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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Headsets

Ultrasone Sirius Bluetooth macht die Performance-Serie mobil

[nextpage title=“Einleitung“ ]Ultrasone, 1991 gegründet, ist eines der angesagtesten Unternehmen im Kopfhörer Bereich. Von Hand ausgesuchte Treiber und exzellentes Design sind nur zwei Vorzüge dieser Edelmarke. Mit Handarbeit und aufwendiger Überprüfung bekommt der Kunde bei Ultrasone ein Produkt, welches ein Unikat ist und sorgfältig ausgewählt wurde. In diesem Test möchten wir die Erweiterung SIRIUS für die Performance Serie testen. Mit SIRIUS wird dein Ultrasone P820 bis 880 von einem Kopfhörer zu einem Headset mit Bluetooth.

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HardwareInside bedankt sich bei Ultrasone für das Vertrauen und die erfolgreiche Zusammenarbeit.[/nextpage]

[nextpage title=“Verpackung / Lieferumfang / technische Daten“ ]Verpackung / Lieferumfang / technische Daten

Verpackung

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Heute testen wir für euch die SIRIUS Bluetooth Erweiterung für jeden der drei Performance Kopfhörer von Ultrasone. Die SIRIUS Bluetooth Erweiterung gibt es einzeln zu kaufen oder bereits in einem Set mit dem geliebten Performance 840, 860 oder 880. Das hier gezeigte 840er Set kommt in einem silbernen Karton inklusive des SIRIUS. Der Inhalt ist in zwei Bereiche getrennt und beinhaltet unten die Kabel und Bedienungsanleitungen und im oberen Bereich das Set des Kopfhörers und der SIRIUS Bluetooth Erweiterung.

Lieferumfang

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Der Lieferumfang besteht aus der SIRIUS Bluetooth Erweiterung die vorab am Kopfhörer Performance 840 installiert ist und einem Kabelset. Das Performance 840 samt SIRIUS stecken in einer schützenden Transportbox aus Neopren. Die Kabel beinhalten sowohl ein USB-A auf Klinke-Ladekabel für das SIRIUS, als auch die Anschlussklinkenkabel für den normalen Betrieb an der Soundkarte für das Ultrasone Performance 840.

Technische Daten

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[nextpage title=“Erster Eindruck“ ]Erster Eindruck

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Mit gleichbleibender, hoher Qualität macht das Set einen sehr guten Eindruck auf uns. Zusammen mit den Kopfhörern passte das SIRIUS Bluetooth in die Neopren-Tasche. Der Reißverschluss-Zipper ist aus Metall und daher sollte mit Gefühl geöffnet und geschlossen werden. Wir hatten den Eindruck, dass es doch etwas eng wird, wenn das SIRIUS Bluetooth mit aufgesteckt ist. Der erste Eindruck war für uns etwas verwunderlich. Mehr so ein: „Ah okay, ist aber doch größer als gedacht“. Doch der erste Eindruck verflog ganz schnell.

Detailansicht

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Technik wie das SIRIUS Bluetooth muss sich erst einmal auf dem Markt behaupten. Es ist eine Erweiterung und war vorher nicht geplant. So sieht das SIRIUS Bluetooth am Anfang etwas grob aus und wirkt im Detail mit den Kunststofftasten etwas billig. Das geringe Gewicht von 12 g, bei dem was es alles mitbringen soll, überrascht uns dann doch. Aber wo ist den hier bitte der 12 h Akku? Dazu ein Mikrofon und ein Bluetooth-Modul und das ganze in einer Stunde aufladbar? Wir sind verblüfft von so viel Technik auf einem, dann doch, so kleinem Raum.

Wie ihr sehen könnt, sind an der einen Seite des in Deutschland entwickelten SIRIUS Bluetooth sämtliche sich vorstellbaren Sicherheitsrichtlinien und Prüfsiegel vorhanden. Diese zeigen im Normalfall nach Innen. Für euch einmal verkehrtherum aufgesteckt. Damit haben wir eventuelle Fehlerquellen gesucht. Bei der Anschlusstechnik und der Verwendung von dem SIRIUS Bluetooth kann nichts passieren. Keinerlei sichtbaren Mängel oder Probleme in der Handhabung konnten wir finden. [/nextpage]
[nextpage title=“Praxistest“ ]Praxistest

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Wir ziehen mit leichtem Druck das SIRIUS Bluetooth von dem Performance 840 Kopfhörer und stecken diesen an das mitgebrachte USB-A auf Klinkenkabel um es am Computer zu laden. Hier fällt uns auf, dass wir die Kopfhörer gerne unterwegs mitnehmen möchten. Schade das wir dafür kein USB-EU-Steckdosen Adapter haben. Also kann das SIRIUS Bluetooth nur am PC oder Laptop geladen werden. Wahrscheinlich auch über ein nicht im Lieferumfang befindliches Mini-USB auf USB-A-Kabel am Tablet, oder über eine Powerbank. Solltet ihr die Kopfhörer nicht benutzen, aber habt vergessen sie zu deaktivieren, keine Panik, denn SIRIUS schaltet sich nach fünf Minuten selber aus.

Nach Rücksprache mit Ultrasone wurde uns versichert, dass die Nutzung mit jedem handelsüblichen USB-Ladegerät für Handys auch für das SIRIUS möglich ist. Die technischen Voraussetzungen sind dieselben und eine Beschädigung des Akkus sei nicht möglich.

Quickstart Musikplayer

Nach wirklich einer Stunde leuchtet die LED Grün und signalisiert uns, anstecken und Go. Wir stecken das SIRIUS Bluetooth an die Performance 840 von Ultrasone und halten den On/Off Knopf ca. 3 Sek. gedrückt. Zack erkennt unser Smartphone über Bluetooth das wir die Kopfhörer aktiviert haben und startet durch die Betätigung der Play/Pause-Taste den eigentlich geschlossenen Musikplayer. Wir müssen also nicht erst in den Musikplayer um unsere Wiedergabeliste zu starten.

Koppeln via aptX-Bluetooth

Das kann aber nur nach vorheriger Koppelung mit dem Smartphone passieren und aktiviertem Bluetooth. Selbes geht im übrigen auch mit einem Tablet. Die Koppelung funktioniert sehr einfach. Bluetooth aktivieren und die Kopfhörer suchen, koppeln, fertig. Nach dem koppeln können wir die Kopfhörer durch ca 3. Sek. drücken der On/Off-Taste wieder deaktivieren. Das spart Strom und benötigt keinerlei technisches Wissen.

aptX Bluetooth ist ein Audio Codec der für drahtlose Audiogeräte entwickelt wurde und zum Beispiel in Autoradios angewendet wird. Dieser Codec wird in 5 weiteren Varianten wie Enhanced und Lossles oder Low Latency in verschiedenen Audiobereichen angewandt. Die Entstehung von aptX liegt in den 1980ern und zog sich durch mehrere Stadien bis nach 2009 der Codec für Smartphones neu entdeckt wurde. So nutzt seit 2016 auch Qualcomm den aptX HD Codec um Audiosignale mit einer CD High Quality über Bluetooth zu versenden.

Lautstärke und Songwechsel

Mit 14 unterschiedlichen Lautstärkeklicks kommt ihr von der maximalen Lautstärke zu der niedrigsten. Beide werden euch durch einen Signalton vermittelt. Das betätigen der Lautstärkebutton wird euch durch ein gut hörbares mechanisches Klicken vermittelt. Durch das 2 Sek. gedrückt halten der Lautsträekbuttons könnt ihr den Song wechseln.

Entfernung und Soundqualität

Trotz Bluetooth und einer angegebenen Reichweite von bis zu 20 Metern im freien Raum, konnten wir leider nur ca. 10 Meter messen. Sobald eine Wand die Sendestrecke unterbricht, entsteht eine ruckelnde Soundübertragung. Mit zwei Wänden auf zehn Metern war der Sound so gut wie nicht mehr zu ertragen. Bei einer Strecke von acht Metern ohne Hindernisse waren die Sound- und Verbindungsergebnisse sehr gut.

Die Soundqualität ist ein Verbund aus Soundkarte, Lautsprechern und subjektivem Empfinden. Die von uns getesteten Sound und Videodateien überzeugten uns mit der SIRIUS Bluetooth Erweiterung von Ultrasone. Der Sound war sehr sauber und wurde ordentlich übertragen. Die Bässe überzeugten und die Höhen besaßen ihren knackigen sauberen Klang. Den Kopfhörer konnten wir diese Woche mehrfach an einer brandneuen Creative SoundBlasterX AE-5 testen und einen Vergleich zu dem SIRIUS Bluetooth ziehen. Es gibt durchaus eine Minderung in der Soundqualität, aber das was uns innerhalb der acht Meter geboten wurde, war sehr hochwertig. Auch auf höchster Lautstärke ist der Sound einem Orchester gleich. Keinerlei Verzerrungen oder Übertönung und mit einer Lautstärke die euch die Schuhe auszieht.

Wir haben die Kopfhörer Ultrasone Performance 840 auch unter extremsten Bedingungen testen lassen und für euch ein Review erstellt. Folge einfach dem Link.

Mikrofonqualität

Im Teamspeak, bei Skype, über Facebook, oder einfach nur so im Spiel per Ingamevoice, bietet sich das nutzen des integrierten Mikrofons an. Die Eigenschaften sind aufgrund der Größe und der Entfernung bei mittlerer Qualität. Minimales Kratzen und Schleifen der gesprochen Worte mit leicht dumpfem Eindruck. Mit einem Studiomikrofon mit Großmembran in ähnlicher Preislage kann es nicht mithalten, dafür ist die Technik einfach zu klein. Die Qualität ist aber ausreichend genug um das Mikrofon für befriedigend zu bewerten und hinterlässt einen ordentlichen Eindruck.[/nextpage]

[nextpage title=“Fazit“ ]Fazit

Eine interessante und durchaus sinnvolle Erweiterung. Sollte der Käufer seine Performance Ultrasone so wie wir lieben, wird er sich über das Kabellose verbinden der Kopfhörer freuen. Für uns ist die Kombination oder auch nur die Erweiterung eine willkommene Lösung. Eine gute, wenn auch etwas kurze Verbindung, mit ordentlichem Sound ist eine nette Innovation.

Nach einer Unterhaltung mit Ultrasone konnten wir auch im Bezug auf die Wertigkeit und den Support im Bereich der Garantieabwicklung positiv überzeugt werden. Der Lithium Ionen Akku wird von der Garantie mitgetragen und dabei schwört Ultrasone auf die interne Technik, dass jedes Ladegerät mit einem kompatiblen USB-Anschluss die interne verbaute Technik nicht beschädigen kann. Wir würden trotzdem davon abraten ein nicht in Deutschland zugelassenes Modell zu benutzen.

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Für jeden der seine Ultrasone Performance Kopfhörer auch unterwegs benutzen möchte, ist dieses Set empfehlenswert.

PRO
+ sehr leicht mit 12 Gramm
+ schnelle Aufladung in einer Stunde
+ lange Nutzungsdauer
+ sehr guter Klang
+ stabile Verbindung
+ laut Support gilt die Garantie von zwei Jahren auch für die Lebensdauer des Lithium Ionen Akku

KONTRA
– preislich hoch angesetzt
– die besagten 20 Meter Reichweite konnten nicht erreicht werden
– kein Ladegerät für unterwegs, wenn ich mal keinen Laptop dabei habe um eine Stunde das SIRIUS zu laden. Der Support verweist auf das Handy-USB-Ladegerät

Neutral
– Kunststoff welcher sehr leicht ist, es darf nicht runterfallen oder grob Behandelt werden

Aufgrund der gebotenen Leistung erreicht das SIRIUS Bluetooth den Gold-Award.

Punkte: 8.1/10

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Produktlink
Preisvergleich[/nextpage]

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Prozessoren

Intel Coffee Lake Roundup: Sechskern-Trio im Test

Intels Antwort auf AMDs Ryzen ist die 8. Generation der Core-Prozessoren namens Coffee Lake. Diese richten sich an den User von Desktop-Prozessoren und bieten 6-Kern-CPU’s auf der neue Mainstream-Plattform. In unserem Test betrachten wird den Intel i5 8400, i5 8600K und den i7 8700K, welcher als einziger des Trios Hyperthreading besitzt. Wie die drei Prozessoren untereinander und im Einzelnen abschneiden, wird im Folgenden zur Geltung gebracht.

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An dieser Stelle geht ein großes Dankeschön an Intel für die Bereitstellung der CPUs und die freundliche Kooperation.

 

Chipsatz Z370

Mit den neuen Coffee-Lake CPUs hat Intel auch den neuen Chipsatz Z370 herausgebracht, welcher den bisherigen Chipsatz Z270 ablöst. Intel nutzt für die Prozessoren der 8. Generation zwar den Sockel 1151, dieser ist allerdings nicht mit älteren CPU-Modellen, wie Kaby-Lake Prozessoren kompatibel, da die Pin-Belegung beim Z370 Chipsatz angepasst wurde. Diese Veränderung betrifft z.B. die verbesserte Stromversorgung für die CPUs der 8. Generation, welche für sechs Kerne benötigt wird.

Technische Daten

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Der i5-8400 bietet uns sechs Kerne und sechs Threads, somit ist kein Hyperthreading aktiv. Der CPU-Basistakt liegt bei 2,8 GHz. Der Turbo 2.0 Takt erreicht bei guten Umständen 4 GHz. Beim L3-Cache kommen 9 MB zum Einsatz. Der integrierte Grafikprozessor Intel UHD-Grafik 630 hat 184 Shader und unter optimalen Bedingungen einen maximal Takt von 1050 MHz.

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Genau wie beim i5-8400 bietet uns der i5-8600K sechs Kerne und sechs Threads, schlussfolgernd ist hier dann auch kein Hyperthreading aktiv. Anders als der kleinere Bruder, bietet der i5-8600K einen höheren Grundtakt mit 3,6 GHz und einen maximalen Takt von 4,3 GHz. Der L3-Cache ist identisch zum kleineren Modell. Dafür steigt allerdings die maximale Verlustleistung von 64 W auf 95 Watt. Der Grafikchip bietet uns diesmal 192 Shader mit einem maximalen Takt von 1150 MHz. Da es sich beim i5-8600K um ein K-Modell handelt, hat dieser auch einen freien Multiplikator.

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Kommen wir zum aktuell leistungsstärksten Modell für den Sockel 1151 mit Z370-Chipsatz. Insgesamt stehen uns sechs Kerne und zwölf Threads zur Verfügung. Der Basistakt liegt bei 3,7 GHz und der Turbotakt bei hohen 4,7 GHz. Der L3-Cache bietet uns 3 MB mehr als die vorausgegangenen i5-Modelle und so kommen wir auf 12 MB. Die TDP steigt im Vergleich zum i5-8600K nicht und beläuft sich daher auf 95 Watt. Der Grafikchip hat 192 Shader und einen maximalen Takt von 1200 MHz. Selbstverständlich ist der Multiplikator bei i7-8700K auch freigeschaltet.

 

Benchmark & Overclocking

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In unserem Test liefen die CPUs einerseits auf Stock-Werten und andererseits wurden der i5 8600K und der i7 8700K auf 5 GHz übertaktet. Für einen stabilen Betrieb waren beim i5 8600K 1,3V und beim i7 8700K 1,32V sowie 0,2GHz AVX-Clock-Anpassung (also 4,8GHz) nötig. Die 5GHz entsprechen beim i5 8600K ~16,3% Taktraten-Gewinn (4,3GHz Stock-Turbofrequenz) sowie ~6,4% beim i7 8700K (4,7GHz Stock-Turbofrequenz).

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Cinebench ist ein Benchmark, welcher einen aussagekräftigen Wert nach der Berechnung eines fotorealistischen Bildes ausgibt. Dieser Wert entspricht einer Punktzahl, die den einfachen Vergleich verschiedenster CPUs ermöglicht. Dabei haben wir die drei Coffee-Lake-Prozessoren im Single- & Multi-Core Test in jeweils fünf Durchgängen getestet und daraus anschließend den jeweiligen Mittelwert gebildet, welcher in der folgenden Grafik veranschaulicht wird. Der i7 8700K hebt sich im Multi-Core Test von seinen zwei kleineren Brüdern durch seinen Hyperthreading-Vorteil mit 1413 Punkten ab. Im Vergleich dazu erreichte der i5 8600K 1018 und der i5 8400 955 Punkte. Beide kommen dabei ohne Hyperthreading aus. Die Single-Core Punktzahl liegt beim i7 8700K bei 200, der i5 8600K schafft 180 und knapp dahinter gesellt sich der i5 8400 mit 174.

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Übertaktet hat der i5 8600K im Multi-Core Test einen Punktezuwachs von löblichen ~20,8% erreicht und schafft somit 1230 Punkte. Eher kläglich wirken dagegen die ~6,5% zusätzlichen Punkte beim i7 8700K, womit er auf 1505 Punkte kommt. Im Single-Core-Test unterscheiden sich die beiden mit 219 (i7 8700K) und 215 (i5 8600K) kaum noch.

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Der BMW Benchmark in Blender zeigt im Stock-Zustand einen deutlichen Unterschied. So beendet der mit Hyperthreading ausgestattete i7 8700K (12 Threads) den Rendertest in ~5min 29s, wohingegen der nächst kleinere Prozessor, der i5 8600K, für die selbe Aufgabe schon ~7min 35s benötigt. Zusätzliche 38 Sekunden ergeben die Zeit des i5 8400 (~8min 13s). Das Hyperthreading verkürzt die Prozesszeit in diesem Test also erheblich.

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Eher enttäuschend ist der Leistungsunterschied im übertakteten Zustand beim i7 8700K, nämlich mickrige 2 Sekunden (~5min 27s). Dahingegen kann sich der i5 8600K auch in diesem Test deutlich profilieren und erzielt ein Ergebnis von ~6min 22s, also ~16% schneller als die Zeitdauer ohne Übertaktung (~7min 35s).

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Y-Cruncher ist ein Tool, welches verschiedene Modi bietet. So kann man zwischen „Benchmark PI“, „Component Stress Tester“, „I/O Performance Analysis“ und weiteren Möglichkeiten auswählen. Wir haben uns in diesem Test auf die erste Variante konzentriert. Wählt man diese Option kann man entweder einen Single-Threaded oder Multi-Threaded Benchmark nutzen. Die Testergebnisse stammen von einem Multi-Threaded Benchmark. Daraufhin wird die Nachkommastellenzahl gewählt, welche in diesem Fall auf 500.000.000 eingestellt wurde. Je leistungsstärker eine CPU ist, desto schneller berechnet sie die ausgewählten Stellen der Zahl PI, weshalb das Ergebnis in Sekunden ausgegeben wird.
Im nicht-übertakteten Zustand berechnet der i7 8700K Pi in ~35,47 Sekunden, der i5 8600K in ~37,81 Sekunden und der i5 8400 benötigt hierfür ~39,90 Sekunden.

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Überraschend ist das Ergbenis mit Übertaktung: Der i5 8600K überholt mit ~34,28 Sekunden sehr knapp den i7 8700K, welcher bei ebenfalls 5GHz ~34,37 Sekunden braucht. Im Falle des i5 8600K entspricht diese Differenz einem Performance-Gewinn von ~9,3%. Der i7 8700K erreicht ~3,1% Leistungszuwachs.

Auf Grund von variierenden Ergbnissen (weswegen wir auch hier einen Mittelwert der Zeiten erstellt haben) stellen wir bei 5 GHz den i5 8600K und den i7 8700K in diesem Test gleich, da die Differenz extrem gering ist (~0,3%).


Temperaturen

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Ohne Übertaktung liegen bei allen drei CPUs in unserem Test (mit der Reeven Naia 240, einer All-in-One Wasserkühlung mit einem 240mm Radiator) sehr angemessene Temperaturen an. Am kühlsten bleibt der i5 8400, welcher als kleinster Kandidat im Idle bei 25 °C, bei voller Auslastung durchschnittlich 50 °C und im Worst-Case 53 °C erreichte. Minimal höher lagen die Temperaturen des i5 8600K, welcher im Idle 26 °C, bei 100% Load im Durchschnitt 54 °C und maximal 58 °C warm wurde. Am wärmsten in diesem Trio wurde der i7 8700K mit ähnlichen 25 °C im Idle, dafür minimal höheren 56 °C unter Volllast und eher seltenen Spitzentemperaturen von 73 °C.


Gaming

Im Crysis 3 Benchmark haben wir eine Auflösung von 1920×1080 Pixel, Texture Resolution auf Very High, SMAA High (4x) und den Vollbildmods ohne V-Sync Modus verwendet. Die zusätzlichen Grafikeinstellungen standen alle auf Very High, Anisotropic Filtering auf 16X, Motion Blur Amount auf High und Lens Flares waren aktiviert. Um immer identische Situation vorauszusetzen sind wir per Konsole und dem Befehl „map fields“ bis zu dem anstehenden Mienenfeld gegangen, welches als Checkpoint dient. Anschließend folgte die Rückkehr zur letzten verschlossenen Tür. Von dort ab gingen wir, ohne die Maus zu berühren, gerade aus, während Fraps dabei die FPS-Messung übernommen hat und diese als Log-File ablegte.

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Die Ergebnisse aller Prozessoren des Benchmarks zeigen eindeutig – auch im übertakteten Zustand -, dass im Falle unseres Testsystems (Asus GTX 1060 Strix OC) keinerlei Limitierung auf Grund der CPU entsteht. Das Herabsetzen der Auflösung auf z.B. 720p wäre möglich gewesen, allerdings haben wir darauf verzichtet, da dieses Szenario im realen Betrieb nicht auftritt. Ein prozessorlimitiertes FPS-Ergebnis wird bei einer Auflösung von 1080p+ daher selbst bei dem i5 8400 erst bei High-End Grafikkarten oder SLI-Betrieb in GPU-lastigen Spielen wie Crysis 3 ausgelöst.

Der integrierte Benchmark in GTA V wurde in diesem Test auf den Standardeinstellungen in der Auflösung 1920×1080 Pixel ohne V-Sync ausgeführt. Nach Beendigung von fünf Szenen werden die dazugehörigen Ergebnisse in einem Textdokument mit Min., Max. und Avg. FPS Zahlen festgehalten. Die Grafiken implizieren für jeden Wert (Min./Max./Avg.) einen Durchschnitt aus den fünf Sequenzen.

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Mit einer durchschnittlichen Bildwiederholungsrate von 133,87 (i7 8700K) und 133,98 (i5 8600K) liegen die beiden Prozessoren auf Standard-Taktraten gleich auf. Der i5 8400 lag knapp hinter diesem Ergebnis und erzielt im GTA V Benchmark durchschnittlich 123,32 FPS. Eine Differenz zwischen i7 8700K und i5 8600K entsteht im Overclocking-Betrieb. Bei 5 GHz überholt der i5 8600K mit durchschnittlichen 148,23 FPS den i7 8700K (142,63 FPS bei ebenfalls 5GHz) mit ~6 FPS Vorsprung.

 

Fazit

Am meisten hat uns der i5 8600K begeistert, da dieser ein gutes Overclocking-Potential und zudem mit einem Preis von ~269 € ein sehr gutes Preis/Leistungs-Verhältnis bietet. Rechnet man mit Hilfe des Cinebench-Scores (overclocked) einen Vergleichswert von Punkte pro Euro aus, so erhält man bei dieser CPU ~4,573 Punkte pro €. Das Overclocking gestaltete sich sehr einfach, sodass er die 5 GHz ohne Probleme stabil bei 1.3V (VCore) hielt. Dabei blieben die Temperaturen selbst unter Volllast in unserem Testsystem mit einer All-in-One Wasserkühlung in einem sehr guten Rahmen. Dass in diesem Fall kein Hyperthreading an Board ist, stört in Anbetracht der sechs physischen Kerne sowie dem Preissegment eher weniger. Dank guter Single-Core-Performance (180 Punkte Stock / 215 Punkte OC) eignet sich der i5 8600K sehr gut für den Spiele-Einsatz.
Da sich der i5 8600K ~20% übertakten ließ und zudem ein tolles Preis/-Leistungsverhältnis besitzt, vergeben wir dieser CPU 9,3 Punkte und somit den OC-, Preis/-Leistungs- und Gold-Award.

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Herstellerlink – Intel

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i7 8700K
Mit ~3,772 Punkten pro € liegt der i7 8700K im Cinebench Preis/-Leistungs-Vergleich ~21% hinter dem i5 8600K. Für ~399€ bekommt man einen 6-Kerner mit Hyperthreading (12 Threads), welcher im Durchschnitt einen guten Dienst leistet. Das Overclocking-Potential ist deutlich geringer, sodass wir im Test die 5 GHz bei 1,32V (VCore) mit AVX Anpassung (-0,2GHz) gerade stabil bekommen haben. Bei der Kern-Spannung wäre noch ein bisschen Luft nach oben gewesen aber dies passiert auf Kosten von Temperaturen und natürlich der Lebensdauer der CPU. Zusätzlich wollten wir im Test mit unserem Test-Sample, welches freundlicherweise von Intel zur Verfügung gestellt wurde, kein Risiko eingehen. Im Stock-Betrieb und der Übertaktung (5GHz @ 1,32V) lagen die Temperaturen im Durchschnitt bei voller Auslastung in einem angemessenen Bereich (56°C Avg Stock / 65°C Avg @ 5GHz). Dabei kam die All-in-One Wasserkühlung Reeven Naia 240 zum Einsatz.

Das Overclocking-Ergebnis entspricht ~6,4% Taktraten-Gewinn, weswegen der i7 8700K leider keinen OC-Award bekommt. Auf Grund der hohen Single-Core-Performance im Cinebench Benchmark (200 Punkte Stock / 219 Punkte OC) setzt sich die CPU im Bereich des Gamings aber, ebenso wie der i5 8600K, deutlich vor die Konkurrenten, wie beispielsweise ein AMD Ryzen 7 1800X (~163 Punkte Single-Core).

Deshalb vergeben wir dem Gesamtpaket des i7 8700K 8,2 von 10 Punkten.

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Herstellerlink – Intel

i5 8400
Als Kleinster des Trio’s ist der i5 8400 eigentlich ganz groß, denn er schafft mit ~5,026 Punkten pro € das beste Preis/Leistungs-Verhältnis im Cinebench-Vergleich. So bekommt man für ~190€ einen 6-Kerner (ohne Hyperthreading) mit einer Single-Core-Performance, die mit 174 Punkten knapp hinter dem i5 8600K (180 Punkte Stock) liegt. Der Preis des Prozessors ermöglicht einen leistungsstarken Budget-PC, wobei durch die niedrigen Temperaturen ein Luftkühler, welcher in einem deratigen System eher zum Einsatz kommt, deutlich ausreichend sein wird.
In Anbetracht des Preis/Leistungs-Verhältnisses bekommt der i5 8400 von uns 9,0 von 10 Punkten.

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Herstellerlink – Intel

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside PC-Kühlung

ARGUS STORM 2, die stürmische AIO mit 240 mm von Inter-Tech

Inter-Tech beliefert seit 1996 den europäischen Markt mit Computergehäusen und Netzteilen. Die Handels GmbH beinhaltet mehrere Marken, wie auch Argus. Die Argus Storm 2 ist die neuste All-in-One Wasserkühlung von Inter-Tech und soll mit einem günstigen Preis überzeugen. Welche Leistung wir mit der Wasserkühlung erreichen können schauen wir uns in diesem Test an.

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Bevor wir nun mit dem Test beginnen, danken wir Inter-Tech für die freundliche Bereitstellung des Testsamples und wünschen uns für die Zukunft eine weiterhin enge und gewinnbringende Zusammenarbeit.

Verpackung / Lieferumfang / technische Daten

Verpackung

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Stilsicher und anders als viele andere Hersteller, präsentiert Argus von Inter-Tech die Storm 2 in einem weiß grünen Karton. Es ist verrückt wie die orangenen Lüfter den Kontrast der Verpackung nutzen um das Grün noch einmal zu betonen. Gewagt und doch gelungen ist die Optik der Umverpackung. Auf der Rückseite erkennen wir ganz klar die technischen und sicherheitsrelevanten Daten der Storm 2. CE Kennzeichnungen sind bei der Storm 2 auch vorhanden, also sollten keine Schadstoffe bei den Schläuchen oder dem Kunststoff vorkommen.

Lieferumfang

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Neben der Argus Storm2 Wasserkühlung befindet sich noch folgendes im Lieferumfang.

  • Befestigungskit für Intel® Sockel LGA775, 1150, 1155, 1151, 1156, 1366, 2011/2066 Square ILM
  • Befestigungskit für AMD® Sockel AM2, AM2+, AM3, AM3+, AM4, FM1, FM2
  • Backplate-Befestigungskit
  • Wärmeleitpaste
  • Adapter 4Pin auf 4Pin Molex (für Direktanschluss der Pumpe am Netzteil)
  • Adapter 2x 4Pin PWM auf 1x 4Pin PWM

Die Montageanleitung in Deutsch und Englisch ist gut zu verstehen und lässt keine Fragen offen. Das Zubehör ist ordentlich verpackt und weist eine hohe Qualität auf.

Technische Daten

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Erster Eindruck und Detailansicht

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Inter-Tech bedient sich bei der Montage einer einfachen Technik. Für die AMD Halterung wird das Kreuz von den Schläuchen weggedrückt und bei Bedarf ein anderes mit geringerem Lochabstand drüber gezogen. Alle aktuellen Montagehalterungen sind im Lieferumfang enthalten, die für den Sockel TR4 ist leider nicht dabei. Die Bodenplatte aus Kupfer ist poliert und besitzt keine Rillen. Unter dem Deckel befindet sich ein weißes Stück Dämpfungsmaterial der Pumpe um die Kunststoffhülle nicht als Resonanzkörper zu nutzen. Dieses Teil ist außerdem mit einer weißen LED verbunden.

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Die Schläuche sind wie bei vorangegangenen Generationen der Wasserkühlungen immer noch fest verbunden und haben damit eine Lebensdauer von 5-10 Jahren je nach Betriebstemperatur und Einsatzdauer. Ein Verspröden des Materials ist an den Kunststoffverbindungen leider nicht zu verhindern. Wir waren mit der Wasserkühlung unterwegs und haben die Storm 2 nur an den Schläuchen gehalten. Die Verbindungen sind wunderbar fest und stabil.

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Der Radiator ist von 25 mm dick und kann zwei 120 mm Lüfter tragen. Mit rund 300 mm Schlauchlänge sollten Bigtower-Besitzer überlegen, wo der Radiator befestigt werden soll. Der CPU-Kühler ist nur 25 mm hoch und damit schon ordentlich klein. Wir konnten keine groben Fehler in der Produktion feststellen und waren sehr angetan von der Qualität. Durch einen kleinen Knick einer Lamelle konnten wir einen silbernen Schimmer wahrnehmen. Das hier kein Kupfer verwendet wird um das Wasser runter zu kühlen ist nicht so schlimm.

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Die Lüfter, zwei Cooling Storm 2, besitzen mit ihren 1500 U/min ordentlich Power und können mit den angegeben max. 25 dB(A) Eindruck schinden. Seitlich integrierte Abstandshalter aus Gummi sorgen für eine fliegende Montage. Somit sollten wir die Schrauben nur Handfest anziehen und nicht zu fest, da sonst das Gummi eingedrückt wird und wir den Effekt der Entkopplung vermindern. Die Lüfter sind nicht mit LEDs ausgerüstet und sollen nur optisch mit einem orangenen Ring aufwarten.

Praxistest 

Testsystem

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Installation

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Die Installation der Storm 2 ist sehr einfach auf unserem X99 Sockel. Die mitgelieferten Schrauben drehen wir vorab in die am Mainboard schon befindliche Backplate. Darüber werden vier Muttern mit Distanzfeder geschraubt. Ein wenig Wärmeleitpaste verteilen und schon könnten wir uns an das Testen der Argus Storm 2 machen.

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Es gibt aufgrund des flexiblen Schlauches und der geringen Maße keinerlei Probleme den Radiator zu befestigen. Die Lüfter werden mit dem 4-Pin Y-Kabel an den CPU-Lüfter Header am Mainboard angeschlossen.

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Daneben kommt die Pumpe mit 3-Pin und 12V an den optionalen Anschluss. Pumpen, die nicht für einen niedrigeren Spannungsbetrieb ausgelegt sind, würde wir nur auf 12V laufen lassen. Manchmal kann es sein, dass durch eine niedrigere Spannung die Pumpe sogar lauter wird. Am Pumpendeckel sehen wir ganz deutlich, dass im Inneren eine LED in weiß leuchtet.

Lautstärke
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Die Lautstärke wurde im Abstand von 30 cm gemessen. Hierbei wurde im Idle 1250 U/min als Geschwindigkeit gewählt. Im Bereich Temperaturen erläutern wir die Lautstärke und das Geräuschverhalten im Bezug auf die gemessenen Temperaturen.


Temperaturen

Die Leistung der Storm 2 testen wir mit Aida64 und lesen mit die Werte HWiNFO64 V.5.52 aus. Damit ihr euch ein Bild von der Leistung machen könnt, haben wir euch die maximalen Werte als Bild angehängt. Den Luftdruck zeigen wir euch anschließend im nächsten Abschnitt. Der zweite Test wurde mit einer geringeren Lüfter-Drehgeschwindigkeit erstellt.

Einstellung der Pumpe und der Lüfter im Test 1
Pumpe 3200 U/min, Lüfter 1750 U/min
Ambiente 21 Grad Celsius

Einstellung der Pumpe und der Lüfter im Test 2
Pumpe 3200 U/min, Lüfter 1350 U/min
Ambiente 21 Grad Celsius

Test 1

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CPU Spannung und Werte

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Test 2

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Das Resultat ist für einen 5930k ohne Übertaktung im akzeptablen Bereich. Durch eine Reduzierung der Lüftergeschwindigkeit um 400 U/min erreicht die Storm 2 Wasserkühlung eine Durchschnittstemperatur von 63 Grad. Damit verringert sich auch das Geräuschverhalten um 12 dB(A), von 43 dB(A) auf 31dB(A) unter Last. Im Idle erreicht die Argus Storm 2 bei 1750 U/min 27 Grad und im reduzierten Test noch angenehme 31 Grad. Mit 25 dB(A) ist die Pumpe unauffällig im Test gewesen und verrichtete, trotz anfänglichem Blubbern durch Luft im Inneren, die Arbeit hervorragend.

Das Gesamtverhalten der Kühlung ist nicht als Silent zu bezeichnen und besitzt eine gewisse Geräuschkulisse. Das Surren der Lüfter, welches beide haben und damit als Defekt auszuschließen ist, kann noch bei offenem Gehäuse ein bis zwei Meter weit zu hören sein. Die Pumpe erwischt ab und zu einmal ein paar Bläschen, so das wir uns nie sicher sein konnten, ob das normal ist. Das System läuft nun seit fünf Tagen unauffällig und überlebt auch eine Rendersession, Spiele und Multimediaeinlagen.

Luftdruck

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Hier könnt ihr den Luftdruck durch den 25 mm dicken Radiator sehen. Im linken Bild sind es 1250 U/min und im zweiten Bild haben wir die volle Drehzahl mit 1750 U/min.

Fazit

Seit 18.9.2017 ist die Argus Storm 2 für 77 Euro gelistet. Dieser Preis ist für eine Kompakt-Wasserkühlung echt in Ordnung. Wahrlich kein High-End Produkt welches erweiterbar ist oder wechselbare Fittinge besitzt. Doch was die Argus Storm 2 bietet ist für den Preis gerechtfertigt. Mit mittlerer Leistung für einen mittleren Preis ist die Argus Storm 2 eine gute Alternative zu anderen AIOs. Die Temperaturen könnten im Bezug auf die Lautstärke besser sein. Alles in allem aber eine gute und solide Wasserkühlung für kleines Geld.

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PRO
+ gut verarbeitet
+ preislich Angenehm

KONTRA
– deutlich hörbar unter höheren Umdrehungen und damit verbundenen guten Temperaturen.
– nur mittelmäßige Temperaturen

NEUTRAL
– keine RGB-LED

Aufgrund der hier gebotenen positiven Leistung und hervorstechenden Eigenschaften erhält die Argus Storm 2 den Silber-Award

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Punkte: 7,2/10

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Mäuse

Cooler Master MasterMouse MM520 & MM530 im Test

Pünktlich zur Gamescom 2017 beglückte Cooler Master uns mit zwei neuen Gaming-Mäusen. Dabei handelt es sich um die MM520 und MM530, beide aus der MasterMouse-Serie. Von der Ausstattung her sind sie nahezu identisch, lediglich das Äußere und die Anzahl der vorhandenen Tasten unterscheiden sich etwas. Trotz der geringen Unterschiede sprechen beide Mäuse zwei Arten von Spielern an. Welche Arten das sind und ob diese Gaming-Mäuse artgerecht agieren, das finden wir nun im folgenden Test heraus.

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Bevor wir nun mit dem Test beginnen, danken wir Cooler Master für die freundliche Bereitstellung des Testsamples und wünschen uns für die Zukunft eine weiterhin enge und gewinnbringende Zusammenarbeit.​
Verpackung & Lieferumfang

Verpackung MM520

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Wir beginnen mit der schwarzen Verpackung der MasterMouse MM520. Und hier verrät die Verpackung schon den Unterschied, denn an dem Bild auf der Vorderseite ist erkenntlich, dass die Maus in die Breite baut. Wer hier noch nicht weiß, wovon wir reden, dem wird der Text unterhalb der Modellbezeichnung auf die Sprünge helfen: „Claw Grip Gaming Mouse“ – daher handelt es sich hierbei um ein Modell für Nutzer, die den Claw Grip (Finger liegen nur mit der Spitze auf) bevorzugen. Weiteres zu den Features ist auf der Innenseite des Deckels aufgedruckt. Auf der Rückseite sind die Spezifikationen zu finden. Neben der Maus befindet sich noch eine Schnellstartanleitung im Lieferumfang.


Verpackung MM530

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Die Verpackung der MasterMouse MM530 folgt demselben Schema wie bei der MM520 und so wird auch hier direkt auf der Vorderseite klar, für welchen Typ von Nutzer diese Maus gedacht ist. Durch die Abbildung ist zu erkennen, dass die Maus schmaler und dafür etwas länger ist. Im unteren Bereich finden wir schließlich den entscheidenden Hinweis: „Palm Grip Gaming Mouse“ – daher handelt es sich hier um eine Maus für Nutzer, die den Palm Grip (Finger liegen komplett auf) bevorzugen. Wie auch bei der MM520 befindet sich eine Schnellstartanleitung im Lieferumfang.

Details

Details MM520

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Wir beginnen wieder mit der MM520 – der Claw-Grip-Maus. In der Draufsicht erkennt man deutlich, dass die Maus für diese Art der Handhaltung geschaffen ist. Erkennen tut man es daran, dass die Maus recht kurz, dafür aber breit gebaut ist. Die Breite ergibt sich aufgrund der Ablage für den Ring- und Zeigefinger. Auf der Oberseite verfügt die MM520 neben den beiden Maustasten über ein Mausrad und einen DPI-Wahlschalter. Im hinteren Teil ist das Cooler Master Logo eingelassen. Das Logo, Mausrad und der untere Teil hinten werden durch RGB-LEDs in der Wunschfarbe ausgeleuchtet. Das Kabel ist 180 cm lang und mit einer Zugentlastung ausgestattet. Der USB-Anschluss ist vergoldet.

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Auf der linken Seite bietet die MM520 zwei Daumentasten, die wir nach unseren Wünschen mit Funktionen oder Makros belegen können.

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Auf der rechten Seite befindet sich die bereits erwähnte Ablage für den Ring- und Zeigefinger. Durch diese Bauform ist die Maus ausschließlich für Rechtshänder geeignet.

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An der Unterseite ist der Avago PWM3360 Sensor eingelassen. Dieser löst mit 100 bis 12.000 DPI auf und zählt zu den besten optischen Sensoren auf dem Markt. Die drei Gleiter lassen sich durch die Kerben einfach austauschen. Cooler Master hat uns verraten, dass der Retail-Version ein Set mit Ersatzpads beiliegen soll.


MM530

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Auch bei der MM530 ist auf den ersten Blick ersichtlich, für welche Zielgruppe diese geschaffen wurde. Die Palm-Grip-Maus ist schmaler, aber dafür etwas länger gebaut. Neben den beiden Maustasten befinden sich hier noch ein Mausrad und zwei Tasten. Diese beiden Tasten lassen sich zum Verstellen der Auflösung nutzen – alternativ können die Tasten später aber auch mit Funktionen oder Makros belegt werden. Auf dem hinteren Teil befindet sich das Cooler Master Logo. Das Mausrad sowie die beiden Tasten auf der Oberseite und das Cooler Master Logo lassen sich nach den eigenen Wünschen RGB-beleuchten.

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Auf der linken Seit finden wir auch hier zwei Daumentasten, die wir später mit Funktionen oder Makros belegen können. Unterhalb der Daumentasten ist die Oberfläche mit einem Wabenmuster aus Gummi versehen.

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Auf der rechten Seite ist eine gummierte Wabenstruktur zu finden, die Ring- und Zeigefinger einen guten Halt verspricht.

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An der Unterseite sind zwei Gleiter und derselbe Avago PWM3360 Sensor wie bei der MM520 verbaut. Hier finden wir zwar keine Kerben an den Gleitern, doch auch sie sollen laut Cooler Master austauschbar sein und in der Retail Version von einem Satz Ersatzpads begleitet werden.

Overview MM520 & MM530

Technische Daten

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Wie ihr anhand der technischen Daten erkennen könnt, sind beide Mäuse nahezu identisch. Sie haben nur abweichende Abmessungen aufgrund der vorgesehenen Ergonomie. Außerdem verfügt die MM530 über eine Taste mehr.

Praxis – Software

Natürlich funktionieren beide Mäuse auch ohne eine Software, wer aber die Beleuchtung oder Tastenbelegung anpassen möchte, ist darauf angewiesen. Die Software ist auf den Seiten zu den Mäusen (MM520 / MM530) verfügbar und ist in einer 12 MB großen ZIP-Datei verpackt. Entpacken wir die ZIP-Datei, so erhalten wir die 12,9 MB große Setup.exe. Für die Präsentation der Software nutzen wir die MM520. Bis auf die fehlende Taste bei der MM520 und der anderen Abbildung verhält sich die Software ansonsten identisch. Sie wird nicht im Autostart von Windows hinterlegt.

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Nach erfolgreicher Installation schließen wir die Maus an, die dann auch direkt von der Software erkannt wird. Beim Start wird überprüft, ob die Firmware auf der Maus der aktuellen Version entspricht. In unserem Fall ist zum Beispiel ein Firmware-Update fällig.

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Die Software ist sehr übersichtlich gestaltet, sodass sie intuitiv bedienbar ist. Auf der ersten Seite „Hauptregler“ befinden sich insgesamt fünf Untermenüs, die in Registerkarten angeordnet sind. In der ersten Registerkarte namens „Tastenzuweisung“ geht es, wie der Name schon sagt, um die Belegung der Tasten. Zunächst wird eine Taste für eine neue Funktionszuweisung ausgewählt. Das geht über die Abbildung der Maus sehr einfach. Auf der rechten Seite kann dann die Funktion ausgewählt werden. Nachdem alle Funktionen wir gewünscht eingestellt sind, kann die Einstellungen in einem von fünf Profilen gespeichert werden.

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In der nächsten Registerkarte geht es um die Funktion „TactiX“. Wenn wir diese Funktion nutzen möchten, müssen wir im vorigen Menü einer unserer 7 Tasten die TactiX-Funktion zuweisen. Sie erlaubt es, dass die Tasten der Maus mit sekundären Funktionen belegt werden können. Dadurch stehen dann insgesamt 13 Tasten zur Verfügung.

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Weiter geht es mit der Registerkarte, in der es um die Beleuchtung geht. Hier kann die Beleuchtung in über 16 Millionen verschiedenen Farben eingestellt werden. Dazu gibt es acht Effekte, deren Wechsel in fünf Geschwindigkeiten eingestellt werden können. Mehr zu den Effekten zeigen wir euch im Video auf den nächsten Seiten.

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Darauf folgt nun die Registerkarte, in der die Einstellungen des Sensors vorgenommen werden können. Hier sind vier DPI-Stufen definierbar, die in der Standardkonfiguration mit den beiden Mitteltasten gewechselt werden können. Weiter können noch Einstellungen zum Winkel und zur Abhebedistanz sowie zur Abtastrate getätigt werden. Außerdem kann die Maus für eine bessere Abtastung auf Mousepads kalibriert werden.

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In der letzten Registerkarte des Menüs „Hauptregler“ können Einstellungen zu den Tasten der Maus getätigt werden.

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Neben dem Menü „Hauptregler“ sind zwei weitere Menüs vorhanden: „Makro“ und „Bibliothek“. Im Menü „Makro“ können wir Aktionen erstellen und diese abspeichern. Abgespeicherte Makros können dann später ganz einfach einer Taste zugeordnet werden.

Im Menü „Bibliothek“ geht es um gespeicherte Profile. Insgesamt können fünf Profile in der Maus selbst gespeichert werden. Daher wird keine Software benötigt, wenn die Maus an einen anderen Computer angeschlossen wird. In diesem Menü ist es möglich, die Profile aus der Maus in eine Datei zu sicher und ggf. wieder zu laden.

Praxis – Beleuchtung

Praxis – Haltung

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Wie ihr in der Beschreibung zu den beiden Mäusen gelesen habt, sind beide für jeweils eine bestimmte Art der Haltung gedacht. Es gibt mehrere Arten eine Maus zu halten, der „Claw-Grip“ und der „Palm-Grip“ sind dabei am häufigsten zu finden.

Die erste Abbildung im Bild oben zeigt den „Claw-Grip“. Hierbei greift die Gamer-Hand die jeweilige Maus wie eine Klaue, sodass die Fingerspitzen fast senkrecht auf die Maustasten treffen. Durch diese gebogene Stellung der Hand berührt die Handinnenfläche automatisch das hintere Ende der Maus. Für diese Art der Haltung ist die MasterMouse MM520 ideal.

Die zweite Abbildung im Bild oben zeigt den „Palm-Grip“. Bei dieser Haltung liegen Handfläche und Finger nahezu komplett auf der Maus auf. Die Kontaktfläche zwischen Hand und Maus ist hier logischerweise am größten. Deshalb sind Mäuse für diesen Typ der Haltung meist größer, damit die gesamte Hand Platz aus der Maus findet.

Praxis – Test

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Die MM520 und die MM530 verfügen beide über den sehr präzisen Avago PWM3360. So verwundert es auch nicht, dass unsere Bewegungen präzise von den Mäusen umgesetzt werden. In viele Runden Overwatch und Counter Strike: Global Offensive sind die beiden Geräte ein präzises Werkzeug. Schwächen zeigen sich hier nur bei den beiden, etwas schwammigen Daumentasten der MM520. Die anderen Tasten der beiden Mäuse sind dagegen stramm und reagieren präzise. Das Mausrad verfügt bei beiden Mäusen über eine Mausrad mit guten taktilen Feedback in der Rasterung. Beide Mäuse gleiten wunderbar über unser Mauspad und schmiegen sich gut an unsere Hand.

Fazit

Die Master Mouse MM520 und MM530 sind zwei neue, günstige Mäuse von Cooler Master. Sie sind technisch fast identisch zueinander, der wichtigste und augenscheinlichste Unterschied ist aber die Form. Beide Mäuse lassen sich sehr gut bedienen, lediglich die Daumentasten bei der MM520 sind uns zu schwammig. Der verbaute Avago-Sensor bietet eine sehr gute und vor allem präzise Leistung. Und auch die Software ist trotz ihres Umfangs sehr übersichtlich und intuitiv zu bedienen. Cooler Master legt sowohl für die MM520 als auch für die MM530 eine unverbindliche Preisempfehlung von 49,95 € vor.

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Pro:

+ Gute Verarbeitung
+ Präziser Sensor
+ Gute Größe
+ Preis

Kontra:
– Daumentasten bei MM520 schwammig

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Wertung: 8/10
Produktseite: MM520 / MM530
Preisvergleich: MM520 / MM530

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Entertainment

Oehlbach – In Silence Kopfhörerständer im Test

Unsere Redaktion hat Zuwachs bekommen – dieses Mal in Form des Kopfhörerständers „In Silence“. Dabei handelt es sich um einen Kopf, der zum Markenzeichen von Oehlbach geworden ist. Der „In Silence“ ist die gemütlichere Ausführung des Kopfes, den wir sonst nur schreiend kennen. Oehlbach vertreibt qualitativ hochwertige Kabel und Zubehör überwiegend für den Audio- , Home Cinema- und Computer-Bereich. Der Kopfhörerständer ist handgearbeitet und ist für unter 100 € zu haben.

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Bevor wir nun mit dem Test beginnen, danken wir Oehlbach für die freundliche Bereitstellung des Testsamples und wünschen uns für die Zukunft eine weiterhin enge und gewinnbringende Zusammenarbeit.

Verpackung & Lieferumfang

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Die Verpackung des Kopfhörerständers ist freundlich und hell gestaltet, mit Weiß als Hintergrundfarbe und Tönen in Orange in den Akzenten. Auf der Vorderseite der Verpackung sind das Herstellerlogo, sowie die Modellbezeichnung und Abbildungen des Produktes abgedruckt. Bei der Abbildung werden ein schwarzes und ein weißes Modell gezeigt, in unserer Verpackung befindet sich das schwarze Modell. Auf der rechten Seite ist eine weitere Abbildung des Kopfhörerständers abgedruckt, hier sind allerdings die Maße des Kopfes eingezeichnet. Auf der Rückseite ist eine mehrsprachige Produktbeschreibung zu finden. An der linken Seite ist ebenfalls die deutsche Produktbeschreibung zu finden.

Im Inneren befindet sich der Kopfhörerständer in einem Kunststoffbeutel, welcher zum Schutz in Styropor eingebettet ist. Außer dem Kopf befindet sich nichts weiter in der Verpackung.

Details & Praxis

Details

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Nun wollen wir uns den Kameraden einmal genauer anschauen. Der „In Silent“ Kopfhörerständer ist 310 mm hoch. An den Schultern messen wir eine Breite von 340 mm und von Ohr zu Ohr messen wir 180 mm. Mit einem Gewicht von 2,8 kg ist dieser Kopfhörerständer kein Leichtgewicht. Der Kopf besteht aus Kunstharz und ist handgefertigt. Die Verarbeitung ist ausgezeichnet, so finden wir weder Fehler im Guss noch finden wir Grate. Die Gesichtspartie, Ohren sowie Haare sind sehr fein ausgearbeitet. Die Mimik des „In Silence“ soll eine Person darstellen, die mit geschlossenen Augen die Musik aus den Kopfhörern genießt. Auf dem Rücken trägt der Kopfhörerständer den Oehlbach-Schriftzug. Die Unterseite ist mit einem Samt-Stoff eingekleidet, dadurch verkratzt er die Möbel nicht und steht dennoch sicher.

Praxis

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Zur Anprobe verwenden wir ein Corsair Void Wireless RGB Headset. Und das sitzt auch ganz gut auf diesem Kopfhörerständer. Allerdings nur, wenn wir das Headset vor dem Aufsetzen auf die kleinstmögliche Einstellung setzen, denn der Kopf ist etwas kleiner, als der eines ausgewachsenen Menschen. Das Gute an dieser Art der Lagerung ist, dass das Polster des Headsets mit der gesamten Fläche aufliegt und so keine Stauchungen im Material auftreten. Alternativ kann der „In Silence“ auch als Halter für die Lieblings-Cappy dienen. Als Ständer für Motorradhelme oder für VR Headsets raten wir an dieser Stelle ab, da der Kopf dafür nicht groß genug ist. USB Anschlüsse oder Audio Anschlüsse sind am „In Silence“ leider nicht zu finden. Hier richtet sich Oehlbach allerdings auch vornehmlich an Hi-Fi-Fans.

Fazit

Wer auf der Suche nach einem dekorativen Ständer für die guten Kopfhörer oder das gute Headset ist, der findet im „In Silence“ eine gute Lösung. Zudem ist der Kopf in weiß und in schwarz erhältlich, so dass er theoretisch in jede Einrichtung integriert werden kann. Allerdings ist der „In Silence“ mit einer unverbindlichen Preisempfehlung von 99 € kein Schnäppchen. Wer etwas sucht, der wird den „In Silence“ auch schon für etwa 10 € weniger ergattern. In unseren Augen ist dieser Kopfhöreständer sein Geld durchaus wert, denn neben der guten Verarbeitung ist der Kopf auch sehr robust und die Polster von Kopfhörer bzw. Headset leiden nicht so sehr. Zudem ist der Kopf auch noch für einiges an Deko offen.

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Pro:
+ Gute Verarbeitung
+ Stabil
+ Sehr dekorativ
+ Schont Polster von Kopfhörer/Headset

Kontra:
– Etwas teuer
– Keine Anschlüsse

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Wertung: 7,9/10
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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Mainboards

BIOSTAR RACING B350GTN im Test

Als erster Hersteller, hat Biostar Mini-ITX-Boards für die neuen AMD Ryzen CPUs angekündigt. Das Biostar B350GTN eignet sich sowohl als Board für den kleinen Multimedia-PC im Wohnzimmer als auch für den kleinen Gaming PC in der Zocker Stube. Das Hauptaugenmerk liegt hier auf den speziellen Formfaktor. Ob das Board trotzdem alles Nötige bietet, seht Ihr in unserem Test.

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Wir bedanken uns für das in uns gesetzte Vertrauen und die Zusammenarbeit bei BIOSTAR

Verpackung und Lieferumfang:

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Die Verpackung des Biostar Racing B350GTN besteht aus starkem Karton. Alle Schriften und Bilder sind deutlich ertastbar und machen einen hochwertigen Eindruck. Auf der Vorderseite ist das für Biostars Racing-Serie übliche Logo im Hintergrund. Oben rechts finden wir das Biostar Logo und oben links ziert ein freier World of Tanks premium Account die Verpackung. Für alle, die sich nicht vor den Kauf informieren wollen, finden wir unten rechts noch mal den Sockel und Chipsatz des Mainboards. Die Rückseite ist in zwei Hälften unterteilt. Die obere Hälfte zeigt vier besonders hervorgehobene Features auf. Die 5050 LED Fun Zone ist Biostars RGB-LED-Anschluss Lösung. Rechts daneben finden wir den VIVID LED DJ. Dieser ist dazu in der Lage die LED-Beleuchtung an die aktuell abgespielte Musik anzupassen. Links finden wir FLY.Net. Hierbei handelt es sich um einen Gaming-LAN-Chip, welcher für kurze Latenzen sorgen soll. Rechts wir die M.2 SSD hervorgehoben. Das ist auch sehr sinnvoll, da der Slot auf dem Board sehr unauffällig angebracht ist. Auf der unteren Hälfte werden die wesentlichen Komponenten der Hauptplatine gezeigt und benannt.

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Öffnen wir den Karton, sehen wir das Motherboard. Aufgrund der ESD-Schutzfolie ist dieses nicht sehr schön aber effektiv verpackt. Das Mainboard befindet sich gut verstaut in einer weiteren Pappabdeckung. Unter dieser befindet sich das Zubehör.

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Im Lieferumfang ist die Hauptplatine, gefolgt von einem ESD-Polster. Zusätzlich gibt es vier 6 Gb/s Sata Kabel, ein Backcover und die Anleitung mit Treiber DVD.

Folgende Teile befinden sich im Lieferumfang des BIOSTAR RACING B350BGN

  • Hauptplatine mit AM4 Backplate
  • Backcover
  • Anleitung
  • Kurzanleitung für Zusatzsoftware
  • ESD Polster


Chipsatz B350 & Technische Daten

Chipsatz B350:
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Der B350 ist AMDs Mittelklasse Chipsatz. Im Gegensatz zum A320 ist es hier möglich zu übertakten und der B350 verfügt über sechs anstatt nur vier PCIe-Lanes. Der X370 Chipsatz verfügt über 2 PCIe-Lanes mehr und hat die Möglichkeit multiple Grafikkarten anzubinden. Der B350 sowie der A320 Chipsatz bieten diese Möglichkeit nicht.

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Der kleinste, aktuell verfügbare Prozessor für die AM4 Plattform ist der RYZEN 3 1100. Dieser bietet vier Kerne ohne SMT und verbraucht bei 3,5 Ghz CPU-Takt 65 Watt. Ab dem RYZEN 5 1300 steht auch die SMT-Technologie zur Verfügung. SMT ist AMDs Gegenstück zu Intels Hyperthreading. Auf vier reale Prozessorkerne kommen zusätzlich vier virtuelle Kerne, ergibt 4 Kerne / 8 Threads. Ab dem Ryzen 5 1500 gibt es dann 6 reale Kerne und 12 Threads. Auf dem Thron der Serie sitzt der RYZEN 7 1800X. Dieser bietet 8 reale Kerne und 16 Threads mit bis zu 3,7 GHz und einen Verbrauch von bis zu 95Watt.

Technische Daten:
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Erster Eindruck & Details:

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Der erste Eindruck des Biostar Racing B350GTN ist gut. Das Motherboard ist, wie es sich für ein Mini-ITX gehört, minimalistisch gehalten. Auf unnötig große Kühlkörper wurde hier verzichtet. Auf dem B350-Chipsatzkühler finden wir einen Racing-Schriftzug. Der Spannungswandlerkühler oben links verfügt über eine RGB-Beleuchtung und lässt sich via Software an das Setup anpassen. Zwischen Sockel und RAM-Bänken finden wir die Bezeichnung des Motherboards. Das Board wirkt durchweg ordentlich und hochwertig verarbeitet. Als positive Besonderheit finden wir zwei 5050-LED-Header. Dabei handelt es sich um die RGB-Lösung von Biostar. Das B350 verfügt über einen PCIe x16 Slot um die Grafikkarte zu befeuern. Oberhalb von diesen finden wir zwei von vier Sata 6Gb/s Ports und den Carbon-Fiber-Chipsatzkühler.

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Im ersten Bild sehen wir die verschiedenen externen Anschlüsse, welche nach Montage auf der Rückseite des Gehäuses zu sehen sein werden. Als Besonderheiten sind hier einmal, der sehr alte PS2-Anschluss und der im Gegensatz dazu sehr neue USB-Typ-C Anschluss zu sehen. Um Platz zu Sparren wurde die Bios Batterie clevererweise am Lan-Port verklebt.

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Auf der Rückseite finden wir die AM4 Typische Backplate aus Metall. Darunter befindet sich ein Aufkleber mit der Seriennummer. Auf dem ersten Blick gar nicht ersichtlich, ist hier der Port für die M.2-SSD angebracht.

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Der Spannungswandlerkühler ist nicht nur mit einem RGB-LED-Streifen ausgestattet, er wird auch mit zwei Schrauben aus Metall mit dem Board verbunden. Zwei Federn sorgen für zusätzlichen Druck. Zwischen Kühler und Spannungswandler liegt ein Wärmeleitpad, in welches sich die Spannungswandler einbetten.

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Bei der Spannungsversorgung stehen uns sieben Phasen zur Verfügung, fünf sind für die CPU-Spannung zuständig und zwei für die Spannung der Arbeitsspeicher. Biostar setzt bei den Spannungswandlern auf die Firma Nikos.

Praxistest und BIOS:

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Zum Testen des Boards wird ein AMD RYZEN 5 1500X installiert. Dieser wird mit dem Noctua NH-L9a-AM4 gekühlt. Dieser ist extra für Mini-ITX-Systeme ausgelegt. Beim Arbeitsspeicher setzen wir auf zwei 8 GB DDR4 3200 Corsair Vengeance LPX Riegel. Als Gehäuse kommt ein SilverStone Kublai KL07 zum Einsatz.

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Ohne zu übertakten, schaffen wir im Cinebench eine Punktzahl von 804 Punkten.

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Mit dedizierter Grafikkarte liegt der Stromverbrauch im Idle bei 50,4 Watt. Bei einer Vollauslastung der CPU erreichen wir einen Stromverbrauch von 100,6 Watt.

BIOS:

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Werfen wir einen Blick das Bios, sehen wir links die CPU-Auslastung gefolgt von der Arbeitsspeicherauslastung, sowie der Lüfter Drehzahl des Prozessorkühlers. Darunter wird direkt die Temperatur der CPU angezeigt. Unterhalb der CPU-Temperatur befinden sich Datum und Uhrzeit innerhalb einer Menübar. In welcher wir durch das BIOS navigieren können.

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Im Advanced Tab finden wir die Advanced Optionen. Hier lassen sich die üblichen Einstellungen regeln. Darunter befinden sich unter anderem die Lüftersteuerung, die Prozessorkonfiguration, oder auch die NVMe-Konfiguration.

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Unter den Boot Optionen legen wir die Startpartition fest. Beispielweiße wird dieser Tab benötigt, wenn wir einen USB-Stick als lokalen Windows Datenträger verwenden wollen.

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Möchtet Ihr Eure CPU Übertakten, müsst Ihr unter den O.N.E.-Tab wechseln. Hier findet Ihr alles, was Ihr zum Übertakten benötigt.[/nextpage]

[nextpage title=“OC, Temperaturen und Stromverbrauch“ ]OC, Temperaturen und Stromverbrauch:

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Bevor wir uns den Übertaktungsmöglichkeiten des Motherboards zuwenden. Müssen wir erst einmal den kleinen CPU-Kühler, welcher für Mini-ITX-Systeme, aber nicht für die Übertaktung ausgelegt ist, entfernen. Um den Prozessor ordentlich Kühlen zu können, montieren wir den Mini-ITX unfreundlichen Shadow Rock TF2 von bequiet. Dieser hat genügend Leistung um die CPU auf einer moderaten Temperatur zu halten. Außerdem sorgt er für einen Luftstrom, welcher direkt auf das Motherboard ausgerichtet ist und kühlt somit die einzelnen Komponenten zusätzlich.

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Unser RYZEN 5 1500X erreicht mit dem GIGABYTE B350GTN gute 866 Punkte im Cinebench. Um diesen Wert erreichen zu können, haben wir die CPU mühelos auf 3,9 GHz hochgetaktet. Die 4 Ghz konnte das System nicht dauerhaft halten. Abstürze waren hier die Folge. Für das kleine und günstige Mainboard sind die 3,9 Ghz jedoch eine durchaus gute Leistung.

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Das System wurde eine Stunde mit Prime95 Version 26.6 belastet, dabei taktet der CPU mit 3,9 Ghz und es liegt eine Spannung von 1,419V an.

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Nachdem wir unser System eine Stunde mit Prime95 Version 26.6 belastet haben, sind die Spannungswandler und die CPU bei ihren finalen Temperaturen angekommen. Die gekühlten Spannungswandler haben sich bei 67 Grad C eingependelt. Die ungekühlten erreichen eine konstante Temperatur von 75 Grad C. Dazu gilt es noch einmal zu erwähnen, dass der zum Übertakten verbaute Kühler die Spannungswandler durch seine Bauweise zusätzlicher Kühlung aussetzt. Die Spannungswandler, auf denen ein Kühler verbaut ist, sind für die CPU-Spannung zuständig. Der Arbeitsspeicher wird von den ungekühlten Wandlern versorgt.

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Sehen wir uns dem Stromverbrauch nach dem Übertakten genauer an. Wir stellen fest, dass sich im Idle betrieb nur 5 Watt unterschied ergeben. Belasten wir den Prozessor jedoch, so steigt die Leistungsaufnahme rasch um 38 Watt im Vergleich zur unübertakteten CPU an.

Fazit:

Das optisch eher schlicht Gehaltene, Racing B350GTN von Biostar bietet alles, was der typische Gamer braucht. Der beleuchtete Kühlkörper ist das Highlight der optischen Ausstattung des Mainboards. Dazu kommen noch die beiden 5050-LED-Header welche für eine optimale Ausbaufähigkeit der RGB-Innenraum-Beleuchtung sorgen. Vier interne SATA-Anschlüsse sorgen für ausreichend Festplatten Konnektivität. Der Realtek ALC892 Soundchip sorgt für ordentlichen Sound beim Zocken. Der Gigabit-Ethernet Anschluss bietet eine Schnelle und stabile Verbindung ins Heimnetz. Der in unseren Augen sehr clever verbaute M.2 SSD-Port ermöglicht uns einem rasanten Windows Start sowie potente Übertragung beim Kopieren von Daten. Für leistungssteigernde Maßnahmen liefert BIOSTAR mit ihrer O.N.E-Funktion, das nötige Werkzeug um das Maximum aus der Hardware herauszuholen.

Das von uns getestete Biostar RACING B350GTN wurde in seiner Preisklasse für kaufenswert empfunden. Für nur 90 € bekommt man ein solides Mainboard mit allen Funktionen, die dass Gamer Herz begehrt.

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Pro:
+ Vier SATA Anschlüsse
+ Installation einer M.2 SSDs möglich
+ Viele USB-Anschlüsse
+ 2x 5050 LED Fun Zone Anschlüsse
+ USB-Type-C Anschluss

Kontra:
– In Anbetracht des Preises, haben wir kein Kontra gefunden.

Das von uns getestete Biostar Racing B350GTN bekommt eine Bewertung von soliden 8,1 Punkten, damit erhält es den begehrten Gold Award.

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ASUS ROG PUGIO stylisch und effektiv

ASUS ist ursprünglich aufgrund ihrer hervorragenden Motherboards bekannt geworden. Sie erobern mit der „ROG Republic Of Gamers“, Marke seit einigen Jahren die Spielerherzen. Die ASUS ROG PUGIO ist eine neue Maus des weltweit erfolgreichen Herstellers. Mit RGB-Beleuchtung, hochwertiger Verarbeitung und vielen weiteren Features versucht die Maus sich ihren Platz auf den Gamer-Tischen zu ergattern. Was wir von dieser Maus halten, seht Ihr in den folgenden Seiten.

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An dieser Stelle bedanken wir uns bei unserem Partner ASUS für die freundliche Bereitstellung der Maus, sowie für das in uns gesetzte Vertrauen.​

Verpackung / Lieferumfang / technische Daten

Verpackung

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Wie für Gaming Mäuse üblich, verfügt die Verpackung über ein Sichtfenster. Ein sehr hochwertiger Karton ist mit einem hübschen Hintergrund bedruckt, welcher das Design der Maus unterstützt. Auf der Vorderseite steht die PUGIO selber im Rampenlicht. Sie thront über ihrer eigenen Bezeichnung. Oberhalb der Maus finden wir noch das ROG Logo und einen hinweiß auf AURA SYNC. Dazu gilt zu sagen, dass alle Abbildungen und Schriftzüge wie Aufkleber wirken, was sich sehr hochwertig anfühlt. Die linke Seite zeigt drei der zahlreichen Features, die von ASUS besonders hervorgehoben werden. Die rechte Seite beschreibt die wechselbaren Omron Switches der Maustasten. Auf der Rückseite sehen wir einige technische Daten der Maus. Klappen wir den Karton auf, so finden wir auf der linken Seite ein paar einleitende Worte. Auf der rechten Seite ist die PUGIO selber hinter einer Kunststoffummantelung zu sehen.

Lieferumfang

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Im Lieferumfang finden wir neben der optisch sehr ansprechende ROG PUGIO, eine ordentliche Anleitung in diversen Sprachen. Diese wird vorwiegend benötigt, um die Switches zu tauschen. Die Switches und seitlichen Schalterabdeckungen befinden sich ebenfalls im Lieferumfang. Sie werden in einer kleinen dreieckigen Schatulle, welche mit einem ROG-Zeichen versehn ist, aufbewahrt. Damit der Maus beim Transport nichts passiert, ist eine gut gepolsterte Tasche im Lieferumfang enthalten. Als kleines Extra finden wir noch einen soliden Aufkleber mit schillerndem ROG-Logo.

Technische Daten

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Erster Eindruck & Detailansicht

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Beim ersten Hinsehen fällt uns eine erwähnenswert hochwertige Verarbeitung auf. Das dazu sehr ansprechende, dominant wirkende Design passt zur Verarbeitung. Ein hochwertig gesleevtes USB-Kabel rundet das ganze ab. Nehmen wir die ROG PUGIO in die Hand, fällt in Anbetracht ihrer Größe ein durchaus hohes Gewicht auf.

Detailansicht

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Die ROG PUGIO ist von einem harten Kunststoff umhüllt. Dabei liegt sie sehr angenehm in der Hand. Die RGB-Beleuchtung ist außerordentlich ansehnlich. Das Scrollrad ist ebenfalls mit der RGB-Beleuchtung ausgestattet. Dabei ist die Oberfläche des Rades mit einer Gummierung versehen. Um den Grip zu erhöhen, sind die linke sowie die rechte seine ebenfalls mit einer Gummierung versehen. Die Seiten sind symmetrisch aufgebaut, sodass die Maus ohne Probleme mit beiden Händen benutzt werden kann. Beide Seiten sind mit zwei auswechselbaren Tasten versehen. Das Mauskabel ist über die komplette Länge, hochwertig gesleevt und verfügt am Ende über einen golden USB 2.0-Anschluss.

Praxistest und Installation

Praxis:

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Die ASUS ROG PUGIO liegt hervorragend in der Hand, auch wenn so manch einer sich vermutlich erst an die zusätzlichen Tasten auf der linken Seite gewöhnen muss. Wer dies nicht will, kann diese einfach durch eine Abdeckung ersetzen. Die Maus ist für ihre Größe ungewöhnlich schwer. Ist sie allerdings einmal auf dem Mousepad überrascht sie dafür umso mehr, denn sie gleitet sehr gut, besser als diverse Konkurrenten derselben Preisklasse. Somit fällt das hohe Gewicht absolut nicht mehr auf.

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Um die Switches austauschen zu können, müssen wir die Maus öffnen. Dazu entfernen wir zunächst auf der Unterseite, die Gummiabdeckungen der Schrauben. Um diese heraus zu bekommen, ohne sie zu beschädigen, benutzen wir einen dünnen Draht. Mit diesem können wir zwischen Gummi und Maus gelangen. Anschließend drehen wir die Schrauben vorsichtig heraus.

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Sind die Schrauben erst einmal draußen, können wir den oberen Teil der Maus mit einer ausgewogenen Mischung aus Kraft und Geschick abnehmen. Dieser ist noch mit einem Kabel an die Platine des unteren Teils verbunden. Um besser arbeiten zu können, lösen wir die Verbindung. Die verbauten Switches lassen sich einfach herausziehen. Die neuen Switches holen wir aus der mitgelieferten Verpackung und stecken diese in die Maus, wichtig dabei ist die richtige Ausrichtung der Switches. Anschließend verbinden wir das Kabel der oberen Seite wieder mit der Unterseite und stecken diese wieder zusammen. Jetzt noch die Schrauben mit etwas Kraft festdrehen und die Gumminoppen wieder einsetzten. Schon sind die Switches der ROG PUGIO gewechselt.

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Wer auf die seitlichen Tasten verzichten will, kann diese durch eine Abdeckung ersetzen. Das Tauschen der Tasten funktioniert sowohl im geöffneten als auch im geschlossenen Zustand der Maus. Die Tasten sind mit Magneten an der Maus befestigt und können einfach abgezogen werden. Die Maus ist mit Omron-Switches der Serien D2F und D2FC kompatibel. In der Maus sind ein Paar extra langlebige Switches verbaut. Diese sollen 50 Millionen Klicks standhalten. Zusätzlich liegt ein weiteres Paar Switches der ROG PUGIO bei, welche ein anderes Klickgefühl bieten.

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Der Treiber der Maus unterteilt sich erst einmal in drei frei konfigurierbare Profile. In jedem dieser Profile finden wir vier Tabs. Im ersten Tab, dem „Tasten“ Tab, können wir die einzelnen Tasten konfigurieren. Beispielsweise können wir Makros oder Windows Verknüpfungen auf eine Taste legen. Im „Leistung“ Tab lassen sich die technischen Einstellungen des Sensors beeinflussen. Dazu gehört die Konfiguration der Pollingrate, der Tastenreaktion, der Beschleunigung und der wohl bekanntesten von allen, der Auflösung (DPI).

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Im Tab Nummer drei, dem „Licht“ Tab, können wir zwischen sechs verschiedenen Farbeffekten wählen. Das Profil „Statisch“ ist, wie es der Name schon sagt, eine Beleuchtung in einer konstanten frei wählbaren Farbe. Das Profil „Atmend“, lässt die Beleuchtung langsam aufleuchten und wieder erblassen. Beim Farbwechsel wechselt die Maus langsam aber sicher diverse Farben durch. Ist die Maus auf „Reagierend“ gestellt so reagiert sie nicht auf ihre Bewegungen, aber blitzt auf, wenn Tasten betätigt werden. Das Profil „Welle“, verleiht das Gefühl eine Disco zu besuchen. Diverse Farben laufen schnell hintereinander von rechts nach links über die Maus. Bei dem Profil Komet blitz immer wieder ein licht von rechts nach links durch die Maus. Im letzten Tab „Kalibrierung“, geht es wieder um die technische Einstellung der Maus. Dabei wird diese an die Oberfläche, auf welcher sie geführt wird, angepasst.

Fazit

Abschließend können wir nur ein Lob an ASUS aussprechen. Die ROG PUGIO ist extrem hochwertig verarbeitet, sieht super aus und kommt mit einem hervorragenden Treiber. Dazu kommen die guten Gleiteigenschaften. Das Anpassen der Tasten sowie im physikalischen Sinn als auch im Treiber sorgen für eine sehr hohe Modularität. Zusätzlich können sowohl Rechtshänder als auch Linkshänder sich an der PUGIO erfreuen. Das hochwertig gesleevte Kabel sieht nicht nur super aus, sondern sorgt auch dafür, dass die Maus lange erhalten bleibt und keinem Kabelbruch erliegt. Derzeit ist die Maus für knapp €80,00 erhältlich.

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Pro:
+ viele Tasten
+ Tasten frei belegbar
+ gesleevtes Kabel
+ austauschbare Switches
+ austauschbare Seitentasten
+ guter Griff
+ sehr gute Gleiteigenschaften

Contra:
– hoher Preis

Die von uns getestete ASUS ROG PUGIO bekommt eine Bewertung von hervorragenden 8,7 Punkten, damit erbeutet sie den begehrten Gold Award. Zusätzlich verdient sich die PUGIO den Design Award.

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Preisvergleich
Herstellerseite
Punkte: 8,7/10

Kategorien
Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Sonstige

Sengled Everbright – LED Birne mit Akku für Notfälle

[nextpage title=“Einleitung“ ]Sengled GmbH hat mehr als 20 Jahre Erfahrung in der Beleuchtungsindustrie. Neben dem europäischen Standort in Deutschland sitzt Sengled auch in den USA und in China. Mit verschiedenen Beleuchtungsmethoden möchte Sengled mehr Technik und Flexibilität an die Birne binden. Wir kennen mittlerweile die Repeater in dem Halogenstrahler und Wireless Soundssysteme aus der PulseFlex-Serie. Dieses Mal stellen wir euch die LED-Birne mit einem Akku vor. Was uns das bringt, zeigt uns der Test.

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Wir bedanken uns für die Bereitstellung des Testsamples und das Vertrauen in unsere Redaktion.[/nextpage]

V[nextpage title=“Verpackung / Lieferumfang / technische Daten“ ]erpackung / Lieferumfang / technische Daten

Verpackung

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Für eine LED-Birne typisch in einem Karton, ist auch die Everbright in so einem untergebracht. Die Umverpackung wird von einer Everbright verziert und weist mit dezenter Schrift auf das Feature hin. Das Integrated Emergency Light steht unter der LED + und besagt, dass wir die Birne auch benutzen können, wenn der Strom deaktiviert ist.

Lieferumfang

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Im Lieferumfang befindet sich die LED-Birne Everbright und eine kleine Bedienungsanleitung mit Sicherheitshinweisen. Neben dieser wird die Birne von etwas Karton im Inneren stabil in einer Lage gehalten. Das dient zur Sicherheit der Birne vor Schäden.

Technische Daten

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[nextpage title=“Erster Eindruck und Detailansicht“ ]Erster Eindruck und Detailansicht

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Die Everbright besitzt eine kleine Klappe an der Seite, um für eine Aufbereitung während einer RMA den Akku wechseln zu können. Die Schraube dazu ist zugeklebt und das soll uns zeigen, das wir diese nicht öffnen sollen. Die Verarbeitung der Everbright ist tadellos. Keine der Übergänge sind scharfkantig oder lassen auf mindere Qualität rückschließen. Das Gewinde E27 lässt sich leicht in die Lampenfassung reindrehen.[/nextpage]

[nextpage title=“Praxistest “ ]Praxistest

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Als Erstes müssen wir uns überlegen, wo wir die Birne im Falle eines Notfalls haben möchten. Da wäre die Installation vor dem Sicherungskasten am sinnvollsten. Also drehen wir unsere Birne in die E27 Lampenfassung und warten ein paar Stunden mit brennendem Licht. Der Akku im Inneren benötigt sechs Stunden zum Aufladen und kann dann 3,5 h die Brine mit Strom versorgen. Das Aufladen erfolgt normalerweise parallel, während wir die Lampe Benutzen. Für unsere Testzwecke haben wir die kostensparende LED-Birne Everbright einfach mal durchlaufen lassen.

Mit 30 Grad gefühlter Oberflächentemperatur können wir die Birne auch von Hand herausdrehen und mitnehmen. Erst nach mehr als 20 Minuten Betriebsdauer sollte wir Vorsicht beim heraus drehen sein. Die Birne können wir falls der Strom ausfällt somit auch mitnehmen. Von der Küche in den Flur zum Beispiel.

Nach dem Aufladen stellen wir bei uns die Sicherung aus um einen Stromausfall zu simulieren. Die Birne brennt hervorragend weiter, aber mit reduzierter Leuchtkraft und gibt uns ein Gefühl der Sicherheit. Bei eventuellen Stromausfällen, Renovierungsarbeiten oder in Notfällen kann diese Birne aufgeladen und mitgenommen werden. Der interne Lithium Ionen Akku umfasst 900 mAh und hält die 3,5 h durch.[/nextpage]

[nextpage title=“Fazit“ ]

Fazit

Für 19,90 Euro eine Birne die hält, was sie verspricht. Dieser Preis liegt im Internet bis zum vierfachen über andere Birnen, welche sogar noch eine Fernbedienung mitbringen. Für uns ist sie eine Bereicherung im Keller und im Hausflur. Der Akku und die Technik im Inneren funktionieren sehr gut. Die Birne ist ausreichend hell genug und wird bei uns ihren Platz finden. Wer ein bisschen mehr Sicherheit im Haus möchte, sollte sich so eine Birne im Keller installieren.

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PRO
+ starker Akku
+ sehr gute Verarbeitung

KONTRA
– Preislich doch etwas hoch
– keine Fernbedienung

Einen Award für eine Glühbirne zu finden ist nicht einfach. Doch die Everbright überzeugt mit Sicherheit, Technik und Zuverlässigkeit. Aufgrund der positiven und überzeugenden Eigenschaften erhält die Sengled Everbright von uns den Silber-Award.

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Punkte: 7,4/10

Produktlink
Preisvergleich

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Kategorien
Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Gehäuse

Cooler Master MasterCase H500P im Test

Das MasterCase H500P zählt neben dem Cosmos C700P zu den auffälligsten, neuen Gehäusen von Cooler Master. Das H500P ist ein Enkel der früheren HAF Serie. Das Kürzel HAF steht für High Airflow (hohen Luftdurchsatz) – zwar trägt der Nachfolger das Kürzel nicht mehr in seinem Namen, soll aber laut Cooler Master in die Fußabdrücke der HAF Serie treten. Ob diesem Gehäuse das gelingt erfahrt ihr nun in unserem Test.

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Bevor wir nun mit dem Test beginnen, danken wir Cooler Master für die freundliche Bereitstellung des Testsamples und wünschen uns für die Zukunft eine weiterhin enge und gewinnbringende Zusammenarbeit.

Verpackung & Lieferumfang

Verpackung

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Das H500P kommt in einem großen Karton, farblich ist die Verpackung in schwarz und violett gehalten. Auf der Vorderseite ist das Gehäuse selbst groß abgebildet. Außerdem sind natürlich noch das Hersteller Logo sowie die Modellbezeichnung aufgedruckt. An den Seiten sind weitere Abbildungen des Gehäuses aufgedruckt.

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Beim Öffnen der Verpackung werden wir angenehm überrascht. Zwar finden wir hier, wie fast bei jedem anderen Gehäuse, erst einmal eine Polsterung aus Styropor, doch finden wir links und rechts jeweils einen Schlaufe. Wir ziehen daran und zum Vorschein kommt eine große Stofftragetasche mit dem Gehäuse darin. Das ist sehr praktisch, so könnte das unsere Meinung nach bei allen Gehäusen sein. Zurück zu dem Styropor Block, hier ist die kleine, schwarze Box mit dem Zubehör in einer Aussparung untergebracht. Die kleine Bedienungsanleitung befindet sich im Kunststofftütchen, welches am Styropor festgeklebt ist.

Lieferumfang

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Im Lieferumfang befinden sich neben dem Netzteil noch diverse andere Dinge:

  • Montageschrauben
  • Garantieheft
  • Bedienungsanleitung
  • Kabelbinder
  • Montagerahmen für 3. Frontlüfter
  • Lüfter Adapter
  • Mikrofaser Putztuch

Details & technische Daten

Details

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Wir beginnen mit der Front des MasterCase H500P. Diese wird von einer Abdeckung aus Kunststoff und Acrylglas abgedeckt. Das Acryl ist etwas getönt und sorgt für einen freien Blick auf die beiden vormontierten 200 mm RGB Lüfter. Die beiden Lüfter sind an ein Y-Kabel angeschlossen, welches an den RGB Anschluss des Mainboard oder eine entsprechende Steuerung von Cooler Master eingesteckt wird. Diese Steuerung ist nicht im Lieferumfang enthalten. In den Seiten der Abdeckung sind Belüftungsöffnungen mit einem Meshgitter eingelassen. Die Öffnungen bekommen durch das Strebewerk einen industriellen Look, der an alte Werkshallen der Stahlindustrie erinnert. Die Frontabdeckung lässt sich unserer Meinung nach zu leicht entfernen. das I/O Feld bleibt dabei mit dem Gehäuse verbunden. Unter der Verkleidung ist Platz für verschiedene Lüfter-Konfigurationen und auch der Einsatz von Radiatoren ist kein Problem.

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An der Ober- und Unterseite der Frontabdeckung sind weitere Lufteinlässe vorhanden. Sie sind mit einem engmaschigen Meshgitter bestückt, was vor dem Eindringen von Staub schützen sollte.

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Die linke Seite wird von einem Tempered Glas Panel abgedeckt. Das Glas ist über einen Drehknebel fest mit dem Gehäuse verbunden. Auf der Rückseite finden wir unten den Einbauplatz für das Netzteil. Darüber sind die Slots für Zusatzkarten sowie die Öffnung für das I/O Shield des Mainboards. Eine Besonderheit sind die beiden vertikal angeordneten extra Slots. Hierdurch ist es möglich eine Grafikkarte vertikal einzubauen. Dabei ist allerdings zu beachten, dass der CPU Kühler das von seinen Abmessungen her zulässt.

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Im Inneren finden wir viel Platz für Hardware und gerade der Verzicht auf die Einbauplätze für 5,25“ Laufwerke prädestiniert das Gehäuse für den Einbau einer Wasserkühlung. Im unteren Bereich sind zwei Abdeckungen verbaut, die sich getrennt voneinander ausbauen lassen. Unter der linken Abdeckung verschwindet das Netzteil, unter der Rechten ist ein Festplattenkäfig für zwei 3,5“/2,5“ Laufwerke. Auf der linken Abdeckung sind zwei Halterungen für 2,5“ Laufwerke montiert. Diese können aber entfernt werden und auf der rechten Gehäuseseite verdeckt eingebaut werden, ganz so wie der Nutzer es wünscht. Unterhalb der rechten Abdeckung finden wir den Käfig für die Festplatten, die Montage von 3,5“ Laufwerken erfolgt werkzeuglos.

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Die rechte Seite wird von einem Seitenteil aus Stahl abgedeckt, das durch zwei Rändelschrauben befestigt wird. Unter der Seitenabdeckung finden wir weitere Abdeckungen, so dass es hier auch denkbar wäre, das Stahl Seitenteil durch eines aus Tempered Glas zu ersetzen. Cooler Master wird diese demnächst für etwa 30 Euro zum Kauf anbieten. Zwischen dem Gehäusegerüst und dem Seitenteil sind bis zu 3 cm Platz für Kabel und Co vorhanden. Die linke Abdeckung ist zum verdeckten Einbau der ganzen Kabel gedacht, während die rechte Abdeckung den großzügigen Ausschnitt zur Montage der Backplate von CPU Kühlern erlaubt. Unterhalb dieser Abdeckung besteht die Möglichkeit zwei 2,5″ Laufwerke zu montieren.

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Die Abdeckung der Oberseite ist an das Design der Frontabdeckung angelehnt. Auch hier finden wir mittig ein großes Sichtfenster aus Acrylglas und die Kunststoffseiten mit den Streben. Die Abdeckung hat auch dasselbe Problem wie die Front, denn sie lässt sich sehr leicht entfernen. Unter der Verkleidung ist Platz für zahlreiche Lüfter-Konfigurationen, selbst der Einsatz von Radiatoren mit bis zu 30 mm Dicke ist kein Problem. Das Teil, auf dem die Lüfter montiert werden können, lässt sich auch entfernen. So können dann auch im Deckel zwei 200 mm Lüfter montiert werden.

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Auch das Front I/O befindet sich im Deckel. Auffällig ist der Ein-/Ausschalter in der Mitte, denn dieser ist nach dem Rand des Cooler Master Logos gestaltet und leuchtet in Betrieb weiß. Neben zwei Audio Anschlüssen, jeweils ein Paar USB 2.0 und USB 3.0 Anschlüssen findet sich hier noch eine HDD LED sowie der Resetschalter. Die Anzahl an Anschlüssen entspricht dem Standard.

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Unter dem Gehäuse hat Cooler Master vier großzügig dimensionierte Standfüße mit Gummiauflagen montiert. Damit steht das Gehäuse sicher und fest auf nahezu allen Oberflächen. Im Bereich des Netzteils befindet sich ein Staubschutzfilter, der sich nach hinten herausziehen lässt.

Technische Daten

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Praxis

Testsystem

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Bei unserem Testsystem nutzen wir ein Mittelklasse System mit einem i5 4670k auf Werktaktung. Bei den Lüftern nutzen wir die vorhandenen Lüfter und tauschen den Lüfter an der Rückseite durch einen Cooler Master Masterfan Pro 140 mm RGB aus. Von den technischen Daten ist dieser Lüfter mit dem mitgelieferten Lüfter identisch.

Einbau

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Beim Einbau unseres Systems ergeben sich keine größeren Hürden für uns. Scharfe Kanten finden wir bei unserem Zusammenbau nicht und die Kabel lassen sich wunderbar verlegen. Einzig der Einbau von Netzteil und Festplatten ist ein wenig umständlich, da dafür die Abdeckungen entfernt werden müssen. Beide Abdeckungen sind insgesamt über 5 Schrauben befestigt. Um die Kabel schön verdeckt verlegen zu können, müssen zuvor die Abdeckungen entfernt werden. Die linke Abdeckung ist über zwei Schrauben befestigt, die Abdeckung über der CPU Backplate ist nur geklemmt. Das verdeckte Verlegen der Kabel funktioniert so gut, dass wir uns vorstellen könnten, auch auf der rechten Seite ein Tempered Glas Seitenteil zu verbauen. Die beiden Montageplatten für die 2,5“ Laufwerke haben wir ebenfalls auf die Mainboard Rückseite verlegt, dadurch entsteht im Inneren ein sehr aufgeräumter Eindruck. Zudem ist so die vertikale Montage der Grafikkarte möglich.

In unserem Fall funktioniert der vertikale Einbau der Grafikkarte leider nicht, da der CPU Kühler zu weit nach unten ragt. Eine Montage wäre zwar möglich gewesen, aber nicht ohne eventuell Grafikkarte oder Sockel zu beschädigen

Temperaturen

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Wir messen die Temperaturen mit einem Infrarotthermometer direkt am Kühler. Zudem nutzen wir auch die Werte der verbauten Sensoren und ermitteln einen Mittelwert. Die Temperatur im Idle nehmen wir 30 Minuten nach dem Systemstart ab. Die Temperaturen der Rubrik “Gaming” nehmen wir ab, nachdem wir 30 Minuten Overwatch gespielt haben. Um das Maximum zu erreichen, belasten wir den Prozessor mit dem Programm Prime95 etwa 30 Minuten lang. Die Drehzahl steuert unser Mainboard gemäß einer Lüfterkurve.

Die verbauten Lüfter sind während unserer Overwatch Session sehr leise und sind aus einem Meter Entfernung nicht zu hören. Erst unter Prime95 drehen die Lüfter so auf, dass diese auch wahrnehmbar werden.

Wir hatten befürchtet, das sich die geringe Öffnungszahl an Front und Deckel des Gehäuses negativ auf die Temperaturen auswirken könnte. In unserem Test merken wir, dass dem nicht so ist. Aus diesem Grund vergleichen wir die Temperaturen mit demselben System in einem MasterCase 5 Pro und stellen fest, dass die Unterschiede erst nach dem Komma sichtbare werden. Das sagt uns, dass der Luftstrom zur Kühlung eines Systems vollkommen ausreicht.

Fazit

Mit dem MasterCase H500P bringt Cooler Master wieder ein modulares Gehäuse auf dem Markt. Die beiden vormontierten 200 mm Lüfter sind beeindruckend. Zudem befindet sich im Lieferumfang bereits ein Y-Adapter Kabel zur RGB Steuerung der Lüfter. Dieses kann einfach an den RGB Header des Mainboards eingesteckt werden. Nutzer ohne RGB Header werden um den Kauf des RGB LED Controllers nicht herumkommen, wenn die Lüfter in allen Farben erstrahlen sollen. Das Design gefällt uns sehr gut – noch besser gefällt uns, dass sich das Design nicht negativ auf den Luftstrom auswirkt. Weniger gut gefällt uns, wie die Abdeckungen an Front und Deckel montiert sind, denn diese sind nur sehr locker fixiert. Zwar entsteht dadurch kein Geklapper, doch muss beim hochheben des Gehäuses extrem aufgepasst werden. Außerdem erscheint uns das Acrylglas nicht so wertig. Perfekt hat Cooler Master die Rückseite des Mainboardtrays gelöst. Hier werden viele Möglichkeiten zum verdeckten Verlegen von Kabeln geboten. Aufgrund der Abdeckungen an Front und Deckel verpasst das MasterCase H500P nur knapp unseren Gold Award. Neben unserem Silber Award, vergeben wir für das extravaganten Design unseren Design Award.Das MasterCase H500P ist derzeit ab 149,90 € im Handel erhältlich.

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Pro
+ Design
+ Große RGB Lüfter
+ Einbau vieler Lüfter möglich
+ Einbau von Radiatoren möglich
+ Abdeckungen verstecken Kabel
+ Tempered Glas Seitenteil
+ Modularität
+ Vertikale GPU Montage möglich
+ Variable Netzteilabdeckung
+ Guter Luftstrom

Kontra
– Front- & Deckelabdeckung dünn
– Front- & Deckelabdeckung sitzen zu locker

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Wertung: 7,9/10
Produktseite
Preisvergleich

Kategorien
Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Mäuse

Tt eSPORTS Level 10M Hybrid Advanced Gaming Mouse im Test

Tt eSPORTS ist die Marke für Eingabegerät von Thermaltake. In unserem heutigen Test soll es um ein Produkt aus dieser Sparte gehen, der Level 10M Hybrid Advanced Gaming Mouse. Doch was ist an dieser Maus „hybride“? Die Maus kann sowohl über ein USB Kabel als auch komplett ohne Kabel genutzt werden. Noch dazu hat der Hersteller bei dieser Maus ein besonderes Augenmerkt auf die Ergonomie gelegt. Doch wie genau sieht das aus und wie verhält sich diese Maus in Games und Alltag? All das lest ihr nun in unserem Test.

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Bevor wir nun mit dem Test beginnen, danken wir Tt eSPORTS für die freundliche Bereitstellung des Testsamples und wünschen uns für die Zukunft eine weiterhin enge und gewinnbringende Zusammenarbeit.​

Verpackung & Lieferumfang

Verpackung

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Die Verpackung ist überwiegend in schwarzer und roter Farbe mit weißer Schrift gehalten. Auf der Vorderseite sind neben Herstellerlogo und Modellbezeichnung eine Abbildung der Maus sowie die wichtigsten Features in aller Kürze aufgedruckt. An den Seiten befinden sich Abbildungen in der jeweiligen Seitenansicht zur Maus. Auf der Rückseite werden anhand einer Abbildung, die Funktionen der Maus erklärt. Der Vorderseite lässt sich umklappen und gibt so den Blick auf die Maus frei. Zudem befinden sich an der Innenseite weitere Informationen zur Maus.

Lieferumfang

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Im Inneren der Verpackung befindet sich Maus in einer roten Kartonage und ist mit einer Abdeckung aus Kunststoff geschützt. Das Zubehör befindet sich unterhalb der Maus und im oberen Teil der Kartonage. Im Lieferumfang befinden sich:

  • Level 10M Hybrid Advanced Gaming Maus
  • USB zu Micro USB Kabel mit Empfänger am Stecker
  • USB Verlängerung
  • Quick Installation Guide
  • Warranty Guide
  • 2x Aufkleber
  • Werkzeug
  • Aufbewahrungsbeutel

Details & technische Daten

Details

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Die Level M10 Maus kommt in einem sehr ungewöhnlichen, futuristischen Design. Insbesondere der Anschluss für das USB Kabel sticht besonders hervor. Der USB Anschluss wird von einer Kunststoffkappe geschützt. Die Grundplatte zieht sich hier bis an den Anschluss, so dass eine stabile Verbindung hergestellt werden kann. Auf der Oberseite finden sich die beiden Maustasten sowie das Mausrad. In der Mitte der Maus ist ein hellerer Streifen eingelassen. Hierin befinden sich drei Schrauben, zwei verbinden die Maushälften, die dritte Schraube dient der Anpassung. Die sichtbaren Schrauben unterstreichen den futuristischen Look. Genauso futuristisch wirkt auf uns das Wabengitter hinter der linken Maustaste. Hier scheint das Tt eSPORTS Logo durch. Auf der rechten Maustaste befindet sich eine Anzeige, welche dem Nutzer die gerade eingestellte DPI Stufe anzeigt. Das Rechteck auf der linken Maustaste sowie das Mausrad lassen sich individuell beleuchten.

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Auf der linken Seite befinden sich zwei Tasten die mit jeweils mit „A“ und mit „B“ gekennzeichnet sind. Ganz ungewöhnlich ist der ziemlich weit hinten angebrachte „Mini-Joystick“ der wie alle anderen Tasten mit Funktionen oder Makros belegt werden kann.

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An der rechten Seite befindet sich eine Ablage für Ringfinger und kleinen Finder. Zwischen der Maus-Basis und der Abdeckung sind rote Datenkabel zu sehen.

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Die Unterseite besteht aus einer großen Aluminium Platte mit insgesamt vier Gleitfüßen. In der Mitte befindet sich der Sensor. Etwas unterhalb befindet sich links der Taster zum resetten der kabellosen Verbindung. Rechts unterhalb vom Sensor befindet sich ein Schieberegler zum Ein-/Ausschalten der Maus.

Technische Daten

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Unboxing & Overview

Praxis

Ergonomie & Beleuchtung

Software

Wie fast jede andere Maus, kann auch die Level 10M Hybrid Gaming Maus ohne Software genutzt werden. Will man jedoch in den Genuss aller Funktionen kommen, so muss die Software von der Produktseite heruntergeladen werden. Nach erfolgreicher Installation nimmt die Software 121 MB Speicher auf unserer Festplatte ein und befindet sich nicht im Autostart von Windows. Grundsätzlich begrüßen wir es, wenn die Programme im Autostart sich in Grenzen halten. Aber speziell bei der Maus-Software wäre es besser, wenn diese von vornherein im Autostart aufgenommen wird. Denn ohne laufende Software erhalten wir keine OSD Informationen zur Maus – wenn beispielsweise die Auflösung geändert wird. Nachträglich gibt es jedoch schon von der Software her die Möglichkeit, diese dem Autostart hinzuzufügen. Dafür muss die Software einmal gestartet werden, dann klicken wir mit der rechten Maustaste auf das nun neue Logo in der Taskleiste und wählen „Autostart aktivieren“ aus. Damit brauchen wir die Software nicht mehr manuell zu starten.

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Nach dem Start der Software erwartet uns eine Übersicht mit Abbildungen der Maus. Hier können wir sehr einfach die Tasten zuweisen, dazu genügt ein Klick auf die gewünschte Taste. Daraufhin öffnet sich ein Auswahlmenü, in dem die Funktionen ausgewählt werden können. Am oberen Rand befinden sich sechs Registerkarten. Unter dem ersten Register finden wir die Statistiken zur Maus, hierzu ist allerdings eine Anmeldung/Registrierung notwendig. Die anderen fünf Registerkarten sind die fünf möglichen Profile, die dann in den Speicher der Maus abgelegt werden. Der Profilname lässt sich rechts im Programm anpassen. Außerdem befinden sich hier noch zwei Schaltflächen zur Steuerung der Beleuchtung und zum Einstellen des Sensors.

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Durch betätigen der Schaltfläche „Beleuchtungseinstellungen“ gelangen wir, wie der Name schon sagt, zu den Einstellungen der Beleuchtung. Hier können wir insgesamt vier Beleuchtungsmodi wählen und Farben zuordnen. Dabei verfügt die Maus über zwei Zonen, die linke Maustaste und das Mausrad. Die beiden Zonen lassen sich getrennt voneinander beleuchten.

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Durch Druck auf die Schaltfläche „Leistung“ gelangen wir zu den Einstellungen des Sensors. Hier kann die Auflösung in bis zu vier Schritten eingeteilt und zugewiesen werden. Außerdem kann die Lift-Off Distanz, das Angle Snapping, die Abfragerate sowie Reaktionszeit der Tasten eingestellt werden.

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Wählen wir neben der Registerkarte „Anpassung“ die Registerkarte „Makroeinstellung“ so gelangen wir in ein neues Fenster. Hier können wir, Makros erstellen und später den einzelnen Tasten zuordnen.

Im Alltag

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Die Maus weiß in Spielen wie Counter Strike: Global Offensive oder Battlefield 1 zu überzeugen. Unsere Bewegungen werden sehr schnell im Game umgesetzt. Mit dem Avago 9800 sind Auflösungen bis zu 16.000 DPI möglich. Das ist dann aber auch extreme empfindlich und zumindest wir können jenseits der 8.000 DPI nicht mehr wirklich von Spielvergnügen reden, daher betrieben wir die Maus meist mit 3.500 bis 4.000 DPI. Was in Games noch super funktioniert, ist in der Fotobearbeitung wieder ganz anders. Auch mit Auflösungen unter 3.000 DPI wurden unsere Bewegungen sehr unpräzise umgesetzt. Hier hätte der Hersteller einen besseren Sensor wie den Avago ADNS 3310, der löst zwar nicht so hoch auf, gibt jedoch Befehle wesentlich genauer wieder. Die Ergonomie und die Laufzeit im Akkubetrieb sind dagegen sehr gut. Im Schnitt reicht eine Akkuladung für rund 15 Stunden aus. Das Aufladen der Maus dauert von 10% auf 100% etwa 3 Stunden. Im Betrieb ist der Wechsel von Akku-Betrieb auf USB-Betrieb wegen der Kabelführung sehr hakelig.

Fazit

Mit der Level 10M Hybrid Advanced Gaming Maus hat Tt eSPORTS eine sehr ergonomische Maus für Rechtshänder im Sortiment. Hauptaugenmerke liegen hier auf die Ergonomie, dem Wireless-Betrieb und den zahlreichen Tasten. Zwar ist der Mini-Joystick schwer zu erreichen, ist der Nutzer aber erst einmal daran gewöhnt, können darüber Funktionen, die eher seltenes genutzt werden, gut abgerufen werden. Der Sensor macht in Spielen, wo es eher auf Geschwindigkeit als Präzision ankommt, eine gute Figur. Die Maus ist für Gamer zu empfehlen die den Palm Grip bevorzugen und dabei nicht an ein Kabel gebunden sein wollen. Die Maus ist ab knapp 90 Euro im Handel erhältlich.

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Pro
+ Gute Verarbeitung
+ Gute Materialien
+ Viele Tasten
+ Mini Joystick
+ Einstellbare Ergonomie
+ Akkubetrieb Dauer

Kontra
– Sensor schnell aber ungenau
– Wechsel zwischen Wireless- & USB-Betrieb hakelig

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Wertung: 7,9/10
Produktseite
Preisvergleich

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