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Minisforum kündigt NUCX17 & NUCX15 Mini-PCs mit Tiger Lake CPUs und NVIDIA-Grafik an

Minisforum wird zwei neue Intel-Chip-Mini-PCs mit den Namen NUCXI5 und NUCXI7 auf den Markt bringen. Beide werden das gleiche Gehäusedesign haben, mit einer diskreten Grafikkarte ausgestattet sein und über einen Thunderbolt-Anschluss verfügen, um ultimative Gaming-Performance zu bieten. Der Minisforum NUCXI5 ist mit einer Intel Core i5-11400H CPU und einer NVIDIA GeForce RTX 3060 GPU ausgestattet. Der Intel Core i5-11400H ist ein High-End Hexa-Core SoC, der Mitte 2021 angekündigt wurde. Er gehört zur Tiger Lake H45 Familie. Er hat 6 Kerne und 12 Threads und kann auf bis zu 4,5 GHz hochgetaktet werden. Die CPU bietet 12 MB L3-Cache und unterstützt DDR4-3200-Speicher. Die NVIDIA GeForce RTX 3060 Mobile ist eine Ampere-Grafikkarte, die im Jahr 2021 angekündigt wurde. Sie basiert auf dem GA106 Ampere Chip und bietet 6 GB GDDR6 Grafikspeicher.

 

NUCX17_1

 

Das andere Modell, Minisforum NUCXI7, verwendet eine noch leistungsfähigere CPU und GPU, nämlich den Intel Core i7-11800H und NVIDIAs GeForce RTX 3070. Der Intel Core i7-11800H ist ein High-End-Octa-Core-SoC, der ebenfalls Mitte 2021 angekündigt wurde. Er verfügt über 8 Kerne und 16 Threads, die auf bis zu 4,6 GHz hochgefahren werden können. Die CPU bietet 24 MB Level-3-Cache und unterstützt DDR4-3200-Speicher. Die NVIDIA GeForce RTX 3070 Mobile wurde ebenfalls im Jahr 2021 angekündigt. Sie bietet 8 GB GDDR6-Grafikspeicher mit einem 256-Bit-Speicherbus.

 

NUCX17_4 NUCX17_2



Beide Rechner sind nur 80 mm x 260 mm x 394 mm groß. Sie unterstützen insgesamt bis zu 64 GB DDR4-Dual-Channel-Speicher. Sie verfügen über zwei M.2 2280 PCIe-Steckplätze zur Speichererweiterung und können über einen HDMI- und einen Thunderbolt-4-Anschluss mit zwei Monitoren gleichzeitig verbunden werden. Beim Kauf mit Speicher ist Windows 11 Pro bereits vorinstalliert.

 

 

Quelle: Minisforum Announces NUCX17 & NUCX15 Mini PCs Featuring Tiger Lake CPUs & NVIDIA Graphics | TechPowerUp

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Intel Raptor Lake-S CPU-verbundener NVMe-Speicher bleibt auf PCIe Gen4

Intel bereitet sich auf die Einführung seiner Desktop-Plattform der nächsten Generation mit dem Codenamen Raptor Lake-S vor. Nach der Präsentation, die Intel heute in Shenzen, China, abgehalten hat, haben wir offizielle Informationen zu einigen der Plattform-Features, die Raptor Lake mit sich bringt. Angefangen bei der Speicherunterstützung ist Raptor Lake noch mit der Übergangsunterstützung für DDR4 und DDR5 ausgestattet, da der vollständige Umstieg auf DDR5 noch im Gange ist. Im Gegensatz zur vorherigen Generation Alder Lake, die DDR5-4800-Unterstützung bot, kann der integrierte Speichercontroller von Raptor Lake DDR5-Module mit einer 5600 MT/s-Konfiguration ansteuern. Die DDR4-Unterstützung bleibt bestehen, ist aber auf eine Geschwindigkeit von 3200 MT/s begrenzt.

 

Raptor Lake

 

Interessante Informationen aus der durchgesickerten Folie weisen darauf hin, dass die Unterstützung für CPU-angeschlossenen NVMe-Speicher bei PCIe Gen4 bleibt. Während AMD einen AM5-Sockel mit CPU-angeschlossenem NMVe-Speicher auf PCIe Gen5-Protokoll anbieten wird, geht Intel einen Schritt zurück und hält an Gen4 fest. Die CPU gibt selbst 16 PCIe Gen5-Lanes aus. Motherboard-Anbieter für die kommenden 700er-Boards für Raptor Lake können immer noch einen PCIe Gen5 NVMe-Steckplatz bereitstellen, müssen jedoch acht Gen5-Lanes vom PCI Express Graphics (PEG)-Steckplatz abziehen und an NVMe-Speicher weiterleiten. Wie unsere Tests zeigen, wird dies die Leistung der GPU um einige Prozent beeinträchtigen. AMDs kommende AM5-Plattform hat solche Probleme nicht, da die CPU sowohl den PEG- als auch den an die CPU angeschlossenen NVMe-Speicher mit ausreichender PCIe-Gen5-Bandbreite versorgt.

 

Quelle: Intel Raptor Lake-S CPU-attached NVMe Storage Remains on PCIe Gen4 | TechPowerUp

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Komponenten Mainboards

NZXT N7 Z690 DDR4 im Test

Bereits zur Markt-Einführung der Alder-Lake CPUs was nun mehr als 6 Monate zurückliegt, scheint sich NZXT nicht nur auf ein Intel-Z690-Mainboard zu konzentrieren, was den Benutzern ein High-End-Erlebnis bieten soll. Mit dem N5 und N7 beides Intel-Z690-Mainboards mit DDR4-Speicher soll der Markt erobert werden. Desto erfreuter sind wir natürlich, dass wir euch heute das N7 Intel-Z690-Mainboard präsentieren können, dass nicht nur mit seinen 12+1 Power Stages, dem DDR4 Support bis 5000 MHz geradezu bei einem überschaubaren Angebot an DDR5 Speichermodulen eine klasse Alternative ist. Mit seiner mattweißen Rundumabdeckung ist es ein Eyecatcher in jeglicher Hinsicht. Im nachfolgenden Test wollen wir euch die zahlreichen Features, die Temperaturen sowie etwaiges Übertaktungspotenzial im Bereich der CPU und des Arbeitsspeichers nicht vorenthalten. NZXT hat uns das Testsample zu Verfügung gestellt.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Das NZXT N7 Z690 kommt in einer weißen Hochglanzkartonage daher und bereits die Vorderseite illustriert das Board sowie die Bezeichnung „N7 Z690“. Auf der Rückseite ist das N7 grafisch als Explosionszeichnung abgelichtet und NZXT geht genauer und detailliert auf die einzelnen Mainboard-Spezifikationen ein.

 

Inhalt

 

Neben dem NZXT N7 Z690 befindet sich noch folgendes im Lieferumfang:

  • 1x Benutzerhandbuch
  • 4x SATA-Kabel (2 x 90 Grad, 2 x 180 Grad)
  • 2x Wireless-Antennen
  • 2x M.2-Schrauben

 

Daten

Technische Daten – NZXT N7 Z690 DDR4
 
Form Faktor ATX
CPU und Sockel Sockel LGA 1700 für Intel® Core(TM) i9- / Core(TM) i7- / Core(TM) i5-Prozessoren der 12. Generation
– Unterstützt die Intel® Hybrid-Technologie
– Unterstützt die Intel® Turbo Boost Max 3.0-Technologie
Chipsatz Intel® Z690
Speicher 4 DIMM-Slots, max. 128 GB, Dual-Channel DDR4-Arbeitsspeicher
– Unterstützt DDR4 Non-ECC, ungepufferten Arbeitsspeicher bis zu 5000 (OC)*
– Unterstützt ECC-UDIMM-Arbeitsspeicher (Betrieb im Non-ECC-Modus)
– Unterstützt das Intel® Extreme Memory Profile (XMP) 2.0 * Unterstützt nativ DDR4 320

* Die Unterstützung der Intel® Turbo Boost Max-Technologie 3.0 hängt von den CPU-Typen ab.
Erweiterungsschächte – 3x PCIe 5.0 Steckplatz (x16)
– 2x PCIe Gen 4×4-Steckplätze – Unterstützt AMD Quad CrossFireX(TM) und CrossFireX(TM)

– 1x M.2 Socket (Key E), unterstützt Wi-Fi/BT-Modul vom Typ 2230, Intel® CNVio
Integrierte Grafik Integrierter Grafikprozessor – Unterstützung für Intel® UHD-Grafik
– Intel® Xe-Grafikarchitektur (12. Gen.)
– Unterstützt HDMITM 2.1 TMDS-kompatibel mit max. Auflösung von bis zu 4K x 2K (4096 x 2160) bei 60 Hz – Unterstützt HDCP 2.3 mit HDMI 2.1-Anschluss

* Unterstützung nur mit Prozessoren mit integrierter GPU
Lagerung 1x M.2_1 Type 2242/2260/2280 (PCIe Gen 4×4-Modus)*
1x M.2_2 Type 2242/2260/2280/22110 (PCIe Gen 4×4-Modus)*
1x M.2_3 Type 2242/2260/2280 (PCIe Gen 4×4 u. SATA 6Gb/s-Modus)*

4x SATA 6 Gbit/s-Anschlüsse
– Unterstützt RAID 0/1/5/10 bei SATA-Speichergeräten
– Unterstützt RAID 0/1/5 bei M.2 NVMe-Speichergeräten

* Unterstützt Intel® Volume Management Device (VMD)
* Unterstützt die Intel® Optane-Technologie
* Unterstützt NVMe-SSD als Boot-Disks
LAN Realtek® RTL8125BG 2,5G LAN
Kabellos Dual Band Wi-Fi 6E
– Unterstützt IEEE 802.11 a/b/g/n/ax
– Unterstützt Dual-Band-Frequenz 2 x 2 160 MHz mit erweiterten 6 GHz
Bluetooth Bluetooth V5.2
Audio Realtek® ALC1220 Codec 8-Kanal-HD-Audio, 32 Bit/192 KHz DAC ESS Sabre9218 DAC für den Frontaudioanschluss (SRV 130 dB)
I/O Shield 2x SMA-Steckverbinder für Wireless-Antenne
1x HDMI™-Anschluss
2x USB 2.0
1x USB 3.2 Gen 2 Typ-C-Anschluss
2x USB 3.2 Gen 2-Anschlüsse
3x USB 3.2 Gen 1-Anschlüsse
1x Clear CMOS-Taste
1x BIOS Flashback-Taste
1x LAN (RJ45)-Anschluss
1x 5.1-Kanal-Audiobuchse
1x Optischer S/PDIF Out-Anschluss
Interne Anschlüsse 1x 24-poliger ATX-Stromanschluss
1x 8+4-poliger ATX-12-V-Stromanschluss
1x 4-poliger CPU_FAN-Steckverbinder
1x 4-poliger AIO_PUMP-Steckverbinder
5x 4-polige SYS_FAN-Steckverbinder

2x NZXT RGB LED-Steckverbinder (2)
– 1x 5 V ARGB LED-Steckverbinder (3)
– 1x 12 V RGB LED-Steckverbinder (4)

2x USB 2.0-Header (bis zu 4 USB 2.0-Anschlüsse)
1x USB 3.2 Gen1-Header (bis zu 4 USB 3.2 Gen 1-Anschlüsse)
1x USB 3.2 Gen2 x 2-Anschluss an der Vorderseite (für USB Typ-C)

1x Audioanschluss an der Vorderseite
1x Ein/Aus-Taste
1x Reset-Taste
4x POST LED
– CPU_FAN-, AIO_PUMP- und alle SYS_FAN-Steckverbinder unterstützen maximal 2 A (24 W) pro Lüfteranschluss und es wird automatisch erkannt, ob 3-poliger oder 4-poliger Lüfter angeschlossen ist.
– Unterstützt bis zu 40 einzeln adressierbare LEDs pro Kanal. 80 LEDs insgesamt. Beleuchtungskanäle unterstützen bis zu vier adressierbare RGB LED-Streifen oder fünf Aer RGB-Lüfter
– Unterstützt insgesamt bis zu 5 V/3 A, 15 W LED-Streifen Unterstützt bis zu 40 einzeln adressierbare LEDs. 4. Unterstützt insgesamt bis zu 12 V/3 A, 36 W LED-Streifen
Features Für die NZXT CAM-Software ist Microsoft Windows® 11/10 erforderlich.
NZXT CAM kann kostenlos heruntergeladen und verwendet werden; für einige Funktionen sind eine gültige E-Mail-Adresse, die Annahme unserer aktuellen Nutzungsbedingungen und eine aktive Internetverbindung erforderlich.
Garantie 3 Jahre

 

Details

Übersicht

 

Das NZXT N7 Z690 besticht durch sein mattweißes Design, in Kombination mit dem schwarzen sechs schichtigen 2 Oz Cooper-Layout sowie seiner aufwendigen Konstruktion und seinen massiven Kühlkörper, die farblich in einem dunklen Grau abgesetzt sind, machen es rein vom optischen Aspekt her einzigartig. Durch die passive Kühlerkonstruktion über den Powerstages, der Rundumabdeckung, die ebenfalls in Mattweiß gehalten ist, umgibt es den kompletten Chipsatz und die M.2-Steckplätze und nahezu das ganze Mainboard Layout. In einem dezenten hellgrauen Farbton ist mittig platziert das NZXT Logo angebracht und rundet Gesamtbild stimmig ab. NZXT hat mit den Lüfteranschlüssen nicht gespart, sieben 4-Pin Anschlüsse an der Zahl werden dem Nutzer zu Verfügung gestellt. So findet man vier oberhalb des Mainboards, der CPU-Fan und der AIO-Fan-Anschluss auf der linken Seite, sowie der System-Fan 4 und 5 auf der rechten Seite des Mainboards. Vier LEDs ,die sich im unteren Bereich des Mainboards fast mittig befinden, dienen dem EZ Debug-Status (On Board LEDs). Bei der Initialisierung werden sie farblich in Rot dargestellt. Je nach Status werden ein, zwei, drei oder auch alle vier angezeigt.

 

RGB Anschlüsse

 

Um in den Genuss zukommen dem ganzen noch einen farblichen Aspekt in Form von einer RGB-Beleuchtung zugeben, erwarten den Nutzer gleich vier RGB-Anschlüsse, was heutzutage nicht selbstverständlich ist. Zwei NZXT RGB-Anschlüsse sind oben sowie ein +5 V ARGB-Header und ein +12 V RGB-Anschluss am unteren Rand des Mainboards untergebracht.

 

Rückseite



Die vorderseitige Optik setzt sich auch rückseitig fort, doch abgesehen von der Verschraubung des I/O Shields und der Backplate mit Ausschnitt gibt es keine großen Veränderungen gegenüber anderen Mainboards anderer Hersteller.

 

I/O Shield & Kühlkörper



Bei der integrierten I/O-Shield-Abdeckung, die unterseitig des Mainboards mit zwei Schrauben befestigt ist, werfen wir einen Blick auf ein weiteres sehenswertes Highlight. Der NZXT Schriftzug ist hier sauber eingearbeitet und spiegelt so die edle Optik wieder.


 

Ein großer massiver Kühlkörper kommt als umfassende Kühlungslösung zum Einsatz, um die Wärmeableitung der VRMs sowie Spulen zu verbessern. Ob hier eine integrierte Heatpipe nicht besser angebracht wäre, um beide Kühlkörper zu trennen, sei dahingestellt. Die rückseitig angebrachten Wärmeleitpads gewährleisten, dass die Spannungswandler auch ausreichend gekühlt werden.
Damit die leistungsstarken Intel-Prozessoren der aktuellen Sockel LGA 1700 Generation auch mit genügend Leistung versorgt werden können.

 

Erweiterungsmöglichkeiten


 

Eine Mattweiße, aus Aluminium gefertigte Abdeckung, deren Ausschnitt perfekt zur Optik des Kühlkörpers passt, deckt die Zwei M.2-Slot auf dem Mainboard ab. Kleine angebrachte Magnete auf den Mainboard-Trägern, gewährleisten zum einen ein sauberes Gesamtbild sowie einen sicheren Halt und zum anderen können sie einfach entfernt werden. So sind die M.2 Slots schnell zugänglich. Der obere Kühlkörper selbst ist mit zwei Schrauben fixiert.




In den M.2 Slots die über PCIe Gen4 angebunden sind und eine Bitrate von 16 GT/s ermöglichen können folgende Bauformen 2242/2260/2280/22110 die sich in der Länge und Breite unterscheiden verbaut werden. So ist der Endverbraucher auch in der Zukunft gut gewappnet, für die neuesten Hochgeschwindigkeits-SSDs.




NZXT verwendet bei dem Kühlkörper rückseitig, ein hochwertiges Wärmeleitpad für die M.2-SSDs, um die entstehende Wärme effizient weiterzuleiten und so abzuführen.




Das NZXT N7 verfügt über drei PCIe 5.0 Steckplätze (x16) und zwei weitere PCIe Gen4 (x4) Steckplätze die AMD Quad CrossFireX(TM) und CrossFireX(TM) unterstützen für etwaige Erweiterungskarten zwischen den x16 Steckplätzen.

 

Chipsatz



Betrachtet man die Kühlung des Z690 Chipsatzes, so nimmt man sofort den 40 x 40 mm großen Kühlkörper wahr. NZXT setzt hier auf eine passive Kühlung. Die geringe Bauhöhe wurde mit Bedacht gewählt, um eine einfache Platzierung von Grafikkarten zu ermöglichen. Wir sind gespannt, wie sich die Temperatur unterhalb der Rundumabdeckung so verhält, dieses werden wir natürlich in Augenschein nehmen. Auf einen Teardown verzichten wir in diesem Fall.

 

Powerstages



Das NZXT setzt bei dem N7 Z690 auf eine 12+1 Spannungsversorgung. Der Vcore sind 12 Phasen zugeteilt und eine ist für die integrierte Grafikeinheit vorgesehen. Für die Spannungsversorgung kommen hier MOSFETS vom Typ HS NCP302155 mit 55A und LS Vishay SIC654CD5 mit 50A zum Einsatz. Insgesamt ist das Mainboard also in der Lage, eine ausreichende Leistung auch für das Overclocking bereitzustellen, wie wir später noch herausfinden werden.


 

Die Stromversorgung erfolgt über einen 4-Pin, einen 8-Pin-Stecker und den 24-Pin ATX Stecker. Diese sorgen für eine feste und auch zuverlässige Verbindung mit der Spannungsversorgung.

 

Externe Anschlüsse




Das I/O – Shield (Blende) mit folgenden Anschlüssen und Tastern ausgestattet:

  • 1x BIOS FlashBack™ Button
  • 1x Clear CMOS Button
  • 1x PS/2 Keyboard (lila) Anschluss
  • 1x PS/2 Mouse (grün) Anschluss
  • 4x USB 3.2 Gen 1 Port (4 x Type-A)
  • 5x USB 3.2 Gen 2 Port5 x Type-A)
  • 1x Intel® 2.5Gb Ethernet Anschluss
  • 1x USB 3.2 Gen 2×2 (1 x USB Type-C®)
  • 1x Wi-Fi Module
  • 5x Audio-Anschlüsse/Mikrofon/Kopfhörer
  • 1x Optical S/PDIF Out

 

Interne Anschlüsse

Auf Board selbst befinden sich außerdem für die Front I/O folgende zusätzliche Anschlussmöglichkeiten:

  • 1 x USB Type-C® 3.2 Gen 2×2
  • 4 x Type-A3.2 Gen 1
  • 4 x Typ-A 2.0: an der Vorderseite





Das NZXT verfügt über vier SATA 6G 3.0 Anschlüsse, die sich auf der rechten Seite des Mainboards befinden, was das Verbauen von weiteren SSDs und HDDs ermöglicht.




Gleich vier DDR4 Dimm-Slots mit maximal 128 GB im Dual-Channel werden dem Endverbraucher geboten. Unterstützt werden DDR4 Non-ECC Speichermodule und laut Hersteller sind Module bis 5000 MHz (OC) freigegeben (QVL Liste des Arbeitsspeichers auf Komptabilität beachten). Das N7 Z690 unterstützt zudem das Intel® Extreme Memory Profile (XMP 2.0).

 

Audioprozessor




NZXT setzt bei dem N7 Z690 auf den Realtek® ALC1220 Codec mit einer Wiedergabeauflösung von 32 Bit bei 192 kHz. Mit seinen 8-Kanal-HD-Audio soll für einen warmen, natürlich klingenden Klang mit außergewöhnlicher Klarheit gesorgt werden. In Kombination mit dem ESS Sabre 9218 *DAC für den Front Audio Anschluss (SRV 130 dB), um bei der Wiedergabe alle Feinheiten und Nuancen der Audiospur wiedergeben zu können.

*DAC – Digital-Analog-Wandler

 

WLAN



Mit der integrierten WiFi 6E-Technologie wird das neue Dual Band Wi-Fi 6E unterstützt. Es bietet eine bis zu dreimal höherer Bandbreite als das 5-GHz-Band, um ultraschnelle drahtlose Netzwerkgeschwindigkeiten zu erreichen. Es unterstützt IEEE 802.11 a/b/g/n/ax um eine höhere Kapazität und eine bessere Leistung mit einer Dual-Band-Frequenz von 2 x 2 160 MHz zu erzielen. Die beiden im Lieferumfang enthaltenen Wireless-Antennen werden einfach aufgeschraubt. Freunde eines kabelgebunden Netzwerks kommen auch auf ihre Kosten mit dem integrierten LAN (RJ45)-Anschluss.

 

Praxis

Testsystem und Einbau

Testsystem  
CPU Intel Core i5 12600K
GPU ASUS DUAL GTX 1060 6GB
Mainboard NZXT Z690 N7 DDR4
Arbeitsspeicher 16 GB G.Skill Trident Z DDR4
Kühlung Cooler Master MASTERLIQUID PL360 FLUX
Gehäuse NZXT H7 ELITE *White Edition*
HDD / SSD HP SSD EX950 2TB / CT240BX500
Netzteil NZXT HALE90 Power 750W



 

Vor dem Einbau des NZXT N7 Z690 wurde unsere CPU in den Sockel sowie die Wärmeleitpaste aufgetragen und die 2x 8 GB G.Skill Speichermodule in die Ram-Bänke A2 und B2 eingesetzt. Die Backplate, sowie die Abstandshalter unserer 360 mm All-In-One Wasserkühlung wurden vorab montiert, damit diese später unter dem Deckel unseres NZXT H7 ELITE installiert werden kann.

Die NVME SSD wird in den oberen Slot eingesetzt, unsere zusätzlich verbaute 2,5″ SSD wird angeschlossen. Alle benötigten Kabel werden zu einem Kabelmanagement zusammengefasst. Unsere 360-mm-Wasserkühlung wird über dem am Mainboard befindlichen 3-Pin 5 V-RGB-Anschluss angesteuert und mit den bereits in der Front installierten 140 mm RGB-Lüfter wird das Ganze über die NZXT CAM-Software gesteuert. Zum Schluss setzten wir eine GTX 1060 DUAL 6 GB ein und schließen diese an.




Nach dem ersten Boot der reinen Windows-Installation, erzeugt der Farbkontrast der verbauten NZXT Komponenten in Verbindung mit der verbauten synchronisierten RGB-Beleuchtung ein rundes Gesamtbild.

Dann flashen wir als erstes das Bios Version 7.02, um auf dem neusten Stand zu sein.

 

UEFI

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Auf der Hauptseite des NZXT Bios findet man alle relevanten und wichtigen Daten gut strukturiert im Überblick. Links sind alle relevanten Daten der verbauten CPU, dem Arbeitsspeicher und der Laufwerke untergebracht. Mittig bietet der Fan Status die aktuellen Drehzahlen der installierten Hauptkomponenten wie dem CPU-Fan und der AIO-Pumpengeschwindigkeit. Zudem kann über die Einstellung „CPU Cooler Typ“ eine AIO klar definieren. Zu guter Letzt die rechte Seite. Diese gibt Auskunft über die derzeitigen Temperaturen der CPU, des Mainboards selbst und auch die anliegende Spannung der verbauten CPU wird hier anzeigt. Ebenso wird die Bootpriorität auf der Hauptseite dargestellt und angezeigt.


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Über F6 gelangt man in den Advanced Modus, das erweiterte Menü. Dort stehen dem Anwender zahlreiche Möglichkeiten zur Verfügung. Das Anpassen der Spannung, die Veränderung des Taktes vom Arbeitsspeicher, die Timings und Sub-Timings. Diese Werte lassen sich in zehn Profilen hinterlegen und können jederzeit abgerufen werden. Dies ist nur ein kleiner Auszug dessen, was den Anwender erwartet. Es beinhaltet eine umfangreiche Vielzahl von Einstellmöglichkeiten.

 

Software

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Die NZXT CAM Software kann auf der Herstellerseite heruntergeladen werden und bietet dem Endverbraucher eine Vielzahl von Einstellmöglichkeiten. Alle wichtigen Informationen von Temperaturdaten bis hin zu angeschlossenem Zubehör werden aufgelistet. Individuell können einzelne Passagen den eigenen Wünschen und Bedürfnissen angepasst werden. Innerhalb der NZXT CAM Software kann der Benutzer für jede angeschlossene NZXT-Beleuchtung diese angepasst und verändert werden. Detaillierter sind wir ja bereits bei dem NZXT H7 Elite auf die CAM Software eingegangen.

 

Benchmarks

Cinebench R23
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Um dem N7 Z690 in Verbindung mit unserem verbauten Intel Core i5 12600k mal auf den Zahn zu fühlen, entschieden wir uns für den Cinebench R23 Benchmark. Dieses Szenario wiederholen wir dreimal. Unser verbauter Core i5 12600k wurde out of the Box mit dem Jedec sowie dem XMP-Profil betrieben. Erst ab einem Speichertakt von 4000 MHz wurde die CPU vorab manuell auf 4,9 GHz auf den P-Cores übertaktet, wobei die E-Cores unangetastet blieben. Die erreichten Ergebnisse haben wir in einer Tabelle zusammengefügt. Im Single-Core Benchmark @Stock-Out of the Box lagen wir bei 1822 Punkten und nach dem Erhöhen des Taktes bei der CPU und dem Arbeitsspeicher lag das Ergebnis bei 1892 Punkten. Im Multicore-Benchmark erreichen wir anfänglich bei 17323 Punkten und konnten das Ergebnis auf 18642 Punkte verbessern.

 

Cinebench R34 Final
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Mit 4000 MHz auf den Speichern gaben wir uns aber noch nicht zufrieden und legten noch eine Schippe drauf. Nächstes Ziel 4200 MHz und 4400 MHz. Mit einem Finalen Overclocking von 4,9 GHz auf den P-Cores und 3,6 GHz auf den E-Cores sowie 4400 MHz bei den Speichermodulen erreichen wir gute 1942 Punkte im Single-Core. Damit konnten die anfänglichen Stock-Punkte mit 1822 um mehr als 120 Punkte verbessern. Dies Ergebnisse haben wir ebenfalls in einer Tabelle zusammengefügt. Im Multi-Core sah das Ganze dann auch schon anders aus. Von den anfänglichen 17323 Punkten out of the Box erreichen wir nun 19122 Punkte. Das Ergebnis kann sich definitiv sehen lassen.

 

Aida64 Cache & Memory Benchmark
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Beim AIDA64 Benchmark erreichen wir mit unseren Intel Core i5 12600k einmal Stock out of the Box, dem Jedec- und dem hinterlegten XMP-Profil unseres Arbeitsspeichers folgende Werte, die wir grafisch dargestellt haben.


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Mit 4,9 GHz @all P-Cores und 3,6 GHz auf den E-Cores sowie durch manuelle Übertaktung der Speichermodule auf 4000 MHz und 4200 MHz mit CL17 konnten wir danach noch eine finale Taktfrequenz mit den von uns verbauten Speichern auf 4400 MHz und einer Latenz von 17-18-18-36 2 T erreichen. Eine Steigerung von 800 MHz, die sich sehen lassen kann. Dadurch erreichen wir einen Durchsatz von 61015 MB/s im Lesen, 60145 MB/s im Schreiben und 59356 MB/s beim Kopieren.

 

CrystalDiskMark-Benchmark
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Wir haben natürlich auch unsere verbaute HP SSD EX950 2 TB getestet. Dafür nutzen zuerst den CrystalDiskMark-Benchmark und dann zusätzlich den ATTO Disk Benchmark. Hierzu ermitteln wir den Lese- und Schreibwert. Laut Hersteller hat die HP EX950 einen Lese-Wert von 3500 MB/s und einen Schreibwert von 2900 MB/s. Bei unserem Test lagen wir nur knapp unter den Vorgaben des Herstellers mit 3421 MB/s beim Schreiben und 3238 MB/s beim lesen konnten wir die Vorgabe einstellen und sogar um 338 MB/s übertreffen. Das hat uns gezeigt, dass NZXT N7 Z690 in der Lage ist, auch die entsprechende Bandbreite zu liefern.

 

ATTO-Benchmark
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Auch beim ATTO Disk Benchmark erreichen wir gute Werte. Zu sehen ist, dass wir etwas unter den Vorgaben des Herstellers lagen, mit max. 3 GB/s im Lesen und 2,90 GB/s im Schreiben. Die Abweichungen können hier allerdings an den Parametern des Testprogramms liegen.

 

Temperaturen

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Zum Schluss unterziehen wir unser System noch einen explizierten Stress und Belastungstest mit Prime95 ohne AVX für eine Dauer von ca. 30 min. Bei der von uns verbauten Wasserkühlung handelt es sich um eine 360 mm AIO, deren Lüfter wurden so eingestellt, dass ein guter Kompromiss aus Kühlung und Leistung entsteht. Die Pumpengeschwindigkeit wurde Fix auf 3500 U/min. eingestellt.

Im Idle überschreitet das Mainboard nie die 30 °C Marke. Bei einfachen Anwendungen wie surfen, YouTube etc. liegen wir bei etwas über 28 °C. Die Speichermodule wurden auf den von uns ermittelten maximal Wert von 4400 MHz mit den Timings CL17-18-18-28 2T bei einer Vdimm von 1,43 VD im Bios eingestellt. Nach 30 Min. erreichen wir bei den P-Cores einen maximal Wert von 71 °C und die E-Cores lagen bei 50 °C.

Erstaunt waren wir, wie genau das NZXT die Spannung doch übernimmt. Die eingestellten 1,25 V bei einer LLC von 2 ergaben unter Last 1.242-1,26 V.

Das Tool CPU-Z schien zum Zeitpunkt der Testphase Probleme mit dem Auslesen einiger Temperaturen zuhaben. Die Daten der VRMs und des Chipsatzes konnten wir nicht ermitteln. Dieses scheint dem zugrunde zu liegen, dass das Mainboard zwar als solches erkannt wird, aber die Daten der Sensoren nicht sauber übertragen werden. Die Wärmeabfuhr des gesamten Systems wie auch die Spannungen sind wirklich gut. Das Zusammenspiel passt.

 

Fazit

NZXT hat mit dem N7 Z690 ein Mainboard auf den Markt gebracht, welches nicht nur durch sein äußeres Erscheinungsbild trumpfen kann. Auch weist es zugleich eine gute Ausstattung auf und kommt mit 12+1 Phasen, die eine gute Stromzufuhr und Stabilität des Prozessors gewährleisteten. Anfangs waren wir doch skeptisch, was die Power Stages betrifft, wurden dann aber eines Besseren belehrt, denn die erreichten Werte unserseits sprechen doch für sich. Der Bereich Overclocking wird ebenfalls abgedeckt und die erreichten Werte können sich sehen lassen. NZXT hat eindrucksvoll bewiesen, dass hier auch noch leistungstechnisch Reserven nach oben vorhanden sind. Mit einer UVP von 299 € wird das N7 Z690 derzeitig im Preisvergleich gelistet. Wir sind nicht nur vom optischen Aspekt des N7 Z690 begeistert, auch die ermittelten Werte haben uns auf der ganzen Linie überzeugt. Daher verdient sich das NZXT N7 Z690 unseren Spitzenklasse-Award.

Pro:
+ Verarbeitung
+ Drei M.2 Slots
+ Sieben PWM-Anschlüsse
+ Ausreichende Front- und Back-I/O Anschlussmöglichkeiten
+ Gutes bis sehr gutes Übertaktungspotenzial
+ WIFI 6E

Kontra:
– N/A

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Software
Herstellerseite

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Mainboards

MAG Z690 TOMAHAWK WIFI DDR4 im Kurz-Test

Nachdem Intel die 12. Gen der Core Prozessoren vorgestellt hat, veröffentlichte MSI eine breite Palette an LGA 1700 Boards, wir schätzen uns sehr glücklich, heute ein solides und passiv gekühltes Board für euch testen zu dürfen. Das Besondere am MSI MAG Z690 TOMAHAWK WIFI DDR4 ist die Arbeitsspeicherkompatibilität zum DDR4-Standard, welchen ihr so aus eurem alten Setup mitnehmen könntet. Wir statten dieses Setup mit einem Intel i7 12700 K Prozessor aus und überprüfen für euch jegliche Leistungsdaten der CPU und unseres Arbeitsspeichers während wir Temperaturen, sowie Übertaktungspotenziale im Auge behalten.

 

Daten

MAG Z690 TOMAHAWK WIFI DDR4  
Format ATX
CPU Sockel LGA1700
CPU (Max. Support) Intel Core i9
Chipset Intel Z690
Arbeitsspeicher DDR4 5200(OC)/ 5066(OC)/ 5000(OC)/ 4800(OC)/ 4600(OC)/ 4400(OC)/ 4266(OC)/ 4200(OC)/ 4133(OC)/ 4000(OC)/ 3800(OC)/ 3733(OC)/ 3600(OC)/ 3466(OC)/ 3400(OC)/ 3333(OC)/ 3200(OC)/ 3200(JEDEC)/ 2933(JEDEC)/ 2666(JEDEC)/ 2400(JEDEC)/ 2133(JEDEC) MHz
Memory Channel Dual
Dimm Slots 4
Max Memory (GB) 128
PCI-E X16 1 x PCIe 5.0
1 x PCIe 3.0
PCI-E X1 1 x PCIe 3.0
SATAIII 6
M.2 Slot 4
Raid 0/1/5/10
LAN 1x Intel® I225-V 2.5G LAN
USB Ports Rückseite 1(Gen 3.2 2×2, Type C),
3(Gen 3.2, Type A),
2(Gen 3.2, Type A),
2(Gen 2, Type A)
USB Ports Vorderseite 1(Gen 3.2, Type C),
2(Gen 3.2, Type A),
4(Gen 2, Type A)
Audio Ports (Rückseite) 5+ Optical S/PDIF (Realtek® ALC4080 Codec)
Displayport 1
HDMI 1
DIRECTX 12
Betriebssystem Windows 10, Windows 11
Audio Realtek ALC897- 7.1-Channel High Definition Audio
Lan
  • 1x Intel I225-V 2.5Gbps LAN

 

Details

Überblick & Backplate

 

Schauen wir uns das gesamte Board an, fallen uns einige passive Kühler über Powerstages, Chipsatz und M.2-Steckplätze auf. Die Audio-Sektion ist jedoch nicht passiv gekühlt. Dafür erhalten wir einen verstärkten PCIe-Slot, was sich jedoch nicht auf die DDR4-Steckplätze übertragen lässt. Der LGA-Sockel weist keine Besonderheit auf. Für Lüfter sieht MSI an der unteren Kante drei Anschlüsse, und an der oberen rechten Ecke weitere drei vor. Ein weiterer Anschluss befindet sich unter der I/O-Sektion. Somit erhalten wir die Möglichkeit einige Systemlüfter zu betreiben. Vier LEDs an der oberen rechten Kante dienen dem EZ Debug-Status. Darüber hinaus ist das Board mit einem 4-Pin RGB und drei weitere 3-Pin ARGB Headern ausgestattet. Auch ein USB-Typ-C Anschluss ist vorhanden. Die Rückseite ist nicht zusätzlich verstärkt und weicht nicht vom Standard ab.

 

Externe Ein- & Ausgänge


 

Auf der I/O – Sektion ist bereits eine Blende angebracht. Insgesamt befinden sich hier von links nach rechts:

  • 1x Displayport
  • 1x HDMI
  • 2x USB 2.0 davon eines für Flash BIOS
  • 1x Flash BIOS Button
  • 2x USB 3.1 Typ A
  • 3x USB 3.2 Typ A
  • 1x USB 3.2 Typ C
  • 1x LAN 2.5 G
  • 2x WLAN-Antennen
  • 1x SPDIF Out
  • 5x Audio In/Out

 

Kühlung


 

 

Das Kühlungskonzept umfasst zwei sehr massive Kühler für alle Powerstages um den CPU-Sockel herum. So wird die Wärme unter Zuhilfenahme von Wärmeleitpads effizient an die Kühlkörper abgegeben. Ein weiterer großflächiger Kühlkörper dient der Wärmeregulation des Chipsatzes. Das Bild wird von weiteren drei passiven Kühlkörpern abgerundet, die bis zu vier NVME-SSDs, mittels Wärmeleitpads, herunterkühlen sollen.


 

Um das Gesamtsystem effizient kühlen zu können, sieht MSI sieben PWM-Lüfteranschlüsse vor, die unter höchster Präzision dort angebracht wurden, wo sie auch wirklich benötigt werden. Hier hat MSI mitgedacht und so befindet sich bspw. der Lüfteranschluss für die CPU und die Pumpe nahe an den dazugehörenden Komponenten, deren Slots wir nun genauer beleuchten werden.

 

Interne Anschlüsse


 

Auf dem ATX Board befinden sich vier DDR4-Slots, welche nicht zusätzlich verstärkt sind. Hier kann DDR4 Arbeitsspeicher im Dualchannel mit bis zu 5.200 MHz betrieben werden. Zu beachten ist, dass das Board nicht kompatibel zu DDR5 ist, was MSI schon in der Namensgebung des MAG Z690 deutlich macht.


 

Insgesamt stehen uns vier PCIe-Slots zur Verfügung. Der erste Slot wurde verstärkt und ist mit 16 Lanes durch den PCIe 5.0 Standard angebunden. Zwei weitere PCIe-Slots liefern zwar ebenfalls 16 Lanes, jedoch nicht im Verbund und über den 3.0 Standard. ein letzter Slot ist mit einem Lane im 3.0 Standard an das System angebunden, was beispielsweise für eine dedizierte Soundkarte durchaus seine Verwendung finden wird.


 

Für Speicherquellen ist mehr als ausreichend gesorgt. Insgesamt können wir über die vier SATA-Anschlüsse HDDs und SSDs mit bis zu 550 MB/s anbinden, die wir für unser Setup jedoch nicht verwenden werden. Wir konzentrieren uns eher auf drei von vier M.2-Slots. Innerhalb des ersten, passiv gekühlten, Slots werden wir eine Samsung 980 Pro mit bis zu 7000 MB/s installieren. Darüber hinaus installieren wir eine kleine Samsung 870 EVO mit maximal 3500 MB/s und eine Corsair MP 600 mit bis zu 5000 MB/s. Platz für all unsere NVMEs haben wir dank dem vorausschauenden Blick von MSI allemal.

 

Spannungsversorgung


 

Das 16+1+1 Duet Rail Power System mit 70A sorgt dafür, dass unser System auch unter harten Bedingungen reibungslos läuft. Dabei dienen 16 Phasen dem CPU Power System, eine weitere Phase der GT Power und eine zusätzliche Phase der AUX Power. Das Motherboard der AMG-Serie kombiniert die Core Boost-Technologie mit 8+8-Pin Konnektoren und ist somit für hohe Gaming-Belastungen gerüstet. Die Core-Boost Technik kombiniert ausgeklügeltes Layout und optimierten Stromfluss, sodass der Prozessor stets mit genügend Strom versorgt wird. Somit werden perfekte Bedingungen für das Übertakten deines Multi-Core-Prozessors geschaffen. So kann eine Übertaktung innerhalb von wenigen Sekunden bessere Frames per Second liefern. Ein integrierter Überspannungsschutz verhindert mögliche Kurzschlüsse an der CPU und anderen kritischen Komponenten, während das LCC sicher stellt, dass die CPU-Spannung unter jeder Last stabil bleibt, was wiederum die Stabilität der CPU erheblich verbessert.

 

Chipsatz & Audio


 

Bei dem Audio Chip handelt es sich um den Realtek® ALC4080 Codec aus dem Jahr 2020. Der ALC4080 verfügt über einen Direct-Stream-Digital-Decoder, mit dem der Anwender hochwertige DSD-Stream-Inhalte genießen und seinen eigenen DSD-Stream mit minimalem Qualitätsverlust durch DA-Wandler erstellen kann. Insgesamt drei Stereo-ADCs sind integriert und können mehrere analoge Audioeingänge unterstützen, einschließlich eines 110dB SNR-Stereo-Line-Level-Eingangs und eines Mikrofonarrays mit den Software-Features AEC, BF, NS und FFP.

Der Z690 Chipsatz unterstützt die Übertaktung des Arbeitsspeichers und der CPU. Er liefert bis zu 28 PCI-Express-Lanes und unterstützt Intels Optane Speicher. Darüber hinaus ist er die beste Wahl für Gamer mit enthusiastischen Motiven. Gepaart mit unserem Intel Core i7 12700K können wir es nun kaum erwarten, neue Benchmarks zu veröffentlichen.

 

Praxis

Testsystem

Testsystem  
Mainboard MAG Z690 TOMAHAWK WIFI DDR4
Prozessor Intel Core i7 12700 K @ 5 GHz
Arbeitsspeicher 4x 8 GB G.Skill Trident Z @ 3200 MHz
Speicher Samsung 980 Pro NVME
Grafikkarte MSI GeForce RTX 3070 Ti
CPU Kühler Corsair H170i Elite LCD
Gehäuse Corsair 678 Carbide
Lüfter 5x ML140-mm-Premium-PWM-Lüfter
3x ML120-mm-Premium-PWM-Lüfter

 

Einbau


 

Die Installation unserer Komponenten auf dem MAG Z690 TOMAHAWK WIFI DDR4 verläuft problemlos. Zur Montage unseres CPU-Kühlers muss die werkseitig verbaute Halterung entfernt werden. Schließlich verwenden wir eine Arctic MX-2 Wärmeleitpaste als effektives Mittel zum Abtransport der Wärme. Die M.2 SSDs verbauen wir in die passiv gekühlten M.2 Slots 1 bis 3. Nachdem wir die Wasserkühlung und alle nötigen Lüfter sowie die Grafikkarte eingebaut haben kann es fast losgehen. Wir setzten letztendlich unseren Arbeitsspeicher ein und kümmern uns um das Kabelmanagement.

 

UEFI


 

Im erweiterten Menü werden uns im oberen Bereich weitere Informationen, wie Taktfrequenzen von CPU und Speicher sowie Spannungswerte, Datum und Uhrzeit angezeigt. Die, für unsere Zwecke, wichtigsten Einstellungen befinden sich in den Kategorien Settings und OC. Da es sich bei dem MSI MAG Z690 TOMAHAWK WIFI DDR4 um ein Gaming-Mainboard handelt, verwenden wir das XMP Profil 1, um unseren Arbeitsspeicher auf 3200 MHz zu takten. Mit der neuen 12. Gen. Intel Core Prozessoren lässt sich zum ersten Mal zwischen zwei Kerntypen unterscheiden. Im OC-Menü haben wir die Möglichkeit sowohl die Power-Cores als auch die Efficiency-Cores unabhängig voneinander zu übertakten. Hier haben wir zu Konsistenzzwecken alle P-Cores auf +4 TROV (Turbo Ratio Offset Value) gesetzt und alle E-Cores auf +3 TROV. Das System wurde bei einer Erhöhung von +5 im Cinebench R23 instabil.

 

Cinebench R23 Benchmark


 

Wir beginnen mit einem Benchmark des Boards im Auslieferungszustand und führen schließlich einen weiteren Durchgang mit aktiviertem XMP2.0-Profil und Gamemodus durch bevor wir schließlich während der Übertaktung herausfinden wollen, wo die Grenzen des Machbaren bei dem Board liegen. In Konkurrenz zu einem Intel Xeon mit 48 Threads erreichen wir mit 20 Threads einen sehr guten Wert von 20.871 Punkten. Nach dem Wechsel ins XMP2.0-Profil samt aktiviertem Gaming-Mode können wir das Benchmark-Ergebnis auf 21.446 Punkte aufwerten. Prozessoren mit vergleichbaren CPU-Kernen kommen hier nur auf einen Wert von 8.378 Punkten. Das liegt an der hohen Performance der Power-Cores, während die Efficiency-Cores verhältnismäßig wesentlich langsamer takten. Schließlich erhöhen wir die Ratios der Power-Cores um +4 und die der E-Cores um +3 und erhalten einen soliden Wert von 22.762 Punkten. Darüber hinaus wurde bisher noch keine Windows 11- Version für Cinebench veröffentlicht, was sicherlich eine höhere Punktzahl durch die Kompatibilität zur 12. Gen der Intel-Prozessoren zur Folge hätte. Minimalen Spielraum hätten wir durch die Erhöhung der Base-Clock, was uns sicherlich auf knapp 23.000 Punkte katapultieren würde. Im Single Core Benchmark erreichen wir ohne Übertaktung 1872 Punkte und erhöhen das Ergebnis nach der Übertaktung auf 1939 Punkte, womit wir durchaus zufrieden sind.

 

AIDA64 Benchmarks


 

 

Beim AIDA Bench im XMP 1 Profil erreichen wir einen Lesedurchsatz von 48.487 MB/s und einen Schreibdurchsatz von 48.957 MB/s. Hierbei wird der CPU-Takt mit 5.248 MHz angegeben und eine Latenz des Arbeitsspeichers von 14-14-14-34. Beim Kopierdurchsatz können wir einen Geschwindigkeit von 50.733 MHz erreichen, während die Speicherverzögerung 63,5 ns beträgt.

 

Temperaturen

Temperaturen

Um die CPU-Temperatur dauerhaft zu erhöhen und den PC auf Temperatur zu bringen führen wir in CPU-Z einen Stresstest durch. Für die Profis unter euch, haben wir alle notwendigen technischen Daten in einem Schaubild zusammengefasst.


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Wir müssen sicherlich nicht erwähnen, dass sich die Kühlleistung des Corsair H170i Elite LCD am oberen Ende der Fahnenstange befindet. Im Idle bleibt die Temperatur im Bereich von 27,5 °C stehen. Bei einfachen täglichen Anwendungen überschreiten wir die 36 °C-Marke nie. Interessant und herausfordernd wird es erst bei einem Stresstest der CPU.

Aus diesem Grund lassen wir den Arbeitsspeicher über das XMP-Profil des Mainboards auf 3200 MHz laufen und erhöhen die Core-Ratio des i7 12700 KF von um +4 bei den P-Cores und um +3 bei den E-Cores. Doch, wie wir sehen taktet der Prozessor ohnehin bis zu einer Core-Ratio von bis zu 52 hoch, was in einer Geschwindigkeit von 5097,5 MHz gipfelt.

Im Durchschnitt erhalten wir so nach 40 minütigem Stresstest eine Temperatur von 53 °C für die Efficient-Cores und knapp 62 °C für die Leistungskerne. Zu berücksichtigen ist jedoch, dass die aktuelle Version von HWiNFO noch nicht in der Lage ist, zwischen Efficient- und Performance-Cores zu unterscheiden.

Im Extremfall erreichen wir Temperaturspitzen von maximal 87 °C, wobei wir durch eine bessere Position des Towers und eine Erhöhung der Lüftergeschwindigkeit auch Optimierungspotenziale sehen. Das Gesamtsystem, das MOS, die Temperatursensoren sowie das CPU-Socket bleiben mit 31 °C bis 40 °C eher kühl, wobei das PCH eine Maximaltemperatur von knapp unter 51,2 °C aufweist.

 

Fazit

Das MAG Z690 TOMAHAWK WIFI DDR4 im Test ist derzeit ab 273,00 € im Preisvergleich gelistet. Das klingt auf den ersten Blick nach einem hohen Preis, doch bekommen wir hier sehr so viel geboten und im Anbetracht der Marktlage liegen Mainboards mit DDR5-Kompatibilität bei 350 € aufwärts. Gleich vier passiv gekühlte M.2 Slots sorgen dafür, dass sich der Nutzer ein mechanisches Laufwerk fast sparen kann. Der verstärkte PCIe-Slot wird mit der neusten PCIe 5.0 Generation betrieben, was auch in Zukunft für ausreichend Leistungs- und Tuningreserven sorgt. Die Kühlung ist so ausgelegt, dass hier nicht mal der sonst übliche Minilüfter verbaut ist. Weiter bietet das Mainboard eine großzügig ausgelegte Spannungsversorgung, die aus einer 16+1+1-Konfiguration aus hochwertigen Wandlern besteht. Weiter steht uns noch ein Komfortmerkmal wie der Flash-BIOS-Button zur Verfügung. Von uns gibt eine klare Empfehlung für ein mittelständiges Gaming-Mainboard der neuen Prozessorgeneration von Intel mit DDR4-Kompatibilität.


Pro:
+ Verarbeitung
+ Aufwendiges Thermal-Design
+ Vier passiv gekühlte M.2 Slots
+ Hervorragende Spannungsversorgung
+ Sehr viele gut platzierte PWM-Anschlüsse für eine gute Abluft
+ Üppige Front- und Back-I/O
+ Neuste Standards von WLAN bis PCIe und Peripherie

Kontra:
– Front- und Back-I/O könnte etwas umfangreicher sein
– Übertaktungspotenzial hält sich in Grenzen




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Der Tag im Überblick: Alle Meldungen

Intel möchte mit ihrem 700er-Chipsatz vermutlich nicht auf DDR4 setzen

Obwohl erwartet wird, dass Intels kommende 13. Generation an Desktop-CPUs (Raptor Lake) DDR4-Speicher unterstützt, soll Intel wohl einen großen Vorstoß in Richtung DDR5 machen. Zumindest dann, wenn die Plattform später in diesem Jahr auf den Markt kommt. Intel bittet die Mainboard-Hersteller offenbar bereits darum, DDR4 in Kombination mit den kommenden Chipsätzen der 700er-Serie zu vermeiden. Der einzige Grund dafür wäre, den Übergang zu DDR5 zu beschleunigen. Verschiedenen Leaks und Gerüchten zufolge können wir für Raptor Lake DDR5 mit bis zu 5600 MHz erwarten.

Intel-700-Series-Raptor-Lake-CPU-Chipsets
Quelle: Intel

DDR4 Unterstützung irgendwann nicht mehr gegeben

Das bedeutet jedoch nicht, dass Intel die Unterstützung für DDR4 in den CPUs entfernt hat, da diese immer noch sehr präsent ist und in Motherboards mit Chipsätzen der 600er-Serie problemlos funktionieren dürfte. Daher sollte es keine Probleme beim Upgrade auf eine neue CPU geben, zumindest nicht nach einem schnellen UEFI-Update. Unserem Verständnis nach hängt dies teilweise mit der Tatsache zusammen, dass DDR4- und DDR5-Motherboards einen recht unterschiedlichen UEFI-Code haben, wenn es um die Speicherunterstützung geht. Das wiederum bedeutet, dass die Board-Hersteller viel mehr Zeit aufwenden müssen, um ihre Boards zum Laufen zu bringen – wie es bereits bei den Chipsätzen der 600er-Serie der Fall ist. Wir können Intels Standpunkt verstehen, aber wir erwarten auch einige Motherboards mit DDR4-Unterstützung, die auf den Chipsätzen der 700er-Serie basieren. Beispielsweise von ASRock, die schon immer gerne nicht konforme Motherboards entwickelt haben. Allerdings hat es den Anschein, als ob dies das Ende der DDR4-Unterstützung seitens Intel ist.

Quelle

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Arbeitsspeicher Komponenten

Crucial Ballistix SO-DIMM Kit 32GB im Kurztest

In unserem heutigen Test sehen wir uns das Crucial Ballistix SO-DIMM Kit mit 32 GB Kapazität genauer an. Die genaue Modellnummer ist BL2K16G32C16S4B, dabei handelt es sich um zwei DDR4 SO DIMM Module mit je 16 GB Speicherkapazität und einem Takt von 3.200 MHz sowie einer Latenz von CL16. Der Speicher unterstützt das XMP 2.0 Profil und verfügt über einen Heatspreader, der die Wärme gleichmäßig abführen soll. Für diesen Test hat uns der Hersteller ein Testmuster zur Verfügung gestellt.

 

Verpackung & Daten

Verpackung

 

Der Hersteller liefert das Crucial Ballistix SO-DIMM Kit in einer durchsichtigen Blisterverpackung. Ein Aufkleber auf der Vorderseite informiert über den Inhalt der Verpackung. Durch die Verpackung hindurch kann der Käufer beide Arbeitsspeichermodule und deren Spezifikationen sehen.

 

Daten

Technische Daten – Crucial Ballistix SO-DIMM Kit
 
Kapazität je Modul
Gesamt Kapazität
16 GB
32 GB
Anzahl Module 2 Module
JEDEC PC4-25600S
Speichertakt 3.200 MHz
CAS Latency CL 16
Row-to-Column Delay tRCD 18
Row Precharge Time tRP 18
Active-to-Precharge Time tRAS 36
Spannung 1,35 Volt
Besonderheiten Heatspreader
Modulhöhe 30 mm
Garantie Eingeschränkt lebenslange Garantie

 

Details

 

Jeder Riegel des Crucial Ballistix SO-DIMM Kit verfügt über zwei dicke metallische Aufkleber, die als Heatspreader fungieren. Der auf der Vorderseite befindliche Aufkleber trägt das Herstellerlogo und die Modellbezeichnung. Der auf der anderen Seite angebrachte Aufkleber zeigt uns die technischen Daten des Speichers.

 

Praxis

Testsystem

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Problematisch bei vielen Notebooks ist die Tatsache, auch in der Kategorie Gaming, dass sich kein XMG-Profil aktivieren lässt. Selbiges gilt auch für das Übertakten des Speichers. Dies ist meist den teureren Gaming Notebooks vorbehalten, welche eher selten anzutreffen sind. Unser Testgerät ist ein aktuelles Gaming Notebook von ASUS, welches über einen AMD Ryzen 9 5900HX nebst einer NVIDIA GeForce RTX 3070 verfügt. Zwar würde das Crucial Ballistix SO-DIMM Kit bei aktiviertem XMP Profil mit 3.200 MHz takten, jedoch schaffen wir es nicht die Taktzahl zu erreichen. Dies ist darin begründet, dass der Speicher eine Spannung von 1,35 Volt benötigt um den Speichertakt von 3.200 MHz zu erreichen. Auf Nachfrage beim Hersteller haben wir erfahren, dass unser Testgerät nur eine Spannung von bis zu 1.20 Volt an den Speicher legt, was den niedrigeren Takt zur Folge hat.


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So läuft der Speicher bei uns mit 2.666 MHz und den Timings 19-19-19-43-62. Ein Speicherriegel ist mit acht Speicherchips mit einer Kapazität von 2048 MB bestückt. Hierbei handelt es sich um Samsung B-Dies, welche im besonderen Ruf stehen, hohe Taktraten bei gleichzeitig maximal optimierten Haupt- und Sekundärtimings zu gewährleisten.

 

Leistung

 

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AIDA64 bietet eine umfangreiche Sammlung an Informationen über das System. Hier können wir nicht nur die Daten des Speichers auslesen, sondern ihn auch gleich testen. Hier ermitteln wir eine Speichergeschwindigkeit von 39.122 MB/s.

 

Fazit

Das Crucial Ballistix SO-DIMM Kit mit der Bezeichnung „BL2K16G32C16S4B“ ist derzeit für 139,90 € im Handel erhältlich. Das RAM Kit kommt in gewohnter Crucial Qualität und verfügt auf dem Papier über gute Leistungseigenschaften, die wir hier allerdings aufgrund der limitierenden Hardware nicht ausschöpfen konnten. Daher sei an dieser Stelle dringend empfohlen, dass Interessenten vor Kauf dieses Kits überprüfen, ob sich die geforderte RAM-Betriebsspannung und die angepriesene Taktrate im UEFI-Setup einstellen lässt. Von unserer Seite gibt es dennoch eine klare Empfehlung.


Pro:
+ Verarbeitung
+ Design
+ Gute Werte

Kontra:
– Unbedingt auf Spannung achten


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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Mainboards

MSI PRO 690-A DDR4 im Test

Nachdem Intel die 12. Gen der Core Prozessoren vorgestellt hat, veröffentlichte MSI eine große Palette an LGA 1700 Boards, wir schätzen uns sehr glücklich, heute ein Low-Budget Board für euch reviewen zu dürfen. Das Besondere am MSI PRO 690-A DDR4 ist, wie der Name es schon verrät, dass es weiterhin DDR4-Module zum Betrieb verwendet. Wir statten dieses Setup mit einem Intel i7 12700 KF Prozessor aus und überprüfen für euch jegliche Leistungsdaten und Temperaturen, sowie Übertaktungspotenziale.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Das MSI PRO 690-A DDR4 kommt in einem dunklen Karton mit blauen Akzenten und weißer Schrift. Die Vorderseite ist sehr Schlicht gehalten, im Zentrum steht groß der Name des Mainboards, die Ecken enthalten die notwendigsten Informationen bezüglich des Prozessors und weiterer Features. So werden wir darüber informiert, dass das das Produkt mit Windows 11 kompatibel ist, TPM 2.0 sowie mit MSIs hauseigener RGB Software ausgestattet ist. Auf der Rückseite sehen wir zum ersten mal eine Abbildung des Mainboards und eine deutlich größere Bandbreite an Informationen, zur Leistungsfähigkeit der Hardware.

 

Inhalt



Neben dem MSI PRO 690-A DDR4 befindet sich noch folgendes im Lieferumfang:

  • I/O-Blende
  • Treiber- und Utility DVD
  • Quick-Installation-Guide
  • 2x SATA-Kabel
  • 4x M.2-Schrauben
  • 2x M.2 Clips
  • 2x WLAN-Antenne
  • Infokarte zur Produktregistrierung

 

Daten

Technische Daten – MSI PRO 690-A DDR4  
Format ATX
CPU Sockel LGA1700
CPU (Max. Support) I9
Chipset Intel Z690
DDR4 Memory 5200(OC)/ 5066(OC)/ 5000(OC)/ 4800(OC)/ 4600(OC)/ 4400(OC)/ 4266(OC)/ 4200(OC)/ 4000(OC)/ 3800(OC)/ 3733(OC)/ 360(OC)/ 3466(OC)/ 3400(OC)/ 3333(OC)/ 3200(OC)/ 3200(JEDEC)/ 2933(JEDEC)/ 2666(JEDEC)/ 2400(JEDEC)/ 2133(JEDEC) MHz
Memory Channel Dual
Dimm Slots 4
Max Memory (GB) 128
PCI-E X16 3
PCI-E X1 1
SATAIII 6
M.2 Slot 4
Raid 0/1/5/10
TPM (Header) 1
LAN 1x Intel I225-V 2.5Gbps LAN
USB 3.2 Ports (Vorderseite) 1(Gen 2, Type C), 4(Gen1, Type A)
USB 3.2 Ports (Rückseite) 1(Gen2x2, Type C), 4(Gen 1, Type A)
USB 2.0 Ports (Vorderseite) 4
USB 2.0 Ports (Rückseite) 4
Audio Ports (Rückseite) Realtek ALC 897 Codec
Displayport 1
HDMI 1
DIRECTX 12
Betriebssystem Windows 10, Windows 11
Memory
  • 4x DDR4 memory slots, support up to 128GB 1
    • Supports 1R 2133/ 2666/ 2933/ 3200 MHz (by JEDEC & POR)
    • Max overclocking frequency:
      • 1DPC 1R Max speed up to 5200+ MHz
      • 1DPC 2R Max speed up to 4800+ MHz
      • 2DPC 1R Max speed up to 4400+ MHz
      • 2DPC 2R Max speed up to 4000+ MHz
  • Supports Dual-Channel mode
  • Supports non-ECC, un-buffered memory
  • Supports Intel® Extreme Memory Profile (XMP)
Expansion Slot
  • 3x PCIe x16 slots
    • PCI_E1 (from CPU)
      • Supports up to PCIe 5.0 x16
    • PCI_E3 & PCI_E4 (from Z690 chipset)
      • Supports up to PCIe 3.0 x4 & 3.0 x1
  • 1x PCIe 3.0 x1 slot (from Z690 chipset)
Speicher
  • 6x SATA 6Gb/s ports (from Z690 chipset)
  • 4x M.2 slots (Key M)
    • M2_1 slot (from CPU)
      • Supports PCIe 4.0 x4
      • Supports 2242/ 2260/ 2280/ 22110 storage devices
    • M2_2 slot (from Z690 chipset)
      • Supports PCIe 4.0 x4
      • Supports 2242/ 2260/ 2280 storage devices
    • M2_3 slot (from Z690 chipset)
      • Supports PCIe 3.0 x4
      • Supports SATA 6Gb/s
      • Supports 2242/ 2260/ 2280 storage devices
    • M2_4 slot (from Z690 chipset)
      • Supports PCIe 4.0 x4
      • Supports SATA 6Gb/s
      • Supports 2242/ 2260/ 2280 storage devices
    • Intel® Optane™ Memory Ready for M.2 slots that are from Z690 Chipset
  • Support Intel® Smart Response Technology for Intel Core™ processors
Audio Realtek ALC897- 7.1-Channel High Definition Audio
Lan
  • 1x Intel I225-V 2.5Gbps LAN
Interne Anschlüsse
  • 1x 24-pin ATX main power connector
  • 2x 8-pin ATX 12V power connector
  • 6x SATA 6Gb/s connectors
  • 4x M.2 slots (M-Key)
  • 1x USB 3.2 Gen 2 10Gbps Type-C port
  • 2x USB 3.2 Gen 1 5Gbps connectors (supports additional 4 USB 3.2 Gen 1 5Gbps ports)
  • 2x USB 2.0 connectors (supports additional 4 USB 2.0 ports)
  • 1x 4-pin CPU fan connector
  • 1x 4-pin water-pump fan connector
  • 6x 4-pin system fan connectors
  • 1x Front panel audio connector
  • 2x System panel connectors
  • 1x Chassis Intrusion connector
  • 1x Clear CMOS jumper
  • 1x TPM module connector
  • 1x Tuning controller connector
  • 1x TBT connector (Supports RTD3)

 

Details




Das MSI PRO 690-A DDR4 stellt dem Nutzer den LGA-1700 Sockel zur Verfügung. Im Auslieferungszustand werden die Pins selbstverständlich von einer Schutzkappe geschützt. Auf stylischen Schnickschnack und eine RGB-Beleuchtung verzichtet MSI zugunsten des Preises. Darüber hinaus ist die Zielgruppe des Mainboards nicht der Gamer per se, sondern eher der Content-Creator, welcher ohnehin gut auf eine RGB-Beleuchtung verzichten kann.


 

Die Erscheinung des MSI PRO 690-A DDR4 ist schwarz und schlicht und wird nur an den notwendigsten Komponenten durch passive Kühler aufgewertet. Wir erkennen auch anhand der PCIe-Slots, dass nur der Hauptslot durch Aluminium verstärkt wird. Dieser bietet jedoch den neusten PCIe 5.0-Standard, während alle weiteren PCIe-Slots den PCIe 4.0-Standard verwenden. Auch ausschließlich der primäre M.2 Sockel wird um eine passive Kühlung erweitert und ist über PCIe 5.0 angebunden. Sonstige Abdeckungen zu, wie beispielsweise über dem Audio-Chip hat MSI nicht vorgesehen, was sich natürlich auch preislich niederschlägt.




Wie bereits erwähnt ist der primäre M.2 Sockel durch eine passive Kühlungsmöglichkeit optimiert worden. Dabei wird die Wärme der NVME durch ein Wärmeleitpad effizienter nach außen abgeführt.


 

Beim Powerdesign verfolgt MSI eine 14 + 1 + 1 Power Design Strategie. Dazu sind am Mainboard 14 intelligente Power Stages mit 55A angebracht die durch eine Phase AUX Power und eine Phase GT Power erweitert werden. Ein sog. Digital PWM IC schützt vor Overvolge.


 

Die Anbindung des MSI PRO 690-A DDR4 erfolgt durch einen herkömmlichen 24 Pin-Anschluss und zwei 8-Pin Anschlüsse für die CPU.


 

Die Kühlung der Power-Stages erfolgt über passive Kühlelemente, die teilweise über die I/O-Section hinausreichen. MSI nutzt diese Gelegenheit um das Mainboard mit dem MSI-Schriftzug zu verzieren und es durch ein Gewebemuster optisch aufzuwerten.


 

Auch der Chipsatz wird passiv gekühlt und verfolgt eine ähnliche Style-Konvention mit dem Schriftzug „PRO SERIES“. Neben dem, und unterhalb des Chipsatzes befinden sich jeweils vier respektive zwei SATA-Anschlüsse, von denen wir jedoch keinen einsetzen werden, da wir unser System mit zwei NVME-SSDs ausstatten.




Das MSI PRO 690-A DDR4 bietet einige Anschlüsse. Von links nach rechts verfügt das Mainboard über einen Flash BIOS Button sowie einen Keyboard/Mouse-Anschluss, parallel zu zwei USB 3.2 Typ C Ports. Darauf folgen sowohl ein Display Port als auch ein HDMI-Anschluss. Der nächste Block besteht aus je zwei USB 2.0- und USB 3.2 Gen 1 5 Gbps Typ A Ports. Bei den nächsten Anschlüssen handelt sich um einen 2,5 G LAN-Anschluss, sowie USB 3.2 Gen 2 10Gbps Type A und USB 3.2 Gen 2 20Gbps Type C Port. Die I/O-Section wird von zwei W-LLAN Antennen unterbrochen und endet mit sechs Klinkebuchsen für Audiogeräte.




Hauptsächlich sind alle PWM-Anschlüsse an der oberen rechten Kante gebündelt. Hier befinden sich fünf von acht Möglichkeiten, PWM-fähige Geräte anzuschließen. Einer dieser Anschlüsse dient der Pumpe für die AiO, welche in unserem Fall die Corsair H170i RGB LED ist. Ein weiterer CPU PWM-Anschluss befindet sich rechts neben dem CPU-Sockel und ein weiterer in der nähe der SATA-Anschlüsse.

 

Praxis

Testsystem

Testsystem  
Mainboard MSI PRO 690-A DDR4
Prozessor Intel Core i7 12700 KF @ 5 GHz
Arbeitsspeicher 4x 8 GB G.Skill Trident Z @ 3200 MHz
Speicher XPG GAMMIX SSD
Grafikkarte Asus ROG STRIX GeForce GTX 1070 O8G
CPU Kühler Corsair H170i Elite LCD
Gehäuse Corsair 678 Carbide
Lüfter 6x ML140-mm-Premium-PWM-Lüfter
3x ML120-mm-Premium-PWM-Lüfter

 

Einbau


 

Die Installation unserer Komponenten auf dem MSI PRO 690-A DDR4 verläuft problemlos. Zur Montage unseres CPU-Kühlers muss die werkseitig verbaute Halterung entfernt werden. Anschließend setzen wir den, mit Wärmeleitpaste bestrichenen i7 12700 KF ein und rasten anschließend die CPU ein. Anschließend setzen wir unseren, etwas in die Jahre gekommenen, Arbeitsspeicher, den G.SKIL Trident Z CL14 mit einer Gesamtkapazität von 32 GB ei.


 

Die M.2 SSD verbauen wir im ersten Steckplatz oberhalb des ersten PCIe 16x Slots. Eine weitere NVME nutzen wir auf dem zweiten Slot. Beim Einkauf der NVME muss darauf geachtet werden, dass sie ohne Kühlkörper geliefert wird, falls man den hauseigenen passiven Kühler von MSI verwenden möchte. Nachdem wir unsere AiO verschraubt, die Grafikkarte eingesetzt haben und uns um das Kabelmanagement sowie I/Os gekümmert haben, kann nun der Spaß losgehen. Doch vorher möchten wir euch ein Bild aus dem Innenraum nicht vorenthalten:




Im Zusammenspiel mit RGB-Lüftern und unserer stylischen AiO von Corsair vermissen wir eine integrierte RGB-Beleuchtung am Mainboard nicht. Unser Case bietet zwar ausreichend Platz für sechs Festplatten im Innenraum, doch wie ihr an dem Bild erkennen könnt, verzichten wir gänzlich auf HDDs. Alternativ hätten wir an dieser Stelle ausreichend Platz für ein Kühlflüssigkeits-Reservoir für eine Custom Wasserkühlung.

 

UEFI

 

Im erweiterten Menü werden uns im oberen Bereich weitere Informationen, wie Taktfrequenzen von CPU und Speicher sowie Spannungswerte, Datum und Uhrzeit angezeigt. Im unteren Bereich ist das Menü in sechs Kategorien aufgeteilt. Die meisten wichtigen Einstellungen befinden sich in den Kategorien Settings und OC. Da es sich bei dem MSI PRO 690-A DDR4 um kein Gaming-Mainboard handelt, verwenden wir das XMP Profil 1, um unseren Arbeitsspeicher auf 3200 MHz zu takten und heben die CPU-Ratio um zwei Punkte an. Das XMP Profil 2 können wir mit unserer Hardware nicht aktivieren.


 

Mit der neuen 12. Gen. Intel Core Prozessoren lässt sich zum ersten Mal zwischen zwei Kerntypen unterscheiden. Im OC-Menü haben wir die Möglichkeit sowohl die Power-Cores als auch die Efficiency-Cores unabhängig voneinander zu übertakten. Hier haben wir zu konsistenz Zwecken beide Kerntypen gleichmäßig auf +2 TROV (Turbo Ratio Offset Value) gesetzt. Das System wurde bei einer Erhöhung von +3 im Cinebench instabil, sodass wir davon ausgehen müssen, dass dies entweder am fehlenden Windows 11 Update der Benchsoftware liegt oder an unserem in die Jahre gekommenen Netzteil.

Über den Reiter „Fan Info“ lässt sich die Lüfterkurve individuell einstellen, was in unserem Fall jedoch nicht notwendig ist, da unsere AiO-Wasserkühlung von Corsair bereits sensorgestützt sowohl die Leistung der Pumpe, als auch die Lüfterdrehzahl anhand der Temperaturen der einzelnen Komponenten ausrichtet.

 

Benchmarks

Cinebench R20

 

Im Cinebench R20 erreichen wir im Single Core Benchmark ohne Übertaktung 1812 Punkte und erhöhen das Ergebnis nach der Übertaktung auf 1889 Punkte, womit wir durchaus zufrieden sind. An sich ist der Prozessor zu weiteren Sprüngen in der Lage, wenn wir den zweiten 8-Pin CPU-Stromanschluss verwenden würden. Unser Netzteil ist auch etwas in die Jahre gekommen und unterstützt leider noch keinen zweiten CPU-Stromanschluss. Hier halten wir es uns vor, dieses Review in Zukunft zu aktualisieren. Im Multi Core Bench sind die Ergebnisse ebenfalls ansehnlich. In Konkurrenz zu einem Intel Xeon mit 48 Threads erreichen wir mit 20 Threads einen sehr guten Wert von 22358 Punkten. Nach einem Wechsel zu einem moderneren Netzteil sehen wir noch Potenzial nach oben. Prozessoren mit vergleichbaren CPU-Kernen kommen hier nur auf einen Wert von 8378 Punkten. Das liegt an der hohen Performance der Power-Cores, während die Efficiency-Cores verhältnismäßig wesentlich langsamer takten. Darüber hinaus wurde bisher noch keine Windows 11- Version für Cinebench veröffentlicht, was sicherlich eine höhere Punktzahl durch die Kompatibilität zur 12. Gen der Intel-Prozessoren zur Folge hätte.

 

Superposition



Unser erster synthetischer Benchmark ist Superposition, hier testen wir in den Einstellungen 4K OPTIMIZED und in 2160p High. Die Punktzahl ist nicht mit aktuellen Grafikkarten zu vergleichen, da wir durch den, in die Jahre gekommenen, Grafikprozessor beschnitten werden

 

Anvis’s Storage Utilities & ATTO Disk Benchmark

 

Da wir als nächstes unsere primäre NVME auslasten wollen, verwenden wir sowohl Anvis’s Storage Utilities als auch den ATTO Disk Benchmark. Während wir im sequenziellen Schreiben nur 4366 MB/s die Sekunde im Anvis’s erreichen, können wir stolze Übertragungsgeschwindigkeiten von 66400 MB/s im ATTO Benchmark bestätigen. Besonders bei Dateigrößen von über 256 MB zeigt unsere NVME, was in ihr steckt. Ähnliche Werte erreichen wir auch im Schreibprozess und kommen auf 6 GB/s.

 

AIDA 64

   

Beim AIDA Bench im XMP 1 Profil erreichen wir einen Lesedurchsatz von 47889MB/s und einen Schreibdurchsatz von 47742MB/s diese Werte wirken zwar auf den ersten Blick etwas enttäuschend, stellen allerdings die Leistungsfähigkeit unseres leicht veralteten G.Skill Trident Z adäquat dar.

 

Temperaturen



Wir müssen sicherlich nicht erwähnen, dass sich die Kühlleistung des Corsair H170i Elite LCD am oberen Ende der Fahnenstange befindet. Im Idle bleibt die Temperatur im Bereich von 21 °C stehen. Bei einfachen täglichen Anwendungen überschreiten wir die 36 °C-Marke nie. Interessant und herausfordernd wird es erst bei einem Stresstest der CPU.

Aus diesem Grund lassen wir den Arbeitsspeicher über das XMP-Profil des Mainboards auf 3200 MHz laufen und erhöhen die Core-Ratio des i7 12700 KF von von 30 auf 33. Doch, wie wir sehen taktet der Prozessor ohnehin bis zu einer Core-Ratio von bis zu 51 hoch, was in einer Geschwindigkeit von 5087 MHz gipfelt.

Im Durchschnitt erhalten wir so nach 40 minütigem Stresstest eine durchschnittliche Temperatur von 53 °C für die Efficient-Cores und knapp 68 °C für die Leistungskerne. Zu berücksichtigen ist jedoch, dass die aktuelle Version von HWiNFO noch nicht in der Lage ist, zwischen Efficient- und Performance-Cores zu unterscheiden.

Im Extremfall erreichen wir Temperaturspitzen von maximal 83 °C, wobei wir durch eine bessere Position des Towers und eine Erhöhung der Lüftergeschwindigkeit auch Optimierungspotenziale sehen. Das Gesamtsystem, das MOS, die Temperatursensoren sowie das CPU-Socket bleiben mit 35 °C bis 42 °C eher kühl, wobei das PCH eine Maximaltemperatur von knapp unter 54 °C aufweist.

 

Fazit

Das MSI PRO 690-A DDR4 ist derzeit ab 200,00 € im Preisvergleich gelistet. Das klingt auf den ersten Blick nach einem hohen Preis, doch bekommen wir hier sehr so viel geboten und im Anbetracht der Marktlage liegen Mainboards mit DDR5-Kompatibilität bei 350 € aufwärts. Gleich vier M.2 Slots sorgen dafür, dass sich der Nutzer ein mechanisches Laufwerk fast sparen kann. Leider wird hier nur eine einzelne M.2 SSD durch einen eigenen passiven Kühler gekühlt. Der verstärkte PCIe-Slot wird mit der neusten PCIe 5.0 Generation betrieben, was auch in Zukunft für ausreichend Leistungs- und Tuningreserven sorgt. Die Kühlung ist so ausgelegt, dass hier nicht mal der sonst übliche Minilüfter verbaut ist. Weiter bietet das Mainboard eine großzügig ausgelegte Spannungsversorgung, die aus einer 14+1+1-Konfiguration aus hochwertigen Wandlern besteht. Weiter steht uns noch ein Komfortmerkmal wie der Flash-BIOS-Button zur Verfügung. Von uns gibt eine klare Empfehlung für ein mittelständiges Mainboard der neuen Prozessorgeneration von Intel mit DDR4-Kompatibilität.


Pro:
+ Verarbeitung
+ Einfaches Design
+ Vier M.2 Slots
+ Gute Spannungsversorgung
+ OC Features
+ Sehr gutes Preis-/Leistungsverhältnis
+ Sehr viele PWM-Anschlüsse für eine gute Abluft

Kontra:
– N/A


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Intel Core i9-12900K ist startklar fürs Gaming

Es scheint, dass die nächste Generation der Flaggschiff-CPU von Intel erfolgreich seinen ersten (öffentlichen) Spiele-Benchmark absolviert hat.

Der Ashes of the Singularity ist so ziemlich der letzte Spiele-Benchmark, den wir sehen wollen. Es fehlen Details zu CPU-, GPU- und Speicherinformationen, abgesehen von den Grundlagen wie Produktnamen oder der Kapazität. Ein neues Leck verrät uns nichts Neues, außer dass es bestätigt, dass der i9-12900K 24 Threads bietet.

 


Das System, das für den Test verwendet wurde, ist mit einer NVIDIA RTX 3080 GPU ausgestattet, aber AotS verrät uns nicht, ob die Grafikkarte übertaktet wurde, was sinnvolle Vergleiche sinnlos macht. Ganz zu schweigen davon, dass der Benchmark mit benutzerdefinierten Einstellungen durchgeführt wurde.

 



Was uns dieses Leck verrät, ist, dass der erste Alder Lake-S-Prozessor den kompletten Test ohne größere Probleme mit einer durchschnittlichen Framerate von 160 FPS absolviert hat. Wir konnten nur einige der Einstellungen mit dem Profil „Medium“ abgleichen, bei dem die Blendqualität auf „Niedrig“ und MSAA auf „1x“ eingestellt ist, während sie im geleakten Ergebnis auf „Hoch“ bzw. „4x“ eingestellt ist. Doch trotz höherer Einstellungen war die Karte angeblich 17 % schneller als der beste Medium 1080p Score mit der RTX 3080 in der AotS-Datenbank.

Update: Es wurden weitere Ergebnisse in die Datenbank eingespeist. Wir haben jetzt ein Ergebnis mit dem Preset High 1440p und so sieht es im Vergleich zu anderen RTX 3080-Systemen aus:

 



Es wird nun erwartet, dass Intel seine Alder Lake-S-Serie auf der InnovatiON-Veranstaltung Ende Oktober ankündigen wird. Die Serie soll im November zusammen mit brandneuen Z690-Motherboards auf den Markt kommen, die entweder mit DDR4- oder DDR5-Speicher kompatibel sind.


Quelle: Intel Core i9-12900K shows up on Ashes of the Singularity benchmark website – VideoCardz.com

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Durchgesickerte ASUS Z690 Mainboards für Alder Lake CPUs

Man kann davon ausgehen, dass die Motherboard-Hersteller nicht auf dem falschen Fuß erwischt werden, wenn Intels 12. Core-Desktop-Prozessoren auf Basis von Alder Lake erscheinen. Es gibt eine Menge Arbeit, die hinter den Kulissen zwischen CPU- und Motherboard-Herstellern abläuft. Das gilt insbesondere für Alder Lake angesichts all der neuen Technologien. Nun ist eine aktuelle Liste von ASUS Z690-Motherboards auf der Website der Eurasischen Wirtschaftskommission aufgetaucht, die mögliche Z690 Boards von Asus bestätigen könnte.

Sie enthält nicht nur eine Liste von mehr als einem Dutzend Z690-Motherboards von ASUS, sondern scheint auch zu unterscheiden, welche Modelle Unterstützung für DDR5-Speicher der nächsten Generation bieten und welche bei den aktuellen DDR4-Modulen bleiben werden. Die meisten der aufgelisteten Motherboards sind Z690-Modelle, die auf Intels kommendem Flaggschiff-Chipsatz basieren, dem Nachfolger des Z590.

 

 

Es wird auch erwähnt, dass der Z690 einen neuen Gear 4-Modus bieten wird, der mit 1/4 Geschwindigkeit läuft, um Stabilität mit schnellerem DDR5-RAM zu gewährleisten. Wir sind gespannt, wie sich das auf die Leistung auswirkt und wie der Vergleich zwischen dem Betrieb von Alder Lake in einer DDR5- und DDR4-Plattform ausfällt.

Was die Liste der registrierten ASUS Z690-Motherboards EEC betrifft, so ist es interessant, dass einige der Modelle die Bezeichnung „D4“ tragen. Dies bezieht sich vermutlich auf die Unterstützung von DDR4-Speicher.

ASUS ROG Maximus Z690 Extrem-DDR5
ASUS ROG Maximus Z690 Formel-DDR5
ASUS ROG Maximus Z690 Helden-DDR5
ASUS ProArt Z690 Schöpfer 10G-DDR5
ASUS Prime Z690-A-DDR5
ASUS Prime Z690-P-DDR5
ASUS Prime Z690-V-DDR5

ASUS ROG Strix Z690-A Gaming D4-DDR4
ASUS ROG Strix Z690-E Gaming D4-DDR4
ASUS ROG Strix Z690-F Spiele D4-DDR4
ASUS TUF Gaming Z690-Plus D4-DDR4
ASUS Prime Z690-A D4-DDR4
ASUS Prime Z690M-Plus D4-DDR4
ASUS Prime Z690-P D4-DDR4
ASUS Prime Z690-V D4-DDR4
ASUS Prime Z690-V-SI-D4-DDR4

Dies ist zwar keine vollständige Liste, aber was die registrierten Boards betrifft, gibt es sieben Z690-Motherboards mit DDR5-Unterstützung und neun Z690-Motherboards mit DDR4-Unterstützung. Außerdem kann man ASUS nur beglückwünschen, wenn sie die Bezeichnung „D4“ auf ihren Modellbezeichnungen verwenden, um es den Benutzern leicht zu machen, zu erkennen, was genau sie kaufen.

Interessant ist auch, dass ASUS laut dieser Liste seine ROG Maximus-Reihe für Enthusiasten ausschließlich für DDR5 reserviert und seine ROG Strix-Boards auf DDR4 reduziert. Das mag stimmen oder auch nicht, aber so sieht es im Moment aus.

Was die Prime-Boards betrifft, so werden diese zwischen DDR5- und DDR4-Varianten aufgeteilt sein. Seltsamerweise fehlt eine Prime Z690M-Plus-Variante, die DDR5-Speicher verwendet. Es wird also interessant sein zu sehen, was die kleinen Formfaktor-Angebote für beide Speichertypen sein werden.

Gerüchten zufolge soll Alder Lake nächsten Monat angekündigt werden, gefolgt von einer Veröffentlichung im November. Offizielle Preise wurden noch nicht bekannt gegeben, allerdings nimmt der US-Händler Provantage bereits Vorbestellungen für mehrere Alder Lake-CPUs an.

 

Quelle: Leaked ASUS Z690 Motherboards For Alder Lake CPUs Highlight DDR5 And DDR4 Models | HotHardware

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Arbeitsspeicher

Corsair Vengeance RGB RS im Test

Corsair hat vor Kurzem die Neuzugänge für die populäre VENGEANCE DDR4-Baureihe vorgestellt: den CORSAIR VENGEANCE RGB RT und den CORSAIR VENGEANCE RGB RS. Wir dürfen uns den Vengeance RGB RS etwas genauer anschauen, diesen gibt es in den Größen von 8 bis 128 GB und bietet eine Geschwindigkeit von bis zu 3600 MHz. Zudem ist dieser mit der neuen RGB-Panoramabeleuchtung ausgestattet und wurde mit neugestalteten Heatspreadern aus schwarz eloxiertem Aluminium versehen. Ob der Vengeance RGB RS Arbeitsspeicher nicht nur optisch, sondern auch in der Praxis überzeugt, erfahrt ihr in unserem Test. Das Testsample wurde uns von Corsair für unseren Test zur Verfügung gestellt.



Video



Fazit

Das Vengeance RGB RS 32 GB Kit von Corsair ist aktuell für ca. 175 Euro im Handel erhältlich. Neben der Optik und der gewohnt guten Verarbeitung ist auch das OC-Potenzial hervorzuheben. Denn mit etwas Kenntnis kann nur mit wenigen Klicks noch einiges aus dem Arbeitsspeicher herausgekitzelt werden. Etwas schade sind die hohen Grundtimings, auch wenn diese nicht unüblich sind und in der Praxis nur wenig mehr Leistung bringen, schön zu lesen sind sie trotzdem. Somit verdient sich der Vengeance RGB RS eine klare Empfehlung.


Pro:
+ Gute Verarbeitung
+ Optisch sehr ansprechend
+ RGB Panoramabeleuchtung
+ Hoher Speichertakt
+ OC-Potenzial vorhanden

Kontra:
– N/A

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