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MSI erhält drei Auszeichnungen bei den iF Design Awards 2020


Taipeh, Taiwan / Frankfurt am Main, 21.02.2020 – Drei neue Produkte von MSI wurden für ihr ausgezeichnetes Design mit den IF Design Awards 2020 ausgezeichnet. „Wir sind stolz darauf, für unsere innovativen Designs mit den renommierten iF Design Awards prämiert zu werden. Auch in Zukunft wird MSI alles dafür tun, um hochwertige Technologie in edlem Design für Gamer und Kreative zu entwickeln“, so Sam Chern, MSI Marketing VP.

Zu den drei ausgezeichneten Produkten gehören der MSI GS66 Stealth Gaming Laptop sowie das MSI MPG SEKIRA 500X Gaming-Gehäuse und das MSI MPG SEKIRA 500G Multitasking-PC-Gehäuse. Die Gewinner werden vom 02. bis zum 12. Mai im Café Moskau in Berlin zu sehen sein.

 

MSI GS66 Stealth Gaming Laptop

Prämiert wurde MSIs neuestes Modell unter den ultra-portablen und ultra-schnellen GamingLaptops, der GS66 Stealth. Der Laptop, welcher optional auch mit einem 300-Hz-Bildschirm erhältlich ist, verfügt über die Cooler Boost Trinity+-Kühlung mit drei Lüftern mit nur 0,1 mm dünnen Lüfterblättern. Die Kombination aus dem 99,9-Wh-Stunden-Akku und dem stilvollen schwarzen Design macht den Laptop zum perfekten Begleiter für den »Worker by Day, Gamer by Night«.

 

MSI MPG Sekira 500X Gaming-Gehäuse

Das Design des SEKIRA 500X setzt mit seinen klaren Kanten, den doppelseitigen Glaspanels und seiner leuchtstarken Front ein klares Statement als Gaming-Gehäuse. Darüber hinaus bietet die abnehmbare Radiatorhalterung Wasserkühlungen mit bis zu drei Lüftern Platz und ermöglicht so eine optimale Kühlung bei intensiven Gaming-Sessions.

 

MSI MPG Sekira 500G Multitasking PC-Gehäuse

Die gebürstete Oberfläche des MPG Sekira 500G in Rose-Gold verleiht dem Gerät eine edle, glanzvolle Erscheinung und hebt es von traditionellen Gehäusen ab. Das Gehäuse wurde mit Augenmerk auf einen möglichst reibungslosen Montageprozess entwickelt. Dadurch können die Nutzer sich einfach und intuitiv einen Computer mit erstklassiger Ausstattung inklusive E-ATX Mainboards, Lüfter und Flüssigkeitskühlung zusammenbauen.

 

Über MSI

MSI ist ein weltweit führender Anbieter für Gaming- und Content-Creation-Hardware. Durch seinen hocheffizienten R&D-Ansatz und seinen Innovationsdrang ist MSI weltweit in über 120 Ländern mit topaktuellen und stets kundenorientierten Produkten vertreten. Das Lineup umfasst hochwertige Laptops, Desktop-PCs, Monitore, Mainboards, Grafikkarten, PC-Gehäuse und Peripheriegeräte. In seinem ständigen Bestreben, die Nutzererfahrung durch höchste Qualitätsstandards, intuitive Interfaces und ästhetische Designs zu optimieren, hat sich MSI zu einer führenden Marke etabliert, welche die Technologie der Zukunft aktiv mitgestaltet.

MSI beschäftigt weltweit mehr als 12.000 Mitarbeiter und ist mit seinen Produkten in mehr als 120 Ländern verfügbar. Die deutsche MSI-Niederlassung betreut von Frankfurt am Main aus Endkunden und Handelspartner in Deutschland, Österreich und der Schweiz.

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Enermax presentiert das MAKASHI MK50

Enermax präsentiert das MAKASHI MK50 mit reichlich Platz für Gaming-Hardware.

Das MAKASHI MK50 ist ein PC-Gehäuse mit adressierbarer RGB-Beleuchtung, die sich über die Frontplatte erstreckt. Der große Mainboard-Tray ermöglicht den Einbau von Mainboards bis hin zu E-ATX für Premium-Hardware. Das Seitenfenster aus gehärtetem Glas und ein flexibles Kühlsystem mit 3 Montagepositionen für Wasserkühler und 8 für Lüfter machen den MAKASHI zur perfekten Lösung für Gamer und Modder.


Adressierbare RGB-Beleuchtung

Der frontseitige RGB-Streifen kann zwischen 13 voreingestellten Lichteffekten wechseln. Die RGB-LEDs können über adressierbare RGB-Header mit kompatiblen Motherboards von ASUS, ASRock, MSI und Gigabyte synchronisiert werden. Das Gehäuse arbeitet auch mit Razer Chroma in Kombination mit einem kompatiblen Asrock oder MSI RGB Mainboard.


Motherboard Support

Das Makashi MK50 unterstützt E-ATX, ATX, Micro-ATX und Mini-ITX Mainboards und bietet eine Vielzahl von Systemkonfigurationen.
Der untere Festplattenkäfig kann nach vorne geschoben werden, um zusätzlichen Platz für den Einbau längerer Netzteile bis zu 20 cm zu schaffen.


Wasserkühlungsunterstützung

Die flexible Konfiguration des Kühlsystems unterstützt 3x vorgesehene Bereiche für die Installation von Wasserkühlern mit Radiatoren von 360, 280, 240, 140 und 120 mm.

 

 

Panoramafenster aus gehärtetem Glas & staubgeschütztes I/O-Panel

Ein Panoramafenster aus 4 mm gehärtetem Glas bietet einen freien Blick auf Ihre Hardware. Das MAKASHI MK50 bietet ein USB3.0, zwei USB2.0, HD-Audio und eine Beleuchtungssteuerungstaste, die von oben bequem zugänglich ist. Bei Nichtgebrauch sind die Anschlüsse durch Gummikappen vor Staub geschützt.


PSU Tunnel

Das Makashi MK50 behält ein aufgeräumtes Design, indem er Kabel, Netzteile und Festplatten hinter einem PSU-Tunnel versteckt. Dies ist nicht nur ein optisches Merkmal, sondern gibt dem Luftstrom eine glattere Oberfläche.


Verfügbarkeit und Preise

MAKASHI MK50 [ECA-MK50-BB-ARGB]: 64,90 € Hersteller UVP inkl. MwSt.
Die Marktpreise können abweichen. Das Gehäuse ist ab sofort im Handel erhältlich.

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Sharkoon TG6 RGB im Test

Gehäuse mit Glasseitenteilen und RGB-Beleuchtung sind immer beliebter, allerdings oftmals auch teuer. Sharkoon bietet beide Features zu einem vergleichsweise niedrigen Preis. So kommt das TG6 RGB mit gleich vier A-RGB-Lüftern sowie einer Front und einem Seitenteil aus gehärtetem Glas daher. Die Lüfter stellen das Hauptmerkmal dar, da sie die Beleuchtung außenrum und gleich in drei Schleifen besitzen. Welche weiteren Features das ATX-Gehäuse mit sich bringt und wie es sich im Praxistest schlägt, seht ihr bei uns im Test.


 


Bevor wir mit unserem Test beginnen, danken wir unserem Partner Sharkoon für die freundliche Bereitstellung des Gehäuses.


Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Das TG6 RGB wird in einem schwarz-weißen Karton mit Abbildungen auf der Front und Rückseite ausgeliefert. Im Inneren ist das Gehäuse sicher in einer Stoffhülle eingepackt und mit Schaumstoff gepolstert.

Inhalt

Im Lieferumfang befindet sich Folgendes:

  • 12x M3 Schrauben
  • 12x 6-32 Schrauben
  • Mainboardschrauben
  • Unterlegscheiben
  • Systemspeaker
  • Klettverschlüsse
  • Ersatz-Slotblende
  • Anleitung & Sicherheitshinweise
Daten
Daten – Sharkoon TG6 RGB  
Abmessungen (L x B x H) 452 x 215 x 465 mm
Gewicht 8,1 kg
Formfaktor ATX
Seitenteil Gehärtetes Glas
Mainboard Kompatibilität Mini-ITX, Micro-ATX, ATX
Erweiterungsslots 7
Laufwerke 4x 2,5″
3x 3,5″
I/O 2x USB 3.0
2x USB 2.0
Audio
Lüfter-Kompatibilität Front: 3x 120 mm (3x adressierbar vorinstalliert)
Oben: 1x 120 mm (1x adressierbar vorinstalliert)
Hinten: 3 x 120 oder 2 x 140 mm (optional)
Max. Länge GPU Länge 400 mm
Max. Höhe CPU-Kühler 165 mm
Max. Länge Netzteil 215 mm
Max. Höhe Radiator inkl. Lüfter (Front) 55 mm
RGB-Kompatibilität Typ: Adressierbar
Anschlussmöglichkeiten: 8-fach
Manuelle Farbsteuerung: 20 Modi
Mainboard-Kompatibilität: MSI Mystic Light Sync, ASUS Aura Sync, Gigabyte RGB Fusion Ready, ASRock Polychrome Sync
RGB-Pinbelegung: 5V-D-G & 5V-D-coded-G

 

Details

 

Das Sharkoon TG6 RGB bezieht sein Design primär durch das große Seitenpanel aus Glas und den schlichten und kantigen Aufbau. Das Seitenteil wird rückseitig mit zwei Rändelschrauben gesichert und kann nach dem Aufschrauben nach hinten weggezogen werden. Die Schrauben sind nicht am Seitenteil befestigt. Für die Frischluftzufuhr sind im Frontpanel seitlich Luftöffnungen integriert.


 

Auf der linken Seite ist das TG6 RGB mit einem schwarzen Panel, das ebenfalls auf der Rückseite von zwei Rändelschrauben gesichert wird, verkleidet. Die Luftöffnungen des Frontpanels befinden sich auf beiden Seiten.


 

Im Gegensatz zu vielen anderen Gehäusen von diversen Herstellern bietet Sharkoon im TG6 RGB gleich vier vorinstallierte 120 mm Lüfter – drei davon in der Front. Das Glaspanel an der Front kann nach vorne abgezogen werden, sodass die Lüfter freiliegen. Im Frontpanel sind auf der Innenseite an den Lufteinlässen Staubfilter integriert. Das Glas an der Front ist im nicht beleuchteten Zustand erstaunlich bräunlich – im Gegensatz zum Seitenteil, das eine standardmäßige graue Tönung besitzt.




Auf der Oberseite des Sharkoon TG6 RGB befindet sich im vorderen Bereich das I/O-Panel mit folgenden Anschlüssen:

  • 2x USB 3.0 (Type A)
  • 2x USB 2.0
  • 3,5 mm Kopfhörer- & Mikrofon-Anschluss
  • Reset-Taster
  • An/Aus-Taster

Ab Werk ist der Reset-Taster mit der integrierten RGB-Steuerung verbunden. Ein Umstecken an das Mainboard für die Reset-Funktion ist möglich. Auf der Oberseite befindet sich zudem ein magnetischer Staubfilter. Unter diesem können innerhalb des Gehäuses wahlweise drei 120 oder zwei 140 mm Lüfter nachgerüstet werden.




Neben dem vorinstallierten 120 mm Lüfter an der Rückseite befinden sich unterhalb sieben horizontale Erweiterungsslots. Eine vertikale GPU-Installation ist im TG6 RGB nicht möglich. Das vertikale Blech kann bei der Installation nach rechts geschoben werden, um Platz für das Einsetzen einer Grafikkarte zu machen. Anschließend kann es zur Sicherung wieder nach links geschoben und festgeschraubt werden. Im unteren Bereich befindet sich die Aussparung des Netzteils. Auf der Unterseite des TG6 RGB befindet sich ebenfalls ein Staubfilter.


 

Sharkoon liefert das TG6 RGB mit einer A-RGB-Steuerung, an der bis zu acht A-RGB-Elemente angeschlossen werden können. Die vier vorinstallierten Lüfter sind bereits angeschlossen. Die Steuerung wird über einen SATA-Stromstecker und einen A-RGB-Anschluss (5V-D-Coded-G oder 5V-D-G) an einem Mainboard oder einem Adapter angeschlossen. Die Beleuchtung besitzt Kompatibilität mit:

  • ASUS Aura Sync
  • MSI Mystic Light Sync
  • GIGABYTE RGB Fusion
  • ASRock Polychrome Sync


Der Laufwerkskäfig besitzt zwei Einschübe und kann bei Bedarf aus dem Gehäuse mittels vier Schrauben entfernt oder versetzt montiert werden. Standardmäßig ist der Käfig hängend montiert, sodass zusätzlich zu den zwei Einschüben unterhalb des Käfigs eine dritte 3,5 Zoll Festplatte auf Gummipuffern installiert werden kann. Die Einschübe ermöglichen eine werkzeugfreie Installation von 3,5 Zoll Laufwerken – alternativ können aber auch 2,5 Zoll Festplatten montiert werden.




Der Innenraum des Gehäuses ist einfach aber effizent gestaltet. So besitzt das Gehäuse ausreichend Kabeldurchführungen und für die Hauptdurchführung eine Abdeckung. Der Platz bis zu den vorderen Lüftern ist sehr großzügig gestaltet, sodass Grafikkarten mit einer Länge von bis zu 400 mm im TG6 RGB ihren Platz finden. Oberhalb der Netzteilabdeckung befinden sich zwei entnehmbare 2,5 Zoll Schlitten für Festplatten.



 

Sharkoon ermöglicht in der Front des TG6 RGB den Einbau von Radiatoren mit einer Größe von bis zu 360 mm und einer maximalen Tiefe von 55 mm. Die Aussparung im Inneren hat eine Tiefe von ca 50 mm. Die Lüfter sind standardmäßig vor der Lüfterblende verbaut, sodass der Platz hierdurch nicht eingeschränkt wird.

 

Praxis

Einbau
Testsytem  
Gehäuse Sharkoon TG6 RGB
Mainboard MSI Z170a Gaming Pro Carbon
CPU
CPU-Kühler
Intel Core i7 6700K
Raijintek Mya RBW
GPU Asus GeForce GTX 1060 Stric OC
RAM 16 GB Corsair Vengeance LPX
M.2 SSD 512 GB XPG Spectrix S40G
Netzteil Corsair RM750x Weiß


 

Die vier vorinstallierten A-RGB Lüfter machen im TG6 RGB von Sharkoon einen super Eindruck. Die Leuchtkraft ist angenehm und die Farben besitzen eine gute Sättigung. Mit der integrierten A-RGB-Steuerung stehen sieben statische Farben und 13 Farbeffekte zur Verfügung. Alternativ kann die Beleuchtung über ein kompatibles Mainboard synchronisiert werden.




Die Montag des Testsystems im TG6 RGB ging zügig und ohne irgendwelche Probleme von statten. Die Kabeldurchführungen sind gut gelegen – der Platz hinter dem Mainboardtray könnte minimal größer sein, um ein einfacheres Verlegen der Kabel zu ermöglichen.


 

Im oberen Bereich ist lediglich die Montage von drei 120 bzw zwei 140 mm Lüftern vorgesehen. Eine Installation eines Radiators ist aufgrund der Höhe nicht möglich. Die maximale Höhe von CPU-Kühlern von 165 mm und die maximale GPU-Länge von 400 mm ist sehr großzügig gestaltet und sollte für die meisten Konfigurationen Platz bieten.

 

Temperatur

Für den Temperaturtest ließen wir parallel AIDA64 (CPU-Last) und FurMark (GPU-Last) für 20 Minuten bei einer Raumtemperatur von ca. 20 °C laufen. Der Lüfter des CPU-Kühlers lief auf 75 % und die GPU-Lüfter waren auf 50 % eingestellt. Trotz vier vorinstallierten Lüftern fielen die Temperaturen des i7 6700K’s bei 4,5 GHz und 1,33 V etwas hoch aus. Die Temperatur der GPU ist akzeptabel, könnte aber auch in Hinblick auf vier Lüfter besser sein.

 

Lautstärke


Die Messung der Lautstärke wurde in einer Entfernung von ca. 30 cm in Richtung des Seitenteils aus Glas vorgenommen. Die niedrigen Ergebnisse haben uns sehr überrascht und positiv überzeugt. In allen Lagen war die Lautstärke sehr angenehm.

 

Fazit

Für einen Preis von aktuell ca. 80 € erhält man mit dem Sharkoon TG6 RGB ein schickes ATX-Gehäuse mit einer Front und einem Seitenteil aus gehärtetem Glas. Zusätzlich sind vier schicke A-RGB-Lüfter und eine A-RGB-Steuerung an Board. Die Beleuchtungs-Synchronisation ist mit den meisten Mainboardherstellern kompatibel und unkompliziert gestaltet. Optisch und funktional konnte uns das TG6 RGB überzeugen. Abstriche gibt es nur bei der etwas geringen Kühlleistung trotz vier 120 mm Lüftern.
Aufgrund des Gesamtpakets und des geringen Preises erhält das A-RGB-Gehäuse von uns 8 von 10 Punkten und eine Empfehlung.

Pro:
+ Design
+ Leise
+ 4x A-RGB Lüfter & A-RGB-Steuerung
+ Viel Platz für Tower-Kühler und Grafikkarten
+ Platz für 360er Radiator in der Front

Kontra:
– Kühlleistung etwas gering



Wertung: 8/10

Herstellerseite

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Headsets

Corsair Void RGB Elite Wireless Headset im Test

Corsair erneuerte kürzlich sein Heatset-Lineup der Einsteiger- und Mittelklasse und bringt mit dem Void RGB Elite Wireless und dem neuen HS60 zwei überarbeitete Audiogeräte auf den Markt. Der kabellose Einsatz der Headsets ist für den PC und die Playstation 4 optimiert und kann nicht an der Xbox genutzt werden. Mit überarbeiteten Funktionen im gewohnten Design bleibt sich Corsair optisch treu und erfüllt viele Verbesserungsvorschläge aus alter Generation. Während sich das HS60 an Einsteiger richtet, bedient das VOID Elite Wireless eher ambitionierte jüngere Gamer. In diesem Review werden wir das VOID RGB Elite Wireless in den Mittelpunkt stellen, haben aber auch gleichzeitig ein weiteres Review des HS60 in der Hinterhand. Beide Headsets werden, wie bereits auch schon das Virtuoso unter den gleichen Bedingungen getestet. Die Preisgestaltung des VOID liegt derzeit bei zirka 110€.

Unser Test wird euch Auskunft darüber geben, was ihr von diesem Headset erwarten könnt und wie er sich gegenüber des Virtuoso und des HS60 schlägt. Wir bemühen uns natürlich, die Klangcharakteristik möglichst detailliert in Worte zu fassen, wobei jedem Interessenten das Probehören im PC-Shop seiner Wahl ans Herz gelegt sei. Unsere Ohren und unser Geschmack verarbeitet Klänge nämlich höchst subjektiv.

 

Bevor wir im nächsten Kapitel mit dem Review beginnen, möchten wir uns herzlich bei Corsair für die freundliche Bereitstellung des Testsamples bedanken.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Die Verpackung des VOID ist sehr anschaulich gestaltet. Die Front bildet das Headset in der weißen Farbvariante ab und liefert die wichtigsten Informationen zur Kompatibilität und unter der Namensbezeichnung auch Informationen zur klanglichen Ausrichtung des Headsets. Auf der Rückseite befindet sich eine kleine Illustration des VOID in der Frontperspektive und es werden weitere Features und Kompatibilitäten benannt. So beschreibt Corsair auszugsweise, dass es mit der aktuellen iCue-Software kompatibel ist und dass es sich um 50-mm-Neodymium-Treiber handelt. Besonders auffällig ist der weiträumigere Frequenzbereich von 20Hz bis 30kHz, wobei in der Vorgängerversion das obere Frequenzlimit schon bei 20kHz lag. Insgesamt ähnelt das Design der Verpackung auch anderen Neuvorstellungen der Firma und birgt somit ein Identifikationspotenzial mit den Farben Gelb und Schwarz. Auf der Unterseite des Kartons geht Corsair auf den Lieferumfang des Kartons ein.

 

Inhalt



Innerhalb der Box befindet sich neben dem Headset

  1. ein Pop-Schutz für das Mikrofon
  2. ein USB-2.0-Kabel,
  3. ein USB-Dongle und
  4. eine Bedienungsanleitung.
Daten
Technische Daten – Corsair VOID RGB ELITE Wireless  
Hersteller / Modell Corsair / VOID RGB ELITE Wireless
Typ Aufeinander abgestimmte Paare aus maßgearbeitetem Neodym
Tragesystem Kopfbügel
Ankopplung an das Ohr Ohrumschließend
Anschluss Bluetooth / USB
Audio-Übertragungsbereich 20Hz – 30kHz
Kennschalldruckpegel 116dB (+/- 3dB)
Impedanz 32 Ohm
Treiber 50mm
Mikrofon Impedanz 2000 Ohm
Mikrofon Frequenzbereich 100Hz – 10kHz
Mikrofon Empfindlichkeit -42dB (+/-2dB)
Steuerungsmöglichkeit Volume +/-, Mute,
Übertragungsreichweite 12m
Akkukapazität bis zu 16 Stunden
Lieferumfang VOID RGB ELITE Wireless, Mikrofon-Popschutz, User-Guide, USB-2.0-Kabel

 

Details

 

Die Trägervorrichtung für die Ohrmuscheln ist aus Aluminium gefertigt und weist eine interessante geschwungene Form auf.
Knapp über der Gabelung befindet sich ein Drehscharnier, welches uns ermöglicht, die Kopfhörermuscheln um bis zu 90 Grad zu drehen.
Auf der Innenseite dieses Bauteils erkennen wir, wie die Kabelführung eingearbeitet wurde. Ewas ungewohnt ist, dass sich der Bügel nicht an dieser Position verstellen lässt, sondern etwas weiter oben durch eine Art Schienensystem.

 

An der Schiene für die Höhenverstellung erkennen wir bei genauer Betrachtung, dass ihr ein metallisches Zugsystem zugrunde liegt, jedoch von Kunststoffteilen ummantelt ist, welche sich vom Kopfbügel bis zu den Trägern erstrecken und leider in puncto Materialwahl und -qualität keinen guten Eindruck hinterlassen. Alles wirkt sehr wackelig und der Anpressdruck an die Ohren ist extrem Gering. Auch der Corsair-Schriftzug ist nur aufgedruckt, anstatt eingraviert oder ähnliches.

 

Die uns vorliegende Version weist ein Treibergehäuse aus Kunststoff auf und bietet eine hochglänzende Oberfläche, an der das Corsair-Logo dank der iCue-Software personalisiert zum Leuchten gebracht werden kann.
Wer bereits unsere letzten Reviews wie bspw. das Corsair K57 RGB Wireless Keyboard verfolgt hat, wird merken, dass alle Corsair-Produkte auf eben die selbe weise innerhalb der Software konfiguriert werden können.



Ein weiteres Augenmerk sollte dem Kopfbügel zukommen. Es ist auf der Unterseite sehr weich gepolstert und von einem atmungsaktiven Mesh umgeben. Es macht jedoch den Eindruck geringer Straffheit des Materials.

 

Ähnlich verhält es sich auch mit den Ohrpolstern, die, wie heutzutage üblich, über eine Memory-Foam-Polsterung verfügen. Es sei angemerkt, dass das nagelneue Headset zwei bis drei Tage benötigt, bis der perfekte Sitz an den Ohren gewährleistet wird. Nach unserem Testzeitraum konnten wir das VOID über mehrere Stunden tragen, ohne die Einwirkung von unangenehmen Druckstellen am Ohr oder überhöhte Hitzeentwicklung wahrzunehmen. Der Übergang zwischen Ohrmuschel und -polster ist ähnlich wie bei der Kopfbügelpolsterung eher als „funktionell“ zu bezeichnen.

 

Das Mikrofon sitzt an der linken Ohrmuschel und ist bereits vormontiert. Es bietet eine Mute-Funktion und kann durch ein Hochklappen deaktiviert werden. An der Spitze des Mikrofons befindet sich eine LED, welche bei erfolgreicher Verbindung zum Device kurz aufleuchtet und bei der Deaktivierung des Mikrofons in roter Farbgebung leuchtet. Der Mikrofonarm ist sehr flexibel und kann in jegliche Richtung gebogen werden. On Top gibt’s noch ein Pop-Schutz dazu.

 

Kommen wir schließlich zu einem weiteren wichtigen Detail. Es geht um die weiteren Funktionstasten: Die linke Ohrmuschel beinhaltet alle Peripherieanschlüsse und Funktionstasten wie Micro USB 2.0 zum Aufladen des Akkus. Außerdem befinden sich die Mute-Taste und die Powertaste direkt am oberen Bereich der Ohrmuschel. Ein profilbehafteter Schalter ermöglicht die Volume-Ausrichtung. Eine kleine LED zwischen Klinken-Buchse und USB-Port verrät uns den Akkustand des Headsets wobei die Farbe Grün für einen vollständig geladenen Akku steht.



Kommen wir zum Zubehör des VOID: Corsair gewährleistet uns, das Headset sowohl im kabellosen, als auch im kabelgebundenen Modus in Betrieb nehmen zu können. Dazu dient das klassische USB 2.0 Kabel sowie die USB-Dongle. Beide Anwendungsmöglichkeiten bieten uns ein virtuelles 7.1-Sounderlebnis. Wir finden es sehr schön, dass das USB-Kabel einen gummierten Steckerkopf zur Vorbeugung von Kabelbrüchen aufweist. Wir fänden es darüber hinaus schön, wenn Corsair in Zukunft kleine Gummistöpsel für die USB-Buchse zur Staubprävention vorsieht.

 

Praxis

Allgemein

Nachdem wir uns nun das Headset lange genug angeschaut haben, möchten wir endlich alle Funktionen für euch beleuchten. Wir montieren dazu als erstes den mitgelieferten Pop-Schutz auf das Mikrofon und laden das VOID vollständig auf. Das Mikrofon weist eine Nieren- bzw. Hypernieren-Charakteristik auf und ist gut gegen „Zisch“- und „Popp“-Laute geschützt. Beim Tragekomfort fällt uns außerdem auf, dass das Headset sowohl für kleine als auch für große Köpfe gut geeignet ist, jedoch extrem locker am Kopf sitzt. Innerhalb hitziger Schlachten werden unsere Ohren nicht zu warm, denn die Polster sind schön luftig und lassen ausreichend Luftzirkulation zu. Darüber hinaus ist der Platz im Innenraum der Muschel für die Ohren großzügig bemessen worden. Weiterhin fällt uns, diesmal jedoch in der Praxis negativ auf, dass sich Höhenverstellung des VOID zu leicht verschieben lässt. Ein klein wenig Druck auf beide Ohrmuscheln verschiebt die Höhenverstellung gleich um sechs Stufen auf der rechten Seite. Obwohl die Reichweite des VOID in der Tabelle der technischen Daten mit maximal 12 Metern angegeben wird, messen wir in der Praxis eher einen Wert um die 8 Meter, was für jeden Gamer absolut ausreichen sollte.

Soundcheck

Wir testen das Corsair VOID RGB ELITE Wireless im Übertragungsmodus, wofür es konzipiert wurde, also kabellos. Zu beachten gilt, dass es im Gegensatz zum Virtuoso nicht mit der Slipstream-Technologie ausgestattet wurde.

Wir beginnen mit einem allgemeinen Überblick über die Charakteristik der Treiber und hören zu diesem Zwecke den Original Game-Soundtrack „Dynamedion“ des beliebten Aufbau- und Strategiespiels Anno 1800, welchen wir nach über 350 Stunden Spielzeit unter unterschiedlichsten Soundvariationen bis in die kleinste Nuance auswendig kennen.

Wir verwenden diesen Soundtrack, da er eine große Menge an Instrumenten unterschiedlichster Art beherbergt und schnell die Schwächen eines Kopfhörers aufdecken kann. Beispielsweise beginnt das Stück mit zarten und sehr leisen Geigenklängen, welche sich im Crescendo gemeinsam mit Cellos im Hintergrund ausbreiten. Das VOID lässt im Gegensatz zum Virtuoso einige tiefere Frequenzen des Cellos vermissen und die Räumlichkeit stellt sich anders dar. Während wir beim Virtuoso das Gefühl haben, in einem Studio zu sein, spielt das VOID zu vordergründig auf und es wirkt offensiver als beim Virtuoso, welcher eher eine gedämpfte Klangcharakteristik aufweist und somit realistischer wirkt. Es folgen mehrere Beckenwirbel welche auch hier zu stark im Vordergrund lasten. Nach dem Intro beginnt das Zupfen einer Gitarre, geschmückt von verschiedenen Soundeffekten wie dem quietschendem Öffnen einer Tür, welche sehr realistisch aufgelöst wird, bevor die Posaunen anfangen zu tosen und die Stimmung des Liedes auf eine dramatische Art und Weise kippen. Die Posaunen lassen ebenso wie auch zuvor die Cellos den Tieftonbereich im Vergleich zum Virtuoso vermissen. Um ehrlich zu sein, ist die Soundwiedergabe gut, aber reicht noch nicht an die, des Virtuoso heran. Auch das marschähnliche Trommeln und viele andere Percussions grenzen sich nicht so gut von den vordergründigen Geigen, Posaunen und Gitarren ab und drängen sich zu häufig klanglich vor. Im zweiten Teil kommen Glockenspiele, Xylophone und Pianos hinzu sowie ein Kontrabass und weitere, vielfältige Variationen von Percussions, ja sogar ein Akkordeon hinzu (ab 1:17:20), welches sich in sofern von einer Originalvertonung abhebt, als dass es zu viel Präsenz im Hochtonbereich beansprucht. Obwohl wir uns die Original Version auf CD angehört haben, könnt ihr euch selbst ein Bild machen:

Insgesamt offenbart der erste Eindruck, dass mittelhohe bis hohe Frequenzen zu präsent sind und sehr feine Frequenzen im Tieftonbereich leicht verschwimmen. Klanglich ist das VOID eher auf Frequenzen im normalen Stimmtonbereich ausgelegt, was uns sicherlich während unseren Teamgesprächen zugute kommt.

Räumliche Klangvielfalt und ortbare Signale lassen sich am besten unter der Einflussnahme von Egoshootern wie Halo 5 oder auch Titanfall demonstrieren. Gerade während der Kampagne von Halo 5 ist es essentiell das Gehör als Signalquelle mit einzubeziehen. Ein Treffer auf der Schwierigkeitsstufe Legendär genügt oft um das Zeitliche zu segnen. Dementsprechend spitzen wir die Ohren und achten darauf, aus welcher Richtung Klänge zu hören sind. Professionell wird es, da wir anhand der Lautstärke der Schritte feststellen können, wie nah ein Gegner an uns herantritt. Wir setzen sogar im Game einen drauf und können dank des virtuellen 7.1 Kanal Sounds ermitteln, aus welcher Richtung auf uns geschossen wird, selbst wenn der Schütze weit hinter uns Position bezogen hat. Die Ortbarkeit ist ähnlich gut wie beim Virtuoso, die Latenzzeit kommt uns jedoch etwas höher vor. Im Hörbereich von Explosionen tritt jedoch die untere Schranke des Frequenzbereichs zutage. Im Gegensatz zu vielen Meinungen im Netz untermauern wir, dass der Tieftonbereich nicht stärker ausgeprägt ist, als der des Virtuoso. Gerade bei der Explosion einer Plasmagranate ist die klangliche Vielfalt beim Virtuoso vom Tiefton der Detonation über den Hochton der Plasmaauswirkungen präsenter. Dennoch zeigt unsere Erfahrung, dass erst Kopfhörer im Preisbereich ab 230€ und einen Frequenzbereich ab 5Hz Explosionen und Druckwellenauswirkungen wirklich ausgezeichnet abbilden können.

Auch bei Dark Souls III ist die Ortbarkeit von Geräuschen extrem wichtig. Wir tasten uns langsam wie immer im Kerker von Irithyll voran. Um uns herum wimmelt es von sehr starken Gegnern. Bei genauem Hinhören vernehmen wir Atemgeräusche rechts und unter uns. Auch Schritte und ein knisterndes Feuer hören wir aus dem Quergang vor uns heraus. Die Schritte kommen näher, denn der Hall aus den Fluren wird intensiv und ein ungewohntes Lachen der Gefängnisaufseher halt zu uns hinüber. Bis hierhin erkennen wir keinen Unterschied zum Virtuoso was die Ortbarkeit angeht, die Stimmen der Kreaturen sind lediglich etwas präsenter. Wir bewegen uns nicht und verschanzen uns hinter einer Tür und warten darauf, bis der Hall der Schritte wieder etwas lauter wird. Der Hall wird bei den Virtuoso klanglich etwas besser realisiert. Nun kommen wir aus unserer Deckung hervor und versorgen die Zellenaufseher mit einigen Kristall-Zaubersprüchen, die klanglich im guten bis sehr guten Bereich aufgelöst werden, jedoch noch nicht auf dem hervorragenden Niveau eines Virtuoso. Ähnliche Testausschnitte finden wir bei vielen unserer Headset-Reviews wieder, um eine Vergleichbarkeit der verschiedenen Modelle zu gewähren.

Zusammenfassend lässt sich feststellen, dass das Corsair VOID RGB ELITE WIRELESS in Punkto Ortbarkeit in einer sehr hohen Liga mitspielen kann, der Gesamtcharakteristik fehlt es jedoch an Präzision, denn hohe Frequenzen spielen teilweise zu sehr im Vordergrund, was die Atmosphäre eher hallig wirken lässt. Das VOID liefert bei Explosionen etwas mehr Druck, leider fehlt es hier noch an Dynamik. Trotzdem werden diese Frequenzen ohne ein unangenehmes Rauschen oder Krächzen erzeugt.

Während der Gespräche im Game und auf Servern berichteten unsere Mithörer eine extrem saubere Stimmwiedergabe unsererseits. Weiterhin fiel unseren Hörern auf, dass die uns umgebenden Geräusche so gut wie komplett ausgeblendet wurden. Da zeigt die Nierencharakteristik gerade im Gamingbereich wieder einmal ihre Stärken. Die Stimmen unserer Gesprächspartner werden ebenfalls sehr authentisch wiedergegeben. Eine professionelle Aufnahme ist mit dem Mikrofon jedoch nicht zu empfehlen, da hier eher eine herkömmliche Nierencharakteristik von Vorteil wäre.

 

Fazit

Das Corsair VOID RGB ELITE Wireless ist derzeit ab knapp 110 Euro im Handel erhältlich. Die Optik entspricht zwar nahezu der des Vorgängers, wirkt jedoch kein bisschen altbacken. Die Verbindung erfolgt über eine zeitgemäße 2,4 GHz Funkverbindung, die relativ weit reicht. Beim USB Anschluss wünschen wir uns bei der nächsten Version allerdings einen USB Typ-C – das würde das blinde Einstecken des Kabels während der Nutzung vereinfachen. Auch der Tragekomfort ist sehr gut, denn die Ohrpolster sind angenehm weich und drücken nicht zu sehr. Allerdings könnte die Vorspannung des Bügels etwas kräftiger ausfallen, denn das Headset liegt recht locker auf. Wir vergeben 9,6 von 10 Punkten und damit unsere Empfehlung der Spitzenklasse.



Pro:
+ Tragekomfort
+ Ortbarkeit
+ Soundvolumen und -präsenz
+ Schnelles Laden des Akkus
+ Gutes Mikrofon
+ Kompatibilität zu iCue
+ Frisches Design


Kontra:
– Sitzt etwas locker 

Wertung: 9,6/10
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Corsair QL120 RGB Lüfter im Test

Corsairs Premiumlüfter wurden nun lange Zeit von der LL-Serie angeführt. Nun erweitert Corsair das Repertoire um die QL-Serie mit 34 einzeln ansteuerbaren RGB LEDs und vier Lichtringen. Die QL-Serie ist im Prinzip ein gespiegelter LL-Lüfter, der folglich auf der Vorder- und Rückseite so gut wie identisch ist. Was die neuen Lüfter von Corsair im Detail können und welchen Eindruck sie auf uns machen, seht ihr hier bei uns im Test.

 Bevor wir mit unserem Test beginnen, danken wir unserem Partner Corsair für die freundliche Bereitstellung der Lüfter.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Die QL120 RGB Lüfter befinden sich in einer Corsair-typischen schwarz-gelben Verpackung, die auf der Front ein Produktbild und die wichtigsten Features aufzeigt. Auf der Rückseite befinden sich detailliertere Informationen und technische Spezifikationen.

 

Inhalt

 

In unserem Test beziehen wir uns auf das 3er Pack der Corsair QL120 RGB Lüfter. Folglich befindet sich im Lieferumfang folgendes:

  • 3x QL120 RGB Lüfter
  • 1x Corsair Lighting Node CORE
  • 1x Klebepad
  • 12x Lüfterschrauben

 

Daten
Technische Daten – Corsair QL120  
Abmessungen 120 x 120 x 25 mm
Spannung 12 V
Betriebsspannung 6 – 13,2 V
Startspannung 6 V
Stromstärke 0,3 A
Geschwindigkeit 525 – 1500 ± 10 % RPM
Luftdurchsatz 13,17 – 41,8 CFM
Luftdruck 0,22 – 1,55 mm H²O
Lautstärke 18 – 26 dBA
Anschluss 4-Pin
PWM Steuerung
PWM Bereich
Ja
30 – 100 %
Lagertyp Hydraulisch
Kabellänge 600 ± 10 mm
Betriebsstunden 40.000 Std. @ 25 °C
Verfügbare Varianten  
QL120 RGB Single 32,90 €
QL120 RGB Triple incl. Lighting Node Core 114,90 €
QL140 RGB Single 39,90 €
QL140 RGB Double incl. Lighting Node Core 99,90 €

 

Details


 

Corsairs neue QL120 RGB Lüfter besitzen sowohl auf der Vorder- als auch auf der Rückseite ein nahezu identisches Design. So gibt es auf beiden Seiten eine silberne, geriffelte Plakette mit weißem Corsair-Logo. Zusätzlich befindet sich im Gegensatz zu den ähnlichen LL120 RGB Lüftern auch auf der Rückseite ein äußerer und innerer LED-Ring. Jeder Lüfter besitzt ein 4-Pin Kabel für die Geschwindigkeitsregelung und einen 3-Pin RGB Anschluss. Der Rahmen der QL-Serien-Lüfter wurde im Vergleich zu der LL-Serie angepasst und vor allem in der Mitte verschmälert, sodass der LED-Ring besser zum Vorschein kommt.


 

Die silberfarbene Corsair-Plakette verleiht dem QL120 RGB Lüfter im Zusammenhang mit dem Gesamtdesign einen hochwertigen Eindruck. Der Lüfter besitzt auf Front- und Rückseite an allen vier Montagepunkten eine gummierte Fläche, die der Entkopplung dient.




Spezifikationen – Corsair Lighting Node CORE  
RGB Anschlüsse 6x 4-Pin
Lüfteranschlüsse N/A
Anschluss USB 2.0 9-Pin
Strom SATA

 

Praxis

Beleuchtung

 

Im direkten Vergleich zu den schon sehr schicken LL120 RGB Lüftern von Corsair setzt die neue QL120 RGB Variante dem Look noch ein i-Tüpfelchen auf. Durch die zusätzliche Beleuchtung auf der Rückseite und die gleichartige Gestaltung von Vorder- & Rückseite können die QL-Lüfter in beiden Strömungsrichtungen installiert werden, ohne einen optischen Nachteil zu haben. (Für den optischen Vergleich wurden die beiden Varianten in ein Lian Li PC-O11D XL ROG Certified verbaut.)



Lautstärke

Die Lautstärke wurde in Bezug auf einen QL120 RGB in ca. 30 cm Entfernung gemessen. Die verschiedenen Drehzahl-Stufen wurden per iCUE Software eingestellt. Der Minimal- und Maximalwert decken sich mit der Herstellerangabe.


Software

Über die Corsair iCUE Software können alle 34 RGB LEDs jedes Lüfters der QL-Serie einzeln angepasst werden. Zusätzlich können vorgegebene Farbprofile ausgewählt werden. Durch die zusätzlichen Loops auf der Rückseite ist das Anpassungspotenzial noch mal deutlich gestiegen. Die Farben sind kräftig und angenehm hell.

 

Fazit

Für einen Preis von 114,90 € (für ein 3er Pack inkl. Lighting Node CORE) bietet Corsair mit den QL120 und QL140 sehr gut verarbeitete Lüfter mit edlem Design. Die Lüfter der QL-Serie bieten einen äußeren und inneren RGB-Ring auf Front- und Rückseite, die insgesamt 32 LEDs beinhalten und über iCUE nach Belieben angepasst werden können. Durch die (fast) identische Gestaltung der beiden Seiten kann der Lüfter unabhängig von der Strömungsrichtung mit seiner Optik punkten.
Aufgrund der genannten Punkte vergeben wir den Corsair QL120 RGB Lüftern 9,8 von 10 Punkten und eine Spitzenklasse-Empfehlung.

Pro:
+ Verarbeitung
+ Design (Front & Rückseite)
+ 34 individuell anpassbare RGB LEDs
+ Gummierte Montageflächen

Kontra:
– Proprietäre RGB-Steuerung


Wertung: 9,8/10
Herstellerseite
Software
Preisvergleich

Kategorien
Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Ausgleichbehälter PC-Kühlung Pumpen Wasserkühlung

Alphacool Eisball im Test

Wer für seine Wasserkühlung auf der Suche nach außergewöhnlichen Bauteilen ist, der wird vermutlich im Alphacool Eisball eine interessante Kombination aus Ausgleichsbehälter und Pumpe finden. Der kugelförmige AGB ist mit einer Eispumpe VPP755 und einem Ring mit adressierbaren RGB LEDs ausgestattet. Mehr dazu erfahrt ihr in unserem Review.

 

 
Bevor wir mit unserem Test beginnen, danken wir unserem Partner Aquatuning für die freundliche Bereitstellung des Testmusters.​

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Der Alphacool Eisball kommt in einer dunklen Verpackung, auf der sich nur wenige Informationen wie Herstellerlogo und Produktbezeichnung befinden. Auf der Rückseite sind die technischen Daten aufgeführt.

 

Inhalt



Neben dem Eisball befindet sich folgendes im Lieferumfang:

  • Montageplatte
  • Klettverschluss zu Anbringung auf Montageplatte
  • Montageplatte zur Befestigung auf Radiatoren & Lüfter
  • 2x Tools zum Lösen von Verschraubungen
  • Innensechskantschlüssel
  • 4x Gummis zur Entkopplung
  • 8x Befestigungsschrauben
  • Adapterkabel auf 3-Pin aRGB 12 Volt
  • Kabel mit aRGB Controller
  • Bedienungsanleitung
  • Hinweise

 

Daten
Technische Daten – Alphacool Eisball  
Material
Abmessungen
Volumen
Plexiglas, POM
130x,01 x 128 x 128 mm ( H x B x T)
700 ml
Anschluss
Fillport
Anzahl Anschlüsse
1/4 Zoll
1/4 Zoll
2
Pumpenkompatibilität 1x D5 (verbaut Eispumpe VPP755)

 

Details



Der Alphacool Eisball vereint Ausgleichsbehälter und Pumpe in einer Einheit. Eine der Besonderheiten ist die zentral gelegene Pumpe. Somit ist die Pumpe später nahezu von allen Seiten von Flüssigkeit umgeben. Der Hersteller gibt an, dass die kugelförmige Bauweise aus transparentem Nylon nahezu unzerstörbar sei. So soll er Stürze vom Schreibtisch ohne Schaden überstehen. Der Alphacool Eisball ist mit und ohne Pumpe verfügbar. Es passen D5 Pumpen sowie Eispumpe VPP655 und VPP755. Am Äquator befindet sich ein silbern glänzender Ring, welcher die 22 RGB LEDs auf der Innenseite enthält.


 

An der Unterseite des Alphacool Eisball ist bei unserem Modell bereits eine Eispumpe VPP755 verbaut. Sie wird wahlweise über einen Molexstecker mit dem Netzteil oder aber über einen 4-Pin PWM Anschluss mit dem Mainboard verbunden. Da die VPP755 durch einen Drehregler in der Drehzahl einstellbar ist, empfehlen wir den direkten Anschluss am Netzteil und die Stufe 3 der Einstellung zu verwenden. Diese Einstellung erreicht auch in größeren Kreisläufen einen guten Durchfluss. Die Beleuchtung erfolgt über ein separates Kabel, welches später über beiliegende Adapter an das Mainboard angeschlossen werden kann.

Der Alphacool Eisball wird über vier abgehende Röhren mit einer Montageplatte verbunden. Damit keine Vibrationen vom Eisball an das PC Gehäuse übertragen werden, befinden sich entsprechende dämpfende Elemente im Lieferumfang. Seitlich sind Ein- und Ausgang untergebracht – der obere Anschluss ist der Eingang, während der unter den Ausgang bietet.




An der Oberseite ist der 1/4 Zoll große Fillport untergebracht. Dieser kann am Besten über das beiliegende Tool aufgeschraubt werden, ein Schraubendreher würde hier zu Beschädigungen führen. Beim Aufschrauben ist zu beachten, dass sich hier zusätzlich eine kleine Dichtung befindet, diese muss auf jeden Fall immer mit eingelegt werden. Der Alphacool Eisball kann bis zum Fillport hin befüllt werden und dann auch nahezu beliebig verbaut werden. Wichtig ist, dass die Pumpe immer im Wasser steht, da sie sonst trocken läuft, was zu Beschädigungen führen kann. Zum Befüllen empfehlen wir einen Trichter oder eine Spritzflasche. Zum ersten Betrieb ist es außerdem empfehlenswert einen ATX Überbrückungsstecker zu verwenden.


 

Der mitgelieferte RGB Controller wird über einen SATA Stromanschluss versorgt. Zur Steuerung verfügt der Controller über drei Tasten. Mit der Mode Taste kann zwischen den einzelnen Beleuchtungseffekten gewechselt werden. Die Taste „Speed“ verändert die Abspielgeschwindigkeit des Effekts während die Taste „Light“ die Farbe der Beleuchtung verändert.

 

Praxis

Zusammenbau



Um gleich die Beleuchtung zu zeigen und festzustellen, welche Geräuschkulisse der Alphacool Eisball entwickelt, werden wir ihn in einem offenen Aufbau auf einem Radiator montieren. Hierbei handelt es sich um einen Alphacool NexXxos ST30 280 mm Kupfer Radiator.

Es gibt zwei Arten den Eisball zu montieren. In der Lieferumfang liegen zwei Montageplatten bei. Eine Montageplatte passt auf 120 oder 140 mm Lüfterplätze. Natürlich kann diese auch auf Lüfterplätzen auf Radiatoren verwendet werden. Mit der zweiten Montageplatte kann der Eisball direkt auf 2,5″ SSD Montageplätze montiert werden. Außerdem liegt ein spezieller Klettverschluss bei. Die eine Seite des Klettverschlusses kann auf die Montageplatte geklebt werden und die andere an einer beliebigen Stelle im Gehäuse. Wir haben uns für die erste Möglichkeit entschieden.

Der Zusammenbau ist sehr einfach, da nur die Fittinge samt Schläuche und die Kabel angeschlossen werden müssen. Beim Einschrauben der Fittinge oder der Verschlussstopfen ist es wichtig, diese nicht zu fest anzuziehen (Handfest), da das Material sonst reißen kann.

 

Beleuchtung & Effekte

In unserem kurzen Video zeigen wir euch die Beleuchtung des Alphacool Eisball. Hierfür nutzen wir den mitgelieferten RGB Controller, der schon einige Effekt mit sich bringt. Die Beleuchtung ist sehr hell und die Effekte beeindrucken.

 

Pumpe & Geräuschemissionen



Mit der Eispumpe VPP755 verfügt der Alphacool Eisball über eine starke, sparsame und dazu leise Pumpe. Wird beim Kauf der Eisball mit Pumpe gewählt, so ist diese bereits ab Werk vormontiert. Sie verfügt an der Außenseite über einen kleinen Drehregler, durch den die Pumpe manuell gesteuert werden kann. Im Inneren ist die Pumpe etwas anders aufgebaut als ihr optisch nahezu identische D5 Pumpe. So trägt sie den Impeller nicht mehr auf einer Kugel aus Keramik, sondern auf einer Lagerachse. Diese Achse hat einen oberen Abschluss, der den beweglichen Teil der Pumpe fixiert: Im Gegensatz zur klassischen D5 kann der Impeller nicht mehr einfach abgezogen werden. Alphacool weist ausdrücklich darauf hin, dass die Pumpe durch das Entfernen des Impellers zerstört wird.

Die Lautstärke der Pumpe wird in einem Abstand von 30 Zentimetern parallel zur Pumpe mit einem Voltcraft SL-100 gemessen. Der Alphacool Eisball ist dabei wie oben beschrieben montiert. Sie ist direkt mit einem Netzteil verbunden, daher wir die Drehzahl nur über den Leistungsregler eingestellt.

 


In der Praxis hat sich die Einstellung in der dritten Stufe schon bei anderen Tests mit der Eispumpe VPP755 bewährt. In unseren Tests messen wir in dieser Stufe eine maximale Lautstärke von 33,4 dB(A). Da die Pumpe nahezu vollständig vom Eisball aufgenommen wird und von Kühlflüssigkeit umgeben ist, ist der Geräuschpegel nochmal etwas gedämpfter. Daher ist der Alphacool Eisball nicht nur eine kraftvolle Pumpen/AGB-Kombi, sondern auch eine leise Lösung.

 

Fazit

Derzeit ist der Alphacool Eisball mit Pumpe ab 105,71 Euro im Preisvergleich zu finden. Die Version ohne Pumpe gibt es dagegen schon ab 73,76 Euro. Im Falle des Angebots mit Pumpe erhält der Nutzer ein leises und leistungsstarkes Paket. Hinzu kommt die besondere Form des Ausgleichbehälters mit seiner extravaganten Beleuchtung. Allerdings ist zum Einbau des Eisballs auch einiges an Platz im Gehäuse erforderlich.

Die Tatsache, dass der Behälter bis zum Fillport befüllt werden kann, sorgt dafür, dass er in nahezu jeder Ausrichtung montiert werden kann. Die Beleuchtung übernimmt entweder der mitgelieferte Controller oder ein entsprechend ausgestattetes Mainboard. Beim Controller muss jedoch angemerkt werden, dass dieser sich immer im Gehäuse befindet, so muss der Nutzer immer ins Gehäuse greifen, wenn die Farben oder Effekte gewechselt werden sollen.

Wir vergeben 9 von 10 möglichen Punkten und damit auch unsere Empfehlung.


Pro:
+ Design
+ Verarbeitung
+ Gute Förderleistung
+ Leise
+ RGB Controller im Lieferumfang

Kontra:
– Benötigt viel Platz
– Controller befindet sich immer im Gehäuse


 

Wertung: 9/10
Produktseite
Preisvergleich mit Pumpe
Preisvergleich ohne Pumpe

Kategorien
Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Mäuse Tastaturen

Roccat Vulcan 122 AIMO und Kain 100 AIMO im Test

Heute im Test die die ROCCAT VULCAN 122 AIMO, eine mechanische Gaming-Tastatur mit AIMO-Beleuchtung in 16.8 Millionen Farben. Die Oberfläche besteht aus eloxiertem Aluminium und einer abnehmbaren, ergonomischen Handballenauflage, welche für den nötigen Komfort bei langen Gaming-Sessions sorgt.

 

Bevor wir mit unserem Test beginnen, danken wir unserem Partner ROCCAT für die freundliche Bereitstellung der Testmuster.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung


 

Die ROCCAT Vulvan 122 und KAIN 100 AIMO kommen in einer auffällig designten Verpackung bei uns an. Hauptsächlich in schwarz und weiß gehalten zeigt sich auf der Oberseite ein Bild der Tastatur bzw. Maus, mit der Produktbezeichnung und den wichtigsten Features wie den mechanischen Switches und der RGB Beleuchtung.

 

Inhalt

 

Der Lieferumfang ist überschaubar und enthält neben der Tastatur eine Handballenauflage und eine Bedienungsanleitung, ähnlich wie bei der Maus. Unserer Meinung nach ist das ausreichend, um die Tastatur und Maus sofort zu verwenden.

 

Daten
Technische Daten – ROCCAT VULCAN 122 AIMO  
Abmessungen & Gewicht Abmessungen: 32 x 462 x 235 mm (H x B X L)
Gewicht: 1150 g
Allgemein 1.8 mm Betätigungsabstand (spürbar, geräuscharm)
3.6 mm Betätigungsweg
512 kb intergrierter Makro- & Einstellungsspeicher
Sämtliche Tasten sind konfigurierbar
ROCCAT® Easy-Shift[+]™ Technologie
32-Bit-ARM-Cortex-M0-basierter Prozessor
1.8 m USB Kabel
1000 Hz Polling-Rate
ROCCAT® Swarm Software
16,8 Millionen Farben RGB Einzeltastenbeleuchtung
Abnehmbare, ergonomische Handballenauflage
Kompatibilität Systemanforderungen: USB 2.0 Anschluss, Internet für Treiberinstallation
Betriebssystem: Windows® 10, Windows® 7, Windows® 8

 

Technische Daten – ROCCAT KAIN 100 AIMO  
Abmessungen & Gewicht Abmessungen: 43 x 65 x 124 mm (H x B X L)
Gewicht: 89 g
Allgemein 1000 Hz Polling-Rate
ARM Cortex-M0 48 MHz
512 kB interner Speicher
1.8 m USB Kabel
Inkl. Omron® Switches
ROCCAT® Easy-Shift[+]™ Technologie
ROCCAT® Swarm Software
AIMO Lichtsystem – RGB-Hintergrundbeleuchtung und LED-Lichteffekte
Sensor Pro-Optic Sensor R8 mit bis zu 8500 dpi
PixArt PMW 3331
35 G Beschleunigung
300 ips max. Geschwindigkeit
Mausbeschleunigung: nein
Angle Snapping: on/off
Kompatibilität Systemanforderungen: USB 2.0 Anschluss, Internet für Treiberinstallation
Betriebssystem: Windows® 10, Windows® 7, Windows® 8

 

Details

Details ROCCAT VULCAN 122 AIMO

 

Die ROCCAT VULCAN 122 AIMO kommt in einem sehr modernen Design in den Farben Weiß und Silber. Lediglich die Zusatztasten und der Lautstärkeregler sind wie auch bei der ROCCAT VULCAN 122 AIMO in Schwarz gehalten. Die weißen Tasten schweben über eine Aluminiumplatte mit einer gebürsteten Oberfläche. Das dürfte die Beleuchtung im Hintergrund noch unterstützen. Das Layout entspricht dem deutschen WERTZ Layout mit weißen Tasten, lediglich die Statusanzeigen befinden sich nicht oben links, sondern sind unten links angeordnet. Hier dockt schließlich auch die großzügige Handballenauflage an.


 

Bei den Zusatztasten handelt es sich um die Einstellungen zum Sound, so kann dieser hier ein- und ausgeschaltet oder etwa um Effekte ergänzt werden. Der Drehregler für die Lautstärke lässt sich angenehm betätigen. Eine Besonderheit der ROCCAT VULCAN 122 AIMO sind mit Sicherheit die Tasten selbst, denn hier kommen sehr flache Tastenkappen zum Einsatz, wobei die durchsichtigen Schalter darunter dafür sorgen, dass der Eindruck von schwebenden Tasten entsteht.




Zum Einsatz kommen bei unserem Modell die von ROCCAT entwickelten Titan Switch Tactile, die einen schnellen, präzisen und taktilen Tastendruck garantieren soll. Der Gedanke des Herstellers zu diesen Schaltern bezieht sich auf ein physikalisches Problem von mechanischen Schaltern: Mit jedem Tastenanschlag schlagen metallene Kontakte aufeinander und vibrieren über eine messbare Zeitspanne. Das sorgt für ein unsauberes Signal. Entweder werden dann von der Firmware mehrere Tastenanschläge in kurzer Zeit registriert, im schlimmsten Fall gar keins. Die gängige Lösung ist, dass eine gewollte Verzögerung programmiert wird, so dass das Signal erst abgenommen wird, wenn einige Zeit verstrichen ist. Titan Switch Tactile als auch der Titan Switch Speed sollen diesem Problem nicht unterliegen, sodass er 20% schneller als seine Mitbewerber sein soll. (Bei Titan Switch Speed spricht ROCCAT sogar von 30%)

Der Auslösepunkt des Titan Switch Tactile liegt bei 1,8 mm mit einem Betätigungsweg von 3,6 mm, bei dem Speed-Schalter bei 1,4 mm mit einem Betätigungsweg von 3,6 mm. Eine weitere Besonderheit des Titan Switch soll sein spezielles Gehäuse sein, welches den Schalter stabilisieren und ihn wesentlich robuster machen soll. Noch dazu verfügt jeder einzelne Schalter über eine RGB LED, welche bis zu 16,8 Millionen Farben wiedergeben kann.

 

Details ROCCAT Kain 100 AIMO

 

Das Gehäuse ist mit einer Hybridbeschichtung versehen, die guten Grip bei ebenso guter Schmutzabweisung gewähren soll. Die seidige Beschichtung schmeichelt der Handfläche , andererseits erscheint sie auf den zweiten Blick über nur wenig Grip zu verfügen. Ob wir uns hier täuschen, werden wir dann in der Praxis erfahren. Aufgrund ihrer Form und den Daumentasten an der linken Seite ist die ROCCAT Kain 100 AIMO klar für Rechtshänder ausgelegt. Auf der Oberseite finden wir neben den beiden Haupttasten das Mausrad und eine Taste zum Einstellen der Auflösung. Im hinteren Bereich befindet sich das Roccat Logo, welches später – genau wie auch das Mausrad – durch eine RGB LED beleuchtet wird. An der Unterseite sorgen zwei große Gleitflächen für geschmeidige Bewegungen. Mittig ist der optische PixArt PMW-3331 Sensor untergebracht – ROCCAT nennt diesen Sensor auch „Pro-Optic R8“. Der Sensor löst mit 200 bis 8.500 dpi auf.

 

Praxis

Software-Bereich ROCCAT VULCAN 122 AIMO

 Natürlich funktionieren die ROCCAT VULCAN 122 AIMO und Kain 100 AIMO auch ohne Software, doch wer das volle Potenzial ausschöpfen möchte kommt nicht drum herum. Vorteilhaft ist hier, dass die Software „ROCCAT SWARM“ direkt mehrere verschiedene Geräte ansteuern kann. Wir beginnen mit dem Teil der ROCCAT VULCAN 122 AIMO Gaming Tastatur. Die Software ist dunkel gehalten und übersichtlich. Auf der Startseite (Allgemeine Funktionen) können direkt die ersten Einstellungen bezüglich eines Sound-Feedbacks und der Zeichenwiederholung gemacht werden.


Auf der nächsten Seite geht es (wie der Name des Menüs schon sagt) um die Konfiguration der einzelnen Tasten. Hier kann jeder Taste eine Funktion beziehungsweise ein vordefiniertes oder benutzerdefiniertes Makro zugeordnet werden. Die Einstellungen können in einem von vier Profilen abgespeichert werden.


Im letzten Teil, der sich treffend „Tastaturbeleuchtung“ nennt, kann die Tastatur individuell beleuchtet werden – und zwar jede einzelne Taste. Zudem kann der Nutzer auch die intelligente Beleuchtung „AIMO“ aktivieren. Diese Art der Beleuchtung reagiert auf das Nutzerverhalten beziehungsweise auf die derzeitige Anwendung. Daneben können auch weitere Beleuchtungseffekt gewählt werden:

  • Welle
  • Schlängeln
  • Statische Beleuchtung+
  • Herzschlag
  • Atmung
  • Verblassen
  • Kräuseleffekt

 

Software-Bereich ROCCAT Kain 100 AIMO

Wir schalten in der Software auf die Maus um und gelangen hier direkt zu den Einstellungen der Auflösung und der Zeigergeschwindigkeit. Bei der Auflösung lassen sich fünf Einstellungen festlegen, welche dann später mit dem DPI Schalter an der Maus durchgeschaltet werden können.


Auf der nächsten Seite können die acht Tasten der Maus mit Funktionen oder vordefinierten beziehungsweise benutzerdefinierten Makros belegt werden. Hier sind auch direkt einige Vorstellungen hinterlegt.


Wie auch bei der Tastatur, kann die Maus im Bereich „Beleuchtung“ eingestellt werden. Auch hier kann aus 16,8 Millionen Farben frei gewählt werden. Zudem wird auch hier die intelligente Beleuchtung „AIMO“ angeboten. Es können aber, wie auch bei der Tastatur, noch weitere Beleuchtungseffekte gewählt werden.


Auf der letzten Seite können noch weitere Einstellungen zum Sensor getroffen werden

Für Maus und Tastatur gilt, dass die gemachten Einstellungen in eines von fünf Profilen hinterlegt werden können. So können beispielsweise verschiedene Profile für unterschiedliche Spiele hinterlegt werden. Die ROCCAT SWARM Software wird vom Hersteller zum Download bereitgestellt, wobei die Installationsdatei 153 MB groß ist.

 

Beleuchtung


Aus der Praxis

Wir beginnen mit der ROCCAT VULCAN 122 AIMO, welche in unseren Tests zügig und mit einem angenehmen Druckpunkt auf Eingaben reagiert. Das gute Gefühl hält sich über nahezu alle Tasten hinweg, lediglich die Leer- und der Entertaste fühlen sich etwas wackelig an. Die ROCCAT VULCAN 122 AIMO hat ihre ganz eigene Geräuschkulisse, die sich mit einer höheren Lautstärke etwas von vergleichbaren Schaltern abhebt. Sehr angenehm empfinden wir die Beschriftung der Tastenkappen, welche zwar modern aber nicht zu verspielt ausgeführt sind. Dadurch das die Tastenkappen flach sind, kommt uns der Eindruck, dass diese schweben. Dieser Effekt wird noch deutlicher, wenn die Beleuchtung eingeschaltet ist.

Unsere Eindrücke zur ROCCAT Kain 100 AIMO fallen ebenfalls recht positiv aus. Der verbaute PixArt PMW-3331 arbeitet sauber und präzise. Dabei wird auf eine störende Nachbearbeitung und Angle Snipping verzichtet. Ebenfalls erwähnenswert ist die recht hohe Lift-off-Distance von 2,8 mm. Damit bringt sie alles mit, was eine gute Gaming Maus bieten sollte. Lediglich bei der Beschichtung ist fraglich wie haltbar diese über längere Nutzung sein wird.

 

Fazit

Fazit ROCCAT VULCAN 122 AIMO

Die ROCCAT VULCAN 122 AIMO ist wahrscheinlich einer der schönsten Tastaturen des Jahres. Die Verarbeitung rundum ist sehr gut und die Aluminiumplatte mit den scheinbar darüber schwebenden Tasten macht ordentlich was her. Gerade wenn die Beleuchtung ins Spiel kommt, können wir und dem Bann dieser Tastatur kaum entziehen. Zeit für eine kalte Dusche und zurück zu den Fakten: die von Roccat entwickelten Titan Tactile Schalter erfüllen das Werbeversprechen des Herstellers und fühlen sich sehr präzise an – die Ausnahmen bilden hier die größere Leertaste und die Returntaste. Die Tastatur ist derzeit ab 143,26 Euro im Preisvergleich gelistet. Wir vergeben 9,6 von 10 Punkten und unsere Empfehlung für ein Gerät der Spitzenklasse.

Pro:
+ Verarbeitung
+ Design
+ Schalter
+ Dedizierte Mediatasten
+ Präzise

Kontra:
– Leer- & Entertaste schwammig

 

Wertung: 9,6/10
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Preisvergleich

 

Fazit ROCCAT Kain 100 AIMO

Die ROCCAT Kain 100 AIMO ist eine grundsolide Maus in guter Verarbeitung und einem modernen Design. Der Sensor arbeitet sehr zuverlässig und sehr genau. Das er nur bis 8.500 Dpi in der Auflösung schafft empfinden wir nicht als Nachteil, da eine hohe Auflösung kein Garant für eine gute Bedienbarkeit darstellt. Sie ist derzeit für 49,99 Euro im Preisvergleich gelistet. Hier vergeben wir 8,9 von 10 Punkten und unsere Empfehlung.

Pro:
+ Verarbeitung
+ Design
+ Präzise
+ Angenehme Haptik

Kontra:
– Umschaltung der Auflösung

 

Wertung: 8,9/10
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Preisvergleich

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Der Tag im Überblick: Alle Meldungen

Cooler Master: Auf die ultraleichte MM710 Gaming-Maus folgt mit der MM711 die RGB-Variante

Eindhoven, Niederlande, 5. November2019 – Cooler Master, ein führender Hersteller von innovativen Gaming-Peripheriegeräten und Computerkomponenten, stellt heute mit der weniger als 60 Gramm wiegenden MM711 die RGB-Variante der vor Kurzem in den Markt eingeführten MM710 vor.

Die beiden Leichtgewichte ermöglichen längere ermüdungsfreie Gamingsessions und schnellere Bewegungen bei reduzierter Belastung des Handgelenks. Mit unter 60 Gramm gehört die MM711somit zu den aktuell leichtesten am Markt befindlichen RGB-Gaming-Mäusen die mit einem High-End-Sensor (Pixart 3389) ausgestattet ist. Das ultraleichte gesleevte Kabel trägt nicht auf und in Verbindung mit den PTFE-Gleitpads vermittelt die Maus das Gefühl, als würde man mit einer kabellosen Maus spielen.


„Die MM711 ist die perfekte Maus für alle, die eine erstklassige und leichte Maus mit RGB-Beleuchtung haben wollen“ kommentiert Bryan Nguyen, General Manager Peripherals bei Cooler Master. „Dank der personalisierbaren Beleuchtung bietet die MM711 eine zusätzliche Persönlichkeitsebene die sich in Aussehen und Funktionalität widerspiegelt.“

Erhältlich in Mattschwarz und mattem Weiß
Neben der bereits von der MM710 bekannten Farbversion in Mattschwarz wird die MM711 auch in mattem Weiß erhältlich sein, um den unterschiedlichen Ansprüchen der User gerecht zu werden.

Preis und Verfügbarkeit
Die MM711 ist ab Ende November zu einem Preis von 59,99 Euro erhältlich.

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Modding

evnbetter #1.01 Light Control Baseline Set im Test

Heute erreichte uns in der Redaktion ein evnbetter Light Control Baseline Set. Dieses Set ermöglicht es dem Nutzer, nicht nur das Innere seines Systems in allen möglichen RGB Farben und Effekten auszuleuchten, sondern auch gleichzeitig den Arbeitsplatz mit. Dies wird über eine externe Fernbedienung realisiert, welche auch den Einsatz einer Software überflüssig macht. Was das Set nun alles beinhaltet und was man damit anstellen kann, das erfahrt ihr nun in unserem Test.

 


Bevor wir mit unserem Test beginnen, danken wir unserem Partner evnbetter für die freundliche Bereitstellung der Testmuster.

 

Verpackung & Inhalt

Verpackung



evnbetter hat uns für diesen Test ein Set an Produkten zukommen lassen. Dieses Set besteht aus der externen Bedieneinheit mit zwei RGB Streifen für den Einbau im Gehäuse, einem Paket xcd 2.03 Slimeline mit zwei LED Bändern zur Montage außerhalb des Gehäuses und ein Paket xcd 3.03 Wideline, welche nochmal etwas größere LED Bändern zur Montage außerhalb des Gehäuses enthält.

 

Inhalt
Inhalt #1.01



Das Paket enthält folgende Bestandteile:

  • 3x verschieden lange 3-Pin 5V RGB Kabel
  • 1x 5V RGB Y-Kabel
  • 1x Bedieneinheit mit Kabel
  • 2x 5V RGB Streifen mit 18 RGB LEDs
  • 1x Slotblech mit Durchführung
  • 12x Selbstklebende Bleche

 

Inhalt xcd 2.03 Slimeline & 3.03 Wideline

 

In den beiden Erweiterungssets ist der Inhalt sehr ähnlich. Neben zwei RGB LED Bändern befinden sich zwei kurze Anschlusskabel und mehrere Halteklammern sowie doppelseitige Klebepads im Lieferumfang.

 

Details

Details evnbetter #1.01



Das Herzstück des evnbetter #1.01 stellt der auffällige Controller da. Obwohl dieser mit 43,5 x 43,5 x 5 mm recht klein ist, so ist die durchsichtige Oberseite doch recht auffällig. Durch die Oberseite sehen wir die Platine, welche für die Steuerung der angeschlossenen Geräte zuständig ist, zudem beherbergt die Oberseite auch direkt die vier Steuerungstasten. An der Rückseite wird ein mit Gewebe ummanteltes Kabel hinausgeführt. Dieses endet nach etwa 150 cm in einen SATA und ein 3-Pin 5 V aRGB Anschluss. An der Rückseite befindet sich ein weiterer 3-Pin 5 V aRGB Anschluss zum Anschluss externer, kompatibler RGB Geräte.




 

Beim #1.01 Set sind direkt zwei adressierbare RGB Streifen enthalten. Jeder Streifen ist 40 cm lang und verfügt über 18 RGB LEDs. An den Enden sind die Streifen mit jeweils einem weiblichen und einen männlichen Anschluss ausgestattet, so können mehrere RGB Streifen entweder direkt oder über die beiliegenden Kabel miteinander verbunden werden. Anders als von herkömmlichen RGB Streifen gewohnt, verfügen die von evnbetter nicht über eine Klebefläche. Sie haften ausschließlich magnetisch. Sollen die Streifen auf nicht magnetische Oberflächen angebracht werden, so liegen dem Set selbstklebende Metallplättchen bei. Die einzelnen LEDs werden durch eine durchsichtige Schicht aus Gummi vor äußerlichen Einflüssen geschützt.

 

Details evnbetter xcd 2.03 Slimline

 

Die zwei RGB Streifen aus dem xcd 2.03 Slimline Set sind im Gegensatz zu den Streifen aus dem vorigen Set mit wesentlich mehr Material ausgestattet. Jeder Streifen ist 60 cm lang, 0,6 cm hoch und 1,2 cm breit. Die Streifen sind für den Einsatz außerhalb des Gehäuses gedacht und sind trotz ihrer Dicke recht flexibel. In jedem Streifen sind 24 RGB LEDs verbaut. An beiden Enden sind Anschlüsse vorhanden, so können mehrere Streifen zusammengesteckt oder über ein Kabel weitere RGB Geräte angeschlossen werden. An drei Seiten sind die Streifen weiß und Licht undurchlässig, sodass das Licht nur an einer Seite austreten kann.

 

Details evnbetter xcd 3.03 Wideline

 

Die Streifen aus dem xcd 3.03 Wideline Set sind mit 1 cm in der Höhe und 2 cm in der Breite dicker als die des 2.03 Slimline Sets. Die Streifen sind für den Einsatz außerhalb des Gehäuses gedacht und noch ausreichend flexibel. Auch hier sind an beiden Enden Anschlüsse vorhanden, so können auch hier mehrere Streifen zusammengesteckt oder über ein Kabel weitere RGB Geräte angeschlossen werden. An drei Seiten sind die Streifen weiß und Licht undurchlässig, sodass das Licht nur an einer Seite austreten kann.

 

Praxis

Einbau & Inbetriebnahme



Für unseren Test schließen wir nahezu alles, was in unserem Gehäuse leuchten kann an das evnbetter #1.01 an. Im Detail sind das drei RGB Lüfter, vier RGB Streifen, RGB CPU Kühler und die Außenbeleuchtung unseres Cooler Master C700M. Für eine stimmungsvolle Beleuchtung auf dem Schreibtisch schließen wir noch die xcd 2.03 Slimline an und befestigen diese unter dem Regal auf dem die Monitore stehen. Das xcd 3.03 Wideline hinter den Monitoren als Hintergrundlicht.

Der Einbau ist sehr einfach, denn es muss nur das Kabel des Controllers #1.01 in das Gehäuse geführt und an SATA Strom und den entsprechenden Header auf dem Mainboard angeschlossen werden. Für das Durchführen des Kabels liegt eine entsprechende Blende für die Erweiterungsslots bei. Wie bereits erwähnt schließen wir nahezu sämtlich Beleuchtung am Gehäuse an den Controller an. Den Controller selbst platzieren wir auf dem Schreibtisch und schließen daran das xcd 2.03 Slimline an, welches wir unter einem Regalbrett befestigen.

Die Art der Befestigung hat seine Vor- und Nachteile. Zuerst der Vorteil, die Streifen haften magnetisch, allerdings sollten die Streifen zuvor glatt sein, da sie für den Transport aufgerollt wurde. Dazu sollten die Streifen mehrere Stunden auf einer Ebenen Fläche liegen, besser noch ein oder zwei Tage. Ansonsten Bilden sich leichte Wellen im Streifen, was unschön aussieht. Ein weiterer Vorteil ist, dass die Streifen so auch wiederverwendbar und leicht abnehmbar sind. Doch negativ ist, dass die Streifen natürlich nicht an Aluminium Bauteilen haften. Zwar legt der Hersteller Metallplättchen bei, doch sind diese etwas dick, sodass sich zwischen Streifen und dem Untergrund ein unschöner Spalt bildet.




Im Betrieb leuchtet der Controller in der gewählten Farbe. Er verfügt über vier Tasten, mit der Taste oben Links können die Effekte durchgeschaltet werden. Zudem kann mit dieser Taste auch auf den RGB Header des Mainboards umgeschaltet werden, dann werden die Effekte und Farben durch das Mainboard gesteuert. Mit der Taste oben rechts kann zwischen verschiedenen Farben gewählt werden, während die Taste unten links die Helligkeit regelt. Die Taste unten rechts steuert die Geschwindigkeit der Effekte.

 

Beleuchtung & Effekte


Im Video zeigen wir euch eine Übersicht der Funktionen des evnbetter #1.01 Controllers. Eine Funktion können wir jedoch bei derzeitigen Aufbau nicht direkt demonstrieren, denn der Controller verfügt über ein eingebautes Mikrofon, so kann die Beleuchtung auf Umgebungsgeräusche wie zum Beispiel Musik reagieren.

 

Fazit

Wer sein Setup sowie seine Umgebung stimmungsvoll in RGB Farben tauchen möchte, der ist mit dem evnbetter #1.01 Light Control Baseline Set und den zusätzlich erhältlichen Sets sehr gut bedient. Das evnbetter #1.01 Light Control Baseline Set kostet derzeit 29,90 Euro, das xcd #2.03 Set 39,90 Euro und das xcd 2.03 Set 49,90 Euro. Zusammen genommen kommt so also ein netter Betrag auf einen zu, doch geben die Sets dem Nutzer alle Freiheit bei der Gestaltung und erlauben zusätzlich noch den Anschluss anderer RGB Geräte – insofern diese über einen 5 V 3-Pin-RGB Anschluss verfügen. Wir vergeben 9 von 10 Punkten und unsere Empfehlung.


Pro:
+ Verarbeitung
+ Lässt dem Nutzer viele Möglichkeiten
+ Viele Einstellungsmöglichkeiten
+ Kann über kompatible Mainboard gesteuert werden
+ Kommt auch ohne kompatible Mainboards aus

Kontra:
– Viele Kabel
– Streifen etwas wellig
– Befestigungssystem



Wertung: 9/10

Preisvergleich:

evnbetter #1.01 Light Control Baseline Set
evnbetter #2.03 Slimline Set
evnbetter #3.03 Wideline Set


Produktseiten:

evnbetter #1.01 Light Control Baseline Set
evnbetter #2.03 Slimline Set
evnbetter #3.03 Wideline Set

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Gehäuse

InWin A1 Plus ein kompaktes Gehäuse im Test

Mit dem InWin A1 Plus schauen wir uns heute ein sehr interessantes Mini-ITX Gehäuse an. Es ermöglicht dem Nutzer ein platzsparendes System und soll dabei mit seinem Design und der verbauten RGB Beleuchtung richtig was her machen. Für diesen Test hat uns der Hersteller die weiße Version des A1 Plus zukommen lassen, es gibt sie aber auch in schwarz. Im Folgenden erfahrt ihr alles rund um das kompakte Gehäuse.



Bevor wir mit unserem Test beginnen, danken wir unserem Partner InWin für die freundliche Bereitstellung des Testmusters.​

 



Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Die Verpackung des InWin A1 Plus ist sehr zurückhaltend, denn hier handelt es sich um einen schlichten Karton aus brauner Wellpappe. An den Seiten finden wir nicht nur Herstellerlogo und Modellbezeichnung, sondern auch technische Daten, auf die wir später noch genauer eingehen werden.


Lieferumfang



Neben dem Gehäuse befindet sich noch folgendes im Lieferumfang:

  • RGB Controller
  • Halterung
  • Kabelbinder
  • Diverse Schrauben
  • Gummis für Standfüße


Technische Daten

Technische Daten – InWin A1 Plus  
Abmessungen
Gewicht
Material
273 x 224 x 357 mm (H x B x T)
7,1 kg
SECC, gehärtetes Glass
Gehäusetyp
M/B Kompatibilität
Erweiterungssteckplätze
Mini ITX Tower
Mini-ITX
2 Slots
Interne Laufwerksschächte 2x 2,5″
Kühlungskompatibilität 1 x 120 mm Lüfter Seite
1 x 120 mm Lüfter Hinten / 120 mm Radiator
2 x 120 mm Lüfter Unten
Netzteilkompatibilität
AC-Eingang/Effizienz
InWin 650W PSU (im Lieferumfang) ATX12V V2.4
AC-Eingang: 100-240V / 80 PLUS Gold
Frontanschlüsse 2 x USB 3.0, HD Audio
Maximale Kompatibilität Grafikkartenlänge: 320 mm
Höhe CPU-Kühler: 160 mm
Besonderheiten QI Ladepad, RGB Beleuchtung
Garantie 2 Jahre auf Gehäuse
1 Jahr auf QI Ladepad
5 Jahre auf Netzteil


Details

 

Vor uns steht nun die weiße Version des InWin A1 Plus – das Gehäuse ist auch in Schwarz erhältlich. Die Front ist geschlossen und verfügt im oberen Bereich über ein glänzendes InWin Logo. Die Oberseite wird durch eine weiß gefärbte Glasscheibe abgedeckt, hierbei ist vorne rechts das Front IO in einem in Silber abgesetzten Bereich angeordnet. Es verfügt über einen Ein-/Aus-Taster, zwei USB 3.0 und zwei 3,5 mm Audio-Klinke Anschlüsse. Der Clou ist, dass sich in der Mitte der Gehäuseabdeckung eine QI-Ladestation befindet, mit der kompatible Geräte wie Smartphones oder Mäuse aufgeladen werden können.


 

Die linke Seite wird fast vollständig von einer dunkel getönten Scheibe aus gehärtetem Glas abgedeckt. Lediglich im oberen und unteren Bereich sind schmale, schwarz lackierte Streifen eingebracht, welche die Scheibe fixieren. Um die Scheibe abzunehmen, müssen lediglich zwei Schrauben gelöst werden.




Die Rückseite des InWin A1 Plus ist eher unspektakulär, denn hier finden wir lediglich die Öffnung für das IO des Mainboards, zwei Erweiterungsslots sowie einen Einbauplatz für einen 120 mm Lüfter. Ab Werk ist hier bereits ein Sirius Loop ASL120 verbaut. Dieser verfügt über einen adressierbaren RGB Ring.




Da das InWin A1 Plus bereits serienmäßig über ein Netzteil verfügt, braucht dieses natürlich auch einen Luftzug zum Kühlen der Bauteile. Damit dies gelingt verfügt das rechte Seitenteil über Lüftungsöffnungen, die sehr futuristisch gestaltet sind. Das Seitenteil ist über zwei Schrauben mit dem Gehäuse verbunden.




Die Unterseite des InWin A1 Plus dagegen ist etwas Besonderes, denn das Gehäuse sitzt auf einem durchsichtigen Sockel, der leicht getönt ist. Hier können nicht nur zwei 120 mm Lüfter verbaut werden, denn der Sockel ist ebenfalls mit adressierbaren RGB LEDs ausgestattet. So ergibt sich im Betrieb ein richtiger Blickfang.




Im Inneren ist das Gehäuse wahrlich kein Riese und wir bekommen erste Bedenken, dass unsere Hardware hineinpassen wird. Ob alles hineinpasst, werden wir nun im folgenden Praxistest herausfinden. InWin liefert das Gehäuse mit einem bereits verbauten 600 Watt Netzteil, welches 80Plus Gold zertifiziert ist. Damit das Netzteil nicht ganz so sehr auffällt, wird es von einer schwarzen Kunststoffabdeckung verdeckt. Das Netzteil bietet drei SATA-Stromanschlüsse, zwei 8-polige PCI-Express-Anschlüsse, einen 24-poligen ATX-Stromanschluss und einen 8-poligen CPU12V/EPS-Anschluss. Unterhalb des Netzteils ist der zweite Sirius Loop ASL120 Lüfter verbaut.


Praxis

Testsystem & Zusammenbau

Testsystem  
Prozessor
Prozessor Kühler
AMD Ryzen 7 3700X, 8x 3.60GHz
ASUS ROG Ryuo 120
Mainboard ASUS ROG Strix X570-I Gaming
Arbeitsspeicher Crucial Ballistix Sport LT weiß DIMM Kit 32GB, DDR4-3200, CL16-18-18
Grafikkarte Gigabyte GeForce RTX 2060 SUPER Windforce OC 8G
SSD/Festplatte Crucial MX300 2TB
Sonstiges 2x be quiet! Shadow Wings 2 White PWM

Zum Einsatz kommt ein modernes System auf Basis eines AMD Ryzen 7 3700X, welcher auf einem Mini ITX Mainboard von ASUS seine Heimat findet. Insgesamt bilden wir mit der oben genannten Kombination aktuelle Gaming Systeme ab und zeigen damit, dass ein Gaming System nicht unbedingt immer in einem großen Gehäuse stecken muss.




Der Zusammenbau ist etwas fummelig, denn aufgrund des begrenzten Platzes muss die Kabelverlegung sitzen. Und vor allem sollten die Kabel rechtzeitig eingesetzt werden. Denn merkt man erst am Ende, dass ein Kabel fehlt, so muss wieder alles auseinander genommen werden. Bevor wir das Mainboard einsetzen, setzen wir schon den Prozessor und den Arbeitsspeicher ein. So müssen wir weniger im Gehäuse hantieren. Zum Befestigen des Mainboards, empfiehlt es sich einen langen Schraubendreher zu verwenden.




Moderne Grafikkarten können teilweise sehr ausufernde Kühler aufweisen, so auch unsere Gigabyte GeForce RTX 2060 SUPER Windforce OC 8G. Obwohl die Grafikkarte 265 mm lang ist, hätten wir hier noch Platz für größere Karten. Und auch unsere All in One Wasserkühlung findet ihren Platz, aber eine Kühlung mit 240 mm Radiator wird hier nicht hineinpassen.


Beleuchtung

In unserem kurzen Video zeigen wir euch, wie schön die Beleuchtung des Sockels mit der dezenten Beleuchtung der bereits ab Werk verbauten RGB Lüfter harmoniert. Die Beleuchtung kann wahlweise über den integrierten Controller oder über ein kompatibles Mainboard gesteuert werden.


Wärmeentwicklung

Aufgrund der sehr kompakten Bauweise liegen die Bauteile sehr eng aneinander und die Wärme kann nur schlecht abtransportiert werden. Die beiden mitgelieferten Lüfter, einer Hinten und einer an der Seite, schaffen es nicht für ausreichend Zirkulation zu sorgen. Im Sockel können zwei weitere 120 mm Lüfter angebracht werden. So kann mehr Luft ins Gehäuse befördert werden, davon profitiert aber nur die Grafikkarte. Nach einigen Stunden Betrieb ist die Oberseite des Gehäuses etwas wärmer als handwarm.


Fazit

Wer auf der Suche nach einem kompakten und dennoch schönen Gehäuse ist, welches sich aufgrund des Designs auch gut im Wohnzimmer integrieren lässt, dem dürfte das InWin A1 Plus sehr zusagen. Mit etwa 219 Euro in unserem aktuellen Preisvergleich ist es zwar kein Schnäppchen, jedoch sollte bedacht werden, dass bereits ein Netzteil mit 80Plus Gold Zertifizierung enthalten ist. Die Verarbeitung ist sehr gut, so finden wir keine großen Spaltmaße oder scharfe Kanten. Auch die QI Ladefunktion gefällt uns sehr, da das Smartphone meist eh in der Nähe des Gehäuses liegt, bietet sich das förmlich an. Wir vergeben 9 von 10 Punkten und unsere Empfehlung.


Pro:
+ Design
+ Verarbeitunsqualität
+ QI Ladefunktion
+ Passendes Netzteil enthalten
+ Schöne RGB Effekte
+ Platz für große Grafikkarten
+ Platz für große CPU Kühler


Kontra:
– Hohe Wärmeentwicklung
– Preis



Wertung: 9/10
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Preisvergleich

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