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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Gehäuse

Enermax LIBLLUSION LL30 RGB Gaming Tower im Test


Heute haben wir den LIBLLUSION LL30 RGB Gaming Tower aus dem Hause Enermax bei uns in der Redaktion. Enermax wurde 1990 gegründet und bietet ein breites Lineup von verschiedenen Hardwarekomponenten an. Bei dem LIBLLUSION LL30 RGB Gaming Tower handelt es sich um einen Mittelklassetower mit einer schlichten Optik, einer aRGB Beleuchtung und einem Seitenfenster aus gehärtetem Glas. Wie gut sich der Enermax LIBLLUSION LL30 RGB Gaming Tower in der Praxis schlägt, erfahrt ihr in nun in unserem Review.

Der LIBLLUSION LL30 RGB Gaming Tower wurde uns von Enermax zu Testzwecken zur Verfügung gestellt.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Der Enermax LIBLLUSION LL30 RGB Gaming Tower ist in einem braunen Karton aus Wellpappe verpackt. Auf dem Karton befindet sich eine Zeichnung des Enermax LIBLLUSION LL30 RGB Gaming Towers, eine Explosionszeichnung, die speziellen Features und die technischen Daten des Gehäuses.


Inhalt

 

Im Lieferumfang enthalten sind:

– ein Satz Schrauben für die Montage der Komponenten
– zwei Klett-Kabelbinder
– acht Entkopplungsgummis für die Laufwerke


Technische Daten
Enermax LIBLLUSION LL30 Gaming Tower ECA-LL30-M1BB-ARGB
Farbe Schwarz
Material 0,6 mm SPCC (Stahlblech), 4 mm tempered Glass (Seitenteil), Kunststoff
Maße 424 x 205 x 480 mm (L x B x H)
Formfaktor Mini-ITX, Micro-ATX, ATX
Laufwerke 3 x 2,5“ HDD/SSD(Rückseite), 2 x 2,5”/3,5” HDD/SSD
Erweiterungsslots 7
I/O Panel 2 x USB-A (USB 3.2 Gen 1×1), HD Audio, LED-Control
Lüfterunterstützung Front: 2 x 140 mm oder 3 x 120 mm ( 1x 120 mm vorinstalliert), Top: 2 x 140 mm oder 2 x 120 mm, Hinten: 1 x 120 mm (1 x 120 mm SquA RGB Lüfter vorinstalliert)
Radiatorunterstützung Front: Bis 360 mm, Top: bis 280 mm, Hinten: 120 mm
Max. Höhe CPU-Kühler 157 mm
Max. Länge Grafikkarte 375 mm
Gewicht 5,7 Kg
Besondere Features RGB-Control-Hub, aRGB beleuchtete Front und integrierter aRGB LED-Seitenstreifen
RGB Sync. Kompatibilität ASUS, Asrock, MSI, Gigabyte
Garantie 2 Jahre

 

Details

 

Das linke Seitenteil des LIBLLUSION LL30 RGB Gaming Towers besteht aus tempered Glas und wird mittels vier Rändelschrauben am Gehäuse gehalten. Dadurch wird ein guter Einblick auf die verbaute Hardware im Inneren gewährt. Das rechte Seitenteil besteht aus Stahlblech und ist in der Gehäusefarbe lackiert.


 

Die Front des LIBLLUSION LL30 RGB Gaming Towers ist sehr schlicht aufgebaut. An der oberen und unteren Seite der asymmetrisch aufgebauten Front befinden sich die Lüftungsschlitze, welche für eine gute Belüftung des Innenraums sorgen sollen. Außerdem ist an der linken Seite ein schmaler Streifen aus milchigem Kunststoff eingelassen. Neben dem Streifen befinden sich noch drei zusätzliche senkrechte Schlitze in der Front. Die Front lässt sich mit einem leichten Ruck vom Gehäuse abziehen. Auf der Rückseite der Front befindet sich ein aRGB-LED Lichtstreifen hinter einer flexiblen Kunststoffabdeckung, der die Front im Betrieb in einem Farbspiel ansprechend beleuchtet. Hinter der Front befindet sich eine Aufnahme, an der wahlweise ein Radiator bis 360 mm oder auch 3 x 120 mm bzw. 2 x 140 mm Lüfter verbaut werden können. Ein 120 mm Lüfter ist im Auslieferungszustand bereits vormontiert.




Das I/O-Panel ist direkt hinter der Front auf dem Top eingelassen. Im I/O-Panel befindet sich von rechts nach links angeordnet der Powerbutton, ein Taster, der als Reset-Taster oder zur LED-Steuerung genutzt werden kann, zwei 3,5“ Klinkenbuchsen zum Anschluss von Kopfhörer und Mikrofon und zwei USB 3.0 Anschlüsse. Alle Anschlüsse sind mit einem abnehmbaren Staubschutz versehen.




Hinter dem I/O-Panel zeigt sich ein abnehmbares Mesh-Gitter. Darunter befindet sich die Möglichkeit zur Montage von zwei Lüftern bis zu 140 mm oder auch eines Radiators bis zu 280 mm im Inneren des Gehäuses.




Die Rückseite hat den typischen Aufbau eines Tower-Gehäuses. Oben links befindet sich die Aufnahme für das I/O-Shield des Mainboards, rechts daneben die Aufnahme für den Gehäuselüfter und darunter sind die sieben waagerechten Erweiterungsslots zu finden. Unter den Erweiterungsslots befindet sich die Einbaumöglichkeit für das Netzteil.


 
 

Der Innenraum ist in zwei Kammern aufgeteilt. Die obere Kammer ist komplett offen gestaltet, um einen guten Blick auf das Mainboard und die Grafikkarte zu gewährleisten. Die Kammer bietet ausreichend Platz, um ein Mainboard bis zum ATX Formfaktor und eine Grafikkarte mit maximal 375 mm Länge zu verbauen. Auch ein sauberes Kabelmanagement ist durch die vielen Durchführungen möglich. Auf der Rückseite ist bereits ein 120 mm SquA RGB Lüfter vormontiert, der die warme Luft aus dem Gehäuse befördert und mit seinem integrierten aRGB Ring das innere auch passend beleuchten kann.




Die untere Kammer besitzt eine abnehmbare Seitenabdeckung. An der oberen Seite der Kammer befindet sich ein Streifen aus milchigem Kunststoff. Hinter dem Streifen ist ab Werk bereits ein LED-Streifen verbaut. In der unteren Kammer befindet sich der versetzbare Rahmen zur Montage der Laufwerke und dort wird auch das Netzteil eingebaut.


 

Auf der Rückseite befinden sich drei Montagemöglichkeiten hinter und neben dem Mainboard-Tray für 2,5“ SSDs oder HDDs. Auch eine große Ausspaarung zum nachträglichen Kühlertausch ist im Mainboard-Tray vorhanden. Damit die aRGB Komponenten auch gesteuert werden können, hat Enermax einen aRGB-Hub an der Rückseite verbaut, der sich Wahlweise über das I/O-Panel des Gehäuses oder das Mainboard steuerbar ist. Dieser Hub besitzt sechs 3 Pin 5 V Anschlüsse, um die verbauten aRGB-Komponenten direkt steuern zu können. Es sind 13 verschiedene Lichteffekte möglich.




Zum Schluss werfen wir noch einen Blick unter den LIBLLUSION LL30 RGB Gaming Tower. Hinten unter der Einbaumöglichkeit des Netzteils befindet sich ein herausnehmbares Mesh-Gitter, dass verhindern soll, dass sich im Betrieb Staub in das Gehäuse zieht, aber das Netzteil trotzdem mit ausreichend Frischluft versorgt. Davor sind vier Rändelschrauben zu sehen. Durch das Lösen der Schrauben lässt sich der Festplattenrahmen versetzten oder auch ganz ausbauen, um mehr Platz für einen breiteren Radiator zu schaffen. Die vier Kunststofffüße an den Ecken sorgen für genügend Bodenfreiheit.

Praxis

Testsystem  
CPU Intel Core I7 4770K
CPU Kühler Enermax Aquafusion 360
Mainboard Gigabyte Z87-D3H Rev.1.1 ATX
Arbeitsspeicher 16 GB GSKILL DDR3 2400
Grafikkarte ZOTAC GTX 970 4G
SSD Samsung 840 EVO SATA III 240 GB
Netzteil Enermax REVOLUTION Xt II 750 W




Der Einbau unseres Testsystems ist dank des großzügigen Raumangebotes schnell erledigt. Allerdings müssen wir feststellen, dass der 3,5“ Laufwerkskäfig ausgebaut werden muss, da wir einen 360 mm Radiator in die Front montieren. Dann bauen wir das Mainboard, die SSD, unsere Enermax Aquafusion 360 AiO und die Grafikkarte in den Enermax LIBLLUSION LL30 RGB Gaming Tower. Anschließend verkabeln wir alles und starten das System.


 
 

Um euch zu zeigen, wie gut der LIBLLUSION LL30 RGB Gaming Tower eure Hardware in Szene setzt, haben wir für euch auch noch ein paar Bilder im Betrieb hinzugefügt.


Fazit

Der Enermax LIBLLUSION LL30 RGB Gaming Tower ist für zirka 73 € im Handel erhältlich. Für diesen Preis bekommt man ein schlichtes, aber trotzdem sehr ansprechendes und gut verarbeitetes Gehäuse mit einem Seitenteil aus gehärtetem Glas. Die bereits integrierte aRGB Steuerung mit aRGB-Hub, der vormontierte SquA RGB Lüfter und der zusätzliche LED Streifen an der Seite sowie die mögliche Erweiterung auf fünf weiter aRGB-Komponenten sind ein klares Kaufargument für den LIBLLUSION LL30 RGB Gaming Tower. Allerdings muss beachtet werden, dass für einen geplanten 360 mm Radiator in der Front der 3,5“ Laufwerkskäfig ausgebaut werden muss, um genug Platz zu schaffen. Von uns bekommt der Enermax LIBLLUSION LL30 RGB Gaming Tower eine klare Empfehlung.

Pro:
+ Sehr gute Verarbeitung
+ Schlichte aber trotzdem sehr ansprechende Optik
+ ARGB Beleuchtung
+ ARGB-Hub im Gehäuse
+ Ein SquA RGB Lüfter und ein zusätzlicher 120 mm Lüfter schon vormontiert

Kontra:
– Maximale CPU-Kühler Höhe nur 157 mm
– Wird ein 360 mm Radiator in der Front genutzt muss der 3,5“ Käfig ausgebaut werden


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ENERMAX: Neue Gehäusereihe „MarbleShell“ veröffentlicht

ENERMAX, ein führender Designer und Hersteller von Hochleistungs-PC-Hardwareprodukten, bringt ein adressierbares RGB-Computergehäuse mit modernem Frontpanel-Design auf den Markt, bei dem die dynamischen Lichteffekte der vorinstallierten adressierbaren RGB-Einlasslüfter von den Spalten zwischen den marmorierten Frontpanels reflektiert werden und einen stilvollen Look liefern. Die MarbleShell-Serie ist mit einer Seitenverkleidung aus gehärtetem Glas und einem multifunktionalen Tunnel an der Unterseite ausgestattet, der für ein ordentliches und aufgeräumtes Erscheinungsbild im Inneren des Gehäuses sorgt. Die Serie umfasst Mini- und Midi-Tower-Versionen; jede Version ist auch in den Farben Schwarz und Weiß erhältlich.

Die MarbleShell-Serie bietet 2 Möglichkeiten der adressierbaren RGB-Beleuchtungssteuerung, eine davon ist die Verbindung mit adressierbaren RGB-fähigen Hauptplatinen, bei der der Benutzer die Lichteffekte über die Software der Hauptplatinen steuern kann, die andere ist die Auswahl der voreingestellten 13 Lichteffekte über den oberen E/A-Port. Diese Serie bietet darüber hinaus einen integrierten Hub, um die Beleuchtung von 6 adressierbaren RGB-Geräten synchron zu halten.

Quelle: www.techpowerup.com

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Antec NX1000 Midi Tower im Test

Schon in der Vergangenheit schlugen sich die Cases aus dem Hause Antec immer hervorragend im Test und auch das uns aktuell vorliegende Antec NX1000 überzeugt mit seinem Auftreten besonders in puncto Kabelmanagement. Vom kleinen ITX-Case des Antec Cube bis hin zu den monströsen Ausmaßen des Antec Signature S10 hinterlässt ein Antec Case immer bleibende Eindrücke und so ist es an uns, nun für euch herauszufinden, wie sich das Antec NX1000 sowohl verarbeitungs-, leistungs- als auch funktionstechnisch schlägt.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Die Kartonage des NX1000 ist schlicht in schwarz und braun gehalten. Auf der Front und der Rückseite sind alle wichtigen Informationen übersichtlich zusammengefasst. So wird beschrieben, dass das Case einen vorinstallierten 120 mm-Lüfter enthält, das Frontpanel und die Seitenpanele aus Echtglas konstruiert sind, ein 360er Radiator montiert werden kann und Grafikkarten bis zu einer Länge von 37 Zentimetern montiert werden können. Außerdem wird das Case dargestellt, sodass wir einen Überblick über das Design erhalten. Auf den anderen beiden Seiten werden Tabellen über die Spezifikationen des Cases illustriert.

Lieferumfang



Neben dem Gehäuse und der Bedienungsanleitung befindet sich eine kleine Box im Inneren des Cases, welches im Festplattentray befestigt ist. Darin befinden sich in mehreren kleinen Zipperbeuteln Schrauben und Kabelbinder.

Daten
Antec New Gaming NX1000  
Farben Schwarz
Maße 480 x 245 x 490 mm (L x B x H)
Material SPCC (Stahlblech), Glas, Plastik
Seitenteile 3 mm Tempered Glas (beidseitig)
Formfaktor (Mainboard) Mini-ITX, Micro-ATX, ATX
Laufwerke 2 x 2,5“ & 2 x 3,5“
Anschlüsse I/O 2 x USB 3.0, 1 x USB 2.0, 1 x Audio In, 1 x Audio Out, 1 x LED Control Button
Lüfterunterstützung Front: 3 x 120 mm / 2 x 140 mm
Hinten: 1 x 120 mm (im Lieferumfang enthalten)
Top: 2 x 120 mm / 2 x 140 mm,
Radiatorunterstützung Front: bis 360 mm
Hinten: 120 mm
Top: bis 280 mm
Max. Höhe CPU-Kühler 180 mm
Max. Länge Grafikkarte 370 mm
Max. Höhe Netzteil 210mm
Gewicht 9,5 Kg

Details

Die Front I/O umfasst von rechts nach links einen Powerbutton, einen Button zur RGB-Steuerung der Lüfter, zwei USB 3.0 Slots, ein USB 2.0 Slot, eine 3,5″ Klinkenbuchse für Kopfhörer und eine weitere zum Anschluss eines Mikrofons.

 

Eines der attraktivsten Merkmale des Cases ist die Front, welche drei beleuchtete RGB-Lüfter vorsieht. Diese sind jedoch nicht im Lieferumfang enthalten. Doch auch ohne die Lüfter bewirkt ein LED-Stripe einige schöne Farbkombinationen.

 

Gepaart mit der Echtglasscheibe und der Form dieser, zeigt sich das Antec NX1000 extrem stylish. Auch die Rückseite des Cases sieht klasse aus und verbirgt gleichzeitig das wohl interessanteste und ungewöhnlichste Detail. Antec verbaut an dieser eine Kabelkammer, die das Case in bester Ordnung erscheinen lässt.

Da das NX1000 bereits mit einer Lüftersteuerung ausgestattet ist, können später alle angeschlossenen Lüfter ohne die Steckplätze am Mainboard betrieben werden. Hinzu kommt, dass die Steuerung verschiedene Farb- und Effektmodi unterstützt, welche mit der Lüftersteuerungstaste auf der Gehäusefront verändert werden können.

Der Staubschutz am Casetop hat rundum einen Magnetstreifen, sodass das flexible Mesh an Ort und Stelle sitzt. Darunter erkennen wir die Schraubvorrichtungen für den 280er Radiator bzw. für die zwei 140er Lüfter.

Dem einzigen, im Lieferumfang enthaltenen, Lüfter wurde eine RGB-Beleuchtung spendiert, was jedoch nicht bedeutet, dass das Case kein Disco-Fox-Flair versprüht. Zusätzlich dazu wurde die Gehäusefront mit einem LED-Streifen ausgestattet, die, wie wir später sehen, einige tolle Effekte bietet.

 

Weiterhin gut durchdacht ist, dass das Antec NX1000 einen separaten Platz für das Netzteil zur Verfügung stellt und das Case auch im Inneren extrem aufgeräumt wirkt. Außerdem zeigt sich, dass bspw. die Stromversorgung für die Grafikkarte und für das Mainboard nur noch geringfügig ins Auge fällt.

 

Für das Kabelmanagement bietet uns Antec zwischen 30 mm und 24 mm, was in der Praxis enorm viel Platz darstellt. Das hat zur Folge, dass die Kabel sehr ordentlich verlegt werden können ohne dabei gequetscht zu wirken. Außerdem bietet uns das NX1000 eine Klappe aus massivem Metall unter der wir alle Kabel zu Strängen zusammenbinden können, ohne dass die Optik darunter leidet.

 

Außerdem befinden sich auf dieser Gehäuserückseite zwei SSD- und HDD-Trays sowie die Lüftersteuerung. Beide Trays lassen sich abmontieren und schaffen so Platz für beispielsweise eine Custom Wasserkühlung oder Ähnliches.

Praxis

 

Der Einbau der Hardwarekomponenten geht sehr locker von der Hand. Das Case bereitet uns nicht die geringsten Schwierigkeiten, doch fällt uns auf, dass die PCIe-Blenden aus dem Case herausgebrochen werden müssen. Von daher ist es zum Teil notwendig, dies vor dem Einbau der PCIe-Erweiterungskarte zu tun, denn je nach Mainboard und der Position der Blende könnte es hier dazu kommen, dass das Herausbrechen mühevoll wird. Das Case bietet sehr viele, wohl platzierte Kabeldurchlässe, die jedoch nicht gummiert sind und dies auch nicht wirklich benötigen.

 

Im Lieferzustand sind die Glasscheiben beidseitig mit Schutzfolien ausgestattet und werden vor dem ersten Gebrauch am Case montiert. Beide Case-Seiten weisen Scharniergelenke auf, die Glasscheibe jedoch keine Magnete, damit die Tür geschlossen bleibt. Anhand von zwei Schrauben wird jede Tür „versiegelt“. Uns persönlich hätte eine Magnetvorrichtung jedoch besser gefallen, da sie die Flexibilität bietet, die Türen je nach Belieben zu öffnen, ohne dabei Schrauben abdrehen zu müssen.

 

Nun ist es an der Zeit, unser verbautes System auszulasten und die Lautstärke zu messen. Um den Prozessor auszulasten verwenden wir CPU-Z und führen ein Multi-Core-Benchmark durch. Außerdem verwenden wir das Heaven-Benchmark-Tool um die Grafikkarte ins Schwitzen zu bringen. Zusätzlich zu dem vorinstallierten Lüfter packen wir fünf weitere Lüfter hinzu und überprüfen, in wie weit das Case in der Lage ist, den Geräuschpegel zu minimieren. Während das Case sowohl im Idle als auch beim Office oder Browsing praktisch nicht hörbar ist, wird es bei zunehmender Leistungsaufnahme lauter und erreicht einen Maximalwert von 55,6 dBA. Die Geräschdämmung des Cases ist marginal, denn im geschlossenen Zustand verringert sich der Wert lediglich um 1,1 dBA.

Anhand des oben gezeigten Schaubildes erkennen wir einen Päzisionsfehler in der Produktion unseres Testsamples, da das Glas nicht bündig zur Gehäusefront abschließt. Evtl müssen die Scharniere der Türen präziser ausgerichtet werden.

   

Anhand des Druckknopfes am Case-Top für die RGB-Farbvariationen können wir einige Effekte erzielen, die von einfachen konstanten Farbvarianten bis hin zu komplexen Farbsimulationen reichen.

Fazit

Insgesamt sind wir mit dem Antec NX1000 sehr zufrieden. Das Design ist ansprechend, die verwendeten Materialien sind gut gewählt und verarbeitet und auch der Preis mit knapp 100€ ist sehr gut, zumal das Case mit tollen Möglichkeiten für Kabelmanagement sowie Lüfter- und Lichtersteuerung auftrumpft. Wir würden dieses Case jedem Interessenten empfehlen, der Wert auf ein sehr schönes und gepflegtes Äußeres legt und RGB-Effekte attraktiv findet. Auch Usern, die sehr oft ihre Peripheriegeräte wechseln sind ausgezeichnet beraten, da die Türen schnell und leicht zu öffnen sind. Ein Verbesserungsvorschlag unsererseits wären magnetisch fixierte Seitentüren.

Pro:
+ Materialwahl und -Verarbeitung
+ Design und Haptik
+ Ausstattung
+ Kabelmanagement
+ Lüftersteuerung
+ RGB-Steuerung
+ Preis

Kontra:
– Nur ein vorinstallierter Lüfter

 

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Akasa passiv gekühltes Raspberry Pi 4 Case

Akasa, Hersteller von Kühllösungen, Aufbewahrungszubehör und Gehäusen aller Art, hat heute einen neuen Gehäusetyp auf den Markt gebracht. Das als Gem bezeichnete Gehäuse ist ein passiv gekühltes Design, das speziell für Raspberry Pi 4 entwickelt wurde. 

Das einzigartige Design, welches an einen Edelstein erinnert, liefert dem Raspberry Pi 4 Case seinen Namen. Das Gehäuse Gem besteht aus 100% Aluminium. Es hat eine robuste Struktur um eine effiziente Wärmeableitung sicherzustellen. Diese erlaubt dem System auch unter hoher Arbeitsbelastung optimal zu laufen. Das Gehäuse hat einen L-förmigen Block im Inneren. Er verbindet die Bauteile, die Wärme erzeugen und verbindet diese mit der Außenhülle. Es deckt den integrierten Schaltkreis SoC und Power Management ab. Dies ist sicherlich eine seltene Entwurfsentscheidung. Ein weiterer Block deckt den USB-Controller ab. Das Gehäuse verfügt über präzise Ausschnitte, sodass auf jedes E / A-Bit zugegriffen werden kann, einschließlich GPIO-, microSD-, Ethernet-, USB-, Kamera- und Display-Anschlüssen. Der Preis für das Raspberry Pi 4 Case Gem wird sich auf 40 Euro belaufen.

Quelle: Techpowerup

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SilverStone Seta A1 im Test


Heute testen wir das SilverStone Seta A1 Gehäuse in der Farbe Silber. Das Gehäuse will mit einer indirekten RGB Beleuchtung an der Front ein hochwertigen sowie eleganten Eindruck erzeugen. Auch eine getönte Glasscheibe fehlt dem Gehäuse nicht und rundet das Gesamtpaket ab. Beworben wird das SilverStone Seta A1 als Premium Gehäuse, wieviel Premium es allerdings wirklich ist, erfahrt ihr in unseren Test.


Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 


Auf der Verpackung sehen wir ein Bild des Gehäuses sowie den Produktnamen, ein paar technische Details und den Formfaktor des Gehäuses. Das Gehäuse war sicher in Styropor und in Folie eingepackt. Der restliche Lieferumfang wurde zusätzlich in einem kleinen Karton mitgeliefert.


Inhalt



Im Lieferumfang enthalten sind:

  • RGB Controller
  • Schrauben für das Mainboard, AiO, Festplatten usw.
  • Kabelbinder
  • Anleitung für den RGB Controller

 

Technische Daten
SilverStone Seta A1  
Datenträger 3,5″ x 2, 2,5″ x 4
Front I/O USB 3.0 x 2, USB 3.1 Gen 2 Type-C x 1, Combo Audio x 1
PCI-Steckplätze 7 + 2
Lüfter Plätze Front: 2 x 200 mm, 2 x 140 mm, 3 x 120 mm
Top: 2 x 140 mm / 2 x 120 mm
Rear: 1 x 120mm
Radiatorgrößen Front: 360/280 mm, Top: 240 mm, Rear: 120 mm
Mainboard bis ATX
Netzteil 180 mm
CPU-Kühler 175 mm
Grafikkarten 350 mm
Farbe silber
Abmessungen (BxHxT) 225x470x432 mm
Volumen 45,7 l
Gewicht 8,48 kg
Besonderheiten Kabelmanagement, magnetischer Staubfilter, Seitenteil aus Tempera Glas, RGB-Controller, Front aus Aluminium

 

Details

 

Die Frontseite besteht aus geschwungenem Aluminium, welches je nach Farbvariante in der Farbe Silber, Schwarz oder Rose erhältlich ist. Das Aluminium ist sehr gut verarbeitet, wir konnten keine Verarbeitungsfehler oder Kratzer sehen. Leider war der Aufkleber, der uns darauf hinweisen soll, die Frontblende nicht mit allzu großer Kraft zu entfernen, nicht so gut umgesetzt worden, da er beim Abziehen Kleberückstände hinterlässt. Nachdem wir die Frontblende entfernt haben sehen wir auch, die zwei vorinstallierten 200 mm Silverstone Lüfter, jedoch müssen wir hier auch etwas aufpassen, da die Frontblende mit einem Kabel für die RGB Beleuchtung verbunden ist.



Die getönte Glasscheibe macht ebenso einen sehr hochwertigen Eindruck, auch das die Glasscheibe mit der Rückseite befestigt wird finden wir sehr gut, da wir keine störenden Schraube im Blickfeld haben.

 

Das I/O-Panel besitzt ein Power- und Restartknopf, ein 3,5 mm Klinkenanschluss für Headsets oder Lautsprecher, zwei USB 3.0 Anschlüsse und ein USB Type C Anschluss. Hinter dem I/O-Panel finden wir einen magnetischen Staubfilter, welcher sehr leicht zu reinigen ist.



Sobald wir den magnetischen Staubfilter entfernt haben, finden wir auch die Plätze für die zwei 140 mm Lüfter oder auch den 240 mm Radiator. Schön ist hier das wir die Lüfter vertikal noch jeweils ein Stück voneinander entfernen können.

 

Das rechte Seitenteil besteht, wie man es gewohnt ist, komplett aus Stahl; auch hier wird die Seite mit der Rückseite verschraubt. Auf der Rückseite befindet sich ein 120 mm Lüfterplatz, welcher horizontal etwas versetzt werden kann. Auch können wir die sieben Erweiterungsslots sehen sowie die zwei vertikalen Slots, hier wäre die Möglichkeit gegeben seine Grafikkarte vertikal einzubauen, allerdings wird hierfür ein Riserkabel benötigt.



Im Innenraum erkennen wir den Zwei-Kammer-Aufbau von Silverstone – in der unteren Kammer befindet sich das Netzteil sowie die HDDs oder SSDs. In der oberen Kammer befindet sich das Mainboard sowie alles Weitere. An der Front befindet sich auch der großzügige Radiatorenplatz für Radiatoren von 360 mm oder 280 mm, die Aussparung für den Radiator beträgt ca. 6 cm.


Praxis

Testsystem  
Grafikkarte KFA2 RTX 2060
CPU AMD Ryzen 7 3800X
Mainboard MSI MEG X570 Unify
Gehäuse Inter-Tech C-907 Cobweb
SSD 256 GB Samsung PM981 M.2
HDD 1 TB Segate BarraCuda
Netzteil Cougar A450 450 W
CPU-Kühler Boxed Wraith Kühler
Lüfter vorinstallierte SilverStone Lüfter




Der Einbau der Hardware war sehr einfach, da Silverstone an jeder Stelle sehr großzügigen Platz für die Hardware gelassen hat. Auch das Kabelmanagement kann nach eigenen Wünschen bearbeitet werden, da sehr viele Durchführungen vorhanden sind. Dadurch das die Festplatten sowie das Netzteil eine eigene Kammer besitzen, fallen sie im Gehäuse nicht sonderlich auf und alles macht einen sauberen Eindruck, dazu kommt der Vorteil, dass die Festplatten nicht gehört werden oder man Vibrationen spürt. Die vorinstallierten zwei 200 mm Lüfter an der Front sowie der 120 mm Lüfter an der Rückseite haben wir im Betrieb kaum hören können.


Fazit

Das SilverStone Seta A1 Gehäuse konnte uns durch sein sehr edles Design, welches nicht nur durch die geschwungene Aluminium Front, sondern auch durch die Glasscheibe welche mit verdeckten Schrauben befestigt wird und der indirekten RGB Beleuchtung sehr überzeugen. Die vorinstallierten zwei 200 mm Lüfter an der Front sowie der 120 mm Lüfter an der Rückseite konnten uns auch überzeugen. Auch konnte uns die Verarbeitung sehr überzeugen, wir konnten keine Verarbeitungsfehler finden, nur der Aufkleber, der nicht so gut auf der Front angebracht wurde, war etwas ärgerlich. Das Gehäuse kostet momentan ca. 110 € und ist daher zwar etwas teurer als übliche Mittelklasse Gehäuse, dafür kriegen wir hier eine wesentlich bessere Qualität sowie einige besondere Features wie eine indirekte RGB Beleuchtung oder einen sehr guten Kammeraufbau damit wir ein sauberes Kabelmanagement verwirklichen können. Daher können wir dem Gehäuse eine Empfehlung geben.

Pro:
+ Edles Design
+ Sehr gute Verarbeitung
+ Viele Durchführungen für das Kabelmanagment
+ Indirekte RGB Beleuchtung
+ Vertikale Erweiterungsslots
+ Kammeraufbau

Kontra:
– Steuerung der RGB Beleuchtung nur über Betriebssystem möglich

 


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Cooler Master bringt mit dem NR200P ein neues Mini-ITX-Gehäuse auf den Markt


Eindhoven, Niederlande, 14. Juli 2020 – Cooler Master, ein führender Hersteller von innovativer Gaming-Peripherie und Computerkomponenten stellt heute mit der MasterBox NR200P ein neues Mini-ITX-Gehäuse mit kleinem Formfaktor inklusive extra Seitenpanel aus gehärtetem Glas und einem PCI-Riserkabel vor, das für Hochleistungs- und Gaming-Systeme entwickelt wurde. Das Gehäuse bietet Platz für aktuelle große Grafikkarten sowie einen 280 mm Radiator und bleibt dabei unter einem Volumen von 20 Litern.

Kleiner Formfaktor, große Kapazität

Bei der MasterBox NR200P handelt es sich um ein Mini-ITX-Gehäuse, das den perfekten Einstieg in die Welt kleiner Systeme bietet. Mit einem Volumen von nur 18 Litern fällt es in die Kategorie der Gehäuse mit kleinem Formfaktor und ermöglicht durch seine effiziente Raumausnutzung die Aufnahme großer Hardware wie CPU-Tower-Kühler mit einer Höhe von bis zu 157 mm, Grafikkarten mit bis zu 330 mm Länge und bis zu 3-Slots Breite, zwei im Deckel oder im Boden installierbare 120 mm Lüfter und bis zu einem 280 mm Radiator im Seitenpanel, um selbst die heißesten und leistungsstärksten Systeme kühl zu halten.

Neben der genannten Hardware-Kompatibilität erinnert das Layout des NR200P an einen herkömmlichen Tower-PC, mit dem einzigen Unterschied, dass das Netzteil in der Front verbaut wird. Dieses vertraute Layout erleichtert Ein- und Umsteigern den Umzug von einem herkömmlichen PC zu einem Gehäuse mit kleinem Formfaktor. Jede Blende lässt sich leicht entfernen, wodurch das Innere komplett freigelegt und die Installation erheblich erleichtert wird.

Das NR200P bietet ebenfalls die Möglichkeit, die Grafikkarte vertikal zu installieren, indem die PCI-Steckplätze genutzt werden, die der 92-mm-Lüfterraum an der Gehäuserückseite bietet. Im Lieferumfang befindet sich ein PCI-E-Riser-Kabel, mit welchem die vertikale GPU-Installation „out of the box“ möglich ist. Mit ausreichender Belüftung von fast allen Seiten wird ein hoher Luftstrom gewährleistet. Das Gehäuse wird zusätzlich mit einer Hartglasscheibe geliefert, für Benutzer, die das Innere ihres Computers zur Schau stellen möchten. Dies macht das NR200P zu einem der flexibelsten und am besten anpassbaren Gehäuse mit kleinem Formfaktor, das sofort einsatzbereit ist.

Merkmale auf einen Blick

  • Kleine Größe, unbegrenzte Optionen – Das NR200P bietet eine Vielzahl an Funktionen, die darauf abzielen, Einsteiger und Enthusiasten gleichermaßen zufrieden zu stellen. Das NR200P wird sowohl mit einer belüfteten Seitenwand aus Stahl, für uneingeschränkte Luftzirkulation, und einer kristallklaren Seitenwand aus gehärtetem Glas ausgeliefert, um die Komponenten im Inneren zur Schau zu stellen. Ein PCI-Riser-Kabel für die vertikale Installation der Grafikkarte ist ebenfalls im Lieferumfang enthalten.
  • Uneingeschränktes Kühlungspotenzial – Das NR200P nimmt insgesamt bis zu 7 Lüfter für jede erdenkliche Kühlungskonfiguration auf. Fünf Panels sind für die Belüftung und einen uneingeschränkten Luftstrom vorbereitet. Ein 92-mm- und ein 120-mm-Sickleflow-Lüfter sind im Lieferumfang enthalten. Die kompakte Struktur bietet eine Unterstützung für CPU-Kühler mit einer Höhe von bis zu 157 mm und Radiatoren mit einer Länge von bis zu 280 mm.
  • Unterstützung für Triple-Slot-Grafikkarten – Grafikkarten mit einer maximalen Länge von 330 mm und einer maximalen Breite von 156 mm finden im NR200P Platz, was den Einbau von High-End-Grafikkarten ermöglicht. Die hintere Belüftung enthält PCI-Steckplätze zur vertikalen GPU-Montage, um die Grafikkarte besser präsentieren zu können (PCI-Riser-Kabel im NR200P Lieferumfang enthalten).
  • Einfacher, werkzeugfreier Zugang – Alle Außenverkleidungen sowie die oben montierten Lüfter sind mit Stiften gesichert und können leicht entfernt werden, was einen schnellen und werkzeuglosen Zugang ermöglicht.
  • 360-Grad-Zugänglichkeit – Alle Panels und Rahmenteile des NR200P können demontiert werden. Zur Sicherung der Rahmenteile werden Schrauben verwendet, um eine professionelle Demontage zu ermöglichen und problemlos im Inneren des Gehäuses arbeiten zu können.
  • Verschiedene Mainboard-Optionen – Kompatibel mit Mini-ITX und Mini DTX. Das Netzteil kann für die installation von Mainboards mit einer Größe von 244 x 226 mm an der Vorderseite montiert werden.
  • Vorbereitet auf kundenspezifische Kühllösungen – Zwei Pumpenpositionen neben den seitlichen und unteren Kühlerbefestigungspositionen ermöglichen den Einbau leistungsstarker Wasserkühlungen.
  • Hochwertige Materialien – Das Gehäuse aus dickem, pulverbeschichtetem SGCC-Stahl hält die Form und Oberfläche sowie Gehäuse bleiben auch bei rauen Bedingungen stabil und sauber.

Preis und Verfügbarkeit

Die neue Master Box NR200P wird in Kürze in den Farben Schwarz und Weiß zu einem UVP von 99,99 € Im Handel verfügbar sein.

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Festplatte SSDs

Orico M2PJM-C3 M.2 SSD Aluminiumgehäuse im Test

Mit dem M2PJM-C3 bietet Orico ein perfektes Gehäuse für M.2 SSDs. Die Oberfläche ist matt und im Gesamten besteht das Gehäuse aus Aluminium. Das Gehäuse bietet USB 3.1 Gen 2 via USB-A oder C Anschluss. Im Gehäuse lässt sich so gut wie jede M.2 SSD einbauen, kühlen und per Plug and Play benutzen. Wir testen dies heute für euch und berichten in diesem Review von unserer Erfahrung mit dem ORICO M2PJM-C3 Gehäuse.


Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Das Orico M2PJM-C3 M.2 SSD Aluminiumgehäuse wird in einem weißen Karton geliefert. Dieser umhüllt eine Plastikschale, unter der sich der Lieferumfang befindet. Das Gehäuse selbst liegt in der Schale oben auf und wird sicher gehalten.


Inhalt

 

Im Lieferumfang befindet sich eine kleine Schraube mit Haltemutter. Ein Torx-Schraubendreher für das Gehäuse. Zwei Kabel mit USB-C und USB-A Anschluss.


Technische Daten
Orico M2PJM-C3  
Material Aluminium
Output Interface USB3.1 Type-C
Control Scheme RTL9210B (10Gbps)
Transfer Rate USB3.1 GEN2 10Gbps
Größe (L x B x H) 106.5 mm x 29 mm x 11.5 mm
Supported System Windows / Mac / Linux

 

Details

 

Das Orico M2PJM-C3 M.2 SSD Aluminiumgehäuse ist wie ein Heatspreader konstruiert und sieht dementsprechend auch aus. Einzelne Rillen dienen der Optik und dem Ableiten der Wärme. Seitlich ist der Schriftzug Orico aufgedruckt. Die Kanten sind abgerundet und sauber verarbeitet.


 

Beide Seiten haben eine Funktion. Oben wird der USB-C 3.1 Gen 2 Anschluss für die Datenübertragung genutzt. Unten befindet sich ein kleines Loch für die LED der Platine im inneren. Auf der Rückseite finden wir Prüfsiegel für den EU-Import und die kleine Torxschrauben zum Öffnen des Gehäuses.


Praxis

 

Um das Orico M2PJM-C3 M.2 SSD Aluminiumgehäuse testen zu können, benötigen wir diverse M.2 SSDs. Wir benutzen eine mit jeweils S-ATA, 2x PCIe 3.0 und mit 4x PCIe 3.0 Anbindung. Alle sind im 2280 Format, besitzen also 22 mm Breite und 80 mm Länge. M-Key und B und M-Key werden somit auch von uns benutzt. Zum Öffnen des Gehäuses entfernen wir die Torxschraube mit dem mitgelieferten Schraubendreher.


 

Das Wärmeleitpad ist in der passenden Größe im Lieferumfang enthalten. Die M.2 SSD wird in den Slot geschoben, von hinten mit der Kontermutter fixiert und diese von unten mit einer Schraube befestigt.

 

Dann legen wir die M.2 mit der Halteplatine in das Gehäuse und legen das Wärmeleitpad oben auf die M.2 SSD. Wir prüfen das gesamte Konstrukt auch einmal ohne den Kühler. Dabei sehen wir die LED auch perfekt leuchten. Das Blinken der LED zeigt uns, die M.2 SSD arbeitet gerade im Orico M2PJM-C3 M.2 SSD Aluminiumgehäuse.




Dieses Ergebnis seht ihr, wenn ihr den USB 3.1 Treiber eures Mainboards nicht installiert habt. Es kann aber auch sein, dass ihr nach der Installation die gesamte USB verbundene Hardware einmal über den Gerätemanager entfernen müsst, damit diese nach einem Neustart neu eingelesen werden.


 

Das linke Bild zeigt euch eine S-ATA angebundene M.2 SSD via USB-C 3.1 und rechts im Bild ist sie per USB-A 3.1 angebunden. Beide Kabel sind im Lieferumfang.




Schließen wir eine M.2 SSD mit 2x PCIe 3.0 Anbindung via USB-C an, erhalten wir ein tolles Ergebnis. Die günstigeren 2x PCIe SSDs sind eine gute Alternative für eine schnelle externe M.2 SSD.


 



 

Das Orico M2PJM-C3 M.2 SSD Aluminiumgehäuse benutzt einen RTL9210B Controller mit (10Gbps). Dieser scheint nach mehreren Durchläufen mit einer 4x PCIe 3.0 angebundenen NVMe Addlink X70 sehr warmzuwerden. Ist die M.2 mit 4x PCIe Anbindung nicht im Gehäuse verbaut, messen wir bis zu 62° Celsius an der SSD. Der Controller wird 46 bis 52° Celsius warm. Dadurch wird die Leistung reduziert. Das Problem konnte nicht einwandfrei auf die Temperatur bezogen werden. Wir sind uns aber ziemlich sicher, denn nach dem Abkühlen, also einer Minute entfernen oder nicht benutzen, ging die Leistung wieder hoch. Im Gehäuse verbaut, wird die M.2 SSD durch das Aluminium auf 56° Celsius heruntergekühlt.

Fazit

Das Orico M2PJM-C3 M.2 SSD Aluminiumgehäuse bietet ein nettes Zuhause für eure übrig gebliebenen M.2 SSDs sowohl mit SATA als auch mit PCIe-Anbindung. Das Gehäuse bietet euch viel Sicherheit und ist sowohl stabil als auch Wärme abführend und schützt eure M.2 SSD perfekt. Wir sind auch von der Verarbeitung begeistert und sprechen unsere Empfehlung aus.

Pro:
+ Material
+ Funktion
+ Anbindung
+ Kompatibilität
+ Lieferumfang

Kontra:
– N/A

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Allgemein Gewinnspiele

[Beendet]Sharkoon REV220 Gewinnspiel mit Zubehör

GEWINNER: FORUMUSER – Mmichel – Herzlichen Glückwunsch und viel Spaß beim Umbauen.

Wer hätte nicht gerne ein neues Gehäuse mit besonderer Anordnung des Systems im Inneren? Ihr habt heute die Chance ein Sharkoon REV220 Gehäuse gewinnen zu können.

Update: Dazu gibt es sogar RGB Lüfter und RGB Strip als Bonus obendrauf!

Das Sharkoon REV220 Gehäuse besticht durch sein elegantes Gehäusedesign und seinen inneren Aufbau. Das durchdachte Management des ATX-Tower REV220 von Sharkoon setzt eure Hardware besonders in Szene. Die edle Karbonfaser- Optik und die silberumrandete Aluminium-Platte geben ihm den letzten Schliff. Die Hardware wird mit einem 90 Grad gedrehtem Mainboard eingebaut.

Drei vorinstallierte 120 mm Lüfter an der Front, geben euch die optimale Frischluftzufuhr. Auf der Rückseite sind zwei weitere 120 mm aRGB 5V Lüfter installiert. Optional können auf beiden Seiten auch 2x 140 mm Lüfter ihren Platz finden. Perfekt für eine AIO oder einen Customloop.
Mehr Informationen über das Sharkoon REV220 Gehäuse findet ihr bei Sharkoon.

Wie ihr an dem Sharkoon REV220 Gewinnspiel teilnehmen könnt, erfahrt ihr in den folgenden Zeilen.

  • Meldet euch bei uns im Forum an und postet ein Bild von eurem aktuellen System im folgenden LINK <<anklicken
  • Schreibt in dem verlinkten Post in unserem Forum mit den Hashtags #Gewinnspiel #Sharkoon #Hardwareinside was euch an dem neuen Gehäuse REV220 von Sharkoon gefällt.

    Optional: Schaut mal auf unserem Twitter und Instagram vorbei, auch dort veranstalten wir immer wieder Gewinnspiele.

Laufzeit ist von 29.06 bis zum 14.07.2020
Der Gewinner wird bis zum 21.07.2020 ermittelt

Die AGBs des Gewinnspiels findet ihr wie immer in unserem Forum.
Schaut doch mal vorbei und nehmt an unseren Unterhaltungen teil.

Viel Spaß bei dem Sharkoon REV220 Gewinnspiel.
Euer Hardwareinside.de Team

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Gehäuse

Inter-Tech C-907 COBWEB

Heute stellen wir euch den neuen Gaming-Tower C-907 Cobweb von Inter-Tech vor. Das Gehäuse erzeugt durch drei vorinstallierte RGB-Lüfter und einer Frontblende aus Tempered Glass einen wahren Hingucker. Über die linke Gehäuseseite erstreckt sich eine Tempered Glasscheibe damit wir unsere Hardware zur Schau stellen können. Ob sich das Gehäuse trotz seines geringen Preises auch an Modellen der Oberklasse orientieren kann und mit welchen abstrichen wir eventuell rechnen müssen, klären wir im Test.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Auf der Verpackung sehen wir ein grobes Bild des Gehäuses, sowie den Produktnamen, ein paar technische Details und den Formfaktor des Gehäuses. Das Gehäuse war sicher in Styropor und in Folie eingepackt und das Glas wird zusätzlich an den Kanten geschützt. Der restliche Lieferumfang wurde zusätzlich in einem kleinen Karton mitgeliefert.

Lieferumfang

Im Lieferumfang enthalten sind:

  • RGB-Controller
  • Fernbedienung für den Controller zum Steuern der LEDs
  • Speaker
  • Verlängerungskabel für den RGB-Anschluss
  • Verlängerungskabel für den Gehäuselüfter
  • Blende für Gehäuserückseite
  • Kabelbinder für Kabelmanagement
  • Schrauben für Mainboard, Festplatten, AiO usw.
Daten
Inter-Tech C-907 COBWEB  
Datenträger 2 x 3.5″ , 3 x 2.5″
Front I/O 1 x USB-C 3.0 , 1 x USB-A 3.0, 2 x USB-A 2.0, 1 x Mikrofon, 1 x Kopfhörer
PCI-Steckplätze 7 (2 x Riser Card)
Lüfter Plätze Vorinstalliert: Front: 3 x 120 mm,
Top: 2 x 120 mm / 2 x 140 mm
Rear: 1 x 120mm
Radiatorgrößen Front: 120/140/240/280 mm
Mainboard bis ATX
Netzteil ATX
CPU-Kühler max. 160 mm Höhe
Grafikkarten max. 360 mm
Farbe schwarz
Abmessungen (BxHxT) 210 x 455 x 450 mm
Volumen 43 l
Gewicht 6,7 kg
Besonderheiten Kabelmanagement, magnetischer Staubfilter, Frontblende und Seitenteil aus Glas, Fernbedienung für RGB-Controller

Details

Die Oberseite des Inter-Tech C-907 COBWEB besteht aus einer rauen Metalloberfläche. Darauf sitzt ein magnetisches Lüftungsgitter welches sehr leicht zu reinigen und sehr gut verarbeitet ist. Es sitzt stabil und hat keine scharfen Kanten. Durch das leichte entfernen des Mesh-Gitters können wir sehr einfach einen Radiator oder Lüfter montieren. Bis zu 2x 140 mm finden dort ihren Platz. Die Kerben für die Schrauben sind leicht gesenkt, damit sie das Mesh nicht hochdrücken. Die Magnetstreifen am Mesh sind 1 mm dick. Diese Art des Deckel-Designs ist das bestmögliche für den höchsten Airflow.

Das I/O-Frontpanel besteht jeweils aus einer Kontrollleuchte für die Stromversorgung und einer für die Festplatten. Ein Kopfhöreraus- und Mikrofoneingang, zwei USB 2.0 Type A Anschlüsse, ein USB 3.0 Type A Anschluss und ein USB 3.0 Type C Anschluss gesellen sich zu dem Power- und Restartknopf. Ebenso erhalten wir einen Button für die RGB-Steuerung. Das Panel ist in die Oberseite eingelassen. Sie knarzt nicht und passt zum Design.

Die Front besteht aus einer Temperglas-Scheibe. Sie ist durch vier Schrauben befestigt, die auch nach mehrmaligem herausdrehen fest sitzen. Bei dem Inter-Tech C-907 COBWEB ist die Glasscheibe sehr gut verarbeitet, wir finden keine grobe Stellen oder scharfe Kanten. Dahinter sieht man das Meshgitter und die drei 120 mm RGB Lüfter. Die Glasscheibe sitzt etwas weiter vorne, sodass die Lüfter noch genug Luft zum ansaugen bekommen.

 

Sobald man die Frontscheibe abnimmt, sieht man genauer das Meshgitter sowie die drei vorinstallierten Argus RS-041 120 mm RGB Lüfter. Das Meshgitter können wir nun auch einfach herausziehen und sauber machen.

Das Seitenteil besteht ebenso aus einer großen Tempered Glasscheibe, die mit Kunststoffecken geschützt wurde. Auch hier wird das Glas mit vier Schrauben befestigt, welche wieder sehr gut verarbeitet wurden. Auch das große Glas hat keine scharfen Kanten oder grob geschnittenen Stellen.

 

Vorne, im Inneren des Gehäuses, haben wir die Halterung für Radiatoren bis 280 mm. Auch wenn es möglich ist, dort 3x 120 mm Lüfter zu befestigen, ist der Platz nicht ausreichend für einen Radiator von 360 mm. Die Länge des Radiators mit den beiden Kammern wäre zu lang. Oben im Gehäuse können wir noch zwei weitere 120 mm oder 140 mm Lüfter installieren. Dies sollte vor der Installation des Mainboards passieren, da der Platz zwischen Mainboard und Deckel sehr knapp bemessen ist.

 

Die rechte Gehäuseseite besteht komplett aus Metall. Die Oberfläche ist ebenso wie die anderen Seiten des Inter-Tech C-907 COBWEB rau. Auf der Rückseite sehen wir unten einen weiteren Staubfilter für das Netzteil, die sieben PCIe Steckplätze und die Halterung für den weiteren Gehäuselüfter. Aufgrund der längeren Schraubenschlitze ist es möglich den Lüfter in der Position zu verändern. Ein 120 mm Lüfter kann dort auch einen kleinen Radiator halten. beispielsweise für die Grafikkarte.

Praxis

System
Testsystem  
Grafikkarte KFA2 RTX 2060
CPU AMD Ryzen 7 3800X
Mainboard MSI MEG X570 Unify
Gehäuse Inter-Tech C-907 Cobweb
SSD 256 GB Samsung PM981 M.2
HDD 1 TB Segate BarraCuda
Netzteil Cougar A450 450 W
CPU-Kühler Boxed Wraith Kühler
Lüfter 3 x 120 mm Argus RS-041
Einbau

Der Einbau der Hardware war sehr einfach wir hatten ausreichend viel Platz und auch mehr als genügend Öffnungen, um alle Kabel unterzubringen. Einzig für das Frontpanel hätte die obere rechte Öffnung etwas größer sein dürfen, da man ansonsten die Kabel quetschen müsste. Die HDD wird mit zwei Schrauben befestigt, hier konnten wir auch während des Betriebs keine Vibrationen oder Geräusche am Gehäuse feststellen. Über die Fernbedienung kann die Farbe der Beleuchtung fest auf eine Farbe oder auf diverse Farbwechseleffekte eingestellt werden. Ist ein Effekt gewählt, lässt sich auch die Geschwindigkeit der Übergänge ändern.

Fazit

Das Inter-Tech C-907 Cobweb ist für seine Preisklasse ein sehr gutes Gehäuse, es besitzt viele Premium-Features und auch die Verarbeitung muss unter einem Preis von ca. 65 € nicht leiden. Auch überzeugt das Gehäuse mit einem guten Platzangebot, guten und leisen RGB-Lüftern, die wahlweise über die mitgelieferte Fernbedienung oder über den Schalter an dem I/O-Panel gesteuert werden können. Einzig die raue Metalloberfläche auf der Oberseite und die kleine Öffnung für das I/O-Panel waren etwas störend. Die drei Argus RS-041 leisten auch sehr solide Arbeit.
Da ansonsten am Gehäuse wenig bis keine Mängel vorhanden waren, verdient sich das Inter-Tech C-907 Cobweb eine Empfehlung.

Pro:
+ Fernbedienung für RGB-Steuerung
+ gute Verarbeitung
+ Gehäuselüfter recht leise
+ USB Type-C 3.0 Anschluss auf dem Frontpanel
+ viel Platz für Hardware

Kontra:
– kleine Öffnung für Kabel vom I/O-Panel
– keine Lüftersteuerung über die Fernbedienung möglich

 

Produktseite
Preisvergleich

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Gehäuse

be quiet! PURE BASE 500DX im Test


be quiet! hat Anfang des Jahres sein neues Airflow Gehäuse PURE BASE 500DX vorgestellt und uns zum Marktstart das Gehäuse zur Verfügung gestellt. Wir testen es für euch und finden heraus, ob das neue, luftige Gehäuse genauso gut wie seine Geschwister aus der PURE BASE Familie ist, beziehungsweise ob es vielleicht sogar besser ist. Des weiteren sehen wir uns an, wie be quiet! die Premiere der aRGB Beleuchtung im neuen PURE BASE 500DX umgesetzt hat.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung



Auf der Verpackung sind der Hersteller, der Produktname, eine Abbildung des Gehäuses, eine Explosionsdarstellung und die technischen Daten zu sehen. Im Inneren wird das Gehäuse von zwei großen Hartschaumblöcken und einer Folie geschützt.


Inhalt



Unter dem oberen Hartschaumblock findet sich die Anleitung zum Gehäuse und im Gehäuseinneren eine kleine Pappschachtel mit Kleinteilen

  • 13x Schrauben für Motherboard & Netzteil
  • 12x Schrauben für SSD
  • 8x Schraube für HDD
  • 6x Kabelbinder

 

Technische Daten
BeQuiet! PURE BASE 500DX  
Extern (keine vorhanden)
Intern 2x 3.5″, 5x 2.5″
Front I/O 1x USB-C Gen. 2, 1x USB-A 3.0, 1x Mikrofon, 1x Kopfhörer
PCI-Steckplätze 7
Lüfter Plätze Front: 3 x 120 mm / 2x 140 mm (1x Pure Wings 2 140 mm 900 rpm vorinstalliert)
Top: 2x 120 mm / 2x 140 mm (1x Pure Wings 2 140 mm 900 rpm vorinstalliert)
Rear: 1x 120 mm / 1x 140 mm (1x Pure Wings 2 140 mm 900r pm vorinstalliert)
Radiatorgrößen 120/140/240/280/360 mm front,
120/240 mm oben,
120/240 mm hinten
Mainboard ATX, M-ATX, Mini-ITX
Netzteil PS2 ATX
CPU-Kühler max. 190 mm
Grafikkarten max. 369 mm
Farbe weiß (auch in Schwarz erhältlich)
Abmessungen (BxHxT) 285 x 501 x 510 mm
Volumen 72 l
Gewicht 7,82 kg
Besonderheiten Kabelmanagement, diverse Staubfilter, Seitenteil aus Glass,
Meshfront, aRGB Beleuchtung mit Steuerung am Front I/O

 

Details

 

Auf der Oberseite des BeQuiet! PURE BASE 500DX finden wir einen großen Staubfilter, dieser ist bei der von uns getesteten weißen variante ebenfalls weiß mit einer schwarzen Umrandung und macht einen sehr wertigen Eindruck. An der vorderen Oberkante findet sich das Front-I/O-Panel mit einem USB 3.0 und einem USB-C Gen. 2 Anschluss, sowie ein Headset-Anschluss (2x 3,5mm Klinke), der Power Button und ein Schalter zur Steuerung der RGB Beleuchtung (mehr dazu später).

Die linke Seite besteht aus Tempered Glas, welches von 4 Rändelmuttern gehalten wird. Das rechte Seitenteil ist aus Blech gefertigt, schallgedämmt und mit zwei Rändelschrauben am Gehäuse befestigt.

 

An der Front erwartet uns wohl die Neuerung überhaupt. Sie besteht für – einen besseren Airflow – großflächig aus Mesh, mittig in diesem befinden sich zwei milchige Diffusionsleisten, hinter denen sich aRGB Streifen verbergen. ARGB? Richtig, be quiet! verbaut hier erstmalig adressierbare RGB in einem seiner Gehäuse. Entfernen wir nun die Frontabdeckung kommt hinter dieser ein weiterer Staubfilter zum Vorschein, dieser lässt sich wahlweise wie eine Tür öffnen oder auch ganz entnehmen.

Auf der Unterseite des Gehäuses befindet sich ein weiterer Staubfilter, der wie eine Schublade entnommen werden kann.

Praxis

Testsystem

Testsystem  
Prozessor AMD Ryzen 3 3200G
Mainboard GIGABYTE B450 Aorus M
Arbeitsspeicher 2x 8 GB Corsair Vengeance RGB PRO 3.200 MHz CL16
Grafikkarte GIGABYTE GeForce GTX 1650 SUPER WINDFORCE OC 4GB
Speicher 1x 500GB Crucial BX100
Netzteil Corsair VS550
Gehäuse be quiet! Pure Base 500DX
CPU Kühlung be quiet! SHADOW ROCK SLIM


 

Nun öffnen wir das linke gläserne Seitenteil, uns erwartet ein Mainboard Tray, welches für Mainboards bis zur ATX-Größe geeignet ist. Rechts vom Mainboard Tray eine entnehmbare Abdeckung mit Platz für 2 SSDs und jeder Menge Durchführungen für Kabel. Bei sehr teuren und/oder besonders schönen SSDs kann man diese hier sehr schön in Szene setzen.



Unterhalb des Mainboards befindet sich die PSU-Abdeckung, welche nach oben mit dreieckigen Löchern versehen ist, so dass auch das Netzteil seine Abwärme gut abführen kann. Des weiteren sind einige großzügig bemessene Durchführungen für Kabel im hinteren Bereich vorhanden, diese sorgen für ein einfaches und schnelles Kabelmanagement.

Sehen wir uns weiter im Gehäuseinneren um, finden wir an Front, Top und Rückwand jeweils einen vormontierten be quiet! Pure Wings 2 in der 140mm Version. Außerdem findet sich an der vorderen oberen Kante einer weiterer (vormontierter) aRGB Streifen.

 

Nach der Montage des Mainboards und des Netzteils – welches mittels einer kleinen Blende und vier Rändelschrauben schnell und einfach installiert ist – sehen wir uns die rechte Seite mal an. Dazu entfernen wir das Seitenteils und erblicken das sehr aufgeräumte Innere, alle vorinstallierten Lüfter, RGB Streifen und die Kabel des Front-I/O-Panel sind hier äußerst sauber, akkurat und mit vier Klettkabelbindern gesichert verlegt. Im unteren Bereich finden wir das großzügig gestaltete Netzteilfach, welches neben dem Netzteil ausreichend Platz bietet, um Kabel zu verstecken und so ein sauberes und sehr einfaches Kabelmanagement zu ermöglichen.



Des weiteren befindet sich hier noch ein entnehmbarer Festplattenkäfig für 2x 3,5“ HDDs.

 

Rückseitig des Mainboard Tray ist eine große, ebenfalls durch eine Rändelmutter gehaltene Klappe angebracht, die einen einfachen Zugriff auf die Mainboard Backplate erlaubt und auf der zwei weitere SSD verbaut werden.



Der Einbau der Komponenten ist schnell erledigt und auch das Kabelmanagement ist schnell und einfach zu realisieren. Die vielen ausreichend groß dimensionierten Öffnungen, durch die auch größere Stecker einfach zu verlegen sind sowie die gute Verarbeitung kommen einem dabei sehr entgegen.

 

Nun zur neuen adressierbaren RGB Beleuchtung.
Diese wird über eine SATA Stecker mit Strom versorgt und mittels 3 PIN 5V aRGB Kabel ans Mainboard angeschlossen. Sollte auf dem Mainboard kein passender aRGB Header vorhanden sein, funktioniert die Beleuchtung des be quiet! Pure Base 500 DX auch komplett autark über den Knopf am Front-I/O.



Der Taster am Front-I/O bietet uns dabei eine Auswahl an sechs verschiedenen Farben mit jeweils vier Effekten und natürlich auch einen Regenbogen Effekt.
Dieser Taster bietet außerdem die Möglichkeit auf die Synchronisation mit dem Mainboard Header zu wechseln. Dazu wird er drei Sekunden lang gedrückt gehalten, die Beleuchtung springt dann auf die per Software eingestellte Farbe.

Temperaturen:

 

 

 



Nun wollen wir uns den Temperaturen widmen, dazu nutzen wir die kostenlosen Programme Prime 95, welches die CPU voll auslastet – , sowie StressMyPC, welches sowohl Prozessor, Grafikkarte als auch Speicher unter Volllast setzt.Zum Auslesen der Temperatur verwenden wir das kostenlose Programm HWInfo und messen die Temperatur zusätzlich am Sockel. Die Umgebungstemperatur liegt zur Zeit der Messung bei 22 °C. Die Lüfter werden dabei über das Gigabyte Aorus Mainboard mit der vom Werk voreingestellten Temperaturkurve „Normal“ gesteuert.


Fazit

Wertiges Gehäuse, welches zu seinem aktuellen Preis von etwa 99,- € zwar etwa 30,- € teurer als seine Brüdern aus der Pure Base 500 Familie ist, diesen aber in nichts nachsteht und sogar einiges besser macht. Besonders der gute Airflow durch die offene Meshfront und den zusätzlichen Pure Wings Lüfter – im Vergleich zum Pure Base 500 – sollten den Aufpreis rechtfertigen. Dazu rundet die von vielen langersehnte aRGB Beleuchtung, mit hoher Helligkeit und den sanften Farbübergang die Pure Base 500DX ab und macht diese auch optisch zu einem echten Highlight.

Pro:
+ Wertige Verarbeitung
+ Helle und anprechende aRGB Beleuchtung
+ Guter Airflow
+ Front USB Type C


Kontra:
– NA

 

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