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Resident Evil Village in der Kurzvorstellung

Seit dem 7. Mai ist Resident Evil: Village endlich verfügbar. Mit Village geht die Resident Evil Serie in die achte Runde. Resident Evil Village ist die direkte Fortsetzung von Resident Evil 7: Biohazard, in der die Geschichte von Ethan Winters weitergeführt wird. Wie auch beim Vorgänger kommt die hauseigene RE-Engine zum Einsatz. In den folgenden Zeilen wollen wir euch Resident Evil: Village etwas genauer vorstellen, aber ohne zu viel zu spoilern, um euch den Spielspaß nicht zu verderben. Der Key PC-Version wurde uns vom Publisher hierfür zu Verfügung gestellt.

 

Systemanforderungen & Testsystem

Systemanforderungen

Minimum-Systemanforderungen 1080p / 60 Fps
  • Intel Core i5-7500 oder Ryzen 3 1200
  • Nvidia Geforce GTX 1050 Ti oder AMD Radeon RX560
  • RAM 8 GB

 

Empfohlene Systemanforderungen 1080p / 60 Fps
  • Intel Core i7-8700 oder AMD Ryzen 5 3600
  • Nvidia Geforce GTX 1070 oder AMD RX 5700
  • RAM 16 GB

 

Systemanforderungen Raytraycing UHD / 45 Fps
  • Intel Core i7-8700 oder AMD Ryzen 5 3600
  • Nvidia Geforce RTX 2070 oder AMD Radeon RX 6700 XT / 6800
  • RAM 16 GB

 

Systemanforderungen Raytraycing UHD / 60 Fps
  • Intel Core i7-8700 oder AMD Ryzen 5 3600
  • Nvidia Geforce RTX 3070 oder AMD Radeon RX 6900 XT
  • RAM 16 GB

 

Testsystem

Testsystem  
Gehäuse Thermaltake View 51 Snow ARGB Edition
CPU Ryzen 9 5900X
CPU-Kühler MSI MPG Coreliquid K360
Mainboard MSI MEG X570 Unify
Arbeitsspeicher 16 GB G.SKILL Trident Z NEO DDR4-3600 C16
Grafikkarte ROG STRIX RX 6700 XT 012G Gaming
SSD/HDD Crucial P5 2 TB / WD Black 3 TB
Netzteil Power & Cooling Silencer MK III 1200W

 

Das Spiel

Das Hauptmenü


 

Das Hauptmenü von Resident Evil: Village ist klar gegliedert. Beim Grafikmenü bietet Resident Evil Village eine Menge an Grafikoptionen. Dabei wird anhand von Balken angezeigt, wie stark sich die Effekte auf die Rechenlast oder die Bildqualität auswirkt. Auch eine Anzeige des Grafikspeichers ist vorhanden. Im Menü werden direkt 5 Grafikprofile und einen FPS Limiter der von 30 bis 120 FPS eingestellt werden kann. Dabei kann „Ausgeglichen“, „Leistung priorisieren“, „Maximum“ und „Raytracing“ als Setting gewählt werden. Alle Einstellungen werden ohne Neustart übernommen.

 

Die Steuerung



Gespielt wird Resident Evil Village mit Tastatur und Maus oder dem Gamepad. Die Steuerung ist sehr gut umgesetzt, alle Befehle werden direkt umgesetzt. Man springt wieder in die Rolle von Ethan Winters und spielt genau wie in Resident Evil Biohazard aus der Ego-Perspektive. Zwar wirkt das bei dem Hauptprotagonisten nicht so flüssig wie in einem Shooter aber trotzdem stimmig.

 

Die Story

 
 

Die Geschichte beginnt ca. drei Jahre nach Resident Evil Biohazard und die Geschehnisse aus dem siebten Teil werden in einem kurzen Rückblick wiedergeben. Also muss man nicht unbedingt Resident Evil Biohazard gespielt haben (Wir, empfehlen es aber).


 
 

Ethan Winters lebt mit seiner Frau Mia nun in Europa, wo sie ihre gemeinsame Tochter Rose großziehen wollen. Es scheint die perfekte Familienidylle zu sein. Als plötzlich die Lichter ausgehen und Schüsse fallen, bei den Ethans Frau schwer getroffen wird, taucht Chris Redfield mit einem Team auf und tötet Ethans Frau.




Chris und sein Team wollen Rose mitnehmen, doch Ethan stellt sich ihnen in den Weg und wird von einem Soldaten außer Gefecht gesetzt. Als Ethan wieder wach wird, befindet er sich an einer Unfallstelle. Um das zerstörte Fahrzeug liegen tote Soldaten, doch von Chris Redfield oder seiner Tochter Rose keine Spur.


 
 

Stark angeschlagen schleppt sich Ethan in ein Dorf, indem es nicht mit rechten Dingen zuzugehen scheint. Von den Bewohnern ist auf den ersten Blick nichts zu sehen. Alles sieht verlassen aus.



 

Dann trifft er auf einen scheinbar verwirrten Mann, der dann aber vor seinen Augen durch ein Loch in die Decke gezogen wird. Dann tauchen plötzlich Werwolf ähnliche Kreaturen auf und machen Jagd auf Ethan. Der Schrecken der Vergangenheit scheint Ethan auf der Suche nach seiner Tochter wieder eingeholt zu haben. Viel mehr möchten wir euch an diese Stelle nicht verraten, um euch den Spielspaß nicht zu verderben.

 

Technik

Die Entwicklung der PC-Version von Resident Evil Village erfolgte in Zusammenarbeit mit AMD. Dabei wurde die AMD FidelityFX Technik komplett in das Spiel implementiert.
Das beinhaltet die folgenden leistungsstarken Fidelity FX-Funktionen:

  • Variable Rate Shading (VRS) – Diese auf RDNA 2 Funktion analysiert die Helligkeit und die Bewegung in Frames, um das Rendering bei anspruchsvollen Szenen um die maximale Leistung und Bildqualität zu optimieren.

  • AMD FidelityFX SPD – Das RDNA optimierte SPD nutzt jetzt asynchrone, um das Texture Mapping für eine bessere Nachbearbeitung gemeinsam mit Bloom- und Screen-Space-Reflexionen zu beschleunigen, ohne die Framerate zu beeinträchtigen.

  • AMD FidelityFX CACAO – Die RDNA-optimierte und rechnerbasierte Ambient Occlusion implementiert und rendert die Umgebungsbeleuchtung effektiv und präzise, um realistische Schatten und Beleuchtung zu erzeugen und gleichzeitig Ressourcen für andere Funktionen mit hohem Bedarf zu schonen.

  • Contras Adaptive Sharpening (CAS) – Durch die hardwareunabhängige dynamische Schärfung werden die Details in Kontrastarmen Bereiche verbessert, um die Bildqualität zu erhöhen und die Bilder schärfer zu machen





Wir haben natürlich auch noch ein kurzes Gameplay Video für euch. Dafür kommt in unserem Testsystem eine ROG STRIX RX 6700 XT 012G Gaming zu Einsatz. Dadurch können wir euch auch die Raytracing-Effekte in bewegten Bildern zeigen. Das Gameplayvideo zeigt das innere des Schlosses Dimitrescu weil hier viele Raytraycing-Effekte vorhanden sind. Gespielt wird bei einer Auflösung von 1440p.

 

Fazit

Resident Evil Village ist unserer Meinung gut umgesetzt. Hinzu kommt, das keine High-End Hardware benötigt wird, um es spielen zu können. Ist Raytraycing Hardware in Form einer AMD- oder NVIDIA-Grafikkarte vorhanden, ist das natürlich auch für die Optik und Performance von Vorteil. Durch die Implementierung von AMDs FidelityFX Technik kann die RX 6000 Serie hier voll ihre Stärken ausspielen. Die kompletten Areale sind gut gestaltet.

Auch die Gegnervielfalt ist gut. Besonders im Schloss wirken die Räume mit aktiviertem Raytracing wirklich beeindruckend. Keiner der Raytracing-Effekte wirkt fehl am Platz. Die RE-Engine wurde hier um einiges weiterentwickelt. Allerdings werden Resident Evil Fans der ersten Stunde so ihre Probleme haben, sich mit der Story zurechtzufinden. Es wirkt so, als habe man versucht, verschiedene Genres zusammen zu fassen, um ein breites Spektrum anzusprechen. Dadurch kommt man aber etwas vom eigentlichen Weg von Resident Evil ab. Schockmomente findet man sehr wenig, auch die Rätsel könnten etwas schwieriger sein. Trotzdem ist Resident Evil Village ein gutes und unterhaltsames Spiel, das mit einer Spielzeit von ca. 12 Stunden wirklich gut zu unterhalten weiß. Wir geben Resident Evil Village unsere Empfehlung.

Pro:
+ Keine High-End Hardware notwendig
+ FidelityFX und Raytracing ab RX 6000er Serie
+ Variable Bildrate
+ Gegnervielfalt
+ Gestaltung der Spielwelt
+ 12 Stunden Spielzeit

Kontra:
– Wenig Schockmomente
– Schwerer Einstieg für Resident Evil Fans der ersten Stunde
– Rätsel könnten etwas fordernder sein

full




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2 Kommentare
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Der Horst
Der Horst
2 Jahre zuvor

Danke für den Test, das Video ist ja schon echt gruselig

clove31
clove31
2 Jahre zuvor
Antwort auf  Der Horst

Bei solchen games muss ich mich immer sehr erschrecken