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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside PC-Kühlung

Bitspower Hexagon Ausgleichsbehälter im Test

[nextpage title=“Einleitung“ ]Bitspower wird als hochwertiges Unternehmen im Bereich der Wasserkühlung geschätzt. In der letzten Lieferung wurden uns die Hexagon RGB Ausgleichsbehälter als Spezial-Edition gebracht. Normalerweise sind die Ausgleichsbehälter schwarz, unser Testsample ist aber in Weiß bedruckt. Diese sind nahezu unschlagbar im Design, der Montagemöglichkeit und Beleuchtung. Eine eigene Leistung kann der Ausgleichsbehälter nicht liefern, wie er aussieht, verarbeitet und konstruiert ist, das nehmen wir im folgenden Review unter die Lupe.[​IMG]

Wir bedanken uns herzlich bei unserem Partner Bitspower für die Testsample und die erfolgreiche Zusammenarbeit.

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[nextpage title=“Verpackung, Inhalt, Daten“ ]

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung:
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Die Umverpackung präsentiert uns den Bitspower Hexagon Ausgleichsbehälter in voller Pracht. Vorne wird der Ausgleichsbehälter durch ein Fenster gezeigt. Die Verpackung beherbergt einen Schaumstoff-Schuber in dem der Hexagon-AGB liegt. Anbei eine weitere kleine Verpackung mit dem Zubehör.

Lieferumfang:

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Im Lieferumfang befindet sich eine aufwendige Halterungsmöglichkeit. Neben den drei Inbusschlüsseln liegt auch ein Y-Kabel für eine RGB-Anbindung sowie die folgenden Teile bei:

  • Querstreben für die Befestigung auf einem Radiator
  • Längsstreben um die Querstreben zu verbinden+
  • Innensechskant-Schrauben für die Halterung des Hexagon
  • Innensechskant-Schrauben für die Streben

Technische Daten:

Hersteller, Modell Bitspower Hexagon RGB 34
Material Acryl
Maße in mm 91.38 x 80 x 39
Input V 12 Volt
Maximale Temperatur 70°C
Max. Verbrauch <48 Watt
LED-Design Ring mit 8 RGB-LEDs
Anschluss RGB-4-Pin
Verschlüsse Messing, vernickelt

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[nextpage title=“Details“ ]

Im Detail

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Die Vorderseite ist mit einem Logo in Weiß gezeichnet. Das Logo zeigt den typischen Drachen von Bitspower. Der schwarze Ring ist eine Dichtung. Diese wird an einer Erhöhung des Deckels festgeklemmt. Die sechs Schrauben sind Innensechskant-Schrauben und halten die Vorderseite dicht. Seitlich sind zwei offene Weiterleitungen und vier verschlossene. Im Gegensatz zu den älteren Modellen besitzt das RGB oder ARGB keine Bohrungen für LEDs mehr.

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Auch die Rückseite ist mit Innensechkant-Schrauben versehen. Doch die halten nichts dicht. Sie sind für die Montage des Ausgleichsbehälters an der Halterung nötig. Dafür benutzen wir aber die Längeren im Lieferumfang befindlichen Schrauben. Aktuell halten 3 mm kürzere Schrauben nur die RGB-LED Backplate fest. Der RGB-LED-Ring ist mit einem 12v-4Pin-Kabel verbunden. Das Kabel ist offen angelötet und kann gekürzt werden. Dahinter ist das Acryl durchgängig und besitzt nur die mittlere Öffnung. Die 1/4″ Öffnung eignet sich hervorragend um den Ausgleichsbehälter von hinten zu Befüllen oder zu Beleuchten.

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Die Öffnungen zum Weiterleiten der Flüssigkeit werden mit einer Schraube und Mutter dichtgehalten. Während wir einfach einen Stöpsel raus ziehen können, müssen wir die Mutter mit einem Inbusschlüssel von innen und die Schraube von außen mit einem Inbusschlüssel festhalten. Sonst verliert der Dichtungsring eventuell an Stärke, reißt ein oder zerreißt komplett. Die blauen Zwischenstücke wurden von uns zusätzlich bestellt und fungieren als Übergang. Das originale Zubehör im rechten Bild kann die Hexagon AGBs aneinander Schrauben und von innen abdichten.

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[nextpage title=“Praxis“ ]Praxistest

Wie schön der Ausgleichsbehälter ist, das zeigen wir euch in unserem Video. Dort zeigen wir euch auch, worauf ihr achten müsst und welche Features der Hexagon Ausgleichsbehälter bietet.

Ein weiteres Video verdeutlicht uns das RGB-Design während das Kühlmittel hindurchgleitet.

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[nextpage title=“Fazit“ ]

Fazit

Wir lieben den Ausgleichsbehälter. Der Ausgleichsbehälter kann in einer Dicke von 34 oder 40 mm bestellt werden. Er ist elegant und präsentiert jede Wasserkühlung in einem coolen Style. Der Preis ist mit 89 Euro aufwärts zuzüglich der 29 Euro für das RGB-Addon aber für viele unerschwinglich. Somit benötigt der Ausgleichsbehälter ein robustes und vielfältiges Design und das hat er in der Tat. Von uns gibt es eine klare Empfehlung der Spitzenklasse. Denn dort gehört er hin!

PRO
+ Schön, elegant, cool
+ RGB-LEDs
+ Viele Montagemöglichkeiten
+ Robust
+ Saubere Verarbeitung

KONTRA
– Hochpreisig
– Keine Ersatzdichtungen

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Wertung: 9.2/10
Produktlink
Preisvergleich
Preisvergleich RGB Addon

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ASUS ROG RYUO 240 im Test

Nun tritt auch ASUS mit der AIO ROG RYUO 120, 240 und der AIO RYUJIN 240, 360 in den PC-Wasserkühlungsmarkt ein. ASUS hat mit den ROG RYUO 240 die Erste lizenzierten (ROG) All-in-One-CPU-Kühlung, welche die lange Liste der Markenprodukte von Republic of Gamers (ROG) abdecken, hinzugefügt.
Der Kühler selbst ist mit einem 1,77-Zoll-Vollfarb-OLED-Display ausgestattet, welches das ROG-Logo zeigt. Sobald die AiO über einen USB 2.0-Header mit der Software verbunden ist, zeigt das Display eine Menge zusätzlicher Daten wie RPMs, Kühlmitteltemperatur, CPU-Temperatur, ein personalisiertes Logo oder sogar ein animiertes GIF an.

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Bevor wir mit unserem Test beginnen, bedanken wir uns bei ASUS für die freundliche Bereitstellung des Testmusters.[/nextpage]

[nextpage title=“Verpackung, Inhalt, Daten“ ]

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung:

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Die Verpackung der ROG RYUO ist in schwarzen und roten Tönen gehalten und verfügt an der Seite über das typische ROG-Designelement. Auf der Front sind Herstellerlogo, Modellbezeichnung sowie eine Abbildung der Kühlung zu finden. Im unteren Bereich wird die Unterstützung von AURA Sync dargestellt. Auf der Rückseite sind die technischen Daten untergebracht.

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Im Inneren befindet sich alles wohl behütet in einem Einleger aus gepresster Pappe. Zusätzlich sind die einzelnen Bestandteile noch in Kunststoffbeutel verpackt. Was uns als Erstes begrüßt, ist die Bedienungsanleitung.

Lieferumfang:

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Neben der Wasserkühlung, die bereits fertig vorgefüllt und wartungsfrei ist, finden sich noch zwei Lüfter, eine Backplate und Halterungen für den Kühler sowie diverse Schrauben und ein internes USB-Kabel um mit der Software später Grafiken u.v.m auf dem Display anzeigen zu lassen. Außerdem ist ein Anschlusskabel für die im Radiator integrierte Pumpe dabei.


Technische Daten:

Hersteller, Modell ASUS, ROG RYUO 240
Formfaktor All-in-One Liquid CPU Kühler
Sockel Intel: LGA 115x, 1366, 2011, 2011-3, 2066
AMD: AM4, TR4
Airflow 80.95 CFM
Lüftergeschwindigkeit 800 ~ 2500 RPM
Lüfterlautstärke bis zu 37.6 dBA
Farbe Schwarz
Kühler Material Kupfer
Radiator Material Aluminium
Interne Anschlüsse(normal) USB
Abmessung Länge: 272mm, Breite: 121mm, Höhe: 27mm
Features OLED Display: 1.77 „, Full Color OLEDAURA Sync Support

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[nextpage title=“Im Detail“ ]Im Detail

Obwohl es sich bei der ROG RYUO um eine „All in One – Wasserkühlung“ mit 240 mm großem Radiator handelt, ist das System sehr kompakt. Lediglich der Kühler ist etwas höher, als es bei teilweise anderen Kühlern dieser Größe der Fall ist. Dies ist darin begründet, dass sich die Pumpe, das Display sowie der Ausgleichsbehälter im Kühler befinden. Die RYUO-Serie basiert auf einem Asetek AIO-Design, die von anderen Asetek-Kunden, einschließlich CORSAIR und EVGA ebenso verwendet wird. ASUS hingegen implementiert einen vollfarbigen OLED-Bildschirm mit 1.77″ Zoll. Der „LiveDash“ auf der Oberseite des CPU-Kühlerblocks / der Pumpeneinheit, wird mit einem USB-Anschluss am Mainboard angeschlossen.

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Das Gehäuse des Kühlers besteht aus Kunststoff. An der Unterseite verfügt er über eine Kupferplatte, die dazu dient die Wärme des Prozessors an das Wasser zu übertragen. ASUS hat hier bereits Wärmeleitpaste aufgetragen. Die gesleevten Schläuche (38cm lang) sind beweglich am Kühler befestigt, sodass noch etwas Bewegungsspielraum zur besseren Verlegung vorhanden ist.

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Der Radiator wird über zwei 120 mm große Lüfter mit frischer Luft versorgt. Diese können an einen 4-Pin PWM-Lüfter-Anschluss des Mainboards angeschlossen und gesteuert werden.

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Gesteuert wird das Ganze von einer Software, die auf der ASUS Homepage heruntergeladen werden kann. Mit dieser wird die Display Konfiguration und die Kühlereinstellungen erleichtert. Der OLED-Bildschirm kann verwendet werden, um Systemstatistiken, Kühlereinstellungen oder, wenn ihr möchtet, sogar ein GIF oder ein benutzerdefiniertes statisches Bild anzuzeigen.

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[nextpage title=“Praxistest“ ]

Praxistest 

Testsystem
Prozessor AMD Ryzen 7 2700, 8x 3.20GHz
Mainboard ASUS ROG Strix X470-I Gaming
RAM Crucial Ballistix Tactical Tracer RGB DIMM Kit 32GB, DDR4-2666, CL16-18-18
Grafikkarte ASUS GeForce GTX 1060 OC
Laufwerke 1x 480 GB M.2 WD SSD, 1x 1 TB CRUCIAL M.2
Netzteil Seasonic PRIME Fanless 600Watt
CPU Kühler ASUS ROG RYUO 240
Lüfter 6x Enermax T.B. RGB

Wir sehen besonders in kompakten Systemen den Vorteil solcher platzsparenden Wasserkühlungslösungen. Bei unserem Testsystem handelt es sich um ein Mini-ITX-System, welches wir in einem sehr kompakten Gehäuse von Jonsbo verbauen. Gekühlt wird einer von AMD’s neuesten Ryzen-Prozessoren, der Ryzen 7 2700.

Montage

Der Einbau der Kühlung ist sehr einfach gehalten. Zunächst installieren wir die zwei mitgelieferten Lüfter auf den Radiator und setzen diesen dann in den seitlichen Einbauplatz in unserem Jonsbo MOD1 mini ein. Der Kühlung liegen einige Schrauben für die Montage im Gehäuse bei, die wir auch alle benutzen.

Im nächsten Schritt setzen wir vier Schrauben in das Retentionmodul unseres Mainboards ein, setzen den Kühler auf und verschrauben diesen mit den Muttern. Wärmeleitpaste muss bei der ersten Nutzung nicht aufgetragen werden, da sich diese schon ab Werk auf dem Kühler selbst befindet. Bei Mainboards mit Intel Prozessor funktioniert die Montage genauso einfach.

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Und so fügt sich die Kühlung schließlich gut in unser System ein. Allerdings können wir den Radiator im Jonsbo MOD1 mini nicht in der Front befestigen, da die Schläuche hier etwas zu kurz sind. Dasselbe Problem haben wir auch bei einem Thermaltake Floe Riing, dort bleibt dann nur die Möglichkeit der Montage im Deckel.

Software

Dank der noch in der Beta befindlichen LiveDash Software kann die ASUS ROG RYUO den Bedürfnissen angepasst werden. So stehen einem bei der RGB- und OLED Gestaltung umfangreiche Optionen zur Verfügung (siehe „Software – Beleuchtung“). Die Beleuchtung gefällt uns persönlich sehr gut und ermöglicht ein komplettes Farbschema im PC.

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In der LiveDash Software kann man zwischen vielen Modi der Oled- Anzeige und Hardware-Monitoring wählen. Es ist sogar möglich sich eigene Bilder hochzuladen, um diese dann auf der Oberseite des Kühlers anzeigen zu lassen. Aber nicht nur Bilder können auf dem Display angezeigt werden, sondern auch kurze Textpassagen wie „Hardware-Inside“ oder „ASUS forever“.

Über den in der Software befindlichen Equalizer und dem AUDIO-Ausgang lassen sich auch Titel, die gerade abgespielt werden auf dem Display synchronisieren (anzeigen) – eine tolle Idee, wie wir finden.

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Unter dem Reiter Air Cooler lassen sich Temperatur, Lüfterdrehzahl und beispielsweise der Wasserdurchfluss auf dem Oled-Display anzeigen. Die gezeigte Animation lässt sich nach Herzenswunsch anpassen, ob nun als Banner oder Einzelbild, mit der Software ist alles möglich (Siehe Video).

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Vorgefertigte Banner bringt die Software schon mit, die Bilder lassen sich um 180° drehen, falls der Kühler nicht standardgemäß montiert werden kann. Außer dem Oled-Display lässt sich auch die (RGB) Farbe rund um den Kühler einstellen, von blinkend bis statisch ist hier alles möglich.

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Beleuchtung & Effekte

Temperaturen

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[nextpage title=“Fazit“ ]Fazit

Derzeit ist die ASUS ROG RYUO 240 Kühlung ab etwa 169,90 Euro im Handel erhältlich. Dafür erhält der Nutzer zwar eine wertig verarbeitete und kompakte Wasserkühlung mit OLED-Display, welche von der Kühlleistung her den in unseren anderen Test befindlichen 240er AIO, aber nicht bedeutend besser kühlt.

Den wertigen Eindruck verstärken die mit Gewebe ummantelten Schläuche zusätzlich. Die Lüfter sind ein wenig zu laut unter Last und auch die RGB-Beleuchtung fehlt irgendwie.

Apropos leise, die Pumpe konnten wir in den Tests nicht aus dem System heraushören. Ein weiterer Pluspunkt ist der unkomplizierte Zusammenbau. Wir vergeben 9 von 10 Punkten.

Pro:
+ Verarbeitung
+ OLED Display
+ Leise Pumpe
+ Gute Kühlleistung

Kontra:
– Lüfter unter Last laut
– Preis

Wertung: 9,0/10

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Preisvergleich
Produktseite[/nextpage]

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Bitspower Zotac GTX 1080 GPU Block Limited Edition im Test

Bitspower ist ein taiwanischer Hersteller von Wasserkühlungs-DIY-Bauteilen und bietet neben Anschlüssen, Schläuchen und Zubehör auch Grafikkarten-Fullcover-Blöcke an. Einen besonderen in der Acryl-Edition mit RGB haben wir heute bei uns im Test. Diese Limited Edition wurde selten in freier Wildbahn gesehen und ist ein Paradebeispiel für alle GPU-Kühler von Bitspower.

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Wir bedanken uns bei Bitspower für die Bereitstellung des Samples und für die Zusammenarbeit.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung:

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Bitspower-typisch fällt die Verpackung schlicht und elegant aus. Der GPU-Block und die Backplate sind in einer eigenen Hülle aus Kunststoff gelagert und liegen auf einer Schaumstoffmatte in dem Karton. Nähere Infos gibt es äußerlich nicht. Der Anwender weiß ja, was er sich bestellt.

Lieferumfang:

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Im Lieferumfang finden wir Ersatzdichtungen und eine Menge an Schrauben sowie zwei Verschlussstopfen von Bitspower. Eine kabelgebundene 4-Pin-Fernbedienung zur Steuerung der RGB-LEDs wurde auch beigelegt. Der Innensechskant-Schraubenschlüssel ist für die Reinigung des GPU-Kühlers sehr wichtig. Die Wärmeleitpads, hier in grau, werden uns im Laufe des Zusammenbaus noch nähergebracht.

Technische Daten:

Hersteller, Modell Bitspower ZOTAC GTX 1080 AMP Extreme
Acrylic(Clear) – BP-WBV1080ZAMP-H-RGB
Maße ( LxWxH ) 248.49x151x22.5 MM
Anschlüsse G1/4″ x 4
LED Color RGB
Material Top Acryl, Basis 1100 Kupfer, Nickel Plated
Compatibility ZOTAC GTX 1080 AMP Extreme
ZOTAC GTX 1070 AMP Extreme

Im Detail

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Oben auf dem GPU-Block liegt die Backplate aus Alu in einer Luftpolstertüte. Die Tüte ist, wie immer bei Bitspower Produkte verschweißt, damit der Käufer genau weiß, dass er Neuware erhält. Die Backplate ist matt beschichtet und besitzt das Logo von Bitspower. Sie ist sehr sauber verarbeitet und macht einen edlen Eindruck.

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Neben dem Montagematerial liegt unter der Backplate der GPU-Block. Auch dieser ist in eine Tüte eingeschweißt und damit luftdicht verpackt. Dies schützt bei der Lagerung vor Feuchtigkeit und damit vor Korrosion. Die Tüte bewahrt den edlen GPU-Kühler auch vor Kratzern. Zur Lagerung sollte sie wieder drübergezogen werden und auch das Schaumstoffpolster genutzt werden. Der Block besitzt mehre Sektionen zum Kühlen der GPU, des Speichers und der Spannungsversorgung.

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Wenn wir genauer hinsehen, erkennen wir, dass der GPU-Block getrennt von dem hinteren Teil ist. Der hintere Teil überdeckt die Spannungsversorgung und arbeitet Material-unabhängig von dem vorderen Teil. Seitlich ist ein Einlass für das Kühlmittel vormontiert. Dieser kann entfernt werden, falls mehrere Karten zusammen verbunden werden sollen. Der vormontierte Einlass besitzt sowohl eine Ober- als auch Unterseite, um variable Ein- und Ausgänge zu gewährleisten. Beide Teile der Kühlung sind sehr sauber vernickelt. Darunter befindet sich massives Kupfer.

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Direkt unter den Finnen der GPU sitzt der RGB-LED-Streifen mit 4-Pin-Anschluss für einen 12V RGB-Header auf dem Mainboard. Alternativ kann dieser auch mit dem beigelegten Adapter genutzt werden. Dieser besitzt drei Knöpfe, einen für die Blink-Geschwindigkeit, einen Mode-Button zum Umstellen des Leucht-Modus und ein dritter für Farbänderungen. Rechts oben auf dem Acryltop sitzt das Logo von Bitspower als kleines Metallplättchen und die Oberseite besteht aus zwei Teilen. Rechts lässt sich eine Art Deckel unabhängig von dem großen Hauptteil abnehmen. Die schwarzen Dichtungen sorgen für einen Leak-freien Betrieb. Wer genau hinsieht, erkennt den Weg des Kühlmittels über eine Überbrückung.

Praxistest 

Programm, Version Testdauer
Unigine Heaven Komplett
GPU-z Ver. 2.10 Temperatur auslesen
Ambiente Wärme, Lautstärke
Arbeitszimmer 23 °C
Arbeitszimmer 15 dB(A)

Unser Testsystem besteht aus einem Intel Core i7 7820X mit 32GB DDR4 2400 MHz Arbeitsspeicher installiert auf einem ASUS TUF X299 MARK 1. Das Windows 10 liegt auf einer Samsung M.2 mit 4x PCIe-Anbindung und alles wird von einem be quiet! Dark Power Pro 11 1000 Watt versorgt.

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Die Vorbereitung für alle, die noch nie eine Grafikkarte mit einem Wasserkühlungsblock versehen haben, sollten sich an die Anleitung aus dem Internet bei Bitspower.com halten. Diese ist sehr genau und kann bis auf einen Punkt sehr gut helfen. Schaut euch eure alten Kühler an. Wo waren dort die Wärmeleitpads und wo war dort die Wärmeleitpaste?

Unser Montage-Video zu dem Kühler mit interessanten Eindrücken.

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Der Umbau war kinderleicht. Die Hilfe der Beschreibung, welche wir uns vorher runtergeladen haben, war nahezu perfekt bis auf einen logischen Punkt. Die Abstandshalter der Backplate besitzen 2.5 mm und die Wärmeleitpads für die Rückseite auch. Diverse Bereiche hinter der GPU z. B. und bei der Spannungsversorgung sind aber rund 2 mm hoch. Bitte dort nur den Rest des 1 mm dicken Wärmeleitpads nutzen. Die Wärmeleitpads reichen aus. Eine Wärmeleitpaste haben wir nicht dabeigehabt. Dafür nutzen wir unser Cooler Master Master Gel. Die Schraube ließen sich sehr einfach einsetzen und verschrauben. Einfacher geht es wirklich nicht.

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Verbunden wurden die einzelnen Bauteile, hier auch mit dem Bitspower TUF MARK 1 Monoblock, mit den G1/4″ Bitspower BP-MBRCPF-CC3U Fittings. Diese bestehen aus zwei 360°-rotierenden Teilen, auch bei den geraden Stücken. Der hauseigene Bitspower PVC-Schlauch mit OD 16 / ID 10 kam dabei zum Einsatz. Der linke Anschluss ist der Eingang, wobei es auch mit dem rechten Anschluss funktionierte. Die Luft blieb dabei aber rechts auf dem Bereich der Spannungsversorgung hängen. Die beiden Verschlüsse waren mit im Lieferumfang.

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Die mitgelieferte RGB-Fernbedienung hat uns im ersten Moment verwirrt. Der Schrumpfschlauch über der Platine ist falsch bedruckt. Somit hatten wir bei dem Power-Symbol keinen Knopf drunter. Die Farben sind kräftig und beleuchten die linke Seite schön. Das Aufleuchten und Einstellen funktioniert ebenso wie der ASUS Aura Verbund. Leider bleibt die rechte Seite der Grafikkarte nahezu dunkel. Der RGB-Streifen kommt nur unter den Finnen der GPU zum Einsatz. Mittig geht das Kabel raus zum Gehäuse oder Mainboard.

Testergebnisse

Der Test erfolgt im Vergleich zu der Eiswolf, welche mit den gleichen Wasserkühlungsbauteilen getestet wurde. Wir erinnern uns noch an die folgenden Zahlen aus dem vorherigen Test, somit werden wir diese hinzuziehen. Verbaut ist eine Zotac 1080 AMP Edition auf einem X299 TUF MARK 1 Mainboard von Asus in einem Core P90 Gehäuse von Thermaltake. Ein Intel Core i7 7820x sorgt für genügend Desktop-Power.

Hersteller, Kühler Zotac Stock Kühler AC Eiswolf GPX-Pro 120 Bitspower WBV1080ZAMP
Avg. FPS 100.8 111.5 111.5
Min. FPS 28.9 22.3 32.5
Max. FPS 216.8 250.2 246.7
Score 2540.00 2809.17 2808.5
Temperatur Max 82 50 44

Überraschenderweise kann die Eiswolf mithalten, doch die minimalen FPS sind bei dem Bitspower gekühlten Benchmark 30% höher und die Temperatur bleibt ganze 6 °C weiter unten. Kühler können wir eine Grafikkarte kaum bekommen. Wobei es eigentlich 8 °C sind, da bei dem Eiswolf-Test das Ambiente 21°C betrug und bei dem Bitspower-Kühlertest 23 °C waren. Wir sind am Limit der Karte bezüglich des Kühlpotential angekommen. Eine Grafikkarte die zu warm wird, drosselt für gewöhnlich die Leistung schrittweise.

Fazit

Der Bitspower ZOTAC GTX 1080 AMP Extreme Acrylic(Clear) – BP-WBV1080ZAMP-H-RGB Fullcover Block macht seine Arbeit perfekt. Die Verarbeitung ist sehr hochwertig und er kühlt nahezu jeden Bereich auf dem PCB der Grafikkarte. Die Luft entfleucht ohne Probleme und die Montage ist sehr einfach. Wäre nicht der zu kurze RGB-Strip und die fehlerhaft beschriftete Kabelfernbedienung hätte der Kühler volle 10 Punkte.

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PRO
+ Sehr hochwertig verarbeitet
+ Sehr cooles Design
+ Einfache und sichere Installation
+ Ersatzdichtungen und Schrauben im Lieferumfang
+ Einfach zu bedienendes RGB-Konzept
+ RGB-Kabel bei Defekt auswechselbar

KONTRA
– RGB-Kabelfernbedienung ist falsch herum bedruckt
– Wärmeleitpaste nicht im Lieferumfang
– Nur teilweise beleuchtet

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Wertung: 9.4

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Installation Guide
Preisvergleich – Geizhals

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Alphacool Eissturm Gaming Copper im Test

Das Wort „Eis“ ist bei Alphacool bei vielen Artikeln des aktuellen Sortiments zu finden. Ob Eiswasser, Eisrohr oder die hier zu sehende (Do-It-Yourself) DIY-Wasserkühlung Alphacool Eissturm Gaming Copper. Nur die aktuellen und besten Artikel tragen diesen Beinamen und sollen dem Käufer die besten Kühl-Eigenschaften der Bauteile vermitteln. Ob diese Zusammenstellung des DIY-Wasserkühlungsets überzeugen kann, das seht ihr im folgenden Review. Wir suchen dabei nicht die beste Wasserkühlung aus allen verfügbaren, sondern schauen uns das vorliegende Exemplar an und beurteilen für euch, den gegebenen Vorgaben nach, die Leistung, die Qualität und die Wertigkeit.

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Wir bedanken uns herzlich für das Testsample und das Vertrauen, welches uns Aquatuning entgegenbringt.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung:

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Das DIY-Kit Alphacool Eissturm Gaming wird uns in einem matten, überwiegend schwarzen Karton geliefert. Die Oberseite besitzt einen Griff zum sicheren Transportieren und die Öffnung wird von einem kleinen Siegel verschlossen. Jede der Seiten ist von einem Alphacool-Logo geprägt. Alphacool Eissturm Gaming wird das Set genannt und ist ca. 5 Kilo schwer. Rechts oben in der Ecke der Vorderseite erläutert diese, dass das Set Eisbaer-Ready wäre. Doch wieso sollten wir eine Eisbaer mit einem Eissturm verbinden? Wäre ein Eiswolf-Ready Symbol nicht besser, damit wir die Grafikkarte mit einbinden können? Das Symbol zeigt uns den Schnellverschluss der jeweiligen AIOs. Wir könnten also praktisch den Radiator der Eisbaer und die Eiswolf-AIO mit integrieren. Die linke Seite der Verpackung zeigt uns die Details des Inhalts und das wichtigste Symbol „Gaming“. Dieses differenziert die einzelnen DIY-Kits in der Größe und Dicke. Wobei es neben der Eissturm Gaming auch noch Hurricane, Blizzard und Tornado gibt.

Lieferumfang:

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Im Lieferumfang befindet sich wirklich viel. Die folgenden Teile sind alle nur in diesem Set zu finden. In den anderen vorher genannten Sets sind andere Radiatoren, Pumpen und AGBs (Ausgleichsbehälter).

  • Der Radiator NexXxoS ST30 Full Copper 360 mm
  • Der Eisblock XPX
  • Der AGB Eisstation
  • Die Pumpe Alphacool Laing DDC 310
  • 3 Lüfter Eiswind Pure Edition 120mm
  • 8x Eiszapfen 13/10mm gerade
  • Zubehör
    1x HF Schnellverschluss G1/4
    1000 ml Cape Kelvin Catcher
    3 m Schlauch PVC 13/10mm clear
    1x Befüllungshilfe – Trichter
    1x ATX-Überbrückungsstecker
    1x Y-Kabel 4-Pin PWM
    1x Montageanleitung

Technische Daten:

Hersteller, Modell Alphacool Eissturm Gaming Copper 30 3x120mm – Komplettset
Radiatordicke 30mm
Leistungsklasse CPU Kühler Exzellent
Vorbefüllt Nein
Radiatorgröße 3x 120 mm
Schlauchabmessungen 13/10 mm
Sockel Intel 1151/1150/1155/1156/755/2011-3/2011/1366/771/604,
AMD AM4, AMD AM3(+)/AM3/AM2(+)/AM2/939/FM2(+)/FM2/FM1/G34/940,
Intel 2066, Intel 1151/1150/1155/1156/755/2011-3/2011/1366

Im Detail

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Aufgereiht an einer Wand erkennen wir den gesamten Lieferumfang. Im Einzelnen werden wir nicht ins Detail eingehen, sondern werden euch nur kurze knackige Berichte dazu abgeben. Beginnen wir mit den kleinsten und doch wichtigen Beigaben. Wir haben einen ATX-Überbrückungsstecker dabei liegen. Profis machen das auch manchmal per Kabel von Hand, so ein Stecker ist aber doch sicherer und praktischer. Damit starten wir das Netzteil und simulieren einen Systemstart ohne ein Mainboard oder Gehäuse dazwischen zu haben. Der Nutzen ist ganz klar: Die Pumpe startet und pumpt das Wasser ohne Gefahr durch die Wasserkühlung. Am Netzteil angeschlossene Lüfter und LEDs leuchten natürlich auch. Für die drei beiliegenden Eiswind Pure 120 mm liegt ein Y-Kabel bei. Um dieses mit dem Mainboard oder einer Steuerung zu verbinden, empfiehlt sich aber noch eine Verlängerung. Der Trichter ist ganz okay und erfüllt seinen Zweck. Gemäß der Kosten und der restlichen Luft in dem Kit wäre eine Spritzdose mit Halm und spitzem Ende wünschenswerter gewesen. Bei Trichtern kann es auch mal daneben gehen und es braucht eine Hand mehr um diesen zu halten.

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Die Alphacool Eisstation ist der weltweit erste Ausgleichsbehälter aus Nylon, welcher nahezu unzerstörbar ist. Er besitzt so viel Flexibilität, dass auch ein Hammer kaum Schäden bringt. Von unten wird eine Pumpe, in unserem Fall eine DDC310 eingefügt und mittels ein paar Schrauben befestigt. Im Lieferumfang dieser Eisstation ist eine Bodenplatte und eine doppelseitig klebende Klettverschlussmatte mit absorbierender Funktion. Die Ausgleichsbehälter-Pumpenkombination kann frei im Gehäuse oder in einem 5 1/4 Schacht platziert werden. Die Eisstation besitzt ein beleuchtetes Symbol von Alphacool und kann über zwei Öffnungen von oben bedient werden. Auf der Vorderseite ist der Wasserein- und -auslass. Diese müsst ihr immer richtig nutzen.

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Diese kleine unscheinbare Verpackung birgt den Schnellverschluss. Dieser wird von beiden Seiten mit einem Fitting versehen und diese verbinden sich mit den Schläuchen. Der Schnellverschluss ist nicht aus Metall. Solltet ihr vorhaben den Schnellverschluss mehr als selten zu nutzen, bevorzugen wir eine Metallausführung. Da der Kunststoff zwar sehr gut verarbeitet ist, aber nicht dazu gedacht ist, jeden Tag etwas Neues auszuprobieren. Die Gewinde lassen sich stramm und sauber verbinden. Vorsicht ist geboten, wenn ihr die beiden Stücke wieder zusammenschrauben wollt. Damit das Kunststoffgewinde nicht verkantet, sollte langsam und behutsam vorgegangen werden. Wenn ihr euch sicher seid, dass die beiden Enden zusammenpassen, zügig mit Gefühl zusammenschrauben, denn aus beiden Enden kann Wasser kommen.

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Diese kleine unscheinbare Pumpe ist eine Laing DDC 310. Vorteile sind die niedrige Bauform, die leise Betriebsweise und der günstigere Preis. Wir reden hier nicht von billig, dies sind professionelle Wasserkühlungspumpen. Die Laing DDC 310 kostet solo 49,99€¹ und ist damit rund 20 Euro günstiger als eine D5 Pumpe. Die Laing DDC 310 holt sich den Strom von einem 4-Pin-Molex-Anschluss über das Netzteil und die Leistung wird über das Tacho-Signal des Mainboards gesteuert. Sie pumpt bis zu 200l/h auf bis zu 2,44m hoch und nimmt 10W Leistung auf. Eine Pumpe im D5 Design, wie die VPP755, schafft 70% mehr, wird aber oft auch nur mit viel weniger Leistung betrieben, da diese von Hand auf 5 Stufen regulierbar ist.

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1000 ml Cape Kelvin Catcher Clear werden in einer zusätzlichen Umverpackung geliefert. Das Kühlmittel ist ein Fertiggemisch und besitzt alle Eigenschaften, die ein gutes Kühlmittel benötigt. Es ist nicht zum Trinken geeignet, nicht zum Spielen für kleine Kinder und beinhaltet Korrosionsschutz und diverse andere Schutzmittel gegen Blasenbildung und Algen- / Bakterienbelag. Für die Nachbefüllung in 6 – 12 Monaten könnt ihr euch auch einen 2500 ml Kanister kaufen. Dann habt ihr mit 20€ die nächsten 3 Jahre eure Ruhe.

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Der 13/10 mm Schlauch ist eine gängige Größe für mittlere Wasserkühlungen. Seine Flexibilität sorgt aber für einige Probleme bei der Verlegung. Durch die dünneren Wände, wie zum Beispiel im Vergleich zum 16/10 in Blau, links daneben, kann es schneller zum Abknicken kommen. Im Lieferumfang sind keine Winkel enthalten, also müssen wir alle Verbindungen sorgfältig wählen. Ein Gehäuse, in das ein 360 mm Radiator passt, sollte aber auch große Radien zulassen. Der Schlauch ist aus PVC und 300 cm lang, die Wandstärke ist 1,5 mm und nur gering gelblich, wenn wir von oben reinschauen, bzw. entlang der Wand.

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Mittlerweile ein König unter den Kühlern, welcher viel Beliebtheit unter den Enthusiasten gefunden hat. Die äußere Hülle ist aus Aluminium und die Bodenplatte selber aus vernickeltem Kupfer mit einem Oberteil aus Acetal. Im Inneren ist der Eisblock XPX Kühler mit einem patentierten Rampen-System zur Leistungssteigerung ausgestattet, welche den Zufluss des Wassers ohne kleine Verwirbelungen gewährleistet. Ein Doppelverteiler verringert zusätzlich den Widerstand des Wassers beim Auftreffen auf die Finnen. Also eine High-Flow Edition mit maximierter Kühlleistung. Details findet ihr bei uns im Testbericht.

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Die kleinen Eiszapfen sind aus 100 % Messing und werden mit dem kleinen αc Detail, welches für Alphacool steht, in einer 8er Packung ausgeliefert. Zwei Fittings pro Bauteil werden immer benötigt, In- und Output des Wassers für GPU, CPU, AGB, Radiator, Pumpe. Wir haben in unserem Set die Pumpe mit dem AGB zusammen und keinen GPU-Kühler, somit reichen auch sechs Anschlüsse. Zwei weitere kommen an den optionalen Schnellverschluss.

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Bei den Lüftern hat sich Alphacool mit be quiet! zusammengetan und aus einem Pure Wing den Eiswind Pure 120 mm gemacht. Mit 500 bis 1600 Umdrehungen und einem Luftdruck bis 1,12 mm/H2O sorgen die Lüfter für genügend Wind, um das Wasser im Radiator runterzukühlen. Die Schraubenlöcher besitzen leider keine Entkoppelungen oder Gummis.

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Der Radiator ist komplett aus Kupfer, die Gewindeeingänge sind aus Messing und die Seitenteile aus Stahl. Das Wasser kommt mit dem Stahl nicht in Berührung. Die Gesamtmaße sind 400 x 124 x 30 mm, wobei die 30 mm die Dicke sind. Woanders auch als Small oder Slim bezeichnet heißt es hier ST30. Der Radiator besitzt zwei 1/4 Zoll Zugänge. Die Gewinde für die Lüfterschrauben sind M3 und die Schrauben befinden sich im Lieferumfang dabei. Der Radiator wird von einer Luftpolsterfolie geschützt und kommt nahezu perfekt bei uns aus der Verpackung.

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Maximaler Support durch Bilder und ausreichender Beschriftung finden wir in der Bedienungsanleitung. Dort steht wirklich alles ausführlich im Detail niedergeschrieben und begleitet uns durch den Aufbau. Jeder sollte die Bedienungsanleitung zur Absicherung einmal durchlesen.

Praxistest 

Programm, Version Testdauer
Prime95 Ver. 29.4 20 Min.
AIDA64 Extreme Ver. 5.97 20 Min.
HWinfo Ver. 5.86 Temperatur auslesen
CoreTemp Ver. 1.12 Temperatur auslesen
Ambiente Wärme, Lautstärke
Arbeitszimmer 23 Grad Celsius
Arbeitszimmer 15 dB(A)

Unser Testsystem besteht aus einem Intel Core i7 7820X mit 32GB DDR4 2400 MHz Arbeitsspeicher. Installiert auf einem ASUS TUF X299 MARK 1. Das Windows 10 liegt auf einer Samsung M.2 mit 4x PCIe Anbindung und alles wird von einem be quiet! Dark Power Pro 11 1000 Watt versorgt.

Bevor wir mit dem Test beginnen können, müssen wir unseren CPU-Kühler auf dem Mainboard platzieren. Das X299 TUF MARK 1 lässt sich, ohne eine neue Backplate oder dem Auswechseln von Bauteilen, mit dem XPX Kühler bestücken. Die CPU, ein Intel Core i7-7820x, gehört zu den mittleren CPUs der High-End-Plattform mit einer TDP von 140 Watt. Um einem negativen Airflow entgegenzuwirken, verbauen wir unsere Alphacool Eissturm Gaming mit 360 mm in einen Thermaltake Core P90 TG.

Der Aufbau

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Wir entfernen unsere ältere Wasserkühlung und beginnen mit der Montage des Radiators und des Eisblock XPX CPU-Kühler. Für die Montage des Kühlers brauchen wir das Mainboard nicht zu entfernen. Da es sich bei uns um ein ASUS TUF X299 MARK 1 handelt, benötigen wir nur den richtigen Halterungsbügel und die passenden Schrauben, welche direkt in die Backplate geschraubt werden. Mit Mutter und Unterlegscheibe wird in den Zwischenraum des Bügels und der Schraube ein Widerstand erstellt, damit wir nicht die Schrauben zu fest anziehen. Der Radiator aus Kupfer ist mit seiner 30 mm Dicke kein Brocken und passt in fast jedes gängige Midi-Gehäuse.

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Die Pumpe setzen wir in die Eisstation und Befestigen den Boden mittels Schrauben von unten. Die Schrauben sind 6 mm lang, sollten aber nur 5 mm betragen. Damit wackelt die Bodenplatte und dies ist nicht gut. Wir haben zum Glück genügend Schrauben, um das auszugleichen. Andernfalls sollten Unterlegscheiben Abhilfe schaffen. Die AGB-Pumpenkombination platzieren wir erst mal frei auf dem Tisch.

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Die Eiswolf, der Kühler, der Ausgleichsbehälter und der Radiator werden mit den Anschlüssen versehen. Die Überwurfmuttern nehmen wir ab, da diese auf die Schläuche kommen.

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Wir nehmen uns den gesamten Schlauch und fangen bei den längsten Strecken an. Damit wir die Reste für unsere kleinen Strecken nehmen können. Wäre der Fall aufgetreten, dass wir uns verschnitten hätten, würde so immer noch ein großes Stück übrig sein. Die 3 Meter sind ausreichend und können jeden Build versorgen.

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Die Überwurfmuttern lassen sich sehr einfach Festschrauben. Durch die geringe Wandstärke knickt der Schlauch ziemlich schnell. Da im Lieferumfang keine Winkel dabei sind, entstehen unschöne große Radien und unnötige Wege. Jeder sollte mit mindestens vier 90° Winkeln rechnen. Wir müssen von der CPU nach rechts und von der Grafikkarte nach unten, denselben Weg von unten auch wieder zurück. Zum Glück kann dies jeder selber entscheiden und vor dem Kauf die Wasserkühlung sorgfältig planen.

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Da die Pumpe und der Ausgleichsbehälter unten sind, drehen wir die Anschlüsse des Radiators nach unten, unschön für die Restluft im Radiator aber die können wir durch Hinlegen des Gehäuses entfernen.

Die Testresultate

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Für die Lautstärkemessung der Pumpe deaktivieren wir die Lüfter und für die Lüfter deaktivieren wir die Pumpe. Alles zusammen aktivieren wir, um ein Gesamtbild zu erhalten. Die Platzierung der Pumpe im Eisfach auf dem Tisch erhöht die Schall-Weiterleitung und wir können uns einen Eindruck der Betriebskulisse machen. Wir hören von der Pumpe und den Lüftern nichts. Die Lüfter wurden mit 800 RPM +/- 10% laufen gelassen und haben dabei keinerlei Geräusche von sich gegeben. Die Lüfter der beiden 480 mm Builds liefen mit 550 Umdrehungen. Da die Raumkulisse mit 21 dB(A) sehr ruhig war, haben wir den besten Wert unter Last herausgesucht. Der Ausgleichsbehälter ließ selten ein Plätschern erklingen, vorausgesetzt er ist nahezu randvoll.

Fazit

Mit 225 Euro¹, als derzeit geringster Preis, ist die DIY-Wasserkühlung im Kit eine sehr gute Alternative zu bestehenden Sets. Beachten wir, dass viele AIOs als vorinstallierte Komplettlösungen oft auf die 150-Euro-Marke zugehen, ist dieses Set langjährig gesehen sicherer. Wir verstehen, dass einige User die Verantwortung der Sicherheit bei dem Verschrauben einzelner Schläuche und Bauteilen dem Hersteller überlassen wollen.

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Doch eine Wasserkühlung, selbst zusammen gestellt, ist ebenso wenig riskant. Ein Trockenaufbau auf dem Tisch mithilfe eines Kartons ist schnell erstellt. Ein Liter Kühlflüssigkeit kostet 10 Euro und eine AIO ist mit gutem Grund nicht mit durchsichtigen Schläuchen ausgestattet. Eine Reinigung einer AIO nach 12 Monaten Betrieb würde die AIO wieder fitter im Bezug auf die Kühlung machen. Dies überlässt der AIO-Hersteller aber dem Zufall. Dies kann der Nutzer aber bei einer DIY-Wasserkühlung mit Anleitung, wie der Alphacool Eissturm, selber regeln. Damit auch die Lebensdauer der Wasserkühlung durch das Wechseln des Wassers um Jahre verlängern. Fittings aus Messing, wechselbarer Schlauch und Pumpe mit Garantie, Individualisieren von LED und Wasser sowie die bessere Positionierbarkeit sind viele Gründe zu einer Alphacool Eissturm Gaming zu greifen.

Die kleine Version mit 2x 120 mm kostet aktuell 152.90 Euro¹

PRO
+ rundum eine hohe Qualität
+ Fittings sehr leicht zu montieren und mit den Schläuchen zu verbinden
+ Pumpe ausreichend stark und leise im Betrieb
+ gute Kühlleistung
+ tolle leise, ruhige Lüfter
+ bruchsicherer Ausgleichsbehälter

KONTRA
– Die mitgelieferten 5 mm Schrauben hatten 6 mm und waren unbrauchbar, wackelten
– Schlauch sehr dürr, dünn, nicht biegefreundlich, ohne Winkel im Set nicht Anfängerfreundlich

NEUTRAL
– Die Sets sollten, um schönere Loops zu ermöglichen, als X-Flow Variante erhältlich sein

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Wertung: 8.5/10

Herstellerlink
Preisvergleich

¹Zum Zeitpunkt des Testberichtes

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Thermaltake Floe Riing RGB 360 TT Premium Edition im Test

Thermaltake ist sehr bekannt für seine RGB LED Produkte, da verwundert es auch nicht, dass die neue Thermaltake Floe Riing RGB 360 TT Premium Edition neue Maßstäbe in Sachen Beleuchtung und Kühlung setzen will. Diese sogenannte All in One Wasserkühlung setzt auf einen 360 mm großen Radiator mit insgesamt drei 120 mm RGB Riing Lüftern der neuesten Generation, bei der sich obendrein jede LED einzeln ansteuern (adressieren) lässt. Wie das funktioniert und wie die Leistung dieser Kühlung ist, erfahrt ihr nun in unserem Test.

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Bevor wir mit unserem Test beginnen möchten wir uns bei unserem Partner Thermaltake für die freundliche Bereitstellung des Testmusters sowie für das in uns gesetzte Vertrauen bedanken.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

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Die Verpackung der Floe Riing 360 TT Premium Edition wirkt trotz der dunklen Grundfarbe sehr farbenfroh auf uns. Die Kühlung kommt in einem länglichen Karton mit farbigen Aufdrucken. Auf der Vorderseite finden wir neben dem Herstellerlogo, Modellbezeichnung und einer Abbildung des Produktes auch die Informationen zu den besonderen Features dieser Kühlung. Auf der Rückseite sind weitere Informationen zu den Features, sowie zur Beleuchtung und der Software aufgedruckt.

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An der Unterseite finden wir die technischen Spezifikationen, auf die wir später noch genauer eingehen werden.

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Im Inneren ist alles sicher in Einlagen aus Pappe gebettet. Zwar sind die einzelnen Teile teilweise in Kunststoffbeuteln verpackt, jedoch finden wir es trotzdem lobenswert, dass auf den Einsatz von Schaumstoff verzichtet wurde – das ist besser für unsere Umwelt.

Inhalt

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Neben dem Kernstück der Kühlung, bestehend aus Radiator, Schläuchen und Pumpe befindet sich noch folgendes im Lieferumfang:

  • 3x TT1225 Lüfter (Riing RGB TT Premium Edition)
  • USB-Header zu Micro-USB Kabel
  • 3-PIN Anschlusskabel
  • Halterung-Set für Intel-Sockel
  • Halterung-Set für AMD-Sockel
  • Schrauben für Intel-Sockel
  • Schrauben für AMD-Sockel
  • Lüfter-Controller

Daten

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Details

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Wir beginnen mit dem Herzstück der Kühlung. Dieses besteht mit Radiator, Schläuchen und einer Kombination aus Kühler und Pumpe aus drei fest miteinander verbundenen Teilen. Der schwarz lackierte Aluminium-Radiator kann mit drei 120 mm Lüftern bestückt werden und ist lediglich 27 mm dick. Vom Radiator gehen zwei Schläuche ab, die zum Schutz mit einem Gewebe ummantelt sind. Trotz dieser Ummantelung sind die Schläuche flexibel genug um diese später auszurichten. Die Schläuche führen in eine Kombination aus Kühlkörper und Pumpe – beides steckt in einem schwarzen Kunststoffgehäuse mit einem TT Logo auf der Oberseite. Von dieser Kombination gehen zwei Kabel ab, eines wird später mit einem Lüfteranschluss auf dem Mainboard verbunden und versorgt die Pumpe mit Energie, dass andere Kabel dient zur Steuerung der Beleuchtung, denn das Logo auf der Oberseite sollte nach dem korrekten Anschließen leuchten.

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An der Unterseite verfügt die Kühler/Pumpen-Kombination über eine spiegelglatte Kupferplatte, auf die bereits Wärmeleitpaste aufgetragen ist. Die Platte ist über 8 Kreuzschlitzschrauben mit dem Gehäuse verbunden.

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Für die Belüftung des Radiators sind drei 120 mm Lüfter vom Modell TT-1225 zuständig. Diese drehen sich mit 500 bis 1.400 Umdrehungen in der Minute und verfügen jeweils über einen Ring, der von zwölf einzeln adressierbaren RGB-LEDs beleuchtet wird. An den Ecken sind die Lüfter mit Gummiauflagen ausgestattet, so sollen Geräusche durch Vibrationen verhindert werden. Von den Lüftern geht jeweils ein etwa 30 cm langes Kabel ab, welches sich in einem schwarzen Schlauch befindet. Die Stecker folgen keinem gängigen Schema, sondern sind herstellerspezifisch für den Anschluss an den Controller gemacht.

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Gesteuert werden die Lüfter und die Beleuchtung der Kühler über einen kleinen schwarzen Controller. Dieser erhält über einen Molex-Stecker seine Stromversorgung und wird über ein Micro-USB zu USB-Header Kabel mit dem Mainboard verbunden. Dadurch ist es später möglich die Drehzahl und die Beleuchtung in einer Software einzustellen. Dadurch ist sogar die Steuerung über eine App auf dem Smartphone oder Tablet möglich.

Praxistests

Testsystem

Testsystem
Prozessor Intel Core i9-7900X
Mainboard ASRock X299 Taichi XE
RAM 4x 4 GB G.SKILL Ripjaws V DDR4 3.200 MHz
Grafikkarte KFA² GeForce GTX 1070 Ti EX
Gehäuse Thermaltake View 37
Netzteil Antec Edge 750 w
Laufwerke Plextor M9Pe(Y) 512 GB, 2x 2 TB Toshiba P300 2 TB

Als Testsystem nutzen wir eine Plattform mit X299 Chipsatz und den Prozessor Intel Core i9-7900X, dessen maximale TDP bei 140 Watt liegt (ohne Übertaktung). Für die Thermaltake Floe Riing RGB 360 TT Premium Edition sollte diese Konfiguration kein Problem darstellen.

Einbau

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Der Einbau der Kühlung ist sehr einfach gehalten. Zunächst installieren wir die drei mitgelieferten Lüfter auf den Radiator und setzen diesen dann in den seitlichen Einbauplatz in unserem Thermaltake View 37 ein. Der Kühlung liegen 12 Schrauben für die Montage im Gehäuse bei, die wir auch alle benutzen. Im Einzelfall kann es auch schon reichen nur sechs Schrauben zu benutzen.

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Im nächsten Schritt setzen wir vier Schrauben in das Retentionmodul unseres Mainboards ein, setzen den Kühler auf und verschrauben diesen mit den Muttern. Wärmeleitpaste muss bei der ersten Nutzung nicht aufgetragen werden, da sich diese schon ab Werk auf dem Kühler selbst befindet. Bei Mainboards mit AMD Prozessor funktioniert die Montage genauso einfach, lediglich bei Intel Prozessoren die auf dem Sockel 115X fußen, benötigen die mitgelieferte Backplate.

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Und so fügt sich die Kühlung schließlich gut in unser System ein. Allerdings können wir den Radiator im View 37 nicht in der Front befestigen, da die Schläuche hier etwas zu kurz sind. Dasselbe Problem haben wir auch bei einem Cooler Master H500M, dort bleibt dann nur die Möglichkeit der Montage im Deckel.

Software

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Um die RGB Beleuchtung und die Drehzahl der Lüfter einzustellen wird die Software „TT RGB Plus“ benötigt“. Die nur 24,6 MB große Installationsdatei kann von der Produktseite heruntergeladen werden. Nach der Installation müssen den fünf, in der Software angezeigten Anschlüssen die richtigen Geräte zugewiesen werden. In unserem Fall sind das die drei Riing PLUS Lüfter auf den Anschlüssen 1 bis 3 sowie dem Kühler auf Anschluss 5. Ab nun können wir die zwölf RBG LEDs in den Lüftern und die sechs RGB LEDs im Kühler steuern. Außerdem können wir die Drehzahl der Lüfter in drei vordefinierten Stufen betreiben oder die Drehzahl anhand eines Schiebereglers manuell anpassen. Unsere Einstellungen lassen sich in fünf Profilen speichern. Unten links werden die IP unseres Computers und die Temperatur in Grad Celsius und Fahrenheit angezeigt.

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Über das Zahnradsymbol in der oberen Leiste lässt sich die Sprache verstellen und ein Passwort einrichten. Letzteres ist besonders wichtig, wenn die Steuerung der Floe Riing 360 TT Premium Edition über die TT RGB Plus App auf Smartphones und Tablets zum Einsatz kommt.

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Die App namens „TT RGB Plus“ ist sowohl für das Betriebssystem Android als auch iOS verfügbar – Windows Phone User schauen dagegen in die Röhre. Die App lässt sich über den jeweiligen Store herunterladen und nimmt auf Android Geräten rund 3 MB Speicher und auf iOS Geräten rund 4,2 MB Speicher ein. Anbei muss erwähnt werden, dass die iOS Version nur für das iPhone optimiert ist. Inhaltlich sind beide Versionen vom Aufbau und dem Design her identisch – die iOS Version erscheint uns ein wenig flüssiger zu laufen, während uns in der Android Version auch stellenweise asiatische Schriftzeichen begegnen. In der App kann die Beleuchtung sowie die Drehzahl der Lüfter per Touch sowie per Sprachbefehl gesteuert werden.

Beleuchtung & Effekte

Temperaturtests

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Wir messen die Temperatur anhand der auf dem Mainboard verbauten Sensoren und über ein IR-Thermometer, mit dem wir die Temperatur direkt am Sockel messen. Wir ermitteln die Temperatur in drei Szenarien mit drei vorgegebenen Drehzahl-Programmen der Thermaltake Software und nehmen die Temperaturen nach jeweils 30 Minuten ab. Die Tests finden bei einer Raumtemperatur von 24 °C statt. Im Idle kommen etwa 28 °C an unserer CPU zustande. Die höchste Temperatur erreichen wir mit 81 °C im Prime95 Belastungstest – dabei liegt die Drehzahl der Lüfter bei 800 U/Min. im Programm Silent. Die Lüfter sind im Programm Silent unterhalb von 1.000 U/Min. nicht aus dem System herauszuhören. Sobald die Drehzahl über 1.000 U/Min. hinausgeht sind die Lüfter zu hören – im Performance Programm sind sie am deutlichsten zu hören, da die Lüfter hier mit etwa 1.600 U/Min. drehen. Schalten wir alle Lüfter, außer die der Kühlung ab, messen wir eine Lautstärke von 38,6 dB(A). Die Pumpe der Kühlung ist aus dem System ebenfalls nicht heraus zu hören.

Fazit

Die Thermaltake Floe Riing RGB 360 TT Premium Edition ist derzeit ab 189,90 Euro im Handel erhältlich und gehört damit dem hochpreisigen Segment der All in One Wasserkühlungslösungen an. Dafür erhält der Nutzer aber auch ein wahres Feuerwerk an Beleuchtungsoptionen, welche sich sowohl über den Computer als auch über mobile Geräte steuern lassen. Der Einbau ist sehr einfach, allerdings sollte darauf geachtet werden, dass der Einbauplatz für den Radiator auch erreichbar ist. Wir vergeben 8 von 10 Punkten und unsere Empfehlung.

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Pro:
+ Verarbeitung
+ einfache Montage
+ gute Kühlleistung
+ zahlreiche Beleuchtungsoptionen
+ durchdachte Software

Kontra:
– App etwas träge
– Preis

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Wertung: 8/10
Produktseite
Preisvergleich

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside PC-Kühlung

Cooler Master Masterliquid ML240R ARGB

Nach wie vor erfreut sich die RGB-Beleuchtung von Hardware sehr großer Beliebtheit. So ist es nicht verwunderlich, dass Cooler Master nun mit der Masterliquid ML240R ARGB beleuchtungstechnisch noch eine Schippe drauflegt. Nun verfügt auch die Einheit aus Pumpe und Kühler über eine RGB-Beleuchtung, die wahlweise über den Controller oder einen entsprechenden RGB-Header des Mainboards gesteuert werden kann. Dabei findet sich bei den verbauten LEDs eine weitere Besonderheit, denn diese sind adressierbar. Genaueres erfahrt ihr nun bei uns im Test.
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An dieser Stelle bedanken wir uns bei unserem Partner Cooler Master für die freundliche Bereitstellung des Testmusters und wünschen uns auch in der Zukunft eine enge Zusammenarbeit.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

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Auch die Verpackung der neuen MasterLiquid ML240R ARGB folgt dem aktuellen Design von Cooler Master. Im Hintergrund überwiegen Grautöne, was mit lilafarbenen Akzenten und Abbildungen aufgelockert wird. Auf der Vorderseite sind neben Herstellerlogo und Modellbezeichnung auch eine große Abbildung der Kühlung sowie ein Hinweis auf die RGB-Funktion und den Controller aufgedruckt. Auf der Rückseite beschreibt Cooler Master das Produkt in mehreren Sprachen und zeigt darunter die Abmessungen anhand von Zeichnungen.

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An der rechten Seite sind weitere Produktbilder zu sehen, während auf der linken Seite die technischen Spezifikationen in Tabellenform dargestellt werden.

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Im Inneren geht es sehr aufgeräumt zu. Alle Teile liegen in einem Bett aus geformter Pappe und sind zum Schutz vor Feuchtigkeit in Folien verpackt.

Inhalt

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Neben der MasterLiquid ML240R ARGB befinden sich noch viele weitere Teile im Lieferumfang. Der Lieferumfang besteht aus:

  • MasterLiquid ML240R ARGB (Pumpe, Kühler, Radiator, Schläuche)
  • Zwei MasterFan 120 AB RGB Lüfter
  • RGB-Controller
  • Backplate
  • Montage-Set für Intel Sockel 115x, 1366, 775
  • Montage-Set für Intel Sockel 2011, 2066
  • Montage-Set für AMD Sockel AM2, AM3+, AM3, AM2+, AM2, FM2+, FM2, FM1
  • USB-Kabel und USB-Adapter
  • Kabel für RGB-Steuerung
  • RGB-Adapter
  • Kabel für Lüfter
  • Bedienungsanleitung, Garantieheft, Sicherheitshinweise

Daten

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Details

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Schauen wir uns einmal das Herzstück etwas genauer an. Der Kühler ist eine Kombination aus Pumpe, Kühlkörper und einem Ausgleichsbehälter, von dem zwei Schläuche abgehen. Die Winkelanschlüsse am Kühler sind dabei etwas drehbar, sodass die Schläuche ein wenig besser verlegt werden können. Die Schläuche sind 350 mm lang und mit einem Gewebe ummantelt. Der schwarze Radiator ist mit seinen 27 mm sehr dünn und besteht aus Kupfer. Kühler sowie auch der Radiator sind fest mit den Schläuchen verbunden. Zwar geben die bereits erwähnten Anschlüsse des Kühlers etwas Spielraum zum Bewegen, aber an sich fühlen sich die Schläuche recht steif an. Die Verarbeitung der Komponenten ist qualitativ sehr hochwertig – einzig die Schrumpfschläuche an der Gewebeummantelung trüben den Eindruck etwas.

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Die Kühler-Kombination ist außen mit einem glänzenden, schwarzen Kunststoffgehäuse verkleidet. Auf der Oberseite wird die Kombi von einer abnehmbaren, matten Kappe abgedeckt. Diese lässt später an den Seiten und im Cooler Master Logo das Licht der aRGB-LEDs durchscheinen. Seitlich gehen neben den Schläuchen noch zwei Kabel ab. Eines dient der Stromzufuhr und ist mit einem 3-Pin-Stecker ausgestattet, während das andere Kabel zur Steuerung der Beleuchtung dient. An der Auflagefläche besteht der Kühler aus einer Kupferplatte, die mit dem Gehäuse verschraubt ist.

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Die Pumpe ist in einem Zwei-Kammer-Design aufgebaut, wodurch die Wärmeübertragung besser funktionieren soll, als dies bei Ein-Kammer-Designs der Fall ist. Ein Drei-Phasen-Motor sorgt im Inneren für die Zirkulation der Flüssigkeit und soll dabei sehr geräuscharm arbeiten. Das Gehäuse besteht aus Glasfaser, während der Deckel aus Kunststoff mit einem milchigen Diffusor ausgestattet ist. Dieser sorgt dafür, dass der Deckel gleichmäßig ausgeleuchtet wird.

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Bei der aktuellen ML240R ARGB kommen die neuen MasterFan 120AB Lüfter zum Einsatz. Die Lüfter folgen in ihrem Design ihren Vorgängern, verfügen jedoch über adressierbare LEDs, wodurch sich jede einzelne LED später separat ansteuern lässt. Beide Lüfter verfügen über jeweils zwei 30 cm lange Kabel, die mit einem Gewebe ummantelt sind. Ein Kabel endet in einem 4-Pin-PWM-Anschluss und das andere in einem aRGB-Stecker.

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Nun kommen wir zur Steuerzentrale der Beleuchtung. Der kleine Controller ist aus schwarzem Kunststoff und haftet magnetisch an Stahlgehäusen. Auf der Oberseite sind drei Tasten zu finden, mit deren Hilfe die diversen Funktionen schaltbar sind. An der schmalen Seite unten befinden sich ein RGB-Anschluss zur Verbindung mit dem normalen 4-Pin-RGB-Header des Mainboards, ein Micro-USB-Anschluss und ein ARGB-Anschluss zur Verbindung mit dem 3-Pin-ARGB-Header des Mainboards. Das ist schon einmal praktisch, denn so muss nicht zwangsläufig ein Mainboard mit ARGB-Header angeschafft werden – allerdings kommen wir ohne diesen Header nicht in den vollumfänglichen Genuss der adressierbaren LEDs. Aber selbst wenn keiner der beiden RGB-Anschlüsse vorhanden sein sollte, kann die Beleuchtung über die Tasten oder über den Micro-USB-Anschluss gesteuert werden. An der linken Seite befinden sich insgesamt vier Anschlüsse für ARGB-Geräte, während sich auf der rechten Seite noch drei ungenutzte Anschlüsse für zukünftige Möglichkeiten vorhanden sind. Die anderen beiden Anschlüsse auf der Seite dienen der Verbindung mit dem Mainboard-Reset-Header und dem Reset-Schalter am Gehäuse. An der oberen schmalen Seite befindet sich ein SATA-Stromanschluss.

Praxis

Zusammenbau & Montage

Bevor wir mit dem Einbau beginnen, montieren wir die beiden Lüfter so auf den Radiator, dass diese später durch dessen Kühlrippen nach außen blasen. Da wir aber vorab schon sehr neugierig auf die Beleuchtung sind, schließen wir alles einmal außerhalb des Gehäuses an.

Die Leuchteffekte, welche die Lüfter und auch die Pumpe mit sich bringen, sind wirklich sehr schön anzusehen und auch sehr hell. Bei der Steuerung über die Tasten des Controllers ist der Funktionsumfang jedoch noch sehr eingeschränkt. In den vollen Genuss der RGB-Beleuchtung kommen wir erst, wenn wir den Controller über den RGB- oder ARGB-Header steuern (oder über den Micro-USB-Anschluss).

Vor dem Einbau und insbesondere vor dem Verkabeln sollte ein Blick in die Bedienungsanleitung geworfen werden. Ansonsten verliert sich schnell der Überblick bei den ganzen Anschlussmöglichkeiten. Cooler Master selbst hat ein passendes Video zum Thema Verkabelung der MasterLiquid ML240R ARGB veröffentlicht. Abschließend werden auch alle Effekte noch einmal gezeigt.

Testsystem

In unserem Testsystem nutzen wir dieses Mal eine AMD Ryzen Plattform in einem gut durchlüfteten Anidees AI CRYSTAL Gehäuse. Die Steuerung der Lüfter übernimmt dabei das Mainboard anhand einer vordefinierten Lüfterkurve.

  • Gehäuse: Anidees AI Crystal
  • Mainboard: ASRock X370 Gaming X
  • CPU: AMD Ryzen 7 1700X
  • RAM: 8GB Corsair 2933
  • VGA: GIGABYTE GTX 1080 Gaming G1

Einbau

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Da wir die Lüfter bereits auf den Radiator montiert haben, muss dieser nur noch an seinen Platz. Wir haben hierfür den Deckel unseres Gehäuses gewählt und den Radiator mit den beiliegenden Schrauben befestigt. Die Lüfter sind so angebracht, dass diese die Luft durch den Radiator nach außen befördern. Die Steuerung der Lüfter-Geschwindigkeit übernimmt das Mainboard und auch die Pumpe haben wir mit dem entsprechenden Header auf dem Mainboard verbunden. Die Montage des Kühlers selbst war hingegen etwas schwieriger, denn die Schläuche entpuppten sich als recht starr. Das Problem dabei ist, dass wir eigentlich eine dritte Hand bräuchten und die Schläuche einen Druck auf das Pumpengehäuse ausüben (zumindest bei AMD-Sockeln). Die Steuerung der Beleuchtung regeln wir über den mitgelieferten Controller, da unser Mainboard noch nicht über den 3-Pin-ARGB-Header verfügt. Die Software, mit der sich die Beleuchtung auch über USB steuern lässt, ist zum Zeitpunkt des Tests noch nicht verfügbar.

Temperaturen

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Nun beginnen wir mit den Temperaturtests. Wir messen die Temperatur anhand der verbauten Sensoren und über ein IR-Thermometer, mit dem wir die Temperatur direkt am Sockel messen. Wir ermitteln die Temperatur in vier Szenarien mit drei verschiedenen Drehzahlen der Lüfter und nehmen die Temperaturen nach jeweils 30 Minuten ab. Die Drehzahl der verbauten Pumpe bleibt auf Maximum, da diese auch bei voller Leistung nicht zu hören ist. Die Tests finden bei einer Raumtemperatur von 24 °C statt. Im Idle kommen so zwischen 30 und 31 °C an unserer CPU zustande. Die höchste Temperatur erreichen wir mit 65 °C im Prime95 Belastungstest – dabei liegt die Drehzahl der Lüfter bei nur 650 U/Min. Die Lüfter erzeugen ab etwa 1.000 U/Min. ein mit 38 dB(A) deutlich hörbares Geräusch (gemessen mit TROTEC BS06 Schallpegelmessgerät).

Fazit

Cooler Master bring mit der MasterLiquid ML240R ARGB eine leuchtstarke Wasserkühlung auf den Markt, die ein wahres Feuerwerk an Effekten bietet. Der volle Funktionsumfang der Beleuchtung ist derzeit nur mit einem passenden ARGB-Header auf dem Mainboard verfügbar. Eine Auflistung der Mainboards mit diesem Header findet ihr in unserer News vom 24. April 2018. Die Verarbeitung des Systems ist durchweg sehr gut, nur sind die Schläuche etwas zu starr und drücken (zumindest bei unserem Aufbau) stark gegen das Pumpengehäuse. Eine Besonderheit ist der Pumpendeckel. Der lässt sich abnehmen, sodass das Cooler Master Logo immer richtig positioniert werden kann. Ein weiterer positiver Punkt ist die sehr leise Pumpe, die auch bei voller Drehzahl nicht aus dem System herauszuhören ist. Derzeit ist die MasterLiquid ML240R ARGB ab etwa 112 Euro im Handel erhältlich. Wir vergeben 8 von 10 Punkten und damit knapp unseren Gold- und Design-Award.

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Pro:
+ Design
+ Ausleuchtung
+ Adressierbare RGB-LEDs
+ Leise Pumpe
+ Verarbeitung
+ Preis

Kontra:
– Schläuche etwas starr
– Montage
– USB derzeit ohne Funktion

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Wertung: 8/10
Produktseite
Preisvergleich

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Tastaturen

Corsair K68 RGB – Spritzwasser-geschütze Mecha-Tastatur im Test

Trotz all ihrer Stärken haben mechanische Tastaturen neben ihrer Lautstärke einen gravierenden Nachteil gegenüber herkömmlichen Rubberdomes. Sobald Flüssigkeit ins Tastenbett gelangt, dringt sie ungehindert in die zahlreichen Schaltergehäuse und eine anschließende Reinigung ist schwer bis unmöglich. Um davor zu schützen, stattet Corsair seine neue K68 RGB-Tastatur mit einer Gummi-Einlage aus, die bis tief unter die Tastenkappen reicht. So ruiniert ein verschüttetes Getränk nicht automatisch das 100€-teure Eingabegerät, sondern man kann die Tastenkappen ablösen und anschließend die Matte darunter reinigen.

Wie gut sich dieses neue Feature in der 140€-Gaming-Tastatur macht und wie sie sich ansonsten schlägt, lest ihr in diesem Test. Wir wünschen viel Spaß!

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Für die freundliche Bereitstellung des Testsamples geht unser besonderer Dank an Corsair. Wir hoffen auf eine weiterhin so partnerschaftliche Zusammenarbeit.​

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung:
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Wie von Corsair gewohnt, erhalten wir die K68 RGB in einem hochwertig bedruckten Karton im Corporate Design mit dunklem Grund und gelber Akzentfarbe. Die Front zeigt die Tastatur in voller RGB-Pracht von oben, während ringsherum Produktbezeichnung und die wichtigsten Features abgebildet sind. Das sind konkret die bunte Einzeltastenbeleuchtung, der Schutz vor Staub und Spritzwasser und natürlich die vollständige Bestückung mit Cherry MX Red Switches. Auf der Rückseite werden neben diesen drei Features außerdem das N-Key-Rollover, die WinLock-Taste, die dedizierten Media-Tasten, die Handballenablage und die umfassende Programmierbarkeit mit der CUE-Software in sechs Sprachen aufgeführt. Technische Daten, Lieferumfang und Systemvoraussetzungen sind an der Karton-Oberkante zu finden.

Inhalt:

[​IMG] [​IMG]Löst man die Lasche an der Unterkante, lässt sich der Deckel zurückklappen und gibt den Blick auf die Tastatur in einer schützenden Tüte frei. Das Kabel ist am oberen Rand unter einer Papp-Abdeckung verstaut, mit der sich die gesamte Tastatur herausklappen lässt. Darunter befinden sich Handballenablage und Kurzanleitung. Extra-Tastenkappen und das entsprechende Tool wie bei der Corsair Strafe oder der K70 Lux sind leider nicht mit an Bord.

Technische Daten:

  • Oberflächenmaterial: Kunststoff
  • Schalter: Cherry MX-Red
  • Beleuchtung: RGB-LEDs in jeder Taste
  • Besonderheiten: geschützt nach IP32, dedizierte Media-Tasten
  • Anschluss: USB 2.0
  • Maße: 455 x 170 x 39mm
  • Gewicht: 1,41kg

Im Detail

Auf den ersten Blick erinnert die K68 RGB stark an eine Mischung aus der Corsair Strafe und der teureren K70. Die eingeschnittene Kunststoff-Oberschale und das weiße Tastenbett entsprechen dabei ersterer, während das Layout mit dem silbernen Logo und den Sondertasten und Status-Lichtern oben rechts mehr der K70 ähnelt. Allerdings besitzt sie anstelle der markanten Lautstärke-Walze zwei Tasten für Lauter und Leiser. Sie liegt wie alle mechanischen Tastaturen schwer in der Hand und die Verarbeitungsqualität wirkt tadellos.

Oberseite:
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Von oben macht sich besonders das aufgeräumte Layout bemerkbar, das wir schon bei der K70 zu schätzen gelernt haben. Allerdings wird auf die teure Oberschale aus Aluminium verzichtet. Stattdessen kommt strukturierter Kunststoff zum Einsatz, der die weiße Schutzeinlage überdeckt. Die gewölbten Tastenkappen behalten das große Schriftbild der aktuellen Corsair-Modelle bei, was für eine bessere Lesbarkeit und besonders hohe Lichtdurchlässigkeit sorgt. Rechts oben über dem Nummernblock sitzen vier Media-Tasten für Stopp, Zurück, Play/Pause und Vorwärts. Durch eine Rinne abgegrenzt sitzen darüber zwei kleine Tasten für Helligkeit und WinLock, rechts daneben die drei Statusleuchten für CapsLock, ScrollLock und NumLock und noch weiter rechts drei Media-Tasten für Stumm, Leiser und Lauter.

Kanten:

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Mittig an der Hinterkante wird das USB-Kabel durch einen rudimentären Knickschutz geführt. Anders als bei Corsairs bisherigen Modellen wird hier auf einen integrierten USB-Hub verzichtet, sodass die Hinterkante ansonsten leer bleibt. Die Kanten links und rechts fallen nach vorne hin leicht ab und sind an der Spitze elegant nach unten gezogen. Die Oberschale hebt sich durch einen kleinen Spalt ab, sodass das Ganze wie ein sportlicher Heckspoiler wirkt. Die Vorderkante ist schlicht nach unten gekrümmt und verbirgt zwei kleine Spalte zum Einrasten der Handballenablage.

Unterseite:

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Die Unterschale ist aus dem gleichen strukturierten, dunklen Kunststoff wie die Oberschale gefertigt. Hier bewahren vier breite Gummi-Streifen in den Ecken die Tastatur vor unfreiwilligen Rutschpartien. Durch Ausklappen der beiden Füßchen lässt sich die K68 hinten 5mm höher stellen. Leider fallen beide recht dünn aus und sind nicht gummiert. An der Vorderkante lassen sich die beiden Aussparungen für die Clips der Handballenablage gut erkennen.

Kabel:
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Durch Wegfall des internen USB-Hubs kann Corsair ein deutlich dünneres USB-Kabel als bei seinen bisherigen Modellen verwenden. Das Gummi-ummantelte Kabel ist leicht und flexibel und lässt sich entsprechend gut verlegen. Es ist 2m lang und endet in dem eckigen Stecker-Gehäuse mit grauer Akzentfarbe, den wir schon von anderen Corsair-Produkten kennen. Das lässt sich gut greifen und beherbergt einen einfachen USB-2.0-Stecker.

Handballenablage:
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Die Ablage besitzt eine simple, strukturierte Kunststoffoberfläche und wird mit Hilfe der Clips links und rechts in der Tastatur verankert. Die Clips greifen gut und drei zusätzliche Gummi-Streifen mindern die Rutschgefahr. Allerdings ist die Ablage wie schon bei der Corsair Strafe etwas kurz für unseren Geschmack und besitzt keinerlei dämpfende Kissen auf der Ablagefläche.

Einrichtung

Die Tastatur ist direkt nach dem Einstecken in einen freien USB-Port einsatzbereit und erstrahlt in einer kräftigen Regenbogenwelle. Für das Programmieren der Tasten und den Zugriff auf weitere Einstellungsmöglichkeiten muss Corsairs hauseigene Software CUE installiert werden, die seit geraumer Zeit in der Version 2 angeboten wird. Diese macht die komplizierte Oberfläche der ersten Version deutlich übersichtlicher und die anfänglichen Performance-Probleme sind mittlerweile behoben.

Software:
In der Hauptansicht listet CUE alle verbundenen Corsair-Peripheriegeräte und – was wir etwas viel Werbung finden – auch andere aktuelle Corsair-Geräte, die man als Demo konfigurieren kann. Das lässt sich aber in den Software-Einstellungen deaktivieren, wo auch das Autostart-Verhalten festgelegt wird und Updates für die Geräte und Software verfügbar sind. Klickt man die K68 RGB in der Hauptansicht an, gelangt man in ihr Konfigurationsmenü. Die Einstellungen verteilen sich hier auf vier eingeklappte Reiter an der linken Seite.

Profile:

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Der erste Reiter beschäftigt sich mit den geräteübergreifenden Profilen. Davon können beliebig viele angelegt werden, wobei keine Profil-internen Sub-Profile mehr angeboten werden. Neben dem Namen des Profils lassen sich auch das Icon und das Hintergrundbild ändern. Gewechselt werden die Profile per .exe-Kopplung oder klassisch mit konfiguriertem Hotkey. Sie lassen sich außerdem kopieren, in Ordner sortieren sowie ex- und importieren. Ein Speichern auf dem Gerät selbst ist nicht möglich.

Aktionen:
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Der zweite Reiter „Aktionen“ beschäftigt sich mit Tastenbelegung und Makros. Dazu wählt man einfach eine Taste in der Tastatur-Ansicht rechts aus und legt für sie ein neues Makro an. Die kann man live mit endlos vielen Eingaben aufzeichnen, wobei standardmäßig Tastatur-Eingaben und Verzögerungen berücksichtigt werden. Das lässt sich aber auch auf Maus-Klicks, Mausrad-Drehungen und Mausbewegungen ausweiten. Das aufgezeichnete Makro lässt sich manipulieren, indem einzelne Aktionen und Verzögerungen gelöscht, alle Verzögerungen gelöscht oder alle Aktionen durch Verzögerungen fest eingestellter Länge getrennt werden. Außerdem können händisch definierte Inputs der eingangs erwähnten Kategorien eingefügt werden. Beim Auslösen kann ein ausgesuchter Sound und Lichteffekte wiedergegeben werden und das Makro lässt sich in eine zentrale Bibliothek verschieben.

Beleuchtungseffekte:
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Der Reiter „Beleuchtungseffekte“ gibt Zugriff auf die verschiedenen Voreinstellungen „Spiralregenbogen“, „Regebogenwelle“, „Visier“, „Regen“, „Farbwechsel“, „Farbpuls“, „Farbwelle“, „Eingabebeleuchtung“ (Einzeltaste oder Kräuseleffekt), „Void-Wiedergabevisualisierung“ (Wiedergabe oder Mikrofon), „Statische Farbe“ und die geräteübergreifende Beleuchtungsverknüpfung. Wo es angebracht ist, lassen sich Grundfarben sowie Animationsgeschwindigkeit und -Richtung einstellen. Angelegte Animationen, die sich gegenseitig überlagern, werden links im Reiter als Stapel angeordnet.

Optionen:

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Im letzten Reiter „Optionen“ lassen sich besondere Tastenkombinationen wie Alt+F4 oder Alt+Tab bei aktivem WinLock deaktivieren sowie die Färbung der WinLock- und Helligkeitstaste festlegen.

Erweiterte Einstellungen:

Aktiviert man die erweiterten Einstellungen am oberen Rand, erhält man zusätzliche Möglichkeiten für Makros und die Beleuchtung. Für Makros kann nun festgelegt werden, ob sie bei Drücken, Halten oder Loslassen der Taste ausgelöst werden und ob sie wiederholt werden oder sich eine Nachfolgeaktion anschließt. Für Farben kann man nun eigene Farbverläufe einstellen, die sich mit viel Bastelarbeit zu komplizierten Animationen verknüpfen lassen. Hierfür gibt es auch viele fertige User-Profile in der Comunity.

Praxistest

Alltag:

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Im täglichen Einsatz überzeugen die roten Cherry Switches mit präzisem Tastenweg und schnellem Auslösen. Die Tastatur drumherum schlägt sich genauso gut. Sie sieht hübsch aus, liegt gut unter der Hand und besonders die Media-Tasten sind eine gern genutzte Steuerung für den Player im Hintergrund. Etwas vermissen wir die Lautstärkewalze der K70, die nicht nur optisch einiges hermacht, sondern auch eine präzisere Steuerung erlaubt. Kritikpunkte bleiben die zu kurze Handballenablage und die nicht gummierten Hinterbeine, die gerne mal für Rutschpartien sorgen. Der fehlende USB-Hub mag den ein oder anderen stören, die meisten werden aber das im Gegenzug deutlich dünnere USB-Kabel zu schätzen wissen.

Gaming:
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Auch in hetzigen Spielgefechten macht die K68 Corsairs gutem Namen alle Ehre. Alle Tasten lassen sich gut und sicher treffen, das schnelle Auslösen bringt oft einen entscheidenden Vorteil und die Hotkeys ermöglichen ein schnelles Regeln der Lautstärke während des Spiels. Der ein oder andere vermisst eventuell dedizierte Makro-Tasten, wie sie bei der K95 zu finden sind, doch die variable Makro-Zuweisung ermöglicht normalerweise genug Spielraum für eine gute Tastenbelegung im Spiele-Profil. Besonders beim Spielen auf einer glatten Oberfläche sollte man die rutschigen Hinterbeine besser eingeklappt lassen.

Spritzwasser-Schutz:
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Was bei den alten Rubberdomes noch Gang und Gebe war, hält nun endlich auch in die erste mechanische Tastatur Einzug. Ein zusätzliches Gummi-Bett unter den Tasten fängt Staub und verschüttete Getränke auf und leitet letztere auch durch spezielle Kanäle nach außen ab. Sollte jemand von euch schonmal seine 170€-Tastatur mit einem Glas Lakritz-Vodka ruiniert haben, wird er dieses Feature sehr zu schätzen wissen. Während Flüssigkeit im Tastenbett einer herkömmlichen mechanischen Tastatur zwangsläufig in die empfindlichen Steckergehäuse gelangt, umschließt die hier genutzte Matte jedes Steckergehäuse bis zur Spitze und lässt nur noch den Stift nach oben durch. So hat ein verschüttetes Glas keine Chance, diese zu überschwemmen. Ein Waschgang unter der Dusche aber schon, was deshalb unterlassen werden sollte! Bei unseren Experimenten mit destilliertem Wasser funktionierte das Prinzip tadellos und alle Schalter blieben trocken. Möchte man die Gummi-Unterlage reinigen, muss man dafür aber alle Tastenkappen abziehen und das ganze Gehäuse von hinten aufschrauben.

Fazit

Corsair hat mit der K68 RGB eine Tastatur geschaffen, die auf den ersten Blick wie die Symbiose aus der günstigeren Corsair Strafe und der hübscheren K70 wirkt. Sie ist die erste spritzwassergeschützte Tastatur mit mechanischen Cherry-Schaltern auf dem Markt und auch ihr Preis kann überzeugen. Gefallen haben uns neben der guten Performance außerdem die tadellose Verarbeitungsqualität, die schnittige Optik und Beleuchtung, dedizierte Multimedia-Tasten und die mittlerweile sehr funktionale CUE-Software.

Schaut man etwas genauer hin, offenbart sich aber auch, wie Corsair sich den guten Preis zusammensparen konnte. Man erhält die zu kurze, ungepolsterte Handballenablage der Corsair Strafe, es ist kein USB-Hub verbaut, die zusätzlichen Tastenkappen zum Wechseln fehlen und auch die markante Lautstärkewalze der K70 sucht man vergeblich. Da viele Hersteller in diesem Preisbereich aber gar keine Handballenablage, Extra-Kappen und dedizierte Mediatasten anbieten, sind diese Punkte weniger von Bedeutung. Somit bleibt als einziger Kritikpunkt die dünnen, ungummierten Hinterbeine, die auf glatten Oberflächen gerne für Rutschpartien sorgen und besser eingeklappt bleiben.

Unterm Strich bietet die Corsair K68 RGB eine zufriedenstellende Qualität plus erstmalig einen Spritzwasser-Schutz zu einem fairen Preis. Wir gehen davon aus, dass sich der Straßenpreis in den kommenden Wochen weiter unterhalb der 140€ UVP einpendeln wird und vergeben der K68 RGB unseren HardwareInside Gold-Award sowie den Neuheit-Award für Schutz nach IP32. Sie eignet sich besonders für Nutzer, die gerne ein Getränk am Schreibtisch haben, aber auch für alle anderen Spieler mit Vorliebe für Red-Switches.

PRO:

+ Wasser- & Staubschutz nach IP32
+ Gute Verarbeitung und Optik
+ Dedizierte Multimedia-Tasten
+ Komplette RGB-Beleuchtung
+ Umfangreiche CUE-Software

NEUTRAL:

– Handballenablage im Lieferumfang, aber sehr kurz

KONTRA:

– Hinterbeine zu dünn und nicht rutschfest

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Wertung: 8,5/10
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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside PC-Kühlung

Alphacool Eiswolf 120 GPX Pro für die Zotac 1080 AMP! – im Test

Mit erfolgreichen Wasserkühlungskomponenten eroberte Aquatuning den GPU-Kühler-Markt. Dazu zählt auch die elegant benannte Alphacool Eiswolf 120 GPX-Pro für aktuelle Grafikkarten von AMD und Nvidia. Mit der Eisbaer-AIO bietet Aquatuning unter dem Label Alphacool eine Kombination von zwei All-in-One-System an, die sowohl die GPU als auch die CPU kühlen kann.

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Wir bedanken uns bei Aquatuning für die jahrelange Partnerschaft und das in uns gesetzte Vertrauen. Für die Zukunft wünschen wir uns weiterhin eine erfolgreiche Zusammenarbeit.

 

Verpackung / Lieferumfang / technische Daten

Verpackung

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Wir testen die nächsten Tage eine kompakte Wasserkühlung, die ab Werk vorgefüllt ist. Die Wasserkühlung hört auf den Namen „Alphacool Eiswolf 120 GPX-Pro“. Das M02, welches wir unten rechts auf der Vorderseite der Verpackung sehen, bedeutet, dass diese für die Zotac 1080 GeForce Serie ausgelegt ist. Des Weiteren ist seitlich die 3-jährige Garantie und ein „Made in Germany“ zu erkennen. Sämtliche Inhalte sind mit Folie schützend getrennt und der kleine 120 x 120 mm Radiator wird von einem weiteren Karton geschützt.

Lieferumfang

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Zwei einzeln verpackte 120 mm Eiswind-Lüfter und ein vormontierter Radiator sind im Lieferumfang enthalten. Innensechskant und Kreuzschlitzschrauben für die Lüftermontage am Radiator und im Gehäuse sind, neben diversen anderen Montagematerialien, auch dabei.

  • Schrauben für die Backplate-Montage
  • Schrauben für die Kühlermontage
  • Backplate für die 1080 Zotac
  • M02 Eiswolf GPX-Pro Kühler für die 1080 Zotac
  • Wärmeleitpaste
  • Y-Kabel

 

Technische Daten

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Erster Eindruck und Details

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Ist die Alphacool Eiswolf 120 GPX-Pro erst einmal aus der Folie raus, sehen wir sie in voller Pracht. Mit ihrem massiven Auftreten scheint die Eiswolf GPX-Pro durchaus imposant. Massives Aluminium wurde für die Herstellung der äußeren Finnen verwendet. Diese Lamellen sind durchgehend schwarz und machen einen hochwertigen Eindruck. Der Kühler selber wird über zwei 1,4″ Fittinge mit 8/11er Schläuchen verbunden. Unterhalb geht das Stromkabel für die Pumpe hinaus. Dieses versorgt auch die interne LED mit Strom.

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Zusätzlich zu den Fittingen am GPU-Kühler, der über eine direkte Pumpe verfügt, finden wir weitere Fittinge am Ende der Schläuche. Diese verbinden die Schläuche mit dem 120 x 120 mm Radiator. In der Mitte hat Alphacool eine Kupplung eingebaut. Damit können wir beides trennen und auch mit einer Alphacool Eisbaer erweitern. Doch das seht ihr im Praxisbereich. Seitlich an dem Radiator gibt es eine weitere Öffnung um die Wasserkühlung neu- oder nachzubefüllen. Das hilft auch beim Entlüften, falls ihr Luft im Kreislauf habt.

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Die mitgelieferte Backplate besitzt Ausschnitte für die Stromversorgung und für die großen Chips der GTX 1080. Aquatuning bietet auch einzelne OCOOL-Schriftzüge zum Wechseln an. Dafür müsst ihr euch aber trauen den Deckel der Pumpe zu demontieren. Das geht auch bei der Eisbaer-Wasserkühlung. Dies benötigt aber einen neuen Liter Kühlflüssigkeit und das Entfernen der Fittings.

 

Praxistest

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Installation

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Um euch einen Eindruck der Montage zu geben, haben wir die Pumpe mitsamt Anschlüssen demontiert. Dazu müsst ihr alle sichtbaren Schrauben auf der Rückseite herausdrehen. Nur die des Kühlers nicht, sonst habt ihr ein Problem mit der Dichtigkeit und dem Kühlwasser. Diese Schrauben entfernt ihr nur, wenn ihr die Wasserkühlung entwässern oder reinigen wollt. Die handelsübliche mitgelieferte Wärmeleitpaste verbindet die Kühlrippen mit dem Pumpengehäuse.

https://youtu.be/El03GtgP9UA

Die Montage der Eiswolf 120 GPX-Pro verläuft strickt nach der Bedienungsanleitung. Diese unterscheidet sich je nach Modell. Die Schraubenlöcher sind ab und an schwergängig und sollten von euch vorher geprüft werden. Alles in allem sei hier gesagt: Mit Vorsicht walten und keine unüberlegten, hektischen Aktionen starten. Nehmt euch eine Stunde Zeit dafür und kontrolliert die Pads und die Schrauben zweimal. Schaut vorher, ob der Kühler auch wirklich passt. Die Schrauben nur sanft festziehen und nicht überdrehen, denn sie sind aus Alu und reißen sehr schnell.

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Die Grafikkarte passt nach dem Zusammenbau weiterhin perfekt in den PCIe-Slot. Durch den Umbau auf eine Wasserkühlung haben wir nun einen weiteren Schlauch mit Kupplungen im Gehäuse. Das macht neben der Eisbaer 420, die wir euch in einem vorangegangenen Testvorgestellt haben, einen optisch unaufgeräumten Eindruck. Die Schläuche sind ausreichend lang um jeden Winkel im Gehäuse zu erreichen. Die Lüfter laufen sehr ruhig und erzeugen kaum eigene Geräusche. Mit 1700 U/min sind sie sehr leistungsstark.

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Das matte Gehäuse der Pumpe nimmt sehr leicht Fingerabdrücke und Wärmeleitpastenreste von den Fingern auf. Das OCOOL-Symbol könnten wir drehen, dafür muss aber die Pumpe von den Fittings entfernt werden. Das hat zur Folge, dass wir die Wasserkühlung vom Wasser befreien und damit neu befüllen müssten. Das fanden wir Schade und hätten uns da eine weitere Schraube zwischen den Fittings gewünscht, um ein geteiltes Gehäuse vorzufinden. Ein Schraubenloch ist dort vorhanden, aber keine Schraube.

Die Eiswolf lässt einen guten Blick auf die Kondensatoren der Grafikkarte zu. Theoretisch könnten wir einen Lüfter aufsetzen. 80 mm mit Gummihalterungen wäre dort kein Problem. Der Kühlkörper kühlt, im Gegensatz zu vielen anderen Grafikkartenwasserkühlern, aktiv nur die GPU, nicht aber die VRMs. Diese werden durchgehend passiv gekühlt (mit Unterstützung der Verbindung zwischen Pumpengehäuse und Kühlkörper).

Tabellen/Diagramme zu Tests 

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Mit Heaven wurde bei uns ein kleiner Vorlauf auf Facebook gestartet. Dort erzielte die Zotac mit dem Standard Dual-Lüfter 82 °C und 2540 Punkte in Heaven. Durch die hervorragende Kühlung der Eiswolf GPX-Pro schaffte die Zotac GTX 1080 AMP! eine enorme Steigerung der Punkte auf 2809. Dies zeigt uns, dass der Boost von 1987 MHz der GPU durchgehend gehalten werden kann. Der normale Boost, welcher uns bei Zotac für die GTX 1080 AMP! angezeigt wird, soll bei 1822 MHz liegen.

@Stock Kühler Heaven Benchmark

Avg. FPS: 100.8
Min. FPS: 28.9
Max. FPS: 216.8
Score: 2540.00

@Eiswolf GPX-Pro Heaven Benchmark

Avg. FPS: 111.5
Min. FPS: 22.3
Max. FPS: 250.2
Score: 2809.17

Die FPS-Erhöhung möchten wir an der Stelle noch einmal hervorheben und betonen, dass dies ohne eigene Übertaktung erreicht wurde. Mit einer guten Kühlleistung konnten wir 10,8 % mehr Leistung herausholen.

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Links seht ihr die Ergebnisse mit Aida Extreme Stresstest 30 Min. während die Eiswolf und die Eisbaer solo laufen. Rechts seht ihr das Resultat in derselben Zeit mit vereintem Loop. Sprich, wir haben die CPU hinter der GPU miteinander verbunden. So wird die Eiswolf mit kühleren Temperaturen durch den 420er Radiator versorgt, was aber leider die CPU ein wenig wärmer werden lässt. Durch den kleinen 120 mm Radiator kann bei längeren Tests einfach nicht so viel Wärme reduziert werden und daher ergeben sich am Ende des Testlaufs höhere Temperaturen. Das Gesamtergebnis zeigt, dass wir je nach Nutzung des Systems einen gemeinsamen Kreislauf nutzen können. Die CPU wird bei Spielern oft geringer belastet. So kann im Sommer dieser Kreislauf von Nutzen sein, um die GPU mit kühlem Wasser zu versorgen. Einen Lautstärketest für die Pumpe haben wir gemacht und dieser besagt, dass das Ambiente mit 25 dB(A) durch die Lüfter lauter ist als die Pumpe, damit aber immer noch sehr leise.

Durch den vereinten Kreislauf sparen uns einen Radiator und eine weitere Lärmquelle. Ein weiterer Bonus ist, dass die GPU nach Beanspruchung bis zu fünf Mal schneller herunterkühlt. Die Redundanz durch zwei Pumpen gibt noch einmal mehr Sicherheit für das System. Falls eine ausfällt, übernimmt die andere Pumpe den Job.

Wasserwechsel, Umbau des Logos und diverse defekte beheben

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Wie bekomme ich ein Schraubenloch wieder fit oder was passiert wenn ich die Kupplung löse. Welche Risiken bestehen und wie groß ist der Aufwand das blaue Logo in orange zu ändern. Ordentliche Bits und Werkzeug so wie einen Behälter für das Kühlwasser sollten bereit liegen. Dazu benötigt ihr noch weitere Utensilien wie Küchenpapier und Gedult.

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Die Verlängerungsröhren sind aus Kunststoff, hier solltet ihr Vorsicht walten lassen. Schaut das ihr die Dichtungen und Einzelteile nicht verliert. Legt alle Einzelteile sorgfältig an einen Ort, an dem nichts verloren geht.

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Die Pumpe ist eine DC-LT Ceramic Pumpe und benötigt 2.04 Watt. Sie arbeitet bei 7-13.5 Volt DC und schafft bis zu 60l/h. Diese schrauben wir nicht lose, da dies sonst zu großen Schäden führen kann. Die abgebrochene Schraube werden wir flach Feilen und mit einem Körner, mittig, einkerben. Dort setzen wir nun unseren kleinsten Bohrer mit 1 mm an. Da nach erfolgen weitere Bohrvorgänge mit 2 mm und 2,5 mm Bohrern. Zum Schluss sollte der Rest der Schraube hinausspringen und ihr könnt vorsichtig mit einem M3 Feingewindeschneider, ein neues Gewinde schneiden, bzw. das alte erneuern.

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Für diese Fälle haben wir euch ein weiteres Video erstellt.

https://youtu.be/IJhjMutzFK4

Fazit

Die Eiswolf GPX-Pro ist ein sicherer und leiser Einstieg in die Wasserkühlung von Grafikkarten. Du hast dich bis jetzt noch nicht getraut deine Grafikkarte unter Wasser zu setzen? Mit der Alphacool Eiswolf 120 GPX-Pro wirst du glücklich werden.

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Die Verarbeitung ist ordentlich und massiv. Vorsichtig solltet ihr beim Reindrehen der Schrauben sein, denn das Gewinde könnte schwergängig sein. Die Pumpe ist leise und leistungsstark. Schläuche und Fittinge sind wie auch bei der Eisbaer 420 durchweg ordentlich. Die drei negativen Punkte sind eventuelle Fälle von Beeinflussung und fallen daher kaum ins Gewicht, da es nicht sein muss, dass Luft in der Pumpe ist oder die Schraubenlöcher schwer-gängig sind. Ebenso muss der Pumpendeckel nur beim Wechseln der Farbe vom Logo entfernt werden. Wie auch die Eisbaer können wir euch die Eiswolf sicher ans Herz legen, da es ein durchweg solides Produkt ist. Der Preis für die komplette Alphacool Eiswolf 120 GPX-Pro liegt bei ca. 169 € und damit am oberen Ende. Ein einzelner GPU Kühlblock kostet oft schon um die 100 € und dazu noch Fittinge, Schläuche, Pumpe, Wasser, Kupplungen. Der Preis ist hoch, aber gerechtfertigt.

PRO
+ Kühleigenschaften sehr gut
+ Verarbeitungsqualität auf hohem Niveau
+ Silent-Pumpe
+ zwei Lüfter im Lieferumfang
+ Y-Kabel im Lieferumfang
+ Kupplungen für eine Erweiterung des Kreislaufs

KONTRA
– Schraubenlöcher nicht ganz sauber gearbeitet
– Pumpe kann Luft beinhalten, die schwer zu entfernen geht
– Pumpendeckel nur mit Neubefüllung entfernbar

Durch die positiven Eindrücke während des Tests und die hohe Qualität erreicht die Alphacool Eiswolf 120 GPX-Pro auf einer Zotac GTX 1080 AMP! den HardwareInside Gold-Award und den Silent-Award.

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Wertung: 8.3/10

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Razer kündigt wasser- und schmutzresistente BlackWidow Ultimate an

HAMBURG – Razer™, der global führende Lifestyle-Brand für Gamer, ergänzt mit der Razer BlackWidow Ultimate sein Tastatur-Lineup um eine verbesserte Neuauflage seiner mechanischen Gaming-Tastatur.

Die Razer BlackWidow Ultimate ist resistent gegen Wasser und Schmutz. Das macht die Gaming-Tastatur zu einem der robustesten und langlebigsten Vertreter ihrer Art. Die Tastatur wurde für die IP54-Zertifizierung ausgiebig getestet, so dass ihr Wasserspritzer und schädliche Schmutzpartikel nichts anhaben können.

„Wir hören niemals auf, unsere Gaming-Tastaturen zu optimieren“, so Min-Liang Tan, Razer-Mitgründer und CEO. „Die Razer BlackWidow Ultimate ist noch robuster und unsere erste mechanische Tastatur, die auch wasser- und schmutzabweisend ist.”

Neben der IP54-Zertifizierung überzeugt die Razer BlackWidow Ultimate mit hintergrundbeleuchteten Tasten, die sich individuell anpassen lassen. Jede grüne LED ist mit Razer Synapse konfigurierbar, wodurch eine breite Auswahl an dynamischen Lichteffekten darstellbar ist, darunter Wave, Ripple, Reactive und Starlight. Im erweiterten Konfigurator können Gamer verschiedene Einstellungen vornehmen und eigene Profile anlegen.

Die Razer BlackWidow Ultimate bietet mit den preisgekrönten Razer™ Mechanical Switches die weltweit ersten speziell fürs Gaming entwickelten Tasten. Die Tastatur ist ausschließlich mit Razer Green Switches erhältlich, die fürs Gaming ausgelegte und optimierte Auslöse- und Rücksetzpunkte bietet. Jede mechanische Taste von Razer™ ist für bis zu 80 Millionen Tastenanschläge ausgelegt, so dass Razer Langlebigkeit und bei jedem Tastendruck beste Performance garantiert.

Weitere Informationen sind auf https://www.razerzone.com/gaming-keyboards-keypads/razer-blackwidow-ultimate zu finden.

Preis

119,99 Euro

Verfügbarkeit

Razerzone.com – Ab sofort

Retail – 1. Quartal 2018

Produkteigenschaften

Razer™ Mechanical Switches mit 50 g Betätigungsgewicht (Razer Green)
Lebensdauer von 80 Millionen Tastenanschlägen
Wasser- und schmutzabweisend – IP54 zertifiziert
10 Key Rollover Anti-Ghosting
Razer Synapse kompatibel
Individuell hintergrundbeleuchtete Tasten mit dynamischen Effekten
Konfigurierbare Tasten mit On-The-Fly-Makroaufzeichnung
Gaming-Modus
1.000 Hz Ultrapolling
Ungefähre Maße: 203 mm (Länge) x 153 mm (Breite) x 60 mm (Höhe)
Ungefähres Gewicht: 348 g mit Kabel

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Maximales Overclocking mit Wasser: KFA2 präsentiert KFA2 GeForce GTX 1080 Ti Hall of Fame Watercooled

Bremen / 31. August 2017: Mit der GeForce GTX 1080 Ti Hall of Fame Watercooled präsentiert der Grafikkarten-Experte KFA2 ein GeForce GTX 1080 Ti Custom-Modell mit „Full Covered Water Block“.
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Bei der KFA2 GeForce GTX 1080 Ti Hall of Fame Watercooled wird der leistungsfähige NVIDIA GP102-350-K1-A1 Pascal-Grafikchip verbaut, der eine enorme Leistung und sehr hohe Effizienz bietet. Für ein flüssiges 4K-Spieleerlebnis sorgt der 11 Gigabyte große GDDR5X-Grafikspeicher, der über ein 352 Bit breites Speicherinterface angebunden ist. Der Grafikchip taktet werkseitig mit 1.569 MHz (Boost: 1.683 MHz) und kommt auf eine Rechenleistung von unschlagbaren 11.340 GFLOPS.

Die Karte verfügt außerdem über alle Merkmale der GeForce GTX Pascal-Reihe wie Fast Sync, DirectX 12 und NVIDIA GSYNC.

Wasserkühlung und maximales Overclocking
Da die neue KFA2 GeForce GTX 1080 Ti Hall of Fame Watercooled mit einem integrierten Wasserblock ausgestattet ist sind Overclocking-Experimente vom Hersteller erwünscht. Eine gute Wasserkühlung vorausgesetzt, sind GPU-Taktraten jenseits der 2,0 GHz möglich. Die Anschlüsse der KFA2 Karte sind natürlich mit allen gängigen Wasserkühlungen kompatibel. Für eine optimale Stromversorgung bei Overclocking-Experimenten sorgen die drei beleuchteten 8-Pin PCIe-Stromstecker. Des weiteren verfügt die Karte über eine 16+3 digitale Spannungsversorgung sowie ein 12 Layer PCB-Layout.

KFA2 GeForce GTX 1080 Ti Hall of Fame Watercooled SchemaRGB-Beleuchtung und Anschlüsse
Das neuste Grafikkarten-Flaggschiff von KFA2 bietet nicht nur eine enorme Leistung und ein ausgeklügeltes Kühlkonzept, sondern macht auch optisch ordentlich was her. Die attraktive RGB-Beleuchtung fungiert als Eyecatcher in jedem Casemodder-System. Die KFA2 GeForce GTX 1080 Ti Hall of Fame Watercooled besitzt alle gängigen Anschlussmöglichkeiten: 1x DVI-D, 1x HDMI 2.0b und 3x DisplayPort 1.4 (HDR-kompatibel).

Preis und Verfügbarkeit

Die KFA2 GeForce GTX 1080 Ti Hall of Fame Watercooled ist ab sofort exclusiv bei Mindfactory für eine unverbindliche Preisempfehlung von 1099,00 inkl. MwSt. Euro erhältlich.

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