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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Mikrofone

ASUS ROG Strix Magnus – Das Mikrofon für Streamer im Test

[nextpage title=“Einleitung“ ]

Möchten wir eine sehr gute Aufnahmequalität beim Streamen, reicht das Mikrofon eines Headsets nicht immer aus. Die Aufnahmequalität des Mikrofons eines Headsets, ist oft auch nur für Unterhaltungen über Teamspeak oder andere Programme gedacht und fokussiert sich nicht auf professionelle Tonaufnahmen. ASUS möchte diese Lücke schließen und bietet ein Produkt für qualitativ hochwertige Tonaufnahmen, die zum Beispiel beim Streamen benötigt werden, an. Dabei möchte ASUS auch Gamer ansprechen und stattet das Mikrofon mit einer RGB-Beleuchtung aus. Wie gut ASUS dieser Spagat gelingt, schauen wir uns in diesem Test an.

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An dieser Stelle möchten wir uns bei ASUS für die Bereitstellung des Samples sowie für das in uns gesetzte Vertrauen bedanken.​

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[nextpage title=“Im Detail“ ]Im Detail

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Das ASUS ROG Strix Magnus ist Schwarzsilber gehalten. Das Design ist sehr auffällig und passt zu einigen aktuellen ROG-Mainboards, z.B. zum ASUS ROG MAXIMUS X HERO, welches wir vor Kurzem getestet haben. Auf dem Mikrofon finden wir selbstverständlich auch das ROG-Logo und die Produktbezeichnung.

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An der rechten und linken Seite des Mikrofons finden wir einige Bedienelemente. So können wir das Mikrofon lauter und leiser stellen oder den Aufnahme-Modus ändern. Wir können zwischen Richtmikrofon, Stereoaufnahme und ENC (Environmental Noise Cancallation) auswählen. Für Livestreams, bei denen zwei Personen vor Ort sind, kann die Stereoaufnahme sehr praktisch sein. Bei lauteren Umgebungen wird außerdem ENC sehr von Vorteil sein. Des Weiteren finden wir auch einen USB 2.0 Anschluss, den wir für eine Maus oder Tastatur nutzen können. Auf der anderen Seite des ROG Strix Magnus können wir das Mikrofon stumm schalten, die Beleuchtung aktivieren oder deaktivieren, einen Kopfhörer oder Headset einstecken und die Lautstärke des angeschlossenen Kopfhörers/Headset regeln.

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Das im Lieferumfang enthaltene USB-Kabel hat eine Länge von 1,5 Meter und wird seitlich unter dem Lautstärkeregler eingesteckt und dann mit dem PC verbunden. Die Qualität des USB-Kabels ist sehr hochwertig.[/nextpage]

[nextpage title=“Praxistest “ ]Praxistest

Die Inbetirebnahme des ASUS ROG Strix Magnus gestaltet sich sehr einfach. Wir müssen das Mikrofon nur per USB-Kabel mit dem PC verbinden und können direkt loslegen, da Windows das ROG Strix Magnus sofort als Standardmikrofon erkennt, werden somit keine Treiber benötigt.

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Mit der Software ASUS AURA PERIPHERAL können wir die RGB-Beleuchtung des ROG Strix Magnus steuern. Insgesamt können wir vier verschiedene Lichteffekte auswählen.

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Auch mit ASUS AURA können wir die Beleuchtung des Mikrofons steuern und sie mit der restlichen RGB-Beleuchtung, die auf Mainboard, Arbeitsspeicher, RGB-Streifen und der Grafikkarte vorhanden sind, synchronisieren. Allerdings muss diese Hardware auch ASUS AURA unterstützen, damit wir diese mit ASUS AURA steuern können.

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Anhand des Bildes seht ihr, wo die RGB-Beleuchtung des ROG Strix Magnus sitzt. Beleuchtet wird das ROG-LOGO und zwei Streifen, die sich unter diesem befinden.

Aufnahmen

Richtmikrofon-Modus

Die Aufnahmequalität des ROG Strix Magnus ist gut und vor allem die Aufnahme der Stimme klingt sehr natürlich. Allerdings hören wir im Hintergrund auch die Lüfter des PCs. Die Lüfter drehen mit 5 Volt und sind sehr leise und werden dennoch vom Mikrofon wahrgenommen. Daher empfehlen wir den PC bei Aufnahmen etwas weiter wegzustellen oder die Lautstärke des Mikrofons zu reduzieren. Unser Testsystem ist 60 cm vom Mikrofon entfernt.

Nah-Aufnahme (5 cm Entfernung)

Mit der Nah-Aufnahme stellen wir fest, dass das Mikrofon zu laut eingestellt ist und übersteuert. Da es sich um ein Standmikrofon handelt und der Nutzer dementsprechend im Normalfall weiter weg sitzt, ist das Ganze nicht so schlimm. Des Weiteren können wir auch die Lautstärke des Mikrofons reduzieren und somit die Übersteuerung umgehen.

Stereo-Modus

Sobald wir den Stereo-Modus aktivieren, sind alle drei Mikrofone im ROG Strix Magnus aktiv und wir können ganz genau wahrnehmen, wo sich der Sprecher gerade befindet.

ENC-Modus

Der ENC-Modus soll alle Störquellen ausblenden, wie in unserem Fall die Lüfter. Der Modus funktioniert sehr gut, allerdings sinkt die Aufnahmequalität deutlich. Daher empfehlen wir den ENC-Modus nur dann zu nutzen, wenn es wirklich nicht anders geht.

ROCCAT KHAN PRO

Zum Vergleich, haben wir auch eine Aufnahme mit einem ROCCAT KHAN PRO Headset aufgezeichnet. Die Aufnahmequalität ist im Vergleich mit dem ROG Strix Magnus im Richtmikrofon-Modus nicht so natürlich. Da das Mikrofon sich direkt vor dem Mund befindet, hören wir keine Lüfter.[/nextpage]

[nextpage title=“Fazit“ ]Fazit

Das ASUS ROG Strix Magnus ist aktuell ab 160 € erhältlich und richtet sich vor allem an Gamer, die gerne das Spielgeschehen streamen und das Geschehen kommentieren möchten. Die Aufnahmequalität ist gut und wirkt sehr natürlich. Allerdings nehmen wir auch Hintergrundgeräusche war, die wir aber mit dem ENC-Modus beseitigen können. Im ENC-Modus sinkt aber leider die Aufnahmequalität. Sehr gut funktioniert der Stereo-Modus, hier können wir ganz genau wahrnehmen, wo sich der Sprecher befindet. Die RGB-Beleuchtung lässt sich individuell einstellen und bietet damit einen Mehrwert. Selbstverständlich lässt sich diese auch deaktivieren, falls die RGB-Beleuchtung nicht erwünscht ist. Das Design des ROG Strix Magnus ist ASUS sehr gut gelungen und gefällt uns sehr gut.
Das ASUS ROG Strix Magnus erhält 8.9 von 10 Punkten und damit vergeben wir den Gold Award. Des Weiteren erhält es noch den Design Award.

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PRO
+ Aufnahmequalität
+ Stereo-Modus
+ RGB-Beleuchtung
+ ENC-Modus
+ Design
+ Einfache Installation

KONTRA
– Preis

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Wertung: 8.9/10

Produktlink
Preisvergleich[/nextpage]

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Mainboards

GIGABYTE X470 AORUS GAMING 7 WIFI

Nachdem wir mit dem ASUS ROG STRIX X470-I Gaming schon ein Mainboard mit X470-Chipsatz getestet haben, schauen wir uns in diesem Test ein weiteres Mainboard mit AMDs neustem Chipsatz an. Diesmal hat GIGABYTE uns das X470 AORUS GAMING 7 WIFI zur Verfügung gestellt. Dabei handelt es sich um das aktuell größte und teuerste Mainboard von GIGABYTE mit dem X470-Chipsatz. Mit einem Preis von über 230 € richtet sich dieses vor allem an Enthusiasten, die nicht an Features und Qualität sparen wollen. In unserem Test nehmen wir das GIGABYTE X470 AORUS GAMING 7 WIFI genauer unter die Lupe und schauen, ob die gebotene Leistung und die Features dem Kaufpreis gerecht werden.

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Bevor wir nun mit dem Test beginnen, danken wir GIGABYTE für die freundliche Bereitstellung des Testsamples und die gute Zusammenarbeit.​

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung:

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Das Design der Verpackung des X470 AORUS GAMING 7 WIFI entspricht dem aktuellen Verpackungsdesign von GIGABYTE. Sie ist in schwarzorangenen Farben gehalten und ein großer Kopf eines Falken ist abgebildet. Im unteren Bereich finden wir die Produktbezeichnung und einige aufgelistete Features. Auf der Rückseite werden weitere Features beworben, wie beispielsweise das 10+2 Phasen-Design, das wir uns später noch anschauen werden. Darüber hinaus ist auch das Mainboard abgebildet.


Lieferumfang:

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Beim Öffnen der Verpackung springt uns das Mainboard sofort ins Auge. Direkt darunter liegt das gesamte Zubehör.

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Der Lieferumfang des GIGABYTE X470 AORUS GAMING 7 WIFI entspricht den Erwartungen, die wir bei einem Mainboard für Enthusiasten haben. Für Fans, der Marke AORUS, liegen zahlreiche Sticker bei.


Technische Daten:

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Im Detail

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Das Design des X470 AORUS GAMING 7 WIFI ist GIGABYTE sehr gut gelungen. Uns gefallen vor allem die Kühlelemente. So bietet das Mainboard nicht wie üblich nur einen M.2-Kühler, sondern zwei. Auffallend ist auch die Kühlung der MOSFETs, die wir uns noch im Detail anschauen werden. Für genügend Lüfteranschlüsse ist auch gesorgt, GIGABYTE verbaut insgesamt acht Stück, was mehr als ausreichend ist. Auf der Rückseite befindet sich sogar eine Backplate, die wir in diesem Preissegment bisher noch bei keinem anderen Hersteller gesehen haben.

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Schauen wir uns die internen Anschlüsse etwas genauer an. Hier fallen uns die vielen USB-Anschlüsse für das Frontpanel auf. Mit zwei USB-2.0, zwei USB-3.1-Gen1 und einem USB-3.1-Gen2 bietet GIGABYTE uns alles, was wir benötigen. Natürlich ist auch ein Audio Anschluss für das Frontpanel vorhanden. Des Weiteren können wir auf sechs SATA-Anschlüsse zurückgreifen. Links unter der Plastikabdeckung, neben fünf goldenen Nichicon Kondensatoren, befindet sich der ALC1220 Audioprozessor. Der Audioprozessor kann maximal acht Kanäle ansteuern.

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Am I/O-Backpanel stehen uns insgesamt zehn USB-Anschlüsse zur Verfügung. Neben den USB-2.0-Anschlüssen, sind sechs USB-3.1-Gen1-Anschlüsse und zwei USB-3.1-Gen2 in Type-A und Type-C vorhanden. Bei den zwei gelben USB-3.1-Gen1-Anschlüssen handelt es sich um USB-DAC-UP-2-Anschlüsse. Diese sollen vor allem eine stabilere Spannung bieten und damit einen stabileren Betrieb mit VR-Headsets und weiteren Eingabegeräten gewährleisten. Da das X470 AORUS GAMING 7 WIFI über ein integriertes W-LAN-Modul verfügt, befinden sich am I/O-Backpanel zwei MMCX-Antennen-Anschlüsse. Für Audio-Eingabe und -Ausgabegeräte finden wir fünf 3,5-mm-Klinkenanschlüsse und einen digitalen SPIDF-Out. Da sich das Mainboard auch an Übertakter richtet, darf natürlich auch ein Clear-CMOS Schalter nicht fehlen, mit dem wir das UEFI bei Bedarf wieder auf die Werkseinstellungen zurücksetzen können. Weiterhin gibt es auch einen Power-Schalter, der vor allem beim Einsatz auf einem Benchtable sehr praktisch sein kann. Im UEFI können wir diesen auch Konfigurieren und zum Reset-Schalter umfunktionieren.

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Für Grafikkarten und weitere Komponenten mit PCI-Express-Anschluss, finden wir insgesamt drei PCI-Express-x16-Slots und zwei x1-Slots. Der erste PCI-Express-x16-Slot ist mit sechszehn PCI-Express-Lanes angebunden. Der Zweite mit acht PCI-Express-Lanes und der Dritte mit vier. Sobald wir im ersten und zweiten PCI-Express-Slot eine Grafikkarte verbaut haben, reduziert sich die Anbindung beim ersten PCI-Express-Slot von sechszehn auf acht PCI-Express-Lanes. Für M.2-SSDs befinden sich zwei M.2-Slots auf dem X470 AORUS GAMING 7 WIFI. Der erste M.2-Slot ist mit vier PCI-Express-3.0-Lanes angebunden und wir können eine M.2-SSD mit einer Länge von 110 mm verbauen. Beim zweiten M.2-Slot beträgt die Anbindung nur noch vier PCI-Express-2.0-Lanes, da er über den X470-Chipsatz angebunden ist. Damit ist die Anbindung des ersten M.2-Slot doppelt so schnell. Wir würden uns wünschen, dass der zweite M.2-Slot auch mit vier PCI-Express-3.0-Lanes angebunden ist. Allerdings setzen auch andere Hersteller beim zweiten M.2-Slot auf vier PCI-Express-2.0-Lanes.

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Über dem ersten PCI-Express-x16-Slot befindet sich der BIOS-Chip. Diesen können wir entfernen und durch einen neuen ersetzen, falls beschädigt.

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Links dem 24-Pin-Stromanschluss, befindet sich die Diagnose-LED, mit deren Hilfe wir Fehler auslesen können. Da das X470 AORUS GAMING 7 WIFI über ein Dual-BIOS verfügt, werden auch zwei Schalter verbaut. Mit dem BIOS-Switch können wir wählen, welches BIOS geladen werden soll. Mithilfe des SB-Switch‘ können wir das zweite BIOS deaktivieren. Zusätzlich zu dem standardmäßigen 8-PIN-EPS-Stromanschluss, bietet GIGABYTE auch einen 4-PIN-EPS-Stromanschluss. Somit stellen beide EPS-Stromanschlüsse gemeinsam 528 Watt für die CPU-Stromversorgung bereit.

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Als Nächstes schauen wir uns die Spannungsversorgung im Detail an. Dazu müssen wir allerdings die Blenden und den VRM-Kühler entfernen.

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Damit wir die obere Blende entfernen können, müssen wir die Schrauben auf der Mainboardrückseite lösen und dementsprechend auch die Backplate abschrauben. Beim Entfernen der oberen Blende müssen wir auch das dreipolige Kabel abklemmen. Dieses verbindet das Mainboard und die RGB-LEDs, die in der oberen Blende verbaut sind führt,

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Nachdem wir die Blende entfern haben, schauen wir uns den VRM-Kühler an. Dieser bietet durch die vielen ALU-Finnen genügend Angriffsfläche zum Kühlen. Des Weiteren sind beide Kühlelemente mit einer Heatpipe verbunden.

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GIGABYTE bewirbt das X470 AORUS GAMING 7 WIFI mit 10+2 Phasen Spannungsversorgung, diese kommt auf den ersten Blick auch zum Einsatz. Ob es sich dabei wirklich um eine 10+2 Phasen Spannungsversorgung handelt, schauen wir uns jetzt an. Zwischen dem I/O-Backpanel und den MOSFETs befindet sich unter anderem der ASMEDIA USB-3.1-Gen2-Controller.

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Bevor wir uns die MOSFETs anschauen, betrachten wir den PWM-Controller, der für die Spannungsversorgung zuständig ist. GIGABYTE setzt auf einen IR 35201 PWM-Controller. Dieser kann maximal nur acht Phasen steuern, somit ist uns klar, dass auf dem X470 AORUS GAMING 7 WIFI keine echte zwölf Phasen-Spannungsversorgung zum Einsatz kommt. GIGABYTE setzt hier auf eine 5+2 Konfiguration des PWM-Controllers. Pro CPU-Phase kommt somit ein Doppler zum Einsatz, wodurch die Spannungsversorgung nah an eine echte 10+2 Phasen Spannungsversorgung heranreicht. Die für die CPU zuständigen MOSFETs von IR mit der Bezeichnung 3553M, liefern pro MOSFET 40 Ampere. Da insgesamt zehn MOSFETs für die CPU zuständig sind, stehen uns 400 Ampere für die CPU bereit. Die restlichen zwei MOSFETs mit der Bezeichnung 3556M, die auch von IR stammen, stellen jeweils 50 Ampere Stromstärke zur Verfügung. Das Ganze wird von zwölf Spulen und acht Kondensatoren unterstützt.

UEFI und Software:

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Das UEFI ist im typischen GIGABYTE-Design gestaltet. Unter M.I.T. finden wir alle wichtigen CPU- , Arbeitsspeicher- und Spannungseinstellungen in Untermenüs. Weiter unten im Menü befindet sich die integrierte Lüftersteuerung.

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In den Advanced Frequency Settings können wir den Multiplikator des Prozessors oder die Geschwindigkeit des Arbeitsspeichers einstellen, falls wir übertakten möchten. Des Weiteren können wir auch das XMP-Profil laden. Im Unterordner Advanced Voltage Settings ist es möglich die Spannungen von CPU, Arbeitsspeicher oder auch des Chipsatzes zu verändern. Das ist vor allem dann wichtig, wenn wir Übertakten wollen.

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Im Smart Fan 5 Setting können wir individuell die Lüfterdrehzahlen regeln. Wir können ein vorhandenes Profil laden oder eine eigene Lüfterkurve erstellen. Es ist auch möglich, das die Lüfter sich ab einer vordefinierten Temperatur ausschalten.

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Unter Save & Exit können wir unsere gewählten Einstellungen abschließen und das UEFI verlassen. Davor können wir unter Save Profiles die getroffenen Einstellungen in einem Profil abspeichern. Es ist möglich mehrere Profile zu erstellen und auf Wunsch zu laden.

RGB FUSION

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Mit dem Tool RGB-FUSION können wir die auf dem Mainboard verbauten RGB-LEDs steuern. Falls weitere Komponenten, wie Arbeitsspeicher mit RGB-LEDs verbaut sind, können wir diese auch über das Tool steuern.

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Unter Advanced können wir sogar die einzelnen LED-Bereiche auf dem Mainboard steuern. Zusätzlich können wir auch drei Profile speichern und bei Bedarf laden. Im Menü Intelligent besteht die Möglichkeit, dass sich die Farben der LEDs an die Auslastung oder Temperatur der CPU anpassen. Damit reicht ein Blick in das Gehäuse aus, um zu erkennen, ob die CPU noch genügend Reserven für die Temperatur hat oder diese in einem kritischen Bereich liegt.

Praxistest

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Auf dem GIGABYTE X470 AORUS GAMING 7 WIFI verbauen wir einen AMD RYZEN 5 2600 und ein 16-GB-Arbeitsspeicher-Kit. Der Prozessor wird von einem Cooler Master MA410P gekühlt. Die Grafikkarte wird mit Wasser gekühlt. Die Stromversorgung übernimmt ein be quiet! Straight Power 11 mit 850 Watt Gesamtleistung. Bei unserem Test werden beide EPS-CPU-Stromanschlüsse mit dem Netzteil verbunden.

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Bei der Montage des CPU-Kühlers kann es je nach Montageart zu Problemen kommen, da die Backplate des Mainboards im Weg sein kann. In unserem Fall hat die Montage des Kühlers funktioniert. Falls die Backplate stört, kann diese auch demontiert werden.

M.2-Schnittstelle

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Mit der verbauten Samsung 960 Evo testen wir die Geschwindigkeit des M.2-Slots. Anhand der Messergebnisse des ersten M.2-Slots, die von Durchlauf zu Durchlauf unterschiedlich sein können, erkennen wir keine Limitierung der Bandbreite. In diesem Fall limitiert die verbaute M.2-SSD, da der erste M.2-Slot mit vier PCI-Express-3.0-Lanes angebunden ist und dieser eine maximale Bandbreite von 3938 MB/s zur Verfügung stellt.

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Das Ergebnis des Geschwindigkeitstests am zweiten M.2-Slot sieht allerdings ganz anders aus, da der unterste M.2-Slot nur mit vier PCI-Express-2.0-Lanes angebunden ist und dementsprechend nur eine theoretische Bandbreite von 2000 MB/s bietet. Dass wir in unserem Test nur 1622 MB/s erreichen, liegt unter anderem an der Kommunikation zwischen M.2-SSD und Chipsatz, da diese eine gewisse Bandbreite benötigt. Allerdings erreichen wir mit einem anderen Mainboard, wo der zweite M.2-Slot auch nur über vier PCI-Express-2.0-Lanes angebunden ist, eine Bandbreite von 1832 MB/s und somit 200 MB/s mehr. Hier scheinen die Mainboard-Hersteller trotz gleichem Chipsatz, einen anderen Weg zu gehen.

SATA-Schnittstelle

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Wir messen auch die Geschwindigkeit der SATA-Schnittstelle. Die Ergebnisse liegen für die von uns verbaute SSD in einem normalen Bereich.

USB 3.1 Gen1 Schnittstelle

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Für externe SSDs die über den USB-Anschluss angeschlossen werden, ist die Geschwindigkeit des USB-3.1-Anschlusses wichtig. In diesem Test prüfen wir die USB-3.1-Gen1 Geschwindigkeit. Die theoretisch maximale Geschwindigkeit dieses Anschlusses beträgt 500 MB/s. Beim GIGABYTE X470 AORUS GAMING 7 WIFI erreichen wir maximal 411.9 MB/s. Dieses Ergebnis liegt circa 90 MB/s unter dem theoretisch möglichen. In der Praxis liegt der Maximalwert allerdings so hoch wie von uns gemessen und das Ergebnis ist damit im grünen Bereich.

USB 3.1 Gen2 Schnittstelle

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Anders als der USB-3.1-Gen1 bietet der USB-3.1-Gen2 anstatt der 5 GBit/s ganze 10 GBit/s Datendruchsatz und damit die doppelte Bandbreite. Daher ist es nicht verwunderlich das die Messergebnisse besser ausfallen und der USB-3.1-Gen2-Anschluss nicht der limitierende Faktor ist.

OC

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Beim Übertakten können wir einen stabilen CPU-Takt von 4,1 GHz mit einer CPU-Spannung von 1,331 Volt erreichen. Den Arbeitsspeichertakt können wir auf 3566 MHz anheben.

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Mit übertakteter CPU und übertaktetem Arbeitsspeicher haben wir einen Cinebench-Run durchgeführt und 1375 Punkte im Multithreading und 171 Punkte im Singethreading erreicht.



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Um zu sehen, ob die Temperaturen der MOSFETs beim Übertakten limitieren, messen wir die Oberflächentemperatur der VRM-Kühler. Mit einer CPU-Spannung von 1,331 Volt, erreichen wir 41° Celsius am heißesten Messpunkt. Der interne VRM-Sensor des Mainboards gibt maximal 50° Celsius aus. Somit dürfte klar sein, dass noch genügend Spielraum für höhere Spannung vorhanden ist und die VRM-Kühlung sehr gut ist.

M.2-Temperatur

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Da das GIGABYTE X470 AORUS GAMING 7 WIFI einen M.2-Kühler bietet, testen wir auch, wie gut dieser die verbaute M.2-SSD kühlt. Dazu verwenden wir CrystalDiskMark 6 und stellen die Dateigröße auf 8 GiB. Ohne Kühler liegen wir bei Temperaturen jenseits der 90° Celsius. Mit M.2-Kühler sinkt die Temperatur auf gute 76° Celsius. Allerdings konnten wir mit anderen M.2-Kühlern, die auf Konkurrenzprodukten verbaut sind, schon bessere Ergebnisse erreichen.

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Der Stromverbrauch liegt im Idle mit eingestelltem Energiesparmodus bei 72,7 Watt. Sobald wir das RYZEN-Profil unter Energieeinstellungen konfigurieren, liegt der Stromverbrauch bei 82,6 Watt. Unter Volllast liegen wir bei guten 158,4 Watt. Mit Übertaktung steigt der Verbrauch deutlich an und liegt bei 221,5 Watt.

Fazit

Mit einem Preis von 230€ richtet sich das GIGABYTE X470 AORUS GAMING 7 WIFI an Enthusiasten, die nicht bei der Ausstattung sparen möchten. Das Design des Mainboards weiß zu gefallen, vor allem die VRM-Kühler sind GIGABYTE sehr gut gelungen. Diese kühlen die MOSFETs ausgezeichnet und sorgen für eine Menge Spielraum bei der Spannungserhöhung. Die verbaute Spannungsversorgung ist mehr als ausreichend, auch wenn es sich nicht, wie von GIGABYTE beworben, um eine echte 10+2-Phasen-Spannungsversorgung handelt. Solange wir mit Luftkühlung oder Wasserkühlung den Prozessor kühlen, kommen wir nicht annähernd an die Grenzen der Spannungsversorgung heran. Die Messergebnisse unserer Tests sind sehr gut und entsprechen unseren Erwartungen. Bei der Montage des CPU-Kühlers könnte es je nach Montageart zu Problemen kommen, die aber mit der Demontage der Mainboard Backplate umgangen werden können. Einen weiteren kleinen Kritikpunkt sehen wir in der Anbindung des zweiten M.2-Slots, da dieser nur mit vier PCI-Express-2.0-Lanes angebunden ist und sich somit langsamer ist als bei der Konkurrenz.

Wir geben dem GIGABYTE X470 AORUS GAMING 7 WIFI 9,5 von 10 Punkten. Damit erhält es den Gold-Award. Des Weiteren verleihen wir den Design Award.

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PRO
+ Design
+ VRM-Kühlung
+ Spannungsversorgung
+ Zwei M.2-Kühler
+ Viele USB-Anschlüsse
+ Dual-BIOS

NEUTRAL
° Probleme bei Kühlermontage mit Backplate möglich

KONTRA
– Geschwindigkeit des zweiten M.2-Slots

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Wertung: 9.5/10

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside SSDs

TEAMGROUP DELTA RGB SSD – Die kunterbunte SSD im Test

Egal wo wir hinschauen, RGB-LEDs haben den PC-Bereich erobert. So kommen sie auf Mainboards, Grafikkarten, Arbeitsspeichern und mittlerweile sogar bei SSDs zum Einsatz. Eine solche SSD mit RGB-LEDs schauen wir uns in diesem Test an. Dabei handelt es sich um die Delta RGB SSD von TEAMGROUP mit 250 GB Speicherkapazität. Diese ist aber auch mit einer Speicherkapazität von bis zu 1 TB erhältlich. Wie die Delta RGB SSD mit ihren RGB-Funktionen und bei den Leistungswerten abschneidet, sehen wir auf den nächsten Seiten.

Wir bedanken uns bei TEAMGROUP für die Bereitstellung des Testsamples sowie für das in uns gesetzte Vertrauen.​

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung:

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Erhalten haben wir die DELTA RGB SSD in einer überwiegend schwarzen Verpackung. Die obere rechte Ecke ist rot gehalten. In dieser Ecke finden wir den T-Force Schriftzug und das passende Logo dazu. Neben diesem finden wir den Schriftzug SSD-GAMING, der uns zeigen soll, dass diese SSD vor allem für Gamer gedacht ist. In der rechten Ecke finden wir die Produktbezeichnung DELTA RGB. Unter diesem finden wir die Speicherkapazität. Des Weiteren ist die, in der Verpackung enthaltene, SSD abgebildet. Wie anhand der Abbildung zu erkennen ist, ist die DELTA RGB in Schwarz und Silber erhältlich. Darüber hinaus gibt es neben der DELTA RGB auch noch die DELTA S RGB. Bei der DELTA S kann nur eine Farbe dargestellt werden und bei der DELTA RGB mehrere gleichzeitig. Auf der Rückseite der Verpackung finden wir einige Produktspezifikationen.


Lieferumfang:

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Nachdem wir die Verpackung aus Karton entfernt haben, finden wir die SSD inklusive Lieferumfang in einer Verpackung aus Kunststoff. Diese soll die SSD unter anderem auch vor Stößen und Kratzern schützen.

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Im Lieferumfang sind, neben der DELTA RGB SSD, enthalten:

  • Handbuch
  • USB-Mirco Type-B zu 5V-ADD-Header Kabel
  • Garantiekarte
  • Sticker


Technische Daten:

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Im Detail

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Wir haben die DELTA RGB in Schwarz erhalten. Auf der SSD ist der T-FORCE und DELTA Schriftzug zu erkennen. Des Weiteren ist mittig das T-FORCE Logo abgebildet. In der Mitte ist die SSD weiß gehalten, da die RGB-LEDs später diese Fläche beleuchten werden und weiß sich dafür perfekt eignet. Auf der Rückseite der SSD finden wir Unteranderem die Seriennummer, sowie den Hinweis das die DELTA RGB eine Garantie von 3 Jahren hat.

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Neben den standardmäßigen SATA-Anschlüssen, finden wir auch einen USB-Micro Type-B Anschluss. Dort wird das mitgelieferte Kabel eingesteckt, das die DELTA RGB mit dem ADD-Header des Mainboards verbindet.

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Wie im Handbuch zu erkennen ist, können wir die RGB-LEDs der DELTA RGB aber nicht nur mit einem ADD-Header steuern, sondern auch mit einem 12V-RGB-Header und einem 10-Pin-USB-Header. Allerdings liegen die dazu nötigen Kabel nicht im Lieferumfang bei.

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Da uns sehr interessiert, was für ein SSD-Controller und was für Speicherzellen zum Einsatz kommen, werfen wir einen Blick ins Innere der TEAMGROUP DELTA RGB SSD. Dabei können wir uns auch den Controller der RGB-LEDs und die RGB-LEDs selber anschauen. Der RGB-LED-Controller und die RGB-LEDs sitzen außen, damit sie die weiße Fläche bestrahlen können. Insgesamt kommen acht RGB-LEDs zum Einsatz.

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TEAMGROUP setzt bei der DELTA RGB auf einen SM2258H-SSD-Controller von Silicon Motion. Dieser unterstützt 3D-TLC-Flashspeicher, besitzt zwei Kerne, vier Speicherkanäle und kann maximal 2 Terabyte an Speicher ansprechen. Des Weiteren kommen 2 Gigabyte DDR-SDRAM von SK HYNIX zum Einsatz. Die drei verbauten NAND-Speicherzellen stammen von Marvel und können pro Speicherzelle 3 Bit Speichern (TLC).

Praxis

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Die DELTA RGB SSD testen wir mit dem oben beschriebenen Testsystem. Angeschlossen wird die SSD an einem SATA3-Anschluss.

RGB-Funktionen:

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Zusätzlich zum SATA-Anschluss, müssen wir die DELTA RGB, mit dem beilliegenden ADD-Header zu USB Micro Type-B Kabel mit dem ASUS ROG MAXIMUS X FORMULA verbinden, damit wir die RGB-Beleuchtung testen können.

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Mithilfe von ASUS AURA können wir die Farben der RGB-Beleuchtung steuern. Wir haben zu Demonstrationszwecken die Farben Blau und ROT ausgewählt.

Wie im Video zu sehen ist, können wir auch verschiedene Profile mithilfe von ASUS AURA einstellen. So können wir bestimmte Effekte erzeugen oder alle Farben nach und nach durchschalten lassen. Sobald wir ein Mainboard eines anderen Herstellers nutzen, müssen wir auf die Hersteller eigene Software zurückgreifen. Allerdings müssen wir auch ein anderes Kabel nutzen, das im Lieferumfang nicht beiliegt.

Benchmarks:

0 % Speicherbelegung


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In verschiedenen Benchmark-Tools schauen wir uns die Leistung der DELTA RGB an. Als Erstes Testen wir die SSD im komplett leeren Zustand mit dem ATTO Disk Benchmark. In diesem erreichen wir gute Leistungswerte, die sogar teilweise besser sind als von einer Crucial MX500.

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Auch im AS-SSD-Benchmark erreichen wir gute Werte für eine SSD mit 256 Gigabyte.

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Anhand des zweiten Ergebnisses sehen wir, das die Leistung der SSD im 4K-64Thrd Bereich etwas schwankt, was aber auch am AS-SSD-Benchmark liegen kann.

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Im CrystalDiskMark erreichen wir in allen Testszenarien bessere Ergebnisse als mit einer Crucial MX500. Mit diesem Ergebnis haben wir nicht gerechnet.

50% Speicherbelegung:

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Mit 50 Prozent Speicherbelegung verändern sich die Ergebnisse etwas. In einigen Bereichen erreichen wir bessere und in anderen schlechtere Ergebnisse. Allerdings sind diese im Bereich von normalen Messschwankungen.

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Auch im AS-SSD-Benchmark stellen wir solche Schwankungen fest. Insgesamt erreichen wir gute Leistungswerte.

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Anders sieht es auch nicht beim CrystalDiskMark aus, allerdings erreichen wir beim Schreiben sogar einen Spitzenwert von 524.4 MB/s. Der Hersteller gibt eine maximale Schreibgeschwindigkeit von 510 MB/s an.

90% Speicherbelegung:

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Bei 90 Prozent Speicherbelegung merken wir den ersten großen Einbruch bei der Schreibleistung im 48-MB-Bereich. Die Geschwindigkeit fällt von circa 500 MB/s auf 32-36 MB/s.

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Im AS-SSD-Benchmark können wir allerdings nicht einen solchen Leistungsverlust feststellen. Dieser prüft aber auch nicht so viele Szenarien wie der ATTO-Disk-Benchmark.

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Auch im CrystalDiskBenchmark liegen die Ergebnisse noch in einem sehr guten Bereich. Der verbaute SSD-Controller und der 3D-NAND-Flashspeicher leisten gute Arbeit.

Fazit

Die TEAMGROUP DELTA RGB kann in allen Bereichen überzeugen. Die verbauten RGB-LEDs sind dabei ein besonderes Feature, welches aktuell nur TEAMGROUP anbietet. Des Weiteren ist die Lese- und Schreibleistung der DELTA-RGB sehr gut und mit einer Crucial MX500 zu vergleichen. Allerdings könnte TEAMGROUP der DELTA RGB noch weitere Kabel beilegen, damit diese auch an anderen Anschlüssen als dem ADD-Header angeschlossen werden kann. Die angegebenen 1 Mio. Stunden Lebenserwartung sind zwar etwas niedriger als bei anderen Herstellern, allerdings sind das umgerechnet 114 Jahre und damit noch mehr als ausreichend. Einer der wichtigsten Kritikpunkte ist der Preis, dieser liegt aktuell noch bei 99€ und ist damit noch zu hoch. Eine SSD mit vergleichbarer Leistung liegt bei 70€. Zurzeit ist die DELTA RGB bei nur einem Händler gelistet und daher gehen wir davon aus, das der Preis noch sinken wird.

Wir geben der TEAMGROUP DELTA RGB 8,9 von 10 Punkten. Damit erhält die DELTA RGB den Gold-Award. Zusätzlich erhält sie noch den Design-Award für die einzigartige RGB-Funktion, die es bis jetzt noch bei keiner anderen SSD gibt.

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PRO
+ RGB-Funktion
+ Lese- und Schreibleistung

NEUTRAL
– Lebensdauer
– Lieferumfang

KONTRA
– Preis

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Wertung: 8.9/10

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Preisvergleich

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Mainboards

BIOSTAR Racing B360GT5S im Test

In diesem Test schauen wir uns das BIOSTAR RACING B360GT5S an. Dabei handelt es sich um ein Mainboard mit B360-Chipsatz, das sich vor allem an preisbewusste Käufer richten soll, die sich eine Coffee-Lake-Plattform zulegen möchten. In unserem Test schauen wir uns unter anderem an, ob BIOSTAR trotz des günstigen Preises, gute Features bietet.

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An dieser Stelle möchten wir uns bei BIOSTAR für die Bereitstellung des Samples sowie für das in uns gesetzte Vertrauen bedanken.​

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung:

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Geliefert wird das RACING B360GT5S in einer schwarzen Verpackung mit bunten Akzenten, die auf verbaute RGB-LEDs schließen lassen. Den Produktnamen setzt BIOSTAR in die untere rechte Ecke. In der linken Ecke sehen wir, dass Core i Modelle unterstützt werden und das der Intel B360-Chipsatz verbaut ist. Auf der Rückseite sind unter anderem das RACING B360GT5S und die Spezifikationen abgebildet. Über diesen hebt BIOSTAR einige Features hervor. Besonders ist das Dual BIOS und die M.2-Kühlung.

Lieferumfang:

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Der Mainboard-Karton lässt sich nach oben aufklappen. Nach dem Aufklappen werden wir von dem Mainboard begrüßt, das leider von keiner antistatischen Folie umhüllt ist. Unter dem Mainboard finden wir den Lieferumfang.

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Das Handbuch, des B360GT5S, ist unter anderem auch für das bald erscheinende Z390GT5 gedacht und bietet daher einige Informationen zum bald erscheinenden Mainboard.

Im Lieferumfang befinden sich:

  • Treiber-DVD
  • Handbuch
  • I/O-Blende
  • 4 x SATA-Kabel


Technische Daten:

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Im Detail

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Der erste Blick auf das BIOSTAR RACING B360GT5S lässt erkennen, dass es sich um ein preisgünstigeres Mainboard handelt. Das erkennen wir vor allem an der VRM-Kühlung und dem zurückhaltenden Design. Die MOSFETs links neben dem CPU-Sockel werden von einem kleinen VRM-Kühler gekühlt. Anders sieht es bei den MOSFETs über dem CPU-Sockel aus, dort kommt kein VRM-Kühler zum Einsatz. Insgesamt finden wir auch nur vier 4-PIN-Lüfteranschlüsse. Dafür bietet das Mainboard aber drei Anschlüsse für RGB-LED-Streifen.

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Wie bei fast allen Mainboards, finden wir im unteren Bereich des Mainboards die I/O-Anschlüsse für das Frontpanel. Hier finden wir neben dem Audio-Frontpanel-Anschluss, zwei USB 2.0 und einen USB 3.1 Gen1 Anschluss. Des Weiteren gibt es auch einen SPDIF-Out-Anschluss. Da das B360GT5S über ein Dual-BIOS verfügt, darf natürlich auch der BIOS-Schalter nicht fehlen, der sich in der rechten Ecke befindet. Über dem BIOS-Schalter sehen wir auch die zwei verbauten ROMs. Leider ist kein USB 3.1 Gen2 Anschluss vorhanden.

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Schauen wir uns die I/O-Backpanel-Anschlüsse an. Insgesamt finden wir sechs USB-Anschlüsse, zwei USB 2.0 (Schwarz), zwei USB 3.1 Gen1 und zwei USB 3.1 Gen2 Anschlüsse. Die USB 3.1 Gen1 Anschlüsse befindet sich unter dem RJ45-LAN-Port. Bei den USB 3.1 Gen2 Anschlüssen setzt BIOSTAR auf einen Type-B und einen Type-C Anschluss. Neben den USB-Anschlüssen, haben wir auch noch einen PS/2, VGA und DVI-D Anschluss. Für die Audioperipherie stehen uns sechs 3.5-mm-Klinkenanschlüsse bereit.

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Anders als bei vielen Mainboards sind beim BIOSTAR RACING B360GT5S die SATA-Anschlüsse etwas weiter oben neben den Speicherbänken zu finden. Insgesamt stehen uns sechs SATA-Anschlüsse zur Verfügung, diese sind aber nicht im 90°-Winkel angebracht.

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BIOSTAR verbaut sechs PCI-Express-Slots auf dem B360GT5S. Dabei handelt es sich um drei PCI-Express-x16- und drei PCI-Express-x1-Slots. Von den drei PCI-Express-x16-Slots ist nur der erste, mit Iron-Slot-Protection ausgestattet und mit 16 PCI-Express-Lanes angebunden. Die beiden anderen PCI-Express-x16-Slots sind mit jeweils vier PCI-Express-Lanes angebunden. Neben den PCI-Express-Slots stehen uns auch zwei M.2-Slots zur Verfügung. Der obere M.2-Slot ist über den Chipsatz angebunden und bietet nur zwei PCI-Express-Lanes, des Weiteren fällt der erste SATA-Anschluss weg, sobald hier eine M.2-SSD verbaut ist. Der untere, mit M.2-Kühler ausgestattete, M.2-Slot bietet uns vier PCI-Express-Lanes und ist über die CPU angebunden.

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Der M.2-Kühler bietet, durch die eingefrästen Rillen, genügend Angriffsfläche für den Luftstrom, der durch das Gehäuse pustet. Nachdem wir eine M.2-SSD verbaut haben, sollten wir noch die Folie vom Kühler entfernen, damit dieser die M.2-SSD auch bestmöglich kühlen kann.

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Natürlich schauen wir uns auch die Spannungsversorgung des BIOSTAR RACING B360GT5S etwas genauer an. Dafür müssen wir allerdings den verbauten VRM-Kühler entfernen, um zu sehen, welche MOSFETs unter diesem verbaut sind. Nachdem wir den VRM-Kühler entfernt haben, scheint es so, als ob eine zehn Phasen-Spannungsversorgung zum Einsatz kommt. Ob das wirklich so ist, schauen wir uns jetzt an.

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Bevor wir uns die Spannungsversorgung im Detail ansehen, werfen wir einen Blick auf den VRM-Kühler, der die MOSFETs kühlt, die für die CPU-Spannung zuständig sind. Dieser ist ziemlich leicht, bietet aber trotzdem Angriffsfläche für den Luftstrom, der durch das Gehäuse pustet. Das Wärmeleitpad, das den Kontakt zwischen MOSFETs und VRM-Kühler sichert, stellt einen guten Kontakt her.

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BIOSTAR verbaut auf dem B360GT5S MOSFETs von Sinopower mit der Bezeichnung SM4337 und SM4364. Die SM4337 MOSFETs sind für hohe Frequenzen und die SM4364 MOSFETs für niedrige Frequenzen zuständig. Diese dürfen maximal 150° Celsius heiß werden und bieten maximal 60 Ampere. Die Spannungsversorgung wird von einem Intersil 95866 PWM-Controller gesteuert. Dieser ist in der Lage 4+3 Phasen maximal zu steuern. Der PWM-Controller steuert beim B360GT5S die Spannungsversorgung allerdings nur mit 3+2 Phasen. Da sechs MOSFETs für die CPU-Spannungsversorgung und vier für die iGPU-Spannungsversorgung verbaut sind und der PWM-Controller diese aber nicht einzeln ansteuern kann, handelt es sich somit bei der CPU-Spannungsversorgung um drei Phasen mit jeweils einem Doppler und bei der iGPU-Spannungsversorgung um zwei Phasen mit jeweils einem Doppler. Des Weiteren verbaut BIOSTAR für die Spannungsversorgung zehn Kondensatoren und zehn Spulen.Ob das Ganze auch ausreicht, sehen wir später.

UEFI:


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Das UEFI des BIOSTAR RACING B360GT5S ist etwas anders gestaltet, als wir es von anderen Herstellern kennen. Im Main-Menü finden wir Informationen zum verbauten Mainboard, der BIOS-Version, wie viel Arbeitsspeicher verbaut ist und wie schnell dieser ist. Links sehen wir zusätzlich noch, unabhängig vom Menü, wie hoch der Prozessor- und Speichertakt ist. Des Weiteren wird uns die CPU-Temperatur und das Datum angezeigt. Wir haben das B360GT5S mit einer BIOS-Version vom 26.03.2018 erhalten. Vor dem Test haben wir das neuste BIOS vom 27.04.2018 auf das Rom geflasht.

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Im Advanced-Menü befinden sich verschiedene Untermenüs. Unter anderem können wir unter CPU-Konfiguration, wie der Name schon sagt, einige Einstellung der CPU ändern oder deaktivieren. Unter diesen Einstellungen finden wir zum Beispiel das Hyperthreading oder den Turbo Boost, beide können deaktiviert werden. Des Weiteren finden wir im Advanced Menü auch den Hardware-Monitor, wo uns anliegende Temperaturen, Spannungen und die Drehzahlen der Lüfter angezeigt werden.

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Im Menü Chipset können wir einige Parameter verstellen, falls gewünscht.

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Wie der Name schon erkennen lässt, können wir im Menü Boot die Starteinstellungen verändern. Am wichtigsten wird hier für die meisten die Boot-Reihenfolge sein.

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Unter Security können wir ein Passwort festlegen, welches verlangt wird, sobald wir das UEFI betreten möchten. Sobald wir das User-Passwort festlegen, müssen wir dieses nach dem Starten des Systems eingeben, damit Windows gestartet werden kann.

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Im Menü O.N.E. können wir die Startseite bestimmen, die erscheint, sobald wir das UEFI betreten, das XMP-Profil laden sowie die Arbeitsspeicher Timings einstellen, den Multiplikator verstellen oder sogar die Spannungen verändern. Allerdings können wir die CPU-Vcore nicht ändern und den Multiplikator nur auf das offizielle Maximum erhöhen. Bei einem verbauten Intel Pentium Gold können wir einen maximalen Multiplikator von 37 auswählen. Mit einem Intel Core i7-8700K wäre ein maximaler Multiplikator von 47 möglich, allerdings nur mit Turbo Boost. Ohne Boost ist das Maximum 43. Es handelt sich beim i7-8700K zwar um einen multiplikatorfreien Prozessor, allerdings erlaubt der B360-Chipsatz kein OC.

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Mit dem drücken der Taste F5 betreten wir die Lüftersteuerung. Dort können wir entweder eine vordefinierte Steuerung der Lüfter auswählen oder die Lüfterkurve manuell anpassen. Das Ganze funktioniert sogar mit DC-Lüftern so gut, das wir diese ab einer bestimmten Temperatur deaktivieren können. In der Lüftersteuerung haben wir allerdings keine Screenshot-Funktion.

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Sobald wir F6 drücken, kommen wir in die LED-Steuerung. Hier können wir schon im UEFI die RGB-LEDs konfigurieren, das bietet nicht jeder Hersteller. Des Weiteren ist durch die Möglichkeit, die Helligkeit zu verändern, etwas mehr Vielfalt bei der RGB-LED-Steuerung möglich.

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Sobald wir alles eingestellt haben, können wir unter Save & Exit, die getroffenen Einstellungen speichern und das System neu starten.

Praxistest 

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In unserem Test verbauen wir auf dem BIOSTAR B360GT5S einen Intel Pentium Gold G5400 und insgesamt 16 GB Arbeitsspeicher von G.Skill. Verbaut wird das Ganze in ein Cougar Panzer Evo Gehäuse. Für die Stromversorgung steht ein 850 Watt Netzteil von Thermaltake bereit.

SATA-Anschluss Übertragung:

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Die Geschwindigkeit des SATA-Anschluss zeigt keine Bandbreitenlimitierung auf, da die verbaute Crucial BX100 normale Leistungswerte im CrystalDiskMark 6.0 erreicht.


USB 3.1 Gen2 Übertragung:

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Neben dem SATA-Anschluss messen wir auch die Geschwindigkeit des USB 3.1 Gen2 Anschlusses. Bei unserem Test mit einer Samsung Portable T5, erreichen wir gute Werte. Hier limitiert die SSD und nicht der Anschluss. USB 3.1 Gen2 erreicht in der Praxis bis zu 800 MB/s, theoretisch sogar bis zu 1200 MB/s. Davon ist die Samsung Portable T5 noch etwas entfernt.

Stabilität:

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Um zu sehen, ob das B360GT5S auch unter Last stabil ist und keine Fehler produziert werden, lassen wir Prime95 laufen und können keine Fehler feststellen. Somit ist auch der eingestellte Speichertakt und die Speichertimings vom XMP-Profil im UEFI richtig konfiguriert. Des Weiteren schauen wir uns im Cinebench an, welche Leistungswerte die CPU erreicht. Hier sind wir etwas überrascht, da das B360GT5S ein besseres Ergebnis liefert als auf dem MSI Z370 GAMING 5 und MSI B360M Mortar Titanium.

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Die Temperaturen der MOSFETs/VRMs und des VRM-Kühlers sind im grünen Bereich. Maximal erreichen wir 34,8° Celsius. Die Temperaturen haben wir bei den linken MOSFETs, auf dem verbauten VRM-Kühler, mithilfe eines Infrarotmessgeräts gemessen. Bei den oberen MOSFETs/VRMs haben wir die Temperaturen direkt auf der Oberfläche gemessen. Da diese nur für die iGPU zuständig sind, benötigen sie, wie unser Test bestätigt, keinen passiven Kühler.

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Wir haben den gesamten Stromverbrauch des Testsystems gemessen. Dieser ist stark von den verbauten Komponenten abhängig. Bei unseren Messungen haben wir 23,3 Watt im Idle und 60,2 Watt unter Volllast gemessen. Beide Ergebnisse sind gut, aber dennoch etwas höher als bei dem zuvor getesteten MSI B360M Mortar Titanium.

Fazit

Das BIOSTAR B360GT5S kann in unserem Test mit einigen nützlichen Features überzeugen. Das UEFI bietet alle nötigen Einstellungen und darüber hinaus auch eine Lüfter- und RGB-LED-Steuerung. Positiv sind wir vor allem von der Lüftersteuerung überrascht, da wir sogar DC-Lüfter optimal steuern können. Des Weiteren bietet das B360GT5S alle nötigen Anschlüsse. Dennoch fehlt es an einem USB 3.1 Gen2 Anschluss für das Frontpanel. Die Temperaturen der MOSFETs sind sehr gut und somit reicht die Spannungsversorgung auch aus, um einen Intel Core i7-8700K zu betreiben. Der Stromverbrauch ist allerdings etwas höher als bei einem zuvor getesteten Mainboard.
Wir vergeben dem BIOSTAR B360GT5S gute 8,1 von 10 Punkten und damit erhält es den Gold Award.

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PRO
+ Anschlüsse
+ Lüftersteuerung
+ RGB-LED-Steuerung im UEFI
+ MOSFET Temperaturen
+ Performance

KONTRA
– Stromverbrauch

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Wertung: 8.1/10

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Der Tag im Überblick: Alle Meldungen

ASUS enthüllt H370 Mining Master Mainboard

ASUS hat eines seiner ersten Crypto-Currency-Miner-freundlichen Motherboards auf Basis der Intel-Chipsatzplattform der 300er-Serie auf den Markt gebracht, nachdem nun günstigere Pentium Gold- und Celeron-Prozessoren für diese Plattform verfügbar sind. Der H370 Mining Master stellt alle 20 PCI-Express 3.0 Lanes des H370-Chipsatzes als x1 Slots zur Verfügung. Dies geschieht platzsparend, da die Verdrahtung jedes PCIe „Ports“ über die USB 3.0 Schnittstelle mithilfe eines PCIe x1 Risers stattfindet. Auf dem dem Mainboard sind insgesamt 20 USB 3.1 Type-A Anschlüsse vorhanden, die wir jeweils mit einer Riser Card verbinden können. Über den PCI-Express x16 Slot können wir eine weitere Grafikkarte installieren und somit ist es möglich insgesamt 21. Grafikkarten mit dem H370 Mining Master zu nutzen.

Der Rest des Mainboards ist ziemlich spartanisch, was die Miner auch gutheißen. Der LGA1151 Sockel wird von einem einfachen 4+2-Phasen-VRM gespeist. Die Stromversorgung erfolgt aus drei 24-poligen ATX und einem 8-poligen EPS. Um Platz zu sparen, sind auch nur zwei DDR4-Speicherslots vorhanden. Des Weiteren verbaut ASUS nur zwei SATA 6 Gbps Ports, an denen wir jeweils eine Festplatte anschließen können. Insgesamt sind auch sechs USB 3.0 Ports vorhanden(vier auf der Rückseite, zwei über Header). Die Display-Ausgänge umfassen DVI und HDMI. Des Weiteren ist ein PS/2-Anschluss und ein serieller COM-Header vorhanden. Der 6-Kanal-HD-Audio und ein 1-GbE-Interface, angetrieben von einem Intel i219-V, sorgen für den Rest. ASUS verbaut auch Onboard-Power/Reset-Tasten und ein POST-Debug-Display, da die meisten Mining Systeme nicht in ein geschlossenes Gehäuse verbaut werden und somit auch kein Frontpanel mit Power- und Resettaste vorhanden sind.

Quelle: ASUS Intros H370 Mining Master Motherboard – Those Aren’t USB Ports

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Festplatte

Gigabyte Aorus Z370 Gaming 7 -OP – INTEL OPTANE als Spielefestplatte im Test

Das GIGABYTE AORUS Z370 GAMING 7 ist seit Oktober 2017 auf dem Markt erhältlich. Seit Kurzem bietet GIGABYTE dieses auch mit beiliegender INTEL OPTANE an und erweitert den Produktnamen mit dem Kürzel „-OP“. Das GIGABYTE AORUS Z370 GAMING 7 -OP richtet sich vor allem an Käufer, die auf eine Magnetfestplatte als zweiten Massenspeicher setzen und trotzdem den Vorteil einer SSD in Verbindung mit dieser nutzen möchten. Das kann besonders bei einer großen Anzahl an installierten Spielen von Vorteil sein. Der Aufpreis des GIGABYTE AORUS Z370 GAMING 7 -OP zur Standard-Version beträgt 30€. In unserem Test schauen wir uns an, welchen Vorteil uns die beiliegende INTEL OPTANE bietet.

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Bevor wir nun mit dem Test beginnen, danken wir GIGABYTE für die freundliche Bereitstellung des Testsamples und die gute Zusammenarbeit.​

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung:

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Anders als bei dem standardmäßigen GIGABYTE AORUS Z370 GAMING 7, ist auf der Verpackung des GIGABYTE AORUS Z370 GAMING 7 -OP der Hinweis auf die verbaute INTEL OPTANE zu finden. Auch auf der Produktabbildung auf der Rückseite der Verpackung sehen wir die „OPTANE“-Bezeichnung auf dem M.2-Kühler.

Besonderer Lieferumfang -INTEL OPTANE-:

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Wie zuvor auf der Produktabbildung zu sehen war, ist die INTEL OPTANE auf dem Mainboard vorinstalliert. Diese wird passiv von einem M.2-Kühler auf niedrigen Temperaturen gehalten.

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Unter dem M.2-Kühler befindet sich die INTEL OPTANE mit ihrem typisch blauen PCB. GIGABYTE verbaut eine INTEL OPTANE mit 32 GB Speicherplatz.


Technische Daten:

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Im Detail

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Um uns die OPTANE genauer anzuschauen, entnehmen wir diese aus dem M.2-Slot. Sie ist mit zwei PCI-Express-3.0-Lanes an den verbauten INTEL Z370-Chipsatz angebunden. Das können wir auch an dem M-Key-Anschluss erkennen.

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Gekühlt wird die verbaute INTEL OPTANE von einem vorinstallierten M.2-Kühler.

Praxistest 

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Auf dem GIGABYTE AORUS Z370 GAMING 7 verbauen wir einen INTEL Core i7-8700K und ein 16 GB Arbeitsspeicher-Kit. Des Weiteren kommt eine M.2-SSD von Samsung zum Einsatz. Alle Anwendungen werden auf der Hybridfestplatte (INTEL OPTANE + Seagate BarraCuda) gespeichert. Wir testen alle Konfigurationen mit und ohne OPTANE MEMORY, um einen aussagekräftigen Vergleichswert zu erhalten.

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Bei der Magnetfestplatte setzen wir auf eine Seagate BarraCuda mit 3 TB Speicher.

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Bevor wir loslegen können, müssen wir in der Intel Rapid Storage Technology Software den INTEL OPTANE Arbeitsspeicher aktivieren. Falls gewünscht, können wir diesen auch wieder deaktivieren. Sollte die verbaute INTEL OPTANE schon mal mit einer Festplatte aktiviert worden sein, müssen wir die INTEL OPTANE vollständig formatieren, damit diese ohne Probleme aktiviert werden kann.

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Die Ergebnisse im ATTO Disk Benchmark sprechen ganz klar für die INTEL OPTANE. Ohne OPTANE weist die Seagate BarraCuda einige Leistungseinbrüche und eine deutlich geringere Lese- und Schreibleistung vor. Mit eingebundener INTEL OPTANE sind die Ergebnisse merklich konstanter und schneller. So erreichen wir eine maximale Leserate von 1400 MB/s, ohne sind es maximal nur 175 MB/s.

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Auch in CrystalDiskMark sind die Ergebnisse eindeutig. Vor allem in den kleinen 4 Kilobyte Bereichen bricht die Seagate BarraCuda ohne OPTANE bei der Bandbreite ein. Mit OPTANE erreichen wir mit 143 MB/s den schlechtesten Wert und mit 1404.1 MB/s den besten Wert.

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Wichtiger als Benchmarks ist die Praxis. Auch hier zeigen sich ganz klar die Vorteile der INTEL OPTANE als Zwischenspeicher. So verringert sich beim Starten verschiedener Spiele die Ladezeit. Den größten Unterschied messen wir bei dem Spiel War Thunder. Hier sind es 8.4 Sekunden, die wir uns sparen. Rise of the Tomb Raider zeigt kaum Unterschiede, da keine großen Dateien zum Starten des Spiels benötigt werden. Allerdings müssen wir das Spiel einmal gestartet haben, um von diesen Vorteilen profitieren zu können, da die Dateien des Spiels erst auf der INTEL OPTANE gespeicher werden müssen.

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Noch wichtiger als der Start des Spiels ist die Ladezeit vom Menü ins Spielgeschehen. Da hier größere Daten als beim Spielstart geladen werden, fallen die Unterschiede deutlich größer aus. Dabei zeigt sich, wie stark der Vorteil mit eingebundener INTEL OPTANE ist. Den größten Unterschied messen wir bei Prey. Hier sinkt die Ladezeit von 54 Sekunden auf 12,3 Sekunden. In Playersunknow’s Battlegrounds benötigen wir ohne OPTANE 30,8 Sekunden, um im Spielgeschehen zu sein. Mit OPTANE brauchen wir nur noch 6,6 Sekunden. Auch Rise of the Tomb Raider profitiert stark von der OPTANE. Die Ladezeit sinkt von 25 auf 9 Sekunden. Den geringsten Unterschied messen wir in Battlefield 1.

Fazit

Das GIGABYTE AORUS Z370 GAMING 7 -OP kostet aktuell circa 30€ mehr als die non -OP Version. Damit liegt der Preis der mitgelieferten INTEL OPTANE bei circa der Hälfte ihres Einzelhandelspreises. In den meisten Systemen wird Windows auf einer SSD installiert. SSDs mit viel Kapazität sind zwar günstiger geworden, aber immer noch deutlich teurer als eine Magnetfestplatte mit gleicher Kapazität. Allerdings ist Letztere auch deutlich langsamer. Mit Hilfe der INTEL OPTANE lässt sich, wie an unseren Ergebnissen zu erkennen ist, Abhilfe schaffen. Vor allem bei den Ladezeiten von Spielen wird erkenntlich, wo die Vorteile einer solchen Hybrid-Lösung liegen. Allerdings müssen wir auch erwähnen, dass das Installieren von Spielen sich mit INTEL OPTANE nicht beschleunigt, da die Magnetfestplatte hier den Flaschenhals bildet.
Wir vergeben daher der zusätzlich im Lieferumfang enthaltenen INTEL OPTANE 8.6 von 10 Punkten.

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PRO
+ Geschwindigkeit
+ Installationsprozess
+ Preis für zusätzliche INTEL OPTANE
+ Preis pro Gigabyte-Speicherplatz

KONTRA
– Dauer der Installation

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Wertung: 8.6/10

Herstellerlink 
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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Sonstige

SilverStone FG122 & 142 – Die bunten Lüfterrahmen

[nextpage title=“Einleitung“ ]

Nicht alle verfügbaren Lüfter besitzen RGB-LEDs und viele die RGB-LEDs verbaut haben, sind laut oder haben nicht die gewünschte Leistung. Deshalb bietet SilverStone die Lüfterrahmen mit der Bezeichnung FG122 und FG142 an. Beide Lüfterrahmen sind für 120mm und 140mm Lüfter erhältlich. In unserem Test schauen wir uns beide verfügbaren Größen an.

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An dieser Stelle möchten wir uns bei SilverStone für die Bereitstellung des Samples sowie für das in uns gesetzte Vertrauen bedanken.​

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[nextpage title=“Verpackung, Inhalt, Daten“ ]Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung:

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Beide RGB-Lüfterrahmen werden in einer schwarzen Verpackung geliefert. Auf der Verpackung ist die Produktbezeichnung zu erkennen, und um den weißen RGB-Lüfterrahmen sind bunte RGB-LEDs abgebildet. Zusätzlich zu der Produktbezeichnung sehen wir mittig, dass es sich um adressierbare RGB-LEDs handelt. Auf der Rückseite sehen wir jeweils einen Teil der RGB-Lüfterrahmen in Betrieb und die Produktspezifikationen.


Lieferumfang:

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Enthalten sind in der Verpackung nur der RGB-Lüfterrahmen und vier Schrauben, damit wir den RGB-Lüfterrahmen an einem Lüfter schrauben können.

Technische Daten:

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[nextpage title=“Im Detail“ ]Im Detail

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Beide RGB-Lüfterrahmen werden aus Plastik gefertigt und haben insgesamt 24 RGB-LEDs verbaut. Beim Anschluss handelt es sich um einen adressierbaren RGB-Anschluss. Dieser hat 3-Pins und kann nicht an einen 4-Pin-RGB-Anschluss angeschlossen werden, da die Pin-Belegung anders ist. Der Anschluss, der an das Mainboard kommt, hat zwar einen 4-Pin-Stecker, davon ist aber einer nicht belegt. Sowohl der SST-FG122 und der SST-FG142 benötigen eine Spannung von 5 Volt und eine Stromstärke von 1 Ampere.[/nextpage]

[nextpage title=“Praxistest“ ]Praxistest

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Damit wir die RGB-Lüfterrahmen SST-FG122 und SST-FG142 testen können, benötigen wir ein Mainboard mit einem Anschluss für adressierbare RGB-Streifen. ASUS bietet zurzeit einige Mainboards mit diesem Anschluss an, darunter fallen auch das ASUS ROG MAXIMUS X HERO mit einem Anschluss und das ASUS ROG MAXIMUS X FORMULA mit zwei Anschlüssen. In unserem Test setzen wir auf das ASUS ROG MAXIMUS X FORMULA.

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Im Betrieb können wir den SST-FG122 und SST-142 über die ASUS AURA Software steuern und mit den Mainboard-LEDs und Arbeitsspeicher-LEDs synchronisieren. Die Helligkeit der RGB-Lüfterrahmen ist deutlich heller wie die auf dem Mainboard verbauten RGB-LEDs. Durch die höhere Helligkeit stechen somit die RGB-Lüfterrahmen heraus, könnten jedoch für den Alltag etwas zu hell sein. Dennoch bieten sie einen sehr schönen Show-Effekt und dürften vor allem für Modder interessant sein. Auf beiden Bildern haben wir die RGB-LEDs auf eine Farbe festgelegt. Schön zu sehen ist, dass die Farben sehr gut zur Geltung kommen.

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Um die Farbvielfalt, der RGB-LEDs auf den RGB-Lüfterrahmen, auf einem Foto festzuhalten, haben wir im ASUS AURA Tool Rainbow eingestellt. Der Show Effekt, im Rainbow-Modus, sieht sehr gut aus.

RGB-Show

Damit wir euch das Ganze auch im Betrieb demonstrieren können, haben wir ein Video zu der Farbvielfalt der RGB-Lüfterrahmen erstellt. Im Video gehen wir verschiedene Optionen in ASUS AURA durch.[/nextpage]

[nextpage title=“Fazit“ ]Fazit

Die RGB-Lüfterrahmen von SilverStone mit der Bezeichnung SST-FG122 und SST-FG142 sind zurzeit für circa 12 Euro erhältlich. Dafür erhalten wir eine sehr gute Option unsere Lüfter mit RGB-LEDs auszustatten, ohne dass wir auf eine geringe Lautstärke oder Leistung verzichten müssen. Allerdings könnte der Preis von 13-14 Euro dem einen oder anderen hoch erscheinen. Dabei müssen wir aber berücksichtigen, dass es sich um adressierbare RGB-LEDs handelt. Allerdings haben wir je nach Mainboard nur einen Anschluss für adressierbare RGB-LEDs und müssen mit Y-Kabeln oder einem Hub arbeiten, wenn wir mehrere RGB-Lüfterrahmen einsetzen möchten.

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PRO
+ adressierbare RGB-LEDs
+ in 120mm und 140mm erhältlich
+ Helligkeit
+ Farbraum
+ Farbdarstellung

KONTRA
– Preis
– nicht jedes Mainboard bietet einen Anschluss für adressierbare RGB-LEDs

Wir vergeben 7.5 von 10 Punkten an die SST-FG122 und SST-FG142 Lüfterrahmen von SilverStone, damit erhalten diese den Silber Award.

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Wertung: 7.5/10

SST-FG122
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SST-FG142

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Mainboards

ASUS ROG MAXIMUS X FORMULA – Das ultimative Z370-Mainboard?

Vor Kurzem haben wir uns das ASUS ROG MAXIMUS X HERO angeschaut, bei dem es sich um ein High-End Mainboard für die Coffee-Lake-Plattform handelt. Allerdings handelt es sich beim MAXIMUS X HERO nicht um das mit den meisten Features ausgestattete Mainboard von ASUS für die Coffee-Lake-Plattform. Daher schauen wir uns in diesem Test das ASUS ROG MAXIMUS X FORMULA an. Dieses richtet sich mit einem Preis von 390 € an Gamer und Übertakter, die das Maximum aus ihrer Hardware herausholen wollen. Das MAXIMUS X FORMULA bietet einige Features mehr wie der kleinere Bruder MAXIMUS X HERO. Welches das genau sind und wo die Unterschiede liegen, könnt ihr auf den nachfolgenden Seiten sehen.

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An dieser Stelle möchten wir uns bei ASUS für die Bereitstellung des Samples sowie für das in uns gesetzte Vertrauen bedanken.​

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung:

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Die Verpackung des ASUS ROG MAXIMUS X FORMULA ist ROG typisch rot-schwarz gehalten. Allerdings kommt dieses ROG-Design nur bei den High-End Mainboards zum Einsatz. Die etwas günstigeren ROG Mainboard setzen auf ein anderes Design. Wie beim MAXIMUX X HERO, setzt ASUS auch beim MAXIMUS X FORMULA auf den gleichen metallischen Schriftzug bei der Produktbezeichnung. Sobald die Verpackung etwas gedreht wird, schimmert dieser blaugrün. In der unteren rechten Ecke präsentiert ASUS einige Features wie AURA SYNC. Natürlich unterstützt das Mainboard auch SLI und CrossfireX. Auf der Rückseite finden wir mittig das MAXIMUS X FORMULA abgebildet. Links und rechts neben der Abbildung finden wir die wichtigsten Spezifikationen. Über der Abbildung sind einige Features wie das Pre-mounted I/O aufgelistet.

Lieferumfang:

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Typisch für ASUS ROG High-End Mainboards, lässt sich die Verpackung nach oben hin aufklappen. Natürlich darf in der Innenseite des Deckels der Schriftzug Welcome to the Republic nicht fehlen. Sobald diese geöffnet ist, können wir ,durch den durchsichtigen Deckel, einen ersten Blick auf das Mainboard werfen. Das Mainboard, das separat in einem Karton verpackt ist, können wir einzeln herausnehmen. Unter dem Mainboardkarton finden wir zahlreiche Sticker.

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Unter den Stickern finden wir den restlichen Lieferumfang, den wir weiter unten auflisten.

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Bevor wir das Mainboard aus dem Mainboardkarton herausholen können, müssen wir den durchsichtigen Deckel entfernen.

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Im Lieferumfang befindet sich:

  • Bedienungsanleitung
  • 1 x ROG Logo Plate Sticker
  • 6 x SATA 6Gb/s Kabel
  • 1 x M.2 Schraubenpaket
  • 1 x CPU Installation Tool
  • 1 x Treiber DVD
  • 1 x ASUS 2T2R Dual Band Wi-Fi Antennen (beweglich)
  • 1 x SLI HB BRIDGE(2-WAY-M)
  • 1 x ROG Sticker (groß)
  • 1 x Q-Connector
  • 1 x M.2 Montagerahmen
  • 1 x Kabelverlängerung für RGB Strips (80 cm)
  • 1 x Kabelverlängerung für adressierbare LED
  • 1 x ROG Bierdeckel
  • 1 x USB 3.1 Gen 1 Header zu USB 2.0 Adapterkabel


Technische Daten:

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Im Detail

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Nachdem wir das MAXIMUS X FORMULA aus der Verpackung geholt haben, schauen wir es uns etwas genauer an. Auf den ersten Blick wirkt das Design gut überlegt und gefällt uns. Das Mainboard kommt vollständig verhüllt daher inklusive Backplate aus Stahl. Ingesamt sind acht 4-Pin-Lüfteranschlüsse auf dem MAXIMUS X FORMULA verbaut. Über diese Begebenheit werden sich alle freuen, die viele Lüfter in ihrem System verbaut haben.

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Im unteren Bereich des Mainboards finden wir einige Anschlüsse, wie den USB 2.0 Frontpanel Anschluss. Falls wir adressierbare RGB-Anschlüsse oder 4-Pin-RGB-Anschlüsse benötigen, finden wir jeweils zwei rechts neben dem USB 2.0 Anschluss. Der Audio-Frontpanel-Anschluss befindet sich links außen. Zusätzlich zu den zahlreichen Anschlüssen, hat ASUS drei wichtige Tasten für Overclocker verbaut. Dabei handelt es sich um die Retry Button, Safe Boot und Mem OK Tasten. Für alle, die die ultimative Leistung aus ihrem System mit einer LN2-Kühlung herausholen wollen, ist der vorhandene Slow Mode Schalter interessant. Der Audioprozessor ist beim ROG MAXIMUS X FORMULA links unter der Blende versteckt. Auf der Blende finden wir den SupremeFX Schriftzug. Wie auch beim MAXIMUS X HERO verbaut ASUS hier den SupremeFX S1220 Audioprozessor von Realtek. Der Audioprozessor wird des Weiteren von 12 Kondensatoren von Nichicon unterstützt und bietet insgesamt acht Kanäle.
Rechts neben dem großen Kühler, unter dem sich der Chipsatz und ein M.2-Slot befindet, verbaut ASUS sechs SATA-Anschlüsse. Neben diesen finden wir einen USB 3.1 Gen1 Anschluss. Diesen können wir alternativ auch, mit Hilfe des USB 3.1 zu USB 2.0 Adapters, in einen USB 2.0 Anschluss umfunktionieren.

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Mittig auf dem Bild, ist rechts neben dem USB 3.1 Gen1 und links neben dem 24-Pin-Stromanschluss, der USB 3.1 Gen2 Anschluss zu erkennen. Über dem 24-Pin-Stromanschluss befindet sich ein Reset- und Powertaster. Diese sind vor allem für Benchtable Einsätze interessant. Über diesen finden wir die Q-Code-Statusanzeige, die beim Auslesen von Fehlern sehr hilfreich ist.

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Neben den internen Anschlüssen, benötigen wir selbstverständlich auch die Backpanel-Anschlüsse. Beim MAXIMUS X FORMULA stehen uns zahlreiche USB-Anschlüsse zur Verfügung. Bei den roten USB-Anschlüssen handelt es sich um USB 3.1 Gen2. Ein USB 3.1 Gen2 ist Type-B und einer im Type-C Standard. Des Weiteren können wir auf vier USB 3.1 Gen1, in Blau, zurückgreifen. Bei den schwarzen USB-Anschlüssen handelt es sich um USB 2.0, wovon ASUS insgesamt vier Stück verbaut. Somit stehen uns insgesamt zehn USB-Anschlüsse am Backpanel zur Verfügung. Falls wir die interne Grafikeinheit des Prozessors nutzen möchten, können wir den Monitor an einem DisplayPort- oder HDMI-Anschluss anschließen. Die im Lieferumfang enthaltene W-LAN Antenne können wir mit den dafür vorgesehenen, goldenen Anschlüssen, verbinden. Wie zuvor bei den internen Anschlüssen, finden wir auch am I/O wichtige Features für Overclocker. Hier befindet sich ein ClearCMOS- und ein BIOS-Taster. Mit dem ClearCMOS-Taster setzen wir das UEFI auf die Werkseinstellungen zurück. Der BIOS-Taster wird interessant, sobald wir ein neues UEFI geflasht haben und das Ganze schief gegangen ist. In den meisten Fällen würde dieser Fehler bedeuten, dass wir das Mainboard nicht mehr nutzen können. Daher setzt ASUS auf das Flashback-Feature. An einem USB 2.0 Anschluss befindet sich die Überschrift BIOS. Sobald ein UEFI-Flash schief gegangen ist, stecken wir hier einen USB-Stick mit einem passenden UEFI-Rom hinein und betätigen nach dem Neustarten den BIOS-Taster. Durch diese Prozedur wird dann, auch, ohne das wir ein Bootscreen bekommen, das UEFI geflasht und somit das UEFI repariert. Für die Audio Ein- und Ausgabe finden wir fünf 3.5-mm-Klinkenanschlüsse und einen optical SPDIF-Anschluss.

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ASUS stellt beim MAXIMUX X FORMULA drei PCI-Express-x16-Slots und drei x1-Slots zur Verfügung. Die beiden oberen, mit SafeSlot ausgerüsteten PCI-Express-x16-Slots, sind mit sechszehn PCI-Express-Lanes angebunden. Sobald in beiden Slots eine Grafikkarte steckt, bei SLI- oder einem Crossfire-Verbund, sind beide mit jeweils acht PCI-Express-Lanes angebunden, da Intels Coffee-Lake-CPUs insgesamt nur sechszehn PCI-Express-Lanes bereitstellen. Der unterste PCI-Express-x16-Slot ist mit x4 angebunden. Zusätzlich zu den SATA-Anschlüssen, können wir für Festplatten, auch auf zwei M.2-Slots zurückgreifen. Einer von zwei der M.2-Slots befindet sich unter dem großen Kühler, der zwischen PCI-Express-Slots und SATA-Anschlüssen liegt. Den Kühler, der die verbaute M.2-SSD kühlt, können wir nachdem Lösen von drei Schrauben, entfernen. Leider muss, falls eine Grafikkarte verbaut ist, diese entnommen werden, damit die M.2-SSD hier montiert werden kann. Das liegt daran, das die obere Schraube von der Grafikkarte verdeckt wird. Allerdings wird in der Praxis die M.2-SSD vor der Grafikkarte eingebaut und wird meistens für längere Zeit nicht mehr ausgetauscht, außer bei Defekt.

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Sobald wir eine M.2-SSD verbauen, müssen wir auf der Rückseite des großen Kühlers die Schutzfolie auf dem Wärmeleitpad entfernen, damit unsere M.2-SSD wie vorgesehen gekühlt werden kann. Wie anhand der Bilder zu sehen ist, wird der Chipsatz nur von dem auf dem Chipsatz direkt aufliegendem Chipsatzkühler gekühlt, da der große Kühler und der Chipsatzkühler keinen Kontakt durch ein Wärmeleitpad haben. Allerdings ist die TDP des Z370-Chipsatz so gering, das hier eigentlich kein Kühler benötigt wird.

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Eins der herausstehenden Merkmale des ASUS ROG MAXIMUS X FORMULA ist, die VRM-Kühlung, die nicht nur passiv gekühlt werden kann, sondern auch aktiv mit Wasser. Diese und die darunter liegende Spannungsversorgung schauen wir uns jetzt im Detail an.

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Bevor wir den VRM-Kühler allerdings entfernen können, müssen wir die Abdeckungen entfernen. Dazu müssen wir an der Backplate neun Schrauben lösen. Dann können wir die Backplate einfach entfernen und mit etwas Geschick auch die vordere Abdeckung. Hier ist aber Vorsicht geboten, da die vordere Abdeckung über zwei Anschlüsse mit dem Mainboard verbunden ist. Dabei handelt es sich um die Anschlüsse für das OLED-Display und die RGB-LEDs, die sich über dem I/O befinden.

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Die vordere Abdeckung wird aus Acrylnitril-Buradie-Styrol-Copolymer, kurz ABS, gefertigt. Mittig auf der Abdeckung finden wir das eingelassene OLED-Display. Die Backplate, die sich wie der Name schon sagt, hinter dem Mainboard befindet, ist aus Stahl gefertigt. Die vordere und hintere Abdeckung haben allerdings keinen kühlenden Effekt auf das MAXIMUS X FORMULA, sondern dienen der Optik und dem Schutz des Mainboards vor Beschädigungen.

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Nachdem wir die Abdeckungen gelöst haben, entfernen wir den VRM-Kühler. Dieser kühlt die darunter liegenden MOSFETs/VRMs. Augenscheinlich setzt ASUS auf eine zehn Phasen-Spannungsversogung, die wir uns jetzt im Detail ansehen werden.

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Bevor wir uns allerdings die Spannungsversorgung anschauen, werfen wir einen Blick auf den VRM-Kühler, der aus einem Stück gefertigt ist. Dieser wirkt sehr hochwertig und wiegt 284 Gramm. Das Gewicht ist sehr positiv, da es für eine gute Materialstärke und Qualität steht. Der VRM-Kühler ist mit vier Schrauben am Mainboard befestigt und der Kontakt zu den MOSFETs, wie wir an den Wärmeleitpads sehen können, ist sehr gut.

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Wir lassen es uns nicht nehmen und schauen uns auch das Innere des VRM-Kühlers, mit der Bezeichnung CrossChill EK 2, an. Bevor wir allerdings den Deckel entfernen können, müssen wir insgesamt 14 Schrauben lösen. Im Deckel befindet sich die Dichtung. Im Inneren des VRM-Kühlers setzt ASUS auf Kupfer, was als sehr positiv zu bewerten ist, da eine Mischung zwischen Aluminium und Kupfer zu Korrosion führen kann. Daher sollte auch darauf geachtet werden, welches Material in den Radiatoren, dem CPU-Kühler und dem Grafikkartenkühler zum Einsatz kommt. Die meisten Radiatoren und Kühler setzen auf Kupfer oder sind vernickelt. Nickel stellt kein Problem da und kann bedenkenlos genutzt werden. Die Struktur, im Inneren des VRM-Kühler, ist so aufgebaut, dass sie wenig Widerstand gegen Wasser bietet und dennoch gut kühlt. Hergestellt wird der VRM-Kühler im übrigen von EK Water Blocks.

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Wie das Bild zeigt, ist der Engpass durch die Kupferfinnen nicht hoch und daher der Wasserwiderstand gering. CPU-Kühler sorgen hier meist für mehr Widerstand.

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Kommen wir zu den MOSFETs, hier setzt ASUS auf Vishay ZF906. Acht der zehn MOSFETs dienen der CPU-Spannungsversorgung und die restlichen zwei der integrierten Grafikeinheit. Jeder MOSFET bietet zwei Kanäle und 60 Ampere Stromstärke. Damit stehen uns insgesamt für den Prozessor 480 Ampere bereit, was mehr als ausreichend ist. Der Intel Core i7-8700K benötigt ohne OC 138 Ampere. Maximal dürfen die MOSFETs 150 °Celsius warm werden. Neben den zehn MOSFETs verbaut ASUS zehn Spulen und fünfzehn 10K-Kondensatoren von Nichicon.

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Der Digi+ ASP1405I PWM-Controller kann acht Phasen ansteuern. Maximal kann dieser 8+0, 7+1 und 6+2 Phasen ansteuern. Beim MAXIMUS X FORMULA wird sehr wahrscheinlich auf eine 4+2 Konfiguration gesetzt. Somit haben wir bei der CPU-Spannungsversorgung vier Phasen mit jeweils einem Doppler, womit wir bei acht Phasen für die CPU-Spannung sind.

UEFI & Software:

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Bevor wir zum Praxisteil kommen, schauen wir uns das UEFI und die Software an. Diese ist identisch zu dem von uns zuvor getesteten ASUS ROG MAXIMUS X HERO. Betreten wir das UEFI, finden wir unter Main einige wichtige Informationen zum BIOS. Hier ist vor allem die BIOS-Versionsnummer wichtig. Wir haben das MAXIMUS X FORMULA mit der BIOS Version 0220 geliefert bekommen. Da diese Version schon etwas älter ist, haben wir auf die aktuellste BIOS Version mit der Nummer 1301 geflasht. Neben den Informationen zum BIOS, finden wir auch Information darüber, welcher Prozessor verbaut ist und mit welcher Geschwindigkeit dieser läuft. Auch finden wir die Information, wieviel Gigabyte an Arbeitsspeicher zur Verfügung stehen und mit welchem Takt der Arbeitsspeicher läuft. In unserem Fall mit 2133 MHz. Da wir aber 3000 MHz Module verbaut haben, müssen wir das XMP-Profil im Extreme Tweaker laden, um die volle Geschwindigkeit der Module nutzen zu können.

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Unter dem Menüpunkt Extreme Tweaker finden wir alle wichtigen Prozessor- und Arbeitsspeichereinstellungen. Mit diesen können wir den Prozessor und die Arbeitsspeicher Übertakten oder nur das XMP-Profil laden, damit unser Arbeitsspeicher auch mit dem vom Hersteller angegebenen Takt läuft.

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Des Weiteren können wir, wenn wir Übertakten, uns auswählen, ob wir für jeden CPU-Kern einen individuellen Takt anlegen möchten oder alle CPU-Kerne mit der gleichen Frequenz laufen sollen. Wenn wir das XMP-Profil nicht nutzen möchten oder wir einen höheren Speichertakt einstellen möchten, können wir das unter dem Reiter DRAM Frequency. Das Verhältnis von BCLK und Speicherfrequenz können wir natürlich auch ändern. Weiter unten im Extreme Tweaker Menü können wir die verschiedensten Spannungen der CPU ändern oder die Spannung des Arbeitsspeichers einstellen. Über den Spannungseinstellungen finden wir auch die Möglichkeit die Taktfrequenz des CPU-Cache zu verändern. Des Weiteren finden wir wichtige Einstellungen unter DRAM Timing Control, External Digi+ Power Control, Internal CPU Power Management und Tweakers Paradise.

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Weitere wichtige Einstellungen finden wir im External Digi+ Power Control. Dort können wir die Loadline Calibration konfigurieren oder die maximal erlaubte Stromaufnahme unter CPU Current Cabatibility verändern. Standard steht diese auf 100 Prozent und maximal können wir diese auf 140 Prozent anheben. Wenn wir Übertakten und diese Einstellung nicht erhöhen, taktet der Prozessor herunter, sobald die maximale Leistungsaufnahme überschritten wird. Im Tweaker Paradise finden wir weitere Einstellungen, die für den einen oder anderen Übertaktungsversuch wichtig sein könnte.

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Unter Advanced können wir grundlegende Einstellungen verändern, wie zum Beispiel Features der CPU, wie zum Beispiel Hyperthreading, deaktivieren oder die Onboard Geräte verwalten.

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Die aktuellen Temperaturen und anliegenden Spannungen finden wir im Monitor. Des Weiteren befindet sich unter Monitor auch die Lüftersteuerung (Q-Fan).

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Mithilfe der Lüftersteuerung können wir die Drehzahlen, der am Mainboard angeschlossenen Lüfter, regulieren. Wir können entweder vordefinierte Profile auswählen oder die Lüfter manuell konfigurieren. Mit PWM-Lüftern können wir die Drehzahl auf 20 Prozent der maximalen Drehzahl herunterdrosseln, mit DC-Lüftern sind leider nur 60 Prozent möglich.

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Im Bereich Tool finden wir den Menüpunkt ASUS Overclocking Profile, dort können wir alle getroffenen Einstellungen speichern und wenn gewünscht wieder laden. Insgesamt können wir acht Profile erstellen. Möchten wir ein neues UEFI flashen, müssen das unter ASUS EZ FLASH Utility machen.

ASUS AURA:

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Möchten wir die auf dem Mainboard verbauten RGB-LEDs steuern, so müssen wir auf das Tool ASUS AURA zurückgreifen. Hiermit können wir auch die verbauten Arbeitsspeicher mit RGB-LEDs oder am Mainboard zusätzlich angeschlossene RGB-LEDs steuern. Wenn gewünscht können wir auch alle RGB-LEDs synchronisieren.

AI Suite:

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Mit der AI Suite 3 ist es, wie im UEFI möglich, den Prozzesor oder Arbeitsspeicher zu übertakten. Des Weiteren können wir auch die Spannungen oder die maximale Stromaufnahme verändern.

Praxistest

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In das Testsystem verbauen wir, neben dem ASUS ROG MAXIMUS X FORMULA, den aktuell schnellsten Sockel 1151 Prozessor den Intel Core i7-8700K. Beim Arbeitsspeicher setzten wir auf 3000 MHz Riegel von GEIL mit der Produktbezeichnung Super Luce RGB Sync. Der Prozessor und die Grafikkarte werden von einer Custom Wasserkühlung gekühlt, bei der zwei 360-mm-Radiatoren zum Einsatz kommen.

W-LAN Module:

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In unserem Test, testen wir auch das integrierte W-LAN Module. In unserem Test können wir keine Probleme bei der Verbindung feststellen. Die Montage, der beiliegenden W-LAN Antenne, geht leicht von der Hand und bereitet keine Probleme.

RGB-LEDs und OLED-Display:

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Das fertige Testsystem kann sich vor allem im Dunkeln sehen lassen, da es zahlreiche RGB-LEDs verbaut hat. Die RGB-LEDs befinden sich über der I/O-Blende, an den Reset- und Powertasten, den PCI-Express-Slots und am Kühler, der sich über dem Chipsatz befindet. Die verbauten GEIL Super Luce RGB Sync lassen sich, mit der ASUS AURA Software, ohne Probleme synchronisieren. Das Highlight ist allerdings das OLED-Display, das unter dem CPU-Kühler sitzt und von Werk aus die CPU-Temperatur im Betrieb anzeigt.

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Mit dem Tool LiveDash können wir Einstellen was im OLED-Display angezeigt werden soll. Wie auf den Bildern zu sehen ist, können wir uns Systeminformationen oder eine Animation anzeigen lassen.

In dem Video könnt ihr euch ansehen, wie das OLED-Display beim Start des Systems die Fortschritte beim Booten über POST-Codes anzeigt.

SATA und USB 3.1 Gen2 Type-C Geschwindigkeit:

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Der SATA-Anschluss, ist wie bei allen Z370-Mainboards über den Chipsatz angebunden, daher sind kaum Leistungsunterschiede von Mainboard zu Mainboard zu erkennen. Die bei uns verbaute Crucial MX500 liefert die typischen Leistungswerte für dieses Modell.

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Mithilfe einer angeschlossenen externen SSD, der Samsung Portable T5, messen wir die Geschwindigkeit des USB 3.1 Gen2 Anschlusses. Der USB 3.1 Gen2 Anschluss, ist typisch für ein Z370-Mainboard, über einen zusätzlichen Controller angebunden, da dem Z370-Chipsatz noch kein USB 3.1 Gen2 zur Verfügung steht. Theoretisch ist es der USB 3.1 Gen2 Schnittstelle möglich eine Transferrate von bis zu 1200 MB/s zu erreichen, allerdings liegt die Bandbreite in der Praxis meistens bei 800 MB/s. Die in unserem Fall angeschlossene Samsung Portable T5 ist mit den maximal gemessenen 553,2 MB/s allerdings noch etwas von diesem Wert entfernt und daher limitiert in unserem Fall die SSD und nicht der USB 3.1 Gen2 Anschluss.

M.2 Temperatur und M.2-Geschwindigkeit:

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Da wir uns für die Leistung der verbauten M.2-SSD im Zusammenhang mit den Temperaturen interessieren, testen wir mit der Hilfe von CrystalDiskMark die Leistung und Temperatur der verbauten Samsung 960 EVO, mit und ohne M.2-Kühler. Dazu stellen wir die Dateigröße auf 8 Gigabyte, damit die M.2-SSD längere Zeit ausgelastet wird. Ohne den M.2-Kühler, den ASUS auf dem ROG MAXIMUS X FORMULA zur Verfügung stellt, wird die Leistung durch eine zu hohe Temperatur gedrosselt. Deutlich besser sehen die Temperaturen und die Leistung mit verbauten M.2-Kühler aus, wie Ihr anhand der Screenshots sehen könnt. Das obere Bild ist ohne und das untere mit M.2-Kühler. Als Nächstes schauen wir uns die maximale Temperatur der Samsung 960 EVO an.

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Ohne Kühler erreichen wir eine maximale Temperatur von 93 °Celsius, wodurch die Leistung gedrosselt wird. Ohne diese Drossel, würde die Temperatur wahrscheinlich noch höher ausfallen. Ganz anders sieht es mit montierten M.2-Kühler aus, mit M.2-Kühler erreichen wir auf dem MAXIMUS X FORMULA maximal nur 68 °Celsius. Somit hilft der M.2-Kühler, dass die M.2 gute 25 °Celsius kühler bleibt und dadurch mehr Leistung bereitstellen kann, was sehr positiv zu bewerten ist. Die gute Kühlleistung des M.2-Kühlers liegt vor allem an der massiven Bauart. Allerdings war die Temperatur der M.2-SSD auf dem MAXIMUS X HERO, mit M.2-Kühler 2 °Celsius kühler. Wir gehen davon aus, dass es damit zusammenhängt, dass der M.2-Kühler auf dem MAXIMUS X HERO im Luftstrom liegt und insgesamt auch mehr Angriffsfläche für die Wärmeabfuhr bietet. Der M.2-Kühler des MAXIMUS X FORMULA ist vertieft eingebaut und bietet daher weniger Angriffsfläche für den Luftstrom der durch das Gehäuse pustet.


OC, VRM-Temperaturen und Stromverbrauch:

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Auf dem MAXIMUS X FORMULA können wir unseren Intel Core i7-8700K, der nicht geköpft wurde, auf 5 GHz übertakten. Allerdings benötigen wir circa 0,05 Volt mehr CPU-Spannung, wie es mit dem MAXIMUS X HERO der Fall war. Mit 1,344 Volt war auch etwas mehr CPU-Spannung nötig wie mit dem zuvor getesteten MSI Z370 GAMING M5, das 1,335 Volt benötigte. Da die Spannungssensoren aber von Mainboard zu Mainboard unterschiedlich sind, kann dieser Faktor nur indirekt miteinander verglichen werden.

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Es war uns, wie zuvor mit dem MAXIMUS X HERO und dem MSI Z370 GAMING M5, möglich einen Cinebench-Run mit 5,1 GHz durchzuführen, ohne dass das System abstürzt.

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Trotz der geringeren Angriffsfläche des VRM-Kühlers, durch den Deckel aus Plastik, ist die Kühlleistung beim MAXIMUS X FORMULA nur etwas schlechter wie beim MAXIMUS X HERO und noch in einem sehr guten Temperaturbereich. Maximal lag der Temperaturunterschied bei 3,2 °Celsius mit Standardtakt. Allerdings bietet das MAXIMUS X FORMULA die Möglichkeit, den VRM-Kühler in den Wasserkreislauf einzubinden und damit deutlich niedrigere Temperaturen zu erreichen. Vor allem unter extremen Bedingungen bei OC mit CPU-Spannungen jenseits von 1,4 Volt und bei Kühlung der CPU mit LN2 (Stickstoff).

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Der Stromverbrauch des ASUS ROG MAXIMUS X FORMULA liegt im Idle etwas höher wie beim ASUS ROG MAXIMUS X HERO und beim MSI Z370 GAMING M5, der Unterschied ist aber zu vernachlässigen, da es sich nur um 1-2 Watt handelt. Ein größerer Unterschied besteht unter Volllast, da verbraucht das MAXIMUS X FORMULA 10,7 Watt mehr wie das MAXIMUS X HERO. Allerdings liegt der Verbrauch 11,5 Watt unter dem des MSI Z370 GAMING M5 und das Obwohl das MAXIMUS X FORMULA die bessere Ausstattung, wie zum Beispiel das OLED-Display, hat. Wir gehen davon aus, das der geringere Verbrauch vor allem an der hochwertigeren Spannungsversorgung liegt. Auch mit Übertaktung liegt das MAXIMUS X FORMULA im Mittelfeld, der Abstand zum MAXIMUS HERO ist allerdings etwas geringer wie zuvor.

Fazit

Wer eins der am besten ausgestatteten Z370-Mainboards sein eigen nennen möchte, muss für das ASUS ROG MAXIMUS X FORMULA 390€ auf den Ladentisch legen. Damit richtet sich das MAXIMUS X FORMULA vor allem an Enthusiasten, die gerne bereit sind etwas mehr Geld auszugeben, um das Maximum an Features und Qualität zu erhalten. Die Verarbeitung des Mainboards ist sehr gut, vor allem die Materialstärke der Backplate, des VRM- und M.2-Kühlers ist beeindruckend. Nicht umsonst wiegt das Mainboard über 1,3 Kilogramm. Die VRM-Kühlung ist dementsprechend gut und das, obwohl wir diese in unserem Test nicht mit Wasser gekühlt haben. Des Weiteren kann uns auch die Optik, mit den zahlreichen RGB-LEDs und dem OLED-Display, überzeugen. Vor allem das OLED-Display macht das ROG MAXIMUS X FORMULA zu einem besonderen Mainboard. Natürlich macht dieses nur mit einem Fenster im Gehäuse oder auf einem Benchtable Sinn. Negativ ist uns nur aufgefallen, das die Grafikkarte bei dem Wechsel der M.2-SSD ausgebaut werden muss und das, sobald DC-Lüfter verwendet werden, diese nur auf 60 Prozent ihrer maximal Geschwindigkeit gedrosselt werden können.
Wir vergeben dem ASUS ROG MAXIMUS X FORMULA 9.8 von 10 Punkten, damit erhält es den Gold Award. Des Weiteren erhält es den Design, High-End und OC Award.

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PRO
+ Design
+ sehr gute Verarbeitung
+ sehr gute Spannungsversorgung
+ sehr gute MOSFET / VRM-Kühlung mit alternativer Wasserkühlung
+ UEFI-Funktionen
+ M.2-Kühler
+ Stromverbrauch
+ zahlreiche Lüfteranschlüsse
+ Diagnose-LED
+ OLED-Display
+ Backplate aus Stahl

NEUTRAL:
– Für M.2 Wechsel muss Grafikkarte ausgebaut werden
– Preis

KONTRA
– Lüftersteuerung mit DC-Lüftern

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Wertung: 9.8/10

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ASUS ROG MAXIMUS X HERO – Das ultimative Z370-Mainboard im Test

ROG steht für Republic of Gamers, damit bewirbt ASUS für Gamer optimierte Hardware und Peripherie. Wir schauen uns in diesem Test das ASUS ROG MAXIMUS X HERO an. Hierbei handelt es sich um High End Mainboard für die Intel Coffee-Lake-Plattform. Dass MAXIMUS X HERO ist mit 260 € das günstigste Mainboard der MAXIMUS-X-Serie. Neben dem HERO gibt es noch das APEX, das CODE und das FORMULA. Ob das ROG MAXIMUS X HERO sich in unserem Test heldenhaft abschneidet, erfahrt ihr auf den nächsten Seiten.

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An dieser Stelle möchten wir uns bei ASUS für die Bereitstellung des Samples sowie für das in uns gesetzte Vertrauen bedanken.​

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung:

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Geliefert wird das ASUS ROG MAXIMUS X HERO in dem typischen rot-schwarzen ROG-Design, das bei High End Mainboards zum Einsatz kommt. Die Produktbezeichnung ist in einem metallischen Design gestaltet und je nach Blickwinkel schimmert dieses blaugrün. In der unteren rechten Ecke listet ASUS einige Features wie AURA SYNC auf. Auf der Rückseite ist das ROG MAXIMUS X HERO abgebildet. Des Weiteren finden wir zahlreiche Features aufgelistet. Besonders finden wir das Pre-mounted I/O, das wir uns später noch ansehen werden.

Lieferumfang:

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Die Verpackung lässt sich nach oben aufklappen. Sobald wir die Verpackung aufgeklappt haben, werden wir von ASUS mit dem Schriftzug Welcome to the Republic empfangen. Wir können jetzt auch schon einen ersten Blick auf das Mainboard, durch die durchsichtige Verpackung des Mainboardkartons werfen. Unter dem Mainboardkarton finden wir zahlreiche Aufkleber die zum Lieferumfang dazugehören.

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Der restliche Lieferumfang befindet sich unter den Aufklebern. Hier finden wir das Handbuch und weiteres Zubehör.

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Den Mainboardkarton können wir, wie schon in den oberen Bildern zu sehen ist, einzeln herausholen. Das Mainboard können wir, nach Entfernen des durchsichtigen Deckels, aus der Verpackung herausholen.

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Im Lieferumfang befindet sich:

  • User’s manual
  • 4 x SATA 6Gb/s Kabel
  • 1 x M.2 Schraubenpaket
  • 1 x CPU Installation Tool
  • 1 x Treiber DVD
  • 1 x MOS Lüfter-Halterahmen
  • 1 x SLI HB BRIDGE(2-WAY-M)
  • 1 x ROG Sticker (Groß)
  • 1 x Q-Connector
  • 1 x Kabelverlängerung für RGB Strips (80 cm)
  • 1 x Kabelverlängerung für adressierbare LED
  • 1 x 3D Printing Schraubenpaket
  • 1 x ROG Bierdeckel


Technische Daten:

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Im Detail

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Bevor wir auf die genaueren Details eingehen, schauen wir uns das Design des ROG MAXIMUS X HERO an. Dieses ist ASUS sehr gut gelungen. Uns erinnert das Design des Mainboards und der Kühler an die Transformers, die aus Film und Serie bekannt sind. Da in unserem Testsystem eine Custom Wasserkühlung zum Einsatz kommt und diese einige Lüfter benötigt, interessiert uns auch, wie viele Lüfteranschlüsse auf dem Mainboard verbaut sind. Insgesamt finden wir acht 4-Pin-Lüfteranschlüsse, was mehr als ausreichend ist.

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Im unteren Bereich finden wir unter anderem die Frontpanel Anschlüsse. Hier stehen uns zwei USB 2.0, ein USB 3.1 Gen1 und der Frontpanel-Audio Anschluss zur Verfügung. Um LEDs anzuschließen, bietet ASUS im unteren Bereich des Mainboards zwei Anschlüsse. Neben dem obligatorischen 4-PIN-RGB-Anschluss steht uns auch ein Anschluss für adressierbare LED-Streifen zur Verfügung. Da das MAXIMUS X HERO sich auch an Overclocker richtet, dürften natürlich auch die Power, Reset, Safe Boot und Retry Taster nicht fehlen. Diese sind vor allem dann interessant, wenn das Mainboard auf einem Bench Table zum Einsatz kommt. Der Schalter für den Slow Mode dürfte nur für Overclocker interessant sein, die den Prozessor mit Trockeneis oder Stickstoff kühlen möchten.
Den Audioprozessor verbaut ASUS im unteren linken Teil des MAXIMUS X HERO. Der SupremeFX S1220 Audioprozessor wird von Realtek hergestellt und stellt acht Kanäle bereit, womit einem 7.1-Setting nichts im Wege steht. Der Audioprozessor wird des Weiteren von 13 Kondensatoren von Nichicon unterstützt.

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Beim ASUS ROG MAXIMUS X HERO können wir insgesamt sechs SATA-Festplatten anschließen. Rechts neben den Speicherbänken befindet sich ein weiterer wichtiger Anschluss, der USB 3.1 Gen2 Frontpanelanschluss.

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Ein großer Vorteil des MAXIMUS X HERO ist die bereits verbaute I/O-Blende. Damit sparen wir uns einen Schritt beim Verbauen des Mainboards und können die I/O-Blende auch nicht vergessen zu verbauen. Am I/O finden wir zahlreiche Anschlüsse. Insgesamt stehen uns vier USB 3.1 Gen1 (blau), zwei USB 2.0 (schwarz) und zwei USB 3.1 Gen2 (rot) Anschlüsse zur Verfügung. Bei den USB 3.1 Gen2 sind zwei verschiedene Anschlüsse verbaut, ein Type-B und ein Type-C. Möchten wir die integrierte Grafikeinheit nutzen, so können wir auf einen DisplayPort und/oder auf einen HDMI-Anschluss zurückgreifen. Wie zuvor bei den internen Anschlüssen, finden wir auch am I/O wichtige Features für Overclocker. Hier befindet sich ein ClearCMOS und ein BIOS-Taster. Mit dem ClearCMOS Taster setzen wir das UEFI auf die Werkseinstellungen zurück. Der BIOS Taster wird interessant, sobald wir ein neues UEFI geflasht haben und das Ganze schief gegangen ist. In den meisten Fällen würde dieser Fehler bedeuten, dass wir das Mainboard nicht mehr nutzen können. Daher setzt ASUS auf das Flashback Feature. An einem USB 2.0 Anschluss befindet sich die Überschrift BIOS. Sobald ein UEFI-Flash schief gegangen ist, stecken wir hier einen USB-Stick mit einem passenden UEFI rein und betätigen nach dem Neustarten den BIOS-Taster. Durch diese Prozedur wird dann, auch, ohne das wir ein Bootscreen bekommen, das UEFI geflasht und somit das UEFI repariert. Für die Audio Ein- und Ausgabe finden wir fünf 3.5-mm-Klinkenanschlüsse und einen optical SPDIF-Anschluss.

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ASUS verbaut auf dem Mainboard drei physische PCIe x16 Slots. Die zwei oberen PCIe x16 Slots, mit verstärkten Save Slots, laufen mit sechszehn PCI-Express-Lanes. Sobald in beiden oberen Slots Grafikkarten verbaut sind, laufen beide jeweils mit acht PCI-Express-Lanes Der unterste PCIe x16 hat eine Anbindung von vier PCI-Express-Lanes. Zusätzlich zu den großen PCIe Slots werden auch drei PCIe x1 verbaut.
Unter dem CPU-Sockel und unter dem Chipsatz befinden sich die insgesamt Zwei verfügbaren M.2-Slots. Beide bieten eine Anbindung von vier PCI-Express-Lanes. Je nach Konfiguration der PCIe- und M.2-Slots kann sich die Anbindungsgeschwindigkeit dennoch ändern, da der Prozessor maximal nur sechszehn PCI-Express-Lanes zur Verfügung hat. Der M.2-Slot, der sich unter dem CPU-Sockel befindet, ist mit einer passiven Kühlung ausgestattet. Diese haben wir abgeschraubt. Um diese zu entfernen, müssen wir zwei Schrauben lösen.

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Der M.2-Kühler ist sehr Massiv und ist gut verarbeitet. Wie gut dieser die verbaute Samsung 960 EVO kühlt, sehen wir uns später an.

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Über und links neben dem CPU-Sockel befindet sich die Spannungsversorgung, die wir uns jetzt im Detail ansehen werden.

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Bevor wir die VRM-Kühler abschrauben können und uns die Spannungsversorgung anschauen können, müssen wir die Blende, die sich am I/O befindet, entfernen. Dazu müssen wir einige Schrauben auf der Rückseite des Mainboards entfernen.

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Die Blende, mit dem MAXIMUS X Schriftzug, ist aus Plastik gefertigt. Auf der Rückseite der Blende befindet sich ein Controller mit LEDs, die im Betrieb den MAXIMUS X Schriftzug in beliebigen Farben leuchten lassen.

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Nach dem wir die VRM-Kühler entfernt haben, bekommen wir einen ersten Eindruck von der Spannungsversorgung. Diese wirkt auf den ersten Blick sehr hochwertig. Es scheint so, als ob ASUS auf eine Zehn-Phasen-Spannungsversorgung setzt. Diese schauen wir uns aber noch im Detail an.

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Die beiden VRM-Kühler sind sehr hochwertig, das merken wir vor allem an dem eingesetzten Material, das nicht gerade leicht ist. Der linke VRM-Kühler wiegt 163 Gramm und der obere VRM-Kühler 84 Gramm.

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Unter den Kühlern, sind insgesamt zehn MOSFETs verbaut. Acht dieser MOSFETs dienen der CPU-Spannungsversorgung. Die restlichen zwei MOSFETs versorgen die iGPU mit Strom. Die MOSFETs mit der Bezeichnung BSG0813ND werden von Infineon hergestellt und können einen maximal durchschnittlichen Laststrom von 50 Ampere liefern und somit stehen der CPU insgesamt 400 Ampere Stromstärke bereit. Der Intel Core i7-8700K benötigt ohne OC 138 Ampere. Infineon gibt des Weiteren eine maximale Temperatur von 150 °Celsius an und das die MOSFETs auf eine niedrige
Schleifeninduktivität optimiert worden sind. Neben den zehn verbauten MOSFETs, sind auch zehn Spulen verbaut, die von insgesamt 15 Kondensatoren von Nichicon unterstützt werden. Das Ganze wird von einem ASP1400BT PWM-Controller gesteuert. Dieser kann maximal 6+2 Phasen ansprechen, somit ist klar, dass ASUS beim ROG MAXIMUS X HERO mit Dopplern arbeitet. Wir gehen davon aus, das ASUS auf eine 4+2 Konfiguration setzt und somit der CPU-Spannung vier Phasen mit je einem Doppler bereitstehen. Wie auf den Bildern zu sehen ist, wird der PWM-Controller vom oberen VRM-Kühler mitgekühlt, was aber nicht zwingend notwendig wäre.

UEFI & Software:

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Bevor wir zum Praxisteil kommen, schauen wir uns das UEFI und die Software an. Betreten wir das UEFI, finden wir unter Main einige wichtige Informationen zum BIOS. Hier ist vor allem die BIOS-Versionsnummer wichtig. Wir haben das MAXIMUS X HERO mit der BIOS Versionsnummer 1301 geliefert bekommen. Da diese Version schon etwas älter ist, haben wir auf die aktuellste BIOS Version mit der Nummer 0802 geflasht. Neben den Informationen zum BIOS, finden wir auch Information darüber, welcher Prozessor verbaut ist und mit welcher Geschwindigkeit dieser läuft. Auch finden wir die Information, wieviel Gigabyte an Arbeitsspeicher zur Verfügung stehen und mit welchem Takt der Arbeitsspeicher läuft. In unserem Fall mit 2133 MHz. Da wir aber 3000 MHz Module verbaut haben, müssen wir das XMP-Profil im Extreme Tweaker laden, um die volle Geschwindigkeit der Module nutzen zu können.

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Unter dem Menüpunkt Extreme Tweaker finden wir alle wichtigen Prozessor- und Arbeitsspeichereinstellungen. Mit diesen können wir den Prozessor und den Arbeitsspeicher Übertakten oder nur das XMP-Profil laden, damit unser Arbeitsspeicher auch mit dem vom Hersteller angegebenen Takt läuft.

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Des Weiteren können wir, wenn wir Übertakten, uns auswählen, ob wir für jeden CPU-Kern einen individuellen Takt anlegen möchten oder alle CPU-Kerne mit der gleichen Frequenz laufen sollen. Wenn wir das XMP-Profil nicht nutzen möchten oder wir einen höheren Speichertakt einstellen möchten, können wir das unter dem Reiter DRAM Frequency. Das Verhältnis von BCLK und Speicherfrequenz können wir natürlich auch ändern. Weiter unten im Extreme Tweaker Menü können wir die verschiedensten Spannungen der CPU ändern oder die Spannung des Arbeitsspeichers einstellen. Über den Spannungseinstellungen finden wir auch die Möglichkeit die Taktfrequenz des CPU-Cache zu verändern. Des Weiteren finden wir wichtige Einstellungen unter DRAM Timing Control, External Digi+ Power Control, Internal CPU Power Management und Tweakers Paradise.

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Weitere wichtige Einstellungen finden wir im External Digi+ Power Control. Dort können wir die Loadline Calibration konfigurieren oder die maximal erlaubte Stromaufnahme unter CPU Current Cabatibility verändern. Standard steht diese auf 100 Prozent und maximal können wir diese auf 140 Prozent anheben. Wenn wir Übertakten und diese Einstellung nicht erhöhen, taktet der Prozessor herunter, sobald die maximale Leistungsaufnahme überschritten wird. Im Tweaker Paradise finden wir weitere Einstellungen, die für den einen oder anderen Übertaktungsversuch wichtig sein könnte.

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Unter Advanced können wir grundlegende Einstellungen verändern, wie zum Beispiel Features der CPU, wie zum Beispiel Hyperthreading, deaktivieren oder die Onboard Geräte verwalten.

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Die aktuellen Temperaturen und anliegenden Spannungen finden wir im Monitor. Des Weiteren befindet sich unter Monitor auch die Lüftersteuerung (Q-Fan).

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Mithilfe der Lüftersteuerung können wir die Drehzahlen, der am Mainboard angeschlossenen Lüfter, regulieren. Wir können entweder vordefinierte Profile auswählen oder die Lüfter manuell konfigurieren. Mit PWM-Lüftern können wir die Drehzahl auf 20 Prozent der maximalen Drehzahl herunterdrosseln, mit DC-Lüftern sind leider nur 60 Prozent möglich.

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Im Bereich Tool finden wir den Menüpunkt ASUS Overclocking Profile, dort können wir alle getroffenen Einstellungen speichern und wenn gewünscht wieder laden. Insgesamt können wir acht Profile erstellen. Möchten wir ein neues UEFI flashen, müssen das unter ASUS EZ FLASH Utility machen.

ASUS AURA:

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Möchten wir die auf dem Mainboard verbauten RGB-LEDs steuern, so müssen wir auf das Tool ASUS AURA zurückgreifen. Hiermit können wir auch die verbauten Arbeitsspeicher mit RGB-LEDs oder am Mainboard zusätzlich angeschlossene RGB-LEDs steuern. Wenn gewünscht können wir auch alle RGB-LEDs synchronisieren.

AI Suite:

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Mit der AI Suite 3 ist es, wie im UEFI möglich, den Prozzesor oder Arbeitsspeicher zu Übertakten. Des Weiteren können wir auch die Spannungen oder die maximale Stromaufnahme verändern.

Praxistest

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Damit wir das ASUS ROG MAXIMUS X HERO ausgiebig testen können, vor allem die Overclocking Funktionen, verbauen wir einen Intel Core i7-8700K der einen offenen Multiplikator hat. Gekühlt wird dieser, wie die Grafikkarte auch, von einer Custom Wasserkühlung bei der zwei 360-mm-Radiatoren zum Einsatz kommen. Die Lüfter des Testsystems sind im UEFI manuell eingestellt um eine möglichst geringe Lautstärke zu verursachen, aber dennoch das Testsystem unter Last ausreichend zu kühlen.

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Hier seht ihr, wie das fertige Testsystem im Dunkeln aussieht. Es kommen vor allem die RGB-LEDs an der I/O-Blende, am M.2-Kühler und dem Chipsatzkühler gut zur Geltung.Die verbauten GEIL Super Luce RGB Sync lassen sich ohne Probleme mit den auf dem Mainboard verbauten RGB-LEDs, per ASUS AURA, synchronisieren.

SATA und USB 3.1 Gen2 Type-C Geschwindigkeit:

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Der SATA-Anschluss, läuft wie bei allen Z370-Mainboards über den Chipsatz, daher sind kaum Leistungsunterschiede von Mainboard zu Mainboard zu sehen. Die bei uns verbaute Crucial MX500 liefert in unserem Test die typischen Leistungswerte für dieses Modell.

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Mithilfe einer angeschlossenen Samsung Portable T5, messen wir die Geschwindigkeit der USB 3.1 Gen2 Type-C Schnittstelle. Diese ist typisch für ein Z370-Mainboard über einen zusätzlichen Controller angebunden, da dem Z370-Chipsatz noch kein USB 3.1 Gen2 zur Verfügung steht. Theoretisch ist es der USB 3.1 Gen2 Schnittstelle möglich eine Transferrate von bis zu 1200 MB/s abzuliefern, allerdings ist es praktisch meistens weniger. Die in unserem Fall angeschlossene Samsung Portable T5, ist allerdings noch etwas entfernt von der praktischen Limitierung von 800 MB/s und wird daher nicht durch die USB 3.1 Gen2 Schnittstelle gebremst.

M.2 Temperatur und M.2-Geschwindigkeit:

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Da wir uns für die Leistung im Zusammenhang mit den Temperaturen interessieren, testen wir mit Hilfe von CrystalDiskMark die Leistung und Temperatur der verbauten Samsung 960 EVO, mit und ohne M.2-Kühler. Dazu stellen wir die Dateigröße auf 8 Gigabyte, damit die M.2-SSD auch längere Zeit über ausgelastet wird. Ohne den M.2-Kühler, den ASUS auf dem ROG MAXIMUS X HERO zur Verfügung stellt, wird die Leistung durch eine zu hohe Temperatur gedrosselt. Deutlich besser sehen die Temperaturen und die Leistung mit verbauten M.2-Kühler aus, wie Ihr anhand der Screenshots sehen könnt. Das obere Bild ist ohne und das untere mit M.2-Kühler. Als Nächstes schauen wir uns die maximale Temperatur der Samsung 960 EVO an.

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Ohne Kühler erreichen wir eine maximale Temperatur von 93 °Celsius, wodurch die Leistung gedrosselt wird. Ohne diese Drosselung, würde die Temperatur wahrscheinlich noch höher ausfallen. Ganz anders sieht es mit montierten M.2-Kühler aus, mit M.2-Kühler erreichen wir maximal nur 66 °Celsius. Somit hilft der M.2-Kühler, dass die M.2 gute 27 °Celsius kühler ist und dadurch mehr Leistung bereitstellen kann, was sehr positiv zu bewerten ist. Die gute Kühlleistung des M.2-Kühlers liegt vor allem an der massiven Bauart.

OC, VRM-Temperaturen und Stromverbrauch:

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Mit Hilfe des ASUS ROG MAXIMUS X HERO können wir den verbauten Intel Core i7-8700K auf einen maximalen CPU-Takt von 5 GHz übertakten. Anders wie mit dem zuvor getestetem MSI Z370 GAMING M5 benötigen wir etwas weniger CPU-Spannung, damit 5 GHz stabil sind. Mit dem MSI Mainboard mussten wir eine CPU-Spannung von 1,335 Volt einstellen, mit dem MAXIMUS X HERO sind es nur 1,295 Volt. Allerdings sind die Spannungssensoren von Mainboard zu Mainboard unterschiedlich und können daher nur indirekt miteinander verglichen werden.


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Wie zuvor auch schon beim MSI Z370 GAMING M5, können wir auch mit dem ASUS ROG MAXIMUS X HERO einen Cinebench Run mit 5,1 GHz durchführen, ohne dass das Testsystem abstürzt.

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Da die VRM-Kühlung die Leistung des Prozessors beeinflussen kann, da bei zu hohen VRM-Temperaturen der Prozessor gedrosselt wird, schauen wir uns die Oberflächentemperatur der VRM-Kühler unter Volllast mit und ohne OC an. Selbst mit Übertaktung ist die Oberflächentemperatur der VRM-Kühler maximal bei sehr guten 46,6 °Celsius. Zur Erinnerung, beim MSI Z370 GAMING M5 war die maximale VRM-Kühler Oberflächentemperatur bei 71,4 °Celsius. Somit eignet sich das ASUS ROG MAXIMUS X HERO vor allem für extremes Übertakten, bei dem Spannungen jenseits von 1,4 Volt anliegen.

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Da der Stromverbrauch für viele ein wichtiges Kriterium ist, messen wir diesen im Idle, unter Volllast und mit OC. Im Idle liegt dieser bei guten 58,5 Watt. Positiv überrascht sind wir vom geringen Stromverbrauch unter Volllast mit und ohne OC. Ohne OC liegen wir bei 159,9 Watt, das sind 22,2 Watt weniger wie mit dem MSI Z370 Gaming M5. Auch mit OC, vor allem durch die geringere CPU-Spannung, liegt der Stromverbrauch deutlich niedriger mit 16,3 Watt. Der geringere Stromverbrauch liegt größtenteils an der besseren Spannungsversorgung des ROG MAXIMUS X HERO.

Fazit

Das ASUS ROG MAXIMUS X HERO ist aktuell für 255 € erhältlich. Für diese Investition bekommen wir zahlreiche Features, ein sehr ansprechendes Design, eine sehr gute Spannungsversorgung und genügend interne und I/O-Anschlüsse geliefert. In unserem Test hat uns vor allem die gute M.2- und VRM-Kühlung und der geringe Stromverbrauch überzeugt. Das Design das ROG MAXIMUS X HERO ist ASUS auch sehr gut gelungen, hervorzuheben ist die gute Qualität der eingesetzten Materialien. Das einzige Manko, sehen wir in der Lüftersteuerung mit DC-Lüftern, da wir diese nicht unter 60 Prozent der maximalen Drehzahl regeln können.
Wir vergeben dem ASUS ROG MAXIMUS X HERO 9.8 von 10 Punkten, damit erhält es den Gold Award. Neben dem Gold Award, erhält es außerdem den Design, High-End und OC Award.

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PRO
+ Design
+ sehr gute Verarbeitung
+ sehr gute Spannungsversorgung
+ sehr gute MOSFET / VRM-Kühlung
+ UEFI-Funktionen
+ M.2-Kühler
+ Stromverbrauch
+ zahlreiche Lüfteranschlüsse
+ Diagnose-LED

KONTRA
– Lüftersteuerung mit DC-Lüftern

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Wertung: 9.8/10

PDF-Testbericht

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Intel Pentium Gold G5400 – Der günstige Coffee Lake Pentium

Bis vor Kurzem war ein günstiger Einstieg in die Coffee Lake Plattform nicht möglich, da Mainboards mit Z370-Chipsatz teuer sind und es keine günstigen CPUs gab. Das hat Intel mittlerweile geändert. Mit den H370, B360 und H310 Chipsätzen, sind günstige Mainboards realisierbar. Bei den CPUs gibt es auch neue Modelle und damit die wichtigsten für einen günstigen Einstieg auf die Coffee Lake Plattform, die Pentium Gold und Celeron Modelle. In diesem Test schauen wir uns den Pentium Gold G5400 an. Im Test konzentrieren wir uns vor allem auf die Spieleperformance.

Verpackung & Inhalt:

Verpackung:

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Geliefert wird der Intel Pentium Gold G5400 in einer Intel typischen blauen Verpackung. Die Produktbezeichnung ist nicht zu übersehen, da sie ein Drittel der Vorderseite ausfüllt. In der unteren rechten Ecke erkennen wir, um welches Modell es sich genau handelt. Im Deckel der Verpackung können wir auch schon den Prozessor sehen. Auf der Rückseite, finden wir den Hinweis, dass der Pentium Gold G5400 nur auf einem 300er-Chipsatz lauffähig ist. Des Weiteren sehen wir, dass der Prozessor in Malaysia hergestellt wurde.

Lieferumfang:

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In der Verpackung wartet neben dem Prozessor, auch ein Boxed Kühler auf uns. Dieser bietet uns keine Heatpipes und die Wärmeleitpaste ist schon aufgetragen.

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Der Prozessor wird von einer Plastikhülle geschützt.

Im Detail:

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Würde die Produktbezeichnung nicht auf dem Prozessor stehen, wüssten wir nicht um welchen es sich handelt, da sich die Coffee Lake Prozessoren äußerlich nicht unterscheiden. Der große Unterschied zu den großen Core Modellen, ist im Inneren zu finden. Anders wie bei den vier und sechs Kernern kommen beim Pentium Gold nur zwei Kerne zum Einsatz. Da der Prozessor aber Hyper Threading unterstützt, kann der Prozessor auf insgesamt vier Threads zurückgreifen. Auch beim L3-Cache wurde gespart und es kommen nur noch 4 MB zum Einsatz. Beim 8700K sind es 12 MB. Des Weiteren gibt es auch keinen Turbotakt.

Folgende Pentium Gold Modelle sind verfügbar:

  • Pentium Gold G5600 / Takt 3.9 GHz / Turbotakt NA / L3-Cache 4 MB / Threads 4 / Preis 86$
  • Pentium Gold G5500 / Takt 3.8 GHz / Turbotakt NA / L3-Cache 4 MB / Threads 4 / Preis 75$
  • Pentium Gold G5400 / Takt 3.7 GHz / Turbotakt NA / L3-Cache 4 MB / Threads 4 / Preis 64$
  • Pentium Gold G5500T / Takt 3.2 GHz / Turbotakt NA / L3-Cache 4 MB / Threads 4 / Preis 75$
  • Pentium Gold G5400T / Takt 3.1 GHz / Turbotakt NA / L3-Cache 4 MB / Threads 4 / Preis 64$


Praxis:

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Wir verbauen den Intel Pentium Gold G5400 sowie den Core i7-8700K auf das MSI Z370 Gaming M5. Bevor wir allerdings mit den Benchmarks beginnen können, müssen wir das aktuellste UEFI mit dem Mikrocode Update flashen. Ohne das aktuellste UEFI können wir zwar booten, müssen aber den DisplayPort-Anschluss am Mainboard selber nutzen, da die Grafikkarte nicht erkannt wird. Des Weiteren wird der Prozessor zwar erkannt, das Mainboard legt aber eine sehr hohe CPU-Spannung von 1,488 Volt an. Daher empfehlen wir vor der Installation des Prozessors, das neuste UEFI zu flashen.

Speichersupport:

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Intel gibt laut Spezifikationen Arbeitsspeicher mit einem maximalen Takt von 2400 MHz an. Mit unserem MSI Z370 Gaming M5 können wir den Arbeitsspeicher trotzdem per XMP auf 2933 MHz anheben. Allerdings handelt es sich um Arbeitsspeicher mit einer Geschwindigkeit von 3000 MHz, hier fehlt dem Pentium Gold ein Ram-Teiler und daher sind es dann nur noch 2933 MHz. Mit einem anderen von uns getesteten Mainboard, dem MSI B360M Mortar Titanium, kann der Arbeitsspeicher maximal nur auf 2400 MHz angehoben werden.

Spielebenchmarks:

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In Battlefield 1 liegt der Pentium Gold G5400 weit hinter dem Core i7-8700K. Allerdings ist das auch nicht verwunderlich, da er deutlich mehr Ressourcen zur Verfügung hat. Des Weiteren scheint der L3-Cache bei Battlefield auch eine nicht so große Rolle zu spielen. Der i7-8700K mit nur zwei aktiven Kernen und insgesamt 12 MB L3-Cache liegt mit dem Pentium Gold G5400 der nur 4 MB L3-Cache hat gleich auf. Die Grafikkartenauslastung liegt während des Spielens meistens bei 60-80 Prozent. Selbst mit nur vier aktiven Kernen beim i7-8700K liegt die Prozessorauslastung bei 100% und somit wird auch mit einem Vier-Kerner die Grafikkarte durch den Prozessor ausgebremst.

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Anders als in Battlefield 1, scheint es, dass der L3-Cache einen Unterschied ausmacht. Auch hier gibt es eine große Differenz zwischen dem Core i7-8700K und dem Pentium Gold G5400.

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Da War Thunder sehr von einem hohen CPU-Takt profitiert und nicht so gut für mehrere Kerne optimiert ist wie andere Spiele, ist der Leistungsunterschied nicht so groß. Allerdings scheint es so, als würde der kleinere L3-Cache die Leistung mindert.

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In Playersunknowns Battlegrounds merken wir den größten Unterschied bei den MIN FPS. Der höhere CPU-Takt und die größere Anzahl an CPU-Kernen beim i7-8700K sorgen für fast die doppelte Leistung. Nichtsdestotrotz kann das Spiel ohne Bedenken mit dem Pentium Gold G5400 gespielt werden. Die Auslastung des Prozessors liegt die meiste Zeit bei circa 90 Prozent.

Cinebench:

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Selbstverständlich liegt der Pentium Gold G5400 in Cinebench deutlich hinter dem i7-8700K. Selbst mit deaktivierten Kernen liegt dieser vorne, da der Größe L3-Cache für mehr Leistung sorgt.

Stromverbrauch:

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Den Stromverbrauch haben wir mit einem MSI B360M Mortar Titanium getestet. Es wurde keine Grafikkarte verbaut. Im IDLE gibt es einen geringen Unterschied zwischen dem Pentium Gold G5400 und dem Core i7-8700K. Da der i7-8700K allerdings deutlich mehr Kerne hat, verbraucht er unter Volllast deutlich mehr Strom als der Pentium Gold G5400.

Fazit:

Intel bietet mit dem Pentium Gold G5400 einen günstigen Einstieg in die Coffee Lake Plattform. Für circa 60 € erhalten wir einen Prozessor, welcher sich vor allem zum Surfen im Internet oder dem Office Betrieb eignet. Darüber hinaus können wir damit auch Spielen, allerdings müssen wir bei der Gaming-Performance einige Abstriche machen. Zwar können wir alle Spiele spielen, erreichen aber natürlich nicht so hohe Bildraten wie mit einem Intel Core i7-8700K. Das Merken wir vor allem in Battlefield 1 oder F1 2016. In Playerunknowns Battlegrounds oder War Thunder, sind die Unterschiede allerdings nicht so groß und die Spiele lassen sich gut spielen. Punkten kann der Intel Pentium Gold G5400 vor allem beim Stromverbrauch.

Wir vergeben dem Intel Pentium Gold G5400 7.1 von 10 Punkten, damit erhält er den Silber-Award. Des Weiteren verleihen wir für den günstigen Preis den Preis Leistungs-Award.

PRO
+ Preis
+ Office-Leistung
+ Stromverbrauch

Neutral
– Gaming-Leistung

KONTRA
– kein OC möglich

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Wertung: 7.1/10

– Herstellerlink
– Preisvergleich

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