Rund um Spiele-Abodienste wie den Xbox Game Pass gab es in der Vergangenheit zahlreiche Bedenken – allen voran hinsichtlich ihrer langfristigen Tragfähigkeit. Doch diese Sorgen scheinen unbegründet. Laut Xbox-Präsidentin Sara Bond ist der Xbox Game Pass profitabel. In einem Interview mit Game Watch auf der Tokyo Game Show erklärte sie: „Es ist ein profitables Geschäft, und immer mehr Kreatoren beteiligen sich am Xbox Game Pass.“ Zudem wies sie darauf hin, dass die Zahlungen an die Kreatoren – gemeint sind wohl die Entwickler – steigen. Das deutet darauf hin, dass sich das Modell auch für diese lohnt. Darüber hinaus erzielte der Xbox Game Pass im vergangenen Geschäftsjahr einen Rekordumsatz von 5 Milliarden US-Dollar.
Diese Aussagen stehen im Kontrast zu jüngsten Warnungen von Shuhei Yoshida, dem ehemaligen Chef der PlayStation Studios. Er hatte geäußert, dass Abo-Modelle ein Risiko für Entwickler darstellen könnten. Der Grund: Wenn Spieler sich zu sehr daran gewöhnten, aktuelle AAA-Titel bereits zum Launch für eine geringe Monatsgebühr zu spielen, könnte dies Innovationsfreude im Markt hemmen, da die Bereitschaft sinke, Spiele direkt zu kaufen.
Bond hingegen betont, dass der Game Pass ein zentrales Werkzeug in Microsofts Xbox-Strategie sei – neben Cloud-Gaming via Xbox Game Streaming und der jüngsten Markteinführung der ASUS ROG Ally. Das Ziel: größtmögliche Flexibilität für Spieler und Entwickler gleichermaßen.
*Quelle und Bild: Techpowerup






