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Speedlink AUDIS PRO Streaming Microphone im Test

Mit dem AUDIS PRO Streaming Microphone von Speedlink, widmen wir uns heute einem weiteren Mikrofon im mittleren Preissegment. Modernes Design und die Wahl guter Materialien lassen ein hochwertiges Produkt vermuten. Speedlink selbst wirbt mit exzellenter Audioqualität für professionelle und kristallklare Aufzeichnungen. Dem werden wir in diesem Test auf den Grund gehen. An dieser Stelle sei erwähnt, dass es auch eine Budget-Version des AUDIS PRO bei Speedlink gibt – ohne den Namenszusatz „Pro“. Vielen Dank vorweg an Speedlink für die Bereitstellung des Testmusters.

 

Verpackung, Inhalt & Daten

Verpackung

 

Das Speedlink AUDIS PRO wird in einem Karton mit hochwertigem und spiegelndem Aufdruck geliefert, der nochmals den Qualitätsanspruch untermauern soll. Auf der Rückseite werden diverse Features wie „Plug & Play“ und ein Verstärkungsregler genannt.

 

Inhalt


 

Neben Stativ mit Shock-Mount und dem eigentlichen Mikrofon, liegen ein 1,5 Meter langes USB-Kabel, ein metallener Popfilter, ein Windschutz aus Schaum und ein überschaubar großes Handbuch bei.

 

Daten

Technische Daten – AUDIS PRO
 
Abmessungen mit Stativ
Abmessungen Mikrofon
Gewicht
Material
173 × 170 × 290 mm (B × H × T)
47 × 52 × 141 mm (B × H × T)
335 g
Kunststoff, Metall
Mikrofon  
Frequenzgang 20 Hz – 20 kHz
Richtcharakteristik Kardioid
Mikrofonempfindlichkeit -13.5 dBFS
Mikrofonempfindlichkeitstoleranz ±3 dB
Mikrofontechnologie 14 mm Elektret-Kondensator
Recording-Sample-Rate und Bitrate 176 kHz / 24 bit
Signal-Rausch-Verhältnis 60 dB
Schalldruckpegel maximal 110 dB
Weiteres  
Kabel 1,5 m USB-A auf USB 2.0 Typ B
Tasten, Regler Verstärkungsregler
Garantie 1 Jahr

 

 

Details

 

Der Zusammenbau des Speedlink AUDIS PRO geht einfach vonstatten. Das eigentliche Mikrofon wird in den Shock-Mount des Statives geschraubt, das USB-Kabel von unten eingeführt und der metallene Popfilter wird mit etwas Druck frontal befestigt. Das AUDIS PRO macht einen sehr stabilen Eindruck. Die Füße des Statives können nur ein- oder ausgeklappt positioniert werden, die Höhe ist also nicht variabel. Allerdings kann die Neigung des Mikrofons, nach Lösen einer Stellschraube, beliebig verstellt werden.


 

Das Mikrofon kann ohne Schutz, mit metallenem Popfilter und/oder dem Windschutz aus Schaum verwendet werden. In der Klangcharakteristik konnten wir keinen wirklichen Unterschied zwischen metallenem Popfilter und Schaum-Windschutz feststellen. Daher beschränken wir uns im Praxisteil bei der Testaufnahme auf den Einsatz des metallenen Popfilters und setzen als Vergleichsprodukt auf ein MMX 300.


 

Mittig auf der Vorderseite des Speedlink AUDIS PRO platziert, ist ein Drehregler, mit dem der Eingangspegel eingestellt werden kann. Mittig unter dem Kopf des Mikrofones ist der USB-Port positioniert, mit welchem eine Verbindung zum Computer hergestellt wird.


 

Die Materialwahl des Mikrofons ist durchaus gelungen. Es fühlt sich hochwertig an, steht stabil und durch den Shock-Mount werden die gröbsten Vibrationen beseitigt. Davon ab präsentiert sich das Speedlink AUDIS PRO sehr schlicht und verzichtet auf jegliche Beleuchtung.

 

Praxis

Software

Es wird keine eigenständige Software für das AUDIS PRO angeboten, Speedlink wirbt mit „Plug & Play“. Dem wird das Mikrofon auch gerecht. Sobald eine Verbindung zum Computer besteht, wird der passende Treiber geladen und das Gerät ist einsatzbereit. Durch den Drehregler für den Eingangspegel vermissen wir auch keine wichtige Funktion.

 

Aufnahmequalität








Wie sich mithilfe der Aufnahmen erkennen lässt, kann das Speedlink AUDIS PRO eine sehr gute Aufnahmequalität liefern. Die 20 cm Abstand liefern das beste Ergebnis. Aber auch 45 cm entfernt, rechts neben dem Monitor platziert, sind wir vom Ergebnis überzeugt. Den Drehschalter für den Eingangspegel haben wir genau mittig (50%) platziert, da diese Einstellung das beste Ergebnis in unserem Testumfeld lieferte. Geräusche der Tastatur und Maus werden unterdrückt, können aber wahrgenommen werden. Je nach Platzierung des Mikrofons sind laute, mechanische Schalter also nicht zu empfehlen – was aber eine Schwachstelle aller Tischmikrofone ist. Drehen wir den Eingangspegel auf ein Minimum, nimmt uns das Mikrofon kaum wahr – während auf Maximum gestellt, auch Nebengeräusche stärker mit aufgenommen werden. Grundrauschen tritt aber in keinem Fall auf.

 

Fazit

Das Speedlink AUDIS PRO Streaming Microphone bietet für 69,99 € UVP eine überzeugende Leistung. Plug & Play funktioniert reibungslos, die Audioaufnahmen sind wie beworben kristallklar und der frontal platzierte Drehregler zum Einstellen des Eingangspegels lässt auch eine Software nicht vermissen. Das AUDIS PRO ist sehr gut verarbeitet und der metallene Popfilter wertet optisch auf. Daher vergeben wir guten Gewissens unsere Empfehlung. Wer ein Mikrofon sucht, welches seinen Job sehr gut erledigt ohne groß Einstellungen tätigen zu müssen, wird sehr zufrieden sein.

Pro
+ Verarbeitung
+ Drehregler für Eingangspegel
+ Stabiler Stand
+ Sehr gute Audioaufnahme

Kontra

 


Produktseite
Preisvergleich

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Roccat Torch USB-Mikrofon im Test

Mit dem Roccat Torch schauen wir uns heute ein USB-Mikrofon mit einigen Besonderheiten an. So kommt es mit einem großen Standfuß, der einige Bedienelemente enthält und so eine optimale Handhabung ohne große Suche in den Soundeinstellungen ermöglichen soll. Weiter lässt sich das Mikrofon aber auch etwa auf einem Mikrofonarm montieren. Wie das geht und noch vieles mehr erfahrt ihr bei uns im Test. Für diesen Test hat uns der Hersteller ein Testmuster zur Verfügung gestellt.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung



Das Roccat Torch USB-Mikrofon kommt in einer dunklen Verpackung mit einer Abbildung des Mikrofons auf der Front und an den Seiten. Auf der Vorderseite sind weiter noch das Herstellerlogo sowie die Modellbezeichnung aufgebracht. Eine weitere Abbildung sowie Informationen zum Mikrofon gibt es auf der Rückseite.

 

Inhalt



Neben dem Roccat Torch USB-Mikrofon und dessen Basis finden wir noch folgendes im Lieferumfang:

  • USB Typ-A zu USB Typ-C Kabel, 200 cm
  • USB Typ-C zu USB Typ-C Kabel, 200 cm
  • USB Typ-C zu USB Typ-C Kabel, 15 cm
  • Quick-Start-Bedienungsanleitung

 

Daten
Technische Daten – Roccat Torch  
Abmessungen
Gewicht (Mikrofon und Basis)
Gewicht (Mikrofon)
138 x 95 x 208 mm (L x B x H)
500 g
290 g
Sample/Bit-Rate 48 kHz / 24-Bit wahlweise mit 44,1 kHz
Kapseln 2 × von ROCCAT entwickelte ∅14 × 6,5 mm Kondensatorkapseln
Richtcharakteristika Cardioid, Stereo, Whisper (ROCCAT-exklusiv)
Frequenzbereich 20 Hz – 20 kHz
Schalldruck 110 dB
Anschlüsse 1x Latenzfreie, 4-polige 3,5-mm-Kopfhörerbuchse
Besonderheiten RGB Beleuchtung, Steuerelemente auf Mikrofon Standfuß
Garantie 2 Jahre

 

Details



Das Roccat Torch USB-Mikrofon macht mit seiner Basis und dem Design viel her. Das Mikrofon kann direkt auf der Basis als aus auf einem Mikrofonarm verwendet werden. Die Basis bleibt in beiden Fällen als Steuerelement bestehen. Am vorderen Rand verfügt es über ein kleines Info Display, welches den aktuellen Status anzeigt. Als Steuerelemente finden wir zwei Dreh- und einen Schieberegler. Mit dem linken Regler lassen sich die Charakteristiken einstellen, der mittlere Regler ist für die Lautstärke zuständig. Er kann auch gedrückt werden, um das Mikrofon ein- bzw. auszuschalten. Mit dem Schieberegler kann der Eingangspegel eingestellt werden.




Auf der Rückseite der Basis befinden sich weitere Bedienelemente und auch Anschlüsse. Links ist ein 3,5 mm Audioklinke-Ausgang zum Anschluss von Kopfhörern verbaut. Darauf folgt der USB Typ-C Anschluss, über den das Mikrofon mit dem Computer verbunden wird. Es folgt ein weiterer USB Typ-C Anschluss, über diesen wird die Basis mit dem Mikrofon verbunden. Weiter finden wir einen Schieberegler, über den wir die Empfindlichkeit des Sensors auf der Oberseite des Mikrofons einstellen können. Den Schluss bildet eine einfache Taste, mit der wir die Beleuchtung ein- bzw. ausschalten können.




Der Körper des Mikrofons wirkt auf den ersten Blick sehr massiv und hochwertig. Er ist recht schwer und besteht äußerlich überwiegend aus einem schwarzen Metallgitter. Die beiden Kondensatorkapseln befinden sich jedoch mittig über dem Roccat-Logo. Das Roccat-Logo sowie die Seiten erleuchten später im Betrieb in RGB Farben, die gleichzeitig auch den aktuellen Status anzeigen. Auf der Rückseite finden wir im unteren Drittel den USB Typ-C Anschluss, über den wir das Mikrofon mit der Basis verbinden. Es liegt ein kurzes und ein langes Kabel mit den entsprechenden Steckern bei. So kann das Mikrofon sowohl in der Basis als auch auf einem Mikrofonarm genutzt werden.




Auf der Oberseite des Mikrofons befindet sich ein länglicher Sensor. Hier können wir mit unserer Hand herüber schweben, um das Mikrofon in Jedi Manier stumm bzw. wieder aktiv zu schalten. Die Empfindlichkeit kann auf der Rückseite der Basis in drei Stufen eingestellt werden.

 

Praxis

Software



Roccat bietet eine Software namens NEON an, welche sich derzeit noch im Beta Stadium befindet. Zum Betrieb des Roccat Torch USB Mikrofons ist die Software notwendig.




Mit der Software lässt sich beim Mikrofon das AIMO-Beleuchtungssystem aktivieren, so dass dies mit der restlichen Roccat-Peripherie synchronisiert wird (wenn vorhanden). Ansonsten bietet die Software nur noch ein Feedback Formular, weitere Funktionen bietet sie derzeit noch nicht.

 

Aufnahmequalität

ROCCAT TORCH – Testaufnahme by BlackSheep @ Hardware Inside

Das Roccat Torch USB Mikrofon verfügt über drei Richtcharakteristiken. Die Erste wäre „Stereo“. Dabei werden der linke als auch der rechte Tonkanal verwendet. Diese Option sollte sich am besten eignen, wenn verschiedene Tonquellen, Gesang oder Instrumentalmusik aufgenommen werden sollen. Bei der zweiten Einstellung handelt es sich um die Cardoiod- oder auch Nierencharakteristik. Diese eignet sich vor allem für den Chat oder zum Sprechen in Streams. Bei der Dritten und letzten Einstellung handelt es sich mehr um einen Modus als eine Charakteristik. Dieser Modus verstärkt den Input, sodass der Nutzer nicht laut sprechen muss. Wir haben uns den Spaß erlaubt und haben wirklich nur in das Mikrofon geflüstert, was auch sehr gut funktioniert. Leider werden dabei auch die Nebengeräusche verstärkt.

 

In Betrieb



Im vorderen Bereich der Basis verfügt das Roccat Torch USB Mikrofon über eine Anzeige, welche über den aktuellen Status informiert. Ist das Mikrofon aktiv, so erscheint der Schriftzug „LIVE“ in grüner Beleuchtung. Ist das Mikrofon aus- oder stummgeschaltet, leuchtet das Symbol rechts (durchgestrichenes Mikrofon) rot auf. Gleichzeitig wird der Status aber auch von der Beleuchtung im Mikrofon selbst angezeigt. Je nach Gewählten Modus erstrahlt das Mikrofon in einer anderen Farbe.

Fazit

Das Roccat Torch USB Mikrofon ist derzeit für 99,99 € im Preisvergleich gelistet. Dafür erhält der Nutzer ein gut verarbeitetes Mikrofon mit ungewöhnlichen Extras wie der Basis mit den Steuerelementen. Zudem benötigt das Mikrofon keine Software und ist direkt out of the Box Einsatz bereit. Wir finden auch gut, dass der jeweils eingestellte Modi oder Zustand per entsprechender Beleuchtung bzw. durch Kennzeichnungen angezeigt wird. Letztendlich ist auch die Aufnahmequalität gut, wobei wir uns noch einen Poppschutz gewünscht hätten. Wir vergeben unsere Empfehlung.


Pro:
+ Verarbeitung
+ Viele Funktionen
+ 3 Charakteristiken
+ Steuerung gut erreichbar
+ Stabiler Stand
+ Gute Qualität

Kontra:
– Kein Poppschutz

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JLAB TALK GO USB Mikrofon im Test

Bei der Suche nach einem guten Tisch Mikrofon erscheint seit Neuestem das JLAB TALK GO USB Mikrofon. Dabei handelt es sich um einen Hersteller, den man wohl eher nicht auf dem Schirm haben wird. Das aus den USA Stammende Unternehmen stellt eine Vielzahl von Audioprodukten her. Das uns vorliegende Mikrofon ist eines von dreien aus der TALK Serie. Das TALK GO ist besonders leicht, kompakt und soll Audioleistung in Studioqualität bieten. Es löst mit bis zu 96 Hz bei 24-Bit auf und das in zwei Richtcharakteristiken – Niere und Kugel. Dazu kommen noch weitere praktische Punkte, auf die wir noch im Laufe dieses Tests zurückkommen. Für diesen Test hat uns der Hersteller ein Testmuster zur Verfügung gestellt.

 


Verpackung, Inhalt, Daten


Verpackung


 

Das JLAB TALK GO USB Mikrofon kommt in einer hell blauen Verpackung mit einer großen Abbildung des Produkts auf der Vorderseite. Das Herstellerlogo sowie die Modellbezeichnung sind auch vorhanden. Auf der Rückseite erhalten wir detailliertere Informationen zum Mikrofon.



Inhalt


 

Das JLAB TALK GO USB Mikrofon ist im Inneren sicher in Schaumstoff gebettet. Neben dem Mikrofon finden wir noch folgenden Lieferumfang:

  • Tischständer
  • Befestigung mit Gelenk
  • USB zu USB-Typ-C Kabel 150 cm
  • Schnellstartanleitung
 

Daten


Technische Daten – JLAB TALK GO USB MIC.  
Abmessungen

Gewicht

Material
127 x 55 x 55 mm (H x B x L, ohne Halterung)
150 x 195 x 195 mm (H x B x L, mit Halterung)
130 g (mit Halterung)
299,30 g (mit Halterung)
Metall, Kunststoff
Mikrofon Wandler-Typ: Kondensator, Druckgradient mit digitalem USB-Ausgang
Richtcharakteristiken: Niere oder Kugel
Frequenzgang: 20 Hz – 20 kHz
Max. SPL: 118 dB
Kapseln: 1x 14 mm, 1x 9 mm Kondensatorkapseln
Besonderheiten Lautstärkeregelung
Schnellstummschaltung
Zwei Richtcharakteristiken
Garantie 2 Jahre
 


Details


 

Nun sehen wir uns das JLAB TALK GO USB Mikrofon einmal genauer an. Der obere Teil besteht aus schwarzem Kunststoff und verfügt über zahlreiche Öffnungen, hinter denen ein blaues Gewebe durchschimmert. Dieses Gewebe soll Windgeräusche bzw. unerwünschte Störgeräusche beim Sprechen minimieren. Auch auf der Oberseite finden sich Öffnungen mit eben diesem Gewebe dahinter. Das Design ist sehr einfach und macht einen stabilen Eindruck.




Der untere Teil verfügt über ein schwarz lackiertes Metallgehäuse mit dem Hersteller Schriftzug auf der Vorderseite und einem Gewinde auf der Rückseite. Im unteren Bereich sehen wir einen milchigen Ring, der im Betrieb illuminiert wird.




Interessant wird es an der Unterseite, hier finden wir den USB-C-Anschluss zum Anschließen an den Computer und einen 3,5 mm Audio-Klinken Anschluss, um einen Kopfhörer anzuschließen. Die Lautstärke des Audiosignals, welches durch diesen Anschluss ausgegeben wird, kann direkt über das Drehrad an der Unterseite eingestellt werden. Die mittig angeordnete Taste verfügt über mehrere Funktionen, denn mit ihr lässt sich nicht nur das Mikrofon stummschalten, sondern auch zwischen den beiden verfügbaren Richtcharakteristiken schalten. Der Ring um die Taste sowie die Umrandungen bei USB-Anschluss und der Lautstärke Einstellung leuchten später im Betrieb.


 

Die Halterung ist beim JLAB TALK GO durch ein kleines Dreibein gelöst. Es ist schwer und besteht aus Metall. An den Enden sind blaue Gummikappen aufgesetzt, um ein Zerkratzen des Tisches und ein Verrutschen zu verhindern. Über ein Kugelgelenk, welches auf die Halterung und in das Mikrofon eingeschraubt wird, lässt sich das Mikrofon später vielfältig positionieren.

 


Praxis


Aufbau



Der Aufbau ist sehr einfach, es wird das Kugelgelenk mit Halterung und Mikrofon verschraubt und das USB-Kabel eingesteckt. Das Kabel ist mit 150 cm etwas kurz geraten, das sorgt insbesondere für Probleme, wenn sich der Nutzer später für den Einsatz eines Mikrofonarms entscheidet. Die Installation einer Software ist nicht nötig.

Richtcharakteristiken

Das JLAB TALK GO USB Mikrofon verfügt über zwei Richtcharakteristiken – Niere und Kugel. Um zwischen den beiden Charakteristiken umzuschalten, muss die Taste an der Unterseite für einige Sekunden betätigt werden. Ist die Nieren-Charakteristik aktiv, leuchtet der Ring blau, ist die Kugel-Charakteristik eingeschaltet, leuchtet der Ring grün. Wenn das Mikrofon stumm geschaltet ist, leuchtet der Ring rot.


Richtcharakteristiken im Detail


Cardioid (auch Nierencharakteristik)

Die Nierencharakteristik ist die wohl am häufigste verwendete. Denn der seitliche und hinten auftreffende Schall wird gedämpft aufgenommen. Das hat im Gegensatz zur Kugel den großen Vorteil, dass Rückkopplungen minimiert werden können. Das macht ein Nierenmikrofon zum Allrounder bei Sprache.



Omnidirektional (Kugelcharakteristik)

Die Kugelcharakteristik nimmt den Schall aus allen Richtungen gleich auf. Egal aus welcher Richtung die Schallwelle auf die Mikrofonmembran trifft, es wird keine bauartbedingte Dämpfung die Signalstärke verringern. Der Vorteil hier ist, dass der komplette Raum erfasst wird und so auch große Schallquellen, wie beispielsweise Chöre mit einem Mikrofon erfasst werden. Auch eine genaue Ausrichtung ist hierbei nicht nötig. Allerdings ist es dadurch auch anfällig für Rückkopplungen, etwa durch Lautsprecher die sich hinter dem Mikrofon befinden.

 


Testaufnahme


 


Fazit

Das JLAB TALK GO USB Mikrofon ist derzeit für 69,99 € im Preisvergleich gelistet. Dafür erhält der Nutzer ein für die Kommunikation als auch zum Streamen geeignetes Mikrofon. Das Design ist schlicht und sehr einfach gehalten. Wir merken, dass der Hersteller besonders bei den Materialien für das Gehäuse den Rotstift angesetzt hat. Dies tut der Aufnahmequalität keinen Abbruch und auch der Funktionsumfang ist für ein Mikrofon dieser Preiskategorie außergewöhnlich gut. Wir finden hier einen Preis-/Leistungssieger und sprechen unsere Empfehlung aus.


Pro:
+ Aufnahmequalität
+ 2 Richtcharakteristiken
+ Einfache Bedienung
+ Stabile Halterung
+ Preis
+ Viele Funktionen

Kontra:
– Materialanmutung


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EPOS B20 Mikrofon im Test

Heute widmen wir uns mit dem EPOS B20 einem USB-Mikrofon, welches sich vorrangig an Streamer und Gamer richtet – es soll Audiosignale klar aufnehmen, es verfügt über ein schlankes und modernes Design. Zusätzlich soll es sowohl an Konsolen als auch am PC per Plug-and-Play funktionieren. Eine weitere Besonderheit liegt in der Charakteristik des Mikrofons, denn die lässt sich anpassen – möglich sind Niere, Stereo, Acht (bidirektional) und Kugel (omnidirektional). Somit soll es sich für jedes Szenario eignen. Ob dem wirklich so ist, wollen wir nun herausfinden. Für diesen Test hat uns EPOS ein Testmuster zur Verfügung gestellt.


Verpackung, Inhalt, Daten


Verpackung


 

Die Verpackung des EPOS B20 fällt in Design und Verarbeitung hochwertig aus. Auf der Vorderseite ist ein großer Teil des Mikrofons abgebildet, dazu kommen das Herstellerlogo und die Modellbezeichnung. Auf der Rückseite werden neben einer weiteren Abbildung des Mikrofons noch ein paar Worte zu den wichtigsten Features gezeigt.




Die Verpackung lässt sich zur Seite wegklappen und gibt so den Blick auf den Großteil des Inhalts frei. Alles ist sauber in Schaumstoff verpackt.


Inhalt




Neben dem Mikrofon finden wir noch ein en Standfuß, eine Anleitung und ein USB-C-auf-USB-A-Kabel, um das Mikrofon mit dem PC oder der Konsole zu verbinden.



Daten

Technische Daten – EPOS B20  
Abmessungen
Gewicht
Material
112 x 112 x 239 mm (B x T x H)
530 g
Metall, Kunststoff
Mikrofon  
Übertragungsbereich 50–20.000 Hz
Richtcharakteristik Niere, Acht (bidirektional), Kugel (omnidirektional), Stereo
Mikrofonempfindlichkeit -37 dBV/PA
Mikrofonempfindlichkeitstoleranz +/- 3dB
Mikrofontechnologie Kondensatormikrofon (3 Kondensatorkapseln)
Gewindegröße 3/8″
Recording-Sample-Rate und Bitrate 24 Bit / 48 kHz
SPL 112dB, 2,5% THD
Lautsprecher  
Übertragungsbereich 20–20.000 Hz
Impedanz >15 Ω
THD < 0,5%
Ausgangsleistung 20 mW/16 Ω
Signalrauschen 90 dB
Playback-Sample-Rate und Bitrate 24 Bit / 96 kHz
Weiteres  
Kabel 290 cm USB-C-auf-USB-A-Kabel
Tasten, Regler Gain, Lautstärkeregler, Stummschaltung und
verschiedene Richtcharakteristika
Garantie 2 Jahre

 


Details




Nun wollen wir uns das EPOS B20 genauer ansehen. Das Design ist schlicht elegant und wirkt sehr hochwertig. Dafür sorgt nicht zuletzt das matte Metallgehäuse. Auch der Ständer besteht aus mattschwarz lackiertem Metall und ist ausreichend schwer, um sicher zu stehen. Kunststoff wurde nur sehr sparsam eingesetzt.


 

Auf der Vorderseite des EPOS B20 sind die ersten beiden Bedienelemente untergebracht. Der untere Drehregler verändert die Systemlautstärke, der Taster darüber schaltet bei Bedarf das Mikrofon stumm. Angezeigt wird dies über eine farbige LED oberhalb der Taste.

Auch auf der Rückseite sind zwei Drehschalter zu finden, der untere schaltet durch die vier verschiedenen Richt-Charakterisken während der obere die Mikrofonverstärkung reguliert. Leider hat der obere Schalter keinen Start- oder Endpunkt oder eine Skala, so bleibt die Einstellung reine Glückssache bzw. „Try and error“.




Die Kondensator-Kapseln werden von einem schwarzen Drahtgeflecht geschützt. Hinter dem Geflecht befindet sich schwarzer Schaumstoff, welcher Windgeräusche minimieren soll. Selbiges Material findet sich auch auf dem EPOS Logo auf der Oberseite.




An der Unterseite des EPOS B20 finden wir die Aufdrucke diverser Zertifizierungen sowie einen USB-Typ-C-Anschluss und einen 3,5 mm Audio-Klinke-Anschluss für einen Kopfhörer.



Praxis


Aufbau


 

Der Zusammenbau ist einfach und schnell erledigt, der größte Teil der Halterung ist beweglich, aber fest mit dem Mikrofon verbunden. Die Halterung wird einfach mit dem Standfuß verschraubt, es muss nur noch das USB-Kabel angeschlossen werden und das EPOS B20 ist einsatzbereit.


Software

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Für den Betrieb des EPOS B20 ist im Grunde keine Software notwendig. Allerdings lassen sich mit der Software namens EPOS Gaming Suite einige Einstellungen erledigen, welche die Aufnahmequalität beeinflussen. Zudem kann so auch die Firmware des Mikrofons auf den neuesten Stand gebracht werden.


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Das mittlere Symbol in der Reihe unten führt uns zu den Mikrofoneinstellungen. Hier kann die Ausgabe anhand eines Equalizers angepasst werden, – es sind aber auch vordefinierte Profile vorhanden. Im unteren Bereich lassen sich noch zusätzlich noch folgende Verbesserungen einschalten:

  • Stimmverstärker
  • Mikrofonverstärkung
  • Side Tone
  • Noise Gate
  • Geräuschunterdrückung


Davon verdient die Geräuschunterdrückung eine besondere Erwähnung. Sie schafft es etwa, dass eure Mitspieler im Sprachchat nicht die ganze Zeit durch eure Tastenanschläge gestört werden. Die Intensität lässt sich anhand des Schiebereglers einstellen, hier sollte man es allerdings nicht übertreiben, weil ansonsten die eigene Stimme stark verfälscht wird.


Richtcharakteristiken

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Vereinfacht ausgedrückt verfügt jedes Mikrofon über einen bestimmten Bereich, in den Schallwellen aufgenommen werden. Das EPOS B20 verfügt über mehrere Mikrofone in bestimmter Anordnung, um verschiedene Bereiche abzudecken – man spricht von der Richtcharakteristik. Das B20 bietet gleich vier verschiedene Richtcharakteristiken, diese sind:


Cardioid (auch Nierencharakteristik)

Die Nierencharakteristik ist die wohl am häufigste verwendete. Denn der seitliche und hinten auftreffende Schall wird gedämpft aufgenommen. Das hat im Gegensatz zur Kugel den großen Vorteil, dass Rückkopplungen minimiert werden können. Das macht ein Nierenmikrofon zum Allrounder bei Sprache.


Omnidirektional (Kugelcharakteristik)

Die Kugelcharakteristik nimmt den Schall aus allen Richtungen gleich auf. Egal aus welcher Richtung die Schallwelle auf die Mikrofonmembran trifft, es wird keine bauartbedingte Dämpfung die Signalstärke verringern. Der Vorteil hier ist, dass der komplette Raum erfasst wird und so auch große Schallquellen, wie beispielsweise Chöre mit einem Mikrofon erfasst werden. Auch eine genaue Ausrichtung ist hierbei nicht nötig. Allerdings ist es dadurch auch anfällig für Rückkopplungen, etwa durch Lautsprecher die sich hinter dem Mikrofon befinden.


Stereo

Hier wird der Schall jeweils an den Seiten empfangen, wodurch es möglich wird, einen räumlichen Effekt zu erzielen, etwa wenn zwei verschiedene Schallquellen sich jeweils seitlich des Mikrofons befinden.



Bidirectional (Achtercharakteristik)

Bei der Achtercharakteristik werden die seitlich auftreffenden Schallquellen gleichmäßig gedämpft. Die Kugel bekommt quasi einen Gürtel umgeschnallt. Somit findet die Aufnahme vorne und hinten mit gleicher Intensität statt. So kann beispielsweise eine Aufnahmesituation mit zwei Sängern realisiert werden. Sie stehen sich gegenüber und singen jeweils vorne und hinten “in das Mikrofon”. So können beide Sänger mit gleicher Intensität mit einem Mikrofon aufgenommen werden.


Testaufnahme



Die vier zuvor genannten Mikrofoncharakteristiken führen wir euch in der Audiodatei oben vor. Die Soundqualität ist sehr gut, allerdings ist es schwer, die passende Einstellung bezüglich der Empfindlichkeit am Mikrofon zu tätigen. Das entsprechende Rädchen hat weder Start- noch Endpunkt oder eine Rasterung. So ist die Einstellung nicht nur ein Glücksspiel, sondern verstellt sich auch unter Umständen beim Bewegen des Mikrofons. Die Aufnahme wurde übrigens ohne jegliche Verbesserung vorgenommen. Das Mikrofon befand sich zum Zeitpunkt der Aufnahme einen guten Meter vom PC auf dem Schreibtisch entfernt. Der Abstand zwischen Mikrofon und Mund lag bei 40 cm.



Fazit

Das EPOS B20 ist derzeit für 169,00 € im Preisvergleich gelistet. Dafür erhält der Nutzer ein hervorragend verarbeitetes Mikrofon in einem einfachen und zeitlosen Design. Das Mikrofon glänzt mit mehreren Mikrofoncharakteristiken, was in der Praxis allerdings kaum ein Anwender jemals komplett ausnutzen wird. Die Aufnahmequalität ist gut. Weniger gut ist leider das Einstellrad für die Empfindlichkeit auf der Rückseite, da es dem Nutzer keinerlei Feedback gibt und sich sehr leicht unbeabsichtigt verstellen lässt. Aufgrund der Ausstattung, des Designs und der Qualität gibt es von uns die Empfehlung für ein Gerät der Spitzenklasse.


Pro:
+ Verarbeitung
+ Design
+ Aufnahmequalität
+ Kann vielseitig montiert werden
+ Mehrere Mikrofoncharakteristiken

Kontra:
– Einstellrad für Empfindlichkeit ohne Feedback



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SPC Gear SM950 Mikrofon im Test

Mit dem SPC Gear SM950 Set sehen wir uns heute ein interessantes USB-Mikrofon an, denn es ist aus der Verpackung heraus sofort einsatzbereit. Dazu bringt es einen verstellbaren Haltearm sowie einen Pop-Schutz mit sich und ist dank USB-Verbindung nicht auf ein Audio Interface angewiesen. Neben dem Einsatz in Voice-Chats sollte sich das Mikrofon auch gut für Video Streams eignen. Für diesen Test hat uns der Hersteller ein Testmuster zur Verfügung gestellt.

Verpackung, Inhalt, Daten


Verpackung


 

Das SPC Gear SM950 kommt in einer dunklen Verpackung mit einer Abbildung des Produkts sowie Herstellerlogo und Modellbezeichnung auf der Vorderseite. Gleichzeitig werden hier auch einige Features wie der Schalter zur Stummschaltung und der Pop-Filter angegeben. Interessant ist, dass das Anschlusskabel anscheinend im Rahmen der Halterung verläuft – zumindest sagt uns dies einer der Angaben. Die Rückseite zeigt ebenfalls ein Bild sowie Logo und Modellbezeichnung sowie die technischen Daten in mehreren Sprachen, – darunter auch Deutsch.




Nachdem öffnen haben wir nun einen roten Karton Karton vor uns, dessen Inhalt wir uns nun genauer anschauen werden.


 

Der Inhalt ist teilweise in Kunststoffbeuteln verpackt und gebettet in passgenauen Einlagen aus Schaumstoff. Der Karton beinhaltet zwei Lagen dieser Einlagen, dies verrät auch ein kleiner Hinweis oben rechts in der Ecke.


Inhalt




In der Verpackung finden wir:

  • Mikrofon
  • Mikrofonspinne
  • Pop-Schutz mit einstellbaren Schwanenhals
  • Tischklemme
  • Halterung mit USB Kabel

 

Daten

Technische Daten – SPC Gear SM950  
Gewicht 1290 g
Farbe Schwarz
Charakteristik Niere
Verbindung USB-Kabel (2,9 m)
Abtastrate 16 Bit, 48 kHz
Grenzschalldruck 135 dB
Frequenzbereich 18-21000 Hz
Besonderheiten Einstellbarer Arm, Shock Mount, Popschutz, Mute-Button
Garantie 2 Jahre

 


Details


 

Zuerst sehen wir uns das Herzstück des SPC Gear SM950 Sets genauer an – das Mikrofon. Im unteren Bereich besteht es aus mattschwarz lackiertem Metall. Im oberen Drittel ist das SPC-Gear-Logo aufgebracht. Das Logo zeigt, welche Seite dem Nutzer zur Benutzung zugeneigt muss – die mit dem Logo. Auf der Rückseite ist unten ein Aufkleber mit dem Modellnamen und Informationen zum Hersteller aufgebracht. Der Anschluss am unteren Ende wirkt zuerst wie ein großer klassischer XLR-Anschluss – doch handelt es sich hier um einen USB-Typ-B-Anschluss. Hier scheint der Hersteller auf ein Standardteil zu setzen, denn mit eingestecktem USB-Kabel sieht das Mikrofon unfertig aus, da das Gewinde sichtbar bleibt. Weiter oben folgt ein roter Ring und kurz danach schon ein schwarzes Gitter. Das Gitter ist mit einem dünnen schwarzen Schaumstoff hinterlegt.


 

Durch die leichte Polsterung hindurch sehen wir die große Membrane, daher können wir hier von einem Großmembranmikrofon mit Nierencharakteristik sprechen. Von einer Großmembrankapsel spricht man ab einem Membrandurchmesser von 1 Zoll (2,54 cm). Mehr zum Thema „Große oder kleine Membranen“ findet ihr hier. Das Gitter wird von einem stabilen Rahmen in Position gehalten. Auf der Oberseite ist eine Taste zum Stummschalten des Mikrofons untergebracht.




Die Aufnahme für das Mikrofon macht auf den ersten Blick einen guten Eindruck. Beim genaueren Hinsehen stellen wir fest, dass es sich hier um eine preiswerte Lösung handelt, die sich etwas steif anfühlt. Der Eindruck wird von der Aufnahme verstärkt, die eher eine Federklemme gleichkommt. Durch die langen Hebel dieser Klemme wirkt das Konstrukt etwas wackelig.




Dieser Eindruck setzt sich beim Arm weiter fort. Zwar finden wir es sehr gut gelöst, dass das Kabel durch den Arm hindurchgeführt wird. Dadurch ist Kabel so gut wie gar nicht zu sehen. Allerdings scheint der Arm von seinen Materialien her dünn. Auch die Aufnahme der Tischklemme hat recht viel Spiel. So sind wir gespannt, wie sich das in der Praxis auswirken wird.

Praxis

Montage


 

Die Montage des SPC Gear SM950 Sets ist einfach. Es muss lediglich die Tischklemme am Tisch befestigt werden und anschließend der Arm nebst Mikrofonspinne angeschraubt werden. Um das Mikrofon in der Spinne zu befestigen, wird die Klammer auseinandergezogen. Wichtig ist, dass das SPC-Gear-Logo in Richtung Sprecher zeigt, das ist die Richtung, in der aufgenommen wird. Abschließend wird noch der Pop-Filter angeschraubt und das USB-Kabel in Mikrofon und PC eingesteckt. Das funktioniert alles ohne Werkzeug und ist schnell erledigt. Leider bestätigen sich beim Zusammenbau unsere Befürchtungen, der Halte Arm ist wackelig in der Tischklemme und verwindet sich in sich selbst. Gut ist, dass wir zur Inbetriebnahme keine Treiber benötigen. Alle weiteren Einstellungen erfolgen im Soundmanager von Windows.


Testaufnahme


Hier haben wir mit dem SPC Gear SM950 Sets eine möglichst natürliche Sprachaufnahme erstellt. Da im Hintergrund ansonsten eine belebte Straße zu hören wäre, haben wir uns dazu entschieden, dass wir hier zum ersten Mal auf NVIDIA RTX Voice setzen. Mit diesem Tool kann nahezu jedes Nebengeräusch ausgeblendet werden, ohne dass die Aufnahme allzu sehr leidet. Die Aufnahme ist klar und eignet sich gut für Videos und Podcasts, – vielleicht sogar auch für Gesang. Leider werden wir Letzteres nicht herausfinden, da keiner von uns ein besonderes Talent dazu besitzt.


Fazit

Das SPC Gear SM950 Set ist derzeit ab 89,00 € im Handel erhältlich. Dafür erhält der Nutzer ein brauchbares Mikrofon, welches sich für mehr Anwendungen als nur den reinen Voice-Chat eignet. Sprachaufnahmen sind klar und verständlich. Die Schwächen liegen vor allem in der Halterung. Das Kabel wird durch den Rahmen der Halterung verdeckt geführt, was wir sehr gut finden. Allerdings scheint das Material besonders an den Gelenken zu dünn für die Last. Eine weitere Schwachstelle ist die Aufnahme der Tischklemme, zwar rutscht die Halterung nicht heraus, jedoch hat sie sehr viel Spiel darin. Die Verbindung zum Computer und die Länge des Kabels sind dagegen sehr gut. Wir wünschen uns, dass der Hersteller noch mal den Anschluss direkt am Mikrofon bearbeitet, etwa mit einer Überwurftülle, – was aber auch vorrangig nur der Optik dienen würde. Von uns gibt es eine Empfehlung für ein Mikrofon mit einem guten Preis-/Leistungsverhältnis.


Pro:
+ Mikrofon wirkt hochwertig
+ Gute Aufnahmequalität
+ Preis
+ Komplettes Set
+ Keine Treiber benötigt

Kontra:
– Halterung etwas zu schwach
– Tischklemme hat viel Spiel




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HyperX Quadcast S im Test

HyperX bietet neben dem QuadCast nun auch noch das QuadCast S an. Der Aufbau beider Standalone-Mikrofone ist identisch, somit bieten beide vier Richtcharakteristiken zur Aufnahme an. Aber das ist nur eines der Merkmale der QuadCast Mikrofone. Der größte Unterschied beider Geräte ist die RGB-Beleuchtung des QuadCast S, welche über HyperX NGENUITY Software einstellbar ist. In unserem Test zeigen wir euch, mit welchen Besonderheiten das Standalone-Mikrofon noch punkten kann. Das QuadCast S wurde uns von HyperX zur Verfügung gestellt.


Verpackung, Inhalt, Daten



Verpackung


 

Wie HyperX üblich dominieren bei der Verpackung die Farben Rot und Weiß. Auf der Vorderseite sind eine Abbildung des Mikrofons, das Herstellerlogo und die Modellbezeichnung zu sehen. Auch Hinweise auf einige Features sind abgebildet. Auf der Rückseite werden anhand einer Abbildung einige Features erläutert. An der Seite werden die Richtcharakteristiken sowie die Anschlussmöglichkeiten dargestellt.




Die Bedienungsanleitung, ein Garantiekärtchen sowie ein Willkommensschreiben liegen oben, sodass diese direkt beim Auspacken zusehen sind. Im Inneren ist das Mikrofon sicher in einer Einlage aus schwarzem Kunststoff gebettet.


Inhalt




Neben dem Mikrofon sind noch ein 2 Meter langes und mit Gewebe ummanteltes USB-Kabel (USB Typ-A zu USB Typ-C), eine Aufnahme zur Befestigung auf einem Stativ oder Mikrofonarm sowie eine Kurzstartanleitung, Garantiekarte und eine Willkommenskarte im Lieferumfang enthalten.


Daten

HyperX QuadCast S  
Typ Streaming-Mikrofon, Tischmikrofon
Richtcharakteristik Stereo, Omnidirektional, Cardioid und Bidirektional
Anschluss USB-C
Kabel 2 m
Frequenzbereich 20Hz-20kHz
Gewicht 254g
Besonderheiten Kopfhöreranschluss (3.5mm), RGB-Beleuchtung

 



Details


 

Das Design des HyperX QuadCast S ist sehr modern und schlicht. Dafür sorgen nicht nur die eingesetzten Materialien, sondern auch die schlicht gehaltenen Akzente. Werkseitig ist das Mikrofon bereits auf einem Ständer montiert, in dem sich das Mikrofon neigen lässt.


 

Diese eigene vibrations- und stoßgeschützte Halterung soll störende Nebengeräusche vermeiden. Die Halterung ist in einem grauen, elastischen Band aufgehängt und lässt sich samt Mikrofon auch vom Ständer abschrauben, sodass es auch auf ein entsprechendes Stativ oder an einem Mikrofongalgen montiert werden kann. Der untere Teil des Gehäuses besteht aus schwarzem Metall und ist mit dem HyperX Logo bedruckt. Unterhalb des Logos finden wir die Endkappe aus Kunststoff mit einer gummiartigen Beschichtung. Diese ist gleichzeitig der Drehregler zum Einstellen der Mikrofonverstärkung.


 

Auf der Rückseite befinden sich ein USB Typ-C sowie ein 3,5 mm Klinke Anschluss. Mittels USB-Anschluss kann das Mikrofon mit dem Computer, Mac oder der PS4 Pro verbunden werden. Der 3,5 mm Klinke Anschluss dient dem Anschließen eines Kopfhörers, welcher auch eine Monitoring-Unterstützung bietet. Oberhalb der Halterung befindet sich ein Drehregler, um die Aufnahmen zu optimieren und auch wirklich nur das aufzunehmen, was aufgenommen werden soll. Dem Nutzer stehen vier Richtcharakteristiken zur Verfügung: Stereo, Omnidirektional, Cardioid und Bidirektional.


 

Im oberen Teil besteht das Gehäuse des HyperX QuadCast S ebenfalls aus Metall und verfügt über mehrere Öffnungen mit einer Wabenstruktur. Die Struktur ist mit einem lichtdurchlässigen Stoff hinterlegt, der auch gleichzeitig als Pop-Schutz dienen soll. Ist das Mikrofon eingeschaltet, wird der Stoff durch die dahinter befindlichen LEDs angeleuchtet. An den LEDs lässt sich dann der Mikrofon-Status auf einen Blick erkennen. Um Störungen in der Übertragung zu vermeiden, lässt sich das Mikrofon durch einfaches Antippen der oberen Endkappe stumm schalten. Diese Kappe besteht wie auch die untere Kappe aus Kunststoff und ist mit einer gummiartigen Oberfläche ausgestattet.


 

Die Verarbeitung des HyperX QuadCast S macht auf uns einen hochwertigen und robusten Eindruck. Dafür sorgt auch das mit einem Gewebe ummantelte Anschlusskabel, welches eine Länge von 2 Metern aufweist.


Praxis


Inbetriebnahme


Die Inbetriebnahme des HyperX QuadCast S ist denkbar einfach: Das USB-Kabel an Mikrofon und Computer anschließen, und es wird automatisch von Windows erkannt und der entsprechende Treiber installiert. Natürlich sollte auch darauf geachtet werden, dass das Mikrofon als Standardeingabegerät ausgewählt ist. Wer seine Kopfhörer direkt am Mikrofon betreiben möchte, sollte auch bei „Ausgabe“ dann dementsprechend „Lautsprecher – HyperX QuadCast S“ auswählen.


Software/Beleuchtung


 

In der Software HyperX NGENUITY werden links die verbundenen Geräte angezeigt, in unserem Fall das HyperX QuadCast S. Im ersten Reiter kann die Lautstärke des Mikrofons sowie der Kopfhörer eingestellt werden, was aber auch über Windows möglich. Zudem besteht die Möglichkeit, die Lautstärke des Monitorings einzustellen, diese steht standardmäßig bei 80 %. Des Weiteren wird hier auch aufgezeigt welche, Richtcharakteristik aktuell ausgewählt ist und für was sie geeignet ist. Im zweiten Reiter Lichter kann die Beleuchtung eingestellt werden, hier stehen fünf Modi zur Auswahl: Welle, Lightning, Zyklus, Blinken und einheitlich. Das Mikrofon ist in zwei Bereiche eingeteilt oben und unten, diesen beiden Bereichen können unterschiedliche Modi zugeteilt werden.


 

Zur Beleuchtung selbst, diese rundet den optischen Eindruck des QuadCast S ab. Denn zu dem schlicht gewählten Farbdesign kommt ein großartiges Farbspiel der LEDs. Diese bieten eine gute Ausleuchtung und Farbauswahl.


Aufnahme




Wir sprechen aus etwa 40 Zentimeter Entfernung in das Mikrofon. Unter Windows stellen wir den Pegel auf 100 %, eine Verstärkung lässt sich nicht auswählen, denn das wird direkt über den Drehregler am Mikrofon erledigt. Wir schalten einmal durch alle vier Richtcharakteristiken und da ist tatsächlich für jeden Anwendungsfall etwas dabei. Die Qualität der Aufnahmen ist dabei auch sehr gut, bessere Ergebnisse sind nur mit teureren Mikrofonen zu erreichen, die dann aber auch die entsprechenden Gerätschaften voraussetzen und dann auch nur eine Richtcharakteristik bedienen.



Fazit

Das HyperX QuadCast S ist derzeit zu 179,99 Euro im Handel erhältlich. Dafür erhält der Nutzer ein hochwertig verarbeitetes Mikrofon in einem ansprechenden Design. Welches zudem mit seinen vier Richtcharakteristiken und guter Aufnahmequalität punktet. Sehr gut gefällt uns auch die Möglichkeit einen Kopfhörer anzuschließen sowie die dazugehörige Monitoring-Unterstützung. Nur der etwas hoch angesetzte Preis ist ein kleines Manko. Wir vergeben dem QuadCast S somit unsere Empfehlung.


Pro:
+ Design
+ RGB-Beleuchtung
+ Verarbeitung
+ Kopfhörerausgang
+ vielseitige Einstellungen
+ gute Aufnahmequalität
+ kann auch anderweitig montiert werden

Kontra:
– Preis




Software
Herstellerseite
Preisvergleich

Kategorien
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Trust GXT 256 Exxo – USB Mikrofon im Test

Streaming auf diversen Plattformen wie Twitch und Youtube wird immer populärer – und somit steigt auch der Bedarf an hochwertiges Equipment, um seinen Content möglichst angemessen zu präsentieren. Trust, als Peripherieprofi, hat das natürlich erkannt und stellt dementsprechend auch diverse Ausrüstung her. Unter anderem das GXT 256 Exxo, ein USB Kondensatormikrofon, dass sich an Content Creator richtet. Wie gut es dabei abschneidet, lest ihr in unserem Test.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung & Inhalt

 

Die Verpackung des GXT 256 Exxo ist schon sehr ansprechend gestaltet. Auf der Front ist das Mikrofon als Render aufgedruckt, während dezent in den Ecken wahlweise der Herstellername, Produktreihe, Verwendungszweck und Features abgebildet sind. Der Lieferumfang ist umfangreich, es befindet sich neben dem Mikrofon noch das Anschlusskabel, ein separat aufzusteckender Poppschutz, eine Mikrofonspinne sowie eine Tischhalterung in Einzelteilen im Karton.

Daten
Trust GXT 256 Exxo  
Impendanz 32 Ohm
Empfindlichkeit 130 dB
Frequenz 30 – 18000 Hz
Sampling Rate 16 Bit, 48 kHz
Richtcharakteristik Cardioid (Nierenförmig)
Gewicht ~1700 g
Maße 187 x 56 x 51 mm (H x T x B)
Kabellänge 180 cm
Bedienung Mute, LED, Headset Volume, Volume

Details

 

Beim Auspacken fällt einem schon das hohe Gewicht des GXT 256 Exxo auf, was für die Verwendung von hochwertigen Materialien spricht. Auch der genauere Blick bestätigt dies – das Gitter um das Mikrofon ist sehr stabil, gut verarbeitet und selbst mit großer Kraft nicht verformbar. Aber auch der unter Teil mit den Bedienelementen ist sehr sauber verarbeitet, alle Spaltmaße passen und die Regler haben einen angenehmen Widerstand, wodurch ein feines Einstellen sehr viel einfacher bzw. ein versehentliches Verstellen verhindert wird. Auch die mitgelieferte Halterung inklusive Spinne machen einen sehr hochwertigen Eindruck – und sind durch das hohe Gewicht (und die Gummihalterungen) nahezu perfekt gegen Vibrationen/Erschütterungen geschützt. Der Poppschutz ist aus sehr dichtem Gewebe und bietet ebenfalls keinen Anlass zur Beanstandung.

 

Auch optisch macht das GXT 256 Exxo einiges her. Die dezente, mattschwarze Lackierung in Kombination mit wahlweise dem „nackten“ Gitter bzw. dem schwarzen, dichten Poppschutz sieht sehr professionell aus. Auch wenn das GXT 256 Exxo über eine anpassbare LED verfügt (5 Farben (static), 5 Farben (wechsel), aus) sehen wir das eher als Spielerei an, da in den allermeisten Fällen der Poppschutz verwendet wird, um unschöne Luftausstöße bei u.A Plosiven (B, P etc) zu verhindern oder zumindest zu vermindern. Durch die Verwendung des Poppschutzes wird allerdings die LED komplett verdeckt, was den Nutzen dieser doch stark einschränkt.

Praxis

Da das GXT 256 Exxo ein USB Plug&Play Mikrofon ist, ist die Einrichtung bzw. Installation denkbar einfach. Das Mikrofon wird per USB mit dem PC verbunden und sollte direkt nach dem Einstecken zur Benutzung bereit stehen. Einzig, wenn ihr simultan zum GXT 256 Exxo noch ein Headset mit eigenem Mikrofon verwendet, müsstet ihr in der Soundsystemsteuerung (s. Bild) das neue Mikrofon anklicken und dann auf die Schaltfläche „Als Standard“ drücken. Et voila – das war es. Keine Software vorhanden oder notwendig, keine Treiber – anschließen und fertig. Uns gefällt es sehr gut, dass es zur Abwechslung auch mal simpel und einfach statt komplex und langwierig funktioniert.

 

Das GXT 256 Exxo hat eine cardioide, also eine Nierenrichtcharakteristik. Das macht es ideal für Streamer, Podcasts, Gesangsaufnahmen oder Instrumente. Wir haben es bei uns im Stream verwendet und schon am ersten Tag Lob für die Sprachwiedergabe erhalten. Auch Hintergrundgeräusche werden, bei angemessener Positionierung, durchaus vernünftig herausgefiltert. Um euch das Ganze zu verdeutlichen, haben wir eine Hörprobe angehängt. Um es live in Aktion zu erleben könnt ihr gerne unseren Stream besuchen, da es dort unser vorheriges Mikrofon abgelöst hat und dauerhaft im Einsatz ist.


Wie ihr hören könnt, wird unserer Stimme klar unverzerrt abgebildet. Die Lautstärke der wiedergegebenen Stimme lässt sich auch per Drehregler einstellen, und selbst bei maximalem Pegel bleibt die Darstellung klar und ohne unangenehme „Spitzen“. Die konnten uns diverse Mitspieler in verschiedenen Sprachchats wie Teamspeak 3 oder Discord auch bestätigen.

Fazit

Wie ihr schon im Testbericht erahnen könnt, sind wir so überzeugt vom Trust GXT 256 Exxo, dass es bei uns im Stream dauerhaft zum Einsatz kommt. Der Grund dafür ist simpel: Die Einrichtung könnte einfacher nicht sein, die Verarbeitung ist auf sehr hohem Niveau, die Sprachqualität extrem gut und auch die interne Geräuschunterdrückung arbeitet so gut, dass man von unserer mechanischen Tastatur nur seltenst etwas mitbekommt. Die genannten Punkte würden alleine schon für eine absolute Kaufempfehlung genügen, welche durch den aktuellen Preis von ~111 Euro nur noch bekräftigt wird. Um aber nicht nur in Lobhudeleien zu verfallen: Die verbaute LED ist mehr so „nett gemeint“ als wirklich sinnvoll, da sie vom Poppschutz komplett verdeckt wird. Daher als Idee für das nächste Mal: lasst die LED wahlweise weg oder verbaut sie in der Mikrofonspinne, sodass das Mikrofon indirekt beleuchtet wird.

Pro:
+ Sehr gute Verarbeitung
+ Exzellente Sprachqualität
+ Plug&Play
+ Sehr gutes P/L Verhältnis

Neutral:
• Überflüssige LED

Kontra:
– N/A

 

Herstellerseite

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elgato WAVE:3 im Test

Elgato zählt zu den führenden Anbietern von Hardware und Software für Content-Creators, die es uns und euch ermöglichen, qualitativ hochwertige und professionelle Inhalte zu produzieren. Dabei werden alle Produkte in Deutschland und Kalifornien konzipiert. Die Firma gehört nun seit zwei Jahren zu Corsair, verblieb aber seit jeher eine eigenständige Marke innerhalb des Konzerns. Seit einiger Zeit wirbt Elgato auf seiner Internetseite mit einem sogenannten „Project Wave“, welches heute eingeführt werden soll. Wir freuen uns aus diesem Grund ganz besonders, einer der Ersten zu sein, die ein Review zum Elgato WAVE:3 veröffentlichen können.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Die Verpackung weist ein sehr schönes schwarz blaues Design unter weißer Schrift auf. Sehr aussagekräftig sticht das Logo Elgatos und das Mikrofon ins Auge. Auf der rechten Seite befindet sich eine Liste mit den Features des WAVE:3, wie beispielsweise der kapazitive Mute-Sensor oder der integrierte Pop-Schutz. Etwas weiter unten beschreibt Elgato den Verpackungsinhalt, zu dem wir selbstverständlich gleich kommen werden. Auf der Rückseite befinden sich einige weitere Informationen zur Aufnahmesoftware namens „Wave Link“ und wir erkennen anhand des Schaubildes, dass Wir das Mikrofon auch an einem Stativarm befestigen können. Ganz unten erkennen wir eine Tabelle der technischen Daten sowie etwas weiter rechts zwei Illustrationen, die die Kompatibilität zu Windows 10 und Mac offenlegen.

Inhalt



Neben dem Mikrofon an sich befinden sich im Lieferumfang ein USB-C Kabel, sowie alle nötigen Bauteile zur Befestigung des WAVE:3 auf einem Gabelstativ. Ein Usermanual ist ebenso dabei.

Technische Daten
Elgato WAVE:3​
 
Typ Kondensator (USB-Mikrofon)
Membran 17 mm (Elektret)
Samplingrate 48 kHz / 96 kHz
Frequenzbereich 70 – 20.000 Hz
Schalldruckpegel 120 dB
Empfindlichkeit -25 dBFS (min) / 15 dBFS(max)
Dynamikumfang 95dB
Steuerungsmöglichkeit Gain +/-, Volume +/-, Mix +/-
Gewicht 280 g (ohne Stativ) 585 g (mit Stativ)

Details

 

Schauen wir uns zuerst die Verarbeitungs- und Materialqualität des Gabelstativs an, erkennen wir, dass die Gabel aus Kunststoff gefertigt ist, jedoch sehr hochwertig verarbeitet wurde. Das erkennen wir beispielsweise an den gummierten Schraublöchern, die den Druck zwischen Gabel und Mikrofon minimieren bzw. so das Mikrofon vor Schäden schützen. Der runde Standfuß ist komplett aus Metall gefertigt und ist dementsprechend schwergewichtiger, was natürlich in diesem Fall absolut wichtig ist. Gepaart mit einer weichen und zugleich gummierten Auflage, bleibt das Mikrofon dort, wo es hingehört und wird auch bei Nachjustierungen des Aufnahmewinkels nicht verrutschen.


 

Die Mantelflächen des Mikrofons sind, ebenso wie die Gabel, aus Kunststoff, während das Mesh aus Metall gefertigt wurde. Blicken wir konzentriert in das Mesh hinein, erkennen wir eine Schaumstoffschicht, die als Popschutz dient. Das Design empfinden wir als eine Mischung aus funktional und elegant, da es auf der einen Seite einen sehr gradlinigen und filigranen Eindruck macht, jedoch auf der anderen Seite nur wenige Regler besitzt. An diesem Beispiel erkennen wir auch das ausgeklügelte Konzept des Mikrofons. Der Drehregler dient gleichzeitig als Switch-Button und ist somit in der Lage, zwischen Mic Gain, Monitor Volume und Mic/PC Mix zu unterscheiden.


 

Auf der Rückseite befinden sich die Peripherieanschlüsse des Elgato WAVE:3. Links erkennen wir eine USB-C Buchse, während sich rechts der 3,5 mm Mini-Klinke Anschluss für Monitor-Kopfhörer befindet.


 

Kommen wir nun zu einem der interessantesten Features des Elgato WAVE:3, dem hybriden Drehregler respektive Switch-Button. In der Standardeinstellung befinden wir uns im Modus „Mic Gain“. Passend dazu erkennen wir eine aufleuchtende LED unter dem Mikrofonsymbol. Dank des Drehreglers können wir nun die Gain-Einstellungen für ankommende Audiosignale einstellen und erkennen so auf der LED-Leiste über dem Drehregler die Höhe der Gain-Empfindlichkeit. Wir können jedoch auch das Mikrofon muten, indem wir einfach die kapazitive Fläche auf dem Mikrofon berühren. Als Feedback erhalten wir anstatt des weiß beleuchteten Kreises einen rot beleuchteten Kreis um den Drehregler herum.


 

Klicken wir nun auf den Drehregler, wechselt die LED-Anzeige zum zweiten Symbol, dem Kopfhörer. Bei der Betätigung des Drehreglers können wir nun die Lautstärke unserer Monitorkopfhörer einstellen. Ein weiterer Druck auf den Switch ermöglicht es uns, die Ballance zwischen Mikrofonlautstärke und Spiellautstärke zu gewichten.


 

Schließlich schauen wir uns das mitgelieferte Zubehör an. Selbstverständlich erhalten wir ein passendes USB-C-Kabel mit einer ausreichenden Länge von 2,45 Metern, sowie ein Adapter für die Montage an einem Mikrofonarm oder -Stativ.

Praxis

 

Die Montage des Elgato Wave:3 geht sehr schnell von der Hand. Wir müssen lediglich das Mikrofon, mit den vorliegenden Schrauben, an der Gabel befestigen und können anschließend das mitgelieferte USB-Kabel verwenden, um eine Verbindung zum PC aufzubauen. Das Wave:3 wird unter Windows 10 sofort erkannt und kann schließlich in Betrieb genommen werden.




Für die Testaufnahme verwenden wir ein Asus Zenbook Pro Duo mitsamt der Software Adacity um die Audioqualität beurteilen zu können. Die Standardeinstellungen des Mikrofons befinden sich vorerst jeweils auf dem untersten Gain-, Volume, bzw- Mix-Niveau. Für das Monitoring verwenden wir verschiedene Kopfhörer wie das Beyerdynamic Amiron oder das Roland M100 Aira.



Das beste Ergebnis erhielten wir bei einem Gain von 3/7, wobei sich die Aufnahmequalität wie zu hören ausgezeichnet darstellt. Wir können weder ein Grundrauschen heraushören, noch empfinden wir Pop- bzw. Zischlaute als unnatürlich präsent, was die Qualität des eingebauten Popschutzes untermauert. Im Hintergrund können wir leicht den PC-Lüfter des ZenBooks heraushören, was jedoch auch nicht verwunderlich ist bei einer Distanz von zehn Zentimetern. In Anbetracht dieser Tatsache wurde sogar das Lüftergeräusch klanglich in den Hintergrund transportiert, was höchstwahrscheinlich mit der Nierencharakteristik des Mikrophons zusammenhängt. Außerdem scheint die Klangcharakteristik weder zu zu warm noch zu kalt zu sein und gibt somit eure Stimme ohne große Überraschungen wieder.

Außerdem hat es Elgato hervorragend gelöst, die Signalbreite zu konfigurieren. Es sind nahezu keine klanglichen Unterschiede feststellbar, wenn wir während des Sprechens unseren Kopf nach links, bzw. nach rechts bewegen, was gerade für Einsteiger ein sehr komfortables Sprechen bedeutet.

Ganz besonders gut gefällt uns, wie Elgato die Bedienfläche des Mic-Mute konzipiert hat. Eine kleine Berührung genügt, um das Mikrofon stumm zu schalten, was gerade dann von Nöten ist, wenn der Content-Creator kurzfristig störende Geräusche ausblenden möchte oder ähnliches.




Unterstützend für Live-Aufnahmen können wir die Hauseigene Wave-Link-Software verwenden, die es uns ermöglicht, einen sehr präzisen Mix unserer Soundquellen abzumischen. Neben den bereits vordefinierten Inputkanälen können wir weitere Kanäle definieren und so die Software für unsere Bedürfnisse optimieren.

Fazit

Das Elgato WAVE:3 bietet gerade ambitionierten Einsteigern im Bereich Content-Creating ein ausgeklügeltes Tool zur Aufnahme des eigenen Sprechens. Dabei ist die Bedienung extrem intuitiv und das Design aufgeräumt. Obwohl wir die Materialwahl der Mantelfläche aus Kunststoff anstatt aus Aluminium leicht kritisieren, müssen wir dem WAVE:3 zugute heißen, dass die Verarbeitung hervorragend ist und das Mikrofon an sich sehr leicht ist (ideal für den Transport). Die Klangqualität ist sehr gut und unverfälscht. Hinzu kommt, dass das Elgato WAVE:3 eine sehr breite Nierencharakteristik aufweist, die es uns ermöglicht auch unseren Kopf während des Sprechens zu bewegen, ohne dass dies in der Aufnahme bemerkbar ist. In Anbetracht des aktuellen Preises von 169,99€ entspricht das Elgato WAVE:3 unseren Erwartungen vollkommen und trumpft darüber hinaus mit einer guten Zubehörpalette auf, welche es uns ermöglicht, verschiedenen Anforderungen gerecht zu werden.

Pro:
+ Gute Verarbeitung
+ Intuitive Bedienoberfläche
+ Neutraler Klang
+ Breite Nierencharakteristik
+ Sehr leicht und somit für den Transport geeignet

Kontra:
– Bauteile der Mantelfläche könnten als Aluminium sein

Neutral:
° Elgato bietet eine breite und angepasste Zubehörpalette für das WAVE an

 




Software
Herstellerseite

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Sennheiser XS Wireless Digital Portable ENG Set im Test

Heute haben wir ein Set mit einem sehr sperrigen Namen in der Redaktion, das Sennheiser XS Wireless Digital – Portable ENG Set. Dabei handelt es sich um eine tragbare Lösung zur Tonaufnahme – in unserem Fall über ein Lavaliermikrofon und über ein dynamisches Mikrofon. Den Vorteil an diesem Set bringen die kabellosen Sender und der Empfänger mit sich. Dabei sind die Geräte sehr klein gehalten und der Empfänger sich auf dem Blitzschuh diverser Kameras und Camcorder montieren. So sorgt dieses Set für den perfekten Ton für Einsteiger in die Welt des Filmes mit Ton. Was dieses Set alles beinhaltet und wie es sich anhört erfahrt ihr nun in unserem Test.



Bevor wir mit unserem Test beginnen, danken wir unserem Partner Sennheiser für die freundliche Bereitstellung der Testmuster.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Wir beginnen mit der Verpackung des Sennheiser XS Wireless Digital – Portable ENG Set. Es stellt die Grundlage des Sets dar und kommt im typischen Sennheiser Design mit einer Abbildung des Produkts auf der Vorderseite. Auf der Rückseite sind alle erhältlichen Geräte der Serie abgebildet. Welche es genau sind erfahrt ihr später.


 

Zum Set gehört auch ein dynamisches Mikrofon namens Stage (e 835), welches sich der „evolution“-Serie von Sennheiser angehört. Auch hier ist die Verpackung im Sennheiser Design gehalten. Auf der Vorderseite ist das Mikrofon abgebildet. Die Rückseite gibt weitere Informationen zum Mikrofon preis.

 

Inhalt

 

Der Inhalt des Sennheiser XS Wireless Digital – Portable ENG Set ist übersichtlich verstaut. Uns gefällt, dass der Hersteller auf den Einsatz von aufgeschäumten Inlays verzichtet. Aber da nahezu jedes Teil in einem eigenen Kunststofftütchen ruht, ist der Umweltaspekt beinahe dahin. In der Verpackung finden wir folgendes:

  • Sender mit 3,5 mm Audio Anschluss
  • Sender mit XLR Anschluss
  • Empfänger mit 3,5 mm Audio Anschluss
  • Lavaliermikrofon, 150 cm Kabellänge, 3,5 mm Audio Anschluss
  • Halterung für einen Sender
  • Halterung für den Empfänger
  • USB Typ-A zu Typ-C Ladekabel, 100 cm
  • Verbindungskabel, beidseitig 3,5 mm Audio Stecker
  • Aufkleber zum Markieren der Geräte
  • Bedienungsanleitung, Garantieheft



 

Das Stage kommt nahezu ohne künstliche Verpackungsmaterialien aus. Hier ist nur ein kleiner Schaumstoffblock zu finden, der Rest besteht aus Pappe. Das finden wir gut. Neben dem Mikrofon befindet sich ein Aufbewahrungsbeutel für das Mikrofon, eine Halterung für ein Stativ sowie Bedienungsanleitung und Garantieheft.

 

Daten
Technische Daten – Sennheiser XS Wireless Digital – Portable ENG Set  
Abmessungen XSW-D MINI JACK TX: ca. 86 x 24 x 28 mm
XSW-D XLR MALE RX: ca. 109 x 24 x 28 mm
XSW-D MINI JACK RX: ca. 86 x 24 x 28 mm
Klirrfaktor bei 1kHz weniger 0,1 %
Ladezeit typisch 3 Std.
Audioausgang max. 12 dBu
Temperaturbereich (Betrieb)
Relative Luftfeuchtigkeit (Betrieb)
-10 °C bis +55 °C
95 % (nicht-kondensierend)
Geräuschpegelabstand ≥ 106 dB
Betriebszeit bis zu 5 Stunden
Modulationsart GFSK mit TDMA
Akku (Lithium-Polymer-Akku) Li-Ion
Kapazität 850 mAh
Codecs aptX® Live
Frequenzbereich 2.400-2.483,5 MHz
Max. Eingangsspannung typ. 5.0 V
Sendeleistung max. 10 mW
Spannung 3,7 V
Latenz weniger 4 ms
Temperaturbereich 0 °C – 60 °C
Audio-Frequenzgang 3,5-mm-Klinkenstecker/XLR: 80-18.000 Hz
6,3-mm-Klinkenstecker: 10-18.000 Hz

 

Technische Daten – Sennheiser Stage (e 835)  
Abmessungen
Gewicht
Ø 48 x 180 mm
330 g
Anschlussstecker XLR-3
Audio-Übertragungsbereich (Mikrofon) 40 – 16.000 Hz
Wandlerprinzip dynamisch
Richtcharakteristik Niere
Freifeld-Leerlauf-Übertragungsmaß (1kHz) 2,7 mV/Pa
Nennimpedanz 350 Ω
Min. Abschlussimpedanz 1.000 Ω

 

Details



Das Set beinhaltet zwei Sender und einen Empfänger. Die Gehäuse bestehen aus schwarzem Kunststoff, allen gemein ist eine LED, eine Taste sowie der USB Typ-C Ladeport an der Unterseite. Ansonsten unterscheiden sie sich nur durch die Anschlüsse am oberen Ende. Den Verwendungszweck zeigt ein kleines Bild auf der Rückseite der kleinen Geräte an. Denn würde sich der Nutzer alleine nach den Anschlüssen richten, so hätte er ein Problem beim Empfänger und dem Sender für das Lavaliermikrofon, da diese sich optisch sehr ähnlich sind. Das Lavaliermikrofon oder auch Ansteckmikrofon ist sehr klein und verfügt über einen Clip zur Befestigung an der Kleidung. Es hat eine Kugelcharakteristik und verfügt über ein 120 cm langes Anschlusskabel.




Das Sennheiser Stage (e835) ist mit seinem schweren Metallgehäuse und dem Käfig eine stabile Erscheinung. Hierbei handelt es sich um ein dynamisches Mikrofon mit XLR Anschluss. Wichtig hierbei ist, dass dieses Mikrofon keine 48 Volt Phantomeinspeisung benötigt. Das Sennheiser Stage verfügt über eine Nieren Charakteristik.

 

Praxis

In unserem Video zeigen wir euch das komplette Set in all seinen Bestandteile und natürlich seht bzw. hört ihr es auch in Funktion. Die Übertragung ist dabei sehr zuverlässig, sogar über mehrere Räume hinweg – was wohl praxisfern sein dürfte. Die zweifarbige Status LED informiert dabei über die Verbindung und den Akkustatus.

 

Fazit

Das Sennheiser XSW-D Portable Eng Set ist derzeit ab 399 Euro im Preisvergleich gelistet. Das hört sich zuerst einmal teuer an. In Anbetracht wie kompakt und leistungsstark dieses Set ist, ist dieser Preis aber durchaus gerechtfertigt. Das Set enthält bereits das Ansteckmikrofon und bietet zudem die Möglichkeit ein dynamisches Mikrofon zu betreiben. Allerdings können beide Mikrofone nicht zeitgleich genutzt werden. Dafür lassen sich aber fünf solcher Sets nebeneinander betreiben. Der Einsatzbereich ist dabei weit gefächert, denn es sind auch Sender für E-Gitarren und sogar ein Pedal für eben solche erhältlich. Wer das Sennheiser Stage (e835) zum Set hinzufügen möchte, der muss nochmals 88 Euro zusätzlich auf den Tisch legen. Auch das lohnt sich, denn die Aufnahme ist sauber und das Mikrofon ist vom Gehäuse her sehr stabil aber eben auch schwer. Wir sind überzeugt von diesem Set und vergeben 9,6 von 10 Punkten und geben unsere Empfehlung für ein Gerät der Spitzenklasse.


Pro:
+ Verarbeitung
+ Kompakt
+ Gute Aufnahmequalität
+ Robust
+ Einfach zu bedienen
+ Reichweite

Kontra:
– Funktioniert immer nur mit einem Sender

Wertung: 9,6/10
Produktseite Sennheiser XSW-D Portable Eng Set
Produktseite Sennheiser Stage (e835)
Preisvergleich Sennheiser XSW-D Portable Eng Set
Preisvergleich Sennheiser Stage (e835)

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Antlion Audio ModMic Wireless im Test

Bei Headsets, insbesondere bei Gaming Headsets ist meist das Mikrofon der Kritikpunkt – teilweise betrifft dies sogar das hochpreisige Segment. Viele Nutzer gehen daher dazu über, einen guten Kopfhörer mit einem Tischmikrofon zu kombinieren. Wer kein Platz für ein Tischmikrofon hat, der kann auf das ModMic von Antlion Audio zurückgreifen. Das hat eine gute Aufnahmequalität und lässt sich einfach am Kopfhörer befestigen, doch was macht der Nutzer, wenn es kabellos sein soll? Auch hier gibt es nun aus dem Hause Antlion Audio eine Lösung – das ModMic Wireless. Verwendet der Nutzer dieses Mikrofon in Kombination mit einem Funkkopfhörer, so kommt er in den Genuss der kabellosen Freiheit. Wie gut das funktioniert, erfahrt ihr nun in unserem Test.

 

 


Bevor wir mit unserem Test beginnen, danken wir unserem Partner Antlion Audio für die freundliche Bereitstellung des Testmusters.​

 


Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Das ModMic Wireless kommt in einer hellen Verpackung. Auf der Vorderseite ist eine Abbildung des Mikrofons sowie Herstellerlogo und Modellbezeichnung aufgebracht. Zudem finden sich erste Informationen zum Mikrofon. Auf der Rückseite wird das Mikrofon noch etwas detaillierter angezeigt und beschrieben. Hier sehen wir auch den USB Empfänger.


Inhalt

 

Im Inneren der Verpackung finden wir ein Etui zur Aufbewahrung des Mikrofons und der weiteren Bauteile. Neben dem Mikrofon finden wir in diesem Etui:

  • USB zu Mikro USB – Ladekabel
  • USB Verlängerungskabel
  • USB Empfänger
  • Reinigungstuch
  • Kabelführung selbsthaftend
  • Magnethalter mit doppelseitigen Klebepad
  • Zwei doppelseitige Klebepads



Daten

Technische Daten – Antlion Audio ModMic Wireless  
Abmessungen 193 x 32 x 16 (L x B x H)
Mikrofon omni- und unidirektional
Head Unit Ladeanschluss: Micro-USB zu USB Typ-A
Schnelle Stummschaltung
Status LEDs (Stromversorgung, Laden und Stummschaltung)
Neodym N45-Magnetverschluss
USB-Emfänger USB 2.0 Typ-A mit beiliegendem USB-Verlängerungskabel
Status LEDs (Stromversorgung, Laden und Stummschaltung)
Mikrofon Reichweite: 10+ Meter
Bittiefe: 16 Bit
Abtastrate: 48 kHz
Codec: aptX Niedrige Latenz
Latenz: ~ 34ms
Ansprechbereich: 20 Hz bis 20 kHz
Akkulaufzeit: 12 Stunden



Details



Das ModMic Wireless ist etwa 195 mm lang und verfügt an dem einen Ende über das Mikrofon mit dem Popschutz und am anderen Ende über ein kleines, schwarzes Kunststoffgehäuse, in dem sich die Sendetechnik befindet. Die Verbindung besteht auf einem flexiblen Arm – dadurch lässt sich das Mikrofon später an die Gegebenheiten anpassen.


 

In dem Ende, welche die Technik beherbergt finden wir auf der Oberseite eine Taste, welche von drei LEDs umgeben ist. Durch die Taste kann das Mikrofon ein- und ausgeschaltet sowie stumm geschaltet werden. Die LEDs zeigen den Status des ModMic Wireless an. Seitlich ist ein Mikro USB Anschluss angebracht durch den der Akku des ModMic Wireless geladen werden kann.


 

Drehen wir das Gebilde auf die andere Seite, so verfügt das Mikrofon über einen kleinen Schiebeschalter, durch den sich die Charakteristik einstellen lässt. So kann der Nutzer entscheiden, ob der Zuhörer nur den Nutzer oder auch Teile seiner Umgebung hören soll. Am anderen Ende ist die Aufhängung in Form eines starken Magneten zu finden.




Ein USB Stick dient als Empfänger des ModMic Wireless. Das schwarze Kunststoffgehäuse verfügt über drei LEDs welche den Status anzeigen und eine Taste zum synchronisieren von Mikrofon und Empfänger.


Praxis

Montage & Inbetriebnahme



Wir montieren die Halterung des ModMic Wireless auf unserem HyperX Cloud Mix. Das hat zwar ein gutes Mikrofon, allerdings nur solange es per Kabel mit dem Computer verbunden ist. Verbinden wir es dagegen über Bluetooth, so können wir ausschließlich das Mikrofon im Inneren benutzen, welches uns lediglich eine Aufnahme bietet, die einem Telefon entspricht. Die Montage ist denkbar einfach, einfach die Schutzfolie vom Klebepad abziehen und an die gewünschte Stelle drücken. Antlion schreibt in der Bedienungsanleitung, dass die Verbindung erst nach 24 Stunden belastbar ist. Daran halten wir uns und lassen den Kopfhörer für diese Zeitspanne einfach liegen.


 

Das ModMic Wireless haftet magnetisch in der Halterung, diese Art der Halterung kennen wir auch von der kabelgebundenen Variante. Der verwendete Neodym Magnet ist hier sehr stark, sodass das Mikrofon sicher am Kopfhörer hält. Die Konstruktion hat allerdings ein wenig Spiel, so kommt es bei ruckartigen Bewegungen zu einem leichten Rappeln.

Zur Inbetriebnahme muss lediglich der USB Empfänger eingesteckt und das ModMic Wireless eingeschaltet werden. Nach wenigen Sekunden steht die Verbindung und das Mikrofon ist einsatzbereit. Zusätzliche Software ist nicht notwendig.


Reichweite & Akku

Die Datenübertragung beim ModMic Wireless basiert auf Bluetooth, dabei wird auf Qualcomms aptX Codec mit geringer Latenz zurückgegriffen, das macht eine hohe Bittiefe und Samplerate möglich. Dadurch wird auch eine Latenz von nur 34 ms ermöglicht, während bei herkömmlicher Übertragung mit SBC Codec die Latenz etwa 5 Mal höher ausfällt. Allerdings ist für die Übertragung des Mikrofons die Verbindung mit dem USB-Transmitter zwingend erforderlich, weshalb eine Kopplung über Bluetooth mit anderen Geräten (Smartphone, Tablets, XBOX usw.) nicht möglich ist. Die Reichweite soll bei über 30 Meter liegen, zumindest wenn keine Hindernisse im Weg sind. In unseren Tests konnten wir uns in der gesamten Wohnung bewegen, ohne einen Abbruch in der Aufnahme zu registrieren.

Während unserer Tests hielt der verbaute Akku für knapp 14 Stunden. Danach musste das ModMic Wireless für gute zwei Stunden geladen werden. Auch die Nutzung während des Ladevorgangs ist möglich, allerdings verlängert sich dadurch der Ladevorgang um etwa eine halbe Stunde.


Aufnahmequalität

Um euch die Qualität des Antlion Audio ModMic Wireless Mikrofons etwas näher zu bringen starten wir mithilfe des Programms Audacity zwei Testaufnahmen in den beiden möglichen Richtcharakteristiken. Tatsächlich ist die Aufnahme so klar, dass hier kein anderes Headsetmikrofon mithalten kann. Die Aufnahme ist sehr deutlich und sehr angenehm und wer es drauf anlegt kann damit sogar Interviews führen. In Windows haben wir folgende Einstellungen vorgenommen:

 




Im ersten Test nutzen wir die Richtcharakteristik „Unidirektional“, dabei wird hauptsächlich der Träger des Mikrofons aufgezeichnet. Geräusche von den Seiten oder vor dem Sprecher werden gar nicht oder nur sehr schwach aufgenommen.



In der zweiten Aufnahme verwenden wir die Richtcharakteristik „Omnidirektional“, hier werden Geräusche kugelförmig aufgenommen, daher ist nicht nur der Träger, sondern auch die Umgebung in der Aufzeichnung hörbar.




Das Antlion ModMic Wireless sorgt für sehr gute Aufnahmen und schlägt mit der Qualität die Mikrofone aller anderen Headsets. Wir wünschen uns nur, dass es am Mikrofon einen Indikator im Sichtfeld gäbe, welcher über den Status oder Stummschaltung informiert. Zwar wird der Status am anderen Ende angezeigt, welches beim tragen für den Nutzer leider nicht sichtbar ist.


Fazit

Ab 129,85 Euro ist das Antlion Audio ModMic Wireless derzeit im Handel erhältlich. Damit kann der Nutzer eigentlich nur seinen Kopfhörer in ein Headset verwandeln. Aber wie unser Test zeigt ist das nicht alles, denn es hat einfach eine sehr gute Aufnahmequalität im Gegensatz zu anderen Headsets auf dem Markt und das, obwohl es sich hier um ein kabelloses Produkt handelt. Wer nun also schon einen hochwertigen Funk oder Bluetooth Kopfhörer sein eigenen nennt, der kann daraus nun in wenigen Handgriffen ein echtes Kommunikationswunder schaffen. Dabei gefällt uns auch, dass das ModMic abnehmbar ist und die Aufnahme sehr klein ist. So kann der Nutzer den Kopfhörer immer noch unterwegs nutzen, ohne dass eine sperrige Halterung das ganze Headset verschandelt. Wir vergeben 9 von 10 Punkten uns unsere Empfehlung.

Pro:
+ Gute Verarbeitung
+ Gute Aufnahmequalität
+ Gute Reichweite
+ Abnehmbar
+ Kompakte Halterung

Kontra:
– Halterung etwas wackelig.


Wertung: 9/10

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