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CHIEFTEC präsentiert zwei hochwertige ATX Gaming Modelle mit Stil und Funktionalität


CHIEFTEC präsentiert zwei hochwertige ATX Gaming Gehäuse – Das Scorpion 3 (GL-03B-OP) ergänzt nun die erfolgreiche Gaming Serie durch vier vorinstallierte +5V A-RGB Regenbogen Tornado Lüfter und eine Schiebetür aus gehärtetem Glass mit der Easy-Install-Funktion. Im gleichen Zug bringt CHIEFTEC das angehobene HAWK (AL-02B-TG-OP) mit einer Seitentür aus gehärtem Glas, als Sonderedition.

 

Scorpion 3 – 4x A-RGB Regenbogenlüfter und Seitentür mit Schiebemechanismus

Das Scorpion 3 (GL-03B-OP, ATX) ist die nächste Stufe in der Scorpion-Serie von CHIEFTEC mit 4x vor-installierten A-RGB Regenbogen Lüfter des Tornado Fan Sets. Hinzu kommt das Upgrade des Seitenteils aus gehärtetem Glas mit neuem Schiebemechanismus der es erlaubt, sehr einfach Zugang zum Gehäuseinneren zum bekommen.

 

 

Hawk – Gehärtes Glas Edition

Das CHIEFTEC HAWK (AL-02B-TG-OP, ATX) behält die geliebten Funktionen von PC-Bauern bei. Das Frontpanel behält den gebürsteten Aluminium-Look bei, allerdings kommt ein neues Seitenteil aus gehärtem Glass hinzu, das den direkten Blick auf die verbauten Komponenten im Inneren ermöglicht.

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Enermax presentiert das MAKASHI MK50

Enermax präsentiert das MAKASHI MK50 mit reichlich Platz für Gaming-Hardware.

Das MAKASHI MK50 ist ein PC-Gehäuse mit adressierbarer RGB-Beleuchtung, die sich über die Frontplatte erstreckt. Der große Mainboard-Tray ermöglicht den Einbau von Mainboards bis hin zu E-ATX für Premium-Hardware. Das Seitenfenster aus gehärtetem Glas und ein flexibles Kühlsystem mit 3 Montagepositionen für Wasserkühler und 8 für Lüfter machen den MAKASHI zur perfekten Lösung für Gamer und Modder.


Adressierbare RGB-Beleuchtung

Der frontseitige RGB-Streifen kann zwischen 13 voreingestellten Lichteffekten wechseln. Die RGB-LEDs können über adressierbare RGB-Header mit kompatiblen Motherboards von ASUS, ASRock, MSI und Gigabyte synchronisiert werden. Das Gehäuse arbeitet auch mit Razer Chroma in Kombination mit einem kompatiblen Asrock oder MSI RGB Mainboard.


Motherboard Support

Das Makashi MK50 unterstützt E-ATX, ATX, Micro-ATX und Mini-ITX Mainboards und bietet eine Vielzahl von Systemkonfigurationen.
Der untere Festplattenkäfig kann nach vorne geschoben werden, um zusätzlichen Platz für den Einbau längerer Netzteile bis zu 20 cm zu schaffen.


Wasserkühlungsunterstützung

Die flexible Konfiguration des Kühlsystems unterstützt 3x vorgesehene Bereiche für die Installation von Wasserkühlern mit Radiatoren von 360, 280, 240, 140 und 120 mm.

 

 

Panoramafenster aus gehärtetem Glas & staubgeschütztes I/O-Panel

Ein Panoramafenster aus 4 mm gehärtetem Glas bietet einen freien Blick auf Ihre Hardware. Das MAKASHI MK50 bietet ein USB3.0, zwei USB2.0, HD-Audio und eine Beleuchtungssteuerungstaste, die von oben bequem zugänglich ist. Bei Nichtgebrauch sind die Anschlüsse durch Gummikappen vor Staub geschützt.


PSU Tunnel

Das Makashi MK50 behält ein aufgeräumtes Design, indem er Kabel, Netzteile und Festplatten hinter einem PSU-Tunnel versteckt. Dies ist nicht nur ein optisches Merkmal, sondern gibt dem Luftstrom eine glattere Oberfläche.


Verfügbarkeit und Preise

MAKASHI MK50 [ECA-MK50-BB-ARGB]: 64,90 € Hersteller UVP inkl. MwSt.
Die Marktpreise können abweichen. Das Gehäuse ist ab sofort im Handel erhältlich.

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Extrem Watercooling bietet Phobya Strike ARGB an

Extrem Watercooling bietet seit heute die Phobya Strike ARGB All in One Wasserkühlung als Kühllösung für die aktuellen Prozessoren in seinem Shop an. Diese seltene Wasserkühlung der Tochterfirma von Aquatuning kommt in den Größen 240, 280, 360 und 420 mm.

Selten ist sie, weil es derzeit nur wenige Artikel gibt, wie uns der Firmeninhaber mitgeteilt hat. Der reguläre Release der Phobya Strike ARGB ist im Jahr 2020 geplant und sie wird voraussichtlich auf der CES 2020 zu sehen sein. Dennoch haben diese All in One Wasserkühlungen ihre gesetzliche Gewährleistung.

Der Radiator hat eine Dicke von 25 mm und wird mit zwei ummantelten Schläuchen versorgt. Die Anschlüsse aus Kunststoff an der Pumpe sind drehbar und nicht modular. Bei Geschwindigkeiten rund um die 1000 Umdrehungen sind Lautstärke und Leistung in einer sehr guten Balance und das System kann als sehr Leise bezeichnet werden. Sämtliche Komponenten der Strike ARGB werden direkt von Phobya hergestellt, wobei der Radiator auf Aluminiumbasis gefertigt ist.

Das beleuchtete Pumpengehäuse der Phobya Strike ARGB beherbergt eine DC-LT Pumpe und ein aufregendes Design. Der Stil erinnert an Dragonball und lässt sich durch die verbauten 5V digitalen LEDs dem eigenen Geschmack Anpassen.

Art: Wasserkühlung – All In One – closed Loop
Anwendung:  CPU Kühlung
Kühlungsart: Flüssiges Kühlmittel
Prozessorsockel: AM2, AM2 +, AM3, AM3 + AM4, FM1, FM2, LGA 115X, LGA 1366, LGA 2011, LGA 775
Lautstärke: 26,3 dB
Lebensdauer: 50.000 h
Maximaler Luftstrom: 59,93 CFM
Material: Keramik Lager Pumpe, Kupferboden, Aluminium Radiator  
Farbe der Hintergrundbeleuchtung: RGB
Lüfter: 2 x 120x 120x 25mm
Drehzahl: Max. 2200 U / min
Zusätzliche Informationen: Drehzahl: 1000 – 2200 U / min, Pumpenmotordrehzahl: 2680 U / min, Lagertyp: Gleiten (Hülse) Lieferumfang des Kits: Montagezubehör, Kühlung, RGB-Controller, Wärmeleitpaste, Lüfter x 2

Sämtliche LEDs sind per aRGB Anschluss des Mainboards oder einen externen Kontroller steuerbar. Eine aRGB-Steuereinheit befindet sich ebenso im Lieferumfang.

Geliefert wird die Phobya Strike ARGB in einer neutralen Umverpackung. Die Kompatibilität entspricht nahe zu allen Wünschen. 

Die Preise lauten wir folgt,
240er – 69,90 Euro
280er – 89,90 Euro
360er – 99,90 Euro
420er – 109,90 Euro
zuzügl. Versand

Die Phobya Strike ARGB ist bei folgendem Händler erhältlich: Extrem Watercooling

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Allgemein Der Tag im Überblick: Alle Meldungen Technologie

BitFenix ​​stellt die Alchemy 3.0 ARGB-GPU-Halterung vor

BitFenix ​​hat heute ein Zubehörteil für die Sicherheit Ihrer Grafikkarten angekündigt und welche Ihrem Build zusätzlichen Glanz verleihen.

Die BitFenix ​​Alchemy 3.0 ARGB GPU Halterung ist eine Unterstützung für Ihre Grafikkarte. Diese kann in Ihrem PC-Gehäuse installiert werden und  eine physische Unterstützung bieten. Dies verhindert ein Durchhängen und kann weitere Probleme vermeiden. Dies sind Probleme welche bei der Installation einer Grafikkarte mit einer leistungsstarken, schwergewichtigen, benutzerdefinierten Kühllösung auftreten können (Es unterstützt buchstäblich Grafikkarten mit einem Gewicht von bis zu 7,5 kg und einer Länge von 80 bis 120 cm).

Die BitFenix ​​Alchemy 3.0 ARGB GPU Halterung verfügt über eine ARGB-Beleuchtung, die Benutzer steuern und nach Belieben anpassen können. Die 18 verfügbaren Befestigungslöcher gewährleisten maximale Kompatibilität, unabhängig von Ihrer Grafikkarte.

Außerdem werden drei verschiedene Verlängerungshalter mit den Maßen 45 mm, 80 mm und 120 mm geliefert. Die GPU-Halterung belegt jedoch drei freie PCI-Steckplätze in Ihrem Build. Denken Sie also daran, wenn Sie dies vorhaben.

Quelle: techpowerup

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Modding

evnbetter #1.01 Light Control Baseline Set im Test

Heute erreichte uns in der Redaktion ein evnbetter Light Control Baseline Set. Dieses Set ermöglicht es dem Nutzer, nicht nur das Innere seines Systems in allen möglichen RGB Farben und Effekten auszuleuchten, sondern auch gleichzeitig den Arbeitsplatz mit. Dies wird über eine externe Fernbedienung realisiert, welche auch den Einsatz einer Software überflüssig macht. Was das Set nun alles beinhaltet und was man damit anstellen kann, das erfahrt ihr nun in unserem Test.

 


Bevor wir mit unserem Test beginnen, danken wir unserem Partner evnbetter für die freundliche Bereitstellung der Testmuster.

 

Verpackung & Inhalt

Verpackung



evnbetter hat uns für diesen Test ein Set an Produkten zukommen lassen. Dieses Set besteht aus der externen Bedieneinheit mit zwei RGB Streifen für den Einbau im Gehäuse, einem Paket xcd 2.03 Slimeline mit zwei LED Bändern zur Montage außerhalb des Gehäuses und ein Paket xcd 3.03 Wideline, welche nochmal etwas größere LED Bändern zur Montage außerhalb des Gehäuses enthält.

 

Inhalt
Inhalt #1.01



Das Paket enthält folgende Bestandteile:

  • 3x verschieden lange 3-Pin 5V RGB Kabel
  • 1x 5V RGB Y-Kabel
  • 1x Bedieneinheit mit Kabel
  • 2x 5V RGB Streifen mit 18 RGB LEDs
  • 1x Slotblech mit Durchführung
  • 12x Selbstklebende Bleche

 

Inhalt xcd 2.03 Slimeline & 3.03 Wideline

 

In den beiden Erweiterungssets ist der Inhalt sehr ähnlich. Neben zwei RGB LED Bändern befinden sich zwei kurze Anschlusskabel und mehrere Halteklammern sowie doppelseitige Klebepads im Lieferumfang.

 

Details

Details evnbetter #1.01



Das Herzstück des evnbetter #1.01 stellt der auffällige Controller da. Obwohl dieser mit 43,5 x 43,5 x 5 mm recht klein ist, so ist die durchsichtige Oberseite doch recht auffällig. Durch die Oberseite sehen wir die Platine, welche für die Steuerung der angeschlossenen Geräte zuständig ist, zudem beherbergt die Oberseite auch direkt die vier Steuerungstasten. An der Rückseite wird ein mit Gewebe ummanteltes Kabel hinausgeführt. Dieses endet nach etwa 150 cm in einen SATA und ein 3-Pin 5 V aRGB Anschluss. An der Rückseite befindet sich ein weiterer 3-Pin 5 V aRGB Anschluss zum Anschluss externer, kompatibler RGB Geräte.




 

Beim #1.01 Set sind direkt zwei adressierbare RGB Streifen enthalten. Jeder Streifen ist 40 cm lang und verfügt über 18 RGB LEDs. An den Enden sind die Streifen mit jeweils einem weiblichen und einen männlichen Anschluss ausgestattet, so können mehrere RGB Streifen entweder direkt oder über die beiliegenden Kabel miteinander verbunden werden. Anders als von herkömmlichen RGB Streifen gewohnt, verfügen die von evnbetter nicht über eine Klebefläche. Sie haften ausschließlich magnetisch. Sollen die Streifen auf nicht magnetische Oberflächen angebracht werden, so liegen dem Set selbstklebende Metallplättchen bei. Die einzelnen LEDs werden durch eine durchsichtige Schicht aus Gummi vor äußerlichen Einflüssen geschützt.

 

Details evnbetter xcd 2.03 Slimline

 

Die zwei RGB Streifen aus dem xcd 2.03 Slimline Set sind im Gegensatz zu den Streifen aus dem vorigen Set mit wesentlich mehr Material ausgestattet. Jeder Streifen ist 60 cm lang, 0,6 cm hoch und 1,2 cm breit. Die Streifen sind für den Einsatz außerhalb des Gehäuses gedacht und sind trotz ihrer Dicke recht flexibel. In jedem Streifen sind 24 RGB LEDs verbaut. An beiden Enden sind Anschlüsse vorhanden, so können mehrere Streifen zusammengesteckt oder über ein Kabel weitere RGB Geräte angeschlossen werden. An drei Seiten sind die Streifen weiß und Licht undurchlässig, sodass das Licht nur an einer Seite austreten kann.

 

Details evnbetter xcd 3.03 Wideline

 

Die Streifen aus dem xcd 3.03 Wideline Set sind mit 1 cm in der Höhe und 2 cm in der Breite dicker als die des 2.03 Slimline Sets. Die Streifen sind für den Einsatz außerhalb des Gehäuses gedacht und noch ausreichend flexibel. Auch hier sind an beiden Enden Anschlüsse vorhanden, so können auch hier mehrere Streifen zusammengesteckt oder über ein Kabel weitere RGB Geräte angeschlossen werden. An drei Seiten sind die Streifen weiß und Licht undurchlässig, sodass das Licht nur an einer Seite austreten kann.

 

Praxis

Einbau & Inbetriebnahme



Für unseren Test schließen wir nahezu alles, was in unserem Gehäuse leuchten kann an das evnbetter #1.01 an. Im Detail sind das drei RGB Lüfter, vier RGB Streifen, RGB CPU Kühler und die Außenbeleuchtung unseres Cooler Master C700M. Für eine stimmungsvolle Beleuchtung auf dem Schreibtisch schließen wir noch die xcd 2.03 Slimline an und befestigen diese unter dem Regal auf dem die Monitore stehen. Das xcd 3.03 Wideline hinter den Monitoren als Hintergrundlicht.

Der Einbau ist sehr einfach, denn es muss nur das Kabel des Controllers #1.01 in das Gehäuse geführt und an SATA Strom und den entsprechenden Header auf dem Mainboard angeschlossen werden. Für das Durchführen des Kabels liegt eine entsprechende Blende für die Erweiterungsslots bei. Wie bereits erwähnt schließen wir nahezu sämtlich Beleuchtung am Gehäuse an den Controller an. Den Controller selbst platzieren wir auf dem Schreibtisch und schließen daran das xcd 2.03 Slimline an, welches wir unter einem Regalbrett befestigen.

Die Art der Befestigung hat seine Vor- und Nachteile. Zuerst der Vorteil, die Streifen haften magnetisch, allerdings sollten die Streifen zuvor glatt sein, da sie für den Transport aufgerollt wurde. Dazu sollten die Streifen mehrere Stunden auf einer Ebenen Fläche liegen, besser noch ein oder zwei Tage. Ansonsten Bilden sich leichte Wellen im Streifen, was unschön aussieht. Ein weiterer Vorteil ist, dass die Streifen so auch wiederverwendbar und leicht abnehmbar sind. Doch negativ ist, dass die Streifen natürlich nicht an Aluminium Bauteilen haften. Zwar legt der Hersteller Metallplättchen bei, doch sind diese etwas dick, sodass sich zwischen Streifen und dem Untergrund ein unschöner Spalt bildet.




Im Betrieb leuchtet der Controller in der gewählten Farbe. Er verfügt über vier Tasten, mit der Taste oben Links können die Effekte durchgeschaltet werden. Zudem kann mit dieser Taste auch auf den RGB Header des Mainboards umgeschaltet werden, dann werden die Effekte und Farben durch das Mainboard gesteuert. Mit der Taste oben rechts kann zwischen verschiedenen Farben gewählt werden, während die Taste unten links die Helligkeit regelt. Die Taste unten rechts steuert die Geschwindigkeit der Effekte.

 

Beleuchtung & Effekte


Im Video zeigen wir euch eine Übersicht der Funktionen des evnbetter #1.01 Controllers. Eine Funktion können wir jedoch bei derzeitigen Aufbau nicht direkt demonstrieren, denn der Controller verfügt über ein eingebautes Mikrofon, so kann die Beleuchtung auf Umgebungsgeräusche wie zum Beispiel Musik reagieren.

 

Fazit

Wer sein Setup sowie seine Umgebung stimmungsvoll in RGB Farben tauchen möchte, der ist mit dem evnbetter #1.01 Light Control Baseline Set und den zusätzlich erhältlichen Sets sehr gut bedient. Das evnbetter #1.01 Light Control Baseline Set kostet derzeit 29,90 Euro, das xcd #2.03 Set 39,90 Euro und das xcd 2.03 Set 49,90 Euro. Zusammen genommen kommt so also ein netter Betrag auf einen zu, doch geben die Sets dem Nutzer alle Freiheit bei der Gestaltung und erlauben zusätzlich noch den Anschluss anderer RGB Geräte – insofern diese über einen 5 V 3-Pin-RGB Anschluss verfügen. Wir vergeben 9 von 10 Punkten und unsere Empfehlung.


Pro:
+ Verarbeitung
+ Lässt dem Nutzer viele Möglichkeiten
+ Viele Einstellungsmöglichkeiten
+ Kann über kompatible Mainboard gesteuert werden
+ Kommt auch ohne kompatible Mainboards aus

Kontra:
– Viele Kabel
– Streifen etwas wellig
– Befestigungssystem



Wertung: 9/10

Preisvergleich:

evnbetter #1.01 Light Control Baseline Set
evnbetter #2.03 Slimline Set
evnbetter #3.03 Wideline Set


Produktseiten:

evnbetter #1.01 Light Control Baseline Set
evnbetter #2.03 Slimline Set
evnbetter #3.03 Wideline Set

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside PC-Kühlung

SilentiumPC Navis EVO ARGB 360 im Test

SilentiumPC bietet uns wieder einmal die Möglichkeit, eine der neuen All-In-One Kühllösungen, in Form der Navis Evo ARGB 360 testen zu dürfen. Die Navis Evo ARGB-Serie wird in vier verschieden Größen (120/240/280/360mm) angeboten und stellen eine Weiterentwicklung der vorangegangenen Navis RGB-Wasserkühlungen dar. Wie gut die Navis Evo ARGB 360 abschneidet und was sie noch so bietet, erfahrt ihr in unserem Test.

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Bevor wir mit unserem Test beginnen, danken wir unserem Partner SilentiumPC & Cooling.pl für die freundliche Bereitstellung des Testmusters.



Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

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Die Verpackung der Navis Evo ARGB 360 ist in den Farben Weiß, Blau und Schwarz gehalten. Auf der Vorderseite sieht man neben dem Hersteller Logo auch schon die AIO samt Bezeichnung. Die Rückseite gibt uns einen Blick auf die technischen Daten, wie z.B. die Radiatorgröße mit und ohne Lüfter. Weiter sind die Spannungswerte der Lüfter, LED’s und der Pumpe angegeben, sowie die Kompatibilität der Sockeltypen und ARGB Steuerungen.

 



Auf der länglichen Seite werden die Features aufgezählt und kurz erläutert. Hinten sind die technischen Daten zu finden und links und rechts sind Abbildungen der Pumpe bzw. des Radiators und den dazugehörigen Maßen zu sehen. Unter der Schaumstoffplatte nach dem Öffnen erhält man dann Blick auf den Inhalt. Alle Komponenten sind in Folie verpackt und durch den umliegenden Schaumstoff sicher vor Schäden.



Nach dem Öffnen erscheint ein durchaus Humorvoller Spruch von den Machern bei SilentiumPC.

„Wusstest du? Navis Evo mit adressierbarer RGB LED Beleuchtung funktioniert in beide Richtungen: Es senkt die CPU-Temperatur, erhöht aber gleichzeitig die Temperatur besseren Hälfte; entweder aus Liebe oder aus Hass für den leuchtenden Regenbogen, der aus Ihrem Gehäuse strömt.“


Lieferumfang

 

Neben der Navis RGB 360 selbst finden wir auch Montagezubehör für die gängigsten CPU-Sockel. Einen S-ATA auf ARGB-Controller, sowie eine kleine Tube Wärmeleitpaste (Pactum PT-2 5.0W/m.K) sind auch mit dabei. Die leicht zu verstehende und bebilderte Bedienungsanleitung rundet das Paket ab.


Technische Daten

Hersteller, Modell SilentiumPC Navis EVO ARGB 360
Gewicht 1380 g
Maße Radiator 395x120x28 mm (mit Lüfter 54mm)
Radiatormaterial Aluminium
Kompatibilität Intel: 1150, 1151, 1155, 1156, 1366, 2011, 2011-3, 2066, 775
AMD: AM2, AM2+, AM3, AM3+, AM4, FM1, FM2, FM2+, TR4
Kühlkörpermaterial Kupfer
Schlauch-Länge 460 mm
Pumpen-Lautstärke N/A
Pumpe Spannung 12 V
Pumpe Verbrauch 0,30 A
Pumpengröße 75 x 80 x 45 mm
Pumpen-Geschwindigkeit 2500 U/Min ± 10%
Lüfter Geschwindigkeit 500 – 1600 U/Min ± 10%
Lüfter Luftdurchsatz 66,3 CFM / 112,64 m³h
Lüfter Druck 2,20 mm H2O
Lüfter Lautstärke N/A
TDP Klassifizierung 350 Watt
Garantie 36 Monate
Besonderheiten RGB Kompatibel zu:
Asus Aura Sync (3-pin),
ASRock Polychrome Sync (3-pin),
Gigabyte RGB Fusion (3-pin),
MSI Mystic Light (3-pin)

 

Details

 

Das Gehäuse der Wasserpumpe ist komplett aus Kunststoff. Dies wurde schlicht und kantig gehalten. Wie seitlich gut zu erkennen, ist das Pumpengehäuse mittig mit einem milchigen weißen Streifen umrandet. Dieser kann wie das „S“ und die „Striche“ direkt auf der Pumpe im Betrieb beleuchtet werden.

 

Die Wasserpumpe mit der Kupferplatte, den Strom- und Wasseranschlüssen ist sehr gut verarbeitet. Es gibt keine scharfen Kanten an der Kontaktfläche, welche ab Werk mit einer Schutzfolie geschützt wird. Des weiteren sind die Schrauben weit genug versenkt, sodass es zu keinerlei Kontaktprobleme oder Beschädigungen am Headspreader der CPU kommt. Die Bodenplatte misst 58 x 52,5 mm und je nach Sockeltyp müssen die notwendigen Halter an die Pumpe geschraubt werden.

 

Auch der Radiator weißt eine sehr gute Verarbeitung auf und ist, wie die Lamellen gleichmäßig lackiert. Zwei 46 cm lange, textilummantelte Schläuche verbinden den Radiator mit der Kühler-Pumpen-Einheit. Die Gewinde für die Montage der Lüfter bzw. am Gehäuse sind sauber und die Schrauben lassen sich leicht drehen.

 

Die Lüfter sind in Schwarz und Weiß, wie üblich bei RGB Lüftern, gehalten und haben an den Ecken kleine Gummipuffer. Die 9 speziell geformten Rotorblätter sollen für einen hohen statischen Druck sorgen und damit besonders für den Einsatz am Radiator geeignet sein. Von der Lüfternabe bis in die Spitzen des Rotors ist die Ausleuchtung schön gleichmäßig und kräftig.

 

Angeschlossen werden die Lüfter über 4-polige Molex Stecker, die jeweils einmal männlich und einmal weiblich sind. Diese sind fest mit dem Lüfter verbunden für die Anbindung weiterer Lüfter bis hin zum Anschluss auf dem Mainboard. Gleiches gilt für die ARGB Stecker, an dessen Ende dann der beiliegende „Nano-Reset ARGB Controller“ angeschlossen wird, welcher dann wiederum an den ARGB Anschluss auf dem Mainboard gesteckt werden muss, zur Steuerung der Beleuchtung. Vor dem Kauf sollte man sich informieren, ob das Mainboard ARGB kompatibel ist.


Praxis

Verbautes Testsystem  
Prozessor Intel Core i7 7700k (geköpft/Thermal Grizzly Conductonaut) OC auf 4,5 GHz mit 1.270 Vcore
Mainboard MSI Z270 Gaming M5
Grafikkarte MSI GTX 1070 Gaming Z 8G
Arbeitsspeicher 2x 8GB G.Skill Ripjaws V DDR4-3200 CL16
Laufwerke Corsair MP510 960GB, Crucial M500 480 GB
Netzteil be quiet! Dark Power Pro 11 550 W
Wärmeleitpaste Cooler Master Mastergel Maker
Programm, Version Testdauer
Prime95 Ver. 29.8b5 30 Min.
HWinfo64 Ver. 6.10 Temperatur auslesen
Ambiente Wärme
Arbeitszimmer 21 Grad Celsius

Der Einbau der Navis Evo ARGB 360 ist ein wenig fummelig mit den Daumenschrauben. Die mitgelieferte Backplate mit den Durchsteckschrauben (welche mit kleinen Plastikhülsen festgehalten werden können) ist erst fixiert, wenn man die Pumpe von der Mainboardvorderseite festschraubt. So kann es beim Anbringen immer wieder dazu kommen, dass die Backplate hinten herausfällt und wir die Prozedur wiederholen müssen. Hier würden wir empfehlen, das Mainboard auszubauen und dann den Kühlkörper anzubringen oder sich eine zweite Person zum Gegenhalten zu holen. Das Anbringen des Radiators samt Lüfter ist hingegen kein Problem.


 



In den Video sieht man die verschiedenen Beleuchtungsmöglichkeiten (mit externem Controller, da das verbaute Mainboard kein ARGB unterstützt). Die Lüfter leuchten kräftig, sehr gleichmäßig und reagieren sehr schnell sobald man die Farbe oder Animation wechselt.



Wir testen die SilentiumPC Navis EVO ARGB 360 im IDLE Betrieb und unter Prime95 29.8b5 für die maximale Temperatur. Der Intel Core 7700k ist auf 4,5 GHz übertaktet und es liegt eine Spannung von 1,270 Vcore an. Die Kühlleistungen werden bei 600, 900 und 1500U/Min der Lüfter ermittelt. Die erreichten Werte sind wirklich gut. Es gab während der verschiedenen Durchläufe nie Temperaturprobleme. Bei 600 und 900 U/Min arbeiten die Lüfter leise und zuverlässig. Lediglich bei der maximalen Drehzahl von 1500 U/Min sind die Lüfter deutlich zu hören. Die Pumpe hingegen ist für uns zu keinem Zeitpunkt wahrnehmbar. Wir empfehlen Drehzahlen <1000U/Min, da die Lüfter dann kaum noch wahrzunehmen sind und sich die Kühlleistung weiterhin auf einem sehr guten Niveau befindet.


Fazit

Die Montage gestaltet sich ein wenig fummelig, ist aber auch für Ungeübte kein allzu großes Problem. Die ARGB’s können bequem über die Mainboard Software, wie z.B. „Asus Aura Sync (3-pin ARGB), ASRock Polychrome Sync (3-pin ARGB), Gigabyte RGB Fusion (3-pin ARGB), MSI Mystic Light (3-pin ARGB)“ gesteuert werden. Wer sich nun dazu entschließt sich die Navis Evo ARGB zu kaufen, sollte sich vorher informieren, ob das Mainboard ARGB kompatibel ist. Der „normale“ RGB Anschluss ist durch die Pin-Belegung, als auch durch die Spannungsversorgung inkompatibel. Abhilfe schafft hier ein separater ARGB-Controller (dieser ersetzt dann den beigelegten Controller), wie zum Beispiel der „Alphacool Aurora Eiscontrol Addressable RGB Controller“.

Die SilentiumPC Navis Evo ARGB 360 kann uns im Test bis auf die deutlich hörbaren Lüfter oberhalb 1000 U/Min, mit guter Verarbeitung, den Temperaturen und der tollen ARGB Beleuchtung überzeugen und erhält von uns daher eine klare Empfehlung.


Pro:
+ Kühlleistung
+ Kompatibilität (Sockel und ARGB-Steuerung)
+ Verarbeitung

Neutral:
o Ohne ARGB-Unterstützung vom Mainboard, zusätzlicher Controller nötig

Kontra:
– Lüfter >1000 U/Min deutlich hörbar


Wertung: 9,0/10

Produktlink
Preisvergleich

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Gehäuse

Inter-Tech X-908 Infini2 im Test

 

Mit dem M-908 hat der für seine Gehäuse und Netzteile bekannte Hersteller Inter-Tech das „Infinity-Mirror“ Design das erste Mal vorgeführt und dabei sehr viel positives Feedback erhalten. Das X-908 Infini2 ist die konsequente Weiterentwicklung dieses Designs, das abgesehen von der Tempered Glass Seitenwand noch mit aRGBs ausgestattet ist. Wie das Gehäuse im Alltag abschneidet, seht ihr bei uns im folgenden Test.

 
Bevor wir mit unserem Test beginnen, möchten wir uns bei unserem Partner Inter-Tech für die Bereitstellung des Testmusters bedanken.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung:

 

Auf dem Karton, in dem das Gehäuse geliefert wird, sehen wir die Bezeichnung, den Herstellernamen sowie eine kurze Auflistung der Features sowie auf der Rückseite eine Ansicht des Innenraumes.
Im Inneren ist das Gehäuse mit Styropor transportsicher verpackt und zum Schutz vor Feuchtigkeit und Staub zusätzlich noch in eine Plastikfolie eingehüllt. Genauso geschützt, diesmal aber vor Fingerabdrücken sind die Frontscheibe und das Seitenteil, da beide aus Tempered Glass bestehen. Auf dem Seitenteil weist auch ein entsprechender Aufkleber auf diesen Umstand hin.


Lieferumfang:

Zum Lieferumfang gehören beim X-908 Infini2:

  • X-908 Infini2
  • Schraubenset
  • Kabelbinder
  • USB 3.0 auf USB 2.0 Adapter
  • RGB-Anschlusskabel
  • Grafikkartenhalter
  • Montageanleitung


Technische Daten:

Abmessungen (BxMxT) 210x530x510mm
Material Stahl, Kunststoff und Tempered Glass
Mainboard ATX, Micro-ATX, Mini-ITX, E-ATX
Netzteil ATX
CPU-Kühler 160mm
Front I/O 2x USB-C 3.0, 2x USB-A 3.0, 1x Kopfhörer, 1x Mikrofon
Vorinstallierte Lüfter 2x Top, 1x Rear
GPU 420mm
Radiatoren 120/240/360mm vorne, 120/140/240/280/360mm oben, 120mm hinten
Gewicht 11.78kg
Besonderheiten Infinity Mirror, RGB-/Lüfterhub, Lüftersteuerung, RGB LEDs am Netzteiltunnel, RGB Lüfter inkludiert.


Details

 

Von der Umverpackung befreit sieht das Infini2 eigentlich erst einmal aus wie ein handelsüblicher Midi-Tower. Auf der Oberseite sehen wir ein Meshgitter, dass sich via Druck auf den vorderen Teil entfernen lässt. Das ist für die Montage von Radiatoren, Lüftern und Ähnlichem von großem Vorteil. Zusätzlich fungiert das Gitter auch als Staubfilter.
Auch auf der Oberseite angebracht finden wir das I/O Panel. Sehr positiv überrascht waren wir hier von der Konnektivität. Entgegen dem Großteil der Konkurrenz verfügt das Infini2 nämlich nicht nur über die 2 obligatorischen USB 3.0 Anschlüsse, sondern zusätzlich auch über 2 USB Typ C Ports. Daneben sind wiederum die allseits bekannten 3,5 mm Klinke Anschlüsse, 2 Schieberegler für Lüftersteuerungen sowie jeweils ein großer Button für Power und Reset zu finden.
Auf der rechten Seite (von vorne auf das Gehäuse blickend) sehen wir eine unscheinbare Seitenwand aus Stahl. Die kleine Besonderheit dieser Seite ist aber der im vorderen Bereich angebrachte Tastschalter für die RGB Beleuchtung, die wir uns später noch genauer ansehen.
Die Rückseite wiederum ist erwartungsgemäß dem Standard entsprechend.

 

Die linke Seite ist mit einer Scheibe aus Tempered Glass ausgestattet, die mit 4 großen Rändelschrauben befestigt ist.
Die Front verfügt ebenfalls über eine Glasfront hinter der die, im ausgeschalteten Zustand noch nicht sichtbare, „Unendlichkeitsspiegel-“ Beleuchtung versteckt ist.
Die Unterseite ist mit wie das Top mit einem Staubfilter im Bereich des Netzteiles ausgestattet und verfügt über 4 große, gummierte Standfüße, die ein unabsichtliches Verrutschen unmöglich machen.

 

Der Innenraum zeigt sich zweigeteilt – einmal der größere Part für das Mainboard und die „sichtbaren“ Hardwarekomponenten und zum anderen die Netzteilabdeckung, die bis auf einen Ausschnitt des Netzteiles alle Kabel und HDDs versteckt. Anders als andere Netzteilabdeckungen verfügt diese allerdings noch über 6 RBG LEDs, die mit den Lüftern und dem Infinity Mirror synchronisiert werden können.
Auf der Rückseite des Mainboardtrays finden wir noch einen kombinierten Hub für die Lüfter- bzw. Beleuchtungssteuerung. Ebenfalls rückseitig angebracht sind die Halterungen für die SSDs (oder andere 2,5″ Laufwerke).
An die Halterungen für die HDDs kommt man auch nur von dieser Seite aus.

Ab Lieferung ist das X-908 Infini2 mit 3 Lüftern ausgestattet, der obligatorische Outtake-Fan auf der Rückseite und zwei weitere auf der Oberseite. Alle 3 Lüfter verfügen über RGB Beleuchtung und lassen sich zudem mit Hilfe der Lüftersteuerung regeln.


Praxistest

Testsystem

Grafikkarte Sapphire Vega 64 Nitro+
CPU AMD Ryzen 2600
Mainboard MSI B450 Gaming Plus
Gehäuse Inter-Tech X-908 Infini2
Netzteil Cooler Master Reactor 750 W
CPU Kühler BeQuiet Silent Loop 280
SSD Kingston SSDNow 120 GB/Intenso 240 GB

 
Einbau:



Der Einbau geht schnell und einfach vonstatten. Im Innenraum ist genug Platz und es sind ausreichend Kabeldurchführungen vorhanden, um einen cleanen Look zu gewährleisten.
Leider ist es auf der Rückseite nicht ganz so, dort ist der Platz eher knapp bemessen.


Beleuchtung:

 

 

Noch mehr Bilder zu der Beleuchtung findet ihr bei uns in der Galerie.


Temperatur und Lautstärke:

 

 

Die Lautstärke hält sich auf den ersten beiden Stufen der Lüftersteuerung in Grenzen, erst auf der dritten Stufe drehen die Lüfter deutlich hörbar auf. Auf der ersten Stufe sind sie wiederum knapp über unhörbar – also definitiv leise genug und keineswegs störend.
Die Temperaturen sehen ebenfalls gut aus, vor allem wenn man in Betracht zieht, dass es zum Testzeitpunkt 35-38 °C außerhalb der Redaktion und im Innenraum immer noch ungefähr 27 °C waren. Die Maximaltemperatur von 51 °C wurde in Prime95 erreicht, was ein durchaus guter Wert ist.


Fazit

Das X-908 Infini2 ist wie schon in der Einleitung beschrieben, die konsequente Weiterentwicklung des M-908. Wo bei dem Vorgänger noch teilweise die Plexiglas-Sichtscheibe bemängelt wurde, setzt Inter-Tech jetzt auf Tempered Glass. Und sind wir ehrlich: Das sieht um Welten besser aus. Allgemein lässt sich sagen, dass Inter-Tech mit dem Infini2 ein Design-Schmuckstück gelungen ist, dass trotz massivem Einsatz von RGB Beleuchtung dennoch die Eleganz nicht vermissen lässt. Negativ aufgefallen sind uns nur Kleinigkeiten, wie zum Beispiel, dass der Aufkleber auf dem TG Seitenteil sich nur sehr schwer und mit Lösungsmitteln rückstandsfrei entfernen lässt, oder die Lüfter auf der maximalen Lüfterstufe doch schon laut sind. Auch der Platz hinter dem Mainboardtray ist knapp bemessen.
Abgesehen von diesen, kleineren Mängeln ist das X-908 aber ein absolut empfehlenswertes Gehäuse, das vor allem auch im Bezug auf P/L punkten kann – weswegen es auch von uns eine Empfehlung und 9.0 von 10 möglichen Punkten erhält.

Pro:

+ RGB-Beleuchtung
+ Verarbeitung
+ Design
+ 3x RGB-Lüfter inklusive
+ Lüfter-/RGB-Hub
+ Preis

Kontra:

– Kabelmanagement
– auf Maximalstufe deutlich hörbare Lüfter

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside PC-Kühlung

Chieftec Tornado RGB Lüfter im Test

Mit den Chieftec Tornado RGB Lüftern zeigt der Hersteller ein fortschrittliches Kühlkonzept, um einen optimierten Luftstrom zu erreichen. Spezielle Lüfterblätter sollen für maximalen Luftstrom und eine gleichmäßige Beleuchtung sorgen. Der patentierte Multifunktionshub und die zugehörigen RF Fernbedienung soll dabei keine individuellen Beleuchtungswünsche offenlassen. Alles Weitere erfahrt ihr nun in unserem Test.

 Bevor wir mit unserem Test beginnen, möchten wir uns bei unserem Partner Chieftec für die freundliche Bereitstellung des Testmusters bedanken.



Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Die Chieftec Tornado RGB Lüfter kommen in einer dunklen Verpackung mit roten Akzenten an den Seiten. Auf der Front sind drei Lüfter sowie Herstellerlogo und Modellbezeichnung abgebildet. Zudem finden wir im unteren Bereich den Hinweis auf die Kompatibilität zu den RGB Steuerungen diverser Mainboard-Hersteller. Auf der Rückseite werden kurz einige Features und die technischen Daten aufgeführt.


Inhalt

In der Verpackung befinden sich folgende Gegenstände:

  • 3x Lüfter
  • 1x Controller
  • 1x Stromanschlusskabel
  • 1x RGB Verbindungskabel
  • 1x Bedienungsanleitung


Daten

Technische Daten – Chieftec Tornado RGB Lüfter  
Modellbezeichnung
Abmessungen
Gewicht
CF-3012-RGB
120x 120x 25mm (pro Stück)
765g / 795g
Anlaufspannung
Betriebsspannung
Nennspannung
Nennstrom
+5V
DC +7V to DC +12V
DC +12V
0,65A Max
Anschluss 6PIN
Lüftergeschwindigkeit
Luftstrom
Lautstärke
1200 RPM (Mit Fernbedienung regelbar: 60% / 75% / 100%)
1,50 m³/Min.
16 dBA
Beleuchtungsvarianten 20x dynamische Modi / 9x statische Modi
RGB Kompatibilität ASUS AURA SYNC
MSI MYSTIC LIGHT SYNC
ASROCK POLYCHROME SYNC
GIGABYTE RGB FUSION
Garantie 24 Monate



Details

 

Die Chieftec Tornado RGB Lüfter sind in ihrer Erscheinung mit dem schwarzen Rahmen und den weißen Lüfterblätter eher unauffällig. An den Ecken ist der Rahmen beidseitig mit Gummiauflagen ausgestattet um das Übertragen von eventuellen Vibrationen zu minimieren. Die Lüfterblätter ist wie eingangs erwähnt in Weiß gehalten und die Lüfterblätter verfügen über ein spezielles Design, welches den Luftstrom maximieren und gleichzeitig Geräusche und Vibrationen vermindern soll. Auf der Rückseite findet sich auf der Nabe ein Aufkleber mit dem Herstellerlogo, der Modellbezeichnung und dem Hinweis auf den bürstenlosen Motor und die Angabe der Nennspannung.Die Chieftec Tornado RGB Lüfter sind in ihrer Erscheinung mit dem schwarzen Rahmen und den weißen Lüfterblätter eher unauffällig. An den Ecken ist der Rahmen beidseitig mit Gummiauflagen ausgestattet um das Übertragen von eventuellen Vibrationen zu minimieren. Von jedem Lüfter geht ein 40 cm langes Kabel ab und endet in einem Stecker mit 5 Pins.




Zur Steuerung der Lüfter ist zwingend der Controller erforderlich. Diesen schauen wir uns nun im Detail an und beginnen mit der Oberseite. Hier sind am Rand alle Anschlüsse verständlich beschriftet. Mittig sind drei Tasten angeordnet, mit der ersten Taste von links können die Beleuchtungsmodi durchgeschaltet werden, während die anderen Tasten die Geschwindigkeit des Beleuchtungseffekts regeln.


 

Die Anschlusskabel der Lüfter enden in einen Stecker mit sechs Pins. Der Controller verfügt über insgesamt sechs Ausgänge für diese Lüfter, so dass also in unserem Falle noch drei weitere Lüfter angeschlossen werden können. Die Anschlüsse befinden sich an den beiden Längsseiten, wobei an einer der beiden Seiten neben den zwei Anschlüssen für den Lüfter auch zwei herkömmliche aRGB 5V Anschlüsse untergebracht sind. So können noch zahlreiche weitere Geräte angeschlossen werden.


 

An einer kurzen Seite ist der Anschluss für die Stromzufuhr zu finden, daneben befinden sich zwei weitere Anschlüsse. Einer davon ist mit „SW Panel“ gekennzeichnet und wird in der Bedienungsanleitung nicht näher beschrieben. Der dritte Anschluss trägt die Bezeichnung „Key“, hier kann der Resettaster angeschlossen werden. So können die Modi des Controllers über den Resettaster durchgeschaltet werden. Auf der anderen Seite befindet sich ein weiterer Anschluss mit der Bezeichnung „M/B In“. Hierüber wird der Controller mit dem 5v aRGB Header auf dem Mainboard verbunden.

Praxis

Testsystem

Mainboard ASRock B365M Phantom Gaming 4
Prozessor
Kühlung
Intel Core i5-8400
Cooler Master MasterLiquid ML240P Mirage
Arbeitsspeicher 2x 8 GB Corsair Vengeance RGB Pro DDR4 – 3000 MHz
Grafikkarte ASUS GTX1070 Turbo
Netzteil Great Wall M1200
Gehäuse Anidees AI Crystal Cube White V2
Speicher 1x Micron SSD 2200 – 512 GB


In unserem Test ersetzen wir die Lüfter der Cooler Master MasterLiquid ML240P Mirage und ersetzen diese mit den Chieftec Tornado. Die Steuerung von Lüfter Geschwindigkeit und der RGB Beleuchtung erfolgt hierbei über den Controller. Leider verfügt der Controller nicht über einen PWM Anschluss, mit einem solchen könnten wir ansonsten die Lüfter Geschwindigkeit über das Mainboard regeln. Chieftec gibt eine maximale Drehzahl von 1.200 U/Min. an. Über die mitgelieferte Fernbedienung kann diese auf 60% (720 U/Min.), 75% (900 U/Min.) und 100% (1.200 U/Min.) eingestellt werden.


Beleuchtung & Effekte


In unserem kleinen Video zeigen wir euch die Beleuchtung und die Effekte, welche die Lüfter mit dem mitgelieferten Controller zaubern. Natürlich kann die Beleuchtung auch über den 5 Volt aRGB Header auf dem Mainboard gesteuert werden, insofern der Header vorhanden ist.


Temperaturtests & Lautstärke

Die Temperaturmessung wird anhand der verbauten Sensoren und über ein IR-Thermometer, mit dem wir die Temperatur direkt am Sockel messen, vorgenommen. Wir ermitteln die Temperatur in vier Szenarien mit drei verschiedenen Drehzahlen der Lüfter und nehmen die Temperaturen nach jeweils 30 Minuten ab. Die Drehzahl der verbauten Pumpe bleibt auf Maximum, da diese auch bei voller Leistung nicht zu hören ist. Die Tests finden bei einer Raumtemperatur von 24 °C statt.


 



Obwohl die Chieftec Tornado RGB Lüfter eine deutlich geringere, maximale Drehzahl als die Serienlüfter der All in One Wasserkühlung aufweisen sind die Ergebnisse sehr ähnlich. Dies kann vor allem der Geometrie der Lüfter-Blätter zugeschrieben werden. Zudem scheint diese Art der Geometrie für auch einen sehr leisen Betrieb zu sorgen, denn selbst bei maximaler Drehzahl sind diese nicht aus dem Gehäuse herauszuhören.


Fazit

Chieftec bietet mit den neuen Tornado RGB Lüfter eine günstige aber dennoch gute Lösung zu Belüftung eures Systems. Der Preis für den Dreierpack liegt derzeit bei 33,44 Euro. Dabei könnt ihr die Steuerung der RGB Beleuchtung wahlweise dem Controller oder eurem Mainboard überlassen. Leider lässt sich die Lüfterdrehzahl nur über die Fernbedienung regeln. Da kein Anschluss zum Mainboard erfolgt ist die aktuell eingestellte Drehzahl auch nicht ersichtlich, was einige sicher störend finden. Ein Anschluss der Lüfter direkt auf dem Mainboard (ohne Einsatz des Controllers ist nicht möglichlich). Aber im Allgemeinen sind mit der Leistung zufrieden und vergeben 8 von 10 Punkten und unsere Preis-/Leistungs-Empfehlung.

Pro:
+ Verarbeitung
+ RGB Beleuchtung
+ Gute Kühlleistung
+ Preis

Kontra:
– Drehzahl nur über Fernbedienung steuerbar
– Drehzahl nicht einsehbar
– Kein PWM u. RGB Stecker direkt am Lüfter

 

 

Wertung: 8/10
Produktseite
Preisvergleich

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Antec PRIZM Cooling Matrix im Test


Die Antec PRIZM Cooling Matrix wurde geschaffen um auf einfachem Wege einen 240 mm Radiator mit frischer Luft zu versorgen. Dabei hat der Hersteller nicht nur dafür gesorgt, dass der Aufwand bei der Installation sinkt, sondern auch für eine opulente RGB Beleuchtung. Wie gut das in der Praxis funktioniert erfahrt ihr nun in unserem Test.


Bevor wir beginnen möchten wir uns bei unserem Partner Antec für die freundliche Bereitstellung des Testmusters bedanken.​



Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Die Antec PRIZM Cooling Matrix kommt in einem recht großen Karton, auf dessen Vorderseite eine Abbildung, Herstellerlogo, sowie Modellbezeichnung zu finden sind. Außerdem wird hier auch direkt gezeigt mit welchen Mainboards die RGB Beleuchtung kompatibel ist. An den Seiten sowie auch der Rückseite sind die Eigenschaften und die technischen Daten beschrieben.




Im Inneren liegt die Antec PRIZM Cooling Matrix gut gepolstert in mehreren Lagen schwarzen Schaumstoff. In der untersten Lage sind das Zubehör und der Controller untergebracht.


Inhalt



Neben der Antec PRIZM Cooling Matrix befindet sich noch folgendes im Lieferumfang:

  • Controller
  • Selbstklebender Klettverschluss
  • RGB Verbindungskabel zum Mainboard
  • RGB Adapterkabel für Gigabyte Mainboards
  • Verbindungskabel Controller zur Antec PRIZM Cooling Matrix
  • Vier Schrauben


Daten

Technische Daten – Antec PRIZM Cooling Matrix  
Abmessungen
Gewicht
Material
Anschlüsse
240 x 130 x 26 mm
350 g
Kunststoff
PWM, ARGB 5V 3-Pin
Lüfter Ansteuerung: PWM
Lager: Hydraulisch
Geschwindigkeit: 500 – 1.800 U/Min.
Luftdruck: 0,15 – 1,83 mmH²O
Luftstrom: 0,61 – 2,19 m³/Min.
Geräusch: max. 32,9 dBA
Controller Anschlüsse: 5x ARGB Port, 5x PWM, SATA
Tasten: Mode, Speed



Details

 

Schauen wir uns die Antec PRIZM Cooling Matrix einmal genauer an. Der Rahmen fasst direkt zwei Lüfter, so sind zur Befestigung nur vier Schrauben notwendig. Die Lüfter selbst entsprechen von den Abmessungen einem herkömmlichen 120 mm Lüfter. Der Rahmen nimmt etwas mehr Platz ein, als zwei nebeneinandergelegte 120 mm Lüfter und auch in der Höhe baut die Cooling Matrix einen Millimeter höher. Auf der Oberseite befinden sich an den Rändern helle Streifen, welche später durch RGB LEDs ausgeleuchtet werden. Die Streifen befinden sich sowohl auf der der Ober- als auch auf der Unterseite. Sie geben der Antec PRIZM Cooling Matrix ein futuristisches Design.


 

An den beiden Längsseiten sind Abdeckungen aus Metall aufgebracht, die sich auch farblich vom Rest absetzen. In diesen Abdeckungen ist jeweils ein Antec Logo eingelassen, welches später im Betrieb durch RGB LEDs ausgeleuchtet wird.




An einer Seite verfügt die Antec PRIZM Cooling Matrix über einen Anschluss mit 8 Pins. Hier wird der mitgelieferte Controller angeschlossen.


 

 

Weiter geht es mit dem Controller; auf der Oberseite verfügt dieser über zwei Tasten, mit der einen kann zwischen verschiedenen Beleuchtungsmodi gewechselt werden, mit der anderen kann die Geschwindigkeit der Leuchteffekte eingestellt werden. Insgesamt können fünf 3-Pin aRGB Geräte angeschlossen werden, das funktioniert auch mit Geräten von anderen Herstellern, solange der Standard Anschluss vorhanden ist. Auf der anderen Seite können bis zu 5 PWM Lüfter angeschlossen werden. Strom erhält der Controller über einen Sata Stecker direkt vom Netzteil. Wenn auf dem Mainboard ein entsprechender aRGB Header vorhanden ist, kann der Controller mit diesem verbunden werden. Um die Beleuchtung über das Mainboard zu steuern, muss die Mode-Taste etwa 5 Sekunden gedrückt werden. Für die Regelung der Lüfter Geschwindigkeit muss der Controller mit dem entsprechendem PWM Lüfter-Anschluss auf dem Mainboard verbunden werden.


Praxis

Testsystem

Testsystem  
Prozessor
Prozessorkühler
Intel Core i9-7900X
Riotoro Bifrost 240
Mainboard ASUS ROG STRIX X299-E GAMING
Arbeitsspeicher 4x 4 GB G.SKILL Ripjaws V -3.200 MHz – DDR4 RAM
Laufwerke ADATA XPG GAMMIX S11 Pro M.2 SSD – 512 GB
Toshiba P300 – 3,5″ HDD – 2 TB
Toshiba P300 – 3.5″ HDD – 1 TB
Grafikkarte ASUS ROG STRIX RTX2070 Gaming OC
Netzteil Seasonic FOCUS Plus Platinum PX750


Die Antec PRIZM Cooling Matrix montieren wir auf der bereits von uns getesteten Riotoro Bifrost 240. Hier werden wir mit den Serien-Lüftern und den Arctic BioniX P120 Lüftern vergleichen. Allerdings müssen wir dabei auch erwähnen, dass die beiden anderen Lüfter Modelle über einen anderen Drehzahlbereich verfügen.


Einbau

 

Mit vier Schrauben befestigen wir die Antec PRIZM Cooling Matrix an dem Radiator. Dabei deckt die Matrix nahezu den ganzen Radiator ab. Anschließend verbinden wir sie mit dem Controller, den Controller wiederum mit dem Netzteil und den Anschlüssen auf dem Mainboard.


Temperaturtests

Die Temperaturmessung wird anhand der verbauten Sensoren und über ein IR-Thermometer, mit dem wir die Temperatur direkt am Sockel messen, vorgenommen. Wir ermitteln die Temperatur in vier Szenarien mit drei verschiedenen Drehzahlen der Lüfter und nehmen die Temperaturen nach jeweils 30 Minuten ab. Die Drehzahl der verbauten Pumpe bleibt auf Maximum, da diese auch bei voller Leistung nicht zu hören ist. Die Tests finden bei einer Raumtemperatur von 24 °C statt.


 



Die Antec PRIZM Cooling Matrix lässt sich auf niedrige 500 Umdrehungen in der Minute einstellen. Schluss ist bei 1.800 U/Min. Wir testen bei 500, 1.000 und 1.800 U/Min. in drei verschiedenen Szenarien. Zugegeben ist der Test mit dem hitzigen i9 etwas hart, jedoch verglichen mit dem Arctic Setup soll es später noch zu einer Überraschung kommen. Ist die Antec PRIZM Cooling Matrix bis 1.200 U/Min. nahezu unhörbar, so ist sie ab 1.400 U/Min. deutlich zu hören.


 

Wenig überraschend ist der Betrieb mit den Serien-Lüftern von Riotoro. Sie liefern bessere Ergebnisse in den Temperaturen, jedoch drehen diese auch deutlich schneller als die der Antec PRIZM Cooling Matrix. Dafür sorgen die Arctic BioniX P120 Lüfter für eine Überraschung, denn diese zeigen mit 500 bis 2.100 U/Min. einen ähnlichen Drehzahlbereich, jedoch kommen hier bessere Temperaturen zustande.


Fazit

Die Antec PRIZM Cooling Matrix ist derzeit ab 51.71 Euro online erhältlich. Sie eignet sich durch ihre Abmessungen ideal für den Einsatz auf 240 mm Radiatoren und sorgt hier für einen wahren Augenschmaus und das nicht nur in Sachen Beleuchtung, auch die ganze Aufmachung des Gehäuses sieht auf dem Radiator einfach gut aus. Für größere Prozessoren wie den von uns eingesetzten i9 7900X ist eine solche Größe beim Radiator schon ein wenig unterdimensioniert, so verwundert es nicht, dass die PRIZM Cooling Matrix ihre Mühe hat, dessen Wärme in Zaum zu halten. Toll finden wir den beiliegenden Controller, denn so können wir noch weitere Antec PRIZM Geräte oder einfach aRGB Geräte anschließen, die über den Standard 3-Pin 5 v Anschluss verfügen. Ebenfalls sehr praktisch ist, dass wir hier auch direkt fünf PWM Lüfter anschließen und bequem über das Mainboard steuern können. Wir vergeben 8 von 10 Punkten und unsere Empfehlung.


Pro:
+ Gut verarbeitet
+ Design
+ Tolle RGB Beleuchtung
+ Geringer Installationsaufwand
+ RGB Controller sehr nützlich

Kontra:
– Kühlleistung
– Unter Last hörbar

HWI Award Einfache Empfehlung Klein

 

Wertung: 8/10
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Cooler Master – MasterLiquid ML360R RGB im Test

Darf es ein bisschen mehr sein? Das hat sich Cooler Master vermutlich auch gedacht und bringt daher nun die MasterLiquid ML360R auf den Markt. Dabei handelt es sich um das größere Schwestermodell der MasterLiquid ML240R, die wir bereits im Mai dieses Jahres testen durften. Auch hier verfügt die Einheit aus Pumpe und Kühler sowie die drei Lüfter über eine ARGB-Beleuchtung, die wahlweise über den Controller oder einen entsprechenden Header des Mainboards gesteuert werden kann. Dabei findet sich bei den verbauten LEDs eine weitere Besonderheit, denn diese sind adressierbar. Mehr dazu erfahrt ihr nun in unserem Test.

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An dieser Stelle bedanken wir uns bei unserem Partner Cooler Master für die freundliche Bereitstellung des Testmusters und wünschen uns auch in der Zukunft eine enge Zusammenarbeit.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Die Verpackung der MasterLiquid ML360R folgt wie auch die der ML240R, dem aktuellen Design von Cooler Master. Im Hintergrund überwiegen Grautöne, was mit lilafarbenen Akzenten und Abbildungen aufgelockert wird. Auf der Vorderseite sind neben Herstellerlogo und Modellbezeichnung auch eine große Abbildung der Kühlung sowie ein Hinweis auf die RGB-Funktion und den Controller aufgedruckt. Auf der Rückseite beschreibt Cooler Master das Produkt in mehreren Sprachen und zeigt darunter die Abmessungen anhand von Zeichnungen. An der rechten Seite sind weitere Produktbilder zu sehen, während auf der linken Seite die technischen Spezifikationen in Tabellenform dargestellt werden.

Im Inneren geht es sehr aufgeräumt zu. Alle Teile liegen in einem Bett aus geformter Pappe und sind zum Schutz vor Feuchtigkeit in Folien verpackt.

Inhalt

 

Der Lieferumfang besteht aus:

  • MasterLiquid ML360R (Pumpe, Kühler, Radiator, Schläuche)
  • Drei MasterFan 120 AB RGB Lüfter
  • RGB-Controller
  • Backplate
  • Montage-Set für Intel Sockel 115x, 1366, 775
  • Montage-Set für Intel Sockel 2011, 2066
  • Montage-Set für AMD Sockel AM2, AM3+, AM3, AM2+, AM2, FM2+, FM2, FM1
  • USB-Kabel und USB-Adapter
  • Kabel für RGB-Steuerung
  • RGB-Adapter
  • Kabel für Lüfter
  • Bedienungsanleitung, Garantieheft, Sicherheitshinweise

Daten

Technische Daten – Cooler Master ML360R
Prozessor Kompatibilität Intel-Sockel LGA 2066 / 2011-v3 / 2011 / 1151 / 1150 / 1155 / 1156 / 1366 / 775

AMD-Sockel AM4 / AM3+ / AM3 / AM2+ / AM2 / FM2+ / FM2 / FM1

Radiator Material: Aluminium
Abmessungen: 394 x 119 x 27,2 mm (L x B x H)
Lüfter Anzahl: 3
Abmessungen: 120 x 120 x 25 mm (L x B x H)
Geschwindigkeit: 650 – 2.000 U/Min.
Luftdurchsatz: 1,89 m³/Min.
Statischer Druck: 2.34 mmH²O
MTTF: 160.000 Stunden
Geräuschpegel: 6 – 30 dBA
Anschluss-Lüfter: 4-Pin PWM
Anschluss-RGB: 3-Pin aRGB
Pumpe Abmessungen: 83.6 x 71.8 x 52.7 mm (L x B x H)
MTTF: 70.000 Stunden
Geräuschpegel: < 15 dBA
Anschluss: 3-Pin
Garantie 2 Jahre

Details

 

Der schwarze Radiator ist mit seinen 27 mm sehr dünn und besteht aus Aluminium. Kühler sowie auch der Radiator sind fest mit den Schläuchen verbunden. Zwar geben die bereits erwähnten Anschlüsse des Kühlers etwas Spielraum zum Bewegen, aber an sich fühlen sich die Schläuche recht steif an. Die Verarbeitung der Komponenten ist qualitativ sehr hochwertig – einzig die Schrumpfschläuche an der Gewebeummantelung trüben den Eindruck etwas.

 

 

Schauen wir uns einmal das Herzstück etwas genauer an. Der Kühler ist eine Kombination aus Pumpe, Kühlkörper und einem Ausgleichsbehälter, von dem zwei Schläuche abgehen. Die Winkelanschlüsse am Kühler sind dabei etwas drehbar, sodass die Schläuche ein wenig besser verlegt werden können. Die Schläuche sind 350 mm lang und mit einem Gewebe ummantelt. Die Kühler-Kombination ist außen mit einem glänzenden, schwarzen Kunststoffgehäuse verkleidet. Auf der Oberseite wird die Kombi von einer abnehmbaren, matten Kappe abgedeckt. Diese lässt später an den Seiten und im Cooler Master Logo das Licht der aRGB-LEDs durchscheinen. Seitlich gehen neben den Schläuchen noch zwei Kabel ab. Eines dient der Stromzufuhr und ist mit einem 3-Pin-Stecker ausgestattet, während das andere Kabel zur Steuerung der Beleuchtung dient. An der Auflagefläche besteht der Kühler aus einer Kupferplatte, die mit dem Gehäuse verschraubt ist.

 

Bei der aktuellen ML360R ARGB kommen MasterFan 120AB Lüfter zum Einsatz. Die Lüfter folgen in ihrem Design ihren Vorgängern, verfügen jedoch über adressierbare LEDs, wodurch sich jede einzelne LED später separat ansteuern lässt. Die drei Lüfter verfügen über jeweils zwei 30 cm lange Kabel, die mit einem Gewebe ummantelt sind. Ein Kabel endet in einem 4-Pin-PWM-Anschluss und das andere in einem aRGB-Stecker.

 

 

Nun kommen wir zur Steuerzentrale der Beleuchtung. Der kleine Controller ist aus schwarzem Kunststoff und haftet magnetisch an Stahlgehäusen. Auf der Oberseite sind drei Tasten zu finden, mit deren Hilfe die diversen Funktionen schaltbar sind. An der schmalen Seite unten befinden sich ein RGB-Anschluss zur Verbindung mit dem normalen 4-Pin-RGB-Header des Mainboards, ein Micro-USB-Anschluss und ein ARGB-Anschluss zur Verbindung mit dem 3-Pin-ARGB-Header des Mainboards. Das ist schon einmal praktisch, denn so muss nicht zwangsläufig ein Mainboard mit ARGB-Header angeschafft werden – allerdings kommen wir ohne diesen Header nicht in den vollumfänglichen Genuss der adressierbaren LEDs. Aber selbst wenn keiner der beiden RGB-Anschlüsse vorhanden sein sollte, kann die Beleuchtung über die Tasten oder über den Micro-USB-Anschluss gesteuert werden. An der linken Seite befinden sich insgesamt vier Anschlüsse für ARGB-Geräte, während sich auf der rechten Seite noch drei ungenutzte Anschlüsse für zukünftige Möglichkeiten vorhanden sind. Die anderen beiden Anschlüsse auf der Seite dienen der Verbindung mit dem Mainboard-Reset-Header und dem Reset-Schalter am Gehäuse. An der oberen schmalen Seite befindet sich ein SATA-Stromanschluss.

Praxis

Zusammenbau & Montage

Bevor wir mit dem Einbau beginnen, montieren wir die beiden Lüfter so auf den Radiator, dass diese später durch dessen Kühlrippen nach außen blasen. Da wir aber vorab schon sehr neugierig auf die Beleuchtung sind, schließen wir alles einmal außerhalb des Gehäuses an.

Die Leuchteffekte, welche die Lüfter und auch die Pumpe mit sich bringen, sind wirklich sehr schön anzusehen und auch sehr hell. Bei der Steuerung über die Tasten des Controllers ist der Funktionsumfang jedoch noch sehr eingeschränkt. In den vollen Genuss der RGB-Beleuchtung kommen wir erst, wenn wir den Controller über den RGB- oder ARGB-Header steuern oder aber per USB an das Mainboard anschließen und über die Cooler Master „ARGB Lighting Control Software v0.0.86“ Software steuern. Die Software ist 67 MB groß und nimmt nach der Installation knapp 100 MB Speicher auf der Festplatte ein.

Testsystem

In unserem Testsystem nutzen wir dieses Mal eine AMD Ryzen Plattform in einem gut durchlüfteten Anidees AI CRYSTAL Gehäuse. Die Steuerung der Lüfter übernimmt dabei das Mainboard anhand einer vordefinierten Lüfterkurve.

  • Gehäuse: Anidees AI Crystal
  • Mainboard: ASRock X370 Gaming X
  • CPU: AMD Ryzen 7 1700X
  • RAM: 8GB Corsair 2933
  • VGA: GIGABYTE GTX 1080 Gaming G1

Einbau

Da wir die Lüfter bereits auf den Radiator montiert haben, muss dieser nur noch an seinen Platz. Wir haben hierfür den Deckel unseres Gehäuses gewählt und den Radiator mit den beiliegenden Schrauben befestigt. Die Lüfter sind so angebracht, dass diese die Luft durch den Radiator nach außen befördern. Die Steuerung der Lüfter-Geschwindigkeit übernimmt das Mainboard und auch die Pumpe haben wir mit dem entsprechenden Header auf dem Mainboard verbunden. Die Steuerung der Beleuchtung regeln wir über den mitgelieferten Controller, da unser Mainboard noch nicht über den 3-Pin-ARGB-Header verfügt. Die Software, mit der sich die Beleuchtung auch über USB steuern lässt wird uns aber weiterhelfen.

Temperaturen

Nun beginnen wir mit den Temperaturtests. Wir messen die Temperatur anhand der verbauten Sensoren und über ein IR-Thermometer, mit dem wir die Temperatur direkt am Sockel messen. Wir ermitteln die Temperatur in vier Szenarien mit drei verschiedenen Drehzahlen der Lüfter und nehmen die Temperaturen nach jeweils 30 Minuten ab. Die Drehzahl der verbauten Pumpe bleibt auf Maximum, da diese auch bei voller Leistung nicht zu hören ist. Die Tests finden bei einer Raumtemperatur von 22 °C statt. Im Idle kommen so zwischen 27 und 28 °C an unserer CPU zustande. Die höchste Temperatur erreichen wir mit 62 °C im Prime95 Belastungstest – dabei liegt die Drehzahl der Lüfter bei nur 650 U/Min. Die Lüfter erzeugen ab etwa 1.000 U/Min. ein mit 38 dB(A) deutlich hörbares Geräusch (gemessen mit TROTEC BS06 Schallpegelmessgerät).

Fazit

Viele moderne Midi Tower unterstützen den Einbau von 360 mm langen Radiatoren, daher ist es kein Wunder. Da diese Modelle meist auch nur wenig mehr als die kleineren Modelle kosten, greifen viele Nutzer alleine schon der Optik wegen zum größeren Modell. Natürlich bringt dies aber auch noch eine bessere Temperatur am Prozessor. Wie bei der Version mit dem 240 mm großen Radiator, schafft es Cooler Master auch mit der ML360R RGB ein wahres Feuerwerk in Sachen Beleuchtung abzufeuern. Dies gilt besonders jetzt, da auch die passende Steuerung verfügbar ist. Deren Umfang ist sogar noch weitreichender als die Steuerungssoftware der Mainboardhersteller. Der Einbau ist unproblematisch und die Verarbeitung sehr gut. Wir vergeben 9 von 10 Punkten und unsere Empfehlung.

Pro:

+ Design
+ Ausleuchtung
+ Adressierbare RGB-LEDs
+ Leise Pumpe
+ Verarbeitung
+ Preis

Kontra:
– –

Wertung: 9/10
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