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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Mainboards

ASUS ROG Strix B550-F Gaming – Eins der ersten B550-Mainboards unter der Lupe

Nach einer langen Wartezeit ist es nun soweit, wir dürfen mit dem ASUS ROG Strix B550-F Gaming das erste Mainboard mit AMDs B550-Chipsatz testen. In unserem Video nehmen wir das ASUS ROG Strix B550-F genau unter die Lupe und testen, wie schnell die Anschlüsse sind und wie warm die Spannungsversorgung in Kombination mit einem AMD RYZEN 9 3900X wird. Wir wünschen viel Spaß beim Anschauen des Videos und lesen des Fazits.Das ASUS ROG Strix B550-F Gaming wurde uns von ASUS bereitgestellt.

 

Video



Fazit
Mit dem AMD B550-Chipsatz ist es ASUS möglich, ein kostengünstigeres Mainboard herzustellen als mit dem X570-Chipsatz. So bietet das ASUS ROG Strix B550-F Gaming die gleiche Spannungsversorgung wie das ASUS ROG Strix X570-F Gaming und hat sogar ein Wi-Fi-Modul verbaut, was dem X570-F Gaming fehlt. Allerdings bietet es nur zwei USB 3.2 Gen2 Anschlüsse. Die Bandbreite der Anschlüsse sind in unserem Test geringer, wie wir mit anderen Mainboards erreichen konnten. Überrascht waren wir von der Geschwindigkeit des oberen M.2-Slots welcher uns vier PCI-Express 4.0 Lanes bietet, hier lag die Bandbreite höher als erwartet. Mit einem Preis von ~200€ ist das ASUS ROG Strix B550-F Gaming 80€ günstiger als der gleichnamige X570 Ableger und damit im Vergleich eine Preis-/Leistungsempfehlung.

Pro
+ Zahlreiche USB-Anschlüsse
+ Wi-Fi-Modul
+ Design
+ Gute Verarbeitung
+ Gute Spannungsversorgung
+ Sechs Lüfteranschlüsse
+ PCI-Express 4.0 (über CPU)
+ UEFI-Einstellungsmöglichkeiten
+ Preis

Kontra
– Bandbreite der USB-Anschlüsse etwas niedriger


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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Lautsprecher

Wavemaster Base Lautsprecher im Test

Wer auf der Suche nach preiswerten aber trotzdem guten aktiven Regallautsprechern ist, der könnte in den Wavemaster Base Lautsprechern fündig werden. Diese kompakten Lautsprecher kommen in einem rustikalen Holzlook in Kombination mit einer grauen Bespannung. Im Folgenden wollen wir prüfen wie gut die Lautsprecher verarbeitet sind, was sie können und natürlich auch wie sie sich anhören. Wavemaster hat uns für diesen Test ein Lautsprecher-Set zur Verfügung gestellt.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Die Wavemaster Base Lautsprecher kommen in einem unauffälligen braunen Karton mit großflächiger Bedruckung. An der einen Seite finden wir das Hersteller-Logo sowie die Modellbezeichnung und einen Abbildung der Lautsprecher. Außerdem hat Wavemaster hier auch direkt die ersten technischen Daten und Features aufgelistet. Auf der Anderen Seite ist nochmals das Hersteller-Logo und wesentlich größer – die Modellbezeichnung aufgebracht.

Inhalt



Neben den beiden Lautsprechern und der Bedienungsanleitung finden wir noch ein 150 cm langes Stereo-Chinch-Audio zu 3,5 mm Audio-Klinke Kabel und ein 250 cm langes Lautsprecherkabel.

Daten
Technische Daten  
Abmessungen 160 x 220 x 185mm (B x H x T – je Box)
Bauart 2.0 Stereo System
Frequenzbereich 50 Hz – 22 kHz, S/N ]95 dBA
Systemleitung 30 Watt (RMS)
Treiber Hochtöner: 1 Zoll (25 mm), Mylar
Tieftöner: 4,5 Zoll (115 mm), Cellulose-Konus
Eingänge Cinch, Bluetooth (BT 2.1)
Ausgänge 3,5 mm Klinke (Kopfhörer)
Netzspannung 100-240 Volt ~ 50/60 Hz, 0.5A max.
Standby Power [0.5W (230V)

Details

 

Die Wavemaster Base Lautsprecher wirken durch ihr Äußeres sehr Retro. Dafür sorgen vor allem der grobe graue Bezug auf der Vorderseite und die dunklen Seiten die an das Holz des Nussbaums erinnern. Die anderen drei Seiten sind schlicht in Schwarz gehalten. Die Lautsprechergehäuse bestehen aus MDF, somit ist das was, wir äußerlich sehen ein aufgeklebtes aber hochwertiges Laminat. Die Frontabdeckungen lassen sich mit sanfter Gewalt entfernen und geben dann den Blick auf die 4,5“ großen Tieftöner und die 1“ Hochtöner frei. Beide sind mit dem Korpus sauber verschraubt.


 

An der Rückseite erkennen wir im oberen Bereich eine Bassreflex-Öffnung, daher sollten die Lautsprecher später am besten nicht ganz an die Wand gerückt werden, da sonst der Klang etwas darunter leidet. Beim Wavemaster Base handelt es sich um ein aktives Stereo-System. Daher befindet sich im rechten Lautsprecher der Verstärker nebst allein Ein-/Ausgängen und Schaltern. Bei der Anschlussvielfalt hat der Hersteller gespart, denn wir können Geräte nur per Stereo Cinch Kabel oder über Bluetooth mit dem Lautsprechersystem verbinden. Ansonsten verfügt der rechte Lautsprecher noch über zwei Klemmen, über welche der zweite Lautsprecher verbunden wird, einen Ein-/Ausschalter sowie ein fest mit dem System verbundenes Kabel. Es ist etwas schade, dass das Kabel nicht abnehmbar ist, denn manchmal kann es nötig sein, es durch kleinere Öffnungen durchzuführen. Am linken Lautsprecher finden wir auch das Gegenstück zu den Anschlussklemmen vom rechten Lautsprecher. Das ist löblich, denn so können wir die Kabellänge variieren. Allerdings erscheint uns das mitgelieferte Kabel sehr dünn.




Wir kommen auf den rechten Lautsprecher zurück, denn dieser verfügt an der rechten Seite über drei Drehregler für die Lautstärke, die Einstellung des Hoch- und des Tieftons. Zudem ist eine Status LED und ein 3,5 mm Audioklinke-Anschluss für einen Kopfhörer vorhanden.

Praxis

Anschluss und Praxis

Der Aufbau des Systems sowie der Anschluss an ein entsprechendes Abspielgerät ist einfach. Wir verbinden das Wavemaster Base über das mitgelieferte Kabel mit dem Computer. Beim Aufstellen der Lautsprecher sollte darauf geachtet werden, dass etwa 10 cm Abstand zwischen Lautsprecher-Rückseite und einer Wand bestehen. In unseren Test ergibt sich so der bestmögliche Klang. Das Wavemaster Base klingt angenehm und beeindruckt durch einen sauberen und knackigen Bass, Mitten sind klar und Höhen souverän, das kann sich hören lassen. Richtigen Tiefgang kann vom Bass nicht erwartet werden, dafür fehlt es an Volumen und Membranfläche. Bei sehr hohem Pegel kommt er außerdem sehr schnell an seine Grenzen und zerreißt. Trotzdem reicht der Pegel aus, um einen mittelgroßen Raum zu beschallen.

Bluetooth

Die Umschaltung zwischen Analoger- und Bluetooth-Übertragung erfolgt, indem wir den Drehgeber drücken. Daraufhin ändert sich die Farbe des Status LED von Grün auf Blau. Im Bluetooth Modus kommt ein im System integrierter DAC zum Einsatz, die Soundkarte des Rechners hat hier also keinen Einfluss mehr. Im Vergleich zum vorigen Onboard-Sound über die analoge Verbindung ändert sich der Klang ein geringfügig, denn die Dynamik ist subjektiv minimal geringer und Details etwas reduziert nicht.

Fazit

Das Wavemaster Base in seiner Retro Optik ist derzeit ab 69,80 € im Handel erhältlich. Dabei ist die äußerliche Gestaltung nicht jedermanns Geschmack. Doch das zeitlose Retro Design fügt sich genauso in moderne Wohnlandschaften sowie in Gelsenkirchener-Barock Möbeln ein. Von den Anschlüssen her bekommt der Nutzer ein Minimum von einem analogen Cinch-Anschluss und digitalen Bluetooth geboten. Ein optischer Eingang hätte uns hier sehr gefallen, hätte aber auch den Preis beeinträchtigt. Immerhin ist ein Kopfhörer-Anschluss mit dabei. Insgesamt können wir sagen, dass das Wavemaster Base System eine gute Wahl ist, wenn die Punkte oben passen. Für den angesagten Preis bieten die Lautsprecher einen Klang, der bei vielen anderen Lautsprechern dieses Preissegments nicht zu finden ist.


Pro:
+ Verarbeitung
+ Lange Kabel
+ Verbindungskabel abnehmbar
+ Guter Klang
+ Gut zugängliche Bedienung

Kontra:
– Stromkabel fix am Gerät
– Mitgeliefertes Verbindungskabel etwas dünn
– Wenige Eingänge


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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Prozessoren

INTEL Core i9-10980XE im Test – 7980XE vs 9980XE vs 10980XE


Schon im vergangenen Jahr stelle INTEL neue Prozessoren für den Sockel 2066 vor welche mit der Cascade-Lake-X Architektur daher kommen. Einige Modelle auf Basis dieser Architektur sind mittlerweile schon auf dem Markt verfügbar. Der Core i9-10980XE zählt allerdings nicht dazu. Wir werfen in diesem Test einen genauen Blick auf diesen und vergleichen ihn mit den Vorgängern auf Basis der Skylake-X Architektur und gehen dabei auch auf die Unterschiede ein. Wir wünschen viel Spaß beim Lesen. Die CPUs wurden uns für diesen Test von INTEL zur Verfügung gestellt.


Details

 

Anders als die Bezeichnung der Cascade-Lake-X Architektur vermuten lässt, unterscheiden sich die neuen Prozessoren der 10. Generation der HEDT-Plattform kaum von ihren Vorgängern. Zumindest könnte man das vermuten, wenn wir auf die Spezifikationen schauen. Im größten Teil ist das auch der Fall. Kleine Unterschiede gibt es dennoch. So wurden unter anderem einige Funktionen bei Int8 und AVX512 hinzugefügt, welche es theoretisch ermöglichen, das die Berechnungen sich verdoppeln. Praktisch werden Anwendungen die auf diese Funktionen setzen kaum eingesetzt, vor allem im Desktop und Gaming Sektor. Interessanter finden wir, dass die Prozessoren jetzt auf 48 anstatt 44 PCI-Express-Lanes zurückgreifen könne. Dazu kommt ein höherer Turbo-Takt der bis zu 200 MHz höher sein kann und die offizielle Unterstützung von 2933 MHz beim Arbeitsspeicher. Der entscheidendste Faktor für viele Käufer wird allerdings der Preis sein. So hat INTEL die Preise drastisch gesenkt. So lag die UVP des i9-9980XE noch bei 1979 $. Der Preis des i9-10980XE liegt bei einer UVP von 979 $ und damit ist der Preis fast um die Hälfte gesunken. Allerdings gehen wir davon aus, das INTEL diesen Schritt ohne AMDs Zen2 Architektur nie oder deutlich später gegangen wäre. Im Vergleich, ein AMD RYZEN 9 3950 liegt bei einer UVP von 799 $ und bietet 16 CPU-Kerne.


Praxis

Testsystem  
Mainboard ASUS ROG RAMPAGE VI EXTREME ENCORE | ASUS ROG ZENITH II EXTREME ALPHA / ASUS ROG CROSSHAIR VIII Hero WI-FI
Prozessor INTEL Core i9-10980XE, INTEL CORE i9-9980XE, INTEL Core i9-7980XE | AMD RYZEN THREADRIPPER 3960X / AMD RYZEN 7 3800X
Arbeitsspeicher 4x CORSAIR DOMINATOR PLATINUM RGB – DDR4 – 3600 MHz – 8 GB / RYZEN 3800X Setting nur 2x RAM
Prozessorkühler ASUS ROG RYUJIN 360 | Custom Wasserkühlung für RYZEN 3800X(EK Supreme EVO, Alphacool Eispumpe, 2 x MagiCool 360 Slim, 6 x Noiseblocker eLoop 120 Black Edition) / NOCTUA NH-U14S TR4-SP3 für AMD THREADRIPPER 3960X
Grafikkarte / Treiber
Windows 10-Version
ASUS DUAL RTX 2080 OC-Edition / 445.75
1909
M.2-SSD / SSD / Externe SSD CORSAIR MP510 / SAMSUNG 860 QVO / SAMSUNG Portable SSD T5


Als Unterbau für diesen Test setzen wir auf eins der besten Sockel 2066 Mainboards, das ASUS ROG RAMPAGE VI EXTREME ENCORE. Des Weiteren setzen wir auf vier CORSAIR DOMINATOR PLATINIUM RGB Arbeitsspeicher welche mit 3600MHz takten. Die Konkurrenz Produkte von AMD testen wir auch auf Mainboards von ASUS. Bei der Kühlung setzen wir auf unterschiedliche Lösungen, welche in der Tabelle zu finden sind. Wir möchten auch darauf hinweisen, dass die Benchmarks der AMD-Systeme nicht aktuell sind und diese Tests mit einer älteren Version von Betriebssystem stattgefunden haben. Ausnahme ist hier der Test des AMD RYZEN THREADRIPPER 3960X. Allerdings kam bei diesem Test ein anderer Grafikkarten-Treiber zum Einsatz, weshalb auch dieser bei den Spiele-Benchmarks fehlt. Daher dienen diese Werte nur als Anhaltspunkt. Die Test der INTEL Sockel 2066 Prozessoren wurden bei gleichen Update-Status durchgeführt.


Overclocking

 

Mit einer CPU-Spannung von 1,275 Volt war es uns möglich, in Cinebench R15 einen Run mit 4,9 GHz zu schaffen. Mit deaktivierten CPU-Kernen und ohne Hyper -Threading war es uns es sogar möglich einen Cinebench R15 Single-Core Run mit 5.2 GHz zu erreichen. Mit 1,187 Volt und 4,7 GHz liefen alle Anwendungen und Spiele stabil. Da wir eine ASUS ROG RYUJIN 360 verwenden, war es uns leider nicht möglich das Ganze in Prime95 gekühlt zu bekommen. Wir gehen von deutlich mehr Potenzial mit einer sehr guten Wasserkühlung aus. Im Vergleich zu den Vorgängern konnte INTEL hier einiges am OC-Potenzial verbessern.

Anwendungen



Im Cinebench R15 wird deutlich, dass die Differenz bei den Ergebnissen der INTEL-XE CPUs größten Teils nur am höheren CPU-Takt des jeweiligen Modells liegt. So kann der INTEL Core i9-10980XE dank seines hohen CPU-Taktes, der bei Single-Core Anwendungen sogar bis auf 4.8 GHz hochgeht, sich von den älteren Modellen Absetzen. Mit OC kann der i9-10980XE noch einiges an Boden gut machen und gewinnt 600 Cinebench-Punkte im Vergleich zum Standard-Takt dazu. Bei Standard-Takt liegt der Allcore-Boost bei 3.8 GHz. Hier erreichen wir erstaunlicherweise weniger Cinebench-Punkte wie mit dem i9-9980XE und das trotz mehrmaliger Durchläufe. Wir gehen davon aus, dass dieser Unterschied an geschlossenen Sicherheitslücken liegt und ein kleiner Leistungseinbruch damit einhergeht.




Auch im Cinebench R20 zeichnet sich dasselbe Bild wie im Cinebench R20 ab. So liegt der i9-10980XE in Single-Core vorne. In Multi-Core liegt dieser allerdings wieder hinter dem i9-9980XE. Wir gehen von demselben Problem aus wie beim Cinebench R15. Mit OC sieht das Ganze allerdings wieder anders aus. So erreichen wir im Multi-Core fast 2000 Punkte mehr als mit Standard-Takt.


 



Passmark eignet sich hervorragend für Test von Workstation- und Server-CPUs. Hier zeichnet sich ab, dass der 10980XE gegenüber seinen Vorgänger etwas schneller ist, und das nicht nur beim CPU-Test, sondern auch bei Arbeitsspeicher-Test. Gegenüber den AMD-Modellen können die INTEL-Prozessoren der XE-Serie allerdings nicht mithalten.


 



Das sich INTEL CPUs vor allem für Videobearbeitung gut eignen, zeichnet sich ganz klar in Handbrake ab. Bei Codec haben wir hier auf den H.264 zurückgegriffen und eine Bitrate von 10.000 kbps ausgewählt. Dabei setzt sich der i9-10980XE deutlich von seinen Vorgängern ab. Mit OC steigt die Geschwindigkeit nochmals an. Da aber nicht alle CPU-Kerne ausgelastet werden und der Boost bei Standard-Takt bis zu 4.8 GHz betragen kann, ist der Unterschied zwischen OC und Non-OC nicht so groß wie bei den vorherigen Benchmarks.




In TrueCrypt ist der Unterschied der unterschiedlichen Generationen nicht wirklich erwähnenswert. Hier gibt es nur in AES einen erwähnenswerten Unterschied und bei diesem liegt der i9-9980XE vor dem i9-10980XE.


 



Auch in 7-Zip liegt der i9-9980XE vor dem i9-10980XE ohne OC. Allerdings ist das nur beim Dekomprimieren der Fall und nicht beim Komprimieren.


Spiele Benchmarks



Bevor wir uns die Benchmark-Ergebnisse in Spielen anschauen, werfen wir einen Blick auf die CPU-Punkte die wir in 3DMark Timespy erreichen. Hier sprechen die Ergebnisse ganz klar für den INTEL Core i9-10980XE welcher mehr Punkte erreicht als seine Vorgänger. Mit OC erreichen wir nur 500 CPU-Punkte mehr.


 



Nüchtern betrachtet erreichen wir in Battlefield 5 mit allen CPUs die gleiche Framerate. Hier bewegen die Ergebnisse sich in einer Messtoleranz. So liegt der i9-9980XE sogar hinter dem i9-7980XE. Wir müssen hier auch darauf hinweisen, dass wir mit jedem Prozessor drei Durchläufe gemacht haben und den Durchschnitt berechnet haben. Hier werden wir beim nächsten CPU-Test nochmals die Grafikqualität reduzieren, um einen Unterschied erkennen zu können.


 



In Shadow of the Tomb Raider betrachten wir die Frames beim CPU-Test des INTEL Core i9-10980XE. Hierbei erkennen wir, dass ein höherer CPU-Takt deutliche Unterschiede ausmacht. Mit OC des i9-10980XE erreichen wir deutlich mehr Frames als ohne. Wir müssen aber auch darauf hinweisen, dass der Einfluss des Prozessors auf die Frames im Spiel kaum einen Unterschied macht. So haben wir uns mit allen vier Konfigurationen im Durchschnitt zwischen 106 und 107 FPS bewegt.



 



In Control greifen wir auf DLSS 2.0 zurück. Aus diesem Grund sind die Ergebnisse nur für Besitzer einer RTX-Grafikkarte interessant. Hier liegen die Ergebnisse auch in einem Bereich, wo wir nicht wirklich sagen können, welcher Prozessor hier der schnellste ist. Es zeichnet sich aber ab, dass der i9-10980XE hier durch seinen höheren Turbo-Takt punkten kann. Das Ergebnis mit einem OC auf 4,7 GHz unterstützt diese Vermutung.


 



War Thunder ist eines der Spiele, welches deutlich von einem höheren CPU-Takt profitiert. So liegt der i9-10980XE deutlich vor den Vorgänger-Modellen und kann mit OC deutlich an FPS gewinnen.

CPU-Takt in Spielen



Im Durchschnitt liegt der CPU-Takt des i9-10980XE in allen Spielen bei 4300 MHz. Je nach Szene sinkt der CPU-Takt auch mal auf 3800 oder 3900 MHz ab. In Battlefield 5 erreichen wir maximal sogar 4400 MHz.


Fazit

Der INTEL Core i9-10980XE ist mit einer UVP von 979 $ angegeben und ist ab 1099 € im Preisvergleich gelistet. Der i9-10980XE bietet einen höheren CPU-Takt als seine Vorgänger und hat zahlreiche PCI-Express-Lanes, die leider noch auf den PCI-Express 3.0 Standard setzen. Mithilfe des höheren CPU-Takts und seiner 18 CPU-Kerne ist er noch konkurrenzfähig zum AMD RYZEN 3950X, welcher allerdings deutlich günstiger ist. Die Temperaturen liegen ohne OC in einem guten Bereich, steigen dann allerdings mit OC, je nach CPU-Spannung, deutlich an. Beim OC-Potenzial kann das von uns getestete Modell glänzen. So erreichen wir auf allen CPU-Kernen 4.7 GHz und mit einem einzelnen CPU-Kern sogar 5.2 GHz.

Pro:
+ Leistung in Anwendungen und Spielen
+ Temperaturen ohne OC
+ Quad-Channel Support
+ Ausreichend PCI-Express-Lanes
+ OC-Potenzial

Kontra:
– Preis
– Kein PCI-Express 4.0
– Keine wirkliche Weiterentwicklung im Vergleich zu Vorgängern

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Gehäuse

be quiet! PURE BASE 500DX im Test


be quiet! hat Anfang des Jahres sein neues Airflow Gehäuse PURE BASE 500DX vorgestellt und uns zum Marktstart das Gehäuse zur Verfügung gestellt. Wir testen es für euch und finden heraus, ob das neue, luftige Gehäuse genauso gut wie seine Geschwister aus der PURE BASE Familie ist, beziehungsweise ob es vielleicht sogar besser ist. Des weiteren sehen wir uns an, wie be quiet! die Premiere der aRGB Beleuchtung im neuen PURE BASE 500DX umgesetzt hat.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung



Auf der Verpackung sind der Hersteller, der Produktname, eine Abbildung des Gehäuses, eine Explosionsdarstellung und die technischen Daten zu sehen. Im Inneren wird das Gehäuse von zwei großen Hartschaumblöcken und einer Folie geschützt.


Inhalt



Unter dem oberen Hartschaumblock findet sich die Anleitung zum Gehäuse und im Gehäuseinneren eine kleine Pappschachtel mit Kleinteilen

  • 13x Schrauben für Motherboard & Netzteil
  • 12x Schrauben für SSD
  • 8x Schraube für HDD
  • 6x Kabelbinder

 

Technische Daten
BeQuiet! PURE BASE 500DX  
Extern (keine vorhanden)
Intern 2x 3.5″, 5x 2.5″
Front I/O 1x USB-C Gen. 2, 1x USB-A 3.0, 1x Mikrofon, 1x Kopfhörer
PCI-Steckplätze 7
Lüfter Plätze Front: 3 x 120 mm / 2x 140 mm (1x Pure Wings 2 140 mm 900 rpm vorinstalliert)
Top: 2x 120 mm / 2x 140 mm (1x Pure Wings 2 140 mm 900 rpm vorinstalliert)
Rear: 1x 120 mm / 1x 140 mm (1x Pure Wings 2 140 mm 900r pm vorinstalliert)
Radiatorgrößen 120/140/240/280/360 mm front,
120/240 mm oben,
120/240 mm hinten
Mainboard ATX, M-ATX, Mini-ITX
Netzteil PS2 ATX
CPU-Kühler max. 190 mm
Grafikkarten max. 369 mm
Farbe weiß (auch in Schwarz erhältlich)
Abmessungen (BxHxT) 285 x 501 x 510 mm
Volumen 72 l
Gewicht 7,82 kg
Besonderheiten Kabelmanagement, diverse Staubfilter, Seitenteil aus Glass,
Meshfront, aRGB Beleuchtung mit Steuerung am Front I/O

 

Details

 

Auf der Oberseite des BeQuiet! PURE BASE 500DX finden wir einen großen Staubfilter, dieser ist bei der von uns getesteten weißen variante ebenfalls weiß mit einer schwarzen Umrandung und macht einen sehr wertigen Eindruck. An der vorderen Oberkante findet sich das Front-I/O-Panel mit einem USB 3.0 und einem USB-C Gen. 2 Anschluss, sowie ein Headset-Anschluss (2x 3,5mm Klinke), der Power Button und ein Schalter zur Steuerung der RGB Beleuchtung (mehr dazu später).

Die linke Seite besteht aus Tempered Glas, welches von 4 Rändelmuttern gehalten wird. Das rechte Seitenteil ist aus Blech gefertigt, schallgedämmt und mit zwei Rändelschrauben am Gehäuse befestigt.

 

An der Front erwartet uns wohl die Neuerung überhaupt. Sie besteht für – einen besseren Airflow – großflächig aus Mesh, mittig in diesem befinden sich zwei milchige Diffusionsleisten, hinter denen sich aRGB Streifen verbergen. ARGB? Richtig, be quiet! verbaut hier erstmalig adressierbare RGB in einem seiner Gehäuse. Entfernen wir nun die Frontabdeckung kommt hinter dieser ein weiterer Staubfilter zum Vorschein, dieser lässt sich wahlweise wie eine Tür öffnen oder auch ganz entnehmen.

Auf der Unterseite des Gehäuses befindet sich ein weiterer Staubfilter, der wie eine Schublade entnommen werden kann.

Praxis

Testsystem

Testsystem  
Prozessor AMD Ryzen 3 3200G
Mainboard GIGABYTE B450 Aorus M
Arbeitsspeicher 2x 8 GB Corsair Vengeance RGB PRO 3.200 MHz CL16
Grafikkarte GIGABYTE GeForce GTX 1650 SUPER WINDFORCE OC 4GB
Speicher 1x 500GB Crucial BX100
Netzteil Corsair VS550
Gehäuse be quiet! Pure Base 500DX
CPU Kühlung be quiet! SHADOW ROCK SLIM


 

Nun öffnen wir das linke gläserne Seitenteil, uns erwartet ein Mainboard Tray, welches für Mainboards bis zur ATX-Größe geeignet ist. Rechts vom Mainboard Tray eine entnehmbare Abdeckung mit Platz für 2 SSDs und jeder Menge Durchführungen für Kabel. Bei sehr teuren und/oder besonders schönen SSDs kann man diese hier sehr schön in Szene setzen.



Unterhalb des Mainboards befindet sich die PSU-Abdeckung, welche nach oben mit dreieckigen Löchern versehen ist, so dass auch das Netzteil seine Abwärme gut abführen kann. Des weiteren sind einige großzügig bemessene Durchführungen für Kabel im hinteren Bereich vorhanden, diese sorgen für ein einfaches und schnelles Kabelmanagement.

Sehen wir uns weiter im Gehäuseinneren um, finden wir an Front, Top und Rückwand jeweils einen vormontierten be quiet! Pure Wings 2 in der 140mm Version. Außerdem findet sich an der vorderen oberen Kante einer weiterer (vormontierter) aRGB Streifen.

 

Nach der Montage des Mainboards und des Netzteils – welches mittels einer kleinen Blende und vier Rändelschrauben schnell und einfach installiert ist – sehen wir uns die rechte Seite mal an. Dazu entfernen wir das Seitenteils und erblicken das sehr aufgeräumte Innere, alle vorinstallierten Lüfter, RGB Streifen und die Kabel des Front-I/O-Panel sind hier äußerst sauber, akkurat und mit vier Klettkabelbindern gesichert verlegt. Im unteren Bereich finden wir das großzügig gestaltete Netzteilfach, welches neben dem Netzteil ausreichend Platz bietet, um Kabel zu verstecken und so ein sauberes und sehr einfaches Kabelmanagement zu ermöglichen.



Des weiteren befindet sich hier noch ein entnehmbarer Festplattenkäfig für 2x 3,5“ HDDs.

 

Rückseitig des Mainboard Tray ist eine große, ebenfalls durch eine Rändelmutter gehaltene Klappe angebracht, die einen einfachen Zugriff auf die Mainboard Backplate erlaubt und auf der zwei weitere SSD verbaut werden.



Der Einbau der Komponenten ist schnell erledigt und auch das Kabelmanagement ist schnell und einfach zu realisieren. Die vielen ausreichend groß dimensionierten Öffnungen, durch die auch größere Stecker einfach zu verlegen sind sowie die gute Verarbeitung kommen einem dabei sehr entgegen.

 

Nun zur neuen adressierbaren RGB Beleuchtung.
Diese wird über eine SATA Stecker mit Strom versorgt und mittels 3 PIN 5V aRGB Kabel ans Mainboard angeschlossen. Sollte auf dem Mainboard kein passender aRGB Header vorhanden sein, funktioniert die Beleuchtung des be quiet! Pure Base 500 DX auch komplett autark über den Knopf am Front-I/O.



Der Taster am Front-I/O bietet uns dabei eine Auswahl an sechs verschiedenen Farben mit jeweils vier Effekten und natürlich auch einen Regenbogen Effekt.
Dieser Taster bietet außerdem die Möglichkeit auf die Synchronisation mit dem Mainboard Header zu wechseln. Dazu wird er drei Sekunden lang gedrückt gehalten, die Beleuchtung springt dann auf die per Software eingestellte Farbe.

Temperaturen:

 

 

 



Nun wollen wir uns den Temperaturen widmen, dazu nutzen wir die kostenlosen Programme Prime 95, welches die CPU voll auslastet – , sowie StressMyPC, welches sowohl Prozessor, Grafikkarte als auch Speicher unter Volllast setzt.Zum Auslesen der Temperatur verwenden wir das kostenlose Programm HWInfo und messen die Temperatur zusätzlich am Sockel. Die Umgebungstemperatur liegt zur Zeit der Messung bei 22 °C. Die Lüfter werden dabei über das Gigabyte Aorus Mainboard mit der vom Werk voreingestellten Temperaturkurve „Normal“ gesteuert.


Fazit

Wertiges Gehäuse, welches zu seinem aktuellen Preis von etwa 99,- € zwar etwa 30,- € teurer als seine Brüdern aus der Pure Base 500 Familie ist, diesen aber in nichts nachsteht und sogar einiges besser macht. Besonders der gute Airflow durch die offene Meshfront und den zusätzlichen Pure Wings Lüfter – im Vergleich zum Pure Base 500 – sollten den Aufpreis rechtfertigen. Dazu rundet die von vielen langersehnte aRGB Beleuchtung, mit hoher Helligkeit und den sanften Farbübergang die Pure Base 500DX ab und macht diese auch optisch zu einem echten Highlight.

Pro:
+ Wertige Verarbeitung
+ Helle und anprechende aRGB Beleuchtung
+ Guter Airflow
+ Front USB Type C


Kontra:
– NA

 

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Arbeitsspeicher

Corsair Dominator Platinum RGB White im Test


Corsair bringt nun auch den Dominator Platinum RGB Arbeitsspeicher in Weiß heraus. Diesen wird es mit drei unterschiedlichen Taktungen geben, einmal mit 3200 MHz, 3600 MHz und 4000 MHz. Wir schauen uns das Dual Channel Kit mit 16 Gigabyte und einem Speichertakt von 3600 MHz genauer an. Alles Weitere erfahrt ihr nun in unserem Test.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 


Inhalt

Auf der Verpackung sind das Hersteller-Logo, die Produktbezeichnung, eine Abbildung des Arbeitsspeichers sowie die Speicherkapazität und den Speichertakt dargestellt. Auf der Rückseite befinden sich weitere Details.

 

Im Inneren liegen die beiden Speicherriegel, welche in einem Schaumstoffblock eingebettet sind. Zusätzlich sind die Riegel einzeln in Kunststoffblister untergebracht.


Technische Daten
Corsair Dominator Platinum RGB White  
Typ DDR4 DIMM 288-Pin
Module 2x 8 GB
Speichertakt 3600 MHz
Timings 18-19-19-39
Spannung 1,35 Volt
Modulhöhe 55 mm
Besonderheiten Intel XMP 2.0, RGB beleuchtet

 

Details

 

Die Dominator Platinum RGB White sind in Weiß gehalten, wie es schon den Namen zu entnehmen ist. Wie auch bei der schwarzen Variante ist die Platine des Speichers schwarz, was dem Look aber nicht schadet. Auf beiden Seiten der Riegel sind das Corsair-Logo sowie die Bezeichnung zu sehen. Auf einer davon befindet sich ein Aufkleber mit technischen Daten. Mit 55 mm ist der Kühlköper recht hoch, wodurch es m mit dem ein oder anderen CPU-Kühler Probleme geben könnte. An der Oberseite befindet sich die RGB-Beleuchtung. Dabei handelt es sich jedoch nicht um normale LEDs, sondern um Capellix LEDs. Diese sollen eine bessere Ausleuchtung besitzen und dabei weniger Strom verbrauchen.


Praxis

Testsystem & Speicherinformationen



Testsystem  
Grafikkarte Sapphire Nitro+ RX 5700XT
CPU AMD Ryzen7 3700X
Mainboard MSI MPG X570 Gaming Pro Carbon Wifi
Gehäuse Fractal Design Define 7
SSD Corsair MP510 480GB, M.2
Netzteil Sharkoon Silentstorm Cool Zero 650W
CPU-Kühler Corsair iCUE H115i RGB PRO XT
Lüfter 3x 140mm

 

Durch die Software Thaiphoon Burner ist zu entnehmen, dass der Speicher Standardmäßig mit 2133 MHz taktet. Beim Aktivieren des XMP Profils steigt der Takt auf 3600 MHz. Zudem sehen wir, dass der Speicher von Micron stammt und es sich um E-Dies handelt.


Software

 

Um alle Funktionen des Dominator Platinum RGB White nutzen zu können, benötigten wir die iCUE Software von Corsair. In dieser können wir zum Beispiel die Speichertemperatur oder die Timings auslesen. Unter den Beleuchtungseffekten können wir die RGB-Beleuchtung regeln und anpassen. Es stehen eine Vielzahl von Möglichkeiten bereit.


Beleuchtung

 

Die Beleuchtung durch die Cappelix LEDs weiß zu überzeugen, denn die Ausleuchtung der einzelnen LEDs sowie die Farbwiedergabe sind einfach nur großartig. Durch die iCUE Software lässt sich die Beleuchtung schnell und einfach steuern.


Benchmarks & Overclocking

Mit der Hilfe des Cache und Memory Benchmarks von AIDA 64 testen wir die Lese-, Schreib- und Kopierdurchsätze des Speichers. Zu Beginn starten wir mit 2133 MHz (15-15-15-36 1T).


Weiter geht es mit dem XMP Profil, womit sich auch deutlich die Werte verbessern. Was an dem deutlich hören Takt liegt. Im normalen Windowsbetrieb kaum ein unterschied, jedoch bei Bildbearbeitung oder Ähnlichem oder auch bei dem ein oder anderem Spiel macht sich das bemerkbar.


Im ersten Übertaktungsversuchen passen wir lediglich die Timings an. Am Ende landen wir mit einem Takt von 3600 MHz bei folgenden Timings 16-19-16-36 1T und einer Spannung von 1,39 Volt. Wodurch wir geringere Latenzen und höhere Lese-, Schreib- und Kopierdurchsätze erhalten.


Weiter geht es mit 3800 MHz, da dies für den ein oder anderen AM4 Nutzer interessant sein könnte. Auch hier schaffen wir die Timings von 16-19-16-36 1T jedoch mit anderen Subtimings und einer Spannung von 1,42 Volt. Wir erhalten durch den höheren Takt normalerweise einen höheren Datendurchsatz, aber müssen bei der Latenz Einbußen vermerken. Durch eine Anpassung des IF auf 1900 MHz können wir die Latenz aber wieder senken.


Zu guter Letzt haben wir versucht das Maximum an Speichertakt herauszuholen, bei 4000 MHz mit folgenden Timings 18-20-20-40 1T und 1,45 Volt war dann Schluss. Mehr Spannung wollten wir dem Speicher nicht zumuten. Was trotzdem ein sehr gutes Ergebnis ist, denn 400 MHz sind schon einiges.


Fazit

Der Dominator Platinum RGB White von Corsair ist aktuell für ca. 166 Euro im Handel erhältlich und überzeugt durch und durch. Besonders hervorzuheben sind die Optik, die RGB-Beleuchtung und das OC-Potenzial. Einziges Manko ist die Bauhöhe von 55 mm, denn dadurch kann es zu Kompatibilitätsprobleme mit einigen CPU-Kühlern kommen. Somit verdient sich der Dominator Platinum RGB White eine klare Empfehlung.

Pro:
+ Gute Verarbeitung
+ Optisch sehr ansprechend
+ Cappelix LEDs
+ Hoher Speichertakt
+ OC-Potenzial vorhanden

Kontra:
– Kompatibilitätsprobleme mit einigen CPU-Kühlern

 


Software
Herstellerseite
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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Monitore

MSI Optix MAG251RX-003 im Test


Heute stellen wir euch den neuen MSI Optix MAG251RX vor. Der 25″ Monitor richtet sich mit seinem 240 Hertz Display, einer Reaktionszeit von 1 ms und G-Sync Funktion hauptsächlich an Gamer. Er bietet jedoch auch viele Funktionen, die auch außerhalb des Gamings sehr nützlich sind wie z. B. HDR400 für kontrastreiche Bilder, ein blickwinkelstarkes IPS-Panel und einen USB Type C Anschluss.


Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung


Praxis

Ergonomie



Der Monitor wird mit 3 Kreuzschrauben an dem Standfuß befestigt. Dieser steht stabil und auch beim Verstellen der Höhe haben wir keine Probleme. An dem MSI Optix MAG251RX-003 wackelt nichts und er macht einen sehr wertigen und stabilen Eindruck. Mit seinen 5,4 kg ist der Monitor etwa gleich schwer wie vergleichbare andere Monitore seiner Klasse.


 

Die Neigung des Monitors können wir von -5° nach unten und bis zu 20° nach oben justieren. Die Höhenverstellung reicht von 0-130 mm, welches für den Gamingbereich ausreichend ist. Ein seitliches Schwenken ist, wie im Unboxing schon erwähnt wurde, nicht möglich.


Bildqualität

Bei den MSI Optix MAG251RX-003 kommt ein farbtreues IPS-Panel zum Einsatz. Dieses bringt einige Vorteile mit sich, aber auch ein paar Schwächen. Einer der größten Vorteile wäre die sehr hohe Blickwinkelstabilität. Diese beträgt bei dem MSI Optix MAG251RX-003 178°. Auch haben IPS-Panels die höheren Bildwiederholfrequenzen als TN- oder VA-Panels, unser Monitor hat z. B. satte 240 Hz. Des Weiteren haben IPS-Panels sehr gute Kontrastwerte und dazu noch eine hohe Helligkeit, sodass wir auch bei Sonneneinstrahlung noch alles im Blick behalten. Dadurch entsteht allerdings auch der größte Nachteil eines IPS-Panels, der hohe Stromverbrauch, welcher durch die hohe Helligkeit verursacht wird. Bei unserem Monitor lag der Stromverbrauch allerdings bei 36 Watt, ein vergleichbarer TN-Monitor liegt bei 32 Watt. Ein weiterer Nachteil eines IPS-Panels wäre die meist höheren Reaktionszeiten. Da der MSI Optix MAG251RX-003 jedoch 240 Hz und Nvidia G-Sync besitzt, wird der Punkt ausgemerzt. Die Herstellung eines IPS-Panels ist aufwendiger, somit sind die Monitore meist teurer als welche mit TN- oder VA-Panels.

Zusätzlich besitzt der MSI Optix MAG251RX-003 eine Vesa HDR400 Zertifizierung. Mit dieser Funktion könnt ihr die Kontrastwerte eurer Spiele, Bilder oder Filme noch mal um einiges verbessern. Allerdings muss, hierfür noch eine HDR-fähige Grafikkarte und ein HDR-fähiges Medium vorliegen. Hier wurde zwar nur auf den kleinsten HDR-Standard gesetzt, trotzdem konnten wir einen deutlichen Unterschied feststellen.

Obendrauf bringt der MSI Optix MAG251RX-003 noch G-Sync mit, welches zusätzlich Tearing, Ruckeln oder Eingabeverzögerungen verhindern soll. G-Sync synchronisiert die Bildausgabe des Monitors mit der Ausgabe der Grafikkarte, jedoch funktioniert dies nur mit Nvidia Grafikkarten und es muss vorher in der Nvidia-Systemsteuerung aktiviert werden. Bei dem MSI Optix MAG251RX-003 mussten wir Vorweg am Monitor die Funktion Anti-Verschwimmen deaktivieren, erst danach wurde der Monitor als G-Sync Monitor von der Nvidia Systemsteuerung erkannt.


Bedienung

 
 

Im OSD-Menü haben wir massig an Optionen, hier können wir zwischen vorgefertigten Modi auswählen. Zum Beispiel Rennen, Ego-Shooter oder RTS oder auch unser eigenes Nutzerprofil. Dazu können wir die Reaktionszeit des Monitors bestimmen, uns die Bildfrequenz anzeigen lassen, einen Timer einstellen, das HDR aktivieren, den Augenschutz aktivieren sowie natürlich auch die Standardeinstellungen wie die Helligkeit oder Schärfe des Bildes ändern. Das OSD-Menü arbeitet auch sehr flott, hier haben wir keine Ruckler. Wenn wir zwischen den verschiedenen Modi wechselten, konnten wir nur eine kleine Verzögerung feststellen. Dazu empfehlen wir auch, die Gaming OSD-App zu installieren. Von dort aus können wir dann auch die RGB-Beleuchtung bestimmen und ebenso die Profile ändern oder uns die Bildfrequenz anzeigen lassen.


Stromverbrauch

Der Stromverbrauch des Monitors lag mit maximaler Helligkeit, 240 Hz Bildwiederholrate, aktiviertem G-Sync und HDR bei ca. 32,5 Watt, somit liegt er sogar 3,5 Watt unter den angegebenen 36 Watt. Im Standby-Modus verbraucht der Monitor 1 Watt. Hier sehen wir auch das der eigentliche Nachteil eines IPS-Panels, nämlich der höhere Stromverbrauch, heutzutage nicht mehr zutrifft. Der MSI Oculux NX252R Monitor besitzt ebenso eine Bildwiederholrate von 240 Hz, G-Sync und HDR400, allerdings besitzt der Monitor ein TN-Panel, welches ebenso einen Energieverbrauch von 36 Watt angegeben hat.


Fazit

Der MSI Optix MAG251RX-003 konnte uns durch seine Bildwiederholrate von 240 Hz sowie der Reaktionszeit von 1 ms sehr begeistern. Wir hatten nicht das Gefühl, dass wir durch die hohe Bildwiederholungsrate und der schnellen Reaktionszeit Einbußen bei der Bildqualität oder Blickwinkelstabilität bekommen. Bei der Verarbeitung konnten wir keine Mängel feststellen. Alles hat sich sehr hochwertig und stabil angefühlt. Die RGB-Beleuchtung auf der Rückseite finden wir in Ordnung, sie hätte aber noch etwas heller sein dürfen. Welchen Punkt wir allerdings noch bemängeln, sind die fehlenden Lautsprecher. Auch wenn der Monitor für den E-Sport Bereich ausgelegt ist, wären ein paar integrierte Lautsprecher nützlich gewesen. Der MSI Optix MAG251RX-003 kostet momentan ca. 390 €, jedoch ist uns aufgefallen, dass der Monitor bei den meisten Onlinehändlern nicht verfügbar ist. Für den aktuellen Preis können wir definitiv eine Empfehlung aussprechen.

Pro:
+ Blickwinkelstarkes Display
+ Sehr gute Bildqualität
+ Steuerung über eine App möglich
+ USB-Type-C Anschluss
+ G-Sync Funktion
+ HDR400
+ 240 Hz Bildwiederholrate
+ 1 ms Reaktionszeit
+ Geringer Stromverbrauch

Neutral:
– RGB-Beleuchtung auf der Rückseite könnten etwas heller sein

Kontra:
– keine Lautsprecher


Software
Herstellerseite
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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Mainboards

Biostar X470NH im Test

Mit dem Biostar X470NH bietet der Hersteller das derzeit günstigste AM4 Mainboard im MIni ITX Format am Markt an. Das Mainboard ist bereits ab 92,50 Euro im Handel erhältlich. Mit einem Update kommt das Mainboard auch mit vielen der neueren Prozessoren zurecht. Was erhält der geneigte Käufer für sein Geld und wo hat der Hersteller den Rotstift angesetzt? Das finden wir nun heraus, denn Biostar hat uns für ein Review ein Mainboard zur Verfügung gestellt.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung & Inhalt

 

Die Verpackung des Biostar X470NH ist einfach gestaltet. Irritierend ist, dass die Bezeichnung auf der Verpackung ohne das „H“ am Ende auskommen muss. Auf der Vorderseite sind Modellbezeichnung und Hersteller-Logo zu finden. Außerdem ist hier auch erkennbar, dass sich dieses Mainboard für die 3. Generation der Ryzen-Prozessoren eignen soll. Die Rückseite gibt sich auf den ersten Blick informativer, jedoch werden hier nur PCIe 3.0, HDMI SATA III und USB 3.1 kurz erklärt. Technische Informationen sind auf der Verpackung nicht vorhanden.

Anhand des Lieferumfangs ist zu erkennen wo der Hersteller die Prioritäten beim Biostar X470NH gesetzt hat, dem Preis. Denn außer einem einfachen I/O Shield, zwei SATA Kabeln, Datenträger mit Treibern und einem Quickstart-Guide befindet sich nichts weiter in der Verpackung. Die vollständige Dokumentation zum Mainboard ist als PDF Datei auf dem Datenträger hinterlegt. Das ist unpraktisch, wenn noch gar kein PC zum Abrufen einer solchen Datei vorhanden ist.

Daten
Technische Daten – Biostar X479NH  
Sockel
Chipsatz
AM4
X470
Unterstützte Prozessoren AMD A-Series APU
Ryzen APU
Ryzen CPU
Arbeitsspeicher 2x DDR4 DIMM Speicher Slots (max. 32 GB)
Dual Channel DDR4 1866/ 2133/ 2400/ 2667
Dual Channel DDR4 2933(OC)/ 3200(OC)/ 3600(OC)/ 4000(OC)

Jeder Slot unterstützt non-ECC und ECC unbuffered 8/16 GB DDR4 Module
Grafik Abhängig von eingesetztem Prozessor
Unterstützt DX12
Unterstützt HDPC
Speicher 4x SATA III 6 Gb/s Anschlüsse
1x M.2 Slot PCIe 3.0 x4 & SATA III & Gb/s
Netzwerk Realtek RTL8111H
10/ 100/ 1000 Mb/s
Audio ALC887
7.1 Kanäle, Blu-ray Audio
USB 6x USB 3.1 Gen1 (5Gb/s) – 4 hinten und 2 intern
4x USB 2.0 – 2 hinten und 2 intern
Erweiterungsslot 1 x PCI-E 3.0 x16 Slot
(Bristol / Reven Ridge x8 , Summit Ridge x16)
Anschlüsse hinten 1x PS/2 Tastatur/Maus
1x HDMI
1x VGA
1x LAN
4x USB 3.1 Gen1 (5Gb/s)
2x USB 2.0
3x 3,5 mm Audio-Klinke
Anschlüsse intern 4x SATA III 6.0Gb/s
1x USB 2.0 Header (jeder unterstützt 2x USB 2.0)
1x USB 3.1 Gen1 (5Gb/s) Header (jeder unterstützt 2x USB 3.1 Gen1)
1x 4-Pin Power
1x 24-Pin Power
1x CPU Lüfter
1x System Lüfter
1x Front Panel Header
1x Front Audio Header
1x Clear CMOS Header
1x Interner Stereo Lautsprecher Header
1x COM Port Header
1x S/PDIF out Connector
Formfaktor
Abmessungen
Mini ITX
170 x 170 mm

Details



Das Layout sowie die Bauteile des Biostar X470NH zeigen uns wo der Hersteller den Rotstift angesetzt hat. Dies gilt insbesondere für die Kühlung der Spannungsversorgung. So wird etwa nur der Teil, der sich links des Sockels befindet durch einen Kühler bedient. Neben dem 24 PIN ATX-Anschluss verfügt das Mainboard noch über einen 4 PIN-EPS Anschluss. Typisch für Mainboards dieser Größe sind zwei DIMM Slots für Arbeitsspeicher vorhanden. Im oberen Bereich dieser Slots sind die einzigen beiden PWM-Anschlüsse für Lüfter angeordnet. Zwischen dem ATX-Anschluss und den beiden SATA III-Anschlüssen ist der Header zum Anschluss des Frontpanels gelegen. Dies könnte sich später noch als ungünstig erweisen. Zwei weitere SATA III Anschlüsse sind zusätzlich noch über dem PCIe-Anschluss zu finden. Weiter verfügt das Mainboard über einen USB 3.0 und Audio Header. USB 3.2 ist dagegen nicht vorhanden.


 

An der Rückseite ist die große Halteplatte für CPU-Kühler bereits vormontiert. Unterhalb davon ist der PCIe-M.2-Slot angeordnet. Dieser unterstützt sowohl PCIe 3.0 NVMe als auch SATA III M.2 SSDs. Die Verarbeitung der Lötverbindungen ist sauber und ohne scharfe abstehende Enden. Die externen Anschlüsse am Mainboard sind mit 4x USB 3.0, 2x USB 2.0, P/S2, HDMI, VGA, RJ45 und 3x 3,5 mm Audio-Klinke überschaubar.

Bios



Das Bios des Biodstar X470NH ist aufgeräumt und gut strukturiert. Es ist sowohl in englischer als auch chinesischer Sprache einstellbar. Dabei bietet es alle nötigen Funktionen um auch Komponenten wie Speicher, Prozessor usw. zu optimieren.

Praxis

Testsystem



In den AM4 Sockel des Biostar X470NH stecken wir einen AMD Ryzen 3 3200G. Der Prozessor bietet sich hier an, da das Mainboard bereits über Videoausgänge verfügt. So lässt sich einfach ein kompakter PC zusammenbauen, der auch für Casual-Gamer geeignet ist. Gekühlt wird der Prozessor durch einen Cooler Master G200P Kühler. Dem stehen 2x 8 GB Patriot Viper Blackout Edition DDR 4 Speicher @ 3.200 MHz zur Seite. Auf der Rückseite verbauen wir eine RPFTJ128PDD2EWX NVMe PCIe M.2 SSD mit 128 GB. Für etwas mehr Grafikpower setzen wir eine KFA2 GeForce GTX 1060 mit 3 GB RAM ein. Den Strom liefert ein Chieftec CSN-550C SFX und die Behausung besteht aus einem Fractal Design Era.

Vor Inbetriebnahme

Auf eines müssen wir noch hinweisen: In der CPU-Kompatibilitätsliste sind einige Prozessoren mit einem Sternchen markiert, für deren Betrieb ein BIOS notwendig ist. Unser Prozessor gehört zu diesen. Daher müssen wir ein Update mit einem der Prozessoren machen, die als lauffähig aufgeführt werden. Wir machen dies mit einem AMD A8-9600. Danach funktioniert das Mainboard problemlos mit dem Ryzen 3 3200G.

System-Benchmark



Der Ryzen 3 3200G ist kein Übertaktungswunder, im Betrieb liegt die Taktrate mit 3.998 MHz jedoch stets bei der maximalen Leistungstaktrate. Der Speicher dagegen bedarf noch einer Einstellung, denn mit den Werkseinstellung arbeitet dieser mit einem Takt von 2.132 MHz. Wir aktivieren in unseren Tests das XMP 2.0 Profil für die eine optimale Speicherperformance.




 

Ein Lauf durch die Software PCMark10 attestiert dem System nahezu die Leistung eines Gaming Laptop. Somit dürften die meisten Spiele je nach Grafikeinstellung in Full HD funktionieren. Auch Office Aufgaben bewältigt das System ohne Probleme. Nur für Videoschnitt bräuchte es einen potenteren Prozessor.

SSD Benchmark

Der vorhandene M.2 Slot ist über PCIe 3.0 4x angebunden. Somit werden hier auch die besonders schnellen NVMe SSD unterstützt. Die von uns eingesetzte SSD testen wir mit dem Tool CrystalDiskMark auf ihre Geschwindigkeit hin. Hierbei wird die vom Hersteller angegebene Geschwindigkeit erreicht.

3DMark

 

Vom Star weg erreichen wir im Firestrike Benchmark von 3DMark 9.743 Punkte. Mit etwas Optimierung am gesamten System erreichen wir schließlich 10.084 Punkte. Mit etwas mehr Feintuning können wir uns auch vorstellen die 11.000 Punkte Marke zu knacken. Die Punktzahl verspricht, dass mit diesem System auch anspruchsvollere Titel in Full HD gespielt werden können. Am Ende entscheiden die Einstellungen in den Details über Erfolg oder Misserfolg. Unter diesem Link findet ihr den direkten Vergleich der beiden Einstellungen.

Fazit

Das Biostar X470NH ist derzeit ab 92,90 Euro im Handel erhältlich. Damit ist es das derzeit günstigste AM4 Mainboard mit X470 Chipsatz. Allerdings muss der Nutzer auf schöne oder große Kühlblöcke auf dem Mainboard verzichten. Aber auch eine RGB Beleuchtung bzw. die dazugehörigen Header sind hier nicht zu finden. Allerdings fallen Mainboards mit ARGB Header auch etwa 30 Euro teurer aus. Wer ein einfaches Mainboard mit etwas Übertaktungspotential sucht, der wird mit diesem Mainboard seine Freude haben. Was aber zu beachten ist, dass ein Update notwendig ist um aktuelle Prozessoren nutzen zu können.

Pro:
+ Preis
+ Unterstützt neuere Prozessoren
+ Einfache Bedienung
+ Sehr kompakt

Kontra:
– Geringer Lieferumfang
– Wenige Anschlüsse


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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Allgemein Mainboards

GIGABYTE Z490 VISION G – Neues Modell

Endlich ist es soweit, der neue INTEL Sockel ist da. Pünktlich zum Release dürften wir euch den Test des Z490 VISION G von GIGABYTE präsentieren und somit das erste Mainboard mit 1200-Pins und Z490-Chipsatz in unserer Redaktion. Bei dem Z490 VISION G handelt es sich um eine neue Produktpalette die sich vor allem an Creator richten. In unserem Test schauen wir uns wie gewohnt das Mainboard im Detail an und schauen welche Anschluss-Möglichkeiten es bietet und wie GIGABYTE die Spannungsversorgung beim Z490 VISION G für die 10. INTEL Generation gestaltet hat. Das GIGABYTE Z490 VISION G wurde uns für diesen Test von GIGABYTE zur Verfügung gestellt.​

Video Review

 

Teil 1

Teil 2

 
Fazit
Das Z490 VISION G von GIGABYTE kommt in einem sehr ansprechendem Design daher und richtet sich an Creator. Wichtig für Creator ist unter anderem die Leistung des Prozessors. Um diese sicherstellen zu können, benötigt das Mainboard eine gute Spannungsversorgung. Hier bietet das Z490 VISION G mit insgesamt 12 direkt angebundenen Phasen für die CPU ausreichend Reserven, um auch einen INTEL Core i9 10900K versorgen zu können. Selbst für OC ist hier dank der guten Kühlung, welche auf einen direkten Kontakt zu den Heatpipes setzt, gesorgt. Bei den USB-Anschlüssen können wir auf insgesamt vier USB 3.2 Gen2 Anschlüsse zurückgreifen, wovon einer im Type-C daher kommt. Für die meisten User wird es ausreichen, wir hätten uns zwei Anschlüsse mehr gewünscht. Das VISION G besitzt drei M.2-Slots, wovon wir nur zwei nutzen können, da einer für die Zukunft reserviert ist. Beide funktionsfähigen M.2-Slots können auf einen M.2-Kühler zurückgreifen und sind über den Chipsatz angebunden. Insgesamt liefert das Z490 VISION G ein rundes Paket und dürfte für alle interessant sein, welche mit einem Mainstream-Prozessor der 10. Generation liebäugeln.

 

Pro
+ Design
+ Gute Verarbeitung
+ Gute Spannungsversorgung
+ Gute Kühlung der Spannungsversorgung
+ Fünf Lüfteranschlüsse
+ 2.5 GBit RJ45-Anschluss
+ Thunderbold 3 für Add-In Karten
+ Zwei Kühler für M.2-SSDs

Neutral
* Ein M.2-Slot hat keine Funktion
* Nur vier USB 3.2 Gen2 Anschlüsse am Backpanel

Kontra
– Preis

 

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Gehäuse

Fractal Design Define 7 Compact im Test


Fractal Design bringt mit dem Define 7 Compact endlich den langersehnten Nachfolger des Define C auf den Markt. Das Define 7 Compact kombiniert die Features der Define 7-Serie mit der kompakten Bauweise des Define C. Durch die Modularität soll es trotz der kompakten Bauweise möglich sein High-End Komponenten erleichtert unterzubringen. Wie das Ganze in der Realität aussieht, erfahrt ihr in unserem Test.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Auf der Verpackung sind der Hersteller, der Produktname, zwei Abbildungen, eine davon eine Explosionsdarstellung sowie die technischen Daten des Define 7 Compact zu sehen. Im Inneren wird das Gehäuse von zwei großen Styroporblöcken und einer Folie geschützt.

Inhalt

 
 

Im Lieferumfang befindet sich neben dem Gehäuse ein großer Karton, in dem sich ein weiteres Top Panel und eine Schachtel mit dem Montagematerial. Das Montagematerial setzt sich wie folgt zusammen:

– 9x Motherboard- und Reservoir-Montageschraube
– 16x 2.5-Zoll-Laufwerk-Schraube
– 8x 3,5-Zoll-Laufwerk-Schraube
– 4x Netzteilschraube
– 1x Zusätzliche Hauptplatinenaufnahme
– 1x Standoff-Werkzeug
– 8x HDD-Dämpfer
– 8x Kabelbinder

Technische Daten
Fractal Design Define 7 Compact  
Intern 2x 2.5″/3.5″ (quer, Laufwerksschienen), 2x 2.5″, 2x 2.5″/3.5″ (optional)
Front I/O 1x USB-C 3.1 (20-Pin Key-A Header), 2x USB-A 3.0, 2x USB-A 2.0, 1x Mikrofon, 1x Kopfhörer
PCI-Steckplätze 7
Lüfter (vorne) 1x 140 mm, 1000 RPM, 116 m³/h, 18.9 dB(A) oder 2x 140 mm (optional) oder 3x 120 mm (optional)
Lüfter (hinten) 1x 120 mm, 1200 rpm, 90.6 m³/h, 19.4 dB(A)
Lüfter (oben) 2x 140 mm (optional) oder 2x 120 mm
Lüfter (unten) 1x 120 mm (optional)
Radiatorgrößen 120/140/240/280/360 mm vorne, 120/140/240 mm oben, 120 mm unten, 120 mm hinten
Formfaktor bis ATX
Netzteil ATX (max. 200 mm tief)
CPU-Kühler max. 169 mm Höhe
Grafikkarten max. 341 mm (360 mm ohne Frontlüfter)
Farbe schwarz, innen schwarz
Abmessungen (B x H x T) 240 x 474 x 427 mm
Volumen 48.58 Liter
Gewicht 8.61 kg
Besonderheiten Kabelmanagement, Staubfilter, inkl. austauschbarem Top-Panel, schallgedämpft

Details

 

Rein optisch unterscheidet sich das Define 7 Compact nicht von seinen großen Brüdern, auch hier kommt eine Front aus gebürstetem Aluminium zum Einsatz, oben mittig sitzt die Power LED und unten links das Fractal Design Logo. An dem I/O-Panel befinden sich jeweils ein Anschluss für Kopfhörer und Mikrofon, ein Resetknopf, ein USB Typ-C 3.1 Gen 2 Anschluss, ein Powerknopf, jeweils zwei USB 2.0 und USB 3.0 Anschlüsse.

 

Die Front selbst ist schallgedämmt. Über die seitlichen Öffnungen wird das Gehäuse mit Frischluft versorgt. Zu den Seitenteilen, bei der vorliegende solid Variante, sind diese schallgedämmt. Es wird noch zwei Varianten mit Tempered Glas und Dark Tempered Glas geben. Die beiden Seitenteile sind schraubenfrei durch einen Push-to-lock Verschluss am Gehäuse befestigt. Somit lassen sich beide Seitenteile durch ein leichtes Ziehen abnehmen.

 

Im Inneren verfügt das Define 7 Compact über ein durchgängiges PSU-Cover, welches für einen cleanen Innenraum sorgt. Das PSU-Cover ist mit Lüftungsschlitzen versehen, um für einen besseren Airflow zu sorgen. Hinzu kommt, dass der vordere Teil abnehmbar ist, um einen größeren Radiator bzw. mehr Lüfter in der Front unterbringen zu können. Auf der Rückseite stehen zwei HDD- / SSD-Käfige bereit, welche entkoppelt sind. Hinter dem Mainboard können zusätzlich noch zwei weitere SSDs montiert werden. Links und rechts sind je drei Klettverschlüsse platziert, welche für ein optimales Kabelmanagement sorgen.

 

Das Top-Panel ist wie die Seitenteile auch über eine Push-to-lock Verbindung am Gehäuse befestigt. Darunter sitzt ein Staubfilter, der sich über die ganze Fläche erstreckt, dies ist auch am Boden der Fall. Das darunter liegende Cooling-Bracket, lässt sich wie bei den großen Brüdern ebenfalls entfernen. Dadurch ist ein komfortableres Arbeiten im Innenraum möglich.

 

In der Front sitzt ein 140 mm Lüfter, hier können ein weiterer 140 mm Lüfter oder bis zu drei 120 mm untergebracht werden. Auf der Rückseite ist ein 120 mm Lüfter verbaut, welcher beim Verwenden, einer Wasserkühlung noch etwas nach unten versetzt werden kann. Das Netzteil wird über eine Blende mit dem Gehäuse verschraubt.


Praxis

Testsystem

Testsystem  
Grafikkarte Sapphire Nitro+ RX 5700XT
CPU AMD Ryzen 7 3700X
Mainboard MSI MPG X570 Gaming Pro Carbon Wifi
Gehäuse Fractal Design Define 7 Compact
SSD Corsair MP510 480 GB, M.2
Netzteil Sharkoon Silentstorm Cool Zero 650 W
CPU-Kühler be quiet! Pure Rock 2
Lüfter 1x 120 mm, 1x 140 mm


Einbau

 

Dank dem abnehmbaren Cooling-Bracket, geht der Einbau und das Verkabeln schnell vonstatten. Denn so lassen sich vor allem CPU-Kühler und das EPS-Kabel einfach und ohne viel Gefummel anbringen.


Temperatur & Lautstärke



Kommen wir zu den Temperaturen: Diese messen wir in drei verschiedenen Szenarien, Idle, Gaming und Prime 95. Jedes Szenario lassen wir 30 Minuten laufen und geben dann die durchschnittliche Temperatur wieder, außer bei Prime 95, dort geben wir die maximale Temperatur nach 30 Minuten an. Zum Testzeitpunkt haben wir eine Raumtemperatur von 21 Grad Celsius. Wir lassen für den Test die zwei vorhandenen Lüfter in zwei unterschiedlichen Drehzahlen laufen, wobei der CPU-Kühler bei einer fixen Drehzahl läuft. Wie man an den Temperaturen erkennen kann, sind die Temperaturunterschiede recht gering, unter Prime 95 sind es gerade einmal 4 °C. Dementsprechend ist klar, eine niedrige Drehzahl zu empfehlen, denn die Lautstärke unterscheidet sich zwischen den Drehzahlen stark. Bei 600 U/min (140 mm) bzw. 800 U/min (120 mm) ist der erzeugte Luftstrom leicht wahrzunehmen, aber bei höheren Drehzahlen sind die Lüfter deutlich zu hören.


Fazit

Fractal Design hat mit dem Define 7 Compact ein weiteres Gehäuse in der Define-Serie nachgelegt, welches nahtlos an die großen Varianten angepasst wurde und für ca. 110 € im Handel erhältlich ist. Die Temperglas Varianten sind für ca. 120 € zu bekommen. Das Gehäuse überzeugt mit guter Verarbeitung und großer Funktionalität. Trotz der recht kompakten Ausmaße ist es problemlos, möglich Top-Hardware unterzubringen, womit sich das Define 7 Compact eine Empfehlung verdient.


Pro:
+ Verarbeitung
+ Design
+ Funktionalität
+ Kabelmanagement
+ Schalldämmung

Kontra:
– N/A

 


Herstellerseite
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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Eingabegeräte

HyperX Qi-Set – Cloud Flight S & Pulsefire Dart & Chargeplay Base im Test


Kabellose Peripherie bietet maximale Freiheit beim Zocken und Arbeiten. Kabelloses Laden ermöglicht darüber hinaus das einfache Aufladen der Geräte, um vorbereitet für die nächste Session zu sein. Dazu hat HyperX eine Serie von qualitativ hochwertigem, Qi-zertifiziertem Zubehör ins Leben gerufen, welches wir für Euch heute im Set testen. Dieses Set besteht aus der Pulsefire Dart Maus, dem Cloud Flight S Headset und dem Chargeplay Base Ladegerät. Weitere Bilder findet Ihr übrigens in der Bildergalerie.

 

Wir bedanken uns bei HyperX für die freundliche Bereitstellung der Testsamples und die gute Zusammenarbeit.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

 

 

Sowohl das Headset, als auch die Maus und das Ladegerät kommen in Verpackungen, die das typische HyperX-Design ziert. Die wichtigsten Angaben und Features, sowie Fotos der enthaltenen Geräte sind ebenfalls überall zu finden.

Lieferumfang



Im Karton der HyperX Pulsefire Dart finden wir neben der Maus und dem winzigen Dongle noch ein USB-Kabel (USB Typ-A nach USB Typ-C) sowie einen USB-Puck, mit dem das Kabel quasi zu einer USB-Verlängerung wird. Dazu gibt es eine Schnellstart-Anleitung, eine Konformitätserklärung und etwas Werbematerial.




Einen ähnlichen Lieferumfang finden wir beim HyperX Cloud Flight S. Neben dem Headset finden wir einen etwas größeren USB-Dongle, ein Ansteckmikrofon und ebenfalls ein USB-Kabel (USB Typ-A nach Mikro-USB). Eine Schnellstartanleitung und das übrige Papierwerk sind ebenfalls enthalten.




Die Verpackung der HyperX Chargeplay Base beinhaltet neben des Ladegeräts ebenfalls ein USB-Kabel (USB Typ-A nach USB Typ-C), sowie ein Steckernetzteil. Auch hier gibt es eine Schnellstartanleitung, Konformitätserklärung und Werbung.

Technische Daten
HyperX Cloud Flight S  
Größe (B x H x T) 192 x 201 x 82 mm
Gewicht 320 g (mit Kabel)
Bauart ohrumschließend, geschlossen
Treiber 50 mm (Neodym)
Impedanz 32 Ohm
Frequenzgang 10 – 20.000 Hz
max. Schalldruck 99,5 dB
Mikrofon Schwanenhals, abnehmbar
Mikrofontyp Elektrolytkondensator, bidirektional
Frequenzbereich Mikrofon 50 – 18.000 Hz
Batterielaufzeit bis zu 30 Stunden
Drahtlose Reichweite bis zu 20 Meter
Features Qi-Ladefunktion
Virtueller 7.1 Surround Sound
Chat- und Game-Audio getrennt regelbar
4 konfigurierbare Buttons an der Seite
Mikrofon mit Status-LED
HyperX Pulsefire Dart  
Größe (B x H x T) 73,9 x 43,6 x 124,8 mm
Gewicht 110 Gramm (ohne Kabel)
Sensor Pixart PMW3389
DPI bis zu 16.000
Geschwindigkeit 450 IPS
Beschleunigung 50 G
Tasten 6 (Omron Switches)
Batterielaufzeit 50 Stunden mit Beleuchtung, 90 Stunden ohne Beleuchtung
Features Qi-Ladefunktion
Beleuchtung mit 2 unabhängigen LEDs
Lederpolster an der Seite
Programmierbare Tasten
HyperX Chargeplay Base  
Größe (B x H x T) 215 x 17,4 x 90,9 mm
Gewicht 135 g (ohne Kabel)
Ausgang (pro Ladefläche) max. 5V/3A, 9V/2A, 12V/2A
Gesamtleistung 24 Watt
Features Zwei Qi-zertifizierte Ladepads mit Schnellladefunktion
Rutschfestes Design
LED-Streifen zur Ladekontrolle

 

Details HyperX Cloud Flight S

Design & Verarbeitung

 

 

Das Headset punktet mit einem eher schlichten Design. Auffällig sind die sehr breiten Polsterungen für die Ohren, die einen hohen Tragekomfort versprechen. Das Cloud Flight S ist sehr leicht und wirkt daher zunächst etwas fragil. Die verwendeten Materialien haben aber eine angenehme Haptik und verleihen ein Gefühl von Wertigkeit.

Die Hauptbedienelemente finden wir an der Unterseite der Hörmuscheln, sowie außen an der linken Hörmuschel. Unten an der rechten Hörmuschel ist der Lautstärkeregler, an der linken sind der Power-Button, ein Button zum Umschalten zwischen Stereo und 7.1 Sound, der USB-Anschluss für die Stromversorgung, sowie der Klinken-Anschluss für das Mikrofon. Die vier Vertiefungen an der linken Ohrmuschel sind tatsächlich ebenfalls Buttons, die sich in der Software mit nützlichen Funktionen belegen lassen.


Komfort & Anpassung

 

 

Die Ohrmuscheln sind sowohl horizontal als auch vertikal beweglich gelagert. Dabei kommt bei der Drehung um die Vertikalachse ein Einrastmechanismus zur Anwendung. Zusammen mit der großzügigen Größenverstellung ist eine optimale Anpassung an jede Kopfform möglich. Die ohrumschließenden, weichen Ohrpolster sind auch für größere Ohren geeignet. Das Kunstleder macht einen wertigen Eindruck. Der Anpressdruck ist so gewählt, dass das Headset auch bei ruckartigen Bewegungen sicher auf dem Kopf sitzt, dabei aber immer noch sehr komfortabel bleibt.

Mikrofon



Das Ansteckmikrofon besitzt einen flexiblen Schwanenhals, wodurch es exakt positioniert werden kann. Der Klinkenstecker kann nur in der korrekten Position eingesteckt werden und sitzt dann sehr fest. Das Mikrofon besitzt außerdem eine Besonderheit: Ist es stumm geschaltet, leuchtet der kleine transparente Ring rot auf. Die Aufnahmequalität geht absolut in Ordnung. Es reicht zwar nicht für Gesang, aber für den Teamchat beim Zocken oder für Online-Meetings ist es perfekt. Hier eine Beispiel-Aufnahme (in der Playlist auf Soundcloud sind auch weitere Aufnahmen mit anderen Mikrofonen zum Vergleich):



Zubehör

 

Das mitgelieferte USB-Kabel ist von normaler Qualität. Im Normalfall wird es auch nicht benötigt, da das Aufladen ja kabellos geschieht. Der USB-Dongle ist relativ unauffällig. Ihn ziert das HyperX-Logo.

Installation & Software

 

Nach dem Download und der Installation der NGENUITY Software von HyperX ist das Headset auch schon betriebsbereit. Beim Start wird sogleich auf ein vorhandenes Firmware-Update geprüft, das bei Bedarf einfach per Klick installiert werden kann.

Die Audio-Einstellungen in der Software fallen etwas mager aus. Es lässt sich lediglich die Lautstärke der Wiedergabe sowie des Mikrofons, sowie der Monitor-Modus und der virtuelle 7.1 Surround Sound einstellen. Eine Besonderheit gibt es aber dennoch: Die Balance zwischen Chat- und Game-Audio ist hier justierbar. Das ist dadurch möglich, dass der Dongle des Cloud Flight S zwei Soundkarten im System bereitstellt. Eine wird dann z. B. für Teamspeak oder Discord genutzt, die andere für den Rest.

Alle diese Funktionen lassen sich dann im Reiter „Buttons“ auch auf die vier Tasten an der Außenseite der Hörmuschel legen. Auch Standard-Multimedia-Funktionen, wie z. B. Start, Stop, nächster Track usw. lassen sich hier einstellen.




In den Windows-Einstellungen zum Gerät entdecken wir dann, dass doch die ein oder andere Einstellung für den Sound vorhanden ist. Möglicherweise wird die Software ja noch durch ein Update soweit verbessert, dass diese Einstellungen direkt dort gemacht werden können.

Alle Einstellungen können in Presets gespeichert werden, die sich auch mit Programmen verknüpfen lassen. So werden diese beim Start des verknüpften Programms automatisch aufgerufen.

Klang

Der Klang ist im Stereo-Modus sehr klar und ausgewogen. Auch bei maximaler Lautstärke ist die Wiedergabe absolut verzerrungsfrei, die Gesamtlautstärke empfinden wir insgesamt jedoch zu gering. Nutzt man den Bass-Boost aus den Windows-Einstellungen, hört es sich so an als wären Mitten und Höhen einfach nur runter geregelt. Der Bass ist dann zwar sehr präsent, die Gesamtlautstärke reduziert sich dann aber noch einmal.

Im virtuellen 7.1-Modus wird das Surround-Signal auf Stereo heruntergerechnet, sodass die Surround-Wiedergabe mit einem Stereo-Headset möglich ist. Das funktioniert aufgrund der guten Klangqualität sehr gut. Die Mitten sind in diesem Modus etwas angehoben, sodass z. B. Schritte leichter zu orten sind.


Akku

HyperX gibt eine Laufzeit von bis zu 30 Stunden für den Akku an. Ganz genau können wir es nicht bestätigen, aber es reicht auf jeden Fall für längere Gaming-Sessions nachdem schon den ganzen Tag im Homeoffice Musik im Hintergrund lief. Nach 2-3 Stunden auf der Ladestation war das Headset dann auch jeweils schon wieder aufgeladen.

Details Pulsefire Dart

 

 

Die Pulsefire Dart von HyperX ist ausgezeichnet verarbeitet. Hier gibt es gleich mehrere Highlights: Sowohl an der linken als auch an der rechten Seite befindet sich ein gepolsterter, fein gerippter Kunstlederbezug, der für eine ungewöhnliche aber sehr angenehme Haptik sorgt. Die beiden Haupttasten sind hier tatsächlich eigenständig und nicht eins mit dem Gehäuseoberteil. Dadurch ergibt sich ein angenehmes Klick-Gefühl. Das matte Finish verleiht der geschwungenen Form einen edlen Look. Verarbeitungstechnisch handelt es sich hier um absolute Spitzenqualität.


Zubehör

 

Die Verbindung zum PC wird über einen Micro-Dongle hergestellt. Wer hier einen zu großen Abstand vom Rechner zum Mauspad hat, kann das beigelegte USB-C Kabel mit dem USB-Puck zu einer Verlängerung umbauen, sodass die Reichweite erhöht ist. Falls der Akku einmal unerwartet schlapp macht, kann das Kabel auch direkt in die Maus eingesteckt werden.


Installation & Software

 

Nach dem Einstecken des Dongles und dem Einschalten der Maus ist diese auch schon funktionsfähig. Um das volle Potenzial der Pulsefire Dart auszuschöpfen, kommt wieder die NGENUITY-Software zum Einsatz. Auch hier wird zunächst auf evtl. vorhandene Firmware-Updates geprüft.

Zunächst haben wir die Möglichkeit, die Beleuchtung der 2 unabhängigen LEDs zu konfigurieren. Dabei stehen 5 verschiedene Modi (Statisch, Farbwechsel, Pulsierend, Atmend und Getriggert) zur Verfügung. Außerdem können wir über einen Menüpunkt noch die Helligkeit einstellen. Für den Sensor können wir die DPI in 3 Presets festlegen, welche dann über die Taste vor dem Scrollrad durchgeschaltet werden. Wer die Polling-Rate verstellen möchte, kann dies über den eigens dafür vorhanden Menüpunkt erledigen. Etwas umfangreicher ist die Möglichkeit der Tastenbelegung. Hier können sowohl Maus- als auch Tastatur- und Medien-Befehle auf die Tasten gelegt werden. Auch die Aufzeichnung von komplexeren Makros ist möglich. Genau wie beim Headset, können die Einstellungen in Presets gespeichert werden, die sich mit Programmen verknüpfen lassen.

Komfort & Praxis



Die Pulsefire Dart liegt durch die große Bauform perfekt in der Hand und eignet sich optimal für Fans des Palm-Grip. Alle Tasten sind gut erreichbar und auch längeres Arbeiten / Spielen mit der Maus ist ermüdungsfrei möglich.

Der Sensor verrichtet hervorragende Arbeit und funktioniert dabei sogar noch auf relativ glatten, einfarbigen Oberflächen. Durch die DPI-Verstellung haben wir jederzeit die Wahl zwischen Schnelligkeit und Präzision. Wobei hier das Eine das Andere nicht ausschließt.


Akku

Der Akku hielt bei uns mit eingeschalteter Beleuchtung 4 Arbeitstage in Folge durch, danach musste per Qi-Ladestation oder Kabel aufgeladen werden. HyperX gibt eine Laufzeit von 50 Stunden mit Beleuchtung, und 90 Stunden ohne Beleuchtung an.

Details Chargeplay Base

 

 

Die HyperX Chargeplay Base ist relativ flach gehalten und besitzt sowohl auf der Unter- als auch auf der Oberseite großzügige Gummistreifen. Dadurch verrutscht auch nichts. Die Erhöhung in der Mitte trennt die beiden Ladeflächen und die dort integrierten LED-Streifen zeigen den Ladevorgang an. Das Gehäuse besteht vollständig aus Kunststoff, ist aber solide und gut verarbeitet. Die Ladestation eignet sich nicht nur hervorragend zum Aufladen des Cloud Flight S und der Pulsefire Dart. Auch alle anderen QI-zertifizierten Geräte (wie z. B. ein iPhone XS) lassen sich damit problemlos aufladen.


Fazit Cloud Flight S

Das HyperX Cloud Flight S ist ein grundsolides Headset mit gutem Klang und hohem Tragekomfort, allerdings ist es etwas leise. Besondere Features sind die getrennte Regelbarkeit von Chat- und Game-Audio und die konfigurierbaren Buttons an der Seite. Die Software spielt noch nicht alle ihre Möglichkeiten aus, daher ist hier noch etwas Luft nach oben. Mindestens 168,48 € ruft HyperX derzeit ab.

Pro:
+ Gute Verarbeitung
+ Hoher Tragekomfort
+ Guter Klang

Kontra:
– Etwas leise
– Software bleibt unter ihren Möglichkeiten, wenige Klang-Einstellungen möglich


Software
Herstellerseite
Preisvergleich

Fazit Pulsefire Dart

Die HyperX Pulsefire Dart ist derzeit für 94,90 € zu haben. Neben einer äußerst guten Verarbeitung, einem edlen Look und den beiden seitlichen Lederpolstern als Gimmick bietet die Maus eine gute ergonomische Form, die auch die Absolvierung von langen Sessions ermüdungsfrei ermöglicht. Der Sensor funktioniert sehr gut und alle wichtigen Einstellmöglichkeiten sind vorhanden. Drahtloses Laden rundet das ganze sinnvoll ab.

Pro:
+ Verarbeitung der Spitzenklasse
+ Gute Ergonomie
+ Edler Look & Lederpolsterung

Kontra:
– nichts


Software
Herstellerseite
Preisvergleich


Fazit Chargeplay Base

Die HyperX Chargeplay Base lädt bis zu zwei QI-fähige Geräte gleichzeitig auf. Die Ladestation ist gut verarbeitet, bietet eine Schnellladefunktion sowie LED-Streifen zur Anzeige des Ladestatus. Abgesehen vom etwas hohen Preis, welcher derzeit bei 65,99€ liegt, gibt es hier wirklich nichts zu meckern.


Pro:
+ Solide Verarbeitung
+ rutschfestes Design

Kontra:
– etwas teuer

 


Herstellerseite
Preisvergleich
 
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