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Noctua präsentiert NF-A4x10 24V PWM 40mm Lüfter

Wien, 13. Dezember 2023 – Noctua präsentierte heute die lang erwartete 24V-Version seines vielfach ausgezeichneten NF-A4x10 40mm Lüfters. Das neue Modell bringt die renommierte Silent-Kühlleistung des NF-A4x10 in den 24V-Bereich und eignet sich damit ideal für 24V-basierte 3D-Drucker sowie viele andere 24V-Anwendungen. Der NF-A4x10 24V PWM unterstützt Geschwindigkeitsregelung über PWM und verfügt über ein rundum hochwertiges Komplettpaket, das durch ein OmniJoin™-Adapterset, ein NA-AC9-Adapterkabel für gängige 3D-Drucker (z. B. Creality Ender 3 & CR-10, Anycubic Mega), einen Low-Noise-Adapter sowie 6 Jahre Herstellergarantie abgerundet wird – eine Premium-Lösung durch und durch!

„Mit dem im Juni vorgestellten NA-VC1 Spannungswandler haben wir nun eine elegante und flexible Lösung, um sämtliche unserer 12V-Lüfter in 24V-Umgebungen betreiben zu können“, sagt Roland Mossig (Noctua CEO). „Wir sehen jedoch so viel Nachfrage für 24V-basierte 40mm-Lüfter sowohl von der 3D-Druck-Community als auch von Industriekunden, dass wir unseren beliebten NF-A4x10 auch in einer nativen 24V-Version anbieten möchten.“

Der NF-A4x10 24V PWM ist eine spezielle, über PWM regelbare 24V-Version von Noctuas hochoptimiertem und leisen 40x10mm Premium-Lüfter. Mit seinem AAO (Advanced Acoustic Optimisation) Rahmensystem und fortschrittlichen aerodynamische Konstruktionsmaßnahmen wie Flow Acceleration Channels erzielt der NF-A4x10 überlegene Leistungswerte bei minimalem Betriebsgeräusch. Die Smooth Commutation Drive Technologie sowie das Referenzklasse-Lager SSO2 garantieren ausgezeichnete Laufruhe und hervorragende Langzeitstabilität.

Viele 3D-Drucker wie der beliebte Creality Ender 3 oder der Anycubic Mega verwenden 24V-Lüfter. Mit dem im Lieferumfang enthaltenen Adapterkabel NA-AC9 für JST XHP-2 2,5mm Stecker und dem OmniJoin™ Adapterset, das die Montage von kundenspezifischen Steckern zum Kinderspiel macht, ist der NF-A4x10 24V PWM die ideale Wahl für die Hotend-Kühlung von 24V-basierten 3D-Druckern oder zur zusätzlichen Kühlung von Komponenten.

Der NF-A4x10 24V PWM unterstützt PWM-basierte Drehzahlregelung und kann von seiner Maximaldrehzahl von 5000rpm auf 1100rpm heruntergeregelt werden. Dies ermöglicht die Einstellung des Lüfters für nahezu geräuschlosen Betrieb oder maximale Leistung, entweder mit manuellen Drehzahlreglern wie dem NA-FC1 oder mit automatischen Steuerungen.

Geschützt gegen Verpolung, Überspannung und Überstrom (Kurzschluss), eignet sich der Lüfter für den Einsatz in anspruchsvollen elektrischen Umgebungen. Darüber hinaus ist er aufgrund seiner extrem niedrigen EMV-Emissionen ideal für den Einsatz in Bereichen, in denen elektrische Störungen kritisch sind. Nicht zuletzt sorgen die Locked-Rotor-Protection und der Überlastschutz für zusätzliche Sicherheit in Situationen, in denen der Lüfter mechanisch blockiert werden könnte.

Im Gegensatz zu vielen Billiglüftern wurde der NF-A4x10 24V PWM ausgiebig auf elektrische Sicherheit, Störfestigkeit und Strahlungsemission getestet. Er ist CE-, TÜV-, UKCA- und UL-zertifiziert und erfüllt alle geltenden Normen (EN 62368-1, EN 55035, EN 55032, UL-507) – ein durch und durch hochwertiges und sicheres Gerät. Wie alle Noctua Lüfter verfügt der NF-A4x10 über eine MTTF-Spezifikation von über 150.000 Stunden und wird mit vollen 6 Jahren Herstellergarantie ausgeliefert.

Empfohlener Verkaufspreis

Die unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers beträgt EUR 15,90.

Verfügbarkeit

Der Lüfter ist ab sofort über Noctuas offizielle Amazon-Stores verfügbar.

Weitere Vertriebspartner werden aktuell beliefert.

*Auszug Pressemitteilung

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Seasonic MagFlow im Test

Der Name Seasonic ist seit vielen Jahren, eine feste Größe, wenn es um Netzteile geht. Auch das Debüt bei den Gehäusen gelang mit dem SYNCHRO Q7 und dem ARCH Q5. Mit dem MagFlow wurde nun im Januar dieses Jahres der erste Lüfter auf den Markt gebracht. Dabei handelt es sich um einen 120 mm Lüfter, der mit einem Daisy-Chain-Clip-Mechanismus erweitert werden kann. Die Verbindung erfolgt hierbei magnetisch, so entfällt der typische Kabelsalat. Den Seasonic MagFlow gibt es einzeln oder als Triplepack. Ob der neue MagFlow auch in der Praxis überzeugen kann, werden wir euch nun in den folgenden Zeilen berichten. Dafür hat uns Seasonic auch direkt ein Triplepack zur Verfügung gestellt.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

Verpackung der Seasonic MagFlow

Das MagFlow Triplepack wird in einem optisch ansprechenden schwarzen Karton mit dunkelblauen Akzenten geliefert. Auf der Vorderseite sind eine große Produktabbildung, das Herstellerlogo und der Produktname zu sehen. In der rechten unteren Ecke sind einige der Features sowie der Hinweis auf das Triplepack aufgelistet. Rückseitig werden die Produkt-Spezifikationen und der Lieferumfang sowie die Features in elf Sprachen aufgezählt. Zusätzlich gibt es noch zwei kleine Produktbilder. Jeder Lüfter ist samt Zubehör sicher in einem Kunststoffblister verpackt.

 

Inhalt

Seasonic MagFlow

Neben den drei MagFlow Lüftern befindet sich noch folgendes im Lieferumfang:

  • 3x Power-Kabel
  • 3x PWM Extension-Kabel
  • 1x Fan to Fan Kabel
  • 12x Schrauben

Daten

Technische Daten – Seasonic MagFlow 1225 PWM (Triple Fan Kit)  
Modellbezeichnung SF-12025MF-P
Farbe Schwarz
Material Kunststoff, Kristallpolymer (LCP)
Maße 120,4 x 124,2 x 26,6 mm (Lüfter mit Magnet und Gummipads)
365,8 x 120,4 x 26,6 mm (3 per Daisy Chain verbundene Lüfter)
Lagertyp Fluid Dynamic Bearing (FDB)
Betriebsspannung 12V DC
Stromaufnahme 0,10 A
Anlaufstrom 0,18 A (Max.)
Drehzahlen 600 – 2000 RPM +/- 10 %
Airflow 63,33 CFM (Max.)
Statischer Druck 2,61 mm H2O (Max.)
Lautstärke 9,9 – 33,78 dB(A)
MTBF 100,000 Stunden
Gewicht 212,7 g
Garantie 3 Jahre

 

Details

Seasonic MagFlow

Bereits die erste Begutachtung des neuen MagFlow Lüfters macht trotz seiner eher schlichten Optik ein hervorragendes Bild. Der verwendete schwarze Kunststoff fühlt sich sehr wertig an. Auch bei der Stabilität gibt es nichts zu meckern und mit einem Gewicht von knapp 213 Gramm ist der 120 mm Lüfter kein Leichtgewicht.




Der Lüfterrahmen ist aus schwarzem Kunststoff gefertigt und besitzt mit dem Seasonic-Logo und einem im Inneren des Rahmens verlaufenden Streifen in Blau, einen angenehmen farblichen Akzent an der Vorderseite. Die inneren Seiten des Rahmens sind nach innen konkav abgeschrägt, um einen besseren Luftfluss zu ermöglichen. Alle vier Ecken sind mit breiten Gummipads versehen, um Vibrationen während des Betriebs zu minimieren bzw. zu vermeiden.




Die Außenseiten weisen ein Rillenmuster auf, dass mit dem zusätzlich eingearbeiteten MagFlow-Aufkleber eine wirklich hervorragende Optik bietet. Auf der entgegengesetzten Seite ist ein Aufkleber mit dem Seasonic-Logo angebracht. Durch den massiven Aufbau des Rahmens und den zusätzlichen Dämpfern an der Seite ist die Breite mit 26,6 mm dicker als bei anderen 120 mm Lüfter.


Seasonic MagFlow

Der Name MagFlow weist auch direkt auf das Hauptfeature der Lüfterserie hin. An den Innenseiten verbaut Seasonic sehr starke Magnete, über die sich mehrere Lüfter nach dem Daisy-Chain-Prinzip einfach zu einem Verbund zusammenführen lassen.




Durch zusätzliche, seitlich angebrachte quadratische Kontaktflächen (mit acht Kontakten) erfolgt dann die Stromversorgung. So wird nur noch insgesamt ein Kabel für alle Lüfter benötigt, was das Kabelmanagement deutlich vereinfacht.




Die breite Nabe und die neun Lüfterblätter bestehen aus einem Kristallpolymer, das Vibrationen bei voller Last minimieren soll. Deshalb besitzt der Impeller eine optisch anders wirkende Oberflächenstruktur, sowie einen ansprechenden metallischen Glanz. Darunter verrichtet ein langlebiger 4-poliger Motor mit hydrodynamischem Gleitlager seinen Dienst, der den Impeller mit einem Drehzahlbereich von 600 – 2000 RPM antreibt. Auf der Nabe ist ein metallisch glänzender, runder Aufkleber mit dem Seasonic-Logo angebracht, der die Optik nochmals aufwertet.




Ein Blick auf die Rückseite zeigt den typischen Aufbau einer Lüfter-Rückseite. Hier verlaufen vier gerade Streben zu Motorhalteplatte. Durch eine der Streben läuft die Verkabelung für die Stromversorgung und das Tachosignal. Auf der Motorhalteplatte ist auch noch ein Aufkleber als Typenschild angebracht. Hier lassen sich die Modellnummer, Betriebsspannung, sowie die maximale Drehzahl ablesen. Auch hier ist der Außenring nach innen abgeschrägt.

 

Anschlusskabel



Die Anschlusskabel werden lüfterseitig ebenfalls magnetisch gehalten, wobei die Kontakte mit etwas Druck verbunden werden. Das Kabel ist zusätzlich mit einem schwarzen glänzenden Sleeve versehen und endet in einem 4-poligen Stecker. Eine Verlängerung und ein Kabel zu Kopplung liegen ebenfalls bei und auch hier sind die Kabel gesleevt.

 

Praxis

Seasonic MagFlow im Test

Dank des Magnetsystems ist die Montage ein echtes Kinderspiel. Die Lüfter werden einfach aneinander gehangen und sitzen danach wirklich bombenfest. Als Beispiel haben wir alle Lüfter aus dem Triple-Pack miteinander verbunden. So könnten die Lüfter in einer Front, im Deckel oder auf einer 360 mm AIO-Wasserkühlung verbaut werden.

Testsystem  
Gehäuse Enermax LIBLLUSION LL30 RGB
CPU Intel Core i5 12500 (Sockel 1700)
Kühlung Alphacool Core Ocean T38
Mainboard MSI MAG Z690 Torpedo
Arbeitsspeicher 16 GB Crucial DDR5 – 4800 MT
Grafikkarte ZOTAC GTX 770 AMP!
SSD Crucial BX500 240 GB
Netzteil Enermax REVOLUTION Xt II 750 W
Sonstiges 3x ARCTIC P12 Max (Front)



Für unseren Test werden wir jedoch nur zwei Lüfter auf einer 240 mm AIO unseres Testsystems verbauen. Der dritte Lüfter wird an der Rückwand montiert. Um die reine Kühlleistung der MagFlow Lüfter besser ermitteln zu können, wurden die drei Lüfter in der Front unseres Testsystems deaktiviert. Wir nehmen die Werte im Idle, beim Gaming und bei voller Auslastung mit Prime95. Während unserer Tests lag die Raumtemperatur bei ca. 20 °C und die Drehzahl der Pumpe bei 2650 RPM. Die Lüfterdrehzahl des MagFlow in der Rückwand wurde auf eine feste Drehzahl von 700 RPM eingestellt. So ist er aus dem geschlossenen System nicht hörbar und sorgt für einen ständigen Luftstrom im Gehäuse. Alle Tests wurden für eine Dauer von 30 Minuten durchgeführt.

 

Folgende Programme waren im Hintergrund geöffnet:

  • Steam
  • FanControl
  • HWInfo
  • MSI Center
  • Excel
  • Goggle Chrome mit 8 offenen Tabs

 

Messwerte



Wie auf dem Diagramm zu sehen ist, machen die MagFlow Lüfter auf unserer AIO einen guten Job. Die Temperaturen erreichen nie kritische Werte und die CPU in unserem Testsystem bleibt angenehm kühl. Auch bei der Lautstärke verhalten sich die MagFlow solide, ab ca. 1100 RPM sind sie aus dem geschlossenen Gehäuse wahrnehmbar, jedoch nicht störend. Bei eingestellten 1315 RPM (50 %) sind die Luftverwirbelungen deutlicher wahrzunehmen. Bei voller Drehzahl sind die Lüfter außerhalb vom geschlossenen Gehäuse deutlich zu hören. Die maximale Drehzahl wird jedoch in normalem Gebrauch kaum erreicht, geschweige denn notwendig sein. Wir haben unsere Wahrnehmung auch mit einem Messgerät überprüft und haben folgende Werte aus einem Abstand von 30 cm (geschlossenes Gehäuse) gemessen. Bei 100 % Drehzahl waren es 44 dB(A), mit 50 % zeigte das Messgerät 33 dB(A) und bei 25 % Lüfterdrehzahl 25 dB(A).

 

Fazit

Das Seasonic MagFlow Triple-Pack ist für 79,90€ im Preisvergleich gelistet. Dafür bekommt der Käufer drei hochwertig verarbeitete Lüfter. Trotz der eher schlichten Optik ohne RGB-Beleuchtung wird ein modernes Design geboten. Das Highlight der MagFlow Lüfter ist die wirklich durchdachte magnetische Daisy-Chain-Technik bei den Lüftern und den Anschlusskabeln. So wird zum einen der Einbau deutlich erleichtert und zum anderen das normalerweise entstehende Kabelgewirr vermieden. Aber nicht nur bei den Features können die MagFlow punkten, sondern auch bei der Kühlleistung. Hier zeigt sich deutlich, das Seasonic seine Hausaufgaben bei der Entwicklung gemacht hat. Kleine Abstriche müssen jedoch bei der Lautstärke im Betrieb bei höheren Drehzahlen gemacht werden, was aber hier schon bei dem gebotenen Gesamtpaket ein Meckern auf einem hohen Niveau ist. Wir vergeben unsere Empfehlung für die Seasonic MagFlow.

Pro:
+ Design
+ Verarbeitung
+ Magnetische Daisy-Chain-Technik
+ Einfache Montage ohne Kabelgewirr

Kontra:
– Lautstärke im hohen Drehzahlbereich
– Preis



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IceGALE ARGB 120 mm Lüfter im Test

Iceberg Thermal die seit über 15 Jahren den Bereich von CPU-Kühlern, VGA-Kühlern, Gehäuselüftern, Wärmeleitpaste, Wärmeleitpads und Wasserkühlern abdecken, erweitern das Lüfter-Portfolio mit den neuen IceGALE ARGB-Lüftern. Erhältlich sind diese in der 120 sowie 140 mm Ausführung. Sie sind zusätzlich in den Farben Blaugrün und Schwarz erhältlich. Bei dem Lüfter will der Hersteller nicht nur mit einer ARGB-Beleuchtung, sondern auch mit Leistung glänzen. Die Werte auf dem Papier attestieren hohe Werte bei Druck und Durchsatz und das ohne übertrieben hohe Drehzahlen. Wie weit sich das aber auf den Lärmpegel auswirkt, wird die Praxis zeigen. Iceberg Thermal hat uns hierzu gleich sechs Lüfter als Testmuster zukommen lassen.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

IceGALE ARGB

Die Verpackung der IceGALE ARGB 120 mm Lüfter ist eher schlicht gehalten. Ein Aufkleber, der von der Front über die Rückseite der hellen Kartonage verläuft, informiert über alle wichtigen technischen Details.

 

Inhalt



Neben dem Lüfter der sicher im Karton-Inlay verpackt ist, befindet sich noch folgendes im Lieferumfang:

  • 4 x Schrauben (zur Befestigung am Gehäuse)

 

Daten

Technischen Daten –
IceGALE ARGB 120 mm Lüfter
 
Verfügbare Farbe Blaugrün/Schwarz
Größe 120 x 120 x 25 mm
Lüfter Lager Doppelkugellager
Geschwindigkeit 500 – 2200 U/min
Lüfterstrom 94 CFM
Luftdruck 3.27mm H2O
Geräuschpegel 0 – 38 dBA (mit Auto START/STOP)
Betriebsspannung 12V 5V ARGB
Strömung 0,24V
MTTF (mittlere Betriebsdauer) >180.000 Stunden
Garantie 2 Jahre

 

Details

IceGALE ARGB

Zuerst sehen wir uns den IceGALE ARGB 120 mm Lüfter genauer an. Die Gestaltung des Rahmens ist futuristisch, komplett in Blaugrün gehalten und sehr sauber verarbeitet. Mittig ist das Iceberg Thermal Logo in Form eines Aufklebers angebracht. An den äußeren vier Ecken befinden sich Vibrations-Pads, um Vibrationen zu absorbieren und notfalls zu eliminieren.




Die sechs Lüfter-Blätter sind in einem milchigen Weiß gehalten und mit einer Zwei-Ebenen-Balance ausgestattet, um die Stabilität des Lüfters zu gewährleisten. Der Lüfter verfügt über zwei Kugellager, die in einem Messinggehäuse untergebracht sind, um die Lebensdauer zu verlängern. 16 ARGB-LEDs, die um die Lüfternarbe herum positioniert sind, sollen für eine stimmige Beleuchtung im Betrieb sorgen.




Vom Lüfter geht ein 50 cm langes und mit Gewebe ummanteltes Kabel ab, welches in einem 4-Pin-PWM Stecker und einem +5V 3-Pin Stecker/Buchse endet.




Die ARGB-Beleuchtung der IceGale ARGB Lüfter wird über Daisy Channing (Reihenschaltung) realisiert. Dazu werden die Lüfter miteinander verbunden, wobei der erste Lüfter direkt mit dem ARGB Eingang des Mainboards (+5 V_Header) oder einem passenden Controller angeschlossen wird.

Ein wirklich gut durchdachtes Feature ist die automatische START/STOP-Funktion. Befindet sich der Lüfter im ausgeschalteten Modus, wird er stummgeschaltet, bis das PWM-Tastverhältnis 21 % Auslastung erreicht. Der Hersteller gibt eine Drehzahl von 500 – 2200 U/min an.

 

Praxis

Testsystem und Einbau

Testsystem  
CPU Intel Core i7 13700K
GPU AMD Radeon 6800 XT Red Devil
Mainboard ASUS ROG STRIX Z790-E GAAMING
Arbeitsspeicher 32 GB G.Skill Trident Z5 DDR5
SSD/M.2 CT500P5PSSD8/ Crucial CT2000P3PSSD8
Kühlung Sharkoon S90 RGB / 3x IceGALE ARGB 120 mm Lüfter
Gehäuselüfter 3x IceGALE ARGB 120 mm Lüfter (Front)
Netzteil be quiet Pure Power 11 1000W
Gehäuse Thermaltake P3 TG Pro



Die IceGALE ARGB 120 mm Lüfter machen sich vorab rein von der optischen Sicht sehr gut in unserem Testsystem. Drei Lüfter werden auf dem Radiator unserer AIO rechts neben dem Mainboard verbaut. Alle erforderlichen Kabel für die Stromversorgung (PWM) sowie das +5 V-ARGB-Kabel für die RGB-Beleuchtung der drei 120 mm Lüfter werden miteinander verbunden und angeschlossen. Die drei anderen IceGALE ARGB 120 mm Lüfter finden in der Front unseres Gehäuses ihren Platz. Zur Steuerung der Drehzahl sowie der ARGB-Beleuchtung wird die Mainboard-Software verwendet. So gewährleisten wir zum einen synchronen Betrieb und zum anderen eine bessere Luftzufuhr im Inneren des Gehäuses. So kann auch gleichzeitig die Beleuchtung synchronisiert werden, um ein einheitliches Gesamtbild zu erzielen.

 

Temperaturen

Um den Prozessor vollständig auszulasten, nutzen wir Prime 95 in Small FFTs mit AVX2 (wurde vorab im Bios aktiviert) für eine Dauer von 30 Minuten. Die Einstellung der Lüfter erfolgt über die Amoury-Crate Software. Die IceGALE ARGB 120 mm Lüfter kommen auf unserem Radiator sowie in der Front unseres Gehäuses zum Einsatz. Die Lüftergeschwindigkeit stellen wir in drei Stufen ein – auf 655, 1142 und auf die max. Drehzahl von 2080 U/min. Bei zunehmender Drehzahl bzw. bei ca. 50 Prozent Lüfter Leistung ist eine deutliche Abnahme der Temperatur zu erkennen.




Bei einem Vorab-Test ergab sich für den Low-Noise Bereich der min. Wert von 566 RPM / 24 % bei den Lüftern, der uns seitens der Software (Theoretischer Wert) vorgegeben wurde. Der manuell einstellbare Bereich lag zumindest auf unserer Testplattform ab 655 RPM, alles unterhalb war nicht machbar. Der regelbare Bereich via Software liegt bei 24 % – 100 %. Für die weiteren Messwerte wird die Drehzahl auf 50 % und 100 % erhöht.

Dieses entspricht dann auch im Gegenzug der Drehzahl der drei IceGALE ARGB 120 mm Lüfter, die wir in der Front unseres Gehäuses verbaut haben.




Wie im Diagramm zu ersehen ist, sind die ausgelesenen 24 °C laut dem Tool HardwareInfo im Idle doch schon beachtlich. Beim Gaming wurde darauf geachtet, dass eine ausreichende Kühlleistung, aber zugleich kein Aufheulen der verbauten Lüfter auftritt. Mit maximal 45 °C und das im Low-Noise Bereich kann der Lüfter trumpfen. Zu guter Letzt wurde die max. Drehzahl von 2080 RPM eingestellt und Prime95 kam wie oben bereits erwähnt, zum Einsatz. Mit 66 °C im Low-Noise Bereich bei 655 RPM und sehr guten 59 °C bei max. Drehzahl können die verbauten IceGALE ARGB 120 mm Lüfter auch hier punkten. Man darf nicht vergessen, es handelt sich hier eigentlich um Gehäuselüfter.

Durch die Änderung der Drehzahl der zusätzlichen Lüfter in der Front von min. auf max. konnten wir eine Verbesserung der Temperatur von bis zu 7 °C unter Last feststellen. Dieses macht sich natürlich gerade in Prime95 (macht man ja nicht dauernd) wie auch bei Gaming bemerkbar.

Abgesehen davon sind die erreichten Werte unsererseits Ist-Werte und können natürlich abweichen, je nach verbauter Hardware.

 

Lautstärke

Wir messen die Lautstärke in einem Abstand von 50 cm von unserem geschlossenen Gehäuse. Im Bereich der min. Drehzahl von 655 RPM sind die Lüfter leicht wahrnehmbar und dies auch nur in der Front. Ab etwa 1050 RPM sind die Lüfter zwar hörbar, aber nicht störend.

Bezüglich der Lautstärke ist es natürlich immer vom eigenen Empfinden und Gehör abhängig.

Wer den Bereich des Twister mag, sollte die max. Drehzahl einmal austesten, genügend Luft gelangt definitiv in das Gehäuse und die entstehende Wärme wird im Handumdrehen nach außen befördert.

 

Beleuchtung

https://www.youtube.com/watch?v=6KoZ7cN-CNg

Ein kurzes Video mit der ausgeglichen Farbbalance der 120 mm ARGB-Lüfter möchten wir euch natürlich auch nicht vorenthalten.

 

Fazit

Die Iceberg Thermal IceGALE ARGB 120 mm Lüfter haben uns auf der ganzen Linie überzeugt. Nicht nur wegen der dezenten ARGB-Beleuchtung auch durch ihre saubere Verarbeitung und Laufruhe machen die Lüfter nicht nur auf dem Radiator eine gute Figur. Auch durch ihre gute Kühlleistung stechen sie hervor. Die Lüfter haben ein futuristisches, aber nicht aufdringliches Design, sie sind leise und leistungsstark. Sie eignen sich dabei für eine Vielzahl von Anwendungen, ob als Gehäuse-Lüfter oder für den Einsatz auf einem Radiator. Ob in Blaugrün oder auch in Schwarz, der Endverbraucher hat die Wahl. Derzeit sind sie für 12,90 € pro Stück oder im Dreier-Pack für 38 € in unserem Preisvergleich gelistet. Damit bewegt sich dieser Lüfter preislich im unteren Mittelfeld. Wir vergeben vor allem wegen der Leistung unsere Empfehlung für einen Lüfter der Spitzenklasse.

Pro:
+ Design
+ Verarbeitung
+ Leise
+ Gute Kühlleistung
+ ARGB-Beleuchtung

Kontra:
– N/A




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ARCTIC P12 Max im Test

Der P12 Max ist das neuste Mitglied im Lüfterportfolio der Firma ARCTIC, den wir uns heute in der Redaktion genauer ansehen wollen. Die in der Schweiz gegründete Firma ARCTIC ist seit vielen Jahren eine feste Größe auf dem Markt und bietet hochwertige PC-Kühllösungen mit einem guten Preis/Leistungs-Verhältnis weltweit an. Der optisch eher schlichte 120 mm Lüfter soll durch seine hochwertige Verarbeitung sowie eine besonders hohe Performance überzeugen. ARCTIC hat uns sechs der neuen P12 Max Lüfter zukommen lassen. Ob die hohe Performance auch in der Praxis überzeugen kann und was der P12 Max noch bieten hat, werden wir nun in unserem Test herausfinden.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

Verpackung der ARCTIC P12 Max Verpackung der ARCTIC P12 Max

Der P12 Max wird in einem schlanken, quadratischen, in blautönen gehaltenen Karton geliefert. Auf der Front befindet sich eine große Produktabbildung. Außerdem sind hier noch das Hersteller-Logo, die Produktbezeichnung sowie die Hinweise auf die Garantiezeit und den 0 dB-Modus (semipassiver Betrieb) in weißer Schrift aufgedruckt. Die Rückseite informiert über die technischen Daten und gibt Hinweis auf die, per QR-Code abrufbare, Anleitung in acht verschiedenen Sprachen.

 

Inhalt

ARCTIC P12 Max

Neben dem P12 Max Lüfter befinden sich noch vier Schrauben zur Montage im Lieferumfang.

 

Daten

Technische Daten – ARCTIC P12 Max  
Farbe Schwarz
Material Kunststoff
Maße 120 x 120 x 25 mm
Lagertyp Dual Ball Bearing (FDB)
Betriebsspannung 12V DC
Stromaufnahme 0,29 A
Drehzahlbereich 200 – 3300 RPM
0 RPM unter 5% PWM
Airflow 137,69 m²/h
Statischer Druck 4,35 mm H2O
Max. Lautstärke 0,6 Sone
Steuerung PWM (4-Pin)
Kabellänge 40 cm
Gewicht 184 g
Garantie 6 Jahre

 

Details

ARCTIC P12 Max

Nachdem wir den P12 Max aus seiner Verpackung befreit haben, werfen wir einen ersten Blick auf den 120 mm Lüfter. Die Verarbeitung ist ausgezeichnet und weist keinerlei Mängel auf. Auch beim Material selbst gibt es nichts zu beanstanden, alles fühlt sich sehr wertig und stabil an. Auch wenn ARCTIC komplett auf eine Beleuchtung verzichtet, bringt der P12 Max 184 Gramm auf die Waage.




Der komplett aus schwarzem Kunststoff gefertigte P12 Max besitzt ein quadratisches Lüftergehäuse, das an den Auslegern zusätzlich mit grauen Gummipads versehen wurde. Die Gummipads sollen entstehende Vibrationen verringern bzw. abmildern.




ARCTIC setzt beim Impeller auf ein fünfblättriges Design mit sehr lang gezogenen und breiten Lüfterblättern. Die Besonderheit dabei ist aber der umlaufende, fest mit den Lüfterblättern verbundene Kunststoff-Ring. Dadurch soll ein gezielterer Luftstrom erzeugt werden und gleichzeitig weniger Luft zwischen dem Lüfterrahmen und den Lüfterblättern verloren gehen. Um eine lange Lebensdauer zu gewährleisten, wird ein Doppelkugellager verwendet. Auf der breiten Lüfternabe ist letztlich ein runder Aufkleber mit dem ARCTIC-Logo angebracht.


ARCTIC P12 Max

Auf der Rückseite wird die Motorhalteplatte von vier geraden Streben gehalten. Ein Aufkleber gibt Auskunft über die Modellbezeichnung, die Betriebsspannung und den Nennstrom. Angeschlossen wird der P12 Max über ein schwarzes, 40 cm langes flaches Kabel mit 4-Poilgen (PWM) Stecker.

 

Praxis

Testsystem  
Gehäuse Enermax LIBLLUSION LL30 RGB
CPU Intel Core i5 12500 (Sockel 1700)
Kühlung Alphacool Core Ocean T38
Mainboard MSI MAG Z690 Torpedo
Arbeitsspeicher 16 GB Crucial DDR5 – 4800 MT
Grafikkarte ZOTAC GTX 770 AMP!
SSD Crucial BX500 240 GB
Netzteil Enermax REVOLUTION Xt II 750 W



Da wir sechs P12 Max Lüfter von ARCTIC bekommen haben, statten wir unser Testsystem komplett damit aus. Drei Lüfter montieren wir in der Front, zwei kommen auf den Radiator und der letzte P12 Max wird an der Rückseite verschraubt. Dann verkabeln wir die Lüfter und starten unser Testsystem.

 

Temperaturen



Um zu ermitteln, wie gut die P12 Max performen, haben wir uns dazu entschieden, die Werte anhand von drei Testszenarien (Idle, Gaming und bei voller CPU-Auslastung) zu ermitteln. Dafür lassen wir die alle Lüfter mit 20 %, 50 % und 100 % Drehzahl laufen und nehmen dann die entsprechenden Temperaturen nach 15 Minuten auf. Zum Auslesen der Werte verwenden wir HWInfo. Die Umgebungstemperatur liegt während unserer Tests bei 20 °C. Wie auf dem Diagramm zu sehen ist, erreicht unsere CPU nie einen kritischen Wert. Auch die Temperaturen der Spannungswandler haben nie die 47 °C Grenze überschritten. Insgesamt lässt sich also sagen, dass unser Testsystem auch grundsätzlich gut gekühlt wurde.

 

Lautstärke

Parallel zu unseren Temperaturmessungen haben wir auch noch die Lautstärke unseres Testsystems gemessen. Die Messungen sind aus einem Abstand von 30 cm vom geschlossenen Gehäuse gemacht worden. So erreichen wir bei 1000 RPM 31 dB(A), dabei sind die Lüfter aus dem geschlossenen System hörbar. Laufen die Lüfter mit 2000 RPM sind die Lüfter mit 41 dB(A) sehr deutlich aus dem geschlossenen Gehäuse zu hören. Bei voller Drehzahl liegt unser System bei 56 dB(A), hier sind die Lüfter dann auch sehr laut. Allerdings wird ein Teil der Lautstärke durch Verwirbelungen am Radiator erzeugt. Hierbei muss auch bedacht werden, dass im normalen Alltag oder beim Gaming niemals die volle Drehzahl anliegen wird.

 

Fazit

Der ARCTIC P12 Max kann nicht nur durch seine hervorragende Verarbeitung überzeugen. Auch bei der Kühlleistung spielt er ganz oben mit, denn er sorgt für ordentlichen Durchzug im Gehäuse. Trotz seiner schlichten Optik ohne jegliche Beleuchtung macht er optisch einiges her. Durch den großen Drehzahlbereich wird einiges Airflow geboten, ohne dabei auf einen guten statischen Druck verzichten zu müssen. Dafür muss im Gegenzug aber auch bei Lautstärke Abstriche gemacht werden, was aber durch einen integrierten semipassiven Betrieb (0-dB-Modus) etwas kompensiert wird. Im Preisvergleich ist der ARCTIC P12 Max für knapp 9 Euro gelistet und bietet damit viel Leistung für wenig Geld. Als i-Tüpfelchen gibt es noch 6 Jahre Garantie oben drauf. Dafür erhält der P12 Max verdient unseren Preis/Leistungs-Award.

Pro:
+ Verarbeitung
+ Material
+ Preis
+ Optik
+ Gute Kühlleistung
+ Semipassiver Betrieb
+ Langes Anschlusskabel
+ 6 Jahre Garantie

Kontra:
– Lautstärke bei hohen Drehzahlen




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Aqua Computer OCTO im Test

In diesem Test nehmen wir die Aqua Computer OCTA genau unter die Lupe. Dabei handelt es sich um eine gehobene Lüftersteuerung, die weitere interessante Anschlussmöglichkeiten bietet. Der wichtigste Teil ist aber – die OCTA stellt die Schnittstelle zwischen Hardware und aquasuite her, eine unglaublich mächtige und umfangreich einsetzbare Software. Welche Vorteile man sich genau mit der kleinen Platine in den Computer holt, werden wir im Laufe des Tests beantworten. Auch wird der Frage nachgegangen, welche technischen Unterschiede zur hochpreisigeren aquaero für wen von Bedeutung sein könnten.

 

Verpackung, Inhalt & Daten

Verpackung


Die OCTO Lüftersteuerung samt Zubehör kommt in einem für Aqua Computer typischen Karton, bei welchem vor allem das Hersteller-Logo hervorstechen kann.

 

Inhalt


Neben der eigentlichen Aqua Computer OCTO liegen Montageschrauben bei, mit derer sich die Steuereinheit in einem 2.5“ Festplattenkäfig montieren lässt. Weiterhin befinden sich im Lieferumfang ein internes USB-Kabel zur Verbindung mit dem Mainboard und ein 70 cm langes Kabel mit Temperatursensor. Die kleine Platine wird in einen Rahmen aus Silikon gelegt, während eine Blende die Oberseite ziert. Auf Montageschrauben und ein kleines Handbuch muss nicht verzichtet werden.

 

Daten

Technische Daten – OCTO  
Hersteller Aqua Computer
Abmaße 76 x 48 x 15 mm (L x W x H)
Anschlüsse 8x 4-Pin PWM (bis zu 25 W / Kanal, max. 100 W)
2x RGBx Output
1x Durchflussmesser
4x Temperatursensoren
PWM Signal 0 – 100 %
Stromversorgung: Molex
Gesamtleistung 100 Watt

 

Details


Das Aqua Computer OCTO wird in einem Stück geliefert, besteht aber aus drei Teilen. Die Platine selbst, eine Abdeckung mit Anschlussbeschriftungen und ein Gehäuse aus Gummi. Alle Anschlüsse sind sinnvoll platziert und bieten genug Abstand zueinander, sodass sich kein Stecker in die Quere kommt. Auch die Beschriftungen der Abdeckung wissen zu gefallen, da diese sehr gut ablesbar sind. Insgesamt ohne Frage eine sehr aufgeräumte und durchdachte Platine, die mehr als nur Lüfter ansteuern kann.



Insgesamt stehen ganze 8 Lüfterausgänge als PWM zur Verfügung, welche jeweils mit bis zu 25 Watt belastet werden können. Normale 120 mm Lüfter ziehen bis zu 2 Watt, was eine überaus große Zahl an ansteuerbaren Lüftern ergibt. Durch die maximal mögliche Belastung von bis zu 100 Watt muss entsprechend viel Strom bereitgestellt werden, daher wird auf einen Molex-Stecker gesetzt. Neben den PWM-Anschlüssen lassen sich vier Anschlüsse für Temperatursensoren, zwei RGBpx-Anschlüsse, ein Durchflusssensor-Eingang sowie eine aquabus-Schnittstelle finden. Über den unten rechts platzierten USB 2.0 Stecker kann eine Verbindung mit dem Mainboard aufgebaut werden, damit sich die am OCTO angeschlossene Peripherie via aquasuite steuern lässt.

An der Stelle sollte bedacht werden, dass sich das OCTO ausschließlich für PWM-ansteuerbare Lüfter eignet, da eine Steuerung über Spannung weitere Bauteile erfordert. Ein aquaero bietet diese Möglichkeit, kostet aber auch mehr und nimmt deutlich mehr Platz in Anspruch. Sollte die maximal bereitgestellte Leistung nicht ausreichen, kann die Platine jederzeit mit zusätzlichen kleineren Platinen erweitert werden, welche wiederum auf eine eigene Stromversorgung setzen – wie das Aqua Computer Splitty.



Die Lochabstände des OCTO auf der längeren Seite entsprechen einer handelsüblichen 2,5″ SSD, weshalb sich die kleine Platine entsprechend flexibel verschrauben lässt. Das Gummigehäuse ist dabei nicht zwingend nötig, es lassen sich auch zwei Muttern als Abstandshalter einsetzen. Weder haptisch noch optisch leistet sich die Lüftersteuerung irgendeine Blöße. Auf der Unterseite lassen sich das Herstellerlogo und die Produktbezeichnung finden.

 

Praxis

Einbau


Wie bereits erwähnt, gestaltet sich der Einbau des Aqua Computer OCTO sehr simpel. In unserem Hyte Y60 ziehen wir dafür einen der zwei Laufwerksschächte heraus, verschrauben die Platine und schieben diese wieder ins Gehäuse. Die gummierte Ummantelug wird dabei abgezogen und die beiliegenden Schrauben von oben durch die Platine gesteckt. Danach kann das Gehäuse wieder montiert werden. Die Befestigung selbst erfolgt dann durch Muttern.

 

Software – aquasuite

Lizenzmodell und viel Spielraum

Wie bereits in der Einleitung erwähnt, ist der interessanteste Teil die Aqua Computer eigene Software „aquasuite“. Diese stellt so viele Einstellmöglichkeiten bereit, dass sich damit ein jedes Review sprengen lassen würde. Fangen wir also erst mal mit den Basics an.

Die Software baut auf ein Abo-Modell, kann aber nach Kauf eines neuen Gerätes 6 Monate ohne weitere Kosten genutzt werden. Bis zum Ende diesen Zeitraumes lassen sich natürlich auch alle Updates installieren. Entscheidet man sich gegen ein Fortführen des Abos (10 €/Jahr), kann natürlich weiter auf die aquasuite zugegriffen werden – nur auf Updates und neue Features muss verzichtet werden. Ob und inwiefern einem persönlich das Lizenzmodell taugt, muss dabei logischerweise selbst entschieden werden. Aufgrund der Qualität und des Funktionsumfangs, sehen wir für uns aber einen äquivalenten Gegenwert – daher ist uns dieser Umstand keinen Kritikpunkt, sondern nur ein Hinweis wert.


Vor ersten Spielereien, führen wir ein Update durch. Nach wenigen Minuten und kaum Eigenleistung ist dieses bereits abgeschlossen. Im zweiten Schritt müssen wir Sensoren festlegen, nach denen wir dann die Lüfter regeln können. Hier zeigt sich bereits, welchen Spielraum einem Aqua Computer ermöglicht. Als Sensoren können wir auf der Platine eingesteckte Temperatursensoren nutzen, von der Software ermittelte Temperaturwerte oder man greift auf Daten von AIDA64 oder HWInfo zurück. Für unseren Testzweck setzen wir auf die durchschnittliche Temperatur des Prozessors.



Möglich sind auch mehrere Werte, die dann zu einer bestmöglichen Kühlung führen können. Beispielhaft lässt sich die Drehzahl der Gehäuselüfter an der durchschnittlichen CPU-Temperatur orientieren, aber auch die Temperaturen der verbauten M.2 SSDs berücksichtigen. Das eröffnet natürlich viele Spielereien und entsprechend viel Zeit, die man guten Gewissens in die aquasuite zur Optimierung stecken kann. Das untere Bild zeigt beispielhaft, wie sich genau das realisieren lässt. Wir können auf viele Funktionen zugreifen und kombinieren über die Option „Virtuelle Software Sensoren“ die erwähnten Temperaturen. Jeder Sensor lässt sich natürlich frei benennen, auch kann zur Kalibrierung ein Offset zugewiesen werden.

 
 
Lüfter steuern

Hat man Sensoren angelegt, kann die Drehzahl der Lüfter an den eigenen Ansprüchen orientiert eingestellt werden. Dafür stehen verschiedene Methoden zur Auswahl. Auch können die am jeweiligen Anschluss eingesteckten Lüfter zusätzlich beeinflusst werden. So lässt sich beispielsweise der eingesetzte Drehzahlbereich direkt einschränken oder ein Startboost einstellen. Letzteres kann sich dann als hilfreich erweisen, wenn die Lüfter zwar bis zu einer gewissen Drehzahl laufen können, aber da noch nicht anlaufen wollen. Ein Notfallwert kann auch eingestellt werden – sollte mal die Verbindung zum Sensor ausfallen, laufen die Lüfter entsprechend schnell oder langsam.


Unter Leistungsvorgabe lässt sich ein fester Wert einstellen, den die Lüfter dann laufen sollen. Diese Einstellung wird unabhängig weiterer Sensoren verwendet. Mithilfe des Temperatursollwertes lässt sich eine Zieltemperatur einstellen, die möglichst gehalten werden sollte – danach regeln die Lüfter dann automatisch. Natürlich lässt sich hier konfigurieren, wie aggressiv die Lüfter ans Werk gehen sollen. Wir haben uns für die Kurvenregelung entschieden. Dort wird die Drehzahl an mehrere Temperaturen gekoppelt, wonach sich die Lüfter zu richten haben.

Der gesamte Einstellungsprozess ist einfach zu verstehen und relativ schnell umzusetzen, wenn man es mit den Konfigurationen nicht übertreibt. Sollte man sich doch im Detail damit auseinander setzen möchten – es können auch eigene Sensoren erstellt werden, die sich dann aus mehreren Werten berechnen (können). Wird eine Wasserkühlung verbaut und es kommen mehrere Sensoren zum Einsatz, lässt sich so eine durchschnittliche Wassertemperatur errechnen. Beispielhaft haben wir weiter oben bereits die durchschnittliche CPU-Temperatur mit der M.2 SSD Temperatur kombiniert.

 

Pumpen- und RGB-Ansteuerung

Über die Platine lässt sich auch eine Pumpe regeln und mit diversen Sensoren verknüpfen. Auch ist über die zwei RGBpx Anschlüsse eine Steuerung von LEDs möglich. Kommen entsprechende Leuchtstreifen von Aqua Computer zum Einsatz, können diese LEDs sogar einzeln beeinflusst werden. Mithilfe von Adaptern können sich auch RGB-fähige Produkte anderer Hersteller verbinden lassen.

Neben den Farben, verschiedenen Animationen und Helligkeit, lassen sich auch etwas speziellere Konfigurationen ermöglichen. So bietet sich dem Nutzer die Möglichkeit dar, die Farben der angesteuerten Geräte am Bildschirminhalt orientieren zu lassen. Damit könnte sich (auch) eine Ambilight-Lösung nachträglich realisieren lassen. Wie flüssig das funktioniert, konnten wir in diesem Review leider nicht herausfinden. Selbstredend lassen sich die LEDs ebenfalls mit Sensoren verknüpfen. Die Farbtemperatur oder -helligkeit lässt sich so unter anderem auch über ausgewählte Temperaturen steuern.

 

Fazit

Mit der Aqua Computer OCTO hat der Hersteller eine Lüftersteuerung auf den Markt gebracht, bei derer sich kaum jemand über mangelnde Einstellmöglichkeiten beschweren können sollte. Es werden viele Anschlüsse geboten, die maximale Leistung von 100 Watt reicht für nahezu alles aus und die aquasuite kann, sofern das gewünscht ist, wahrlich die Muskeln spielen lassen. Um da das Potentiall vollständig auszuschöpfen, kann man einiges an Zeit investieren.

Aufgrund der vielen Möglichkeiten, sehen wir das Lizenzmodell auch nicht kritisch. Die OCTO kostet direkt über den Hersteller 74,90 €. Wer nicht auf all die Anschlüsse angewiesen ist, kann sich alternativ auch die kleinere Platine namens QUADRO anschauen. Von unserer Seite gibt es eine uneingeschränkte Empfehlung und, aufgrund der Software, auch einen Spitzenklassen-Award. Wer nicht auf die Spannungsregelung und die damit nötige Technik verzichten kann oder möchte, sollte sich über einen passenden aquaero informieren.

Pro:
+ Sehr gute Verarbeitung
+ Hohe Flexibilität
+ Umfangreiche und durchdachte Software
+ Gutes P/L-Verhältnis
+ Erweiterung der Anschlüsse möglich

Kontra:
– N/A



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LIAN LI UNI FAN SL 140 V2 und SL 120 V2 im Test

Lian Li, ein Premiumhersteller von Cases, Lüftern, AIOs und Netzteilen veröffentlicht mit seinen Lüftern der UNI FAN SL Serie die zweite Generation von Daisy-Chain Lüftern in den Formfaktoren 120 und 140. Heute möchten wir euch jeweils ein Set der unterschiedlichen Formfaktoren vorstellen und insbesondere auf den sog. „Slide In Daisy-Chain Style“ eingehen.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung



Die Verpackung der Lian Li UNI FAN SL V2 präsentiert ein Dreiergespann der farbenfrohen Lüfter auf schwarzem Grund. Als Kontrastfarbe wählt Lian Li ein helles Blau, welches auch die „V2“ hervorhebt, um Missgriffe zum Vorgänger zu vermeiden. Auf der Rückseite befinden sich, egal ob bei Einzellüftern oder im Set, eine kleine Abbildung des Lüfters samt einer Tabelle der technischen Daten und eine Liste der Features.

 

Inhalt



Im Gegensatz zu den einzeln erworbenen Lüftern bietet das Set einen Controller, mit dem bis zu 16 Lüfter angesteuert werden können. Darüber hinaus befindet sich das folgende Zubehör im Lieferumfang:

Triple Pack:

  • 4x 7 Pin Lüfter-Kabel
  • 2x PWM Kabelverlängerung
  • 3x Schraubensatz
  • Quick Start Guide


Single Pack:

  • 1x 7 Pin Lüfter-Kabel
  • 1x PWM Kabelverlängerung
  • 2x Schraubensatz
  • Quick Start Guide

 

Daten

Technische Daten – Lian Li UNI FAN SL V2 SL 120 V2 SL 140 V2
Material Kunststoff Kunststoff
Farbe Schwarz / Weiß Schwarz / Weiß
Maße (L x B x H) 120 x 120 x 28 mm 140 x 140 x 25 mm
Lager Fluid Dynamic Fluid Dynamic
Stromversorgung DC 12V (FAN) + 5V (LED DC 12V (FAN) + 5V (LED
Stromaufnahme (Lüfter) 0,17 A
2,04 W
0,11 A
1,32 W
Beleuchtung ARGB-LED ARGB-LED
Drehzahlbereich 0,250 – 2000 RPM 0,250 – 1600 RPM
Airflow 64,5 CFM 77,6 CFM
Statischer Druck 2,59 mmH2O 2,09 mmH2O
Lautstärke 29,2 dB(A) 29 dB(A)
Anschlüsse 7 Pin 7 Pin
Besonderheiten Verwendet Daisy Chain für bis zu 6 Lüfter in Reihe Verwendet Daisy Chain für bis zu 6 Lüfter in Reihe
Garantie 2 Jahre 2 Jahre

 

Details



Halten wir erst einmal die UNI FAN SL in unseren Händen, fällt uns sofort die hervorragende Verarbeitung, Materialqualität und Detailverliebtheit auf. Darüber hinaus bietet Lian Li die UNI FAN SL auch in Weiß an. Eine milchig trübe Leiste, die an die Form eines Oktagons erinnert, beherbergt im Inneren die RGB-Leuchtkörper.




Während der stabile Rahmen und die Rotorblätter aus Kunststoff bestehen, werten verchromte Seitenleisten die Optik massiv auf. Auch das Lian Li-Logo im Zentrum des Rotors und auf der Rückseite zeigt, wie viel Detailverliebtheit der Hersteller durch das gebürstete Metall mit den Uni Fan verwirklicht. Auch die Ecken der Lüfter weisen eine dicke Gummioberfläche auf und können so idealerweise auf Case oder Radiator montiert werden, ohne im laufenden Betrieb Vibrationen zu erzeugen.




Designtechnisch wirken sowohl 120er als auch 140 Lüfter im Verbund wahnsinnig elegant. Besonders deutlich wird das Konzept, wenn wir uns die LED-Leisten anschauen, die nahezu nahtlos ineinander übergehen. Im Praxisteil unseres Reviews zeigen wir euch einige Bilder der Gesamtkomposition. Leider konnten wir nicht herausfinden, wie viele ARGB-LEDs im pro UNI FAN SL verbaut wurden und müssen uns mit den Ergebnissen, die jedoch wundervoll ineinandergreifende Farben ermöglichen, zufrieden geben.




Kommen wir nun zum Kern dieses Reviews und Herzstück dieser Lüfter. Wie wir erkennen können, ist jeder Lüfter mit Kontaktstellen ausgestattet. Darüber hinaus zeigen sich an den äußersten Innenkanten Möglichkeiten zum gegenseitigen Einhaken. Falls ihr euch fragt, was der ganze Aufwand soll: Durch diese Methode des Daisy-Chainings verringert sich der Verkabelungsaufwand und es können ganze Lüfterblöcke im ganzen verbaut werden. Dies funktioniert mit bis zu sechs Lüftern in Reihe, wobei Lian Li spezielle 7 Pin Kabelverbinder dem Lieferumfang beilegt. So kann das Daisy-Chain-System auch über zwei Lüfterblöcke fortgeführt werden. In unserem Case haben wir beispielsweise in der Front 3x 120er Lüfter und unter dem Case-Top 3x 140 Lüfter installiert und diese mittels 7 Pin-Kabel im Daisy-Chain miteinander verbunden.





Schließlich steht es uns frei, die Lüfter direkt an das Mainboard mittels PWM-Adapter anzuschließen oder den mitgelieferten Controller (nur im Set) zu verwenden. Dieser umfasst zwei Ports für die hauseigene AIO-Pumpe, vier ARGB + PWM-Signalgruppen für bis zu 16 Lüfter, zwei SATA-Kabel für die Stromversorgung der angeschlossenen Komponenten. Außerdem ein USB Header für die ARGB-Synchronisierung mit dem Mainboard.

 

Praxis

Allgemein





Unschwer zu erkennen sind die farbenfrohen Effekte unseres Setups, welches wir nun durch die Lian Li UNI FAN SL 140 und SL 120 V2 Lüfter deutlich aufwerten konnten. In Kombination mit den RGB-Effekten der Pumpe und der GPU zeigt sich unser Case in schönster Pracht. Doch sehen sie nicht nur schön aus. In der Praxis wurde auch der Airflow um zehn Prozent gegenüber des Vorgängers angehoben.

Somit erreichen wir einen Airflow von 64,5 CFM und einen statischen Druck von 2,59 mmH2O bei einem Geräuschlevel von gerade einmal 29.2 dBA, so die Angaben auf der Lian Li Website. Wir überprüfen jedoch, wie sich Lautstärke und Temperaturen verhalten, wenn wir unser Case mit insgesamt sechs dieser Lüfter ausstatten und verschiedene User-Szenarien durchführen.

 

Testsystem

Testsystem  
Mainboard ASUS TUF GAMING Z790-PLUS WIFI D4
Prozessor Intel Core i7 12700 K @ 5 GHz
Arbeitsspeicher 4x 8 GB G.Skill TridentZ CL14 @3200 MHz
Speicher Samsung 980 Pro
Grafikkarte INNO3D GEFORCE RTX 3070 TI ICHILL X4
CPU Kühler Corsair H170i Elite LCD
Gehäuse Corsair 678 Carbide
Lüfter 3x Lian Li UNI FAN SL 120 V2
3x Lian Li UNI FAN SL 140 V2

 

Temperatur

full



Im Durchschnitt erhalten wir nach einer mehrstündigen Gaming-Session, gefolgt von einem 30-minütigen Stresstest eine durchschnittliche Temperatur der CPU von kühlen 61 °C bis 64 °C. Das VSS wird nie heißer als 39 °C und auch die VRMs bleiben mit maximal 40 °C eher kühl. Unser Arbeitsspeicher erreicht während des gesamten Testzeitraums nie höhere Temperaturen als 45 °C. Lediglich die M.2 SSD wird mit 54 °C unter dem passiven Kühler recht warm.

Somit deckt das System, bestehend aus drei 140er Lüftern und drei 120er Lüftern in Kombination mit einer potenten Wasserkühlung und einem 420er Radiator alle Szenarien ab, die sich ein Gamer nur erträumen kann. Die niedrigen Temperaturwerte geben darüber hinaus grünes Licht für OC.

 

Fazit

Mit den LIAN LI UNI FAN SL 140 und SL 120 V2 Lüftern gelingt es dem Hersteller Leistung, Design, Verarbeitung und tolle Features unter einen Hut zu bringen. Doch das hat auch seinen Preis: Der einzelne Lüfter liegt derzeit bei 30 €, also im gehobenen Preissegment. Das Set schon bei knapp 100 €, samt Controller. Dafür erkauft ihr euch jedoch einen der schönsten Lüfter auf dem Markt und ein Setup, dass extrem leicht zu verkabeln ist, da hier nur ein einziges Kabel benötigt wird. Somit spart ihr euch Zeit beim Kabelmanagement, bei dem ihr mit herkömmlichen Lüftern sechs PWM-Kabel und sechs RGB-Kabel verlegen müsstet. Wir geben eine klare Kaufempfehlung für genau dieses Setup im Wert von 190 €.

Pro:
+ Tolles Design
+ Sehr gute Verarbeitung
+ Daisy-Chain für schnelles Kabelmanagement
+ Hervorragender Airflow
+ Hoher statischer Druck
+ Controller kann bis zu 16 Lüfter ansteuern

Kontra:
– N/A

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Alphacool bietet ab sofort weiße Rise Aurora 120/140m Lüfter

Aufgrund der hohen Kundennachfrage erweitert Alphacool seine Special-White-Edition und bietet ab sofort die Rise Aurora Lüfter auch in Weiß an. Die Lüfter passen farblich perfekt zu den weißen NexXxos Radiatoren und zu den Anschlüssen der Eiszapfen White Edition. Die digitalen aRGBs erzeugen eine einzigartige Beleuchtung und vervollständigen damit den optischen Auftritt.

Alphacool’s Rise Aurora punktet aber nicht nur durch sein Design. Wie auch das Modell in Schwarz wird der Lüfter in 120mm oder 140mm angeboten. Aufgrund des hohen Luftdurchsatzes (120mm 154,1 m³/h | 140mm 154,1 m³/h) gepaart mit einem hohen statischen Druck (120mm 3,17 mm/H₂O | 140mm 2,20 mm/H₂O) eignet sich der Lüfter perfekt für die Montage auf Radiatoren einer Wasserkühlung oder für die Belüftung eines Gehäuses.

Weitere Pluspunkte sind der große, per PWM steuerbare Regelbereich (z.B. 0-2500 rpm bei der 120mm Variante) sowie die Entkoppler am Rahmen und die Abrisskanten an den Lüfterblättern, die den Rise Aurora zur perfekten Wahl für eine silent betriebene Gehäuse- oder Wasserkühlung machen.

 

Technische Daten LüfterRise Aurora 120 mmRise Aurora 140 mm
L x B x H120 x 120 x 25 mm140 x 140 x 25 mm
Drehzahl0 – 2.500 U/Min. (+/-10%)0 – 2.000 U/Min. (+/-10%)
LüfterlagerSleeve BearingSleeve Bearing
Anschluss4-Pin PWM4-Pin PWM
Spannung12 V DC12 V DC
Max. Stromaufnahme8,64 Watt6,60 Watt
Nennstrom0,65 A (0,72 A max.)0,50 A (0,55 A max.)
Statischer Druck3,17 mm/H2O2,20 mm/H2O
Luftdurchsatz118,9 m³/h154,1 m³/h
Lautstärkemax. 31,5 dB(A)max. 38,4 dB(A)
MTBF30.000 h30.000 h
Technische Daten aRGB Beleuchtung
LED Typ5V aRGB5V aRGB
Anschluss3-Pin JST3-Pin JST
Max. Stromaufnahme3,5 Watt3,5 Watt
LED AnzahlRahmen: 12 / Nabe: 8Rahmen: 16 / Nabe: 8
UVP18,99 €21,99 €
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Sharkoon SilentStorm 120 PWM & SilentStorm 140 PWM | Leistungsstarker Lüfter mit PWM-Steuerung

Pohlheim, 07. April 2022Sharkoon Technologies, global agierender Anbieter für hochwertige und leistungsstarke PC-Komponenten und Peripherie, bringt mit dem SilentStorm 120 PWM und SilentStorm 140 PWM zwei RGB-Lüfter mit PWM-Steuerung auf den Markt. Erhältlich als 120-mm- und 140-mm-RGB-LED-Lüfter sollten sie dank Mainboardsteuerung jederzeit die bestmögliche Kühlung für das Gehäuse bei einer maximalen Umdrehungszahl von bis zu 1.400 Umdrehungen pro Minute erzielen. Beide Modelle verfügen darüber hinaus über neun adressierbare LEDs und wechselbare Vibrationsdämpfer in zwei verschiedenen Farben.

Jederzeit eine ideale Leistung

Dank PWM-Steuerung wird die Drehzahl der SilentStorm-PWM-Lüfter exakt nach Bedarf durch das Mainboard bis zu einer maximalen Umdrehungszahl von 1.400 Umdrehungen pro Minute gesteuert. Der SilentStorm 140 PWM erzeugt so einen Volumenstrom bis zu 121,9 Kubikmeter pro Stunde, während der SilentStorm 120 PWM mit einem Volumenstrom bis zu 93,6 Kubikmeter pro Stunde aufwartet.

Angenehme Laufruhe

Dank PWM-Lüftersteuerung und einem hydrodynamischen Gleitlager sollen beide Lüfter-Modelle auch bei maximaler Leistung angenehm leise sein. Der SilentStorm PWM 120 kommt bei voller Leistung auf maximal 20 Dezibel, der SilentStorm 140 PWM auf maximal 35 Dezibel.

Anpassbare RGB-Beleuchtung

Beide Lüfter verfügen überdies über eine adressierbare RGB-Beleuchtung, die mit den gängigen Softwares wie etwa Asus Aura Sync und MSI Mystic Light Sync gesteuert werden können. Für größtmögliche Kompatibilität lassen sich die RGB-LEDs entweder über einen dreipoligen 5V-D-G oder einen vierpoligen 5V-D-coded-G-Anschluss am Mainboard oder an einer RGB-Steuerung anschließen.

Optisch anpassbar

Der SilentStorm 120 PWM und der SilentStorm 140 PWM werden mit wechselbaren Vibrationsdämpfern in Weiß und Grau ausgeliefert. Neben einer Reduzierung der Gehäusevibration wird so auch für eine höhere optische Kompatibilität zum bestehenden Gehäuse gesorgt.

Preis und Verfügbarkeit

Der SilentStorm 120 PWM ist ab sofort zu einer unverbindlichen Preisempfehlung von 10,99 EUR verfügbar. Der SilentStorm 140 PWM ist ab sofort zu einer unverbindlichen Preisempfehlung von 12,99 EUR verfügbar.

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Gehäuse

Fractal Design Torrent Compact im Test

Im August 2021 brachte Fractal Design das Torrent auf den Markt. Damit hat der Hersteller bekannte Gewässer verlassen und ein grundlegend neues Konzept für sich entdeckt – massive Kühlleistung ohne Kompromisse. Eine solche Kühlleistung hat Fractal Design aber erreicht, ohne die Optik zu vernachlässigen. Knapp ein halbes Jahr nach dem großen E-ATX Tower, reagiert der Hersteller auf Kundenwünsche und stellt eine kleinere Version des Kühlmonsters vor, das Fractal Design Torrent Compact. Verfügbar in Weiß oder Schwarz, mit oder ohne RGB-Lüfter und ausgestattet mit vielzähligen Features, möchte Fractal Design auch dieses Gehäuse im gehobenen Segment positioniert sehen. Ob dieser Ansatz erneut erfolgreich verfolgt werden kann, wissen wir zum Ende des Testes. Vielen Dank vorab für die Bereitstellung des Testsamples, eine Beeinflussung des Herstellers fand nicht statt.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Das Fractal Design Torrent Compact wird sicher verpackt in einem massiven Karton geliefert. Neben dem Gehäuse kam später ein separates Paket, welches das optional erhältliche Flex B-20 Vertical Riser Bracket enthält, mit dem die Grafikkarte vertikal im Gehäuse verbaut werden kann. Wie üblich sind das Logo und diverse Features aufgedruckt.

 

Inhalt



Neben dem eigentlichen Gehäuse liegen zwei weitere Pappschachteln bei. In einem befinden sich zwei Brackets, mit dem die mitgelieferten 180 mm Lüfter ersetzt werden können. So lassen sich 120 oder 140 mm Lüfter und passende Radiatoren verbauen. Ebenfalls enthalten ist eine GPU-Stütze, welche unabhängig davon eingesetzt werden, ob die Grafikkarte im Mainboard steckt oder vertikal per Halterung verschraubt wurde. In der zweiten Kartonage befindet sich das oben abgebildete Set Schrauben. Das obligatorische Handbuch fehlt selbstverständlich nicht, ein Hinweiszettel für die Handhabung bei möglichen Defekten liegt ebenfalls bei.

 

Daten

Fractal Design Torrent Compact
 
Gehäusetyp ATX Midi Tower
Maße Chassis (L x B x H) 450 x 222 x 467 mm
Material Stahl, Tempered Glass, Kunststoff
Farbe Schwarz
Gewicht 8 Kg
Mainboard-Kompatibilität E-ATX (bis 274 mm) / ATX / mATX / Mini-ITX / SSI-CEB
Max. Höhe CPU-Kühler 174 mm
Max. Länge GPU 368 mm insgesamt
330 mm mit vorinstallierten 180 x 38 mm Frontlüfter
343 mm mit 120/140 x 25 mm Frontlüfter an unterer Position
Radiator Support Front: Bis 360 x 120 mm oder 280 x 140 mm
Heck: 120 mm
Boden: Bis 240 der 280 mm
Lüfter Support Front: 2x 180, 2x 140 mm, oder 3x 120 mm (2x 180 mm enthalten)
Heck: 1x 120 mm
Boden: 2x 180 mm (mit mATX Mainboard), 2x 140, oder 3x 120 mm
Erweiterungsslots 7
Interne Laufwerke 4x 2,5“ SSD
1x 3,5“ HDD
Front I/O Ports 1x USB 3.1 Gen 2 Typ-C
2x USB 3.0
Audio I/O
Power/Reset Buttons
Staubfilter Front, Boden
Netzteil ATX (210 mm)
Besonderheiten Steuerbare ARGB-Beleuchtung
Offene Front für verbesserte Kühlleistung
Optional: Flex B-20 Vertical Riser Bracket
Kabelmanagement im unter hinter dem Gehäuse
Nexus 9P Slim PWM Lüfter Hub
Garantie 2 Jahre

 

Details

Das Gehäuse


 

Besonders die auffällige Front und matte Oberfläche stechen nach auspacken des Torrent Compact besonders hervor. Auf beiden Seiten sind Glas-Panels verbaut, links ein durchsichtiges, auf der Kabel-Seite ein getönt durchsichtiges. Beim größeren Bruder (den wir getestet haben) kann auch auf der linken Seite zwischen zwei Tönungen gewählt werden, was beim Torrent Compact momentan nicht möglich ist. In jedem Fall lässt sich das Gehäuse auch mit Stahl-Seitenteilen erwerben. Das Torrent Compact selbst gibt es aktuell in zwei verschiedenen Farben, uns liegt das schwarze Modell vor, weiß wäre die Alternative. Ein graues Modell (Gray TG Light Tint) könnte wie beim größeren Torrent später noch Einzug halten.


 

Die Verarbeitung ist hervorragend, keine Macken, Lackschäden oder ähnliche Unannehmlichkeiten. Die Spaltmaße sind sehr gut, auch bei dem nach hinten ausziehbaren und etwas dünn ausfallenden Deckel aus Kunststoff. Mit 450 x 222 x 467 mm ist das Fractal Design Torrent Compact, wie der Name es bereits suggeriert, kompakt. Mit 8 Kg ist das Gehäuse zwar kein Leicht-, aber sicher auch kein Schwergewicht.


 

 

Es sind zwei Staubfilter verbaut, an der Front und am Boden. Das reicht deshalb aus, weil oben keine Lüfter angebracht werden können. Stattdessen wird dort das Netzteil nach unten zeigend verbaut, wie es bereits früher Standard war. Auch das verleiht dem Gehäuse ein außergewöhnliches Design. Als nachteilig könnte sich das für passive oder semipassive Netzteile erweisen, da diese potentiell die warme Luft nach außen befördern müssen – was wir aber während des Testes nicht feststellen konnten. Das Prime TX-750 von Seasonic lief stets passiv und hat den Lüfter kein einziges Mal zur Hilfe eingeschalten. Das liegt sicher auch daran, dass unser Noctua NH-D15S die warme Luft nach hinten abführt.


 

Fractal Design setzt neben einem Audio I/O und einem Power/Reset Button auf zwei USB 3.0 und einen USB 3.1 Gen 2 Typ-C (mit Fast-Charging und Übertragungsraten von bis zu 10 Gbps).




Die 3 mm dicken mit verstärkter Halterung versehenen Glas-Seitenteile, rasten mithilfe zweier Clips im Gehäuse ein. Zur Fixierung der Seitenteile können nach entfernen des Deckels Schrauben verwendet werden, eine pro Seite. Fractal Design hat an dieser Stelle offenbar mitgedacht. Sind die Kabel nicht gut verlegt, kann sich das Seitenteil bei entsprechendem Druck selbst lösen und umkippen. Uns ist das nicht passiert, aber das Seitenteil ging für unseren Geschmack zu leichtgängig auf – statt Schrauben zu verwenden, haben wir einfach die Kabel besser verlegt. Etwa 20 mm stehen dafür zur Verfügung. Beide Seitenteile sind beidseitig mit einer Folie versehen. Die RGB-Version des Gehäuses hat immer Tempered Glass verbaut, ansonsten lassen sich auch Stahl-Seitenteile ohne RGB wählen.


 

 

Wie bereits erwähnt kommen zwei Staubfilter zum Einsatz. Die Front lässt sich oben mit etwas Druck nach vorne ziehen, dann aus dem Gehäuse heben. Erst dann lässt sich der am Boden verbaute Staubfilter nach vorne herausziehen. Diese Variante gefällt uns besser, als den Staubfilter nach hinten führend entfernen zu müssen. Der an der Front eingeklickte Staubfilter lässt sich leicht lösen und wieder einsetzen. Die Filter sind engmaschig genug um viel Staub abzufangen, reduzieren gleichzeitig aber den Luftstrom nicht unnötig – die 180 mm Prisma ARGB PWM Lüfter erzeugen so einen beachtlichen Luftstrom, was sich später auch bei den Temperaturen zeigen wird.


 

Der Deckel wird nach hinten gezogen und kann dann entfernt werden. Unter diesem offenbart sich der Bereich für Netzteil (maximale Länge: 210 mm) , einen Teil des Kabelmanagements und ein Käfig für eine 3,5“ HDD. Unter diesem kann ebenfalls eine SSD angebracht werden. Für uns erfüllt der HDD-Käfig keine Funktion, da wir keine solche Festplatte einsetzen. Daher haben wir diesen entfernt und nutzen den verfügbaren Platz lieber für unsere Kabel. Sollte er Verwendung finden, können zwei Positionen genutzt werden – die auf dem Bild und eine 5cm nach vorne verschobene. An der Oberseite befindet sich eine Aussparung, damit sich Custom-Wasserkühlungen leichter befüllen lassen.


 

Die meist unschöne Seite eines Gehäuses, auf der die Kabel versteckt werden sollen. Fractal Design bietet hier eine gut durchdachte Kabelführung. 5 Velcro Straps stehen uns dafür zur Verfügung, eines davon versteckt sich hinter dem Netzteil an der Oberseite. Es gibt zudem Aussparungen, an denen Kabelbinder befestigt werden können, um für noch mehr Ordnung zu sorgen. Die Kabeldurchführungen aus Gummi sind sinnvoll platziert, womit einem ordentlichen Innenraum nichts mehr im Wege steht – vorhandener Wille des Nutzers vorausgesetzt. Der „Nexus 9P Slim PWM“ getaufte Lüfter-Hub trägt hier ebenfalls positiv zu bei. Insgesamt lassen sich 9 Lüfter (PWM) anschließen. Ein Kabel führt vom Hub ins Mainboard, worüber dann auch die Lüfter geregelt werden können. Ein SATA-Stromstecker stellt bis zu 36 Watt zur Verfügung. Der SATA-Stecker wird über ein weiteres Kabel mit dem Nexus 9P Slim PWM Lüfter Hub verbunden, nicht direkt am Hub – was praktisch ist und besser aussieht.

 

Das Flex B-20 Vertical Riser Bracket

 

Aufgrund der hohen Beliebtheit von vertikal montierten Grafikkarten, hat uns der Hersteller ebenfalls das Flex B-20 Vertical Riser Bracket zur Verfügung gestellt. Das 50 € teure Konstrukt besteht aus drei Teilen, der Zusammenbau gestaltet sich sehr einfach. Die zwei Bauteile aus Stahl werden in die dafür vorgesehene Führung ineinander eingerastet.


 

Danach kommen Schrauben zum Einsatz. Das Set ist so stabil gebaut, dass nichts wackelt. Der ummantelte PCIe 3.0 x16 Riser wird von unten eingeführt und ebenfalls verschraubt. Bevor das Kit ins Gehäuse geschoben wird, muss die Grafikkarte eingesteckt und ebenfalls verschraubt werden. Das liegt daran, dass die Halterung etwa mittig im Gehäuse wenige cm vor dem Mainboard platziert wird, nicht direkt vor der Glasscheibe. Das hat den nicht geringen Vorteil, dass die Grafikkarte keine Atemnot bekommt und drosseln muss. Nachteilig ist, dass keine zusätzlichen Erweiterungskarten im System eingesetzt werden können. Das Flex B-20 Vertical Riser Bracket kommt ebenfalls bei weiteren Modellen von Fractal Design zum Einsatz.

 

Praxis

Testsystem

Testsystem
 
CPU AMD Ryzen 9 5900X
Mainboard MSI X570 Tomahawk WiFi
CPU Kühler Noctua NH-D15S
Grafikkarte AMD RX 6800
SSD Samsung 970 Evo Plus M.2 1Tb; 970 Evo Plus M.2 2Tb
Netzteil Seasonic TX-750

 

Einbau

 

Wie bereits vermutet, hat sich die Verlegung unserer Kabel als sehr unkompliziert herausgestellt. Die Velcro Straps vereinfachen den Prozess deutlich, ein großer Teil der Kabel wurde gekonnt hinter dem Netzteil platziert. Vom Mainboard-Tray zum Seitenteil stehen 20 mm zur Verfügung, die nicht unbedingt überschritten werden sollten. Werden sie es doch, wird Druck auf das Seitenteil aufgebaut und muss oben mit einer Schraube fixiert werden, damit dieses nicht herausfällt. Alternativ müssen die Kabel besser verlegt werden, aber das erwähnten wir ja bereits. Auf der Rückseite befinden sich 4 weitere Velcro Straps. Mit diesen lassen sich nach hinten zeigende Kabel bündeln. Eine lobenswerte Idee, das Netzteilkabel muss schließlich nach unten geführt werden.


 

Beim Zusammenbau haben wir keinerlei Überraschungen erlebt. Zumindest keine, die nicht auch durch ein Lesen des Handbuches hätten verhindert werden können. Die Grafikkarte kommt erst ins Flex B-20, dann ins Gehäuse. Dadurch, dass unser Noctua NH-D15S so massiv ist, konnten wir die AMD RX 6800 nicht von oben in den Slot stecken- steht aber auch so in der Anleitung. Da wir hier die RGB-Version des Fractal Design Torrent Compact einsetzen, kommen die Prisma AL-18 ARGB PWM zum Einsatz. Diese werden über PWM gesteuert, die Beleuchtung kann über das RGB-Kabel angepasst werden.

 

Beleuchtung




Um diese unabhängig möglicher Software zu steuern, hat Fractal Design am 16.12 das Adjust 2 vorgestellt – ein RGB Controller, der die gewählten Einstellungen speichert. Mithilfe des Controllers können 12 Farbmodi, fünf Helligkeitsstufen und verschiedene Beleuchtungseffekte gewählt werden. Alternativ lassen sich die Lüfter auch, sofern vorhanden, über den 4-pin RGB LED-Steckplatz am Mainboard steuern. Das Adjust 2 ist hochwertig gebaut und durchaus eine Empfehlung wert für Leute, die ihre Beleuchtung per Schalter konfigurieren möchten. Der Controller ist für 11,99 € optional bei Fractal Design zu erwerben.


 

RGB scheint für viele Hersteller heutzutage zum guten Ton zu gehören. Wirklich Sinn gibt das aber nur dann, wenn die Beleuchtung auch entsprechend durchdacht eingesetzt wird. Im Falle des Torrent Compact und der Prisma AL-18 ARGB PWM können wir guten Gewissens sagen, dass Fractal Design gute Arbeit geleistet hat. Die Lüfter sind mit ihren 180 mm Höhe und 38 mm Dicke enorm groß, die Beleuchtung ist aber ebenso beachtlich. Sehr gute Helligkeit, hervorragende Verteilung der Leuchtkraft und wunderschön anzusehende Farbmodi. Einer der vielen Punkte die das Gehäuse für sich positiv verbuchen kann, sind die optisch (und größentechnisch) passenden Lüfter.


 

Ebenso gut platziert ist der integrierte A-RGB-Streifen unterhalb des Netzteiles oben am Gehäuse. Dieser lässt sich synchron mit den Lüftern steuern. Bei der Solid-Variante des Torrent Compact wird dieser nicht verbaut, bei der Non-RGB Variante aber mit Glaspanel dagegen schon.

 

Kühlung



Um die Kühlleistung zu ermitteln, vergleichen wir das Fractal Design mit unserem Jonsbo UMX4. Dieser Vergleich mag ungeeignet erscheinen, doch halten wir ihn für angemessen. Zwei Gehäuse, wunderbar auf ihre eigene Art und Weise. Das Jonsbo UMX4 mit Design vor Funktionalität (Kühlleistung), das Fractal Design Torrent mit gegenteiligem Ansatz. Genauso hoch ist auch der Sprung bei der Kühlleistung, Grafikkarte sowie Prozessor. Überrascht waren wir zwar nicht, den Unterschied haben wir aber geringer eingeschätzt. Immerhin ist unser UMX4 manuell bestückt mit 4 Blacknoise NB-eLoop B12-PS und pustet mit maximaler Lüfterdrehzahl.

Die Raumtemperatur befand sich zum Zeitpunkt der Tests auf exakt 18°C. Als Testsequenz nutzen wir eine vorher definierte Route bei Assassins Creed Valhalla auf maximalen Einstellungen und errechnen uns die Durchschnittstemperatur. Wir haben uns für ein realistisches Szenario entschieden, damit das UMX4 nicht ganz so schlecht dasteht. Die Grafikkarte ist maximal ausgelastet und übertaktet.


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Wie sich erkennen lässt, profitiert vor allem der Prozessor von der frontalen Belüftung. Immerhin sprechen wir von satten 16 °C, bei 100 % Drehzahl. Bei höherer CPU-Auslastung wird auch der Unterschied der dazugehörigen Temperaturen größer. Die Grafikkarte ist 7°C kühler. Der Unterschied ist zur CPU nicht ganz so drastisch, wurde doch die RX 6800 im Jonsbo UMX4 von unten über zwei Lüfter mit Frischluft versorgt. Drosseln wir die Lüfter stark herunter, beträgt der Temperaturunterschied 8°C bei der CPU, respektive 5°C bei der GPU. Das bei erheblich reduzierter Geräuschkulisse und nicht Vollauslastung des Systems. Nur ein leichtes Luftrauschen ist wahrnehmbar, dazu gibts eine Portion Spulenfiepen der RX 6800. Die Temperaturen sind trotz Drosselung der Lüfter auf 500 rpm nicht so viel schlechter, dass von einer Drosselung abgeraten werden müsste – ganz im Gegenteil. Hier zeigt sich eindrucksvoll was passiert, wenn man einen Staubfilter mit der richtigen Struktur mit speziellen Lufteinlässen kombiniert und maximal große Lüfter davor platziert.

 

Fazit

Mit dem Torrent Compact entwickelte Fractal Design die Torrent-Produktlinie gekonnt weiter. Sehr gute Verarbeitung trifft auf eine exorbitant gute Kühlleistung. Die 180 mm großen Prisma AL-18 PWM ARGB Lüfter schaufeln eine Menge Luft, können auf 300 rpm gedrosselt werden und sehen wunderbar aus. Zugleich überzeugt die Lautstärke, auch wenn die Lüfter bei sehr geringen Drehzahlen kaum hörbar rattern – wenn man das Ohr davor hält. Die elegante Front und der integrierte Staubfilter blockieren den Luftstrom kaum, die Luft wird durch den angewinkelten Netzeilschacht nach unten gelenkt und durch die perforierte Rückwand hinten heraus befördert. Das Torrent wie auch das Torrent Compact gehören aktuell mit zu den besten Airflow-Gehäusen auf dem Markt.

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Zubehör und die Prisma AL18 PWM ARGB

Es werden viele Features geboten, auch anhand separat erhältlichen Zubehörs. So lassen sich neben einer Halterung zur vertikalen Montage, auch ein ARGB Controller und weitere Lüfter erwerben. Die mitgelieferte GPU-Stütze, das durchdachte Kabelmanagement und der Fan-Hub runden das Angebot ab. Trotz seiner Features und des tollen Airflows, ist das Gehäuse für einen Full-ATX Tower verhältnismäßig klein. Wichtiger Bestandteil des Gehäuses sind die mitgelieferten 180 mm Lüfter – entweder die hier getesteten Prisma AL-18 PWM ARGB (UVP 74,99 € 2er Pack) oder die Dynamic X2 GP-18 PWM (31,99 € UVP / Stück). Genau da liegt auch die Schwachstelle des Gehäuses – die Prisma AL-18 PWM ARGB sind außergewöhnliche und sehr gute Lüfter, aber eben auch angemessen teuer. Werden diese Lüfter aus dem Gehäuse entfernt, wenn beispielsweise eine AiO in der Front verbaut werden soll, ist auch der Preis nicht mehr wirklich optimal.

Aufgrund der Fülle an Features, der gebotenen Qualität und der hervorragenden Kühlperformance, vergeben wir dem Torrent Compact von Fractal Design unseren Spitzenklassen-Award. Die von uns getestete Variante liegt momentan bei 180 € im Preisvergleich.

Pro:
+ Sehr gute Verarbeitung
+ Zwei ARGB-Lüfter inklusive
+ Hervorragende Kühlleistung
+ PWM-Hub
+ Komfortabler Zugang zu Staubfiltern

Neutral:
– Die 180 mm sind speziell und müssen ggf. ersetzt werden

Kontra:
– N/A


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be quiet! Light Wings im Test

Be quiet! hat uns ein Triple Pack der neuen Light Wings in die Redaktion geschickt. Die Light Wings sind die erste Serie mit einer ARGB-Beleuchtung im Lineup von be quiet! Auch bei den Light Wings kommen bewährte Eigenschaften wie im Winkel angepasste Lüfterblätter sowie ein optimierter Impeller zum Einsatz. Das Light Wings Triple Pack beinhaltet, wie der Name schon sagt, drei Light Wings Lüfter und einen ARGB-Hub, der über das Mainboard angesteuert wird und mit sechs Anschlüssen ausgestattet ist. In unserem heutigen Test schauen wir uns das be quiet! Light Wings PWM Triple Pack einmal genauer an. Das Testsample wurde uns von be quiet! für unseren Test zur Verfügung gestellt.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 
 

Der rechteckige, komplett in Schwarz gehaltene Karton, besitzt das typische be quiet! Design. Auf der Front sind drei beleuchtete Light Wings, die Produktbezeichnung, der Typ und der Hersteller-Schriftzug zu erkennen. Die Serie findet man auf einem grauen Streifen an der linken Seite. Auf der Rückseite zeigt uns be quiet! neben dem Herstellerlogo sehr passend eine Abbildung der Rückseite eines Light Wing Lüfters. Die linke Seite bringt uns die Firmengeschichte von be quiet! in wenigen Zeilen etwas näher und darunter werden wir über die technischen Daten der Light Wings in tabellarischer Form informiert. Ein QR-Code auf der rechten Seite geleitet uns zur Webseite, darunter wird diese Produktinformation in elf Sprachen aufgeführt.

 

Inhalt



Der Lieferumfang enthält folgendes:

– 3x Light Wing Lüfter
– 4x Vier Schrauben zur Montage
– ARGB-Hub
– Anschlusskabel des ARGB-Hubs (Verbindung zum Mainboard)
– 1x doppelseitiges 3M Klebeband
– Anleitung
– Allgemeine Informationen in 10 Sprachen / Garantiehinweise

 

Daten

Technische Daten – be quiet! Light Wings PWM Triple Pack  
Anzahl Lüfter 3
Material Kunststoff
Farbe Schwarz
Maße (L x B x H) 120 x 120 x 25 mm
Lager Rifle
Lebensdauer @25 °C 60000 Stunden
Motor 4 poliger Motor
Spannung (Lüfter) 12 V (Arbeitsbereich 5 V – 13,2 V)
Stromaufnahme (Lüfter) Nennstrom 0.07 A
Maximalstrom 0,38 A
Leistungsaufnahme 4,56 W
Beleuchtung ARGB-LED
Spannung (LED) 5 V
Stromaufnahme (LED) 0,6 A
Max. Drehzahl 1700 RPM
Airflow 41,51 CFM / 70,53 m3/h)
Statischer Druck 1,66 mm H2O
Lautstärke 20,6 dB(A)
Anschlüsse 5 V 3-Pin ARGB / 4-Pin PWM
Kabellänge 500 mm
Besonderheiten ARGB-Hub (Im Lieferumfang)
Garantie 3 Jahre

 

 

Details


 
 

Der stabile quadratische Lüfterrahmen der Light Wings besteht aus schwarzem Kunststoff. Auf der schmalen Seite des Lüfters ist der be quiet! Schriftzug eingeprägt, auf der gegenüberliegenden Seite die Dreh- und Strömungsrichtung. An der Oberseite ist ein transparenter Ring aus milchigem Kunststoff in den Rahmen eingearbeitet. Dieser wird im Betrieb durch die sich darunter befindlichen 18 ARGB-LEDs beleuchtet.


 

Die sieben geräuschoptimierten Lüfterblätter besitzen eine Riffelung auf der oberen Seite und sind in einem speziellen Winkel angeordnet, um so geräuschverursachende Turbulenzen zu reduzieren und gleichzeitig einen hohen Airflow zu gewährleisten. Der Lautstärkepegel ist mit maximal 20,6 dB(A) bei 1700 RPM und einer Betriebsdauer von 60000 Stunden angegeben, welche durch die zum Einsatz kommenden langlebigen Rifle-Lager ermöglicht wird.




Die Ausleger sind durch eine Führung für die Schrauben verbunden. Zusätzlich ist an den Auslegern an der Ober- und Unterseite jeweils ein Gummipuffer angebracht, um die Laufvibrationen zu minimieren.


 

Vier stabile gebogene Stege halten die Motorplatte auf der Rückseite. Durch jeweils einen der Stege verläuft der Stromanschluss für den 4-poligen Motor und für die ARGB-Beleuchtung. Auch auf der Rückseite verlaufen vier schmale milchige weiße Streifen im Lüfterrahmen, die im Betrieb von den ARGB-LEDS beleuchtet werden. Auf der Motorplatte ist noch ein Typenschild zu sehen. Hier sind der be quiet! Schriftzug, die Bezeichnung, Spannungsversorgung, Stromaufnahme und die maximale Drehzahl untergebracht.


 

Angeschlossen werden die Light Wings über zwei Kabel. Zum einen der 4-polige PWM Anschluss-Stecker zur Spannungsversorgung, zum anderen die beiden 3-poligen 5 V-ARGB-Anschlüsse, über die sich auch mehrere Light Wings verbinden lassen. Mit einer Länge vom 500 mm besteht auch in größeren Gehäusen die Möglichkeit, ein sauberes Kabelmanagement zu erstellen.


 
 

Der ebenfalls im Lieferumfang vorhandene rechteckige ARGB-Hub besitzt ein Gehäuse aus schwarzem Kunststoff und bietet die Möglichkeit, bis zu sechs ARGB-Komponenten zu synchronisieren. An der schmalen Vorderseite befinden sich der Stromanschluss, welcher über einen SATA-Anschluss realisiert wurde, und der Anschluss für das Sync-Kabel, das mit dem 3-Pin 5 V Anschluss des Mainboards verbunden wird.




Auf der Unterseite ist noch ein Aufkleber mit der Hub-Bezeichnung und dem be quiet! Schriftzug angebracht. Mit dem zusätzlich im Lieferumfang befindlichen doppelseitigen Klebestreifen, lässt sich der Hub an vielen Stellen in Gehäusen gut platzieren. Auch die Montage an einem SSD-Schlitten ist möglich.

 

Praxis

Testsystem




Testsystem  
Gehäuse Lian Li ODYSSEY X
CPU Ryzen 9 5900X
Mainboard MSI MEG X570 Unify
RAM 16 GB G.SKILL TRIDENT Z ROYAL ELITE DDR4-3600 CL14
CPU Kühler MSI MPG CORELIQUID K360
Grafikkarte Gigabyte GTX 1070 WINDFORCE OC 8G Rev.2
SSD/HDD Crucial P5 2 TB / WD Black 3 TB
Sonstiges 3x InWin LUNA AL120 120 mm Lüfter
Netzteil Power & Cooling Silencer MK III 1200W

Wir verbauen die drei Light Wings als zusätzliche Gehäuselüfter im Deckel und schließen die Lüfter an den ARGB-Hub an. Zum Schluss schließen wir die Lüfter an die Lüfter-Ports unseres Mainboards an und verbinden den ARGB-Hub ebenfalls mit unserem Mainboard. Dann starten wir unser System.
 
 

Betrieb und Beleuchtung


 

Zuerst stellen wir die Drehzahl der Lüfter an unserem System ein. Dafür verwenden wir die Funktion PWM. Dann schalten wir uns durch die verschiedenen Lichteffekte. Hier zeigen die Light Wings, was sie können. Die Beleuchtung kann sich wirklich sehen lassen. Auch bei der Lautstärke geben sich die Light Wings keine Blöße, selbst bei voller Drehzahl sind abseits von wahrnehmbaren Luftumwirbelungen, keine weiteren Geräusche durch die Lüfter selbst aus dem geschlossenen Gehäuse hörbar. Hier zeigt sich die jahrelange Erfahrung von be quiet! im Bereich der Lüfter.


Ein kurzes Video mit den Beleuchtungseffekten haben wir natürlich auch für euch.



Fazit

Das be quiet! Light Wings Triple Pack ist derzeitig für ca. 59 € im Preisvergleich gelistet. Mit den Light Wings meldet sich be quiet eindrucksvoll zurück. Die Light Wings bieten eine gute Verarbeitung und zeigen auch im Betrieb keine Schwächen. Perfekt in Szene gesetzt wird das Ganze durch die mehr als gelungene ARGB-Beleuchtung, durch den zusätzlichen ARGB-Hub im Lieferumfang bleiben hier keine Wünsche offen. Wir geben dem be quiet! Light Wings Triple Pack unseren Preis/Leistungs-Award.

Pro:
+ Optik
+ Verarbeitung
+ ARGB-Beleuchtung an Vorder- und Rückseite
+ Ausreichende Längen der Anschlusskabel
+ ARGB-Hub im Lieferumfang (3-Pin 5 V)
+ Geräuschpegel
+ Als Gehäuse- oder Radiator-Lüfter einsetzbar

Kontra:
– N/A

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