Die HyperX Pulsefire Haste 2 Wireless zählt, wenn es nach dem Hersteller geht, zu den Leichtgewichten und den kabellosen Gaming-Mäusen. Auf dem Datenblatt stehen zarte 61 Gramm. Im Inneren kommt der HyperX 26K Sensor zum Einsatz, der mit bis zu 26.000 DPI auflöst. Noch dazu soll die Maus sich nicht nur via 2,4 GHz Funk, sondern auch per Bluetooth und USB verbinden lassen. Erhältlich ist die Maus wahlweise in Weiß oder in Schwarz. Wir wollen euch heute die schwarze Variante vorstellen.
Verpackung, Inhalt & Daten
Verpackung
Die HyperX Pulsefire Haste 2 Wireless kommt in einer, für Gaming-Produkte, eher unscheinbaren Verpackung. Die Vorderseite zeigt neben dem Logo des Herstellers und der Modellbezeichnung auch eine Abbildung der Maus sowie eine Auflistung der wichtigsten Features. Die Rückseite trägt weitere Abbildungen mit nur wenigen Informationen.
Inhalt
Neben der Maus selbst finden wir folgendes im Lieferumfang:
- Aufkleber zu Steigerung des Grips
- Ersatzgleitfüße
- Kabel (USB-C zu USB-A) 180 cm, Gewebeummantelt
- USB-Wireless-Empfänger
- USB-Verlängerungsadapter
- Kurzanleitung
Insgesamt fällt der Lieferumfang der Maus sehr großzügig aus und erlaubt durch die Aufkleber auch eine Modifikation zur Verbesserung der Griffigkeit.
Daten
Technische Daten – HyperX Pulsefire Haste 2 Wireless | |
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Abmessungen Gewicht |
124,3 x 38,2 x 66,8 (L x H x B) 60 g (ohne Kabel) |
Form | Symmetrisch |
Sensor | Typ: HyperX 26K Sensor, optisch Auflösung: Bis zu 26.000 DPI Geschwindigkeit: 650 IPS Pollingrate: 1.000 Hz |
Tasten | Anzahl: 6 Schalter-Haupttasten: HyperX Switch, mechanisch Haltbarkeit: 100 Millionen Klicks |
Verbindungsart | USB, 2,4 GHz Funk, Bluetooth 5.0 |
Akku | Kapazität: 370 mAh Akkulaufzeit: bis zu 100 Stunden |
Besonderheiten | RGB-Beleuchtung On-Board-Speicher NVIDIA Reflex kompatibel Software |
Preis | € 65,59 * |
Details
Seiten
Das Design der HyperX Pulsefire Haste 2 Wireless ist einfach gehalten. Die Maus besteht aus schwarzem Kunststoff mit einer rauen Oberfläche. An der linken Seite sind zwei Daumentasten vorhanden. Darunter ist das Logo des Herstellers aufgedruckt. Die Linke Seite muss ohne weitere Tasten auskommen, so kommen Linkshänder trotz der symmetrischen Form nicht in den Genuss von Daumentasten.
Oberseite & Rücken
Die Oberseite ist im selben, leicht rauen, Kunststoff ausgeführt. Die beiden Haupttasten sind von einer angenehmen Größe. Zwischen den Tasten befindet sich das Mausrad, welches über eine gummierte Außenseite verfügt. Damit dieses nicht unter unserem Finger rutscht, ist es mit einem Profil versehen. Hinter dem Mausrad finden wir eine weitere Taste, mit der sich die Auflösungsstufe wechseln lässt. Der Rücken der Maus trägt das Logo des Herstellers. In dieser Ansicht können wir gut erkennen, dass es sich hier um eine symmetrisch geformte Maus handelt. Das heißt in diesem Fall, dass die linke wie auch die rechte Seite gleichmäßig gestaltet sind. So kann die Maus von Rechts- als auch von Linkshändern genutzt werden.
Vorderseite
Die HyperX Pulsefire Haste 2 Wireless wird über einen USB-C-Anschluss an der Vorderseite geladen. Beim Laden kann die Maus darüber auch verkabelt weiter genutzt werden.
Unterseite
Nun werfen wir einen Blick auf die Unterseite der Maus. Hier sehen wir insgesamt fünf kleine Gleitflächen, davon je eine an den Ecken und eine, welche den Sensor umschließt. Im hinteren Teil befindet sich ein kleines Fach zur Aufbewahrung des USB-Funkempfängers, welcher hier magnetisch haftet. Mittig finden wir einen großen Aufkleber, welcher einige Informationen enthält. Mittig ist der optische HyperX 26K Sensor untergebracht. Etwas unterhalb des Sensors ist Links ein kleiner Schalter verbaut. Mit diesem lässt sich die jeweilige Verbindungsart auswählen.
Sensor
Werfen wir nun einen Blick auf den Sensor – den HyperX 26K Sensor. Hierbei ist die mögliche Auflösung von bis zu 26.000 DPI am auffälligsten. Es handelt sich hier um einen optischen Sensor, welcher mit einer Infrarot-LED arbeitet. Von den Spezifikationen und auch vom Verhalten, bemerken wir, dass dieser Sensor wahrscheinlich mit dem PixArt PAW3395 verwandt ist. Anders als die kabelgebundene Variante unterstützt die kabellose Version nur eine Polling-Rate von 1.000 Hz statt 8.000 Hz. In der Praxis ist dies allerdings nicht spürbar.
Praxis
Software
Zur Nutzung der HyperX Pulsefire Haste 2 Wireless ist die Software nicht zwingend erforderlich. Wer aber alle Einstellungen komfortabel tätigen will, der kommt nicht um die Installation der Software nicht herum. Hier kommt HyperX NGENUITY zum Einsatz, welche bequem und kostenlos über den Windows Store bezogen werden kann. Diese Software dient als Zentrale für nahezu alle Geräte des Herstellers. Im Test mit der HyperX Alloy Rise wissen wir, dass die Software gut funktioniert, allerdings ein paar Fehler in der Übersetzung der Texte hat.
Die NGENUITY Software begrüßt uns zunächst mit einer Oberfläche, die uns nur wenig Informationen gibt. Im Menü auf der linken Seite sehen wir aber, dass unsere Tastatur von der Software erkannt wurde. Daher wählen wir dort nun unsere Maus aus und gelangen in eine andere Ansicht der Software.
Wir gelangen damit in das Menü der Beleuchtungseinstellungen. Hier finden wir die Maus in mehreren Perspektiven abgebildet. Diese Ansichten verdeutlichen, dass es hier lediglich um die Beleuchtung des Mausrads geht, ansonsten sind keine weiteren RGB-Elemente verbaut. Im unteren Bereich können wir aus vorgefertigten Effekten wählen und auch Eigene erstellen. Zudem lässt sich die Leuchtkraft und die Farbe einstellen. Die Einstellungen können direkt auf der Maus gespeichert werden.
Auf das Menü „Lichter“ folgt das Menü „Schaltflächen“ – wie es der Name verrät, können wir hier die Funktionen der Tasten individuell ändern. Hier können entweder die bereits vorhandene oder eigens erstellte Funktionen und Makros auf die jeweiligen Tasten gelegt werden. Das funktioniert über die Software recht einfach, noch dazu können diese Einstellungen direkt auf der Maus abgespeichert werden.
Im letzten Menü geht es um die Auflösung. Hier können insgesamt vier Stufen der Auflösung erstellt werden. Sind diese abgespeichert, kann die Stufe über die Taste auf der Oberseite der Maus gewechselt werden. Die jeweils gewählte Stufe wird durch ein Aufleuchten des Mausrads angezeigt. Die Farbe findet sich in jeder Stufe direkt neben dem Schieberegler. Sie kann auch bei Bedarf geändert werden. Hier blenden wir euch auch oben rechts die drei Menüs ein. Durch einen Klick auf das Batteriesymbol können wir einstellen, ab welchem Akkustand gewarnt werden soll. Ein Klick auf „Helligkeit“ öffnet einen Regler zur Helligkeit der Beleuchtung. Am interessantesten finden wir hier die Optionen, denn hier kann die Abtastrate (Pollingrate) und Lift-Off-Distanz eingestellt werden. Unter den Voreinstellungen können wir unsere gemachten Änderungen in drei Profilen abspeichern.
Ergonomie
Durch ihre symmetrische Form liegt die HyperX Pulsefire Haste 2 Wireless gut in der Hand. Sie eignet sich aufgrund der Form sowohl für die linke als auch die rechte Hand. Linkshänder müssen dabei allerdings auf die Daumentasten verzichten. Die Maus eignet sich aufgrund ihrer Größe auch für kleine Hände. Nutzer mit sehr großen Händen werden hier aber keine Freude haben. Das Gehäuse der Maus ist stabil und knarzt auch beim festeren Greifen nicht. Das Material ist schon ohne die mitgelieferten Gummiaufkleber angenehm griffig. So liegt die Maus auch bei hitzigeren Aktionen gut in der Hand. Wer allerdings möchte, dass die Maus förmlich an der Hand klebt, der sollte auf jeden Fall die gummierten Aufkleber verwenden. Mit ihrem geringen Gewicht von nur 60 Gramm ist die Maus für eine Funkmaus sehr leicht.
In der Praxis
Wir benutzen die HyperX Pulsefire Haste 2 Wireless Gaming Maus sowohl im Alltag, als auch nach Feierabend für ausgedehnte Spielesessions. Wir bevorzugen den Palm-Grip, bei dem die Hand nahezu komplett aus der Maus ruht. So arbeiten wir entspannt in diversen Office-Programmen und haben die Maus auch bei schnelleren Bewegungen in Spielen gut unter Kontrolle. Da die Maus sich so schon gut greifen lässt, verzichten darauf, die gummierten Teile aufzukleben. Der Sensor nimmt dabei jede unserer Bewegungen präzise und schnell auf, auch wenn wir mit unter 5.000 DPI unterwegs sind. Die Genauigkeit spielt vor allem in unseren Bildbearbeitungsprogrammen eine große Rolle, und auch hier macht die Maus einen guten Job. Lobenswert zu erwähnen sind auch die Schalter der Haupttasten. Diese bieten einen spürbaren Druckpunkt. Alle Tasten sitzen ohne Spiel an ihrem Platz. Eine Verzögerung bei der Übertragung unserer Befehle können wir nicht feststellen.
Akkulaufzeit
HyperX gibt im Datenblatt eine Akkulaufzeit von bis zu 100 Stunden an. Schalten wir die Beleuchtung aus, so kommen wir bei unseren Tests auf etwas über 110 Stunden und mit eingeschalteter Beleuchtung immerhin noch knapp 90 Stunden. Wenn der Akku dann zur Neige geht, kann die Maus auch genutzt werden, wenn diese zum Aufladen am Kabel angeschlossen ist. Der Ladevorgang dauert keine Stunde.
Fazit
Die HyperX Pulsefire Haste 2 Wireless Gaming Maus wird derzeit für 69,94 € im Preisvergleich gelistet. Damit befindet sie sich preislich im Mittelfeld von Mäusen mit ähnlichen Merkmalen. Wir bekommen hier eine symmetrische kabellose Maus ohne großes optisches Spektakel. Die Maus liegt angenehm in der Hand und ist trotz der kabellosen Anbindung nur 60 Gramm leicht. Der Sensor löst bei Bedarf sehr hoch auf und setzt Bewegungen präzise um. Bemerkenswert ist der Lieferumfang, denn Ersatzgleitfüße und Extras wie die Gummis zur Verbesserung der Griffigkeit findet man bei anderen Herstellern nicht. Wir vergeben unsere Empfehlung.
Pro:
+ Verarbeitung
+ Guter Sensor
+ Gewicht
+ Lieferumfang
Kontra:
– NA
Produktseite
Preisvergleich
Danke für den Test.
26000 DPI liest sich in einem Datenblatt prima.
Aber wer braucht bzw. nutzt eine so hohe Abtastrate außer vielleicht Grafiker?
Ich nutze bei meiner Maus 1600 DPI
Habe meine Maus mal gewogen 138gr. inkl. Zusatzgewichte (komme pers. aber auch besser mit einer schwereren Maus klar)
Über die Sinnhaftigkeit braucht man da nicht reden, ich wüsste jetzt kein Szenario, wo man das sinnig ausnutzen könnte. Wir betreiben die Mäuse in der üblichen Praxis meist auch nur mit 3.000 bis 4.000 DPI.
Ob eine leichte oder eine schwere Maus – das ist einfach eine persönliche Sache. Dem einen gefällt das eine, dem anderen das andere.