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Ab sofort im Handel: ENERMAXK8- Solid Beauty Mid-Tower Case

Hamburg, Germany – 15/03/2024 – ENERMAX präsentiert seine neueste Mid-Tower-ATX-PC-Gehäuseserie ENERMAXK8, die sich durch vor allem durch ein robustes und anspruchsvolles Design auszeichnet.

 

 

Das ENERMAXK8 verfügt über ein elegantes Front-Side-Panel Design in Kombination mit einer robusten Gehäuse Konstruktion (SPCC 0,7mm). Die Front- und Seitenteile aus gehärtetem Glas strahlen eine zeitlose Ästhetik aus und bieten ein elegantes Ambiente für die internen Komponenten Ihres Systems. 

 

Über clevere Designelemente werden bequemere Systemmontage gesorgt; z.B. die integrierte Lüfter-Halterung hinter der Frontblende bietet den Nutzer eine mühelose Installation einer Wasserkühlung bis zu 360mm Radiator. 

 

Die mitgelieferten Rändelschrauben können den Installationsprozess weiter vereinfachen. Die Anschlussmöglichkeiten an der Vorderseite sind ein USB 3.2 Gen 2 Typ C und einen USB 3.2 Gen 1 Typ A Anschluss.

 

Ausgestattet mit drei vorinstallierten Silent ARGB-PWM-Lüftern und einem eingebauten 6-Port-Steuerungs-Hub können Besitzer ihre ARGB-Komponenten nahtlos mit den Beleuchtungseffekten des Systems entweder mit der ARGB-Software des Motherboards oder mit den 21 eingebauten Beleuchtungsvoreinstellungen synchronisieren. Die 25mm Tiefe sorgt für eine saubere Kabelverlegung.

 

Preise und Verfügbarkeit:

ECA-EK8-BB-ARGB 109,90€ inkl. MwSt.
ECA-EK8-WW-ARGB 119,90€ inkl. MwSt.

Mehr Informationen findet ihr HIER

 

Auszug aus einer Pressemitteilung

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Gehäuse

Chieftec APEX Gehäuse im Überblick: Ein günstiger Riese mit viel Glas

Heute sehen wir uns mit dem Chieftec APEX GA-01B-TG-OP ein neues interessantes Gaming Gehäuse des Herstellers an. In dieser Version kommt das Chieftec APEX mit einem Seitenteil und einer Front aus Glas sowie vier ARGB-Lüfter. Es gibt auch eine Variante mit einer Mesh-Front für Nutzer, die eher auf mehr Luftdurchsatz setzen. Insgesamt verspricht das Gehäuse interessant zu sein, ob dem so ist, so wie alles weitere, erfahrt ihr nun in unserem Test.

 

Daten

Technische Daten – Chieftec APEX GA-01B-TG-OP
Abmessung 465 x 230 x 495 mm (L x B x H)
Farben Schwarz
Seitenteil/Front Gehärtetes Glas
Material Stahl (0,6 mm SPCC)
Slots für Erweiterungskarten 7
Laufwerksschächte Hinter dem Mainboard-Tray: 2x 2,5″ Zoll
Festplattenkäfige: 3x 2.5ʹʹ SDD und/oder 2x 3.5ʹʹ HDD
Lüfter-Support Vorderseite: 3x 120 mm oder 3x 140 mm
Oben: 3x 120 mm oder 2x 140 mm
Hinten: 1x 120/140mm
Netzteilabdeckung: 2 x 120 mm
Seite: 2 x 120 mm
Radiator-Support Vorderseite: 240, 280, 360, 420 mm
Oben: 240, 280, 360 mm
Mainboard-Support Mini ITX, M-ATX, ATX, E-ATX
E/A – Anschlüsse 1x USB3.2 Gen2 Typ C
2x USB3.0
Audioausgang
Mikrofoneingang
RGB-Modi-Taste
Filter 1x Boden, 1x Oben, 1x Seite
Maximale Höhe des CPU-Kühlers 175 mm
Maximale VGA-Länge 400 mm
Maximale Länge des Netzteils ATX unter 220 mm
Besonderheiten Fan-Hub (PWM & ARGB) sowie vier vorinstallierte 120 mm ARGB-Lüfter enthalten

 

Videoreview

YouTube video player

Diese Rezension wird diesmal nur im Videoformat erscheinen. Für unsere Leser haben wir dennoch ein Fazit, das alles Wissenswerte enthält.

 

Fazit

Das Chieftec APEX besticht durch seine Schlichtheit und dennoch gebotene Funktionalität. Gerade im Innenbereich erwartet uns viel Platz, da das Gehäuse die Glasfront durch zusätzliche Lüfterplätze kompensiert. So haben wir bei einem ATX-Board im inneren Platz für zwei 120 mm Lüfter, die zusätzliche Luft ansaugen können. Zusätzlich haben wir Staubfilter an Ober-, Unter- und Innenseite. Bei einem Preis von derzeit ca. 100 € kann man über die kleinen Störfaktoren hinwegsehen. Negativ aufgefallen ist uns lediglich, dass wir gerade an den Stellen, die für zusätzliche Lüfter vorgesehen sind, wie über dem Netzteil oder neben dem Mainboard, Kabel relativ gut sehen können. Ebenfalls nicht schön, aber nicht schlimm ist, dass man den Fan Hub mit dem mitgelieferten Zubehör nirgends befestigen kann. Hier hätten Abdeckungen oder Ähnliches geholfen, mit denen wir unsere überflüssigen Kabel und dergleichen besser verstecken können. Alles in allem macht das Chieftec APEX aber einen guten Eindruck und ist eine Empfehlung wert.



Pro:
+ Viel Platz
+ Verarbeitung
+ Design
+ Fan-Hub und vier ARGB-Lüfter vorinstalliert
+ Preis

Kontra:
– Fan-Hub nicht einfach zu befestigen
– Fehlende Kabelabdeckungen


full




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Preisvergleich

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Gehäuse

be quiet! Dark Base Pro 901 im Test

Das lange Warten hat ein Ende, denn mit dem be quiet! Dark Base Pro 901 gibt es nun den Nachfolger des Dark Base Pro 900. Das Gehäuse kommt auch wie schon der Vorgänger mit einer induktiven Ladestation und einem modularen Aufbau, so dass sich das Gehäuse nahezu komplett zerlegen lässt. Es ist sogar möglich das Gehäuse um 180 Grad gedreht zu verbauen. be quiet! hat noch an vielen weiteren Stellschrauben gedreht. Welche das sind, erfahrt ihr jetzt in unserem Test.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Das be quiet! Dark Base Pro 901 ist ein sehr großes Gehäuse, dementsprechend ist auch die Verpackung groß. Sie besteht aus brauner Wellpappe und zeigt auf der Vorderseite eine Abbildung des Gehäuses sowie Herstellerlogo und Modellbezeichnung. Auch auf der Rückseite finden wir die Modellbezeichnung und das Logo. Zusätzlich gibt es hier noch eine Art Explosionszeichnung des Gehäuses. An den Seiten sind einige der technischen Daten aufgeführt.

 

Inhalt

 

So gigantisch das Gehäuse auch ist, so groß ist auch der Lieferumfang. Dabei ist dieser sogar so groß, dass er gleich in zwei Kartons kommt. Einer befindet sich im Gehäuse und enthält:

  • Schraubenbox:
  • 1x Schraube für VGA-Halter
  • 24x M3 Schrauben für ODD/HDD
  • 11x 6×32 Schrauben für Motherboard
  • 4x 6×32 Schrauben für ODD
  • 4x M5x20 Schrauben für Lüfter
  • 4x 6×32 Schrauben für Netzteil
  • 1x Mutter für VGA-Halter
  • 3x Motherboard Stand-off
  • 1x Stand-off Tool für Motherboard
  • 3x Lüfter Abstandshalter
  • 7x Klettkabelbinder
  • ODD-Halterung
  • VGA-Halter
  • VGA-Halter für invertiertes Layout
  • Bedienungsanleitung

 

Ein weiterer Karton befindet sich seitlich in der Verpackung des Gehäuses. Dieser beinhaltet die Halterung für Lüfter bzw. Radiator zum Ersatz in der Seite des Towers. Weiter finden wir das Airflow-Cover für die Netzteilabdeckung, ein Cover zum Verdecken der HDD Einbauplätze sowie ein Meshcover für die Front.

 

Daten

Technische Daten be quiet! Dark Base Pro 901
Abmessungen
Gewicht
Material
603 x 254 x 569 mm (L x B x H)
16,3 (netto) / 20,8 (brutto) kg
Stahl, Aluminium, ABS-Kunststoff
Gehäusetyp Full-Tower
Mainboard Kompatibilität XL-ATX, E-ATX, ATX, M-ATX, Mini-ITX
Anschlüsse 1x USB 3.2 Gen. 2 Type C,
4x USB 3.2
HD Audio (Mikrofon + Kopfhörer)
PCI Slots 8
Laufwerkkapazität Bis zu 16x 2.5 (6 enthalten)
Bis zu 7x 3.5 (2 enthalten)
Bis zu 1x 5.25 (1 enthalten)
Vorinstallierte Lüfter Front: 2x Silent Wings 4 PWM 140 / 1900 rpm
Rückseite: 1x Silent Wings 4 PWM 140 / 1900 rpm
Lüfter Support Front: 3x 140 / 120 mm
Deckel: 3x 140 / 120 mm
Seite: 3x 120 mm
Boden: 1x 140 / 120 mm
Rückseite: 1x 140 / 120 mm
Radiator Support Front: 120 / 140 / 240 / 280 / 360 / 420 mm
Deckel: 120 / 240 / 360 mm
Seite: 120 / 240 / 360 mm
Rückseite: 120 / 140 mm
Max. CPU-Kühler Höhe 190 mm
Max. Netzteil Länge 288 mm
Max. Grafikkarte Länge 495 mm
Besonderheiten Lüfter-Steuerung mit Touchfeld
RGB-Steuerung mit Touchfeld
QI-Ladepad
RGB Beleuchtung in Front & PSU-Abdeckung

 

Details

Front & linke Seite

 

Im Gegensatz zum Vorgänger sieht die Front der be quiet! Dark Base Pro 901 etwas anders aus. Diese verfügt nach wie vor über eine Frontabdeckung aus schwarzem gebürsteten Aluminium, ist jetzt aber nicht mehr einteilig, sondern zweiteilig. Seitlich der Front sind wie auch beim Vorgänger Öffnungen mit Meshgitter angeordnet. Diese sind hier allerdings nun größer. Im oberen Bereich ist das Front IO untergebracht. Die linke Seite wird beim Dark Base Pro 901 nun komplett von einer Glasscheibe abgedeckt. Diese ist über zwei Schrauben auf der Rückseite mit dem Korpus verbunden. Beim Vorgänger waren die Schrauben zur Befestigung der Scheibe noch sichtbar. Beim neuen Gehäuse ist dies nicht der Fall, so dass sich insgesamt ein sauberer Look ergibt.


 

Im unteren Bereich verfügt das neue Gehäuse über eine Klappe mit dem Logo des Hersteller. Die Klappe lässt sich nach unten hin öffnen. Hinter der Klappe finden wir zum Beispiel die Möglichkeit ein optisches Laufwerk zu verbauen. Der orangene Streifen, der sich bei der vorigen Version an der Seite befand, ist nun verschwunden. Stattdessen finden wir einen schmalen milchigen Streifen im unteren Bereich der Front, der sich im Inneren über die Netzteilabdeckung fortsetzt.

 

Hinter der Front

 

Die Front des be quiet! Dark Base Pro 901 ist über mehrere Kunststoffnasen mit dem Korpus verbunden. Hier sehen wir prominent den großen Staubschutzfilter, welcher auch hier durch Kunststoffnasen am Korpus gehalten wird. Im unteren Bereich haftet ein kleinerer Staubschutz magnetisch. Rechts unten sehen wir einen elektronischen Kontakt. Das Gegenstück befindet sich an der Front und dient der Verbindung zwischen der RGB-Steuerung des Gehäuses und dem RGB Streifen im unteren Bereich der Front.


 

Die Lüfter sind auf einer Montagevorrichtung montiert, welche über vier Rändelschrauben mit dem Gehäuse verbunden sind. Hier ist im oberen Bereich ein kleiner Lüfter-Hub integriert, so dass kein Kabelchaos auftauchen sollte. Der Hub bekommt durch Kontakte, welche am Gehäuse ihr Gegenstück finden, die Verbindung zur Lüfter-Steuerung des Towers. Auf dieser Vorrichtung lassen sich bis zu drei 140 mm Lüfter oder ein 420 mm großer Radiator montieren. Will man hier das Maximum ausnutzen entfällt aber die Möglichkeit des Einbaus eines optischen Laufwerks.

 

Rechte- & Rückseite

 

Auf der Rückseite geht be quiet! auch andere Wege. Zwar finden wir wie beim Vorgänger den Bereich für das Netzteil im unteren Teil unter einer Abdeckung, jedoch können wir hier die Halteplatte für das Netzteil komplett entfernen, so dass wir das Netzteil bequem einschieben können. Auch die acht Slots für Erweiterungskarten stellen eine Neuerung dar, denn das Gerüst für die Slots lässt sich entnehmen und um 90° gedreht wieder einsetzen. So kann eine Grafikkarte vertikal verbaut werden. Wer das vor hat, sollte das Riserkabel des Herstellers dazu bestellen. Im Oberen Bereich finden wir die Öffnung für das Mainboard IO und daneben einen Einbauplatz für einen 140 mm großen Lüfter. Ein entsprechender Lüfter ist hier bereits vorinstalliert.

Die rechte Seite wird von einem Stahlblech verdeckt. Dies ist über zwei Rändelschrauben mit dem Gehäusekorpus verbunden. Im vorderen Bereich des Seitenteils befindet sich eine große Belüftungsöffnungen, welche durch ein feinmaschiges Gitter abgedeckt ist.

 

Oberseite

Auch der Deckel verfügt über Verkleidungen aus schwarzem gebürstetem Aluminium. Im vorderen Bereich finden wir, wie auch beim Vorgänger ein QI-Ladepad zum Aufladen entsprechender Geräte. Dahinter folgt ein Meshgitter, welches hier durch einen Klemmmechanismus am Gehäuse befestigt ist. Um es zu lösen muss es lediglich im vorderen Bereich heruntergedrückt werden.


 

Werkseitig befinden sich unter dem Meshgitter zwei gedämmte Kunststoffplatten. Diese sollen den Geräuschpegel des Gehäuses minimieren, entfallen jedoch insofern Lüfter oder ein Radiator im Deckel montiert werden sollen. Die Abdeckungen sind nur geklemmt, so dass diese sich leicht durch einen Griff in die kleine Mulde entfernen lassen.

 

Auch die Oberseite verfügt seitlich über schmale Lüftungsöffnungen, welche durch ein Meshgitter verdeckt sind. So kann noch mehr Luft in das Innere gelangen insofern die beiden Dämmplatten im Deckel nicht verbaut sind.

 

Oberseite Innen

 

Unter den Abdeckungen der Oberseite finden wir eine Platte auf der wir bis zu drei 120/140 mm Lüfter montieren können. Wie auch bei der Front verfügt diese Platte über einen integrierten Lüfter-Hub. Die Platte lässt sich über die vier Rändelschrauben einfach entnehmen. Da die Platte über Kontakte an der Platine den Kontakt zu Gehäuse herstellt, stören hier auch keine Kabel. Auch die Abdeckung am Rand lässt sich entfernen. Diese ist lediglich gesteckt und besteht hauptsächlich aus Kunststoff mit Aluminium-Inlays. Haben wir diese entfernt, so können wir den Kontakt für den Umbau ein invertiertes Layout versetzen und auch das QI-Ladefeld entfernen.

 

Front-IO

Das Front-IO fällt sehr großzügig aus. Hier stehen dem Nutzer vier USB 3.0 als Typ-A und ein USB 3.2 als Typ-C Anschluss zur Verfügung. Weiter sind hier jeweils ein 3,5 mm Audioklinke Anschluss für einen Kopfhörer und ein Mikrofon. Mittig sitzt der Ein-/Aus-Taster. Dieser leuchtet im Betrieb und hat einen angenehmen Druckpunkt. Links vom Taster ist die Lüfter-Steuerung angeordnet. Hierbei handelt es sich um eine beleuchtete Touch-Oberfläche, über welche die Geschwindigkeit der angeschlossenen Lüfter gesteuert werden kann. Rechts vom Taster finden wir eine weitere Touch-Oberfläche. Diese funktioniert wie schon die zuvor beschriebene Oberfläche, steuert hier jedoch die RGB-Beleuchtung.

 

Unterseite

An der Unterseite befinden sich vier große Füße mit Gummiauflagen, die für einen sicheren Stand sorgen. Mittig sind mehrere Belüftungsöffnungen eingelassen. Durch diese bezieht vor allem das Netzteil frische Luft. Optional kann unter der Netzteilabdeckung auch ein Lüfter verbaut werden, der dann auch hierüber die frische Luft bezieht. Damit kein Schmutz angesaugt wird ist hier ein großer Filter verbaut, welcher sich ohne Werkzeug nach vorne herausziehen lässt.

 

Innen links



In der werkseitigen Konfiguration finden wir die Hauptkammer auf der linken Seite hinter der Glasscheibe. Im unteren Teil fällt zuerst die Netzteilabdeckung auf. Im vorderen Bereich, wo wir zwei der vorinstallierten 140 mm Lüfter finden, ist ein Deckel in der Abdeckung eingelassen. Dieser ist nur gesteckt und lässt sich herausnehmen falls dort eine Pumpe verbaut werden soll. Es ist aber auch eine weitere Klappe mit Belüftungsöffnungen im Lieferumfang, welche sich besonders eignet, wenn im unteren Bereich ein Lüfter verbaut wird. Die Seite der Netzteilabdeckung besteht aus Kunststoff und ist gesteckt. Hierauf finden wir nicht nur die Modellbezeichnung, sondern auch einen Streifen der RGB-Beleuchtung. Diese ist über einen Stecker mit dem Gehäuse verbunden. Im hinteren Bereich ist der dritte 140 mm Lüfter bereits vorinstalliert. Der Mainboardtray verfügt über eine große Öffnung, so dass man auch später noch bequem an die Backplate des CPU-Kühlers gelangen sollte. Außerdem verfügt der Mainboardtray über zahlreiche Öffnungen zur Durchführung von Kabeln. Diese sind zwar nicht mit Gummischutz versehen, die Kanten sind aber entsprechend entgradet, so dass Kabel hier nicht beschädigt werden. Zudem sind die meisten Durchführungen verblendet, so sollten sich Kabel sauber durchführen lassen. Im vorderen Bereich finden sich fünf Einbauplätze für Laufwerke. Diese werden werkseitig durch Kunststoffabdeckungen verdeckt. Leider sind nur zwei Käfige für Laufwerke im Lieferumfang. Möchte man mehr als zwei 3,5“ Laufwerke einbauen, so müssen die entsprechenden Halterungen separat erworben werden.

 

Innenseite rechts

 

Auch hinter dem Mainboardtray finden wir beim be quiet! Dark Base Pro 901 sehr viel Platz. Links sehen wir die Montageplätze für die 3,5“ Laufwerke. Im unteren Bereich sind diese als Käfig ausgeführt, der sich komplett entfernen lässt. Wird in der Front ein optisches Laufwerk oder ein 420 mm Radiator verbau entfallen diese Einbaumöglichkeiten. Um ein Laufwerk in die oberen Halterungen einzubauen wird ein kleiner Montage-Käfig benötigt, zwei sind bereits ab Werk dabei. Weitere können beim Hersteller zusätzlich erworben werden. Großartig finden wir die vielen Kabelkanäle, die ein sauberes Verlegen der Kabel ermöglichen. Dabei gibt es auch viele Befestigungsmöglichkeiten für Kabelbinder. Im Schnitt haben wir 2 bis 3 Zentimeter Platz zwischen Mainboardtray und Abdeckung, was sehr großzügig ist. Im unteren Bereich ist viel Platz, so dass auch der Einbau langer Netzteile kein Problem ist. Direkt auf dem Mainboardtray befinden sich zwei Befestigungsmöglichkeiten für 2,5“ Laufwerke oder entsprechende Controller.

 

Praxis

Testsystem

be quiet! Dark Base Pro 901 – Testsystem  
Mainboard MSI MEG B550 UNIFY
Prozessor AMD Ryzen 9 – 3900X
Arbeitsspeicher 4x Teamgroup T-Force DarkZ FPS 8 GB
Grafikkarte ASUS GeForce RTX 2070 ROG STRIX O8G
Laufwerke T-FORCE CARDEA Z44L – 1TB
KIOXIA EXCERIA Pro – 2 TB
Western Digital Red – 4 TB
Netzteil be quiet! Straight Power 12 – 850 Watt
CPU Kühlung Alphacool Eisblock XPX Pro Aurora
GPU Kühlung Bykski ASUS RTX 2070 STRIX GPU Kühler
Radiatoren 1x Bykski 360mm Radiator D30
1x Bykski 420mm Radiator D30
AGB Alphacool Eisbecher Aurora D5

 

Einbau



Da unser System nachher links von uns auf dem Schreibtisch stehen soll, entscheiden wir uns für das invertierte Layout. Dabei wird das Mainboard quasi auf dem Kopf gestellt und alles im Gehäuse wechselt einmal die Seite. Wie das genau funktioniert, zeigt der Hersteller in einem Video. Dies ist leider auch die einzige Information über den Vorgang, denn die Bedienungsanleitung enthält diese Schritte nicht. So sollte vor Beginn des Aufbaus ein Tablet oder Ähnliches bereitgelegt werden, um der Videoanleitung Schritt für Schritt zu folgen.


 

Ob normaler oder invertierter Aufbau, der Einbau der Hardware unterscheidet sich nur geringfügig. Hiermit gemeint ist insbesondere der Einbau der Grafikkartenhalterung (die wir nicht benötigten). Wichtig zu wissen ist, dass wir hier zwar einen Radiator in der Front und gleichzeitig einen in der Seite verbaut haben, dies aber eher einer Bastelarbeit entspricht. Wir nutzen auf unseren Radiatoren die Arctic P14 Slim PWM PST und P12 Slim PWM PST. Durch die geringere Höhe der Lüfter bekommen wir so mehr Spielraum zur Montage.

Für den seitlichen Radiator hat dies leider nicht ganz gereicht, so dass wir diesen schließlich doch im Deckel verbaut haben. Regulär lässt sich daher sagen, dass eine Montage zweier Radiatoren so (einer in der Front und einer seitlich) nicht vorgesehen ist. In unserem Aufbau blasen die Lüfter die Luft durch den Radiator der Front in das Gehäuseinnere, drei 120 mm im Deckel blasen Luft durch den Radiator aus und der 140 mm Lüfter an der Rückseite transportiert die warme Luft aus dem Gehäuse.

Ist ein 420 mm Radiator in der Front mit den Anschlüssen nach unten montiert, so lassen sich keine Festplatten-Halterungen mehr einsetzen. Zeigen die Anschlüsse nach oben dann funktioniert es. Der Einbau eines optischen Laufwerks ist mit dem großen Radiator nicht möglich. Das würde nur mit einem 360 mm großen Radiator funktionieren.

Durch den Einbau unseres Ausgleichsbehälters an dieser Position entfallen die oberen Einbauplätze für Laufwerke. Dies ließe sich mit einem kleineren AGB, einer Distroplate mit Pumpe oder einem liegend verbauten AGB ändern.

 

Beleuchtung

 

Das be quiet! Dark Base Pro 901 verfügt über zwei RGB-Elemente. Eines befindet sich im unteren Bereich der Front und ein weiteres erstreckt sich entlang der Netzteilabdeckung. Beide Bereiche können über das Front IO gesteuert werden. Es ist auch möglich die Beleuchtung an ein Mainboard mit ARGB-Header zu koppeln. Somit kann die Beleuchtung dann durch betätigen des entsprechenden Feldes auf der Frontseite über das Mainboard gesteuert werden. Im Betrieb leuchten alle Touch-Bedienfelder und Anschlüsse in Weiß. Lediglich der Bereich bei der RGB-Steuerung entspricht der gewählten Farbe und Effekt. Insbesondere die Beleuchtung der USB-Anschlüsse finden wir sehr gut, allerdings wünschen wir uns, dass die Beleuchtung sich nach einer gewissen Zeit ausschaltet und bei Annäherung wieder einschaltet. Ähnliche gibt es schon bei einem Konkurrenzprodukt. Es wäre schön gewesen, wenn sowas in diesem Gehäuse implementiert wäre.

 

Bedienung

Die Bedienung der Lüfter- und RGB-Steuerung erfolgt über berührungssensitive Flächen. Diese haben eine gute Größe und geben durch ein Aufleuchten der jeweiligen Felder ein Feedback über die erfolgreiche Eingabe. Durch Berührung der jeweiligen Flächen mit der Beschriftung „Sync“ können wir zwischen der Steuerung über das Gehäuse und der über das Mainboard wählen. Mittig sitzt der Ein-/Aus-Taster, welcher zwar angenehm groß ist und auch ein gewisses Feedback gibt, aber etwas wackelig ist.

 

Fazit

Das be quiet! Dark Base Pro 901 ist derzeit ab 289 € im Preisvergleich gelistet. Auch wenn der Preis auf den ersten Blick etwas hoch erscheint, so bietet das Gehäuse sehr viel. Wir bekommen ein Gehäuse welches hochwertig verarbeitet ist und sich an die eigenen Bedürfnisse anpassen lässt. So lassen sich sehr viele Laufwerke sowie ein optisches Laufwerk verbauen. Besonders gut finden wir die Lüfter Hubs der Montageplatten im Deckel und der Front. Beim Design ist der Hersteller eher dezent geblieben und hat es auch mit dem RGB nicht zu sehr übertrieben. Die eingebaute RGB & Lüfter-Steuerung ist eine nette Dreingabe, zumal sich die jeweiligen Felder dank Beleuchtung gut ablesen lassen. Lediglich die Bedienungsanleitung könnte ausführlicher sein und der Ein/Aus-Taster könnte unserer Meinung nach etwas strammer ausfallen. Egal ob ihr mit Luft oder Wasser kühlen möchtet, mit diesem Gehäuse kommt eigentlich jeder auf seine Kosten. Von uns gibt es eine klare Empfehlung für ein Gehäuse der Spitzenklassen.


Pro:
+ Verarbeitung
+ Design
+ Viel Platz für Hardware
+ Schacht für optisches Laufwerke
+ Lüfter-Steuerung im Front IO mit Hubs
+ RGB Steuerung im Front IO
+ Viele Anschlüsse
+ Viele Möglichkeiten beim Zusammenbau
+ Lieferumfang


Kontra:
– Bedienungsanleitung könnte ausführlicher sein
– Beleuchtung des Front IO nicht dimm- o. abschaltbar





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Preisvergleich

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Gehäuse

Jonsbo D41 Screen Gehäuse im Test

Jonsbo beliefert den Markt bereits seit mehreren Jahren mit diversen PC-Komponenten, die sich besonders durch ihr Preis-Leistungs-Verhältnis auszeichnen. So auch die Jonsbo Screen Serie – ein Gehäuse, wahlweise in mATX oder ATX mit einem integrierten 8 Zoll Display. Neben verschiedenen Gehäusevarianten wie Farbe oder mit gehärtetem Glas, schauen wir uns heute das Jonsbo D41 Screen ATX Gehäuse in weiß an.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung



Das Jonsbo D41 Screen wird in einem großen Karton geliefert, der auf der Vorder- und Rückseite eine Abbildung des Gehäuses zeigt. Auf der Vorderseite befinden sich neben dem Bild einige technische Daten. Die Rückseite des Kartons zeigt auch die Rückseite des Jonsbo D41. Mit Hilfe von kleinen Bildern werden ausgewählte Features dargestellt. Obwohl wir uns heute die Bildschirmversion des D41 ansehen, wirbt der Karton selbst nur für die Basisversion des Gehäuses und weist daher bei den Merkmalen nicht auf den integrierten Bildschirm hin.

 

Inhalt



Neben dem Gehäuse befindet sich in der Verpackung ein kleines Päckchen, in dem sich eine Blende befindet, falls das eingebaute Display entfernt werden sollte – dazu später mehr. In einer kleinen Tüte im Inneren des Gehäuses ist außerdem Folgendes enthalten:

  • Bedienungsanleitung Gehäuse/Screen
  • Kabelbinder
  • Diverse Schrauben für Mainboard & HDD Befestigung
  • Mini-HDMI auf HDMI Kabel
  • USB-C auf USB-A Kabel
  • Standfüße für das 8 Zoll Display
  • Front-Blende

 

Daten

Jonsbo D41 Screen White – Tempered Glass  
Model D41 STD Screen White
Maße 392 x 205 x 440 mm (L x B x H) (35,4 l)
Gewicht 7,08 kg
Material Stahl, Glas
Formfaktor (Mainboard) ATX, mATX
Festplattenlaufwerke Bis zu 3 SSDs, bis zu 2 HDDs
Anschlüse I/O 1x USB 3.2 Gen 2 Typ-C
1x USB 3.0
1x Audio I/O kombiniert
Powerbutton
Luftunterstützung Oben: 3x 120 mm / 2x 140 mm
Hinten: 1x 120 mm
Unten: 3x 120 mm / 2x 140 mm
Vorne: 1x 120mm
Radiatorunterstützung Oben: 240, 260, 360 mm
Hinten: 120 mm
Unten: 240, 360 mm
Max. Höhe CPU-Kühler 168 mm
Max. Länge Grafikkarte 400 mm
Erweiterungsslots 7
PSU-Unterstützung ATX
Integriertes Display  
Maße 131 x 24,6 x 131,7 mm (L x B x H)
Größe 8 Zoll
Typ TFT-LCD (16,7 Millionen Farben)
Auflösung 1280 x 800 Pixel
Reaktionszeit 30 ms
Helligkeit 300 cd/m²
I/O 1x Mini-HDMI
1x USB Typ-C Stromversorgung
Wiederholungsrate 60 Hz

 

Details



Die Front I/O des Jonsbo D41 Screen ist vertikal am unteren Ende des Gehäuses ausgerichtet. So finden wir von oben nach unten einen Power-Button, dann einen USB 3.0 Port, eine kombinierte Kopfhörer-/Mikrofonbuchse und einen USB 3.2 Gen 2 Typ C Anschluss. Dementsprechend ist die I/O Ausstattung hier sehr dürftig, jedoch haben wir so gesehen alle notwendigen Anschlüsse.


Jonsbo D41 Screen Gehäuse

Das Auffälligste am Gehäuse ist natürlich das integrierte Display. Dieses befindet sich an der Vorderseite des Cases. Doch bevor wir näher darauf eingehen, wollen wir kurz den Airflow an der Front anschauen. Denn hier sieht man auf den ersten Blick nicht, was den Airflow ermöglicht. Schaut man sich die Seite an, so findet man unterhalb des Displays kleine Perforationen. Natürlich stellt sich hier die Frage, ob das wirklich einen Airflow erlaubt – die Antwort klingt zunächst ernüchternd, denn dafür sind diese Löcher in erster Linie nicht da. Der Airflow erfolgt beim Jonsbo D41 Screen nämlich vertikal, also von unten nach oben.




Das Display ist nicht fest mit dem Gehäuse verbunden und kann ohne zusätzliches Werkzeug einfach abgenommen werden. An der Seite des 8 Zoll großen Displays befinden sich drei Tasten – eine Power-Taste und jeweils eine Taste zum Erhöhen und Verringern der Helligkeit. Mit insgesamt 300 cd/m² ist das Display nicht übermäßig hell, aber mehr als ausreichend, um alles gut erkennen zu können. Mit einer Auflösung von 1280×800 Pixeln und einer Reaktionszeit von 30 ms ist es natürlich kein Gamingbildschirm, sondern dient zur Darstellung verschiedenster Dinge wie Sensorik oder einfach nur als Bildschirmschoner. Angeschlossen wird das Display über die beiden mitgelieferten Kabel, ein Mini-HDMI auf HDMI und ein USB Typ-C auf USB Typ-A. Dabei wird das HDMI-Kabel in die Grafikkarte des PCs gesteckt und das USB-Kabel einfach mit dem Mainboard verbunden. Der Bildschirm benötigt also nur den Strom eines USB-Kabels und kann alles wiedergeben, da es auch von Windows als normale Anzeige erkannt wird. Es wird keine Software benötigt.




Das integrierte Display ist ohne Werkzeug leicht abnehmbar und ist mit den mitgelieferten Füßen, die in das Display geschraubt werden, frei aufstellbar. Eine Neigung oder ein Vesa-Mount ist nicht vorhanden, jedoch eine optimale Möglichkeit, ein kleines Display neben das Gehäuse zu stellen. Um das Loch abzudecken, das durch das herausgenommene Display entsteht, liefert Jonsbo eine Abdeckung mit.




Eine weitere Besonderheit des Jonsbo D41 Screen ist die Positionierung der Stromversorgung. Betrachtet man die Rückseite, so fällt zunächst auf, dass der Stromanschluss an die Oberseite des Gehäuses verlegt wurde. Traditionell befindet sich die Stromversorgung des PCs im unteren Teil des Gehäuses. Das Jonsbo D41 Screen verlagert jedoch die komplette Stromversorgung nach vorne. Dementsprechend ist die Front des Gehäuses auch nicht weiter perforiert. Nun fällt auch auf, dass das Gehäuse sehr kompakt gebaut wurde, denn die Erweiterungssteckplätze befinden sich fast auf Bodenhöhe. Auffällig sind auch zwei kleine Löcher in einem der Erweiterungssteckplätze. Durch diese beiden kleinen Löcher werden die beiden Kabel für das integrierte Display geführt.




Die Unterseite des Gehäuses bietet Platz für bis zu drei 120 mm oder zwei 140 mm Lüfter, sofern kein HDD-Cage montiert ist. Hier befindet sich auch der einzige Luftfilter am Gehäuse, da hier die Luft angesaugt werden soll. Im Lieferumfang sind keine Lüfter enthalten, dementsprechend muss vor Einbau der eigenen Lüfter genau ausgemessen werden, wie viel Platz für das Mainboard übrig bleibt. Mehr dazu in der Praxis. Obwohl das Gehäuse die Luft von unten ansaugen soll, ist es nicht gerade hoch. Bei einer Standfußhöhe von nur 2 cm ist es fraglich, ob so der Luftstrom maximiert werden kann.




Bevor wir uns dem Innenleben des Jonsbo D41 Screen zuwenden, werfen wir noch einen kurzen Blick auf das Oberteil. Auch hier ist Platz für drei 120mm oder zwei 140mm Lüfter. Auch ein Radiator bis 360 mm findet hier Platz. Ein Staubfilter ist hier nicht eingebaut, da hier die warme Luft wieder austreten soll. Um an die Lüfterbefestigung zu kommen, nimmt man einfach das Oberteil ab, welches mit zwei Rändelschrauben befestigt ist.


Jonsbo D41 Screen Gehäuse

Die Abdeckung der Rückseite ist geklipst und lässt sich durch ein einfaches ziehen an einer Lasche leicht lösen. Außerhalb der Kabeltunnel ist nicht viel Platz für die Kabelführung. Es wird daher empfohlen, kurze Kabel zu verwenden, obwohl das Gehäuse ATX unterstützt. In der Praxis konnte auch ein semimodulares Netzteil untergebracht werden. Am oberen Ende verläuft ein Verlängerungskabel, das zur Stormversorgung des Netzteils dient, welches in diesem Gehäuse in der Front verbaut wird. Auffällig sind auch die beiden SSD-Halterungen, die durch eine Rändelschraube einfach entfernt werden können. Für die Befestigung der Kabel sind mehr als ausreichend Befestigungspunkte vorhanden. Die entsprechenden Kabelbinder liegen dem Jonsbo D41 Screen bei.




Das Innere des kompakten ATX-Gehäuses ist durch das gehärtete Glas gut einsehbar. Auch dieses wird einfach eingeclipst und kann mit Hilfe einer Lasche, oben links, leicht entfernt werden. Während es von außen nichts Aufregendes zu sehen gibt, verbirgt sich hinter einer kleinen Abdeckung, die mit vier Schrauben befestigt ist, eine Halterung für das schwebende Netzteil sowie der HDD-Cage am Boden. Der HDD-Käfig ermöglicht die Montage von bis zu zwei HDDs und einer SSD. Die Löcher für die Kabelführung sind groß und ausreichend, um alles zu erreichen. Auch auf der Unterseite, direkt unter dem Mainboard, befinden sich kleine Schlitze für die Kabelführung. Die PSU-Halterung ist höhenverstellbar, so dass eine 360 mm AiO und eine Grafikkarte bis 400 mm Platz finden. Wenn man den HDD-Cage entfernt, verliert man einen SSD-Halter, hat aber mehr Platz für einen Lüfter oder für das Kabelmanagement, das hier eine Herausforderung darstellt.

 

Praxis

Testsystem und Einbau

Testsystem  
CPU AMD Ryzen 5 5600x @4.750Mhz
GPU ZOTAC NVIDIA GeForce RTX 3070 Ti
Mainboard Gigabyte B550 AOURUS ELITE V2
Arbeitsspeicher 32 GB G.Skill Ripjaws / Crucial Ballistix XMP
Kühlung ASUS ROG Ryuo III 360 ARGB
Netzteil Sharkoon WPM Gold ZERO 750W
Gehäuse Jonsbo D41 Screen White

Der Einbau in das Jonsbo D41 Screen ist aufgrund unserer Komponentenwahl nicht einfach. Besitzen wir ein normales semimodulares ATX-Netzteil, also ein Netzteil, an dem die Kabel für CPU und Mainboard nicht austauschbar sind, stehen wir vor der großen Herausforderung die Kabel sauber zu verlegen. Das Gehäuse an sich ist sehr kompakt und lässt wenig Stauraum für überflüssige Kabellängen. Trotzdem war es möglich mit eingebautem Festplattenkäfig alles auf der Rückseite zu verstauen. Bei den meisten ATX-Mainboards ist kein Platz für 140-mm-Lüfter. Wir könnten zwar zwei Lüfter einbauen, aber die 140 mm Lüfter verdecken die Pins des Mainboards, wo sich unter anderem USB und HD-Audio befinden. Daher mussten wir uns für zwei 120 mm Lüfter entscheiden, die wiederum genügend Platz für die Anschlüsse lassen. Das Netzteil ist vierfach höhenverstellbar, um z. B. einer AiO genug Platz zu lassen und eine längere Grafikkarte einbauen zu können. In unserem Fall haben wir eine 360 mm AiO mit recht dickem Radiator eingebaut. Das Netzteil musste auf die zweithöchste Stufe gestellt werden, damit die Grafikkarte darunter gerade noch ins Gehäuse passte. Wäre ein normaler Towerlüfter eingebaut, gäbe es keine Probleme mit der Länge der Grafikkarte. Da das Netzteil auch die Schläuche der AiO für die rechte Seite blockiert, müssen die Schläuche – entgegen der mitgelieferten Anleitung – nach links verlegt werden. Dies hat zur Folge, dass wir keinen dritten Gehäuselüfter auf der Rückseite montieren können, ohne die Schläuche stark zu verbiegen. Der erste Einbau war mit kleinen Montagefehlern gespickt, ein zweiter mit anderen Komponenten war ein Kinderspiel. Letztendlich sind die Komponenten in jedem Fall gut präsentiert und durch die kompakte Bauweise nimmt das Gehäuse kaum Platz weg. Da die Front I/O Ports vertikal ausgerichtet sind, eignet sich das Gehäuse auch hervorragend zur seitlichen Aufstellung.




Dazu trägt auch der integrierte 8-Zoll-Bildschirm bei. Wie bereits erwähnt, wird das Display von Windows wie ein normaler Bildschirm erkannt. So kann man auch die Ausrichtung ändern oder die Auflösung anpassen. An dieser Stelle gibt es nichts zu bemängeln und auch der Anschluss war, wie zu erwarten sehr einfach. Das Display schaltet sich selbstständig ein, sobald eine Verbindung erkannt wird. Der Power-Button am Display dient lediglich zum manuellen Ein- und Ausschalten.

 

Fazit

Mit einem Preis von knapp über 110 € will das Jonsbo D41 Screen nicht durch Design oder besondere Innovationen im Inneren des Gehäuses punkten, sondern eindeutig durch den integrierten Bildschirm. Die Verarbeitung, vor allem an den Ecken, ist nicht die beste und es gibt keine vorinstallierten Lüfter. Wenn man bedenkt, dass der Bildschirm portabel ist, zumindest solange man einen HDMI- und USB-Port frei hat, ist der Preis verlockend, um zwei Fliegen mit einer Klappe zu schlagen. Man bekommt ein sehr kompaktes ATX-Gehäuse, welches dennoch genug Raum für große Komponenten zulässt und dazu noch ein kleines Display, das entweder innerhalb oder außerhalb des Gehäuses alle möglichen Dinge wie z.B. die Sensorik anzeigt. Wer unbedingt einen Bildschirm im Gehäuse haben will, ist hier gut bedient. Wenn man darauf verzichten kann, gibt es viele andere Gehäuse auf dem Markt, die bessere Möglichkeiten in Bezug auf Kabelmanagement, Hardwaregröße oder auch Luftzirkulation bieten.

Pro:
+ Radiator bis 360 mm möglich
+ Sehr kompaktes ATX Design
+ Staubfilter am Boden
+ Herausnehmbares Display
+ Einfacher Anschluss des Display
+ Ständer und Kabel in passender Länge liegen dem Lieferumfang bei

Neutral:
– Je nach Größe der Hardware wenig Platz für Lüfter
– Grafikkarte bis 400 mm möglich, wenn nur zwei Lüfter im Deckel verbaut sind

Kontra:
– Kein Staubfilter am Deckel
– Schwieriges Kabelmanagement für nicht komplett modulare Netzteile



Herstellerseite

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Lian Li LANCOOL 216 im Test

Heute erreicht unsere Redaktion das Lian Li LANCOOL 216, welches Ende vergangenen Jahres vorgestellt wurde. Dabei handelt es sich um den Nachfolger des bekannten Budget Airflow Gehäuses Lian Li LANCOOL 215. So baut das Lian Li LANCOOL 216 teilweise auf diesem auf. Dabei wurde es allerdings, um den aktuellen Hardwareabmessungen Rechnung zu tragen, vergrößert und kann so nun zum Beispiel Grafikkarten mit einer Länge von bis zu 392 mm aufnehmen. Was das Lian Li LANCOOL 216 darüber hinaus noch zu leisten vermag, erfahrt ihr in unserem Test.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

Lian Li LANCOOL 216

Das Lian Li LANCOOL 216 wird in einer braunen Kartonverpackung geliefert. Auf deren Vorder- und Rückseite befindet sich jeweils eine stilisierte Abbildung des Lian Li LANCOOL 216, sowie das Hersteller- und Typenlogo. Auch die Seiten der Verpackung sind karg bedruckt, so ist an der linken Seite das Herstellerlogo, sowie der EAN-Code aufgedruckt, während sich auf der rechten Verpackungsseite lediglich das Typenlogo befindet.

 

Inhalt




Im Inneren wird das Gehäuse von zwei Polystyrol Blöcken gehalten. Zwischen diesen liegt eine kleinere Kartonage mit dem Zubehör des Lian Li LANCOOL 216. Dabei handelt es sich um:

  • Bedienungsanleitung
  • Diverse Schrauben, inkl. Mainboard Standoffs und Standoff – Montagehilfe
  • Grafikkartenhalter
  • Kabelbinder
  • Lüfterhalterung für die Rückseite
  • Abdeckplatte für optimierten Airflow

Daten

Technische Daten Lian Li LANCOOL 216  
Abmessungen (T) 480.9 mm x (B) 235 mm x (H) 491.7 mm
Farbe Schwarz
Material Stahl, gehärtetes Glas
Mainboard Kompatibilität E-ATX (unter 280 mm) /ATX/Micro-ATX/Mini-ITX
Lüfter Oberseite: 3x 120 mm / 2x 140 mm
Netzteilabdeckung: 2x 120 mm / 2x 140 mm (Luftkühlungsmodus)
Vorderseite: 3x 120 mm / 2x 140 mm / 2x 160 mm
Hinten: 1x 120 mm / 1x 140 mm
PCIe-Lüfterhalterung: 1x 120 mm
Radiatoren Vorne: 360 / 280 / 240 mm
Oben: 360 / 280 / 240 mm
Unten: 240 mm
Netzteil-Kompatibilität ATX (bis 220 mm)
Grafikkarten-Kompatibilität Max. 392 mm
CPU-Kühlerhöhe Max. 180,5 mm
Laufwerke Laufwerkskäfig: 2x 2.5-Zoll-SSD + 2x 3.5-Zoll-HDD
Netzteilabdeckung: 2x 2.5-Zoll-SSD
Hinter MB-Fach: 2x 2.5“ SSD
Erweiterungssteckplätze 7
I/O – Ports 1x Power-Taste
1x Reset-Taste
2x USB 3.0
1x USB Typ C
1x Audio
Vorinstallierte Lüfter Vorderseite: 2x 160 mm ARGB-Lüfter
Hinten: 1x 140 mm PWM-Lüfter
Staubfilter 1x unten

Details

Lian Li LANCOOL 216

Die Vorderseite des Lian Li LANCOOL 216 besteht aus einem schwarzen Mesh, dieses erstreckt sich fast über die gesamte Vorderseite. Das Mesh wird zum Deckel, bzw. zu den Seiten hin von einem schwarzen Kunststoffrahmen eingefasst. Durch das Mesh sind bereits die vormontierten und RGB beleuchteten 160 mm Lüfter zu erkennen. Als Besonderheit fällt direkt auf, dass hier zwei Plätze für das Front I/O vorgesehen sind, einer an der oberen Kante und ein Platz am linken Rahmenteil der Front.




Das Mesh Design wird auf der Oberseite des Lian Li LANCOOL 216 fortgeführt. So wird diese von einem vollflächigen Blech abgedeckt, welches im mittleren Bereich ebenfalls als Mesh ausgeführt ist und mittels zweier Schrauben an der Rückseite des Gehäuses befestigt ist. An der vorderen Abkantung, die den Übergang zur Front bildet, befindet sich das Front I/O. Es beinhaltet jeweils einen Ein-/Aus- und Reset-Taste, zwei USB 3.0 Typ-A, ein USB 3.1 Typ-C, sowie eine 3,5 mm Audio/Mikrofon Klinkenbuchse.




Die Rückseite ist komplett mit einem wabenförmigen Gitter versehen. Hier lässt sich bereits einen ersten Blick auf den ebenfalls vorinstallierten 140 mm Lüfter werfen. Unterhalb des Lüfters fallen die Slot – Blenden auf, da diese an einem Rahmen angebracht sind, der über vier Schrauben mit dem Gehäuse verbunden ist und sich so um 90° drehen lässt, um eine vertikale Grafikkarten-Montage zu ermöglichen (hierzu wird allerdings das optionale Riser-Kabel benötigt).




Während die rechte Gehäuseseite keine Besonderheiten aufweist und lediglich von einem schwarz lackierten Blech verdeckt wird, finden sich auf der linken Gehäuseseite einige Besonderheiten. So ist das seitliche Fenster aus gehärtetem Glas leicht getönt und der darunter befindliche Netzteilschacht zur Seite hin komplett mit einem Mesh versehen.




Der Bauraum selbst ist mehr als üppig und verfügt über diverse Features. Es lässt sich die Abdeckung rechts neben dem Mainboard-Tray drehen. Dadurch kann wahlweise Platz in der Front für einen dickeren Radiator geschaffen oder ein breiteres E-ATX Mainboard installiert werden. Des Weiteren lassen sich die Mainboard Standoffs zwei unterschiedlichen Höhen installieren, umso auch an der Oberseite mehr Platz für einen Radiator zu schaffen.




Hinter der bereits erwähnten Blechabdeckung der rechten Gehäuseseite befindet sich üppiger Raum für das Kabelmanagement und Festplatten. Auch an die Unterbringung von zum Beispiel einem RGB-Controller hat Lian Li gedacht und einen extra Platz an der Rückseite des Mainboard-Trays geschaffen. Dieser ist entnehmbar gestaltet, um den Zugang zur Backplate des Mainboards zu ermöglichen.




Auf der Rückseite des Mainboard-Trays befinden sich zwei entnehmbare Halter für jeweils eine 2,5“ SSD / HDD. Zusätzlich ist am vorderen Ende des Gehäuses ein entnehm- und verschiebbarer Festplattenkäfig untergebracht. Dieser kann über zwei Einschübe maximal zwei 2,5“, sowie zwei 3,5“ HDD / SSD aufnehmen.




Am oberen Rand befindet sich darüber hinaus ein Lüfter-/RGB-Hub. Dieser wird über ein 4-PIN Lüfter sowie ein 3-PIN aRGB-Kabel mit dem Mainboard oder Controller verbunden und erweitert den Anschluss dann auf 6x 4-PIN PWM Lüfter und 4x 3-PIN aRGB-Anschlüsse.

 

Praxis

Testsystem

Testsystem  
Prozessor Intel Core i7-9700KF
Mainboard GIGABYTE Z390 AORUS PRO WIFI
Arbeitsspeicher 2x 8 GB Corsair Vengeance RGB PRO 3.200 MHz CL16
Grafikkarte ASUS GTX 1070 Turbo
Speicher 1x 2 TB SanDisk SSD PLUS
Netzteil 650 Watt be quiet! Pure Power 11 FM
Kühlung 1x Alphacool NexXxos ST30, 360 mm Radiator
1x Raijintek ANTILA D5 EVO Pumpen-/Tank-Kombination
1x Bykski N-AS1080TI-TURBO-X, GPU-Wasserblock
1x Corsair XC7 RGB PRO, CPU-Kühlblock
4x 120 mm Corsair SP Lüfter
1x 140 mm Lian Li Lüfter (vorinstalliert)
2x 160 mm Lian Li RGB Lüfter (vorinstalliert)

 

Einbau




Wir beginnen mit der Montage des Radiators. Der Einbau geht problemlos vonstatten, da wir hierzu den Deckel des Lian Li LANCOOL 216 komplett entfernen können. Dazu ist es lediglich nötig, die Seitenscheibe sowie den Deckel des Lian Li LANCOOL 216 zu entfernen und die Schrauben an der linken und rechten Seite des Rahmens zu lösen und diesen danach zu entnehmen. Im Anschluss kann der Radiator bequem außerhalb des Gehäuses montiert und dann in umgekehrter Reihenfolge wieder in das LANCOOL 216 eingesetzt werden. Die hier gezeigten Lüfter wurden aufgrund eines Defekts während des Tests durch Corsair SP-Lüfter ersetzt.




Anschließend montieren wir das vorbereitete Mainboard-Bundle. Dazu prüfen wir vorab die Standoffs und stellen fest, dass diese sich ab Werk auf der unteren Position befinden, welche für mehr Platz im Gehäusedeckel sorgt. Selbst bei einem eingebauten ATX Mainboard – wie dem unserem bietet das Lian Li LANCOOL 216 noch reichlich Platz, sodass die Montage schnell und problemlos vonstattengeht.




Da wir zufällig noch ein passendes Riser-Kabel in unserem Fundus aufgefunden haben, nutzen wir die Gelegenheit und drehen zusätzlich die Slot-Blenden des Lian Li LANCOOL 216. Dazu müssen lediglich vier Schrauben gelöst und die Slot-Blenden samt Halterahmen um 90° verdreht eingebaut werden.




Danach müssen wir nur noch die passenden Standoffs mit dem Netzteil Tunnel verschrauben. Auf diesen kann im Anschluss ein Riser-Kabel (Lochabstand: 112,7 mm) befestigt werden. Wird die Grafikkarte horizontal verbaut, besteht zusätzlich an dieser Stelle die Möglichkeit, zwei 120 mm Lüfter und einen 240 mm Radiator zu verbauen. Des Weiteren lassen sich auf dem Netzteiltunnel bei Bedarf noch zwei zusätzliche 2,5“ Laufwerke installieren.




Nun, da alle wesentlichen Komponenten verbaut sind, verkabeln wir das Mainboard und bauen die Pumpen-/AGB-Kombi ein. Da wir diese im vorderen Bereich montieren wollen, ist es, nötig vorher den Festplattenkäfig zu entfernen. Der Käfig ist lediglich gesteckt, sodass er sich schnell und einfach entnehmen lässt. Alternativ könnte hier auch eine kleinere Pumpen-/AGB-Kombi gewählt und ebenfalls auf dem Netzteiltunnel installiert werden.




Es folgt die Verrohrung der einzelnen Komponenten. Diese stellt eine kleine Besonderheit dar, so haben wir uns bei diesem Testsystem für eine Hardtubing aus Kupferrohren entschieden. Diese werden auf die passende Länge geschnitten, wobei auf ein biegen der Rohre verzichtet wird. Stattdessen werden Biegungen mittels entsprechender Kupferfittinge realisiert. Nachdem alle Rohre an die Erfordernisse angepasst sind, werden diese verlötet und anschließend geschliffen und gebürstet.




Zusätzlich zu der bereits im Gehäuse vorhandenen Lüfter-Steuerung montieren wir noch einen Corsair Commander Pro. Dabei nutzen wir den kompletten Funktionsumfang und lassen den Commander Pro die Steuerung der Lüfter und der RGB-Beleuchtung, sowie die Überwachung der Wassertemperatur übernehmen. Da wir neben dem Corsair XC7 Pro Kühlblock auch noch Corsair SP Pro Lüfter verbaut haben, schließen wir für die RGB Steuerung dieser Lüfter zusätzlich noch eine Corsair Lighting Node CORE an.




Jetzt steht einer Befüllung und anschließenden Dichtigkeitsprüfung nichts mehr im Wege. Dazu schließen wir unser voll modulares be quiet! Pure Power 11 FM an die Pumpe sowie den Corsair Commander Pro an, stecken eine Brücke in den 24-PIN Stecker. Nachdem befüllen des Systems, lassen wir den Aufbau so einige Stunden laufen und können sicher gehen, dass das System dicht und weitestgehend frei von Luft ist.




Da das System nun final auf Dichtheit und Funktion geprüft wurde, montieren wir noch das voll modulare 650 Watt be quiet! Pure Power 11 FM. Das Netzteil wird einfach von der Seite in den Netzteiltunnel geschoben und verschraubt, dabei bleibt vor dem Netzteil genügend Raum zum Verstauen nicht benötigter Kabel. Im Abteil hinter dem Mainboard ist reichlich Platz und es wurden auch an ausreichende Anzahl an Kabelhalterungen gedacht. So ist in kürzester Zeit ein ansehnliches Kabelmanagement mit wenig Aufwand erstellt.




Zu guter Letzt ergänzen wir das Lian Li LANCOOL 216 noch mit einem zusätzlichen 120 mm Lüfter an der Rückseite des Gehäuses. Dazu ist im Lieferumfang des LANCOOL 216 eine zusätzliche Lüfter-Halterung enthalten, welche an der Außenseite des Gehäuses direkt neben die Grafikkarte montiert werden kann. In diese setzen wir einen 120 mm Corsair SP Pro und verschrauben diesen mit der Halterung. Diese wird anschließend mittels vier Rändelschrauben an der Rückseite des Lian Li LANCOOL 216 befestigt.

 

Lüfter



Die vorinstallierten 160 mm Frontlüfter des Lian Li LANCOOL 216 verfügen über eine optisch ansprechende Beleuchtung und lassen sich über den üblichen 3-PIN aRGB-Anschluss steuern. Durch ihre Größe erzeugen sie – bereits bei geringen Drehzahlen von um die 600 U/min – einen sehr guten Luftstrom, welcher das gesamte Gehäuse durchströmt und es an der Rückseite noch deutlich spürbar wieder verlässt. Außerdem sorgt die Größe der Lüfter gleichzeitig für einen geringen Geräuschpegel. So sind Sie bei niedriger Drehzahl praktisch unhörbar und auch auf voller Drehzahl sorgen die Lüfter für ein Geräusch, welches maximal als sanftes Säuseln zu beschreiben und nur in nächster Nähe zum Lian Li LANCOOL 216 hörbar ist.

 

Fazit

Das Lian Li LANCOOL 216 ist für seinen günstigen Preis von derzeit 108,90 Euro ein qualitativ hochwertiges Gehäuse. Dabei lässt es sich durch seine Features sehr gut an die eigenen (Kühlungs-)Bedürfnisse anpassen. Die zahlreichen Lüfter-Plätze sowie die Möglichkeit zwei 360 mm Radiatoren, sowie einen 240 mm Radiator zu installieren, dürften hier keine Wünsche offenlassen. Wird vom Kunden mehr Wert auf eine ansprechende Optik gelegt, so wurde auch hieran beim LANCOOL 216 gedacht. So sorgt das versetzbare Front-I/O für eine saubere Optik an der Front, während die Möglichkeit zur leichten vertikalen Montage der GPU die Hardware noch besser in Szene setzt. Deshalb vergeben wir an das Lian Li LANCOOL 216 unseren Preis-/Leistungsaward.


Pro:
+ Preis
+ Design
+ Airflow
+ Platz
+ Variabilität


Kontra:
– N/A





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Thermaltake Ceres 500 TG ARGB im Test

Mit dem Thermaltake Ceres 500 TG ARGB sehen wir uns heute ein Gehäuse an, welches mit einem luftstromoptimierten Design auftrumpfen soll. Dafür befinden sich in der Front großzügige Öffnungen und gleich drei 140 mm große ARGB-Lüfter. Das Design mit den Belüftungsöffnungen setzt sich auch auf dem Deckel weiter fort. Neben einer Seitenverkleidung aus gehärtetem Glas gibt es hier auch gleich eine weitere Besonderheit, denn hier lässt sich ein Teil der Netzteilabdeckung optional gegen eine Abdeckung mit LCD-Display tauschen. Was das Gehäuse ansonsten zu leisten vermag, erfahrt ihr nun in unserem Test.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung



Das Thermaltake Ceres 500 TG ARGB wird in einem Karton aus brauner Wellpappe geliefert. Auf diesem sind Abbildungen des Gehäuses mit dem Hinweis, um welche Variante es sich handelt, das Thermaltake-Logo sowie die technischen Daten zu sehen.

 

Inhalt



Neben dem Gehäuse, befinden sich im Lieferumfang diverse Schrauben für die Montage, Kabelbinder, eine Anleitung und zudem ein Grafikkartenhalter.

 

Daten

Hersteller, Modell Thermaltake Ceres 500 TG ARGB
Abmessungen (BxHxT) 245 x 525 x 507,7 mm
Gewicht 10,5 kg
Gehäusetyp Midi-Tower
Front I/O 1x USB-C 3.1 (10Gb/s, 20-Pin Key-A Header), 2x USB-A 3.0 (5Gb/s), 1x Kopfhörer/Mikrofon
Lüfter (vorne) 3x 140 mm, 1500 rpm, 30,5 dB(A) (RGB beleuchtet) oder 3x 120 mm (optional)
Lüfter (hinten) 1x 140 mm, 1500 rpm, 30,5 dB(A) (RGB beleuchtet) oder 1x 120 mm (optional)
Lüfter (oben) 3x 140 mm (optional) oder 3x 120 mm (optional)
Radiatoren (vorne) 120/140/240/280/360/420 mm
Radiatoren (oben)
120/140/240/280/360 mm
Radiatoren (hinten)
120 mm
Unterstützte Mainboards Mini-ITX, µATX , ATX, E-ATX (SSI EEB)
CPU-Kühler max. 185 mm Höhe
Grafikkarten max. 425 mm (ohne Radiator, 395 mm mit Radiator)
Farbe schwarz
Beleuchtung RGB-Header 3-Pin ARGB (+5V/DATA/GND), integrierte LED-Steuerung, beleuchtete Lüfter
Besonderheiten Kabelmanagement, Staubfilter, Display (3.9″, optional erhältlich), Sichtfenster aus Glas, PCI-Steckplätze vertikal montierbar
Preis [atkp template=’72014′ ids=’72851′][/atkp]

 

Details


Thermaltake Ceres 500 TG ARGB 
 

Auf den ersten Blick ist direkt zu erkennen, dass das Ceres 500 ein sehr luftiges Gehäuse ist mit seinem Mesh-Design. In der Front sitzen drei 140 mm ARGB-Lüfter, welche für genug frische Luft sorgen. Diese sowie alle anderen Lufteinlässe sind mit einem Staubschutzfilter versehen. Die Front selbst besteht aus einer Kombination aus Metall und Kunststoff. Der untere Teil mit dem Thermaltake-Logo ist aus Metall gefertigt. Ähnlich wie die Front ist auch Oberseite aufgebaut, auch hier finden bis zu drei 140 mm Lüfter Platz. Die linke Seite wird zum Großteil durch eine gehärtete Glasscheibe bedeckt, welche über zwei Scharniere mit dem Gehäuse verbunden ist. Der Verschlussmechanismus rechts ähnelt dem eines Spindes und kann durch Einfaches drehen, der Daumenschraube ver- oder entriegelt werden.


 

Bei der Rückseite gibt es nicht viel zu erwähnen. Oben sitzt ein vierter 140 mm ARGB-Lüfter, welcher die warme Luft aus dem Gehäuse befördert. Darunter die sieben PCI-Slots und das Netzteilfach. Die komplette Unterseite des Ceres 500 ist mit einem Staubfilter versehen, welcher einfach nach vorne herausgezogen werden kann. Für einen sicheren Stand des Gehäuses sorgen die vier gummierten Standfüße.


 

Im oberen Bereich sehen wir den Power-Taster, die Status LEDs, einen USB-Typ-C-Anschluss, zwei USB 3.0 Anschlüsse, zwei 3,5 mm Audioklinke Anschlüsse sowie einen Reset-Taster. Die beiden Tasten haben einen angenehmen Druckpunkt und fühlen sich beim Drücken nicht schwammig an. Das Glasseitenteil kann bequem über die Scharniere herausgenommen werden, da diese nur aufgelegt sind.


 

Zum Innenleben des Ceres 500, dieses kann mit einigen Features punkten. Zu einem der Standoff zum vertikalen Einbau einer GPU. Dazu wird dann das passende Riser-Kabel benötigt. Der hintere PCI-Slot-Tray kann dabei einfach um 90° gedreht werden. Im vorderen Bereich der Netzteilabdeckung ist ein Ausschnitt für Radiatoren, diese sollten jedoch nicht allzu dick sein, da der Ausschnitt nur 3,5 cm tief ist. Außerdem bietet der Mainboardtray genug Möglichkeiten, um Kabel gut verlegen zu können. Zudem befindet sich auf dem Mainboardtray ein Laufwerksträger, der wahlweise ein 3,5- oder zwei 2,5-Zoll-Laufwerke aufnehmen kann.


 

Auf der Rückseite stehen zwei weitere Laufwerksträger zur Verfügung. Unten im Netzteiltunnel steht noch ein zusätzlicher Laufwerkskäfig bereit, welcher für zwei weitere Festplattenlaufwerke Platz bietet. Die vorhandenen Klettverschlüsse sorgen dafür, dass die verlegten Kabel an Ort und Stelle bleiben. Sehr positiv ist der Abstand zwischen Mainboardtray und dem Seitenteil, dieser beträgt ca. 3 cm und bietet somit ausreichend Platz für die verlegten Kabel.


 

Entfernt man die Front und den Deckel, zeigt sich, wie einfach die Montage von Lüftern oder Radiatoren ablaufen sollte. Die drei 140 mm Lüfter in der Front sind auf einem Tray befestigt, welcher sich herausnehmen lässt. Dadurch wird die Montage von Lüftern oder Radiatoren noch angenehmer.

 

Praxis

Testsystem & Einbau

Testsystem  
Grafikkarte Palit GeForce RTX 4070 Ti GameRock Premium
CPU AMD Ryzen9 5900X
Mainboard MSI MPG B550 Gaming EDGE WiFi
RAM Crucial Ballistix 32 GB
Gehäuse Thermaltake Ceres 500 TG ARGB
SSD 2x Corsair MP600 500 GB, M.2
Netzteil beQuiet! DarkPower 12 750 W
CPU-Kühler Arctic Freezer II 360 mm
Lüfter 4x 140 mm (ab Werk installiert)



 

Der Einbau gestaltet sich dank des großzügigen Platzangebotes recht einfach. Um die Grafikkarte zu stützen, nutzen wir den mitgelieferten Grafikkartenhalter, welcher auf die passende Höhe eingestellt werden kann. Oben ist eine All-In-One Wasserkühlung verbaut und trotz des recht dicken Radiators von 38 mm und den dazugehörigen Lüftern ist noch genügend Platz zum Mainboard. Was vor allem wichtig sein könnte, wenn die Kühlkörper des Mainboards größer ausfallen. Auf der Rückseite können wir die Kabel problemlos und sauber verlegen.

 

Beleuchtung

Thermaltake Ceres 500 TG ARGB Beleuchtung Thermaltake Ceres 500 TG ARGB Beleuchtung

Wie auf den Bildern zu erkennen ist, haben die mitgelieferten ARGB-Lüfter eine gute Ausleuchtung und setzen das Ceres und die verbaute Hardware gut in Szene. Die ARGB-Lüfter selbst verfügen über Y-Stecker sowohl für den PMW-Anschluss als auch den RGB-Anschluss, somit lassen sich die Lüfterdrehzahl als auch die Beleuchtung über jeweils einen Stecker am Mainboard anpassen.

 

Temperaturen



Zur Lüftersteuerung, die All-In-One Wasserkühlung beziehungsweise deren Pumpe dreht mit ca. 800 U/min und die vier ARGB-Lüfter mit ca. 650 U/min. Diese Drehzahlen sind fest eingestellt. Trotz der geringen Drehzahlen ist zu erkennen, dass im Idle sowie beim Gaming sich die Temperaturen immer im grünen Bereich bewegen. Zu den ARGB-Lüftern, des Ceres 500 selbst ist zu sagen, dass diese selbst bei niedrigen Drehzahlen für einen guten Luftstrom sorgen.

 

Fazit

Das Ceres 500 TG ARGB von Thermaltake ist aktuell für ca. 170 Euro im Handel erhältlich, damit hat Thermaltake den Preis alles andere als niedrig angesetzt. Dementsprechend sind die Erwartungen hoch. Natürlich haben die vier 140 mm ARGB-Lüfter auch ihren Preis, aber nicht nur deshalb spielt das Ceres 500 TG ARGB ganz weit oben mit. Denn das Gehäuse weiß zu punkten mit einem sehr guten Airflow und dem dazugehörigen Staubschutz, der quasi überall vorzufinden ist. Dem großzügigen Platzangebot für Lüfter, Radiatoren, Kabelmanagement und Grafikkarten. Passend dazu liegt eine Grafikkartenstütze im Lieferumfang bei oder man dreht die PCI-Slot-Blende und baut diese vertikal ein. Wirklich was zu meckern gibt es nur auf höchstem Niveau in Form von keiner werkzeuglosen Montage der Laufwerke und das sich nur schlanke Radiatoren in der Front verbauen lassen. Dementsprechend bekommt das Thermaltake Ceres 500 TG ARGB eine klare Empfehlung von uns.

Pro:
+ Guter Airflow
+ Vier 140 mm ARGB Lüfter
+ Viel Platz für Radiatoren
+ Grafikkartenstütze
+ Vertikaler Einbaumöglichkeit der GPU

Kontra:
– Keine werkzeuglose Montage für Laufwerke
– Nur schlanke Radiatoren in der Front nutzbar



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NZXT H9 Elite im Test

Zum neuen Jahr bringt NZXT eine weitere Version ihrer beliebten H-Serie Cases heraus – das NZXT H9 Elite. Dazu kommt eine neue Reihe an Lüftern, die beidseitig mit RGB beleuchtet sind. Mit einem möglichen Build von bis zu 10 Lüftern und einem Design, das bis zu 50 % aus Glas besteht, geht das H9 Elite ins Rennen. In diesem Test wollen wir herausfinden, wie sich das neue Gehäuse schlägt.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

NZXT H9 Elite Verpackung NZXT H9 Elite Verpackung

Wie die Vorgängerversionen der Elite Reihe auch, wird das NZXT H9 Elite in einem weißen Karton mit farbigen Abbildungen und Akzenten in Lila geliefert. Die Front dieser Verpackung zeigt das Elite in einem fertigen Build, wobei auf der Rückseite eine weitere Abbildung aufgedruckt ist. Auf den Seiten ist eine Tabelle mit allen technischen Daten zu sehen. Das Case selbst ist im Inneren mit Styropor und Folie zusätzlich geschützt.


NZXT F120 RGB DUO NZXT F120 RGB DUO

Die Verpackung der Lüfter zeigt das 3er-Set mit Beleuchtung und den NZXT-RGB-Controller auf weißem Hintergrund. Das Besondere an dieser neuen DUO-Reihe, ist eine beidseitige RGB-Beleuchtung. Auf der Rückseite der Verpackung ist eine kurze Beschreibung und eine Tabelle mit den technischen Daten zu finden.

 

Inhalt



Neben einem Bündel kleiner Kabelbinder und einem Set von Schrauben, liegt noch eine weitere Einbauform für Lüfter bzw. Kühler für eine Länge von 280 mm bei. Die größere Version der Einbauform ist an der Oberseite bereits vormontiert. Weiterhin ist im Case ein vormontierter Fan/RGB Controller vorhanden und ein zusätzlicher Controller liegt einer weiteren Lüfterpackung bei. Die kleinere Version des Controllers ist magnetisch und muss somit nicht am Gehäuse verschraubt werden. Weiterhin sind drei Lüfter mit doppelseitiger RGB-Beleuchtung vormontiert. Auf der Rückseite des Gehäuses ist ein weiterer Lüfter montiert, der jedoch keine RGB-Beleuchtung aufweist.

 

Daten

Technische Daten
NZXT H9 ELITE​
Abmessung (B x H x T)
mit Füßen
ohne Füße

290 x 495 x 466 mm
290 x 465 x 466 mm
Materialien SGCC-Stahl, gehärtetes Glas
Gewicht 13,9 kg
Formfaktor ATX, Micro-ATX, mini-ITX
I/O-Anschlüsse 2 x USB 3.2 Gen 1 Typ-A
1 x USB 3.2 Gen 2 Typ-C
1 x 3,5 mm Klinke
Zubehör Montageschrauben
10 Kabelbinder
RGB-Lüftercontroller Lüfteranschlüsse: 3
NZXT RGB-Anschluss: 6 (bis zu 120 LEDs)
Laufwerkschächte
2,5″
3,5″

4+2
2
Kühler-Trägerplatte
Seite
Oben
Unten
Rückseite

120/240/360 mm
120/140/240/280/360 mm
120/140/240/280/360 mm
120
Trägerplatte Lüftereinheit
Seite
Oben
Unten
Rückseite

3 x 120 mm ( x F Series RGB Duo 120 mm enthalten
3 x 120 mm / 2 x 140 mm
3 x 120 mm / 2 x 140 mm
1 x 120 mm (1 x F Series Quiet 120 mm (Gehäuseversion) enthalten)
Lüfterdaten F120Q Airflow-Lüfter (Gehäuseversion)
Drehzahl 1200 +/- 240 U/min
Luftstrom 62,18 CFM
Statischer Druck 1,05 mm H2O
Geräuschpegel 25,1 dB(A)
Lüfterstecker 3-pin
  F120RGB DUO-Lüfter
Drehzahl 500+/- 1800 U/min
Luftstrom 48,58 CFM
Statischer Druck 2,42 mm H2O
Geräuschpegel 29 dB(A)
Lüfterstecker 4-pin
Freiraum
Kabelmanagement
GPU
CPU-Kühler
PSU

Max. 91 mm
Max. 435 mm
Max. 165 mm
bis 200 mm
Garantie 2 Jahre

 

Details

NZXT H9 ELITE​ - Seitenansicht NZXT H9 ELITE​ - Frontansicht

Das NZXT H9 Elite bietet Platz für zehn Lüfter, sowie mehrere Montageoptionen für 360-mm-Radiatoren. Bei diesem Case sind im Gegensatz zum Flow drei Seiten mit gehärtetem Glas ausgestattet. Das besondere hierbei ist die unsichtbare Kante zwischen den Glasfronten, die einen sauberen Look ermöglicht. Vorderseite, Rückseite und der Deckel des Towers sind über mehrere Verbindungsnippel mit dem Gehäuse verbunden. Im Case sind bereits drei Lüfter der neuen F120 DUO Serie vorinstalliert, die auch schon in der vormontierten RGB-Lüftersteuerung eingebunden sind. Im Innenraum bietet der Tower genug Platz für moderne und große Komponenten.


NZXT H9 ELITE​ Rückseite NZXT H9 ELITE​ Rückseite

Die Rückseite des NZXT H9 Elite besitzt genügend Platz für eine saubere Leitungsverlegung und vereinfacht das Kabelmanagement mit einem breiten Kabelkanal, Brücken und Klettstreifen. Viel Stauraum ist auch beim Einbau der SSDs geboten. Die abnehmbaren Wandplatten, die durch Schrauben und Scharniermagneten fixiert werden, bieten 4 Plätze für SSDs. Zwei weitere Montagemöglichkeiten für HDD-Datenträger sind unter der PSU fixiert. Der HDD-Käfig kann aus dem Scharnier gehoben werden, was die Montage einfacher gestaltet. Die Lüfter werden wie auf der Oberseite in einem abnehmbaren Rahmen montiert und gesammelt in das Gehäuse gesetzt.

 

Praxis



Die Glasabdeckung sowie die rechte Seite des Towers sind mit jeweils einer Schraube auf der Rückseite fixiert und können nach dem Lösen aus den Fixpunkten der Metallnippel ausgehoben werden. Die rechte und die untere Seite sind mit einem feinen Gitter ausgestattet, sodass die Lüfter weniger Staub abbekommen und das Entstauben erleichtert wird. Das NZXT H9 Elite bietet zur Montage der Komponenten viel Platz und beherbergt die Verkabelung in einem Kabelkanal, der auf der Vorderseite mit einer metallischen Kabelführung fortgeführt wird. Diese metallische Abdeckung bietet den Lüfter und den Leitungen Schutz und sorgt für eine saubere Optik im Innenraum.




Die Oberseite des NZXT H9 Elite besteht größtenteils aus Glas, wobei die rechte Seite einen Luftauslass enthält. Aus diesem Luftauslass kommt die Abluft des oberen Lüfters bzw Kühlers. Das I/O beinhaltet die Power Taste, zwei USB-Anschlüsse, einen USB-C-Anschluss und einen 3,5-mm-Klinkenschluss. Sobald die zwei Seiten des H9 Elite entfernt wurden, kann auch die obere Seite demontiert werden, um den Lüfter bzw. Kühler in der entsprechenden Form installieren zu können. Die Form für die entsprechende Größe kann einfach in das Case über zwei Schrauben eingeführt werden.

 

Testsystem

Testsystem​
 
CPU INTEL i9 9900K @5 Ghz
GPU NVIDIA GeForce RTX 3080 FE
Mainboard MSI Z390 GAMING EDGE AC
Arbeitsspeicher Corsair Vengeance 32 GB
Kühlung DeepCool LT720, 6 x NZXT F120 im leise Modus
Netzteil be quiet! Dark Power 13 750 W
Gehäuse NZXT H9 Elite

 

Temperaturen

NZXT H9 ELITE​ Temperaturen


Die Messung der Temperaturen erfolgt bei einer Raumtemperatur von 22 °C und einer Luftfeuchtigkeit von 60 %. Die Tests werden über eine Dauer von 30 Minuten durchgeführt, wobei die Pumpe auf den maximalen Wert von 3164 rpm festgesetzt wird. Die Belüftung des Gehäuses wird über die Software NZXT CAM gesteuert und ist auf den Standardmodus festgelegt. Die Ergebnisse liegen im entsprechenden Bereich nah beieinander, sodass eine individuell anpassbare Lüfterkurve möglich ist. Beim Test sind folgende Programme im Hintergrund offen:

  • Steam
  • Microsoft Excel
  • HWInfo
  • MSI Center
  • NZXT CAM
  • Mozilla Firefox mit ca. 12 offenen Tabs
  • Voicemeeter

Im Idle befindet sich die Temperatur bei etwa 50 °C bis 57 °C. Im Game Escape from Tarkov, das durchaus CPU lastig programmiert ist, erreichen wir Temperaturen von 64 °C bis 73 °C. Beim Stresstest mit dem Programm Prime95 wird fast die maximale Temperatur erreicht, sodass wir nicht mit kleineren Umdrehungen des Lüfters weiter testen. In Anbetracht eines Top-Builds im neuen NZXT H9 ELITE Case und einer Übertaktung auf 5 GHz sind die Temperaturen als Neutral einzuordnen. Nur bei absolut maximaler Last kann es zu kritischen Temperaturen kommen. Unter dem extremen Punkt der Belastung wird die CPU befriedigend und leise gekühlt. Die meisten Mainboards besitzen eine automatische und smarte Steuerung der Lüfter, die im Zweifelsfall zu empfehlen sind.

NZXT H9 ELITE​ Temperaturen


Im Idle beträgt die Temperatur beim Mainboard 33°C und bei der GPU 43°C. Im Gaming kommen wir auf deutlich höhere Werte bei der Grafikkarte von 63°C, wobei das Mainboard keinen signifikanten Unterschied aufweist. Im 3DMARK erhöht sich die Temperatur bis auf 74°C bei der Grafikkarte und bleibt weiterhin bei 33-35°C beim Mainboard. Aufgrund des großflächigen Glasgehäuses macht man in diesem Fall Abstriche bei den Temperaturen.

 

Airflow

Unser Build ist so gestaltet, dass frische Luft von unten und rechts eingeführt und hinten und oben aus dem Case herausgefördert wird. Die Standfüße des Towers sind 2,5 cm hoch, sodass sogar der kühle Luftstrom spürbar ist. Der Luftstrom überströmt die Grafikkarte, das Mainboard, den Arbeitsspeicher, die CPU-Wasserkühlung und die Leitungen. Empfehlenswert wäre eine individuelle Anpassung der Lüfter, sodass die eingesogene Luft etwas schneller einströmt, als die ausgetragene Luft aus dem Case herausströmt. Ansonsten ist der „Leise“-Modus in der Software NZXT Cam eine empfehlenswerte Voreinstellung, die auch bei unserem Test Einklang findet.

 

Beleuchtung

NZXT H9 ELITE - Beleuchtung

 

Software NZXT CAM

Software - NZXT CAM


In der hauseigenen Software NZXT CAM können eine ganze Menge Einstellungen vorgenommen werden. Von Überwachung über Peripheriesteuerung bis zu Overclocking, stellt NZXT eine mächtige Software zur Verfügung. Wir gehen hier auf die für den Test relevanten Rubriken ein.


Software - NZXT CAM


Bei der Beleuchtung mit dem NZXT Fan RGB Controller kann man sich kreativ austoben. Es sind einige Beleuchtungsprofile vorinstalliert und beim ersten Mal auswählen erhält man einen Wow-Effekt. Von Atmen, über Alarm, CPU-Temperatur bis hin zum berühmten Regenbogen-Effekt sind überaus viele Modi möglich. Wer etwas Individuelles möchte, kann auch jeden Lüfter einzeln ansteuern und die Beleuchtung nach eigenem Geschmack und Belieben einrichten. Hierbei können eigene Profile angelegt und abgespeichert werden.


Software - NZXT CAM


Nicht nur die Beleuchtung ist individuell anpassbar, sondern natürlich auch die Lüftung für jeden angeschlossenen S Lüfter. In diesem Fall ist bei jedem Lüfter der Modus „Leise“ eingerichtet, womit wir einen guten Kompromiss zwischen Temperatur und Lautstärke nach unserem Geschmack erreichen. Die Lautstärke ist nach unserer Meinung angenehm und nicht laut. Selbst wenn die Lüfter nach Temperaturanstieg etwas schneller drehen, ist der leise Luftzug kaum zu bemerken. Selbstverständlich ist es auch hier möglich, individuelle Profile anzulegen und abzuspeichern. Ein sehr eindeutiger Kritikpunkt sind die NZXT-eigenen A-RGB Anschlüsse an Lüftern und Controller. Komponenten von anderen Herstellern müssen hierbei weiterhin auf die Beleuchtungssteuerung des Mainboards zurückgreifen.

 

Fazit

Das NZXT H9 Elite ist ein super durchdachtes und solides Case. Nicht nur die Optik überzeugt, sondern auch die kleinsten Details von Anbringung der Komponenten, über den Airflow bis hin zur Kabelverlegung im Case. Die Montage der Komponenten geht leicht von der Hand, da sie perfekt platziert sind und man viel Platz bei der Montage hat. Der Verlegung möglicher Kabel wird ebenfalls viel Platz zugesprochen und durch Klettverschlüsse im Leitungskanal unterstützt. Aktuell ist das neue Modell ab 286 € im Handel erhältlich. Eine klare Empfehlung von eurem HardwareInside Team.

Pro:
+ Optik
+ Kantenloses Glasdesign
+ Gut geplantes Gehäuse (Position von Komponenten)
+ Schöne Kabelverlegung möglich
+ Viel Platz
+ Schnelle & einfache Montage von Datenträgern
+ Einfache Montage von Kühlern und Lüftern

Neutral:
+/- Gute Optik erfordert Abstriche bei Temperaturen

Kontra:
– Fehlende Kompatibilität bei RGB-Controller und Lüftern mit anderen Herstellern



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Thermaltake Core P3 TG Pro im Test

Heute möchten wir euch das neue Open-Frame-Gehäuse der legendären Core-P-Serie aus dem Hause Thermaltake vorstellen. Das Core P3 TG Pro ist eine verbesserte Version des bekannten Core P3, das schon zu seiner Zeit allseits bekannt und beliebt war. Überzeugen soll es nicht nur durch sein offenes Konzept, dem ausgezeichneten Airflow und der zusätzlichen Lüfterhalterung. Auch die Montage von gleich zwei 360- oder 420-mm-Radiatoren sind nur ein paar der Features mit dem das P3 TG Pro-Gehäuse aufwartet. Erhältlich ist es in den Farben Black und Snow-White. Heute widmen wir uns der Black-Version und sind gespannt, welche weiteren Features uns sonst noch so erwarten, aber alles Weitere erfahrt ihr nun im nachfolgenden Test.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Ausgeliefert wird das Core P3 TG Pro in einer großen Kartonage, welches vorderseitig bereits das Open-Frame-Gehäuse als 3-D Zeichnung illustriert und ein angebrachter Aufkleber zeigt auf, um welche Farbwahl es sich handelt. Rückseitig ist lediglich eine Explosionszeichnung des P3 TG Pro zusehen. Auf einer der Längsseiten befindet sich zudem noch eine Tabelle mit den technischen Feature

 

Inhalt

 

Direkt nach dem Öffnen der Kartonage befindet sich im Inneren sicher und sauber in zwei Styroporeinlagen verpackt, das Core P3 TG Pro. So kommen nach und nach einzelne Komponenten wie das 4 mm temperierte Glas zum Vorschein. Bei dem Thermaltake Open-Frame-Gehäuse, das hauptsächlich aus Einzelteilen (Baukasten-Prinzip) besteht, ist lediglich das Hauptelement (Seitenteil), das auch die I/O Ports beinhaltet, bereits fertig zusammengebaut.


 

Thermaltake setzt bei dem Core P3 TG Pro auf ein demontierbares modulares Design (DMD). Es ermöglicht dem Benutzer, das System von Grund auf mit den vorhandenen modularen Panels, Racks, Halterungen und vorgefertigten Montage-Trays frei zu montieren. Keine Lücken und unerreichbaren Schrauben mehr, sodass die Installation zum Kinderspiel wird.




Zusätzlich befinden sich in kleinen Plastiktüten die benötigten Schrauben, Abstandshalter, der Stand-Fuß und vier gummierte Standfüße (dazu kommen wir später noch). Eine detaillierte Bedienungsanleitung zeigt zudem in detaillierter Bild-Form den Zusammenbau Schritt für Schritt, dass selbst der ungeübte Anwender schnell zu seinem Ziel kommt.

 

Daten

Technische Daten
Thermaltake P3 TG Pro
 
Formfaktor 6,7″ x 6,7″ (Mini-ITX)
9,6″ x 9,6″ (Micro-ATX)
12″ x 9,6″ (ATX)
12″ x10,5″ (E-ATX)
Slots für Erweiterungskarten 8
Farbe Schwarz
Abmessung (LxHxB) 535 x 268 x 500 mm (21,06 x 10,55 x 19,69 Zoll)
Netto-Gewicht 12,5kg / 27,6lbs.
Seitenteil 4 mm gehärtetes Glas
Material SPCC
Laufwerksschächte 2x 3,5″ oder 3 x 2,5″
4x 3,5″ oder 5 x 2,5″ (mit HDD-Halterung)
E/A – Anschlüsse 1x USB 3.2 (Gen 2) Typ-C x 1
2x USB 3.0 x 2
1x HD-Audio
Fan-Unterstützung Rechts (M/B Seite):
3x 120mm, 2x 120mm, 1x 120mm, 3x 140mm, 2x 140mm, 1x 140mm
Vorne oder Oben:
3x 120 mm, 2x 120 mm, 1x 120 mm, 3x 140 mm, 2x 140 mm, 1x 140 mm
Radiatoren Rechts (M/B Seite):
1x 360mm, 1x 240mm, 1x 120 mm 1x 420mm,1x 280mm,
1x 140mm Halterung
Vorne oder Oben:
1x 360 mm, 1x 240 mm, 1x 120 mm, 1x 420 mm, 1x 280 mm, 1x 140 mm
Max. Länge Grafikkarte 330 mm (mit Ausgleichsbehälter)
450 mm (ohne Ausgleichsbehälter)
Max. Höhe CPU-Kühler 180 mm
Max. Länge Netzteil 200 mm

 

Details



Mit den Maßen von 535 x 268 x 500 mm (L x B x H) wirkt das Thermaltake Core P3 TG Pro nicht gerade klein und mit der schwarzen Stahlkonstruktion, die doch eher funktionell gestaltet ist, ist es auf den ersten Blick doch eher unscheinbar. Sieht man sich das Gewicht an, so ist es mit 12,5 kg (Netto) definitiv kein Leichtgewicht, was wohl auch aus dem aus Stahl gefertigten SPCC-Seitenteil und dem 4 mm temperierten Glas-Seitenteil liegen mag. Grafikkarten mit einer max. Länge von 450 mm bzw. bei der Montage eines Ausgleichsbehälters lediglich 330 mm können hier ihren Platz finden. Beim CPU-Lüfter darf es eine max. Höhe von 180 mm sein. Das Thermaltake P3 TG Pro ist kompatibel für den Einbau von Mini-ITX, Micro-ATX, ATX und E-ATX Mainboards.

 

Front



Das Core P3 TG Pro besticht durch ein einzigartiges Design und dieses wird schon bei der schwarzen Stahlkonstruktion in der Front sichtbar. Die Verarbeitung spricht hier definitiv ihre eigene Sprache. Alle Komponenten sind sauber lackiert, scharfe Kanten oder unsaubere Übergänge sucht man hier vergeblich. Die I/O Anschlüsse sind in der schmalen Front dem Übergang zum Seitenteil integriert, so befinden sich oberhalb zwei Status-LEDs für Power und Laufwerkszugriffe und der Power-Button. Unterhalb bietet das Core P3 TG Pro einen USB 3.2 (Gen 2) Typ-C, zwei USB 3.0-Anschlüsse, Audiobuchsen für Kopfhörer und Mikrofon sowie eine Reset-Taste.


 

Das Öffnen bzw. die Entnahme der temperierten Glasscheibe gestaltet sich recht simpel und einfach. Am Stand-Fuß sind zwei Nasen angebracht, welche die Stabilität des temperierten Glase-Seitenteils als auch Sicherheit bei der Entnahme gewährleisten sollen. Dazu werden einfach die vier aus Stahl gefertigten Schrauben aus der Arretierung gedreht.

 

Innen

 

Das Innenleben des Core P3 TG Pro lässt keine Wünsche offen, alles ist zugänglich und wirkt gut durchdacht. Von Platzmangel keine Spur. Rechts neben dem Mainboard-Tray können über den vorgefertigten Montage-Tray HDDS/SSDs (dazu kommen wir noch) bis zu drei 140 mm Lüfter oder auch Radiatoren bis 420 mm integriert werden. Strategisch positionierte Kabeldurchführungen, wovon eine mit einer Gummi-Abdeckung versehen ist, runden die Optik vom Innenraum perfekt ab. Somit ist ein sauberes Verlegen und Befestigen der Kabel gewährleistet. Alternativ liegt bei dem Core P3 TG Pro auch eine Blende für eine separate Pumpe bei, für die Verwendung einer Custom-Wasserkühlung.

 

HDDs & SSDs

 


Die Ausbeute der Festplatten des Core P3 TG PRO ist reichlich. Vorderseitig können wahlweise zwei 3,5“ oder zwei 2,5“ Festplatten mit denen im Lieferumfang enthaltenen Montageplatte und Schrauben einfach an dem Lüfterrahmen befestigt werden. Zudem bietet es zahlreiche Montageöffnungen für die im Lieferumfang enthaltenen Kabelbinder. Hinter dem Mainboard-Tray sitzt ein weiterer Laufwerksträger, dort können wahlweise zwei 3,5“ oder drei 2,5“ Festplatten über Gummi-Puffer installiert werden.

 

Seite

 


Das aus SPCC gefertigte Seitenteil wird mit sechs Rändelschrauben befestigt. Eine seitlich angebrachte Luftöffnung versorgt das Innenleben bei der internen Montage von Lüftern (Neben dem Mainboard) mit reichlich Luft. Der angebrachte Staubfilter kann jederzeit zu Reinigungszwecken entfernt werden. Zudem besteht die Möglichkeit einer Wandmontage (VESA-Halterung).

 

VESA



Die VESA-Norm ist ein Standard zur Befestigung von beispielsweise TV-Geräten oder Monitoren, in unserem Fall das Core P3 TG Pro. Je nach Abmessung und Gewicht des sind mindestens vier Gewinde bzw. Bohrlöcher definiert (Lochmuster).

Quelle: Vesa-Standards

 

Drei-Wege-Platzierungslayout

 

Über das Drei-Wege-Platzierungslayout lässt sich das Core P3 TG Pro in drei verschiedenen Ausrichtungen platzieren: Wandmontage, Vertikal und Horizontal platziert. So ermöglicht es eine einfache Anpassung des Gehäuses für die beste Anzeigepräsentation bei gleichzeitiger Gewährleistung einer hervorragenden Kühlleistung. Für die horizontale Position werden die vier gummierten Standfüße mittels der im Lieferumfang enthaltenen Schrauben einfach an dem SPCC -Seitenteil verschraubt.

 

Rückseite



Schaut man sich die Rückseite des Core P3 TG Pro an, so ist sie fast komplett offen. Lediglich der Slot für die Erweiterungskarten, da sieht Thermaltake acht vor, sind mit Rändelschrauben versehen und die Blende des Netzteiles ist hier vorhanden und vorgesehen.




Das Netzteil wird im unteren Bereich des Gehäuses verbaut, gut zugänglich dank des Open Frame Konzeptes. Der im Lieferumfang enthaltenen Rahmen wird an dem Netzteil mittels vier Schrauben befestigt und an der vorgesehenen Position verschraubt. Eine im Gehäuse angebrachte Skala von 200 – 160 gibt Hilfestellung über die Länge des verbauten Netzteiles. Thermaltake sieht dabei eine max. Länge des Netzteiles von 200 mm vor, dieses aber auch nur bei Demontage der Blende für die separate Pumpe.

 

PCI-E-Steckplätze

 

Die PCI-E-Steckplätze lassen sich auch rotiert verbauen. Dem Endverbraucher wird so die Möglichkeit gegeben, die Grafikkarten horizontal oder auch vertikal zu montieren, umso mehr flexiblen Platz für das eigene System zu schaffen.

 

Vertikal-GPU

 

Für die Montage des Vertikal-Einbaus der Grafikkarte sind alle benötigten Halterungen und Schrauben im Lieferumfang enthalten. Lediglich ein Riser-Kabel suchen wir vergeblich, dieses ist im Lieferumfang nicht enthalten. Darüber hinaus lässt sich ein zusätzlicher GPU-Halter (im Lieferumfang enthalten) zur Unterstützung für die neuen großen Grafikkarten von Nvidia und AMD montieren. Das Durchbiegen gehört so der Vergangenheit an.

 

 Zusätzliche Lüfterhalterung

 

Eine zusätzliche Lüfterhalterung kann an der Vorderseite oder auf der Oberseite des Gehäuses platziert werden, somit ist eine Montage von drei 120 mm / 140 mm Lüftern bzw. einem 360 mm oder 420 mm Radiator möglich. Selbst die Montage einer Distributionsplatte ist mit der zusätzlichen Lüfterhaltung gegeben.

 

Unten

 

Unterseitig sind vier gummierte Auflagen auf dem Stand-Fuß angebracht und sorgen für einen sicheren Halt. Ein rutschen soll so vermieden werden.

 

Praxis

Testsystem

Testsystem  
CPU Intel Core i7 13700K
GPU AMD Radeon RX 6700 XT Hellhound SW-Edition
Mainboard ASUS ROG STRIX Z790-E Gaming WIFI
Arbeitsspeicher 32 GB G.Skill Trident Z5 DDR5 6800
SSD/M.2 Crucial P5 Plus 500 GB/ Crucial P3 Plus 2TB
Kühlung ASUS ROG STRIX LC II 360 ARGB White Edition
Netzteil Be Quiet Pure Power 11 FM 850W
Gehäuse Thermaltake Core P3 TG Pro Black

 

Einbau



Nicht nur aufgrund des Drei-Wege-Platzierungslayouts hatten wir zu Anfang die Qual der Wahl. Auch der Einbau unserer All-In One Wasserkühlung stellte uns vor die Frage: wohin?

Wir kamen zu dem Schluss, diese rechts neben dem Mainboard-Tray zu verbauen. Zuerst montieren wir das Mainboard mit der vorab vormontierten Backplate an dem Tray, dieses geschieht mit den mitgelieferten Schrauben. Als Nächstes wird das Netzteil verbaut, gefolgt von der Montage der Wasserkühlung. Da wir unsere Grafikkarte vertikal einbauen (das erste Bild) nutzen wir den bereits montierten Wechselrahmen, um auch die Grafikkarte passend in Szene zusetzten. Die Speichermodule werden im nächsten Schritt eingesetzt.

Ein passendes Riser-Kabel befand sich vorab bereits in unserem Besitz, daher war auch der Vertikal-Einbau möglich.




Die zusätzliche Lüfterhalterung wird mit drei 120 mm A-RGB-Lüftern in der Front verbaut. Zum Schluss werden alle benötigten Kabel angeschlossen und sauber verlegt. Die Lüfterkabel, die A-RGB-Verkabelung sowie die Anschlüsse der Wasserkühlung werden kontrolliert und ein weiteres Mal gegenkontrolliert, um Fehler vorab zu vermeiden.


 

Ob nun in der senkrechten Variante oder im waagerechten Zustand, dass Thermaltake P3 TG Pro ist definitiv ein Eyecatcher ohne Frage. Dieses setzt in Kombination mit dem temperierten Glas die ganze verbaute Hardware mehr als perfekt in Szene und ist nicht nur für RGB-Fans gedacht.

 

Temperaturen

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Uns interessiert natürlich auch, wie gut unsere verbaute Kühlung mit dem Thermaltake P3 TG Pro harmoniert, wie gut unser Testsystem insgesamt gekühlt wird und ob ein guter bis sehr guter Airflow möglich ist. Die Umgebungstemperatur liegt zur Zeit der Messung bei 22 °C und 31 °C an der Grafikkarte. Unser verbauter Intel Core i7 13700k wird auf 5,5 GHz All-Core (P-Cores) und 4,3 GHz auf den E-Cores übertaktet, um das System auszulasten. Mit dem Programm Cinebench R23 im Loop testen wir in drei Szenarien. Im Low Noise (550 U/min.), bei 1250 U/min. und bei voller Drehzahl (1750 U/min.). Bei unserer verbauten AIO-Wasserkühlung wird ein konstanter Wert für die drei Lüfter sowie der Pumpe eingestellt. Nach 30 Minuten unter Last mit dem Cinebench R23 lagen wir im mittleren Bereich bei 1250 U/min. und 61 °C. Die ermittelten Temperaturen, die bei unserem Test zustande gekommen sind, sind Erreichte maximal Werte und werden so im Alltag oder beim Gaming nicht erreicht. Bei eingestellten 100 %, was ca. 1750 U/min. entspricht, ist das dann doch eher kontraproduktiv, die Temperaturen gehen zwar in den Keller, doch die Geräuschkulisse erhöht sich. Unsere verbaute AMD Radeon RX 6700 XT hingegen war während unserer Testphase und 45 Min. Forza Horizon 5 mit 44 Grad doch recht kühl und unsere eingestellte Lüfterkurve brachte die Grafikkarte sowie das Gesamtsystem nicht einmal zum Schwitzen und war gleichzeitig angenehm leise.

 

Fazit

Mit dem Core P3 TG Pro ist Thermaltake ein hervorragendes Open-Frame-Gehäuse gelungen, um gekonnt die verbaute Hardware in Szene zusetzten. Die zahlreichen Features wie die zusätzliche Lüfterhalterung, die variabel in der Front oder on top eingesetzt werden kann, wie auch der vertikale Einbau der Grafikkarte um das System gekonnt in Szene zusetzten, runden das Gesamtbild stimmig ab. Lediglich der fade Beigeschmack dessen, dass ein Riser-Kabel nicht im Lieferumfang enthalten ist und optional erworben werden muss, schmälern ein wenig den Gesamteindruck. Doch dieses als negativen Punkt anzukreiden, wäre jetzt wirklich Meckern auf hohem Niveau. Definitiv aufgewertet wird dann doch das ganze durch die Option, Radiatoren bis 420 mm oder auch 3 x 140 mm zu verbauen. Ein hochwertiges Gehäuse mit sehr guter Verarbeitung mit einem hohen Maß an Flexibilität zeichnen das P3 TG Pro aus. Wer also gezielt nach einem solchen Gehäuse sucht, macht hier definitiv nichts falsch. Aktuell wird das Core P3 TG Pro für rund 186 Euro gelistet, daher vergeben wir unseren Preis-/ Leistungsaward.

Pro:
+ Sehr gute Verarbeitung
+ Temperiertes Glas
+ Offenes Design (Open-Frame)
+ Optik
+ zwei bis zu 420 mm AIO oder Custom-Wasserkühlungen sind möglich
+ Drei-Wege-Platzierungslayouts

Neutral:
– Riser-Kabel (optional)

Kontra:
– N/A


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NZXT H5 Elite und Flow im Test

In unserem heutigen Test sehen wir uns direkt zwei Gehäuse der NZXT H5 Serie an. Das NZXT H5 Elite bietet neben einem Glasseitenteil auch eine Front aus Glas und kommt mit zwei 140 mm ARGB-Lüftern nebst passendem Controller. Beim NZXT H5 Flow erhalten wir ein Gehäuse mit einer luftstromoptimierten Front und einem normalen 120 mm Lüfter an der Rückseite. Ansonsten sind beide Gehäuse von innen und außen identisch. Auch eine kleine Besonderheit teilen sich beide Gehäuse, denn im vorderen Bereich befindet sich ein Lüfter, der diagonal verbaut ist und somit die Grafikkarte mit Frischluft versorgt. Mehr erfahrt ihr nun in unserem Test.

 

Verpackung, Inhalt & Daten

Verpackung

 

Die Verpackung der Gehäuse ist unterschiedlich. Denn während das NZXT H5 Flow in einem braunen Karton mit einem farbigen Aufkleber geliefert wird, kommt das NZXT H5 Elite in einem farbigen Karton in Weiß mit farbigen Abbildungen und Akzenten in Lila. Beide Gehäuse zeigen jeweils auf Front- und Rückseite Abbildungen des Gehäuses und an den Seiten die technischen Daten.

 

Inhalt

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Im Inneren sind beide Gehäuse in einer Folie zwischen Schaumstoffblöcken verpackt. Die Bedienungsanleitung liegt jeweils lose im Karton, während sich das Zubehör in einem kleinen Karton befindet, der im Inneren des Gehäuses untergebracht ist. In dem Karton befindet sich folgendes Zubehör:

  • Schrauben 6-32 x 5 mm
  • Schrauben M3 x 5 mm
  • Schrauben 6-32 x 6,5 mm + 4 mm
  • Schrauben KB5 x 10 mm
  • Hexagon Schrauben 6-32 x 6 mm
  • Kabelbinder



Daten

Technische Daten NZXT H5 Elite NZXT H5 Flow
Maße
Gewicht
464 x 227 x 446 mm (H x B x T)
8,1 kg
464 x 227 x 446 mm (H x B x T)
7,01 kg
Material SGCC-Stahl, gehärtetes Glas,
Kunststoff
SGCC-Stahl, gehärtetes Glas,
Kunststoff
Mainboard Support Mini-ITX, mATX, ATX, EATX Mini-ITX, mATX, ATX, EATX
Front I/O 1x USB 3.2 Gen 1 Typ-A
1x USB 3.2 Gen 2 Typ-C
1x 3,5 mm Audio Buchse
1x USB 3.2 Gen 1 Typ-A
1x USB 3.2 Gen 2 Typ-C
1x 3,5 mm Audio Buchse
Slots 7x Horizontal 7x Horizontal
Laufwerke 2,5″: 1 + 1
3,5″: 1
2,5″: 1 + 1
3,5″: 1
Max. CPU Kühler Höhe 165 mm 165 mm
Max. GPU Länge 365 mm 365 mm
Lüfter Support Vorne: 2x 120/140 mm
Oben: 1x 120/140 mm
Hinten: 1 x 120 mm
Vorne: 2x 120/140 mm
Oben: 1x 120/140 mm
Hinten: 1 x 120 mm
Radiator Support Vorne: 280 mm
Oben: 240 mm
Hinten: 120 mm
Vorne: 280 mm
Oben: 240 mm
Hinten: 120 mm
Vorinstallierte Lüfter Front Anzahl: 2x
Modell: F140 RGB
Drehzahl: 500 – 1.800
Luftstrom: 24,85 – 89,48 CFM
Stat. Druck: 0,94 – 3,39 mm-H₂O
Geräuschpegel: 20 – 32,5 dBA
Anschluss: 4-Pin PWM
Vorinstallierte Lüfter Rückseite Anzahl: 1x
Modell: F120Q
Drehzahl: 1.200 ± 240 U/Min.
Luftstrom: 62,18 CFM
Geräuschpegel: 25,1 dBA
Anschluss: 3-Pin
Zusatzlüfter Anzahl: 1x
Modell: F120Q
Drehzahl: 1.200 ± 240 U/Min.
Luftstrom: 62,18 CFM
Geräuschpegel: 25,1 dBA
Anschluss: 3-Pin
Anzahl: 1x
Modell: F120Q
Drehzahl: 1.200 ± 240 U/Min.
Luftstrom: 62,18 CFM
Geräuschpegel: 25,1 dBA
Anschluss: 3-Pin
Besonderheiten Smart Device 2 Controller Luftstromoptimierte Front
Garantie 2 Jahre 2 Jahre

 

Details

NZXT H5 Elite – Front und linke Seite

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Wir beginnen zunächst mit dem Äußeren des NZXT H5 Elite. In der Ansicht von links vorne erkennen wir auch gleich einen der Unterschiede zum NZXT H5 Flow, nämlich die Glasscheibe in der Front. Bei dem Glas an der Front sowie an der Seite handelt es sich um gehärtetes Glas, welches schwarz getönt ist. Die linke Seite ist über eine Schraube mit dem Korpus verbunden. Theoretisch wäre diese gar nicht nötig, da das Seitenteil über eine zusätzliche Befestigung über zwei Pins im oberen Bereich verfügt.

 

NZXT H5 Flow – Front und linke Seite

 

Im Gegensatz zum NZXT H5 Elite verfügt das H5 Flow über eine offene Front mit zahlreichen Öffnungen, welche sich mit sanfter Gewalt einfach vom Gehäuse trennen lässt. Äußerlich sind die beiden Gehäuse ansonsten identisch.

 

Innenansicht – Linke Seite

 

Die Innenräume beider Gehäuseversionen sind identisch. Einen Unterschied gibt es nur bei der Lüfterbestückung, denn ab Werk ist das H5 Elite mit zwei 140 mm RGB-Lüftern in der Front und einem 120 mm Lüfter an der Netzteilabdeckung ausgestattet. Das NZXT H5 Flow dagegen verfügt lediglich über einen 120 mm Lüfter an der Rückseite und einen 120 mm Lüfter in der Netzteilabdeckung. Letzterer ist bei beiden Gehäusen eine Besonderheit, denn er versorgt die Grafikkarte später mit frischer Luft von unten. Im Deckel ist bei beiden Versionen Platz für zwei 120/140 mm Lüfter oder einen 240 mm großen Radiator. In die Front passen dagegen Radiatoren mit einer Größe von bis zu 280 mm. Sehr gut ist an dieser Stelle auch, dass sich die Halterung für die Lüfter in der Front einfach herausnehmen lässt, dafür müssen nur zwei Rändelschrauben an der Seite gelöst werden.

 

Zusatz-Lüfter

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Beide Gehäuse verfügen, wie bereits erwähnt, über einen zusätzlichen Lüfter in der Netzteilabdeckung. Hier handelt es sich um einen Lüfter ohne Beleuchtung, welcher Luft von der Unterseite des Gehäuses einsaugt und dann schräg in Richtung Mainboard/Grafikkarte pustet. Das soll dabei helfen, die Temperatur der Grafikkarte zu verbessern.

 

Oberseite

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Auf der Oberseite erwarten uns im vorderen Bereich ein Ein-/Aus-Taster, ein USB 3.2 Gen 1 Typ-A sowie ein USB 3.2 Gen 2 Typ-C und ein 3,5 mm Audio-Klinke-Anschluss. Dahinter folgt eine große Lüftungsöffnung für bis zu zwei 140 mm große Lüfter oder einen bis zu 240 mm großen Radiator.


 

Geschützt wird die Belüftungsöffnung durch einen magnetisch haftenden Filter. Vorbildlich ist hierbei, dass die Stellen, an denen später Schrauben sitzen könnten, bereits ausgespart sind.

 

Rechte Seite

 

An der rechten Seite des NZXT H5 Elite zeigt sich ein weiterer Unterschied zum H5 Flow. Im vorderen Bereich verfügt die Seitenverkleidung beim H5 Elite über Belüftungsöffnungen. Hier gibt es dann auch einen Filter an der Innenseite, der einfach eingesteckt wird. Die Befestigung ist bei beiden Gehäusen gleich, das Seitenteil greift in Öffnungen im Gehäusekorpus, beim zurecht schieben verschließt sich das Seitenteil dann. Gesichert wird das Seitenteil mittels zweier Daumenschrauben.

 

Innenansicht – Rechte Seite

 

Hier sehen wir nun das Innere der rechten Seite beider Versionen. Das erste Bild zeigt das NZXT H5 Elite und das linke das H5 Flow. Hier gibt es zwei Unterschiede zwischen den beiden Gehäusen. Das NZXT H5 hat im vorderen Bereich einen Teil der Seite offen, hierdurch ziehen die Lüfter in der Front die Frischluft an. Außerdem hat das H5 Elite einen Controller für bis zu drei kompatible NZXT-Lüfter. Ansonsten sind beide Gehäuse identisch. Unten bleibt lediglich Platz für das Netzteil, da der Lüfter in der Netzteilabdeckung den vorderen Bereich blockiert. Hier ist ausreichend Platz zum verlegen der Kabel und praktischerweise sind hier auch einige Klett-Kabelbinder vorinstalliert.


 

Auch die Befestigung von Laufwerken ist bei beiden Gehäusen identisch. Hier können entweder zwei 2,5“ Laufwerke oder ein 2,5“ und ein 3,5“ Laufwerk verbaut werden. Die Befestigung erfolgt über eine Platte, welche mit dem Gehäusekorpus verschraubt ist. Die Montage erfolgt direkt auf dem Blech, eine Entkopplung ist nicht vorhanden.

 

Unterseite

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Die Unterseite ist bei beiden Versionen identisch. Beide stehen auf großen Füßen mit Gummieinlagen und haben an der Unterseite Belüftungsöffnungen. Beide Öffnungen werden durch herausziehbare Staubschutzbilder verdeckt. Die vordere Öffnung dient dem Lüfter in der Netzteilabdeckung, die hintere ist für die Frischluftzufuhr des Netzteils verantwortlich.

 

Rückseite



Auch die Rückseite beider Gehäuse ist identisch. Im unteren Teil findet das ATX-Netzteil Platz. Darüber folgen sieben Slots für Erweiterungskarten – Slots für den vertikalen Einbau einer Grafikkarte gibt es nicht. Im oberen Bereich befinden sich der Schacht für das Mainboard I/O sowie ein Einbauplatz für einen 120 mm Lüfter. Beim NZXT H5 Flow ist dieser bereits vorinstalliert.

 

Praxis

Testsystem

Übersicht – Testsystem  
Mainboard ASUS ROG STRIX B550-F GAMING (Wifi)
Prozessor AMD Ryzen 5 3600
CPU Kühler be quiet! Pure Loop 2 FX
Arbeitsspeicher Patriot Viper Elite II DDR4 16GB 3600 MHz
Grafikkarte GIGABYTE GeForce GTX 970 Windforce 3X OC
Netzteil Deepcool PQ-850M
Laufwerke T-FORCE CARDEA Z44L 1 TB



Einbau

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Die Verarbeitungsqualität beider Versionen ist sehr gut, wir finden keine Probleme beim Lack. Ebenso können wir an beiden Gehäusen keine scharfen Grate oder Kanten erkennen. Der Einbau unserer Hardware funktioniert sowohl beim NZXT H5 Elite als auch beim NZXT H5 Flow ohne Probleme. Wir arbeiten bei beiden Gehäusen quasi mit einer Vollbestückung an Lüftern. Bei beiden Gehäusen kommen die Frontlüfter des H5 Elite (nebst Controller) und hinten der Lüfter des H5 Flow zum Einsatz. Oben montieren wir den 240 mm großen Radiator unserer All in One Wasserkühlung.

 

Software

Vorab: Dieser Abschnitt bezieht sich eigentlich nur auf das NZXT H5 Elite, da das H5 Flow den Controller für die Lüfter nicht besitzt. Wir haben den Controller aber auch samt Lüfter in das H5 Flow gepflanzt, um die Unterschiede zwischen der offenen und der geschlossenen Front zu zeigen.


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Zur Steuerung der Lüfter wird die Software NZXT CAM benötigt. Das lohnt sich vor allem, wenn ihr noch weitere Komponenten von NZXT in eurem System installiert habt, denn es lassen sich damit nicht nur die Lüfter ansteuern. Die Software ist in ihrer Ansicht einfach und übersichtlich im Design. Die erste Seite nennt sich „Monitoring“ und zeigt uns die aktuellen Werte unseres Systems.


 

NZXT CAM ist in mehrere Abschnitte aufgeteilt, welche auf der linken Seite ausgewählt werden können. Im nächsten Abschnitt erhalten wir Einsicht in die Spezifikationen unseres Systems. Hier werden uns die wichtigsten Bestandteile unseres Systems übersichtlich und teils sehr detailliert angezeigt. Darauf folgt ein Abschnitt, der uns eine Statistik der bisher gespielten Spiele anzeigt.


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Im Abschnitt „Beleuchtung“ können wir die drei installieren RGB-Lüfter sehen und entsprechend einstellen. Hier lassen sich die Helligkeit sowie der Leuchteffekt auswählen. Es stehen über 20 Effekte zur Verfügung – da dürfte für jeden etwas dabei sein.


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Wählen wir einen Lüfter aus, können wir noch weitere Einstellungen vornehmen. So kann dort die Farbe für jede einzelne LED eingestellt werden. Zudem lassen sich die Effekt-Geschwindigkeit sowie die Richtung des Effekts einstellen. Da wir hier kein Mainboard von NZXT verwenden, muss die Geschwindigkeit der Lüfter über die Software des Mainboard-Herstellers eingestellt werden.


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Ein weiterer interessanter Punkt ist der Abschnitt „Übertaktung“ hier können wir den Prozessor übertakten. Wir empfehlen jedoch eher dazu, das UEFI bzw. BIOS des Mainboards zu benutzen, da die Einstellungen zahlreicher sind und feiner eingestellt werden können.




Es folgen noch sieben weitere Abschnitte, auf die wir hier aber nicht genauer eingehen werden, da wir nicht die entsprechenden Komponenten besitzen. Die entsprechenden Einstellungen werden erst angezeigt, wenn entsprechende Komponenten installiert sind. Wie das aussieht, wenn ihr etwa eine NZXT KRAKEN Z73 RGB All in One Wasserkühlung installiert habt, findet ihr hier. Auch den Abschnitt zu NZXT-Monitoren findet ihr hier und hier.

 

Beleuchtung

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Im Betrieb wissen beide Gehäuse zu überzeugen. Wer eher einen besseren Luftzug im Gehäuse möchte und es eher dezent mag, für den ist das NZXT H5 Flow der geeignete Kandidat. Das NZXT H5 Elite dagegen beglückt uns mit einer schönen Beleuchtung an den Lüftern. In unserer Konfiguration wirkt das Ganze trotz insgesamt fünf RGB-Lüfter auch nicht übertrieben. Dafür sorgt unter anderem auch die dezente Tönung der Scheiben.

 

Temperaturen & Lautstärke

Die maximale Drehzahl der beiden F140 RGB Lüfter liegt bei 1.800 Umdrehungen pro Minute, die der beiden F120Q liegt bei 1.200 Umdrehungen pro Minute. In unserem Test lassen wir diese mit der vollen Drehzahl laufen, um ein Worst-Case-Szenario abzubilden. Die Lautstärke ermitteln wir anschließend in 20 cm Entfernung mit einem VOLTCRAFT SL-400 Schallpegel-Messgerät. Zum Auslasten von GPU & Grafikkarte verwenden wir Prime95 und Furmark.


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Zunächst schauen wir uns die Temperaturen beim NZXT H5 Flow genauer an. Von der ungewöhnlichen Lüfterkonfiguration profitiert offensichtlich am meisten die Grafikkarte. Dafür dürfte vor allem der diagonal in der Netzteilabdeckung platzierte Lüfter verantwortlich sein. Unter Volllast sind die Lüfter aus dem System herauszuhören. Schalten wir die Lüfter gemäß der ausgeglichenen Kurve der Lüfter-Steuerung, dann drehen die Lüfter in der gewöhnlichen Praxis nie deutlich über 1.000 Umdrehung in der Minute. Damit sind die Lüfter so gut wie nicht zu hören. Im Spiele-Betrieb kann es vorkommen, dass die beiden kleineren Lüfter auch mal auf 1.200 U/min. hochdrehen, das ist dann geringfügig lauter.


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Weiter geht es mit den Temperaturen beim NZXT H5 Elite. Unter Volllast sind die Lüfter auch hier herauszuhören. Beim Umschalten auf die ausgeglichene Kurve der Lüfter-Steuerung drehen die Lüfter auch hier in der gewöhnlichen Praxis nie deutlich über 1.000 Umdrehung in der Minute. Damit sind die Lüfter auch hier so gut wie nicht zu hören. Die Temperaturen sind insgesamt etwas höher als beim NZXT H5 Flow, jedoch empfinden wir das Betriebsgeräusch als etwas leiser.

 

Fazit

Beide Gehäuse der NZXT H5 Serie sind sowohl in Schwarz als auch in Weiß erhältlich. Das NZXT H5 Elite in der uns vorliegenden Version kostet derzeit 148,14 €. Das NZXT H5 Flow aus unserem Test ist derzeit ab 109,90 € erhältlich. Beide Gehäuse sind schlicht und zeitlos im Design, die Verarbeitung ist sehr gut. Scharfe Grate fanden wir nirgends. Die Unterschiede zwischen den beiden Gehäusen liegen hauptsächlich in der Front, der Lüfterausstattung und dem etwas anders gestaltetem rechten Seitenteil. Jede Variante hat ihre Vor- und Nachteile, – wobei wir den geringen Unterschied in der Temperatur nicht als gravierend bezeichnen möchten. Von uns gibt es für beide Gehäuse eine klare Empfehlung.


NZXT H5 Elite – Pro:
+ Verarbeitung
+ Design
+ Extra Lüfter in Netzteilabdeckung
+ Fasst große CPU Kühler
+ Fasst lange Grafikkarten


NZXT H5 Elite – Kontra:
– Laufwerke nicht entkoppelt einbaubar
– Wenig Platz für Laufwerke


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NZXT H5 Flow – Pro:
+ Verarbeitung
+ Design
+ Extra Lüfter in Netzteilabdeckung
+ Fasst große CPU Kühler
+ Fasst lange Grafikkarten
+ Gute Belüftung


NZXT H5 Flow – Kontra:
– Laufwerke nicht entkoppelt einbaubar
– Wenig Platz für Laufwerke


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NZXT H5 Elite – Produktseite
NZXT H5 Flow – Produktseite

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Fractal Design North im Test

Anlässlich des Launches des Fractal North Mid-Tower durften wir das Gehäuse bereits vorab testen und uns daran austoben. Das Fractal North setzt auf Eleganz und möchte uns aufweisen, dass Gaming-Gehäuse nicht nur mit RGB gut aussehen können, sondern auch mit markanten Details wie dem aus Holzstreben bestehendes Front-Panel. Wir finden hier neben einem guten Gaming-Gehäuse dank exzellentem Airflow ebenfalls ein Gehäuse für das Wohnzimmer – denn neben den Holz Akzenten bietet das Fractal North zusätzlich eine getönte Seitenscheibe, wahlweise auch aus Mesh, und definierte Kurven, wodurch der Gesamteindruck sehr harmonisch wirkt.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 


Das Fractal North kommt in einer braunen Kartonage mit schlichtem Design. So sind vorne und hinten nur der Markennamen sowie die Bezeichnung zu finden. Seitlich finden wir beides erneut , nur steht nun zusätzlich dabei, welches Modell sich exakt im Karton befindet – in unserem Fall das Fractal North Black TG Dark Tint, welches uns auf die getönte Seitenscheibe hinweist.

Darüber hinaus bietet Fractal das North-Gehäuse ebenfalls in Weiß mit hellem Eichenholz an, sowie beide Versionen, also Schwarz und Weiß, in einer Mesh-Edition statt der Glasseite.

 

Inhalt



Der Lieferumfang des Fractal North umfasst neben dem Gehäuse selbst eine weitere kleinere Kartonage im Inneren mit diversen Schrauben und Halterungen sowie eine Bedienungsanleitung.

Die Bedienungsanleitung ist eine sehr gelungene Anleitung mit allem, was man zum Gehäuse wissen muss. Neben allen technischen Informationen wird ebenfalls bildlich dargestellt, wie diverse Systeme korrekt verbaut werden.

Enthalten in der Zubehörbox ist:

  • 16x Montageschrauben (M3)
  • 8x Montageschrauben (6-32)
  • 4x Netzteilschrauben
  • 8x 3.5″ HDD Schrauben
  • 8x HDD Entkopplungsgummis
  • 4x Kabelbinder

 

Daten

Technische Daten – Fractal North TG  
Farbe Schwarz / Weiß
Gehäuse Abmessungen
(L x B x H)
447 x 215 x 469mm
Gewicht 7.7kg (9.3kg mit Verpackung & Zubehör)
Gehäuse Material 3mm gehärtetes Glas (links), Stahl (rechts)
I/O Anschlüsse 1xUSB 3.1 Gen 2 Type-C
2xUSB 3.0
Audio & Mic
Power Button
Hauptplatine ATX / mATX / Mini-ITX
Laufwerke 2x 2.5″ SSD
2x 3.5″/2.5″ Kombinierte Halterungen
Filter Vorne, PSU
Radiatoren  
Front
Oben
Rückseite
Bis zu 360mm
Bis zu 240mm
Bis zu 120mm
Trägerplatte für Lüftereinheit  
Front
Oben
Rückseite
3x 120mm / 3x 140mm (2x 140mm Fractal Aspect 14 PMW enthalten)
2x 120mm
1x 120mm
Lüfterdaten – Fractal Aspect 14 PMW  
Power 4-pin PMW
Drehzahl 500 – 1700 RPM
Luftstrom 34 – 132.5 m³/h
Statischer Druck 0.30 – 2.05 mm H2O
Geräuschpegel <10 – 35.5 dB(A)

 

Details

 


Die Front des Fractal North schmückt sich mit dunklen Walnuss-Holzstreben auf dunklem Plastik. Dank der Streben besteht hier enormes Airflow-Potenzial und mit dem dahinter sitzenden Filter ein Staubschutz. Die Front lässt sich einfach durch eine Aussparung am unteren Ende entfernen und in zwei Einzelteile zerlegen. Dies ermöglicht direkten Zugriff auf den Staubfilter und die zwei vorinstallierten Fractal Aspect 14 PWM Lüfter.




Die Seitenpaneele sind an diesem Gehäuse einfach mit der Hand sowohl zu schrauben als auch zu lösen. Die Schrauben werden dazu nicht komplett entfernt, sondern bleiben am Paneel hängen – ein tolles Erlebnis für Menschen, die gerne ihre Schrauben verlegen. Die Glasseite verfügt über keinen Schutzmechanismus, um Fingerabdrücke zu vermeiden, welches durch das einschieben des Seitenteils vorprogrammiert ist.

 


Das Innenleben des Fractal North ist sehr geräumig trotz der kompakten Maße. Hier findet man ebenfalls den einzigen Firmenschriftzug – der Kabelkanal für das Netzteil bietet Platz für einen weiteren Lüfter als auch genug Ausfräsungen, um geschickt Kabel aus dem Schacht heraus an das Mainboard anzuschließen. Um noch mehr Platz im Gehäuse zu schaffen, lässt uns das Gehäuse ein kleines Seitenstück entfernen, welches andernfalls die Lüfter und Kabelführungen von außen versteckt. Die PCIe Steckplätze sind mit einer Schraube zu lösen und herausnehmbar.



Auf der Rückseite empfängt uns neben den vier Datenträger Halterungen das Kabelmanagement. Von Werk aus sind alle Kabel entlang einer Schiene optimal verlegt. Mit den zusätzlichen Halterungen aus der Zubehörbox ist es möglich, an verschiedensten Stellen Kabel zu fixieren, das alles dank diversen Ankerpunkten entlang der Rückseite. Neben der bereits erwähnten Abdeckung, welche das Netzteil und dazugehörige Kabel versteckt, ist eine zusätzliche Aussparung an den großen Einflusspunkten Richtung Mainboard. Die Datenträger Halterungen im unteren Bereich sind nicht nur für 3.5″ Festplatten gedacht, sondern dienen ebenfalls als 2.5″ SSD Halterungen. Das Fractal North kombiniert hier HDD und SSD in einer Halterung. Somit kann man von Werk aus vier 2.5″ SSDs und zwei 3.5″ HDDs installieren – optional lässt sich eine weitere Kombi-Halterung anbringen.



Das Fractal North kommt zusätzlich mit einem PWM Fanhub auf der Rückseite. Da unser Hub separat geliefert wurde, können wir diesen im Detail betrachten. Ein 4-Pin Stecker wird hier zu insg. vier möglichen Anschlüssen umfunktioniert. Der Hub ist nicht fest installiert und kann im Gehäuse an zwei Stellen montiert werden. Wie erwähnt, kommt dieser vorinstalliert auf der Rückseite zum Einsatz. Wer jedoch auch auf der Vorderseite mehr Anschlüsse braucht, kann den Fanhub auch auf dem Lüftergitter beliebig platzieren.



Damit das Netzteil verbaut werden kann, muss auf der Hinterseite des Fractal North erst eine kleine Abdeckung entfernt werden. Anschließend kann man das Netzteil von außen in das Gehäuse schieben und korrekt fixieren. Wem der bereits vorhandene Airflow nicht genügend sein sollte, kann an den unteren vier PCIe Slots ebenfalls einen 80mm Lüfter montieren, der bspw. als Intake für die GPU genutzt werden kann. Generell kann auf diesem Raster verschiedenes installiert werden – wie es der Platz zulässt. So findet auch der Fanhub hier nach seinen Wünschen seinen Platz.



Auf der Unterseite finden wir einen kleinen Staubschutz für das Netzteil wieder. Durch die Füße ist die Luftzufuhr garantiert. Das Gehäuse sollte nicht über den Boden geschoben werden, da andernfalls die angeklebten Gummiteller an den Füßen schnell abreißen.



Die Oberseite ist schnell von dem Gitter mit Hilfe der kleinen Kunstlederstrapse befreit. Trotz diverser Lüfterhalterungen (2x 120mm bzw. 2x 140mm) finden wir keinen Staubschutz wieder. Empfohlen ist die Oberseite als Luftauslass zu nutzen oder eigenhändig einen Staubfilter an die luftige Decke zu installieren. Die goldverzierte I/O besteht aus einem Power Button mit dem Fractal Logo, einem separaten Audio- und Mikrofonanschluss sowie zwei USB 3.0 und einem USB 3.1 Gen 2 Type-C Anschluss.

 

Praxis

 Testsystem und Einbau

Testsystem  
CPU Intel Core i5 3450
GPU ZOTAC RTX 3070TI
Mainboard ASUS H81M-PLUS mATX
Speicher 2x 8 GB DDR3
Kühlung Corsair Hydro H100x
Netzteil Sharkoon WPM Gold ZERO 750W
Gehäuse Fractal North



Der Einbau ist sehr einfach und simpel. Dank der Entnahme des kleinen Seitenstücks lässt sich auch mühelos eine längere Grafikkarte im Inneren platzieren. Die zwei SSDs auf der Rückseite sind auf der Halterung ebenfalls einfach zu verschrauben – die Schrauben dafür liegen alle in der Zubehörbox. Die Corsair H100x findet seinen gemütlichen Platz auf der Oberseite des Gehäuses. Alle Kabel finden ihren Weg durch die diversen Öffnungen. Da wir hier ein mATX-Board nutzen, mussten manche Kabel wie HD Audio etwas stramm gespannt werden, dies ist jedoch von Mainboard zu Mainboard unterschiedlich. Unsere Lüfter wurden auf der Rückseite mit einem eigens angeschafften Controller verbunden, da das Fractal North keinen eigenen Fanhub bereitstellt.

 

Temperaturen

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Mithilfe von 3D Mark Time Spy testen wir nun die Temperatur der Grafikkarte im Fractal North. Dazu führen wir mehrmals den DX12 Time Spy Test durch, um Temperaturschwankungen zu ermitteln. Nach jedem Test ruht sich das System für ca. 10 Minuten im Idle aus. Die Raumtemperatur lag stets bei 21 °C. Die Lüftersteuerung übernimmt dabei die Standard Lüfterkurve der Grafikkarte, welche im Idle unter 40 °C die Lüfter deaktiviert – entsprechend finden wir hier einen hohen Idle-Wert wieder. Der Benchmark offenbart, dass die Grafikkarte zeitweise auf knackige 75 °C (60% Lüftereinsatz) kommt, jedoch nicht höher. Das alles spiegelt sich in der Lüfterkurve wider, welches wiederum klargestellt, dass das Gehäuse mit seinen von Werk aus verbauten Lüftern für genügend Airflow im Inneren sorgt, sodass die Komponente anhand der Einstellung des Nutzers entsprechende Werte wiedergibt.

 

Fazit

Das Fractal North überzeugt nicht mit bunten Farben, sondern mit seiner Schlichtheit. Angefangen bei der Holzverzierung bis hin zu den goldenen Akzenten an den I/O Ports und den Füßen. Das Gehäuse fühlt sich sehr durchdacht an und lässt bis auf den Staubfilter auf der Oberseite keinen Wunsch offen. Durch die von Werk aus zwei 140 mm PWM-Lüfter bietet das Fractal North von Start aus optimal Airflow durch die Front. Derzeit ist das Fractal North mit 129.99$ für den 7. Dezember angekündigt. Der Preis kann sich verändern.

Pro:
+ Airflow
+ Seitenteil aus gehärtetem Glas
+ Sehr gute Verarbeitung
+ Schlichtheit
+ Integrierter PWM-Fanhub für bis zu vier Lüfter

Neutral:
o Kein Staubfilter an der Oberseite

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