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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside SSDs

Corsair MP400 im Test

Corsair erweitert das Angebot an M.2 SSDs stetig und bietet dem Endkunden mit der Corsair MP400 eine Version mit größeren Speicherkapazitäten. Die Auswahl erstreckt sich von 1 TB bis 8 TB und es sollen Lesegeschwindigkeiten von bis zu 3480 MB/s und 3000 MB/s beim Schreiben erreicht werden. Corsair setzt bei der MP400 Reihe auf das PCIe Gen3 x4 Interface und NVMe 1.3 – somit ergibt sich eine bessere Kompatibilität. Wie sich die M.2 SSD, die uns Corsair zur Verfügung gestellt hat, schlägt und welche Features an Board sind, erfahrt ihr bei uns im Test.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

In gewohntem Corsair-Design befinden sich auf der gelb-schwarzen Verpackung auf der Front neben der Abbildung der MP400 die wichtigsten Daten zur M.2 SSD. Auf der Rückseite finden wir eine Kurzbeschreibung in verschiedenen Sprachen.

Inhalt

Neben der Corsair MP400 selbst befindet sich im Lieferumfang nur eine Beschreibung und die Sicherheitshinweise.

Daten

Corsair MP400  
Kapazität 1/2/4/8 TB
Smart Support Ja
Interface PCIe Gen 3.0 x4
Formfaktor M.2 2280
Max Sequential Read CDM Bis zu 3.480 MB/s
Max Sequential Write CDM Bis zu 3.000 MB/s
Max Random Read QD32 IOMeter Bis zu 380K IOPS
Max Random Write QD32 IOMeter Bis zu 560K IOPS
NAND Technologie 3D QLC NAND
Lebensdauer 400 TBW
MTBF 1.800.000 Stunden
Verschlüsselung AES 256-bit
Leistungsaufnahme 5,5 Watt (durchschnittlich)
Spannung 3,3V (+/- 5 %)
Temperatur – Betrieb 0 °C bis +70 °C
Luftfeuchtigkeit – Betrieb 90 % RH (40 °C)
Temperatur – Lagerung -40 °C bis +85 °C
Luftfeuchtigkeit – Lagerung 93 % RH (40°C)
Stoßfestigkeit 1500 G
Vibrationsfestigkeit 20 Hz ~ 80 Hz / 1,52 mm
80 Hz ~ 2.000 Hz / 20 G
Abmessungen 80 x 23 x 15 mm
Gewicht 34 g
Garantie 5 Jahre

Details

 

Das Design und der Aufbau der Corsair MP400 ist schlicht aber stilvoll gehalten. Auf der Vorderseite ziert ein schwarzer Klebestreifen mit Corsair-Logo und MP400 Schriftzug die M.2 SSD. Es ist kein Kühlkörper für die Wärmeabfuhr vorhanden – aktuelle Mainboards haben jedoch meist einen integrierten M.2 Heatspreader. Optisch macht die MP400 durch den minimalistischen Stil einen guten Eindruck und sie dürfte in jedem PC optisch harmonisch eingebunden werden können. In ihren Abmessungen reiht sich die Corsair MP400 in die Standardmaße mit 22 x 80 mm ein.

Als Speicherchips kommen QLC NAND Chips mit der Bezeichnung IA7HG66AWA zum Einsatz. Hiervon befinden sich vier Stück auf der M.2 SSD – was bei unserem Modell mit 2 TB Speicherkapazität auf 500 GB pro Modul zurückschließen lässt. Beim QLC NAND-Typ werden vier Bit pro Zelle gespeichert, was zu einer Erhöhung der Speicherdichte führt.

Im direkten Vergleich zu TLC gibt es bei QLC doppelt so viele Ladungszustände (TLC: 8, QLC: 16). Dies macht QLC fehleranfälliger bzw. benötigt es eine größere Anzahl von Verarbeitungsschritten, sodass die Leistung beim Schreiben beeinträchtigt wird. Die Lesegeschwindigkeit hingegen ist bei QLC NAND auf dem gleichen Niveau von TLC NAND. Unterschiede gibt es ebenfalls bei der Lebensdauer: QLC ist für weniger Zyklen ausgelegt. Direkter Vergleich: Bei der MP400 (2 TB) stehen 400 TBW und bei einer MP510 (1920 GB) mit TLC NAND 3.120 TBW zur Verfügung – also fast ein Faktor von acht.

Corsair verbaut in der MP400 einen Phison PS5012-E12S Controller (in dem silbernen Metallgehäuse), welcher im System im Betrieb mit vier PCIe 3.0 Lanes angebunden ist. Links davon auf dem Bild ist der DRAM-Cache (NT5CC256M16ER-EK) von Nanya, der 512 MB DDR3 RAM beinhaltet. Auf der Rückseite der M.2 SSD befindet sich ein zweiter dieses Chips, sodass dem 2 TB Modell folglich 1 GB DRAM-Cache zur Verfügung stehen.

Praxis

Testsystem
Testsystem  
CPU Intel Core i7 6700K @ 4,5 GHz
Mainboard MSI Z170a Gaming Pro Carbon
RAM 16 GB Corsair Vengeance LPX 2133
GPU ROG Strix GeForce RTX 2070 Super OC
Speicher 2 TB Corsair MP400
256 GB Samsung 750 Evo
1 TB WD Blue
Gehäuse Lian Li PC-O11D XL
Netzteil Corsair RM750x
CPU-Kühler Corsair H150i RGB PRO XT
Lüfter 3x QL120
3x LL120
Benchmark

Im Benchmark mit CrystalDiskMark erreicht die Corsair MP400 mit 3.442 MB/s beim sequentiellen Lesen fast die Herstellerangabe (3.480 MB/s). Bei der Schreibrate erzielt der Test mit 3.001 MB/s Werte, die minimal darüber liegen (Angabe: 3.000 MB/s). Den Test haben wir fünf Mal direkt hintereinander durchgeführt und anschließend einen repräsentativen Mittelwert herausgenommen.

Die Ergebnisse im ATTO Disk Benchmark liegen leicht unterhalb der angegebenen Maximalwerte, was aber eher realistische Werte widerspiegelt. Beim Lesen werden bis zu 3.190 MB/s und beim Schreiben bis zu 2.790 MB/s erzielt. Sowohl beim Lesen als auch beim Schreiben sind die Ergebnisse sehr konstant. Diesen Benchmark haben wir analog zum CrystalDiskMark fünf Mal durchlaufen lassen und anschließend einen Mittelwert entnommen.

Die Ergebnisse im AS SSD Benchmark liegen noch mal etwas unter denen des ATTO Disk Benchmarks. Allerdings sind auch hier die Werte mehr als zufriedenstellend und vor allem konstant gewesen. Beim Schreiben ergab sich eine Zugriffszeit von 0,020 ms und beim Lesen 0,025 ms.

Im Kopierbenchmark zeigen sich für den Realbetrieb realistischere Ergebnisse, die trotz QLC NAND gut ausfallen. Allerdings wirkt sich der Einsatz von QLC ohne Frage auf die Schreiboperationen aus, sodass die Geschwindigkeit beim Kopieren eines Programms auf 941 MB/s abfallen.

Temperatur

Im Verlauf der Benchmarks wurden Maximalwerte von 70 °C in CrystalDiskInfo ausgelesen. Diese Temperatur ist verhältnismäßig hoch, führte allerdings in unserem Test entgegen unseren Erwartungen zu keinen Leistungsverlusten. Die Ergebnisse der Benchmarks waren stets konstant – und das ohne Heatspreader seitens des Mainboards. Besitzt das eingesetzte Mainbaord einen solchen Heatspreader, fallen die Temperaturen im anspruchsvollen Betrieb im Normalfall dementsprechend niedriger aus, was der MP400 entgegenkommt.

Fazit

Für einen Preis von aktuell ca. 244 € bietet Corsair mit der MP400 in der 2 TB Variante eine QLC NAND basierte M.2 SSD mit hoher Kapazität und guter Leistung. Die Lese- und Schreibraten der MP400 fielen im Benchmark sehr gut aus und sollten im Alltag ohne Erreichen des Cache Limits definitiv ausreichen. Im Normalbetrieb fällt der Unterschied zwischen QLC und TLC wahrscheinlich gar nicht auf. Die Haltbarkeit leidet im Vergleich zu TLC bei der MP400 mit 400 TBW bei der 2 TB Variante allerdings merklich. Trotz Temperaturen von bis zu 70 °C blieben die Leistungswerte in unserem Test konstant. Insgesamt erhält man mit der Corsair MP400 eine performante und vor allem große M.2 SSD, die uns in ihrem Gesamtpaket überzeugt – weswegen wir eine Empfehlung aussprechen.

Pro:
+ Kapazität
+ Performance
+ Preis

Kontra:
– Geringe Lebensdauer im Vergleich zu TLC



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LC Power Phenom Pro NVME M.2 SSD im Test

Neben der neuen Phoenix-Serie und der langsameren Phenom Serie an neuen SSDs von der Marke LC-POWER erreichte uns auch eine sehr schnelle LC-M2-NVME-PRO-1TB – Phenom Pro Serie SSD. Diese 2280 SSD lässt die Herzen höherschlagen und verzückt mir schnellen Schreib- und Lesegeschwindigkeiten. Doch wie schnell ist sie wirklich und wie warm ist sie im Betrieb, dass sehen wir im folgenden Test.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Die LC-M2-NVME-PRO-1TB – Phenom Pro Serie SSD wird in einer schwarzen Verpackung aus Karton geliefert. Die Rückseite zeigt uns die technischen Daten. Neben den wichtigen Sicherheitszeichen wird uns die Spitzengeschwindigkeit nicht vorenthalten.

Inhalt

 

Im Inneren der Verpackung finden wie die LC-M2-NVME-PRO-1TB – Phenom Pro Serie SSD in einem Kunststoff-Blister. Die SSD besitzt keinen Kühler.

Daten

LC-POWER – LC-M2-NVME-PRO-1TB – Phenom Pro Serie  
Formfaktor M.2 2280
Schnittstelle PCIe 3.0 x 4 mit NVMe 1.3
Stromspannung DC 3,3 V
Kapazität 1 TB
Lesen/Schreiben MB/s 3200 / 2500
MTBF 2 Mio. Stunden
Flash-Typ 3D NAND TLC
Cache DRAM-Cache 512 MB
OS Windows Vista, 7, 8, 10
Linux 2.6.33 oder höher
Abmessung Produkt 80 x 22 x 3,8 mm
Abmessung Verpackung 120 x 95 x 20 mm
Gewicht (Produkt/retail) 7 / 28 g
Prüfzeichen CE, FCC
Barcode 4260070128318
Hersteller-Code LC-M2-NVME-PRO-1TB

Details

 

2280 steht für 22 mm breit und 80 mm lang. Die LC-M2-NVME-PRO-1TB – Phenom Pro Serie hat genau diese Maße und ist für fast alle gängigen Systeme mit einem M.2-Slot geeignet. Der Kunststoffaufkleber lässt sich leicht entfernen. Unter diesem befindet sich der Controller und die einzelnen 3D NAND TLC Chips. Der Controller ist silbern und ein SM2262 Silicon Motion Controller. Eine Anbindung mit PCIe 3.0 x4 ist gewährleistet. Es können acht Speicherkanäle genutzt werden. Der SM2262 bildet den Nachfolger des SM2260 welcher nur 6 Speicherkanäle nutzen konnte.


 

Die Rückseite der LC-M2-NVME-PRO-1TB – Phenom Pro Serie SSD ist nahezu frei, nur am Ende befinden sich noch zwei Chips. Auf den Chips steht die Kennzeichnung 29F02T2ANCTJI 193957. Die 1 TB M.2 NVMe bietet DRAM Cache mit 512 MB, die 2 TB Version bietet sogar 1 GB Cache.

Praxis

Wichtiger als die Maße oder das Aussehen ist die Leistung. Während wir die LC-M2-NVME-PRO-1TB – Phenom Pro Serie SSD in unserem Testsystem Intel Core i7 7820x mit einem X299 Gaming 9 AORUS Mainboard verbauen, liegt kein Kühler auf der M.2 SSD. Die Temperatur erreichte auch bei 9 Durchgängen mit parallelem Kopiervorgang von einem 50 GB Ordner keine höheren Temperaturen als 56 °C. Dabei wurde keine Drosselung der Leistung bemerkt.




Die Schreib und Lese-Geschwindigkeit ist sehr hoch und im Write sogar fast 500 MB/s höher.


 
 

Auch in folgenden Performance, Benchmarks wie AS SSD und ATTO-Test erreichen wir sehr gute Ergebnisse. Das sich teilweise andere und komische Daten zeigen, liegt oft an der Software. Wir können uns aber auf jeden Fall darauf verlassen, dass die Leistung sehr gut ist. Wichtigste Indikator ist dabei CrystalDiskMark. Alle Programme und Treiber sind auf dem neusten Stand.

Fazit

Mit einer hervorragenden Leistung und geringen Temperaturen überzeugt uns die LC-M2-NVME-PRO-1TB – Phenom Pro Serie SSD. Sowohl der Controller von Silicon Motion als auch der 3D NAND TLC Speicher machen ihre Arbeit hervorragend. Die verbauten 3D NAND Chips eigenen sich hervorragend für Gaming optimierte Systeme. Eine Drosselung der Leistung durch Überhitzung konnten wir nicht feststellen. Die UVP liegt bei 144 € für die LC-M2-NVME-PRO-1TB und 67€ für die 512 GB SSD. Der Preis hält sich in fairer Waage zu den anderen Anbietern. Wir sprechen unsere klare Empfehlung aus.

Pro:
+ Kühl
+ Schnell
+ Guter Preis

Kontra:
– N/A

 



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ADATA XPG SX8100 im Test

In unserem heutigen Test handelt es sich um eine XPG SX8100 M.2 SSD. Dabei handelt es sich um einen Datenträger von ADATAs Gaming Marke XPG. Der Speicher soll speziell für Gamer optimierte Leistung bieten und obendrein qualitativ hochwertig sein. Wie sich die SSD in der Praxis schlägt, erfahrt ihr nun im Test. ADATA hat uns für diesen Test eine SSD zur Verfügung gestellt.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Die ADATA XPG SX8100 kommt in einem schwarzen Karton mit einer Abbildung der SSD, Modellbezeichnung sowie Herstellerlogo auf der Vorderseite. Zudem stehen oben links ein paar Informationen zum verbauten Speicher und unten rechts die Kapazität – in unserem Fall ist das 1 TB. Wichtig ist auch der Hinweis unterhalb der Modellbezeichnung, denn hier erfährt der interessierte Käufer, dass es sich um eine M.2 2280 PCIe Gen3x4 SSD handelt.

Inhalt



Im Inneren ist der Inhalt in einer Verschalung aus durchsichtigen Kunststoff untergebracht. Der Inhalt besteht aus der SSD und einem dünnen Kühler zum Aufkleben.

Daten

Technische Daten – ADATA XPG SX8100  
Formfaktor
Abmessungen
Gewicht
M.2 2280
80 x 22 x 3,5 mm (L x B x H)
8 g
Verfügbare Kapazitäten 256 GB / 512 GB / 1 TB / 2 TB / 4 TB
Schnittstelle
Nand Flash
PCIe Gen3x4
3D NAND
Max. Leistung Lesen: 3.500 MB/s
Schreiben: 3.000 MB/s
Stoßfestigkeit 1500 G / 0,5 ms
MTBF 2.000.000 Stunden
Garantie 5 Jahre eingeschränkte Garantie

Details



Die Platine der ADATA XPG SX8100 SSD ist beidseitig bestückt. Auf der einen Seite sehen wir nahe dem Anschluss einen Chip mit dem bekannten Realtek Logo. Dabei handelt es sich um einen RTS5762-Controller, der über acht Kanäle mit den vier 3D-NAND-Chips angebunden ist. Dieser basiert auf NVMe 1.3 und unterstützt 3D TLC NAND Flash. Dadurch ermöglicht der Controller in der Theorie sequenzielle Lesegeschwindigkeiten von bis zu 3500 MB/s und bis zu 3000 MB/s beim Schreiben. Als zusätzliches Feature verfügt die SSD über LDPC ECC (Low-Density Parity-Check Error Correcting Code) zur Erkennung und Behebung einer größeren Anzahl von Datenfehlern. Des Weiteren sorgt eine 256-bit AES-Verschlüsselung für hohe Datensicherheit und -integrität. Bei genauerer Betrachtung kommt uns der Aufbau der Platine sehr bekannt vor, denn die Platine der ADATA XPG Spectrix S40G ist dieselbe. Der Hersteller hat hier nur auf die RGB-Beleuchtung und den Aluminiumkühler verzichtet.




Damit die SSD aber nicht nackt im System verweilen muss, ist ein dünner Kühlkörper zum Aufkleben dabei. Dabei handelt es sich eher um eine dicke Aluminiumfolie als einen echten Kühler. Aus unserer Sicht wertet er die SSD auch optisch etwas auf. Für unseren Test spielt das jedoch keine Rolle, da die SSD später über eine Kontaktfläche an der Unterseite unserer Test-Notebooks in Kontakt kommt. Somit dient eine entsprechende Einlage im Boden für eine bessere Kühlung.

Praxis

Testsystem



Die ADATA XPG SX8100 testen wir dieses Mal in einem Notebook, und zwar in einem Lenovo ideapad L340-17IRH Gaming. Das ist mit einem Intel Core i5 9300H, 8 GB DDR4 RAM und einer Nvidia GeForce GTX 1650 ausgestattet. Zudem verfügt es über einen entsprechenden M.2 Slot. Wie bereits erwähnt, wird hier die SSD durch eine Einlage im Boden des Notebooks passiv gekühlt.

Benchmark & Temperaturen

Um die Performance der ADATA XPG SX8100 zu testen, durchläuft sie den CrystalDiskMark (Version 7.0.0 x64) 5-mal. Bei der maximalen (sequenziellen) Lesegeschwindigkeit erreicht die SSD einen Wert von 3500 MB/s, was etwas über der Angabe des Herstellers liegt – dafür fällt der Wert bei der Schreibgeschwindigkeit auf knapp 2440 MB/s. Somit sie im sequenziellen Schreiben rund 640 MB/s langsamer als vom Hersteller angegeben.


Die nächsten Durchläufe starten wir mit Anvil’s Storage Utilities. Hier erscheinen die Werte etwas geringer im sequenziellen Lesen und Schreiben, doch anders als CrystalDiskMark nutzt diese Software etwas größere Päckchen zum testen der Geschwindigkeit. Somit stimmen auch hier die Werte weitestgehend mit denen des Herstellers überein.


Ein Blick in die Software CrystalDiskInfo zeigt uns alle wichtigen Daten der SSD an. So auch die Temperatur, welche sich im Leerlauf bei 41 °C befindet. Während der Benchmarks steigt die Temperatur auf maximal 54 °C, was unkritisch ist.

Fazit

Die ADATA XPG SX8100 ist derzeit in drei verschiedenen Kapazitäten erhältlich: 512 GB, 1 TB und 2 TB. Die uns vorliegende Version mit 1 TB Kapazität ist derzeit ab 147,66 € im Handel erhältlich. Damit reiht sich die SSD bei den preiswerten Angeboten ein. Der Nutzer erhält eine M.2 SSD, die nahe an den Spezifikationen des Herstellers arbeitet und als kleine Dreingabe über einen Kühler aus Folie verfügt. Wir vergeben unsere Empfehlung.

Pro:
+ Geschwindigkeit
+ Verarbeitung
+ Mit Kühlkörper

Kontra:
– NA



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ADATA XPG Gammix S50 im Test

Wir testen heute die Gammix S50 SSD von ADATA XPG. Unsere im Test befindliche SSD im M.2-Format mit 2 TB Kapazität kann dank 3D-TLC-NAND-Speicherzellen, NVMe-1.3-Protokoll und PCIe 4.0 x4 sehr hohe Schreibgeschwindigkeiten von bis zu 5 GB/s erreichen. Zusätzlich zur Performance rüstet XPG die S50 mit einem Aluminiumheatspreader aus. Wie gut die Leistung der M.2 SSD wirklich ist und was für Features noch an Board sind, erfahrt ihr in unserem Test.



Bevor wir mit unserem Test beginnen, danken wir unserem Partner XPG für die freundliche Bereitstellung der Gammix S50 M.2 SSD.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Die Verpackung der Gammix S50 ist stilvoll in Schwarz gehalten. Auf der Front befinden sich neben der Bezeichnung die Keyfacts zu der M.2 SSD. So besitzt sie unter anderem 3D NAND-Flash, PCIe Unterstützung die NVMe Version 1.3 und SLC Caching. Die Rückseite bietet eine weitere Beschreibung in einigen verschiedenen Sprachen.


Lieferumfang



In der Verpackung befindet sich die Gammix S50 in einem Schlitten aus Kunststoff, in dem sie sicher und stramm gehalten wird. Außer der NVMe SSD befindet sich nichts im Karton.


Technische Daten
Technische Daten – XPG Gammix S50  
SSD Kapazität 2 TB
NAND Typ TLC
Connector M.2 (M-Key)
Standard / Spezifikation NVMe
Drive Size 2280
max. Lesegeschwindigkeit 5000 MB/s
max. Schreibgeschwindigkeit 4400 MB/s
durchschn. Lebensdauer (h) 1,7 Mio. h
 

Details

Der Kühlkörper auf der XPG Gammix S50 besteht aus Aluminium mit gebürsteter Oberfläche und einer XPG Beschriftung. Als PCIe Gen3x4 SSD Controller kommt der Phison PS5016-E16 zum Einsatz. Dieser basiert auf PCIe 4.0 x4, NVMe 1.3 und unterstützt 3D TLC NAND Flash. Dadurch ermöglicht der Controller in der Theorie sequenzielle Lesegeschwindigkeiten von bis zu 5000 MB/s und bis zu 4500 MB/s beim Schreiben. Als zusätzliches Feature beinhaltet die S50 LDPC ECC (Low-Density Parity-Check Error Correcting Code) zur Erkennung und Behebung einer größeren Anzahl von Datenfehlern. Des Weiteren sorgt eine 256-bit AES-Verschlüsselung für hohe Datensicherheit und -integrität.

 

Auf eine RGB-Beleuchtung wird hier verzichtet. Der Kühler fühlt sich sehr edel an und wirkt auch sehr hochwertig.



Praxis

Testsystem  
Prozessor
Prozessor Kühler
AMD Ryzen 7 3700X, 8x 3.60 GHz
ASUS ROG Ryuo 120
Mainboard ASUS ROG Strix X570-I Gaming
Arbeitsspeicher Crucial Ballistix Sport LT weiß DIMM Kit 32GB, DDR4-3200, CL16-18-18
Grafikkarte GIGABYTE GeForce RTX 2060 SUPER Windforce OC 8G
SSD/Festplatte XPG Gammix S50 2 TB
Sonstiges 2x be quiet! Shadow Wings 2 White PWM


Wir haben die SSDs mit einem frischen Windows 10 Betriebssystem bespielt und die neueste Firmware sowie entsprechende SSD-Software installiert, anschließend jeweils drei Testdurchläufe mit jedem Benchmark absolviert und einen Durchschnittswert errechnet.

Folgende Werte konnten wir mit den verschiedenen Benchmarks erreichen. Unser erster Test ist der bewährte CrystalDiskMark 7 in der 64 bit-Version. Wir testen die SSD moderat befüllt (25 %), um ein möglichst alltagstaugliches Ergebnis zu erzielen.


Benchmarks

CrystalDiskMark

Die Software testet die Lese- und Schreibgeschwindigkeit der Festplatten mit drei Testverfahren. Um auf ein aussagekräftiges Ergebnis zu kommen, schreibt und liest CrystalDisk in der Größe variierbare Datenblöcke von vier und 512 Kilobyte Einheiten.

*Die Leistung kann je nach SSD-Kapazität, Host-Hardware und Software, Betriebssystem und anderen Systemvariablen variieren.


Hier erreicht die XPG Gammix S50 M.2 SSD sequenzielle Lesewerte von 5000 MB/s und Schreibwerte von 4350 MB/s.


Die Maximaltemperatur, die bei einem Benchmark gemessen wurde, lag bei 55 °C. Im Durchschnitt betrug die Temperatur bei Volllast allerdings nur ca. 50 °C. In beiden Fällen wirkte sich die Temperatur keines Falls negativ auf die Performance aus. Im Alltagsbetrieb lag die Temperatur bei knapp über 42 °C.


ATTO

Im zweiten Test verwenden wir ATTO v4.01, ein Benchmark-Tool, um die Schreib/Lese-Geschwindigkeiten zu messen. Mit diesem Freeware Tool lassen sich genaue Einstellungen zu verschiedenen Parametern vornehmen. Die gemessenen Ergebnisse werden anschließend überschaubar in einem Balkendiagramm dargestellt.



Die ATTO Benchmarkwerte werden bei einem kleinen Transfer von 32 KB und einem großen Transfer von 8192 KB verglichen. Das Programm selbst beinhaltet bereits einen Vergleich der Balkendiagramme zu einigen anderen SSDs und Festplatten, wobei sich unsere im Test befindliche XPG Gammix S50 im oberen Bereich einordnet.


Fazit

Für einen Preis von aktuell knapp 220 Euro (für die 1000 GB Variante) und 440 Euro (für die 2000 GB Variante) erhält der Käufer eine performante M.2 SSD mit PCIe 4.0 (AMD 570 Chipsatz) Unterstützung. Die gemessenen Leistungswerte kommen an die beworbenen, theoretischen Maximalwerte des Controllers heran. Neben der hohen Leistung ist zudem LDCP ECC an Board, was für eine höhere Datenfehlererkennung und -behebung sorgt. Auf eine RGB-Beleuchtung wird in diesem falle verzichtet. Die XPG Gammix S50 ist in den Größen 1000 GB und 2000 GB verfügbar.
Aufgrund der Leistung und des nicht gerade erschwinglichen Preises erhält sie von uns 9,0 von 10 Punkten und unsere Empfehlung Award.

Pro:
+ Leistung
+ Design
+ Kühler

Kontra:
– Preis


Wertung: 9,0/10

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside SSDs

XPG SPECTRIX S40G RGB M.2 im Test

XPG bringt mit der Spectrix S40G eine M.2 SSD mit PCIe Gen3x4 Interface und NVMe 1.3 Unterstützung. Dadurch sollen Schreibgeschwindigkeiten von bis zu 3000 MB/s und 3500 MB/s beim Lesen möglich sein. Zusätzlich zur Performance rüstet XPG die S40G mit einem Aluminiumheatspreader und RGB Beleuchtung aus. Wie gut die Leistung der M.2 SSD wirklich ist und was für Features noch an Board sind, erfahrt ihr in unserem Test.

Bevor wir mit unserem Test beginnen, danken wir unserem Partner XPG für die freundliche Bereitstellung der Spectrix S40G M.2 SSD.

 


Verpackung, Inhalt, Daten


Verpackung


 

Die Verpackung der Spectrix S40G ist stilvoll in Schwarz gehalten. Auf der Front befinden sich neben der Bezeichnung die Keyfacts zu der M.2 SSD. So besitzt sie unter anderem 3D NAND-Flash, die NVMe Version 1.3 und SLC Caching. Die Rückseite bietet eine weitere Beschreibung in einigen verschiedenen Sprachen.


Lieferumfang




In der Verpackung befindet sich die Spectrix S40G in einem Schlitten aus Kunststoff, in dem sie sicher und stramm gehalten wird. Außer der NVMe SSD befindet sich nichts im Karton.

Technische Daten
Technische Daten – XPG SPECTRIX S40G RGB  
Kapazität 256 GB / 512 GB / 1 TB / 2 TB
Formfaktor M.2 2280
NAND-Flash 3D-TLC
Schnittstelle PCIe Gen3 x 4
Leistung (max.) Lesen 3500 MB/s, Schreiben 3000 MB/s
Maximale IOPS beim zufälligen Lesen / Schreiben von 4K-Dateien: 300K / 240K IOPS
Mittlere Betriebsdauer zwischen Ausfällen 2.000.000 Stunden
Abmessungen (L x B x H) 22 x 80 x 8 mm
Gewicht 13,4 g
Betriebstemperatur 0 bis 70 °C
Lagertemperatur -40 bis 85 °C
Stoßfestigkeit 1500 G / 0,5 ms
Garantie 5 Jahre

 

Details


 

Der Kühlkörper auf der XPG Spectrix S40G besteht aus Aluminium mit gebürsteter Oberfläche und einer XPG Beschriftung. Bündig an diesen angeschlossen sitzen zwei milchige Acrylstreifen, die der Diffusion der RGB Beleuchtung dienen. Als PCIe Gen3x4 SSD Controller kommt der RTS5762 von Realteak zum Einsatz. Dieser basiert auf NVMe 1.3 und unterstützt 3D TLC NAND Flash. Dadurch ermöglicht der Controller in der Theorie sequenzielle Lesegeschwindigkeiten von bis zu 3500 MB/s und bis zu 3000 MB/s beim Schreiben. Als zusätzliches Feature beinhaltet die S40G LDPC ECC (Low-Density Parity-Check Error Correcting Code) zur Erkennung und Behebung einer größeren Anzahl von Datenfehlern. Des Weiteren sorgt eine 256-bit AES-Verschlüsselung für hohe Datensicherheit und -integrität.




Unterhalb der Acrylstreifen befinden sich die insgesamt 8 RGB LEDs (4 pro Seite). Durch die milchige Blende vor den LEDs wird das Licht gleichmäßiger als Beleuchtungsstreifen verteilt.

 

Praxis

Testsystem  
CPU Intel Core i7 6700K @ 4,5 GHz
Mainboard MSI Z170a Gaming Pro Carbon
RAM 16 GB Corsair Vengeance LPX @ 2800 MHz
GPU Asus ROG Strix GeForce GTX 1060 Strix OC
SSD 512 GB XPG Spectrix S40G RGB PCIe Gen3x4 M.2 (Firmware Version: VB411D41)
Gehäuse Lian Li PC-O11 Dynamic XL
Netzteil Corsair RM750x
CPU Kühler NZXT Kraken X62
Betriebssystem Windows 10 Pro


 

Die 8 LEDs der Spectrix S40G leuchten angenehm hell und verleihen der NVMe SSD das gewisse Extra. Die Farben stimmen sehr gut mit der Einstellung in der Software überein.



Natürlich kann die Beleuchtung der XPG Spectrix S40G nicht nur statisch eingestellt werden. So kann je nach Wunsch entweder jede LED einzeln eingestellt oder ein vorgefertigter Effekt (wie in diesem Fall „Rainbow“) ausgewählt werden. Somit kann die S40G auf prinzipiell jedes Farbschema im PC angepasst werden. Auf die Steuerung der RGB-Beleuchtung wird im Abschnitt „Software“ eingegangen.


Performance



Um die Performance der XPG Spectrix S40G zu testen, haben wir CrystalDiskMark (Version 6.0.2) 5-mal durchlaufen lassen und daraus ein mittleres Ergebnis genommen. Bei der maximalen (sequenziellen) Lesegeschwindigkeit kommt die S40G sogar über den versprochenen Wert von 3500 MB/s – dafür bei der Schreibgeschwindigkeit nur auf knapp 2440 MB/s. Diese Werte entsprechen aber auch ziemlich genau den Geschwindigkeiten, die XPG selbst beim CrystalDiskMark Test im Datasheet für die 512 GB Variante ausschildert.




Die Maximaltemperatur, die bei einem Benchmark gemessen wurde, lag bei 60 °C. Im Durchschnitt betrug die Temperatur bei Volllast allerdings bei ca. 55 °C. In beiden Fällen wirkte sich die Temperatur keines Falls negativ auf die Performance aus. Die Temperatur im Alltagsbetrieb lag bei knapp über 40 °C.




Im ATTO Disk Benchmark (Version 4.01.0f1) erzielte die Spectrix S40G beim Lesen bis zu 3330 MB/s und beim Schreiben 2310 MB/s. Dabei liegt die Schreibrate etwas unter der Angabe von XPG (3500 MB/s), aber die Leserate etwas über dieser (1900 MB/s). Damit verhält sich die Performance sowohl im ATTO als auch CrystalDiskMark Benchmark relativ identisch zur Leistungsangabe im Datasheet von XPG. In diesem werden die Werte für jede Kapazitätsvariante für ATTO, CrystalDiskMark, AS SSD sowie die IOPS und TBW angegeben.


 

Auch im AS SSD Benchmark decken sich die Schreib- und Lesegeschwindigkeiten mit den Vorgaben. So erreicht die S40G maximal knapp 2945 MB/s beim Lesen und ca. 1608 MB/s beim Schreiben. Die IOPS Werte liegen beim Lesen bei ca. 288K und beim Schreiben ca. 226K.


Software



Über die Software von XPG lassen sich die Beleuchtungseffekte der NVMe SSD steuern. So stehen dem Nutzer 14 verschiedene Modi und vier Profile zur Verfügung. In den Profilen können die benutzerdefinierten Einstellungen abgespeichert und bei Bedarf gewechselt werden. Zusätzlich zu den Voreinstellungen können bei den Optionen wie z. B. Static oder Breathing die 8 LEDs einzeln belegt werden.
Als i-Tüpfelchen kann die Spectrix S40G farblich auch mit den meisten Mainboards (z. B. über AURA Sync, RGB Fusion oder MSI Mystic Light) synchronisiert werden.


Fazit

Für einen Preis von aktuell knapp 74 Euro (für die 512 GB Variante) erhält der Käufer eine performante und dazu schicke M.2 SSD mit NVMe 1.3 Unterstützung. Die gemessenen Leistungswerte kommen nicht ganz an die beworbenen, theoretischen Maximalwerte des Controllers – sind aber unabhängig davon sehr gut. Neben der hohen Leistung ist zudem LDCP ECC an Board, was für eine höhere Datenfehlererkennung und -behebung sorgt. Die RGB-Beleuchtung stellt bei der S40G einen Eyecatcher dar und kann beliebig per Software angepasst werden. Die S40G ist in den Größen 256 GB, 512 GB, 1 TB und 2 TB verfügbar.
Aufgrund der Leistung, des Preises und des Designs der XPG Spectrix S40G erhält sie von uns 9.6 von 10 Punkten und unsere Empfehlung Spitzenklasse.

Pro:
+ Leistung
+ Design
+ RGB-Beleuchtung
+ Kühler

Kontra:
– N/A



Wertung: 9.6/10

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Festplatte

CORSAIR MP600 – NVMe Gen4 im Test

CORSAIR ist mit der MP600 einer der ersten Hersteller die eine NVMe SSD mit PCI-Express 4.0 Anbindung anbieten. Wie aktuell alle Hersteller mit einer NVMe Gen4, kommt auch auf der MP600 ein Phison-Controller zum Einsatz. In unserem Test schauen wir uns die Performance und die maximalen Temperaturen an, die dieser erreicht. Wir wünschen viel Spaß beim Lesen.


Bevor wir mit unserem Test beginnen, danken wir unserem Partner CORSAIR für die freundliche Bereitstellung des/der Testmusters.​

 



Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Geliefert wird die CORSAIR MP600 in einer schwarzen Verpackung. Auf dieser können wir die Produktbezeichnung MP600 nicht übersehen. Wichtig ist auch, das wir auf der Verpackung sehen, wie groß die SSD ist. Die SSD samt Kühler ist auf der Verpackung abgebildet.


Inhalt



Neben der SSD finden wir keinen weiteren Lieferumfang in der Verpackung.


 Daten

Hersteller, Modell MP600 – NVMe Gen4
Bauform Solid State Module (SSM)
Formfaktor M.2 2280
Schnittstelle M.2/M-Key (PCIe 4.0 x4)
Lesen 4950 MB/s
Schreiben 2500 MB/s
IOPS 4K lesen/schreiben 420k/550k
Speichermodule 3D-NAND TLC
TBW 850 TB
Zuverlässigkeitsprognose 1.7 Mio. Stunden (MTBF)
Controller Phison PS5016-E16, 8 Kanäle
Protokoll NVMe 1.3
Datenschutzfunktionen 256bit AES
Leistungsaufnahme keine Angabe (maximal), 6.5 W (Betrieb), 1.1 W (Leerlauf), 0.00165 W (Schlafmodus)
Abmessungen 80x 23x 15 mm
Besonderheiten M.2-Kühlkörper
Herstellergarantie fünf Jahre

 

Details

 

Die CORSAIR MP600 kommt mit einem vormontierten Kühler daher. Somit benötigen wir kein Mainboard mit entsprechenden Kühler für eine M.2-SSD. Der Kühler bietet dank der Kühlfinnen genügend Angriffsfläche für den Luftstrom in einem Gehäuse. Somit dürfte die MP600 auch bei Dauerbelastung kühl bleiben. Auf dem Kühler ist des Weiteren auch die Produktbezeichnung aufgebracht.


 

Neben dem Hauptkühler auf der Vorderseite der SSD, gibt es auch eine Backplate. Beides kann entfernt werden und ist nicht miteinander verschraubt. So können wir die SSD mit einem einfachen Handgriff von den Kühlelementen befreien. Zwischen dem vorderen Kühlelementen und der SSD befindet sich ein Wärmeleitpad. Wir werden in der Praxis auch testen, wie sich der Kühler von CORSAIR gegen den verbauten M.2-Kühler des ASUS ROG CROSSHAIR VIII HERO schlägt.


 

Auf der NVMe Gen4 SSD befinden sich vier Flashspeicher von Toshiba, der Phison-Controller und 4 G-Bit SDRAM die als Cache dienen.


 

Bei dem Phison Controller handelt es sich um einen PS5016-E16 NVMe Controller. Dieser unterstützt wie schon erwähnt PCI-Express 4.0. Beim Flashspeicher wird auf 3D TLC Chips zurückgegriffen, die laut Hersteller eine MTBF von 1.7 Millionen Stunden haben. Die TBW liegt bei 850 Terabyte und ist somit deutlich höher als bei M.2-SSDs mit PCI-Express 3.0. Die Praxis bei SSDs hat sogar gezeigt, dass die TBW sogar teilweise deutlich höher liegen kann. Bei den 4 Gb Cache handelt es sich um einen DDR4 SDRAM von SK Hynix.


Praxis

Testsystem  
Mainboard ASUS ROG CROSSHAIR VIII Hero WI-FI / ASUS ROG CROSSHAIR VIII IMPACT
Prozessor AMD RYZEN 7 3800X
Arbeitsspeicher 2x CORSAIR DOMINATOR PLATINUM RGB – DDR4 – 3600 MHz – 8 GB
Prozessorkühler Custom Wasserkühlung (EK Supreme EVO, Alphacool Eispumpe, 2 x MagiCool 360 Slim, 6 x Noiseblocker eLoop 120 Black Edition) / ASUS ROG RYUJIN 360 für einige Tests
Grafikkarte ASUS DUAL RTX 2080 OC-Edition
M.2-SSD / SSD / Externe SSD SAMSUNG 960 EVO / CRUCIAL MX500 / SAMSUNG Portable SSD T5
/ CRUCIAL BX100 /CORSAIR MP600

Da PCI-Express 4.0 aktuell nur von AMDs dritten RYZEN Generation unterstützt wird, greifen wir auf einen RYZEN 7 3800X zurück. Sowohl die CORSAIR MP600 und den RYZEN 7 3800X verbauen wir auf einem ASUS ROG CROSSHAIR VIII HERO. Neben dem CROSSHAIR VIII HERO war das Ganze auch auf einem ASUS ROG CROSSHAIR VIII IMPACT zu Testzwecken verbaut. Das entsprechende Video dazu befindet sich auf unserem YouTube Kanal.


Schauen wir uns den ersten theoretischen Benchmark an. In CrystalDiskMark haben wir die Größe des Testfeldes auf 8GiB gestellt, damit wir die vorhandenen 4 Gb Cache ausschließen können und sehen wie schnell der NAND-Speicher und der Controller arbeiten. Wir erreichen maximal ~4900MB/s im Lesen und 2500MB/s schreibend. Je nach Größe der SSD liegt die Schreibrate höher. Bei einer 1TB oder 2TB CORSAIR MP600 liegt die Schreibrate bei circa 4200MB/s. Beeindruckend sind auch die Schreibraten bei kleineren Dateitypen. Hier sind aktuelle NVMe SSDs in Gen3 teilweise deutlich unterlegen.


In AS SSD Benchmark erreichen wir beim Lesen etwas weniger Durchsatz und liegen bei 4055 MB/s. Schreibend ist das Ergebnis fast identisch zu CrystalDiskMark mit 2400 MB/s. Die Zugriffszeit liegt lesend bei 0,027 ms und schreibend bei 0,238 ms. Beide Ergebnisse sind beeindruckend.


Der ATTO Disk Benchmark testet gleich mehrere Dateigrößen und zeigt wie unterschiedlich die Schreib- und Leseraten sein können. So liegen wir bei 1KB bei 66 MB/S und bei 64MB bei maximal 4700 MB/s.


 

AIDA64 zeigt ähnliche Ergebnisse wie AS SSD Benchmark. Maximal liegen wir bei 4080 MB/s und minimal bei 3024 MB/s. Beeindruckend ist auch hier die geringe Zugriffszeit von 0.02 ms.

 

Temperatur


Neben der Bandbreite haben wir auch die Temperatur unter Dauerbelastung getestet. Dazu haben wir mehrere Runden den CrystalDiskMark mit den höchsten Einstellungen laufen lassen. Bei diesem Dauertest haben wir maximal 62 °Celsius gemessen. Ähnliche Temperaturen haben wir auch mit den verbauten M.2-Kühlern der Mainboards ASUS ROG CROSSHAIR VIII HERO, ASUS ROG CROSSHAIR VIII IMPACT und ASUS ROG STRIX X570-I GAMING erreicht. Wir müssen allerdings berücksichtigen, das je nach Größe des M.2-Kühlers des Mainboards, die Temperaturen besser oder schlechter sein können. Des Weiteren spielt auch die Position des M.2-Slots und der Luftstrom im Gehäuse eine Rolle.



Aus Neugier haben wir die CORSAIR MP600 auch ohne Kühler verbaut und auch hier die maximale Temperatur gemessen. Da wir ohne Kühler auch mit dem Infrarotmessgerät messen können, konnten wir auch sehen wie warm welche Bauteile werden und ob die Sensoren stimmen. Der Phison-Controller liegt unter Volllast bei 45 °Celsius. Auf dem NAND-Speicher haben wir 85 °Celsius gemessen. Somit liegen wir 8 °Celsius über dem, was uns der Sensor ausgibt. Ohne Kühler liegen die Ergebnisse unter denen die wir mit Kühler erreichen. Wir empfehlen die CORSAIR MP600 auf jeden Fall mit einem Kühler zu verwenden, da der NAND-Speicher ansonsten überhitzen kann und somit die Bandbreite automatisch reduziert wird.


Fazit

Die CORSAIR MP600 erreicht dank PCI-Express 4.0 Unterstützung eine sehr hohe Bandbreite, die aktuell nur von ähnlichen Modellen mit Phison-Controller erreicht werden kann. Neben der Bandbreite erreicht die MP600 auch eine gute Zugriffszeit. Trotz der guten Leistung konnte auch die Lebensdauer gesteigert werden, was das Ganze noch beeindruckender macht. Dank dem mitgelieferten Kühler liegen die Temperaturen immer in einem grünen Bereich und sorgen dafür, dass die Geschwindigkeit auch bei größeren Dateien gehalten werden kann. In Anbetracht der Geschwindigkeit, dem vormontierten Kühler und der Lebensdauer finden wir den Preis von derzeit 149, 50 € für das 500 GB Modell auf den ersten Blick ein wenig teuer. Im Preisvergleich handelt es sich jedoch bei der CORSAIR MP600 um das günstigste Modell  mit PCIe 4.0 Anbindung. Wir vergeben 9.6 von 10 Punkten und damit einher bekommt die CORSAIR MP600 unsere Empfehlung Spitzenklasse.


Pro:
+ Bandbreite / Geschwindigkeit
+ Zugriffszeit
+ Lebensdauer (TBW)
+ Kühler wird mitgeliefert
+ Temperaturen

Kontra:
– nichts gefunden



Wertung: 9.6/10

Produktlink
Preisvergleich

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Inateck FR2012N – Externes SSD Gehäuse im Test

Vielleicht gehört auch ihr zu denjenigen, die erst kürzlich ihre M.2 SATA SSD gegen eine schnellere oder größere SSD ausgetauscht haben. Anschließend liegt die SSD meist ungenutzt in irgendeiner Schublade und ein Verkauf lohnt sich aufgrund der gefallenen Preise nicht. Und hier kommen diverse Hersteller externer Gehäuse für diese kompakten SSD Speicher ins Spiel – so auch Inateck mit dem externen Gehäuse namens FR2012N. Dieses Gehäuse verwandelt die SSD in einen schnellen USB Speicher. Alles Weitere dazu erfahrt ihr nun in unserem Test.

 

Bevor wir mit unserem Test beginnen, danken wir unserem Partner Inateck für die freundliche Bereitstellung des/der Testmuster/s.​
 
 


Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Ganz typisch für Inateck kommt das Gehäuse FE2012N in einer Verpackung aus hellbrauner Pappe. Auf der Vorderseite sind das Gehäuse und das Herstellerlogo abgebildet, während wir auf der Rückseite die Modelnummer und die Bezeichnung auf einem Aufkleber finden.


Inhalt



Neben dem Gehäuse befinden sich in der Verpackung Schrauben zum Verschließen des Gehäuses und zum Montieren der SSD. Weiter liegen ein Kreuzschraubendreher und eine Bedienungsanleitung bei.


Daten

Technische Daten – Inateck FE2012N  
Abmessungen
Material
Farbe
130 x 445 x 991,6 mm (Hx B x L)
Aluminium und ABS-Kunststoff
Schwarz
SSD-Schnittstelle
Unterstützte Laufwerksstandards
Chipsatz
Leistung
M.2 (NGEF)
2242, 2260, 2280
ASMedia ASM1153E
bis zu 400 MB/s
Anschluss Mikro USB-B 3.0


Details

 

Das Gehäuse des Inateck FE2012N besteht nahezu komplett aus schwarz lackiertem Aluminium, lediglich die Endkappen bestehen aus ABS Kunststoff. Auf der Vorderseite ist das Inateck Logo aufgebracht, während die Rückseite komplett ohne Schmuck auskommt.


 

An der rechten Endkappe ist der USB 3.0 Micro USB Anschluss untergebracht. Links neben dem Anschluss befindet sich eine blaue LED, die später den Betriebsstatus anzeigt. Auf der linken Endkappe ist im Wesentlichen die Modelbezeichnung und das CE-Zeichen aufgedruckt. Beide Endkappen werden mit jeweils zwei Schrauben befestigt.




Ziehen wir die rechte Endkappe aus dem Gehäuse, so erhalten wir Zugriff auf das Innenleben. Dies besteht aus einer grünen Platine mit einem m.2 SATA m-Key Anschluss. Hier können SSDs in drei verschiedenen Größen montiert werden.


Praxis

Einbau

 

Für unseren Test verbauen wir eine Crucial MX500 2280 SATA SSD, die uns freundlicherweise zur Verfügung gestellt wurde. Diese bietet bis zu 560 MB/s beim sequenziellen Lesen und bis zu 510 MB/s bei sequenziellen Schreiben. Die Kapazität liegt bei 250 GB. Die Angabe „2280“ steht für die Abmessungen der SSD – in unserem Fall ist die SSD 22 mm breit und 80 mm lang, die Höhe liegt bei 2,25 mm. Damit ist unsere Test SSD von den Abmessungen her das Maximum, was in das Inateck FE2012N Gehäuse passt. Die SSD wird einfach eingesetzt und mit den beiliegenden Schrauben mit der Platine verschraubt. Anschließend schließen wir das Gehäuse mit den vier mitgelieferten Schrauben.


Praxis

 

Das externe Gehäuse schließen wir über den USB 3.0 Anschluss unseres ASUS ROG STRIX X299 Gaming E an. Im Durchlauf mit dem Tool AS SSD Benchmark zeigen sich nahezu dieselben Werte, wie es beim Anschluss direkt auf dem Mainboard der Fall ist.


 

Der ATTO Disk Benchmark bestätigt die vorigen Ergebnisse noch einmal.


 

Wir übertragen eine 14,5 GB große Datei von unserer Festplatte auf die nun externe SSD. Dabei erreichen wir in der Spitze eine Übertragungsgeschwindigkeit von 229 MB/s. Die Geschwindigkeit sinkt zwischenzeitlich auch auf 60 MB/s ab, daher kann die von Windows 10 geschätzte Restdauer der Übertragung nicht ganz gehalten werden. Immerhin brauchen wir für das kopieren der recht großen Datei keine zwei Minuten.


Fazit

Wer seiner M.2 SATA SSD weiterhin einsetzen möchte, für den ist das Inateck FE2012N Gehäuse perfekt. Es nimmt alle gängigen Größen an Speicher auf und sorgt trotz USB 3.0, für eine flotte Übertragungsrate. Dabei ist der Einbau einer SSD innerhalb weniger Minuten und kinderleicht erledigt. Zudem ist das Gehäuse mit einem Preis von 15,99 Euro recht günstig. Wir vergeben 9 von 10 Punkten und unsere Empfehlung.

Pro
+ Verarbeitung
+ Design
+ Material
+ Einfache Installation
+ Schnelle Übertragung

Kontra
– NA

 

Wertung 9/10
Produktseite
Amazon
 
Kategorien
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XPG GAMMIX S11 Pro M.2 SSD im Test

Die XPG GAMMIX S11 Pro ist eine M.2 SSD mit der schnellen PCIe-Gen3x4-Schnittstelle und der aktuellen NVMe-1.3-Unterstützung. Daraus sollen Geschwindigkeiten von bis zu 3.500 MB/s lesen und bis zu 3.000 MB/s schreiben resultieren. Zudem rüstet XPG die SSD mit einem Kühlkörper aus, welcher die Temperaturen um bis zu 10 °C verringern soll. Ob dem so ist und alles Weitere erfahrt ihr nun in unserem Test.

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Bevor wir nun mit unserem Test beginnen, möchten wir uns bei unserem Partner XPG für die Bereitstellung des Testmusters bedanken.​



Verpackung & Daten

erpackung

 

Die Verpackung der XPG GAMMIX S11 Pro kommt im klassischen Schwarz daher. Das Herstellerlogo sowie der Schriftzug sind in roter Farbe aufgedruckt, während die Modellbezeichnung sowie weitere Informationen in Weiß ausgeführt sind. Durch ein Sichtfenster auf der Vorderseite kann der Kaufinteressent bereits einen ersten Blick auf die SSD erhaschen. Auf der Rückseite sind neben einem QR-Code einige technische Daten untergebracht. Der QR-Code führt zur Produktseite der GAMMIX S11 Pro – so kann der Kaufinteressent bereits im Laden weitreichende Informationen zum Produkt einholen. Neben der XPG GAMMIX S11 Pro befindet sich nichts Weiteres im Lieferumfang.


Daten

 
Technische Daten – XPG GAMMIX S11 Pro
Abmessungen
Gewicht
Formfaktor
22 x 80 x 6,1 mm (L x B x H)
11 g
M.2 2280
NAND Flash
Schnittstelle
3D TLC
PCIe Gen3 x4
Max. Leistung Lesen 3.500 MB/s, Schreiben 3.000 MB/s
Stoßfestigkeit
Betriebstemperatur
1500 G/0,5 ms
00 bis 70 °C
Mittlere Betriebsdauer zwischen Ausfällen 2.000.000 Stunden
Garantie 5 Jahre


Details



 

Die XPG GAMMIX S11 Pro ist mit einem roten Kühler ausgestattet, darunter befindet sich der Controller, ein Silicon Motion SM2262EN, sowie zwei der vier Speicher (3D-NAND). Weitere 2 Speicher befinden sich auf der Rückseite – gelabelt sind die Speicher mit der Bezeichnung ADATA 121343328914A03. Ebenfalls auf der Vorder- und Rückseite befindet jeweils ein Nanya NT5CC128M16JR-EK, ein DDR3L RAM mit 256 MB, 1866 MHz und CL13 Timings. Daraus ergibt sich ein Gesamt-Cache von 512 MB.


Praxis

Testsystem

Testsystem
Prozessor
CPU Kühlung
Mainboard
Arbeitsspeicher
Grafikkarte
Intel Core i9-7900X
Wasserkühlung, Customloop, 360 mm Radiator
GIGABYTE X299 AORUS GAMING 7
4x G.SKILL Ripjaws V DDR4 3200 MHz – je 4 GB
ASUS GeForce RTX 2070 Gaming OC
Belüftung Front: 3x 140 mm be quiet! Silent Wings 2
Top: 3x 120 mm Arctic P120
Hinten: 1x 140 mm Enermax T.B. Silence ADV
Netzteil Antec Edge 750 Watt

Die XPG GAMMIX S11 Pro kommt in einem Workstation System zum Einsatz. Daneben ist eine NVMe M.2 SSD von Plextor sowie mehrere 3,5“ Festplatten verbaut. Zwar ist alles in einem be quiet! Silentbase 801 verbaut, jedoch sorgt die vollständige Ausstattung an Lüftern für einen guten Airflow innerhalb des Gehäuses. Die GAMMIX S11 Pro befestigen wir im unteren M.2 Steckplatz – hier ist normalerweise ein Kühler von GIGABYTE vorgesehen, doch da die GAMMIX S11 Pro ihren eigenen Kühler mitbringt, verzichten wird auch den Werkskühler von GIGABYTE. An dieser Position sitzt die SSD im Luftstrom.


Benchmarks


Zuerst durchläuft die XPG GAMMIX S11 Pro den Crystal Disk Mark in der Version 6.0.2. Die vom Hersteller angegebene Leseleistung wird mit 3.492 MB/s fast erreicht – die zu den 3.500 MB/s fehlenden 8 MB/s könnten hier in die Messtoleranz fallen. Die angepeilte Schreibleistung 3.000 MB/s schafft die GAMMIX S11 Pro in diesem Test nicht, zur Herstellerangabe fehlen 686,5 MB/s.


 
 
Ähnlich fällt auch das Ergebnis im ATTO Disk Benchmark in der Version 4.00.0f2 aus. In der Spitze erreicht die GAMMIX S11 Pro eine Schreibleistung von 2,08 GB/s und eine Leseleistung von 2,88 GB/s. Dazu muss auch erwähnt werden, dass die vom Hersteller maximal erreichbaren Werte auf der SD-Kapazität, Host-Hardware und -Software, Betriebssystem und anderen Systemvariablen basieren. Die Werte sind schließlich auch für das 256 GB und das 1 TB Modell angegeben.


 

Kopieren wir Daten von unserer Plextor M9Pe(Y), welche in einem anderen M.2 Steckplatz steckt (nicht mehr in der originalen PCIe Karte), zur GAMMIX S11 Pro so erreichen wir bei einer 20 GB großen Zip-Datei eine Geschwindigkeit von 1,52 bis 1,60 GB/s. So dauert es keine 10 Sekunden bis das Archiv auf der GAMMIX S11 Pro landet.


Temperatur

Im Leerlauf liegt die Temperatur der XPG GAMMIX S11 Pro bei 40 Grad. Beim Kopieren einer 100 GB großen Zip-Datei erreichen wir maximal eine Temperatur von 65 Grad. Eine Drosselung in der Geschwindigkeit bemerken wir nur, wenn wir die SSD ohne den Kühler verwenden, denn dann werden Temperaturen von teilweise über 70 Grad erreicht.


Fazit

In professionellen Workstations oder Enthusiasten Systemen gehören NVMe SSDs zum guten Ton. Somit ist es auch nicht verwunderlich, dass die XPG GAMMIX S11 Pro sich von den Leistungsdaten her nicht vor der Konkurrenz verstecken muss. Besonders beim Kopieren großer Daten und bei den 4K Lese- bzw. Schreib-Werten kann die SSD überzeugen. Die XPG GAMMIX S11 Pro mit einer Kapazität von 512 GB ist derzeit ab 93,11 Euro im Handel erhältlich. Wir vergeben 9,5 von 10 Punkten und unsere Empfehlung für ein Produkt der Spitzenklasse.


Pro:
+ Design
+ Verarbeitung
+ Leistung
+ Kühler

Kontra:
– –

 
Wertung: 9,5/10
Produktseite
Preisvergleich

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Allgemein Der Tag im Überblick: Alle Meldungen Technologie

Galaxy stellt HOF M.2 PCIe SSD mit Heatpipe-basiertem Kühlkörper vor

High-End-M.2-NVMe-SSDs werden immer öfter mit integrierten Kühlkörpern ausgeliefert. Da Überhitzungen die M.2 SSDs in der Leistung beeinträchtigen.

Das neueste Laufwerk dieser Art ist eine neue Edition der Hall of Fame (HOF) M.2 PCIe-Serie von Galaxy, welche mit einem klobigen Aluminium-Kühlkörper geliefert wird. Nur dieser ist nicht nur ein weiterer Haufen Metall. Dieser Kühlkörper verwendet ein abgeflachtes Kupfer-Wärmerohr, um Wärme von den heißen Komponenten des Laufwerks zu ziehen. Dabei wird die Wärme gleichmäßig entlang beider Seiten des Aluminiumblocks verteilt. Die Heatpipe stellt einen direkten Kontakt zum 8-Kanal-Controller Phison PS5012-E12 und zu Toshiba hergestellten 64-Layer-3D-TLC-NAND-Flash-Chips her.

Der Kühlkörper wickelt sich seitlich um das Laufwerk herum und ist daher möglicherweise nicht perfekt für NVMe-RAID-Karten mit mehreren M.2-Steckplätzen nebeneinander. Für die meisten Anwendungen, z. B. den M.2-Steckplatz auf dem Motherboard, ist das Design perfekt. Das Laufwerk verfügt über Kapazitäten von 512 GB, 1 TB und 2 TB. Alle drei Modelle bieten sequentielle Lesegeschwindigkeiten von bis zu 3400 MB / s. Die 1-TB- und 2-TB-Modelle schreiben mit bis zu 2800 MB / s, während 512 GB mit bis zu 2000 MB / s schreiben. Die 4-KByte-Direktzugriffsleistung der 2-TB- und 1-TB-Modelle ist für bis zu 400.000 IOPS-Lesevorgänge mit bis zu 600.000 IOPS-Schreibvorgängen ausgelegt. und bis zu 400.000 IOPS-Lesevorgänge mit bis zu 540.000 IOPS-Schreibvorgängen für das 512-GB-Modell.

Das Laufwerk wird zunächst in China eingeführt und könnte unter den Marken Galax und KFA2 noch in diesem Jahr in die westlichen Märkte gelangen.

Quelle: techpowerup

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Crucial P1 SSD m.2 im Test

Heute im Test: Die Crucial P1 1000GB, eine weitere SSD im M.2. Formfaktor die in unserer Redaktion aufgeschlagen ist. Kaum ein anderes austauschbares Bauteil im PC bringt einen so spürbaren Leistungsgewinn wie derzeit ein Flash-Speicher-Laufwerk.

In unserem Test wollen wir die SSD genauer unter die Lupe nehmen und gegen zwei weitere SSD-Festplatten mit unterschiedlichen Chipsätzen antreten lassen. Wir verwenden in unserem Test ein aktuelles Intel System.

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An dieser Stelle gilt unser besonderer Dank Crucial für die Bereitstellung des Testsamples und dem uns damit entgegengebrachten Vertrauen. Wir freuen uns auf eine weiterhin enge Zusammenarbeit.

Verpackung und Inhalt

Der Lieferumfang der Crucial P1 SSD ist knapp aber dennoch vollständig. Die Festplatte steckte lediglich in einer durchsichtigen Kunststoffschachtel.

 

Laut Herstellerseite verspricht Crucial eine durchschnittliche Lebenserwartung von 1,8 Millionen Stunden und eine Lebensdauer von bis zu 200 TB geschriebenen Bytes bei einem Stromverbrauch von durchschnittlich 100 mW und eine Herstellergarantie von 5 Jahren.

Technische Daten

Technische Daten – Crucial P1
Abmessungen 22 x 80 mm (B x L)
Modultyp M.2 2280
Kapazität 1 TB
Technische Daten 1TB M.2 SSD
PCIe NVMe Gen 3
2.000 MB/s Lesen
1.700 MB/s Schreiben
Schnittstelle NVMe/PCIe Gen3 x4 Interface
Packungsinhalt M.2 SSD PCIe NVMe Gen 3, Acronis® True Image for Crucial, Crucial Einfache SSD-Installationsanleitung
Garantie 5 Jahre eingeschränkte Garantie

Details

Mit der P1 SSD-Serie festigt Crucial seinen Platz als Marktführer im Bereich der flash-basierten Solid State Drives. Grund dafür ist nicht zuletzt die technische Überlegenheit der Samsung SSDs.

 

Mit sequenziellen Lese-/Schreibgeschwindigkeiten von bis zu 2.000/1.700 MB/s5 bietet die P1 solide Leistung durch hybrid-dynamische Schreibbeschleunigung, eine einzigartige SLC-Cache- Implementierung.

 

Beim Speicher-Controller handelt es sich um ein Modell von Micron. Der mit geschichteten Zellen, die jeweils zwei Bit speichern (Multi Level Cell) beinhalten, ausgestattet ist. Die SSDs werden über ein SATA-6-GBit/s-Interface angeschlossen.

 Praxis

Wir haben die SSDs mit einem frischen Windows 10 Betriebssystem bespielt und die neueste Firmware sowie entsprechende SSD-Software installiert, anschließend jeweils drei Testdurchläufe mit jedem Benchmark absolviert und einen Durchschnittswert errechnet.

Unser Intel- System für die nachfolgenden Tests sah wie folgt aus:

Mainboard: ASUS ROG Strix Z390-I Gaming
Prozessor: Intel Core i7- 9700K
Grafikkarte: NVIDIA GeForce RTX 2070, 8GB GDDR6
Arbeitsspeicher: 32GB DDR4
SSDs: Crucial P1 1000GB
SSDs: Western Digital WD Black 500GB
Betriebssystem: Windows 10 PRO 64Bit

Folgende Werte konnten wir mit den verschiedenen Benchmarks erreichen. Unser erster Test ist der bewährte CrystalDiskMark 5 in der 64bit-Version. Wir testen die SSD moderat befüllt (25%), um ein möglichst alltagstaugliches Ergebnis zu erzielen.

CrystalDiskMark
Die Software testet die Lese- und Schreibgeschwindigkeit der Festplatten mit drei Testverfahren. Um auf ein aussagekräftiges Ergebnis zu kommen, schreibt und liest CrystalDisk in der Größe variierbare Datenblöcke von vier und 512 Kilobyte Einheiten.

*Die Leistung kann je nach SSD-Kapazität, Host-Hardware und Software, Betriebssystem und anderen Systemvariablen variieren.

Benchmark

Crucial P1

WD Black

ATTO 
Im zweiten Test verwenden wir ATTO v3.05, ein Benchmark Tool, um die Schreib/Lese-Geschwindigkeit zu messen. Es lassen sich mit dem Freeware Tool genaue Einstellungen zu verschiedenen Parametern vornehmen. Die gemessenen Ergebnisse werden anschließend überschaubar in einer Grafik dargestellt.

Crucial P1

WD Black

Auf dem System arbeiten beide SSD Festplatte rasant schnell. Auf dem unteren Bild zeigen wir euch zur Veranschaulichung noch mal unsere WD-Black in Verbindung mit einem Core i7 – 9700K auf einem Z390 Mainboard.

Als Nächstes testen wir die portable SSD mit dem beliebten und bewährten „AS SSD-“ Benchmark, um eine bessere Vergleichbarkeit zu gewährleisten.

Crucial P1

Der Unterschied zwischen beiden SSDs unter dem Benchmark Tool ATTO ist enorm, mal führt die WD Black, teilweise auch mal die Crucial P1. Auch unter CrystalDiskMark-Benchmark gewinnt ganz klar die WD Black.

Was die Software angeht, ist die von Crucial sehr übersichtlich und auch recht einfach zu bedienen. Das frisch installierte Windows 10 bootet innerhalb von wenigen Sekunden und läuft außerdem sehr flüssig.

Fazit

Alles in allem sind wir von der verbauten Technik und Geschwindigkeit der SSD von Crucial sehr zufrieden. Die Lese- und Schreibgeschwindigkeit unserer im Test befindlichen Crucial P1 kann mit der WD-Black allerdings nicht ganz mithalten.

Der Energieverbrauch ist im übrigen positiv niedrig und zusammen mit dem günstigen Preis pro Gigabyte für aktuelle Betriebssysteme und heutigen Games sehr gut geeignet. Wer allerdings zum Beispiel bei 4K-Videobearbeitung häufig große Datenmengen schreibt, sollte sich lieber im höherpreisigen High-End-Segment umschauen.

Der erschwingliche Preis für 1000GB von „round about“ €220,00 und der geringe Stromverbrauch machen die SSD zu einer perfekten Upgrade-Option für die meisten Laptopbesitzer unter uns.

Pro:
+ Viel Speicherplatz
+ Geringer Stromverbrauch im Leerlauf
+ Verschlüsselung
+ Schnelle Zugriffszeit

Nachteile:
– keine

Wir vergeben daher 9 von 10 Punkten und unseren „Empfehlungs-Award“

Weitere Links:
– Preisvergleich
– Herstellerlink

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