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CHIEFTEC stellt ein neues CUBE Gehäuse der UNI Serie vor

Düsseldorf, März 2019 – Mit dem neuen CUBE Gehäuse UK-02B-OP gelingt es CHIEFTEC kompakte Maße mit einem ATX Formfaktor zu vereinen. Durch den dezenten Look des CUBE Gehäuses ergeben sich vielfältige Einsatzmöglichkeiten. Ob Systembuilder, Office Anwender oder Gamer – hier wird jeder glücklich

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Chieftec UNI Serie – BU-12B – ITX Case im Test

Wenn es um den Zusammenbau eines kleinen ITX Systems geht, dann muss es nicht immer gleich ein Tower Gehäuse sein. Auch kleine Desktopgehäuse haben ihren Scharm, zumal diese sich auch meist besser in Schreibtischarbeitsplätze integrieren lassen. Hier kommt das Chieftec Gehäuse BU-12B der UNI Serie ins Spiel. Es bietet Platz für so einiges und kommt auch direkt mit einem kompakten Netzteil. Mehr dazu zeigen wir euch nun in unserem Test.


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Bevor wir mit unserem Test beginnen, möchten wir uns bei unserem Partner Chieftec für die Bereitstellung des Testmusters bedanken.



Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung



Das BU-12B kommt in einer Kartonage aus brauner Wellpappe. Auf der Vorderseite und Rückseite befindet sich eine Abbildung des Gehäuses sowie Modellbezeichnung und Herstellerlogo. Weiter sind keine relevanten Informationen für uns auf der Verpackung zu finden.


Inhalt



Neben dem Gehäuse befindet sich ein Netzanschlusskabel, die Bedienungsanleitung sowie diverse Schrauben zur Montage des Mainboards und der Laufwerke im Lieferumfang.


Daten

Technische Daten – Chieftec BU-12B
Abmessungen
Gewicht
Material
Farbe
290 x 92,5 280 mm (T x B x H)
4,2 kg (inkl. Netzteil)
Stahl, Kunststoff
Schwarz
Laufwerkseinschübe extern
Laufwerkseinschübe intern
Anschlüsse
1x 5,25″ Ultra Slim Line
1x 3,5″ & 1x 2,5″
2x USB3.0 (USB3.1 Gen 1), Mic-in, Audio-out (AZALIA / HD-Audio)
Netzteil
Leistung
Formfaktor
Effizienz
GPF-250P
250 Watt
TFX
80+ Bronze
Lüfter Vorne: 1x 80 mm
Max. CPU Kühler Höhe
Max. GPU Länge
65 mm
150 mm (Low Profile)
Garantie 2 Jahre


Details

 

Die Front des BU-12B wird in etwa zur Hälfte von einem diagonal angelegten Design bestimmt. Hier kann der Lüfter im inneren des Gehäuses frische Luft einziehen. Ansonsten finden wir einen Schlitz zu Installation eines Kartenlesegeräts, zwei USB 3.0 sowie Audioanschlüsse und schließlich der Ein/Aus-Taster. Unter den Anschlüssen kann ein optisches UltraSlim Laufwerk verbaut werden.


 

Die Abdeckung der Seiten besteht aus einem 0,5 mm starkem Stahlblech, welches schwarz lackiert wurde. Ein Seitenteil ist über zwei Rändelschrauben mit dem Gehäuse verbunden und lässt sich somit für den Zugriff auf das Innere abnehmen. Auf der Rückseite sind zwei Slots für Erweiterungskarten, die Öffnung für das I/O Shield sowie der Anschluss des Netzteils zu finden. Das Blech ist mit einer Vielzahl an Öffnungen ausgestattet um einen besseren Luftstrom im Inneren zu erreichen.




In einem der beiden großen Seitenteile sind Lüftungsöffnungen eingebracht. An den vier Standfüßen aus Gummi ist erkennbar, dass das BU-12B für den vertikalen Aufbau gedacht ist.


 

Im Inneren finden wir direkt hinter der Front den Käfig, der später die Laufwerke aufnimmt. Dabei verfügt die Aufnahme für das 3,5″ Laufwerk über gelbe Aufnahmen aus Gummi, was zur Entkopplung des Laufwerks dienen soll. Direkt daneben ist bereits ein 80 mm Lüfter montiert, der über ein 3-Pin Anschluss mit dem Mainboard verbunden wird. Hinter dem Lüfter ist etwa eine Hand breit Platz, bis schließlich das vormontierte TFX Netzteil folgt. Es handelt sich hier um ein 250 Watt Netzteil im TFX Format. Neben dem 24-Pin ATX Stecker verfügt es über zwei SATA, zwei Molex und einen 4-Pin CPU/12V Stecker.


Praxis

Testsystem



Im BU-12B verbauen wir das ITX Mainboard A10N-8800 von Biostar. Als Arbeitsspeicher kommen zwei 4 GB G.SKILL Ripjaws V DDR 4 Ram-Riegel zum Einsatz. Weiter verbauen wir eine Plextor M8SeGn M.2 SSD und eine herkömmliche 3,5“ Festplatte mit einer Kapazität von 500 GB. Der Einbau stell keine großen Probleme für uns dar. Zur Montage von Laufwerken lässt sich der Festplattenkäfig werkzeuglos entfernen. Die Laufwerke werden dabei konventionell über Schrauben montiert. Danke dem ausgebauten Käfig gelangen wir auch besser an den Steckplatz für das 24-Pin ATX Kabel. Allerdings stellen wir beim Einsetzen des Käfigs fest, dass das ATX Kabel nun im Weg ist. Das könnte besonders problematisch werden, wenn auch noch ein optisches Laufwerk montiert wird. Hier empfiehlt sich dann der Einsatz eines Winkel-Adapters am ATX Stecker oder aber man entfernt die Aufnahme für das optische Laufwerk.


Temperaturen & Lautstärke

Der Prozessor der sich auf dem A10N-8800 Mainboard befindet hat nur einen sehr kleinen Kühler und wird im Betrieb sehr warm. Nutzen wir den verbauten Lüfter des BU-12B nicht, so messen wir im Stresstest über 80 Grad am Prozessor und der CPU Kühler dreht voll auf. Schalten wir den verbauten Gehäuselüfter zu, so sinkt die Temperatur um 11 Grad. Dabei ist der Gehäuselüfter nur ganz leise zur hören. Bei konventionellen Mainboards mit einem Intel Core i3/i5 oder AMD Ryzen 3/5 mit dem entsprechenden Kühler dürften Temperatur und Lautheit im Rahmen halten.


Stromaufnahme

Mit dem Brennenstuhl Primera-Line Energiemessgerät PM 231 E messen wir die Stromaufnahme des Systems. Im Ilde zieht das gesamte System gerade einmal 20 Watt aus der Steckdose. Unter Volllast messen wir einen Verbrauch von 45 Watt.


Fazit

Das Chieftec UNI BU-12B ITX Gehäuse ist derzeit für knapp 65 Euro im Handel erhältlich und das ist in Anbetracht der Ausstattung ein guter Preis. Bereinigen wir den Preis um das Netzteil, welches für sich alleine derzeit für rund 35 Euro gehandelt wird, so ergeben sich 30 Euro rein für das Gehäuse. Und das ist wertig gearbeitet und verfügt über ein Design, welches sich in die meisten Umgebungen unauffällig einfügen lässt. Lobend zu erwähnen ist der 80 mm Lüfter in der Front, der bei Gehäusen dieses Formats bei Konkurrenzmodellen nur sehr selten zu finden ist. Eventuell könnte das Gehäuse noch verbessert werden, wenn im Seitenteil ein Einbauplatz für einen dünnen 120 mm Lüfter geschaffen wird (bis max. 15 mm Dicke). Wir vergeben 8 von 10 Punkten und empfehlen das Gehäuse aufgrund der oben aufgeführten Eigenschaften.

Pro:
+ Verarbeitung
+ Design
+ Netzteil schon dabei
+ 80 mm Lüfter in der Front
+ Leichter Einbau

Kontra:
– Begrenzte Belüftungsoptionen

 
Wertung: 8/10
Produktseite
Preisvergleich

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Cooler Master stellt neue Gehäuse Mini-Tower NR400 und Midi-Tower NR600 vor

Berlin, Deutschland – Cooler Master, ein preisgekröntes PC-Komponentenunternehmen, präsentiert die neue NR-Serie mit zwei Gehäusen: die MasterBox NR400 und die MasterBox NR600. Die NR-Serie rationalisiert Form und Funktion mit einem minimalistischen Design und einer kühnen Leistung.

Zwei Modelle werden gleichzeitig vorgesellt und unterstützen jeweils einen anderen Formfaktor. Die kleinere MasterBox NR400 unterstützt bis zu mATX Motherboards, während die größere MasterBox NR600 bis zu Standard-ATX Motherboards unterstützt. Die Gehäuse der NR-Serie bedeuten Luftstromleistung in ihrer reinsten und einfachsten Form. Die neue NR-Serie, die durch den ikonischen Streifen der ursprünglichen N-Serie gekennzeichnet ist, wendet moderne Technologie auf ein zeitloses Design an.

  • Minimalistisches Mesh-Design – Um eine optimale thermische Leistung zu erzielen, besteht die Font aus einem Lochgitter.
  • Optimale Wärmeleistung – Außer der Mesh-Front ermöglicht auch die belüftete Oberseite eine hohe Wärmeleistung.
  • Echtglas-Seitenteil – Das transparente Seitenteil, das mit Rändelschrauben an der Rückseite befestigt wird, hält die Glasfläche bündig.
  • Grafikkartenunterstützung bis zu 346mm (NR400) oder 410mm (NR60) – Großzügige Montagemöglichkeit für die neuesten Grafikkarten.
  • Mit oder ohne ODD-Unterstützung – Je nach Wunsch ist eine Version des Gehäuses mit oder ohne 5.25“ Schacht erhältlich. Die Variante ohne ODD-Schacht unterstützt mehr Kühlmöglichkeiten an der Oberseite und an der Vorderseite.
  • Klinkenanschluss – Die Headset-Buchse unterstützt Headsets, die einen kombinierten Stecker für Mikrofon- und Kopfhörersignale nutzen, wie das MH703 oder MH751.
  • Kabelmanagement – Hochwertige Gummimanschetten genug Abstand hinter dem Motherboard sorgen für einen cleanen Look und bieten genügend Platz für die Kabelführung.

 

The MasterBox NR400

Die NR-Serie nach außen hin minimal zu halten, bedeutet, die Struktur mit viel Liebe zum Detail zu betrachten. Zwei Beispiele sind insbesondere das in der Frontplatte verwendete Lochgitter und der Aufbau der zweiteiligen Seitenwand. Ein feines Mesh bildet die gesamte Frontplatte, sorgt für einen effizienten Luftstrom und wirkt gleichzeitig als Staubfilter. Eine ähnliche Art von Mesh wurde mit der MasterBox K500 eingeführt. Die Seitenscheibe aus Echtglas liegt völlig bündig am Gehäuse.

 

The MasterBox NR600

Die thermische Leistung steht im Mittelpunkt der NR-Serie und wird auf die vielseitige Funktionalität angewendet. Die großzügige Unterstützung diverser Radiaorgrößen und die uneingeschränkte Belüftung an Ober- und Frontplatte sorgen dafür, dass auch anspruchsvollste Komponenten effizient gekühlt werden. Die NR-Serie stellt das Stereotyp der minimalen Gehäuse in Frage, indem sie mutige Leistung in ein klares und einfaches Design bringt.

Preise:
Beide NR400 (mit & ohne ODD): 59€
Beide NR600: 69€

Verfügbarkeit ab:
04.04.2019

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Cooler Master H500P Mesh Phantom Gaming Edition im Test

Das Cooler Master MasterCase H500P haben wir bereits Ende 2017 getestet. Heute schauen wir uns mit dem H500P Mesh Phantom Gaming Edition eine besondere Version dieses Gehäuses an. Neben einer deutlich luftdurchlässigeren Front verfügt das Gehäuse über ein optisch sehr ansprechendes Phantom Gaming Design. Wie sich die Mesh-Front bemerkbar macht und ob das Design zu gefallen weiß, erfahrt ihr nun bei uns im Test.


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Bevor wir nun mit unserem Test beginnen möchten wir uns bei unserem Partner Cooler Master für die freundliche Bereitstellung des Gehäuses sowie für das in uns gesetzte Vertrauen bedanken.



Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Anders als das von uns getestete H500P kommt das H500P Mesh Phantom Gaming Edition in einem braunen Karton mit schwarzen Aufdrucken. Auf der Vorder- und auch auf der Rückseite finden wir neben Herstellerlogo und Modellbezeichnung auch jeweils eine Abbildung des Gehäuses. An den Seiten finden wir Informationen zu den technischen Spezifikationen.


Inhalt



Im Inneren ist das Gehäuse sicher zwischen zwei Blöcken aus Hartschaum untergebracht. Zusätzlichen Schutz bietet die Tasche, in der das Gehäuse steckt. Durch die Tasche kann das Gehäuse auch sehr einfach aus der Verpackung entnommen werden. Der Lieferumfang befindet sich in einer kleinen schwarzen Box und beinhaltet:

  • Montageschrauben
  • Kabelbinder
  • Montagerahmen für dritten Frontlüfter
  • Lüfter-Adapter
  • Mikrofasertuch

Das Heft mit den Garantiebestimmungen sowie die Bedienungsanleitung liegen ganz ob den in der Verpackung.


Daten

Technische Daten
Gehäuseart
Farbe
Midi Tower
Gunmetal/Schwarz
Abmessungen
Gewicht
Material
544 x 242 x 542 mm (T x B x H)
11,3 kg
Stahl, Kunststoff, gehärtetes Glas
Mainboard Unterstützung Mini-ITX, Micro-ATX, ATX, E-ATX
Slots für Erweiterungskarten 7x horizontal
2x vertikal
Front I/O 2x USB 3.0
2x USB 2.0
2x 3,5 mm Audio-Anschlüsse
Laufwerkseinschübe 2x 3,5″/2,5″
4x 2,5″
Vormontierte Lüfter Vorne: 2x 200 mm Lüfter RGB, max. 800 U/Min.
Hinten: 1x 140 mm Lüfter, max. 1.200 U/Min.
Lüfter Unterstützung Oben: 3x 120 oder 2x 140 mm oder 2x 200 mm
Vorne: 3x 120 oder 2x 140 mm oder 2x 200 mm
Hinten: 1x 120/140 mm
Radiatoren Unterstützung Oben: 120/140/240/280/360 mm*
Vorne: 120/140/240/280/360 mm
Hinten: 120/140 mm
Max. Grafikkartenlänge
Max. CPU-Kühler Höhe
412 mm
190 mm
Hinweis* Radiator + Lüfter darf max. 55 mm dick sein


Details



Die Front des MasterCase H500P Mesh Phantom Gaming Edition wird von einer Abdeckung aus Kunststoff und Meshgitter geziert. Das Meshgitter sorgt anders als die vom normalen H500P bekannte Acryl Abdeckung nich nur für einen freien Blick auf die beiden vormontierten 200 mm RGB Lüfter, sondern auch für einen deutlich besseren Luftdurchsatz. Die beiden Lüfter sind an ein Y-Kabel angeschlossen, welches an den RGB Anschluss des Mainboards oder eine entsprechende Steuerung von Cooler Master eingesteckt wird. Diese Steuerung ist nicht im Lieferumfang enthalten. Auch an den Seiten der Abdeckung sind Belüftungsöffnungen mit einem Meshgitter eingelassen. Die Öffnungen bekommen durch das Strebewerk einen industriellen Look, der an alte Werkshallen der Stahlindustrie erinnert. Die Frontabdeckung lässt sich mit sanfter Gewalt vom Gehäuse lösen. Das I/O-Feld bleibt dabei mit dem Gehäuse verbunden. Unter der Verkleidung ist Platz für verschiedene Lüfter-Konfigurationen und auch der Einsatz von Radiatoren ist kein Problem. Im Gegensatz zur normalen Version verfügt die Phantom Gaming Edition über rote und graue Akzente auf der Front.




Das Front-I/O befindet sich im Deckel. Auffällig ist der Ein-/Ausschalter in der Mitte, denn dieser ist in seiner Form an das Cooler Master Logo angelehnt und leuchtet in Betrieb weiß. Neben zwei Audio Anschlüssen, jeweils einem Paar USB 2.0 und USB 3.0 Anschlüssen findet sich hier noch eine HDD LED sowie der Resetschalter. Die Anzahl an Anschlüssen entspricht dem Standard. Zudem werden hier die Designelemente der Front weiter geführt.


 

Das Design der Frontabdeckung zieht sich weiter über die Abdeckung der Oberseite. Hier finden wir statt des Meshgitters mittig ein großes Sichtfenster aus Acrylglas und seitlich das Design mit den Streben. Auch die farblichen Akzente der Front werden hier an den Seiten weiter fortgeführt. Unter der Verkleidung ist Platz für zahlreiche Lüfterkonfigurationen, selbst der Einsatz von Radiatoren mit bis zu 30 mm Dicke ist kein Problem. Das Teil, auf dem die Lüfter montiert werden können, lässt sich auch entfernen. So können dann auch im Deckel zwei 200 mm Lüfter montiert werden.




Bei der Abdeckung finden wir auch eine Verbesserung gegenüber dem H500P, denn hier hatten wir uns damals beschwert, dass sich die Abdeckung zu leicht lösen lässt. Beim H500P Mesh wird dies durch eine Schraube auf der Gehäuserückseite verhindert – die Abdeckung sitzt somit bombenfest.




Auf der Rückseite finden wir unten den Einbauplatz für das Netzteil. Darüber sind die Slots für Zusatzkarten sowie die Öffnung für das I/O-Shield des Mainboards. Eine Besonderheit sind die beiden vertikal angeordneten extra Slots. Hierdurch ist es möglich, eine Grafikkarte vertikal einzubauen. Dabei ist allerdings zu beachten, dass die Abmessungen des CPU-Kühlers dies zulassen.




Unter dem Gehäuse hat Cooler Master vier großzügig dimensionierte Standfüße mit Gummiauflagen montiert. Damit steht das Gehäuse sicher und fest auf nahezu allen Oberflächen. Im Bereich des Netzteils befindet sich ein Staubschutzfilter, der sich nach hinten herausziehen lässt.


 

Im Inneren finden wir viel Platz für Hardware und gerade der Verzicht auf die Einbauplätze für 5,25“ Laufwerke prädestiniert das Gehäuse für den Einbau einer Wasserkühlung. Im unteren Bereich sind zwei Abdeckungen verbaut, die sich getrennt voneinander ausbauen lassen. Unter der linken Abdeckung verschwindet das Netzteil, unter der rechten ist ein Festplattenkäfig für zwei 3,5“/2,5“ Laufwerke. Auf der linken Abdeckung sind zwei Halterungen für 2,5“ Laufwerke montiert. Diese können bei Bedarf entfernt und auf der rechten Gehäuseseite verdeckt eingebaut werden. Unterhalb der rechten Abdeckung finden wir den Käfig für die Festplatten – die Montage von 3,5“ Laufwerken erfolgt hierbei werkzeuglos.

 

Die rechte Seite des Gehäuses wird von einem Seitenteil aus Stahl abgedeckt, das durch zwei Rändelschrauben befestigt wird. Unter der Seitenabdeckung finden wir weitere Abdeckungen, sodass es hier auch denkbar wäre, das Seitenteil aus Stahl durch eines aus Tempered Glas zu ersetzen. Cooler Master wird diese demnächst für etwa 30 Euro zum Kauf anbieten. Allerdings würden wir dann auch auf das tolle Phantom Gaming Design verzichten. Das Design passt hervorragend zu diesem Gehäuse. Dabei handelt es sich auch nicht etwa um ordinäre Aufkleber, sondern um eine echte Lackierung.

Zwischen dem Gehäusegerüst und dem Seitenteil sind bis zu 3 cm Platz für Kabel und Co vorhanden. Die linke Abdeckung ist zum verdeckten Einbau der ganzen Kabel gedacht, während die rechte Abdeckung den großzügigen Ausschnitt zur Montage der Backplate von CPU Kühlern erlaubt. Unterhalb dieser Abdeckung besteht die Möglichkeit, zwei 2,5″ Laufwerke zu montieren.


Praxis

Testsystem

Um das H500P Mesh zu testen, nutzen wir den gleichen Aufbau wie damals beim H500P Review. So können wir die Werte besser miteinander vergleichen. In unserem Aufbau kommt eine etwas ältere Plattform mit Z97 Chipsatz zum Einsatz. Die Grundlage stellt das MSI Z97S SLI KRAIT Edition dar. Darauf setzen wir einen Intel i5 4670k bestückt mit zwei Crucial Ballistix Sport Arbeitsspeicher Riegeln. Zur Kühlung des Prozessors nutzen wir den Enermax ETS-T50 AXE mit einem Cooler Master MasterFan 120 Pro RGB. Für die Grafikleistung ist eine ASUS DUAL RX580 4G zuständig. Als Speicher dient eine
Samsung 860 EVO M.2 SATA SSD mit einer Kapazität von 500GB.


Einbau

 

Beim Einbau unseres Systems ergeben sich keine größeren Hürden für uns. Scharfe Kanten finden wir bei unserem Zusammenbau nicht und die Kabel lassen sich wunderbar verlegen. Um die Kabel schön verdeckt verlegen zu können, müssen zuvor die Abdeckungen entfernt werden. Die linke Abdeckung ist über zwei Schrauben befestigt, die Abdeckung über der CPU Backplate ist nur geklemmt. Das verdeckte Verlegen der Kabel funktioniert so gut, dass wir uns vorstellen könnten, auch auf der rechten Seite ein Tempered Glas Seitenteil zu verbauen. Zudem ist die vertikale Montage der Grafikkarte möglich. Als Netzteil kommt ein Cooler Master MasterWatt 450 zum Einsatz.


Temperaturen & Lautstärke

 



Wir messen die Temperaturen mit einem Infrarotthermometer direkt am Kühler. Zudem nutzen wir auch die Werte der verbauten Sensoren und ermitteln einen Mittelwert. Die Temperatur im Idle nehmen wir 30 Minuten nach dem Systemstart ab. Die Temperaturen der Rubrik “Gaming” messen wir, nachdem wir 30 Minuten Overwatch gespielt haben. Um das Maximum zu erreichen, belasten wir den Prozessor mit dem Programm Prime95 etwa 30 Minuten lang. Die Drehzahl steuert unser Mainboard gemäß einer Lüfterkurve.

Die verbauten Lüfter sind während unserer Overwatch Session sehr leise und aus einem Meter Entfernung nicht zu hören. Erst unter Prime95 drehen die Lüfter so auf, dass diese auch wahrnehmbar werden.

Wie wir anfangs schrieben, lassen wir das H500P Mesh gegen das H500P mit Acrylfront antreten. Zusätzlich nehmen wir auch das MasterCase 5 Pro im Vergleich mit auf. Das Meshgitter in der Front sorgt trotz der gleichen Konfiguration tatsächlich für ein besseres Ergebnis bei den Temperaturen. Cooler Master ist offensichtlich ein Hersteller, der auf die Community hört – das loben wir uns.


Fazit

Mit dem MasterCase H500P Mesh brachte Cooler Master schon eine sinnvolle Ergänzung zum regulären H500P. Jetzt setzt der Hersteller mit der Phantom Gaming Edition noch einen drauf. So können Fans dieser ASRock Marke nun ein System in einem zusammenhängenden Design bauen. Die Phantom Gaming Serie von ASRock ist das sehr breit gefächert. Die unverbindliche Preisempfehlung liegt bei 169,99 Euro – dafür erhält der Käufer ein Gehäuse im modernen Design mit gleich zwei 200 mm großen RGB Lüftern. Das Gehäuse hat sehr viel Platz, sodass auch Custom-Wasserkühlungen ohne weitere Probleme ihren Platz finden. Wir vergeben dem Gehäuse 9 von 10 Punkten und unsere Empfehlung.

Pro:
+ Design
+ Verarbeitung
+ Modularität
+ Guter Airflow
+ Viel Platz
+ 2x 200mm RGB Lüfter
+ Vertikale GPU Montage möglich
+ Abdeckungen verstecken Kabel
+ Variable Netzteilabdeckung
+ Verbesserte Befestigungen

Kontra:
– Acrylscheibe im Deckel dünn


Wertung: 9/10

Produktseite
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Corsair Crystal 680X RGB im Test

Heute freuen wir uns, euch eines der zurzeit coolsten PC-Cases vorstellen zu dürfen. Es handelt sich dabei um das frisch geschlüpfte und wie aus dem Ei gepellten Corsair Crystal 680X RGB Tempered Glass Smart Case. Es bietet ein Zweikammer-Aufbau, dass euer System kühl hält und ausreichend Platz für bis zu acht Lüfter und vier Radiatoren bietet. Die ersten drei vorinstallierten 120mm RGB-Lüfter werden bereits vom Corsair Lightning Node Pro gesteuert und mit der ICUE-Software betrieben und bieten einen atemberaubenden Blick auf die Komponenten deines PCs durch die Hartglasscheiben an der Front, dem Dach und der seitlichen Klapptür.

Keine Frage: Mit dem Crystal 680X erhaltet ihr das ideale Case, um euer System so richtig auf Vordermann zu bringen. Wir berichten euch nun, was ihr von dem Case erwarten könnt und nehmen detaillierten Bezug auf folgende Punkte:

  • Den modularen Aufbau
  • Die Verarbeitung- und Materialqualität
  • Die Konstruktion
  • Die Lüfter, Lüftersteuerung sowie das Kühlpotential

Bevor wir nun mit unserem Test beginnen, bedanken wir uns bei unserem Partner Corsair für die Bereitstellung des Testmusters und für das in uns gesetzte Vertrauen.

Verpackung, Inhalt und technische Daten

 

Das Crystal 680X RGB wird innerhalb eines braunen Kartons ausgeliefert. Auf der Front ist eine Abbildung des Cases illustriert, während die Rückseite den modularen Aufbau des Gehäuses im Detail zeigt. Selbstverständlich werden die einzelnen Komponenten der Mantelfläche und des Innenlebens als Features mehrsprachig benannt. Die Modellbezeichnung „Crystal 680X RGB“ wird auf allen Seiten der Mantelfläche abgebildet.

 

Inhalt

Neben dem Gehäuse und der Bedienungsanleitung, befindet sich eine kleine Box im inneren des Cases, welches im Festplattentray befestigt ist. Darin befinden sich in mehreren kleinen Zipperbeuteln Schrauben, Kabelbinder und ringförmige Gummi-Abstandshalter für die gläsernen Anbauteile.

Daten

Technische Daten – Corsair Crystal 680X RGB  
Abmessungen
Material
Gewicht
423 x 344 x 505 mm (T x B x H)
Stahl, Kunststoff, Glas
6,08 kg
Mainboard Support E-ATX, ATX, Micro-ATX, Mini-ITX
Erweiterungssteckplätze 8x waagerechte Slots
2x vertikale Slots
Festplatte Support 2x 3,5″ HDD
4x 2,5″ HDD/SSD
Lüfter Front: 3x 120 oder 2x 140 mm (3x 120 mm vormontiert)
Deckel: 2x 120 oder 2x 140 mm
Hinten: bis 140 mm (1x 120 mm vormontiert)
Radiator Support Front: 360mm / 280mm
Deckel: 280mm / 240mm
Unten: 280mm / 240mm
Hinten: 120mm
Gehärtetes Glas, 2-Chamber-Design  
Garantie 2 Jahre

Details

Die erste Momentaufnahme widmen wir dem Corsair Logo auf der rechten Seite der Front. Die Segel des Dreimasters ragen im glitzernden Metallic-Look auf weißem Grund empor und bilden das erste elegante Detail des formschönen Cases. Das Design der Standfüße ist dem des Emblems nachempfunden und rundet die Eleganz im wahrsten Sinne des Wortes weiterhin ab. Beachtet außerdem das Design der Glasfassung vor den Frontlüftern. Während die vordere und obere Glasscheibe klar abgegrenzt sind, ist die gläserne Seitentür schwarz umrahmt.

 

Alle Einzelteile der seitlichen Glaswand und des Scharniers sind hervorragend und höchst präzise verbaut, sowie im Auslieferungszustand durch eine Klebefolie vor Kratzern und Flecken geschützt. Darüber hinaus läuft die Beweglichkeit der Tür ohne Widerstand und der nachhaltige Verschluss der Tür ist durch zwei Magnete gewährleistet. Wie die Tür aus dem Scharnier gehoben werden kann, erklären wir im Kapitel „Montage“.

 

Die obere Glasblende hingegen wird über den Staubfilter an den Schraubvorrichtungen fixiert und misst eine Abstandshöhe zur Caseoberfläche von 1,9 cm. Somit ist sowohl die reibungslose Zirkulation der Luft gewährleistet, als auch das Eindringen von Staub ausgeschlossen.

Etwas anders sieht es bei der Frontscheibe aus. Die Luftzufuhr erfolgt vertikal, ohne Hindernisse, während die rechte Glasscheibe von unten fixiert wird. Von oben kann Staub ins Gehäuse gelangen, was jedoch nur marginal sein wird, da der große Staubfilter an der Front für innere Ordnung sorgen wird.

 

Die Zu- bzw. Abluft in das hintere Chamber des Cases erfolgt durch die rechte Seite. Die Bienenwabenförmigen Luftlöcher messen eine Breite von ca. 30cm und eine Höhe von knapp 13cm, welche von einem magnetischen Staubfilter überdeckt werden können. Corsair hat bei der Ausführung der Lufteinlässe an der Mantelfläche an Reliefs gedacht, sodass die spätere Montage der Staubfilter eben zur Fläche anschließt. Eine Möglichkeit Zu- bzw. Abluft vom hinteren Teil des Cases zu erzeugen ist ebenfalls möglich, da auch hier Bienenwabenförmige Lufteinlässe existieren, welche darüber hinaus zwar kein Staubfilter bieten, jedoch mit mehreren 80er Lüftern bestückt werden können, die die heiße Luft nach außen befördern.

 

Zu guter Letzt besteht die Möglichkeit, die Luftzirkulation im Gehäuse nach unten hin zu erweitern und somit auch kühle Luft aus dem Bodenbereich ins Gehäuse zu saugen. Zu diesem Zwecke können bis zu zwei 140er Lüfter im unteren Bereich des Cases montiert werden. Ein letzter Staubfilter bewahrt das Innere des Cases vor Verschmutzungen.

Riskieren wir nun einen Blick ins Innere des Gehäuses und Blicken von oben durch die Glasscheibe hinab. Wir erkennen sofort die eben erwähnten Schraubvorrichtungen im oberen und unteren Bereich des Cases und die kürzlich erwähnten Reliefs zur ebenen Montage der Staubfilter. Weiterhin fällt uns die Aufgeräumtheit des Cases auf und wir können uns schon an dieser Stelle die Luftzirkulation vorstellen, bei der die kalte Luft von unten nach oben geleitet wird und im hinteren Teil des Cases entweicht. Wir haben schließlich die Möglichkeit sogar bis zu zwei Radiatoren, entweder Frontal (bis 360er) oder auf das Case-Top (bis zu 280er) zu montieren und somit weiterhin den Luftstrom auch Komponentengerecht für bspw. CPU-Wasserkühlung zu optimieren.

Das zweite Chamber des Cases ist für das Netzteil, HDDs, SSDs, Lüftersteuerung und Kabelmanagement vorgesehen und kann bei Bedarf durch eine eigenständige Luftzirkulation kühl gehalten werden. Je nach Netzteilgröße kann die Halterungsvorrichtung variiert und das Netzteil somit optimal gesetzt werden. Die Angedachten gummierten Öffnungen für das Kabelmanagement sind weitläufig gesetzt und lassen keine Wünsche offen. Darüber hinaus bietet dieses Chamber atemberaubende 11cm für das Kabelmanagement. Das Tray für SSDs und HDDs ist modular konstruiert und gibt uns somit die Möglichkeit nur eine Teilmenge der Laufwerksschächte verwenden zu können.

Aus der oben gezeigten Perspektive erkennen wir den bereits beschrieben Staubfilter und die Standfüße des Cases. Sie garantieren uns eine Casehöhe über dem Boden von 2,2cm, was für den Lufteinzug der beiden unteren Lüfter völlig ausreicht.

 

Die Input/Output-Sektion des Crystal 680X ist sehr überschaubar und befindet sich auf dem Case-Top. Der oberste Knopf dient als Reset-Button. Es folgen zwei USB 3.0 Ports und ein USB 3.1 Type C Port. Darunter befinden sich schließlich eine Klinkebuchse für Audio in/out Geräte und der Power-Button. Der Bereich für die Mainboard In- und Outputs unterscheidet sich nicht von anderen Cases, dafür jedoch der Bereich für die PCIe-basierten Erweiterungskarten.

 

Das Crystal 680X bietet ausreichend Platz für bis zu acht horizontale PCIe-Slots und darüber hinaus ermöglicht es den vertikalen Einbau einer Grafikkarte.

 

Drehen wir das Gehäuse erneut auf die Seite des zweiten Chambers und schauen uns die Lüftersteuerung an. Sie bietet genügend Steckplätze für bis zu sechs Lüfter. Es erfüllt neben der Regulierung der Lüftergeschwindigkeit die Funktion der RGB-Steuerung in Verbindung mit der ICUE-Software. Während das rechte Bild das RGB-Profil „Rainbow“ anzeigt, sehen wir auf den letzten beiden Bildern dieses Kapitels (etwas weiter unten) das Resultat dieser Einstellung.

 

Während es sich bei dem Rear-Lüfter (SP120) um einen herkömmlichen Lüfter handelt, bietet das Crystal 680X drei, im Lieferumfang enthaltene RGB-Lüfter (LL120 RGB), welche mit 48 anpassbaren RGB LEDs ausgestattet sind. Die nachfolgenden Bilder zeigen ein paar Beispiele der aktivierten LED-Beleuchtung der Frontseite des Cases.

 

Übersicht & Praxis

Kommen wir nun zum Praxistest des Cases und beginnen mit den wichtigsten Montagehinweisen, bevor wir unser Testsystem vorstellen und die Lautstärke und Temperaturentwicklung messen.

Montage

 

Wir beginnen mit der Demontage der einzelnen Gehäusekomponenten der Mantelfläche, damit wir das nackte Case nun mit unseren Komponenten bestücken können. Bis auf die Frontverkleidung haben wir keine Schwierigkeiten bei der Demontage. Alle Einzelteile wie bspw. das obere Glaspanel können einfach abgeschraubt werden und die gläserne Seitentür nehmen wir ab, indem wir eine weitere Schraube am Scharnier lösen. Die Luftfilter sind durch Magnete fixiert.

 

Von innen entnehmen wir die beiden Montagepanels für die Front- und Top-Lüfter, indem wir auch hier wieder jeweils zwei Schrauben lösen. Dafür benötigen wir kein Werkzeug. Dadurch, dass die Lüfter an Montagepanels fixiert werden, sparen wir uns viel Zeit und Nerven bei der späteren Montage der Lüfter am Case.

Eine ähnliche Flexibilität erhalten wir beim Einbau des Netzteils. Obwohl es seitlich (mit dem Netzteillüfter seitlichen nach außen) eingebaut wird, verläuft die Montage extrem einfach, da Corsair an vorgefertigte Montagepanels gedacht hat.

Die Festplattentrays sind wie erwähnt modular konstruiert und bieten Platz für jeweils vier SSDs bzw. HDDs, welche ebenfalls Werkzeug- und Schraubenlos verbaut werden können und sicher in den vorgesehenen Fächern verstaut werden. Hinter dem Tray für die SSDs können bis zu zwei 80er Lüfter für die Kühlung der SSDs verbaut werden.

Bei der enormen Anzahl an möglichen Lüftern und dem herkömmlichen Kabelsalat, ist es wichtig, die Übersicht und Ordnung zu bewahren. Das Case bietet mehr als genügend Raum für ein schönes Kabelmanagement, und gummierte Kabeldurchführungen an den richtigen Positionen.

 

Testsystem

In unserem Testaufbau kommt ein Intel Core i7 6850K mit einer 280er Alphacool Eisbär Wasserkühlung auf einem Asus X99 Deluxe II zum Einsatz. Dem stellen wir 16 GB G.Skill TridentZ Arbeitsspeicher DDR4 @ 3.200 MHz zur Seite. Als Speicher dient eine Samsung 950 EVO M.2 SSD mit 512 GB. Das Netzteil ist ein Enermax NitroX mit einer Leistung von 700 Watt. Bei der Grafikkarte setzen wir auf eine Asus GeForce GTX 1070 Strix OC. Über das Mainboard werden die Drehzahlen der Lüfter weitergegeben, sodass wir sie auch über das Mainboard einstellen können.

Temperaturen & Lautstärke

Wir messen die Temperaturen in drei verschiedenen Szenarien: Idle, Gaming und Volllast. Im Szenario „Gaming“ spielen wir eine halbe Stunde „Anno 2205“ auf höchsten Grafikeinstellungen und nehmen dann die Temperatur ab. Um das Szenario „Volllast“ abzubilden, bedienen wir uns dem Programm „Furmark“ – das beinhaltet nicht nur ein Programm zur Auslastung der Grafikkarte, sondern auch zur Auslastung der CPU.

Auch hier lesen wir nach einer halben Stunde die Temperatur unter der Verwendung der iCUE-Software ab und verwenden für die Darstellung jeweils den Kern mit der höchsten Temperatur (zumal die Abweichung ohnehin nur maximal zwei Grad zwischen den Kernen beträgt).

Neben der Temperaturentwicklung von 28°C im Idle bis hin zu der Höchsttemperatur der CPU während des Stresstests, erhöht sich auch die Lautstärke der Lüfter von 32dBA auf 44,1dBA. Dabei haben wir einen Abstand zum Case von ca. 60cm. Innerhalb des Cases beträgt die Höchstlautstärke sogar 61,2dBA.

Einige Stunden nach dem Test, lesen wir nun die Durchschnittstemperaturen der einzelnen Komponenten mithilfe der Asus-Software „Dual Intelligent Processors 5“ ab und erkennen, dass unsere Komponenten immer ausreichend gut unter 40°C gekühlt sind und dass sich im Inneren des Cases eine Durchschnittstemperatur von 26°C einstellt, welche wir durch einen Sensor in der Mitte des Cases abgenommen haben.

Fazit

Alles in allem sind wir höchst zufrieden mit dem Corsair Crystal 680X RGB, welches sich besonders durch Design, Materialqualität und Flexibilität auszeichnet. Durch die offene Bauweise ist die Geräuschkulisse außerhalb des Cases zwar etwas höher als gewohnt, die Temperaturwerte sind jedoch hervorragend. Hervorragend sind auch die Verarbeitung, wir erinnern nur einmal an die Fassungen der gläsernen Seitentür am Scharnier, die Lüftersteuerung und das Platzmanagement der beiden Chamber. Für einen Marktpreis von knapp 250€ ist das Crystal 680X RGB zwar kein Schnäppchen, doch erhaltet ihr ein extrem gutes Case, welches keine Wünsche offen lässt.

Pro

+ Design

+ Materialwahl und Verarbeitungsqualität

+ Airflow

+ Modularität der PCIe-Slots und des Laufwerktrays

+ Kabelmanagement

+ Lüfter bzw. Lichtsteuerung

+ Anzahl vorinstallierter Lüfter

+ Installationspaneel für Front- und Deckenlüfter

Kontra

– keine ernst-zunehmenden negativen Eigenschaften

Neutral

+/- Frontblende schwer zu entfernen

+/- Preis zwar hoch aber gerechtfertigt

Wertung: 9,8 / 10

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RIOTORO präsentiert weltweit erstes konvertible PC-Gehäuse Morpheus

Butzbach, 06. März 2019 – Der kalifornische Hardware-Spezialist RIOTORO bringt mit dem Morpheus das weltweit erste konvertible Gehäuse auf den Markt. Dank seiner Erweiterbarkeit passt sich das Gehäuse exzellent an die Bedürfnisse eines jeden Gamers an. Die perforierte Mesh-Außenseite hält den PC kühl, und USB Typ-C bietet modernste Anschlussmöglichkeiten.


Verwandlungskünstler
Seit über 35 Jahren hat sich die PC-Leistung dramatisch weiterentwickelt, sodass Spieler noch mehr PS in ihre Gaming-PC’s stecken konnten. Andere Aspekte des PCs wurden dabei vernachlässigt, insbesondere was den Aufbau, das Design und die Konstruktion betrifft. Morpheus wurde entworfen, um das traditionelle starre Format von PC-Gehäusen zu durchbrechen und es Spielern zu ermöglichen, ihren PC mit ihren sich ändernden Bedürfnissen weiterzuentwickeln. So erhält man mit dem patentierten Morpheus zwei PC-Größen unter einem Gehäuse: einen Mini-Tower, der sich zum Midi Tower aufrüsten lässt und somit eine echte Weltneuheit darstellt.

2 Größen, 1 Gehäuse
Morpheus kann zum Einen als kurzes Mini-Tower-Gehäuse gebaut werden. Sollen aber zusätzliche GPU’s, Audiokarten oder mehr Speicher hinzugefügt werden, kann man das Gehäuse problemlos in einen Full-Size-ATX-Midi-Tower verwandeln. So lässt sich zu jeder Zeit bequem nachrüsten.

 


Cool bleiben
Gaming-PC‘s können heiß laufen, besonders wenn sie aggressiv übertaktet sind. Leider ist die Kühlung eines heißen PC‘s oft unangenehm laut, vor allem bei kleineren PC’s. Morpheus wurde mit einem optimierten Luftstrom und einem fast komplett perforierten Netz entwickelt, damit die Komponenten des PCs auch in extremen, übertakteten Spielkonfigurationen leiser und kühler laufen. Das Gehäuse verfügt über viele einfach zu installierende Kühloptionen mit Unterstützung für 200mm, 140mm, 120mm Lüfter oder 240mm Kühler.


Leicht zugängliche Architektur
Um den Aufbau, die Aktualisierung und die Wartung des Systems zu vereinfachen, wurde jeder Aspekt des Morpheus-Gehäuses sorgfältig für einen einfachen Zugriff entwickelt. Morpheus verfügt über strategisch platzierte Kabelführungskanäle, Antriebswannen und eine Kühlhalterung, die den Bau zu einem Kinderspiel machen. Auch die
Anschlussmöglichkeiten bleiben da nicht auf der Strecke: Zwei USB 3.0- und zwei USB-CPorts bieten Hochgeschwindigkeitsverbindungen für moderne Speicher- und Mobilgeräte.


RIOTORO’s Morpheus ist ab sofort verfügbar bei Amazon, computeruniverse, snogard, e-tec und ditech zum UVP von 189,99€. Mehr Informationen zum kompletten Portfolio gibt es unter
https://www.riotoro.com/.

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Festplatte

Inter-Tech ARGUS GD-25000 im Test

Gehäuse für 2,5 Zoll Laufwerke gibt es auf dem Markt viele, sowohl Gehäuse aus Metall als wie auch aus Kunststoff. Aber ein solches Gehäuse wie wir es heute mit dem ARGUS GD-25000 von Inter-Tech zu tun haben, ist uns noch nie begegnet. Es handelt sich hierbei um ein durchsichtiges Gehäuse für 2,5“ große Laufwerke mit USB 3.0 Schnittstelle.

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Bevor wir nun mit unserem Test beginnen, möchten wir uns bei unserem Partner Inter-Tech für die freundliche Bereitstellung des Testmusters bedanken.




Verpackung & Daten

Verpackung

 

Das ARGUS GD-25000 kommt im typischen ARGUS Design daher. Weißer Grund mit grünen Elementen und schwarzer Schrift. Auf der Vorderseite finden wir eine Abbildung des Gehäuses sowie Modellbezeichnung und Herstellerlogo. Seitlich sind einige der Features beschrieben. Auf der Rückseite sind die technischen Daten und der Lieferumfang untergebracht. Neben dem Gehäuse befindet sich noch ein USB Kabel und die Anleitung im Lieferumfang.


Daten

Technische Daten – Inter-Tech ARGUS GD-25000
Abmessungen
Material
13 x 80 x 125mm (H x B x L)
Kunststoff
Festplattenschnittstellen
Festplattenkapazität
Festplattenhöhe
2,5″ S-ATA I, II, III
max. 16TB
max. 9,5mm
Externe Datenschnittstelle
Max. Datentransferrate
USB 3.0
5 Gbit/s
LED Power
HDD-Aktivität
Stromversorgung USB Kabel
Unterstützte Betriebssysteme Win 2000/ME, XP, Vista, 7, 8, 8.1, 10
MAC OS 10.x oder höher
Gewährleistung 2 Jahre


Praxis

 

Das Inter-Tech Argus GD-2500 besteht komplett aus durchsichtigem Kunststoff. So kann die Platine und auch die verbaute Festplatte betrachtet werden. Die Montage eines Laufwerks erfolgt ohne den Einsatz von Werkzeug. Dafür wird einfach die Oberseite zur Seite geschoben und das Laufwerk in den SATA Port gedrückt. Wir verbauen hier eine Crucial BX500 mit einer Kapazität von 480 GB. Anschließend schieben wir den Deckel wieder zurück bis dieser hörbar einrastet. Damit ist das externe Gehäuse nun einsatzbereit.


 

Das Inter-Tech Argus GD-25000 verfügt über einen USB 3.0 Typ-B Anschluss. Über das mitgelieferte, etwa 40 cm lange USB Kabel wird das externe Gehäuse so mit dem Computer verbunden.


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Crucial gibt die Schreibgeschwindigkeit der SSD mit bis zu 500 MB/s und die Lesegeschwindigkeit mit bis zu 540 MB/s an. Der USB 3.0 Anschluss kann dies nicht bis zu Gänze ausreizen, denn der CrystalDiskMark bescheinigt uns 334,6 MB/s im lesend und 335,6 MB/s schreibend. Im Vergleich zu einer herkömmlichen 2,5“ Festplatte ist das natürlich immer noch deutlich schneller. So holt das Inter-Tech ARGUS GD-25000 das bestmögliche aus dem USB 3.0 Anschluss raus.


Fazit

Das Inter-Tech ARGUS GD-25000 ist ein sehr praktisches und auch sehr schönes externes Gehäuse für 2,5“ Laufwerke. Zwar wirkt das Design echt genial, vor allem wenn das verbaute Laufwerk entsprechend aussieht, doch neigt das Material auch zum schnell verkratzen. Wer sich also dieses Gehäuse zulegt, sollte darauf achtgeben. Das Gehäuse ist derzeit für 7,84 Euro im Handel erhältlich. Wir vergeben 8 von 10 Punkten und unsere Empfehlung.

Pro:
+ Design
+ Leistung
+ Preis

Kontra:
– Anfällig für Kratzer

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Wertung: 8/10
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Preisvergleich

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Gehäuse

Fractal Design Meshify S2 im Test

Einleitung

Das Fractal Design schöne Gehäuse mit klarer Linie entwickeln kann, dass wissen wir bereits. Ein Upgrade des beliebten Meshify C – Dark TG hatte uns noch gefehlt. Das Meshify S2 hat Platz für ein E-ATX Mainboard und eine riesige Wasserkühlung. Durch ein gutes Stück mehr Innenraum und Fläche hinter dem Mainboard, bietet das Meshify noch Einiges mehr. Wir möchten mit euch einen Blick in das Innere des Gehäuses werfen und die Details näher betrachten.

Wir bedanken uns bei Fractal Design für die jahrelange und erfolgreiche Zusammenarbeit sowie das zur Verfügung gestellte Testsample.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung:

 

Schemenhaft ziert das Meshify den Karton auf der Außenseite. Das Fractal Design Logo finden wir links oben auf der Verpackung und rechts die Modellbezeichnung. Das Gehäuse wird von zwei Schaumstoffteilen gehalten. Um den Lack zu schützen, wird es zusätzlich von einer Folie umhüllt.

Lieferumfang:

 

Neben dem Gehäuse befindet sich eine kleine Schatulle mit Zubehör im Inneren des Gehäuses. Darin liegen die Schrauben für die Mainboardmontage, die entkoppelnd wirkenden Halterungen für die Laufwerke, Kabelbinder und zwei Streben, um im Inneren einen Ausgleichsbehälter zu fixieren. Die Bedienungsanleitung finden wir oben auf dem Gehäuse liegend.

Technische Daten:

Hersteller, Modell Fractal Design Meshify S2 Black TG
Abmessungen (BxHxT) 233 x 465 x 538 mm
Material Stahl, Glas, Kunststoff
Gewicht 10.04 kg
Mainboard bis ATX (285 mm breit)
Netzteil ATX (max. 300 mm tief)
CPU-Kühler bis max. 185 mm Höhe
Front I/O 1x USB-C 3.1 (20-Pin Key-A Header), 2x USB-A 3.0,
2x USB-A 2.0, 1x Mikrofon, 1x Kopfhörer
Radiatorgrößen 120/140/240/280/360 mm vorne, 120/140/240/280/360/420 mm oben,
120/140/240/280 mm unten
Volumen 58.29 Liter
Vorinstallierte Lüfter 2x Front, 1x Rückseite, 140 mm Dynamic X2 GP-14 1000 U/Min

Im Detail

 

Die Front des Fractal Design Meshify S2 ist rundherum von einem glänzendem Rahmen verziert. Dieser ist mit einem Streifen aus Folie bedeckt, das schützt vor Kratzern. Den Luftdurchlass gewährt ein feinmaschiges Gitter welches eine elegante Oberflächenstruktur aufweist. Links unten sitzt das Logo von Fractal Design auf einer kleinen Erhöhung. Hinter dem Mesh sitzen zwei vorinstallierte 140 mm Dynamic X2 GP-14 Lüfter.

 

Auf der linken Seite ist ein Sichtfenster aus Tempered Glas, welches durch eine Push-to-Lock Verbindung im Gehäuse sitzt. Hinten wird es zusätzlich mit zwei Rändelschrauben gesichert. Vorne schieben wir es in eine Schiene, damit wir es hinten in die Push-to-Lock Löcher drücken können. Diese Art der Fixierung ist innovativ und sehr gut zu händeln.

 

Ebenso ist auch das Seitenteil rechts befestigt. Hinter dem Seitenteil verbirgt sich ein mittelgroßer Netzteilschacht und drei Laufwerkskäfige. Diese sind mit Rändelschrauben befestigt. Hinter ihnen wurde sehr offen gearbeitet, sodass genügend Luft zirkulieren kann. Über dem Netzteil können zwei SSDs montiert werden. Links daneben wurden Kabelbinder mit Klettverschluss vorinstalliert. Diese sind sehr praktisch für ein ordentliches Kabelmanagement. Die Öffnungen im Mainboardtray sind mit einem Führungsgummi versehen. Diese sind flexibel und ordentlich verarbeitet.

 

Links oben an der Rückseite, über dem I/O-Panel des Mainboards, sitzt ein Druckknopf. Mit leichtem Druck heben wir damit die Oberseite des Gehäuses hoch. Ein 140mm Dynamic X2 Lüfter sitzt an der rechten Seite der Rückseite. Er lässt sich 10 mm in der Höhe verändern. Neben den sieben PCIe Slotsblenden sitzen zwei weitere für ein optional erhältliches Riser Kabel. Das Netzteil wird mit einem Adapter, welcher hinten vormontiert ist, in den Netzteiltunnel geschoben. Die Unterseite und die Oberseite des Netzteiltunnels sind perforiert und bieten einen guten Airflow.

 

Wir haben den Druckknopf an der Rückseite betätigt und das Mesh, welches auf einen Kunststoffrahmen geprägt ist, nach oben gedrückt. Es muss leicht schräg raus gezogen werden, da die eine Seite in der Oberseite des Fractal Design Meshify S2 steckt.

 

Sowohl die Oberseite als auch die Unterseite des Meshify S2 sind mit Staubfiltern versehen. Während die Oberseite schwerer zu reinigen ist, bietet das lange Mesh auf der Unterseite eine einfache Reinigung. Der untere Filter geht von vorne bis hinten durch das Gehäuse. Von vorne ist es zu entnehmen und einfach raus zu ziehen. Durch die Öffnung mit einem Durchmesser von 25,4 mm kann beispielsweise auch ein Ausgleichsbehälter befüllt werden.

 

Unter dem Mesh auf der Oberseite ist eine ebenso leicht zu entfernende Radiator- oder Lüftermontageschiene. Sie ist mit vier Schrauben auf einer Seite befestigt. Auf der anderen Seite in einzelne Nuten eingehängt und kann schnell entnommen werden. Dies bietet auch für Wasserkühlungen und schwer zugängliche Builds genügend Spielraum. Neben einer Kabelführungsoption ist auch eine große Öffnung für Kabelstränge geboten. Selbst RGB-Streifen haben hier oben noch Platz.

 

Wenn wir schon bei RGB-Streifen sind. RGB-Features finden wir bei dem Meshify nicht. Fractal Design ist der High-Flow und dezenten Linie treu geblieben. Mit zweimal USB 3.0 und einmal USB 3.1 Gen 2 Typ-C sowie Sound In/Out mit einem Power und Reset Button, bietet das Meshify genügend Anschlüsse in der Front. Vorteilhaft ist das Fast-Charging des USB C Anschlusses, welcher nebenbei eine Übertragungsrate von bis zu 10 Gbps bietet. Das Entfernen der gesamten Front ist nicht so einfach, wie wir es gerne hätten. Eine Abtrennung der Anschlüsse von der Front würde die Handhabung perfektionieren.

 

Wir erwähnten bereit, dass sich die Unterseite durchgehend mit einem Mesh vor Staub schützt. Werfen wir einen Blick in die Bedienungsanleitung, wissen wir auch wieso. Das Meshify bietet nahezu endlosen Spielraum für Wasserkühlungsbuild und Radiatoren. Ist das Mesh auf der Unterseite rausgezogen, drücken wir in der Front unten mit der Hand das Frontgitter heraus. Das benötigt ein wenig Kraft und Mut. So lassen sich die Lüfter und das Gitter einfach Reinigen.

 

Dementsprechend haben wir im Innenraum auch ein paar Zusatzoptionen. Dort, wo auf der anderen Seite die HDD-Käfige sitzen, haben wir die Möglichkeit zwei Schienen zu nutzen. Mit diesen können wir einen Ausgleichsbehälter an vielen Positionen anbringen. Dafür sind die Schlitze, rechts von der Kabelführung, beziehungsweise links von den Frontlüftern, gedacht. Unterhalb der Schlitze sitzt ein Deckel. Diesen entfernen wir durch das Beseitigen von zwei Schrauben, welche sich hinter der Front verbergen. Dafür muss die Front entfernt werden.

Praxistest 

Testsystem  
Prozessor Ryzen 7 1700 @Stock
Mainboard Gigabyte AORUS B450I Wifi
Grafikkarte EVGA GTX 1060 3G
Arbeitsspeicher 16 GB – G.Skill 3200Mhz CL 16
Systemspeicher M.2 SSD Apacer AST280 120 GB
Gehäuse Phanteks P600s
Ambiente Wärme, Lautstärke
Programm, Version Testdauer
Prime95 Ver. 29.4 60 Min.
HWinfo Ver. 5.86 Temperatur auslesen
CoreTemp Ver. 1.12 Temperatur auslesen
Arbeitszimmer 21 Grad Celsius
Arbeitszimmer 15 dB(A)

 

In der Praxis probieren wir den Lüfter-Hub Nexus+ mit den drei mitgebrachten Dynamic X2 GP14 per DC-Anschluss mit 3-Pin, aus. Das Gigabyte AORUS 450I WIFI konnte den Hub und die Lüfter nicht finden. Somit konnten wir diese auch nicht konfigurieren. Die Lüfter haben wir dann mittels Y-Kabel direkt an das Mainboard angeschlossen. Der Hub wird per SATA-Anschluss direkt an das Netzteil angeschlossen und ein 4-Pin-Stecker mit dem Mainboard. Eine Drehzahl konnten wir weder ermitteln noch einstellen. Anders wird es in der Bedienungsanleitung nicht beschrieben. Eine genauere Erklärung wäre hilfreich.

 

Die Mainboard-Montage läuft, aufgrund des großen Raumes und der Abnahme des Deckels, sehr einfach. Die Kabel passen durch jeden Schlitz und auch die Form der Führungen gefällt uns. Zwischen dem CPU-Kühler und dem hinteren Lüfter ist genügend Platz.

 

Aufgrund des bis zu 23 mm tiefen Raum der rechten Seite können im Meshify S2 viele Kabel und Kontroller verlegt werden. Über dem Mainboard ist ein weiterer Schlitz für das EPS-8-Pin Kabel, welches oben in das Mainboard gesteckt wird.

 

Die gebotene Größe, das Layout und das Design bieten massig Platz. Um euch ein Beispiel zu zeigen, stellen wir einen Radiator aufrecht in das Gehäuse. Der Radiator ist 240 mm hoch und 60 mm dick. Also ein wirklicher Brocken. Damit ist einer Push-Pull Konfiguration genügend Platz geboten.

Während wir eine Stunde Prime95 laufen ließen, haben wir die Temperatur auf ein Maximum von 54 °C gehoben. Während dessen wurde der CPU-Kühler auf die kleinste Geschwindigkeit gedrosselt und die Lüfter des Meshify deaktiviert. Durch die Erhöhung auf die maximale Geschwindigkeit der Lüfter wurden 50 °C erreicht, das senken auf 500 Umdrehungen brachte 52 °C.

Fazit

Fractal Design erreicht mit dem Meshify unsere Herzen und vielleicht auch eure. Denn das Gehäuse bietet viele Möglichkeiten verschiedener Builds. Über Luftkühlung mit ordentlichem Airflow zu Wasserkühlungen mit nahezu endloser Größe. Durch die hochwertigen Materialien und das edle Aussehen überzeugt uns das Gehäuse auf der ganzen Linie. Mit dem Meshify kann der Käufer nichts falsch machen. Kabelmanagement, Airflow, Handhabung, Verarbeitung und Technik sind sehr weit vorne dabei. Auch der Preis rutschte vom Release zum heutigen Testbericht auf unter 130 Euro. Die vorab veranschlagten 149 Euro waren okay, aber 130€ ist ein sehr guter Preis für das Gebotene.

PRO

+ Verarbeitung

+ Materialien

+ Gewicht

+ Für Wasserkühlungen optimiert

+ Kabelmanagement

+ Raum

+ Airflow

+ Handhabung

KONTRA

– Kunststoff des Meshgitters an der Front grazil

– Lüfter etwas laut

Bewertung: 9.1/10

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Corsair Carbide 275Q im Test

Auf der diesjährigen CES stellte Corsair das neue Corsair Carbide 275Q vor. Dabei handelt es sich um ein gedämmtes Gehäuse ohne Sichtfenster im mit einem PWM-Lüfter-Hub für bis zu sechs Lüfter. Das Gehäuse basiert dabei auf dem Carbide 275R – sprich das „Q“ in der Bezeichnung steht für „Leise“. Ob das Gehäuse das Versprechen halten kann und alles Weitere dazu erfahrt ihr nun in unserem Test.


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Bevor wir nun mit unserem Test beginnen, möchten wir uns bei unserem Partner Corsair für die freundliche Bereitstellung und das in uns gesetzte Vertrauen bedanken.​




Verpackung, Inhalt, Daten
Verpackung

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Das Corsair Carbide 275Q kommt in einem braunen Karton. Die Vorderseite trägt neben Herstellerlogo und Modellbezeichnung auch eine Abbildung des Gehäuses. Auf der Rückseite dagegen ist das Bild des Gehäuses etwas anders – es wird in einer Art Explosionszeichnung dargestellt. Dazu sind hier noch ein paar der Features beschrieben. Die technischen Daten und Abmessungen sind an den Seiten zu finden.


Inhalt

Neben dem Gehäuse befinden sich noch folgende Gegenstände im Lieferumfang:

  • Bedienungsanleitung
  • Garantiehinweis
  • Innensechskantschlüssel
  • Sechs Kabelbinder
  • Fünf Tüten mit diversen Schrauben


Daten

Technische Daten – Corsair Carbide 275Q
Abmessungen
Material
Gewicht
460 x 211 x 455 mm (T x B x H)
Stahl, Kunststoff
6,08 kg
Mainboard Support ATX, Micro-ATX, Mini-ITX
Erweiterungssteckplätze 7x waagerechte Slots
2x vertikale Slots
Festplatte Support 2x 3,5″ HDD
4x 2,5″ HDD/SSD
Lüfter Front: 3x 120 oder 2x 140 mm (1x 120 mm vormontiert)
Deckel: 2x 120 oder 1x 140 mm
Hinten: 1x 120 mm (1x 120 mm vormontiert)
Radiator Support 120mm, 140mm, 240mm, 280mm, 360mm
Besonderheiten 6x PWM Lüfter Hub, Schallgedämmt
Garantie 2 Jahre


Details

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Das Corsair Carbide 275Q ist äußerlich mit einem schlichten und zeitlosen Design ausgestattet. An der Front erkennen wir die Verwandtschaft zum Corsair Carbide 275R. Die Oberfläche im gebürsteten Look mit dem dezenten Corsair Logo im unteren Bereich scheint hier identisch zu sein. Das Gehäuse steht auch hier auf vier großflächigen, silbernen Füßen mit Gummiauflagen. Das dürfte für einen sicheren Stand sorgen. Im oberen Bereich finden wir den Ein-/Austaster, Resettaster sowie Audio- und USB 3.0 Anschlüsse. Anschlüsse in Form von USB 2.0 oder USB 3.1 finden wir hier leider nicht.


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Die Front ist über vier Kunststoffklips mit dem Gehäuse verbunden, so lässt sich die Front mit sanfter Gewalt abnehmen. Hierbei sollte jedoch vorsichtig vorgegangen werden, da das Front I/O fest mit der Frontverkleidung verbunden ist. Unter der Front finden wir einen großen Luftfilter, dieser lässt sich zur Reinigung einfach entfernen. Die Innenseite der Front ist zur Reduzierung der Geräusche mit einer dämpfenden Matte ausgestattet. Im unteren Bereich ist ein PCB zu finden, welches mit drei weißen LEDs ausgestattet ist, diese sollen im Betrieb den Bereich vor dem Gehäuse dezent ausleuchten.


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Beide Seiten des Corsair Carbide 275Q sind mit Stahlblechen abgedeckt. Der Innenaufbau erinnert auch hier bis auf ein paar Kleinigkeiten an das Corsair Carbide 275R. Der Mainboardtray scheint identisch zu sein, doch die Netzteilabdeckung des Carbide 275R fehlt hier. Stattdessen liegen hier das Netzteil sowie der Käfig zur Aufnahme von bis zu zwei Festplatten frei. An der Front ist genügen Platz vorhanden um drei 120 mm Lüfter samt entsprechend großen Radiator zu verbauen. Dabei wird der Nutzer bei der Dicke des Radiators nicht eingeschränkt, denn der Käfig für die Festplatten ist mit dem Gehäuse verschraubt. Allerdings muss der Nutzer dann auf 3,5″ Laufwerke verzichten. In der Front sowie an der Rückseite sind ab Werk bereits jeweils ein Lüfter vorinstalliert. Die Verwandtschaft zum Carbide 275R wird auch durch die Bohrungen zur Befestigung des Seitenteils in den vier Ecken ersichtlich. Allerdings werden die beiden vorderen Bohrungen durch einen Streifen aus Kunststoff abgedeckt – hier wird nämlich das Stahlseitenteil eingeschoben.


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Auf der rechten Seite finden wir im Mainboardtray eine großzügige Öffnung. Über diese gelangt der Nutzer später an die Rückseite des Mainboards. Das ist besonders bei einem CPU-Kühlerwechsel sehr hilfreich, da das Mainboard nicht ausgebaut werden muss. Unterhalb dieser Öffnung sind zwei Halterungen für 2,5“ Laufwerke vorhanden. Links sind zwei weitere Montagemöglichkeiten für 2,5“ Laufwerke vorhanden – hier werden die Laufwerke im Innenraum verbaut und von hier aus über jeweils vier Schrauben fixiert. Hier ist auch eine Besonderheit des Carbide 275Q zu finden – der PWM-Lüfter-Hub.


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Beide Seitenteile sind an der Innenseite mit großflächig mit schalldämpfenden Matten ausgestattet. Auf dem rechten Seitenteil befindet sich mittig eine Aussparung um Platz für die Laufwerke auf der Rückseite des Mainboardtrays zu schaffen. Das ist ein Hinweis darauf, dass der Zwischenraum zwischen Mainboardtray Rückseite und Seitenteil nicht so großzügig ausfällt.


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Die Abdeckung des Corsair Carbide 275Q besteht aus Kunststoff und ist an der Innenseite ebenfalls mit einer schalldämpfenden Matte ausgestattet. Die Abdeckung haftet magnetisch am Gehäuse und verdeckt die Plätze für die Lüfter im Deckel. Hier können wahlweise zwei 120 oder zwei 140 mm Lüfter verbaut werden. Eine alternative Abdeckung mit Staubschutz liegt dem Gehäuse leider nicht bei.


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Auf der Rückseite ist das Corsair Carbide 275Q wie üblich aufgebaut, im unteren Bereich ist der Einbau des Netzteils vorgesehen. Es folgen sieben horizontale und zwei vertikale Slots für Erweiterungskarten sowie die Aussparung für das I/O Shield des Mainboards. Zudem ist hier auch ein Platz für einen 120 mm Lüfter vorhanden – hier verbaut Corsair ab Werk auch den zweiten, mitgelieferten Lüfter. Für den Fall, dass im Deckel ein Radiator genutzt wird, kann der Lüfter in der Position etwas nach unten verschoben werden. Dadurch ergibt sich im Deckel mehr Platz. Der Sinn der beiden vertikalen Slots ergibt sich für uns nicht – denn im Normalfall wir eine solche Möglichkeit nur genutzt, um die Grafikkarte besser zu präsentieren. Dies ist aufgrund der geschlossenen Bauweise beim Carbide 275Q ohne nicht möglich. Positiv zu erwähnen ist allerdings die Öffnung links neben dem Netzteil. Durch diese kann ein Molex- oder SATA-Stecker nach außen geführt werden. Das ist beispielsweise bei LED Streifen, die mit dem Rechner leuchten sollen von Vorteil.


Praxis

Einbau

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In unserem Testaufbau kommt ein Ryzen R5 2600 nebst AMD Kühler auf einem GIGABYTE AORUS B450M zum Einsatz. Dem stellen wir 32 GB Viper Steel Arbeitsspeicher DDR4 @ 3.200 MHz zu Seite. Als Speicher dient eine ADATA SK8200 Pro M.2 SSD mit 512 GB. Das Netzteil ist ein Thermaltake Toughpower DPS RGB mit einer Leistung von 650 Watt. Bei der Grafikkarte setzen wir auf eine NVIDIA GeForce GTX 1080 in der Founders Edition. Beim Einbau der Komponenten kommt es zu keinen großen Problemen, jedoch ist das Verlegen der Kabel hinter dem Mainboardtray aufgrund der Platzverhältnisse schwierig. Da wir auch auf die Steuerung der Lüfter über den Lüfter-Hub neugierig sind, installieren wir gleich ein paar extra Lüfter. Wir werden aber sowohl in der Standard-Lüfter-Konfiguration als auch mit unserem Aufbau die Temperaturen messen. Der verbaute Lüfter-Hub ist über ein entsprechendes Kabel mit dem Mainboard verbunden. Sprich Drehzahlen werden an das Mainboard weitergegeben, sodass wir die Drehzahl auch über das Mainboard einstellen können.


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An der Vorderseite befindet sich im unteren Teil eine Platine mit drei weißen LEDs. Diese dienen dem Carbide 275Q als Status-LED welche anzeigen, dass das System eingeschaltet ist. Daher lässt sich diese Beleuchtung auch nicht ohne Weiteres ausschalten (falls diese als störend empfunden wird).


Temperaturen & Lautstärke

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Wir messen die Temperaturen in drei verschiedenen Szenarien: Idle, Gaming und Volllast. Im Szenario „Gaming“ spielen wir eine halbe Stunde „The Witcher 3“ und nehmen dann die Temperatur ab. Um das Szenario „Volllast“ abzubilden bedienen wir uns dem Programm „Furmark“ – das beinhaltet nicht nur ein Programm zur Auslastung der Grafikkarte, sondern auch zur Auslastung der CPU. Auch hier nehmen wir nach einer halben Stunde die Temperatur ab. Wir messen mit einem Infrarotthermometer nahe des Headspreader. Im ersten Test mit der werkseitigen Lüfter-Konfiguration zeigt sich, dass der Unterschied in der Geschwindigkeit der Lüfter sich nur äußert gering auf die Temperaturen auswirkt.


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Wir testen auch noch einmal in einem Aufbau mit drei Lüftern in der Front und einem an der Rückseite. Die Temperaturen verbessern sich jetzt noch einmal um einige Grad. Aufgrund der ziemlich geschlossenen Bauweise und den schalldämpfenden Materialien ist eine noch bessere Wärmeabfuhr nur erreichbar, indem in den Deckel zwei weitere Lüfter eingesetzt werden. In diesem Fall müssten wir jedoch auf die schalldämpfenden Eigenschaften verzichten und außerdem stünde uns hier auch kein Staubfilter zur Seite.

Die Lautstärke nehmen wir aus einer Entfernung von 40 cm ab. Bei einer Drehzahl von 1.000 U/Min. sind die Lüfter kaum wahrzunehmen und erst bei 1.400 U/Min. (volle Drehzahl) sind die Lüfter deutlich zu hören. Im Zusammenspiel mit dem Testsystem geht die Geräuschentwicklung der Lüfter allerdings in der Lautstärke, der anderen Lüfter von Grafikkarte und CPU Kühler unter.


Fazit

Das Corsair Carbide 275Q ist derzeit ab 81,96 Euro im Handel erhältlich. Dafür erhält der Nutzer ein schallgedämmtes und vom Design schlichtes Gehäuse. Im Groben handelt es sich um eine veränderte Version des Carbide 275R, welches wir bereits im März 2018 testen durften. Das Gehäuse bietet viele Möglichkeiten für den Einbau von 2,5“ Laufwerke. Zudem ist der PWM-Lüfter-Hub ein echtes Plus. Störend ist nur der wenige Platz zwischen Mainboardtray und Seitenteil – hier ist das Verlegen der Kabel etwas fummelig. Wir vergeben 8,9 von 10 Punkten und unsere Empfehlung.


Pro:
+ Schlichtes Design
+ Schallgedämpft
+ PWM-Lüfter-Hub
+ Viele Kabeldurchführungen
+ Verarbeitung

Kontra:
– Wenig Platz zwischen Tray und Seitenteil

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Wertung: 8,9/10
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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Gehäuse

Thermaltake Level 20 VT im Test

Das Thermaltake Level 20 VT ist das kleinste Gehäuse der Level 20 Serie und unterstützt M-ATX Mainboards. Es ist mit einem 200 mm Lüfter in der Front ausgestattet und bietet eine große Anzahl an Möglichkeiten eine Wasserkühlung unterzubringen. Was das Gehäuse noch so kann, erfahrt ihr in unserem Test.

Bevor wir nun mit unserem Test beginnen möchten wir uns bei unserem Partner Thermaltake für die freundliche Bereitstellung des Testmusters sowie für das in uns gesetzte Vertrauen bedanken.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung:

 

Das Level 20 VT wird in einem braunen Karton mit schwarzen Applikationen geliefert. Auf dem Karton zu sehen sind das Logo, der Produktname, die technischen Daten sowie die Internetadresse von Thermaltake.

Das Gehäuse wird von zwei dicken Schaumstoffblöcken geschützt, zusätzlich ist es in einer Kunststofffolie eingepackt.

Lieferumfang:

Im Lieferumfang erhalten sind:

12x Schrauben für Lüfter

2x Abstandschrauben für ein Mainboard

18x Schrauben für 2,5“ HDDs/SSDs

9x Schrauben für Mainboard und Netzteilhalterung

1x Netzteilhalterung

4x Schrauben für das Netzteil

2x Netzteil Gumminoppen

7x Kabelbinder

6x Schrauben für 3,5“ HDDS

1x Anleitung

Technische Daten:

Thermaltake Level 20 VT
Gehäusetyp Micro Case
Abmessungen (H x B x T) 348 x 330 x 430 mm
Gewicht 8.66 kg
Lüfter Front: 200 mm
Laufwerkschächte 3x 3,5″/2,5″ und 3x 2,5″
Erweiterungssteckplätze 5
Mainboards 6.7” x 6.7” (Mini ITX) , 9.6” x 9.6” (Micro ATX)
I/O Anschlüsse USB 3.0 x2,USB 2.0 x2, HD Audio x1
Lüfterunterstützung Front: 2x 120mm, 2x 140mm, 1x 200mm
Top: 4x 120mm, 2x 140mm
Rear: 1x 120mm, 1x 140mm
Bottom: 2x 120mm
Radiator Support Front: 1x 240mm, 1x 140mm, 1x 180mm(200mm series)
Top: 2x 240mm, 1x 280mm, 1x 180mm(200mm series)
Rear: 1x 120mm
Max. CPU-Kühlerhöhe 185 mm
Max. Grafikkartenlänge 350 mm

Im Detail

 

Schauen wir uns das Thermaltake Level 20 VT mal genauer an. Am besten beschreiben lässt sich das Level 20 VT als Glascube. Denn ganze vier Seiten des Gehäuses bestehen aus 4 mm starkem tempered Glas. Im unteren Bereich der Front sitzt das Thermaltake Logo, abgerundet wird die Front mit zwei Kunststoffelementen in Aluminiumoptik. Die Glasfront besitzt etwas Freiraum, sodass der dahinter liegende 200 mm Lüfter frische Luft ziehen kann.

 

Weiter geht es mit den Seitenteilen, diese sind identisch und lassen sich über zwei Schrauben einfach demontieren. Der Deckel liegt mit vier Punkten auf dem Gehäuse auf und ist mit zwei Schrauben auf der Rückseite befestigt. Der Deckel hat ca. 1 cm Luft zum Gehäuse, somit kann die warme Luft entweichen.

 

Zur Rückseite: Hier sehen wir, dass ein 120 mm Lüfter/Radiator oder ein 140 mm Lüfter angebracht werden kann sowie die Aussparung für Mainboards mit bis zu fünf PCI-Slots und die Aussparung für das Netzteil. Das Bodenblech ist ebenfalls demontierbar und verfügt leider nur unter dem Netzteil über einen Staubfilter, der vordere Bereich ist mit keinem Filter ausgestattet worden.

Das I/O Panel verfügt über alle wichtigen Anschlüsse. Vorhanden sind 2x USB 2.0, 2x USB 3.0, ein Audio-In und -Out, so wie einem Power- und Reset-Button.

Praxistest 

Installation

Für die Installation haben wir alle Seiten samt Front demontiert, um den Einbau der Hardware so einfach wie möglich zu gestalten und um sich den Innenraum genauer anzusehen. Als Erstes sehen wir uns die Front an, hier fällt einem direkt der riesige 200 mm Lüfter ins Auge. Dieser kann nach Bedarf durch 2x 120 mm oder 2x 140 mm ersetzt werden. Ebenso ist es möglich einen Radiator zu verbauen, in den Größen 1x 240 mm, 1x 140 mm oder 1x 180 mm.

Auf der rechten Seite sind die drei Rahmen für 2,5 Zoll HDDs/SSDs zu sehen. Unten sehen wir den 3,5 Zoll Festplattenkäfig, der bis zu 3 Festplatten aufnehmen kann. Am vorderen Ende des Bodenbleches ist es möglich 2x 120 mm anzubringen. Wie vorher schon erwähnt, ist dort leider kein Staubfilter vorhanden.

 

Oben sehen wir die vier herausnehmbaren Montagestege, durch die sich bis zu 4x 120 mm oder 2x 140 mm Lüfter anbringen lassen. Alternativ können hier 2x 240 mm, 1x 280 mm oder 1x 180 mm Radiatoren angebracht werden.

Testsystem  
Grafikkarte XFX Radeon RX 580 GTS XXX Edition
CPU AMD Ryzen 5 2600
Mainboard Biostar Racing X470GTN
Gehäuse Thermaltake Level 20 VT
SSD Samsung SSD 960 EVO 250GB, M.2
Netzteil Chieftec CSN-650C
CPU-Kühler Boxed-Kühler
Lüfter 1x 200 mm

 

 

Durch das massige Platzangebot und dem Entfernen der Verkleidung, geht der Einbau der Hardware ganz leicht von der Hand. Bei unserem Testsystem kam zwar nur der Boxed-Kühler zum Einsatz, es ist aber möglich einen CPU-Kühler mit einer maximalen Höhe von 185 mm zu verbauen. Bei der Grafikkarte sieht es ähnlich aus, hier sind bis zu 350 mm Länge möglich.

Lautstärke

Wir haben die Lautstärke des 200 mm Lüfters gemessen, welcher bei 800 U/min mit 13 dBA angegeben ist. Wie auf dem Diagramm zu sehen ist haben wir den Lüfter einmal deaktiviert, dann mit 400 U/min (50 %) und mit 800 U/min (100 %) laufen lassen. Bei 400 U/min war der Lüfter nicht aus dem System nicht heraus zu hören, erst darüber konnte man ihn hören. Bei der maximalen Drehzahl von 800 U/min erreicht der Lüfter eine Lautstärke von 34 dBA im eingebauten Zustand.

Temperaturen

Da die Temperaturen sehr stark vom verwendeten System abhängig sind, können wir dazu keine genauen Angaben machen. Dennoch ist es hier problemlos möglich, potente Hardware zu verbauen. Das Thermaltake Level 20 VT bietet viel Platz für Lüfter und Radiatoren, somit stehen einem alle Möglichkeiten offen, das verwendete System gut zu kühlen.

Fazit

Das Thermaltake Level 20 VT überzeugt in vielerlei Hinsicht, Verarbeitung, Design, die Variabilität und das riesige Platzangebot. Besonders durch die letzten beiden Punkte ist es auch für potente Hardware und der dafür vorgesehenen Kühlung geeignet. Zwar gibt es auch kleine Mankos, wie dem fehlenden Staubfilter am Boden oder dem Kabelmanagement, das trügt den positiven Gesamteindruck jedoch nur wenig. Das Thermaltake Level 20 VT ist derzeit für knapp 84€ im Handel erhältlich.

PRO

+ Verarbeitung

+ Variabilität

+ Platzangebot

+ Design

+ Horizontaler Einbau des Mainboards

KONTRA

– Kein Staubfilter am Boden

– Kabelmanagement

Wertung: 9,0/10

Produktlink

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