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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Entertainment

Corsair iCUE LT100 im Test

Das Corsair iCUE LT100 ist das neuste Mitglied der hauseigenen iCUE Ambient-Beleuchtungsabteilung. Neben LED-Strips und LED-Controllern liefert Corsair außerdem im Bereich Lüftung, Maus, Headset und Tastatur viele weitere Geräte, die mit der iCUE-Software kompatibel sind. Die heute veröffentlichten Lighting Tower bringen gemeinsam mit Maus und Tastatur die nächste Ergänzung der Lighting-Familie.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Die Verpackung ist, wie für Corsair typisch, im bekannten Look gestaltet. Der schwarze Hintergrund, das weiße Corsair-Logo, die gelben Details, ja – dass macht Corsair in seiner gesamten Produktvielfalt einheitlich, was die Identifikation mit der Marke fördert. Im Falle des LT100 erkennen wir auf der Front die beiden Smart Lighting Towers, während alle technischen Daten auf der Rückseite zu finden sind.

Inhalt

Neben den beiden Smart Lighting Towers befindet sich im Lieferumfang.

  • Bedienungsanleitung
  • Verbindungskabel
  • Stromkabel
  • USB Typ C Kabel
  • Halterung für Headsets
Inhalt
Corsair iCUE LT100  
Anzahl der LEDs 46 pro Lighting Tower
Voreingestellte Lichteffekte 11
Maße (H x B) 422 mm x 95 mm

Details

Die Base des Corsair iCUE LT100 ist sowohl hochwertig als auch elegant. Die schwarze Grundfarbe wird durch verchromte, abgerundete Kanten ergänzt und weist auf der untersten Ebene einen beleuchteten Boden auf, welcher gemeinsam mit dem Stab in seiner Farbgebung variiert werden kann. Dafür ist die iCUE-Software zuständig, der wir uns im nächsten Kapitel ausgiebig widmen. Dir Front wird von dem Corsair-Logo geziert, während sich auf der Rückseite die Anschlüsse befinden. Die Primärbase umfasst den USB und den Stromanschluss, während darüber hinaus beide Bases den Sync-Anschluss aufweisen. Auf der Hauptbase sehen wir einen Powerbutton. Beide Bases besitzen darüber hinaus die LED-Anschlüsse für die Stäbe. Betrachten wir die Unterseite der Bases, erkennen wir, dass die Flächen gummiert sind und somit einen wunderbaren Halt bieten.

 

Ebenso wie die Bases bestehen die LED-Stäbe aus Metall. Auf der Unterseite weisen sie das Pendant der LED-Anschlüsse auf und jeweils zwei Noppen, die zur Befestigung an der Base dienen. Die Lichteffekte strahlen aus der weiß-trüben, gummierten LED-Säule heraus. Die Bauart ist unerschütterlich und hervorragend konstruiert

 

Auf eine der beiden Säulen können wir eine Headset-Halterung montieren. Wichtig ist, dass, wenn wir uns entschieden haben, auf welche Säule wir die Halterung anbringen, diese festzukleben. Ein Klebestreifen ist bereits in der Headset-Halterung integriert. Andernfalls laufen wir jedes Mal, wenn wir das Headset von der Halterung entfernen, Gefahr, dass wir die Halterung, zusammen mit dem Headset anheben.

 

Die Peripherie-Anschlüsse halten sich beim Corsair iCUE LT100 in Grenzen. Neben dem USB-Anschluss zur Kopplung am PC, können wir beide Bases mit einem Sync-Kabel miteinander verbinden.

Praxis

Die Montage des Corsair iCUE LT100 ist sehr einfach. Nachdem wir alle Teile aus der Verpackung entnommen haben, müssen wir lediglich die LED-Stäbe in die Bases stecken. Dazu dienen die Noppen an den Stäben zur Fixierung, wobei es egal ist, ob der LED-Effekt nach hinten oder zu uns hin strahlt. Die Stäbe können wir in beide Richtungen montieren.

   

Das Corsair iCUE LT100 bietet uns nahezu unendliche Möglichkeiten bei der Personalisierung der LED-Effekte und der Leuchtstärke dieser. Beispielsweise können wir normales weißes Licht einstellen und die LT100 als Tischleuchten verwenden, oder interessante statische und dynamische Lichteffekte generieren. Darüber hinaus lässt sich jedes einzelne LED ansteuern. Erweiterte Einstellungen ermöglichen es uns sogar, die Leuchtstäbe mit Musik oder dem Monitor zu synchronisieren. Letzteres erzeugt einen Ambilight-Effekt, der die Farben am Rande des Monitors erkennt und annimmt.

 

Die iCUE-Software erkennt die LT100, nachdem wir sie via USB an unserem PC angeschlossen haben, automatisch. Im Main-Menü erkennen wir eine Abbildung der iCUE LT100, rechts und links eines Monitors. Hier haben wir die Möglichkeit einzelne LEDs auszuwählen und die Farben zu variieren, oder eines der vordefinierten Modi zu verwenden. Einige Beispiele sind:

  • Rainbow
  • Sound
  • Monitor
  • Rain
  • uvm.

Nachdem wir nun über die primäre Verwendung der iCUE LT100 berichtet haben, kommen wir nun zur sekundären Verwendung. Wir können mithilfe des Headset-Halters unserem Headset endlich einen eigenen Platz einräumen, was letztlich der Ordnung auf unserem Schreibtisch zugute kommt. Nach dem Entschluss, auf welchem Stab die Halterung angebracht werden soll, ist es empfehlenswert, die Halterung durch den Klebestreifen zu fixieren.

Fazit

Die Corsair iCUE LT100 sind nicht nur hochwertig verarbeitet und bieten imposante Lichteffekte, sie dienen zusätzlich auch als Headsethalterung und sind somit nicht nur was fürs Auge, sondern bieten auch einen Mehrwert für einen aufgeräumten Schreibtisch. Die Software bietet tausende von Personalisierungsmöglichkeiten und ist dabei kinderleicht nachzuvollziehen. Wer sein Gaming- bzw. Schreibtisch optisch aufwerten möchte, oder einen Platz für sein Headset sucht, ist mit dem Corsair iCUE LT100 hervorragend beraten. Wer sich erst einmal das LT100 angeschafft hat, möchte es in Zukunft nicht mehr missen.

Pro:
+ Hervorragende Verarbeitung
+ Imposante Lichteffekte
+ Schnelle Montage
+ Intuitive und umfangreiche Software
+ Auch für Schreibtischleuchte zu empfehlen

Kontra:

 
 
 

 

 

 

 

Wertung: 10/10

Software
Herstellerseite
Preisvergleich

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Cooler Master MasterAir G200P im Test

Wer aktuell auf der Suche nach einem kompakten und flachen CPU-Kühler ist, der wird zwangsläufig auf den Cooler Master MasterAir G200P stoßen. Dieser Kühler bietet sich aufgrund seiner Abmessungen von 92 × 92 × 40 mm vor allem bei beengten Platzverhältnissen an. Cooler Master hat dem Lüfter des Kühlers eine RGB-Beleuchtung verpasst. Nun wollen wir herausfinden wie sich der Lüfter in der Praxis schlägt. Für diesen Test hat uns Cooler Master ein Exemplar zur Verfügung gestellt.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Der MasterAir G200P kommt in der für Cooler Master typischen Verpackung mit dunklem Hintergrund und Akzenten in eine Lila Farbton. Auf der Vorderseite ist eine Abbildung des Kühlers nebst Herstellerlogo und Modellbezeichnung untergebracht. Außerdem wird hier auch auf die Kompatibilität zu den RGB-Steuerungen diverser Mainboardhersteller hingewiesen. Auf der Rückseite finden wir Informationen zu den Features sowie die technischen Daten zum Kühler.

Inhalt



Im Inhalt befindet sich neben dem Kühler und dem Lüfter alles um eben diesen auf alle gängigen Mainboards zu verbauen. Anders als bei vielen anderen Herstellern ist die Wärmeleitpaste nicht ab Werk aufgetragen, sondern kommt in einer kleinen Spritze. Der Inhalt reicht für mindestens zwei Anwendungen.

Daten
Technische Daten – Cooler Master MasterAir G200P  
Abmessungen
Material
95 x 92 x 39.4 mm (L x B x H)
Aluminium, Kupfer
Kompatibel zu Intel Sockel LGA1200, LGA1151, LGA1150, LGA1155, LGA1156
Kompatibel zu AMD Sickel AM4, AM3+, AM3, AM2+, AM2, FM2+, FM2, FM1
Lüfter Abmessungen: 92 x 92 x 15.4 mm (L x B x H)
Drehzahl: 800 – 2.600 U/Min.
Luftstrom: 1,01 m³/Min.
Luftdruck: 2,4 mm H²O
Geräuschpegel: 6 – 28 dBA
Anschluss: 4-Pin PWM
RGB Beleuchtung Art: RGB
Anschluss: 4-Pin 12 V RGB
Besonderheiten Mit kleinem RGB Controller im Lieferumfang.

Details

 

Das Gehäuse sowie die Finnen und die Heatpipes bestehen aus blankem Aluminium. In der Ansicht von oben sehen wir die vier Verschraubungen in den äußeren Ecken zur Montage des Lüfters. Im mittleren Bereich sind zwei Öffnungen für die Befestigung auf der Halterung eingelassen. Zudem lässt sich in dieser Ansicht auch erkennen, dass hier zwei Heatpipes von der Mitte u-förmig nach Außen verlaufen.




An der Unterseite verfügt der G200P über eine großzügige, vernickelt und auch Hochglanz polierte Kontaktfläche. Im Kern besteht diese aus Kupfer, was für eine gute Übertragung der Wärme sorgen dürfte. Das Gehäuse des Kühlkörpers ist über zwei Schrauben mit der Grundkonstruktion verbunden. Das dürfte vor allem Modder erfreuen, die so den Kühler besser farblich anpassen können.


 

Für die Frischluftzufuhr ist ein 92 mm großer Lüfter zuständig. Dieser dreht mit 800 bis 2.600 Umdrehungen in der Minute. Für das Auge bietet der Lüfter zudem eine 12 Volt RGB-Beleuchtung. Angeschlossen wird der Lüfter mittel 4-Pin-PWM-Anschluss auf dem Mainboard und über einen 4-Pin-RGB-Anschluss mit dem entsprechendem RGB Anschluss auf dem Mainboard bzw. am beiliegenden RGB-Controller.

Praxis

Testsystem & Aufbau



Unser Testsystem besteht aus einen ASRock X570 Phantom Gaming ITX Mainboard. Ein Funfact am Rande: Dieses Mainboard verfügt nicht über die typische AMD Befestigung für den CPU-Kühler, sondern über eine, wie wir sie von Intel Sockel 1151 Mainboards kennen. In das Mainboard stecken wir einen AMD Ryzen 3 3200G und 2x 8 GB Patriot Viper Blackout Edition RAM. Die Montage des Cooler Master MasterAir G200P ist einfach und schnell erledigt, und zwar unabhängig davon ob auf einem AM4 oder Intel Mainboard. Zudem fügt sich der Lüfter gut ein und berührt keine anderen Bauteile. Dasselbe gilt auch für den Arbeitsspeicher, die Höhe des RAM spielt hier keine Rolle. Den Lüfter verbinden wir auf den entsprechenden Anschlüssen auf dem Mainboard ohne den RGB-Controller. Das System bauen wir am Ende in ein Fractal Design Era ein. Dabei führen zwei 120 mm Lüfter die Luft nach oben ab und ein 80 mm Lüfter nach hinten. Aber der Oberseite platzieren wir den Deckel mit Mesh-Einsätzen für mehr Airflow.


 

Der Cooler Master MasterAir G200P fügt sich gut in das System ein und ist im eingeschalteten Zustand auch was für die Augen. Auch wenn wir davon bei geschlossenem Gehäuse nicht mehr viel sehen, entstehen durch die seitlichen Lüftungsöffnungen ein schöner Beleuchtungseffekt auf unserem Schreibtisch.

Beleuchtung

Im Video zeigen wir euch die Beleuchtung und die Effekte, welche der mitgelieferte RGB-Controller mit diesem Lüfter zustande bringt. Na Möglichkeit empfehlen wir den direkten Anschluss auf dem Mainboard, da die Software mehr Möglichkeiten bietet. Weiterer Vorteil ist, dass die Resettaste am Gehäuse so nicht durch den RGB-Controller belegt wird.

Temperaturen & Lautstärke

Im Folgenden werfen wir einen Blick auf die Temperaturen und vergleichen diese mit dem Kühler, welcher sich im Lieferumfang des Prozessors befindet. Dabei testen wir in den vier Szenarien Idle, Office, Gaming und Prime 95. In jedem Szenario Messen wir nach jeweils 15 Minuten die Temperaturen, die Umgebungstemperatur liegt dabei bei 24 °C. Gemessen wird über ein Thermometer mit Messfühler direkt am Sockel und mit der Software HWInfo.

Trotz der Platzverhältnisse im Gehäuse liefert der Lüfter gute Ergebnisse und ist dem Serien-Kühler trotz seiner Größe überlegen. Der Temperaturunterschied zwischen den beiden Kühlern liegt zwischen 5 bis 8 °C. Doch der MasterAir G200P kühlt nicht nur besser, sondern auch leiser, denn er ist nicht aus dem System herauszuhören. Dabei steht das geschlossene Gehäuse 50 cm von uns auf dem Schreibtisch.

Fazit

Der Cooler Master MasterAir G200P ist derzeit ab 31,95 € im Handel erhältlich. Der Kühler eignet sich dabei besonders zum Bau von kompakten Systemen. Optisch sowie leistungstechnisch macht der Kühler eine gute Figur. Allerdings sollte bedacht werden, dass ein so kleiner Kühler die Temperaturen von Highend-Prozessoren kaum in Zaum halten kann. Aber gerade für Prozessoren, wie den von uns eingesetzten AMD Ryzen 3 3200G eignet sich dieser Kühler hervorragend. Zudem liefert Cooler Master mit dem Kühler eine hübsche RGB-Beleuchtung.

Pro:
+ Verarbeitung
+ Sehr kompakt
+ Leise
+ RGB-Beleuchtung
+ Einfache Montage
+ Verdeckt den RAM nicht


Kontra:
– N/A

 



Produktseite
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be quiet! Pure Rock 2 im Test

Heute sehen wir uns den be quiet!  genauer an, dabei handelt es sich um den Nachfolger des erfolgreichen Einstiegskühlers Pure Rock aus dem Jahr 2014 ist das ideale Upgrade für Nutzer von Standard-Kühlern von Intel und AMD. Der Pure Rock 2 soll eine hohe Kühlleistung von 150 Watt TDP, einen niedrigen Geräuschpegel und hohe Arbeitsspeicher-Kompatibilität bieten und das zu einem günstigen Preis. In unserem Test seht ihr, wie sich der Kühler im Alltag schlägt.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Der be quiet! Pure Rock 2 kommt in einer Verpackung, im typischen be quiet! Design. Es dominiert die Farbe Schwarz, kleinen orangen Akzenten. Auf der Vorderseite finden wir den Produktnamen, das Herstellerlogo und eine Abbildung des CPU-Kühlers. Seitlich sind die technischen Daten dargestellt und auf der Rückseite werden die Features kurz erläutert.

Inhalt

 

Im Lieferumfang sind neben dem Montagezubehör für gängige AMD und Intel Sockel, noch eine Anleitung und vier Lüfterklemmen, um nach Bedarf einen weiteren Lüfter anzubringen, in dem Karton zu finden.

Daten
be quiet! Pure Rock 2  
Bauart Tower-Kühler
Abmessungen 121 x 155 x 87 mm (B x H x T)
Lüfter Abmessungen: 120 x 120 x 25 mm
Drehzahl: 1500 rpm
Luftdurchsatz: 87 m³/h
Geräuschpegel: 19,1 – 26,8 dB(A)
Gewicht 575 g
Anschluss Intel: 1150, 1151, 1155, 1156, 1200, 1200, 2011, 2011-3
AMD: AM3, AM3+, AM4
TDP-Klassifizierung 150 W
Besonderheiten 4 Heatpipes (6 mm), Heatpipe-Direct-Touch
Herstellergarantie Drei Jahre

Details

 

Zu Beginn der Kühlkörper, dieser besitzt eine Höhe von 155 mm und passt somit auch in die meisten Standardgehäuse. Durch das asymmetrische Design und bietet der Pure Rock 2 eine hohe Speicherkompatibilität. An den Außenseiten der Alufinnen befinden sich Einkerbungen, diese dienen zur Befestigung der Lüfter.

 

Die Topplate aus gebürstetem Aluminium und den Aluminiumkappen, sorgen für eine hochwertige Optik. Die Bodenplatte des Pure Rock 2 ist mit vier 6 mm Heatpipes versehen, welche die Bodenplatte durchlaufen. Zudem ist die Bodenplatte mit Wärmeleitpaste versehen, um den Kühler direkt einbauen zu können.

 

Der beiliegende Pure Wings 2 Lüfter verfügt über einen PWM-Anschluss. Die maximale Lüfterdrehzahl liegt bei 1500 Umdrehungen pro Minute, dabei soll der Geräuschpegel bei nur 26.8 dB(A) liegen.

 

Zusammengebaut misst der Pure Rocke 87 x 121 x 155 mm, dabei bringt der Kühler ein Gewicht von 575 Gramm auf die Waage.

Praxis

Testsystem
Testsystem  
Grafikkarte Sapphire Nitro+ RX 5700XT
CPU AMD Ryzen 7 3700X
Mainboard MSI MPG X570 Gaming Pro Carbon Wifi
Gehäuse Fractal Design Define 7
SSD Corsair MP510 480 GB, M.2
Netzteil Sharkoon Silentstorm Cool Zero 650 W
CPU-Kühler be quiet! Pure Rock 2
Lüfter 3x 140 mm
Einbau

 

Die Montage gestaltet sich auf unserem AM4-Board einfach, denn es kann die vorhandene Backplate genutzt werden. Diese wird dann mit vier Abstandshaltern und den zwei AMD Halterungen verschraubt. Dann kann der Kühler direkt auf die CPU gesetzt und über die Mountingbar verschraubt werden. Beim Befestigen des Lüfters mittels der Klemmen hätten wir uns gerne noch Gummipuffer zum Entkoppeln gewünscht. Nichtsdestotrotz ist der Einbau in kürzester Zeit erledigt.

Temperaturen

Kommen wir zu den Temperaturen: Diese messen wir in drei verschiedenen Szenarien Idle, Gaming und Prime 95 Blend-Test (Version 29.8). Die CPU taktet unter Prime 95 auf 4,225 GHz mit einer Spannung von 1,36 Volt. Jedes Szenario lassen wir 30 Minuten laufen und geben dann die durchschnittliche Temperatur wieder. Zum Testzeitpunkt haben wir eine Raumtemperatur von 21 Grad Celsius. Wir lassen für den Test den vorhandenen Lüfter in zwei unterschiedlichen Drehzahlen laufen. Einmal mit der maximalen Geschwindigkeit von 1500 U/min und bei 800 U/min. Wie wir an den Temperaturen erkennen, liegen die Unterschiede in der Temperatur während des Betriebs bei maximal 6 °C. Auch wenn 6 °C nicht viel erscheinen mag, kommt der Pure Rock 2 mit 800 U/min unter Prime 95 an seine Grenzen. Denn hier taktet die CPU schon leicht runter, dies natürlich ein Extremfall. Für Multimedia und Gaming Anwendung ist der Kühler gut geeignet. Hinzukommend das der Lüfter bei ca. 800 U/min nicht wahrzunehmen ist und erst ab höheren Drehzahlen ist dieser zu hören.

Fazit

Der neue Pure Rock 2 von be quiet! ist aktuell für ca. 33 Euro im Handel erhältlich. Durch das neue asymmetrische Design bietet dieser Kühler eine gute Speicherkompatibilität, ebenso kann die Verarbeitung, eine einfache Montage und die Kühlleistung überzeugen. Leider sind keine Gummipuffer enthalten, um den Lüfter zu entkoppeln. Somit vergeben wir unsere Empfehlung als Top-Einstiegskühler.

Pro:
+ Kühlleistung
+ Verarbeitung
+ Leiser Betrieb möglich
+ Push-Pull-Konfiguration optional nutzbar
+ Gute Speicherkompatibilität
+ Montage

Kontra:
– Keine Gummipuffer

 



Herstellerseite
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MSI MAG Z490 TOMAHAWK – Der günstige Comet-Lake Einstieg

Dieses Mal schauen wir uns das MSI MAG Z490 TOMAHAWK an, welches preislich wohl eins der attraktivsten Z490-Mainboards sein dürfte. Ob das Z490 TOMHAWK seinem Namen gerecht wird, schauen wir uns mithilfe eines INTEL Core i9-10900K an. Wir wünschen viel Spaß beim Ansehen des Videos. Das Testsample wurde uns von MSI bereitgestellt.


Video



Fazit

Das MSI MAG Z490 TOMAHAWK ist derzeit ab einem Preis von 198 € verfügbar. Für diesen Preis erhalten wir ein solides Mainboard mit zahlreichen Anschlüssen und sogar zwei Netzwerkschnittstellen. Die Ergebnisse der Bandbreiten-Tests sprechen für das MSI MAG Z490 TOMAHAWK. Die Spannungsversorgung ist ausreichend dimensioniert, selbst für einen INTEL Core i9-10900K. Möchte man allerdings einen i9-10900K übertakten, so wird die Luft mit dem MSI MAG Z490 TOMAHAWK in diesem Bereich eng. Hier hat sich in unseren Tests gezeigt, dass die Spannungsversorgung nicht mehr ausreichend ist. Für einen Preis von 200€ bieten allerdings auch keine Konkurrenz-Produkte eine bessere Spannungsversorgung und damit können wir das MSI MAG Z490 TOMAHAWK nur empfehlen.


Pro:
+ Einige USB 3.2 Gen2 Anschlüsse
+ Ein USB 3.2 Gen2x2 Anschluss
+ Design
+ Gute Verarbeitung
+ Gute Spannungsversorgung
+ Sieben Lüfteranschlüsse
+ Zwei LAN-Anschlüsse
+ PCI-Express 4.0 Ready
+ UEFI-Einstellungsmöglichkeiten

Neutral:
• Temperatur der Spannungsversorgung mit OC

Kontra:
– M.2 SSDs über den Chipsatz angebunden

 



Produktlink
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Deepcool Castle 360 RGBV2 im Test


Deepcool ist eines der Unternehmen, welche viele verschiedene Designs für All in One Wasserkühlungen bietet und ständig neu entwickelt oder verbessert. Die Deepcool Castle 360 RGBV2 ist mit Sicherheit eines der eindrucksvollsten Entwicklungen der Kühllösungen und bietet in jeder Ansicht ein Statement für Design und technischen Fortschritt. Es ist das dritte Modell der Serie, trotz des V2, welches nur die zweite Version der RGB-Featured Baureihe auszeichnet. Doch die Deepcool Castle 360 RGBV2 hat mehr, als nur eine beeindruckende Beleuchtung zu bieten. Deepcool war so freundlich und sendete uns die Deepcool Castle 360 RGBV2 zum Testen.

 

Verpackung, Inhalt, Daten


Verpackung

 

Die Umverpackung der Deepcool Castle 360 RGBV2 ist im typischen Deepcool Stil gehalten. Überwiegend Grau mit grünen Seitenflächen bietet die Verpackung einen guten Kontrast zu den aufgedruckten Features und der Bekanntgabe des Inhalts. Wir finden die Materialwahl, Größe und sämtliche anderen Daten auf der Rückseite und werden durch die Präsentation verführt. Im Inneren wird der Lieferumfang separat von der Deepcool Castle 360 RGBV2 in einem Inlett mit federnder Kartonstruktur sicher gelagert. Auch die Lüfter, welche zusätzlich verpackt sind, wurden nicht vormontiert.
 

Inhalt

 

Im Lieferumfang befinden sich folgende Teile:
  • RGB-Controller mit SATA-Kabel Anschluss
  • RGB-Lüfter
  • Anschlusskabel für die Verbindung an ein Mainboard
  • Backplate für AMD und Intel Sockel
  • Montageschrauben für die Kühlermontage
  • Montageschrauben für die Radiatormontage
  • Bedienungsanleitung
 

Technische Daten

Deepcool Castle 360 RGBV2  
Radiator Maße 402 × 120 × 27 mm
Radiator Material Aluminium
Nettogewicht 1705 g
Schlauchlänge 465 mm
Pumpengröße 86 × 75 × 71 mm
Pumpe Geschwindigkeit 2550 RPM ± 10 %
Pump Geräusch 17.8 dB(A)
Pumpe Anschluss 3-pin
Pumpe Nennspannung 12 VDC
Pump Nennstrom 0.2 A
Pumpe Stromverbrauch 2.4 W
Lüfter Maße 120 × 120 × 25 mm
Lüfter Geschwindigkeit 500 ~ 1800 RPM ±10 %
Fan Airflow 64.4 CFM
Lüfter Luftdruck 2.33 mmAq
Fan Geräusch ≤ 32.1 dB(A)
Lüfter Anschluss 4-pin PWM
Lagertyp Hydro Bearing
Lüfter Nennspannung 12 VDC
Lüfter Nennstrom 0.15 A
Lüfter Stromverbrauch 1.8 W
LED Typ Addressable RGB LED
LED Anschluss 3-pin (+5V-D-G)
LED Nennspannung 5 VDC
 

Details


 

Die Deepcool Castle 360 RGBV2 wird von drei DF120 Lüftern mit Frischluft versorgt. Die neun Lüfterblätter besitzen eine gerillte Oberfläche mit mehr als 9 Rillen. Diese sollen die Luft noch besser durch die Finnen des Radiators drücken. Der 12 V DC Lüfter benötigt 0,17 Ampere und wird mit einem 4-Pin PWM Signal gesteuert. Mit 500 bis 1800 Umdrehungen ist sowohl ein leiser Betrieb als auch ein Hochleistungsbetrieb möglich. Je höher die Lüfter drehen, desto Lauter werden sie. Seitlich besitzen die DF120 keine Verbindungsstreben zwischen den Schraubenlöchern für die Montage. Ein gutes Kabelmanagement ist daher einfach zu realisieren. Zusätzlich sind die Ecken mit beidseitigen Dämpfungsgummis ausgestattet. Sie vermindern die Weiterleitung der Schwingungen zum Gehäuse und dem Radiator.


 

Der Radiator besitzt eine Grundfläche von 360 mm und ein Körpermaß von 402 mm und eine Dicke von 27 mm. Mit Aluminium als Materialwahl steht Deepcool nicht alleine da. Die Unterschiede zu Kupfer sind marginal. Das aber ein Kupferkühler verwendet wird, welchen wir von außen beurteilen, birgt eine Gefahr. Denn durch das Mischen zweier Metalle, kann Korrosion entstehen. Die Kühlflüssigkeit ist natürlich darauf ausgelegt. Die Schraubenlöcher sehen aus wie nachgeschnitten, dafür passen die Schrauben aber dieses Mal perfekt. Die Kunststoffhülle sitzt perfekt und bietet einen ausreichenden Transportschutz. Die Verarbeitung des Radiators ist sehr gut.


 

Das Pumpengehäuse ist sehr hoch, noch höher als das Gehäuse, der Castle 360EX. Denn dort können wir das Emblem, welches unter dem silbernen Spiegel sitzt, auswechseln. Dies geht bei der RGBV2 nicht. Es ist aber bei beiden Versionen mit aRGB LEDs beleuchtet. Daher bietet die Deepcool Castle 360 RGBV2 auch einen großen Lieferumfang mit einigen Adapterkabeln. Dadurch, dass die Lüfter auch beleuchtet sind, ist ein RGB-Hub und ein PWM-Hub mit dabei.


 

Am Radiator befindet sich eines der besten Features von den Deepcool Wasserkühlungen. Eine eingeschraubte Blase mit Luft, welche sich bei erhöhtem Druck im inneren zusammendrücken lässt. Also ein dichtes Überdruckventil. Wasser gast aus und es entsteht Druck auf die Verbindungen am Kühler und am Radiator. Mit der Anti-Leak-Technologie, welche nur Deepcool bietet, sind wir auf der sicheren Seite und haben ein Problem weniger, um das wir uns sorgen müssen.

 

Praxis


Testsystem  
Prozessor AMD Ryzen 5 3600
Grafikkarte GTX 1060 EVGA 3G ITX
Gehäuse LianLi T70X Benchtable mit Deckel
Mainboard MSI MEG X570 Godlike
Arbeitsspeicher 2x 8GB G.Skill Ripjaw V 3000MHz DDR4
Laufwerke M.2 128 GB
Netzteil LC8750RGB V2.3 Prophecy RGB – Metatron Gaming Serie
Kühlsystem Deepcool Castle 360 RGBV2
Besonderheit aRGB Controller, Belüftung 2x 120 mm @500 RPM


 

Um einer fehlerhaften Montage entgegenzuwirken, schauen wir vorher in die Bedienungsanleitung. Das die MF120 Lüfter mit vier 30 mm langen M3 Schrauben befestigt werden, wird uns schnell klar. Der Radiator wird bei uns extern angebracht, damit wir die bestmögliche Luftzufuhr bieten können.


 

Die beiden AM4 Flügel des Montagemechanismus werden mit jeweils zwei kleinen Schrauben an der Unterseite des Pumpengehäuses befestigt.


 

Auf dem Mainboard, hier das verwendete MSI MEG X570 Godlike, benötigen wir die mitgelieferte mainboardeigene Backplate. Dort müssen wir nur die vier Abstandshalter einschrauben. Darauf setzen wir den Kühler und drehen über Kreuz die Muttern fest. Vergesst bitte nicht die Wärmeleitpaste und auch nicht die Folie vorher zu entfernen.




Im Test zeigt sich, dass die Deepcool Castle 360 RGBV2 eine sehr effiziente All-In-One Kühllösung darstellt. Ihre maximalen Umdrehungen sind dabei aber nicht zu unterschätzen, denn die Lüfter können definitiv aus dem Gehäuse gehört werden. Mit 34,7 dB(A) stellen sie eine vermeidbare Störquelle dar. Auf 1000 Umdrehungen reduziert hören wir auch außerhalb des Gehäuses nur ein minimales Betriebsgeräusch und messen dieses mit 24,7 dB(A) im Abstand von 50 cm. Vergleiche in unserer Redaktion mit stärkeren Prozessoren und mit anderen Kühlern zeigen uns aber, dass das Kühl-Ergebnis besser sein kann, wir vermuten dahinter einen nicht Ryzen 3000 optimierten Kanalverlauf im Kühler. Der Ryzen 3000 besitzt eine veränderte Struktur und benötigt die Kühlfinnen bzw. Kanäle großflächiger.


 

Die Beleuchtung der Deepcool Castle 360 RGBV2 Lüfter ist sehr parallel zu der Beleuchtung des Pumpengehäuses. Das vorher nicht sichtbare Innenleben der Pumpe ist ein kleines Plättchen mit dem Gamerstorm-Logo von Deepcool.


 

Sowohl helle als auch dunklere Farben werden sehr gut dargestellt. Die Effekte einzustellen ist mit der kabelgebundenen Bedienung sehr einfach.

 

Über das Mainboard können wir die RGB-LEDs auch einstellen, die Deepcool Castle 360 RGBV2 reagiert sofort und macht zu keinem Moment Probleme. Auch das Reduzieren der Geschwindigkeit der Pumpe ist möglich, da wir diese aber nicht heraushören können, somit auch auf dem Schallpegelmesser nicht messbar, sparen wir uns dieses.

 

Fazit


Die Castle 360 RGBV2 ist Deepcools neustes Modell im Kühlersortiment. Mit der geballten RGB-Power werden nicht nur Freunde von bunten Farben glücklich. Die gebotene Leistung und die sehr hochwertige Verarbeitung spiegeln sich auch im Preis wider. 140 Euro sind derzeit der Preisdurchschnitt im günstigsten Fall. Wir sind von der Kühl-Leistung und der Verarbeitung sowie dem Lieferumfang überzeugt und geben unsere Empfehlung.

Pro:
+ Kühlleistung
+ Design
+ Sicherheit
+ Montage
+ Verarbeitung
+ Design
+ Anti-Leak-Technologie

Kontra:
– N/A

 


Herstellerseite
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be quiet! SHADOW ROCK SLIM im Test

Der deutsche Marktführer für PC-Netzteile be quiet! hat uns seinen be quiet! SHADOW ROCK SLIM zu gesendet. Dabei handelt es sich, wie es der Name schon verrät, um die besonders schlanke Version des SHADOW ROCK Kühlers. Diese soll auch bei beengteren Platzverhältnissen noch ihren Platz finden und dabei die CPU effektiv kühlen können. Be quiet! verspricht dabei eine hohe Kühlleistung bis zu 160 W TDP, einen niedrigen Geräuschpegel, hohe Arbeitsspeicher-Kompatibilität und das alles bei geringem Platzbedarf. Was der SHADOW ROCK SLIM davon halten kann, erfahrt ihr in unserem Test.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Der be quiet! SHADOW ROCK SLIM, kommt in der für be quiet! typisch, hauptsächlich in Schwarz gehaltene Verpackung. Auf der Vorderseite finden sich Produktnamen, Herstellerlogo und eine Abbildung des CPU-Kühlers. An den Seiten sind mehrsprachige Informationen zu Anwendungsbereich und Features aufgeführt. Auf der Rückseite sind die technischen Daten abgebildet.

Inhalt

 

Im Lieferumfang befindet sich das Montagezubehör für Intel und AMD, mehrsprachige Bedienungs-/Einbauanleitungen, zusätzliche Lüfter-Befestigungsklammern, eine kleine Tube Wärmeleitpaste und der eigentlich Kühler samt vorinstallierten 135 mm Lüfter.

Daten
be quiet!
SHADOW ROCK Slim
 
Bauart Tower-Kühler
Abmessungen 137 x 161 x 74 mm (B x H x T)
Lüfter Abmessungen: 135 x 135 x 22 mm
Drehzahl: 1400 rpm
Luftdurchfluss: 113,8 m³/h
Geräuschpegel: 11,5 – 23,7 dB(A)
Gewicht 730 g
Kompatibilität Intel: LGA 775 / 115x / 1366 / 2011(-3) Square ILM / 2066
AMD: AM2(+) / AM3(+) / AM4 / FM1 / FM2(+)
TDP-Klassifizierung 160 W
Besonderheiten 4 Heatpipes (6 mm), vernickelte Kupfer Bodenplatte, Lüfter Höhenverstellbar
Herstellergarantie Drei Jahre

Details



Über die sauber gefräste Bodenplatte aus vernickeltem Kupfer wird die Abwärme der CPU an vier 6 mm starke, sauber verarbeitete Heatpipes übertragen.


 

Diese führen in den Aluminiumkühlkörper, welcher mit einer Tiefe von 52 mm tatsächlich Slim ist und so auch in den meisten Fällen nicht mit dem RAM kollidieren sollte.


 

Des Weiteren besitzt der Kühlkörper seitliche Einkerbungen, die eine höhenversetzte Montage des Lüfters ermöglichen, wenn die Platzverhältnisse dies erforderlich machen.


 

Nach oben wird der Kühlkörper von einer Platte aus gebürstetem Aluminium abgeschlossen, dies ergibt in Kombination mit den Aluminiumkappen, welche die Enden der Heatpipes verdecken, ein wertiges Gesamtbild.


 

Bei dem speziellen, vormontierten Lüfter im Format 135 mm x 135 mm x 22 mm, handelt es sich laut be quiet! um einen auf „Silence“ Betrieb optimierten PWM-Lüfter. Dieser arbeitet im Drehzahlbereich bis zu 1.400 rpm und ist leider nicht vom Kühlkörper entkoppelt.

Praxis

Testsystem  
Prozessor AMD Ryzen 3 3200G
Mainboard GIGABYTE B450 Aorus M
Arbeitsspeicher 2x 8 GB Corsair Vengeance RGB PRO 3.200 MHz CL16
Grafikkarte GIGABYTE GeForce GTX 1650 SUPER WINDFORCE OC 4 GB
Speicher 1x 500 GB Crucial BX100
Netzteil Corsair VS550
Gehäuse be quiet! Pure Base 500DX
CPU Kühlung be quiet! SHADOW ROCK SLIM



 

Wir beginnen mit der Montage der AM4 Haltebügel, dies sind die längeren, graden Bügel. An diesen ist auch eine Markierung für den AM4 Sockel angebracht. Die kürzeren, stark gebogenen sind für die entsprechenden Intel Sockel.


 

Wir entfernen die originale AMD Backplate und ersetzen diese durch die, für AMD markierte Backplate, welche wir bereits mit den entsprechenden Schrauben versehen haben.




Anschließend wird die Backplate mittels beiliegenden Kunststoff Unterlegscheiben und Halteklammern am Mainboard fixiert.


 

Wir tragen eine ausreichende Menge der mitgelieferten Wärmeleitpaste auf und setzen den SHADOW ROCK SLIM auf. Zur weiteren Montage ziehen wir die Schrauben in der Backplate über Kreuz an den an. In unserem Fall passt er sehr gut auf das Aorus B450 M und kollidiert auch nicht mit dem Corsair Vengeance RGB Pro RAM.


Temperaturen

 



Mit der kostenlosen Software Prime95, lasten wir den Prozessor für 15 Minuten aus. Für die nächste Messung benutzen wir das kostenlose Tool namens StressMyPC. Dieser Test setzt sowohl Prozessor, Grafikkarte als auch den Speicher unter Volllast. Zum Auslesen der Temperatur verwenden wir das kostenlose Programm HWInfo und messen die Temperatur zusätzlich am Sockel. Die Umgebungstemperatur liegt zur Zeit der Messung bei 22 °C. Der Lüfter wird dabei über das Gigabyte Aorus Mainboard mit der vom Werk voreingestellten Temperaturkurve „Normal“ gesteuert. Der Lüfter wird durch die angelegte Dauerbelastung auf 1.200 rpm hochgeregelt und erreicht dabei eine maximale Lautstärke von 32 dB(A), was so aber im normalen Betrieb nicht oder nur selten eintreten sollte. Der Luftstrom und die Lautstärke können sich bei Verwendung eines anderen Lüfters oder Gehäuses anders verhalten.


 



Mit dem be quiet! SHADOW ROCK SLIM erreichen wir eine maximale Temperatur von knapp 48 °C und damit etwa 14 °C weniger als mit dem AMD Stock Kühler. Mit einer Übertaktung auf 4.000 MHz, auf allen Kernen, erreichen wir eine maximale Temperatur von 58 °C. Dies führt dazu, dass der Lüfter unter Alltagsbedingungen nicht hochdreht und damit absolut leise ist.

Fazit

Der be quiet! SHADOW ROCK SLIM macht einen wertigen Eindruck und bietet, trotz seines schlanken und ansprechenden Designs, eine sehr gute Kühlleistung. Er wird dabei zu keiner Zeit laut oder aufdringlich. Und bietet dazu noch einen einfachen Einbau und eine gute RAM-Kompatibilität. Dies macht ihn in Verbindung mit einer guten Verarbeitung, dem damit einhergehenden wertigen Eindruck und einem aktuellen Preis von etwa 40 Euro zu einer klaren Empfehlung.


Pro:
+ Wertige Verarbeitung
+ Gute Kühlleistung
+ Kompaktes Design
+ Leise

Kontra:
– N/A

 



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Inter-Tech C-907 COBWEB

Heute stellen wir euch den neuen Gaming-Tower C-907 Cobweb von Inter-Tech vor. Das Gehäuse erzeugt durch drei vorinstallierte RGB-Lüfter und einer Frontblende aus Tempered Glass einen wahren Hingucker. Über die linke Gehäuseseite erstreckt sich eine Tempered Glasscheibe damit wir unsere Hardware zur Schau stellen können. Ob sich das Gehäuse trotz seines geringen Preises auch an Modellen der Oberklasse orientieren kann und mit welchen abstrichen wir eventuell rechnen müssen, klären wir im Test.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Auf der Verpackung sehen wir ein grobes Bild des Gehäuses, sowie den Produktnamen, ein paar technische Details und den Formfaktor des Gehäuses. Das Gehäuse war sicher in Styropor und in Folie eingepackt und das Glas wird zusätzlich an den Kanten geschützt. Der restliche Lieferumfang wurde zusätzlich in einem kleinen Karton mitgeliefert.

Lieferumfang

Im Lieferumfang enthalten sind:

  • RGB-Controller
  • Fernbedienung für den Controller zum Steuern der LEDs
  • Speaker
  • Verlängerungskabel für den RGB-Anschluss
  • Verlängerungskabel für den Gehäuselüfter
  • Blende für Gehäuserückseite
  • Kabelbinder für Kabelmanagement
  • Schrauben für Mainboard, Festplatten, AiO usw.
Daten
Inter-Tech C-907 COBWEB  
Datenträger 2 x 3.5″ , 3 x 2.5″
Front I/O 1 x USB-C 3.0 , 1 x USB-A 3.0, 2 x USB-A 2.0, 1 x Mikrofon, 1 x Kopfhörer
PCI-Steckplätze 7 (2 x Riser Card)
Lüfter Plätze Vorinstalliert: Front: 3 x 120 mm,
Top: 2 x 120 mm / 2 x 140 mm
Rear: 1 x 120mm
Radiatorgrößen Front: 120/140/240/280 mm
Mainboard bis ATX
Netzteil ATX
CPU-Kühler max. 160 mm Höhe
Grafikkarten max. 360 mm
Farbe schwarz
Abmessungen (BxHxT) 210 x 455 x 450 mm
Volumen 43 l
Gewicht 6,7 kg
Besonderheiten Kabelmanagement, magnetischer Staubfilter, Frontblende und Seitenteil aus Glas, Fernbedienung für RGB-Controller

Details

Die Oberseite des Inter-Tech C-907 COBWEB besteht aus einer rauen Metalloberfläche. Darauf sitzt ein magnetisches Lüftungsgitter welches sehr leicht zu reinigen und sehr gut verarbeitet ist. Es sitzt stabil und hat keine scharfen Kanten. Durch das leichte entfernen des Mesh-Gitters können wir sehr einfach einen Radiator oder Lüfter montieren. Bis zu 2x 140 mm finden dort ihren Platz. Die Kerben für die Schrauben sind leicht gesenkt, damit sie das Mesh nicht hochdrücken. Die Magnetstreifen am Mesh sind 1 mm dick. Diese Art des Deckel-Designs ist das bestmögliche für den höchsten Airflow.

Das I/O-Frontpanel besteht jeweils aus einer Kontrollleuchte für die Stromversorgung und einer für die Festplatten. Ein Kopfhöreraus- und Mikrofoneingang, zwei USB 2.0 Type A Anschlüsse, ein USB 3.0 Type A Anschluss und ein USB 3.0 Type C Anschluss gesellen sich zu dem Power- und Restartknopf. Ebenso erhalten wir einen Button für die RGB-Steuerung. Das Panel ist in die Oberseite eingelassen. Sie knarzt nicht und passt zum Design.

Die Front besteht aus einer Temperglas-Scheibe. Sie ist durch vier Schrauben befestigt, die auch nach mehrmaligem herausdrehen fest sitzen. Bei dem Inter-Tech C-907 COBWEB ist die Glasscheibe sehr gut verarbeitet, wir finden keine grobe Stellen oder scharfe Kanten. Dahinter sieht man das Meshgitter und die drei 120 mm RGB Lüfter. Die Glasscheibe sitzt etwas weiter vorne, sodass die Lüfter noch genug Luft zum ansaugen bekommen.

 

Sobald man die Frontscheibe abnimmt, sieht man genauer das Meshgitter sowie die drei vorinstallierten Argus RS-041 120 mm RGB Lüfter. Das Meshgitter können wir nun auch einfach herausziehen und sauber machen.

Das Seitenteil besteht ebenso aus einer großen Tempered Glasscheibe, die mit Kunststoffecken geschützt wurde. Auch hier wird das Glas mit vier Schrauben befestigt, welche wieder sehr gut verarbeitet wurden. Auch das große Glas hat keine scharfen Kanten oder grob geschnittenen Stellen.

 

Vorne, im Inneren des Gehäuses, haben wir die Halterung für Radiatoren bis 280 mm. Auch wenn es möglich ist, dort 3x 120 mm Lüfter zu befestigen, ist der Platz nicht ausreichend für einen Radiator von 360 mm. Die Länge des Radiators mit den beiden Kammern wäre zu lang. Oben im Gehäuse können wir noch zwei weitere 120 mm oder 140 mm Lüfter installieren. Dies sollte vor der Installation des Mainboards passieren, da der Platz zwischen Mainboard und Deckel sehr knapp bemessen ist.

 

Die rechte Gehäuseseite besteht komplett aus Metall. Die Oberfläche ist ebenso wie die anderen Seiten des Inter-Tech C-907 COBWEB rau. Auf der Rückseite sehen wir unten einen weiteren Staubfilter für das Netzteil, die sieben PCIe Steckplätze und die Halterung für den weiteren Gehäuselüfter. Aufgrund der längeren Schraubenschlitze ist es möglich den Lüfter in der Position zu verändern. Ein 120 mm Lüfter kann dort auch einen kleinen Radiator halten. beispielsweise für die Grafikkarte.

Praxis

System
Testsystem  
Grafikkarte KFA2 RTX 2060
CPU AMD Ryzen 7 3800X
Mainboard MSI MEG X570 Unify
Gehäuse Inter-Tech C-907 Cobweb
SSD 256 GB Samsung PM981 M.2
HDD 1 TB Segate BarraCuda
Netzteil Cougar A450 450 W
CPU-Kühler Boxed Wraith Kühler
Lüfter 3 x 120 mm Argus RS-041
Einbau

Der Einbau der Hardware war sehr einfach wir hatten ausreichend viel Platz und auch mehr als genügend Öffnungen, um alle Kabel unterzubringen. Einzig für das Frontpanel hätte die obere rechte Öffnung etwas größer sein dürfen, da man ansonsten die Kabel quetschen müsste. Die HDD wird mit zwei Schrauben befestigt, hier konnten wir auch während des Betriebs keine Vibrationen oder Geräusche am Gehäuse feststellen. Über die Fernbedienung kann die Farbe der Beleuchtung fest auf eine Farbe oder auf diverse Farbwechseleffekte eingestellt werden. Ist ein Effekt gewählt, lässt sich auch die Geschwindigkeit der Übergänge ändern.

Fazit

Das Inter-Tech C-907 Cobweb ist für seine Preisklasse ein sehr gutes Gehäuse, es besitzt viele Premium-Features und auch die Verarbeitung muss unter einem Preis von ca. 65 € nicht leiden. Auch überzeugt das Gehäuse mit einem guten Platzangebot, guten und leisen RGB-Lüftern, die wahlweise über die mitgelieferte Fernbedienung oder über den Schalter an dem I/O-Panel gesteuert werden können. Einzig die raue Metalloberfläche auf der Oberseite und die kleine Öffnung für das I/O-Panel waren etwas störend. Die drei Argus RS-041 leisten auch sehr solide Arbeit.
Da ansonsten am Gehäuse wenig bis keine Mängel vorhanden waren, verdient sich das Inter-Tech C-907 Cobweb eine Empfehlung.

Pro:
+ Fernbedienung für RGB-Steuerung
+ gute Verarbeitung
+ Gehäuselüfter recht leise
+ USB Type-C 3.0 Anschluss auf dem Frontpanel
+ viel Platz für Hardware

Kontra:
– kleine Öffnung für Kabel vom I/O-Panel
– keine Lüftersteuerung über die Fernbedienung möglich

 

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ASUS ROG STRIX Z490-E GAMING – 16 Phasen Gaming Mainboard vs. i9-10900K

Das ASUS ROG STRIX Z490-E GAMING ist das vierte Z490-Mainboard welches wir uns anschauen. Wie der Name schon verrät, richtet sich das 310€ teure Mainboard an Gamer. Mit dem veranschlagten Preis würden wir es allerdings eher bei Enthusiasten sehen. Wir wünschen euch viel Spaß beim Ansehen und lesen des Reviews. Das ASUS ROG STRIX Z490-E GAMING wurde uns von ASUS zur Verfügung gestellt.



Review:


Fazit:

Das ASUS ROG STRIX Z490-E GAMING ist ein solides Z490-Mainboard, welches mit einer guten Spannungsversorgung und ausreichend Anschlüssen daher kommt. Bei unserem Test konnten wir an einem M.2-Slot eine geringere Bandbreite feststellen, als beworben wird. So lag die Bandbreite bei 1,6 Gb/s und somit bei der Hälfte. Alle anderen Anschlüsse und Slots liefen wie erwünscht. Von der Spannungsversorgung waren wir überrascht. So kommen 16 Powerstages zum Einsatz, wovon 14 alleine für die CPU zuständig sind. Allerdings arbeiten diese im Team und somit handelt es sich nur um echte 7 Phasen für die CPU. Bei unserem Test waren die Temperaturen selbst mit OC des INTEL Core i9-10900K zufriedenstellend und ohne OC gut. Einzig das Verhalten der Spannungseinstellung beim Übertakten war anders als gewohnt und muss mit Vorsicht genossen werden. Insgesamt konnte uns das ASUS ROG STRIX Z490-E GAMING in unserem Test überzeugen und erhält daher eine Empfehlung.

Pro
+ Vier USB 3.2 Gen2 Anschlüsse
+ Design
+ Gute Verarbeitung
+ Gute Spannungsversorgung
+ Acht Lüfteranschlüsse
+ PCI-Express 4.0 Ready
+ UEFI-Einstellungsmöglichkeiten


Kontra
– Preis

 



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BIOSTAR Z490GTN – Passt die Kombi aus Mini-ITX und 10900K?

BIOSTAR demonstriert mit dem Z490GTN, dass es auch möglich ist, ein Z490-Mainboard im ITX-Formfaktor herzustellen. In unserem Test schauen wir uns an, ob wir durch den ITX-Formfaktor Einbußen erleben und ob die Spannungsversorgung auch für einen INTEL Core i9-10900K ausreichend ist. Wir wünschen viel Spaß beim anschauen des Videos und lesen des Fazits. Das BIOSTAR Z490GTN wurde uns von BIOSTAR zur Verfügung gestellt.​

Fazit:
Mit einem Preis von 210€ ist das BIOSTAR RACING Z490GTN kein preisgünstiges Mainboard wie man es von BIOSTAR gewohnt ist. Allerdings ist es aktuell das zweitgünstigste Z490-Mainboard im Mini-ITX Formfaktor. Bei der Spannungsversorgung wird auf ein 6+2 Phasendesign gesetzt, welches selbst für einen INTEL Core i9-10900K ausreicht. Das ist allerdings nur der Fall, wenn die Spezifikationen von INTEL eingehalten werden. Sobald wir die TAU aufheben und der Prozessor sich deutlich mehr Strom genehmigen kann, werden die Power Stages so warm, dass der Prozessor heruntergetaktet wird. Hierbei sollte darauf geachtet werden, die TAU beim neusten BIOS (5.17) zu aktivieren, da sie hier standartmäßig deaktiviert ist. Bei den Anschlüssen wird uns leider kein USB 3.2 Gen2 Anschluss geboten und so können wir nur auf vier USB 3.2 Gen1 und zwei USB 2.0 Anschlüsse zurückgreifen. Verstehen können wir allerdings nicht, dass BIOSTAR einen VGA-Anschluss verbaut. In diesem Preissegment und bei einer so aktuellen Plattform, wird es wohl kaum jemanden geben, der einen Monitor mit VGA-Anschluss verwenden möchte. Insgesamt können wir das Mainboard nur dann Empfehlen, wenn die TAU aktiviert wird oder ein sparsamerer Prozessor wie der INTEL i9-10900K verbaut wird. Wir würden hier einen Core i5-10600K als beste Wahl für dieses Mainboard empfehlen.

Pro
+ Micro-Controller für die RGB-Beleuchtung
+ WiFi 6 Ready
+ Passive Kühlung der Spannungsversorgung

Neutral
* Spannungsversorgung nur mit 125 Watt CPU-Package Power ausreichend

Kontra
– Keine USB 3.2 Gen2 Anschlüsse vorhanden
– VGA-Anschluss

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T-Force Delta Max – RGB SSD im Test

TeamGroup ist in der Hardware-Branche als zuverlässiger Hersteller und Lieferant von Speicherlösungen bekannt. Unter der Marke „T-Force“ vermarkten sie dabei ihre Gaming-Hardware wie hochtaktenden RAM-Speicher oder schnelle SSDs. Mit der T-Force Delta RGB ist auch schon eine RGB-beleuchtete 2.5″ SSD dabei – deren großen Bruder, die T-Force Delta Max wir für euch jetzt in einem ausführlichen Test unter die Lupe nehmen. Die T-Force Delta Max ist mit RGB – LEDs ausgestattet bietet in der bei uns vorliegenden Version 500 GB Speicher. Wie sich die SSD bei uns im Test schlägt, lest ihr im folgenden Bericht.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Die T-Force Delta Max kommt in einer kleinen, aber angemessenen Umverpackung bei uns an, auf deren Vorderseite man direkt die SSD selbst sowie die Kompatibilität mit USB/5 V RGB-Headern sieht. Auf der Rückseite wird dann mit der Unterstützung sämtlicher aRGB Standards, der verschiedenen Herstellern geworben. Auch die technischen Daten sind auf der Rückseite dargestellt.

Inhalt

 

Der Lieferumfang ist für eine SSD verhältnismäßig groß, so gibt es neben obligatorischen Beilagen wie Aufkleber und Quickstartguide auch noch zwei Kabel. Einmal Micro-USB auf 9-Pin USB Header und einmal Micro-USB auf 5 V ADD Anschluss. Beide dienen jeweils einer Variante der Farbsteuerung der SSD.

Technische Daten
Technische Daten TeamGroup T-Force Delta Max  
Kapazität 500 GB
Controller Silicon Motion SM2258
NAND 3D-NAND TLC (Micron)
sequentielle Lese-/Schreibrate 560 / 510 MB/s
Total Bytes Written (TBW) >120 TB
MTBF 1.000.000 h
Besonderheiten RGB Beleuchtung, Kompatibilität zu allen ARGB Standards

Details

 

Schon beim Herausholen aus der Verpackung und nach Abziehen der Schutzfolie fällt einem bei der T-Force Delta Max die gute Verarbeitung auf. Die später beleuchtete Oberseite mit dem T-Force Logo ist auf Spiegelglanz poliert und fühlt sich extrem wertig an. Auch das im Vergleich zu anderen 2.5″ SSDs eher hohe Gewicht trägt zu einer hochwertigen Haptik bei. Verarbeitungsfehler sind uns keine aufgefallen – diese sind bei SSDs aber auch extrem selten. Auf jeden Fall macht die Delta Max auch ohne Beleuchtung schon eine sehr gute Figur.

Auf der Anschlussseite finden wir neben den SATA- und Stromanschluss noch einen ungewohnten Anblick: Auf der rechten Seite befindet sich ein Micro-USB Anschluss. Wie schon im Lieferumfang gezeigt, kann man dort wahlweise ein Micro-USB auf 9 Pin USB Header Kabel (mitgeliefert) anschließen, um die SSD zum Leuchten zu bringen, oder das ebenfalls mitgelieferte Micro-USB auf 5 V ADD Kabel. Dieses ist besonders für Besitzer anderer aRGB Geräte wie Mainboards, Grafikkarten, Lüfter, Gehäuse etc – sofern sie diesen Standard unterstützen – nützlich, da dadurch die Farbe der T-Force Delta Max mit den bereits vorhandenen LEDs synchronisiert wird. Die mitgelieferten Kabel sind definitiv ausreichend lang, um unabhängig vom Einbauort das gewünschte Beleuchtungsergebnis zu erzielen. Ein kleines Manko ist uns aber aufgefallen: Anders als bei anderen Vertretern der 2.5″ Laufwerke gibt es hier, höchstwahrscheinlich bedingt durch die große LED Fläche keine seitlichen Schraubenlöcher, sodass zumindest bei manchen Einschüben mit Komplikationen zu rechnen ist – oder man auf doppelseitiges Klebeband ausweichen muss.

Beleuchtung

 
 

Hier einmal eine kurze Vorschau auf die Helligkeit, Farbe und Ausleuchtung der T-Force Delta Max. Natürlich stehen mit der geeigneten Software alle Farben des RGB-Spektrums zur Verfügung, in der Galerie haben wir auch noch einige andere Farben für euch abgebildet, aber diese Bilder sollen euch einen groben Eindruck vermitteln.

Praxis

Testsystem
Testsystem  
CPU Ryzen 5 3600
GPU Sapphire Radeon RX5700XT Nitro+
Mainboard MSI B450 Gaming Plus
Festplatten 500 GB Crucial MX500, 500 GB T-Force Delta Max
Arbeitsspeicher 16 GB Thermaltake Toughram 3600Mhz
Benchmarks

Einer der am weitesten verbreiteten Benchmarks für SSDs ist der AS SSD Benchmark. Wir haben ihn dementsprechend auch für unseren Test zurate gezogen, um für euch zu Hause auch eine einfachere Vergleichbarkeit zu schaffen. In diesem Benchmark sieht man, dass beim sequenziellen Lesen und Schreiben die „bis zu“ Angaben von 560/510 MB/s nicht ganz erreicht wird.

 

Ein weiteres beliebtes Testprogramm für Festplatten ist das „CrystalDiskMark“ – hier in der aktuellsten Version 7.0.0. In diesem Test werden die Herstellerangaben nicht nur erreicht, sondern sogar übertroffen. Ein sehr ansehnliches Ergebnis.

 

Zuguterletzt schauen wir uns noch den sehr ausführlichen ATTO Disk Benchmark an. Mit diesem Freewaretool lassen sich genaue Einstellungen zu verschiedenen Parametern vornehmen. Die gemessenen Ergebnisse werden anschließend übersichtlich in einer Grafik dargestellt. Hier kommt es zu kleineren Schwankungen abhängig von der Paketgröße, was aber völlig normal ist. Leider wird auch hier die Herstellerangabe nicht ganz erreicht – auch wenn der Unterschied nur sehr gering und in der Praxis sehr wahrscheinlich nicht bemerkbar ist.



Fazit

Nach einem ausführlichen Test und ebenso intensiver Nutzung über 2 Wochen als Systemfestplatte können wir sagen, die TeamGroup T-Force Delta ist eine durchaus gelungene SSD. Die Geschwindigkeit ist für den Alltag inklusive Spiele mehr als ausreichend, auch wenn bisweilen die Herstellerangaben nicht ganz eingehalten werden. Die Befestigungsmöglichkeiten und damit einhergehend die Kompatibilitätsprobleme mit manchen 2.5 Zoll Einschüben sind zwar etwas eingeschränkt (wie z.B bei unserem Phanteks Enthoo 719)- die fantastisch anzuschauende LED Beleuchtung macht dies aber mehr als nur wett. Die Beleuchtung ist absolut makellos, die Ausleuchtung nahezu perfekt und dank der mitgelieferten Kabel und der breiten Kompatibilität mit allen gängigen aRGB Standards lassen sich sämtliche (Beleuchtungs-)Wünsche erfüllen. Das alles ist mit einem Preis von derzeit ~ 91€ zwar nicht ganz günstig, aber wer auf Beleuchtung in seinem Gehäuse steht, kommt nur schwerlich um die T-Force Delta Max drumherum. Aufgrund der oben genannten Features erhält die TeamGroup T-Force Delta Max von uns eine klare Empfehlung


Pro:
+ Sehr schöne Beleuchtung
+ Guter Lieferumfang
+ Grundsolide Leistung

Kontra:
– Fehlende seitliche Bohrlöcher sorgen für Inkompatibilität mit einigen Einschüben

 



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