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Carrera Mario Kart – Pipe Kart im Test: Bringt Kinderaugen zum strahlen

Nintendos Mario Kart ist Kult und so verwundert es auch nicht, dass Carrera mit dem RC Mario Kart – Pipe Kart eine ferngesteuerte Version einiger Charaktere führt. Das kleine ferngesteuerte Kart im Maßstab 1:18 gibt es mit den Figuren Mario, Yoshi und Prinzessin Peach. In unserem Fall hat die Prinzessin ihren Weg zu uns gefunden. Das Gefährt richtet sich vornehmlich an Kinder oder Fans der Spiele Serie. In diesem Beitrag wollen wir uns das kleine Gefährt einmal genauer ansehen.

 

Verpackung, Inhalt & Daten

Verpackung



Das Carrera Mario Kart – Pipe Kart kommt in einer für diese Produktgattung typischen Verpackung. Ohne den Einsatz von Kunststofffenstern wird hier das Gefährt so gezeigt, dass der Interessent es auch in voller Pracht sieht und anfassen kann. Die Verpackung ist im Mario Kart Thema gestaltet und bietet auf der Rück- und Unterseite allerlei Informationen und Hinweise zum Produkt.

 

Inhalt



Neben Carrera Mario Kart – Pipe Kart mit Prinzessin Peach als Fahrerin enthält die Verpackung eine 2,4 GHz Funksteuerung, sowie dafür passende Batterien, den Fahrt-Akku, ein USB-Ladegerät und eine Bedienungsanleitung (nicht auf dem Bild). Somit muss nach dem Auspacken nur der Akku geladen werden und der Fahrspaß kann beginnen.

 

Daten

Technische Daten – Carrera Mario Kart – Pipe Kart
Abmessungen
Material
210 x 160 x 165 mm (L x B x H)
Kunststoff
Fernsteuerung Funkfernbedienung @ 2,4 GHz
Akku Typ: LiFePo
Spannung: 3,2 Volt
Kapazität: 700 mAh
Fahrzeit: 30 min.
Ladezeit: 50 min.
Geschwindigkeit 9 km/h
Funktionen Vor, Zurück, Links, Rechts
Empfohlenes Alter ab 6 Jahre

Details



Das Carrera Mario Kart – Pipe Kart besteht komplett aus Kunststoff, soll laut Hersteller jedoch ziemlich robust sein. Wir sind bei der Materialwahl etwas skeptisch. Zuviel Hochglanzkunststoff hält erfahrungsgemäß nicht lange. Von den Konturen und der Farbe her ist das Kart gut gestaltet, ganz wie in dem namensgebenden Spiel. Sogar der Motor des Karts wurde weitestgehend nachgebildet. Unter der Motorverkleidung befindet sich auch die ganze Technik des kleinen Flitzers. Die Reifen dagegen bestehen aus Gummi. Drücken wir mit den Fingern in die Lauffläche der Reifen, so geben diese etwas nach. So sollte das Kart auch auf glatten Flächen wie Laminat oder Fliesen eine gute Haftung haben.




Auf der Unterseite finden wir neben dem Fach für den Akku einen Schieber zum Ein- bzw. Ausschalten sowie einen Hebel, mit dem sich die Spur einstellen lässt. Das Fach für den Akku ist mit einer Schraube gesichert, so kann es sich nicht selbstständig bei der Fahrt lösen und kleine Kinder gelangen nicht ohne weiteres an den Akku.




Die Fernbedienung des Carrera Mario Kart – Pipe Kart ist in den Farben Schwarz und Rot gehalten. Auf der Oberseite befinden sich zwei kleine Joysticks. Der linke Stick lässt das Kart vorwärts oder rückwärts fahren, während der rechte Stick für die Steuerung nach links oder rechts zuständig ist. Zwischen den beiden Sticks befindet sich eine Taste mit der sich Fernbedienung ein- bzw. ausschalten lässt. Nach einer gewissen Inaktivität schaltet sich die Fernbedienung aber auch selbst aus. Auf der Rückseite ist das Staufach für die beiden AAA-Batterien ebenfalls durch eine Schraube gesichert.

 

Praxis

Vorbereitungen



Bevor wir ein paar Runden mit dem Carrera Mario Kart – Pipe Kart drehen, laden wir erst den Akku vollständig auf. Das Ladegerät zeigt über eine kleine LED den Ladestatus an. Anschließend lösen wir die Schraube des Akkufachs und verbinden den Akku mit dem Stecker des Karts, woraufhin wir das Fach wieder schließen. Carrera hat im Fach ordentlich viel Platz gelassen, allerdings gibt es weder einen größeren Akku noch würde der Platz zum Lagern eines zweiten Akkus ausreichen.




Auch die Fernbedienung benötigt Batterien, so lösen wir auch hier die Schraube und stecken die beiden mitgelieferten AAA-Batterien in das Fach ein. Im Anschluss verschließen wir das Fach wieder und das Kart ist nun einsatzbereit. Zwar ist das Kart laut Verpackung für Innen als auch Außen geeignet, aber wir würden eher den Einsatz ich geschlossenen und trockenen Räumen empfehlen.

 

Bedienung

Kommen wir nun zum Fahrbericht. Um loslegen zu können, müssen wir noch das Kart als auch die Fernbedienung einschalten. Das Fahrzeug verbindet sich automatisch mit der Fernbedienung. Obwohl die Fernbedienung sehr kompakt ist, liegt sie auch erwachsenen Nutzern gut in der Hand. Allerdings sind die Wege der Sticks sehr kurz, sodass sich die Bewegungen gar nicht richtig dosieren lassen. Damit kennen sowohl die Lenkung als auch der Antrieb nur zwei Zustände 0 oder 1 – dazwischen gibt es nichts. Bei der Geschwindigkeit ist das nicht allzu schlimm.

Spätestens wenn ein Kind die Fernbedienung in die Finger bekommt, ist die Kritik wie weggeblasen. Unser 9-jähriger Tester hat auch so sehr viel Spaß mit dem Flitzer durch die Wohnung zu düsen, auch wenn es nicht gerade sein Lieblingscharakter ist. Die Bedienung ist schnell erlernt und auch die ersten Rempler am Mobiliar als auch Fußleisten besteht das kleine Gefährt ohne Schäden davonzutragen.

Was allerdings etwas nervig ist, ist die Tatsache, dass das Fach für den Akku mit einer Schraube verschlossen ist. Ganz klar verstehen wir den Sicherheitsaspekt, jedoch wären hier auch andere Lösungen möglich gewesen. Zum Beispiel ein USB-Anschluss zum Laden direkt an der Karosse.

 

Fazit

Das Carrera Mario Kart – Pipe Kart mit Prinzessin Peach ist derzeit ab 48,79 € im Preisvergleich gelistet. Mit Yoshi als Fahrer ist es bereits ab 42,42 € und mit Mario sogar schon ab 37,79 € erhältlich. Qualität, Lieferumfang und der Umfang an Funktionen entsprechen diesem Preis. Das Kart lässt sich einfach, auch von Kinderhänden, steuern und würde auch einfach in die Vitrine gestellt eine gute Figur für Sammler machen. Die Zielgruppen dürften nämlich nicht nur Kinder, sondern auch Mario Kart Begeisterte oder generell Nintendo Fans sein. Das Carrera Mario Kart – Pipe Kart steckt kleinere Rempler problemlos weg, sollte doch mal was zu Bruch gehen, so gibt es beim Hersteller einiges an Ersatzteilen, sowie auch Ersatz-Akkus und Ladegeräte. Allerdings sind die Ersatzteile nicht sonderlich günstig (Lenkachse o. Hinterräder mit Schrauben für 7,99 €, Vorderräder mit Achsschenkel für 9,99 €, Fernbedienung für 19,99 € und ein Akku für 10,49 €). Wie es mit der Haltbarkeit tatsächlich aussieht wird der Langzeiteinsatz zeigen.


Pro:
+ Design
+ Mario Kart Lizenz
+ Lieferumfang
+ Einfache Bedienung
+ „Luft“-Reifen

Kontra:
– Gefühllose Fernbedienung
– Materialanmutung



Produktseite
Preisvergleich

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Beamer Unterhaltungselektronik

Emotn N1 Beamer im Test

Mit dem Emotn N1 findet sich heute ein kompakter Full-HD Beamer bei uns ein, der neben einem guten Preis auch einige Features mit sich bringen soll. So stehen auf der Habenseite zum einen die Netflix Lizenz, automatischer Fokus und Trapezkorrektur, WLAN und Bluetooth sowie ein auf Linux basierendes Betriebssystem. Den Beamer gibt es wahlweise in Schwarz oder Weiß – wir haben hier die weiße Version und zeigen euch nun, was er kann.

 

Verpackung, Inhalt & Daten

Verpackung

 

Der Emotn N1 kommt bei uns in mehreren Umkartons in der Redaktion an. Neben dem Versandkarton ist der Beamer in einem weiteren braunen Karton aus Wellpappe und dann noch mal in einem aufwendiger gestalteten Karton verpackt. Auf der letzten Verpackung finden wir neben Abbildungen des Beamers auch das Herstellerlogo, die Modellbezeichnung sowie einige Hinweise zu den ersten Features.

 

Inhalt


Der Lieferumfang des Emotn N1 ist übersichtlich, denn neben dem Beamer liegen nur ein Netzteil nebst Anschlusskabel, eine Fernbedienung, eine Infokarte sowie die Bedienungsanleitung in der Verpackung. Die Bedienungsanleitung ist in mehreren Sprachen verfasst und durchaus gut übersetzt. Batterien für die Fernbedienung müssen separat erworben werden.

 

Daten

Technische Daten – Emotn N1  
Abmessungen
Gewicht
182,12 x 124,97 x 192,02 mm (L x B x H)
1,92 kg
Display Technologie: LCD
Helligkeit: 500 ANSI Lumen
Leuchtquelle: LED
Leuchtquelle Lebensspanne: 30.000 Stunden
HDR: HDR 10
Prohjektion Bilddiagonale: 60 – 120 Zoll (152 – 305 cm)
Auto-Fokusierung: ToF Laser Auto Focus
Trapezkorrektur: ±20 Grad Automatische Trapezkorrektur
Audio Lautsprecher: 2x 5 Watt
Besonderheiten: Dolby Digital, Dolby Digital Plus
Betriebssystem OS: Linux Derivat
RAM: 1 GB DDR3
Speicher: 8 GB eMMC 5.1
Besonderheiten: Offizielle Lizenz von Netflix, YouTube, Prime Video
Eingänge 1x USB 2.0
1x HDMI
1x RJ45 LAN
Ausgänge 1x Line Out
WLAN 2,4 & 5 GHz, 2T2R, 802.11 a/b/g/n/ac
Bluetooth Bluetooth 5.0 / BLE
Leistungsaufnahme 110 Watt
Geräuschpegel < 26 dB

 

 

Details

Vorderseite


Werfen wir zuerst einmal einen genaueren Blick auf die Front des Emotn N1. Im unteren Bereich sind zahlreiche Belüftungsöffnungen untergebracht. Diese dienen der Belüftung des Beamers, denn auch wenn es sich hier um ein Modell mit LED Leuchtmittel handelt, entsteht hier Wärme, die abgeführt werden muss. Oberhalb der Belüftungsöffnungen befindet sich die Linse in einem schwarz abgesetzten Teil. Die Linse bietet keinerlei manueller Einstellungsmöglichkeiten, der Fokus kann hier ausschließlich über die Software gesteuert werden. Damit das auch automatisch funktioniert, befindet sich links oben ein Lasersensor, welcher Unschärfen erkennt und das Bild entsprechend einstellt.

 

Seitenansichten

 

Das Gehäuse des Emotn N1 ist an den Kanten abgerundet. Damit wirkt der Beamer wie aus einem Guss und obendrein noch modern. Das Gehäuse besteht aus Kunststoff, hier in der weißen Ausfertigung. An den beiden Seiten sind keine Belüftungsöffnungen oder Bedienelemente zu finden.

 

Rückseite

 


Auf der Rückseite des Emotn N1 befinden sich die Anschlüsse des Beamers. Neben dem Anschluss für das Netzteil finden wir hier einen USB, einen HDMI sowie einen RJ45 Anschluss. Der letzte Anschluss dient dazu, einen externen Lautsprecher oder eine Anlage anzuschließen. Unterhalb sind zahlreiche Öffnungen untergebracht. Dahinter verbergen sich die beiden Lautsprecher, die für einen guten Sound sorgen sollen. Sie unterstützen auch Dolby Audio – dies zeigt der Hersteller auch anhand des kleinen Logos an der rechten Kante.

 

Oberseite


An der Oberseite zeigt sich dieser Beamer sehr reduziert, denn neben dem Herstellerlogo ist hier lediglich der Ein-/Aus-Taster nebst einer darin verbauten Status LED zu finden.

 

Unterseite


Der Emotn N1 steht stabil auf vier schwarzen Gummifüßen. Um das Bild etwas höher auf die Wand zu werfen, ist hier eine kleine Klappe zu finden. Mit deren Hilfe lässt sich der Beamer in einem vorgegebenen Winkel aufstellen. Leider ist dies nicht weiter justierbar. Alternativ kann der Beamer auch auf einem Stativ oder einer entsprechenden Halterung befestigt werden. Dafür verfügt der Beamer über ein entsprechendes Gewinde an der Unterseite. Ansonsten ist hier noch das Typenschild untergebracht.

 

 

Praxis

Vorbereitungen & Inbetriebnahme

Der Aufbau und die Inbetriebnahme des Emotn N1 gestaltet sich als einfach. Es wird das Netzteil an Strom und Beamer angeschlossen und anschließend startet der Beamer und führt anschließend mit Anweisungen durch die Ersteinrichtung. Hier geht es vor allem um die Spracheinstellungen, die Verbindung zum WLAN sowie ein paar Bildeinstellungen. Anschließend ist der Beamer betriebsbereit. Wir stecken den Beamer für unseren Test auf ein einstellbares Stativ und projizieren auf eine Leinwand mit einem Bilddiagonale von 260 cm – das entspricht etwa 102“. Dabei steht der Beamer in einer Entfernung von etwa 250 cm zur Leinwand.

 

Hauptmenü



Nach erfolgreicher Einrichtung begrüßt und der Emotn N1 mit einem Menü, welches einige Apps und Vorschaukacheln enthält. Im oberen Bereich bekommen wir Zugriff zu Netflix, Amazon prime Video, YouTube und YouTube Kids sowie einem Browser, einer Filme-App für Kinder nebst App Store und einer Streaming-Plattform mit überwiegend englischsprachigen Inhalten. Hier kann der Beamer auch als Bluetooth-Lautsprecher eingerichtet werden. Zudem ist es möglich, Inhalte von Tablets oder Smartphones an den Beamer zu übertragen. Nachdem wir uns erfolgreich bei Netflix und Amazon angemeldet haben, können wir flott in den jeweiligen Bibliotheken navigieren und uns entsprechend Filme ansehen. Das System basiert auch einem Linux Derivat. Doch hier ist das System leider geschlossen, Apps lassen sich nur durch den App Store installieren, welcher aber eher auf mediale Inhalte in englischer Sprache ausgerichtet ist. So ist es, zum Beispiel nicht möglich die Disney + App hinzuzufügen. Dies lässt sich aber durch das Anschließen eines entsprechenden TV-Sticks (z.B. Amazon Fire Stick) ändern.

 

Einstellungen



Oben links können wir das Eingangssignal auswählen, insofern wir etwas über den HDMI- oder USB-Anschluss angeschlossen haben. Daneben führt uns eine Schaltfläche zu den Einstellungen. Die Einstellungen sind in zehn Kacheln unterteilt.

 

Menü-Einstellungen

In der ersten Kachel oben links geht es um Grundeinstellungen bezüglich OSD-Sprache, Zeit, Bildschirmschoner sowie Update-Check.

Bildmodus

In den Einstellungen zum Bildmodus können verschiedene vorgefertigte Modi ausgewählt werden. Dabei kann jeder Modi an die Gegebenheiten angepasst werden.

Audio

In diesem Menü können wir die Soundeinstellungen anpassen und einen Surround-Sound hinzuschalten. Hier lässt sich auch ein digitaler Ausgangsmodus und eine Dialogverbesserung, die Stimmen hervorhebt, aktivieren.

Projektion

Dies ist sicherlich ein wichtiger Einstellungspunkt, denn hier können wir einstellen wie der Beamer aufgestellt oder montiert ist. So kann hier etwa gewählt werden, ob der Beamer kopfüber an der Decke hängt, einfach aufgestellt ist oder zur Rückprojektion genutzt wird.

Netzwerk

Wie es der Name schon vorwegnimmt, handelt es sich hier um die tieferen Einstellungen zur Netzwerkverbindung. Diese kann hier ziemlich umfangreich eingestellt werden, zumal der Beamer nicht nur über ein WLAN-Modul, sondern auch über eine RJ45 Schnittstelle verfügt.

UM

UM ist die Bezeichnung des Betriebssystems dieses Beamers. Dieser Punkt dient eher der Information, denn Einstellungen lassen sich hier keine vornehmen.

Bluetooth

Mit dem Emotn N1 lassen sich auch Geräte per Bluetooth verbinden, um diverse Inhalte auf dem Beamer wiederzugeben.

Fokus

Wir können hier den Fokus automatisch einstellen, aber wir können den Fokus auch jederzeit manuell über die Fernbedienung nachjustieren. Im automatischen Modus funktioniert die Fokussierung sehr gut, allerdings ist sie nicht manuell direkt an der Linse möglich.

Zoomen

Über diese Einstellungen kann das Bild der Größe der Projektionsfläche angepasst werden. Das funktioniert nur hier und nur über die Fernbedienung. Eine Möglichkeit dieses direkt an der Linse einzustellen gibt es nicht.

 

Schlussstein

Der Name lässt uns ein wenig schmunzeln, denn es handelt sich hier um eine wortwörtliche Übersetzung des englischen Begriffs „Keystone“ – damit ist aber eigentlich die Trapezkorrektur gemeint. Wenn das Bild in einem Winkel zur Projektionsfläche geworfen wird, entstehen Verzerrungen, dies soll durch die automatische Trapezkorrektur beseitigt werden. Dies kann hier nur automatisch, aber nicht manuell eingestellt werden. Bei vielen anderen Beamern gibt es eine entsprechende Mechanik, mit der sich das manuell realisieren lässt.

 

 

Bildqualität & Helligkeit


Die Bildqualität des Emotn N1 ist für diese Preisklasse sehr gut. Anders als viele andere Beamer einer ähnlichen Preisklasse bekommen wir hier keine 720p, sondern eine richtige 1080p Auflösung geboten. In unseren Tests arbeitete der Fokus in den meisten Fällen sehr gut, so dass eine manuelle Korrektur nur sehr selten nötig war. Dasselbe gilt auch für die Trapezkorrektur. Die jeweiligen automatischen Einstellungen vollzieht der Beamer automatisch anhand eines Lage- und Lasersensors. Die Projektion funktioniert dank ausreichender Helligkeit des Beamers auch schon in leicht abgedunkelten Räumen gut, richtig Spaß kommt aber erst bei völliger Dunkelheit auf, zumal wir das Bild auf bis zu 120 Zoll projizieren können. Ungewollte Farbverläufe finden wir in der Wiedergabe nicht, dafür aber eine leicht abnehmende Helligkeit an den Bildrändern.

 

Klang

Wie bereits eingangs erwähnt, verfügt der Beamer über zwei eingebaute 5-Watt-Lautsprecher. Anders als wir es von vielen anderen Beamern gewohnt sind, handelt es sich hier aber nicht um schwache Kandidaten. Schon in den Werkseinstellungen bringt der Emotn N1 einen passablen Sound heraus. Schalten wir die Surround Sound Funktion zu, so wird der Klang noch wesentlich voluminöser. So macht Filme gucken Spaß.

 

Lautstärke

Bei der in diesem Beamer verbauten Lichtquelle handelt es sich um eine LED, welche natürlich auch Abwärme produziert. Dementsprechend ist im Gehäuse ein kleiner Lüfter verbaut, welcher die Wärme vorn am Gehäuse herausführt. Gefühlt ist die ausströmende Luft nur etwas höher als handwarm. Der Lüfter ist nur bei völliger Stille hörbar, sehen wir uns aber einen Film auf Zimmerlautstärke an, ist der Lüfter nicht mehr herauszuhören. Positiv zu erwähnen ist, dass das Netzteil extern ist und somit nicht noch mehr Wärme im Gehäuse des Beamers entsteht. Das Netzteil sollte allerdings auch nicht verdeckt werden, da es ebenfalls sehr warm wird.

 

Nachhaltigkeit & Stomverbrauch

Wir sprechen hier den Punkt der Nachhaltigkeit an, da der Wechsel des Leuchtmittels seitens des Herstellers nicht vorgesehen ist. Der Hersteller verspricht aber eine Lebensdauer von 30.000 Stunden, was bei einer täglichen Nutzungsdauer von 8 Stunden einer Gesamtlaufzeit von über 10 Jahren entspricht. Das sollte von daher kein Problem sein, auch wenn wir uns hier andere Lösung wünschen würden. In Sachen Stromverbrauch macht der Beamer hingegen einen guten Job, denn bei mittlerer Helligkeit messen wir einen Verbrauch von rund 85 Watt – im schlimmsten Fall sollte der Beamer aber nicht mehr als 150 Watt aus der Steckdose ziehen, denn das Netzteil hat eine Ausgangsspannung von 19 Volt bei bis zu 6,32 Ampere, was am Ende etwa 120 Watt entspricht.

 

Fazit

Den Emotn N1 gibt es in den Farben schwarz und weiß bei Amazon zu kaufen. Dort kostet er dank einer aktuellen Rabattaktion nur 399,99 € (sonst 499,99 €). Dafür bietet der Beamer viel, besonders hervorzuheben ist die gute Auflösung und das Bild sowie die bereits vorinstallierten Apps wie Netflix und Amazon prime Video. Leider lassen sich Android Apps oder beliebte Apps wie Disney + nicht installieren, da es sich hier nicht um ein Gerät mit Android Betriebssystem handelt und es die entsprechenden Apps nicht im installierten Store gibt. Auch in Sachen Stromverbrauch leistet der Beamer einen guten Job. Wir würden uns noch gerne wünschen, dass wir einige Einstellungen, insbesondere Fokus und Trapezkorrektur direkt am Beamer erledigen könnten. Von uns gibt es auf eine Empfehlung für einen Beamer mit gutem Preis-Leistungs-Verhältnis.


Pro:
+ Design
+ Verarbeitung
+ Kompakt
+ Auflösung
+ Bildqualität
+ Stromverbrauch

Kontra:
– App Store
– Nur (halb)automatische Bildkorrekturen





Produktseite/Amazon

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Lautsprecher Unterhaltungselektronik

Tronsmart Bang SE im Test

Mit dem Tronsmart Bang SE zeigen wir euch heute ein Modell der Gattung „Outdoor Lautsprecher“, der er verfügt über eine IPX6 Zertifizierung Diese bescheinigt ihm eine gewisse Dichtigkeit gegen Wasser und Staub. Zudem ist das Gehäuse stabil gearbeitet, so dass auch so mancher Stoß locker weggesteckt wird. Durch seine RGB-Beleuchtung an den Treibern und an den seitlichen Passivmembranen ist er zudem ein Blickfang auf jeder Gartenparty. So viel zur Theorie – aber wie sieht das nun in der Praxis aus? Das erfahrt ihr nun in unserem Test.

 

Verpackung, Inhalt & Daten

Verpackung

 

Die Verpackung des Tronsmart Bang SE ist sehr einfach gehalten. Rundum finden sich Herstellerlogo, Modelname sowie diverse Abbildungen des Lautsprechers und einige kurze Informationen zu den Features.

 

Inhalt

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Neben dem Lautsprecher selbst befinden sich noch ein Tragegurt, ein Audio- sowie ein USB-Kabel im Lieferumfang. Außerdem sind natürlich auch eine Schnellstartanleitung und Garantiehinweise dabei.

 

Daten

Technische Daten – Tronsmart Bang SE  
Abmessungen
Gewicht
298 x 164,5 x 118,8 mm (B x H X T)
2,08 kg
Bluetooth Version
Reichweite
Version 5.3
15 m (auf offenem Feld)
Strom – Eingang 5 Volt / 2 A (via USB-Typ-C)
Ausgangsleistung 40 Watt
Frequenzbereich 60 Hz – 20 kHz
Akkulaufzeit ca. 24 Stunden
Ladedauer ≤5 Stunden
Anschlussmöglichkeiten Bluetooth
Aux-in
Speicherkarte
USB Stick
Besonderheiten 3 Licht-Modi
Powerbank Funktion
SoundPulse Audio
Stereo Paring
IPX6 Zertifizierung

 

Details

Front

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Der Tronsmart Bang SE macht auf den ersten Blick einen guten Eindruck. Das Material wirkt wertig und die Übergänge sind sauber gearbeitet. Scharfe Grate an den Übergängen können wir nicht finden. Auf der Vorderseite sind die beiden Lautsprecher hinter einem schwarzen Gitter mit Tronsmart-Schriftzug untergebracht. Die Membranen der Lautsprecher sind hell und daher recht auffällig. An der Oberseite verfügt der Lautsprecher über einen massiven Tragegriff, welcher an den Seiten mit stabilen Metallbügeln ausgestattet ist. In diese lässt sich später der mitgelieferte Tragegurt einhängen. Unter dem Griff sind die Bedienelemente angeordnet.

 

Bedienelemente

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Die Bedienelemente sind gut erreichbar und ablesbar. Die Bedienung ist mit einer Gummimatte ausgestattet, die darunter befindlichen Schalter geben ein spürbares Feedback bei der Bedienung. Die erste Taste von links dient dem Ein- und Ausschalten des Lautsprechers und ist gleichzeitig mit einer blauen LED ausgestattet, welche den Status der Bluetooth-Verbindung anzeigt. Darauf folgt die Taste zum Zuschalten der SoundPulse Funktion. Hier zeigt eine weiße LED an, wenn die Funktion aktiviert ist. Die nächste Taste reduziert die Lautstärke bzw. schaltet sie bei längerem betätigen einen Titel zurück. Weiter folgen die Starttaste und eine weitere zum Erhöhen der Lautstärke. Durch Längeres betätigen kann in den nächsten Titel gewechselt werden. Es folgen die Stereo-Pairing-Taste nebst Status LED und die Taste zum Einschalten der Beleuchtung.

 

Seiten

 

An beiden Seiten sind passive Membranen untergebracht, das erhöht den Wirkungsgrad des Lautsprechers vor allem im Bassbereich. Im Gegensatz zu Lautsprechern mit Bassreflexöffnung entstehen keine Strömungsgeräusche und die Genauigkeit profitiert ebenfalls davon.

 

Rückseite & Anschlüsse

 

Die Rückseite des Tronsmart Bang SE ist weitestgehend unspektakulär. Lediglich im unteren Bereich befindet sich eine große Abdeckung auf Gummi. Hinter dieser verbergen sich die Anschlüsse. Hier sind ein USB-Typ-A Ausgang zum Aufladen von Smartphones und dergleichen. Zudem finden wir hier noch einen USB-Typ-C Anschluss zum Aufladen des Lautsprechers sowie ein 3,5 mm Klinke-AUX-In und einen Einschub für eine Micro-SD-Speicherkarte. Auch eine Öffnung zum Zurücksetzen des Lautsprechers ist hier untergebracht.

 

Unterseite

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Der Tronsmart Bang SE steht auf zwei großen runden Füßen aus schwarzem Gummi. Zudem sind hier einige technische Informationen sowie Informationen zum Hersteller und Importeur aufgedruckt.

 

Praxis

Inbetriebnahme

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Um den Tronsmart Bang SE in Betrieb zu nehmen, muss nur die entsprechende Taste auf dem Lautsprecher betätigt werden. Nach einer kurzen Suche wird der Lautsprecher in unserem Bluetoothmenü am Smartphone gelistet. Nun einfach „koppeln“ auswählen, der Lautsprecher quittiert das mit einem kurzen Ton. Abschließend bringen wir noch den Tragegurt an.

 

Soundcheck


Den Anfang machen wir mit „Enter Sandman“ von Metallica – und beginnen mit Zimmerlautstärke und drehen immer weiter auf, bis wir eine Verzerrung wahrnehmen. Jedoch warten wir wie vergebens auf einen verzerrten Klang. Obwohl der Lautsprecher recht voluminös ist, ist der Tiefton nicht so stark ausgeprägt wie wir erwartet hätten. Er spielt eher Mittenbetont und mehr Bass erhalten wir nur wenn wir die SoundPulse Funktion aktivieren.



Weiter geht es mit der „Partyrock Anthem“ von LMFAO – ein Song, der zu jeder guten Party gehört und für Stimmung sorgt. Auch hier gibt sich der Lautsprecher angenehm im Klang ohne in den Höhen oder Tiefen zu übertreiben.

 

Akkulaufzeit

Tronsmart gibt eine Akkulaufzeit von etwa 24 Stunden an. Betreiben wir den Lautsprecher auf Zimmerlautstärke ohne eingeschaltete Beleuchtung, so erreichen wir auch eine Gesamtspielzeit von knapp 24 Stunden. Schalten wir die Beleuchtung dazu ein, so erreichen wir noch knapp 22 Stunden.

 

Beleuchtung

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Ein nettes Feature des Tronsmart Bang SE liegt in der Beleuchtung. Nicht nur die beiden Membranen der Lautsprecher selbst werden mittels RGB LEDs farbig illuminiert, sondern auch die beiden passiven Membranen an den Seiten. Es gibt drei Modi bei der die Farben ineinander entweder geschmeidig ineinander übergehen oder abrupt. Der dritte Modi lässt die Farbe im Takt der Musik aufleuchten. Wen keine Beleuchtung gewünscht ist, kann diese auch abgeschaltet werden.

 

Fazit

Der Tronsmart Bang SE ist derzeit 87,99 € erhältlich. Dem Lautsprecher attestieren wir einen ausgewogenen Klang, der für unseren Geschmack etwas dynamischer sein könnte. Große Pluspunkte sind auch die Powerbankfunktion sowie die lange Akkulaufzeit und die Dichtigkeit nach IPX6. Das Gehäuse wirkt stabil, nur das Gitter welches die Lautsprecher schützt ist etwas dünn und neigt dazu schon bei geringem Druck einzudellen. Wir vergeben unsere Empfehlung.


Pro:
+ Verarbeitung
+ Design
+ Robust
+ IPX6 zertifiziert
+ Ausgewogener Klang
+ Akkulaufzeit


Kontra:
– Schutzgitter etwas dünn


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Produktseite
Preisvergleich

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Creative MUVO GO im Test

Der Creative MUVO GO ist der neuste portable Lautsprecher im MUVO Lineup von Creative. Durch seine IPX7 Zertifizierung ist er der perfekte Begleiter für zu Hause und unterwegs, egal bei welchem Wetter. Die verbauten Dual-Fullrange-Neodym-Treiber in Kombination mit zwei passiven Bassradiatoren und einer Leistung von bis zu 20 W sorgen für einen satten Sound. Mit einer Akkulaufzeit von bis zu 18 Stunden geht ihm auch so schnell nicht die Puste aus. Durch seine Bluetooth-Konnektivität entfällt auch der lästige Kabelsalat. Was der MUVO GO sonst noch so zu bieten hat und ob er halten kann, was er verspricht, erfahrt ihr in unserem folgenden Review.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

  

Bei der Verpackung setzt Creative auf einen weißen Karton mit orangen Akzenten. Auf der Front ist neben dem Herstellerlogo und der Produktbezeichnung auch eine große Produktabbildung sowie die besonderen Features zusehen. Die linke Seite erläutert die Produktfeatures kurz in vier verschiedenen Sprachen. Rückseitig sind die technischen Daten, der Lieferumfang und der Firmensitz abgebildet.

 

Inhalt



Der Lieferumfang bietet alles, was für den Betrieb benötigt wird, neben dem Creative MUVO GO ist noch folgendes beigelegt:

  • Lanyard (bereits befestigt)
  • Ladekabel (USB-Typ-C auf USB-Typ-A, 1,2 m)
  • Schnellstart-Anleitung
  • Allgemeine Garantiehinweise

 

Daten

Technische Daten – Creative MUVO GO  
Farbe Schwarz (Auch in Grün und Blau erhältlich)
Maße gesamt (L x B x H) 204 x 73 x 61 mm
Gewicht 570 g
Treiber 2x 45 mm Fullrange-Neodym-Mikrotreiber
2x Passivmembran
Lautsprechertyp Stereo
Audio-Codec SBC
Gesamtleistung bis zu 20 W / 2x 10 W RMS Spitzenleistung
Verbindungsoption Bluetooth (Version 5.3)
Anschlüsse USB-C (zum Laden)
Bedienelemente Tastendruck
Akku-Kapazität / Typ 2x 2.600 mAh Lithium-Ionen-Polymer
Akkulaufzeit Bis zu 18 Stunden
Kompatibilität Windows PC, Mac, Mobil (Bluetooth)
Besonderheiten Kabelloser Stereo-Link
Wasserdicht gemäß IPX7

 

Details

 

Das zylinderförmige Gehäuse des MUVO GO ist komplett aus schwarzem Kunststoff gefertigt und fühlt sich sehr wertig an. Auch von der Stabilität macht das Gehäuse einen hervorragenden Eindruck. Mit den Maßen von 204 x 73 x 61 mm und einem Gewicht von 570 g ist er genau richtig dimensioniert, um auch unterwegs überall schnell verstaut werden zu können. Damit der MUVO GO auch bestens für den Einsatz im Freien gerüstet ist, besitzt er eine IPX7-Zertifizierung.


  

Außen an der Unterseite sind für einen sicheren Stand zwei Füße vorgesehen. Der Betrieb ist aber auch problemlos aufrecht stehend möglich.


  

Der größte Teil der Außenseite ist mit einem stabilen stoffartigen Geflecht bespannt. Auf der Oberseite sind die drei Hauptbedienelemente mittig angeordnet und in Orange farblich abgesetzt. Die darunter befindlichen Tasten geben bei der Bedienung ein gutes akustisches und haptisches Feedback.


  

An der linken Seite ist oben eine Aufnahme für ein Lanyard eingearbeitet, um den Transport zu erleichtern und die Möglichkeit bietet, den MUVO GO aufzuhängen. Darunter befinden sich der Ein-/Aus-Taster, eine LED zur Signalisierung, eine Bluetooth-Pairing-Taste (Version 5.3) und eine USB-C-Buchse zum Aufladen der internen Akkus. Nach viereinhalb Stunden sind die beiden 2600 mAh Lithium-Ionen-Polymer-Akkus vollständig aufgeladen. Eine weitere kleine LED links neben der Buchse dient zur Signalisierung.


  

Eine ovale schwarze Platte mit geschliffener Kante und Creative Schriftzug befindet sich an den Außenseiten des Gehäuses. Darunter ist jeweils eine Passivmembran verbaut, die im Betrieb für eine ordentliche Basswiedergabe sorgen soll. Für einen kräftigen Sound sind zwei 45 mm Fullrange-Neodym-Mikrotreiber mit einer Gesamtleistung bis zu 20 W im Inneren des MUVO Go untergebracht.

 

Praxis

Inbetriebnahme

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Um den MUVO GO in Betrieb zu nehmen, wird einfach der Taster an der linken Seite gedrückt und ein Paukenschlag ertönt. Nach dem Einschalten startet sofort der Pairing-Mode. Für unsere Tests koppeln wir den Creative MUVO GO mit unserem Smartphone.

Soundwiedergabe

Für den Betrieb wird keine zusätzliche Software benötigt, dabei ist allerdings zu beachten, dass alle Sound-Einstellungen über die verwendete App gemacht werden müssen. Es steht auch nur Bluetooth als Verbindungsmöglichkeit zur Verfügung, die USB-C-Buchse dient lediglich zum Aufladen.

Zum Test des Sounds haben wir uns mehrere Musikstücke ausgesucht.

  • Metallica -Whiskey in the Jar
  • Celline Dion – From the Ashes
  • Foo Fighters – Best Of You
  • Alex Clare – too close
  • Sam Tinnesz – Legends Are Made
  • Welshly Arms -Legendary / Sancutary
  • 2Pac – Changes
  • Flo Rida Rune x Fisboh – Right Round Calabria
  • Taio Cruz – Dynamite / Hangover
  • Peter Fox – Zukunft Pink

Bei der Wiedergabe ergab sich im Bezug auf die allgemeine Lautstärke folgendes Bild. Die maximale Wiedergabeleistung von 20 W reicht aus, um z. B. ein großes Wohnzimmer (30 qm) gut zu beschallen. So ist auch eine kleine Party oder Gruppe ohne eine zusätzliche Anlage gut mit Musik zu befeuern. Es ist allerdings abhängig von der Songwahl, denn da der MUVO GO keine eigene Einstellmöglichkeit beim Klang besitzt, müssen die Einstellungen am abspielenden Gerät bzw. der App ggf. für jeden Song einzeln vorgenommen werden.
Werden deutlich härtere Rocksongs wiedergegeben, kann es vorkommen, dass die Mitten zum Teil sehr ausgeprägt sind. Weichere Songs wie Tanzmusik oder Partymusik klingen dagegen wirklich großartig und sehr ausgewogen. Wenn der Bass dann auch noch pulsiert – Partyfeeling pur. Hier zeigt sich auch, wofür der MUVO GO gemacht wurde, es geht darum, ordentlich Party zu machen.

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Im Anschluss testen wir auch den von Creative beworbenen Stereo-link. Dazu koppeln wird einen zweiten MUVO GO und haben nun die doppelte Musikleistung. Bei dem folgenden Soundcheck beschränken wir uns auf reine Partymusik und hier machen die beiden kleinen Lautsprecher keine Kompromisse. Die Soundkulisse vergrößert sich deutlich und Gartenpartys oder größere Räumlichkeiten sollten hier eine mehr als ausreichende Beschallung erhalten.

 

Akkulaufzeit

Auch die Akkulaufzeit kann sich sehen lassen wir haben zwar die 18 Stunden nicht erreicht, es waren aber deutlich über 16 Stunden drin. Trotzdem sind wir der Meinung, dass die Akkulaufzeit für jede normale Party ausreichend sein wird.

 

Fazit

Der Creative MUVO GO ist der perfekte Begleiter in jeder Lebenslage, egal ob zu Hause oder draußen im Freien. Durch die IPX7-Zertifizierung kann er ohne Bedenken bei jedem Wetter betrieben werden. Mit seiner einfachen Bedienung und der gelungenen Soundwiedergabe darf er auf keiner Party fehlen, um hier für Partyfeeling pur zu sorgen. Der intern verbaute, gut dimensionierte Akku sorgt dafür, dass der Party auch so schnell nicht die Puste ausgeht. Gekoppelt über Stereo-Link mit zweitem MUVO GO hat selbst eine große Party hier eine mehr als ausreichende Soundkulisse. Derzeitig ist der Creative MUVO GO beim Hersteller, über dessen Webseite für 79,99€ erhältlich. Von uns erhält der Creative MUVO GO einen Preis/Leistungs-Award.

Pro:
+ Optik
+ Verarbeitung
+ Portable
+ Satter Sound
+ Lautstärke
+ Gewicht
+ Wetterunabhängig nutzbar
+ Akkulaufzeit

Kontra:
– Keine eigene Klang-Einstellung

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Herstellerseite
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Klipsch Heritage Groove im Test

Seit einiger Zeit ist der Retro-Look wieder in aller Munde und so ist es nicht verwunderlich, dass auch Klipsch mit seinen Produktlinien „THE ONE“, „THE THREE“ und „Heritage Groove“ eine Hommage an die 50er Jahre veröffentlicht. Wir möchten heute für euch den „Heritage Groove“ unter die Lupe nehmen, ein Bluetooth-Regallautsprecher mit Akku und extrem schicker Optik, welchen wir in der Farbausführung „Walnut“ erhalten haben. Ob der Klang mit der Optik mithalten kann, erfahrt ihr nun im Review.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Die Verpackung des Heritage Groove zeigt den Lautsprecher auf weißem Grund und gibt dem potenziellen Käufer den Hinweis, dass es sich hier um einen Bluetooth-Lautsprecher handelt. Eine Tabelle oder Liste der technischen Daten suchen wir vergeblich, denn im Fokus der Verpackungsbeschreibungen stehen Angaben zur Optik und zur Materialqualität.

 

Inhalt



Im Lieferumfang des Klipsch Heritage Groove befinden sich neben dem eigentlichen Lautsprecher ein Netzteil mit austauschbaren Steckern, ein 1,20 m langes Klinkenkabel, ein USB-Ladekabel und die Bedienungsanleitung. Eine Smartphone-App wird nicht zur Verfügung gestellt.

 

Daten

Klipsch Heritage Groove  
Prinzip Geschlossen
Frequenzbereich 65 Hz – 22 kHz
Maximallautstärke 97
Lautsprecher 3″ aluminium full-range
Max. Spieldauer 8 h
Batterietyp Lithium 2 Zellen @ 2200 mAh
Inputs Bluetooth
3.5 mm Klinke
Leistungsaufnahme 20 W
Größe (HxWxD) 12,7 x 15,2 x 6,7 cm
Gewicht 0,99 kg
Steuerungsmöglichkeit Main Volume +/-, Eingangsauswahl, Anrufannahme

 

Details


 

Der Klipsch Heritage Groove zeigt sich in einer Farbkombination aus Walnuss und Grautonabstufungen. Dies wird von dem schwarz/grau/braunen Gewebe der Mantelfläche betont, aber auch durch die filigrane Holzoptik der beiden Flächen oben und unten. Abgerundet wird die quadratische Form im wahrsten Sinne durch das Klips-Emblem an der oberen rechten Ecke, welches auf die Entstehungsjahre des Unternehmens hinweist.




Diese Designsprache führt Klipsch mit einer moderneren Interpretation in Form von gebürstetem Aluminium auf der Ober- und Rückseite des Lautsprechers fort. Der Schriftzug „Heritage Groove“ ergänzt den 50er Jahre Look, während moderne Bedienelemente und ein integriertes Mikrofon für zeitgemäße Features sorgen. Der Korpus des Lautsprechers besteht vollständig aus MDF-Platten und nicht, wie auf der Klipsch-Website beschrieben, aus Echtholz.




Neben den wunderschönen Bedienelementen steht eine sichtlich einfache Bedienung im Vordergrund. Das hat jedoch seine Schattenseiten. Klipsch ermöglicht es dem User beispielsweise nicht, einzelne Tracks zu überspringen. Lediglich die Lautstärke und die Auswahl der Quellen ist möglich. Leider besteht nicht die Möglichkeit, den Klang über einen Equalizer zu verändern. Einen App-Zugriff hat Klipsch ebenfalls nicht implementiert. Dafür erhält der User mit dem Heritage Groove eine Freisprecheinrichtung, der Lautsprecher ist insgesamt also hervorragend für unterwegs geeignet.




Was die Konnektivität des Klipsch Heritage Groove angeht, so lässt sich das Gerät über Bluetooth oder analog über Klinke verbinden.

 

Praxis

Allgemein



Um zwischen den Quellen auswählen zu können, stellt Klipsch dem Nutzer zwei Knöpfe zur Verfügung. Hier kann zwischen AUX und Bluetooth gewählt, oder bei einem längeren Druck auf den Bluetooth-Knopf die Verbindung zu einem Device hergestellt werden. Eine Fernbedienung gibt uns Klipsch nicht an die Hand.

 

Soundcheck

Der Frequenzgang des Heritage Groove spiegelt die Erwartungshaltung an einen leichten und kompakten Bluetooth-Lautsprecher mit einem Treiber wider. Im Klartext können wir einen ausgeprägten Mitteltonbereich erwarten, während die Tiefstfrequenzen unterhalb von 80 Hz keine Präsenz zeigen.

Nichts desto trotz lassen wir es uns nicht nehmen, euch einen etwas detaillierteren Eindruck je nach Musikgenre zu geben. Auf das Folgende könnt ihr euch also nun freuen:

  • Masked Wolf – Astronauts in the ocean
  • Foo Fighters – The Pretender
  • Metallica – Enter Sandman



Beginnen wir nun mit Masked Wolfs „Astronauts in the ocean“, was viele von euch zum Trainieren oder für die nötige Ladung Energie im Alltag verwenden. Obwohl es am nötigen Tieftondruck fehlt, spielt der Heritage Groove sauber und ohne Verzerrungen.



Weiter gehts mit „The Pretender“ von den Foo Fighters. Bei den mittleren und hohen Frequenzen kann der Heritage Groove, gerade für seine kompakte Bauweise, überzeugen. Gitarren werden gut wiedergegeben, Stimmen ebenso. Lediglich die Drums rücken etwas weiter in den Hintergrund.



Die Klangbühne des Heritage Groove kommt leider noch nicht an die Spitzenlautsprecher seiner Klasse heran. So muss er auf Mono heruntergemischt werden, da lediglich ein Treiber verbaut wurde. Doch bleiben auch bei höherem Pegel alle Frequenzen stabil.

 

Film

Letztlich schauen wir uns den Klipsch Heritage Groove etwas genauer im Bereich Film an, wozu wir uns einige Folgen „Das Buch von Boba Fett“ auf Disney + ansehen. Gerade im Bereich Science Fiction spielt der Hochton eine präsentere Rolle, da hier die Toningenieure mit synthetisch erzeugten Tönen arbeiten, wie beispielsweise das Hochfahren eines Triebwerkes oder das Abfeuern eines Blasters. Hier schlägt sich der Heritage Groove sehr gut. Lediglich bei den eher selten gesehenen Explosionen fehlt es an Druck.

 

Fazit

Der Klipsch Heritage Groove ist derzeit für 99 € bei Idealo zu haben. Das ist ein guter Preis für einen unfassbar stylischen und stark im Mittelton aufspielenden Bluetooth-Lautsprecher. Wir empfehlen den Lautsprecher für alle Allrounder unter euch, die einen guten Kompromiss zwischen Style, Produktivität, Klang, Akkulaufzeit und Verarbeitungsqualität schließen wollen. Eine App wäre jedoch darüber hinaus wünschenswert, mit der sich ein Equalizer bedienen lässt.


Pro:
+ Sehr schönes Design
+ Gute Verarbeitung der äußeren Komponenten
+ Pegelfestigkeit im Mitteltonbereich
+ Gute Akkulaufzeit
+ Freisprecheinrichtung integriert
+ Fairer Preis (99€)

Kontra:
– Tieftonbereich zu schwach
– Kein Equalizer / keine App
– Keine Skip-Funktion

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Herstellerseite
Preisvergleich

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Klipsch The One II im Test

Seit einiger Zeit ist der Retro-Look wieder in allermunde und so ist es nicht verwunderlich, dass auch Klipsch mit seinen Produktlinien „THE ONE“, „THE THREE“ und „Heritage Groove“ eine Hommage an die 50er Jahre veröffentlichen. Wir möchten heute für euch den „THE ONE II“ reviewen, ein Bluetooth-Regallautsprecher mit extrem schicker Optik, welchen wir in der Farbausführung „Matte Black“ erhalten haben. Ob der Klang mit der Optik mithalten kann, erfahrt ihr nun im Review.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Die Verpackung des THE ONE II zeigt den Lautsprecher auf weißem Grund und gibt dem potenziellen Käufer den Hinweis, dass es sich hier um einen Bluetooth-Lautsprecher handelt. Eine Tabelle oder Liste der technischen Daten suchen wir vergeblich, denn im Fokus der Verpackungsbeschreibungen stehen Beschreibungen zur Optik und zur Materialqualität.

 

Inhalt



Im Lieferumfang des Klipsch THE ONE II befinden sich neben dem eigentlichen Lautsprecher ein Netzteil mit austauschbaren Steckern, ein 1,20 m langes Klinkenkabel und die Bedienungsanleitung. Eine Smartphone-App wird nicht zur Verfügung gestellt.

 

Daten

Klipsch THE ONE II  
Prinzip Geschlossen
Frequenzbereich 56 Hz – 20.000 kHz
Maximallautstärke 203 dB
Hochtöner 2.25″
Subwoofer 4.5″
Leistungsaufnahme 60 Watt
Inputs Bluetooth
3.5 mm Klinke
Outputs
Größe (WxHxD) 32,2 x 15,56 x 13,3 cm
Gewicht 3,86 kg
Steuerungsmöglichkeit Main Volume +/-, Eingangsauswahl

 

Details


 

Der Klipsch THE ONE II zeigt einen Lautsprecher im denkbar hübschesten Gewandt. Dies wird von dem schwarz/weiß/goldenen Gewebe der Mantelfläche betont aber auch durch die filigrane schwarze Linienführung der beiden Holzflächen oben und unten. Abgerundet wird die quadratische Form im wahrsten Sinne durch das Klipsch-Emblem an der oberen rechten Ecke.


 

Diese Designsprache führt Klipsch mit einer moderneren Interpretation in Form von gebürstetem Aluminium auf der Ober- und Rückseite des Lautsprechers fort. Der Schriftzug „the One“ ergänzt den 50er Jahre Look, sowie der Kippschalter, welcher der Heritage-Serie einen einmaligen Wiedererkennungswert liefert.


 

Der Korpus des Lautsprechers besteht vollständig aus MDF-Platten und nicht, wie auf der Klipsch-Website beschrieben, aus Echtholz. So schön und hochwertig auch das Äußere arrangiert wurde, so stellen wir einige Mängel im Inneren des Lautsprechers fest. Beispielsweise ist der Korpus mit der unteren Platte verschraubt, was ohne Entkoppelung zu Störgeräuschen führen wird. Darüber hinaus fehlt des dem Korpus an einem Bassreflexrohr damit der Druck aus dem Inneren entweichen kann. Anderenfalls führt dies zu ungewollten Vibrationen im Innenraum.


 

Neben den wunderschönen Bedienelementen steht eine sichtlich einfache Bedienung im Vordergrund. Das hat jedoch seine Schattenseiten. Klipsch ermöglicht es dem User beispielsweise nicht einzelne Tracks zu überspringen. Lediglich die Lautstärke und die Auswahl der Quellen ist möglich. Leider besteht nicht die Möglichkeit, den Klang über einen Equalizer zu verändern. Einen App-Zugriff hat Klipsch ebenfalls nicht implementiert.




Was die Konnektivität des Klipsch THE ONE II angeht, so lässt sich das Gerät über Bluetooth oder analog über Klinke verbinden. Die 60 Watt Leistung werden über den DC-In bezogen. Interessant ist hier jedoch, dass dieser auf dem Lautsprecher nur mit 50 Watt beschriftet ist, im Gegensatz zu den Herstellerangaben von 60 W.

 

Praxis

Allgemein



Um zwischen den Quellen auswählen zu können, stellt Klipsch dem Nutzer einen einfach handzuhabenden Drehknopf zur Verfügung. Hier kann zwischen AUX und Bluetooth gewählt werden, oder bei einem Kruck auf den Drehknopf die Verbindung zu einem Device hergestellt werden. Eine Fernbedienung gibt uns Klipsch nicht an die Hand.

 

Soundcheck

Der Frequenzgang des THE ONE II kann bestenfalls als durchschnittlich bezeichnet werden. Obwohl alle Frequenzen bei mittlerer bis niedriger Lautstärke vorhanden sind, denn die Defizite werden erst bei höheren Lautstärken offenbart. Wird die Lautstärke langsam erhöht scheint der Klang anfangs wuchtig genug zu sein. Aber je länger wir zuhören und am Volume drehen, umso mehr registrieren wir, dass der Korpus des Lautsprechers stark Tieftonvibrationen unterliegt, die den Klang maßgeblich negativ beeinflussen.

Nichts desto trotz lassen wir es uns nicht nehmen, euch einen etwas detaillierteren Eindruck je nach Musikgenre zu geben. Auf das Folgende könnt ihr euch also nun freuen:

  • Masked Wolf – Astronauts in the ocean
  • Foo Fighters – The Pretender
  • Metallica – Enter Sandman
  • Öwnboss, Sevek – Move Your Body



Beginnen wir nun mit Masked Wolfs „Astronauts in the ocean“, was viele von euch zum Trainieren oder für die nötige Ladung Energie im Alltag verwenden. Wir hören bei 70 prozentiger Lautstärke und es wird schon lange vor Erreichen dieser Lautstärke klar, dass er verzerrt und die Tieftöne weder knackig noch dynamisch wiedergibt. Jeder Tieftonkick wird von Vibrationen begleitet, die wir so nicht beheben können, selbst wenn, wir den Boden mit Schaumstoff vom Korpus entkoppeln.



Weiter gehts mit „The Pretender“ von den Foo Fighters. Bei den mittleren und hohen Frequenzen sieht es nicht viel besser aus. Es entsteht eine Unruhe, die auch durch noch so viel Lautstärke- und Klangoptimierung nicht behoben werden kann. Außerdem kann dies nur extern am Eingabegerät erfolgen, da es am One II keine Klangregler gibt.

Außerdem scheinen die mittleren Frequenzen zurückgezogen zu sein. Das bedeutet, dass die wichtigsten Elemente in den meisten Liedern zurückgenommen und schwach klingen, wie beispielsweise im Gitarrensolo der Bridge.



Die Klangbühne des One II ist zwar besser als der Frequenzgang, kommt aber immer noch nicht an die Spitzenlautsprecher seiner Klasse heran.

Der One II kann Stereoinhalte wiedergeben, ohne auf Mono heruntergemischt zu werden. Aber die Trennung zwischen links und rechts scheint selbst bei höheren Pegeln nicht sehr ausgeprägt zu sein. Folglich scheint es wenig bis keine Direktionalität zu geben. Das liegt an der Bauweise des Lautsprechers, in der die Stereolautsprecher nicht weiter als 20 cm auseinanderliegen.



Die Dynamik ist ein weiteres zweischneidiges Schwert, das im One II steckt. Er ist ein leistungsstarker, kleiner Bluetooth-Lautsprecher, der fast 100 dB erreichen kann. Das ist ausreichend laut, um die meisten Räume zu beschallen, in denen man eine Party feiern könnte.

Leider ist der Klang aufgrund der starken Kompression und des niedrigen Pegels, bei dem er einsetzt, ab etwa 60 % aufwärts schrecklich, was besonders bei Hip Hop und elektronischer Musik ins Gewicht fällt.

 

Fazit

Wenn ihr auf der Suche nach einem Bluetooth-Lautsprecher für den Schreibtisch seid, den ihr bei niedriger bis mittlerer Lautstärke hören möchtet, könnte der One II eine gute Wahl sein. Da gehört er aber leider nicht hin, er will gesehen und bewundert werden. Gleichzeitig enttäuscht er in Punkto Klang, was wir von Klipsch nicht gewohnt sind, was bspw. das Klipsch ProMedia 2.1 BT beweist und gleichzeitig ein klangtechnisches Meisterstück ist.

Als praktischer Bluetooth-Lautsprecher erhält er aufgrund des geringen Funktionsumfangs und des insgesamt enttäuschenden Klangs keine Empfehlung unsererseits.

Für einen Preis von knapp 300 € liefert der Markt wesentlich bessere, kompaktere und günstigere Bluetooth-Lautsprecher, die dem THE ONE II allerdings optisch nicht das Wasser reichen können.


Pro:
+ Sehr schönes Design
+ Gute Verarbeitung der äußeren Komponenten

Kontra:
– Tieftonbereich verzerrt
– Konstruktion erzeugt Vibrationen
– Kein Equalizer
– Keine Skip-Funktion
– Keine Fernbedienung




Herstellerseite
Preisvergleich

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Mikrofone Unterhaltungselektronik

MAONO DM30 im Test

In unserem heutigen Test schauen wir uns das Maono DM30 an. Es handelt sich dabei um ein Kondensatormikrofon, welches speziell für die Zielgruppe der Gamer entworfen wurde. Der Hersteller Maono stellt seit 2014 Mikrofone und Zubehör zur Audioaufnahme her. Wie uns das DM30 gefallen hat, erfahrt ihr im folgenden Test.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung



Das Maono DM30 kommt in einem hochwertigen Karton mit Hochglanzelementen. Auf der Vorderseite ist ein Bild des Mikrofons zu sehen. Seitlich sind weitere Farbvarianten sowie die wichtigsten Eigenschaften ausgestellt. Auf der Rückseite findet sich eine Beschreibung des Produktes. In der Verpackung wird das Mikrofone von Schaumstoff-Elementen gesichert.

 

Inhalt



In der Verpackung befindet sich das Mikrofon bereits vormontiert auf einem Sockel. In einem gelben Karton befindet sich ein USB Typ-C zu USB Typ-A Kabel, die Typ-A Seite verfügt über einen Adapter auf USB Typ-C. Das Kabel hat eine Länge von ungefähr 150 cm und unterstützt USB-Version 2.0. Außerdem ist in der Verpackung noch eine Anleitung zu finden.

 

Daten

Technische Daten – Maono DM30​
 
Abmessungen (L x B x H) 125,28 x 54,27 x 13,3 mm
Gewicht (leer) 142 g
Richtcharakteristik Kardioide
Empfindlichkeit -4dBFS (1VPa bei 1kHz)
Frequenzbereich 20 Hz – 20 kHz
Sample/Bit-Rate 48 kHz / 24 bit
Anschlüsse USB 2.0 (Anschlusstyp C)
4-polige 3,5-mm-Kopfhörerbuchse
3/8″ & 5/8″ Gewindeanschluss für Mikropfonhalter
Besonderheiten RGB Beleuchtung, 3-in-1 Steuerknopf

 

Details


 

Das Mikrofon besitzt einen Körper aus Metall, nur die Bedienelemente bestehen aus Plastik. Der Sockel ist schwer und bietet dank seiner Gummifüße einen sicheren Stand.


 

Das Mikrofon lässt sich in 3 Teile zerlegen. Der Arm des Mikrofons bietet auf der Unterseite zwei unterschiedliche Schraubanschlüsse, damit lässt sich das DM30 an Armen mit verschiedenen Gewinden befestigen.




Auf der Unterseite des DM30 befindet sich ein USB-C Anschluss und ein Taster zur Bedienung der RGB-Beleuchtung. Des Weiteren ist ein 3.5 mm Kopfhörerausgang verbaut, über den verzögerungsfrei die Aufnahme des Mikrofons überprüft werden kann. Der Anschluss kann auch als Audioausgang des Computers genutzt werden.

Software


Die Software „Maono Link“ ist in 2 unterschiedliche Funktionsbereiche aufgeteilt. In der Standardansicht lässt sich das Klangbild des Mikrofons in 4 Voreinstellungen einstellen, außerdem lassen sich die Lautstärken von Mikrofon & Kopfhörerausgang anpassen. Im unteren Bereich befinden sich Einstellmöglichkeiten für die RGB-Beleuchtung. Mit der Software lässt sich auch die Firmware des DM30 aktuallisieren, unser Testgerät kam mit Firmwareversion 1.0.0 welche wir auf version 1.0.4 aktuallisieren konnten.



Im erweiterten Bereich befindet sich ebenfalls eine Möglichkeit, die Lautstärken von Mikrofon und Audioausgang einzustellen. Darüber hinaus kann hier ein Equalizer für den Mikrofoneingang eingestellt werden, dieser lässt ebenfalls nur 4 Möglichkeiten zu. Wirklich interessant sind allerdings die weiteren Funktionen: Hier lassen sich laute Geräusche mit einem Limiter oder einem Kompressor unterdrücken. Die Funktionsweise der beiden Optionen ist leicht erklärt: Während der Limiter Geräusche ab dem eingestellten Pegel einfach abschneidet, verringert der Kompressor die Stärke von lauten Geräuschen.

 

Beleuchtung

 

Das Maono DM30 besitzt auf der Unterseite einen RGB-Ring, dieser kann mit der Software oder einem Knopf auf der Unterseite bedient werden. Für die Beleuchtung stehen 8 Farben oder ein Farbverlauf aller verfügbaren Farben zur Auswahl, mithilfe der Software lässt sich auch die Beleuchtungsstärke in Prozent einstellen. Die Beleuchtung ist dabei statisch, sie wird also nicht von der Umgebungslautstärke, den Aufnahmeeinstellungen oder ähnlichem beeinflusst.

 

Aufnahmequalität

Wir haben aus 30 cm Entfernung die 4 Presets der Standardansicht der Software getestet. Im Auslieferungszustand scheint der „Deep“-Preset aktiv zu sein. Nachfolgend haben wir den gleichen Text für die Einstellungen „Natural“, „Bright“ und „Legacy“ eingesprochen:


Nun wird das DM30 in längeren Meetings eingesetzt und verschiedene Einstellungen getestet. Bei kurzen Distanzen zum Mikrofon fällt der fehlende Popfilter auf – Luftstöße beim Sprechen und Ausatmen führen zu Störgeräuschen in der Aufnahme. Dieses Problem fällt bei einer Distanz von 30 cm praktisch nicht mehr ins Gewicht. Die vorhandenen Presets verändern das Soundbild merklich, uns gefallen die Presets „Natural“ und „Legacy“ am besten. Sie verändern das Klangbild und führen doch zu einem natürlich wirkenden Sound. Negativ aufgefallen sind uns die Sounds, die durch die Bedienung der Knöpfe entstehen. Jede Interaktion mit den Bedienelementen wird vom Mikrofon laut aufgenommen. Besonders beim Stummschalten bzw. aufheben der Stummschaltung kommt es zu einem dumpfen Knacken.

 

Fazit

Das Maono DM30 ist ein schickes und gut verarbeitetes Mikrofon. Sehr gut gefallen hat uns vor allem die Begleitsoftware. Die vorgegebenen Presets sind brauchbar und gut abgestimmt. Die erweiterten Funktionen wie der Kompressor verhindern laute Störgeräusche ohne manuelle Nachbearbeitung. Die größte Schwäche ist unserer Meinung, dass durch die Bedienung der Knöpfe laute Störgeräusche entstehen. Aktuell ist das Maono DM30 beim Hersteller für ungefähr 50 € erhältlich und verdient sich damit unseren Preis/Leistungs Award. Wir sprechen unsere Empfehlung aus.

Pro:
+ Design
+ Verarbeitung
+ Begleitsoftware
+ Plug & Play
+ Einfache Bedienung
+ Gute Aufnahmequalität

Kontra:
– Benutzung der Regler und Knöpfe wird sehr laut aufgenommen
– Kein Popfilter


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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Headsets Unterhaltungselektronik

JBL QUANTUM 810 Wireless im Test

Unseren heutigen Test widmen wir dem JBL QUANTUM 810 Wireless Gaming Headset. Dieses Headset kann gleich über vier verschiedene Arten verbunden werden. Entweder traditionell per Kabel über USB oder 3,5 mm Audioklinke, über 2,4 GHz Funk oder Bluetooth. Noch dazu kommen eine aktive Geräuschunterdrückung und ein extravagantes Design inklusive RGB-Beleuchtung. Was dieses Headset zu leisten vermag, erfahrt ihr nun in unserem Test.

 

Verpackung, Inhalt & Daten

Verpackung

 

Das JBL QUANTUM 810 Wireless Gaming Headset kommt in einer reichhaltig illustrierten Verpackung. Auf deren Vorderseite finden wir eine Abbildung des Headsets sowie Herstellerlogo und Modellbezeichnung. Dazu werden hier auch kurz einige der Hauptmerkmale des Headsets aufgeführt. Auf der Rückseite ist ebenfalls eine Abbildung untergebracht, zudem wird hier noch näher auf die Funktionen eingegangen.


 

Im Inneren befindet sich ein Karton aus schwarzer Pappe. In diesem liegt das Headset sicher verpackt in einem aus Pappe geformten Bett. Anders als bei vielen Konkurrenzprodukten ist es nicht in Folie, sondern in einem Stoffbeutel verpackt, was wir lobenswert finden.

 

Inhalt

Neben dem JBL QUANTUM 810 Wireless Gaming Headset befindet sich noch folgendes im Lieferumfang:

  • USB Kabel (Typ-A auf Typ-C)
  • Audiokabel mit vierpoligem 3,5 mm Klinke-Stecker
  • USB-Empfänger
  • Schnellstartanleitung
  • Garantiebestimmungen
  • Sicherheitshinweise


Daten

Technische Daten – JBL QUANTUM 810 Wireless  
Abmessungen
Gewicht
97 x 87 x 62 mm (H x B x T)
418 g
Treiber Durchmesser: 50 mm
Treiberempfindlichkeit bei 1 kHz/ 1 mW: 95 dB
Dynamischer Frequenzgang: 20 Hz – 20 kHz
Impedanz: 32 Ohm
Passiver Frequenzgang: 20 Hz – 20 kHz
Aktiver Frequenzgang: 20 Hz – 40 kHz
Steuer- und Verbindungsspezifikationen Bluetooth-Profile: A2DP 1.3, HFP 1.8
Bluetooth-Frequenz: 2400 MHz – 2483.5 MHz
Bluetooth-Übertragugsmodulation: GFSK, /4π DQPSK, 8DPSK Bluetooth-Übertragungsleistung: <12 dBm
Bluetooth-Version: 5.2
Akku Ladezeit (leerer Akku in Stunden): 3.5
Maximale Wiedergabezeit (Stunden): 43
Besonderheiten Aktive Geräuschunterdrückung, RGB Beleuchtung, Software



Details

Das JBL QUANTUM 810 Wireless Gaming Headset ist eine imposante Erscheinung. Zwar besteht das Headset überwiegend aus Kunststoff, macht dabei jedoch einen hochwertigen Eindruck. Besonders auffällig sind der wuchtige Kopfbügel und die großen Ohrmuscheln die nicht nur über eine hochglänzende Oberfläche, sondern auch über eine RGB-Beleuchtung verfügen. Ausgeleuchtet werden hierbei das Herstellerlogo sowie der Ring rund um die Aufhängung. Auffällig sind auch die Kabel an beiden Seiten, welche die Ohrmuscheln miteinander verbinden. Sie sind mit einem schwarzen Gewebe ummantelt, welches durch orange farbene Akzente besonders auffällig ist.


 

Das Kopfband ist äußerlich mit einer Kunststoffabdeckung verkleidet. Auf dieser Abdeckung befinden sich neben einiger Designelementen am Rand auch das Logo des Herstellers. An der Innenseite ist der Kopfbügel mit einem weichen Polster, welches mit einem Kunstlederbezug ausgestattet ist.




Die Ohrmuscheln sind mit großzügig dimensionierten Polstern mit einem Kunstlederbezug ausgestattet. Im Inneren verdeckt ein dünner schwarzer Stoff die 50 mm großen Treiber. Große orange farbene Buchstaben „R“ und „L“ zeigen dabei wie das Headset aufgesetzt werden soll.

 

Nun werfen wir einen genaueren Blick auf die Bedienelemente und beginnen mit denen auf der rechten Ohrmuschel. Hier befindet sich ein Schieberegler mit dem das Headset eingeschaltet und der entsprechende Betriebsmodi ausgewählt wird. Zudem ist hier eine Taste zum einschalten des Bluetooth Pairing Modus und eine Status LED untergebracht.

 

Auf der linken Seite ist der überwiegende Teil der Bedienungselemente untergebracht. Auf dem Bild sehen wir ganz links die Taste zum Stummschalten des Mikrofons. Daneben folgt ein Rad zum Einstellen der Lautstärke. Darauf folgt ein weiterer Drehschalter, mit der die Chat-Lautstärke im Verhältnis zur Game-Lautstärke abgeglichen werden kann. Die letzte Taste dient dem ein- bzw. ausschalten der aktiven Geräuschunterdrückung und TalkThru. Die Status LED daneben zeigt an, ob diese Funktion aktiviert ist. Im unteren Bereich sind der USB-Typ-C Anschluss und der 3,5 mm Klinke Anschluss untergebracht.

 

Praxis

Software

Wer wirklich in den Genuss des vollen Leistungsumfangs des JBL QUANTUM 810 Wireless Gaming Headsets kommen möchte, kommt nicht um die Software des Herstellers herum. Die Software heißt „QuantumENGINE“ und ist kostenlos beim Hersteller verfügbar. Der Download ist 132 MB groß und nimmt später 229 MB Speicherplatz ein.

 

Die Software verfüg über ein modernes Design, welches aber ein wenig unübersichtlich wirkt. Im oberen Bereich finden wir Einstellungen zur Lautstärke, zum de- bzw. aktivieren des Mikrofons, Einstellungen zum Sound und Raumsound. Weiter werden uns dort der aktuelle Ladezustand des Akkus und die Art der Verbindung angezeigt. In der Spalte darunter lassen in drei kleinen Kästchen Funktionen wie Bluetooth, eine aktive Geräuschunterdrückung sowie TalkThrough aktivieren. Weiter gibt es noch die Möglichkeit benutzerdefinierte Profile zu speichern. In den unteren zwei Dritteln wird auf der ersten Seite des Menüs ein Equalizer angezeigt, dort können eigene sowie vordefinierte Einstellungen gewählt werden.

 

In den nächsten Menüpunkten bleibt der obere Bereich immer derselbe, lediglich der Inhalt der unteren zwei Drittel ändert sich. Hier geht es um die Beleuchtung. Hier können das Logo sowie der Ring, der das Logo umrandet, individuell ausgeleuchtet werden. Es sind aber auch sechs vordefinierte Beleuchtungsprofile wählbar.

 

Weiter geht es mit dem Einstellungsmenü für den Raumsound. In der ersten Zeil kann zwischen dem JBL eigenen QuantumSURROUND und Kanal-ID (7.1) gewählt werden. Dazu kann hier noch DTS eingeschaltet werden. Das Headset kann man auch in den normalen Stereo-Modus versetzen. Der QuantumSURROUND Modus verfügt über einen zuschaltbaren Spezialmodus, bei dem der Kopfdurchmesser angegeben werden muss. Ein Klick auf „Kanal-Einrichtung“ führt zu einem Tutorial-Video auf YouTube, welches die Einrichtung erklärt.

 

 

Im nächsten Menüpunkt lassen sich Einstellungen zum Mikrofon vornehmen. So etwa der Pegel, die Lautstärke und der Nebenton. Im Menüpunkt, der sich „Systemsoftware“ nennt, kann geprüft werden, ob die Software sowie die Firmware des Headsets auf dem aktuellen Stand sind. Zudem kann hier das Standby-Zeitlimit eingestellt werden. Sollte es erforderlich sein, lässt sich das Headset an dieser Stelle auch auf die Werkseinstellungen zurücksetzen.

 

Der letzte Menüpunkt macht eine Bedienungsanleitung unnötig, denn hier wird jedes einzelne Menü und dessen Modi kurz beschrieben. Sollte das nicht ausreichen, gelangt der Nutzer durch einen Klick auf Handbuch zum entsprechenden Online-Handbuch.

 

Tragekomfort

Das JBL QUANTUM 810 Wireless Gaming Headset wiegt stolze 418 Gramm, was vor allem dem Akku geschuldet sein dürfte. Das Gewicht ist durch das breite Kopfband und die angenehm sitzenden großen Polster aber gut verteilt. Die Hörmuscheln liegen eng an ohne dabei zu sehr zu drücken. Das Headset schirmt mit der „Over-Ear“ Bauweise gut von der Umgebung ab, allerdings fördert dies in Verbindung mit den Kunstlederbezügen das Transpirieren des Trägers.

 

Mikrofon



Das Mikrofon des JBL QUANTUM 810 Wireless Gaming Headsets lässt sich zum einschalten einfach herunterklappen. Der Träger erhält dabei Feedback in Form eines Klickgeräusches, sobald der entsprechende Widerstand überwunden ist. Im ausgeschalteten Zustand leuchtet am Ende des Mikrofonarms eine rote LED. Wie ihr in unserer Aufnahme hören könnt, ist der Sprecher gut, zu verstehen, allerdings klingt die Aufnahme etwas blechern. Während der Aufnahme liegt der Pegel bei 60 % und als Standardformat ist „1 Kanal, 16 Bit, 48.000 Hz (DVD Qualität)“ ausgewählt.

 

Klang

Am JBL QUANTUM 810 Wireless Gaming Headset versuchen wir uns an verschiedenen Einstellungen. Hier empfinden wir den QuantumSURROUND-Modus am interessantesten. Der Modus vermittelt in Spielen wie Battlefield 2042 eine gute räumliche Tiefe und Umgebungsgeräusche wie auch Schritte und Schüsse lassen sich ausgezeichnet orten. Explosionen werden detailliert und kraftvoll an den Spieler übertragen. Selbiges gilt auch für Filme, insbesondere wenn diese einen 7.1 Surround-Sound bieten. Geräusche und Stimmen sind gut ortbar, wobei Dialoge klar wiedergegeben werden. Explosionen wie etwa in Inglourious Basterds werden sehr druckvoll wiedergegeben.

 

Aktive Geräuschunterdrückung & Talk Through

Das JBL Quantum 810 Wireless Headset verfügt schon durch seine Bauart über eine gute passive Geräuschunterdrückung. Zusätzlich hat JBL dem Headset noch eine aktive Geräuschunterdrückung spendiert. Dis funktioniert in der Praxis sehr gut, so wird zum Beispiel ein auf Zimmerlautstärke laufender Fernseher nahezu ausgeblendet. Weil das Headset schon ohne ANC so gut abschirmt, gibt es die Talk Through Funktion. Mit dieser Funktion werden die nach außen gerichteten Mikrofone aktiviert, um Geräusche oder den Gesprächspartner so zu verstärken. Das funktioniert in der Praxis recht gut, ist aber mit einem leisen Rauschen verbunden.

 

Akkulaufzeit

JBL verspricht eine Akkulaufzeit von 43 Stunden. Im Betrieb über die Funkverbindung des USB-Empfängers schaffen wir bei mittlerer Lautstärke sogar eine Akkulaufzeit 45 Stunden. Das anschließende Wiederaufladen auf 100 % soll laut Hersteller 3,5 Stunden dauern und das können wir voll bestätigen. Das Headset kann, wenn es per USB angeschlossen ist auch neben dem Aufladen weiter genutzt werden.

 

Beleuchtung



Das JBL Quantum 810 Wireless Headset ist an beiden Seiten mit einer RGB-Beleuchtung ausgestattet. Dabei werden das JBL-Logo sie der umlaufende Ring ausgeleuchtet. Beides lässt sich getrennt in der Software einstellen – wer es einheitlicher mag, kann auch beide Zonen synchronisieren. Wer lieber den Akku schonen möchte und auf die Beleuchtung verzichten kann, kann diese in den Einstellungen auch ganz deaktivieren.

 

Fazit

Das JBL Quantum 810 Wireless Headset ist derzeit ab 174,99 € im Preisvergleich gelistet. Dafür wird auch einiges geboten, neben einer wertigen Verarbeitung und einem interessanten modernen Design verfügt es neben der Funkverbindung auch über die Möglichkeit einer Bluetooth-Verbindung. Sollte das Abspielgerät keines der beiden Verbindungen unterstützen, so kann das Headset auch per USB und 3,5 mm Klinken angeschlossen werden. Durch die Software ist der Funktionsumfang sehr umfangreich, vor allem in den Audio-Anpassungen und Mehrkanalton-Modi. Das Headset schirmt sehr gut vor der Außenwelt ab, schaltet aber auf Wunsch einen Umgebungsmodus, der allerdings von etwas Rauschen getrübt wird. Von unserer Seite gibt es eine klare Empfehlung.


Pro:
+ Verarbeitung
+ Design
+ Viele Audio Funktionen
+ Angenehmer Sitz
+ Anschlussfreudig

Kontra:
– Gewicht
– Umgebungsmodus mit Rauschen


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Produktseite

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Kopfhörer Unterhaltungselektronik

1More Aero im Test

Wir haben bereits einige In-Ears des Herstellers 1More getestet, wovon viele aus unterschiedlichen Gründen eine überzeugende Leistung gezeigt haben. Im heutigen Test beschäftigen wir uns mit den 1More Aero – ein mittelbepreister In-Ear Kopfhörer, der sich mit 10 mm Treibern, einem herausragenden Klang und einer Vielzahl an ANC-Modi behaupten möchte. Ob es die Aero schaffen, auf Level der Konkurrenz zu arbeiten oder sich sogar abzuheben, finden wir in diesem Review heraus. Die technischen Daten zumindest lassen eine überzeugende Leistung vermuten.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

Die 1More Aero werden in einem handlichen und schwarz gehaltenen Karton gut verpackt geliefert. Wie bereits bei anderen Modellen lässt sich die Klappe des Kartons nach links öffnen und offenbart Informationen zum Kopfhörer in handgezeichnetem Stil. Auf der Rückseite befindet sich eine Übersicht der technischen Daten. Der Hersteller wirbt ausdrücklich mit „6-Mic DNN Environmental Noise Cancelling“, was auf eine überaus gute Leistung in diesem Punkt hoffen lässt.

Inhalt

Neben den 1More Aero lässt sich der auch sonst für den Hersteller übliche Lieferumfang finden. Das wären ein USB-C auf USB-A-Kabel zum Aufladen der Ladeschale, drei Sätze an Ohrstücken aus Silikon in unterschiedlicher Größe sowie das obligatorische Handbuch. Ein mit QR-Code versehener Zettel bietet Informationen darüber, ob es sich um ein echtes Produkt oder eine Fälschung handelt.

Daten

Technische Daten – 1More Aero  
Impedanz 32 Ω
Treiber 10 mm Dynamischer Treiber
Konnektivität Bluetooth 5.2
Akkukapazität 450 mAh in Ladeschale, 40 mAh je Hörer
Gewicht 55,1 g (4,9 g pro Hörer)
Schutzklasse IPX5
Bluetooth Profile AVRCP, A2DP, HFP
Audio-Codecs SBC, AA

Details

Die 1More Aero können laut Hersteller durch die 40 mAh je Hörer eine Laufzeit von bis zu 7 Stunden erreichen, ohne Active Noise Cancelling. Wird ANC eingeschaltet, verkürzt sich die angegebene Laufzeit um zwei Stunden. Bei welcher Lautstärke oder verwendetem Protokoll die Ergebnisse erzielt wurden, gibt der Hersteller nicht an. Die Ladeschale baut auf einen 450 mAh starken Akku, womit sich die Gesamtlaufzeit um bis zu 21 Stunden verlängern lassen soll. Der Akku unterstützt Quick Charge, so sind nach 15-minütigem Laden bereits 3 Stunden Spielzeit möglich. Es kann nicht nur über den USB-C-Port, sondern auch über Qi Wireless geladen werden. Ladeschale und In-Ears gibt es in weißer und schwarzer Farbe zu erwerben. Auf der Unterseite des Gehäuses befindet sich ein Button, über welchen der Kopplungsmodus aktiviert wird. Der Deckel wird nach hinten geöffnet, zwei Hände sind dafür notwendig.

 

Die Kopfhörer halten sicher in der Ladeschale über die integrierten Magnete. In den Aero sind Infrarot-Sensoren verbaut, die ein automatisches Pausieren von Musik ermöglichen, wenn einer der Hörer aus dem Ohr entnommen wird. Die Bedienung findet über die in den Hälsen eingelassene Sensorik per Touch statt. Doppelt tippen auf einen der Kopfhörer startet die Sound-Wiedergabe oder pausiert diese. Anrufe können ebenfalls mit doppelt tippen angenommen und aufgelegt werden. Drei mal tippen aktiviert die Sprachsteuerung, da wir iOS nutzen, wird Siri eingeschalten. Bei 1,5-sekündigem gedrückt halten einer der beiden Seiten, wird zwischen den Hörmodi gewechselt. Diese sind „Off, Transparenz und ANC. ANC wiederum kann in der App in vier Stufen variabel eingestellt werden – Stark, Schwach, WNR und Adaptiv.

 

Praxis

App

Die App „1More Music“ gibt es sowohl für iOS als auch Android. Die Oberfläche ist übersichtlich gestaltet und lässt sich dadurch leicht bedienen. Ganz unten findet sich eine Einführung zu den 1More Aero, welche alle Fragen mithilfe einer Animation beantworten sollte. Der Anfang besteht, wie von 1More gewohnt, aus der richtigen Wahl der Ohrstöpsel (schwarz oder weiß). Bevor wir die Aero aber unseren Praxistests unterziehen, führen wir ein Firmware-Update durch. Dieses wird mit einem Klick angestoßen und ist nach wenigen Minuten abgeschlossen. Danach lassen wir spaßeshalber unsere In-Ears einbrennen, was einen besseren Klang zur Folge haben soll.

Dem Nutzer wird eine animierte Übersicht über die richtige Bedienung der Hörer geboten. Diese Art der Nutzung kennen wir bereits von anderen 1More In-Ears, auch den hier getesteten 1More ComfoBuds Mini.

Genau diese Touchbedienung lässt sich leicht mit einer anderen, aber vordefinierten Funktion anpassen. Auch ist hier möglich, wie auch über die Hörer selbst zwischen ANC, Transparenz und weder ANC noch Transparenz zu wechseln. Transparenz nutzt die verbauten Mikrofone, um die Umgebungsgeräusche zu verstärken. Dadurch lässt sich trotz aktiver Soundwiedergabe an der Umgebung teilnehmen oder ein Gespräch führen.

ANC dagegen ausgeschrieben Active Noice Cancelling, nimmt Umgebungsgeräusche auf, versucht aber diese mit entgegengesetzten Signalen zu dämpfen. Das funktioniert grundsätzlich sehr gut, bei „ANC – stark“ tritt aber ein ebenso starkes Grundrauschen auf. Das Rauschen wird zwar nach kurzer Zeit vom Hirn ausgeblendet, ist aber trotzdem wahrnehmbar. Auf der schwachen ANC-Einstellung werden Geräusche weniger stark gedämpft, das Rauschen nimmt aber ab. Wirklich interessant ist „ANC – WNR“, was den Wind besser herausfiltert als die anderen Einstellungen. Insgesamt liefert 1More hier eine überzeugende Leistung ab, das Rauschen kann auch während abgespielter Sounds nur in sehr leisen Szenen wahrgenommen werden.

 

Klang

Dass mit „True Wireless“ und „Active Noice Cancelling“ vermarktete In-Ears soundtechnisch nicht unbedingt mit Modellen mithalten können, die sich ausschließlich über ihre Soundqualität anpreisen, sollte klar sein. Nichtsdestotrotz liefert 1More mit den Aero eine auch gerade für den Preis anständige Leistung ab. Die verbauten 10 mm Treiber bieten einen relativ ausgewogenen Klang mit etwas stärkerer Präsenz im Tiefbass und leicht eingeschränkten Höhen. Vor allem der Bass weiß zu gefallen und bereitet mit den Aero eine gewisse Menge Spaß. Ein Teil unserer Auswahl für die umfangreichen Soundtests ist folgende Liste.

Eivør – Trollabundin
Eivør – Mín Móðir Live
Billie Eilish – bury a friend
Helium Vola – Witwenklage
Imany – Dont be Shy – Live
Isaac Chambers – Confidence of Equals
Macklemore & Ryan Lewis – Downtown

Wie bereits bei den ComfoBuds Mini, nehmen wir uns Trollabundin der färöischen Sängerin Eivør als Beispiel. Etwa bei 2:40 ist die Sängerin in der Lage, gesangtechnische Höchstleistung vor allem in den Höhen zu präsentieren. Die Aero bestehen diesen Part auch bei bedenklich hohen Lautstärken, es findet kein Verzerren oder stark erkennbares Beschneiden der Frequenzen statt. Insgesamt klingt der Ton zwar dumpfer als bei anderen Modellen, das gesamte Klangbild passt aber durchaus. Die Tiefen sind wie erwähnt stark präsent, was aber bei einem Spaßhörer nicht unbedingt zu kritisieren ist.

Die Mitten sind gut ausgeprägt, werden aber immer wieder vom Bass überstrahlt. Die Höhen wirken insgesamt zurückhaltend, was ein leicht dumpfes Klangbild zur Folge hat. Dem Nutzer stehen diverse voreingestellte EQ-Voreinstellungen zur Auswahl, die als „12 Studio-Grade EQ Presets“ verkauft werden. Einige dieser Auswahlen sind technisch nicht zu gebrauchen, da sie die Soundkulisse unbrauchbar und ungenießbar machen. Der „Bass Verstärker“ sorgt beispielsweise dafür, dass quasi konstanter Tiefbass in die Ohren hämmert – deutlich zu viel des Guten. Einzig die Mitten und Höhen haben wir manuell etwas angehoben, was uns besonders gut gefallen hat. Der zur Verfügung stehende Modus „Räumliches Audio“ erzeugt den Eindruck, der Klang würde in einem Raum spielen. Dabei werden aber Bühnenabbildung und Klangbild maßgeblich beschnitten oder verschlechtert.

 

Praktischer Einsatz

Die 1More Aero wiegen mit nur 4,9 Gramm sehr wenig und fallen im Ohr auch während der Bewegung kaum auf. Genauso wenig stören sie beim Sport treiben. Im Bett können die In-Ears je nach Liegeposition unbrauchbar sein, da sie mit der Dauer störend auf die Ohren drücken können. Die angegebene Laufzeit von 7 Stunden ohne ANC können wir bestätigen, wir haben 6 Stunden bei mittlerer Lautstärke geknackt. Die Bedienung über Touch funktioniert nach der ersten Eingewöhnungsphase zuverlässig. Die Mikrofone sind gut genug, sodass damit auch telefoniert werden kann. Wirkliche Wunder darf man sich von den 6 verbauten Mikrofonen aber nicht erwarten, auch wenn diese eine sehr gute Leistung im Transparenz-Modus zeigen.

 

Fazit

Insgesamt liefert 1More mit den Aero eine gute Leistung ab und positioniert sich mit einer UVP von 119,99 € auch angemessen. Der Preis auf dem Markt wird sicher noch sinken, auch unter den Gesamtbetrag abzüglich des aktuell nutzbaren Preisnachlasses von 20 € bis zum 18.11.22. Der Sound kann insgesamt überzeugen, auch wenn der Bass etwas präsent und die Höhen dabei unterrepräsentiert sind. Die App kann erneut gefallen und punktet mit einer übersichtlichen und leicht verständlichen Oberfläche. Auch die Akkulaufzeiten sind gut und die Verarbeitungsqualität entspricht dem Preis. Daher vergeben wir guten Gewissens unsere Empfehlung. Die 1More Aero gibt es sowohl in schwarzer als auch weißer Variante.

Pro:
+ Touch-Bedienung angenehm zu nutzen
+ Mehrere Ohrstöpsel im Lieferumfang
+ Guter Klang, wenn auch basslastig
+ Auswahl ANC-Modi
+ Gute App

Kontra:
– Schwache Höhen
– Rauschen im ANC-Modus

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Software – iOS / Android
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1MORE SonoFlow im Test

In unserem heutigen Review werfen wir einen genaueren Blick auf den neuen SonoFlow Kopfhörer aus dem Hause 1MORE. Die Firma 1MORE ist auf Unterhaltungselektronik wie die Akustiktechnologieforschung, Kopfhörer, intelligente Hardware und auf Firmware-Gerätedesign spezialisiert. Der SonoFlow bietet unter anderem eine Hi-Res Audio dual Zertifizierung, 50-70 Stunden Spielzeit (ANC ON/OFF), QuietMax double-fed intelligent noise cancellation, LDAC lossless decoding und einen Wired/Wireless dual Mode. Wie gut das Ganze mit den zu Einsatz kommenden 40 mm Treibern (Diamond-Like-Carbon Composite Diaphragm) klingt, werden wir nun in unserem Test herausfinden. Das Testsample wurde uns vom Hersteller für unseren Test zur Verfügung gestellt.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

Der 1MORE SonoFlow kommt in einem sehr ansprechend gestalteten Karton mit einer dunklen Farbgebung in Schwarz und Grau daher. Auf der Vorderseite befindet sich rechtsseitig eine große Produktabbildung. Auf der linken Seite sind der Produktname sowie einige Features, wie unter anderem die Hi-Res Zertifizierung abgebildet. Das Herstellerlogo und die Produktbezeichnung stechen dabei in einem metallisch glänzenden Rot und silberner Schrift heraus. Die linke Seite zeigt die Produktfeatures in Form von kleinen stilisierten Bildern mit Erklärungen in Englisch und Japanisch. Auf der Rückseite sind weitere Produktinformationen in verschiedenen Sprachen und die technischen Daten untergebracht.

Inhalt

Der Lieferumfang beinhaltet neben dem SonoFlow noch folgendes:

  • Transportcase
  • USB-C auf USB-A-Kabel
  • 3,5 mm Audioklinken-Kabel
  • Anleitung

Daten

Technische Daten – 1MORE Sono Flow  
Bezeichnung HC905
Typ Ohrumschließend
Material Kunststoff / Kunstleder
Farbe Schwarz
Maße Kopfhörer 170 x 192 x 82 mm
Gewicht 250 g
Akku Kapazität 720mAh
Aufladezeit 80 Minuten
Spielzeit (lt. Hersteller) ANC OFF: 70 Stunden
ANC ON: 50 Stunden
Impedanz 32 Ohm
Reichweite Bluetooth 10 m
Bluetooth Version Bluetooth 5.0
Bluetooth Protokoll HFP / A2DP / AVRCP
Stromversorgung 5V / 1,1 A
Max. Leistung 20 mW
Arbeitstemperatur 0 – 45 °C
Frequenzband 2400 – 24835 GHz
Besonderheiten Schnellladung: 5 Minuten = 5 Stunden
Transportcase mit im Lieferumfang

Details

Der 1MORE SonoFlow wird eingeklappt im Transport-Case geliefert. Hier sind auch direkt die beiden Kabel aus dem Lieferumfang in einem kleinen Netz untergebracht. Wir nehmen den SonoFlow aus dem Case und werfen einen ersten Blick darauf. Das Design ist sehr schlicht gehalten, farblich setzt 1MORE auf graue und schwarze Farbtöne. Auch an der Verarbeitung gibt es nichts auszusetzen.


Die Auflagefläche des Kopfbügels ist komplett mit schwarzem Kunstleder bezogen. Auf der Oberseite ist mittig ein 1MORE Logo eingeprägt. Damit er auch bequem auf dem Kopf sitzt, ist der untere Bereich mit einem breiten Streifen aus Memory Foam gepolstert. An den Seiten wird das Leder jeweils durch eine verschraubte Plastikklammer eingefasst.


Der untere Teil des Kopfbügels besteht komplett aus grauem Kunststoff. An den Außenseiten ist das 1MORE Logo in silberner Schrift aufgedruckt. Der Kopfbügel lässt sich auch in der Länge einstellen. Die Verstellung erfolgt in kleinen Stufen, die bei jeder Stufe einrastet.

Genau wie der untere Teil des Kopfbügels bestehen auch die Gabeln aus Kunststoff. Diese lassen um 90° drehen, sodass eine gute Anpassung an den Kopf möglich ist. Eine zusätzliche Klappfunktion bietet eine platzsparende Transportmöglichkeit.


Die ovalen Treibergehäuse besitzen ein ohrumschließendes Design. Diese sind beweglich mit den Gabeln verbunden. Die Bedienelemente sind seitlich rechts vorne und an der rechten Rückseite in Form von insgesamt 4 mechanischen Tasten untergebracht. Auf der linken Rückseite befinden sich die NC-Taste, über die sich das ANC (Active Noise Cancelling) ein- und ausschalten lässt oder der Transparenzmodus aktiviert werden kann. Über die beiden sich darunter befindlichen Tasten kann die Lautstärke eingestellt werden oder das Springen durch die einzelnen Musiktitel erfolgen. Vorne rechts lässt sich mittels Powertaste der SonoFlow ein- bzw. ausschalten, Anrufe annehmen, ablehnen oder beenden.

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Im Inneren der Treibergehäuse kommen 40 mm Treiber (Diamond-Like-Carbon Composite Diaphragm) mit einer DLC-Verbundmembran und einer weichen PET-Folie zum Einsatz.

So sollen rhythmische Bässe, warme Mitten und klare Höhen ermöglicht werden und bietet gleichzeitig einen ultraweiten Frequenzgangbereich von bis zu 40 kHz. Der LDAC-Codec sorgt dabei mit seinen 990 kbps für eine extra hohe unkomprimierte Klangqualität.

Die Anschlüsse befinden sich links und rechts an der Unterseite, in Form eines USB-C und 3,5 mm Klinkenanschlusses.

Für ein gutes Tragegefühl sollen die weichen ohrumschließenden Ohrpolster sorgen. Diese bestehen aus Memory Foam und sind mit schwarzem Kunstleder bezogen. Die Treiber werden zusätzlich durch einen dünnen roten Stoff mit einer Seitenbezeichnung verdeckt.

Praxis

Inbetriebnahme

Um den 1MORE SonoFlow in Betrieb zu nehmen, schalten wir diesen ein und hören eine Begrüßung sowie eine Ansage mit dem Akkustand. Dann koppeln wir einfach unser Smartphone per Bluetooth.

Software

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Zusätzlich zu den mechanischen Tasten lässt sich der 1MORE SonoFlow auch über die 1MORE Music App steuern. Diese lässt sich ganz einfach über den Google Playstore herunterladen. Nachdem der SonoFlow mit dem Smartphone gekoppelt wurde, lässt dieser sich in der App auswählen. Die 1More Music App bietet einen passenden Umfang und lässt sich dadurch auch sehr einfach bedienen. Auf der Startseite kann unter Anhörungsmodi ANC ein- und ausgeschaltet, der Transparenzmodus und LDAC aktiviert werden. Darunter befindet sich der Equalizer (Stabilisator), der 12 verschiedene Einstellungen zur Soundanpassung bietet. Eigene Anpassungen sind hier nicht vorgesehen. Allerdings sollte es so trotzdem möglich sein, die passende Einstellung zu finden. Die Firmware-Aktualisierung kann direkt darunter durchgeführt werden. Für alle, die schnell Informationen zur Bedienung suchen, werden unter „Kurzanleitung zum Produkt“ fündig. Hinter den beruhigenden Klängen verbergen sich verschiedene entspannende Geräusche wie z. B. Nieselregen, Feuer, Wellen, ein entfernter Sturm und Sommerregen. Auch eine Multipoint-Verbindung ist hier unter den „Experimentellen Eigenschaften“ möglich. Wird diese aktiviert, kann der SonoFlow auch mit zwei Geräten gleichzeitig verbunden werden.

Der Klang

Für unseren Klangtest haben wir uns für folgende Stücke entschieden, um die Qualität der Wiedergabe zu prüfen. Wir möchten dabei aber vorab anmerken, dass, wenn es um das Thema Klang geht, alles einer subjektiven Wahrnehmung unterliegt. Was sich für die eine Person gut anhört, kann von der nächsten Person als störend empfunden werden.

  • Metallica – Enter Sandman
  • Celine Dion – Ashes
  • Alex Clare – Too Close

Bei allen Stücken ist die Stimme wie auch die einzelnen Instrumente gut herauszuhören. Bei den Instrumenten kommt die Wiedergabe sehr weich herüber. Dabei kann der Klang als sehr ausgewogen bezeichnet werden. Es sind keinerlei Ausreißer bei den Mitten oder Höhen wahrzunehmen. Selbst bei einer erhöhten Lautstärke wird das Klangbild nicht unangenehm. Dabei war der Bass in Werkseinstellungen gefühlt etwas schwächer ausgeprägt. Durch das passende Profil beim Equalizer konnte das aber gut angepasst werden. Nach der Anpassung kann auch die Basswiedergabe überzeugen, ohne dabei übertrieben zu wirken.

Auch bei der Telefonie kann der 1MORE SonoFlow überzeugen, die fünf verbauten ENC-Mikrofone sorgen für eine gute Übertragung der Stimme während des Gesprächs. Leichter Wind kann ebenfalls durch die Geräuschunterdrückung gut gefiltert werden.

ANC & Transparenzmodus

Die ANC Funktion kann im Betrieb überzeugen, das erzeugte Hintergrundrauschen wird bei der Musikwiedergabe nicht mehr wahrgenommen. Hingegen bei leisen Szenen z. B. in Hörspielen ist es noch wahrnehmbar. Beim Transparenzmodus muss unserer Meinung noch nachgebessert werden, denn hier werden die Umgebungsgeräusche evtl. durch die Treibergehäuse verfälscht und auch bei einer längeren Nutzung je nach Empfindlichkeit des Gehörs evtl. auch als störend empfunden.

Tragekomfort & Laufzeit

Wir testen den 1MORE SonoFlow über mehrere Tage zu Hause, auf dem Weg ins Büro und auch draußen im Freien. Selbst wenn wir uns weiter von der Audioquelle weg oder durch mehre Räume bewegen, bleibt die Verbindung stabil. Dabei werden unsere Ohren von den weichen Ohrpolstern angenehm umschlossen. Das Polster am Kopfbügel ist hier etwas härter, was wir aber aufgrund des geringen Gewichts zu keiner Zeit unangenehm empfinden. Auch Brillenträger kommen hier voll auf ihre Kosten. An warmen Tagen kann es aber bei einer längeren Nutzungsdauer unter den Ohrpolstern warm werden. Ebenfalls die Akkulaufzeit kann sich sehen lassen, wir nutzen den 1MORE SonoFlow über mehrere Tage jeweils mehrere Stunden, ohne dass dem Akku die Puste ausgeht und auch der Schnelllade-Modus gefällt uns sehr gut. So ist es möglich, mit nur 5 Minuten Ladezeit 5 Stunden Musik zu hören. Da wir während unseres Testzeitraums bei verschiedenen Lautstärken sowie mit aktivierten und deaktivierten ANC Musik gehört haben, ist das Ergebnis bei der Nutzungsdauer leider etwas verfälscht, aber trotzdem konnten wir mehr als 40 Stunden Musik hören können, bevor wir den SonoFlow aufladen mussten. Ein Ergebnis, das sich definitiv sehen lassen kann.

Fazit

Für 100€ (UVP) bekommt der Käufer mit dem 1MORE SonoFlow einen Kopfhörer mit einem angenehmen Tragekomfort, auch über mehrere Stunden und einem ausgewogenen Sound. Die Bedienung ist einfach und über die gut positionierten Tasten gut zu erreichen. Hinzu kommt eine einfache Nutzung per App. Auch die Akkulaufzeit kann überzeugen, eine stabile Bluetooth-Verbindung und ein gut funktionierendes ANC runden das positive Gesamtbild ab. Lediglich beim Transparenzmodus und bei der Materialwahl (viel Kunststoff) müssen Abstriche gemacht werden. Dafür bekommt man aber einen sehr ausgewogenen Kopfhörer zu einem fairen Preis. Wir vergeben hier unseren Preis-/Leistungsaward.

Pro:
+ Angenehmer Tragekomfort
+ LDAC
+ Gutes, aber nicht perfektes ANC
+ Ausgewogener Klang
+ Gewicht
+ Preis

Kontra:
– Transparenzmodus verbesserungsfähig
– Sehr viel Kunststoff

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