Xbox-Spieler weltweit erleben in dieser Woche einen regelrechten Preisschock: Microsoft hat still und leise deutliche Preissteigerungen für seine aktuelle Hardware-Reihe sowie ausgewählte hauseigene Spiele durchgesetzt. Die Standardausführung der Xbox Series X mit 1 TB Speicherplatz liegt nun bei einer unverbindlichen Preisempfehlung von 599,99 US-Dollar – zuvor waren es 499,99 US-Dollar. Die rein digitale Series X stieg auf 549,99 US-Dollar, und die Sonderedition Galaxy Black mit 2 TB Speicher kostet nun 729,99 US-Dollar – ein deutlicher Sprung vom ursprünglichen Einführungspreis von 599,99 US-Dollar. Auch das günstigere Modell, die Xbox Series S, ist betroffen: Die Version mit 512 GB Speicher verteuerte sich von 299,99 auf 379,99 US-Dollar. Eine neu eingeführte Variante der Series S mit 1 TB wird nun für 429,99 US-Dollar angeboten. In Europa zahlen Kunden künftig 349,99 Euro für die Standard-Version der Series S und 599,99 Euro für die Series X. Im Vereinigten Königreich liegen die Preise bei 299,99 Pfund bzw. 499,99 Pfund.
Auch das Zubehör ist teurer geworden. So stieg der Preis für den Standard-Wireless-Controller in den USA von 59,99 auf 64,99 US-Dollar, während das Xbox Wireless Headset nun 119,99 US-Dollar kostet. Einige spezialisierte Eingabegeräte wie der Adaptive Controller und der Adaptive Joystick bleiben indes preisstabil – eine erfreuliche Nachricht für Spieler, die auf diese Produkte angewiesen sind.
Auf der Software-Seite müssen sich Kunden ebenfalls auf höhere Kosten einstellen: Bestimmte hauseigene Spiele, die in der kommenden Feiertagssaison erscheinen, werden mit 79,99 US-Dollar zu Buche schlagen – bislang lag der Standardpreis bei 69,99 US-Dollar. Für digitale Käufer bleibt immerhin der Vorteil des Xbox Play Anywhere-Programms bestehen: Ein einmaliger Kauf gilt weiterhin sowohl für die Konsole als auch für den PC, ohne zusätzliche Kosten.
Wichtig: Die Preise für das Xbox Game Pass-Abonnement bleiben vorerst unangetastet – obwohl Microsoft bereits Mitte 2024 sowie im Juni 2023 kleinere Anpassungen an Konsolen- und Abo-Preisen vorgenommen hatte. In einem offiziellen Statement räumte die Xbox-Führung ein, dass diese Änderungen für Fans schmerzhaft seien. Dennoch verwies man auf gestiegene Kosten in Entwicklung, Produktion und Logistik sowie auf anhaltende Unsicherheiten in der globalen Handelspolitik als treibende Faktoren.
Quelle: Techpowerup