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NUKI Smart Lock 4.0 Pro im Test: Die smarte Art Türen zu öffnen

BlackSheepVon BlackSheep5. Januar 2024Keine Kommentare9 Mins Read
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NUKI Smart Lock 4.0 Pro im Test

Mit dem NUKI Smart Lock 4.0 Pro haben wir heute ein Produkt aus der Sparte „Smarthome“ im Review. Hierbei handelt es sich um ein intelligentes Schließsystem für Haus und Wohnungstüren, sodass sich die entsprechende Tür per Smartphone, Smartwatch, Schlüssel so wie viele weitere Möglichkeiten öffnen lässt. Die neue Generation soll gegenüber der vorigen über eine bessere Akkulaufzeit verfügen und kann nun auch über Matter mit anderen Smarthome-Geräten kommunizieren. Auch die Bedienung über diverse Sprachassistenten soll möglich sein. Was das smarte Schloss wirklich kann, erfahrt ihr nun in unserem Review.

 

  • Verpackung, Inhalt & Daten
    • Verpackung
    • Inhalt
    • Daten
  • Details
    • Smart Lock
    • Akku
    • Montageplatten
  • Praxis
    • Einbau
    • Einrichtung & App
    • In der Praxis
    • Akkulaufzeit
  • Fazit

Verpackung, Inhalt & Daten

Verpackung



Das NUKI Smart Lock 4.0 Pro kommt in einer hellen und freundlichen Verpackung. Die Vorderseite zeigt nicht nur das Herstellerlogo und die Modellbezeichnung, sondern auch eine farbige Abbildung des Produkts. Hieran erkennen wir auch, dass es sich um die schwarze Version handelt (es gibt auch eine in Weiß). Die Rückseite verfügt über einen erklärenden Text, welcher in sieben Sprachen ausgeführt ist. Außerdem sind hier einige Logos zu finden, welche über die Funktionen bzw. die Kompatibilitäten informieren.

 

Inhalt

Lieferumfang des NUKI Smart Lock 4.0 Pro

Der Lieferumfang ist übersichtlich. Neben dem Schloss samt Akku finden wir noch zwei Montageplatten, ein 20 cm langes USB-Kabel, einen Innensechskantschlüssel sowie eine Schnellstartanleitung.

 

Daten

Technische Daten – NUKI Smart Lock Pro 4. Gen
Abmessungen
Gewicht
110 x 60 x 60 mm
580 g
Stromversorgung Power Pack (2.100 mAh NiMH Akku)
Kommunikation Bluetooth 5
WiFi Wireless-Netzwerk IEEE802.11 b/g/n (2,4GHz)
Thread
Bluetooth-Reichweite 10 m (abhängig von den baulichen Gegebenheiten)
Betriebstemperatur 10-40°C
Kompatibilität Smartphone iOS, Android, Huawei AppGallery
Voraussetzung Türschloss Europrofil Doppelzylinder mit Not- und Gefahrenfunktion
Kompatible Tür Europrofilzylinder mit Not- und Gefahrenfunktion
Schweizer Rundprofil mit Prioritätsfunktion
UK Ovalzylinder mit Emergency Function
Knaufzylinder

Türgriff: Knauf außen, Griffstange außen
Sperrmodi Aufsperren
Zusperren
Tür öffnen
Auto Lock
Zeitsteuerung
Auto Unlock
Lock ‘n’ Go
Zugriff aus der Ferne
Mögliche Berechtigungen je Smart Lock 200
Sicherheit End-to-End-Verschlüsselung mit Challenge-Response
Bedienmöglichkeiten Button am Smart Lock, der gedrückt werden kann
1× drücken – intelligent
2× drücken Lock ’n’ Go
Drehknauf, mit dem der Schlüssel gedreht werden kann

 

Details

Smart Lock



Sehen wir uns nun einmal das Herzstück des NUKI Smart Lock 4.0 Pro genauer an. Auffällig ist der Drehknauf aus Metall mit einer Oberfläche im gebürsteten Design. In der Mitte ist eine große Taste eingelassen, welche von einem schmalen Ring umgeben ist. In diesem verbergen sich verschiedenfarbige LEDs, welche den Status des Schlosses und des Akkus anzeigen können. Im unteren Teil besteht es aus schwarzem Kunststoff und ist mit dem NUKI-Logo versehen. Auf der Rückseite sehen wir eine Drehscheibe mit einem Schlitz, in diesen Schlitz steckt später der aus dem Schloss herausragende Teil des Schlüssels. Über den Knauf auf der Vorderseite kann dieser dann auch gedreht werden. Im unteren Bereich sind drei Öffnungen zu finden, welche später in die Montageplatte an der Tür greifen. Insgesamt wirkt die Verarbeitung hochwertig, es gibt keine großen Spaltmaße oder scharfe Kanten.

 

Akku





Entnimmt man das Gerät aus der Verpackung, so ist der Akku bereits eingelegt. Der Kontakt wird durch einen Folienstreifen unterbrochen. Der Akku lässt sich über einen kleinen Schieber entriegeln und entnehmen. Das Gehäuse des Akkus wirkt so, als wären darin drei AAA-Akkus verbaut. Der Akku kann später auch entfernt werden, wenn das Smart Lock schon an der Tür befestigt ist.




Schauen wir uns den Akku im Detail an, so sehen wir hier nun auch den Verriegelungsmechanismus etwas besser. Daneben sehen wir eine kleine Vertiefung in der sich eine LED befindet, welche später den Ladestatus anzeigt. Seitlich ist ein USB-Typ-C Anschluss zum Laden des Akkus untergebracht. Dieser ist auch später im verbauten Zustand zugänglich. So kann der Akku auch geladen werden, wenn sich dieser im Smart Lock befindet. Da es sich aber um einen NiMH-Akku handelt, dürfte das Aufladen recht lange dauern. Hier würden wir dann zu einem zweiten Akku oder einer Powerbank raten – für den Fall der Fälle. Allerdings gehen wir hier davon aus, dass uns die App zum Smart Lock früh genug auf eine nachlassende Akkuleistung hinweisen sollt. Trotzdem hätten wir uns hier eine modernere Akku-Art gewünscht.

 

Montageplatten



Das NUKI Smart Lock 4.0 Pro kommt mit zwei Montageplatten. Eine der Platten ist mit dem Buchstaben „A“ und die andere mit dem Buchstaben „B“ gekennzeichnet. Die Montageplatte „A“ ist zur Installation auf Schlössern gedacht, welche mindestens 3 mm Überstand an der Innenseite der Tür aufweisen. Bei dieser Platte erfolgt die Montage über drei Madenschrauben mit Innensechskant. Die Montageplatte „B“ ist für Schlösser gedacht die weniger als 3 mm Überstand an der Innenseite der Tür aufweisen. Hier wird die Montageplatte geklebt. Dazu ist ein entsprechender doppelseitiger Klebestreifen von 3M auf der Rückseite der Montageplatte aufgebracht. Beide Platten haben gemeinsam, dass sie seitlich der Schlossöffnungen über Bohrungen verfügen. Über diese kann die jeweilige Montageplatte zusätzlich direkt an die Tür geschraubt werden, was sich aber nur bei Eigentum empfiehlt.

 

Praxis

Einbau



Bevor wir Beginnen sei noch darauf hingewiesen, dass es sich beim Schloss um eines mit Not- und Gefahrenfunktion handeln muss. Der Hintergrund ist der, dass nur Schlösser mit einer solchen Funktion sich von beiden Seiten mit einem Schlüssel auf- bzw. zuschließen lassen – auch wenn von der anderen Seite bereits ein Schlüssel steckt. Hat das Schloss diese Funktion nicht, kommt man später nicht mehr mit einem Schlüssel in die Wohnung.




Das NUKI Smart Lock 4.0 Pro montieren wir an der Innenseite einer Wohnungstür. Wie man sieht, handelt es sich um ein Euro-Schließzylinder, der hier allerdings keinen Überstand hat. Daher müssen wir hier die Montageplatte „B“ verwenden. Bevor wir die Platte ankleben, reinigen wir die Oberfläche mit einem Alkoholreinigungstuch, um Schmutz und Fettrückstände zu entfernen. Anschließend ziehen wir die Schutzfolie ab und positionieren die Montageplatte über dem Schloss.




Im nächsten Schritt stecken wir einen unserer passenden Schlüssel in das Schloss. Dazu noch ein Hinweis, sollten alle Schlüssel in Gebrauch sein, dann empfiehlt es sich den Schlüssel noch einmal anfertigen zu lassen. So kann das Schloss später auch im Falle einer Fehlfunktion o. Ä. aufgeschlossen werden. Abschließend stecken wir nun das Smart Lock auf die Montageplatte, bis es hörbar einrastet. Zuvor haben wir natürlich den Akku geladen.

Der Einbau ist sehr einfach und dauert in unserem Fall keine 5 Minuten. Der Hersteller hat zur Hilfe bei der Montage aber auch ein entsprechendes Video erstellt und auf YouTube veröffentlicht. Wir finden, dass NUKI den Nutzer hier sehr gut betreut, denn nahezu zu jedem Schritt gibt es nicht nur eine schriftliche Anleitung auf der Herstellerseite, sondern auch ein entsprechendes Video.

 

Einrichtung & App



Damit wir das Smart Lock auch nutzen können, benötigen wir die NUKI App. Nach erfolgreicher Installation auf unserem Smartphone (iPhone 14 Pro Max) schalten wir das Bluetooth ein und öffnen die App. Anschließend drücken wir die Taste auf dem Smartlock bis die LED im Ring dauerhaft leuchtet. Nun können wir das Smart Lock über die App suchen und verbinden. In unserem Fall wird auch direkt ein Update der Firmware durchgeführt. Danach müssen wir dem Smart Lock einen Namen geben.




Anschließend führt uns die App Schritt für Schritt durch die Einrichtung des Smart Locks. So vergeben wir einen Sicherheitscode und müssen anschließend noch eine Kalibrierung durchlaufen lassen. Nun können wir das Schloss über die App oder den Drehknauf des Smart Locks bedienen. Beim iPhone wird in Verbindung mit einer Apple Watch auch eine kleine Version der NUKI App auf der Uhr hinterlegt, sodass wir das Schloss auch hierüber bedienen können. Die App bietet viele Möglichkeiten, so können wir einstellen ob das Schloss sich einfach oder doppelt verriegeln soll oder ob sich das Schloss etwa automatisch beim verlassen der Wohnung schließen soll. Auch das Automatische Öffnen bei Näherung ist möglich. Zudem lassen sich über die App Einladungen erstellen und den jeweiligen Zugängen Rechte zuordnen, den Zeitraum der Gültigkeit und des Zugangs beschränken. Dazu muss die andere Person nur die NUKI App auf seinem Smartphone installieren und den Einladungscode eingeben.

Auch die Herstellung der Verbindung als auch die Einrichtung in der App hat der Hersteller sehr gut auf der Herstellerseite als auch bei YouTube dokumentiert.

 

In der Praxis

In der Praxis funktioniert das NUKI Smart Lock 4.0 Pro sehr gut und zuverlässig. Bei der Kalibrierung hatten wir zu Anfang ein Problem. Das Smart Lock blockierte während des Vorgangs, hier brachte ein Neustart Abhilfe. Das Smart Lock ist mit insgesamt vier Smartphones verbunden und zusätzlich noch über WLAN. So kann auch von unterwegs das Schloss betätigt werden, was etwa praktisch sind, wenn eines der Kinder den Schlüssel oder das Handy zu Hause vergessen hat. Beispielsweise kann man dann vom Büro aus telefonieren und dabei dann das Schloss öffnen. Die Verbindung via Amazon Alexa können wir nicht testen, da dies nur mit bestimmten Alexa-Endgeräten möglich ist. Für die Bedienung über die Smarthome Steuerung von Apple wird das entsprechende Homekit von Apple benötigt. Ansonsten ist das Smart Lock dank Matter und Thread mit einer Reihe von Smarthome Steuerungen kompatibel.

 

Akkulaufzeit

Das NUKI Smart Lock 4.0 Pro haben wir vor der Montage komplett aufgeladen. Nach rund zwei Wochen zeigt die App noch eine Restladung von 90 % an. Hochgerechnet ergibt sich damit eine Laufzeit von fünf Monaten. Allerdings muss man bedenken, dass wir gerade am Anfang sehr viel mit dem Schloss experimentiert haben und dementsprechend der Stromverbrauch höher ausgefallen ist. Daher sind die angegebenen 6 Monate des Herstellers durchaus realistisch. Vorteilhaft ist, dass sich der Akku auch im laufenden Betrieb aufladen lässt. Dazu ist eine Powerbank von Vorteil, da diese die Bewegungsfreiheit der Tür weniger einschränkt. Die App warnt den Nutzer, sobald die Ladung unter 20 % fällt. Wie bereits erwähnt finden wir die Wahl des Akkutyps nicht gut, hier hätte man besser einen Akku mit Lithium verwendet. Diese Akkus würden bei gleicher Baugröße nicht nur länger ausreichen, sondern wären bei entsprechende Ladetechnik auch schneller geladen. Den Akku nennt NUKI „Power Pack“ – ist dieses leer, so dauert eine vollständige Aufladung 10 Stunden, das ist unserer Meinung nach zu lang. Alternativ könnte man einen zweiten geladenen Akku bevorraten, aber der kostet 49 €.

 

Fazit

Das NUKI Smart Lock 4.0 Pro ist derzeit nur beim Hersteller verfügbar. Dort kostet es derzeit 279 € und ist wahlweise in Schwarz oder Weiß erhältlich. Die Installation ist sehr einfach und auch das Einrichten und Einbinden in Smarthome Applikationen gestaltet sich dank einfacher Anleitungen des Herstellers ebenfalls sehr einfach. Für jeden Schritt ist ein Video vorhanden. In der Praxis funktioniert das Smart Lock zuverlässig und es ist praktisch, dass man den Schlüssel auch mal zuhause lassen kann und das Smart Lock auch über kompatible Smartwatches bedienen kann. Einzig der Akku ist in unseren Augen ein Schwachpunkt. Dagegen ermöglicht die Steuerung durch Matter und Thread einen großen Mehrwert für Nutzer, die bereits auf andere Smarthome-Produkte setzen. Wir vergeben unsere Empfehlung.


Pro:
+ Design
+ Verarbeitung
+ Einfache Installation
+ Einfache Einrichtung
+ Breite Unterstützung für Smarthome
+ Steuerung per Smartwatch möglich

Kontra:
– Akkutyp
– Ladedauer





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Preisvergleich

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