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Fractal Design Define Nano S im Test

Kleine Computer erfreuen sich noch immer großer Beliebtheit, so ist es auch nicht verwunderlich Das Fractal Design die Define Serie zum Nano S zusammen geschrumpft hat. Hierbei handelt es sich um ein mITX Gehäuse in das lange Grafikkarten und sogar potente Wasserkühlungen Platz finden sollen. Wir stellen euch heute die gedämmte Version des Define Nano S vor.

Danksagung:

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An dieser Stelle möchten wir uns bei Fractal Design für die Bereitstellung des Sample sowie für das in uns gesetzte Vertrauen bedanken.

Autor: Sebastian P.

Verpackung und Lieferumfang:

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Wie von Fractal Design gewohnt, kommt das Gehäuse in einem braunen Karton mit dem Logo sowie einer Abbildung des Gehäuses. Auf der Seite sind die Spezifikationen aufgelistet. Im Inneren befindet sich das Gehäuse in einer Folie verpackt. Zum Schutz vor Sturzschäden ist das Gehäuse zwischen zwei Styroporblöcken geklemmt. Neben dem Gehäuse befindet sich noch die Bedienungsanleitung im Karton. Das Zubehör befindet sich wie üblich in einem kleinen Karton, der innerhalb des Gehäuses befestigt ist.

Details:

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Detailansicht
Für ein ITX Gehäuse ist das Define Nano S von seinen Abmessungen sehr großzügig. Allerdings bietet es dafür auch jede Menge Möglichkeiten.

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Die Vorderseite begrüßt uns mit einer großen schwarzen Abdeckung. Die Oberfläche wurde geprägt und sieht auf den ersten Blick aus wie schwarzes, gebürstetes Aluminium. Tatsächlich ist aber die Komplette Blende aus stabilem Plastik gefertigt. Seitlich verfügt die Front über Belüftungsöffnungen. Auf der Rückseite der Front ist eine Dämmplatte aufgeklebt. Hinter der Front befindet sich ein großer Staubfilter der sich einfach abnehmen lässt.

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Hinter dem linken Seitenteil gelangen wir in das geräumige Innere des Define Nano S. Neben den beiden bereits vorinstallierten Lüftern finden wir am Boden eine Montageplatte auf der eine Festplatte oder aber eine Pumpe für eine Wasserkühlung befestigt werden kann. An der Vorderseite, an der Oberseite und an der Rückseite können Lüfter oder Radiatoren befestigt werden. Das Gehäuse ist auch groß genug um sehr lange Grafikkarten aufzunehmen.

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Die Rückseite der Seitenteile ist mit einer Dämmung versehen. Dadurch sollen die Geräusche die beispielsweise durch die Lüfter erzeugt werden, deutlich minimiert werden. Das Seitenteil besteht aus stabilem Stahlblech.

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Auf der Rückseite finden wir unten den Einbauplatz für ein ATX Netzteil. Darüber befinden sie die beiden Slots für Erweitungerkarten und darüber die Öffnungen für die Mainboardanschlüsse und dem 120mm Lüfter.

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Hinter dem rechten Seitenteil befindet sich die Rückseite des Mainboardträgers. Dieser Träger hat etwa in der Mitte einen Knick, wodurch im vorderen Bereich mehr Platz vorhanden ist. Im vorderen Teil befindet sich eine Aufnahme für eine 3,5″ bzw. 2,5″ Festplatte. Im hinteren Teil befindet sich eine abnehmbare Aufnahme für zwei 2,5″ Festplatten bzw. SSD’s. Außerdem finden wir viele Kabeldurchführungen vor und ausreichend Platz um die Kabel verdeckt zu verlegen.

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Im vorderen Teil der Oberseite befinden sich Anschlüsse für ein Headset, zwei USB 3.0 sowie die Taster für Ein/Aus und der Reset Taster. Besonders der Ein/Aus Taster wirkt sehr hochwertig mit seiner metallischen Oberfläche. Ansonsten befindet sich auf der Oberseite noch eine Abdeckung aus Plastik. Die Abdeckung lässt sich einfach entfernen um beispielsweise weitere Lüfter oder einen Radiator einzubauen. Dabei wurden die Löcher für die Befestigung so versetzt, dass die Lüfter oder Radiator nicht mit dem Mainboard zusammenstoßen.

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Auf der Unterseite befinden sich die vier Füße auf denen das Gehäuse sicher steht. Durch eine Gummieinlage ist der Stand auch rutschfest. Zwischen den Füßen wird ein Staubfilter geführt, der sich einfach nach vorne herausziehen lässt.

Einbau und Praxis:

Einbau:

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Als System haben wir uns diesmal für eine Server Konfiguration entschieden, die sich gerade auch im Test bei uns befindet. Zudem können wir so testen wie laut das System mit der Dämmung wird, da Lüfter auf Server Mainboards meist keine Leisetreter sind. Neben der m.2 SSD haben wir noch eine 2,5″ SSD und eine konventionelle 3,5″ Festplatte verbaut.

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Die bereits erwähnte 2,5″ SSD und die 3,5″ Festplatte haben auf der Rückseite des Mainboards ihren Platz gefunden. Die Datenträger werden dabei auf Halterungen festgeschraubt, die anschließend per Rändelschrauben am Gehäuse fixiert werden. Die Halterung für die 3,5″ Festplatte verfügt über Gummis um Vibrationen zu reduzieren. Die Halterung für die 2,5″ Datenträger befindet sich über einer großen Öffnung, über die man Zugang zu Backplate des CPU Kühlers erhält.

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Durch die vielen Kabeldurchführungen hält sich der Kabelsalat in Grenzen. Jedes Teil findet seinen Platz und ist leicht zu montieren. Scharfe Kanten sucht man am Define Nano S vergeblich. Wie man sieht ist das Mainboard etwas tiefer angelegt, wodurch auch Platz für einen Radiator nebst Lüftern am Deckel vorhanden ist.

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Auch das Netzteil findet seinen Platz. Allerdings ist der Raum für eine Grafikkarte eher knapp bemessen. Mehr als zwei Slots sollte die Grafikkarte nicht einnehmen, da ansonsten nicht genügend Platz zwischen Grafikkarte und Netzteil ist.

Praxis:

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In unserem Praxistest haben wir nur mit den beiden ab Werk vorhandenen Lüfter getestet. Dabei erreichte die Temperatur im Gehäuse maximal 36,2 Grad, wobei die Hardware durch Prime95 und diverse andere Belastungstests und Benchmark teilweise Temperaturen von 65 Grad erreichte. Die hohen Temperaturen der Hardware sind dem recht kleinen CPU Kühler des Mainboards geschuldet. Die Dämmung des Gehäuses funktioniert ausgezeichnet, denn obwohl der kleine Lüfter des CPU Kühlers mit teilweise bis zu 4000U/Min. läuft ist er kaum zu hören. Dies ändert sich allerdings wenn die Abdeckung am Gehäusedeckel entfernt wird. Die Lüfter die werkseitig von Fractal Design verbaut wurden arbeiten nahezu unhörbar.

Fazit:

Das Fractal Design Define Nano S gibt es derzeit für 56,00 € im Handel zu kaufen. Dafür bekommt man ein kompaktes Gehäuse für seine Mini-Hardware. Zwar ist das Gehäuse in Anbetracht der verbauten Hardware recht groß, doch es bietet die Möglichkeit eine größere Wasserkühlung zu verbauen. Und durch die Dämmung dürften sich auch Silentf-Fans über ein leises System freuen. Das Design ist schlicht und zeitlos und die verwendeten Materialien sind hochwertig verarbeitet. Am gesamten Gehäuse fanden wir scharfe Kanten weder an den Plastik- noch an den Stahlteilen. Wir vergeben 9,3 von 10 Punkten und somit unseren Gold Award. Und weil der Preis auch noch stimmt gesellt sich unser Preis/Leistungs Award dazu.

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Pro:
+ Mini-Tower mit viel Kühlmöglichkeiten
+ Montagplatz für Pumpe und Ausgleichsbehälter
+ Gedämmt
+ Bis zu 160mm hohe CPU Kühler möglich
+ Staubfilter
+ Gutes Kabelmanagement möglich
+ Verarbeitung

Contra:
– Wenig Platz zwischen Grafikkarte und Netzteil

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Zuständig für die kleineren Wartungen am Hardware Inside Server und gleich Redakteur und Grafiker - sprich ein Allrounder.
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clove31
clove31
7 Jahre zuvor

schöner Testbericht