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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Modding

Alphacool Eislicht im Test

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Damals gab es Kaltlichtkathoden zur Beleuchtung des PC Inneren, diese boten aber keine Lange Lebenszeit und waren schwer unterzubringen. Zur Zeit gibt es einige Hersteller die LED Streifen anbieten. Alphacool geht einen anderen Weg und bietet das Eislicht an. Hierbei handelt es sich um ein Gehäuse aus Aluminium mit einem eingebauten LED Panel. Anders wie LEDs, die eine punktuelle Beleuchtung haben, soll das Eislicht eine bessere Ausleuchtung bieten. Wie das in der Praxis aussieht, sehen wir in unserem Test.

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Vielen dank an unseren Partner aqua Tuning für die Bereitstellung des Testsamples und das in uns gelegte Vertrauen.

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Verpackung, Lieferumfang und Praxis:

Verpackung und Lieferumfang

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Geliefet wird das Eislicht in einer dezenten Verpackung. Auf der oberen Seite ist das Herstellerlogo zu erkennen und seitlich sehen wir das es sich um ein Eislicht handelt. Desweiteren ist das Eislicht in den vier vorhandenen Farben auf dem Karton aufgedruckt. Um welche Farbe es sich handelt sehen wir in der unteren rechten Ecke am Barcode, in diesem Fall ist es das blaue Eislicht.

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In der Verpackung finden wir das Eislicht, vier Magneten und einen Klebestreifen.

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Auf der Rückseite finden wir vier Gewinde um die Magnete dort verschrauben zu können. Mit den Magneten kann das Eislicht ganz einfach im Gehäuse befestigt werden, alternativ kann auch der Klebestreifen dazu genutzt werden.

Praxis

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Erhältlich ist das Eislicht in den Farben Weiß, Rot, Blau und Grün, die jeweils circa 25€ kosten. Da das Eislicht nur 31 cm lang ist dürfte es in die meisten Gehäuse passen. Das Anschlusskabel, das über den 3-Pin Lüfteranschluss am Mainboard angeschlossen wird (Alternativ auch über einen entsprechenden Molex Adapter), verfügt über eine Länge von 30cm. Diese dürfte für fast jedes Gehäuse ausreichend sein, kann alternativ aber auch mit einer seperat erhältlichen Verlängerung erweitert werden. Das Eislicht benötigt 12 Volt und kann nicht gedimmt werden.

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Wir schauen uns alle vier Farben des Alphacool Eislicht an. Die Ausleuchtung und Helligkeit sind bei allen vier Farben sehr gut. Jetzt fällt uns sogar bei den Farben Weiß und Grün jedes einzelne Staubkorn auf der Grafikkarte auf. Da Blau und Rot etwas dunkler sind, stört der Staub nicht so sehr. Die Magnete halten das Eislicht bombenfest im Gehäuse und es kann mit etwas Kraftaufwand wieder entfernt werden.

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[nextpage title=“Fazit“ ]

Fazit:

Das Alphacool Eislicht ist für circa 25€ in vier verschiedenen Fabren erhältlich. Die Ausleuchtung und Farbintensität sind sehr gut und lässt keine Wünsche offen. Anders wie bei den LED Streifen brauchen wir hier keinen RGB LED Anschluss. Das bietet den Vorteil, das wir beliebig viele Eislichter montieren können und uns nur die vorhandenen 3-Pin Lüfteranschlüsse limitieren. Alternativ können wir hier auch, falls kein 3-Pin mehr zur Verfügung steht, zu einem Y-Kabel oder einen Molex Adapter greifen. Da das Eislicht aber eine sehr gute Ausleuchtung hat werden die wenigsten mehrere davon benötigen. Wünschenswert wäre eine Variante bei der wir per RGB Steuerung die Farbe verändern können. Wir vergeben 9,5 von 10 Punkte und damit erhält Alphacools Eislicht den Gold Award.

Pro:
+ Gute Ausleuchtung und Farbintensität
+ 3-Pin Anschluss
+ Befestigung per Magnet möglich

Contra:
– Keine RGB Steuerung möglich

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Herstellerlink
Preisvergleich

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Entertainment

ACME VR06 Actioncam mit 4K zum Discountpreis?

Die „ACME Europe“ gehört zur „ACME Grupė“ und besteht seit 1994. In den 23 Jahren des Bestehens wurde ACME Europe zu einem der größten Hersteller von Computerzubehör und Beleuchtung in den Regionen Ost- und Zentraleuropas. ACME Europe ist außerdem weltweit führender autorisierter Händler bekannter Marken wie Segway, Aula, BeoPlay, Deeper, Fitbit uvm. Mit der VR06 hat ACME eine Actioncam auf den Markt gebracht, die mit den Großen mithalten soll und obendrein noch in 4K Auflösung aufnehmen soll.

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An dieser Stelle möchten wir uns bei unserem Partner für die Bereitstellung des Samples, sowie für das in uns gesetzte Vertrauen bedanken.​

 

Verpackung & Lieferumfang

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Die VR06 kommt in einer kompakten Verpackung mit großem Sichtfenster, dabei ist die Verpackung in den Farben Weiß und Orange gehalten. Auf der Vorderseite finden wir am oberen Rand die Merkmale der Actionkamera in aller Kürze. Auf dem Sichtfenster weist ein Aufkleber auf den zusätzlichen Akku und das beiliegende Ladegerät hin. Auf der Rückseite ist die Kamera nebst den Abmaßen sowie eine Übersicht des Lieferumfangs und die genaueren Informationen abgedruckt.

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Die Abbildung über das Zubehör, welches dabei sein sollte, hat uns von Anfang an stutzig gemacht. So stellt sich die Frage „So viel Zubehör in so einem kleinen Karton?“. Beim auspacken aber wird dieser Zweifel weg gefegt, denn der Lieferumfang kann sich wirklich sehen lassen. Neben der Kamera, die bereits in ihrem Wasserdichten-Gehäuse verbaut wurde, befinden sich noch diverse Halterungen, ein Ladegerät, ein USB Netzteil, ein Akku und Bänder im Lieferumfang

Gesamter Lieferumfang: 

  • Action-Camcorder
  • Wasserfestes Gehäuse
  • Haltegriff Hochständer-flansch
  • 7 x Flansch
  • 2 x Clip
  • Helmflansch
  • Gurte
  • 2 x Akku
  • Ladestation
  • Spanngurte
  • Schutzhülle
  • USB-Kabel
  • Ladegerät
  • Mikrofasertuch

 

Details & technische Daten

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Die VR06 ist bereits vorab in das Wasserdichte Plastikgehäuse eingelegt. Die Verrieglung zum öffnen des Gehäuses befindet sich auf der Oberseite. Auf der Vorderseite sowie an der rechten und der Oberseite befinden sich jeweils Schalter über welche die Tasten der Kamera betätigt werden können. An der Unterseite befindet sich eine Befestigung für die diversen Halterungen, ab Werk ist hier eine Cliphalterung angebracht.

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Das Gehäuse ist gut gearbeitet und weist keine scharfen Kanten auf. Laut Acme soll das Gehäuse bis zu einer Wassertiefe von 30 Metern dicht bleiben. Der Verschluss ist sehr schwergängig und sollte vorsichtige geöffnet bzw. geschlossen werden.

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Auf der Vorderseite befindet sich neben dem Objektiv der Kamera eine Taste, die mehrere Funktionen in sich vereint. So dient sich nicht nur dem Ein- bzw Ausschalten der VR06, sondern dient gleichzeitig dazu um die Modi zu wechseln. Rechts neben dem Schalter befinden sich zwei LED, die den Zustand der Kamera anzeigen. So leuchtet eine LED beispielsweise blau, sobald ein Video aufgenommen wird.

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An der rechten Seite finden wir einen Micro USB und einen Mini HDMI Anschluss sowie einen Einschub für eine Micro SD Speicherkarte. Außerdem befinden sich oberhalb des Einschubs noch drei kleine Öffnungen unter denen sich das Mikrofon befindet.

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Auf der Rückseite befindet sich der 2″ LCD Bildschirm, der mit einer Auflösung von 320 x 240 Pixeln auflöst.

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Auf der linken Seite finden wir den Schalter mit dem die WLan Funktion ein- bzw ausgeschaltet wird.

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Auf der Oberseite befindet sich der Auslöser sowie drei Öffnungen unter denen sich der Lautsprecher befindet.

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An der Unterseite befindet sich eine kleine, abnehmbare Klappe. Hinter der Klappe befindet sich der Einschub für den Akku. Der Akku hat eine Kapazität von 1050 mAh.

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Praxis

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Bevor wir mit den ersten Test beginnen, ist das Einlegen einer Micro SD Karte notwendig. Auf unserer schwarzen SanDisk Micro SD karte finden wir nur die Angabe der Kapazität – 16 GB. Wir legen also die Speicherkarte ein und gehen in die Einstellungen der Kamera und wunder uns auf einmal, dass lediglich eine Videoauflösung von 1080P mit 30 Bildern pro Sekunde möglich sind. Alle anderen Auflösungen waren ausgegraut und somit nicht wählbar. In der Anleitung steht zwar ein kleiner Satz in dem von einer Class 10 Speicherkarte die Rede ist. Es steht allerdings nicht geschrieben, dass explizit eine Klasse 10 Speicherkarte benötigt wird. So greifen wir also noch einmal in unsere Schublade mit den Speicherkarten und ziehen eine SanDisk Ultra Micro SD Karte mit 32 GB Kapazität hervor. Und erst damit können wir schließlich die anderen Auflösungen wählen. Das sollte unserer Meinung nach genauer in der Anleitung beschrieben werden.

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Das Hauptmenü der Kamera ist über schnelles, zweifaches Betätigen des Ein-/Ausschalters zu erreichen. Unter Video können wir bereits gespeicherte Videos anschauen und unter Bilder die bereits gemachten Bilder betrachtet werden. Unter Einstellungen gelangen wir zu einer Auflistung aller Funktionen.

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Das Menü ist sehr übersichtlich gestaltet und ließe sich auch nutzen ohne das wir die Bedienungsanleitung vorher studiert hätten.

Und so beginnen wir mit dem ersten Test, es ist etwas bewölkt und es scheint so, als wenn es gleich stürmen könnte. Also gehen wir zum Brunnen auf dem Marktplatz und drehen ein kleines Video – im Springbrunnen. Das ist auch kein Problem, die VR06 ist in ihrem durchsichtigem Gehäuse schließlich wasserdicht. Das erste Video nehmen wir in Full HD (1920 x 1080 Pixel) mit 60 Bildern pro Sekunde auf. Für den Preis der Kamera ist das Filmmaterial gar nicht so schlecht, das Material hat eine gute Qualität. Bei schnellen Bewegungen kommt es zu leichter Bewegungsunschärfe.

Das zweite Video nehmen wir an selber Stelle auf, dieses Mal aber in 4K (4096 x 2160 Pixel) mit 25 Bildern pro Sekunde. 25 Bilder in der Sekunde sind nicht viel und machen sich insbesondere in Schwenks und bei schnellen Bewegungen negativ bemerkbar. Das äußert sich dann in einem leichten ruckeln, dass fällt besonders bei Kameraschwenks sehr leicht auf.

Bei der Aufnahme von Videos ist zu beachten, dass die Aufnahmen jede Minute gesplittet werden. Sprich wenn wir 10 Minuten filmen, erhalten wir 10 Dateien zu je einer Minute. Die Videos werden im .mov Format gespeichert.

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Mit unserer Speicherkarte ist unter 1080P bei 30 FPS eine Gesamt-Aufnahmedauer von über 5 Stunden möglich. Ein Akku hält in etwa 90 Minuten durch – beide Akkus zusammen reichen damit für gute 3 Stunden.

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Auch Fotos lassen sich mit der VR06 aufnehmen, dazu sind können wir zwischen vier Auflösungen wählen. Wir haben uns für die 12 Megapixel Einstellung entschieden. Die Farben wirken etwas blass, ansonsten kann sich die Bildqualität aber für einen Schnappschuss sehen lassen. Aufgrund der Linse kommt es speziell bei den Bildern zu einem Fischaugeneffekt.

Die Bild sowie auch die Video Qualität sind zufriedenstellend, insbesondere bei Sonnenschein und wenn es leicht bewölkt ist. In der Abenddämmerung, Halbdunkel und unter künstlichen Licht lässt die Qualität erheblich nach. Es kommt zu einem Rauschen im Bild. Die Bilder werden im .jpg Format gespeichert.

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Mit unserer Speicherkarte ist bei einer Auflösung von 5 MP erst knapp über 9999 Bildern Schluss.

 

Fazit

Die ACME VR06 ist derzeit ab 57,99 € erhältlich. Dafür erhält man eine brauchbare Action Kamera mit einem umfangreichen Lieferumfang und Zubehör. Praktisch ist der mitgelieferte, zweite Akku und das entsprechende Ladegerät. So kann ein Akku in der Kamera und einer in dem Ladegerät geladen werden. Von der Verarbeitung her ist die VR06 wertig gearbeitet und auch das Zubehör funktioniert wunderbar. Wir bemängeln lediglich das unter schlechterem Licht ein starkes rauschen eintritt und der Hersteller nicht explizit angibt, dass für die höheren Auflösungen eine Klasse 10 Speicherkarte notwendig ist.

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Pro:
+ Gut verarbeitet
+ Wasserdicht
+ Preiswert
+ Viel Zubehör
+ Zweiter Akku

Contra:
– Starkes rauschen bei schwächerem Licht
– Bedienungsanleitung etwas knapp

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Wertung: 9/10
Produktseite

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Gehäuse

Cooler Master Masterbox Lite 5 im Test

Cooler Master bietet eine große Anzahl von Gehäusen, darunter sind günstigere und hochpreisige. Wir testen heute eines der preiswerteren Gehäuse, das Masterbox Lite 5. Hierbei handelt es sich um die neuste Masterbox Variante. Wo Cooler Master hier spart und wie sich das preisgünstige Gehäuse im Test schlägt, sehen wir auf den nächsten Seiten.

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Wir bedanken uns bei unserem Partner Cooler Master für die Bereitstellung des Samples sowie für das in uns gesetzte Vertrauen.



Verpackung & Lieferumfang:

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Geliefert wird die Maserbox Lite 5 in einem braunen Karton mit schwarzer Aufschrift. In der oberen linken Ecke finden wir die Produktbezeichnung und in der oberen rechten Ecke das Hersteller Logo. Zwischen den beiden finden wir eine Abbildung des Gehäuses. Unten stehen in acht verschiedenen Sprachen die Features dieser Masterbox Variante.

 

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Im Inneren des Kartons befindet sich das Gehäuse, die Bedienungsanleitung und ein Zettel mit den Garantiebedingungen.

 

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Durch das Plexiglasfenster des Gehäuses sehen wir einen Karton, in dem sich zwei weitere Blenden für die Gehäuse Front befinden. Neben den schon montierten, roten Blenden, bekommen wir noch zwei weiße und schwarze. Im Inneren des Gehäuses befindet sich weiter ein kleiner Beutel mit dem Montagezubehör.

 

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Die Gehäuse Spezifikationen finden wir auf der Verpackung wieder.

 

 

Details:

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Die Frontblende entspricht der Masterbox Serie, so dass auch diese Variante auf den ersten Blick als Masterbox zu erkennen ist. Allerdings ist die Frontabedeckung der Masterbox 5 Lite im Gegensatz zu den anderen Gehäusen transparent. Die Frontabdeckung ist getönt, so dürfte die Transparenz des Materials mit einer Innenbeleuchtung (z.B. Durch LED Lüfter) deutlicher hervortreten.

 

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Die Seitenscheibe wird mit vier Rändelschrauben am Gehäuse befestigt. An den vier vorgegebenen Löchern befinden sich Gummi Ringe damit die Scheibe nicht zu zerkratzen kann und um Vibrationen zu minimieren. Die Scheibe hat eine Dicke von 4 mm und ist ganz leicht getönt. Jetzt kommen wir zu der anderen Seite, die Materialstärke der Seitenverkleidung ist 1 mm dünn und ist aus Stahl.

 

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An der Gehäuseunterseite finden wir vier Füße, die mit Gummis versehen sind. Diese verhindern, dass das Gehäuse Vibrationen an den Untergrund weiterleitet und sicher steht. Um das Netzteil vor Staub zu schützen hat Cooler Master die Luftansaugöffnung des Netzteils mit einem abnehmbaren Meshgitter versehen.. An der Unterseite der Frontblende befinden die Lüftungsschlitze welche die Lüfter mit Frischluft versorgen sollen.

 

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Am Frontpanel finden wir neben der Power- und Resettaste zwei USB 3.0 Anschlüsse sowie einen Mikrofon und einen Kopfhörer Anschluss. Im oberen Teil befinden sich ähnliche Lüftungsschlitze wie im wir sie auch im unteren Teil vorgefunden haben.



Einbau:

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Im Inneren finden wir einen vormontierte 120mm Lüfter von Cooler Master an der Rückseite. Wir sehen hier keine Laufwerks- oder Festplattenkäfige, außer einem Montagerahmen an dem eine SSD montiert werden kann. An der Rückseite des Gehäuses finden wir zwei Festplatteneinschübe, in denen zwei SSDs/Festplatten installiert werden können und der vorgesehene Montageplatz für das Netzteil.

 

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Wir können konventionelle 3,5″ Festplatten ohne den Einsatz von Werkzeug montieren, dazu muss die Halterung etwas auseinander gezogen werden, damit die Pins der Halterung in die Festplatte greifen. Anschließen können wir die Halterung in den Einschub einsetzen bis sie hörbar einrastet.  SSDs müssen mit vier Schrauben auf der Halterung befestigt werden.

 

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Um das Netzteil montieren zu können müssen wir außen am Gehäuse zwei Schrauben lösen. Jetzt können wir an dem Montagerahmen das Netzteil verschrauben und das Netzteil ins Gehäuse schieben. Zum Schluss schrauben wir die zuvor gelösten Schrauben wieder fest.

 

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Im Gehäuse ist bereits ein 120 mm Lüfter von Cooler Master vorinstalliert. In der Front können drei 120 mm Lüfter oder zwei 140 mm Lüfter montiert werden. Wir verbauen hier zwei 140 mm Lüfter. Alternativ können wir hier auch einen Radiator mit der Größe von 120/140/240/280 oder 360 mm montieren. Falls eine Wasserkühlung verbaut werden soll, müssen wir darauf achten das die Pumpe und der AGB nicht zu groß ausfallen. In unserem Fall passte die Kombination von MSI GTX 1080Ti Gaming X und Alphacool VPP655 inklusive Eisdecke Aufsatz und AGB nicht, da die Höhe der Pumpe inklusive montierten Aufsätzen zu hoch war und mit der Grafikkarte kollidierte.

 

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Beim verbauen der Hardware gibt es keine Probleme, alles passt so wie es soll. Unser 160 mm hoher CPU Kühler passt etwas knapp in das Gehäuse. Die ausgewählte Grafikkarte hat eine Länge von 28,5 cm und passt ohne Probleme in das Gehäuse. Wir könnten sogar eine Grafikkarte mit 38 cm Länge verbauen, außer wir nutzen eine Wasserkühlung und haben noch einen Radiator in der Front verbaut. Aber selbst mit einem verbauten Radiator der eine Dicke von 60mm hat, hätten wir noch 32 cm übrig für die Grafikkarte. Unterhalb der Grafikkarte haben wir noch eine Montagemöglichkeit für eine SSD, diese kann mit dem Montagerahmen dort an ein von zwei vorgegebenen Stellen montiert werden.

 

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Wie bei allen Gehäusen mit einem Seitenfenster können wir die darin verbaute Hardware begutachten. Aufpassen sollten wir allerdings mit dem Umgang der Plexiglasscheibe, da sie sehr anfällig für Kratzer ist.



Testsystem und Praxis:

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Da wir Bedenken haben ob die Lüftungsschlitze an der Frontblende ausreichen um die Lüfter mit frischer Luft zu versorgen, haben wir verschiedene Szenarien getestet. Wir haben zusätzlich zwei Thermaltake Riing 140 mm verbaut, da von Werk aus nur ein 120 mm Lüfter installiert ist. Im ersten Test lassen wir alle Lüfter auf 12 Volt laufen und die Grafikkarte stellen wir fest auf 50% Lüftergeschwindigkeit ein. Um zu sehen, ob die Frontblende den Luftstrom limitiert, demontieren wir diesen im zweiten Szenario. Im dritten Szenario werden die 140 mm Lüfter auf 7 Volt gedrosselt, der Rest läuft wie vorher. Zum Schluss stellen wir die 140 mm Lüfter ab und schauen wie die Temperaturen mit dem vorinstalliertem Cooler Master Lüfter aussehen. Selbstverständlich messen wir auch die Lautstärke der Lüfter bei 12 Volt. Da der mitgelieferte Cooler Master Lüfter nur über einen 3-Pin Anschluss verfügt messen wir ihn nicht mit niedrigeren Drehzahlen.

 

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In unseren Tests wird ersichtlich, dass die Frontblende den Luftstrom einschränkt, die haben die niedrigsten Temperaturen erreichen wir ohne Frontblende. Mit Frontblende und mit allen Lüftern auf 12 Volt haben wir die schlechtesten Werte. Hier scheint es Turbulenzen des Luftstroms zu geben, natürlich haben wir das Ergebnis nochmal überprüft. Sobald wir die TT Riing auf 7 Volt einstellen und den Rest wie gewohnt laufen lassen verbessern sich die Temperaturen. Mit nur einem aktiven Gehäuse Lüfter sind die Temperaturen sogar besser wie mit den zwei installierten 140 mm Lüfter. Hier scheint der 120 mm Lüfter, der vorinstalliert ist, nicht ausreichend zu sein um die warme Abluft abzutransportieren. Damit ist klar das die Frontblende und die Möglichkeit nur einen 120 mm Lüfter für die Abluft installieren zu können nicht ausreicht.

 

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Natürlich haben wir auch die Lautstärke gemessen. Gemessen haben wir hier 2 dBA weniger wie mit Frontblende. Ohne die von uns montierten 140 mm Lüfter messen wir die geringste Lautstärke. Was die von uns gemessenen Werte aber nicht zeigen sind die Nebengeräusche und diese sind bei dem vorinstalliertem 120 mm Lüfter von CM sehr störend. Das Lager macht deutlich Geräusche, die erst mit dem Abklemmen des Lüfters verschwinden. In unserem Video Projekt Masterbox auf unserem YouTube Kanal könnt ihr euch diese anhören. Hier raten wir dazu einen alternativen Lüfter zu montieren.

 

 

Fazit:

Das Cooler Master Masterbox 5 Lite Gehäuse ist ab circa 45€ verfügbar und bietet eine gute Optik für wenig Geld. Der Einsatz des Rotstifts macht sich an der Materialstärke des Gehäuses bemerkbar, denn diese sind mit 1 mm Dicke recht dünn. Das Seitenfenster mit einer Materialstärke von 4 mm und die Front sind aus Plexiglas. Der vorinstallierte Lüfter macht Geräusche und sollte ersetzt werden. Es können drei SSDs oder zwei Festplatten plus einer SSD installiert werden. Wir können sogar einen 360 mm Radiator in der Front installieren der maximal 45 mm dick sein darf. Wenn wir einen 280 mm Radiator einsetzen, haben wir sogar noch mehr Platz, da dann die zwei 140mm Lüfter direkt hinter die Front montiert werden können. Bedenken sollten wir auch den Preis von 45€. Der Hersteller spart hier an einigen Stellen und möchte Käufer ansprechen die nicht soviel Geld für ein schickes Gehäuse ausgeben möchten. Denen wird hier ein optisch ansprechendes Produkt angeboten.

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Pro:
+ Optik
+ Platz für Radiator in der Front
+ Ausreichend Platz für Grafikkarte
+ Wechselbare Frontcover in drei Farben

Contra:
– Materialstärke
– Vorinstallierte Lüfter macht Geräusche
– Lüftungsschlitze zu klein

Wir vergeben dem Cooler Master Masterbox 5 Lite 6,5 von 10 Punkten und damit erhält es den Bronze Award.

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Herstellerlink

 
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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Mäuse

Cougar Revenger im Test

Cougar ist bekannt für Netzteile und Gehäuse. Wie auch andere Hersteller erweiterte man bei Cougar sein Sortiment um diverse Eingabegerät. Eines davon fand seinen Weg in unseren heutigen Test – die Revenger. Die symmetrisch gestaltete Maus verfügt über den hochauflösenden PMW 3360 Sensor von PixArt. Damit verspricht die ganze Sache richtig spannend zu werden. Ob unsere Erwartungen erfüllt werden, erfahrt ihr nun in unserem Test.

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An dieser Stelle bedanken wir uns bei unserem Partner Caseking für die freundliche Bereitstellung der Revenger, sowie für das in uns gesetzte Vertrauen.​

Verpackung & Lieferumfang

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Die Revenger verpackt Cougar in einer schwarzen Verpackung mit weißer Schrift und Akzenten in orange. Auf der Vorderseite finden wir eine Abbildung der Revenger, sowie Modellbezeichnung und Hersteller Logo. Zusätzlich sind noch die wichtigsten Features in aller Kürze aufgeführt.

Auf der Rückseite finden wir weitere Informationen zur Revenger. Einige Funktionen werden anhand einer Abbildung sehr verständlich dargestellt. Besonders die Hinweise auf die Auflösung, die 16,8 Millionen Farben der Beleuchtung sowie auf die Software fallen uns sofort ins Auge.

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Die Vorderseite lässt sich aufklappen. So erhalten wir einen Blick auf die Revenger, die sich hinter einem Einleger aus durchsichtigem Kunststoff befindet. Ein Klettverschluss hält die Vorderseite auf der Verpackung geschlossen.

Details & technische Daten

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Wir betrachten die Revenger einmal genauer und beginnen mit der linken Seite. Hier finden wir zwei Daumentasten und eine gummierte, schwarze Fläche, die ein Abrutschen verhindern soll. Vor den beiden Daumentasten befinden sich noch drei Öffnungen, die durch eine LED Beleuchtet werden. Die Vorderseite der Revenger ist sehr interessant. Bei den meisten Mäusen wird das Kabel mittig aus dem Gehäuse geführt, bei der Revenger wird das Kabel aus der linken Seite der Vorderseite herausgeführt. In der Mitte befinden sich Stege in denen das Mausrad gelagert wird. Auf der rechten Seite finden wir eine weitere schwarze, gummiert Oberfläche.

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Auf der Oberseite finden wir die beiden Maustasten (links + rechts) sowie DPI Umschalter und Mausrad. Auf dem Rücken der Revenger befindet sich das Cougar Logo, welches über eine RGb LED ausgeleuchtet wird. Die Oberfläche ist matt und leicht angeraut. Das Design der Maus ist symmetrisch und würde sich theoretisch auch für Linkshänder eignen, diese kämen dann allerdings nicht in den Genuss der beiden Daumentasten.

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Auf der Unterseite der Maus kommt der PMW 3360 von PixArt zum Einsatz. Dabei handelt es sich um einen optischen LED Sensor mit einer Auflösung von 100 bis zu 12.000 DPI. Das verspricht eine hohe Präzision. Cougar sieht die Revenger als Allround-Maus, die für FPS, MMORPG, MOBA und RTS gleichermaßen geeignet sein soll.

Praxis

Inbetriebnahme & Verhalten

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Die Revenger funktioniert direkt out of the Box direkt und ohne Software. Maus durchläuft bei uns neben einem normalen Büroalltag auch den Spielebetrieb in Games wie Battlefield 1, Starcraft, Titanfall 2 und Counter Strike: Global Offensive. In allen Bereichen schlägt sich die Revenger nach einer kurzen Eingewöhnungszeit erstaunlich gut. Wir schreiben von einer Eingewöhnung, weil sich doch jede Maus anders anfassen und bedienen lässt. Von Ihrer Form her liegt die Maus gut in der Hand. Die Auflösung lässt sich bei der Revenger in 100er Schritten einstellen, dass ist zwar nicht die feinste Rasterung, aber es funktioniert sehr gut. Der Sensor funktioniert auf der Tischplatte genauso gut wie auf dem Mauspad, lediglich bei klaren Untergründen, wie eine Schreibtischplatte aus Glas versagt der Sensor natürlich.

Beleuchtung

Software

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Wie bereits eingehend geschrieben, benötigt die Revenger keine Software um zu funktioniert. Doch wer in den Genuss des vollen Umfangs an Funktionen dieser Maus kommen möchte, der kommt um Cougars UIX System Software nicht herum. Mit dieser Software lassen sich alle Einstellungen der Tasten, wie beispielsweise Makros programmieren. Weiter ist es möglich die Beleuchtung anzupassen und die Firmware der Maus zu aktualisieren.

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Im Menüpunkt Leistung lassen sich Einstellungen zur Anpassung der Mausgeschwindigkeit, sowie -Genauigkeit. Neben Pollingrate und DPI findet sich hier u.A. auch die Bildlaufgeschwindigkeit, mit der die Geschwindigkeit beim Scrollen geregelt werden kann. Wie wir an der Beschriftung Configurações de atirador erkennen, gibt es noch Fehler in der Übersetzung der Software.

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Im Menüpunkt Tastenbelegung können die Tasten beliebig belegt werden. Neben den Standardfunktionen finden sich hier eine Vielzahl zusätzlicher Aktionen, mit denen die Tasten der Maus belegt werden können.

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Unter dem Menüpunkt Lichtkontrolle gelangen wir schließlich zu den Optionen der Beleuchtung. DPI-Anzeige und Cougarlogo sind separat einstellbar. Einfarbig haben wir die Optionen: Voll beleuchtet, Aus und Atmend. Die gewünschte Farbe kann entweder jeweils unten aus einer vorgegebenen Palette gewählt, oder durch die drei RGB-Slider exakt eingestellt werden.

Fazit

Mit der Revenger ergänzt Cougar das eigene Sortiment anGamingmäusen um einen weiteres und vor allem gelungenes Exemplar. Gleichzeitig schwimmt die Maus im Farbenmeer der RGB Eingabegerät. Neben der perfekten Verarbeitung und dem sauberen Design ist es vor allem der PMW3360, der die Grundlage für die Präzision der Maus liefert, sowie das UIX-System mit seinen zahlreichen Optionen, welche diese Maus wirklich empfehlenswert machen. Zu einem Preis von 52,68 € ist die Revenger auch noch erschwinglich.

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Pro:
+ Guter, präziser Sensor
+ Gut verarbeitet
+ Liegt gut in der Hand
+ Durchdachte Software
+ Preis

Contra:
– Nur für Rechtshänder

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Wertung: 9/10
Preisvergleich
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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Tastaturen

Tesoro Gram Spectrum im Test

Wer an mechanische Tastaturen denkt, dem kommen unweigerlich die üblichen, hohen Tastenkappen in den Sinn. Tesoro macht es bei der Gram Spectrum anders und verbaut „Agile Red“ Schalter mit sehr flachen Tastenkappen. Dadurch baut die Tastatur im Allgemeinen sehr flach auf, soll sich aber trotzdem anfühlen wie Tastaturen mit den normalen Schaltern. Noch dazu soll die Gram Spectrum mit einem schlichten und wertigen Design sowie einer ausschweifenden RGB Beleuchtung punkten. Ob die Tastatur in unseren Tests punkten kann erfahrt ihr nun.

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An dieser Stelle bedanken wir uns bei unserem Partner Tesoro für die freundliche Bereitstellung der Gram Spectrum, sowie für das in uns gesetzte Vertrauen.​

Verpackung & Lieferumfang

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Die Gram Spectrum liefert Tesoro in einer, für Tastaturen, typische Verpackung. Dabei ist die Verpackung überwiegend in Schwarz mit Akzenten in Lila gehalten. Die Schriftfarbe ist weiß. Auf der Vorderseite sind Herstellerlogo, Bezeichnung, eine Abbildung der Tastatursowie die wichtigsten Features aufgedruckt. Die Rückseite zeigt eine komplette Abbildung der Tastatur. Im danebenbefindlichen Text wird noch genauer auf die Features eingegangen – allerdings in englischer Sprache.

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Im Inneren befindet sich in einer Plastikfolie verpackt die Tastatur. Oberhalb, unter der Abdeckung aus Pappe, befindet sich das Anschlusskabel. Unter der Tastatur selbst befindet sich ein Quick Start Guide. Der Guide ist in mehreren Sprachen gestaltet, allerdings ist nur die englische Anleitung gut abzulesen, die Anleitungen in den anderen Sprachen sind vom Schriftgrad etwas kleiner und daher schwerer lesbar. Ansonsten befindet sich nichts weiter in der Verpackung.[/nextpage]

Details & technische Daten

Details

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Die Tesoro Gram Spectrum besitzt 104 Tasten, von der jede einzelne programmiert werden kann. Separate Makrotasten sind nicht zu finden. Einige der F-Tasten, Pfeiltasten sowie einige Tasten des Funktionsblocks sind über die FN-Taste mit zusätzlichen Funktionen ausgestattet. Auf der Unterseite der Tastatur befinden sich zwei kleine Aufsteller um die Neigung der Tastatur anzupassen.

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An der oberen Seitenkante befindet sich auf der rechten Seite ein Mini USB Anschluss zur Verbindungsherstellung zum Computer.

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Im Falle unseres Testmusters wurden die roten Schalter geliefert. Diese Tastatur gibt es in den Farben schwarz und weiß mit roten Schaltern. Obwohl auch die Tastenkappen etwas kürzer ausfallen, machen diese dennoch einen stabilen Eindruck.

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Die Schalter sind auch das wichtigste Feature der Gram Spectrum, denn die Tasten sind im Vergleich zu konventionellen Tasten/Schaltern nur halb so hoch bauend. Dadurch ergeben sich auch kürzere Wege. Der Auslösezeitpunkt befindet sich dabei allerdings nur 0,5 mm weiter vorne als bei den normalen Schaltern.

Technische Daten

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Praxis

Inbetriebnahme

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Die Gram Spectrum von Tesoro funktioniert direkt aus der Verpackung heraus. Das Installieren der Software ist für den Betrieb nicht zwingend notwendig. Die Beleuchtung und die Einstellungen der Makros ist auch über Tastenkombinationen möglich. Komfortabler geht es aber mit der Software von Tesoro. Die Tasten sind in der Standard Konfiguration in einem blassen Lila ausgeleuchtet. Die Ausleuchtung der Tasten ist ausgezeichnet und sehr intensiv.

Beleuchtung

Software

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In der übersichtlichen Konfigurationssoftware lassen sich Makros und Effekte der Beleuchtung komfortabel und intuitiv einrichten. Die Einstellungen lassen sich in insgesamt fünf Profilen speichern.

Praxis

Im Alltag erweist sich die Gram Spectrum als sehr angenehmes Arbeitsgerät. Das Schreiben von Texten geht uns einfach von der Hand, so ist auch dieses Review mit der Gram Spectrum verfasst worden. Die Tastenwege sind kürzer als von anderen mechanischen Tastaturen und trotzdem lässt sich die Gram Spectrum genauso gut bedienen, wie eine Tastatur mit braunen Schaltern. Am Anfang hatten wir noch Bedenken, das Tesoro der Gram Spectrum keine Handballenauflage spendiert hat. Doch die Bedenken lösen sich aufgrund der flachen Bauweise der Tastatur schnell in Rauch auf.

Die Tastatur begleitet uns auch im Spielealltag in Spielen wie Battlefiled 1, Star Craft II, League of Legends und Counter Strike: Global Offensive. Dabei leistet uns die Tastatur sehr gute Dienste und nimmt auch jeden noch so hektischen Befehl entgegen.

Fazit

Tesoro hat mit der Gram Spectrum eine sehr flache, mechanische Tastatur auf den Markt gebracht die ihresgleichen sucht. Die Tesoro AGILE Schalter reagieren präzise und ganz wie bei anderen roten Schaltern üblich, ohne taktiles Feedback oder Geräusch. Die Tastatur eignet sich hervorragend, wenn die Mitmenschen nicht durch das sonst übliche Geklacker in Mitleidenschaft gezogen werden sollen. Jede Taste lässt sich individuell belegen und auch die Beleuchtung funktioniert hervorragend und leuchtet angenehm hell. Lediglich die Schriftart der Tastenbeschriftung ist etwas gewöhnungsbedürftig. Dank der flachen Bauweise vermissen wir auch keine Handballenauflage. Zum Schluss wäre da noch zu erwähnen, dass das USB Kabel austauschbar ist. So kann ein längeres Kabel aus dem Zubehör für mehr Reichweite sorgen. Die Tastatur ist ab 111,42 € im Handel erhältlich.

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Pro:
+ Hochwertig verarbeitet
+ Gute Beleuchtung
+ Angenehme, flache Bauweise
+ Schreibgefühl
+ Präzise
+ Abnehmbares USB Kabel

Contra:
– Medientasten nur als Tastenkombination
– keine Audio- bzw. USB Anschlüsse

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Wertung: 9/10
Preisvergleich
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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside PC-Kühlung

Enermax ETS-T50A-DFP im Test

Mit dem ETS-T50A DFP liefert Enermax einen massiv wirkenden und optisch beeindruckenden Kühler. Mit einer angegebenen Kühlleistung von satten 250W TDP will dieses Modell auch unter stärkster Beanspruchung dafür sorgen, dass die CPU einen kühlen Kopf behält. Wir nehmen dieses schicke Teil für Euch mal unter die Lupe.

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Unser Dank gilt Enermax für die Bereitstellung des Testsamples und das entgegen gesetzte Vertrauen.

Verpackung / Lieferumfang / technische Daten

Verpackung

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Auf der hochglanz bedruckten Klappbox sind bereits alle wichtigen technischen Details, Features und die Maße des Kühlers angegeben. So bleibt man vor Überraschungen verschont, auch wenn die Box die einzige Informationsquelle ist. Daumen hoch für Umweltbewusstsein: Alle Einlagen sind aus Karton. Es wurde, soweit möglich, auf Kunststoff oder Schaumstoff verzichtet.

Lieferumfang

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Nach dem Kühler, mit vormontiertem DFP-Lüfter und dem Air Guide, kommen neben diversen Brackets, einer Installationsanleitung und der Wärmeleitpaste noch zahlreiche Kleinteile wie Schrauben, Unterlegscheiben, Distanzhalter und Muttern zum Vorschein, welche eine fummelige Installation befürchten lassen.
Löblich: Die Wärmeleitpaste ist in einer großen Spritze, welche zwar nicht ganz voll ist, aber dennoch für 3-4 Installationen ausreichen sollte. Dazu gibt es auch einen Spatel zum Verteilen.

Technische Daten

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Erster Eindruck

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Optisch macht der ETS-T50A-DFP schon echt was her. Nicht nur, dass sowohl die Lamellen als auch die Heatpipes mit schwarzem Finish daherkommen, selbst in die Klammern, mit denen der Lüfter, bzw. der drehbare Air Guide befestigt sind, wurde Designer-Kapazität gesteckt.

Von oben betrachtet, kann man gut erkennen das die Lamellen eine spezielle Form haben. Enermax nennt das Pressure Differential Flow Design, und es soll den Luftfluss beschleunigen und so die Kühlleistung um 15% steigern. Auch die typischen kleinen Spoiler, welche die Luft um die Heatpipes herum fließen lassen, sind erkennbar.

Durch den drehbaren Air Guide an der Auslass-Seite, kann man die Abluft gezielt im Gehäuse umlenken. Ein cooles Feature, welches den Airflow in einigen Setups noch verbessern kann.

Der asymmetrische Aufbau verspricht trotz der Größe des Kühlers noch einen problemlosen Einbau, auch bei hohen RAMs.

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Hier sehen wir 5 Heatpipes, die direkten Kontakt mit der CPU haben. Die Verarbeitung der Kontaktplatte, sowie des gesamten übrigen Kühlers ist hervorragend. Die Kontaktfläche ist von der Dimensionierung her auch für große CPUs gut geeignet. Auf der Oberseite des Kontaktblocks befinden sich Lamellen, welche für eine erste Reduzierung der Wärme sorgen.

Ohne Lüfter kann man hier sehr schön die spezielle Form der Lamellen erkennen.

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Der 120mm DFP-Lüfter hat mehrere Besonderheiten. Zum einen hat er ein gesleevtes Kabel, zum anderen lässt sich die maximale Drehzahl per integriertem Schalter einstellen.
1000, 1500 oder 2000 RPM sind hier wählbar. Der DFP-Lüfter hat eine weiteres Feature: Nach dem Einschalten läuft er für 10 Sekunden mit voller Drehzahl rückwärts. Das soll verhindern, das sich Staub anlagert. Die abnehmbaren Lüfterblätter sind so geformt, dass sie auch bei niedrigen Drehzahlen schon für einen hohen Druck des Luftstroms sorgen.

Die Klammern, welche für eine einfache Befestigung des Lüfters am Kühlkörper sorgen, sind mit selbstklebenden Gummipads versehen. Auch der Lüfter selbst hat an den Ecken Silikon-Einlagen. Vibrationen sollten so nicht auftreten.

Installation & Performance
Installation

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Für unseren Test bauen wir den Kühler in das oben angegebene System ein. 3 x 120mm-Lüfter in der Front des Gehäuses sorgen für eine optimale Zufuhr von Frischluft.

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Bei der Trockenübung bewahrheitet sich die Befürchtung, die wir während des Auspackens schon hatten. Die Schrauben werden an der richtigen Stelle durch die Backplate geschoben und dann mit Hilfe der kleinen Plastik-Unterlegscheiben fixiert. Das Ganze wird dann von hinten am Mainboard befestigt. Anschließend werden die Distanzhalter aufgesteckt, und zuletzt die Bracktes mit den kleinen Muttern festgeschraubt. So richtig stabil ist das Gebilde erst, wenn die erste Mutter festgezogen ist. Ein bisschen fummelig, aber durchaus machbar. Entscheidend ist hierbei, dass alle Teile an der richtigen Stelle verbaut werden, sonst sitzt der Kühler später nicht ordentlich auf der CPU.

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Zum Schluss wird der Kühler dann auf dem vorbereiteten Sockel mit Hilfe von zwei gefederten Schrauben festgeschraubt. Die Positionierung ist hierbei fix. Es ist also nicht möglich, hier noch etwas falsch zu machen. Für diesen Schritt ist ein langer Kreuz-Schraubendreher und die vorherige Demontage des Lüfters und des Air Guides erforderlich.

Performance

Für jedes Szenario stellen wir das System entsprechend ein und warten 10 Minuten bis sich die Temperatur eingependelt hat. Dann messen wir 2 Minuten lang die Temperaturen über 4 Kerne und errechnen daraus den Durchschnitt. Zur Steuerung des Lüfters nutzen wir die integrierte Lüftersteuerung des Mainboards. Für die Prozessorauslastung und zur Messung der Temperaturen muss AIDA64 Extreme herhalten. Im Gaming-Szenario spielen wir eine Runde The Division.

Die Messungen erfolgen bei 20°C Raumtemperatur und 34 dB Geräuschkulisse im Hintergrund.

Die automatische Einmessung mit der Lüftersteuerung des Mainboards gestaltete sich zunächst etwas schwierig. Aufgrund der Tatsache, dass der Lüfter nach dem Einschalten in den ersten 10 Sekunden mit voller Drehzahl rückwärts läuft, wurde die Einschalt-Drehzahl nicht richtig erkannt. Nach einigen Versuchen hat es aber dann doch noch geklappt. Nennenswert ist hier noch die Tatsache, dass der Lüfter in der Lage ist, bis 2200 RPM zu drehen.

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Bis 1000 Umdrehungen ist der Lüfter in unserem Setup nicht hörbar, liefert dabei aber schon ein beeindruckendes Kühlergebnis. Die maximale Drehzahl bringt dann unter Volllast noch um gute 4°C kühlere Temperaturen. Bei Vollauslastung der CPU und 1000 RPM liegt die Kerntemperatur im Schnitt bei 62,8°C. Bei 10% Übertaktung und voller Drehzahl kühlen wir immer noch auf entspannte 70,3°C Kerntemperatur, allerdings ist der Lüfter dann schon sehr laut und deutlich hörbar.

Wir wollen mal sehen, ob sich dieses Ergebnis durch die Verwendung eines zweiten Lüfters noch verbessern lässt. Dazu wird der Air Guide entfernt, und durch einen zweiten DFP-Lüfter ersetzt.

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Der einzeln erhältliche Lüfter entspricht dem bereits vormontierten. Der Lieferumfang ist vorbildlich. Wir finden nicht nur Schrauben für zwei verschiedene Arten der Befestigung, sondern auch zusätzliche Silikonpads in weiß und rot. Dazu gibt es noch einen Adapter für 4-Pin Molex-Stecker.

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Erstaunlicherweise bringt die Installation des 2. Lüfters kaum merkliche Unterschiede bei den Messwerten. Im Schnitt verbessert sich das Kühlergebnis lediglich um 1°C. Die gesamte Messreihe wird wiederholt, und liefert vergleichbare Ergebnisse im Rahmen der Messtoleranzen und rauchende Köpfe beim Tester-Team.

Nach verschiedenen Versuchen ohne Ergebnis kommen wir zu dem Schluss, dass der T50 möglicherweise vom guten Airflow, bzw. der guten Frischluft-Zufuhr profitiert. Tatsächlich: Wenn wir alle übrigen Lüfter im Gehäuse abschalten, steigen die Temperaturen um bis zu 15°C mit einem Lüfter, und nur um bis zu 10° mit zwei Lüftern. Unter Volllast und 1000 RPM kommen wir so auf 77,1° mit einem, und auf 72,1°C mit zwei Lüftern.

Das zeigt, wie wichtig ein guter Airflow im Gehäuse ist, und wie sehr ein (guter) CPU-Kühler davon profitieren kann.

Fazit

Mit dem ETS-T50A-DFP bekommt man einen Top-Luftkühler, der mit seiner Performance deutlich überzeugt und damit sogar für leichtes OC geeignet ist. Obendrein ist er auch optisch noch eine beeindruckende Erscheinung. Für diejenigen, die es gerne bunt leuchtend haben, gibt es mit dem ETS-T50A-BVT noch eine Variante mit beleuchteten Lüftern. Die Montage ist zwar etwas fummelig, aber das Kühl-Ergebnis macht die Mühe wett. Der Lüfter ist bei maximaler Drehzahl sehr laut, diese wird aber dank der guten Effizienz im Normalbetrieb so gut wie niemals notwendig sein.
Der ETS-T50A darf sich daher ab sofort mit dem Gold-Award, so wie dem OC-Award schmücken. Wegen der vielen kleinen intelligenten Design-Details, und dem optischen Gesamteindruck verleihen wir obendrein noch den Design-Award. Wer Besitzer dieses Kühlers werden möchte, muss dafür derzeit stolze 49,85€ auf die Theke legen. Für den zusätzlichen Lüfter werden noch einmal 12,53€ fällig.

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PRO
+ äußerst gute Kühlleistung
+ profitiert maximal von gutem Airflow im Gehäuse
+ Wärmeleitpaste reicht für 3-4 Montage-Vorgänge
+ cooles Design

CONTRA
– Montage etwas fummelig

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Links für den zusätzlichen DFP-Lüfter

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Enermax ETS-N31-02 im Test

Seit April gibt es von Enermax den ETS-N31-02. Bei diesem CPU-Kühler handelt es sich um ein Modell, das aufgrund der einfachen Montage und der geringen Abmessungen insbesondere für Setups mit wenig Platz interessant ist. Ob die angegebene Kühlleistung mit 130W TDP für unseren i7 6700K ausreichen, und wie einfach die Montage wirklich ist, finden wir im folgenden Test heraus.

Wir danken Enermax für die Bereitstellung des Testsamples und das entgegen gesetzte Vertrauen.

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Verpackung / Lieferumfang / technische Daten

Verpackung

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Schon an der relativ unspektakulären Verpackung lässt sich erkennen, wie kompakt der Kühler sein muss. Der vollständig in blau gehaltene Aufdruck gibt Aufschluss über die technischen Daten und bietet neben einer Zeichnung des Kühlers auch Diagramme mit den Abmessungen.

Lieferumfang

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Im Karton finden wir den Kühler mit vormontiertem 90mm-Lüfter, einen Sockelring für die Montage auf Intel-CPUs, je 4 x Clips und Push-Pins, ein Tütchen mit Wärmeleitpaste und natürlich die Installations-Anleitung. Damit ist alles, was für die Montage benötigt wird, enthalten.

Technische Details

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Erster Eindruck

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Von oben betrachtet, erkennt man kleine Spoiler auf den Lamellen, welche dafür sorgen, dass der Luftstrom um die Heatpipes konzentriert wird. Enermax nennt das Vortex Generator Flow (VGF). Durch die seitlichen Öffnungen wird einen Vakuum-Effekt ausgenutzt, welcher zusätzliche Frischluft zuführt.

Die Heatpipes sind asymmetrisch angeordnet. In Kombination mit der geringen Gesamtgröße des Kühlers sollte es daher wirklich in keinem System Probleme mit dem Platz geben.

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Die Kontaktplatte ist so ausgeführt, dass die Heatpipes direkt auf der CPU aufliegen, um einen guten Abtransport der Wärme zu gewährleisten. Verarbeitungstechnisch gibt es hier nichts zu meckern.

Nach Demontage des Lüfters mussten wir feststellen, dass ein paar der Lamellen, vermutlich durch unsanften Transport, verbogen waren. Das ist nicht schön, aber auch nicht tragisch, da sie sich einfach wieder gerade biegen lassen.

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Der 90mm große PWM-Lüfter (Enermax gibt 92mm an, wir haben aber nicht nachgemessen), mit den halb transparenten Schaufeln wird einfach auf die Lamellen aufgeklipst. Aufgeklebte Gummipads sorgen für Vibrationsfreiheit.

Installation und Performance

Installation

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Für unseren Test bauen wir den Kühler in das oben angegebene System ein. 3 x 120mm-Lüfter in der Front des Gehäuses sorgen für eine optimale Zufuhr von Frischluft.

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Nutzer eines AMD-Prozessors haben beim Einbau am wenigsten Arbeit, denn die Klammer ist am Kühler bereits vormontiert und wird auch zur Montage am Intel-Sockel genutzt. Zur Montage auf unserem i7 6700K bestücken wir den Sockelring mit den Clips an den passenden Stellen. Dieser Ring wird dann einfach auf das Mainboard gesteckt und mit den Pins fixiert. Die Besonderheit ist hier, das Zugang zur Rückseite des Mainboards nicht benötigt wird. Die Montage des Rings ist ein Kinderspiel.

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Nach dem Auftragen der Wärmeleitpaste wird der Kühler mittels der Klammer auf dem zuvor montierten Sockelring befestigt. Auf dem Bild kann man gut erkennen, wie klein dieser CPU-Kühler ist. Wir sind gespannt auf die Kühlleistung.

Performance

Für jedes Szenario stellen wir das System entsprechend ein und warten 10 Minuten bis sich die Temperatur eingependelt hat. Dann messen wir 2 Minuten lang die Temperaturen über 4 Kerne und errechnen daraus den Durchschnitt. Zur Steuerung des Lüfters nutzen wir die integrierte Lüftersteuerung des Mainboards. Für die Prozessorauslastung und zur Messung der Temperaturen muss AIDA64 Extreme herhalten. Im Gaming-Szenario spielen wir eine Runde The Division.

Die Messungen erfolgen bei 23°C Raumtemperatur und 34 dB Geräuschkulisse im Hintergrund.

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Bis 1000 Umdrehungen ist der Lüfter in unserem Setup nicht hörbar, liefert dabei, zumindest noch fürs Gaming ein ausreichendes Kühl-Ergebnis. Die maximale Drehzahl bringt dann noch mal bis zu 3,5°C kühlere Temperaturen und ist immer noch nicht mehr als ein leises Rauschen. Wir haben übrigens die von Enermax angegebenen 2000 RPM mit diesem Lüfter nicht erreichen können. Die höchste Drehzahl lag bei ca. 1850 RPM . Bei Vollauslastung der CPU liegt die Kerntemperatur im Schnitt schon bei 78°C, mit einzelnen Spitzen, welche eine automatische Drosselung der CPU veranlassen. Wir haben daher in diesem Szenario auf weitere Messungen bei niedrigeren Drehzahlen und auf das OC-Szenario verzichtet, um unsere CPU zu schonen.

Fazit

Der ETS-N31 bietet eine ausreichende Kühlleistung für Systeme, die in der Regel nicht voll ausgelastet werden, oder kleinere CPUs wie i3 oder i5. Am interessantesten wird der Kühler aufgrund der Abmessungen und der besonderen Montage wohl auch für spezielle Setups mit wenig Platz sein. Der für derzeit günstige 17,79€ erhältliche, und damit auch für Einsteiger taugliche ETS-N31 nimmt daher aufgrund des Preises den Silber-Award mit nach Hause.

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PRO
– sehr kompakte Abmessungen
– sehr einfache Montage
– günstig

CONTRA
– Wärmeleitpaste im Tütchen
– Kühlleistung für potente Systeme etwas knapp

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Router

FRITZ!Box 6490 Cable im Test

Heute präsentieren wir euch ein Kabel Modem Router mit vielen Extras und zwar die FRITZ!Box 6490 Cable aus dem Hause AVM. AVM ist bekannt durch seinen hohen Standard und die excellente Verarbeitung im Bereich Ethernet, doch lest selber und bildet euch eine eigene Meinung über das edle Gerät.

An dieser Stelle bedanken wir uns bei unserem Partner AVm für die freundliche Bereitstellung der FRITZ!Box 6490 Cable, sowie für das in uns gesetzte Vertrauen.

 

 

Verpackung

 

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Auf der blauen Verpackung mit der großem FRITZ!Box Abbildung sind alle wichtigen Funktionen groß und gut lesbar abgedruckt. Auf der Verpackung wird explizit drauf hingewiesen, dass es sich hierbei um das Modell zum Anschluss an den Kabel-TV Anschluss handelt. Damit ist eine Verwechslung mit den ADSL2+ Modem Routern unwahrscheinlich.

Lieferumfang

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Im Lieferumfang enthalten sind:

  • FRITZ!Box 6490 Cable
  • Netzteil
  • 1,5 Meter Koaxialkabel
  • 1,5 Meter LAN-Kabel
  • FRITZ!Box-CD und Installationsanleitung

 

Technische Daten:

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Erster Eindruck

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Ein Erkennungsmerkmal der FRITZ!Boxen ist die Farbgebung in Rot und Silber. Die eingeklappten Antennen sucht man bei diesem Model aber vergebens, da diese innerhalb des Gehäuses verstaut sind. Der DECT und WLAN WPS Schalter schmiegt sich in das Design der Box. Auffällig sind die zahlreichen Lüftungsschlitze auf der Oberseite des Gehäuses. Diese sorgen für eine bessere Belüftung der Technik im Inneren. Der von AVM vordefinierte WLAN Schlüssel, das Kennwort der FRITZ!Box, die MAC Adresse sowie die Seriennummer befinden sich auf einem Aufkleber an der Unterseite des Gerätes. Die FRITZ!Box kann gestellt oder an die Wand gehängt werden. Zwei Einführungen zur Befestigung der FRITZ!Box an die Wand befinden sich auf der Unterseite. Befestigungsmaterial wie Schrauben und Dübel befinden sich nicht im Lieferumfang.

Von der Größe her ist die FRITZ!Box gewachsen. Im Vergleich zu ihrem Vorgänger der FRITZBox 6360 können wir den Größenunterschied ausmachen.

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Abmessungen (B x H x T): 85 x 209 x 273 mm​

In allem gefällt das neue Design und die Haptik. Von den Anschlussmöglichkeiten wartet sie mit folgenden auf:

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Praxistest (Dauertest, Testaufbau, Testdurchführung)

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*Beispielbild mit einem nicht im Lieferumfang enthaltenem angeschlossenem USB Stick.

Die Installation und Inbetriebnahme gestaltet sich einfach, das beiliegende Koaxialkabel wird mit dem Hausanschluss an den F-Stecker angeschlossen. Das RJ45 Kabel dient zur Verbindung z.b. eines PC`s. Genauso gut können aber auch andere Geräte die eine RJ45 Anschlussmöglichkeit benötigen angeschossen werden. Es stehen insgesamt vier Gigabit-LAN Anschüsse zur Verfügung. Verbindungen über WLAN sind jederzeit möglich. Eins der wichtigsten Kabel sollten nicht vergessen werden, das Kabel des Netzteils.

Eine sinnvolle Neuerung der RITZ!Box finden wir bei der Erstinbetriebnahme, denn das Gerät ist jetzt auch mit einem richtigen Passwort versehen. Dieses ist nicht das lapidare 0000 was wir von anderen Herstellern kennen. Zu finden ist das Passwort auf der Treiber CD Hülle unterhalb des WLAN-Netzwerkschlüssels mit der Beschriftung Fritz!Box-Kennwort .

Um diesen Router betreiben zu können benötigen wir die MAC Adresse und Serien-Nummer des Gerätes, diese finden wir auch unterhalb des Gerätes. Diesen einzigartigen Fingerabdruck des Routers müssen wir in unserem Fall dem Internet Provider per Telefon mitteilen, da sonst keine Verbindung ins Internet aufgebaut werden kann.

Es besteht auch die Möglichkeit die vorher von einer anderen Fritz!Box exportierten Einstellungen zu importieren. Wir dürfen nicht vergessen beim Export dieser Einstellungen ein Kennwort zu vergeben. Ansonsten führt das später zu Fehlern.

Die Einstellung dazu finden wir unter System>Sicherung>Sichern>Einstellung sichern.

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Bei der Auswahl der zu exportierenden Einstellungen kann ausgewählt werden was wiederhergestellt werden soll. Das bezieht sich auf einzelne Einstellungen z.B. nur die WLAN Einstellungen, nur das Telefonbuch usw. Es kann aber auch natürlich alles übernommen werden. Was nicht übernommen wird ist der für die Fritz!box neu vergebene Name unter dem sie im Browser zu erreichen ist. Standardmäßig ist sie unter der IP-Adresse 192.168.178.1 oder fritz.box zu erreichen.

Im Auslieferungszustand ist FRITZ!OS: 06.63 installiert. Wir aktualisieren die Version per integrierter Update Funktion auf FRITZ!OS 6.83.
Die Neuerungen in der Version > FRITZ!OS 6.83

Die Neuerungen, die uns ins Auge fallen:

Es besteht die Möglichkeit DVB-C (Digital Video Broadcasting)
über das Angeschlossene Koaxialkabel (Breitbandkabel) zu empfangen und
im Netzwerk wiederzugeben.

Status Sendersuchlauf
Kabelanbieter: Unitymedia UPG NRW

DVB-C > Sendersuchlauf

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Standard Sendersuchlauf (Dauer 5-15 Minuten) = Dauer: 15 Minuten
Mit dem Ergebnis das wir 114 TV-Sender und 74 Radiostationen finden.
Ausführlicher Sendersuchlauf (Dauer 2-5 Stunden) = Dauert: 15 Minuten
Es wird die gleiche Anzahl an TV-Sendern und Radiostationen gefunden.
4 Tuner stehen gleichzeitig für TV/Radio Übertragung zur Verfügung.

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Senderliste für VLC Player:
Angegeben wird von AVM:
„Wenn Sie den VLC-Player zum Fernsehen nutzen wollen, erzeugen Sie hier eine Datei mit der aktuellen Senderliste. Speichern Sie diese Datei per „Ziel speichern unter“ auf dem Desktop und ziehen Sie die Datei anschließend auf die Oberfläche des VLC.“

Andere Player die das .m3u Format unterstützen funktionieren aber auch. Pro IP-Adresse funktioniert nur ein Stream als TV oder Radio. Das bedeutet das es nicht möglich ist, auf der gleichen IP-Adresse z.B. einem Computer einen .m3u TV Stream und Radio gleichzeitig zu sehen/hören. Desweiteren haben wir die Möglichkeit den DVB-C Stream per WLAN anzuschauen.

Die Testgeräte bestehen aus einem Samsung Galaxy S5 im 2,4 Frequenzband mit einer Datenrate von 130/130 Mbit/s und einem Samsung Galaxy S7 im 5 GHz Frequenzband mit einer Datenrate von 866/866 Mbit/s. Umschaltzeiten in der Android Fritz!App TV ca. 1-2 Sekunden und es gibt keine Verbindungsabbrüche oder Störungen zu bemängeln.

Diverse Tests mit der Verbindung von Repeatern sind alle positiv. Dank der WPS Funktion geht die Verbindung der Geräte spielend einfach. Vorausgesetzt die WPS Funktion wird nicht im Menü der FRITZ!Box deaktiviert. Bei Produkten die nicht von AVM stammen, kann es zu unterschiedlichen Verbindungsgeschwindigkeiten kommen, die nicht den beworbenen Geschwindigkeiten des Hersteller entsprechen.

Verbindungen von ISDN Geräten über den internen S0 Bus der ISDN-Telefonanlage sind schnell erledigt. Jedem Telefon können wir eine interne Nummer und ausgehende Rufnummer vergeben. Über weitere Einstellungen ist es möglich die integrierte Anrufbeantworter Funktion zu nutzen, und jeder zugewiesenen Telefonnummer separat einen Anrufbeantworter zuzuweisen.

Verbindungen über DECT sind auch möglich. In der FRITZ!Box ist eine DECT-Basisstation integriert. So können wir Schnurlostelefone (DECT-Telefone) an der FRITZ!Box anmelden und somit über die FRITZ!Box telefonieren, ohne dass wir eine separate DECT-Basisstation benötigen.

FRITZ!NAS bietet die Möglichkeit zur Einbindung von Festplatten oder USB Geräten ins interne Netzwerk. Durch den FRITZ!Media Server haben wir Zugriff auf unsere Mediendateien von jedem Gerät im ganzen Haus, über Standards wie UPNP/DLNA. Über die Freigabe-Funktion von fritz.nas ist es möglich, Dritten den Zugriff auf Dateien und Ordner über einen http-Link zu ermöglichen. Vorausgesetzt wir haben keine IPv4 über DS-Lite. Steht bei uns IPv4, verwendet die FritzBox einen DS-Lite-Tunnel. Dann stehen uns Freigaben über FTP oder eine Verbindung über Dynamic DNS nicht zur Verfügung. Wir können zwar alle Angaben korrekt eingeben, aber das Problem bleibt der DS-Lite-Tunnel.

Die Leistungsaufnahme des Gerätes beträgt durchschnittlich 8 – 11 Watt, maximal 25 Watt.
Selber messen wir bei unserem Testexemplar 12 Watt und somit liegt es etwas über dem Durchschnitt. Was aber an der Auslastung des Gerätes lag.

 

 

Fazit:

Die FRITZ!Box 6490 Cable ist bis zum jetzigen Zeitpunkt die Speerspitze der Kabel Router im Portfolio von AVM. Demnächst wird sie durch die FRITZ!Box 6590 Cable abgelöst. Leider sind bei diesem Model noch keine USB 3.0-Buchsen vorhanden , was bei den Folgemodellen aber der Fall sein dürfte. Für die Enthusiasten müssen wir leider feststellten das die Antennen jetzt in das Gehäuse verbaut wurden und keine externen Ausgänge mehr besitzen. Beim Vorgänger Model der FRITZ!Box 6360 Cable war dies noch der Fall. Die Datentransferraten beim kopieren auf ein angeschlossenes Medium wie z.B. einen USB-Stick oder einer USB-Festplatte fallen leider mager aus. Ob es dem Nadelöhr der USB Spezifikation geschuldet ist oder der verwendeten Komponenten wird noch gesondert nachgereicht. Trotz dieser kleinen Mängel kann ansonsten gesagt werden, das AVM mit der Fritz!box 6490 wieder einen grundsoliden Router entwickelt hat.

Derzeit ist die 6490 (Cable) Box für knapp €180,00 erhältlich, wer jedoch lieber zu einem ADSL Modem greifen möchte bekommt für etwa €190,00  die 7490 Fritz!Box.

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PRO
+ 4 x Gigabit-Anschluss
+ Dual-WLAN AC + N
+ DECT-Basis für bis zu 6 Handgeräte
+ ISDN-S0-Bus für ISDN-Telefone oder -Telefonanlage
+ Einbindung als NAS ins Heimnetzwerk

CONTRA
Keine USB 3.0-Buchsen
Keine externen Antennen vorhanden

Und hat durch die hier gebotene Leistung unseren GOLD Award verdient.

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Score: 9/10

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Software
Labor Firmware
Unitymedia Geschwindigkeitstest

 

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Gehäuse

Thermaltake Core X5 im Test

Heute haben wir einen großvolumigen Kubus für euch im Test. Genauer gesagt geht es um das Core X5 von Thermaltake. Dabei handelt es sich um das mittelgroße Modell, denn in der Core X Serie gibt es noch zwei kleinere und einen größeren Kubus. Was alles in so einen Kubus reinpasst, das erfahrt ihr nun bei uns im Test.

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An dieser Stelle bedanken wir uns bei unserem Partner Thermaltake für die freundliche Bereitstellung des Core X5, sowie für das uns entgegen gebrachte Vertrauen​

Details und technische Daten


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Die Frontabdeckung besteht aus Kunststoff und ist mit einer Blende aus Metallgitter bestückt. Im oberen drittel finden wir drei Öffnungen zur Montage von 5,25″ Geräten. Auf der Rückseite ist die Blende mit einem feinen Kunststogitter ausgestattet, welches als Schutz vor Staub dient. In den Seiten der Blende finden wir im oberen Teil jeweils links und recht eine kleine Aussparung, hier befindet sich auf der linken Seite das I/O Front Panel, auf der rechten Seite befindet sich eine Kunststoffverkleidung. So wird es möglich, das I/O Front Panel auf der linken, wie auch auf der rechten Seite zu montieren.

Hinter der Frontabdeckung befinden sich seitlich die bereits angesprochene Blende und das I/O Front Panel. In der Mitte finden wir die Einbauplätze für Lüfter, neben 120 und 140 mm großer Lüftern passt hier auch ein 200 mm Lüfter. Um den dritten Lüfter im oberen Teil zu montieren liegt dem Gehäuse eine entsprechende Platte bei, mit der sich das realisieren lässt.

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Auf der linken Seite finden wir ein großes Seitenteil mit großzügigem Kunststofffenster. Das Seitenteil ist über zwei Rändelschrauben mit dem Gehäuse verbunden und lässt sich sehr einfach abnehmen. Trotz des großen Fensters verwindet sich das Seitenteil kaum. Im Inneren finden wir im unteren Teil eine Art Montageschiene, auf der sich bis zu drei 120 mm Lüfter und ein entsprechender Radiator verbauen lassen. Dahinter befindet sich ein Festplattenkäfig für zwei 3,5″ bzw. 2,5″ Festplatten. Im Oberen Teil finden wir den Mainboardtray.

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Auf der Rückseite finden wir im unteren Teil die beiden Möglichkeiten zu Einbau eines Netzteils, hier kann das Netzteil wahlweise links oder rechts verbaut werden. Es ist auch möglich zwei Netzteil zugleich zu verbauen. Darüber finden wir die Ausschnitte für das I/O Shield des Mainboards sowie Aussparungen für Erweiterungskarten. Anders als bei anderen Gehäuse, wird das Mainboard im Core X5 liegend (waagerecht) verbaut. Weiter befindet sich hier noch eine Öffnung für einen 120 mm bzw. 140 mm großen Lüfter sowie eine Durchführung für Kabel oder Schläuche.

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Auf der rechten Seite finden wir ein großes Seitenteil aus Blech, welches mit zahlreichen Lüftungsöffnungen versehen ist. Auch dieses Seitenteil ist über zwei Rändelschrauben mit dem Gehäuse verbunden. Auf der Innenseite des Seitenteils befindet sich ein engmaschiges Kunststoffgitter, welche magnetisch am Seitenteil haftet. Im unteren Teil finden wir drei Platten, die vertikal angebracht sind, diese dienen der Aufnahme von 2,5″ Laufwerken. Über dem Einbauplatz des Netzteils finden wir einen Käfig für zwei 3,5″ bzw 2,5″ Festplatten.

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Die obere Abdeckung ist ebenfalls über zwei Rändelschrauben mit dem Gehäuse verbunden. Auf der Oberfläche sind viele Lüftungsöffnungen untergebracht, die im Inneren von einem engmaschigen Kunststoffgitter verdeckt sind. Auch hier haftet das Gitter magnetisch an der Abdeckung. Unter der Abdeckung befinden sich Schienen auf denen Lüfter oder Radiatoren montiert werden können.

Auch die Unterseite wird von einem engmaschigen Kunststoffgitter vor Staub geschützt, dabei werden die Gitter in Aussparungen eingeklemmt. Im vorderen Teil verdeckt das Staubschutzgitter eine Klappe, die über zwei Schrauben mit dem Gehäuse verbunden sind. Durch diese Klappe ist es möglich, zwei Core X5 Gehäuse zu stapeln, so können beispielsweise mehrere Systeme verbaut werden.

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Das Core X5 ist ein sehr flexibles Gehäuse, welches viele Modifikationen zulässt und sich auch leicht in seine Einzelteile zerlegen lässt. So können alle nicht benötigten Teile einfach weg gelassen werden.

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Aus der Liste mit den allgemeinen Daten bestätigt sich unser erster Eindruck, das Gehäuse ist sehr groß. So nimmt es CPU Kühler mit einer maximalen Höhe von 230 mm auf, was beachtlich ist. Leider sind ab Werk nur zwei 120 mm große Lüfter montiert.

Praxis

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Bei unserem Testsystem haben wir ein etwas älteres Mittelklasse System gewählt, welches auch heute noch vertreten ist. Dabei haben wir einen 360 mm und einen 240 mm großen Radiator gewählt. Das reicht zur Kühlung von CPU und Grafikkarte und zum ausloten der Platzverhältnisse im Core X5.

Im unteren Teil haben wir an der linken Seite den Alphacool NexXxos ST30 mit 360 mm Länge verbaut. Für die Belüftung des Radiators stehen drei Antec TrueQuiet 120 UFO mit weißer LED Beleuchtung bereit. Den Alphacool NexXxos XT45 mit 240 mm Länge verbauen wir am Boden des Gehäuses. Dieser Radiator wird von den beiden mitgelieferten Lüftern von Thermaltake mit Luft versorgt. Zwischen den beiden Radiatoren findet der Commander Pro von Corsair seinen Platz. Neben den Lüftern der Radiatoren ist die Steuerung auch für den großen 200 mm Lüfter im Deckel verantwortlich. Den 200 mm Lüfter haben wir an der Gehäuseoberseite montiert, da wir diesen aufgrund seiner Bohrungen nicht an der Front anbringen konnten. Hinten sorgt ein 140 mm Corsair Lüfter dafür, dass die Abluft aus dem Gehäuse findet. Um das Ganze noch etwas schöner zu gestalten kommen das Lighting Node Pro Set von Corsair und der Aurora LED Ring von Alphacool zum Einsatz. Die LED Streifen des Lighting Node Pro montieren wir an den Schienen im Deckel. Der Aurora Ring wird einfach um den Eisbecher gelegt. So gelingt uns mit einer Kombination aus weiß und blau eine frostige Stimmung im Gehäuse.

Für all diese Veränderungen hat Thermaltake gute Voraussetzungen geschaffen. Nicht so gut gelungen sind die Aussparungen für die Durchführung der Kabel, denn diese sind nicht so zahlreich und sie sitzen teilweise nicht an den richtigen Stellen. An den vorhandenen Durchführungen ist das Blech so abgekantet, dass das Kabel dort nicht beschädigt werden kann. Es würde unserer Meinung nach schöner aussehen, wenn hier die bei anderen Gehäusen üblichen Gummis verwendet worden wären. Beim Mainboardtray wünschen wir uns, dass dieser auf gesamter Länge den unteren Teil des Gehäuses verdeckt. Das würde die Kabel verdecken und für eine thermische Abtrennung sorgen.

Ein Pluspunkt sind die vielen Möglichkeiten Radiatoren bzw. Lüfter am Gehäuse zu montieren. Freunde der Luftkühlung kommen alleine schon auf ihre kosten, weil richtig große CPU Kühler verbaut werden können. Dabei ist das Gewicht des Kühlers dann auch beinahe egal, da das Mainboard liegend montiert wird.

Fazit

Mit dem Core X5 gibt uns Thermaltake ein vielseitiges Gehäuse an die Hand. Die Möglichkeiten der Luft- wie auch der Wasserkühlung sind zahlreich. Das gesamt Design ist modular gestaltet, so dass nicht benötigte Teile weg gelassen werden können, aber auch neue Teile eingefügt werden können, das spielt Freunden der gepflegten Gehäuse-Modifizierungen sehr in die Hände. Das Gehäuse ist von den Materialien sehr stabil, die Verkleidungen lassen sich nicht verbiegen und die Verstrebungen im Gehäuse geben zusätzlich Stabilität. Die Kabeldurchführungen sind unserer Meinung etwas zu wenige, auf das Gummi können wir dank der umgelegten Kanten aber verzichten. Das Core X5 gibt es derzeit ab 154,03 € zu kaufen.

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Pro:
+ Viel Platz
+ Viele Möglichkeiten für Lüfter / Radiatoren
+ Gute Verarbeitung
+ Gute Materialien
+ Guter Airflow

Contra:
– Wenige Kabeldurchführungen

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Wertung: 9/10
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ULTRASONE P840 – Der Wolf im Schafspelz

Unter Gamern sind Headsets der Hersteller SteelSeries, Razer oder auch Cougar sehr beliebt und allseits bekannt. JBL, Sennheiser und Teufel sind darüber hinaus meist als Allrounder zu bezeichnen und stammen ursprünglich aus dem professionellen Hifi-Bereich. Doch wer von euch hat schon etwas von ULTRASONE gehört, geschweige denn, ist in den Genuss gekommen, Produkte dieses Herstellers sein Eigen nennen zu dürfen. ULTRASONE, eine Manufaktur aus Bayern mit beachtlichen High-End-Kopfhörern bis 2000€ setzt aber auch in erschwinglichen Preisbereichen an und offeriert uns eines seiner Performance-Series-Headsets mit der Bezeichnung P840. Warum wir uns derart auf diese Kopfhörer gefreut haben, verrät uns CEO Michael Willberg, denn er spricht uns aus der Seele: „Die Arbeit mit den eigenen Händen genießt einen hohen Stellenwert. Nicht weil wir Menschen es besser könnten als Maschinen, sondern weil in Handarbeit immer ein Stück Leidenschaft steckt.“

Bei dem Ausdruck „Handarbeit“ klingeln bei den meisten Lesern selbstverständlich nun die Alarmglocken, denn es stellt sich die Frage:
“Wie viel Geld bin ich bereit, für ein Headset auszugeben?”

Unsere Tests geben euch einen Indikator darüber, was ihr für euer Investment erwarten könnt.
So kann ein extrem gutes Headset auch “nur” einen Silber-Award erhalten, wenn das Preis-Leistungs-Verhältnis nicht angemessen kalkuliert wurde. Dieses Review wird sich mit dem ULTRASONE P840 befassen. Es ist unter der Produktlinie der Headsets im Mittelfeld eingegliedert und liegt preislich bei knapp 215€. Wir möchten in diesem Test herausstellen, wo die Vorteile des Geräts liegen und welche Features den Produktpreis beeinflussen.

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Wir freuen uns jetzt schon auf die Testphase, danken ULTRASONE für die freundliche Bereitstellung des Testsamples und wünschen uns für die Zukunft eine weiterhin enge und gewinnbringende Zusammenarbeit.​

 

 

Verpackung und Lieferumfang

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Bei der Verpackung handelt es sich um eine größtenteils silberne Kartonage. Die Front besticht mit einer nahezu originalgroßen Abbildung des Kopfhörers. Warme Farbtöne dominieren die Schriftzüge. ULTRASONE legt wert darauf, das Einsatzgebiet „studio & home & mobile use“ mittig auf der Front zu illustrieren. Die Seiten der Verpackung bringen erstmals die S-LOGIC PLUS Technologie zu Wort. Was diese Entwicklung im Bereich der Akustik für uns bereithält, bleibt abzuwarten. Die Rückseite der Verpackung trägt das Neoprencase als Wasserzeichen hinter Mehrsprachigen Produktbeschreibungen. Nun wird auch beschrieben, wozu S-LOGIC konzipiert ist. Die Technologie soll einen natürlichen Surround Sound vermitteln und einen räumlichen Klangeindruck darstellen können. Die technischen Daten werden ebenfalls auf der Rückseite beschrieben und folgend zusammengefasst:

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Nun wird es Zeit die Verpackung zu öffnen und uns dem Zubehör zu widmen. Beim öffnen fällt auf, dass der Deckel von innen mit Schaumstoff isoliert wurde. Die Neoprentasche liegt nun vor uns. Unter der Tasche liegt ein zweiter Boden aus dicker Pappe. Unter ihm finden wir ein Usermanual, und einen Zipperbeutel mit zwei Kabeln vor. Auf den ersten Blick wird klar, dass es sich hier um ein professionelles Hifi-Kabel handelt und auch ein Kabel für den mobilen Gebrauch beiliegt. Jenes Kabel hat ein integriertes Mikrophon mit Druckknopf. Die Qualitätsunterschiede beider Kabel sind sofort durch die Dicke bemerkbar. Dazu aber mehr im nächsten Kapitel.

 

Erster Eindruck der Verarbeitung

Es wird endlich Zeit den Kopfhörer aus der Tasche zu nehmen. Er liegt angeschmiegt an einem Schaumstoffsockel und die Tasche macht auch einen weich gepolsterten Eindruck, sodass bei einem Sturz die Kopfhörer ausreichend gut in der Tasche geschützt sind. Das Futter im Inneren der Tasche ist aus einem Mikrofaserstoff gefertigt. Schade dass die Tasche keinen Griff oder eine Öse bereithält um sie bspw. an einen Rucksack zu befestigen oder aufzuhängen.

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Die Verarbeitung des Kopfhörers ist ausgezeichnet. Selbst bei genauster Überprüfung finden wir keine ungewollten Spalten oder Graten. Das Polster ist sehr feinfühlig und sauber eingesetzt und das Kunstleder am Bügel ist faltenfrei. Wir erkennen auf der Innenseite des Bügels, dass die kabeltragende Seite ans linke Ohr gehört und das wird sogar für Menschen mit Handicap deutlich, denn die entsprechenden Markierungen werden auch in Blindenschrift gekennzeichnet. Auch die Gesamtheit der Kabel weist keinerlei Mängel in der Verarbeitung auf.

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Das Material der Kopfhörer ist größtenteils aus Kunststoffen. Lediglich die ausfahrbaren Teile des Bügels und des Scharniers sind aus Aluminium. Einerseits tragen leichte Materialien zum Tragekomfort bei, andererseits sind Kopfhörer aus Metallteilen resistenter gegen Stürze und weisen einen geringeren Verschleiß auf. Das macht beispielsweise Roland mit seinen M100 Aira anders und das Resultat sind nahezu „unkaputtbare“ Kopfhörer.

Trotzdem meckern wir hier auf höchstem Niveau denn alles passt, sitzt und hat Platz. Der Gesamteindruck der Verarbeitung ist jedenfalls hervorragend.

 

 

Die Kopfhörer im Detail

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Die Aufschriften wirken aus dünnem Metall gefräst. Die Bügelaufschrift ist wahrscheinlich mit einem Laser graviert.

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Die Höhenverstellbarkeit des Bügels geht Stufenweise von der Hand. Wir erkennen sogar das Maß der Verstellung, was es uns erleichtert, immer die optimale Passform zu erhalten. Die Bügelweite ist auch für Kinder und Jugendliche angenehm. Ohne Verstellung passen die Kopfhörer auch noch Kindern zwischen 1,40 und 1,60m Körpergröße. Aber auch für Erwachsene ist mehr als genügend Platz unterm Bügel vorhanden.

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Die Polsterungen sind aus Kunstleder, sehr angenehm weich und sauber vernäht

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Die Außenmuschel ist sauber verarbeitet. Ein teils beschichteter Kunststoff lässt hässliche Fingerabdrücke nicht zu.

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Innenmuschel wird von einem Nylongewebe verdeckt (sehr angenehm). Alles macht einen sehr hochwertig verarbeiteten Eindruck. Die Größe der Muschel ist überaus angenehm und bietet auch Personen mit großen Ohren immer noch überdurchschnittlich viel Platz. An die Treiber können wir leider nicht vordringen ohne eine Beschädigung an den Kopfhörern auszuschließen. Wir erkennen jedoch fünf Treiber pro Muschel. Wahrscheinlich vier Hochtöner und einen Tief/Mitteltöner. Die Anordnung ist radial, passend zur Form der Ohren.

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Die Büchse für die Auxkabel bietet einen Drehverschluss, damit das Hörerlebnis nicht versehentlich abgebrochen werden könnte. Auswechselbare Kabel haben immer den Vorteil, dass jene meist das schwächste Glied des Produktes sind und somit nicht den Kopfhörer in Mitleidenschaft reißen würden. Die Hifi-Kabel bestehen aus einem hochwertigeren 2-Poligen Klinke-Kabel und einem 3-Poligen Klinke-Kabel mit Mikrofon für unterwegs. Beide Kabel bieten vergoldete Enden. Auf uns machen die Kabel einen hochwertigen Eindruck. Wir hätten uns jedoch gesleevte Kabel gewünscht und Stecker aus Metall und nicht aus einem Kunststoffguss (zumindest bei dem hochwertigen Kabel)

 

 

Praxistest und Klang

Damit ihr einen Gesamteindruck von dem Headset erhaltet, testen wir es unter den folgenden Bedingungen bzw. Anwendungen:

  • Game unter XBOX ONE
  • Film unter Windows 10 (Star Wars Episode III)
  • Musik unter MAC OSX Yosemite (diverse)
  • Mikrofontest

 

Räumliche Klangvielfalt und ortbare Signale lassen sich am besten unter der Einflussnahme von Egoshootern wie Halo 5 oder auch Titanfall demonstrieren. Gerade bei den Spielmodi des Typs SWAT bei Halo 5 ist es essentiell das Gehör als Signalquelle mit einzubeziehen, ein Treffer genügt nämlich um das Zeitliche zu segnen. Dementsprechend spitzen wir die Ohren und achten aus welcher Richtung Schritte zu hören sind. Professionell wird es, da wir anhand der Lautstärke der Schritte sogar feststellen können, wie nah ein Gegner an uns herantritt. Im Multiplayer Game haben wir sehr gute Karten, denn die Darstellung der Signalquelle funktioniert hervorragend. Auch bei Dark Souls III ist die Ortbarkeit von Geräuschen extrem wichtig. Wir tasten uns langsam im Kerker von Irithyll voran. Um uns herum lauert es von sehr starken Gegnern. Bei genauem Hinhören vernehmen wir Atemgeräusche rechts und unter uns. Auch schritte und ein knisterndes Feuer hören wir aus dem Quergang vor uns heraus. Die Schritte kommen näher, denn der Hall aus den Fluren wird intensiv, wir bewegen uns nicht und verschanzen uns hinter einer Tür und warten darauf, bis der Hall der Schritte wieder etwas lauer wird. Nun kommen wir aus unserer Deckung hervor und rammen dem Zellenaufseher unser Schwert in den Rücken. Auch eine Eigenschaft, welche über Sieg und Niederlage entscheidet, ist herauszuhören. Wir sind wieder im Ego-Shooter und spielen eine große Party Infinity Showdown. Von welcher Richtung wird geschossen? Das P840 verrät es uns. Wir positionieren uns auf einem Hügel gut getarnt und überblicken das gesamte Schlachtfeld. Vor uns tobt ein Kampf zwischen einem Scorpion-Panzer und einem Mantis. Viele Gegner und Verbündete liefern sich ein hitziges Gefecht. Wir ziehen die Sniper und erzielen einige ordentliche Treffer. Bei aktiviertem Zoom fällt jedoch unser Radar aus und wir sind Blind für unsere nähere Umgebung. Wir spitzen also die Ohren ob auf uns geschossen wird, wir Schritte in unserer Umgebung wahrnehmen und vor allen Dingen, von wo genau die Signalquellen entstehen. Nach einiger Zeit werden wir entdeckt. Vorwiegend ertönt eine sich aufladend hohe Frequenz; das kann nur ein Spartenlaser sein. Uns kommt es so vor, als wenn der Ton aus Richtung zwei Uhr erstrahlt. Wir deaktivieren den Zoom und schauen auf die gegenüberliegende Seite des Wasserfalls und wir sehen schon den roten Strahl auf uns zukommen. Zwar sterben wir an dieser Stelle, doch ist es beachtlich, aus welcher Entfernung wie den Ton und die Richtung wahrnehmen konnten. Währe ein Feind in näherer Umgebung aufgetaucht, hätte das Klangbild der Kopfhörer uns das Leben gerettet. Die tieferen Frequenzen erleben wir als sehr realistisches Klangbild der DMR, dem Kampfgewehr und auch bei Granatenexplosionen. Schön aufgelöst sind auch bei Big-Team Kämpfen die Geräuschdetails von Fahrzeugen. Der Skorpion-Panzer, welcher das Schlachtfeld dominiert, fährt von rechts an uns vorbei. Die rechte Ohrmuschel spielt demnach etwas lauter auf als die linke. Interessanterweise erzeugen Plasmawaffen ein feines Echo, welches nur dann auffällt, wenn wir ganz genau hinhören. Bisher ist es uns noch nie aufgefallen. Zu keiner Zeit sind uns übersteuerte Signale oder Hintergrundrauschen und -kratzen auffallen. Insgesamt liegt das P840 in dieser Kategorie exorbitant weit vorne, obwohl sehr dicht gefolgt von Rolands M100 Aira. Preistechnisch liegen beide Kopfhörer jedoch nahezu gleich auf. Klangtechnisch spielen die ULTRASONE marginal präziser auf und bieten einen sehr neutralen, plastischen Klang. Die M100 bieten eine bessere Materialwahl und sind im Tiefton kräftiger, ja sogar schon zu kräftig.

Selbstverständlich ist unsere Referenzszene im Film die Schlacht über Coruscant als Blu-Ray in der Complete Saga Edition. Sie bietet uns satte Effekte, Musik, Sprache und beansprucht die Klangbalance. Unser Testsystem besteht aus:

  • dem YAMAHA RX-V 577
  • den Jamo S 626 5.2 Surrond-System (als Soundreferenz)
  • wir setzen natürlich das hochwertige Kabel der P840 ein

 

Während die Paukenschläge anfangs tollen und dröhnen erinnert uns nur ein leichter Druck auf dem Kopf und auf den Ohren, dass wir Kopfhörer tragen. Der Klang ist absolut präsent und hervorragend. Noch besser sieht es bei den visuellen Effekten und der Soundbalance aus, welche von den P840 detailgetreu wiedergegeben werden. Dies lässt sich sehr gut anhand der Szene mit den Buzz Droiden nachweisen. Der Crash am rechten Flügel sollte beispielsweise einen knallenden Effekt an der rechten Ohrmuschel hervorrufen und die Verfolgungsjagd mit den Suchraketen sollte ein Balanceakt darstellen. Doch die P840 bleiben weiterhin unbeeindruckt und geben uns eine erstaunliche Vorführung ihrer üppigen Fähigkeiten. Nun kommen wir zum „Kopfhörerkiller“: Ein Kommandoschiff der Handelsföderation explodiert und reißt in zwei Teile. Anakin und Obi Wan fliegen mitten durch den Krisenherd. Erwartungsvoll hoffen wir auf ein Feuerwerk knackiger Tieftöne und Bassgetrommel. Das bekommen wir auch nahezu entsprechend unserer Erwartungshaltung geboten, vernehmen aber erstmals ein leichtes Kratzen auf beiden Muscheln. Insgesamt spielen die P840 phänomenal gut auf. Selbst die komplexeste Tonszenarie wird noch angenehm aufgeboten (wo andere Kopfhörer schon längst schlapp machen). Das lässt sich auch sehr gut an der Notlandung des Flaggschiffs von General Grievous auf Coruscant nachweisen, denn diese Szene vermischt erneut einen Ansturm der tieferen Frequenzen. Die gleichpreisigen M100 Aira sahnen ihre Lorbeeren gerade in basshaltigen Szenen ab, geben Stimmen jedoch zu tieftönig wider. Insgesamt leistet das S-LOGIC PLUS erstaunliche Arbeit. Wir sind total verblüfft und möchten diese Kopfhörer im Game und im Film nicht mehr missen, denn sie versetzen uns mitten in die Schlacht.

In der Sparte des reinen Musikgenusses, steigen wir mit elektronischer Musik ein und bahnen uns den Weg über Hip Hop, Jazz und Pop bis hin zu gefühlvolle Balladen. Bei allen Titeln beträgt die Bitrate 320 kBit/s und die Abtastet 48,000 kHZ.

Beginnen werden wir mit einem Titel von Major Lager „Leon On“. Anfangs baut sich die Grundstimmung des Liedes langsam auf. Die ersten 10 Sekunden klingen schon so harmonisch, dass wir kaum den Einsatz der Stimme erwarten können. Da ist sie auch schon, eine minimal rauchige Frauenstimme setzt glasklar ein und wird anschließend von sauberen kurzknackigen Bässen verfolgt. Das Lied wird von sanften elektronischen Hintergrundtönen und eine präsenten Stimme und knackigen Bässen dominiert. Jedoch kommen trotz der Dominanz die Hats und Crshes vor jedem Refrain optimal zur Geltung. Die indischen Einflüsse liegen meist im Hochtonbereich: Das Gesamtspiel aus elektronischen Sounds und klassischem Gesang ist hervorragend.
Machen wir es etwas derber und bleiben im gleichen Album. Der nächste Titel ist rein elektronisch, was auch verzerrte Stimme und schranzige Sounds beinhaltet. Ein tiefer Bass darf nicht fehlen. Kurz und knapp: Uns bleibt die Spucke weg! Jetzt wollen wir es wissen und versuchen die Grenze des Machbaren auszureizen. „Rock The Beat II“ von LMFAO ist und bleibt da unser treuster Track. Unsere Jamo Stereo Lautsprecher bringen das ganze Haus zum beben. Die Kopfhörer sind leider nicht so präsent wie wir es erwartet hätten. Das liegt an den extrem schnellen und tiefen Bassschlägen und dem noch tieferen Nachhall dieser. Das ist definitiv die Grenze des Machbaren im Bereich elektronischer Musik.

Obwohl Kendrick Lamar als sehr explizit gilt, möchten wir es trotzdem mit „m.A.A.d city“ versuchen. Unser erwarten wieder Bässe, aber auch High-Hats, präsente Stimme und Synthesizer-Sounds. Der Klang ist objektiv gesehen sehr gut, aber leider reist er uns subjektiv gesehen nicht mit.

Wir probieren es mit den absoluten Stärken des P840 und schweifen um auf akustische Instrumente und unverwechselbare Stimmen: Gregory Porter wird uns behilflich sein. Einen konkreten Track benötigen wir nicht und bleiben einfach beim Album „Liquid Spirit“, denn sein Sound spiegelt in allen Tracks Percussions, High-Hats, Hand-Claps, Kontrabass und Trompeten wieder. Und ja, der Sound ist der absolute Wahnsinn. Wir behaupten, dass uns nicht eine einzige Klangnuance verloren geht. Gerade „Hey Laura“ und „Brown Grass“ versprühen einen solch waren Klang, dass wir uns selbst im tiefsten Winter geborgen fühlen würden.

Wir könnten ewig weiter den vielen tollen Interpreten und Titeln lauschen, jedoch möchten wir einen letzten Eindruck sammeln und genießen das Duett zwischen Xavier Naidoo und Yvonne Betz „Woman in Chains“ auf dem Unplugged Album „Wettsingen in Schwetzingen“:
Das Schlagzeug spielt trocken und knackig auf, das Klavier sanftmütig und hallig. Es hat den Anschein, dass das Schlagzeug mehrspurig aufgenommen wurde, denn wir hören exakt heraus, welche Schlagzeugelemente wo zu verorten sind. Xaviers Stimme setzt ein. Im Hintergrund sind Beckenwirbel zu vernehmen. Es baut sich so langsam eine wohlige Stimmung auf und wir erkennen an den höchsten Frequenzen die Akustik einer Konzerthalle. Machen wir die Augen zu, fangen wir an ein Bild im Geiste zu malen. Xavier steht vor uns, wenige Meter dahinter das Schlagzeug, der Flügel steht links daneben, erstrahlt aber in alle Richtungen. Yvonne betritt den Raum: Ihre Stimme ist etwas präsenter, denn es wird höher und wärmer. Xavier bringt erneut eine rauchige Klangfarbe ins Spiel während Yvonne gesanglich in den Hintergrund rückt. Das gleiche passiert nun umgekehrt und Yvonne setzt zum Streich an. Ein stimmliches Starkes Crescendo tritt ein, während Xavier es ihr gleichtut. Beide Stimmen harmonieren perfekt. Nun ertönt die Trompete und wir werden zu Stein, weil wir einen solchen Sound nicht gewohnt sind. Langsam tauen wir auf und ergeben uns der Klangvielfalt, welche auf höchstem Niveau zu unseren Ohren dringt. Wir bekommen eine kleine Atempause, denn das Instrumentensolo setzt ein und überflutet uns mit einer Frequenzvielfalt aller vorhandenen Instrumente. Besonders die Trompeten kommen langsam aus dem Hintergrund hervor. Nun übernimmt das Schlagzeug die Instrumentenpräsens und der Sound rückt von Ohrmuschel zu Ohrmuschel und wieder zurück. Es ist ein faszinierendes Klangerlebnis, dass uns in der letzten Minute von Stein zu Butter werden lässt.

Das ist der blanke Wahnsinn, was diese Kopfhörer in ihrem Kerngebiet auf die Ohren bringen. Wir sind beeindruckt.

Kommen wir nun zum Mikrofon, entdecken wir letztlich das, was wir schon längst wissen. Bei den P840 handelt es sich nicht um einen klassischen Gaming-Kopfhörer. Sondern um einen Hifi-Kopfhörer mit klaren Präferenzen. Nichts desto trotz

 

 

Fazit und Entscheidungshilfe

Die ULTRASONE PERFORMANCE 840 spielen nicht nur Töne ab, sondern sind in der Lage, uns ein Bild zu malen. Kaum schließen wir die Augen und drücken auf Play, schwingen die P840 den Pinsel und wir sind mitten drin. Ob es nun der Spaziergänger ist, dessen Schritte wir ausbalanciert an uns vorbeigehen hören oder der Schuss der uns knapp das Leben gekostet hätte. Wir können den Pinselstrich mit unseren Ohren verfolgen und wissen genau wie sich die Umwelt um uns herum aufbaut.

Kleinste Abzüge gibt es in der Auswahl der Materialien und im Design der Tragetasche. Denn wer offen mit einer mobilen Nutzung wirbt, sollte auch die Transportmöglichkeit optimieren. Wir ignorieren sogar die Auswahl der Materialien fast völlig, denn wenn eine Firma 5 Jahre Garantie auf ihre Produkte gewährt, dann ist sie sich der Materialqualität bewusst und das Meckern hat sich erledigt.

Im Anbetracht zur Leistung und des Garantiezeitraums dieser Kopfhörer ist der Ladenpreis absolut gerechtfertigt. Wir haben jedenfalls ein Hochleistungsprodukt für knappe 215€ erhalten. Nicht auszumalen, welche Leistung ULTRASONE mit seinen EDITION 5 Kopfhörern abrufen kann.

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Pro:
+ Gewicht
+ Tragekomfort
+ Bauart (schön Flach für Overear)
+ Ortbarkeit dank S-Logic
+ Präzision und Klangvolumen
+ Details wie Blindenschrift oder Maßeinheiten am Bügel
+ Garantiezeitraum von 5 Jahren
+ Mitgeliefertes Zubehör
+ Konstruktion und Verarbeitung der Materialien

Kontra:
– Mikrofon nicht wirklich integriert
– Materialauswahl (nur marginal zu berücksichtigen)

Wir vergeben jedenfalls eine Bewertung von 9,5 von 10 Punkten und unseren Gold- sowie High-End-Award

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