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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Software

FIFA 18 im Test

[nextpage title=“Einleitung“ ]

FIFA 17 war die letzte Version der Fußballsimulation von EA. Es ist eines der meistverkauften Spiele in Deutschland, denn alleine schon für die Playstation 4 verkaufte Electronic Arts rund 1,5 Millionen Exemplare seit Release. FIFA 17 ist ein gutes Spiel, allerdings mit Problemen wie einem recht lahmen Flügel, den nicht so gut gelungenen Zweikämpfen und einigen anderen Kleinigkeiten. Diese Probleme sollen mit FIFA 18 vorbei sein. Mit FIFA 18 wartet ein Titel auf uns der viele Neuerungen und eine Steigerung im Realismus mit sich bringen soll. Wir haben die Fußballsimulation für euch intensiv gespielt und berichten euch davon nun in unserem Test.

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Bevor wir nun mit dem Test beginnen, danken wir Electronic Arts für die freundliche Bereitstellung des Testsamples und wünschen uns für die Zukunft eine weiterhin enge und gewinnbringende Zusammenarbeit.​

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[nextpage title=“Story Mode“ ]Story Mode

Der in FIFA 17 begonnene Story-Modus, indem es um den jungen englischen Spieler Alex Hunter geht, wir hier fortgesetzt. Wie schon im letzten Jahr, treffen wir in den filmreifen Zwischensequenzen Entscheidungen – welche die Handlung kaum beeinflussen -, absolvieren Trainingseinheiten und versuchen uns in den Spielen zu behaupten. Die Geschichte führt auch diesmal wieder durch die Höhen und Tiefen des Fußball-Geschäfts. Alex bekommt nämlich Angebote anderer Vereine, was weder seinen aktuellen Klub noch die Fans glücklich macht.[/nextpage]

[nextpage title=“Das Spiel“ ]Das Spiel

Spielerisch hat sich nicht allzu viel verändert. Wer sich mit FIFA 17 bereits wohlgefühlt hat, der braucht nicht lange, um auch den Nachfolger zu beherrschen. Eine Änderung zum Vorgänger ist dennoch deutlich spürbar: Die Entwickler haben den Schwierigkeitsgrad etwas angezogen. Es ist anspruchsvoller geworden, die Abwehr zu steuern. Das liegt vor allem an der größeren Trägheit der Spieler. Wer sich einmal für die falsche Richtung entscheidet, der hat das Duell mit dem Gegenspieler so gut wie verloren. Muss ein Spieler abrupt umkehren, dauert es, bis er sich berappelt hat, um die Laufrichtung zu wechseln. Damit ist es noch schwieriger geworden, Angriffe abzuwehren, vor allem dann, wenn man auf schnelle Spieler trifft, die sich bei einem Abwehrschnitzer rasch absetzen können. Dafür lohnen sich Angriffe über die Flügel bei FIFA18 noch mehr als bisher. Flanken von der Seitenlinie lassen sich viel besser beeinflussen als im Vorgänger. Die hohen Pässe landen nicht ständig an der gleichen Stelle im Strafraum, sondern lassen sich präzise je nach Tastendruck und Schussposition steuern. Der Ball segelt nun gut kontrollierbar an den kurzen oder langen Pfosten.[/nextpage]

[nextpage title=“Fazit“ ]Fazit

FIFA 18 weiß mit seinen Lizenzen, den Spielemodi und der Atmosphäre zu überzeugen. Danke dem schwerfälligeren und realistischeren Spielgeschehen steht der ambitionierte FIFA Spieler vor einer echten Herausforderung, da man sich an ein (gefühlt) anderes Spiel gewöhnen muss. Zwar bleiben noch immer einige Schwächen, wie zum Beispiel die nervige Verhandlungs-KI im Karrieremodus und wir hätten uns mehr und sinnvollere Neuerungen für „The Journey“ und die Karriere gewünscht, doch EA wird ziemlich sicher auch nächstes Jahr eine neue Ausgabe veröffentlichen und vielleicht erfüllt FIFA 19 ja endlich den Traum vom perfekten Fußballspiel. FIFA 18 ist zu einem Preis ab 59,95€ erhältlich.

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Pro
+ Durchdachtes Gameplay
+ Tolle Atmosphäre
+ Starke Präsentation
+ Sehr viele Lizenzen

Kontra

– Manche Spielzüge zu stark
– Neuerungen halten sich in Grenzen

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Wertung: 8,8/10
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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Komponenten

blink – and you´re home

Wer hat nicht schon einmal die Augen geschlossen, und sich dabei gewünscht Zuhause zu sein? Nicht zuletzt vielleicht nur, um einen kurzen, prüfenden Blick auf die Terrassentür zu werfen, von der man sich nicht sicher ist, ob man sie vor dem Verlassen des Hauses geschlossen hat. Wer schon immer mal wissen wollte, was die Katze treibt, wenn man unterwegs ist, oder wann sich der pubertierende Nachwuchs aus dem Haus bzw. ins Haus schleicht, der hat in der heutigen digitalen Welt viele Möglichkeiten. Mit dem Überwachungssystem von blink (Englisch für zwinkern) nehmen wir heute eine davon für Euch unter die Lupe.

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Wir bedanken uns bei blink für die Ermöglichung dieses Tests und hoffen auf weiterhin gute Zusammenarbeit.

Verpackung / Lieferumfang / technische Daten
Verpackung

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Für den Betrieb einer blink-Überwachungsanlage sind mindestens ein Kamera-Modul, sowie ein Sync-Modul erforderlich. Beide Module kommen in kompakten, quadratischen und eingeschweißten Verpackungen daher. Der Inhalt beider Kartons ist sehr aufgeräumt, in Tütchen verpackt und mit Karton und Schaumstoffeinlagen vor Beschädigung geschützt.

Auf der Verpackung befindet sich vorne jeweils ein Bild des Inhalts, und auf der Rückseite finden wir Informationen zu den Betriebsvoraussetzungen.

Lieferumfang

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Im Karton des Sync-Moduls finden wir neben dem Sync-Modul noch ein Micro USB Kabel und ein Stecker Netzteil. Im Karton der Kamera ist die Kamera selbst, ein verstellbarer Halteclip nebst Klebepad, sowie zwei AA-Batterien. In beiden Kartons befindet sich jeweils eine identische, deutschsprachige Installationsanleitung

Technische Daten

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Details

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Das stabile Gehäuse der Kamera ist aus hochwertigem, glänzendem, weißem und transparenten Kunststoff gefertigt. Vorne befindet sich ein Bewegungssensor, rechts daneben die Mikrofonöffnung, darüber ein LED-Licht und natürlich die Linse der Kamera. Auf der Rückseite befindet sich ein Mikro-USB Anschluss, über den die Kamera alternativ mit Strom versorgt werden kann. Der perfekt anliegende rückseitige Deckel kann abgenommen werden um die Batterien einzulegen.

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Das Sync-Modul ist aus mattem weißen Kunststoff gefertigt, wirkt aber nicht weniger hochwertig. Neben dem blink Schriftzug sind vorne noch 2 Status-LEDs, auf der Unterseite sind ein Mikro-USB Anschluss für die Stromversorgung, sowie ein Anschluss für ein Netzwerkkabel. An der rechten Seite gibt es einen weiteren USB-Anschluss Typ A, dessen Zweck uns nicht bekannt ist.

Installation

Software Installation

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Obwohl in der Bedienungsanleitung alle Schritte für die Installation beschrieben sind, ist die wichtigste und hilfreichste Information die, über die Installation der blink-App. Diese ist für iOS ab 8.1 sowie für Android ab 4.4 verfügbar. Ist die App installiert, kann die restliche Installation ohne die Papieranleitung erfolgen, denn alle nötigen Schritte werden verständlich mit Bildern und sogar mit kurzen Videos erklärt. Dadurch ist die Inbetriebnahme wirklich kinderleicht und dürfte sogar dem größten Laien ohne Probleme gelingen.

Nach der Installation der App, ist es nötig einen Benutzer-Account zu erstellen, bzw. sich mit einem vorhandenen Benutzer-Account einzuloggen.

Dann wird das Sync-Modul über das USB-Kabel und das Stecker Netzteil mit Strom versorgt. Dieses stellt daraufhin einen WLAN-Hotspot bereit, in welches das Handy mit der blink-App angemeldet werden muss. Ist die Verbindung hergestellt, werden alle verfügbaren WLAN-Netzwerke angezeigt. Hier muss dann das eigene Netzwerk ausgewählt, und die zugehörigen Zugangsdaten eingegeben werden. Das Sync-Modul verbindet sich dann mit dem Heimnetzwerk und dem blink-Server.

Die Installation der Kamera (und aller weiteren Kameras) ist noch einfacher. Batterien einlegen, in der App auf den „Kamera hinzufügen“-Knopf drücken, Seriennummer der Kamera eingeben oder den QR-Code auf der Rückseite scannen, fertig.

Je Sync-Modul lassen sich übrigens bis zu 10 Kameras installieren.

Hardware Installation

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Die Installation der Hardware ist sehr simpel. Um die Kamera mit Hilfe des mitgelieferten Halteclips zu installieren, wird aus dem Batteriedeckel ein kleiner Kunststoffdeckel entfernt, und der Halteclip eingeclippst. Beide Seiten des Clips sind drehbar und die Neigung lässt sich ebenfalls verstellen. Der Clip wird dann mittels des Klebepads an gewünschter Stelle angeklebt. Somit ist eine sehr genaue Positionierung der Kamera an jeder gewünschten Stelle möglich.

Das Klebepad hat eine sehr hohe Klebekraft, daher sollte der Standort der Kamera im Vorfeld sehr genau ausgesucht werden. Der angeklebte Clip ließ sich nach unserem Test nur unter Zuhilfenahme von Werkzeug wieder entfernen. Das Pad hat dabei erfreulicherweise keinerlei Spuren hinterlassen, hat aber durch die Prozedur deutlich an Klebekraft verloren.[/nextpage]

Praxistest
Konfiguration

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Für jede im System angemeldete Kamera können einige Parameter konfiguriert werden, die nach Änderung sofort an die Kamera übertragen werden. Dazu gehört der Name der Kamera, die Empfindlichkeit des Bewegungssensors, die Aufnahmedauer, die Wartezeit bis zur Reaktivierung und ob Ton aufgezeichnet werden soll. Es ist sogar möglich, die Kamera durch Überschreitung eines Temperaturwertes zu aktivieren.

Neben dem Batterie-Status und einer Temperatur-Anzeige (zum Testzeitpunkt leider nur in Fahrenheit), finden wir noch Einstellungen zum Modus und der Helligkeit der integrierten Beleuchtung.

Zu guter Letzt lässt sich die Kamera auch vollständig deaktivieren und die Verbindungsqualität zum WLAN, sowie zum Sync-Modul kontrollieren.

Aufzeichnungen und Push-Benachrichtigungen

Wir betreiben die Kamera eine Woche lang und beobachten damit die Eingangstür einer Wohnung. Dabei verwenden wir oben gezeigte Einstellungen, schalten jedoch die Beleuchtung auf Automatik und mittlere Helligkeit.

Jedes Mal, wenn der Sensor der Kamera eine Bewegung registriert, leuchtet eine kleine blaue LED im Bewegungssensor auf und signalisiert somit, dass eine Aufnahme gemacht wird. Die Auslösung ist dabei sehr zuverlässig und zeigte keine Schwächen bei der Erkennung von Bewegung. Die sehr helle LED-Beleuchtung schaltet sich, je nach Lichtbedingung, automatisch zu, und sorgt immer für eine ausreichende Helligkeit in der Aufnahme.

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Der überwachte Eingangsbereich ist sehr dunkel, und erhält auch tagsüber nur wenig Licht. Zum Vergleich ist links eine Aufnahme mit eingeschaltetem Licht, in der rechten Aufnahme ist nur das Licht der Kamera aktiviert.

Die Aufnahmen werden auf den blink-Servern gespeichert. Die Größe des Speicherplatzes auf 7200 Sekunden begrenzt. Wird dieses Limit überschritten, werden die ältesten Videos automatisch gelöscht, um Speicherplatz zu schaffen. Innerhalb von Sekunden nach einer Aufnahme, erhält man auf Wunsch eine Push-Benachrichtigung auf sein Handy. In der blink-App können die Aufzeichnungen dann betrachtet und gelöscht werden. Dort gibt es auch die gängigen Möglichkeiten des Teilens (z.B. Facebook) oder Weiterleitens (z.B. E-Mail oder WhatsApp).

Der größte Nachteil dabei ist jedoch, dass man von den blink-Servern abhängig ist. Es besteht keine Möglichkeit, z.B. die Speicherung auf einer Surveillance-Station eines NAS zu veranlassen.

Live-Modus

Je nach Einsatzzweck, kann es sinnvoll sein, manuell Bild- oder Videomaterial von der Kamera anzufordern. In der App reicht dazu ein einzelner Knopfdruck aus, und schon wird ein aktuelles Foto oder sogar ein Live-Video mit Ton vom überwachten Bereich übertragen.

Zuverlässigkeit

Wir haben nach eineinhalb Wochen über 1000 Aufnahmen in der Länge von 5 Sekunden gesammelt. Dabei ist nicht eine einzige Aufnahme unbrauchbar. Auch wenn die Lichtbedingungen während einer Aufzeichnung wechselten, beispielsweise durch das Ausschalten des Lichts im Flurbereich, schaltete die Kamera blitzschnell das LED-Licht hinzu.

Der Hersteller gibt an, dass eine Batterieladung für bis zu 4000 Aufnahmen in einem Jahr ausreicht. Nach unserem Test war der Status der Batterien immer noch „OK“. Aufgrund des relativ kurzen Testzeitraums können wir die Angabe zwar nicht überprüfen, aber wir können uns zumindest vorstellen das diese Laufzeiten möglich sind.

Das System überwacht zudem seine vollständige Funktionsbereitschaft. Ist beispielsweise die Batterie einer Kamera schwach, oder die Verbindung zum WLAN oder Sync-Modul gestört, erscheint nach kurzer Zeit eine Benachrichtigung auf das Handy.

Fazit

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Das blink-Überwachungssystem überzeugt uns auf ganzer Linie. Die Installation ist kinderleicht und es müssen keine Kabel verlegt werden. Mit der sehr hohen Zuverlässigkeit und hochflexiblen Einsatzmöglichkeiten bleiben kaum noch Wünsche offen. Eine Kamera, die auch für Außenbereiche geeignet ist, wurde bereits Anfang des Jahres angekündigt und rundet das Ganze damit ab. Manch einer wird die Abhängigkeit von den Servern des Anbieters als einen Nachteil ansehen, wir erkennen hier aber auch einen Vorteil: Weder zusätzliche Hardware (z.B. ein NAS) noch Programme zur Verwaltung und Datensicherung sind erforderlich.

Das Basis-Set beinhaltet das Sync-Modul und eine Kamera und kostet direkt beim Hersteller 179€. Für jede weitere Kamera werden 129€ aufgerufen. Ein einzelnes Sync-Modul ist für 79€ erhältlich. Im Vergleich zu professionellen IP-Kameras ist diese Lösung trotzdem noch kostengünstig, da für den Betrieb nur noch ein Handy benötigt wird und der Stromverbrauch sehr überschaubar ist. Die Nutzung des Dienstes ist darüber hinaus kostenlos, es entstehen also, abgesehen von Batterien und dem Internetzugang, keinerlei Folgekosten.

Mit blink ist es tatsächlich möglich, innerhalb eines Augenzwinkerns zuhause zu sein, zumindest mit den Augen und Ohren.

PRO
+ sehr einfache Installation ohne Kabelverlegung
+ vielfältige Einsatzmöglichkeiten
+ einfache Erweiterbarkeit
+ sehr hohe Zuverlässigkeit
+ gute Verarbeitung der Komponenten

CONTRA
– Abhängig von Servern des Anbieters

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Produktlink
Software iOS | Software Android
Preisvergleich nicht verfügbar

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Headsets

Cougar Immersa Pro im Test

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Cougar legt mit dem Cougar Immersa Pro Gaming-Headset nach um in der oberen Mittelklasse mit zu spielen. Die Pro Version verfügt, im Vergleich zur kleineren Variante, über größere Treiber, RGB-Beleuchtung und einer Soundkarte für virtuellen Surround-Klang. Wie sich das Headset im Alltag schlägt, zeigen wir euch in unserem Test.

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Bevor wir nun mit dem Test beginnen, danken wir Caseking für die freundliche Bereitstellung des Testsamples und wünschen uns für die Zukunft eine weiterhin enge und gewinnbringende Zusammenarbeit.​

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[nextpage title=“Verpackung und technische Daten“ ]Verpackung und technische Daten:

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Die Verpackung orientiert sich an den Firmenfarben, in Schwarz und Orange. Es handelt sich hierbei um einen aufklappbaren Karton mit Sichtfenster. So dass man Immersa Pro in voller Pracht begutachten kann. Auf der Rückseite ist eine Übersicht über die Funktionen, der Software und der technischen Daten aufgedruckt. Im Inneren werden die Highlights aufgezeigt, wie das geringe Gewicht, der USB-Soundkarte, das herausziehbares Mikro und die Drehregler an den Ohrmuscheln.

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[nextpage title=“Erster Eindruck“ ]Erster Eindruck

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Durch seine dicke Polsterung, bei den Ohrmuscheln, wirkt das Immersa Pro sehr imposant. Im Allgemeinen ist es sehr hochwertig und gut verarbeitet, einen kleinen minus Punkt muss ich aber leider trotzdem geben, denn das Material der Drehregler fühlt sich etwas billig an. Was den Tragekomfort angeht, liegt das Headset bequem am Kopf und passt sich der Kopfform gut an.

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Die Ohrmuscheln bewegen sich omnidirektional in alle Richtungen und tragen der Bequemlichkeit bei. Das Kopfpolster und die Ohrpolster sind mit einem Kunstleder überzogen, leider führt der gute Sitz und das Material dazu das man schnell warme Ohren bekommt. Des Weiteren kann man die Ohrpolster nicht abnehmen, um sie zu reinigen.

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Das Mikrofon lässt sich einfach herausziehen und wieder hereinschieben, trotz des recht dünn wirkenden Schwanenhalses bleibt an seiner Position, selbst bei schnellen Bewegungen. Die Spitze des Mikrofones verfügt über eine LED, diese leuchtet, wenn das Mikro deaktiviert ist.

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Das Headset selbst verfügt nur über einen Mini-USB Anschluss und kann mit der beiliegenden Soundkarte mit dem PC verbunden werden. Es liegt noch ein Adapter von Mini-USB auf Klinke 3,5mm bei, um es z. B. mit seinem Handy zu verbinden.
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[nextpage title=“Praxis“ ]Praxis

Inbetriebnahme

Um das Headset im vollen Maß am PC zu nutzen, sollte man sich die Software von Cougar (COUGAR UIX™ System) herunterladen und installieren. Ansonsten fällt das anschließen dank USB recht leicht. Wer es am Handy oder Ähnlichem nutzen möchte, nutzt einfach den beiliegenden Adapter auf 3,5mm Klinke.

Sound

Nun zum wichtigsten Teil, hier hat das Headset seine Stärken und Schwächen. Die Klangqualität ist im Allgemeinen gut, es verfügt über knackige Höhen und voluminösen Bass, jedoch gehen die Mitten etwas unter. Egal in welchem Bereich Musik, Filme oder Gaming, fällt es einem Bei genauerem Zuhören auf. In Sachen Gaming, gibt es Positives zu berichten, denn die Ortung von Gegner ist hier sehr gut. Einen kleinen Minus Punkt gibt es noch, denn beim Lautstärkeregler gibt am Anfangen einen toten Bereich, wo es stumm ist. Natürlich sollte hier zu beachten sein, welchen Modus man hier nutzt, ob Stereo oder den 7.1 Surround Sound, gibt es im Klangbild Unterschiede. Dank der Software mit Equalizer lässt sich das Headset, nach seinen Wünschen einstellen.

Mikro

In puncto Aufnahmequalität kann das Mikro überzeugen. Höhen, Mitten und Tiefen werden in guter Qualität übertragen. Auch hier kann man per Software den Pegel für die Aufnahme einstellen.

Software

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Diese ist in den Farben von Cougar aufgebaut und einfach zu verstehen. Es gibt 2 Menüpunkte, Einstellung, wo sich der Equalizer befindet, und die Lichtsteuerung, wo sich Lichteffekte vom Headset konfigurieren lassen. Die Software übernimmt die sehr schnell, das Speichern dauert nur 1-2 Sekunden. [/nextpage]

[nextpage title=“Fazit“ ]Fazit

Auch das 2. Headset von Cougar kann überzeugen. Wie die kleine Variante macht es vieles richtig und lässt sich wenig zuschulden kommen. Die Verarbeitung, so wie Soundqualität bei Wiedergabe und Aufnahme ist gut. Nur die Mitten könnten etwas kräftiger sein. Da man aber durch die Software, das Klangbild nach Belieben verändern kann, ist dies ohne Probleme zu verkraften. Der aktuelle Preis von etwa 85€ ist bei Ausstattung und den Funktionen mehr als gerechtfertigt, denn damit hängt es zumindest preislich einen Großteil der Konkurrenz ab.

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Pro:
+ Preis/Leistung
+ gute Verarbeitung
+ hoher Tragekomfort
+ Sehr leicht
+ einfache Bedienung
+ Auch für Konsolen und Smart Devices geeignet
+ gute Geräuschortung

Kontra:
– Schwache Mitten
– Schwitzende Ohren
– Isolation von Umgebungsgeräuschen

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Wertung: 7,5/10
Produktseite
Preisvergleich[/nextpage]

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Mäuse

Tesoro Ascalon Spectrum im Test

Über Tesoro Produkte durften wir für euch schon öfters berichten und so freuen wir uns auch dieses Mal, euch über die in diesem Jahr bei Tesoro neu erschienene Gaming Maus Ascalon Spectrum zu berichten. Bei unserem Testgerät handelt es sich um eine Maus mit einem Pixart PWM3988 Sensor, 7 programmierbaren Tasten und einer RGB Beleuchtung. Neben einem günstigen Preis von unter 50 Euro soll die Maus auch eine ausgezeichnete Ergonomie bieten. Was die Maus zu leisten vermag erfahrt ihr nun in unserem Test.

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Bevor wir nun mit dem Test beginnen, danken wir Tesoro für die freundliche Bereitstellung des Testsamples und wünschen uns für die Zukunft eine weiterhin enge und gewinnbringende Zusammenarbeit.

Verpackung & Lieferumfang

Verpackung

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Die Ascalon Spectrum verpackt Tesoro in einem ungewöhnlich designten, schwarzen, trapezförmigen Karton mit lila Akzenten. Auf der Vorderseite ist die Maus sowie Herstellerlogo und Modellbezeichnung aufgedruckt. Außerdem wird auf drei Features des Maus hingewiesen. Die Vorderseite lässt sich nach oben wegklappen und gibt dann den Blick auf die Ascalon Spectrum frei. Auf der Innenseite der Vorderseite befindet sich eine weitere Abbildung der Maus und der Sensor wird dort beschrieben.

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An den Seiten der Verpackung befinden sich Informationen über den Inhalt der Verpackung sowie Informationen zum Download der Tesoro Software.

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Auf der Rückseite ist eine Abbildung der Maus sowie die Spezifikationen aufgedruckt. In Der Abbildung werden die Features der Maus erklärt. Im unteren Teil sind die Spezifikationen in mehreren Sprachen zu finden.

Lieferumfang

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Im Inneren ist die Maus in einem Kunststoffeinsatz untergebracht. Außer der Maus befindet sich ein Quick Start Guide und ein kleiner Tesoro Werbeprospekt im Lieferumfang.

Details & technische Daten

Details

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Ausgepackt erwartet uns die Ascalon Spectrum mit einer überwiegend schwarzen, matten Oberfläche. Die Oberfläche besteht aus mehreren Teilen, das Segment, welches sich von der Mitte der Maus auf die linke Seite zieht verfügt über eine hochglänzende Oberfläche. Die Haptik entspricht der Preisklasse. Am hinteren Teil der Ascalon befindet sich das Herstellerlogo. Am vorderen Teil befinden sich die beiden Maustasten welche ein Mausrad nebst einer Taste flankieren. In der linken Maustaste ist im vorderen, linken Bereich eine weitere Taste eingelassen.

Das Kabel ist 200 cm lang und ist mit einem schwarzen Gewebe ummantelt. Als Anschluss dient ein vergoldeter USB Stecker. Zum leichteren Verstauen des Kabels, verfügt es über einen Klett-Kabelbinder.

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Weiter befinden sich an dieser Seite zwei Daumen-Tasten und eine Ablage für den Daumen. An der rechten Seit befindet sich eine kleine Erhebung, die als Ablage für die Finger dient.

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Die Unterseite gibt sich unspektakulär, hier befinden sich vier Gleitfüße und der Sensor in der Mitte.

Technische Daten

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Praxis

Software

Die Ascalon Spectrum kann auch ohne eine Software betrieben werden, doch zumindest für die Erste Einrichtung sollte die Software heruntergeladen werden. Außerdem wird er mit der Software ein OSD der Maus auf dem Monitor angezeigt, dabei wird in der unteren linken Ecke eingeblendet, in welcher DPI Stufe sich die Maus gerade befindet. Sind die Einstellungen und Makros auf der Maus gespeichert, kann auch ohne die Software gearbeitet werden, allerdings entfällt ohne Software dann das OSD. Die Software ist nur 10,3 MB groß. Insgesamt können fünf Profile angelegt werden.

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In der Software werden insgesamt 4 Registerkarten angezeigt. Auf der ersten Registerkarte (Assignment) geht es um die Belegung der Tasten und des Scrollrads. Hier kann jede Taste individuell mit einer Funktion oder einem Makro belegt werden. Zu besseren Übersicht ist hier auch eine Abbildung der Maus zu finden.

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Auf der nächsten Registerkarte „Performance“ dreht sich alles um den Sensor. So können wir die Auflösung in insgesamt fünf Stufen Abspeichern. Das funktioniert mit dem Schieberegler in 50er Schritten. Weiter können die Scroll-, Maus- und Doppelklick-Geschwindigkeit, die Pollingrate sowie Snapping und Lift Höhe eingestellt werden.

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Weiter geht es mit der Registerkarte „Lighting“. Wie der Name schon vermuten lässt, kann hier die Beleuchtung eingerichtet werden. Das Herstellerlogo und das Mausrad lassen sich in 16,8 Millionen Farben einstellen. Dazu gibt man entweder den RGB Farbcode ein oder tätigt die Auswahl direkt auf dem Farbverlauf.

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Nach einem Klick auf die Schaltfläche „Select Effects“ kann aus insgesamt sechs Effekten gewählt werden.

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Zum Schluss gelangen wir auf die Registerkarte „Macros“, hier können wir Makros erstellen und speichern. Die Makros können dann in der ersten Registerkarte „Assignment“ einer Taste zugeordnet werden.

Im Alltag

In der Star Wars: Battlefront II Beta sowie auch in Overwatch führt die Maus unsere Bewegungen präzise um. Und auch im Büroalltag funktioniert die Ascalon in der Bild- und Videobearbeitung gerade beim Schneiden und markieren des Materials sehr präzise. Die Tasten sind angenehm stramm und haben einen guten, spürbaren Druckpunkt. Durch die matte Oberfläche rutscht unsere Hand auch nicht bei hitzigen Gefechten von der Maus.

Beleuchtung

Fazit

Die Ascalon Spectrum ist eine preiswerte Gaming Maus, die derzeit ab 41 Euro zu haben ist. Der Sensor macht seine Aufgabe sehr präzise, die RGB Beleuchtung von Logo sowie Mausrad ist dezent und blendet einen nicht direkt, wie das andere Eingabegeräte so gerne machen. Die Maus hat ein gutes Gewicht, jedoch verrät die Oberfläche der Maus den Preis, denn diese ist zwar sauber verarbeitet aber fühlt sich nicht wertig an. Trotzdem liegt die Maus angenehm in der Hand. Zum Einstieg oder für den Preisbewussten Gamer ist diese Maus eine sehr gute Empfehlung. Aufgrund des guten Sensors, der gut angeordneten Tasten bewerten wir die Maus mit 8 von 10 Punkten und vergeben unseren Gold- sowie Preis/Leistungs-Award.

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Pro
+ Verarbeitung
+ Sensor
+ Tasten-Anzahl
+ Tasten Qualität
+ Ergonomie
+ Langes Kabel
+ Software intuitiv bedienbar

Kontra

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Wertung: 8/10
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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Prozessoren

Intel Core i3-8350K im Kurztest

Mit dem heutigen Tag führen wir bei uns den Kurztest ein. Hierbei handelt es sich um ein Review von nicht gesponserten Produkten, die wir euch nicht vorenthalten wollen. In diesen Kurztest stellen wir euch die Leistung des Produktes vor. Somit können wir euch mehr Produktests bieten, die für eine größere Vielfalt sorgen.

Nachdem AMD mit Ryzen 6- und 8 Kerner in den Mainstreambereich geholt hat, zieht Intel nach und präsentiert mit der 8. Generation der Core-Serie ihre ersten Mainstream Sechskerner. In diesem Test beschäftigen wir uns mit dem kleinen Bruder, dem i3-8350K. Dieser bietet uns zwei Kerne mehr als der Vorgänger i3-7350K. Somit ist er der erste Core i3 mit vier Kernen. Wie auch schon der Vorgänger, können wir auch beim i3 dank des freien Multiplikators den Prozessor übertakten. Wie sich der Core i3-8350K im Test schlägt und ob wir die 5-GHz-Marke knacken können, seht ihr im weiteren Verlauf.

Praxis:

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Da den meisten Usern die Coffee Lake Architektur schon bekannt sein sollte und es sich hier um einen Kurztest handelt, kommen wir direkt zum Praxisteil. Wir schauen uns als Erstes das maximale OC und die Temperaturen an, bevor wir zu den Benchmarks kommen.

OC und Temperaturen:

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Mit eingestellten 5 GHz bei hohen 1,456 Volt konnten wir den Cinebench R15 laufen lassen. Den Meshtakt konnten wir von 3700 MHz auf 4500 MHz erhöhen. Die erzielten 802 Punkte können sich für einen 4 Kerner mit 4 Threads sehen lassen. Ein Ryzen 5 1600 erreicht hier ohne Übertaktung 1119 Punkte aber er bietet insgesamt auch 12 Threads. Die Temperaturen lagen bei diesem Durchlauf bei maximalen 85 °Celsius.

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Im Single Core Durchlauf des Cinebenchs R15 erzielen wir sehr gute 214 Punkte. Hier schneiden AMD Ryzen Prozessoren deutlich schlechter ab, mit und ohne OC.

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Mit dem Standardtakt von 4 GHz erreicht der Prozessor nach über 20 Minuten nur 60 °Celsius. Intel hat anscheinend die verwendete Wärmeleitpaste (TIM) zwischen Heatspreader und Die verbessert.

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Da die zuvor eingestellten 5 GHz nur für einen Cinebench R15 Durchlauf gereicht haben, stellen wir den CPU-Takt um 100 MHz herunter. Mit 4,9 GHz benötigen wir 1,376 Volt und erreichen nach 30 Minuten eine maximale Temperatur von 91 °Celsius. Dafür, dass wir eine solch hohe Spannung nutzen und eine Luftkühlung zum Einsatz kommt, ist das ein guter Wert. Mit einem delidded CPU mit Flüssigmetall zwischen Heatspreader und Die, dürften die Temperaturen circa 15 °Celsius niedriger sein. Wir sind uns sicher, dass mit einer Wasserkühlung die 5 GHz stabil laufen würden.

Benchmark:

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Um zu sehen wie der Core i3-8350K sich im Vergleich mit einem AMD Ryzen schlägt, haben wir uns einen Ryzen 5 1600 geschnappt und beide durch drei Spiele-Benchmarks gejagt. Die verwendete Grafikkarte war eine Zotac GTX 1070 Mini.

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Als Erstes mussten unsere Kandidaten durch den War Thunder Benchmark. Das Spiel profitiert eindeutig von der Single Core Leistung des Core i3-8350K. Das die Architektur hier eine klare Rolle spielt sehen wir daran, das Selbst mit OC sich die erzielten Werte nicht verbessern. Der Ryzen 5 1600 liegt etwas mehr wie 10 Bilder die Sekunde hinter dem i3-8350K.

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Bei Rise of the Tomb Raider sieht es mit Standardtakt nicht so schlecht aus für AMDs Ryzen. Hier liegen beide CPUs nah beieinander. Mit OC des i3-8350K können wir im Durchschnitt fast zwei Bilder die Sekunde mehr erreichen. Die Max-Frames steigen sogar um zehn Bilder die Sekunde an. Da wir aber eine deutlich höhere Stromaufnahme im OC haben, lohnt sich das Ganze nicht wirklich.

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In F1 2016 liegt Intels Coffee Lake mit und ohne OC nah beieinander, hier lohnt sich das Übertakten auch nicht wirklich. Der Ryzen 5 1600 liegt mit etwas Abstand hinter dem i3-8350K. Damit hätten wir bei F1 2016 nicht gerechnet.

Stromverbauch:

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Der Stromverbrauch, den wir ohne eine dedizierte Grafikkarte gemessen haben, liegt im Idle bei niedrigen 29,8 Watt. Unter Last steigt er auf 89,8 Watt. Damit liegt er noch unter der TDP von 91 Watt. Mit OC sieht das allerdings ganz anders aus, im Idle steigt der Wert auf 44,6 Watt und unter Last zeigt uns das Brennenstuhl PM 231 E sogar 153,4 Watt an. Dein den gemessenen Werten wird die Verlustleistung des Netzteils nicht mit eingerechnet.

Fazit:
Intels Core i3-8350K ist zurzeit für 180 € verfügbar, dafür bietet er uns vier Kerne mit vier Threads bei 4 GHz CPU-Takt. Wie wir feststellen mussten, reicht der hohe CPU Takt und die 4 Kerne aus um uns genügend Leistung für Spiele zu bieten und schlägt sogar den etwas teureren AMD Ryzen 5 1600. Allerdings kommt das auch auf das Spiel an, in Zukunft dürfte sich das Blatt drehen zum Vorteil des Ryzen 5 1600. Der Stromverbrauch kann sich sehen lassen, vor allem den Wert, den wir im Idle erreichen. Beim Übertakten des i3-8350K konnten wir stabile 4,9 GHz erreichen, was beachtlich ist. Vor allem waren wir beim Übertakten des Mesh sehr überrascht, diesen konnten wir gute 800 MHz höher takten. Wir können den Prozessor jedem empfehlen, der eine starke Leistung pro MHz und nicht mehr als vier Kerne/ vier Threads benötigt. In einigen Spielen wie Battlefield 1, könnte je nach eingesetzter Grafikkarte, der Prozessor der limitierende Faktor sein. Was wir auch berücksichtigen sollten, sind die 16 PCIe Lanes die wir nur zur Verfügung haben. Das könnte hier und da für Probleme sorgen, sobald wir zwei Grafikkarten und eine M.2 gleichzeitig nutzen wollen. Wer viel Spaß am Übertakten hat, wird hier nicht enttäuscht. Wir hatten dabei sehr viel Spaß.

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Wir vergeben 7 von 10 Punkte und damit erhält der Intel Core i3-8350K den Silber Award. Für das große OC-Potenzial verleihen wir außerdem den OC Award.

Pro:
+ sehr taktfreudig
+ leicht zu übertakten dank offenem Multiplikator
+ hohe singlethreaded Leistung
+ niedriger Stromverbrauch

Kontra:
– nur vier Threads (ist das wirklich ein Kritikpunkt? Immerhin haben wir einen i3)
– hoher Preis

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Herstellerlink
Preisvergleich

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Netzteile

Enermax RevoBron 700W im Test

RevoBron ist der Nachfolger der bekannten modularen Langläufer-Serie Triathlor. Langlebige Qualitätskomponenten und ein durchdachtes technisches Design sollen für stabile und saubere Ausgangsspannungen sorgen. Die RevoBron-Serie besitzt das internationale Energiespar-Zertifikat 80 PLUS Bronze und verfügt über zwei unabhängige +12V-Schienen und soll so Systeme mit hohem Stromverbrauch im Dauerbetrieb versorgen. Das Netzteil bietet ein teil-modulares Kabelmanagement mit flachen Kabeln. In unserem Test schauen wir uns das knapp 90 Euro Netzteil einmal genauer an.

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Bevor wir nun mit dem Test beginnen, danken wir Enermax für die freundliche Bereitstellung des Testsamples und wünschen uns für die Zukunft eine weiterhin enge und gewinnbringende Zusammenarbeit.​


Verpackung & Lieferumfang

Verpackung

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Das RevoBron kommt in einem schwarzen Karton mit roten Akzenten. Auf der Vorderseite sind das Herstellerlogo, die Modellbezeichnung sowie eine Abbildung des Netzteils und die Leistung aufgedruckt. Auf der Rückseite zeigt uns Enermax anhand von Abbildungen die Features des Netzteils.

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Auf der linken Seite finden wir Informationen über die Länge der Kabel sowie die Anzahl der vorhandenen Stecker. Auf der rechten Seite sind die Spezifikationen mit den Leistungsdaten zu finden.

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Im Inneren Liegt das Netzteil wohl behütet in einer Luftpolsterfolie. Die Kabel befinden sich in einem Kunststoffbeutel an der Seite. Auffällig ist der kleine weiße Karton.

Lieferumfang

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Neben dem Netzteil beinhaltet die Verpackung noch viel Zubehör.

Lieferumfang:

  • 1x Netzteil
  • 1x Netzkabel
  • 5x Kabelstränge
  • 1x Aufbewahrungsbeutel
  • 1x Bedienungsanleitung
  • 4x Kabelbinder mit Klettverschluss
  • 4x Befestigungsschrauben
  • 1x CoolerGenie mit Zubehör

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In dem bereits erwähnten kleinen, weißen Karton befindet sich das CoolerGenie. Dieser kleiner Karton beinhaltet neben dem CoolerGenie noch das folgende Zubehör:

  • 1x CoolerGenie
  • 1x Verlängerungskabel für Lüfter
  • 1x Anschlusskabel zum Motherboard
  • 1x Anschlusskabel zum Netzteil
  • 2x Klettverschluss mit Klebestreifen
  • 2x Magnete mit Klebestreifen
  • 1x Bedienungsanleitung.

 

Details & technische Daten

Details Netzteil

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Das RevoBron entspricht in seinen Abmessungen den ATX Spezifikationen. Das Gehäuse ist mit einer rauen, schwarzen Beschichtung lackiert. An den Seiten ist der RevoBron und Enermax Schriftzug zu finden. Auf der Rückseite sind der Netzanschluss und der Netzteilschalte verbaut. Auf der Oberseite ist ein großer Aufkleber angebracht, der Informationen über die Leistung des Netzteils liefert. An der Unterseite befindet sich der Lüfter hinter einem Gitter.

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Auf der Vorderseite wird der Kabelstrang mit ATX und EPS (CPU 4+4) auf dem Netzteilgehäuse geführt. Daneben sind zwei GPU Anschlüsse, drei Anschlüsse für Laufwerke und Peripherie sowie der Anschluss für das CoolerGenie zu finden.

Details CoolerGenie

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Das CoolerGenie ist eine Lüftersteuerung und soll die Möglichkeit bieten, bis zu drei externe Lüfter anzuschließen. Durch die Nutzung der voreingestellten Lüfterprofile sollen die Gehäuselüfter entweder bis 40% oder 55% Auslastung des Netzteils im lüfterlosen Betrieb genutzt werden. Abhängig von der Belastung des CPU-Lüfters beginnen die Gehäuselüfter zu drehen. CoolerGenie verleiht den externen Lüftern eine Fan-Delay-Funktion. Diese Funktion befördert die warme Luft bis zu 60 Sekunden nach dem Abschalten aus dem System.

Durch die Taste auf der Oberseite kann durch die drei Modi geschaltet werden. An der einen Seite ist der Anschluss für das Kabel zum Netzteil untergebracht. An der anderen Seite befindet sich zwei 4-Pin Anschlüsse, der eine wird mit dem 4-Pin CPU Lüfteranschluss des Mainboards und der andere mit dem CPU Lüfter verbunden.

Technische Daten

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Anhand der Daten ist ersichtlich, dass Enermax beim RevoBron mit zwei 12 Volt Schienen (Multirail) arbeitet. Beim Thema Multirail geht es nicht um die Kabel, die aus dem Netzteil führen, sondern um die interne Abtrennung der 12-Volt-Schienen. Multi-Rail soll für einen stabileren Betrieb sorgen, da bei Lastumverteilungen nicht nur eine einzige Leitung beansprucht wird. Zudem wird die Gefahr von Spannungsschwankungen reduziert und eine kurze, zu hohe Last nicht sofort dazu führen, dass das komplette Netzteil überlastet wird, sondern die Schutzschaltung der betroffenen Schiene reagiert.

Zudem verfügt das RevoBron über ein DC to DC Design welches die sekundären Spannungen (5 Volt und 3,3 Volt) von der primären Spannungsschiene (12 Volt) generiert. Positiver Effekt: Geringere Wirkungsgradverluste, saubere Ausgangsspannungen und eine optimale Spannungsregulation. Weiter sind alle wichtigen Schutzmechanismen gegen Überspannung, Unterspannung, Überlastung, Kurzschluss sowie unvorhergesehene Stromstöße (OCP, OVP, UVP, OPP, SCP & SIP).

In der 80+ Verifikation erreicht das uns vorliegende RevoBron eine Effektivität von 88,44% bei 20% Last und 88,09€ bei 50% Last. Der Test bezieht sich allerdings auf den Betrieb an 115 Volt – die Effektivität an 230 Volt wird vermutlich etwas besser ausfallen. Das Netzteil wurde mit 80+ Bronze verifiziert.

Kabel

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Praxis

Installation Netzteil

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Die Installation des Netzteils erweist sich als sehr einfach, was auch daran liegt, dass die Abmessungen der ATX Norm folgen. Die Stecker passen alle stramm in die Anschlüsse von Mainboard und Netzteil. Zwar ist es stellenweise sehr stramm, sodass wir einige Mühen aufbringen müssen um die Stecker in die Anschlüsse des Netzteils zu drücken. Aber einmal eingesteckt haben wir das Gefühl, das die Stecker sicher in ihren Anschlüssen sitzen. Alle Kabel sind für einen Midi Tower ausreichen lang, bei einigen großen Big Tower Gehäusen könnten Kabelerweiterungen nötig werden.

Installation CoolerGenie

Von Enermax gibt es zur Installation des CoolerGenie ein Installationsvideo. Hier wird im ersten Schritt das Stromkabel in das CoolerGenie eingesteckt und mit dem entsprechenden Anschluss am Netzteil verbunden. Anschließend wird das Kabel für das PWM Signal in das CoolerGenie gesteckt, das andere Ende wird an den CPU Lüfter (PWM) Anschluss gesteckt. Dann wird das Kabel des CPU Lüfters in das CoolerGenie eingesteckt. Jetzt können noch drei weitere PWM Lüfter an das CoolerGenie angeschlossen werden. Alternativ ist neben dem Video auch eine gedruckte Installationsanleitung dabei, die den Einbau anhand von Bildern gut erklärt. Jeder der drei PWM Lüfterausgänge kann mit bis zu 2,5 A belastet werden, daher können über Y-Kabel auch mehrere Lüfter problemlos angesteuert werden.

Das Testsystem

Für diesen Test haben wir uns für ein älteres System entschieden. Dieses System besteht aus den folgenden Komponenten:

  • 1x Intel Core i5 4670k @ 4,3 Ghz
  • 1x Inno3D GeForce GTX 780 iChill HerculeZ X3
  • 2x Crucial ballistix 8 GB DDR3 @ 1666 Mhz
  • 1x SanDisk Plus Ultra 256 GB SSD
  • 1x Seagate Barracuda 1 TB HDD
  • 1x Seagate Barracuda 2 TB HDD

Prozessor sowie Grafikkarte sind moderat übertaktet und werden von einer Wasserkühlung gekühlt. Beim Prozessor kommt ein Alphacool XP³ Light und bei den Grafikkarten je ein Aquacomputer kryographics zum Einsatz. Im System sind zwei Radiatoren verbaut, ein Alphacool NexXxos ST30 in 360 mm und ein XT45 in 240 mm. Die Flüssigkeit wird von einer Alphacool Laing DDC310 durch den Kreislauf bewegt. Neben den fünf 120 mm Lüftern auf den Radiatoren gesellen sich noch drei 140 mm Gehäuselüfter dazu.

Mit diesem System werden wir das RevoBron nicht maximal auslasten können, denn die vom System unter Vollast benötige Leistung liegt bei etwa 500 Watt.
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Um das System komplett auszulasten nutzen wir das kleine Programm StressMyPC*. Damit lassen sich CPU, GPU, RAM und Festplatten vollkommen auslasten, so dass die maximal mögliche Leistungsabnahme ermittelt werden kann. Um das Ergebnis für den Spiele-Betrieb abzubilden, spielen wir über einen Zeitraum von 60 Minuten „The Witcher 3“ und „Battlefield 1“ (je 30 Minuten). Die Verbräuche messen wir mit dem Messgerät 4500 PRO DE von Voltcraft. In unseren Testumgebung ist das Netzteil nicht hörbar (Ambiente 35 dBA, Netzteil nicht messbar < 35 dBA).

Nachdem Ausschalten des Systems läuft der Lüfter des Netzteils noch einige Sekunden um auch die restliche, warme Luft aus dem Netzteilgehäuse zu befördern. Wenn das CoolerGenie angeschlossen ist, dann laufen auch die daran angeschlossenen Lüfter noch einige Sekunden nach. Und zwar unabhängig vom gewählten Modus

Fazit

Enermax schafft es einige Features der höheren Netzteilklassen in das RevoBron zu bringen. So zum Beispiel die zwei 12 Volt Schienen und eine Lüftersteuerung als Gimmick on top. Die Kabel des RevoBron sind für das Verlegen in den meisten Gehäusen lang genug und lassen sich dank der flachen Bauweise auch gut verlegen. Außerdem sind alle Stecker des Netzteils nun einheitlich schwarz, das mag zwar banal klingen, doch meist sind zumindest die Stecker für die Grafikkarte andersfarbig, was später den optischen Gesamteindruck trüben kann. Der Lüfter arbeitet sehr leise und dank Dust Free Rotation (DFR) Technologie gelangt auch wesentlich weniger Staub in das Netzteilgehäuse. Vom Preis und von der Ausstattung her ist es dem knapp 30 Cent teurerem Konkurrenzprodukt eine Nasenlänge voraus. In seiner Geräteklasse ist das RevoBron eines der besten Geräte – mehr kann man ohne großen Aufpreis nicht erwarten. Das Netzteil ist ab 84,63 Euro im Handel erhältlich

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Pro
+ Gute Verarbeitung
+ Leiser Lüfter
+ CoolerGenie Lüftersteuerung
+ Flache Kabel
+ Viele Anschlüsse
+ Teilmodular
+ Alle wichtigen Schutzschaltungen

Kontra

Wertung: 8,7/10
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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Mäuse

Logitech MX Ergo – Die Trackball Maus für Profis

Logitech ist eine sehr erfahrene und weltbekannte Firma für Peripheriegeräte. Mit vielen Mäusen und Tastaturen konnte Logitech in der Vergangenheit Aufmerksamkeit erregen. Die MX Ergo von Logitech soll den Trackball, ein Ball im Gehäuse der Maus, wiederbeleben. Verglichen wird die MX Ergo mit einer G700 von Logitech. Was die Maus kann und wie sie sich nutzen lässt, erfahrt ihr im folgenden Test.

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Wir bedanken uns herzlich für die erfolgreiche Zusammenarbeit und das Vertrauen in unsere Redaktion.

Verpackung / Lieferumfang / technische Daten

Verpackung
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Die unsere große MX Ergo ziert die Vorderseite der Verpackung aus Karton und verweist dezent auf den verstellbaren Neigungswinkel hin. Die Rückseite zeigt Beispiele für die Haltung und eine kleine Einsicht in die Handhabung.

Lieferumfang
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Öffnen wir den flexiblen Deckel der Verpackung, so strahlt uns die MX Ergo direkt an. Links neben der Maus wird der Unifying-Empfänger gezeigt. Neben diesem sind auch noch ein Ladekabel für USB-A und ein kleines Einweisungsheft dabei. Die Software müssen wir aus dem Internet herunterladen. Das mitgelieferte Ladekabel ist 130 cm lang und hat eine geschmeidige Oberfläche.

Technische Daten

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Erster Eindruck

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Die MX Ergo macht einen gewaltigen Eindruck auf uns. Durch die Integration eines Trackballs an der Seite liegt die ganze Hand auf der Maus auf. Für den kleinen Finger ist eine Einbuchtung geschaffen, damit dieser nicht herunter rutscht. Am Anfang dachten wir, dass die Maus eventuell einen optischen Sensor mitbringt und wir zwischen Trackball und Sensor wechseln können. Dies ist leider nicht der Fall. Die Maus liegt starr auf dem Tisch.

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Auf der Unterseite befindet sich im Auslieferungszustand eine Folie zum Schutz und darunter noch einmal eine kleine Einweisung.
1. Software Downloaden
2. Anschalten am Schalter
3. Easy-Switch 1 oder 2 auswählen
4. 3 Sek. lang die Easy-Switch Taste gedrückt halten
5. Per Dongle oder per Bluetooth mit dem PC verbinden
Hier scheint die Reihenfolge leicht durcheinander zu sein. Wir empfehlen, erst den USB-Dongle in den PC oder Laptop zu stecken, erst dann 3 Sek. lang die Easy-Switch Taste gedrückt halten. Easy-Switch 1 und 2 sind die beiden wählbaren Profile, bzw. die verbundenen Systeme mit der Maus.

Detailansicht

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Rechts liegt eine Logitech G700, welche schon mehrere Jahre auf dem Buckel hat. Links liegt die MX Ergo. Der Größenunterschied ist schon ziemlich gewaltig. Die G700 ist schon eine der größeren Mäuse von Logitech und doch kann die Trackball MX Ergo diese übertreffen. Links neben der linken Maustaste befinden sich zwei von 8 Tasten.

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Die MX Ergo ist höher als die G700. Seitlich können wir die Seriennummer erkennen. Die beiden Mäuse sehen sich schon sehr ähnlich. Von vorne erkennen wir die USB-Anschlüsse und dass die Tasten bei der MX Ergo vorne offen sind. Bei der G700 sind diese von oben in die Maus eingelassen. Hinter dem Trackball befindet sich die Taste zum Verfeinern der Bewegungsgeschwindigkeit des Zeigers. So kann viel feiner gezeichnet werden.

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Schauen wir auf die Unterseite, finden wir bei uns einen kleinen Produktionsfehler, der nicht weiter schlimm ist. Unter der gummierten Kontaktfläche befindet sich etwas, dass eine Beule nach außen drückt. Den Boden können wir entfernen und haben so Zugriff auf die Schrauben. Wenn wir diese entfernen, könnten wir den Akku auswechseln. Dieser hält laut Logitech bis zu 4 Monate. Die Bodenplatte besteht aus Stahl und sitzt mit einem Magneten auf einer Erhöhung.

Praxistest

Testsystem
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Verstell-Eigenschaften
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Um unserer Hand gerecht zu werden, wird die Maus von uns in der flachen Position bevorzugt. Unsere ältere G700 von Logitech hat eine ähnliche Höhe, daher sind wir daran gewöhnt. Beide Positionen eignen sich sehr gut zur Handhabung der Logitech MX Ergo.

Software „Logitech Option“

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Um die Maus zu konfigurieren nutzen wir die „Logitech Option“ Software. Diese finden wir auf der Internetseite von Logitech. Mit ein paar Klicks sind wir durch das Installationsmenü und können die Software öffnen.

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Die Trackball-Maus bietet eine Flow Funktion in der Software „Logitech Option“. Damit kann die Maus parallel zum Easy-Switch die kopierten Daten über zwei Laptops nutzen. Mit Easy-Switch Profil 1 können wir den ersten PC verbinden und mit Easy-Switch Profil 2 den zweiten PC. So kann flexibel über mehrere Computer gearbeitet werden. Das Mausrad ist sehr weich und läuft sauber in der Spur. Dieses können wir mit der Software auch invertiert laufen lassen. Die Geschwindigkeit des Mauszeigers lässt sich in 10 verschiedenen Stufen einstellen. Wie auf dem Bild zu sehen gibt es keine weitere Information dazu.

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Das Mausrad ist seitlich beweglich und ermöglicht so zwei weitere Tasten. Diese und zwei seitliche Tasten an der linken Maustaste können über die Software Logitech Option konfiguriert werden. Alternativ dazu können, wie bei der Tastatur Logitech Craft, auch Profile für Programme angelegt werden. Im zweiten Bild sehen wir seitlich die Präzisionsmodus-Taste. Diese verlangsamt den Zeiger auf eine extreme Genauigkeit.

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Die verschiedenen vorinstallierten Möglichkeiten lassen keine Wünsche offen. Mit nur einem Klick können wir sogar Cortana auswählen. Alternativ dazu können auch Anwendungen gestartet werden. Datei öffnen, Bildschirm umschalten oder auch Desktop schließen sind wie die Energiesparfunktion auf Mausklick wirklich brauchbar.

Wie ist die Trackball-Maus
Die Maus lässt sich gut handhaben und liegt ganz gut in der Hand. Die Programmierungen der Tasten funktionieren und lassen sich gut verwenden. Wir haben mit der Maus diverse Proben erstellt um einfach mal den Zeiger und den Trackball zu testen.

Der Trackball ist glatt, somit klebt er manchmal am Daumen. Wenn wir nun konzentriert arbeiten und den Zeiger im Präzisionsmodus bewegen und dann los lassen, dann springt dieser. Nach einiger Zeit fiel uns auf, dass wir eine Art Widerstand merken, der wie Gummi im Inneren ist. Ganz langsam wird der Ball gedreht und es fühlt sich komisch an, dadurch kann es zu Rucklern kommen. Ähnlich wie bei einem Mausrad, transportiert der Trackball Schweiß und Ablagerungen in das Innere der Maus. So kann es zu Verunreinigungen kommen. Das kann aber nur eine Langzeit-Nutzung zeigen. Leider kann die Kugel nicht zum Reinigen entnommen werden.

Im Allgemeinen ist die Trackball-Maus gut und für 119€ UVP an der Schmerzgrenze. Die Maus ist, wenn wir etwas mit Greenshot (Ein Programm zum Bildausschnitte zuschneiden) zuschneiden wollen, oder beim Linien ziehen in Photoshop, unglaublich präzise. Leider fehlt uns der physische Widerstand um einfach zu merken das wir den Trackball bewegen. Das sind wahrscheinlich unsere subjektiven Empfindungen und jeder mag es anders.

Fazit

Präzise und doch nicht ganz ausgereift. Der Trackball könnte vielleicht etwas sanfter mit leichtem Widerstand laufen. So wackelt er im inneren hin und her und es könnte Schmutz hinein kommen. Die Maus ist in der Gesamtnote mit Gold auszuzeichnen, da die Funktionen und die Software, sowie das Material auf sehr hohem Niveau angesiedelt sind. Die Tasten lassen sich super bedienen und die Hand liegt sauber auf. Eine Trackball-Maus muss geliebt werden, ausprobiert werden und es braucht etwas Gewöhnungszeit. Mit der MX Ergo hat Logitech ein solides Produkt entwickelt, welches mit gutem Gewissen empfohlen werden kann.

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PRO
+ sauber verarbeitet
+ lange Akkuleistung
+ gummierte Oberfläche bietet Grip
+ Software funktioniert einwandfrei
+ lässt sich mit Logitech FLOW auf mehreren PCs parallel nutzen
+ Präzisionsmodus-Taste

KONTRA
– Trackball kratzt oder klebt leicht im Inneren, was manchmal am flüssigen Scrollen im feinen Modus behindern kann.
– Trackball ist glatt und durch abheben des Daumens verrutscht der Ball manchmal

Neutral
– Fehlender spürbarer Gleitwiderstand fehlt uns hier zum gefühlvollerem Bewegen des Zeigers

Durch saubere und hochwertige Verarbeitung gepaart mit überzeugenden positiven Eigenschaften erreicht die MX Ergo bei uns den Gold-Award.

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Punkte: 8,7/10

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Mainboards

Asus ROG STRIX Z370-I GAMING das kleine Monster

Ob ein Mainboard unbedingt groß sein muss, um damit die maximale Leistung aus CPU und Grafikkarte heraus zu holen, schauen wir uns in diesem Test an. Dazu verbauen wir das Asus ROG STRIX Z370-I Gaming. Hierbei handelt es sich um ein Mainboard im Mini-ITX Formfaktor, das vor allem Gamer ansprechen soll, die ein kleines System favorisieren. Wie viel Leistung aus einem solch kleinen Mainboard heraus zu holen ist und ob es auch für eine ordentliche Übertaktung des Prozessors geeignet ist, schauen wir uns auf den folgenden Seiten genauer an.

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An dieser Stelle möchten wir uns bei ASUS für die Bereitstellung des Samples sowie für das in uns gesetzte Vertrauen bedanken.

Verpackung und Lieferumfang:

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Der Verpackung des Asus ROG STRIX Z370-I Gaming sehen wir an, das vor allem Spieler angesprochen werden sollen. So stechen in der unteren linken Ecke, unter der Produktbezeichnung, die bunten Verzierungen heraus. Diese sollen uns deutlich machen, dass das Mainboard RGB LEDs bietet. In der oberen linken Ecke entdecken wir das heißbegehrte Republic of Gamers Logo. Auf der Rückseite des Kartons können wir uns die umworbenen Besonderheiten des Mainboard anschauen. Hier stechen vor allem die „Spezial Features“ heraus, wie zum Beispiel die „Double-Decker-Heatsink“ auf die wir im späteren Verlauf noch zurückkommen werden.

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Wenn wir die Verpackung öffnen, finden wir unter einer Klappe das Mainboard.

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Den Karton, in dem das Mainboard liegt, können wir entnehmen. Unter diesem befindet sich das zahlreiche Zubehör.

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Damit wir einen Eindruck davon bekommen, was Asus uns alles als Zubehör liefert, haben wir das es auf einer Bank breit verteilt.

Im Zubehör enthalten sind :

  • Bedienungsanleitung
  • M.2 2242 Montage-Kit
  • Asus ROG I/O Shield
  • 4 x SATA 6Gb/s Kabel
  • 2 x M.2 Schraubenpaket
  • 1 x Tool zur Installation der CPUs
  • 1 x ROG adressierbarer LED Streifen (30cm)
  • 1 x ASUS 2T2R dual band Wi-Fi Antennen (Wi-Fi 802.11a/b/g/n Kompatibel)
  • 1 x SCD
  • 1 x Panel Kabel
  • 1 x STRIX Sticker

Chipsatz Z370:

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Beim Intel Chipsatz Z370 handelt es sich um ein Z270 Refresh. Damit ändert sich am Chipsatz selbst nichts, außer dass dieser, wie auch der Z270, bei Sockel 1151 Mainboards zum Einsatz kommt. Anders als bei Mainboards mit Z270 Chipsatz, kann auf Z370 Mainboards die neuste Generation von Intel CPUs verbaut werden.

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Intel setzt bei der 8. Core Generation auf weitere Rechenkerne, maximal sind es zurzeit sechs Stück. Es gibt Gerüchte, dass sogar ein 8-Kerner für die Mainstreamplattform in Arbeit ist. Daher sind Z370 Mainboards durch eine Änderung der Pinbelegung im CPU-Sockel nicht mit der 6. und 7. Core Serie abwärtskompatibel. Natürlich ist es somit auch nicht möglich eine CPU der 6. oder 7. Generation auf ein Z370 Mainboard einzusetzen. Die veränderte Pinbelegung kommt vor allem zum Einsatz, um die, mit mehr Kernen ausgestatteten, CPUs der 8. Generation mit mehr Strom versorgen zu können.

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Aktuell gibt es sechs verschiedene Modelle der 8. Core Generation. Den Anfang macht der Intel Core i3-8100, dieser ist ausgestattet mit 4 Kernen und bietet kein Hyperthreading. Der ebenfalls mit 4 Kernen und 4 Threads ausgestattete i3-8350K bietet anders als sein kleiner Bruder einen höheren Takt und die Möglichkeit, dank des freien Multiplikators, zu übertakten. Bei beiden 4-Kernern ist kein Turbo 2.0 integriert.
Die Core i5 Prozessoren 8400 und 8600K bieten uns 6 Kerne und Turbo 2.0. Wie bei den i3 Modellen kommt auch hier kein Hyperthreading zum Einsatz. Der 8600K hat natürlich auch einen freien Multiplikator. Das Schlusslicht bilden zwei Core i7 Prozessoren, der 8700 und 8700K. Diese bieten Intels Turbo 2.0 und Hyperthreading, somit haben diese 12 Threads. Der 8700K bietet wie zuvor der 8350K und 8600K einen freien Multiplikator.

Details:

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Wie zuvor schon erwähnt, setzt Asus beim ROG STRIX Z370-I Gaming auf den Z370 Chipsatz. Maximal werden DDR4 4333 MHz (O.C.) Speichermodule unterstützt. Insgesamt können wir zwei 16 Gigabyte Speichermodule verbauen. Auf die Anschlüsse, die das Mainboard liefert, kommen wir später zurück.

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Der erste Eindruck des Asus ROG STRIX Z370-I Gaming ist positiv, trotz des Mini-ITX Formfaktors bietet das Mainboard eine Menge Optionen auf die wir im weiteren Verlauf zurückkommen werden. Auf dem linken Spannungswandlerkühler erkennen wir den Schriftzug „STRIX“ und auf dem Chipsatz/M.2-Kühler das „Republic of Gamers“ Logo. Rechts neben dem CPU-Sockel erkennen wir die Produktbezeichnung „STRIX Z370-I Gaming“. Die Verarbeitungsqualität ist wie schon bei dem von uns zuvor getesteten Asus ROG Rampage VI Apex sehr gut. Auf dem Mainboard werden uns ein CPU-Lüfter- und ein Gehäuselüfteranschluss geboten. Neben diesen beiden Anschlüssen finden wir einen weiteren für eine AiO Pumpe; diesen können wir optional aber auch für einen Lüfter nutzen und steuern. Des Weiteren gibt es einen Anschluss für einen Temperatursensor. Im oberen linken Teil, neben dem Spannungswandlerkühler wird der 8-Pin-CPU Stromanschluss angeschlossen.

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Asus setzt bei STRIX Z370-I Gaming auf eine breite Spannungsversorgung. Es kommt ein DIGI VRM+ ASP 1253 VRM-Controller zum Einsatz der insgesamt neun Spannungswandler/MOSFETs steuert. Diese bieten selbst für einen i7-8700K genügend Power.

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Asus setzt beim Z370-I auf neun 4C86N MOSFETs . Wie warm die Spannungswandler werden, schauen wir uns späteren genauer an.

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Das Mini-ITX Mainboard bietet uns einen PCIe x16 Slot, über diesem finden wir den Chipsatzkühler wieder. Hier handelt es sich aber nicht um einen gewöhnlichen Kühler, sondern um einen Doppel-Decker-Kühler. Den oberen Teil des Kühlers können wir nach dem Lösen von zwei Kreuzschrauben entfernen. Der jetzt noch vorhandene Teil des Kühlers trägt die Abwärme des Chipsatz ab. Über diesem können wir eine M.2 SSD anbringen und den oberen Teil des Kühlers wieder montieren. Somit wird die verwendete M.2 passiv mitgekühlt.

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Am unteren rechten Rand des STRIX Mainboards finden wir den SupremeFX Soundchip und die beiden RC4580- und OPA1688-OP-Verstärker von Texas Instruments. Natürlich finden wir auch einen Audioheader für das Frontpanel. Neben den Verstärkern für den Soundchip finden wir die Audiokondensatoren von Nikon, die für eine zusätzliche Optimierung beim Klang sorgen sollen.

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Auf der linken und rechten Seite der Speicherslots finden wie jeweils zwei SATA-Anschlüsse vor und damit sind es insgesamt vier SATA Anschlüsse. Des Weiteren finden wir einen USB 2.0 und einen USB 3.1 Gen1 Anschluss für das Frontpanel. In der oberen linken Ecke des Mainboards, am I/O finden wir einen weiteren USB-Anschluss, dieser bietet uns USB 3.1 der zweiten Generation. Neben dem USB 2.0 Anschluss sehen wir den 3-Pin-RGB-Anschluss.

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Eine wahre Anschlussvielfalt finden wir am I/O wieder. Hier können wir vier USB 2.0 und drei USB 3.1 Gen1 Type-A Anschlüsse sehen. Des Weiteren finden wir intern einen USB 3.1 Type-C, diesmal aber in Generation 1. Da auf Intels Mainstreamplattform auch immer eine iGPU zum Einsatz kommt, finden wir am I/O auch einen HDMI und einen DisplayPort Anschluss. Neben diesen besitzt das Board fünf 3,5 mm Klinkenanschlüsse und einen SPDIF Optical Out Anschluss. Eine kleine Besonderheit wird uns mit dem integrierten 2 x 2 WLAN/Bluetooth Modul geboten, um dieses nutzen zu können müssen wir nur die beiliegende Antenne mit den zwei Anschlüssen verbinden.

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Auf der Rückseite des Asus ROG STRIX Z370-I Gaming entdecken wir einen weiteren M.2 Slot, in den wir maximal eine M.2 2280 verbauen können.


Montage und BIOS:

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Um das Mainboard ausgiebig testen zu können, verbauen wir einen Intel Core i3-8350K. Mit diesem können wir dank des freien Multiplikators die OC-Fähigkeit des Mainboards testen. Vor allem interessiert uns, ob die Spannungsversorgung für solche Zwecke ausreicht und wie warm die Spannungswandlerkühler werden.

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Damit wir die M.2 von Intel in den M.2 Slot stecken können, müssen wir den oberen Teil des Doppel-Decker-Kühlers entfernen. Um an den M.2 Slot zu kommen, lösen wir zwei Kreuzschrauben. Sobald diese herausgedreht sind, können wir den oberen Teil des Kühlers entfernen. Unter diesem befindet sich noch ein Wärmeleitpad, das für eine gute Wärmeübertragung zwischen M.2 und Kühler sorgen soll. Wie gut dieser die M.2 kühlt, schauen wir uns im späteren Verlauf genauer an.

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Bei der Montage des Cooler Master MasterAir Maker 8 haben wir keine Probleme, trotz des kleinen Mini-ITX Formfaktors.

BIOS:

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Beim Betreten des BIOS empfängt uns das Hauptmenü. Hier können wir die Lüfter und das XMP-Profil einstellen. Um in das erweiterte Menü zu kommen, müssen wir F7 drücken.

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Im Ai Tweaker finden wir alle OC Einstellung, die wir uns wünschen. Hier können wir den Multiplikator der CPU, des CPU Cache und die Spannung erhöhen. Natürlich können wir auch die Speichergeschwindigkeit und im Unterordner DRAM Timing Control die Speicher Timings ändern.

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Darüber hinaus finden wir im DIGI+ VRM und Tweakers Paradise weitere Einstellung, die beim Übertakten von Vorteil sein können. Mit dem Verstellen der CPU Load-line Calibration und dem Erhöhen der CPU Current Capability, können wir die Spannungsversorgung des Prozessors stabilisieren und die maximal erlaubte Stromaufnahme erhöhen.

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Im Monitor können wir die Temperaturen des Systems auslesen und die Lüftereinstellungen konfigurieren. Mit PWM Lüftern können wir die Lüfter von 20-100 % der maximalen Drehzahl regeln. Ohne PWM Lüfter liegt der niedrigste Wert, den wir einstellen können bei 60 % der maximalen Drehzahl.

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Unter Tool finden wir Asus Flash EZ Flash 3 Utility, wo wir ein neues Bios flashen können. Im Unterordner „Asus Overclocking Profile“ können wir unsere OC-Profile speichern und gespeicherte Profile laden.

OC, Temperaturen und Stromverbrauch:

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Mit dem verbauten Intel Core i3-8350K können wir einen Durchlauf mit 5 GHz erfolgreich absolvieren. Hierbei limitiert schlussendlich die CPU, die Spannungsversorgung ist hier nicht das Problem. Wenn wir eine falsche BIOS-Einstellung getroffen haben und der PC nicht mehr starten möchte, entfernen wir den Kaltgerätestecker vom Netzteil oder legen den Netzteilschalter um und warten einen Moment, bis im Mainboard kein Strom mehr fließt. Das erkennen wir daran das die LEDs nicht mehr leuchten. Danach können wir den PC wieder wie gewohnt starten.

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Mit einer Spannung von 1,376 Volt erreichen wir stabile 4,9 GHz.

MOSFET und M.2 Temperatur:

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Die MOSFET-Kühlertemperaturen testen wir mit den zuvor eingestellten 4,9 GHz. Die gemessenen Oberflächentemperaturen sind sehr gut, so liegt der obere Kühler bei 41,6 °Celsius und der linke bei 40,6 °Celsius. Gemessen wurde mit einem Infrarotmessgerät.

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Um zu sehen wie gut eine unter dem Doppel-Decker-Kühler verbaute M.2 gekühlt wird, haben wir die Temperaturen unter Belastung mit CrystalDiskMark gemessen. Hier lagen wir bei maximal 49 °Celsius.

Stromverbrauch:

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Ohne dedizierte Grafikkarte liegt der Stromverbrauch im Idle bei niedrigen 29,8 Watt und unter Last bei 89,8 Watt. Mit OC steigt natürlich auch der Stromverbrauch, hier messen wir mit unserem Brennenstuhl PM 231 E im Idle 44,6 Watt und unter Last 153,4 Watt. Die Verlustleistung des Netzteils ist hierbei nicht mit eingerechnet.

Fazit:

Das Asus ROG STRIX Z370-I Gaming ist trotz seiner geringen Größe ein wahres Republic of Gamers Produkt. Wir haben den vollen Funktionsumfang beim Übertakten und die Leistung in Spielen ist sehr gut. Die Spannungsversorgung ist mit neun Phasen mehr als ausreichend und bietet eine Menge Spielraum für das Übertakten des Prozessors. Die Temperaturen der Wandler sind beim Übertakten kein Problem. Die internen Anschlussmöglichkeiten und Anschlüsse am I/O bieten alles, was ein moderner PC braucht. Selbst für M.2 SSDs haben wir zwei Slots zu Verfügung. Die insgesamt vier SATA-Anschlüsse dürften für jedes ITX-Setting ausreichen. Die Verarbeitungsqualität ist sehr gut, hier setzt Asus auf hochwertige Komponenten. Selbstverständlich können die verbauten LEDs mit Aura Sync gesteuert werden und alternativ können wir mit der Ai Suite auch im Windows die Speicher und den Prozessor übertakten. Selbstverständlich haben wir auch den integrierten WLAN Adapter getestet, dieser liefert eine gute und stabile Verbindung. Der Preis liegt aktuell bei 200 € und befindet sich im höheren Preissegment für Mini-ITX Mainboards. Wir können das Mainboard jedem empfehlen der ein kleines System ohne Einschränkung bei der Spannungsversorgung, OC-Tauglichkeit und Leistung nutzen möchte.

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Wir vergeben Asus ROG STRIX Z370-I Gaming 9,8 von 10 Punkten. Damit erhält die Hauptplatine den Gold-Award. Neben dem Gold-Award verleihen wir den High-End-Award, da es im Mini-ITX Formfaktor, unserer Meinung nach, das beste Mainboard ist. Natürlich verleihen wir für die zahlreichen OC-Einstellungen, die das Mainboard liefert, auch den OC-Award.

Pro:
+ gute CPU-Spannungsversorgung
+ Installation von zwei M.2 SSDs möglich
+ viele USB-Anschlüsse am I/O-Panel inklusive WLAN
+ Viele interne Anschlüsse
+ Onboard Wi-Fi
+ OC Einstellungen im BIOS

Neutral:
– Preis

Kontra:
– keins gefunden

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Notebooks

Gigabyte SabrePro 15 – Ein scharfes Teil

Gigabyte rasselt mit dem Säbel, zumindest, wenn wir den Namen des aktuellen Modelle „Sabre“ wörtlich nehmen. Das Gaming Notebook „SabrePro 15“ wurde erst in diesem Jahr auf der CES vorgeführt und kommt mit einem i7 7700k und einer mobilen Version der GTX 1060 mit 6 GB Speicher. Dazu gesellen sich weitere Features wie der Möglichkeit zwei M.2 SSDs und eine 2,5“ HDD zu verbauen. Gigabyte bewirbt das Notebook auf der eigenen Website mit einer atemberaubenden Performance, einem erstklassigen Design sowie Features, die man ansonsten nur von höheren Preisklassen gewohnt ist. Ob das tatsächlich so zutrifft und was das Notebook zu leisten vermag wollen wir nun in unserem Test herausfinden.
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Bevor wir nun mit dem Test beginnen, danken wir Gigabyte für die freundliche Bereitstellung des Testsamples und wünschen uns für die Zukunft eine weiterhin enge und gewinnbringende Zusammenarbeit.​

Verpackung & Lieferumfang

Verpackung

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Das SabrePro 15 erreicht uns in einem dezenten Karton, der überwiegend in dunkel grau und schwarz gehalten ist. Auf der Vorderseite befindet sich eine Abbildung des Notebooks. Herstellerlogo und Modellbezeichnung sind in weiß aufgedruckt. Sehr praktisch finden wir den stabilen Tragegriff.

An der Seite sind einige Aufkleber aufgebracht die uns mit weiteren Informationen versorgen. Zum einen lässt sich hier die Konfiguration des System entnehmen und zum anderen, dass das uns vorliegende Notebook für den australischen Markt bestimmt ist. Demnach wird uns auch eine Tastatur im US Layout erwarten.

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Im Inneren ist das Notebook in einem Stoffbeutel untergebracht. Zum weiteren Schutz befindet sich das Notebook in zwei Einsätzen aus Schaumstoff. Daneben befindet sich ein kleiner Karton mit dem Netzteil.

Lieferumfang

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Neben dem Notebook, dem Netzteil und dem Anschlusskabel befand sich in unserem Fall nichts weiter in der Verpackung. Normalerweise liegen noch ein Quickstart-Guide, Garantie Bestimmungen und eine DVD mit dem Image bei. Alles ist gut verpackt und kann einfach und aus der Verpackung entnommen werden.

Details & technische Daten

Details

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Vor uns liegt nun das SabrePro 15 und das ist für ein Gaming-Notebook erstaunlich flach gebaut. Der Deckel an der Oberseite besteht aus Metall, in das zahlreiche Kanten eingebracht sind. Der komplette Deckel ist hierbei auch nicht sehr dick ausgeführt. Was auf den ersten Blick Zweifel an der Haltbarkeit aufkommen lässt, löst sich nach dem Öffnen des Deckels in Rauch auf. Die Scharniere sind gut gearbeitet und der Deckel bekommt durch den Einsatz der Metallabdeckung ausreichend Steifigkeit. Im Deckel werkelt ein Full HD IPS Display im 15″ Format. Oberhalb des Displays befindet sich die HD Webcam.

Im aufgeklappten Zustand erwartet uns nun eine sauber eingelassene Tastatur inklusive Nummernblock. Weiter darunter befindet sich ein großzügig dimensioniertes Touchpad mit linker und rechte „Maustaste“. Oberhalb der Tastatur befinden sich vier Tasten auf die wir Profile speichern können, mittendrin befindet sich der Ein-/Ausschalter. Alle Tasten lassen sich über die Software individuell farblich anpassen.

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Das kantige Design setzt sich an der vorderen Seitenkante fort. In den beiden Öffnungen, die sehr an die Lufteinlässe italienischer Sportwagen erinnern, befinden sich die Lautsprecher. Speziell in dieser Ansicht fällt der sehr dünne Deckel besonders auf.

An der hinteren Seitenkante sind einige Belüftungsöffnungen zu finden. Mittig ist ein Netzwerkanschluss, ein Mini-Displayport und ein HDMI Anschluss sowie der Anschluss für das Netzteil zu finden.

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An der rechten Seiten sind ein SD-Kartenleser, ein USB 3.0 Anschluss sowie eine Öffnung für ein Kensigntonschloss zu finden. Auf der linken Seite drei USB Anschlüsse verbaut, zwei USB 3.0 und ein USB3.1 in der Typ-C Ausführung. Weiter sind hier drei Status LED sowie die beiden 3,5 mm Audio-Anschlüsse untergebracht.

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Auf der Unterseite sind an allen vier Ecke gummierte Füße zu finden. Mittige befinden sich einige Belüftungsöffnungen. Durch die rechte Öffnung schimmert die M.2 SSD leicht durch. Gigabyte arbeitet hier nicht mit Wartungsklappen, daher muss die komplette Abdeckung der Unterseite entfernt werden, wenn die Hardware (Arbeitsspeicher, Festplatten, SSD’s) ausgetauscht werden soll.

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Im Inneren kommt ein Intel Core i7 7700HQ zum Einsatz, dieser verfügt über einen Basistakt von 2,8 Ghz und einen Turbotakt von 3,8 Ghz. Dem Prozessor stehen 2x 8 GB DDR4 RAM der mit 2400 Mhz getaktet ist zur Seite. Zwei Speicherbänke sind noch unbelegt, so dass der Arbeitsspeicher auf insgesamt 32 GB erweitert werden kann. Für die Grafik ist eine Nvidia GeForce GTX 1060 mit 6 GB GDDR5 Arbeitsspeicher verantwortlich. Der Grafikprozessor besitzt einen Basistakt von 1475 Mhz und einen Boosttakt von 1741 Mhz.

Technische Daten

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Software

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Das Gigabyte SabrePro 15 wird mit Windows 10 64-bit ausgeliefert und ab Werk sind einige Programme bereits vorinstalliert. Eines der wichtigsten Programme ist das Control Center, denn hier lässt sich die Performance des Notebooks einstellen bzw. steuern. Es sind insgesamt vier Möglichkeiten gegeben: Balance, Performance, Power Saving und Super Power Saving. In den Modi werden diverse Energieeinstellungen wie Bildschirmhelligkeit, Takfrequenz von CPU und GPU und noch andere Kleinigkeiten geändert.

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Im zweiten Reiter können wir die vier Makrotasten, die sich in der Nähe des Powerknopfes befinden, mit unterschiedlichen Funktionen belegen.

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Im dritten Reiter sind die Einstellungen für die Tastaturbeleuchtung hinterlegt. Bei der Auslieferung sind bereits vier Profile hinterlegt: Default, Gaming, Casual und Silent. Diese lassen sich jedoch um weitere eigene Profile erweitern.

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Die Tastaturbeleuchtung ist nicht übertrieben hell, so dass der Benutzer in dunkeln Umgebungen nicht geblendet wird. Dabei ist die Beleuchtung aber auch bei Sonneneinstrahlung hell genug.

Benchmarks

Unigine – Superposition Benchmark

Den Anfang machen wir mit den Benchmarks von 3DMARK und dem Superposition Benchmark von Unigine. Mit letzterem beginnen wir und durchlaufen die Stufen von Low bis Extreme und starten auch noch einen Durchlauf um die VR-Tauglichkeit festzustellen.

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Die Ergebnisse fallen der System-Konfiguration entsprechend gut aus. Zwar sagen diese Benchmarks nichts darüber aus, wie gut ein Spiel nachher funktionieren wir, aber sie geben in etwa einen Eindruck um verschiedene Systeme zu vergleichen. Die Screenshots der einzelnen Durchläufe findet ihr zusätzlich in unserer Galerie zum SabrePro 15.

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Da der Wert in dem VR-Benchmark auf den ersten Blick erst toll aussieht, wollen wir euch den Screenschot des Benchmark-Tools nicht vorenthalten. Hier zeigt die Skala im oberen Bereich des Screenshots, wie gut sich das Notebook für die Nutzung mit einer VR-Brille wie hier der HTC Vive eignet. Diesem Ergebnis nach dürfte VR in niedrigen Detail-Einstellungen funktionieren.

3MARK Benchmarks

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Im 3DMARK Bench-Tool nutzen wir den DX12 Benchmark „Time Spy“ sowie den normalen Fire Strike Benchmark für hochleistungsfähige PC’s. Auch den „Sky Diver“ Benchmark für Gaming-Laptops und Mittelklasse PC’s werden wir einmal bemühen. Dabei muss gesagt werden, dass der „Sky Diver“ Benchmark für heutige Gaming-Laptops/Notebooks keine große Hürde darstellt. Alle drei Benchmarks benutzen wir mit den Standard Einstellungen.

Cinebench R15.0

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Mit einer Punktzahl von 739 erreicht der im SabrePro 15 verbaute i7 7700HQ einen sehr guten Wert. Hier ist zu bedenken, dass die mobile Version dieses Prozessors nicht so hoch taktet wie die Desktop-Variante, dem Inter i7 7700. Der Intel i7 7700HQ hat einen Basistakt von 2,8 Ghz und einen Turbotakt von 3,8 Ghz, das sind 1,2 Ghz weniger Basis- und 0,4 Ghz weniger Turbotakt als die Desktop-Variante hergibt.

The Rise of Tomb Raider

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Den Anfang macht der Benchmark aus „The Rise of Tomb Raider“, hier haben wir uns für die Einstellung „Hoch“ entschieden – die stellt die zweithöchste Stufe dar. Bei diesem Benchmark gelangt das SabrePro 15 an die Grenzen. Zwar ist das Spiel mit diesen Einstellungen spielbar, jedoch kommt es an aufwändigeren Passagen zu bösen Rucklern. Für ein wirklich spielbares Ergebnis sollte die mittlere Stufe in den Einstellungen gewählt werden. Es hilft auch etwas mit den Einstellungen des Details zu experimentieren.

Spiele-Betrieb

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Nun testen wir mit den Spielen „Overwatch“ und „The Witcher 3“ bei beiden Spielen belassen wir es bei den Einstellungen, die nach der Installation voreingestellt sind. Dabei ist die Auflösung auf Full HD eingestellt, die Details sind verteilt auf mittleren und hohen Einstellung. Einige kleinere Einstellungen sind auch auf Ultra gesetzt. Und damit sind beide Titel ruckelfrei und gut spielbar.


Praxis

Temperatur und Lautstärke

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Die Temperaturen ermitteln wir mit dem Programm Core Temp, die Umgebungstemperatur liegt bei 23 Grad. Die Idle-Temperatur lesen wir 15 Minuten nach Einschalten des Notebooks aus. Im Idle liegen die Temperaturen von CPU und GPU bei 37 Grad, was für Notebooks typisch ist. Anschließend spielen wir eine halbe Stunde Overwatch, um die Temperatur im Szenario „Gaming“ zu ermitteln. Dabei liegen die Temperaturen mit 52 Grad bei der CPU und 59 Grad bei der GPU im grünen Bereich. (Der rote Bereich würde bei ca. 70 Grad beginnen, weil hier CPU und GPU dann aufgrund der Wärme gedrosselt werden)

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Wir lassen das Notebook auf die Idle Temperatur abkühlen und beginnen dann mit dem CPU Stresstest Prime95. Nach 15 Minuten erreicht der Prozessor eine Temperatur von 91 Grad. Ab ca. 70 Grad wird die CPU dann langsam gedrosselt. Von den ursprünglichen 3792,6 Mhz wird die Leistung bei 91 Grad auf 2694,7 Mhz herunter getaktet.

Bei diesen extremen Tests sowie auch in den Benchmarks kommen dann auch die beiden verbauten Lüfter des SabrePro 15 so richtig ins Spiel. Wir nehmen unser Schallmessgerät her und stellen einen Pegel von 46 dB unter Vollast fest. Im Office Betrieb oder beim Filme anschauen ist das SabrePro 15 dagegen nur sehr selten zu hören. Beim spielen liegt der Lautstärke Pegel je nach Auslastung meist bei 43 dB. Wenn beim spielen ein Headset getragen wird, ist das Lüftergeräusch nicht mehr zu hören.

Akkulaufzeit

Ein wichtiger Punkt bei einem Notebook ist der Akku. Ist dieser voll aufgeladen, können wir etwa 4,5 Stunden mit dem SabrePro 15 arbeiten. Wenn wir jedoch im Akkubetrieb unseren Fokus auf das Gaming legen, dann muss das Notebook schon nach knapp zwei Stunden wieder an die Steckdose. Damit ist das SabrePro 15 zum mobilen Arbeiten in Office und zum surfen im Netz gut gewappnet, aber spielen sollte man nur wenn sich eine Steckdose in unmittelbarer Reichweite befindet.[/nextpage]

Fazit

Mit dem SabrePro 15 hat Gigabyte ein gutes, mobiles Gaming Notebook im Sortiment. Mit seinen schlanken 25 mm in der Dicke und den 2,5 kg Gewicht ist das Notebook leicht zu transportieren und zeigt mit 4,5 Stunden Laufzeit bei normalen Arbeiten eine gute Ausdauer. Durch die Kombination aus Intel i7 7700HQ und der GTX 1060 ist auch das spielen von Titeln wie „Overwatch“ oder „The Witcher 3“ möglich. Doch leistungsstarke Hardware verursacht auch immer entsprechend Wärme, um diese abzuführen hat Gigabyte das SabrePro 15 mit einem entsprechendem Kühldesign mit zwei Lüfter ausgestattet. Unter Last sind diese Lüfter deutlich zu hören, es sei denn, dass der Nutzer ein Headset oder einen Kopfhörer benutzt. Mit um die 1500 Euro ist das Gigabyte SabrePro 15 kein günstiges Gerät, befindet sich damit preislich immer noch im günstigeren Feld – verglichen mit Notebooks ähnlicher Ausstattung. Das Notebook richtet sich an den Gelegenheitsspieler, der das entsprechende Budget hat.

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Pro:
+ Gute Verarbeitung
+ Flach gebaut
+ Materialwahl
+ Beleuchtete Tastatur
+ IPS Panel
+ Leistung
+ 2x M.2 Slots
+ Große HDD

Kontra:
– Wird sehr warm
– Fest verbauter Akku
– Aufrüstung aufwendig

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Wertung: 8,9/10
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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Tastaturen

G.Skill Ripjaws KM570 RGB – Mecha-Tastatur im RGB-Refresh

Wie seinerzeit auch Corsair ist der bekannte Speicherhersteller G.Skill mittlerweile in den Peripherie-Markt eingestiegen. Neben einer Maus und einem Headset umfasst das G.Skill-Gaming-Portfolio derzeit drei mechanische Tastaturen, namentlich die kleine KM560 ohne Nummernblock, die normalgroße KM570 sowie die große KM780 mit Handballenauflage.

Wir haben dieses Mal mit der G.Skill Ripjaws KM570 RGB das neue Refresh der KM570 im Test. Die schicke Tastatur mit mechanischen Cherry-Schaltern bekommt dabei eine RGB-Einzeltastenbeleuchtung spendiert. Außerdem bietet sie vier dedizierte mechanische Multimediatasten. Wie es um die Gaming-Tauglichkeit bestellt ist und ob der Straßenpreis von 120€ gerechtfertigt ist, lest ihr auf den nachfolgenden Seiten.

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Für die freundliche Bereitstellung des Testsamples möchten wir uns herzlich bei G.Skill bedanken. Wir hoffen auf eine weiterhin so gute Zusammenarbeit.

Packung/Inhalt/Specs

Verpackung:

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Der dunkelgrau gestaltete Karton bildet auf der Oberseite die Tastatur nebst ihrer Bezeichnung ab. Darunter finden sich in Rot Hinweise in Englisch auf die wichtigen Features wie die mechanischen Cherry-Schalter, Einzeltastenbeleuchtung, Multimediatasten und On-the-Fly- Makroaufzeichnung. Auch N-Key-Rollover, Gaming-Modus, die ergonomisch gekrümmten Tastenkappen und das geflechtummantelte USB-Kabel werden betont. Ein extra Aufkleber zeichnet unser Sample als Tastatur mit deutschem Layout und roten Cherrys aus. Auf der Rückseite werden die einzelnen Features nochmal an der Tastatur aufgezeigt. Darunter sind sie in sieben weitere Sprachen übersetzt. Lieferumfang und die wichtigsten Eckdaten sind klein auf die Vorderkante gedruckt.

Inhalt:

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Der Deckel des Kartons lässt sich zurückklappen, indem man die beiden Laschen an der Vorderkante löst. Im aufgeräumten, matt-schwarzen Inneren finden sich oben eine Schnellanleitung mit extra Hinweis für die On-the-Fly-Macroaufnahme und ein kleines Tool zum Abziehen der Tastenkappen. Darunter befindet sich die Tastatur in einer Klarsichtfolie und ihr festverbundenes Kabel ist dahinter in einer Pappschachtel untergebracht.

Specs:

  • Schalter: 109x Cherry MX Red (alternativ auch MX Speed, Blue oder Brown)
  • Beleuchtung: RGB-Einzeltastenbeleuchtung
  • Matrix: N-Key-Rollover
  • Besonderheiten: Media-Tasten, Fn-Funktionen, WinKey-Lock
  • Anschluss: 2m USB-Kabel mit Y-Stecker, geflechtummantelt
  • Maße: 447 x 159 x 46mm, 1,25kg

Erster Eindruck

Die Tastatur liegt mit ihren 1,25kg beim Auspacken verhältnismäßig schwer in der Hand. Die strukturierte schwarze Kunststoffoberschale glänzt leicht im Licht und fasst sich angenehm an. Als Erstes ins Auge stechen der spiegelnde G.Skill-Schriftzug über den Pfeiltasten und die futuristische Linienführung an der Oberkante, die an 2000er Science-Fiction-Designs erinnert.

Oberseite:

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Das Tastenfeld entspricht dem genormten 105-Tastenlayout plus die vier Zusatztasten oben rechts (Stumm, Leiser, Lauter, Makroaufzeichnung). Außerdem finden sich auf den Tasten F1-F12 diverse Funktionen, die mithilfe der Fn-Taste (anstelle der rechten Windows-Taste) aufgerufen werden. Von links nach rechts finden sich: Arbeitsplatz, Browser, E-Mail, Rechner, WinKey-Lock, N-Key-Rollover, Uhr und die Mediaplayertasten Rückwärts, Play/Pause, Stopp und Vorwärts. Neben den drei LEDs ganz oben rechts für NumLock, CapsLock und ScrollLock gibt es eine Vierte, die bei aktivem WinKey-Lock leuchtet. Das Tastenbett selbst ist leicht konkav gewölbt, sodass eine ergonomischere Ausrichtung der oberen Tasten entsteht. Die Tastenkappen sind wie üblich in mattem Schwarz gehalten und passend zum Finger leicht eingedrückt. Zwischen ihnen schimmert das weiße Unterbett durch, dass besonders viel Licht reflektieren soll. Bei der Beschriftung der Tasten verzichtet G.Skill zum Glück auf die hin und wieder verwendeten martialischen „Gaming“-Fonts und nutzt stattdessen eine gut leserliche symmetrische Schriftart. Lediglich bei der Leertaste weicht man davon ab und spendiert ihr ein kleines G.Skill-Logo in der Mitte.

Kanten:

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Ringsherum greift die Oberschale über die Unterschale aus identischem Material. Dabei fällt auf, wie schräg die Tastatur aufgebaut ist. Extras wie einen USB-Hub oder Griffmulden für eine Handballenauflage sucht man hier allerdings vergeblich. Nur das USB-Kabel wird an der Hinterkante leicht rechts von der Mitte aus dem Gehäuse geführt

Unterseite:

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Auch auf der Unterseite erwarten uns keine Überraschungen. Vorne sitzen drei breite und hinten zwei kleine Gummi-Pads, die für Rutschfestigkeit sorgen. Es gibt außerdem zwei kräftige Füße zum Ausklappen. Entsprechend der ohnehin schon sehr steilen Tastaturkonstruktion stehen sie aber nur 2mm hervor und sorgen kaum für zusätzliche Höhe. Außerdem fehlt ihnen leider die Gummierung.

Kabel:

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Das USB-Kabel ist mit einem dichten schwarzen Kunststoffgeflecht umwickelt und 2m lang. Es fällt vergleichsweise dick aus, da sich im Inneren zwei Kabel verbergen. Die laufen 30cm vor dem Ende in zwei USB-Stecker aus, von denen der eine ein Tastatur- und der anderen ein Passthrough-Symbol trägt. Jedoch hat die Tastatur wie beschrieben keinen USB-Hub. G.Skill schreibt in den FAQ, das Kabel dient als Verbindung zum Hub und als zusätzliche Stromversorgung der Beleuchtung. Wir konnten jedoch keinen Unterschied in der Leuchtkraft feststellen und fragen uns, ob man den zweiten Stecker nicht hätte weglassen können.

Einrichtung

Verbindet man den Stecker mit dem Tastatur-Symbol an einen freien USB-Anschluss, ist die Tastatur sofort einsatzbereit. Um Zugriff auf die Beleuchtungs- und Makro-Anpassung zu erlangen, muss man anschließend die entsprechende Steuersoftware von der G.Skill-Website installieren.

Software:

Der Installationsassistent läuft wie üblich durch und aktualisiert im Verlauf auch die Tastatur-Firmware. Ist die Installation abgeschlossen, startet die Software automatisch und landet im Autostart. Die Oberfläche ist wie auch die Verpackung in schwarz-grauen Farben mit roten Spotlights gestaltet. Die Anordnung der Reiter verwirrt dabei etwas. Oben links finden sich abgesetzt die Reiter „Macros“ und „Lightning Profiles“ und rechts etwas weiter unten die Reiter „Customize“, „Settings“ und „Lighting“. Anders als diese Anordnung vermuten lässt, sind die unteren drei die Hauptreiter zur Belegung der Tastatur. Die beiden oberen beschäftigen sich speziell mit dem Bearbeiten von Macros und Farbverläufen. Von der deutschen Software-Übersetzung ist übrigens abzuraten, da sich solche Perlen wie „Apply“ -> „Sich bewerben“ und „Changeling“ -> „Der fremde Sohn“ finden.

Profilverwaltung:

Für alle drei Hauptreiter wird links die Profilverwaltung angezeigt. Man kann mehrere Profile anlegen, löschen, kopieren, ex- und importieren und an bestimmte Programme wie etwa Spiele knüpfen. Das bearbeitete Profil wird aktiv, sobald es mit „Save to Device Memory“ auf die Tastatur gespielt wird. Hier offenbart sich einer der Fallstricke des Konzepts. Es ist zwar gut, ein Profil auf der Tastatur zu speichern, weil es dann auch ohne die Software funktioniert. Allerdings kann sich die Tastatur nur ein Profil merken und es gibt keine Tasten zur Profilumschaltung. Die funktioniert nur über die Programmverknüpfung oder über einen Klick in der Software. Und beide Optionen genehmigen sich 1-2 Sekunden Bedenkzeit. Bei der großen KM780 ist dieses Problem mit mehreren Modi pro Profil und entsprechenden Hotkeys gelöst. Die fehlen hier aber komplett.

Tastenzuweisung:

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Im Reiter Customize lassen sich alle Tasten außer der vier dedizierten für das ausgewählte Profil mit anderen Funktionen belegen oder deaktivieren. Dabei stehen zahlreiche Möglichkeiten aus Tastatur-, Maus-, Windows-, Media-, Makro-, Text- oder Programmstart-Funktionen zur Auswahl. Möchte man die Belegung rückgängig machen, muss man die Tasten dafür wieder einzeln auf Default stellen.

Einstellungen:

Im Reiter Settings kann man die Polling Rate auf 125, 250, 500 oder 1000Hz festlegen und zwischen ein 6-Key- und N-Key-Rollover wählen. Für gehaltene Tasten lässt sich die erforderliche Haltedauer für den Repeat und die Repeat-Geschwindigkeit einstellen. Außerdem gibt es eine Sleep-Einstellung, mit der sich die Tastaturbeleuchtung nach einer festgelegten Inaktivität ändert.

Beleuchtungszuweisung:

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Der Reiter Lighting besitzt eine Slider für die Beleuchtungshelligkeit und bietet die Wahl zwischen Lighting Effekten oder statischer Beleuchtung. Die Effekte lassen sich aus den Kategorien Wave, Breathing, Cycle, Ripple, Sonic, Changeling, Checkpoint und Rain ausgewählt und unter „Lighting Profiles“ genauer eingestellt werden. Deaktiviert man die Effekte, erhält die Tastatur eine statische Beleuchtung, bei der man einzelne Tasten individuell mit Farben belegen kann.

Makros:

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In der gesonderten Reiter Macros kann man neue Makros und einfache Texte erstellen, die später als Tastenbelegung abgespielt werden können. Die Makroaufzeichnung zeichnet beliebig viele Tastenanschläge auf. Dabei hat man die Möglichkeit, die Verzögerungen der Tasteneingaben aufzuzeichnen, wegzulassen oder standardmäßig auf einen festen Wert zu setzen. Später kann man Eingaben und Verzögerungen ändern und löschen und auch neue Einträge dazwischen einfügen.

Lighting Profile:

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Zu den gegebenen acht Lichtanimationen lassen sich hier personalisierte Ableger erstellen. Ändern lassen sich dabei je nach Animationsart die Dauer eines Zyklus, die Bewegungsrichtung, die Grundfarben bzw. Farben im Verlaufsmuster und die Tastanschläge bis zum Auslösen einer Animation. Komplexe Profile lassen sich allerdings nicht erstellen.

Praxis

Bei der täglichen Nutzung erwies sich die KM570 RGB als zuverlässiges Eingabegerät. Im gesamten Testzeitraum konnten wir keine Probleme beim Tippen feststellen.

Alltag:
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Hier punktet die KM570 RGB mit der ausgeprägten Neigung, dem konkaven Tastenbett und den ergonomischen Tastenkappen. Man trifft die Tasten sicher und ermüdungsfrei, sie lassen sich gut ablesen und auch im Dunkeln findet man sie dank der Beleuchtung zuverlässig. Die integrierten Gummi-Füße sorgen für eine gute Rutschfestigkeit und besonders die dedizierten Lautstärketasten sind ein gern genutztes Feature.

Gaming:
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Auch beim Zocken trifft man die Tasten sicher und die Tastatur verrutscht nicht. Hier sind besonders die linearen roten Cherry-Schalter von Vorteil, deren frühes Auslösen oft den entscheidenden Geschwindigkeitsvorteil bringt. Die Makro-Möglichkeiten sind, wie im vorherigen Abschnitt beschrieben, sehr umfangreich. Auch die Beleuchtung lässt sich personalisieren und die meisten Animationen sind sehr hübsch anzuschauen. Einziger Wermutstropfen bleibt hier die fehlende Profilumschaltung per Hotkey. So bleibt nur der Griff zur Software oder eine Kopplung an die Exe, wobei sich die Tastatur bei beiden 1-2s Bedenkzeit zum Übernehmen lässt.

Fazit

G.Skill liefert mit der Ripjaws KM570 RGB eine solide mechanische Tastatur, die beim Tippgefühl und der Verarbeitung komplett überzeugen kann. Die Anpassungsmöglichkeiten der Beleuchtung sind zwar etwas eingeschränkt, die vordefinierten Animationen sind aber sehr hübsch anzusehen. Sehr gut gefallen haben außerdem die umfangreichen Möglichkeiten bei der Makro-Aufzeichnung und die dedizierten Tasten zur Lautstärkeregelung.

Gerade im Vergleich zum großen Bruder KM780 RGB müssen aber auch einige Abstriche gemacht werden. Zugunsten eines niedrigeren Preises verzichtet G.Skill bei der KM570 auf die Handballenauflage und den integrierten USB-Hub. Besonders störend ist uns der Verzicht auf die Profil-internen Modi aufgefallen. So war es nicht mehr möglich, auf Knopfdruck die Tastatur-Config zu wechseln und man musste für jeden Wechsel das Profil aus der Software auf die Tastatur speichern.

Insgesamt waren wir von der starken Leistung der KM570 RGB sehr angetan. Unterm Strich sind es nur einige Komfort-Features, die die 120€-teure Tastatur von der Spitzenklasse trennen. Somit kommt sie zu einem guten Silber-Award. Jeder Käufer, der sich nicht stark an den beschriebenen Kleinigkeiten stört, wird mit ihr auf seine Kosten kommen.

Pro
+ ergonomische Auslegung
+ solide Verarbeitung
+ hübsche RGB-Animationen
+ detaillierte Makro-Aufzeichnung
+ dedizierte Lautstärketasten

Contra
– keine Hotkeys zum Profilwechsel
– Anpassung der RGB-Animationen eingeschränkt
– kein integrierter Hub trotz 2 USB-Steckern

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Score: 7,8/10
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