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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Komponenten Tastaturen

Corsair K95-RGB-Platinum Tastatur im Test

Heute testen wir die neue Corsair K95-RGB-Platinum, eine aufpoliertere Variante der K-95 RGB Tastatur, welche mit anpassbarer Tasten-Hintergrundbeleuchtung mit praktisch unbegrenzten Anpassungsmöglichkeiten aufwarten kann. Die Tastatur ist ausgestattet mit mechanischen Cherry MX RGB Speed-Tastenschaltern. Zudem verfügt die Tastatur über sechs dedizierte Makrotasten, die eine spezielle Struktur aufweisen und daher bei Gamern sehr hilfreich sein werden.

Dank 8 MB Onboard-Speicher versetzt die K95-RGB-Platinum Gamer in die Lage, nicht nur benutzerspezifische Tastenzuweisungen und Makros im Arbeitsspeicher zu speichern, sondern auch komplexe, mehrschichtige reaktive Beleuchtungsprofile, sodass Gamer beim Spielen ohne externe Software auskommen.

Wir bedanken uns bei Corsair für das Testsample und das in uns gesetzte Vertrauen für eine erfolgreiche Zusammenarbeit!

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Autor: Haddawas

Verpackung / Lieferumfang / technische Daten

Verpackung

Corsair versendet die Tastatur in einer handelsüblich bedruckten Verpackung. Auf der Vorderseite gut zu erkennen: Die Tastatur als Bild von oben dargestellt. Auf der Rückseite werden die Features noch einmal erläutert. Im Inneren der Verpackung befindet sich nicht nur die Tastatur mit einem zweiadrigen, gesleevten USB-3.0 Kabel, sondern auch ein Mini-Handbuch.

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Weiterhin bekommt der Benutzer eine Handballenauflage, welche dank weicher Oberfläche sehr bequem ist. Außerdem befindet sich noch eine Garantie-Unterlage im Karton.

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Im Zubehör ist leider keine Software für die Verwendung der Tastenbeleuchtung und entsprechender Ansteuerung zu finden. Hierzu muss der Anwender die Software lediglich in der aktuellsten Version von der Corsair-Homepage herunterladen, dazu aber später mehr. CORSAIR fügt dem Lieferumfang auch ein Set von strukturierten, profilierten FPS- und MOBA-Tastenkappen bei, die den Gamern unter uns auf den entscheidenden Tasten in ihren Lieblingsspielen eine optimale Griffigkeit und ein verbessertes Tastengefühl geben.

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Technische Daten

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Erster Eindruck

Ausgepackt erkennt man sofort dass es sich hierbei um eine Gaming-Tastatur handelt. Besonders durch die sechs, an der Seite befindlichen programmierbaren G-Tasten für Makros im Spiel. Diese sind außerdem konturiert, um versehentliches Betätigen zu verhindern. Weiterhin beeindruckt das robuste, gebürstete Aluminium-Design am Rand der Tastatur.

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Die laserbeschrifteten Tasten sehen nicht nur gut aus, sondern nutzen auch bei starker Beanspruchung nicht ab. Über einen an der Tastatur angebrachten USB-2.0-Anschluss lassen sich problemlos eine Maus und weitere USB-Geräte anschließen.

Das USB-3.0-Anschlusskabel ist gesleevt und auch schön lang gehalten, sodass es bequem hinter dem Schreibtisch verlegt werden kann.

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Wie weiter oben schon genannt, verwendet unsere im Test befindliche Tastatur Cherry-MX-Speed-Tastenschalter, welche superschnelle Reaktionszeiten bieten und nur eine sehr geringe Auslösekraft benötigen.

Die abnehmbare zweiseitige Handballenauflage (hier kann zwischen zwei verschiedenen Oberflächen gewählt werden) entlasten besonders für Vielschreiber die Handgelenke. Diese wird hierzu lediglich eingeklickt und ist dann auf jeder Seite fixiert.

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Praxistest (Dauertest)

Schauen wir uns als nächstes die mechanischen Schalter einmal genauer an. Es gibt verschiedene Arten von Cherry MX-Tastenschaltern: Die linearen ohne hörbaren und spürbaren Klick in rot und schwarz, die spürbar klickenden in braun und durchsichtig, sowie die spürbar und hörbar klickenden blauen und grünen Schalter, die sich alle untereinander noch durch den Auslösedruck unterscheiden. Die in der K95-RGB-Platinum verwendeten Cherry „MX Speed“ Schalter, lösen nach einem Betätigungsweg von nur 1,2 mm aus.

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In der oberen rechten Ecke der Tastatur befinden sich weitere sechs Tasten. Die dedizierte Medien- und Lautstärkesteuerung ermöglicht den bequemen Zugriff auf die Wiedergabe eurer Musik und Videos. Mit der dedizierten Windows-Tastensperre sowie Tasten zur Steuerung der Helligkeit können Sie Ablenkungen blitzschnell eliminieren

Oben links befinden sich noch eine Steuertaste zum Durchschalten der Beleuchtungsanimation, eine Taste für die Steuerung der Helligkeit und eine Windows-Taste welche versehentliche Tastenbetätigungen von Windows- oder im Kontextmenü vermeiden soll.

Software

Mit der Corsair Utility Engine (CUE) Software für die Platinum Gaming-Tastatur lassen sich sehr viele Profile erstellen sowie Makros weitergeben, importieren und exportieren. Dank des integrierten 8-MB-Profilspeicher in der K95-Platinum hat man seine persönlichen Einstellungen und Profile immer dabei und kann sie auch auf anderen Systemen nutzen.

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Die Tastenfarben der Tastatur können in einer Farb- und Helligkeitseinstellung über die Software je nach Belieben geändert werden. Benutzerdefinierte Farblayouts des eigenen Lieblingsspiels können erstellt, gespeichert und wieder geladen werden.

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Weiterhin lässt sich mit dem Tool ein Farbwechsel über mehrere Farben mit der bevorzugten Farbpalette und Geschwindigkeit abspeichern. Es kann entweder die ganze Tastatur scrollen oder auch nur ausgewählte einzelne Tasten.

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Video

Im Spielealltag:

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Bei unserem neuen Lieblingsspiel Battlefield 1 verhält sich die Tastatur wie ein typisches Gaming-Keyboard. Alle Tasten lassen sich während des Spiels präzise drücken und lösen auch problemlos aus. In besonders stressbedingten Situationen macht sich das schnellere Auslösen der Tasten bemerkbar und fühlt sich ungewohnt an.

Als Vielschreiber, sei es bei Office oder anderer Büro-Software, wird man auch seine Freude mit der Tastatur haben. Wir hatten von Anfang bis Ende keine Probleme mit dem Tastatur-Layout.

Fazit

Die Corsair K95 RBG-Platinum Tastatur ist wirklich der Porsche unter den Gaming-Tastaturen, nicht nur vom Styling her, sondern auch vom Handling. Auch wenn die Tastatur nur sechs Makro-Tasten hat und nicht 18 wie ihr Vorgänger, ist kaum eine andere Tastatur so Multimedia-tauglich wie K95 RGB Platinum.

Absehen von den Makrotasten wurde die neue K95 RGB Platinum im Vergleich zur Original K95 um einiges verbessert. Die Tasten haben flüssigere RGB-Animationen und das neue größere Schriftbild erhalten, die Funktionen sind jetzt vollständig über die Software programmierbar, Profile und Makros können auf dem Gerät gespeichert werden und außerdem wurde das Design generalüberholt. Es ist wirklich beeindruckend mit der Tastatur zu arbeiten, denn sie fühlt sich nicht nur toll an, sondern ist mit vielen Extras wie etwa strukturierten WASD-Tasten und wendbarer Handballenauflage ausgestattet.

An die K95 RGB Platinum mussten wir uns allerdings erst ein wenig gewöhnen, also gibt der Tastatur bitte ein paar Tage, um ein Gefühl dafür zu bekommen.

Die CUE-Software, welche sich auch hier leider nicht im Lieferumfang befand, sondern erst heruntergeladen werden musste, ist es uns sogar möglich die LED-Dioden jeder einzelnen Taste anzusteuern und damit perfekt den eigenen Wünschen entsprechend anzupassen. So lassen sich beispielsweise exakt die Tasten in einer bestimmten Farbe beleuchten, die man in einem Spiel benötigt.

Aktuell geht die Corsair Gaming Tastatur für €199,00 über die Ladentheke.

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PRO

+ Edles Design
+ Dedizierte Mediatasten
+ 100% Anti-Ghosting
+ 6 dedizierte Makrotasten
+ Voll programmierbar
+ 8 MB interner Speicher (3 Softwareprofile)
+ Zweiseitige Handballenauflage
+ Zusätzliche strukturierte Tastenkappen
+ Erweiterte RGB-LED-Beleuchtung
+ LightEdge
+ USB-Anschluss

CONTRA

– Preis

Alles in allem ist die Corsair K95-RGB-Platinum eine ultimative Gaming-Waffe und eine sehr empfehlenswerte dazu, da es abgesehen vom Preis keine nennenswerten Mängel gibt. Daher zeichnen wir die Tastatur auch gern und absolut verdient mit dem HardwareInside-Gold und Neuheit-Award aus.

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Gehäuse Komponenten

Cooler Master MasterBox 5t getestet

Mit der MasterBox 5t erweitert Cooler Master seine günstige MasterBox-Serie um ein weiteres Model, welches im Gegensatz zur den anderen Modellen der Serie weitere interessante Features mit sich bringt, die sonst nur in der „upper class“ zu finden sind. Cooler Master wirbt mit edlem Design einem lackierten Innenraum sowie ausreichend Platz für potente Hardware und einem Mainbaord im Format ATX, µATX, Mini-ITX.

Auch dieses mal bedanken wir uns bei Cooler Master für das Testsample und freuen uns auch weiterhin auf eine gute Zusammenarbeit.

Autor: Denis​

Verpackung/Lieferumfang/Technische Daten

Verpackung:

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Das Gehäuse kommt in einem braunen Karton mit schwarzem Aufdruck, solch einer wie er auch in anderen Serien von Cooler Master verwendet wird. Darauf abgebildet sind Grafiken des Gehäuses, sowie die technischen Daten und eine Liste mit Features. Der Karton selbst macht einen sehr stabilen Eindruck und enthält folgenden Aufdruck:

„This case’s straightforward design comes with conveniently placed cut-outs, making component installation, interiorexpansion, and multiple interior layouts simple and easy. It can also support large, high-end components, several fans and DIY liquid cooling. Keeps your system looking clean with numerous routing holes and a cover for your PSU.

Moreover, the case has been added with a top handle for easy transportation, a fan control switch on the I/O panel for high or low fan speed, and this all blended with an LED floor lighting within a dual black red tone that makes this case stand out for any occasion.“

Cooler Master

„Das unkomplizierte Design dieses Gehäuses kommt mit zweckmäßig platzierten cut-outs welche die Installation von Hardware, die Erweiterung und das Layout des Innenraums intuitiv und einfach machen. Das Case kann sowohl große High-End-Komponenten sowie Eigenbau-Wasserkühlungen ohne Probleme aufnehmen. Sorge dafür das dein System sauber und ordentlich aussieht mithilfe der zahlreichen Kabelkanäle und einer Abdeckung für dein Netzteil. Zusätzlich ist das Gehäuse mit einem Griff für einfachen Transport und einem Schalter zur Lüfterkontrolle am I/O-Panel für hohe bzw. niedrige Lüfterdrehzahl ausgestattet. Das ganze wird abgerundet durch einen LED-Boden in schwarz/roter Färbung welche das Gehäuse bei jeder Gelegenheit hervorstechen lässt.“

– Übersetzt von Dio7even

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Im Inneren finden wir ein in Styropor und Folie gehülltes Gehäuse vor. Oben drauf liegt auch schon ein Beutel mit Zubehör, sowie ein kleines „Handbuch“ das näher auf die Spezifikationen des Gehäuses und den Lieferumfang eingeht. Wird Styropor und Folie entfernt, kommt ein ansehnliches Gehäuse in rot akzentuiertem Schwarz zum Vorschein. Die verspiegelte Frontplatte, sowie das Sichtfenster der Frontabdeckung sind mit einer Schutzfolie überzogen und alle Kabel des Front Panel wurden mit Drähten fixiert.

Lieferumfang:

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Außer dem Gehäuse liegt wie schon erwähnt ein Beutel mit Montagematerial bei. Darin finden wir Abstands- und Gehäuseschrauben sowie Montagematerial für Motherboard, Laufwerke und Lüfter. Desweiteren befinden sich in dem Beutel Kabelbinder und eine „Nuss“ mit der sich die „Spacer“ auf das Mainboard-Tray einfach mit einem Kreuzschlitzschraubendreher montieren lassen.

Technische Daten:

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Exterieur:

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Das Design der MasterBox 5t orientiert sich sehr an dem Design der MasterCase Serie. Die hervorstehende Front und der Tragegriff am Deckel lehnen das Case optisch an.

Auf dem Deckel des Midi-Towers befindet sich ein Tragegriff, welcher außer mit zwei USB 3.0 Ports auch mit einem Low/High Schalter für Lüfter, einem AUX und MIC Anschluss, sowie einem Reset- und Powerknopf ausgestattet ist. Der Tragegriff mit eingelassenem I/O Panel aus Kunstoff macht einen ebenso wertigen und stabilen eindruck wie das Stahl-Body. Auch die Bedienelemente auf dem Tragegriff fühlen sich wertig an.

Etwas weiter hinten auf dem Deckel befindet sich ein roter magnetischer Staubfilter, der sich abnehmen und reinigen lässt. Darunter befindet sich ein Abluft-gitter, das wahlweise mit einem 120mm x 120mm oder einem 140mm x 140mm Lüfter bestückt werden kann. Platz für einen Radiator finden wir an dieser Stelle leider nicht und auch der Lüfter sitzt nicht mittig in dem Quadrat.

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Die Front erinnert stark an die der MasterCase Serie und bringt zwei seitlich platzierte, in rot gehaltene Belüftungsgitter mit, die bei einem in der Front verbauten Radiator für genügend Luftzirkulation sorgen. Durch einen einfachen Handgriff am unteren Ende der Frontklappe lässt die Frontklappe sich einfach entfernen und ermöglicht eine einfache Lüfter- und Radiator Installation. Am mittigen unteren Ende finden wir ein eingelassenes Logo aus Metall von Cooler Master. Desweiteren befindet sich am unteren ende der Front eine rote LED-Leiste, die dem Case ein cooles Finish verleiht.

Kommen wir nun zur Rückseite des Gehäuses. Hier hielt sich Cooler Master eher an den klassischen Aufbau. Links/Oben finden wir das I/O Panel und direkt rechts daneben einen Lüfterausschnitt im Format 120mm x 120mm. Unter jenem finden wir sieben horizontale und einen vertikalen Erweiterungsslot.
Das sollte ausreichend Platz für etliche Konfigurationen bieten. Lediglich in Ausnahmefällen, wie bei vier Slot Monstern (Colorful iGame 1080 Kudan) im SLI/CF gibt es Probleme. Darunter finden wir auch schon die Blende fürs Netzteil, so wie ein herausziehbarer Luftfilter. Interessant für Modder ist der vertikale Slot. Hier wäre theoretisch platz ein RISER Kabel Mod. Desweiteren fällt auf, dass zwischen den Slot-Blenden kein Steg vorhanden ist, was den Anschluss von Monitoren an die Grafikkarte ungemein erleichtern kann. Jeder kennt dieses Problem…

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Die Seitenteile sind eher schlicht gehalten und es gibt einseitig ein Sichtfenster. Das Sichtfenster wurde in das Material eingelassen und harmoniert optisch mit dem Rest vom Gehäuse. Profile sorgen für die nötige Stabilität der Seitenteile und wirken nicht billig.

Interieur:

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Auch das Interieur der MasterBox 5t hält einige Überraschungen für uns bereit. Beginnen wir mit dem eyecatcher, das knallrote Mainboard-Tray. Es bietet an zahlreichen Positionen Platz für 2,5″ SSD-Halterungen, sowie dem dualen Festplattenrahmen und auch die Durchführungen für Kabel und eben solche die die Montage erleichtern sollen sind intelligent platziert und lassen keine Wünsche offen.

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Rechts unten vom Mainboard-Tray finden wir einen herausnehmbaren zweifach HDD-Einschub. Auf diesem befindet sich eine SSD-Halterung, die mit zwei SSD’s bestückt werden kann und die sich auch am Mainboard-Tray befestigen lässt. Die gesamte HDD Konstruktion ist modular und lässt sich nach oben oder links versetzen. Links davon finden wir ein weiteres eher seltenes Feature, eine Netzteilabdeckung.

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Die Netzteilabdeckung lässt sich durch eine Seitwärtsbewegung einfach herausnehmen und ermöglicht so einen unkomplizierten Einbau des Netzteils. Das Netzteil steht wie das Gehäuse selbst auf Gummifüßen. Auf der Rückseite vom Mainboard-Tray befinden sich Metalllaschen, die das Kabelmanagement via Klett oder Kabelbinder ermöglichen. Hier sollte bei 3,5cm Tiefe für jeden genug Platz sein um alles unter zu bringen.

Praxis:

Kommen wir nun zum Praxisteil unseres Reviews. Wir werden ein System verbauen und euch zeigen welche Möglichkeiten das Case bietet. Dazu schauen wir uns auch nochmal kurz die Temperaturen im Betrieb an.

Um ein Klima zu schaffen das unter Umständen in den Computern der Heimanwender vorzufinden ist, stellen wir jedem Bauteil 120x120mm Radiatorfläche zur Verfügung. Diese entspricht etwa drei mit 120mm „All-in-One“ Wassgekühlten Bauteilen. Werfen wir nun einen Blick auf diesen Extremfall.

Das Testsystem:

Prozessor: i7-6600k @ 4,5GHz Turbo
Mainboard: Asus ROG Maximus Gene VIII Z170
Grafikkarten: zwei Asus Matrix R9 290X Platinum CF
Arbeisspeicher: 2 x 4GB Gskill @ 2400MHz
SSD: Samsung 850 Pro 256GB
HDD: Seagate Barracuda 2TB

Pumpe+AGB: Alphacool D5 Pumptop + Eisdecke + VPP755 Pumpe
CPU Kühler: Alphacool NexXxos XP³ light
Fittinge: Alphacool + EKWB
GPU Kühler: EKWB R290X Matrix + Serial Terminal
Radiator: Alphacool 3 x 120mm Radiator 45mm Dicke
Schlauch: Alphacool 13/10mm Schlauch

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Beim Einbau der Wasserkühlung gab es keinerlei Schwierigkeiten, dennoch mussten wir eine kleine Modifikation vornehmen, dazu später mehr.

Nachdem wir Mainboard und Grafikkarten im Gehäuse platziert hatten, folgte der Einbau der Pumpe. Wie der Zufall so will passt der Pumpenstandfuß exakt auf den HDD Käfig. Damit trotz der langen Grafikkarten die Pumpe genug Platz findet, mussten wir den Radiator nach außen verlegen und uns dafür entschieden die Luft Rückwärts durch Gehäuse zirkulieren zu lassen. Somit hatten wir genug Platz für drei 120mm MasterFan Pro Lüfter am Radiator. Dazu mussten wir die bereits erwähnte Modifikation vornehmen und einen kleinen Metallsteg mit einer Zange herausschneiden da dieser die Auslässe gängiger 360mm Radiatoren blockiert. Es handelt sich um kein tragendes Element und ist in wenigen Sekunden entfernt. Die Verschlauchung verlief ebenso anstandslos wie der Einbau der restlichen Hardware und wir konnten zügig das System in Betrieb nehmen.

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Nach der reibungslosen Inbetriebnahme des Testsystem, fiel die gute Luftzirkulation sofort auf.
Durch das Lüftungsgitter im Deckel des Gehäuses strömt spürbar Luft in das Gehäuse ein und in der Front wird die warme Luft effektiv nach draußen befördert. Ein weiterer Vorteil ist, dass die Luft direkt am Mainboard vorbei strömt und so umliegende Bauteile wie Spannungswandler passiv kühlt. Den rückwärtigen Lüfter haben wir nicht verändert. Er bläst aufsteigende warme Luft der Grafikkarten ohne Umwege nach hinten raus.

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Im normalen Windows-Betrieb bzw. im Leerlauf messen wir bei 25°C Raumtemperatur rund 27°C am Rückwärtigen Lüfter und rund 35°C Lufttemperatur am Radiator. Der Innenraum ist mit 28°C kühl und die CPU ist mit 33°C rund 6°C kälter als Grafikkarte eins. Die zweite Grafikkarte ist im Windows-Betrieb inaktiv.

Getestet haben wir das System mit Overwatch. Nach ca. einer Stunde messen wir nochmal nach und sehen schnell das unser Plan aufgeht. Wir messen am hinteren Lüfter gut 29°C während der Innenraum mit 33°C immer noch als kühl bezeichnet werden darf. Die Wassertemperatur liegt bei gesunden 45°C. Die übertaktete CPU liegt bei 68°C und die Grafikkarten bei 55°C. Der Radiator in der Front kühlt mit 43°C vor sich hin. Alles in allem sehen wir, dass ein gutes Gehäusekonzept signifikant zur Kühlung beitragen kann, selbst wenn die Kühlfläche unterdimensioniert wirkt. Selbst bei dieser Konfiguration ist ein leiserer und kühlerer betrieb als unter Luft, kein Problem.

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Fazit:

Cooler Master beschert uns mit der MasterBox 5t ein tolles neues Gehäuse das für unter 100€ jede Menge nützlicher Features mitbringt und mit einem gut durchdachten Design aufwarten kann. Die MasterBox 5t braucht sich nicht hinter den großen Ablegern zu verstecken und bildet nun die Spitze der MasterBox-Serie. Preis, Design, Performance, Modbarkeit und Modularität sind gelungen in einem tollen Paket zusammengeschnürt worden und überzeugen auf ganzer Linie.

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Pro:

+ Preis-/ Leistungsverhältnis
+ Design
+ Modularität
+ Verarbeitung
+ Hochwertige
+ Netzteilabdeckung
+ Luftzirkulation

Kontra:
– Wenig Platz für Radiatorfläche
– Metallstrebe bei Radiatoren einbau im Weg

Note: 9.1 / 10

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Cooler Master MasterWatt Maker 1200 kurz vorgestellt

Mit dem Flaggschiffmodell MasterWatt Maker 1200 läutet Cooler Master eindrucksvoll ihre neue MasterWatt-Netzteilserie ein, die schon bald um weitere Modelle ergänzt werden soll. Die frische Serie wartet mit einem einzigartigen Schaltungsdesign und größerem Kühlkörper für geringere Abwärme auf. Außerdem verspricht sie eine verbesserte Zuverlässigkeit und erweiterte Lebensdauer.

Wir bedanken uns recht herzlich bei Cooler Master für das freundliche Bereitstellen des Testmusters und für das mitgebrachte Vertrauen. Wir freuen uns auf eine weitere und enge Zusammenarbeit.​

Autor: Haddawas​

Technische Daten und Features

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Der MasterWatt Maker 1200 wird in einem riesigen Karton ausgeliefert, auf dessen Vorderseite das Netzteil künstlerisch in Szene gesetzt wird. Der Karton wiegt knapp 5.35kg. Als besondere Zierde ist der renommierte Red Dot Design Award abgedruckt.

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Bei unserem Netzteil handelt es sich um eine 80% Titanium zertifizierte Stromversorgung, welche durch das Logo unten rechts auf der Vorderseite der Box angezeigt wird.

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Auf der Rückseite der Box zeigt Cooler Master noch einige Details und Spezifikationen auf. Alle Kabel befinden sich in einem braunen Kasten mit dem Cooler Master Logo versehen. Links im inneren des Kartons ist ein gelber Aufkleber vorhanden, welcher die Verwendung des Bluetooth-Moduls aufzeigt.

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Weiterhin im Lieferumfang: Kabelbinder, Befestigungsschrauben und eine Aufbewahrungstasche aus Filz. Eine übersichtliche Bedienungsanleitung darf hier natürlich auch nicht fehlen.

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Das MasterWatt Maker verfügt über insgesamt 10 PCIe-Anschlüsse, die sowohl für High-End-SLI- und Crossfire-Systeme geeignet sind. Weiterhin sind 16 SATA-Anschlüsse und 12-Peripherie-Anschlüsse vorhanden.

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Das Netzteil von Cooler Master weiß besonders durch die hervorragende Verarbeitung und dem damit einhergehenden sehr guten haptischen Eindruck zu gefallen. Bei unserem Sample waren keinerlei Spaltmaße, scharfe Kanten oder Lackschäden zu erkennen. Das Gehäuse besteht nicht nur aus Features wie gebürstetes Aluminium, sondern Cooler Master hat diesmal bewusst „oberhalb“ des Gehäuses keine Spec-Tabelle geklebt – damit das Netzteil noch dezenter und eleganter im Computer wirkt.

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Auch bei den Kabeln und eigenentworfenen PCIe-Steckern setzen sich diese Beobachtungen fort: Die Kabel wirken sehr hochwertig und sitzen fest in den jeweiligen Anschlüssen, sodass ein versehentliches Herausrutschen mehr als nur unwahrscheinlich ist.

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Ein ganz tolles Feature: Die Stromversorgung kann von einem mobilen Gerät via Bluetooth 3.0 überwacht und konfiguriert werden. Wer kein mobiles Gerät besitzt, kann das Netzteil auch via Cooler Masters Software „Connect“ ansteuern.

Software und Praxis

Zu dem High-End-Netzteil gehört auch eine Softwaresteuerung, mit der wir den unter Last doch deutlich hörbaren Lüfter etwas bändigen können. Schade hierbei ist jedoch, dass bei jedem Neustart die Änderungen verworfen werden – hier könnte Cooler Master nachbessern. Auch ein Abschalten des Lüfters im Idle findet nicht statt, was aufgrund der zwar hörbaren aber nicht störenden Lautheit höchstens für Silent-Fetischisten ein Problem darstellen könnte.

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Die Software an sich wirkt intuitiv und ausgereift. Abgesehen von dem o.g. Verwerfen der Einstellungen sind uns keinerlei Probleme aufgefallen – allerdings sollte man für die Software zumindest zu einem gewissen Maß die englische Sprache beherrschen. Eine deutsche Version ist aktuell noch nicht erhältlich.

Um genug Leistung für Extrem-OC selbst bei Multi-GPU-Systemen bereitzustellen, kann man bei dem MasterWatt Maker 1200 zwischen Multirail und Singlerail (standardmäßig voreingestellt) wechseln. Dieser Wechsel der Betriebsmodi lässt sich per Software durchführen.

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Um das Netzteil über die Software zu steuern, ist ein freier, interner USB-Steckplatz auf dem Mainboard vonnöten.

Die Software bietet folgende Profile:

Standard: Das Netzteil voreingestellt
Silent: Unterstützt lüfterlos und ultra-leise – Modi
Gaming: 3D-Leistung an die Grenze treiben
Overclocking (OC): Unterstützt höchste Belastungen bei Overclocken
Gewohnheit: Den eigenen Wünschen nach optimieren

Die App

Mit der Temperatur Monitoring und Controlling app, lässt sich die Drehzahl und die Temperaturen des Netzteils auslesen.
Zuvor muss die kostenlose App im Store heruntergeladen werden und anschließend via Bluethooth mit dem Netzetil verbunden.

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Die App ist sehr übersichtlich und es können sehr viele Einstellungen getätigt werden.

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Video

Praxis

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Bei der Installation unseres Netzteils traten keinerlei Probleme auf. Die Kabel konnten wir gut in unserem Thermaltake Core P5 unterbringen und verstecken. Nur mit den riesigen 24 Pin-Stromsteckern gab es anfänglich einige Platzprobleme, die wir aber glücklicherweise wieder lösen konnten.

Das MasterWatt Maker sieht hervorragend in unserem Mod aus und passt auch sehr schön zu unseren restlichen Komponenten. Kabel hat Cooler Master ja genügend beigefügt, sodass wir auch wirklich alles an Hardware anschließen konnten.

Nach dem ersten Testlauf startete unser System problemlos. Nur die Lautstärke des vorhandenen Netzteillüfters viel uns doch sehr auf. Das mag natürlich auch am offenen Gehäuse-Aufbau liegen. Doch als wir dann ein grafiklastiges Game spielen wollten, war die Lautstäre nach ca. 45 min einfach unerträglich.

Wir haben uns dazu entschlossen, den Lüfter via Cooler Master Software zu drosseln. Dazu haben wir in der Software den „Silent“-Mode gewählt und schon war der Lüfter ein Genuss für unsere Ohren.

Nach einen Neustart war der Genuss allerdings wieder verschwunden, weil die Software einfach nicht unser Profil abgespeichert hat. Das bedeutet, dass wir in der momentanen Situation dazu gezwungen sind, jedes Mal die Software zu starten und auf den Silent Mode zu wechseln. Wir hoffen, dass Cooler Master da noch eine Lösung findet.

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Video

Fazit

Das Cooler Master MasterWatt Maker 1200 ist im wahrsten Sinne des Wortes ein Energiebündel. Ganz klar mögen wir das Aussehen der Stromversorgung sehr, es hat eine sehr schöne Form und passt hervorragend in unser Core P5. Der große Lüfter ist durch das schwarze Mesh so gut wie gar nicht zu sehen. Zu hören allerdings schon. Egal ob wir in den Silent Mode umstellen, bleibt der Lüfter des Netzteils trotzdem hörbar.

Das im Lieferumfang befindliche Bundle an Stromkabeln ist nicht nur von der Qualität her angemessen, sondern wirkt auf den User auch sehr edel. Nur den 24 Pin-Anschluss finden wir ein wenig zu klobig.

Die Bluetooth 3.0-Funktionalität hat uns sehr gefallen und wurde von dem einen oder anderen Besucher in unserer Redaktion sehr bestaunt. Noch zu erwähnen wäre hier, dass zwingend ein interner, auf dem Board befindlicher USB-Anschluss vorhanden sein muss.

Cooler Masters Software wirkte sehr ausgereift und übersichtlich. Die Software hat sofort unser Netzteil gefunden und wir konnten es problemlos ansteuern. Nicht ganz so schön fanden wir, dass nach einem Neustart unser abgespeichertes Profil wieder verschwand und das Netzteil wieder sehr laut wurde, bevor wir wieder auf den Silent Mode wechseln konnten.

Pro:

+ Software zum Überwachen und Konfigurieren
+ BlueTooth-3.0-Unterstützung für mobile Geräte.
+ Hochwertige Verkabelung
+ 94,5% Wirkungsgrad

Nachteile:

– Ziemlich laut
– Preis

Wir vergeben 8,0 von 10 Punkten und den Silber Award

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MSI Z270 SLI Plus im Test

Pünktlich zur Veröffentlichung von Intels Kaby-Lake Prozessoren legen die Hersteller passende Mainboards vor, so auch MSI mit seinem Z270 SLI Plus, einem Mainboard mit zahlreichen Features, verpackt in einem guten und schlichten Design – zumindest auf den ersten Blick. Was das für Features sind und ob das Mainboard einem Kaby-Lake so richtig Beine machen kann erfahrt ihr nun bei uns im Test.

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An dieser Stelle möchten wir uns bei unserem Partner MSI für die freundliche Bereitstellung des Z270 SLI Plus sowie für das in uns gesetzte Vertrauen bedanken.​

Autor: Sebastian P.

Erster Eindruck:

Um euch einen ersten Eindruck zu vermitteln haben wir ein Unboxing-Video für euch gemacht. Wie ihr seht hat das Mainboard einiges zu bieten, wir möchten aber noch auf ein paar Dinge eingehen, die wir im Video noch nicht erwähnt haben. Der offensichtlichste Unterschied des Z270 zum Z170 sind die zusätzlichen PCIe 3.0 Lanes: Statt 20 sind es 24, daher steigt auch die Anzahl der HSIO-Lanes (High Speed Input/Output) von 26 auf 30. Das ist wichtig, denn die Beschaltung der HSIO-Lanes obliegt dem Mainboard-Hersteller: Je nach Konfiguration kann er beispielsweise mehr Ethernet-, Sata- oder USB-Ports oder PCIe-Lanes ansprechen.

MSI hat beim Z270 SLI Plus eine Umsetzung mit ASM2142-Chip gewählt. Dieser stammt von Asmedia, hängt an zwei PCIe 3.0 Lanes und liefert zwei USB 3.1 Ports der zweiten Generation, wovon MSI je einen in Typ A und Typ C Ausführung an der I/O-Blende nach außen führt. Auffällig sind die beiden Steckplätze für SSDs im M.2 SSD’s. Die zwei Slots sind mit vollen vier PCIe 3.0 Lanes angebunden, was unter anderem ein Raid0 aus SSDs erlaubt.

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Allerdings ist der Z270-Chipsatz selbst per engem DMI 3.0 (Direct Media Interface) mit dem Prozessor gekoppelt, was vier PCIe 3.0 Lanes und somit einer Datenrate von knapp 4 GByte pro Sekunde entspricht. Alternativ besteht die Option, eine NVMe SSD per Adapter-Platine in einen der beiden x16-Slots zu stecken. Da die Kaby Lake jedoch nur 16 PCI 3.0 Lanes in der CPU bieten, wird die Anbindung an eine dedizierte Grafikkarte auf acht Lanes gedrosselt – nennenswerte Auswirkungen hat das allerdings selten.

Wer dennoch mehr als eine schnelle NVMe SSd verwenden will, sollte direkt zu einem System auf Sockel 2011-3 Basis übergehen (28 oder 40 PCIe 3.0 Lanes von der CPU) oder auf die AMD Ryzen CPU’s warten (32 PCIe 3.0 Lanes). Bei letzterem ist allerdings noch unklar wie der Chipsatz und eventuelle M.2 Steckplätze angeschlossen werden.

Auf dem Board befindet sich auch noch der Schriftzug Optane Memory. Darunter versteht Intel M.2 SSD’s mit 16 oder 32 GByte nicht flüchtigem 3D Xpoint-Speicher. Diese werden als schneller Cache für Lese- und Schreiboperationen verwendet, ähnlich dem mit dem Z68-Chipsatz eingeführten SSD-Caching. Der Optane Memory wird mit Festplatten gekoppelt, zu Preis und Verfügbarkeit liegen uns derzeit noch keine Informationen vor.

Details:

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Die technischen Daten zum Z270 SLI Plus lassen sich sehr gut lesen. Das Board hat mehr als genügend Anschlüsse für diverse Anwendungsszenarien.

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Bei diesem Mainboard fielen uns auf dem ersten Blick direkt die beiden USB 3.0 Header auf. Dabei ist einer abgewinkelt und der andere nicht. Abgewinkelte USB 3.0 Header finden wir gut, da es ordentlicher ausschaut, wenn das Kabel dann seitlich weggeführt wird. Das sind so Kleinigkeiten die Enthusiasten das Herz erfreuen.

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Ebenfalls erfreulich ist die gute Verarbeitungsqualität und die Materialwahl. Neben den beiden oberen 16x PCIe Steckplätzen sind auch die Aufnahmen für den Arbeitsspeicher mit dem sogenannten Steel Armor versehen. So läuft man nicht in Gefahr, die Anschlüsse zu beschädigen, wenn man die entsprechende Karte wechselt. Zwischen den PCIe Steckplätzen befinden sich noch zwei M.2 Anschlüsse die jeweils über 4 PCIe Lanes angebunden sind.

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Für weiteren Speicher stehen insgesamt sechs 6Gb/s SATA Anschlüsse bereit, vier davon sind abgewinkelt. Für die Optik bei einer Vollbelegung wäre es schöner gewesen, wenn alle Sata Anschlüsse abgewinkelt wären.

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Eine weitere Besonderheit des Board ist die eingebaute Beleuchtung. Zum einen leuchtet die Abtrennung zum Audiobereich, zum anderen auch mehrere LED’s auf der Rückseite des Mainboards. Dafür sind auf der Rückseite kleine SMD LED verbaut. Die Beleuchtung des Z270 SLI Plus ist einfarbig, nämlich weiß.

Praxistests:

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Für den Test mit dem Z270 SLI Plus haben wir zwei verschiedene Konfigurationen genutzt, eine recht normale und eine extremere. Wir gehen jetzt jedoch erst einmal auf die Ergebnisse der normalen Konfiguration ein. Hier kommt ein CPU Luftkühler und eine Mittelklasse Grafikkarte zum Einsatz.

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Bei den ersten Durchläufen mit den Benchmarks von AIDA64 haben wir die Einstellungen zur CPU bei den Werkseinstellungen belassen. Die Werte aus dem obigen Diagramm beziehen sich auf den Prozessor.

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Bei den nächsten Durchläufen haben wir die automatische Übertaktungsfunktion des Mainboard genutzt und das XMP Profil des Arbeitsspeichers aktiviert. Hier erreichen wir gerade in den Benchmarks Photoworxx und Hash deutlich bessere Ergebnisse. In den anderen Tests kommt es kaum zu großartigen Sprüngen.

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Um das Mainboard wie auch den Prozessor vollständig auszulasten haben wir uns für ein extremeres Setup entschieden. Zwei Titan X im SLI Verbund und eine M.2 SSD sowie die maximal mögliche Ausstattung an Arbeitsspeicher sollen dazu beitragen.

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Wir haben für die Tests mit dieser Konfiguration mit dem Cinebench R15 sowie mit dem 3DMark Firestrike gebencht. Um den Prozessor zu übertakten waren 1,48v sowie eine Anpassung des Multiplikators nötig. Nur mit einer Spannung von 1,48v konnte das System „Bench-stable“ betrieben werden.

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Zur besseren Übersicht haben wir noch einige Screenshots mit dem CPU-Z Tool erstellt. Hier sieht man ganz gut mit welchen Einstellungen wir übertaktet haben. Während der Benchmarks haben wir eine Temperatur von bis zu 94 Grad erreicht, daher haben wir uns dazu entschlossen hier nicht weiter zu gehen.

Fazit:

Das MSI Z270 SLI Plus ist derzeit ab 149,34 € im Handel erhältlich. Das ist ein guter Preis wenn man die Ausstattung, die Besonderheiten und die Verarbeitung betrachtet. Die Kühler machen einen wertigen Eindruck und sind mit dem Mainboard verschraubt, selbiges gilt für die Blende über den Anschlüssen. Die Farbgestaltung die MSI hier angewendet hat ist zwar etwas nüchtern, passt dadurch jedoch auch in fast jede Farbgebung. Besonders schön finden wir die Metallverstärkungen an den Arbeitsspeicherbänken und den PCIe Anschlüssen. Das UEFI ist sehr übersichtlich aufgebaut und bietet sehr viele Funktionen. Der verbaute Audio Chip macht einen guten Ton, doch ein optischer Ausgang ist nicht vorhanden. Dazu bietet das Board auch für Freunde der RGB Beleuchtung einen entsprechenden Header, so dass LED-Streifen über die mitgelieferte Mystic Light Software nach Belieben eingestellt werden kann. Auch der Lieferumfang ist ziemlich komplett, einzig eine SLI Brücke vermissen wir. Wir vergeben 8,7 Punkte von 10 – somit verdient sich das MSI Z270 SLI Plus nicht nur unseren Gold, sondern auch unseren OC Award.

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Pro:
+ Design
+ Verarbeitung
+ Qualität
+ Funktionsumfang
+ Viele Anschlüsse
+ Hintergrundbeleuchtung
+ RGB Header

Contra:
– Keine SLI Brücke im Lieferumfang
– Kein optischer Audio Ausgang

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Herstellerseite

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Festplatte Komponenten

Vergleichstest: PhotoFast iType-C vs ADATA AI920

Smartphones sind schon seit einiger Zeit unsere alltäglichen Begleiter. Nicht nur, weil sie uns den Weg zum nächsten Bäcker zeigen, den Kontakt mit unseren Liebsten vereinfachen, oder uns jederzeit unseren dauernd zu niedrigen Kontostand anzeigen können. Dank der immer besser werdenden Kameras sind sie für manchen auch ein Ersatz für den Fotoapparat oder den Camcorder geworden. Wer gerne viel Bildmaterial anfertigt, hat jedoch bestimmt schon einmal diese spaßbremsende Meldung bekommen: „Kein verfügbarer Speicherplatz“

Mit dem ADATA AI920 und dem iType-C von PhotoFast testen wir heute zwei mögliche Lösungen für dieses Problem.

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Für die freundliche Bereitstellung der Samples und das uns entgegengebrachte Vertrauen möchten wir uns herzlich bei ADATA und PhotoFast bedanken. Wir hoffen auf eine weiterhin gute Zusammenarbeit in der Zukunft.​

Autor: Thomas / Doggielino

Verpackung / Lieferumfang AI920

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Der ADATA AI920 kommt in einer kleinen Pappschachtel, auf deren Rückseite alle wichtigen technischen Daten und die wichtigsten Features aufgedruckt sind. Den vorderen Deckel kann man aufklappen, so dass ein Blick auf den in schwarzen Schaumstoff gebetteten Lieferumfang geworfen werden kann. Insgesamt wirkt die Verpackung angemessen wertig und schützt den Inhalt sicher vor Beschädigung.

Erhältlich ist der AI920 in gold oder roségold. Verfügbare Speichergrößen sind 32GB, 64GB und 128GB. Wir testen die 64GB Variante.

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Neben dem AI920 befindet sich in der Verpackung noch eine kleine Lederschlaufe, sowie ein kleines Faltblatt (nicht abgebildet), welches eine sehr rudimentäre Anleitung in 14 Sprachen darstellt.

Verpackung / Lieferumfang iType-C

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Die Verpackung des iType-C ist minimal einfacher gehalten, jedoch nicht weniger effektiv beim Geräteschutz. In der Schachtel befindet sich ein Plastik-Einleger um alles an Ort und Stelle zu halten. Durch ein kleines Sichtfenster hat man freien Blick auf den Hauptdarsteller. Auch hier sind technische Daten, so wie die wichtigsten Features aufgedruckt. An der Seite findet man Angaben zur Kompatibilität.

Der iType-C ist ebenfalls in 32GB, 64GB und 132GB erhältlich, und auch hier testen wir die 64GB Variante.

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Zusätzlich zum iType-C selbst, befindet sich in der Verpackung noch ein Adapter für USB Typ-A und Micro-USB. Dazu später mehr. Wie beim AI920 findet man auch hier ein Faltblatt mit ersten Hinweisen in 16 Sprachen.

Technische Daten

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Auffälligste Unterschiede sind der unterstützte USB-Standard, sowie die Anschluss-Möglichkeiten. Eine Überraschung bekommt man, öffnet man die Eigenschaften der Datenträger unter Windows:

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Der AI920 kann hier erstaunlicherweise mit ca. 1,3 GB mehr realer Kapazität als der iType-C aufwarten. Diese Werte wurden mit ChkFlsh verifiziert.

Verarbeitung
AI920

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Das Gerät hat ein sehr kleines, schickes und sehr stabil wirkendes Aluminiumgehäuse.
Der Lightning-Anschluss ist durch eine kleine Klappe gesichert, die beim Zuklappen deutlich spürbar und fest an der kleinen Einkerbung am Lightning-Anschluss einrastet. So fest, dass man Sorge hat, den kleinen Stecker zu verbiegen. Ob das auf Dauer stabil bleibt, wird die Zeit zeigen. Die USB-Seite ist leider nicht geschützt, so dass Hosentaschen-Fussel ungehindert ihren Weg in das Gerät finden können. Laut Hersteller ist der 3,6 Gramm leichte Stick jedoch staub- und wasserdicht.

iType-C

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In typischem Apple-Zubehör Design, weiß und abgerundet, kommen der iType-C und der dazugehörige Adapter daher. Zusammengesteckt ist das Gespann ca. 3 mal so lang und 1,5 mal so breit wie der AI920. Leider ist der Adapter auch minimal dicker als der Stick, daher ist an der Verbindung eine kleine aber fühlbare Kante. Lobenswerterweise gibt es für jeden Anschluss eine kleine Schutzkappe aus transparentem Plastik. Keine Chance für Hosentaschen-Fussel. Pfiffig: USB-Stecker lässt sich hochklappen und gibt dann einen Stecker für Micro-USB frei. Das erweitert die Nutzbarkeit des Sticks enorm.

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Benchmarks

Beide Sticks werden mit CrystalDiskMark am USB 3.1-Anschluss einem synthetischen Geschwindigkeitstest unterzogen.

AI920
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iType-C
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Während bei kleineren Dateien beide Geräte recht nahe beieinander sind, zieht der AI920 bei großen Dateien, sowohl bei der Lese- als auch bei der Schreibgeschwindigkeit, weit davon.

Beim Benchmark unter realen Bedingungen stoppen wir die Zeit, wie lange die Übertragung jeweils dauert. Als Testdateien werden 100 Fotos mit genau 1,4 MB Größe, sowie jeweils ein Video mit 1 GB Größe verwendet. Getestet wird jeweils am USB 3.1 Anschluss eines Windows 10 PCs, sowie an einem iPhone 7.

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Das Ergebnis des synthetischen Benchmarks bestätigt sich hier im Großen und Ganzen. Lediglich unter iOS sind beide Geräte etwa gleich schnell.

Achtung: Beim Betrieb an USB 2.0 gab es in unserem Testlauf beim iType-C massive Geschwindigkeitseinbrüche.

Praxistest

AI920

An USB einstecken, oder Klappe hoch und ans iPhone oder iPad gesteckt. Einfacher geht es nicht. Toll: Der Lightning-Stecker ist etwas länger ausgeführt, so das der Stick auch problemlos eingesteckt werden kann, wenn ein Bumper um das iPhone ist.

Die dazugehörige Software ist problemlos im AppStore zu finden und zu installieren. Auf dem PC ist keine Software notwendig, da der Stick als normaler USB-Stick erkannt wird.

Die App ist relativ simpel aufgebaut und intuitiv zu benutzen: Zu den zu sichernden Elementen navigieren, gewünschtes markieren, Ziel-Ordner auf dem Stick auswählen, und schon wird übertragen. Es ist auch möglich, Dateien vom Stick auf das Handy zu übertragen, dort werden sie allerdings in einen speziellen Zwischenspeicher abgelegt, der nur aus der i-Memory App heraus zugänglich ist. Alternativ kann man z.B. Bilder und Filme auch direkt vom Stick aus ansehen.

Mit der i-Memory Kamera ist es möglich, Bildmaterial direkt auf den Stick aufzunehmen.

Leider kann man den Stick mit der App nicht formatieren, so dass dies vorher am PC oder Mac erledigt werden muss.

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iType-C

Die Lösung mit den Plastik-Kappen ist nicht ganz so angenehm. Da sie lose sind, sind sie leicht verlierbar. Zudem sind alle drei Kappen unterschiedlich groß, und zwei davon passen nur in einer bestimmten Richtung auf den Anschluss.

Wer einen Bumper am iPhone benutzt, muss diesen übrigens vor der Verwendung des iType-C entfernen.

Die Software ist, wie beim AI920, ebenfalls problemlos zu finden und zu installieren. Leider enthält sie Werbung für andere PhotoFast-Produkte, kann jedoch im Funktionsumfang deutlich punkten. So gibt es alle Funktionen der i-Memory App des AI920, hier können jedoch zusätzlich auch Daten (Bilder) direkt aus verschiednen Apps wie Facebook, Instagram oder Tumbler gesichert werden. Ebenso die Synchronisation in beide Richtungen mit iCloud, Dropbox, Google Drive oder OneDrive ist möglich. Als Gimmick gibt es noch eine Zip- / Unzip-Funktion. Die Formatierung oder die Verschlüsselung des Sticks kann man ebenfalls direkt aus der App heraus durchführen. Bei der Übertragung vom Stick auf das iPhone wird ebenfalls ein spezieller Zwischenspeicher genutzt, der nur aus der One App heraus zugänglich ist.

Für Android gibt es zwar auch eine (deutlich abgespeckte) App, der Stick kann hier jedoch auch mit jedem beliebigen Datei-Manager gelesen oder beschrieben werden. Wichtig: Die Erkennung von externen Speichermedien muss in den Android-Einstellungen aktiviert sein.

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Fazit

Beide Geräte bieten in der Praxis eine Lösung für das Problem des zu knappen Speichers. Aufgrund der guten Performance und der einfacheren Bedienung und Handhabung, favorisieren wir für iPhone oder iPad-Nutzer den ADATA AI920, der zur Zeit für 60,99€ zu haben ist. Wer jedoch Android-Nutzer ist, bzw. Micro-USB oder USB Typ-C benötigt, oder lieber den erweiterten Funktionsumfang der PhotoFast One App nutzen will, kann auch hier zugreifen und muss dafür derzeit 74,90€ hinblättern.

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ADATA AI920

Pro:
+ klein, leicht & stabil
+ relativ gute Performance
+ kann mit Bumper am iPhone benutzt werden

Contra:

– nicht kompatibel mit Android / Micro-USB

Aufgrund der guten Verarbeitung, der einfachen Handhabung und der vergleichsweise besseren Performance bei dieser Spezialanwendung vergeben wir 8,3 Punkte und damit den Silber-Award.

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PhotoFast iType-C

Pro:
+ vielfältige Anschlussmöglichkeiten
+ umfangreicher Funktionsumfang der Software

Contra:

– Verarbeitung
– Performance-Einbrüche bei Nutzung von USB 2.0

Die vielfältigen Nutzungsmöglichkeiten in Kombination mit den umfangreichen Funktionen der Software verhelfen dem iType-C immerhin noch zu 7,7 Punkten und damit ebenfalls dem Silber-Award.

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ADATA Herstellerseite
Photofast Herstellerseite

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Gehäuse Komponenten

Raijintek Asterion – Viel Design, tolle Materialien

Das Asterion ist kein Gehäuse, sondern ein Gefühl, welches nach dem Auspacken des Pakets ein WOW in der Mimik hinterlässt. Man möchte es streicheln und mit den Fingern den silbrigen Konturen folgen. Jetzt sagt ihr vielleicht „Spinner“ oder „gekauft“, wir sagen aber „Respekt“, denn vor uns steht ein überlegtes und mit hochwertigen Materialien konstruiertes Design-Gehäuse, welches in Punkto Materialauswahl und Preis, das Potenzial hat einen neuen Maßstab zu setzen. Dazu möchten wir von HardwareInside unseren Teil beitragen und euch die Vorzüge aber auch Nachteile des Asterion ans Licht bringen im Detail näher ansehen. Denn möglicherweise ist dieses Gefühl nur Euphorie ohne solide Grundlage.

Doch zuvor möchten wir uns in aller Form bei Raijintek und Caseking für das Testsample bedanken und die bestehende sowie zukünftige Kooperation hervorheben und wertschätzen.

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Autor: Phil​

Verpackung

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Die Verpackung stellt nichts Außergewöhnliches dar. Wie die meisten Hersteller auch, verwendet Raijintek eine herkömmliche Pappverpackung mit samt dem Aufdruck mehrerer Schnitte des Gehäuses. Die zusätzlichen Aufschriften „ASTERION Aluminium E-ATX Chassis Classic/Plus“ verraten uns mehr über die Bauweise. Für genauere Herstellerangaben wenden wir den Pappkäfig und schauen uns die Spezifikationstabelle an, welche uns absolute Werte liefert. Es ist möglich alle Bauformen des ATX zu verwenden und auch Mini ITX findet seinen Platz. Eine weitere Basisinformation ist der Side-Panel-Style in Form der tempered Glass Version. Alle weiteren Informationen fassen wir im späteren Verlauf in einer gesonderten Tabelle zusammen. Gut behütet wird das Asterion durch einen Schaumstoffrahmen und -deckel, denn so liegt es passgenau im Karton und ist stoßgeschützt, was dem Glas sehr zu gute kommt. Abgerundet werden die Sicherheitsmerkmale mit verschiedenen „Caution Glass“ Warnhinweisen, dass bloß niemand auf die Idee kommt, unsorgsam mit dem Inhalt umzuspringen. Wir entnehmen zu guter Letzt neben dem Herstellerlink auch den Hinweis, dass das Asterion in Deutschland designed wurde und in China produziert wird.

Lieferumfang und technische Daten

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Der Lieferumfang ist minimalistisch gehalten. Neben ein paar Schrauben und der Bedienungsanleitung legt Raijintek zwei Kabelbinder und einen kleinen Speaker bei. Die technischen Daten könnt ihr nun in der folgenden Tabelle einsehen:

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Erster Eindruck

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Wir haben nun das Asterion aus seiner Verpackung gepellt und finden ein designstarkes und hochwertig verarbeitetes Gehäuse vor. Wir möchten euch nun beschreiben, wie die äußere Verarbeitung und Materialwahl bewerkstelligt wurde, bevor wir zum Einbau unserer Komponenten kommen: Angefangen mit dem Offensichtlichen, liefert uns Raijintek ein matt schwarzes, in Aluminium und Glas gehaltenes Stück Technik. Beim genaueren hinsehen sind sowohl die Front als auch die abgerundeten Kanten on Top gebürstet. Die Frontkanten sind trapezförmig angewinkelt und dies hinterlässt einen silbernen Zierstreifen rund um die Front, welche mit dem Powerputton am oberen Rand der Front hervorragend harmoniert. Bis auf das Raijintek-Logo an der untersten Frontkante ist die Front soweit clean, das heißt eben, gradlinig und minimalistisch verliebt ins Detail, denn auch die kleinen Kanten und Flächen rund um den Powerbutton sind silberverziert und abgewinkelt sowie gebürstet. Alles wirkt, wie aus einem Guss.

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Das Casetop führt dieses Design fort, jedoch mit etwas mehr Funktionalität. Anwenderfreundlich werden uns vier USB 3.0 Schnittstellen zur Verfügung gestellt, welche mittig von den Audio in- und Outputs (natürlich in Silber) eingeteilt werden. Ein schwarzes Mesh-Gitter ermöglicht die Luftzufuhr aus dem Gehäuse. Der Übergang zwischen Mesh und Aluminium ist nicht fließend, denn beide Kanten an den Übergängen der Materialien sind nach unten hin abgerundet. Das Mesh ist handelsüblich und besteht aus Stahl.

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Die Rückseite des Asterion besteht komplett aus Stahl. Raijintek gibt uns die Möglichkeit durch vorgebogenes und -gebohrtes Stahl Scharniere zu installieren, damit es möglich wird die Seitenteile umzugestalten. Weiterhin ist die Rückseite sehr luftig gestaltet, wir treffen auf sehr viele grobe Meshes, auf vier Durchlässe für externe Wasserkühlung und auf acht Erweiterungskarten-Slots.

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Kommen wir nun zur Augenweide des Gehäuses – die beiden tempered Glass Seitenteile. Sie besitzen feine Bohrungen an den jeweiligen vier ecken, durch die es möglich wird, die Glasquader in eine Fassung einzuschrauben. Die Einfassschrauben selbst sind von gehobener Qualität und weisen für die Handmontage geriffelte Seitenflächen für besseren Grip auf, bieten aber gleichzeitig einen Schlitz für die Montage mit einem Schraubenzieher. Das Glas ist passend zur kompletten Komposition schwarz gefärbt und spiegelglatt. Das gilt selbstverständlich sowohl für die Komponenten-, als auch für die Kabelmanagementseite.

Insgesamt steht das Gehäuse auf Gummifüßen etwa 1,5cm über dem Boden und gibt genügend Raum für den Lufteinlass bzw. -strom.

Der erste Eindruck, so halten wir fest, ist ein hervorragend verarbeitetes Design-Gehäuse, welches sich keine Fehler oder Mängel im äußeren Eindruck leistet. Im Gegenteil finden wir eine ausgereifte Gesamtkomposition vor, die in der Materialauswahl kaum bis gar nicht zu übertreffen ist. Wir jedenfalls haben keine Plastikteile vorfinden können.

Montage

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Mit der Montage verhält es sich üblich einfach. Zu aller erst drehen wir mit aller Vorsicht die beiden Glasseiten heraus und lehnen sie solide ab. Dieser Vorgang ist der einzige, welcher die volle Konzentration des Bastlers erfordert. Anschließend nehmen wir das obere Meshgitter ab und auch den Rear-Lüfter um mit Leichtigkeit an alle Stellen im Gehäuse zu gelangen. Uns fällt auf, dass die PSU-Abdeckung fest im Gehäuse integriert ist und nicht abnehmbar ist.

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Darum müssen wir für den Einbau des Netzteils eine Blende an der Gehäuserückseite abschrauben und das Netzteil von hinten in die PSU-Kammer schieben. Anschließend schrauben wir die Blende wieder an der Gehäuserückseite fest und fixieren mit der linken Hand die PSU an den vorgesehenen Schraubstellen an der kürzlich montierten Blende. Nun verschrauben wir alle vier Schrauben an der Blende, die die PSU indirekt über den Rahmen des Gehäuses fest auf Position hält. Nun Montieren wir unser Mainboard im E-ATX-Format. Dazu sind die Halteschrauben als Vorrichtung schon an passender Position vorinstalliert. Wir drücken lediglich die I/O-Blende des Mainboards ein und können anschließend ohne Druck das Mainboard fest verschrauben. Es folgt nun der Radiator für die Wasserkühlung.

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Unser Testradiator von Alpha-Cool hat eine 280’er Länge, was für das Asterion kein Problem darstellt. Wir müssen lediglich das Gehäuse hinlegen und zuvor das CPU-Stromkabel anstecken. Nun verschrauben wir den Radiator samt Lüfter an den vorgefertigten Bohrungen an den herausragenden Schienen. Alle nun folgenden Arbeitsschritte sind denkbar einfach zu erledigen. Raijintek liefert auch ein kleinen Speaker mit, welcher auf der Leiste der POWER-LED mit angeschlossen werden kann. Dieser verursacht lediglich einen kleinen Piep-Ton beim betätigen des Powerbuttons.

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Für das Kabelmanagement hat Raijintek für ausreichend viele und sehr schlau positionierte gummierte Kabeldurchlässe gesorgt. Wir gelangen von drei Seiten an die Schnittstellen am Mainboard und auch ein großer Auffangbehälter für die Wasserkühlung würde direkt hinter der Grafikkarte platz finden, da die Festplattenkäfige nicht direkt hinter der Front vorzufinden sind. Diese werden erst augenscheinlich, wenn wir das Gehäuse auf die Kabelmanagement-Seite drehen. Das Asterion hinterlässt uns direkt hinter der PSU die Möglichkeit für den Einbau von zwei 3,5″ HDD’s. Aber auch SSD’s können entweder auf der PSU-Abdeckung oder direkt auf der rückliegenden Seite des Mainboards befestigt werden.

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In unserem Fall haben wir die SSD aber ganz herkömmlich in den Festplattenschacht geschoben. Ein weiterer Vorteil einer PSU-Abdeckung ist, dass wir direkt in ihr alle Kabel verstecken können die für ein ordentliches verlegen auf der Seite zu lang sind. Und wie man sieht, sieht man nicht mehr viel von unsauber verlegten Kabeln auf der Seite hinter der Glaswand.

Detailansicht

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Einer der wohl am meisten unterschätzten Faktoren ist die Tiefe der Gehäuseseite des Kabelmanagements. Das Asterion bietet hinsichtlich sauberen Verlegens 2,1cm Platz für das Kabelmanagement. Beim näheren Betrachten fallen neben den Front I/O die gebürsteten Aluminiumplatten auf.

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Aber auch der PowerButton macht einiges her und trägt zur optischen Veredelung bei.

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Die Lüfter sind in dreifacher Ausführung im Gehäuse integriert und machen einen hochwertigen Eindruck. Die Auflageflächen an den Flügeln sind Gummiert und die Montage verläuft über herkömmliche Schrauben auf einer für die Lüfter ausgelegten Schiene. Bemerkenswert ist, dass die Lüfter nicht direkt einen Luftstrom bewirken, sondern kalte Luft wie durch ein Kanal aus einem Gitterdurchlass am Boden saugt.

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Auf diese Weise wird kalte Luft von unten angesaugt und kühlt zusätzlich am kalten Aluminium weiter ab und wird durch die Rotation in das Gehäuseinnere geblasen. Von dort wird die wärmere Luft durch den Rear-Lüfter nach draußen transportiert oder auch durch den Radiator.

Weitere Qualitätsmerkmale stellen das PSU-Verdeck dar und die gummierten Kabeldurchführungen, von denen es reichlich gibt.

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Wie auf dem folgenden Bild zu sehen, lässt sich so sehr leicht ein Schema für das Verlegen der Kabel entwickeln.

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Erweiterungskarten werden von außen verschraubt. Dazu muss eine Leiste an der Gehäuserückseite mit Hilfe eines Schraubenziehers entfernt werden. Erst dann ist die PCIe-Verschraubung mit einem Schraubenzieher zu erreichen.

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Wie bereits erwähnt bestehen die Standfüße aus Gummi, wir erkennen aber auch die Staubfilter, welche wir uns im Folgenden einmal näher zu Gemüte führen werden.

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Der vorderste Staubfilter, sowie auch der hintere Staubfilter der unter der PSU vorzufinden ist, ist nicht einfach zu lösen, sondern muss durch das Abschrauben gelöst werden. Danach sind sie auswaschbar.

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Praxistest (Dauertest)

In der Praxis lohnt es sich die Lautstärke der Lüfter zu beurteilen. Unserer Meinung nach sind die drei 120mm Lüfter überdurchschnittlich laut bei geöffnetem Glas. Werden die beiden Seiten jedoch durch das Glas versiegelt, wird auch gleichzeitig die Schallisolierung nach außen hin drastisch verbessert. Die Lautstärke ist dann verhältnismäßig so laut wie ein leises Blätterrauschen im Wind, wenn die Lüfter unter voller Stärke drehen.

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Das Gewicht des Asterion ist ebenfalls nicht zu unterschätzen. Das fehlende Plastik, sprich das viele Aluminium, Stahl und erst recht die Gläser tragen massiv zum vergleichsweise hohen Gewicht bei. Das Tragekomfort ist quasi nicht existent. Während des Transports muss auf das Glas geachtet werden und getragen kann das Gehäuse nur unter äußerster Vorsicht. Dafür ist der Boden auf dem das Gehäuse steht immer schön gekühlt, was uns beweist, dass die Luftzirkulation einwandfrei funktioniert.

Insgesamt wird es im inneren des Gehäuses nicht heißer und nicht kühler als in konkurrierenden Produkten, so beträgt die höchst gemessene Temperatur im Inneren maximal 36°c.

Fazit

Das Asterion ist ein Augenschmaus, das steht wohl fest. Mit seinen klaren Linien und transparenten Seiten im Zusammenspiel mit gebürstetem schwarzen Aluminium ist es ein wahres Schmuckstück von einem ATX-Tower. Technisch gesehen ist es jedoch nicht erstklassig, zwar über alle Maße gut und solide, aber nicht im Bereich von technischer Überlegenheit anzusiedeln. Dazu mangelt es an Features, welche von Konkurrenzprodukten eindrücklicher offeriert werden.

Nunja, dafür beläuft sich das Asterion preislich bei 150€, was im Anbetracht der Verarbeitung und Materialwahl gerechtfertigt ist. Auch das Design spiegelt den Preis im wahrsten Sinne des Wortes wider. Wir gehen mit dem Preis dacor und empfehlen das Asterion denjenigen, die kein überflüssiges technisches „Schnick-Schnack-Spielzeug“ haben möchten, sondern auf ein designstarkes und hervorragend verarbeitetes Gehäuse Wert legen.

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Pro:
+ schönes Design
+ perfekt verarbeitet
+ exzellente Materialwahl
+ PSU-Verdeck
+ Platz im Inneren sehr flexibel und geräumig

Kontra:
– Gehäusefeatures gehen nicht über den Durchschnitt hinaus

Für dieses stilsichere Paket bekommt das Asterion einen Gold-Award, über den Wegfall der RGB-Lüfter können wir wegsehen, denn das Gesamtpaket ist harmonisch umgesetzt worden. Die Materialauswahl kratzt am Zenit und das bestärkt auch nur, dass das Asterion auch den Design-Award von uns verliehen bekommt.

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Wir vergeben dem Raijintek Asterion Tempered Glass eine Gesamtnote von 9,0 Punkten

Herstellerlink
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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Komponenten Netzteile

Thermaltake SMART PRO RGB 850W im Test

Thermaltake leistet Pionierarbeit, indem sie als erster Hersteller einen RGB-Lüfter in ein Netzteil integrieren. Damit eignet sich die SMART PRO RGB Reihe, die es in 650, 750 und 850 Watt gibt, vor allem für Gehäuse mit Seitenfenster. So, wie sie von Thermaltake selbst angeboten werden.

Zusätzlich wirbt Thermaltake vor allem mit einem Smart Zero Fan, vollmodularen Kabeln, japanischen Kondensatoren, 80 Plus Bronze und 7 Jahren Garantie. Wie sich die umworbenen Features schlagen, sehen wir in unserem Test.

​Vielen Dank an unseren Partner Thermaltake für das in uns gesetzte Vertrauen und die Bereitstellung des Samples.
Autor: Tobias K. /Saibot

Verpackung und Lieferumfang:

Erhalten haben wir von das Netzteil mit einer Ausgangsleistung von 850 Watt. Die Verpackung ist Schwarz/Rot gehalten. Auf der Vorderseite des Kartons steht der Schriftzug von Thermaltake und rechts daneben ist zu erkennen das es sich um die Smart Serie handelt. Weiterhin wirbt der Hersteller auf der Vorderseite mit dem patentiertem RGB Lüfter, der Schriftzug RBG ist in den Farben Rot, Grün und Blau gehalten. Beworben wird der Lüfter mit 256 Farben und einem Smart Zero Fan Modus. Unter diesen sind drei weitere herausstechende Merkmale. Der erste steht für die vollmodularen Flachbandkabel, der zweite für die japanischen Kondensatoren und der dritte für die Garantie von 7 Jahren.

Ganz unten auf dem Karton sticht in einem größerem Schreibtstil die Bezeichnung “ SMART PRO RGB 850W“ heraus. Daneben ist die 80 Plus Bronze Zertifizierung zu erkennen.

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Auf der Rückseite des Netzteil finden sich einige weitere Informationen zu den umworbenen Features auf der Vorderseite. Es befinden sich dort auch die genaueren Spezifikationen des uns vorhandenen Netzteils, sowie Informationen zu den vorhandenen Steckern.

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Im inneren der Verpackung finden wir eine Tasche, die mit Klettverschluss verschlossen ist. In der Tasche sind neun modulare Kabelstränge. Zusätzlich sind noch 4 Schrauben zur Befestigung des Netzteils, 4 Kabelbinder und ein Kaltgerätestecker vorhanden.

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Technische Daten:

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Laut Thermaltake bietet das SMART PRO RGB 850W Überspannungsschutz(OVP) und Überstromschutz(OCP) für die 3.3V, 5V sowie 12V Schiene. Es wird auch Schutz vor einem Kurzschluss(SCP) geboten. Die geschätzte Lebensdauer(MTBF) des Netzteils ist mit über 100.000 Stunden angegeben. Was bei 24 Stunden Nutzung am Tag über 11 Jahre Nutzung entspricht. Leider gibt es keine Infos zu einem Unterspannungsschutz(UVP) oder einem Überhitzungsschutz(OTP). Da das Netzteil Aktiv durch einen Lüfter gekühlt wird dürfte eine Überhitzung nicht eintreten.

Details:

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Das SMART PRO RGB ähnelt optisch dem SMART M850 und ist schwarz-matt lackiert. Das 170 mm lange Gehäuse ist soweit schlicht gehalten, ausser an Stellen wo der SMART PRO RGB Schriftzug zu sehen ist. Da das RGB in Rot, Grün und Blau gehalten ist ragt es unübersehbar heraus. Thermaltake verwendet hier kein Lüftergitter, sondern hat die Löcher ins Gehäuse hinein gearbeitet. Damit wirkt das Netzteil deutlich stimmiger und rundet das Gesamtbild ab.

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Die Stromversorgungseinheit ist mit vollmodularen Flachbandkabeln ausgestattet. Diese sind schwarz gehalten, nur die PCI-Express Stecker sind rot. Hier wäre es schöner, wenn diese auch eine neutralere Farbe hätten. Die PCI-Express 6+2Pin Stecker sind mit vier Stück unserer Meinung nach leider etwas zu wenig, wenn man bedenkt das es sich hier um ein 850 Watt Netzteil handelt. Hier dürften es ruhig zwei mehr sein. Bei den Anschlüssen für die Peripherie sieht es mit neun SATA und sechs 4Pin Molex Anschlüssen schon besser aus. Für FDD wird ein 4Pin Molex Adapter beigelegt.

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Auf der Rückseite sind neben dem Anschluss für den Gerätestecker sowie des Hauptschalters, einmal der Schalter für den Smart Fan Zero Modus und die Taste zum durchschalten der Farben des RGB Lüfters.

Praxis:

Kommen wir zum Einbau des Netzteils. Es war sehr einfach das Netzteil zu verbauen. Die Flachbandkabel waren gut zu verlegen, da sie nicht viel Platz einnehmen. Vor allem sind sie sehr flexibel. Die schmalen Kabel sind eine gute Option für Systeme die wenig Raum für ein Kabelmanagment bieten, da sie sich leichter biegen lassen wie andere Lösungen. Die Länge der Kabel war auch kein Problem, dazu muss aber gesagt werden, das dass verwendete Gehäuse kurze Wege zu Hardware hat.

Das Netzteil bietet zwei Optionen die etwas besonderes sind. Einmal den Smart Zero Fan Schalter und den Lüfter, der in 256 verschiedenen Farben leuchtet. Wenn der Smart Zero Fan Modus aktiviert wird, schaltet sich der Lüfter erst bei über 10% Auslastung ein. Damit ist das Netzteil absolut geräuschlos, solang es sich unter 10% Auslastung befindet. Der verbaute Thermaltake Riing 140 bietet mit dem verbauten Schalter fünf verschiedene Farboptionen plus eine weitere um die LEDs auszuschalten. In der ersten Auswahl schalten die LEDs alle 256 Farben durch. Die anderen vier Wahlmöglichkeiten bieten ein kostantes Rot, Blau, Grün oder Weiß.

Um die Lautstärke zu beurteilen haben wir uns das SMART PRO RGB im Idle und unter Last angehört. Um ihnen einen Messwert geben zu können, haben wir auf unserem Smartphone eine App zur Schallmessung installiert, diese bestätige unseren subjektiven Eindruck. Im unbenutztetem Zustand arbeitete das Netzteil sehr leise und war dank des ausgeschaltetem Lüfters nicht zu hören. Beim surfen im Internet war die Last über 10% und damit war der Lüfter in Betrieb, dabei aber nicht störend. Die App zeigte uns 32DB an. Als wir den CPU und die GPU auf 100% Auslastung gebracht hatten und damit bei etwas mehr wie 480 Watt Verlustleistung(57% Auslastung) lagen, war der Lüfter deutlich warnehmbar. Hier zeigte uns die Software einen Wert von 42 Dezibel an. Damit ist das Netzteil nicht für Silent Systeme geeignet. Vorallem wenn man bedenkt das dass SMART PRO RGB 850W noch nicht voll ausgelastet war. Im Video können sie sich selber ein Bild zur Lautstärke machen. Zu beachten gilt, das bei unserem Testsystem der Lüfter des Netzteils die Luft von der Seite zieht und somit lauter ist wie bei Systemen wo er nach unten gerichtet ist. Damit sie sich selbst anhören können wie der Lüfter agiert, haben wir ein Video für sie gemacht. Die Lautstärke ihrer Boxen muss etwas nach oben geregelt werden damit sie es deutlich hören können.

Thermaltake bietet mit dem uns vorliegendem Netzteil die 80Plus Bronze zertifizierung. Dieses spiegelte sich auch im Verbrauch wieder, von dem wir positiv überrascht waren. Wir haben den Verbrauch mit zwei unterschiedlichen Systemeinstellungen gemessen. Einmal mit Standart CPU und GPU Takt und im übertacktetem Zustand, um eine höhere Auslastung des SMART PRO RGB 850W zu bewerkstelligen. Gemessen wurde der Verbrauch mit einem brennenstuhl PM231E. Vor dem ablesen der Messwerte haben wir das System warm laufen lassen um alltagstaugliche Werte zu erreichen. Da heiße Komponenten mehr Strom verbrauchen wie kalte. Neben dem Verbrauch in ausgeschaltetem Zustand und im IDLE, haben wir jeweils den Prozessor und die Grafikkarte 100% ausgelastet. Zum Schluss kombinierten wir beides um den maximalen Verbrauch zu ermitteln. Neben den Stromverbrauchsmessungen haben wir auch die Spannungsstabilität mit einem Multimeter gemessen. Wir verwendeten hier den Mastech my-64. Hiermit maßen wir auf der 12 Volt Schiene eine Spannung von 12.1 Volt. Die volle Auslastung des CPUs änderte daran nichts, erst bei vollen Betrieb der Grafikkarte lag eine Spannung von 12.0 Volt an. Somit liegt das Netzteil in einem guten Bereich und liegt weit oberhalb vom empfohlenen Mindeswert der bei 11.4 Volt liegt.

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Zusätzlich testen wir auch die Stabilität der 12 Volt Schiene, in verschiedenen Szenarien. Im Idle-Betrieb liegt die 12 Schiene bei guten 12,1 Volt. Sobald wir das Netzteil mit 420 Watt belasten sinkt der Wert auf 12 Volt. Im letzten Last Szenario legen wir 635 Watt an, nun sinkt die Stabilität der 12 Volt Schiene auf 11,9 Volt. Kritisch wäre ein Wert von 11,5 Volt und damit liegen wir bei allen Szenarien im grünen Bereich.

Fazit:

Das Thermaltake SMART PRO RGB 850W ist für circa 125€ erhältlich. Dafür bietet es eine Menge Optionen die überzeugen können. Da wären die vollmodularen Flachbandkabel, der Smart Zero Fan Schalter und der RGB Lüfter. Letzteres bietet kein anderer Hersteller und sieht gut in Systemen mit einem Seitenfenster aus. Selbst in unserem Gehäuse, das auf der Netzteilseite kein Fenster bietet, wusste der Riing 14 zu überzeugen. Leider gibt es da wo Licht ist auch Schatten. So eignet sich das Netzteil nicht für Anweder die einen leisen PC unter Last bevorzugen. Für die meisten wird es aber kein Problem darstellen, da andere Komponenten wie die Grafikkarte oder der CPU Kühler lauter sind.

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Pro:
+ RGB Lüfter mit verschiedenen Optionen
+ Flachbandkabel
+ 80Plus Bronze zertifizierung
+ Gute Verarbeitung
+ Smart Zero Fan
+ Vollmodular
+ 7 Jahre Garantie
+ Stabile 12 Volt Spannung

Contra:
– Lautstärke unter Last
– Zu wenig PCI Express Anschlüsse

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Komponenten Netzteile

Enermax Revolution DUO im Test

Enermax kehrt mit der Revolution DUO Serie zurück zu einer alt bewährten Technik und verbaut gleich zwei Lüfter im neuen Netzteil. So eignet sich die DUO Serie vorallem für Gehäuse mit Tunnelsystem oder zur Unterstützung der vorhandenen Gehäuselüfter. Dazu lassen sich die vorhandenen 80mm und 100mm Lüfter per Drehregler, der an der Rückseite des Netzteils sitzt, steuern. Enermax bietet die Revolution DUO Serie in drei verschiedenen Leistungsklassen an. Die jeweils 500, 600 oder 700 Watt Netzteile eignen sich für normale oder mit dem Leistungsstärksten Netzteil der Serie, sogar für leistunggsstarke Gaming Rechner mit SLI/Crossfire Gespann. Ob die Lautstärke trotz der zwei verbauten Lüftern zu überzeugen weiß, sehen sie in unserem Test.

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Wir bedanken uns bei unserem Partner Enermax für die freundliche Bereitstellung des Samples sowie für das in uns gesetzte Vertrauen.

Autor: Tobias K./Saibot

Verpackung und Lieferumfang:

Bekommen haben wir das Enermax Revolution DUO mit einer Ausgangsleistung von 700 Watt. Die Verpackung des Netzteils ist in einem schwarz/goldenem Design. Das Auge fällt beim Blick auf die Vorderseite auf das im unteren Bereich stehende REVOLUTION DUO, das in gold daher kommt. Damit wird sicher gestellt um welche Serie es sich hier handelt. Im oberen linken Bereich findet sich das Herstellerlogo von Enermax in weiß. Unter dem Logo wirbt Enermax mit den vorhanden zwei Lüfter Design. Mittig ist zu erkennen welche Leistungsklasse es ist, dieses ist auch in goldener Schrift. Rechts oben wird die Revolution DUO Serie mit den zwei(DUOFlow) regelbaren Lüfter(FMA) beworben. Daneben erkennt man die 80Plus Gold Zertifizierung.

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Weitere Informationen zu den Features finden wir auf der Rückseite. Hier sehen wir wieviele Stecker vorhanden sind und welche Vorteile uns die Funktionen des Netzteils bieten.

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Nach dem öffnen des Kartons stoßen wir auf das Netzteil, das in einer Enermax Tasche mit rotem Logo verpackt ist. Desweiteren befinden sich im Karton vier Klettverschlüsse die als Kabelbinder dienen, vier Schrauben zum befestigen, das Benutzerhandbuch und das Netzkabel.

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Technische Daten:

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Das Netzteil bietet Enermax Safe Guard. Das beinhaltet Überspannungsschutz(OVP), Unterspannungsschutz(UVP), Überlastschutz(OPP) und Überstromschutz (OCP bei +3.3V und 5V). Desweiteren bietet es Schutz vor Kurzschlüssen(SCP)und Schutz vor unvorhergesehenen Stromstößen(SIP). Das Netzteil wird im DC-to-DC Design hergestellt. Das bedeutet das die 3,3 und 5 Volt Spannung von der primären 12 Volt Schiene generiert werden. Das hat den Vorteil das so weniger Wirkungsgradverluste, saubere Ausgangsspannungen und eine optimale Spannungsregulation bei Last gibt. Die Effizienz liegt dank der 80Plus Gold Zertifizierung bei 85 Prozent bei einer Auslastung des Netzteils von 10%. Ab 20 Prozent sind es schon 89%, mit 50 Prozent erreicht es den höchsten Wirkungsgrad von 92% und bei voller Auslastung sinkt die Effiziens auf 91%.

Details:

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Das Enermax Revolution DUO ist mit zwei Lüftern ausgestattet, der obere Lüfter ist 100mm und der hintere 80mm groß. Das Netzteil ist schwarz/matt lackiert und hat auf dem verbauten Lüftergitter ein goldenes Enermax Logo und Schriftzug. Auf der 140mm langen Seite sieht man in einer großen weißen Schrift 700W GOLD stehen. Darunter ist wieder das Enermax Logo und Schriftzug zusehen, diesmal in weiß. Darauf folgt der Netzteil Serien Name Revolution DUO.

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Das Revolution DUO ist leider nicht mit modularen Kabeln ausgestattet. Dafür sind sie gesleevt. Bedauerlicherweise nicht bis zu den Steckern, so dass man die Farben der einzelnen Kabel erkennt. Die Stecker sind alle Schwarz gehalten und es sind vier PCI Express 6+2 Pin vorhanden, wovon es hätte einer mehr sein können. Da die meisten Verbraucher aber nur eine statt drei Grafikkarte verwenden sind die vorhandenen Anschlüsse ausreichend. Für Festplatten und Laufwerke sind acht Sata, vier 4 Pin Molex und ein FDD vorhanden. Das müsste für die meisten Nutzer ausreichend sein.

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Auf der Rückseite finden wir den im oberen Teil schon erwähnten 80mm Lüfter. Desweiteren ist hier auch der Drehpoti um die Lüfter zu steuern und der Anschluss für den Kaltgerätestecker.

Praxis:

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Das Netzteil war sehr einfach zu verbauen, das liegt aber auch an unserem Testgehäuse das zwei Kammern bietet. Daher hatten wir genügend Platz für die vorhandenen Kabel, die wie oben schon erwähnt nicht modular sind. Es dürfte nur zu Problemen in Gehäusen kommen die nicht viel Platz bieten, um die ungenutzten Kabel zu verstecken. Falls dies geplant ist.

Erfreut waren wir über den Regler der sich an der Rückseite des Netzteils befindet. Hier lassen sich die verbauten Lüfter manuell steuern. Enermax nennt diese manuelle Steuerung FMA(Fan-Speed Manual Adjustment) .Auf der niedrigsten Stufe, die wir jeden empfehlen, ist das Netzteil mit ca. 20 Dezibel bei einer Auslastung von 69% sehr leise und kaum wahrnehmbar. Bei einer höheren Auslastung wird das Netzteil laut Hersteller bis zu 27 Dezibel laut. Auf der höchsten arbeitet es mit ca. 40 Dezibel und ist damit deutlich heraus zuhören. Das hochstellen des Reglers ist nur dann sinnvoll, wenn sie die Unterstützung der zwei Netzteillüfter benötigen. Zum Beispiel um ihre Gehäuse Temperatur zu reduzieren. Gemessen haben wir per Smartphone App und einem Samsung Galaxy S6. Mit diesem Gerät haben wir für sie auch eine Audioaufnahme erstellt, damit sie sich selber anhören können wie die Lüfter arbeiten. Am Anfang der Aufnahme befindet sich der Regler auf der niedrigsten Stufe und wird langsam hochgedreht bis auf Vollanschlag.

Lautstärke Test:

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Bei einem Netzteil Test darf natürlich nicht eine Messung zum Energieverbrauch und der Spannungsstabilität der 12 Volt Schiene fehlen. Dazu verwendeten wir zwei unterschiedliche Einstellung. In der ersten Einstellung wurde das System in den Standart Taktraten von CPU und GPU belassen. In der zweiten holten wir alles aus unserem Prozessor und der Grafikkarte heraus was möglich war, um das Netzteil das 700 Watt Ausgangsleistung bietet möglichst stark zu belasten. Wir haben bei beiden Einstellungen fünf verschiedene Werte gemessen. Angefangen damit das der Wert des PCs im ausgeschaltetem Zustand gemessen wurde, danach folgte der Idle Wert. Dann schauten wir uns die Werte an, die der PC unter Auslastung des Prozessors und der Grafikkarte hervorbrachte. Am Schluss brachten wir beide Komponenten gleichzeitig ans Limit und erzeugten so den höchsten gemessenen Stromverbrauch. Alle Werte wurden gemessen mit einem brennenstuhl PM231E. Nach den Energieverbrauchsmessungen haben wir mit dem Multimeter gemessen wie stabil die 12 Volt Spannung ist. Dazu starteten wir die Einstellungen des höchsten Energieverbrauchs unseres Tesysystems. Die Messergebnisse waren sehr positiv, weder im normalen Betrieb unter Windows oder unter voller Auslastung der CPU und GPU schwankte die Spannung. Es lagen konstant 12.2 Volt an. Gemessen wurde mit einem Mastech my-64.

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Fazit:

Das Enermax Revolution DUO ist in der uns zu Verfügung gestellten Version mit 700 Watt ab 84€ erhältlich. Die kleinste Version mit 500 Watt ist schon ab 69€ zu haben. Das Netzteil wirkt sehr ausgereift und hat fast keine Schwächen. Einzigster wahrer Manko ist das fehlen der modularen Kabel. Ansonsten bietet das Revolution DUO eine Menge. Es ist sehr leise und eignet sich somit gut für Silent Systeme. Mit dem Regler für die Lüfter besteht die Möglichkeit diese einfach zu steuern, falls benötigt. Dazu ist es sehr schlicht und dürfte in nahezu jedes Gehäuse passen.

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Pro:
+ Durch die zwei Lüfter sehr Leise ( DUO Flow)
+ Regelbare Lüfter(FMA)
+ 80Plus Gold zertifiziert, dadurch sehr sparsam
+ Gute Verarbeitung
+ 3 Jahre Garantie
+ Stabile 12 Volt Spannung

Contra:
– Fehlende Modularität der Kabel

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Arbeitsspeicher Komponenten

Corsair Vengeance LPX DDR4 16 GB Kit

Nach dem Launch der Skylake Plattform debütierte DDR4 im Mainstream, passend nahm auch die Auswahl an verfügbaren Modulen deutlich zu. Bei uns steht heute ein Kit von Corsair auf dem Prüfstand. Genauer gesagt ein Kit der Corsair Vengeance LPX DDR4 2666Mhz welches aus zwei Modulen á 8GB besteht. Wie sich der Arbeitsspeicher im Test gibt, erfahrt ihr nun.

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An dieser Stelle möchten wir uns bei unserem Partner Corsair für die freundliche Bereitstellung des Samples sowie für das in uns gesetzte Vertrauen bedanken.

Autor: Sebastian P.

Erster Eindruck und technische Daten:

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Die Verpackung der Vengeance LPX folgt dem aktuellen Verpackungsdesign von Corsair. Es überwiegen schwarze und gelbe Farbe. Auf der Vorderseite finden sich oben rechts bereits die wichtigsten Informationen zum Speicher. Informationen über die Latenz findet man lediglich auf der Rückseite direkt auf dem Arbeitsspeicher.

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Die Speicherriegel sind als Paar fest in einer Blisterverpackung eingefasst und vermitteln einen wertigen Eindruck. Dieser wird, wie von Corsair zu erwarten, im ausgepackten Zustand noch verstärkt. Die Lamellen mit dem eingelassenen Logo wissen zu überzeugen. Das PCB ist passend in schwarz gehalten und rundet das Gesamtbild ab.

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Die Module werden von einem Aluminium Headspreader eingefasst um die Bestmögliche Wärmeabgabe zu erreichen. Der Headspreader ist hochwertig gearbeitet und fest mit dem PCB des Speichers verbunden.

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Corsair bietet die Vengeance LPX Serie auch mit andersfarbigen Headspreadern aus, nämlich einmal in roter, weißer und in blauer Ausführung. So können die Module entsprechend der im Gehäuse vorherrschenden Farbgebung passend gekauft werden.

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Mit knapp 35 mm in der Höhe stellt der Headspreader auch kein großes Hindernis für größere CPU Kühler da. Zumindest in unserem Test kam es zu keinen Problemen mit großen CPU Kühlern.

Technische Daten:

Wie könnte man technische Daten besser verpacken, als in einem guten Video. Dessen ist sich Corsair natürlich auch bewusst und hat der Speicherserie ein ansprechendes Video an die Seite gestellt. Das wollen wir euch natürlich nicht vorenthalten.

Wir haben die technischen Daten auch noch einmal in einer kurzen Übersicht für euch aufgelistet:

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Praxistest:

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In unserem Testsystem kommt der neue Intel Core i7 7700k zum Einsatz. Wir nutzen hier zwar noch ein Mainboard mit Z170 Chipsatz, doch es ist dank einem Bios Update mit dem neuen Prozessor kompatibel.

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Den Test haben wir einmal in der Standard Konfiguration von Mainboard, Prozessor und Arbeitsspeicher durchlaufen lassen.

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Anschließend haben wir das XMP Profil aktiviert und haben alles Tests noch einmal durchlaufen lassen.

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Der Durchsatz beim Lesen, Schreiben und Kopieren wurde von uns mit dem integrierten Benchmark von AIDA64 gemessen. Wir haben mehrere Durchläufe durchgeführt und die Ergebnisse dokumentiert, aus den Ergebnissen haben wir dann den Durchschnittswert errechnet. Der Unterschied zwischen der Standardkonfiguration und dem XMP Profil kann sich sehen lassen. Allerdings hatten wir Probleme beim Feintuning, denn sobald wir die Spezifikationen des XMP Profils überschritten hatten lief das System nicht mehr.

Fazit:

Das 16 GB große Corsair Vengeance LPX Speicherkit mit einer Geschwindigkeit von 2666 Mhz ist derzeit ab 111,26 € verfügbar.
Damit bewegt sich dieses Kit preislich im günstigeren Feld im Preisvergleich von Speicher-Kits mit ähnlichen Spezifikationen. Das XMP Profil stellte sich hier etwas widerspenstig an, zumindest scheint dieser Speicher es nicht zu mögen wenn die XMP Profileinstellungen sich außerhalb der Spezifikationen befinden. Der Speicher wirkt mit seinem massiven Headspreader sehr wertig und auch das Design ist in unseren Augen top. Der Kühlkörper baut nicht so hoch auf, so dass in der Regel keine Probleme mit CPU Kühlern zu erwarten sind.
Wir vergeben 8,5 Punkte und somit unseren Gold Award.

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Pro:
+ Design
+ Verarbeitung
+ Preis

Contra:
– XMP Profil

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Komponenten Mainboards

ASUS Z170I Pro Gaming im Test

Im September 2016 stellte ASUS das neue Z170I Pro Gaming Mainboard vor. Der Buchstabe hinter der Chipsatz Bezeichnung zeigt an, das es sich hier um ein Mini ITX Mainboard handelt. Eine ATX Variante des Mainboards gibt es bereits. Die Modelle der Pro Gaming Serie können auch als abgespeckt ROG Mainboard bezeichnet werden, denn sie enthalten einige Features der ROG-Boards. Wie viel ROG in dem Board steckt werden wir nun herausfinden.

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An dieser Stelle möchten wir uns bei unserem Partner ASUS für die freundliche Bereitstellung und für das in uns gesetzte Vertrauen bedanken.​

Autor: Sebastian P.

Verpackung und Lieferumfang:

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Das Z170I Pro Gaming kommt in einem kompakten Karton. Auf der Front befindet sich eine Abbildung eines Kampfschiffes sowie die Mainboardbezeichnung und das Herstellerlogo. Weiter befindet sich hier auf ein kleiner Hinweis auf eine 16tägige Prämium Mitgliedschaft für World of Warships. Auf der Rückseite gibt sich die Verpackung sehr informativ, hier befindet sich eine Übersicht der Mainboard Anschlüsse sowie der Anschlüsse des I/O Bereichs. Zudem befindet sich hier eine Liste mit den Spezifikationen.

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Im Inneren finden wir zuerst das in einer antistatischen Folie verpackte Mainboard. Unter dem Mainboard befindet sich das weitere Zubehör zum Mainboard.

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Und das Zubehör ist sehr umfangreich. Neben dem Mainboard finden wir noch ein I/O Shield, vier SATA Kabel, eine CPU Montage-Hilfe, die WLan Antenne, Label zum kennzeichnen der Kabel, Bedienungsanleitung, Quickstart Guide sowie Garantiebestimmungen, die Treiber DVD sowie Schrauben zum montieren einer M.2 SSD.

Details:

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Die Liste der technischen Daten ist beeindruckend lang und es ist verwunderlich wie viele Features ASUS in das Z170I Gaming Pro gesteckt hat.

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Die Oberseite des Z170I Pro Gaming hat ASUS mit einer Menge Bauteilen versehen. So ist unten links der Audiobereich angesiedelt, der von den restlichen Komponenten durch eine Unterbrechung in der Platine getrennt ist. Dadurch sollen Interferenzen minimiert werden, zudem wird diese Unterbrechung im Betrieb ausgeleuchtet. Hier finden sich Premium Kondensatoren von Nichicon. Zudem wirbt ASUS mit einem eingebauten Kopfhörerverstärker, so dass auch Kopfhörer mit einer Impendanz von bis zu 300 Ohm angeschlossen werden können. Als Strominput dienen ein 24-poliger ATX- und ein 8-poliger EPS12V-Stromanschluss, weshalb sich die CPU bis zu 336 Watt genehmigen kann. Zwei DDR4-DIMM-Speicherbänke dienen dagegen zum Arbeitsspeicherausbau bis 32 Gigabyte.

Aus Platzgründen ist die CMOS Batterie ausgelagert worden und klebt seitlich an dem WLan Modul. Storage-Devices lassen sich an einem SATA-Express-Anschluss (2x SATA 6GBit/s), zwei nativen SATA 6GBit/s-Ports und an einer M.2-Schnittstelle unterbringen. Letztere wurde auf die Rückseite des Mainboards angebracht.

Für eine dedizierte Grafikkarte steht ein PCIe-x16-Steckplatz bereit, der mit der PCIe-3.0-Spezifikation zu Werke geht. Alternativ lässt sich allerdings auch die in den Prozessoren integrierte Grafikeinheit über einen DisplayPort- und HDMI-Grafikausgang ansteuern. USB-technisch hat sich Asus für insgesamt sechs USB-3.0-, vier USB-2.0- und sogar zwei USB-3.1-Typ-A-Schnittstellen entschieden. Ebenfalls vorhanden ist ein PS/2-Anschluss, Gigabit-LAN, fünf analoge 3,5 mm Klinke Anschlüsse und einmal Toslink. Als Besonderheit ist Wi-Fi Go enthalten, sodass nicht zwingend eine kabelgebundene Netzwerkverbindung aufgebaut werden muss.[/nextpage]

Praxistests:

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Für den Praxistest kommt aktuelle Hardware zum Einsatz, für die Kühlung des Prozessors setzen wir einen LEPA NEOllusion ein. An dieser Stelle müssen wir sagen, dass wir vorher das Bios aktualisieren mussten, damit der neue Intel i7 7700k auch korrekt funktioniert.

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Der Zusammenbau der einzelnen Teile sowie der Einbau in das Gehäuse war wie erwartet ohne Probleme. Sollte man öfters in die Lage kommen die M.2 SSD zu wechseln, so sollte man bei der Gehäusewahl darauf achten, dass es über eine große Öffnung im Mainboard Träger verfügt. Ansonsten muss zum wechseln der SSD das komplette Mainboard ausgebaut werden.

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Am Anfang steht das Bios bzw. die UEFI Oberfläche und so schauen wir uns eben diese an. Die Übersicht gibt sich hier sehr informativ, so kann man neben den Temperaturen auch die aktuelle Spannung beobachten und bekommt einen Überblick über die verbaute Hardware. Von der Aufmachung her erinnern uns die Menüs an die, welche man bei ROG Mainboards von Asus vorfindet.

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Über ein Druck auf F7 gelangen wir in den Advanced Mode. Ab hier geht der Spaß erst richtig los, denn die Einstellmöglichkeiten lassen keine Wünsche offen. Die erste Seite zeigt direkt eine Menge wichtiger Informationen an.

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Auf der nächsten Seite finden wir den AI Tweaker, hier können alle Einstellungen bezüglich Overclocking erledigt werden. Hier haben wir es bei der Standardeinstellung „Auto“ belassen.

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Auf der Seite „Erweitert“ geht es an die feineren Einstellungen der diversen Komponenten.

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Auf der nächsten Seite können diverse Zustände überwacht werden. So sind die aktuellen Temperaturen, die einzelnen Spannungen sowie die Drehzahl der auf dem Mainboard angeschlossenen Lüfter aufgeführt.

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Bei der vorletzten Seite handelt es sich um das Einstellungsmenü der Bootoptionen. Über die letzte Seite kann man das Bios auf diverse Arten verlassen.

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In den Werkseinstellungen funktioniert der Prozessor innerhalb seiner Spezifikationen. Durch Übertakten erreichen wir mit dem Asus Z170I Pro Gaming rund 4,9 Ghz. Es wäre unter Umständen auch noch etwas mehr möglich gewiesen, allerdings endeten diese Versuche darin, dass das System dann nicht mehr stabil lief und es zu Abstürzen kam. Dies ist dem Umstand geschuldet, dass wir hier lediglich einen Luftkühler benutzt haben.

Fazit:

Asus liefert mit dem Z170I Pro Gaming die ideale Plattform zum Bau eines potenten Gaming Zwerg. Das Board lässt in der Ausstattung kaum wünsche offen. Natürlich ist der m.2 Slot auf der Rückseite bei manchen Gehäusen nach dem EInbau nur noch schwer zu erreichen, aber in dem Formfaktor ist das gängige Praxis. Auch die beiden Sata Anschlüsse, die sich näher am Sockel befinden sich etwas unglücklich platziert. Zumindest bei unserem Turmkühler waren die Anschlüsse schlecht erreichbar, selbiges gilt auch für die beiden Anschlüsse für die CPU Lüfter. Das Z170I Pro Gaming gibt es derzeit ab 144,09 Euro zu kaufen. In Anbetracht der Ausstattung ist das ein vertretbarer Preis. Wir vergeben 8,9 von 10 Punkten und somit unseren Gold Award.

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Pro:
+ Viele Einstellungsmöglichkeiten
+ Stabiles und schnelles WLAN
+ m.2 Slot

Contra:
– Anschlüsse liegen teilweise ungünstig

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