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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Ausgleichbehälter

Enermax NEOChanger bringt Farbe ins Wasser

Bekannt ist das Unternehmen vor allem für PC-Netzteile, so war Enermax einer der ersten Hersteller von Netzteilen mit mehr als einem kW Leistung. Alle Netzteile des aktuellen Sortiments besitzen das Energiesparsiegel 80 PLUS oder höher. Mit der Zeit wurde das Sortiment um CPU Kühler, Lüfter und auch einer All-in-One-Wasserkühlungs-Lösung erweitert. Nun tritt Enermax in den Markt der Custom-Wasserkühlungen ein. Dabei bringt das erste Werk in diesem Sektor – der NEOChanger einige wirklich coole Features mit. Doch wie schlägt sich der NEOChanger in der Praxis? Das werdet ihr nun in unserem Test erfahren.

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An dieser Stelle möchten wir uns bei unserem Partner Enermax für die freundliche Bereitstellung des Samples sowie für das in uns gesetzte Vertrauen bedanken.​

Unboxing & Overview

NEOChanger Unboxing & Overview

In unserem Video zeigen wir euch die Verpackung des NEOChangers sowie dessen Inhalt sowie den NEOChanger mit all seinen Funktionen. Zum ersten Test haben wir einen einfachen Kreislauf zusammengesetzt um euch den NEOChanger in Betrieb zu zeigen. Als Flüssigkeit kommt klares, destilliertes Wasser mit einem Additiv gegen Korrosion und Algenbildung zum Einsatz.

Verpackung im Detail

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Wir möchten nun detailierter auf die Verpackung zu sprechen kommen. Diese ist in dunklen Farbtönen gehalten, wohingegen die Abbildungen deutlich knalliger gestaltet sind und dadurch herausstechen. Auf der Oberseite sind zwei Abbildungen des NEOChanger sowie die Spezifikationen zum NEOChanger zu finden.

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Als sehr löblich beurteilen wir das Verpackungsdesign im Inneren der Verpackung. Hier erblicken wir den NEOChanger sauber in einem Kunststoffbeutel verpackt. Bis auf einige weitere Beutel im Zubehörkarton, verzichtet Enermax weitestgehend auf den Einsatz von Plastik bei der Verpackung. Stattdessen setzt Enermax auf Einlagen aus Karton, das ist genau so sicher wie der Einsatz von Schaumstoff und schadet der Umwelt nicht.

Lieferumfang

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Besonders erwähnenswert ist der Lieferumfang, denn die Gummis zur Vermeidung von Vibrationen im Gehäuse sowie der ATX-Stecker zum Überbrücken sucht man bei anderen Herstellern vergeblich.

Praxis

Verarbeitung

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Der Deckel des Ausgleichbehälters besteht aus Aluminium und ist mit der Röhre verschraubt. Der Deckel wirkt mit seiner Lackierung und den polierten Kanten sehr hochwertig. Die Basis, in der sich auch die Pumpe befindet, besteht aus robust wirkendem, schwarzem Kunststoff. Auf der Unterseite der Basis befindet sich ein kleines, silbernes Röhrchen, in dem sich der Infrarotsensor befindet. Die Halterungen für die aufrechte Montage sind robust ausgeführt und wirken sehr stabil. Dies gilt auch für die mitgelieferten Halterungen zur liegenden Montage. Als Besonderheit empfinden wir die beiliegenden Gummis, die zwischen Halterung und Gehäusewand angebracht werden. Sie verringern die Übertragung von Vibrationen auf das Gehäuse und sind bei anderen renommierten Herstellern nicht im Lieferumfang enthalten.

Durchfluss

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Mit dem Durchflusssensor „High flow USB“ von Aquacomputer haben wir die Durchflusswerte ermittelt. Der Kreislauf besteht dabei aus einem CPU-Kühler, dem NexXxoS XP³ Light und als Radiator ein NexXxoS ST30 280 mm – beides von Alphacool. Die Drehzahlen schwanken etwas, sodass die Durchflussmenge auch abweichen kann.

Bedienung

Der NEOChanger wird über eine Fernbedienung bedient und lässt sich nicht über seinen Stromanschluss regeln. Wir würden uns zur Steuerung des NEOChangers eine USB-Schnittstelle statt der Fernbedienung wünschen, denn die Fernbedienung hat einen Nachteil: Bei Gehäusen mit getönten Seitenteilen kann es passieren, dass die Befehle der Fernbedienung nicht zum Empfänger gelangen. Zudem ließen sich über USB auch Daten zur Geschwindigkeit und Durchfluss in einer Software anzeigen. In Anbetracht des Preises und der Tatsache, dass die Beleuchtung über den RGB-Anschluss diverser Mainboards gesteuert werden kann, ist das zu verschmerzen.

Technische Daten

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Fazit

Mit dem NEOChanger ist Enermax der Start in die Welt der Custom Wasserkühlung gelungen. Neben einem ansprechenden Design verfügt der NEOChanger über viele Features, die man bei anderen Unternehmen vergeblich sucht. Selbiges gilt für den Preis. Der NEOChanger ist im Betrieb bei 2500 U/min. in einer ruhigen Umgebung nicht zu hören. Im etwas isolierteren Gehäuse mit der Entkopplung durch die mitgelieferten Gummis ist die Pumpe auch bei 3000 U/min. nicht mehr heraus zu hören. Die Regelung der Drehzahl und der Beleuchtung über die Fernbedienung gefällt uns sehr. Es muss beim Einbau allerdings darauf geachtet werden, dass der Sensor an der Unterseite freiliegt. Bei Gehäusen mit stark getönten Seitenscheiben kann es dazu kommen, dass das Signal der Fernbedienung nicht bis zum Sensor durchkommt. Sehr interessant ist auch die Möglichkeit, dass der NEOChanger direkt an den RGB Header moderner Mainboards gesteckt werden kann. Damit bräuchte nur einmalig die Pumpengeschwindigkeit eingestellt werden, die Beleuchtung würde dann über die Software des Mainboards geregelt werden.

Die Preise für den NEOChanger starten bei 93,71€ für die 200 ml Variante. Die 300 ml Variante kostet derzeit 99,42€ und die große 400 ml Variante 109,48€. Für das Gebotene ist der NEOChanger damit preislich gesehen einzigartig.

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Pro:
+ Gut verarbeitet
+ Design
+ Anzeige der Pumpengeschwindigkeit
+ Drehzahl & Beleuchtung fernbedienbar
+ Beleuchtung über RGB Header bedienbar
+ Leise bis 2500 U/min.
+ Stabile Halterung

Kontra:
– Probleme bei stark getönten Seitenfenstern

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Wertung: 9/10

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Vorstellung der MasterLiquid Lite 120: Mit Litespeed in die Zukunft

Berlin, Deutschland – Cooler Master, ein führender Hersteller von Computerkomponenten und Peripheriegeräten, gibt die Erweiterung seines Kühlersortiments durch die MasterLiquid Lite 120 bekannt. Bei der MasterLiquid Lite Lite 120, einer spannenden Produktinnovation auf dem Gebiet der Wasserkühlungen, handelt es sich um ein Original von Cooler Master, das knickfreie Schläuche, ein in mattiertem schwarz gehaltenes Styling und eine mühelose Installation bietet.

 

Die MasterLiquid Lite 120 wird mit einem AM4-Installations-Kit geliefert und passt in nahezu alle PC-Gehäuse mit einer 120 mm-Lüfterhalterung im CPU-Bereich. Zuverlässigkeit, Höchstleistung und ein geräuscharmer Betrieb mit Silent Driver IC werden durch die einzigartige duale Wärmeableitpumpe und den 120 mm Air-Balance Lüfter gewährleistet.

Durchgehende Zweikammer-Konstruktion

Im Rahmen der MasterLiquid Pro Serie hat Cooler Master bereits im vergangenen Sommer seine neue Produktreihe aus AIO-Wasserkühlungen veröffentlicht. Ein Highlight war dabei die neu patentierte Zweikammer-Technologie, die im Vergleich zu früheren Kühlergenerationen für Leistungsverbesserungen, einen geräuschärmeren Betrieb und eine höhere Langlebigkeit sorgt. Mittlerweile hat dieselbe Kammertechnologie ihren Weg in andere Produktlinien mit kompakterem Design gefunden und ist z. B. Teil der MasterLiquid 120-240, und nun der MasterLiquid Lite 120.

Preis: 54,90€

Verfügbarkeit: Sofort

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Vorstellung des Hyper 212 LED Turbo

 

 

Auf der Grundlage des bereits im vergangenen Jahr vorgestellten und beliebten Prozessorkühlers Hyper 212 LED haben wir den neuen Hyper 212 LED Turbo entwickelt und freuen uns diese noch leistungsfähigere Variante des Hyper 212 nun vorstellen zu können. Der Hyper 212 LED konnte mit seinem für hohe Drehzahlen ausgelegten LED-Lüfter bereits eine sehr gute Leistung zum moderaten Preis anbieten und der neue Hyper 212 LED Turbo wird dem in nichts nachstehen.

Der jetzt mit zwei roten LED-Lüftern ausgestatte Hyper 212 LED Turbo entfaltet nun noch mehr Leistung und kann sich dank einer stylischen abnehmbaren Blende an jedes Mainboard mit ähnlicher Farbgebung anpassen. Dank roter oder schwarzer Blende ist für die perfekte Optik gesorgt. Natürlich ist der Hyper 212 LED Turbo bereits ab Werk AM4-kompatibel und kann problemlos für alle neuen AMD Ryzen CPUs eingesetzt werden. Wie schon beim Hyper 212 LED ist auch die Basisplatte der Turboversion zur Verbesserung der Kühlleistung mit Kühllamellen versehen und es werden Heatpipes mit Direct-Contact-Technologie eingesetzt. Die Montage der Lüfter wird mit unserer Quick-Snap-Technologie erheblich erleichtert, sodass das umständliche Hantieren mit Lüfter-Halterungen entfällt.

Preis: 44,90€

Verfügbarkeit: Sofort

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside CPU Kühler Komponenten

Inter-Tech L-5 II „Die Hochleistungs CPU-Wasserkühlung“

All in One Wasserkühlungen (kurz AiO) erfreuen sich immer größerer Beliebtheit, denn sie sind kompakt, passen in die meisten Gehäuse und kühlen genauso gut oder gar besser als ein potenter Turmkühler. Die L-5 II ist ein Multi-Prozessorkühler mit integriertem 120mm LED-Lüfter, welcher dezent blau beleuchtet ist. Es ist sowohl für AMD als auch für Intel-Plattformen geeignet und ist in Deutschland beheimatet.

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Bevor wir nun mit dem eigentlichen Testbericht beginnen, möchten wir uns bei Inter-Tech herzlichst bedanken. und das in uns gesetzte Vertrauen würdigen.

Verpackung und Inhalt:
Wie wir es schon vom Crusader kennen gelernt haben, legt Inter-Tech nicht immer den größten wert auf ein ästhetisches Verpackungscover. Diese Wasserkühlung trifft in einem herkömmlichen Karton bei uns ein. Lediglich auf der Verpackungsöffnung befindet sich ein Label, welches den Titel der Wasserkühlung und ein Bild trägt. Obwohl Inter-Tech in Deutschland ansässig ist, wird das Produkt in China gefertigt. Weitere Produktmerkmale finden wir nicht auf der Verpackung. Für weitere Informationen ist es ratsam die Homepage von Inter-Tech zu besuchen. Dort erfahren wir, dass es auf dieses Produkt eine dreijährige Garantie gibt und dass wir an alle gängigen Mainboard-Sockel montieren können.

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Alle Teile der L-5 II befinden sich gut angeordnet in einer Verschalung aus Pappe. Die Wasserkühlung ist fertig vormontiert, gefüllt und in einer Tüte verpackt. Auch die Montage Sets sind jeweils in Tütchen verpackt. In der Tüte mit den Montage Sets für AMD und Intel Sockel befinden sich auch noch Schrauben in verschiedenen Ausführungen.

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Details:

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Das Herzstück bildet die Pumpe am unteren Rand des Lüfters. Dies unterscheidet die L-5 II von vielen anderen Konkurrenzprodukten, welche die Pumpe über den Sockel montieren. Im gleichen Atemzug möchten wir darauf hinweisen, dass sich in diesem „Reservoir“ befindet sich neben der Pumpe auch der Ausgleichsbehälter mit der Kühlflüssigkeit, welche Laut Herstellerangaben ein umweltfreundliches Kühlmittel ist. Auf der Oberseite des „Reservoirs befinden sich zwei Schläuche, die zum Sockel führen. Somit stellt die Pumpe das mittlere Element zwischen Kühlfläche und Radiator dar.

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Befüllt wird die Kühlung, indem die obere Leiste des Reservoirs abgeklippt wird. Eine genauere Beschreibung zum Nachfüllen des Reservoirs liefert Inter-Tech leider nicht. Denn die Handhabung ist knoblig und selbst wir können nur bedingt ins innere des Reservoirs heranwagen.

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Weiterhin ist jedoch Vorsicht geboten, denn ein Überlauf der Flüssigkeiten ist vorprogrammiert. Während die Stromversorgung der Pumpe über einen 3-Pin Stecker gesichert wird, wird der Lüfter im PWM-Modus betrieben (4-Pin). Der Lüfter hat eine gewaltige Tiefe und ist wohl für diesen Radiator spezialangefertigt.

Leider ist es weder am Reservoir noch am Sockel nicht möglich einzusehen, wie viel Flüssigkeit sich noch im Kreislauf befindet.

Auf der Unterseite befindet sich die Kühlfläche aus poliertem Kupfer, welche über zehn Schrauben mit dem Gehäuse verbunden ist.

Die schwarzen, biegsamen PVC Schläuche erleichtern den Einbau der Kühlung. So lassen sich die Schläuche leichter verlegen und in die richtige Position bringen. Leider sind keine Federn als Knickschutz um die Schläuche herum versehen.

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Alle Anschlüsse basieren auf dem 1/4 Zoll Gewinde. Dem Standard Gewinde im Bereich Wasserkühlung. Daher können hier alle Anschlüsse jederzeit gegen andere getauscht werden. Bei Verwendung anderer Anschlüsse können auch andere Schläuche oder gar Hardtubes genutzt werden.

Bei der L-5 II ist es nicht ohne weiteres möglich den Wasserkreislauf zu erweitern wie beispielsweise bei der Eisbaer. Konzipiert scheint das AiO-System für kleinere PC-Systeme, denn auch die Reichweite der Schläuche ist auf 30cm begrenzt.

Einbau:

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Glücklicherweise ist die Installationsanleitung sehr ausführlich beschrieben. So haben wir kein Problem die Kühlung einzubauen. Lediglich die Gesamttiefe der AiO bereitet uns Kopfschmerzen, denn nicht alle Gehäuse konnten je nach Hardwareausstattung mit der Wasserkühlung vorlieb nehmen. Beispielsweise hatte das Antec Cube Schwierigkeiten in der Integration. Größere Systeme wie das Antec S10 oder das GX1200 hatten keine Probleme mit dem Einbau. Auch das hauseigene Crusader war in der Lage der L5 aufzunehmen. Wir merken also, dass Mini-ITX Boards, bzw. Gehäuse eher nicht Zielführend sind. Trotz aller Schwierigkeiten besteht jedoch noch die Möglichkeit, die Wakü extern am Gehäuse zu montieren.

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Nachdem wir die Folie abgezogen haben und die Backplate am Mainboard befestigt haben, konnten wir mit dem Intel Retention Bracket und den G1 Schrauben für LGA2011 die Kühlplatte fixieren. Alles weitere, wie das Anschließen der drei und vier Pin-Stecker ist kinderleicht.

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Eine interessante Erfahrung im Einbau war durch den „Adapt-Frame“ gegeben. Inter-Tech liefert einen Erweiterungsrahmen mit, welchen wir sozusagen als „Unterlegscheibe“ benutzen können. Warum Inter-Tech ein solches Profil mitliefert bleibt uns jedoch schleierhaft. Zwar sind wir nun drei Zentimeter näher an der CPU aber etwas längere Schläuche hätten es auch getan.

Praxistest:

Wir testen das L5 über einem Intel Core i7 6850K innerhalb eines Antec S10 Gehäuses. Als Grundlage setzen wir das System ins Idle und anschließend simulieren wir verschiedene Szenarien aus dem Alltag wie „Gaming“, „Work“ und „Creative“. Als Benchsoftware ist da natürlich PCMark8 am besten geeignet. Die Komponentenzusammensetzung ist dank der neusten Nvidia-, Intel- und Samsung-Generation im unteren High-End-Bereich zuzuordnen.

Während der Prozessor mit Surfen und herkömmlichen „Minianwendungen“ bei knappen 30°C mit 888rpm bei 1224MHz absolut unterfordert ist, wird es Zeit einmal in die Trickkiste zu greifen:

Wir simulieren Tabellenkalkulationen mit komplexen Berechnungen und Grafiken und kommen auf etwa 2000MHz am Prozessor, was bei 40°C mündet. Die Wasserkühlung reagiert mit 1020rpm. Da ist natürlich der Zenit noch nicht in Sicht.
[​IMG]Wir reizen den Prozessor weiter auf 3674MHz aus, was die Höchstleistung des i7 darstellt und erhalten beim Videochat und kleinen 3D-Anwendungen eine Temperatur von 45°C und eine Gegenreaktion von 1295rpm.

Es wird Zeit zum Übertakten: Wir heben den Takt um 15% an und kommen auf 4188MHz Spitze beim Gaming auf 5 von 6 Kernen. Der sechste Kern bleibt bei ca. 2000MHz. An dieser Stelle erreichen wir die Maximaltemperatur von 53°C an der CPU, welche mit einer Umdrehungszahl des Lüfters von 1597rpm reguliert werden sollen.

Selbst bei der Spitzenleistung von 1597rpm verändert sich die Lautstärke des Lüfters nur im Geringsten. Meistens sind wir deutlich unter 30db(A). Am lautesten erschallt der Lüfter in der Praxis bei 34db(A).

Fazit:

Inter-Tech hat in der „Unter 50€“-Liga nur wenige Konkurrenten. Corsair und LC-Power bieten ebenfalls 120mm Komplett-Wasserkühlungen an. Während ihr jedoch bei jenen Herstellern oft auf Feedback trifft, sieht dies bei Inter-Tech anders aus. Insgesamt hält die L-5 jedoch dem Konkurrenzdruck stand und überzeugt mit soliden Resultaten. Lediglich die Materialqualität der Schrauben könnte besser sein. Die blaue Ausleuchtung ist ein nettes Feature und die Lautstärke des Komplettsystems ist ausgezeichnet.

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Pro
+ Sehr kühlstark für die Größe
+ Effizienter Lüfter
+ Sehr Leise
+ Hohe Leistungsreserven von bis zu 700rpm
+ Verwobene Kabel
+ Preis

Kontra
– Ungeeignet für manche Gehäuse, besonders ITX
– Sehr knoblig (Eher für die externe Montage geeignet)
– Zu komplizierter Zugang zu Pumpe und Ausgleichsbehälter
– Nicht erweiterbar

Wir vergeben 7,5 von 10 Punkten, einen Silber-Award, ein Silent-Award und den Preis-/Leistungs-Award.

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Die neue Kühlung von Master Cooler – Wasser oder Luft?

Berlin, Deutschland – Cooler Master, ein führender Hersteller von Computerkomponenten und Peripheriegeräten, gibt den Produktstart eines All-In-One-CPU-Wasserkühlers bekannt, der nicht im gewohnten Erscheinungsbild einer Wasserkühlung daherkommt. Mit diesem Produkt verschwinden die Trennlinien zwischen Wasser- und Luftkühlung, da Elemente aus beiden Systemen Teil dieser Lösung sind.

Das Wichtigste zuerst – Es handelt sich um eine All-in-One (AiO) Wasserkühlung mit geschlossenem Kühlkreislauf. Cooler Master hat durch die Kombination von Radiator, Pumpe und Wasserblock in einem einzigen Gehäuse die Abmessungen erheblich verkleinert. Dieses Gehäuse mit seinen beiden Lüftern ist mit einem Schwenkmechanismus verbunden, der Ihnen erlaubt, schnell und ohne Werkzeuge und Neumontage zwischen senkrechten und waagerechten Montageoptionen zu wechseln. Diese Flexibilität verleiht der unkonventionellen Kühlung eine Reihe einzigartiger Produktmerkmale und Luftstromkonfigurationen, die sich vor allem bei kleineren PCs positiv auswirken.

„Die Abmessungen sind vergleichbar mit denen einer kleinen Luftkühlung. In Sachen Leistung kann eine Luftkühlung mit diesem kleinen Energiebündel aber nicht mithalten. Außerdem ist das Gerät auch drehbar. Es ist so, als hätte jemand die Leistung und Vielseitigkeit einer mittelgroßen CPU-Kühlung verbessert, ohne dass sich dabei die Größe ändert“, erklärt Dorrie Chen, Product Market Manager für das Thermal Team von Cooler Master.

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Der Kampf zwischen Wasser- und Luftkühlung – beigelegt

Zwischen Wasser- und Luftkühlungen besteht eine ständige Konkurrenz.

Die Gesetze der Physik sprechen für die Wasserkühlung. Für die Nutzung ihrer Vorteile benötigt man jedoch eine Reihe von Bauteilen, die Platz beanspruchen und sogar den mutigsten PC-Konstrukteur vor Probleme stellen können. Ganz zu schweigen von den Komponenten in der Nähe der CPU, die auf sich alleine gestellt sind. Solange man nicht für einen zusätzlichen Luftstrom sorgt, könnte die sich dort ansammelnde Wärme die Leistung und Lebensdauer des Systems beeinträchtigen.

Anstatt dem Problem mit bereits vorhandenen Designs für Kompakt-Wasserkühlungen zu begegnen, hat sich Master Cooler dafür entschieden, einen radikalen Schnitt und einen neuen Ansatz zu wagen. Kombination von Pumpe und Radiator, Reduzierung der Größe, Optimierung von Schläuchen und Verkabelung und Anbringung der gesamten Lösung über dem CPU-Wasserkühlkörper. So erhalten Sie den kompakten Formfaktor und die problemlose Installation, die Sie von einer mittelgroßen Luftkühlung kennen, aber mit der Leistung einer kleineen Wasserkühlung. Passt natürlich auf alles, von ITX- bis hin zu E-ATX-Mainboards. Gleichzeitig entsteht Freiraum für kleinere Gehäuse oder engere Konfigurationen.

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Flexible Montage

Die Rotation des Radiators und der beiden Lüfter hat zwei Vorteile – Platz und Luftzirkulation. Bei einem eher schmalen Gehäuse für kleinere Mainboards können Sie den Kühler in die horizontale Position drehen (119mm hoch). Die Kühlung passt so immer noch selbst auf ITX-Mainboards, ohne Ihre RAM- oder PCIe-Steckplätze zu blockieren. In dieser Position versorgen die MasterFan Pro 92 mm Lüfter das Mainboard mit kühler Luft, was sich auch positiv auf die Komponenten in der Nähe Ihres Prozessors auswirkt. Bei senkrechter Montage entsteht eine Tower-Kühlung, die Luft durch Ihr Gehäuse zirkuliert. Diese flexible Funktionalität gab es bisher weder bei Wasser- noch bei Luftkühlern.

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Verfügbarkeit: Anfang Oktober

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