Kategorien
Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Webcam

Creative Live! Cam Sync 1080p V2 im Test

In den letzten 1,5 Jahren war die Arbeitswelt sowie unser Alltagsleben durch sehr stark durch Corona beeinträchtig. Auch wenn aktuell die Inzidenz wieder nach unten geht und wir unsere Freiheiten nach und nach zurück bekommen, werden Homeoffice und virtuelle Freunde-Meetings über Skype, Zoom und Teams möglicherweise weiterhin ein Thema sein. Zur absoluten Grundausstattung gehört dazu auch eine Webcam. In unserem Testvideo werfen daher für Euch einen Blick auf die Creative Live! Cam Sync 1080p V2.


Technische Daten

Creative Live! Cam Sync 1080p V2  
Abmessungen (B x H x T) 83 x 58 x 60 MM
Auflösung 1080p (Full HD), 30 Bilder/S
Sichtfeld 77°
Audioqualität 16 Bit / 48 KHz
Kabellänge 1,8 M
Ausstattung Objektivdeckel
Auto-Mute, Noise-Cancelling
Kompatibilität Windows, MacOS



Video Review




Fazit

Die Creative Live! Cam Sync 1080p V2 ist aktuell im Angebot für 39,40€ zu haben. Die UVP liegt bei 59,99€. Diese Webcam erzeugt auch bei extrem schwierigen Lichtbedingungen noch brauchbare Bilder, und hat ein ausgezeichnetes Mikrofon. Die Noise-Cleanout-Funktion filtert Hintergrundgeräusche extrem gut heraus und macht damit die Nutzung eines separaten Mikrofons oder Headsets beinahe überflüssig. Für Hobby-Streamer, Homeoffice-Worker und virtuelle Freunde Meetings ist die Creative Live! Cam Sync 1080p V sehr gut zu gebrauchen und dafür auch noch schnappergünstig.


Pro:
+ Auch bei schwierigen Lichtbedingungen noch zu gebrauchen
+ Gutes Mikrofon mit effektivem Noise-Cancelling
+ Einfach zu handhaben

Kontra:
– Teilweise unscharfes Bild bei schlechtem Licht


full



Software
Herstellerseite

Kategorien
Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside PC-Kühlung

Arctic BioniX P120 A-RGB Bundle im Test

Heute werfen wir einen genauen Blick auf die Arctic BioniX P120 A-RGB Lüfter, die einzeln oder, wie in unserem Fall im Bundle, bestehend aus drei Lüftern und einer Lüftersteuerung, erworben werden können. Bei diesen Lüftern handelt es sich um ein höherpreisiges Segment für kühle und farbenfrohe Cases. Darüber hinaus legt Arctic im Bundle eine Lüftersteuerungseinheit sowie eine Fernbedienung bei. So können die Lüfter wahlweise per Fernbedienung oder über ein kompatibles Mainboard mit 3-Pin 5 Volt Anschluss betrieben werden. Spielt ihr mit dem Gedanken, euer Case upzudaten, wünschen wir euch viel Spaß beim Lesen unseres Reviews.

 

Verpackung Inhalt, Daten

Verpackung

 

Die Arctic BioniX P120 A-RGB Lüfter kommen im Bundle in einer quadratischen Verpackung. Während die Mantelfläche eine schwarze Grundierung aufweist, erstrahlen die Kanteln in einem Regenbogenverlauf, passend zu den, auf der Front illustrierten Lüftern. Die wichtigsten Informationen werden uns selbstverständlich offensichtlich präsentiert. Bei den Arctic BioniX P120 A-RGB Lüfter handelt es sich, wie der Name es offeriert, um 120 mm Lüfter mit einer zweijährigen Garantie. Das Besondere an ihnen ist, dass sie eine sogenannte „simple Connection“ bieten. Dies bedeutet, dass Arctic dem Paket zwei Fan-Fan Connector Blocks hinzufügt, dank derer die Lüfter direkt miteinander, ohne zusätzliche Kabel, verbunden. werden können.

 

Inhalt



In der Verpackung des Arctic BioniX P120 A-RGB Bundles finden wir folgenden Inhalt vor:

  • 3x Arctic BioniX P120 A-RGB Lüfter
  • 1x A-RGB Controller
  • 2x Controller-Lüfter Kabel
  • 1x M/B-Lüfter Kabel
  • 1x M/B-Controller Kabel
  • 2x Lüfter Kabel
  • 2x Fan-Fan Connector Block
  • 1x Bedienungsanleitung

 

Daten
Lüfter-Abmessungen (H/B/T) 30 x 120 x 120 mm
Lüftergeschwindigkeit 400 – 2300 U/min
Nennspannung 12V
Luftstrom 81,55 cbm/h
Geräuschpegel 0,45 Sone
Anschlussart 4 Pin PWM oder 8-pin A-RGB Connector

 

Details

Lüfter

 

Die Arctic BioniX P120 A-RGB Lüfter zeichnen sich zwar nicht durch optische Extravaganz aus, beweisen sich jedoch durch eine Vielzahl durchdachter Features. Das Betriebsgeräusch der Lüftermotoren erzeugt durch die Sinus-Magnetisierung nur fünf Prozent der Vibrationsschwingungen eines herkömmlichen Gleichstrommotors. Die Lautstärkeentwicklung wird darüber hinaus auch durch die Gummipads zur weiteren Entkopplung minimiert.

Das Gleitlager wurde in Deutschland entwickelt und reduziert durch eine Kombination aus Legierung und Schmiermittel die Reibung innerhalb des Lagers und erzielt so eine höhere Effizienz, wodurch eine geringere Wärme entsteht und die Lebensdauer verlängert wird.



Die Arctic BioniX P120 A-RGB Lüfter sind voll-modular konstruiert und besitzen zwei Anschlüsse, einen Power-In und einen Connector-Output. Hierfür verwendet Arctic einen 8-Pin Anschluss, der sowohl die Lüfter- als auch die Beleuchtungssignale weiterleitet und die Verkabelung erheblich vereinfacht.



Der verbaute A-RGB LED-Ring auf den Lüftern sorgt für eine farbenfrohe Beleuchtung, die es dem User darüber hinaus gestattet, die A-RGB-Standards führender Motherboard-Hersteller zu synchronisieren.

 

Controller und Fernbedienung

 

Der A-RGB Controller des Arctic BioniX P120 A-RGB Bundles erlaubt es dem User 3-Pin A-RGB Lüfter mit analogem 4-Pin RGB zu betreiben. Dabei wird das Signal konvertiert und digital weitergegeben. Darüber hinaus verfügt der Controller über 3-Pin Outputs für Lüfter anderer Hersteller und weitere 8-Pin Buchsen für noch mehr Arctic BioniX P120 A-RGB Lüfter.




Aufgrund der RF-Fernbedienung können die Arctic BioniX P120 A-RGB Lüfter auch ohne den Zugriff auf das Case oder Mainboard gesteuert werden. Zu dem Funktionsumfang gehören:

  • Farbwahl von Einzelfarben
  • Geschwindigkeitseinstellungen
  • Helligkeitseinstellungen
  • Einstellungen für mehrfarbige Modi
  • Einstellungen für Effekt-Modi

 

Praxis

 

Wir verwenden die Arctic BioniX P120 A-RGB Lüfter als 360 mm Setup an der Front unseres Antec Cases. Darüber hinaus sind drei weitere, im Case vorinstallierte Lüfter im Top und Back installiert. Bereits vor der Installation der Arctic BioniX P120 A-RGB Lüfter haben wir die Temperatur des Cases und die Lautstärke innerhalb drei verschiedener Szenarien gemessen. Die daraus resultierenden Daten haben wir für euch in den Betriebsmodi „Idle“, „Gaming“ und „Bench“ in dem folgenden Säulendiagramm zusammengefasst:

full

Wir stellen fest, dass das Case in allen Betriebsmodi kaum an Lautstärke einen Zuwachs erfahren hat. Darüber hinaus resultierte eine massive Senkung der Casetemperatur von bis zu 12 °C. Und als zusätzliche Kirsche auf dem Sahnetopic empfinden wir das fabelhafte neue Design unserer Casefront.

 

Fazit

Das Arctic BioniX P120 A-RGB Bundle ist derzeit ab 48 Euro bei seriösen Händlern erhältlich. Wer die Lüfter jedoch einzeln kauft und dazu das Hub erwerben möchte, muss tiefer in die Tasche greifen, denn hier verlangt Arctic satte 23 € pro Lüfter. Wer auf der Suche nach einer frostigen Möglichkeit ist, sein Gehäuse in den vielfältigsten Farben erstrahlen zu lassen, der kommt mit diesem Bundle voll auf seine Kosten, auch wenn die gute Kühlleistung durch eine hohe Drehzahl erkauft wird.
Das Set bietet ein sorgenfreies Komplettpaket, welches keine Wünsche offen lässt.


Pro:
+ Design
+ Beleuchtung
+ umfangreiches Set
+ ARGB kompatible zu den gängigsten RGB Standards
+ Preis im Bundle
+ Sehr gute Kühlleistung
+ Sehr hohe Drehzahl

Kontra:
– Bauhöhe von 30 mm
– Bei Einzelkauf kostspielig


full



Produktseite
Preisvergleich

Kategorien
Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Mäuse

ASUS ROG Chakram Core im Test

In unserem heutigen Test möchten wir euch die ASUS ROG Chakram Core Gaming-Maus vorstellen. Bei der ROG Chakram Core handelt es sich um eine kleine Version der ROG Chakram bei der wir bereits die Möglichkeit hatten, diese zu testen. Die Chakram Core bietet den größten Teil der Technik (z. B. der PixArt PAW 3335-Sensor und die tauschbaren Haupttastenschalter), der auch schon bei der ROG Chakram zum Einsatz kam, aber ohne die drahtlose Funktionalität. Wie gut das bei der ROG Chakram Core umgesetzt wurde, erfahrt ihr in unserem Test. Das Testmuster wurde uns durch den Hersteller zur Verfügung gestellt.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Die Verpackung der ASUS ROG Chakram Core besitzt die typische ASUS ROG Gestaltung, ein dunkles Design mit roten Akzenten. Auf der Vorderseite befindet sich eine große Abbildung der ASUS ROG Chakram Core sowie das Herstellerlogo, den Hinweis auf die AURA Sync Funktionalität und die Produktbezeichnung in irisierendem Silber. Auf der Rückseite wird mit einer Abbildung der ASUS ROG Chakram in Einzelteilen und stichpunktartig die speziellen Features aufgezeigt.




Im Inneren der Verpackung liegt die ASUS ROG Chakram Core sicher verpackt in einen Kunststoff-Blister mit einem umgebenen Pappschuber.

 

Inhalt



Neben der Chakram Core finden wir noch folgendes Zubehör im Lieferumfang:

– 1x Zusatzgewicht 13,6 g
– 2x Joystick (1 Joystick ist bereits verbaut)
– 1x Joystick-Abdeckung
– Zange
– Anleitung
– Allgemeine Garantiebestimmungen

 

Daten
Technische Daten – ASUS ROG Chakram Core    
Material Kunststoff (Schwarz / Transparent)  
Maße 132,7 x 76,6 x 42,8 mm (L x B x H)  
Ergonomie Rechtshänder  
Gewicht 97 / 111 g  
Tasten 9 Tasten (inkl. Joystick und Mausrad)  
Switche (Haupttasten) OMRON D2FC-F-K  
Lebensdauer Switche 50.000.000 Klicks  
Sensor PixArt PAW 3335  
Auflösung Sensor 100 – 16.000 DPI  
Pollingrate 125 / 250 / 500 / 1.000 Hz  
Anschluss Kabel 1,80 m geflochten / USB Type-A  
Beleuchtung 2 Zonen RGB AURA Sync Beleuchtung (Logo + Mausrad)  
Besonderheiten Programmierbarer Joystick
anpassbares Gewicht
Switche (Hauptasten) austauschbar
Software
 
Garantie 2 Jahre  

 

Details


 

Der komplette untere Gehäuseteil der Chakram Core besteht aus schwarzem Kunststoff, die Oberfläche hingegen besteht aus einem dunklen, transparenten Kunststoff und fühlt sich sehr griffig an. Durch ihr ergonomisches Design ist die Chakram Core nur für Rechtshänder geeignet. Hierbei ist die linke Seite angehoben und fällt zur rechten Seite ab und passt sich so sehr gut an die Haltung der Hand an. Auch bei den beiden lang gezogenen Haupttasten setzt sich dieses Design fort. Mittig zwischen den Haupttasten sitzt das Mausrad in einer von oben nach unten verlaufenden Vertiefung. Neben der Scroll- besitzt das Mausrad auch eine Tastenfunktion.




Die linke Seite der Chakram Core besitzt eine auffällige Besonderheit, denn neben den beiden Daumentasten und der großzügigen Daumenablage ist im vorderen Bereich ein kleiner Joystick untergebracht. Der Joystick lässt sich gegen eine kleinere Variante für mehr Bewegungsfreiheit wechseln oder auch mit einer großen Kappe aus dem Lieferumfang abdecken. Der hintere Bereich ist bis zu den Daumentasten mit Rillen versehen. Dadurch soll die Griffigkeit der Chakram Core noch verbessert werden.




Der programmierbare Joystick kann im Digital- und Analogmodus genutzt werden. Im Analogmodus besitzt der Joystick 256 Stufen, damit bietet er die Möglichkeit, in Spielen sogar den Spielcharakter oder ein Fahrzeug zu steuern. Ohne auf ein weiteres Eingabegerät angewiesen zu sein. Im Digitalmodus lässt sich der Joystick in 4 Richtungen nutzen.




Auch ein großer Teil der rechten Seite besitzt eine gerillte Oberfläche, um die Griffigkeit zu verbessern. Hier sind keine weiteren Tasten vorhanden.




An der Unterseite sind drei große PTFE Gleitflächen angebracht, um der Chakram Core eine gute Gleiteigenschaft zu verleihen. Im vorderen Bereich unter dem PTFE Pad befindet sich der Taster zur Änderung der DPI-Zahl des Sensors. Wir würden uns den Taster an der Oberseite wünschen, um die Auflösung schnell „on the fly“ ändern zu können. Ziemlich mittig ist der Sensor etwas vertieft untergebracht. Dieser ist in der Lage, mit bis zu 16.000 DPI den Untergrund zu erfassen.




Das 1,8 m lange Kabel der Chakram Core ist zusätzlich mit einem geflochtenen Mantel zur besseren Gleitfähigkeit versehen. Dadurch wirkt das Kabel aber auch etwas steifer. Auf dem Gehäuse des USB-Typ-A-Steckers ist das ROG Logo in den Kunststoff eingeprägt.

 

Praxis

Das Innere und die Technik

 
 

Um einen Blick ins Innere werfen zu können, muss der Rücken der Chakram Core nach hinten gezogen werden. Der transparente Rücken wird mit einem Magneten in Position gehalten. Hier ist eine Aussparung und das ASUS-Logo zu sehen. Das Logo kann zum Tausch herausgenommen werden, leider liegt kein weiteres Plättchen zum Austausch bei. In dem Zwischenraum über dem Plättchen lässt sich das Gewicht aus dem Lieferumfang einrasten, um das Gewicht der Chakram Core bei Bedarf zu erhöhen.



 

Auch die beiden Haupttasten werden jeweils mit einem Magneten gehalten. Im hinteren Bereich der Tasten ist eine Feder und ein Gelenk zu sehen. Dabei handelt es sich um den Pivot-Tastenmechanismus. Durch die zusätzlich geneigte Tastenform wird der Abstand der Tasten zum Schalter minimiert, um ein schnelles und zuverlässiges Auslösen zu gewährleisten.




Die verwendeten blauen Omron Schalter geben ein hörbares Feedback. Mit der im Lieferumfang enthaltenen Zange lassen sich die beiden Schalter entfernen und mit anderen Schaltern ersetzen. Leider liefert ASUS keine weiteren Schalter im Lieferumfang der Chakram Core mit.

 

Software

 

Die Konfiguration der ASUS ROG Chakram Core erfolgt mit der hauseigenen ASUS ARMOURY II Software. Nachdem wir die Chakram Core unter Geräte ausgewählt haben, bietet die Software fünf Blöcke zur Konfiguration. Im ersten Block Tasten lassen sich die Tasten und das Scrollrad konfigurieren. Unten kann zusätzlich von der Oberseite auf die Linke Seite gewechselt werden, hier kann der Joystick auf analog oder digital umgestellt werden und auch zusätzlich mit verschiedenen Funktionen belegt werden. In der rechten oberen Ecke können alle Einstellungen zu jeder Zeit in drei Profilen gespeichert werden.




Unter Leistung kann in vier verschiedenen Blöcken die DPI-Zahl zwischen 100 und 16000 DPI eingestellt werden sowie die Abfragerate (Polling) und die Tastenreaktionsgeschwindigkeit. Auch die Winkelerfassung lässt sich hier aktivieren oder deaktivieren.




Im dritten Block Beleuchtung lässt sich die Beleuchtung der Chakram Core einstellen und so den eigenen Bedürfnissen anpassen. Dazu stehen sechs verschiedene Grundeffekte zur Verfügung. Auch die LED-Helligkeit kann man hier in mehreren Stufen anpassen. Außerdem können hier mit dem AURA Creator benutzerdefinierte Effekte erstellt werden.


 

Der Block Kalibrierung dient zur Anpassung der Lift Off Distance (LOD). Hier kann die Empfindlichkeit des Sensors nach eigenen Wünschen eingestellt werden. Die Firmwareaktualisierung lässt sich im letzten Block durchführen.


In der Praxis

 

Die ASUS ROG Chakram Core gleitet ohne jegliche Probleme über unser Mauspad, auch bei hektischen Spielen gibt sie sich keine Blöße. Alle Bewegungen und Klicks werden reaktionsfreudig und schnell umgesetzt. Bei ein paar Runden Outriders versuchen wir uns mit dem Joystick fortzubewegen. Das gelingt uns auch nach einer kurzen Eingewöhnungszeit erstaunlich gut. Aufgrund ihrer Form eignet sich die Chakram Core auch gut für den Palm- oder Clawgrip. Auch bei der Ergonomie ist die Chakram Core gut aufgestellt. Bei großen bis mittelgroßen Händen, liegen diese sehr gut auf der Chakram Core auf. Während unseres kompletten Testzeitraums konnten wir bei der ASUS Chakram Core weder bei der Verarbeitung noch bei der Bedienung Schwächen feststellen. Alle Teile sitzen fest zusammen wie aus einem Guss.

 

Fazit

Für knapp 80€ bekommt der Käufer mit der ASUS ROG Chakram Core eine sehr gut verarbeitete Gaming Maus mit einigen interessanten Features. Sehr gut gefallen hat uns die Umsetzung beim Aufbau der Chakram Core, alles lässt sich leicht zerlegen und genauso schnell wieder zusammenbauen. Auch der Joystick ist ein Feature, das definitiv als Kaufargument anzusehen ist. Einen kleinen Punktabzug gibt es für die fehlenden zusätzlichen Schalter für die Haupttasten, denn wenn man die Schalter schon wechseln kann, sollten auch ein paar Schalter eines anderen Typs vorhanden sein. Ansonsten bekommt man mit der ASUS ROG Chakram Core ein gutes Gesamtpaket. Wir vergeben unsere Empfehlung.

Pro:
+ Verarbeitung
+ Ergonomie
+ Verarbeitung
+ Design
+ Auswechselbare Schalter
+ Intuitive Software
+ 2 Zonen RGB Beleuchtung

Kontra:
– Keine zusätzlichen Schalter im Lieferumfang
– Nur für Rechtshänder


full



Herstellerseite
Preisvergleich

 

 

Kategorien
Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Headsets

EPOS H3 Gamingheadset im Test

In unserem heutigen Review wollen wir uns das EPOS H3 Gaming Headset genauer ansehen. Dem ein oder anderen wird das Design dieses Headsets bekannt vorkommen. Das liegt daran, dass das Joint Venture zwischen Sennheiser und der William Demant Holding nach 16 Jahren im vergangenen Jahr beendet wurde. Die Gamingsparte wurde in das neu gegründete Unternehmen EPOS verlegt, befindet sich aber weiterhin unter der Führung der Demant Holding – daher haben wir es hier mit einem Design zu tun, wie wir es von den letzten Headsets der Sennheiser Era kennen. Für diesen Test hat uns der Hersteller ein Testmuster zur Verfügung gestellt.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Das EPOS H3 kommt in einer dunklen Verpackung, auf deren Front ein Teil des Headsets abgebildet ist. Dazu gesellen sich das Herstellerlogo und die Modellbezeichnung. Auf der Rückseite ist eine weitere Abbildung des Headsets untergebracht. Anhand derer werden einige der Features gezeigt.

 

Inhalt

 

Im Inneren thront das Headset auf einem schwarzen Schaumstoffpolster mit passenden Ausschnitten. Das Zubehör ist sauber in einem separaten Karton untergebracht. Neben dem Headset befinden sich noch folgende Gegenstände im Lieferumfang:

  • 1x 2 m GSA 30 PC Cable, 1x 3,5 mm Audio-Klinke 4 polig auf 2x 3,5 mm Audio-Klinke
  • 1x 2 m GSA 30 Console Cable, 1x 3,5 mm Audio-Klinke auf 1x 3,5 mm Audio-Klinke
  • 1x Kurzanleitung
  • 1x Sicherheitshinweise

 

Daten

Technische Daten – EPOS H3  
Ausführungsvariante Ohrumschließend
Kopfhörer Wandlerprinzip: Dynamisch, geschlossen
Übertragungsbereich: 10-30.000 Hz
Impedanz: 20 Ω
Schalldruckpegel: 124 dB SPL @ 1 kHz, 1V RMS
Mikrofon Übertragungsbereich: 10-18.000 Hz
Richtcharakteristik: Bidirektional
Mikrofonempfindlichkeit: -47 dBV/PA
Besonderheiten Mikrofon Stummschaltung durch hochklappen
Lautstärkeeinstellung am Kiopfhörer
Gewicht 267 g
Garantie 2 Jahre

 

Details

 

Das EPOS H3 kommt, folgt dem Design früherer Sennheiser Gaming Headsets. Es handelt sich hier um ein Overear Headset in geschlossener Bauweise. Die Ohrmuscheln als auch große Teile des Kopfbands bestehen aus schwarzem Kunststoff. Der Kunststoff ist überwiegend matt gehalten, doch hier und da finden wir auch glänzende Oberflächen. Das Kopfband ist sowohl an der Innen- als auch an der Außenseite mit schwarzem Kunstleder überzogen. An der linken Seite befindet sich das Mikrofon, welches sich herunterklappen lässt. Gleichzeitig ist dies auch die Möglichkeit das Mikrofon stumm zu schalten, beim herunter- bzw. beim hochklappen ist ein leichtes „Klick“ hörbar. Klappen wir das Mikrofon herunter ist es aktiv, klappen wir es hoch, so ist es stumm geschaltet.


 

An der linken Seite ist unten der Anschluss für das Kabel untergebracht. Auf der rechten Hörmuschel ist mittig ein rundes Element mit kreisförmig angeordneten Rillen untergebracht. Dies stellt die Lautstärkeverstellung dar. Die Fläche lässt sich drehen und somit die Lautstärke verstellen. Zur Bedienung muss aber anfänglich viel Kraft aufgewendet werden. Das ist bei anderen Headsets besser gelöst.


 

Die Verstellung des Kopfbands besteht aus Metall und ist fein gerastert. Eine Skala auf dem innen liegenden Band ermöglicht es dem Nutzer beide Seiten gleichmäßig einzustellen. Zudem ist die Rasterung ausreichend stramm, um ein versehentliches Verstellen zu verhindern. Die beiden Ohrpolster der Hörmuscheln sind angenehm weich gepolstert. Die Polster sind äußerlich mit einem Mix aus glattem Kunstleder und im Inneren mit einem Stoff ausgekleidet, der an Alcantara erinnert.

 

Praxis

Testsystem

Testsystem  
Mainboard MSI MEG B550 UNIFY
Prozessor AMD RYZEN 5 3600
Arbeitsspeicher Patriot Viper 4 Blackout DDR4 3.200 MHz
Speicher T-Force CARDEA IOPS Gaming SSD 1 TB
Grafikkarte KFA² GTX 1060 – 3 GB
CPU Kühler Noctua NF-P12 redux (Dual Fan)
Gehäuse / Netzteil Seasonic SYNCRO Q704 / SYNCRO Connect DGC-750

 

Ergonomie

Der Sitz des EPOS H3 ist stramm aber nicht unangenehm, auch Brillenträger haben hier keine Nachteile zu befürchten. Das Gewicht ist kaum spürbar und selbst Headbanging Aktionen sind kein Problem. Dank der beiden beiliegenden Kabel lässt sich das Headset für eine Vielzahl von Computern, Notebooks und Spielekonsolen nutzen. Das volle Potential entfaltet das EPOS H3 unserer Meinung nach an der Sennheiser EPOS GSX 300 – einer externen Soundkarte von EPOS. Hier können wir den Klang noch etwas verfeinern und sogar in den Genuss einer virtuellen 7.1 Surroundsounds kommen.

 

Soundcheck

Das EPOS H3 ist als Gaming Headset deklariert, aber wer jetzt hier die typischen „Gaming Badewanne“ mit betonten Tieftonbereich erwartet, der wird hier enttäuscht. Beim H3 erwartet den Nutzer ein eher auf Mitten und Höhen abgestimmter Klang, dem es dafür leider in den Tiefen fehlt. In Games wie Counter Strike: Global Offensive, wo es darauf ankommt die leisesten Schritte zu hören mag das noch von Vorteil sein. Wer sich aber eher in Games mit epischen Schlachten sieht, dem die Bomben nur so um die Ohren fliegen, dem wird auffallen, dass das H3 schnell die Puste ausgeht – zwar kann mit Equalizer Einstellungen etwas entgegengewirkt werden, aber so richtig tief kommt der Ton einfach nicht. Wer es mit Equalizer Einstellungen übertreibt, könnte es sogar zustande bringen, dass der Hochton noch präsenter wird, als er ohnehin schon ist.

 

Mikrofon


Nun geht es um die Aufnahmequalität, dabei schließen wir das Headset an die integrierte Soundlösung unseres Mainboards an. Der Pegel ist auf 90 % eingestellt, als Aufnahmeformat nehmen wie „32-Bit 192 KHz“ und der Abstand zwischen Mund zum Mikrofon beträgt etwa 5 cm. Die Aufnahme ist verständlich, auch in Sprachchats via Discord oder Teamspeak sind wir gut zu verstehen. Allerdings klingt unsere Stimme etwas dumpf und manche Geräusche übersteuern ein wenig, hier könnte ein Plopschutz für Abhilfe sorgen.

 

Fazit

Das EPOS H3 Gaming Headset ist derzeit für 119 € im Preisvergleich gelistet. Es ist in den Farben Schwarz und Weiß erhältlich. Der Nutzer bekommt dafür ein futuristisch designtes Gaming Headset, welches seine Bedienelemente wie die Stummschaltung des Mikrofons und die Verstellung der Lautstärke geschickt versteckt. Zwar besteht das Headset überwiegend aus Kunststoff, doch hier handelt es sich um ein recht hochwertiges Material. Die weichen Ohrpolster schirmen gut ab und sind auch für Brillenträger gut geeignet. So entstehen beim tragen des Headsets keine Störgeräusche wenn das Brillengestell am Polster reibt.


Pro:
+ Verarbeitung
+ Design
+ Ergonomie
+ Weiche Ohrpolster
+ Für Brillenträger geeignet

Kontra:
– Tieftonpräsenz
– Mikrofonaufnahmen dumpf
– Preis

full



Produktseite
Preisvergleich

Kategorien
Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Entertainment Soundkarte

EPOS Sennheiser GSX 300 im Test

Mit der EPOS Sennheiser GSX 300 haben wir heute eine externe USB-Soundkarte auf dem Tisch. An dieser Stelle könnte den ein oder anderen die Nennung von gleich zwei Herstellern irritieren. Die Gamingsparte von Sennheiser hat jüngst zu EPOS Audio gewechselt, ein Hersteller, der vor allem für professionelle Bürokommunikationslösungen bekannt ist. Die GSX 300 ist im Einstiegsbereich angesiedelt, soll aber einige nützliche Features mit sich bringen und sowohl den Hörgenuss als auch die Aufnahmequalität steigern. Mehr dazu erfahrt ihr nun in unserem Test, für den uns der Hersteller ein Testmuster zur Verfügung gestellt hat.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Die EPOS Sennheiser GSX 300 kommt in einer blau/weißen Verpackung mit einer Abbildung des Produkts auf der Vorderseite. Zudem finden wir hier die Modellbezeichnung, Herstellerlogo, sowie erste Informationen zu den Hauptfunktionen. Auf der Rückseite werden diese Funktionen genauer erklärt, zudem wird anhand einer Abbildung gezeigt, welche Funktion die Bedienelemente haben.

 

Inhalt

 

In der Verpackung liegt die EPOS Sennheiser GSX 300, sowie der weitere Inhalt sauber verpackt. Neben der externen Soundkarte finden wir noch ein 120 cm langes USB zu Micro-USB Kabel, einen Quickstart Guide, Garantieinformationen sowie Informationen zur Entsorgung.

 

Daten

Technische Daten EPOS Sennheiser GSX 300  
Abmessungen
Material
Gewicht
91 x 81 x 41 mm (T x B x H)
Stahl, Kunststoff
160 g
Anschlüsse 3,5-mm-Headset-Buchse
3,5-mm-Mikrofonbuchse
Micro-USB
Audio 24-Bit 96 kHz
7.1 @ 16 bit 48 kHz mit EPOS Gaming Suite
Empfohlene Kopfhörerimpedanz 25 – 75 Ω
Klirrfaktor (THD) < 0,01 %
Garantie 2 Jahre

 

Details

 

Die EPOS Sennheiser GSX 300 ist ein sehr kompaktes Gerät mit einem schwarzen Metallgehäuse und einer Front aus schwarzem Kunststoff. Auf der Vorderseite befindet sich ein großer Drehschalter und eine Taste. Um den Drehschalter ist ein Ring eingelassen, der im Betrieb leuchten wird. Die Taste ist out of the Box zum Umschalten zwischen Stereo und 7.1 Sound, sie lässt sich aber später via Software auch anderen Funktionen zuordnen.




An der Rückseite sind die Anschlüsse untergebracht. Dabei handelt es sich um zwei 3,5 mm Audio-Klinke-Anschlüssen – je einer für Kopfhörer und einer für ein Mikrofon. Daneben ist, befindet sich ein Micro-USB-Anschluss zum Verbinden mit dem PC.

 

Praxis

Testsystem
Testsystem  
Mainboard MSI MEG B550 UNIFY
Prozessor AMD RYZEN 5 3600
Arbeitsspeicher Patriot Viper 4 Blackout DDR4 3.200 MHz
Speicher T-Force CARDEA IOPS Gaming SSD 1 TB
Grafikkarte KFA² GTX 1060 – 3 GB
CPU Kühler Noctua NF-P12 redux (Dual Fan)
Gehäuse / Netzteil Seasonic SYNCRO Q704 / SYNCRO Connect DGC-750

 

Inbetriebnahme

Die Inbetriebnahme ist sehr einfach, die EPOS Sennheiser GSX 300 wird einfach über USB mit dem Computer verbunden. Beim Headset wählen wir ein EPOS H3 Gaming Headset und schließen es an den beiden Audio-Klinke-Anschlüssen auf der Rückseite an. Zum Schluss installieren wir noch die Software, welche uns direkt durch das Update der Firmware leitet und schließlich noch eine neuere Softwareversion anbietet. Das ist etwas merkwürdig, gehen wir doch davon aus, dass die Software, die man direkt von der Herstellerseite lädt, bereits die neueste Version ist.

 

Software

 

Um wirklich alles aus der externen Soundkarte herauszuholen, wird die EPOS Gaming Suite benötigt. Diese ist nur knapp 14 MB groß und schnell installiert. Im Hauptmenü können wir die Sprache der Software ändern und sowohl die Software als auch die Firmware updaten. Zudem kann die Taste neben dem Drehregler mit einer anderen Funktion belegt werden. Ein Klick auf das mittlere Symbol unten führt uns zu den Einstellungen für das Mikrofon. Hier können wir den Pegel sowie einige Verbesserungen einstellen.


 

Ein Klick auf das Kopfhörersymbol bringt uns zu den Einstellungen der Soundausgabe. Hier lässt sich einstellen, ob wir den Stereo- oder den 7.1-Modus auswählen, einen Equalizer und die Lautstärke einstellen.

 

Soundcheck

Die EPOS Sennheiser GSX 300 ist für das Gaming spezialisiert, dennoch stellen auch die Szenarien „Musik“ und „Film“ keine Hürden dar. Sie überzeugt im Stereo-Modus mit einem angenehmen neutralen Klang und gibt so gut wie jedes Musik-Genre gut wieder. Für Filme wählen wir den 7.1 Modus, der uns einen virtuellen Raumklang beschert. Im groben funktioniert das sehr gut, wir hören Sound aus den jeweilig richtigen Richtungen und auch Explosionen klingen satt. Nutzen wir diesen Modus allerdings in Spielen, wie Counter Strike: Global Offensive, wo wir auf Schritte der Gegner lauschen, fehlt die Präzision – die Ortung ist etwas ungenau. Das ist allerdings eher eine Sache der Software, als eine der Hardware – eventuell kann der Hersteller hier noch etwas an den Schrauben der Software drehen.

 

Fazit

Die EPOS Sennheiser GSX 300 ist ab 72,99 € im Preisvergleich gelistet. Nutzer, die nur eine rudimentäre oder schwache Soundlösung in ihrem System haben, sind mit diesem günstigen Gerät gut bedient. Dabei ist dieser externe Soundkarte angenehm kompakt und sollte daher auf jeden Schreibtisch passen. Trotzdem sind die wenigen Bedienelemente groß genug, dass auch große Hände es mühelos bedienen können. Äußerlich ist die GSX 300 einwandfrei verarbeitet und in den Farben schwarz, sowie weiß erhältlich. Die Ausgangleistung reicht aus, um die meisten Headsets zu versorgen. Abzüge gibt es bei der Software aufgrund der wenigen Einstellungen. Wir vergeben unsere Empfehlung.


Pro:
+ Verarbeitung
+ Design
+ Kompakt
+ Einfach zu bedienen

Kontra:
– Software


full



Produktseite
Preisvergleich

Kategorien
Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Netzwerk

devolo Mesh WLAN 2 Multiroom Kit im Test

Heute erreichte uns etwas gegen die WLAN-Schwäche, devolo hat uns ein devolo Mesh WLAN 2 Multiroom Kit zum Testen zugesendet. Dabei handelt es sich um ein Dreier Set Mesh Repeater, jedoch mit der Besonderheit, dass sie nicht nur ein bestehendes WLAN-Signal weiterleiten oder verstärken, sondern sich zusätzlich auch noch mittels Powerline miteinander verbinden und so für ein schnelles und starkes WLAN-Signal in jedem Winkel sorgen sollen. Ob sie halten können, was devolo verspricht, erfahrt ihr im Test.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 
 

Das devolo Mesh WLAN 2 Multiroom Kit kommt in einer in Weiß gehaltenen und blau akzentuierten Verpackung. Auf der Vorderseite sind ein Produktfoto und das Herstellerlogo aufgedruckt. Auf der rechten Seite gibt es ein weiteres Produktfoto samt Abmessungen sowie Lieferumfang und Artikelnummer zu sehen. Während auf der gegenüberliegenden linken Seite sich ein Hinweis und ein QR-Code zur devolo Home Network App befindet. Sehen wir uns nun die Rückseite an, so finden wir dort alle Features aufgelistet und kurz beschrieben. Die Geräte sind innerhalb der Verpackung noch von einem braunen Karton umschlossen, der diese gegen Verrutschen in der Packung sichert und zugleich noch den weiteren Lieferumfang enthält.

 

Inhalt



Im Lieferumfang befindet sich die drei devolo Mesh WLAN 2, eine EU-Konformitätserklärung, ein Sicherheits- und Serviceheft sowie die Installationsanleitung.

 

Daten

devolo Mesh WLAN Multiroom Kit  
Anschlüsse  
Ethernet 2x RJ45
Steckdose Typ F (CEE 7/4) Strombelastbarkeit: 16A Netzfilter (2-80 MHz, -22 db bis -45 db)
WLAN  
Standards
WLAN 4/5 (IEEE 802.11 a/b/g/n/ac/k/r/v)
Frequenzen 2,4GHz + 5GHz Dual Band Dual concurrent
Kanäle 2,4 GHz:
1-13
5 GHz:
36-48 (Indoor)
52-64 (DFS+TPC)
100-140 (DFS+TPC)
Kanalbreiten 20/40/80 MHz
Streams 2×2 Multi-User-MIMO
Datenraten 2,4 GHz bis zu 300 Mbit/s
5 GHz bis zu 867 Mbit/s
Abdeckung Ca. 90 m²
Modus Access Point
Funktionen  
Verschlüsselung WPA/WPA2/WPA3 Personal
WPS Push Button
PIN
Sonstige Funktionen WLAN – Zeitschaltung, Kindersicherung, Airtime Fairness, MESH, Access Point Steering, Gäste-WLAN
Ethernet  
Standards IEEE 802.3 u/ab/x/az
Datenrate 10/100/1.000 Mbit/s
Sonstiges Auto MDI-X, QoS, IPv4 & IPv6
Powerline  
Standards G.hn (HomeGrid Forum)
Datenrate 2400 Mbit/s (MIMO), 1200 Mbit/s (SISO)
Reichweite 500 m
Übertragungsfrequenz 2-86 MHz
Modus Peer to Peer
Software / Steuerung  
Computer Internetbrowser (Gerätewebsite) & devolo Cockpit Software (Windows/MacOS/Linux)
Handy devolo Home Network App (Android/iOS)
Physikalische Daten  
Leistungsaufnahme Maximal: 12,1 W
Typisch: 8,9 W
Stand-By: 3,1 W
Spannungsversorgung 196-250 V AC (50 Hz)
Temperatur (Lager / Betrieb) -25 °C bis 70 °C / 0 °C bis 40 °C
Maße (in mm, ohne Stecker) 152 x 76 x 40
Umgebungsbedingungen 10-90 % Luftfeuchtigkeit (nicht kondensierend)
Garantie 3 Jahre

 

Details



Die devolo Mesh WLAN 2 Adapter sind – devolo typisch – in einem glänzenden Weiß gehalten. Auf der Vorderseite befinden sich ein PLC- und ein WLAN – Taster, diese dienen zum Herstellen einer Powerline – bzw. WLAN – Verbindung und zeigen zugleich über eine integrierte LED den Status des devolo Mesh WLAN 2 an. Oberhalb dieser Taster befindet sich eine Schutzkontaktsteckdose mit Kindersicherung, welche mit bis zu 16 Ampere belastbar ist.


 

An der Unterseite finden wir zwei RJ45 Buchsen für eine LAN-Verbindung mit einer maximalen Geschwindigkeit von 1.000 Mbit/s vor. Neben diesen beginnen die Lüftungsöffnungen, welche um das komplette Gerät laufen und so die Temperatur des devolo Mesh WLAN 2 in Grenzen halten.

 

Praxis

Einrichtung

Die Einrichtung ist – wie von devolo gewohnt – simple über die devolo Home Network App oder die devolo Cockpit Software (verfügbar für Windows, MacOS & Linux), Letztere nutzen wir, um das devolo Mesh WLAN 2 Multiroom Kit einzurichten.




Wir öffnen die devolo Cockpit Software, die wir vorerst leer vorfinden. Und verbinden im Anschluss den ersten der drei Adapter mit dem mitgelieferten LAN-Kabel mit unserem Router und stecken ihn in eine entsprechende Wandsteckdose.


 

Der Adapter erscheint kurze Zeit später in der Software. Um weitere Adapter mit diesem zu koppeln, wählen wir in der Software die Schaltfläche „Hinzufügen“ aus. Daraufhin wird uns ein Fenster mit allen Informationen, die wir zum Koppeln benötigen, angezeigt.




Befolgen wir nun die vier angegebenen Schritte, so erscheint der zweite Adapter ebenfalls kurz darauf in der devolo Cockpit-Software. Mit dem dritten Adapter wird anschließend noch einmal genauso verfahren und die Geräte können genutzt werden.




Nun wollen wir die uns kurz die Daten und Konfigurationsmöglichkeiten des devolo Mesh WLAN 2 Adapters ansehen. Dazu fahren wir mit der Maus über das kleine Dreieck, rechts neben dem stilisierten Adapter in der devolo Cockpit Software. Darauf öffnet sich ein Menü, indem wir den ersten Punkt „Konfigurationsseite des Geräts“ wählen.




Es öffnet sich in unserem Browser die Übersichtsseite des Gerätes. Auf dieser können wir sämtliche Daten und Einstellungen einsehen bzw. ändern. Wir möchten an dieser Stelle lediglich den Adapter so konfigurieren, dass er unser bereits vom Router vorhandenes WLAN klont und somit erweitert.


 

Dazu wählen wir links den Menüpunkt „WLAN“ und anschließend das Untermenü „Mesh-WLAN“ aus. Hier haben wir jetzt die Möglichkeit, im Punkt „WiFi Clone“ mithilfe der Schaltfläche „Konfiguration starten“ die WLAN – Einstellungen unseres Routers auf alle Adapter zu übernehmen. Dazu muss lediglich diese Schaltfläche und die WPS-Taste des Routers kurz bestätigt werden und nur wenige Sekunden später ist alles fertig eingerichtet.

 

Powerline

Zuerst wollen wir uns der Powerline Verbindung der einzelnen Adapter untereinander widmen. Dazu verteilen wir das devolo Mesh WLAN 2 Multiroom Kit gleichmäßig in unseren Räumlichkeiten und achten bewusst darauf, nach Möglichkeit nicht den gleichen Stromkreis zu verwenden. Diese dient dazu, dass das Powerline-Signal über die Unterverteilung der Etage laufen muss. Dies wiederum ist von devolo nicht empfohlen, da es die Verbindung stark stört (im schlimmsten Fall sogar verhindert). Wir messen mit der devolo Cockpit-Software am PC die Verbindungsgeschwindigkeit der Adapter untereinander.



 

Die niedrigste Geschwindigkeit liegt in unserem Fall bei 174 Mbit/s. Dies ist dafür, dass wir das Powerline-Netzwerk absichtlich schlecht aufgebaut haben, ein durchaus beachtlicher Wert und die Powerline Verbindung noch nicht am Ende. Aufgrund dessen haben wir uns dazu entschieden, den Test auf die Spitze zu treiben und einen devolo Mesh WLAN 2 Adapter in die Kellerwerkstatt verlegt. Das Powerline-Signal muss nun den Weg über die Unterverteilung der Etage von dort weiter in die Hauptstromverteilung im Keller (2 Stockwerke tiefer) und zu guter Letzt in die Unterverteilung der Kellerwerkstatt nehmen.



 

In diesem Szenario erreichen wir noch Datenraten von 2 Mbit/s bis 151 Mbit/s. Was ausreichend wäre, um Videos zu streamen, Internetradio zu hören oder ein bisschen zu surfen. Jedoch müssen wir zugeben, dass in diesem Szenario das Powerline-Signal recht instabil wird. So reicht das Einschalten eines größeren Verbrauchers z. B. der Standbohrmaschine, um die Powerline Verbindung abrupt abbrechen zu lassen, trotzdem eine ordentliche Leistung.

 

WLAN

Nun widmen wir uns der WLAN-Verbindung und testen, wie gut die Reichweite und der Datendurchsatz mit dem devolo Mesh WLAN 2 Multiroom Kit im schnellen 5 GHz ist und verteilen die Geräte gleichmäßig in unserer 70 m² großen Testumgebung. Diese befindet sich in einem Backsteinbau mit Decken und Böden aus Stahlbeton. Anschließend suchen wir gezielt nach den Stellen mit möglichst schlechten WLAN-Signal und messen an diesen Stellen mehrfach die Signalstärke, die Bruttodatenrate und den Datendurchsatz mit der kostenlosen Fritz!APP WLAN auf einem Xiaomi Mi 10T pro Smartphone.

full

full
full

Die erzielten Ergebnisse sind mit einer minimalen Bruttodatenrate von 520 Mbit/s, gemessen bei einer Signalstärke von -55 dBm, als hervorragend zu bezeichnen. So ist es auch im schlechtesten Fall noch problemlos möglich, z. B. 4k Videos zu Streamen. Des Weiteren haben wir das WLAN-Signal in einem Abstand von etwa 20 m an verschiedenen Punkten rund um das Gebäude gemessen. Dabei konnten wir eine Bruttodatenrate von um die 400 Mbit/s bei einer Signalstärke von etwa -56 dBm erreichen. Bei diesem Test bemerkten wir, dass das WLAN-Signal nun stark genug ist, um auch bis in den Keller vorzudringen und unsere Kellerwerkstatt mit einer Bruttodatenrate von durchschnittlich 150 Mbit/s bei einer Signalstärke von -62 dBm zu versorgen. Die WLAN-Verbindung in den Keller ist dabei absolut stabil und wir konnten größere Datenmengen zwischen einem PC in der ersten Etage und einem Raspberry Pi 4 im Keller austauschen.

 

Fazit

devolo verspricht nicht zu viel und schafft mit dem devolo Mesh WLAN 2 Multiroom Kit eine echte Abhilfe gegen die WLAN-Schwäche. Dabei kann das Kit besonders mit seiner hervorragenden Powerline Verbindung und seinem starken WLAN-Signal punkten. Da das hier vorgestellte devolo Mesh WLAN 2 Multiroom Kit, bestehend aus drei devolo Mesh WLAN 2 Adaptern, bereits zu einem Preis von 325 € erhältlich ist, verdient sich devolo damit unsere Preis-Leistung Empfehlung.

Pro:
+ Starkes WLAN
+ Stabile Powerline Verbindung
+ Einfache Einrichtung
+ App

Kontra:
– NA

full



Software (Windows)
Software Mac
Software Linux
App (Google Play Store)
App (Apple App Store)
Herstellerseite

Kategorien
Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Komponenten PC-Kühlung

PC Cooler Corona Max 140 im Test

Wir dürfen euch heute den Gehäuselüfter Corona Max 140 aus dem Hause PC Cooler präsentieren. PC Cooler führt seine Hardware in Deutschland ein und bietet bereits ein ordentliches Sortiment im Bereich Kühlern sowie Lüftern an. Wie der Name schon sagt, handelt es sich beim Corona Max 140 um einen 140 mm Lüfter und einem beleuchteten Corona-Ring. Das Testmuster wurde uns durch den Hersteller zur Verfügung gestellt und wir haben im folgenden Test den Lüfter unter die Lupe genommen.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Der Corona Max 140 von PC Cooler kommt in einer kleinen schwarzen, matten Verpackung. Diese ist sehr aufwendig gestaltet und bietet allerlei Informationen an. Auf der Vorderseite ist mittig der Lüfter abgebildet, oben links der Herstellername als Logo und auf der rechten Seite das Modell des Lüfters. Im unteren Bereich der Vorderseite sind die technischen Features aufgeführt. Die Rückseite ist hauptsächlich mit Text gefüllt. Hier erkennt man in sechs Sprachen die technischen Details. Ebenfalls auf der Rückseite jedoch im unteren Bereich kann man erkennen, dass es sich um die 5 V aRGB Variante des Corona Max 140 handelt.

 

Inhalt



Im Lieferumfang des PC Cooler Corona Max 140 finden wir den 140 mm Lüfter, ein Kabeladapter für den aRGB-Anschluss eines RGB-Controllers oder Mainboards und vier Montageschrauben.

 

Daten
PC Cooler Corona Max 140  
Nennspannungen 12 V (PWM)
5 V (Beleuchtung)
Nennstrom 0.22 – 0.39A (12 V)
0.3A (5 V)
Anlaufspannung 7.5 V
Betriebspannung 8 – 13.2 VDC
Leistungsaufnahme 4.7 W+1.5 W
Beleuchtung aRGB LED, beidseitig
Lager Hydrauliklager
Drehzahl 1000 – 2000 +/- 10% (U/min)
Max. Luftdurchsatz 72 CFM
Max. statischer Druck 2.36 mm H2O
Lüfterabmessung (L x B x H) 140 x 140 x 25 mm
Lieferumfang Lüfter, Adapterkabel aRGB, Schrauben

 

Details

 

Der Corona Max 140 hat neun VotexPro Lüfterblätter, welche an der Auslassseite ein Muster aufweisen. Der beleuchtete Coronaring ist auf beiden Seiten angebracht. Auf der Vorderseite des Lüfters befindet sich auf der Nabe das ein Aufkleber mit dem Herstellerlogo. Auf der Rückseite ebenfalls in der Mitte ist ein kleiner Typenaufkleber mit den technischen Daten zu finden. Hier kann man den Hersteller, das Modell „CR1412HS-RA02“, die Spannung „12 V DC“ und den Nennstrom „0.29 A“ ablesen. Die entsprechenden obligatorischen Angaben wie RoHS, CE-Prüfzeichen und Herkunftsland (China) sind auch angebracht. Hier ist der Firmenname „Fluence Technology PLC“ erwähnt.


 

An der Seite des Corona Max 140 sind die Anschlusskabel solide durchgeführt. An den Ecken sind für die Entkopplung und zur Kompensation von Störgeräuschen kleine Gummipads angebracht. Die Verarbeitung des Lüfters ist ordentlich und es sind keine scharfen Kanten oder Verformungen im Kunststoff zu finden.

 

Praxis

Testsystem  
Gehäuse Fractal Design Meshify 2 Compact
CPU AMD Ryzen 5 3600X
Mainboard MSI MAG B550 Tomahawk
Arbeitsspeicher 16 GB HyperX Fury RGB DDR4-3200 DIMM CL16
Grafikkarte ASUS Radeon™ RX 5700 Dual Evo OC 8 GB
SSD Toshiba Q300 240 GB, Crucial CT500 P1 500 GB M.2
CPU-Kühler PC Cooler GI-CL240VC
Netzteil LC-Power Argus RGB-750CM II





Im Betrieb ist der Corona Max 140 sehr leise. Der Motor des Lüfters ist so gut wie gar nicht hörbar. Lediglich bei hohen Drehzahlen ist der hohe Luftdurchsatz hörbar, da dieser sich in unserem Testsystem durch ein Meshgitter kämpfen muss.


 

Die Ausleuchtung ist in jeder Farbkombination schön gleichmäßig und bietet nahezu unendlich viele Möglichkeiten zur Farbgestaltung. Dies lässt das RGB-Herz eines jeden Gamers höherschlagen und macht einen hochwertigen Eindruck im verbauten Case.

 

 
 
 
 

Wir haben auch noch einige Bilder mit verschiedenen Einstellungen der Kamera angefügt, um die Lichtausbeute in verschiedenen Farben zu zeigen.

 

Fazit

Der Corona Max 140 besticht durch einen sehr guten Luftdurchsatz mit hohem statischem Druck und sorgt dank seines flüsterleisen Betriebs für beste Performance. Die Ausleuchtung kann sich in allen Farben sehen lassen, bietet jeden Freiraum für eine individuelle Gestaltung dank aRGB-LEDs und Kompatibilität zu allen RGB-Controllern oder Software. Den Corona Max 140 gibt es momentan nur auf eBay bei einem Anbieter für knappe 24 €. In Zukunft werden deutlich mehr Händler den Lüfter sowie andere Hardware vom Hersteller anbieten. Da werden wir auch am Ball bleiben und haben auch noch einige Bilder mit verschiedenen Einstellungen der Kamera angefügt, um die Lichtausbeute in verschiedenen Farben zu zeigen. Wir geben dem Corona Max 140 von PC Cooler unsere Empfehlung

Pro:
+ Schöne Ausleuchtung
+ Sehr hoher Luftdurchsatz
+ Leiser Betrieb

Kontra:
– N/A

full


Produktseite

Kategorien
Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Arbeitsspeicher Komponenten

Crucial BALLISTIX 16GB Kit DDR4 3600 im Test

Heute möchten wir euch das Crucial Ballistix Gaming Memory Speicher Kit DDR4-3600 vorstellen. Crucial ist schon lange keine unbekannte Größe, wenn es um Arbeitsspeicher und SSDs geht. Die Crucial Ballistix Gaming Speicher sind für hohe Übertaktung ausgelegt und wurden speziell für Gamer und Performance-Enthusiasten konzipiert. Zudem sind sie Intel und AMD kompatibel. Erhältlich in 8 GB, 16 GB (2x 8 GB) Kit oder als 32 GB (2x 16 GB) Kit und in den Farben Schwarz, Weiß und Rot erhältlich. Im nachfolgenden Test wollen wir uns den Crucial Ballistix Gaming Speicher als 16 GB (2x 8 GB) Kit in schwarz mal genauer anschauen.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Die Verpackung ist in Blau und Schwarz und im Matrix-Style gehalten. Auf der Front ist die Typenbezeichnung, der Inhalt sowie im Sichtfenster der Blister Verpackung die Crucial Ballistix Gaming Speichermodule zu sehen. Auf der Rückseite finden wir die spezifische Angabe des Herstellers in 10 Sprachen. Auf einer der Längsseiten ist der Crucial Ballistix Schriftzug in Weiß zusehen, auf der anderen Seite das Copyright sowie alle wichtigen Angaben über Crucial und Micron Technologie in englischer Sprache.

 

Inhalt

 

Nach dem Öffnen der Verpackung sind die 2x 8 GB Crucial Ballistix Speichermodule sicher in einer durchsichtigen Blister-Verpackung verstaut.

 

Daten

Crucial BALLISTIX 16GB Kit DDR4 3600 (CL16 – BL2K8G36C16U4B)

 
DRAM-Familie Ballistix
Geschwindigkeit DDR4-3600
Garantie Beschränkte Lebenslange Garantie
Kapazität 16GB Kit (2x 8 GB)
Latenzen 16-18-18-38
Spannung 1,35V
PC-Geschwindigkeit PC4-28800 / 3600
ECC NON-ECC
DIMM-Typ Ungepuffert
Technischen Daten DDR4 PC4-28800 • 16-18-18 • Ungepuffert • NON-ECC • DDR4-3600 • 1.35V • 1024Meg x 64 •

 

Details


 

Das Design der Crucial Ballistix, ist in einem schlichten Schwarz gehalten. Sie bestechen durch ihre massiven eloxierten Aluminium- Heatspreader, ein wahrer Hingucker. Vertiefungen und Nuancen in der Front, wie auch der Schriftzug „BALLISTIX“ on top zeichnen den Speicher aus. Aufgrund der flachen Bauform und ihren gerade einmal 39,17 mm Modul-Höhe sind sie ideal für kleine und räumlich eingeschränkte Systeme.

 

Praxis

Testsystem & Einbau
Testsystem  
CPU Intel Core i7 9900K @ 5GHz (non delided)
GPU ASUS Dual GeForce RTX 2070S O8G Evo
Mainboard ASUS ROG STRIX Z390 XI Gene
Arbeitsspeicher 16 GB Crucial BALLISTIX GAMING Memory 3600 Mhz
Festplatte/HDD/SSD HP EX950
Gehäuse Thermaltake X71
CPU Kühler ASUS ROG STRIX LC 360 RGB Black Version (mit 3x 120mm Lüfter)
Netzteil NZXT HALE90 Power





Der Einbau gestaltet sich recht einfach. Da unser ASUS Maximus XI Gene nur über zwei RAM-Bänke verfügt, werden diese dort installiert. Bevor das System vollständig ins Betriebssystem gebootet hat, gehen wir ins UEFI Bios und laden dort das XMP-Profil umzuschauen, ob das SPD sauber programmiert wurde. Unsere Speicher werden mit 16-18-18-38 erkannt – perfekt.


full

Vorab haben wir die Crucial Ballistix Speichermodule mit dem Programm Typhoon Burner ausgelesen, um in Erfahrung zu bringen, welcher Speicherchip verbaut ist, welche Jedec-Profile und XMP Profile hinterlegt worden sind. Crucial verbaut die bekannten Micron E-Die Speicherchips, die 19 nm Verfahren gefertigt sind. Bei den Ballistix Speichermodulen handelt es sich um Single-Rank-DIMMs. Diese sind mit 8 ICs (acht Stück pro Seite) und jeweils 8 GBit (1 GB) bestückt.

 

Benchmarks

Mit den Programmen AIDA64, CineBench R15, CineBench R20 und CineBench R25 testen wir verschiedene RAM-Einstellungen. Natürlich versuchen wir, den letzten Tropfen aus den Speichern raus zu holen. Um den Test abzuschließen, ermitteln wir die maximale Taktrate und lassen Prime95 im 1344K Test für min. 20 min. laufen. Natürlich wollen wir wissen, wie sich der Crucial Ballistix Gaming Speicher so in der Praxis schlägt. Deshalb werden verschiedene Taktraten auf unserer Testplattform durchgetestet.

 

full

Angefangen mit dem Speichertakt von 2666 MHz, der als Minimal Timing Profil hinterlegt ist, der spezifizierte Takt von Intel. Die Taktrate, die VDimm-Spannung, die Latenz von 19-19-19-43 2 T bei 1,2 Volt, wie auch die Subtimings blieben erst einmal unberührt.



full


 


Bei 3600 MHz und den im XMP hinterlegten Latenzen von 16-18-18-38 2 T legt der Crucial Ballistix Gaming Speicher schon einmal gute Werte ab. Mit 51289 MB/s im Lesen, 52096 MB/s im Schreiben und 47181 MB /s im Kopieren mit einer Latenz von 45,3 ns.



full



 

Wir erhöhen die VDimm-Spannung auf 1,4 V und booten ins Betriebssystem mit den Standard Latenzen von 16-18-18-38 2 T und absolvierten unseren Test Parkour. Mit beachtlichen Werten, so konnten wir folgendes Ergebnis ermitteln: mit 52761 MB/s im Lesen, 53894 MB/s im Schreiben und 46851 MB/s im Kopieren mit einer Latenz von 44,8 ns.





Um die Stabilität noch zu testen, wurde Prime95 im Test 1344K ohne AVX für eine Dauer von ca. 20 min gestartet und der Crucial Ballistix Gaming Speicher meisterte auch dieses mit Bravour.





Zu guter Letzt wollen wir natürlich wissen, was machbar ist. Mit 4266 MHz und einer Latenz von 17-17-17-38 2 T mit eingestellten 1,5 V VDimm konnten wir zwar ins Windows gelangen, AIDA64 konnte noch durchlaufen, aber dann war Schluss – Bluescreen. Keine Erhöhung irgendwelcher Spannungen wie VDimm, VCCSA, VCCIO oder Änderung der Subtimings brachte ein Stabiles oder aussagekräftiges Ergebnis zustande. Wenn man bedenkt, dass es sich um 3600 MHz Speicher handelt, sind es Top Werte, die erreicht wurden. Maximal konnten wir bei AIDA64 folgendes Endergebnis erreichen: mit 59059 MB/s im Lesen, 59916 MB/s im Schreiben und 55035 MB/s im Kopieren und mit einer Latenz von 40,9 ns.

 

Fazit

Crucial liefert mit Ihrem Ballistix Gaming Memory 16 GB DDR4 3600 (2x 8 GB) ein klasse Dual-Channel Kit, welches darüber hinaus auch ein gutes Übertaktungspotenzial nach oben hat. Eine Lesegeschwindigkeit von 59059 MB/s, eine Schreibgeschwindigkeit von 59916 MB/s und einen Copy-Wert von 55035 MB/s sind schon aussagekräftig, mit der erreichten Latenz von 40,9 ns waren wir mehr als zufrieden. Crucial hat bei dem Crucial Ballistix Gaming Memory DDR4 3600 und dem beworbenen Übertaktungspotenzial nicht zu viel versprochen. Mit ihrem schlichten, aber dennoch extravaganten Design sind sie dazu noch in drei Farben erhältlich. Das Crucial Ballistix Gaming Memory Kit 16 GB DDR4 3600 ist derzeit für 80€ im Handel erhältlich und bei dem Preis kann man definitiv nichts falsch machen. Daher vergeben wir unseren Preis/Leistungsaward.


Pro:
+ Schlichtes Design
+ Schmale Bauform
+ Übertaktungspotenzial

Kontra:
– N/A

full




Herstellerseite
Preisvergleich

Kategorien
Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Drucker

Flashforge Adventurer 3 im Test

Mit dem Adventurer 3 bietet Flashforge einen 3D Drucker für einen einfachen Einstieg in die nächste Dimension des Druckes. Die kompakte Bauform und die einfache Bedienbarkeit sollen ein Plug and Play Erlebnis ermöglichen – ohne langes Einstellen, Kalibrieren oder Ähnliches. Flashforge hat uns freundlicherweise das Modell für diesen Test zur Verfügung gestellt, sodass wir Euch die Welt des 3D Drucks ab sofort näherbringen werden.

Inhalt, Daten

Inhalt

Adventurer 3 im Auslieferungszustand Lieferumfang - Zubehör

Der Adventurer 3 kommt sicher verpackt und vollständig zusammengebaut an. Der Drucker selbst hat die Maße von 390 x 340 x 410 mm und ist damit schön kompakt gehalten. Im Lieferumfang befindet sich neben dem Drucker selbst ein Quick Start Guide, etwas Schmiermittel, 250 g Test Filament (PLA), ein Innensechskant-Schlüssel, ein Schraubendreher und ein Reinigungstool.

 

Daten
Flashforge Adventurer 3  
Bauart Voll zusammengebaut, geschlossen
Bauvolumen 3,38 Liter
Baugröße (Druckbett) 150 x 150 x 150 mm
Filament PLA, ABS, PETG
Filament Durchmesser 1,75 mm
Schichtdicke 0,05 – 0,4 mm
Düsendurchmesser 0,4 mm
Anzahl Düsen 1
Geschwindigkeit 30 – 100 mm/s
Drucktechnologie Fused Filament Fabrication (FFF)
Konnektivität Ethernet
USB
Wi-Fi
Eingebaute Kamera Ja
Display Ja, Touchscreen
Beheizte Plattform Ja
Abnehmbare Plattform Ja
Datenformate STL, OBJ
Software FlashPrint
Betriebssysteme Windows, Mac, Linux
Garantie 12 Monate
Abmessungen 390 x 340 x 410 mm
Gewicht 10 kg
Lieferbox Abmessungen 480 x 420 x 510 mm
Lieferbox Gewicht 13 kg

 

Details


Adventurer 3 - Vorderseite Adventurer 3 - Rückseite

Optisch macht der Flashforge Adventurer 3 einen sehr guten Eindruck. Die schwarz-weiße Farbkombi wirkt sehr modern und macht sich im Büro/Arbeitszimmer gut. Die Optik wirkt vollkommener als so manch andere 3D Drucker und dürfte gerade für Einsteiger ansprechender sein. Die Vorderseite besteht zum größten Teil aus der durchsichtigen Kunststoffscheibe, die in ihrer Form zur Oberseite hin weiterläuft. Gleichzeitig einen geschlossenen Druckraum und trotzdem Sicht zu haben, gefällt uns sehr gut. Auf der Rückseite befindet sich unten links ein Ethernet-Anschluss, sodass der Drucker bequem im Netzwerk eingebunden werden kann. Wi-Fi ist zusätzlich ebenso an Board.


Adventurer 3 - Rechte Seite Adventurer 3 - Linke Seite

Auf der rechten Seite befindet sich die Klappe, unter der die Filamentrolle untergebracht werden kann. Somit ist diese im eingelegten Zustand ebenfalls schön aufgeräumt und aus dem Weg. Links am Drucker befindet sich so wie vorne und oben eine Kunststoffscheibe, sodass auch von dieser Seite ein Blick auf das Geschehen im Inneren möglich ist.


Adventurer 3 - Rollenhalter Adventurer 3 - Filament Extruder

Ist die rechte Seite geöffnet, zeigt sich die Halterung der Filamentrolle und im linken oberen Bereich der Einzug/Extrudermotor für das Filament. Anzumerken ist, dass die Aufnahme der Rolle lediglich für Größen bis zu 0,5 kg geeignet ist. Leider passt keine 1 kg Rolle in den Drucker selbst. Allerdings hätte dies die Bauform wieder ein gutes Stück vergrößert. Möchte man dennoch eine 1 kg Rolle nutzen, kann man einen Rollenhalter, der die Rolle extern hält, für gerade ein mal 4 € als Zubehör erwerben.


Adventurer 3 - Innenansicht Adventurer 3 - Entnehmbares Heizbett

Das Druckvolumen erstreckt sich auf 150 x 150 x 150 mm. Das bis auf bis zu 100 °C aufheizbare Druckbett ist einfach zu entnehmen und leicht flexibel, sodass sich fertige Drucke sehr einfach abnehmen lassen. Für die Entnahme der Platte wird diese einfach leicht nach unten gedrückt und anschließend nach vorne herausgezogen. Ein Einsetzen der Platte geschieht genau andersherum.


Adventurer 3 - Druckkopf mit Lüfter Adventurer 3 - Entnehmbare Nozzle

Flashforge hat den Druckkopf so gestaltet, dass ein Auswechseln der Nozzle einfach ist. An der Front befinden sich die zwei schwarzen Druckstellen, mit denen beim Zusammendrücken die Nozzle freigelassen wird, sodass diese einfach nach unten herausgenommen werden kann. Flashforge bietet neben der Standard-Nozzle mit 0,4 mm auch z. B. eine 0,4 mm Variante an. Am Druckkopf seitlich links sieht man gut den Lüfter für die Kühlung des Bauteils. Ersatzteile sind hier auch bei Bedarf verfügbar.


Adventurer 3 - LED Beleuchtung Adventurer 3 - Kamera

Zu den weiteren Features des Adventurer 3 gehört eine LED am Druckkopf, sodass das gedruckte Modell schön beleuchtet wird. Die LED kann je nach Bedarf ein-/ausgeschaltet werden. Auch eine integrierte Kamera ist an der rechten Innenwand des Druckers integriert. Mit dieser lässt sich der Druck über die Cloud-Funktion begutachten. Die Bildqualität ist zwar kein Augenschmaus, allerdings langt es, um zu sehen, ob das gedruckte Objekt noch heil ist oder man den Druck lieber abbricht/anhält.

 

Praxis

In unseren Tests haben wir uns bewusst dazu entschieden, die Drucke nur mit PLA durchzuführen. Der Flashforge Adventurer 3 richtet sich primär an Einsteiger und da der PLA Druck einfacher ist, haben wir uns auf diesen beschränkt. Für fortgeschrittene Erfahrungen oder Neugierige bietet der Adventurer 3 aber auf jeden Fall die Möglichkeit, neben PLA auch ABS und PETG zu drucken. Der ABS Druck profitiert sehr von der geschlossenen Bauweise, da Temperaturschwankungen den Druck schnell sehr beeinflussen können.
(Die folgenden Drucke wurden alle mit dem im Lieferumfang enthaltenen roten PLA gedruckt.)

 

Testdrucke

Testwürfel Benchy

Standardmäßig befindet sich direkt auf dem Drucker eine Testdatei für einen Quader in der Größe 20 x 20 x 10 mm. In der Werkseinstellung druckt der Adventurer 3 mit einem Raft (eine Art „Fundament“) und baut hierauf das Modell auf. Der Quader dient der auch der Überprüfung der Abmessungen, was in unserem Fall sehr gut ausfiel. In alle Achsen gab es fast gar keine Abweichungen. Das Oberflächen-Finish fällt ebenfalls sehr gut aus.
Gleiches gilt für das berühmte Benchy, dessen Oberfläche sehr wenige Abweichungen von einer makellosen Oberfläche erhalten hat. Stringing lässt sich minimal in den Fensterbereichen erkennen, es hält sich aber absolut im Rahmen. Die Überhänge in den Fenstern meistert der Adventurer 3 ebenfalls sehr gut.


All in One Test

Als dritten Test haben wir einen „All in One“ Test gedruckt. Dieser beinhaltet folgende Tests:

  • Overhang
  • Abmessungen
  • Stringing
  • Bridging
  • Toleranzen
  • Scharfe Kanten



All in One Test All in One Test

Die zwei Säulen an der Front bieten Abstufungen von gedruckten Winkeln. Die Rechte startet bei 10° und geht bis zu 80° in 10er Schritten – die Linke beginnt mit einem Winkel von 15° und erhöht sich um 15° bis auf 75°. Ein sauberer Überhang ohne Stützen ist dem Test zufolge bis zu einem Winkel von ca. 45° möglich. Die Werte darüber bieten eine unsaubere Unterseite.

Der Bridging Test erstreckt sich über die Längen von 2, 5, 10, 15, 20 und 25 mm und soll zeigen, welche Distanz in der freien Luft gedruckt werden kann. Das Ergebnis zeigt, dass der Adventurer 3 auch die 25 mm sehr gut meistern kann.
Stringing ist auch bei diesem Testobjekt nur sehr wenig vorhanden. Die leichte Fäden Bildung lässt sich z. B. durch einen Heißluftföhn (oder einem Flambier-Brenner mit genügend Abstand) entfernen.
Im Punkt der Abmessungen und Toleranzen schneidet der Druck ebenfalls gut ab. Insgesamt ergibt sich ein solides Ergebnis.

 

Bedienung per Touchscreen



Flashforge hat die Bedienung schön simpel aufgebaut, sodass auch unerfahrene Nutzer beim Adventurer 3 einen guten Überblick der Funktionen behalten. Die Menügestaltung ist optisch ansprechend und ein Umstellen der Sprache ist auch möglich.




Der Adventurer 3 bietet die Möglichkeit, sowohl von seinem internen Speicher – falls man Modelle per Wi-Fi überträgt – als auch von einem angeschlossenen USB-Stick zu drucken. Was uns sehr gut gefällt, ist, dass man eine kleine Bildvorschau von den Dateien sieht, sodass man bei sehr ähnlichen Dateinamen immer noch den Überblick behält, was man gerade drucken möchte.




Das Einfädeln des Filaments ist ebenfalls Anfänger-freundlich gestaltet. So wird einfach im Menü die Load-Funktion angewählt, sodass anschließend der Extruder vorgeheizt wird. Daraufhin muss das Filament nur an der vorgesehenen Stelle initial eingeführt werden und den Rest übernimmt der Drucker. Ebenfalls lobenswert ist, dass ein Filamentsensor an Board ist, sodass der Adventurer 3 erkennt, ob gerade Filament auf dem Weg zur Nozzle ist, so lassen sich Fehldrucke vermeiden.

 

Software



In der Hauptansicht von Flashprint werden die geladenen Objekte in dem markierten Druckraum und auf dem Druckbett abgebildet. Über die linke Funktionsleiste können Objekte verschoben, rotiert, skaliert oder geteilt werden. Generell ist die Software sehr simpel gehalten, um Einsteiger nicht zu überfordern.




Mit einem Klick auf die Schaltfläche „Print“ (in der englischen Spracheinstellung) öffnet sich das Einstellungsfenster für den Druck. Hier können Parameter wie die Druckauflösung (also Schichthöhe), das Material, die Stützfunktion, Temperaturen und viele weitere angepasst werden. Die drei Testdrucke im Praxis-Abschnitt wurden ohne Anpassungen der Einstellungen ausgeführt. Lediglich die Raft-Funktion wurde für den All in One Druck deaktiviert. Möchte man mehr Funktionen nutzen, so gibt es auch einen Expertenmodus, bei dem dann deutlich mehr Optionen angezeigt werden.

 

Fazit

Für einen Preis von aktuell ca. 339 € erhält man mit dem Flashforge Adventurer 3 einen guten 3D Drucker, der vor allem für Einsteiger und Interessierte geeignet ist. Das geschlossene Gehäuse ermöglicht neben dem PLA und PETG auch den ABS Druck. Der Drucker bietet in Punkto Konnektivität nicht nur USB, sondern auch Ethernet und Wi-Fi, sodass der Drucker über das Netzwerk gesteuert werden kann. Eine einfache Nutzung und solide Ergebnisse stehen bei der Nutzung des Druckers und der Software im Vordergrund. Mit dem Adventurer 3 kann man sehr gut erkunden, ob das Thema 3D Druck die Begeisterung in einem weckt.
Aufgrund der genannten Features und des Preises erhält der Flashforge Adventurer 3 von uns eine Empfehlung.

Pro:
+ Einfach zu bedienen
+ Relativ leise
+ Konnektivität (USB, Wi-Fi & Ethernet)
+ Filament Sensor
+ Geschlossenes Gehäuse (für ABS Drucke wertvoll)

Kontra:
– Aufnahme der Filamenthalterung nur bis 500 g

full


Software
Herstellerseite
Preisvergleich

Kategorien
Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Headsets

Razer Kaira Pro for XBox im Test

Razer erweitert sein Headset-Lineup der Mittelklasse für die Xbox Series X|S und bringt mit dem Kaira Pro einen spektakulären drahtlosen Kopfhörer auf den Markt. Die warme Klangcharakteristik sorgt für einen angenehmen Sound besonders im Mitteltonbereich und gibt Stimmen sowie Klänge aus der Natur realistisch wieder. Das gewohnte Design des Razer-Lineups bleibt sich treu, während die Peripherie in Richtung Bluetooth tendiert, ohne dabei die Klinke aus der Hand zu geben. In diesem Review werden wir das Kaira Pro auf Herz und Nieren prüfen und besonders die Charakteristik in den Vordergrund stellen. Die Preisgestaltung des Headsets liegt derzeit bei circa 150 Euro bei namhaften Händlern. Wir bemühen uns natürlich, die Klangcharakteristik möglichst detailliert in Worte zu fassen, wobei jedem Interessenten das Probehören im PC-Shop seiner Wahl ans Herz gelegt sei. Unsere Ohren und unser Geschmack verarbeitet Klänge nämlich höchst subjektiv.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Die Verpackung des Kaira ist sehr anschaulich gestaltet. Die Front bildet das Headset ab und liefert die wichtigsten Informationen zur Kompatibilität und unter der Namensbezeichnung auch Informationen zur klanglichen Signalübertragung des Headsets. Auf der Rückseite befindet sich eine kleine Illustration des Kaira sowie des beiliegenden Nierenmikrofons und es werden weitere Features und Kompatibilitäten benannt. So beschreibt Razer auszugsweise, dass es mit der aktuellen Bluetooth Version 5.0 kompatibel ist und dass es sich um 50-mm-Triforce Titanium-Treiber handelt. Insgesamt ähnelt das Design der Verpackung auch anderen Produkten der Firma und birgt somit Identifikationspotenzial mit den Farben Grün und Schwarz. Auf der linken Seite des Kartons geht Razer auf die technischen Daten des Headsets ein.

 

Inhalt




Innerhalb der Box befindet sich neben dem Headset

  1. ein Mikrofon,
  2. ein Pop-Schutz für das Mikrofon,
  3. ein USB Typ C Kabel,
  4. eine Bedienungsanleitung und
  5. ein paar Aufkleber.

 

Daten
Razer Kaira Pro  
Hersteller / Modell Razer / Kaira Pro for Xbox
Typ Razer TriForce Titanium
Tragesystem Kopfbügel
Ankopplung an das Ohr Ohrumschließend
Anschluss USB-C
Audio-Übertragungsbereich 20 Hz – 20 kHz
Kennschalldruckpegel 108 dB bei 1 kHz
Impedanz 32 Ohm
Treiber 50 mm
Mikrofon-Empfindlichkeit 54 +/- 3 dB
Mikrofon Frequenzbereich 100 Hz – 10 kHz
Akkulaufzeit Bis zu 15h mit Beleuchtung
Bis zu 20h ohne Beleuchtung
Steuerungsmöglichkeit Volume +/-, Mute, Bass +/-
Übertragungsreichweite bis zu 10 m
Kompatibilität Xbox One, Xbox One S|X, Xbox Series X|S, Geräte mit Bluetooth 5.0, PC ab Windows 10

 

Details


 

Die Gabel ist aus Kunststoff gefertigt und lässt bei genauerer Betrachtung auf der Innenseite einen sauber angelegten Kabelkanal im Material durchblicken. Unterhalb der Schiene für die Höhenverstellung erkennen wir das Drehgelenk unter einem aluminiumverstärkten Sockel. Dieser verhindert, dass an diesem beweglichen Bauteil keine Ermüdungserscheinungen ansetzen. Auch die Schriftzüge und Linien an diesem Bauteil weisen eine Lasergravur auf und die verschiedenen Bauteile sind miteinander verschraubt, was gerade im Bereich von beweglichen Bauteilen ein Gütemerkmal für Langlebigkeit darstellt. Das Drehgelenk ermöglicht uns eine Anpassung um ca. – 5° bis 90°.


 

Die uns vorliegende Version weist ein Treibergehäuse aus Kunststoff auf und wird durch das RGB-beleuchtete Razer-Logo stark hervorgehoben. Ein besonderer Blickfang resultiert durch die Möglichkeit, die Farbe je nach persönlichem Geschmack zu variieren. Die Chroma RGB-Kompatibilität bezieht sich somit nicht nur auf die Einstellungsmöglichkeiten der Treiber, sondern auch auf das gesamte PC-Setup, falls es nicht an der Konsole genutzt werden sollte. Wer bereits unsere letzten Reviews wie bspw. zur Razer Basilisk verfolgt hat, wird merken, dass alle Razer-Produkte auf eben dieselbe Weise innerhalb der Software konfiguriert werden können, wobei sie je nach Device im Stande ist, RGB-Setups, Makros, Klangeigenschaften uvm. zu beeinflussen.


 

Ein weiteres Augenmerk sollte dem Kopfbügel zukommen. Er ist im Gegensatz zu vielen Mitbewerbern nicht mit einem Polster, sondern mit einem Gel bestückt worden. Der Überzug ist luftig und selbstverständlich giftgrün. Der gesamte Bügel mit sauberer Naht rundet den qualitativ hochwertigen ersten Eindruck ab. Der obere Bereich weist ein Relief des Razer-Schriftzugs auf.




Ähnlich verhält es sich auch mit den Ohrpolstern, die, wie heutzutage üblich, über eine Memory-Foam-Polsterung verfügen. Es sei angemerkt, dass das nagelneue Headset zwei bis drei Tage benötigt, bis der perfekte Sitz an den Ohren gewährleistet ist. Nach unserem Testzeitraum konnten wir das Kaira Pro über acht Stunden lang, während wir uns in Age of Empires II austoben, tragen, ohne die Einwirkung von unangenehmen Druckstellen im Ohr- und Kopfbereich wahrzunehmen. Der Sitz des Headsets ist gut und luftig, was die Hitzeentwicklung unter den Ohrpolstern verringert.


 

Das Mikrofon sitzt an der linken Ohrmuschel und wird über einen Klinken-Stecker an der Ohrmuschel befestigt. Es bietet eine Mute-Funktion und kann flexibel in jede Richtung gebogen werden. Über dem Mikrofon lässt sich ein Pop-Schutz anbringen, um Plosiv- und Zischlaute abzumildern.


 

Kommen wir schließlich zu einem weiteren wichtigen Detail. Es geht um die Funktionstasten: Die rechte Ohrmuschel umfasst einen Equalizer bzw. eine Xbox-Verbindungstaste sowie einen Spiel-/Chat-Balance-Regler und eine Bluetooth / Multifunktionstaste. Die linke Ohrmuschel, einen Stummschalter, einen Lautstärkeregler und eine Power-Taste. Eine kleine LED zwischen Power und Volume dient als Status-Anzeige.


 

Wie wir bereits gezeigt haben, legt Razer dem Headset nur ein Mikrofon mit Popschutz bei. Das umwobene USB C-Kabel ist modular und wird zum Aufladen der Akkus an der linken Ohrmuschel angebracht.

 

Praxistest

Allgemein

Nachdem wir uns nun das Headset lange genug angeschaut haben, möchten wir endlich alle Funktionen für euch beleuchten. Wir montieren dazu als erstes das mitgelieferte USB-Kabel, um die Akkus zu laden. Anschließend machen wir einen Mikrofon-Check und verwenden Discord und die Xbox Series X. Das Mikrofon weist eine Nieren- bzw. Hypernieren-Charakteristik auf, kommt mit einer Rauschunterdrückung und ist somit gut gegen „Zisch“- und „Popp“-Laute geschützt. Beim Tragekomfort fällt uns außerdem auf, dass das Headset sowohl für kleine als auch für große Köpfe gut geeignet ist. Die Polster sind aus einem synthetischen Gewebe gefertigt und liegen nahtlos Ohrumschließend auf. Darüber hinaus ist der Platz im Innenraum der Muschel für die Ohren großzügig bemessen worden.

 

Soundcheck

Räumliche Klangvielfalt und ortbare Signale lassen sich am besten unter der Einflussnahme von Ego-Shootern wie Halo 5 oder auch CoD Modern Warfare demonstrieren. Gerade während der Kampagne von Halo 5 ist es essenziell, das Gehör als Signalquelle mit einzubeziehen. Schön, dass die Xbox Series X ein dickes Game-Update erhalten hat, was nicht nur Auflösung, sondern auch Audio betrifft. Ein Treffer auf der Schwierigkeitsstufe Legendär genügt oft, um das Zeitliche zu segnen. Dementsprechend spitzen wir die Ohren und achten, wie bei jedem Headsettest darauf, aus welcher Richtung Klänge zu hören sind. So können wir gut ermitteln, aus welcher Richtung auf uns geschossen wird, selbst wenn der Schütze weit hinter uns Position bezogen hat. Die Treiber leisten eine gute Arbeit, die besonders dann zur Geltung kommt, wenn wir uns um unsere eigene Achse drehen, während der Klang der Umgebungsgeräusche von Muschel zu Muschel wandert. Die klanglichen Eigenschaften von Schüssen werden gut wiedergegeben, jedoch fehlt es minimal an Tiefe bei Explosionen.

Bei Games mit stetiger Hintergrundkulisse wie in einem Wald oder am Meer zeigen sich die Razer Kaira Pro mit warmer Charakteristik, welche sehr Realitätstreu aufspielt. Blätterrascheln, das Knistern eines Lagerfeuers oder das Vogelgezwitscher versetzen der Hörer in das Spiel hinein. Doch das Beste kommt zum Schluss. Mit der XBox Series X lassen sich gleichzeitig bis zu vier Kaira-Headsets verbinden, was gerade bei lokalen PvP-Sessions unfassbar praktisch ist.

 

Fazit

Insgesamt hat Razer ein sehr interessantes Lineup im Petto. Das Razer Kaira Pro überzeugt in allen Bereichen und kostet dabei 150 €. Hinzu kommt eine gute Verarbeitung, funktionelles, an die Spielerbedürfnisse angepasstes Design, einem Klang auf hohem Niveau und rechtfertigt seinen Preis durch moderne Peripherie und gute Voice-Chat-Funktionen. Sehr lobenswert ist der warme Klang, der besonders in RPGs zu Tragen kommt, während explosionsartige Klänge im Tiefstton noch nicht zu 100 Prozent überzeugen. Am besten gefällt uns die Möglichkeit, gleich vier dieser Headsets an der neuen Xbox betreiben zu können.

Wir empfehlen es jedem Gamer wärmstens, der sowohl gelegentlich als auch häufig zockt und bereit ist, die 150€-Marke zu überschreiten. Wer nicht auf die Wireless-Technologie verzichten will, den wird das Razer Kaira Pro ebenfalls entzücken. Außerdem erhält der User sehr gute Voice-Chat-Funktionen, die nicht selbstverständlich in dieser Preisklasse sind.

Pro:
+ Tragekomfort
+ Gute Material- und Verarbeitungsqualität
+ Sehr gute Ortbarkeit
+ Warmer Klangcharakter
+ Sehr gute Voice-Chat-Funktionen
+ Moderne Technik wie bspw. (BT 5.0, USB-C, etc. …)

Kontra:
– Tiefton müsste etwas mehr Druck aufweisen





Produktlink
Preisvergleich

Die mobile Version verlassen