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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Festplatte

Plextor M9Pe(Y) NVM Express SSD im Test

Plextor hat Anfang Januar seine neue High-End-Serie von SSDs mit der Bezeichnung M9Pe vorgestellt. Diese folgt der bereits bekannten M8Pe Serie. Die SSDs sind in drei Speicherkapazitäten verfügbar: 256 GB, 512 GB und 1 TB. Je nach Kapazität unterscheiden sich die Lese- und Schreibraten. So soll die kleine 256 GB Version es auf 3.000 MB/s seq. Lesegeschwindigkeit bringen, während die beiden größeren Versionen es auf bis zu 3.200 MB/s bringen. Plextor hat uns für diesen Test die Version mit einer Kapazität von 512 GB zur Verfügung gestellt. Wie sich diese SSD in unseren Tests schlägt erfahrt ihr auf den folgenden Seiten.

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Bevor wir nun mit dem Test beginnen, danken wir Plextor für die freundliche Bereitstellung des Testsamples und wünschen uns für die Zukunft eine weiterhin enge und gewinnbringende Zusammenarbeit.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

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Die Verpackung der M9Pe ist im Hintergrund in schwarz gehalten und vordergründig bunt und farbverlaufend bedruckt. Auf der Vorderseite finden sich neben Modellbezeichnung und Herstellerlogo noch ein paar kurze Informationen zu den Features sowie eine futuristische Abbildung, die sowas wie ein Auge darstellen soll und an einen Transformer erinnert. Auf der Rückseite finden wir ausführliche Informationen zu den verschiedenen SSD-Kapazitäten und den Eigenschaften. Spätestens an dieser Stelle wird dann ersichtlich, dass es sich hier um eine NVME SSD auf einer PCIe Karte handelt (PCIe HHHL Karte).

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Im Inneren erwartet uns ein weiterer, brauner Karton. Hier befindet sich die SSD nebst sonstigem Lieferumfang sauber aufgeräumt in Einlegern aus Kunststoff.

Inhalt

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Neben der PCIe Karte mit der SSD befinden sich weiterhin ein Slotblech für den Einbau in schmalen Gehäuse (Low Profile), eine Schraube und die Bedienungsanleitung im Lieferumfang.

Daten

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Details

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Frisch aus der Verpackung genommen, gibt es genau genommen nicht viel zu sehen. Die SSD wird von einem großen, schwarzen Aluminium-Kühlkörper abgedeckt. Die Kühlrippen sind dick und geschwungen gestaltet. An einem Ende ist ein rotes Element mit Plextor-Logo eingelassen. Werkseitig ist die Standard Slotblende montiert – sie lässt sich aber durch das Lösen von zwei Schrauben einfach gegen die Low-Profile Slotblende austauschen. Auf der anderen Seite finden wir eine schwarze Platine mit aufgedrucktem Plextor-Logo, einem Garantiesiegel und einem Aufkleber mit Informationen. Der Anschluss der SSD ist ein PCIe 4x der dritten Generation, die Karte wird in einen freien PCIe Steckplatz eingeschoben. Vor dem Kauf sollten sich Interessenten kundig machen, ob das Mainboard noch einen solchen freien Anschluss besitzt.

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Der Kühler der SSD lässt sich einfach entfernen, dazu können die vier Schrauben gelöst werden. Aber Achtung! Eine der Schrauben befindet sich unter dem Garantiesiegel. Ein Entfernen oder Beschädigen des Siegels führt zum Garantieverlust. Mittig befindet sich eine M.2 SSD auf der Platine während sich darüber eine ganze Armada an elektronischen Bauteilen ausbreitet. Bei genauer Betrachtung sehen wir, dass es sich um LEDs handelt. Links von dieser großen LED-Ansammlung sind drei größere LEDs verlötet. Die SSD lässt sich nun durch das Lösen der einzelnen Schraube herausnehmen. An der Innenseite des Kühlers ist ein Wärmeleitpad angebracht, welches die Hitze der SSD an den Kühler abgibt. Seitlich verfügt der Kühler über zwei Fenster aus durchsichtigem Kunststoff, an denen später die LEDs durchscheinen.

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Auf der SSD kommen zwei Speicherbausteine (64 Schichten 3D NAND) von Toshiba zum Einsatz. Als Controller kommt der bekannte Marvell 88SS1093 zu Einsatz, dieser debütierte im Jahr 2015. Aus Erfahrung wissen wir, dass dieser Controller dazu neigt, schnell warm zu werden und er kann selbst bei normaler Last recht heiß werden. Für die M9Pe-Serie hat Plextor den Controller mit dem neuen 64-Layer TLC BiCS NAND gepaart. Die neue 64-Schichten-Flash-Version bietet eine höhere Leistung, erfordert jedoch auch eine erweiterte Fehlerkorrekturtechnologie, die mehr Leistung verbraucht. Die Kombination von schnellerer Leistung und robusterer Fehlerkorrektur kann dazu führen, dass sich ein SSD-Controller noch schneller erwärmt. Zur Prävention sollte der große Kühlkörper jedoch gut Abhilfe schaffen.

Testsystem & Einbau

Testsystem

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In unserem Testsystem befindet sich ein Verbund aus zwei GTX 1070 Grafikkarten. Diesen müssen wir für diesen Test natürlich auflösen, da ansonsten kein geeigneter Steckplatz frei ist. Außerdem wären sonst nicht genügend PCIe Lanes zur Kommunikation verfügbar. Daher ersetzen wir die untere GTX 1070 durch die M9Pe(Y) SSD.

Einbau

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Nun ersetzen wir die zweite Grafikkarte durch die SSD. Diese wird einfach in den entsprechenden Steckplatz eingesteckt. Wichtig ist, dass die Karte nicht in die PCIe 1x Steckplätze eingesetzt werden kann. Anschließend verschrauben wir die SSD mit einer Schraube am Gehäuse. Damit sind wir dann Startklar. Direkt beim Einschalten beginnt die M9Pe mit ihrer Lightshow. Das Logo von Plextor leuchtet durchgängig weiß, während der Streifen daneben in vielen verschiedenen Farben mit abwechselnden Effekten leuchtet. Die Beleuchtung bzw. die Effekte lassen sich nicht steuern oder ausschalten. Die Effekte werden lediglich durch die Festplattenaktivität automatisch geändert.

Beleuchtung & Effekte

Praxis

CrystalDiskInfo und Benchmark

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Im Programm CrystalDiskInfo wird uns die vollständige Bezeichnung der SSD angezeigt: „Plextor PX-512M9PeY“. Der Übertragungsmodus wird korrekt dargestellt und auch die Werte geben keinen Anlass zur Besorgnis.

CrystalDiskMark

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Um die tatsächlichen Lese- und Schreibraten zu ermitteln verwenden wir das Tool „CrystalDiskMark“. Insgesamt wird die SSD drei Mal mit diesem Tool getestet. Aus den Ergebnissen ermitteln wir dann einen Durchschnittswert. Die beworbenen 3.200 MB/s im Lesen werden fasst erreicht, die Schreibrate dagegen entspricht in allen drei Durchgängen den Angaben des Herstellers. Während dieser Tests ermittelten wir mit dem Tool „CrystalDiskÍnfo“ eine Temperatur von 54 Grad. Im normalen Betrieb liegt die Temperatur meist bei 44 bis 51 Grad. Nur wenn sehr viele Daten auf die SSD geschrieben werden, kann die Temperatur auch mal auf etwa 64 Grad hinaufklettern. Aus der Sicht der Datenübertragungsraten scheint der Kühler sehr wirksam zu sein, denn eine Drosselung aufgrund zu hoher Temperaturen, konnten wir in unseren Tests nicht feststellen.

Anvil Storage Utilities

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Anvil’s Storage Utilities ist ein Benchmark welches mithilfe vieler kleinerer Tests die Leistung von Speichern ermittelt. Die Werte liegen etwas unter den Angaben des Herstellers. In der Praxis macht sich dieser kleine Unterschied aber ohnehin kaum bemerkbar.

Fazit

Mit der M9Pe SSD bringt Plextor eine SSD mit einem schönen Design auf den Markt. Die RGB-Beleuchtung glänzt mit schönen Leuchteffekt, die allerdings leider nicht steuerbar bzw. abschaltbar sind. Was aber noch viel wichtiger als die Optik ist, ist die Leistung und die ist hervorragend und liegt nur knapp unter dem, was eine Samsung 960 EVO leistet. Damit gehört die M9Pe(Y) zu den Spitzenmodellen unter den SSDs. Aktuell liegen uns lediglich die unverbindlichen Preisempfehlungen für den US Markt vor. So startet die Version mit 256 GB bei 149,80 $, die 512 GB Version bei 250,80$ und die 1 TB Version bei 461,80 $. Beim derzeitigen Umrechnungskurs würde die uns vorliegende Version mit einer Kapazität von 512 GB um die 201,70 € kosten (Steuers usw. nicht berücksichtigt). Damit ist die M9Pe(Y) mit 512 GB rund acht Euro günstiger als eine Samsung Evo 960 mit 500 GB (und ohne PCIe Karte). Wer derzeit auf der Suche nach einer günstigen Spitzen-SSD ist, der wird mit der M9Pe(Y) zufrieden sein.

Von uns gibt es 9 von 10 Punkte und unseren Gold Award.

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Pro:

+ Design
+ Guter Kühler
+ Hervorragende Leistung
+ RGB-Beleuchtung
+ SSD kann entnommen und in M.2 Slot gesteckt werden
+ Einfache Installation
+ 5 Jahre Garantie

Kontra:
– Beleuchtung nicht abschaltbar

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Wertung: 9/10

Produktseite
Preisvergleich: NA

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Plextor S3C SATA SSD 256 GB im Test

Wer eine 2,5“-SSD für sein System sucht, findet bei den Händlern eine riesige Auswahl und hat damit die Qual der Wahl. Plextor bietet in seinem Sortiment verschiedene Modelle mit unterschiedlichen Einsatzzwecken für M.2, PCIe oder SATA an. Bei der hier vorliegenden Plextor S3C handelt es sich um eine Allround-SSD aus dem unteren Preis-Segment. Welche Leistung ihr von diesem Laufwerk erwarten dürft, könnt ihr auf den folgenden Seiten nachlesen.

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Wir bedanken uns bei Plextor für die freundliche Bereitstellung des Testsamples und die gute Zusammenarbeit.

Verpackung / Inhalt / Daten

Verpackung:

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Die Plextor S3C wird in einer kleinen weißen Pappschachtel mit modern gestaltetem Aufdruck geliefert. Auffällig ist die Bezeichnung S3, welche für die Serie innerhalb des Sortiments steht. Neben der Angabe der Größe finden wir auf der Vorderseite noch Hinweise auf die unterstützte Zusatz-Software und auf die 3 Jahre Garantie. Auf der Rückseite sind die wichtigsten technischen Daten und Angaben zur Performance zu finden. Im Inneren ruht die SSD auf einem Kunststoffblister.

Lieferumfang:

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Neben der SSD ist lediglich eine Kurz-Installationsanleitung in 24 Sprachen (darunter auch Deutsch) enthalten.

Technische Daten:

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Verarbeitung & Technik

Verarbeitung:

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Das Gehäuse der Plextor S3C besteht vollständig aus Aluminium. Das ist nicht nur schlicht & schick, sondern auch noch extrem stabil und dabei mit 60 Gramm Gewicht noch ziemlich leicht. Auf der Unterseite befindet sich ein Aufkleber, auf dem unter anderem die genaue Bezeichnung, die Größenangabe sowie die Seriennummer und der Monat der Herstellung angegeben ist.

Technische Details:

Als Controller wird, wie bei der S3G der SM2254 von SMI eingesetzt. Leider lassen sich über diesen Controller kaum Informationen auftreiben, sodass wir hierzu kein genaues Urteil abgeben können.

Die verbauten 14nm Hynix TLC-Zellen können bis zu 3 Bits pro Zelle speichern, wodurch hier eine sehr hohe Speicherdichte erreicht wird. Die TLC-Zellen sind im Vergleich zu SLC-Zellen günstiger in der Herstellung, haben aber eine höhere Fehleranfälligkeit und eine generell langsamere Schreib- bzw. Lesegeschwindigkeit. Die Verwendung von TLC-Zellen ist in dieser Preisklasse üblich.

Der Cache ist hier zweistufig aufgebaut. 512 MB DDR3 dienen der schnellen Aufnahme von Daten, dahinter kommt ein weiterer Cache, der mit schnellen SLC-Zellen realisiert ist. Die Größe wird leider nicht angegeben. Zusätzlich lassen sich über den PlexTurbo Treiber Teile des System-RAMs als zusätzlicher Cache einrichten. Dabei können optional häufig genutzte Dateien schon beim Systemstart dort hinein geladen werden.

Installation & Software

Installation:

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Wir verbauen die Plextor S3G in oben angegebenes System.

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Der Einbau verläuft dabei, typisch für 2,5“-SSDs, ohne Probleme. Der Datenträger wird sofort erkannt, und es kann los gehen.

Software:

Plextor bietet für die meisten der SSD-Modelle Zusatzsoftware an, so auch für die S3G-Reihe.

PlexVault ist eine Lösung zum Verstecken von (virtuellen) Partitionen in einer Multiuser-Umgebung. Diese lassen sich dann weder über den Geräte-Manager noch über die Laufwerksverwaltung entdecken.

PlexCompressor dient zum Komprimieren der auf der SSD gespeicherten Daten. So kann ggf. wertvoller Speicherplatz eingespart werden.

PlexTurbo ist eine Erweiterung, die es ermöglicht Teile des System RAM als zusätzlichen Cache zu verwenden.

Benchmarks

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Im CrystalDiskMark sehen wir sehr solide Werte. Die angegebenen Geschwindigkeiten werden sogar leicht übertroffen. Da wir uns beim sequenziellen Lesen und Schreiben hier nahe dem möglichen Maximaldurchsatz von SATA liegen, gibt es keinen Grund, sich zu beklagen.

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Im Anvil SSD Benchmark stellt sich heraus, das die SATA-Variante gegenüber der M.2 Version (S3G) leichte Vorteile beim Lesedurchsatz hat, jedoch beim Schreibdurchsatz etwas zurückbleibt. Die Antwortzeiten sind im Lesebetrieb fast identisch, beim Schreiben ist die Reaktionszeit aber fast doppelt so hoch, wie bei der S3G. Im direkten Vergleich hat die M.2-Version also leicht die Nase vorn.

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Zuletzt prüfen wir die Leistung mit PCMark 8. Hier werden Anwendungen der realen Welt in einem Standard-Szenario simuliert und liefern damit reproduzierbare bzw. vergleichbare Werte. Die Performance ist hier durchaus ansehnlich, und der Unterschied zur S3G, sowie zu den meisten anderen SSDs in dieser Klasse ist hier deutlich geringer als in den synthetischen Benchmarks.

Fazit

Die Plextor S3C ist in drei Größen erhältlich: 128, 256 und 512 GB. Mit einem Preis von derzeit 94,79€ ist sie zwar nicht die preiswerteste SSD mit 256 GB Kapazität und TLC-Zellen, sie punktet aber durch solide Leistung, ein Alu-Gehäuse und nützliche Zusatz-Software, die wirklich Sinn macht. Ausgelegt für einen Durchsatz von 20 GB pro Tag in 3-5 Jahren ist sie für den privaten Bereich sehr gut geeignet. Wir verleihen daher den Gold-Award in der SATA-Klasse.

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Pro
+ solide Performance
+ sinnvolle und nützliche Zusatz-Software
+ Alu-Gehäuse

Kontra
nichts

Neutral
TLC Speicherzellen (in der Preisklasse üblich)

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Produktlink
Software
Preisvergleich

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Intel Optane im Kurztest

Intel Optane verspricht einen deutlichen Performance-Schub für HDD’s. Dabei sind die kleinen SSD-Module im M.2 Format ein Cache mit 3D XPoint Technologie. Gleichzeitig ist Intel Optane das erste Produkt mit dieser Technologie für Privatanwender. Wie die Geschwindigkeiten und was Vor- & Nachteile sind erfahrt ihr in unserem Test.

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An dieser Stelle geht ein großes Dankeschön an Intel für die Bereitstellung der Intel Optane und die freundliche Kooperation.

Technische Daten

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In unserem Test hatten wir die 32GB Variante. Die Technischen Spezifikationen des 16GB Moduls variieren etwas.

Praxistest

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Der Einbau des Optane Moduls gesteltet sich genau wie der Einbau jedes anderen M.2 Moduls. Dabei zu beachten ist nur die Unterstützung von Intel Optane Memory. Dafür wird eine relativ neue CPU (Kaby-Lake oder neuer) und ein Mainboard mit mindestens einem 200er Intel-Chipsatz benötigt. Zur Inbetriebnahme muss der entsprechende Treiber für die Intel Optane installiert werden und (je nach Mainboard) eine Einstellung im BIOS vorgenommen werden, die die Optane Technologie für den M.2 Slot aktiviert.

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Zum Test der Lese-/Schreibgeschwindigkeit haben wir Crystal Disk Mark verwendet. Dabei wurden (um den Lerneffekt zu gewährleisten) mehrere Durchgänge laufen gelassen. Das Resultat hat uns selbst sehr überrascht, da die Unterschiede enorm sind.

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Als Vergleich zu einer SSD haben wir eine Samsung 750 Evo mit Crystal Disk Mark getestet.

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Wie in der Grafik deutlich zu sehen ist, stellt sich der Lerneffekt bei wiederholenden Aufgaben ein. So sinkt die Startzeit von 18,5 Sekunden beim ersten Start bis auf 17,7 Sekunden beim fünften Start. Wie an dem Verlauf der Tendenzkurve zu sehen ist, flacht diese Differenz aber deutlich ab, sodass der niedrigste Punkt kurz darauf folgt.
Die Startzeit ohne Intel Optane betrag bei der HDD ganze 27 Sekunden. Somit startet das System mit unserer HDD kombiniert mit der Intel Optane ~9 Sekunden bzw. ~33% schneller.

Hinweis: Das Entfernen der Intel Optane gestaltete sich in unserem Fall als problematisch. So konnten wir ohne diese nach dem Entfernen (selbst nach einer Windows-Reperatur) nicht mehr ins Betriebssystem booten. Eine Neuinstallation war vonnöten.

Intel Optane als NVMe SSD

In der Theorie ist es möglich, das Betriebssystem auf der Intel Optane zu installieren. So fungiert diese nicht mehr als Cache einer HDD, sondern als alleinstehende SSD. Dabei ist die Größe der Windowsinstallation zu beachten, welche in unserem Fall (Windows 10 Pro) ca. 15GB betrug. Durch die Formatierung bedingt sind nach der Installation noch ca. 11,6GB frei gewesen. Dabei bekommt man allerdings von Windows schon die Meldung, dass die Speicherkapazität sehr knapp ist. Möchte man also noch weitere Dienstprogramme auf der Intel Optane installieren, gestaltet sich dies eher schwierig.

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Die Geschwindigkeiten sind teils höher als im Cache-Betrieb mit einer HDD. Allerdings geht dies auf Kosten der Kapazität, welche man in der Kombination mit der zusätzlichen HDD ermöglicht.

Fazit

Intel Optane ermöglicht langsamen HDD’s einen deutlichen Performance-Schub. Für ~39 € (16GB Modul) bzw. ~75 € (32GB Modul) kann man seine HDD ordentlich beschleunigen. Dabei gilt zu beachten, dass das System mindestens einen Kaby-Lake Prozessor sowie mindestens einen 200er Intel-Chipsatz besitzen muss. In Anbetracht dessen scheint uns die Investition in eine SSD sinnvoller. So bekommt man für ~15 € mehr eine 250GB Samsung 850 Evo (also ~90 €).

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Insgesamt bekommt Intel Optane daher von uns 7 von 10 Punkten und somit einen Silber-Award.

Pro:
+ Performance-Zuwachs für HDD’s
+ Einfacher Einbau

Kontra:
– Vorraussetzung einer aktuellen Plattform
– Entfernen aus dem System bereitet Probleme

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16GB Modul
Herstellerlink – Intel
Preisvergleich – Geizhals

32GB Modul
Herstellerlink – Intel
Preisvergleich – Geizhals

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Plextor M.2 M8Se 512 GB im Test

Heute im Test: Die Plextor M8Se M.2 mit 512GB Speicherkapazität. Sie stellt eine weitere Mini-SSD im M.2 Formfaktor dar und ist besonders für Ultrabooks und schlanke Notebooks mit wenig Platzangebot und natürlich auch für aktuelle Mainboards mit vorhandem M.2-Slot geeignet.

Die M8Se erreicht laut Hersteller eine sequentielle Lesegeschwindigkeit von bis zu 2450MB/s und Schreibgeschwindigkeiten von bis zu 1000 MB/s bei allen Datentypen.

In unserem Test wollen wir die handliche M.2 SSD genauer unter die Lupe nehmen und gegen zwei weitere 2,5“ SSD-Festplatten mit unterschiedlichen Chipsätzen antreten lassen. Wir verwenden in unserem Test einen aktuellen Gaming-PC auf Skylake-X Basis.

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An dieser Stelle gilt unser besonderer Dank Plextor für die Bereitstellung des Testsamples und dem uns damit entgegengebrachten Vertrauen. Wir freuen uns auf eine weiterhin enge Zusammenarbeit.

Verpackung / Lieferumfang / technische Daten

Der Lieferumfang der Plextor M8Se M.2 SSD ist knapp aber dennoch vollständig. Das Modul steckte lediglich in einer durchsichtigen Kunstoffschachtel. Eine Weitere Beigabe ist die Befestigungsschraube für das Modul und befindet sich im inneren des Plastikhalters.

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Laut Herstellerseite verspricht Plextor eine durchschnittliche Lebenserwartung von 400 TB; 1,5 Mio. h (MTBF) und eine Herstellergarantie von 3 Jahren.

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Technische Daten

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Features

Die M8Se wird durch die neueste Generation einer NVMe PCIe Gen 3×4 Super-Hochgeschwindigkeitsübertragungsschnittstelle angetrieben, die nicht nur eine hohe Bandbreite und niedrige Latenz liefert, sondern sequentielle Lese-/Schreibzugangsgeschwindigkeiten* von 2.450/1.000 MB/s und zufällige Lese-/Schreib-Geschwindigkeiten von 210.000/175.000 IOPS erlaubt.

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Die Plextor M.2 SSD ist unter anderem mit dem TLC NAND-Flash-Controller-Chip, die LDPC-Fehlerkorrekturtechnologie und der exklusiven PlexNitro Schreibbeschleunigungstechnologie ausgestattet.

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Verfügbare Speicherkapazitäten sind z.B. 128GB, 256GB, 512GB und 1TB. Eine integrierte 256-Bit AES Verschlüsselung, wie bei der MX300 beispielsweise und anderen SSDs in dieser Preisklasse, gibt es bei der Plextor M8Se nicht.

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Testkonfiguration

Wir haben die SSDs mit einem frischen Windows 10 Betriebssystem bespielt und die neueste Firmware sowie entsprechende SSD-Software installiert, anschließend jeweils drei Testdurchläufe mit jedem Benchmark absolviert und einen Durchschnittswert errechnet.

Unser Intel- System für die nachfolgenden Tests sah wie folgt aus:

Prozessor: Intel Core i7- 7900X
Grafikkarte: NVIDIA GeForce GTX 1070, 8GB GDDR5
Arbeitsspeicher: 64GB DDR4
SSDs: Plextor M8Se 512GB
SSDs: Crucial BX300 480GB
Betriebssystem: Windows 10 PRO 64Bit

Folgende Werte konnten wir mit den verschiedenen Benchmarks erreichen. Unser erster Test ist der bewährte CrystalDiskMark 5 in der 64bit-Version. Wir testen die SSD moderat befüllt (25%), um ein möglichst alltagstaugliches Ergebnis zu erzielen.

Benchmarks

CrystalDiskMark
Die Software testet die Lese- und Schreibgeschwindigkeit der Festplatten mit drei Testverfahren. Um auf ein aussagekräftiges Ergebnis zu kommen, schreibt und liest CrystalDisk in der Größe variierbare Datenblöcke von vier und 512 Kilobyte Einheiten.

*Die Leistung kann je nach SSD-Kapazität, Host-Hardware und Software, Betriebssystem und anderen Systemvariablen variieren.

Crucial BX300

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Plextor M8Se

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Hier erreicht die Plextor M8Se 512GB M.2 SSD sequentielle Lesewerte von 2405 MB/s und Schreibwerte von 973 MB/s.

ATTO
Im zweiten Test verwenden wir ATTO v3.05, ein Benchmark-Tool, um die Schreib/Lese-Geschwindigkeiten zu messen. Es lassen sich mit diesem Freeware Tool genaue Einstellungen zu verschiedenen Parametern vornehmen. Die gemessenen Ergebnisse werden anschließend überschaubar in einem Balkendiagramm dargestellt.

Crucial BX300

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Auf dem Intel System arbeitet die SSD Festplatte rasant schnell.

Plextor M8Se

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Die ATTO Benchmarkwerte werden bei einem kleinen Transfer von 32KB und einem großen Transfer von 8192KB verglichen. Das Programm selbst beinhaltet bereits einen Vergleich der Balkendiagramme zu einigen SSDs und Festplatten, wobei sich unsere im Test befindliche Plextor M.2 im unteren Bereich einordnet.

AS SSD

Als nächstes testen wir die portable SSD mit dem beliebten und bewährten „AS SSD-“ Benchmark, um eine bessere Vergleichbarkeit zu gewährleisten.

Crucial BX300

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Plextor M8Se

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Der Unterschied zwischen den beiden SSDs ist enorm da die Plextor M8Se sich wiederholt an der Spitze ansiedelt. Auch unter CrystalDiskMark-Benchmark bewegt sich die M8Se an der Pole-Position.

Was die Software angeht, ist die von Plextor sehr übersichtlich und auch einfach zu bedienen. Das frisch installierte Windows 10 bootet innerhalb von wenigen Sekunden und läuft außerdem sehr flüssig.

Fazit

Nach unserem Test erhält die SSD Plextor M8Se 512GB eine insgesamt gute Bewertung. Die SSD mit fast 2GBytes/s kann sehr wohl im Testlabor überzeugen. Eine unterdurchschnittliche Wertung zeigt die M8Se in Sachen Schreib-Performance. Hier fallen die Leistungswerte entsprechend schwach aus. Bereits während relativ kurzen Schreibvorgängen sinkt die Schreibrate auf SATA-SSD-Niveau.

Wie so oft, spielt natürlich auch der derzeitige Preis eine große Rolle und entscheidet oftmals über Erfolg und Misserfolg. Da wir bei dem Testmuster zudem noch bei anderen Features wie beispielsweise (fehlende AES Verschlüsselung) Abstriche machen müssen, können wir die Plextor M8Se zumindest bei dem derzeitig angesetzten Preis nicht empfehlen und würden andere NVMe SSDs klar bevorzugen.

PRO
+ Schnelle Lesetransferraten von fast 2GBytes/s
+ Leicht zu bedienende Software

KONTRA
– Enttäuschendes Schreibverhalten
– Trotz TLC-Speicher viel zu teuer

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Punkte: 8,0/10

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Crucial BX300 im Test

Heute im Test: Die Crucial BX300 480GB, eine weitere SSD im 2,5″ Formfaktor die in unserer Redaktion aufgeschlagen ist. Kaum ein anderes austauschbares Bauteil im PC bringt einen so spürbaren Leistungsgewinn wie derzeit ein Flash-Speicher-Laufwerk.

In unserem Test wollen wir die SSD mal genauer unter die Lupe nehmen und gegen zwei weitere 2,5“ SSD-Festplatten mit unterschiedlichen Chipsätzen antreten lassen. Wir verwenden in unserem Test ein aktuelles Intel System.

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An dieser Stelle gilt unser besonderer Dank Crucial für die Bereitstellung des Testsamples und dem uns damit entgegengebrachten Vertrauen. Wir freuen uns auf eine weiterhin enge Zusammenarbeit.

Verpackung und Inhalt

Der Lieferumfang der Crucial BX300 SSD ist knapp aber dennoch vollständig. Die Festplatte steckte lediglich in einer schwarzen Kunststoffschachtel. Weitere Beigaben wie ein Befestigungsrahmen für die SSD und eine Serialkey für das Acronis True Image HD Tool befinden sich im Inneren des Pappkartons.

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Laut Herstellerseite verspricht Crucial eine durchschnittliche Lebenserwartung von 400 TB; 1,5 Mio. h (MTBF) und eine Herstellergarantie von 3 Jahren.

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Technische Daten

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Features

Crucial stellt die nächste Stufe der BX-Produktfamilie vor. Die BX300 ist eine SSD für Privatnutzer und Bastler, die ihren Startvorgang vereinfachen und Apps schneller laden möchten. Die neue SSD im 2,5-Zoll-Format ist mit 3D MLC NAND ausgestattet und in Kapazitäten von 120 GB, 240 GB und 480 GB verfügbar.

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Die BX300-Serie kommt mit einem Silicon Motion SM2258 Controller daher und erreicht laut dem Hersteller sequentielle Leseraten von 555 MByte/s und ist beim sequentiellen Schreiben 510 MBytes/s schnell.

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Beim Speicher-Controller handelt es sich um ein Modell von Micron. Der mit geschichteten Zellen, die jeweils zwei Bit speichern (Multi Level Cell) beinhalten, ausgestattet ist. Die SSDs werden über ein SATA-6-GBit/s-Interface angeschlossen.

Testkonfiguration und Benchmarks

In der Praxis

Wir haben die SSDs mit einem frischen Windows 10 Betriebssystem bespielt und die neueste Firmware sowie entsprechende SSD-Software installiert, anschließend jeweils drei Testdurchläufe mit jedem Benchmark absolviert und einen Durchschnittswert errechnet.

Unser Intel- System für die nachfolgenden Tests sah wie folgt aus:

Prozessor: Intel Core i7- 7900X
Grafikkarte: NVIDIA GeForce GTX 1070, 8GB GDDR5
Arbeitsspeicher: 64GB DDR4
SSDs: Crucial BX300 480GB
SSDs: ADATA SX950 240GB
Betriebssystem: Windows 10 PRO 64Bit

Folgende Werte konnten wir mit den verschiedenen Benchmarks erreichen. Unser erster Test ist der bewährte CrystalDiskMark 5 in der 64bit-Version. Wir testen die SSD moderat befüllt (25%), um ein möglichst alltagstaugliches Ergebnis zu erzielen.

CrystalDiskMark
Die Software testet die Lese- und Schreibgeschwindigkeit der Festplatten mit drei Testverfahren. Um auf ein aussagekräftiges Ergebnis zu kommen, schreibt und liest CrystalDisk in der Größe variierbare Datenblöcke von vier und 512 Kilobyte Einheiten.

*Die Leistung kann je nach SSD-Kapazität, Host-Hardware und Software, Betriebssystem und anderen Systemvariablen variieren.

Crucial BX300

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ADATA SX950

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ATTO
Im zweiten Test verwenden wir ATTO v3.05, ein Benchmark Tool, um die Schreib/Lese-Geschwindigkeit zu messen. Es lassen sich mit dem Freeware Tool genaue Einstellungen zu verschiedenen Parametern vornehmen. Die gemessenen Ergebnisse werden anschließend überschaubar in einer Grafik dargestellt.

Crucial BX300

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Auf dem Intel System arbeitet die SSD Festplatte rasant schnell. Auf dem unteren Bild zeigen wir euch zur Veranschaulichung noch mal unsere Standard SATA-III-Festplatte, auch aus einem Intel-System.

ADATA SX950

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Als nächstes testen wir die portable SSD mit dem beliebten und bewährten „AS SSD-“ Benchmark, um eine bessere Vergleichbarkeit zu gewährleisten.

Crucial BX300

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ADATA SX950

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Der Unterschied zwischen beiden SSDs unter dem Benchmark Tool ATTO ist fast identisch, mal führt die ADATA mal die Crucial. Auch unter CrystalDiskMark-Benchmark bewegen sich alle getesteten SSDs fast auf gleicher Höhe.

Was die Software angeht, ist die von Crucial sehr übersichtlich und auch recht einfach zu bedienen. Das frisch installierte Windows 10 bootet innerhalb von wenigen Sekunden und läuft außerdem sehr flüssig.

Fazit

Alles in allem sind wir von der verbauten Technik der SSD von Crucial sehr zufrieden. Die Lesegeschwindigkeit unserer im Test befindlichen Crucial BX300 480GB kann mit den Standard 2,5“ SSD-Festplatten, welche wir vor kurzem im Test hatten, ganz gut bis etwas besser mithalten und siedelt sich meist auch an der Spitze mit ein.

Der Energieverbrauch ist im übrigen positiv niedrig und zusammen mit dem günstigen Preis pro Gigabyte für aktuelle Betriebssysteme und heutigen Games sehr gut geeignet. Wer allerdings zum Beispiel bei 4K-Videobearbeitung häufig große Datenmengen schreibt, sollte sich lieber im höherpreisigen High-End-Segment umschauen.

Der erschwingliche Preis von „round about“ €140,00 und geringe Stromverbrauch machen die SSD zu einer perfekten Upgrade-Option für die meisten Laptopbesitzer unter uns.

Pro:
+ Niedriger Preis pro Gigabyte
+ Geringer Stromverbrauch im Leerlauf
+ Verschlüsselung

Nachteile:
– Nur bis 480GB Kapazität erhältlich

Wir vergeben daher 8,7 von 10 Punkten und unseren Preis/Leistung sowie Gold Award

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Weitere Links:
Preisvergleich
Herstellerlink

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Toshiba N300 HDD – 6 TB Festplatte für NAS & PC

In den aktuellen Zeiten kommen immer größere Datenmengen zusammen, seien es die hochauflösenden Videos und Bilder aus dem letzten Urlaub oder einer Feier – oder aber eine komplette Multimedia Bibliothek. Hierfür eignet sich ein Netzwerkspeicher (NAS – Network attached Storage) wunderbar. Natürlich muss ein solches Gerät auch mit den entsprechenden Festplatten ausgestattet werden, und hier kommt die Toshiba N300 ins Spiel. In der N300 Serie sind Kapazitäten von 4 bis 8 TB verfügbar – wir sehen uns heute die N300 mit 6 TB Kapazität genauer an.

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Bevor wir nun mit dem Test beginnen, danken wir Toshiba für die freundliche Bereitstellung des Testsamples und wünschen uns für die Zukunft eine weiterhin enge und gewinnbringende Zusammenarbeit.​

Verpackung & Lieferumfang

Verpackung

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Die N300 Festplatte liefert Toshiba in einem schwarzen Karton mit weißer Schrift. Auf der Frontseite sind neben dem Herstellerlogo eine Abbildung der Festplatte, sowie die Modellbezeichnung und Eigenschaften aufgedruckt. Auf der Rückseite geht Toshiba in neun Sprachen (darunter auch Deutsch) auf die Details zur Festplatte ein.

Lieferumfang

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Im Inneren der Verpackung ruht die Festplatte wohl behütet in einem Luftbett. Zum weiteren Schutz ist die Festplatte noch in einer antistatischen Folie verpackt. Neben der Festplatte liegt noch eine Anleitung im Lieferumfang.

Details & technische Daten

Details

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Die Toshiba N300 ist äußerlich kaum von anderen Festplatten im 3,5″ Format zu unterscheiden. Ein Aufkleber auf der Oberseite enthält alle wichtigen Informationen zur Festplatte. Toshiba sieht das Haupteinsatzgebiet der N300 Festplatten im Dauereinsatz (24/7) als Netzwerkspeicher. Hierfür gibt es diverse NAS-Gehäuse welche eine oder mehrere Festplatten aufnehmen können. Je nach Anforderungen können die Festplatten in einem RAID Verbund zusammen gefasst werden, um beispielsweise eine größere Ausfallsicherheit zu gewährleisten.

Die Festplatten der N300 Serie verfügen über integrierte Rotationsschwingungs-Sensoren. Festplatten können Schwingungen aussenden die sich gegenseitig verstärken, wodurch die Leistung eines NAS-Systems mit mehreren Festplatten beeinträchtigt werden kann. Die Sensoren erfassen selbst geringe Stöße und Rotationsschwingungen. Diese werden mit der aktiven Steuerung wirksam gedämpft. So kommt es in einem NAS-System mit mehreren Festplatten erst gar nicht zu einem Dominoeffekt.

Technische Daten

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Praxis

Installation

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Die N300 verbauen wir in einem Festplattengehäuse von Inter-Tech. Dieses verfügt über einen modernen USB Typ-C Anschluss – jedoch kommt hier noch USB 3.0 zum Einsatz, was aber für eine konventionelle Festplatte schnell genug ist. Das Gehäuse ist aus Aluminium gefertigt und fungiert somit auch als Festplattenkühler.

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Vor der ersten Inbetriebnahme muss das Laufwerk partitioniert und formatiert werden, damit es nutzbar wird. Danach stehen uns 5,45 TiB an Kapazität zur Verfügung. Der ein oder andere fragt sich bestimmt „Wie kann das sein, dass wir weniger Kapazität zur Verfügung haben als angegeben? “ – das erklärt dieser nette Artikel.

Temperaturen

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Wir testen derzeit bei einer Umgebungstemperatur von 22 Grad und nehmen die Temperatur mit einem Powerfix Infrarotthermometer ab. Im Idle messen wir eine Temperatur von 23,7 Grad an der Gehäuse Oberfläche. Wir belasten die Festplatte, indem wir rund 200 GB an Daten auf die Toshiba N300 verschieben – was rund 35 Minuten dauert. Anschließend nehmen wir erneut die Temperatur ab und messen 39,8 Grad. Bei dieser Temperatur kam es zu keinen Leistungseinbrüchen in der Übertragungsgeschwindigkeit.

Geschwindigkeit

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Toshiba verspricht bei der uns vorliegenden N300 eine Datenübertragungsgeschwindigkeit von 210 Megabyte pro Sekunde und kann diese sogar einhalten. Die Geschwindigkeit in unserem Test beträgt knapp über 210 Megabyte pro Sekunde. Die Schreibgeschwindigkeit liegt bei etwas über 210 Megabyte pro Sekunde. Das sind für eine Festplatte ordentliche Werte – schneller sind da nur SSD’s.

Fazit

Toshiba stellt mit der N300 Serie die perfekten Festplatten für den Dauereinsatz als Netzwerkspeicher bereit. Datensicherheitsmaßnahmen wie Schwingungsdämpfer, Stoß- und Überhitzungsschutz dürften für kleine oder mittelständische Unternehmen besonders interessant sein. Die Festplatte überzeugte uns mit guter Geschwindigkeit und geringer Geräuschentwicklung. Mit einem Preis von derzeit 188,90 € gehört die Toshiba N300 noch zu den günstigeren Vertretern ihrer Art.

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Pro:

+ Gute Übertragungsgeschwindigkeit
+ Datensicherheitsmaßnahmen
+ Leise im Betrieb
+ Günstiger Preis

Kontra:

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Wertung:9,5/10
Preisvergleich
Produktseite

Kategorien
Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside SSDs

Plextor S3G 256 GB im Test

SSDs sind heutzutage ein wahrer Segen, wenn man nicht auf die Rödelei von herkömmlichen Festplatten steht. Wer hier die Wahl hat, kennt auch die Qual, denn es gibt zahlreiche Anbieter und Modelle. Das ist natürlich gut für uns, denn Konkurrenz belebt das Geschäft und sorgt für vernünftige Preise für den Endverbraucher. Plextor hat sein SSD-Sortiment kürzlich um die S3G-Reihe erweitert. Hierbei handelt es sich um SSD Datenträger in der Einstiegsklasse, die zu einem angemessenen Preis eine gute Leistung liefern sollen. Die S3G ist als M.2 Laufwerk in den Größen 128 und 256 GB erhältlich. Letzteres liegt heute auf unserem Prüftisch.

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Unser Dank geht an Plextor für die Bereitstellung des Testsamples und das entgegengebrachte Vertrauen.

Verpackung / Lieferumfang / technische Daten
Verpackung & Lieferumfang

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Die Plextor S3G 256 GB wird in einem frustfrei zu öffnenden Kunststoffblister geliefert. Auf der Verpackung ist ein Aufkleber, der neben der genauen Modellbezeichnung, der Größe und der Seriennummer auch das Datum der Herstellung angibt. Des Weiteren finden sich Angaben zu Lese- und Schreibgeschwindigkeit.

Die einzige Zugabe in der Verpackung ist eine Schraube, die der Fixierung des Laufwerks am M.2 Slot dient. Mehr wird aber auch nicht benötigt.

Technische Daten

Erster Eindruck / Technische Details
Erster Eindruck

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Auf die Optik wird bei dieser Einsteiger-SSD kein besonderes Augenmerk gelegt. Das Label mit der Seriennummer, das gleichzeitig auch als Garantiesiegel gilt, klebt quer über die verschiedenen verbauten Chips. Verarbeitungsseitig gibt es keine offensichtlichen Mängel.

Technische Details

Als Controller wird der SM2254 von SMI eingesetzt. Leider lassen sich über diesen Controller kaum Informationen auftreiben, sodass wir hierzu kein genaues Urteil abgeben können.

Die verbauten 14nm Hynix TLC-Zellen können bis zu 3 Bits pro Zelle speichern, wodurch hier eine sehr hohe Speicherdichte erreicht wird. Die TLC-Zellen sind im Vergleich zu SLC-Zellen günstiger in der Herstellung, haben aber eine höhere Fehleranfälligkeit und eine generell langsamere Schreib- bzw. Lesegeschwindigkeit. Die Verwendung von TLC-Zellen ist in dieser Preisklasse aber nicht ungewöhnlich.

Der Cache ist hier zweistufig aufgebaut. 512 MB DRAM dienen der schnellen Aufnahme von Daten, dahinter kommt ein weiterer Cache, der mit schnellen SLC-Zellen realisiert ist. Die Größe wird leider nicht angegeben. Zusätzlich lassen sich über eine kleine Zusatzsoftware Teile des System-RAMs als zusätzlicher Cache einrichten. Dabei können häufig genutzte Dateien schon beim Systemstart dort hineingeladen werden. Dieses werden wir auch in der Praxis testen.

Praxistest
Installation

Wir verbauen die Plextor S3G 256 GB in oben angegebenes Testsystem.

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Der Einbau ist simpel: Karte einstecken und mit der mitgelieferten Schraube fixieren, fertig!

Software

Plextor bietet für die meisten der SSD-Modelle Zusatzsoftware an, so auch für die S3G-Reihe.

PlexVault ist eine Lösung zum Verstecken von (virtuellen) Partitionen in einer Multiuser-Umgebung. Diese lassen sich dann weder über den Geräte-Manager noch über die Laufwerksverwaltung entdecken. Damit hat man einen geheimen Ablageort für sensible Daten.

PlexCompressor dient zum Komprimieren der auf der SSD gespeicherten Daten. So kann ggf. wertvoller Speicherplatz eingespart werden.

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PlexTurbo ist eine Erweiterung, die es ermöglicht Teile des System RAMs als zusätzlichen Cache zu verwenden. Belegt wird dabei die unter Chachegröße eingestellte Menge an Speicher, plus ein paar zusätzliche MB für die Anwendung selbst.

Benchmarks

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Im CrystalDiskMark zeigt sich, dass die angegebenen Maximalwerte für Lesen und Schreiben tatsächlich erreicht, bzw. sogar leicht überschritten werden. Da wir hier die Größe des integrierten DRAM-Cache auf jeden Fall überschritten haben, können wir sagen, dass diese Werte also nicht nur auf den Cache zurückführbar sind. Insgesamt sehen wir hier eine sehr gute Performance für diese Preisklasse.

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Mit aktiviertem PlexTurbo lassen sich diese Werte noch einmal beachtlich steigern. Leider lässt sich die Cache-Größe auch bei 32 GB verbautem RAM nicht höher als 1 GB einstellen. Wir vermuten, dass hier eine modellabhängige Beschränkung aktiv ist.

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Anvil´s Storage Utilities Benchmark zeigt ordentliche 4182,43 Punkte für die S3G an

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Mit aktiviertem PlexTurbo ist auch hier eine deutliche Steigerung zu erkennen.

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Der Storage Benchmark von PCMark 8, in dem Anwendungen der realen Welt reproduzierbar simuliert werden, zeigt eine ordentliche Performance des Laufwerks. Was bei diesem Test genau simuliert wird, kann hier auf Seite 19 nachgelesen werden.

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In der Simulation mit aktiviertem PlexTurbo ist der Unterschied nicht ganz so groß wie bei CDM oder Anvil, aber immer noch vorhanden. Ein Leistungsgewinn durch die Zusatzsoftware ist also auch bei echten Anwendungen und nicht nur bei den synthetischen Benchmarks zu erwarten.

Fazit

Plextor hat mit der S3G-Reihe ein ordentliches TLC SSD-Laufwerk im Angebot, das sich preislich im Bereich der meisten Konkurrenten einreihen wird. Die Optik ist hier Nebensache, gepunktet wird mit Softwarebeilagen, die im Gegensatz zu den üblichen Tools der Konkurrenz wirklich stark sind. Die Leistungssteigerung durch PlexTurbo ist beachtlich und PlexVault hat vermutlich überall da eine Berechtigung, wo ein Rechner durch mehrere Personen genutzt wird. Auch wenn hier preisgünstigere TLC-Zellen verwendet wurden, überstehen diese immer noch 20 GB Schreibleistung pro Tag, und zwar 3-5 Jahre lang. Daher gibt Plextor auch 3 Jahre Garantie auf das Laufwerk. All das zusammengenommen ist auch der Grund, aus dem es hier um TLC-Speicherzellenbreite noch für den Gold-Award in der Einsteigerklasse reicht.

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PRO
+
ordentliche Performance
+ starke Software-Zugaben

CONTRA
nichts

NEUTRAL
TLC Speicherzellen (in der Preisklasse üblich)

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Produktlink
Software
Preisvergleich noch nicht verfügbar

Kategorien
Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside SSDs

Corsair Neutron NX500 800 GB im Test

Wer einmal die Leistung eines SSD-Datenträgers für sein Betriebssystem und für Spiele zur Verfügung hatte, will nicht wieder zurück zur herkömmlichen Festplatte. Entsprechend beliebt sind die kleinen Speicherwunder bei Gamern, und entsprechend umkämpft ist auch der Markt. Corsair ist bekannt dafür, Speicherkomponenten im High-End Segment zu liefern und schickt mit der Neutrino NX500-Serie einen neuen Kandidaten ins Feld. Ob diese PCI-SSD den hohen Erwartungen gerecht wird, finden wir in diesem Test mit der 800 GB-Variante heraus.

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Unser Dank geht an Corsair für die Bereitstellung des Testsamples und das entgegengebrachte Vertrauen.

 

Verpackung / Lieferumfang / technische Daten
Verpackung

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Auf der griffigen Verpackung mit Hochglanzelementen sind mehrere Abbildungen der NX500 zu finden. Dazu gibt Angaben der theoretisch möglichen Geschwindigkeiten. Auf der Rückseite finden wir noch die Abmessungen und Angaben zur Wärmeentwicklung im Betrieb. Der innere Karton hat ebenfalls das auf der Umverpackung zu findende Dreiecksmuster in Hochglanzdruck und wirkt dadurch sehr ansprechend.

Lieferumfang

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Neben der Bedienungsanleitung finden wir in der Verpackung auch eine Low-Profile Slotblende. Damit lässt sich die NX500 so umrüsten, dass sie auch in kleinste Systeme (z.B. mini ITX) eingebaut werden kann. Zu beachten ist jedoch, dass mindestens ein PCIe-Slot mit 4-Lanes benötigt wird um die volle Leistung abzurufen.

Technische Daten

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Details

Erster Eindruck

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Die Neutron NX500 ist massiv. Das liegt nicht nur an der Optik, sondern auch an dem, für die Größe, hohem Gewicht. Dies dürfte vorrangig durch die verbaute passive Kühlung und die Vollverkleidung zustande kommen. Das Design mit den Kühlrippen und der angedeuteten Carbon-Optik vermittelt den Eindruck einer Hochleistungskomponente. Insgesamt wirkt die NX500 wie aus einem Guss und sehr wertig.

Technische Details

Unter der Haube werkelt der Phison PS5007-E7 Controller, der auch schon beim Vorgänger, der MP500, und bei verschiedenen Modellen der Konkurrenz zum Einsatz kommt. Auch die MLC-Speicherzellen von Toshiba waren schon beim Vorgänger im Einsatz. Geändert hat sich im Wesentlichen die Bauform und die Speicherkapazität. War die MP500 noch als M.2 Karte in den Größen 120, 240 und 480 GB erhältlich, kommt die NX500 als PCIe-Karte in den Größen 400, 800 und 1600 GB. Des Weiteren wurde der NX500 ein größerer Schreibcache spendiert. Beim 400 GB Modell sind es 1024 MB, beim 800 GB sogar 2048 GB in Form von DDR3 RAM. Die Größe des Cache beim 1600 GB Modell ist zum Testzeitpunkt noch nicht bekannt.

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Der größte Vorteil der PCIe-Bauweise ist jedoch die bessere Möglichkeit, die Komponenten zu kühlen. Während Samsungs Flaggschiff-Serie große Probleme mit Überhitzung und dem damit verbundenem Throtteling zu kämpfen hat, verspricht Corsair, dass dieses Problem hier nicht existiert.

 

Praxistest

Installation

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Wir verbauen die Corsair Neutron NX500 in oben angegebenes Testsystem. Dabei achten wir darauf, dass wir einen PCIe-Slot wählen, der mindestens 4-Lanes zur Verfügung stellt, damit wir auch die volle Leistung abrufen können.

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Der Hersteller empfiehlt übrigens die Deaktivierung der von Windows veranlassten Leerung des Schreibcaches. Dieser Tweak ist in den Foren viel diskutiert und scheint in manchen Fällen die Leistung sogar zu verschlechtern, wir folgen aber dem Rat. Die Einstellung ist zu finden im Geräte-Manager, in den Eigenschaften des Laufwerks.

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In unserem Fall wurde die Platte nach dem erwartungsgemäß kinderleichten Einbau sofort erkannt. In manchen Fällen kann ein BIOS-Update erforderlich sein. Vor der Anschaffung sollte aber unbedingt geprüft werden, ob das eigene Mainboard NVME-Laufwerke unterstützt. Ist ein M.2 Steckplatz vorhanden, ist auch die Wahrscheinlichkeit dafür schon sehr groß, da hier meist nicht nur SATA Express, sondern ebenso NVM Express-Laufwerke verbaut werden können.

 

Corsair SSD Toolbox

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Treiber oder zusätzliche Software sind zum Betrieb der NX500 nicht erforderlich. Corsair bietet dennoch eine Software an, die Corsair SSD Toolbox. Dieses Programm ist auch mit vielen anderen Festplatten kompatibel. Damit kann z.B. der SMART-Status der Festplatte überwacht und der Inhalt geklont, bzw. sicher gelöscht werden.

 

Benchmarks

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Im CrystalDiskMark zeigt sich, das die angegebenen Maximalwerte für Lesen und Schreiben tatsächlich erreicht werden. Insgesamt sehen wir hier eine sehr gute Performance.

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Anvil´s Storage Utilities Benchmark zeigt 9495,9 Punkte für die NX500 an, und liegt damit unter der Punktzahl der Hauptkonkurrenz, der Samsung 960 Evo / Pro-Serie, jedoch über den meisten anderen Modellen der Konkurrenz.

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Der Storage Benchmark von PCMark 8, in dem Anwendungen der realen Welt reproduzierbar simuliert werden, zeigt einen mit der Spitzenkonkurrenz vergleichbaren Punktwert an. Was bei diesem Test genau simuliert wird, kann hier auf Seite 19 nachgelesen werden. Das Ergebnis spricht dafür, dass die maximal erreichbaren Werte, die sich schon zum Teil weit unterscheiden, in der normalen Nutzung wohl eher einen nicht so deutlich spürbaren Unterschied machen.

 

Temperatur

Ein wesentlicher Grund, die NX500 anderen, insbesondere NVME-Laufwerken im M.2-Format vorzuziehen, ist die tatsächlich stabile Temperatur. Beim dauerhaften Lesen kletterte das (integrierte) Thermometer auf maximal 59°C, beim Schreiben waren es maximal stabile 63°C bei 23°C Raumtemperatur. Zu keinem Zeitpunkt wurde die Lese- oder Schreibgeschwindigkeit reduziert. TOP!

 

Fazit

Auch wenn die NX500 in den Benchmarks vielleicht nicht der Sieger ist, dürfte der gemessene Unterschied zur Spitzen-Konkurrenz im täglichen Gebrauch kaum bemerkbar sein. Es handelt sich hier in jedem Fall um ein NVME-Laufwerk das im High-End Bereich anzusiedeln ist, daher verleihen wir im ersten Schritt den High-End Award. Der größte Vorteil gegenüber der Konkurrenz ist die Temperaturstabilität, die der NX500 letztlich doch noch den Gold-Award sichert. Schmerzhaft ist dagegen der vergleichsweise hohe Anschaffungspreis von derzeit 651,65€ für die 800 GB-Variante. Es bleibt daher nur zu hoffen, dass sich der Preis mit der Zeit etwas nivelliert.

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PRO
+ sehr gute Performance bei Anwendungen und Spielen
+ temperaturstabil dank guter passiver Kühlung
+ Low-Profile Slotblende im Lieferumfang

CONTRA
– etwas hoher Preis

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Produktlink wird nachgereicht
Software (Corsair SSD auswählen)

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Festplatte

Inter-Tech ARGUS V16-3.0 Kartenleser im Test

Heute sehen wir uns den Argus V16-3.0 Kartenleser von Inter-Tech an. Dabei handelt es sich um ein USB Kartenlesegerät welches sich sehr vielseitig einsetzen lassen soll und dabei trotzdem sehr kompakt gehalten ist. Daher sollte sich dieser Kartenleser besonders für den mobilen Einsatz an Smarphones und Tablets eignen. Ob dem so ist und was der Kartenleser kann, dass werden wir nun herausfinden.
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Wir bedanken uns an dieser Stelle bei unserem Partner Inter-Tech für die freundliche Bereitstellung des Samples, sowie für das in uns gesetzte Vertrauen.​
Verpackung & Lieferumfang

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Der ARGUS V16-3.0 Kartenleser wird von Inter-Tech in einer Verpackung geliefert, welche in den Farben weiß und grün gehalten ist. Neben einem Produktbild und der Modellbezeichnung finden wir auf der Vorderseite auch die wichtigsten Funktionen sowie eine kleine Auflistung der Anschlussmöglichkeiten.

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In der Verpackung finden wir zuerst einmal den Kartenleser selbst. Dieser wird durch das Inlay aus Pappe in seiner Position gehalten und ist somit gut für den Versand geschützt. Unter dem Inlay finden wir eine leicht verständliche Bedienungsanleitung die in deutscher und englischer Sprache verfasst ist.

Details & technische Daten

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Der ARGUS V16-3.0 Kartenleser verfügt über ein Aluminiumgehäuse, welches schwarz eloxiert ist. Auf der Oberseite sind die Anschlüsse sowie die Bezeichnungen der Kartenformate aufgedruckt. An der Seite befinden sich zwei Schächte für jeweils eine SD- bzw. eine Mikro-SD Speicherkarte. Links neben den Schächten befindet sich eine blaue Power LED. Auf der linken und rechten Seite hat Inter-Tech den ARGUS V16-3.0 Kartenleser mit einer abnehmbaren Schutzkappe ausgestattet, welche auf der Außenseite passend zum Kartenleser selbst ebenfalls aus Aluminium gefertigt wurden. Im Inneren sind die beiden Schutzkappen mit einem Kunststoffgehäuse ausgestattet worden, welches nur minimal größer ist als die jeweiligen Anschlüsse des Kartenlesers, wodurch die Schutzkappen auf die Anschlüsse aufgesteckt werden können und nicht ohne Weiteres abfallen.

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Auf der rechten Seite finden wir, wie es die Beschriftung zeigt, einen USB Typ-C Anschluss, der durch eine Kappe geschützt wird.

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Auf der linken Seite finden wir einen USB Typ-A Anschluss, der ebenfalls von einer Kappe geschützt wird. Allerdings ist dies kein gewöhnlicher Typ-A Anschluss, denn an der Unterseite verfügt der Anschluss über einen kleinen, blauen Schieber durch den der Typ-A Anschluss sich in einen Mikro USB Anschluss verwandelt.

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Beim ARGUS V16-3.0 Kartenleser handelt es sich um ein USB 3.0 Gerät welches auch zu USB 2.0 abwärtskompatibel ist

Praxis

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In unseren Praxistest nutzen wir eine 64 GB fassende, Klasse 10 MicroSD Speicherkarte von Samsung. Die Lesegeschwindigkeit gibt der Hersteller mit bis zu 80MB/s und die Schreibgeschwindigkeit mit bis zu 40MB/s an. Neben dem ARGUS V16-3.0 Kartenleser, testen wir mit dem Kartenleser, der in einem Medion Akoya P2214T verbaut ist. Den ARGUS V16-3.0 Kartenleser selbst testen wir an einem der USB 3.0 Anschlüsse des MSI Z97S SLI KRAIT Edition Mainboards in unserem Testsystems.

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Mit CrystalDiskMark ermitteln wir neben der sequenziellen Lese- und Schreibgeschwindigkeit auch die Geschwindigkeiten in 4K und 512K Blöcken. Die Angaben des Herstellers sagen nur etwas über die maximal mögliche Geschwindigkeit der Karte aus, laut Klasse 10 Spezifikationen müssen es aber mindestens 10MB/s an Schreibgeschwindigkeit sein. Somit sind wir beim Test mit dem Argus Kartenleser absolut im Soll.

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Mit dem Kartenleser unseres Notebooks sind die Übertragungsraten schon deutlich geringer. So sind die Übertragungsgeschwindigkeiten teilweise ~50% langsamer als im Test mit dem ARGUS V16-3.0 Kartenleser.

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Auch das Programm HD Tune attestiert ähnliche Ergebnisse wir der CrystalDiskMark.

Fazit

Mit dem ARGUS V16-3.0 Kartenleser bietet Inter-Tech nun auch einen USB Kartenleser mit dem Typ-C Anschluss an. Das ist praktisch, da immer mehr Smartphones sowie auch Notebooks auf diesen neuen Anschluss setzen. Zwar steckt hinter dem Anschluss noch der etwas ältere USB 3.0 Standard, allerdings ist das unserer Meinung kein Problem, da meist eh kleine Dateien über Kartenleser geschrieben bzw. gelesen werden. Der kompakte Kartenleser passt in jede Hosentasche und wirkt durch die verwendeten Materialien sehr robust und hochwertig. Ein großes Plus ist unserer Meinung nach auch, dass der Micro USB Anschluss weiterhin unterstützt wird. Das ist insbesondere bei Smartphones, die nicht über einen Speicherkarteneinschub verfügen praktisch, da sich so auch unterwegs Dateien auf eine Speicherkarte übertragen lassen. Und auch der Preis ist sehr attraktiv – der günstigste Preis derzeit liegt bei 10,26 €.

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Pro:
+ Qualitativ hochwertig
+ Robuste Bauweise
+ Vielseitig
+ Kompakt
+ Preiswert

Contra:

—-

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Wertung: 9/10
Preisvergleich
Herstellerlink

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside SSDs

Patriot Hellfire M.2 SSD im Test

Im vergangenen Jahr wagte sich auch Patriot auf den M.2 SSD Markt und das auch zu einem sehr günstigen Preis. M.2 SSD´s erfreuen sich immer größere Beliebtheit, da sie keinen extra Platz im Gehäuse einnehmen und sich dadurch auch für besonders kompakte Systeme eignen. Die Patriot Hellfire M.2 SSD gibt es mit einer Kapazität von 240 und 480 GB, wir bekamen die Version mit einer Kapazität von 480 GB. Wie leistungsstark die SSD ist, werden wir nun in unserem Test herausfinden.
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An dieser Stelle bedanken wir uns bei Patriot für die freundliche Bereitstellung der Hellfire M.2 SSD, sowie für das in uns gesetzte Vertrauen.

Verpackung und Lieferumfang:

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Die Hellfire M.2 SSD kommt in einer Blisterverpackung die überwiegend aus Pappe besteht. Die Verpackung, welche in einem dunklen Blau und Weiß gehalten ist, beinhaltet neben der M.2 SSD kein weiteres Zubehör. Auf der Rückseite der Verpackung sind einige Informationen zum Produkt enthalten. Leider lässt sich die Verpackung nicht zerstörungsfrei öffnen, das ist bei Rücksendungen oder einem eventuellen Wiederverkauf problematisch.

Technische Daten & Details:

Technische Daten

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Die SSD kommt im M.2 Format mit einer Länge von 80 Millimetern und setzt elektrisch auf die PCIe Schnittstelle mit vier Lanes, maximal stehen so 32 GBit/s für die Datenübertragung zur Verfügung.

Details

Patriot setzt bei der Hellfire den Phison PS5007 Controller ein, welcher freiliegend auf der Oberseite der Karte verbaut ist. Beim 480 GB Model werden dem Controller 512 MB DRAM als Cache zu Seite gestellt. Auch eine AES-256-Bit-Verschlüsselung nach TCG-Opal-2.0-Spezifikation, eine integrierte Fehlererkennung (CRC) und Fehlerkorrektur (ECC) beherrscht der Controller. Weiter befinden sich zwei NAND Chips von Toshiba und ein DRAM Chip von Nanya auf der oberen Seite. Die Rückseite ist durch einen Aufkleber bedeckt, unter diesem sind zwei weitere NAND Chips verbaut.

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Mit der Einführung des 9er-Chipsatzes von Intel ist auch ein neuer Anschluss ins Leben gerufen worden, der M.2-Slot, bekannt auch als NGFF. Beim M.2 werden – je nach Mainboard und SSD-Modell – zwischen PCI-Express-Lanes oder dem SATA-6G-Interface unterschieden, wobei letztere Variante nicht schneller bei der Datenübertragung ist, als bei Nutzung des klassischen SATA-Steckers.

Praxis & Benchmarks

Testsystem

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Die Hellfire M.2 SSD kommt in unserem kleinen System zu Einsatz. Wir haben auf der Hellfire ein frisches Windows 10 Pro installiert. Die Firmware der SSD befindet sich bereits auf dem aktuellen Stand. Anschließend werden jeweils drei Testdurchläufe mit den Benchmarks AS SSD Benchmark, dem ATTO Disk Benchmark sowie dem Crystal Disk Mark absolviert und ein Durchschnittswert errechnet.

Benchmarks

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Der AS SSD Benchmark ist ein Programm, welches anstelle von Maximalwerten die Durchschnittswerte ermittelt und somit eine höhere Aussagekraft für die Alltagsleistung einer SSD/Festplatte hat.

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Mit dem ATTO Disk Benchmark können Schreib- und Leseraten von verschieden großen Datenblöcken gemessen werden. Hier kann Patriot mit der Hellfire M2 vor allem bei Blöcken größer als 4K punkten. Hier kommt der SSD sicher auch die Kompression der Daten zugute. Doch auch bei den kleineren Blöcken liegt man in einem guten Bereich.

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Im Crystal Disk Mark zeigt sich die Patriot Hellfire M2 SSD insbesondere bei den sequentiellen Zugriffen stark. Der Durchlauf mit komprimierbaren Daten im Vergleich zeigt deutlich, in welchem Umfang man von entsprechenden Daten profitieren kann.

In unserem Kopiertest überprüfen wir, wie schnell sich ein Ordner mit wenigen, großen Dateien und ein Ordner mit vielen, kleinen Dateien auf dem Laufwerk schreiben beziehungsweise lesen lässt. Um Limitierungen zu vermeiden nutzen wir hier eine RAM-Disk, so wird nur die Performance der SSD relevant. Beide Ordner sind etwa 3-4 GB groß.

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In unserem Kopiertest stellt sich vor allem die Schreibperformance als Stärke heraus.

Während der Benchmarks und des Kopiertests machte die Hellfire M.2 ihrem Namen alle Ehre, denn sie wurde ziemlich heiß. Mit unserem Infrarot Temperatur Messgerät ermittelten wir Temperaturen von bis zu 96 Grad. Ab etwa 95 Grad Celsius wird die SSD gedrosselt, kann dabei aber dennoch annehmbare Performance liefern. S.M.A.R.T. warnt ab einer Temperatur von 110 Grad, bei 130 Grad sieht die Überwachung die Temperatur als kritisch. Daher liegen die von uns ermittelten 95 Grad gerade noch im grünen Bereich.

Abhilfe kann hier mit einem Kühlkörper auf dem Controller geschaffen werden. Manche aktuelle Mainboards bieten auch bereits eine Kühl-Lösung via Kühlkörper oder Wasserkühlung an.

Fazit:

Auch wenn die Hellfire M.2 SSD von Patriot unter dauerhafter Last sehr heiß wird, kann sie sich in Sachen Performance sehen lassen. So werden sowohl bei vielen kleinen 4K Zugriffen, als auch bei sequentiellen Zugriff gute Werte erreicht. In unseren Test stellte sich heraus, dass die SSD stark von komprimierten Daten profitiert, was für den Einsatz im Consumer Bereich spricht.

Die Haltbarkeit von 230 TBW sowie die Garantie von nur 3 Jahren für die 480 GB Version finden wir ernüchternd. Da bieten andere Hersteller mehr. Auch der Lieferumfang fällt mau aus – so findet sich keinerlei Software oder Befestigungsmaterial im Lieferumfang. Allerdings muss hier auch gesagt werden, dass es sich bei der Hellfire M.2 SSD mit 480 GB um die derzeit günstigste SSD in der M.2 SSD Klasse mit 480 GB handelt. Die Hellfire M.2 SSD mit 480 GB gibt es derzeit ab 252,90 € zu kaufen. Die Version mit 240 GB gibt es bereits ab 127 €. Wir vergeben 8,1 von 10 Punkten und somit unseren Silber Award.


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Pro:
+ hohe Transferraten
+ schnell bei 4K Random Read
+ schneller als SATA SSDs
+ NVMe Unterstützung
+ Preis

Contra:
– erreicht hohe Temperaturen
– geringer Lieferumfang

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Herstellerlink

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