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Home » Sennheiser GSP-670 im Test
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Sennheiser GSP-670 im Test

DrayygoVon Drayygo17. Juli 2019Updated:14. Dezember 2023Ein Kommentar6 Mins Read
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  • Einleitung
  • Verpackung, Inhalt & Daten
  • Details
  • Praxis
  • Fazit

 

Sennheiser, weltweit bekannt für seine ausgezeichneten Kopfhörer, erweitert sein Sortiment mit dem GSP 670 um ein kabelloses Modell. Anders als die meisten Konkurrenten ist bei diesem Headset die Konnektivität nicht auf W-Lan und Kabel beschränkt, sondern funktioniert auch via Bluetooth – und zwar simultan. Wie sich das GSP 670 im Alltag schlägt, lest ihr in unserem Test.

 Bevor wir nun mit dem Test beginnen, danken wir Sennheiser für die freundliche Bereitstellung des Testsamples und wünschen uns für die Zukunft weiterhin eine enge und gewinnbringende Zusammenarbeit.


Verpackung, Inhalt, Daten


Verpackung:

 

Das GSP 670 kommt in einer größtenteils weißen Verpackung daher, auf deren Front das Headset in Gänze abgebildet ist. Den unteren Bereich ziert eine blaue Leiste mit dem Sennheiser Schriftzug, während die Rückseite eine Explosionszeichnung der Ohrmuschel mit Mikrofonarm zeigt. Links und rechts auf dem Karton sehen wir die jeweiligen Seiten des GSP 670 abgebildet. Weiterhin findet man hinten die üblichen Beschreibungen wie Features, Garantielaufzeit und Konnektivität.

Daten

Bezeichnung GSP 670
Hersteller Sennheiser
Preis 349,- UVP
Frequenzrate 10Hz – 23kHz (Kopfhörer) / 10Hz – 7300Hz (Mikrofon)
Treiber 40mm
Verbindung 2.4Ghz W-Lan/Bluetooth 5.0/USB
Gewicht 398 Gramm
Besonderheiten Multiplattformfähig, Funk und Bluetoothverbindung simultan möglich, Smart Button (programmierbar), Voice-Chat Lautstärke getrennt einstellbar, Schnellladefunktion


Zum Lieferumfang gehört neben dem Headset selbst ein USB-Dongle, der die W-Lan Konnektivität gewährleistet und zeitgleich die Firmware beherbergt (Anm. d. Redaktion: Bluetooth funktioniert ohne Dongle), ein Quick-Start Guide, ein Ladekabel (USB Gen2 auf Micro-USB) und ein Safety Guide.
Das GSP 670 liegt in einer passgenauen Form aus einem Schaumstoff und ist so für den Transport ausreichend geschützt. Alle anderen Zubehörteile befinden sich in einem Karton, der unter dem Schaumstoff eingepasst ist und den Sennheiser Schriftzug in Goldschrift zeigt.

Details

   

Nachdem wir uns der Verpackung sowie dem Lieferumfang gewidmet haben, begutachten wir den Kopfhörer selbst. Direkt beim Herausnehmen fällt die robuste Verarbeitung und das damit verbundene hohe Gewicht auf. Optisch hat sich Sennheiser hier an dem kabelgebundenen Vorgänger orientiert, wenngleich auch die farblichen Akzente fehlen und das GSP 670 zumindest im Bezug auf die verwendeten Farbtöne sehr schlicht designed ist.
Abgesehen davon wirkt das Headset gedrungen und vermittelt einen sehr langlebigen Eindruck.
Wie nicht anders von einem namhaften Hersteller wie Sennheiser erwartet, finden wir keinerlei Fertigungsmängel und auch die verwendeten Materialien sind ihrem Einsatz entsprechend sehr gut ausgewählt. Die Scharniere bestehen aus Metall, die restliche Grundkonstruktion aus mattschwarzem Kunststoff. Die gut konturierten, vollgeschlossenen Ohrpolster sind mit verschiedenen Stoffen bespannt, die an der Außenseite an Kunstleder erinnern. Die Polsterung am Kopfbügel ist wieder mit Textilstoff versehen.

Praxis

In diesem Praxisteil widmen wir uns zuerst dem Tragekomfort und danach dem Klang sowie den Verbindungsmöglichkeiten via Bluetooth, W-Lan und Kabel.
Das oben angeführte, hohe Gewicht von 398 Gramm hat uns im Alltag nicht gestört, da die Kopfhörer durch die gute Polsterung am Kopfbügel dieses sehr gut abfedern. Auch die Tatsache, dass man das GSP 670 nicht nur in Bezug auf Kopfgröße anpassen kann, sondern auch den Anpressdruck stufenlos verändern kann, hat einen großen Beitrag dazu geleistet.
Bei den sommerlich heißen Temperaturen aktuell ist es hilfreich, wenn ein wenig Luft an den Kopf kommt. Da kommt die Mechanik zum Anpassen des Anpressdruckes wieder gelegen, da dadurch eben auch Frischluft Zugang zum Kopf bekommt. Positiv aufgefallen sind uns vor allem die durchdachten und intuitiven Bedienungen. So hat man an der rechten Hörmuschel ein großes Drehrad, womit man die Lautstärke einstellen kann und auf der Linken ein kleineres Rädchen für die Lautstärke des Voice-Chats. Wenn man die vorhandene Software herunterlädt, kann man zusätzlich noch verschiedene Klangprofile erstellen, mit denen man mit einem an der linken Hörmuschel angebrachten Taster nach einem Spiel per Knopfdruck auf ein „Hi-Fi“-tauglicheres Profil wechseln kann.
Wir haben das GSP 670 in mehreren Szenarien (Bluetooth, W-Lan und kabelgebunden) getestet. Für den Klangtest haben wir uns verschiedene Interpreten und Musikstücke angehört:

Queen – Bohemian Rhapsody
In Flames – Deliver Us
Genesis – Jesus he knows me
David Garett – Flight of the Bumblebee
Wagner – Walkürenritt
Eminem – Mockingbird
Korn – Get Up feat. Skrillex

und das Ganze noch mit Multiplayersessions in Battlefield, Call of Duty und World of Warcraft abgerundet.

Der Test zog sich über mehrere Tage hinweg, wobei wir diese Musikstücke mehrfach gehört haben, um auch ein gewisses „Einspielen“ zu gewährleisten.
Wir haben im Alltag keinen signifikanten Klangunterschied zwischen den Verbindungsmöglichkeiten ausmachen können, weswegen wir die Ergebnisse hier zusammengefasst darstellen.
Der Klang des Headsets ist sehr neutral abgestimmt, sodass keine Frequenz betont wird.
Auch die für Gaming-Kopfhörer typische Badewanne ist nicht wahrzunehmen, was die Neutralität des Klanges noch einmal hervorhebt.
Bei den verschiedenen Musikstücken waren die Instrumente sehr differenziert dargestellt. Die Stimmen, egal ob hoch oder tief waren zu jeder Zeit gut verständlich; einer Nutzung als Hi-Fi Kopfhörer steht also unserer Meinung nach nichts entgegen. Wie nicht anders erwartet liefert Sennheiser hier eine einwandfreie Arbeit im Bezug auf den Klang.
Wem die neutrale Abstimmung nicht ganz so gut gefällt, kann durch die auf der Homepage von Sennheiser herunterladbare Software natürlich auch noch Feinabstimmungen vornehmen. Zudem lässt sich hier der Smart Button mit verschiedenen Audioprofilen programmieren.

  

Auch in Spielen weiß das GSP 670 zu überzeugen. Trotz W-Lan Verbindung waren keinerlei Verzögerungen zu bemerken, und unsere Stimme wurde in Discord, Teamspeak und Ingame-Voice Chats glasklar übertragen.

Was die Akkulaufzeit betrifft, kommt es ein bisschen darauf an, wie laut man Musik hört und ob das Gerät eine Bluetooth-Verbindung zeitgleich zu der W-Lan Verbindung aufrechterhält. Wir konnten die Laufzeit von 16 Stunden reproduzieren, solange die Soundwiedergabe nicht auf Maximum gedreht war. Mit einer reinen Bluetooth Verbindung waren (je nach Lautstärke) 13-21 Stunden möglich. Das Aufladen via USB – Micro USB Kabel ging sehr schnell vonstatten, nach maximal 3 Stunden Ladezeit war der Akku wieder voll. Sollte in einer Gaming-Session der Saft mal ausgehen, kann man übrigens unterbrechungsfrei von W-Lan auf eine kabelgebundene Verbindung wechseln.


 

Fazit

Das Sennheiser GSP 670 ist das bisher beste kabellose Headset, was ich in meinen Händen gehalten habe. Weder bei dem Mikrofon noch bei dem Klang der verbauten 40mm Treiber konnte ich Mängel finden. Die Laufzeit und Ladegeschwindigkeit befinden sich auf einem sehr hohen Niveau, sodass man nicht inmitten einer Multiplayersession befürchten muss, dass einem der Akku ausgeht – und selbst wenn es soweit kommen sollte, hat Sennheiser mitgedacht und man schließt einfach das Kabel an. Das führt mich auch zu dem obligatorischen Gemecker auf hohem Niveau: Das Kabel ist mit 1.5m einfach sehr kurz. Und Klinke wäre mir persönlich lieber gewesen als ein USB-Kabel. Auch der veranschlagte Preis von 349,90 UVP mag hoch erscheinen, ist im Angesicht der erbrachten Leistung aber schlichtweg nur fair. Daher bekommt das Sennheiser GSP 670 von mir 9.8 Punkte und den Award „Spitzenklasse“.

Pro:
+ Laufzeit
+ Ladegeschwindigkeit
+ einwandfreie Verarbeitung
+ astreiner Klang
+ sehr gutes Mikrofon
+ Konnektivität
+ Tragekomfort

Contra:

– das Kabel hat „nur“ 1.5m
– USB-Kabel statt Klinke

 

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Seelenwolf
Seelenwolf
6 Jahre zuvor

Richtig nett 🙂

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