Die neue NVIDIA GeForce RTX 5090 für Laptops setzt verstärkt auf Energieeffizienz, erreicht jedoch nahezu die gleiche Gaming-Leistung wie das Vorgängermodell RTX 4090. Benchmarks in 25 populären Titeln bei 1080p, 1440p und 4K zeigen Unterschiede in der Bildrate von unter drei Prozent. Bei 1080p liegt die ältere RTX 4090 sogar leicht vorn mit 133,14 FPS gegenüber 132,86 FPS der 5090. In 1440p dreht sich das Bild minimal: 107,03 zu 106,27 FPS. Und in 4K ist der Unterschied kaum messbar. Wer also rein auf rohe FPS-Werte bei klassischem Raster-Rendering schaut, wird kaum Fortschritte feststellen.
Hervor sticht hingegen der Stromverbrauch: Unter Volllast benötigt die RTX 5090 über 50 Watt weniger als ihr Vorgänger. Das resultiert in niedrigeren Gehäusetemperaturen und längerer Akkulaufzeit – ein klarer Vorteil für Nutzer mobiler Gaming-Systeme. Geringere Lautstärke durch leisere Lüfter und mehr Spielraum für längere Sessions abseits der Steckdose sind willkommene Nebeneffekte. Da jedoch die meisten Spiele weiterhin vergleichbare FPS liefern, tauscht man im Wesentlichen Stromersparnis gegen marginale Leistungsgewinne – es sei denn, man nutzt KI-gestützte Features.
DLSS 4 mit Multi-Frame-Generierung ist das Terrain, auf dem die RTX 5090 ihre Tensor-Kerne voll ausspielen kann. In anspruchsvollen Titeln wie Cyberpunk 2077 lässt sich die Leistung bei 1080p durch KI-gestützte Bildvorhersage und Frame-Synthese auf bis zu 185 FPS steigern. Wer maximale Bildflüssigkeit über native Rasterleistung stellt, kann davon spürbar profitieren. Dabei handelt es sich jedoch nicht um einen klassischen Leistungsschub der GPU, sondern um eine Entlastung durch spezialisierte KI-Algorithmen – deren Effektivität vom Spiel und der Implementierungsqualität von DLSS 4 abhängt.
Für Enthusiasten, die auf moderne KI-Upscaling- oder generative Rendering-Technologien setzen, könnte die RTX 5090 ein lohnenswertes Upgrade darstellen. Die Kombination aus verbesserten Tensor-Kernen und geringerer Leistungsaufnahme ist insbesondere bei hybriden Workflows von Vorteil. Wer hingegen den Fokus auf klassische Rendering-Techniken wie Geometrie, Pixel-Shading oder reines Compute legt – ohne KI-Unterstützung – fährt mit der RTX 4090 Mobile unter Kosten-Nutzen-Aspekten weiterhin besser.
Quelle: Guru3D