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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Arbeitsspeicher

Corsair Dominator Platinum RGB White im Test


Corsair bringt nun auch den Dominator Platinum RGB Arbeitsspeicher in Weiß heraus. Diesen wird es mit drei unterschiedlichen Taktungen geben, einmal mit 3200 MHz, 3600 MHz und 4000 MHz. Wir schauen uns das Dual Channel Kit mit 16 Gigabyte und einem Speichertakt von 3600 MHz genauer an. Alles Weitere erfahrt ihr nun in unserem Test.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 


Inhalt

Auf der Verpackung sind das Hersteller-Logo, die Produktbezeichnung, eine Abbildung des Arbeitsspeichers sowie die Speicherkapazität und den Speichertakt dargestellt. Auf der Rückseite befinden sich weitere Details.

 

Im Inneren liegen die beiden Speicherriegel, welche in einem Schaumstoffblock eingebettet sind. Zusätzlich sind die Riegel einzeln in Kunststoffblister untergebracht.


Technische Daten
Corsair Dominator Platinum RGB White  
Typ DDR4 DIMM 288-Pin
Module 2x 8 GB
Speichertakt 3600 MHz
Timings 18-19-19-39
Spannung 1,35 Volt
Modulhöhe 55 mm
Besonderheiten Intel XMP 2.0, RGB beleuchtet

 

Details

 

Die Dominator Platinum RGB White sind in Weiß gehalten, wie es schon den Namen zu entnehmen ist. Wie auch bei der schwarzen Variante ist die Platine des Speichers schwarz, was dem Look aber nicht schadet. Auf beiden Seiten der Riegel sind das Corsair-Logo sowie die Bezeichnung zu sehen. Auf einer davon befindet sich ein Aufkleber mit technischen Daten. Mit 55 mm ist der Kühlköper recht hoch, wodurch es m mit dem ein oder anderen CPU-Kühler Probleme geben könnte. An der Oberseite befindet sich die RGB-Beleuchtung. Dabei handelt es sich jedoch nicht um normale LEDs, sondern um Capellix LEDs. Diese sollen eine bessere Ausleuchtung besitzen und dabei weniger Strom verbrauchen.


Praxis

Testsystem & Speicherinformationen



Testsystem  
Grafikkarte Sapphire Nitro+ RX 5700XT
CPU AMD Ryzen7 3700X
Mainboard MSI MPG X570 Gaming Pro Carbon Wifi
Gehäuse Fractal Design Define 7
SSD Corsair MP510 480GB, M.2
Netzteil Sharkoon Silentstorm Cool Zero 650W
CPU-Kühler Corsair iCUE H115i RGB PRO XT
Lüfter 3x 140mm

 

Durch die Software Thaiphoon Burner ist zu entnehmen, dass der Speicher Standardmäßig mit 2133 MHz taktet. Beim Aktivieren des XMP Profils steigt der Takt auf 3600 MHz. Zudem sehen wir, dass der Speicher von Micron stammt und es sich um E-Dies handelt.


Software

 

Um alle Funktionen des Dominator Platinum RGB White nutzen zu können, benötigten wir die iCUE Software von Corsair. In dieser können wir zum Beispiel die Speichertemperatur oder die Timings auslesen. Unter den Beleuchtungseffekten können wir die RGB-Beleuchtung regeln und anpassen. Es stehen eine Vielzahl von Möglichkeiten bereit.


Beleuchtung

 

Die Beleuchtung durch die Cappelix LEDs weiß zu überzeugen, denn die Ausleuchtung der einzelnen LEDs sowie die Farbwiedergabe sind einfach nur großartig. Durch die iCUE Software lässt sich die Beleuchtung schnell und einfach steuern.


Benchmarks & Overclocking

Mit der Hilfe des Cache und Memory Benchmarks von AIDA 64 testen wir die Lese-, Schreib- und Kopierdurchsätze des Speichers. Zu Beginn starten wir mit 2133 MHz (15-15-15-36 1T).


Weiter geht es mit dem XMP Profil, womit sich auch deutlich die Werte verbessern. Was an dem deutlich hören Takt liegt. Im normalen Windowsbetrieb kaum ein unterschied, jedoch bei Bildbearbeitung oder Ähnlichem oder auch bei dem ein oder anderem Spiel macht sich das bemerkbar.


Im ersten Übertaktungsversuchen passen wir lediglich die Timings an. Am Ende landen wir mit einem Takt von 3600 MHz bei folgenden Timings 16-19-16-36 1T und einer Spannung von 1,39 Volt. Wodurch wir geringere Latenzen und höhere Lese-, Schreib- und Kopierdurchsätze erhalten.


Weiter geht es mit 3800 MHz, da dies für den ein oder anderen AM4 Nutzer interessant sein könnte. Auch hier schaffen wir die Timings von 16-19-16-36 1T jedoch mit anderen Subtimings und einer Spannung von 1,42 Volt. Wir erhalten durch den höheren Takt normalerweise einen höheren Datendurchsatz, aber müssen bei der Latenz Einbußen vermerken. Durch eine Anpassung des IF auf 1900 MHz können wir die Latenz aber wieder senken.


Zu guter Letzt haben wir versucht das Maximum an Speichertakt herauszuholen, bei 4000 MHz mit folgenden Timings 18-20-20-40 1T und 1,45 Volt war dann Schluss. Mehr Spannung wollten wir dem Speicher nicht zumuten. Was trotzdem ein sehr gutes Ergebnis ist, denn 400 MHz sind schon einiges.


Fazit

Der Dominator Platinum RGB White von Corsair ist aktuell für ca. 166 Euro im Handel erhältlich und überzeugt durch und durch. Besonders hervorzuheben sind die Optik, die RGB-Beleuchtung und das OC-Potenzial. Einziges Manko ist die Bauhöhe von 55 mm, denn dadurch kann es zu Kompatibilitätsprobleme mit einigen CPU-Kühlern kommen. Somit verdient sich der Dominator Platinum RGB White eine klare Empfehlung.

Pro:
+ Gute Verarbeitung
+ Optisch sehr ansprechend
+ Cappelix LEDs
+ Hoher Speichertakt
+ OC-Potenzial vorhanden

Kontra:
– Kompatibilitätsprobleme mit einigen CPU-Kühlern

 


Software
Herstellerseite
Preisvergleich

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Patriot Viper 4 Blackout DDR4 3.200 MHz im Test

Es gibt einige Nutzer, die nicht dem RGB-Trend folgen möchten, und da kommt der Patriot Viper 4 Blackout Arbeitsspeicher gerade recht. Der Speicher verfügt über einen futuristisch gestalteten Kühlkörper. Bei der Gestaltung hat der Hersteller darauf geachtet, dass dieser nicht zu hoch baut, somit dürfte es bei engen Platzverhältnissen und größeren CPU-Kühlern keine Probleme geben. Patriot hat uns für diesen Test ein 16 GB Kit zur Verfügung gestellt. Alles Weitere erfahrt ihr nun in unserem Test.

Verpackung, Inhalt & Daten

Verpackung

 

Der Patriot Viper 4 Blackout Arbeitsspeicher wird in einem Karton mit klarem Design geliefert. Dabei überwiegen das Weiß am Rand und das Blau in der Mitte. Neben dem Hersteller-Logo und der Modellbezeichnung sind auch Informationen zur Taktung und Inhalt aufgedruckt. Ein großer AMD RYZEN-Aufdruck suggeriert, dass dieser Speicher optimal mit dieser Prozessoren Familie arbeiten soll. Ein schmales Fenster mit Klarsichtfolie gibt den Blick auf einen der beiden enthaltenen Speicher frei. Auf der Rückseite hat der Hersteller weitere Informationen zum Speicher untergebracht.

Inhalt



Neben dem beiden Speicher Riegeln befindet sich noch ein Viper-Gaming Aufkleber im Lieferumfang.

Daten
Technische Daten  
Modellnummer PVB416G320C6K
Abmessungen
Gewicht
462 x 133 x 71 mm (L x H x B)
105 g
Kapazität
Basis Frequenz
Basis Timings
XMP Frequenz
XMP Timings
16GB (2 x 8GB)
PC4-17000 (2133MHz)
15-15-15-36
PC4-25600 (3200MHz)
16-18-18-36
Spannung 1,35 v
Format NON-ECC Unbuffered DIMM, 288-Pin
Garantie Limitierte Lebenslange Garantie

Details

 

Beide Patriot Viper 4 Blackout Arbeitsspeicher Riegel verfügen über ein schwarzes PCB mit einem schwarz eloxierten Aluminiumkühler. Das Design der Kühler ist modern aber dennoch schlicht. Auf beiden Seiten befindet sich das Viper Logo, auf einer Seite wird dieses von einem Aufkleber überdeckt, welcher die technischen Daten des Speichers wiedergibt.

Praxis

Testsystem & Speicher-Infos

 

Testsystem  
Prozessor AMD Ryzen 3 3200G
CPU Kühler Cooler Master G200P
Mainboard ASRock X570 Phantom Gaming-ITX TB3
Arbeitsspeicher Patriot Viper 4 BLACKOUT DDR4 3.200 MHz
Grafikkarte EVGA GTX1060 3 GB
Netzteil Chieftec CSN-550C SFX
SSD 1x 128 GB NVMe PCIe SSD
HDD 1x 3,5″ Toshiba P300 1 TB

Ein Blick in die Software CPU-Z bestätigt uns die Herstellerangaben, hier ist dann auch direkt ersichtlich. CPU-Z zeigt an, dass sich der Arbeitsspeicher in den XMP 2.0 Einstellungen bei einem Takt von 3.200 MHz einstellt. Aktivieren wir das Profil nicht, so wird der Arbeitsspeicher mit 2.133 MHz betrieben.

 

Die Software Thaiphoon Burner schlüsselt uns die Daten des Patriot Viper 4 Blackout Speichers noch weiter auf. So sehen wir, dass der Speicher von HYNIX stammt und dass dieser auf einer Seite des RAM-PCB verlötet sind. Hier müssen wir noch einmal anmerken, dass wir uns bereits im XMP Profil des Speichers befinden, so stehen die angegebenen 3.200 MHz Takt an.

Benchmark

Wir bemühen an dieser Stelle den Cache und Memory Benchmark in der Software AIDA64. Damit lässt sich der Speicher gut austesten und später mit anderen Speichern vergleichen. Daher findet ihr diesen Test auch in all unseren Speicher Reviews. Hier kann man sehen, dass der Speicher mit 2.133 MHz taktet.

 

Das Einschalten des XMP Profils bringt den Patriot Viper 4 Blackout Speicher definitiv nach vorne, schließlich liegen ja auch andere Timings und 1.067 MHz mehr Speichertakt an. Das XMP Profil sowie allgemein höhere Taktraten sind im normalen Windowsbetrieb kaum merklich, erst bei speicherintensiven Arbeiten wie Bildbearbeitung oder auch (je nach) Spiel macht sich das bemerkbar.

Übertakten

Im ersten Übertaktungsversuch wird der Patriot Viper 4 Blackout Speicher bei einem Takt von 3.600 MHz betrieben. Mit den Einstellungen erreichen wir 49.500 MB/s beim Lesen und 28.730 MB/s beim Schreiben – Kopiervorgänge werden mit 49.007 MB/s abgearbeitet. Die Latenz steigt dabei auf 83,5 Nanosekunden. Insgesamt eine leichte Verschlechterung zum XMP Profil. Ein weiterer Übertaktungsversuch war auf Bench-stable leider nicht möglich.

Fazit

Der Patriot Viper 4 Blackout Speicher ist in verschieden Kitgrößen und mit Taktungen von 3.000 bis 4.000 MHz erhältlich. Das uns vorliegende 16 GB Kit bestehend aus zwei Speichermodulen kostet derzeit 76,71 € im Handel. Trotz verbauten Kühlkörper bauen die Speichermodule nicht so hoch, daher können diese auch bei beengten Platzverhältnissen verbaut werden. In unserem Fall kam diese unserem Mini-ITX System zugute. In unserem Test harmoniert der Speicher sehr gut mit dem AMD Ryzen 3 3200G und machte keinerlei Probleme. Auch das XMP Profil lief stabil. Wir vergeben unsere Empfehlung mit einem guten Preis-/Leistungsverhältnis.


Pro:
+ Verarbeitung
+ Kühlkörper
+ Nicht zu hoch gebaut
+ Gute Leistung

Kontra:
– NA

Produktseite
Preisvergleich

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Thermaltake TOUGHRAM DDR4 im Test

Mit dem TOUGHRAM RGB Kit bietet Thermaltake leistungsfähige Speicher in einem ansprechenden Design. So ist dies auch bei den TOUGHRAM Speichern ohne RGB, denn diese verfügen über eine ähnliche Optik und mit ähnlichen Speichertaktraten aber halt ohne RGB Beleuchtung. Thermaltake hat uns hier ein 16 GB Kit zur Verfügung gestellt, welches aus zwei Speichern zu je 8 GB mit einer Taktrate von 4.000 MHz.

Verpackung & Daten

Verpackung

 

Der Thermaltake TOUGHRAM kommt in einem schwarzen Karton mit einer Abbildung des Speichers auf der Front. Hier sind auch der Modellname und ein Hinweis über den Inhalt untergebracht. Der Hinweis bezieht sich auf Speicherart, Taktung, Kapazität und Aufteilung. Auf der Rückseite werden die Features des Speichers angepriesen.

Daten
Thermaltake TOUGHRAM  
Modell R017D408GX2-4000C19A
Speicher-Typ DDR4
Kapazität 16 GB Kit (2x 8 GB)
Latenz 19-23-23-42
Spannung 1,35 V
Speicher-Takt 4.000 MHz
Garantie Beschränkte Lebenslange Garantie*

*Genaueres bitte in den Garantie Bestimmungen entnehmen

Details



Den TOUGHRAM gibt es in zwei Farbausführungen – Weiß/Silber und Schwarz/Silber – bei uns handelt es sich um die zuletzt genannte Variante. Die Speicher sind mit einer Verkleidung aus Aluminium bestückt – das soll für eine bessere Wärmeabgabe sorgen. Die unteren zwei Drittel verfügen über ein schwarzes gebürstetes Finish, während das obere Drittel in Silber erstrahlt. Auf dem schwarzen Bereich ist der Thermaltake Schriftzug aufgebracht und im oberen Bereich der TOUGHRAM Schriftzug. An einer Seite ist der Speicher zwei Mal eingekerbt. Hier ziehen sich zwei hochglänzende Silberstreifen über die Gesamthöhe des Speichers. Der Speicher baut mit einer Höhe von 48,5 mm recht hoch, hier muss der Nutzer aufpassen, dass es hier zu keinen Problemen mit dem CPU-Kühler kommt.

Praxis

Testsystem

Ein Blick in die Software CPU-Z bestätigt uns die Herstellerangaben, hier ist dann auch direkt ersichtlich. CPU-Z zeigt an, dass sich der Arbeitsspeicher in den Standardeinstellungen bei einem Takt von 2.666 MHz einstellt. Hier seht ihr auch direkt wie sich unser Testsystem zusammensetzt:

Testsystem  
Prozessor Intel Core i9-7900X*
Mainboard GIGABYTE AORUS X299 Gaming 7
RAM 2 Thermaltake TOUGHRAM**
SSD 1x 512 GB PCIe NVMe Plextor P9Pe(G)
1x 1 TB PCIe NVMe Crucial P1
HDD 1x 4 TB Western Digital Red
Gehäuse Cooler Master Cosmos C700M
Netzteil Seasonic Focus Plus 750W Platinum
Grafikkarte ASUS ROG STRIX RTX 2070 Gaming OC
Kühlung CPU & Grafikkarte Custom Wasserkühlungskreislauf

*CPU ist Engineering Sample, daher Falschanzeige, **RAM aus diesem Test

Der Speicher

Hier noch ein Screenshot aus CPU-Z mit aktivierten XMP Profil, denn erst mit diesem Profil ist es möglich, die angegebenen 4.000 MHz Speicher-Taktfrequenz zu erreichen.


Die Software Thaiphoon Burner schlüsselt uns die Daten noch weiter auf. So sehen wir, dass der Speicher von HYNIX stammt und dass diese auf einer Seite des RAM-PCB verlötet sind. Hier müssen wir noch einmal anmerken, dass wir uns bereits im XMP Profil des Speichers befinden, so stehen die angegebenen 4.000 MHz Takt an – ist das Profil nicht ausgewählt, so wird der RAM mit nur 2.666 MHz betrieben.

Benchmark

Wir bemühen an dieser Stelle wieder den Cache und Memory Benchmark in der Software AIDA64. Damit lässt sich der Speicher gut austesten und später mit anderen Speichern vergleichen. Daher findet ihr diesen Test auch in all unseren Speicher Reviews.


Das Einschalten des XMP Profils bringt den Speicher definitiv nach vorne, schließlich liegen ja auch andere Timings und 1.334 MHz mehr Speichertakt an. Das XMP Profil sowie allgemein höhere Taktraten sind im normalen Windowsbetrieb kaum merklich, erst bei speicherintensiven Arbeiten wie Bildbearbeitung oder auch (je nach) Spiel macht sich das bemerkbar. Findige Freunde des Übertaktens werden mit diesem Speicher gewiss auch noch einige MHz mehr herausholen können.

Software



Thermaltake bietet die TOUGHRAM Software zum Herunterladen an. Für den Arbeitsspeicher ohne die Beleuchtung bietet sich aber kaum ein Mehrwert. Es werden nur ein paar wenige Infos zum Speicher angezeigt, ansonsten ist nicht viel mehr möglich.

Fazit

Das von uns getestete Thermaltake TOUGHRAM DDR4 Kit ist derzeit ab 142,90 € im Handel erhältlich. Dafür erhält der Nutzer einen mächtigen Speicher mit einem eleganten Design. Allerdings sollte vorher abgeklärt werden ob der Speicher zusammen mit dem verbauten CPU Kühler harmoniert, da der Speicher recht hoch baut. Zwar liegt der Preis etwas hoch, doch vergleichbarer RAM in Leistung und Design ist kaum günstiger zu finden. Wir vergeben 9 von 10 Punkten und unsere Empfehlung.

Pro:
+ Sehr gute Leistung
+ Schönes Design

Neutral:
o Gesamthöhe von 48,5 mm kann mit Kühlern kollidieren

Kontra:
– N/A



Wertung: 9/10

Herstellerseite
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Crucial Ballistix MAX Gaming DDR4-4000 Memory im Test

Heute möchten wir euch das neue Crucial Ballistix MAX DDR4-4000 Gaming Memory Kit (16 GB) vorstellen. Crucial wurde 1996 von Micron gegründet und ist ein Hersteller, der auf Arbeitsspeicher und SSDs spezialisiert ist. Der Crucial Ballistix MAX DDR4-4000 Gaming Memory Speicher wurde speziell für extreme Übertaktungen mit einer umfangreichen Kompatibilität für AMD und Intel entwickelt. Alles Weitere erfahrt ihr in unserem Test. Wir bedanken uns bei Crucial für die freundliche Bereitstellung des Crucial Ballistix MAX Gaming DDR4-4000 Memory-Kits.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung



Das Crucial Ballistix MAX DDR4-4000 Gaming Memory-Kit befindet sich in einer blauen hochwertigen Verpackung. Der Deckel ist so geschnitten das er an der oberen Seite einen Einblick auf den Inhalt gewährt. Damit der Deckel sich nicht einfach öffnen kann, wurde ein Magnet in den Deckel eingearbeitet. Unten auf dem Deckel ist der Crucial Schriftzug und der Name Ballistix MAX GAMING Memory in silberner Schrift aufgedruckt. Oben auf der Verpackung befindet sich ein silberner Aufkleber. Darauf steht das es sich bei unserem Kit um ein 16 GB (2 x 8 GB) Kit handelt. Außerdem finden wir darauf die Informationen über den RAM-Typ (DDR4-4000) und die Versorgungsspannung 1,35 V.




Auf der Innenseite des Deckels finden wir Hinweise zu den Crucial Social Media Auftritten. Darunter befinden sich Informationen zur Muttergesellschaft Micron. Bei geöffnetem Deckel können wir auch die beiden RAM Module geschützt hinter einer Kunststoffhülle sehen.


 

Die rechte und linke Seite ist jeweils mit dem Crucial-Logo und den Namen des Speicherkits bedruckt. Auf der Rückseite finden wir neben dem Crucial-Logo und dem Namen des Speicherkits noch allgemeine Informationen in elf Sprachen, sowie den Link zum Support. Oben rechts in der Ecke befindet eine Information zur Garantiezeit (Limited Lifetime Warranty). Durch die gewählten Farben wirkt die Verpackung sehr edel. Auch hier ist die Schrift wieder komplett in Silber aufgedruckt.

Inhalt



Im Lieferumfang befinden sich nur die beiden Module.

Technische Daten

Crucial Ballistix MAX 16 GB Kit DDR4-4000 (CL18, BLM2K8G40C18U4B)  
DRAM-Familie Ballistix
Marke Crucial
Modultyp/Formfaktor UDIMM
Technik DDR4
PC-Geschwindigkeit PC4-32000 / 4000Mhz
CAS Latenz 18
Timings 18-19-19-39
ECC NON-ECC
Spannung 1,35 V
Gesamtkapazität 16 GB (2 x 8GB)
Garantie Eingeschränkte 10 Jahresgarantie

Details



Das mehrschichtige PCB der Crucial Ballistix Max Gaming DDR4-4000 Memory Module ist komplett in Schwarz gehalten. Alle Speicherbausteine werden von den großen Aluminiumkühlkörpern komplett verdeckt. Die Gesamtbauhöhe mit Kühlkörper beträgt 38 mm. Hier sollte die Montage der meisten Tower-Kühler kein Problem darstellen


 

Die Kühlkörper sind sehr hochwertig gefertigt und ebenfalls komplett in Schwarz eloxiert. Das Design der Kühlkörper wirkt sehr schlicht, aber weist viele kleine Details auf. Es sind keine Beschädigungen oder Verformungen zu finden. Es wurde sehr sauber bei der Herstellung gearbeitet. Vorne mittig auf dem Kühlkörper ist groß BALLISTIX MAX aufgedruckt. Darunter ist noch das Crucial-Logo zu finden. Oben auf dem Kamm befindet sich noch ein Aufdruck mit dem Schriftzug Ballistix.




Auf der Rückseite befinden sich unter den schon beschriebenen Logos noch Informationen zu den Timings und der Betriebsspannung der RAM Module. Außerdem finden wir hier noch die Information das die Module XMP Profile besitzen, die zur einfachen Einstellung der Timings im UEFI genutzt werden können.

Praxis

Testsystem & Einbau



Testsystem  
CPU AMD Ryzen 9 3900X
Kühler Custom Wasserkühlung
Mainboard ASUS ROG Crosshair VIII Hero (Wi-Fi)
RAM 16 GB Crucial Ballistix Max Gaming DDR4-4000


Der Einbau ist schnell erledigt. Wir setzen die beiden Module in die RAM-Slots ein und starten unser System. Bevor wir ins Betriebssystem booten, gehen wir ins UEFI und können dort das XMP-Profil zur Konfiguration laden. Damit ist der Arbeitsspeicher in unserem System einsatzbereit. Als Nächstes schauen wir uns an wie sich der Crucial Ballistix Max Gaming DDR4-4000 RAM in der Praxis schlägt. Dazu nutzen wir die Programme AIDA64, Cinebench R15 und Prime95. Wir testen den Crucial Ballistix Max Gaming DDR4-4000 RAM dazu bei verschieden Taktfrequenzen und Timings.

Tests

 
 

Wir konnten die Crucial Ballistix Max Gaming DDR4-4000 RAM ohne weitere explizite Einstellungen vornehmen zu müssen auf 4333 MHz übertakten. Dabei lassen wir die Timings unberührt. Das ist wirklich schon ein sehr guter Wert, vor allem in Anbetracht das wir dafür nicht die Spannung und Timings erhöhen müssen. Im Vergleich zum Standardtakt erhöht sich die Speicherbandbreite und dadurch auch die Punkte in Cinebench R15. Da wir im Test auf einen AMD RYZEN 9 3900X setzen, ist hier leider nicht so viel Erhöhung der Speicherbandbreite möglich wie zum Beispiel bei einem INTEL Core i9-9900K.


 

Mit Erhöhung der Timings auf 20-22-22-22-42 ist uns noch deutlich mehr möglich. Nun können wir die Crucial Ballistix Max Gaming Module bis auf 4733 MHz übertakten, dafür müssen wir die Spannung von 1,35 V auf 1,4 V anheben. Leider sind sie unter Prime95 nicht stabil, allerdings können wir damit ohne Probleme Tomb Raider spielen und dementsprechend auch den integrierten Benchmark laufen lassen. Im Vergleich zu 4333 MHz ohne Erhöhung der Timings, ist der Vorteil in Cinebench R15 und Shadow of the Tomb Raider nur sehr gering.


 

Mit Timings von 20-21-21-21-42 erreichen wir stabile 4600 MHz. Getestet haben wir das Ganze in Prime95 für 20 Minuten. Somit können wir die Arbeitsspeicher um sehr gute 600 MHz übertakten und das, ohne die Spannung anheben zu müssen. Der Leistungsvorteil ist leider auch hier aufgrund des genutzten Systems nur gering.


 

Da die Zen2 Architektur intern auf einen Infinity Fabric Clock setzt und dieser sich automatisch mit dem Arbeitsspeicher-Takt hochtaktet und ab einem gewissen Punkt per Teiler heruntertaktet, haben wir den Arbeitsspeicher auch mit 3800 MHz getestet. Anhand der Benchmarks können wir im Vergleich zu 4000 und 4333 MHz erkennen, dass wir einen kleinen Vorteil bei der Bandbreite erkennen können. In der Praxis ist dieser allerdings kaum vorhanden.


 

Daher haben wir uns auch angeschaut, inwiefern wir bei einem Speichertakt von 3800 MHz die Speichertimings reduzieren können und wie dann der Unterschied zu einem höheren Speichertakt ausschaut. Wir konnten die Speichertimings bei 3800 MHz auf 16-17-17-39 reduzieren und liegen dann mit der Bandbreite und den Benchmarkergebnissen in Shadow of the Tomb Raider nahezu gleichauf mit 4333 MHz.

Weitere Benchmarks mit unterschiedlichem Speichertakt findet ihr in der Galerie. Crucial hat in den Modulen zusätzliche Sensoren verbaut, die es möglich machen alle relevanten Daten mit dem Ballistix® M.O.D.- Hilfsprogramm auszulesen. Dieses ist gerade beim Übertakten besonders wichtig, um hier das Maximum an Leistung aus den Modulen herauszuholen. Einen Link dazu haben wir für euch am Ende unseres Tests.

Fazit

Das Crucial Ballistix MAX DDR4-4000 Gaming Memory Kit (16 GB, CL18, BLM2K8G40C18U4B) ist für 229 € im Handel erhältlich. Für den Preis bekommt man ein sehr gut verarbeitetes und hochwertiges Speicher-Kit mit sehr hohen Standardtakt. Darüber hinaus lässt sich das Crucial Ballistix MAX DDR4-4000 Gaming Memory auch sehr gut Übertakten, allerdings sollte man sich dann sehr gut mit Overclocking auskennen. Wir geben dem Crucial Ballistix MAX DDR4-4000 Gaming Memory 9 von 10 Punkten und unsere Empfehlung.

Pro:
+ Hochwertige Verarbeitung
+ Hoher Standard Takt (4000 MHz)
+ Sehr viel Leistung
+ Weitere Übertaktung möglich

Kontra:
– Preis



Wertung: 9,0/10

Software
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HyperX Impact DDR4 SODIMM im Test


Mit dem HyperX Impact DDR4 SODIMM stellen wir euch heute einmal Speicher für Notebooks vor. Natürlich kommen die meisten Highend Gaming Notebooks bereits mit 16 GB und mehr Speicher doch gibt es auch noch diese, welche mit nur 8 GB ausgestattet sind. Wer hier mehr Speicher für hungrige Programme benötigt, der könnte mit dem Speicher von HyperX glücklich werden. Dieser unterstützt nicht nur Intel XMP sondern soll auch gut für Modelle mit AMD Ryzen Prozessoren geeignet sein. Mehr dazu erfahrt ihr nun in unserem Test.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung



Wie für Arbeitsspeicher üblich kommt auch der HyperX Impact DDR4 SODIMM in einer durchsichtigen Blisterverpackung ohne weiteren Schnickschnack. Bei dem uns vorliegenden Set handelt es sich um zwei Riegel mit jeweils 8 GB Kapazität und einem Speichertakt von 2.666 MHz. Die genaue Bezeichnung ist gewohnt kryptisch: HX426S15IB2K2/16.

Daten
HyperX Impact  
Bezeichung HX426S15IB2K2/16
Kapazität
Anzahl Pins
Typ
Speichertakt
Timings
16 GB (2x 8GB 1G x 64-Bit)
260 Pins
DDR4
2.666 MHz
DDR4-2666 CL15-17-17 @1.2V

Detailansicht

Beide Speicherriegel des HyperX Impact DDR4 SODIMM Kits sind mit jeweils drei Aufklebern versehen. Auf der einen Seite ist dieser im Hintergrund schwarz und in glänzender Schrift mit Herstellerlogo und Modellnamen ausgestattet. Auf der anderen Seite dienen die Aufkleber der Information. Der Speichertakt liegt bei 2.666MHz mit CL15-17-17 @1.2V .

Praxis

Testsystem
Testsystem – Notebook  
Bezeichung XMG NEO 17
CPU
Mainboard
Grafikkarte
Intel Core i7-9750H
Intel HM 370
NVIDIA GeForce RTX 2080 MQ

Für diesen Test benutzen wir das derzeitig im Test befindliche XMG NEO 17 von Schenker. Das verfügt über einen Intel Prozessor der neunten Generation und bietet alles was das Gamerherz begehrt.

Leistung
 

Nach dem Einsetzen in das Notebook bootet das System anstandslos. Standardmäßig stellt unser Notebook den RAM schon direkt korrekt mit 2.666 MHz ein – auch die Timings entsprechen schon dem vom Hersteller angegebenen XMP Profil.


AIDA64 bietet eine umfangreiche Sammlung an Informationen über das System. Hier können wir nicht nur die Daten des Speicher auslesen, sondern ihn auch gleich testen. Hier ermitteln wir eine Speicherbandbreite von 35.163 MB/s was schon ein ordentlicher Wert für ein Notebook ist, das zeigt uns die Aufstellung der Datenbank von AIDA64


Das Tool MaxxMEM 2 überprüft nicht nur die Geschwindigkeit des RAMs, sondern zeigt auch detaillierte Informationen zum verbauten Prozessor und RAM. Und auch hier sind die Ergebnisse für einen mobiles Gerät sehr flott. Leider lässt das Mainboard kein übertakten des Speicher über das XMP Profil hinaus zu.

Fazit

Das HyperX Impact DDR4 SODIMM 16 GB Kit ist derzeit ab 78,60 Euro im Preisvergleich gelistet, damit bewegt es sich preislich im Mittelfeld der Mitbewerber. Ihr erhaltet ein Speicher-Kit welches auch in seinen XMP Profil stabil läuft und insgesamt eine gute Leistung bietet. Kingston bzw. HyperX gibt auf seinen Speicher eine eingeschränkte lebenslange Garantie – in Deutschland wären das immerhin 30 Jahre. Somit sollte der Speicher das Notebook locker überleben können. Von uns gibt es 9 von 10 Punkten und damit unsere Empfehlung.

Pro:
+ Leistung
+ Stabiler Betrieb
+Kompatibilität zu Intel und AMD
+ Garantie

Kontra:



Wertung: 9/10
Produktseite
Preisvergleich

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Arbeitsspeicher Komponenten

Crucial Ballistix Elite DDR4 4000MHz im Test


Mit der aktuellen Ballistix Elite Reihe hat Crucial neue DDR4- High-Performance-Kits im Programm. Dieser Speicher eignet sich besonders für Hardcore-Gamer und vor allem für Overclocker. Denn in die Dimms sind Temperatursensoren eingebaut, wodurch viele Übertakter unter uns genau sehen können in welchen (Grenz-)Bereichen sich die Hardware gerade bewegt.

Das Kit besteht aus zwei Modulen zu je 8 GB mit einer Taktfrequenz von 4.000 MHz bei einer Spannung von 1,35 Volt.

 



Bevor wir nun mit dem Test beginnen, danken wir Ballistix für die freundliche Bereitstellung des Testsamples und wünschen uns für die Zukunft eine weiterhin enge Zusammenarbeit.


Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Der Arbeitsspeichers befindet sich in einer sehr edlen Verpackung aus Pappe und Kunststoff. Auf der Vorderseite sind Herstellerlogo und Modellbezeichnung zu finden. Zusätzliche Informationen gibt ein Aufkleber in der oberen, rechten Ecke preis. Auf der Rückseite sind in mehreren Sprachen die Features des Speichers zu finden. Der Text unten informiert uns über die Garantie und den Hersteller.


Inhalt

 

Nachdem die, mit einem Magnet befestigte, Vorderseite aufgeklappt ist, stechen hinter einem Sichtfenster auch schon die beiden Speicherriegel ins Auge. Die Verpackung hat es wirklich in sich.


Technische Daten


Details

Der Arbeitsspeicher verfügt über ein schwarzes PCB und wirkt auf den ersten Blick sehr dominant. Die Kühlkörper werden, der Größe nach zu beurteilen, die Ballistix-Elite-Speicherriegel selten ins Schwitzen bringen; immerhin werden diese von schwarz eloxierten Aluminium-Heatspreader bedeckt.

 

Auf der Vorderseite ist ein weißer Aufkleber mit dem Ballistix Logo aufgebracht. Inklusive Heatspreader messen wir eine Bauhöhe von 39,7 mm. Damit sollten auch weiterhin die meisten aktuellen Luftkühler ohne Probleme montiert werden können.

 

Dank Unterstützung für Intels XMP 2.0 werden die korrekten Einstellungen durch kompatible Mainboards in unserem Fall manuell im BIOS vorgenommen, sodass der Elite Speicher dann bei 1,35 Volt mit 4.000 MHz taktet und dabei Latenzen von CL 18-19-19 erreicht. Mit weiteren RAM-Modulen kann dieser Speicher im Dual- und Quad-Channel-Modus eingesetzt werden, wenn das Mainboard die entsprechende Unterstützung bietet.

Praxis

Testsystem und Software
Testsystem  
Prozessor
Prozessor Kühler
AMD Ryzen 7 3700X, 8x 3,60 GHz
ASUS ROG Ryuo 120
Mainboard ASUS ROG Strix X570-I Gaming
Arbeitsspeicher Crucial Ballistix Elite DIMM Kit 16 GB, DDR4-4000, CL18-19-19
Grafikkarte Gigabyte GeForce RTX 2060 SUPER Windforce OC 8G
SSD/Festplatte Crucial MX300 2 TB
Sonstiges 2x be quiet! Shadow Wings 2 White PWM


Der Einbau verlief RAM-typisch einfach. Direkt beim ersten Start zeigen sich die zwei Module. Durch den RAM-Wechsel werden wir direkt ins BIOS durchgewinkt und können das DOCP-Profil mit 4000 MHz 18-19-19-39 auswählen. Das wird problemlos übernommen und funktioniert im gesamten Testverlauf tadellos.


Daten zum Chip



Nach dem ersten Windows-Start lesen wir mit der Software AIDA64 und CPU-Z die o.g. Informationen aus, welche mit den Angaben des Herstellers übereinstimmen.

Benchmark Standard



Der AIDA-Benchmark zeigt uns beeindruckende Ergebnisse von 48280 MB/s im Lese- und 28730 MB/s im Schreibmodus. Kein schlechtes Ergebnis für solch ein Mini-System.


Benchmark OC





Im ersten Übertaktungsversuch wird der Speicher bei einem Takt von 3.600 MHz betrieben. Mit den Einstellungen erreichen wir 51.200 MB/s beim Lesen und 29.800 MB/s beim Schreiben – Kopiervorgänge werden mit 49.000 MB/s abgearbeitet. Die Latenz steigt dabei auf 76 Nanosekunden.

Der zweite Versuch, den Arbeitsspeicher mit 4.200 MHz zu betreiben, brachte keinen großen Unterschied, da aufgrund des Aufbaus der Ryzen Prozessoren auch der FCLK (Infinity Fabric, kurz: IF) übertaktet werden muss, möchte man Taktraten jenseits der 3600 MHz effektiv nutzen. Da dieser standardmäßig mit 1800 MHz taktet, entstehen „Straflatenzen“ durch einen ungeraden Teiler, die den höheren Takt größtenteils negieren.

Einen weiteren Übertaktungsversuch haben wir aufgrund des oben genannten IF unterlassen, da bei uns nicht mehr als 1833 MHz FCLK möglich waren.


Software



Es gibt übrigens auch ein Tool für Anpassungs- und Steuerungsmöglichkeitn namens Ballistix® M.O.D. Das M.O.D.-Hilfsprogramm (Memory Overview Display) ist eine Software, die dazu dient, die angepassten Spannungen und Temperaturen auszulesen und während des Übertaktens im Auge zu behalten.


Fazit

Das von uns getestete Crucial Ballistix Elite mit 16 Gigabyte Kapazität ist derzeit ab 150,00 Euro im Handel erhältlich. Suchen wir in unserem Preisvergleich nach Speicher mit ähnlichen Daten, so handelt es sich beim Ballistix Elite Kit um ein recht preiswertes Speicher-Kit, dabei geizt der Hersteller weder an guter Leistung noch an dessen Stabilität. Wer allerdings 4.000 MHz. in Anspruch nehmen möchte, sollte sich im Bereich Overclocking sehr gut auskennen und viel Geduld mitbringen.
Wir vergeben 9 von 10 Punkte und unsere Empfehlung.

Pro:
+ Hochwertige Verarbeitung
+ Stabilität
+ Massive Leistung

Kontra:
– Preis


Wertung: 9/10

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Arbeitsspeicher Komponenten

HyperX Fury RGB im Test

Mit dem Fury RGB erweitert HyperX sein beleuchtetes Arbeitsspeicher-Lineup um DDR4-Module von 2400 bis 3466 MHz. Als besonderes Feature lassen sich die Kühlkörper der Module über alle gängigen Mainboard RGB Software-Technolgien individuell anpassen.



Bevor wir nun mit dem Test beginnen, danken wir HyperX für die freundliche Bereitstellung des Arbeitsspeichers.


Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Der Arbeitsspeicher befindet sich in einer einfachen Blisterverpackung aus Kunststoff. Auf der Vorderseite sind Herstellerlogo und Modellbezeichnung zu finden. Zusätzliche Informationen gibt ein Aufkleber in der oberen, rechten Ecke der Riegel. Auf der Rückseite sind in mehreren Sprachen die Features des Speichers zu finden.


Lieferumfang



Im Lieferumfang sind neben den Riegeln ein HyperX-Aufkleber und eine Installationsanleitung dabei.

Technische Daten
Technische Daten – HyperX Fury RGB  
Kitgröße 2x 8 GB
Speichertakt DDR4-3000 MHz
Voltage 1,35 V
Registered/Unbuffered Unbuffered
Formfaktor 288-pin DIMM
Timings 15-17-17-36
Besonderheiten Intel XMP 2.0 (Extreme Memory Profile)
RGB beleuchtet

Details

 

Der Arbeitsspeicher verfügt über ein schwarzes PCB (Platine) mit schwarzen Kühlkörpern. Die Kühlkörper decken die Speicherbausteine ab und sorgen so für eine bessere Wärmeabfuhr. Dabei wurde auch das Design nicht vernachlässigt, denn die Metallteile sind mit vielen Ecken und Kanten ausgestattet, was dem Ganzen einen futuristischen Look verleiht.




Besonders heben sich die RGB-Bauteile ab, die gemeinsam mit unserem Asus X99 Board für eine farbenfrohe Stimmung sorgen. Die Leuchtkraft ist durchwegs kräftig. Das gleichmäßige Ausleuchten lässt auch die umliegenden Komponenten, wie die I/O-Verkleidung, erstrahlen. Die Verarbeitung des Acryl-Diffusers auf dem Speicherriegel ist hochwertig.


 

Auf der Vorderseite ist eine verchromte Blende mit dem HyperX Logo aufgebracht. Inklusive dem Heatspreader messen wir eine Bauhöhe von 4,1 cm. Dank Unterstützung für Intels XMP sollen die Furys bei 1,35 Volt unser System mit 3000 MHz Speichergeschwindigkeit antreiben. Mit weiteren RAM-Modulen kann dieser Speicher im Dual- und Quad-Channel-Modus eingesetzt werden, wenn das Mainboard die entsprechende Unterstützung bietet.


Praxis

Testsystem und Software
Testsystem  
Prozessor (Intel)
Prozessor (AMD)
INTEL Core i9-7980XE
AMD Ryzen 7 3800X
Mainboard (Intel)
Mainboard (AMD)
ASUS ROG RAMPAGE VI EXTREME ENCORE
ASUS ROG CROSSHAIR VIII HERO
Arbeitsspeicher HyperX Fury RGB schwarz DIMM Kit 16 GB, DDR4-3000, CL15-17-17-36
Grafikkarte ASUS Dual RTX 2080 OC
SSD/Festplatte Samsung NVMe 960 EVO
CORSAIR MP600

Ein weiteres Testsystem bezog sich auf ein älteres X99-System anhand eines Asus x99 Deluxe II und eines i7-6850K. Unter diesem System konnten wir den Arbeitsspeicher nicht höher als 2666 MHz Takten.


Der Einbau verlief RAM-typisch einfach. Direkt beim ersten Start zeigen sich die zwei Module. Wir beginnen den Test im Verbund mit einem X299-System und starten einen ersten Testdurchlauf ohne OC mit 3000 MHz im Dual Channel (15-17-17-36). Im Benchmarkbereich von AIDA64 lesen wir nun die folgenden Werte aus: Der Speicher Lesedurchsatz liegt hier bei 45005 MB/s, während der Speicher Schreibdurchsatz bei 40017 MB/s liegt und einen sehr guten Wert abbildet. Der Speicher Kopierdurchsatz liegt bei 40118 MB/s bei Latenzzeiten von 76,5 ns. Übertakten wir den Arbeitsspeicher auf 3200 MHz (17-18-18-36), erhalten wir eine leichte Verbesserung in Form von Lesegeschwindigkeiten von 48687 MB/s, Schreibgeschwindigkeiten von 43498 MB/s und Kopiergeschwindigkeiten von bis zu 42984 MB/s bei einer Latenzzeit von 70 ns.


 

Eine spürbare Steigerung der Werte erhalten wir im Quad Channel bei 3200 MHz (17-18-18-36). Wir erhalten eine Lesegeschwindigkeit von 90869 MB/s, eine Schreibgeschwindigkeit von 80448 MB/s und eine Kopiergeschwindigkeit von bis zu 85226 MB/s bei einer Latenzzeit von 67,5 ns.




Unter dem Einsatz eines AMD-Systems versuchen wir nun den Arbeitsspeicher weiter zu übertakten, ermitteln jedoch zuerst die Basiswerte. Das geladene DOCP-Profil des AMD-Systems lädt allerdings die Timings des Arbeitsspeichers etwas höher als es beim XMP-Profils des INTEL-Systems der Fall ist.




Der Speicher Lesedurchsatz liegt hier bei 42950 MB/s, während der Speicher Schreibdurchsatz bei 23940 MB/s liegt. Der Speicher Kopierdurchsatz liegt bei 401938 MB/s bei Latenzzeiten von 79,9 ns. Übertakten wir den Arbeitsspeicher auf 3266 MHz (16-17-17-36) im Dual Channel, erhalten wir eine leichte Verbesserung gegenüber des Intel-Systems mit Lesegeschwindigkeiten von 45572 MB/s, Schreibgeschwindigkeiten von 26065 MB/s und Kopiergeschwindigkeiten von bis zu 44191 MB/s bei einer Latenzzeit von 75,3 ns.


 
 
 

Fazit


Das HyperX Fury RGB 3000 MHz ist derzeit ab 89,71 € im Online-Handel erhältlich und bietet nicht nur eine gute Verarbeitung und edles Design sondern auch besonders gute Testwerte. Gerade im X299-Betrieb liefert es bei einer leichten Übertaktung auf 3200 MHz Hervorragende Lese-, Schreib- und Kopiergeschwindigkeiten, die die meisten Konkurrenzprodukte rein technisch in den Schatten stellen, obwohl wir die Timings nicht optimal festsetzen konnten. Auf dem AMD-System könnten wir die Arbeitsspeicher allerdings besser übertakten und erreichten 3266 MHz. Aufgrund der Architektur erreichen wir auf dem AMD-System weniger Speicherbandbreite. Wir vergeben 9,3 von 10 Punkten und unsere Preis-/Leistungs-Empfehlung, da es schwierig wird, zu günstigeren Konditionen diese Leistung zu erhalten.

Pro:
+ Verarbeitung & Design
+ Leistung
+ Preis
+ Unterstützt viele RGB-Mainboard Features
+ Große Auswahl an Kits (2400MHz bis 3466MHz)

Neutral:
• Schwierigkeiten mit älteren X99-Boards

Kontra:
– N/A


Wertung: 9,3/10

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Thermaltake Toughram RGB 3600Mhz DIMM Kit im Test

Thermaltake, ein weltweit führendes Unternehmen in der PC Hardware und Peripherie-Branche hat vor kurzem die Toughram RGB 3600Mhz RAM Kits veröffentlicht. Eigentlich eher bekannt für Gehäuse und Kühllösungen sowie Netzteile, wagt der Hersteller sich damit auf bisher unbekannteres Terrain. Wie das Debüt im Alltag abschneidet, lest ihr bei uns im Test.

Bevor wir mit unserem Test beginnen, danken wir unserem Partner Thermaltake für die freundliche Bereitstellung des Testmusters.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Das DIMM-Kit kommt in einer auffälligen Verpackung bei uns an, bei der man auf den ersten Blick sieht, was einen erwartet: RGB-Beleuchtung und ein Heatspreaderdesign, das sich klar von der Masse absetzt. Oben rechts auf der Verpackung ist noch die Kit-Größe, in unserem Fall 2x 8GB sowie der Speichertakt – 3600MHz – aufgedruckt. Auf der Rückseite finden wir noch einige Informationen mehr in diversen Sprachen, unter anderem auch die Latenzen, welche bei unserem Kit bei CL 18-22-22-42 liegen.

 

Lieferumfang


 

Zum Lieferumfang gibt es allgemein bei RAM nicht viel zu sagen. Das Speicherkit wird in einem durchsichtigen Plastikblister geliefert, in welchem die RAM-Riegel eingepasst sind. Die auf Spiegelglanz polierten Alu-Einlagen sind zusätzlich noch mit einer Folie vor Fingerabdrücken geschützt – das war es dann auch schon.

 

Daten
Hersteller Thermaltake Toughram 3600Mhz 2x 8GB DIMM-KIT
Kitgröße 2x 8GB
Speichertakt DDR4-3600Mhz
Voltage 1.35V
Registered/Unbuffered Unbuffered
Formfaktor 288-pin DIMM
Timings 18-22-22-42
Besonderheiten Intel XMP 2.0 (Extreme Memory Profile), RGB beleuchtet

 

Details

 


Der Arbeitsspeicher verfügt über ein schwarzes PCB mit imposanten Heatspreadern aus gebürstetem Aluminium. Auf den Heatspreadern sitzt eine weiße Kunststoffschicht, in der die RGB LEDs versteckt sind. Im linken Drittel sind zudem noch zwei Designelemente aus poliertem Aluminium. Durch Einkerbungen im 45° Winkel wird das ansonsten geradlinige Design etwas aufgelockert und verleiht dem RAM somit ein modernes aber nicht aufdringliches Design, welches zusätzlich noch das TT Premium – Logo darstellt. Mit knapp 80 Gramm sind die DIMMs verhältnismäßig schwer – was zusätzlich zur guten Verarbeitung eine gewisse Wertigkeit verleiht. Die Höhe der Toughram – Riegel liegt bei ~49mm, man muss bei der Wahl des CPU-Kühlers also definitiv aufpassen.

 

Praxis

Testsystem  
Prozessor Ryzen 5 2600
Prozessorkühler be quiet! Silent Loop 280mm
Mainboard MSI B450 Gaming Plus
RAM 2x 8GB Thermaltake Toughram 3600Mhz
Grafikkarte Sapphire Radeon Vega 64 Nitro +
SSD/HDD 1x Crucial MX500 500GB
Gehäuse MSI MPG Sekira 500X
Netzteil Cooler Master Reactor 750W

 



Der Einbau verlief verständlicherweise sehr schnell und unkompliziert. Beim ersten Blick im BIOS, in das wir durch den Arbeitspeicherwechsel beim ersten Systemstart gelotst wurden, liefen die DIMMs mit 2933MHz, das für den Ryzen 5 2600 spezifizierte Maximum. Beide Riegel wurden problemlos erkannt. Wir wechselten das A-XMP Profil auf 3600Mhz und von unserem BIOS wurden sofort die richtigen Timings und Taktraten erkannt. Danach einen Restart und wir überprüften die Daten nochmals mit AIDA64 sowie CPU-Z – auch hier war alles wie versprochen.



 


Wie auf den Bildern zu sehen ist, setzen wir auf das neueste BIOS Agesa 1.0.0.3ABBA, welches für unser Mainboard freigegeben ist. Dank diesem sind auf unserem System überhaupt die Taktraten von 3600Mhz möglich. Die Benchresultate sprechen für sich: Beeindruckende 52343MB/s beim Lesen, 49779MB/s beim Schreiben und 44288MB/s beim Kopieren sind definitiv beachtlich für ein Standard-XMP Profil. Auch die Latenz von 68.3 Nanosekunden ist definitiv nicht von schlechten Eltern, sodass wir auf jede Menge „Leistung“ zugreifen können. Weiteres Übertakten war leider auch mit der Spannungskeule nicht möglich, was allerdings nicht nur auf den RAM, sondern insbesondere auf die RAM – Kompatibilität von Ryzen 2nd Gen Speichercontrollern zurückzuführen ist.



 

Zu guter Letzt schauen wir uns das Programm von Thermaltake an, mit dem wir in der Lage sind, verschiedene Informationen abzurufen oder, was wohl der Hauptnutzungsgrund ist, die RGB-Beleuchtung zu steuern. Während man auf Seite 1 die groben Daten (Latenz, Speichertakt) und den Loadstatus ablesen kann, kann man auf der zweiten Seite die Beleuchtung steuern. Was den Toughram von Thermaltake von der Masse der RGB-LED DIMM-Kits abhebt, ist hier leicht zu sehen: Man hat nämlich die Möglichkeit, jede LED individuell anzusteuern und eine Farbe zuzuordnen. Dasselbe kann man natürlich auch mit jedem RAM-Riegel machen. Zudem kann man den einzelnen Riegeln auch verschiedene Effekte zuordnen, sodass einer beispielsweise die Beleuchtung im „Breathing-„Modus anzeigt, während der andere statisch leuchtet. Diese Effekte kann man in einem von 5 Profilen speichern, die dann jederzeit über das Programm in Echtzeit geändert werden können.



 

Auf der dritten Seite kann man sich die DIMMs quasi als „Notification“ einrichten, sodass bei bestimmten Load % oder Temperaturen auf eine Farbe gewechselt wird. Alternativ kann man hier auch Grenzwerte eintragen, bei denen man benachrichtigt wird, wenn die CPU oder der RAM-Speicher zu heiß werden, und man darauf hingewiesen wird, den PC herunterzufahren bevor Schaden entsteht. An sich ist die Idee nett gemeint, in der Praxis aber dank der CPU-eigenen Temperaturmessungen größtenteils irrelevant, da die CPU im Notfall throttled oder den PC automatisch herunterfährt, bevor es zu ernsthaften Schäden kommen kann. Auf der letzten Seite kann man die Update-Politik des Programmes einstellen, das Verhalten nach Systemstart und..Geo-Localization einschalten um Wetter-Updates zu bekommen. Ist bestimmt nice to have, aber in einer Software für Arbeitsspeicher irgendwie fehl am Platze.

Für alle Neugierigen haben wir hier einmal ein Foto der Beleuchtung sowie ein GIF in verschiedenen Farben eingefügt, damit ihr euch in etwa ein Bild davon machen könnt, wie die RGB-LEDs im realen Betrieb aussehen.

 

Fazit

Das von uns getestete DIMM-Kit Toughram 3600Mhz von Thermaltake mit 16GB Kapazität ist derzeit ab 139,90 im Handel erhältlich. Dafür gibt es Leistung satt, ein schönes, zeitloses Design und die wohl anpassbarste LED Beleuchtung in der Sparte Arbeitsspeicher. Der Preis ist zwar ein wenig höher als bei der Konkurrenz, dafür bekommen wir aber auch mehr Leistung und mehr Freiheit in der Individualisierung – und das Out-of-the-Box. Gepaart mit einer sehr umfangreichen und gut funktionierenden Software – wenn auch mit mindestens einem fragwürdigen Unterpunkt (was hat Wetter mit RAM zu tun?) – haben wir ein rundes Gesamtpaket, dem wir unsere Empfehlung der Spitzenklasse aussprechen.

Pro:
+ Sehr gute Leistung
+ RGB-LED Beleuchtung
+ Mit Software jede LED einzeln ansteuerbar
+ Schönes Design

Kontra:
– N/A

Neutral:
o Gesamthöhe von 48.5mm kann mit Kühlern kollidieren


Aufgrund der oben genannte Punkte vergeben wir unsere Spitzenklasse-Empfehlung zusammen mit 9.6/10 möglichen Punkten.



Wertung: 9.6/10

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Software

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Crucial Ballistix Sport LT weiß DIMM Kit 32GB im Test

Mit einem Sport LT Kit von Ballistix – vormals Crucial – sehen wir uns heute eine Möglichkeit an, recht preiswert 32 GB in seinen Desktop-PC zu bekommen. Das Kit besteht aus zwei Modulen zu je 16 GB mit einer Taktfrequenz von 3.200 MHz bei einer Spannung von 1,35 Volt.

 



Bevor wir nun mit dem Test beginnen, danken wir Ballistix für die freundliche Bereitstellung des Testsamples und wünschen uns für die Zukunft eine weiterhin enge und gewinnbringende Zusammenarbeit.


Verpackung, Inhalt, Daten

Der Arbeitsspeichers befindet sich in einer einfachen Blisterverpackung aus Kunststoff. Auf der Vorderseite sind Herstellerlogo und Modellbezeichnung zu finden. Zusätzliche Informationen gibt ein Aufkleber in der oberen, rechten Ecke. Auf der Rückseite sind in mehreren Sprachen die Features des Speichers zu finden. Der Text unten informiert uns über die Garantie und den Hersteller. Außer den beiden Arbeitsspeicher-Riegeln befindet sich nichts weiter im Lieferumfang.

 


Daten

 

Details

Der Arbeitsspeicher verfügt über ein weißes PCB (Platine) mit weißen Kühlkörpern. Die Kühlkörper decken die Speicherbausteine ab und sorgen so für eine bessere Wärmeabfuhr. Dabei wurde auch das Design nicht vernachlässigt, denn die Metallteile sind mit vielen Ecken und Kanten ausgestattet, was dem Ganzen einen futuristischen Look verleiht.

 

Auf der Vorderseite ist ein grauer Aufkleber mit dem Ballistix Logo aufgebracht. Inklusive Heatspreader messen wir eine Bauhöhe von 3,4 cm. Damit sollten auch weiterhin die meisten aktuellen Luftkühler ohne Probleme montiert werden können.

 

Dank Unterstützung für Intels XMP 2.0 werden die korrekten Einstellungen durch kompatible Mainboards in unserem Fall manuell im Bios vorgenommen, sodass der Sport LT dann bei 1,35 Volt mit 3.200 MHz taktet und dabei Latenzen von CL 16-18-18 erreicht. Mit weiteren RAM-Modulen kann dieser Speicher im Dual- und Quad-Channel-Modus eingesetzt werden, wenn das Mainboard die entsprechende Unterstützung bietet.


Praxis

Testsystem und Software

Testsystem  
Prozessor
Prozessor Kühler
AMD Ryzen 7 3700X, 8x 3.60GHz
ASUS ROG Ryuo 120
Mainboard ASUS ROG Strix X570-I Gaming
Arbeitsspeicher Crucial Ballistix Sport LT weiß DIMM Kit 32GB, DDR4-3200, CL16-18-18
Grafikkarte Gigabyte GeForce RTX 2060 SUPER Windforce OC 8G
SSD/Festplatte Crucial MX300 2TB
Sonstiges 2x be quiet! Shadow Wings 2 White PWM


Der Einbau verlief RAM-typisch einfach. Direkt beim ersten Start zeigen sich die zwei Module. Durch den RAM-Wechsel werden wir direkt ins BIOS durchgewinkt und können das DOCP-Profil mit 3200MHZ 16-18-18-38 auswählen. Das wird problemlos übernommen und funktioniert im gesamten Testverlauf tadellos.

 

 


Daten zum Chip

Zum Einsatz kommt unser oben angegebenes Testsystem, bei dem außer dem Speicher selbst keine weiteren Komponenten übertakten werden.



Nach dem ersten Windows-Start lesen wir mit der Software AIDA64 und CPU-Z die o. g. Informationen aus, welche mit den Angaben des Herstellers übereinstimmen.

Benchmark Standard




Der AIDA-Benchmark zeigt uns beeindruckende Ergebnisse von 45450 MB/s im Lese- und 25555 MB/s in Schreibmodus. Kein schlechtes Ergebnis für solch ein Mini-System.

Benchmark OC




Im ersten Übertaktungsversuch wird der Speicher bei einem Takt von 3.600 MHz betrieben. Mit dem Einstellungen erreichen wir 49.500 MB/s beim Lesen und 28.730 MB/s beim Schreiben – Kopiervorgänge werden mit 49.007 MB/s abgearbeitet. Die Latenz steigt dabei auf 83,5 Nanosekunden. Insgesamt eine leichte Verschlechterung zum XMP Profil.

Ein weiterer Übertaktungsversuch war wegen zu hoher Spannungen nicht möglich.

Fazit

Das von uns getestete Crucial Ballistix Sport LT mit 32 Gigabyte Kapazität ist derzeit ab 162,00 Euro im Handel erhältlich. Suchen wir in unserem Preisvergleich nach Speicher mit ähnlichen Daten, so handelt es sich beim Ballistix Sport LT Kit um ein recht preiswertes Speicher-Kit, dabei geizt der Hersteller weder an guter Leistung noch an dessen Stabilität.
Wir vergeben 9 von 10 Punkten und unsere Empfehlung.

Pro:
+ Hochwertige Verarbeitung
+ Stabilität
+ Massive Leistung

Kontra:
– N/A



Wertung: 9/10

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Preisvergleich

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Thermaltake WaterRam RGB im Test

Mit dem Thermaltake WaterRam RGB ist uns heute ein besonderer Arbeitsspeicher ins Haus gekommen. Denn neben dem herkömmlichen Kühler verfügt das Set über einen Wasserkühler mit RGB Beleuchtung. Beim Kühlen hat der Nutzer drei verschiedene Möglichkeiten. Die Module können, abgesehen von den 2 mm dicken Aluminiumkühlkörpern, ohne den Wasserkühler betrieben werden. Alternativ kann der Wasserblock aufgesetzt werden, um die thermische Masse zu erhöhen und so die Kühlung zu unterstützen. Oder aber der Wasserkühler wird in einen Wasserkreislauf eingebunden um die maximale Kühlleistung zu erzielen. Wie gut die Kühlung funktioniert erfahrt ihr nun in unserem Test.


Bevor wir mit unserem Test beginnen, danken wir unserem Partner Thermaltake für die freundliche Bereitstellung des Testmusters.​

 



Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Der WaterRam RGB kommt in einer dunklen Verpackung auf deren Vorderseite eine Abbildung des Arbeitsspeichers, sowie Herstellerlogo und Modellbezeichnung zu finden sind. Zudem sehen wir Informationen zu diversen RGB Steuerungen und der Hinweis, dass es sich hier um 4x 8 GB DDR4 Speicher mit einem Takt von 3.600 MHz handelt. Auf der Rückseite sind die technischen Daten untergebracht.




Das Innere ist mit Schaumstoff ausgekleidet, hier liegt jedes Modul in einem eigenen Schaumstoffbett, genau wie auch der Kühler selbst. Unter dem ganzen Schaumstoff verbirgt sich noch eine Schachtel mit dem weiteren Zubehör und der Bedienungsanleitung.


Inhalt



Neben den vier Speichermodulen und dem Wasserkühler finden wir hier außerdem noch:

  • RGB Controller
  • Stromanschlusskabel
  • USB Kabel
  • RGB-Anschlusskabel
  • Innensechskantschlüssel
  • 8x Innensechskantschrauben
  • Selbstklebendes Klett


Daten

Technische Daten – Thermaltake WaterRam RGB  
Abmessungen
Gewicht
53.8 x 37 x 133.8 mm (H x B x L)
550 g
Modultyp
Speichertyp
Kontakte
Kapazität
Speichertakt
Latenz
Spannung
Profile
Ungepufferter DIMM
DDR4
288
32 GB (4x 8 GB)
3.600 MHz
18-19-19-39
1,35 Volt
XMP 2.0

 

Details



Bei den Speichermodulen handelt es sich um DDR4 Speicher mit einem Speichertakt von 3.600 MHz, 18-19-19-39 Timings und wird mit 1,2 V (Standard Profil) bis 1,35 V im XMP Profil betrieben. Die Platine der Module ist schwarz, genau wie der Aluminiumkühlkörper, der bereits werkseitig montiert ist. Der Kühlkörper verfügt an der Oberseite über zwei Gewinde mit deren Hilfe sich nachher der Wasserkühler montieren lässt. Auf dem Kühlkörper ist das Termaltake Logo und ein kleiner Aufkleber mit Informationen aufgebracht, die Speicherbausteine unter dem Kühler wurden von Hynix hergestellt.


 

Nun kommen wir zum Wasserkühler selber und schauen uns zunächst den oberen Teil an. Der besteht aus einem satinieren Acrylteil mit einer schwarzen Abdeckung sowie zwei ¼“ Anschlüssen. Im Acryl sind RGB LEDs eingelassen, welche später den oberen Teil seitlich sowie die Logos ausleuchten. Im unteren Teil ist der Acrylblock mit einer vernickelten Kupferplatte verbunden. Diese verfügt an beiden Enden über jeweils vier Bohrungen durch die der Kühlblock später auf die Module montiert wird. Zum Ausgleich zwischen den Speichermodulen und dem Wasserkühler ist ein Wärmeleitpad angebracht.




Die Kühlplatte besteht aus Kupfer und ist rundum vernickelt. Sie ist über sechs Schrauben mit dem Acrylblock verbunden, wobei die Schrauben von einer Blende verdeckt wird, die mit dem Acrylblock verklebt ist.




Thermaltake legt dem WaterRam RGB auch den Hauseigenen RGB Controller bei. An diesen kann nicht nur der Wasserkühler angeschlossen werden, denn auch Lüfter und andere RGB Geräte des Herstellers lassen sich daran anschließen. Geräte anderer Hersteller lassen sich nicht an dem Controller betreiben. Insgesamt können fünf Geräte angeschlossen werden. Der Controller erhält seine Befehle über eine Software namens „Thermaltake RGB PLUS“. Für den Betrieb muss der Controller an einen USB Anschluss auf dem Mainboard und mit einem SATA Stromanschluss verbunden werden.


Praxis
Testsystem

Beim Testsystem kommt ein ASUS ROG STRIX X299 Gaming-E mit einem Intel i9-7900X zum Einsatz. Dem stehen eine Plextor NVMe M.2 SSD mit 512 GB und eine ASUS ROG STRIX GeForce RTX2070 zur Seite. Der Prozessor ist bereits in einem Wasserkreislauf integriert. Für unseren Test bauen wir zusätzlich einen kleineren Kreislauf mit einer Alphacool Einbaer mit 120 mm Radiator ein. Dieser wird dann ausschließlich den Thermaltake WaterRam RGB kühlen und so zeigen wie viel Mehrwert diese Art der Kühlung bietet. Den Speicher testen wir im Quadchannel Betrieb.


Einbau

 

Den Arbeitsspeicher werden wir in allen drei möglichen Aufbauvarianten testen:

  • Ohne zusätzlichen Kühler
  • Mit Kühler
  • Mit Kühler an Wasserkreislauf angeschlossen

Dadurch erhoffen wir uns, dass wir so die Unterschiede der verschiedenen Möglichkeiten besser aufzeigen können. Die Beleuchtung überlassen wir hierbei dem Mainboard und verzichten auf den Einbau des RGB Controllers. Das bringt den Vorteil, dass die Beleuchtung sofort und ohne weitere Einstellungen synchron mit dem restlichen System beleuchtet wird.


Beleuchtung

Hier nun ein kurzes Video zur Beleuchtung des WaterRam RGB.


Leistung

Am Anfang machen wir keine weiteren Einstellungen und lassen den AIDA64 Cache & Memory Benchmark mit den Werkseinstellungen durchlaufen. Hierbei taktet der Arbeitsspeicher mit 2.666 MHz und verfügt über Timings von 19-19-19-43, was nicht ganz so ideal ist.

 

Wir aktivieren das XMP Profil und erhalten so einen Speichertakt von 3.600 MHz mit den Timings 18-19-19-39. Im Vergleich zu den Standardeinstellungen ist der Unterschied sehr deutlich. Und so sind wir gespannt, ob wir nicht vielleicht noch ein wenig mehr aus dem Speicher herausholen können.


Wir probieren einige Einstellungen aus und kommen immerhin auf einen Speichertakt von 3.800 MHz, dabei verschlechtern sich allerdings die Timings auf 27-27-27-61. Damit gehen auch etwas schlechtere Werte im Benchmark einher. Wir probieren auch noch höhere Taktraten, verschiedene Timings und andere Spannungen, allerdings bekommen wir keinen stabilen Betrieb zustande.


Temperaturen

Nun geht es um den eigentlichen Zweck dieses Sets, denn potenter Speicher kann sehr warm werden, vor allem wenn dieser übertaktet wird. Bei der Kühlung überlässt Thermaltake es dem Nutzer ob er den Kühler nun unter Wasser setzt oder ihn einfach so betreibt – beides soll sich positiv auf die Temperatur der Speicher auswirken. Zur Ermittlung der Temperaturen verwenden wir das Chauvin Arnoux CA1821 Temperatur-Messgerät und legen den Temperaturfühler zwischen Heatsink und dem eigentlichen RAM Riegel. Die gemessenen Werte vergleichen wir noch mit der Software HWiNFO64 in der aktuellsten Version.


Zur Ermittlung der Temperaturen messen wir die Temperaturen im AIDA64 Cache & Memory Benchmark. Dabei zeichnet sich sehr gut der Unterschied zwischen der konventionellen Kühlung per Heatsink zur Kühlung per Wasser ab.


Fazit

Zugegeben, mit einer unverbindlichen Preisempfehlung scheint dieses Set sehr teuer, aber es bietet auch eine Menge. Zum einen ist da der Speicher, der im XMP Profil mit 3.600 MHz taktet und durch die Kühlung einen Mehrwert für Wasserkühlungs-Enthusiasten und Fans des gepflegten Overclockings bieten. Und auch RGB Fans erleben ihr buntes wunder, zumal Thermaltake es dem Nutzer überlässt, ob der Controller genutzt wird oder aber die entsprechenden Anschlüsse des Mainboards. Wer viel Wert auf möglichst viele Möglichkeiten der Einstellung sowie eine Steuerung via Smartphone oder gar über Alexa wünscht, der greift zum Controller. Das Kit bietet viel, allerdings ist der Preis dafür mit einer unverbindlichen Preisempfehlung von 519 Euro recht hoch. Wir vergeben 9,6 von 10 Punkten.

Pro:
+ Gut verarbeitet
+ Design
+ Gute Leistung
+ Gute Kühlleistung
+ Umfangreich RGB Beleuchtung

Kontra:
– Preis



Wertung: 9,6/10
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