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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Festplatte

Corsair MP300 im Test

Heute im Test: Die CORSAIR Force MP300 M.2 mit 480GB Speicherkapazität. Sie stellt eine weitere M2-SSD im M.2 Formfaktor dar. Sie ist besonders für Ultrabooks und schlanke Notebooks mit wenig Platzangebot geeignet. Natürlich eignet sie sich auch für aktuelle Mainboards mit vorhandenem M.2-Slot. In unserem Test wollen wir die handliche M.2-SSD genauer unter die Lupe nehmen und gegen zwei 2,5“ SSD-Festplatten mit unterschiedlichen Chipsätzen antreten lassen. Wir verwenden in unserem Test einen aktuellen Gaming-PC auf Coffee Lake-R Basis.


 


An dieser Stelle gilt unser besonderer Dank Corsair für die Bereitstellung des Testsamples und dem uns damit entgegengebrachten Vertrauen. Wir freuen uns auf eine weiterhin enge Zusammenarbeit.​

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Corsair liefert die MP300 M.2-SSD in einer dunklen Verpackung mit gelben Akzenten. Auf der Vorderseite finden sich neben einer Abbildung der SSD sowie Herstellerlogo und Modellbezeichnung bereits einige Informationen zu den Features. So finden wir zum Beispiel Angaben zur Lese- und Schreibgeschwindigkeit. Auf der Rückseite beschreibt Corsair den Inhalt der Verpackung. Außerdem findet sich hier auch ein Aufkleber mit der Seriennummer der SSD.

Inhalt



Der Lieferumfang der Force MP300 M.2 SSD ist knapp aber dennoch vollständig. Das Modul steckte lediglich in einer durchsichtigen Kunststoffschachtel. Eine weitere Beigabe ist ein Garantiezettel für das Modul und befindet sich im inneren des Plastikhalters. Laut Herstellerseite verspricht Corsair eine durchschnittliche Lebenserwartung von 400 TB; 2,0 Mio. h (MTBF) und eine Herstellergarantie von fünf Jahren.

Daten
Technische Daten – Corsair MP300  
Abmessungen/
Formfaktor
22 x 80 x 2,38 mm (B x L x H)
2280
Gewicht 5,5 Gramm
Anschluss PCIe Gen. 2 x2
NAND Technologie 3D TLC NAND
Max. sequentielles Lesen Bis zu 1.600 MB/s
Max. sequentielles schreiben Bis zu 1.040 MB/s
Garantie 5 Jahre

Details



Wir schauen uns die MP300 einmal genauer an und beginnen mit der Oberseite. Mit dem Aufkleber auf den Chips ist von der NAND-Bestückung nicht viel zu sehen. Doch der Aufkleber hat bei der MP300 dieselbe Funktion wie bei der bereits getesteten MP500 M.2 SSD – denn die Rückseite des Aufklebers besteht aus einem dünnen Kupferblech. Dadurch soll die Wärme, welche der Controller erzeugt, abgeführt werden. Die MP300 ist 80 mm lang und 22 mm breit und entspricht damit dem M.2 Formfaktor 2280. Unter dem Aufkleber finden wir einen Phison E8 Controller, NANYA DRAM Cache und den neuesten BiCS3-64-Layer-3D-TLC-NAND-Flash von Toshiba.

Der Controller ist entworfen worden, um Intels 600P SSDs aus dem Budget-Bereich, zu entthronen. Intels 600P ist eine NVMe Einsteigeroption, welche gute Performance für einen geringeren Preis anbietet. Um weniger Strom zu verbrauchen und mehr Leistung zu bieten, wurde der E8-Controller für den PCIe x2 Support optimiert.




Die Rückseite dagegen ist nicht mit Bausteinen bestückt, hier finden wir lediglich einen Aufkleber, auf dem wir diverse Zertifizierungen sowie die Seriennummer finden.

Praxis

Testsystem

Wir haben die SSDs mit einem frischen Windows 10 Betriebssystem bespielt und die neueste Firmware sowie entsprechende SSD-Software installiert, anschließend jeweils drei Testdurchläufe mit jedem Benchmark absolviert und einen Durchschnittswert errechnet.

Unser Intel- System für die nachfolgenden Tests sah wie folgt aus:

Prozessor: Intel Core i7- 9700K
Grafikkarte: NVIDIA GeForce GTX 1060, 6GB GDDR5
Arbeitsspeicher: 32GB DDR4
SSDs: Corsair MP300 480GB
SSDs: Crucial BX300 480GB
Betriebssystem: Windows 10 PRO 64Bit

Benchmarks

In unseren ersten Benchmarks verwenden wir das Tool CrystalDiskMark in der Version 6.0.2 64-Bit. Auf der SSD befindet sich unser Betriebssystem und einige Programme – das Tool zeigt uns an, dass etwa 5% des Speichers der Corsair MP300 belegt sind. Die SSD schafft hier die vom Hersteller angegebenen 1600 MB/s im sequenziellen Lesen. Im besten Durchlauf wird die Werksangabe sogar um 2 MB/s überschritten, was wir allerdings als Messtoleranz ansehen. Recht ähnlich sieht es hier beim sequenziellen Schreiben aus.


Auch im Lauf mit dem Tool ATTO Disk Benchmark in der Version 4.00.0f2 finden wir ein ähnliches Ergebnis. Hier erreichen wir mit der MP300 sogar 1630 MB/s im sequenziellen Lesen und 989,09 MB/s im sequenziellen Schreiben.


Zum Schluss schauen wir uns noch die Benchmark Ergebnisse aus dem AS SSD Benchmark sowie aus dem AS SSD Kopier-Benchmark an (Ver. 2.0.6821.41776). Diese weichen etwas von den Ergebnissen beim CrystalDiskMark und ATTO Disk ab. Dennoch liegen die Ergebnisse in einem guten Bereich und weichen nur aufgrund eines anderen Belastungtests von den anderen Benchmark Ergebnissen ab.

Temperaturen

Wir schalten unser System ein und überlassen es in der nächsten halben Stunde sich selbst. Nun messen wir die Temperatur der SSD direkt auf dem Aufkleber mittels eines Infrarot Thermometers und gleichen diese mit der Angabe aus den S.M.A.R.T. Werten ab. So messen wir im Idle eine Temperatur von 48 Grad Celsius. Während der Benchmarks schauen wir uns die Temperaturen in ähnlicher Methode an und messen in der Spitze eine Temperatur von 53 Grad Celsius. Bei diesen Temperaturen kommt der Controller erst gar nicht in die Verlegenheit den Datendurchsatz zu bremsen.

Fazit

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Corsair MP300 eine gute Leistung zu einem adäquaten Preis liefert. Die von uns getestete SSD mit einer Kapazität von 480 GB ist der derzeit ab 109,85 Euro erhältlich. Zwar gibt es bereits für einen geringen Aufpreis SSDs mit gleicher Kapazität aber schnellerer Arbeitsweise – allerdings dürfen auch die Garantiebestimmungen nicht außer Acht gelassen werden. Denn Corsair gibt auf die MP300 eine Garantie von 5 Jahren ohne eine Limitierung bei den auf der SSD geschriebenen Daten. Die Corsair MP300 gibt es mit Kapazitäten von 240 bis 960 GB. Wir vergeben 8,5 von 10 Punkten und unsere Empfehlung.


Pro:
+ Übertrifft teilweise Werksangaben
+ Gute Temperaturwerte


Kontra:
– Preis



Wertung: 8,5/10
Produktseite
Preisvergleich

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Allgemein

BIOSTAR Präsentiert M500 M.2 2280 PCI-Express NVMe SSD

Taipei, Taiwan, 26. Juni 2018 – BIOSTAR präsentiert mit dem M500 M.2 PCIe NVMe SSD sein neuestes Solid-State-Laufwerk mit 3D-TLC-NAND-Flash. Das BIOSTAR M500 verwendet den kompakten M.2 2280-Formfaktor, der mit Motherboards, Laptops und Mini-PCs der neuesten Generation kompatibel ist. Es unterstützt die ultra-schnelle PCI Express Gen3 x2 Schnittstelle, die Anwendern und Enthusiasten höchste Kompatibilität bietet. Das BIOSTAR M500 SSD bietet außerdem NVMe 1.2 (Non-Volatile Memory Express) und extrem hohe Geschwindigkeiten von bis zu 1700 MByte/s beim sequenziellen Lesen und 1100 MByte/s beim sequenziellen Schreiben sowie IOPS von bis zu 200K/180K bei zufälligen Lese-Schreibzugriffen.

Intelligente Temperaturanzeige

Das BIOSTAR M500 Series SSD verfügt über sichtbare Smart-LED-Anzeigen auf seinem Kühlkörper für Temperatur und Datenaktivität. Die Temperaturanzeige signalisiert in Echtzeit den Temperaturstatus des Solid-State-Laufwerks in drei verschiedenen Stufen: Grün für Temperaturen unter 50°C, Gelb für Temperaturen zwischen 50°C und 65°C und Rot für Temperaturen über 65°C. Die Datentransfer-LED zeigt den Status der Datenübertragung an: blaues Licht für Zugriffe und grünes Licht für den PCIe-Übertragungsmodus (Gen2/Gen3).

Entwickelt für Spieler

Das BIOSTAR M500 M.2 PCIe SSD ist mit einem Kühlkörper in Diamantform ausgestattet, der eine effiziente Kühlung bietet, um die Leistung stetig hoch zu halten und eine thermische Drosselung zu vermeiden. Der Kühlkörper verleiht dem M500 außerdem einen bissigen Gaming-Look, der perfekt für jedes Gaming-Motherboard geeignet ist.

Energieeffizient

Die M.2-SSDs der BIOSTAR M500-Serie zeichnen sich durch einen geringen Stromverbrauch aus. Der Lesemodus benötigt z.B. bei dem Modell mit 256 GByte nur etwa 1,7 Watt. Der geringe Stromverbrauch verlängert die Akkulaufzeit von Notebooks und Ultrabooks und macht es damit zum perfekten Speicher-Upgrade für mobile Computer.

Spezifikationen

*Die tatsächliche Performance kann je nach Nutzung und Umgebung etwas abweichen.

Technische Daten:

· Leistungsstarker 3D TLC NAND Flash
· Sequenzielle Lese-/Schreibgeschwindigkeiten von bis zu 1700/1100 MByte/s
· IOPS lesend/schreibend mit bis zu 200K/180K
· Kapazitäten von bis zu 1 TByte

Wichtigste Features:

· Standard M.2 2280 Formfaktor
· PCI Express 3.0 mit 8 Gbit/s über zwei Lanes (PCIe Gen3 x2)
· Unterstützt NVMe v1.2
· BCH und LDPC ECC sowie Reed-Solomon Raid Schutz enthalten
· Unterstützt AES256
· Komplette End-to-End Datensicherheit
· Mit DDR3/DDR3L DRAM-Cache
· Stromverbrauch aktiv unter 2 Watt, L1.2 Power unter 2 mW mit 20ms Wiederaufnahmezeit
· Intelligente Temperaturanzeige (SMART Fan optional)

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CRYORIG präsentiert Frostbit M.2 Kühler und C7 RGB auf der Computex 2018

22.05.2018, Taipei, Taiwan – Vor der offiziellen Eröffnung der Computerfachmesse Computex 2018, präsentiert der Cooling-Innovator CRYORIG seinen neuen M.2 Kühler sowie den mit RGB-Beleuchtung bestückten C7 RGB CPU-Kühler der Öffentlichkeit. CRYORIG’s Frostbit ist nicht nur der branchenerste M.2 NVMe SSD Nachrüstkühler mit zwei Heatpipes, er bietet auch die Möglichkeit die zweite Heatpipe samt dem großen Kühlkörper flexibel auszurichten. Der neue C7 RGB basiert auf dem vielfach ausgezeichneten C7 ITX-CPU-Kühler, wird jedoch mit einem speziellen 92-mm-Axiallüfter mit 12-Volt RGB-Beleuchtung ausgestattet. Beide Produkte werden auf CRYORIG’s Computex-Messestand in der Nangang Messehalle am Stand I0527 ausgestellt.

Der Frostbit ist der erste M.2 Kühler zum Nachrüsten, der die Heatpipe-Technologie konsequent umsetzt. Seine auf einander gestapelten Heatpipes arbeiten zusammenwirkend und formen dadurch eine massive Wärmeabgabefläche. Die erste Heatpipe ist mit einer Stärke von nur 1-Millimeter ultradünn und leitet die Abwärme der Komponenten zum primären Heat-Spreader. Die sekundäre Heatpipe setzt hier an und leitet die Abwärme an den großen Kühlkörper weiter. Der Kühlkörper des Frostbit kann flexibel ausgerichtet werden, um in jede PC-Konfiguration zu passen. Dabei hat man die Möglichkeit den Winkel der sekundären Heatpipe per Hand in eine der beiden Richtungen zu verändern, um Kollisionen mit der Grafikkarte oder einem großen CPU-Kühler zu vermeiden.

Der C7 RGB nutzt die Architektur des C7, der zu den besten ITX-CPU-Kühlern auf dem Markt zählt und kombiniert diese mit einer 12-Volt RGB-Beleuchtung. Dank seines Top-Flow-Aufbaus, bildet der C7 RGB bei eingeschalteter Beleuchtung den Blickfang im Herzen des ITX-Systems. Das RGB-Beleuchtungssystem des C7 RGB ist in dem 92 mm PWM-Lüfter integriert und setzt auf den 12 V RGB-Standard auf. Für den Betrieb muss der Lüfter-RGB-Anschluss entweder am entsprechenden 12 Volt Port auf dem Mainboard oder einem anderen 12 Volt RGB-Controller angeschlossen werden. Damit unterstützt der C7 RGB alle gängigen 12 Volt-RGB-Controller und Mainboards.

Der Frostbit und C7 RGB sowie weitere bald erscheinende CRYORIG Produkte werden bei der Computex 2018 in der Nangang Messehalle am Stand I0527 vom 5. bis 9. Juni ausgestellt.

Frostbit Spezifikationen
Maße (L x B x H) 72 x 26,3 x 57 mm
Gewicht 56 g
Heatpipes 1 x 6 mm Kupfer-Heatpipes, 1 x 1 mm ultradünne Heatpipe
Lamellen T = 0,4 mm; Abstand = 2,4 mm
Lammelenzahl 19 x 2 = 32 Stück
TDP: 12 W

 

C7 RGB Spezifikationen
Maße (L x B x H) 97 x 97 x 47 mm
Gewicht (mit Lüfter) 357 g
Heatpipes 6 mm Kupfer-Heatpipes, 4 Stück
Lamellen T = 0,4 mm; Abstand = 1,2 mm
Lammelenzahl 57 Stück
TDP: 100 W
C7 RGB Lüfter
Maße (L x B x H) 92 x 92 x 15 mm
Gewicht 62 g
Lüfterdrehzahlbereich
600 ~ 2.500 U/Min ±10 %
Geräuschpegel 30 dBA
Luftdurchfluss 40,5 CFM
Luftdruck: 2,8 mmH2O
Stromstärke 0,2 A
RGB-Beleuchtung 12 V

 

Info & Produktbilder
CRYORIG’s Computex 2018 Infoseite
CRYORIG Frostbit Produktseite
CRYORIG C7 RGB Produktseite
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Apacer stellt AS2280P2 M.2 PCIe Gen3 x2 SSD vor

4 th May 2018, Berlin, Deutschland – Trotz der hohen Preise von PCIe SSDs, sind Nutzer von Ultrabooks, Mini PCs und Gaming-PCs bereit diese Preise gerne zu zahlen. Aber Apacers neue AS2280P2 SSD zeigt, dass rasende Geschwindigkeit auch möglich ist, ohne in eine Bank einzubrechen.

Die AS2280P2 ist eine M.2 PCIe SSD, die mit der neusten 3D NAND Flash-Technologie ausgestattet ist, um hohe Kapazitäten auf kleinstem Raum zu ermöglichen. Sie übertrifft herkömmliche SATA-Festplatten mit Datentransferraten von bis zu 1650/1000 MB/s beim Lesen und Schreiben und wurde speziell für die Bedürfnisse von Gamern und anderen Nutzergruppen entwickelt.

Apacers AS2280P2 besitzt einen M.2 2280 Formfaktor und ist dabei mit den NVMe 1.2 Spezifikationen kompatibel. Sie ist dabei in den Größen von 120GB, 240GB und 480GB erhältlich. Die sequenzielle Lese- und Schreibgeschwindigkeit beträgt bis zu 1650/1000MB, bei bis zu 92,160 IOPS bei zufälligen Lese- und Schreiboperationen, welche umbedingt notwendig sind für daten-intensive Anwendungen. Außerdem ist die AS2280P2 mit einer exzellenten Wärmeableitung ausgestattet, die die Stabilität bei langen Läufen garantiert.

Als kompakt konstruierte SSD bietet die AS2280P2 kompromisslose Leistung durch mehrere wertvolle Technologien wie 72-Bit/1-KB-Fehlerkorrekturcode (ECC), globales Wear-Leveling für die SSD-Lebensdauer und SmartRefresh zur Aufrechterhaltung der Genauigkeit und Sicherheit beim Datenzugriff. Zu guter Letzt können die S.M.A.R.T Werte mit Hilfe des Apacer SSD Widget ausgelesen werden, welches die reibungslose Leistung überwacht. Diese M.2. PCIe SSD ist wahrlich eine anerkennenswerte Speicherlösung, die für jeden auch mit kleinem Geldbeutel erschwinglich ist.

Apacer bietet eine breite Auswahl an M.2 Produkten für Ultrabooks, Gaming-PCs, Embedded Systeme und andere IoT-Geräte. Dank seiner kompakten Größe, gibt es noch genug Platz für andere Komponenten wie einer Grafikkarte oder zusätzlichen Kühlmöglichkeiten. Das Flagschiffmodell Z280 wird von der Firma MLC hergestellt und nimmt die Geschwindigkeit einer PCIe Gen 3 x4 Schnittstelle mit Lese- und Schreibgeschwindigkeiten von bis zu 2750/1500 MB/s an. Für alle die noch nicht genug bekommen: Es gibt noch die AS2280 für Alle, die nach Leistung lechzen; während diejenigen die auf der Suche nach einem Produkt mit einem sehr guten Preis-Leistungsverhältnis sind, die AST280 lieben werden. Apacers M.2 Produkte lassen sich so ideal je nach Anwendungsfall auswählen.

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GIGABYTE AORUS H370 Gaming 3 WIFI – Gute Qualität zum kleinen Preis

Viele Gamer warten schon sehnsüchtig auf die preisgünstigeren Mainboards mit Intel H370-Chipsatz. Wir schauen uns in diesem Test das GIGABYTE AORUS H370 Gaming 3 WIFI an, auf dem ein H370-Chipsatz von Intel zum Einsatz kommt. Anders als beim Z370-Chipsatz kann mit dem H370-Chipsatz nicht übertaktet werden. Des Weiteren gibt es noch andere kleine Unterschiede, auf die wir im weiteren Verlauf noch eingehen werden.

Bevor wir nun mit dem Test beginnen, danken wir GIGABYTE für die freundliche Bereitstellung des Testsamples und die gute Zusammenarbeit.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

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Geliefert wird das GIGABYTE AORUS H370 Gaming 3 WIFI in einem schwarz-orangenfarbenen Karton, der hochwertig wirkt. Auf der Verpackung ist das für AORUS Produkte typische Logo zu erkennen und die Produktbezeichnung. In der unteren rechten Ecke sind einige Symbole aufgedruckt, die auf Key-Features hinweisen. Des Weiteren wird der Support für Intels achte Prozessor Generation und den verbauten Intel H370-Chipsatz präsentiert.

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Auf der Rückseite bewirbt GIGABYTE weitere Features wie das 8+2 Hybrid Digital PWM Design und den M.2 Thermal Guard. Die Produktspezifikationen, welche wir euch später auflisten, sind ebenfalls auf der Rückseite zu erkennen. Zusätzlich bekommen wir auch einen ersten Eindruck vom Design des Mainboards, da es hier abgebildet ist.

Lieferumfang

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Im Inneren ist das Mainboard sicher in einem antistatischen Kunststoffbeutel untergebracht. Zum besseren Schutz befindet sich es sich in einem weiteren Karton.

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Unter dem Karton mit dem Mainboard erwartet uns das zahlreiche Zubehör. Darunter befinden sich folgende Bestandteile:

  • M.2-Wifi-Modul mit Slotblende und Schraube zum Befestigen des Moduls
  • WLAN Antenne
  • Installation Guide
  • M.2 Schraube
  • 2 x SATA-Kabel
  • I/O-Blende
  • Handbuch


Technische Daten und H370-Chipsatz

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Bevor wir einen genaueren Blick auf die Hauptplatine werfen, schauen wir uns die technischen Daten an. Wie zuvor schon erwähnt und in der Produktbezeichnung zu erkennen ist, setzt GIGABYTE auf den H370-Chipsatz. Maximal können wir aktuell einen Intel Core i7-8700K verwenden. Der Chipsatz unterstützt maximal Arbeitsspeicher mit einer Taktrate von bis zu 2666 MHz. Neben den sechs PCI-Express Slots haben wir zwei M.2-Slots zur Verfügung. Die Ausstattung lässt bezüglich Anschlüssen keine Wünsche offen. Für Freunde der RGB-Beleuchtung bietet GIGABYTE insgesamt vier RGB-Anschlüsse – zwei digitale-LED-Header und zwei 12V-RGBW-Header.

Chipsatz

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Schauen wir uns den H370-Chipsatz etwas genauer an. Hier fällt uns auf, das dieser kein abgespeckter Z370 ist, sondern eine Weiterentwicklung. Wir gehen davon aus, dass es sich um einen abgespeckten Z390-Chipsatz handelt. Wie gewohnt können wir mit dem H-Chipsatz nicht übertakten, somit können wir auch nur Arbeitsspeicher mit einem maximalen Speichertakt von 2666 MHz nutzen. Sobald Arbeitsspeicher mit höherem Takt eingesetzt werden, wird die Taktrate auf 2666 MHz reduziert. Insgesamt haben wir 16-PCI-Lanes für Grafikkarten zur Verfügung, diese können aber nicht wie beim Z370 in zwei PCI-Express-8x-Lanes geteilt werden. Des Weiteren bietet der Chipsatz selber nur 20-PCI-Express-Lanes, das sind vier weniger als beim Z370-Chipsatz. Bei der Anzahl an USB 3.1  Gen1 Ports gibt es ebenfalls Änderungen: statt zehn stehen uns nur noch acht zur Verfügung. Der Vorteil des H370-Chipsatz gegenüber des Z370-Chipsatz ist, dass er über vier integrierte USB 3.1 Gen2 Ports verfügt. Bei allen Z370-Mainboards müssen die Hersteller zusätzliche Controller verbauen, um USB 3.1 Gen2 anbieten zu können. Die zusätzlichen Controller erhöhen etwas die Preise der Mainboards und daher sind wir sehr erfreut, dass USB 3.1 Gen2 ab sofort in den neuen Chipsätzen integriert ist. Eine Ausnahme bildet der H310-Chipsatz. Einen weiteren Nachteil des H370-Chipsatz erkennen wir bei den maximalen Intel-RST-Ports für PCI-Express Festplatten, hier können wir auf zwei anstatt drei Ports zurückgreifen.

Im Detail

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Bevor wir uns das Mainboard im Detail anschauen können, müssen wir es zuvor aus der antistatischen Folie entnehmen. Der erste Eindruck des GIGABYTE AORUS H370 Gaming 3 WIFI ist sehr positiv. Das schwarz-silber-orange Mainboard Design lässt das AORUS H370 Gaming WIFI sehr hochwertig wirken. Insgesamt finden wir fünf 4-Pin-PWM-Lüfteranschlüsse. Ob wir diese im UEFI und per Software steuern können, schauen wir uns später an. Zusätzlich befinden sich auf der Hauptplatine sechs Temperatursensoren.

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Im unteren Bereich finden wir die Anschlüsse für das Frontpanel. Hier sitzt der HD-Audio-Anschluss, ein COM-Anschluss, ein USB 2.0 Anschluss und die Anschlüsse für Powerschalter, Resetschalter, HD-LED und Power-LED. Die Anschlüsse für Powerschalter, Resetschalter, HD-LED und Power-LED können wir ganz einfach mit dem Q-Connector verbinden.

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GIGABYTE verwendet beim AORUS H370 Gaming 3 WIFI einen ALC1220-VB-Audiochip. Dieser bietet uns einen intelligenten Kopfhörerverstärker, der die Soundqualität bei Verwenden eines Headsets verbessern soll.

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Auf der rechten Seite des Mainboards befinden sich sechs SATA-Anschlüsse, ein USB 3.0 Anschluss und zwischen Chipsatz und den DDR4 Slots ein USB 3.1 Gen2 Anschluss.
Die DDR4 Slots sind durch die Ultra Durable Memory Armor verstärkt, was vor allem die Optik aufwertet.

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Insgesamt können wir zwei M.2 SSDs auf dem Mainboard verbauen. Der obere M.2-Slot mit Thermal Guard ist mit vier PCI-Express-Lanes angebunden. Hier können M.2 mit einer maximalen Länge von 110 mm verbaut werden. Im Unteren M.2-Slot findet maximal eine 80 mm lange M.2 ihren Platz. Der untere M.2 Slot ist mit zwei PCI-Express-Lanes angebunden. Im unteren Slot können nicht nur M.2 mit M-Key (PCIe Mode) sondern auch mit B-Key (SATA Mode) verwendet werden.
Des Weiteren finden wir sechs PCI-Express 3.0 Slots, wobei es sich bei vier Slots um PCI-Express 3.0 x1 handelt. Für Grafikkarten haben wir zwei PCI-Express 3.0 x16 Slots zur Verfügung. Der obere Slot bietet eine maximale Anbindung von 16 PCI-Express-Lanes und der untere Slot maximal vier. Beide Grafikkartenslots sind mit GIGABYTEs Ultra Durable PCIe Armor verstärkt. Diese sind vor allem beim Einsatz von schwereren Grafikkarten von Vorteil und runden das Design des Mainboards ab. Beim GIGABYTE AORUS H370 Gaming 3 WIFI können wir auch zwei Grafikkarten im Crossfire-Modus nutzen, allerdings sollten wir hier auf die zu Verfügung stehenden PCI-Express-Lanes achten. Neben den normalen M.2-Slots für SSDs, finden wir auch einen M.2-Slot, der für das im Lieferumfang enthaltene W-LAN Module vorgesehen ist, dieser befindet sich rechts neben der BIOS-Batterie.

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Selbstverständlich schauen wir uns auch die Spannungsversorgung genauer an. Laut GIGABYTE kommt beim H370 Gaming 3 WIFI ein 8+2 Phasendesign zum Einsatz.

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Um die CPU mit genügend Strom versorgen zu können, darf der 8-Pin-CPU-Stromanschluss natürlich nicht fehlen.

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Für die Kühlung der MOSFETs sorgen zwei Kühler, die leider nicht am Mainboard verschraubt werden, sondern mit Push-Pins befestigt sind. Ob dieser Faktor die Kühlung beeinflusst, sehen wir uns später an. An den Wärmeleitpads sehen wir aber, dass die VRM-Kühler richtig aufsitzen.

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Der PWM-Controller, der die Spannungsversorgung regelt, kann 4+3 Phasen ansteuern. Somit handelt es sich beim H370 Gaming 3 WIFI um kein echtes 8+2 Phasendesign, was aber nicht weiter schlimm ist, solang die Spannungen stabil bei der CPU ankommen und die MOSFETs nicht zu warm werden. Da beim AORUS H370 Gaming 3 WIFI um ein H370-Mainboard handelt und wir nicht übertakten können, ist das 4+3 Phasendesign mehr als ausreichend. Selbst bei teureren Mainboards mit Z370-Chipsatz sieht es teilweise nicht besser aus. Wichtig sind hier vor allem die eingesetzten Komponenten bei der Spannungsversorgung, die wir uns jetzt genauer anschauen werden.

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Auf den ersten Blick, sieht es so aus, als ob ein 8+2 Phasendesign verbaut ist. Da wir uns den PWM-Controller schon angesehen haben, wissen wir, dass das nicht der Fall ist. Es handelt sich somit um ein 4+1 Phasendesign mit jeweils zwei Dopplern pro Phase, das der Leistung eines echten 8+2 Phasendesigns sehr nahe kommt.

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GIGABYTE verbaut auf dem AORUS H370 Gaming 3 MOSFETs von On Semiconductor mit einem Lower RDS MOFFET Design, das für bis zu 16% niedrigere Temperaturen sorgt. Verbaut werden MOSFETs mit der Bezeichnung 4C10N, die maximal 46 Ampere pro MOSFET bereitstellen, und 4C06N, die maximal 69 Ampere pro MOSFET liefern. Das ist für ein Mainboard, mit dem wir nicht übertakten können, mehr als ausreichend. Wir würden sogar soweit gehen und sagen, dass dies zu großzügig ist. Allerdings könnte Intel theoretisch demnächst einen Coffee Lake Prozessor mit acht Kernen auf den Markt bringen und damit wäre eine unterdimensionierte Spannungsversorgung ein großer Nachteil, da ein neuer Prozessor mit acht Kernen dann wahrscheinlich nicht unterstützt werden würde. Daher kann die überdimensionierte Spannungsversorgung nur von Vorteil sein.

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Überrascht sind wir von dem Thermal Guard Kühler, der die im oberen Slot verbaute M.2 kühlen soll. Der M.2-Kühler wirkt sehr stabil und bietet durch die eingearbeiteten Kühlrippen genügend Fläche, damit diese durch den Luftstrom gekühlt werden können.

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Am I/O-Panel finden wir alle Anschlüsse, die wir benötigen. Insgesamt können wir auf vier USB 2.0 Anschlüsse zurückgreifen. Falls noch eine Maus und Tastatur mit PS/2-Anschluss vorhanden ist, kann sogar diese genutzt werden. Um die in den Intel Coffee Lake integrierte iGPU nutzen zu können, finden wir einen DVI-D und einen HDMI-Anschluss am I/O-Panel. Bei den blauen USB-Anschlüssen handelt es sich um USB 3.0 und bei den roten USB-Anschlüssen um USB 3.1 Gen2. Einer der beiden USB 3.1 hat einen Type-C Anschluss. Für die Audio Ein- und Ausgabe können wir sechs 3,5 mm Klinkenanschlüsse verwenden. Für eine schnelle Anbindung zum Router steht uns ein High Speed Gigabit RJ45-Lan Anschluss bereit.

Praxistest

Testsystem:

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Um der Praxis nahezukommen, verwenden wir für unseren Test einen Intel Core i5-8400, der ohne freien Multiplikator daher kommt. Bei dem Arbeitsspeicher setzen wir auf insgesamt 16 GB von G.Skill. Damit der Prozessor ausreichend gekühlt wird, verbauen wir einen Cooler Master Master Air MA410P. Mit Strom versorgt wird das Ganze von einem Thermaltake Netzteil mit 850 Watt.

UEFI:

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Wenn wir nicht wissen würden, dass es sich um einen H370-Chipsatz handelt, würden wir das spätestens im UEFI erkennen. Warum das so ist, schauen wir uns jetzt genauer an.
Den CPU-Multiplikator können wir bei dem von uns verwendeten Intel Core i5-8400 maximal auf 40 anheben, da es sich um kein K-Modell handelt. Aber selbst mit K-Modell könnten wir nicht übertakten. Der eingestellte Multiplikator von 40 wird nicht übernommen und somit hat diese Einstellung keine Wirksamkeit. Das XMP-Profil können wir zwar laden, hier wird maximal aber nur ein Speichertakt von 2666 MHz eingestellt. Wie zuvor erklärt, liegt das am H370-Chipsatz. Trotz alledem bietet das GIGABYTE AORUS H370 Gaming 3 viele Einstellungsmöglichkeiten. Wir können das Power-Limit und den maximalen Turbo für jeden einzelnen Kern manuell Einstellen.


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Auch die Spannungen können wir manuell einstellen, die CPU-Spannung können wir sogar auf sehr hohe 1,8 Volt einstellen. Diese Option ist aber nutzlos, da wir wie gesagt nicht übertakten können und erst recht kein LN2 einsetzen, um die mit dieser CPU-Spannung erzeugte Abwärme des Prozessors kühlen zu können. Zum Einstellen des Arbeitsspeichers wird uns ein Untermenü geboten, in dem wir weitere Einstellungen für den Arbeitsspeicher treffen können.

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Eine der für uns interessantesten Einstellungsmöglichkeiten finden wir unter RGB-Fusion. Hier können wir die verbauten RGB-LEDs im UEFI steuern und können eine von 16,7 Millionen Farben auswählen. Das bietet nicht jeder Hersteller!

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Sehr wichtig ist, dass wir unsere getroffenen Einstellungen nach dem Verlassen des UEFI abspeichern. Zuvor können wir die Einstellung auch in einem Profil abspeichern und so bequem zwischen verschiedenen Einstellungen hin und her wechseln.

Software:

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Neben dem RGB-Fusion-Menü im UEFI, können wir uns auch das GIGABYTE Tool RGB-Fusion herunterladen und die auf dem Mainboard verbauten RGB-LEDs im Windows Betrieb steuern.

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Unter Advanced können wir sogar die einzelnen LED-Bereiche auf dem Mainboard steuern oder an dem Mainboard angeschlossene LEDs. Zusätzlich können wir auch drei Profile speichern und bei Bedarf laden. Im Menü Intelligent besteht die Möglichkeit, dass sich die Farben der LEDs an die Auslastung oder Temperatur der CPU anpassen. Damit reicht ein Blick in das Gehäuse aus, um zu erkennen, ob die CPU noch genügend Reserven für die Temperatur hat oder diese in einem kritischen Bereich ist.

RGB-LEDs

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Das verbaute GIGABYTE AORUS H370 GAMING 3 WIFI, ist vor allem im Dunkeln ein Hingucker. Die verbauten RGB-LEDs lassen sich im UEFI oder im Windows, wie zuvor beschrieben, steuern.

W-LAN Module

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Das M.2 W-LAN Module, das sich im Lieferumfang befindet, muss in den untersten M.2-Slot eingesteckt werden, da dieser für das W-LAN Module vorgesehen ist. Nach der Montage, muss nur noch die W-LAN-Antenne mit den dafür vorgesehenen Anschlüssen verbunden werden. Die Verbindungsqualität ist in unserem Test hervorragend und wir können keine Verbindungsfehler feststellen.

Temperaturen und Stromverbrauch:

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Um zu sehen wie gut die MOSFET gekühlt werden, messen wir die Oberflächentemperatur der VRM-Kühler. Mit Prime95 erzeugen wir eine CPU-Last von 100% und decken so das Worst Case Szenario ab. In diesem Szenario sehen wir, dass die Kühler, so wie die Spannungsversorgung, überdimensioniert sind und wir dadurch sehr gute MOSFET Temperaturen haben. Wir haben keine Bedenken, dass die Spannungsversorgung und die VRM-Kühler sogar für eine CPU mit acht Kernen ausreichen würden. Für einen Intel Core i7-8700K ist auf jeden Fall genügend Spielraum vorhanden und dieser kann bedenkenlos in Kombination mit dem AORUS H370 Gaming 3 WIFI verwendet werden. Selbst wenn dieser auf einem H370-Mainboard nicht übertaktet werden kann, bietet dieser den aktuell höchsten CPU-Takt.

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Auch den Stromverbrauch messen wir. Dafür verwenden wir ein Brennenstuhl PM 231 E Strommessgerät. Da im Testsystem keine dedizierte Grafikkarte zum Einsatz kommt, ist der Stromverbrauch entsprechend niedrig. Im IDLE messen wir sehr niedrige 23,3 Watt/h und unter maximaler Last mit Prime95 niedrige 76 Watt/h. Selbst in Battlefield 1 liegt der Stromverbrauch bei nur 75,1 Watt/h, ist aber auch nicht spielbar mit der iGPU des Intel Core i5-8400.

Fazit

Das GIGABYTE AORUS H370 Gaming WIFI ist eins der ersten Mainboards mit H370-Chipsatz und zeigt, wie gut ein solches Mainboard sein kann. Angefangen von der sehr guten Spannungsversorgung und der sehr edlen Optik, wird es jeden Gamer überzeugen können. Des Weiteren bietet es zahlreiche interne und I/O-Anschlüsse, wodurch den meisten Gamern nichts fehlen dürfte. Das mitgelierte Zubehör mit WIFI und das sehr umfangreiche UEFI setzt dem Ganzen die Krone auf und rundet das sehr gute Gesamtbild des H370-Mainboards ab. Es scheint so, als ob GIGABYTE an fast jedes Detail gedacht hat. Einen kleinen Kritikpunkt finden wir aber dennoch. Wir hätten uns trotz der niedrigen MOSFET Temperaturen verschraubte VRM-Kühler gewünscht. Der Preis des Mainboards liegt aktuell bei circa 130€.
Wir vergeben dem GIGABYTE AORUS H370 Gaming 3 WIFI ganze 9,1 von 10 Punkten. Damit erhält es den Gold Award. Neben dem Gold Award erhält es außerdem den Design Award.

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PRO
+ Optik
+ Spannungsversorgung
+ MOSFET Kühlung
+ UEFI Funktionen
+ WIFI
+ M.2 Kühler

KONTRA

– VRM-Kühler nicht verschraubt

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Wertung: 9,1/10

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside SSDs

Silverstone MS09 Stick im Test

Heute in der Redaktion eingetroffen ist der SilverStone MS09, ein hochwertiges M.2-Festplatten-Gehäuse im Taschenformat. Dieses ist aus eloxiertem Aluminium gefertigt und ist dabei fast so klein wie ein herkömmlicher USB-Stick. Das MS09 Gehäuse kann eine M.2-SATA-SSD bis 80 mm aufnehmen, und ist demzufolge mit einer Vielzahl neuer oder wiederverwendeter M.2-SATA-SSDs von Notebooks kompatibel.

Der Stick verfügt über eine USB-3.1-Gen-2-Schnittstelle für superschnelle Lese-/Schreibvorgänge. Wir werden in unserem Test auch einige Benchmarks mit dem Notebook, als auch mit einem Desktop-PC aufzeigen.

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Bevor wir nun mit dem Test beginnen, danken wir SilverStone für die freundliche Bereitstellung des Testsamples und wünschen uns für die Zukunft eine weiterhin enge und gewinnbringende Zusammenarbeit.​

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung & Inhalt

Der Lieferumfang des MS09-Sticks ist knapp aber dennoch vollständig. Das Modul steckte lediglich in einem weißen Karton. Eine weitere Beigabe ist ein Schraubendreher um den Stick damit zu öffnen.

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Weiterhin befindet sich eine Mehrsprachige Bedienungsanleitung und zwei Ersatzschrauben für den Gehäusedeckel.

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Technische Daten

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Montage

Die Montage ist ganz einfach so wird aus der von uns bereits getesteten Crucial MX300 M.2 (1 TB) ganz schnell ein mobiler USB Datenträger.

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Nachdem wir den Stick aus seiner Verpackung befreit haben, lösen wir mit dem beigefügten Schraubendreher die 4 Mini-Schrauben auf der Gehäuse-Rückseite. Jetzt kann der Deckel entfernt werden und wir blicken auf den VIA VL715 Controller, welcher eine Übertragungsrate bis hin zu 10Gb/s verspricht.

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Jetzt wo wir das USB-Modul ausgebaut haben, erkennen wir auf der Rückseite, wie bei einem Notebook, den Steckplatz und entsprechende Befestigung für unsere M.2-SSD. Das Modul unterstützt hierbei M.2. – B-Key-SATA-M.2-SSD x 1 und Größen von 22 x 60 mm oder 22 x 80 mm auf.

Unterschiede:

SATA (B-Key) nur Unterstützung für die Installation dieses Typs
Für SATA-SSDs, verbunden über AHCI-Treiber und SATA-3.0-Port (6 Gbit/s), exponiert über den M.2-Anschluss.

PCI Express mit AHCI (M-Key) 
Für PCI-Express-SSDs, verbunden über den AHCI-Treiber und bereitgestellte PCI-Express-Lanes. Abwärtskompatibel mit verbreiterter SATA-Unterstützung in Betriebssystemen auf Kosten der Bereitstellung optimaler Leistung durch Einsatz von AHCI für Zugriff auf PCI-Express-SSDs.

PCI Express mit NVMe (M-Key) 
Für PCI-Express-SSDs, verbunden über den NVMe-Treiber und bereitgestellte PCI-Express-Lanes. Hochleistungsfähige und skalierbare Hostcontroller-Schnittstelle, speziell zur Verbindung mit PCI-Express-SSDs entwickelt und optimiert. NVMe wurde von Grund auf neu entwickelt, setzt auf geringe Latenz und Parallelität von PCI-Express-SSDs und Ergänzung der Parallelität zeitgemäßer CPUs, Plattformen und Anwendungen.

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Nach nur kurzer Zeit, ist die SSD montiert und der Deckel auch schon wieder verschraubt. Ein wenig fummelig war eigentlich nur den Hebel wieder so zu positionieren, dass der Schiebemechanismus für den USB-Anschluss nicht klemmt.

Benchmarks

Wir haben den Stick samt SSDs mit einem frischen Windows 10 Betriebssystem bespielt und die neueste Firmware sowie entsprechende SSD-Software installiert, anschließend jeweils drei Testdurchläufe mit jedem Benchmark absolviert und einen Durchschnittswert errechnet.

Unser AMD- System für die nachfolgenden Tests setzt sich wie folgt zusammen:

Prozessor: 
AMD Threadripper 1920X, 12x 3.50GHz
Grafikkarte: NVIDIA GeForce GTX 1080Ti, 11GB GDDR5
Arbeitsspeicher: 32GB DDR4
SSDs: Crucial MX300 1TB auf USB-3.0 und USB-2.0
SATA-III-Festplatte: Toshiba DT01ACA 5TB
Betriebssystem: Windows 10 PRO 64Bit

Folgende Werte konnten wir mit den verschiedenen Benchmarks erreichen. Unser erster Test ist der bewährte CrystalDiskMark 5.2.0 in der 64bit-Version. Wir testen die SSD moderat befüllt (25%), um ein möglichst alltagstaugliches Ergebnis zu erzielen.

CrystalDiskMark
Die Software testet die Lese- und Schreibgeschwindigkeit der Festplatten mit drei Testverfahren. Um auf ein aussagekräftiges Ergebnis zu kommen, schreibt und liest CrystalDisk in der Größe variierbare Datenblöcke von vier und 512 Kilobyte Einheiten.

*Die Leistung kann je nach SSD-Kapazität, Host-Hardware und Software, Betriebssystem und anderen Systemvariablen variieren.

USB-3.0

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USB-3.1 Gen 2

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Als nächstes testen wir die portable SSD mit dem beliebten und bewährten „ATTO“ Benchmark, um eine bessere Vergleichbarkeit zu gewährleisten.

USB-3.0

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USB-3.1 Gen 2

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Zwischen dem USB-3.0 und dem 3.1-GEN 2 sind kleine Unterschiede zu erkennen, man kann fast sagen das die Übertragungsrate via Stick schon fast so schnell ist, als würde die SSD auf dem eigenen M.2.- Mainboard- Anschluss installiert sein.

Fazit

Das Gehäuse ist sehr wertig in Aluminium gefertigt worden, es lässt sich leicht öffnen und wieder schließen. Vom Auspacken bis hin zur Inbetriebnahme hat es keine 5 Minuten gedauert.

Der Stick ist in jeglicher Hinsicht zu empfehlen – gerade wenn ihr eine M.2-SSD wie in unserem Falle (1000GB) nehmt, könnt ihr euch Daten-Satt bei euren Freunden und Kollegen sichern. Die Geschwindigkeit von USB 3.0 ist definitiv spürbar und die Benchmarks haben uns in jeglicher Hinsicht überzeugt.

*Ein Tipp noch für euch, wem die Rüttelgeräusche beim Transportieren zu sehr stören, der sollte gleich von Anfang an, dieses mit einem Pad gegen Bewegungen im Gehäuse verhindern.

Derzeit ist der SilverStone SST-MS09C für knapp €30,00 erhältlich.

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PRO
+ Design
+ Fertigungsqualität
+ Hohe Flexibilität
+ Übertragungsrate
+ SSD wird nur Handwarm

KONTRA
– Rüttelgeräusche
– Unterstützt nur M.2 SATA

Aufgrund der oben genannten Punkte geben wir dem USB-Stick-Gehäuse 8.9 Punke welche dem Gold-Award entsprechen.

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– Herstellerlink
– Preisvergleich

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Mirage NP900, erste Consumer NVMe SSD mit dem Controller SM2262 von Silicon Motion

Silicon Motion kündigte im August seine ultraschnellen SM226x PCIe NVMe SSD-Controller an.

Die Familie besteht aus vier Controllern (SM2262EN, SM2262, SM2263 und SM2263XT), die auf verschiedene Segmente ausgerichtet sind. Taipowers neue Mirage NP900 NVMe SSD ist das erste Verbraucherprodukt, das einen der neuesten Controller von Silicon Motion verwendet. Wir erwarten nicht, dass die SSD in großer Zahl außerhalb des asiatischen Kontinents verfügbar sein wird. Nichtsdestotrotz gewährt der Mirage NP900 einen Einblick in die Leistung des SM2262 Controllers.

Das Laufwerk erreichte sequentielle Lesegeschwindigkeiten von 2685 MB / s und Schreibgeschwindigkeiten von 1695 MB / s im AS SSD Benchmark. Nachdem die CES 2018 vor uns liegt, sind wir zuversichtlich, dass Silicon Motion-Partner wie Adata, Intel, Micron / Crucial und SanDisk / Western Digital bald ihre neuen Silicon Motion NVMe-SSDs präsentieren werden.

Quelle: techpowerup

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SilverStone veröffentlicht TP02-M2 Kühlkörper für M.2 SSDs

SilverStone bringt nun den TP02-M2, einen Kühlkörper für 80 mm lange M.2 SSDs (M.2-2280), auf den Markt.

Dieser große Aluminium-Kühlkörper ist etwa 25 mm breit und wiegt etwas mehr als 16 Gramm. Zusätzlich zu einem 3 g-ish adhäsiven Wärmeleitpad würde er fast 20 g Gewicht auf die verschiedenen M.2 SSD-Laufwerk bringen. Die einzelnen Finnen sind elegant geschwungen und das Designe passt fast zu jedem Mainboard, da sich Silverstone das RGB gespart hat. Zu der Höhe des Kühlers haben wir noch keine Angaben, er sollte aber nicht höher als die PCIe Slots sein.

Aber SilverStone ist clever genug, um zwei Silikonbänder einzubauen, die den Kühler auf der SSD halten sollen. Damit fällt weiteres Gewicht für Montagematerial weg. Nutzer von schnelleren NVMe-SSDs mit NAND-Flash-Chips und -Controllern, können von dieser Kühllösung profitieren. Da eine zu hohe Wärmeentwicklung zu Leistungseinbußen führen kann.

Das Unternehmen hat keine Preisangaben veröffentlicht.

Quelle: techpowerup

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EK gibt weitere Farboptionen für M.2 NVMe SSD-Kühlkörper frei

EK Water Blocks, der slowenische Hersteller von Computer-Flüssigkeitskühlsystemen, stellt neue passive Kühlkörper für M.2 NVMe Next Generation Form Factor SSDs in mehreren Farbvarianten vor!

Die Beliebtheit der vorhandenen schwarzen und vernickelten M.2 NVMe-Kühlkörper deutete deutlich auf die Notwendigkeit weiterer Farboptionen hin, also sind sie hier! Es ist kein Geheimnis, dass M.2 NVMe-SSDs sehr leicht überhitzen und durch thermisches Throttling beeinträchtigt werden können. Der EK-M.2 NVMe Heatsink kann die Betriebstemperatur der SSDs um 7 bis 30 ° C senken.

Das Design des Kühlkörpers sorgt für eine einfache Installation, ein niedriges Profil, eine einfache Wiederverwendbarkeit und ein ästhetisches, nicht aufdringliches Design. Einfache Clips stellen sicher, dass der Kühlkörper sehr einfach zu installieren und wiederzuverwenden ist, wenn die SSD aktualisiert wird. Die gerippte Oberfläche des Kühlkörpers fungiert als sehr effektiver passiver Kühler sowie als ästhetische Abdeckung. Sein schlichtes Design sorgt für ein schlankes, unaufdringliches Aussehen, das sich problemlos mit allen ästhetischen Anforderungen des Benutzers kombinieren lässt. Das kompakte Design macht es sehr kompatibel, sodass es nicht mit anderen Komponenten stört. EK Water Blocks bietet den neuen EK-M.2 NVMe Heatsink in den Varianten rot, blau, grün und lila an. Die Goldvariante wird innerhalb von zwei Wochen verfügbar sein.

Kompatibilität
Der EK-M.2 NVMe Heatsink ist kompatibel mit allen einseitigen Typ 2280 M.2 NVMe SSDs (22 mm breit, 80 mm lang). Da der Kühlkörper auch aus einer Frontplatte und einer Rückplatte besteht, ist die Kompatibilität auf M.2 (NGFF) -Verbinder mit einer Höhe von 4,2 mm beschränkt.

Quelle: techpowerup

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LiteOn erweitert SSD/M.2 Portfolio mit CV6-Serie

LiteOn bringt eine neue Serie von Value Solid State Drives (SSDs) auf den Markt, die eine SATA-6-Gbit / s-Schnittstelle verwenden.

Die CV6-Serie ist in 2,5-Zoll- und M.2-Formfaktoren erhältlich und kombiniert die Marvell 88SS1074-Controller mit dem Toshiba 3D TLC NAND-Flash-Speicher. Insbesondere verwendet der Controller SLC-Caching – zum Nutzen eines Teils des TLC-NAND als SLC- und LDPC-Gen-3-Fehlerkorrektur. Darüber hinaus bietet das CV6-Sortiment 128 GB, 256 GB und 512 GB Kapazität für 2,5 Zoll sowie 128 GB und 256 GB für M.2. Die Laufwerke bieten bis zu 520/450 MB / s sequentielle Lese- / Schreibgeschwindigkeiten. Die 2,5-Zoll-Versionen verfügen über höhere 4K-Random-Read-Performance-Zahlen (IOPS).

LiteOn CV6 SSD Specifications
Capacity
  • 2.5-Inch:           
    • CV6-CQ128: 128 GB
    • CV6-CQ256: 256 GB
    • CV6-CQ512: 512 GB
  • M.2:
    • CV6-8Q128: 128 GB
    • CV6-8Q256: 256 GB
Performance                    
  • Sequential Read/Write:
    • 2.5-Inch:
      • CV6-CQ128: 520/450 MB/s
      • CV6-CQ256: 520/450 MB/s
      • CV6-CQ512: 520/450 MB/s
    • M.2:
      • CV6-8Q128: 520/450 MB/s
      • CV6-8Q256: 520/450 MB/s
  • 4K Random Read/ Write:
    • 2.5-Inch:
      • CV6-CQ128: 58K/26K IOPS
      • CV6-CQ256: 85K/45K IOPS
      • CV6-CQ512: 85K/45K IOPS
    • M.2:
      • CV6-8Q128: 55K/30K IOPS
      • CV6-8Q256: 70K/45K IOPS
Compatibility     
  • Host Interface: SATA 6Gb/s                         
  • Form Factor:
    • 2.5″ (100mm x 69.85mm x 7mm @ 60g Max                        
    • M.2 22110:80 mm x 22 mm x 3.65 mm @ 10g Max
Reliability                      
  • MTBF: 1.5 million hours                
Features                                           
  • ECC: LDPC Gen3               
  • S.M.A.R.T: Supported                    
  • TRIM Command: Supported                        
  • Password Protection: Supported               
Dimensions and Weight                               
  • DEVSLP:
    • 2.5-Inch: 2mW (0.002 W)             
    • M.2: 3 mW (0.003 W)     
  • Typical (DIPM Enable): 0.25 W                   
Environment and Reliability                                        
  • Operating Temperature: 0 to 70°C                           
  • Non-operating Temperature: -40 to 85°C               
  • Power-on Ready: 300 ms                             
  • Resume from DEVSLP: 100 ms      

Ein Verkaufspreis wurde noch nicht genannt.

Quelle: eteknix

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