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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Komponenten SSDs

T-FORCE CARDEA Z44L im Test

Mit der T-FORCE CARDEA Z44L zeigen wir euch heute eine weitere M.2 SSD aus der CARDEA Serie. Die T-Force CARDEA IOPS Gaming-SSD konnte uns bereits in der Vergangenheit begeistern, doch mit der T-FORCE CARDEA Z44L haben wir es heute mit einem Einstiegsmodell zu tun, welche auf den aktuellen PCIe 4.0 Standard setzt. Um die Wärmeentwicklung in Zaum zu halten, liefert der Hersteller auch hier wieder den superdünnen Graphen-Wärmeverteiler mit. Was die SSD zu leisten vermag, seht ihr nun in unserem Test.

 

Verpackung, Inhalt & Daten

Verpackung

 

Die T-FORCE CARDEA Z44L SSD kommt in einer dunklen Verpackung, welche auf der Vorderseite nicht nur eine Abbildung der SSD, sondern auch das Herstellerlogo und die Modellbezeichnung trägt. Daneben finden sich auch Hinweise auf die Schnittstelle, dem Graphen-Kühler und der Kapazität. Weitere Informationen und die Spezifikationen sind auf der Rückseite untergebracht.

 

Inhalt



Neben der T-FORCE CARDEA Z44L SSD befindet sich der dünne Graphen-Kühler zum Aufkleben im Lieferumfang.

 

Daten

Technische Daten – T-FORCE CARDEA Z44L
 
Format 2280 (80 x 22 x 3,7 mm (L x B x H))
Kapazität 1 TB
Spannung DC +3,3 Volt
Betriebstemperatur 0 ˚C ~ 70 ˚C
Leistung Lesen
Leistung Schreiben
3.500 MB/s
3.000 MB/s
Gewicht 7 g (PCBA)
Erschütterung 80 Hz~2,000 Hz/ 20 G
Schock 1,500 G/0.5 ms
MTBF 3.000.000 Stunden
Garantie 5 Jahre eingeschränkte Garantie

 

Details



Die T-FORCE CARDEA Z44L SSD verfügt über den Phison PS5019-E19T, der als Speichercontroller zuständig ist. Dessen Prozessor ist in 28 nm gefertigt und verfügt über einen 32-Bit Microcontroller. Laut Datenblatt unterstützt dieser eine Lesegeschwindigkeit von bis zu 3.500 MB/s und eine Schreibgeschwindigkeit von bis zu 3.000 MB/s.

 

Praxis

Testsystem

Daten – Testsystem
 
Mainboard Biostar B550T-Silver
Prozessor AMD Ryzen 5 3600
Prozessor-Kühler Raijintek EOS 240 RBW
Arbeitsspeicher 1x 16 GB Patriot Viper Elite II DDR4 – 4.000 MHz
Grafikkarte NVIDIA GeForce GT 1030
Gehäuse Raijintek PAEAN MINI
Netzteil Seasonic FOCUS Plus Platinum PX750





Der Hersteller hat uns die T-FORCE CARDEA Z44L in der Variante mit 1 TB Kapazität zur Verfügung gestellt. Da wird gerade das Biostar B550T-Silver Mainboard testen, bietet es sich an, die SSD hier auszuprobieren. Natürlich verfügt das Mainboard auch über den aktuellen PCIe Anschluss. Zudem setzt das Mainboard auf einen passiven M.2 Kühler, wie er auch bei vielen anderen modernen Mainboards zu finden ist.

 

SSD Informationen

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Genauere Informationen zur T-FORCE CARDEA Z44L finden wir mittels CrystalDiskInfo heraus. Hier finden wir zwar auch die aktuelle Temperatur, jedoch werden wir diese später anders ermitteln und separat behandeln. Die für uns wichtigen Informationen sind hier, dass die richtige Schnittstelle genutzt wird sowie die Lese- und Schreibvorgänge.

 

Benchmarks

CrystalDiskMark
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Zuerst testen wir die T-FORCE CARDEA Z44L mit CrystalDiskMark. Hier erreicht die SSD den angegebenen Wert für die Lesegeschwindigkeit knapp. Auf der anderen Seite überrascht uns die Schreibgeschwindigkeit, welche 178,24 MB/s über der Herstellerangabe liegt.

 

Anvil’s Storage Utilities
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Anvil’s Storage Utilities bescheinigt der T-FORCE CARDEA Z44L dagegen ein etwas anderes Ergebnis. Die Herstellerangaben werden zumindest bei der Lesegeschwindigkeit nicht erreicht. Die Schreibgeschwindigkeit liegt dagegen nahezu auf der Angabe des Herstellers.

 

Temperaturen

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Wir überprüfen die Temperatur der T-FORCE CARDEA Z44L, indem wir sie in vier Szenarien jeweils 30 Minuten betreiben und anschließend die Temperatur mit dem Tool HWInfo auslesen. Die Raumtemperatur liegt bei 22,5 °C und im Gehäuse befinden sich lediglich die zwei 120 mm Lüfter der verbauten All in One Wasserkühlung. Der zum Mainboard gehörige SSD-Kühler leistet hier gute Arbeit, denn ohne den Kühlkörper sind es im Schnitt rund 8 °C mehr. So bringt die SSD auch unter Belastung ihre volle Leistung bei 52 °C. Eine Drosselung der Leistung findet nicht statt.

 

Fazit

Die T-FORCE CARDEA Z44L ist derzeit für 101,19 € im Preisvergleich gelistet. Im Vergleich liegt die T-FORCE CARDEA Z44L im günstigen Drittel, es gibt dort aber auch Modelle gleicher Kapazität, die schneller arbeiten und in etwa dasselbe kosten. Doch dafür erhält der Nutzer eine gute Einsteiger-SSD, die auch unter Last keine Leistung einbüßt. Zudem liegt ein dünner Graphen-Kühler bei, der bei Bedarf noch etwas Hitze abführen kann, insofern das Mainboard über keine eigenen Kühler verfügt. Von uns gibt es eine Empfehlung.


Pro:
+ Gute & stabile Leistung
+ Graphen Kühler im Lieferumfang
+ Keine Drosselung feststellbar

Kontra:
– NA


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Preisvergleich
Produktseite

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Der Tag im Überblick: Alle Meldungen

Micron stellt die weltweit erste 1,5 TB microSD-Karte und einen für Automotive Functional Safety zertifizierten Speicher vor

NÜRNBERG, 21. Juni 2022 — Embedded World – Micron Technology, Inc. (Nasdaq: MU), kündigt heute die Erweiterung seines Embedded-Produktportfolios und seiner Ökosystem-Partnerschaften an, um leistungsstarke Lösungen für komplexe Speicheranforderungen am Intelligent Edge zu liefern. Mit der i400 bietet das Unternehmen seinen Kunden ab sofort die microSD-Karte mit der weltweit größten Kapazität von 1,5 Terabyte (TB) an. Die für industrielle Videosicherheit konzipierte Speicherkarte ist mit dem weltweit ersten 176-Layer-3D-NAND ausgestattet, das ebenfalls von Micron entwickelt wurde. Um seine leistungsstarken, robusten Lösungen für den industriellen Markt noch besser anbieten zu können, nimmt Micron zudem neue Partner in sein Industrial Quotient (IQ) Partnerprogramm auf. Darüber hinaus gibt das Unternehmen die erste Zertifizierung der International Organization of Standardization (ISO) 26262 Automotive Safety Integrity Level (ASIL) D für seinen Low-Power-Double-Data-Rate-5-DRAM (LPDDR5) bekannt. Dieser basiert auf dem ersten marktreifen 1α (1-alpha)-Prozessknoten. Da Next-Gen-Anwendungen von Fahrerassistenzsystemen (ADAS) ein immer höheres Maß an Autonomie und Sicherheit erfordern, bestätigt diese Zertifizierung, dass der LPDDR5 von Micron die strengen funktionalen Sicherheitsstandards erfüllt – mit denen die Autonomie in intelligenten Fahrzeugen voll ausgeschöpft werden kann.

Mit der Verschmelzung von 5G, künstlicher Intelligenz (KI) und dem Internet der Dinge (IoT) erlebt die Welt eine wahre Flut von Devices in den Bereichen autonome Fahrzeuge, Videosicherheit, intelligente Fabriken, Energieinfrastruktur, Robotik, Transport, Gesundheitsversorgung und mehr. ABI[1] Research schätzt, dass es bis 2026 25 Milliarden vernetzte IoT-Geräte geben wird, von denen jedes einzelne enorme Mengen an unternehmenskritischen Daten erzeugt. Diese Daten müssen zunehmend dort gespeichert, verwaltet und analysiert werden, wo sie entstehen, um verwertbare Erkenntnisse in Echtzeit zu gewinnen. Um diese Aufgaben zu erleichtern, sind industrietaugliche Speicher erforderlich, die in der Lage sind, riesige Datensätze unter harten Bedingungen zu verarbeiten, von hohen Temperaturen bis hin zu Stößen und Vibrationen.

„Mit Edge-Geräten, die wichtige Erkenntnisse für alle Bereiche von der öffentlichen Sicherheit über die Autonomie von Fahrzeugen bis hin zu Fertigungsprozessen liefern, können es sich intelligente Anwendungen von heute nicht leisten, Kompromisse bei der Latenzzeit oder Qualität einzugehen“, so Kris Baxter, Corporate Vice President und General Manager der Embedded Business Unit von Micron. „Microns neueste hochleistungsfähige, robuste Lösungen – unsere i400 microSD-Karte für Videosicherheit und der ASIL D-qualifizierte LPDDR5 für die Automobilindustrie – werden neue Möglichkeiten für Unternehmen eröffnen und rasante Innovationen vorantreiben, die am Intelligent Edge benötigt werden.“

Diese Lösungen generieren einen höheren Mehrwert für Unternehmen am Intelligent Edge mit eigens für industrielle Anwendungen konzipierten Funktionen. Im Gegensatz zu Arbeitsspeichern und Speichermedien in Consumer-Qualität, die in industriellen Umgebungen ausfallen und zu kritischen Datenverlusten oder Betriebsunterbrechungen führen können, sind Microns i400 und Automotive LPDDR5 speziell darauf zugeschnitten, die Langlebigkeit und Zuverlässigkeit zu bieten, die für die Beschleunigung von Innovationen und die Steigerung des Geschäftswerts im Edge-Bereich erforderlich sind.

Die weltweit erste 1,5 TB microSD bietet Industriespeicher für KI-gestützte Videosicherheit
Angesichts der steigenden Nachfrage nach Echtzeit-Videosicherheit wird der Markt für Internetprotokoll-Videosicherheit und Video Security-As-A-Service (VSaaS) bis 2030[2] auf 83 Milliarden US-Dollar geschätzt. Flotten-Dash-Cams, Smart Home Security, Polizeikameras und KI-fähige Überwachungskameras in Fabriken benötigen alle einen Speicher, der umfangreiche Daten verarbeiten kann. Mit der i400 bietet Micron die microSD-Karte mit der weltweit höchsten Kapazität an, die perfekt für die Videospeicherung am Netzwerkrand und hybride VSaaS-Bereitstellungen geeignet ist.

Mit der Speicherkapazität von 1,5 TB können bis zu vier Monate oder 120 Tage an Videomaterial lokal gespeichert werden, wodurch die Nutzer in der Lage sind, die in der Cloud gespeicherten Daten zu optimieren. Die hohe Kapazität reduziert die Notwendigkeit, Daten für die primäre Speicherung kontinuierlich in die Cloud zu übertragen – ein Prozess, der Netzwerkbandbreite und Betriebskosten verschlingt[3].  Kleine Unternehmen, die teure Bandbreite sparen wollen, oder abgelegene Standorte – wie Frachtschiffe oder Ölplattformen mit begrenzter Konnektivität – können stattdessen regelmäßig Daten zur Sicherung in die Cloud hochladen, während sie sich tagtäglich auf den i400-Speicher am Netzwerkrand verlassen. Die Verlagerung des Primärspeichers in den Edge-Bereich ermöglicht KI-Analysen in Echtzeit und eine schnellere Entscheidungsfindung bei intelligenten Kameras. Diese Geschwindigkeit ist besonders wichtig für kritische Entscheidungen in den Bereichen Strafverfolgung, öffentliche Gesundheit und Sicherheit.

Im Unterschied zu den meisten anderen Karten auf dem Markt, die für den Endverbraucher bestimmt sind und nur über eine begrenzte Schreibfähigkeit verfügen, wurde die i400 für den Einsatz in der Videosicherheit entwickelt und bietet Funktionen wie: 

  • Fünf Jahre lang kontinuierliche 24/7-Aufzeichnung in hoher Qualität
  • Gleichzeitige Verarbeitung von 4K-Videoaufnahmen und bis zu acht KI-Ereignissen pro Sekunde, z. B. Objekterkennung und -klassifizierung wie Nummernschild- oder Gesichtserkennung 
  • Durchschnittlich zwei Millionen Stunden bis zu einem Ausfall

Micron stellt die i400 für Kunden zur Verfügung, darunter Verkada, einem Anbieter von Cloud-basierter Gebäudesicherheit für Unternehmen. Das Unternehmen schützt mehr als 12.000 Organisationen, darunter 43 der Fortune 500, mit intelligenten Kameras. Kürzlich spendete Verkada Kameras an Unternehmen in asiatisch-amerikanischem Besitz, die sich um mehr Sicherheit bemühen, um der Zunahme von Hassverbrechen gegen Menschen asiatischer Herkunft entgegenzuwirken, welche im letzten Jahr in den USA um 339 % gestiegen sind.

„Microns industrietauglicher Speicher ist der Schlüssel zum Schutz unserer Kunden und Gemeinden, von Schulen bis hin zu großen Unternehmen, indem die höchsten Anforderungen an die Sicherheit und Speicherung von Videos erfüllt werden“, sagte Raj Misra, Vice President of Hardware Engineering bei Verkada. „Die neueste i400-Lösung sorgt für noch mehr Sicherheit, indem sie eine größere Videospeicherung am Rande des Systems und schnellere KI-Analysen in der Kamera ermöglicht – was bei Krisen besonders wichtig ist, wenn es auf schnelle Reaktionszeiten ankommt.“

Micron erhält die weltweit erste LPDDR5-Zertifizierung nach ISO 26262 ASIL D 
In ADAS-fähigen Fahrzeugen werden inzwischen über 100 Millionen Codezeilen ausgeführt und Hunderte von Tera-Operationen pro Sekunde benötigt, was mit der Rechenleistung von Rechenzentren konkurriert. Gartner® geht davon aus, dass der weltweite Markt für werksseitig eingebaute Kfz-Speicher bis 2026 auf fast 15 Milliarden US-Dollar anwachsen und sich damit von 3,3 Milliarden US-Dollar im letzten Jahr vervierfachen wird[4]. Gleichzeitig müssen die Automobilhersteller strenge funktionale Sicherheitsstandards für elektronische Systeme einhalten. Um sicherheitskritische Anwendungen wie den adaptiven Tempomat, den Spurhalteassistenten und die Erkennung von toten Winkeln zuverlässig zu betreiben, ist ein zuverlässiger und leistungsstarker Speicher unerlässlich. Er ist auch der Schlüssel zur Erschließung von ADAS-Technologien wie autonomes Parken und Ridesharing, 4D-Radar mit digitaler Bildgebung sowie Freisprecheinrichtungen, die den Weg für die vollständige Autonomie der Stufe 5 ebnen werden. 

Microns LPDDR5-Speicher für Fahrzeuge erfüllt diese Anforderungen und wurde jetzt von exida, einem renommierten Experten für Fahrzeugsicherheit, für die strengste Sicherheitsstufe ASIL D nach ISO 26262 zertifiziert. Die hohe Leistung, Energieeffizienz und geringe Latenz von LPDDR5 bieten zusätzlich den nötigen Spielraum, um mit den steigenden Bandbreitenanforderungen der nächsten Generation von Automobilsystemen Schritt zu halten. Der LPDDR5 von Micron ist jetzt in der Massenproduktion mit einer Dichte von 48 und 96 Gigabit erhältlich und bietet: 

  • Eigene On-Chip-Sicherheitsfunktionen, einschließlich der Erkennung systematischer und zufälliger Hardware-Fehler und Alarmierung des Systems, damit das Fahrzeug intelligent reagieren kann  
  • Bis zu 50 % höhere Datenzugriffsgeschwindigkeiten, die eine nahezu sofortige Entscheidungsfindung auf der Grundlage der zahlreichen Sensoren und Eingaben des intelligenten Fahrzeugs ermöglichen, z. B. Radar, Lidar, hochauflösende Bildgebung, 5G-Netzwerke und optische Bilderkennung[5] 
  • Verbesserung der Energieeffizienz um mehr als 30 %, wodurch der Stromverbrauch von Elektro- und konventionellen Fahrzeugen minimiert wird und ein umweltfreundlicherer Transport mit größerer Reichweite und geringeren Emissionen ermöglicht wird[6]

Obwohl der ISO 26262-Standard nicht ausdrücklich vorschreibt, dass der Speicher ASIL-konform sein muss, hat Micron diese branchenweit erste Zertifizierung durchgeführt und seine firmeneigenen On-Chip-Sicherheitsfunktionen entwickelt, um zu zeigen, wie wichtig der Speicher für Sicherheitsanwendungen ist. Diese einzigartigen Funktionen verringern den Aufwand für Automobilhersteller erheblich, da sie keine zusätzlichen Mechanismen zur Risikominderung einbauen müssen, was das Systemdesign vereinfacht und die Markteinführung beschleunigt. Über die Produktzertifizierung von LPDDR5 für ASIL D hinaus hat exida auch die Prozessfähigkeit von Micron zertifiziert, jedes synchrone DRAM-Produkt gemäß den Anforderungen der ISO 26262 zu entwickeln. Damit ist das Unternehmen in der Lage, schon bald weitere Lösungen in seinem Portfolio von Automotive-Lösungen auf Basis von ISO 26262 zu veröffentlichen.

Diese Zertifizierungen folgen auf Microns Meilenstein im Jahr 2021, als das Unternehmen die branchenweit erste LPDDR5-Hardware mit ASIL D-Eignung bemusterte und ein Zentrum für funktionale Sicherheit einrichtete. Dieses widmet sich der Zusammenarbeit mit Kunden im Hinblick auf die Speicheranforderungen bei der Entwicklung sicherer Automobilsysteme durch Micron-Labore in München, Detroit, Shanghai, Tokio und darüber hinaus.

Microns Industrial Quotient-Partnerprogramm gewinnt mit neuen Mitgliedern an Fahrt 
Ergänzend zu diesen Entwicklungen nimmt Micron die beiden deutschen Anbieter von Embedded- und Edge-Computing-Modulen congatec und PHYTEC in sein IQ-Partnerprogramm auf. Das IQ-Programm fördert die enge Zusammenarbeit mit Ökosystem-Partnern, um Lösungen zu entwickeln, die genau auf die anspruchsvollen Anforderungen des Industriemarktes in Bezug auf Qualität, Langlebigkeit, Robustheit und Zuverlässigkeit abgestimmt sind. Diese Eigenschaften sind für industrielle Implementierungen, wie z. B. Fabriken, die über Jahrzehnte hinweg reibungslos funktionieren müssen, von entscheidender Bedeutung.

Congatec und PHYTEC entwickeln und fertigen Computer-on- bzw. System-on-Module, die in der Medizintechnik, der industriellen Automatisierung, den erneuerbaren Energien, der Luft- und Raumfahrt, dem Transportwesen und anderen Branchen eingesetzt werden. Durch die Aufnahme dieser beiden Unternehmen aus Deutschland, werden die bewährten Speicherlösungen von Micron für den industriellen Markt breiter zugänglich und können den aufstrebenden europäischen Markt für Industrie 4.0 besser bedienen.

Durch die Aktualisierung des Produktportfolios und die Zusammenarbeit mit Partnern stärkt Micron seine Position in den Intelligent-Edge-Märkten, wodurch das Unternehmen sowohl im Automobil[7]– als auch im Industriesegment[8] eine einzigartige Position im Bereich Speicher einnimmt.

Ressourcen

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Über Micron Technology, Inc.
Micron Technology, Inc.ist Branchenführer im Bereich innovative Arbeits- und Datenspeicherlösungen, die die Art und Weise verändern, wie die Welt Informationen nutzt, um das Leben für alle zu bereichern. Mit einem unermüdlichen Fokus auf unsere Kunden, Technologieführerschaft sowie hervorragende Herstellungs- und Betriebsqualität bietet Micron über unsere Marken Micron® und Crucial® ein reichhaltiges Portfolio an leistungsstarken DRAM-, NAND- und NOR-Arbeits- und Datenspeicherprodukten an. Jeden Tag fördern die Innovationen, die unsere Mitarbeiter entwickeln, die Datenwirtschaft und bieten Fortschritte bei künstlicher Intelligenz und 5G-Anwendungen, die Möglichkeiten eröffnen – vom Rechenzentrum bis hin zum Intelligent Edge wie auch über Client- und Mobilgerätenutzer hinweg. Mehr über Micron Technology, Inc. (Nasdaq: MU) erfahren Sie unter: micron.com.

© 2022 Micron Technology, Inc. Alle Rechte vorbehalten. Informationen, Produkte und/oder Spezifikationen können ohne vorherige Ankündigung geändert werden. Micron, das Micron-Logo und alle anderen Micron-Marken sind Eigentum von Micron Technology, Inc. Alle anderen Marken sind das Eigentum ihrer jeweiligen Inhaber.

[1]ABI Research, IoT Market Tracker – Worldwide, 2Q 2022
[2] Allied Market Research, IP Video Surveillance and VSaaS Market By Product Type (Hardware, Software, Cloud Based Solutions, and Services) and Application (Banking & Financial Sector, Retail, Government & Higher Security, Manufacturing & Corporate, Residential, Entertainment, Healthcare, and Others) — Global Opportunity Analysis and Industry Forecast, 2021-2030
[3] Ausgehend von einer Bitrate von 1 Megabit pro Sekunde
[4] Gartner, Semiconductor and Electronics Forecast Database, Worldwide, 1Q22 Update
[5] Vergleich von Microns LPDDR5 mit zufälliger Fehlerabdeckung mit ähnlichen Geräten ohne Sicherheitsfunktionen
[6] Vergleich von Microns LPDDR5 mit zufälliger Fehlerabdeckung mit ähnlichen Geräten ohne Sicherheitsfunktionen
[7] Marktanteil der Automobilindustrie, berechnet nach Umsatz; Gartner, Market Share: Semiconductors by End Market, Worldwide, 2021
[8] Marktanteil der Industrie berechnet nach Umsatz; OMDIA, Industrial Semiconductor Market Tracker — 4Q21 Analysis

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Arbeitsspeicher Komponenten

Crucial 16GB DDR5-4800 UDIMM Kit im Test

Die Einführung von DDR5-Speichermodulen startete mit dem Hype der Alder-Lake-S Plattform im November 2021. Die Verfügbarkeit von DDR5-Speichermodulen entwickelte sich leider nicht so wie erwartet. Engpässe, soweit das Auge reicht. Crucial setzte hier an und schickte vergleichsweise günstige Ram-Kits mit 16 GB, 32 GB und 64 GB, die mit 4800 MHz und einer Latenz von CL40 zertifiziert sind, auf den Markt. Heute möchten wir uns mit euch ein kleines Speicher-Kit mit 2x 8 GB anschauen, diesem auf den Zahn fühlen und über unseren Test Parkour jagen. Wie sich die Crucial DDR5 UDIMM Speichermodule schlagen, erfahrt ihr nun im nachfolgenden Test. Crucial hat uns das Testsample für unseren Test zur Verfügung gestellt.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Die durchsichtige Blisterverpackung in der das 16 GB Crucial Kit seinen Weg zum Endkunden findet, ist eher unscheinbar. Ein Aufkleber, der oberhalb angebracht ist, ziert das Crucial-Logo und informiert über die Anzahl der Speichermodule, die Geschwindigkeit sowie über die Spannung und Latenz. Außerdem sind hier mehrere Prüfzeichen und ein Strichcode zu sehen.

 

Daten

Technische Daten – Crucial 16GB DDR5-4800 UDIMM CT2K8G48C40U5

 
Speicher-Technologie DDR5
Geschwindigkeit DDR5-4800
PC-Geschwindigkeit PC5-38400
Gesamtkapazität 16 GB
Modul-Typ UDIMM
DIMM-Typ Unbuffered
CAS-Latenz 40
Erweiterte Timings 40-39-39
Spannung 1.1V
Kit-Anzahl 1
Garantie Limited Lifetime

 

Praxis

Testsystem & Einbau

Testsystem  
CPU Intel Core i5 12600k
GPU ASUS DirectCu II GTX 760
Mainboard ASUS ROG STRIX B660-G GAMING WIFI
Arbeitsspeicher 2x 8 GB Crucial DDR5-4800 UDIMM
Kühlung Cooler Master LIQUID PL360 FLUX
Gehäuse NZXT H7 ELITE





Der Einbau gestaltet sich recht einfach und simpel. Da unser ASUS ROG STRIX B660-G GAMING WIFI über vier Ram-Bänke verfügt, werden diese in den Slots A2 und B2 (Slot 2 und 4) installiert.


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Bevor das System vollständig ins Betriebssystem geladen hat, gehen wir in das UEFI und laden dort das XMP-Profil, dieses wird anstandslos übernommen. Die SPD-Programmierung der Crucial Speicher ist ebenfalls sauber ausgeführt. Dann speichern wir unsere Änderungen, verlassen das UEFI wieder und lassen das Testsystem booten.

 

Benchmarks

Cinebench R23
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Natürlich wollen wir dem Crucial Kit auch mal ein wenig die Sporen geben und jagen dieses über unseren Test Parkour. Der Cinebench R23 Benchmark kam hierbei zum Einsatz. Unser verbauter Intel Core i5 12600k wurde anfänglich mit dem XMP-Profil out of the Box betrieben. Erst ab dem Speichertakt von 5200 MHz und 5400 MHz wurde die CPU parallel manuell auf 4,9 GHz bei den P-Cores eingestellt, wobei die E-Cores unangetastet blieben. Das Speicherkit erreichte mit 1,25 V wirklich gute Werte. Im Single-Core Benchmark @Stock-Out of the Box lagen wir bei 1672 Punkten und erhöhen das Ergebnis nach der Übertaktung auf 1809 Punkte. Im Bereich des Multicore-Benchmarks erreichten wir anfänglich 16999 Punkte und konnten das Ergebnis mit 18314 Punkten abschließen.

 

Final R23
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Um zu testen, was die Crucial-Module können und legen noch eine Schippe drauf. Mit einem Finalen Overclocking von 4,9 GHz auf den P-Cores und 3,6 GHz auf den E-Cores und eingestellten 5500 MHz bei den Speichermodulen mit den Timings 40-40-40-77 2T erreichen wir gute 1826 Punkte im Single-Core Benchmark. Damit konnten die anfänglichen @Stock-Punkte mit 1672 um mehr als 150 Punkte verbessern. Im Multi-Core sah das Ganze dann auch anders aus. Von den anfänglichen 16999 Punkten out of the Box erreichen wir nun 18627 Punkte. Das Ergebnis kann sich definitiv sehen lassen, bei einer Übertaktung von 700 MHz spricht das Ergebnis für sich selbst.

 

AIDA64
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Beim ersten AIDA64 Benchmark läuft unser Intel Core i5 12600k @Stock out of the Box. Bereits mit dem geladenen XMP-Profil können sich die Werte sehen lassen. Dann Übertakten wir die Module auf 5200 MHz und passen auch die Timings an. Wie auf unserem Diagramm zu sehen ist, sind die Werte messbar gestiegen.

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Mit 4,9 GHz auf den sechs P-Cores und 3,6 GHz auf den vier E-Cores mit der zugleich manuellen Übertaktung der Speichermodule auf 5200 MHz bei einer Latenz von CL38 und 5400 MHz mit CL40 konnten wir danach noch eine finale Taktfrequenz bei den von uns verbauten Speichern auf 5500 MHz mit einer Latenz und den Timings von 40-40-40-77 2T erreichen. Eine Steigerung von 800 MHz, die sich sehen lassen kann. Dadurch erreichen wir einen Durchsatz von 83468 MB/s im Lesen, 77747 MB/s im Schreiben und 75322 MB/s beim Kopieren.

 

Temperaturen

 

Die Speichermodule wurden auf 5500 MHz mit den Timings von 40-40-40-77 2T und einer VDD von 1.32 V und die VDDQ auf 1,35 V im UEFI eingestellt. Um das Ganze noch auf Stabilität zu testen, lassen wir Cinebench R23 Multi-Core im Loop für ca. 30 min. laufen. Das Crucial DDR5-4800 UDIMM Kit meisterte auch dieses mit Bravour.

 

Fazit

Crucial liefert mit dem 16 GB DDR5-4800 (CT16G48C40U5) UDIMM Kit ein gutes und solides Dual-Channel Kit, welches darüber hinaus einiges Übertaktungspotenzial nach oben hat. Klein und unscheinbar, aber dennoch mit ordentlich Luft nach oben. Mit 700 MHz mehr auf der Takt-Schraube und dem schlichten Design ohne viel Schnickschnack konnte uns das 16 GB Crucial Kit in jeglicher Form überzeugen. Derzeit ist das Kit zu einem unschlagbaren Preis von 100 € im Preisvergleich gelistet und für den DDR5-Einsteiger ein absoluter Preisknüller. Daher vergeben wir unseren Preis/Leistungsaward.


Pro:
+ Schlichtes Design
+ Geringe Bauhöhe
+ Gutes bis sehr gutes Overclockings-Potenzial
+ Preis


Kontra:
– N/A

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Preisvergleich

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside SSDs

Crucial P5 Plus 2 TB im Test

Unserem heutigen Test widmen wir der Crucial P5 Plus M.2 SSD mit der aktuellen PCIe 4.0 Schnittstelle. Dabei handelt es sich um das Nachfolgemodell der bereits bekannten P5 (ohne „Plus“ im Namen). Diese SSD gibt es in Kapazitäten von 500, 1.000 und 2.000 GB. Alle drei Modelle verfügen über DRAM und Microns aktuellen TLC-NAND mit 176 Schichten. Wie sich das im Alltag auswirkt, erfahrt ihr nun bei uns. Der Hersteller hat uns für diesen Test ein Modell zur Verfügung gestellt.

 

Verpackung, Inhalt & Daten

Verpackung

 

Die Verpackung der Crucial P5 Plus folgt dem gewohnten Design in Blautönen und weiß. Die Vorderseite enthält nicht nur das Herstellerlogo sowie die Modellbezeichnung, sondern auch die Angabe der Kapazität. In unserem Fall sind diese 2.000 GB. Auf der Rückseite befinden sich einige Angaben in verschiedenen Sprachen.

 

Inhalt

 

Neben der SSD selbst befindet sich noch ein Faltblatt mit den Garantiebestimmungen und eine Schnellstartanleitung mit im Lieferumfang.

 

Daten

Technische Daten – Crucial P5 Plus 2 TB  
Schnittstelle NVMe (PCIe Gen 4 x4)
Gesamtkapazität 2 TB
Formfaktor M.2 (2280)
Sequentielles Lesen 6.600 MB/s
Sequentielles Schreiben 5.000 MB/s
Belastbarkeit 1.200TB
Garantie 5 Jahre

 

Details

 

Die Crucial P5 Plus kommt im M.2 2280 Format – sie ist daher 22 mm breit und 80 mm lang. An der Oberseite wird sie von einem großen Aufkleber verdeckt. Der Aufkleber fungiert gleichzeitig auch der besseren Wärmeableitung. Als Controller kommt hier ein DM02A1 zum Einsatz, welcher mit einem LPDDR4 RAM arbeitet. Der Controller spricht den NAND-Speicher über acht Kanäle an und unterstützt PCIe 4. Bei dieser SSD kommt 3D-TLC-Speicher mit 176 Schichten zum Einsatz, so viel bietet im Consumerbereich kaum ein anderer Hersteller.



Auf der Rückseite finden wir zwei weitere Aufkleber, wobei vor allem der große Aufkleber viele wichtige Informationen über die SSD enthält. Unter den Aufklebern befinden sich keine weiteren Bauteile.

 

Praxis

Testsystem

Benchmarks

CrystalDiskMark
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ATTO Disk Benchmark
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AS SSD Benchmark
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Benchmark Zusammenfassung

Wir beginnen unsere Benchmark Tests mit dem CrystalDiskMark. Hierbei durchläuft die SSD mehrere Durchläufe in diesem Benchmark, um zu prüfen, ob die Lese- bzw. Schreibgeschwindigkeit auch bei höheren Temperaturen stabil bleibt. Beim Lesen erreichen wir 6.843,71 MB/s, was über der Herstellerangabe liegt. Beim Schreiben liegt die Crucial P5 Plus mit 4.937,75 MB/s etwa 63 MB/s unter der vom Hersteller angegebenen Geschwindigkeit. Der ATTO Disk Benchmark bescheinigt der Crucial P5 Plus ebenfalls gute Werte, auch wenn die Herstellerangaben leicht verfehlt werden. Dies ist allerdings durch Messtoleranzen und leichten Schwankungen in der Testumgebung zu entschuldigen. Ein sehr ähnliches Bild ergibt sich auch im AS SSD Benchmark.

 

Temperaturen

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In diesem Versuch benutzen wir die Crucial P5 Plus ohne den Kühlkörper des Mainboards. Im Idle messen wir eine Temperatur von 39 °C, welche im Betrieb selten die 54 °C übersteigt. In unseren Benchmarks lasten wir die SSD aus und erreichen hierbei eine maximale Temperatur von 62 °C. Dieser Wert ist noch weit von der Temperatur entfernt, ab der die Leistung (Thermal Throttling) der SSD abnimmt. In nicht so gut belüfteten Gehäusen empfehlen wir den Einsatz eines Kühlkörpers, wobei ein passiver Kühler schon ausreichend sein sollte.
 
 

Fazit

Die Crucial P5 Plus mit der Kapazität von 2 TB ist derzeit für 279,99 € im Handel erhältlich. Hier erhält der Käufer eine performante PCIe 4.0 SSD, welche die Versprechen des Herstellers weitestgehend einhält. Im Betrieb ist die Temperatur in gut belüfteten Gehäusen auch in stressigen Szenarien angenehm. In kleinen, eher nicht so gut belüfteten Gehäusen sollte definitiv zusätzlich ein passender Kühlkörper genutzt werden, das hält die Leserate stabil. Von unserer Seite vergeben wir eine klare Empfehlung.


Pro:
+ Geschwindigkeit
+ PCIe 4.0
+ Verarbeitung
+ Micron Komponenten
+ 5 Jahre Garantie

Kontra:
– NA

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Herstellerseite

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Der Tag im Überblick: Alle Meldungen

Ultraschnelle Geschwindigkeit und enorme Speicherkapazität für die PlayStation 5 – CORSAIR führt MP600 PRO LPX-M.2-SSD ein

FREMONT, Kalifornien (USA), 1. Februar 2022 – CORSAIR (NASDAQ: CRSR), ein weltweit führender Anbieter von Zubehör für Gamer, Creators, PC-Systembauer und Enthusiasten, bringt eine neue M.2-SSD-Festplatte speziell für die PlayStation 5 auf den Markt – die MP600 PRO LPX. Die MP600 PRO LPX ist in Kapazitäten von 500 GB bis zu enormen 4 TB* erhältlich. Diese SSD erweitert die Speicherkapazität Ihrer PS5 dank eines speziell entwickelten kompakten Formfaktors, der alle PS5-Leistungsanforderungen erfüllt oder übertrifft. Mit blitzschnellen Speicher- und Ladezeiten für Ihre gesamte Gamesammlung stellt die MP600 PRO LPX ein massives Upgrade für den Speicherplatz Ihrer PS5 dar.

Die MP600 PRO LPX wurde speziell für eine optimale Performance der PlayStation 5 entwickelt und ist sofort einsatzbereit. Ein speziell entwickelter, flacher Aluminium-Kühlkörper passt nicht nur perfekt in die Konsole, sondern sorgt auch dafür, dass die MP600 PRO LPX selbst bei höchster Belastung im Spiel kühl bleibt. Die Installation dauert nur wenige Minuten und stellt keine Beeinträchtigung der Garantie Ihrer Konsole dar. Die SSD wird von Ihrer PS5 beim Hochfahren sofort erkannt, sodass Sie direkt bis zu 4 TB an zusätzlicher Kapazität nutzen können. Große Spieldateien werden blitzschnell geladen – direkt von der SSD. Damit stellt die MP600 PRO LPX externe Speichermedien in den Schatten und ermöglicht es Ihnen, Ihre PS5- und PS4-Spiele ohne Unterbrechung zu erleben.

Neben dem flachen Kühlkörper bietet die MP600 PRO LPX eine extreme Speicherperformance mit einer sequenziellen Lesegeschwindigkeit bis 7.100 MB/s und sequenziellen Schreibgeschwindigkeiten bis 6.800 MB/s* – für phänomenale Lese-, Schreib- und Reaktionszeiten, egal was Sie auf Ihrer PS5 tun. Durch Verwendung von hochdichtem 3D TLC NAND- und Dynamic SLC NAND-Cache bietet die MP600 PRO LPX außerdem eine hervorragende Speicherausdauer über die gesamte Lebensdauer Ihrer Konsole hinaus, was durch eine umfassende fünfjährige Garantie abgesichert wird.

*Die angegebene und die nutzbare Kapazität unterscheiden sich: 4 TB = 3,64 TB nutzbar, 2 TB = 1,82 TB nutzbar, 1 TB = 0,91 TB nutzbar und 500 GB = 465 GB nutzbar.

**Leistung und Ausdauer variieren je nach Kapazität.

 

Verfügbarkeit, Garantie und Preise

Die CORSAIR MP600 PRO LPX Gen4 PCIe x4 NVMe-M.2-SSD ist ab sofort im CORSAIR-Webstore und weltweit bei allen autorisierten Vertriebs- und Fachhändlern von CORSAIR erhältlich.

Die MP600 PRO LPX ist durch eine fünfjährige Garantie sowie das weltweite CORSAIR-Netzwerk für Kundenservice und technischen Support abgesichert.

Aktuelle Preisinformationen für die MP600 PRO LPX erhalten Sie auf der CORSAIR-Website oder bei Ihrem lokalen CORSAIR-Vertriebs- oder PR-Mitarbeiter.

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Der Tag im Überblick: Alle Meldungen

Micron liefert den branchenweit ersten 176-Layer-QLC-NAND in Serie aus und stellt die 2400 Client-SSD mit PCIe Gen4 vor

BOISE, Idaho, 11. Januar 2022 – Micron Technology, Inc. (Nasdaq: MU), gibt heute den Start der Serienauslieferung der weltweit ersten 176-Layer-QLC-NAND-SSD bekannt. Mit der fortschrittlichsten NAND-Architektur bietet Microns 176-Layer-QLC-NAND die branchenweit führende Speicherdichte und optimierte Leistung für eine breite Palette von datenintensiven Anwendungen. Microns transformative neue NAND-Technologie wurde für Anwendungsfälle in Client- und Rechenzentrumsumgebungen entwickelt und ist jetzt mit der Einführung der Micron 2400 SSD, der weltweit ersten 176-Layer- QLC-SSD mit PCIe Gen4 für Client-Anwendungen, verfügbar. Der neue 176-Layer-QLC-NAND wird auch in ausgewählte Micron Crucial Consumer-SSDs integriert und als Komponente für Systementwickler erhältlich sein.



Der innovative 176-Layer-QLC-NAND von Micron bietet eine bei QLC-NAND-Flash noch nie dagewesene Layer-Anzahl und Dichte und folgt auf Microns Einführung des ersten 176-Layer-TLC-NAND der Branche. Darüber hinaus ermöglicht Microns 176-Layer-QLC-NAND eine um 33 % höhere E/A-Geschwindigkeit1 und eine um 24 % niedrigere Leselatenz2 als Microns Lösung der vorherigen Generation. Die Replacement-Gate-Architektur ist der einzige QLC-Flash-Speicher für die Massenproduktion, der Charge Trap mit einem CMOS-Under-Array-Design kombiniert. Diese Verbesserungen treiben die Verbreitung von QLC-SSDs auf dem Client-PC-Markt voran, der bis 2023 voraussichtlich eine Verdreifachung der QLC-Verbreitung auf über 35 % und bis 2025 einen Bitanteil von fast 80 % erreichen wird.3

„Mit der 2400 SSD baut Micron auf seine führende Position bei 176-Layer-NAND auf und treibt den Übergang zu QLC-basiertem Speicher für den Client-Markt voran“, so Jeremy Werner, Corporate Vice President und General Manager von Microns Storage Business Unit. „Wir gehen davon aus, dass die neue 2400 PCIe Gen4 SSD die Einführung von QLC in Client-Geräten erheblich beschleunigen wird, da die Technik breitere Designoptionen und erschwinglichere Kapazitäten ermöglicht.“

QLC-NAND-SSD für die alltägliche Rechenarbeit
Die Micron 2400 SSD bietet eine branchenweit führende Speicherdichte in einer preiswerten Mainstream-NVMe-SSD, die ein flexibles OEM-Lösungsdesign ermöglicht und ein kompromissloses Nutzererlebnis bietet. Mit der Kombination aus 176-Layer-NAND- und PCIe-Gen4-Technologien verdoppelt die 2400 SSD die Leistung von Microns vorheriger Generation von Client-SSDs und liefert 23 % schnellere Lesezeiten für beschleunigte Boot- und Ladezeiten.4

Die Micron 2400 SSD ist außerdem die weltweit einzige M.2 SSD mit 2TB in den Maßen von 22x30mm. Dieser Formfaktor reduziert den benötigten Platz um 63 % im Vergleich zu einer M.2 in 22x80mm, bietet Designflexibilität und macht das Laufwerk ideal für kleine, mobile Laptop-Konstruktionen. Die M.2 ist auch in den Größen 22x42mm und 22x80mm erhältlich, die alle mit einer einheitlichen Firmware ausgestattet sind, um den Aufwand bei der technischen Konfiguration zu minimieren.

Die 2400 SSD bietet eine zuverlässige Benutzererfahrung in verschiedenen Anwendungsfällen, die zum Teil durch die Host Memory Buffer-Technologie von Micron ermöglicht wird – diese erlaubt es dem Host, seine Leistung flexibel zu optimieren. Die SSD zeichnet sich durch einen niedrigen Stromverbrauch für ganztägiges, mobiles Arbeiten am Computer aus, wobei der Stromverbrauch im aktiven Leerlauf im Vergleich zur vorherigen Generation von Micron um 50 % reduziert wurde. Die Micron 2400 SSD erfüllt die Anforderungen des Intel Project Athena und ermöglicht eine reale Akkulaufzeit von mehr als neun Stunden auf Laptops, auch bei der Nutzung hochauflösender Displays.5

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside NAS System

Terramaster F4-421 NAS im Test

Mit dem Terramaster F4-421 haben wir heute ein weiteres NAS auf dem Schreibtisch, welches sich sowohl für Privatanwender als auch für kleine Unternehmen eignen soll. Es verfügt über vier Fächer für 2,5 bis 3,5“ große Laufwerke und bringt in Kombination mit der richtigen RAID-Konfiguration eine gewisse Ausfallsicherheit. Darüber hinaus soll es auch mit einer Vielzahl nützliche Anschlüsse und einem anwenderfreundlichen Betriebssystem aufwarten. Wie sich dieses NAS in der Praxis schlägt, wollen wir nun herausfinden. Für diesen Test hat uns der Hersteller ein Testmuster zur Verfügung gestellt.

Verpackung, Inhalt und Daten

Verpackung



Das Terramaster F4-421 kommt in einem blauen Karton mit weißer Aufschrift, ein Aufkleber an der Seite informiert über den Inhalt. Im Inneren ist alles sicher in Kunststoffbeuteln und Schaumstoff verpackt.

 

Inhalt



Neben dem NAS befinden sich noch folgende Bestandteile im Lieferumfang:

  • 1x Netzwerkkabel
  • 1x Netzteil
  • 1x Netzteilstecker
  • 1x Tütchen mit Schrauben
  • 1x Garantiebestimmungen
  • 1x Kurzstartanleitung
  • 1x Bogen Aufkleber zum kennzeichnen

 

Daten

 

Technische Daten – TerraMaster F4-210  
Abmessungen
Gewicht
Material
227 x 225 x 136 mm (H x B x T)
2,35 kg ohne Laufwerke
Aluminium, Stahl, ABS
Prozessor
Prozessorfrequenz
Intel Celeron
Quad Core 1.5 GHz (Burst bis: 2,3 GHz)
X86 64-bit
Installierter Arbeitsspeicher
Maximum Arbeitsspeicher
4 GB
8 GB (2x 4 GB)
Festplattensteckplätze 4x 3,5″ SATA HDD
4x 2,5″ SATA HDD
4x 2,5″ SATA SDD
Maximale interne Rohspeicherkapazität
Max Single Volume
Unterstützte Dateisysteme
Unterstützte RAID-Typen
72 TB (4x 18 TB) (Kann je nach RAID-Typ variieren.)
108 TB
EXT4, BTRFS
Single, JBOD, RAID 0, RAID 1, RAID 5, RAID 6, RAID 10
Netzwerk 2x RJ-45 1GbE Netzwerkbuchse
Anschlüsse 2x USB 3.0, 1x HDMI
Lüfter
Lüftermodus
Geräuschpegel
2x 80 x 80 x 25 mm (H x B x T)
4 Lüftermodi
19,8 dB(A) bis 44,7 dB(A)
Netzteil 90 Watt

 

Details

Außen



Das Gehäuse des TerraMaster F4-421 NAS verfügt über ein Gehäuse aus Aluminium, während die Front und die Rückseite aus Kunststoff bestehen. Der Übergang zwischen den beiden Stoffen ist nicht wahrzunehmen, da alle Bauteile sauber verarbeitet sind. Auf der Frontseite befinden sich die vier Einschübe für Laufwerke, innerhalb derer wir bis zu vier 3,5″ bzw. 2,5″ Laufwerke einbinden können. Die LEDs auf der linken Seite der Front repräsentieren die vier eingebauten HDDs. Die fünfte LED zeigt den Netzwerkstatus an, während die letzte LED anzeigt, ob das Gerät eingeschaltet ist.




Die Seiten des NAS beherbergen das TerraMaster-Logo. Auf der Rückseite der NAS stechen sofort die beiden Lüfter ins Auge, welche 2,5 Zentimeter herausragen. Sie haben einen Durchmesser von 80 mm und werden vom NAS automatisch gesteuert. Rechts vom Lüfter befinden sich von oben nach unten ein HDMI Anschluss, zwei USB-Ports, zwei 1 Gb RJ45 Netzwerkanschlüsse und schließlich der Eingang für das Netzteil.

 

Innen



Alle Festplatteneinschübe sind aus Kunststoff gefertigt und lassen sich mit leichtem Zug auf die Sicherung herauslösen. Wir können sowohl HDDs als auch SSDs montieren, indem wir die im Lieferumfang befindlichen Schrauben verwenden.




Das Innere des TerraMaster F4-421 NAS weist ein Metallgerüst auf. Ein genauerer Blick in die Trays verrät uns, dass die korrekt montierten Laufwerke unmittelbar mit den SATA-Anschlüssen an der Rückseite im Inneren zusammentreffen. Da TerraMaster innerhalb der Trays ein Schienensystem integriert hat, gleiten die Einschübe samt Laufwerken präzise auf die SATA-Ports.

Praxis

Montage & Inbetriebnahme



Da wir uns vornehmen, mit RAID-Level 5 zu arbeiten, benötigen wir alle vier Festplatteneinschübe und setzen dort (ausschließlich für den Test) HDDs mit insgesamt 2 TB Kapazität ein. Schließlich setzen wir das System unter Strom und stellen sicher, dass die NAS mit dem beigelegten LAN-Kabel mit unserer FritzBox 6490 verbunden ist.

 

Installation



Wir starten nun die Installation des sogenannten TOS. Die Software lässt sich direkt über TerraMaster beziehen. Während des ersten Installationsschritts überprüft die Installationssoftware alle eingebauten Laufwerke und bestätigt uns diese anschließend mit dem Status „Gut“. Danach können wir auswählen, welches RAID-Level wir verwenden möchten.




Der weitere Verlauf der Installation erfolgt vollautomatisch und dauert etwa zehn Minuten, bis wir zur Client-Software namens TNAS weitergeleitet werden. Alternativ lässt sich die NAS im Windows-Explorer einbinden. Zum Zeitpunkt des Tests kam TOS in der Version 4.2.15 zum Einsatz, aktuell ist derzeit mittlerweile Version 4.2.17 verfügbar.

 

Dateisystem & RAID

Wir verwenden das Dateisystem EXT4, welches auch bei vielen Linux-Distributionen als Standard-Dateisystem zum Einsatz kommt. Erstellte Volumes können später mit nahezu jedem Betriebssystem abgerufen werden, denn auch Windows und OS X können darauf zugreifen. Beim RAID habe wir uns für RAID 5 entschieden, es ist ein guter Kompromiss zwischen Datensicherheit, Performance und Nutzung vorhandener Speicherkapazität. Aus dem Verbund kann eine Festplatte vollständig ausfallen, ohne dass dadurch Daten verlorengehen.

 

Betriebssystem

Das Betriebssystem bietet uns eine grafische Oberfläche, die auf einem Linux-Derivat basiert. Hier arbeiten wir mit Icons auf einer Desktopoberfläche, welche ab jetzt entweder über die Client-Software oder direkt über die Eingabe von IP und Port über den Browser aufgerufen werden kann. TOS lässt sich einfach und intuitiv bedienen, so kommen auch Anfänger direkt mit der NAS zurecht. Der Prozessor und die 4 GB Arbeitsspeicher sorgen für eine flüssige Bedienung. Auf der rechten Seite des virtuellen Desktops befindet sich eine Statusanzeige, der wir die aktuellen Leistungsdaten entnehmen können. Darunter zählen die Down- und Upload-Geschwindigkeit und die Auslastung von CPU und Arbeitsspeicher sowie der Gesamtkapazität. Da das Terramaster F4-421 auf einer X86 Architektur basiert, ist es auch möglich Windows und andere Betriebssysteme zu installieren.

 

Anwendungen



Der Katalog der zur Verfügung stehenden Anwendungen ist sehr groß. Für uns besonders interessant sind OneDrive Sync und GoogleDrive Sync, denn damit entstehen besonders für den mobilen Einsatz tolle Möglichkeiten. Alternativ können wir die TerraMaster-eigene Anwendung verwenden und die passende App für unsere Smart-Devices herunterladen, um auch mobil auf unsere Daten zugreifen zu können oder bspw. geschossene Bilder direkt auf der NAS abzulegen. So können im Nachgang die Bilder direkt vom stationären PC abgerufen und verarbeitet werden. Ebenfalls interessant sind Docker und Virtual Box, mit beiden lassen sich andere Betriebssysteme virtualisieren. So erhält der Nutzer einen Computer mit nahezu beliebigem Betriebssystem zum Experimentieren und Arbeiten. Außerdem können wir neue Benutzer und zu ihnen die passenden Zugriffsrechte anlegen, was es uns ermöglicht, auch im Team die Privatsphäre zu schützen.

 

Netzwerkspeicher
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Wie bereits erläutert, haben wir die NAS parallel über den Windows-Explorer eingebunden, um noch komfortabler unsere Daten abspeichern zu können. Wenn bereits weitere Benutzerkonten vom Administrator angelegt wurden, können wir auf diesem Weg den Datenfluss managen und festlegen, welches Datenkontingent jedem Nutzer zukommt. Schließlich bietet die TerraMaster F4-421 NAS uns die Möglichkeit, einen Medienserver zu aktivieren, in welchem sowohl Videos als auch Musik und Bilder für alle Nutzer abgelegt werden können. Der Vorteil dieser Methode ist einerseits die Einsparung von zusätzlichen Zuspielgeräten wie beispielsweise Stereoanlagen, andererseits ermöglicht uns der Medienserver eine hohe Flexibilität, da wir so auch über die XBOX One oder unsere Smart-Devices auf Musik und Videos zugreifen können. Diese Methode spart Speicherplatz, welchen wir unter anderem für Games oder Apps benötigen.

 

Leistung


Mit Blick auf die Übertragungsgeschwindigkeit stellen wir fest, dass zwischen Upload-Geschwindigkeit und Download-Geschwindigkeit eine kleine Diskrepanz besteht. Während der Upload mit einer Geschwindigkeit von 82,94 MB/s voranschreitet, erreichen wir sehr gute Downloadgeschwindigkeiten von 114,54 MB/s. Durch ein Zusammenschalten der beiden verfügbaren Netzwerkanschlüsse am NAS ist es möglich, eine doppelte Geschwindigkeit zu erreichen. Dafür müssen dann allerdings zwei Kabel zwischen Router und NAS eingesetzt werden. Der Vorteil ist letztendlich nicht allein die Geschwindigkeit, sondern es bietet auch eine stabilere Verbindung, wenn mehrere Geräte auf das NAS zugreifen.

 

Lautstärke

Der verbaute Prozessor als auch die Laufwerke produzieren eine gewisse Abwärme. Das Terramaster F4-421 verfügt über zwei 80 mm große Lüfter, welche das System bei Bedarf mit Frischluft versorgen. Im Betrieb messen wir rund 41 °C, wobei die Lüfter sehr langsam und daher auch leise drehen. Sie sind nicht aus den Umgebungsgeräuschen heraus messbar.

Fazit

Das Terramaster F4-421 NAS ist derzeit für 479,99 € im Preisvergleich gelistet. Dafür erhält der Nutzer einen gut ausgestatteten Netzwerkspeicher, der sogar mit Redundanz und Bildausgang per HDMI punkten kann. Experten können dank x86 Architektur auch andere Betriebssysteme installieren und den Arbeitsspeicher auf 8 GB erweitern. Dadurch ergeben sich praktisch grenzenlose Möglichkeiten. Out of the Box eignet sich der F4-421 sowohl für Anwendungen im Bereich des Heim-Multimedia-Entertainment als auch für Small Office und Home Office. Wir vergeben daher unsere Empfehlung.



Pro:
+ Verarbeitung
+ Einfache Montage von Laufwerken
+ Einfache Inbetriebnahme
+ Viele Anwendungen
+ Mit Smartphone App
+ Arbeitet mit OneDrive und Google Drive zusammen
+ Leise Kühlung
+ Geeignet für alle modernen Betriebssysteme und Webbrowser

Kontra:
– NA


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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside NAS System

QNAP TVS-675 NAS im Test

QNAP bringt mit dem QNAP TVS-675 ein NAS auf den Markt, das weder mit einem Intel noch mit einem AMD-Prozessor werkelt. Im Inneren steckt eine exotische CPU von ZhaoXin (KaiXian KX-U6580). Die Ausstattung und die mögliche Hardwarekonfiguration fällt durchaus umfangreich aus und bietet großes Potenzial. QNAP hat uns das Modell zur Verfügung gestellt, sodass wir euch zeigen können, welche Features das sind und wie sich das NAS im Praxistest schlägt.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung



Die Verpackung ist schlicht gehalten, bietet aber definitiv einen guten Halt im Inneren für einen sicheren Transport des TVS-675. Auf dem Aufkleber befinden sich die wichtigsten Merkmale (wie z. B. die CPU, den M.2 und PCIe Support) zusammengefasst.

 

Inhalt



Neben dem NAS selbst befindet sich im Lieferumfang alles, was für den Betrieb notwendig ist, mit Ausnahme der Festplatten natürlich. Dazu gehört ein LAN-Kabel, das Stromkabel, ein Paar Schlüssel zum Abschließen der Laufwerksschächte, Schrauben für die Festplattenmontage, zwei Kühlkörper sowie Anleitung und Garantiehinweise.

 

Daten

 

QNAP TVS-675  
CPU ZhaoXin KX-U6580 8-Core 2.5 GHz processor
CPU Architektur 64-bit x86
GPU ZhaoXin C-960 Graphics
Floating Point Unit Ja
Encryption Engine Ja, AES-NI
Hardware-accelerated Transcoding Ja
System Memory 8 GB SODIMM DDR4 (1 x 8 GB)
Maximum Memory 64 GB (2 x 32 GB)
Flash Memory 5 GB (Dual boot OS protection)
Laufwerksschächte 6 x 3.5-Zoll SATA 6 Gb/s, 3 Gb/s
Laufwerk-Kompatibilität 3,5 Zoll SATA HDD
2,5 Zoll SATA HDD
2,5 Zoll SATA SSD
Hot-swappable Ja
M.2 Slot 2 x M.2 2280 PCIe Gen 3 x1 or SATA 6Gb/s slots
SSD Cache Acceleration Support Ja
2.5 Gigabit Ethernet Port (2.5G/1G/100M) 2
10 Gigabit Ethernet Port Optional, mit Erweiterung
Wake on LAN (WOL) Ja, über 2,5 Gigabit Port
Jumbo Frame Ja
PCIe Slot 2, PCIe Gen 3 x4
USB 3.2 Gen 2 (10Gbps) Port 2 x Type-A
HDMI Output 1, HDMI 2.0 (up to 3840 x 2160 @ 60 Hz)
Formfaktor Tower
LED Indicators HDD 1-6, Status, LAN, USB, M.2 SSD 1-2
Tasten Power, Reset, USB Copy
Abmessungen (HxBxT) 188.2 × 263.9 × 280.8 mm
Gewicht Netto: 6,2 kg
Brutto: 7,67 kg
Betriebstemperatur 0 – 40 °C
Lagertemperatur -20 – 70 °C
Realtive Luftfeuchtigkeit 5-95% RH non-condensing, wet bulb: 27 ˚C
Stromversorgung 250 W, 100-240 V AC, 50/60 Hz, 3.5A
Stromverbrauch HDD Sleep Mode: ca. 42 W
Betriebsmodus: ca. 60 W
Lüfter 3 x 80 mm, 12 V DC
Geräuschpegel 20.2 db(A)
Kensington Security Slot Ja

 

Details



Das QNAP TVS-675 bietet sechs Laufwerkschächte in einem kompakten Formfaktor. Die Einschübe sind Hot-swappable und können mit den, im Lieferumfang enthaltenen, Schlüssel bei Bedarf auch abgeschlossen werden, sodass ein ungewolltes Entfernen einer Festplatte vermieden werden kann. Auf der Front befinden sich neben dem Power-Button ein USB Typ-A-Anschluss und Status LEDs. Die Rückseite zeigt die drei Lüfterauslässe des Festplattenbereichs sowie den Lüfter des Netzteils. Dem Nutzer stehen dort zwei 2,5 Gbit LAN-Ports, drei USB Typ-A-Anschlüsse und ein HDMI-Ausgang zur Verfügung.




Die Seiten des Gehäuses sind schön schlicht gehalten. Es sind lediglich Öffnungen für die Belüftung des Systems vorhanden.




Ein Blick auf das Mainboard zeigt einen relativ großen Kühlkörper für den Prozessor. Dieser ZhaoXin KX-U6580 8-core arbeitet mit bis zu 2,5 GHz und soll genügend Leistung auch für anspruchsvolle Anwendungen bieten. Standardmäßig sind 8 GB DDR4 RAM im SO-DIMM Format verbaut. Wem das zu wenig ist, der kann auf bis zu 64 GB aufstocken. Für eine Hardware-Erweiterung bietet das TVS-675 auch zwei Steckplätze für 2 x M.2 2280 PCIe Gen 3 x1 Festplatten für schnelles Caching.
Möchte man das System auf 10 Gbit aufrüsten, ist dies dank zwei PCIe Gen 3 x 4 Slots ebenfalls möglich. Alternativ können die Steckplätze aber auch für eine GPU genutzt werden, um grafikintensiven Workloads mehr Leistung zu geben.

 

Praxis



Die Installation der Festplatten ist denkbar simpel. Die Festplatten-Schlitten besitzen seitlich Kunststoffschienen, die man zum schraubenlosen fixieren von 3,5 Zoll Festplatten verwendet. Das klappt in Verbindung mit den blauen Gummipuffern schnell und einfach. Aber auch die Montage von 2,5 Zoll Laufwerken ist mit den Schlitten möglich. Die benötigten Schrauben sind im Lieferumfang enthalten und die Anleitung gibt notfalls eine bildliche Hilfestellung, wie die Festplatte angebracht werden soll. In unserem Testfall haben wir eine kleine SSD und zwei Seagate Ironwolf HDDs mit 1 TB Speicherkapazität verbaut.

 

Benchmarks

1-Gbit/s Verbindung

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Mit 116 MB/s beim Schreiben und ca. 115 MB/s beim Lesen liegt das QNAP TVS675 nahe an der theoretischen Grenze der 1-Gbit/s Verbindung von 125 MB/s. Das Ergebnis war sehr konstant und auch nach mehreren Durchläufen ergaben sich stets die gleichen Werte.


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Auch in ATTO zeigt sich ein ähnliches Bild, mit nur geringfügiger Abweichung aber einer sehr konstanten Performance.


2,5-Gbit/s Verbindung

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Um die 2,5 Gbit/s Verbindung zu testen, haben wir einen PC mit 2,5 Gbit/s Unterstützung direkt an das NAS angeschlossen. Die Datenraten liegen zwar etwas unter dem theoretischen Maximalwert von 312 MB/s, allerdings können sich die Werte dennoch sehen lassen.


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Auch mit der 2,5 Gbit/s Anbindung ergibt sich ein sehr gleichbleibendes Testbild, das sehr löblich ist.

 

Software
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Über die Verbindung per lokaler IP-Adresse gelangt man nach der Anmeldung standardmäßig auf dem „Homescreen“. Generell verhält sich das UI wie ein gewohntes Desktop-System. Das heißt, dass man Shortcuts zu Applikationen auf dem Desktop ablegen kann und man über das „Startmenü“ links oben eine Anwendungsliste ausklappen kann. Die Statusleiste oben bietet außerdem einen Überblick über Hintergrundaufgaben, Benachrichtigungen und den wichtigsten Aktionen.


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Im App Center findet man zahlreiche Anwendungen, die ganz unterschiedliche Ausrichtungen haben. Von MediaPlayer über die Container Station bis hin zu TeamViewer bietet QNAP eine breite Auswahl. Das Installieren funktioniert denkbar einfach über die jeweilige Schaltfläche. Zusätzlich zum QNAP Store gibt es aber auch die HybridDesk Station, in der Third Party Apps gelistet sind. Die Installation geschieht hier allerdings „auf eigene Gefahr“. Es ist auch möglich, Dritt-Apps manuell hochzuladen und zu installieren.


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Ein Blick auf die Systemsteuerung zeigt, dass es viele mögliche Einstellungen am System gibt. Die Strukturierung ist schön gemacht und man findet sich gut zurecht. Das TVS-675 bietet auf jeden Fall massig Individualisierungspotenzial und ist mehr als nur ein simpler Netzwerkspeicher.


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Unser Storage Pool setzt sich aus zwei 1 TB HDDs zusammen und bietet durch einen RAID 1 Verbund letztendlich ca. 922 GB Speicherkapazität. Das Anlegen und Einstellen von Storage Pools und Volumes ist von QNAP schön beschrieben und auch grafisch gut verständlich.


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QNAP bietet sowohl mit den zwei M.2 Slots auch über die normalen Laufwerksschächte mit SSDs die Möglichkeit von Cache Acceleration. In unserem Fall haben wir eine Samsung SSD mit 250 GB installiert, sodass wir das RAID 1 zusätzlich mit der SSD für Read und Write im Cache unterstützen können. Den Cache Typ kann man wählen – sprich der Cache kann z.B. auch nur für Read-Aktionen genutzt werden.

Fazit

Für einen Preis von aktuell ca. 1100 € erhält man mit den QNAP TVS-675 ein sehr umfangreiches, erweiterbares NAS, das dem Nutzer viel Einstellungsmöglichkeiten und Spielraum bietet. Für die alleinige Nutzung als reiner Netzwerkspeicher ist das System geeignet, aber auf jeden Fall unterfordert. Mit zwei PCIe Slots für erweiterbares 10-Gbit LAN oder die GPU-Nutzung und auch zwei M.2 Slots für schnelles Caching bietet QNAP eine Basis, die genutzt werden will. Folglich ist das System im Gesamtpaket eher ein Mini-Server als ein NAS, was wiederum den Preis gerechtfertigt. Dieses Paket erhält daher von uns eine Spitzenklasse-Empfehlung.


Pro:
+ Erweiterungspotenzial
+ Performance
+ Relativ kompakt
+ Einstellungsmöglichkeiten
+ Intuitives UI

Kontra:
– N/A

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Software
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ASUSTOR Lockerstor 2 im Test

Nachdem wir bereits über das ASUSTOR Lockerstor 8 im Review berichteten, folgt nun der kleinste Bruder der Reihe, bezeichnet als ASUSTOR Lockerstor 2 AS6602T. Dieser verfügt über zwei 2.5 Gigabit-Netzwerkanschlüsse und über vier Gigabyte Arbeitsspeicher. Im Vergleich zu seinen größeren Brüdern bietet dieser zwei Festplatteneinschübe, kommt jedoch mit guten Leistungsträgern wie beispielsweise dem Intel Quad-Core Celeron Prozessor mit 2 GHz bzw. im Turbomodus 2,7 GHz. Das NAS wurde uns von ASUSTOR für diesen Test zur Verfügung gestellt.


Verpackung, Inhalt, Daten


Verpackung


 

Die Verpackung des ASUSTOR Lockerstor 2 AS6602T ist eher unauffällig. Die helle Verpackung verfügt auf der Front über Aufdrucke wie Herstellerlogo und Modellbezeichnung. Zudem sind hier auch eine Abbildung und die Features in Kurzform aufgeführt. Einige technische Daten sind auf einem kleinen Aufkleber zu finden. In der Innenverpackung befindet sich schließlich die Hardware samt Zubehör.



Inhalt





Im Lieferumfang des ASUSTOR Lockerstor 2 AS6602T befinden sich neben dem NAS-Gehäuse außerdem:

  • 2x RJ45 LAN Kabel (Cat 5e)
  • 8x Flügelschraube (für 3,5-„-Zoll-Festplatte)
  • 8x Flügelschraube (für 2,5-„-Zoll-Festplatte)
  • 1x Netzkabel
  • 1x Netzteil
  • 1x Schnellstartanleitung

 


Technische Daten

Technische Daten – ASUSTOR Lockerstor 2 AS6602T  
Abmessungen
Leergewicht
Material
163,5 x 108 x 230 (H x B x T)
2 kg ohne Laufwerke
Aluminium, Stahl, ABS
Prozessor
Prozessorfrequenz
Intel Celeron J4125
Quad Core 2.00 GHz bis 2.7 GHz (Boost)
Installierter Arbeitsspeicher
Gesamte Speichereinschübe
Erweiterbar bis zu
Festplattensteckplätze
M.2 Festplatteneinschübe
1x 4 GB
2
8 GB (2x 4 GB)
2x SATA3 6Gb/s; 3.5″/2.5″ HDD/SSD
2x M.2 2280 (PCIe Gen2)
Unterstützte Dateisysteme
Unterstützte RAID-Typen
EXT4, BTRFS
Single, JBOD, RAID 0, RAID 1
Netzwerk
USB
HDMI
2x RJ-45 2.5 GbE Netzwerkbuchse
3x USB 3.2
1x HDMI 2.0a
Lüfter
Lüftermodus
Geräuschpegel
1x 70 mm
automatisch
17,7 dB(A) im Leerlauf
Netzteil 65 Watt

 



Details


Außen


 

Das Gehäuse des Asustor Lockerstor 2 weist eine Mantelfläche aus Stahl auf, während die Font aus Kunststoff besteht. Der Werkstoffübergang ist jedoch nicht wahrzunehmen, da alle Bauteile der Mantelfläche identisch lackiert wurden. Auf der Frontseite befinden sich die zwei Einschübe für Laufwerke, innerhalb derer wir bis zu zwei 3,5″ bzw. 2,5″ Laufwerke einbinden können. Links am Asustor Lockerstor 2 sehen wir unter dem Herstellerlogo zwei LEDs. Die obere ist zugleich der Taster zum Ein- bzw. Ausschalten. Die im Taster verbaute blaue LED zeigt auch an, ob das Gerät eingeschaltet ist. Darunter befindet sich eine grün leuchtende LED, welche anzeigt, ob das System gerade arbeitet. Im unteren Bereich sind zwei weitere LEDs untergebracht, welche den Status der Netzwerkverbindung anzeigen. Darüber hinaus erkennen wir wiederum darunter den Front-USB-Port.


 

Auf der Rückseite des ASUSTOR Lockerstor 2 erkennen wir klar den 70 mm Lüfter und die Peripherieanschlüsse. An oberster Stelle sitzt ein HDMI 2.0 Ausgang, es folgen zwei USB 3.2 Ports und zwei 2,5 (2.5 G/1G/100M) GbE-Schnittstellen.


 

Unter den Festplatteneinschüben befinden sich kleine Verriegelungsmechanismen, mit denen wir in der Lage sind, die Bays abzuschließen und somit für Außenstehende unzugänglich zu machen. Zumindest solange sie keinen Schraubenzieher zur Hand haben.


Innen


 

Alle Festplatteneinschübe sind aus Kunststoff gefertigt und lassen sich mit leichtem Zug auf den Hebel herauslösen. Wir können sowohl HDDs als auch SSDs montieren, indem wir die im Lieferumfang befindlichen Schrauben verwenden.


 

Das Innere des ASUSTOR Lockerstor 2 weist ein Metallgerüst auf. Ein genauerer Blick in die Trays verrät uns, dass die korrekt montierten Laufwerke unmittelbar mit den SATA-Anschlüssen an der Rückseite im inneren korrespondieren. Da ASUSTOR innerhalb der Trays ein Schienensystem integriert hat, gleiten die Einschübe samt Laufwerke präzise auf die SATA-Ports.



Praxis


Montage & Inbetriebnahme


 

Bevor wir das Gerät in Betrieb nehmen, schauen wir uns die M.2-Steckplätze an. Uns werden zwei Schnittstellen zur Verfügung gestellt. Der spätere Einbau von zwei M.2 NVMEs dient lediglich der Verwendung eines schnelleren Caches. Daher muss sich der User genau überlegen, ob das heimische Netzwerk überhaupt ein Fundament für Übertragungsraten jenseits der 500 MB/s bietet. Falls dies jedoch der Fall sein sollte, sind hier laut Herstellerangabe bis zu 588 MB/s im sequenziellen Lesen, bzw. 583 MB/s im Schreiben, vorausgesetzt die beiden 2.5 GbE-Schnittstellen können in der Link Aggregation eures Netzwerkes ihren Dienst verrichten.


 

Ein Blick ins Innere zeigt den passiven Kühlkörper der CPU sowie den verbauten DDR4 SO-DIMM. Das ASUSTOR Lockerstor 2 verbinden wir mittels der beiden CAT 5 Kabel mit unserem Netzwerk. Bei unserem Netzwerk handelt es sich um ein 1 Gbit Netzwerk, daher können wir hier nicht die schnellere 2,5 oder aggregierte 10 Gbit ausprobieren, welche der Netzwerkspeicher anbietet.



Installation


 

Mit der automatischen Konfiguration haben wir es dem ASUSTOR Lockerstor 8 AS6508T überlassen, welcher RAID-Verbund gewählt wird. Hier hat sich das Gerät mit einem RAID 0 für die beste Möglichkeit entschieden. Wir können uns im Speichermanager auch jederzeit umentscheiden und einen anderen Verbund wählen. Da wir jedoch nur zwei Laufwerke zur Verfügung haben. Bleibt die Alternative im RAID-LEVEL 1 Verbund verankert. Wir haben also die Wahl zwischen hoher Geschwindigkeit oder einfacher Sicherheit.


 

Der weitere Verlauf der Installation erfolgt vollautomatisch und dauert etwa vier Minuten, bis wir zur Client-Software weitergeleitet werden.


Betriebssystem




Das Betriebssystem bietet uns eine grafische Oberfläche, die auf einem Linux-Derivat basiert. Hier arbeiten wir mit Icons auf einer Desktopoberfläche, welche ab jetzt entweder über die Client-Software oder direkt über die Eingabe von IP und Port über den Browser aufgerufen werden kann. Die Oberfläche lässt sich einfach und intuitiv bedienen, so kommen auch Anfänger direkt mit dem NAS zurecht. Der Prozessor und die vier GB Arbeitsspeicher sorgen für eine flüssige Bedienung.


 

Hier haben wir die Möglichkeit, die Aktivitätsüberwachung zu im Auge zur behalten, der wir die aktuellen Leistungsdaten entnehmen können. Darunter fallen die Down- und Upload-Geschwindigkeit und die Auslastung von CPU und Arbeitsspeicher sowie die Übertragungsgeschwindigkeit des Netzwerks.



Anwendungen




Mit dem ASUSTOR Lockerstor 2 bietet der Hersteller auch eine ganze Reihe an nützlichen Apps an, die auf dem Netzwerkspeicher installiert werden können. So kann das Gerät auch als Domain-Controller, Media- oder DNS-Server und als Server für Back-ups eingerichtet werden. Natürlich finden sich auch einige Downloadhelfer und Sicherheitsprogramme. Allerdings sollten Nutzer sich zuvor über die jeweiligen Apps erkundigen, denn die volle Nutzung ist nicht bei allen kostenlos möglich. In unserem Fall nutzen wir den Speicher als Daten- und Backup-Server. So können wir später unsere Musik und Fotos auch über andere Geräte streamen. Die Anwendungsmöglichkeiten sind so vielfältig und auch für den beruflichen Alltag durchaus zu empfehlen.


 

Innerhalb des Dateiexplorers können wir auch über die Monitoringfunktion des ASUSTOR Lockerstor 2 auf Fotos und Musik zugreifen. Das NAS bietet einen integrierten Mediaplayer für Film, Fotos und Musik.


Leistung

Mit Blick auf die Übertragungsgeschwindigkeit stellen wir fest, dass sich zwischen Upload-Geschwindigkeit und Download-Geschwindigkeit eine kleine Diskrepanz befindet. Während der Upload mit einer Geschwindigkeit zwischen 80 MB/s und 82 MB/s voranschreitet, erreichen wir Downloadgeschwindigkeiten von bis zu 114,54 MB/s.

Unsere Netzwerkstruktur wird durch eine Fritz!Box 7490 mit einer Geschwindigkeit von 1 Gbit/s limitiert. Das entspricht dem aktuellen Standard in Privathaushalten. Das ASUSTOR Lockerstor 2 kann allerdings mit Geschwindigkeiten von bis zu 10 Gbit/s arbeiten, sobald die Link-Aggregation unterstützt wird. Wichtig ist, dass sich dadurch nicht zwangsläufig die Datenübertragung erhöht, vielmehr ist es mit dieser Anbindung möglich, dass die Geschwindigkeit der Datenübertragung nicht zusammenbricht, wenn mehrere Geräte auf das NAS zugreifen. Zumindest wenn wir auf normale mechanische Festplatten setzen. Erst wenn wir SSDs einsetzen, sollte sich auch eine höhere Geschwindigkeit in der Datenübertragung ergeben. Wir erreichen mit den mechanischen Festplatten Geschwindigkeiten zwischen 110 und 115 MB/s – manchmal auch weniger, aber das hängt von der Größe und Art der Datei ab.



Fazit

Das ASUSTOR Lockerstor 2 AS6602T schneidet sowohl verarbeitungs- als auch leistungstechnisch hervorragend ab. Es bleiben keinerlei Wünsche offen. Doch auch über die technischen Leistungsdaten hinaus liefert ASUSTOR interessante Applikationen für den Privat-User, die darüber hinaus auch für professionelle Nutzer bestens geeignet ist. Von Webserver bis zur Mediazentrale ist hier alles möglich. Doch hat der höchstmoderne Leistungsumfang auch seinen Preis, denn für über 430 € ohne jegliche Laufwerke ist das Gerät auch sehr hochpreisig.

Pro:
+ Verarbeitung
+ Einfache Montage von Laufwerken
+ Einfache Inbetriebnahme
+ Viele Anwendungen
+ Mit Smartphone App
+ Übersichtliches Userinterface
+ Leise Kühlung
+ Geeignet für alle modernen Betriebssysteme und Webbrowser

Kontra:
– Hochpreisig


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Toshiba erweitert Speicher der N300- und X300-Festplatten auf 18 Terabyte

Düsseldorf, 16. September 2021 – Toshiba Electronics Europe hat dem Portfolio ihrer N300-NAS- und X300-Performance-Festplatten neue 18-Terabyte-Modelle hinzugefügt. Die beiden neuen Laufwerke arbeiten auf Basis der innovativen FC-MAMR-Technologie (Flux Control Microwave Assisted Magnetic Recording), die Toshiba Anfang dieses Jahres angekündigt hat. 

Um den im Schreibkopf der Festplatten erzeugten Magnetfluss besser zu steuern und effektiv zu fokussieren, kommt beim FC-MAMR ein Spin-Torque-Oszillator (STO) zum Einsatz. Der fokussierte Magnetfluss präzisiert Schreibvorgänge, reduziert so die magnetische Fläche pro Bit und erreicht eine höhere Datendichte im Vergleich zu vorherigen Generationen von CMR-Festplatten. Dadurch konnte Toshiba die Laufwerksdichte um weitere 12,5 % steigern – und damit die Kapazität der 16-Terabyte(1)-Festplatten um jeweils zwei Terabyte vergrößern. 

Die neuen N300- und X300-Laufwerke haben zwar äußerlich das industrieweite 3,5-Zoll(2)-Standardformat, verwenden aber das proprietäre Festplattendesign der dritten Generation mit neun Disks und Heliumversiegelung. Die modernen Laserschweißtechniken der Toshiba Group sorgen dafür, dass das Helium sicher im Inneren der Laufwerke versiegelt bleibt.

Die N300-Serie ist vor allem für Netzwerkspeicher (NAS)- und Private-Cloud-Storage-Anwendungen im Home Office sowie für kleine Unternehmen optimiert und ist in Systemen mit bis zu acht Laufwerksschächten(3) nutzbar. Die Festplatten dieser Serie haben eine Leistung von 7.200 Umdrehungen pro Minute (U/min) und verfügen über integrierte RV-Sensoren, um die Auswirkungen von Rotationsschwingungen zu kompensieren. Sie sind für einen zuverlässigen Betrieb rund um die Uhr ausgelegt und bieten eine MTTF-Rate (meantime to failure) von 1,2 Millionen Stunden. Die Festplatten erreichen überdies eine Arbeitslastrate(4) von 180 Terabyte pro Jahr.

Die Laufwerke der X300-Serie sind vor allem für den Einsatz in PC- und High-End-Desktop-Workstations, Spielekonsolen und Home-Media-Geräten gedacht. Ihre Leistung beträgt ebenfalls 7.200 U/min und ihre Mechanismen für die Laufwerksstabilisierung sorgen für eine verbesserte Zuverlässigkeit im Betrieb. Die Cache-Technologie der Toshiba Group optimiert die Cache-Zuweisung während der Lese- und Schreibvorgänge, um eine hohe Leistung in Echtzeit zu erzielen.

Alle Festplatten der N300-Serie haben eine Garantie von drei Jahren, die der X300-Serie von zwei Jahren. Die neuen 18-Terabyte-Varianten der Laufwerksserien werden aller Voraussicht nach im vierten Quartal 2021 verfügbar sein.

Informationen zum gesamten HDD-Storage-Portfolio von Toshiba gibt es unter https://www.toshiba-storage.com.

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