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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside PC-Kühlung

Der CPU-Kühler True Spirit 120 Direct im Test

Seit dem Jahr 2001 entwickelt das Unternehmen Thermalright hochwertige Kühllösungen für den Desktop PC. Wir testen ihre neuste Innovation. Wo andere Kühler keinen Platz finden, da ist der True Spirit 120 Direct genau in seinem Element. Durch seine kompakte aber dennoch effektive Bauform findet dieser in den engsten Gehäusen Platz.

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Bevor wir nun mit dem Test beginnen, danken wir Thermalright für die freundliche Bereitstellung des Testsamples und wünschen uns für die Zukunft eine weiterhin enge und gewinnbringende Zusammenarbeit.​

Verpackung & Lieferumfang

Verpackung

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Die auffallend hochwertige und liebevoll gestaltete Verpackung des True Spirit 120 Direct löst in uns als Endverbraucher ein Gefühl von Bedürfnis aus, Hut ab Thermalright. Hervorgehobene Logos, Bilder und Schriftzüge wirken auf eine positive Art und Weise wie aufgeklebt. Ein AMD Ryzen Aufkleber ziert die geriffelte Oberseite der Verpackung. Der Kühler selber, die Bezeichnung sowie das Firmenlogo, werden auf der Vorderseite der Verpackung zur Schau gestellt. Die rechte Seite der schönen Box zeigt einige Features des Kühlers. Die direkte Verbindung der Heatpipes zur CPU wird auf der der linken Seite hervorgehoben. Die wichtigsten Spezifikationen werden auf der Rückseite in drei verschiedenen Sprachen aufgelistet. Ist der Karton erst einmal geöffnet, erwartet uns ein überraschend gut verpackter Kühlkörper. Dieser ist, bis auf die Seiten, vollständig von einer Kunststoffpolsterung umgeben. Diese Polsterung schafft zugleich drei einzelne Kammern innerhalb der Box. Eine davon beinhaltet einen kleinen Karton, welcher das Montagematerial enthält. Die anderen beiden Kammern beinhalten Kühlkörper und den dazugehörigen Lüfter.

Lieferumfang

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Ist der Kühler erst einmal ausgepackt, sehen wir das gesamte Ausmaß des enthaltenen Produkts. Eine Backplate aus Metall führt unseren positiven ersten Eindruck weiter fort. Das Montagematerial für diverse Intel- sowie AMD-Sockel wird in separaten, nicht wiederverschließbaren Kunststofftüten geliefert. Zu jeder Schraube gibt es eine Ersatzschraube. Um einen zweiten Lüfter anschließen zu können, sind zwei zusätzliche Klammern beigelegt. Ebenfalls im Lieferumfang enthalten sind zusätzliche Gumminoppen um den zweiten Lüfter auch entkoppeln zu können. Mehr als genug Wärmeleitpaste, gefolgt von einer ausführlichen Anleitung in mehreren Sprachen runden das Paket ab.

Folgende Teile befinden sich im Lieferumfang des Thermalright True Spirit 120 Direct:

  • Befestigungsmaterial für die folgenden Sockeltypen: 775, 1150, 1151, 1155, 1156, 1366, 2011(-v3), 2066, AM2, AM2+, AM3, AM3+, AM4, FM1, FM2, FM2+
  • Wärmeleitpaste
  • Verständliche Anleitung in diversen Sprachen
  • Backplate aus Metall

Details & technische Daten

Details

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Auf dem ersten Blick sehen wir hier einen kleinen Kühler, der mit 160 Watt TDP Großes vorhat. Ein kleiner Kühlkörper, welcher gefühlt kaum dicker als der dazugehörige Lüfter ist, wird von vier Heatpipes durchzogen. Diese Heatpipes liegen nach dem Einbau auf der CPU auf. Der 1300 rpm starke Lüfter wird mit zwei Klammern an dem Kühlkörper befestigt. Eine hochwertige Verarbeitung zeichnet den Kühler rundum aus.

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Durch ein Klammersystem wird der 120-mm-PWM-Lüfter mit dem Kühlkörper verbunden. Dieser ragt etwas über den Kühler hinaus. Wem das nicht gefällt, der kann den Lüfter nach Belieben von oben nach unten verschieben, bis dieser nicht mehr über den Kühlkörper hinausragt. Wahrnehmbare Einbußen in der Kühlung gibt es dadurch nicht. Durch vier Gumminoppen, welche in eine Einkerbung in den Kühler gesteckt werden, wird der Lüfter entkoppelt. Es ist möglich einen zweiten Lüfter anzubringen, dass dazu benötigte Montagematerial liegt bei. Betrieben wird der Lüfter über ein 4-Pin-PWM-Kabel, welches mit dem Motherboard verbunden wird. Vier Heatpipes ziehen sich durch den Kühlkörper und liegen auf der CPU auf. Die Auflagefläche weist kleine Rillen zwischen den Heatpipes auf. In diesen kann sich die Wärmeleitpaste festsetzen. Eine besonders platzsparende Bauform ermöglicht es, den Kühler auch in den engsten Gehäusen verbauen zu können.

Technische Daten

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Praxistest und Installation

Testsystem

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Wer ein Haus baut, muss nach einem Plan arbeiten. Ähnlich ist es bei der Kühlerhalterung. Diese ist ein massives Fundament für den True Spirit 120 Direct, allerdings reichen die etwas überladenden Bilder der Anleitung nicht, um dieses zu erbauen. Glücklicherweise sind die Bilder mit einem ordentlichen Text versehen, und somit gelingt es rasch, den Kühler zu montieren. Zuerst verbinden wir die Backplate mit einer nicht leitenden Folie. Diese Kombination halten wir auf die Rückseite des Boards und stecken die Schrauben von hinten durch die dafür vorgesehenen Öffnungen. Danach schrauben wir die Abstandshalter aus Metall von der Vorderseite auf die Schrauben. Anschließend wird die Halterung für den Kühler auf die Abstandhalter geschraubt. Ab diesem Moment haben wir ein sehr massives Konstrukt, und der Rest geht spielend leicht von der Hand. Wärmeleitpaste auftragen, Kühlkörper anschrauben, Lüfter befestigen und mit dem Motherboard verbinden, fertig. Ein hoher Abstand zum Arbeitsspeicher sowie ein platzsparendes Gesamtkonstrukt fallen positiv auf. Der Lüfter lässt sich bis auf die Halterung verschieben, ohne dass es Einbußen bei der Belüftung des Kühlkörpers gibt. Auf diese Art ist es möglich, die Spannungswandler hinter dem Kühler direkt mit zu kühlen.

Tabellen/Diagramme zu Tests (Lautstärke, Geschwindigkeit)

Im Test benutzen wir die mitgelieferte Wärmeleitpaste. Anschließend werden die Gehäuselüfter abgeklemmt, um störende Geräuschentwicklung zu vermeiden. Die Lüfter der Grafikkarte laufen im normalen Windows Desktop-Betrieb nicht an. Das verbaute Netzteil befindet sich am Boden des Gehäuses und ist somit weit genug vom Lüfter entfernt, um keine Störgeräusche zu verursachen.

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Getestet wurde bei ca. 18 Grad Celsius Zimmertemperatur, mit einem Abstand von ca. 25 cm.
Mit prime95v291.win64 als Stresstest. Nach 15 Minuten Testlauf. Alle Kerne (Maximallast)

Anschließend ziehen wir die gemessenen Werte noch einmal zum Review heran. Erst bei 100 % Lüfterauslastung ist der True Spirit 120 Direct mit 1300 U/min wahrnehmbar und mit den 35 db(A) keineswegs störend. Die Temperaturen steigen und sinken proportional mit der Lüfter Geschwindigkeit, wobei hier nur geringe Temperaturunterschiede entstehen. Sowohl die Temperaturen als auch die Lautstärke sind für die Größe und die Preisklasse des True Spirit 120 Direkt durchaus gut.

Fazit

Der True Spirit 120 Direct von Thermalright ist für ca. 32 € ein solides Paket. Unauffällig hält er die CPU auch bei schweren Aufgaben bei Laune. Eine ordentliche Kühlleistung bei geringen Abmessungen bildet eine empfehlenswerte Kombination für kompakte PC-Systeme. Mit der zusätzlich guten Verarbeitung muss sich der Kühler vor seinen Konkurrenten nicht verstecken.

Abschließend gilt zu sagen, dass sich der Kühler besser macht, als anfangs erwartet. Nach Abschluss des Tests können wir von HardwareInside eine klare Kaufempfehlung aussprechen.

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PRO
+ elegantes Design
+ gute Verarbeitung
+ zwei Lüfter können montiert werden
+ preiswert
+ Lüfter-Entkopplung

CONTRA
– 
Rillen zwischen den Heatpipes

Der von uns getestete True Spirit 120 Direkt bekommt eine Bewertung von soliden 6,0 Punkten, damit erhält er den Bronze Award.

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Wertung: 6/10
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Preisvergleich

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Gehäuse

Fractal Design – Focus G Mini im Test

Fractal Design erweitert das Gehäuse Sortiment um die Focus Serie. Wir haben uns heute dem kleinsten Ableger der Serie gewidmet – dem Focus G Mini. Dabei handelt es sich um ein mATX Gehäuse in einem schlichten Design mit viel Platz für potente Hardware. Was alles in das Gehäuse passt und wie es verarbeitet ist, erfahrt ihr nun in unserem Test.

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Bevor wir nun mit dem Test beginnen, danken wir Fractal Design für die freundliche Bereitstellung des Testsamples und wünschen uns für die Zukunft eine weiterhin enge und gewinnbringende Zusammenarbeit.​

Verpackung & Lieferumfang

Verpackung

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Wer bereits ein Gehäuse aus dem Fractal Design besessen hat, dem wird die Aufmachung der Verpackung bekannt vorkommen. Sie besteht aus brauner Wellpappe und ist auf der Vorderseite mit einer Abbildung des Gehäuses versehen. Außerdem finden sich auf der Vorderseite das Hersteller-Logo, die Modellbezeichnung, sowie ein Hinweis auf die Gehäusefarbe. Auf der Rückseite befindet sich eine Explosionszeichnung des Gehäuses, sowie einige erklärende Worte zu den Features. An der Seite ist eine Tabelle mit den Spezifikationen zum Gehäuse aufgedruckt.

Lieferumfang

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Im Inneren des Kartons befindet sich das Gehäuse in einem Kunststoffbeutel, zwischen zwei Styroporblöcken. Die Seitenscheibe ist beidseitig mit einer Schutzfolie versehen. Das Montagezubehör befindet sich in einer der beiden Festplatten-Halterungen. Im Lieferumfang ist alles dabei, was zum Einbau von Hardware benötigt wird. Neben verschiedenen Schrauben für Laufwerke und Mainboard befinden sich einige Kabelbinder, sowie eine Einschraubhilfe für die Mainboard-Abstandshalter im Lieferumfang.

Details & technische Daten

Details

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Die Designsprache des Focus G Mini folgt der von anderen Fractal Design Gehäusen. Besonders das Metallgitter in der Front finden wir bei einigen Gehäusen des Herstellers in ähnlicher Form. Das schwarze Gitter wird von einem Kunststoffrahmen gehalten, der sich auch einfach abmontieren lässt. Praktisch ist hier, dass das Bedienfeld fest mit dem Gehäuse und nicht mit der Blende verbunden ist. Die Frontblende beinhaltet auch einen Staubfilter aus Schaumstoff. Hinter der Frontabdeckung befinden sich die beiden mitgelieferten 120 mm Lüfter, die durch weiße LED beleuchtet werden. Im oberen Teil ist Platz für zwei 5,25″ Laufwerke oder ähnliches. Alternativ können dort mit Hilfe eines Adapter noch weitere Festplatten montiert werden.

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Die Seitenteile weisen mit der Sicke auch das typische Design von Fractal Design auf. Auf der rechten Seite schafft diese Sicke oder auch Ausbuchtung, mehr Platz für das Kabelmanagement zwischen Mainboardtray und Seitenteil. Das linke Seitenteil wird von einem großen Fenster aus Kunststoff dominiert. Dabei weist auch dieses eine Ausbuchtung auf – dadurch ist die Scheibe anfällig für Kratzer wenn man nicht mit der nötigen Vorsicht agiert.

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Auf der Oberseite befinden sich zwei Gitter zur Montage von Lüftern bis 140 mm Durchmesser. Hier sind bereits zwei Filter verbaut, die über jeweils vier Schrauben mit dem Gehäuse verbunden sind. Die Bohrungen zur Montage von 120 mm Lüftern sich leicht versetzt. Dadurch wird erreicht, dass auch 240 mm große Radiatoren hineinpassen, ohne mit dem Mainboard zu kollidieren. Im vorderen Teil befinden sich jeweils ein USB 2.0 und ein USB 3.0 Anschlus, zwei Audio Anschlüsse sowie Ein-/Aus- und Resetschalter.

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Im Inneren finden mATX und mITX Mainboards ihren Platz. Am Boden verfügt das Netzteil über Staubfilter, die in Halterungen an der Unterseite eingesteckt sind. Am Boden finden ATX Netzteile mit einer Länge von bis zu 230 mm Länge ihren Platz. Am Mainboardtray, etwa in Höhe des Netzteils befinden sich vier Bohrungen zur Montage einer 2,5″ Festplatte bzw. SSD. Zudem befindet sich hier ein Käfig, der zwei 3,5″ oder 2,5″ Festplatten aufnehmen kann. Die Montage von 3,5″ Festplatten erfolgt ohne Schrauben, 2,5″ Festplatten müssen dagegen verschraubt werden. Zwischen dem Käfig und der Front ist ausreichend Platz für 240 mm Radiatoren mit einer Dicke von bis zu 45 mm. Zwischen Netzteil und Käfig befindet sich eine großzügige Öffnung zu Durchführung von Kabeln. Das Mainboardtray weist mehrere Kabeldurchführungen und eine großzügige Öffnung für spätere Arbeiten an der Mainboard Rückseite auf. Auf der Gehäuse Rückseite findet sich neben der Öffnung für das I/O Shield noch ein Einbauplatz für einen 120 mm großen Lüfter, sowie vier Slots für Erweiterungskarten.

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Auf der anderen Seite des Gehäuses finden wir viel Platz für die Verlegung von Kabeln und auch entsprechend viele Ösen zur Befestigung der Kabel mit Kabelbindern. Unten rechts befindet sich der bereits erwähnte Einbauplatz zum Einbau einer 2,5″ Festplatte bzw. SSD. Diese muss allerdings montiert werden, bevor das Netzteil eingesetzt wird, andernfalls sind die Bohrungen zur Befestigung verdeckt.

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An der Unterseite des Gehäuses befindet sich ein Staubfilter der in kleine Halterungen eingesteckt ist. Weiter sind hier vier Standfüße mit Gummis zu finden. Die Gummis vermeiden, dass Vibrationen des Gehäuses an den Untergrund übertragen werden.

Technische Daten

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Praxis

Testsystem

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Fractal Design liefert das Focus G mit zwei 120-mm-Frontlüftern aus, der Lüfterplatz am Heck bleibt allerdings ab Werk unbesetzt. Um zu überprüfen ob die Frontlüfter in der Lage sind auch Hardware gut zu kühlen, bauen wir unsere Test-Hardware in den Innenraum ein. Wir haben uns dabei für ein kleines System in mITX Größe entschieden, denn hier kann anhand der Temperaturen der passiv gekühlten CPU gut ermittelt werden, wie gut der Airflow des Gehäuses ist. Dem System stellen wir 2x 2 GB DDR3 Speicher mit einer Taktung von 1600 Mhz zur Seite. Für die Unterbringung von System und Daten verbauen wir zwei 2,5″ Festplatten mit je 320 GB Volumen.

Das System lässt sich sehr einfach einbauen. Insbesondere die Verlegung des Kabel ist dank des großzügigen Platzangebotes auf der Rückseite des Mainboardtrays sehr gut umzusetzen. Das Gehäuse ist sehr leicht, was wir vom Start weg schon kritisch sahen, doch beim Einbau ist uns aufgefallen, dass hier nicht billig gearbeitet wurde. Es ist alles stabil ausgeführt und auch scharfe Kanten konnten wir nicht finden – dadurch erübrigt sich der Einsatz von Gummis an den Kabeldurchführungen – allerdings hätten diese noch mehr dabei geholfen, die Kabel verdeckt verlegen zu können.

Temperaturen

In unserem Test starten wir direkt mit einer 30 Minütigen Prime95 Sitzung und zwar ohne den Einsatz der Frontlüfter. Dabei erreicht der Prozessor eine Temperatur von 71 Grad – Die Temperatur ermitteln wir mit einem Infrarot-Thermometer direkt am Sockel des Prozessors.

Anschließend starten wir den Test mit eingeschalteten Frontlüftern. Die Steuerung der Lüfterdrehzahl übernimmt hierbei eine Phobya Touch 6 Lüftersteuerung im Automatikmodus. Damit die automatische Steuerung funktioniert, legen wir einen der Temperatursensoren unter den CPU Kühler. So erreichen wir mit der automatischen Steuerung eine Temperatur von 62 Grad nach 30 Minuten unter Prime95.

Um herauszufinden ob ein Lüfter im Heck des Gehäuses noch für weitere Verbesserung sorgt, haben wir einen Antec TrueQuiet 120 UFO eingebaut und ebenfalls an die Lüftersteuerung angeschlossen. Nun testen wir wieder unter 30 Minuten Prime95 und erreichen eine Temperatur von 59 Grad.

Der Airflow der beiden Frontlüfter ist sehr gut, wenn auch die Lüfter in ihrer maximalen Drehzahl von 1500 U/Min. deutlich zu hören sind. Unterhalb von 1000U/Min. sind die Lüfter dagegen nicht mehr aus dem Gehäuse herauszuhören. Für diese Preisklasse müssen wir aber klar sagen, dass wir mit deutlich schlechteren Werten gerechnet haben – wir sind angenehm überrascht.

Fazit

Das Fractal Design Focus G Mini hat uns trotz seines Preises von nur 45,81 € angenehm überrascht. Denn trotz des Gewichtes ist alles doch sehr gut verarbeitet, kein knarzen, keine großen Spaltmaße und auch keine scharfen Kanten waren zu finden. Noch dazu bilden die beiden weißen LED Lüfter in der Front einen schönen Leuchteffekt durch das Gitter. Zugegeben, die Lüfter sind keine Leisetreter, dennoch machen sie einen guten Job. Ein Lüfter im Heck des Gehäuses hätte den Airflow noch deutlich verbessert. Allerdings haben wir ein wenig Kritik an der Seitenscheibe zu äußern, das Material der Scheibe scheint uns anfällig für Kratzer zu sein, insbesondere auch, weil sie eine Ausbuchtung nach Außen hin hat. Für den Einsteiger auf der Suche nach einem attraktiven und kompakten Gehäuse dürfte das Focus G Mini eine gute Wahl sein. Auch weil AiO Wasserkühlungen mit 240 mm Radiator sowie lange Grafikkarten in diesem Gehäuse ihren Platz finden.

Pro:
+ Schlichtes Design
+ Viel Platz
+ Gute Verarbeitung
+ Preis

Kontra:
– Seitenscheibe kratzeranfällig

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Wertung: 8,9/10
Preisvergleich
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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside PC-Kühlung

AM4 kompatibel und eiskalt, ARCTICs neue Freezer unter der Lupe

Seit einiger Zeit bewährt ARCTIC sich im Bereich der Computer Kühlung. In diesem Test stellen wir Euch zwei CPU-Kühler vor. Diese zeichnen sich aus, durch ein besonders schlichtes Auftreten, einen sehr attraktiven Preis und eine ordentliche Leistung. Mit einer besonders hochwertigen Verarbeitung macht ARCTIC seinen Namen in beiden Fällen alle Ehre.

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Wir bedanken uns für das in uns gesetzte Vertrauen und die Zusammenarbeit bei ARCTIC

Verpackung / Lieferumfang / technische Daten

Verpackung

Freezer 12

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In einer hochwertigen Verpackung, wird uns der Freezer 12 geliefert.
Die sauber verarbeitete Verpackung hat eine Basis aus solidem Karton und fühlt sich gut an. Um einen Transportschaden vor zu beugen, wurde der Kühler ordnungsgemäß und stabil verpackt. Die Verpackung ist allgemein in einem schlichten blauweißen Design gehalten. Auf der Vorderseite ist ein Abbild des Kühlers zu sehen. Die Aufschrift Freezer 12 verrät uns, um welches Modell es sich handelt. Eine kleine Abbildung weißt uns auf die 6 jährige Garantie hin und ein QR-Code führt uns zur Bedienungsanleitung. Auf der rechten Seite werden uns einige Informationen über den Kühler selber und dessen Features geliefert. Auf der linken Seite finden wir ein Diagramm welches uns auf die semi-passive Kühlung hinweist gefolgt von einigen technischen Daten. Auf der Rückseite werden einige Features und Fakten bildlich dargestellt und ein kleines Diagramm zur Referenz mit der Kühlleistung bei einem Core I7-6700 gezeigt. Beim Öffnen der Verpackung finden wir die Oberseite des Kühlers, welcher etwas Motivation beim Herausnehmen benötigt. Um die Unterseite des Kühlers ist ein kleines Pappgeflecht gewickelt, welches das Montagematerial beinhaltet.

Freezer 33

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Die Verpackung des Freezer 33 ist ebenso hochwertig, wie die des Freezer 12. Sie besteht aus einer ebenso dicken Pappe und weist das gleiche angenehme Berührungsgefühl auf. ARCTIC beweist hier einen grünen Daumen, indem es komplett auf Kunststoffeinlagen verzichtet und den Kühler mittels eines Pappgeflechts Polstert und fixiert. Die Einzelteile des Kühlers werden in drei Fächern unterteilt. Im ersten Fach befindet sich das Montagematerial, in der Mitte der Kühlblock und im dritten Fach der Lüfter. Das Äußere der Verpackung ist in dem gleichen allgemeinen blauweißen Design gehalten wie schon der Freezer 12. Die Aufschrift Freezer 33 verrät uns erneut, um welches Produkt es sich handelt. Dieses kommt ebenfalls mit einer Garantie von 6 Jahren und einer Bedienungsanleitung per QR-Code. Auf der rechten Seite finden wir erneut einige Informationen über den Kühler. Auf der linken Seite stellen wir fest, dass der Freezer 33 ebenfalls über eine semi-passive Kühlung verfügt. Auf der Rückseite werden ebenfalls einige Features und Fakten bildlich dargestellt und ein kleines Diagramm zur Referenz mit der Kühlleistung bei einem Core I7-4790k gezeigt

Lieferumfang

Freezer 12

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Sehen wir uns den Lieferumfang genauer an, so finden wir den Freezer 12, mit einem fertig montierten Lüfter. Zusätzlich wird das Montagematerial für mehrere, Intel sowie AMD Sockel mitgeliefert. Eine solide Backplate wird in Form eines großen X mitgeliefert. In diesem sind zwei Aussparungen für die Schrauben des Sockels eingelassen. Die Backplate selber ist aus Kunststoff. Die Gewinde bestehen jedoch aus Metall. Als Wärmeleitpaste wird reichlich von der potenten ARCTIC MX-4 Paste beigelegt. Zusätzlich finden wir eine durchaus hilfreiche Bedienungsanleitung in mehreren Sprachen. Diese wird in Form eines Barcodes mitgeliefert, welcher auf die online Anleitung verweist. Als kleines Extra wird ein Flyer beigelegt. Dieser weißt erneut auf die Passivkühlfunktion hin.

Folgende Teile befinden sich im Lieferumfang des ARCTIC Freezer 12
– Befestigungsmaterial für die folgenden Sockeltypen: 1150, 1151, 2011(-v3), 2066, AM4
– MX4 Wärmeleitpaste
– Verständliche Online Anleitung in diversen Sprachen
– Flyer
– Backplate

Freezer 33

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Betrachten wir den Lieferumfang des Freezer 33, so fällt gleich auf, dass der Lüfter noch nicht montiert ist. Dieser wird anders als beim Freezer 12 mit zwei Halteklammern befestigt. Im Lieferumfang befinden sich zwei extra Klammern, welche es ermöglichen ein Push-Pull Verfahren mit einem zweiten Lüfter umzusetzen. Bei dem Freezer 33 wird ebenfalls eine solide Backplate in Form eines großen X mitgeliefert. In diesem sind auch zwei Aussparungen für die Schrauben des Sockels eingelassen. Die Backplate selber ist aus Kunststoff. Die Gewinde bestehen auch hier aus Metall. Als Wärmeleitpaste wird ebenfalls reichlich ARCTIC MX-4 Paste beigelegt. Zusätzlich finden wir die online Bedienungsanleitung in mehreren Sprachen. Auch der Freezer 33 verfügt über eine Passivkühlfunktion. Dem entsprechend finden wir auch hier einen Flyer, der darauf hinweist. Zur Entkoppelung des Lüfters sind kleine Abstandhalter aus Gummi beigelegt.

Folgende Teile befinden sich im Lieferumfang des ARCTIC Freezer 33
– Befestigungsmaterial für die folgenden Sockeltypen: 1150, 1151, 2011(-v3), 2066, AM4
– MX4 Wärmeleitpaste
– Verständliche Online Anleitung in diversen Sprachen
– Flyer
– Backplate
– Gummi Abstandhalter

Technische Daten

Freezer 12

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Freezer 33

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Erster Eindruck

Freezer 12

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Klein und ordentlich, so erscheint der ARCTIC Freezer 12 auf den ersten Blick. Der Kühlkörper besteht aus dünnen Aluminium Lamellen. In den Lamellen ist eine Einkerbung eingelassen, in welcher der speziell angefertigte Lüfter einfach angesteckt wird. Drei Heatpipes aus Kupfer ziehen sich u-förmig durch den Kühlkörper und Liegen direkt auf der CPU auf. Die CPU-Auflagefläche wirkt etwas knapp bemessen. Kühlkörper, Lüfter sowie Montagematerial machen einen soliden Eindruck. Für mittlerweile knapp 19 Euro liefert ARCTIC mit dem Freezer 12 ein sehr preiswertes Gesamtpaket

Freezer 33

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Ein hohes Niveau ist hier geboten, diesen Eindruck vermittelt der ARCTIC freezer 33 beim ersten hinsehen. Ein großer, flacher Kühlkörper wird u-förmig von vier Heatpipes durchzogen. Diese Liegen direkt auf der CPU und sollen so die Kühlung optimieren. Der 120 mm große Lüfter wird mit zwei Klammern befestigt. Dieser wird mit einem 4-Pin PWM Kabel mit dem Motherboard verbunden. Eine Anschluss-Erweiterung ermöglicht es, einen zweiten Lüfter anzuschließen. Die CPU-Auflagefläche hat die optimale Größe um den Prozessor vollständig zu bedecken. Der Kühlkörper, Lüfter sowie das Montagematerial machen durchweg einen guten Eindruck. Für unter 24 Euro liefert ARCTIC einen beeindruckend hochwertigeren CPU Kühler.

Detailansicht

Freezer 12

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Aus der Nähe betrachtet, stellen wir fest, dass der Lüfter mit zwei fest verbauten Klemmen an dem Kühlkörper angeknipst wird. Die Passform des Lüfters schmiedet sich fast abschließend an dem Kühlkörper an. Somit wird verhindert, dass Luft an dem Kühlkörper vorbei befördert wird. Der speziell für die Belüftung optimierte Lüfter soll bei 2000 U/min, etwa 0,3 Sone erzeugen. Sone ist die Maßeinheit für Lautheit und entspricht ca. 30 db(A). Der Lüfter wird mit vier Gummi Abstandhaltern entkoppelt und schützt somit die CPU vor Vibrationen des Kühlers. Angesteuert, wird er über einen 4-Pin PWM Anschluss. Der Kühlkörper ist an den Seiten verschlossen, damit die Luft einen möglichst weiten Weg durch den Kühlkörper zurücklegen muss. Auf diese Art gewährleistet, dass möglichst viel Wärme abtransportiert wird. Drei Heatpipes aus Kupfer ziehen sich u-förmig durch den Kühlkörper und Liegen direkt auf der CPU auf. Die Auflagefläche ist etwas knapp bemessen. Zum Vergleich ist im letzten Bild die Abzeichnung der CPUs, in der Wärmeleitpaste, auf einem anderen Kühler zu sehen. Jedoch wird sich im späteren Test zeigen, dass der Kühler dennoch eine solide Kühlleistung erbringt.

Freezer 33

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Schauen wir uns den Freezer 33 aus der Nähe an, so sehen wir dass der 120-mm-PWM-Lüfter über eine Gummi Entkoppelung, mit dem Kühlkörper verbunden ist. Die Verbindung wurde mit zwei Halteklammern erzeugt. Der Lüfter soll bei 1350 U/min eine maximale Lautstärke von ca. 30 db (A) erzeugen. Dieser wird mit einem 4-Pin PWM Kabel mit dem Motherboard verbunden. Eine Anschluss-Erweiterung, ermöglicht es einen zweiten Lüfter zu verbinden. Der Lüfter ist etwas größer als der Kühlkörper, wodurch er oben oder unten etwas übersteht. Allerdings fällt dass kaum auf, da er sich durch das ausgeklügelte Haltesystem verschieben lässt. Ebenso wie beim Freezer 12 wird die Wärmeabgabe durch den seitlichen Abschluss der Kühlrippen optimiert. Durch diese ziehen sich vier Heatpipes aus Kupfer, u-förmig durch den Kühler. Der CPU liegt ebenfalls direkt auf den Heatpipes auf, welche diesen optimal bedecken.

Praxistest und Installation

Testsystem

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Freezer 12

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Zuerst montieren wir die Halterung für den entsprechenden Sockel an den Kühler. In diesem Fall handelt es sich um einen Intel Sockel. Anschließend entfernen wir die Schutz Folie von den Klebepatts auf der Backplate. Jetzt kleben wir die Backplate auf die Rückseite des Motherboards. Dabei gilt es zu beachten, dass die Einkerbung, für die Schrauben des Sockels auf diesen aufliegen. Folgend können wir bequem das Board wenden, ohne dass die Backplate wieder abfällt. Bevor wir den Kühler anbringen, müssen wir die ARCTIC MX-4 Wärmeleitpaste auf der CPU auftragen. Anschließend entfernen wir die Schutzfolie von dem Kühler. Jetzt können wir den Kühler auf die CPU setzen und die zwischen 3 verschieden Schraubenlängen wählen, um diesen optimal befestigen zu können. Montieren wir den Kühler in der Standard Ausrichtung, müssen wir leider auf einen Arbeitsspeicherslot verzichten. Dieser lässt sich allerdings in alle vier Himmelsrichtungen ausrichten. Anschließend wird der Lüfter über ein gesleevetes 4-Pin PWM Kabel angeschlossen.

Freezer 33

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Bis auf den Lüfter läuft die Installation des Freezer 33 sehr ähnlich ab, wie zuvor bei dem Freezer 12. Das liegt daran, dass beide Kühler über das gleiche Montagematerial verfügen. Zuerst wird die Halterung für den entsprechenden Sockel am Kühler befestigt. Anschließend kleben wir die Backplate wie zuvor auf die Rückseite des Motherboards. Ist das geschehen, wird die ARCIC MX-4 Wärmeleitpaste auf der CPU aufgetragen. Jetzt entfernen wir die Schutzfolie von dem Kühler und befestigen ihn mit den Schrauben am Motherboard. Nachdem das geschafft ist, wenden wir uns dem Lüfter zu. Zuerst befestigen wir vier Gummiabstandshalter auf der Rückseite des Lüfters. Dies dient nicht nur der Entkopplung, sondern sorgt auch dafür, das weniger tote Punkte bei der Belüftung entstehen. Jetzt befestigen wir den Lüfter mit den Halteklammern am Kühlkörper. Dazu werden die Klammern vor den Lüfter gesetzt und die enden einfach in die dafür vorgesehenen Löcher des Kühlers gesteckt. In diesem Fall liegt der Kühler bündig an dem RAM an, das führt aber zu keinerlei Problemen. Der Lüfter wird mit einem 4-Pin PWM Anschluss an dem Motherboard angeschlossen. Dieser verfügt über eine Erweiterung, um einen weiteren Lüfter anschließen zu können.

Tabellen/Diagramme zu Tests (Lautstärke, Geschwindigkeit)

Im Vergleich benutzen wir die mitgelieferte Wärmeleitpaste. Anschließend werden die Gehäuselüfter abgeklemmt, um störende Geräuschentwicklung zu vermeiden. Die Lüfter der Grafikkarte laufen im normalen Windows Desktop betrieb nicht an. Das verbaute Netzteil befindet sich am Boden des Gehäuses und ist somit weit genug vom Lüfter entfernt, um keine Störgeräusche zu verursachen.
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Getestet wurde bei ca. 21 Grad Celsius Zimmertemperatur, mit einem Abstand von ca. 25 cm.
Mit p95v266 als Stresstest. Nach 15 Minuten Testlauf. Alle Kerne (Maximallast)

Werfen wir einen Blick auf die gemessenen Werte, stellen wir fest das beide Kühler etwa die versprochenen Lautstärken einhalten. Der Freezer 12 ist selbst bei 100 % Lüfter Auslastung nur geringfügig wahrnehmbar. Der Freezer 33 ist bei 100 % Lüfter Auslastung schon etwas zu hören. Die Kühlleistung beider Kühler ist durchaus potent. Um Verwirrung zu vermeiden, haben wir die Werte der Passivkühlung unter Last nicht eingefügt. Das Steuern der Lüfter erweist sich als etwas schwierig, da die Lüfter sich bei 60 % der Maximalspannung einschalten und bei 80 % die volle Drehzahl erreichen.

Fazit

Abschließend gilt es einige lobende Worte an ARCTIC, zu verlieren. Sowohl die Verarbeitung als auch das Design sind durchweg auf einem hohen Niveau. Beide Kühler bekommen eine klare Kaufempfehlung. Der einzige Makel ist die schwerfällige Lüfter Steuerung. Wer auf diese verzichten kann, bekommt in beiden Fällen einen Kühler welcher im normalen Desktop betrieb lautlos und passiv kühlt. Beim Spielen oder anspruchsvolleren Anwendungen sind beide noch recht leise. In Betracht der Preis Leistung, sind beide Kühler sehr gut. Der Freezer 33 bringt eine deutlich bessere Kühlleistung auf die CPU als der Freezer 12, kostet aber nur ca. 5 Euro mehr. Dementsprechend empfehlen wir bei einem Kauf, sich für den Freezer 33 zu entscheiden. Sollte es Euch auf fünf Euro ankommen, so seit Ihr mit dem Freezer 12 ebenfalls gut bedient.

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Nach mehreren ausgiebigen Tests wurden die Freezer 12 und 33, in ihrer Preisklasse für sehr lohnenswert befunden. Für ca. 19 und 25 Euro sind beide eine Anschaffung wert.

Freezer 12

PRO
+ geringe Geräusch Entwicklung
+ gute Verarbeitung
+ gute Kühlleistung, fürs Geld
+ leichte Montage
+ preiswert

CONTRA

– mögliche Einschränkung des RAMs
– geringe Sockel Kompatibilität

Der von uns getestete ARCTIC Freezer 12 bekommt eine Bewertung von soliden 5,4 Punkten, damit verpasst er knapp den Bronze Award. Aufgrund des ordentlichen Preises verleihen wir ihm den Preis Leistung Award.

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Score: 5,4

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Freezer 33

PRO
+ elegantes Design
+ gute Verarbeitung
+ zwei Lüfter möglich
+ leichte Montage
+ preiswert
+ sehr gute Kühlleistung fürs Geld
+ PWM-Anschluss-Erweiterung

CONTRA

– mögliche Einschränkung des RAMs
– geringe Sockel Kompatibilität

Der von uns getestete ARCTIC Freezer 33 bekommt eine Bewertung von soliden 6,2 Punkten, damit erhält er den begehrten Bronze Award. Zusätzlich verleihen wir aufgrund des ordentlichen Preises und der sehr soliden Kühlleistung den Preis Leistung Award.

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Score: 6,2

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Festplatte

Toshiba N300 HDD – 6 TB Festplatte für NAS & PC

In den aktuellen Zeiten kommen immer größere Datenmengen zusammen, seien es die hochauflösenden Videos und Bilder aus dem letzten Urlaub oder einer Feier – oder aber eine komplette Multimedia Bibliothek. Hierfür eignet sich ein Netzwerkspeicher (NAS – Network attached Storage) wunderbar. Natürlich muss ein solches Gerät auch mit den entsprechenden Festplatten ausgestattet werden, und hier kommt die Toshiba N300 ins Spiel. In der N300 Serie sind Kapazitäten von 4 bis 8 TB verfügbar – wir sehen uns heute die N300 mit 6 TB Kapazität genauer an.

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Bevor wir nun mit dem Test beginnen, danken wir Toshiba für die freundliche Bereitstellung des Testsamples und wünschen uns für die Zukunft eine weiterhin enge und gewinnbringende Zusammenarbeit.​

Verpackung & Lieferumfang

Verpackung

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Die N300 Festplatte liefert Toshiba in einem schwarzen Karton mit weißer Schrift. Auf der Frontseite sind neben dem Herstellerlogo eine Abbildung der Festplatte, sowie die Modellbezeichnung und Eigenschaften aufgedruckt. Auf der Rückseite geht Toshiba in neun Sprachen (darunter auch Deutsch) auf die Details zur Festplatte ein.

Lieferumfang

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Im Inneren der Verpackung ruht die Festplatte wohl behütet in einem Luftbett. Zum weiteren Schutz ist die Festplatte noch in einer antistatischen Folie verpackt. Neben der Festplatte liegt noch eine Anleitung im Lieferumfang.

Details & technische Daten

Details

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Die Toshiba N300 ist äußerlich kaum von anderen Festplatten im 3,5″ Format zu unterscheiden. Ein Aufkleber auf der Oberseite enthält alle wichtigen Informationen zur Festplatte. Toshiba sieht das Haupteinsatzgebiet der N300 Festplatten im Dauereinsatz (24/7) als Netzwerkspeicher. Hierfür gibt es diverse NAS-Gehäuse welche eine oder mehrere Festplatten aufnehmen können. Je nach Anforderungen können die Festplatten in einem RAID Verbund zusammen gefasst werden, um beispielsweise eine größere Ausfallsicherheit zu gewährleisten.

Die Festplatten der N300 Serie verfügen über integrierte Rotationsschwingungs-Sensoren. Festplatten können Schwingungen aussenden die sich gegenseitig verstärken, wodurch die Leistung eines NAS-Systems mit mehreren Festplatten beeinträchtigt werden kann. Die Sensoren erfassen selbst geringe Stöße und Rotationsschwingungen. Diese werden mit der aktiven Steuerung wirksam gedämpft. So kommt es in einem NAS-System mit mehreren Festplatten erst gar nicht zu einem Dominoeffekt.

Technische Daten

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Praxis

Installation

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Die N300 verbauen wir in einem Festplattengehäuse von Inter-Tech. Dieses verfügt über einen modernen USB Typ-C Anschluss – jedoch kommt hier noch USB 3.0 zum Einsatz, was aber für eine konventionelle Festplatte schnell genug ist. Das Gehäuse ist aus Aluminium gefertigt und fungiert somit auch als Festplattenkühler.

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Vor der ersten Inbetriebnahme muss das Laufwerk partitioniert und formatiert werden, damit es nutzbar wird. Danach stehen uns 5,45 TiB an Kapazität zur Verfügung. Der ein oder andere fragt sich bestimmt „Wie kann das sein, dass wir weniger Kapazität zur Verfügung haben als angegeben? “ – das erklärt dieser nette Artikel.

Temperaturen

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Wir testen derzeit bei einer Umgebungstemperatur von 22 Grad und nehmen die Temperatur mit einem Powerfix Infrarotthermometer ab. Im Idle messen wir eine Temperatur von 23,7 Grad an der Gehäuse Oberfläche. Wir belasten die Festplatte, indem wir rund 200 GB an Daten auf die Toshiba N300 verschieben – was rund 35 Minuten dauert. Anschließend nehmen wir erneut die Temperatur ab und messen 39,8 Grad. Bei dieser Temperatur kam es zu keinen Leistungseinbrüchen in der Übertragungsgeschwindigkeit.

Geschwindigkeit

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Toshiba verspricht bei der uns vorliegenden N300 eine Datenübertragungsgeschwindigkeit von 210 Megabyte pro Sekunde und kann diese sogar einhalten. Die Geschwindigkeit in unserem Test beträgt knapp über 210 Megabyte pro Sekunde. Die Schreibgeschwindigkeit liegt bei etwas über 210 Megabyte pro Sekunde. Das sind für eine Festplatte ordentliche Werte – schneller sind da nur SSD’s.

Fazit

Toshiba stellt mit der N300 Serie die perfekten Festplatten für den Dauereinsatz als Netzwerkspeicher bereit. Datensicherheitsmaßnahmen wie Schwingungsdämpfer, Stoß- und Überhitzungsschutz dürften für kleine oder mittelständische Unternehmen besonders interessant sein. Die Festplatte überzeugte uns mit guter Geschwindigkeit und geringer Geräuschentwicklung. Mit einem Preis von derzeit 188,90 € gehört die Toshiba N300 noch zu den günstigeren Vertretern ihrer Art.

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Pro:

+ Gute Übertragungsgeschwindigkeit
+ Datensicherheitsmaßnahmen
+ Leise im Betrieb
+ Günstiger Preis

Kontra:

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Wertung:9,5/10
Preisvergleich
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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside PC-Kühlung

Scythe – Die neue KazeFlex 120 Serie im Test

Der japanische Kühlerspezialist Scythe erweiterte kürzlich sein Lüfter-Sortiment um fünf hochwertige 120-mm-Modelle der neuen „KazeFlex 120“ Serie. Die PWM-Variante kam bereits beim hochgelobten Mugen 5 CPU-Kühler erstmals zum Einsatz. Heute erreicht uns ein Paket von Scythe mit Dreien dieser Lüftern in verschiedenen Varianten. Neben der PWM-Variante namens „Regular Speed“ haben wir noch die Varianten „Quiet Model“ und „High Speed“ erhalten. Was diese Lüfter leisten erfahrt ihr nun bei uns im Test.

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Bevor wir nun mit dem Test beginnen, danken wir Scythe für die freundliche Bereitstellung des Testsamples und wünschen uns für die Zukunft eine weiterhin enge und gewinnbringende Zusammenarbeit. ​

Verpackung & Lieferumfang

Verpackung

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Die uns zugesendeten Lüfter befinden sich alle in der gleichen Verpackung aus durchsichtigen Kunststoff. Lediglich die Einleger aus Pappe sind den Modellen entsprechend unterschiedlich. Auf der Vorderseite stehen die wichtigsten Daten im oberen Bereich: Umdrehungsgeschwindigkeit, Lautstärke und Volumen. Im unteren Bereich sind die Features, wie die Gummikappen an den Befestigungen und dem besonderen Lager abgedruckt. Auf der Rückseite befindet sich eine Liste, in der die Eigenschaften der verschiedenen Varianten der KazeFlex Serie zu finden sind.

Lieferumfang

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Der Lieferumfang ist bei allen drei Varianten der Gleiche. Neben dem Lüfter sind ein Molex Adapter und die vier Schrauben zur Befestigung enthalten.

Details & technische Daten

Details

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Äußerlich unterscheiden sich die drei Varianten nicht voneinander. Alle verfügen über die gleiche Anzahl an Lüfterblättern und sind in derselben Farbe gehalten. Lediglich durch die Aufkleber auf der Nabe des Lüfters können wir sie voneinander unterscheiden. Bei der PWM-Version bemerken wir es spätestens, wenn uns der Stecker mit den 4 Pins ins Auge fällt. Scythe packt die Kabel des Lüfters in ein schwarzes Gewebe ein – die Stecker sind dagegen weiß und fügen sich nicht so gut ins Gesamtbild ein. Die Länge des Kabels beträgt etwa 40 cm.

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Die Kaze Flex Lüfterserie sind mit vibrations- und stoßdämpfenden Gummipolstern an den tunnellosen Schraubenlöchern ausgestattet. Diese Entkoppler sollen die Weitergabe von eventuell auftretenden Vibrationen an das Gehäuse verhindern, um so für einen geräuscharmen Betrieb zu sorgen. Die Polster lassen sich bei Bedarf abnehmen.

Technische Daten

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Die „High Speed“ Variante macht mit maximal möglichen 2.000 U/Min. ihrem Namen alle Ehre. Daraus resultiert dann unter dieser Drehzahl auch ein entsprechender Geräuschpegel von bis zu 38 dBA. Der Anschluss erfolgt über einen 3 Pin Lüfter-Anschluss am Mainboard oder einer Lüfter-Steuerung.

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Dagegen gibt sich die Variante „Quiet Model“ mit maximal 800 U/Min. sehr brav. Mit dieser Drehzahl dürfte diese Variante vor allem bei Silent-Fans Abnehmer finden. Auch hier erfolgt der Anschluss über einen 3 Pin Lüfter-Anschluss.

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Die Variante „Regular Speed“ zeigt sich auf dem Datenblatt als eine gute Lösung zwischen den beiden vorangegangenen Varianten. Über die Steuerung via PWM kann der Lüfter auf extrem niedrige – und laut Datenblatt auch sehr leise – 300 U/Min einstellen. Bei Bedarf kann er dann aber auch mit bis 1.200 U/Min. drehen.

Allen drei Lüftern gemein ist das Sealed Precision FDB Lager. Um hohe Laufruhe und Langlebigkeit zu garantieren, nutzen die Lüfter aus der Kaze Flex Reihe ein in sich geschlossenes Flüssigkeitslager (Sealed Precision FDB). Das Lager und die Spindel sind komplett aus hochwertigem, komprimiertem Metall gefertigt und werden durch einen speziellen, bis zu 250C° resistenten Ölfilm geschmiert. Dies verringert die Reibung drastisch und sorgt so für hohe Laufruhe und reduzierten Verschleiß, was in einer durchschnittlichen Lebensdauer von 120.000 Stunden resultiert.[/nextpage]

Praxis

Das System

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Unser System besteht aus einem ITX Gehäuse von Inter-Tech – dem SY-800. Als Mainboard kommt ein ASRock J4205 mit dem Intel J4205 zum Einsatz. Wir haben uns für diese Kombination entschieden, da der Prozessor lediglich über einen passiven Kühler verfügt und das Gehäuse genau oberhalb des verbauten Mainboard über einen Einbauplatz für einen Lüfter verfügt. Dieser zieht die Luft ins Gehäuse, direkt auf den passiven CPU Kühler. Die verbrauchte Luft entströmt durch die seitlichen Lüftungsöffnungen. Der Lüfter hat in dieser Konstellation einen großen Einfluss auf die CPU Temperatur.

Außerdem kommen zwei 2 GB Arbeitsspeicher-Riegel von Crucial und eine 2,5″ Seagate Festplatte mit einer Kapazität von 320 GB zum Einsatz. Für die Stromversorgung verbauen wir ein be quiet! Pure Power 9 400W ein. Das Netzteil hat in unseren Test keinen Einfluss auf das System, da der Luftstrom davon nicht im Gehäuse geführt wird.

Temperaturtest

Für unsere Tests messen wir die Temperatur direkt am Sockel – dazu nutzen wir ein POWERFIX Infrarot-Temperaturmessgerät. Zusätzlich gleichen wir den gemessenen Wert mit den Temperatursensoren des Mainboards ab. Wir ermitteln die Temperatur in drei Szenarien:

  • Idle: Wir schalten das System ein und messen nach 30 Minuten Untätigkeit die Temperaturen.
  • Gaming: Wir spielen 30 Minuten lang Warcraft III.
  • Prime95: Die CPU wird 30 Minuten einem Stresstest mit Prime95 ausgesetzt.

Zum regulieren der Geschwindigkeit nutzen wir eine Phobya Touch 6 Lüftersteuerung. Wir testen mit Hilfe dieser Steuerung bei 50%, 75% und bei 100% Lüfter-Leistung. Die Temperaturen ohne Lüfter nehmen wir ab, bevor wir einen der Lüfter verbauen und lassen das System danach abkühlen. Auch zwischen den Tests werden wir Pausen einschieben, damit das System wieder abkühlen kann.

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Wir beginnen mit der Variante „High Speed“. Mit diesem Lüfter erreichen wir die besten Temperaturen in diesem Test, was natürlich auch der maximalen Drehzahl von 2.000 U/Min. geschuldet ist. Bis 1.600 U/Min. ist der Lüfter nicht hörbar, dies ändert sich ab etwa 1650 U/Min. – der Lüfter verursacht dann ein leises Rauschen. Der Lüfter eignet sich aufgrund des Drehzahlbereichs und des Volumenstroms am besten für den Einsatz auf CPU Luft-Kühlern mit einer entsprechenden Aufnahme für 120 mm Lüfter.

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Weiter geht es mit der Variante „Quiet Model“ – einem Model welches mit einer maximalen Geschwindigkeit von 800 U/Min. drehen kann. Damit sind zwar keine großes Kühlungseffekte möglich, aber er eignet sich prima um einen Luftstrom im Gehäuse zu erzeugen. Dabei ist der Lüfter nicht aus dem Gehäuse herauszuhören.

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Zuletzt nehmen wir uns die Variante „Regular Speed“ vor. Hier setzen wir allerdings nicht auf die Lüfter-Steuerung, weil diese nur über 3 Pin-Anschlüsse verfügt. Daher nutzen wir Corsairs Commander Pro für diesen Test und lassen den Lüfter auf der langsamsten, der schnellsten und der Mitte dazwischen drehen. Die Ergebnisse, welche dieses Modell erreicht, befinden sich zwischen den Werten der beiden anderen Lüfter. Es handelt sich um einen Allrounder, der sowohl als Gehäuselüfter, sowie auf Kühlern gut funktioniert. Aufgrund des großen Bereichs zwischen niedrigster und maximal Drehzahl eignet sich dieser Lüfter auch gut für den Einsatz auf Radiatoren.

Fazit

Der neue Kaze Flex 120 „Regular Speed“ kommt bereits auf dem Mugen 5 CPU-Kühler zum Einsatz. Dafür ist dieser Lüfter auch hervorragend geeignet – ein Einsatz auf einem Radiator wäre ebenfalls denkbar. Die „Quiet Model“ Variante spricht vor allem Silent Fans an, da dieser im Betrieb absolut nicht zu hören ist. Wir empfehlen diese Variante als Gehäuselüfter, da Druck und Volumendurchsatz geringer sind als bei den beiden anderen Modellen. Die „High Speed“ Variante überzeugt mit hohem Druck bei nur 2.000 U/Min. und ist damit vor allem auf CPU Luft Kühlern eine Möglichkeit – aber auch zum entlüften größerer Gehäuse können wir uns diese Variante gut vorstellen. Eine höhere Drehzahl bedeutet aber auch, dass der Lüfter lauter ist. Die „Regular Speed“ Lüfter sind für 8,35 €, die „High Speed“ für 7,56 € und das „Quiet Model“ ebenfalls für 7,56 € erhältlich. Damit bewegen sich diese Lüfter in einem preislich gut verträglichen Bereich. Aufgrund dessen vergeben wir auch unseren Preis/Leistung-Award.

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Pro: 
+ Gute Verarbeitung
+ Robust gebaut
+ Gummis an den Befestigungspunkten

Contra:

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Wertung: 9/10
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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside PC-Kühlung

Alphacool hat den größten Eisbaer mit 420 mm

Alphacool ist im Watercooling keine unbekannte Firma und seit Jahren erfolgreich. Immer öfter werden wir von Eis-Kreationen überrascht und können mittlerweile auf eine riesen Auswahl zurückgreifen. Durch die jahrelange Erfahrung im Entwicklungsbereich der Industrie hat Alphacool die Wasserkühlungsoptionen, auf ein sehr hohes Niveau gebracht. Wir möchten euch Heute die Eisbaer 420 All-in-One Wasserkühlung vorstellen. Ihre Besonderheiten sind, die Modularität, das Nachfüllen des Ausgleichsbehälters mit Kühlflüssigkeit und die einzigartige Größe von 420 mm. Wie wir die Wasserkühlung finden und welche positiven Eigenschaften sie mitbringt, dass liebe Leser, erfahrt ihr gleich.

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Für die jahrelange Partnerschaft und das entgegen gebrachte Vertrauen in unsere Zusammenarbeit, bedanken wir uns ganz herzlich bei Aquatuning.

 Verpackung / Lieferumfang / technische Daten

Verpackung

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Das Paket, so groß, wie wir es nicht erwartet hätten, erscheint mit dem Boten vor unserer Tür. Mit voller Vorfreude reißen wir den Umkarton auf und heben einen dunklen, fast vollkommen schwarzen Karton heraus. Alphacool – The Cooling Company – OCOOL (OC steht für das griechische Alpha α) steht auf jeder der sechs Seiten geschrieben. Auf der Front, im sanften Blau sehen wir das OCOOL-Symbol auf einem CPU-Kühler, fast durchgehend dunkel schattiert. Der Titel „Eisbaer 420 Black“ mit seinen kompatiblen Sockeln, schmückt den Rest der riesen Schachtel. Der gesamte Inhalt ist durch Schaumstoff und einem Schutzkarton voneinander getrennt.

Lieferumfang

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Der Lieferumfang ist für eine AIO typisch perfektioniert. Ein Set aus Schrauben, Muttern und Mounting-Bügeln liegt in einem Seitenfach für uns bereit. Englisch, Französisch und Deutsch prägen die Hauptsprachen in der Bedienungsanleitung. Mit Bildern und kurzen, knackigen Beschreibungen passt sie sehr gut in das zeitgemäße Design. Die drei Lüfter, Alphacool Eiswind 14 im dezenten blau, haben ihren sicheren Platz im Karton. Ein Radiator, wie ein Schrank, liegt in der oberen Hälfte und verbunden daran, die 11/8 Schläuche aus PVC bis hin zum Ausgleichsbehälter. An diesem hängt die Pumpe im Zusammenspiel mit dem Kühlblock für die CPU. Eine LED im Inneren lässt das OCOOL-Symbol blau leuchten, wie auf der Verpackung angezeigt.

Technische Daten

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Erster Eindruck und Detailansicht

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Wir sehen den Unterschied zu einem 360 mm Radiator derselben Marke. Die Verarbeitung und das Kupfer sind wieder einmal tadellos. Mit einem 420er Radiator lässt sich leider nicht jedes Gehäuse bestücken. Der Kühler ist aus blank poliertem Kupfer und hat keine Makel. Die Schrauben sind tief genug versenkt und es gibt keine Spuren von optischen Mängeln zu finden. Bitte die Folie mit „Warning“ vor der Inbetriebnahme entfernen.

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Ein wahrlich großes Gerät, mit imposanten Maßen von 437 x 144 x 30 mm. Drehen wir die Wasserkühlung auf den Rücken, sieht der Radiator auf beiden Seiten gleich aus. Von Haus aus hat der Radiator nur zwei Öffnungen und kann auch nur mit diesen genutzt werden. Eine zusätzliche Entlüftungs- oder Nachfüll-Option am Radiatorende wäre ein sinnvolles Feature. Die verwendeten Lüfter, AlphacoolEiswind 14, sind selber nicht die leisesten Bauteile bei der Kühlung. Ein Lüfterblatt hatte Verarbeitungsspuren in Form von Rissen im Inneren, doch bis jetzt hindert das uns nicht an der ordnungsgemäßen Nutzung. Mit einem massiven Rahmen und fehlender Entkopplung wurden die Lüfter direkt auf den Radiator montiert. Der ausgehende Druck lässt den Gehäusedeckel vibrieren. Dies sehen wir aber nicht als negativ an, sondern als Zeichen für die Stärke. Wobei ein druck-starker Lüfter besser für dicke Radiatoren geeignet wäre. Die Förderleistung ist aber auch im oberen Drittel angesiedelt. Diese Eigenschaften geben dem Lüftermodell die Bezeichnung „Allrounder“. Hierbei erkennen wir, dass mit nur 1100 Umdrehungen ein potenter Lüfter produziert wurde.

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In dem Ausgleichsbehälter mit integrierter Pumpe sehen wir vereinzelt, diverse Bläschen. Die Oberfläche des Gehäuses ist gummiert und hochwertig in der Haptik. OCOOL leuchtet beim Betrieb in Blau, aber nur bei 12V. Mit 7 Volt geht hier das getestete Netzteil aus und bei 5V ist die Pumpe aktiv, aber die LED nicht. Mit 5 Volt und 12 Volt ist die Pumpe aus 50 cm Entfernung unhörbar, aber mit angelegtem Ohr hören wir Folgendes. Bei 5 Volt ist ein tiefes Brummen wahrzunehmen und bei 12 Volt ein turbinenartiges Surren. Vibrationen sind selbst auf dem Holztisch nicht zu hören. Oberflächlich angelegt erkennen wir den Refill-Port zum Nachfüllen von Wasser. Wasser sollte, gemäß der Sicherheit, nur ohne verbundenen Strom langsamen eingefüllt werden. Dazu bedenken, dass auch oben im Radiator Wasser ist und ihr solltet nur steriles Wasser mit Korrosionsschutz (ink. Schmiermittel) verwenden. Aquatuning bietet da einiges an, welches wir selber auch nutzen. Für unsere Threadripper Nutzer, bei uns war das Mounting-Material für den TR4 nicht mit dabei, laut Alphacool muss es nachbestellt werden. AM4 Sockelmaterial ist aber im Zubehör mit dabei.

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Mit den 1/4″ Radiatoranschlüssen wurden hier 11/8er Fittings verbunden. An diesen Fittings hängen 11/8er PVC Schläuche, umschlungen von einem Federstahl, um ein Abknicken zu verhindern. Im Praxisbereich sehen wir, wie effektiv das ist. Ein Schnellverschluss zum Entwässern oder erweitern der Wasserkühlung ist, in einem der beiden Schläuche in der Mitte, integriert. Dieser ist, mit seinen Maßen von Ca. 80 x 30 mm, ziemlich groß und etwas sperrig. Alle Fittings könnten entfernt werden und ersetzt werden. Eine Erweiterung der Wasserkühlung ist durchaus möglich und bei Nutzung einer wassergekühlten Grafikkarte sinnvoll.

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Die Alphacool Eiswind 14 haben keine Leerräume zwischen der oberen und unteren Seite der Schraublöcher. Dadurch wird ein verziehen, durch starkes Festschrauben des Kunststoffrahmens am Radiator, verhindert. Wir selber nutzen dieselben PET-Sleeves für Kabel, die nur dem Nutzen der Ordnung zum Opfer fallen. Selbige wurden auch hier verwendet und sind für den normalen optischen Genuss in Ordnung. Mit drei Mal 3-Pin- Stromversorgung werden die Lüfter mit einem drei Mal 4-Pin-Y-Kabel verbunden. Was uns nicht bewusst war, die Lüfter haben keine LEDs, aber Löcher wären für ein Nachrüsten vorhanden.

Praxistest

Testsystem

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Im Testsystem wurde die Wasserkühlung in einem Core X9 von Thermaltake verbaut. Wir messen hier bei War Thunder, Overwatch und Aida Extrem 4.9 die Temperaturen. Im Spiel spielen wir für 20 Minuten eine Runde, um den Mittelwert der maximalen Temperaturen zu ermitteln. Aida Extrem Werte werden erst nach 20 Minuten oder nach nicht Veränderung der Temperaturkurve von mindestens 5 Min. ermittelt. Ausgelesen wird mit CoreTemp und HWInfo 5.2 und Aida Extrem 4.9.

Testaufbau ohne System

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Um die Eigenschaften des Gehäuses und des Mainboards auszublenden, haben wir einen Test auf einem Tisch erstellt. Verwendet wurden hier 5 Volt Widerstände von zwei Firmen. Dazu kam ein 5 und 7 Volt Adapterkabel, welches eine mechanische Verbindung zum Netzteil mit 5 Volt und 7 Volt herstellt. Der Radiator liegt auf Schaumstoff und dieser liegt auf einer Gummimatte. So haben wir keinerlei Schwingungen von der Tischplatte. Das Netzteil und das Ambiente (Der Raum und die Umgebung) wurden vorher gemessen.

Installation

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Dies war der erste Versuch, den Radiator einfach über dem CPU-Kühler, zu installieren. Wir haben den Radiator dann nach unten verschoben, aus eurer Sichtweise nach links, um ein wenig mehr Platz zu schaffen. Das war leider nicht so erfolgreich. Sichtbare Zerrungen an den Fittings und sehr enge Kurven waren das Ergebnis. Die Feder, um ein Umknicken des Schlauches zu verhindern, machte ihre Arbeit hervorragend. Somit konnten wir die Funktionsweise eines Knickschutz, in Form von einer Feder, auch mal testen. Hierbei sollte aber Vorsicht geboten sein. Die Wasserkühlung sollte nicht laufen, bis ihr alle Knicke entfernt habt. Schöner legt sich der Schlauch, welcher keinen Schnellverschluss besitzt. Zum Glück können wir aber die doch sehr einfache Installation variieren. Der Radiator wird bei richtiger Position mit den mitgelieferten Schrauben einfach festgeschraubt. Bei uns, in dem Fall, mit Gummiunterlegscheiben.

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Die Pumpe sitzt sauber positioniert auf der CPU und ihr schaut auf die Rückseite mit dem Fenster. Die OCOOL Led unterstützte Schrift, auf der Oberseite, ist auf die andere Seite gerichtet. Wir waren ein wenig verwundert, dass die Schrift nicht in dieselbe Richtung wie das Fenster schaut. Bei einem Tower, in dem wir ein Mainboard senkrecht betreiben, würde dann die Schrift nach vorne ausgerichtet sein und das Fenster nach oben zum Radiator im Deckel. Auf unserem horizontalen Tray schauen wir von vorne vor die Grafikkarte, in dem Fall hier, von hinten rein. Also wurde hier alles richtig gemacht. Die zwei Bügeln im rechten Bild werden einfach nur zusammen in eine Nut des Kühlers geschoben. Dann wird die Kühler-Pumpen-Kombi, durch vier Federn unterstützten Schrauben, direkt auf den 2011-v3 Sockel geschraubt. Die Schrauben werden mit den Federn und Unterlegscheiben vorher per Mutter mit den Bügeln verbunden. Für andere Mainstream-Sockel ist vorher eine Backplatemontage nötig.

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Auf dem rechten Bild zu sehen, haben wir euch den direkten Vergleich mit verschiedenen Radiatoren geboten. In weiß, ein 480er Radiator und daneben verbaut, ein 360er Radiator. Die Eisbaer 420 haben wir, durch den oben beschriebenen Mangel an Raum, weiter nach hinten verbaut, an die Stelle des ehemaligen 480er Radiators. So hat die Eisbaer genügend Platz und wir sehen sogar einen weiteren Vorteil. Theoretisch schreit die Eisbaer danach, unsere Zotac 1080 mit einem Eiswolf GPX Pro nachzurüsten.

Tabellen/Diagramme zu Tests

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Hier seht ihr die Einstellungen von War Thunder während des Spielens und die HWInfo, von einem 30 Min Idle- und Spiel-Zustandes. Sprich, wir sind einfach mal eine Runde im Spiel gewesen, mit 10 offenen Tabs im Hintergrund und haben Fernsehn, per Onlinestream, angeschaut. Die Eisbaer kühlt sehr schnell wieder runter zu den normalen durchschnittlichen 26.6 Grad im Idle. Unsere Umgebungstemperatur betrug 21 Grad. Verwendet wurde die mitgelieferte Wärmeleitpaste in einem kleinen Tütchen. Diese reicht für eine einmalige Installation der Eisbaer 420.
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Kommen wir nun zu den gemessenen maximalen Temperaturen bei Anwendungen. Im Idle haut es uns von den Socken, ein Kern hatte zum Teil permanent nur 23-24 Grad. Dazu dreht die Eisbaer nie über 60 %, die leider minimal erreichbar sind mit dem Rampage V. Das ergibt eine Geschwindigkeit von 766 U/min für den Systemzustand im Idle. Selbst unter Last bleiben bei uns die Temperaturen so kühl, dass durch die von uns eingestellte Lüfterkurve, keine Erhöhung der Umdrehungen zulässt. Wir testen natürlich unter echten Bedingungen. Das bedeutet für uns ein Stream, mehrere Tabs (10) in Chrome offen und eine Anwendung wie Overwatch oder Aida Extrem (als Renderbeispiel). Selbst bei so vielen Anforderungen ist die Kühlung wirklich bombe.

Hier seht ihr den Fall eines Lüfterschaden. Wir haben die Eisbaer 420 auch passiv getestet und das mit mehreren Anwendungen wie Spiel und Stream im Hintergrund. Also so ein typischer Fall von, ich höre meinen PC nicht mehr und spiele fröhlich weiter. Auch da kommt die Eisbaer nicht an ihre Grenzen.

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Kommen wir zu den Lautstärketests. Wie ihr oben gesehen habt, haben wir erst mal mit sämtlichen Drosselmöglichkeiten die Lüfter leiser gemacht. Bei 5 Volt Widerstand und 7 Volt Verkabelung gab es unterschiedliche Ergebnisse. Mit 7 Volt, über eine Verkabelung am Netzteilkabel, gab es nur eine Notabschaltung des Netzteils. Mit dem 5 Volt Widerstand ging gar nichts, das Netzteil lief, aber die Lüfter konnten nicht starten. Um einem Widerstands-defekt vorzubeugen hatten wir zwei verschiedene Widerstände und noch einen dritten anderen, um einen weiteren Defekt auszuschließen. Einzig die 5 Volt und 12 Volt Verkabelung brachte uns Ergebnisse, die für die Pumpe zu einem Goldstatus führten. Bei den Lüftern hätten wir einen Lautstärkerekord ausschreiben können. Mit nur 1100 U/min, eine Lautstärke von 42 dB hin zu bekommen, ist schon enorm. Bei Alpacool stehen diese bei 29,4 dB(A). Um einen Testaufbaufehler auszuschließen, wurden neben den aufgeführten, mehrere weitere Testdurchläufe veranstaltet. Dazu kommen die 60 %, 70 %, 80 % bis hin zu 100 % per Lüftersteuerung des Asus Rampage V 3.1. Diese haben wir mit einer Entfernung von 30 cm zum geschlossenem Gehäuse gemessen. Zu beachten sind die Geräuschentwicklungen durch Widerstände des Materials des Radiators und des Lüftergitters, so wie beim Testaufbau, der Tischmatte. Da wir auch drei Lüfter nutzen, erhöht sich die Lautstärke noch einmal.

Unser Tipp : Nutzung der Lüfter mit 60 % oder 5 V Adapter und die Pumpe auf 12 Volt über das Mainboard. Damit habt ihr sehr gute, oben festgehaltene, Temperaturen und ein leises System.

Ein weiteres Testszenario war jetzt über 3 Wochen Folgendes. Wir haben mehrere Hundert Gigabyte an Videos gerendert und dazu mehrere Hundert Stunden gespielt. Die Pumpe ist weiterhin immer noch leise und lässt keinerlei Störgeräusche verlauten. Zum Teil wurde der PC mit der Eisbaer 12 Stunden pro Tag lang mit mehr als 50 Grad betrieben und so konnte die Pumpe von uns auch den Langzeittest bestehen.

Fazit

Mit der Eisbaer 420 hat Alphacool alles richtig gemacht. Ohne viel Aufwand eine Wasserkühlung in dem Format herzustellen ist schon eine Kunst. Wechselbare Flüssigkeit, Fittings, Schläuche, 140er Lüfter ohne nervige LED, 420er Radiator, leise Pumpe und ein TOP Kühlergebnis, sind alle positiven Eigenschaften in einem Satz genannt. Wer auf genau diese Features steht, wird hier gut bedient. Für uns gibt es nur noch den Preis zu nennen, der ist mit 141.95 € nicht zu teuer. Ein einzelner Radiator und ein Ausgleichsbehälter mit Pumpe würden diesen Preis schon erhöhen. Da die Lüfter, Fittings, Schläuche und Schnellverschluss weitere 100 € ausmachen können, seid ihn hiermit sehr gut bedient.

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PRO
+ durch die Radiatorgröße extrem gute Kühlwerte
+ zeitloses Design
+ Qualitativ hoch verarbeitet
+ angenehme Betriebsgeräusche der Pumpe
+ grenzenlose modulare Erweiterung möglich
+ Refillport zum Nachfüllen des Kühlwassers
+ Für Overclocker geeignet

KONTRA
– durch die Radiatorgröße bedingt in kleine Gehäuse einsetzbar
– Lüfter nicht entkoppelt
– Lautstärke der Lüfter in Last-Situationen grenzwertig

Neutral
– Lüfter ohne RGB LED
– einfarbiges OCOOL Zeichen auf dem Ausgleichsbehälter nur durch zusätzlich erhältliches Farben Wechselkit änderbar

Die positiven Eigenschaften und das durchdachte Kühl-Design verhelfen der Eisbaer 420 zu einem HardwareInside-Gold-Award. Einen High-End-Award bekommt die Eisbaer 420 von uns aufgrund der grenzenlosen Erweiterungsmöglichkeiten und durch die extremen Kühleigenschaften den OC-Award, da mit dieser All-in-One Wasserkühlung mal richtig übertaktet werden kann.

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Punkte: 9.1/10

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside PC-Kühlung

Cooler Master MasterFan RGB Lüfter machen dein Leben bunter

Cooler Master hat seine MasterFan Serie nun um RGB-Modelle erweitert. Dabei der Lüfter nicht nur in zwei Größen (120 und 140 mm) sondern auch in drei Varianten für verschiedene Einsatzzwecke. Es sind die Varianten „Air Balance“, „Air Flow“ und „Air Pressure“, die sich im Design des Lüfterrads unterscheiden erhältlich. Somit gibt es für jeden Zweck einen Lüfter. Bei den Lüftern überlässt Cooler Master es dem Nutzer, über eine Ansteuerung an der Lüfternabe, die Farbgebung permanent in Blau, in Rot oder in RGB Farben leuchten zu lassen. Wir haben die 120 mm Lüfter in der Air Pressure Variante und die 140 mm Lüfter in der Air Flow Variante erhalten und werden nun für euch herausfinden, ob diese Lüfter für einen ausreichenden Luftzug sorgen.

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Bevor wir nun mit dem Test beginnen, danken wir Cooler Master für die freundliche Bereitstellung des Testsamples und wünschen uns für die Zukunft eine weiterhin enge und gewinnbringende Zusammenarbeit.

Verpackung

MasterFan Pro 120 Air Pressure RGB

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Die MasterFan Pro 120 Air Pressure RGB kommen in einer überwiegend dunklen Verpackung mit farbigen Aufdrucken. Auf der Vorderseite der Verpackung befindet sich neben Hersteller Logo und Modellbezeichnung eine Abbildung des Lüfters. Unten rechts weist Cooler Master auf die Kompatibilität mit der RGB-Steuerung diverser Mainboards hin. Die Vorderseite lässt sich aufklappen und lässt ausschnittsweise einen Blick auf den Lüfter zu. Hier sind Informationen zu den Features des Lüfters zu finden – allerdings nur in englischer Sprache. Auf der Rückseite der Verpackung befinden sich Beschreibungen der Features in mehreren Sprachen sowie die Tabelle mit den Spezifikationen.

MasterFan Pro 140 Air Flow RGB

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Die Verpackung des MasterFan Pro 140 Air Flow RGB folgt demselben Design wie dem des kleineren Modells. Lediglich die Unterschiede zwischen „Air Pressure“ und „Air Flow“ sind durch die Abbildung auf der Innenseite der Vorderseite ersichtlich.

RGB LED Controller

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Der RGB LED Controller kommt ebenfalls in einer dunklen Verpackung. Auf der Front sind das Hersteller Logo, die Modellbezeichnung sowie eine Abbildung des Controllers aufgedruckt. Auf der Rückseite finden wir neben einer Beschreibung der Features eine kleine Tabelle mit den Spezifikationen. Hierbei sind die Informationen nur in englischer Sprache abgedruckt.

Splitter-Kabel

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Cooler Master lieferte noch ein „Splitter-Kabel“ mit, welches uns ermöglicht, drei Lüfter an einem RGB-Anschluss anzuschließen. Die Verpackung ist dabei minimalistisch in einem naturbelassenen Karton gehalten. Auf der Vorderseite befindet sich eine Abbildung des Inhalts. Weitere Angaben sind auf der Verpackung nicht zu finden.

Lieferumfang & technische Daten

Lieferumfang

MasterFan Pro 120 Air Pressure RGB

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MasterFan Pro 120 Air Flow RGB

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Beide Lüfter sind jeweils in einem Einleger aus brauner Pappe verpackt. Auch der Lieferumfang beider Lüfter ist identisch, denn neben dem Lüfter sind nur jeweils vier Befestigungsschrauben im Lieferumfang.

RGB LED Controller

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Im Inneren der Verpackung ist der Controller in einem Einleger aus Pappe platziert. Die Oberseite des Controllers wird von einer Folie geschützt. Unter dem Controller ist ein Fach mit dem Zubehör und der Bedienungsanleitung. Im Zubehör sind vier Kabel zum Anschluss von Lüftern, ein USB-Anschlusskabel und Anschluss-Pins zum Verbinden.

Splitter-Kabel

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Neben dem Kabel befinden sich noch vier Anschluss-Pins zum Verbinden im Lieferumfang.

Technische Daten

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Unboxing & Overview

Praxistests – Teil 1

Einbau und Installation

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Die Lüfter werden über einen 4 Pin PWM Anschluss angesteuert. Die Steuerung der Beleuchtung wird von einem anderen 4 Pin Stecker übernommen. Für unsere Tests befestigen wir die drei MasterFan Pro 120 Air Pressure RGB auf einen 360 mm Radiator. Und auch wenn die MasterFan Pro 140 Air Flow RGB als Gehäuselüfter ausgelegt sind, sind wir der Meinung es hier auch mit einem Radiator probieren zu müssen. Beide Radiatoren stammen von Alphacool – dabei handelt es sich um das Modell NexXxoS ST 30 in den 360 mm und 280 mm Varianten. Beide Lüfter-Varianten werden auf dem jeweiligen Radiator unabhängig voneinander getestet.

Den Anschluss an die RGB-Steuerung hat Cooler Master sehr einfach gestaltet. Pfeile zeigen die richtige Position an, auf die dringend geachtet werden sollte, da es sonst zu Problemen mit der Beleuchtung der Lüfter kommen kann. Zum Schluss erfolgt der Anschluss des SATA Steckers an unser Netzteil. Für den Betrieb des RGB-Controllers stellt Cooler Master eine Steuerungssoftware bereit, die hier zu finden ist. Die Software ist nur 9 MB groß und landet nach der Installation auch nicht in den Autostart von Windows.

Software

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Mit der Software können nun alle vier Kanäle separat gesteuert werden. Dabei stehen sieben Effekte zu Verfügung. Gut finden wir, dass die Möglichkeit besteht, die Beleuchtung komplett zu deaktivieren. In den Effekten lassen sich Farben wahlweise über den Farbverlauf oder über einen RGB Code einrichten. Darüber hinaus kann die Geschwindigkeit des Wechsels in den Effekten sowie die Beleuchtungsintensität eingestellt werden. Am oberen Rand befinden sich noch die Reiter „Support“ und „Version“. Über den Reiter „Support“ gelangt man auf die Hilfeseite von Cooler Master. Im Reiter „Version“ wird die aktuelle Version von Software und Firmware angezeigt – wenn ein Update verfügbar ist, wird dies auch direkt angeboten. Die Software ist sehr übersichtlich gestaltet, die Bedienung ist intuitiv.


Im Video zeigen wir euch die Effekte einmal nacheinander. Im Halbdunkeln kommt die Beleuchtung besonders gut zur Geltung.[/nextpage]

Praxistests – Teil 2

Temperatur-Tests

Für unsere Temeratur-Tests verwenden wir den bereits erwähnten 360 mm und 280 mm Radiator. Im ersten Lauf betreiben wir den 360 mm Radiator mit den drei MasterFan Pro Air Pressure RGB. Gekühlt wird ein Intel I5 4670k auf Standardtakt. Als Kühler kommt ein Alphacool NexXxoS XP³ Light zum Einsatz. Für die Versorgung mit Flüssigkeit kommt eine Kombination aus Alphacool Eisbecher 250 und Laing DDC-Pumpe 12V DDC-1T zum Einsatz. Die Pumpe ist über einen Molex Stecker mit dem Netzteil verbunden. Die Pumpe betreiben wir auf 12 Volt. Im zweiten Test tauschen wir lediglich den 360 mm Radiator gegen den 280 mm Radiator mit den MasterFan Pro 140 Air Flow RGB aus. Wir testen bei einer Raumtemperatur von 26 Grad.

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Anhand der Temperaturen wir sichtbar, dass der kleiner Lüfter für etwas kühlere Temperaturen sorgt. Dies liegt klar an den höheren Drehzahlen und dem besonderen Design der Lüfterblätter des MasterFan Pro 120 RGB. Allerdings ist dieser Lüfter ab 1.000 U/Min. etwas hörbar. Ab 1.200 U/Min. wird der Lüfter deutlich hörbar.

Fazit:

Freunde der RGB-Beleuchtung kommen bei Cooler Master mit der MasterFan Pro RGB Serie voll auf ihre Kosten. Für jeden Anwendungsbereich gibt es eine geeignete Variante und noch mehr. Beispielsweise sind zwar die „Air Flow – Lüfter“ als Gehäuselüfter gedacht, doch liefern sie auch auf einem Radiator eine gute Performance ab und sind dabei nicht einmal unter der maximalen Drehzahl zu hören. Die „Air Pressure – Lüfter“ dagegen sind (vor allem aufgrund der höheren Drehzahl) deutlicher zu hören. Werden diese Lüfter auf 1.000 U/min. gedrosselt sind aber auch diese nicht mehr wahrzunehmen. Die Ausleuchtung der Lüfter ist hervorragend. Im Gegensatz zu anderen Lüftern, befinden sich hier die LEDs in der Nabe, was zu außergewöhnlichen Effekten führt. Die Steuerung über den RGB Controller von Cooler Master ist dabei auch denkbar einfach gestaltet, denn die Software lässt sich sehr intuitiv bedienen. Wir finden auch gut, dass andere Geräte mit dem entsprechenden RGB Header an den Controller angeschlossen werden können. Das sieht Cooler Master vermutlich nicht vor aber wir haben es für euch getestet. So kommen auch Nutzer ohne RGB Header auf dem Mainboard in den Genuss von synchronisierter RGB Beleuchtung. Allerdings hat das auch seinen Preis.

UVPs des Herstellers:

  • Cooler Master MasterFan Pro 120 Air Pressure – 18,95 €/Stück
  • Cooler Master MasterFan Pro 140 Air Flow – 20,95 €/Stück
  • RGB LED Controller – 39,95 €
  • 1 zu 3 RGB Splitter Kabel – 10,95 €/Stück

Das wären die normalen Preise, Cooler Master veranstaltet aber regelmäßig Aktionen in denen unter anderem diese Lüfter rabattiert sind.

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Pro:

+ Gute Verarbeitung
+ Gute Ausleuchtung
+ Lange Kabel
+ Uni-Farbe an Nabe wählbar
+ RGB Software intuitiv
+ Gute Leistungen

Kontra:
– Preis

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Wertung: 8,9/10

Cooler Master MasterFan Pro 120 Air Pressure RGB
Cooler Master MasterFan Pro 140 Air Flow RGB
Cooler Master RGB Controller

Kategorien
Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Gehäuse

Das Enermax GraceMesh macht seinem Namen Ehre

In diesem Jahr beglückt uns Enermax mit vielen neuen Gehäusen, Lüftern und einem Bauteil für Wasserkühlungen. Das neue GraceFun sowie die neuen D.F. Storm Lüfter und den Ausgleichsbehälter NEOChanger durften wir euch bereits vorstellen. In unserem heutigen Test beschäftigen wir uns mit dem GraceMesh. Dabei handelt es sich wie das GraceFun um ein Gehäuse für Einsteiger, welches viele Features aufweist und durch seine Bauweise für einen guten Airflow sorgen soll. Wie sich das GraceMesh schlägt erfahrt in nun in unserem Test.

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Bevor wir nun mit dem Test beginnen, danken wir Enermax für die freundliche Bereitstellung des Testsamples und wünschen uns für die Zukunft eine weiterhin enge und gewinnbringende Zusammenarbeit.​

Verpackung & Lieferumfang:

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Das Gehäuse kommt in einem schlichten Karton, wie man es von den meisten Herstellern gewohnt ist. Auf der Verpackung befindet sich der Herstellername, die Produktbezeichnung sowie die Produkteigenschaften und eine Abbildung des Gehäuses. Das Gehäuse ist, wie gewohnt, durch zwei Styroporteile geschützt. Befreien wir das Gehäuse von den Verpackungsmaterialien, wird auch sofort kenntlich, wie der Name dieses Gehäuses zustande kommt. Die komplette Front ist mit einem Metallgitter (engl. mesh – Gitter) überzogen. Auch auf der Oberseite befindet sich ein magnetisch haftender Luftfilter.

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Außerdem befinden sich im Laufwerksschacht das Handbuch sowie eine kleine Box in der sich folgendes befindet:

  • Montageschrauben
  • 2x Magnete
  • 1x Lautsprecher

Details und technische Daten:

Details

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Schauen wir uns das Case genauer an, stellen wir fest, dass hier das Wort „Mesh“ wortwörtlich genommen wurde. Rundum finden wir Gitter aus Metall durch welche die Luft in das Gehäuse gelangen kann.

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Hinter den meisten Öffnungen befinden sich nochmals feinporige Luftfilter aus Metall. Hier kann man definitiv von einem gut luftdurchlässigem Gehäuse sprechen. Auf dem ersten Blick erscheint das Gehäuse sauber und gut verarbeitet zu sein.

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An der Frontblende befinden sich Power- und Resetknopf, [im Gegensatz zum Enermax GraceFun] zwei USB 3.0, Kopfhörer, Mikrofon und zwei USB 2.0 Anschlüsse. Zusätzlich hat Enermax all diese Anschlüsse mit Stopfen versehen, welche das Endringen von Staub und Schmutz verhindern sollen. Trotz dessen, dass viele Hersteller immer seltener 5,25″ Laufwerksschächte in ihren Gehäusen einplanen, hat das Enermax GraceMesh gleich zwei dieser Laufwerksschächte in der Front zu bieten.

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Die Echtglasscheibe an der linken Gehäusewand ist mit vier Schrauben am Gehäuse befestigt, die jeweils mit einer Gummiunterlegscheibe versehen sind. Auch am Gehäuse selbst sind Gummischeiben und somit ein doppelter Schutz vorhanden.

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Die linke Gehäusewand besteht aus Metall und ist etwa 1mm dick. Sie ist dennoch robust. Zusätzlich besitzt sie eine Ausbuchtung, das soll mehr Platz für Kabelmanagement schaffen.

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An der Rückseite befinden sich, die Öffnung für die Mainboard Blende, das Netzteil, sowie sieben PCI Slots. Bis auf einen Slot müssen alle anderen rausgebrochen werden. Befestigungslöcher für Schrauben haben eine zusätzliche Ausbuchtung, die sich außen am Gehäuse befindet.

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Unter dem Gehäuse befinden sich vier Standfüße aus Kunststoff um die Frischluftzufuhr zu gewährleisten.
Zwar sind die Füße nicht durch Gummis entkoppelt, Enermax hat uns nach Rücksprache aber versichert, dass man dies bei der nächsten Revision ändern wird. Desweiteren gibt es unten am Gehäuse ein Meshgitter welches als Staubfilter für das Netzteil dient. Daneben sind grobe Löcher unter den Laufwerksschächten vorhanden, diese sind jedoch nicht mit einem zusätzlichen Filter versehen. Das Gehäuse ähnelt damit sehr dem GraceFun Gehäuse, lediglich die Abmessungen zeigen, dass das GraceFun um 10mm höher/größer ist. Insgesamt macht das GraceMesh einen sauberen und soliden Eindruck. Es sind keine scharfen Kanten vorhanden und auch keine Mängel am Material festzustellen.

Technische Daten

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Einbau:

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Der Einbau der Hardware erweist sich als sehr einfach und ist ohne Probleme erledigt. Lediglich der Platz direkt an den Netzteilanschlüssen fällt gering aus. Problematisch ist es hier nur deshalb, weil der HDD-Käfig vernietet ist und sich nicht verschieben lässt, was bei dieser Preisklasse aber auch nicht zu erwarten ist.

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Positiv ist, dass überhaupt keine Schwierigkeiten, beim Kabelmanagement entstanden sind. Das ist meist der mühseligste Teil beim PC-Bau, beim GraceMesh jedoch aufgrund der gewölbten Abdeckung kein Problem. Gummidurchführungen sind beim GraceMesh nicht vorhanden.

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Alle vorinstallierten Lüfter können mit einem 4-pin Molex-Anschluss mit Strom versorgt werden. Jedoch gibt es nur bei den vorderen 120mm LED-Lüftern die Möglichkeit, diese mit einem 3-pin Anschluss mit dem Mainboard oder einer entsprechenden Steuerung zu verbinden. In der „Decke“ des GraceMesh befindet sich ein extra Platz für Radiatoren mit einer Gesamtlänge von bis zu 240mm. In der Front lässt sich ein Radiator von 240mm oder gar 280mm Länge unterbringen. An der Rückseite lässt sich ein 120mm Radiator unterbringen. Insgesamt lassen sich bis zu sieben Lüfter im Gehäuse anbringen.

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Über dem PSU und HDD Bereich lassen sich zwei 120mm Lüfter anbringen, um selbst diesen Bereich zu belüften. Wie aber bereits im Test des GraceFun Case erwähnt, ergibt der zweite Lüfter nur dann Sinn, wenn das Netzteil mit dem Lüfter nach oben montiert wird, da der Lüfter sonst nur die Rückseite des Netzteiles belüften würde. Das GraceMesh unterstützt Netzteile bis zum Standard ATX Format. Mainboards können im Standard ATX, Micro ATX und Mini ITX Format installiert werden. Die maximale Einbaulänge für Grafikkarten beträgt 390mm, für CPU-Kühler beträgt die Einbauhöhe 156mm. Ein Platzmangel herrscht in dem Gehäuse, mit unserem Testsystem definitiv nicht. Insgesamt gibt es in dem Gehäuse 2 x 5,25″ , 2 x 3,5″ und 3 x 2,5″ Laufwerksschächte. Davon sind zwei Laufwerksschächte als Schlitten für HDD-Laufwerke herausnehmbar. An freien Plätzen für Laufwerke mangelt es bei diesem Case sicher selten.

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Wer noch mehr RGB-Beleuchtung möchte, kann den hinteren Enerflo Lüfter gegen einen RGB-Lüfter austauschen oder auch LED-Streifen im Innenraum verbauen. Platz ist hierfür ausreichend vorhanden und das ganze Innenleben macht sich durch die Glasscheibe schön sichtbar.

Testsystem und Praxis:

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Unser Testsystem entspricht einem aktuellen Gamer System. So können Temperaturen gut dargestellt werden.

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Unser Testsystem zeigt in dem neuen Umfeld keine starken Veränderungen. Die CPU Temperatur des i7-7700k zeigt die im Idle gewohnten Werte vom 27° – 31° Celsius. Die Temperatur im Gehäuseinnenraum beträgt dabei lediglich 22° Celsius. Steigt bei durchschnittlich Leistungsfordernden Anwendungen die CPU Temperatur schon auf bis zu 57°, die Temperatur bleibt im Innenraum jedoch bei weiterhin angenehmen 27°. Bei Maximaler Auslastung erreicht die CPU einen Wert von 88°, wogegen im Gehäuse milde 43° herrschen
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Das dürfte aber nicht zuletzt auf die Mesh Bauform zurückzuführen sein. Die Lüfter können problemlos Luft einsaugen oder auspusten. Das Airflow-Klima dieses Gehäuses dürfte man ausnahmslos als ausgezeichnet betiteln. Wer hier einen Wärmestau verursachen möchte, dürfte wohl erstmal sämtliche Außenteile bedecken, um die warme Luft am austreten zu behindern.

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Wer zu faul für die Ordnung der Kabel ist, kann diese einfach so belassen, die Abdeckung lässt dies nicht sehen, auch lassen sich alle Kabel ohne Probleme im Gehäuse durchführen. Einzig Nachteilig verhalten sich die mitgelieferten, über den Molex-Anschluss verbundenen Lüfter. Zwar sind die Lüfter an den Ecken mit Schaumplättchen bestückt, leiten damit auch wenig Vibrationen weiter, doch sind sie bei Betrieb über den Molexanschluss gut hörbar. Ohne einen Luftfilter vor dem Lüfter, messen wir aus 30 cm Entfernung 45 dB, unter normalen Konditionen, mit einem Mesh Gitter vor dem Lüfter liegt die gemessene Lautstärke bei 51db. Damit sind die Lüfter gut hörbar, können aber zum Glück durch leisere Lüfter ersetzt werden oder falls vorhanden, über PWM runter geregelt werden.
Unhörbar kann unser Testsystem sowieso nicht sein, da sich die Lüfter unserer Grafikkarte nicht abschalten lassen. Während der Gaming Session in der Testphase war das System durch den Ingame Sound nicht herauszuhören, auch wenn hierbei sämtliche Lüfter höher gedreht haben.

Fazit:

Das Enermax GraceMesh mit einem derzeitigen Preis von 55€ richtet sich in erster Linie an Leute, die ein kleines Budget haben oder mehr in andere Komponenten wie etwa GPU oder CPU investieren, aber dennoch dem Trend der Echtglasscheiben-Gehäuse folgen und ihr System mit Stolz präsentieren möchten.
Für ein Gehäuse dieser Preisklasse ist allem voran der ausgezeichnete Airflow zu nennen. Das GraceMesh macht mit dem vielen Gitter seinem Namen große Ehre und lässt alle Komponenten gut mit Frischluft versorgen. Des weiteren gibt es hier für wenig Geld „unmengen“ an Laufwerksschächten und Lüfterplätzen. Nicht zu vergessen ist das 4mm Echtglas Seitenfenster bei dieser Preisklasse. Die Qualität hat Enermax bei dem Preis nicht vernachlässigt. Scharfe Kanten oder Materialfehler sind nicht vorhanden.

Aufgrund der Benutzerfreundlichkeit und des Preises empfehlen wir dieses Gehäuse vor allem Einsteigern im PC-Eigenbau.

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Pro:
+ Echtglas Seitenscheibe
+ Platz für bis zu sieben Lüfter
+ Gute Verarbeitung der Materialien
+ Platz für Radiatoren in Front und Deckel
+ sieben Laufwerksschächte
+ zwei vorinstallierte LED Lüfter
+ Gutes Preis-/Leistungsverhältnis

Contra:
– Standfüße sind nicht gummiert
– wenig Platz zwischen PSU und HDD Käfig, weil letzteres fest vernietet ist
– keine Gummi-Durchführungen
– fast alle PCI Slots müssen herausgebrochen werden

Ein günstiges Gehäuse kann viele Vorteile, aber auch ein paar kleine Nachteile haben. Für die angebotenen Features zu dem günstigen Preis, verleihen wir dem Enermax GraceMesh unseren Preis-Leistungs Award. Da wir bei einem Gehäuse dieser Preisklasse nirgendswo sonst so viele Features finden können, hat sich das GraceMesh auch den Gold Award wohl verdient. Mit dieser Ausstattung gehört das Case zu den Besten in der Preiskategorie.

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Wertung: 8/10
– Herstellerlink
– Preisvergleich

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Arbeitsspeicher

Ballistix Tactical DDR4-3000 16 GB Kit im Test

Ballistix ist Spezialist für Speichertechnologie und beliefert als solcher Gamer, Enthusiasten und Overclocker mit entsprechender Hardware. Wir bauen heute ein hochwertiges und leistungsstarkes 16 GB Kit (2 x 8 GB) DDR4-3000 aus der Tactical Serie in unseren Testrechner ein, und finden für Euch heraus, was ihr von diesem Kit erwarten könnt.

Wir bedanken uns recht herzlich bei Ballistix für die Bereitstellung des Testsamples und die gute Zusammenarbeit.

Verpackung / Lieferumfang / technische Daten

Verpackung & Lieferumfang

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Die beiden Riegel werden in einem frustfrei zu öffnenden Kunststoffblister geliefert. Neben dem Speicher finden wir in der zweckmäßigen Verpackung noch einen Kartoneinleger mit allgemeinen Informationen zu den verschiedenen Speicherserien.

Technische Daten

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Design & Verarbeitung

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Die schwarzen Heatspreader aus Aluminium sorgen nicht nur für eine gute Abfuhr der erzeugten Wärme, passend zum Namen dieser Speicherserie wirken sie, als könnten sie auch Teil eines modernen Gewehres sein. Das Design dürfte damit insbesondere Freunde des Shooter-Genres ansprechen. Die niedrige Bauweise sollte für die meisten CPU-Kühler kein Problem darstellen.

Nichts knarzt, wackelt oder hat Spiel, und es gibt keine scharfen Kanten oder Grate. Die Verarbeitung und das relativ hohe Gewicht sorgen für ein hochwertiges Erscheinungsbild.

Ballistix gibt eine eingeschränkte lebenslange Garantie auf den Speicher, vorausgesetzt er läuft mit den vorgesehenen Geschwindigkeiten. Im Kleingedruckten findet man allerdings den Hinweis, dass diese Garantie in Deutschland auf 10 Jahre ab Kaufdatum beschränkt ist. Das ist allerdings immer noch eine ziemlich lange Garantiezeit und ein Hinweis auf ein haltbares Qualitätsprodukt.

Praxis & Benchmark
Installation

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Zum Einsatz kommt unser oben angegebenes Testsystem, bei dem wir außer dem Speicher selbst keine weiteren Komponenten übertakten werden.

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Der Einbau erfolgt, typisch für RAM, kinderleicht und ohne Probleme. Wir wählen für den ersten Start im BIOS die Standard-Einstellungen aus dem XMP-Profil, mit denen das System erwartungsgemäß einwandfrei und ohne Probleme startet.

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Nach dem ersten Start, bevor wir uns an das Overclocking wagen, lesen wir mit AIDA und CPU-Z die o.g. Informationen aus, die mit den Angaben des Herstellers übereinstimmen. Erwähnenswert ist hier die Tatsache, dass dieses Standard-Setting bei 3000 MHz sogar mit 1,2 Volt stabil läuft.

Benchmark & OC

Während bei 3000 MHz 1,2 Volt noch ausreichend sind, müssen wir für die Übertaktung auf 3100 MHz, die Spannung bereits anheben um Stabilität ins System zu bekommen. 1,35 Volt sind hier als Maximum angegeben, ggf. reicht bei dieser Geschwindigkeit auch noch weniger. 3200 MHz bekommen wir erst stabil zum Laufen, wenn wir zusätzlich die Latenzen um einen Zähler lockern, also erhöhen. Bei der nächsten Stufe, 3333 MHz, startet der Rechner zwar noch, ist aber alles andere stabil. In unserem Fall ist hier also das Ende der Fahnenstange erreicht, in anderen Setups könnte aber theoretisch noch mehr möglich sein.

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Die Leseleistung erhöht sich durch das Übertakten um knapp 1,8 GB/s, die Schreibleistung sogar geringfügig mehr. Die Kopierleistung verbessert sich sogar um 2,4 GB/s. Auf die Latenzen hat die Übertaktung keine Auswirkungen, bzw. liegen diese im Bereich der Messtoleranzen und sind daher für uns nicht bewertbar.

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Auch beim 7-zip Benchmark ist eine Leistungssteigerung erkennbar. Trotz der höheren Latenzen steigt die Gesamtwertung von 714% bzw. 24693 MIPS (Million Instructions Per Second) auf 717%, bzw. beachtliche 25543 MIPS. Hier ist also eine echte, nicht zu verachtende Leistungssteigerung zu beobachten.

Fazit

Das Ballistix Tactical DDR4-3000 16 GB-Kit ist derzeit für 163,59€ zu haben. Dafür bekommt man zwar keine integrierte LED-Beleuchtung, aber eine Möglichkeit problemlos bis mindestens 3200 MHz stabil zu übertakten und eine damit verbundene echte und nachweisbare Leistungssteigerung. Aufgrund der relativ geringen Bauhöhe eignen sich diese RAM-Module auch für Setups mit opulenten Luftkühlern. Mit Hilfe von 10 Jahren Garantie schafft es dieses Kit noch ganz knapp auf das Gold-Treppchen.

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PRO
+
gute, stabile Verarbeitung
+ OC-Potenzial mit echter Leistungssteigerung

CONTRA
nichts

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Produktlink
Preisvergleich

Kategorien
Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside PC-Kühlung

Arctic Bionix – Die neuen Lüfter der F-Serie

Arctic ist bekannt für seine Lüfter und CPU-Kühler. Nun wird die beliebte F-Serie mit den neuen BioniX Lüftern modernisiert. Neben einem ansprechenderen Design verfügen die neuen BioniX PWM-Lüfter auch über einen neuartigen 3-Phasen-Motor. Die maximale Motor-Temperatur soll dadurch deutlich niedriger als bei der Konkurrenz ausfallen, wodurch eine bis zu viermal längere Lebenserwartung möglich werden soll. Die BioniX Serie kommt heute erst auf den Markt, aber wir durften für euch den BioniX F120 und BioniX F140 bereits vorab testen.

Bevor wir nun mit dem Test beginnen, danken wir Arctic für die freundliche Bereitstellung des Testsamples und wünschen uns für die Zukunft eine weiterhin enge und gewinnbringende Zusammenarbeit.​

Unboxing & Overview

Details & technische Daten

Details

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Beide Lüfter kommen in einem modernen Design. Im Grunde handelt es sich um einen schwarzen Rahmen mit weißen Akzenten an den Befestigungen und einem weißen Ring im Inneren. Neben der uns vorliegenden weißen Version gibt es die Lüfter auch mit roten, grünen oder blauen Elementen. Die farblich abgesetzten Elemente bestehen aus einem weicheren Kunststoff. Beide Lüfter verfügen über einen schwarzen Rotor mit 9 Blättern. Auf der Nabe befindet sich das neue Arctic-Logo. Das wurde in ein Stück Blech eingestanzt.

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Auf der Rückseite ist die Aufhängung der Nabe zu sehen. Sie besteht aus vier Stegen aus Kunststoff. Dabei ist an einem der Stege eine Nut angebracht, in der das Kabel eingesetzt ist. Auf der Rückseite der Nabe finden sich Modellbezeichnung, Hersteller-Logo, CE-Zeichen sowie die Angabe zur benötigten Spannung und Leistung. Letztere sind bei beiden Lüftern gleich.

Technische Daten

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Praxis

Testsystem

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Beim Testsystem haben wir uns für ein kleines ITX-System entschieden. Speziell bei dem hier eingesetzten Mainboard wird der Prozessor von einem passiven Kühlkörper aus Aluminium gekühlt. Das Gehäuse besitzt direkt über dem verbauten Prozessor-Kühler einen Einbauplatz für einen 120mm-Lüfter. Für den Test haben wir weitere Befestigungen für einen 140mm-Lüfter geschaffen. In den folgenden Tests halten wir die Auswirkungen der Lüfter auf die Temperatur des Prozessors fest.

Temperatur

Derzeit arbeiten wir bei einer Raumtemperatur von 25°C. Wir messen die Temperaturen mit einem Infrarotthermometer direkt am Kühler ab. Zudem nutzen wir auch die Werte der verbauten Sensoren und ermitteln einen Mittelwert. Die Temperatur im Idle nehmen wir 30 Minuten nach dem Systemstart ab. Die Temperaturen der Rubrik „Gaming“ nehmen wir ab, nachdem wir 30 Minuten Warcraft III gespielt haben. Um das Maximum zu erreichen, belasten wir den Prozessor mit dem Programm Prime95 etwa 30 Minuten lang. Im BIOS stellen wir für den Test drei feste Drehzahlen ein. Die erste Stufe entspricht einer Drehzahl von 200 U/Min. Die zweite Stufe liegt bei 900 U/Min. (entspricht in etwa 50% Drehzahl). Die dritte Stufe entspricht mit 1.800 U/Min. 100% Drehzahl.

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Durch den Einsatz eines Lüfters erreichen wir deutlich bessere Temperaturen. Dabei bläst der Lüfter frische Luft auf den CPU-Kühler. Die Abluft entschwindet durch die seitlichen Gitter unseres Gehäuses. Wir beginnen mit dem F120 und erreichen damit schon bessere Temperaturen. Dabei ist der Lüfter bis 800 U/Min. nicht zur hören, ab 900 bis etwa 1.200 U/Min. ist er leicht zu hören. Jenseits der 1.200 U/Min. ist der Lüfter sehr deutlich zu hören.

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Mit dem F140 erreichen wir etwas bessere Temperaturen, was eben daran liegt, dass er aufgrund seiner Größe mehr Luft transportieren kann. Dabei scheint uns der F140 etwas leiser als der F120, denn er ist erst ab 1.200 U/Min. leicht zu hören und wird erst ab 1.400 U/Min. deutlich wahrnehmbar.

Zum Schluss noch eine Kleinigkeit, die wir bei beiden Lüftern feststellen durften. Wenn diese an einen 3-Pin-Lüfteranschluss angeschlossen werden, dann wird in der Software ein 50% höherer Wert angezeigt. Laut Arctic liegt das an dem 3-Phasen-Motor.

Fazit

Mit den neuen BioniX-Lüftern startet Arctic eine dezente Evolution seiner F-Serie. Die Lüfter wissen mit ihrem Design zu gefallen. Dabei werden Silent-Freunde mit den minimal möglichen 200 U/Min. besonders Silent-Freunde angesprochen, während die maximal möglichen 1.800 U/min. auch Performance-User zufrieden stellen. Auch die Verarbeitung ist sehr gut. Nur beim Lieferumfang hätten wir uns zur Entkopplung noch Befestigungsgummis gewünscht. Die Lüfter produzieren im Betrieb zwar keine Vibrationen, doch manch einer hätte noch gerne diese Befestigungsoption.

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Pro:
+ Design
+ Verarbeitung
+ Großer Drehzahlbereich
+ Leise

Kontra:

– Keine Befestigungsgummis
– Kabel mit Gummi-Sleeve

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Wertung: 8,9/10
Preisvergleich BioniX F120
Preisvergleich BioniX F140
Produktseite BioniX F120
Produktseite BioniX F140

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