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Leise in Weiß: ARCTIC P12 Max (White)

ARCTIC, ein führender Hersteller von geräuscharmen PC-Kühlern und -Komponenten, präsentiert seinen stärksten 120 mm Lüfter passend zu Schnee und Eis in weißem Design. Der Look ist allerdings nicht die einzige Neuerung.

Mit dem P12 Max (White) geht ARCTIC auf das Feedback seiner Kunden ein. So bietet der High-Speed-Lüfter Fans weißer PC-Builds nicht nur pure Performance im winterlichen Look. Als Besonderheit ist die White-Edition des P12 Max mit ARCTICs bewährtem hydrodynamischen Gleitlager ausgestattet. Dies ermöglicht einen – von vielen Kunden geforderten – nahezu geräuschlosen Betrieb bei niedrigen Geschwindigkeiten. Und die Langlebigkeit? Bleibt dennoch gewährt, mit einer Herstellergarantie von 6 Jahren.

Zum Jahresstart bietet der P12 Max (White) damit ein ideales Upgrade für den PC: Ausgerichtet auf hohe Leistung bringt er einen erheblichen Leistungsschub für bestehende Luft- und Wasserkühllösungen und zeichnet sich besonders durch seinen breiten Regelbereich und eine Maximaldrehzahl von 3300 U/min aus.

Features

  • Breiter Drehzahlbereich: 200–3300 rpm
  • 0 rpm unter 5 % PWM
  • Lüfter optimiert für statischen Druck
  • NEU: Hydrodynamisches Gleitlager
  • Maximale Laufruhe, minimale Vibration
  • Ideal für die Nutzung auf Radiatoren & Kühlkörpern
  • 6 Jahre Garantie

Verfügbarkeit

Der neue P12 Max (White) ist ab heute im ARCTIC Webshop, auf Amazon.de sowie auf eBay ab einem Preis von 10,99 € (UVP 14,49 €) erhältlich.

*Auszug Pressemitteilung

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside CPU Kühler

ARCTIC Freezer A35 A-RGB im Test

Mit dem Freezer A35 A-RGB haben wir heute einen neuen CPU-Kühler für AM4 und AM5 Systeme aus dem Hause ARCTIC bei uns in der Redaktion. Der Freezer A35 A-RGB besitzt ein kompaktes Single-Tower Design, ohne dabei auf Kühlleistung verzichten zu müssen. Abgerundet wird alles mit einem A-RGB beleuchteten 120 mm Lüfter. Ob der Freezer A35 A-RGB auch in der Praxis überzeugen kann, erfahrt ihr in unserem nun folgenden Testbericht.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung



Geliefert wird der Freezer A35 A-RGB in einem schlanken Karton auf dessen dunkler Front eine große Produktabbildung samt großem Hersteller-Logo und Produktbezeichnung zu sehen ist. Außerdem wird auf die sechsjährige Garantie, die A-RGB Beleuchtung, sowie die im Lieferumfang enthaltene MX-5 Wärmeleitpaste hingewiesen. An der Unterseite sind kompatible A-RGB-Beleuchtungssysteme der gängigen Mainboard-Hersteller und die Sockelkompatibilität aufgelistet. Auf der Rückseite ist ein QR-Code aufgedruckt, der den online Zugang zur Anleitung (in acht verschiedenen Sprachen), inklusive Installations-Video ermöglicht. Darunter sind die technischen Spezifikationen in tabellarischer Form aufgelistet.

 

Inhalt



Neben dem Towerkühler befindet sich noch folgendes im Lieferumfang:

  • vorinstallierter Lüfter im Shroud-Gehäuse und abgängige Kabel für Lüfter- und RGB Anschlüsse
  • 4x Nylon-Distanzstücke
  • 4x Montageschrauben
  • 2x Montage-Module (Streben mit Bohrungen und Gewinde)
  • 1x MX-5 Wärmeleitpaste in einer 0.8 g Tube

Daten

Technischen Daten –
Arctic Freezer A35 A-RGB
Kühlerart Single Tower
Kühlerabmessungen inkl. Lüfter 91 x 133 x 158.5 mm (L x B x H)
Gewicht 734 g
Material Aluminum, Kunststoff
Sockel-Kompatibilität AMD AM4 AM5
Heatpipe Art/Durchmesser/Anzahl direct touch 6mm x 4
Lüftergröße 112mm
Lüftertyp geschlossener Schlaufenrotor mit insgesamt 5 Rotorblättern und hydrodynamischen Gleitlager
Lüftergeschwindigkeiten regelbar 200 – 1700 u/min (PWM)
Lüfterstromversorgung 0.11A/12V via 4 Pin Verbindung (200mm Länge in Schwarz)
Lüfterlautstärke bei max. Drehzahl 0.35 Sone (~30db)
RGB LED Anzahl 12x A-RGB
RGB Stromversorgung 0.4A/5V via 3 Pin DI-GND Verbindung (450mm Länge + 80mm Verteilerkabel in Schwarz)

 

Details



Der Towerkühler kommt in einer von ARCTIC gewohnt sauberen Verarbeitung daher. Die wichtigen Finnen sind weder verbogen, noch weist das eloxierte Aluminium irgendwelche Lackfehler auf. Es wurden insgesamt 54 Finnen in den Kühlblock verbaut. Diese bilden unter dem Strich die gesamte Kühloberfläche ab. Damit auch die Kabelage den Transport unbeschadet übersteht, befindet sich zwischen Kühlblock, den Heatpipe-Abgängen und Kühlerboden eine kleine Schachtel. Dort sind die Kabel für den Anschluss des Lüfters untergebracht.




Die vier aus Kupfer bestehenden Heatpipes mit einem Durchmesser von jeweils 6 mm sorgen dafür, dass die Wärme aus der sogenannten Heiz-Zone schnell und effektiv von unten nach oben auf die Kühlfinnen abgeführt werden. Die Menge der aufzunehmenden Wärme richtet sich u. a. auch nach der verfügbaren Oberfläche der Finnen. Je mehr Oberfläche vorhanden ist, umso mehr Wärme kann dadurch abgeführt werden.



Die Heatpipes verlaufen durch den quadratischen Kühlerboden, der aus Aluminium gefertigt ist. Sie wurden direkt in die Unterseite des Kühlerbodens gepresst, um so eine noch bessere Wärmeableitung zu erreichen (Heatpipe direct touch). An den Seiten des Kühlerbodens befinden sich jeweils rechts und links zwei Winkel mit vormontierten Federschrauben. Diese Federschrauben werden für die Montage des Kühlers benötigt. Auch der Kühlblock und die Winkel sind an der Außenseite eloxiert.




ARCTIC setzt bei der Wärmeabfuhr auf einen 112 mm Lüfter. Dieser befindet sich in einer schwarzen Kunststoffhalterung. Dadurch ist es nicht möglich, einen anderen Lüfter zu verwenden. Der aus einem milchig-durchscheinenden Kunststoff gefertigte Impeller besitzt ein fünfblättriges Design. Die Lüfterblätter sind lang gezogen und sehr breit. Auf der Lüfternabe ist ein runder Aufkleber mit dem ARCTIC-Logo angebracht. Im Betrieb wird der Impeller durch 12 ARGB LEDs in der Lüfternabe beleuchtet.




Angeschlossen wird der Lüfter über einen 4-poligen PWM-Stecker. Das 20 cm lange Anschlusskabel ist lang genug, um bequem im Gehäuse verlegt werden zu können. Für den Anschluss der Beleuchtung nutzt ARCTIC einen 5 V 3-Pin Stecker, der über eine Weiche auch mit anderen ARGB-Komponenten verbunden werden kann, um die Beleuchtung zu synchronisieren.

 

Praxis

Einbau und Messungen



Testsystem
Aufbauart/Gehäuse offen auf Benchtable
Mainboard Asus ROG Crosshair X670E Gene
Sockel LGA AM4/AM5
CPU 7800X3D
RAM 32 GB G.Skill Trident Z5 DDR5-6800MHz



Der Einbau ist mit der gut beschriebenen Anleitung von ARCTIC schnell erledigt und sollte auch für Neulinge keine unmögliche Arbeit sein. Wir verwenden dafür die originale Backplate unseres Mainboards. Die CPU wurde bereits vorab in den Sockel gesetzt. Dann werden die vier Nylon-Distanzstücke auf die vorhandenen Gewinde der Backlplate gesetzt. Im nächsten Schritt werden die beiden Montagebrücken mit der Backplate verschraubt. Dann tragen wir Wärmeleitpaste auf unsere Ryzen 7 7800X3D CPU auf. Dann wird der Kühler aufgesetzt und mit den Montagebrücken verschraubt. Zum Schluss wird die Lüfterhalterung auf den Kühler gesetzt und der Lüfter angeschlossen.

 

Temperaturen



Unseren Praxistest zur Erfassung der Temperaturen werden wir dieses Mal doppelt durchführen. Beim ersten Test nutzen wir die ARCTIC MX-5 Wärmeleitpaste aus dem Lieferumfang. Im Test Nr. 2 verwenden wir die neue MX-6 Wärmeleitpaste. Wir testen unser Testsystem in drei Szenarien (Office, Gaming und Cinebench R23) mit voreingestellten Drehzahlen bei 30 %, 50 % und 100 % Lüfterdrehzahl. Wie auf dem Diagramm zu sehen ist, liefert der Freezer A35 A-RGB eine wirklich solide Performance. Zu keinem Zeitpunkt erreicht unser System kritische Werte.




Auch beim zweiten Test mit der ARCTIC MX-6 Wärmeleitpaste erreichen wir gute Werte. Diese sind zum Teil sogar geringfügig besser als mit der MX-5 Wärmeleitpaste. Auch hier erreicht unsere CPU nie einen kritischen Wert. Die Ergebnisse des A35 A-RGB können sich definitiv sehen lassen.

 

Lautstärke



Auch die Lautstärke haben wir für euch anhand einer Kurve dargestellt. Wie das Diagramm zeigt, ist die Lautstärke erst ab 90 % der Lüfterdrehzahl moderat hörbar. Was schon recht beachtlich für den 112 mm Lüfter ist. Allerdings muss hier bedacht werden, dass jeder Mensch eine andere Wahrnehmung im Bezug auf die Lautstärke besitzt. Was für die eine Person leise ist, kann für eine andere Person schon als störend empfunden werden.

 

Beleuchtung



Ein Bild von dem beleuchteten Kühler darf natürlich auch nicht fehlen. Die Farben sind sehr kräftig und setzen das Innenleben des Systems passend in Szene. So entsteht ein insgesamt stimmiges Bild.

 

Fazit

Der ARCTIC A35 A-RGB ist derzeitig für knapp 26 € im Preisvergleich gelistet und befindet sich damit im unteren Preis-Segment. Dafür bekommt der Käufer einen einfach zu montierenden, gut verarbeiteten Tower-Kühler mit einer soliden Kühlleistung. Auch an die RGB-Fans wurde mit dem beleuchteten Lüfter gedacht. Etwas ungewöhnlich ist die Lüftergröße und fehlende Möglichkeit des Lüftertauschs. Aber trotzdem kann der ARCTIC A35 A-RGB auf ganzer Linie mit seiner gebrachten Leistung überzeugen und bekommt dafür unseren Preis-/Leistungsaward.


Pro:
+ Einfache Installation (bei Bedarf mit animierter Grafik via QR-Code)
+ Gute Kühlleistung
+ Sehr gute Kompatibilität (durch Single Tower Design)
+ ARGB-Beleuchtung
+ Preis

Kontra:
– Lüfter nicht austauschbar (eigenes Design und Größe)




Herstellerseite
Preisvergleich

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Arctic P12 Slim PWM PST & P14 Slim PWM PST im Test

Mit dem Arctic P12 Slim PWM PST und P14 Slim PWM PST Lüftern sehen wir uns heute zwei etwas eher ungewöhnliche Lüfter-Modelle von Arctic an. Das Besondere ist hier, dass der Rahmen dieser beiden Lüfter wesentlich dünner ist, als dies bei herkömmlichen Lüftern der Fall ist. Das kann in einigen Situationen von Vorteil sein. Welche Situationen das sind und wie sich die Lüfter in der Praxis schlagen, erfahrt ihr nun in unserem Review.

 

Verpackung, Inhalt & Daten

Verpackung Arctic P12 Slim PWM PST



Bei dem uns vorliegenden Muster handelt es sich um den Dreierpack der Arctic P12 Slim PWM PST. Der Karton ist kompakt und einfach gestaltet. Ein Aufkleber zeigt eine Abbildung des Lüfters sowie das Logo des Herstellers und die Modellbezeichnung. Die Rückseite zeigt einige technische Daten.

 

Verpackung Arctic P14 Slim PWM PST



Die Arctic P14 Slim PWM PST kommen in einer kompakten Verpackung mit weißem Druck auf blauem Grund. Die Vorderseite zeigt eine farbige Abbildung des Lüfters, den Modellnamen sowie die Herstellerbezeichnung. Die Rückseite trägt die technischen Daten des Lüfters. Hier ist auch ein QR-Code aufgedruckt, welcher zur Bedienungsanleitung führt. Den P14 Slim PWM PST Lüfter gibt es nur einzeln zu kaufen.

 

Lieferumfang Arctic P12 Slim PWM PST & P14 Slim PWM PST



Neben den Lüftern finden wir bei beiden Modellen noch das Montagematerial für die Lüfter im Lieferumfang. Dabei finden wir kurze Schrauben zur direkten Montage am Gehäuse und weitere etwas längere Schrauben zur Montage auf Radiatoren.

 

Daten

Arctic P12 Slim PWM PST
Abmessungen
Gewicht
120 x 120 x 15 mm (L x B x H)
85 g
Lüfter-Lager Hydrodynamisches Gleitlager
Drehzahlbereich 300 bis 2.100 U/min.
Luftstrom 71,53 m³/h
Statischer Druck 1,45 mmH2O
Lautstärke 0,3 Sone
Kontrolltyp PWM PST
Kabel/Anschluss 400 mm / 4-Pin PWM
Typische Spannung
Anlaufspannung
Stromstärke / Spannung
12 V DC
5 V
0,12 A / 12 V
Garantie 6 Jahre
Arctic P14 Slim PWM PST
Abmessungen
Gewicht
140 x 140 x 16 mm (L x B x H)
109 g
Lüfter-Lager Hydrodynamisches Gleitlager
Drehzahlbereich 150 bis 1.800 U/min.
Luftstrom 88,35 m³/h
Statischer Druck 1,55 mmH2O
Lautstärke 0,3 Sone
Kontrolltyp PWM PST
Kabel/Anschluss 400 mm / 4-Pin PWM
Typische Spannung
Anlaufspannung
Stromstärke / Spannung
12 V DC
4 V
0,19 A / 12 V
Garantie 6 Jahre

 

Details

Vorderseite



Mit nur 15 mm ist der Arctic P12 Slim PWM PST etwa 10 mm dünner als die meisten herkömmlichen Lüfter. Der Arctic P14 Slim PWM PST ist exakt einen Millimeter dicker als der kleinere 120 mm Lüfter. Bei beiden Lüftermodellen besteht der Rahmen aus Kunststoff und verfügt über keinerlei dämpfende Gummis an den Aufnahmen. Vom Impeller gehen bei beiden Modellen insgesamt sieben Lüfter-Blätter ab. Am Ende der Blätter sind diese über einen umlaufenden Ring miteinander verbunden, was zum einen den Luftstrom kanalisieren und zum anderen die Stabilität erhöhen soll.

 

Rückseite



Bis auf in der Größe sind beide Lüftermodelle auch auf ihrer Rückseite identisch. Die Nabe des Impellers ist über vier geschwungene Stege mit dem Rahmen verbunden. Einer der Stege führt dabei das Kabel vom Rahmen zum Motor in der Nabe.

 

Kabel



Beide Lüftermodelle verfügen über ein 400 mm langes Kabel, welches in einem 4-Pin PWM Stecker und einer 4-Pin PWM Buchse endet. So können mehrere Lüfter miteinander verbunden werden. So werden beim Einsatz mehrerer Lüfter weniger Anschlüsse auf dem Mainboard oder der Steuerung benötigt. Zudem wird so ein sauberes Ergebnis beim verlegen der Kabel erzielt, da weniger Kabel verlegt werden müssen.

 

Praxis

Testsystem

be quiet! Dark Base Pro 901 – Testsystem
Mainboard MSI MEG B550 UNIFY
Prozessor AMD Ryzen 9 – 3900X
Arbeitsspeicher 4x Teamgroup T-Force DarkZ FPS 8 GB
Grafikkarte ASUS GeForce RTX 2070 ROG STRIX O8G
Laufwerke T-FORCE CARDEA Z44L – 1TB
KIOXIA EXCERIA Pro – 2 TB
Western Digital Red – 4 TB
Netzteil be quiet! Straight Power 12 – 850 Watt
CPU Kühlung Alphacool Eisblock XPX Pro Aurora
GPU Kühlung Bykski ASUS RTX 2070 STRIX GPU Kühler
Radiatoren 1x Bykski 360mm Radiator D30
1x Bykski 420mm Radiator D30
AGB Alphacool Eisbecher Aurora D5



In dem oben beschriebenen System verbauen wir jeweils drei Arctic P12 Slim PWM PST und drei Arctic P14 Slim PWM PST auf die entsprechenden Radiatoren. Der 420 mm Radiator ist in der Front verbaut, so blasen die Lüfter die Luft von außen durch den Radiator ins Gehäuseinnere. Der 360 mm Radiator befindet sich im Deckel, hier blasen die Lüfter die Luft aus dem Gehäuseinneren durch den Radiator nach oben aus. An der Rückseite ist ein 140 mm Lüfter von be quiet! untergebracht, welcher ebenfalls Luft aus dem Gehäuse befördert. Die Lüfter sind per Daisychain miteinander verbunden und jedes Trio ist über einen entsprechenden 4-Pin Anschluss auf dem Mainboard angeschlossen.

 

Temperaturen

Die Steuerung der Lüfter erfolgt über die Software „Fan Control“. Dabei handelt es sich um eine umfangreiche Softwarelösung zur Steuerung von Lüftern. Hier können Lüfter anhand von Temperatur-Kurven oder festen Werten gesteuert werden. Zudem zeigt die Software die Temperaturen verschiedener Bauteile sowie die Drehzahl der verbauten Lüfter an. Wir arbeiten hier mit festen Drehzahlen. Bei den 120 mm Lüftern sind das drei Stufen: 300, 1.000 und 2.100 U/min. und bei den 140 mm Lüftern ebenfalls drei Stufen: 150, 1.000, 1.800 U/min. Diese Stufen werden wir dann in vier Szenarien nutzen, welche wir euch gleich genauer erläutern. Für diese Tests modifizieren wir unsere Kühlung ein wenig. Hierbei verwenden wir nur einen der beiden Radiatoren, der zur jeweiligen Größe der Lüfter passt und messen ohne die Grafikkarte im Kreislauf.




Zunächst sehen wir uns die drei Arctic P12 Slim PWM PST auf dem 360-mm-Radiator an. Dabei handelt es sich um ein Modell mit einer Dicke von 30 mm. Wir bilden hier vier Szenarien ab, zum einen „Idle“, – hierbei starten wir lediglich das System und messen die Temperatur nach 15 Minuten über das Tool HWInfo. Für die nächsten beiden Szenarien arbeiten wir jeweils 15 Minuten in Officeanwendungen, dann messen wir die Temperatur und lassen das System auf die Idle Temperatur abkühlen. Anschließend spielen wir 15 Minuten Battlefield V und entnehmen abschließend wieder die Temperatur via HWInfo.




Weiter machen wir mit den drei Arctic P14 Slim PWM PST auf dem 420-mm-Radiator. Auch hier handelt es sich um ein Modell mit einer Dicke von 30 mm. Hier durchlaufen wir auch wieder die drei Szenarien wie im vorigen Test.

Nutzen wir beide Radiatoren und überlassen der automatischen Lüftersteuerung von Fan Control die Steuerung der Drehzahl, so ergeben sich beim Gaming Temperaturen von ~ 56 °C am Prozessor und 55 °C an der Grafikkarte. Dabei drehen die Lüfter aber auch nicht mit der vollen Drehzahl.

 

Lautstärke



Sowohl der Arctic P12 Slim PWM PST wie auch der P14 Slim PWM PST sind im Betrieb überraschenderweise sehr leise. Aufgrund der deutlich dünneren Bauweise haben wir das Gegenteil angenommen und sind nun angenehm überrascht. Im normalen Betrieb mit automatischer Steuerung sind die Lüfter nicht hörbar, – dabei steht das geschlossene Gehäuse in nur knapp 50 cm Entfernung auf unserem Schreibtisch.

 

Fazit

Der Arctic P12 Slim PWM PST ist derzeit einzeln ab rund 5,50 € erhältlich. Der Arctic P14 Slim PWM PST liegt dagegen bei knapp 11 €. In Hinsicht auf Lieferumfang und Abmessungen finden wir sie im günstigen Bereich des Preisvergleichs. Das bedeutet allerdings nicht, dass diese nicht gut gefertigt wären. Beide Lüfter eignen sich sehr gut als reine Gehäuselüfter oder als Lüfter zur Montage auf Radiatoren, wenn der Platz begrenzt ist. Zudem bietet sich die Montage dieser Lüfter auf Radiatoren aufgrund der mitgelieferten Schrauben förmlich an. Beide Lüftermodelle machen einen guten Job und sind dabei erstaunlich leise. Die Lüfter laufen leise und ruhig, sodass wir auch keine Vibrationen feststellen können. Wir vergeben unsere Empfehlung für zwei sehr kompakte Lüfter mit einem guten Preis-/Leistungsverhältnis.


Pro:
+ Verarbeitung
+ Breiter Drehzahlbereich
+ Lieferumfang
+ Lautstärke
+ Leistung
+ Preis

Kontra:
– NA





Produktseite Arctic P12 Slim PWM PST
Produktseite Arctic P14 Slim PWM PST
Preisvergleich Arctic P12 Slim PWM PST
Preisvergleich Arctic P14 Slim PWM PST

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ARCTIC P12 Max im Test

Der P12 Max ist das neuste Mitglied im Lüfterportfolio der Firma ARCTIC, den wir uns heute in der Redaktion genauer ansehen wollen. Die in der Schweiz gegründete Firma ARCTIC ist seit vielen Jahren eine feste Größe auf dem Markt und bietet hochwertige PC-Kühllösungen mit einem guten Preis/Leistungs-Verhältnis weltweit an. Der optisch eher schlichte 120 mm Lüfter soll durch seine hochwertige Verarbeitung sowie eine besonders hohe Performance überzeugen. ARCTIC hat uns sechs der neuen P12 Max Lüfter zukommen lassen. Ob die hohe Performance auch in der Praxis überzeugen kann und was der P12 Max noch bieten hat, werden wir nun in unserem Test herausfinden.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

Verpackung der ARCTIC P12 Max Verpackung der ARCTIC P12 Max

Der P12 Max wird in einem schlanken, quadratischen, in blautönen gehaltenen Karton geliefert. Auf der Front befindet sich eine große Produktabbildung. Außerdem sind hier noch das Hersteller-Logo, die Produktbezeichnung sowie die Hinweise auf die Garantiezeit und den 0 dB-Modus (semipassiver Betrieb) in weißer Schrift aufgedruckt. Die Rückseite informiert über die technischen Daten und gibt Hinweis auf die, per QR-Code abrufbare, Anleitung in acht verschiedenen Sprachen.

 

Inhalt

ARCTIC P12 Max

Neben dem P12 Max Lüfter befinden sich noch vier Schrauben zur Montage im Lieferumfang.

 

Daten

Technische Daten – ARCTIC P12 Max  
Farbe Schwarz
Material Kunststoff
Maße 120 x 120 x 25 mm
Lagertyp Dual Ball Bearing (FDB)
Betriebsspannung 12V DC
Stromaufnahme 0,29 A
Drehzahlbereich 200 – 3300 RPM
0 RPM unter 5% PWM
Airflow 137,69 m²/h
Statischer Druck 4,35 mm H2O
Max. Lautstärke 0,6 Sone
Steuerung PWM (4-Pin)
Kabellänge 40 cm
Gewicht 184 g
Garantie 6 Jahre

 

Details

ARCTIC P12 Max

Nachdem wir den P12 Max aus seiner Verpackung befreit haben, werfen wir einen ersten Blick auf den 120 mm Lüfter. Die Verarbeitung ist ausgezeichnet und weist keinerlei Mängel auf. Auch beim Material selbst gibt es nichts zu beanstanden, alles fühlt sich sehr wertig und stabil an. Auch wenn ARCTIC komplett auf eine Beleuchtung verzichtet, bringt der P12 Max 184 Gramm auf die Waage.




Der komplett aus schwarzem Kunststoff gefertigte P12 Max besitzt ein quadratisches Lüftergehäuse, das an den Auslegern zusätzlich mit grauen Gummipads versehen wurde. Die Gummipads sollen entstehende Vibrationen verringern bzw. abmildern.




ARCTIC setzt beim Impeller auf ein fünfblättriges Design mit sehr lang gezogenen und breiten Lüfterblättern. Die Besonderheit dabei ist aber der umlaufende, fest mit den Lüfterblättern verbundene Kunststoff-Ring. Dadurch soll ein gezielterer Luftstrom erzeugt werden und gleichzeitig weniger Luft zwischen dem Lüfterrahmen und den Lüfterblättern verloren gehen. Um eine lange Lebensdauer zu gewährleisten, wird ein Doppelkugellager verwendet. Auf der breiten Lüfternabe ist letztlich ein runder Aufkleber mit dem ARCTIC-Logo angebracht.


ARCTIC P12 Max

Auf der Rückseite wird die Motorhalteplatte von vier geraden Streben gehalten. Ein Aufkleber gibt Auskunft über die Modellbezeichnung, die Betriebsspannung und den Nennstrom. Angeschlossen wird der P12 Max über ein schwarzes, 40 cm langes flaches Kabel mit 4-Poilgen (PWM) Stecker.

 

Praxis

Testsystem  
Gehäuse Enermax LIBLLUSION LL30 RGB
CPU Intel Core i5 12500 (Sockel 1700)
Kühlung Alphacool Core Ocean T38
Mainboard MSI MAG Z690 Torpedo
Arbeitsspeicher 16 GB Crucial DDR5 – 4800 MT
Grafikkarte ZOTAC GTX 770 AMP!
SSD Crucial BX500 240 GB
Netzteil Enermax REVOLUTION Xt II 750 W



Da wir sechs P12 Max Lüfter von ARCTIC bekommen haben, statten wir unser Testsystem komplett damit aus. Drei Lüfter montieren wir in der Front, zwei kommen auf den Radiator und der letzte P12 Max wird an der Rückseite verschraubt. Dann verkabeln wir die Lüfter und starten unser Testsystem.

 

Temperaturen



Um zu ermitteln, wie gut die P12 Max performen, haben wir uns dazu entschieden, die Werte anhand von drei Testszenarien (Idle, Gaming und bei voller CPU-Auslastung) zu ermitteln. Dafür lassen wir die alle Lüfter mit 20 %, 50 % und 100 % Drehzahl laufen und nehmen dann die entsprechenden Temperaturen nach 15 Minuten auf. Zum Auslesen der Werte verwenden wir HWInfo. Die Umgebungstemperatur liegt während unserer Tests bei 20 °C. Wie auf dem Diagramm zu sehen ist, erreicht unsere CPU nie einen kritischen Wert. Auch die Temperaturen der Spannungswandler haben nie die 47 °C Grenze überschritten. Insgesamt lässt sich also sagen, dass unser Testsystem auch grundsätzlich gut gekühlt wurde.

 

Lautstärke

Parallel zu unseren Temperaturmessungen haben wir auch noch die Lautstärke unseres Testsystems gemessen. Die Messungen sind aus einem Abstand von 30 cm vom geschlossenen Gehäuse gemacht worden. So erreichen wir bei 1000 RPM 31 dB(A), dabei sind die Lüfter aus dem geschlossenen System hörbar. Laufen die Lüfter mit 2000 RPM sind die Lüfter mit 41 dB(A) sehr deutlich aus dem geschlossenen Gehäuse zu hören. Bei voller Drehzahl liegt unser System bei 56 dB(A), hier sind die Lüfter dann auch sehr laut. Allerdings wird ein Teil der Lautstärke durch Verwirbelungen am Radiator erzeugt. Hierbei muss auch bedacht werden, dass im normalen Alltag oder beim Gaming niemals die volle Drehzahl anliegen wird.

 

Fazit

Der ARCTIC P12 Max kann nicht nur durch seine hervorragende Verarbeitung überzeugen. Auch bei der Kühlleistung spielt er ganz oben mit, denn er sorgt für ordentlichen Durchzug im Gehäuse. Trotz seiner schlichten Optik ohne jegliche Beleuchtung macht er optisch einiges her. Durch den großen Drehzahlbereich wird einiges Airflow geboten, ohne dabei auf einen guten statischen Druck verzichten zu müssen. Dafür muss im Gegenzug aber auch bei Lautstärke Abstriche gemacht werden, was aber durch einen integrierten semipassiven Betrieb (0-dB-Modus) etwas kompensiert wird. Im Preisvergleich ist der ARCTIC P12 Max für knapp 9 Euro gelistet und bietet damit viel Leistung für wenig Geld. Als i-Tüpfelchen gibt es noch 6 Jahre Garantie oben drauf. Dafür erhält der P12 Max verdient unseren Preis/Leistungs-Award.

Pro:
+ Verarbeitung
+ Material
+ Preis
+ Optik
+ Gute Kühlleistung
+ Semipassiver Betrieb
+ Langes Anschlusskabel
+ 6 Jahre Garantie

Kontra:
– Lautstärke bei hohen Drehzahlen




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ARCTIC stellt den neuen P12 Max vor

3. März 2023 – ARCTIC, ein führender Hersteller von geräuscharmen PC-Kühlern und -Komponenten, erweitert die P-Lüfter-Serie mit dem P12 Max um einen Hochleistungs-Lüfter.

Im Gegensatz zum herkömmlichen P12 PWM besitzt der P12 Max einen deutlich vergrößerten Drehzahlbereich mit Umdrehungen von 200 bis zu 3300 U/min. Dies macht ihn zu ARCTICs stärkstem 120 mm Lüfter. Ohne Last kann er bei Bedarf sogar bis zum Stillstand gedrosselt werden.

Mit seinem hohen statischen Druck und dem hochwertigem Doppelkugellager, ist der P12 Max somit der optimale Lüfter für Enthusiasten und Professionals, die auf maximale Leistung und besonders hohe Langlebigkeit angewiesen sind. Er eignet sich für alle Szenarien und ist optimiert für eine Anwendung auf Radiatoren und Mesh. Der P12 Max erzielt auf vorhandenen Luft- und Wasser-Kühllösungen eine signifikante Leistungssteigerung.

Der P12 Max setzt auf ein geschlossenes Lüfterrad-Design für eine noch vibrationsärmere Rotation. Etwaige Restvibrationen werden durch die an den Ecken angebrachten Gummiauflageflächen absorbiert.

Verfügbarkeit

Der P12 Max ist ab heute im ARCTIC Webshop, auf Amazon.de sowie auf eBay ab einem Preis von 8,99 € (UVP ist 12,99 €) erhältlich.

*Auszug Pressemitteilung

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ARCTIC stellt Low-Profile-CPU-Kühler für Intel vor

09.11.2022- ARCTIC, ein führender Hersteller von geräuscharmen PC-Kühlern und Komponenten, stellt heute einen neuen, Low-Profil-Gehäusekühler vor, den Alpine 17 LP.

Der Alpine 17 LP setzt auf einen schmalen und flachen Radialkühlkörper und einen leistungsstarken Lüfter. Die Installationshöhe des Alpine 17 LP beträgt dadurch nur 42,9 mm, damit eignet er sich hervorragend für kleine Gehäuse wie Mini-ITX Gehäuse und HTCPs.

Der Lüfter verfügt über einen breiten Drehzahlbereich von 300 bis 3000 U/min und bleibt dabei auch bei höheren Umdrehungen immer noch sehr geräuscharm.

Zudem besitzt der Alpine 17 LP den typischen ARCTIC 4-Pin PWM-Fan-Connector und kann somit problemlos angeschlossen und bequem per Pulsweitenmodulation reguliert werden.

Die Montage des Kühlers erfolgt über Push Pins und benötigt daher kein zusätzliches Werkzeug. Dank der voraufgetragenen MX-4 Wärmeleitpaste erfolgt die gesamte Montage schnell und unkompliziert. ARCTIC gibt auf den Alpine 17 LP die für den Hersteller typischen 6 Jahre Garantie.

Der kompakte Top-Blower bietet mit seiner Kompatibilität für die neueste LGA1700 Prozessorgeneration von Intel, den optimalen Kühler für Systemintegratoren und Barebone-Enthusiasten.

Verfügbarkeit

Der Alpine 17 LP ist ab heute im ARCTIC Webshop, auf Amazon.de sowie auf eBay ab einem Preis von 9,99 € (UVP ab 15,99 €) erhältlich.

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ARCTIC informiert über die neue INNO3D GEFORCE RTX 4090 ICHILL BLACK Grafikkarte

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PM | ARCTIC Liquid Freezer ll Serie

Seit ihrer Markteinführung im Jahr 2019 hat die Liquid Freezer II-Serie unzählige Auszeichnungen gewonnen und ist zu einem beliebten Produkt in der Hardware-Community geworden. Da ARCTIC sich verpflichtet hat, dieser Gemeinschaft mit Ehrlichkeit und Transparenz zu dienen, informieren wir, dass wir im Rahmen unserer routinemäßigen Qualitätskontrollen bei bestimmten Liquid Freezer II ein möglich auftretendes Problem festgestellt haben.

Welche Produkte sind möglicherweise betroffen?
Erstmalig gelangen betroffene Produkte im Mai 2021 in den Handel.

Demnach sind keine Produkte betroffen, die vor Mai 2021 ausgeliefert worden sind.

Was wurde festgestellt?
Bei einigen Produkten kann es zu einer chemischen Reaktion zwischen der Kupferkühlplatte und der Dichtung kommen, da die Dichtung nicht ausreichend vulkanisiert ist. Durch diese Reaktion von Schwefelrückständen und der Kupferplatte können Ablagerungen entstehen, welche auf Dauer zu einer Verringerung der Kühlleistung, bis hin zu einem Verlust von Kühlflüssigkeit führen können.

Wann kann das Problem auftreten?
Die Degenerierung der Dichtung ist ein langsamer Prozess, der innerhalb der Garantiezeit von 6 Jahren entstehen kann. Somit besteht kein Grund zur Panik. Wir empfehlen jedoch, dass alle betroffenen Kühler so schnell wie möglich gewartet werden.

Sind aktuelle Produkte im Handel betroffen?
Alle im Handel befindlichen Produkte sowie in unseren Lagern wurden bereits zurückgezogen, zusätzlichen Qualitätskontrollen unterzogen und ausgetauscht, um sicherzustellen, dass keine weiteren betroffen Produkte in den Markt gelangen.

Wir haben die Qualitätssicherung und Qualitätskontrolle erhöht und diese Produkte zusätzlich mit einem „QC Passed“ Sticker gekennzeichnet.

Neuere Produktionen wurden umgehend angepasst und sind nicht betroffen. Diese wurden durch einen „QC Passed“ Sticker kenntlich gemacht.

Wie wird das Problem gelöst?
Um die Laufzeit von 6 Jahren sicher zu garantieren, haben wir ein Service Kit entwickelt. Wir wissen, dass unsere Kunden auf Ihre Kühllösungen angewiesen sind und möchten dadurch eine möglichst kurze Unterbrechung gewährleisten. Mit unserem Service Kit kann die Dichtung und die Kupferplatte des Liquid Freezer II schnell und einfach ausgetauscht werden. Dies ist zudem ein nachhaltiges und umweltfreundliches Verfahren, das unnötige Abfälle und Transporte vermeidet.

Wie verläuft der Austausch von Dichtung und Kupferkühlplatte?
Der Austausch erfolgt in wenigen Schritten, bedarf keinerlei Fachkenntnisse und ist ganz einfach. Im Video zeigen wir den Austausch und stellen zusätzliche ausführliche Anleitungen zur Verfügung. Gerne hilft unser Support-Team bei jeglichen Unsicherheiten oder Fragen.

Liquid Freezer II – Service Kit – Installation

Welche Liquid Freezer II sind betroffen?
Mit einem Formular auf unserer Webseite kann überprüft werden, ob ein bestimmter Liquid Freezer II betroffen ist. Dafür wird das jeweilige Modell, das Land, in welche die Bestellung ursprünglich versandt wurde, sowie das Kaufdatum angegeben. Ebenfalls erhalten unsere Kunden über das Formular schnell und einfach das kostenfreie Service Kit, bestehend aus Kupferplatte, Dichtung, MX-5 0,8 g, zusätzlicher Kühlflüssigkeit und Schrauben.

Hier geht es zum Formular, um das kostenfreie Service Kit zu erhalten

Ist die Garantie der Produkte davon betroffen?
Nein. Die 6-Jahres-Garantie bleibt stets bestehen. Wir sind von der Qualität unserer Produkte überzeugt und verpflichten uns, unser Versprechen gegenüber unseren Kunden zu halten. Es tut uns leid, dass wir in diesem Fall die Hilfe unserer Kunden benötigen. Wir möchten unseren Kunden in aller Form für ihre Zusammenarbeit bei der Umsetzung einer nachhaltigen Lösung danken.

Können die Produkte zum Service eingesendet werden?
Wir bieten ebenfalls an, den Umbau für unsere Kunden zu vollziehen. Um den Austausch der Dichtung und Kupferplatte vornehmen zu lassen, kann das Produkt an unsere Service-Teams in den Standorten Deutschland oder den USA eingesendet werden.

Aufgrund der Versanddauer für den Hin- und Rückversand, je nach Destination, kann es sein, dass dadurch einige Wochen auf das Produkt verzichtet werden muss. Zum Einsenden des Liquid Freezer II kann das folgende Formular auf unserer Webseite genutzt werden.

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ARCTIC Liquid Freezer II 420 A-RGB im Test

Heute ist ein freudvoller Tag, denn bei uns traf die nagelneue AIO von ARCTIC ein und zwar die ARCTIC Liquid Freezer II 420 A-RGB. Ausgestattet mit allem, was das Bastlerherz höherschlagen lässt, setzen wir noch einen drauf und testen die Leistungsfähigkeit der Wasserkühlung in Kombination mit der neusten Generation der Intel-Prozessoren, i7 12700 KF. Selbstverständlich setzen wir die AIO auf den neuesten Sockel, den LGA1700, für den ARCTIC bereits die richtigen Montageteile mitliefert. Wir hoffen, dass ihr beim Lesen genau so viel Spaß haben werdet, wie wir beim Verfassen dieses Reviews.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Die Verpackung des ARCTIC Liquid Freezer II 420 A-RGB ist im Grundton schwarz. Wir erkennen so am besten die Leuchteffekte, die uns das Produktbild auf der Front der Verpackung illustriert. Rückseitig gibt ARCTIC für den potenziellen Käufer sowohl Features als auch Produktabmessungen bekannt. Darüber hinaus wird offengelegt, dass im Lieferumfang bereits drei 140 mm-Lüfter mit RGB-Effekten enthalten sind.

 

Inhalt



Neben der eigentlichen AIO, die 420 mm misst und somit drei 140 mm-Lüfter beinhaltet, legt Corsair diverse Zubehörteile für alle gebräuchlichen CPU-Sockel bei. Zu beachten ist jedoch, dass hier keine separater Lüfter, oder RGB-Steuerung mit an Bord ist, an der wir mehrere Lüfter anschließen könnten. ARCTIC hat sich für diesen Zweck eine kleine Prämisse ausgedacht. So werden alle drei Lüfter in Reihe geschaltet, sodass schließlich sowohl die RGB-Steuerung als auch die Stromzufuhr direkt über die Pumpe ablaufen, welche wiederum über einen PWM-Anschluss mit dem Mainboard verbunden wird.

 

Daten

Technische Daten – ARCTIC Liquid Freezer II 420 A-RGB  
Kompatibilität Intel 1700, 1200, 1150, 1151, 1155,1156, 2011-3, 2066
AMD AM4, AMD AM5
Material Pumpengehäuse Kunststoff
Kühlermaterial Kupfer
Radiator Material Aluminium
Schlauchlänge

Schlauch Durchmesser
450 mm

Außen: 12,4 mm
Innen: 6,0 mm
Schlauchmaterial Gummi, gesleevt
Größe 420 mm
  Technische Daten – Pumpe  
 
Geschwindigkeit 800 – 2.000 RPM
Stromverbrauch 0,5 W – 2,7 W
Wärmeleitpaste MX-5
  Technische Daten – Lüfter  
 
Anzahl der Lüfter 3
Maße Lüfter (L x B x H) 140 x 140 x 25 mm
Anschluss Lüfter 4-PIN PWM
Lager magnetisch
Durchsatz 68,9 CFM
Lautstärke 0,3 Sone
Geschwindigkeit 200 – 1.900 RPM

 

Details

Pumpe & Kühlblock

 

Kommen wir zum absoluten Herzstück und Blickfang des ARCTIC Liquid Freezer II 420 A-RGB. Die Pumpe liefert einen außergewöhnlich leisen Betrieb und ist PWM geregelt, wobei der Stromverbrauch bei gerade einmal 5,3 W unter maximaler Last hoch ist.


 

Da bereits innerhalb des Lieferumfangs knapp 0,8 g der MX-5 Wärmeleitpaste beiliegen, verläuft der Einbau entsprechend schnell. Diese Paste zählt mit zu den leistungsfähigsten ihrer Klasse und ist speziell an Enthusiasten gerichtet. Der Inhalt der kleinen Spritze reicht auch aus, um größere CPUs, als unter dem LGA1700, zu bestreichen. Somit verbrauchen wir nicht die komplette Dosis. Leider liegt dem Lieferumfang keine Spachtel bei, die uns das Auftragen erleichtert hätte.

 

Radiator & Lüfter


 

Der massive 420er Radiator des ARCTIC Liquid Freezer II 420 A-RGB ist hervorragend verarbeitet und wie gewohnt mit umwobenen Schläuchen versehen. Hier gilt jedoch zu beachten, dass der Radiator alleine 5,2 cm misst und somit zu den etwas dickeren Gesellen seiner Produktfamilie gehört. Somit müsst ihr dringend aufpassen, ob euer Gehäuse in Verbindung mit eurem Mainboard dafür geeignet ist. Gerade wenn es darum geht die 8 Pin CPU Stecker komfortabel anschließen zu können, könnte es für euch durchaus etwas schwerer werden.




Die Lüfter des ARCTIC Liquid Freezer II 420 A-RGB wurden auf Grundlage der P14 PWM PST A-RGB 0dB gefertigt und sind selbstverständlich magnetschwebegelagert. Sie umfassen jeweils 12 RGB-LEDs, die einen extrem leisen Betrieb garantieren. Da diese über eine PWM Sharing Technologie (PST) verfügen, lassen sie sich komfortabel in Reihe schalten, was euch das lästige Verkabeln erspart. Die Voraussetzung dafür ist jedoch, dass die Lüfter unmittelbar aneinander gelegt werden müssen.





Dank dieser Funktion, wie oben im Bild zu sehen, lassen sich nicht nur die Lüftergeschwindigkeiten synchronisieren, sondern auch die A-RGB-Effekte. Da die Lüfter eine Höhe von 2,7 mm erreichen, liegt die Gesamthöhe der AiO bereits bei knapp 8 cm, was für einige Gehäuse, auch wenn sie für 420 Radiatoren ausgelegt sind, nicht mehr im Bereich des Machbaren liegt. Hier ist also Vorsicht bei der Case-Wahl geboten.

 

Praxis

Testsystem

Testsystem  
CPU Intel Core i7 12700 KF @ 5GHz
GPU ASUS ROG STIX GTX 1070 O8G
Mainboard MSI Z690 Carbon Wifi
Arbeitsspeicher 2x 16 GB Corsair Vengeance @ 5200 MHz CL 40
Festplatte/HDD/SSD Samsung 980 Pro M.2
Gehäuse Corsair 678 Carbide
Gehäuselüfter 3x P14 PWM PST A-RGB 0dB
3x ML 120 mm-Premium PWM-Lüfter

 

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Montage

 

Die Montage des ARCTIC Liquid Freezer II 420 A-RGB geht locker und schnell von der Hand, wenn ein großzügig konstruiertes Gehäuse vorliegt. In den Zubehörbeuteln wird eindeutig ersichtlich beschrieben, welche Zubehörschrauben und Befestigungen zu welchem Mainboard-Sockel passen. Wir müssen lediglich den Beutel mit der Aufschrift „LGA 1700“ öffnen und die Befestigung an das Mainboard kleben. Anschließend montieren wir mit den zugeordneten Schrauben die Pumpe und setzen schlussendlich das Modul für den Screen auf.



 

So versehen wir auf dem Gehäuse-Top gerade noch so die gesamte AiO. Alternativ ermöglichen andere Cases den Einbau auch frontal. Zu beachten ist, dass alle Lüfter unmittelbar nebeneinander platziert werden müssen, um die PST-Funktion nutzen zu können. Außerdem gilt es die Schlauchlänge zu berücksichtigen, die knapp 42 cm misst. Bei wesentlich größeren Cases als das 678 Carbide könnte es hier ebenfalls eng werden.

 

Benchmarks

Natürlich wollen wir unser Komplettsystem ausreizen und haben aus diesem Grund einen 40-minütigen Stresstest durchgeführt und uns alle notwendigen Temperaturdaten über HWiNFO64 anzeigen lassen. Die Ergebnisse sprechen für sich:

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Wir müssen sicherlich nicht erwähnen, dass sich die Kühlleistung des ARCTIC Liquid Freezer II 420 A-RGB am oberen Ende der Fahnenstange befindet. Im Idle bleibt die Temperatur im Bereich von 23 °C stehen. Bei einfachen, täglichen Anwendungen überschreiten wir die 36 °C-Marke nie. Interessant und herausfordernd wird es erst bei einem Stresstest der CPU parallel zu einem Grafikkarten-Benchmark (Heaven) und einem Benchmark für Arbeitsspeicher (AIDA).

Aus diesem Grund lassen wir den Arbeitsspeicher über das XMP-Profil des Mainboards auf 5200 MHz laufen und erhöhen die Core-Ratio des i7 12700 KF von von 30 auf 33, damit das komplette System ausgereizt wird. Doch wie wir sehen taktet der Prozessor ohnehin bis zu einer Core-Ratio von bis zu 51 hoch, was in einer Geschwindigkeit von 5087 MHz gipfelt.

Im Durchschnitt erhalten wir so nach 45 minütigem Stresstest eine durchschnittliche Temperatur von 68 °C für die Efficient-Cores und knapp 82 °C für die Leistungskerne. Zu berücksichtigen ist jedoch, dass die aktuelle Version von HWiNFO noch nicht in der Lage ist, zwischen Efficient- und Performance-Cores zu unterscheiden.

Im Extremfall erreichen wir Temperaturspitzen von maximal 82 °C, wobei wir durch eine bessere Position des Towers und eine Erhöhung der Lüftergeschwindigkeit auch Optimierungspotenziale sehen. Das Gesamtsystem, das MOS, die Temperatursensoren sowie das CPU-Socket bleiben mit 40 °C bis 59 °C eher warm, wobei das PCH eine Maximaltemperatur von knapp unter 61 °C aufweist.

ARCTICs hauseigene Technologien zur Luftstromverbesserung und Anpassung der Umdrehungsgeschwindigkeit tragen darüber hinaus ihre Früchte. Gut zu erkennen ist, dass die Pumpe ihre Umdrehungsgeschwindigkeit, je nach Temperaturentwicklung, variiert und hier noch nicht die Grenze von 1.200 RMP erreicht wurde. Daher dürften auch performantere GPUs und CPUs der Kühlleistung der ARCTIC Liquid Freezer II 420 A-RGB standhalten.

 

Fazit

Wir sind beeindruckt von der Leistung des ARCTIC Liquid Freezer II 420 A-RGB. Seine Flexibilität und Aktualität sind dem derzeitigen Hardwaremarkt durchaus gewachsen. Darüber hinaus liefert sie ein sportliches Design für euren PC-Build und ist leistungstechnisch bestens für die neuste Generation der Intel-Prozessoren gerüstet. Zu beachten ist jedoch die üppige höhe des Radiators samt Lüftern, die in dieser Konfiguration nicht in jedes ATX-Case passt. Der Preis, den wir für die AIO löhnen müssen ist jedoch eher, in Anbetracht der Leistung, gering. Derzeit liegt die AIO bei knapp 125 €, was für die meisten User sicherlich eine Überlegung zur Folge hat. Wir können die ARCTIC Liquid Freezer II 420 A-RGB AiO auf Grundlage des erstklassigen Preises bedenkenlos jedem User empfehlen, der sich gerade ein System aufbauen oder sein altes System übertakten möchte.

Pro:
+ Gute Verarbeitung
+ Sehr gute CPU-Kühlung
+ RGB-Lüftersteuerung (jedoch nur über das Mainboard)
+ Extrem leiser Betrieb
+ Sehr gutes Preis-/Leistungsverhältnis

Kontra:
– N/A


 
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ARCTIC führt neue Alpine 17 Kühler ein

18. März 2022 – ARCTIC, ein führender Hersteller von geräuscharmen PC-Kühlern und -Komponenten, stellt heute den Alpine 17 und den Alpine 17 CO vor, zwei kompakte CPU-Kühler, die exklusiv für Intel™ LGA1700 entwickelt wurden. Mit der Veröffentlichung der neuesten Alpine-Kühler präsentiert ARCTIC eine preisgünstige Option zur Kühlung von Alder Lake-Prozessoren. Die Nachfolger der Alpine 12-Serie behalten ihr klassisches Radialkühlkörperdesign bei, sind aber eigens für den LGA1700-Sockel konzipiert.

Das Y-förmige Lamellendesign des Kühlers sorgt für eine optimale Wärmeverteilung im Kühlkörper, während die Wärmeableitung durch die große Oberfläche und den hohen Luftdurchsatz des Alpine 17 deutlich verbessert wird. Die geringe Bauhöhe von nur 68,2 mm macht den Alpine 17 und den Alpine 17 CO zu einer idealen Wahl für die meisten All-in-One-Systeme sowie für kleine Gehäuse (Mini-ITX, µATX usw.).

Für die Installation des Alpine 17 und Alpine 17 CO sind weder Montagekits noch Werkzeuge erforderlich: Die Kühler werden mit vorapplizierter MX-4 Wärmeleitpaste und vormontierten Push-Pins geliefert, was die Installation selbst für Anfänger schnell und einfach macht. Der 92-mm-Lüfter kann über PWM gesteuert werden. Mit seinem breiten Drehzahlbereich garantiert der Lüfter einen flexiblen Einsatz und eine ausgewogene, effiziente Kühlleistung.

FÜR DEN DAUEREINSATZ: DER ALPINE 17 CO

Die CO-Variante ist noch stärker und robuster: Die höhere Drehzahl des Alpine 17 CO bringt eine höhere Kühlleistung mit sich. Das hochpräzise Doppelkugellager wurde speziell für den Dauerbetrieb entwickelt und ermöglicht eine bis zu fünf Mal längere Lebensdauer als bei Kühlern mit Standardlagern.

VERFÜGBARKEIT UND PREISE

ARCTIC gibt auf den Alpine 17 und den Alpine 17 CO sechs Jahre Herstellergarantie. Die Kühler sind ab heute im Webshop, auf Amazon.de sowie im Handel erhältlich.

Preise (UVP): Alpine 17 13,99€, ALPINE 17 CO 14,99€.

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