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TEAMGROUP stellt T-FORCE XTREEM ARGB DDR5-Speicher vor

T-FORCE, die Gaming-Marke der weltweit führenden Speichermarke Team Group Inc. hat den mit Spannung erwarteten T-FORCE XTREEM ARGB DDR5-Desktop-Speicher auf den Markt gebracht, der nicht nur ein Upgrade in Bezug auf Aussehen und Leistung darstellt, sondern auch die exklusive, patentierte IC-Grading-Verifizierungstechnologie[1] zur Herstellung von Hochgeschwindigkeits-Speichermodulen nutzt. Der XTREEM ARGB DDR5 ermöglicht es Gamern, den Nervenkitzel beim Spielen zu genießen und gleichzeitig mit fließenden und sanften Lichteffekten eine beeindruckende Atmosphäre zu schaffen, die dem Streben der Verbraucher nach robuster Leistung und ultimativer Ästhetik gerecht wird.

 

Was das Design betrifft, so verfügt der T-FORCE XTREEM ARGB DDR5 über innovative zweiteilige Lichtleiter, die weiche und zarte Lichtbewegungen ausstrahlen, die an ein Polarlicht erinnern. Sie unterstützt auch verschiedene Beleuchtungssteuerungssoftware[2], die ein außergewöhnliches visuelles RGB-Festmahl schafft und die Spieler auf eine unvergessliche Aurora-Reise mitnimmt. Der Heatspreader selbst besteht aus einer 2 mm dicken, geschmiedeten, mattschwarzen Aluminiumlegierung, die sowohl die Härte und Haltbarkeit von Basalt als auch die zarte Textur eines schwarzen Sandstrandes aufweist und so die ultimative Ästhetik der Verarbeitung perfekt zur Geltung bringt. Der XTREEM ARGB DDR5 verwendet eine 10-lagige, professionelle, für Interferenzen optimierte PCB-Platine und verbessert die Wärmeableitung des PMIC-Power-Management-Chips, um die Leistung während der Hochgeschwindigkeitsdatenübertragung stabil zu halten, so dass Gamer ein leistungsstarkes und hochauflösendes Spielerlebnis genießen können.

Der T-FORCE XTREEM ARGB DDR5 RAM bietet Speichermodule mit Frequenzen von 7600, 8000 und 8200 MHz, unterstützt einen On-die ECC-Fehlerkorrekturmechanismus und bietet eine umfassende lebenslange Garantie für das Produkt in der ersten Welle der Produkteinführung. Das Produkt wird ab Ende März auf nordamerikanischen Plattformen wie Amazon und Newegg zum Verkauf angeboten. Diejenigen, die als erste über die neuesten Produkte und Verkaufsinformationen von T-FORCE informiert werden möchten, sollten die offiziellen Neuigkeiten von TEAMGROUP nicht verpassen.

Mehr Informationen findet ihr hier: T-FORCE XTREEM ARGB DDR5 DESKTOP MEMORY

Auszug aus einer Pressemitteilung des Herstellers

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Gehäuse

Chieftec APEX Gehäuse im Überblick: Ein günstiger Riese mit viel Glas

Heute sehen wir uns mit dem Chieftec APEX GA-01B-TG-OP ein neues interessantes Gaming Gehäuse des Herstellers an. In dieser Version kommt das Chieftec APEX mit einem Seitenteil und einer Front aus Glas sowie vier ARGB-Lüfter. Es gibt auch eine Variante mit einer Mesh-Front für Nutzer, die eher auf mehr Luftdurchsatz setzen. Insgesamt verspricht das Gehäuse interessant zu sein, ob dem so ist, so wie alles weitere, erfahrt ihr nun in unserem Test.

 

Daten

Technische Daten – Chieftec APEX GA-01B-TG-OP
Abmessung 465 x 230 x 495 mm (L x B x H)
Farben Schwarz
Seitenteil/Front Gehärtetes Glas
Material Stahl (0,6 mm SPCC)
Slots für Erweiterungskarten 7
Laufwerksschächte Hinter dem Mainboard-Tray: 2x 2,5″ Zoll
Festplattenkäfige: 3x 2.5ʹʹ SDD und/oder 2x 3.5ʹʹ HDD
Lüfter-Support Vorderseite: 3x 120 mm oder 3x 140 mm
Oben: 3x 120 mm oder 2x 140 mm
Hinten: 1x 120/140mm
Netzteilabdeckung: 2 x 120 mm
Seite: 2 x 120 mm
Radiator-Support Vorderseite: 240, 280, 360, 420 mm
Oben: 240, 280, 360 mm
Mainboard-Support Mini ITX, M-ATX, ATX, E-ATX
E/A – Anschlüsse 1x USB3.2 Gen2 Typ C
2x USB3.0
Audioausgang
Mikrofoneingang
RGB-Modi-Taste
Filter 1x Boden, 1x Oben, 1x Seite
Maximale Höhe des CPU-Kühlers 175 mm
Maximale VGA-Länge 400 mm
Maximale Länge des Netzteils ATX unter 220 mm
Besonderheiten Fan-Hub (PWM & ARGB) sowie vier vorinstallierte 120 mm ARGB-Lüfter enthalten

 

Videoreview

YouTube video player

Diese Rezension wird diesmal nur im Videoformat erscheinen. Für unsere Leser haben wir dennoch ein Fazit, das alles Wissenswerte enthält.

 

Fazit

Das Chieftec APEX besticht durch seine Schlichtheit und dennoch gebotene Funktionalität. Gerade im Innenbereich erwartet uns viel Platz, da das Gehäuse die Glasfront durch zusätzliche Lüfterplätze kompensiert. So haben wir bei einem ATX-Board im inneren Platz für zwei 120 mm Lüfter, die zusätzliche Luft ansaugen können. Zusätzlich haben wir Staubfilter an Ober-, Unter- und Innenseite. Bei einem Preis von derzeit ca. 100 € kann man über die kleinen Störfaktoren hinwegsehen. Negativ aufgefallen ist uns lediglich, dass wir gerade an den Stellen, die für zusätzliche Lüfter vorgesehen sind, wie über dem Netzteil oder neben dem Mainboard, Kabel relativ gut sehen können. Ebenfalls nicht schön, aber nicht schlimm ist, dass man den Fan Hub mit dem mitgelieferten Zubehör nirgends befestigen kann. Hier hätten Abdeckungen oder Ähnliches geholfen, mit denen wir unsere überflüssigen Kabel und dergleichen besser verstecken können. Alles in allem macht das Chieftec APEX aber einen guten Eindruck und ist eine Empfehlung wert.



Pro:
+ Viel Platz
+ Verarbeitung
+ Design
+ Fan-Hub und vier ARGB-Lüfter vorinstalliert
+ Preis

Kontra:
– Fan-Hub nicht einfach zu befestigen
– Fehlende Kabelabdeckungen


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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Gehäuse Komponenten

APNX C1 ATX-Gehäuse im Test: Mal außergewöhnlich luftig

Mit dem APNX C1 bringt der Hersteller sein erstes Gehäuse auf den deutschen Markt. Dabei handelt es sich aber nicht um ein weiteres beliebiges ATX-Gehäuse, sondern durchaus um ein Gehäuse, welches mit einigen pfiffigen Ideen aufwarten kann. Eine dieser Ideen ist zum Beispiel die Möglichkeit, dass sich die Abdeckungen vorne, hinten, an den Seiten sowie der Deckel ohne den Einsatz von Werkzeug demontieren lassen. Zudem bietet das Gehäuse viele Möglichkeiten der Lüfter-Montage und noch mehr Belüftungsöffnungen. Dies sollte zu einem guten Airflow beitragen, was wiederum die Bauteile des Systems kühl halten sollte. Ob das Gehäuse hält was es verspricht erfahrt ihr nun in unserem Test.

 

Verpackung, Inhalt & Daten

Verpackung

 

Das APNX C1 kommt in einem Karton aus brauner Wellpappe. Dessen Vorderseite trägt einen großen Aufkleber, welcher eine Abbildung des Gehäuses sowie die Modellbezeichnung und das Herstellerlogo zeigt. Zudem finden sich ein paar kurze Sätze zu den Besonderheiten des Gehäuses. Auf der Rückseite finden wir die technischen Daten sowie nochmals einige Sätze zu den Besonderheiten, dieses Mal in mehreren Sprachen.

Inhalt

Neben dem APNX C1 erhalten wir noch einen kleinen Karton, welcher folgendes enthält:

  • 13x Schrauben zur Befestigung des Mainboards
  • 5x Schrauben zur Befestigung des Netzteils
  • 12x Schrauben zur Befestigung von Laufwerken
  • 12x Schrauben zur Befestigung von SSDs
  • 12x Gummis zur Dämpfung von Laufwerken
  • 10x Kabelbinder
  • 2x Clips
  • 1x Montagehilfe für Mainboard Standoff-Schrauben
  • 9x Klettkabelbinder

Daten

Technische Daten – APNX C1  
Abmessungen
Gewicht
Materialien
230 x 502 x 464 mm (B x H x L)
12,3 kg
Stahl, Glas, Kunststoff
Verfügbare Farben Schwarz, Weiß, ChromaFlair
Mainboard Support mini ITX, mATX, ATX
Festplatten Support max. 3x 2,5″ / 3,5″
Slots für Erweiterungskarten 7
Lüfter Support Front: 3x 120/140 mm
Oben: 3x 120 mm o. 2x 140 mm
Seite: 3x 120 mm
Hinten: 1x 120 mm
CPU: 1x 120 mm
Radiator Support Front: 1x 360 mm
Seite: 1x 360 mm
Oben: 1x 360 mm
Hinten: 1x 120 mm
Max. GPU Länge 395 mm
Max. CPU Kühler Höhe 166 mm
Max. Netzteil Länge 270 mm (inkl. Kabel)
Platz für Kabelmanagement 40 mm
Besonderheiten ARGB-/PWM-Lüfter-Hub
Halter für Grafikkarte
3 vorinstallierte 140 mm FP1 RGB PWM Lüfter
1 vorinstallierte 120 mm FP1 RGB PWM Lüfter

Details

Front & Rechte Seite

 

Werfen wir zunächst einen Blick auf die Front des APNX C1. Wir haben hier die Variante in der Farbe „ChromaFlair“, was einem hellen Blau mit Metalliceffekt entspricht. Je nach Lichteinfall verändert sich die Farbe auch etwas. Die Front verfügt über zahlreiche kleine quadratische Öffnungen, welche der Belüftung dienen. Die Seitenkanten sind beidseitig abgerundet. Während die Rundung links am Glass-Seitenteil abschließt, so setzt sich die Front über die Kante bis zur Hälfte der rechten Seite fort. Auch die Belüftungsöffnungen erstrecken sich über die Rundung bis etwa zur Mitte der rechten Seite. Die andere Hälfte wird durch ein weiteres Stahlblech verdeckt, welches ebenfalls über Belüftungsöffnungen verfügt.

Hinter der Front

 

Um die Front zu entfernen, müssen wir zunächst den Deckel abnehmen. Der Deckel ist über Bolzen mit dem Gehäusekorpus verbunden und lässt sich mit sanfter Gewalt ohne Werkzeug abnehmen. Anschließend können wir die Front nebst einem Teil der rechten Seite nach oben schieben und so entfernen. Hinter der Verkleidung erwartet uns ein Staubschutzfilter, welcher über einen Kunststoffrahmen mit Klipsen am Korpus befestigt ist.

Nehmen wir den Filter ab, erhalten wir Zugriff auf die drei vorinstallieren 140 mm FP1 Lüfter. Dabei handelt es sich um ARGB-Lüfter mit PWM-Anschluss. Die Lüfter verfügen an den Montagepunkten über große Dämpfer aus Gummi, welche eine Übertragung von Schwingungen an das Gehäuse vermeiden sollen. Die Verarbeitung gefällt uns bis hierhin sehr gut, das Blech der Frontabdeckung besteht (so wie alle verbauten Bleche) aus 0,8 mm dicken Stahl. Jetzt wo wir einen großen Teil des Gehäuses ohne Verkleidung sehen, stellen wir auch fest, dass hier nur wenig Kunststoff zum Einsatz kommt.

Rechte Seite Innenleben

Hinter den Abdeckungen der rechten Seite finden wir sehr viel Platz und weitere sinnvolle Möglichkeiten zur Montage von Lüftern vor. Im linken Bereich sehen wir eine Montageplatte auf der wir bis zu drei 120 mm Lüfter oder einen entsprechenden Radiator befestigen können. Hierfür müssen allerdings die Blenden auf der anderen Seite entfernt werden. Wenn wir gedenken hier einen Radiator einzubauen, können wir in der Front keinen weiteren Radiator verbauen, da es vom Platz her nicht passen wird. Auf der rechten Seite ist eine Montageplatte mit mehreren Belüftungsöffnungen am Korpus verschraubt.

Auf dieser Platte können wir bis zu drei 3,5“ oder 2,5“ Laufwerke befestigen. Um eine Übertragung der Vibrationen durch die Laufwerke zu verhindern, können dafür die mitgelieferten Unterlegscheiben aus Gummi verwendet werden. Alternativ lässt sich im oberen Bereich der Platte auch ein 120 mm Lüfter montieren, welcher die Rückseite des Mainboards mit frischer Luft versorgt. Im unteren Bereich findet das Netzteil seinen Platz. Allgemein ist sowohl dort als auch in der gesamten rechten Seite sehr viel Platz zum Verlegen der Kabel. Auch Befestigungspunkte für Kabelbinder sind reichlich vorhanden.

Rückseite

Die Rückseite des APNX C1 ist wie der gesamte innere Korpus in schwarzer Farbe lackiert. Im unteren Bereich ist eine Montageplatte für das ATX-Netzteil mit dem Gehäusekorpus verschraubt. Darüber folgen sieben Slots für Erweiterungskarten, der Ausschnitt für die Anschlüsse des Mainboards sowie der Platz für den 120 mm Lüfter. Hier ist bereits ein 120 mm großer FP1 ARGB-PWM-Lüfter verbaut. An der Rückseite können wir auch gut sehen, dass sich die Seitenteile, als auch der Deckel werkzeuglos entfernen lassen, denn hier sind entsprechende Mulden zum Greifen der Teile eingearbeitet.

Linke Seite & Innenleben

 

Die linke Seite des APNX C1 wird durch eine leicht getönte Scheibe aus gehärtetem Glas verdeckt. Greifen wir an der Gehäuserückseite in die kleine Mulde, können wir mit einem leichten Ruck das Seitenteil entfernen. Es ist im unteren Bereich in den Korpus gesteckt und wird oben durch zwei Zapfen gehalten. Im Inneren finden wir einen durchdachten Aufbau. Im unteren Bereich erstreckt sich die zweiteilige Netzteilabdeckung. An der Seite ist diese geschlossen und verfügt über ein eingestanztes Logo. An der Oberseite sind zahlreiche quadratische Lüftungsöffnungen eingelassen.

Das vordere Drittel der Abdeckung lässt sich entfernen, wenn etwa ein Radiator an die Front oder an die Seite montiert werden soll. Außerdem erhalten wir so auch mehr Platz für einen größeren Ausgleichsbehälter. Der Mainboardtray verfügt über zahlreiche Öffnungen für Kabel und den späteren Zugriff auf die Backplate des CPU-Kühlers. Im vorderen Bereich ist eine Abdeckung montiert, welche auch einen Halter für die Grafikkarte enthält. Auch diese Abdeckung kann komplett entfernt werden. Im oberen Bereich hat der Hersteller viel Platz gelassen, sodass nachher genügend Spielraum für einen Radiator samt Lüftern gegeben ist.

Oberseite

 

Als Nächstes sehen wir uns die Oberseite genauer an. Hier sind ebenfalls Belüftungsöffnungen im selben Design wie die an der Front und der Seite zu finden. Die komplette Abdeckung besteht aus einem Stahlblech, welches über mehrere Pins mit dem Korpus verbunden ist. Im vorderen Bereich ist das Front I/O mit zwei USB 3.0 Typ-A-Anschlüssen, einem USB 3.1 Typ-C sowie einmal Audio-Klinke, Ein-/Aus-Taste und Reset-Taster untergebracht.

Nehmen wir den Deckel ab, so erhalten wir Zugriff auf die Montageplatte, welche bis zu drei 120 mm Lüfter oder zwei 140 mm Lüfter aufnehmen kann. Hier können auch entsprechend große Radiatoren verwendet werden. Die Montageplatte ist über sechs Schrauben mit dem Gehäuse verbunden, sodass wir diese einfach abnehmen und unsere Lüfter darauf montieren können. Einen Staubschutz gibt es hier leider nicht.

Unterseite

 

Das APNX C1 steht stabil auf großen Füßen mit Gummiauflagen. In der Mitte erstreckt sich ein Staubschutzfilter, der sich über die gesamte Länge erstreckt. Der Filter kann an der Unterkante der Vorderseite aus seiner Schiene zum einfachen reinigen herausgezogen werden. Von der Unterseite bezieht das Netzteil später die frische Luft.

APNX FP2 120 mm ARGB-Lüfter

Verpackung

 

Zusätzlich zum APNX C1 hat uns der Hersteller auch zwei FP2 120 mm ARGB-Lüfter zukommen lassen. Bei der Verpackung handelt es sich um einen freundlich gestalteten Karton mit einer Abbildung des Lüfters sowie Herstellerlogo und Modellnamen auf der Front. Die Rückseite trägt die technischen Daten und zeigt auf, was sich in der Verpackung befindet.

Inhalt

Der Lieferumfang ist großzügig. Neben dem Lüfter erhalten wir je vier Schrauben zur direkten Montage am Gehäuse sowie zur Montage auf Radiatoren und noch mal Schrauben mit einem groben Gewinde. Weiter liegt ein Gummi zum unterlegen bei, was bei der Montage auf Radiatoren sinnvoll sein könnte. Zu guter Letzt befindet sich ein weiteres Lüfterblatt in der Verpackung, mit diesem kann die Luftrichtung verändert werden – dazu später mehr.

Daten

Technische Daten – FP2 120 mm ARGB Lüfter  
Bezeichnung FP2-120 PWM ARGB BK
Abmessungen 120 x 120 x 30 mm (L x B x T)
Material Stahl, Kunststoff
Lager FDB Lager
Anschlüsse 4-Pin PWM
3-Pin ARGB 5 V
Nennspannung 12 V
Nennstrom 0,4 A
Anlaufspannung 5 V
Luftdruck 3,49 H²O/mm
Luftstrom 83,87 CFM
Drehzahlbereich 500 bis 1.800 U/min.
MTBF 1.000.000 Stunden

Details

 

Die APNX FP2 ARGB Lüfter sind optisch, als auch haptisch hochwertig gefertigt. Das Gehäuse des Lüfters besteht aus schwarz lackiertem Stahl, während das Innenleben aus Kunststoff besteht. An den Montagpunkten verfügen die Lüfter über Gummipuffer, um eine Übertragung von Vibrationen zu mindern. Im Inneren des Rahmens sind in den Ecken die RGB-Elemente angeordnet. Das Lüfterblatt ist milchig-weiß und verfügt auf der Nabe über einen Aufkleber mit dem Logo des Herstellers. An der Rückseite werden die Kabel über einen der vier Stege bis in den Rahmen geführt, wo sie sauber aus dem Gehäuse kommen.

Das PWM- als auch das ARGB-Kabel sind etwa 40 cm lang. Das PWM-Kabel endet in einem entsprechenden vierpoligen Anschluss. Das ARGB-Kabel endet in einem dreipoligen Stecker für ARGB 5 Volt. Zudem verfügt das Kabel für die Beleuchtung über einen weiteren Stecker, sodass sich die Beleuchtung mehrerer Lüfter zusammenlegen lässt.

Das Lüfterblatt lässt sich mit sanfter Gewalt aus der Aufnahme drücken. So können wir das beiliegende „Reverse“-Lüfterblatt einbauen und somit die Richtung des Luftstroms ändern. Das ist in manchen Fällen praktisch bzw. optisch schöner. Zum Beispiel wenn die Lüfter seitlich im APNX C1 montiert werden sollen und dort als Intake-Lüfter dienen sollen. Ohne das Lüfterblatt sehen wir auch, dass auch das Blatt selbst später beleuchtet wird. Dafür sind dort insgesamt acht ARGB LEDs verbaut.

Einbaurahmen für GPU

Außerdem hat APNX auch einen GPU Halter mitgegeben. Mit diesem ist es möglich, die Grafikkarte vertikal in das Gehäuse einzubauen. Dabei erfüllt das beiliegende Riser-Kabel den PCIe 4.0 Standard, sodass nahezu alle aktuellen Karten unterstützt werden. Hervorzuheben ist, dass die Platine des Kabels mit der Halterung verschraubt wird. Somit sollte die Grafikkarte später sicher im Gehäuse Platz finden.

Praxis

Testsystem

Komponenten – Testsystem​
 
Prozessor AMD Ryzen 5 5600G
Mainboard GIGABYTE X570 AORUS ELITE
Arbeitsspeicher 2x CORSAIR VENGEANCE RGB PRO 8 GB DDR4
Speicher Teamgroup MP34 PCIe 3.0 M.2 SSD
Grafikkarte Gainward GeForce GTX 1060 6 GB
Netzteil Enermax Platimax 850 Watt
Prozessor Kühler AMD Wraith Prism (Cooler Master)

Einbau

Das APNX C1 macht uns den Einbau der Hardware leicht. Die vier mitgelieferten Lüfter sind bereits im Gehäuse installiert und die Kabel sind sinnig verlegt, sodass wir daran so gut wie nichts ändern müssen. Für die Montage des GPU-Halters müssen wir alle vorhandenen Slotblenden entfernen.

Dann den Halter mit dem Riserkabel verbinden und verschrauben und anschließend die Halterung im Gehäuse verschrauben und das Kabel einstecken. Die Karte wird hier von zwei Rändelschrauben in Position gehalten. Die Kabelführungen sind durchdacht, sodass es einfach ist, diese weitestgehend verdeckt zu verlegen. Den Arm, der beim konventionellen Einbau der Grafikkarte als Stütze dient, belassen wir im Gehäuse. Sehr gut finden wir auch, dass im oberen Bereich noch sehr viel Platz übrig bleibt. So sollten zum Beispiel auch dickere Radiatoren Platz finden.

In diesem Testaufbau verwenden wir keine 2,5“ oder 3,5“ Laufwerke, aber hier wäre definitiv ausreichend Platz. Beim Verlegen der Kabel gibt es keine Probleme – es gibt viele Befestigungspunkte, sodass wir die Kabel gut mit Kabelbindern bündeln und befestigen können. Den integrierten Lüfter/ARGB-Hub nutzen wir hier vollständig aus, denn auch die beiden P2-120 Lüfter verbauen wir hier an der Oberseite. So läuft die Steuerung der Lüfterdrehzahl über das Mainboard und die Beleuchtung nun wahlweise über die ARGB-Steuerung des Mainboards oder über die Reset-Taste.

Beleuchtung

Das APNX C1 verfügt, wie bereits erwähnt, über insgesamt vier vorinstallierte Lüfter mit ARGB-Beleuchtung. Diese werden in unserem Fall direkt über das Mainboard betrieben, können jedoch auch alternativ über die Reset-Taste des Gehäuses gesteuert werden. Regeln wir die Beleuchtung über die Reset-Taste, so können wir die im Lüfter/ARGB-Hub hinterlegten Farben und Effekte abrufen. Der Hersteller hat hier eine Vielzahl an Effekten eingefügt, welche sich dann einfach nacheinander durchschalten lassen.

Die beiden FP2-120 ARGB-Lüfter zaubern ebenfalls tolle Effekte und Farben in das Gehäuse. Hier sieht man gut den Unterschied zu den bereits verbauten Lüftern, denn die FP2-120 ARGB-Lüfter haben noch mehr leuchtende Elemente an den Ecken.

Temperaturen

Wir ermitteln die Temperaturen des Prozessors (CPU), der Grafikkarte (GPU) und der SSD. Dabei nutzen wir das Gehäuse lediglich mit den vormontierten Lüftern. Die Steuerung überlassen wir einer kleinen Software, die sich bei uns gut bewährt hat – dabei handelt es sich um „Fan Control V172“. Über diese lassen wir sämtliche Lüfter automatisch steuern. Im Idle bekommen die Lüfter etwa 35% der möglichen Leistung und ab 75 °C dann bis zu 100%.

Im Idle drehen die Lüfter mit rund 500 U/min. Dabei sind die Lüfter nicht aus dem System herauszuhören. Obwohl es sich hier auch um den recht starken AMD-Kühler handelt, so erreichen wir im Idle eine Temperatur von rund 30 °C an der CPU – bei einer Raumtemperatur von etwa 22 °C. Auch die restlichen Temperaturen halten sich in einem guten Rahmen. Erst wenn wir mit der Test-Software „StressMYPC“ das System völlig auslasten, bekommen wir zumindest bei CPU und GPU, Werte von über 70 °C. Damit bewegt sich das System von den Temperaturen her aber immer noch in einem unkritischen Bereich, hier wird noch nichts großartig gedrosselt. Insgesamt bescheinigen wir dem System eine gute Belüftung.

Fazit

Mit dem APNX C1 liefert der Hersteller ein durchdachtes und elegantes Erstlingswerk auf den Markt. Preislich liegt das Gehäuse, in der uns vorliegenden Variante, bei einer unverbindlichen Preisempfehlung von 159,90 €. Wer es schlichter mag, bekommt das Gehäuse in Schwarz für 139,90 € und in Weiß für 144,90 €. Der Halter zum vertikalen Verbauen der Grafikkarte inklusive Riser-Kabel kostet 59,90 € (UVP). Wer noch Lüfter dazu kaufen möchte, der bekommt das 120 mm Modell des P1 für 10,90 € und das 140 mm Modell für 14,90 €. Den P2 gibt es derzeit nur als 120 mm Model für 19,90 €. Das sind alles noch unverbindliche Preisempfehlungen des Herstellers, die Straßenpreise könnten später noch anders ausfallen.

Aber nun zum Gehäuse selbst. Wir finden es faszinierend, dass wir alle Verkleidungen ohne Werkzeug entfernen können. Auch die vielen Möglichkeiten Lüfter oder gar Radiatoren verbauen zu können, finden wir sehr gut. Allerdings verfügen nur die Front und der Boden über Filter, welche Staub und Schmutz fernhalten. Andererseits sind die Öffnungen ohne Filter meist diese, durch welche die Luft ausgeblasen wird. Hier wird die Zeit zeigen, wie sich das auf die Staubentwicklung auswirkt. Der Innenausbau ist durchdacht und bietet viele Möglichkeiten die Kabel verdeckt zu verlegen. So kann ein einwandfreies, sauberes System gebaut werden. Ebenso positiv empfinden wir die den Platz im Gehäuse, es passt nahezu alles an aktueller Hardware hinein. Aufgrund des Gesamtpakets mit den vielen innovativen Lösungen vergeben wir unsere Empfehlung.

Pro:
+ Design
+ Verarbeitung
+ Durchdachter Aufbau
+ GPU Halter zum verstellen
+ Vier vormontierte ARGB-Lüfter
+ Blenden werkzeuglos entnehmbar

Neutral:
+/- keine Staubfilter an Seite & Deckel

Kontra:
– NA

 

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Gehäuse

Thermaltake CTE T500 TG ARGB im Test

Thermaltake erweitert sein Gehäuse-Portfolio mit ihrer neuen CTE-Formfaktor-Serie, dem CTE T500 TG ARGB. Dieses steht für Centralized Thermal Efficiency, kurz übersetzt „Zentralisierte thermische Effizienz“. Dieser Faktor konzentriert sich auf die Bereitstellung einer hohen thermischen Leistung für kritische Komponenten. Dabei weicht Thermaltake von der üblichen Mainboard-Montage ab und geht neue Wege, durch eine 90 Grad Drehung des Mainboards. Hierdurch wird eine verbesserte und effiziente Luftzirkulation durch die Platzierung der Hauptkomponenten erzielt. Mit bereits drei vorinstallierten 140 mm ARGB-Lüftern der CT-Serie und Montagemöglichkeiten von bis zu einem 420 mm AIO-Radiator an der Front und einem 360 mm AIO-Radiator an der Rückseite ist das CTE T500 TG ARGB auf Airflow ausgelegt. Erhältlich in den Farben Schwarz und Schnee-Weiß, mit und ohne RGB. Heute widmen wir uns der ARGB Version in Schwarz und sind gespannt, welche weiteren Features uns erwarten, aber alles Weitere erfahrt Ihr weiter unten.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

Verpackung des Thermaltake CTE T500 TG ARGB Verpackung des Thermaltake CTE T500 TG ARGB

In einer großen Kartonage wird das CTE T500 TG ARGB ausgeliefert. Bereits auf der Vorderseite ist das Gehäuse als 3-D Zeichnung illustriert und ein angebrachter Aufkleber informiert, dass bereits drei 140 mm ARG Lüfter vorinstalliert sind und diese über die gängigen Mainboard-Hersteller unterstützt werden. Ein Aufdruck gibt Auskunft, um welche Farbwahl es sich handelt, Schwarz oder Schnee-Weiß. Rückseitig ist lediglich eine 3D Darstellung des Gehäuses zusehen. Auf einer der Längsseiten befindet sich zudem noch eine Tabelle der technischen Daten.

 

Inhalt


Direkt nach dem Öffnen der Kartonage befindet sich das CTE T500 TG ARGB in zwei Styroporeinlagen sicher verpackt. Dem Lieferumfang liegt noch ein kleiner Karton mit allen wichtigen Schrauben, Kabelbinder, Abstandshalter, DIY Abdeckung, Clip für die obere Abdeckung, ein Blenden Clip und noch eine detaillierte Bedienungsanleitung bei.

 

Daten

Technischen Daten –
Thermaltake CTE T500 TG ARGB
 
Abmessung 615 x 275 x 516 mm
(24,21 x 10,83 x 20,31 Zoll)
Netto-Gewicht 15,3 kg / 33,73 lbs.
Seitenteil 4 mm gehärtetes Glas
Material SPCC / ABS
Slots für Erweiterungskarten 7
Farbe Schwarz
Lüfter Vorne (Einlass): 1 x 140 x 140 x 25 mm CT140 ARGB-Lüfter (1500 U/min, 30,5 dBA)

Oben (Auslass):
1 x 140 x 140 x 25 mm CT140 ARGB-Lüfter (1500 U/min, 30,5 dBA)

Hinten (Einlass):
1 x 140 x 140 x 25 mm CT140 ARGB-Lüfter (1500 U/min, 30,5 dBA)
Laufwerksschächte 4 x 3,5″ oder 6 x 2,5″ Zoll
Mainboard-Support 6,7″ x 6,7″ (Mini-ITX)
9,6″ x 9,6″ (Micro-ATX)
12″ x 9,6″ (ATX),
12″ x 13″ (E-ATX)
E/A-ANSCHLUSS 1 x USB 3.2 (Gen 2) Typ-C
2 x USB 3.0
1 x HD-Audio
Netzteil Standard-PS2-Netzteil (optional)
E/A – Anschlüsse 1 x USB 3.2 (Gen 2) Typ-C
2 x USB 3.0 x 2
1 x HD-Audio
Lüfter-Unterstützung Vorderseite: 3 x 120 mm, 2 x 120 mm, 1 x 120 mm
3 x 140 mm, 2 x 140 mm, 1 x 140 mm

Oben: 2 x 120 mm, 1 x 120 mm 2 x 140 mm, 1 x 140 mm
Rechts: 1 x 120 mm, 1 x 140 mm

Hinten: 3 x 120 mm, 2 x 120 mm, 1 x 120 mm
3 x 140 mm, 2 x 140 mm, 1 x 140 mm 1 x 120 mm,
1 x 140 mm

Netzteilabdeckung: 1 x 120 mm, 1 x 140 mm
Radiatoren Vorderseite: 1 x 360 mm, 1 x 240 mm, 1 x 120 mm
1 x 420 mm, 1 x 280 mm, 1 x 140 mm

Oben: 1 x 120 mm

Hinten: 1 x 360 mm, 1 x 240 mm, 1 x 120 mm, 1 x 280 mm, 1 x 140 mm
Maximale Höhe des CPU-Kühlers 195 mm
Maximale VGA-Länge 385 mm
Maximale Länge des Netzteils: 180 mm

 

Details

Front & Seite


Der erste Eindruck ist bekanntlich der beste und so präsentiert sich auch das CTE T500 TG ARGB. Mit den Maßen von 615 x 275 x 516 mm (L x B x H) wirkt es im ersten Moment doch recht wuchtig. Ein Teil der Front, mit dem angebrachten Thermaltake-Logo in Weiß unterhalb, wie auch das Seitenteil bestehen aus 4 mm gefertigten temperierten Glas. Durch entfernen zweier Rändelschrauben, kann das Seitenteil entnommen werden. Die Entnahme der Frontblende geschieht über zwei Schrauben, die oberhalb des Gehäuses sitzen und dafür entfernt werden müssen. Die Front wird einfach nach vorne gezogen und der abnehmbare Staubfilter ist erreichbar, der zu Reinigungszwecken einfach nach vorne gezogen wird. Nach dem Entfernen hat man nun Zugriff auf den Wechselrahmen, der mit vier Schrauben befestigt ist. Nach der Entnahme ist die Montage von bis zu drei 140 mm Lüftern oder auch einer, bis zu 420 mm, All-In-One Wasserkühlung gegeben.

 

Zusätzliche Lüfterhalterung


Die Lüfter- und Kühlerinstallationskapazität des CTE T500 Full-Tower-Gehäuse ist einfach außergewöhnlich. Das Gehäuse ist mit einer Vielzahl von Lüfterhalterungen ausgestattet, die sich an der Vorder- und Rückseite sowie im Inneren und an der Abdeckung befinden. Es können bis zu elf 140 mm/120 mm Lüfter bzw. drei 360 mm AIO-Kühler an verschiedenen Positionen eingebaut werden, an der Vorderseite kann sogar ein 420 mm AIO-Kühler montiert werden.



Bereits ab Werk sind drei CT140 ARGB-Lüfter vorinstalliert. Einen in der Front, On Top und Rückseitig. Sie warten mit einer max. Drehzahl von 1500 RPM auf bei einer Geräuschkulisse von max. 30,5 dB(A). Durch eine verbesserte Rahmenstruktur sollen etwaige, entstehende Geräusche reduziert werden, was wir später im Test noch sehen werden. Mit dem kabelintegrierten Daisy-Chain-Design werden die Lüfter direkt miteinander verbunden und angeschlossen, bedeutet mehr Flexibilität bei der Kabelverwaltung. Zudem sorgen neun adressierbare LEDs für spektakuläre Lichteffekte. Mit ihren 4-poligen PWM-Anschlüssen werden wir später die Lüfterdrehzahl via Software konfigurieren.

 

Innenleben

Thermaltake CTE T500 TG ARGB Thermaltake CTE T500 TG ARGB

Thermaltake weicht von der Norm ab und geht mit dem CTE-Format neue Wege, dieses wird schon bei diesem Design sehr deutlich. Durch eine 90-Grad-Drehung des Mainboards sollen effizientere Luftströmungswege entstehen. Die kritischen Wärmequellen, wie die CPU und auch die Grafikkarten, werden so näher an die kühle Luft herangeführt, da sie viel näher an die Frontplatte und die Grafikkarte näher an die Rückseite gerückt werden. So ist eine unabhängige Kaltluftansaugung für die Wärmeableitung der CPU und der Grafikkarte gegeben. Das Innenleben wirkt gut durchdacht, alles ist gut zugänglich und von Platzmangel keine Spur. Strategisch positionierte Kabeldurchführungen mit Gummi-Abdeckung und eine Vielzahl von Klettbändern runden nicht nur die Optik und das Gesamtbild stimmig ab auch einen ein sauberes Verlegen der Kabel wird hiermit um einiges vereinfacht.

Die Verarbeitung spricht hier definitiv ihre eigene Sprache. Das Material ist sauber lackiert, scharfe Kanten oder unsaubere Übergänge sucht man hier vergeblich. Die Größe, die Materialwahl, das temperierte Glass von 4 mm in der Front und dem Seitenteil, das aus SPCC gefertigten Seitenteil leisten ihren Beitrag bei einem Gesamtgewicht von 15,3 kg. Grafikkarten mit einer max. Länge von 385 mm, CPU-Lüfter mit einer max. Höhe von 195 mm finden hier ihren Platz. Somit ist das Case kompatibel zu Mini-ITX, Micro-ATX, ATX und E-ATX Mainboards.

 

HDDs & SSDs



Nutzer, die aufgrund ihrer Vielzahl von Speichermedien nach einem Gehäuse suchen, sind hier richtig, denn die Ausbeute, der zu verbauenden Festplatten des CTE T500 TG ARGB, ist schon reichlich. Ein, im unteren Bereich implementierter, Festplattenkäfig ermöglicht die Installation von vier 3,5“ Zoll HDDs oder zwei 2,5“ Zoll SSDs. Auch hinter dem Mainboard-Tray sitzt ein Laufwerksträger. Es können wahlweise eine 3,5“ oder zwei 2,5“ Festplatten installiert werden. Wer in Betracht zieht an der rechten Lüfteröffnung keinen Lüfter zu verbauen, hat dort noch die Möglichkeit eine 3,5“ oder zwei 2,5“ Festplatten zu montieren.

 

Seitenteil SPCC



Das aus SPCC gefertigte Seitenteil wird mit zwei Rändelschrauben befestigt. Eine seitlich angebrachte Luftöffnung versorgt das Innenleben bei der Montage eines bis zu 140 mm Lüfter mit ausreichend Luft. Der angebrachte Staubfilter kann jederzeit zu Reinigungszwecken entfernt werden.

 

Rückseite


Das Netzteil findet Rückseitig im unteren Bereich des Gehäuses seinen Platz. Befestigt wird dieses mittels der vier Schrauben, die sich im Lieferumfang befinden. Thermaltake sieht dabei ein max. Länge des Netzteiles von 180 mm vor, deshalb sollte man sich im Vorfeld über die Länge seines derzeit verbauten Netzteiles informieren, um Probleme beim Einbau zu vermieden. Zwei angebrachte Auflagen dienen als Führung für das Netzteil und sorgen zu gleich für einen sicheren Halt.

 

PCI-E-Steckplätze



Das Thermaltake CTE T500 TG ARGB bietet Platz für sieben Slots für Erweiterungskarten. Mit Rändelschrauben werden die Slot-Blenden seitlich im Inneren des Gehäuses fixiert.

 

Oberseite



Oberhalb ist ebenfalls ein abnehmbares Mesh-Gitter verbaut, das mittels zweier Rändelschrauben rückseitig gelöst werden kann, um es dann zu entfernen. Auch hier sieht Thermaltake vor, einen abnehmbaren Staubfilter zu platzieren.


Thermaltake CTE T500 TG ARGB - Frontpanel

Ab Werk ist bereits ein CT140 ARGB-Lüfter installiert und es besteht die Möglichkeit einen weiteren, bis zu 140 mm großen, Lüfter zu verbauen. Die I/O Anschlüsse befinden an der Oberseite, mit folgender Belegung, dem Reset-Button, Audiobuchse für Kopfhörer und Mikrofon, zwei USB 3.0-Anschlüsse, sowie ein Anschluss für USB 3.2 Gen 2 Typ-C ein Anschluss.

 

Unterseite



Unterseitig sind vier gummierte Auflagen auf dem Stand Fuß angebracht und sorgen für einen sicheren Halt und ein Rutschen soll so vermieden werden. Auch hier sieht Thermaltake vor, einen herausnehmbaren Staubfilter zu platzieren, der einfach entnommen werden kann.

 

Praxis

Testsystem

Testsystem  
CPU Intel Core i5 12400
GPU Asus ROG GTX 1070 TI
Mainboard ASUS ROG Z690 APEX
Arbeitsspeicher 32 GB G.Skill Trident Z5 DDR5
SSD/M.2 CT500P5PSSD8/ Crucial CT2000P3PSSD8
Kühlung ASUS ROG STRIX LC II 360 ARGB Weiß
Gehäuselüfter 3 x CT140 ARGB Lüfter (Front/Deckel/Rückseite)
Netzteil be quiet Pure Power 11 850W
Gehäuse Thermaltake CTE T500 Air

Einbau

Thermaltake CTE T500 TG ARGB

Aufgrund dessen, dass die Möglichkeit besteht, vorne wie auch hinten einen Radiator oder eine All-In-One Wasserkühlung zu verbauen, entscheiden wir uns für die Platzierung unserer 360 mm All-In One Wasserkühlung auf der Rückseite unseres Gehäuses. Demzufolge werden die bereits vom Hersteller installierten Lüfter (Front, On Top und rückseitig), in die Front installiert. On Top wird ein 140 mm verbaut, um ausreichend Airflow zu gewährleisten.

Zuerst montieren wir das Mainboard mit der vormontierten Backplate an den Tray, dies geschieht mit den mitgelieferten Schrauben. Als nächstes wird das Netzteil verbaut, gefolgt von dem einsetzten unserer Grafikkarte. Die Speichermodule werden im folgenden Schritt eingesetzt. Als kleiner Eyecatcher wird ein 300 mm RGB-Stripe hinter dem Mainboard-Tray verbaut um ein wenig Farbe ins Spiel zu bringen. Alle benötigten Kabel werden angeschlossen und zu einem Kabelmanagement zusammengefasst. Ob nun mit oder ohne RGB das Thermaltake CTE T500 Air ist ein Blickfang. In Kombination mit dem temperierten Glas in der Front und der Seite wird das Gehäuse zusätzlich optisch aufgewertet.

 

Temperaturen



Uns interessiert natürlich auch, wie gut unsere verbaute Kühlung mit dem Thermaltake CTE T500 Air harmoniert, wie gut unser Testsystem insgesamt gekühlt wird und ob ein guter bis sehr guter Airflow möglich ist mit den drei vorinstallierten CT 140 mm ARGB Lüftern in der Front und einem Thermaltake 140 mm Riing On Top.

Die Umgebungstemperatur liegt zur Zeit der Messung bei 24 °C und 33°C an der Grafikkarte. Unser verbauter Intel Core i5 12400 wird auf 5,3 GHz übertaktet um das System auszulasten. Mit der Software Cinebench R23 im Loop testen wir die bereits ab Werk vorinstallierten CT140 ARGB in drei Szenarien, Low Noise (625 U/min.) bei 1000 U/min. und bei voller Drehzahl (1448 U/min.). Bei unserer verbauten AIO-Wasserkühlung wird ein konstanter Wert für die drei Lüfter, sowie für die Pumpe eingestellt. Nach 30 Min. unter Last mit Cinebench R23 lagen wie im mittleren Bereich bei 1300 U/min. bei guten 64 °C. Die ermittelten Temperaturen, die bei unserem Test zustande gekommen sind, sind erreichte Maximalwerte und werden so im Alltag oder beim Gaming nicht erreicht. Bei eingestellten 100 % (1448 U/Min.) ist das dann doch eher kontraproduktiv, die Temperaturen gehen zwar in den Keller doch die Geräuschkulisse erhöht sich. Unsere verbaute GTX 1070 Ti hingegen war während unserer Testphase und 45 Min. Forza Horizon 5 mit 51 Grad Celsius doch recht kühl und unsere eingestellte Lüfterkurve brachte die Grafikkarte sowie das Gesamtsystem nicht einmal zum Schwitzen und war gleichzeitig angenehm leise.

Abgesehen davon sind die erreichten Werte unsererseits Ist-Werte und können natürlich abweichen, je nach verbauter Hardware. Bezüglich der Lautstärke ist es natürlich immer vom eigenen Empfinden und Gehör abhängig.

 

Fazit

Thermaltake weiß mit dem CTE T500 TG ARGB zu punkten. Durch die Drehung des Mainboards um 90 Grad wird hier nicht nur der Fokus auf eine hohe thermische Performance der kritischen Komponenten für einen effizienteren Luftstromweg gerichtet, sondern auch die CPU-Position deutlich näher an die Frontplatte und die Grafikkarte näher an die Rückseite positioniert. Dadurch ist ein unabhängiger Kaltlufteinlass für die Wärmeabfuhr von CPU und Grafikkarte gewährleistet. Mit den drei, ab Werk vorinstallierten, CT140mm Lüftern, die unsererseits in der Front verbaut wurden und einem weiteren 140mm Lüfter on Top ist somit von vorneherein ein guter Airflow gegeben und kann auch jederzeit mit bis zu elf 140mm Lüftern ausgebaut und verfeinert werden. Das temperierte Glas in der Front und an der Seite setzt die verbaute Hardware gekonnt in Szene und wird durch die Möglichkeit, zwei Radiatoren zu installieren, zusätzlich aufgewertet. Mit seiner sauberen Verarbeitung und der Flexibilität, die eigenen (Kühl-)Bedürfnisse anzupassen, ist er das Sahnehäubchen, das man gerne mitnimmt. Mit einem aktuellen UVP von 173 Euro ist das E-ATX Full Tower Gehäuse im Preisvergleich gelistet und aufgrund der zahlreichen Features definitiv eine Kaufempfehlung unsererseits wert. Daher vergeben wir unseren Preis/Leistungs-Award.

Pro:
+ Sehr gute Verarbeitung
+ Temperiertes Glas
+ Optik
+ AIO oder Custom-Wasserkühlung sind möglich
+ Bereits drei vorinstallierte 140 mm ARGB Lüfter
+ Guter Airflow
+ Preis

Kontra:
– N/A



Software
Herstellerseite
Preisvergleich

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ASUS ROG RYUJIN III 360 ARGB im Test

ASUS setzt bei der Neuauflage der ROG Ryujin III All-in-One Wasserkühlungsserie auf ein vollfarbiges 24-Bit 3,5-Zoll-LCD-Display, mit dem Live-Systemstatistiken oder auch benutzerdefinierte Grafiken angezeigt werden können. Eingebundene GIF-Dateien und auch Videodateien mit bis zu 60 FPS sind über den Bildschirm darstellbar, hierfür wurde der vorhandene Arbeitsspeicher von 16 MB auf 32 MB erhöht. Wie nicht anders zu erwarten kommt eine Asetek-Pumpe der 8. Generation mit einem neuen 3-Phasen-Motor für einen höheren Durchfluss und leiseren Betrieb zum Einsatz. Als kleines Schmankerl wird die AIO mit einem Jahresabonnement für AIDA 64 Extreme ausgestattet, dessen Daten live auf den LCD-Bildschirm des Kühlers projiziert werden können. Die ASUS ROG Ryujin III ist wahlweise in einer 240 mm oder 360 mm Version mit Noctua NF-F12 iPPC 2000 Lüftern erhältlich. Wer es etwas farbenfroher mag, für den sind die 240 ARGB und 360 ARGB Versionen mit dem ROG MF-12S ARGB Lüfter interessant. Wem das immer noch nicht reicht, der kann zusätzlich zwischen den Farben Schwarz und Weiß auswählen. Ob sich nun ein Upgrade lohnt, was sich verändert hat und vor allem kann die ASUS ROG Ryujin III 360 ARGB in schwarz überzeugen, erfahrt ihr nun im nachfolgenden Test.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

Verpackung der ASUS ROG RYUJIN III 360 ARGB Verpackung der ASUS ROG RYUJIN III 360 ARGB

Geliefert wird die ROG Ryujin III im typischen ROG-Style, in einem schwarzen Karton mit roten Akzenten. Neben der bereits auf der Front abgelichteten Wasserkühlung befinden sich die Informationen zu den 6 Jahren Garantie, der Kompatibilität mit ASUS AURA-Sync, ARGB GEN 2, der verbauten Asetek-Pumpe, dem 3,5-Zoll-Display und den magnetischen Daisy-Chain-Lüftern mit auf der Vorderseite. Auf der Rückseite befinden sich vier farbige Abbildungen der eingebauten Asetek-Pumpe der 8. Generation, des 3,5“-LCD-Displays, der magnetischen Daisy-Chain-Lüfter sowie die Bezeichnung der Lüfter. Eine detaillierte Auflistung der Spezifikationen sowie diverse Prüfzeichen sind ebenfalls zu sehen.


 


Nachdem öffnen, wird man standesgemäß begrüßt „Welcome to the Republik of Gamers“. Im Inneren der Kartonage ist alles gut und sicher verstaut, so wie wir es von Asus kennen.

 

Inhalt

ASUS ROG RYUJIN III 360 ARGB - Lieferumfang ASUS ROG RYUJIN III 360 ARGB - Lieferumfang

Neben der ASUS ROG Ryujin III, die sicher in zwei Plastikbeuteln verpackt ist, befindet sich auch noch folgendes Zubehör im Lieferumfang:

  • 3x 120 mm ROG MF-12S ARGB-Lüfter (einzeln verpackt)
  • 1x 1-zu-3 Fan-Splitter-Kabel
  • 2x 4-Pin PWM / RGB-Lüfter Kabel (Daisy Chaining)
  • 1x Zubehörpaket mit Schrauben und Halterungen
  • 1x Kurzanleitung
  • 1x ROG Aufkleber
  • 1x ROG Kabel-Organizer



Daten

Technischen Daten 
ROG RYUJIN III 360 ARGB
 
Wasserblock  
Abmessungen des Wasserblocks 89 x 91 x 101 mm
Integrierter LÜFTER Ja
Blockmaterial (CPU-Platte) Kupfer
Geschwindigkeit 5100 U/min +/- 10%
Luftdruck 5,53 mm H2O
Luftstrom 21.08 CFM
Pumpe  
Verbaute Pumpe
Asetek-Pumpe der 8. Generation
Motordrehzahl 800 – 3600 +/- 10% U/min
Radiator  
Radiator-Größe 399.5 x 120 x 30 mm
Radiator-Material Aluminium
Schläuche Gesleevter Gummischlauch
Schlauchlänge 400 mm
Lüfter  
Bezeichnung ROG MF-12S ARGB Lüfter
Größe 120 x 120 x 27
Geschwindigkeit 2200 U/min +/- 300 U/Min
Statischer Druck 3,88 mm H2O
Luftstrom 70,07 CFM
Geräuschkulisse 36,45 dB(A)
Steuermodus PWM/ DC
Besonderheiten 3,5-Zoll-Vollfarb-LCD
Kompatibilität  
Intel LGA 1700, 1200, 115x
AMD AM5, AM4
Garantie 6 Jahre

 

Details

ROG MF-12S ARGB Lüfter

 

Der Lüfterrahmen des ROG MF-12S ARGB ist komplett in Schwarz gehalten, passend dazu sind die milchig weißen Lüfterblätter mit einer leichten Transparenz versehen, das mittig platzierte reflektierende Logo spiegelt sofort die Zugehörigkeit zur ROG-Serie wieder.


 

Seitlich am Lüfterrahmen ist der „REPUBLIC OF GAMERS“ Schriftzug sauber eingearbeitet, zwei Pfeile signalisieren dem Anwender bei der Montage die Drehrichtung des Impellers sowie die Strömungsrichtung der Luft. Der MF-12S ARGB besitzt laut ASUS einen maximalen Luftdurchsatz von 70,07 CFM, dieser ermöglicht über einen 4-Pin-Anschluss eine präzise Drehzahlregelung von max. 2200 U/min +/- 300 U/min für eine außergewöhnliche Kühleffizienz.


 

Bereits ab Werk sind an allen vier Ecken Vibrationsdämpfer angebracht, die eventuelle Vibrationen am Radiator und damit am Gehäuse minimieren bzw. verhindern sollen. Auf der Lüfternabe ist mittig das ROG-Logo platziert, das je nach Lichteinfall in sanften RGB-Farben reflektiert.


 

Rückseitig wird die Motorhalteplatte von vier geraden Streben gehalten. Ein Aufkleber gibt Auskunft über die Modellbezeichnung, die Betriebsspannung und den Nennstrom. Angeschlossen wird der ROG MF-12S ARGB Lüfter über Daisy Chain (dazu kommen wir noch).

 

Daisy Chaining

 
 

Wie unschwer zu erkennen ist, besitzt jeder der Lüfter seitlich am Rahmen Kontaktstellen sowie an den äußersten Innenkanten Möglichkeiten zum gegenseitigen verbinden. Anders als bei herkömmlichen Lüftern, die via Steckerverbindungen verbunden werden, erfolgt das bei dem MF-12S ARGB über eine magnetische Daisy-Chain-Technik. Durch diese Methode werden die Lüfter einfach ineinandergesteckt und magnetisch gehalten. Wir finden, diese Daisy-Chain-Lösung ist eine gelungene Verbesserung. Zudem verringert sich hierbei auch der Kabelsalat sowie der Zeitaufwand bei der Verkabelung.


 

Über das im Lieferumfang beigefügte 400 mm 4-Pin PWM / RGB-Lüfter-Kabel wird die Verbindung am ersten oder am letzten Lüfter magnetisch hergestellt. So muss nur noch der 4-Pin-PWM-Stecker mit dem Mainboard verbunden und der +5 V RGB an den passenden Anschluss auf dem Mainboard angeschlossen werden. Die Steuerung der Lüftergeschwindigkeit und die Ansteuerung der ARGB-Beleuchtung erfolgen dann über die jeweilige Mainboard-Software.

 

Pumpe & Pumpengehäuse

 

Das Pumpengehäuse selbst ist aus NCVM (Kunststoff) gefertigt und die Verarbeitung ist ASUS-typisch sehr gut, es sind keine Mängel zu finden. Auf der Oberseite des Gehäuses befindet sich eine Kunststoff-Scheibe zur Darstellung der personalisierten Animationen (Näheres, dazu später). Eine aus Aluminium gefertigten Lünette umrandet das Kühlergehäuse und gibt ihm den gewissen Touch. Im inneren kommt eine Asetek-Pumpe der achten Generation zum Einsatz, die für seine außergewöhnliche Kühlung bei minimaler Geräuschentwicklung sorgen soll. Angegeben mit einem Drehzahlbereich von 800 – 3600 +/10 % U/min, dadurch sollte genügend Leistung vorhanden sein, um auch übertaktete und sehr leistungshungrige CPUs gut zu kühlen.




Der obere Bereich des Pumpengehäuses ist ringsum mit Lüftungsgittern versehen, der sauber eingearbeitete Schriftzug „ROG“ rundet das Ganze stimmig ab. Um das Pumpengehäuses mit dem Pumpenblock zu verbinden, kommen zwei Magnete zum Einsatz, so kann der obere Bereich des Pumpengehäuses jederzeit ganz einfach abgenommen werden.




Die Ausrichtung der Pumpenschläuche kann verändert werden, um den Einbau zu erleichtern. Durch die Drehgelenke am Pumpengehäuse ist hier eine ausreichende Flexibilität garantiert. Jedoch ist beim Einbau drauf zu achten, dass sich die Pumpenschläuche unterhalb befinden, da eine Drehung des Displays via Software nicht vorgesehen bzw. möglich ist.




Direkt vom Pumpengehäuse gehen zwei 400 mm Kabel ab, zum einen ein USB-Kabel zur Ansteuerung und Darstellung des LCD-Displays und zum anderen ein 4-Pin-Anschlusskabel für die Regulierung der Pumpengeschwindigkeit.

 

Integrierter VRM-Lüfter

 

Durch die Entnahme des oberen Teils vom Pumpengehäuse kommt ein kleiner 60 mm Axial-Tech-Lüfter zum Vorschein, der den Luftstrom auf dem Mainboard verbessern soll. Dadurch sollen gleichzeitig die VRM-Temperaturen um bis zu 35 Grad Celsius gesenkt werden, so zumindest die theoretischen und angegebenen Werte des Herstellers. Angegeben mit einer max. Drehzahl von 5100 U/min +/- 10 %. Nur wird sich dann der kleine Quirl auch von der Drehzahl her steuern und regeln lassen?

 

Der Aufbau des Wasserblocks setzt sich aus vielen einzelnen Komponenten zusammen. Auf dem Bild sind die einzelnen Blöcke noch mal übersichtlich dargestellt.
Quelle : ASUS

 

Kühlfläche

 

Der rechteckige, aus reinem Kupfer gefertigte Kühlerboden ist gegenüber der Vorgängerversion um ein knappes Drittel größer, damit verspricht Asus in etwa zwei Grad Celsius geringere Temperaturen pro 100 Watt Leistung. Im Inneren verfügt dieser über feine Mikrokanäle, die den Wärmewiderstand verringern und gleichzeitig die Oberfläche vergrößern. Dadurch sollen niedrigere CPU-Temperaturen erzielt werden. Auf dem Kühlerboden selbst ist bereits ab Werk Wärmeleitpaste für die einmalige Montage aufgetragen. Eine „Rundumplastikabdeckung“ schützt ihn vor etwaigen Berührungen oder Verwischen beim Einbau des Kühlers.

 

Radiator

ASUS ROG RYUJIN III 360 ARGB im Test ASUS ROG RYUJIN III 360 ARGB im Test

Gegenüber der Vorgängerversion der RYUJIN II, deren Radiatorstärke noch 27 mm betrug, ist die RYUJIN III 360 ARGB mit einem 30 mm starken Aluminium-Radiator ausgestattet. Seine gute Verarbeitung spricht für sich, scharfe Kanten sucht man vergeblich. An den Seitenflächen ist der ROG-Schriftzug eingearbeitet. Bei der Installation sollte auf die Dicke des Radiators inklusive der eingebauten Lüfter geachtet werden, um eventuelle Probleme bei der Montage zu umgehen.


ASUS ROG RYUJIN III 360 ARGB im Test ASUS ROG RYUJIN III 360 ARGB im Test

Zum Schutz der Finnen sind im Auslieferungszustand auf beiden Seiten Plastikschalen angebracht, diese müssen natürlich vor dem Einbau entfernt werden.


 

Die mit einer verstärkten geflochtenen Nylonummantelung versehenen 400 mm langen Schläuche machen einen sauberen und gut verarbeiteten Eindruck. Zudem wurde der Innendurchmesser von 5 mm auf 7 mm vergrößert, um den Strömungswiderstand zu verringern und mehr Durchfluss zu ermöglichen. -Vorbildlich.

 

Praxis

Testsystem & Einbau

Testsystem  
CPU Intel Core i7 13700K @ 5,5 GHz
GPU RTX 4070 TI Phantom Reunion GS
Mainboard ASUS ROG STRIX Z790-E GAMING
Arbeitsspeicher 32 GB G.Skill Trident Z5 DDR5
SSD/M.2 CT500P5PSSD8/ Crucial P3 PLUS 2TB
Kühlung ASUS ROG RYUJIN III 360 ARGB
Gehäuselüfter 3 x Cooler Master MASTERFAN
MF140 HALO²
 (Front)
Netzteil be quiet Pure Power 11 1000W
Gehäuse Thermaltake P3 TG Pro



 

Der Einbau geht gut und unkompliziert von der Hand. Die im Lieferumfang enthaltene Backplate wird mittels der Arretierung für das passende System (Intel oder AMD) verwendet. In unserem Fall ist es der Sockel LGA 1700. Da sich die Wärmeleitpaste schon ab Werk auf dem Kühlerboden befindet, wird nach dem Eindrehen der Abstandshalter der Kühler direkt montiert und mit den mitgelieferten Rändelschrauben befestigt. Wir entscheiden uns für den Einbau der AIO direkt neben dem Mainboard. Anfangs gab es doch Bedenken bezüglich der Schlauchlänge, aber wir wurden eines Besseren belehrt. Dank des magnetischen Daisy Chaining entfällt das lästige Verlegen der Lüfterkabel. Alle benötigten Kabel werden angeschlossen und nochmals kontrolliert. Nur noch die Schutzfolie auf dem Pumpengehäuse abziehen, fertig. Die schwarze Optik des Radiators, dieses in Verbindung mit der Farbgebung der drei ROG MF-12S ARGB Lüfter sieht einfach klasse aus.

 

Software

Amoury Crate

Die Amoury Crate Software kann auf der Herstellerseite heruntergeladen werden und bietet dem Endverbraucher eine Vielzahl von Einstellmöglichkeiten. Alle wichtigen Informationen von Temperaturdaten bis hin zu angeschlossenem Zubehör werden aufgelistet. Einzelne Passagen wie „Aura Sync, Fan Xpert 4 und ROG RYUJIN III 360 ARGB (dazu kommen wir noch), können den eigenen Wünschen und Bedürfnissen angepasst werden.

 

Aura Sync

Über die Software lassen sich die Beleuchtungseffekte aller installierten Aura-Geräte ganz einfach erstellen und detailreiche wie auch vielschichtige Effekte bis zur letzten LED anpassen.

 

Fan Xpert4

Mit Fan Xpert4 kann bequem die Pumpe und jeder einzelne verbaute Lüfter benutzerdefiniert angesteuert und eingestellt werden. Die jeweiligen Geschwindigkeiten der Lüfter wie auch die Pumpendrehzahl können über zwei bereits vorgefertigte Modi, dem „Smart-Modus“ und dem „Fester U/min-Modus“ schnell angepasst werden. Im Smart-Modus, bei dem vier Punkte individuell angelegt und den eigenen Bedürfnissen bezüglich der Lüfterdrehzahl und Lautstärke angepasst werden kann, entscheidet der Nutzer in Form einer Lüfterkurve über die eingestellte Lüfter-Geschwindigkeit.

Der „Fester U/min-Modus“ hingegen, der über einen Schieberegler von 0 % bis 100 % eingestellt werden kann, bietet wohl die einfachste Variante, eine feste Drehzahl einzustellen. Unter dem Reiter“ Lüftergruppen“ können einzelne Profile, die vorher deklariert wurden, abgespeichert und jederzeit wieder abgerufen werden. Zudem hat der Nutzer auch die Möglichkeit, unter vier vorgefertigten und hinterlegten Profilen zwischen Leise, Standard, Turbo und voller Geschwindigkeit zu wählen.

 

ROG RYUJIN III 360

Wenn wir schon einmal bei der Geschwindigkeit sind, unter dem gleichnamigen Reiter befindet sich in der Lüfterliste die verbaute Pumpe sowie der integrierte 60 mm Axial-Tech-Lüfter. Hier kann auch wie schon im Fan Xpert4 die Geschwindigkeit über den Smart-Modus oder über den Fester U/Min. Modus eingestellt werden.

 

Der Bildschirm ist in zwei Unter-Kategorien unterteilt. In Hardwareüberwachung und benutzerdefinierte Diaschau. Bei der Hardwareüberwachung können drei Designs ausgewählt werden. GALACTIC und CYBERPUNK, welche bereits von ASUS vorgefertigt sind und Benutzerdefiniert. Letzterer lässt dem Anwender die Option offen, selbst den Hintergrund oder auch den Text oder beides frei zu wählen.

 

Unter Information lassen sich über das Pull-down-Menü drei Einstellungen zur Anzeige auf dem LCD-Display auswählen. Single, Dual oder Triple Info. Je nachdem, welche der drei Anzeigeeinstellungen man auswählt, erhält man Zugriff auf die CPU-Temperatur, CPU-Spannung, Lüftergeschwindigkeit und den CPU-Takt.

 

Unter benutzerdefinierte Diaschau lassen sich Animationen, ein selbst gewählter Hintergrund oder auch die Uhrzeit auf dem Display darstellen.

 

Kommen wir zu den Animationen. Bereits fünf sind vorgefertigt und stehen zur Auswahl, die ohne Weiteres einfach eingebunden werden können. Wer sich selbst erstellte GIFs auf dem Display anzeigen lassen möchte, kann einfach die Datei auswählen und „Datei hochladen“, fertig.

 

Hintergrundbilder, wovon bereits fünf zur Verfügung stehen können ebenfalls hochgeladen und eigene Texte (inkl. Schriftart und Schriftgröße) integriert werden. Den Hinweis, dass Texte „nur in Englisch“ angezeigt werden, können wir nicht bestätigen.

 

Animation



Ein kleines Video soll aufzeigen, wie problemlos es ist, ein oder mehrere GIFs einzubinden, solange die 60 FPS nicht überschritten werden und man sich im Rahmen des internen Speichers (30 MB) bewegt.

 

AIDA64 Extreme

 

Nutzer der AIDA-Software werden begeistert sein. ASUS spendiert noch ein einjähriges Abonnement für AIDA64 Extreme. So lassen sich bequem die Daten live auf dem LCD-Bildschirm des Kühlers anzeigen, um noch mehr Informationen über den Zustand seines Systems zu erhalten. AIDA64 ist in der Amoury Crate-Software unter ROG RYUJIN III zu finden.

 

Beleuchtung



Ein kurzes Video soll euch die atemberaubenden, brillanten und mehrfarbigen Lichteffekte zeigen.

 

Temperaturen

Die Temperaturen sind für uns natürlich auch ein wichtiges Kriterium, daher testen wir unser System im Idle (Surfen, Yoube, Office), unter voller Last (Prime95 (Small FFTs mit AVX2)) und last but not least beim Gaming (Forza Horizon 5) jeweils für 30 Min. Zuvor wurde unsere CPU auf 5,5 GHz getaktet, um dieser mal ein wenig einzuheizen. Zum Testzeitpunkt lag die Raumtemperatur bei ca. 20 Grad. Der integrierte 60 mm Axial-Tech-Lüfter wurde auf eine Geschwindigkeit von 1250 U/min. gedrosselt. Die Geschwindigkeiten der Lüfter wurden für die drei Szenarien über Amoury Crate eingestellt. Die Pumpe wurde dafür fest auf 2244 RPM eingestellt, was aus unserer Sicht ein guter Kompromiss aus Leistung und Lautstärke bei den Szenarien ist. Für den Low-Noise Bereich im Idle übernehmen wir den min. Wert von 605 RPM. Wie im Diagramm zu sehen ist, sind die ausgelesenen 24 °C doch schon recht beachtlich. Beim Gaming wurde darauf geachtet, dass eine ausreichende Kühlleistung vorhanden ist, aber zugleich kein Aufheulen der drei Lüfter stattfindet. Mit maximal 46 °C und das im unteren Drehzahlbereich der Lüfter kam das System nicht einmal ins Schwitzen. Zu guter Letzt wurde die max. Drehzahl von 1990 RPM eingestellt und Prime95 kam wie oben bereits erwähnt, für 30 Minuten zum Einsatz. Bei unserem Testsystem lagen wir nur bei durchschnittlichen 58 °C. Während der ganzen Testphase war die Asetek-Pumpe nicht direkt aus dem System zuhören. Aus einem sehr kurzen Abstand (knapp 10 cm) war nur ein leichtes surren zu hören. Ab ca. 2200 RPM entfaltet diese ihre Power und ein deutliches Surren ist wahrnehmbar.

Bezüglich der VRMs konnten wir keinen großen Unterschied durch die Regulierung des integrierten Axial-Tech-Lüfters während unserer Testphase feststellen, wir lagen immer im Bereich der 35-48 °C.

Abgesehen davon sind die erreichten Werte unsererseits Ist-Werte und können natürlich abweichen, je nach verbauter Hardware. Bezüglich der Lautstärke ist es ebenfalls vom eigenen Empfinden und Gehör abhängig.

 

Fazit

Die ROG RYUJIN III 360 ARGB hat mit ihrer hohen Kühlleistung auch bei geringer Lautstärke unsere Erwartungen bei Weitem übertroffen. Mit der verbauten Asetek-Pumpe der achten Generation, die auch bei niedrigen Drehzahlen ohne großen Leistungsverlust eine sehr gute Leistung erbringt, ist sie sicherlich zukunftsweisend. Einen ausgezeichneten Eindruck hinterließen auch die drei ROG MF-12S ARGB Lüfter, die dank der magnetischen Daisy-Chain-Technik spielend leicht zu verbinden sind. Vibrationen oder Schwingungen traten während der Testphase nicht auf. Die brillanten, mehrfarbigen Lichteffekte sowie die Verarbeitung und Leistungsfähigkeit sprechen definitiv nicht nur RGB-Fans an. Das Konzept dieser Lüfter ist so beeindruckend, dass wir uns wünschen würden, dass man sie in Zukunft auch einzeln auf dem Markt erhalten kann.
Auf dem 3,5“ LCD-Display lassen sich ganz einfach selbst erstellte GIFs anzeigen und macht das System nicht nur zum Eyecatcher, sondern auch einzigartig. ASUS bietet zudem eine 6-Jahres-Garantie, was im aktuellen All-in-One Wasserkühlungssegment zurzeit die Spitze des Eisberges darstellt. Obendrein gibt es die AIDA64 Extreme als Jahresabonnement dazu, womit sich jederzeit Live-Daten auf dem 3,5“ Zoll LCD-Display anzeigen lassen. Da stellt sich die Frage, was will man mehr. ROG Fans werden die AIO lieben und auch gerne bereit sein, ein bisschen tiefer in die Tasche zu greifen. Die AIO ist zwar derzeitig im Preisvergleich gelistet, aber eine UVP lag uns zum Testzeitpunkt noch nicht vor. Diese wird natürlich nachgereicht. Wir vergeben für das gebotene Gesamtpaket unsere High-End-Empfehlung.


Pro:
+ Sehr Edles Design
+ ARGB-Beleuchtung
+ Magnetisches Daisy Chaining
+ Gute bis sehr gute Kühlleistung
+ Einfache Montage
+ 3,5 Zoll LCD-Display (60 FPS)
+ Individuelle farbliche Gestaltung (über die Amoury Crate-Software)

Kontra:
– N/A




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Thermaltake Ceres 500 TG ARGB im Test

Mit dem Thermaltake Ceres 500 TG ARGB sehen wir uns heute ein Gehäuse an, welches mit einem luftstromoptimierten Design auftrumpfen soll. Dafür befinden sich in der Front großzügige Öffnungen und gleich drei 140 mm große ARGB-Lüfter. Das Design mit den Belüftungsöffnungen setzt sich auch auf dem Deckel weiter fort. Neben einer Seitenverkleidung aus gehärtetem Glas gibt es hier auch gleich eine weitere Besonderheit, denn hier lässt sich ein Teil der Netzteilabdeckung optional gegen eine Abdeckung mit LCD-Display tauschen. Was das Gehäuse ansonsten zu leisten vermag, erfahrt ihr nun in unserem Test.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung



Das Thermaltake Ceres 500 TG ARGB wird in einem Karton aus brauner Wellpappe geliefert. Auf diesem sind Abbildungen des Gehäuses mit dem Hinweis, um welche Variante es sich handelt, das Thermaltake-Logo sowie die technischen Daten zu sehen.

 

Inhalt



Neben dem Gehäuse, befinden sich im Lieferumfang diverse Schrauben für die Montage, Kabelbinder, eine Anleitung und zudem ein Grafikkartenhalter.

 

Daten

Hersteller, Modell Thermaltake Ceres 500 TG ARGB
Abmessungen (BxHxT) 245 x 525 x 507,7 mm
Gewicht 10,5 kg
Gehäusetyp Midi-Tower
Front I/O 1x USB-C 3.1 (10Gb/s, 20-Pin Key-A Header), 2x USB-A 3.0 (5Gb/s), 1x Kopfhörer/Mikrofon
Lüfter (vorne) 3x 140 mm, 1500 rpm, 30,5 dB(A) (RGB beleuchtet) oder 3x 120 mm (optional)
Lüfter (hinten) 1x 140 mm, 1500 rpm, 30,5 dB(A) (RGB beleuchtet) oder 1x 120 mm (optional)
Lüfter (oben) 3x 140 mm (optional) oder 3x 120 mm (optional)
Radiatoren (vorne) 120/140/240/280/360/420 mm
Radiatoren (oben)
120/140/240/280/360 mm
Radiatoren (hinten)
120 mm
Unterstützte Mainboards Mini-ITX, µATX , ATX, E-ATX (SSI EEB)
CPU-Kühler max. 185 mm Höhe
Grafikkarten max. 425 mm (ohne Radiator, 395 mm mit Radiator)
Farbe schwarz
Beleuchtung RGB-Header 3-Pin ARGB (+5V/DATA/GND), integrierte LED-Steuerung, beleuchtete Lüfter
Besonderheiten Kabelmanagement, Staubfilter, Display (3.9″, optional erhältlich), Sichtfenster aus Glas, PCI-Steckplätze vertikal montierbar
Preis [atkp template=’72014′ ids=’72851′][/atkp]

 

Details


Thermaltake Ceres 500 TG ARGB 
 

Auf den ersten Blick ist direkt zu erkennen, dass das Ceres 500 ein sehr luftiges Gehäuse ist mit seinem Mesh-Design. In der Front sitzen drei 140 mm ARGB-Lüfter, welche für genug frische Luft sorgen. Diese sowie alle anderen Lufteinlässe sind mit einem Staubschutzfilter versehen. Die Front selbst besteht aus einer Kombination aus Metall und Kunststoff. Der untere Teil mit dem Thermaltake-Logo ist aus Metall gefertigt. Ähnlich wie die Front ist auch Oberseite aufgebaut, auch hier finden bis zu drei 140 mm Lüfter Platz. Die linke Seite wird zum Großteil durch eine gehärtete Glasscheibe bedeckt, welche über zwei Scharniere mit dem Gehäuse verbunden ist. Der Verschlussmechanismus rechts ähnelt dem eines Spindes und kann durch Einfaches drehen, der Daumenschraube ver- oder entriegelt werden.


 

Bei der Rückseite gibt es nicht viel zu erwähnen. Oben sitzt ein vierter 140 mm ARGB-Lüfter, welcher die warme Luft aus dem Gehäuse befördert. Darunter die sieben PCI-Slots und das Netzteilfach. Die komplette Unterseite des Ceres 500 ist mit einem Staubfilter versehen, welcher einfach nach vorne herausgezogen werden kann. Für einen sicheren Stand des Gehäuses sorgen die vier gummierten Standfüße.


 

Im oberen Bereich sehen wir den Power-Taster, die Status LEDs, einen USB-Typ-C-Anschluss, zwei USB 3.0 Anschlüsse, zwei 3,5 mm Audioklinke Anschlüsse sowie einen Reset-Taster. Die beiden Tasten haben einen angenehmen Druckpunkt und fühlen sich beim Drücken nicht schwammig an. Das Glasseitenteil kann bequem über die Scharniere herausgenommen werden, da diese nur aufgelegt sind.


 

Zum Innenleben des Ceres 500, dieses kann mit einigen Features punkten. Zu einem der Standoff zum vertikalen Einbau einer GPU. Dazu wird dann das passende Riser-Kabel benötigt. Der hintere PCI-Slot-Tray kann dabei einfach um 90° gedreht werden. Im vorderen Bereich der Netzteilabdeckung ist ein Ausschnitt für Radiatoren, diese sollten jedoch nicht allzu dick sein, da der Ausschnitt nur 3,5 cm tief ist. Außerdem bietet der Mainboardtray genug Möglichkeiten, um Kabel gut verlegen zu können. Zudem befindet sich auf dem Mainboardtray ein Laufwerksträger, der wahlweise ein 3,5- oder zwei 2,5-Zoll-Laufwerke aufnehmen kann.


 

Auf der Rückseite stehen zwei weitere Laufwerksträger zur Verfügung. Unten im Netzteiltunnel steht noch ein zusätzlicher Laufwerkskäfig bereit, welcher für zwei weitere Festplattenlaufwerke Platz bietet. Die vorhandenen Klettverschlüsse sorgen dafür, dass die verlegten Kabel an Ort und Stelle bleiben. Sehr positiv ist der Abstand zwischen Mainboardtray und dem Seitenteil, dieser beträgt ca. 3 cm und bietet somit ausreichend Platz für die verlegten Kabel.


 

Entfernt man die Front und den Deckel, zeigt sich, wie einfach die Montage von Lüftern oder Radiatoren ablaufen sollte. Die drei 140 mm Lüfter in der Front sind auf einem Tray befestigt, welcher sich herausnehmen lässt. Dadurch wird die Montage von Lüftern oder Radiatoren noch angenehmer.

 

Praxis

Testsystem & Einbau

Testsystem  
Grafikkarte Palit GeForce RTX 4070 Ti GameRock Premium
CPU AMD Ryzen9 5900X
Mainboard MSI MPG B550 Gaming EDGE WiFi
RAM Crucial Ballistix 32 GB
Gehäuse Thermaltake Ceres 500 TG ARGB
SSD 2x Corsair MP600 500 GB, M.2
Netzteil beQuiet! DarkPower 12 750 W
CPU-Kühler Arctic Freezer II 360 mm
Lüfter 4x 140 mm (ab Werk installiert)



 

Der Einbau gestaltet sich dank des großzügigen Platzangebotes recht einfach. Um die Grafikkarte zu stützen, nutzen wir den mitgelieferten Grafikkartenhalter, welcher auf die passende Höhe eingestellt werden kann. Oben ist eine All-In-One Wasserkühlung verbaut und trotz des recht dicken Radiators von 38 mm und den dazugehörigen Lüftern ist noch genügend Platz zum Mainboard. Was vor allem wichtig sein könnte, wenn die Kühlkörper des Mainboards größer ausfallen. Auf der Rückseite können wir die Kabel problemlos und sauber verlegen.

 

Beleuchtung

Thermaltake Ceres 500 TG ARGB Beleuchtung Thermaltake Ceres 500 TG ARGB Beleuchtung

Wie auf den Bildern zu erkennen ist, haben die mitgelieferten ARGB-Lüfter eine gute Ausleuchtung und setzen das Ceres und die verbaute Hardware gut in Szene. Die ARGB-Lüfter selbst verfügen über Y-Stecker sowohl für den PMW-Anschluss als auch den RGB-Anschluss, somit lassen sich die Lüfterdrehzahl als auch die Beleuchtung über jeweils einen Stecker am Mainboard anpassen.

 

Temperaturen



Zur Lüftersteuerung, die All-In-One Wasserkühlung beziehungsweise deren Pumpe dreht mit ca. 800 U/min und die vier ARGB-Lüfter mit ca. 650 U/min. Diese Drehzahlen sind fest eingestellt. Trotz der geringen Drehzahlen ist zu erkennen, dass im Idle sowie beim Gaming sich die Temperaturen immer im grünen Bereich bewegen. Zu den ARGB-Lüftern, des Ceres 500 selbst ist zu sagen, dass diese selbst bei niedrigen Drehzahlen für einen guten Luftstrom sorgen.

 

Fazit

Das Ceres 500 TG ARGB von Thermaltake ist aktuell für ca. 170 Euro im Handel erhältlich, damit hat Thermaltake den Preis alles andere als niedrig angesetzt. Dementsprechend sind die Erwartungen hoch. Natürlich haben die vier 140 mm ARGB-Lüfter auch ihren Preis, aber nicht nur deshalb spielt das Ceres 500 TG ARGB ganz weit oben mit. Denn das Gehäuse weiß zu punkten mit einem sehr guten Airflow und dem dazugehörigen Staubschutz, der quasi überall vorzufinden ist. Dem großzügigen Platzangebot für Lüfter, Radiatoren, Kabelmanagement und Grafikkarten. Passend dazu liegt eine Grafikkartenstütze im Lieferumfang bei oder man dreht die PCI-Slot-Blende und baut diese vertikal ein. Wirklich was zu meckern gibt es nur auf höchstem Niveau in Form von keiner werkzeuglosen Montage der Laufwerke und das sich nur schlanke Radiatoren in der Front verbauen lassen. Dementsprechend bekommt das Thermaltake Ceres 500 TG ARGB eine klare Empfehlung von uns.

Pro:
+ Guter Airflow
+ Vier 140 mm ARGB Lüfter
+ Viel Platz für Radiatoren
+ Grafikkartenstütze
+ Vertikaler Einbaumöglichkeit der GPU

Kontra:
– Keine werkzeuglose Montage für Laufwerke
– Nur schlanke Radiatoren in der Front nutzbar



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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside CPU Kühler Wasserkühlung

Antec Vortex 240 ARGB im Test

Mit der Vortex 240 ARGB stellt Antec eine Neue All-in-One Wasserkühlung vor, die nicht nur durch einen hängenden Spiralpumpenkopf inspiriert. Sondern gleichzeitig mit einem Wirbel, der unzählige Lichteffekte aus verschieden Blickwinkeln darstellt, alles gut in Szene setzt. Auch eine hervorragende Kühlleistung wird seitens des Herstellers angepriesen. Antec verbaut hierbei die Neuen Fusion PWM-ARGB-Lüfter mit einem multilateral geformten Beleuchtungsrahmen, der mit 16 LEDs bestückt ist und harmonische Lichteffekte projiziert. Erhältlich ist die Vortex-Reihe in zwei Größen mit 240 und 360 mm. Nachfolgend wollen wir sehen, wie sich die Vortex 240 ARGB in der Praxis so schlägt. Ob sie unseren Intel Core i7 13700K bändigen kann? Denn laut Herstellerangaben ist eine TDP von 240 W möglich. Welche weiteren Features uns noch erwarten, erfahrt ihr nun im nachfolgenden Test.

 

Verpackung, Inhalt & Daten

Verpackung

 

In einer Schwarz-violetten gehaltenen Kartonage kommt die Vortex 240 ARGB beim Endkunden an. Der Schriftzug des Produktes ist in Weiß gehalten und sticht leicht transparent hervor. Schon auf ihrer Front sieht man vier kleine Illustrationen, die Aufschluss über die Förderhöhe der Pumpe, den gesleevten Schläuchen, den ARGB-Lüftern und dem ARGB-Pumpenkopf darstellt. Die Rückseite ist ebenfalls in einem Schwarz-violetten Ton gehalten und illustriert die Vortex 240 ARGB auf der rechten Seite im eingebauten Zustand und vier Features als bildliche Darstellungen aufgedruckt. Auf einer der Längsseiten ist eine kleine Tabelle, die in acht unterschiedlichen Sprachen über alle wichtigen und spezifischen Daten informiert zusehen.

 

Inhalt

 

 

Neben der Vortex 240 ARGB, die sicher im Karton-Inlay in zwei Plastikbeuteln (Kühlergehäuse/ Radiator) verstaut ist, befinden sich auch zwei 120 mm Fusion PWM-ARGB-Lüfter, die ebenfalls separat in kleinen Plastikbeuteln untergebracht sind. Sämtliches Zubehör für die Montage aller Sockel von Intel und AMD, Wärmeleitpaste, Spachtel (vorbildlich), ein User Guide und eine kleine separate verschweißte Tüte, in der sich der ARGB-Controller befindet, liegen der Verpackung bei.

 

Daten

Technischen Daten –
Antec Vortex 240 ARGB
 
Wasserblock Wasserblock Größe: 67 x 48,5 mm
Block Material (CPU Plate): Kupfer
TDP 240 W
Pumpe Geschwindigkeit: 2,800 RPM +/- 10%
Power: 12V DC, 2W, 0.3A
Verbrauch: 3,0 W
Durchfluss: 1,3 L/min
Radiator Radiator Größe: 120 mm x 27 mm x 277 mm (B x H x T)
Radiator Material: Aluminium
Schläuche: Gummischläuche gesleevt
Schlauch Länge: 400 mm
Lüfter Fusion 120 ARGB Lüfter (AH12012FM1)
Größe: 120 x 120 x 20 mm
Geschwindigkeit: 600 +/- 200 – 2000 RPM +/- 10%
Statischer Druck: 5 mmH2O
Luftdurchsatz: 57,93 CFM
Geräuschkulisse: 31,24 dB(A)
Steuerungsmodus: PWM/DC
4-Polig-PWM
Komptabilität Intel: LGA 115X, 1200, 1700, 20XX
AMD: AM3/AM4
Garantie 3 Jahre

 

Details

 

Die Lüfterrahmen der Fusion 120 ARGB-Lüfter sind einem Schwarz-Ton gehalten und der mittig auf der Lüfternarbe angebrachte runde Antec-Schriftzug in Form eines Aufklebers rundet das Gesamtbild stimmig ab. Antec verbaut hier Hydrauliklager, die Reibungsgeräusche reduzieren und die Lebensdauer der Lüfter verlängert sollen. Ab Werk sind bereits an den vier Ecken Anti-Vibrations-Gummilager angebracht, die dafür sorgen, dass etwaige entstehende Vibrationen minimiert werden. Angegeben mit ihren max. Luftstrom von 57,93 CFM und über das 4-Pin-Anschlusskabel (PWM) liefert der Lüfter eine Drehzahlregelung von 600 +/- 200 – 2000 RPM +/- 10 %.




Die Fusion PWM ARGB-Lüfter besitzen einem multilateral geformten Beleuchtungsrahmen mit 16 LEDs umso harmonische Lichteffekte zu projizieren (dazu, später mehr).


 

Einzigartig ist wohl das richtige Wort, um den aus Kunststoff gefertigten Spiralpumpenkopf zu beschreiben. Mit seinen Abmaßen von 67 x 48,5 mm wirkt er anfänglich doch recht klein, anders, als dass man es von anderen Herstellern, die mit weitaus größeren Pumpenhäusern aufwarten kennt. Im Inneren befindet sich nicht nur die LED-Einheit, die außergewöhnliche Lichteffekte wiedergibt. Auch eine hocheffiziente Kühlerpumpe kommt hier zum Einsatz, die mit bis zu 2800 +/- 10 % RPM angegeben ist, deren Leistung ausreichend sein soll, um die neuste Generation von Intel und AMD Prozessoren ausreichend zu kühlen.




Die Richtung der Pumpenschläuche kann verändert werden, wie es entsprechend dem Mainboard erforderlich ist. Dank der Drehgelenke am Pumpengehäuse ist hier Flexibilität garantiert.




Der Kühlerboden besteht aus Kupfer und soll für eine optimale Wärmeübertragung sorgen. Eine Schutzfolie ist unterseitig angebracht, um ihn vor etwaigen Berührungen zu schützen.


 

Für eine ausreichende Wärmeabfuhr sorgt der schwarz lackierte, aus Aluminium gefertigte Radiator. Die Übergänge sind sehr sauber verarbeitet, scharfe Kanten sucht man vergeblich. Durch die geringe Bauhöhe von gerade einmal 27 mm lässt dieser sich in nahezu allen Gehäusen ohne Probleme montieren. Mit seinen massiven 13 Lamellen bietet er zudem einen optimalen Wärmeaustausch, der schneller abgeführt wird und somit auch optimal für kleinere Gehäusetypen geeignet ist.




Die 400 mm langen EPDM-Schläuche mit hoher Dichte sind mit einem verstärkten Mesh (Sleeve) ummantelt. Sie sind recht flexibel, wodurch die Positionierung des Radiators bei der Montage im Gehäuse erleichtert wird.


ARGB-Controller

 

Antec bietet dem Endkunden auch einen ARGB-Controller (im Lieferumfang enthalten), der ebenfalls über einen 3-Pin 5 V Anschluss über das Mainboards angeschlossen und synchronisiert werden kann. Unterstützung seitens des Mainboard-Herstellers vorausgesetzt. Über einem SATA-Stromanschluss bezieht der Controller seinen Strom und gleich vier Anschlüsse mit je 120 LEDs (12 mA) stehen dem Endverbraucher zur Verfügung. Rückseitig ist ein kleiner Magnet angebracht, um den Controller im Gehäuse platzieren zu können.




Wird der Mode-Button über 3 Sek. Lang gedrückt, übernimmt die Mainboard-Software die Steuerung der Farbeffekte. Somit sind dem Endverbraucher keine Grenzen gesetzt bei der Anpassung der unterschiedlichen Beleuchtungseffekte.

 

Praxis

Testsystem 

Testsystem  
CPU Intel Core i7 13700K
GPU AMD Radeon RX 6700 XT Hellhound
Mainboard ASUS ROG STRIX Z790-E Gaming WIFI
Arbeitsspeicher 32 GB G.Skill Trident Z5 DDR5
SSD/M.2 CT500P5PSSD8/ HP SSD EX950 2TB
Kühlung Antec Vortex 240 ARGB
Netzteil Be Quiet Pure Power 11 FM 850W
Gehäuse AZZA CAST

 

Einbau



Der Einbau gestaltet sich recht einfach. Die mitgelieferte Backplate, wird an unser Sockel LGA 1700 Mainboard mittels der Abstandshalter montiert. Die LGA 1700 Halter für das Pumpengehäuse werden mittels der im Lieferumfang enthaltenen Schrauben montiert. Für den AM3/AM4-Sockel liegt dem Lieferumfang eine weitere Halterung bei. Die Wärmeleitpaste wird mit dem Spachtel aufgetragen und der Kühler montiert. Die erforderlichen Kabel für die Pumpe, dass 5 V-ARGB- Kabel für die RGB-Beleuchtung des Pumpengehäuses und die beiden 120 mm Lüfter, die wir auf dem Radiator vorab montiert haben, werden miteinander verbunden und an den ARGB-Controller angeschlossen. Zusätzlich installieren wir noch einen 300 mm LED-Stripe. Der 3 Pin-5 V Anschluss des Pumpengehäuses wird mit dem Gen3.2 Headers unseres Mainboards verbunden. Dann wird der Radiator der Antec Vortex 240 ARGB montiert.


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Um ein einheitliches Gesamtbild bei der Beleuchtung zu erzielen, nutzen wir die Mainboard-Software, über die sich die Beleuchtung ganz einfach konfigurieren und detailreiche wie auch vielschichtige Effekte erstellen lassen.

 

Temperaturen

full
Vorbereitungen

Um zu sehen, wie sich die Vortex 240 ARGB leistungstechnisch verhält, schicken wir sie über unseren Test-Parkour. Über die Software unseres Mainboard-Herstellers werden vorab die nötigen Einstellungen für den Test-Parkour vorgenommen. Wir testen unser System im IDLE, mit dem Benchmark-Tool CinebenchR23 im Loop als Lastszenario und dem Spiel Forza Horizon 5 für jeweils 30 Minuten. Zuvor wurde unsere CPU auf 5,5 GHz auf den P-Cores (All-Cores) und 4,2 GHz auf den E-Cores (All-Cores) getaktet. Die Raumtemperatur lag zum Testzeitraum bei 21 Grad. Die Geschwindigkeiten der Lüfter wurden für die drei Szenarien über die Mainboard-Software eingestellt.

Ein Vorab-Test ergab, dass ein guter Kompromiss aus Leistung und Lautstärke bei einer Drehzahl von ca. 1900 RPM für die verbaute Pumpe liegt. Für den Low-Noise Bereich übernehmen wir den min. Wert von 713 RPM bei den Lüftern und erhöhen die Drehzahl dann auf 1500 RPM und die maximale Drehzahl.

 

Ergebnisse

Wie im Diagramm zu ersehen ist, sind die ausgelesenen 28 °C doch schon recht beachtlich. Beim Gaming wurde darauf geachtet, dass eine ausreichende Kühlleistung, aber zugleich kein Aufheulen der beiden verbauten Lüfter auftritt. Mit maximal 51 °C und das im unteren Drehzahlbereich der Lüfter kam das System nicht einmal ins Schwitzen.

Zu guter Letzt wurde die max. Drehzahl von 2040 RPM eingestellt und der CinebenchR23-Benchmark kam wie oben bereits erwähnt, zum Einsatz. Dabei musste die Vortex 240 zeigen, ob sie einer TDP von 240W (Angaben des Herstellers) standhält. Eindrucksvoll und überrascht waren wir über diese Kühlleistung, Chapeau. Bei guten und durchschnittlichen 76 °C lag unser Testsystem und die die verbaute Pumpe war nur leicht zuhören. Das Surren war zu keiner Zeit als störend wahrzunehmen.

 

Im Detail

 

Laut HardwareInfo lagen wir während unserer Testphase bei ca. 220W unter Last. Gegengemessen mit einem Energiekostenmessgerät. Bei einem weiteren Kleinen Gegentest unserseits mit Prime95 und Small FFTs für ebenfalls etwa 30 Minuten genehmigte sich unser Intel Core i7 13700K gut 259 W. Die ermittelte Temperatur lag dabei gerade einmal 6 °C über dem Test mit dem CinebenchR23 im Loop.


Abgesehen davon sind die erreichten Werte unsererseits Ist-Werte und können natürlich abweichen, je nach verbauter Hardware und zusätzlichen Lüftern im Gehäuse. Bezüglich der Lautstärke ist es natürlich vom eigenen Empfinden und Gehör abhängig.

 

Beleuchtung



Antec setzt bei der Vortex 240 ARGB die Beleuchtung sehr dezent, aber doch eindrucksvoll ein. Das Pumpengehäuse in Verbindung mit den verbauten Fusion ARGB-Lüftern projizieren so harmonischste Lichteffekte, die das Innenleben des Gehäuses quasi zum Leben erwecken. Ein paar dieser Effekte haben wir in Form eines kleinen Videos eingefangen und wollen euch dieses natürlich nicht vorenthalten.

 

Fazit

Mit der Antec Vortex 240 ARGB erhält der Endverbraucher eine solide und potente All-In-One-Wasserkühlung, deren Erscheinungsbild nicht nur wegen der Farbpracht des Pumpenkopfes und den verbauten Fusion 120 ARGB-Lüftern ein Eyecatcher ist. Auch die Kühlleistung kann sich wirklich sehen lassen. Für die Vortex 240 ARGB nennt Antec eine UVP von 96 Euro. Es wird schwer werden, vergleichbare All-in-One-Wasserkühlungen in dieser Kategorie mit dem Potenzial und einer wirklich außergewöhnlichen ARGB-Beleuchtung zu finden. Wir waren begeistert und vergeben daher unseren Preis-Leistungsaward.

Pro:
+ Verarbeitung
+ Gute bis sehr gute Kühlleistung
+ ARGB-Beleuchtung
+ Einfache Montage (Auch für Anfänger)
+ ARGB-Controller
+ Preis

Kontra:
– N/A

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Cooler Master MASTERBOX 520 MESH im Test

Cooler Master erweitert das Lineup der MASTERBOX–Serie um zwei weitere Modelle. Mit dem 520 MESH und 520 MESH ARGB, einmal mit Mesh und in der anderen Variante mit einem DarkMirror Front Panel, besitzen beide ein individuelles Frontdesign. Beide Modelle sind in Schwarz und Weiß erhältlich. In unserem Test schauen wir uns das 520 MESH in der schwarzen Version genauer an. Es besticht nicht nur durch die FineMesh Performance Frontblende, den großen Mesh-Einlässen seitlich, denn auch mit den drei ab Werk vorinstallierten CF120 ARGB-Lüftern wird zudem noch Farbe ins Spiel gebracht. Was das Cooler Master 520 MESH noch zu bieten hat, erfahrt ihr weiter unten.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung



Ausgeliefert wird die MASTERBOX 520 MESH in einer großen Kartonage. Die Vorderseite illustriert lediglich das MASTERBOX 520 MESH und ein unterhalb angebrachter Aufkleber informiert über die Produktbezeichnung und ob es sich um die schwarze oder weiße Version handelt. Rückseitig befindet sich eine Auflistung der Features, diese wird in acht unterschiedlichen Sprachen kurz erläutert.

 

Inhalt

 

Das Gehäuse selbst ist in einer Plastiktüte verpackt. Styroporeinlagen sorgen für den sicheren Halt beim Transport. Im Lieferumfang liegen noch ein Quick-Installation-Guide, ein Beutel mit allen wichtigen Schrauben, Abstandshalter, Kabelbinder und montierbare Halterungen für HDDs bei.

 

Daten

Technischen Daten – Cooler Master MASTERBOX 520 MESH  
Model MASTERBOX 520 MESH
Gehäuse Abmessungen
(L x B x H)
502 x 210 x 498 mm
Volumen 50 L
Gehäuse Material Stahl, gehärtetes Glass, Kunststoff, Gitter (MESH)
Motherboard-Unterstützung Mini ITX, Micro ATX, ATX, SSI CEB, E-ATX
Erweiterungsplätze 7
Laufwerke 2x 3,5-Zoll
3x 2,5 Zoll SSD
I/O-Panel 1x USB 3.2 Gen 1 Typ-A
1x USB 3.2 Gen 2 Typ-C
1x 3,5mm Headset Jack (Audio+Mic)
1x Reset/ARGB Taste
Vorinstallierte Lüfter Front 3x CF120 mm ARGB-Lüfter
Lüfter Unterstützung Vorderseite: 3 x 120mm / 2 x 140mm
Oben: 3 x 120mm / 2 x 140mm
Rückseite: 1 x 120 mm
Radiatoren Oben: 120 mm, 140 mm, 240 mm, 280 mm, 360 mm
Vorne: 120 mm, 140 mm, 240 mm, 280 mm, 360 mm
Rückseite: 120 mm
Staubfilter Vorne, Oben, Unten
CPU-Kühler max. 165 mm
Grafikkarte max. 410 mm
Netzteil max. 200 mm
Garantie 2 Jahre

 

Details




Die FineMesh Performance Frontblende bietet zum einen hohe Luftströme und zum anderen eine hervorragende Staubfiltration. Unterhalb ist das Cooler Master-Logo angebracht. Das Logo ist sauber eingearbeitet, wie man es nicht anders von Cooler Master kennt, es verleiht dem 520 MESH das gewisse Etwas.




Die FineMesh Performance Frontblende lässt sich bei Bedarf auch einfach entfernen, um sie zu reinigen, da sie gleichzeitig auch als Staubfilter dient. Dahinter sind bereits drei CF120 mm ARGB-Lüfter ab Werk verbaut, die leider ohne PWM-Signal auskommen müssen. Diese sind angegeben mit einer Drehzahl von 1200 RPM. Durch eine verbesserte Rahmenstruktur sollen Geräusche reduziert werden, was wir später im Test noch sehen werden. Alternativ kann hier aber auch ein Radiator bis maximal 360 mm verbaut werden.




Mit den Maßen von 502 x 210 x 498 mm (L x B x H) wirkt das 520 MESH doch schon recht groß, obwohl sich das Volumen auf 50 L beschränkt. Ein 4 mm starkes, aus gehärtetem Glas gefertigtes Seitenteil, das einen Blick auf das Innere ermöglicht, rundet das Gesamtbild stimmig ab. Grafikkarten mit einer Gesamtlänge von 410 mm können hier verbaut werden, was gerade die Nutzer der neusten Generation von Nvidia und AMD erfreuen wird. Trotz der geringen Größe finden CPU-Kühler mit einer max. Höhe von 165 mm ihren Platz. Das 520 MESH ist kompatibel für Mainboards im Mini ITX, Micro ATX, ATX, SSI CEB und E-ATX * Format.

*bis zu 12″ x 10,7″ Mainboards, können sich auf die Kabelmanagementfunktion auswirken




Das Innenleben des 520 MESH wirkt gut durchdacht, von Platzmangel ist hier keine Spur. Gut und strategisch positionierte Kabeldurchführungen, davon drei mit Gummi-Abdeckung, bilden ein stimmiges Bild des Innenraums. Zahlreiche Öffnungen zum Anbringen von Kabelbindern (im Lieferumfang enthalten), erzielen später ein sauberes und einheitliches Gesamtbild.


 

Durch das Lösen der zwei Rändelschrauben seitlich am Gehäuse kann das gehärtete Glas-Seitenteil einfach entnommen werden. Im unteren Bereich des Gehäuses ist eine Schiene angebracht. Diese gewährleistet bei der Entnahme oder beim Einsetzen einen sicheren Halt.




Rückseitig hinter dem Mainboard-Tray können zwei 2,5“ SSDs installiert werden. Zahlreiche Montageöffnungen für Kabelbinder sind vorhanden. Von der Rückseite des Mainboard-Trays bis zur Kante, wo das aus Stahl gefertigte Seitenteil eingeschoben wird, beträgt der Abstand ca. 23 mm. Somit ist ein saubereres Verlegen von Kabeln, wie z. B. dem ATX-Stecker des Netzteiles gegeben.


 

Ein demontierbarer Festplattenkäfig ist im Netzteiltunnel untergebracht. Mittels der Rändelschraube kann dieser jederzeit entfernt werden. Eine 2,5″ SSD kann bei Bedarf zusätzlich oberhalb des Festplattenkäfigs montiert werden. Alles, was zur Montage der Festplatten oder SSDs (Laufwerksschienen und Schrauben) benötigt wird, ist im Lieferumfang enthalten.


 

Netzteile bis 200 mm, (Empfohlen bis 170 mm) können im unteren hinteren Bereich verbaut werden. Zudem sind vier gummierte Auflagen angebracht, sie sollen etwaige Vibrationen abdämpfen.


 

Rückseitig verbaut Cooler Master einen ARGB-Fan-Hub der mit max. fünf ARGB-Lüftern vom Controller angesteuert werden kann. Die Stromversorgung erfolgt über einen SATA-Anschluss. Im Auslieferungszustand sind bereits drei der Lüfteranschlüsse- und drei ARGB-Anschlüsse belegt. Die adressierbaren LEDs der verbauten Lüfter können so über den Hub gesteuert werden, was eine Vielzahl von Effekten beinhaltet.




Auf dem Deckel ist ein magnetischer Staubfilter vorhanden, der bei Bedarf entnommen und gereinigt werden kann. Ebenso besteht hier die Möglichkeit, zusätzliche Lüfter oder einen 360 mm Radiator zu verbauen.


 

Durch das Lösen zweier Schrauben ist der obere Deckel vollständig abnehmbar, um so den Zugang zu den Komponenten während der Montage zu erleichtern. Dadurch lassen sich Kühllösungen, wie Lüfter oder Radiatoren außerhalb des Gehäuses installieren. Das vereinfacht das Ganze um ein Vielfaches und man hat mehr Freiheit während der Montage oder Demontage.




Die I/O Anschlüsse befinden sich on top in der Front und fallen eher gering aus. So befinden sich von links nach rechts, folgende Anschlüsse und Buttons.

  • 1x USB 3.2 Gen 2 Typ-C
  • 1x USB 3.2 Gen 1 Typ-A
  • 1 x Power-Button
  • 1x 3,5mm Headset Jack (Audio+Mic)
  • 1x Reset/ARGB Button





Vier gummierte Auflagen auf der Unterseite des Gehäuses sorgen für einen sicheren Stand. Auf der Unterseite ist ein herausnehmbarer Nylon-Mesh-Filter verbaut, der leicht zu Reinigungszwecken entnommen werden kann.




Das 520 MESH bietet Platz für sieben PCI-Steckplätze. Die Slot-Blenden werden seitlich mit Schrauben fixiert. Ein 120 mm Lüfter oder eine 120 mm AIO lassen sich ebenfalls rückseitig montieren. Wir hätten uns gewünscht, auch hier einen bereits ab Werk verbauten 120 mm ARGB-Lüfter vorzufinden, das hätte dem ganzen noch optisch die Krone aufgesetzt.

 

Praxis

Testsystem 

Testsystem  
CPU Intel Core i3 12100f
GPU ASUS ROG STRIX GTX 1070 TI
Mainboard ASUS ROG STRIX B660-G Gaming Wifi
Arbeitsspeicher 32 GB G.Skill Trident Z5 DDR5
SSD/M.2 CT500P5PSSD8 / HP SSD EX950
Kühlung Cooler Master MASTERLIQUID PL360 FLUX
Netzteil NZXT HALE90 Power
Gehäuse Cooler Master MASTERBOX 520 MESH

 

Einbau




Der Einbau gestaltet sich recht einfach und simpel. Zieht man in Betracht, 2,5 Zoll SSDs zu verbauen und das rückseitig hinter dem Mainboard-Tray, so sind vorab die beiliegenden Abstandshalter zu verschrauben, da dies im eingebauten Zustand des Mainboards nicht mehr möglich ist. Vorab wurde unsere CPU schon im Sockel platziert, die Backplate und die Abstandshalter verschraubt. Unsere beiden CT500P5PSSD8/ HP SSD EX950 2 TB M.2 SSDs sind bereits installiert und die beiden 16 GB Trident Z DDR5 Speichermodule in den Ram-Bänken platziert. Die von uns verbaute Cooler Master MASTERLIQUID PL360 FLUX wurde on top verbaut. Die Kabeldurchführungen sind am richtigen Platz und mehr als ausreichend, alles ist sehr gut durchdacht und umgesetzt. Die benötigten Kabel werden angeschlossen und die komplette Farb- und Lüftersteuerung wird über die Amoury Crate-Software eingestellt und angesteuert.

Ein Zwischenfazit: Das 520 MESH ist ein beachtliches Gehäuse, trotz des Volumens von 50L. Die RGB-Farben der verbauten Lüfter unserer AIO in Verbindung mit den drei CF120 mm ARGB-Lüftern in der Front sind eine wahre Augenweide.

 

Temperaturen

Die Temperaturen im Inneren des Gehäuses sind für uns natürlich auch ein wichtiges Kriterium. Die Lüfter wurden so kalibriert, dass eine ausreichende Kühlleistung vorhanden ist, aber zugleich kein Aufheulen der drei verbauten Gehäuselüfter zu vernehmen ist. Wir haben versucht, einen guten Kompromiss aus Leistung, Kühlung und Airflow zu finden. Getestet wurde im Idle (Surfen, YouTube ) und beim Gaming kam FORZA HORIZON 5 für 30 Minuten zum Einsatz. Zum Ende lassen wir Prime95 ohne AVX, ebenfalls für eine Dauer von 30 Minuten laufen. Die Temperaturen sprechen für sich, unsere eingestellte Lüfterkurve brachte unsere ASUS ROG STRIX GTX 1070 TI mit 46 Grad nicht zum Schwitzen und das System insgesamt war angenehm leise. Abhängig davon sind die erreichten Werte unsererseits Ist-Werte und können natürlich abweichen, je nach verbauter Hardware und auch Kühlung.

 

Beleuchtung



Natürlich wollen wir euch auch das Gehäuse in Aktion und die tolle, kraftvolle Beleuchtung der drei verbauten CF120 mm ARGB-Lüfter nicht vorenthalten.

 

Fazit

Cooler Master zeigt mit dem MASTERBOX 520 Mesh, dass kleine Gehäuse auch zahlreiche Features und einiges an individuellen Möglichkeiten zu bieten haben. Das Mesh-Strukturdesign ist gut durchdacht und mit den drei in der Front verbauten CF120 mm Lüftern ab Werk (auch, wenn sie nicht PWM gesteuert sind) wird definitiv genug Luft angesaugt und zugleich ist auch noch einen sehr guter Airflow möglich. Sicherlich wäre ein vormontierter 120 mm Lüfter auf der Rückseite noch eine Zugabe, doch dieses als Negativ-Punkt anzukreiden, wäre Meckern auf hohem Niveau. Cooler Master spendiert dem Käufer einen ARGB-Fan-Hub, was RGB-Beleuchtungsliebhaber erfreuen wird. Das 520 MESH ist definitiv ein Gehäuse, dass mit gerade einmal 50 L Volumen seinesgleichen sucht und auch noch leistungstechnisch Reserven nach oben hat. Cooler Master gewährt hier eine zwei Jahres Garantie. Derzeitig ist das MASTERBOX 520 MESH für 125 € im Preisvergleich gelistet, ein gerechtfertigter Preis aus unserer Sicht. Daher vergeben wir unseren Preis-Leistungsaward.


Pro:
+ Sehr gute Verarbeitung
+ Seitenteil aus gehärtetem Glas
+ Wasserkühlungen mit bis zu 360 mm Radiatoren möglich
+ Drei bereits ab Werk vorinstallierte 120 mm ARGB-Lüfter
+ ARGB-Fan-Hub
+ gute bis sehr gute Kühlleistung

Kontra:
– N/A

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be quiet! PURE BASE 500 FX im Test

Das be quiet! PURE BASE 500 hat in den letzten Jahren einige Facelifts erfahren. Denken wir an die erste Version mit Seitenfenster zurück, so war diese noch mit einer geschlossenen Front ausgestattet. Dem folgte dann mit dem PURE BASE 500 DX das erste große Update. Hier wurde der Luftstrom im Gehäuse verbessert, dazu setzte man auf eine Front mit großflächigen Einlagen aus einem Mesh-Gitter. Zudem kam ein weiterer PURE Wings Lüfter sowie ein USB-Typ-C Anschluss hinzu. Doch heute geht es um das PURE BASE 500 FX, bei dem be quiet! nur kleine Änderungen vorgenommen hat. So sind nun die normalen Lüfter durch drei 120 mm Light Wings in der Front und einen 140 mm Light Wing im Heck ersetzt worden. Dazu gibt es einen passenden Controller. Wie sich das in der Praxis gibt erfahrt ihr nun in unserem Test.

 

Verpackung, Inhalt & Daten

Verpackung

 

Das be quiet! PURE BASE 500 FX kommt in einem braunen Karton aus Wellpappe. Auf diesem sind der Hersteller, der Produktname, eine Abbildung des Gehäuses, eine Explosionsdarstellung und die technischen Daten zu sehen. Im Inneren wird das Gehäuse von zwei großen Hartschaumblöcken und einer Folie geschützt.

 

Inhalt

Neben dem Gehäuse befindet sich noch folgendes im Lieferumfang:

  • 4x Klett-Kabelbinder
  • 6x Kabelbinder
  • 13x Schrauben zur Befestigung von Mainboard & Netzteil
  • 12x Schrauben zur Befestigung von 2,5″ Laufwerken
  • 8x Schrauben zur Befestigung von 3,5″ Laufwerken

 

Daten

Technische Daten – be quiet! PURE BASE 500 FX  
Abmessungen
Gewicht
Material
450 x 232 x 463 mm (L x W x H)
8 kg
Stahl, ABS, Gehärtetes Glas
Mainboard Support ATX, M-ATX, Mini-ITX
Laufwerke Support 2x 3,5″ / 2,5″
4x 2,5″
Lüfter Support Front: 3x 120 mm oder 2x 140 mm
Deckel: 2x 120 / 140 mm
Hinten: 1x 120 / 140 mm
Radiatoren Support Front: 240 / 280 / 360 mm
Deckel: 240 mm
Hinten: 120 / 140 mm
Max. CPU Kühler Höhe 190 mm
Max. GPU Länge 369 mm
Front I/O 1x USB 3.2 Gen. 2 Type C
1x USB 3.2 Gen. 1
2x 3,5 mm Audio Anschluss
LED Taster
Besonderheiten 4x vorinstallierte RGB Lüfter
RGB & PWM Controller
RGB Beleuchtung Front

 

Details

Linke Seite



Zunächst sehen wir uns die linke Seite des be quiet! PURE BASE 500 FX genauer an. Die komplette Seite wird von einer Scheibe aus gehärtetem Glas verdeckt. Die Scheibe ist klar ohne Tönung und mit breiten Rändern an den Seiten. Vier Schrauben mit großen Köpfen halten die Scheibe in Position.


 

Im Inneren finden wir denselben Aufbau wieder, den wir auch schon beim be quiet! Pure Base 500DX vorgefunden haben. Der Mainboardtray verfügt über eine große Öffnung, so dass später auch an der Backplate des CPU-Kühlers gearbeitet werden kann ohne das Mainboard auszubauen. Die meisten Kabeldurchführungen sind verdeckt, so sollte sich später die Anzahl an sichtbaren Kabeln in Grenzen halten. Die Netzteilabdeckung im unteren Bereich ist mit zahlreichen Belüftungsöffnungen ausgestattet, damit das Netzteil und die eventuell verbauten Laufwerke später besser belüftet werden. Hier sehen wir auch die bereits installieren ARGB-Lüfter – drei 120 mm Lüfter in der Front und ein 140 mm Lüfter im Heck.

 

Rechte Seite


 

Weiter geht es nun auf der rechten Seite. Diese ist mit einem schwarz lackierten Stahlblech verdeckt, welches über zwei Daumenschrauben mit dem Korpus verbunden ist. An der Innenseite ist das Seitenteil mit einem Material ausgekleidet, welches das Austreten von Geräuschen minimieren soll.


Im Inneren erwartet uns auf der Rückseite des Mainboardtrays ein bereits vorinstallierter RGB- und Lüfter-Hub. Die vier Lüfter des Gehäuses sind an diesem Hub bereits angeschlossen. Die Beleuchtung wird später über einen 3-Pin 5 Volt ARGB Header des Mainboards oder über die Taste am Front I/O gesteuert. An den Hub können zwei weitere ARGB-Geräte wie Lüfter oder entsprechende LED-Streifen angeschlossen werden. Neben dem Hub im vorderen Bereich lassen sich 2,5“ Laufwerke montieren, einer neben dem Hub und zwei auf dem Seitenteil.




Im unteren Bereich befindet sich ein Käfig, der neben 3,5“ Laufwerken auch 2,5“ Laufwerke aufnehmen kann. Der Käfig ist verschiebbar, was praktisch ist, wenn ein dickerer Radiator in der Front verwendet wird. Für Kabel gibt es ausreichend Platz und auch Befestigungspunkte für Kabel.

 

Deckel

 

Zunächst sehen wir uns die Frontanschlüsse des be quiet! Pure Base 500 FX genauer an. Hier treffen wir auf zwei USB-Anschlüsse, einer davon ist ein USB 3.1 Typ-C und der andere ein USB 3.0 Typ-A. Weiter folgt der Ein-/Aus-Taster, zwei 3,5 mm Klinken Anschlüsse für Mikrofon und Kopfhörer sowie eine Taste, mit der sich die RGB-Beleuchtung steuern lässt. Ansonsten finden wir auf der Oberseite eine große Mesh-Einlage, welche über einen schwarzen Kunststoffrahmen nebst eingeprägtem Hersteller-Schriftzug verfügt. Die Einlage bzw. die Abdeckung haftet magnetisch am Gehäuse und soll das Eindringen größerer Schmutzpartikel verhindern. Darunter ist wieder ein Gitter im Dreieck-Muster untergebracht. Hier können zwei 120 bzw. 140 mm Lüfter oder ein 240 mm Radiator verbaut werden.

 

Vorder- & Rückseite



Bei der Front ist be quiet! dem Vorgänger treu geblieben, denn das Design ist nahezu identisch. Auch hier kommen große Einsätze aus Meshgitter zum Einsatz, welche in der Mitte durch einen Steg mit beleuchteten Elementen ausgestattet getrennt werden. Der Unterschied zum Vorgänger liegt hier vor allem in der Beleuchtung, denn diese ist hier nun in RGB statt einfarbig ausgeführt. Die Front lässt sich mit sanfter Gewalt entfernen und gibt dann den Zugriff auf den Staubfilter frei. Dieser ist in den Korpus geklemmt.

Die Rückseite bietet keine großen Überraschungen. Im unteren Bereich findet das Netzteil seinen Platz, darüber folgen die sieben Slots für Erweiterungskarten. Eine vertikale Montage einer Grafikkarte ist hier nicht möglich. Neben der Aussparung für das Mainboard I/O ist Platz für einen 120 oder 140 mm Lüfter bzw. Radiator.

 

Unterseite

Das be quiet! Pure Base 500 FX steht auf vier großzügig dimensionierten Füßen, welche über eine Gummierung an der Standfläche verfügen, um einen sicheren Stand zu gewährleisten. Hier ist auch ein Staubschutz untergebracht, welche sich über die gesamte Länge des Gehäuses erstreckt. Der Filter lässt sich zur Reinigung einfach nach vorne herausziehen.

 

Praxis

Testsystem

Testsystem

Übersicht – Testsystem  
Mainboard ASUS ROG STRIX B550-F GAMING (Wifi)
Prozessor AMD Ryzen 5 3600
CPU Kühler be quiet! Pure Loop 2 FX
Arbeitsspeicher 1x Patriot Viper Elite II DDR4 16GB 3600 MHz
Grafikkarte GIGABYTE GeForce GTX 970 Windforce 3X OC
Netzteil Deepcool PQ-850M
Laufwerke 1x T-FORCE CARDEA Z44L 1 TB

 

Einbau

Der Einbau unserer Hardware in das be quiet! PURE BASE 2 FX geht einfach vonstatten. Sehr gut finden wir, dass die Lüfter bereits mit dem verbauten ARGB & PWM Hub im Gehäuse verbunden sind. An diesen schließen wir nur den zweiten RGB-Hub für die PURE LOOP 2 FX All in One Wasserkühlung an, da wir ansonsten nicht mit den Anschlüssen auskommen würden. Die Beleuchtung kann jetzt wahlweise über den Taster am Front I/O des Gehäuses oder über die Software des Mainboards gesteuert werden. Bezüglich der Verarbeitung stellen wir keine Mängel fest, alle Bleche sind ausreichend in der Dicke und der Farbauftrag ist gleichmäßig. Scharfe Kanten oder Lackschäden lassen sich nicht finden.

Obwohl es sich hier um ein fortschrittliches Gehäuse handelt, gibt uns der Hersteller ein eher veraltetes Befestigungssystem beim Käfig für die Festplatten an die Hand. Um Laufwerke einzubauen, muss zuvor der Käfig ausgebaut werden. Erst so können dann die Laufwerke im Käfig montiert werden. Gut ist aber, dass die Laufwerke anschließend durch Gummis entkoppelt werden.

 

Beleuchtung

 

Gegenüber dem PURE BASE 500 DX hat be quiet! hier noch einmal eine gute Schippe zugelegt. Die vier vorinstallierten Lüfter in Kombination mit der All in One Wasserkühlung kommen mit ihrer Beleuchtung gut zur Geltung und sollten somit das Herz eines jeden RGB-Fans höher schlagen lassen. Besonders hervorzuheben ist, dass die vordefinierten Effekte das Maximum aus der Beleuchtung herausholen, denn zumindest mit unserem Mainboard-Modell können wir nicht solche tolle Effekte hervorbringen.

 

Lüfter & Lautstärke

  be quiet! LIGHT WINGS 120 be quiet! LIGHT WINGS 140
Abmessungen (L x W x H), (mm) 120 x 120 x 25 140 x 140 x 25
Lüfterdrehzahl (U/min) @ 100% PWM 1.700 1.500
Lautstärke (dB(A)) @ 100% PWM 20,6 23,3
Airflow @ 100% PWM (m3) 70,53 95,14
Luftdruck (mm / H2O) 1,66 1,49
Arbeitsspannbereich (V) 7 – 13,2 7 – 13,2
Leistungsaufnahme (W) 4,56 3,84
Maximalstrom (A) 0,38 0,32
RGB Anschluss 5V ARGB Anschluss 5V ARGB Anschluss
Anschluss 4-pin PWM 4-pin PWM


Erst sehen wir uns die Daten der Lüfter genauer an. Die maximale Drehzahl wird beim 120 mm Modell mit 1.700 und beim 140 mm Modell mit 1.500 Umdrehungen angegeben. Die Lautstärke ermitteln wir anschließend in 20 cm Entfernung mit einem VOLTCRAFT SL-400 Schallpegel-Messgerät.

 

Zur Ermittlung der Lautstärke werden die Lüfter der All in One Wasserkühlung und die GPU-Lüfter gestoppt. Unter Volllast sind die vier verbauten Lüfter hörbar, aber keinesfalls aufdringlich laut. Unterhalb von 1.200 U/min sind die Lüfter für uns nicht mehr hörbar.

 

Fazit

Das be quiet! PURE BASE 500 FX ist derzeit ab 119,90 € im Handel erhältlich. Für das Geld bekommt der Nutzer einiges geboten. Zum einen sind da der gute Luftzug durch das Gehäuse, welcher durch die durchlässige Front aus Mesh begünstigt wird. Zum anderen wären da die vier vorinstallierten Lüfter samt Hub zu nennen. Ansonsten ist das Gehäuse durchgehend gut verarbeitet, nur die Montage der Festplatten im Käfig ist etwas unelegant gelöst. Für Fans von RGB-Beleuchtung und gutem Airflow ist das Gehäuse auf jeden Fall eine gute Empfehlung und daher gibt es auch den entsprechenden Award von uns.


Pro:
+ Verarbeitung
+ Design
+ Gleich mit 4 vorinstallierten RGB Lüftern
+ RGB & Lüfter Hub
+ Schalldämmmatte am rechten Seitenteil


Kontra:
– Montage System für Laufwerke umständlich


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ASUS ROG STRIX LC II 360 ARGB White Edition im Test

In unserem heutigen Review werfen wir einen genaueren Blick auf die ASUS ROG STRIX LC II 360 ARGB All-In-One Wasserkühlung in der White Edition. Bereits im Mai 2022 veröffentlichte ASUS die LC-II-Variante, die vom Äußeren her der Vorgängerversion gleicht, aber auch nur vom Äußerlichen. Bei der ROG STRIX LC II setzt ASUS auf den neu konzipierten ROG RYUO Fan, der eigens dafür entwickelt wurde und durch seinen Airflow von 80,95 CFM für eine noch bessere Kühlleistung sorgen soll. Die Pumpe kommt wie auch nicht anders zu erwarten war, aus dem Hause Asetek. ASUS bleibt so seiner Linie treu und setzt weiterhin auf die bewährte Pumpe der siebten Generation. Erhältlich ist die ASUS ROG STRIX LC II ARGB White Edition ist in zwei Größen, mit 240 mm und 360 mm Radiator. Ob sich ein Upgrade auf die 2022 Version lohnt, was sich verändert hat und vor allem kann die ASUS ROG STRIX LC II 360 ARGB White Edition überzeugen, erfahrt ihr nun im nachfolgenden Test.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Ausgeliefert wird die All-in-One Wasserkühlung in einer eher doch untypischen Farbkombination für eine ROG STRIX-Variante. In Silber-Weiß gehalten, kommt sie beim Endkunden an. Schon auf ihrer Front sieht man mehrere ROG-Logos und Schriftzüge, diese weisen deutlich auf die neue LC Serie II hin. Die Angaben über den Sockel 1700, die sechs-jährige Garantiezeit, die verbaute Pumpe, die RGB-Lüfter und die ASUS AURA SYC-Funktionalität sind anhand kleiner Symbole zusehen. Die Rückseite ist ebenfalls in Weiß gehalten und illustriert die ROG STRIX LC II 360 ARGB. Hier sind zusätzlich die Features als bildliche Darstellungen abgebildet. Eine kleine Tabelle informiert über die wichtigsten Daten.

 

Inhalt



Im Inneren der Kartonage ist alles gut und sicher verstaut. Neben der ASUS ROG STRIX LC II 360 ARGB White Edition, befinden sich auch noch folgendes Zubehör.

  • 3x ROG RYUO Lüfter (120 mm)
  • 1x USB Kabel
  • 1x 1 zu 3 Lüfter Splitter Kabel
  • 1x 1 zu 4-ARGB Splitter Kabel
  • Zubehörpaket mit Schrauben und Klammern
  • Schnellstart-Anleitung
  • 1 x ROG Sticker

 

Daten

Technische Daten – ASUS ROG STRIX LC II 360 ARGB White Edition  
Wasserblock Wasserblock Größe: 80 x 80 x 45 mm
Block Material (CPU Plate): Kupfer
Pumpe Pumpe: 7th Generation Asetek Pumpe
Geschwindigkeit: 840 – 2,800 RPM
Power:12V DC, 2W, 0.3A
Radiator Radiator Größe: 121 mm x 27 mm x 394 mm (B x H x T)
Radiator Material: Aluminium
Schläuche: Gummischläuche gesleevt
Schlauch Länge: 380 mm
Lüfter ROG RYUO FAN MODEL 12 ARGB
Größe: 120 x 120 x 25.5mm
Geschwindigkeit: 800 – 2500 RPM
Statischer Druck: 5 mmH2O
Luftdurchsatz: 80,95 CFM
Geräuschkulisse: 37,6 dB(A)
Steuerungsmodus: PWM/DC
Besondere Merkmale AURA Sync. Support
Komptabilität
Intel: LGA 1700, 1200, 115x, 2011, 2011-3, 2066
AMD: AM4, TR4*
Garantie 6 Jahre
Hinweis
AMD TR4-Umrüst-Kit wird mit Threadripper-CPU mitgeliefert.

 

Details


 

Die Lüfterrahmen der 120 mm ROG RYUO Lüfter sind in reinem Weiß gehalten, passend dazu die leicht transparenten Lüfterblätter und dem mittig angebrachten reflektierenden Logo spiegelt sich sofort die Zugehörigkeit der ROG-Serie wieder nur alles in der White Edition.




Seitlich im Lüfterrahmen ist das „REPUBLIC OF GAMERS“ sauber eingearbeitet. Die ROG RYUO besitzen lt. Angabe von Asus einen maximalen Luftstrom von 81 CFM. Der Anschluss erfolgt über ein 4-Pin-Anschlusskabel und liefert eine präzise Drehzahlregelung von max. 2500 RPM +/-10 % für eine außergewöhnliche Kühleffizienz. ASUS verzichtet auf die Anti-Vibrations-Dämpfer auf dem Lüfterrahmen, inwiefern sich das bemerkbar macht, werden wir im späteren Test erfahren.




Das Pumpengehäuse ist aus NCVM (Kunststoff) gefertigt und zusätzlich beschichtet. Die Verarbeitung ist sehr gut ausgeführt, es sind keine Mängel zu finden. Im inneren verbaut ASUS eine Asetek-Pumpe der siebten Generation. Diese bietet eine außergewöhnliche Kühlung und minimale Geräuschentwicklung bei einem Drehzahlbereich ab 840 U/min. Die hohe Kühlleistung mit einer max. Drehzahl von 2,800 RPM sollte genug Power haben, um auch „übertaktete Systeme“ gut mit Leistung zu befeuern.


 

Seitlich ist der Schriftzug „REPUBLIK OF GAMERS“ in einem Grauton aufgedruckt. Die drei eingearbeiteten LED-Streifen stechen ebenfalls sofort ins Auge. Der Pumpendeckel ist verspiegelt und vier kleine Dreiecke umranden ihn. Ein mittig eingearbeitetes ROG-Logo kann per Software bequem angesteuert werden, der Fantasie sind somit keine Grenzen gesetzt. Ein Micro-USB-Anschluss ist an der Seite vorhanden. Er stellt die Verbindung von der Pumpe zum Mainboard her. Leider lässt sich das Logo nicht drehen, sodass die Anschlüsse für die Ausrichtung des Logos immer rechts vom Pumpengehäuse stehen müssen. Über die hauseigene Armoury Crate Software lässt sich die Pumpendrehzahl auslesen und verändern.


 

Der aus reinem Kupfer gefertigte kreisrunde Kühlerboden verfügt im Inneren über eine Reihe feiner Mikrokanäle, die den Wärmewiderstand verringern und die Oberfläche vergrößern sollen, was zu niedrigeren CPU-Temperaturen führt. Auf dem Kühlerboden ist bereits ab Werk seitens ASUS Wärmeleitpaste für die einmalige Montage aufgetragen. Eine „Rundumplastikabdeckung“ schützt ihn vor etwaigen Berührungen oder Verwischen beim Einbau des Kühlers.




Die Ausrichtung der Pumpenschläuche kann verändert werden, wie es entsprechend dem Mainboard erforderlich ist, dank der Drehgelenke am Pumpengehäuse ist hier Flexibilität garantiert.


 

Gegenüber der Vorgängerversion wartet die ROG STRIX LC II 360 ARGB White-Edition mit einem aus Aluminium gefertigten 27 mm Radiator auf. Seine gute Verarbeitung spricht für sich, scharfe Kanten sucht man vergeblich. An den Seitenflächen ist der ROG Schriftzug eingearbeitet.


 

Die mit einer verstärkten geflochtenen Nylonummantelung versehenen 380 mm langen Schläuche machen einen sauberen und gut verarbeiteten Eindruck.

 

Praxis

Testsystem und Einbau

Testsystem  
CPU Intel Core i3 12100f
GPU ASUS ROG STRIX DUAL GTX 1060 White Edition
Mainboard ASUS ROG STRIX B660-G Gaming Wifi
Arbeitsspeicher 32 GB G.Skill Trident Z5 DDR5
SSD/M.2 CT500P5PSSD8/ HP SSD EX950 2TB
Kühlung ASUS ROG STRIX LC II 360 ARGB White Edition
Netzteil NZXT HALE90 Power
Gehäuse AZZA CAST


 

Für den Einbau wird die im Lieferumfang enthaltene Backplate mittels der Arretierung für das passende System (Intel oder AMD) verwendet. In unserem Fall ist es der Sockel LGA 1700. Da sich die Wärmeleitpaste schon ab Werk auf dem Kühlerboden befindet, wird nach dem Eindrehen der Abstandshalter der Kühler direkt montiert und mit den mitgelieferten Rändelschrauben befestigt. In der Front unseres Gehäuses wird dann der Radiator verbaut. Anfangs gab es Bedenken bezüglich der Schlauchlänge, aber wir wurden eines Besseren belehrt. Die Optik des Radiators in Verbindung mit den drei 120 mm Lüftern sieht ROG STRIX typisch einfach klasse aus.

 

Amoury Crate

Die Amoury Crate Software kann auf der Herstellerseite heruntergeladen werden und bietet dem Endverbraucher eine Vielzahl von Einstellmöglichkeiten. Alle wichtigen Informationen von Temperaturdaten bis hin zu angeschlossenem Zubehör werden aufgelistet. Einzelne Passagen wie „Aura Sync“ und Fan Xpert 4“ (dazu kommen wir noch), können den eigenen Wünschen und Bedürfnissen angepasst werden.

 

AURA Snyc

Über die Aura Sync-Software, lässt sich die Beleuchtung aller installierten Aura-Geräte ganz einfach erstellen und detailreiche wie auch vielschichtige Effekte bis zur letzten LED anpassen. Um in den Genuss der RGB-Beleuchtung zukommen, wird das Micro-USB Kabel der Pumpe mit dem USB-Anschluss des Mainboards verbunden. Über den +5 V ADD_Header, des Mainboards werden dann die drei 120 mm Lüfter unserer AIO angeschlossen.

 

Fan Xpert4

Unter „Fan Xpert 4“ lassen sich bequem die Pumpe und jeder einzelne verbaute Lüfter benutzerdefiniert ansteuern und einstellen. Die jeweiligen Geschwindigkeiten der Lüfter wie auch die Pumpendrehzahl können über zwei Modi, dem „Smart-Modus“ und dem „Fester U/min-Modus“ eingestellt werden. Über den Smart-Modus, bei dem vier Punkte individuell anlegt und den eigenen Bedürfnissen bezüglich der Lüfterdrehzahl und Lautstärke angepasst werden können, entscheidet der Nutzer in Form einer Lüfterkurve die derzeit eingestellte Geschwindigkeit.

Der „Fester U/min-Modus“, der über einen Schieberegler von 0 % dem min. Wert bis 100 % den max. Wert eingestellt werden kann, ist hingegen die einfache Variante, ein fester Wert wird eingestellt. Unter dem Reiter Lüftergruppen können einzelne Profile abgespeichert und jederzeit wieder abgerufen werden. Zudem hat der Nutzer auch die Möglichkeit, unter vier vorgefertigten und hinterlegten Profilen zwischen Leise, Standard, Turbo und voller Geschwindigkeit zu wählen.

 

Beleuchtung



Ein kurzes Video mit den atemberaubenden, brillanten mehrfarbigen Lichteffekten möchten wir euch natürlich auch nicht vorenthalten.

 

Temperaturen

Die Temperaturen sind für uns natürlich auch ein wichtiges Kriterium, daher testen wir unser System im Idle, mit Prime95 Small FFTs (getestet wird dabei der L1/L2/L3 Cache und ein CPU-Stresstest) und dieses ohne AVX für eine Dauer von 30 Minuten und dem Spiel Forza Horizon 5 für ebenfalls 30 Min. Zuvor wurde unsere CPU auf 5,35 GHz getaktet, um dieser mal ein wenig einzuheizen.

Zum Testzeitpunkt lag die Raumtemperatur bei 22 Grad. Die Geschwindigkeiten der Lüfter wurden für die drei Szenarien über die Amoury Crate eingestellt. Die Pumpe wurde bei uns auf 1890 RPM fest eingestellt, was aus unserer Sicht ein guter Kompromiss aus Leistung und Lautstärke bei den Szenarien ist. Für den Low-Noise Bereich übernehmen wir den min. Wert von 824 RPM. Wie im Diagramm zu sehen ist, sind die ausgelesenen 24 °C doch schon recht beachtlich. Beim Gaming wurde darauf geachtet, dass eine ausreichende Kühlleistung vorhanden ist, aber zugleich kein Aufheulen der drei Lüfter der ROG STRIX LC II 360 stattfindet.

Mit maximal 49 °C und das im unteren Drehzahlbereich der Lüfter kam das System nicht einmal ins Schwitzen. Wir denken, damit kann jeder leben. Zu guter Letzt wurde die max. Drehzahl von 2281 RPM eingestellt und Prime95 kam wie oben bereits erwähnt, für 30 Minuten zum Einsatz. Bei unserem Testsystem lagen wir nur bei durchschnittlichen 64 °C. Wer im Bereich von Low-Noise arbeiten möchte, sollte die Lüfter bei ca. 1050 RPM – 25 % und die Pumpe bei ca. 60 % laufen lassen, was in etwa 1900 RPM entspricht. Während der ganzen Testphase war die Asetek-Pumpe nur leicht zuhören, ein leichtes surren, aber nicht störend.

Abgesehen davon sind die erreichten Werte unsererseits Ist-Werte und können natürlich abweichen, je nach verbauter Hardware. Bezüglich der Lautstärke ist es natürlich vom eigenen Empfinden und Gehör abhängig.

 

Fazit

Die ASUS ROG STRIX LC II 360 ARGB White Edition hat uns auf der ganzen Linie überzeugt. Durch ihre hohe Kühlleistung auch bei geringer Lautstärke weiß sie stets zu trumpfen, was wohl auch an der verbauten Asetek-Pumpe der siebten Generation liegen mag, die ohne großen Leistungseinbruch auch bei geringen Drehzahlen eine sehr gute Leistung liefert. Die drei ROG RYUO Lüfter die ohne Anti-Vibrationsdämpfer auskommen, hinterließen einen sehr guten Eindruck. Vibrationen oder Schwingungen traten während der Testphase nicht auf. Die Verarbeitung, die Performance und die brillanten mehrfarbigen Lichteffekte spielen hier definitiv nicht nur den RGB-Fans in die Karten.

ASUS bietet zudem eine 6-Jahres-Garantie, was derzeit im aktuellen All-in-One Wasserkühlungssegment die Spitze des Eisberges darstellt. Zurzeit ist die ASUS ROG STRIX LC II 360 ARGB White Edition für 249 € im Preisvergleich gelistet, was im ersten Moment doch recht hoch angesetzt ist, aber wer bereits im Besitz von Hardwarekomponenten der ROG STRIX-Reihe ist, sei es ein Mainboard und/oder Grafikkarte und zugleich auch noch auf der Suche nach einer optisch harmonierenden Leistungsstarken All-in-One Wasserkühlung ist, den werden ein paar Euros mehr definitiv nicht abschrecken. Denn man bekommt eine hochwertige Qualität und zudem Leistung satt, um auch leistungshungrige CPUs zu kühlen. Daher vergeben wir unsere Spitzenklasse Empfehlung.


Pro:
+ Sehr Edles Design
+ ARGB-Beleuchtung
+ Gute bis sehr gute Kühlleistung
+ Einfache Montage
+ Individuelle farbliche Gestaltung über die Amoury Crate-Software

Kontra:
– Preis

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