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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside SSDs

Corsair MP500 im Test

M.2 Laufwerke erfreuen sich immer größerer Beliebtheit, denn sie sind nicht nur kompakt, sondern auch wesentlich flotter als ihre SATA Kollegen. Heute schauen wir uns Corsair’s Flaggschiff- die MP500 an. Die soll laut Hersteller bis zu 3.000 MB/s beim Lesen und 2.400 MB/s beim Schreiben erreichen. Damit würde sich diese SSD im Highend Bereich bewegen. Lest nun, wie sich die MP500 in unseren Tests schlägt.

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An dieser Stelle möchten wir uns bei unserem Partner Corsair für die freundliche Bereitstellung der MP500 sowie für das in uns gesetzte Vertrauen bedanken.​

Verpackung & Lieferumfang:

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Die MP500 komm in einem kleinen Karton. Der Karton ist in schwarz gehalten, wobei sich auf der Vorderseite eine farbige Abbildung der SSD nebst der Modellbezeichnung und weiteren Angaben in weißer Schrift. Das Farbschema setzt sich auch auf der Rückseite fort.

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Der Lieferumfang umfasst neben der SSD lediglich zusätzliche Garantiehinweise für bestimmte Regionen. Außerdem wird die SSD-Toolbox auf der Produktseite als optionaler Download angeboten. Zum Zeitpunkt des Tests unterstützte die Software die MP500 allerdings noch nicht richtig. So blieben Funktionen wie Secure Erase und Over-Provisioning verwehrt.

Details & technische Daten:

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Die MP500 ist bestückt mit Phisons aktuellem Controller Flaggschiff sowie MLC-NAND versprechen hohe Transferraten von bis zu 3000 MB/s beim lesen und 2400 MB/s beim schreiben. Von den Abmaßen her folgt die MP500 dem M.2 Standard und ist 80 mm lang.

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Der Acht-Kanal-Controller Phison E7 wird mit dem gleichen 2D-MLC-Flash von Toshiba kombiniert. Das Modul ist beidseitig bestückt: zwei der vier NAND-Bausteine sitzen auf der Rückseite. Im Aufkleber verbirgt sich eine Kupferschicht, die dabei helfen soll, die Abwärme abzuführen.

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Neben der uns vorliegenden 480 GB fassenden Version gibt es die SSD noch mit einer Kapazität von 120 und 240. Der DRAM Cache besteht aus 512 MB von DDR3L-1600 von Nanya. Die Speicher stammen von Toshiba, sie sind planar in 15 nm gefertigt und speichern zwei Bit pro Zelle (MLC).

Praxis:

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Die Corsair MP500 M.2 SSD kommt in unserem kleinen System zu Einsatz. Die Firmware der SSD befindet sich bereits auf dem aktuellen Stand. Wir werden jeweils drei Testdurchläufe mit den Benchmarks AS SSD Benchmark, PC Mark 8 sowie dem Crystal Disk Mark absolvieren und aus den Testresultaten werden wir dann einen Durchschnittswert errechnen.

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Der AS SSD Benchmark wurde, speziell für SSDs entwickelt. Beim Lesen von kleinen Blöcken erreicht Corsairs MP500 Bestwerte. Ansonsten sind aber auch die anderen erreichten Werte sehr beachtlich.

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Um die Geschwindigkeit in einem Office-Szenario zu testen, werden Powerpoint, Excel und Word aus Microsofts Office-Suite verwendet. Dabei wird je ein Dokument geöffnet, bearbeitet, gespeichert und das Programm wieder geschlossen.

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Während Office-Anwendungen nicht sehr anspruchsvoll sind, fordern die Anwendungen von Adobe deutlich mehr. Insbesondere beim „Heavy Test“ werden sehr viele Daten geschrieben, hier wird eine PSD Datei geöffnet, bearbeitet und schließlich in verschiedenen Formaten gespeichert.

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Die beiden Spieletests bestehen aus dem Login, speziell bei Battlefield 3 auch aus dem Laden eines Spielstands und schließlich dem Start des Spiels.

Im PCMark 8 erreicht die MP500 sehr gute Werte, mit einer Punktzahl von 5082 und einem Durchsatz mit 576,5 MB/s liefert die M.2 SSD sehr gute Werte ab.

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Wie nicht anders zu Erwarten erreichen wir auch im CrystalDisk Mark Bestwerte.

Während der Benchmarks bliebt die Temperatur der MP500 mit maximal 65 Grad noch im Rahmen. Im Belastungstest erreichten wir zeitweise auch 80 Grad, dabei müssen wir aber auch einräumen, dass die SSD bei unserem Mainboard nur auf der Rückseite verbaut werden kann und dementsprechend kein großer Luftaustausch stattfindet.

Fazit:

Die Corsai MP500 mit einer Kapazität von 480 GB gibt es derzeit ab 290,46 € zu kaufen. Die kleinste Variante mit 120 GB Kapazität gibt es ab etwa 95 €. Damit befindet sich die MP500 auch preislich im Bereich der Oberklasse. Die dreijährige Garantie ist auch nicht gerade üppig, andere Hersteller bieten hier mehr.

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Pro:
+ Hohe Transferraten
+ Schnell bei 4K Random Read
+ NVMe Unterstützung

Contra:
– Preis
– Nur drei Jahre Garantie
– Hohe Queue Depth und Kompression für max. Leistung nötig

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Herstellerlink
Preisvergleich

Bewertung:7,8/10

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Vergleichstest: PhotoFast iType-C vs ADATA AI920

Smartphones sind schon seit einiger Zeit unsere alltäglichen Begleiter. Nicht nur, weil sie uns den Weg zum nächsten Bäcker zeigen, den Kontakt mit unseren Liebsten vereinfachen, oder uns jederzeit unseren dauernd zu niedrigen Kontostand anzeigen können. Dank der immer besser werdenden Kameras sind sie für manchen auch ein Ersatz für den Fotoapparat oder den Camcorder geworden. Wer gerne viel Bildmaterial anfertigt, hat jedoch bestimmt schon einmal diese spaßbremsende Meldung bekommen: „Kein verfügbarer Speicherplatz“

Mit dem ADATA AI920 und dem iType-C von PhotoFast testen wir heute zwei mögliche Lösungen für dieses Problem.

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Für die freundliche Bereitstellung der Samples und das uns entgegengebrachte Vertrauen möchten wir uns herzlich bei ADATA und PhotoFast bedanken. Wir hoffen auf eine weiterhin gute Zusammenarbeit in der Zukunft.​

Autor: Thomas / Doggielino

Verpackung / Lieferumfang AI920

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Der ADATA AI920 kommt in einer kleinen Pappschachtel, auf deren Rückseite alle wichtigen technischen Daten und die wichtigsten Features aufgedruckt sind. Den vorderen Deckel kann man aufklappen, so dass ein Blick auf den in schwarzen Schaumstoff gebetteten Lieferumfang geworfen werden kann. Insgesamt wirkt die Verpackung angemessen wertig und schützt den Inhalt sicher vor Beschädigung.

Erhältlich ist der AI920 in gold oder roségold. Verfügbare Speichergrößen sind 32GB, 64GB und 128GB. Wir testen die 64GB Variante.

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Neben dem AI920 befindet sich in der Verpackung noch eine kleine Lederschlaufe, sowie ein kleines Faltblatt (nicht abgebildet), welches eine sehr rudimentäre Anleitung in 14 Sprachen darstellt.

Verpackung / Lieferumfang iType-C

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Die Verpackung des iType-C ist minimal einfacher gehalten, jedoch nicht weniger effektiv beim Geräteschutz. In der Schachtel befindet sich ein Plastik-Einleger um alles an Ort und Stelle zu halten. Durch ein kleines Sichtfenster hat man freien Blick auf den Hauptdarsteller. Auch hier sind technische Daten, so wie die wichtigsten Features aufgedruckt. An der Seite findet man Angaben zur Kompatibilität.

Der iType-C ist ebenfalls in 32GB, 64GB und 132GB erhältlich, und auch hier testen wir die 64GB Variante.

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Zusätzlich zum iType-C selbst, befindet sich in der Verpackung noch ein Adapter für USB Typ-A und Micro-USB. Dazu später mehr. Wie beim AI920 findet man auch hier ein Faltblatt mit ersten Hinweisen in 16 Sprachen.

Technische Daten

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Auffälligste Unterschiede sind der unterstützte USB-Standard, sowie die Anschluss-Möglichkeiten. Eine Überraschung bekommt man, öffnet man die Eigenschaften der Datenträger unter Windows:

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Der AI920 kann hier erstaunlicherweise mit ca. 1,3 GB mehr realer Kapazität als der iType-C aufwarten. Diese Werte wurden mit ChkFlsh verifiziert.

Verarbeitung
AI920

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Das Gerät hat ein sehr kleines, schickes und sehr stabil wirkendes Aluminiumgehäuse.
Der Lightning-Anschluss ist durch eine kleine Klappe gesichert, die beim Zuklappen deutlich spürbar und fest an der kleinen Einkerbung am Lightning-Anschluss einrastet. So fest, dass man Sorge hat, den kleinen Stecker zu verbiegen. Ob das auf Dauer stabil bleibt, wird die Zeit zeigen. Die USB-Seite ist leider nicht geschützt, so dass Hosentaschen-Fussel ungehindert ihren Weg in das Gerät finden können. Laut Hersteller ist der 3,6 Gramm leichte Stick jedoch staub- und wasserdicht.

iType-C

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In typischem Apple-Zubehör Design, weiß und abgerundet, kommen der iType-C und der dazugehörige Adapter daher. Zusammengesteckt ist das Gespann ca. 3 mal so lang und 1,5 mal so breit wie der AI920. Leider ist der Adapter auch minimal dicker als der Stick, daher ist an der Verbindung eine kleine aber fühlbare Kante. Lobenswerterweise gibt es für jeden Anschluss eine kleine Schutzkappe aus transparentem Plastik. Keine Chance für Hosentaschen-Fussel. Pfiffig: USB-Stecker lässt sich hochklappen und gibt dann einen Stecker für Micro-USB frei. Das erweitert die Nutzbarkeit des Sticks enorm.

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Benchmarks

Beide Sticks werden mit CrystalDiskMark am USB 3.1-Anschluss einem synthetischen Geschwindigkeitstest unterzogen.

AI920
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iType-C
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Während bei kleineren Dateien beide Geräte recht nahe beieinander sind, zieht der AI920 bei großen Dateien, sowohl bei der Lese- als auch bei der Schreibgeschwindigkeit, weit davon.

Beim Benchmark unter realen Bedingungen stoppen wir die Zeit, wie lange die Übertragung jeweils dauert. Als Testdateien werden 100 Fotos mit genau 1,4 MB Größe, sowie jeweils ein Video mit 1 GB Größe verwendet. Getestet wird jeweils am USB 3.1 Anschluss eines Windows 10 PCs, sowie an einem iPhone 7.

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Das Ergebnis des synthetischen Benchmarks bestätigt sich hier im Großen und Ganzen. Lediglich unter iOS sind beide Geräte etwa gleich schnell.

Achtung: Beim Betrieb an USB 2.0 gab es in unserem Testlauf beim iType-C massive Geschwindigkeitseinbrüche.

Praxistest

AI920

An USB einstecken, oder Klappe hoch und ans iPhone oder iPad gesteckt. Einfacher geht es nicht. Toll: Der Lightning-Stecker ist etwas länger ausgeführt, so das der Stick auch problemlos eingesteckt werden kann, wenn ein Bumper um das iPhone ist.

Die dazugehörige Software ist problemlos im AppStore zu finden und zu installieren. Auf dem PC ist keine Software notwendig, da der Stick als normaler USB-Stick erkannt wird.

Die App ist relativ simpel aufgebaut und intuitiv zu benutzen: Zu den zu sichernden Elementen navigieren, gewünschtes markieren, Ziel-Ordner auf dem Stick auswählen, und schon wird übertragen. Es ist auch möglich, Dateien vom Stick auf das Handy zu übertragen, dort werden sie allerdings in einen speziellen Zwischenspeicher abgelegt, der nur aus der i-Memory App heraus zugänglich ist. Alternativ kann man z.B. Bilder und Filme auch direkt vom Stick aus ansehen.

Mit der i-Memory Kamera ist es möglich, Bildmaterial direkt auf den Stick aufzunehmen.

Leider kann man den Stick mit der App nicht formatieren, so dass dies vorher am PC oder Mac erledigt werden muss.

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iType-C

Die Lösung mit den Plastik-Kappen ist nicht ganz so angenehm. Da sie lose sind, sind sie leicht verlierbar. Zudem sind alle drei Kappen unterschiedlich groß, und zwei davon passen nur in einer bestimmten Richtung auf den Anschluss.

Wer einen Bumper am iPhone benutzt, muss diesen übrigens vor der Verwendung des iType-C entfernen.

Die Software ist, wie beim AI920, ebenfalls problemlos zu finden und zu installieren. Leider enthält sie Werbung für andere PhotoFast-Produkte, kann jedoch im Funktionsumfang deutlich punkten. So gibt es alle Funktionen der i-Memory App des AI920, hier können jedoch zusätzlich auch Daten (Bilder) direkt aus verschiednen Apps wie Facebook, Instagram oder Tumbler gesichert werden. Ebenso die Synchronisation in beide Richtungen mit iCloud, Dropbox, Google Drive oder OneDrive ist möglich. Als Gimmick gibt es noch eine Zip- / Unzip-Funktion. Die Formatierung oder die Verschlüsselung des Sticks kann man ebenfalls direkt aus der App heraus durchführen. Bei der Übertragung vom Stick auf das iPhone wird ebenfalls ein spezieller Zwischenspeicher genutzt, der nur aus der One App heraus zugänglich ist.

Für Android gibt es zwar auch eine (deutlich abgespeckte) App, der Stick kann hier jedoch auch mit jedem beliebigen Datei-Manager gelesen oder beschrieben werden. Wichtig: Die Erkennung von externen Speichermedien muss in den Android-Einstellungen aktiviert sein.

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Fazit

Beide Geräte bieten in der Praxis eine Lösung für das Problem des zu knappen Speichers. Aufgrund der guten Performance und der einfacheren Bedienung und Handhabung, favorisieren wir für iPhone oder iPad-Nutzer den ADATA AI920, der zur Zeit für 60,99€ zu haben ist. Wer jedoch Android-Nutzer ist, bzw. Micro-USB oder USB Typ-C benötigt, oder lieber den erweiterten Funktionsumfang der PhotoFast One App nutzen will, kann auch hier zugreifen und muss dafür derzeit 74,90€ hinblättern.

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ADATA AI920

Pro:
+ klein, leicht & stabil
+ relativ gute Performance
+ kann mit Bumper am iPhone benutzt werden

Contra:

– nicht kompatibel mit Android / Micro-USB

Aufgrund der guten Verarbeitung, der einfachen Handhabung und der vergleichsweise besseren Performance bei dieser Spezialanwendung vergeben wir 8,3 Punkte und damit den Silber-Award.

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PhotoFast iType-C

Pro:
+ vielfältige Anschlussmöglichkeiten
+ umfangreicher Funktionsumfang der Software

Contra:

– Verarbeitung
– Performance-Einbrüche bei Nutzung von USB 2.0

Die vielfältigen Nutzungsmöglichkeiten in Kombination mit den umfangreichen Funktionen der Software verhelfen dem iType-C immerhin noch zu 7,7 Punkten und damit ebenfalls dem Silber-Award.

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ADATA Herstellerseite
Photofast Herstellerseite

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Crucial MX300 525GB – Preisgünstige Mittelklasse-SSD

Kurz vor Heilig Abend war es auf Amazon soweit. Erstmals viel der Preis für 500GB SSD-Speicher unter die magische 100€-Marke. Dieses Kunststück vollführte die MX300 525GB des Herstellers Crucial und wir haben uns angesehen, ob es sich um ein echtes Schnäppchen handelt, oder ob es einen Haken an der ganzen Sache gibt.

Dafür haben wir der kleinen 2,5-Zoll-SSD im Metallgehäuse mit synthetischen Benchmarks und im Alltag auf den Zahn gefühlt und unsere Erkenntnisse auf den folgenden Seiten für euch dargelegt. Wir wünschen viel Spaß beim Lesen!

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Autor: Kim​

Für die freundliche Bereitstellung des Samples und das uns entgegengebrachte Vertrauen möchten wir uns herzlich bei Crucial bedanken. Wir hoffen auf eine auch zukünftig so gute Zusammenarbeit.

Verpackung und technische Daten

Verpackung außen:
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Wie von SATA-SSDs gewohnt ist die MX300 in eine kleine Schachtel verpackt. Auf der Oberseite sieht man unspektakulär einen Ausschnitt der SSD, sowie Modell-Bezeichnung und Speicherkapazität. Die Rückseite listet den Packungsinhalt auf und verweist auf die Crucial-Software zur Performance-Optimierung. Die Übersetzung von „Supercharge“ in „Überladen“ klingt dabei etwas unvorteilhaft.

Verpackung innen:
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Löst man den Klebepunkt an der Unterseite, lässt sich der Deckel aufklappen und die SSD umrahmt von einer schwarzen Plastikschale kommt zum Vorschein. Unter der SSD findet sich ein Abstandhalter aus schwarzem Kunststoff, um das sehr flache Laufwerk bei Bedarf auf die Standardhöhe von Notebook-Schächten anzuheben. Zusätzlich wurde ein Produkt-Key für die Backup-Software Acronis True Image HD beigelegt.

Technische Daten:

  • Speichervolumen: 525GB
  • Format: 2,5-Zoll-Laufwerk
  • Schnittstelle: SATA III 6GB/s
  • Geschwindigkeit: 530MB/s Lesen, 510 MB/s Schreiben
  • Höhe: 7mm

 

Einrichtung

Äußeres:
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Die schmale SSD verfügt über ein unauffällig gehaltenes Äußeres. Die hellen Töne und die schlichte Gestaltung täuschen beinahe über das wertige Metallgehäuse hinweg. Der Erweiterungsrahmen ist einfach und praktisch gehalten und lässt sich problemlos auf die SSD kleben.

Einbau:
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Der Einbau läuft wie bei allen standardisierten SATA-SSDs unproblematisch. Nach dem die Festplatte im Slot fixiert wurde, schließt man SATA- und Stromkabel an und das Laufwerk ist betriebsbereit. Unter Windows kann man es dann entweder über den automatischen Dialog oder über die Datenträgerverwaltung formatieren.

Software:
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Für Firmwareupdates aus dem Web oder aus einer Datei und zur Wartung bietet Crucial auf seiner Website ein kleines Tool mit dem Namen Storage Executive Client zum Download an. Dieses listet in einer Browser-Seite verfügbare Updates und eine Übersicht der S.M.A.R.T.-Werte. Außerdem gibt es eine Möglichkeit zur Laufwerksbereinigung, das Momentum Cache Feature für Notebooks und Over Provisioning, das im Allgemeinen aber als überflüssig gilt. Wir nutzen das Tool und flashen unsere SSD auf die derzeit aktuelle Firmware-Version M0CR040.


Leistung

Um Zuverlässigkeit und Leistung der MX300 zu testen, haben wir das Laufwerk frisch formatiert und längere Zeit im Praxiseinsatz laufen lassen. Außerdem haben wir die Lese- und Schreibgeschwindigkeit mit Benchmarks überprüft. Zum Einsatz kam dafür folgendes Testsystem:

  • CPU: Intel Core i7 6700K
  • RAM: GEIL SuperLuce 2x8GB DDR4 3000MHz
  • Mainboard: Asus Maximus VIII Extreme
  • Grafikkarte: MSI GTX 980 Gaming 4G
  • Netzteil: be quiet! Dark Power Pro P10 650W

Praxistest:
In der Praxis machte die MX300 über den Testzeitraum von einem Monat keinerlei Probleme. Sie wurde sofort vom BIOS und vom Betriebssystem erkannt, hatte keine Aussetzer und die Performance gab keinen Grund zur Beanstandung. Windows bootete schnell und die Ladezeiten von Spielen wurden kurz gehalten.

CrystalDiskMark:
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Als Benchmark kam das beliebte Tool CrystalDiskMark zum Einsatz. Dieses hat automatisch 9 komplette Testdurchläufe mit einer Dateigröße von 1GB durchgeführt und den Mittelwert der einzelnen Szenarien ausgegeben. Wie gewohnt erreichen sequentielles Lesen und Schreiben mit mehreren Threads das beste Ergebnis knapp oberhalb von 500MB/s. Das zufällige Lesen und Schreiben von kleinen 4K-Datenblocken mit mehreren Threads erreicht Werte um die 350 MB/s. Sequentielles Lesen und Schreiben mit einem Thread erreicht ebenfalls gute Werte knapp oberhalb der 400 MB/s. Das zufällige Schreiben von 4K-Blöcken mit einem Thread ist wie erwartet am langsamsten, was aber nicht weiter verwunderlich ist. Diese Werte decken sich mit unserer Messung der M.2-MX300 mit 1TB und bringen das Crucial Laufwerk vor die SATA-Konkurrenten von OCZ und Mushkin. Samsungs günstiger 850 Evo Reihe muss man sich aber in den meisten Bereichen knapp geschlagen geben.

Diesen Test haben wir jeweils bei 0%, 20%, 50% und 90% belegtem Speichervolumen durchgeführt. Die Messungen mit unterschiedlichen Füllständen lieferten im Wesentlichen ähnliche Ergebnisse, lediglich das Schreiben von zufälligen 4K-Blöcken nahm mit steigender Befüllung leicht ab.

AS SSD Benchmark:
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Die Testläufe mit ATTO DiskBenchmark und AS SSD Benchmark liefern ähnliche Ergebnisse und bestätigen die Werte von CrystalDiskMark.

Fazit

Die Crucial MX300 2,5-Zoll-SSD mit 525GB liefert überzeugende Leistung im eleganten Gewand. Sie lief im Alltag problemlos und die gemessenen Lese- und Schreibwerte konnten sich von der günstigeren Konkurrenz absetzen. Dabei bewegt sich der Preis im unteren Bereich und man erhält eine eingeschränkte 3-Jahres-Garantie.

Im Gesamtvergleich lässt die MX300 ähnliche Modelle von OCZ und Mushkin hinter sich, muss sich aber Samsungs 850er Serie geschlagen geben. Mit M.2-SSDs mit NVMe-Technologie kann sie sich wie erwartet nicht messen.

Insgesamt ordnet sich die Crucial MX300 2,5-Zoll-SSD 525GB mit einem Preis von 130€ fair ins Angebot ein und stellte uns für den Preis vollauf zufrieden. Dementsprechend verleihen wir ihr unseren Gold-Award. Wer nach merkbar schnellerer Leistung sucht, muss sich bei den teuren NVMe-SSDs umschauen.

Pro:
+ Gute Leistung
+ Keine Probleme
+ Fairer Preis
+ 3 Jahre Garantie
+ Metallgehäuse

Contra:
– Leistung noch nicht High-End

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Score: 8,3/10
Produktlink
Software
Preisvergleich
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Crucial MX300 1TB, M.2 im Test

Das Modul mit einer Monster Kapazität

Heute im Test: Die Crucial MX300 1TB, M.2, eine weitere Mini-SSD im M.2 Formfaktor die in unserer Redaktion aufgeschlagen ist. Kaum ein anderes austauschbares Bauteil im PC bringt einen so spürbaren Leistungsgewinn wie derzeit ein Flash-Speicher-Laufwerk.

Die M.2 SSDs sind besonders für Ultrabooks und schlanke Notebooks mit wenig Platzangebot und natürlich auch für aktuelle Mainboards mit vorhanenden M.2-Slot geeignet. Die Crucial MX300 erreicht eine Lesegeschwindigkeit von bis zu 530 MB/s und Schreibgeschwindigkeiten von bis zu 510 MB/s bei allen Dateitypen.

In unserem Test wollen wir die handliche SSD mal genauer unter die Lupe nehmen und gegen zwei weitere 2,5“ SSD-Festplatten mit unterschiedlichen Chipsätzen antreten lassen. Wir verwenden in unserem Test ein aktuelles Gaming Notebook von Asus.

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Autor: Haddawas

An dieser Stelle gilt unser besonderer Dank Crucial für die Bereitstellung des Testsamples und dem uns damit entgegengebrachten Vertrauen. Wir freuen uns auf eine weiterhin enge Zusammenarbeit. [/nextpage]

Verpackung und Inhalt

Der Lieferumfang der Crucial MX300 M.2 SSD ist knapp aber dennoch vollständig. Das Modul steckte lediglich in einer durchsichtigen Kunstoffschachtel. Weitere Beigaben wie zwei Befestigungsschrauben für das Modul und eine Serial-Key für das Acronis True Image HD Tool befinden sich im inneren des Plastikhalters.

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Laut Herstellerseite verspricht Crucial eine Durchschnittliche Lebenserwartung von 400 TB; 1,5 Mio. h (MTBF) und eine Herstellergarantie von 3 Jahren.

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Technische Daten

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Features

Mit der Einführung des 9er-Chipsatzes von Intel ist auch ein neuer Anschluss ins Leben gerufen worden, der M.2-Slot, bekannt auch als NGFF. Beim M.2 werden – je nach Mainboard- und SSD-Modell – zwischen PCI-Express-Lanes oder das SATA-6G-Interface unterschieden, wobei letztere Variante nicht schneller bei der Datenübertragung ist als mit dem klassischem SATA-Stecker.

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Mit der MX300 M.2 SSD möchte Crucial an seine bisherigen verdienten Awards und Geschwindigkeits Erfolge anknüpfen. Mit dem Marvell 88SS1074 Controller und dem verbauten 3D-TLC-NAND von Micron ist die MX300-Reihe sehr Zukunftssicher und außerdem Stromsparend. Die MX300 M.2-SSDs sind dabei in unterschiedlichen Größen, von 275 GB bis 2 TB, erhältlich.

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Bei unserer im Test befindlichen 1-TB-Variante kommt die neue RAIN-Technologie (Redundant Array of Independent NAND)zur Geltung, welche die Daten des Laufwerks in ähnlicher Weise wie die RAID-Technologie bei mehrere Laufwerken beschützt. Zudem unterstützt die MX300 dank der AES-256-bit-Hardware-Verschlüsselung als eine der wenigen M.2 SSDs auf dem Markt aktuelle Verschlüsselungsverfahren wie TCG Opal 2.0, IEEE-1667 und Microsoft eDrive.

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Die Energieeffizienz der Crucial MX300 senkt die tatsächliche Leistungsaufnahme durch das Laufwerk. Die Crucial MX300 verlängert nicht nur die Akkulaufzeit unseres Laptops, indem nur 0,075 W Strom verbraucht wird (im Gegensatz zu 6,8 W bei einer normalen Festplatte).

Software

Das herunterladbare Tool ist besonders benutzerfreundlich und hilft den Anwender dabei, die Leistung der MX300 zu überwachen und zu optimieren. Außerdem lässt sich auch mit dieser auf die aktuelle Firmware aktualisieren und können die Momentum Cache-Funktion in Storage Executive aktivieren, um die Burst-Leistung zu verbessern. In unserem Falle mussten wir vorab auf eine neue Version flashen!

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Mit diesem Tool lässt sich nicht nur die Temperatur unserer Festplatte auslesen, sondern wir können mit ihm auch die Festplatte optimieren und gegebenenfalls defekte Sektoren wieder reparieren.

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Die Software ist sehr übersichtlich und kinderleicht zu bedienen, es stehen sogar mehrere Sprachen zur Verfügung. Unter der System-Info lässt sich beispielsweise die verwendete Hardware wie CPU, Arbeitsspeicher und Betriebsystem anzeigen, welche wir in dem Test verwendet haben. Im übrigen wird die Software nicht installiert sondern funktioniert über den Webbrowser.

Testkonfiguration und Benchmarks

In der Praxis

Wir haben die SSDs mit einem frischen Windows 10 Betriebssystem bespielt und die neueste Firmware sowie entsprechende SSD-Software installiert, anschließend jeweils drei Testdurchläufe mit jedem Benchmark absolviert und einen Durchschnittswert errechnet.

ASUS ROG Strix GL502VS-FY030D
Gaming Notebook
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Unser Intel- System für die nachfolgenden Tests sah wie folgt aus:


Prozessor:
Intel Core i7-6700HQ, 4x 2.60GHz
Grafikkarte: NVIDIA GeForce GTX 1070, 8GB GDDR5
Arbeitsspeicher: 8GB DDR4
SSDs: Crucial MX300 1TB
SATA-III-Festplatte: Toshiba DT01ACA
Betriebssystem: Windows 10 PRO 64Bit

Folgende Werte konnten wir mit den verschiedenen Benchmarks erreichen. Unser erster Test ist der bewährte CrystalDiskMark 5 in der 64bit-Version. Wir testen die SSD moderat befüllt (25%), um ein möglichst alltagstaugliches Ergebnis zu erzielen.

CrystalDiskMark
Die Software testet die Lese- und Schreibgeschwindigkeit der Festplatten mit drei Testverfahren. Um auf ein aussagekräftiges Ergebnis zu kommen, schreibt und liest CrystalDisk in der Größe variierbare Datenblöcke von vier und 512 Kilobyte Einheiten.

*Die Leistung kann je nach SSD-Kapazität, Host-Hardware und Software, Betriebssystem und anderen Systemvariablen variieren.

Crucial MX300 1TB, M.2

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ATTO
Im zweiten Test verwenden wir ATTO v3.05, ein Benchmark Tool, um die Schreib/Lese-Geschwindigkeit zu messen. Es lassen sich mit dem Freeware Tool genaue Einstellungen zu verschiedenen Parametern vornehmen. Die gemessenen Ergebnisse werden anschließend überschaubar in einer Grafik dargestellt.

Crucial MX300 1TB, M.2

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Auf dem Intel System arbeitet die M.2 SSD Festplatte rasant schnell und überholt unsere im vorherigen Test „Link“ verwendeten SSDs von Corsair und ADATA. Auf dem unteren Bild zeigen wir euch zur Veranschaulichung noch mal unsere Standard SATA-III-Festplatte, auch aus einem Intel-System.

Toshiba DT01ACA SATA-III-Festplatte 7200U/Min

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Als nächstes testen wir die portable SSD mit dem beliebten und bewährten „AS SSD-“ Benchmark, um eine bessere Vergleichbarkeit zu gewährleisten.

Crucial MX300 1TB, M.2

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Zwischenfazit

Der Unterschied unter dem Benchmark Tool ATTO zu unserem vorherigen SSD-Vergleichstest ist enorm unter anderen durch den Intel- Chipsatz. Im CrystalDiskMark-Benchmark hingegen bewegen sich alle getesteten SSDs fast auf gleicher Höhe. Die Crucial MX300 1TB, M.2 ist in einigen Benchmarks sehr viel schneller als die ADATA SSD und Corsair SSD auf dem AMD 970-System. Die Standard-SATA-III-Festplatte von Toshiba schafft es auch hier nicht ansatzweise, unsere M.2. SSD-Festplatte egal in welcher Disziplin zu überholen.

Was die Software angeht, ist die von Crucial sehr übersichtlich und auch recht einfach zu bedienen. Das frisch installierte Windows 10 bootet innerhalb von wenigen Sekunden und läuft außerdem sehr flüssig.

Fazit

Alles in allem sind wir von der verbauten Technik der SSD von Crucial sehr zufrieden. Die Lesegeschwindigkeit unserer im Test befindlichen Crucial MX300 1TB, M.2 kann mit den Standard 2,5“ SSD-Festplatten, welche wir vor kurzem im Test hatten, ganz gut bis etwas besser mithalten und siedelt sich meist auch an der Spitze mit ein.

Der Energieverbrauch ist im übrigen positiv niedrig und zusammen mit dem günstigen Preis pro Gigabyte für aktuelle Betriebssysteme und heutigen Games sehr gut geeignet. Allerdings wer zum Beispiel bei 4K-Videobearbeitung häufig große Datenmengen schreibt, sollte sich lieber im höherpreisigen High-End-Segment umschauen. Alle anderen Käufer machen mit diesem Laufwerk nichts falsch, zumindest sollte vorab die SSD mit der aktuellen Firmware „welche für das beheben der Geschwindigkeitsprobleme sorgt“, ausgestattet sein.

Der erschwingliche Preis und geringe Stromverbrauch machen die SSD zu einer perfekten Upgrade-Option für die meisten Laptopbesitzer unter uns.

Derzeit geht die MX300 mit einem TB über unseren Partner Geizhals.de für knapp €270,00 (Stand 17.12.16) über die Ladentheke.

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Pro:
+ Niedriger Preis pro Gigabyte
+ Geringer Stromverbrauch im Leerlauf
+ Verschlüsselung

Nachteile:
+ Erst nach Firmwareupgrade werden die Geschwindigkeitsprobleme behoben

Wir vergeben daher 8 von 10 Punkten und unseren Preis/Leistung sowie Gold Award

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Weitere Links:
Herstellerlink
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Intenso Memory Safe 1TB

Im Zeitalter der modernen Technik, in der mit einem PC fast alles möglich ist und viele Hackerattacken verübt werden, wird das Thema Datenschutz immer wichtiger und auch weltweit in der Öffentlichkeit stärker ausdiskutiert.
Um Sicherheit gewährleisten zu können, müssen mit der Zeit immer stärker geschützte Systeme entwickelt werden.
Ganz speziell zum Thema Datenschutz hat die Massenspeichermedien Firma Intenso eine angriffsichere externe Festplatte, die sog. Memory Safe, mit manuellem Passwort-Panel entwickelt. Was das gute Stück alles zu bieten hat, erfahrt ihr in dem Review.

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Wir bedanken uns herzlichst bei Intenso für die freundliche Bereitstellung des Samples und das uns damit entgegengebrachte Vertrauen. Wir hoffen weiterhin auf eine gute Zusammenarbeit.

Autor: M-Ice-X​

Verpackung:

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Die “ Memory Safe“ befindet sich in einer dünnen und länglichen Verpackung, welche schlicht aber informativ gestaltet ist. Auf der Vorderseite der Verpackung wird ersichtlich, dass es sich um eine HDD Festplatte mit einer 256 Bit-AES Verschlüsselung handelt. Oben Links befindet sich das reddot design Qualitätssiegel, welche die Festplatte 2016 erhalten hat.
Zentral auf der Vorderseite ist die Memory Safe abgebildet, darunter befinden sich die Angaben, dass die Kapazität 1TB beträgt und die Festplatte über USB 3.0 mit den Endgeräten verbunden werden kann.

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Auf der rechten und linken Seite der Verpackung geht hervor, dass es sich um eine 2,5″ Platte handelt. Die Festplatte kann natürlich auch über USB 2.0 verbunden werden, allerdings wird für eine schnelle Lese- / und Schreibgeschwindigkeit der USB 3.0 Port empfohlen, sofern dieser vorhanden ist. Es wird keine externe Stromversorgung benötigt, außerdem soll die Festplatte im Betrieb leise sein. Ob dies stimmt, werden wir später erfahren. Wie bei jedem anderen Speichermedium auch, können Daten jeglicher Art auf der Memory Safe gespeichert werden.

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Auf der Rückseite der Verpackung sind in acht Sprachen die Spezifikationen, sowie das mitgelieferte Zubehör vermerkt. Die Memory Safe verfügt über eine Garantie mit einer Dauer von 2 Jahren.

Lieferumfang

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Im Inneren der Verpackung befindet sich eine Plastikschachtel mit:
-der Festplatte,
-dem USB-Kabel,
-ein Sicherheitshinweis.
Und auch eine Bedienungsanleitung in 8 Sprachen hat Intenso beigefügt.

Technische Daten
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Erster Eindruck / Desgin / Verarbeitung

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Die Intenso Memory Safe ist von einem schwarzen Kunststoffgehäuse ummantelt. Auf der Oberseite wurde zentral oben “ Intenso“ eingraviert, darunter befindet sich das Passwort-Panel mit Gummitasten. Unter dem Passwort-Panel befinden sich zwei kleine LED’s.
Die Memory Safe ist nicht größer als andere externe Fetsplatten, dies variiert jedoch bei jedem Hersteller, sodass man pauschal auch keine Behauptung aufstellen kann. Fest steht jedoch, dass die Festplatte in jede Hosentasche passt.

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Auf der Rückseite befindet sich ein „Garantiesiegel“, das Entfernen dieses Siegels führt zum frühzeitigen erlöschen der Garantie. Weiterhin befinden sich in jeder Ecke Gummipads, die für einen sicheren Halt sorgen und Vibrationen aufnehmen können.

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Vorne befindet sich ein USB Typ A/B Port.
Die Materialien wurden sauber verarbeitet, an der Qualität gibt es absolut nichts zu bemängeln. Die Tasten auf dem Passwort-Panel sind auch sauber verarbeitet und weitaus schöner, als es die eigene Vorstellung erlaubt hätte.
Insgesamt erweckt die Intenso Memory Safe einen guten Eindruck. Das Design enspricht in diesem Sinne dem Motto: „quadratisch, praktisch, gut“.

Praxistest

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Wird die HDD zum ersten Mal an den PC angeschlossen, leuchten die blaue und rote LED und die Treberinstallation wird automatisch gestartet. Die Festplatte surrt leise vor sich hin. Das Geräusch wird nicht als störend empfunden.
Das Gerät gehört zu der Kategorie, in der jeder Nutzer einmal in die Bedienungsanleitung schauen müsste, auch wennn der Gebrauch einer HDD nichts schwieriges ist.
Durch die Bedienungsanleitung ist die Konfiguration sehr einfach, da jeder Schritt erklärt ist. Der Nutzer muss ein neues Passwort festlegen und schon ist die Memory Safe vollständig betriebsereit.
Die Raute- und Sterntaste haben eine Sonderfunktion. Während die Raute-Taste als „Enter“ registriert wird, löscht die Stern Taste die Eingabe. Das Passwort darf dabei minimal 4 und maximal 12 Zeichen betragen.

LED-Signale:
Blau:
dauerhaftes Leuchten: Festplatte ist Betriebsbereit
blinken: Daten werden gelesen / geschrieben
Kennwort wird eingegeben
Rot: Festplatte ist gesperrt
Grün: Festplatte ist entsperrt

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Zum Ändern des Passwortes müssen die Raute und Stern Taste gleichzeitig gedrückt werden, dabei bleiben alle Daten vollständig erhalten.
Wurde das Passwort vergessen, kann es durch gleichzeitiges Drücken der Stern Taste und Ziffer Eins zurückgesetzt werden, dabei gehen jedoch alle Daten auf der Festpltte verloren.
Wird das Passwort drei Mal falsch eingegeben, wird die Festplatte vorübergehend gesperrt. Die Memory Safe muss vom PC getrennt und wieder verbunden werden, um einen weiteren Versuch zu unternehmen.
Etwas besonderes ist bei dieser Festplatte der „Selbstzerstörungsmechanismus“. Wird 100 mal hintereinander das Passwort falsch eingegeben, werden alle Daten automatisch gelöscht.
Dies kann evtl. in Notsituationen die Dateien vor Unbefugten retten, wenn sie sehr wichtig sind. Wenn z.B. unbefugte Zugriff auf den Massenmedienspeicher erlangen möchten, werden die Dateien zu der eigenen Sicherheit gelöscht. Für einen solchen Fall, wenn die Dateien wichtig sind, ist es sehr wichtig Sicherheitskopien an einem vertrauenswürdigen Arbeitsplatz zu erstellen. Hat nämlich die Memory Safe einmal den „Selbstzerstörungsmechanismus“ aktiviert, sind die Dateien nicht mehr wiederherzustellen. (Der Selbstzerstörungsmechanismus führt nicht dazu, dass die Memory Safe unbrauchbar wird!)
Aus Sicherheitsgründen wurde das Verhalten der Festplatte bei einem Hacker / Virenangriff nicht untersucht!

Benchmarktest

Der Hersteller gibt die maximale Leserate mit 85,00 MB/s und die maximale Schreibrate mit 75,00 MB/s an.

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Der Benchmarktest mit CrystalDiskMark 5 (64-Bit Version) lieferte für die Verhältnisse der Memory Safe sehr gute Ergebnisse. Mit einer Spitze von 116,1 MB/s in der Leserate und 115 MB/s in der Schreibrate übertrifft sie sogar die Angaben des Herstellers und somit befindet sich die Memory Safe auf einem zufriedenstellenden Niveau, allerdings hätte die Festplatte sicherlich mit einer Geschwindigkeit von 7200U/min eine höhere Datentransferrate haben können.
Die Memory Safe war über einen USB 3.0 Port mit dem System verbunden.

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Bei dem Schreibtest vom 2 Dateien mit einer Gesamtgröße von 21,2GB wurde eine Spitze von 95,4MB erreicht und beide Dateien innerhab von 05:57:00 Minuten kopiert.

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Eine weitere Testdatei mit einer Gesamtgröße von 2,54GB wurde innerhalb von 35 Sekunden und 75 Millisekunden bewältigt.
Alles in einem sind diese Ergebnisse sehr zufriedenstellend.

Fazit:

Die Intenso Memory Safe ist eine besondere Festplatte, konzipiert für Daten mit einer hohen Sicherheitsstufe. Sie ist aufgrund der eingebauten Sicherheitsmechanismen, falls wichtige Daten geschützt werden sollen, eindeutig zu empfehlen. Mit einem Preis von 83,99€ liegt sie nicht weit über der Preisklasse herkömmlicher Festplatten.
Sollte die Memory Safe einmal verloren gehen und sich streng vertrauliche Daten auf dieser befinden, sind die Daten trotzdem gut geschützt. Um die Vulnerabilität so niedrig wie möglich zu halten, wird keine zusätzliche Software, etwa für die Passworteingabe benötigt.
Egal ob für geschäftliche oder private Zwecke, die Memory Safe ist für vertrauliche Daten ein gutes Speichermedium. Als SSD-Version wäre die Intenso Memory Safe sicherlich noch effizienter.

Pro:
+ Datendiebstahlschutz durch Verschlüsselung
+ Schutz vor Passwortdiebstahl durch manuelles Passwort-Modul
+ Betriebssystem unabhängig
+ Selbstzerstörungsmodus
+ Gute Verarbeitung
+ Echtzeitverschlüsselung

Contra:
– Mechanismus zum zurücksetzen des Passwortes zu einfach

Die Intenso Memory Safe hat aufgrund der hohen Qualität bei der Verarbeitung und nützlichen Feature sowie der gezeigten Leistunng im Praxistest 9,9/10 Punkten und somit den HWI Gold Award verdient. Wer viel Wert auf Datenschutz legt ist mit der Intenso Memory Safe sicherlich gut bedient.

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Komponenten SSDs

ADATA SU800 – Leicht wie ein Kolibri

Nicht nur auf der Leinwand und im Wohnzimmer ist 3D in aller Munde. Auch diverse Hersteller von Speicher verwenden den Begriff um den „gestapelten“ Speicher zu bezeichnen. So ist auch diese SSD konstruiert und für alle, die sich die Frage stellen, was das bringen soll: Es erhöht die Speicherdichte und somit die Zugriffszeit auf Daten. Im weiteren Verlauf möchten wir einen gezielten Blick auf diese Technologie werfen und die Zugriffszeiten auf die Probe stellen.

Wir bedanken uns recht herzlich bei ADATA für das freundliche Bereitstellen des Testmusters und für das mitgebrachte Vertrauen. Wir freuen uns auf eine weitere und enge Zusammenarbeit und erfreuen uns auch in Zukunft an weiteren Testmustern.

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Autor: Phil​

Technische Daten
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Features

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Betrachten wir die Technologien der SSD, stellen wir fest, dass wir mit den Fachbegriffen rein gar nichts anfangen können. Das hält uns aber nicht davon ab, für euch etwas nachzuforschen und herauszuarbeiten, was es mit den folgenden Begriffen auf sich hat:

  • LDPC ECC Engine
  • DEVSLP
  • SLC Caching

Die LDPC ECC Engine (Low Density Parity Check Error Correcting Code) ist ein Algorithmus, welcher zu einer deutlichen Verringerung von Datenfehlern und einer entsprechenden Erhöhung der Datenintegrität führt. Sie schützt Ihre wertvollen Inhalte weitaus besser gegen Schäden als SSDs ohne ECC oder selbst SSDs, die nur eine grundlegende BCH Fehlerkorrektur verwenden.

DEVSLP bedeutet „Device Sleep“ und macht im Grunde genau das, nach was es sich anhört. Es ist eine Effizienzlösung vorwiegend für den Einsatz in Laptops, welche es ermöglicht, nicht gebrauchte Kapazitäten von der Energiezufuhr weitestgehend zu trennen und steigert somit auch die Lebensdauer des Devices.

Der intelligente SLC Caching-Algorithmus ermöglicht es dem NAND Flash Speicher im SLC-Modus zu arbeiten und die SSD Lese-/Schreibleistung zu steigern. Mit der Unterstützung des DRAM Cache Buffer kann die Lese-/Schreibleistung das Doppele von SSD Laufwerken ohne DRAM Cache erreichen.

Testkonfiguration und Benchmark-Ergebnisse
Getestet werden sowohl die 960 als auch die 950 mit den Benchmarktools „CrystalDiskMark 5“ und „ATTO“. Wir haben darauf geachtet, dass beide SSDs in etwa gleich stark belegt sind. CrystalDiskMark ist in seiner Anwendung sehr flexibel. Wir haben fünf Durchgänge eingegeben und Übertragungsdaten der Größe eines Gigabytes. ATTO hingegen misst unterschiedlich große Datenpakete zwischen 512 Bytes und 64 Megabytes. Wen es wundert, dass wir die hauseigene Testsoftware nicht verwenden, dem sei gesagt, dass wir beim testen immer auf unabhängige Anwendungen zurückgreifen. Unser Intel Test-System für die nachfolgenden Tests sah wie folgt aus:

  • Mainboard: ASUS X99 Deluxe II
  • Prozessor: INTEL Core i7 6850X
  • Grafikkarte: NVIDIA GeForce GTX 1070, 8GB GDDR5
  • Arbeitsspeicher: 16GB DDR4
  • SSDs: SAMSUNG 960 EVO, ADATA SU800
  • SATA-III-Festplatte:
  • Betriebssystem: Windows 10 Aniversary

Hier könnt ihr nun die Testergebnisse einsehen:

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Wie sich in unseren Benchmarks zeigen, beträgt die Zugriffszeit bei Datenmengen ab 256KB eine Geschwindigkeit von über 560MB/s. Selbst bei größeren Datenmengen bleibt die Zugriffszeig konstant. Auch die Schreibgeschwindigkeit liegt bei knapp über 510MB/s. Das entspricht jedoch nicht der beworbenen Übertragungsrate von 520MB/s. Wir ziehen aus diesem Grund einen weiteren Test hinzu und messen die Geschwindigkeit mit dem Programm CrystalMark. Auch hier liegen die Geschwindigkeiten im Schreiben mit 508MB/s unter den beworbenen 520MB/s. Auch die Lesegeschwindigkeit ist leicht unter dem beworbenen Level, wenngleich die Abweichung marginal ist.

Fazit
Bei der SU800 handelt es sich um ADATAs Top Model in der SSD-Sparte und dabei ist sie für einen Preis von knapp 70€ in der 256GB-Variante zu erwerben. Selbstverständlich gibt es für diese Summe auch herkömmliche HDDs von 1TB Speichergröße, legt ihr jedoch Wert auf einen schnelleren Datenzugriff, ist die ADATA eine gute alternative. Sie ist jedoch nicht mit einem PCIe-basierten Speicher zu vergleichen (sowohl Geschwindigkeits- als auch Preistechnisch). Zusammenfassend lässt sich sicherlich herausstellen, dass Laptop-User von diesem Speicher auf Grund seiner Energie-Effizienz profizieren und die Zugriffszeiten spielen sich im obersten Rahmen einer SATA-Basierten SSD ab. Auf den Punkt gebracht, handelt es sich bei der SU800 um ein gutes Produkt, hebt sich jedoch nicht stark von anderen SSD’s anderer Herstellern ab und liefert auch keine Innovation.

Pro:
+ Energie-Effizient

Nachteile:
– Keine

Wir vergeben daher 8,0 von 10 Punkten und unseren Silber-Award

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Weitere Links:
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Samsung 960 EVO – RUN EVO, RUN!

Samsung zählt derzeit zu den größten (wenn nicht sogar der größte) DRAM, Flash-Speicher, SSD und TV-Herstellern weltweit. Das aber auch aus gutem Grund, denn die Aktiengesellschaft gehört auch zu den führenden Innovationsfirmen und eines jener Produkte aus vielerlei Forschung und Entwicklung liegt heute bei uns auf dem Prüfstand. Die Samsung M.2 960 EVO – sie zählt zu den schnellsten SSDs auf dem Consumer-Markt und ist eine Weiterentwicklung der 950 EVO, welche wir gleich mit ins Boot geholt haben um eventuelle Geschwindigkeitsverbesserungen gegenüber dem Vormodell offenlegen zu können.

Wir bedanken uns recht herzlich bei Samsung für das freundliche Bereitstellen des Testmusters und für das mitgebrachte Vertrauen. Wir freuen uns auf eine weitere und enge Zusammenarbeit und erfreuen uns auch in Zukunft an weiteren Testmustern.

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Autor: Phil​

Verpackung und Inhalt

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Die Verpackung ist im schlichten Schwarz gehalten und gibt auf der Front die wichtigsten Informationen preis. Der Formfaktor M.2 und die Speichergörße von 250GB sind sofort ersichtlich. Auf der Rückseite bekommen wir die Information eines dreijährigen Garantiezeitraums. Die Aufschrift „NVMe“ bezeichnet dabei die Schnittstellenkonfiguration der Kontaktstellen. Das bedeutet, dass es sich bei der 960 EVO um eine Konfiguration von 1-57Pins und 67-75Pins handelt. Eine Information, die wir vermissen, sind Daten über die Einbaulänge der SSD.​
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Im Inneren der Verpackung ist es ausgeklügelt und aufgeräumt. Die Produktschale ist passgenau ausgestanzt und auf der Rückseite des Usermanuals ist ein weicher Fleece-Streifen angebracht, welcher die SSD vor Erschütterungen schützt. Die Kontaktstellen haben keinen zusätzlichen Schutz, wie es teilweise bei Grafikkarten an der PCIe-Schnittstelle gehandhabt wird. Trotzdem wackelt nichts und ein fester Sitz des Speichers in der Hülle ist gewährleistet.

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Auf der SSD werden wiederholt alle Informationen wie auf der Verpackung preisgegeben. Genauere Informationen zum Produkt, seien auf der Homepage zu entnehmen, wird auf der Verpackung erwähnt. Leider ist der Speicher vollends mit dem Produktaufkleber bedeckt, sodass wir keinen detaillierten Blick auf die Speicherchips werfen können. Trotzdem können wir ablesen, dass es sich um einen Controller der Polaris-Generation handelt, welcher in Zusammenarbeit mit den beiden NVMe-Protokoll ausgestatteten VNAND Laufwerken mit jeweils 128, 256 oder 512 Gigabyte schnellere Datenzugriffe als die 950 EVO erreichen soll. Der dritte und kleinste Chip stellt den DDR3 Cache-Speicher von 300MB, 600MB bzw. 1200 MB Größe dar.

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Bei uns befindet sich die 250GB-Version, welche in der eingebauten Konfiguration letztlich 230GB zur Verfügung stellt.​

Technische Daten
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Features
Samsung scheint es am Herzen zu liegen, ihrem „Publikum“ ein zuverlässiges Produkt zu präsentieren. Dazu hat sich die Marketing-Abteilung einige sehr professionelle Begriffe (natürlich Anglizismen) einfallen lassen. Dazu zählen:

  • Dynamic Thermal Guard
  • Schreibdatenmengen von bis zu 400 TB TBW
  • Intelligent Turbowrite
  • Magician-Software

Wir schlüsseln das für unsere Leser natürlich auf und gehen die Liste der Features einmal durch:

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Unter Dynamic Thermal Guard finden wir nur wenige erklärende Informationen. Auf der Homepage von Samsung heißt es: „Der Dynamic Thermal Guard verhindert ein Überhitzen, schützt die Daten und gewährleistet ein optimales Ansprechverhalten“. Das „WIE“ bleibt dabei unerklärt, wir bekommen aber eine Abbildung, die womöglich zeigt, wie in den Speicherzellen die Wärme in unterschiedliche Richtungen entweichen kann. Der Sinn des Kreises erschließt sich uns nicht, da der Speicher an sich kein Airflow bewirken kann. Wie wir jedoch später feststellen werden, beinhaltet die SSD einen integrierten Wärmesensor, welcher die Temperaturdaten an die Magician-Application sendet und somit abgelesen werden kann.

Die Schreibdatenmenge von bis zu 400 TB TBW (Total Bytes Written) ist da schon etwas konkreter als die Informationen über die Wärmeentwicklung. Dieser Wert bezieht sich auf die Datenmenge im Garantiezeitraum und gewährleistet, wie intensiv der Datenverkehr über die SSD verlaufen kann, OHNE dass es zu Defekten kommen darf. Wir bezweifeln jedoch, dass kaum ein User innerhalb von 3 Jahren das 400- bis 800-Fache der Speicherkapazität an Datentransfer übermitteln wird.

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Weiter geht es mit dem Feature Intelligent Turbowrite. Dies ist eine Bezeichnung für die maximal angepeilte Geschwindigkeit von bis zu 3.200 MB/s bzw. 1.900MB/s bei sequenziellen Lese- und Schreibvorgängen und 380/360K IOPS bei Random Lese-/Schreibvorgängen. Das Kleingedruckte auf der Webpräsenz schildert die Hardwarebedingungen, welche in etwa auch denen des Testsystems entsprechen und sogar teilweise leistungstechnisch unterliegen.

Auch die Magician Software wird beworben. Sie ist quasi eine Monitor- und Benchmark- Software, mit der sich alle im System befindlichen Laufwerke überprüfen lassen.

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Testkonfiguration und Benchmarks
Getestet werden sowohl die 960 als auch die 950 mit den Benchmarktools „CrystalDiskMark 5“ und „ATTO“. Wir haben darauf geachtet, dass beide SSDs in etwa gleich stark belegt sind. CrystalDiskMark ist in seiner Anwendung sehr flexiebel. Wir haben fünf Durchgänge eingegeben und Übertragungsdaten der Größe eines Gigabytes. ATTO hingegen misst unterschiedlich große Datenpakete zwischen 512 Bytes und 64 Megabytes. Wen es wundert, dass wir die hauseigene Testsoftware nicht verwenden, dem sei gesagt, dass wir beim testen immer auf unabhängige Anwendungen zurückgreifen. Unser Intel Test-System für die nachfolgenden Tests sah wie folgt aus:

  • Mainboard: ASUS X99 Deluxe II
  • Prozessor: INTEL Core i7 6850X
  • Grafikkarte: NVIDIA GeForce GTX 1070 OC, 8GB GDDR5
  • Arbeitsspeicher: 16GB DDR4
  • SSDs: SAMSUNG 950 EVO, SAMSUNG 960 EVO
  • SATA-III-Festplatte:
  • Betriebssystem: Windows 10 Aniversary

Hier könnt ihr nun die Testergebnisse einsehen:

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SAMSUNG 950 EVO || SAMSUNG 960 EVO​

Bei CrystalMark ist die 960 beim Lesen und Schreiben von sequenziellen Daten der 950 um ca 35% überlegen. Die Lesegeschwindigkeit liegt bei 3273MB/s. Auch die Schreibgeschwindigkeit ist mit 1348MB/s mehr als doppelt so schnell als bei einer SATA-Basierten SSD.

ATTO gibt einen breiteren Einblick über die Fakten der Übertragungsgeschwindigkeiten. Die einzelnen Werte lassen sich den unten illustrierten Statistiken ablesen. Was jedoch sehr auffällt, ist dass die 950 sehr schwankende Datenzugriffe ermöglicht, während die 960 beinahe in konstanter Laufzeit Daten verarbeiten kann. Wer von euch nun glaubt, dass dies an der maximalen Bandbreite der 4x PCIe Schnittstelle liegt, täuscht sich. Hier ist noch etwas Luft nach oben gegeben da sie bei 3938MB/s limitiert. Somit sind noch knapp 700MB/s nach oben hin offen.

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SAMSUNG 950 EVO || SAMSUNG 960 EVO​

Fazit
Samsung hält sein Versprechen und liefert eine extrem schnelle SSD ab, die nicht mehr viel Luft nach oben lässt (zu Mindest bei der PCIe 3.0 Schnittstelle). Unsere Tests haben sogar etwas mehr Datentransfer als die beworbenen 3200MB/s ergeben. Wir sind begeistert von dieser Geschwindigkeit und empfehlen den Kauf dieser SSD, auch wenn der Preis für die 250GB Variante bei 122€ liegt. Für die 500GB Variante liegt der Preis bei 244€ und die High End 1TB Version liegt preislich bei 428€. Egal für welche Variante ihr euch entscheidet, ihr macht nichts falsch, denn euer Betriebssystem und eure Lieblingsprogramme verdienen den Leistungsschub.

Pro:
+ Massive Geschwindigkeit in Lesen und Schreiben
+ Kompakt und leicht
+ Preis-/Leistungsverhältnis ist für ein High End Produkt gerechtfertigt
+ Hitzeentwicklung ist eigentlich nicht existent
+ kein zusätzlicher Stromanschluss

Nachteile:
– Gibt es nicht

Wir vergeben daher 10 von 10 Punkten und unseren High End-Award

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ADATA Premier SP550 M.2 SSD im Test

Klein aber auch oho?

Heute im Test: Die ADATA Premier SP550 M.2 – SATA 6Gb/s SSD, eine Mini-SSD im M.2 Formfaktor, welche besonders für Ultrabooks und schlanke Notebooks mit wenig Platzangebot im Inneren geeignet ist. Die Premier SSD beinhaltet Intelligent SLC Caching Technologie und DRAM Cache Buffer für eine schnelle Lese-/Schreibgeschwindigkeit je nach Bedarf.

In unserem Test wollen wir die handliche SSD mal genauer unter die Lupe nehmen und gegen zwei weitere 2,5“ SSD-Festplatten mit unterschiedlichen Chipsätzen antreten lassen. Wir verwenden in unserem Test ein ganz neues, auf dem Markt befindliches Gaming-Notebook von Asus.

Autor: Haddawas

An dieser Stelle gilt unser besonderer Dank ADATA für die Bereitstellung des Testsamples und dem uns damit entgegengebrachten Vertrauen. Wir freuen uns auf eine weiterhin enge Zusammenarbeit.

Verpackung und Inhalt

ADATA spendiert der Verpackung mal eine willkommende Abwechslung und änderte den Verpackungsstil in einen glänzenden und mehrfarbigen Karton. Auf der Front groß aufgedruckt befinden sich in einer sehr großen Aufschrift die Kapazität und weiterhin das ADATA Firmen-Logo.

Auf der Rückseite befindet sich lediglich der Produktname, gefolgt von verschieden Details der SSD und Kontaktdaten zum ADATA -Support.

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Nachdem wir den Karton geöffnet haben, befindet sich im Inneren eine sicher in einem Plastikhalter verpackte SSD. Auf weitere Beigaben wie beispielsweise eine Bedienungsanleitung wird verzichtet, weil eigentlich auch keine benötigt wird.

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Technische Daten

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Features

Bemerkenswert finden wir die Größe, in unserem Falle die Miniatur SSD im 2280-Formfaktor, was bedeutet, dass die SSD nur 22mm x 80mm x 3,5mm klein ist. Der Formfaktor ist sehr praktikabel, denn die SP550 wäre auch kompatibel zu aktuellen Mainboards, die auf diesen Formfaktor setzen.

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Auf beiden Seiten des Moduls befinden sich jeweils zwei 16nm/128Gbit TLC NAND-Speicherchips hergestellt von SK Hynix. Die Chips sind jeweils mit 60GB ausgestattet und befinden sich zweimal unterhalb und zweimal oberhalb der Leiterplatte.

Die SP550 unterstützt die LDPC ECC Engine, RAID Engine und Daten Shaping, was die Zuverlässigkeit der Datenübertragung und die Systemstabilität erhöht.

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Der intelligente SLC Caching-Algorithmus ermöglicht es dem NAND Flash Speicher im SLC-Modus zu arbeiten und die SSD Lese-/Schreibleistung zu steigern. Mit der Unterstützung des DRAM Cache Buffer kann die Lese-/Schreibleistung das Doppele von SSD Laufwerken ohne DRAM Cache erreichen.

Weiterhin unterstützt wird die DVESLP (Device Sleep) Technologie für hohe Energieeffizienz – Sie verringert nicht nur die Stromkosten, sondern verlängert auch die Akkulaufzeit: Eine wesentliche Eigenschaft für Ultrabook/Notebook-Speicher.

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Software

Anwender können die von ADATA entwickelte SSD Toolbox und Migration Utility Software kostenlos von der Herstellerseite downloaden, um eine einfache Datenverwaltung und Überwachung der Festplatte vornehmen zu können.

Mit diesem Tool lässt sich nicht nur die Temperatur unserer Festplatte auslesen, sondern wir können mit ihm auch die Festplatte optimieren und gegebenenfalls defekte Sektoren wieder reparieren.

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Mit der SSD Toolbox Software lässt sich die SSD schnell und bequemen konfigurieren, optimieren und überwachen. Außerdem kann der Gesamtstatus der SSD, z.B. Systemeinrichtung, sicheres Löschen oder Firmware-Updates durchgeführt bzw. überprüft werden.

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Die Software ist sehr übersichtlich und kinderleicht zu bedienen, es stehen sogar mehrere Sprachen zur Verfügung. Unter der System-Info lässt sich beispielsweise die verwendete Hardware wie CPU, Arbeitsspeicher und Betriebsystem anzeigen, welche wir in dem Test verwendet haben.

Testkonfiguration und Benchmarks

In der Praxis

Wir haben die SSDs mit einem frischen Windows 10 Betriebssystem bespielt und die neueste Firmware sowie entsprechende SSD-Software installiert, anschließend jeweils drei Testdurchläufe mit jedem Benchmark absolviert und einen Durchschnittswert errechnet.

ASUS ROG Strix GL502VS-FY030D
Gaming Notebook
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Unser Intel- System für die nachfolgenden Tests sah wie folgt aus:


Prozessor:
Intel Core i7-6700HQ, 4x 2.60GHz
Grafikkarte: NVIDIA GeForce GTX 1070, 8GB GDDR5
Arbeitsspeicher: 8GB DDR4
SSDs: Premier SP550 M.2 2280/240GB
SATA-III-Festplatte: Toshiba DT01ACA
Betriebssystem: Windows 10 PRO 64Bit

Folgende Werte konnten wir mit den verschiedenen Benchmarks erreichen. Unser erster Test ist der bewährte CrystalDiskMark 5 in der 64bit-Version. Wir testen die SSD moderat befüllt (25%), um ein möglichst alltagstaugliches Ergebnis zu erzielen.

CrystalDiskMark
Die Software testet die Lese- und Schreibgeschwindigkeit der Festplatten mit drei Testverfahren. Um auf ein aussagekräftiges Ergebnis zu kommen, schreibt und liest CrystalDisk in der Größe variierbare Datenblöcke von vier und 512 Kilobyte Einheiten.

*Die Leistung kann je nach SSD-Kapazität, Host-Hardware und Software, Betriebssystem und anderen Systemvariablen variieren.

ADATA Premier SP550 M.2 SSD

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ATTO
Im zweiten Test verwenden wir ATTO v3.05, ein Benchmark Tool, um die Schreib/Lese-Geschwindigkeit zu messen. Es lassen sich mit dem Freeware Tool genaue Einstellungen zu verschiedenen Parametern vornehmen. Die gemessenen Ergebnisse werden anschließend überschaubar in einer Grafik dargestellt.

ADATA Premier SP550 M.2 SSD

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Auf dem Intel System arbeitet die M.2 SSD Festplatte rasant schnell und überholt unsere im vorherigen Test „Link“ verwendeten SSDs von Corsair und ADATA. Auf dem unteren Bild zeigen wir euch zur Veranschaulichung noch mal unsere Standard SATA-III-Festplatte, auch aus einem Intel-System.

Toshiba DT01ACA SATA-III-Festplatte 7200U/Min

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Zwischenfazit

Der Unterschied unter dem Benchmark Tool ATTO zu unserem vorherigen SSD-Vergleichstest ist enorm durch den Intel- Chipsatz. Die Premier SP550 M.2 2280 ist in einigen Benchmarks sehr viel schneller als die ADATA SSD und Corsair SSD auf dem AMD 970-System. Die Standard-SATA-III-Festplatte von Toshiba schafft es auch hier nicht ansatzweise, unsere M.2. SSD-Festplatte egal in welcher Disziplin zu überholen.

Was die Software angeht, ist diese wie von ADATA gewohnt sehr übersichtlich und auch recht einfach zu bedienen. Das frisch installierte Windows 10 bootet innerhalb von wenigen Sekunden und läuft außerdem sehr flüssig.

Fazit

Kommen wir zur Bewertung: Wie man anhand der Benchmarks sehen kann, gehört die SP550 M.2 SSD nicht zu den rekordbrechenden M.2 Festplatten, welche sich derzeit auf den Markt befinden. Was allerdings das Preis-/Leistungsverhältnis angeht, kann die Performance der SP550 ganz oben angesiedelt werden.

Die Lesegeschwindigkeit unserer im Test befindlichen ADATA-SP550 kann mit den Standard 2,5“ SSD-Festplatten, welche wir vor kurzem im Test hatten, ganz gut mithalten und siedelt sich meist auch an der Spitze mit ein. Sehr erwähnenswert fanden wir auch, dass die SP550- Festplatte zu besseren Ergebnissen mit installierten Daten statt einer leeren Festplatte (ohne Daten) verholfen hat.

Der erschwingliche Preis und geringe Stromverbrauch machen die SSD zu einer perfekten Upgrade-Option für die meisten Laptopbesitzer unter uns.

Derzeit geht die SP550 M.2 SSD über unseren Partner Geizhals.de für knapp €70,00 über die Ladentheke.

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Pro:
+ Hervorragende Lese- und Schreibgeschwindigkeit
+ Konkurrenzfähiger Preis
+ NAND-Technologie
+ Preis- / Leistungsverhältnis

Nachteile:

Wir vergeben daher 8 von 10 Punkten und unseren Preis/Leistung Award

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Weitere Links:
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Samsung 850 Evo 4 TB – Big is beautiful

In der Fastfoodbranche geht es schon seit langem nach dem Motto „big, bigger, biggest“ zu. Daran scheint sich auch Samsung zu halten, denn mit der 850 Evo bietet Samsung als einziger Hersteller eine 2,5″ SSD mit einer Kapazität von 4 TB. Das ist eine starke Hausnummer, die sich Samsung auch bezahlen lässt, wie sich die SSD in unseren Tests schlägt und wie es mit dem Preis steht, erfahrt ihr nun bei uns im Test.

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An dieser Stelle möchten wir uns bei Samsung für die freundliche Bereitstellung des Samples sowie für das in uns gesetzte Vertrauen bedanken.

Autor:
Sebastian P.

Verpackung und Lieferumfang:

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Die Samsung Evo 850 SSD kommt in einem kleinen weißen Karton, der in seiner Fläche nicht größer als eine CD Hülle ist. Auf der Vorderseite befindet sich eine Abbildung der SSD, das Samsung Logo, die Bezeichnung und oben rechts die Speicherkapazität. Auf der Rückseite finden wir den englischen Slogan „A new caliber of Performance and endurance“ – grob übersetzt „Ein neues Kaliber an Leistung und Ausdauer“ – starke Worte wie wir finden. Zudem wird auf eine Garantie von 5 Jahren hingewiesen.

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Im Inneren befindet sich die SSD nebst den Garantiebestimmungen, der Bedienungsanleitung und einem Datenträger mit Programmen.

Details:

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Auch diese Samsung 850 Evo orientiert sich optisch an die anderen Modelle der Evo Reihe. Ein schwarz lackiertes Gehäuse mit einem dezenten Samsung Aufdruck.

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Auf der Rückseite befindet sich ein Aufkleber mit ein paar Daten zur SSD sowie der Hinweis auf die Speicher-Kapazität.

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Und die Daten lassen sich gut lesen. Von der Geschwindigkeit beim sequentiellen Schreiben bzw. Lesen ist diese Evo SSD nicht wesentlich schneller als ihre kleineren Brüder. Im Inneren des nur 7 Millimeter dünnen Speichergiganten werkelt der hauseigene 8-Kanal-Controller MHX in Zusammenarbeit mit V-NAND-TLC-Flash der dritten Generation. Dabei sind acht Flashspeicherchips zu je 512 Gigabyte verbaut, dazu gesellt sich ein 4 GB großer LPDDR3-Cache. Die MTBF soll bei 1,5 Millionen Stunden liegen.

Praxistest:

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Da wir gerade schon ein Mainboard nebst APU von Biostar testen, habe wir uns gedacht, dass wir hier auch direkt die Samsung 850 Evo installieren. Schließlich verfügt das Mainboard über die nötigen SATA Anschlüsse (SATA 6 Gbit/s). Wir nutzen die SSD in diesem Test vor allem für die Installation von virtuellen Computern (in Virtualbox) und für Programme die von einer SSD profitieren. Vor allem Programme wie die aus dem Microsoft Office Paket, aber auch Adobe Reader profitieren von einer Installation auf einer SSD.

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Gute Leistungswerte erreicht Samsungs SSD-Riese auch im AS SSD Benchmark von Alexej Schepeljanski. Für die absolute SATA-Spitze reicht es dabei meist nicht, doch bewegt sich die Leistung auf, für die 850-Evo-Serie gewohnt, hohem Niveau. Hierbei sei anzumerken, dass dieser Test mit Daten auf der Samsung 850 Evo vorgenommen wurde.

Fazit:

Auf das Gigabyte gerechnet ist die Samsung 850 Evo 4TB mit aufgerundet 35 Cent/GB eigentlich ein preiswertes Angebot, allerdings sind für diese SSD 1337,93 € fällig . Das Tempo des Samsung-Modells überzeugt auf ganzer Linie durch hohe Datenraten, kurze Zugriffszeiten und einen sehr flotten Befehlsdurchsatz. Auch die Ausstattung mit Drive-Verschlüsselung kann sich sehen lassen. Dazu enthält der Lieferumfang eine CD mit einem sehr guten Tool-Paket und einem Cloning-Programm. Wer eine SSD mit viel Speicherplatz sucht – und bereit ist zu bezahlen – bekommt mit der Samsung 850 Evo 4TB eine gute SSD zum fairen Preis. Wir vergeben 9 von 10 Punkten.

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Pro:
+ Extrem hohe Speicherkapazität
+ Schnell
+ Sehr gute Leistung

Contra:
– Hoher Anschaffungspreis

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Zwei SSD Festplatten im Vergleichstest

Heute im Test: Zwei SSD-Festplatten ADATA Ultimate SU800 / Corsair Force LE mit einer Kapazität von 240 und 256GB. SSDs sind im Vergleich zu herkömmlichen Standard SATA-Festplatten um einiges schneller und auch energieeffizienter. Mittlerweile sind sie bezahlbar. 256GB sind heutzutage schon ab €55,00 und 500GB ab €115,00 erhältlich.

Wir wollen in unserem Test die SSDs gegen eine Standard SATA-Festplatte antreten lassen und außerdem vergleichen, ob es auch noch Unterschiede im Performance-Bereich der jeweiligen Hersteller gibt.

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Autor: Haddawas
An dieser Stelle gilt unser besonderer Dank Corsair und ADATA für die Bereitstellung der Testsamples und dem uns damit entgegengebrachten Vertrauen. Wir freuen uns auf eine weiterhin enge Zusammenarbeit.

Technische Daten

Hier seht ihr beide SSDs in der Übersicht. Beide Hersteller implementieren ihrem Speichermedium jeweils unterschiedliche Features. Während die ADATA mit SLC Caching und DRAM Puffer ausgestattet ist, kann die Corsair mit 530MB/s etwas schneller schreiben.

ADATA Ultimate SU800 256GB

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Die SU800 SSD mit ihrem 3D NAND Flash bietet eine sehr hohe Speicherdichte und ist sehr effizient. Mit dem intelligenten SLC Caching und DRAM Cache Buffer kann die SU800 die Lese-/Schreibgeschwindigkeit noch weiter steigern. Mit LDPC ECC und Technologien wie z.B. hohe TBW (Total Bytes Written) und DEVSLP (Device Sleep) sorgt die Festplatte in Notebooks und Desktop PCs für Stabilität, Haltbarkeit und Energieeffizienz.

Software

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Anwender können die von ADATA entwickelte SSD Toolbox und Migration Utility Software kostenlos nutzen, um eine einfache Datenverwaltung der Festplatte durchzuführen.

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Corsair Force LE 240GB

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Die Corsair Force LE Solid-State-Laufwerke (SSDs) liefern dank modernster TLC-NAND-Technologie eine sehr gute Leistung mit hoher Kapazität. Im Vergleich zu herkömmlichen Festplatten sind die Transferraten und die Energieeffizienz der SSD deutlich überlegen. Dies verleiht Laptops eine längere Akkulebenszeit und macht Desktops dank Verzicht auf mechanische Vorgänge flüsterleise.

Auf der Rückseite beider SSDs befindet sich ein Aufkleber mit ein paar Daten sowie der Hinweis auf die Kapazität.

Software

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Auch die Corsair Force LE wird über die Corsair SSD Toolbox genannte Software angesteuert und überwacht. Des Weiteren ist es auch möglich via Software defekte Sektoren zu reparieren und gegebenenfalls ein Firmware-Upgrade durchzuführen.

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In der Praxis

Wir haben die SSDs mit einem frischen Windows 10 Betriebssystem bespielt und die neueste Firmware sowie entsprechende SSD-Software installiert, anschließend jeweils drei Testdurchläufe mit jedem Benchmark absolviert und einen Durchschnittswert errechnet.

Gaming PC AMD FX-8370E Tornado

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Unser AMD- System für die nachfolgenden Tests sah wie folgt aus:

Prozessor: AMD FX-8370E, 8x 3.30GHz
Mainboard: ASRock 970 Extreme4, Sockel AM3+
Grafikkarte: XFX Radeon RX-480
Arbeitsspeicher: 16GB Crucial DDR3-1600
Netzteil: be quiet! SB8 550Watt
SSDs: ADATA Ultimate SU800, Corsair Force LE 240GB
SATA-III-Festplatte: Toshiba DT01ACA
Betriebssystem: Windows 10 PRO 64Bit

Folgende Werte konnten wir mit den verschiedenen Benchmarks erreichen. Unser erster Test ist der bewährte CrystalDiskMark 5 in der 64bit-Version. Wir testen die SSD moderat befüllt (25%), um ein möglichst alltagstaugliches Ergebnis zu erzielen.

CrystalDiskMark
Die Software testet die Lese- und Schreibgeschwindigkeit der Festplatten mit drei Testverfahren. Um auf ein aussagekräftiges Ergebnis zu kommen, schreibt und liest CrystalDisk in der Größe variierbare Datenblöcke von vier und 512 Kilobyte Einheiten.

*Die Leistung kann je nach SSD-Kapazität, Host-Hardware und Software, Betriebssystem und anderen Systemvariablen variieren.

ADATA Ultimate SU800

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Mit 551 MB/s legt die ADATA SSD schon ganz gut vor. Im 4K Benchmark geht die Festplatte allerdings ganz schön in die Knie.

Corsair Force LE

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Die vom Werk aus etwas höhere Schreibgeschwindigkeit gegenüber der ADATA macht sich in unserem Benchmark so gut wie gar nicht bemerkbar.

Toshiba DT01ACA SATA-III-Festplatte 7200U/Min

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ATTO

Im zweiten Test verwenden wir ATTO v3.05 ein Benchmark Tool, um die Schreib/Lese-Geschwindigkeit zu messen. Es lassen sich mit dem Freeware Tool genaue Einstellungen zu verschiedenen Parameter vornehmen. Die gemessenen Ergebnisse werden anschließend überschaubar in einer Grafik dargestellt.

ADATA Ultimate SU800

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Auch hier legt die ADATA-SSD ganz gut vor, allerdings erst in den Benchmarks ab 1 MB. Bei allen Durchläufen mir weniger als einem MB hat die Corsair SSD ein wenig Vorsprung.

Corsair Force LE

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In diesem Benchmark setzt sich die Corsair SSD im KB-Bereich ganz knapp an die Spitze. Im MB-Bereich führt allerdings die ADATA-Festplatte.

Toshiba DT01ACA SATA-III-Festplatte 7200U/Min

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Zwischenfazit

Viel Unterschied ist unter den beiden SSD-Kontrahenten kaum zu verspüren. Die Corsair ist in einigen Benchmarks nur minimal schneller als die ADATA. Die Standard-SATA-III-Festplatte von Toshiba schafft es nicht mal ansatzweise die SSD-Festplatte egal in welcher Disziplin zu überholen.

Was die Software angeht, sind beide Tools sehr übersichtlich und auch recht einfach zu bedienen. Das frisch installierte Windows 10 bootet innerhalb von 6 Sekunden und läuft außerdem sehr flüssig.

Fazit

Beide SSD-Festplatten überzeugen in unseren Tests mit durchgängig hohen Datenraten, flotten Zugriffszeiten und hohem Befehlsdurchsatz. Einen kleinen Vorsprung der ADATA Ultimate gegenüber hatte auf unserem AMD-System die Corsair Force LE-SSD, wenn auch nur minimal. Die Investition in einen guten und schnellen Flashspeicher macht sich unserer Meinung bezahlt und rechtfertigt auch den etwas höheren Anschaffungspreis gegenüber Standard SATA-III-Festplatten. Eine Garantiezeit von jeweils drei Jahren sehen wir ebenfalls eine gute Investition. Die Software wirkt nicht nur ausgereift, sondern lief in unseren Tests stabil.

Eine klare Kaufentscheidung wegen der kaum wahrnehmbaren Geschwindigkeitsunterschiede können wir demzufolge nicht fällen. Derzeit sind beide SSD-Festplatten für knapp €65,00 erhältlich.

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ADATA Ultimate SU800

Pro:
+ Hervorragende Lese- und Schreibgeschwindigkeit
+ Konkurrenzfähiger Preis
+ NAND-Technologie
+ Preis / Leistungsverhältnis

Nachteile:

Corsair Force LE

Pro:
+ Hervorragende Lese- und Schreibgeschwindigkeit
+ Konkurrenzfähiger Preis
+ Preis / Leistungsverhältnis

Nachteile:
– nur 240GB Kapazität

Aufgrund der Messwerte der oben genannten Vor- bzw. Nachteile vergeben wir für beide SSDs eine Wertung von 9.0 Punkten, und somit den Gold- und den Preis-/Leistungsaward.

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Corsair Force LE

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ADATA Ultimate SU800

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