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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Gehäuse Komponenten

Deepcool CK560 im Test

Mit dem Deepcool CK560 gelangt heute ein weiteres ATX Gehäuse in unsere Sammlung. Dabei soll es sich in einigen Punkten aber doch von der Konkurrenz abheben. So wurde zum Beispiel weitestgehend auf den Einsatz von Kunststoff verzichtet. Auch an die Wartungsfreundlichkeit hat Deepcool gedacht, denn der Staubfilter am Deckel sowie die gesamte Front haften magnetisch am Gehäusekorpus. Bei unseren Tests werden wir bestimmt noch einige Finessen finden, die uns jetzt noch nicht offensichtlich sind. Also sind wir gespannt, was dieses Gehäuse uns zu bieten hat.

 

Verpackung, Inhalt & Daten

Verpackung

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Bei der Verpackung setzt Deepcool auf ein sehr schlichtes, beinahe unauffälliges Design, denn die Verpackung aus brauner Wellpappe ist sehr sparsam bedruckt. Aufgedruckt ist lediglich das Herstellerlogo samt Schriftzug sowie einige Designelemente in einem Grünton. Auf einem Aufkleber ist schließlich das Gehäuse selbst abgebildet.

 

Inhalt



Neben dem Gehäuse befindet sich noch eine Bedienungsanleitung, zehn Kabelbinder sowie das übliche Montagezubehör, welches aus diversen Schrauben besteht. Zudem ist ein Kabel zur Steuerung der Lüfter dabei. Die mitgelieferten Lüfter sind bereits im Gehäuse verbaut – hier hat der Hersteller drei 120 mm ARGB-Lüfter in der Front und einen normalen 140 mm Lüfter im Heck verbaut.

 

Daten

Technische Daten – Deepcool CK560  
Abmessungen
Gewicht
Material
Farbe
456 × 230 × 471 mm (L x B x H)
8 kg
Stahl, ABS, Gehärtetes Glas
Schwarz (auch in Weiß erhältlich)
Mainboard Support Mini-ITX / Micro-ATX / ATX / E-ATX
Front I/O 2x USB 3.0, 1x 3,5 mm Audio, 1x USB-Typ-C
3,5″ Laufwerk Support 2x 3,5″
2,5″ Laufwerk Support 2x 2,5″
Slots für Erweiterungskarten 7
Vorinstallierte Lüfter Front: 3x 120 mm
Rückseite: 1x 140 mm
Lüfter Support Front: 3× 120 / 2× 140 mm
Oben: 2× 120 / 2× 140 mm
Rückseite: 1× 120 / 1× 140 mm
Radiator Support Front: 120 / 140 / 240 / 280 / 360 mm
Oben: 120 / 140 / 240 / 280 mm
Rückseite: 120 / 140 mm
Max. CPU Kühler Höhe 175 mm
Max. Länge Grafikkarte 380 mm
Max. Netzteillänge ATX max. 160 mm

 

Details

Front



Das Deepcool CK560 verfügt an der Front über eine Abdeckung aus Mattschwarz lackierten Stahl. In der Abdeckung finden wir viele Öffnungen in Form des Markenzeichens – einem Kreuz. Die Abdeckung haftet magnetisch am Gehäusekorpus und lässt sich einfach abnehmen.


 

Hinter der Abdeckung befinden sich die drei vorinstallierten ARGB 120 mm Lüfter, welche sich hinter einem Staubschutzfilter aus einem feinen Gewebe befinden. Der Filter ist lediglich in der Halterung der Frontabdeckung eingeklemmt und lässt sich ebenfalls einfach entfernen. Der Rahmen des Filters sowie die Halterung der Frontabdeckung gehören zu den wenigen Teilen, die an diesem Gehäuse aus Kunststoff sind.

 

Rechte Seite




Die rechte Seite des Gehäuses wird von einer Scheibe aus gehärtetem Glas abgedeckt. Die Scheibe steckt im unteren Bereich in Öffnungen des Korpus und ist hinten mittels zweier Daumenschrauben mit dem Korpus verbunden.




Das Inneren der rechten Kammer enthält ein sauber ausgearbeitetes Innenleben. Im unteren Bereich befindet sich ein Tunnel, welches später neben dem Netzteil auch die Laufwerke sowie das übliche Kabelgewirr verdeckt. Die Abdeckung ist im vorderen Bereich etwas ausgespart, damit der Nutzer hier einen entsprechenden Radiator verbauen kann. Hierbei sollte der Radiator auf keinen Fall dicker als 45 mm sein.




Der Mainboardtray verfügt über zahlreiche Öffnungen zur Durchführung von Kabeln, die beiden größten und wichtigsten sind dabei mit Schutzgummis versehen. Außerdem ist eine große Öffnung an der Stelle, an der später das Mainboard sitzt, vorhanden. Durch diese Öffnung lässt sich später einfacher der CPU Kühler wechseln, da man besser an die Rückseite gelangt. Weiter sind hier auch die Befestigungspunkte für 2,5“ Laufwerke zu sehen – diese werden auf der Rückseite des Mainboardtrays untergebracht.




Praktisch ist auch, dass Deepcool hier an schwere Grafikkarten gedacht hat, denn hier ist auch ein Halter für Grafikkarten im vorderen Bereich untergebracht, der sich einfach an die Grafikkarte anpassen lässt.

 

Rückseite



Zur Rückseite gibt es nicht viel zu sagen, wir haben hier die Öffnungen für Netzteil und Mainboard I/O sowie die sieben Slotblenden für Erweiterungskarten. Dazu gibt es einen Platz für einen 140 mm Lüfter. Das Design der Lüftungsöffnungen ist mal was anderes, denn diese sind viereckig statt der sonst üblichen runden oder sechseckigen Öffnungen anderer Gehäuse.

 

Linke Seite

 

Die linke Seite des Deepcool CK560 wird von einem schwarz lackierten Stahlblech verdeckt, wie auch die Scheibe ist dieses über zwei Daumenschrauben mit dem Gehäusekorpus verbunden. Hinter der Abdeckung befindet sich die Rückseite des Mainboardtrays, der uns später nicht nur Zugriff auf die Rückseite des Mainboards bietet, sondern auch zwei 2,5“ Laufwerke aufnehmen kann. Im unteren Bereich ist der Platz für das Netzteil sowie der Laufwerkskäfig, der zwei 3,5“ Laufwerke aufnehmen kann. Der Käfig kann seitlich verschoben werden, wodurch mehr Platz für einen Radiator in der Front entsteht. Alle Montagemöglichkeiten für Laufwerke sind mit Gummis an den Befestigungspunkten ausgestattet, das soll ein Übertragen von Vibrationen minimieren. Im oberen Bereich ist der RGB-Controller verbaut. Mit diesem kann die Beleuchtung entweder über die Taste auf dem Gehäuse oder über das Mainboard gesteuert werden.

 

Unterseite



An der Unterseite verfügt das Gehäuse im hinteren Bereich über einen Staubschutzfilter, welcher verhindert, dass das Netzteil verunreinigt wird. Der Filter kann einfach nach hinten herausgezogen werden. Im vorderen Bereich ist die Befestigung des Laufwerkskäfigs zu finden. Hier sehen wir auch, dass wir den Käfig in zwei Stufen verstellen können. Ansonsten steht das Gehäuse auf vier großen Füßen mit einer Schicht Gummi, was das Übertragen von Vibrationen auf die Standfläche verhindern soll.

 

Oberseite & Anschlüsse

 

Auf der Oberseite ist eine große Belüftungsöffnung eingelassen, welche ebenfalls das typische Gittermuster aufweist. Die Öffnung ist durch einen magnetisch haftenden Staubfilter geschützt. In die Öffnungen passen wahlweise zwei 120 bzw. 140 mm Lüfter oder ein 240 bzw. 280 mm großer Radiator. Im vorderen Bereich sehen wir die Status LED, den Power-Taster, zwei USB 3.0 Anschlüsse, einen 3,5 mm Audioklinke Anschluss sowie einen Taster zur Steuerung der Beleuchtung und ein USB-Typ-C-Anschluss. Die beiden Tasten haben einen angenehmen Druckpunkt und fühlen sich beim Drücken nicht schwammig an.

 

Praxis

Testsystem

Übersicht – Testsystem  
Mainboard ASUS ROG STRIX B550-F GAMING (Wifi)
Prozessor AMD Ryzen 5 3600
CPU Kühler Raijintek EOS 240 RBW
Arbeitsspeicher 1x Patriot Viper Elite II DDR4 16GB 3600 MHz
Grafikkarte GIGABYTE GeForce GTX 970 Windforce 3X OC
Netzteil Deepcool PQ-850M
Laufwerke 1x T-FORCE CARDEA Z44L 1 TB
1x Crucial MX500 500 GB
1x Western Digital Red 2 TB

 

Einbau



Der Einbau unserer Hardware in das Deepcool CK560 verläuft ohne Probleme. Beim Einbau stellen wir keine Verarbeitungsfehler oder scharfe Kanten fest, das Gehäuse ist gut gefertigt, einzige dicke Materialdicke könnte an manchen Stellen etwas stärker sein, dies gilt insbesondere für das linke Seitenteil und die Frontabdeckung. Wie anhand unseres Bildes ersichtlich ist, lassen sich die meisten Kabel sehr gut verstecken und auch das 2,5“ sowie das 3,5“ Laufwerk verschwinden unter den Abdeckungen so, als wenn sie nicht da wären. Die Lüfter schließen wir an das Mainboard an, die Steuerung nehmen wir über den Taster am Gehäuse vor, da unser einziger ARGB-Header auf dem Mainboard bereits belegt ist. Abhilfe könnte man theoretisch mit einem entsprechenden Y-Kabel schaffen.

 

Beleuchtung

 

Die mitgelieferten Lüfter sind im Betrieb schön anzusehen und auch die auf dem Controller hinterlegten Effekt sind mehr als ausreichend. Noch schöner ist es natürlich mit noch mehr RGB-Hardware wie es bei unserem Aufbau der Fall ist (Geschmäcker sind natürlich unterschiedlich).

 

Temperaturen

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Die Lüftersteuerung belassen wir auf den Einstellungen des Herstellers, sprich die Lüfter verändern ihre Drehzahl bei entsprechendem Bedarf. Hierfür wählen wir das Profil „Ausgewogen“, was erfahrungsgemäß ein guter Kompromiss aus Lautstärke und Kühlleistung ist. Bei einer Umgebungstemperatur von rund 23 °C erreichen wir zufriedenstellende Temperaturen, bei denen es zu keinerlei Drosselung der Leistung kommt. Die Lüfter des Gehäuses sind jedoch speziell beim Gaming leicht herauszuhören.

 

Fazit

Das Deepcool CK560 ist wahlweise in Weiß oder Schwarz erhältlich, beiden gemeinsam ist der Preis von 97,05 € laut aktuellem Preisvergleich. Dafür wird dem Nutzer nicht nur ein schlichtes, aber elegantes Design geboten, er erhält auch zum Beispiel praktische Features wie eine Stütze für die Grafikkarte. Auch die vier bereits vorinstallierten Lüfter dürfen dabei nicht Außeracht gelassen werden, denn immerhin sind drei davon mit ARGB ausgestattet. Einzig die Materialstärke mancher Bleche ist nach unserem Geschmack etwas zu dünn. Aber trotzdem handelt es sich hier um ein gutes Gehäuse, welches sich bestens für ein Gaming Setup eignet. Daher bekommt es von unserer Seite eine Empfehlung.


Pro:
+ Design
+ Verarbeitung
+ Viel Platz für Kabel
+ Große Wartungsöffnung
+ Verstellbarer Laufwerkskäfig
+ Grafikkarten Stütze
+ Vier Lüfter im Lieferumfang

Kontra:
– Teilweise dünnes Blech


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Preisvergleich

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Cannon: Antecs neuer Tower bietet Platz für zwei separate Flüssigkeitskühlkreisläufe

Rotterdam, Niederlande, 25. Mai 2022 ¬– Antec Inc., führender Anbieter von Hochleistungs-Computerkomponenten und Zubehör für den Gaming-, PC-Upgrade- und Do-It-Yourself-Markt, präsentiert das neueste Full-Tower-eATX-Gaming-Gehäuse: das Cannon. Das Gehäuse ist ab sofort ab 495€ (empfohlener Verkaufspreis inkl. MwSt.) im Handel erhältlich.

Das Open-Air-Gaming-Gehäuse aus Aluminiumlegierung, schlichter Optik und variationsreichem Layout misst 604 x 261 x 481 mm (TxBxH) und erfüllt problemlos die Anforderungen einen PC und Gaming-Enthusiasten. Die Cannon bietet Platz für zwei separate individuelle Flüssigkeitskühlkreisläufe, die gleichzeitig installiert werden können. Dieses Layout bietet einen besonders hohen Kühlstandard für GPU und CPU. Die vielfältigen Konfigurationen bieten High-End-PC-DIY-Anwendern viele Optionen, um ihrer Kreativität freien Lauf zu lassen.

In den Fokus eines jeden Builds rückt die verbaute Grafikkarte, die wahlweise seitlich oder direkt in der Front montiert werden kann und je nach Position die Blicke auf sich lenkt. Für den perfekten Sitz lässt sich das dort angebrachte GPU-Bracket in der Höhe verstellen und auch die Front-Panel-Tiefe lässt sich anpassen. Wer sich gegen eine seitliche Montage der Grafikkarte entscheidet, kann an deren Stelle eine Wasserpumpe für eine Custom-Wasserkühlung anbringen. Das Cannon verfügt über gut verarbeitete Panelkanten und Snap-In-Panels, alle aus Aluminiumlegierung und CNC-gefertigt Es unterstützt bis zu 3 x 360-mm-Radiatoren gleichzeitig. Es lassen sich maximal vier Kühlkörper installieren oder alternativ sechs Lüfter platzieren.

Das Gehäuse unterstützt e-ATX-, ATX-, Micro-ATX- und Mini-ITX-Motherboards und ist mit High-End-GPUs wie dem ASUS STRIX 3090 oder dem MSI 3090 SUPRIM X kompatibel. Um ein aufgeräumtes Erscheinungsbild zu schaffen, ist der Platz für das Kabelmanagement in der Mitte und am Boden des Gehäuses gut durchdacht. Ein PCI-E 4.0 Riser-Kabel enthalten.
Für weitere Informationen folgen Sie uns bitte auf Facebook und besuchen Sie unsere Website www.antec.com.

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CHIEFTEC STALLION 3 im Test

Chieftec schickt mit seinem neuen STAILLON 3 ein premium Gaming Gehäuse auf den Markt, dass mit seiner Mesh-Struktur in der Front und einem gehärteten Seitenteil aus Glas eine perfekte Kombination aus Gaming Style und Funktionalität bieten soll. Mit den bereits ab Werk vorinstallierten 120 mm A-RGB-Rainbow-Lüftern bringt es zudem zu dem passenden Airflow auch noch ordentlich Farbe mit ins Spiel für ein einmaliges Lichtspektakel. Nachfolgend wollen wir uns den STAILLON 3 einmal genauer anschauen, wir sind gespannt, welche weiteren Features uns sonst noch erwarten. Das Sample wurde uns seitens Chieftec für unseren Test zur Verfügung gestellt.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung



Ausgeliefert wird der Chieftec STAILLON 3 in einem großen Karton aus brauner Wellpappe. Bereits auf der Vorderseite findet der Käufer eine Zeichnung des Gehäuses und den STALLION 3 Schriftzug mit Pferde-Logo. Farblich abgesetzt sind vier Features, die vorab informieren, dass bereits vier 120 mm A-RGB-Rainbow-Lüfter ab Werk vorinstalliert sind, das ein Seitenteil aus gehärtetem Glas besteht, einen Remote-Controller im Lieferumfang enthalten ist und das die adressierbaren RGB-Effekte mit allen gängigen unterstützenden Mainboards umsetzbar sind, zu sehen. Die Längsseiten ziert lediglich der Germany Schriftzug sowie die Gewichtsangabe.

 

Inhalt

 

Das Gehäuse selbst ist in einer Plastiktüte verpackt, wird durch zwei Styroporeinlagen gestützt, die auch für einen sicheren Halt beim Transport sorgen. Dem Lieferumfang liegen noch ein Quick-Installation-Guide, ein Beutel mit allen wichtigen Schrauben, dem Remote-Controller, Abstandshaltern und Kabelbindern bei.

 

Daten

Technische Daten – Chieftec STALLION 3  
Model STALLION 3
Farbe Schwarz
Material 0,6mm SPCC und Vorder- und Seitenteil aus Glas
M/B Unterstützung Mini ITX, mATX, ATX, E-ATX
Abmessungen (L x B x H) 572mm x 210mm x 520mm
Gewicht (Netto/Brutto) 11.0 kg / 12.8 kg
Laufwerkseinschübe extern
Laufwerkseinschübe intern 4x 2.5″ und 2x 3.5“
Laufwerkseinschübe intern 4x 2.5″ und 2x 3.5“
Frontanschlüsse 2x USB3.2 Gen 1, 2x USB2.0, 3,5 mm Audio-out & Mic-In, RGB Helligkeitstaste,
Taste zur Steuerung der Lüftergeschwindigkeit.
PCI Slots 7
Lüfter (optional) Vorne: 3x 120mm / 1x 180mm oder 1 x 360mm Radiator
Oben: 2x 120mm oder 2x 140mm oder 240mm Radiator
Hinten: 1x 120mm
Lüfter installiert Vorne: 3x 120 mm A-RGB Rainbow-Lüftern
Hinten: 1x 120 mm A-RGB Rainbow-Lüftern
CPU Kühler Höhe (max.) 160mm
VGA Karten Länge (max.) 430mm
Netzteil ATX PSU (optional, ~200mm)
Garantie 24 Monate

 

Details




Das STALLION 3 besticht nicht nur durch seine abnehmbare Mesh-Struktur in der Front, diese wurde mit Bedacht gewählt. Zum einen bietet sie einen hohen Luftstrom und zum anderen eine hervorragende Staubfiltration. Das in Silber gehaltene CHIEFTEC-Logo ist unterhalb der abnehmbaren Frontblende angebracht und ist sauber eingearbeitet.




Das Frontgitter kann bei Bedarf schnell und unkompliziert entfernt werden, um es z B. zu reinigen. Hinter dem Frontgitter sind drei 120 mm A-RGB- Rainbow-Lüfter (ab Werk installiert) verbaut. Angegeben mit einer Drehzahl von 1200 U/min. Sie zeichnen sich durch einem Airflow von 52 CFM aus. Die sieben Lüfterblätter besitzen ein Klingendesign, sind mit Gleitlagertechnologie und der speziellen Formgebung für einen flüsterleisen Betrieb (16 dBA) ausgelegt. Alternativ kann hier aber auch eine bis zu 360 mm All-In-One Wasserkühlung verbaut werden.




Mit den Maßen von 572 mm x 210 mm x 520 mm (L x B x H) wirkt der STALLION 3 doch schon recht schwer, das wohl zum einem an dem Nettogewicht von 11 KG liegen kann und zum anderen auch an dem Tempered Glas gefertigtem Seitenteil, das einen Blick auf das Innere ermöglicht. CPU-Kühler mit einer max. Höhe von 160 mm finden hier ihren Platz. Im STALLION 3 können Mini ITX, mATX, ATX und E-ATX Mainboards verbaut werden.


 

Durch das Lösen der zwei Rändelschrauben kann das Glas-Seitenteil entnommen werden. Im unteren Teil sind zusätzlich noch drei Nuten angebracht. Mit den drei Federn am Rahmen werden sie dann einfach ins Gehäuse geschoben.


 

Das Innenleben wirkt voluminös und gut durchdacht, von Platzmangel keine Spur. Gut strategisch positionierte Kabeldurchführungen, davon sieben mit Gummi-Abdeckungen, runden das Design des Innenraums ab. Saubere Kanten und Übergänge, wohin das Auge reicht.


 

Rückseitig im unteren Bereich des Gehäuses können zwei 3,5 Zoll HDDs mittels der Einschubvorrichtungen (quer Laufwerksschienen) im Laufwerkskäfig montiert werden. Träger der HDDs lassen sich einfach entnehmen und wieder einsetzten.


 

Der Nutzer kommt natürlich auch in den Genuss, seine SSDs zu verbauen, dafür sieht Chieftec im STALLION 3 auf der Rückseite vier Aufnahmen vor. Zwei unterhalb des Mainboard-Trays, die jeweils auf einer Halterung montiert werden können. Die Träger können mit einer Rändelschraube gelöst werden. Zwei weitere findet der Nutzer auf der linken Seite, die über einen Halter montiert werden und sich einfach entnehmen und wieder verriegeln lassen. Zahlreiche Montageöffnungen für Kabelbinder sind ebenfalls vorhanden. Von der Rückseite des Mainboard-Trays bis zur Kante, wo das aus Stahl gefertigte Seitenteil eingeschoben wird, beträgt der Abstand ca. 17 mm. Somit ist ein saubereres Verlegen von Kabeln, wie z. B. der ATX-Stecker des Netzteiles gegeben.




Ebenfalls auf der Rückseite verbaut Chieftec einen zertifizierten A-RGB Control-Hub, der mit max. sechs ARGB- Lüftern inkl. dem Controller angesteuert werden kann und seinen Strom über einen SATA-Anschluss bezieht. Die adressierbaren LEDs der verbauten Lüfter und der zwei aus milchigem Acryl fertigten Streifen in der Front können so über den Hub gesteuert werden, was eine Vielzahl von Effekten beinhaltet. Aber das ist noch nicht alles. Der Nutzer hat somit die Qual der Wahl, entweder werden die Farbelemente nebst Hub ausgewählt, d. h. über den Color Mode können einzelne Farbeffekte angesteuert werden, die Geschwindigkeit der einzelnen Farbeffekte erhöht bzw. reduziert werden oder es wird einfach der RF Wireless Remote Controller genutzt, zu dem wir jetzt kommen.




Über den im Lieferumfang beigefügten RF Wireless Remote Controller ist man der Herr des Lichtes. Zahlreiche dynamische Lichteffekte und Geschwindigkeiten sind bereits implementiert und lassen keine Wünsche offen. Es lassen sich die Modi, Geschwindigkeit, die Farben und die Effekte sogar bequem aus dem Sessel ansteuern. Eine CR2025 +3 V Batterie ist bereits im Controller verbaut.


 

On Top (auf der Oberseite) ist ebenfalls ein abnehmbares Mesh-Gitter mit integriertem Staubfilter eingelassen. Über einen Klick-Mechanismus kann dieses einfach entnommen werden, darunter befindet sich die Montagemöglichkeit für die Montage einer 240 mm AIO oder 2 x 120 mm Lüfter über den Innenraum.




Chieftec geht noch einen Schritt weiter, denn bereits ab Werk ist ein höhenverstellbarer Grafikkarten-Halter mit zwei verstellbaren Halteplatten (Auflageflächen der Grafikkarte) montiert. Somit soll gewährleistet werden, dass die neusten Generationen von Nvidias Schlachtschiffen der 3000 Reihe sowie AMDs 6000 Reihe eine bessere Stabilität erhalten und nicht durchbiegen. Die untere Laufschiene lässt sich bequem bei Bedarf durch Lösen dreier Kreuzschlitz-Schrauben entfernen.




Die I/O Anschlüsse befinden sich im Übergang zum TOP in der Front. Ein Power Switch, Power LED Knopf, eine RGB Helligkeitstaste, zwei Tasten zur Steuerung der Lüftergeschwindigkeit, zwei USB 3.2 Gen 1, zwei USB 2.0, einen Audio-out (AZALIA / HD-Audio) und ein Mic-In Anschluss sind hier in zwei Reihen angeordnet.




Selbstverständlich wurde nicht nur das Augenmerk auf die I/O Anschlüsse gelegt. Oh nein, jeweils oberhalb und unterhalb sind zwei aus milchfarbigem Acryl gefertigte Streifen sauber eingelassen, die über eine darunter liegende RGB-Beleuchtung verfügen.


 

Auf der Unterseite des Gehäuses sind sich vier gummierte Auflagen auf den Standfüßen angebracht und sorgen für einen sicheren Stand. Ebenso befindet ein herausnehmbares Nylon-Mesh-Gitter im vorderen Bereich, das leicht zu Reinigungszwecken entnommen werden kann.




Wem das noch nicht reinigungstechnisch und staubfilternd genug ist, spendiert Chieftec im hinteren Bereich ein weiteres herausnehmbares Mesh-Gitter mit integriertem Staubfilter.




Das STALLION 3 bietet Platz für 7 PCI-Steckplätze. Die Slot-Blenden werden seitlich mit Schrauben fixiert. Grafikkarten mit einer Gesamtlänge von 430 mm können hier verbaut werden, beachtlich. Ein 120 mm A-RGB Rainbow-Lüfter ist bereits ab Werk an der Rückwand installiert.




Auch an die Möglichkeit der Nutzung einer externen Wasserkühlung (MORA 3 oder NOVA 1080) wurde gedacht. Oberhalb sind zwei Schlauchdurchführungen dafür vorgesehen.


 

Das Netzteil findet im unteren hinteren Bereich des Gehäuses seinen Platz. Zwei angebrachte Vibrationsdämpfer sollen zum einen sicheren Halt gewährleisten und zum anderen etwaige Schwingen oder Vibrationen des Netzteils reduzieren. Netzteile bis 200 mm können dort ihren Platz finden.

 

Praxis

Testsystem und Einbau

Testsystem  
CPU Intel Core i5 12600
GPU ASUS GTX 1060 DUAL OC
Mainboard ASUS ROG MAXIMUS Z690 APEX
Arbeitsspeicher 32 GB Corsair Vengeance
Kühlung Cooler Master MASTERAIR MA612 STEALTH ARGB
Gehäuse Chieftec STALLION 3

 

Einbau

 

Aufgrund des doch großen Innenraumes vom STAILLON 3 gestaltet sich der Einbau recht einfach und simpel. Vorab demontieren wir den Grafikkartenhalter bei der Nutzung einer „nur“ GTX 1060 DUAL wäre das doch zu oversized, diese montiert zulassen. Beginnend mit dem Einbau des Mainboards würde es sonst auch funktionieren, wenn nicht nur ein Abstandshalter vorab verschraubt wäre. Also werden erst einmal die restlichen im Lieferumfang enthaltenen Abstandshalter an ihrem richtigen Platz gebracht. Die CPU wurde vorab schon in den Sockel gesetzt und beide Speichermodule in den Ram-Bänken platziert. Mit den drei bereits vormontierten 120 mm A-RGB-Rainbow-Lüftern in der Front und einem 120 mm Lüfter auf der Rückseite unseres Gehäuses, die alle über den zertifizierten A-RGB Control Hub gesteuert werden, gewährleisten wir so einen guten, wenn nicht sogar sehr guten Airflow. Zur Kühlung unserer CPU kommt der Cooler Master MASTERAIR MA612 STEALTH ARGB Tower-Kühler zum Einsatz, wo wir bereits im Vorfeld die Backplate montiert, die Abstandshalter verschraubt und die Wärmeleitpaste aufgetragen haben. Mit seinen zwei verbauten Lüftern, die wir über den +5 V Header Anschluss, der uns seitens unseres Mainboards zur Verfügung steht, angeschlossen und gesteuert wird. Die Kabeldurchführungen sind mehr als ausreichend und definitiv am richtigen Platz – hier wurde mitgedacht. Alle benötigten Kabel werden angeschlossen. Zum Ende wird die ASUS GTX 1060 DUAL OC verbaut, alle angeschlossenen Kabel noch einmal kontrolliert, fertig. Ein Zwischenfazit: Das STALLION 3 ist ein beachtliches Gehäuse, trotz der Größe besticht es durch seine gute Verarbeitung. Auch die Farbvielfalt kann sich sehen lassen. Die RGB-Farben sprechen für hier definitiv ihre eigene Sprache.

 

Temperaturen


Die Temperaturen sind für uns natürlich auch ein wichtiges Kriterium, daher testen wir mit Prime95 die 1344k ohne AVX. Die Lüfter wurden so kalibriert, dass eine ausreichende Kühlleistung vorhanden ist. Da die vier 120 mm A-RGB Rainbow-Lüfter über den HUB gesteuert werden, wurden sie manuell so eingestellt, dass genug Performance und Leistung anliegt (Empfindung) und genug Luftzirkulation vorhanden ist. Die verbauten Lüfter des Tower-Kühlers wurden so konfiguriert und eingestellt, dass wir einen guten Mittelwert aus Leistung und Performance vorfinden. Nach 30 Min. unter Last mit 1850 U/min. lagen wir bei Prime95 bei guten 63 °C. Unsere verbaute GTX 1060 war während unserer Testphase und 45 Min. Spielzeit in Forza Horizon 5 mit 42 Grad doch recht kühl, unsere eingestellte Lüfterkurve brachte die Karte sowie das Gesamtsystem nicht einmal zum Schwitzen. Wir denken, die Werte sprechen für sich. Die von uns erreichten Werte sind Ist-Werte und können natürlich abweichen, je nach verbauter Hardware und Kühlung. Das CHIEFTEC STALLION 3 ist rundum ein klasse Gehäuse, die vier verbauten 120 mm A-RGB Rainbow-Lüfter schaufelten die entstandene Abwärme, wie es sein muss nach draußen.

 

Effekte



Ein paar tolle Farbeffekte haben wir noch zusätzlich eingefangen. So möchten wir euch zeigen, was uns bei der Beleuchtung fasziniert hat. Das ganze Erscheinungsbild, die tollen und kraftvollen Farben der verbauten 120 mm A-RGB-Rainbow-Lüfter um die Nacht zum Tage zu machen, einfach klasse.

 

Fazit

Chieftec ist mit dem STALLION 3 wieder ein eindrucksvoller Wurf bei der Midi-Tower Gemeinde gelungen. Abgesehen von der bekannten und sauberen Verarbeitung sind auch zahlreiche Features, die dem Endverbraucher in die Karten spielen, mit dabei. Vier 120 mm A-RGB- Rainbow-Lüfter haben uns gezeigt, was guter Airflow bedeutet. Die Kombination aus Leistung und Farbspiel dank des zertifizierten A-RGB Control Hub nebst Remote-Controller, die dem ganzen noch den farblichen Akzent spendieren, runden das Gesamtbild in jeglicher Form ab. Ein bereits integrierter Grafikkartenhalter und auch ein Glas-Seitenteil sieht man heutzutage nicht aller Tage in der Kombination, das zu einem guten Preis und in der Qualität. Wer nach der Nadel im Heuhaufen sucht, sich unsicher ist, was ist das Richtige für mich!? Der liegt mit dem premium Gehäuse von Chieftec, dem STAILLON 3 definitiv nicht falsch. Gut konzipiert, umgesetzt, sauber verarbeitet, RGB bereits integriert. Bei einem derzeitigen Listenpreis von 121 € reiht sich die CHIEFTEC STALLION 3 preislich sehr gut ein und hat mehr als eindrucksvoll bewiesen, dass hier auch noch leistungstechnisch Reserven nach oben vorhanden sind. Daher vergeben wir unseren Preis-/ Leistungsaward.


Pro:
+ Sehr gute Verarbeitung
+ Tempered Glas-Seitenteil
+ Wasserkühlung bis 360 mm
+ Vier bereits ab Werk vorinstallierte 120 mm A-RGB Lüfter
+ A-RGB-Hub
+ Gute bis sehr gute Kühlleistung
+ Remote Controller
+ Preis

Kontra:
– N/A

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Herstellerseite
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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside CPU Kühler Komponenten

DEEPCOOL AK400 im Test

Der AK400 ist der neuste Tower-Kühler aus dem Hause Deepcool. Mit einer Gesamthöhe von nur 155 mm ist der AK400 aufgrund seiner Bauhöhe gerade auch für kleinere Builds sehr interessant. Denn nicht jedes Case bietet Platz für eine große Kühllösung. Wir werfen in unserem heutigen Test mal einen genaueren Blick auf den kleinen Tower-Kühler und berichten euch darüber. Das Testsample wurde uns von Deepcool für unseren Test zur Verfügung gestellt.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Die Verpackung ist bis auf einen Zierstreifen komplett in Weiß gehalten. Auf der Vorderseite ist ein Bild des Lüfters sowie die Bezeichnung und der Deepcool-Schiftzug samt Logo zu sehen. Eine Tabelle mit den technischen Daten ist auf der Rückseite abgebildet. Zusätzlich werden wir mit einem Satz in zwölf Sprachen darauf hingewiesen, dass weitere Informationen auf der Herstellerwebseite zu finden sind.

 

Inhalt

 

Im Inneren finden wir den AK400 sicher verpackt zwischen zwei Schaumstoffpolstern. Das Zubehör befindet sich im oberen Schaumstoffpolster in einer Auspaarung. Der komplette Lieferumfang beinhaltet folgendes:

– Kühler
– Lüfter (bereits montiert)
– Backplate für Intel (AM4 Backplate kann weiter verwendet werden)
– Montagematerial inkl. zusätzlichem Satz Lüfterhalteklammern (Push-Pull-Betrieb)
– Anleitung

 

Daten

Technische Daten – Deepcool AK400  
Material Kupfer (Vernickelt) / Aluminium
Sockel Kompatibilität Intel: LGA 1700 / 1200 / 1151 / 1150 / 1155
AMD: AM4
Maße (L x B x H) Gesamt: 127 x 97 x 155 mm
Kühlkörper: 120 x 45 x 152 mm
Heatpipes / Durchmesser 4 / 6 mm
Netto Gewicht 661 g
Maße Lüfter 120 x 120 x 25 mm
Lüftergeschwindigkeit 500 ~ 1850 RPM +/- 10%
Airflow 66,47 CFM
Statischer Druck 2,04 mmAq
Lautstärke (Pegel) ≤ 29dB(A)
Lüfterlager Fluid Dynamic Bearing
Versorgungsspannung 12 V DC
Stromaufnahme 130 mA +/- 10%
Leistungsaufnahme 1,56 W
Garantie 3 Jahre

 

Details

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Nachdem der Deepcool AK400 aus seiner Verpackung befreit wurde, können wir einen ersten genaueren Blick darauf werfen, denn dieser wird komplett montiert geliefert. Die Verarbeitung kann sich wirklich sehen lassen. Nichts ist verbogen und auch andere Mängel können wir nicht erkennen. Hier wurde wirklich sehr sauber gearbeitet.



 

Bei unserer genaueren Betrachtung werfen wir zuerst einen Blick auf die vernickelte Bodenplatte. Die Halterung zur Befestigung ist direkt mit der Bodenplatte verschraubt. Auf der Unterseite sind die vier 6 mm Heatpipes zu sehen. Diese werden durch die Bodenplatte geführt und haben einen direkten Kontakt zum Headspreader, um so die Wärme direkt abführen zu können. Deepcool hat den Boden bereits ab Werk mit Wärmeleitpaste in Form eines Gittermusters versehen. Leider befindet sich keine zusätzliche Wärmeleitpaste im Lieferumfang.



 

Im weiteren Verlauf sind die Heatpipes dann ebenfalls vernickelt. Im oberen Bereich auf den Heatpipes befinden sich die übereinandergeschichteten Aluminiumfinnen. Sie sind so angeordnet, dass sich an den Außenseiten ein quadratisches Muster ergibt.




Eine mit Muster versehene Kunststoffabdeckung bildet den Abschluss des AK400, hier ist auch noch ein grünes eingearbeitetes Deepcool-Logo zu sehen.


 

Für die Belüftung sorgt ein unbeleuchteter, komplett aus schwarzem Kunststoff gefertigter 120 mm Lüfter. Dieser besitzt einen PWM-gesteuerten Drehzahlbereich von 500 – 1850 RPM. An den Kanten befinden sich noch Gummis zur Entkopplung. Die Befestigung wird über zwei Metallhalteklammern realisiert.


Praxis

Testsystem

Testsystem  
Gehäuse Enermax LIBLLUSION LL30 RGB
CPU Ryzen 3 3100
Mainboard ASUS ROG STRIX B550 F Gaming (WI-FI)
Arbeitsspeicher 16 GB Corsair Vengeance Pro DDR4-3600
Grafikkarte ZOTAC GTX 770 AMP!
SSD Crucial BX500 240 GB
Netzteil Enermax REVOLUTION Xt II 750 W

 

Einbau

 

Der Einbau des AK400 ist leider etwas fummelig, aber trotzdem leicht zu bewältigen. Wir benötigen für die Montage knapp 10 Minuten. Mit der gut beschriebenen Anleitung sollte das auch für Neulinge einfach zu bewältigen sein. Da unser Testsystem auf AM4 als Sockel setzt, entfernen wir zuerst die Retention Module vom Mainboard. Die Backplate aus dem Lieferumfang wird nicht benötigt, da diese nur für Intel-Systeme genutzt werden muss. In unserem Fall nutzen wir die Backplate des Mainboards, setzen die Abstandshalter und verschrauben die Kühlerhalterung mit dem Mainboard. Um den Kühler zu verbauen, lösen wir die Halteklammern des Lüfters und entfernen diesen. Im nächsten Schritt schrauben wir den Kühler auf die Kühlerhalterung. Dann befestigen wir den Lüfter wieder – fertig. Unser System ist einsatzbereit.

 

Temperaturen

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Da der Deepcool AK400 durch seine kompakte Bauform auch für kleinere Builds gut geeignet ist, haben uns überlegt, dass wir neben dem Lüfter auf dem Kühler zusätzlich nur noch einen weiteren Lüfter an der Rückwand unseres Gehäuses zu nutzen. So können wir auch eine schwächere Belüftung simulieren, wie diese meist in kleineren Gehäusen zu finden ist. Um die Kühlleistung zu messen, haben wir uns dazu entschieden, die Temperaturen im Idle, beim Gaming und unter Last zu erfassen. Für den Lastbetrieb nutzen wir den Cinebench R20 um alle Kerne unserer CPU für 15 Minuten bei verschiedenen Lüfterdrehzahlen zu 100 Prozent auszulasten. Beim Gaming haben wir verschiedene Spiele für jeweils 30 Minuten gespielt. Wie im Diagramm zu sehen ist, verrichtet der AK400 hier wirklich gute Arbeit. Im Idle-Betrieb bleibt die Temperatur unserer CPU bei allen voreingestellten Drehzahlen angenehm kühl. Auch beim Gaming und im Betrieb unter Last macht der AK400 eine gute Figur, unsere CPU erreicht nie eine kritische Temperatur und hat noch einiges an Luft nach oben. Bei der Lüfterlautstärke gibt sich der kleine Tower-Kühler ebenfalls keine Blöße. Der Lüfter ist im unteren Drehzahlbereich nicht wahrnehmbar. Erst ab einer Drehzahl von ca. 1100 RPM wird er wahrgenommen und ist bei voller Drehzahl deutlich hörbar. Das Laufgeräusch haben wir aber nicht als störend empfunden. Dadurch, dass in unserem Test lediglich eine Vier-Kern-CPU und ein zusätzlicher Lüfter zum Einsatz gekommen sind, lässt sich abschließend sagen, das auch Mittelklasse-CPUs gut gekühlt werden können. Allerdings sollte man ggf. noch zusätzliche Lüfter in der Front des Gehäuses verbauen, um hier durch einen besseren Airflow noch mehr Spielraum nach oben zu erhalten.

 

Fazit

Der Deepcool AK400 bietet nicht nur eine hervorragende Materialqualität und Verarbeitung, sondern auch eine ansprechende Optik. Hinzu kommen eine einfache Montage und eine gute Kühlleistung, die sich wirklich sehen lassen kann. Dadurch wird der AK400 sicherlich nicht nur aufgrund seiner kompakten Bauform und maximalen Höhe von 155 mm in kleinen Builds seinen Platz finden, denn auch in größeren Gehäusen macht er eine gute Figur. Allerdings ist er aufgrund seiner etwas eingeschränkten Sockelkompatibilität nicht auf allen gängigen Sockeln montierbar. Aufgrund der wirklich hervorragenden Verarbeitung und der gebotenen Leistung verdient sich Deepcool AK400 unseren Leistungsaward.

Pro:
+ Verarbeitung
+ Optik
+ Bauhöhe
+ Kühlleistung

Kontra:
– Keine zusätzliche Wärmeleitpaste
– Sockelkompatibilität (Intel: 1X00 / 115X; AMD: AM4)

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Gehäuse

InWin 315 Midi-Tower im Test

Heute erreichte die Redaktion der neue Midi-Tower aus dem Hause InWin. Mit seiner feinen gebürsteten Aluminiumstruktur in Kombination mit dem getönten Glas auf der Vorder- und Oberseite bietet das InWin 315 den perfekten Kontrast aus Exklusivität und Systemästhetik. Mit dem ab Werk vorinstallierten Multi-Grafikkarten-Unterstützungsrahmen gehört das Durchbiegen größerer Grafikkarten der Vergangenheit an und wem das noch nicht reicht, kommt in den Genuss der Beleuchtung des Luna AL 120 ARGB-Lüfter, der bereits ab Werk vormontiert ist. Mit welchen weiteren Features und Neuerung das InWin 315 noch so aufwartet, erfahrt ihr nun im nachfolgenden Test. Das Testsample wurde uns seitens InWin zur Verfügung gestellt.

 

Verpackung, Inhalt, Daten


Verpackung


 

Geliefert wird der InWin 315 Midi-Tower in einem großen Karton, auf den ersten Blick eher unscheinbar wirkt, abgesehen von dem Bruttogewicht von fast 15 kg. Auf der Oberseite befindet sich der InWin-Schriftzug und das InWin-Logo, komplett in Schwarz gehalten. Auf einer der Stirnseiten befinden sich die Spezifikationen in Tabellenform, die Zahl 315 ist in drei unterschiedlichen grau und schwarz Tönen abgesetzt und die Features sowie die Website nebst InWin-Logo sind ebenfalls zusehen.


 

Die andere Stirnseite hingegen listet alle Features einzeln auf und ein Aufkleber gibt Auskunft über die Herkunft, C/NO.-Nummer, der SN/Nummer, die Farbe und dem Herstellungsland.

 

Inhalt


 

Das Gehäuse selbst ist in einem schwarzen Jutesack verpackt. Styroporeinlagen sorgen für den sicheren Halt beim Transport. Dem Lieferumfang liegen noch mehrere kleine Tüten mit allen wichtigen Schrauben, Abstandshaltern, Unterlegscheiben, Kabelbindern, der GPU-Anti-Sag Unterstützung und eine Visitenkarte mit dem QR-Code für die Bedienungsanleitung, die auf der Herstellerseite heruntergeladen werden kann bei.

 

Daten

Technische Daten Technische Daten – InWin 315  
Modellnummer IW-CS-315BLK-1AL120
Farben Schwarz
Gehäuse Midi-Tower
Materialien Aluminium, SECC, gehärtetes Glas
M/B-Kompatibilität 12″ x 13″ (305 x 330 mm) E-ATX, ATX, Micro-ATX, Mini-ITX
Erweiterungssteckplätze 7x PCI-E
Maximale Kompatibilität VGA-Kartenlänge: 350 mm
CPU-Kühlkörper Höhe: 160 mm
E/A-Anschlüsse 1x USB 3.1 Gen 2 Typ-C
2x USB 3.0
HD Audio
Interne Laufwerksschächte 2x 3,5″ / 2,5″
2x 2,5″
Kompatibilität mit thermischen Lösungen Luftlüfter:
Oben: 3x 120 mm
Hinten: 1x 120 mm
Boden: 3x 120 mm
(1x InWin Luna AL120 Lüfter im Lieferumfang enthalten)
Wasserkühlung, Radiator:
Oben: 1x 360 mm
Hinten: 1x 120 mm
Boden: 1x 360 mm (Slim)
Kompatibilität mit Netzteilen PSII: ATX12V / Länge bis 200 mm
Produktabmessungen
(L x B x H)
494 x 225 x 505 mm
Nettogewicht 12,3 kg
Bruttogewicht 14,6 kg

 

Details




Bereits die zweigeteilte Front des InWin 315 besticht mit seiner fein gebürsteten Aluminiumstruktur und bildet einen exklusiven Kontrast zum getönten Glas, das einem vorab einen leichten Einblick ins Innere ermöglicht. Alle Kanten sind mit Diamantschliff poliert, dass den hohen Standard von InWin widerspiegelt. Mit seinem Nettogewicht von knapp 12,3 kg ist das InWin315 nicht gerade als Leichtgewicht zu titulieren.


 

Mit der getönten Seitenscheibe aus gehärtetem Glas wie schreibt InWin so schön „das Fenster zur Seele des Systems“, passender hätte man es nicht treffen können. Mit dem schraublosen Schnellverschluss ist diese auch leicht zu entnehmen, kein lästiges Suchen des Schraubendrehers mehr, wenn die Rändelschrauben mal zu kräftig angezogen sind, einfach und effektiv per Knopfdruck.




Um dem ganzen noch das gewisse Etwas zu verleihen, wurde das InWin-Logo oberhalb des gehärteten Glases auf ein exquisites bronzefarbenes Metallabzeichen angebracht und wertet so die Optik des Gehäuses noch zusätzlich auf.


 

Kommen wir zum Innenleben des InWin 315. Das wirkt gut durchdacht und von Platzmangel ist hier keine Spur. Gut positionierte Kabeldurchführungen, wovon einige vorhanden sind, sollen Späteres verlegen der Kabel vereinfachen. Direkt neben dem Mainboard können zwei 2,5 Zoll SSDs verbaut werden. CPU-Lüfter mit einer max. Höhe von 160 mm finden hier ebenfalls problemlos ihren Platz. Das InWin315 ist kompatibel für E-ATX, ATX, Mini- und Micro-ATX Mainboards.


 

Gut strategisch positionierte Kabeldurchführungen und zahlreiche Montageöffnungen für Kabelbinder sind vorhanden und Runden den Innenraum ab. Saubere Kanten und Übergänge, wohin man sieht, das gewohnte Bild von InWin. Netzteile bis 200 mm können im oberen hinteren Bereich senkrecht verbaut werden.


 

Zur heutigen Zeit werden Grafikkarten immer größer und schwerer, InWin denkt noch einen Schritt weiter mit der im Lieferumfang enthaltenen GPU-Anti-Sag Unterstützung, diese ist durch zwei Schrauben befestigt. Ein Durchbiegen der Grafikkarte gehört somit der Vergangenheit an. Wer in Betracht zieht, im Gehäuseboden einen 360 mm Slim-Radiator zu platzieren, muss aber dazu diese Unterstützung demontieren.


 

Das aus SECC gefertigte Seitenteil ist sauber verarbeitet und anders wie bei herkömmlichen Seitenteilen liegt die Verschraubung beim InWin 315 seitlich. Durch leichtes Lösen der Rändelschrauben kann das Seitenenteil entnommen werden. Im oberen Bereich befindet sich zudem ein ausgestanzter Bereich mit Wabenstruktur, wozu er dient, erfahrt ihr später.




Rückseitig hinter dem Mainboard-Tray können zwei 3,5″ Zoll HDDs oder zwei 2,5″ SSDs verbaut werden. Die dafür vorgesehenen Halterungen können auch durch Lösen der Schrauben entnommen werden.




Unter dem Deckel des InWin 315 kann auch ein 360-mm-Radiator verbaut werden. InWin geht hier aber designtechnisch noch ein Schritt weiter, mit der senkrechten einbauweise kommt die evtl. verbaute Wasserkühlung oder bis zu drei 120 mm Lüfter noch besser zur Geltung, das in Verbindung mit einer ARGB-Beleuchtung, ein wahrer Hingucker. Ein in Waben Form angebrachter Käfig dient hier zur Montage. Betrachtet man das Seitenteil aus SECC so fällt einem sofort das gleiche Schema auf, die Auspaarungen und die Wabenanordnung befinden sich auf der gleichen Höhe, nicht ohne Hintergedanken. Durch diese Anordnung ist eine bessere Wärmeabfuhr nach außen gewährleistet und sieht auch noch klasse aus.


 

Auf der Oberseite ist wie auch schon in der Front, das fein gebürstete Aluminium als Kontrast zum nahtlos übergehenden getönten Glas zu sehen. Ein Blick ins Innere ist auch hier gegeben. Die I/O Anschlüsse befinden sich auf der vorderen rechten Seite des Tops. Von hinten nach vorne ist hier ein USB 3.1 Gen2 Typ-C-Anschluss für schnellere Ladegeschwindigkeiten, ein Anschluss für Mikrofon/Lautsprecher, zweimal USB 3.0 sowie der Power-Button untergebracht.


 

InWin verbaut beim InWin 315 vier gummierte Auflagen auf der Unterseite des Gehäuses, die einen sicheren Stand gewährleisten. Ein herausnehmbarer Staubfilter, der zu Reinigungszwecken entnommen werden kann, wird per Klickmechanismus nicht wie gewohnt von vorne entnommen, sondern seitlich.




Auf der Rückseite (Gehäuse-Innenseite) ist bereits ab Werk ein Luna AL 120 Hochleistungs-ARGB-Lüfter (über den wir bereits in einem anderen Review berichtet haben) vorinstalliert. Angegeben mit einer Drehzahl von 400 – 1800 RPM +/-10 %, zeichnet er sich mit einem Aiflow von 82,96 CFM aus. Mit den neun sichelförmigen Lüfterblättern soll der Luftdruck und der Luftstrom verbessert werden. Bereits ab Werk angebrachte stoßfeste Anti-Vibrations-Pads sollen Geräusche reduzieren und etwaige Vibrationen minimieren.




Das InWin 315 bietet Platz für 7 PCI-Steckplätze. Die Slot-Blenden werden seitlich mit Schrauben fixiert. Grafikkarten mit einer Gesamtlänge von 350 mm können hier verbaut werden. Zudem besteht die Möglichkeit, anstatt des verbauten InWin Luna AL 120 mm Lüfters eine 120 mm AIO zu installieren.

 

Praxis

Testsystem

Testsystem  
CPU Intel Core i5 12600k
GPU ASUS DirectCu II GTX 760
Mainboard ASUS TUF GAMING B660M-PLUS 4D
Arbeitsspeicher 2x 8 GB G.Skill Trident Z DDR4
Kühlung Cooler Master LIQUID PL360 FLUX
Gehäuse InWin 315
Festplatte/HDD/SSD HP SSD EX950 2TB
Netzteil NZXT HALE90 Power

 

Einbau


 

Zusätzlich haben wir noch drei InWin Luna AL120 ARGB-Lüfter aus einem separat erhältlichen Triplepack, dass uns zur Verfügung gestellt wurde, auf unserer 360 mm All-in-One Wasserkühlung verbaut, um ein einheitliches Bild zu erhalten.


 

Der Einbau geht aufgrund des großzügigen Innenraumes sprichwörtlich einfach von der Hand. Beginnend mit dem Einbau des Mainboards, auf dem unsere CPU schon vorab in den Sockel gesetzt, die Wärmeleitpaste aufgetragen und beide Speichermodule sowie unsere M.2 SSD in den Steckplätzen platziert. Die von uns verbaute 360 mm All-In-One Wasserkühlung wurde selbstverständlich unter dem Deckel verbaut, um das Gesamtbild später stimmig abzurunden. Vor dem Einbau des Netzteiles wurden alle RGB-Kabel miteinander verbunden, da der Platz doch im Nachhinein recht gering ausfällt. Last but not least wird die Grafikkarte verbaut. Da wir eine ASUS DirectCut II GTX 760 verbauen, wird die GPU-Anti-Sag Unterstützung demontiert, um ein einheitliches und sauberes Bild im Innenraum zu erhalten. Alle restlich benötigten Kabel werden angeschlossen.
Ein Zwischenfazit vorab: Das InWin 315 ist ein Gehäuse, das seines Gleichen sucht, sauber verarbeitet und die Synchronisation der RGB-Beleuchtung einfach phänomenal. Ausgeglichen, ausdrucksstark und harmonisch, wie wir es von InWin nicht anders kennen.

 

Temperaturen

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Die Temperaturen sind für uns natürlich auch ein wichtiges Kriterium, daher testen wir mit Prime95 die 1344k ohne AVX. Die Lüfter wurden so kalibriert, dass eine ausreichende Kühlleistung vorhanden ist, aber zugleich kein Aufheulen der Luna AL120 auf der Rückseite sowie der drei verbauten Lüfter auf unserer AIO zu vernehmen ist. Wir haben versucht, einen guten Mittelwert aus Leistung, Kühlung zu finden. Nach 30 Min. unter Last mit Prime95 lagen wir bei 54 °C. Unsere verbaute GTX 760 war während unserer Testphase und 45 Min. Forza Horizon 5 mit 51 Grad doch recht kühl und unsere eingestellte Lüfterkurve brachte die Karte sowie das Gesamtsystem nicht einmal zum Schwitzen und war gleichzeitig angenehm leise. Wir denken, die Werte sprechen für sich. Die von uns erreichten Werte sind IST-Werte und können natürlich abweichen, je nach verbauter Hardware und Kühlung.

 

Effekte



Was darf nicht fehlen, ganz klar ein kleines Video, um euch zu zeigen, wie sich das Gehäuse in Aktion präsentiert und die tollen und kraftvollen Farben der verbauten Luna AL120 Lüfter um die Nacht zum Tage zu machen.

 

Fazit

Das InWin 315 ist ein Midi-Tower-Gehäuse, das dem Endverbraucher das Gefühl gibt, etwas Großes zu haben. Gehen wir von der Verarbeitung und vom rein optischen Aspekt an die Sache ran, so sind die gebürsteten Aluminiumpaneele in Kombination mit dem Glas und dessen Diamantschliff polierten Kanten – ein echter Eyecatcher. Das Material und dessen Verarbeitung lassen das Herz jedes Gehäuseliebhabers höherschlagen. Wer auch noch in Betracht zieht, sich einer kompletten ARGB-Beleuchtung hinzugeben, der trifft mit den verbauten Luna AL120 genau ins Schwarze. Sie bieten mit ihren 1800 U/min. auch genug Leistung, um übertaktete Systeme ordentlich mit Luft zu befeuern. Mit dem Multi-Grafikkarten-Unterstützungsrahmen werden gerade Anwender mit großen Grafikkarten von NVIDIA und AMD den passenden Tower ihr Eigen nennen können. Wer also etwas Extravagantes sucht und auch noch zu spät in der Nacht das leuchtende Herz des Systems betrachten will, kann dies dank des Einsatzes von viel Glas mit dem InWin 315 bekommen. Auf der Herstellerseite ist das InWin 315 derzeitig für 239,90 € gelistet. Wir vergeben dem InWin 315 Midi-Tower unseren Leistungs-Award.


Pro:
+ Sehr gute Verarbeitung
+ Materialwahl
+ Tempered Glas
+ Wasserkühlungen bis 360 mm
+ GPU-Anti-Sag Unterstützung
+ Gute bis sehr gute Kühlleistung

Neutral
o Nur ein 120 mm ARGB-Lüfter im Lieferumfang

Kontra:
– N/A


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Herstellerseite

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside CPU Kühler Gehäuse PC-Kühlung

ENERMAX MAKASHI II MKT50 und ETS-F40-FS CPU-Kühler im Test

Heute erreichte unsere Redaktion gleich zwei ENERMAX Produkte. Der neue MAKASHI II MKT50 Midi-Tower, der Wasserkühlungssysteme mit 280 und 360 mm Radiatoren oder bis zu 8 Lüftern, also ein flexibles Kühlsystem ermöglicht. Mit seinen zwei Doppellichtstreifen mit adressierbaren RGB-LEDs sollen auch RGB-Liebhaber angesprochen werden. Erhältlich ist das ENERMAX MAKASHI II MKT50 in 2 Varianten. Mit Glasfenster und bereits vorinstallierten 120 mm Lüfter oder ohne Glasfenster und Lüfter. ENERMAX stellte uns zusätzlich noch den ETS-F40-FS ARGB CPU-Kühler zu Verfügung, der mit seinem Tower-Design mit vier asymmetrischen 6 mm Heatpipes eine Kühlleistung von bis zu 200W TDP mit sich bringt und zugleich mit einer ARGB-Beleuchtung auf sich aufmerksam machen soll. Ausgestattet mit einem 140 mm ARGB-Lüfter der mit 300 – 1200 RPM aufwartet, so zumindest die Herstellerangaben. Erhältlich in der BK (Schwarz) oder W (Weiß) Version. Nachfolgend wollen wir uns den MAKASHI II MKT50 Midi-Tower mit Sichtfenster und bereits vorinstallierten 120 mm Lüfter wie auch den ENERMAX ETS-F40-FS ARGB in der BK-Version mal genauer anschauen.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung Enermax MAKASHI II MKT50

 

Geliefert wird der ENERMAX MAKASHI II MKT50 Midi-Tower in einem großen Karton mit Abbildung auf der Vorder- und Rückseite. Die beiden Kurzen Seiten geben Auskunft über die technischen Daten des Produktes.

 

Verpackung ENERMAX ETS-F40-FS

 


Geliefert wird der ENERMAX ETS-F40-FS in der ARGB-Version in einer Kartonage, wo bereits auf der Front der CPU-Kühler abgelichtet ist. Die Rückseite gibt Auskunft über den Vortex Generator Flow (VGF), dem Heat Pipe Direct Touch (HDT), dem Vaccum Effekt Flow (VEF) sowie dem ARGB-Lüfter in Form einer Darstellung. Die Seriennummer sowie das CE-Zeichen sind zu sehen. Auf der einen Seite der Kartonage sind zum einen die technischen Details in Tabellenform sowie einer technischen Zeichnung abgelichtet. Auf der anderen Seite ist eine Einleitung in 11 Sprachen zu finden.

 

Inhalt Enermax MAKASHI II MKT50

 

Das Gehäuse selbst ist in einer Plastiktüte verpackt. Zwei Styroporeinlagen sorgen für den sicheren Halt. Dem Lieferumfang liegt noch ein kleiner Karton mit Kabelbindern, Schrauben für die HDD / SSD, zwei Klettbänder in Rot und Schwarz, die mit dem ENERMAX Schriftzug versehen sind, sowie diverse Unterlegscheiben und Schrauben für etwaige verbaute Lüfter bei.

 

Inhalt ENERMAX ETS-F40-FS

 


Der ENERMAX ETS-F40-BK selbst ist in einer Plastiktüte verpackt. Dem Lieferumfang liegt noch der AFS40ARGB-14 140 mm ARGB-Lüfter, ein kleiner Karton mit Abstandshalter, zwei Sätze Montageklammern, eine Tube Dow-Corning® Wärmeleitpaste, eine Backplate, Montagematerial für Intel und AMD sowie ein Installationsguide bei.

 

Technische Daten Enermax MAKASHI II MKT50
ENERMAX MAKASHI II MKT50  
Modelnummer ECA-MKT50-BB-ARGB-01
Farbe Schwarz mit LED RGB
Material 0,6mm SPCC Stahl, 4mm Tempered Glas
Größe 450 x 212 x 495 mm
LED-Typ WS2812B RGB addressierbar
Licht- Effekte Rainbow, Butterfly, Tricolor Butterfly, Monochrome Brick, Colors Breathe, Radar, Tricolor Scroll, Bilateral Brick, Shooting Star, Windmill, Parti-colored, Red, Orange, Yellow, Green, Azure, Blue, Purple, White
RGB-Sync. Connector 3-Pin ARGB (5V Data/-/GND)
RGB Sync. Komptabilität Asus, Asrock, MSI, Gigabyte, Razer Chroma (mit Asrock und MSI Mainboards)
Lüftermöglichkeiten Front 3x 120 mm
Deckel 3x 120 mm / 2x 140 mm
Rückseite 1x 120 mm (bereits vorinstalliert)
Wasserkühlung Front 240 / 360 mm Radiator
Deckel 240 / 280 / 360 mm Radiator
Rückseite 120 mm Radiator
Slots Mainboard Tray 4 x 2,5″ HDD/ SSD
Untere Laufwerksschächte 2 x 2,5″/ 3.5″ HDD/ SSD
Erweiterung-Slots 7
I/O Panel 1x USB-A (USB 3.2 Gen 1×1) *, 2x USB-A (USB 2.0), HD Audio, LED Control
Grafikkarten Länge 410 mm
CPU-Kühler (max. Höhe) 161 mm
Netzteilgröße Standard ATX 180 mm / 200 mm (bei Entnahme des Festplattenkäfigs)
Größe 450 x 213 x 495 mm
Gewicht 6,9 kg
Verpackungs Größe 535 x 270 x 520 mm
Verpackungs Gewicht 8,1 kg

*USB 3.2 Gen 2×1 = USB 3.1 Gen 2 / USB 3.2 Gen 1×1 = USB 3.1 Gen 1 = USB 3.0

 

Technische Daten ENERMAX ETS-F40-BK
ENERMAX ETS-F40-BK ARGB CPU-Kühler  
Intel® Kompatible Sockel LGA 1200, LGA 775, 115x, 1366, 2011(-3) Square ILM, 2066
AMD® Kompatible Sockel FM1, FM2(+), AM2(+), AM3(+), AM4
Gesamt Abmessung 140 x 93 x 158 mm
Höhe 158 mm
Gesamt Gewicht 800 g
Maximale Power (TDP) 200 W+
RGB Sync. Connector 3 pin ARGB (5V/Data/-/GND)
RGB Sync. Compatibility Asrock, Asus, MSI, Gigabyte, Razer Chroma (with Asrock and MSI mainboards)
Lüfter Model ARGB Silent Fan PWM
LED Type WS2812B addressable RGB
Lager Type Hydraulische Lager
MTBF 100,000 h
Lüfter Größe 140 x 140 x 25.5 mm
Lüfter Geschwindigkeit 300 – 1,200 RPM
Spannung 12V
Fan Lüfter Anschluss 4 Pin PWM (GND/12V/Tacho/PWM)
Geräusch Level 10 – 23 dB(A)
Air Flow 30.75 – 126.21 m3/h
18.11 – 74.33CFM
Statischer Druck 0.13 – 2.17 mm-H2O
Im Lieferumfang enthalten Air Cooler, 14 cm ARGB Silent PWM fan, universal mounting kit for Intel® and AMD® sockets, 2 Paar Lüfterhalterungen, Dow-Corning® Thermal Grease (TC-5121C), Installations-Guide

 

Details Enermax MAKASHI II MKT50

 

Die Front ist aus Kunststoff gefertigt und besticht durch eine saubere und erstklassige Verarbeitung. Die asymmetrische Linienführung mit den zwei Doppellichtstreifen aus adressierbaren RGB-LEDs verleihen dem Midi-Tower das gewisse Etwas. Der Schriftzug ENERMAX ist in Silber gehalten und rundet das Gesamtbild ab. Im Inneren des Midi-Towers, hinter einer Kunststoffabdeckung ist die RGB-LED verbaut.




Über den verbauten +5 V 3-Pin Anschluss kann die RGB über den + 5V_ADD_Header des Mainboards angeschlossen und mittels der eigenen Mainboardsoftware angesteuert und eingestellt werden. Folgende A-RGB Mainboard Hersteller werden unterstützt: ASUS AURA Sync, Gigabyte, Asrock RGB Fusion und MSI Mystic Sync.


 
 

Die Verarbeitung ist einfach klasse, scharfen Kanten oder unsaubere Übergänge sucht man hier vergeblich. Die Lüftungseinlässe, die auf beiden Seiten des Midi-Towers aus Kunststoff gefertigt sind, befinden sich in der vorderen Hälfte des Midi-Towers und sind seitlich angebracht. Eine bessere Luftzirkulation soll so entstehen, aber dazu später mehr. Grafikkarten mit einer max. Länge von 410 mm und CPU-Kühler mit einer max. Höhe von 161 mm finden ihren Platz, zudem werden E-ATX, ATX, Micro-ATX und Mini-ITX Mainboards unterstützt. Das linke Seitenteil besteht aus 4 mm starken Tempered Glas, das einen Blick auf das Innere ermöglicht und wird mittels vier Rändelschrauben fixiert. Das rechte Seitenteil hingegen ist aus 0.6 mm SPCC Stahl gefertigt und wird wie üblich mit zwei Rändelschrauben fixiert.


 
 

Im Deckel (on top) findet sich Platz für 3x 120 mm, 2x 140 mm Lüfter Radiatoren mit 240 mm, 280 mm und 360 mm. Für die Montage der oben genannten Lüfter oder Radiatoren muss die Seitenscheibe entfernt werden. Auf der Oberseite befinden sich der Power-Button, 1x USB-A (USB 3.2 Gen 1×1), 2x USB-A (USB 2.0), HD Audio und ein LED Control Button (19 voreingestellten Lichteffekte sind anwählbar). Durch Drücken der Reset-/Beleuchtungssteuerungstaste für etwa 3 Sekunden wird auf die Mainboard-Steuerung umgeschaltet, ein nettes Gimmick. Sie sind zudem gut zugänglich und mit vor Staub Geschützen Gummistopfen versehen, die bei Nutzung einfach entfernt werden können.




Das ENERMAX MAKASHI II MKT50 verfügt auch über einen abnehmbares magnetisches Meshgitter, dass zu Reinigungszwecken einfach entnommen werden kann.




Hinter dem Mainboard können die Kabel per Verbinder (diese sind im Lieferumfang enthalten) sauber verlegt werden, da zahlreiche Öffnungen und Ösen dafür vorhanden sind.


 


Das ENERMAX MAKASHI II MKT50 ist zwar ein Midi-Tower, doch die Anzahl der verfügbaren Slots ist schon beachtlich und bietet eine breite Palette von Optionen für verschiedene Anwendungsbereiche. Das Gehäuse unterstützt den Einbau von bis zu 6x 2,5″ SSDs oder 2x 3,5″ HDD-Laufwerken und 4x 2,5″ SSDs. Die Datenträger werden hinter dem Mainboard, an der Innenseite oder im HDD-Käfig montiert.


 


Unter dem Gehäuse sind vier gummierte Standfüße angebracht, ein sicherer Halt ist somit gewährleistet. Im unteren Teil des ENERMAX MAKASHI II MKT50 befindet sich ein Staubfilter, der sich einfach abziehen und reinigen lässt. Im Boden selbst können zwei 120 mm Lüfter montiert werden.


 

Das ENERMAX MAKASHI II MKT50 bietet Platz für Standard ATX Netzteile bis 180mm Länge. Für den Einbau längerer Netzteile bis zu 200 mm kann der Festplattenkäfig nach vorne verschoben werden.




Die benötigten Kabel für das I/O Panel auf der Oberseite sind lang genug, um sauber verlegt werden können.



 

Das ENERMAX MAKASHI II MKT50 verfügt über 7 PCI-Steckplätze. Die Slot- Blenden sind mit zwei kleinen Schrauben fixiert. Nach dem Lösen der Schrauben kann die Sicherung über eine Schiene gelöst werden und zur Seite geschoben werden, so gelangt man an die Schrauben zur Demontage der Slot-Blenden. Auf der Rückseite ist bereits ein ENERMAX CFMK 12 120 mm Lüfter vorinstalliert, es besteht ebenso die Möglichkeit, einen 120 mm Radiator zu installieren.

 

Details ENERMAX ETS-F40-BK

 

Der ENERMAX ETS-F40-FS ARGB ist ein Tower-Design-Kühler, der mit Kupfer-Heatpipes versehen ist. Dank seines asymmetrischen Designs und dem konzipierten Lüfter nebst Halter wird so zusätzlichen noch Platz geschafft, dass selbst Arbeitsspeicher die mehr als 44 mm hoch sind (inkl. Kühlkörper) bequem installiert werden können. Die teilweise geschlossenen Seiten erzeugen ein Vakuum, das zusätzlich seitlich Frischluft ansaugt in Kombination mit den kleinen Spoiler an den Kühlrippen neben den Heatpipes wird so ein Wirbel erzeugt, der mehr frische Luft an die Rückseite der Heatpipes bringt, was eine bessere Kühlleistung mit sich bringt.


 

ENERMAX nutzt die patentierte Heat Pipe Direct Touch Technologie, d. h. die vier asymmetrischen 6 mm Heatpipes liegen direkt auf der CPU auf, was zur Folge hat, das eine schnellere Wärmeübertragung ohne zusätzlichen Widerstand gewährleistet, was ein klarer Vorteil gegenüber einer normalen Bodenplatte ist. Gegen Berührung und zum Schutz ist eine Folie angebracht.




Der Kühler unterstützt zudem eine synchronisierbare RGB-Beleuchtung über adressierbare RGB-Header, die am+5 V ADD_Header des Mainboards angeschlossen werden. Mainboards von ASUS, Asrock, MSI und Gigabyte können die Lichteffekte über die Mainboard-Software ansteuern. In Kombination mit kompatiblen Mainboards von Asrock und MSI kann die RGB-Beleuchtung mit der Razer Chroma-Software synchronisiert werden.


 
 


Der Rahmen des AFS40ARGB-14 140 mm ARGB-Lüfter ist in Schwarz gehalten und an den Ecken mit Antivibrations-Pads versehen. Mögliche Vibrationen sollen so minimiert werden. An den Stirnseiten ist der Schriftzug ENERMAX eingearbeitet. Mittig ist das ENERMAX Logo in Form eines Aufklebers angebracht. Rückseitig befindet sich ein Aufkleber der Informationen über die Nennspannung, den Nennstrom, die RGB-Nennspannung / Strom sowie das CE Zeichen. Die Nabe ist mit LEDs ausgestattet, die das Licht gleichmäßig über die Lüfterblätter verteilt und die Blattgröße nicht wie bei Ring-LED-Lüftern einschränkt. Mit seiner sehr niedrigen Drehzahl von nur 300 U/min laufen sie im Low Noise Bereich und sind auf maximal 1.200 U/min begrenzt, um jederzeit einen ultraleisen Betrieb zu ermöglichen. Angeben mit einem Airflow von max. 126.21 m3/h ein stolzer Wert aber werden sie dem auch gerecht. Ein zweiter Satz Montageklammern ermöglicht die Installation eines zusätzlichen 120 oder 140 mm-Lüfters auf der Rückseite für eine höhere Kühlleistung. Von den Lüftern selbst, gehen zwei Kabel ab. Ein ca. 30 cm langes Kabel, welches in einen 4-Pin PWM Stecker endet und ein ca. 40 cm langes Kabel, um in den Genuss der adressierbaren RGB-Beleuchtung zukommen.

 

Praxis

Testsystem
Testsystem  
CPU Intel Core i7 8700K @ 5GHz
GPU ASUS DirectCU II GTX 760
Mainboard ASUS ROG Strix Z370 XI Hero
Arbeitsspeicher 16GB G.Skill Trident Z SW
Kühlung ENERMAX ETS-F40-FS CPU-Kühler
Gehäuselüfter 2 x 120mm
Festplatte/HDD/SSD WDC WDS500
Netzteil be quiet Pure Power 10 600W

 

Einbau



Der Einbau gestaltet sich recht einfach, dank des großen Innenraumes geht alles schnell von der Hand. Zuerst verbauen wir das Mainboard, wo wir bereits im Vorfeld die Backplate für den ETS-F40-BK CPU-Kühler, nebst allen benötigten Abstandshalter für unseren Sockel LG 1155 verbaut haben. Die Festplatten und das Netzteil werden installiert und alle benötigten Kabel werden angeschlossen. Die im Lieferumfang beigelegte Dow-Corning® Wärmeleitpaste wird aufgetragen und der Kühler mittels der mitgelieferten Montageklammern und Schrauben befestigt. Zu guter Letzt, der Einbau der Grafikkarte. Alle Kabel werden dank des Kabelmanagements sauber verlegt. Das ENERMAX MAKASHI II MKT50 ist ein Augenschmaus und der verbaute ETS-F40-BK CPU-Kühler mit seinem ARGB-Lüfter macht einen klasse Eindruck. Die RGB-Beleuchtung ist exorbitant und macht die Nacht zum Tage. Durch die Lüftungsschlitze (wie oben bereits erwähnt) kann die entstandene Abwärme nach außen befördert werden. Wir verbauen 2x 120 mm Lüfter in die Front, so gelangt Frischluft genau über diese Lüftungsschlitze ins Gehäuse und der bereits vorinstallierte ENERMAX 120 mm Lüfter auf der Rückseite befördert die entstandene Abwärme aus dem Gehäuse.

 

Beleuchtung
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Über den +5 V ADD_Header, des Mainboards können die zwei Gehäuse-Lüfter angeschlossen und mittels der eigenen Mainboardsoftware angesteuert und eingestellt werden. Wir kombinieren das zugleich mit dem ARGB-Lüfter des ETS-F40-FS CPU-Kühlers und lassen alle verbauten ARGB-Lüfter synchron über die Amoury Crate Software laufen. Folgende Mainboard Hersteller werden unterstützt: ASUS AURA Sync, Gigabyte, Asrock RGB Fusion und MSI Mystic Sync.

 

Temperaturen
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Um den ETS-F40-FS CPU-Kühler auf Herz und Nieren zu prüfen, kommt Prime95, im 1344k Test für eine Dauer von 30 min zum Einsatz. Wie ermitteln den Max. Wert sowie den AVG (Durchschnitts) Wert. Die Einstellung der Lüfter erfolgte über die Software des Mainboards, in unserem Falle die ASUS AI Suite 3. Die Lüftergeschwindigkeiten wurden auf minimale Drehzahl von 300 RPM, 750 RPM sowie auf max. Drehzahl von 1293 RPM eingestellt. Bei zunehmender Drehzahl ab ca. 65 % war eine Abnahme der Temperatur zu erkennen und der Lüfter war kaum hörbar. Wer also im Bereich von Low Noise arbeiten möchte, sollte die Lüfter bei ca. 750 RPM laufen lassen, ein guter Mittelwert aus Leistung und Geräuschkulisse.

 

Fazit

ENERMAX hat mit dem MAKASHI II MKT50 einen Midi-Tower konzipiert, der mit vielen Extras trumpfen kann. Es können 8 Lüfter installiert werden, 4 mm Tempered Glas und Support für 240 mm oder bis zu 360 mm Radiatoren sind hier gegeben, ein ganz klares Plus. Mit der Vielzahl von Kühlmöglichkeiten und den zwei adressierbaren RGB-LED Doppellichtstreifen in der Front und den 19 unterschiedliche Lichteffekte hat ENERMAX wirklich nicht zu viel versprochen und in Kombination mit dem ETS-F40-FS CPU-Kühler, der mit seinen vier asymmetrischen 6 mm Heatpipes ein sehr gutes Kühlergebnis gezeigt hat, selbst im unteren Bereich bei ca. 750 RPM, von einer Geräuschkulisse war nichts zuhören und die Fördermenge von 126.21 m3/h ist auch nicht zu verachten, zudem lässt sich der Drehzahlbereich variieren von 300 RPM bis 1293 RPM und ist somit optimal für den Low Noise Bereich geeignet. Die im Lieferumfang enthaltene Wärmeleitpaste ließ sich gut auftragen und wir denken, die Temperaturen sprechen für sich. Bei einem derzeitigen NP von 60€ für den ENERMAX MAKASHI II MKT50 Midi-Tower und gerade einmal 42€ für den ETS-F40-FS CPU-Kühler, den es auch in der White Version gibt, ein wahres Schnäppchen, hier kann man definitiv nichts falsch machen. Wer Wert auf Qualität legt, für den RGB ein Muss ist und zugleich auch Leistung haben will, der ist mit den beiden ENERMAX Produkten, dem MAKASHI II MKT50 Midi-Tower und dem ETS-F40-FS CPU-Kühler ganz klar auf dem richtigen Weg, daher sprechen unsere Empfehlung aus.


Pro:

+ Preis
+ Sehr gute Verarbeitung
+ Tempered Glas
+ Wasserkühlung geeignet 240mm/360mm
+ 8 Lüfter Support
+ ARGB-Beleuchtung
+ Gute Kühlleistung

Kontra:
– N/A

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Gehäuse

JONSBO UMX6 – Midi Tower im Test

Bereits seit 10 Jahren platziert JONSBO hochwertige Produkte am Markt, diese wurden bereits mehrfach national und international mit Preisen ausgezeichnet. Ihre Neue aktualisierte Midi-Tower Gehäuse Serie, das Jonsbo UMX6 besticht durch seine außergewöhnliche Form. Es hebt sich mit seiner abgerundeten Kantenform und dem 2,5 mm gebürsteten Aluminium von der Masse ab. Das UMX6 ist in zwei Farben und Versionen erhältlich. Schwarz oder Silber mit oder ohne Tempered Glas. Heute erhielten wir das UMX6 in Silber mit Tempered Glas und werden es uns dieses Mal genauer anschauen.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Geliefert wird der JONSBO UMX6 Midi-Tower in einem großen Karton mit jeweils einer Produktabbildung auf der Vorder- und Rückseite. Die beiden kurzen Seiten geben Auskunft über die technischen Daten des Produktes.

 

Inhalt

 
 

Das JONSBO UMX6 selbst, ist in einer Plastiktüte verpackt. Styroporeinlagen sorgen für den sicheren Halt, beim Transport. Dem Lieferumfang liegt noch eine große Tüte mit Kabelbindern, Schrauben für HDD/-SSD, diverse Unterlegscheiben und Schrauben für etwaige verbaute Lüfter bei.

 

Daten
JONSBO UMX6 – Midi Tower  
Model UMX6
Farbe Silber
Material Aluminium / gehärtetes Glas
Hauptplatine ITX / M-ATX / ATX / EATX
Laufwerke 2 x 2,5“ SSD + 2 x 3,5“ HDD oder 4 x 2,5″ SSD
Kühlung Lüfter Oberseite: 3 x 120 mm, 2 x 140 mm oder 1 x 360 mm
Rückseite: 1 x 120 mm
Boden: 2 x 120 mm
Wasserkühlung Oberseite: 1 x 240 mm, 1 x 280 mm, 1 x 360 mm
Rückseite: 1 x 120 mm
Stromversorgung ATX (nicht höher als 200mm)
CPU-Kühler Nicht höher als169mm
Grafikkarte Nicht länger als 330mm
Vorderer IO-Anschluss Aluminium
Schlauchlänge 2 x USB 2.0
2 x USB 3.0
1 x USB-Typ C
1 x Audio
1 x Mikrofon
Erweiterungsslots 8
Gewicht Netto 11,7Kg

 

Details



Das UMX6-Gehäuse ist aus 2,5 mm starken gebürsteten Aluminium gefertigt. Eckige Kanten sucht man vergeblich. Die Kanten sind abgerundet. Das Gehäuse selbst besteht aus zwei Teilen. Die Übergänge sind sauber verarbeitet und gehen nahtlos ineinander über.



 

Mit den Maßen von 482 x 501 x 224 mm (L x B x H) wirkt das UMX6 nicht gerade klein. Die beiden Seitenteile bestehen aus 4 mm starken Tempered Glas, welche einen Blick auf das Innere ermöglichen. Die Seitenteile und sind mit jeweils vier Rändelschrauben fixiert. Eine Rundumlüftung, die auf beiden Seiten des Midi-Towers aus Kunststoff gefertigt ist, sorgt für eine bessere Luftzirkulation und entstandene Abwärme soll so besser nach außen befördert werden. Zwischen dem gebürsteten Aluminium-Gehäuse und dem Boden ist eine Handbreite Platz, warum dazu später mehr. Grafikkarten mit einer max. Länge von 330 mm und CPU-Lüfter mit einer max. Höhe von 169 mm finden ihren Platz. Das UMX6 kann E-ATX, ITX, M-ATX und ATX Mainboards aufnehmen.




Im Deckel (On Top) findet sich Platz für 3 x 120 mm, 2 x 140 mm Lüfter oder für 240 mm bis 360 mm Radiatoren. Für die Montage der oben genannten Lüfter oder Radiatoren muss die Seitenscheibe entfernt werden. Der Montageschlitten wird mittels zwei Schrauben (Rückseitig) gehalten. Die Schrauben werden gelöst und der Rahmen kann einfach rausgezogen werden.


 

Die Durchführungen für das Kabelmanagement sind sehr großzügig gewählt, gut angeordnet und gummiert. Selbst die Öffnung für den 8-Pin des Mainboards ist groß genug und ebenfalls gut platziert.


 

Das UMX6 ist ein reines Platzwunder, so können wahlweise 2 x 2,5“ SSDs und 2 x 3,5“ HDDs oder 4 x 2,5“ SSDs installiert werden.



 


Die im Lieferumfang beigelegten Rubber (selbstklebende Gummifüße) können nach Belieben unter dem Gehäuse angebracht werden, ein sicherer Halt ist somit gewährleistet. Im unteren Teil des UMX6 befindet ein magnetischer Staubfilter, der sich einfach abziehen und reinigen lässt. Die oben erwähnte Handbreite zwischen Tower und Boden ermöglicht die Entnahme. Im Boden selbst können zwei 120 mm Lüfter ihren Platz finden.




Die Front ist aus gebürstetem Aluminium und besticht durch seine saubere und erstklassige Verarbeitung. Definitiv ein Hingucker. Der Power Button, ein Anschluss für Audio, ein Mikrofonanschluss, zwei USB 2.0, zwei USB 3.0 sowie ein USB-C-Anschluss sind in der Front integriert und gut zugänglich.


 
  

Für den Einbau des Netzteiles muss das Seitenteil entnommen werden. Der im UMX6 verbaute Rahmen bietet Platz für das Netzteil (max. 200 mm breite) und wird hochkant eingebaut. Für die Kabelselektion und zwei Wechselrahmen für HDD und SSD bietet das UMX6 noch genug Platz. Netzteile werden bekanntlich auf der Rückseite des Gehäuses verbaut, oben oder auch unten, man kennt es. Nicht so beim UMX6. Der im oberen Teil angebrachte Montagerahmen des Netzteiles ist mit zwei Schrauben von vorne und mit einer Schraube auf der Rückseite fixiert. Dieser wird auf das Netzteil moniert und dient zur Arretierung. Auf der Rückseite ist bereits der Anschluss für das Netzteiles integriert. Ein Verlängerungskabel, das bereits mit dem Anschluss im Gehäuse verbunden ist, wird einfach an das verbaute Netzteil angeschlossen, -fertig. Ein wirklich gut durchdachtes Feature. Die benötigten Kabel für die in der Front Anschlüsse sind lang genug, um sauber verlegt werden können.



 


Das UMX6 bietet Platz für 8 PCI-Steckplätze und hat Multi-GPU-Support. Die Slot- Blenden sind mit Schrauben fixiert. Das JONSBO-Logo ist verspiegelt und sauber eingearbeitet. Die wabenförmigen Aussparungen hinterlassen das gewisse Etwas und sind ebenfalls sauber verarbeitet. Es sind keine Scharfen Kanten zu erkennen. Auf der Rückseite ist Platz für ein 120 mm Lüfter oder ein 120 mm Radiator.

 

Praxis

Testsystem und Einbau
Testsystem  
CPU Intel Core i7 8700K @ 5GHz
GPU ASUS DirectCu II GTX 760
Mainboard ASUS ROG Strix Z370 XI Hero
Arbeitsspeicher 16GB G.Skill Trident Z SW
Kühlung Enermax LIQMAX III 360
Festplatte/HDD/SSD WDC WDS500
Netzteil be quiet Pure Power 10 600W





Ohne viele Worte, das JONSBO UMX6 ist vom optischen Aspekt einfach ein wahrer Augenschmaus. Das Tempered Glas und die abgerundeten Kanten, -WOW. Unsere 360 mm All-In-One Wasserkühlung wurde im Deckel (on top) verbaut. Bei 360 mm Radiatoren, die mit einem Nachfüllstützen versehen sind, könnte es beim Einbau ein Problem geben. Der Nachfüllstutzen wie auch die Schlauchverbindung zum Radiator kommen an die obere Halterung (LINKS OBEN) für die Befestigung des Temperet Glas nicht vorbei (nach dem Lösen von 3 kleinen Schrauben kann die Halterung demontiert werden). Obwohl es sich um einen Midi-Tower handelt, sind die Kabeldurchführungen am richtigen Platz und ausreichend. Ohne groß zu überlegen wurde jedes Kabel sauber verlegt und wir können sagen, trotz der Größe des Towers, gut durchdacht und umgesetzt. Um einen Airflow zu gewährleisten, wurden ein 120 mm auf der Rückseite und zwei 120 mm Lüfter im Boden verbaut. Nach 60 min. Prime 95 12k ohne AVX lagen wir bei guten 50 Grad unter Last. Selbst unsere verbaute GTX 760 war während unserer Tests und den Benchmarks mit 45 Grad recht kühl. Auch die Rundumlüftung, die auf beiden Seiten des UMX6 aus Kunststoff gefertigt ist, hat uns überzeugt.

 

Fazit

JONSBO hat wirklich nicht zu viel versprochen. Ein Premium-Midi-Tower der Extraklasse, der nicht nur durch seine zahlreichen Features trumpfen kann, auch die optischen Aspekte und die edle Verarbeitung sprechen für sich. Sechs Lüfter sind installierbar, 4 mm Temperet Glas, abgerundete Kanten und Support für einen 240 mm oder auch ein 360 mm Radiator sprechen für das UMX6. Wer also auf der Suche nach etwas Ausgefallenen und Extravaganten ist, der auch vom derzeitigen NP von 169€ nicht abgeschreckt wird, der liegt mit dem JONSBO Midi-Tower genau richtig. Wir vergeben hier unseren Preis-/Leistungsaward.

Pro:
+ Preis
+ Sehr gute Verarbeitung
+ Temperiertes Glas
+ Wasserkühlung geeignet 240 mm/ 360 mm
+ 6 Lüfter Support

Kontra:
– N/A

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Gehäuse

Thermaltake H550 TG ARGB Midi-Tower im Test

Thermaltake ist eine bekannte Größe, wenn es um extravagante, ausgefallene Gehäuse geht. Der H550 TG ARGB Midi-Tower, der neben seiner 2 mm diamantgeschliffenen Frontblende, dem Tempered-Glass-Seitenteil und dem bereits integrierten ARGB LED-Streifen sollen dem Endverbraucher weitere Highlights präsentiert werden. Der H550 TG wurde speziell mit einer vertikalen Dual-Montage der Grafikkarte konzipiert und nachfolgend werden wir uns den Midi-Tower mit seinen Features mal genauer ansehen.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung & Inhalt

Geliefert wird der H550 TG ARGB Midi-Tower in einem großen Karton mit Abbildung auf der Vorder- und Rückseite. Aufgrund von äußeren Umständen, die wohl dem Transport geschuldet sind, verzichten wir diesmal auf eine Ablichtung der Kartonage.


 

Das Gehäuse selbst ist in einer Plastiktüte verpackt und Styroporeinlagen sorgen für sicheren Halt beim Transport. Dem Lieferumfang liegt noch eine große Tüte mit Kabelbindern, Schrauben und Mainboard Abstandshaltern bei.

Daten
Technische Daten – Thermaltake H550 TG ARGB  
Abmessungen
Gewicht
Material
Farbe
225 x 441 x 472 mm (B x L x H)
7,9 kg
Stahl, Tempered Glas, Kunststoff
Schwarz, Silber
Unterstützt Mainboard Formate ATX, Micro-ATX, Mini-ITX
Max. CPU Kühler Höhe
Max. Grafikkarten Länge
Max. Netzteil Länge
165 mm
300 mm
200 mm
Front I/O

2x USB 2.0
1x USB 3.0
1x 3,5 mm Audio
Laufwerke 2x 2,5″ + 2x 2,5″/3,5″
Erweitungsslots 7x horizontal
2x vertikal
Lüfter

Front: 3 x 120mm, 2 x 140mm
Oben: 2 x 120mm, 2 x 140mm
Hinten: 1 x 120mm, 1 x 140mm (1x 120 RGB vorinstalliert)
Unterstützung Radiatoren

Front: 1x 280 mm, 1x 360 mm
Oben: 1x 240 mm
Hinten: 1x 120 mm

Details

 

Mit seiner asymmetrischen Linienführung und der bereits eingebauter RGB LED Stripe in der Front besticht der Thermaltake H550 TG ARGB Midi-Tower durch seinen Look. Mithilfe des im I/O Panels integrierten RGB Button (Taster) können 7 unterschiedliche und verschiedene Lichtmodis eingestellt oder über die Mainboardsoftware des Herstellers synchronisiert werden.


 

Eines der beiden Seitenteile ist mit 4 mm Tempered-Glas versehen, das einen Blick auf das Innere des H550 TG ermöglicht. (Casemodder) werden es lieben. Die andere Seite hingegen ist mit einer Standard-Seitenverkleidung versehen ist. Die Seitenteile sind mit Rändelschrauben fixiert.


 

Hinter dem Mainboard kann per Verbinder (diese sind im Lieferumfang enthalten) der entstandene Kabelsalat so versteckt werden, dass er von der anderen Seite quasi unsichtbar ist.


 

Die Durchführungen sind großzügig und gut angeordnet. In keinerlei Hinsicht muss man sich Gedanken machen. Selbst das ATX- Kabel lässt sich ohne Probleme verlegen – gut durchdacht.




Thermaltake spendiert dem H550 TG standardmäßig eine RGB-Steuerung, die bereits auf der Rückseite des Mainboardtrays montiert ist. Über die Steuereinheit, die ihren Strom über einen SATA-Anschluss bezieht, können bis zu vier Lüfter angeschlossen werden.


 

Bis zu zwei 2,5“ SSDs und eine 3,5“ HDD lassen sich installieren. Der Festplattenkäfig ist im unteren Teil gut angebracht, schnell zugänglich und durch Lösen einer Schraube auch entnehmbar.


 

Auf der Oberseite des H550TG befindet sich ein abnehmbarer magnetischer Staubfilter. An der Oberseite des H550 TG ist Platz für ein 120mm bzw. einen 240mm Radiator.


 

Im unteren Teil des H550 TG befindet sich ebenfalls ein Staubfilter, der sich einfach durch Herausziehen entnehmen und reinigen lässt. Die vier Standfüße gewährleisten einen sicheren Halt.


 

Die Front des H550 TG ist mit einer asymmetrischen, gebürsteten 2 mm Aluminium Platte versehen. Ein 2 mm RGB Led-Stripe, der links von oben nach unten verläuft, zeichnen den Tower aus und soll vor allem die LED-Liebhaber ansprechen. Radiatoren, Größen von 120 mm, 240 mm, 280 mm und auch 360 mm finden zudem Platz in der Front. Seitlich ist nur ein Lüftungsgitter aus Kunststoff im Tower integriert, so soll die entstandene Abwärme nach außen befördert werden. Beidseitig wäre von unserer Seite aus sinnvoller gewesen.




Für den Einbau des Netzteiles muss das Seitenteil entnommen werden. Wer in Betracht zieht, eine 360 mm Radiator in die Front zu installieren, muss dafür der HDD-Käfig der Platz für eine 3,5“ HDD gewährleistet, demontieren. Da es aus platztechnischen Gründen sonst nicht passt. Grafikkarten bis zu 300 mm Länge können den Weg in das H550 TG finden und bis zu 170 mm hohe CPU-Kühler können verbaut werden. Ein wahres Highlight, speziell für dieses Case wurde eine Dual-Montage der Grafikkarte ermöglicht. Das Thermaltake PCI-e X16 Riser-Kabel ist optional und separat erhältlich.


 

Der H550 TG bietet Platz für 7 PCI-Steckplätze plus der zwei für den vertikalen Einbau einer Grafikkarte. An der Rückseite ist ab Werk bereits ein 120 mm Lüfter mit ARGB-Beleuchtung montiert.




Auf dem Front Panel I/O sind der Power-Button, RGB-Button, ein Reset-Button, LED Zugriffsanzeige für Speichermedien, ein Kombianschluss Audio/Mikrofon, ein Anschluss für Kopfhörer, zwei USB 2.0 und ein USB 3.0 Type-A.

Praxis

Testsystem
Testsystem  
CPU Intel Core i7 8700K @ 5GHz
GPU ASUS DirctCut II GTX 760
Mainboard ASUS ROG Strix Z370 XI Hero
Arbeitsspeicher 16GB G.Skill Trident Z SW
Kühlung Enermax LIQMAX III 360
Festplatte/HDD/SSD WDC WDS500
Einbau



Vom optischen Aspekt kann sich das Thermaltake H550 TG sehen lassen. Das Tempered-Glas und die RGB-Leiste in der Front hinterlassen vorab einen guten Eindruck. Die RGB-Effekte können über den am Front-Panel angebrachten RGB-Button verändert werden. Unsere 360 mm All-In-One Wasserkühlung wurde in der Front angebracht. Zu erwähnen ist, dass zuvor der Festplattenkäfig für die 3,5“ HDD demontiert werden muss, da eine Montage sonst nicht gegeben ist. Obwohl es sich um einen Midi-Tower handelt, sind die Kabeldurchführungen gut platziert und ausreichend. Ohne groß zu überlegen wurde jedes Kabel sauber verlegt und wir können sagen, trotz der Größe des Towers, gut durchdacht und umgesetzt. Der bereits vorinstallierte 120 mm Lüfter versorgt das innere mit Frischluft. Um einen guten Airflow zu gewährleisten, ist es ratsam, ebenfalls einen Lüfter in der Front zu installieren. Von den Temperaturen können wir sagen, liegt alles im grünen Bereich. Nach 60 min. Prime 95 ohne AVX lagen wir bei guten 54 Grad unter Last. Selbst während unserer Testphase und Benchmarks blieb unsere verbaute GTX 760 mit 40 Grad recht kühl.

Fazit

Bei einem Neupreis von 84€ erwartet den Endverbraucher mit dem Thermaltake H550TG ARGB, mit der gebürsteten Aluminium-Front und RGB-LED- Stripe, ein gut durchdachter Midi-Tower. Das Design und die Verarbeitung können überzeugen. Die Kabeldurchführungen sind großzügig dimensioniert und an der richtigen Stelle. Wir hätten uns lediglich gewünscht, dass eine Zierblende (optional) in der Front bei nicht Einbau eines Radiators vorhanden ist. Rundum hat Thermaltake mit dem H550 TG gezeigt, dass ein Midi-Tower doch reichlich Platz bietet. Mit den Temperaturen waren wir mit unserer Testplattform zufrieden. In Anbetracht dessen vergeben wir dem Thermaltake H550 TG ARGB unsere Empfehlung.

Pro:
+ Moderater Preis
+ Gute Verarbeitung
+ RGB
+ Wasserkühlung geeignet

Kontra:
– Fehlende Zierblende in der Front bei nicht Einbau einer Wasserkühlung/AIO
– PCI-e X16 Riser-Kabel (nur optional erhältlich)
– Kein Einbau eines optischen Laufwerks vorgesehen

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside PC-Kühlung

be quiet! Pure Rock 2 im Test

Heute sehen wir uns den be quiet!  genauer an, dabei handelt es sich um den Nachfolger des erfolgreichen Einstiegskühlers Pure Rock aus dem Jahr 2014 ist das ideale Upgrade für Nutzer von Standard-Kühlern von Intel und AMD. Der Pure Rock 2 soll eine hohe Kühlleistung von 150 Watt TDP, einen niedrigen Geräuschpegel und hohe Arbeitsspeicher-Kompatibilität bieten und das zu einem günstigen Preis. In unserem Test seht ihr, wie sich der Kühler im Alltag schlägt.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Der be quiet! Pure Rock 2 kommt in einer Verpackung, im typischen be quiet! Design. Es dominiert die Farbe Schwarz, kleinen orangen Akzenten. Auf der Vorderseite finden wir den Produktnamen, das Herstellerlogo und eine Abbildung des CPU-Kühlers. Seitlich sind die technischen Daten dargestellt und auf der Rückseite werden die Features kurz erläutert.

Inhalt

 

Im Lieferumfang sind neben dem Montagezubehör für gängige AMD und Intel Sockel, noch eine Anleitung und vier Lüfterklemmen, um nach Bedarf einen weiteren Lüfter anzubringen, in dem Karton zu finden.

Daten
be quiet! Pure Rock 2  
Bauart Tower-Kühler
Abmessungen 121 x 155 x 87 mm (B x H x T)
Lüfter Abmessungen: 120 x 120 x 25 mm
Drehzahl: 1500 rpm
Luftdurchsatz: 87 m³/h
Geräuschpegel: 19,1 – 26,8 dB(A)
Gewicht 575 g
Anschluss Intel: 1150, 1151, 1155, 1156, 1200, 1200, 2011, 2011-3
AMD: AM3, AM3+, AM4
TDP-Klassifizierung 150 W
Besonderheiten 4 Heatpipes (6 mm), Heatpipe-Direct-Touch
Herstellergarantie Drei Jahre

Details

 

Zu Beginn der Kühlkörper, dieser besitzt eine Höhe von 155 mm und passt somit auch in die meisten Standardgehäuse. Durch das asymmetrische Design und bietet der Pure Rock 2 eine hohe Speicherkompatibilität. An den Außenseiten der Alufinnen befinden sich Einkerbungen, diese dienen zur Befestigung der Lüfter.

 

Die Topplate aus gebürstetem Aluminium und den Aluminiumkappen, sorgen für eine hochwertige Optik. Die Bodenplatte des Pure Rock 2 ist mit vier 6 mm Heatpipes versehen, welche die Bodenplatte durchlaufen. Zudem ist die Bodenplatte mit Wärmeleitpaste versehen, um den Kühler direkt einbauen zu können.

 

Der beiliegende Pure Wings 2 Lüfter verfügt über einen PWM-Anschluss. Die maximale Lüfterdrehzahl liegt bei 1500 Umdrehungen pro Minute, dabei soll der Geräuschpegel bei nur 26.8 dB(A) liegen.

 

Zusammengebaut misst der Pure Rocke 87 x 121 x 155 mm, dabei bringt der Kühler ein Gewicht von 575 Gramm auf die Waage.

Praxis

Testsystem
Testsystem  
Grafikkarte Sapphire Nitro+ RX 5700XT
CPU AMD Ryzen 7 3700X
Mainboard MSI MPG X570 Gaming Pro Carbon Wifi
Gehäuse Fractal Design Define 7
SSD Corsair MP510 480 GB, M.2
Netzteil Sharkoon Silentstorm Cool Zero 650 W
CPU-Kühler be quiet! Pure Rock 2
Lüfter 3x 140 mm
Einbau

 

Die Montage gestaltet sich auf unserem AM4-Board einfach, denn es kann die vorhandene Backplate genutzt werden. Diese wird dann mit vier Abstandshaltern und den zwei AMD Halterungen verschraubt. Dann kann der Kühler direkt auf die CPU gesetzt und über die Mountingbar verschraubt werden. Beim Befestigen des Lüfters mittels der Klemmen hätten wir uns gerne noch Gummipuffer zum Entkoppeln gewünscht. Nichtsdestotrotz ist der Einbau in kürzester Zeit erledigt.

Temperaturen

Kommen wir zu den Temperaturen: Diese messen wir in drei verschiedenen Szenarien Idle, Gaming und Prime 95 Blend-Test (Version 29.8). Die CPU taktet unter Prime 95 auf 4,225 GHz mit einer Spannung von 1,36 Volt. Jedes Szenario lassen wir 30 Minuten laufen und geben dann die durchschnittliche Temperatur wieder. Zum Testzeitpunkt haben wir eine Raumtemperatur von 21 Grad Celsius. Wir lassen für den Test den vorhandenen Lüfter in zwei unterschiedlichen Drehzahlen laufen. Einmal mit der maximalen Geschwindigkeit von 1500 U/min und bei 800 U/min. Wie wir an den Temperaturen erkennen, liegen die Unterschiede in der Temperatur während des Betriebs bei maximal 6 °C. Auch wenn 6 °C nicht viel erscheinen mag, kommt der Pure Rock 2 mit 800 U/min unter Prime 95 an seine Grenzen. Denn hier taktet die CPU schon leicht runter, dies natürlich ein Extremfall. Für Multimedia und Gaming Anwendung ist der Kühler gut geeignet. Hinzukommend das der Lüfter bei ca. 800 U/min nicht wahrzunehmen ist und erst ab höheren Drehzahlen ist dieser zu hören.

Fazit

Der neue Pure Rock 2 von be quiet! ist aktuell für ca. 33 Euro im Handel erhältlich. Durch das neue asymmetrische Design bietet dieser Kühler eine gute Speicherkompatibilität, ebenso kann die Verarbeitung, eine einfache Montage und die Kühlleistung überzeugen. Leider sind keine Gummipuffer enthalten, um den Lüfter zu entkoppeln. Somit vergeben wir unsere Empfehlung als Top-Einstiegskühler.

Pro:
+ Kühlleistung
+ Verarbeitung
+ Leiser Betrieb möglich
+ Push-Pull-Konfiguration optional nutzbar
+ Gute Speicherkompatibilität
+ Montage

Kontra:
– Keine Gummipuffer

 



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be quiet! SHADOW ROCK SLIM im Test

Der deutsche Marktführer für PC-Netzteile be quiet! hat uns seinen be quiet! SHADOW ROCK SLIM zu gesendet. Dabei handelt es sich, wie es der Name schon verrät, um die besonders schlanke Version des SHADOW ROCK Kühlers. Diese soll auch bei beengteren Platzverhältnissen noch ihren Platz finden und dabei die CPU effektiv kühlen können. Be quiet! verspricht dabei eine hohe Kühlleistung bis zu 160 W TDP, einen niedrigen Geräuschpegel, hohe Arbeitsspeicher-Kompatibilität und das alles bei geringem Platzbedarf. Was der SHADOW ROCK SLIM davon halten kann, erfahrt ihr in unserem Test.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Der be quiet! SHADOW ROCK SLIM, kommt in der für be quiet! typisch, hauptsächlich in Schwarz gehaltene Verpackung. Auf der Vorderseite finden sich Produktnamen, Herstellerlogo und eine Abbildung des CPU-Kühlers. An den Seiten sind mehrsprachige Informationen zu Anwendungsbereich und Features aufgeführt. Auf der Rückseite sind die technischen Daten abgebildet.

Inhalt

 

Im Lieferumfang befindet sich das Montagezubehör für Intel und AMD, mehrsprachige Bedienungs-/Einbauanleitungen, zusätzliche Lüfter-Befestigungsklammern, eine kleine Tube Wärmeleitpaste und der eigentlich Kühler samt vorinstallierten 135 mm Lüfter.

Daten
be quiet!
SHADOW ROCK Slim
 
Bauart Tower-Kühler
Abmessungen 137 x 161 x 74 mm (B x H x T)
Lüfter Abmessungen: 135 x 135 x 22 mm
Drehzahl: 1400 rpm
Luftdurchfluss: 113,8 m³/h
Geräuschpegel: 11,5 – 23,7 dB(A)
Gewicht 730 g
Kompatibilität Intel: LGA 775 / 115x / 1366 / 2011(-3) Square ILM / 2066
AMD: AM2(+) / AM3(+) / AM4 / FM1 / FM2(+)
TDP-Klassifizierung 160 W
Besonderheiten 4 Heatpipes (6 mm), vernickelte Kupfer Bodenplatte, Lüfter Höhenverstellbar
Herstellergarantie Drei Jahre

Details



Über die sauber gefräste Bodenplatte aus vernickeltem Kupfer wird die Abwärme der CPU an vier 6 mm starke, sauber verarbeitete Heatpipes übertragen.


 

Diese führen in den Aluminiumkühlkörper, welcher mit einer Tiefe von 52 mm tatsächlich Slim ist und so auch in den meisten Fällen nicht mit dem RAM kollidieren sollte.


 

Des Weiteren besitzt der Kühlkörper seitliche Einkerbungen, die eine höhenversetzte Montage des Lüfters ermöglichen, wenn die Platzverhältnisse dies erforderlich machen.


 

Nach oben wird der Kühlkörper von einer Platte aus gebürstetem Aluminium abgeschlossen, dies ergibt in Kombination mit den Aluminiumkappen, welche die Enden der Heatpipes verdecken, ein wertiges Gesamtbild.


 

Bei dem speziellen, vormontierten Lüfter im Format 135 mm x 135 mm x 22 mm, handelt es sich laut be quiet! um einen auf „Silence“ Betrieb optimierten PWM-Lüfter. Dieser arbeitet im Drehzahlbereich bis zu 1.400 rpm und ist leider nicht vom Kühlkörper entkoppelt.

Praxis

Testsystem  
Prozessor AMD Ryzen 3 3200G
Mainboard GIGABYTE B450 Aorus M
Arbeitsspeicher 2x 8 GB Corsair Vengeance RGB PRO 3.200 MHz CL16
Grafikkarte GIGABYTE GeForce GTX 1650 SUPER WINDFORCE OC 4 GB
Speicher 1x 500 GB Crucial BX100
Netzteil Corsair VS550
Gehäuse be quiet! Pure Base 500DX
CPU Kühlung be quiet! SHADOW ROCK SLIM



 

Wir beginnen mit der Montage der AM4 Haltebügel, dies sind die längeren, graden Bügel. An diesen ist auch eine Markierung für den AM4 Sockel angebracht. Die kürzeren, stark gebogenen sind für die entsprechenden Intel Sockel.


 

Wir entfernen die originale AMD Backplate und ersetzen diese durch die, für AMD markierte Backplate, welche wir bereits mit den entsprechenden Schrauben versehen haben.




Anschließend wird die Backplate mittels beiliegenden Kunststoff Unterlegscheiben und Halteklammern am Mainboard fixiert.


 

Wir tragen eine ausreichende Menge der mitgelieferten Wärmeleitpaste auf und setzen den SHADOW ROCK SLIM auf. Zur weiteren Montage ziehen wir die Schrauben in der Backplate über Kreuz an den an. In unserem Fall passt er sehr gut auf das Aorus B450 M und kollidiert auch nicht mit dem Corsair Vengeance RGB Pro RAM.


Temperaturen

 



Mit der kostenlosen Software Prime95, lasten wir den Prozessor für 15 Minuten aus. Für die nächste Messung benutzen wir das kostenlose Tool namens StressMyPC. Dieser Test setzt sowohl Prozessor, Grafikkarte als auch den Speicher unter Volllast. Zum Auslesen der Temperatur verwenden wir das kostenlose Programm HWInfo und messen die Temperatur zusätzlich am Sockel. Die Umgebungstemperatur liegt zur Zeit der Messung bei 22 °C. Der Lüfter wird dabei über das Gigabyte Aorus Mainboard mit der vom Werk voreingestellten Temperaturkurve „Normal“ gesteuert. Der Lüfter wird durch die angelegte Dauerbelastung auf 1.200 rpm hochgeregelt und erreicht dabei eine maximale Lautstärke von 32 dB(A), was so aber im normalen Betrieb nicht oder nur selten eintreten sollte. Der Luftstrom und die Lautstärke können sich bei Verwendung eines anderen Lüfters oder Gehäuses anders verhalten.


 



Mit dem be quiet! SHADOW ROCK SLIM erreichen wir eine maximale Temperatur von knapp 48 °C und damit etwa 14 °C weniger als mit dem AMD Stock Kühler. Mit einer Übertaktung auf 4.000 MHz, auf allen Kernen, erreichen wir eine maximale Temperatur von 58 °C. Dies führt dazu, dass der Lüfter unter Alltagsbedingungen nicht hochdreht und damit absolut leise ist.

Fazit

Der be quiet! SHADOW ROCK SLIM macht einen wertigen Eindruck und bietet, trotz seines schlanken und ansprechenden Designs, eine sehr gute Kühlleistung. Er wird dabei zu keiner Zeit laut oder aufdringlich. Und bietet dazu noch einen einfachen Einbau und eine gute RAM-Kompatibilität. Dies macht ihn in Verbindung mit einer guten Verarbeitung, dem damit einhergehenden wertigen Eindruck und einem aktuellen Preis von etwa 40 Euro zu einer klaren Empfehlung.


Pro:
+ Wertige Verarbeitung
+ Gute Kühlleistung
+ Kompaktes Design
+ Leise

Kontra:
– N/A

 



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