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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Lautsprecher

Tronsmart T7 im Test: Der perfekte Begleiter für unterwegs?

Mit dem Tronsmart T7 haben wir nun einen weiteren mobilen Bluetoothlautsprecher des Herstellers in unserer Reaktion. Dabei ist das äußere Design des Tronsmart T7 recht ähnlich dem bereits von uns getestetem Tronsmart Element T6 Plus. So handelt es sich hier um einen Lautsprecher in einer zylindrischen Form, der nicht nur in die Flaschentaschen am Rucksack, sondern auch in Flaschenhalterungen an Fahrrädern Platz finden soll. Dank einer IPX7-Zertifizierung sollte der Lautsprecher auch mal einen Regenguss und sogar kurzzeitiges Untertauchen vertragen. Mehr zum Lautsprecher erfahrt ihr nun in unserem Test.

 

Verpackung, Inhalt & Daten

Verpackung

 

Der Tronsmart T7 wird in einem farbig gestalteten Karton geliefert. Dabei zeigt die Oberseite nicht nur eine Abbildung des Lautsprechers, sondern auch das Logo des Herstellers sowie die Modellbezeichnung. Zudem sehen wir hier kleinere Icons, welche auf besondere Eigenschaften hinweisen. Seitlich finden sich weitere Abbildungen, während die Rückseite noch einige kurze Informationen enthält.

 

Inhalt

Der Lieferumfang des Tronsmart T7 ist durchaus als spartanisch zu bezeichnen, denn neben dem Lautsprecher selbst erhalten wir lediglich eine Schnellstartanleitung, Trageband sowie ein 20 cm langes USB-Kabel (USB-Typ-A auf USB-Typ-C).

 

Daten

Technische Daten – Tronsmart T7  
Abmessungen
Gewicht
219 x ⌀78 mm
870 g
Treiber 2 Hochtöner, 1 Subwoofer
Ausgangsleistung 30 Watt
Frequenzbereich 20 bis 20.000 Hertz
Konnektivität Bluetooth 5.3, MicroSD Speicherkarte
Bluetooth Reichweite Bis zu 18 m (auf offenem Feld)
Bluetoothprofile A2DP V1.3, AVRCP V1.6, HFP V1,7
Audio-Codec SBC
Eingangsleistung 5 Volt, 2 A
Akkulaufzeit Bis zu 12 Stunden (LED aus)
Bis zu 4 Stunden (LED ein)
Ladezeit 3 Stunden
Akku Spannung: 7,4 Volt
Kapazität: 2.000 mAh
Sprachassistent Unterstützt Siri, Google Assistant, Cortana
Besonderheiten Stereo-Pairing
App-Steuerung
Lebendige LED-Modi
360°-Surround-Sound
IPX7 Zertifizierung
Mikrofon
Preis [atkp_product template=’72014′][/atkp_product]

 

Details

 

Der Tronsmart T7 fühlt sich in unseren Händen ziemlich wertig an, dafür sorgt nicht nur das Gewicht, sondern auch die Verkleidung, welche aus einem grobgeflochtenen schwarzen Gewebe besteht. Die Ober- und Unterseite besteht der Korpus aus schwarzem Kunststoff. An einer Seite befindet sich im oberen Bereich eine Öse für die mitgelieferte Trageschlaufe. Darunter sind die Bedienelemente angeordnet, welche dank dem Aufdruck selbsterklärend sind. Im unteren Bereich der Bedienelemente ist sich eine Lasche, auf die wir später noch zu sprechen kommen. Auf der Oberseite befindet sich ein großer Drehregler, mit dem sich die Lautstärke einstellen lässt. Ein leuchtender Ring um den Drehregler zeigt den jeweiligen Status des Lautsprechers farbig an.

 

Auf diesem Bild sehen wir das, was sich unter der zuvor angesprochenen Lasche befindet. Hier befindet sich der USB-Typ-C-Anschluss, über den der Tronsmart T7 geladen wird und ein Slot für eine Speicherkarte. Wie bei vielen Lautsprechern aus Asien ist dieser mit TF für Transflash gekennzeichnet. Dabei handelt es sich um eine veraltete Bezeichnung, seit etwa 2005 ist der Begriff der MicroSD-Karte geläufig. Leider gibt es weder auf der Seite des Herstellers noch in der Anleitung Informationen dazu, wie groß die Speicherkarte von der Kapazität her sein darf.

 

 

Hier zeigen wir euch noch einmal den großen Drehregler, welcher ebenfalls einen wertigen Eindruck vermittelt. Seitlich ist eine Beschriftung aufgebracht, welche dem Nutzer anzeigt, in welche Richtung gedreht werden muss, um die Lautstärke zu erhöhen bzw. zu verringern. Beim Drehen spüren wir eine feine Rasterung, die zuverlässig ein unbeabsichtigtes Verstellen der Lautstärke verhindert. An der Unterseite finden wir fünf Gummifüße, welche für einen sicheren Stand sorgen sollen. Mittig ist ein Gitter eingelassen, hinter dem sich der Tiefton-Treiber befindet.

 

Der Tronsmart T7 verfügt über insgesamt drei Treiber, zwei davon sind für den Hochton zuständig und sind jeweils links und rechts vom Bedienfeld angeordnet. Darunter befindet sich an jeder Seite eine Passivmembrane, welche den Klang noch etwas satter klingen lassen soll. Der Tiefton-Treiber befindet sich dagegen an der Unterseite. Durch diese Anordnung soll der Lautsprecher eine 360 Grad Klang-Abstrahlung herstellen können. Leider finden wir keine weiteren Informationen zur jeweiligen Größe und Leistung der Treiber. Die maximale Leistung soll jedoch bei 30 Watt liegen.

Praxis

Inbetriebnahme

Die Bedienung des Tronsmart T7 ist einfach, zum Starten muss die Ein-/Austaste gedrückt und gehalten werden, bis der Lautsprecher ein akustisches Feedback gibt – gleichzeitig blinkt ein Ring an der Oberseite bläulich. Nun schalten wir Bluetooth an unserem iPhone 14 Pro Max ein – der Lautsprecher wird schnell gefunden und verbunden. Bei einer aktiven Verbindung leuchtet der Ring an der Oberseite dauerhaft.

 

App

Zur Steuerung des Tronsmart T7 ist im weitesten Sinn keine App notwendig, jedoch gibt es ein paar Dinge, die nur mit der App gehen, die gibt es sowohl für Android Geräte im Google Play Store als auch iOS Geräte im Apple App Store. Über die App können diverse Einstellungen vorgenommen werden, die wichtigste Einstellung ist wohl der Equalizer, dieser bietet viele vorgefertigte Profile, aber auch das Erstellen eines eigenen Equalizer-Profils ist möglich. Zudem kann über die App die Firmware des Lautsprechers aktualisiert werden.

 

Klang

Nun geht es ans Eingemachte, denn der Klang spielt natürlich die größte Rolle. Dazu muss allerdings gesagt werden, dass unsere Meinung nur auf unsere rein subjektive Wahrnehmung basiert. Das heißt – was sich für unsere Ohren gut anhört, kann in den Ohren eines anderen eventuell nicht so gut klingen.


Den Anfang machen wir mit „Enter Sandman“ von Metallica – und beginnen mit Zimmerlautstärke und drehen immer weiter auf, bis wir eine Verzerrung wahrnehmen. Jedoch warten wir wie vergebens auf einen verzerrten Klang. Insgesamt spielt der Tronsmart T7 sehr sauber und das auch bei höherem Pegel. Allerdings ist der Hochtonbereich etwas schrill, was sich aber mit einer entsprechenden Einstellung im Equalizer ändern lässt. Anders als beim bereits erwähnten Tronsmart Element T6 Plus ist der Sound hier nicht ganz so basslastig. Auch die SoundPulse Funktion schafft dabei keine Abhilfe. Nehmen wir die entsprechenden Einstellungen im Equalizer vor, so erhalten wir einen ausgewogenen Klang, der bei hohem Pegel auch zum Mitrocken einlädt.



Weiter geht es mit der „Partyrock Anthem“ von LMFAO – ein Song, der zu jeder guten Party gehört und für Stimmung sorgt. Hier hinterlässt der Lautsprecher mit den entsprechenden Einstellungen einen ähnlich guten Eindruck. Faszinierend ist, dass dieser kleine Lautsprecher mehr als ausreichend ist, um auch größere Räume zu beschallen. Stellen wir den Lautsprecher in die Mitte des Zimmers, so ist der Sound fast in jedem Winkel des Zimmers hörbar. Dies ist der besonderen Anordnung der Treiber zu verdanken.

 

Akkulaufzeit

Tronsmart gibt eine Akkulaufzeit von bis zu 12 Stunden bei ausgeschalteter Beleuchtung und bis zu 4 Stunden bei eingeschalteter Beleuchtung an. Bei mittlerer Lautstärke erreichen wir ohne eingeschaltete Beleuchtung bei Zimmerlautstärke eine Gesamtlaufzeit von knapp 13 Stunden. Damit wäre die Angabe des Herstellers übertroffen.

 

Beleuchtung

Der Tronsmart T7 Lautsprecher verfügt am Drehregler der Oberseite über einen Ring, welcher durch RGB-LEDs ausgeleuchtet wird. Dieser kann in diversen Modi eingestellt werden. Neben einem Farbwechsel- und Regenbogen-Effekt gibt es noch zwei weitere „Atmend“ und Sound-gesteuert.

 

Fazit

Der Tronsmart T7 Lautsprecher ist derzeit ab 49,99 € bei Amazon erhältlich. Hier derzeit nur in den Farben Blau und Schwarz. Dafür bekommen wir einen stabilen Lautsprecher in einem modernen Design, welcher klanglich durchaus zu überzeugen weiß. Dank der Anordnung der Treiber kann er auch größere Räume beschallen und eignet sich aufgrund seiner Schutzklasse auch für den Ausflug am Baggersee, Strand oder Schwimmbad. Wir vergeben unsere Empfehlung.


Pro:
+ Design
+ Verarbeitung
+ IPX Schutzklasse
+ Einfache Bedienung
+ Guter Klang

Kontra:
– NA

 

Produktseite
Preisvergleich

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Kopfhörer

TOZO Open Buds im Test

Ear Buds gibt es in den verschiedensten Formen und Größen. Mit den TOZO Open Buds haben wir heute Kopfhörer in unserer Redaktion, die auf ein offenes Design setzen. Neben dem offenen Design der Open Buds besitzen diese weitere Features wie Biaxial Rotation, DSP Call Noise Cancellation und die ORIGX Accoustic Technology. Ob diese Features überzeugen und wie sich die verbauten dynamischen 14,2 mm Treiber in der Praxis schlagen, erfahrt ihr weiter unten.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung



Die Open Buds werden in einen kleinen weißen Karton geliefert, auf dessen Front eine große Produktabbildung aufgedruckt ist. Das Hersteller-Logo, der Hinweis auf die zum Einsatz kommende ORIGX Akustik Technologie sowie die Produktbezeichnung heben sich in silberner Schrift deutlich ab. Die Rückseite zeigt eine weitere Produktabbildung und gibt in sechs verschiedenen Sprachen Informationen zu den wichtigsten Features. Auch hier ist das Herstellerlogo in silberner Schrift und die Feature-Blöcke sind zusätzlich mit kleinen silbernen Bildern versehen.

 

Inhalt



Der Lieferumfang fällt überschaubar aus. Neben den Open Buds befindet sich noch folgendes im Lieferumfang:

  • Lade-Case inkl. Open Buds
  • Ladekabel USB-TYP-A auf USB-TYP-C
  • Anleitung
  • Quick Start Guide

Daten

Technische Daten – TOZO Open Buds
Kopfhörer-Typ Open-Ear
Model Open Buds
Material Kunststoff
Farbe Schwarz
Treiber φ14.2mm dynamischer Treiber
Frequenzbereich 20 Hz – 20 kHz
Audio Codec AAC / SBC
Noise cancellation DSP- Call noise reduction
(Anrufrauschunterdrückung)
Akkus (Intern verbaut) Akku Kapazität:
70 mAh (Kopfhörer) / 650 mAh (Ladecase)
Musik Spielzeit (AAC, Default-Settings, 50% Lautstärke):
12h (Einzelne Ladung) / 42h (Mit Ladecase)
Bluetooth Version: 5.3
Effektive Reichweite: 10 m
Aufladung 1,5 h (Kopfhörer)
1,5 h (Ladecase)
Anschluss (Ladecase) USB-Type-C
IPX Schutzklasse IPX6 (Schutz gegen starkes Strahlwasser)
Preis [atkp_product template=’72014′][/atkp_product]

Details

Earbuds

 Wir entnehmen die Open Buds direkt aus dem Lade-Case und werfen einen ersten Blick auf die beiden Kopfhörer. Die Treibergehäuse bestehen komplett aus Kunststoff und sind etwas großer als normale In-Ear Kopfhörer. Im vorderen Bereich der Treibergehäuse befinden sich die Aufnahmen mit den Silikon-Ohrbügeln. Bei der Verarbeitung der IPX6 zertifizierten Ohrhörer gibt es nichts zu meckern.





Die zweiteiligen Treibergehäuse haben eine rechteckige Form mir abgerundeten Kanten. Die Front-Abdeckung des zweiteiligen Treibergehäuses besteht aus einem grauen Kunststoff und hat im vorderen Bereich den TOZO-Schriftzug eingeprägt. Dahinter in einer länglichen Aussparung, in der sich zum einen die LED für die Signalisierung befindet und darüber das Touch-Element für die Steuerung untergebracht ist.




Der rückseitige Teil der Treibergehäuse besteht aus schwarzem Kunststoff. Mittig sind zwei runde messingfarbene Kontakte zu sehen. Über diese werden die Kopfhörer geladen. Rechts daneben sind die Treiber untergebracht. Das Gehäuse ist hier aber nur im unteren Teil ausgeschnitten. TOZO verbaut im inneren 14,2 mm Treiber mit ORIGX Accoustic Technology, die einen Frequenzbereich von 20 bis 20.000 Hz unterstützen.




Wie bereits weiter oben schon erwähnt, bestehen die Ohrbügel aus schwarzem Silikon. Diese sind über einen doppelten Drehmechanismus mit dem Treibergehäuse verbunden (Biaxial Rotation). Über das Drehgelenk lassen sich die Ohrbügel um 90° drehen. Unter dem Drehgelenk sitzt ein weiterer Drehmechanismus mit einem feinen Raster, über den sich der Winkel (maximal 60°) des Treibergehäuses passend zum Ohr einstellen lässt.

 

Ladecase



Das ovale Ladecase ist ebenfalls komplett aus Kunststoff gefertigt und kann über eine Fingeraussparung an der Vorderseite geöffnet werden. Darunter ist eine LED als Ladeanzeige untergebracht. Der TYP-C-Anschluss zum Aufladen des internen 650 mAh Akkus ist auf der Rückseite verbaut. Die Unterseite fungiert auch gleichzeitig als Typenschild.




Ein Blick ins Innere zeigt die Aussparungen für die beiden Kopfhörer samt Ladekontakten, die magnetisch in ihrer Position gehalten werden. Über den Reset-Knopf vorne in der Mitte des Cases können die Hörer ganz einfach und unkompliziert zurückgesetzt werden.

 

Praxis



Die Inbetriebnahme bzw. das Verbinden via Bluetooth ist kinderleicht. Dafür muss nur das Ladecase geöffnet werden. Dann wechseln die beiden Kopfhörer direkt in den Pairing-Mode. Im nächsten Schritt wird einfach die Bluetooth-Verbindung am Smartphone geöffnet und nach neuen Geräten gesucht. Nachdem die Open Buds dort angezeigt werden, können sie direkt verbunden werden.

 

Software



Um die Kopfhörer weiter konfigurieren zu können, muss die TOZO-App heruntergeladen werden. Diese ist für Android und IOS verfügbar. In der App kann z. B. die noch verfügbare Akku-Kapazität der Kopfhörer überprüft werden. Außerdem können hier in den Einstellungen auch die Touch Control Funktionen konfiguriert und fünf verschiedene Equalizer Presets ausgewählt werden. Leider lassen sich diese aber nur auswählen und nicht selbst anpassen. In der TOZO-Community werden auch verschiedene Entspannungssounds zur Verfügung gestellt. Ein Firmware-Update kann hier ebenfalls ausgeführt werden.

 

Klang

Nachdem wir uns die Open Buds nun genauer angesehen haben, kommen wir zum wichtigsten Kriterium, dem Klang. Vorab möchten wir aber erwähnen, dass es sich hier um eine rein subjektive Wahrnehmung handelt. Was sich für die eine Person gut anhört, kann für eine andere Person zu einem ganz anderen Ergebnis führen. Für unseren Soundcheck haben wir zwei Songs aus unserer Playlist ausgewählt. Die Open Buds sind mit unserem iPhone 11 Pro verbunden.




Wir beginnen mit dem Hip-Hop Klassiker „Lose Yourself“ von Eminem. Die Wiedergabe ist hier sehr dynamisch und detailreich. Bei den mittleren Tönen werden die tieferen Bereiche etwas mehr stärker betont. Die hohen Töne hingegen sind etwas zurückhaltender, aber immer noch präsent. Der Bass hingegen ist deutlich hervorgehobener als der Rest.




Bei unserem zweiten Song handelt es sich um Metallica „Whiskey in the Jar“. Auch hier können die Open Buds punkten. Der Gesang kommt gut in unseren Ohren an. Durch die stärker betonten Mitten kommen auch die E-Gitarren druckvoller rüber. Was jedoch auch auffällt, ist, dass der Bass hier noch einiges mehr an Lautstärke bietet.

 

Telefonie

Mit den Open Buds kann auch telefoniert werden. Während des Telefonats kommt dann die DSP Call Noise Cancellation zu Einsatz, dabei werden die in jedem Kopfhörer verbauten Doppelmikrofone aktiviert, um Wind und andere Nebengeräusche während des Gesprächs zu minimieren. Das funktioniert in der Praxis auch relativ gut. Die Stimme bleibt auch bei einer lauten Umgebung noch verständlich.

 

Tragekomfort

Der Tragekomfort der TOZO-Ohrhörer ist wirklich ausgezeichnet, durch ihr geringes Gewicht spürt man sie nach kurzer Zeit gar nicht mehr. Mit den schwenkbaren Ohrbügeln passen sich die Open Buds dadurch an nahezu jede Ohrform an und können quasi zu jeder Zeit und Tätigkeit getragen werden. Gleichzeitig geht aber auch durch das offene Design etwas an Klangqualität gegenüber In-Ears verloren. Der Vorteil wiederum ist dabei, dass man immer noch Umgebungsgeräusche wahrnehmen kann.

 

Akku-Kapazität

Die Open Buds haben eine Akkukapazität von 70 mAh, hinzukommen die 650 mAh des Ladecases. TOZO gibt eine Laufzeit von 12 Stunden bei 50 % Lautstärke mit dem AAC-Codec und einer Ladung an. So soll mit dem Ladecase eine Gesamtspielzeit von 42 Stunden erreicht werden. Wir haben bei unseren Tests eine Spielzeit von elf Stunden erreicht. Das kann sich wirklich sehen lassen.

 

Fazit

Die Open Buds sind bei Amazon für 69,99 € erhältlich. Dafür bekommt der Käufer ein paar leichte Bluetooth-Kopfhörer mit einem einzigartigen Open-Ear Design, einer guten Akkulaufzeit, die sich durch die schwenkbaren Ohrbügel an jede Ohrform anpassen lassen. Durch ihr geringes Gewicht und die Ohrbügel lassen sich die Open Buds bei nahezu jeder Tätigkeit nutzen, denn durch ihr spezielles Design kann die Umgebung weiterhin wahrgenommen werden. Aber ohne dabei auf einen dynamischen Klang und bassreiches Hörerlebnis verzichten zu müssen. Ein paar Abstriche müssen bei der App gemacht werden, da leider nur feste Presets zur Verfügung stehen.


Pro:
+ Design
+ Tragekomfort
+ Akku-Kapazität
+ Klang / Bass
+ Wahrnehmung Umgebungsgeräusche

Kontra:
– Nur Presets im Equalizer
– Nicht Wasserdicht


Herstellerseite
Preisvergleich

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Headsets

Corsair HS80 MAX WIRELESS Gaming-Headset im Test: Kabellose Freiheit, Dolby Atmos und personalisierter Sound im stilvollen Design

Das HS80 MAX WIRELESS aus dem Hause Corsair bringt ein Facelift für das bereits bekannte HS80 Gaming Headset. Dazu gehören eine verlängerte Akkulaufzeit von rund 65 Stunden (ohne RGB) und über 2,4 GHz, Bluetooth-Unterstützung mit guten 130 Stunden (ohne RGB), ein speziell angepasster Sound mit Hilfe von SoundID in der iCUE-Software und kleine Anpassungen an der Platzierung der On-Ear-Buttons. Ansonsten ist das Design identisch mit dem des Vorgängers, da dieser bereits viel Wert auf Komfort gelegt hat. Schauen wir uns das Corsair HS80 MAX WIRELESS im Detail an.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung



Wie bei Corsair üblich, ist das Headset in einem schwarz-gelben Karton verpackt. Der gelbe Farbton sticht vor allem an der Ober- und Unterseite hervor, während die dunkel gehaltene Mitte dezente gelbe Akzente bei einigen Schriftzügen aufweist. Neben dem Bild auf der Vorderseite finden wir hier die Modellbezeichnung, das Herstellerlogo sowie diverse Features wie Bluetooth und Dolby Atmos auf dem unteren Teil. Die Rückseite zeigt das Corsair HS80 MAX WIRELESS von hinten und listet noch einmal die Features auf, wobei auch technische Daten aufgeführt sind. Um alle technischen Daten zu finden, muss man allerdings einen Blick auf die Unterseite der Verpackung werfen – auf gelbem Hintergrund finden sich dort alle notwendigen Daten und eine Auflistung des Inhalts.

 

Inhalt



Unter dem Corsair HS80 MAX WIRELESS Headset befindet sich ein QR-Code für das Benutzerhandbuch. Darunter sind folgende Dinge zu finden:
  • USB-Kabel, 180 cm (USB-Typ-A zu USB-Typ-C)
  • USB-Funk Dongle
  • Garantiekarte/Sicherheitshinweise
  • Dolby Atmos Informationskarte

 

Daten

Technische Daten – Corsair HS80 MAX WIRELESS
Abmessungen
Gewicht
20 x 9,7 x 18,3 cm (B x T x H)
352 g
Kopfhörer Typ: geschlossen, dynamisch
Treiber: Neodymium, 50 mm Durchmesser
Impedanz: 32 Ohm bei 1 kHz
Frequenzgang: 20 – 20.000 Hz
Empfindlichkeit: 119 dB (+/- 3 dB)
Mikrofon Typ: Omni-Direktional, Klappbar
Impedanz: 2,2 kOhm
Frequenzgang: 100 – 10.000 Hz
Empfindlichkeit: -40 dB (+/- 3 dB)
Akku Ladezeit: ca. 3 Std.
Schnellladen: 15 Min. = 6 Std. Wiedergabe
Akkulaufzeit
  • bis zu 130 Std. (RGB aus, Bluetooth)
  • bis zu 65 Std. (RGB aus, 2,4 GHz Funk)
  • bis zu 24 Std. (RGB an, 2,4 GHz Funk)
Funkverbindung 2,4 GHz Funk
Reichweite: 15 m (50 ft)
Qualität: 24 bit / 96 kHz
Bluetooth Version: 5.2
Reichweite: 9 m
Profile: A2DP, HFP, HSP
Besonderheiten Dolby Atmos
SoundID
Lange Akkulaufzeit
Garantie 2 Jahre
UVP 189,99€

 

Details



Das Gehäuse der Ohrmuscheln des Corsair HS80 MAX WIRELESS sowie der Kopfbügel bestehen aus hochwertigem, mattgrauen Kunststoff. Die Verbindungsstücke zwischen Ohrmuscheln und Kopfbügel sind hingegen aus farblich passendem Aluminium, um dem Ganzen mehr Stabilität für eine lange Lebensdauer zu verleihen. Der Kopfbügel, auf den wir später noch zu sprechen kommen, ist schwimmend gelagert, d.h. wir berühren ihn nicht direkt mit dem Kopf, sondern der Druck wird über ein Band auf den Kopf verteilt.




Die Polsterung der Ohrmuscheln besteht aus Memoryschaum, der mit einem atmungsaktiven Stoff überzogen ist. Dies soll den Tragekomfort erhöhen, Schweißbildung minimieren und somit das gesamte Hörerlebnis verbessern. Die Lautsprecher selbst sind ebenfalls hinter einer atmungsaktiven Stoffschicht verborgen und selbst im Licht nicht zu sehen.

Betrachtet man noch einmal die Außenseite der Ohrmuscheln, so findet man auf der linken Seite diverse Bedienelemente. Ein Power-Button zum Ein- und Ausschalten des Headsets, ein Lautstärkeregler, der sich zwar endlos drehen lässt, aber durch leichte Arretierung ein versehentliches Verstellen verhindert, eine kleine Power-LED, die uns den Akkustand sowie den Betriebszustand anzeigt und ganz unten der USB-Typ-C-Anschluss zum Aufladen des Headsets. An der rechten Ohrmuschel befindet sich eine große Taste, mit der die Verbindungsart zwischen Bluetooth und Funk umgeschaltet werden kann. Standardmäßig ist das Corsair HS80 MAX WIRELESS auf Funk eingestellt.




Wie bereits erwähnt, besteht die Ohrmuschelaufnahme aus Aluminium. Auf der linken Seite ist der Schriftzug „//HS80“ eingraviert. Durch die Art der Aufnahme können die Ohrmuscheln aus ihrer Ausgangsposition nach innen geneigt und gedreht werden. So passen sie sich ganz natürlich dem Kopf an und vermeiden unangenehmen Druck. Möchte man nun das Corsair HS80 MAX WIRELESS an den Kopfumfang anpassen, so muss man dies über das Kopfband, welches mit einem Klettverschlusssystem arbeitet, einstellen. Dazu löst man das mit einem grünen Streifen markierte Band zunächst auf einer Seite, stellt die neue Größe ein und befestigt die Seite wieder. Das Gleiche wiederholt man auf der anderen Seite. Einmal eingestellt, braucht man sich keine Gedanken mehr über versehentliche Verstellung zu machen. Für den Komfort am Kopf sorgt nicht nur die Druckverteilung durch das Band, sondern auch ein kleines, mit Kunstleder bezogenes Polster.




Das Mikrofon befindet sich in der linken Ohrmuschel. Wird es nicht benötigt, kann es hochgeklappt werden. Im hochgeklappten Zustand ist das Mikrofon stummgeschaltet, was durch die rote LED angezeigt wird. Wird es heruntergeklappt, leuchtet die LED weiß. Bei beiden Vorgängen ertönt eine angenehme Stimme oder Piepton, die uns über den Zustand informieren. Innerhalb der iCUE-Software können wir dem Lautstärkerad auch eine Funktion zuweisen, mit der wir das Mikrofon durch Drücken des Rads stummschalten können. Das gesamte Mikrofon ist biegbar, sodass auch der Abstand zum Mund eingestellt werden kann.




Für den Betrieb liegt ein 1,8 m langes USB-A auf USB-C Kabel bei. Beide Enden sind schön gestaltet und mit dem Corsair-Logo versehen. Der Betrieb ist nur kabellos möglich, aber wenn das Corsair HS80 MAX WIRELESS leer ist, kann das Headset während des Ladevorgangs weiter benutzt werden. Auch hier informiert uns eine Stimme, dass wir das Headset aufladen. Für den Funkbetrieb steht uns ein Dongle mit USB-A zur Verfügung, der im Corsair-Logo eine LED integriert hat, die über den Funkstatus informiert. Im aktiven Betrieb leuchtet die LED weiß, während der Kopplung blinkt diese und wenn keine Verbindung besteht, ist die LED aus.

 

Praxis

Software



Wie bereits von anderen Corsair-Produkten bekannt, erfolgt die Konfiguration über die hauseigene Software iCUE. Alle verfügbaren Produkte werden im Startmenü angezeigt und können dort einzeln ausgewählt werden.

Beginnen wir mit dem Funkdongle. Dieser hat einen eigenen Reiter in der Software, hier können wir ein neues Gerät koppeln oder unser bestehendes entkoppeln sowie die Firmware aktualisieren. Im Normalfall muss hier nichts gemacht werden, da sich Headset und Dongle beim ersten Verbinden automatisch finden und verbinden.

Kommen wir nun zum Reiter für das Corsair HS80 MAX WIRELESS und starten mit der Tastenbelegung. Wie bereits erwähnt, können wir dem Lautstärkerad eine Funktion zuweisen, die beim Drücken des Rads die definierte Funktion auslöst. Standardmäßig ist keine Funktion zugewiesen, wir haben aber die Wahl zwischen Headset-spezifischen Funktionen wie der Mikrofonstummschaltung oder der EQ-Änderung, aber auch normalen Makros wie Tastatureingaben oder das Starten von Anwendungen.

Für die Beleuchtung stehen dem Nutzer 15 Grundeffekte zur Verfügung, die jeweils in Farbe und Animationsgeschwindigkeit weiter angepasst werden können. Beide Seiten des Headsets lassen so das Corsair-Logo in der jeweiligen Einstellung aufleuchten.

Über den Reiter NVIDIA kann NVIDIA Broadcast installiert und aktiviert werden. Sollte NVIDIA Broadcast bereits installiert sein, wird dies von der Software nicht erkannt und der Vorgang muss über iCUE durchgeführt werden. NVIDIA Broadcast dient zur Rausch- und Echounterdrückung und ist nur mit einer NVIDIA GeForce RTX 2060, Quadro RTX 3000, TITAN RTX oder höher kompatibel. Weitere Informationen gibt es hier.

Unter Equalizer stehen fünf verschiedene Equalizer-Presets zur Verfügung. Es ist auch möglich, eigene Presets zu erstellen und diese jederzeit zu ändern. Möchte man weder SoundID noch Dolby Atmos verwenden, empfiehlt sich der Pure Direct Equalizer, der auch standardmäßig aktiviert ist.

Mit SoundID kann man den Klang an das eigene Gehör anpassen – so zumindest die Behauptung. In der Praxis hat sich die Wahrnehmung von Geräuschen tatsächlich verbessert. Um SoundID zu aktivieren, muss man einen Test durchführen, bei dem man verschiedene Geräusche reduziert oder aus zwei Beispielen den besseren Ton auswählt. Die Grafik am Ende des Tests zeigt interessante Informationen, die jedoch nicht medizinisch angewandt werden können. SoundID kann mit Dolby Atmos verwendet werden.

Der letzte Tab bietet uns diverse Geräteeinstellungen, wie das Update der Firmware, die Helligkeit der LEDs und ob unser Mikrofon verstärkt werden soll. Die Software ist sehr übersichtlich aufgebaut und bietet an vielen Stellen kleine Infomarker, die verschiedene Funktionen erklären.

 

Komfort & Sound



Besonders beim ersten Aufsetzen ist der Tragekomfort des Corsair HS80 MAX WIRELESS beeindruckend. Die Ohrmuscheln fühlen sich sehr angenehm an und in Kombination mit der Druckverteilung durch den Kopfbügel schmiegt sich das Headset perfekt an den Kopf an. Selbst das Tragen einer Brille beeinträchtigt den Tragekomfort nicht. Kopfbewegungen sind ohne Verrutschen möglich. Alle Knöpfe am Headset sind gut erreichbar und durch die Marmorierung gut zu ertasten. Besonders gut gelungen ist das Lautstärkerad, das beim Drehen einrastet und so eine sehr präzise Lautstärkeeinstellung ermöglicht.




Was den Klang betrifft, so lässt sich der Kopfhörer in sehr viele Richtungen anpassen. Testen wir das Headset Out-Of-The-Box, so empfängt uns ein sehr ausgewogener Sound, bei dem die Bässe nicht dröhnen, die Höhen sehr klar und die Mitten gut verteilt sind. Die Ortung von Geräuschen, wie zum Beispiel bei Counter Strike 2, ist sehr präzise und überzeugt. Zum Musikhören aber eher ungeeignet. Personalisiert man dies nun mit SoundID, passt sich die Soundkulisse dem eigenen Gehör an. In unserem Test wurde der Bass etwas angehoben, die Höhen angenehmer verteilt und die Klangkulisse insgesamt breiter. Beim Spielen hat sich nicht viel verändert, Schritte erzeugen jetzt etwas mehr Bass, ansonsten hat sich vom ersten Eindruck nicht viel verändert. Das Musikhören hat sich durch die weitere Soundstage deutlich verbessert und man kann damit schon zufrieden sein. Wenn wir das Ganze auf die Spitze treiben und Dolby Atmos aktivieren, ist das Klangerlebnis ein ganz anderes. Hier hat man die Wahl zwischen verschiedenen Equalizern für unterschiedliche Szenarien. In unserem Test war die Kombination aus SoundID und Dolby Atmos, Film und Detailreich, die beste Kombination, um ein Rundumerlebnis zu haben, Musik optimal zu genießen und bei Spielen fast wirklich dabei zu sein. Der Raumklang ist sehr gelungen und hörenswert.

 

Mikrofon



Nach dem Hören des Mikrofontests des Corsair HS80 MAX WIRELESS ist man erst einmal beeindruckt. Das Headset setzt auf einen Kanal mit einer Bittiefe von 16 Bit und einer Abtastrate von 48.000 Hz. Das klingt erst einmal nicht aufregend, die Aufnahme aber schon. Die Stimme ist klar und man erkennt nicht sofort, dass die Aufnahme kabellos aufgenommen wurde. Die Stimme hat zwar wenig Bass, aber das wird durch die Klarheit wieder wettgemacht. Gerade die Nebengeräusche werden auch ohne aktiviertes NVIDIA Broadcast gut herausgefiltert, wodurch das Mikrofon sehr gut abschneidet. Die Aufnahme erfolgte über die 2,4 GHz Funkverbindung.

 

Akkulaufzeit

Corsair verspricht eine Akkulaufzeit von 65 Stunden, wenn RGB nicht aktiviert ist und wir das Headset über Funk betreiben. Beim Betrieb mit 75% Lautstärke und aktiviertem SoundID sowie Dolby Atmos erreichen wir diese Angabe nicht ganz. Hier liegen wir eher bei über 50 Stunden – knapp 7 Tage bei ca. 8 Stunden pro Tag konnte das Headset ohne Aufladen genutzt werden. Das anschließende Aufladen auf 100 Prozent dauert rund 3 Stunden – wem das zu lange dauert, der kann das Headset auch während des Ladens weiter nutzen oder per Schnellladung in 15 Minuten gut 6 Stunden Spielzeit herausholen. Aktivieren wir RGB am Headset, reduziert sich die Laufzeit auf 24 Stunden – nutzen wir Bluetooth und schalten hier RGB aus, kommen wir laut Hersteller auf 130 Stunden. Gerade für Gamer ist aber der Funkaspekt interessant, da dieser die beste Latenz verspricht.

 

Fazit

Das Corsair HS80 MAX WIRELESS ist mit einem UVP von 189,99 Euro zwar kein Schnäppchen, überzeugt aber in vielerlei Hinsicht. Das Design ist schlicht und auf Komfort ausgerichtet. Dieser wird durch die Trennung des Kopfbügels mit einem druckverteilenden Band und den angenehmen Ohrpolstern erreicht. Die Stabilität wird durch die Aluminiumbefestigung der Ohrmuscheln gewährleistet. Wie sich das Headset über die Jahre hält, können wir nicht beurteilen, aber wir haben den Eindruck, dass es ein langlebiger Begleiter sein wird. Der Klang ist gut, besonders wenn wir ihn selbst etwas angepasst haben. Wenn wir unsere Equalizer aktivieren, sei es SoundID, Dolby Atmos oder beides, ist der Sound sehr immersiv und kann noch weiter an unsere Vorlieben angepasst werden. Das Mikrofon ist sehr gut gelungen und klingt fast wie ein kabelgebundenes Mikrofon. Auch die Kompatibilität des Headsets kann sich sehen lassen – PC, Mac, PS5, PS4 und mobile Endgeräte werden offiziell unterstützt. Die Möglichkeit, neben der Funkverbindung auch Bluetooth zu nutzen, macht das Headset zu einem Allrounder. Wem das graue Design des Corsair HS80 MAX WIRELESS nicht gefällt, der findet auch eine weiße Version. Wir geben eine klare Empfehlung für das Headset ab.


Pro:
+ Design
+ Verarbeitung
+ Kompatibilität
+ Komfort
+ Klangeigenschaften
+ Software
+ Bluetooth
+ Mikrofon

Kontra:
– Preis im Vergleich zum Vorgänger
– Mikrofon nicht abnehmbar



Software
Herstellerseite
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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Lautsprecher

Airpulse A200 im Test

Nur wenige Tage vor Weihnachten erreicht uns ein Paket mit freundlichen Grüßen von Airpulse-Audio. Bei dem Inhalt handelt es sich um die Airpulse A200, die sich insbesondere durch den Bändchen Horn-Hochtöner von der Konkurrenz abheben. Nicht nur die Optik ist anmutig. Das gesamte Lautsprecherkonzept zwingt die Lautsprecher ins Wohnzimmer, wo sie hingehören, denn eines ist klar, sie spielen eindeutig in der High Fidelity Klasse und gehören nicht auf den Schreibtisch. Dieser Eindruck wird auch von den XLR-Buchsen bestätigt. Dass es lediglich die Kirschholz-Optik im Sortiment gibt, ist bei der eindrucksvollen Klangkulisse nur ein fader Beigeschmack, bleibt also nun dabei und begleitet uns durch dieses Review.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung



Die Verpackung des Edifier Airpulse A200 beherbergt auf der Front eine Illustration der Lautsprecher samt Fernbedienung. Außerdem werden die wichtigsten Features wie aptX-Kompatibilität und diverse Konnektivitätslösungen piktografisch aufgezeigt. Die Verpackungsseite gibt uns lediglich Informationen über Größe und Gewicht. Zu entnehmen ist hier jedoch auch, dass der eigentliche Produzent dieser Lautsprecher Edifier ist. So ist es nicht verwunderlich, dass das Baugleiche Produkt auch auf der Edifier Webpage zu finden ist. Die Lautsprecher selbst sind sicher in Styropor verpackt und in einem weichen Tuch eingehüllt.

 

Inhalt



Im Lieferumfang des Airpulse A200 sind neben den beiden Lautsprechern folgendes Zubehör enthalten:

  • 2x AAA Batterien
  • User Manual
  • Fernbedienung
  • 3,5mm-RCA Audiokabel
  • RCA-RCA Audiokabel
  • Fiberglas Audiokabel
  • Lautsprecher Verbindungskabel
  • Kaltgerätekabel

Daten

Airpulse A200
Prinzip Satelliten: Offen
Subwoofer: Bass Reflex
Hochtöner Bändchen Horn Hochtöner mit Phasenkorrektur
Mitteltöner / Tieftöner je 5,5″ Aluminium Treiber 55 W
Inputs AUX, Balance Input, Optical, Coaxial, Bluetooth
Ausgangsleistung (RMS) L/R(Treble)10W + 10W, L/R(Min-Range and Woofer) : 55W + 55W
Frequenzbereich 46 Hz – 20.000 Hz
Gehäuse 2,5 cm MDF mit Kirschholzoptik
Bedienung Diverse Regler am Lautsprecher oder Fernbedienung
Bluetooth V5.0 APTX Decoder
Steuerungsmöglichkeit Main Volume +/-, Eingangsauswahl, Skip,
Verstärker für Hochton bzw. Mittel-/Tiefton

Details



Der Airpulse A200 Aktivlautsprecher präsentiert sich in zeitlosem Retro-Design. Diese erinnert an Einfachheit in Kombination mit Leistung und Effizienz. Der A200 ist mit seinem schönen, natürlich gemaserten Holzgehäuse sicherlich nicht jedermanns Liebling, doch genau so wirken sie im Wohnzimmer- oder Kinoambiente hoheitlich, doch nicht zu Barock, denn eine moderne Linie und die Aluminiumkone auf dem Mitteltöner verpassen ihm zeitgenössisches Flair.




Wie bei vielen hochwertigen Audiogeräten besteht auch die Backplate des A200 aus 3 mm dickem, gebürstetem Aluminium. Die CNC-gefrästen Drehregler aus massivem Aluminium sehen nicht nur elegant aus, sondern sind auch das Hauseigene Design, bei dem Ergonomie und Funktionalität im Vordergrund stehen sollen. Die feinen Details verraten uns, dass hier ein Designer im Hintergrund am Werke war. Phil Jones Signatur ziert die Lautsprecher im Wahrsten Sinne. Doch nicht nur das Design, sondern vor allen Dingen die Konnektivität spielt hier eine übergeordnete Rolle. Neben den klassischen AUX und COAX- Eingängen ermöglichen es die A200 auch optische Signale einzuspeisen oder eine professionelle Tonquelle über XLR anzuschließen.




Das Gehäuse des A200 besteht aus 25 mm starkem MDF und ist mit satiniertem Kirschholzfurnier beschichtet. Starke interne Verstrebungen stützen und stabilisieren die Treiber und eliminieren Gehäuseresonanzen auf ein Minimum. Um Klangverfärbungen weiter zu reduzieren, ist das Innere des Gehäuses vollständig mit 36 mm dickem, gewelltem Schallabsorptionsmaterial ausgekleidet.




Die Standfüße sind, wie bereits erwähnt, gummiert und bieten so einen sehr guten Stand. Auffallend ist auch das ovale Lüftungsrohr des A200, welches so konzipiert wurde, dass es Rückhallfrequenzen reduziert.




Der 5,5-Zoll-Tieftöner des A200 ist ein von Phil Jones entwickeltes Design mit Aluminiummembran und großer Schwingspule. Er verwendet einen Neodym-Motor, um einen hohen magnetischen Fluss zu erzeugen, der die gesamte Schwingspule des Lautsprechers abdeckt. Dies wird im Lautsprecherbau aus Kostengründen nur selten eingesetzt. Die meisten Lautsprecher verwenden eine Schwingspule, die meist außerhalb des Magnetfelds hängt. Durch die Verwendung eines viel größeren Magnetfelds im A200-Tieftöner werden harmonische und intermodulare Verzerrungen erheblich reduziert, was dem Lautsprecher einen viel musikalischeren und natürlicheren Klang verleiht.

Die proprietäre Aluminiumlegierungsmembran (PAAC) wurde nach sorgfältiger Analyse aller Arten von Membrangeometrien und -materialien mit einem Laser-Doppler-Interferometer entwickelt: Ein Präzisionsmessgerät, das das Verhalten der Konusmembran in einer 3D-Umgebung analysiert.

Die Schwingspule im A200-Tieftöner ist unkonventionell größer als bei den meisten 5,5″-Lautsprechern. Größere Schwingspulen haben eine geringere Leistungskompression, da sie mit einer kühleren Betriebstemperatur arbeiten. Klanglich bedeutet dies eine realistischere dynamische Darstellung der Musik. Es ist die Dynamik in der Musik, die ihr Emotion und Leben verleiht. Die kühlere Betriebstemperatur der Schwingspule bringt auch den Vorteil der Zuverlässigkeit und der extrem seltenen Treiberausfälle mit sich. Um eine optimale Leistung zu erzielen, wird für den A200-Tieftöner ein hochfester Rahmen aus einer Magnesiumgusslegierung verwendet. Die erhöhte Steifigkeit reduziert die Verfärbung des Lautsprechers erheblich und das Material trägt dazu bei, dass die Wärme von der Schwingspule viel schneller abgeleitet wird als bei einem typischen Lautsprecherrahmen aus Stahl, was zu einer höheren Dynamik und Belastbarkeit und letztlich zu einem viel befriedigenderen Musikerlebnis führt.




Der bändchen Horn-Hochtöner des A200 übernimmt neben der Hochfrequenzschwingung auch die Phasenkorrektur, die den Frequenzgang und die Schallabstrahlung erheblich verbessert. Der Bändchenhochtöner des A200 hat einen sehr niedrigen Widerstand von etwa 0,2 Ohm und arbeitet mit einem Transformator. Der niedrige Widerstand bringt mehr Strom durch das Bändchen und erhöht so den Schalldruck im Hochtonbereich, was zu einem breiten Frequenzgang führt. Das führt wiederum zu einem hervorragenden Einschwingverhalten und einen erweiterten Frequenzbereich. Hier zeigt sich erneut, dass die meisten technischen Angaben zu Frequenzbreiten von 20 bis 20.000 Hz oder sogar darüber hinaus keine verlässliche Aussage über die tatsächliche Klangqualität haben. Die Übergabe der, vom Bändchen erzeugten, Hochfrequenzen an das Horn ermöglicht, dass der Schall wirkungsvoller an die Luft übergeben wird, was den Wirkungsgrad und das Abstrahlverhalten verbessert.




Zum Schutz vor Staub liefert Airpulse leider keine Staubschutzkappen mit. Diese können wir leider auch nicht im Onlineshop erwerben. Als einzige Accessoires bleiben uns die Standfüße, die ST200 in genialer Optik.

 

Praxis



Um zwischen den Quellen auswählen zu können, gibt Airpulse dem Nutzer eine einfach handzuhabende Fernbedienung an die Hand. Mit dieser können wir zwischen AUX, Line In, COAX, optischem Eingang, Bluetooth und XLR wechseln. Darüber hinaus lassen sich das Volume regeln und die Lieder skippen, sowie pausieren. Doch auch am Main-Satelliten können wir die Lautstärke regulieren und die Dominanz der Membranen individualisieren.

 

Soundcheck

Für die Airpulse A200 gehen wir in diesem Review einen etwas anderen Weg als bisher, denn schon schnell stellten wir fest, dass das System nicht nur für den PC, sondern als Entertainment-Zentrale oder als Abhörmonitor genutzt werden kann. So können wir an den Lautsprecher bis zu zwei analoge Geräte über Chinch oder XLR anschließen oder über den optischen Kanal bspw. einen BluRay-Player oder eine Konsole. Darüber hinaus können wir die Lautsprecher via Bluetooth mit unseren Smart-Devices verbinden.

Für den Soundcheck verwenden wir die analogen XLR-Anschlüsse, die wir über unser Steinberg Audiointerface UR22 anschließen.

Auf das Folgende könnt ihr euch also nun freuen:

  • Masked Wolf – Astronauts in the ocean
  • Foo Fighters – The Pretender
  • Travis Scott- Sicko Mode
  • André Rieu feat. Emma Kok – Voilà





Beginnen wir nun mit Masked Wolfs „Astronauts in the ocean“, was viele von euch zum Trainieren oder für die nötige Ladung Energie im Alltag verwenden. Wir gestehen, dass wir mit einigen Vorurteilen in die Bewertung gehen, denn wir sind es gewohnt, dass hier die Bässe extrem Kicken und wir dies nun auch erwarten. Die A200 werden es somit nicht leicht haben, da wir eher einen klaren Hochton erwarten. Doch auch wir können uns täuschen. Dem synthetischen Tiefbass sind die A200 locker gewachsen. Wir geben sogar noch den Bassbereich etwas mehr Dampf über den Drehregler und immernoch erleben wir eine ausgezeichnete Mischung aus weich klarem Hochton und brutal knackigen Bässen. Das haben wir so nicht erwartet und sind absolut verblüfft.




Weiter gehts mit „The Pretender“ von den Foo Fighters. Schon mehrere hundert male gehört kennen wir jede Nuance dieses Songs. Doch obwohl wir sehr verblüfft von unserem letzten Titel gewesen sind, bleibt eine gewisse Nüchternheit bei „The Pretender“. Die A200 spielen Gitarren und Stimme sauber, auch die Toms kommen gut rüber, doch insgesamt bleibt die Dynamik des Schlagzeugs etwas auf der Strecke, hier kommen nicht die erwarteten Emotionen herüber, auch wenn sich objektiv betrachtet die A200 keine Fehler erlauben. Bei anderen Songs aus den Genres Rock und Metal stellt sich ein ähnliches Gefühl ein. Gerade dann, wenn ein Song maßgeblich von einem Schlagzeug am Leben gehalten wird, projizieren die A200 nicht ganz unsere Erwartungen.




Kommen wir nun zum Genre „Hip Hop“ und zu einem umstrittenen Künstler namens Travis Scott mit seinem Track „Sicko Mode“, welches wir ab der Minute 2:55 genauer ins Visier nehmen. Die Herausforderung liegt hier in der Kombination aus leisem Glockenspiel und tiefkickenden Bässen. Schließlich wollen wir die Dynamik der A200 nach „The Pretender“ erneut in die Waagschale werfen. Ab Minute 2:55 startet also das zarte Glockenspiel begleitet von druckvollem Bass. Nun zeigt sich erneut das Potenzial aus der Mischung von steifem Gehäuse, Bändchen Horn-Hochtöner und solidem Mitteltöner. Jede Frequenz wird extrem sauber herausgearbeitet, sodass es uns vorkommt, als wären hier mindestens vier unabhängige Lautsprecher am Werk.




Kommen wir nun zu einem klassischen Stück von André Rieu und Emma Kok, begleitet vom Johann Strauss Orchestra. Hier liegt unser Augenmerk maßgeblich auf der Stimme von der 15 jährigen Emma Kok, die so klar wiedergegeben wird, dass der Eindruck entsteht, dass sie direkt neben uns steht. Wir nehmen sogar ihre Atmung war. Die Dynamik ihrer Stimme dringt tief ins Herz und die crescendi und decrescendi des Refrains mehren das Gefühl, dass wir live dabei sind, während sie nur für uns singt. Doch obwohl ihre Stimme stets im Vordergrund ist, so wird auch die Akustik im Hintergrund, bestehend aus Violinen, Flügel, Chor und Pauke, um nur eine Auswahl zu nennen, sehr klar und warm wiedergegeben. Sogar die Trompeten, die mit anderen Lautsprechern nicht wahrzunehmen sind, lassen sich hier verorten.

 

Fazit

Obwohl die Airpulse A200 offenbar zu fein für „Rock“ und „Metal“ sind, bestechen diese auf erstaunlichste Weise in den Genres „Hip Hop“, „Elektro“, „Klassik“, und viele mehr. Selten haben wir die Gelegenheit wirklich erstklassige Produkte zu testen, die optisch, technisch, konstruktiv und emotional auf höchstem Niveau spielen. Das hat jedoch seinen Preis. Derzeit liegen die Airpulse A200 bei etwa 600€ pro Paar dank aktueller Rabattaktion bei Amazon, doch spielen sie in der 800 € bis 1000 € Liga weiter vorne gleich neben Elac und Konsorten. Wir vergeben unseren Spitzenklasse Award, denn wir haben es mit einem Meisterstück mit absolut fairer Kalkulation zu tun, welcher nahezu keine Wünsche offen lässt.


Pro:
+ Sehr gutes Klangvolumen
+ Hohe Leistungsreserven
+ Guter Bass
+ Kein Eigenrauschen
+ Keine Vibrationen durch hohes Gewicht
+ Sehr gute räumliche Darstellungsleistung
+ Hohe Kompatibilität
+ Sehr gute Materialwahl
+ Sehr gute Komponentenauswahl
+ Kann fast jedes Genre auf höchstem Niveau spielen

Kontra:
– Massiven Schlagzeugbeats fehlt es an Dynamik




Herstellerseite
Preisvergleich

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1MORE FIT SE Open Earbuds S30 im Test: Audio Genuss für den Sport

Mit den 1MORE FIT SE Open Earbuds S30 sehen wir uns heute ein eher ungewöhnliches Headset an, denn anders als andere Earbuds, sitzen diese nicht im Gehörgang. Stattdessen sitzen diese auf den Ohren auf, dadurch kann die Umgebung weiterhin wahrgenommen werden, was insbesondere beim Joggen oder Radsport vorteilhaft ist. Dabei wird der Ton nicht etwa über den Knochen an das Gehör geleitet, sondern direkt in das Ohr. Alles Weitere zu diesem Kopfhörer erfahrt in nun in unserem Test.

 

Verpackung, Inhalt & Daten

Verpackung



Die 1MORE FIT SE Open Earbuds S30 werden in einer kompakten Verpackung aus fester Kartonage geliefert. Auf der Front sehen wir neben einem glänzenden 1MORE Logo die Modellbeschreibung und die wichtigsten Features. Ebenso wird die Front und Rückansicht der Open Earbuds S30 dargestellt. An einer der Seiten gibt es noch zusätzliche Information zur Akkulaufzeit und verbauten Treibern. Auf der Rückseite finden wir eine mehrsprachige Beschreibung sowie Produktdetails und alle dazugehörigen Zertifikaten.

 

Inhalt

Lieferumfang der 1MORE FIT SE Open Earbuds S30

Im Inneren finden wir das Ladeetui welches in einer passgenauen Form liegt, um einen sicheren Transport zu gewährleisten. Die Earbuds sind bereits im Etui und mit einer Schutzfolie an den Ladekontakten versehen. Im Zubehör erwartet uns eine kleine mehrsprachige Schnellstartanleitung, damit die 1MORE Fit SE Open Earbuds S30 direkt in Betrieb genommen werden können. Ein kleiner quadratischer Einleger mit QR-Code für nähere Informationen für den technischen Support und die Garantiehinweise liegt ebenso bei. Unter einer weiteren kleinen Abdeckung finden wir noch ein Ladekabel von USB-A auf USB-C, welches das Zubehör abrundet.

 

Daten

Technische Daten – 1MORE FIT SE Open Earbuds S30
Abmessungen Earbuds
Abmessungen Ladeetui
44,92 x 47,11 x 21,97 mm (L x B x T)
104,8 x 54,6 x 30 mm (L x B x T)
Gewicht (je Earbud)
Gewicht Ladeetui
10 g
59,7 g
Akkukapazität Earbuds: 85 mAh
Ladeetui: 600 mAh
Ladezeit Earbuds: 90 min.
Ladeetui: 120 min
Akkulaufzeit Earbuds: bis zu 10 Std.
Earbuds + Ladeetui: bis zu 30 Std.
Treiber Typ: DLC Dynamisch
Treiber Durchmesser: 14,2 mm
Impedanz: 16 Ω
Bluetooth Version: 5.3
Reichweite: 10 m
Protokolle: HFP, A2DP, AVRCP
Besonderheiten IPX5, 4 ENC-Mikrofone, Bedienung per Touch

 

Details

Ladeetui



Beim ersten Blick auf das Ladeetui der 1MORE FIT SE Open Earbuds S30 fällt uns direkt eine schlanke, in die Länge gezogene Form auf, welche ohne harte Kanten auskommt. Der schwarze Kunststoff bekommt je nach Lichteinstrahlung einen leicht gräulichen Schimmer, der im Zusammenhang mit der glatten Oberfläche einen sehr wertigen und edlen Eindruck vermittelt. Das Etui hat mit seinen Abmessungen eine angenehme Größe für Hosentaschen, Jackentaschen und sogar kleinere sportliche Taschen. Von oben betrachtet, sehen wir ein eingeprägtes 1MORE Logo auf dem Ladeetui. Die Unterseite kommt ohne weitere Informationen aus. Die Front wird von einer mittig eingebauten LED geschmückt, welche uns den Ladezustand des Etuis anzeigt. Auf der Rückseite finden wir einen USB-Typ-C Ladeanschluss sowie eine Taste, um eine Verbindung zu Bluetooth Geräten herzustellen oder zurückzusetzen.

Wenn das Etui nicht an einem Netzteil angeschlossen ist, zeigt es uns beim Öffnen den aktuellen Ladezustand des Akkus:

LED Bedeutung
Grün >= 80 %
Gelb 20 – 80 %
Rot < 20 %

1MORE FIT SE Open Earbuds S30

Die Klappe des Ladeetuis hält magnetisch und gibt beim Aufklappen Zugriff auf die beiden Earbuds, welche ebenfalls magnetisch im Gehäuse gehalten werden. Im Inneren werden die Earbuds über Kontaktstifte geladen. Ebenso finden wir eine L- und R-Kennzeichnung für die Earbuds.

 

Earbuds



Nun nehmen wir die Earbuds genauer unter die Lupe. Diese sind kompakt und optisch unauffällig gehalten. Wie auch das Ladeetui kommen diese in einem edlen Schwarz mit glatter Oberfläche. Auf den Außenseiten beider Earbuds prangt auf einer glänzenden Oberfläche das 1MORE Logo. Auf der Innenseite sehen wir jeweils am Bügel und am Ladekontakt eine L- und R-Kennzeichnung, welche dem Nutzer die richtige Trageweise schnell und unkompliziert ersichtlich macht.

 

Praxis

Inbetriebnahme

Die 1MORE FIT SE Open Earbuds S30 Inbetriebnahme ist denkbar einfach, wir nehmen die Earbuds aus dem Etui und entfernen den Schutzfilm der Ladekontakte. Anschließend werden sie unmittelbar in der Bluetooth-Suche unseres Smartphones (iPhone 13 Pro) angezeigt und verbunden. Zusätzlich bietet 1MORE eine App für Android sowie iOS an.

 

App



Die Gestaltung der App ist sehr schlicht und überzeugt mit guten und sinnvollen Funktionen. Beim erfolgreichen Verbinden der Earbuds wird uns auf der Startseite das Produktbild der Earbuds sowie das Ladeetui samt Ladezustand angezeigt.

 

Bedienung

Die Bedienung der 1MORE FIT SE Open Earbuds S30 erfolgt über einen Touch Sensor auf den Außenseiten der Earbuds. Die Auswahl der Funktionen ist vorgegeben, jedoch besteht die Möglichkeit über die hauseigene App von 1MORE Funktionen anders zu belegen. Außerdem können wir einen Equalizer einstellen, verschiedene Klänge zur Entspannung abspielen, die Kurzanleitung noch mal lesen und sogar die Treiber „Einbrennen“. Mit dem „Intelligenten Einbrennen“ bietet 1MORE ein Feature, das über 4 Phasen hinweg die Treiber der Earbuds “einbrennen” und somit für den besten Audioklang sorgen.

 

Tragekomfort & Mikrofon

Wir testen die 1MORE Fit SE Open Earbuds S30 in verschiedenen Szenarien, um eine ausgewogene Bandbreite an Erfahrungen wiederzugeben. Dabei tragen wir die Earbuds in folgenden Szenarien:

  • Statischen sportliche Übungen (Fitnessstudio) in einer Umgebung mit normaler Lautstärke.
  • Schnelleren Sportarten (Mountainbike) in der Natur.
  • Businesscall in einem gut besuchten Restaurant.
  • Leichten Häuslichen Tätigkeiten.



In diesen Szenarien können die 1MORE FIT SE Open Earbuds S30 überzeugen. In jeder Situation sitzen die Earbuds angenehm auf unseren Ohren ohne dabei unangenehm aufzufallen. Dadurch das mehrere Mikrofone verbaut sind, kann der verbaute Prozessor die Umgebungsgeräusche bei Telefonaten deutlich reduzieren, sowohl im geschäftlichen als auch beim Telefonat in windiger Umgebung hört unser Gesprächspartner kaum Umgebungsgeräusche.

 

Klang

Den Klang bei den 1MORE FIT SE Open Earbuds S30 zu beschreiben ist schwierig, was vor allem an der ungewöhnlichen Trageweise liegt. Vorab können wir sagen, dass sie ein recht ausgewogenes Klangbild mit einer leichten Tendenz zum Tieftonbereich aufweisen.




Wir starten mit -Lose Yourself- von Eminem, einem klassischen Hip-Hop Track. Das Intro mit dem Klavier und dem leichten Knacken kommen gut rüber. Die E-Gitarre ist präsent, etwas darunter nehmen wir die Stimme von Eminem wahr. Der Hi-Hat und Snare kommen ebenfalls gut an. Mit steigendem Pegel vernehmen wir eine deutlich bessere Dynamik, die zu überzeugen weiß.




Mit Whiskey in the Jar von Metallica machen wir weiter im Text. Hier zeichnet sich ein ganz ähnliches Bild ab. Und auch hier kommt mit steigendem Pegel Spaß auf, wobei die maximale Lautstärke unserer Meinung nach noch etwas lauter sein könnte.

Aufgrund das die Earbuds nur auf unseren Ohren aufliegen und die Tragweise somit eher offen ist, können wir nicht uneingeschränkt in unsere Musik eintauchen. Dies aber eher in lauterer Umgebung. Andererseits ist dies hier ein Kopfhörer für den Einsatz beim Sport, aufgrund dessen und der damit verbundenen Sicherheit, was daher keinen Negativ-Punkt darstellt.

 

Akkulaufzeit

Der Hersteller gibt eine Gesamtlaufzeit von bis zu 30 Stunden auf der Produktseite an. Dies funktioniert allerdings nur, wenn Earbuds sowie der Akku des Ladeetuis vollständig geladen sind. So sollen dann pro Ladung bis zu 10 Stunden Akkulaufzeit möglich sein, mit dem Ladeetui zusammen ergibt sich dann die angegebene Akkulaufzeit. In der Praxis konnten wir keine größeren Abweichungen zu den Herstellerangaben feststellen.

 

Fazit

Die 1MORE Fit SE Open Earbuds S30 sind derzeit ab 67,99 € im Preisvergleich gelistet, es gibt sie wahlweise in den Farben Schwarz und Weiß. Insgesamt bieten sie einen guten Klang, der allerdings durch die offene Bauweise leidet. Aber ohne diese „Offenheit“ würde der Sicherheitsaspekt für die sportlichen Outdooraktivitäten entfallen. Wir haben hier also einen guten Kompromiss. Auch längere sportliche Aktivitäten sind kein Problem, denn der Akku ist ausdauernd und die Earbuds so gut gekapselt, dass weder Schweiß noch kurzer Regenschauer Schaden anrichten. Wir vergeben an dieser Stelle unsere Empfehlung.


Pro:
+ Verarbeitung
+ Lange Akkulaufzeit
+ Hoher Tragekomfort
+ IPX5 Zertifiziert
+ Starker Bass


Kontra:
– Schlechte Abschirmung bei lauter Umgebung
– Etui Deckel könnte stabiler sein






Produktseite
Preisvergleich

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SONY WF-1000XM5 Earbuds im Test: Das beste ANC?

Mit den SONY WF-1000XM5 sehen wir uns heute die Highend Earbuds der Sony Europe B. V. an. Dabei wirbt SONY nicht nur mit High-Resolution Audio, sondern auch mit zwei Hochleistungsprozessoren und zwei Feedback Mikrofonen. Damit sollen es die Kopfhörer mit dem besten Noise Cancelling sein, so zumindest das Versprechen von SONY. Dank eines KI-basierten Algorithmus zur Rauschunterdrückung über ein Deep Neural Network (DNN) sowie Knochenleitungssensoren, soll die Stimme bei Telefonaten auch in einer lauten Umgebung klar und natürlich aufgenommen werden. Die auf Rauschunterdrückung ausgelegte Konstruktion soll zudem auch den Einfluss durch Windgeräusche minimieren. Ob das alles auch in der Praxis so funktioniert, erfahrt ihr nun in unserem Test.

 

Verpackung, Inhalt & Daten

Verpackung



Die Verpackung der SONY WF-1000XM5 Earbuds ist hell gestaltet. Dabei ist besonders auffällig, dass die Verpackung aus recycelten Materialien besteht. Eine Banderole sichert die Verpackung und zeigt neben dem Logo des Herstellers die Modellbezeichnung und eine Abbildung auf der Vorderseite. Am Rand als auch auf der Rückseite sind einige der Features und einige kurze Informationen aufgedruckt.

 

Inhalt



Der Lieferumfang ist übersichtlich aber ausreichend. Die beiden Earbuds sind bereits im Ladeetui eingelegt. Neben den bereits montierten Ohrpassstücken in Größe M werden noch drei weitere Paare in den Größen SS, S und L mitgeliefert. Außerdem befindet sich ein etwa 10 cm langes USB-C-Kabel zum Laden und die Dokumentation in der Verpackung.

 

Daten

Technische Daten – SONY WF-1000XM5
Abmessungen Earbuds
Abmessungen Ladeetui
18 x 20 x 28 mm (B x L x T)
66 x 26,5 x 40 mm (L x B x H)
Gewicht Earbuds
Gewicht Ladeetui
je 5,9 g
39 g
Kopfhörer Typ: geschlossen, dynamisch
Treiber: 8,4 mm
Frequenzgang: 20 Hz – 40 kHz
Akku Ladedauer: ca. 1,5 Std.
Akkulaufzeit Musik: NC Ein = 8 / NC Aus = 12 Std.
Akkulaufzeit Telefonat: NC Ein = 6 / NC Aus = 7 Std.
Ladeverfahren: Über USB oder Kabellos
Bluetooth Version: 5.3
Reichweite: 10 m
Frequenzbereich: 2,4 GHz ( 2,4 – 2,4835 GHz)
Profile: A2DP, AVRCP, HFP,HSP,TMAP,CSIP, MCP, VCP, CCP
Audio-Formate: SBC, AAC, LDAC, LC3
Besonderheiten IPX4, DSEE Extreme, Umgebungsmodus, kabelloses laden, Ambient-Sound Modus, Quick-Attention Modus, ANC

Details

Ladeetui



Werfen wir zunächst einen Blick auf das Ladeetui der SONY WF-1000XM5 Earbuds. Es besteht aus schwarzem Kunststoff, dessen Oberfläche matt ausgeführt ist. Auf der Oberseite ist der Schriftzug des Herstellers in goldenen Buchstaben aufgedruckt. Auf der Vorderseite ist mittig eine LED zu finden, welche den aktuellen Akku- & Lade-Status des Ladeetuis anzeigt. Auf der Rückseite ist der USB-Typ-C-Anschluss zum Laden des Etuis sowie eine Taste untergebracht. Über die Taste können die Earbuds zurückgesetzt werden.




Das Ladeetui verfügt über einen Deckel, der sich aufklappen lässt und magnetisch schließt. Der Mechanismus zum Öffnen bzw. Schließen ist gut gefertigt, so gibt es kein Spiel in der Mechanik und die Klappe schließt zuverlässig mit einem satten Klapp-Geräusch. Im Inneren werden die Earbuds über jeweils zwei Kontakte geladen, die die Earbuds magnetisch im Ladeetui halten. Insgesamt ist das Ladeetui sehr kompakt und wertig gefertigt, allerdings ist es etwas umständlich die Earbuds zu entnehmen, da die Griffmulden etwas klein geraten sind und die Earbuds an den Seiten glatt sind und so an den Fingern abrutschen.

 

Earbuds



Beide Earbuds sind angenehm kompakt und leicht. Das Gehäuse besteht aus schwarzem Kunststoff, welcher an den Seiten überwiegend über eine glatte glänzende Oberfläche verfügt. Nur an der Oberseite, welche auch gleichzeitig die Bedienung erlaubt, ist die Oberfläche matt. Auf der Oberseite ist auch je Seite ein goldfarbenes Gitter vorhanden, hinter dem sich ein Mikrofon befindet. Der Hersteller hat bei der Auslieferung bereits Ohrpassstücke in der Größe „M“ aufgesteckt. An der Innenseite sehen wir an jedem Earbud jeweils zwei Ladekontakte und eine Markierung, welche anzeigt, zu welcher Seite der Earbud jeweils gehört. Dabei ist die Beschriftung farblich codiert. Die rechte Seite ist mit einem „R“ auf rotem Grund und die linke Seite mit einem „L“ auf blauem Grund markiert.

 

Praxis

App



Um alle Funktionen des SONY WF-1000XM5 nutzen zu können, muss die entsprechende App installiert sein. Diese nennt sich einfach nur „Headphones“ und ist sowohl für iOS als auch Android Geräte verfügbar. In dieser App wird uns der Ladestatus vom Lade-Etui und der einzelnen Earbuds angezeigt. Auf der Startseite erkennen wir auch, ob die adaptive Geräuschunterdrückung aktiviert ist und in welchem Modi diese gerade arbeitet. Auch eine Mediensteuerung ist hier untergebracht. Die App gibt uns viele Möglichkeiten wie Equalizer und Rauschunterdrückung, welche wir auch jeweils einstellen können. Ein nettes Feature ist auch das 360 Reality Audio, hierbei wird ein 3D Klangerlebnis erzeugt. Hierfür muss jedes Ohr fotografiert werden und die Software analysiert anhand dieser Bilder unsere Ohren. Dabei muss aber die entsprechende Musik-Streaming-App mit entsprechendem Abo installiert werden. 360 Reality Audio wird derzeit nur von 360 Reality Audio Live, Artist Connection, nugs.net und TIDAL unterstützt.

Wir müssen noch einen Punkt ansprechen, der uns mittlerweile bei vielen Apps stört. Einige Hersteller wollen unbedingt, dass ein Account erstellt wird. Hier ist das auch praktisch, da unsere Einstellungen und Messungen in unserem Account gespeichert werden, um diese später auf einem anderen Gerät nutzen zu können. Aber zum Beispiel in der Headphones App findet die komplette Registrierung nicht in der App, sondern im Browser statt – und will man sich einfach nur anmelden, ist das Prozedere inklusive der Authentifizierung einfach zu lang und umständlich. Wir finden es sollte eine einfachere Lösung geben.

 

Besonderheiten



Zum einen wäre das die Funktion namens „DSEE Extreme“, das Kürzel steht für „Digital Audio Enhancement Engine“. Dabei handelt es sich um eine Upscaling-Technologie welche die Qualität komprimierter Audiodateien in niedriger Qualität (z. B. Audioquelldaten auf CDs oder im MP3-Format) verbessern soll. DSEE verwendet komplexe Berechnungen und Prädiktionen, um Dateien mit niedriger Auflösung fast wie High-Resolution Audio klingen zu lassen. In der Praxis funktioniert das auch sehr gut. Hier muss man am Ende einfach ausprobieren, ob es dem persönlichen Geschmack entspricht. Mehr Informationen zu dieser Funktion gibt es HIER.




Zum anderen wäre das die aktive Geräuschunterdrückung (ANC/Active Noise Cancelling). SONY bewirbt die SONY WF-1000XM5 Earbuds mit der besten aktiven Geräuschunterdrückung am Markt. Tatsächlich funktioniert das in der Praxis auch sehr gut, allerdings ist die Intensität nicht regelbar. Dafür arbeitet sie hier dynamisch und passt sich der jeweiligen Umgebung anhand von persönlichen Vorgaben an. Die Geräuschunterdrückung schafft eine gute Abschirmung zur bereits guten passiven Abschirmung. Es gibt keine rauschenden Störgeräusche und auch der bei manchen Kopfhörern feststellbare Hall ist nicht vorhanden.

Wir probieren die Earbuds auch auf dem Weg ins Büro aus, dabei ist es erfahrungsgemäß recht laut. Die Passagiere unterhalten sich, konsumieren Medien über Lautsprecher und dazu natürlich noch die Geräusche der S-Bahn. All das blendet der SONY WF-1000XM5 nahezu vollständig aus. Dafür sorgen zwei dedizierte Prozessoren (QN2e, V2) und zwei Feedback-Mikrofone.

 

Bedienung

Die SONY WF-1000XM5 Earbuds lassen sich über die Außenseite per Berührung steuern. Dabei ist die Bedienung sehr umfangreich, so muss zum Beispiel viermal getippt werden, um die Lautstärke einzustellen (rechte Seite: Lautstärke erhöhen, linke Seite: Lautstärke senken). Außerdem gibt es zusätzliche Funktionen zum Aktivieren des Sprachassistenten (Alexa, Google oder Siri) als auch für diverse Musik-Streamingdienste (Spotify Tap, Amazon Music, Play Now usw.). Manche Funktionen lassen sich auch per Kopfgeste steuern. So kann man mit einem nicken Anrufe annehmen oder mit Kopfschütteln einen Anruf ablehnen. Außerdem wird die Musikwiedergabe beendet, wenn die Earbuds aus dem Ohr genommen werden und automatisch beim Einsetzen wieder gestartet. Das ist ziemlich viel und bedarf einer etwas längeren Gewöhnungszeit. Eine störende Sache gibt es allerdings, denn trägt man etwa bei Regen die Kapuze seiner Regenjacke und kommt diese mit den Außenseiten in Berührung, so werden diese durch die Kapuze aktiviert. Manchmal kommt es zum Beispiel dazu, dass speziell beim Gehen/Laufen auf einmal die Wiedergabe pausiert wird.

 

Klang

Nun wollen wir uns dem Kapitel Klangqualität widmen. Hierbei sei allerdings gesagt, dass es sich um eine rein subjektive Wahrnehmung handelt. Hier heißt es, was sich für den einen gut anhört, kann für den anderen ganz anders sein. Daher empfehlen wir nach Möglichkeit Audiogeräte immer Probe zu hören. So beginnen wir ohne irgendwelche Einstellungen vorzunehmen mit unserem Test.




Wir beginnen mit -Lose Yourself- von Eminem. Die SONY WF-1000XM5 Earbuds liefern ein sauberes Klangbild. Wir hören das leise Knistern und dann den Einsatz der E-Gitarre angenehm klar. Die folgenden Rhymes von Eminem werden ebenso sauber wiedergegeben. Der Song macht mit diesen Earbuds schon bei etwa mittleren Pegelbereich Spaß, was sich aber mit steigendem Pegel nochmals maximiert. Insgesamt ergibt sich ein sauberer Klang mit einem präsenten aber nicht übertriebenen Tiefton.




Ein ähnliches Bild zeigt sich im Rock-Song -Whiskey in The Jar- von Metallica. Die SONY WF-1000XM5 geben die Musik sauber wieder und das Zuhören macht wirklich Spaß. Der Klang lässt sich durchaus als ausgewogen bezeichnen, es gibt keine überspitzten Höhen und keine allzu künstlichen Tiefen.

 

Akkulaufzeit

SONY gibt bei eingeschalteter aktiver Geräuschunterdrückung eine Gesamtspielzeit von 24 Stunden an. Dies setzt sich aus 8 Stunden Akkulaufzeit der Earbuds, plus weitere Stunden durch das Aufladen im Ladeetui zusammen. Schaltet man die aktive Geräuschunterdrückung aus, so sollen bis zu 36 Stunden möglich sein. Hier dann 12 Stunden über die Akkus der Earbuds und weitere 24 durch ein Aufladen über den Akku des Ladeetuis. In der Praxis erreichen wir diese Werte auch, wenn wir die Earbuds bei etwa mittlerer Lautstärke betreiben (50 % Pegel). Auch das Versprechen, das nur 3 Minuten Laden für bis zu 60 Minuten Spielzeit reichen soll, können wir bestätigen. Ein weiterer Vorteil ist, dass das Ladeetui kompatibel mit kabellosen Ladesystemen ist, auch Qi-Charging genannt. Wir testen das auf der Ladefläche unseres be quiet! Dark Base Pro 901, wo es tadellos funktioniert.

 

Fazit

Die SONY WF-1000XM5 Earbuds gibt es in zwei Farbvarianten – in Schwarz und in Silber. Beide Varianten sind derzeit ab 249 Euro im Preisvergleich gelistet. Klanglich wissen diese Earbuds zu überzeugen, der Fokus liegt hier auf klare Höhen und Mitten und weniger auf vollbauchigen Bass. Ebenso zu überzeugen weiß die aktive Geräuschunterdrückung, welche zwar nicht einstellbar ist, aber in der Praxis zuverlässig die meisten Geräusche unterdrückt. Das auf Wunsch sogar dynamisch und abhängig von der Situation. Auch sehr gut ist die Multipoint-Funktion, so können die Earbuds mit zwei Geräten gleichzeitig verbunden werden. Insgesamt bietet Sony hier ein stimmiges Paket zu einem aktuell guten Preis. Wir vergeben unsere Empfehlung.

Pro:
+ Guter Klang
+ Gute aktive Geräuschunterdrückung
+ Multipoint Verbindungen
+ Umfangreiche App
+ Akkulaufzeit
+ Tragekomfort

Kontra:
– Earbuds nicht besonders griffig




Produktseite
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SONY INZONE H9 Gaming Headset im Test: Kabellos & mit ANC

Mit dem SONY INZONE H9 Wireless Gaming Headset sehen wir uns heute ein weiteres Headset der INZONE-Reihe an. Im Grunde erwartet uns hier ein ähnliches Konzept, wie wir es bereits beim SONY INZONE H5 Wireless Gaming Headset vorgefunden haben, doch bekommen wir hier nochmals mehr geboten. Neben einer aktiven Geräuschunterdrückung verfügt es auch über die Möglichkeit sich via Bluetooth zu verbinden. Wie sich das nun in der Praxis schlägt, erfahrt ihr in unserem Test.

 

Verpackung, Inhalt & Daten

Verpackung



Das SONY INZONE H9 Gaming Headset kommt in einer Kartonverpackung auf der im Hintergrund die Farben Weiß und Lila vorherrschen. Auf der Front trägt die Verpackung neben einer Abbildung des Headsets auch die Modellbezeichnung in extra großer Schrift und das Logo des Herstellers. Auf der Rückseite finden wir eine weitere Abbildung sowie eine Erklärung der Features. Hier ist dann auch der Hinweis auf die Kompatibilität zur SONY Playstation 5, als auch auf die Software für den Einsatz am PC.

 

Inhalt

Lieferumfang des SONY INZONE H9 Gaming Headsets

Neben dem SONY INZONE H9 Gaming Headset finden wir noch folgende Dinge im Lieferumfang:

  • USB-Kabel, 150 cm (USB-Typ-A zu USB-Typ-C)
  • USB-Transceiver
  • Garantiekarte
  • Handbuch

 

Daten

Technische Daten – SONY INZONE H9
Abmessungen
Gewicht
24 x 9 x 24,8 cm (B x T x H)
335 g
Kopfhörer Typ: geschlossen, dynamisch
Treiber: 40 mm Durchmesser
Impedanz: 21 Ohm
Frequenzgang: 5 – 20.000 Hz
Empfindlichkeit: 89 dB/mW
Tragestil: Circum-Aural
Mikrofon Klappbar*
Akku Ladezeit: ca. 3,5 Std.
Schnellladen: 10 Min. = 3 Std. Wiedergabe
Akkulaufzeit: bis zu 32 Std. (ANC aus)
Funkverbindung 2,4 GHz Funk
Bluetooth Version: 5.2
Reichweite: 10 m
Profile: A2DP, AVRCP, HFP, HSP
Audioformate: SBC, AAC
Besonderheiten 360° Spatial Sound
Aktive Geräuschunterdrückung
Umgebungsmodus
Garantie 2 Jahre

*Zum Mikrofon lassen sich weder auf der Verpackung noch auch auf der entsprechenden Produktseite nähere Informationen finden.

 

Details

SONY INZONE H9 Gaming Headset

Sehen wir uns einmal das Headset genauer an und beginnen mit der Außenseite. Das Gehäuse der Ohrmuscheln besteht aus mattschwarzem Kunststoff, welcher sich recht wertig anfühlt. Besonders auffällig sind der Lautstärkeregler und das schwenkbare Mikrofon auf der linken Seite. Beide Ohrmuscheln sind über einen schwarzen Kopfbügel miteinander verbunden, welcher ebenfalls aus Kunststoff besteht. An der Innenseite ist er mit einem weichen Polster versehen.




An der Innenseite sind die beiden Ohrmuscheln jeweils mit einem weichen schwarzen Polster ausgestattet. Als Bezug hat Sony sich hier für ein weiches Kunstleder entschieden, was für ein angenehmeres Tragegefühl sorgt. Die verbauten Treiber werden von einem Gitter und einer darüber liegenden Lage Schaumstoff geschützt. Je nach Betrachtungswinkel und Licht können wir die Treiber durch den Stoff hindurch sehen.




Beide Ohrmuscheln sind mit etwas Beweglichkeit in ihrer Aufnahme gelagert. Außerdem verfügt das SONY INZONE H9 Headset über einen großen Verstellbereich, so dass auch Nutzer mit großem Kopfumfang keine Probleme haben sollten. Die Verstellung ist stufenlos und mit feiner Rasterung. Sie besteht komplett aus Kunststoff, ist jedoch massiv gefertigt und macht damit einen robusten Eindruck.




Sehen wir uns einmal die linke Ohrmuschel genauer an. Auf dieser finden wir neben dem bereits erwähnten Lautstärkeregler und dem schwenkbaren Mikrofon noch den USB-Typ-C-Anschluss, eine Taste zum Einschalten der aktiven Geräuschunterdrückung oder des Umgebungsmodus. Der Anschluss sowie der Schalter sind gut in das Design integriert und gut positioniert.




Auf der rechten Seite finden wir insgesamt vier Tasten. Zwei davon sind direkt nebeneinander angeordnet. Mit ihnen kann zwischen Chat- und Game-Mode gewechselt werden. Die Taste in der Mitte dient dem Ein- bzw. Ausschalten der Bluetooth-Funktion, die andere dem Ein- bzw. Ausschalten des Headsets.




Dem SONY INZONE H9 Wireless Gaming Headset liegt ein entsprechender USB-Funkdongle bei. Dieser verfügt über einen USB-Typ-A-Anschluss und ist in etwa so groß wie gängige USB-Speichersticks. Seitlich verfügt der Dongle über einen Schieberegler mit dem man für den Betrieb zwischen PC und Konsole umschalten kann.

 

Praxis

Software

Für die Nutzung aller Funktionen am Computer ist die Software namens „INZONE Hub“ nötig. Diese ist kostenfrei auf der Seite des Herstellers erhältlich. Auf dem Computer nimmt die Software 255 MB Speicher ein und wird fortan beim Hochfahren des Computers gestartet. Sie ist dann über ein Icon in der Taskleiste oder über das Startmenü aufrufbar.




Die Software ist aufgeräumt und intuitiv zu bedienen. Ganz links werden uns die verfügbaren kompatiblen Geräte angezeigt. Neben den Geräten bekommen wir drei Menüs angezeigt, deren weitere Einstellungsmöglichkeiten sich dann direkt rechts daneben befinden. Im ersten Menü geht es um die Soundeinstellungen, hier können vordefinierte Equalizer-Einstellungen gewählt werden. Ebenso lassen sich benutzerdefinierte Einstellungen anfertigen und speichern. Weiter können hier noch die Dynamikkontrolle eingeschaltet und Einstellungen zum Mikrofon erledigt werden. Ganz rechts bekommen wir noch die Möglichkeit die Funktion für räumlichen Klang zu aktivieren, die Lautstärke anzupassen und die aktive Geräuschunterdrückung einzustellen.




Wählen wir die Option zum räumlichen Klang, so können wir diesen noch weiter verfeinern und einstellen. Die Software führt uns hierbei durch einen Prozess bei dem auch Fotos unserer Ohren verlangt werden. Das wird für die Einrichtung von Spatial-Audio benötigt – daher muss nun auch ein entsprechendes Konto nebst Registrierung erstellt werden. Da wir diesen Prozess bereits beim Test der SONY WF-C700N durchgeführt haben, entfällt dies nun, denn die Einstellungen werden übernommen.




Im nächsten Einstellungsmenü geht es um die Geräteeinstellungen. Hier können wir entscheiden nach welcher Zeit der Inaktivität die automatische Abschaltung des Headsets erfolgen soll. Außerdem können wir hier auch weitere Einstellungen zur Bluetooth-Funktion, Geräuschunterdrückung und die Sprache zur Sprachführung einstellen, diese ist allerdings nicht in Deutsch verfügbar.




Klicken wir unten auf das Zahnradsymbol, so bekommen wir weitere Auswahlmöglichkeiten. Hier können wir den automatischen Start der Software einstellen, Informationen abrufen, das Produkt registrieren und die Soft- sowie Firmware aktualisieren.

 

Klang

Gaming



Nun geht es an den Klang des SONY INZONE H9 Wireless Gaming Headsets. Zunächst in dem Gebiet, in dem es sich am wohlsten fühlen sollte – im Gaming-Bereich. Wir schauen uns an, wie es sich in „Cyberpunk 2077“ verhält. Hier kommt es zwar nicht so auf die Ortung der Geräusche an, doch interessiert uns, wie gut das Headset die Stimmung dieses Titels wiedergibt. Das Ergebnis ist überzeugend, so werden etwa selbst vorbeifliegende Objekte mit dicken Triebwerken realistisch wiedergegeben. Auch in der Ortbarkeit funktioniert das Headset sehr gut, insbesondere wenn der Raumklang aktiv ist. So können wir Geräusche wie z.B. Explosionen, Schüsse und Schritte gut orten.

 

Musik

Das SONY INZONE H9 Wireless Gaming Headset eignet sich also hervorragend für Spiele und Filme, aber kann es auch Musik? Viele Gaming-Headsets patzen hier und da meist, weil diese sich sehr auf den Tieftonbereich konzentrieren, was insbesondere Actionszenen in Spielen mehr Dynamik verleiht. Hier überrascht das SONY INZONE H9, denn ohne aktivierten Raumklang sowie Equalizer, empfinden wir den Klang als ausgewogen. So schlägt sich das Headset in dem von uns ausgewählten Song gut, denn wir hören weder überspitzte Höhen noch übertriebenen Tiefton.

 

Aktive Geräuschunterdrückung

Die aktive Geräuschunterdrückung des SONY INZONE H9 Wireless Gaming Headsets funktioniert zufriedenstellend. Die Umgebungsgeräusche werden weitestgehend gedämpft. Dabei entstehen auch keinerlei störender Nebengeräusche, wie man sie bei einigen aktiven Geräuschunterdrückungen wahrnehmen kann (z.B. ein Brummen). Allerdings gibt es einige Headsets/Kopfhörer die das besser können.

 

Mikrofon



Das Mikrofon des SONY INZONE H9 Wireless Gaming Headsets nutzt nur einen Kanal mit einer Bittiefe von 16-Bit und einer Abtastrate von 48.000 Hz auf. Für Unterhaltungen via Teamspeak, Discord, Skype und Co ist das ausreichend. Für diesen Test schalten wir ansonsten keinerlei Verbesserungen hinzu. Die Aufnahme wirkt etwas blechern, jedoch ist der Sprecher trotzdem gut zu verstehen. Das bestätigt sich auch in der Praxis – hier nutzen wir das Headset sowohl für die In-Game-Unterhaltung in Spielen sowie auch im Discord und Teamspeak. Unsere Gesprächspartner bestätigten den leicht blechernen Klang, sagten uns jedoch, dass wir klar verstanden werden. Somit erfüllt das Mikrofon seinen Zweck. Als praktisch empfinden wir, dass es ausreicht den Mikrofonarm nach oben zu schwenken, um es stumm zu schalten. Beim schwenken des Arms gibt das Headset ein hörbares Klick-Geräusch im Mechanismus.

 

Akkulaufzeit

SONY verspricht eine Akkulaufzeit von 32 Stunden, wenn die aktive Geräuschunterdrückung nicht aktiviert ist. Im Betrieb über die Funkverbindung des USB-Empfängers erreichen wir bei mittlerer Lautstärke diese Angabe. Mit eingeschalteter Geräuschunterdrückung gehen etwa 5 bis 6 Stunden verloren – wir liegen dann eher bei 26 bis 27 Stunden. Das anschließende Wiederaufladen auf 100 % soll laut Hersteller 3,5 Stunden dauern und das können wir bestätigen. Das Headset kann, wenn es per USB angeschlossen ist, auch neben dem Aufladen weiter genutzt werden.

 

Fazit

Das SONY INZONE H9 Wireless Headset gibt es in einer schwarzen und in einer weißen Version, beide sind derzeit jeweils ab 199 € erhältlich. Das Headset kommt in einem modernen Design, welches sich in unseren Tests auch als stabil gezeigt hat. Wie sich der ganze Kunststoff auf Dauer verhält, können wir damit aber nicht beurteilen. Wir würden uns beim Kopfband und der Aufhängung bei einer Revision wünschen, dass man vielleicht eher auf Metall setzt. Insgesamt weiß das Headset nicht nur klanglich zu überzeugen, sondern auch die Kompatibilität ist ein echter Pluspunkt. So kann es nicht nur am PC, sondern auch an der Playstation, der Nintendo Switch und der XBOX verwendet werden – bei beiden letztgenannten aber mit Verzicht auf die Funkverbindung. Außerdem findet es dank Bluetooth auch noch Kontakt zu vielen anderen Geräten, welche Bluetooth unterstützen. Die aktive Geräuschunterdrückung finden wir sinnig und gut. Alles in allem vergeben wir unsere Empfehlung.


Pro:
+ Design
+ Verarbeitung
+ Kompatibilität
+ Klangeigenschaften
+ Übersichtliche Software
+ Einfach zu bedienen
+ Zertifiziert für Playstation
+ Bluetooth
+ Aktive Geräuschunterdrückung

Kontra:
– Besteht überwiegend aus Kunststoff





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SONY INZONE H5 Wireless Gaming Headset im Test: Für längeren Spielspaß

Mit dem SONY INZONE H5 haben wir heute ein neues kabelloses Gaming Headset in der Redaktion. Dabei soll es sich um ein leichtes Headset handeln, welches eine ausgeklügelte räumliche Wiedergabe bieten soll. Neben einem modernen schlichten Design, welches in den Farben Schwarz und Weiß erhältlich ist, bietet es auch eine Kompatibilität zur SONY Playstation 5. Ob die Versprechen des Herstellers eingehalten werden, erfahrt ihr nun in unserem Test.

 

Verpackung, Inhalt & Daten

Verpackung



Das SONY INZONE H5 Gaming Headset kommt in einer Kartonverpackung auf der im Hintergrund die Farben Weiß und Lila vorherrschen. Auf der Front trägt die Verpackung neben einer Abbildung des Headsets auch die Modellbezeichnung in extra großer Schrift sowie das Logo des Herstellers. Auf der Rückseite finden wir eine weitere Abbildung sowie eine Erklärung der Features. Hier ist dann auch der Hinweis auf die Kompatibilität zur SONY Playstation 5 sowie auf die Software für den Einsatz am PC.

 

Inhalt



Neben dem SONY INZONE H5 Gaming Headset finden wir noch folgende Dinge im Lieferumfang:

  • Kopfhörerkabel, 150 cm (3,5 mm Klinke)
  • USB-Kabel, 150 cm (USB-Typ-A zu USB-Typ-C)
  • USB-Transceiver
  • Garantiekarte
  • Handbuch

 

Daten

Technische Daten – SONY INZONE H5
Abmessungen
Gewicht
24 x 9 x 24,8 cm (B x T x H)
260 g
Kopfhörer Typ: geschlossen, dynamisch
Treiber: 40 mm Durchmesser
Impedanz: 21 Ohm
Frequenzgang: 5 – 20.000 Hz
Empfindlichkeit: 89 dB/mW
Tragestil: Circum-Aural
Mikrofon Klappbar*
Akku Ladezeit: ca. 3,5 Std.
Schnellladen: 10 Min. = 3 Std. Wiedergabe
Akkulaufzeit: bis zu 28 Std.
Besonderheiten 2,4 GHz Funkverbindung
360° Spatial Sound
Garantie 2 Jahre

*Zum Mikrofon lassen sich weder auf der Verpackung noch auch auf der entsprechenden Produktseite nähere Informationen finden.

 

Details

SONY INZONE H5 Wireless Gaming Headset

Sehen wir uns einmal das Headset genauer an und beginnen mit der Außenseite. Wir können uns nicht dem Eindruck verwehren, dass uns das Design dieses Headsets irgendwie an Filme wie „Star Wars“ (Stormtrooper) oder „Per Anhalter durch die Galaxis“ (Roboter; Marvin) erinnert. Dafür sorgt nicht nur die Farbgebung in Schwarz und Weiß, sondern auch das insgesamt runde Design. Das Gehäuse der Ohrmuscheln besteht aus mattweißem Kunststoff, welcher sich recht wertig anfühlt. Besonders auffällig sind der Lautstärkeregler und das schwenkbare Mikrofon auf der linken Seite. Beide Ohrmuscheln sind über einen schwarzen Kopfbügel miteinander verbunden, welcher ebenfalls aus Kunststoff besteht. An der Innenseite ist er mit einem weichen Polster versehen.




An der Innenseite sind die beiden Ohrmuscheln jeweils mit einem weichen schwarzen Polster ausgestattet. Als Bezug hat Sony sich hier für eine textile Variante entschieden, was für ein angenehmeres Tragegefühl, insbesondere bei warmen Temperaturen sorgt. Die verbauten Treiber werden von einem Gitter und einer darüber liegenden Lage Schaumstoff geschützt. Je nach Betrachtungswinkel und Licht können wir die Treiber durch den Stoff hindurch sehen.




Beide Ohrmuscheln sind mit etwas Beweglichkeit in ihrer Aufnahme gelagert. Außerdem verfügt das SONY INZONE H5 Headset über einen großen Verstellbereich, so dass auch Nutzer mit großem Kopfumfang keine Probleme haben sollten. Die Verstellung ist stufenlos und ohne Rasterung. Sie besteht komplett aus Kunststoff, ist jedoch massiv gefertigt und macht damit einen robusten Eindruck.




Sehen wir uns einmal die linke Ohrmuschel genauer an. Auf dieser finden wir neben dem bereits erwähnten Lautstärkeregler und dem schwenkbaren Mikrofon noch den USB-Typ-C-Anschluss, einen 3,5 mm Klinke-Anschluss und eine Status-LED. Die Anschlüsse und Schalter sind gut in das Design integriert und gut positioniert.




Auf der rechten Seite finden wir insgesamt drei Tasten. Zwei davon sind direkt nebeneinander angeordnet. Mit ihnen kann zwischen Chat- und Game-Mode gewechselt werden. Die andere Taste dient dem Ein- beziehungsweise Ausschalten des Headsets.




Dem SONY INZONE H5 Wireless Gaming Headset liegt ein entsprechender USB-Funkdongle bei. Dieser verfügt über einen USB-Typ-A-Anschluss und ist in etwa so groß wie gängige USB-Speichersticks. Seitlich verfügt der Dongle über einen Schieberegler mit dem man für den Betrieb an PC und Konsole umschalten kann.

 

Praxis

Software

Für die Nutzung aller Funktionen am Computer ist die Software namens „INZONE Hub“ nötig. Diese ist kostenfrei auf der Seite des Herstellers erhältlich. Auf dem Computer nimmt die Software 255 MB Speicher ein und wird fortan beim Hochfahren des Computers gestartet. Sie ist dann über ein Icon in der Taskleiste oder über das Startmenü aufrufbar.




Die Software ist aufgeräumt und intuitiv zu bedienen. Ganz links werden uns die verfügbaren kompatiblen Geräte angezeigt. Direkt daneben bekommen wir drei Menüs angezeigt, deren weitere Einstellungsmöglichkeiten sich dann direkt rechts daneben befinden. Im ersten Menü geht es um die Soundeinstellungen, hier können vordefinierte Equalizer-Einstellungen gewählt werden. Ebenso lassen sich benutzerdefinierte Einstellungen anfertigen und speichern. Weiter kann hier noch die Dynamikkontrolle eingeschaltet werden und Einstellungen zum Mikrofon erledigen. Ganz rechts bekommen wir noch die Möglichkeit die Funktion für räumlichen Klang zu aktivieren und die Lautstärke einzustellen.




Wählen wir die Option zum räumlichen Klang, so können wir diesen noch weiter verfeinern und einstellen. Die Software führt uns hierbei durch einen Prozess bei dem auch Fotos unserer Ohren verlangt werden. Das wird für die Einrichtung von Spatial-Audio benötigt – daher muss nun auch ein entsprechendes Konto nebst Registrierung erstellt werden. Da wir diesen Prozess bereits beim Test der SONY WF-C700N durchgeführt haben, entfällt dies nun, denn die Einstellungen werden übernommen.




Im nächsten Einstellungsmenü geht es um die Geräteeinstellungen. Hier können wir entscheiden nach welcher Zeit der Inaktivität die automatische Abschaltung des Headsets erfolgen soll. Außerdem können wir hier auch die Sprache zur Sprachführung einstellen, diese ist allerdings nicht in Deutsch verfügbar.




Klicken wir unten auf das Zahnradsymbol, so bekommen wir weitere Auswahlmöglichkeiten. Hier können wir den automatischen Start der Software einstellen, Informationen abrufen, das Produkt registrieren und die Soft- sowie Firmware aktualisieren.

 

Klang

Gaming



Nun geht es an den Klang, hier testen wir das SONY INZONE H5 Wireless Gaming Headset zunächst in dem Gebiet, in dem es sich am wohlsten fühlen sollte – im Gaming-Bereich. Wir wählen zunächst das Spiel „Cyberpunk 2077“. Hier kommt es zwar nicht so auf die Ortung der Geräusche an, doch interessiert uns, wie gut das Headset die Stimmung dieses Titels wiedergibt. Das Ergebnis ist überzeugend, so werden etwa selbst vorbeifliegende Objekte mit dicken Triebwerken realistisch wiedergegeben. Auch in der Ortbarkeit funktioniert das Headset sehr gut, insbesondere wenn der Raumklang aktiv ist. So können wir Geräusche wie z.B. Explosionen, Schüsse und Schritte gut orten.

 

Filme

Star Trek Into Darkness - Kirk and Khan Space Jump to Vengeance and Meet Up WIth Scotty

Was bei Spielen gut funktioniert, sollte doch auch beim Ansehen von Filmen gut funktionieren. Dies testen wir hier einmal am Beispiel von „Star Trek: Into Darkness“ auf Blue Ray mit Mehrkanalton. Hier sehen wir uns eine Actionszene an, bei der Geräusche aus mehreren Richtungen kommen (zur Ansicht haben wir euch ein Video zur entsprechenden Szene eines anderen Kanals verlinkt). In der Szene fliegen Captain Kirk und Kahn von der Enterprise zur Vengeance durch ein Feld aus Trümmerteilen. Bei aktiviertem Raumklang können wir Stimmen und Geräusche gut orten und es entsteht eine gewisse Immersion.

 

Musik



Das SONY INZONE H5 Wireless Gaming Headset eignet sich also hervorragend für Spiele und Filme, aber kann es auch Musik? Viele Gaming-Headsets patzen hier und da meist, weil diese sich sehr auf den Tieftonbereich konzentrieren, was insbesondere Actionszenen in Spielen mehr Dynamik verleiht. Hier überrascht das SONY INZONE H5, denn ohne aktivierten Raumklang sowie Equalizer, empfinden wir den Klang als ausgewogen. So schlägt sich das Headset in dem von uns ausgewählten Song gut, denn wir hören weder überspitzte Höhen noch übertriebenen Tiefton.

 

Mikrofon



Das Mikrofon des SONY INZONE H5 Wireless Gaming Headsets nutzt nur einen Kanal mit einer Bittiefe von 16-Bit und einer Abtastrate von 48.000 Hz auf. Für Unterhaltungen via Teamspeak, Discord, Skype und Co ist das ausreichend. Für diesen Test schalten wir ansonsten keinerlei Verbesserungen hinzu. Die Aufnahme wirkt etwas blechern, jedoch ist der Sprecher trotzdem gut zu verstehen. Das bestätigt sich auch in der Praxis – hier nutzen wir das Headset sowohl für die In-Game-Unterhaltung in Spielen sowie auch im Discord und Teamspeak. Unsere Gesprächspartner bestätigten den leicht blechernen Klang, sagten uns jedoch, dass wir klar verstanden werden. Somit erfüllt das Mikrofon seinen Zweck. Als praktisch empfinden wir, dass es ausreicht den Mikrofonarm nach oben zu schwenken um es stumm zu schalten. Beim schwenken des Arms gibt das Headset ein hörbares Klick-Geräusch im Mechanismus.

 

Akkulaufzeit

SONY verspricht eine Akkulaufzeit von 28 Stunden. Im Betrieb über die Funkverbindung des USB-Empfängers schaffen wir bei mittlerer Lautstärke sogar eine Akkulaufzeit von knapp 30 Stunden. Das anschließende Wiederaufladen auf 100 % soll laut Hersteller 3,5 Stunden dauern und das können wir bestätigen. Das Headset kann, wenn es per USB angeschlossen ist, auch neben dem Aufladen weiter genutzt werden.

 

Fazit

Das SONY INZONE H5 Wireless Headset gibt es in einer schwarzen und in einer weißen Version, beide sind derzeit jeweils ab 148,90 € erhältlich. Das Headset kommt in einem modernen Design, welches sich in unseren Tests auch als stabil gezeigt hat. Wie sich der ganze Kunststoff auf Dauer verhält, können wir damit aber nicht beurteilen. Wir würden uns beim Kopfband und der Aufhängung bei einer Revision wünschen, dass man vielleicht eher auf Metall setzt. Insgesamt weiß das Headset nicht nur klanglich zu überzeugen, sondern auch die Kompatibilität ist ein echter Pluspunkt. So kann es nicht nur am PC, sondern auch an der Playstation, der Nintendo Switch und der XBOX verwendet werden – bei beiden letztgenannten aber mit Verzicht auf die Funkverbindung. Wir vergeben unsere Empfehlung.


Pro:
+ Design
+ Verarbeitung
+ Kompatibilität
+ Klangeigenschaften
+ Übersichtliche Software
+ Einfach zu bedienen
+ Zertifiziert für Playstation

Kontra:
– Besteht überwiegend aus Kunststoff




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Turtle Beach Stealth 600 Gen 2 Max im Test

Turtle Beach ist ein bekannter Gaming Zubehör Hersteller für Gaming Controller, Mikrofone und eben auch Headsets, dessen Wurzeln bis in die 1970er reichen als die Firma noch Soundkarten, MIDI-Synthesizer sowie verschiedene Audio-Softwarepakete und -Geräte entwickelte. So möchten wir unvoreingenommen einen Blick auf das Turtle Beach Stealth 600 Gen 2 Max werfen und sehen wie sich das schwarze Gaming Headset aus Kunststoff in Sachen Sound, Mikrofonqualität, Bedienbarkeit und Komfort schlägt. Ob es uns mit seinen Features überzeugen kann, seht ihr im Test.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung



Die Verpackung des Stealth 600 Gen 2 Max ist hauptsächlich weiß mit einer netten Schlaufe auf der Oberseite. Da dieses Modell des Headsets für die XBOX designed wurde, besitzt die Verpackung viele grüne Akzente. Auf der Front des Kartons ist eine Abbildung des Stealth 600 zu sehen. Links oben ist das Turtle Beach Logo sowie der Modellname aufgedruckt. In verschiedenen Sprachen wird verdeutlicht, dass das Headset kabellos ist und für verschiedene Plattformen wie der Playstation, Nintendo Switch, wie auch PC kompatibel ist. Die Seiten des Kartons zählen die Features in verschiedenen Sprachen auf und zeigen nochmals Logos und Modellnamen. Die Rückseite zeigt vier verschiedene Bilder, die das Turtle Beach Stealth 600 Gen 2 Max über Komfort, Mikrofon, USB-Dongle und Sound-Treiber bewerben.

 

Inhalt



  • Stealth 600 Gen 2 Max
  • USB-C Ladekabel
  • USB-Sender
  • Schnellstartanleitung
  • Turtle Beach Sticker

Daten

Technische Daten – Turtle Beach Stealth 600 Gen 2 Max
Abmessungen Headset (Länge x Breite x Höhe) ca. 20 x 9 x 19 cm
Abmessungen Ohrmuscheln (Länge x Breite x Tiefe) ca. 10 x 8 x 2 cm
Gewicht ohne USB-Sender 297 g
Kabelloser 2,4-GHz-USB-Sender Xbox Series X, Xbox Series S, Xbox One X, PS5, PS4, PS4 Pro, PS4 Slim
Treiber 50 mm mit Neodym-Magneten
Frequenzbereich 20 Hz – 20 kHz
Mikrofon Omnidirektional hochklappbar
Akku Lithium-Polymer

Details



Das Stealth 600 Gen 2 Max hat einen schwarzen Korpus, der komplett aus Kunststoff besteht. Der Kunststoff ist leicht angeraut und bleibt frei von Fingerabdrücken. Unterhalb des Bügels ist das Headset mit Memory Foam gepolstert. An der Oberseite des Bügels scheint der Text „Turtle Beach“ in reflektierender Schrift durch. Der Bügel lässt sich auf jeder Seite herausziehen, sodass ca. 4 cm an Länge pro Seite gewonnen werden können. Um die Seiten unterscheiden zu können, sind oberhalb der Ohrmuscheln ein L und ein R ebenfalls in reflektierender Schrift eingraviert. An der linken Ohrmuschel befindet sich das ausklappbare Mikrofon sowie alle Bedienelemente. Im gesamten wiegt das Headset 297 g.



An den äußeren Seiten der Ohrmuscheln ist das Turtle Beach Logo silbern eingraviert. Die Korpora der Ohrmuscheln werden zur Hälfte mit dem Bügel verbunden, sodass eine leichte Neigung möglich ist.
Die Ohrmuscheln besitzen eine rechteckige Form und sind größtenteils mit einem atmungsaktiven Stoff überzogen, wobei der Rand der austauschbaren Ohrmuscheln aus Kunstleder besteht. Innerhalb der Ohrmuscheln ist erneut ein silbernes Turtle Beach Logo zu sehen. Die Ohrmuscheln aus Stoff sind abnehmbar und können bei Abnutzung durch neue Ohrmuscheln ausgetauscht werden. Hierzu wird empfohlen die Aufsätze nach oben zu dehnen und sie dann aus der Lasche heraus zu ziehen, da der Kunstlederteil einfach in die Nische des Treiber-Körpers gestülpt ist.



Das Mikrofon des Turtle Beach Stealth 600 Gen 2 Max lässt sich hoch- bzw. ausklappen und ist leicht gebogen. Die Form ist steif und kann im ausgeklappten Zustand mechanisch leicht nach Innen geneigt werden. Wird das Mikrofon ausgeklappt, ist die Aussparung an der linken Höhrmuschel zu sehen, an der oben ein kleiner Gumminippel zum Schutz vor Kratzern, wie auch zur Stabilität im eingeklappten Zustand beiträgt. Das Mikrofon selbst ist etwa 8 cm lang und führt somit nicht direkt zum Mund.



Unterhalb des Mikrofons befindet sich eine LED, die den Status des Headsets anzeigt. Gleich dahinter ist ein USB-C-Anschluss platziert, dem zwei Buttons folgen. Der erste Knopf ist tiefer in den Korpus eingelassen und schließt mit dem Gehäuse bündig ab. Dieser Power-Button dient zum Ein- und Ausschalten und zum Aktivieren des „Superhuman Hearing“. Der darauf folgende Mode-Button steht etwas mehr aus dem Korpus hervor, um so die Haptik zur Unterscheidung der Bedienelemente zu vereinfachen. Der Mode-Button lässt zwischen verschiedenen Voreinstellungen der Soundkulisse schalten. Nach der Mode-Taste folgen zwei stufenfreie Lautstärkeräder, die bis zu einem Endwiderstand gedreht werden können. Je nach Verbindung sind diese Lautstärkeräder für die Spielelautstärke bzw. Masterlautstärke und für die Lautstärke des Mikrofons bzw. dem Monitoring des Mikrofons zuständig.

 

Features

SUPERHUMAN HEARING

Der Superhuman Hearing Modus ist zur Feststellung von besonders leisen auditiven Feedbacks wie feindliche Schritte, Waffenwechsel, Durchsuchen des Inventars und weitere leise Geräusche. Dieser Modus kann während des Spiels einfach durch drücken der Power-Taste aktiviert- bzw. deaktiviert werden. Grundsätzlich handelt es sich hierbei um einen Low-Cut-Filter, der die höheren Frequenzen darstellt.

 

Voreingestellte Hörkullisen

Mit der Mode-Taste kann zwischen vier verschiedenen Soundkulissen durchgeschaltet werden. Hierbei kann der natürliche Sound der Kopfhörer, ein Bass Boost Modus, ein Bass und Höhen Boost und ein Stimmenmodus gewählt werden.

 

Surround Sound

Das Headset ist kompatibel mit Drittsoftware wie Windows Sonic, Dolby Atmos und DTS Headphone: X und Sony 3D Audio für PS5, bietet jedoch keine eigene Lösung im Portfolio.

 

Praxis

Um eine Verbindung mit dem gewünschten Gerät herzustellen, wird der USB-Dongle in eine Xbox mit dem Xbox Modus oder andere Geräte in dem USB-Modus gewählt und in einen USB-Anschluss gesteckt. Scheint nun die LED des USB-Dongles und die LED des Headsets stetig grün, ist die Verbindung hergestellt. Sollten die LEDs doppelt grün blinken, besteht keine Verbindung zum Dongle. Das Gerät erkennt das Turtle Beach Stealth 600 Gen 2 Max sofort als Headset und kann per Plug & Play sofort genutzt werden. Zum Laden und zum Updaten der Firmware wird das Headset via USB-C Kabel angeschlossen und mit der Software von Turtle Beach aktualisiert. Sobald das Headset angesteckt ist, wird es aufgeladen und die LED des Headsets blinkt rot. Sobald die LED grün blinkt, ist der Akku voll aufgeladen. Wenn die LED ohne angestecktes Kabel rot blinkt, ist der Akku fast Leer. Ist das Headset ausgeschaltet und der Akku ist voll aufgeladen, schaltet sich die LED komplett aus. Die einzelnen Bedeutungen der Farben listen wir euch in einer Tabelle auf.


Headset LED Bedeutung
Stetig Grün Headset und USB-Dongle verbunden
Atmendes Grün Akku voll (Headset eingeschaltet und angesteckt)
Doppeltes grünes Blinken Nicht Verbunden
Stetig Rot Akku lädt (Headset angesteckt)
Atmendes Rot Akku fast leer

Zur Begrüßung ertönt ein dreifach-steigernder hoher Ton, der das Einschalten des Headsets signalisiert. Zwei weitere Pieptöne folgen anschließend zur Verbindung mit dem USB-Dongle. Windows erkennt das Gerät selbstständig ohne zusätzlich installierte Software.

 

Akkulaufzeit

Der Hersteller Turtle Beach verspricht eine Akku-Laufzeit von mehr als 48 Stunden, die für mehrere Wochen Spielzeit reichen sollen – those are rookie numbers, sagen wir dazu. Tatsächlich haben wir das Stealth 600 Gen 2 Max akribisch auf die Akkuleistung getestet. Bei unserem Test nutzen wir das Headset im alltäglichen Bereich, das bedeutet nicht übermäßig laut aber auch nicht zu leise. Die Modi wurden zwischen Linear und Bass Boost immer wieder gewechselt. Die Lautstärke des Headsets wurde an Kommunikation im Discord oder Online-Meetings, Gaming, Filme und Musik angepasst. Ohne Nutzung des Mikrofons erreichen wir eine durchgehende Akkulaufzeit von knapp über 101 Stunden. Die Nutzung des Mikrofons verringert die Akkulaufzeit drastisch und variiert je nach Monitoring-Lautstärke. Dabei sind je nach Nutzung der Modi und der Lautstärke eine Laufzeit von etwa 50 Stunden realistisch. Mit der Schnellladefunktion über USB-C erhält man 8,5 Stunden Akkulaufzeit bei nur 15 Minuten Aufladedauer.

 

Kompatibilität

Eine maximale Kompatibilität zu Konsolen wie der PS5, PS4, PS4 Pro, XBOX, Nintendo Switch und PC sorgt für einen flexiblen Einsatzbereich des Stealth 600 Gen 2 Max, wobei wir uns hier noch eine Verbindungsmöglichkeit über Bluetooth für beispielsweise mobile Geräte gewünscht hätten. Für einen USB-Sender mit 2,4 GHz werden üblicherweise zehn Meter als Verbindungsdistanz versprochen. Bei uns im Test konnten wir sogar in ein anderes Stockwerk spazieren und durch mehrere Wände weiterhin im Discord kommunizieren. Beim Einschalten des Stealth 600 Gen 2 Max verbindet sich das Headset jedes Mal erneut mit dem Gerät, was unter Umständen dazu führt, dass man die Einstellungen am Gerät aktualisieren muss. Besonders bei Nutzung von virtuellen Mischpulten, wie beispielsweise Voicemeeter, muss das Headset erneut ausgewählt werden.

 

Auditives Feedback

Wird das Headset eingeschaltet, erhalten wir ein auditives Feedback mit drei aufeinander folgenden Tönen. Zwei weitere Töne folgen, sobald das Headset mit einem Gerät über den USB-Dongle verbunden wird. Wird das aktuell verbundene Gerät ausgeschaltet, ertönen vier aufeinander folgende und tiefer ertönende Pieptöne, die das Ausschalten des Stealth 600 Gen 2 Max bestätigen.
Das einmalige Drücken auf die Power Taste lässt zwischen normalem Modus und den SUPERHUMAN HEARING umschalten, was mit zwei Pieptönen signalisiert wird.

 

Komfort

Der Korpus des Stealth 600 Gen 2 Max ist sehr stramm, so drückt das Headset relativ stark an den Kopf. Das Headset wird am Kopf über den Memory Schaumstoff am Bügel und an den zwei Ohrmuscheln fixiert. Unserer Meinung nach könnten die Kissen an den Ohrmuscheln etwas dicker gestaltet sein, da über einige Stunden das Headset an den Ohren drücken können. Mit einer Brille ist das Tragen des Headsets kein Problem, denn auch über Stunden drückt oder zwickt die Brille nicht am Kopf. Durch die hohe Spannung des Korpus sitzt das Headsets sicher auf dem Kopf, ohne zu verrutschen. Wer empfindlich auf Druck reagiert, der wird hierbei jedoch nicht glücklich.

 

Sound

Das Turtle Beach Stealth 600 Gen 2 Max hat einen normalen Modus, den wir hauptsächlich genutzt haben, da wir diesen als neutrale Soundkulisse und allround Sound empfinden. Dabei sind die Höhen, Tiefen und Mitten neutral aufeinander abgestimmt und führen zu einem immersiven Gaming-Sound oder sorgen für ein angenehmen Sound in Filmen, Streams oder Online-Meetings. So ist das Audio in diesem Modus authentisch und kommt filterlos von der Quelle beim Hörer an.

Das SUPERHUMAN HEARING erhöht den Hochton und passt die Mitten an, wobei die Tiefen in den Hintergrund gerückt werden. Dabei erscheint das Audio lauter und nach unserer Wahrnehmung erhalten wir tatsächlich einen akustischen Zoom auf eher leise Töne, wie Schritte von Gegnern, Nachladen von Waffen oder Kruschen im Inventar. Der Nachteil ist jedoch das Gefühl eines synthetischen und unnatürlichen Sounds, den der Low-Cut-Filter mit sich bringt.

Weiterhin können Modi wie Bass Boost, Bass- und Höhenboost oder Anhebung der Mitten gewählt werden. Der Bass ist stark und füllend, was für Liebhaber eine ansprechende Voreinstellung darstellen sollte. Uns war es auf Dauer jedoch zu viel des Guten und so schalteten wir wieder in den linearen Modus. Die Atmospähre in Spielen wird durch den Bass Boost und die Höhenanhebung gut unterstrichen, sodass Explosionen in größerer Kulisse immersiv am Hörer ankommen. Eigene Anpassungen im Equalizer sind jedoch nicht möglich, da die Software nur für die Lautstärkeregelung, die Lautstärke des Monitorings und das Update der Firmware nützlich ist.

Beim Tragen des Headsets und bei deaktiviertem Monitoring des Mikrofons fällt es schwer die äußere Umgebung wahrzunehmen. Zwar sind Geräusche ein wenig zu hören, Gespräche mit Personen während dem Tragen des Headsets sind nahezu unmöglich. So ist die Dämpfung des Headsets zur Außenwelt zwar nicht absolut, lässt den Verbraucher aber in die virtuelle Welt eintauchen.

 

Sound – Escape from Tarkov

Betrachten wir einen komplexen Shooter wie Escape from Tarkov ist die Ortung von Feinden abgesehen von den internen Soundproblemen des Spiels selbst, kein Problem. Vor allem, wenn die Soundkulisse auf einer Ebene stattfindet, können Schritte, das Öffnen von Türen, Durchsuchen von Container, Waffenwechsel, Nachladen und weiteres geortet werden. Das Wahrnehmen von Geräuschen über mehrere Stockwerke ist kein Problem des Turtle Beach Stealth 600 Gen 2 Max, eher das Problem der Programmierung des Spiels. Die Explosionen und Waffen wie Schrotflinten kommen im Bass Boost besonders voluminös rüber. Das Superhuman Hearing hilft bei der Ortung von Geräuschen, nimmt dafür aber ein wenig der Atmosphäre in Kauf.

 

Mikrofon



Das Mikrofon besitzt drei Stufen, in denen es ausgeklappt werden kann. In der ersten Stufe ist es komplett eingeklappt, gemutet und schließt mit dem Korpus des Headsets ab. In der zweiten Stufe ist das Mikrofon des Stealth 600 Gen 2 Max zur Hälfte ausgeklappt, gemutet und kann leicht in Richtung Gesicht geneigt werden. Die Dritte Stufe klappt das Headset aus und entmutet es und kann ebenfalls leicht in Richtung Gesicht geneigt werden. In der zweiten Stufe ist es leicht zu sehen, wenn man den Blick nach ganz links wendet. In der ersten und dritten Klappstuffe verschwindet das Mikrofon komplett aus dem Sichtfeld. Das Monitoring funktioniert gut und ist in der Lautstärke bequem anpassbar.

 

Fazit

Das Stealth 600 Gen 2 Max setzt zwar auf einen Korpus aus Kunststoff, der jedoch stabil ist. Dabei ist der Sitz durch das Gehäuse sehr straff, was nicht jedem Anwender zusprechen wird. Die wechselbaren Kissen sind atmungsaktiv aus Stoff gefertigt, könnten aber etwas dicker sein. Die Bedienung ist nach einer kurzen Eingewöhnungsphase simpel zu steuern und bietet mechanische Lautstärkeregelung, Monitoring des Mikrofons, die Wahl zwischen vier verschiedenen Modi und dem Superhuman Hearing aber leider keinen Equalizer. Der Sound bietet auch ohne Equalizer eine schöne Kulisse mit den voreingestellten Modi. Die Verbindung über den USB-Dongle funktioniert auch über größere Distanzen und durch mehrere Wände gut, bietet jedoch keine Bluetooth-Verbindung. Das Mikrofon ist durchschnittlich und genügt zur Kommunikation in Meetings oder Games. Aufgrund des Gesamtpakets und einem Preis von aktuell 89,99 € können wir eine Empfehlung aussprechen.

Pro:
+ Wechselbare Ohrmuscheln mit Stoffbezug
+ Schnelle Umschaltung der 4 Soundmodi
+ guter Bass mit angepassten Höhen und Mitten
+ gute Verarbeitung
+ stabile Verbindung über größere Distanzen mit Hindernissen
+ gute Akkulaufzeit ohne Mikrofon

Kontra:
– kein Bluetooth
– Mikrofonqualität
– nur Kunststoff im Einsatz



Software
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HyperX Cirro Buds Pro im Test

Die HyperX Cirro Buds Pro wurden neben dem Cloud III Gaming Headset auf der vergangenen Computex 2023 vorgestellt. Dabei handelt es sich um ein Bluetooth-In-Ear-Headset, welches sich vornehmlich an mobile Gamer richtet. Der aktuelle Bluetooth 5.2 Standard, der hier auch den SBC-Codec unterstützt, soll für eine lange Akkulaufzeit im normalen Modus sorgen. Für Spieler, die gerne ihre Ruhe bei ihrem Lieblingsspiel haben wollen, kann eine aktive Geräuschunterdrückung zugeschaltet werden. Wie gut das in der Praxis funktioniert, erfahrt ihr nun in unserem Test.

 

Verpackung, Inhalt & Daten

Verpackung

HyperX Cirro Buds Pro - Verpackung HyperX Cirro Buds Pro - Verpackung

Der HyperX Cirro Buds Pro wird in einer kompakten Verpackung geliefert. Auf der Front sehen wir neben einer Abbildung auch das Logo des Herstellers sowie die Modellbezeichnung und kurz die wichtigsten Features. An den Seiten wird uns der Lieferumfang sowie noch einmal die wichtigsten Features aufgelistet. Auf der Rückseite finden wir Logos zu den ausschlaggebenden Zertifikaten.

 

Inhalt

Lieferumfang der HyperX Cirro Buds Pro

Im Inneren finden wir zunächst das Ladeetui, in diesem sind die beiden Earbuds bereits eingelegt und durch eine Folie geschützt, so dass sich die Akkus nicht tiefentladen können. In einem kleinen Umschlag sind die Bedienungsanleitung sowie Garantiehinweise untergebracht. In einem weiteren kleinen Karton hat HyperX das 20 cm lange USB-Kabel zum Laden des Ladeetuis sowie zwei Paar Silikonohrstöpsel verstaut. Insgesamt werden drei Paare geliefert, eines ist bereits auf den Earbuds montiert.

 

Daten

Technische Daten – HyperX Cirro Buds Pro
Abmessungen Ladeetui: 63 x 27 x 46 mm (L x B x H)
Earbuds: 16 x 18 x 27 mm (L x B x H)
Gewicht Ladeetui: 39,4 g
Earbuds: 8,54 g
Farbe Verfügbar in Schwarz, Blau, Tan
Kompatibilität PC, Nintendo Switch, Mobilgeräte
Konnektivität & Datenübertragung Wireless-Bereich: Bis zu 10 m
Wireless-Typ: Bluetooth
Bluetooth Version: 5.2
Unterstützte Bluetooth-Codecs: SBC
Unterstützte Bluetooth-Profile: HSP, HFP, A2DP, AVRCP
Treiber Typ: Dynamisch
Durchmesser: 8 mm
Frequenzgang: 20 Hz–20 kHz
Empfindlichkeit: 112±3 dBSPL 1 mW bei 1 KHz
Klirrfaktor: ≦3 % (50 ~ 8 kHz)
Mikrofon Frequenzgang: 30 Hz – 8 kHz
Empfindlichkeit: 12.5 dBFS
Abtastrate: 48 kHz
Bit-Tiefe: 16-Bit
Akkulaufzeit Ohrhörer: 4 – 4,5 Stunden*
Ohrhörer + Ladeetui: bis zu 16 Stunden**
Akkutyp Lithium-Ionen-Akku
Besonderheiten Aktive Geräuschunterdrückung
Modus mit niedriger Latenz
IPX4 Zertifizierung
Garantie 2 Jahre

 

Details

Ladeetui



Werfen wir zunächst einen Blick auf das Ladeetui der HyperX Cirro Buds Pro. Dieses besteht aus einem leicht durchsichtigen schwarzen Kunststoff. Durch den Deckel sehen wir die beiden Earbuds, welche sich bereits im Gehäuse befinden. Mit nur 63 x 27 x 46 mm ist es gerade noch so kompakt, dass es in die Hosentasche passt. An der Unterseite finden sich einige Logos von Zertifikaten sowie der USB-Typ-C-Ladeanschluss. Auf der Vorderseite des Etuis befindet sich eine Taste und eine LED.

Wenn das Etui nicht an einem Netzteil angeschlossen ist, wird über die LED angezeigt, welcher der Earbuds gerade geladen wird. Leuchtet die LED Gelb bedeutet, dass der linke Earbud und bei Lila der rechte Earbud geladen wird. Wenn die LED Blau leuchtet werden beide Earbuds geladen.

Ist das Ladeetui mit einer Stromquelle verbunden zeigt die LED den Ladzustand wie folgt an:

Durchgehend Grün 100 %
Atmendes Grün 71 – 99 %
Atmendes Weiß 30 – 70 %
Atmendes Rot < 30 %

HyperX Cirro Buds Pro HyperX Cirro Buds Pro

Die Klappe des Ladeetuis hält magnetisch und gibt beim Aufklappen Zugriff auf die beiden Earbuds, welche ebenfalls magnetisch im Gehäuse gehalten werden. Im Inneren werden die Earbuds über Kontaktstifte geladen. Ab Werk sind bereits Silikon-Stöpsel in der Größe M montiert.

 

Earbuds

HyperX Cirro Buds Pro HyperX Cirro Buds Pro

Als Nächstes sehen wir uns die Earbuds genauer an. Diese sind kompakt und optisch recht unauffällig und wenig besonders. Das Logo des Herstellers ziert die Außenseite der Earbuds, welche auch gleichzeitig als Taste dient. An der Innenseite sehen wir die beiden Kontakte über welche die Earbuds den Kontakt zum Laden im Etui aufnehmen. An der Innenseite sind auch die Buchstaben L und R eingelassen, so dass dem Nutzer die richtige Tragweise ersichtlich ist. Im Gegensatz zum Ladeetui sind die Earbuds schwarz bis Dunkelgrau gefärbt – ganz ohne Transparenz.

 

Praxis

Inbetriebnahme

HyperX Cirro Buds Pro im Test

Die Inbetriebnahme der HyperX Cirro Buds Pro ist einfach, denn die Earbuds müssen lediglich aus dem Etui entnommen werden. Anschließend erscheinen diese in der Bluetooth-Suche unseres Smartphones (iPhone 14 Pro Max). Nach erfolgreicher Kopplung sind diese sofort einsatzbereit. Eine passende App zur Steuerung gibt es nicht, sie ist aber hier auch nicht nötig, da sämtliche Einstellungen direkt über die Earbuds getätigt werden.

 

Steuerung

Die Bedienung der HyperX Cirro Buds Pro erfolgt über die Tasten direkt auf der Außenseite der Earbuds. Dabei muss sich der Nutzer viel merken, was ein wenig Eingewöhnungszeit bedarf. Hier listen wir euch die Bedienung einmal Genauer auf:

Linker Earbud      
Funktion 1x drücken 2x drücken 3x drücken Lange drücken
Mediensteuerung Play / Pause Voriger Song Modi umschalten* Sprachassistent
Anrufe Anruf annehmen Anruf ablehnen
Im Anruf Anruf beenden

* Schaltet zwischen den Game Mode, Noise-Cancelling & Normal um.


Rechter Earbud      
Funktion 1x drücken 2x drücken 3x drücken Lange drücken
Mediensteuerung Play / Pause Nächster Song Modi umschalten*
Anrufe Anruf annehmen Anruf ablehnen
Im Anruf Anruf beenden

* Schaltet zwischen Umgebungsmodus und Noise-Cancelling um.

Wie man anhand dieser Auflistung erkennen kann sind einige Funktionen auf beiden Seiten gleich. Die Tasten zur Umschaltung bestimmter Modi, die für zwei Funktionen der Mediensteuerung und die Taste zum Aktivieren des Sprachassistenen (dem des Smartphones) sind unterschiedlich angeordnet.

 

Klang

Musik

Nun wollen wir uns dem Kapitel Klangqualität widmen. Hierbei sei allerdings gesagt, dass es sich um eine rein subjektive Wahrnehmung handelt. Hier heißt es, was sich für den einen gut anhört, kann für den anderen ganz anders sein. Daher empfehlen wir nach Möglichkeit Audiogeräte immer Probe zu hören. So beginnen wir, ohne Einstellungen vorzunehmen mit unserem Test.




Die HyperX Cirro Buds Pro versuchen wir erst einmal an einem klassischen Hip-Hop Track wie – Lose Yourself- von Eminem. Hier stellen wir schnell fest, dass die Stärken eher im Bereich der Mitten liegen. Die Höhen wirken etwas verwaschen und der Tiefton ist zwar präsent aber ohne Druck.




Ein ähnliches Bild zeigt sich auch im Rockklassiker -Whiskey in the Jar- von Metallica. Hier scheint sich der Kopfhörer etwas wohler zu fühlen, auch wenn hier die Kraft im Tieftonbereich etwas fehlt.

 

Gaming



Die HyperX Cirro Buds Pro sind vornehmlich für das mobile Gaming konzipiert. Hierbei werden viele Geräte wie die meisten Smartphones und Tablets (Android & iOS), Nintendo Switch, Windows sowie MacOS unterstützt. So testen wir die Earbuds in den mobilen Spielen:

  • Clash of Clans
  • PUBG Mobile
  • Genshin Impact

In allen drei Spielen funktioniert der Kopfhörer gut. So sorgen der einigermaßen klare Mitteltonbereich und die klaren Höhen für klare Dialoge, und die Zwitscher- und Pieptöne von typischen In-Game-Benutzeroberflächen waren problemlos zu hören. Doch auch hier ist der Tieftonbereich so zurückhaltend, dass speziell bei Explosionen, Schüssen oder dramatischen Szenen nicht überzeugen kann.

 

Tragekomfort

Die HyperX Cirro Buds Pro lassen sich dank der Ohrpassstücke gut an den Gehörgang anpassen. Durch das weiche Silikon sitzen sie angenehm, aber dennoch fest und sicher im Gehörgang. Das Tragegefühl ist angenehm, was auch dem geringen Gewicht geschuldet ist.

 

Akkulaufzeit

Der Hersteller gibt eine Gesamtlaufzeit von bis zu 35 Stunden auf der Produktseite an. Dies funktioniert allerdings nur, wenn Earbuds sowie der Akku des Ladeetuis vollständig geladen sind und alle Zusatzfunktionen deaktiviert sind. So sollen dann pro Ladung bis zu 7 Stunden Akkulaufzeit möglich sein, mit dem Ladeetui zusammen ergibt sich dann die angegebene Akkulaufzeit. Im Detail beschreibt der Hersteller dies wie in der folgenden Tabelle.

Akkulaufzeit Bedingungen
5 Stunden Umgebungsmodus eingeschaltet
4,5 Stunden Aktive Geräuschunterdrückung eingeschaltet
4 Stunden Aktive Geräuschunterdrückung & Low-Latenz-Modus eingeschaltet
7 Stunden Alle Zusatzfunktionen deaktiviert

In der Praxis kommen wir auch fast auf diese Werte. Nutzen wir HyperX Cirro Buds Pro ohne Zusatzfunktionen, so kommen wir bei mittlerer Lautstärke auf 6 Stunden und 55 Minuten Akkulaufzeit. Daraus resultiert eine Abweichung von 25 Minuten zur Herstellerangabe von 35 Stunden.

 

Fazit

Die HyperX Cirro Buds Pro sind derzeit für 99,99 € im Preisvergleich gelistet. Dafür erhält man einen In-Ear-Kopfhörer ohne großen Schnickschnack mit einer ordentlichen Akkulaufzeit und einer brauchbaren Klangqualität. Zwar verfügt der Kopfhörer über ANC, was aber andere vergleichbare Kopfhörer dieser Preisklasse besser können. Dabei muss allerdings bedacht werden, dass diese dann auch keinen Low-Latenz-Modus haben. Für das mobile Gaming als auch zum gelegentlichen Musikhören unterwegs, ist der Kopfhörer gut geeignet, insofern man den Tiefton nicht vermisst.


Pro:
+ Verarbeitung
+ Lange Akkulaufzeit
+ Einfache Bedienung
+ Gut in Höhen & Mitten


Kontra:
– ANC vorhanden aber schwach
– Schwach im Tieftonbereich
– Nur IPX4 zertifiziert
– Preis


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Preisvergleich

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