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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside SSDs

Teamgroup MP34 SSD im Test

Mit der Teamgroup MP34 sehen wir uns heute eine Mittelklasse SSD mit PCIe 3.0 Anbindung an. Die SSD gibt es schon einige Zeit auf dem Markt, aber mit bis zu 3.500 MB/s lesend und bis zu 2.900 MB/s schreibend zählt sie zu den schnelleren SSDs ihrer Generation. Auch preislich ist das uns vorliegende Modell mit 1 TB Kapazität recht attraktiv. Wie sich diese SSD in der Praxis schlägt, erfahrt ihr nun in unserem Test.

Verpackung, Inhalt & Daten

Verpackung

 

Die Verpackung der Teamgroup MP34 besteht aus einem kleinen weißen Karton mit einem Sichtfenster in der Vorderseite. Durch dieses wird uns ein erster Blick auf die SSD bzw. deren Aufkleber gewährt. Ansonsten sehen wir hier noch das Herstellerlogo sowie Modellbezeichnung, Infos zur Anbindung, & Kapazität sowie den Hinweis auf eine Garantie von 5 Jahren. Die Rückseite zeigt daneben noch den korrekten Einbau und einige technische Daten der SSD auf.

Inhalt

So wie es bei den meisten SSDs üblich ist, kommt auch die Teamgroup MP34 ohne weiteres Zubehör zu uns. Eventuell notwendige Treiber sowie Handbücher sind ausschließlich als Download über die Homepage des Herstellers zu beziehen.

Daten

Technische Daten – Teamgroup MP34
Abmessungen
Gewicht
80 x 22 x 3,8 mm (L x B x H)
16 g
Kapazität 1 TB (verfügbar mit 256 GB, 512 GB, 1 TB, 2 TB, 4 TB)
Spannung DC +3,3 V
Arbeitstemperatur 0 – 70 °C
Speichertemperatur -40 – 80 °C
Geschwindigkeit 3.400 MB/s lesen*
2.900 MB/s schreiben*
MTBF 1.800.000 Stunden
Garantie 5 Jahre
*CrystalDiskMark Angabe des Herstellers

Details

 

Die Bauteile der Teamgroup MP34 SSD sind durch einen Aufkleber verdeckt, der einige Informationen zu SSD enthält. Unter dem Aufkleber sehen wir zunächst einen alten Bekannten, den Realtek RTX5762 Controller. Dieser ist NVMe 1.3-kompatibel, verfügt über 8 Flash-Kanäle und unterstützt verschiedene Arten von 3D-TLC- und 3D-QLC-NAND-Flash-Speichern. Außerdem verfügt er über robuste LDPC-basierte ECC-Methoden, um eine angemessene Lebensdauer für SSDs zu gewährleisten. Neben dem Controller ist ein 1 GB fassender DDR3 Cache von Nanya angeordnet, auf den wiederum die beiden Speicherbausteine von Teamgroup folgen.

Auf der Rückseite finden wir zwei weitere Speicherbausteine, so ist davon auszugehen, dass ein Speicherbaustein eine Kapazität von 256 GB hat. Ansonsten ist auf der Rückseite bis auf ein paar kleinen SMD-Bauteilen nichts weiter zu finden. Rückblickend fällt uns auf, dass es von dieser SSD anscheinend zumindest zwei Versionen gibt, die sich beim Controller und bei der Farbe des PCBs unterscheiden. Wie bereits erwähnt verfügt die uns vorliegende Version über einen Realtek Controller mit schwarzem PCB. Die andere Version kommt mit einem Phison E12 und grünem PCB. Dabei ist die uns vorliegende Version die schnellere der beiden, zumindest auf dem Papier.

Praxis

Testsystem

Testsystem
Mainboard MSI MEG B550 UNIFY
Prozessor AMD Ryzen 9 – 3900X
Arbeitsspeicher 4x Teamgroup T-Force DarkZ FPS 8 GB
Grafikkarte ASUS GeForce RTX 2070 ROG STRIX O8G
Laufwerke T-FORCE CARDEA Z44L – 1TB
Western Digital Red – 4 TB
Netzteil be quiet! Straight Power 12 – 850 Watt
CPU Kühlung Alphacool Eisblock XPX Pro Aurora
GPU Kühlung Bykski ASUS RTX 2070 STRIX GPU Kühler
Radiatoren 1x Bykski 360mm Radiator D30
1x Bykski 420mm Radiator D30
AGB Alphacool Eisbecher Aurora D5
Gehäuse be quiet! Dark Base Pro 901

Anbindung & Infos

Die Teamgroup MP34 kommt als zweite M.2 SSD in unserem Testsystem zum Einsatz. In unserem Screenshot aus CrystalDiskInfo sehen wir, dass die SSD korrekt über PCIe 3.0 x4 verbunden ist. Bei der Temperatur von 31 °C handelt es sich um die aktuelle Idle-Temperatur. Dabei liegt die SSD unter dem SSD-Kühler des Mainboards.

Benchmarks

CrystalDiskMark

Den Anfang bei der Leistungsmessung machen wir mit dem beliebten Tool CrystalDiskMark. Die Werte fallen in etwa so aus, wie sie vom Hersteller angegeben werden. Wobei es sich bei den Angaben auf der Produktseite ebenfalls um Ergebnisse aus diesem Tool handelt.

Im Vergleich mit anderen PCIe 3.0 SSDs liegt die Teamgroup MP34 im unteren Mittelfeld, was die Leistung betrifft. Die jeweiligen aktuellen Preise der einzelnen SSDs sind hier nicht berücksichtigt.

AS SSD Benchmark

Im AS SSD Benchmark sind die Ergebnisse in den Schreib- und Lesegeschwindigkeiten niedriger, was vor allem bei der Lesegeschwindigkeit mit einem Minus von etwa 400 MB/s auffällt. Erfahrungsgemäß fallen die Ergebnisse bei anderen Tools als CrystalDiskMark immer etwas anders aus, mal etwas besser, mal etwas schlechter.

Temperatur

Wir überprüfen die Temperatur der Teamgroup MP34, indem wir sie in drei Szenarien jeweils 30 Minuten betreiben und anschließend die Temperatur mit dem Tool HWInfo auslesen. Die Raumtemperatur liegt bei 23,5 °C. Der zum Mainboard gehörige SSD-Kühler leistet hier gute Arbeit, denn ohne den Kühlkörper sind es im Schnitt rund 13 °C mehr. So bringt die SSD auch unter Belastung ihre volle Leistung bei 52 °C. Eine Drosselung der Geschwindigkeit findet nicht statt.

Fazit

Im Preisvergleich ist die Teamgroup MP34 M.2 PCIe SSD derzeit für 42,79 € gelistet. Damit liegt diese SSD preislich im unteren, preisgünstigen Bereich vergleichbarer SSDs. Hier muss uns bewusst sein, dass wir hier eine SSD mit älterem PCIe Standard vor uns haben, die aber immer noch mehr als ausreichende Leistung für die meisten Anwendungsfälle bietet. So eignet sich diese SSD gut als Speicher für das Betriebssystem sowie Programme, – aber auch als zusätzlicher Speicher etwa für die Spielesammlung. Wir vergeben unsere Empfehlung.

Pro:
+ Leistung
+ Zugriffszeiten
+ Preis

Kontra:
– NA

Produktseite
Preisvergleich

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PNY CS2230 1TB im Test

Mit der PNY CS2230 wurde in diesem Jahr eine neue NVMe SSD im 2280 Formfaktor am Markt eingeführt. Die PNY CS2230 soll Datenraten von bis zu 3.300 MB/s beim Lesen und 2.600 MB/s bei sequentiellen Schreibvorgängen bieten und setzt dabei auf ein PCIe 3.0 x4 Interface und 3D Flash Memory. In diesem Test nehmen wir die 1 TB Variante dieser SSD genauer unter die Lupe. Neben den üblichen Benchmarks versuchen wir auch die Eigenschaften der Festplatte in der Tiefe zu erkunden.

 

Verpackung, Inhalt & Daten

Verpackung

 

Die PNY CS2230 wird in einer grauen Verpackung geliefert. Auf der Vorderseite befindet sich ein Bild der SSD und erste Angaben zu Kapazität, Geschwindigkeiten und Schnittstelle sowie der 5-jährigen eingeschränkte Garantie. Weitere technische Details sind auf der Rückseite zu finden. Dort gibt es auch eine kurze Produktbeschreibung in mehreren Sprachen sowie Kontaktinformationen zu Hersteller und Support.

 

Inhalt

Im Inneren der Verpackung liegt die SSD sicher verstaut in einer Kunststoffhalterung. Außer der SSD, befindet sich nichts weiteres im Lieferumfang.

 

Daten

Technischen Daten PNY CS2230 1TB
Modellbezeichnung M280CS2230-1TB-RB
Formfaktor M.2 (2280)
Schnittstelle M.2/M-Key (PCIe 3.0 x4)
Speichermodule 3D-NAND TLC
Sequentielles Lesen 3.300 MB/s
Sequenzielles Schreiben 2.600 MB/s
Belastbarkeit (TBW) 560 TB
Zuverlässigkeitsprognose 1 Mio. Stunden (MTTF)
Controller Maxio Technology MAP1202
Cache SLC-Cache
Protokoll NVMe 1.4
Herstellergarantie 5 Jahre oder bis zum Erreichen der TBW

 

Details



Bei der PNY CS2230 1TB handelt es sich um eine einseitig bestückte SSD im Formfaktor 2280. Der Hersteller hat bei dieser SSD auf einen Controller von Maxiotech, dem MAP1202. Der Controller bietet eine PCIe Gen3 x4-Schnittstelle mit Unterstützung des NVMe-Protokolls Version 1.4, vier Speicherkanäle und eine integrierte ECC-Technologie zur Fehlerkorrektur. Bei den verwendeten Speicherchips handelt es sich um TLC-NAND-Chips des Herstellers YMTC.

 

Praxis

Allgemein

Kommen wir nun zum spannenden Teil unseres Reviews. Mit verschiedenen Benchmarks und weiteren Analysen wollen wir den Eigenschaften der PNY CS2230 M.2 NVMe SSD auf den Zahn fühlen. Dazu nutzen wir folgende Testsystem.

 

Testsystem

Testsystem  
Prozessor Intel Core i5-12600k
Mainboard MSI MAG Z690 TOMAHAWK WIFI
Arbeitsspeicher 2x 16 GB Kingston Fury Beast 5200
Grafikkarte Palit RTX 2070
Netzteil ASUS ROG Loki SFX-L 850W
Gehäuse SSUPD Meshroom S
Kühlung Xilence LiQuRizer LQ240PRO

 

Benchmarks

CrystalDiskMark

In einem ersten Test lassen wir die PNY CS2230 in einem CrystalDiskMark Benchmark gegeneinander antreten. In den sequenziellen Benchmarks können wir maximale Transferraten von 3559 MB/s beim Lesen und 3142 MB/s beim Schreiben erreichen. Mit diesen Werten übertreffen wir die Herstellerangaben deutlich.

 

ATTO Disk Benchmark

Mit dem Atto-Benchmark-Test analysieren wir die Transferraten bei unterschiedlichen Paketgrößen. Unsere maximalen Transferraten erreichen wir ab einer I/O-Größe von 256kb. Die Lesegeschwindigkeit entspricht dabei exakt den Herstellerangaben, bei der Schreibgeschwindigkeit können wir sogar noch höhere Werte erreichen.

 

3DMark – Storage Benchmark

Als nächstes lassen wir die PNY SSD in einem Speicher-Benchmark der 3DMark-Suite antreten. Im Gegensatz zu anderen synthetischen Benchmarks versucht dieser Test einige realitätsnahe Szenarien nachzustellen, um eine Einschätzung der Performance in Spielen zu erhalten. Die Leistung des PNY CS2230 wird als leicht überdurchschnittlich eingestuft. Im Durchschnitt erreichen wir über die verschiedenen Szenarien eine Bandbreite von 386,26 MB/s, während die durchschnittliche Zugriffszeit bei 80 µs liegt.

 

Analyse des SLC-Cache

Viele der heute auf dem Markt erhältlichen SSDs verwenden eine SLC-Caching-Technologie, bei der ein Teil der Speicherkapazität im SLC-Modus betrieben wird. Dabei werden die Speicherzellen so genutzt, dass nur ein Bit pro Zelle verwendet wird. Dieser Teil der SSD kann schneller beschrieben werden und ermöglicht deutlich höhere Geschwindigkeiten. Wird dieser Cache durch lange Schreibvorgänge überlastet, wird stattdessen direkt in die langlebigen Speicherzellen geschrieben. Dies führt zu einem Einbruch der Performance bei langen Schreiboperationen.

Um die Größe dieses Caches und die Schreibgeschwindigkeit nach dem Überlaufen des Caches zu ermitteln, haben wir die SSD über 10 Minuten kontinuierlich mit Schreiboperationen belastet. Die Ergebnisse sind in der folgenden Grafik dargestellt:

Für die ersten 80 GB erreichen wir noch eine Schreibgeschwindigkeit von 2,6 GB/s. Danach schwankt die Geschwindigkeit zwischen 1.400 MB/s und 800 MB/s, bis sie sich bei 1.400 MB/s einpendelt. Die hier erreichten Schreibgeschwindigkeiten zeigen deutlich die hohen Geschwindigkeiten des verwendeten TLC-Speichers. Nach 10 Minuten und 800 GB geschriebenen Daten beenden wir unseren Testlauf, ohne weitere Leistungseinbußen feststellen zu können.

Hätten wir den Speicher weiter beschrieben, wäre es wahrscheinlich in den letzten 10 Prozent, in denen beim sogenannten „Folding“ die Daten vom SLC-Speicher in den Langzeitspeicher zurückgeschrieben werden, wieder zu Performanceeinbrüchen gekommen.
Für die Praxis ist dieser Performanceeinbruch jedoch nur dann relevant, wenn die Festplatte in einem Durchgang voll beschrieben wird.
Die erreichten Geschwindigkeiten nach dem Füllen des SLC-Caches sind sehr gut und haben uns beeindruckt.

 

Temperaturen

Der PNY CS2230 ist mit zwei Temperatursensoren ausgestattet. Im Idle konnten wir 47 / 38 °C messen, während unserer Benchmarktests erreichten wir Maximalwerte von 57 / 42 °C. In unserem Testsystem wurde die SSD auf der Oberseite passiv gekühlt, ohne einem direkten Luftstrom ausgesetzt zu sein. Die passive Kühlung ist somit ausreichend und führt zu keinen kritischen Temperaturen.

 

Software

Als Begleitsoftware für NVMe SSDs bietet PNY die Software „PCIe SSD Toolbox and Firmware Updater“. Allerdings hat zum Redaktionsschluss diese Software die neue CS2230 jedoch noch nicht, so dass wir das Programm nicht beurteilen konnten.

 

Fazit

Die getestete PNY CS2230 1TB kostet im Preisvergleich zum Testzeitpunkt ca. 40€, dafür erhält der Käufer eine schnelle PCIe 3.0 SSD. Die vom Hersteller angegebenen Geschwindigkeiten wurden von uns nicht nur bestätigt, sondern teilweise deutlich übertroffen. Durch den Einsatz von hochwertigen TLC-Speichermodulen ist die PNY CS2230 1TB in der Lage, auch bei längeren Schreibvorgängen eine sehr gute Schreibgeschwindigkeit zu halten. Aufgrund der gebotenen Leistung und des unschlagbaren Preises vergeben wir unsere Preis-/Leistungsempfehlung an die PNY CS2230 1TB.

Pro:
+ Hohe Lese- und Schreibraten
+ Hochwertiger TLC-NAND
+ Guter Preis

Kontra:
– N/A



Herstellerseite
Preisvergleich

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KIOXIA EXCERIA Pro 2TB im Test

Die KIOXIA EXCERIA Pro ist eine SSD im klassischen M.2-2280-Formfaktor. Diese SSD gehört der sogenannten „Hero“-Klasse des Herstellers und kommt mit PCIe 4.0 und NVMe 1.4. Dabei wurde bei der SSD BiCS FLASH Speicher hergenommen, welcher in Zusammenarbeit mit Western Digital entstanden ist. Das alles soll für eine sequentielle Schreibgeschwindigkeit von bis zu 6.400 MB/s und eine sequentielle Lesegeschwindigkeit von 7.300 MB/s bringen. Inwiefern das bei der uns liegenden Version mit 2 TB Kapazität zutrifft wollen wir nun herausfinden.

 

Verpackung, Inhalt & Daten

Verpackung

 

Die KIOXIA EXCERIA Pro kommt in einer dunklen Verpackung mit Farbakzenten in Magenta. Auf der Vorderseite sehen wir eine Abbildung des SSD sowie das Herstellerlogo und die Modellbezeichnung. Zudem ist hier auch der Hinweis auf die Kapazität sowie Lesegeschwindigkeit untergebracht. Die Rückseite enthält weitere Informationen, wobei die wichtigsten Angaben wohl, die der Schnittstelle und des Formfaktors sind.

 

Inhalt

Im Inneren der Verpackung finden wir neben der SSD außer einem Blatt mit Garantiehinweisen keinen weiteren Inhalt.

 

Daten

Technische Daten – KIOXIA XCERIA PRO 2TB  
Formfaktor 2280
Controller Phision PS5018-E18 (bzw. T058NC1210GSE-00)
Cache 2 GB DDR4 SK Hynix
NAND 3D-NAND TLC, Kioxia, 112 Layer (BiCS5)
Sequentielle Lese/Schreibrate Lesen: 7.300 MB/s
Schreiben: 6.300 MB/s
TBW 800 TB
MTBF 1,5 Mio. Stunden
Garantie 5 Jahre

 

Details

 

Nun gehen wir einmal in die Details der KIOXIO XCERIA Pro. Der Hersteller setzt hier auf den bekannten Phison PS5018-E18 Controller, der hier allerdings mit einem KIOXIA Aufdruck versehen ist. Der Controller kommt in vielen Highend SSDs vor und verfügt über acht Speicherkanäle, welche bis zu 1.600 MT/s leisten. Beim Speicher selbst geht KIOXIA wieder einen eigenen Weg, denn hier kommt sogenannter BiCS5 NAND zum Einsatz.

Wie es die Bezeichnung vermuten lässt, handelt es sich hier um die fünfte Generation dieser Art von Speicher. Der Speicher wurde in Zusammenarbeit mit Western Digital entwickelt, wobei man vor allem die „Speicherhöhe“ steigern wollte. In diesem Fall stieg die Höhe der Schichten von 96 (bei BiCS4) auf 112. So kann der Speicher nicht nur günstiger produziert werden, er liefert außerdem eine bis zu 50% höhere Interface-Geschwindigkeiten bei geringeren Lese-Latenzen. Auf einen Kühlkörper in Form einer Folie oder sonstigen Materialien hat der Hersteller hier verzichtet.

 

Praxis

Testsystem

Testsystem  
Prozessor AMD Ryzen 9 3900X
Mainboard MSI MEG B550 Unify
Arbeitsspeicher 4x Teamgroup T-Force DarkZ FPS 8 GB
Kühlung Custom Wasser Loop
Grafikkarte ASUS GeForce RTX 2070 ROG STRIX O8G
Netzteil Seasonic SYNCRO-CONNECT DGC-750
Gehäuse Seasonic SYNCRO Q704

Unser Mainboard verfügt an allen M.2 Steckplätzen über passive Kühlkörper, welche mittels Wärmeleitpad Kontakt zur SSD aufnehmen. Die Kühlkörper liegen im Luftstrom der sonstigen Kühlung, wodurch sich die Wärmeentwicklung in Grenzen halten sollte. Viele moderne Mainboard verfügen mittlerweile über solche Kühlkörper, sollte das nicht der Fall sein, so empfehlen wir den Einbau eines Kühlers von einem Dritthersteller.

 

SSD Informationen

Genauere Informationen zur KIOXIA XCERIA Pro finden wir mittels CrystalDiskInfo heraus. Hier finden wir zwar auch die aktuelle Temperatur, jedoch werden wir diese später anders ermitteln und separat behandeln. Die für uns wichtigen Informationen sind hier, dass die richtige Schnittstelle genutzt wird sowie die Lese- und Schreibvorgänge. Hier seht ihr auch, dass wir schon einige Sachen gemacht haben, daher die Lesevorgänge und Betriebsstunden.

 

Benchmarks

CrystalDiskMark

Zuerst testen wir die KIOXIA XCERIA Pro mit CrystalDiskMark. Hier übersteigt die SSD den angegebenen Wert für die Lesegeschwindigkeit knapp. Auch bei der Schreibgeschwindigkeit hält der Hersteller hier sein Versprechen.

 

ATTO Disk-Benchmark

Im ATTO Disk-Benchmark zeigt die KIOXIA XCERIA Pro ein ähnliches Bild, wobei hier ersichtlich ist, dass die Schreibrate teils unterhalb der Herstellerangaben liegt.

 

Temperaturen

Wir überprüfen die Temperatur der KIOXIA XCERIA Pro, indem wir sie in drei Szenarien jeweils 30 Minuten betreiben und anschließend die Temperatur mit dem Tool HWInfo auslesen. Die Raumtemperatur liegt bei 22,5 °C und im Gehäuse befinden sich oben und in der Front jeweils ein 360 mm Radiator sam Lüftern sowie ein 14 mm Lüfter im Heck. Der zum Mainboard gehörige SSD-Kühler leistet hier gute Arbeit, denn ohne den Kühlkörper sind es im Schnitt rund 15 °C mehr. So bringt die SSD auch unter Belastung ihre volle Leistung bei 52 °C. Eine Drosselung der Leistung findet nicht statt.

 

Fazit

Die KIOXIA EXCERIA Pro SSD in der uns vorliegenden Version mit 2 TB Kapazität ist derzeit ab 202,85 € im Preisvergleich gelistet. Verglichen mit ähnlichen SSDs liegt diese SSD preislich im günstigeren Niveau. Dabei geizt die KIOXIA EXCERIA Pro aber keinesfalls mit Leistung. Zwar ist der verbaute BiCS5 NAND nur mit 112 Layern ausgestattet wo andere bereits schon mehr bieten, doch die Leistung spricht für sich. Wir vergeben unsere Empfehlung mit dem Zusatz in Sachen Leistung.


Pro:
+ Leistung
+ Zugriffszeiten
+ Preis


Kontra:
– NA



Produktseite
Preisvergleich

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Crucial P3 Plus SSD 2TB im Test

Crucial erweitert das Lineup bei den M.2-SSDs und bringt mit der P3 und P3 Plus gleich zwei neue Modelle auf den Markt, die sich im Mittelklassesegment einreihen. Bei der P3 Plus SSD 2TB Variante, um die es bei unserem heutigen Test geht, setzt Crucial auf einen Phison Controller und 176-Layer Micron QLC-NAND. Die P3 Plus wurde von Micron mit der neuesten Gen4 NVMe-Technologie, der PCIe Gen4 x4 Schnittstelle entwickelt und bietet zugleich eine flexible Abwärtskompatibilität für die meisten Gen3-Systeme. Erhältlich in Kapazitäten von 512 GB, 1 TB, 2 TB und 4 TB. Angegeben laut Hersteller mit sequenziellen Lesen von 5000 MB/s und Schreiben von 4200 MB/s. Ob die Crucial P3 Plus SSD 2TB dem gerecht wird, erfahrt ihr nun im nachfolgenden Test.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

Die Crucial P3 Plus SSD 2TB kommt in einer kleinen, blau-weißen Kartonage. Auf der Front ist das eigentliche Produkt, das Hersteller Logo, SSD-Typ und die Speicherkapazität zusehen. Die Rückseite informiert über die Datenübertragungssoftware, Installation und die Optimierung/Firmware. Ebenso wird informiert, dass 1 GB der aufgeführten Speicherkapazität für die Formatierung verwendet wird und dieses in -11 unterschiedlichen Sprachen. Zudem besteht eine limitierte 5-Jahres-Garantie.

Inhalt

Ausgeliefert wird die P3 Plus SSD 2TB ist in einer durchsichtigen Blisterverpackung, die diese auch gleichzeitig gegen Beschädigungen schützt. Eine Gebrauchsanweisung sowie eine kleine Schraube zur Befestigung am M.2-Slot liegen ebenfalls bei.

Daten

Technischen Daten –
Crucial P3 Plus
2TB PCIe M.2 2280 SSD
CT2000P3PSSD8
 
Modellnummer CT2000P3PSSD8
Formfaktor M.2 (2280)
Schnittstelle M.2/M.Key (PCIe 4.0 x4)
Speichermodule 3D-NAND QLC, Micron, 176 Layer (RG NAND Generation 2)
Sequentielles Lesen – 5000 MB/s
Sequenzielles Schreiben 4200 MB/s
Belastbarkeit – 440 geschriebene Bytes insgesamt (TBW)
Zuverlässigkeitsprognose 1.5 Mio. Stunden (MTTF)
Controller Phison PS5021-E21T, 4 Kanäle
Cache SLC-Cache
Protokoll NVMe 1.4
Leistungsaufnahme keine Angabe (maximal), keine Angabe (Betrieb), keine Angabe (Leerlauf), keine Angabe (Schlafmodus)
Herstellergarantie 5 Jahre oder bis zum Erreichen der TBW

 

Details

Die Crucial P3 Plus SSD 2TB ist im 2280 Formfaktor gefertigt und ihr PCB ist komplett in Schwarz gehalten. Ein vorderseitig angebrachter Aufkleber zeigt lediglich die Produktbezeichnung und das Herstellerlogo. Rückseitig sind zwei Aufkleber angebracht. Der eine informiert über die technischen Daten der P3 Plus und auf dem anderen ist ein QR-Code und zahlreiche Prüfzeichen zu finden.

Nach dem Entfernen des Aufklebers (Garantieverlust!) erhalten wir einen genaueren Blick auf das bestückte schwarze PCB. Crucial verwendet bei der P3 Plus den neuen Phison PS5021-E21 PCIe 4.0 Controller. Dabei handelt es sich um einen DRAM-losen Controller mit vier Kanälen. Dieser befindet sich mittig auf dem PCB. Diese Art von Anordnung kann für den thermischen Ausgleich vorteilhaft sein. Der TSMC 12nm gefertigte Phision PS5021-E21 erfüllt die NVMe 1.4 Spezifikation und wartet mit einigen technischen Features auf. Er unterstützt den üblichen erweiterten Funktionsumfang. Einschließlich dynamischer Schreibbeschleunigung, Redundantes NAND-Array (RAIN), integrierte Stromausfallimmunität, System zur Selbstüberwachung, Analyse, Statusmeldung (SMART) und TRIM-Unterstützung um nur ein paar zu nennen.

Crucial setzt bei der P3 Plus SSD 2 TB auf vier 176-Layer Micron QLC-NAND Flash-Bausteine. QLC speichert mit 4 Bit pro Speicherzelle gegenüber TLC mit 3 Bit pro Zelle. Jeder Chip kann so unabhängig voneinander gelesen, ermittelt und die gewünschten Werte schneller errechnet werden.

Praxis

Testsystem und Einbau

Testsystem  
CPU Intel Core i3 12100f
GPU ASUS ROG STRIX GTX 1070 TI
Mainboard ASUS ROG STRIX B660-G Gaming Wifi
Arbeitsspeicher 32 GB G.Skill Trident Z5 DDR5
SSD/M.2 CT240BX500SSD1 240 GB / CT2000P3PSSD8 2TB
Kühlung Cooler Master MASTERLIQUID PL360 FLUX
Netzteil NZXT HALE90 Power
Gehäuse AZZA CAST

Der Einbau der Crucial P3 Plus SSD 2 TB geht sprichwörtlich von der Hand. Der Kühlkörper für den M.2-Slot auf unserem Mainboard wurde entfernt und die P3 Plus SSD 2 TB und dort eingesetzt. Aufgrund der zwei Schrauben unseres Kühlkörpers dient dieses zugleich als Arretierung, was den Einbau vereinfacht.

Software

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Zudem bietet Crucial dem Endkunden noch einige Downloads auf ihrer Website an. Das Crucial Storage Executive Tool bietet nicht nur die grundlegenden Informationen über die verbauten Laufwerke an. So können nicht nur das Laufwerk bereinigt oder ein Geräteselbsttest durchgeführt werden, auch Laufwerksdetails und die aktuelle Firmware können abgerufen und ein Update (falls vorhanden) durchgeführt werden. Als weiteren Zusatz bietet Crucial das Programm Acronis True Image zum Download an. Das zum Sichern oder auch Klonen der Festplatte hervorragend geeignet ist.

Benchmarks

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Für unseren Testparcours nutzen wir das Programm CrystalDiskMark um die Lese- wie auch den Schreibwert zu ermitteln. Crucial gibt für die P3 PLUS 2 TB M.2 im Lesen 5000 MB/s und 4200 MB/s im Schreiben an. Bei unserem Test konnten wir die Herstellervorgaben beim Lesen erreichen, beim Schreiben hingegen konnten wir die Vorgabe einstellen und um 153 MB/s übertreffen.

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Beim ATTO Benchmark, der natürlich nicht fehlen darf, erreichen wir exorbitante Werte. Zu sehen ist, dass wir weit über den Vorgaben des Herstellers liegen, mit max. 6,58 GB/s im Lesen und 5,88 GB/s im Schreiben. Diese Abweichungen der ermittelten Werte gegenüber den Herstellerangaben könnten an den Parametern des Testprogrammes liegen.

Temperaturen

Wir erreichten einen Maximalwert von 46 °C ohne Heatspreader, während unserer Testphase, ausgelesen mit Hardwareinfo und CrystalDiskInfo. Mit dem hauseigenen Heatspreader vom ASUS ROG STRIX B660-G Gaming Wifi lagen wir gerade einmal bei maximalen 35 °C während unserer gesamten Testphase.

Fazit

Crucial zeigt mit der P3 Plus SSD 2 TB, dass sie die angegebenen Werte definitiv liefern kann. Mit dem neuen Phison PS5021-E21 PCIe 4.0 DRAM-losen Controller mit vier Kanälen setzt Crucial auf einen der neusten und zuverlässigsten auf dem Markt. Mit ihrer Zuverlässigkeitsprognose von 1.5 Mio. Stunden (MTTF) erwartet dem Endverbraucher eine NVME, die er lange nutzen kann. Selbst unter Last bei großen Datenmengen behielt sie stets einen kühlen Kopf und wurde selbst ohne Heatspreader nicht wärmer als 46° Grad. Die Leistung hat uns überzeugt und bei bis zu 43 % mehr Geschwindigkeit als die schnellsten Gen3 NVMe-SSDs, kann man nicht viel falsch machen. Für denjenigen, dem die Leistung ausreichend ist und 2 TB als Speicherkapazität vertretbar sind, hat hier seine zukünftige NVMe M.2 gefunden. Derzeit wird die Crucial P3 Plus SSD 2TB für 210 € gelistet. Wir sprechen definitiv unsere Empfehlung aus.

Pro:
+ Neuster Chip von Micron
+ PCIe 4.0
+ Limitierte 5 Jahres Garantie

Kontra:
– N/A

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Software
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T-FORCE CARDEA Z44L im Test

Mit der T-FORCE CARDEA Z44L zeigen wir euch heute eine weitere M.2 SSD aus der CARDEA Serie. Die T-Force CARDEA IOPS Gaming-SSD konnte uns bereits in der Vergangenheit begeistern, doch mit der T-FORCE CARDEA Z44L haben wir es heute mit einem Einstiegsmodell zu tun, welche auf den aktuellen PCIe 4.0 Standard setzt. Um die Wärmeentwicklung in Zaum zu halten, liefert der Hersteller auch hier wieder den superdünnen Graphen-Wärmeverteiler mit. Was die SSD zu leisten vermag, seht ihr nun in unserem Test.

 

Verpackung, Inhalt & Daten

Verpackung

 

Die T-FORCE CARDEA Z44L SSD kommt in einer dunklen Verpackung, welche auf der Vorderseite nicht nur eine Abbildung der SSD, sondern auch das Herstellerlogo und die Modellbezeichnung trägt. Daneben finden sich auch Hinweise auf die Schnittstelle, dem Graphen-Kühler und der Kapazität. Weitere Informationen und die Spezifikationen sind auf der Rückseite untergebracht.

 

Inhalt



Neben der T-FORCE CARDEA Z44L SSD befindet sich der dünne Graphen-Kühler zum Aufkleben im Lieferumfang.

 

Daten

Technische Daten – T-FORCE CARDEA Z44L
 
Format 2280 (80 x 22 x 3,7 mm (L x B x H))
Kapazität 1 TB
Spannung DC +3,3 Volt
Betriebstemperatur 0 ˚C ~ 70 ˚C
Leistung Lesen
Leistung Schreiben
3.500 MB/s
3.000 MB/s
Gewicht 7 g (PCBA)
Erschütterung 80 Hz~2,000 Hz/ 20 G
Schock 1,500 G/0.5 ms
MTBF 3.000.000 Stunden
Garantie 5 Jahre eingeschränkte Garantie

 

Details



Die T-FORCE CARDEA Z44L SSD verfügt über den Phison PS5019-E19T, der als Speichercontroller zuständig ist. Dessen Prozessor ist in 28 nm gefertigt und verfügt über einen 32-Bit Microcontroller. Laut Datenblatt unterstützt dieser eine Lesegeschwindigkeit von bis zu 3.500 MB/s und eine Schreibgeschwindigkeit von bis zu 3.000 MB/s.

 

Praxis

Testsystem

Daten – Testsystem
 
Mainboard Biostar B550T-Silver
Prozessor AMD Ryzen 5 3600
Prozessor-Kühler Raijintek EOS 240 RBW
Arbeitsspeicher 1x 16 GB Patriot Viper Elite II DDR4 – 4.000 MHz
Grafikkarte NVIDIA GeForce GT 1030
Gehäuse Raijintek PAEAN MINI
Netzteil Seasonic FOCUS Plus Platinum PX750





Der Hersteller hat uns die T-FORCE CARDEA Z44L in der Variante mit 1 TB Kapazität zur Verfügung gestellt. Da wird gerade das Biostar B550T-Silver Mainboard testen, bietet es sich an, die SSD hier auszuprobieren. Natürlich verfügt das Mainboard auch über den aktuellen PCIe Anschluss. Zudem setzt das Mainboard auf einen passiven M.2 Kühler, wie er auch bei vielen anderen modernen Mainboards zu finden ist.

 

SSD Informationen

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Genauere Informationen zur T-FORCE CARDEA Z44L finden wir mittels CrystalDiskInfo heraus. Hier finden wir zwar auch die aktuelle Temperatur, jedoch werden wir diese später anders ermitteln und separat behandeln. Die für uns wichtigen Informationen sind hier, dass die richtige Schnittstelle genutzt wird sowie die Lese- und Schreibvorgänge.

 

Benchmarks

CrystalDiskMark
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Zuerst testen wir die T-FORCE CARDEA Z44L mit CrystalDiskMark. Hier erreicht die SSD den angegebenen Wert für die Lesegeschwindigkeit knapp. Auf der anderen Seite überrascht uns die Schreibgeschwindigkeit, welche 178,24 MB/s über der Herstellerangabe liegt.

 

Anvil’s Storage Utilities
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Anvil’s Storage Utilities bescheinigt der T-FORCE CARDEA Z44L dagegen ein etwas anderes Ergebnis. Die Herstellerangaben werden zumindest bei der Lesegeschwindigkeit nicht erreicht. Die Schreibgeschwindigkeit liegt dagegen nahezu auf der Angabe des Herstellers.

 

Temperaturen

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Wir überprüfen die Temperatur der T-FORCE CARDEA Z44L, indem wir sie in vier Szenarien jeweils 30 Minuten betreiben und anschließend die Temperatur mit dem Tool HWInfo auslesen. Die Raumtemperatur liegt bei 22,5 °C und im Gehäuse befinden sich lediglich die zwei 120 mm Lüfter der verbauten All in One Wasserkühlung. Der zum Mainboard gehörige SSD-Kühler leistet hier gute Arbeit, denn ohne den Kühlkörper sind es im Schnitt rund 8 °C mehr. So bringt die SSD auch unter Belastung ihre volle Leistung bei 52 °C. Eine Drosselung der Leistung findet nicht statt.

 

Fazit

Die T-FORCE CARDEA Z44L ist derzeit für 101,19 € im Preisvergleich gelistet. Im Vergleich liegt die T-FORCE CARDEA Z44L im günstigen Drittel, es gibt dort aber auch Modelle gleicher Kapazität, die schneller arbeiten und in etwa dasselbe kosten. Doch dafür erhält der Nutzer eine gute Einsteiger-SSD, die auch unter Last keine Leistung einbüßt. Zudem liegt ein dünner Graphen-Kühler bei, der bei Bedarf noch etwas Hitze abführen kann, insofern das Mainboard über keine eigenen Kühler verfügt. Von uns gibt es eine Empfehlung.


Pro:
+ Gute & stabile Leistung
+ Graphen Kühler im Lieferumfang
+ Keine Drosselung feststellbar

Kontra:
– NA


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NVIDIA RTX 40 „Ada“ GPUs bleiben bei PCI-Express Gen 4

NVIDIAs GeForce „Ada“-Grafikarchitektur der nächsten Generation könnte PCI-Express 4.0 als Systembus-Interface verwenden, wie kopite7kimi, eine zuverlässige Quelle mit NVIDIA-Leaks, berichtet. Dies steht im Gegensatz zur Ada-Schwesterarchitektur „Hopper“, die in ihrem AIC-Formfaktor den PCI-Express 5.0-Standard und andere Funktionen nutzt. Damit wäre Ada nach der aktuellen „Ampere“-Generation die zweite Grafikarchitektur von NVIDIA, die PCIe Gen 4 verwendet. Die Vorgängergeneration „Turing“ verwendete PCIe Gen 3. PCI-Express 4.0 x16 bietet eine Bandbreite von 32 GB/s pro Richtung, und NVIDIA hat bei „Ampere“ die Resizable-BAR-Funktion implementiert, die es dem System ermöglicht, den gesamten dedizierten Videospeicher als einen adressierbaren Block zu verwenden, anstatt als einzelne 256-MB-Blöcke.

Trotz der Verwendung von PCI-Express 4.0 für das Host-Interface wird erwartet, dass die GeForce Ada“-Grafikkarten den ATX 3.0-spezifischen 16-Pin-Stromanschluss, den das Unternehmen mit der RTX 3090 Ti eingeführt hat, ausgiebig nutzen werden, insbesondere bei höherwertigen GPUs mit einer typischen Board-Leistung von über 225 W. Der 16-Pin-Anschluss wird als PCIe Gen 5″-Generationenstandard vermarktet, insbesondere von Netzteilherstellern, die von der Nachfrage der frühen Anwender profitieren. Alle Augen richten sich nun auf AMDs RDNA3-Grafikarchitektur, ob sie als erste mit PCI-Express Gen 5 auf den Markt kommt, so wie es RDNA (RX 5000-Serie) mit PCIe Gen 4 war. Die Entscheidung, bei PCIe Gen 4 zu bleiben, ist besonders interessant, wenn man bedenkt, dass Microsoft DirectStorage in den kommenden Jahren zum Einsatz kommen könnte, was den Systembus für die GPU belasten dürfte, da die E/A-Transferraten von SSDs mit M.2 PCIe Gen 5 SSDs steigen.

 

Quelle: NVIDIA RTX 40-series „Ada“ GPUs to Stick to PCI-Express Gen 4 | TechPowerUp

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Der Tag im Überblick: Alle Meldungen Gewinnspiele

Ankündigung: Unser Enermax Gewinnspiel

Das Hardwareinside-Enermax Gewinnspiel

Da das Ostergewinnspiel sehr gut bei unserer Community ankam, haben wir uns nun in Zusammenarbeit mit Enermax ein weiteres Gewinnspiel einfallen lassen. Dieses wird über Gheed durchgeführt, erfolgt vom 22.04.22 Start 18:00 Uhr bis 30.04.22 und besteht aus folgendem Paket:

Enthalten sind also neben einem Gehäuse mit RGB-versehenen Lüftern, einer ebenso beleuchteten AiO-Kühlung und einem strahlendem 80 PLUS Bronze Netzteil auch ein Heatsink, der auf M.2 SSDs angebracht werden kann. Das hilft die Temperaturen dieser SSDs unter Kontrolle zu halten, besonders hilfreich bei Mainboards mit schlechter oder keiner Kühllösung.

> GHEED Link <

Die im Paket enthaltenen Komponenten

STARRYKNIGHT SK30 – Gehäuse

Ein durchdachtes Kühlkonzept, die adressierbare RGB-Beleuchtung und die Flexibilität bei den einsetzbaren Komponenten sollen vom Gehäuse überzeugen. Es befinden sich drei 140 mm SquA RGB Second Gen Lüfter in der Front sowie ein 120 mm SquA RGB Second Gen Lüfter im Rear. Die vier Lüfter werden mit dem im Gehäuse befindlichen ARGB-Hub verbunden und über das Mainboard gesteuert.

AQUAFUSION- AiO 240 mm

Im Paket liegt die AQUAFUSION von Enermax bei, welche in diesem Fall auf zwei 120 mm SquA RGB Second Gen Lüfter setzt. Diese sind logischerweise genauso beleuchtet, wie auch der Rest des Gehäuses. Kühlen lassen sich laut Hersteller bis zu 360 Watt, was auch für leistungsstarke und stromhungrige Prozessoren reichen wird. Die 120 mm SquA RGB Second Gen Lüfter lassen sich bei der AiO über ein mitgeliefertes RGB-Steuergerät beliebig einstellen.

MARBLEBRON – 80 PLUS Bronze Netzteil 850W

Das Netzteil wird als 850 Watt-Version ausgeliefert, damit auch teurere Komponenten mit Strom versorgt werden können. Die höchste Effizenz bei diesem Standard wird bei 50 % Auslastung mit einem Wirkungsgrad von bis zu 88 % erzielt. Bei 20 % und 100 % Auslastung lassen sich immer noch gute 82 % Wirkungsgrad erreichen. Die RGB-Beleuchtung kann direkt am Netzteil über einen verbauten Schalter oder über das Mainboard geregelt werden.

ESC001 – M.2 Kühler

Damit auch schnelle M.2 SSDs nicht zu heiß werden und ihre Leistung drosseln müssen, kann ein solcher Kühler verbaut werden. Es wurde viel Bedacht auf eine hohe Kompatibilität gesetzt, daher lassen sich SSDs beidseitig oder einseitg kühlen, wodurch auch der Einsatz in einer PlayStation 5 ermöglicht wird.

Teilnahmebedingungen

Um teilzunehmen, müsst ihr euch im erwähnten Zeitraum bei Gheed anmelden und die Kriterien erfüllen. Der Gewinner wird dann per Zufall gewählt und wenige Tage nach Ende der Aktion von uns benachrichtigt. Die AGBs des Gewinnspiels findet ihr wie immer in unserem Forum. Außerdem bitten wir euch Hardwareinside auf die Whitelist eures Adblockers zu setzen. Das ist für uns eine wichtige Einnahmequelle, um auch dauerhaft Inhalte liefern zu können. Schaut ab und an in unser Forum, um auf dem aktuellen Stand zu sein. Nebeninfo: Wer bereits bei einem unserer Gewinnspiele gewonnen hat wird ausgeschlossen. Wir haben uns aus Gründen der Fairness dafür entschieden, damit jeder die Chance auf ein nettes Paket hat und einer nicht doppelt beschenkt wird.

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside SSDs

Crucial P5 Plus 2 TB im Test

Unserem heutigen Test widmen wir der Crucial P5 Plus M.2 SSD mit der aktuellen PCIe 4.0 Schnittstelle. Dabei handelt es sich um das Nachfolgemodell der bereits bekannten P5 (ohne „Plus“ im Namen). Diese SSD gibt es in Kapazitäten von 500, 1.000 und 2.000 GB. Alle drei Modelle verfügen über DRAM und Microns aktuellen TLC-NAND mit 176 Schichten. Wie sich das im Alltag auswirkt, erfahrt ihr nun bei uns. Der Hersteller hat uns für diesen Test ein Modell zur Verfügung gestellt.

 

Verpackung, Inhalt & Daten

Verpackung

 

Die Verpackung der Crucial P5 Plus folgt dem gewohnten Design in Blautönen und weiß. Die Vorderseite enthält nicht nur das Herstellerlogo sowie die Modellbezeichnung, sondern auch die Angabe der Kapazität. In unserem Fall sind diese 2.000 GB. Auf der Rückseite befinden sich einige Angaben in verschiedenen Sprachen.

 

Inhalt

 

Neben der SSD selbst befindet sich noch ein Faltblatt mit den Garantiebestimmungen und eine Schnellstartanleitung mit im Lieferumfang.

 

Daten

Technische Daten – Crucial P5 Plus 2 TB  
Schnittstelle NVMe (PCIe Gen 4 x4)
Gesamtkapazität 2 TB
Formfaktor M.2 (2280)
Sequentielles Lesen 6.600 MB/s
Sequentielles Schreiben 5.000 MB/s
Belastbarkeit 1.200TB
Garantie 5 Jahre

 

Details

 

Die Crucial P5 Plus kommt im M.2 2280 Format – sie ist daher 22 mm breit und 80 mm lang. An der Oberseite wird sie von einem großen Aufkleber verdeckt. Der Aufkleber fungiert gleichzeitig auch der besseren Wärmeableitung. Als Controller kommt hier ein DM02A1 zum Einsatz, welcher mit einem LPDDR4 RAM arbeitet. Der Controller spricht den NAND-Speicher über acht Kanäle an und unterstützt PCIe 4. Bei dieser SSD kommt 3D-TLC-Speicher mit 176 Schichten zum Einsatz, so viel bietet im Consumerbereich kaum ein anderer Hersteller.



Auf der Rückseite finden wir zwei weitere Aufkleber, wobei vor allem der große Aufkleber viele wichtige Informationen über die SSD enthält. Unter den Aufklebern befinden sich keine weiteren Bauteile.

 

Praxis

Testsystem

Benchmarks

CrystalDiskMark
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ATTO Disk Benchmark
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AS SSD Benchmark
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Benchmark Zusammenfassung

Wir beginnen unsere Benchmark Tests mit dem CrystalDiskMark. Hierbei durchläuft die SSD mehrere Durchläufe in diesem Benchmark, um zu prüfen, ob die Lese- bzw. Schreibgeschwindigkeit auch bei höheren Temperaturen stabil bleibt. Beim Lesen erreichen wir 6.843,71 MB/s, was über der Herstellerangabe liegt. Beim Schreiben liegt die Crucial P5 Plus mit 4.937,75 MB/s etwa 63 MB/s unter der vom Hersteller angegebenen Geschwindigkeit. Der ATTO Disk Benchmark bescheinigt der Crucial P5 Plus ebenfalls gute Werte, auch wenn die Herstellerangaben leicht verfehlt werden. Dies ist allerdings durch Messtoleranzen und leichten Schwankungen in der Testumgebung zu entschuldigen. Ein sehr ähnliches Bild ergibt sich auch im AS SSD Benchmark.

 

Temperaturen

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In diesem Versuch benutzen wir die Crucial P5 Plus ohne den Kühlkörper des Mainboards. Im Idle messen wir eine Temperatur von 39 °C, welche im Betrieb selten die 54 °C übersteigt. In unseren Benchmarks lasten wir die SSD aus und erreichen hierbei eine maximale Temperatur von 62 °C. Dieser Wert ist noch weit von der Temperatur entfernt, ab der die Leistung (Thermal Throttling) der SSD abnimmt. In nicht so gut belüfteten Gehäusen empfehlen wir den Einsatz eines Kühlkörpers, wobei ein passiver Kühler schon ausreichend sein sollte.
 
 

Fazit

Die Crucial P5 Plus mit der Kapazität von 2 TB ist derzeit für 279,99 € im Handel erhältlich. Hier erhält der Käufer eine performante PCIe 4.0 SSD, welche die Versprechen des Herstellers weitestgehend einhält. Im Betrieb ist die Temperatur in gut belüfteten Gehäusen auch in stressigen Szenarien angenehm. In kleinen, eher nicht so gut belüfteten Gehäusen sollte definitiv zusätzlich ein passender Kühlkörper genutzt werden, das hält die Leserate stabil. Von unserer Seite vergeben wir eine klare Empfehlung.


Pro:
+ Geschwindigkeit
+ PCIe 4.0
+ Verarbeitung
+ Micron Komponenten
+ 5 Jahre Garantie

Kontra:
– NA

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Herstellerseite

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Ultraschnelle Geschwindigkeit und enorme Speicherkapazität für die PlayStation 5 – CORSAIR führt MP600 PRO LPX-M.2-SSD ein

FREMONT, Kalifornien (USA), 1. Februar 2022 – CORSAIR (NASDAQ: CRSR), ein weltweit führender Anbieter von Zubehör für Gamer, Creators, PC-Systembauer und Enthusiasten, bringt eine neue M.2-SSD-Festplatte speziell für die PlayStation 5 auf den Markt – die MP600 PRO LPX. Die MP600 PRO LPX ist in Kapazitäten von 500 GB bis zu enormen 4 TB* erhältlich. Diese SSD erweitert die Speicherkapazität Ihrer PS5 dank eines speziell entwickelten kompakten Formfaktors, der alle PS5-Leistungsanforderungen erfüllt oder übertrifft. Mit blitzschnellen Speicher- und Ladezeiten für Ihre gesamte Gamesammlung stellt die MP600 PRO LPX ein massives Upgrade für den Speicherplatz Ihrer PS5 dar.

Die MP600 PRO LPX wurde speziell für eine optimale Performance der PlayStation 5 entwickelt und ist sofort einsatzbereit. Ein speziell entwickelter, flacher Aluminium-Kühlkörper passt nicht nur perfekt in die Konsole, sondern sorgt auch dafür, dass die MP600 PRO LPX selbst bei höchster Belastung im Spiel kühl bleibt. Die Installation dauert nur wenige Minuten und stellt keine Beeinträchtigung der Garantie Ihrer Konsole dar. Die SSD wird von Ihrer PS5 beim Hochfahren sofort erkannt, sodass Sie direkt bis zu 4 TB an zusätzlicher Kapazität nutzen können. Große Spieldateien werden blitzschnell geladen – direkt von der SSD. Damit stellt die MP600 PRO LPX externe Speichermedien in den Schatten und ermöglicht es Ihnen, Ihre PS5- und PS4-Spiele ohne Unterbrechung zu erleben.

Neben dem flachen Kühlkörper bietet die MP600 PRO LPX eine extreme Speicherperformance mit einer sequenziellen Lesegeschwindigkeit bis 7.100 MB/s und sequenziellen Schreibgeschwindigkeiten bis 6.800 MB/s* – für phänomenale Lese-, Schreib- und Reaktionszeiten, egal was Sie auf Ihrer PS5 tun. Durch Verwendung von hochdichtem 3D TLC NAND- und Dynamic SLC NAND-Cache bietet die MP600 PRO LPX außerdem eine hervorragende Speicherausdauer über die gesamte Lebensdauer Ihrer Konsole hinaus, was durch eine umfassende fünfjährige Garantie abgesichert wird.

*Die angegebene und die nutzbare Kapazität unterscheiden sich: 4 TB = 3,64 TB nutzbar, 2 TB = 1,82 TB nutzbar, 1 TB = 0,91 TB nutzbar und 500 GB = 465 GB nutzbar.

**Leistung und Ausdauer variieren je nach Kapazität.

 

Verfügbarkeit, Garantie und Preise

Die CORSAIR MP600 PRO LPX Gen4 PCIe x4 NVMe-M.2-SSD ist ab sofort im CORSAIR-Webstore und weltweit bei allen autorisierten Vertriebs- und Fachhändlern von CORSAIR erhältlich.

Die MP600 PRO LPX ist durch eine fünfjährige Garantie sowie das weltweite CORSAIR-Netzwerk für Kundenservice und technischen Support abgesichert.

Aktuelle Preisinformationen für die MP600 PRO LPX erhalten Sie auf der CORSAIR-Website oder bei Ihrem lokalen CORSAIR-Vertriebs- oder PR-Mitarbeiter.

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside SSDs

MSI Spatium M480 M.2 SSD im Test

MSI will mit der Spatium M480 PCIe 4.0 M.2 SSD der Konkurrenz an den Kragen. Die Größte Variante mit 2 Terabyte soll Lese-/Schreibgeschwindigkeiten bis zu 7000/6800 MB/s erreichen. Wir fühlen der 1 Terabyte Variante auf den Zahn und zeigen euch, ob die Spatium M480 das hält, was sie verspricht. Für den Test hat uns MSI freundlicherweise ein Testmuster zur Verfügung gestellt.

Video

MSI Spatium M480 M.2 SDD im Test

Fazit

Die MSI Spatium M480 mit 1 Terabyte ist derzeit für ca. 209,00 € im Preisvergleich gelistet. Dafür erhält man eine sehr schnelle PCIe 4.0 M.2 SSD mit einem schicken Design und guten Kühlkörper. Wer jedoch auf einen Kühlkörper verzichtet, muss mit hohen Temperaturen und gedrosselter Leistung rechnen. Wir vergeben unsere Empfehlung für die Spatium M480.


Pro:
+ Performance
+ Design
+ Guter Kühlkörper
+ 5 Jahre Garantie

Kontra:
– Drosselt schon ab 65 °C

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