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Corsair Vengeance RGB Pro im Test

Heute im Test: Die Corsair Vengeance RGB-PRO Serie! Diese baut auf dem Vengeance-LED-Arbeitsspeicher auf und erweitert den Hochleistungs-DDR4-RAM um eine stylische RGB-LED-PRO Beleuchtung, welche sich per CUE-Software ganz einfach steuern lässt.

Bei den zwei Riegeln mit jeweils 8GB handelt es sich um einen sehr leistungsfähigen RAM, mit dem sich Corsair gezielt an Overclocker und Hardcore-Gamer wendet. Dank der Heatspreader aus Aluminium sieht das 16 GB große Kit optisch auch sehr ansprechend aus. Ob das Kit hält, was es verspricht, erfahrt ihr in unserem Test.​

An dieser Stelle möchten wir uns bei unserem Partner Corsair für die freundliche Bereitstellung des Samples sowie für das in uns gesetzte Vertrauen bedanken.

Verpackung und Daten

Die Verpackung der Vengeance RGB-PRO folgt dem aktuellen Verpackungsdesign von Corsair. Auf der Vorderseite befinden sich oben rechts bereits die wichtigsten Informationen zum Speicher und ein Hinweis zur Eignung für Intel-Systeme. Detailliertere Informationen über die Latenz findet man hingegen direkt auf der Rückseite des Arbeitsspeichers.

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Die Speicherriegel sind als Paar jeweils fest in einer Blisterverpackung eingefasst. Die ohnehin schon stylischen Heatspreader verfügen an ihrer oberen Kante über eine Lichtleiste mit integrierten LEDs, welche ein großes Farbspektrum abdecken und zudem mit verschiedenen Effekten belegt werden können.

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Der Corsair Vengeance LED-PRO Series Arbeitsspeicher im Überblick:

  • Zwei RAM-Riegel mit jeweils 8 GB Kapazität (16 GB insgesamt)
  • 3.200 MHz Takt mit Latenzen von CL16-18-18-36
  • Effizienter Aluminium-Heatspreader in Schwarz
  • Energiesparender 1,35-Volt-Betrieb & geringe Wärmeentwicklung
  • Stylische RGB-LED-Beleuchtung


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Die Module lassen sich in unserem späteren Testverlauf ganz einfach über Corsairs neue CUE-Software komplett nach den Wünschen des Nutzers konfigurieren und außerdem mit weiteren Corsair-Produkten synchronisieren.

Technischen Daten

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Testsystem und CUE

Zum Test nutzen wir den AMD Ryzen 7 2700, 8x 3.20GHz auf dem ASUS ROG Strix X470-I Gaming mit X470-Chipsatz und aktuellem BIOS.

Unser Testsystem:

  • ASUS ROG STRIX X470-I GAMING
  • Seasonic Prime Titanium Fanless 600Watt
  • AMD Ryzen 7 2700, 8x 3.20GHz
  • ASUS ROG Strix GeForce GTX 1060 OC (6GB)
  • Enermax LiqFusion 240 RGB
  • Corsair Vengeance RGB PRO DIMM Kit 16GB, DDR4-3200
  • ADADA XPG SX8000 256GB SSD
  • MOD1-Mini Black/Green
  • 5 x Enermax T.B. RGB 120mm

Der Einbau verlief RAM-typisch einfach. Direkt beim ersten Start zeigen sich die zwei Module zunächst in Rot und danach in einer kräftigen Regenbogenwelle. Durch den RAM-Wechsel werden wir direkt ins BIOS durchgewinkt und können das XMP-Profil mit 3200MHZ 16-18-18-36 auswählen. Das wird problemlos übernommen und funktioniert im gesamten Testverlauf tadellos.

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Ist Windows gestartet, kann man die RGB-Beleuchtung mit Hilfe von Corsairs CUE-Software anpassen. Die Software bietet Corsair auf der Homepage als Download. Die RGB Fusion – von Gigabyte sowie die Mystic Light-Software von MSI funtkionieren auch.
Der Startscreen präsentiert die wichtigste PC-Hardware zusammen mit ihren Temperaturen und Multi-Zone-RGB-Beleuchtung und listet danach die ansteuerbaren RGB-Module. In unserem Falle handelt es sich dabei genau um die zwei RAM-Riegel. Sollte später noch mehr Corsair RGB-Hardware angeschlossen sein, steht diese ebenfalls zur Verfügung.Wählt man nun eines der RGB-Module an, erscheint ein PopUp-Fenster mit den verfügbaren Einstellungen. Diese gelten wahlweise nur für das angewählte Modul, lassen sich aber auch auf mehrere gruppierte Module übertragen. An Beleuchtungsmodi stehen „statisch“, „Farbpuls“, „Farbwechsel“ und „Regenbogenwelle“ uvm. zur Auswahl. Jedes Speichermodul besitzt zehn helle RGB-LEDs

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Bei einer vorhandenen Gruppierung gibt es ganz unten noch die Option der Gruppenverzögerung in drei Geschwindigkeiten und wahlweise nach links oder rechts laufend. Das sorgt dafür, dass die LED-Gruppe nicht gleichzeitig aufleuchtet, sondern etwas versetzt zu leuchten beginnen.

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Der Beleuchtungsmodus „Farbwechsel“ bietet wieder eine bis sieben Farben, die aber dieses mal nicht aufleuchten, sondern bei konstanter Helligkeit ineinander übergehen. Auch hier gibt es wieder einen Slider für die Geschwindigkeit und Gruppenverzögerung. Der Regenbogen-Modus verhält sich wie der Farbwechsel, nur dass die Regenbogenfarben bereits vorgegeben sind und nicht frei gewählt werden können. Auch hier lassen sich Geschwindigkeit und Gruppenverzögerung regeln.

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Wie das alles in der Praxis aussieht, seht ihr in unserem Video:

OC und Benchmarks

Daten zum Chip:

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Zum Einsatz kommt unser oben angegebenes Testsystem, bei dem wir außer dem Speicher selbst keine weiteren Komponenten übertakten werden.

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Nach dem ersten Windows-Start, bevor wir uns an das Overclocking wagen, lesen wir mit der Software AIDA64 und CPU-Z die o.g. Informationen aus, welche mit den Angaben des Herstellers übereinstimmen.

Benchmark Standard

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Während bei 3000 MHz eine Spannung von 1,2 Volt noch ausreichend ist, müssen wir für die von dem Hersteller angegebenen 3466 MHz, die Spannung bereits anheben, um Stabilität ins System zu bekommen. Eine Spannung von 1,35 Volt sind hier als Maximum angegeben, ggf. können wir bei einem Takt von 3200 MHz auch noch weniger Spannung einstellen. Wir stellen die vom Hersteller angegebene Speicherfrequenz und eine Spannung von 1,35 Volt ein. Damit läuft unser Testsystem stabil.

Benchmark OC

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Bei der nächsten Stufe, 3860 MHz @ 1.35V, lassen sich noch Benchmarks durchführen, allerdings werden die Timings vom Bios etwas entschärft, sodass wir zwar mehr MHz erreichen, aber die Lese-Performance in Mitleidenschaft gezogen wird. In unserem Fall ist mit dem 470er Chipsatz also das Ende der Fahnenstange erreicht. In anderen Systemkonfigurationen könnte aber theoretisch noch mehr möglich sein.

Fazit

Das Corsair Vengeance RGB-PRO 16 GB Kit ist derzeit ab 220,00 Euro erhältlich. Für das Geld erhält man Arbeitsspeicher mit einem gut verarbeiteten RGB Header, der allerdings ziemlich hoch baut. Die von uns festgestellten Leistungswerte können sich sehen lassen. Ein RGB-Header am Mainboard ist nicht notwendig, denn dank Corsairs „CUE Software“ ist auch die Anpassung der Beleuchtung kinderleicht zu steuern. Es kann allerdings sein, dass dieser Arbeitsspeicher aufgrund seiner Bauhöhe mit größeren CPU Luftkühlern nicht montiert werden kann.

Wir vergeben 8,9 von 10 Punkten und somit unseren Empfehlung Award.

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Pro:
+ Gute Verarbeitung
+ Optisch sehr ansprechend
+ Keine RGB-Schnittstelle notwendig
+ Hoher Speichertakt
+ Hohes OC-Potenzial

Kontra:
– Kompatibilitätsprobleme mit einigen CPU-Kühlern​

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3 Kommentare
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PurerHass
5 Jahre zuvor

Euch ist schon aufgefallen, dass ihr das DIMM Setup für das X470-I falsch eingestellt habt oder? An der Funktion mag das in diesem Fall vllt nichts ausmachen, aber lässt daran zweifeln, ob ihr den Sinn verstanden habt… Die dargestellte Hydro Pro Pumpe soll symbolisieren, wo die DIMMs in Hinblick auf den Sockel platziert sind. Steht sogar im Screenshot. Ihr habt mehr oder weniger das S2066 Apex oder ein µATX S2066 ausgewählt.

S
5 Jahre zuvor

Bei genauem Hinblick erkennst du, dass die Arbeitsspeicher auf einem ASUS ROG STRIX X470-I GAMING verbaut wurden. Das CORSAIR Tool bildet das Setting nur falsch ab. Selbst mit neuster Version. Des Weiteren ist auch keine AiO von Corsair verbaut, sondern von Enermax. Das würdest du auch beim genauen hinschauen, auf den Bildern im Test erkennen ;).

P
PurerHass
5 Jahre zuvor
Antwort auf  Saibot

Bei genauerem Hinblick erkennst du, dass ich doch vom X470-I schreibe. Daher hättet ihr in iCUE beim DIMM Setup 1x 2 auswählen sollen und nicht 2x 2. In der neusten iCUE Version kann man das nämlich einstellen, was genau meine Aussage war. Ebenfalls habe ich nicht davon gesprochen, dass ihr eine COrsair AiO verbaut habt, sondern die Hydro Pro auf dem Screenshot symbolisiert, wo die DIMMs angeordnet werden um den Sockel.