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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Gehäuse

Inter-Tech Gaming Case M-908

Bis in die unendlichen Weiten und noch viel weiter! Diesen Gedankengang werden die Designer von Inter-Tech gehabt haben, als sie den sogenannten Infinity-Mirror an der Front des Gaming Case M-908 platziert haben. Die Firma Inter-Tech vertreibt eine Vielzahl von Computerkomponenten. Computergehäuse allerdings entwickeln sie schon seit 1996. Dabei galt stets Ihr Motto „form follows function“. Ob das neue Gaming Case M-908 diesem Motto gerecht werden kann. Erfahrt Ihr auf den kommenden Seiten.

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Wir bedanken uns für das in uns gesetzte Vertrauen und die Zusammenarbeit bei Inter-Tech.​

Verpackung & Lieferumfang

Verpackung

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Wie es für ein Computergehäuse üblich ist, wird auch das Inter-Tech Gaming Case M-908 gut verpackt, in einem unspektakulären Karton aus dicker Pappe Vertrieben. Auf der Vorderseite der Verpackung ist das Gehäuse abgebildet. Dazu werden einige verbaute Komponenten aufgelistet. Die Rückseite der Verpackung gleicht der Vorderseite.

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Das Gehäuse selber ist in einen Kunststoffbeutel gehüllt und wird von zwei üppigen Styroporpolstern fixiert. Um den nötigen Schutz zu gewährleisten, wird sehr viel zusätzliches Polstermaterial verwendet.

Lieferumfang

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Im Lieferumfang befindet sich das Gaming Case M-908. Zusätzlich bekommen wir Montageanleitungen auf Englisch und Deutsch. Ebenfalls gibt es eine Kurzanleitung der Lüftersteuerung. Die Anleitungen finden wir zusammen mit dem umfangreichen Montagematerial in einer weißen Box. Die Box befindet sich im Inneren eines 3,5-Zoll-Festplattenrahmens. Als Besonderheit finden wir einen Grafikkartenhalter, welcher im unaufgebauten zustand nicht direkt, als solcher zu erkennen ist. Zusätzlich zu dem benannten Lieferumfang sind 3x RGB-Lüfter, 1x RGB-Streifen und eine Lüftersteuerung fest im Gehäuse verbaut.

Folgende Teile befinden sich im Lieferumfang des Inter-Tech Gaming Case M-908

  • Anleitungen
  • Montagematerial
  • 2x 3,5-Zoll-Festplatten-Rahmen
  • Grafikkartenhalter
  • 3x RGB-Lüfter
  • 1x RGB-Streifen
  • 1x Lüftersteuerung

Details

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Das Gaming Case M-908 ist selbst ohne Beleuchtung überraschend schön. Der Spiegel auf der Vorderseite kann es mit jedem Badezimmerspiegel aufnehmen und könnte bei Bedarf zur Kleideranprobe genutzt werden. Die Lüfterschlitze an den Seiten des Frontpanels gewährleisten eine akkurate Frischluftzufuhr, um das Gehäuse trotz der verschlossenen Front bei kühlen Temperaturen zu halten.

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Die Oberseite ist in zwei abschnitte unterteilt. Vorne finden wir ein Bedienpanel. Hier sind bis auf die RGB-Steuerung alle relevanten Schalter vorhanden. Neben Power- und Resetbutton finden wir zwei USB 3.0 und zwei USB 2.0 Anschlüsse. Mittig befinden sich zwei AUX-Anschlüsse für Audio-In und -Out. Zwei Schalter zur Lüftersteuerung runden den Funktionsumfang ab. Dabei können wir zwischen den Einstellungen Low, Stop und High wählen. Die Oberseite wird von zwei der drei vorinstallierten RGB-Lüfter geziert. Diese Lüfter werden durch ein großes Lüftergitter von der Aussenwelt getrennt. Durch ein beherztes Drücken des Lüftergitters entriegeln wir dieses und können es entnehmen.

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Die Seitenteile bestehen aus dem üblichen Blech, aus welchen auch die meisten anderen Gehäuse verarbeitet werden. Das klare Fenster besteht aus dickem Kunststoff, welcher den gröbsten Lärm abhalten können sollte. Allerdings verfügt das Gehäuse über keinerlei Dämmungseigenschaften. Im Gegenteil durch die vielen weitläufigen Lüftungsöffnungen kann Lärm gut entweichen.

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Die Rückseite überrascht uns nicht besonders. Unten finden wir Platz für ein ATX-Netzteil. Mittig haben wir 7 Slots um Erweiterungskarten anbringen zu können. Darüber finden wir die Öffnung für das I/O-Shield des Mainboards. Rechts daneben erwartet uns der letzte 120-mm-RGB-Lüfter. Oberhalb des Lüfters gibt es vier Öffnungen, durch welche es möglich ist, Schläuche für Wasserkühlungen nach draußen zu legen.

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Die Unterseite verfügt über einen Staubschutz, der das Gehäuse und insbesondere das Netzteil vor den eindringenden Partikeln schützen soll. Für das Netzteil ist hier ein kleines Podest erbaut worden. Sollte der Luftzugang der Unterseite blockiert sein, so bekommt das Netzteil immer noch genügend Luft aus dem Gehäuse heraus und erleidet nicht direkt einen Hitzeschaden.

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Etwas weiter vorne finden wir zwei 3,5 Zoll Festplattenkäfige diese sind etwas wabbelig, erfüllen aber ihren Zweck. Hier können sowohl HDDs als auch SSDs installiert werden. Hinter dem Mainboardtray sind zwei Plätze für SSDs vorhanden. Um die Plätze nutzen zu können, benötigt es einen Rahmen. Dieser Rahmen wird abgenommen, die SSD-Festplatte wird in diesen verschraubt und anschließend zusammen mit dem Rahmen wieder angebracht. Leider ist hier kein zweiter SSD-Rahmen vorhanden.

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Auf der Rückseite des Mainboardtrays finden wir das Herzstück der RGB-Lüftersteuerung. Hier sind bereits der Infinity-Mirror, die RGB-Lüfter und der RGB-Streifen vorinstalliert. Zum unauffälligen Verlegen der Kabellage im front Bereich, sind genügend Öffnungen und Möglichkeiten vorhanden.

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Der untere Teil des Gehäuses ist durch eine Metallabdeckung von dem Rest des Gehäuses getrennt. Unter dieser Abdeckung befinden sich Netzteil und HDDs. Für das Netzteil ist eine Öffnung gelassen worden. Diese Öffnung erleichtert nicht nur den Einbau, sondern präsentiert auch die Aufschrift des möglicherweise hochwertigen Netzteils. Der obere Rand der Abdeckung ist mit einem LED-Streifen versehen. Dieser ist mit der RGB-Lüftersteuerung verbunden und passt sich den Farben des Gehäuses an. Die Vorderseite ermöglicht es, drei weitere 120-mm-Lüfter zu installieren.

Technische Daten

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Praxis

Testsystem

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Um Kabelmanagement, Belüftung und den Einbaukomfort zu testen, bauen wir unsere Testhardware in das System ein. Bei dieser handelt es sich um eine Ryzen 5 1500X CPU, ein MSI X370 Gaming Plus Motherboard, ein be quiet! System Power 8 und eine SSD von Micron. Nicht so wichtig für den Test aber ebenfalls verbaut wurde ein 8-GB-Riegel G.Skill Aegis DDR4-3000.

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Das Gaming Case M-908 wird mit drei, 120-mm-Lüfter ausgeliefert. Die RGB-Beleuchtung der Lüfter sorgt für einen besonders hübschen Farbeffekt. Die Lüfter sind auf der Hinterseite sowie der Oberseite vorinstalliert. Alle Lüfter transportieren warme Luft aus dem Gehäuse. Bis auf das Kabel zur Stromversorgung der Grafikkarte gibt es keine problematischen Stellen. Bei moderneren Grafikkarten ist die Stromversorgung meistens so gelegt das, dass Kabel nicht quer durch das gesamte Gehäuse ragt. Die Gehäuse Rückseite, ist da schon ehr problematisch. Mittig befindet sich ein Kabelmanagementsystem, welches auch gut funktioniert. Beim Schließen des Deckels ist ausschließlich das Stromkabel für die SSD-Festplatte störend. Deshalb empfehlen wir die SSD in einem der HDD-Käfige unterzubringen, um den Kabelsalat etwas zu verringern.

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Der Grafikkartenhalter ist ein cooles Feature. Beim ersten Hinsehen erkennt man diesen jedoch nicht als solchen. Da er in Einzelteilen mitgeliefert wird und auch nicht in der Anleitung zu finden ist. Er wird an eine fest vorgeschriebene Stelle im Gehäuse verbaut. Allerdings ist es möglich, diesen auf die entsprechende Grafikkarte auszurichten. Dazu müssen die sieben Schrauben gelöst werden. Anschließend kann der Halter bewegt werden.

Die nachfolgende Galerie zeigt die einzelnen Farben, welche sich mit dem Knopf am rechten Rand des Gehäuses einstellen lassen. Zusätzlich gibt es noch zwei verschiedene Modi, indem die Farben langsam hintereinander durchgewechselt werden.

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Temperaturen & Lautstärke

Die Abluft des Gehäuses macht einen guten Job. Im Idle-Betrieb erreicht der Gehäuseinnenraum eine Temperatur von 16°C bei einer Raumtemperatur von 15°C. 30 Minuten unter Volllast, mit Prime95 lassen die CPU-Temperatur auf etwa 60°C ansteigen. Dabei steigt die Innenraumtemperatur des Gehäuses auf 22°C. Die großzügigen Gehäuseöffnungen in Kombination mit den drei gut platzierten RGB-Lüftern sorgen für eine gute Belüftung des Inter-Tech Gaming Case M-908

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Um einen Geräuschvergleich erzielen zu können, messen wir zuerst die Lautstärke bei ausgeschaltetem PC. Die Messung findet dabei in unmittelbarer Nähe des Rechners statt. Hier erzielen wir eine Umgebungslautstärke von 20 dB(A). Nachdem wir diese ermittelt haben, schalten wir den PC ein. Im Idle-Betrieb erreicht der PC eine Lautstärke von 31 dB(A). Um eine Gaming-Situation nachzustellen, Regeln wir den Lüfter der verbauten Grafikkarte auf 80% ihrer maximalen Lüfterauslastung hoch. Wir benutzen hier nur 80%, weil die Grafikkarte selber, in einer normalen Situation keinesfalls höher laufen wird. Dabei erreichen wir 38 dB(A).

Fazit

Für aktuell 104 € bekommen wir ein optisch sehr ansprechendes Computergehäuse. Die Verarbeitung des Inter-Tech Gaming Case M-908 ist gut. Kunststoffkomponenten sind nicht direkt als solche zu erkennen, was die dem Gesamtbild einen noch hochwertigeren Eindruck verschafft. Das Kabelmanagement könnte noch etwas optimiert werden, aber mit genügend Geduld sollte hier jeder seine Kabel verstauen können. Die fehlende Geräuschdämmung ist nicht so schön. Allerdings kann hier eine ordentliche Optimierung der Lüftersteuerung Abhilfe schaffen.

Wer ein extravagantes Gehäuse sucht, um vor seinen Freunden Eindruck zu schinden, ist hier genau richtig. Der Infinity-Mirror in Kombination mit den RGB-Lüftern und dem RGB-Streifen ergibt ein großartiges Design für den anspruchsvollen PC-Liebhaber.

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Pro:
+ Extravagantes Design
+ Viel Platz
+ Hochwertige Verarbeitung
+ Viele Extras
+ Grafikkartenhalter
+ Hochwertige Verarbeitung
+ Gute Belüftung

Kontra:
– kein zweiter SSD Schacht
– Kein USB-Type-C
– Schlechte Geräuscheindämmung

Das von uns getestete Inter-Tech Gaming Case M-908 bekommt eine Bewertung von soliden 7,9 Punkten, damit erhält es den Silver Award und verfehlt den begehrten Gold Award, um nur einen Punkt. Zusätzlich erhält es aufgrund des hervorstechenden Designs den Design Award.

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Wertung: 7,9/10
Preisvergleich
Produktseite

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Mainboards

BIOSTAR Z370GT6 im Test

Biostar ist seit vielen Jahren ein erfolgreicher Hersteller im Motherboard Segment. Wir testen für Euch das Biostar Racing Z370GT6. Dieses Motherboard ist im unteren Preissegment angesiedelt und verfügt über diverse Features. Es ist auf Gaming ausgelegt, eignet sich aber auch für einen Multimedia-PC. Welche Vor- und Nachteile das Motherboard bietet, erfahrt ihr auf den folgenden Seiten.

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Wir bedanken uns für das in uns gesetzte Vertrauen und die Zusammenarbeit bei BIOSTAR

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

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Das Biostar Racing Z370GT6 wird in einer hochwertigen Verpackung geliefert. Der Karton besteht aus dicker und solider Pappe, welche einen Sturz aus geringer Höhe problemlos abfedern kann. Die Vorderseite ist schlicht und dennoch auffällig gehalten. Auf dem Hintergrund ist ein buntes Bild abgedruckt. Dieses ist mit den Fingern erspürbar. Die zahlreichen Farben in dem Bild sollen auf die umfangreiche RGB-Funktion des Motherboards hinweisen. Oben links ist das Biostar Logo aufgedruckt. Unten rechts finden wir die Bezeichnung des Motherboards und links sehen wir Informationen zum Chipsatz. Wie es üblich ist, wurde die Rückseite mit Informationen vollgestopft. Dabei ist diese aber nicht zu überladen, sondern bietet einen guten Überblick der Features des Motherboards. Des Weiteren ist die Rückseite in zwei Hälften unterteilt. Auf der oberen Seite werden einige Features des Motherboards erklärt. Auf diese werden wir in der Detailansicht und dem Praxisteil eingehen. Auf der unteren Hälfte werden die wesentlichen Komponenten der Hauptplatine gezeigt und benannt.

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Das Motherboard befindet sich gut verpackt in einer ESD-Schutzfolie. Diese Folie verhindert die Einwirkung von elektrostatischer Aufladung, welche auch aus geringer Distanz negative Effekte auf das Motherboard haben kann. Ein Inlett verhindert das Verrutschen des Motherboards und trennt es von dem Zubehör.

Inhalt

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Im Lieferumfang ist die Hauptplatine, gefolgt von einem ESD-Polster. Zusätzlich gibt es vier 6 Gb/s Sata Kabel, ein I/O-Shield und die Anleitung mit Treiber DVD.

Folgende Teile befinden sich im Lieferumfang des BIOSTAR RACING B350BGN

  • I/O Shield
  • Anleitung
  • Treiber DVD
  • ESD-Polster

Daten

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Chipsatz Z370

Für die 8. CPU-Generation von Intel wird aktuell der Z370 Chipsatz benötigt. Anfang dieses Jahres werden weitere Chipsätze auf dem Markt erscheinen. Bis dahin müssen wir mit der teureren Variante auskommen. Der Z370 Chipsatz weist dieselben Funktionen wie der Z270 auf. Auch der Sockel 1151 ist derselbe geblieben. Dieser hat jedoch eine Anpassung zur Spannungsversorgung der CPU bekommen. Somit ist er aktuell ausschließlich mit CPUs der 8. Generation kompatibel.
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Der Chipsatz verfügt über 30 High-Speed-I/O-Ports, über die die Hersteller bis zu sechs SATA-6G-Ports, 14-USB-Ports (bis zu 10 x USB 3.0 / bis zu 14 USB 2.0) oder 24 PCI-3.0-Lanes anbinden können, aber nicht alle auf einmal. In unserem Fall teilen sich der PCI_E4 Slot und der M.2_2 Slot, sowie der PCI_E2 und der PCI_E3 bzw. PCI_E5 Slot die PCI-Lanes und können somit nicht gleichzeitig bestückt werden. Des Weiteren ist der Chipsatz mit vier PCIe-3.0-Lanes an die CPU angebunden und somit ein limitierender Faktor, je nach Bestückung.


Erster Eindruck & Details

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Das Biostar Racing Z370GT6 wirkt im ersten Moment sehr hochwertig. Die Kühlkörper sind sehr massiv und gut verarbeitet. Der Z370-Chipsatzkühler ist komplett aus Metall. Auf anderen Motherboards ist dieser mit einer Kunststoffabdeckung versehen, welche die Luftzirkulation beeinträchtigen kann. Der Chipsatzkühler wurde mit einem Schicken „R“, welches für Racing steht bedruckt. Betrachteten wir das Board länger fällt uns auf, das selbiges „R“ auch auf der gesamten Platine zu finden ist. Der linke Rand ist mit einer RGB-LED-Beleuchtung ausgestattet, welche sich mit Biostars Software „VIVID LED DJ“ steuern lässt. Zwei der drei PCIe-Slots sind aus Metall. Das gewährleistet einen sicheren Halt auch bei schwereren Grafikkarten. Oberhalb des Chipsatzkühlers befindet sich ein Aufkleber mit der Bezeichnung des Motherboards. Wir vermuten dieser wurde von Hand angebracht, da er in unserem Fall nicht ganz grade aufgeklebt wurde. Das Board wirkt durchweg ordentlich und hochwertig verarbeitet. Als positive Besonderheit finden wir zwei 5050-LED-Header. Dabei handelt es sich um die RGB-Lösung von Biostar. Des Weiteren haben wir eine BIOS-LCD-Anzeige, welche uns per Codes diverse Fehler anzeigen kann. Darunter befindet sich ein kapazitives Touchfeld um das BIOS zu reseten, das System zu starten oder auch per Boostmode zu übertakten.

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Das erste Bild zeigt die externen Anschlüsse. Diese werden im Anschluss des Einbaus auf der Rückseite des Gehäuses zu sehen sein. Die Besonderheiten sind der veraltete P2-Anschluss und die beiden USB 2.0 Anschlüsse, welche nicht mehr auf jedem Motherboard vorhanden sind. Es gibt durchaus Hardware, welche noch nicht mit USB 3.0 kompatibel ist und USB 2.0 benötigt. Ebenfalls schön anzusehen ist, dass der innovative USB-Type-C-Anschluss enthalten ist. In dem zweiten Bild sehen wir unterhalb der Ports die RGB-Beleuchtung. Oberhalb der Beleuchtung sehen wir den Soundchip und die zugehörigen hochwertig abgeschirmten Kondensatoren.

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Oben rechts auf der Platine befinden sich vier touchsensitive Schalter. Der erste Schalter ist der Eco-Modus, welcher bei Betätigung den PC auf die minimale Leistung drosselt. Dies dient der Reduktion des Stromverbrauchs. Direkt daneben befindet sich der Sport Modus, welcher den PC auf die maximale Leistung taktet, somit soll die beste Performance erzielt werden. Anschließend folgt der Resetbutton. Dieser startet den PC neu. Zuletzt sehen wir den Powerbutton, welcher den PC einschaltet. Ist der PC ausgeschaltet, blinkt der Powerbutton kontinuierlich in einer hellen roten Farbe. Das kann in der Nacht sehr stören, vorausgesetzt das Gehäuse verfügt über ein Fenster. Wird das Kaltgerätekabel entfernt oder der Netzteilschalter umgelegt, ist das Blinken selbstverständlich nicht mehr vorhanden. Rechts oberhalb des Bedienfeldes befindet sich ein kleines Display. Dieses Display zeigt BIOS-Fehlercodes an. Praktischerweise sind die Fehlercodes in der Bedienungsanleitung vorhanden. Links neben der Anzeige befinden sich zwei 4-Pin-PWM-Anschlüsse. Unterhalb dieser Anschlüsse befindet sich der LN2-Switch. Dieser wird genutzt, um während des Benutzens von Flüssigstickstoff das System trotz Cold-Boot-Bug starten zu können. Denn normalerweise würde das System während der extremen Temperaturen im Minusbereich nicht starten. Unterhalb der Fehleranzeige befinden sich noch drei RGB-Anschlüsse. Dabei handelt es sich um Biostars, 5050 LED Header RGB-Lösung.

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Die beide massiven Spannungswandlerkühler werden von zwei hochwertigen Metallschrauben gehalten. Die Schrauben sind mit Federn ausgestattet, welche für den optimalen Anpressdruck sorgen. Die Spannungswandler werden dabei tief in die Wärmeleitpads gepresst. Die Spannungsversorgung wird über 10 Phasen geregelt und die MOSFETs stammen von Sinopower.

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Das Motherboard verfügt über zwei M.2 SSD-Slots. Der kleinere Slot unterstützt die Standards 2242 / 2260 / 2280. Der Zweite unterstützt zusätzlich den 22110 PCI-E Storage. Beide Slots sind mit Intel Optane Technology kompatibel. Der zweite Slot verfügt über einen Kühler mit Kühlpad, welcher die SSD zusätzlich kühlt.

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Auf dem Motherboard sind ein primäres BIOS und ein sekundäres BIOS (Backup-BIOS) verbaut. Sollte eine Konfiguration nicht funktionieren, ist es möglich, mit dem darunter liegenden Schalter das sekundäre BIOS zu aktivieren. Ist das primäre BIOS aktiviert leuchtet die darunterliegende LED rot, ist das sekundäre BIOS aktiviert so leuchtet die LED nicht.

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Vivid LED DJ ist die von Biostar integrierte RGB-Steuerung. Diese Software zeichnet sich durch ihre reibungslose Funktion aus. Im Gegensatz zu vielen anderen Herstellern konnten wir hier keine Inkompatibilitäten oder Bugs feststellen. Viele coole Effekte ermöglichen es uns, unser LED-Setup nach unseren Wünschen anzupassen.

Praxistest und BIOS

Praxistest

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Um das Motherboard Testen zu können, wird ein Intel Core I7-8700K installiert. Dieser wird mit einem be quiet! Shadowrock TF2 gekühlt. Beim Arbeitsspeicher setzen wir auf zwei 8 GB DDR4 3200 Corsair Vengeance LPX Riegel. Unsere optische Ausgabe übernimmt eine GTX 1070 von MSI. Das Ganze wird in ein be quiet! Dark Base 700 verbaut.

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Ohne zu übertakten, schaffen wir im Cinebench eine Punktzahl von 1385 Punkten.

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Mit dedizierter Grafikkarte liegt der Stromverbrauch im Idle bei ca. 50 Watt. Bei einer Vollauslastung der CPU erreichen wir einen Stromverbrauch von 150 Watt.

BIOS

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Im Bios angekommen stoßen wir zuerst auf den Maintab. Links von diesem sehen wir die CPU-Frequenz zusammen mit der aktuell anliegenden Spannung. Direkt darunter sehen wir den Arbeitsspeichertakt zusammen mit der dafür zuständigen Spannung. Auf beide werden wir im OC-Bereich in diesem Test eingehen. Folgend sehen wir die CPU-Temperatur und das Datum mit der Uhrzeit. Als zusätzliches Feature haben wir die Möglichkeit mit F5 auf die Lüfter Steuerung zuzugreifen und mit F6 Vivid Led zu verwalten. In diesen Optionen ist die Screenshotfunktion leider nicht aktiviert. Beides lässt sich aber auch im Windows anpassen.

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Es folgt der Advancedtab. Hier finden wir die üblichen Einstellungen. Hier sticht eine NVME-Konfiguration heraus, da ältere Motherboards noch nicht über NVME-Kompatibilität verfügen.

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Unter dem Boot Tab finden wir diverse Einstellungen und Filter um die Startpartition zu verwalten. Hier wäre es z. B. möglich, über ein im Netzwerk bereitgestelltes Betriebssystem zu starten. Der Normale Benutzer jedoch wird hier lediglich seine primäre Festplatte angeben.

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Im Securetab finden wir die Möglichkeit ein BIOS-Passwort zu setzten. Das verhindert den Fremdzugriff auf das BIOS. Somit kann zum Beispiel verhindert werden, dass der PC über einen fremden Datenträger hochgefahren wird.

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Im O.N.E.-Tab finden wir die nötigen Konfigurationen um die CPU und den Arbeitsspeicher zu Übertakten.

OC, Temperaturen und Stromverbrauch

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Zur Kühlung der CPU setzen wir auf einen Shadow Rock TF2 von be quiet!. Er reicht aus, um den Intel Core I7-8700K auf 4,8Ghz unter Last mit konstanten 89 Grad Celsius zu halten. Außerdem sorgt er für einen Luftstrom, welcher direkt auf das Motherboard ausgerichtet ist und kühlt somit die einzelnen Komponenten zusätzlich.

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Unser Core I7-8700K erreicht mit dem BIOSTAR Z370GT6 gute 1401 Punkte im Cinebench. Wir konnten die CPU auf 4,8 GHz Übertakten. Das System läuft stabil. Allerdings gibt es ein Problem. Sobald wir die CPU unter Last setzten, taktet diese auf Ca. 4,4 GHz herunter. Das geschieht unmittelbar, nachdem die Last auftritt. Somit kann dies kein Temperaturproblem sein. Außerdem sind die Temperaturen der CPU und Spannungswandler im akzeptablen Bereich. Wie wir im folgenden Screenshot sehen können. Wir konnten keine Lösung für dieses Problem finden. Laden wir das X.M.P-Profile startet der Computer zweimal neu und das BIOS setzt die Settings automatisch zurück. Außerdem ist es uns nicht gelungen unseren Corsair Vengeance LPX auf die entsprechenden 3200MHz zu Übertakten.

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Das System wurde eine Stunde mit Prime95 Version 26.6 belastet, dabei taktet der CPU mit Ca. 4,4 GHz und es liegt eine Spannung von 1,2-1,4V an. Kurzfristig wurden Spitzen von bis zu 1.520 Volt erreicht.. Wir vermuten unser Problem in der Spannungsversorgung der CPU.

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Das Testsystem wurde eine Stunde mit Prime95 Versionen 26.6 belastet. Innerhalb dieser Zeit sind die Spannungswandler und die CPU bei ihrer maximalen Temperatur angekommen. Die Temperaturen der Spannungswandler Pendeln sich bei gut 69°C ein. Die Temperatur der CPU Beträgt im Schnitt etwa 70°C.

Fazit

Das Mittelklasse Mainboard Biostar Racing Z370GT6 ist optisch ein wahrer Hingucker. Die hochwertigen Komponenten in Kombination mit der BIOS-Fehleranzeige und den RGB-Streifen sind sehr schön anzuschauen. Die beiden LED-Header sorgen für eine optische Ausbaufähigkeit. Abhängig von eurem Gehäuse, ist es aufgrund der Anordnung von den internen Anschlüssen, schwierig die Kabel zu verstecken. Da unter Last, die CPU heruntergeregelt wird, ist das Board für hohe Übertaktungen nicht zu empfehlen. Außerdem stören im abgeschalteten Zustand die vielen Lichtquellen auf dem Mainboard. Wer allerdings ein ordentliches Gaming-Motherboard mit vielen Features und cooler Optik sucht, liegt bei diesem genau richtig.

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Pro:
+ 6 SATA Anschlüsse
+ Intel Optane kompatibel
+ Installation von zwei M.2 SSDs möglich
+ Viele USB-Anschlüsse
+ 2x 5050 LED Fun Zone Anschlüsse
+ RGB-Beleuchtung
+ Ansprechendes Design
+ Touchbar
+ Zweites Bios
+ Fehleranzeige

Kontra:
– Schwierigkeiten beim Übertakten.
– Dauerhaft leuchtende LEDs

Das von uns getestete Biostar Racing Z370GT6 bekommt eine Bewertung von soliden 7,5 Punkten, damit erhält es den HardwareInside Silver-Award.

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Herstellerlink
Preisvergleich

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside PC-Kühlung

CRYORIG M9a und SCYTHE KABUTO 3 im Test

Vor nicht alt zu langer Zeit war der Kühler Markt für den AM4-Sockel noch spärlich besät. Langsam aber sicher erscheinen immer mehr AM4-kompatible CPU-Kühler. In den folgenden Seiten stellen wir Euch zwei neue CPU-Kühler aus dem Hause SCYTHE und CRYORIG vor. Sowohl der SCYTHE KABUTO 3 als auch der CRYORIG M9a sind mit AMDs neuer AM4-Plattform (Ryzen) kompatibel.

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Wir bedanken uns für das in uns gesetzte Vertrauen und die Zusammenarbeit bei SCYTHE und CRYORIG.​

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

CRYORIG M9a

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Das Design der Verpackung des CRYORIGM9 a ist schlicht aber dennoch auffällig. Die linke Seite ist in Weiß gehalten und lediglich mit dem Schriftzug M 9 bedruckt. Die Vorderseite ist in Schwarz gehalten. Hier ist ein Schnappschuss des Kühlers abgebildet. Dieser bildet einen fließenden Übergang in die rechte Seite. Weiterhin finden wir auf der Vorderseite noch einen auffälligen AMD-Aufdruck sowie eine kurze Einleitung, welche die Auslegung des Kühlers genauer beschreibt. Die rechte Seite ist mit einigen hervorgehobenen Features bedruckt. Dazu gehören hohe Effizienz, keine Luftverwirbelungen, Kompatibilität zu hohem RAM und eine besonders schnelle Installation von 4 Minuten.

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Auf der Rückseite angekommen finden wir vorwiegend technische Spezifikationen. Auf dem oberen Teil sind die vordere- linke- und obere- Seite des Kühlers abgebildet. Selbstverständlich sind die entsprechenden Maße eingezeichnet. Im Mittelteil der Rückseite sind zwei Tabellen mit diversen technischen Daten abgebildet. Auf dem unteren Teil sind die kompatiblen Sockel angegeben. Hier fehlt der AM4-Sockel. Öffnen wir den Karton, ist der Kühler selber in einen weiteren Karton verpackt. Dieser gewährleistet einen optimalen Schutz.

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Um den Kühler mit einem Ryzen benutzen zu können, benötigen wir das AM4 UPGRADE Kit TYPE A. Dieses Kit ermöglicht es, den CPU-Kühler auch mit dem AM4-Sockel zu benutzen.

SCYTHE KABUTO 3

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Der SCYTHE KABUTO 3 wurde in einem hochwertigen Karton verpackt. Dieser besteht aus dicker Pappe und sollte jeden Sturz abfangen können. Auf der Vorderseite finden wir die Benennung des Kühlers in Kombination mit einem schicken Bild. Dieses zeigt einen Schwertkämpfer. Unten links finden wir, klein gedruckt die verschiedenen Sockel, welche von dem CPU-Kühler unterstützt werden. Rechts wurde anschließend ein AM4-Aufkleber hinzugefügt. Im späteren Test werden wir noch herausfinden, dass dieser Aufkleber der einzige Hinweis auf die AM4-Plattform ist. Auf der rechten Seite finden wir erneut das Bild des Schwerkämpfers mit der Benennung des Kühlers. Langsam aber sicher vermuten wir einen Zusammenhang zwischen den Schwertkämpfer und den Namen Kabuto. Unterhalb dieses Logos wird der Kühler aus vier verschiedenen Ansichten skizziert. Hier sind die entsprechenden Maße eingezeichnet. Im Anschluss folgt noch eine Tabelle mit einigen technischen Spezifikationen in diversen Sprachen.

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Auf der linken Seite werden diverse Features des KABUTO 3 beschrieben. Das erste Feature weist und auf die Topblower-Architektur hin. Der Vorteil ist hier ganz klar. Die Luft wird von oben angesogen und wird durch den Kühler auf das Motherboard geblasen. Dadurch werden die umliegenden Komponenten wie z. B. die Spannungswandler mitgekühlt. Anschließend wird auf den großen 120-mm-Lüfter aufmerksam gemacht. Im dritten Punkt wird das „EasyClip Mounting System“ beschrieben. Auf Deutsch bedeutet das, dass der Kühler mit einem besonders einfachen Befestigungssystem ausgestattet ist. Warum dies für die AM4-Plattform nicht der Fall ist, werden wir in dem Praxistest genau erläutern. Die Rückseite finden wir die Garantiebedingungen in diversen Sprachen. Diese Seite ist leider so überladen, dass wir keine nützlichen Informationen herausfiltern können.

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Öffnen wir den Karton, finden wir zuerst ein kleines Paket mit dem Montagematerial. Dieses liegt auf dem eigentlichen Kühler. Nehmen wir dieses heraus, finden wir den Kühler unter zwei Pappklappen gut verpackt vor.

Inhalt

CRYORIG M9a

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Ursprünglich nicht für den AM4-Sockel vorgesehen, sehen wir im linken Bild den regulären Lieferumfang. Dieser beinhaltet den Kühlkörper samt Lüfter. Zusätzlich wird eine Backplate für mehrere AMD-Sockel mitgeliefert. Um den Kühler befestigen zu können, wird eine Metallschiene mit diversen Schrauben mitgeliefert. Als Wärmeleitpaste wird Cryorigs Eigenkreation, die CR-15 mitgeliefert. Um zwei Lüfter, im Push-Pull-Verfahren anbringen zu können, werden zwei zusätzliche Halteklammern beigelegt. Eine ordentliche Anleitung in verschiedenen Sprachen rundet das Ganze ab. Um den Kühler auf unser AM4-Testsystem anbringen zu können, benötigen wir zusätzlich, dass AM4 UPGRADE KIT TYPE A. Dieses beinhaltet einen weiteren Stahlrahmen sowie vier weitere Schrauben, welche mithilfe einer zusätzlichen Anleitung, oberhalb des Sockels montiert wird.

Folgende Teile befinden sich im Lieferumfang des CRYORIG M9a
– Befestigungsmaterial für die folgenden Sockeltypen: AM2, AM2(+), AM3, AM3(+), FM1, FM2, FM2(+)
– CR-15 Wärmeleitpaste
– kurze verständliche Anleitung
– zusätzliche Lüfterklammern
– Backplate

Folgende Teile befinden sich im Lieferumfang des AM4 UPGRADE KIT TYPE A
– Befestigungsmaterial für die folgenden Sockeltypen: AM4
– kurze verständliche Anleitung

SCYTHE KABUTO 3

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Der Lieferumfang des SCYTHE KABUTO 3 fällt geringer aus als, Mann von außen erwarten würde. Die Verpackung beinhaltet den großen Kühlkörper mit einem, bereits vorinstallierten 120-mm-Lüfter. Dazu kommen zwei Halterungen eine für diverse Intel-Sockel und eine für verschiedene AMD-Sockel. Um diese mit einer universellen Metallschiene verbinden zu können, sind zwei schrauben enthalten. Diese Schrauben sind zusammen mit einem Tütchen Wärmeleitpaste in einem wiederverschließbaren Kunststoffbeutel aufbewahrt. Abschießend gibt es eine kurze aber hilfreiche Anleitung. Auf dieser Anleitung wird der AM4-Sockel nicht angegeben.

Folgende Teile befinden sich im Lieferumfang des SCYTHE KABUTO 3
– Befestigungsmaterial für die folgenden Sockeltypen: 775, 1150, 1151,1155, 1156, 1366, AM2(+), AM3(+), AM4, FM1, FM2(+), AM4
– Tütchen mit Wärmeleitpaste
– Anleitung ohne AM4

Technische Daten

CRYORIG M9a

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SCYTHE KABUTO 3

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Erster Eindruck

CRYORIG M9a

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Der CRYORIG M9a ist ein recht kleiner Kühler. Dieser fällt beim ersten Betrachten durch eine hochwertige Verarbeitung auf. Blicken wir zurück auf den Cryorig H7 Quad Lumi wissen wir, dass die schwarze Abdeckung oberhalb des Kühlers, sich durchaus leicht löst und wackelig ist. Das ist hier nicht der Fall. Hier sitzt alles bombenfest. Das 4-Pin-PWM-Kabel ist lang genug um sämtliche potenziellen Anschlussstellen auf dem Motherboard zu erreichen. Dennoch ist es nicht zu lang, sodass wir es noch gut verstecken können.

SCYTHE KABUTO 3

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Beim ersten sowie beim zweiten Hinsehen macht der KABUTO 3 noch einen absolut positiven Eindruck. Die Verarbeitung ist gut, der große 120-mm-Lüfter macht mit seinen Einkerbungen einen imposanten Eindruck. Die Kabellänge des 4-Pin-PWM-Kabel ist genau richtig. Der Lamellenabstand ist relativ groß gewählt, was den Luftstrom verbessern dürfte und somit vermutlich auch die Geräuschentwicklung reduzieren sollte. Die Topblower-Architektur ist nach der Installation besonders ansehnlich, da Mann direkt auf den Lüfter des CPU-Kühlers guckt und nicht auf die Heatpipes.

Detailansicht

CRYORIG M9a

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Sehen wir uns den kleinen CRYORIG M9a genau an, fallen uns einige Aspekte ins Auge. Der 90-mm-Lüfter rotiert mit einer Drehzahl zwischen 600 und 2200 Umdrehungen die Minuten. Dabei soll er die 27 db(A) nicht überschreiten. Die Halteklammern pressen dem Lüfter auf zwei in den Kühlkörper eingelassenen Gummistreifen. Diese Entkoppelung verhindert, dass Vibrationen von dem Lüfter auf den Kühlkörper übertragen werden. Das minimiert die Geräuschentwicklung und verhindert mögliche Langzeitschäden am Motherboard.

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Auf der Oberseite ist ein Kunststoffdeckel mit CRYORIG-Logo angebracht. Dieser dient ausschließlich der Zierde. Auf der Rückseite ist es möglich ein Push-Pull-Konzept, mit einem zweiten Lüfter durchzuführen. Die zusätzlichen Halteklammern sind im Lieferumfang enthalten. Der Lüfter wird mit einem 4Pin-PWM-Kabel mit dem Motherboard verbunden. Dieses Kabel ist mit einem ordentlichen Sleeve überzogen worden. Die genauen Maße des Kühlers könnt Ihr der Tabelle mit den technischen Daten entnehmen. Um die Hitze von der Auflagefläche auch abtransportieren zu können, werden sowohl Kühlkörper als auch Bodenplatte U-förmig von drei Heatpipes durchzogen.

SCYTHE KABUTO 3

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Sehen wir uns den KABUTO 3 genauer an, wirkt er wie die meisten Top-Blower. Der Vorteil eines Top-Blowers besteht durch die zusätzliche Kühlung der CPU-umliegenden Komponenten. Der imposante 120-mm-Lüfter sticht durch sein Design hervor. Die eingearbeiteten Rillen der Rotorblätter verbessern nicht nur den Luftstrom, sondern auch den optischen Eindruck des Lüfters. Dieser erreicht zwischen 300 und 1400 Umdrehungen die Minute. Dabei soll er nicht mehr als 28 db(A) erzeugen. Zwei Halteklammern drücken den Lüfter auf den Kühlkörper. Dieser ist mit keiner Entkoppelung versehen. Der Lüfter wird mit einem 4-Pin-PWM-Kabel mit dem Motherboard verbunden. Das Kabel verfügt über einen ordentlichen Sleeve. Die Enden des Sleeves sind mit etwas Schrumpfschlauch versehen.

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Auf der Seite des Kühlers ist das SCYTHE Logo auf einer glänzenden Fläche abgebildet. Diese dürfte aufgrund ihrer seitlichen Ausrichtung allerdings nach der Montage kaum zu sehen sein.

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Der Kühler wird von insgesamt fünf Heatpipes durchzogen. Alle fünf Heatpipes wandern einmal durch den Kühlkörper und anschließend in die Bodenplatte, zwei der Heatpipes enden in dieser. Die anderen drei wandern noch mal eine Kurve und dienen dem Kühler als Standfuß. Die Bodenplatte ist sichtlich aus zwei Teilen zusammengesetzt. Der obere Teil fungiert hier als Halterung, um den Kühler und Sockel zu verbinden. Darauf gehen wir in dem folgenden Abschnitt genauer ein.

Praxistest und Installation

Testsystem

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CRYORIG M9a

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Die Installation des CRYORIG M9a geht relativ einfach von der Hand. Zuerst entfernen wir den Standard AM4-Sockel. Dann schrauben wir die vier Abstandhalter auf die Standard AMD-Backplate. Anschließend befestigen wir das Metallgerüst aus dem AM4-Upgrade-kit auf den Abstandhaltern. Zwischen den Abstandhaltern und dem Motherboard ist noch recht viel Platz. Dadurch wackelt das gesamte Gerüst hin und her. Davon braucht Ihr Euch aber nicht verunsichern lassen. Mit der Montage des Kühlers zieht sich das Ganze fest.

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Nachdem das solide Gerüst befestigt worden ist, verteilen wir die mitgelieferte Wärmeleitpaste auf der CPU. Folgend setzen wir den M9a auf die CPU und befestigen die Schrauben. Wie eben beschrieben, ziehen die Schrauben das Metallgerüst an und pressen somit die den Kühler auf die CPU. Dies hat zur Folge das, dass die gesamte Konstruktion bombenfest sitzt und von dem vorherigen Wackeln nichts mehr übrig ist.

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Da es in unserem Test nicht um die Optik, sondern um die Funktion geht. Haben wir das Anschlusskabel simpel über das Mainboard verlegt. Zwischen Kühler und Arbeitsspeicher ist genügend Platz. Hier können auch größere Riegel verbaut werden. Allgemein ist aufgrund der geringen Größe des CRYORIG M9a mehr als genügend Platz im Gehäuse. Alle Schrauben und Anschlüsse des Mainboards sind problemlos zu erreichen. Die Installation des Kühlers ist absolut simpel. Auch jeder Einsteiger wird mithilfe der Anleitung in der Lage sein, den Kühler in Betrieb zu nehmen.

SCTHE KABUTO 3

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Die Installation des SCYTHE KABUTO 3 gestaltet sich als extrem schwierig. Wir werfen einen Blick in den Lieferumfang. Dieser ist sehr rar gesät, weshalb wir direkt erkennen, welche Komponenten wir benötigen. Dem entsprechend wird nur eine Metallschiene zu Installation auf den Standard AM4-Sockel benötigt. Bei dem ersten Trockenversuch ohne Wärmeleitpaste stellen wir fest das, hier etwas nicht passt. Der Kühler lässt sich so nicht montieren. Also nehmen wir die Anleitung zur Hand. Schnell stellen wir fest, dass der AM4-Sockel nicht aufgeführt ist. Also versuchen wir unser Glück erneut. Doch die Schiene lässt sich trotz aller Kraft nicht befestigen. Anschließend drehen wir die langen Schrauben der AM4-Halterung des Mainboards so weit wie möglich heraus. Erst jetzt ist es möglich, die Scharniere der Metallschiene anzubringen.

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Jetzt wollen wir die Schrauben wieder so weit wie möglich herein drehen. Unerwarteterweise ist es möglich, diese wieder komplett auf Anschlag zu befestigen. Trotz des hohen Anpressdrucks ist es möglich den Kühler, auf dem Prozessor, hin und her zu drehen. Dieses Problem tritt auch bei einem zweiten sowie dritten Versuch auf. Die Schiene übt sehr starken Druck auf den Kühler aus. Dies geschieht aber nur an den beiden Außenseiten. Das hat zur Folge, dass der Kühler locker sitzt und nicht stark genug auf die CPU gepresst wird.

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Nachdem wir den großen Kühler, welcher sich definitiv nicht im Gehäuse installieren lässt, montiert haben, installieren wir das Mainboard samt Kühler im Gehäuse. Allgemein gibt es hier wenig Probleme, nur die Schraube oben links lässt sich nur schwer erreichen. Hier empfehlen wir einen Schraubendreher mit Magnetspitze.

Tabellen/Diagramme zu Tests (Lautstärke, Geschwindigkeit)

Im Vergleich benutzen wir die mitgelieferte Wärmeleitpaste. Anschließend werden die Gehäuselüfter abgeklemmt, um störende Geräuschentwicklung zu vermeiden. Die Lüfter der Grafikkarte laufen im normalen Windows Desktop betrieb nicht an. Das verbaute Netzteil befindet sich am Boden des Gehäuses und ist somit weit genug vom Lüfter entfernt, um keine Störgeräusche zu verursachen.

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Der SCYTHE KABUTO 3 weißt zwischen 40% und 70% der maximalen Lüftergeschwindigkeit einen stärkeren Lautstärkeanstieg auf als zwischen 70% und 100%. Wir vermuten einen Zusammenhang mit dem großen 120-mm-Lüfter. Der CRYORIG M9a steigt in seiner Lautstärke linear zu der Lüfter Geschwindigkeit. Bei 40% ihrer maximalen Lüftergeschwindigkeit heben beide Kühler sich nicht von der Raumlautstärke ab.

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Beide Kühler haben eine durchschnittliche Kühlleistung. Der wesentlich größere KABUTO 3 kühlt etwas besser als der M9a. Zwischen 40% und 70% der maximalen Lüfterdrehzahl sinkt die Temperatur stark. Zwischen 70% und 100% hingegen tut sich kaum noch etwas. Demnach ist es wenig sinnvoll die Lüfter beider Kühler über 70% laufen zu lassen. Zum Übertackten ist unserer Meinung nach keiner der beiden CPU-Kühler zu empfehlenden.

Fazit

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Beide Kühler gehören nicht zur Elite ihrer Klasse. Dennoch hat der CRYORIG M9a ein sehr gutes Preisleistungsverhältnis bewiesen. Für einen Preis von ca. 22€ ist es schwer einen vergleichbaren Kühler, mit gleichem Verhältnis aus Leistung und Qualität zu finden. Der standhafte Sockel macht hier einen guten Eindruck. Aufgrund der geringen Größe des Kühlers ist eine Übertaktung der CPU nicht zu empfehlen. Aussehen ist objektiv, dennoch gefällt uns das schlichte und dennoch ansprechende Design des M9a sehr gut. Die Verarbeitung ist ebenfalls gut.

Der SCYTHE KABUTO 3 ist qualitativ gut verarbeitet. Seine Kühlleistung übersteigt die des CRYORIG M9a geringfügig. Die Montage erwies sich als Problem, ebenfalls waren die Temperaturen nicht so gut wie, wir sie für einen Kühler dieser Größe erwartet haben. Der Kühler ist aktuell ab ca. 40€ zu bekommen. Für einen Aufpreis von knapp 10€ bekommt man schon den Noctua NH-L12S, welcher sowohl qualitativ als auch in Anbetracht der Leistung ansprechender ist.

CRYORIG M9a

PRO
+ gute Verarbeitung
+ schickes Design
+ leichte Montage
+ preiswert
+ passt in jedes Gehäuse

KONTRA

– mittelmäßige Kühlleistung

Der von uns getestete CRYORIG M9a bekommt eine Bewertung von soliden 7,0 Punkten, damit erhält er den ordentlichen Silver Award. Zusätzlich verleihen wir aufgrund des ordentlichen Preises dein Preis Leistung Award.

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Score: 7,0

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SCYTHE KABUTO 3

PRO
+ schickes Design
+ gute Verarbeitung

KONTRA

– mittelmäßige Kühlleistung
– schwere Montage

Der von uns getestete SCYTHE KABUTO 3 bekommt eine Bewertung von soliden 5 Punkten

Score: 5.0

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Preisvergleich

Kategorien
Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside CPU Kühler

Noctua NH-L9a-AM & NH-L12S – Kleine CPU-Kühler im Test

Geht es um CPU-Kühler, ist Noctua wohl einer der bekanntesten Hersteller im deutschsprachigen Raum. Der NH-L9a-AM4 und der NH-L12S sind die beiden neuen, alten Kühler der Luxusmarke. Die Refreshs der beiden extrem kleinen Kühler sind für den neuen AMD-Sockel AM4 gedacht. Ihre Größe eignet sich perfekt für Mini-ITX-Konstellationen. In diesem Test prüfen wir, ob sie dem gewohnt hohen Niveau gerecht werden.

[​IMG]Wir bedanken uns für das in uns gesetzte Vertrauen und die Zusammenarbeit bei Noctua.

Verpackung/Inhalt/Daten

Verpackung

Noctua NH-L9a-AM4

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Im Gegensatz zu seinem Namen ist die Verpackung des Noctua NH-L9a-AM4 absolut luxuriös. Der Karton ist aus dicker, solider Pappe. Die Oberseite enthält die Artikelbezeichnung, den Herstellernamen sowie einige Informationen über den Kühler. Ein wohlplatzierter Aufkleber mit Silberumrandung verleiht dem edlen Design den letzten Schliff. Auf der linken Seite finden wir eine schicke Tabelle mit den wichtigsten technischen Daten.

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Die Rückseite ist mit ein paar einleitenden Sätzen in verschiedenen Sprachen versehen. Bis jetzt ist der Karton schick und wertig aber mit dem Öffnen erleben wir eine Überraschung, die uns begeistert. Der Kühler ist sehr elegant verpackt. Kühler, Wärmeleitpaste, Schrauben, ein Low-Noise-Adapter und ein Noctua-Aufkleber sind in ein Schaumstoffstück eingelassen. Der vermeidliche „Aufkleber“ ist aus Metall und mit einer Gravur versehen. Die Montageanleitung ist in zwei Schlitze unter dem Verpackungsdeckel eingefügt. Dieses Behältnis zählt auf jeden Fall zu den schönsten Verpackungen, die wir bis jetzt bei einem CPU-Kühler sehen durften.

Noctua NH-L12S

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Die Verpackung des Noctua NH-L12S ist von außen ähnlich designt wie schon die des NH-L9a-AM4. Der Karton ist ebenfalls aus dicker, solider Pappe. Die Oberseite enthält ebenso die Artikelbezeichnung, den Herstellernamen und einige Informationen über den Kühler. Ein wohlplatzierter, silbern schimmernder Aufkleber verleiht dem edlen Design auch hier den letzten Schliff. Auf der rechten Seite finden wir eine Auflistung über die Features und Vorteile des Kühlers, welche anhand kleiner Bilder aufgezeigt werden.

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Die Rückseite ist mit ein paar einleitenden Sätzen in verschiedenen Sprachen versehen. Auf der linken Seite finden wir drei Tabellen mit detaillierten technischen Details.

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Öffnen wir die Verpackung, so sehen wir zuerst einen hochwertigen Karton, welcher das Montagematerial beinhaltet. Nehmen wir diesen heraus, finden wir den Kühler, welcher gut in einem Pappgeflecht eingepackt ist. Die gesamte Verpackung ist durch und durch hochwertig, nichts kann verrutschen und der Kühler wird hier nur sehr unwahrscheinlich beim Transport beschädigt.

Lieferumfang

NH-L9a-AM4

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Da der NH-L9a-AM4 ausschließlich für den AM4-Sockel gedacht ist, fällt der Lieferumfang etwas geringer aus. Das Montagematerial für den Sockel besteht aus einer Metall-Backplate und verschiedenen Schrauben. Die Schrauben, welche vorwiegend benötigt werden, sind in den Schaumstoff mit eingelassen, ebenso wie die Wärmeleitpaste, das Noctua-Zeichen und ein Low-Noise-Adapter. Als Wärmeleitpaste wird Noctuas Eigenkreation, die NT-H1 mitgeliefert. Zusätzlich finden wir eine kurze Anleitung, welche wir aufgrund des selbsterklärenden Bausatzes nicht benötigen. Der Lüfter ist bereits auf dem extrem flachen Kühlkörper montiert und muss für die Montage nicht abgenommen werden.

Folgende Teile befinden sich im Lieferumfang des Noctua NH-L9a-AM4:

  • Befestigungsmaterial für die folgenden Sockeltypen: AM4
  • NT-H1 Wärmeleitpaste
  • kurze, verständliche Anleitung
  • Noctua-Aufkleber
  • Backplate
  • Low-Noise-Adapter

Noctua NH-L12S

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Betrachten wir den Lieferumfang des NH-L12S, so fällt gleich auf, dass der Lüfter auf der Unterseite des Kühlers montiert ist. Auf diese Art und Weise wird noch mehr Platz im Gehäuse eingespart. Der Lüfter ist mit zwei Halteklammern befestigt und kann auch auf der Oberseite angebracht werden. Für Intel-Prozessoren ist eine Backplate aus Metall enthalten. Für AMD CPUs kann die beim Motherboard montierte Backplate verwendet werden. Das Montagematerial für diverse AMD- und Intel-Sockel ist im Karton enthalten. Die NT-H1-Wärmeleitpaste sowie der Low-Noise-Adapter sind auch hier Bestandteil der mitgelieferten Ausstattung. Das umfangreiche Gesamtpaket wird durch einen kleinen Schraubendreher zur Montage des Kühlers abgerundet

Folgende Teile befinden sich im Lieferumfang des Noctua NH-L12S

  • Befestigungsmaterial für die folgenden Sockeltypen: 1150, 1151,1155, 1156, 2011(-v0), 2011(-v3), 2066, AM2, AM2(+), AM3, AM3(+), AM4, FM1, FM2, FM2(+)
  • NT-H1-Wärmeleitpaste
  • verständliche Anleitung in diversen Sprachen
  • Intel-Backplate
  • Low-Noise-Adapter
  • Schraubendreher
  • Noctua-Aufkleber

Technische Daten

NH-L9a-AM4
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Noctua NH-L12S
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Erster Eindruck NH-L9a-AM4

NH-L9a-AM4

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Klein aber fein ist bei dem NH-L9a-AM4 das Motto. Der Kühler ist extrem hochwertig verarbeitet. Es gibt keine Kratzer, scharfe Kanten oder unnötige Ecken. Auch wenn wir aufgrund der Größe keine Weltwunder erwarten können, die Verarbeitung könnte nicht besser sein. Im Design ist der Kühler ein typischer Noctua. Den hochwertigen Kühlkörper ziert ein ebenso hochwertiger beige-brauner Lüfter. Ein kurzes 4Pin-PWM-Kabel verbindet den Lüfter mit dem Motherboard.

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Schauen wir uns das kleine Prachtstück genauer an, fällt auf, dass der Lüfter fest verschraubt ist. Dieser könnte bei Bedarf ausgetauscht werden. Ein zweiter Lüfter ist hier nicht möglich, aber auch nicht sinnvoll. Kleine, flache Gummi-Abstandhalter sorgen für eine Entkopplung. Der Lüfter wird über ein 4Pin-PWM-Kabel mit dem Motherboard verbunden. Das Kabel ist mit einem Gummiüberzug versehen. Besonders lang ist es nicht, allerdings ist es auch für Mini-ITX Boards gedacht und muss somit keine weiten Strecken überwinden. Zusätzlich zum Lüfter gibt es den Low-Noise-Adapter. Dieser regelt den Lüfter von maximalen 2500 U/min auf maximal 1800 U/min herunter und sorgt somit für eine Reduzierung der Geräuschentwicklung. Ohne Adapter soll die Geräuschentwicklung bis zu 23,6 dB(A) betragen. Mit Adapter nur 14,8 dB(A). Für seine kompakte Größe von 114 x 92 x 37 mm (HxWxD) ist der Kühler mit 465g ein richtiges Schwergewicht. Das liegt nicht zuletzt an zwei dicken Heatpipes, welche sich beide U-förmig durch den Kühler ziehen. Hochwertige Verarbeitung hat nun mal ihr Gewicht! Die Auflagefläche für die CPU ist so glatt, dass wir unser Spiegelbild darin betrachten können. Hier gibt es nicht den geringsten Kratzer. Noctua leistet saubere Arbeit, geht aber keine Kompromisse ein, was ihre Designlinie betrifft. Wer die Farben des Lüfters nicht mag, müsste diesen ersetzen, um den Kühler an sein Set-up anzupassen.

Noctua NH-L12S

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Da die Lamellen nicht von dem Lüfter verdeckt werden, wirkt der NH-L12S nicht ganz so hochwertig wie der NH-L9a-AM4. Jedoch steht er dem kleinen Bruder in nichts nach. Auch hier gibt es bei der Verarbeitung absolut keine Mängel. Vier Heatpipes ziehen sich durch den Kühlblock und enden in der CPU-Auflagefläche. Betrieben wird der hochwertige Lüfter über ein 4Pin-PWM-Kabel. Besonders fällt die Positionierung des Lüfters unterhalb vom Kühlkörper ins Auge.

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Schaut man sich den NH-L12S genauer an, wirkt er zuerst etwas befremdlich, da er sich von seinen meisten Brüdern unterscheidet. Der Lüfter befindet sich unter dem Kühlkörper und dazu ist der Kühler auch noch asymmetrisch aufgebaut. Der 120-mm-Lüfter wird mit zwei Halteklammern an dem Kühlkörper befestigt und mit kleinen Gummiflächen entkoppelt. Er lässt sich bei Bedarf abnehmen und auf der Oberseite des Kühlblocks befestigten. Er schafft eine maximale Drehzahl von 1850 U/min und erzeugt dabei einen Geräuschpegel von 23,9 dB(A). Mit Low-Noise-Adapter reduziert sich die Drehzahl auf maximal 1400 U/Min und der Geräuschpegel wird auf 16,8 dB(A) gesenkt. Das Kabel ist wie schon beim NH-L9a-AM4 mit einem Gummiüberzug versehen, fällt aber etwas länger aus. Vier Heatpipes wandern aus dem Kühlkörper in die CPU-Auflagefläche, welche ebenso spiegelglatt ist wie beim kleinen Bruder. Um die Farben des Lüfters muss man sich keine Gedanken machen, da dieser nach dem Anbringen kaum noch zu sehen ist. Auch die asymmetrische Bauform fällt dann nicht mehr sonderlich auf.

Praxistest und Installation

Testsystem

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Noctua NH-L9a-AM4

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Zu Beginn müssen wir die originale Backplate des Motherboards entfernen. Dazu lösen wir die Schrauben der Halterung für den Boxed-Kühler. Dann lässt sich die Backplate mühelos abnehmen. Anschließend tragen wir die mitgelieferte Wärmeleitpaste auf den Ryzen 1500X auf. Auf der Auflagefläche des Kühlers ist in diesem Fall keine Schutzfolie angebracht. Somit können wir diesen direkt auf die CPU setzen. Nachdem der Kühler ausgerichtet ist, halten wir von der Rückseite die Backplate an. Folgend drehen wir die Schrauben von hinten durch die Backplate in den Kühlkörper. Anschließend muss das 4Pin-PWM-Kabel mit dem Motherboard verbunden werden. Der Kühler sitzt bombenfest und bietet mehr als genügend Platz zum RAM. In diesem Zwischenraum verstecken wir das Lüfterkabel. Die Installation läuft problemlos ab und ist nicht sehr anspruchsvoll. Auch eine Leihe sollte dazu in der Lage sein.

Noctua NH-L12S

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Die Installation den NH-L12S ist dagegen schon etwas spannender. Dieser lässt sich in alle Richtungen montieren. Nur um zu sehen, ob es geht, haben wir den Kühler mit den Heatpipes in Richtung RAM montiert. Und Tatsache, es ist möglich. Wir empfehlen dies jedoch nicht, da die durchaus heißen Heatpipes den RAM berühren und ihn zusätzlich erhitzen können. Das könnte Schäden am Arbeitsspeicher zur Folge haben. Die Installation war ebenfalls einfach. Hier wird der Kühler allerdings mit der bereits am Board befindlichen Backplate verbunden. Dazu stecken wir die Abstandshalter aus Kunststoff auf die vier Löcher. Anschließend halten wir die beiden Metallbrücken an und schrauben diese fest. Folgend tragen wir die mitgelieferte Wärmeleitpaste auf und richten den Kühler aus. Danach schrauben wir ihn mit dem mitgelieferten Schraubendreher fest. Zuletzt schließen wir das Lüfterkabel an das Motherboard an.

Tabellen/Diagramme zu Tests (Lautstärke, Geschwindigkeit)

Im Vergleich benutzen wir die mitgelieferte Wärmeleitpaste. Anschließend werden die Gehäuselüfter abgeklemmt, um störende Geräuschentwicklung zu vermeiden. Die Lüfter der Grafikkarte laufen im normalen Windows-Desktopbetrieb nicht an. Das verbaute Netzteil befindet sich am Boden des Gehäuses und ist somit weit genug vom Lüfter entfernt, um keine Störgeräusche zu verursachen.

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Getestet wurde bei ca. 20 Grad Celsius Zimmertemperatur, mit einem Abstand von ca. 25 cm.
Mit p95v266 als Stresstest. Nach 20 Minuten Testlauf. Alle Kerne (Maximallast)

Was die Lautstärke betrifft, schenken die beiden sich nicht viel. Auffällig ist, dass beide Lüfter sich erst ab ca. 50 % ihrer maximalen Drehzahl von der Raumlautstärke abheben. Das sind bei dem NH-L12S 1080 U/min und bei dem NH-L9a-AM4 sogar 1550 U/min. Lüfter von anderen Herstellern sind bei dieser Drehzahl in der Regel deutlich zu hören. Bei ihrer maximalen Drehzahl sind beide gut zu hören, wobei der NH-L9a-AM4 etwas lauter ist und das störendere Geräusch erzeugt. Die Kühlleistung beider Kühler ist nicht die Beste. Das wird von Noctua auch fairerweise so mitgeteilt. Auf ihrer Internetseite wird deutlich darauf hingewiesen, dass die Kühler die 95-Watt-TDP nicht überschreiten sollten und nicht zum Übertackten geeignet sind. Der NH-L12S ist in allen Messungen etwa 10 Grad kühler als der NH-L9a-AM4. Das hängt vorwiegend mit dem größeren Kühlkörper zusammen.

Fazit

Noctua steht für Qualität und das zeigen diese beiden Kühler. Die Verarbeitung ist von der Verpackung bis hin zur kleinsten Schraube absolut erste Klasse. Ein cleveres Konzept sorgt für einen einfachen Einbau der Kühler. Das einzige Manko ist eine nicht ganz so gute Kühlleistung, welche allerdings in Anbetracht ihrer Größe akzeptabel ist. Die Kühler sind schließlich für Mini-ITX-Systeme gedacht, wo große Kühler keinen Platz finden. In Anbetracht ihrer Qualität sind die Preise von 40€ und 50€ durchaus gerechtfertigt. Habt ihr genügend Platz in eurem System und legt es nicht auf 10€ an, empfehlen wir den NH-L12S zu kaufen. Sind Platz oder Geld nicht vorhanden, ist der NH-L9a-AM4 eine ebenso luxuriöse Wahl.

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Noctua NH-L9a-AM4

PRO
+ geringe Geräuschentwicklung
+ super Verarbeitung
+ edles Design
+ leichte Montage
+ preiswert
+ passt in jedes Gehäuse

CONTRA
– mittelmäßige Kühlleistung

Der von uns getestete Noctua NH-L9a-AM4 bekommt eine Bewertung von soliden 7,6 Punkten. Damit erhält er den ordentlichen Silber-Award.

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Score: 7,6

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Preisvergleich

Noctua NH-L12S

PRO
+ elegantes Design
+ super Verarbeitung
+ leichte Montage
+ preiswert
+ geringe Geräuschentwicklung

CONTRA
– mittelmäßige Kühlleistung

Der von uns getestete Noctua NH-L12S bekommt eine Bewertung von soliden 7,9 Punkten. Damit entgeht er knapp den begehrten Gold-Award.

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Score: 7,9

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Kategorien
Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Gehäuse

Silverstone Kublai KL07 im Test

Die Produktpalette des traditionellen Gehäuseherstellers SilverStone reicht inzwischen vom Mousepad bis hin zum RAID-System. Mit den Kublai KL07 erweitert das Unternehmen seine Auswahl im Kerngeschäft um ein weiteres Gehäuse. Ein schlichtes wie ansprechendes Design in Kombination mit genügend Platz für potente Hardware sollen den Endverbraucher locken. Ob uns das SilverStone Kublai KL07 überzeugen konnte, erfahrt Ihr in unserem Test.

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Wir bedanken uns für das in uns gesetzte Vertrauen und die Zusammenarbeit bei SilverStone.

Verpackung & Lieferumfang

Verpackung

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Die Verpackung des SilverStone-Gehäuses ist so einfach wie effektiv. Auf der Vorderseite ist die Blende des Gehäuses schematisch abgebildet, sowie die Produktbezeichnung, das Firmenlogo und wichtige Features aufgedruckt. Die Rückseite ist mit dem Schema der Gehäuse-Seitenansicht versehen. Auf der Karton-Seite befindet sich ein einleitender Text, gefolgt von einer Tabelle mit diversen technischen Spezifikationen. Das Gehäuse selber ist in einen Kunststoffbeutel gehüllt und wird von zwei üppigen Styroporpolstern fixiert.

Lieferumfang

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Im Lieferumfang befindet sich das Kublai KL07 zusammen mit zwei vorinstallierten 140 mm Lüftern in der Front. Dazu kommen drei entnehmbare 3,5 Zoll Festplatten-Rahmen und drei verbaute 2,5 Zoll Schächte. Abgerundet wird das Paket mit einem Satz Montagematerial sowie einer kurzen aber vollkommen ausreichenden Bedienungsanleitung.

Details & technische Daten

Details

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Das ansprechende Design zeichnet das Kublai KL07 aus. Ein glänzender Streifen an der Vorderseite und auf der Oberseite lässt das doch recht breite Gehäuse immer noch schlank aussehen. Direkt fällt uns auf, dass das Gehäuse von SilverStone mit der Zeit geht und keine DVD-Laufwerke vorgesehen werden. Dadurch entsteht eine ansprechende Vorderseite ohne lästige Klappe. Auf der Rückseite wird, wie bei diversen Gehäusen üblich, das Netzteil unten montiert. Für die Steckkarten ist hier eine All-In-One-Klappe als Halterung montiert.

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Beide Seitenteile sind identisch. Um die Geräuschentwicklung durch den Rechner minimal zu halten, wurden die Seitenteile von innen mit einer Dämmmatte überzogen. Das schicke Material ist etwas staubanfällig. Das schwarze Gehäuse passt hervorragend zu einer weißen Hochglanz-Einrichtung, deren Besitzer ja bereits mit Staubwedeln vertraut sind.

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Auf der Oberseite befinden sich zwei Anschlüsse für Audio-In und -Out. Dazu kommen noch zwei USB 3.0 Anschlüsse. Sehr schön zu sehen ist, dass bereits ein USB Type C Anschluss verbaut worden ist. Allerdings wird hier klar darauf hingewiesen, dass das angeschlossene Kabel nicht länger als 400 mm sein sollte. Das hängt damit zusammen, dass in dem Gehäuse bereits 600 mm verlegt worden sind und die maximale Datenübertragung von USB Type C nur über einer Distanz von einem Meter erreicht wird.

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Unten rechts auf der Vorderseite befindet sich das SilverStone-Logo. Oben links sind Power- und Resetbutton in die Zierleiste eingelassen. Dazu gilt es noch zu sagen, dass die Kanten der Button-Ausfräsung scharfkantig sind, was explizit beim Betätigen des Resetbuttons unangenehm auffällt. Wem das egal ist, der hat das Glück, dass die Knöpfe erst beim zweiten oder dritten Hinsehen wirklich auffallen und somit eine optisch ansprechende Fläche ergeben.

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Das Innere des Gehäuses ist für ATX- und Micro-ATX-Mainboards ausgelegt. Die Vorderseite bietet genügend Platz für zwei 140-mm-Lüfter und einen 120-mm-Lüfter. Dabei sind Erstgenannte bereits installiert. Auf der Rückseite lässt sich ein 140-mm-Lüfter anschließen. Alle Lüfter können durch 120-mm-Lüfter ausgetauscht werden. Auf der Rückseite lässt sich ein Netzteil mit maximal 200mm Länge installieren. Dabei ist der Boden mit einem entnehmbaren Staubfilter versehen. Netzteil und HDDs sind räumlich durch eine Blende aus Stahlblech von den restlichen Komponenten getrennt. Das Netzteil und die HDDs sind nur von der Rückseite zu erreichen. Für die HDDs sind drei entnehmbare Einbaurahmen vorhanden. Für die 2,5 Zoll Festplatten gibt es fest verbaute Einbaurahmen auf der Rückseite. Diese lassen sich etwas ausklappen, um die entsprechende Festplatte einbauen zu können. Das Mainboardtray weist mehrere Kabeldurchführungen und eine ausreichende Öffnung für spätere Arbeiten an der Mainboard-Rückseite auf. Auf der Rückseite des Trays finden wir genügend Platz und einige Befestigungshilfen zum späteren Verlegen der Kabel.

Technische Daten

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Praxis

Testsystem

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SilverStone liefert das Kublai KL07 mit zwei 140-mm-Frontlüftern aus. Auf der Rückseite, unterhalb des Stahlbleches sowie auf der Oberseite sind keine Lüfter vorinstalliert. Um Kabelmanagement, Belüftung und den Einbaukomfort zu testen, bauen wir unsere Test-Hardware in das System ein. Bei der dieser handelt es sich um eine Ryzen 5 1500x CPU, ein MSI B350M Pro-VD PLUS Motherboard, ein Netzteil von Corsair und eine SSD von Micron. Nicht so wichtig für den Test aber ebenfalls verbaut wurde ein 8-GB-Riegel VENGEANCE LPX DDR 3200 MHz von Corsair.

Nachdem wir das Testsystem dargestellt haben, kommen wir direkt zu den Negativpunkten. Diese betreffen vorwiegend das Kabelmanagement. Bei unserem Testnetzteil ist es nicht möglich, die ungenutzten Kabel zu entfernen. Demnach müssen diese im Gehäuse verstaut werden. Vor dem Netzteil ist etwas Platz, dann kommen die 3,5-Zoll-Schächte und dann wieder etwas Platz. Der Freiraum direkt vor dem Netzteil ist nur schwer zu nutzen, da sich dort eine Kabelführung durch das Stahlblech befindet. Zusätzlich versperrt das Motherboard-Kabel den Weg. Also müssen die Kabel in den vorderen Abschnitt. Dort verstaut stören sie allerdings bei der Entnahme der Festplatten-Schächte.

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Für die Kabelführung gibt es unten und in der Mitte zwei praktische Klettbänder, welche das Verstauen der Kabel erleichtern. Zu den SSD-Einbauschächten: Die SSDs können nicht mit der Steckerseite nach vorne ausgerichtet werden, da nicht genug Platz für die Stecker vorhanden ist. Nach hinten ausgerichtet ist es dann möglich, die Stecker zu befestigen. Allerdings stören die hier entlanggeführten Kabel. Auf der Vorderseite können die grundlegenden Kabel gut verstaut und angeschlossen werden. Vorausgesetzt die Anschlüsse befinden sich nicht auf der linken Seite des Boards, wie es in unseren Test bei Audio- und Lüfteranschluss der Fall ist. Das Audiokabel erreicht den dafür vorgesehenen Anschluss nicht und die Lüfterkabel sind nicht lang genug, um sie hinter dem Tray verlegen zu können. Diese Gegebenheiten sind bei einem anderen Motherboard natürlich nicht unbedingt der Fall. Ausreichend Platz für eine ordentliche Wasserkühlung für den Silent-Betrieb ist gegeben und macht einen positiven Eindruck. Selbst ohne Wasserkühlung verhilft der große Innenraum der CPU zu einem kühlen Kopf und somit kann eine hohe Lüfter-Drehzahlen vermieden werden.

Temperaturen & Lautstärke

In unserem Test sticht die Silent-Auslegung des Gehäuses schnell hervor. Die beiden Frontlüfter sind hochwertig verarbeitet, haben aber nur geringe Auswirkungen. Im Idle-Betrieb mit zwei Frontlüftern erreicht der Gehäuseinnenraum eine Temperatur von 21 °C bei einer Raumtemperatur von 20 °C. Nach 30 Minuten bei 100% CPU-Auslastung mit Prime95 beträgt die Temperatur des Ryzen 5 1500x mit dem Boxed-Kühler ca. 71 °C. Die Innentemperatur des Gehäuses ist auf gute 30 °C gestiegen. Anschließend haben wir einen der beiden Gehäuselüfter am Heck angebracht. Und Prime95 erneut 30 Minuten lang laufen lassen. Die Gehäusetemperatur hat sich mit 24 °C extrem verbessert.

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Um einen Geräuschvergleich erzielen zu können, messen wir zuerst die Lautstärke bei ausgeschaltetem PC. Die Messung findet dabei in unmittelbarer Nähe des Rechners statt. Hier erzielen wir eine Umgebungslautstärke von 20 dB(A). Nachdem wir diese ermittelt haben, schalten wir den PC ein. Im Idle-Betrieb erreicht der PC eine Lautstärke von 25 dB(A). Um eine Gaming-Situation nachzustellen, regeln wir den Lüfter der verbauten Grafikkarte auf 80% ihrer maximalen Lüfterauslastung hoch. Wir benutzen hier nur 80%, weil die Grafikkarte selbst in einer normalen Situation keinesfalls höher laufen wird. Dabei erreichen wir 35 dB(A).

Fazit

Das SilverStone Kublai KL07 ist derzeit ab 90,43 € im Handel erhältlich und beeindruckt mit hervorragenden Silent-Eigenschaften. Möglich machen das vor allem die beiden Schaumstoffmatten, die auf den Innenseiten der Seitenwände aufgebracht sind. Mit einem kleinen Eingriff kann der AirFlow im Gehäuse signifikant verbesserst werden, dazu muss einfach einer der mitgelieferten Lüfter an der Rückseite montiert werden. Alternativ würde es sich anbieten schon beim Kauf einen weiteren Lüfter für die Rückseite zu ordern. Die Kabel der Frontanschlüsse sind etwas zu kurz geraten, so, dass wir insbesondere mit dem Audio Anschluss ein Problem haben. Ansonsten passt sich das Gehäuse sehr gut in moderne Büros oder gar Wohnzimmer und ist der Typ für Silent-Freunde. Wir bewerten das Gehäuse mit 8 von 10 Punkten und vergeben aufgrund der Silent-Eigenschaften unseren Silent Award.

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Pro:
+ Schlichtes, schickes Design
+ Viel Platz
+ Gute Geräuscheindämmung
+ USB-Type-C-Anschluss.

Kontra:
– Zu kurzes Kabel (Front Audio)

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Wertung: 8/10
Preisvergleich
Produktseite

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Mainboards

BIOSTAR RACING B350GTN im Test

Als erster Hersteller, hat Biostar Mini-ITX-Boards für die neuen AMD Ryzen CPUs angekündigt. Das Biostar B350GTN eignet sich sowohl als Board für den kleinen Multimedia-PC im Wohnzimmer als auch für den kleinen Gaming PC in der Zocker Stube. Das Hauptaugenmerk liegt hier auf den speziellen Formfaktor. Ob das Board trotzdem alles Nötige bietet, seht Ihr in unserem Test.

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Wir bedanken uns für das in uns gesetzte Vertrauen und die Zusammenarbeit bei BIOSTAR

Verpackung und Lieferumfang:

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Die Verpackung des Biostar Racing B350GTN besteht aus starkem Karton. Alle Schriften und Bilder sind deutlich ertastbar und machen einen hochwertigen Eindruck. Auf der Vorderseite ist das für Biostars Racing-Serie übliche Logo im Hintergrund. Oben rechts finden wir das Biostar Logo und oben links ziert ein freier World of Tanks premium Account die Verpackung. Für alle, die sich nicht vor den Kauf informieren wollen, finden wir unten rechts noch mal den Sockel und Chipsatz des Mainboards. Die Rückseite ist in zwei Hälften unterteilt. Die obere Hälfte zeigt vier besonders hervorgehobene Features auf. Die 5050 LED Fun Zone ist Biostars RGB-LED-Anschluss Lösung. Rechts daneben finden wir den VIVID LED DJ. Dieser ist dazu in der Lage die LED-Beleuchtung an die aktuell abgespielte Musik anzupassen. Links finden wir FLY.Net. Hierbei handelt es sich um einen Gaming-LAN-Chip, welcher für kurze Latenzen sorgen soll. Rechts wir die M.2 SSD hervorgehoben. Das ist auch sehr sinnvoll, da der Slot auf dem Board sehr unauffällig angebracht ist. Auf der unteren Hälfte werden die wesentlichen Komponenten der Hauptplatine gezeigt und benannt.

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Öffnen wir den Karton, sehen wir das Motherboard. Aufgrund der ESD-Schutzfolie ist dieses nicht sehr schön aber effektiv verpackt. Das Mainboard befindet sich gut verstaut in einer weiteren Pappabdeckung. Unter dieser befindet sich das Zubehör.

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Im Lieferumfang ist die Hauptplatine, gefolgt von einem ESD-Polster. Zusätzlich gibt es vier 6 Gb/s Sata Kabel, ein Backcover und die Anleitung mit Treiber DVD.

Folgende Teile befinden sich im Lieferumfang des BIOSTAR RACING B350BGN

  • Hauptplatine mit AM4 Backplate
  • Backcover
  • Anleitung
  • Kurzanleitung für Zusatzsoftware
  • ESD Polster


Chipsatz B350 & Technische Daten

Chipsatz B350:
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Der B350 ist AMDs Mittelklasse Chipsatz. Im Gegensatz zum A320 ist es hier möglich zu übertakten und der B350 verfügt über sechs anstatt nur vier PCIe-Lanes. Der X370 Chipsatz verfügt über 2 PCIe-Lanes mehr und hat die Möglichkeit multiple Grafikkarten anzubinden. Der B350 sowie der A320 Chipsatz bieten diese Möglichkeit nicht.

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Der kleinste, aktuell verfügbare Prozessor für die AM4 Plattform ist der RYZEN 3 1100. Dieser bietet vier Kerne ohne SMT und verbraucht bei 3,5 Ghz CPU-Takt 65 Watt. Ab dem RYZEN 5 1300 steht auch die SMT-Technologie zur Verfügung. SMT ist AMDs Gegenstück zu Intels Hyperthreading. Auf vier reale Prozessorkerne kommen zusätzlich vier virtuelle Kerne, ergibt 4 Kerne / 8 Threads. Ab dem Ryzen 5 1500 gibt es dann 6 reale Kerne und 12 Threads. Auf dem Thron der Serie sitzt der RYZEN 7 1800X. Dieser bietet 8 reale Kerne und 16 Threads mit bis zu 3,7 GHz und einen Verbrauch von bis zu 95Watt.

Technische Daten:
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Erster Eindruck & Details:

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Der erste Eindruck des Biostar Racing B350GTN ist gut. Das Motherboard ist, wie es sich für ein Mini-ITX gehört, minimalistisch gehalten. Auf unnötig große Kühlkörper wurde hier verzichtet. Auf dem B350-Chipsatzkühler finden wir einen Racing-Schriftzug. Der Spannungswandlerkühler oben links verfügt über eine RGB-Beleuchtung und lässt sich via Software an das Setup anpassen. Zwischen Sockel und RAM-Bänken finden wir die Bezeichnung des Motherboards. Das Board wirkt durchweg ordentlich und hochwertig verarbeitet. Als positive Besonderheit finden wir zwei 5050-LED-Header. Dabei handelt es sich um die RGB-Lösung von Biostar. Das B350 verfügt über einen PCIe x16 Slot um die Grafikkarte zu befeuern. Oberhalb von diesen finden wir zwei von vier Sata 6Gb/s Ports und den Carbon-Fiber-Chipsatzkühler.

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Im ersten Bild sehen wir die verschiedenen externen Anschlüsse, welche nach Montage auf der Rückseite des Gehäuses zu sehen sein werden. Als Besonderheiten sind hier einmal, der sehr alte PS2-Anschluss und der im Gegensatz dazu sehr neue USB-Typ-C Anschluss zu sehen. Um Platz zu Sparren wurde die Bios Batterie clevererweise am Lan-Port verklebt.

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Auf der Rückseite finden wir die AM4 Typische Backplate aus Metall. Darunter befindet sich ein Aufkleber mit der Seriennummer. Auf dem ersten Blick gar nicht ersichtlich, ist hier der Port für die M.2-SSD angebracht.

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Der Spannungswandlerkühler ist nicht nur mit einem RGB-LED-Streifen ausgestattet, er wird auch mit zwei Schrauben aus Metall mit dem Board verbunden. Zwei Federn sorgen für zusätzlichen Druck. Zwischen Kühler und Spannungswandler liegt ein Wärmeleitpad, in welches sich die Spannungswandler einbetten.

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Bei der Spannungsversorgung stehen uns sieben Phasen zur Verfügung, fünf sind für die CPU-Spannung zuständig und zwei für die Spannung der Arbeitsspeicher. Biostar setzt bei den Spannungswandlern auf die Firma Nikos.

Praxistest und BIOS:

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Zum Testen des Boards wird ein AMD RYZEN 5 1500X installiert. Dieser wird mit dem Noctua NH-L9a-AM4 gekühlt. Dieser ist extra für Mini-ITX-Systeme ausgelegt. Beim Arbeitsspeicher setzen wir auf zwei 8 GB DDR4 3200 Corsair Vengeance LPX Riegel. Als Gehäuse kommt ein SilverStone Kublai KL07 zum Einsatz.

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Ohne zu übertakten, schaffen wir im Cinebench eine Punktzahl von 804 Punkten.

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Mit dedizierter Grafikkarte liegt der Stromverbrauch im Idle bei 50,4 Watt. Bei einer Vollauslastung der CPU erreichen wir einen Stromverbrauch von 100,6 Watt.

BIOS:

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Werfen wir einen Blick das Bios, sehen wir links die CPU-Auslastung gefolgt von der Arbeitsspeicherauslastung, sowie der Lüfter Drehzahl des Prozessorkühlers. Darunter wird direkt die Temperatur der CPU angezeigt. Unterhalb der CPU-Temperatur befinden sich Datum und Uhrzeit innerhalb einer Menübar. In welcher wir durch das BIOS navigieren können.

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Im Advanced Tab finden wir die Advanced Optionen. Hier lassen sich die üblichen Einstellungen regeln. Darunter befinden sich unter anderem die Lüftersteuerung, die Prozessorkonfiguration, oder auch die NVMe-Konfiguration.

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Unter den Boot Optionen legen wir die Startpartition fest. Beispielweiße wird dieser Tab benötigt, wenn wir einen USB-Stick als lokalen Windows Datenträger verwenden wollen.

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Möchtet Ihr Eure CPU Übertakten, müsst Ihr unter den O.N.E.-Tab wechseln. Hier findet Ihr alles, was Ihr zum Übertakten benötigt.[/nextpage]

[nextpage title=“OC, Temperaturen und Stromverbrauch“ ]OC, Temperaturen und Stromverbrauch:

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Bevor wir uns den Übertaktungsmöglichkeiten des Motherboards zuwenden. Müssen wir erst einmal den kleinen CPU-Kühler, welcher für Mini-ITX-Systeme, aber nicht für die Übertaktung ausgelegt ist, entfernen. Um den Prozessor ordentlich Kühlen zu können, montieren wir den Mini-ITX unfreundlichen Shadow Rock TF2 von bequiet. Dieser hat genügend Leistung um die CPU auf einer moderaten Temperatur zu halten. Außerdem sorgt er für einen Luftstrom, welcher direkt auf das Motherboard ausgerichtet ist und kühlt somit die einzelnen Komponenten zusätzlich.

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Unser RYZEN 5 1500X erreicht mit dem GIGABYTE B350GTN gute 866 Punkte im Cinebench. Um diesen Wert erreichen zu können, haben wir die CPU mühelos auf 3,9 GHz hochgetaktet. Die 4 Ghz konnte das System nicht dauerhaft halten. Abstürze waren hier die Folge. Für das kleine und günstige Mainboard sind die 3,9 Ghz jedoch eine durchaus gute Leistung.

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Das System wurde eine Stunde mit Prime95 Version 26.6 belastet, dabei taktet der CPU mit 3,9 Ghz und es liegt eine Spannung von 1,419V an.

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Nachdem wir unser System eine Stunde mit Prime95 Version 26.6 belastet haben, sind die Spannungswandler und die CPU bei ihren finalen Temperaturen angekommen. Die gekühlten Spannungswandler haben sich bei 67 Grad C eingependelt. Die ungekühlten erreichen eine konstante Temperatur von 75 Grad C. Dazu gilt es noch einmal zu erwähnen, dass der zum Übertakten verbaute Kühler die Spannungswandler durch seine Bauweise zusätzlicher Kühlung aussetzt. Die Spannungswandler, auf denen ein Kühler verbaut ist, sind für die CPU-Spannung zuständig. Der Arbeitsspeicher wird von den ungekühlten Wandlern versorgt.

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Sehen wir uns dem Stromverbrauch nach dem Übertakten genauer an. Wir stellen fest, dass sich im Idle betrieb nur 5 Watt unterschied ergeben. Belasten wir den Prozessor jedoch, so steigt die Leistungsaufnahme rasch um 38 Watt im Vergleich zur unübertakteten CPU an.

Fazit:

Das optisch eher schlicht Gehaltene, Racing B350GTN von Biostar bietet alles, was der typische Gamer braucht. Der beleuchtete Kühlkörper ist das Highlight der optischen Ausstattung des Mainboards. Dazu kommen noch die beiden 5050-LED-Header welche für eine optimale Ausbaufähigkeit der RGB-Innenraum-Beleuchtung sorgen. Vier interne SATA-Anschlüsse sorgen für ausreichend Festplatten Konnektivität. Der Realtek ALC892 Soundchip sorgt für ordentlichen Sound beim Zocken. Der Gigabit-Ethernet Anschluss bietet eine Schnelle und stabile Verbindung ins Heimnetz. Der in unseren Augen sehr clever verbaute M.2 SSD-Port ermöglicht uns einem rasanten Windows Start sowie potente Übertragung beim Kopieren von Daten. Für leistungssteigernde Maßnahmen liefert BIOSTAR mit ihrer O.N.E-Funktion, das nötige Werkzeug um das Maximum aus der Hardware herauszuholen.

Das von uns getestete Biostar RACING B350GTN wurde in seiner Preisklasse für kaufenswert empfunden. Für nur 90 € bekommt man ein solides Mainboard mit allen Funktionen, die dass Gamer Herz begehrt.

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Pro:
+ Vier SATA Anschlüsse
+ Installation einer M.2 SSDs möglich
+ Viele USB-Anschlüsse
+ 2x 5050 LED Fun Zone Anschlüsse
+ USB-Type-C Anschluss

Kontra:
– In Anbetracht des Preises, haben wir kein Kontra gefunden.

Das von uns getestete Biostar Racing B350GTN bekommt eine Bewertung von soliden 8,1 Punkten, damit erhält es den begehrten Gold Award.

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Mäuse

ASUS ROG PUGIO stylisch und effektiv

ASUS ist ursprünglich aufgrund ihrer hervorragenden Motherboards bekannt geworden. Sie erobern mit der „ROG Republic Of Gamers“, Marke seit einigen Jahren die Spielerherzen. Die ASUS ROG PUGIO ist eine neue Maus des weltweit erfolgreichen Herstellers. Mit RGB-Beleuchtung, hochwertiger Verarbeitung und vielen weiteren Features versucht die Maus sich ihren Platz auf den Gamer-Tischen zu ergattern. Was wir von dieser Maus halten, seht Ihr in den folgenden Seiten.

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An dieser Stelle bedanken wir uns bei unserem Partner ASUS für die freundliche Bereitstellung der Maus, sowie für das in uns gesetzte Vertrauen.​

Verpackung / Lieferumfang / technische Daten

Verpackung

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Wie für Gaming Mäuse üblich, verfügt die Verpackung über ein Sichtfenster. Ein sehr hochwertiger Karton ist mit einem hübschen Hintergrund bedruckt, welcher das Design der Maus unterstützt. Auf der Vorderseite steht die PUGIO selber im Rampenlicht. Sie thront über ihrer eigenen Bezeichnung. Oberhalb der Maus finden wir noch das ROG Logo und einen hinweiß auf AURA SYNC. Dazu gilt zu sagen, dass alle Abbildungen und Schriftzüge wie Aufkleber wirken, was sich sehr hochwertig anfühlt. Die linke Seite zeigt drei der zahlreichen Features, die von ASUS besonders hervorgehoben werden. Die rechte Seite beschreibt die wechselbaren Omron Switches der Maustasten. Auf der Rückseite sehen wir einige technische Daten der Maus. Klappen wir den Karton auf, so finden wir auf der linken Seite ein paar einleitende Worte. Auf der rechten Seite ist die PUGIO selber hinter einer Kunststoffummantelung zu sehen.

Lieferumfang

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Im Lieferumfang finden wir neben der optisch sehr ansprechende ROG PUGIO, eine ordentliche Anleitung in diversen Sprachen. Diese wird vorwiegend benötigt, um die Switches zu tauschen. Die Switches und seitlichen Schalterabdeckungen befinden sich ebenfalls im Lieferumfang. Sie werden in einer kleinen dreieckigen Schatulle, welche mit einem ROG-Zeichen versehn ist, aufbewahrt. Damit der Maus beim Transport nichts passiert, ist eine gut gepolsterte Tasche im Lieferumfang enthalten. Als kleines Extra finden wir noch einen soliden Aufkleber mit schillerndem ROG-Logo.

Technische Daten

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Erster Eindruck & Detailansicht

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Beim ersten Hinsehen fällt uns eine erwähnenswert hochwertige Verarbeitung auf. Das dazu sehr ansprechende, dominant wirkende Design passt zur Verarbeitung. Ein hochwertig gesleevtes USB-Kabel rundet das ganze ab. Nehmen wir die ROG PUGIO in die Hand, fällt in Anbetracht ihrer Größe ein durchaus hohes Gewicht auf.

Detailansicht

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Die ROG PUGIO ist von einem harten Kunststoff umhüllt. Dabei liegt sie sehr angenehm in der Hand. Die RGB-Beleuchtung ist außerordentlich ansehnlich. Das Scrollrad ist ebenfalls mit der RGB-Beleuchtung ausgestattet. Dabei ist die Oberfläche des Rades mit einer Gummierung versehen. Um den Grip zu erhöhen, sind die linke sowie die rechte seine ebenfalls mit einer Gummierung versehen. Die Seiten sind symmetrisch aufgebaut, sodass die Maus ohne Probleme mit beiden Händen benutzt werden kann. Beide Seiten sind mit zwei auswechselbaren Tasten versehen. Das Mauskabel ist über die komplette Länge, hochwertig gesleevt und verfügt am Ende über einen golden USB 2.0-Anschluss.

Praxistest und Installation

Praxis:

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Die ASUS ROG PUGIO liegt hervorragend in der Hand, auch wenn so manch einer sich vermutlich erst an die zusätzlichen Tasten auf der linken Seite gewöhnen muss. Wer dies nicht will, kann diese einfach durch eine Abdeckung ersetzen. Die Maus ist für ihre Größe ungewöhnlich schwer. Ist sie allerdings einmal auf dem Mousepad überrascht sie dafür umso mehr, denn sie gleitet sehr gut, besser als diverse Konkurrenten derselben Preisklasse. Somit fällt das hohe Gewicht absolut nicht mehr auf.

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Um die Switches austauschen zu können, müssen wir die Maus öffnen. Dazu entfernen wir zunächst auf der Unterseite, die Gummiabdeckungen der Schrauben. Um diese heraus zu bekommen, ohne sie zu beschädigen, benutzen wir einen dünnen Draht. Mit diesem können wir zwischen Gummi und Maus gelangen. Anschließend drehen wir die Schrauben vorsichtig heraus.

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Sind die Schrauben erst einmal draußen, können wir den oberen Teil der Maus mit einer ausgewogenen Mischung aus Kraft und Geschick abnehmen. Dieser ist noch mit einem Kabel an die Platine des unteren Teils verbunden. Um besser arbeiten zu können, lösen wir die Verbindung. Die verbauten Switches lassen sich einfach herausziehen. Die neuen Switches holen wir aus der mitgelieferten Verpackung und stecken diese in die Maus, wichtig dabei ist die richtige Ausrichtung der Switches. Anschließend verbinden wir das Kabel der oberen Seite wieder mit der Unterseite und stecken diese wieder zusammen. Jetzt noch die Schrauben mit etwas Kraft festdrehen und die Gumminoppen wieder einsetzten. Schon sind die Switches der ROG PUGIO gewechselt.

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Wer auf die seitlichen Tasten verzichten will, kann diese durch eine Abdeckung ersetzen. Das Tauschen der Tasten funktioniert sowohl im geöffneten als auch im geschlossenen Zustand der Maus. Die Tasten sind mit Magneten an der Maus befestigt und können einfach abgezogen werden. Die Maus ist mit Omron-Switches der Serien D2F und D2FC kompatibel. In der Maus sind ein Paar extra langlebige Switches verbaut. Diese sollen 50 Millionen Klicks standhalten. Zusätzlich liegt ein weiteres Paar Switches der ROG PUGIO bei, welche ein anderes Klickgefühl bieten.

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Der Treiber der Maus unterteilt sich erst einmal in drei frei konfigurierbare Profile. In jedem dieser Profile finden wir vier Tabs. Im ersten Tab, dem „Tasten“ Tab, können wir die einzelnen Tasten konfigurieren. Beispielsweise können wir Makros oder Windows Verknüpfungen auf eine Taste legen. Im „Leistung“ Tab lassen sich die technischen Einstellungen des Sensors beeinflussen. Dazu gehört die Konfiguration der Pollingrate, der Tastenreaktion, der Beschleunigung und der wohl bekanntesten von allen, der Auflösung (DPI).

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Im Tab Nummer drei, dem „Licht“ Tab, können wir zwischen sechs verschiedenen Farbeffekten wählen. Das Profil „Statisch“ ist, wie es der Name schon sagt, eine Beleuchtung in einer konstanten frei wählbaren Farbe. Das Profil „Atmend“, lässt die Beleuchtung langsam aufleuchten und wieder erblassen. Beim Farbwechsel wechselt die Maus langsam aber sicher diverse Farben durch. Ist die Maus auf „Reagierend“ gestellt so reagiert sie nicht auf ihre Bewegungen, aber blitzt auf, wenn Tasten betätigt werden. Das Profil „Welle“, verleiht das Gefühl eine Disco zu besuchen. Diverse Farben laufen schnell hintereinander von rechts nach links über die Maus. Bei dem Profil Komet blitz immer wieder ein licht von rechts nach links durch die Maus. Im letzten Tab „Kalibrierung“, geht es wieder um die technische Einstellung der Maus. Dabei wird diese an die Oberfläche, auf welcher sie geführt wird, angepasst.

Fazit

Abschließend können wir nur ein Lob an ASUS aussprechen. Die ROG PUGIO ist extrem hochwertig verarbeitet, sieht super aus und kommt mit einem hervorragenden Treiber. Dazu kommen die guten Gleiteigenschaften. Das Anpassen der Tasten sowie im physikalischen Sinn als auch im Treiber sorgen für eine sehr hohe Modularität. Zusätzlich können sowohl Rechtshänder als auch Linkshänder sich an der PUGIO erfreuen. Das hochwertig gesleevte Kabel sieht nicht nur super aus, sondern sorgt auch dafür, dass die Maus lange erhalten bleibt und keinem Kabelbruch erliegt. Derzeit ist die Maus für knapp €80,00 erhältlich.

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Pro:
+ viele Tasten
+ Tasten frei belegbar
+ gesleevtes Kabel
+ austauschbare Switches
+ austauschbare Seitentasten
+ guter Griff
+ sehr gute Gleiteigenschaften

Contra:
– hoher Preis

Die von uns getestete ASUS ROG PUGIO bekommt eine Bewertung von hervorragenden 8,7 Punkten, damit erbeutet sie den begehrten Gold Award. Zusätzlich verdient sich die PUGIO den Design Award.

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Preisvergleich
Herstellerseite
Punkte: 8,7/10

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside PC-Kühlung

Der CPU-Kühler True Spirit 120 Direct im Test

Seit dem Jahr 2001 entwickelt das Unternehmen Thermalright hochwertige Kühllösungen für den Desktop PC. Wir testen ihre neuste Innovation. Wo andere Kühler keinen Platz finden, da ist der True Spirit 120 Direct genau in seinem Element. Durch seine kompakte aber dennoch effektive Bauform findet dieser in den engsten Gehäusen Platz.

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Bevor wir nun mit dem Test beginnen, danken wir Thermalright für die freundliche Bereitstellung des Testsamples und wünschen uns für die Zukunft eine weiterhin enge und gewinnbringende Zusammenarbeit.​

Verpackung & Lieferumfang

Verpackung

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Die auffallend hochwertige und liebevoll gestaltete Verpackung des True Spirit 120 Direct löst in uns als Endverbraucher ein Gefühl von Bedürfnis aus, Hut ab Thermalright. Hervorgehobene Logos, Bilder und Schriftzüge wirken auf eine positive Art und Weise wie aufgeklebt. Ein AMD Ryzen Aufkleber ziert die geriffelte Oberseite der Verpackung. Der Kühler selber, die Bezeichnung sowie das Firmenlogo, werden auf der Vorderseite der Verpackung zur Schau gestellt. Die rechte Seite der schönen Box zeigt einige Features des Kühlers. Die direkte Verbindung der Heatpipes zur CPU wird auf der der linken Seite hervorgehoben. Die wichtigsten Spezifikationen werden auf der Rückseite in drei verschiedenen Sprachen aufgelistet. Ist der Karton erst einmal geöffnet, erwartet uns ein überraschend gut verpackter Kühlkörper. Dieser ist, bis auf die Seiten, vollständig von einer Kunststoffpolsterung umgeben. Diese Polsterung schafft zugleich drei einzelne Kammern innerhalb der Box. Eine davon beinhaltet einen kleinen Karton, welcher das Montagematerial enthält. Die anderen beiden Kammern beinhalten Kühlkörper und den dazugehörigen Lüfter.

Lieferumfang

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Ist der Kühler erst einmal ausgepackt, sehen wir das gesamte Ausmaß des enthaltenen Produkts. Eine Backplate aus Metall führt unseren positiven ersten Eindruck weiter fort. Das Montagematerial für diverse Intel- sowie AMD-Sockel wird in separaten, nicht wiederverschließbaren Kunststofftüten geliefert. Zu jeder Schraube gibt es eine Ersatzschraube. Um einen zweiten Lüfter anschließen zu können, sind zwei zusätzliche Klammern beigelegt. Ebenfalls im Lieferumfang enthalten sind zusätzliche Gumminoppen um den zweiten Lüfter auch entkoppeln zu können. Mehr als genug Wärmeleitpaste, gefolgt von einer ausführlichen Anleitung in mehreren Sprachen runden das Paket ab.

Folgende Teile befinden sich im Lieferumfang des Thermalright True Spirit 120 Direct:

  • Befestigungsmaterial für die folgenden Sockeltypen: 775, 1150, 1151, 1155, 1156, 1366, 2011(-v3), 2066, AM2, AM2+, AM3, AM3+, AM4, FM1, FM2, FM2+
  • Wärmeleitpaste
  • Verständliche Anleitung in diversen Sprachen
  • Backplate aus Metall

Details & technische Daten

Details

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Auf dem ersten Blick sehen wir hier einen kleinen Kühler, der mit 160 Watt TDP Großes vorhat. Ein kleiner Kühlkörper, welcher gefühlt kaum dicker als der dazugehörige Lüfter ist, wird von vier Heatpipes durchzogen. Diese Heatpipes liegen nach dem Einbau auf der CPU auf. Der 1300 rpm starke Lüfter wird mit zwei Klammern an dem Kühlkörper befestigt. Eine hochwertige Verarbeitung zeichnet den Kühler rundum aus.

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Durch ein Klammersystem wird der 120-mm-PWM-Lüfter mit dem Kühlkörper verbunden. Dieser ragt etwas über den Kühler hinaus. Wem das nicht gefällt, der kann den Lüfter nach Belieben von oben nach unten verschieben, bis dieser nicht mehr über den Kühlkörper hinausragt. Wahrnehmbare Einbußen in der Kühlung gibt es dadurch nicht. Durch vier Gumminoppen, welche in eine Einkerbung in den Kühler gesteckt werden, wird der Lüfter entkoppelt. Es ist möglich einen zweiten Lüfter anzubringen, dass dazu benötigte Montagematerial liegt bei. Betrieben wird der Lüfter über ein 4-Pin-PWM-Kabel, welches mit dem Motherboard verbunden wird. Vier Heatpipes ziehen sich durch den Kühlkörper und liegen auf der CPU auf. Die Auflagefläche weist kleine Rillen zwischen den Heatpipes auf. In diesen kann sich die Wärmeleitpaste festsetzen. Eine besonders platzsparende Bauform ermöglicht es, den Kühler auch in den engsten Gehäusen verbauen zu können.

Technische Daten

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Praxistest und Installation

Testsystem

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Wer ein Haus baut, muss nach einem Plan arbeiten. Ähnlich ist es bei der Kühlerhalterung. Diese ist ein massives Fundament für den True Spirit 120 Direct, allerdings reichen die etwas überladenden Bilder der Anleitung nicht, um dieses zu erbauen. Glücklicherweise sind die Bilder mit einem ordentlichen Text versehen, und somit gelingt es rasch, den Kühler zu montieren. Zuerst verbinden wir die Backplate mit einer nicht leitenden Folie. Diese Kombination halten wir auf die Rückseite des Boards und stecken die Schrauben von hinten durch die dafür vorgesehenen Öffnungen. Danach schrauben wir die Abstandshalter aus Metall von der Vorderseite auf die Schrauben. Anschließend wird die Halterung für den Kühler auf die Abstandhalter geschraubt. Ab diesem Moment haben wir ein sehr massives Konstrukt, und der Rest geht spielend leicht von der Hand. Wärmeleitpaste auftragen, Kühlkörper anschrauben, Lüfter befestigen und mit dem Motherboard verbinden, fertig. Ein hoher Abstand zum Arbeitsspeicher sowie ein platzsparendes Gesamtkonstrukt fallen positiv auf. Der Lüfter lässt sich bis auf die Halterung verschieben, ohne dass es Einbußen bei der Belüftung des Kühlkörpers gibt. Auf diese Art ist es möglich, die Spannungswandler hinter dem Kühler direkt mit zu kühlen.

Tabellen/Diagramme zu Tests (Lautstärke, Geschwindigkeit)

Im Test benutzen wir die mitgelieferte Wärmeleitpaste. Anschließend werden die Gehäuselüfter abgeklemmt, um störende Geräuschentwicklung zu vermeiden. Die Lüfter der Grafikkarte laufen im normalen Windows Desktop-Betrieb nicht an. Das verbaute Netzteil befindet sich am Boden des Gehäuses und ist somit weit genug vom Lüfter entfernt, um keine Störgeräusche zu verursachen.

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Getestet wurde bei ca. 18 Grad Celsius Zimmertemperatur, mit einem Abstand von ca. 25 cm.
Mit prime95v291.win64 als Stresstest. Nach 15 Minuten Testlauf. Alle Kerne (Maximallast)

Anschließend ziehen wir die gemessenen Werte noch einmal zum Review heran. Erst bei 100 % Lüfterauslastung ist der True Spirit 120 Direct mit 1300 U/min wahrnehmbar und mit den 35 db(A) keineswegs störend. Die Temperaturen steigen und sinken proportional mit der Lüfter Geschwindigkeit, wobei hier nur geringe Temperaturunterschiede entstehen. Sowohl die Temperaturen als auch die Lautstärke sind für die Größe und die Preisklasse des True Spirit 120 Direkt durchaus gut.

Fazit

Der True Spirit 120 Direct von Thermalright ist für ca. 32 € ein solides Paket. Unauffällig hält er die CPU auch bei schweren Aufgaben bei Laune. Eine ordentliche Kühlleistung bei geringen Abmessungen bildet eine empfehlenswerte Kombination für kompakte PC-Systeme. Mit der zusätzlich guten Verarbeitung muss sich der Kühler vor seinen Konkurrenten nicht verstecken.

Abschließend gilt zu sagen, dass sich der Kühler besser macht, als anfangs erwartet. Nach Abschluss des Tests können wir von HardwareInside eine klare Kaufempfehlung aussprechen.

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PRO
+ elegantes Design
+ gute Verarbeitung
+ zwei Lüfter können montiert werden
+ preiswert
+ Lüfter-Entkopplung

CONTRA
– 
Rillen zwischen den Heatpipes

Der von uns getestete True Spirit 120 Direkt bekommt eine Bewertung von soliden 6,0 Punkten, damit erhält er den Bronze Award.

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Wertung: 6/10
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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside PC-Kühlung

AM4 kompatibel und eiskalt, ARCTICs neue Freezer unter der Lupe

Seit einiger Zeit bewährt ARCTIC sich im Bereich der Computer Kühlung. In diesem Test stellen wir Euch zwei CPU-Kühler vor. Diese zeichnen sich aus, durch ein besonders schlichtes Auftreten, einen sehr attraktiven Preis und eine ordentliche Leistung. Mit einer besonders hochwertigen Verarbeitung macht ARCTIC seinen Namen in beiden Fällen alle Ehre.

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Wir bedanken uns für das in uns gesetzte Vertrauen und die Zusammenarbeit bei ARCTIC

Verpackung / Lieferumfang / technische Daten

Verpackung

Freezer 12

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In einer hochwertigen Verpackung, wird uns der Freezer 12 geliefert.
Die sauber verarbeitete Verpackung hat eine Basis aus solidem Karton und fühlt sich gut an. Um einen Transportschaden vor zu beugen, wurde der Kühler ordnungsgemäß und stabil verpackt. Die Verpackung ist allgemein in einem schlichten blauweißen Design gehalten. Auf der Vorderseite ist ein Abbild des Kühlers zu sehen. Die Aufschrift Freezer 12 verrät uns, um welches Modell es sich handelt. Eine kleine Abbildung weißt uns auf die 6 jährige Garantie hin und ein QR-Code führt uns zur Bedienungsanleitung. Auf der rechten Seite werden uns einige Informationen über den Kühler selber und dessen Features geliefert. Auf der linken Seite finden wir ein Diagramm welches uns auf die semi-passive Kühlung hinweist gefolgt von einigen technischen Daten. Auf der Rückseite werden einige Features und Fakten bildlich dargestellt und ein kleines Diagramm zur Referenz mit der Kühlleistung bei einem Core I7-6700 gezeigt. Beim Öffnen der Verpackung finden wir die Oberseite des Kühlers, welcher etwas Motivation beim Herausnehmen benötigt. Um die Unterseite des Kühlers ist ein kleines Pappgeflecht gewickelt, welches das Montagematerial beinhaltet.

Freezer 33

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Die Verpackung des Freezer 33 ist ebenso hochwertig, wie die des Freezer 12. Sie besteht aus einer ebenso dicken Pappe und weist das gleiche angenehme Berührungsgefühl auf. ARCTIC beweist hier einen grünen Daumen, indem es komplett auf Kunststoffeinlagen verzichtet und den Kühler mittels eines Pappgeflechts Polstert und fixiert. Die Einzelteile des Kühlers werden in drei Fächern unterteilt. Im ersten Fach befindet sich das Montagematerial, in der Mitte der Kühlblock und im dritten Fach der Lüfter. Das Äußere der Verpackung ist in dem gleichen allgemeinen blauweißen Design gehalten wie schon der Freezer 12. Die Aufschrift Freezer 33 verrät uns erneut, um welches Produkt es sich handelt. Dieses kommt ebenfalls mit einer Garantie von 6 Jahren und einer Bedienungsanleitung per QR-Code. Auf der rechten Seite finden wir erneut einige Informationen über den Kühler. Auf der linken Seite stellen wir fest, dass der Freezer 33 ebenfalls über eine semi-passive Kühlung verfügt. Auf der Rückseite werden ebenfalls einige Features und Fakten bildlich dargestellt und ein kleines Diagramm zur Referenz mit der Kühlleistung bei einem Core I7-4790k gezeigt

Lieferumfang

Freezer 12

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Sehen wir uns den Lieferumfang genauer an, so finden wir den Freezer 12, mit einem fertig montierten Lüfter. Zusätzlich wird das Montagematerial für mehrere, Intel sowie AMD Sockel mitgeliefert. Eine solide Backplate wird in Form eines großen X mitgeliefert. In diesem sind zwei Aussparungen für die Schrauben des Sockels eingelassen. Die Backplate selber ist aus Kunststoff. Die Gewinde bestehen jedoch aus Metall. Als Wärmeleitpaste wird reichlich von der potenten ARCTIC MX-4 Paste beigelegt. Zusätzlich finden wir eine durchaus hilfreiche Bedienungsanleitung in mehreren Sprachen. Diese wird in Form eines Barcodes mitgeliefert, welcher auf die online Anleitung verweist. Als kleines Extra wird ein Flyer beigelegt. Dieser weißt erneut auf die Passivkühlfunktion hin.

Folgende Teile befinden sich im Lieferumfang des ARCTIC Freezer 12
– Befestigungsmaterial für die folgenden Sockeltypen: 1150, 1151, 2011(-v3), 2066, AM4
– MX4 Wärmeleitpaste
– Verständliche Online Anleitung in diversen Sprachen
– Flyer
– Backplate

Freezer 33

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Betrachten wir den Lieferumfang des Freezer 33, so fällt gleich auf, dass der Lüfter noch nicht montiert ist. Dieser wird anders als beim Freezer 12 mit zwei Halteklammern befestigt. Im Lieferumfang befinden sich zwei extra Klammern, welche es ermöglichen ein Push-Pull Verfahren mit einem zweiten Lüfter umzusetzen. Bei dem Freezer 33 wird ebenfalls eine solide Backplate in Form eines großen X mitgeliefert. In diesem sind auch zwei Aussparungen für die Schrauben des Sockels eingelassen. Die Backplate selber ist aus Kunststoff. Die Gewinde bestehen auch hier aus Metall. Als Wärmeleitpaste wird ebenfalls reichlich ARCTIC MX-4 Paste beigelegt. Zusätzlich finden wir die online Bedienungsanleitung in mehreren Sprachen. Auch der Freezer 33 verfügt über eine Passivkühlfunktion. Dem entsprechend finden wir auch hier einen Flyer, der darauf hinweist. Zur Entkoppelung des Lüfters sind kleine Abstandhalter aus Gummi beigelegt.

Folgende Teile befinden sich im Lieferumfang des ARCTIC Freezer 33
– Befestigungsmaterial für die folgenden Sockeltypen: 1150, 1151, 2011(-v3), 2066, AM4
– MX4 Wärmeleitpaste
– Verständliche Online Anleitung in diversen Sprachen
– Flyer
– Backplate
– Gummi Abstandhalter

Technische Daten

Freezer 12

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Freezer 33

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Erster Eindruck

Freezer 12

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Klein und ordentlich, so erscheint der ARCTIC Freezer 12 auf den ersten Blick. Der Kühlkörper besteht aus dünnen Aluminium Lamellen. In den Lamellen ist eine Einkerbung eingelassen, in welcher der speziell angefertigte Lüfter einfach angesteckt wird. Drei Heatpipes aus Kupfer ziehen sich u-förmig durch den Kühlkörper und Liegen direkt auf der CPU auf. Die CPU-Auflagefläche wirkt etwas knapp bemessen. Kühlkörper, Lüfter sowie Montagematerial machen einen soliden Eindruck. Für mittlerweile knapp 19 Euro liefert ARCTIC mit dem Freezer 12 ein sehr preiswertes Gesamtpaket

Freezer 33

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Ein hohes Niveau ist hier geboten, diesen Eindruck vermittelt der ARCTIC freezer 33 beim ersten hinsehen. Ein großer, flacher Kühlkörper wird u-förmig von vier Heatpipes durchzogen. Diese Liegen direkt auf der CPU und sollen so die Kühlung optimieren. Der 120 mm große Lüfter wird mit zwei Klammern befestigt. Dieser wird mit einem 4-Pin PWM Kabel mit dem Motherboard verbunden. Eine Anschluss-Erweiterung ermöglicht es, einen zweiten Lüfter anzuschließen. Die CPU-Auflagefläche hat die optimale Größe um den Prozessor vollständig zu bedecken. Der Kühlkörper, Lüfter sowie das Montagematerial machen durchweg einen guten Eindruck. Für unter 24 Euro liefert ARCTIC einen beeindruckend hochwertigeren CPU Kühler.

Detailansicht

Freezer 12

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Aus der Nähe betrachtet, stellen wir fest, dass der Lüfter mit zwei fest verbauten Klemmen an dem Kühlkörper angeknipst wird. Die Passform des Lüfters schmiedet sich fast abschließend an dem Kühlkörper an. Somit wird verhindert, dass Luft an dem Kühlkörper vorbei befördert wird. Der speziell für die Belüftung optimierte Lüfter soll bei 2000 U/min, etwa 0,3 Sone erzeugen. Sone ist die Maßeinheit für Lautheit und entspricht ca. 30 db(A). Der Lüfter wird mit vier Gummi Abstandhaltern entkoppelt und schützt somit die CPU vor Vibrationen des Kühlers. Angesteuert, wird er über einen 4-Pin PWM Anschluss. Der Kühlkörper ist an den Seiten verschlossen, damit die Luft einen möglichst weiten Weg durch den Kühlkörper zurücklegen muss. Auf diese Art gewährleistet, dass möglichst viel Wärme abtransportiert wird. Drei Heatpipes aus Kupfer ziehen sich u-förmig durch den Kühlkörper und Liegen direkt auf der CPU auf. Die Auflagefläche ist etwas knapp bemessen. Zum Vergleich ist im letzten Bild die Abzeichnung der CPUs, in der Wärmeleitpaste, auf einem anderen Kühler zu sehen. Jedoch wird sich im späteren Test zeigen, dass der Kühler dennoch eine solide Kühlleistung erbringt.

Freezer 33

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Schauen wir uns den Freezer 33 aus der Nähe an, so sehen wir dass der 120-mm-PWM-Lüfter über eine Gummi Entkoppelung, mit dem Kühlkörper verbunden ist. Die Verbindung wurde mit zwei Halteklammern erzeugt. Der Lüfter soll bei 1350 U/min eine maximale Lautstärke von ca. 30 db (A) erzeugen. Dieser wird mit einem 4-Pin PWM Kabel mit dem Motherboard verbunden. Eine Anschluss-Erweiterung, ermöglicht es einen zweiten Lüfter zu verbinden. Der Lüfter ist etwas größer als der Kühlkörper, wodurch er oben oder unten etwas übersteht. Allerdings fällt dass kaum auf, da er sich durch das ausgeklügelte Haltesystem verschieben lässt. Ebenso wie beim Freezer 12 wird die Wärmeabgabe durch den seitlichen Abschluss der Kühlrippen optimiert. Durch diese ziehen sich vier Heatpipes aus Kupfer, u-förmig durch den Kühler. Der CPU liegt ebenfalls direkt auf den Heatpipes auf, welche diesen optimal bedecken.

Praxistest und Installation

Testsystem

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Freezer 12

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Zuerst montieren wir die Halterung für den entsprechenden Sockel an den Kühler. In diesem Fall handelt es sich um einen Intel Sockel. Anschließend entfernen wir die Schutz Folie von den Klebepatts auf der Backplate. Jetzt kleben wir die Backplate auf die Rückseite des Motherboards. Dabei gilt es zu beachten, dass die Einkerbung, für die Schrauben des Sockels auf diesen aufliegen. Folgend können wir bequem das Board wenden, ohne dass die Backplate wieder abfällt. Bevor wir den Kühler anbringen, müssen wir die ARCTIC MX-4 Wärmeleitpaste auf der CPU auftragen. Anschließend entfernen wir die Schutzfolie von dem Kühler. Jetzt können wir den Kühler auf die CPU setzen und die zwischen 3 verschieden Schraubenlängen wählen, um diesen optimal befestigen zu können. Montieren wir den Kühler in der Standard Ausrichtung, müssen wir leider auf einen Arbeitsspeicherslot verzichten. Dieser lässt sich allerdings in alle vier Himmelsrichtungen ausrichten. Anschließend wird der Lüfter über ein gesleevetes 4-Pin PWM Kabel angeschlossen.

Freezer 33

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Bis auf den Lüfter läuft die Installation des Freezer 33 sehr ähnlich ab, wie zuvor bei dem Freezer 12. Das liegt daran, dass beide Kühler über das gleiche Montagematerial verfügen. Zuerst wird die Halterung für den entsprechenden Sockel am Kühler befestigt. Anschließend kleben wir die Backplate wie zuvor auf die Rückseite des Motherboards. Ist das geschehen, wird die ARCIC MX-4 Wärmeleitpaste auf der CPU aufgetragen. Jetzt entfernen wir die Schutzfolie von dem Kühler und befestigen ihn mit den Schrauben am Motherboard. Nachdem das geschafft ist, wenden wir uns dem Lüfter zu. Zuerst befestigen wir vier Gummiabstandshalter auf der Rückseite des Lüfters. Dies dient nicht nur der Entkopplung, sondern sorgt auch dafür, das weniger tote Punkte bei der Belüftung entstehen. Jetzt befestigen wir den Lüfter mit den Halteklammern am Kühlkörper. Dazu werden die Klammern vor den Lüfter gesetzt und die enden einfach in die dafür vorgesehenen Löcher des Kühlers gesteckt. In diesem Fall liegt der Kühler bündig an dem RAM an, das führt aber zu keinerlei Problemen. Der Lüfter wird mit einem 4-Pin PWM Anschluss an dem Motherboard angeschlossen. Dieser verfügt über eine Erweiterung, um einen weiteren Lüfter anschließen zu können.

Tabellen/Diagramme zu Tests (Lautstärke, Geschwindigkeit)

Im Vergleich benutzen wir die mitgelieferte Wärmeleitpaste. Anschließend werden die Gehäuselüfter abgeklemmt, um störende Geräuschentwicklung zu vermeiden. Die Lüfter der Grafikkarte laufen im normalen Windows Desktop betrieb nicht an. Das verbaute Netzteil befindet sich am Boden des Gehäuses und ist somit weit genug vom Lüfter entfernt, um keine Störgeräusche zu verursachen.
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Getestet wurde bei ca. 21 Grad Celsius Zimmertemperatur, mit einem Abstand von ca. 25 cm.
Mit p95v266 als Stresstest. Nach 15 Minuten Testlauf. Alle Kerne (Maximallast)

Werfen wir einen Blick auf die gemessenen Werte, stellen wir fest das beide Kühler etwa die versprochenen Lautstärken einhalten. Der Freezer 12 ist selbst bei 100 % Lüfter Auslastung nur geringfügig wahrnehmbar. Der Freezer 33 ist bei 100 % Lüfter Auslastung schon etwas zu hören. Die Kühlleistung beider Kühler ist durchaus potent. Um Verwirrung zu vermeiden, haben wir die Werte der Passivkühlung unter Last nicht eingefügt. Das Steuern der Lüfter erweist sich als etwas schwierig, da die Lüfter sich bei 60 % der Maximalspannung einschalten und bei 80 % die volle Drehzahl erreichen.

Fazit

Abschließend gilt es einige lobende Worte an ARCTIC, zu verlieren. Sowohl die Verarbeitung als auch das Design sind durchweg auf einem hohen Niveau. Beide Kühler bekommen eine klare Kaufempfehlung. Der einzige Makel ist die schwerfällige Lüfter Steuerung. Wer auf diese verzichten kann, bekommt in beiden Fällen einen Kühler welcher im normalen Desktop betrieb lautlos und passiv kühlt. Beim Spielen oder anspruchsvolleren Anwendungen sind beide noch recht leise. In Betracht der Preis Leistung, sind beide Kühler sehr gut. Der Freezer 33 bringt eine deutlich bessere Kühlleistung auf die CPU als der Freezer 12, kostet aber nur ca. 5 Euro mehr. Dementsprechend empfehlen wir bei einem Kauf, sich für den Freezer 33 zu entscheiden. Sollte es Euch auf fünf Euro ankommen, so seit Ihr mit dem Freezer 12 ebenfalls gut bedient.

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Nach mehreren ausgiebigen Tests wurden die Freezer 12 und 33, in ihrer Preisklasse für sehr lohnenswert befunden. Für ca. 19 und 25 Euro sind beide eine Anschaffung wert.

Freezer 12

PRO
+ geringe Geräusch Entwicklung
+ gute Verarbeitung
+ gute Kühlleistung, fürs Geld
+ leichte Montage
+ preiswert

CONTRA

– mögliche Einschränkung des RAMs
– geringe Sockel Kompatibilität

Der von uns getestete ARCTIC Freezer 12 bekommt eine Bewertung von soliden 5,4 Punkten, damit verpasst er knapp den Bronze Award. Aufgrund des ordentlichen Preises verleihen wir ihm den Preis Leistung Award.

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Score: 5,4

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Preisvergleich

Freezer 33

PRO
+ elegantes Design
+ gute Verarbeitung
+ zwei Lüfter möglich
+ leichte Montage
+ preiswert
+ sehr gute Kühlleistung fürs Geld
+ PWM-Anschluss-Erweiterung

CONTRA

– mögliche Einschränkung des RAMs
– geringe Sockel Kompatibilität

Der von uns getestete ARCTIC Freezer 33 bekommt eine Bewertung von soliden 6,2 Punkten, damit erhält er den begehrten Bronze Award. Zusätzlich verleihen wir aufgrund des ordentlichen Preises und der sehr soliden Kühlleistung den Preis Leistung Award.

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Score: 6,2

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Shadow Rock TF2, H7 QUAD LUMI zwei große Jungs im Vergleich

In diesem Review werden wir euch die CPU-Kühler be quiet! Shadow Rock TF2 und den Cryorig H7 QUAD LUMI vorstellen. Diese beiden Firmen haben sich durch ihre hervorragenden Kühler auf dem Markt behaupten können. Umso wichtiger ist es für uns die Qualität der neuen Produkte zu testen. Dabei werden wir euch die Vor- und Nachteile bei der Installation und auch der Effizienz in Anbetracht des Kaufpreises näher bringen.

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[​IMG]Bevor wir nun mit dem Test beginnen, danken wir be quiet! und Cryorig für die freundliche Bereitstellung der Testsamples und wünschen uns für die Zukunft eine weiterhin enge und gewinnbringende Zusammenarbeit.​

]Verpackung / Lieferumfang / technische Daten

Verpackung

be quiet! Shadow Rock TF2

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Die Verpackung des Shadow Rock TF2 macht einen hochwertigen Eindruck. Auf der Vorderseite der Verpackung sind das Firmenlogo, die Modellbezeichnung des Kühlers und die TDP abgebildet. Auf der Rückseite sind besondere Features und die technischen Daten zu finden. In der Verpackung, strahlt uns zuerst einer der hochwertige Lüfter des Kühlers entgegen. Der Kühler wird von den mehrsprachigen Bedienungsanleitungen in Position gehalten. Auf der Rückseite wird der Kühler von einem Stück Schaumstoff gestützt. Unter dem Kühler befindet sich unter einer Abdeckung aus Karton die Schachtel mit dem Zubehör.

Cryorig H7 QUAD LUMI

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Die Verpackung des H7 QUAD LUMI kommt in einem wesentlich bunterem Design als der be quiet! Kühler, um auf die RGB LED Funktion aufmerksam zu machen. Auf der Vorderseite der Verpackung ist der Kühler abgebildet, linksseitig befindet sich ein großes „H7“ Logo und rechts werden einige der wichtigsten Features hervorgehoben. Auf der Rückseite sind wie die technischen Daten des Kühlers zu finden. Der Aufbau der Schachtel ist ansprechend gestaltet, so finden wir am Anfang einen Hinweis zur Registrierung des Kühlers – dadurch gelangt man dann erst in den Genuss der dreijährigen Garantie. Als nächstes ist der Kühler zwischen zwei Pappschachteln zu finden. Die Pappschachteln enthalten das Zubehör.

Lieferumfang

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Bei Betrachtung des Lieferumfangs beider Kühler fällt uns auf, dass beiden sehr viel Zubehör beiliegt. Beide Kühler bringen das Montagematerial für diverse Sockel von Intel sowie AMD mit. Als Besonderheit wird bei dem Shadow Rock TF 2 ein kleiner Maulschlüssel zur Montage mitgeliefert. Grundlegende Unterschiede gibt es bei der Wärmeleitpaste. Während beim H7 QUAD LUMI eine gut gefüllte Tube Wärmeleitpaste beiliegt, ist beim Shadow Rock TF 2 die Wärmeleitpaste bereits werkseitig auf dem Kühler aufgetragen. Der Shadow Rock TF 2 kommt mit einer sehr ausführlichen Anleitung, welche in diversen Sprachen ausgeführt ist. Die Anleitung des H7 QUAD LUMI hingegen erweist sich als weniger hilfreich.

Folgendes befindet sich im Lieferumfang des be quiet! Shadow Rock TF2.
– Befestigungsmaterial für Intel und AMD Sockel
– Ausführliche Montageanleitung in diversen Sprachen
– Kleiner Maulschlüssel

Folgendes befinden sich im Lieferumfang des Cryorig H7 QUAD LUMI.
– Befestigungsmaterial für Intel und AMD Sockel
– Eine Tube Wärmeleitpaste von Cryorig
– Montageanleitung in diversen Sprachen
– Zusätzliche Befestigungsklammern für einen zweiten Lüfter

Technische Daten

be quiet! Shadow Rock TF2

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Cryorig H7 QUAD LUMI

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Details

be Quiet! Shadow Rock TF2

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Der Shadow Rock TF2 ist als sogenannter Top-Blower ausgeführt. Daher wird die Luft nicht wie bei Turmkühlern seitlich bewegt, sondern von oben nach unten. Das hat den Vorteil, dass die Komponenten um den Sockel ebenfalls durch den Luftzug gekühlt werden. Besonders die Spannungswandler profitieren davon. Auf Intel Mainboards kann der Kühler in vier verschiedenen Positionen verbaut werden, bei AMD Sockeln sind hingegen zwei Positionen möglich. Dies ist den Abständen der Befestigungslöcher geschuldet. Für die Übertragung der Prozessorwärme an den Kühler sind fünf Heatpipes zuständig, die jeweils einen Durchmesser von 6 Millimetern haben. Die Kühlrippen des Kühlers sind recht weit auseinander, dass erleichtert dem Lüfter die Luft durch den Kühler zu befördern. Zudem wird dadurch die Lautstärke verringert. Be quiet! setzt auf einen Ø 135 großen PWM-Lüfter dessen maximale Drehzahl bei 1400 U/Min. liegt. Bei voller Leistung bewegt der Lüfter bis zu 113,8 m³ Luft in der Stunde. Der Shadow Rock TF2 ist ein sehr schwerer Kühler, daher spendiert be quiet! dem Kühler eine Backplate aus Metall.


Cryorig H7 QUAD LUMI
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Erst bei genauer Betrachtung fällt uns auf, das die Kühlrippen in einer Wabenstruktur gefertigt ist. Dadurch sollen der Luftstrom und die Lautstärke positiv beeinflusst werden. Die Luft wird durch einen Ø 120 mm großen LED-Lüfter bewegt, der eine maximale Drehzahl von 1600 U/Min. erreicht. Dabei werden 83,2 m² pro Stunde durch den Kühler bewegt. Die Prozessorwärme wird über vier Heatpipes, mit einem Durchmesser von je 6 mm übertragen. Gegenüber dem Shadow Rock TF2 verfügt der H7 QUAD LUMI über einen RGB-Lüfter. Beleuchtet wird der CRYORIG-Schriftzug auf dem Lüfter und die Unterseite. Der Lüfter verfügt neben dem 4-Pin-PWM-Kabel noch über ein USB Kabel. Das Lüfter-Kabel ist gewebeummantelt, das USB-Kabel hat dagegen eine normale Gummiisolierung. Zur Steuerung der Beleuchtung wird das Programm CAM benötigt.

 Installation und Praxistest

Testsystem

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Wir beginnen mit dem Shadow Rock TF2 unsere Tests. Wir montieren den Kühler nach der Anleitung auf unserem Mainboard. Der Einbau funktioniert bis auf dem Einsetzen der Muttern reibungslos. Dadurch dass es durch den Kühler etwas eng geworden ist gelangen wir nur recht umständlich an die Verschraubungen – hier sind schlanke Finger gefragt. Die gut geschriebene Anleitung ist beim Zusammenbau eine echte Hilfe.

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Der H7 QUAD LUMI ist als nächster Kühler an der Reihe. Zur Montage muss bei diesem Kühler der Lüfter entfernt werden, da wir ansonsten nicht an die Halterungen gelangen. Im Gegensatz zum Schadow Rock TF2 müssen wir beim H7 QUAD LUMI noch vorher Wärmeleitpaste auftragen. Die Montage funktioniert mit fachkundiger Hand einfach. Im Lieferumfang des H7 QUAD LUMI befinden sich noch zwei Klammern um einen zweiten Lüfter auf den Kühler zu befestigen.

Wie bereits erwähnt, ist zur Steuerung der RGB Beleuchtung, des Cryorig H7 QUAD LUMI, die Software CAM vonnöten. Zwar haben wir die Software korrekt installiert und den Lüfter korrekt mit dem USB Header verbunden, jedoch konnten wir die Beleuchtung im Test nicht konfigurieren. Wir gehen hier von einem Problem mit der Software aus. Daher leuchtet der H7 QUAD LUMI lediglich im schlichten weiß.

Tabellen/Diagramme zu Tests (Lautstärke, Geschwindigkeit)

Im Vergleich benutzen wir die mitgelieferte Wärmeleitpaste. Für unseren Test deaktivieren wir di Gehäuselüfter um störende Geräuschentwicklung zu vermeiden. Die Lüfter der Grafikkarte laufen im normalen Desktop-Betrieb nicht an. Das verbaute Netzteil befindet sich am Boden des Gehäuses und ist somit weit genug vom Lüfter entfernt, um keine Störgeräusche zu verursachen.

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Getestet wurde bei 27 Grad Celsius Zimmertemperatur, mit einem Abstand von ca. 30 cm.
Mit prime95v291.win64 als Stresstest. Nach 20 Minuten Testlauf. Alle Kerne (Maximallast)

Beim Vergleich der Messwerte stellen wir fest das der Shadow Rock TF 2 sowohl der leisere der Kühler ist, als auch die bessere Kühlleistung erbringt. Das hängt vermutlich mit der Kombination aus großem Lüfter und geringer Drehzahl zusammen. Der H7 QUAD LUMI unterscheidet sich nur geringfügig in den Daten. Er ist ein Paar Grad wärmer und auch ein paar Dezibel lauter. Bei maximal 1400 U/Min. des Shadow Rock TF 2 und 1600 U/Min. des H7 QUAD LUMI, sind beide Lüfter im Silent Bereich anzusiedeln.

Fazit

Alles in allem sind Beide Kühler eine Empfehlung wert. Der Shadow Rock TF 2 ist ein luxuriöses Sorglos-Paket mit ordentlicher Kühlleistung bei geringer Geräusch Entwicklung. Der H7 QUAD LUMI bietet ebenfalls eine ordentliche Kühlleistung mit geringer Geräuschentwicklung. Ist aber aufgrund der Montage und der RGB Funktion etwas anspruchsvoller.

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be quiet! Shadow Rock TF2

PRO
+ elegantes Design
+ sehr leise
+ gute
Kühlleistung
+ leichte Montage
+ gute Anleitung

CONTRA

Der von uns getestete Shadow Rock TF 2 bekommt eine Bewertung von soliden 8,9 Punkten, somit bekommt er den Gold Award. Zusätzlich ergattert er den Silent Award

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Score: 8,9

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Preisvergleich

Cryorig H7 QUAD LUMI

PRO
+ RGB Beleuchtung
+ gute
Kühlleistung
+ sehr leise
+ cooles Design

CONTRA
– Die Montage ist anspruchsvoller als bei anderen Kühlern.
– zwei Kabel
– schlechte Anleitung

Der von uns getestete H7 QUAD LUMI bekommt eine Bewertung von guten 7,9 Punkten, damit erhält er den Silver Award. Zusätzlich bekommt er für die innovative RGB Beleuchtung den Design Award

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Score: 7,9

Produktlink

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