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Asus TUF Gaming M4 Wireless im Test

ASUS hat mit der TUF Gaming M4 Wireless eine weitere kabellose Maus vorgestellt und ihr Portfolio erweitert. Beworben wird sie für langanhaltende Gaming-Sessions. Ein niedriges Gewicht, kabellose Nutzung via Bluetooth oder 2,4 GHz, eine antibakterielle Spezialbeschichtung sowie der 12.000 dpi Sensor, sind die entscheidenden Verkaufsargumente. Ob und inwiefern Gamer dieses Produkt in Erwägung ziehen sollten, werden wir in diesem Test herausfinden. Vielen Dank an Asus vorweg für die Bereitstellung des Testmusters, eine Beeinflussung findet selbstverständlich nicht statt.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Der sehr klein gehaltene Karton schützt die Maus ausreichend vor äußerer Krafteinwirkung. Auf der Vorderseite wird ein Feature beworben, welches gleichzeitig die Besonderheit der TUF Gaming M4 Wireless ist – das sogenannte „ASUS Antibacterial Guard“. Neben der antibakteriellen Beschichtung werden auf der Rückseite weitere Features beworben und die zur Maus gehörenden Daten aufgelistet.

 

Inhalt



Zusätzlich zum Lieferumfang der Maus gehören eine AA Batterie, Schnellstartanleitung sowie eine Garantiekarte. In der Maus selbst befindet sich bereits eine AAA Batterie mitsamt Adapter (AA zu AAA) und ein 2,4 GHz Dongle, welcher zur Herstellung der Verbindung zum Computer genutzt werden kann.

 

Daten

Asus TUF Gaming M4 Wireless  
Wireless Verbindung Bluetooth / 2,4 GHz
Sensor Optischer Sensor mit 12.000 dpi
Programmierbare Tasten 6
USB Abfragerate 1.000 Hz
Batterietyp AA oder AAA Batterie
Akkulaufzeit Keine Angaben
Farbe Schwarz
Gleitflächen 100 % PTFE
Abmessungen 126 × 63,5 × 39,6 mm
Gewicht 77 g (AAA Batterie) oder 86 g (AA-Batterie)
Garantie 1 Jahr
UVP 59,99 €
Besonderheiten Antibakterielle Beschichtung
Premium PBT polymer Oberschale und Seitentasten

 

Details

Oberschale und Gewicht

 

Die Oberfläche der Maus überzeugt beim ersten Anfassen und hinterlässt damit einen sehr guten Eindruck. Auch die geriffelten Seiten wissen zu gefallen. Mit 77 g (AAA-Batterie) ist die Maus angenehm leicht. Die von uns getestete Speedlink SKELL, bringt ohne Kabel 73 g auf die Waage. Wenn bedacht wird, dass im Gewicht der TUF Gaming M4 Wireless von Asus eine 11 g AA-Batterie eingerechnet ist, beeindruckt das niedrige Gewicht umso mehr.



 

Die Maus ist nicht nur ausgesprochen leicht, sondern auch relativ klein. Die Oberfläche ist rau und fühlt sich auch dadurch sehr hochwertig an. Die Riffelungen an der Seite ermöglichen einen guten Halt. Inwiefern die antibakterielle Beschichtung ihren Nutzen erfüllt, können wir aktuell noch nicht sagen. Festhalten lässt sich aber, dass die beschichtete Oberfläche sehr resistent gegenüber Dreck und Fett ist.

 


 

Das Design der Maus weiß zu gefallen. Sehr dezent, gleichzeitg aber etwas sportlich durch das Muster auf den Maustasten und die Optik des dpi-Schalters. Das Logo ist nicht beleuchtet und farblich unscheinbar gehalten, was wir gut finden und optisch dem Rest der Maus entspricht.

 

Wireless Funktion


 

Mit etwas Druck lässt sich der hintere Teil der Oberschale nach hinten führend entfernen. Darunter befindet sich eine bereits verbaute Batterie und der 2,4 GHz Dongle, mit welchem die Verbindung zum Computer hergestellt wird. Alternativ zur AAA Batterie wird eine AA Batterie mitgeliefert. Die Batterie rastet mit etwas Druck von oben ein und verrückt auch durch schütteln der Maus nicht.

 


 

Der Dongle rastet ebenfalls sicher ein, kann aber durch Zuhilfenahme eines Fingernagels leicht entnommen werden. Dieser wird zur funktionsgerechten Nutzung nicht zwingend benötigt, da kommen wir aber später nochmal drauf zurück.

Tasten

 
 

Die Maustasten sind beide sehr präzise und geben ein deutlich wahrnehmbares akustisches Signal von sich. Das Mausrad überzeugt durch einen genauso präzisen Druckpunkt. Der dpi-Schalter steht dem in nichts nach, klingt aber etwas dumpfer. Zur Langlebigkeit der Schalter können wir aktuell keine Aussagen treffen, da uns Angaben zur verwendeten Marke und Modell fehlen.

 

Griffart

 

Bedingt durch die geringe Größe und das niedrige Gewicht der Maus, setzen wir auf den Finger-Grip, aber auch der Claw-Grip bietet sich an. Für den Palm-Grip ist die Maus nicht geeignet, außer bei kleineren Händen. Durch die guten Gleiteigenschaften der PTFE-Füße, kann die Maus ohne Probleme mit den Fingerspitzen genutzt werden.

 

Praxis

Sensor

Eines der entscheidenden Kriterien beim Kauf einer Maus, sollte auch immer der Sensor sein. Dieser löst bei der TUF Gaming M4 Wireless von Asus bis 12.000 dpi auf, wird uns in diesem Bereich aber zu ungenau. Bei unserer genutzten Monitor-Auflösung (3840 x 1600) setzen wir auf 6000 dpi. Es wird auf eine eigene Mausbeschleunigung verzichtet. Außer mit Glas kommt der verbaute Sensor mit allen getesteten Oberflächen gut zurecht, darunter auch verschiedene Holzarten. Wir vermuten, dass auf einen PixArt PAW 3335 gesetzt wird. Die LOD ist uns mit ungefähr 2,5 mm etwas zu hoch. Das ist entscheidend für die Nutzer, welche auf eine geringe dpi und damit hohe Genauigkeit setzen – dafür aber die Maus öfters anheben müssen. Hierbei handelt es sich aber um meckern auf hohem Niveau.

 

Software

 

Die von Asus verwendete Software namens Armoury Crate, ermöglicht uns eine Vielzahl an Einstellmöglichkeiten. So können wir ohne Probleme aus der linken die rechte Maustaste machen und umgekehrt. Natürlich sind auch sinnvolle Einstellungen möglich. So wird das mittlere Mausrad umfunktioniert und kann unser Mikrofon stumm schalten. Neben vordefinierten Funktionen können wir aber auch eigene Makros erstellen und diese auf die Tasten legen. Bis zu 100 Aktionen lassen sich so mit einem Klick durchführen.



 

Zusätzlich können wir die vier via dpi-Schalter einzustellenden dpi-Werte vorkonfigurieren. Nutzen wir den 2,4 GHz Dongle, können wir auch die Abtastrate einstellen. Eine von Asus bezeichnete Winkelerfassung (= Angle Snapping) lässt sich aktivieren, dadurch wird die Bewegung der Maus begradigt. Das kann in manchen Anwendungsfällen Sinn geben, wir verzichten aber grundsätzlich darauf. Es finden sich auch Angaben zur verbleibenden Laufzeit und diverse Energiesparoptionen.

Im Betrieb

Wir haben zu Beginn die Maus via Bluetooth und ohne mitgelieferten Dongle genutzt. Bei dieser Verbindung wird aber statt einer Polling Rate von 1000 Hz nur 125 Hz eingesetzt. Das lässt sich im Betrieb auch leicht feststellen. Nach einstecken des Dongle und umschalten von Bluetooth auf 2,4 GHz, liegen auch effektiv 1000 Hz an – die Reaktionszeit ist also, wie von vielen anderen Mäusen auch, gewohnt gut. Dennoch gibt Bluetooth Sinn, weil nach kurzem Umschalten der Verbindung auf der Unterseite der Maus, ein zweites Gerät (wie unser iPad) gesteuert werden kann.

Weder im Office-Betrieb noch während unserer (natürlich nur dem Test geschuldeten) umfangreichen Gaming-Sessions, ist uns etwas negativ aufgefallen. Die hohe Genauigkeit bei der uns eingestellten dpi, das niedrige Gewicht sowie die hervorragenden Gleitfüße lassen Spaß aufkommen. Nach einer Woche Nutzung haben wir von anfangs 96 % noch 63 % Akkulaufzeit übrig. Wir schalten die Maus nie aus, sondern lassen sie nach 2 Minuten von selbst in den Standby wechseln. Daraus folgt, dass der geneigte Käufer eine Laufzeit von zumindest 60 – 80 h erwarten kann, eher mehr. Sollte das nicht zutreffen, werden wir den Test im späteren Verlaufe nochmal ergänzen.

 

Fazit

Wir sind von der TUF Gaming M4 Wireless von Asus angetan, vor allem zur aufgerufenen UVP von 59,99 €. Die Maus ist sehr solide verarbeitet, fasst sich hervorragend an und der Sensor leistet gute Arbeit. Abgesehen von der minimal zu hohen LOD lässt sich nichts finden, das wir kritisieren müssten. Die von Asus eingesetzte Software „Armoury Crate“ bündelt alle von Asus erworbenen Produkte und bietet umfangreiche Einstellmöglichkeiten. Daher kann es Sinn geben, mehrere Produkte des gleichen Herstellers zu erwerben. Aufgrund der guten Leistung vergeben wir gerne unsere Empfehlung. Die Maus ist aber nicht nur für die beworbene Zielgruppe „Gamer“ zu empfehlen, sondern für jeden, der eine anständige Wireless Maus sucht und gerne die Batterie tauschen können möchte.


Pro
+ Präzise
+ Haptik
+ Verarbeitung
+ Gewicht
+ Einstellungen dpi mittels Schalter
+ Armoury Crate
+ Batterietausch

Kontra
– LOD minimal zu hoch


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Cooler Master MM731 im Test

Cooler Master hat bereits Mitte dieses Jahres die ergonomische MM731 vorgestellt. Eine Maus, die mit einem unglaublichen Gewicht von nur 59 Gramm und Wireless-Funktion punkten möchte. Akkulaufzeiten von über 70 h (2,4 GHz) und die dazugehörige Software MasterPlus lassen ein sehr gutes Produkt vermuten. Wie gut sich die hochpreisige Maus positionieren kann und wem wir sie empfehlen können, wissen wir zum Ende des Testes. Die Maus wurde uns von Cooler Master bereitgestellt.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Der Karton ist zweckmäßig und führt die wichtigsten Features der Maus auf. Das von Cooler Master gerne verwendete Farbschema sticht hervor.

 

Inhalt



Im Karton selbst befindet sich die Maus, ein USB-C auf USB-A Kabel, das Handbuch, ein Desinfektionstuch und Pads, die auf der Maus angebracht werden können. In der Maus selbst befindet sich der 2,4 GHz Dongle, mit dem die Verbindung zum Computer hergestellt werden kann.

 

Daten

Cooler Master MM731​
 
Wireless Verbindung Bluetooth / 2,4 GHz
Sensor PixArt optischer Sensor mit bis zu 19.000 dpi
Programmierbare Tasten 5
USB Abfragerate 1.000 Hz (Bluetooth 125 Hz)
Batterietyp Integrierter Akku
Akkulaufzeit 190 h (BT und ohne LED)
72 h (2,4 GHz und ohne LED)
Farbe Schwarz oder Weiß
Gleitflächen 95 % PTFE
Abmessungen 122,3 × 69 × 39,1 mm
Gewicht 59 g
Garantie 2 Jahre
UVP 99,90 €
Besonderheiten Kabelverbindung möglich
Optische Switches

 

Details

Oberschale und Gewicht


 

Positiv fällt direkt auf, wie unfassbar leicht die MM731 mit nur 59 g ist. Die von uns getestete Asus TUF Gaming M4 Wireless ist mit 77 – 86 g zwar ebenfalls sehr leicht, setzt aber auf einzusetzende Batterien – was das Gewicht wieder nach oben schraubt. Eine direkt in Konkurrenz stehende Glorious Model O als Wireless-Modell kommt immerhin auf 69 g, das aber in Optik eines Schweizer Käses. Die optisch gleiche Model O- erreicht 65 g. Nur die kabelbetriebene Model O- erreicht mit etwa 58 (bis 59) g ein Gewicht unter der MM731, setzt dabei aber aufgrund der fehlenden Wireless-Funktion auch nicht auf einen integrierten Akku. Insofern empfinden wir das Gewicht der MM731 als besonders erwähnenswert, kann es doch am Ende die kaufentscheidende Frage eines FPS-Gamers sein.



 

Die Oberfläche der Maus ist leicht angeraut und fühlt sich nicht nur gut an, sondern ist auch relativ schmutzresistent. Die Form erinnert uns an die Logitech G603. Die Maus schmiegt sich förmlich an die Hand, was eine sehr gute Kontrolle dieser zur Folge hat. Nachteilig ist aber, dass es eine ausschließlich von Rechtshändern benutzbare Maus ist. Die nur einseitig positionierten Seitentasten bestätigen das ebenfalls.


 

Die Maus ist ausgesprochen schlicht gehalten und fällt nur durch das hinten beleuchtete Logo auf. Uns gefällt die matte und angeraute Oberfläche, die glänzenden Seitentasten und die als Kontrast weiß gehaltenen Gleitfüße aus PTFE.

 

Wireless Funktion

 

Cooler Master bewirbt die MM731 mit bis zu 72 h Laufzeit via 2,4 GHz und bis zu 190 h via Bluetooth, beides ohne die hinten verbaute LED. Ein Teil des Unterschiedes rührt auch daher, dass mit Bluetooth nur eine Abtastrate von 125 Hz statt 1000 Hz möglich ist. Der Akku ist fest verbaut, was ein so geringes Gewicht erst ermöglicht. Nachteil ist natürlich, dass der Akku nicht selbst getauscht werden kann. Ist die Maus leer, kann sie via USB-C auf USB-A Kabel geladen und weiter genutzt werden, sofern man den Verbindungsmodus auf „Kabel“ umstellt.



 

Unter der MM731 befindet sich eine kleine Plastikkappe, mit welcher der Dongle gehalten wird, der die 2,4 GHz Verbindung ermöglicht. Auch finden wir dort zwei Schalter. Mit dem Schiebeschalter lassen sich die drei verschiedenen Einstellungsmodi einstellen, namentlich Bluetooth, Kabelverbindung und 2,4 GHz. Der mittig positionierte Schalter kann verwendet werden, um die (konfigurierbaren) dpi durchzuschalten. Was uns weniger gefällt, ist die angesprochene Plastikkappe – diese ist dünn und damit leicht, aber nicht sonderlich stabil. Die Funktion wird aber erfüllt.

 

Tasten

Cooler Master setzt bei der MM731 auf sogenannte optische Mikroschalter von LK, die Vorteile bei der Haltbarkeit und Reaktionsfähigkeit ermöglichen sollen. Bei optischen Schaltern wird mithilfe eines Infrarot-Lichtstrahles durch Druck der Taste der gewünschte Befehl ausgelöst. Da weniger bewegliche Teile verbaut werden, erzielt man insgesamt eine längere Lebensdauer als mit mechanischen Schaltern. Die niedrigere Reaktionszeit ergibt sich durch das Fehlen von Schwingungen, die bei mechanischen Schaltern entstehen – der sogenannten Prellzeit. Diese entsteht durch ein nicht sofort aufeinanderliegen der Kontaktflächen und daraus entstehenden Schwingungen, die je nach Qualität der Schalter weniger als 5 ms (von Cherry angegeben) bis über 15 ms andauern können. Als vorteilhaft bewerten wir aber neben der potentiell längeren Haltbarkeit vor allem das verringerte Risiko von den berühmt berüchtigten Doppelklicks, die bei auf Schnelligkeit getrimmten Mäusen nach einiger Zeit schnell entstehen können und ein bekanntes Problem sind.

 

Griffart



Cooler Master selbst gibt als mögliche Griffarten den Palm- und Claw-Grip an, was wir so nicht unterstreichen können. Die MM731 ist uns schlicht zu klein, um die ganze Handfläche aufzulegen. Allerdings, bedingt durch die tolle Form, setzen wir auf den Fingertip-Grip. Die Finger liegen also auf der Maus, die Handfläche schwebt aber in der Luft – so wird die Maus über die Finger bewegt. Jeder Rechtshänder sollte hier eine geeignete Haltungsposition finden, nur die Linkshänder bleiben außen vor.

 

Beleuchtung

 

Wir sind sehr angetan von der Beleuchtung des Logos, weil diese schlicht gehalten ist. In der von Cooler Master bereitgestellten Software MasterPlus können unzählige Farben (RGB) und unterschiedliche Modi eingestellt werden. Die LEDs können statisch, pulsierend, im Farbzyklus laufend aktiviert oder abgeschalten werden.

 

Praxis

Sensor

Als Sensor gibt Cooler Master einen optischen Sensor von PixArt an, der mit bis zu 19.000 dpi arbeitet. Abseits von Marketing sehen wir keinen Vorteil in diesen hohen dpi, da der Sensor mit höherer dpi nicht präziser, sondern nur schneller arbeitet. Als eine zur Maus und unserer Auflösung (3840 x 1600) passenden Geschwindigkeit, haben wir 4500 dpi eingestellt. Der Sensor arbeitet präzise und zuverlässig, wir hatten mit keiner getesteten Oberfläche Probleme. Die LOD ist mit unter 2 mm angenehm niedrig und kann in der Software verändert werden. Auf eine eigene Mausbeschleunigung wird verzichtet.

 

Software

 

Die Software MasterPlus ist benutzerfreundlich, übersichtlich gestaltet und lässt viele Einstellungen zu. So können wir nicht nur die via Schalter durchschaltbaren dpi festlegen, sondern auch andere Leistungseinstellungen tätigen. Bis auf die linke Maustaste und Schaltfunktion des Mausrades, können wir alle anderen Tasten beliebig konfigurieren. Darunter zählen auch umfangreich angelegt Makros, die auf die Tasten gelegt werden können.



 

Es können über 100 Befehle in einem Makro gespeichert werden, ab einem gewissen Punkt stürzt die Software aber ab. Vorteilhaft ist das nicht, wirklich tragisch aber auch nicht. Viel weniger gefällt uns an dieser Stelle die fehlende Angabe zur konkreten Restlaufzeit. Ein Symbol zeigt war den aktuellen Status des Akkus an, lässt aber keine Rückschlüsse zur verbleibenden Laufzeit zu. So waren wir etwas überrascht, als die Maus leer war – und das Batteriesymbol einen gelben Strich zeigte. Problematisch ist das nicht, wenn ein Kabel in der Nähe liegt. Immerhin lässt sich die Maus auch kabelgebunden weiter nutzen. Optimal und durchdacht, sieht aber anders aus.

 

Betrieb

Die Kopplung zwischen Maus und Computer hat ohne Probleme funktioniert, unabhängig der verwendeten Wireless-Methode. Das erste und auch angeratene Firmware Update, ist aber nur via 2,4 GHz möglich – und setzt die Software MasterPlus voraus. Der Prozess findet nach bestätigen an der Maus automatisch statt und ist schnell abgeschlossen. Die MM731 ist vor Monaten negativ aufgefallen, weil der Sensor Aussetzer hatte und weitere Probleme gemacht hat – was aber durch das Update behoben wurde. Wie üblich bei solchen Mäusen, liegen bei Bluetooth nur 125 Hz Abtastrate an, was sich direkt bemerkbar macht. Ein Umschalten zwischen Bluetooth und 2,4 GHz geht via Schalter on-the-fly. Die Gleitfüße aus PTFE sind gewohnt gut, die Maus schwebt über die Oberfläche.

Der Sensor bereitet Freude, weil er präzise arbeitet und die LOD so gering ist, was ein problembefreites Anheben der Cooler Master MM731 möglich macht. Die Maus sagt uns auch positiv zu, weil sie sich hervorragend fassen lässt und leicht ist. Auf die 70 h Laufzeit ohne Beleuchtung kommen wir auch annähernd, aktuell lassen wir die Beleuchtung auf 20 % Helligkeit laufen. Natürlich kostet das entsprechend Strom, aber auch so lässt sich die Arbeitswoche ohne zusätzliches Laden vollenden.

 

Fazit

Cooler Master ist mit der Cooler Master MM731 ein guter Wurf gelungen. Die in schwarz oder weiß erhältliche Maus funktioniert tadellos, der Sensor wie auch die Schalter sind sehr gut, Gewicht und Form wissen zu gefallen. Kritik an der Hardware selbst, gibt es von uns an dieser Stelle nicht. Als nicht optimal bewerten wir die Plastikkappe, welche den 2,4 GHz Sensor festhält. Was dann vernachlässigbar ist, wenn man dauerhaft den Dongle eingesteckt lässt – im PC sinnvollerweise, weil die Maus dann maximal schnell mit 1000 Hz Abtastrate arbeiten kann. Auch als praktisch weniger vorteilhaft, hat sich die Software herausgestellt. Abstürze ab einer gewissen Zahl an Makros (und schnelle Aufnahme selbiger) und die fehlende Angabe der Restakkulaufzeit, trüben das Gesamtbild etwas. Allerdings kann hier Cooler Master problemlos ansetzen und Verbesserungen implementieren. Daher hält uns das nicht davon ab, der MM731 unseren High-End Award zu verleihen.

Cooler Master hat gute Arbeit geleistet und für 99,90€ ist die Maus für diejenigen interessant, die besonders wenig Gewicht, Wireless und gute Technik als Priorität festgelegt haben. Wenn einer der Punkte nicht ganz so entscheidend ist, sind die knapp 100 € schwer zu argumentieren. Wer also mit etwas mehr Gewicht kein Problem hat, bekommt für deutlich weniger Geld ebenso gute Mäuse. Aber das ist auch nicht die von Cooler Master angepeilte Zielgruppe. Der fest verbaute Akku wird von uns nicht als Kritikpunkt gewertet, weil so Gewicht eingespart werden kann und es genug alternative Produkte gibt – welche auf wechselbare Batterien setzen.


Pro
+ Präzise
+ Haptik
+ Verarbeitung
+ Gewicht
+ Einstellungen dpi mittels Schalter
+ Optische Schalter

Contra
– Keine Anzeige zur genauen Akkurestlaufzeit
– Software in Einzelfällen instabil


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Stundenlanges Gaming-Vergnügen – Speedlink präsentiert das neue Wireless LED Gaming Headset MANDAS

Heeslingen/Deutschland, 01. Dezember 2021 – Mit dem neuen kabellosen MANDAS LED Gaming Headset von Speedlink wird jede Gaming-Session zu einem akustischen Feuerwerk. Es kann sowohl kabellos als auch über den 3,5 mm Klinkenstecker verbunden werden.

Kristallklarer Klang in jeder Situation

Mit seinem Surround-Sound und seiner Vielseitigkeit sorgt das MANDAS für stundenlanges Spiele-Vergnügen. Kompatibel mit dem PC, Tablet oder Smartphone wie auch mit der PS5®, PS4®, Nintendo Switch® und Xbox One® kann das Headset je nach Gerät kabellos oder über einen 3,5 mm Klinkenstecker verbunden werden. Smartphones, Tablets und Xbox One® Controller werden über das Audiokabel verbunden. Besonders für PCs, PS5®, PS4® und Nintendo Switch®-Konsolen eignet sich der kabellose Gebrauch über den USB-Empfänger. In der kabellosen Nutzung verfügt das MANDAS über eine Reichweite von bis zu zehn Metern. Zudem kann dank des 900 mAh starken, wiederaufladbaren Akkus bis zu zehn Stunden ununterbrochen gezockt werden. Für längere Sessions lässt sich das Headset über das Audiokabel mit dem Gerät verbinden.

Hoher Tragekomfort – egal wie lange die Session dauert

Jedes Spiel und jeder Song wird mit der 50 mm großen Treibereinheit zum akustischen Highlight. Auch die Kommunikation mit Freund:innen oder den Zocker-Kolleg:innen verläuft mit dem flexiblen und präzisen Mikrofon problemlos – selbst in den hektischsten Situationen ist man perfekt zu verstehen. Damit auch bei langem Gebrauch stets höchster Tragekomfort geboten ist, verfügt das Headset über weiche Ohrmuscheln sowie einen flexiblen Kopfbügel. Darüber hinaus ist das MANDAS LED mit seinen beleuchteten Ohrmuscheln ein echter Eyecatcher.

Verfügbarkeit

Das MANDAS LED Gaming Headset – wireless, black ist ab sofort für 79,99 € (UVP) erhältlich.

 

Technische Details MANDAS LED Gaming Headset – wireless, black

  • Headset mit flexiblem Kopfbügel
  • Weiche Ohrmuscheln mit Beleuchtung
  • Integrierter Lautstärkeregler
  • Kompatibel mit PS5®, PS4®, Nintendo Switch® und Xbox One®-Konsolen
  • Kompatibel mit Tablets und Smartphones
  • Treibereinheiten: 50 mm
  • Frequenzgang Kopfhörer: 20 Hz – 20k Hz
  • Impedanz Kopfhörer: 32 Ω
  • Schalldruckpegel: 95 dB ± 3 dB bei 1 kHz
  • Frequenzgang Mikrofon: 100 Hz – 16 kHz
  • Empfindlichkeit Mikrofon: -42 dB ± 3 dB bei 1kHz
  • Batterie: 900 mAh
  • Verbindung: USB-Empfänger oder 3,5 mm Klinkenstecker
  • Reichweite: bis zu 10 m
  • Audiokabellänge: 1,2 m
  • Ladekabellänge: 1,0 m (Micro-USB zu USB-A)
  • Abmessungen: 190 × 200 – 220 × 95 – 200 mm (B × H × T)
  • Gewicht: 350 g (inkl. Kabel)

 

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EIN NEUER SOUND ENTSTEHT: Die Grell True Wireless Kopfhörer des weltbekannten Sound-Ingenieurs & Kopfhörer-Designers Axel Grell

Hannover, Deutschland, 6. Oktober 2021 — Mit den grell TWS/1 debütiert eine brandneue True-Wireless-Kopfhörer-Reihe der vom renommierten deutschen Kopfhörer-Entwickler Axel Grell gegründeten Marke. Nutzern, die Wert auf kristallklaren, natürlichen Klang und eine direkte Verbindung zu ihrer Musik legen, bieten die neuen In-Ear-Kopfhörer Audio-Qualität auf einem neuen Level. Dabei garantiert der Direktvertrieb der Kopfhörer, dass dieses High-End-Audio-Erlebnis einer neuen Generation von Audioenthusiasten zu einem Preis angeboten werden kann, der ausschließlich die von grell entwickelte Sound-Qualität widerspiegelt.


Eine exklusive Variante der grell True Wireless Kopfhörer – die drop + grell TWS.01 – wird nach einem ersten Vorverkaufszeitraum auf grellaudio.com ab November über Drop.com erhältlich sein. Kunden in den USA, die sich für diese komplett in Schwarz gehaltene Drop + grell TWS.01-Version entscheiden, erhalten zusätzlich einen blauen Wingtip-Satz für noch mehr Individualisierungsoptionen bei der Auswahl der für sie komfortabelsten Ohrpolster.


Die In-Ear-Kopfhörer von grell sind ein richtungsweisender Schritt in der Sphäre der High-End Kopfhörer, da sie eine einzigartige Kombination aus hochqualitativen Technologie-Komponenten, deutschem Design und akribischer Liebe zum Detail darstellen. Das Ergebnis ist eine umwerfende Audio-Charakteristik, die speziell für die neue Generation digital-orientierter Nutzer kreiert wurde.


Mehr als drei Jahrzehnte lang hat Axel Grell Kopfhörer erschaffen, die einen einzigartigen Sound wiedergeben – zeitweise ohne oder unter nur geringer Berücksichtigung der Kosten für diese Meisterstücke. Im Laufe seiner Mission, die Transparenz und Klarheit der Audiowiedergabe der von ihm kreierten Kopfhörer-Serien immer weiter zu verbessern, hat Grell seines Fokus auf Details im Produktionsprozess und die Kombination von hochqualitativen Komponenten mit dem jeweils modernsten Produktdesign gerichtet. Mit jedem neuen Modell wuchs seine treue Fangemeinde in der Audiophilen-Community. Im Laufe der Zeit hat ihm sein kompromissloses Streben, die möglichst neutralsten Kopfhörer zu entwickeln, Legendenstatus verschafft

„Egal in welcher Kategorie, ich versuche immer, die bestmögliche akustische Erfahrung für den jeweiligen Preis des Produktes zu erschaffen“, sagt grell-Gründer Axel Grell. „Bei grell konzentrieren wir alle Ressourcen darauf, den bestmöglichen Sound zu erreichen, indem wir das akustische Erlebnis mit dem Produkt maximieren und einen Klang bieten, der optimal auf die Bedürfnisse des Nutzers abgestimmt ist. Durch die sorgfältige Auswahl bester Komponenten und spezielle Anpassung nach meinen Vorgaben erreichen wir eine Klangqualität mit Werten und so geringen Toleranzen, wie sie sonst nur in deutlich teureren Kopfhörern zu finden sind. Die fertigen Produkte werden ohne Umwege in funktionalen, kostengünstigen Verpackungen an unsere Kunden verschickt. Das bedeutet für jedes Paar grell-Kopfhörer: Wir machen High-End-Qualität bezahlbar.“

Audiophilie zugänglicher machen

Axel Grell verfolgt seine Mission, die Welt mit seinen mutigen, neuen Produkten besser klingen zu lassen, unbeirrt weiter. Die neuen grell True-Wireless-Kopfhörer sind eine direkte Antwort auf die Bedürfnisse einer neuen, stetig größer werdenden Generation audiophiler Nutzer, die nach einem Klangerlebnis suchen, das die maximale Klarheit und Transparenz bietet, die mit Kopfhörern möglich ist – und das in einem kompakten In-Ear-Formfaktor.

 

Mit ihrer TWS/1-Technologie, neu entwickelten dynamischen 10-mm-Treibern, 28-Stunden-Akkulaufzeit und Toleranzen von +/- 1 dB, Active Noise Cancellation (ANC) – inklusive der „Noise Annoyance Reduction (NAR)“-Technologie – überzeugen die grell True-Wireless-Kopfhörer mit ihrem minimalistischen Industriedesign, die der Komplexität und Fülle ihres akustischen Outputs in stimmigem Kontrast gegenübersteht, und bieten gleichzeitig optimalen Tragekomfort.

Es ist grells erklärtes Geschäftsmodell, die Kosten für den Endverbraucher zu senken und damit mehr Musikbegeisterten hervorragenden Klang zugänglich zu machen – durch ein Vertriebsmodell, das auf das Konsumverhalten des digitalen Zeitalters zugeschnitten ist, in dem Kunden immer nach Gelegenheiten Ausschau halten, beim Kauf Geld zu sparen, ohne Zugeständnisse an die Qualität machen zu müssen. Dadurch, dass grell seine Produkte direkt über die eigene Webseite sowie als exklusives Vorverkaufsangebot auf Drop.com anbietet, kann die ökonomische Einstiegshürde gerade für junge Audiophile gesenkt werden.

 

Die wichtigsten Eigenschaften:

  • True Wireless-Stereo Ohrhörer
  • SoundID-aktivierte Personalisierung
  • Hochpräzise, dynamische Kopfhörer
  • SBC, AAC, Qualcomm® aptX™, Qualcomm® aptX™ HD, Qualcomm® aptX™ adaptive, LHDC
  • Gepaarte, Low-noise Mikrofone
  • Dynamische Wandler (Toleranz +/- 1 db)
  • Frequenzumfang: 6 Hz–22 kHz
  • Wiederaufladbare Batterien
  • Kompatibel mit Bluetooth 5.2
  • Active Noise Cancellation (ANC)
  • Noise Annoyance Reduction (NAR)
  • Qualcomm® cVc™ Noise Cancellation
  • Reichweite: 50 m (164 ft)
  • Bis zu 28 Stunden mit Case (mit ANC)
  • Spritzwassergeschützt (IPX4)

Preis & Verfügbarkeit

Die grell In-Ear-Kopfhörer sind via Online-Direktverkauf erhältlich. Der Vorverkauf beginnt am 6. Oktober über grellaudio.com und ist ab November sowohl über Grell Online als auch über Drop.com zum Preis von €199.99 verfügbar.

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Corsair SABRE RGB PRO Wireless im Test

Mit der Corsair SABRE RGB PRO Wireless bringt Corsair nun auch eine kabellose Variante der sehr leichten Maus auf den Markt. Im Vergleich zur kabelgebundenen Version ist auch das Wireless-Modell mit einer zwei Zonen-RGB-Beleuchtung ausgestattet. Corsair hat uns freundlicherweise ein Exemplar zur Verfügung gestellt, sodass wir im Folgenden die Features und Unterschiede zur Non-Wireless Variante aufzeigen können.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung



Die Corsair SABRE RGB PRO wird im klassischen schwarz-gelben Karton geliefert. Auf der Front ist die Maus in groß abgebildet und auf der Rückseite befinden sich weitere Abbildungen sowie die wichtigsten Merkmale.

 

Inhalt



Neben der Maus selbst befindet sich ein 1,8 m langes glatt gummiertes USB-Typ-A zu Typ-C Kabel und der Wireless Dongle im Lieferumfang. Des Weiteren liegen die typischen Schriftwerke mit bei.

 

Daten

Corsair SABRE RGB PRO Wireless  
Wireless Verbindung Sub 1ms 2,4 GHz SLIPSTREAM CORSAIR WIRELESS TECHNOLOGY, Bluetooth® 4.2 + LE
Sensor CORSAIR MARKSMAN 26.000 DPI optischer Sensor mit 1 DPI Schritten
650 IPS
Bis zu 50 G Beschleunigung
Programmierbare Tasten 7
Onboard Profile 3
Backlight 2-Zonen-RGB
USB Abfragerate 1.000/2.000 Hz
Auflademöglichkeit Über USB
Batterietyp Fest verbauter Lithium-Ionen Akku, wiederaufladbar
Akkulaufzeit 2,4 GHz SLIPSTREAM: bis zu 60 Stunden ohne Beleuchtung
Bluetooth: bis zu 90 Stunden ohne Beleuchtung
Farbe Schwarz
Gleitflächen 100 % PTFE
Kabel-Verbindung USB 2.0 Typ-A (Typ-C zu Typ-A Kabel)
Kabel 1,8 m
iCUE Unterstützt
Abmessungen 129 x 70 x 43 mm
Gewicht 79 g (ohne Kabel)
Garantie Zwei Jahre
UVP 99,99 €

 

Details




Auf den ersten Blick erscheint die Corsair SABRE RGB PRO Wireless schlicht, aber stilvoll. Die linke Seite beinhaltet neben zwei Funktionstasten im Daumenbereich im Gegensatz zu der SABRE RGB PRO keine DPI Anzeige. Diese ist bei der Wireless Variante nach oben in den DPI Schalter (in Form einer einzelnen LED) selbst gewandert. Auf der rechten Seite befinden sich keine Tasten.




Die Form der Maus ist für Rechtshänder ausgelegt – die Ausprägung der Neigung hält sich aber stark zurück. An der Front der SABRE RGB PRO Wireless befindet sich der Typ-C USB Anschluss, an dem das im Lieferumfang enthaltene Kabel angeschlossen werden kann. Schade ist, dass das Kabel nicht geflochten/ummantelt ist und etwas flexibler sein könnte.

 

Praxis

Allgemein




Sowohl optisch als auch haptisch macht die Corsair SABRE RGB PRO Wireless einen guten Eindruck in der Hand. Das geringe Gewicht von 79 g ist definitiv merkbar. Ob das einem gefällt, ist natürlich eine Geschmacksfrage – uns sagt es sehr zu. Die für Rechtshänder ausgelegte Passform fühlt sich auch in einer großen Hand gut an. An die vordere seitliche Taste kommt man nicht so intuitiv mit dem Daumen heran, wenn man die Maus nicht gerade weit vorne greift. In Bezug auf den Druckpunkt sind alle Tasten sehr angenehm. Sie bieten einen klar definierten Druckpunkt und das gummierte Mausrad ist schön griffig. Die Schalter der Primär- und Sekundärtaste stammen von OMRON und bieten eine Lebenszeit von 50 Millionen Klicks. In Zusammenarbeit mit den Corsair QUICKSTRIKE Tasten, die keinerlei Zwischenraum zu den Schaltern besitzen, um noch schnellere Interaktionen zu ermöglichen, bietet sich ein sehr stimmiges Verhalten.

Insgesamt stellt die Wireless Variante einen fast identischen Klon der kabelgebundenen SABRE RGB PRO dar. Neben dem Unterschied an der Seite mit den LEDs für die DPI Stufe stellt sich ein weiterer Beleuchtungsunterschied ein. Die SABRE RGB PRO Wireless besitzt nur eine Beleuchtung am Corsair-Logo – trotz der technischen Spezifikation „zwei Zonen RGB-Beleuchtung“. Die Differenz hieraus erschließt sich uns nicht.




Laut Corsair ist in der SABRE RGB PRO Wireless ein anderer Sensor als in der Non-Wireless Version verbaut. In der Wireless Variante befindet sich ein optischer CORSAIR MARKSMAN Sensor mit einer maximalen DPI von 26.000. Die Einstellung der DPI kann in 1 DPI Schritten von 100 bis zu diesen 26.000 DPI gewählt werden.

Sehr praktisch: Der Wireless Dongle kann unter einer kleinen Kunststoffklappe verstaut werden, sodass man ihn nicht verliert. Ansonsten befindet sich an der Unterseite ein Schalter, um entweder die SLIPSTREAM CORSAIR WIRELESS TECHNOLOGY oder Bluetooth zu nutzen. Die ovale Taste darüber dient dem Profilwechsel.

 

Software

 

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Über iCUE lassen sich einige Einstellungen an der SABRE RGB PRO Wireless vornehmen. Hierzu gehört auch die Tastenzuweisung, die es ermöglicht, die Tasten individuell (auch mit Makros) zu belegen. Die Bedienung funktioniert intuitiv und einfach.


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Die RGB-Beleuchtung bietet eine gute Individualisierungsmöglichkeit. Die vorgegebenen Farbeffekte können durch eigene ergänzt werden. In dieser Einstellungsebene wird noch ein Mal deutlich, dass die Maus lediglich im Bereich des Corsair-Logos beleuchtet werden kann. Die Non-Wireless Version der SABRE RGB PRO bietet zudem eine Beleuchtung am Mausrad.


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In 1 DPI Schritten können gewünschte Werte zwischen 100 und 26.000 DPI festgelegt werden. Insgesamt können diese Einstellungen auf 5 Stufen abgelegt und später über die DPI-Wechseltaste zyklisch durchgeschaltet werden.


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Ein weiterer Bestandteil der Software iCUE ist die Oberflächenkalibrierung. Hierbei zieht man in einem definierten Testfeld ein Symbol mit möglichst konstanter Geschwindigkeit im Kreis. Diese Funktion ist nur im Kabelbetrieb möglich. Da sie aber sowieso nur sehr selten genutzt wird, ist dies kein wirklicher Nachteil.


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Out of the Box ist die Maus mit einer Abfragerate von 1.000 Hz eingestellt, um maximale System-Kompatibilität zu gewährleisten. Ein manuelles Umstellen auf die möglichen 2.000 Hz ist (sofern gewünscht) in den Geräteeinstellungen nötig. (Achtung: Diese Einstellung ist in diesem Fenster nur sichtbar, wenn die Maus per Kabel angeschlossen ist. Möchte man die Abfragerate im Wireless Modus ändern, ist dies in iCUE bei den Einstellungen des Dongles zu tun.) In diesem Interface befinden sich auch weitere Funktionen wie z. B. das Anzeigen des Akkustandes im Benachrichtigungsbereich.

 

Fazit

Für einen Preis von 99,99 € erhält man mit der Corsair SABRE RGB PRO Wireless eine schön leichte (79 g) Gaming-Maus mit 2.000 Hz Hyper-Polling und dem CORSAIR MARKSMAN Sensor mit 26.000 DPI. Dieser optische Sensor bietet in Zusammenarbeit mit den OMRON Schaltern und Corsair QUICKSTRIKE Tasten ein sehr angenehmes und direktes Mausgefühl. Die Wireless-Funktion leistet einen zuverlässigen und komfortablen Dienst und ermöglicht bis zu 60 Std. (SLIPSTREAM) bzw. 90 Std. (Bluetooth) Laufzeit. Insgesamt bietet die Corsair SABRE RGB PRO Wireless ein sehr gelungenes Gesamtpaket – nur der Preis könnte Interessierte evtl. abhalten. Aufgrund der genannten Features erhält die Corsair SABRE RGB PRO Wireless von uns eine Empfehlung.

Pro:
+ Design
+ Sehr angenehmes Handgefühl
+ 2.000 Hz Hyper-Polling (SLIPSTREAM CORSAIR WIRELESS TECHNOLOGY)
+ Geringes Gewicht (79 g)
+ Anpassungsmöglichkeiten dank iCUE

Kontra:
– Vordere seitliche Daumentaste etwas schwer zu erreichen
– Kabel könnte flexibler sein

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Tronsmart Studio Wireless Speaker im Test

Tronsmart gehört inzwischen zu einem unserer Partner, der immer wieder überrascht, so auch dieses Mal mit dem Tronsmart Studio Wireless Speaker? Immerhin kommt der in schwerer Ausführung mit Metallgehäuse und einem 2.1 Aufbau, der für eine laute und druckvolle Wiedergabe sorgen soll. Dazu soll er bis zu 15 Stunden Spielzeit bei mittlerer Lautstärke schaffen und ist binnen 3,5 Stunden wieder geladen. Dazu gesellen sich noch viele weitere Funktionen, welche wir euch in diesem Review vorstellen werden. Für diesen Test hat uns der Hersteller ein Testmuster zur Verfügung gestellt.


Verpackung, Inhalt, Daten


Verpackung


 

Der Tronsmart Studio Wireless Speaker kommt in einer freundlichen hellen Verpackung aus Karton. Auf der Vorderseite sind eine Abbildung des Lautsprechers, Herstellerlogo sowie Modellbezeichnung untergebracht, außerdem finden wir hier auch einige Informationen in Form von kleinen Logos. Seitlich sowie auf der Unterseite sind weitere Bilder vorhanden.



Inhalt




Neben dem Lautsprecher finden wir noch folgendes im Lieferumfang:

  • USB Typ-A zu Tyb-C Kabel zum aufladen
  • 3,5 mm Audiolinke Kabel
  • Garantiekarte
  • Informationen zu Tronsmart SoundPulse
  • Bedienungsanleitung

 


Daten

Tronsmart Studio Wireless Speaker  
Abmessungen
Gewicht
Material
206,5 x 70 x 58 mm (B x H x T)
961 g
Aluminium, Kunststoff
Bluetooth Version: 5.0
Profile: A2DP V1.3, ACRCP V1.4, HFP V1.6
Audio: SBC
Reichweite: bis zu 10 m
Akku Spannung: 3,7 v
Kapazität: 5.000 mAh
Eingang: 5 v DC bis 2A
Spielzeit 15 Stunden (bei 50% Lautstärke)
Ladezeit 3,5 Stunden
Lautsprecher Gesamtleistung: 30 Watt
Frequenzbereich: 20 Hz bis 20 KHz

 


Details


 

Der Tronsmart Studio Wireless Speaker wirkt mit seinem schwarz lackierten Aluminiumgehäuse sehr hochwertig. Die Front wird von einem schwarzen Gitter mit Herstellerlogo überspannt, hinter dem sich die Lautsprecher befinden. Insgesamt sind drei Lautsprecher verbaut, jeweils ein Hochtöner links und rechts. In der Mitte sitzt der Tieftöner. Auf der Oberseite finden wir die Bedienelemente.


 

Auch die Rückseite ist mit einem schwarzen Gitter verkleidet. Links befinden sich ein AUX sowie ein USB-Typ-C Anschluss und ein Slot für eine microSD Karte. Der USB-Anschluss dient dem Aufladen des Lautsprechers während über den AUX Anschluss Geräte ohne Bluetooth angeschlossen werden können. Der Kartenslot macht bei Bedarf auch ein Standalone Gerät aus dem Lautsprecher. Die Anschlüsse sind nicht verdeckt, sodass unter Umständen Staub und Schmutz eindringen kann. Daher ist der Lautsprecher nicht für den Außeneinsatz geeignet.




Auf der Unterseite finden wir eine große Auflagefläche aus Gummi, so steht der Lautsprecher sicher und vibrationsfrei auf dem Tisch. Zusätzlich finden wir noch alle möglichen Zertifizierungen aufgedruckt.


Praxis


Inbetriebnahme

Um den Tronsmart Studio Wireless Speaker in Betrieb zu nehmen, muss nur die entsprechende Taste auf dem Lautsprecher betätigt werden. Nach einer kurzen Suche wird der Lautsprecher in unserem Bluetoothmenü am Smartphone gelistet. Nun einfach „koppeln“ auswählen, der Lautsprecher quittiert das mit einem kurzen Ton und schon kann der Spaß beginnen.



App

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Tronsmart bietet in seiner App, welche es sowohl für iOS als auch Android Geräte gibt, eine Möglichkeit diverse Einstellungen zu tätigen. Am wichtigsten ist hier die Möglichkeit eines Firmware Updates und die Equalizer Funktion.


Sound



Den Anfang machen wir mit „Enter Sandman“ von Metallica – und beginnen mit Zimmerlautstärke und drehen immer weiter auf, bis wir eine Verzerrung wahrnehmen. Jedoch warten wir wie vergebens auf einen verzerrten Klang. Was wir aber wahrnehmen, ist, dass Tronsmart den Lautsprecher auf tiefe Töne getrimmt hat. Der Lautsprecher macht Spaß, vor allem mit steigendem Pegel. Er erreicht jedoch nicht den Klang, den Lautsprecher mit den größeren Treibern und dem Plus an Volumen generiert.



Weiter geht es mit der „Partyrock Anthem“ von LMFAO – ein Song, der zu jeder guten Party gehört und für Stimmung sorgt. Auch hier gibt sich der Tronsmart Studio Wireless Speaker dynamisch und macht insbesondere bei höherem Pegel Spaß.



Akkulaufzeit

Die Akkulaufzeit liegt laut Hersteller bei bis zu 15 Stunden wenn die Lautstärke auf 50% eingestellt wird. Bei Zimmerlautstärke erreichen wir eine Gesamtspielzeit, die sich mit 14,5 Stunden genau in diesem Bereich befindet.Der Akku ist innerhalb von 3,5 Stunden wieder voll aufgeladen, auch hier werden die Herstellerangaben eingehalten.


Fazit

Der Tronsmart Studio Wireless Speaker ist im Preisvergleich derzeit für 79,99 e gelistet. Dafür erhält der Nutzer einen schlichten kompakten Bluetoothlautsprecher, der zudem noch hochwertig verarbeitet ist. Klanglich macht er eine gute Figur und kann auch von der Lautstärke durchaus größere Räume beschallen. Um den Klang noch weiter zu optimieren, bietet die dazugehörige App mit dem Equalizer noch ein paar Möglichkeiten. Wir vergeben unsere Empfehlung.

Pro:
+ Design
+ Verarbeitung
+ Materialanmutung
+ Lautstärke
+ Klangeigenschaften

Kontra:
– NA


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Produktseite

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JBL LIVE PRO+ TWS im Test

Wer die JBL LIVE PRO+ erst einmal in den Händen gehalten hat, dem zeigt sich schnell, wie viel Technik doch in so einen kleinen Kopfhörer passt. Ausgestattet mit adaptiven Noise Cancelling, einer Akkulaufzeit von bis zu 28 Stunden und vielen weiteren Funktionen wie „OK Google“ und „Alexa“-Integration befindet sich der In-Ear-Kopfhörer auf dem neusten Stand der Consumer-Electronics. Im weiteren Verlauf der nächsten Kapitel möchten wir für euch alle Features und Funktionen in die Praxis überführen und euch schließlich eine Auswertung an die Hand geben, für wen die JBL LIVE PRO+ geeignet sind und für wen nicht.

 


Verpackung, Inhalt, Daten


Verpackung


 

Auf der Front der Verpackung werden auf weißem Hintergrund die JBL LIVE PRO+ samt Charging-Box illustriert. Darüber hinaus offenbaren sich auf den ersten Blick für den Verbraucher die wichtigsten Funktionen und Features. Beispielsweise wird mehrfach deutlich, dass es sich bei den In-Ears um Kopfhörer mit Adaptive Noise Cancelling (ANC) handelt. Darüber hinaus sticht, orange hervorgehoben, die Akkulaufzeit von bis zu 28 Stunden ins Auge, die sich aus der siebenstündigen Akkulaufzeit der Kopfhörer plus der 21-stündigen Akkukapazität der Charging-Box ergibt. Erst auf der Rückseite erhalten wir die Information, dass diese Kapazität nur dann erreicht werden kann, wenn das ANC deaktiviert wurde. Bei aktiviertem Zustand mindert sich die Laufleistung auf sechs plus 18 Betriebsstunden. Hinter dieser Wireless-Charging Funktion steckt jedoch noch mehr. Sie gibt uns die Möglichkeit, die LIVE PRO+ innerhalb von zehn Minuten Ladezeit für eine volle Stunde des Musikhörens vorzubereiten. Auf viele weitere Funktionen wie die IPX4-Zertifizierung und die Voice Clarity Technologie gehen wir im Praxistest ein.


Inhalt


 

Im Lieferumfang der JBL LIVE PRO+ In-Ears befinden neben den beiden Kopfhörern die Charging-Box sowie das passende USB-C-Kabel. Darüber hinaus stattet JBL das Set mit fünf Paar unterschiedlich großen Gummi-Caps aus, um einen optimalen und individuellen Sitz am Ohr zu garantieren.



Daten


JBL LIVE PRO+ TWS  
Prinzip In-Ear Bluetooth Kopfhörer
Membran 11-mm-Lautsprechermembran
Gewicht Ohrhörer: 5g pro Stück
Ladebox: 49,5 g
Akkutyp Kopfhörer: Lithium-Ionen-Polymer-Akku (3,7 V; 55 mAh)
Ladestation: Lithium-Ionen Polymer-Akku (3,7 V; 500 mAh)
Ladedauer Kabelgebunden: 2 h bei leerem Akku
Kabellos: 3 h bei leerem Akku
Musik-Wiedergabezeit mit BT an und ANC aus: Bis zu 7 h
mit BT an und ANC an: Bis zu 6 h
Frequenzbereich 20 Hz – 20.000 Hz
Impedanz 16 Ohm
Empfindlichkeit: 102 dB SPL bei 1 kHz/1 mW
Max. Schalldruckpegel 91 dB
Mikrofonempfindlichkeit -38 dBV/Pa bei 1 kHz/Pa
Bluetooth-Profil A2DP V1.3 AVRCP V1.6, HFP V1.7
 


Details




Nach dem Auspacken der JBL LIVE PRO+ schauen wir uns die In-Ears erst einmal genauer an. Unmittelbar zu erkennen ist die ergonomische Form, die sich im Ohrinneren anschmiegen soll. Mit den unterschiedlich großen Gummi-Caps kann der Verbraucher noch gezielter auf seinen individuellen Tragekomfort eingehen. Außerdem erkennen wir die dreipoligen Ladepunkte, unter denen sich die Markierungen „L“ und „R“ befinden.



 

Betrachten wir den Rücken der JBL LIVE PRO+, erkennen wir das JBL-Logo, welches wir auf dem Deckel der Charging-Box wahrnehmen können. Doch das ist nicht alles. Die Oberflächen des Kopfhörer-Rückens sind mit einem sensitiven Touch-Feld ausgestattet, welches uns eine Gestensteuerung ermöglicht. Auf diese Weise können wir einen Anruf entgegennehmen, unseren Sprachassistenten aktivieren oder während des Musikhörens skippen bzw. pausieren. Für die ein oder andere Geste benötigen wir jedoch die JBL-Headphone-App, auf die wir im Praxistest eingehen werden.


 

Kommen wir nun zu den Charging-Funktionalitäten. Die JBL LIVE PRO+ werden durch einen Magneten korrekt auf die dreipoligen Ladekontakte gezogen und sitzen anschließend sicher in der Box. Auf dem ersten Bild erkennen wir anhand der LED-Informationen den Ladestand der Box. Innerhalb von zwei Stunden Ladedauer ist die Box vollständig aufgeladen und auf allen drei LEDs kein Leuchten mehr zu erkennen ist. Leuchtet hingegen nur die rechte LED leicht auf, ist die Batterie nahezu aufgebraucht. Im Ladezustand blinkt die mittlere LED, während nur die linke LED leuchtet. Auf dem zweiten Bild erkennen wir, dass alle drei LEDs aufleuchten, was uns symbolisiert, dass die In-Ears vollständig aufgeladen sind.




Die Charging-Box kann mittels des beiliegenden USB-C-Kabels aufgeladen werden oder aber durch den Einsatz einer induktiven und QI-zertifizierten Ladestation. Die Charging-Box unterstützt Wireless-Charging, sodass es genügt, sie einfach auf einem Charging-Pad, welches nicht im Lieferumfang enthalten ist, zu platzieren.




Die 11 mm-Treiber bedienen einen Frequenzbereich von 20 Hz – 20 kHz. Unmittelbar neben den Treibern und über der Ladeschnittstelle befinden sich zwei der drei eingebauten Mikrofone. Das dritte Mikrofon liegt direkt über dem Touch-Feld.
 


Praxis

 

App

 

Bevor wir mit dem Soundcheck loslegen, ist es empfehlenswert, die JBL-Headphones-App herunterzuladen. Sie bewirkt eine Optimierung bzw. Individualisierung des Klangs und des Tragekomforts. Nachdem die App installiert ist, leitet uns ein Guide durch die Softwareumgebung. Zunächst führt der Guide mit uns ein Test durch, um die Passform der In-Ears an unserem Ohr zu überprüfen, bevor wir ins allgemeine App-Menü weitergeleitet werden. Hier haben wir einen guten Überblick über die Akkulaufzeit der beiden Kopfhörerstöpsel und der Charging-Box. Darüber hinaus können wir das ANC ein- bzw. ausschalten und den Modus des ANC anpassen. Zur Verfügung steht uns der „Alltägliche Modus“, der „Reisemodus“ und ein „Aktiver Modus“, der für die jeweilige Situation störende Hintergrundgeräusche ausblendet. Außerdem lassen sich die JBL LIVE PRO+ für persönliche Gespräche während des Tragens optimieren, sowie für Video- oder Audio-Einsätze.


 

Bleiben wir im Audio-Einsatz. Die App liefert uns einen Equalizer, in dem wir einen der drei Presets wählen können oder auch eigene Presets erstellen können. Über diese Möglichkeit hinaus sind wir durch die App auch in der Lage, die Voreinstellungen des Button Commands zu verändern. Dazu wählen wir, wie in Bild 1 zu sehen, den linken bzw. rechten Ohrstöpsel und wählen anschließend die Option, um die Funktionen dem jeweiligen Kopfhörer zuzuweisen. Unterschieden werden zwischen einfachem Tippen, doppeltem Tippen, dreifachem Tippen und haltendem Tippen. So können wir bspw. auf dem rechten Kopfhörer die Wiedergabesteuerung aktivieren, während wir auf dem linken Kopfhörer den Lautstärkeregler unterbringen.




Bei der Zielgruppe der JBL LIVE PRO+ handelt es sich um eher aktive Verbraucher. Somit ist es wichtig, dass die In-Ears einen guten Sitz bieten und bestmöglich vor äußeren Einflüssen geschützt sind. Aus diesem Grund bieten sie eine IPX4-Zertifizierung, welche ihr einen Schutz vor Spritzwasser garantiert. Wer die LIVE PRO während des Sports verwenden möchte, der sollte sich vorerst aktiv mit den Gummi-Caps und dem passenden Sitz auseinandersetzen. Ist jedoch erst die optimale Größe gefunden, ist ein ergonomisch passgenauer Sitz vorprogrammiert.


Soundcheck

Für die JBL LIVE PRO+ gehen wir in diesem Review einen anderen Weg als bisher, denn während des Sports sollen uns energiegeladene Lieder begleiten. Aus diesem Grund gönnen wir uns heute Rock, Metal und die neusten elektronischen Sounds.

Auf das Folgende könnt ihr euch also nun freuen:
  • Masked Wolf – Astronauts in the ocean
  • Foo Fighters – The Pretender
  • Metallica – Enter Sandman



Beginnen wir nun mit Masked Wolfs „Astronauts in the ocean“, was viele von euch zum Trainieren oder für die nötige Ladung Energie im Alltag verwenden. Da wir diesen Song bereits mit diversen Subwoofern getestet haben, erwarten wir bei kleineren Kopfhörern kein Erdbeben. Doch die JBL LIVE Pro+ erzeugen einen virtuellen Tiefton, der einer echten Druckwelle tonal sehr gut nachempfunden wurde. Wir können keine störenden Nebenfrequenzen wahrnehmen und innerhalb der tieftönigen Songpassagen erreichen uns weiterhin Reverb-Effekte, die bei Kopfhörern mit niedriger Qualität des Öfteren verschluckt werden.




Weiter gehts mit „The Pretender“ von den Foo Fighters. Der erste Eindruck wirkt etwas gedämpft, da der standardisierte Equalizer eher etwas tiefenlastiger eingestellt ist. Wir korrigieren im Equalizer und stärken den MID-Bereich minimal, während wir die niedrigen Frequenzen etwas abmildern. Diese kleine Veränderung wertet den rockigen Charakter des Songs deutlich auf und hebt E-Gitarren und Tenöre deutlich hervor.




Da Metallica keinen klassischen Rock spielt, schrauben wir den Equalizer wieder auf Standard und erhoffen uns mit Enter Sandman genau die richtige Tonlage für die JBL LIVE PRO+ zu finden. Die harten Gitarrenriffs kommen ohne Soundindividualisierung wesentlich besser aus und auch die Stimme von James Hetfield kommt auf den In-Ears wesentlich natürlicher als die von Eric Grohl. Zusätzlich werden Base-Drums und Toms wesentlich besser wiedergegeben, als wir von 11 mm-Treibern erwarten würden.

Insgesamt bietet sich eine sehr gute Klangkulisse, die eher im Tiefton seine Charakteristika aufweist. Das passt uns grundsätzlich sehr gut, da die meisten Lieder während des Trainings eben diesen Charakteristika folgen. Kleinere Nachbesserungen müssten wir jedoch immer dann tätigen, wenn der Fokus auf (mid)-höheren Tonlagen liegt.


Fazit


Insgesamt sind wir mit den JBL LIVE PRO+ sehr zufrieden. Angefangen mit der hohen Laufleistung des Akkus und dem adaptiven Noise Cancelling besitzen die In-Ears eine ausgezeichnete Grundlage zur Alltagstauglichkeit. Hinzu kommen anschließend der ergonomisch feste Sitz im und am Ohr, die Gestensteuerung und die fabelhafte App, die die JBL LIVE PRO+ zu einem, wie es der Name schon verrät, professionellen Alltagskopfhörer werden lassen, der besonders für den aktiven Lebensstil konzipiert wurde. Darüber hinaus gibt es die Kopfhörer in den Farben Pink, Weiß, Beige und Schwarz. Somit erhalten wir für knapp 170 € eine Allzweckwaffe mit einer sehr guten, jedoch nicht perfekten Klangauflösung für ihre Schmalen Treiber von 11 mm.


Pro:
+ Gutes Klangvolumen besonders im virtuellen Tiefton
+ Akkulaufzeit
+ Wetterbeständigkeit
+ Individualisierbares Touchfeld
+ Wireless Charging
+ Fester Sitz dank div. Gummi-Caps

Kontra:
– Standard-EQ fehlt hat leichte Defizite im (mid)-Hochton.


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Herstellerseite
 
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Glorious Model D Wireless – Entfesselte Präzision

Berlin, 07.09.2021 – Die Model D gibt es jetzt kabellos! Die Glorious PC Gaming Race Model D Wireless bringt alles mit, was ihr verkabeltes Pendant bei Gamern und Kritikern so beliebt gemacht hat: geringes Gewicht dank Wabendesign, den erstklassigen Glorious BAMF-Sensor und die hochwertige Verarbeitung. Auch sonst ist sie mit High-End-Features nur so vollgestopft. Die Eckdaten von 69g Gewicht und die 1000 Hertz Abfragerate sprechen für sich. So eignet sich die ergonomische Rechtshänder-Maus für ambitionierte Gamer und professionelle eSportler gleichermaßen.

Das Herzstück der Maus bildet der in Kooperation mit PixArt konzipierte hochpräzise Glorious BAMF-Sensor. Mit einer maximalen Auflösung von 19.000 DPI und der hohen Abtastrate von 400 IPS für Beschleunigungen von bis zu 50 G, ist der Sensor bestens gerüstet, um auch schnelle Mausbewegungen von Low-Sensitivity-Gamern zuverlässig zu verarbeiten.

Die Lift-off-Distanz (LoD) ist für ebendiese Art von Gamer essenziell, da die Maus immer wieder leicht angehoben wird, um sie erneut in Position zu bringen. Mit einer LoD von 0,7 – 1,7 mm garantiert die Glorious Model D Wireless, dass es nicht zu ungewollten Mausbewegungen kommt.

Die Features der Glorious Model D Wireles im Überblick:

– Kabellose Gaming-Maus für Rechtshänder
– hochpräziser Glorious BAMF-Sensor mit 19.000 DPI
– Ergonomisches Design und super flexibles USB-C Ladekabel
– Besonders leichtes Wabendesign für nur 69 g Gewicht
– 71 Stunden Akkulaufzeit
– Sechs programmierbare Tasten
– Flexibles, geflochtenes USB-C-Ladekabel mit 2 m Länge
– 400 IPS Hertz Abtastrate und Beschleunigung bis zu 50 G
– 1.000 Hertz Abfragerate und Lift-off-Distanz von 0,7-1,7 mm
– Besonders gleitfähige G-Skates für minimale Reibung
– Schicke RGB-Beleuchtung mit 16,8 Mio. Farben und reichlich Effekten zur Auswahl

Mit einer Abfragerate von 1.000 Hz gewährleistet die Model D Wireless einen Informationsaustausch zwischen Maus und Prozessor in einem 1-ms-Intervall. In Kombination mit der schnellen 2,4-GHz-Funkverbindung wird so jeder Tastendruck beinahe in Echtzeit verarbeitet.

Die Oberseite der Glorious Model D Wireless ist in einem cleveren Wabendesign gefertigt. Das macht die Maus nicht nur zu einem echten Blickfang, sondern ermöglicht auch ihr geringes Gewicht von nur 69 g. Dieses Design bietet zudem funktionelle Vorteile: Es erhöht die Luftdurchlässigkeit und sorgt so für eine angenehme Kühlung der Handfläche. Dadurch wird die Schweißbildung unterbunden, sodass du Maus und Aim besser im Griff hast.

Die kabellose Gaming-Maus bietet insgesamt sechs Tasten: zwei Haupttasten für Rechts- und Linksklick, zwei Daumentasten, ein klickbares Scrollrad, sowie ein dedizierter DPI-Regler. Jede der Tasten ist individuell über die Glorious Core Software programmierbar, damit du die Maus perfekt auf deinen persönlichen Spielstil ausrichten kannst.

Der Akku der Glorious Model D Wireless hält überragende 71 Stunden und lässt sich auch während des Spielens über das zwei Meter lange, geflochtene USB-C-Kabel aufladen. Das Kabel bietet nur minimale Zugkraft, damit es die Mausbewegungen nicht einschränkt. Dank des mitgelieferten Adapters zur Empfängerverlängerung, kannst du den Dongle so positionieren, dass er sich in direkter Nähe zu deiner Glorious Model D Wireless befindet.


Die Glorious PC Gaming Race Model D Wireless bei Caseking:
www.caseking.de/model-d-wireless

Die Glorious PC Gaming Race Model D Wireless ist in Mattschwarz und Mattweiß ab sofort für 94,50 Euro vorbestellbar.

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Headsets

Corsair HS80 RGB Wireless im Test

Mit dem Corsair HS80 RGB Wireless erhalten wir ein Headset der neusten Revision aus dem Hause Corsair. Wer mit dem gesamten Headset-Lineup Corsairs vertraut ist, wird feststellen, dass das Unternehmen mit dem HS80 die Grundausrichtung ihres Designs erneuert hat. Dies kommt nicht von ungefähr, denn die Firma reagiert höchst flexibel auf die Wünsche ihrer Abnehmer und realisiert Konzepte, die den individuellen User gezielt anspricht. Beispielsweise lieferte das Corsair HS60 Haptic einen phänomenalen Bass, während andere Modelle ihren Einsatzzweck in der dynamischen Konnektivität sehen. Die aktuellste Revision stellt das Corsair HS80 RGB Wireless dar. Es wird seitens Corsair als „Premium Gaming Headset with Spatial Audio“ betitelt, was im Klartext den Mehrwert liefert, einen räumlichen Klang, unter Zuhilfenahme von Dolby ATMOS, zu liefern. Daraus ergeben sich interessante Möglichkeiten. So kann der User während einer Gaming-Session deutlich stärker bestimmen, wo und wie weit entfernt sich Gegner aufhalten.



Verpackung, Inhalt & Daten


Verpackung


 

Die Verpackung des Corsair HS80 RGB Wireless ist sehr anschaulich gestaltet. Die Front bildet das Headset in der standardisierten Farbvariante Schwarz ab und liefert die wichtigsten Informationen zur Kompatibilität und unter der Namensbezeichnung auch Informationen zur klanglichen Ausrichtung des Headsets. Auf der Rückseite befindet sich eine kleine Illustration des HS80 sowie des Mikrofons und es werden weitere Features und Kompatibilitäten benannt. So beschreibt Corsair auszugsweise, dass es mit der aktuellen iCue-Software kompatibel ist und dass es sich um 50-mm-Neodymium-Treiber handelt. Insgesamt ähnelt das Design der Verpackung auch anderen Neuvorstellungen der Firma und birgt somit Identifikationspotenzial mit den Farben Gelb und Schwarz. Auf der Unterseite des Kartons geht Corsair auf den Lieferumfang des Kartons ein.


Inhalt




Innerhalb der Box befindet sich neben dem Headset

  • 1 x Bedienungsanleitung.
  • 1 x USB-Kabel Typ C auf Typ A
  • 1 x USB-Dongle zur Wireless-Connection

 


Daten

Corsair HS80 RGB Wireless  
Hersteller / Modell Corsair / HS80 RGB Wireless
Typ Premium Gaming Headset mit Raumklang
Tragesystem Kopfband/Kopfbügel
Ankopplung an das Ohr Ohrumschließend
Anschluss USB / Slipstream
Audio-Übertragungsbereich 20 Hz – 40 kHz
Kennschalldruckpegel 109dB (+/- 3dB)
Impedanz 32 Ohm @ 2,5 kHz
Treiber 50 mm Neodym
Mikrofon Impedanz 2200 Ohm
Mikrofon Frequenzbereich 100Hz – 10kHz
Mikrofon Empfindlichkeit -40dB (+/-3dB)
Übertragungstechnologie Slipstream
Reichweite 18 m
Akkulaufzeit 20 h
Steuerungsmöglichkeit On/Off, Volume +/-, Mute
Kabellänge (Klinke/USB) 185 cm / 185 cm
Lieferumfang HS80 RGB Wireless, USB-Kabel, USB-Dongle

 


Details


 

Die Gabel ist aus Aluminium gefertigt und augenscheinlich gefräst, da wir auf der Innenseite eine sauber angelegten Kabelkanal im Material sehen können. Unterhalb der Schiene für die Höhenverstellung erkennen wir das Drehgelenk durch einen kleinen goldenen Ring. Im Vergleich zu diversen Vorgängerversionen hat Corsair mit der neusten Revision eine weiter mögliche Bruchstelle ausgemerzt und das Headset deutlich robuster konstruiert. Die verschiedenen Bauteile sind miteinander verschraubt, was gerade im Bereich von beweglichen Teilen ein Gütemerkmal für Langlebigkeit darstellt. Das Drehgelenk ermöglicht uns eine Anpassung um ca. +90 bis -5 °. Die Höhenverstellung und das Bügelsystem des HS80 wurden vollständig überarbeitet. So wurde ein elastisches Kopfband als Träger installiert, was gleichzeitig einen höheren Komfort und einen besseren Sitz ermöglicht. Hinzu kommt, dass das Kopfband über einen Klettstreifen im Inneren des Außenbügels stufenlos verstellt werden kann.


 

Die uns vorliegende Version weist ein Treibergehäuse aus Kunststoff auf und ist dank einer gehärteten Oberfläche vor Außeneinwirkungen geschützt. Ein besonderer Blickfang ist das Corsair-Logo in der Mitte der beiden Treibergehäuse, welches RGB-beleuchtet werden kann. Die iCue-Kompatibilität bezieht sich somit auf alle Einstellungsmöglichkeiten der Klangcharakteristik und Lichtsteuerung. Wer bereits unsere letzten Reviews wie bspw. das Corsair K57 RGB Wireless Keyboard verfolgt hat, wird merken, dass alle Corsair-Produkte auf eben dieselbe Weise innerhalb der Software konfiguriert werden können, wobei sie je nach Device im Stande ist, RGB-Setups, Makros, Klangeigenschaften uvm. zu beeinflussen. Auf dem Außenbügel erkennen wir den Corsair-Schriftzug.


 

Ein weiterer Unterschied zu vielen Headsets bereits veröffentlichter Revisionen ist das fest installierte Mikrofon, welches wir durch hoch- bzw. runterklappen de- bzw. aktivieren können. Der Mikrofonarm ist flach und aus einem weichen, nahezu gummiartigen Material gefertigt, was es uns ermöglicht, das Mikrofon ideal zu justieren. Der Status des Mikrofons wird durch eine LED zwischen Mikrofon und Mikrofonarm kenntlich gemacht. Bei Aktivität leuchtet diese LED beispielsweise weiß.


 

Ein weiteres Augenmerk sollte dem Kopfbügel zukommen. Er ist mittelweich gepolstert und ein voller Kunstlederüberzug über den gesamten Band rundet ersten Eindruck selbst dann ab, wenn wir ganz genau hinschauen. Ähnlich verhält es sich auch mit den Ohrpolstern, die, wie heutzutage üblich, über eine Memory-Foam-Polsterung verfügen. Es sei angemerkt, dass das nagelneue Headset zwei bis drei Tage benötigt, bis der perfekte Sitz an den Ohren gewährleistet ist. Nach unserem Testzeitraum konnten wir das HS80 weit über acht Stunden lang tragen, ohne die Einwirkung von unangenehmen Druckstellen im Ohr- und Kopfbereich wahrzunehmen. Das HS80 RGB Wireless sitzt eher stramm an den Ohren und falls das Kopfband zu straff eingestellt ist, kann dies schnell zu unangenehmen Druck am Kopf führen. Wir empfehlen, Gummiband zuvor in eine angenehme Position zu bringen. Erst dann schöpft das Headset sein volles Potential in Sachen Komfort aus. Einer möglichen Hitzeentwicklung unter den Ohrpolstern wird durch die tiefen Velourspolster bestmöglich entgegengewirkt. Insgesamt fällt uns der stark verbesserte Anspruch an Materialauswahl und Verarbeitung auf, welchen Corsair hervorragend mit dem HS80 RGB Wireless in Szene setzt.


 

Das Mikrofon sitzt an der linken Ohrmuschel und ist durch eine feste Installation an der Ohrmuschel befestigt. Es bietet eine Mute-Funktion sobald es nach oben geklappt wurde. An der Spitze des Mikrofons befindet sich wie bereits erwähnt eine kleine LED, welche bei erfolgreicher Verbindung zum Device weiß aufleuchtet. Der Mikrofonarm ist sehr flexibel und kann in seitlich gebogen werden.




Kommen wir schließlich zu einem weiteren wichtigen Detail. Es geht um die Funktionstasten: Die linke Ohrmuschel beinhaltet alle Peripherieanschlüsse und Funktionstasten. Die Power-Taste befindet sich direkt unter der Gabel und wird anschließend von einem Drehregler für die Lautstärke begleitet. Zwischen Drehregler und Mikrofonarm befindet sich ein USB-C-Anschluss zum Aufladen des Headsetakkus oder zum Zocken im kabelgebundenen Modus. Außerdem benötigen wir das Kabel, wenn wir das HS80 auf die neuste Firmware-Version updaten.


 

Kommen wir zum Zubehör des Corsair HS80 RGB Wireless: Corsair legt dem HS80 ein USB-A zu USB-C-Kabel zur Übertragung zwischen Gaming-Device und Headset bei. Darüber hinaus befindet sich im Lieferumfang eine USB-Dongle, mit der es auch möglich ist, das Headset an der Playstation verwenden zu können.



Praxistest

Allgemein

Nachdem wir uns nun das Headset lange genug angeschaut haben, möchten wir endlich alle Funktionen für euch beleuchten. Wir montieren dazu als erstes das mitgelieferte Mikrofon via USB an unserem Computer. Das Mikrofon weist eine Nieren- bzw. Hypernieren-Charakteristik auf und kommt mit einer virtuellen Rauschunterdrückung. Da kein Pop-Schutz mit an Bord ist, klingen Zisch- und Pop-Geräusche etwas intensiver. Die Polster sind aus Velours gefertigt und liegen nahtlos Ohrumschließend auf. Darüber hinaus ist der Platz im Innenraum der Muschel für die Ohren großzügig bemessen worden. Weiterhin fällt uns der hervorragende Sitz des Headsets auf dem Kopf auf, nachdem wir das Kopfband ideal eingestellt haben.



iCue-Software und RGB-Beleuchtung


 

Auch das Corsair HS80 RGB Wireless lässt sich durch die iCue-Software individualisieren. Beispielsweise lassen sich diverse Farbeffekte über die App definieren, die das Dreifachsegel je nach Wunsch und Laune aufleuchten lassen.


 

Des weiteren dient die Software auch zur Überwachung der PC-Temperaturen aber auch als Equalizer für das HS80. Über den Reiter „Einstellungen“ lassen sich außerdem die Firmware aktualisieren und weitere grundlegende Anpassungen durchführen.


Soundcheck

Bevor wir mit dem Soundcheck anfangen, müssen wir uns vergewissern, dass wir die neuste Firmware des HS80 installiert und uns aus dem MS-Store die Dolby Access App gezogen haben. Erst jetzt schöpfen wir aus dem vollen Potential des HS80 RGB Wireless. Außerdem sei anzumerken, dass wir den höchstauflösenden Klang von 24bit/96kHz nur durch die USB-Connection erhalten.

Räumliche Klangvielfalt und ortbare Signale lassen sich am besten unter der Einflussnahme von Egoshootern wie Halo 5 oder auch CoD Modern Warfare demonstrieren. Aber auch in Dark Souls 3 und The Witcher 3 kommt uns der räumliche Klang des HS80 zugute. Jeder, der in DS3 bereits gegen den „Namenlosen König“ gekämpft hat, weiß, wovon wir reden. Unzählige Aufreger, dass dieser Boss ständig das Blickfeld unseres Helden verlässt und wir keinen Überblick darüber haben, wann er von wo angreift. Dies zerrt an unseren Nerven. Doch mit dem HS80 ist es nicht ganz so schlimm – Klar bleibt dieser Gegner weiterhin einer der schwierigeren, aber mit etwas Konzentration und einem gespitzten Gehör können wir sehr gut die Flugbahn des Drachen nachvollziehen. Ein weiterer Pluspunkt ist die hohe Übertragungsrate der Frequenz von bis zu 40 kHz. Im praktischen Sinne können wir die Blitzattacken des Königs sehr deutlich und differenziert wahrnehmen. Auch im Kerner von Irithyll kommen wir voll auf unsere Kosten, da wir sehr genau orten können, wo sich die einzelnen Wächter befinden.

Während der Gespräche im Game und auf Servern berichteten unsere Mithörer eine sehr saubere Stimmwiedergabe unsererseits. Weiterhin fiel unseren Hörern auf, dass die uns umgebenden Geräusche so gut wie komplett ausgeblendet wurden. Da zeigt die Nierencharakteristik gerade im Gaming-Bereich wieder einmal ihre Stärken. Eine professionelle Aufnahme ist mit dem Mikrofon jedoch nicht zu empfehlen.

Als nächstes klappen wir das Mikro nach oben und hören in eine kleine Auswahl unserer Lieblingslieder herein:

  • Masked Wolf – Astronauts in the ocean
  • Foo Fighters – The Pretender




Beginnen wir nun mit Masked Wolfs „Astronauts in the ocean“, was viele von euch zum Trainieren oder für die nötige Ladung Energie im Alltag verwenden. Das HS80 macht im kabelgebundenen Modus einen starken Eindruck im Mittel- und Hochtonbereich, was uns besonders an der klaren und realistischen Stimmwiedergabe auffällt. Im Tieftonbereich fehlt es allerdings ordentlich an Druck. Denken wir zurück an die Corsair HS60 Haptic, liegen hier im Bereich unter 120 Hz Welten zwischen der Leistungsfähigkeit. Während des Hörens anderer Hip-Hop und Electronic-Titel zeichnete sich ein ähnliches Bild ab: Hervorragender Mittel- und Hochtonbereich gepaart mit eines etwas müden Tieftonsegment.




Eines wesentlich wacheren Eindruck hinterlassen Corsairs HS80 im Rock-Genre. E-Gitarren spielen der Klangcharakteristik dieses Headsets stark in die Karten und so gelingt es dem HS80 auch die Toms, Snares, Hi-Hats etc. ordentlich rüberzubringen, ohne dabei die zart besaiteten Streichinstrumente zu verdrängen.


Fazit

Insgesamt hat Corsair ein sehr interessantes Lineup im Petto. Das HS70 Bluetooth überzeugt in puncto Konnektivität, das HS60 Haptic in Sachen Tiefton. Wer jedoch einen ausgezeichneten räumlichen Klang benötigt, sollte das Corsair HS80 RGB Wireless ins Auge fassen. Nicht nur weil es in den Disziplin „Ortbarkeit“ seine Muskeln zeigt, sondern auch, weil Corsair ein grundsolides Produkt abgeliefert hat, dessen Materialqualität und Verarbeitung ihresgleichen suchen. Die neuste Revision besticht außerdem durch ein angenehmes Tragegefühl.

Wir empfehlen es jedem Gamer wärmstens, der sowohl gelegentlich als auch häufig zockt und besonderen Wert auf die räumliche Wahrnehmung von Signalen legt. Darüber hinaus sprechen wir eine Empfehlung für alle aus, die eine gute Verarbeitung und Langlebigkeit schätzen. Das Corsair HS80 RGB Wireless tut sich zwar etwas schwerer mit Frequenzen unterhalb von 120 Hz, doch in Anbetracht des Preises von 149,99 € ein absolut preisgerechtes Liebhaberheadset.

Pro:
+ Sehr guter Tragekomfort
+ Hervorragende Material- und Verarbeitungsqualität
+ Klare Klangwiedergabe
+ Hervorragende Signalortbarkeit
+ Sehr gute Anpassungsmöglichkeiten via iCue

Kontra:
– Tieftonbereich könnte besser ausgeprägt sein



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