Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-InsideRouter

FRITZ!Box 6490 Cable im Test

Heute präsentieren wir euch ein Kabel Modem Router mit vielen Extras und zwar die FRITZ!Box 6490 Cable aus dem Hause AVM. AVM ist bekannt durch seinen hohen Standard und die excellente Verarbeitung im Bereich Ethernet, doch lest selber und bildet euch eine eigene Meinung über das edle Gerät.

An dieser Stelle bedanken wir uns bei unserem Partner AVm für die freundliche Bereitstellung der FRITZ!Box 6490 Cable, sowie für das in uns gesetzte Vertrauen.

 

 

Verpackung

 

[​IMG] [​IMG]
[​IMG]

Auf der blauen Verpackung mit der großem FRITZ!Box Abbildung sind alle wichtigen Funktionen groß und gut lesbar abgedruckt. Auf der Verpackung wird explizit drauf hingewiesen, dass es sich hierbei um das Modell zum Anschluss an den Kabel-TV Anschluss handelt. Damit ist eine Verwechslung mit den ADSL2+ Modem Routern unwahrscheinlich.

Lieferumfang

[​IMG] [​IMG]
[​IMG]

Im Lieferumfang enthalten sind:

  • FRITZ!Box 6490 Cable
  • Netzteil
  • 1,5 Meter Koaxialkabel
  • 1,5 Meter LAN-Kabel
  • FRITZ!Box-CD und Installationsanleitung

 

Technische Daten:

[​IMG]

 

Erster Eindruck

[​IMG] [​IMG]

 

[​IMG] [​IMG]

Ein Erkennungsmerkmal der FRITZ!Boxen ist die Farbgebung in Rot und Silber. Die eingeklappten Antennen sucht man bei diesem Model aber vergebens, da diese innerhalb des Gehäuses verstaut sind. Der DECT und WLAN WPS Schalter schmiegt sich in das Design der Box. Auffällig sind die zahlreichen Lüftungsschlitze auf der Oberseite des Gehäuses. Diese sorgen für eine bessere Belüftung der Technik im Inneren. Der von AVM vordefinierte WLAN Schlüssel, das Kennwort der FRITZ!Box, die MAC Adresse sowie die Seriennummer befinden sich auf einem Aufkleber an der Unterseite des Gerätes. Die FRITZ!Box kann gestellt oder an die Wand gehängt werden. Zwei Einführungen zur Befestigung der FRITZ!Box an die Wand befinden sich auf der Unterseite. Befestigungsmaterial wie Schrauben und Dübel befinden sich nicht im Lieferumfang.

Von der Größe her ist die FRITZ!Box gewachsen. Im Vergleich zu ihrem Vorgänger der FRITZBox 6360 können wir den Größenunterschied ausmachen.

[​IMG]
Abmessungen (B x H x T): 85 x 209 x 273 mm​

In allem gefällt das neue Design und die Haptik. Von den Anschlussmöglichkeiten wartet sie mit folgenden auf:

[​IMG]© by AVM

 

 

Praxistest (Dauertest, Testaufbau, Testdurchführung)

[​IMG] [​IMG]*​

*Beispielbild mit einem nicht im Lieferumfang enthaltenem angeschlossenem USB Stick.

Die Installation und Inbetriebnahme gestaltet sich einfach, das beiliegende Koaxialkabel wird mit dem Hausanschluss an den F-Stecker angeschlossen. Das RJ45 Kabel dient zur Verbindung z.b. eines PC`s. Genauso gut können aber auch andere Geräte die eine RJ45 Anschlussmöglichkeit benötigen angeschossen werden. Es stehen insgesamt vier Gigabit-LAN Anschüsse zur Verfügung. Verbindungen über WLAN sind jederzeit möglich. Eins der wichtigsten Kabel sollten nicht vergessen werden, das Kabel des Netzteils.

Eine sinnvolle Neuerung der RITZ!Box finden wir bei der Erstinbetriebnahme, denn das Gerät ist jetzt auch mit einem richtigen Passwort versehen. Dieses ist nicht das lapidare 0000 was wir von anderen Herstellern kennen. Zu finden ist das Passwort auf der Treiber CD Hülle unterhalb des WLAN-Netzwerkschlüssels mit der Beschriftung Fritz!Box-Kennwort .

Um diesen Router betreiben zu können benötigen wir die MAC Adresse und Serien-Nummer des Gerätes, diese finden wir auch unterhalb des Gerätes. Diesen einzigartigen Fingerabdruck des Routers müssen wir in unserem Fall dem Internet Provider per Telefon mitteilen, da sonst keine Verbindung ins Internet aufgebaut werden kann.

Es besteht auch die Möglichkeit die vorher von einer anderen Fritz!Box exportierten Einstellungen zu importieren. Wir dürfen nicht vergessen beim Export dieser Einstellungen ein Kennwort zu vergeben. Ansonsten führt das später zu Fehlern.

Die Einstellung dazu finden wir unter System>Sicherung>Sichern>Einstellung sichern.

[​IMG]

Bei der Auswahl der zu exportierenden Einstellungen kann ausgewählt werden was wiederhergestellt werden soll. Das bezieht sich auf einzelne Einstellungen z.B. nur die WLAN Einstellungen, nur das Telefonbuch usw. Es kann aber auch natürlich alles übernommen werden. Was nicht übernommen wird ist der für die Fritz!box neu vergebene Name unter dem sie im Browser zu erreichen ist. Standardmäßig ist sie unter der IP-Adresse 192.168.178.1 oder fritz.box zu erreichen.

Im Auslieferungszustand ist FRITZ!OS: 06.63 installiert. Wir aktualisieren die Version per integrierter Update Funktion auf FRITZ!OS 6.83.
Die Neuerungen in der Version > FRITZ!OS 6.83

Die Neuerungen, die uns ins Auge fallen:

Es besteht die Möglichkeit DVB-C (Digital Video Broadcasting)
über das Angeschlossene Koaxialkabel (Breitbandkabel) zu empfangen und
im Netzwerk wiederzugeben.

Status Sendersuchlauf
Kabelanbieter: Unitymedia UPG NRW

DVB-C > Sendersuchlauf

[​IMG]

Standard Sendersuchlauf (Dauer 5-15 Minuten) = Dauer: 15 Minuten
Mit dem Ergebnis das wir 114 TV-Sender und 74 Radiostationen finden.
Ausführlicher Sendersuchlauf (Dauer 2-5 Stunden) = Dauert: 15 Minuten
Es wird die gleiche Anzahl an TV-Sendern und Radiostationen gefunden.
4 Tuner stehen gleichzeitig für TV/Radio Übertragung zur Verfügung.

[​IMG]

Senderliste für VLC Player:
Angegeben wird von AVM:
„Wenn Sie den VLC-Player zum Fernsehen nutzen wollen, erzeugen Sie hier eine Datei mit der aktuellen Senderliste. Speichern Sie diese Datei per „Ziel speichern unter“ auf dem Desktop und ziehen Sie die Datei anschließend auf die Oberfläche des VLC.“

Andere Player die das .m3u Format unterstützen funktionieren aber auch. Pro IP-Adresse funktioniert nur ein Stream als TV oder Radio. Das bedeutet das es nicht möglich ist, auf der gleichen IP-Adresse z.B. einem Computer einen .m3u TV Stream und Radio gleichzeitig zu sehen/hören. Desweiteren haben wir die Möglichkeit den DVB-C Stream per WLAN anzuschauen.

Die Testgeräte bestehen aus einem Samsung Galaxy S5 im 2,4 Frequenzband mit einer Datenrate von 130/130 Mbit/s und einem Samsung Galaxy S7 im 5 GHz Frequenzband mit einer Datenrate von 866/866 Mbit/s. Umschaltzeiten in der Android Fritz!App TV ca. 1-2 Sekunden und es gibt keine Verbindungsabbrüche oder Störungen zu bemängeln.

Diverse Tests mit der Verbindung von Repeatern sind alle positiv. Dank der WPS Funktion geht die Verbindung der Geräte spielend einfach. Vorausgesetzt die WPS Funktion wird nicht im Menü der FRITZ!Box deaktiviert. Bei Produkten die nicht von AVM stammen, kann es zu unterschiedlichen Verbindungsgeschwindigkeiten kommen, die nicht den beworbenen Geschwindigkeiten des Hersteller entsprechen.

Verbindungen von ISDN Geräten über den internen S0 Bus der ISDN-Telefonanlage sind schnell erledigt. Jedem Telefon können wir eine interne Nummer und ausgehende Rufnummer vergeben. Über weitere Einstellungen ist es möglich die integrierte Anrufbeantworter Funktion zu nutzen, und jeder zugewiesenen Telefonnummer separat einen Anrufbeantworter zuzuweisen.

Verbindungen über DECT sind auch möglich. In der FRITZ!Box ist eine DECT-Basisstation integriert. So können wir Schnurlostelefone (DECT-Telefone) an der FRITZ!Box anmelden und somit über die FRITZ!Box telefonieren, ohne dass wir eine separate DECT-Basisstation benötigen.

FRITZ!NAS bietet die Möglichkeit zur Einbindung von Festplatten oder USB Geräten ins interne Netzwerk. Durch den FRITZ!Media Server haben wir Zugriff auf unsere Mediendateien von jedem Gerät im ganzen Haus, über Standards wie UPNP/DLNA. Über die Freigabe-Funktion von fritz.nas ist es möglich, Dritten den Zugriff auf Dateien und Ordner über einen http-Link zu ermöglichen. Vorausgesetzt wir haben keine IPv4 über DS-Lite. Steht bei uns IPv4, verwendet die FritzBox einen DS-Lite-Tunnel. Dann stehen uns Freigaben über FTP oder eine Verbindung über Dynamic DNS nicht zur Verfügung. Wir können zwar alle Angaben korrekt eingeben, aber das Problem bleibt der DS-Lite-Tunnel.

Die Leistungsaufnahme des Gerätes beträgt durchschnittlich 8 – 11 Watt, maximal 25 Watt.
Selber messen wir bei unserem Testexemplar 12 Watt und somit liegt es etwas über dem Durchschnitt. Was aber an der Auslastung des Gerätes lag.

 

 

Fazit:

Die FRITZ!Box 6490 Cable ist bis zum jetzigen Zeitpunkt die Speerspitze der Kabel Router im Portfolio von AVM. Demnächst wird sie durch die FRITZ!Box 6590 Cable abgelöst. Leider sind bei diesem Model noch keine USB 3.0-Buchsen vorhanden , was bei den Folgemodellen aber der Fall sein dürfte. Für die Enthusiasten müssen wir leider feststellten das die Antennen jetzt in das Gehäuse verbaut wurden und keine externen Ausgänge mehr besitzen. Beim Vorgänger Model der FRITZ!Box 6360 Cable war dies noch der Fall. Die Datentransferraten beim kopieren auf ein angeschlossenes Medium wie z.B. einen USB-Stick oder einer USB-Festplatte fallen leider mager aus. Ob es dem Nadelöhr der USB Spezifikation geschuldet ist oder der verwendeten Komponenten wird noch gesondert nachgereicht. Trotz dieser kleinen Mängel kann ansonsten gesagt werden, das AVM mit der Fritz!box 6490 wieder einen grundsoliden Router entwickelt hat.

Derzeit ist die 6490 (Cable) Box für knapp €180,00 erhältlich, wer jedoch lieber zu einem ADSL Modem greifen möchte bekommt für etwa €190,00  die 7490 Fritz!Box.

[​IMG]

PRO
+ 4 x Gigabit-Anschluss
+ Dual-WLAN AC + N
+ DECT-Basis für bis zu 6 Handgeräte
+ ISDN-S0-Bus für ISDN-Telefone oder -Telefonanlage
+ Einbindung als NAS ins Heimnetzwerk

CONTRA
Keine USB 3.0-Buchsen
Keine externen Antennen vorhanden

Und hat durch die hier gebotene Leistung unseren GOLD Award verdient.

[​IMG]

Score: 9/10

Produktlink
Software
Labor Firmware
Unitymedia Geschwindigkeitstest

 

Abonnieren
Benachrichtige mich bei
4 Kommentare
Älteste
Neueste Meist bewertet
Inline Feedbacks
Alle Kommentare anzeigen
P
Phil15ipp
6 Jahre zuvor

Ich finde diese FRITZ!Box 6490 Cable sehr sehr gut. Ich bin damit sehr zufrieden ich habe sie persönlich an der Wand installiert

AlexKL77
AlexKL77
6 Jahre zuvor

Ich habe die 7490 draußen im Flur einfach auf dem Schuhschrank liegen. Die stehende 7580 hat mir gut gefallen aber die wurde ja gleich wieder von der 7590 abgelöst. Wegen dem besseren WLAN hätte ich aber auch durchaus Interesse an dem Ding. 🙂