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AMD sieht noch mindestens 10 Jahr für Silizium

AMD will in den nächsten zehn Jahren nicht auf exotische Materialien für CPUs zählen, Silicon ist immer noch der beste Freund von Computing.

AMDs leitender Vizepräsident der AMD-Rechenzentrumsgruppe Forrest Norrod sagte auf der HPC-Konferenz zu Rice Oil und Gas, dass Graphen zwar ein unglaubliches Versprechen für die Welt des Computing hat, dass es jedoch wahrscheinlich zehn Jahre dauern wird, bis solch exotisches Material genutzt wird. Wie Norrod sagt, hat Silizium immer noch einen recht einfachen – wenn auch immer komplexeren – Weg bis zu 3 Nanometer Dichten. Laut der Hersteller können Hersteller ihre Produktionsknoten weiter verkleinern. Die durchschnittliche Zeit zwischen Knotenübergängen beträgt etwa vier oder fünf Jahre – was den Sprung auf 5 nm und dann auf 3 nm genau 10 Jahre erscheinen lässt von jetzt an, wo Norrod erwartet, zwei zusätzliche schrumpfende Knoten für den Herstellungsprozess durchlaufen zu müssen.

Natürlich wird Graphen als der nächstbeste Kandidat für die Übernahme der Position von Silizium im Herzen unserer komplexeren Hochleistungselektronik gefeiert. Dies ist teilweise auf seine hohe Leitfähigkeit unabhängig von Temperaturschwankungen und seinen unglaublichen Schaltwiderstand zurückzuführen. Es wurde festgestellt, dass er mit Terahertz-Schaltgeschwindigkeiten arbeiten kann. Es handelt sich um ein 2D-Material, was bedeutet, dass Implementierungen davon in abgelagerten Graphenplatten über einem anderen Material erfolgen müssen.

High Performance Computing Conference - Forrest Norrod

Natürlich geht es auch um das Quanten-Computing, bei dem Norrod einen behutsamen, bedachten Ansatz verfolgt: Er geht davon aus, dass die Technologie in den nächsten 10 bis 100 Jahren florieren wird, wo wir alle uns einig sein können das dies so ist. Obwohl das Quanten-Computing besonders auf bestimmte Workloads ausgerichtet ist und die genannten „traditionellen“ Verarbeitungskonzepte und -ansätze nicht vollständig ersetzen kann. Es ist eine Technologie, die parallel zum traditionellen Computing (auch wenn dies mit exotischen Materialien erreicht wird) entwickelt werden sollte.

Quelle: PCGamesN, techpowerup

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AMD-CPUs SPOILER-Sicherheitsanfälligkeit: Unternehmenserklärung

SPOILER, Abkürzung für spekulative Lastgefahren Boost Rowhammer- und Cache-Angriffe, ist die jüngste in der langen Reihe von Sicherheitslücken. Welche auf Unvollkommenheiten in moderner Prozessoren abzielt und seit Anfang März die spekulativen Ausführungsfunktionen ausnutzt und alle Intel-Prozessoren betrifft.

Der Exploit nutzt die spekulative Natur des Ladens von Daten aus dem Hauptspeicher in ein CPU-Register. Intel hat SPOILER noch keine CVE zugewiesen und hat noch keine eigene Dokumentation zu möglichen Schadensminderungen veröffentlicht.

In der Zwischenzeit hat der Rivale AMD erklärt, dass seine Prozessoren aufgrund eines grundlegend anderen Speicherverwaltungsdesigns von Natur aus gegen SPOILER immun sind. „Wir kennen den Bericht eines neuen Sicherheits-Exploits namens SPOILER, der während Ladevorgängen auf teilweise Adressinformationen zugreifen kann. Wir sind der Meinung, dass unsere Produkte aufgrund unserer einzigartigen Prozessorarchitektur für dieses Problem nicht empfänglich sind. Der SPOILER-Exploit kann Zugriff erhalten. Wir gehen davon aus, dass unsere Produkte für dieses Problem nicht anfällig sind, da AMD-Prozessoren beim Lösen von Ladekonflikten keine partiellen Adressübereinstimmungen über dem Adressbit 11 verwenden „, schreibt das Unternehmen in seiner Aussage.

Quelle: Techpowerup

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Scythe Kotetsu Mark II TUF Gaming Alliance im Test

Scythe hat in Zusammenarbeit mit Asus den Kotetsu Mark II CPU-Kühler in der TUF Gaming Alliance Version herausgebracht. Somit haben Lüfter und die Oberseite einen neuen Anstrich im TUF Design erhalten. Zum Einsatz kommt ein Kaze Flex 120 RGB PWM Lüfter, welcher eine Lebensdauer von 120.000 Stunden garantiert. Hinzu kommt das benutzerfreundliche Befestigungssystem, der asymmetrische Aufbau und die geringe Höhe des Kühlkörpers. Wie das Ganze in der Praxis aussieht, seht ihr in unserem Test.

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Bevor wir mit unserem Test beginnen, bedanken wir uns bei Scythe für die freundliche Bereitstellung des Testmusters.



Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung:

 

Nicht nur der Kotetsu Mark II TUF selbst auch die Verpackung kommt im TUF Gaming Alliance Design daher. Auf der Front sehen wir die Logos von Scythe und TUF Gaming Alliance, die unterstützten Sockel, den RGB Support, eine Abbildung des Lüfters und den Produktnamen. Auf der Seite sehen wir technische Zeichnungen des Kühlers und des Lüfters und die Maße dazu, ebenfalls sind die technischen Daten abgebildet.

 

Im Inneren sind die Kühler zum Transportschutz in Schaumstoff eingelegt. Weiter finden wir noch den Kaze Flex 120 RGB PWM Lüfter eine Box mit dem Montagezubehör.

Lieferumfang:

 

Der Lieferumfang ist sehr umfangreich, neben dem Montagezubehör für gängige AMD und Intel Sockel befinden sich noch eine Anleitung, vier Lüfterklemmen, um nach Bedarf einen weiteren Lüfter anzubringen und Wärmeleitpaste in dem Karton.

Technische Daten:


CRYORIG M9 Plus
Maße mit Lüfter L x B x H 136 x 85 x 154 mm
Gewicht mit Lüfter 645 g
Heatpipes 4 x 6 mm
Lüfter 120 x 120 x 27 mm
Drehzahl 300 +- 200 ~ 1200 U/min +- 10 %
Lautstärke 4 – 24,9 dBA
Fördervolumen 87 m³/h
Statischer Druck 1,05 mmH2O


Im Detail

 

Beginnen wir mit dem Kühlkörper und schauen uns diesen genauer an. Was einem sofort auffällt, ist die Topplate mit dem TUF Gaming Alliance Logo und dem Design, welches durch die verwendeten Farben sehr dezent ist. Der Slim-Tower besitzt eine Höhe von 154 mm und passt somit in die meisten Standardgehäuse. An den Außenseiten der Alufinnen befinden sich Einkerbungen, diese dienen zur Befestigung des Lüfters. Ein zweiter kann bei Bedarf nachgerüstet werden.



Die Bodenplatte des Scythe Kotetsu Mark II TUF besteht aus Kupfer und wurde vernickelt. Die vier 6 mm Heatpipes durchlaufen die Bodenplatte und teilen sich links und rechts im Lammelenblock, um eine bessere Wärmeabfuhr zu ermöglichen.

 

Der beiliegende Kaze Flex 120 RGB bringt durch seine gelben Anti-Vibrations-Gummiecken und der integrierten RGB-Beleuchtung, Farbe ins Spiel. Durch den hellen Rotor kommt die RGB-Beleuchtung gut zur Geltung. Der Lüfter selbst verfügt einen 4-Pin-RGB-Anschluss, um diesen direkt an einem Mainboard oder einer RGB-Steuerung anzuschließen und einen weiteren 4-Pin-RGB-Anschluss, um noch einen Lüfter anzubinden. Der Lüfterdrehzahlbereich liegt hier bei 300 – 1200 Umdrehungen pro Minute, dabei soll sich der Geräuschpegel im Bereich zwischen 4 – 24,9 dBA bewegen.

 

Zusammengebaut beträgt die Tiefe des Scythe Kotetsu Mark II TUF gerade einmal 85 mm, diese gekoppelt mit dem asymmetrischen Design, ermöglicht die uneingeschränkte Nutzung der Speicherbänke.

Praxistest 

Testsystem

Testsystem
Grafikkarte XFX Radeon RX 580 GTS XXX Edition
CPU AMD Ryzen 5 2600
Mainboard ASUS ROG Strix B450-F Gaming
Gehäuse CoolerMaster MasterBox K500
SSD Samsung SSD 960 EVO 250GB, M.2
Netzteil Sharkoon SilentStorm Cool Zero 650W
CPU-Kühler Scythe Kotetsu Mark II TUF Gaming Alliance
Lüfter 3x 120 mm

Einbau 

 

Die Montage gestaltet sich recht einfach auf unserem AM4-Board, denn es kann die vorhandene Backplate genutzt werden. Diese wird dann mit vier Abstandshaltern und den zwei AMD Halterungen verschraubt. Jetzt wird die CPU nur noch mit Wärmeleitpaste versehen und der Scythe Kotetsu Mark II TUF kann dank der vormontierten Mountingbar direkt verschraubt werden. Die Schrauben der Mountingbar sind mit Federn ausgestattet und sorgen somit für einen gleichmäßigen Anpressdruck.

Temperaturen 

 

 

Kommen wir zu den Temperaturen: Diese messen wir in vier verschiedenen Szenarien Idle, Gaming, Prime 95 und Prime 95 mit maximaler Lüfterdrehzahl. Jedes Szenario lassen wir 30 Minuten laufen und geben dann die durchschnittliche Temperatur wider. Das Gehäuse ist dabei geöffnet und alle Gehäuselüfter wurden abgesteckt, dies machen wir, um das Ergebnis so neutral wie möglich zu halten. Zum Testzeitpunkt haben wir eine Raumtemperatur von 22 Grad Celsius. Wie man an den Temperaturen erkennen kann, bietet der Scythe Kotetsu Mark II TUF eine gute Kühlleistung, selbst unter Prime 95 beträgt die Durchschnittstemperatur nach 30 Minuten 49 Grad Celsius.

Lautstärke 

 



Zu guter Letzt die Lautstärke, hier nehmen wir die Standard-Lüfterkurve des Mainboards, welche Temperaturabhängig ist. Wie auch schon bei den Temperaturen nutzen wir die vier Szenarien, gemessen wird die Lautstärke in einem Abstand von 50 cm und das bei geöffnetem Gehäuse. Der Sweetspot liegt hier bei ca. 800-900 Umdrehungen pro Minute. Ab da hört man langsam den erzeugten Luftstrom. Auch bei dieser niedrigen Drehzahl ist Kühlleistung gut.

Fazit

Der Scythe Kotetsu Mark II TUF ist ab ca. 43 Euro erhältlich, mit seinem Design und der RGB-Beleuchtung ist er auf jeden Fall ein Hingucker. Doch er weiß auch in puncto Verarbeitung und Kühlleistung zu überzeugen und das trotz der kompakten Baugröße. Auch der mitgelieferte Kaze Flex 120 RGB Lüfter selbst ist bei maximaler Drehzahl nie wirklich auffallend laut. Somit vergeben wir 8,5 von 10 Punkten und unsere Empfehlung.

PRO
+ Design
+ Verarbeitung
+ Kühlleistung
+ Leiser Betrieb möglich
+ RGB-LEDs
+ Push-Pull-Konfiguration optional nutzbar
+ Gute Speicherkompatibilität

KONTRA
– Preis

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Wertung: 8,5/10

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CRYORIG C7 RGB und M9 Plus im Test

Heute testen wir gleich zwei CPU-Kühler von CRYORIG für euch. Einmal den CRYORIG C7 RGB, hierbei handelt es sich um einen Mini-Top-Flow-CPU-Kühler mit RGB-Beleuchtung und den CRYORIG M9 Plus, dies ist ein kleiner CPU-Tower-Kühler mit zwei 92 mm Lüftern. Beide liegen preislich auf demselben Niveau. Wie sich beiden CPU-Kühler in der Praxis schlagen, erfahrt ihr in unserem Review.

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Bevor wir mit unserem Test beginnen, bedanken wir uns bei CRYORIG für die freundliche Bereitstellung der Testmuster.


Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung:

 
 

Die Verpackung beider CPU-Kühler ist selbstverständlich gleich aufgebaut, sowohl farblich als auch vom Design her. Auf der Front ist eine Abbildung des jeweiligen CPU-Kühlers zu sehen. Ebenfalls sind auf der Verpackung zu finden die Produktnamen, die Features und die technischen Daten der Kühlkörper und der verbauten Lüfter.

Lieferumfang:



Beim C7 RGB befinden im Lieferumfang:

1x Anleitung
1x Wärmeleitpaste CP7
1x Sechskantschlüssel
1x Backplate
4x Muttern
4x Abstandshalter



Beim M9 Plus befinden im Lieferumfang:

1x Anleitung
1x Wärmeleitpaste CP15
1x Garantiekarte
1x Backplate
4x Muttern
4x Schrauben
1x 4-PIN-Y-Kabel
1x AM4 Mountingplate
2x Intel Mountingbar

Technische Daten:


CRYORIG C7 RGB M9 Plus
Maße mit Lüfter L x B x H 97 x 97 x 47 mm 98,4 x 102 x 124,6 mm
Gewicht mit Lüfter 350,5 g 505 g
Gewicht ohne Lüfter 295 g 345 g
Heatpipes 4 x 6 mm 3 x 6 mm
TDP 100 W 130 W
Lüfter 92 mm 2 x 92 mm
Drehzahl 600 – 2500 RPM +- 10 % 600 – 2200 RPM +- 10 %
Lautstärke 30 dbA 26,4 dBA
Fördervolumen 69 m³/h 82 m³/h
Statischer Druck 2,8 mmH2O 3,1 mmH2O

Im Detail

 

Fangen wir mit dem C7 RGB an, der kleine Mini-Top-Flow-CPU-Kühler ist mit einem 92 mm RGB-Lüfter versehen. CRYORIG üblich ist das Design, welches in schwarz/weiß gehalten ist. Der 92 mm Lüfter verfügt über einen 4-PIN-PWM-Anschluss und einen 4-PIN-RGB-Anschluss. Der Drehzahlbereich liegt hier bei 600 – 2500 Umdrehungen pro Minute bei maximal 30 dBA. Das Fördervolumen beträgt max. 81 m³/h und der statische Druck max. 2,8 mmH2O. Die Bodenplatte des Kühlkörpers besteht aus Kupfer und ist vernickelt. Neben der Bodenplatte befinden sich vier Winkel, diese sind verstellbar, um kompatibel mit den meisten Sockeln zu sein.

 

Von der Seite fällt einem die geringe Bauhöhe von gerade einmal 47 mm auf. Zu sehen sind auch die vier 6 mm Heatpipes, welche ebenfalls aus vernickeltem Kupfer bestehen. Der CRYORIG C7 RGB verfügt über 57 Alufinnen, welche einen Abstand von 1,2 mm besitzen. All dies soll für eine TDP von 100 Watt reichen.

 

Kommen wir zum M9 Plus, dieser kleine CPU-Tower-Kühler ist mit zwei 92 mm Lüftern versehen. Auch hier kommt das schicke CRYORIG Design zum Einsatz. Die beiden 92 mm Lüfter verfügen über einen 4-PIN-PWM-Anschluss und haben einen Drehzahlbereich von 600 – 2200 Umdrehungen pro Minute bei maximal 26,4 dBA. Das Fördervolumen beträgt max. 97 m³/h und der statische Druck max. 3,1 mmH2O. Beide Lüfter werden mit zwei Klammern an Kühlkörper befestigt.

 

Von der Seite sehen wir die 40 Alufinnen, welche einen Abstand von 1,6 mm besitzen. In die Alufinnen sind vier Gummipuffer für die Lüfter eingebettet, um hörbare Vibrationen zu vermeiden. Wie auch beim C7 RGB bestehen Bodenplatte wie auch die drei 6 mm Heatpipes aus vernickeltem Kupfer, die für eine TDP von 130 Watt sorgen.

Praxistest 

Einbau

 

Der CRYORIG C7 RGB als auch der M9 Plus, werden mit einer universalen Backplate geliefert, diese ist für die meisten Sockel geeignet. Eine Seite ist mit einem „i“ gekennzeichnet und die andere mit einem „a“, das „i“ steht in diesem Fall für Intel und das „a“ für AMD.

  
 

Auf der Verpackung beider Kühler wird damit geworben, dass die Installation einfach und in 4 Minuten vonstattengeht. Dem müssen wir voll und ganz zustimmen, für den Einbau muss zuerst die Backplate von dem genutzten Mainboard mit der Backplate getauscht werden. Damit wäre schon die Hälfte der Arbeit erledigt, jetzt muss nur noch die mitgelieferte Wärmeleitpaste aufgetragen werden und der Kühlkörper mit der Backplate verschraubt werden. Selbst für einen ungeübten Nutzer sollte das schnell und einfach von der Hand gehen.

Testsystem
Grafikkarte XFX Radeon RX 580 GTS XXX Edition
CPU AMD Ryzen 5 2600
Mainboard ASUS ROG Strix B450-F Gaming
Gehäuse CoolerMaster MasterBox K500
SSD Samsung SSD 960 EVO 250GB, M.2
Netzteil Sharkoon SilentStorm Cool Zero 650W
CPU-Kühler CRYORIG C7 RGB / M9 Plus
Lüfter 3x 120 mm

Temperaturen 

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Kommen wir zu den Temperaturen, diese messen wir in drei verschiedenen Szenarien Idle, Gaming und Prime 95. Jedes Szenario lassen wir 30 Minuten laufen und geben dann die durchschnittliche Temperatur wieder. Das Gehäuse ist dabei geöffnet und alle Gehäuselüfter wurden abgesteckt, dies machen wir, um das Ergebnis so neutral wie möglich zu halten. Beim Idle gibt es keinen Unterschied zwischen den beiden Modellen. Beim Gaming und der dabei gestiegenen Last, macht sich das Mehrgewicht und der weitere Lüfter des M9 Plus bemerkbar. Dies ist natürlich auch bei Prime 95 der Fall, hier fällt der Leistungsunterschied noch größer aus. Dennoch bieten beide CPU-Kühler eine ordentliche Leistung.

Lautstärke

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Zu guter Letzt die Lautstärke, hier nehmen wir die Standard-Lüfterkurve des Mainboards, welche temperaturabhängig ist. Wie auch schon bei den Temperaturen nutzen wir die drei Szenarien, hinzukommt noch die maximale Drehzahl. Gemessen wird die Lautstärke in einem Abstand von 50 cm. Bei dem C7 RGB hat uns etwas verwundert, und zwar die Drehzahlen, denn diese sind selbst im Idle recht hoch, obwohl der Drehzahlbereich groß ausfällt. Der M9 Plus ist beim Gaming, als auch bei Prime 95 sehr leise. Unter Prime 95 liegen wir gerade mal 1100 Umdrehungen pro Minute und haben eine Lautstärke von 30 dbA. Bei maximaler Drehzahl ist der C7 RGB lauter als der M9 Plus, doch dies ist der höheren Geschwindigkeit geschuldet.

Fazit

Beide CPU-Kühler von CRYORIG liefern gute CPU-Temperaturen, sind einfach und schnell montiert und überzeugen mit Verarbeitung und Design. Der C7 RGB ist ab ca. 30 € erhältlich und bietet eine gute Leistung bei seiner geringen Größe, ist jedoch bei der maximalen Drehzahl deutlich zu hören. Den M9 Plus bekommt man ab ca. 25 €, auch hier bekommen wir ein ordentliches gesamt Paket geboten, jedoch kämpft der M9 Plus mit demselben Problem, nur das dieser nicht so schnell an seine Leistungsgrenzen stößt.

Bewertung des CRYORIG C7 RGB
Wir vergeben dem C7 RGB 8,0 von 10 Punkten. Da er mit seiner geringen Größe eine ordentliche Kühlleistung bietet.

PRO 
+ Preis
+ Verarbeitung
+ Design
+ Einfache Montage
+ RGB-LEDs

KONTRA
– Lautstärke

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Wertung: 8,0/10

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Bewertung des CRYORIG M9 Plus
Wir vergeben dem M9 Plus 8,7 von 10 Punkten. Da er uns sowohl mit seinen geringen Anschaffungskosten und seiner guten Leistung überzeugen konnte.

PRO 
+ Preis
+ Verarbeitung
+ Design
+ Einfache Montage
+ Kühlleistung
+ leiser Betrieb möglich

KONTRA
– Lautstärke bei 100 Prozent Drehzahl

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Wertung: 8,7/10

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Enermax Liqtech 2 280 im Test – Bekommt eine AiO einen i9-9980XE gekühlt?

Nachdem wir uns schon die ENERMAX LIQTECH TR4 280 für AMDs THREADRIPPER angeschaut haben, werfen wir heute einen Blick auf die ENERMAX LIQTECH 2 280. Wie der Name schon sagt, handelt es sich dabei um den Nachfolger der LIQTECH. Bei unserem Testmuster kommt ein 280 mm größer Radiator zum Einsatz. Besonders ist, dass wir in unserem Test einen INTEL CORE i9-9980XE kühlen möchten. Ob die ENERMAX LIQTECH 2 280 das schafft, erfahrt ihr auf den nächsten Seiten. Wir wünschen viel Spaß beim Lesen.

Wir bedanken uns bei ENERMAX für die langjährige Zusammenarbeit und das Testsample.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

An der Verpackung der ENERMAX LIQTECH 2 280 erkennen wir eine der Features der AiO, die RGB-Beleuchtung. Diese funktioniert laut Verpackung mit verschiedenen Standards. So wird AURA SYNC von Asus oder auch Mystic Light von MSI unterstützt. Auf der Rückseite finden wir die Spezifikationen.

Inhalt

 

In der Verpackung finden wir alles, was für die Montage benötigt wird. Neben der AiO sind auch zwei Lüfter und das Montagematerial vorhanden.

Daten

Hersteller, Modell ENERMAX, LIQTECH 2 280
Formfaktor All-in-One Liquid CPU Kühler
Sockel Intel: LGA 115x, 1366, 2011, 2011-3, 2066
AMD: FM1, FM2(+), AM2(+), AM3(+), AM4
Airflow 31.86 – 80.71CFM
Lüftergeschwindigkeit 500 – 1,500RPM
Lüfterlautstärke 14 – 25dB(A)
Farbe Schwarz
Kühler Material Kupfer
Radiator Material Aluminium
Radiator Abmessung Länge: 312 mm, Breite: 140 mm, Höhe: 28 mm
Features RGB-Beleuchtung, Asrock, Asus, MSI, Gigabyte Support

Details

 

Bei dem Kühler, den wir auf den Prozessor setzen, handelt es sich nicht nur um einen reinen Kühler. In diesem ist unter anderem auch die Pumpe verbaut. Das ist allerdings bei vielen All in One Lösungen der Fall. Bei der LIQTECH 2 scheint aber eine größere Pumpe verbaut zu werden, als es bei anderen AiO-Kühlern der Fall ist. Des Weiteren ist im Kühler auch eine RGB-Beleuchtung integriert. Es ist ersichtlich, dass wir die Schläuche nicht so einfach wechseln können. Was aber dem Standard bei Aio entspricht. Die Anschlüsse sind hochwertig und weisen keine Mängel auf.

Das Stromkabel, welches am Lüfteranschluss am Mainboard angeschlossen wird, ist unter dem Kühlerdeckel in den Kühler geführt.

 

Die Bodenplatte des Kühlers wird aus Kupfer gefertigt und ist mit zwölf Schrauben befestigt. Bevor wir den Kühler montieren, müssen wir die Schutzfolie entfernen.

Wie wir auf dem Bild sehen können, ist die LIQTECH 2 etwas höher als die LIQTECH 1. Zur Breite können wir nichts sagen, da unsere LIQTECH 1 für den Sockel TR4 ist und dieser von Haus aus breiter ist als alle anderen Sockel.

 

Wie schon bei der LIQTECH 1, bietet die LIQTECH 2 einen hochwertigen Radiator. Dieser ist gut verarbeitet und an einigen Stellen gummiert. Das sorgt für weniger Kratzenempfindlichkeit und dient auch der Entkopplung. Somit übertragen die Lüfter weniger Vibrationen an den Radiator und dieser wiederum weniger Vibrationen an das Gehäuse.

Im Vergleich zum Vorgänger ist der LIQTECH 2 Radiator etwas dünner. Allerdings wird dadurch auch die Kompatibilität gesteigert.

Auch die Anschlüsse am Radiator sind hochwertig und weisen keine Mängel auf.

Die im Lieferumfang enthaltenen Lüfter sind passend zum Radiator 140mm groß. Die Drehzahl liegt bei 500-1500 RPM. Maximal nehmen diese 2.4 Watt auf und die Lüfterblätter sind auf den Betrieb auf einem Radiator ausgelegt.

 

Bevor wir die AiO einbauen, verschrauben wir die Lüfter auf den Radiator. Beides zusammen ist 53mm Hoch. Die Optik des Radiators mit verbauten Lüftern weiß zu gefallen.

Praxis

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Testsystem    
Mainboard ASUS ROG RAMPAGE VI EXTREME OMEGA  
Prozessor INTEL CORE i9-9980XE  
Arbeitsspeicher 2x GEIL Superluce RGB – DDR4 – 3000 MHz – 8 GB  
Prozessorkühler ENERMAX LIQTECH 2 280
Custom Wasserkühlung (EK Supreme EVO, Alphacool Eispumpe, 2 x MagiCool 360 Slim, 6 x Noiseblocker eLoop 120 Black Edition
 
Grafikkarte ASUS GeForce DUAL RTX 2080 OC-Edition  
M.2-SSD / SSD / Externe SSD SAMSUNG 960 EVO / CRUCIAL MX500 / SAMSUNG Portable SSD T5
[tr][td]USB-Stick
SanDisk Ultra USB 3.0
Netzteil ASUS ROG THOR 1200P  
Betriebssystem Windows 10 1809  
Infrarot-Temperaturmessgerät ETEKCITY Lasergrip 774  
Strommessgerät brennenstuhl pm231e  

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Wie am Titel schon zu erkennen ist, testen wir die ENERMAX LIQTECH 2 280 auf dem aktuell schnellsten INTEL Prozessor, dem CORE i9-9980XE. Verbaut wird dieser auf einem ASUS ROG RAMPAGE VI EXTREME OMEGA. Wir testen das Ganze mit Standard-Takt und übertaktet.

 

Die Montage auf den Sockel 2066 ist sehr einfach, da wir einfach vier Schrauben mit doppelseitigem Gewinde in die Sockelmuttern einschrauben müssen. Danach können wir schon den Kühler anbringen um ihn dann mit vier Rändelmuttern, mit Federn, zu befestigen.

[MEDIA=youtube]r1ItlYW2UJE[/MEDIA]

Wie im Video zu sehen ist, bietet die LIQTECH 2 auch eine optisch ansprechende RGB-Beleuchtung, die wir in unserem Fall, mit ASUS AURA SYNC steuern können. Die Lautstärke der Pumpe können wir steuern, in dem wir den Lüfteranschluss, an dem die Pumpe angeschlossen ist, im UEFI oder per Tool vom Mainboard Hersteller steuern. Ab 60-70% Pumpengeschwindigkeit, funktioniert leider die RGB-Beleuchtung nicht mehr richtig. Bei 80% sind allerdings keine Einbußen wahrnehmbar.

Lautstärke

92285

Die Lautstärke der ENERMAX LIQTECH 2 280 liegt bei 100% Lüftergeschwindigkeit um die 30 dB(A). Somit sind die Lüfter zwar zu hören, allerdings noch erträglich. Sobald wir die Lüftergeschwindigkeit reduzieren, sinkt auch die Lautstärke. Wir empfehlen die Lüfter auf 1000 RPM zu stellen, da sie hier eine geringe Lautstärke bieten und noch genügend Leistung vorhanden ist. Die verbaute Pumpe ist aus dem System herauszuhören. Die Lautstärke kann aber ohne große Leistungseinbußen reduziert werden. Aller Mehr dazu unter dem Reiter Temperaturen.

Die Vergleichswerte der anderen Kühler, dienen nur zu Anschauungszwecken, da wir mit diesen nicht die Temperaturen gemessen haben.

Temperaturen

92286

Wir sind sehr überrascht über die Temperaturen, so erreichen wir mit einem Standardtakt von 3.6 GHz auf dem CORE i9-9980XE gute 77 °Celsius. In Anbetracht, dass hier eine CPU mit 18 Kernen gekühlt wird, ein guter Wert. Bei 1000 RPM Lüftergeschwindigkeit liegen wir bei 83 °Celsius. Da es sich hier um Werte bei 100% CPU-Last handelt, ist das Ganze noch in Ordnung. In Spielen sind die Temperaturen deutlich niedriger. Mit einer Custom Wasserkühlung mit zwei Radiatoren konnten wir bei Standardtakt und 100% Lüftergeschwindigkeit 72 °Celsius erreichen. Somit schlägt sich die LIQTECH 2 280 im Vergleich sehr gut. Um zu sehen, ob die Geschwindigkeit der Pumpe Einfluss auf die Temperatur hat, haben wir diese auf 60% gestellt. Bei dieser Geschwindigkeit konnten wir keinen Unterschied zu 100% messen.

Fazit

Bei der ENERMAX LIQTECH 2 280 handelt es sich um eine gute Kühllösung, die es auch schafft eine der größten CPUs zu kühlen ohne dabei zu laut zu sein. Die Montage ist sehr simpel und geht schnell von der Hand. Auch preislich kann die AiO von ENERMAX Punkten. Das einzige was wir kritisieren können ist, dass die Pumpe bei 100% Geschwindigkeit aus dem System zu hören ist. Aktuell liegt der Preis bei günstigen 114 €. Wir vergeben 9 von 10 Punkten und vergeben der ENERMAX LIQTECH 2 280 unsere Empfehlung.

Pro

+ Preis

+ Leistung

+ Lautstärke der Lüfter

+ RGB-Beleuchtung

+ Verarbeitung

+ Radiator gummiert

Kontra:

– Lautstärke der Pumpe bei 100%

Wertung: 9/10

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Enermax ETS-T50 AXE Silent Edition im Test

Das 1990 in Taiwan gegründete Unternehmen Enermax bietet uns immer wieder neue und aufregende Entwicklungen von CPU-Kühlern. Der T50 AXE ist kein unbekannter Kühler und wurde vor einiger Zeit von Enermax als RGB-Lüfter-Variante mit bis zu 1800 U/Min veröffentlicht. Die 140 mm Silent-Version wurde uns mit einem Abluft-Korrektur-Frame zugesendet. Heute schauen wir uns den Kühler genauer an und möchten sehen, wie leise dieser mit nur einem Lüfter ist.

Wir bedanken uns bei Enermax für die langjährige Zusammenarbeit und das Testsample

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung:

 

Der Enermax ETS-T50 AXE Silent wird uns in einer stabilen und zweifarbigen Verpackung geliefert. Auf der Rückseite zeigt uns die Verpackung die technischen Daten, sowie die Features der Enermax-Technologien. Ein QR-Code erlaubt uns Informationen direkt auf dem Handy anzeigen zu lassen. Der Enermax ETS-T50 AXE Silent ist sicher verpackt und wird durch ein Inlet aus Karton gestützt.

Lieferumfang:

 

Neben dem Enermax ETS-T50 AXE Silent ist im seitlichem Fach ein weiterer Karton mit dem folgenden Zubehör zu finden.

– Schrauben für die Montage des Kühlers

– Backplate für diverse Sockel von AMD und Intel

– Wärmeleitpaste

– Haltespangen für den 140 mm Lüfter

– Muttern für die Montage

Technische Daten:

Hersteller, Modell Enermax ETX-T50 AXE Silent Edition
Bauart Tower-Kühler
Abmessungen (BxHxT) 144x163x110mm
Lüfter 1x 140x140x25mm, 500-1000rpm, 50.59-55.45m³/h, 13-22dB(A)
Gewicht 864g
Anschluss 4-Pin PWM
Sockel 775, 1150, 1151, 1155, 1156, 1366, 2011, 2011-3, 2066,
AM2, AM2+, AM3, AM3+, AM4, FM1, FM2, FM2+
Besonderheiten 5 Heatpipes (6mm), Heatpipe-Direct-Touch

Im Detail

 

Der Enermax ETX-T50 AXE in der Silent Edition bringt sein fast durchgehend schwarzes Aussehen elegant zur Geltung. Der 140 mm PWM-Lüfter wird mit zwei Spangen an der Seite des Kühlers festgehalten. An den Ecken besitzt der Lüfter ein wenig Gummi, um entkoppelt zu werden. Auf der anderen Seite sitzt eine Art Auspuff mit Drehrad. Der Rahmen wird an den Kühler ohne Schrauben befestigt. Der innere Kreis lässt sich drehen und besitzt mehrere leicht schräge Finnen, um den Luftstrom zu leiten.

 

Fünf durchgehende 6 mm Pipelines sind ohne Bodenplatte mit direktem Kontakt integriert. Die einzelnen Lamellen sind so angeordnet, dass der Luftstrom nicht zur Seite entweichen kann. Allgemein ist es ein schwarzer eleganter Kühler. Der Turm ist leicht schräg angebracht und besitzt eine Auskerbung für den Schraubenzieher.

Praxistest 

Ambiente Wärme, Lautstärke
Programm, Version Testdauer
Prime95 Ver. 29.4 20 Min.
AIDA64 Extreme Ver. 5.97 20 Min.
HWinfo Ver. 5.86 Temperatur auslesen
CoreTemp Ver. 1.12 Temperatur auslesen
Arbeitszimmer 21 Grad Celsius
Arbeitszimmer 15 dB(A)

 

Wir schauen als Erstes in die Bedienungsanleitung. Die Bedienungsanleitung ist gut und ausführlich beschrieben. Wir beachten die Schraubenlöcher und die angezeigten Bilder.

Testsystem  
Prozessor Ryzen 7 1700 @Stock
Mainboard Gigabyte AORUS B450I Wifi
Grafikkarte EVGA GTX 1060 3G
Arbeitsspeicher 16 GB – G.Skill 3200Mhz CL 16
Systemspeicher M.2 SSD Apacer AST280 120 GB
Gehäuse Phanteks P600s

 

Doch nur wer nachdenkt, kommt weiter. Die Backplate hat keine Schutzschicht oder Gummierungen. Wir legen sie sanft an die Rückseite des Mainboards. Vier Schrauben mit einer Nut versenken wir in den Schraubenlöchern. Auf der Vorderseite kommt ein großer Rahmen. Auf drei Mainboards gab es keinerlei Probleme mit dem Rahmen, auch wenn dieser groß aussieht.

 

Den Rahmen fixieren wir mit vier Mutter und nehmen uns den Kühler zur Hand. Dieser besitzt eine Schutzfolie auf der Kontaktfläche. Diese entfernen wir und setzen den Kühler auf die CPU. Seitlich sind zwei fest installierte Schrauben mit Federn. Wir schrauben diese auf den Rahmen. Der Kontakt ist gut und der Kühler wackelt kein Stück.

Kaum ist der Kühler auf dem AORUS ITX B450I Mainboard, fällt uns wieder etwas auf. Die Installation von diesem Kühler kann meistens nur von Außen funktionieren. Alle Schraubenzieher die wir hier haben sind zu kurz um das linke Loch nutzen zu können. Also erst den Kühler auf das Mainboard montieren, dann den Lüfter installieren und das Mainboard in das Gehäuse. Getestet wird der Kühler mit einem Ryzen 7 1700. Im System befindet sich eine GTX 1060 von EVGA und Arbeitsspeicher von G.Skill mit 3200 MHz.

Für einen 140 mm Lüfter mit dezenter Lautstärke im Betrieb, sind die Temperaturen gut. Wir haben eine Raumtemperatur von 21 °C und nutzen den höchsten Airflow im Gehäuse. Bei reduziertem Airflow sind die Temperaturen 3 Grad höher. Die maximale Umdrehung des Lüfters lag bei 1078.

Mit einer Lautstärke von leisen 26 dB(A) bei 1000 U/Min ist der Kühler eine sehr angenehme Kühllösung. Er wird etwas lauter und deutlicher bei dem maximalen Betrieb von 1078 U/Min. Reduzieren wir ihn auf 550 U/Min ist er mit 21 dB(A)unhörbar. Dazu kommt das Gehäuse mit der Seitenscheibe, welches weitere 3 dB(A) schluckt und kommt damit auf 18 dB(A). Weiterhin bleibt immer zu sagen, dass die Lautstärke und die Kühlleistung von der Betriebsart abhängig ist.

Fazit

Durch sein schönes Design passt der Enermax ETX-T50 AXE Silent in jedes Gehäuse. Mit 35.00 Euro schneidet der Enermax ETX-T50 AXE sehr gut ab und befindet sich in einer guten Position als erwähnenswerte Alternative. Seine Größe erlaubt ihm einen leisen Betrieb und der 140 mm Lüfter läuft mit seinen rund 1000 U/Min sehr ruhig. Die Verarbeitung und die Montage sind hervorragend. Der Enermax ETX-T50 AXE Silent Edition bekommt von uns eine klare Empfehlung.

PRO

+ Schönes Design

+ Leise

+ Preis

+ Gute Kühlleistung

KONTRA

– Montage nur mit langem Schraubenzieher oder außerhalb möglich

Wertung: 7.9/10

Produktlink

Preisvergleich

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Der Tag im Überblick: Alle Meldungen

Intel NUC mit 8-Core/16-Thread CPU ab 2019/2020

Zwei Roadmaps zeigen die mobile 9. Gen der Core Serie für Intel NUC, die sehr spät im Jahr 2019 (möglicherweise sogar 2020) kommt. Die NUC-Plattform mit dem Codenamen Ghost Canyon X (Coffee Lake Refresh H) würde eine 8-Core-, 6-Core- oder Quad-Core- SKUs erhalten. Die CPUs der H-Serie werden zweifellos auch von zukünftigen High-End-Notebooks genutzt werden.

Beide Serien der Core i9-9xxxH und Core i7 sind 45W SKUs. Was die Grafik betrifft, so werden UHD-Grafiken und ein optionaler PCIe x16-Steckplatz bereitgestellt. Interessanterweise unterstützen höherwertige NUCs nur HDMI 2.0a, während Vega/Polaris-basierte NUCs bereits 2.0b unterstützen.

Quelle: Intel ‚Ghost Canyon X‘ NUC to feature 8 core/16 thread Core i9-9xxxH CPU | VideoCardz.com

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside PC-Kühlung

CRYORIG R1 Universal im Test

[nextpage title=“Einleitung“ ]

In diesem Test schauen wir uns den CRYORIG R1 Universal an. Dabei handelt es sich um einen CPU-Kühler im Twin Tower Design, der wie der Name schon sagt, auf alle Sockel montiert werden kann. Dazu zählen nicht nur aktuelle Sockel wie der Sockel 1151 oder AM4, sondern auch ältere wie der Sockel 775 oder Sockel AM2. Wir werden den CPU-Kühler mithilfe eines AMD Ryzen Threadrippers und eines Intel CORE ix-9xxx testen.

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Bevor wir mit unserem Test beginnen, bedanken wir uns bei CRYORIG für die freundliche Bereitstellung des Testmusters.​

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[nextpage title=“Verpackung, Inhalt, Daten“ ]

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung:

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Die Verpackung des CRYORIG R1 Universal ist optisch sehr ansprechend gestaltet. Auf der Vorderseite ist der CPU-Kühler bereits aufgedruckt und wir können erahnen, was uns in der Verpackung erwartet. Der Produktnahme ist natürlich auch vorhanden. Auf der Rückseite finden wir die technischen Daten.


Lieferumfang:

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In der Umverpackung erwartet uns der Lieferumfang. Neben dem CPU-Kühler ist selbstverständlich auch das passende Montagematerial dabei. Dieses ist in der Verpackung entsprechend der Sockel in zwei Bereiche aufgeteilt. Des Weiteren liegen im rechten Bereich Schrauben, Wärmeleitpaste und ein Schraubendreher.

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Beim CRYORIG R1 Universal liegt keine Halterung (Mounting-Kit) bei, allerdings kann dieses separat erworben werden. Der Preis liegt bei 6€.


Technische Daten:

Hersteller, Modell CRYORIG, R1 Universal
Sockel Intel: LGA 775, 115x, 1366, 2011, 2011-3, 2066
AMD: FM2(+), AM2(+), AM3(+), AM4, TR4
Airflow max. 76 CFM
Lüftergeschwindigkeit 700 ~ 1300 RPM
Lüfterlautstärke max. 24 dBA
Farbe Schwarz | Silber | Weiß
Kühler Material Kupfer, Aluminium
Kühlerblock Abmessung Länge: 128.5mm, Breite: 140mm, Höhe: 168.3mm

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[nextpage title=“Details“ ]

Im Detail

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Beim CRYORIG R1 Universal handelt es sich um einen Kühler mit zwei Türmen. Zwischen den zwei Türmen befindet sich ein 140mm Lüfter. Neben dem mittigen Lüfter gibt es auch noch einen weiteren, der vor einem der Türme befestigt ist. Der Kühler selbst ist schwarz-weiß gestaltet. Insgesamt soll der CPU-Kühler mehr wie 240 Abwärme bewältigen können.

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Von der Seite erkennen wir, dass die Lüfter mithilfe von Klammern an den Kühltürmen befestigt sind.

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Sobald die Lüfter entfernt sind, können wir die Struktur der Kühltürme besser erkennen und einen Blick auf die zahlreichen Aluminium Finnen werden. Jeder Kühlturm besteht aus zwei Teilen. Sobald wir die weißen Abdeckungen entfernen, können wir es sehr gut erkennen. Ein Teil eines Kühlturms ist schwarz lackiert und der andere ist vernickelt. Die Alufinnen der schwarzen Hälfte haben einen Abstand von 1.8mm und die vernickelten von 2.4mm.

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Insgesamt kommen sechs Heatpipes zum Einsatz, die aus Kupfer bestehen und vernickelt sind. Diese führen die Wärme von der, auch aus vernickelten Kupfer hergestellt wird, Bodenplatte ab.

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Im Vergleich mit einem Noctua NH-D15 braucht sich der CRYORIG R1 Universal nicht zu verstecken. Der Noctua Kühler ist nur etwas größer.

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Beide Lüfter, mit der Bezeichnung XF140, sind unterschiedlich breit. Der dünnere Lüfter hat eine Breite von 13mm und der dickere von 25.4mm. Der Luftdruck des dünneren Lüfters beträgt 1.49 mmH2O und beim dickeren 1.44 mmH2O. Allerdings bekommt der dickere Lüfter mehr Volumen bewegt. Da es aber bei einem CPU-Kühler auf den Luftdruck ankommt, macht CRYORIG mit der Anordnung der Lüfter alles richtig.

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[nextpage title=“Praxis“ ]

Praxistest

Testsystem
Mainboard GIGABYTE X399 AORUS XTREME
Prozessor AMD RYZEN THREADRIPPER 1920X
Arbeitsspeicher 2x GEIL Superluce RGB – DDR4 – 3000 MHz – 8 GB
Prozessorkühler ASUS ROG RYUJIN 360 | CRYORIG R1 Universal
Grafikkarte ASUS RTX 2080 DUAL OC
M.2-SSD / SSD / Externe SSD SAMSUNG 960 EVO / CRUCIAL MX500 / SAMSUNG Portable SSD T5
USB-Stick SanDisk Ultra USB 3.0
Netzteil be quiet! Straight Power 11

Wir testen den CRYORIG R1 Universal auf einem INTEL CORE i9-9900K. Einem der aktuell wärmsten und schnellsten Prozessoren fürs Gaming. Zusätzlich zum CRYORIG R1 Universal testen wir auch mit einer ASUS ROG RYUJIN AiO um Vergleichswerte zu haben.

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In Anbetracht das wir einen CORE i9-9900K kühlen liefert der CRYORIG R1 Universal gute Ergebnisse. Mit 35% Lüftergeschwindigkeit erreichen wir 90 °Celsius. Bei 1000 RPM Lüftergeschwindigkeit liegen die Temperaturen 6 °Celsius niedriger. Mit voller Drehzahl liegen wir bei 82 °Celsius. Im Vergleich zur ASUS ROG RYUJIN sind die Temperaturen zwar höher, aber die AiO von ASUS ist auch deutlich teurer und hat drei Lüfter verbaut. Mit dem CRYORIG R1 Universal könnten wir den i9-9900K nicht auf 5 GHz übertakten, da die Temperaturen nach kurzer Zeit schon bei 99 °Celsius lagen.

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Bei der Lautstärke betrachten wir Ergebnisse von mehreren CPU-Kühlern. Davon waren aber nur die in den Temperaturen Test aufgelisteten verbaut. Wie wir sehen können, liegt die Lautstärke bei allen drei verschiedenen Lüftereinstellungen in einem guten Bereich. Dennoch würden wir dazu raten, die Lüftergeschwindigkeit etwas zu reduzieren, da wir den Sweet-Spot zwischen Temperaturen und Lautstärke mit 1000 RPM erreichen.

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[nextpage title=“Fazit“ ]

Fazit

Der CRYORIG R1 Universal ist ab einem Preis von 70€ erhältlich. In Anbetracht des Preises liefert dieser gute Temperaturen und ist nicht zu laut. Berücksichtigen müssen wir bei den Ergebnissen auch, dass der verbaute Prozessor ein wahrer Hitzkopf ist und nicht jeder CPU-Kühler diesen bewältigt bekommt. Das Design des Kühlers ist sehr ansprechend und die Verarbeitung lässt auch keine Wünsche übrig. Auch die Montage geht sehr einfach von der Hand. Sehr vorbildlich ist die Anordnung der Schrauben im Lieferumfang. Auch die Anleitung lässt sich sehr einfach nachvollziehen und gestaltet die Montage noch einfacher als ohne. Wir vergeben dem CRYORIG R1 Universal 8.3 von 10 Punkten und können ihn empfehlen.

PRO
+ Lautstärke
+ Kühlleistung
+ Optik
+ Verarbeitung
+ Anleitung

NEUTRAL
* Preis

KONTRA
– Keine

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Wertung: 8.3/10
Produktseite
Preisvergleich

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside PC-Kühlung

Corsair H115i RGB Platinum im Test

Corsair erweitert und erneuert stetig das hauseigene Angebot an All-in-One Wasserkühlungen der Hydro Serie in verschiedenen Größen. So stehen verschiedene Ausführungen zu den Größen 120, 240, 280 und 360 mm zur Auswahl. Mit der neuen H115i RGBPlatinum bringt Corsair eine erneuerte Version der 280er Wasserkühlung auf den Markt. Das Modell bietet neben der RGB-beleuchteten Pumpeneinheit nun auch RGB Magnetic-Levitation Lüfter. Diese unterstützen dank intelligenter iCUE-Software wieder das Zero-RPM Lüfterprofil. Welche weiteren Features die AiO-Wasserkühlung bietet, erfahrt ihr in unserem Test.

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An dieser Stelle geht ein großes Dankeschön an Corsair für die Bereitstellung der Wasserkühlung und für die freundliche Kooperation.[/nextpage]

Verpackung / Lieferumfang / technische Daten

Verpackung

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Schon auf den ersten Blick auf die Verpackung ist zu sehen, dass die H115i RGB Platinum nun noch farbenfroher ist. So zeigt die Abbildung auf der Front die RGB beleuchteten 140 mm Lüfter und die Pumpeneinheit, welche ebenso mehr Farbeffekte ermöglicht. Des Weiteren befinden sich auf der Vorderseite Keyfeatures wie „Extreme performance multi-zone RGB pump“, „Magnetic levitation RGB fans“ und „Quiet cooling“. Eine detailliertere Beschreibung inklusive Abmessungen finden wir auf der Rückseite des Kartons.

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Auf den beiden Seiten ist jeweils eine Abbildung der Wasserkühlung selbst, die Bezeichnung und erneut die Keyfeatures aufgelistet. Ansonsten ist die Verpackung übersichtlich und positiv schlicht gehalten.

Lieferumfang

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Im Inneren des Kartons befindet sich als erstes die Anleitung (für die 240 und 280 mm Variante), ein Warranty Guide und ein kleiner Warranty against defects Zettel. Unter der schützenden Schicht kommt der eigentliche Inhalt zum Vorschein. Alles ist ordentlich in Kunststofftüten eingepackt und sicher im Karton verstaut.

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Die zwei ML140 PRO RGB unterstützen nun, wie im Name enthalten, die RGB Funktion. Deshalb sind die Rotorblätter nun aus einem milchig-weißem Kunststoff, welcher notwendig ist, um die farbige Beleuchtung zur Geltung zu bringen. Die Lüfter sollen dank Magnetic Levitation Technologie einen geräuschreduzierten Betrieb garantieren.
Anzumerken ist, dass die ML140 PRO RGB Lüfter der H115i RGB Platinum nicht die gleichen Geschwindigkeiten wie die im freien Handel erhältliche Version besitzen. So können die Lüfter der H115i RGB Platinum nicht nur eine maximale Geschwindigkeit von 1200 U/min sondern deutlich höhere maximal 2000 U/min erreichen. Diese Anhebung ermöglicht eine höhere Kühlleistung als auch eine flexiblere Anwendung zwischen leisem und performanten Betrieb.
Hinweis: Durch den höheren Maximalwert muss beim Vergleich der prozentualen Lüftergeschwindigkeit die Differenz beachtet werden.

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Neben der Radiator-Pumpenkombi befinden sich folgende Bestandsteile im Lieferumfang:

  • 2x 140 mm Magnetschwebetechnik-RGB Lüfter
  • Mini-USB Kabel
  • Mounting-Plates + Schrauben
  • Anleitung + Warranty Guide

Technische Daten

Hersteller, Name Corsair H115i RGB Platinum
Größe Radiator 322 x 137 x 27 mm
Größe Lüfter 140 x 140 x 25 mm
Lüftergeschwindigkeit 400 – 2000 RPM
Luftdurchsatz 97 CFM
Lüfterdruck 3.0mm-H²O
Lüfter-Geräuschpegel 37 dB(A)
Features Pumpenkopf mit 16 individuell einstellbaren RGB-LED’s
Zwei 140 mm Lüfter mit Magnetschwebetechnik
Kupfer-Kühlplatte
Zero RPM-Kühlprofil

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[nextpage title=“Details“ ]Erster Eindruck & Details

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Das Design der Wasserkühlung gefällt uns, wie bei den vergleichbaren Vorgängermodellen, gut. Es ist schlicht gehalten und bietet die gängige Corsair-Optik – wobei nicht nur diese, sondern auch die Verarbeitung gewohnt positiv ausfällt. Der einzige kleine Kritikpunkt ist, dass der Radiator an drei Stellen leichte Netzmängel (verbogene Finnen) aufwies. Diese machen auf die Gesamtfläche gesehen wohl kaum einen Unterschied in der Leistung, aber ein vollständig sauber gearbeitetes Netz sieht ordentlicher aus.
Da die Stellen nur leicht verbogen waren, haben wir diese vorsichtig korrigiert, sodass wieder eine vollständig einheitliche Netzstruktur vorhanden ist.
Hinweis: Von diesem Schritt ist generell abzuraten, da das Material am Radiator sehr dünn und empfindlich ist, sodass man dieses schnell beschädigt.

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Die Kühl-Pumpeneinheit der Corsair H115i RGB Platinum ist im bewährten Stil designed. Die Kabelanschlüsse umfassen Stromzufuhr, CPU-Lüfteranschluss, zwei 4-Pin Lüfter- und zwei RGB-Anschlüsse. Das USB-Kabel für die Softwaresteuerung wird auf der linken Seite des Blocks eingesteckt.

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Die Kontaktfläche der Kühl-Pumpeneinheit ist aus Kupfer, welches eine hohe Wärmeaufnahme ermöglicht, gefertigt. Auf der Kühlfläche ist ab Werk Wärmeleitpaste aufgetragen, wodurch die Einheit lediglich auf der CPU montiert werden muss.[/nextpage]

[nextpage title=“Praxis“ ]

Praxistest 

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Die Montage der Wasserkühlung erfolgt standardgemäß simpel. So werden als erstes die Lüfter auf dem Radiator mit den im Lieferumfang enthaltenen acht Schrauben montiert. Ist dies erfolgt, wird auf der Rückseite des Mainboards die mitgelieferte Backplate platziert und auf der Vorderseite die für den Sockel entsprechenden Standoffs (in unserem Fall Sockel 1151) festgeschraubt. Anschließend muss die Pumpeneinheit nur noch auf den Prozessor aufgesetzt und mithilfe der vier Schrauben festgezogen werden. Normalerweise langt es hierbei, die Schrauben gut handfest anzuziehen. Die Kabel für die Stromversorgung (SATA) und Lüfteranschlüsse sind fest an der Einheit angebracht. Diese müssen einfach mit den entsprechenden Steckern verbunden werden. Zum Schluss wird noch der USB-Stecker am Anschluss der Pumpe eingesteckt.
Ob man den Radiator vor oder nach der Pumpeneinheit im Gehäuse montiert, kommt auf das Gehäuse und die eigene Präferenz an. In unserem Fall haben wir erst den Radiator an der Oberseite des Corsair Obsidian 500D und anschließend die Pumpe auf der CPU montiert. Die Reihenfolge spielt bei der Montage keine Rolle.

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Die Möglichkeit nun auch die Lüfter per RGB zu gestalten wertet die Wasserkühlung in unserem Geschmack deutlich auf. Jedem Nutzer ist so freigestellt, wie er sie im PC betreiben möchte. Auf die genaueren Möglichkeiten der Gestaltung gehen wir im Unterpunkt „Software“ ein.

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Natürlich kann die H115i RGB Platinum auch in statischen Farbmodi betrieben werden. Mithilfe der iCUE Software lässt sich die Wasserkühlung somit ohne Probleme auch in vorhandene Farbschemen einbinden.

Temperaturen

Vorab eine Information zu den Temperaturergebnissen:
Im Testbetrieb, bei erstmaliger Installation der Wasserkühlung, bekamen wir Ergebnisse, die uns für eine 280 mm Kühlung sehr verwundert haben. So fielen diese für unsere Test-CPU (Intel Core i7 6700K) erfahrungsgemäß zu hoch aus. Aufgrund der hohen Temperaturen haben wir zuerst die Montage kontrolliert – wodurch aber keine Änderung festzustellen war. Folglich haben wir die Pumpeneinheit von der CPU abgenommen, alles gesäubert, neue Wärmeleitpaste aufgetragen und die Einheit wieder montiert. Folglich haben wir den Benchmark mit AIDA64 wiederholt und die Ergebnisse dokumentiert. Ob die Messergebnisse im ersten Durchlauf an der von Werk aufgetragenen Wärmeleitpaste oder an einem Montageproblem lagen, können wir nicht mit Klarheit sagen. Deswegen bewerten wir diesen Punkt neutral, da die Kühlleistung im zweiten Durchlauf sehr gute Werte erreicht hat.
(Beide Durchläufe fanden mit Default-Settings des i7 6700K statt, sodass eine Core-Voltage von 1,3 V und ein CPU-Takt von 4,2 GHz eingestellt war. Normalerweise würde die gleiche CPU bei 1,29 V mit einem Takt von 4,5 GHz und dank niedrigerer Spannung noch etwas kühler laufen, allerdings wollten wir die „Out of the box“ Performance festhalten.)

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Die Temperaturen wurden mit Hilfe von AIDA64 im Stabilitätstest ermittelt. Hierbei haben wir die Tests in den drei Modi „Quiet“, „Balanced“ und „Extreme“ jeweils eine halbe Stunde laufen lassen und zwischen den Testläufen der Wasserkühlung knapp eine Stunde Abkühlzeit / Neutralisierung gegeben. Wir beziehen uns hauptsächlich auf die zweite Grafik, da diese die tatsächliche Performance der Corsair H115i RGB Platinum widerspiegelt.
Die Unterschiede zwischen den Modi sind in der Grafik schön zu erkennen. So sind die Durchschnittswerte (von Quiet zu Balanced ca. 2,2°C und von Balanced zu Extreme noch einmal ca. 3,8°C geringer. Alle drei Ergebnisse liegen in einem sehr positiven Bereich und sind durchaus lobenswert.

Lautstärke

Insgesamt hat sich die Corsair H115i RGB Platinum im Punkt Lautstärke gut geschlagen, allerdings ist ein für uns leicht störendes Geräusch der Pumpe aufgefallen. Dieses ist auch auf der „Quiet“ Einstellung wahrnehmbar und ist mit dem leisen Summen eines Staubsaugers in einiger Entfernung zu vergleichen. Ist man für derartige Geräusche empfindlich, sollte man zum Beispiel ein sehr gut gedämmtes Gehäuse besitzen.

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Im Extreme Modus ist die Wasserkühlung deutlich hörbar, allerdings wird dieser im Normalfall bestimmt nicht für den Desktopbetrieb, sondern eher für sehr anspruchsvolle Programme verwendet. Die generelle Lautstärke war in den anderen Modi angenehmer, wurden aber leider von dem Pumpengeräusch dominiert.

Folgende Einstellungen sind theoretisch möglich:

Zero RPM Pumpe: Quiet
Lüfter: Zero RPM
Quiet Pumpe: Quiet
Lüfter: Quiet
Balanced Pumpe: Balanced
Lüfter: Balanced
Extreme Pumpe: Extreme
Lüfter: Extreme

Hinweis: Da sich die Modi „Zero RPM“ und „Quiet“ in unserem Testsystem nicht unterscheiden, verzichten wir auf diese zusätzliche Zeile in der Grafik.

Software

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In der Einstiegsübersicht der Corsair iCUE Software werden einem Informationen über die Geschwindigkeit der Pumpe, die Drehzahl der Lüfter und die aktuelle Temperatur angezeigt.

Software – Profile

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Die Corsair iCUE Software ermöglicht dem Nutzer verschiedene Anpassungsfunktionen. All diese Einstellungen können in Profilen gespeichert und folglich auch zu gewünschten Szenarien geladen werden. So ist es möglich, für den anspruchslosen Desktop- und Surf-Betrieb, ein Leises und für anspruchsvolle Gaming- oder Work-Sessions ein „Extreme“-Profil zu erstellen.

Software – Beleuchtungseffekte

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Der Unterpunkt Beleuchtungseffekte beinhaltet Optionen zur farblichen Gestaltung der Wasserkühlung. Es gibt einige vorgefertigte Farbeffekte (wie zum Beispiel Spiralregenbogen und Farbverlauf) oder auch simplere Modi wie statische Farbwahl. Die verschiedenen Einstellungen können nicht nur für die komplette Wasserkühlung, sondern auch für die einzelnen Komponenten (sprich Pumpe und einzelne Lüfter) separat festgelegt werden. So steht einer kompletten Individualisierung nichts im Wege.

Software – Optionen

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Über die Optionen kann die Performance der Corsair H115i RGB Platinum angepasst werden. So stehen einem die vier Möglichkeiten „Quiet“, „Balanced“, „Extreme“ und „Zero RPM“ zur Verfügung. Der Modus „Zero RPM“ ist nur für die Lüfter auswählbar – ansonsten sind alle Kombinationen möglich.

Software – Diagrammerstellung

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Corsair iCUE besitzt eine integrierte Diagrammerstellung, mit deren Hilfe man die Temperatur, aber auch die Geschwindigkeit der Pumpe / Lüfter in einem Intervall überwachen kann. Diese Möglichkeit gefällt uns sehr gut, da somit ein weiteres Tool zur Temperaturkontrolle hinfällig ist.

Software – Benachrichtigung

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Möchte man zum Beispiel eine Benachrichtigung beim Erreichen einer bestimmten Temperatur erhalten, kann man dies über den Menüpunkt „Benachrichtigung“ konfigurieren. Ob man diese Einstellung im täglichen Einsatz braucht, ist fraglich – sie schadet aber auch nicht.

Software – Beleuchtungssetup

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Das Beleuchtungssetup ermöglicht eine Konfiguration des Lüftertyps. Diese Option war standardmäßig auf „ML-Lüfternarbe“ eingestellt, was unseren Lüftern entspricht. Eine weitere mögliche Einstellung ist für den Lüfter-Typ „LL“.

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[nextpage title=“Fazit“ ]

Fazit
Für einen Preis von 154,90€ bekommt man mit der Corsair H115i RGB Platinum eine Wasserkühlung mit sehr guter Kühlleistung und der im Sortiment neuen optischen Gestaltungsmöglichkeit dank RGB beleuchteter Pumpe und Lüfter. Qualität und Optik fallen Corsair-gewohnt gut aus und können uns überzeugen. Im Betrieb ist leider ein etwas störendes Pumpengeräusch wahrzunehmen, allerdings gleicht dies die Kühlleistung wieder etwas aus. Dank der Corsair iCUE Software sind umfangreiche Einstellungsmöglichkeiten im Bereich Performance und Beleuchtung möglich.
Aufgrund der guten Kühlleistung und der sehr ansprechenden Optik bekommt die Corsair H115i RGB Platinum von uns 8.7 von 10 Punkten und eine Kaufempfehlung.

PRO
+ Kühlleistung
+ Verarbeitungsqualität
+ Individualisierbarkeit dank RGB-LED’s

Neutral
– Kühlleistung bei erster Montage (siehe Erklärung bei Temperaturen)

KONTRA
– Pumpengeräusch

Punkte: 8.7/10

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Software | CORSAIR iCUE

Preisvergleich

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Kategorien
Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Prozessoren

INTEL CORE i9-9900K – Coffee-Lake acht Kerner im Test

Am 08.10. hat INTEL uns die neue Produktpalette vorgestellt. Darunter auch der CORE i9-9900K. In diesem Review werden wir uns das größte Modell der neuen Coffee-Lake-Serie anschauen. Dabei werfen wir nicht nur einen Blick auf die Leistung in Spielen, sondern schauen uns auch die Temperaturen des Prozessors an und werden den Prozessor übertakten. Bei den CPU-Temperaturen erwartet wir deutlich bessere Werte als bei der 8. Generation von INTEL, da die neuen Prozessoren endlich wieder verlötet sind.

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An dieser Stelle möchten wir uns bei INTEL für die Bereitstellung des Samples, sowie für das uns entgegengebrachte Vertrauen bedanken.​

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[nextpage title=“Verpackung, Details, Daten“ ]Verpackung, Details, Daten:

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Geliefert wird uns der CORE i9-9900K in einer Verpackung die nur für Redaktionen/Tester gedacht ist. Da wir euch das Ganze aber nicht vorenthalten möchten zeigen wir euch einige Bilder dieser Verpackung.

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Das INTEL von dem I9-9900K überzeugt ist, erkennen wir an dem Schriftzug „Performance Unleashed“, der auf der innen Seite der Verpackung zu erkennen ist. Unter dem Sechseck, auf dem das COROE-i9-Logo aufgedruckt ist, befindet sich unser Objekt der Begierde, der CORE i9-9900K. Da es sich um einen acht Kerner handelt, wäre hier statt dem Sechseck ein Achteck unserer Meinung nach passender gewesen. Allerdings ist dieses Detail für die Geschwindigkeit des Prozessors unwichtig.


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Äußerlich ähneln sich die Prozessoren der 8. und 9. Generation, allerdings gibt es auch kleine Unterschiede. So ist die Form des Heatspreaders etwas anders gestaltet und die Widerstände auf der Rückseite unterscheiden sich auch. Des Weiteren ist das PCB des Prozessors dicker unt dementsprechend der Heatspreader dünner als beim Vorgänger.

Technische Daten

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Die technischen Daten der neuen Coffee-Lake-CPUs verraten interessante Details. So erhöhen sich die Turbo-Taktraten aller CPUs zu den Vorgängern und teilweise erhöht sich auch die Anzahl der verbauten Kerne. Des Weiteren verfügt der i7-9700K über zwei Kerne mehr als der i7-8700K, verzichtet im Gegenzug aber auf HyperThreading. Der i9-9900K , den wir uns in diesem Test genauer anschauen werden, verfügt über 8 Kerne mit HyperThreading und ist damit vor allem für Spieler und Streamer interessant. Auch beim Cache legt der i9-9900Kim Vergleich zum i7-8700K zu und verfügt über 16 MB anstatt 12 MB. Wie zuvor erwähnt wir der Heatspreader der CPUs wieder mit der DIE verlötet und bietet daher auch eine bessere Übertragung der Wärme vom DIE zum CPU-Kühler. Die TDP aller Prozessoren liegt bei 95 Watt. Wir gehen aber von einem höheren Stromverbrauch aus. Die Preise liegen bei 262$ (i5-9600K), 374$ (i7-9700K) und 488$ (i9-9900K). Damit hat sich der Preis für den schnellsten Sockel 1151 Prozessor erhöht, da der i7-8700K eine UVP von 359$ hat. Wir gehen davon aus, das der Euro Preis höher liegen wird. Das ist vor allem den aktuellen Lieferschwierigkeiten zu verdanken. Bei der Angabe der PCI-Express-Lanes können wir schnell zum Trugschluss kommen, dass die neuen Prozessoren über 40 Lanes verfügen. Das ist allerdings nicht der Fall. Intel rechnet bei dieser Angabe die PCI-Express-Lanes des Chipsatzes hinzu. Somit verfügen die Mainstream Prozessoren der 9. Generation auch nur über 16 PCI-Express-Lanes. Hier hätten wir etwas mehr erwartet. Im Vergleich kann ein AMD RYZEN Prozessor auf 28 PCI-Express-Lanes zurückgreifen.[/nextpage]

[nextpage title=“Praxis“ ]

Praxistest 

Testsystem
Mainboard ASUS ROG MAXIMUS X HERO / GIGABYTE X399 AORUS XTREME
Prozessor INTEL CORE i5-8600K, i7-8700Ki9-9900K / AMD RYZEN THREADRIPPER 1920X
Arbeitsspeicher 2x GEIL Superluce RGB – DDR4 – 3000 MHz – 8 GB
Prozessorkühler ASUS ROG RYUJIN 360
Grafikkarte ASUS DUAL RTX 2080 OC Edition
M.2-SSD / SSD / Externe SSD SAMSUNG 960 EVO / CRUCIAL MX500 / SAMSUNG Portable SSD T5
USB-Stick SanDisk Ultra USB 3.0
Netzteil be quiet! Straight Power 11

Alle INTEL CPUs verbauen wir auf einem ASUS ROG MAXIMUS X HERO. Der AMD RYZEN THREADRIPPER 1920X findet seinen Platz auf einem GIGABYTE X399 AORUS XTREME. Gekühlt werden die CPUs von einer ASUS ROG RYUJIN 360 AIO. Im Testsystem ist des Weiteren ein 16 GB Arbeitsspeicher Kit von GEIL und eine RTX 2080 von ASUS verbaut. Für die Stromversorgung steht ein be quiet! Straight Power 11 bereit.

OC-Ergebnisse

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Mit einer Spannung von 1,35 Volt können wir den CORE i9-9900K auf 5 GHz übertakten. Somit liegt das OC -Potenzial auf gleichem Niveau wie beim CORE i7-8700K und das obwohl er zwei Kerne mehr hat. Die Temperaturen erreichen allerdings sehr hohe Werte. Diese liegen bei 90 °Celsius und höher und das obwohl die Prozessoren der 9.Generation wieder verlötet sind. Die Temperaturen schauen wir uns später nochmal genauer an.

Benchmark-Ergebnisse

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Als Erstes werden wir einen Blick auf die CPU-Leistung des i9-9900K in Cinebench R15. Hier kann er im Vergleich zum i7-8700K glänzen. Das liegt vor allem am höheren CPU-Takt und an den zwei zusätzlichen CPU-Kernen. Der i9-9900K hat bei Volllast einen CPU-Takt von 4700 MHz. Beim i7-8700K sind es 4300 MHz. Geschlagen wird der neue acht Kerner nur vom AMD Threadripper 1920X. Allerdings hat dieser auch vier Kerne mehr. Da wir den i9-9900K nur 6 Prozent übertakten können, sind die Ergebnisse mit OC nicht viel höher. Dabei steigt die Performance nicht linear. Die Single Core Ergebnisse sehen, durch den höheren CPU-Takt, für den neuen Intel Prozessor sehr gut aus und sind dementsprechend auch höher als beim i7-8700K. Die angegebenen 5 GHz Single Core Takt wurden bei unseren Benchmarks nicht erreicht und das trotz mehrerer Durchläufe. Da das Betriebssystem auch Ressourcen verbraucht, ist das nicht verwunderlich und wir haben es bei anderen CPUs auch beobachtet.

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Erstaunlicherweise ist der i9-9900K in True Crypt genau so schnell wie ein THREADRIPPER 1920X. Mit OC ist er sogar schneller. Der i7-8700K muss sich ganz klar geschlagen geben, allerdings ist dieser schneller als ein i9-9900K ohne HT.

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In 3D Mark Time Spy Extreme haben wir uns die CPU-Punkte angeschaut. Hier performt der i9-9900K eindeutig am besten von allen Prozessoren. Mit OC erhöht sich die Leistung natürlich nochmal.

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Bei Superposition handelt es sich um einen Grafikkarten Benchmark. Dennoch wollen wir sehen, ob der i9-9900K sich hier bemerkbar macht. Wie wir anhand der Ergebnisse feststellen können, ist dem nicht so. Alle CPUs liegen sehr nah beieinander.

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Anders sieht es in Battlefield 1 aus. Hier können die Intel Prozessoren durch ihren höheren Takt glänzen. Wie wir anhand der Min. FPS beim i7-8700K und i9-9900K sehen, variieren die FPS im Spiel etwas. Dementsprechend kann man nur große Unterschiede zwischen dem THREADRIPPER 1920Xund den Intel Prozessoren erkennen. Auch das Übertakten des i9-9900K lohnt sich hier nicht wirklich. Im Spiel liegt der CPU-Takt des i9-9900K bei 4700MHz, ohne jegliche Schwankungen.

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Bei Shadow of the Tomb Raider schauen wir uns den CPU-Spiel Wert an. Hier sind die Ergebnisse sehr überraschend. Der i7-8700K liegt hier vor dem i9-9900K. Wir gehen davon aus, dass der Prozessor noch nicht richtig unterstützt wird. Das wird nochmal von den Ergebnissen mit übertaktetem i9-9900K bestätigt, da hier die Ergebnisse deutlich höher sind. Dementsprechend werden wir das Ganze noch einmal nachbenchen, sobald ein passendes Update für das Spiel vorhanden ist. Mit OC dreht sich das Geschehen und der i9-9900Kliegt vorne. AMDs THREADRIPPER 1920X kann hier vor allem bei den Min. FPS nicht mithalten.

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Dirt 4 zeigt, dass kein hoher CPU-Takt oder eine hohe Kernanzahl benötigt wird. Dementsprechend sehen auch die Ergebnisse aus. Der i9-9900K liegt mit und ohne OC mit dem i7-8700K gleichauf. Nur der AMD THREADRIPPER 1920X liegt bei den durchschnittlichen FPS etwas hinter den IntelCPUs.

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Da in War Thunder vor allem die Single Core Leistung wichtig ist und das Spiel besser mit der IntelArchitektur zurechtkommt, liegen die Intel CPUs weit vom AMD THREADRIPPER 1920x entfernt und das trotz der sehr hohen Grafik-Einstellungen. Der i9-9900K kann sich hier mit und ohne OC nicht wirklich vom i7-8700K absetzen.

Temperaturen und Stromverbrauch

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Da INTEL bei der 9. Generation wieder die DIE und den Heatspreader miteinander verlötet, sind wir sehr auf die Cpu-Temperaturen gespannt. Mit OC lagen diese mit einer Spannung von 1,35 Volt je nach CPU-Kern bei über 90 °Celsius. Mit einem Turbo-Takt von 4700 MHz liegt eine Spannung von 1,2 Volt an. Dementsprechend bleiben die CPU-Kerne auch kühler. Die niedrigste CPU-Temperatur mit 74 °Celsius messen wir bei 100 Prozent Lüftergeschwindigkeit. Bei 1000 Umdrehungen/min erhöht sich diese auf 78 °Celsius. Den höchsten Wert mit 84 °Celsius messen wir bei 35 Prozent Lüftergeschwindigkeit. Im Vergleich ein i7-8700K mit einem Turbo-Takt von 4300 MHz und 1,2 Volt CPU-Spannung liegt bei 1000 Umdrehungen/min Lüftergeschwindigkeit in einem Bereich von 70 °Celsius. Wir denken das die zwei zusätzlichen CPU-Kerne ihren Tribut fordern und somit das Verlöten des Heatspreaders eine gute Entscheidung von INTEL war. Ohne das verlöten wären die CPU-Temperaturen wahrscheinlich jenseits von gut und böse gewesen. Wir werden uns in einem späteren Test die CPU-Temperaturen auch mit einem Luftkühler anschauen.

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Wie wir anhand der Messergebnisse sehen, steigt er Stromverbrauch durch die zwei zusätzlichen CPU-Kerne und den höheren CPU-Takt des i9-9900K im Vergleich zum i7-8700K an. Allerdings können wir nur unter Volllast mit Prime95 einen großen Unterschied feststellen. Im Idle-Zustand und im Spiel Shadow of the Tomb Raider erhöht sich der Stromverbrauch nur minimal.

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[nextpage title=“Fazit“ ]Fazit

Mit dem INTEL CORE i9-9900K schlägt Intel zurück und veröffentlicht den ersten Mainstream Prozessor mit acht Kernen. Dieser kann sich vor allem in Programmen und Spielen, die von einer höhere Anzahl von CPU-Kernen und einem höheren CPU-Takt profitieren, im Vergleich zum i7-8700K absetzen. Allerdings gibt es auch Spiele die davon nicht profitieren. Das Übertakten des CORE i9-9900K ergibt auch nur bedingt Sinn, da er mit 4,7 GHz schon einen sehr hohen CPU-Takt hat. In unseren Versuchen konnten wir den CPU-Takt nur um 300 MHz anheben und damit bleibt der Leistungsunterschied zum Standard-Takt dementsprechend gering. Die CPU-Temperaturen sind leider für einen verlötete CPU nicht in einem Bereich wo wir sie erwartet hätten. Trotz alledem handelt es sich beim CORE i9-9900K um den schnellsten Gaming-Prozessor den es aktuell auf dem Markt gibt. Leider ist dieser aber, mit einer UVP von umgerechnet 488$, deutlich teurer als die Prozessoren der Konkurrenz. Im Vergleich der i7-8700K hat eine UVP von 359$. Mit Steuern und Berücksichtigung der momentanen Liefersituation gehen wir von deutlich höheren Preisen aus.
Wir vergeben 9,3 von 10 Punkten. Somit handelt es sich hier um eine Empfehlung Spitzenklasse.

PRO
+ Leistung in Spielen
+ Leistung in Anwendungen
+ Heatspreader verlötet

NEUTRAL
* OC-Potenzial
* CPU-Temperaturen

KONTRA
– Hoher Preis
– Nur 16 PCI-Express-Lanes

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Wertung: 9.3/10

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Preisvergleich[/nextpage]

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