Die Geschichte der überhitzenden 12V-2×6-Stromanschlüsse ist beinahe so alt wie die des ursprünglichen 12VHPWR-Steckers selbst – und auch die verbesserte 12V-2×6-Version kämpft weiterhin mit Problemen, die in der gesamten 12-Pin-GPU-Steckerfamilie bekannt sind. Kürzlich wurde erneut ein Fall eines verschmorten 12V-2×6-Anschlusses gemeldet – diesmal bei einer Sapphire Radeon RX 9070 XT.
Ein Nutzer mit dem Reddit-Namen u/ProfessionalHost3913 veröffentlichte auf r/AMD Fotos seiner Grafikkarte, auf denen das verschmorte Ende des Anschlusses deutlich zu sehen ist. Laut seiner Aussage lief die GPU mit Standard-Einstellungen, also ohne Übertaktung oder erhöhte Leistungsgrenzen, während sie in Spielen wie Battlefield 6, Cyberpunk 2077, Outer Worlds, Minecraft und anderen verwendet wurde.
Das Problem scheint dadurch entstanden zu sein, dass die Grafikkarte mit einem herkömmlichen Netzteil ohne nativen 12V-2×6-Ausgang betrieben wurde. Stattdessen kam ein 3×8-Pin-Adapter zum Einsatz, anstatt die Karte direkt an ein ATX-3.1-Netzteil anzuschließen. Solche Adapter sind bereits dafür bekannt, zu geschmolzenen Steckverbindungen zu führen.
Dieses Problem wurde erstmals im August beobachtet und verdeutlicht ein wiederkehrendes Thema für PC-Bauer:
Um derartige Schäden zu vermeiden, sollte man keine Netzteile der vorherigen Generation mehr verwenden, sondern wenn möglich gleich auf ATX-3.1-Modelle setzen, die keine Adapter benötigen.
Da immer mehr Hersteller den 12V-2×6-Stromanschluss in ihren GPU-Designs übernehmen, lohnt es sich für Gamer, beim nächsten Upgrade in ein ATX-3.1-Netzteil zu investieren – um sicherzustellen, dass das System auch für kommende GPU-Generationen optimal gerüstet ist.
*Quelle und Bilder: Techpowerup






