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Fractal Design Define 7 Compact im Test


Fractal Design bringt mit dem Define 7 Compact endlich den langersehnten Nachfolger des Define C auf den Markt. Das Define 7 Compact kombiniert die Features der Define 7-Serie mit der kompakten Bauweise des Define C. Durch die Modularität soll es trotz der kompakten Bauweise möglich sein High-End Komponenten erleichtert unterzubringen. Wie das Ganze in der Realität aussieht, erfahrt ihr in unserem Test.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Auf der Verpackung sind der Hersteller, der Produktname, zwei Abbildungen, eine davon eine Explosionsdarstellung sowie die technischen Daten des Define 7 Compact zu sehen. Im Inneren wird das Gehäuse von zwei großen Styroporblöcken und einer Folie geschützt.

Inhalt

 
 

Im Lieferumfang befindet sich neben dem Gehäuse ein großer Karton, in dem sich ein weiteres Top Panel und eine Schachtel mit dem Montagematerial. Das Montagematerial setzt sich wie folgt zusammen:

– 9x Motherboard- und Reservoir-Montageschraube
– 16x 2.5-Zoll-Laufwerk-Schraube
– 8x 3,5-Zoll-Laufwerk-Schraube
– 4x Netzteilschraube
– 1x Zusätzliche Hauptplatinenaufnahme
– 1x Standoff-Werkzeug
– 8x HDD-Dämpfer
– 8x Kabelbinder

Technische Daten
Fractal Design Define 7 Compact  
Intern 2x 2.5″/3.5″ (quer, Laufwerksschienen), 2x 2.5″, 2x 2.5″/3.5″ (optional)
Front I/O 1x USB-C 3.1 (20-Pin Key-A Header), 2x USB-A 3.0, 2x USB-A 2.0, 1x Mikrofon, 1x Kopfhörer
PCI-Steckplätze 7
Lüfter (vorne) 1x 140 mm, 1000 RPM, 116 m³/h, 18.9 dB(A) oder 2x 140 mm (optional) oder 3x 120 mm (optional)
Lüfter (hinten) 1x 120 mm, 1200 rpm, 90.6 m³/h, 19.4 dB(A)
Lüfter (oben) 2x 140 mm (optional) oder 2x 120 mm
Lüfter (unten) 1x 120 mm (optional)
Radiatorgrößen 120/140/240/280/360 mm vorne, 120/140/240 mm oben, 120 mm unten, 120 mm hinten
Formfaktor bis ATX
Netzteil ATX (max. 200 mm tief)
CPU-Kühler max. 169 mm Höhe
Grafikkarten max. 341 mm (360 mm ohne Frontlüfter)
Farbe schwarz, innen schwarz
Abmessungen (B x H x T) 240 x 474 x 427 mm
Volumen 48.58 Liter
Gewicht 8.61 kg
Besonderheiten Kabelmanagement, Staubfilter, inkl. austauschbarem Top-Panel, schallgedämpft

Details

 

Rein optisch unterscheidet sich das Define 7 Compact nicht von seinen großen Brüdern, auch hier kommt eine Front aus gebürstetem Aluminium zum Einsatz, oben mittig sitzt die Power LED und unten links das Fractal Design Logo. An dem I/O-Panel befinden sich jeweils ein Anschluss für Kopfhörer und Mikrofon, ein Resetknopf, ein USB Typ-C 3.1 Gen 2 Anschluss, ein Powerknopf, jeweils zwei USB 2.0 und USB 3.0 Anschlüsse.

 

Die Front selbst ist schallgedämmt. Über die seitlichen Öffnungen wird das Gehäuse mit Frischluft versorgt. Zu den Seitenteilen, bei der vorliegende solid Variante, sind diese schallgedämmt. Es wird noch zwei Varianten mit Tempered Glas und Dark Tempered Glas geben. Die beiden Seitenteile sind schraubenfrei durch einen Push-to-lock Verschluss am Gehäuse befestigt. Somit lassen sich beide Seitenteile durch ein leichtes Ziehen abnehmen.

 

Im Inneren verfügt das Define 7 Compact über ein durchgängiges PSU-Cover, welches für einen cleanen Innenraum sorgt. Das PSU-Cover ist mit Lüftungsschlitzen versehen, um für einen besseren Airflow zu sorgen. Hinzu kommt, dass der vordere Teil abnehmbar ist, um einen größeren Radiator bzw. mehr Lüfter in der Front unterbringen zu können. Auf der Rückseite stehen zwei HDD- / SSD-Käfige bereit, welche entkoppelt sind. Hinter dem Mainboard können zusätzlich noch zwei weitere SSDs montiert werden. Links und rechts sind je drei Klettverschlüsse platziert, welche für ein optimales Kabelmanagement sorgen.

 

Das Top-Panel ist wie die Seitenteile auch über eine Push-to-lock Verbindung am Gehäuse befestigt. Darunter sitzt ein Staubfilter, der sich über die ganze Fläche erstreckt, dies ist auch am Boden der Fall. Das darunter liegende Cooling-Bracket, lässt sich wie bei den großen Brüdern ebenfalls entfernen. Dadurch ist ein komfortableres Arbeiten im Innenraum möglich.

 

In der Front sitzt ein 140 mm Lüfter, hier können ein weiterer 140 mm Lüfter oder bis zu drei 120 mm untergebracht werden. Auf der Rückseite ist ein 120 mm Lüfter verbaut, welcher beim Verwenden, einer Wasserkühlung noch etwas nach unten versetzt werden kann. Das Netzteil wird über eine Blende mit dem Gehäuse verschraubt.


Praxis

Testsystem

Testsystem  
Grafikkarte Sapphire Nitro+ RX 5700XT
CPU AMD Ryzen 7 3700X
Mainboard MSI MPG X570 Gaming Pro Carbon Wifi
Gehäuse Fractal Design Define 7 Compact
SSD Corsair MP510 480 GB, M.2
Netzteil Sharkoon Silentstorm Cool Zero 650 W
CPU-Kühler be quiet! Pure Rock 2
Lüfter 1x 120 mm, 1x 140 mm


Einbau

 

Dank dem abnehmbaren Cooling-Bracket, geht der Einbau und das Verkabeln schnell vonstatten. Denn so lassen sich vor allem CPU-Kühler und das EPS-Kabel einfach und ohne viel Gefummel anbringen.


Temperatur & Lautstärke



Kommen wir zu den Temperaturen: Diese messen wir in drei verschiedenen Szenarien, Idle, Gaming und Prime 95. Jedes Szenario lassen wir 30 Minuten laufen und geben dann die durchschnittliche Temperatur wieder, außer bei Prime 95, dort geben wir die maximale Temperatur nach 30 Minuten an. Zum Testzeitpunkt haben wir eine Raumtemperatur von 21 Grad Celsius. Wir lassen für den Test die zwei vorhandenen Lüfter in zwei unterschiedlichen Drehzahlen laufen, wobei der CPU-Kühler bei einer fixen Drehzahl läuft. Wie man an den Temperaturen erkennen kann, sind die Temperaturunterschiede recht gering, unter Prime 95 sind es gerade einmal 4 °C. Dementsprechend ist klar, eine niedrige Drehzahl zu empfehlen, denn die Lautstärke unterscheidet sich zwischen den Drehzahlen stark. Bei 600 U/min (140 mm) bzw. 800 U/min (120 mm) ist der erzeugte Luftstrom leicht wahrzunehmen, aber bei höheren Drehzahlen sind die Lüfter deutlich zu hören.


Fazit

Fractal Design hat mit dem Define 7 Compact ein weiteres Gehäuse in der Define-Serie nachgelegt, welches nahtlos an die großen Varianten angepasst wurde und für ca. 110 € im Handel erhältlich ist. Die Temperglas Varianten sind für ca. 120 € zu bekommen. Das Gehäuse überzeugt mit guter Verarbeitung und großer Funktionalität. Trotz der recht kompakten Ausmaße ist es problemlos, möglich Top-Hardware unterzubringen, womit sich das Define 7 Compact eine Empfehlung verdient.


Pro:
+ Verarbeitung
+ Design
+ Funktionalität
+ Kabelmanagement
+ Schalldämmung

Kontra:
– N/A

 


Herstellerseite
Preisvergleich

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Fractal Design Era im Test

Mit dem Fractal Design Era bietet der schwedische Hersteller ein interessantes neues Gehäuse für Mini ITX Systeme. Dabei ist das Gehäuse so gestaltet, dass es nicht nur im Büro oder am Schreibtisch eine gute Figur macht, sondern sich auch in moderne Wohnzimmer einsetzen lässt. Ein schlichtes Design, eine Auswahl aus fünf Gehäusefarben sowie eine Auswahl an Abdeckungen aus Holz, Glas oder Mesh geben dem Nutzer viele Möglichkeiten. Für diesen Test hat uns Fractal Design das Era in der Farbe „Titan Gray – Walnut“ zur Verfügung gestellt.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

Das Fractal Design Era kommt in einem unauffälligen hellbraunen Karton mit schwarzen Aufdrucken. Auf den beiden großen Flächen ist das Gehäuse sowie Herstellerlogo und Modellbezeichnung aufgebracht. Auch der Hinweis um welche Farbversion es sich hier handelt, ist hier zu finden. An den Seiten sind technische Daten abgebildet.

Im Karton finden wir im oberen Bereich eine Box, welche die zwei Abdeckungen und das Montagematerial enthält. Darunter befindet sich das Gehäuse in einem Kunststoffbeutel und wird rechts und links von jeweils einem Stück Schaumstoff umschlossen.

Inhalt

Neben dem Gehäuse und den beiden Abdeckungen (auf die wir später noch genauer eingehen wollen) befinden sich noch diverse Schrauben, fünf Kabelbinder sowie die Bedienungsanleitung im Lieferumfang.

Daten
Fractal Design Era  
Abmessungen
Gewicht
325 x 166 x 310 mm (L x B x H)
Version Gold, Carbon, Cobal: 3.970 g
Version Titanium Gray: 4.090 g
Version Silver: 4.167 g
Volumen
Material
1
16 Liter
Aluminium, Holz, Kunststoff
Platz für 3,5″ Laufwerke SFX PSU: 2 HDDs oder 1 HDD + 2 SSDs
ATX PSU: 1 HDD
Platz für 2,5″ Laufwerke SFX PSU: 4 SSDs oder 2 SSDs + 1 HDD
ATX PSU: 2 SSDs
Frontanschlüsse 1x USB 3.1 Gen 2 Type-C
2x USB 3.0
3.5 mm CTIA kombiniertes Audio/Mikro
Erweiterungsslots 2
Lüfter Oben: 2x 120 mm
Hinten: 1x 80 mm (installiert)
Unten: 2x 140 mm (ohne Grafikkarte)
Filter An Oberseite, Unterseite und Seitenteilen
Netzteil ATX, SFX-L oder SFX
Max. Grafikkartenlänge 295 mm oder 210/190 mm (mit SFX/ATX PSU unten)
Max. CPU-Kühler Höhe 120 mm (70 mm empfohlen bei seitlich montierter 3,5″ Festplatte)

Details

 

Bevor wir uns dem Gehäuse widmen wollen wir uns die Abdeckungen genauer ansehen. Fractal Design liefert bei der uns vorliegenden Version eine Abdeckung mit schwarzem Meshgitter und eine weitere mit einem Walnussholzfurnier. Beide Abdeckungen haften später über Magnete mit am Gehäusekorpus. Wir sind gespannt, inwiefern sich die Abdeckung mit dem Holzfurnier auf die Temperaturen auswirkt. Denn so verfügt das Gehäuse nur über einen sehr schmalen Bereich, durch den die Luft einströmen kann.

 

An der Oberseite des Fractal Design Era ist bereits ein Einsatz mit einem feinen Gitter montiert. Das soll verhindern, dass Staub und Schmutz in das Gehäuseinnere gelangen. Dieser Einsatz haftet ebenfalls magnetisch am Korpus.

 

Auf den Einsatz lassen sich die beiden Abdeckungen einfach anbringen. Durch die Abdeckung mit dem Meshgitter können wir ins Gehäuseinnere blicken. Je nach persönlichen Geschmack entsteht der richtige WOW-Effekt erst mit der edel wirkenden Holzabdeckung. Die Außenseiten des Fractal Design Era besteht aus Aluminium mit leichten Wölbungen.

Nehmen wir Deckel und Einlage ab, so erhalten wir Zugriff auf Montagemöglichkeiten für zwei 120 mm Lüfter oder einen entsprechenden Radiator.

 

Auf der Vorderseite finden sich der Ein-/Aus-Taste sowie zwei USB 3.0 und ein USB 3.1 Typ-C Anschluss. Damit auch ein Headset oder Kopfhörer angeschlossen werden kann, ist ein kombinierter 3,5 mm Audio-Klinkeanschluss vorhanden.

 

Auch die Seitenteile verfügen über eine Wölbung und zusätzlich über Belüftungsöffnungen. Die Seitenteile bestehen dicken Aluminiumblech und lässt sich weder verwinden noch verbiegen. An der Innenseite sind Staubfilter untergebracht, die sich genau wie die Seitenteile selbst ohne Werkzeug demontieren lassen.

 

Hinter dem linken Seitenteil finden wir direkt eine Halterung für Laufwerke, in der Seite und im vorderen Bereich den Platz für das Netzteil sowie weitere Laufwerke. Hier passen ATX als auch SFX Netzteile – wir empfehlen hier den Einsatz von kurzen SFX Netzteilen, denn so ergibt sich mehr Platz. Im hinteren Teil befindet sich, der bereits vorinstallierte 80 mm Lüfter.

Am Boden lassen sich direkt zwei Lüfter mit einem Durchmesser von bis zu 140 mm installieren. Dann passt allerdings keine Grafikkarte mehr in das Gehäuse.

Das rechte Seitenteil sieht exakt so aus wie das der linken Seite und verfügt auch über Belüftungsöffnungen. Dahinter verbergen sich großzügige Öffnungen. So ist die Backplate des Kühlers für den Prozessor gut erreichbar. So kann dieser auch später noch ohne Ausbau des Mainboards ausgetauscht werden wenn nötig.

Auch an der Rückseite macht das Fractal Design Era eine gute Figur und wirkt wie aus einem Guss. Hier sind nur die nötigsten Öffnungen vorhanden, um die Rückseite so sauber wie möglich zu gestalten. Da das Netzteil hinter der Gehäusefront sitzt, zieht sich ein entsprechendes Anschlusskabel von der Front des Gehäuses bis an die Rückseite.

Der Boden des Fractal Design Era besteht aus farblich passenden Kunststoff mit seitlichen Lüftungsöffnungen. Für einen sicheren Stand sorgen vier großzügig dimensionierte Gummipads. Um am Boden Lüfter zu montieren, muss der untere Bereich zuvor demontiert werden. Dazu müssen dann sechs Schrauben gelöst werden.

Praxis

Testsystem
Testsystem  
Prozessor AMD Ryzen 3 3200G
CPU Kühler Cooler Master G200P
Mainboard ASRock X570 Phantom Gaming-ITX TB3
Arbeitsspeicher Patriot Viper VIPER 4 BLACKOUT DDR4 3.200 MHz
Grafikkarte EVGA GTX1060 3 GB
Netzteil Chieftec CSN-550C SFX
SSD 1x 128 GB NVMe PCIe SSD
HDD 1x 3,5″ Toshiba P300 1 TB

Unser Testsystem besteht dieses Mal aus X570 Mainboard von ASRock in Verbindung mit einem AMD Ryzen 3 3200G. Das ist zwar nicht die sinnigste Kombination, aber da wir für unseren späteren Test auf einer Budgetplattform einen entsprechenden Prozessor nutzen wollten ist, dies so zustande gekommen.

Einbau

Wir bestücken das Mainboard mit Prozessor, Kühler, RAM und SSD bevor wir es in das Fractal Design Era einsetzen. Da das I/O Shield bereits mit dem Mainboard verbunden ist, brauchen wir beim Zusammenbau nicht daran zu denken. Anschließend Setzen wir das SFX-Netzteil samt 3,5″ Laufwerk ein. Hier würde auch ein normales ATX Netzteil passen. Wenn ein normales Netzteil eingesetzt wird, muss aber darauf geachtet werden, dass dieses nicht zu lang ist, da es sonst wirklich schwer wird, eine Grafikkarte einzusetzen. Selbst in unserem Beispiel war es nicht einfach, die Grafikkarte in Position zu bringen, da es im Gehäuse recht eng zugeht. Um euch zu zeigen, wie viel Platz nach unter dem Deckel ist, haben wir hier zwei Lüfter montiert. Mehr Lüfter passen dann auch nicht mehr in das Gehäuse. Zwar könnten theoretisch noch zwei 140 mm Lüfter am Boden verbaut werden, aber nicht in Verbindung mit der Grafikkarte. Bei unserem Aufbau setzen wir nur die Kabel am Netzteil ein, die wir auch wirklich benötigen. Dies wären das 24-PIN ATX, das 12V-EPS, das PCIe und ein SATA Kabel.

Im Allgemeinen können wir sagen, dass wir beim CPU-Kühler auf welche mit einer maximalen Bauhöhe von 120 mm begrenzt sind. Grafikkarten dürfen maximal 280 mm lang sein. Wobei diese Länge auch nur passt, wenn nicht so viele Kabel vom Netzteil im Weg liegen.

Temperaturen

In unserem Test wollen wir die maximale Temperatur des Prozessors ermitteln. Dazu benutzen wir die bewährte kostenlose Software Prime95, mit der wir den Prozessor für 15 Minuten auslasten. Der Small FFT-Test bringt erfahrungsgemäß die höchste Wärmeverlustleistung, daher benutzen wir diesen. Für die nächste Messung nutzen wir das kostenlose Tool namens StressMyPC. Dieser Test setzt sowohl Prozessor, Grafikkarte als auch Speicher unter Volllast. Zum Auslesen der Temperatur verwenden wir das kostenlose Programm HWInfo und messen die Temperatur zusätzlich am Sockel. Die Umgebungstemperatur liegt zur Zeit der Messung bei 22 °C. Die Steuerung der Lüfter obliegt in unserem Test alleine der ab Werk eingestellten Kurve des Profils „Normal“ (Steuert CPU-Kühler und Lüfter an der Rückseite).

 

 

Wie eingangs erwähnt verbauen wir noch zwei 120 mm Lüfter im Deckel des Gehäuses. Als Abdeckung ist die geschlossene Holzverkleidung montiert. Die Lüfter beiden zuvor genannten Lüfter drehen mit 600 U/Min. Hintergrund ist der, dass die Lüfter bei genau dieser Drehzahl nicht zu hören sind.

Die Temperatur des Prozessors profitiert geringfügig durch die beiden zusätzlichen Lüfter. Ein Austausch des Gehäusedeckels durch die Mesh-Abdeckung bringt eine Reduktion der Temperatur um zwei bis drei Grad.

 

 

Zwischen der Grafikkarte und dem Gehäuseboden sind geschätzt 20 mm Platz, somit ist der Einbau von Lüftern am Boden nahezu unmöglich. Die Grafikkarte muss sich daher die Außenluft durch die wenigen Öffnungen am Boden besorgen. Das funktioniert in der Praxis ganz gut. Zwar wie die Grafikkarte mit 72°C sehr warm und kann den vollen Turbotakt nicht ganz halten. In größeren und gut belüfteten Gehäusen kam diese Karte niemals über 65 °C.

Lautstärke

Werkseitig besitzt das Fractal Design Era nur einen 80 mm Lüfter. Betreiben wir nur diesen, so vernehmen wir im schlimmsten Falle eine Lautstärke von 40 dBA (gemessen mit Schallpegelmessgerät). In der Praxis können wir den Lüfter jedoch kaum vernehmen, da dieser nie mit voller Drehzahl dreht und ansonsten in der Geräuschkulisse der anderen Geräte untergeht. Dabei muss auch gesagt werden, dass das Fractal Design Era kaum Schallaustrittsöffnungen bietet und die Materialstärke dick genug ist um Geräusche etwas abzumildern.

Fazit

Das Fractal Design Era ist in unseren Augen eine wahre Schönheit. Es ist sehr schlicht gehalten und versteht es eine moderne Form mit einer klassischen Holzeinlage zu vereinen. Das Gehäuse gibt es in fünf verschiedenen Farben mit entsprechend unterschiedlichen Deckeln. Die Preise liegen zwischen 150 und 160 €. Die uns vorliegende Version ist derzeit für 158,43 € im Preisvergleich gelistet. Dafür erhält der Nutzer ein 16 Liter Gehäuse mit doch recht vielen Möglichkeiten. Eine dieser Möglichkeiten ist zum Beispiel der Einsatz eines normalen ATX Netzteils. Davon raten wir jedoch eher ab, da dann nicht mehr viel Platz für die Kabelstränge übrig bleibt. Weiter wäre es theoretisch möglich bis zu fünf Lüfter im Gehäuse zu verbauen, jedoch fallen davon schon zwei weg, sobald eine Grafikkarte zum Einsatz kommt. Dafür kann an der Oberseite auch ein 240 mm Radiator einer All in One Wasserkühlung verbaut werden. Ohnehin empfehlen wir den Einsatz von Lüftern an der Oberseite, da dies die Wärmeabgabe deutlich verbessert. Weiter lässt sich die Wärmeabgabe verbessern, wenn auf den Holzdeckel verzichtet wird und stattdessen der Deckel mit Meshgitter eingesetzt wird. Bis auf dem hinteren Lüfterplatz verfügen alle Öffnungen über einen Staubschutz. Wir vergeben 9 von 10 Punkten, denn es handelt sich hier definitiv um ein sehr gutes Gehäuse, jedoch mit einigen Schwächen, die aber in unseren Augen noch zu verschmerzen sind. Daher auch unsere Empfehlung.

Pro:
+ Design
+ Verarbeitung
+ Hochwertige Materialien
+ Auswahl bei Deckelverkleidung
+ ATX oder SFX Netzteil montierbar
+ Gängige Grafikkarten passen
+ Einbau eines 240 mm Radiators möglich
+ zwei 3,5″ oder vier 2,5″ Laufwerke möglich
+ USB 3.1 Typ-C in der Front

Kontra:
– Kühlleistung nur mit 80 mm Hecklüfter unzureichend
– Wenig Platz zum verlegen der Kabel
– Lüfterplätze am Boden entfallen mit verbauter Grafikkarte

 
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Cooler Master Masterfan MF120 Halo 3in1 im Test

Heute testen wir das neue Cooler Master MASTERFAN MF120 HALO 3in1 Set. Die Cooler Master MASTERFAN MF120 HALO sind in der Größe 120 mm und als Einzel- oder Dreierpack (dann inkl. RGB-Controller) erhältlich. Die Besonderheit bei den HALO Lüftern ist dabei der aRGB Ring, der von beiden Seiten leuchtet und so ein schönes Lichtbild abgeben soll, egal ob er saugend oder blasend montiert wird. Wir haben den Dreierpack (3in1 Set) Lüfter (inkl. RGB-Controller) erhalten und werden nun für euch herausfinden, was neben der “HALO“ Beleuchtung noch für Besonderheiten auf euch warten.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Die Cooler Master MASTERFAN MF120 HALO, kommen in einer überwiegend dunkel gehaltenen Verpackung, mit Akzenten im typischen Cooler Master Violet. Neben einer Abbildung der Lüfter und des RGB-Controllers, wird auf der Front auch noch auf die Zertifizierung für RGB-Anschlüsse diverser Mainboard Hersteller hingewiesen. Des Weiteren finden wir auf der linken Seite noch eine Tabelle mit den Spezifikationen der Lüfter, sowie auf der Rückseite eine mehrsprachige Beschreibung der Features der Lüfter.

Inhalt

 

Die Cooler Master MASTERFAN MF120 HALO sind in der Umverpackung jeweils noch einzeln verpackt in weißen Pappschachteln. Des Weiteren liegt neben den drei Lüftern dem Set noch ein 4-Pin PWM Verteilerkabel (1 auf 3), ein RGB-Controller sowie eine kleine Tüte mit Schrauben (12 Stück) und RGB Verbindungsklammern (3 Stück) bei.

Daten

 

Cooler Master MASTERFAN MF120 HALO 3in1​
 
Abmessungen
Gewicht
120 x 120 x 25 mm (H x B x T)
3x 180 g
Lüfterlager
Lüfteranschluss
Rifle Bearing
4-Pin-PWM + 3-Pin-aRGB
Drehzahl
Luftstrom
Statischer Luftdruck
Lautstärke
650 bis 1.800 U/Min.± 10%
80,19 m²/h ± 10%
1,6 mmH2O ± 10%
6 – 30 dBA
Lüfter Nennspannung
Lüfter Stromaufnahme
RGB Nennspannung
RGB Stromaufnahme
12 V
0,25 A
5 V
1,40 A
MTTF 160.000 Stunden
Garantie 2 Jahre

Details

 

Schon beim Auspacken merkt man, dass die Cooler Master MASTERFAN MF120 HALO sehr wertig verarbeitet sind. Sie sind nicht sehr leicht und weisen keine scharfen Kanten oder sonstigen Verarbeitungsfehler auf.

Der beiliegende Controller ist – wie eingangs bereits erwähnt – sehr kompakt gestaltet. Auf ihm findet sich lediglich eine Taste zum Durchschalten der vorprogrammierten Farbverläufe. Auf der linken Seite befinden sich 2 Anschlüsse, ein 2-Poliger für die Steuerung über den Reset-Taster des PC-Gehäuses und ein weiterer 5-Poliger der – mithilfe des beiliegenden Kabels – in einen SATA-Stromeingang und einen 3 Pin RGB-Ausgang gewandelt wird.

Praxis

Testsystem
Testsystem  
Prozessor Intel Core i5-8600k
Mainboard GIGABYTE Z390 AORUS PRO WIFI
Arbeitsspeicher 2x 8 GB Corsair Vengeance RGB PRO 3.200 MHz CL16
Grafikkarte ASUS GTX 1070 Turbo
Speicher 1x 512 GB Samsung 970 PRO
Netzteil Antec Edge 750 w
Gehäuse Anidees AI Crystal Cube White AR2
CPU Kühlung
GPU Kühlung
Wasserkreislauf 1 mit Raijintek TEOS 240A RBW
Wasserkreislauf 2 mit Raijintek TEOS 240A RBW
Montage

Zwei der Lüfter montieren wir auf dem Radiator des CPU-Kreislaufs. Dabei handelt es sich um einen Raijintek TEOS 240A RBW, er verfügt über eine Tiefe von 27 mml, 14 breiten Kupferrohren und bringt es auf 14 Kupferlamellen pro Inch. Die Lüfter lassen sich mit beiliegenden Schrauben montieren und auch die Verlegung der Kabel stellt kein Problem dar. Positiv ist hier, dass Cooler Master den standardisierten 3-Pin 5 Volt ARGB Anschluss verwendet. So sind die Anschlüsse ohne Adapter direkt mit vielen Mainboards und anderen ARGB Controllern kompatibel. Anschließend schließen wir die Lüfter über den 4-Pin PWM Anschluss ans Mainboard an. Der RGB-Anschluss ist bei der HALO Serie als Daisy Chain ausgeführt, sodass das Signal von einem Lüfter zum nächsten durchgeschliffen werden kann ohne einen zusätzlichen RGB-Splitter, eine komplizierte Verkabelung oder ein Verteilerkabel zu benötigen. Das spart Platz.

Temperaturen & Lautstärke

Um die Temperaturen zu ermitteln bringen wir den Sensor unseres Messgerätes direkt am Prozessor (IHS) an. Später werden wir diese Temperatur mit den Ergebnissen der Software HWInfo abgleichen. Wir messen in drei Szenarien bei drei fest eingestellten Drehzahlen jeweils 30 Minuten. Bei einer Umgebungstemperatur von 22 °C messen wir im Idle mit 32 Grad am Prozessor den niedrigsten Wert schon beim mittleren Drehzahlwert. Im Verlauf spreizen sich die Unterschiede etwas. So messen wir nach einer halben Stunde Prime95 rund 55 °C bei der niedrigsten Drehzahl und 53 °C auf der höchsten Drehzahl. Im Vergleich mit anderen Lüftern aus früheren Tests bei einer ähnlichen Hardware Konfiguration liegt die Kühlleistung im besseren mittleren Bereich. Die Lüfter können wir in der Praxis nicht aus dem System heraushören, nur wenn wir es drauf anlegen und die Lüfter mit voller Leistung betreiben, vernehmen wir ein Windgeräusch, welches wir aber eher auf den Radiator zurückführen.

Beleuchtung & Effekte

 

Die Beleuchtung der Cooler Master MASTERFAN MF120 HALO ist sehr hell und die Effekte auffällig. Eine Besonderheit ist der Halo Ring, denn dieser ist von beiden Seiten des Lüfters sichtbar. Somit spielt es für die Beleuchtung kaum eine Rolle ob der Lüfter ein- oder ausblasend montiert ist. Um euch die Beleuchtung etwas näher zu zeigen, möchten wir euch diese in einem kurzen Video zeigen.

Fazit

Cooler Master MASTERFAN MF120 HALO im Dreierpack mit Controller ist derzeit ab 49,95 € im Handel erhältlich. Einzelne Lüfter sind ab 14,99 € verfügbar. In Anbetracht von Leistung, Beleuchtung und der Daisy-Chain-Möglichkeit ist dies ein guter Preis. Die Lüfter eignen sich am ehesten für den Einsatz auf CPU-Kühlern oder aber als normale Gehäuselüfter. Bei größeren Gehäusen könnte es mit der Daisy-Chain-Verbindung der einzelnen Lüfter etwas eng werden, so würde dann noch ein entsprechendes (separat erhältliches) Verlängerungskabel notwendig. Bei voller Drehzahl sind die Lüfter zwar hörbar aber keineswegs nervig laut. Wir vergeben 8,9 von 10 Punkte und unsere Empfehlung.

Pro:
+ Wertige Verarbeitung
+ Kompakter RGB Controller
+ RGB über Daisy Chain

Kontra:
– NA

Wertung: 9/10
Produktseite
Preisvergleich

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Inter-Tech C-701 Panorama im Test

Heute haben wir mit dem C-701 Panorama ein neues Gaming- Gehäuse aus dem Hause Inter-Tech bei uns in der Redaktion. Wie schon der Zusatz Panorama erraten lässt, soll das C-701 Panorama durch den Einsatz von viel Tempered Glas unsere Hardware gut in Scene setzen. Was das C-701 Panorama noch alles zu bieten hat, erfahrt ihr in unserem folgenden Test. Wir bedanken uns bei Inter-Tech für die freundliche Bereitstellung des Testsamples.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung



Das Inter-Tech C-701 Panorama wird in einem braunen Karton geliefert. Auf der Frontseite und Rückseite befindet sich mittig eine Zeichnung des Gehäuses. Darüber steht in großer schwarzer Schrift PANORAMA. Unter der Zeichnung steht ebenfalls in großer Schrift ULTIMATE ATX GAMING CASE. Außerdem finden wir noch die Informationen Glas Front- und Side-Panel neben der Gehäusezeichnung.


 

Auf der linken Seite des Kartons befindet sich wieder der Schriftzug PANORAMA und darunter eine weitere Zeichnung des Gehäuses. Dort werden auch einige der Features des C-701 Panorama Gehäuses in Deutsch und Englisch genannt. Auf der rechten Seite ist erneut der Schriftzug zu sehen und darunter die Modellbezeichnung, die Artikelnummer und das Gewicht.




Im Karton liegt das Gehäuse gut geschützt zwischen zwei Schaumstoffblöcken. Zusätzlich befindet sich das Gehäuse noch in einer Kunststofftüte als Schutz gegen Kratzer.

Inhalt

Das Zubehör finden wir ein einem kleinen braunen Karton im Inneren des Gehäuses

  • 2x magnetische Staubfilter
  • 2x Montageschlitten für SSDs
  • 1x Kunststoff-Slotblende
  • 1x Speaker
  • 1x Satz Schrauben für die Montage der Hardware
  • 4x Kabelbinder

Eine Anleitung liegt nicht bei.

Daten
Inter-Tech C-701 Panorama  
Material Tempered Glas, Stahlblech
Maße 450 x 260 x 420 mm (H x B x L)
Formfaktor Mainboard ATX, mATX, ITX
Max. Höhe CPU-Kühler 130 mm
Max. Länge GPU 370 mm
Laufwerke (intern) 2x 3,5“, bis zu 4x 2,5“
Anschlüsse 2x USB 3.0, 2x USB 2.0, 1x Mikrofon, 1x Kopfhörer
Lüfter (optional) Front 3x 120 mm, Deckel 3x 120 mm, Boden 3x 120 mm, Hinten bis zu 4x 80 mm
Radiator Support Front/Deckel/Boden 120 – 360 mm, Innenraum 120 – 360 mm
Netzteil Formfaktor ATX
Gewicht ca. 7 kg
Garantie 2 Jahre

Details

 

Nachdem wir das Gehäuse aus der Verpackung befreit haben, schauen wir uns die Lackierung und die Spaltmaße an. Bei der Lackierung können wir keine Nasen oder Beschädigungen finden. Auch die Spaltmaße sind gut. Hier wurde sauber gearbeitet. Allerdings fällt uns auf das, dass Blech des Gehäuses etwas dicker sein könnte.

 

Das linke Seitenteil und die Front bestehen komplett aus Tempered Glas und bieten einen perfekten Einblick in das Innere des Gehäuses. Die Front und das Seitenteil werden mit Rändelschrauben in Position gehalten und lassen sich dadurch auch sehr einfach entfernen.

 

Das rechte Seitenteil besteht aus Stahlblech und ist schwarz lackiert. Vorne wurde ein großes rechteckiges Lüftergitter in die Seitenwand geschnitten, um das Innere mit ausreichend Frischluft zu versorgen. Hinten befindet sich ein weiteres rechteckiges Lüftergitter, damit das Netzteil genug Luft zur eigenen Kühlung einsaugen kann. Auf der Innenseite befinden sich zwei abnehmbare Mesh-Gitter über den Lüftergittern, damit verhindert wird, dass Staub in den Innenraum eindringen kann.

 

Der Deckel des C-701 Panorama besteht aus Blech. Auf der rechten Seite befindet sich das I/O-Panel. Hier finden wir den Ein- / Austaster, 2x USB 3.0, 2x USB 2.0, 1x Mikrofon, 1x Speaker, der Reset- und RGB-Steuerungsknopf hintereinander aufgereiht. Links neben den Anschlüssen sitzt ein großes über die komplette Länge gezogenes abnehmbares Mesh-Gitter. Unter dem Gitter befindet sich ein in das Blech gestanztes Lüftergitter. Hier lassen sich entweder bis zu 3 Lüfter oder ein Radiator bis zu 360 mm unter dem Deckel verbauen.

Ein Blick auf Rückseite des C-701 Panorama zeigt uns einen etwas anderen Aufbau gegenüber anderen Gehäusen. Oben rechts und links befinden sich zwei Lüftungsgitter. Hier besteht die Möglichkeit, gegenüber anderen Gehäusen jeweils 2x 80 mm Lüfter zu verbauen. In der Mitte zwischen den beiden Lüftergittern befindet sich die Aussparung für das Mainboard-IO Shield. Unter den Mainboard-Anschlüssen befinden sich die 8 Erweiterungsslots für Grafikkarten, Soundkarten oder Ähnliches. Links daneben wird das Netzteil auf der Seite liegend eingebaut.

 

Das C-701 Panorama hat im Inneren einen sehr offenen Aufbau. Der offene Aufbau zeigt uns dass der Innenraum durch den Mainboard-Tray anders aufgeteilt ist als bei normalen Gehäusen. Die linke Seite nimmt ca. 2/3 der Breite des Gehäuses ein. Der Mainboard-Tray nimmt die komplette Höhe des Gehäuses ein. Auf dem Mainboard-Tray sind 8 Kabeldurchführungen vorhanden, um ein sauberes Kabelmanagement zu ermöglichen. Rechts daneben sitzt leicht nach hinten versetzt eine Montagemöglichkeit, um bis zu 3 120 mm Lüfter oder einen Radiator bis 360 mm direkt im Innenraum zu verbauen. In dem abgewinkelten Teilstück befinden sich zusätzliche Kabeldurchführungen für das Kabelmanagement.

 

Auf dem Boden und unter dem Top lassen sich ebenfalls jeweils 3 120 mm Lüfter oder ein bis zu 360 mm großer Radiator verbauen. Wie auf den Bildern zu sehen ist, wurde auch daran gedacht, dass es genügend Möglichkeiten gibt die Kabel sauber zu verlegen.

An der Rückwand haben wir die Möglichkeit zwei 80 mm Lüfter oder eine SSD mit den im Lieferumfang enthaltenen Laufwerksrahmen zu verbauen. Auch zwei SSDs lassen sich hier untereinander verbauen. Unserer Ansicht nach schadet das aber deutlich der Optik im inneren.

 

Auch hinter dem Tray bietet das C-701 Panorama viel Platz. Hier lassen sich alle Kabel zu einem guten Kabelmanagement zusammenfassen. Über der Montagemöglichkeit für das Netzteil befindet sich eine abnehmbare Halterung für zwei 3,5“ HDDs und zwei 2,5“ SSDs. Die 3,5“ HDDs werden von außen auf das Blech innen geschraubt. Um Kurzschlüsse und Vibrationen zu vermeiden, wurde die Innenseite mit Moosgummi beklebt. Die SSDs werden von der Innenseite an den Halterungen außen verschraubt.

Wie auch schon auf der vorderen Seite lassen sich an der Rückwand entweder zwei 80 mm Lüfter montieren oder zwei SSDs mit Montageschlitten.

 

Das C-701 Panorama steht auf 4 Füßen mit Gummibelag für einen sicheren Stand, um durch die im Boden befindlichen Lüftungsschlitze eine gute Belüftung des Innenraums zu ermöglichen. Über ein an der Außenseite magnetisch gehaltenes Mesh-Gitter wird verhindert, dass Staub ins Innere des Gehäuses gelangen kann.

Praxis

Testsystem & Einbau

Testsystem  
CPU Core I7 4770K
CPU Kühler Silverstone PF 360-aRGB AiO Wasserkühlung
Mainboard Gigabyte Z87-D3H Rev.1.1 ATX
Arbeitsspeicher 16 GB GSKILL DDR3 2400
Grafikkarte ZOTAC GTX 970 4G
SSD Samsung 840 EVO SATA III 120 GB
HDD WD Black 3 TB
Netzteil Enermax REVOLUTION Xt II 750 W
Beleuchtung Farbwerk 360

 

Der Einbau unseres Testsystems ist durch den großen Innenraum schnell erledigt. Bei der Verkabelung des Systems sind wir aber auf ein paar kleinere Probleme gestoßen, die sich allerdings leicht lösen ließen. Zum Einen sind die Anschlüsse der 3,5“ HDD nach dem Einbau hinter die Montageplatte nur schwer zu erreichen. Das kommt zum Einen durch den geringen Zwischenraum zwischen der Montageplatte und dem verbauten Netzteil. Hinzu kommt, dass sich unten an der Montageplatte eine kleine Kante befindet, sodass wir um die Festplatte anschließen zu können die Montageplatte noch mal lösen mussten. Da wir in unserem Testsystem eine AiO mit 360 mm Radiator und beleuchteten Lüftern nutzen, haben wir diese im Innenraum neben dem Mainboard verbaut, damit sie auch gut zur Geltung kommt. Als wir unsere SATA-Kabel an das Mainboard anschließen wollten, ist uns aufgefallen, dass dieses nur mit abgewinkelten Steckern möglich ist. Dadurch gehen auch ein paar Anschlussmöglichkeiten für zusätzliche Laufwerke verloren. Da es sich bei dem C-701 Panorama aber um ein Showcase handelt und keinen Plattenserver, sollte das im Normalfall kein Problem darstellen.

Temperaturen & Beleuchtung

Da wir auch wissen wollen wie gut die Kühlung innerhalb des Gehäuses funktioniert haben wir das System durch ein paar Tests geschickt und die Werte für euch zusammengefasst. Bei unseren Tests haben wir die Werte im Idle, beim Gaming und unter Last (Prime95) genommen.

 
 

Wir haben für euch auch ein paar Bilder auf denen ihr sehen könnt wie gut das Inter-Tech C-701 Panorama die Hardware in Szene setzen kann.

Fazit

Für knapp 70 Euro bekommt man mit dem Inter-Tech C-701 Panorama ein Gehäuse, mit dem man die eigene Hardware perfekt in Szene setzen kann. Auch der Einbau einer Custom Wasserkühlung stellt beim C-701 Panorama durch den komplett barrierefreien Innenraum kein Problem dar. Trotz kleinerer Schwächen ist das Inter-Tech C-701 Panorama ein wirklich durchdachtes und optisch auffälliges Gehäuse. Wir geben dem Inter-Tech C-701 Panorama 8,8 von 10 Punkten und unsere Empfehlung.

Pro:
Die Hardware wir toll präsentiert
+ Viel Glas (Front und Seitenteil)
+ Viel Platz im Innenraum
+ Ein 360 mm Radiator kann neben dem Tray eingebaut werden (Optik)
+ Es können drei 360 mm Radiatoren in einem System genutzt werden
+ 4 Staubschutzfilter (Deckel, Boden, rechte Seite)
+ Preis

Kontra:
– Keine Anleitung im Lieferumfang / Online vorhanden
– Anschlüsse 3,5“ HDDs nur schwer zu erreichen – SATA-Kabel wird am Stecker stark gebogen
– Bei der Nutzung eines ATX Mainbaords ist der Anschluss von SATA-Geräten nur mit abgewinkelten Stecker am Mainboard möglich. Dadurch gehen zusätzlich Anschlussmöglichkeiten verloren

 

Wertung: 8,4/10
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Antec Striker Watercooling Showcase im Test

Antec, ein weltweit führendes Unternehmen für Computer Gehäuse, Lüfter und Kühllösungen im DIY-Bereich, bietet uns heute die Gelegenheit, das neue Striker testen zu dürfen. Das Antec Striker ist ein kleines ITX-kompatibles offenes Gehäuse mit dem Drang, Wasserkühlung und Show zu kombinieren. Mit dem Aluminium-Chassis und der allseitigen Verglasung bietet und das Antec Striker eine hochwertige Mini-Tower Lösung, welche uns schon im Vorfeld beeindruckte. Die Verarbeitung und die Handhabung werden in einem Wasserkühlungsbuild, welcher uns von Alphacool mit dem neuen Eisblock XPX Aurora zur Verfügung gestellt wurde, getestet.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Die große Verpackung bietet ausreichend Platz, um das Antec Striker sicher zu verpacken. Der Lieferumfang befindet sich in einem gesonderten Karton. Die vier Scheiben bleiben bei dem Transport am Gehäuse befestigt und durch das verwendete Aluminium ist das Gesamtgewicht keine große Sache. Die Verpackung lässt sich großzügig von der Seite öffnen. Dies erleichtert uns den Zugriff enorm und reduziert Schäden, durch ziehen oder drücken, am Gehäuserahmen.


Lieferumfang

 

Im Lieferumfang befindet sich folgendes,

– Riserkabel vormontiert
– Bedienungsanleitung
– Zwei Seitenscheiben aus Temperglas
– Montageschrauben
– Inbusschlüssel


Technische Daten
Antec Striker
Maße 420 x 230 x 410 mm (D x W x H)
Form Faktor Mini Tower
Material Aluminium + Steel (SPCC)
Mainboard Support ITX
Front I/O Power, 2x USB 3.0, HD-AUDIO, 1x TYPE-C 3.1
Side Panel Temperglas
Lüfter
Rear 1 x 120 mm / 2 x 120 mm / 1 x 240 mm
Side 1 x 120 mm / 2 x 120 mm / 1 x 240 mm
Radiator Support
Rear ≤ 240 mm
Side ≤ 240 mm (Support bis zu 40 mm Dicke)
Clearance
Max. GPU Länge ≤ 330 mm
Max. PSU Länge ≤ 160 mm
Diverses
Platz für Kabelmanag. ≤ 45 mm
PCI-E Riserkabel Inklusive
Leergewicht 7.47 kg
Gesamtgewicht 8.97 kg
Garantie 1 Jahr

Details

 

Unsere erste Aufgabe wird das entpacken und begutachten sein. Im unteren Fach befindet sich ein kleiner Karton mit dem Lieferumfang. Das Antec Striker steht auffällig robust auf seinen Füßen. Die gummierte Auflagefläche ist sehr entgegenkommend und vermindert sowohl ein Verrutschen als auch die Schwingungsweitergabe der Lüfter und der Pumpe an die Tischplatte.


 

Das Antec Striker hat an der Front eine einseitig befestigte Scheibe. Unterhalb ist das Logo von Antec in Weiß aufgebracht und rechts befindet sich eine Schiene, um die Scheibe zu fixieren. Dort bekommt die Grafikkarte genügend Frischluft. Auch ein Verlegen von eventuellen Kabeln oder Rohren ist dort möglich. Das Antec Striker lässt uns durch das leichte Lösen der beiden Schrauben die Front mit einem Ruck entfernen. Die Schrauben müssen nicht entfernt werden. Sind die Schrauben fest angezogen, so hält die Scheibe jeglicher Handhabung stand. Die Scheibe selber wurde stilvoll mit einem Ausschnitt im rechten unteren weißen Teil versehen.


 

Den Ausschnitt sehen wir auch an dem linken unteren weißen Seitenteil wieder. Links ist das Seitenteil größer als rechts, weil rechts die Front einen Teil dazu beiträgt. Im zusammengebauten Zustand verdecken die beiden Blenden aus Aluminium den unten Bereich mit dem Netzteil und den Kabelsträngen komplett. Sie werden von vier Gummischeiben mit geringem Widerstand gehalten. Somit sind sie werkzeuglos entfernbar und nach der Montage entkoppelt.


 

Beide Scheiben aus Temperglas sind identisch und elegant befestigt. Die Scheiben werden jeweils mit vier Schrauben an dem Chassis angebracht. Im Gesamten betrachtet benötigen wir kaum Handgriffe und Werkzeug um uns über das Antec Striker her zu machen. Vier Inbusschrauben pro Seitenscheibe und zwei Kreuzschlitzschrauben für die Front. Der Rest ist durch das offene Design einfach zu erreichen.


 

Neben den Scheiben als äußerste Schicht werden im inneren zwei von einander getrennte Bereiche vorgegeben. Dazwischen entsteht ein Hohlraum. Betrachten wir das Antec Striker von hinten, ist rechts das Mainboardtray und links eine der beiden Radiatoraufnahmestellen. Ebenso ist die Rückseite mit einer weiteren Montagestelle versehen. Auch Lüfter oder AIOs können dort montiert werden. Selbst 360 mm Radiatoren schaffen es durch ungewöhnliches Aussehen des Gesamtbildes, dort montiert zu werden. Die einzelnen Bereiche sind mit jeweils fünf Distanzstücken von einander getrennt. Die äußeren beiden müssen für die Radiatormontage entfernt werden, wenn Sie nachträglich einen Radiator integrieren möchten.


 

Die komplett mit Schutzfolie beschichteten Scheiben liegen mit einer runden Bohrung in einer gummierten Halterung auf. Die Bohrungen sind gut und genau geschnitten. Die Schrauben besitzen kein Gummi und werden direkt auf das Glas aufgeschraubt. Hier wäre ein 0,5 mm dickes Gummi zum Schutz des Glases perfekt gewesen. Aufgrund der sehr guten Verarbeitung sehen wir aber keinen Mangel.


 

Das Front I/O-Panel bietet uns zwei USB 3.0 Type-A und einen USB Type-C Anschluss. Die Verbindungskabel für jedes der gebotenen Anschlüsse sind viel zu lang. Wir haben hier ein ITX-Gehäuse mit wirklich sehr langen Kabeln. Eine modulare Anschlussart, zum Deaktivieren einzelner nicht benötigter Stränge, wie dem Frontsound, wäre schön. Auch ein modifizieren, ein ummanteln der Kabel wäre somit einfacher. Immerhin ist das Entfernen des Front-Panels enorm einfach. Scheibe entfernen, Distanzstück entfernen, abnehmen und mit zwei Schrauben das I/O-Panel lösen und nicht benötigte Anschlüsse abschrauben.


 

Das mitgelieferte Riserkabel, welches die GPU in der Front hinter der Scheibe hält, lässt sich inklusive dem Risercard-Modul in seiner Position nicht verändern. Es passen Grafikkarten mit einer Länge von bis zu 330 mm hinein. Die maximale Dicke von 60 mm wird wohl niemand erreichen, Slotblenden sind aber nur zwei vorgesehen. Die Montage und die Stabilität der Konstruktion sind sehr gut. Das Anschließen eines DP oder HDMI-Kabels wird etwas erleichtert, wenn wir das Gehäuse mitsamt dem Inhalt zur Tischkante schieben. Ein Anschlusswinkel mit 90° wäre perfekt dafür geeignet. In der Rückseite, im unteren Bereich, wird das SFX-Netzteil mit ein wenig Raffinesse montiert. Es liegt praktisch im Boden und muss nur von zwei der vier Schraubenlöchern fixiert werden. Damit haben wir wieder eine kleine Modifizierungsmöglichkeit. Sollte ein ATX-Netzteil benutzt werden, wird es schon gewaltig eng. Die maximale Länge darf dann 160 mm betragen.


 

Die Scheibe der Front ist mit kleinen Schrauben an dem Montage-Rahmen befestigt. Drei Schrauben halten die Scheibe an der Halterung mit dem weißen Teil fest. Zwei weitere Schrauben sitzen in der schwarzen Halterung und halten das silberne Teil aus Aluminium mit dem Antec-Logo. Eine Modifizierung der Bauteile ist denkbar einfach.

Praxis

Verbautes Test-System Antec Striker
Prozessor AMD Ryzen 5 1700 @4GHz 1,43 Vcore
Grafikkarte AMD Sapphire Vega 64 @Stock mit Alphacool Eisblock GPX Kühler
Gehäuse Antec Striker
Mainboard AORUS B450i Wifi Pro ITX
Arbeitsspeicher 2x 8GB G.Skill Ripjaw V 3000 MHz DDR4
Laufwerke M.2 128 GB
Netzteil Corsair SF450 SFX Gold
Kühlsystem Alphacool Custom Kühlung
Besonderheit RGB-Controller Eis Matrix Aurora


 

Um unserem Bauvorhaben mehr Platz zu geben, entfernen wir die Halterung für eine Pumpen-AGB-Kombi auf dem Mainboardtray. Dort findet ein Röhren-Ausgleichsbehälter normalerweise seinen Platz. Da wir aber etwas anderes verbauen, benötigen wir den Platz nicht.



Das Mainboard installieren wir vorab, um das Gehäuse besser kennenzulernen und die Abstände und das Routing der Wasserkühlung zu überdenken. Der Ausgleichsbehälter Alphacool Eisstation mit der Alphacool Laing DDC 1T Pumpe findet seinen Platz im unteren Bereich. Auch das Corsair SFX 450SF muss seinen Platz genau dahinter einnehmen. Das Platzangebot ist Rare und doch ist es möglich.

Verbaute Wasserkühlung

 

Kommen wir zur verbauten Wasserkühlung. Im Antec Striker werden zwei NexXxos ST30 V.2 montiert. Die Gesamtgröße eines Radiators liegt bei 275 x 124 x 30 mm (L x B x H). Der Vorteil der Radiatoren ist schnell erkannt. Sie besitzen keine herausstehenden 1/4″ Eingänge und bieten insgesamt fünf Öffnungen. Eine befindet sich unten in der Übergangskammer und vier finden wir gegenüberliegend oben. Die Stopfen können versenkt werden und das gesamte Erscheinungsbild ist klar und ruhig. Perfekt für ein klar definiertes ITX-Gehäuse wie das Antec Striker.

 

In der Front des Antec Strikers wird eine Radeon RX Vega 64 mit dem Alphacool Eisblock GPX Kühler ihren Platz finden. Das wuchtige und schwere Design ist für das Antec Striker kein Problem. Es zeigt uns, wie stabil die Konstruktion der Aufnahme mit dem Riserkabel gestaltet wurde. Das Material ist aus Kupfer, welches vernickelt wurde und einem Fenster aus PMMA mit einem 12 V RGB-Streifen beleuchtet.


 

Unsere beiden NexXxos 240 ST30 Radiatoren möchten eine ordentliche Luftzufuhr. Die 12 Finnen pro Inch benötigen keinen gewaltigen Druck, da die Finnenanzahl noch relativ gering ist. Als Beispiel, der Monster Radiator besitzt 10 Finnen pro Inch, ein Black Ice Nemesis Radiator schon 16 Finnen pro Inch. Weniger Finnen bedeutet, dass die Lüfter die Luft einfacher durchblasen können, aber weniger Finnen bedeutet genauso, dass sie eine geringere Kühleffizienz aufweisen. Die Alphacool EISZYKLON mit 1000- 1500 Umdrehungen sind optisch ein Highlight und aufgrund der Finnen auch gut aufeinander abgestimmt. Durch die mehreren feineren Lüfterblätter sind sie sehr gut für unsere Radiatoren geeignet. Der Acrylring an den Rändern der Lüfterblätter verteilt spektakulär die RGB-Beleuchtung auf den Blättern. Das Design der Beleuchtung wird in unserem Video besser erklärt.


 

Die Eisstation wird mit einer Alphacool Lain DDC-1T Pumpe betrieben. Die Pumpe selber besitzt einen 12 V Molex-Anschluss und ein Kabel zum Auslesen der Umdrehungen. Wir regeln mit einem StepDown DC-Regler, welcher ein LCD-Display besitzt, die Spannung auf 7,8 Volt. Das Gehäuse der Eisstation ist von unten mit der Pumpe verbunden. Seitlich besitzt die Eisstation einen Eingang und einen Ausgang, beide sind beschriftet. Der Nylondeckel kann von oben mit einer LED versehen werden. Sowohl eine 1/2″ als auch eine 1/4″ Öffnung dienen dem Befüllen des Loops. Durch die flache Bauform kann es, wie in unserem Loop, dazu kommen, dass das Wasser zurückfließt. Das Aussehen des Ausgleichsbehälters ist nicht besonders, aber seine Funktionsweise und Konstruktion ist enorm sicher und die Pumpe läuft lautlos. Dies liegt an der Bauform und dem Volumen.




Als Fittings und Winkel verwenden wir Eiszapfen von Alphacool und verbinden diese ohne Abstandshalter direkt mit den Wasserkühlungskomponenten.


 

Auf dem Mainboard montieren wir den Alphacool Eisblock XPX Aurora. Das ITX-Mainboard passt perfekt auf das Mainboardtray. Oben über dem Tray verlegen wir das Cablemod Verlängerungskabel der 24-Pin ATX-Spannungsversorgung. Die Sapphire Vega64 stecken wir kopfüber in das Riserkabel. Die beiden 8-Pin Kabel sind ebenfalls von Cablemod und verschwinden hinter der Grafikkarte zum unteren Bereich.


 

Auf der rechten Seite montieren wir den ersten 240 mm NexXxos Radiator mit einer Dicke von 30 mm. Einen identischen Radiator montieren wir auf die Rückseite des Antec Striker. Beide werden von den Alphacool EISZYKLON bestückt. Die Kabel verlegen wir unten am Gehäuse entlang. Die Montage ist nicht schwer und bedarf wenigem Aufwand.


 

Nachdem die Hauptkomponenten ihren Platz gefunden haben, kommt an jeden G1/4″ Ein- und Ausgang ein Fitting. Einige Eingänge benötigen einen Winkel, um die Rohrverlegung direkter zu gestalten. Um den Waterflow zu erkennen, installieren wir einen Alphacool Eisflügel hinter der Pumpe. Dieser reagiert ab 8,7 Volt und zeigt uns die optimale Wassergeschwindigkeit. Auf der rechten Seite kommt neben dem NexXxos 240 Radiator die Steuerungseinheit und Lüfterhub Eismatrix von Alphacool. Diese lässt sich bequem per APP steuern und bietet viele Anschlussmöglichkeiten für Lüfter und deren RGB-Anbindung.


 

Es können insgesamt 14 RGB-Lüfter angeschlossen werden. Ab Android 4.3 lässt sich jedes Smartphone benutzen. Der 118 x 73 x 33 mm große Controller wird mit einem Magneten einfach innen an dem Stahlblech befestigt. Keine Schrauben oder Klebeband sind nötig. Bis auf den 5 V aRGB Eisblock XPX Aurora, werden alle Komponenten mit dem Controller gesteuert.


 

Auch der Controller wird mit dezenter RGB-Beleuchtung in Szene gesetzt. Die Farben der Lüfter und des GPX Kühlers der Grafikkarte sind zu 100 % identisch. Eine perfekte Symbiose, welche schnell auf den Wechsel per APP reagiert.


 
 

Das Antec Striker ist ein perfektes ITX-Gehäuse mit tollen Features. Die Beleuchtung der Wasserkühlung kommt sehr gut zur Geltung und es lässt sich auch die Hardware perfekt in Szene setzen.



Um euch noch viel mehr von dem Antec Striker zu zeigen, haben wir euch ein Video erstellt.


Fazit

Das offene Design des Antec Strikers ist elegant und spektakulär zugleich. Mit einer perfekten Verarbeitung und seiner Linie kann das Antec Striker uns überzeugen. Der Preis spiegelt die Hochwertigkeit wider. Antec liefert keine überflüssigen Lüfter oder einen halb fertigen Controller. Unserer Kreativität wird mit dem Antec Striker keine Grenzen gesetzt. Wir sind begeistert und sprechen unsere Spitzenklasse Empfehlung für dieses Gehäuse aus.

Pro:
+ Qualität der Struktur und Verarbeitung
+ Stabilität
+ Material
+ 2x 240 mm Radiator trotz ITX-Format
+ Design
+ Modularität

Kontra:
– Frontpanel Kabel sehr lang



Wertung: 9,7/10

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[Beendet] Sharkoon RGB Flow Gewinnspiel

Das Sharkoon Technologies RGB FLOW hat Manfred F.
aus Löningen gewonnen.

Sharkoon erfreute uns mit der Nachricht, dass wir für euch ein neues Gewinnspiel veranstalten dürfen. Wir waren natürlich begeistert und freuen und, euch heute das Sharkoon RGB Flow präsentieren zu dürfen. Das im Midi-Gehäuse RGB Flow unterstützt die Mainboardlayouts von ITX bis ATX. Mit seinem Gewicht von 6,0 kg ist es ein sehr leichtes Gehäuse.

 
RGB_Flow_07.jpgRGB_Flow_01.jpg

Keine der Seiten ist länger als 480 mm und die GPU darf bis zu 350 mm lang sein. Zwei 3,5″ Laufwerke finden ihren Platz ebenso, wie die bis zu 6 2,5″ Laufwerke. Die Konnektivität umfasst 2x USB 3.0 und einmal USB 2.0 oben auf dem Gehäuse. Das RGB-Feature ist speziell auf 5V-D-G & 5V-D-coded-G ausgelegt. Mainboard-RGB-Steuerungen werden folgende unterstützt: MSI Mystic Light Sync, ASUS Aura Sync, Gigabyte RGB Fusion Ready, ASRock Polychrome Sync. 4-Fach Anschluss und 14 verschiedene Modis werden von dem Gehäuse unterstützt. Das Seitenteil ist aus gehärtetem Glas, der Korpus aus Stahl.

Folgende Lüfterkonfiguration sind in dem Sharkoon RGB Flow möglich: Gehäusefront: 1x 120-mm-Lüfter (vorinstalliert) oder 2x 120-mm-Lüfter (optional) oder Radiator (optional), Gehäuserückseite: 1x 120-mm-Lüfter (optional), Gehäuseoberseite: 2x 120-mm-Lüfter oder 2x 140-mm-Lüfter (optional)

Mehr erfahrt ihr, wenn ihr dem Link zum Sharkoon RGB Flow folgt.

Wie ihr das coole Gehäuse für euer ATX / Midi-System gewinnen könnt, erfahrt ihr in den folgenden Zeilen.

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  • Kommentiert mit einen verlinkten Freund, der euch bei dem Umbau behilflich sein kann.
  • Liked den Beitrag des Gewinnspiels.

  • Optional: Erzählt uns, welche Erfahrung ihr mit Gehäusen habt.
  • Optional: Schaut auf unserem Youtubekanal vorbei und lasst ein Abo da.

Zeitraum: 23.04.2020 – 14.05.2020 24.59 Uhr
Auslosung und Auswertung bis zum 01.06.2020

Wie immer findet ihr unsere AGBs in unserem Forum wieder.

Viel Spaß bei dem Gewinnen

Euer Hardwareinside.de Team

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QNAP stellt Multiplattform Desktop TL-D800C und Rackmount TL-R1200C-RP vor

Das TL-D800C präsentiert sich mit 8 Einschüben und das TL-R1200C-RP mit 12 Einschüben sowie USB 3.2 Gen 2 JBOD Speichergehäuse.

Willich/Deutschland, Taipeh/Taiwan, 15. April 2020
 – QNAP® Systems, Inc. hat heute zwei USB 3.2 Gen 2 Typ-C JBOD Gehäusemodelle vorgestellt: das Desktop Modell TL-D800C mit 8 Einschüben und das Rackmount Modell TL-R1200C-RP für NAS, PCs und Server mit 12 Einschüben und redundanter Stromversorgung. Das Mehrzweck TL USB JBOD kann zur Erweiterung eines QNAP NAS Speicherplatzes verwendet werden und auch als Speicher für PCs und NAS dienen. Das TL USB JBOD bietet eine bequeme, plattformübergreifende Dateifreigabe und hohe Flexibilität für die Benutzer und fungiert als hocheffiziente und intuitive Speichererweiterungsoption.

QNAP NAS Benutzer können das TL-D800C und TL-R1200C-RP mit ihrem NAS verwenden, einschließlich der Einstellung von RAID Parametern und der Erstellung eines Speicherpools mit der Speicher- und Snapshots-App in QTS. Alternativ können das TL-D800C und das TL-R1200C-RP als externes NAS Speichergerät verwendet werden. Windows®, Mac® und Ubuntu® Benutzer können das Desktop Dienstprogramm QNAP JBOD Manager verwenden,

um schnell Informationen über den JBOD Status, den Zustand und die Lüfterdrehzahl zu erhalten und um nach Aktualisierungen der Firmwareversion zu suchen.

„Das neueste QNAP USB 3.2 Gen 2 JBOD Gehäuse bietet eine schnellere Datenübertragungsgeschwindigkeit und mehr Kapazität als andere JBODs auf dem Markt und ist mit mehreren QNAP NAS Modellen, Computern und Servern kompatibel“, so Jason Hsu, Produktmanager von QNAP. „Der QNAP JBOD Manager integriert in hohem Maße alle Betriebssysteme, sodass Benutzer schnell Informationen über das JBOD erhalten können.“

Das TL-D800C und TL-R1200C-RP Paket enthält ein USB Gen 2 Typ-C auf Typ-A Kabel. Benutzer können ein zusätzliche USB Gen 2 Typ-C auf USB Gen 2 Typ-C Kabel für Hosts mit Typ-C Schnittstelle erwerben. Das TL-D800C und TL-R1200C-RP unterstützen Fernübertragungen, wodurch Anwender eine schnelle und nahtlose Datenmigration erleben können. Mit der Fernübertragung und der Plug-and-Play Funktion des JBOD Gehäuses kann ein TL USB JBOD, das an einem anderen Standort eingesetzt wird, sofort mit einem Host Gerät arbeiten, das auf demselben Betriebssystem läuft, was die Datenmigration vereinfacht.

Benutzer können auch jede Festplatte als individuellen externen Speicherplatz behandeln und sie als Wechsellaufwerk für größere Flexibilität verwenden. Das neueste TL USB JBOD unterstützt 3,5-Zoll oder 2,5-Zoll SATA Festplatten mit 6 Gbps oder SSD. Das Rackmount Modell bietet eine redundante Stromversorgung, um eine kontinuierliche Systemverfügbarkeit zu gewährleisten. Kompatible QNAP NAS Modelle und Nutzungsszenarien finden Sie unter Kompatibilitätsliste – QNAP

Wichtige technische Daten der neuen Modelle

Stromversorgung mit einem Netzteil:

TL-D800C:
 Desktop Gerät, erhältlich mit 8 Einschüben, SATA Laufwerken mit 6 Gbps, USB 3.2 Gen 2 10 Gbps Typ-C

Redundante Stromversorgung:

TL-R1200C-RP:
 3U Rackmount Gerät, erhältlich mit 12 Einschüben, SATA Laufwerken mit 6 Gbps, USB 3.2 Gen 2 10 Gbps Typ-C

Verfügbarkeit

Die neuen TL-D800C und TL-R1200C-RP sind ab sofort verfügbar. Weitere Informationen und das vollständige QNAP NAS Sortiment finden Sie unter QNAP Systems, Inc. – Network Attached Storage (NAS).

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Pure Base 500DX: Hohe Kühlleistung und fortschrittliche Beleuchtungsfunktionen

Pure Base 500DX: Hohe Kühlleistung und fortschrittliche Beleuchtungsfunktionen

be quiet! erweitert sein preisgekröntes Gehäuse um verbesserten Luftdurchsatz und adressierbare RGB-Beleuchtung

Glinde, 15. April 2020 – be quiet!, seit 2007* Marktführer für PC-Netzteile in Deutschland, stellt mit dem Pure Base 500DX eine erweiterte Version des kompakten ATX-Gehäuses Pure Base 500 vor. Die Schwerpunkte bei der Entwicklung lagen auf einer hohen Kühlleistung durch optimierte Luftzufuhr und fortschrittliche Beleuchtungsfunktionen. Anwender profitieren von einem hervorragenden Preis-Leistungs-Verhältnis, wodurch das Pure Base 500DX die perfekte Wahl für alle ist, die einen hohen Luftstrom, ein verspieltes, elegantes Design mit ARGB-Beleuchtung sowie einen niedrigen Geräuschpegel bevorzugen. Trotz des kompakten Formats eignet sich das Gehäuse auch für anspruchsvolle Konfigurationen.

Hochfunktionales, kompaktes ATX-Gehäuse
Das Innere des Pure Base 500DX verfügt über das gleiche durchdachte Design und die bekannten Funktionen wie das von Kritikern hoch gelobte Pure Base 500 – einschließlich der Unterstützung von High-End-Grafikkarten mit einer Länge bis 369 Millimeter, CPU-Kühlern mit einer Höhe von bis zu 190 Millimeter und umfangreichen Möglichkeiten für die Montage von Speichermedien. Das Gehäuse unterstützt den Einbau von bis zu fünf SSDs, von denen sich zwei prominent in der zentralen Gehäusekammer platzieren lassen. Alternativ ist auch die Installation von vier SSDs und zwei HDDs möglich. Eine Netzteilabdeckung und clevere Kabelführungs-Optionen einschließlich Klettverschlüssen und zahlreicher Ösen sorgen für einen aufgeräumten Innenraum, während abnehmbare Staubfilter an der Vorder- und Unterseite des Gehäuses den Schmutz fernhalten. Das Seitenteil aus getöntem Temperglas bietet eine großartige Sicht in das Gehäuseinnere.

Optimierungen für erhöhten Luftstrom
Das Pure Base 500DX ist das erste Gehäuse von be quiet!, das mit einem hohen Luftdurchsatz als Hauptfokus konzipiert ist. Das Konzept wird durch eine Frontblende und eine obere Abdeckung mit hohem Luftdurchfluss ermöglicht. Ab Werk ist das Gehäuse mit insgesamt drei Pure Wings 2 140mm-Lüftern ausgestattet: Zur Verbesserung der Kühlleistung ist zusätzlich zu den beiden bereits im ursprünglichen Pure Base 500 vorinstallierten Lüftern ein weiteres Modell unter dem Deckel montiert. Alle drei Lüfter laufen mit einer maximalen Drehzahl von 900 Umdrehungen pro Minute, was einen geräuscharmen Betrieb gewährleistet. Benutzer haben die Möglichkeit, die Gesamtzahl der Lüfter im Gehäuse auf fünf (140 mm) oder sechs (120 mm) zu erweitern, um eine maximale Kühlleistung zu erzielen. Wer sich für eine Wasserkühlung entscheidet, kann in die Oberseite Radiatoren mit bis zu 240 oder Wärmetauscher mit bis zu 360 Millimetern Länge in die Front einbauen.

Moderne Beleuchtungs- und Anschlussoptionen
Eine starke Betonung des Luftstroms ist nicht die einzige Innovation für be quiet! mit dem Pure Base 500DX: Zum ersten Mal in der Geschichte des Unternehmens hat be quiet! adressierbare RGB-Beleuchtung in eines seiner Produkte integriert. Das Gehäuse verfügt über zwei Streifen mit 14 einzeln adressierbaren LEDs in der Frontabdeckung und einen Streifen mit 10 LEDs im oberen Gehäuseteil. Dies ermöglicht komplexe Beleuchtungskonfigurationen, entweder durch die Steuerung der LEDs über kompatible Mainboards oder über eine dedizierte Taste auf dem Frontpanel. Letztere unterstützt sechs verschiedene Farben mit vier Beleuchtungs-Voreinstellungen und drei Regenbogen-Farbmodi. Die Beleuchtung kann auch vollständig deaktiviert werden. Um das Gehäuse für die Zukunft zu rüsten, verfügen die Frontanschlüsse über eine USB 3.1 Gen. 2 Typ C-Buchse, die Datenraten von bis zu 10 Gigabit pro Sekunde erlaubt.

Das Pure Base 500DX wird ab dem 28. April in den Farben Schwarz oder Weiß und stets mit einem Glas-Seitenteil für eine unverbindliche Preisempfehlung von 99,90 Euro erhältlich sein.

* Quelle: GfK Panelmarkt, Absatz Interne Computer Netzteile, Januar 2020

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CHIEFTEC präsentiert zwei hochwertige ATX Gaming Modelle mit Stil und Funktionalität


CHIEFTEC präsentiert zwei hochwertige ATX Gaming Gehäuse – Das Scorpion 3 (GL-03B-OP) ergänzt nun die erfolgreiche Gaming Serie durch vier vorinstallierte +5V A-RGB Regenbogen Tornado Lüfter und eine Schiebetür aus gehärtetem Glass mit der Easy-Install-Funktion. Im gleichen Zug bringt CHIEFTEC das angehobene HAWK (AL-02B-TG-OP) mit einer Seitentür aus gehärtem Glas, als Sonderedition.

 

Scorpion 3 – 4x A-RGB Regenbogenlüfter und Seitentür mit Schiebemechanismus

Das Scorpion 3 (GL-03B-OP, ATX) ist die nächste Stufe in der Scorpion-Serie von CHIEFTEC mit 4x vor-installierten A-RGB Regenbogen Lüfter des Tornado Fan Sets. Hinzu kommt das Upgrade des Seitenteils aus gehärtetem Glas mit neuem Schiebemechanismus der es erlaubt, sehr einfach Zugang zum Gehäuseinneren zum bekommen.

 

 

Hawk – Gehärtes Glas Edition

Das CHIEFTEC HAWK (AL-02B-TG-OP, ATX) behält die geliebten Funktionen von PC-Bauern bei. Das Frontpanel behält den gebürsteten Aluminium-Look bei, allerdings kommt ein neues Seitenteil aus gehärtem Glass hinzu, das den direkten Blick auf die verbauten Komponenten im Inneren ermöglicht.

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Sharkoon REV200 ATX PC-Case im Test


Heute freuen wir uns, euch mit dem Sharkoon Sharkoon REV200 eines der zurzeit unkonventionellsten PC-Cases vorstellen zu dürfen. Es bietet einen Zweikammer-Aufbau, welches euer System kühl hält und ausreichend Platz für bis zu fünf Lüfter und zwei Radiatoren bietet. Alle fünf vorinstallierten 120mm RGB-Lüfter werden bereits von einem Lüfterknoten gesteuert und bieten einen atemberaubenden Blick auf die Komponenten des PCs durch die Hartglasscheiben an der Front der seitlichen Wand. Der Aufbau des Cases ist jedoch ungewöhnlich, da das Mainboard nicht handelsüblich, mit dem Output-Panel hinten, angebracht wird, sondern um 90 Grad gedreht, sodass die Peripherie-Anschlüsse nach oben gerichtet sind.

 

Bevor wir mit unserem Test beginnen, danken wir unserem Partner Sharkoon für die freundliche Bereitstellung des Gehäuses.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

Die Kartonage des Sharkoon Sharkoon REV200 ist schlicht in schwarz und weiß gehalten. Auf der Front und der Rückseite sind alle wichtigen Informationen übersichtlich zusammengefasst. So wird beschrieben, dass das Case fünf vorinstallierte 120 mm-Lüfter enthält, das Front- und Seitenpanel aus Echtglas konstruiert sind, ein 360er Radiator montiert werden kann und Grafikkarten bis zu einer Länge von 32 Zentimetern montiert werden können. Außerdem wird das Case dargestellt, sodass wir einen Überblick über das Design erhalten. Auf den anderen beiden Seiten werden Tabellen über die Spezifikationen des Cases illustriert.

Inhalt

Neben dem Sharkoon Sharkoon REV200 und der Bedienungsanleitung, befindet sich eine kleine Box im inneren des Cases, welches im Festplattentray befestigt ist. Darin befinden sich in mehreren kleinen Zipperbeuteln Schrauben und Kabelbinder.

Daten
Sharkoon Sharkoon REV200  
Farben Schwarz
Maße 484 x 215 x 485 mm (L x B x H)
Material SPCC (Stahlblech) & Glas
Seitenteile 3 mm Tempered Glas (linke Seite), Stahlblech (rechte Seite)
Formfaktor (Mainboard) Mini-ITX, Micro-ATX, ATX
Laufwerke 4 x 2,5“ & 2 x 3,5“
Anschlüsse I/O 2 x USB 3.0, 1x Audio, HD-Audio (Mikro und SW), 1 x LED-Steuerung
Lüfterunterstützung Front 3 x 120 mm / 2 x 140 mm, Hinten 2 x 120 mm
Radiatorunterstützung Front 360 / 240 mm, Hinten 240 mm
Max. Höhe CPU-Kühler 165 mm
Max. Länge Grafikkarte 323 mm
Max. Höhe Netzteil 200mm
Garantie 2 Jahre

Details

Die Front I/O umfasst von rechts nach links einen Powerbutton, einen Butten zur RGB-Steuerung der Lüfter, zwei USB 3.0 Slots, zwei USB 2.0 Slots, eine 3,5″ Klinkenbuchse für Kopfhörer und eine weitere zum Anschluss eines Mikrofons.

Eines der attraktivsten Merkmale des Sharkoon Sharkoon REV200 ist die Front, welche drei beleuchtete RGB-Lüfter vorsieht. Gepaart mit der Echtglasscheibe und der Form dieser, zeigt sich das Sharkoon REV200 extrem stylish. Auch die Rückseite des Cases sieht klasse aus und verbirgt gleichzeitig das wohl interessanteste und ungewöhnlichste Detail. Sharkoon verbaut an dieser Position zwei RGB-Lüfter und lässt keinen Platz für die Mainboard I/Os, welche, wie wir später sehen werden, am Case-Top angebracht sind. Somit können wir mit Gewissheit sagen, dass der Airflow horizontal ablaufen wird.

Da das Sharkoon Sharkoon REV200 bereits mit einer Lüftersteuerung ausgestattet ist, können alle fünf Lüfter auch bei kleinen ITX-Boards verwendet werden. Hinzu kommt, dass die Steuerung verschiedene Farb- und Effektmodi unterstützt, welche mit der Lüftersteuerungstaste auf der Gehäusefront verändert werden können.

 

Kommen wir nun zu dem Bauteil, welches bei dem Sharkoon REV200 sofort ins Auge fällt. Unter der Klappe am Case-Top vermuten die meisten, die mit diesem Case konfrontiert werden, wohl eine Möglichkeit einen Radiator unterzubringen. Doch so ist es eben nicht. Während das Mainboard um 90° nach links gedreht eingebaut werden muss, ragen unter der soeben erwähnten Klappe nun die Mainboardschnittstellen heraus. Diese Kammer hat eine Tiefe von zirka sechs Zentimetern und in ihr befindet sich eine Klammer mit der Funktion der Bündelung aller Kabel. Der Vorteil dieser Konstruktion ist eindeutig, dass das Case sehr sauber wirkt, da alle USB-Kabel, -Sticks und sonstige Peripherie-Kabel nicht mehr sichtbar sind und gebündelt das Case verlassen. Der Nachteil, so vermuten wir, wird darin bestehen, dass die Grafikkarte vertikal eingebaut wird und somit den Airflow blockieren bzw. behindern könnte.

Weiterhin gut durchdacht ist, dass das Sharkoon REV200 einen separaten Platz für das Netzteil zur Verfügung stellt und das Case auch im Inneren extrem aufgeräumt wirkt. Außerdem zeigt sich, dass bspw. die Stromversorgung für die Grafikkarte und für das Mainboard nur noch geringfügig ins Auge fällt.

 

Für das Kabelmanagement bleiben uns leider sehr geringe 1,5 cm. Das hat zur Folge, dass die Kabel sehr ordentlich verlegt werden müssen um die Rückwand schließen zu können. Außerdem befinden sich auf dieser Gehäuserückseite zwei SSD-Trays und die Lüftersteuerung. die zwar praktisch sind, aber unserer Meinung nicht an den korrekten Stellen positioniert wurden. Besser wäre es, die Lüftersteuerung an die untere linke Seite anzubringen und die Trays für die beiden SSDs weiter nach unten zu verlagern. So hätten wir die Möglichkeit, ein ordentlicheres Kabelmanagement zu gewährleisten.

Praxis

Obwohl der Einbau anfangs gewöhnungsbedürftig ist, geht es doch sehr locker von der Hand sowohl das Mainboard und die Grafikkarte zu montieren. Uns fällt darüber hinaus auf, dass die Kabelwege im Inneren zur Grafikkarte und zum Mainboard sogar geringer ausfallen, was ein aufgeräumtes Innenleben des Cases zur Folge hat. Erleichternd kommt hinzu, dass alle fünf Lüfter bereits vorinstalliert sind und das Case sehr viele Kabeldurchführungen bietet, die jedoch bis auf eine nicht gummiert sind. Somit fallen im Inneren bei aktiviertem Licht doch viele Löcher auf.

Es ist auch keine Kunst, die SSDs auf der Rückseite des Cases anzubringen. Wir müssen lediglich die handfest geschraubten Trays lösen und die SSDs an ihnen montieren. Da alle notwendigen Schrauben im Lieferumfang enthalten sind, benötigen wir für den Vorgang nicht einmal zwei Minuten. Das Kabelmanagement zu den SSDs einzurichten fällt da schon etwas schwerer, da gerade bei gewinkelten Steckern nur sehr wenig Platz zur Verfügung stellt. Teilweise muss das Kabel in der Nähe des Steckers sehr stark gebogen werden, was für die meisten Nutzer außerhalb ihrer Komfortzone liegt.

Nun wird es an der Zeit, unser verbautes System auszulasten und sowohl Temperaturen als auch die Lautstärke zu messen. Um den Prozessor auszulasten verwenden wir CPU-Z und führen ein Multi-Core-Benchmark durch. Außerdem verwenden wir das Heaven-Benchmark-Tool um die Grafikkarte ins Schwitzen zu bringen:

Nach etwa einer halben Stunde stellen wir nun einen Vergleich an:

Lautstärke
Während das Case sowohl im Idle als auch bei Office oder Browsing praktisch nicht hörbar ist wird es bei zunehmender Leistungsaufnahme extrem laut, sodass wir die Lüfter in jedem Zimmer einer 80 qm großen Wohnung hören konnten. Aus der Nähe empfanden wir das Case als extrem laut und für längere Gamingsessions als ungeeignet.

 

Andererseits haben die Lüfter einen besseren Luftstrom gewährleistet als gedacht. Die Temperaturen im inneren des Cases hielten sich während des Betriebs im Idle und leichten Office-Anwendungen im Bereich bis 35 °C während das System bei voller Auslastung einen Wert von maximal 63° C erreichte. Ein sehr großes Problem sehen wir darin, dass die Grafikkarte dem Airflow nicht nur im Wege steht, sondern sogar gegen die Frontlüfter arbeitet. Gerade in diesem Bereich zwischen Frontlüfter und Grafikkarte entsteht ein Hitzestau, da die Frontlüfter versuchen, kalte Luft ins Gehäuseinnere zu transportieren und die Grafikkarte in die entgegengesetzte Richtung ihre heiße Luft herausschleudert. Als Resultat bemerken wir, dass genau an dieser Position am Case-Top eine Materialerwärmung entsteht und es somit eindeutig ist, dass der Airflow beeinträchtigt ist.

Entgegenwirken können wir nur, wenn wir den Luftstrom umkehren. Dennoch bleibt das Problem, dass die Grafikkarte als Barriere keinen optimalen Airflow zulässt. Hier wäre es sicherlich notwendig, das Konzept zu optimieren und evtl. mit Riser-Kabel und einer leicht veränderten Grafikkartenposition auszuhelfen.

Fazit

Insgesamt sind wir mit dem Sharkoon Sharkoon REV200 ATX PC-Case zufrieden. Das Design ist ansprechend, die verwendeten Materialien sind gut gewählt und verarbeitet und auch der Preis mit derzeit 99€ ist sehr gut, zumal das Case unmittelbar mit fünf vorinstallierten Lüftern auftrumpft. Hinzu kommt, dass die Konstruktion es euch ermöglicht extrem einfach an die Peripheriaanschlüsse heranzukommen, was sich jedoch auch als Nachteil in der Lautstärkeentwicklung bemerkbar machte. Wir würden dieses Case jedem Interessenten empfehlen, der Wert auf ein sehr schönes und gepflegtes Äußeres legt und RGB-Effekte attraktiv findet. Auch Usern, die sehr oft ihre Peripheriegeräte wechseln sind ausgezeichnet beraten. Core-Gamer werden jedoch nicht mit diesem Case glücklich, da die Lautstärkeentwicklung auf Dauer nervenraubend wird.

Pro:
+ Materialwahl und -Verarbeitung
+ Design und Haptik
+ Ausstattung
+ Preis

Kontra:
– Lautstärke bei voller Leistung

 

Wertung: 7,4/10

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