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CREATIVE SoundBLASTER X5 im Test

Mit der CREATIVE SoundBLASTER X5 haben wir heute eine externe Soundkarte mit einigen Besonderheiten auf dem Tisch. Die externe USB-Soundkarte ermöglicht eine PCM-Wiedergabe mit bis zu 32 Bit / 384 kHz bei 130 dB DNR und verfügt über gleich zwei Cirrus Logic CS43198 DACs. Weiter ist ein vollständig symmetrischer Xamp-Kopfhörer-Bi-Verstärker mit anpassbaren DSP-EQ-Funktionen an Bord. Doch hier ist noch lange nicht Schluss, was die CREATIVE SoundBLASTER X5 sonst noch kann, erfahrt im Folgenden.

 

Verpackung, Inhalt & Daten

Verpackung



Die CREATIVE SoundBLASTER X5 kommt in einer Verpackung mit zahlreichen Abbildungen. Auf der Vorderseite ist eine Ansicht der externen Soundkarte sowie Herstellerlogo, Modellbezeichnung und einige Hinweise auf die Features untergebracht. Rundum finden sich weitere Abbildungen und erklärende Texte. Im Detail auf die Besonderheiten und technischen Daten wird auf der Rückseite eingegangen. Hier finden sich mehrsprachige Texte sowie zwei Abbildungen.

 

Inhalt

CREATIVE SoundBLASTER X5

Neben der CREATIVE SoundBLASTER X5 finden wir noch Folgendes im Lieferumfang:

  • 1x Sound Blaster X5
  • 1x USB-C-zu-USB-A-Kabel (150 cm)
  • 1x Optisches Kabel (150 cm)
  • 1x 3,5 mm an RCA Stereo-Kabel (200 cm)
  • 1x Kurzanleitung
  • 1x Informationsblatt zu Garantie und technischem Support

 

Daten

Technische Daten – CREATIVE SoundBLASTER X5  
Abmessungen 215 x 70 x 150 mm (B x H x T)
Audioprozessor Sound Blaster Acoustic Engine
DAC 2 x Cirrus Logic CS43198 hochauflösender DAC PCM 32-bit / 384 kHz Wiedergabe
DoP 64
128 Unterstützung
DSD 64, 128, 256 Unterstützung
THD: -115 dB
DNR: 130 dB
ADC DNR: 114 dB
THD+N: -105 dB
Eingänge/Ausgänge 1x optischer TOSLINK-Eingang
1x optischer TOSLINK-Ausgang
1x RCA Line-Eingang
1x RCA Line-Ausgang
1x 3,5 mm Kopfhörer-Ausgang (asymmetrisch)
1x 4,4 mm Kopfhörerausgang (symmetrisch)
1x 3,5 mm Mic-Eingang
1x USB-C-Anschluss von PC/Mac/PS4/PS5
1x USB-A Host Audio-Ausgang
Kopfhörer-Ausgangsleistung (unsymmetrisch) 0,98 Vrms (60 mW) @ 16Ω
1,47 Vrms (65 mW) @ 33Ω
4,11 Vrms (112 mW) @ 150Ω
4,14 Vrms (52 mW) @ 330Ω
4,15 Vrms (29 mW) @ 600Ω
Kopfhörer-Ausgangsleistung (symmetrisch) 1,18 Vrms (86 mW) @ 16Ω
1,90 Vrms (109 mW) @ 33Ω
5,86 Vrms (313 mW) @ 150Ω
8,25 Vrms (206 mW) @ 330Ω
8,28 Vrms (114 mW) @ 600Ω
Kopfhörerverstärker 16 bis 600 Ω
Dynamikbereich 130 dB
Max. Kanalausgabe Stereo
Garantie 2 Jahre

 

Details

Vorderseite

CREATIVE SoundBLASTER X5

Die CREATIVE SoundBLASTER X5 erinnert optisch an einen kompakten Hi-Fi-Verstärker, wie man ihn in modernen Anlagen findet. Neben den Abmessungen und dem Gehäusedesign trägt auch der große Lautstärkeregler dazu bei. Auf der Vorderseite sind viele Bedienelemente untergebracht, diese nennen wir in der Folge von links nach rechts:

  • Ein-/Aus-Taste mit Status LED
  • Taste zur Mikrofon-Stummschaltung mit Status LED (untere Taste)
  • Bluetooth-Taste mit Status LED (obere Taste)
  • Mikrofon Gain-Regler
  • Info-Display-Taste (über Gain-Regler)
  • Wählschalter für Kopfhörerverstärkung
  • Taste zum Wechseln zwischen Kopfhörer & Lautsprecher
  • DSP/Direktmodus-Umschalttaste
  • Equalizer-Taste
  • Taste zum Wechseln zwischen Spiele-Konsole & Computer
  • Lautstärkeregler mit LED

Weiter finden wir hier Anschlüsse für das Mikrofon, gefolgt vom unsymmetrischen Kopfhöreranschluss (3,5 mm Klinke) und einem symmetrischen Kopfhöreranschluss (4,4 mm Klinke). Außerdem gibt es ein kleines LED Display, welches einige Informationen anzeigen kann.

 

Ober- & Unterseite



Das Gehäuse der CREATIVE SoundBLASTER X5 besteht komplett aus schwarzem Kunststoff mit einer leicht rauen Oberfläche. Zu den Seiten hin ist das Gehäuse an Ober- und Unterseite abgerundet. Auf der Unterseite befinden sich zwei lange Gummistreifen, welche für einen sicheren Stand sorgen sollen. Mitunter ist die externe Soundkarte auch recht schwer, so sollte sich diese nur schwer versehentlich verschieben.

 

Rückseite



Auf der Rückseite sind die restlichen Ein- und Ausgänge untergebracht. Links sehen wir einen Stereo-Chinch-Ausgang sowie einen Stereo-Chinch-Eingang. Darauf folgen die beiden optischen Anschlüsse, einer als Ausgang und einer als Eingang sowie zwei USB-Anschlüsse. Der USB-Typ-C Anschluss dient dem Anschluss der Soundkarte an den Computer oder an einer Spiele-Konsole und der USB-Typ-A dient zum Beispiel dem Anschluss eines USB-Mikrofons.

 

Innenleben



Da wir sehr neugierig sind, schauen wir uns auch das Innenleben der CREATIVE SoundBLASTER X5 an. Das Gehäuse besteht wie bereits erwähnt komplett aus schwarzem Kunststoff. Um an das Innere zu gelangen, müssen acht Schrauben gelöst werden, wobei sich sechs davon unter den Gummifüßen befinden. Im Unterteil ist eine schwere Metallplatte verbaut. Augenscheinlich trägt diese nur zu einer besseren Standfestigkeit bei.




Die Platine der CREATIVE SoundBLASTER X5 ist gut verarbeitet und hätte vermutlich auch in einem wesentlich kompakteren Gehäuse Platz gefunden. Links oben sehen wir den XFi Ultra DSP Chip und rechts daneben die beiden Cirrus Audio-D/A-Wandler-ICs. Der rechte Teil der Soundkarte beherbergt die Verstärker. Insgesamt ist die Platine sauber verarbeitet.

 

Praxis

Inbetriebnahme

Zur Inbetriebnahme verbinden wir die CREATIVE SoundBLASTER X5 über das mitgelieferte USB-Kabel mit unserem Computer. Über das USB-Kabel wird die externe Soundkarte mit Strom versorgt und auch entsprechend vom Rechner als Soundkarte erkannt. Über den optischen Ausgang verbinden wir unsere CREATIVE Stage V2. An den unsymmetrischen Kopfhöreranschluss betreiben wir einen Beyerdynamic DT770 Pro und am symmetrischen Anschluss einen Audio Technica ATH-MSR7B. Zwar funktioniert die CREATIVE SoundBLASTER X5 auch ohne die Installation von Software, aber um deren vollen Umfang auszuschöpfen, benötigen wir die „Creative-App“, diese gibt es für diverse Systeme – dabei unterscheidet sich die Software dann auch in ihrer Datei-Größe als auch teilweise in ihrem Umfang. Hier eine kleine Auflistung:

Wir testen hier mit der Creative-App für Windows 11 und Android.

 

Software



Um wirklich alle Möglichkeiten der externen Soundkarte ausschöpfen zu können, ist die Installation der CREATIVE App notwendig. Die App kommt in einem aufgeräumten Design daher, sodass sich diese einfach bedienen lässt. Die erste Seite zeigt eine Übersicht aller Funktionen, die einzelnen Funktionen erklären sich selbst. Funktionen, die etwas Komplizierter sind, werden anhand kurzer Texte erklärt.

 

Smartphone App



Einige der Einstellungen, welche wir in der CREATIVE App am Computer vornehmen können, lassen sich auch in der entsprechenden Smartphone-App erledigen. Die App führt nach der Installation durch einen Prozess, bei dem die Soundkarte die Verbindung zu Smartphone App herstellt. Auch hier ist alles sehr übersichtlich und gut erklärt.

 

Display



Die CREATIVE SoundBLASTER X5 begrüßt uns zum Start mit einem „WELCOME“ im Display. Danach zeigt es das Kürzel „PCM“ und die aktuelle Abtastrate an. „PCM“ ist das Akronym für Pulse Code Modulation. Es handelt sich um ein Verfahren, um analoge Signale in binäre Daten umzuwandeln. Drücken wir eine Taste, so zeigt die Anzeige die jeweils gewählte Funktion an und wechselt nach kurzer Zeit wieder zurück. Bewegen wir den Lautstärkeregler so wird uns ein Bereich von – 90 dB bis 0 dB angezeigt. Mit einem Dreh an dem Regler wird direkt die Windows Lautstärke beeinflusst – allerdings nicht immer synchron. Die Anzeige auf dem Display weicht meist von der in Windows angezeigten Lautstärke ab, sodass wir noch mal per Maus nachregeln müssen. Im Betrieb leuchtet die Ein-/Aus-Taste sowie der Strich auf dem Drehregler weiß. Schalten wir die Lautstärke aus, so blinkt dieser Strich. Im Betrieb blenden weder Display noch die Beleuchtung. Die Beleuchtung kann in der Software etwas dunkler oder auf komplett „Aus“ eingestellt werden. Leider sind nur noch die Bluetooth und die Stummschalttaste für das Mikrofon beleuchtet. Die Beschriftung aller anderen Tasten sind in dunklerer Umgebung kaum noch ablesbar. Hier wäre uns eine helle Schrift oder eine Beleuchtung lieb gewesen.

 

Betrieb – Optischer Ausgang

Die CREATIVE SoundBLASTER X5 versorgt unsere 2.1 Soundbar, eine CREATIVE Stage V2. Wir haben die Soundbar über den optischen Ausgang mit der externen Soundkarte verbunden. Über den Taster mit der Beschriftung HP/SPK können wir zwischen den Ausgängen schalten. Eine Besonderheit gibt es allerdings zu beachten, denn wenn die Bitrate auf 32-Bit, 384 kHz eingestellt ist, wird kein Ton über den optischen Ausgang wiedergegeben, erst wenn wir auf die nächste niedrigere Stufe wechseln funktioniert die Ausgabe. Eine Begründung dafür finden wir nicht. Zumindest in Verbindung mit unserer Soundbar gibt es keine nennenswerten Veränderungen in der Soundausgabe. Das System ist weder wesentlich lauter, noch ist der Klang besser oder schlechter (im Vergleich zum direkten Anschluss an unseren PC mit optischem Kabel).

 

Kopfhörerausgänge

Allgemein



Die CREATIVE SoundBLASTER X5 verfügt über zwei Kopfhörerausgänge einen für 3,5 mm Audio-Klinke (unbalanced/asymmetrisch) und einen für 4,4 mm Audio-Klinke (balanced/symmetrisch). Beide Anschlüsse sind vergeudet und jeder ist über einen eigenen DAC angebunden.

 

Was ist der Unterschied?

Der Unterschied zwischen einem symmetrischen und einem asymmetrischen Kopfhörerausgang liegt darin, wie das Audiosignal über die Kabel übertragen wird. Ein symmetrischer Ausgang verwendet zwei Drähte für jede Phase des Signals (positiv und negativ) und einen dritten Draht für den gemeinsamen Massebezug. Ein asymmetrischer Ausgang verwendet nur einen Draht für das Signal und einen anderen für die Masse.

Der Vorteil eines symmetrischen Ausgangs ist, dass er externe Störungen oder Rauschen, die von beiden Signaldrähten aufgenommen werden, auslöschen kann, indem er die beiden Phasen am Ende des Kabels wieder zusammenführt. Ein asymmetrischer Ausgang ist anfälliger für Störungen, besonders bei längeren Kabeln oder in der Nähe von elektronischen Geräten.

Ein weiterer Vorteil eines symmetrischen Ausgangs ist, dass er eine höhere Leistung und eine geringere Verzerrung als ein asymmetrischer Ausgang liefern kann, wenn er von einem differenziellen Verstärker angetrieben wird. Ein differenzieller Verstärker verwendet Paare von Geräten (Röhren oder Transistoren), die entgegengesetzten Phasen des Signals verstärken und dann wieder kombinieren. Ein asymmetrischer Ausgang, wird normalerweise von einem einzelnen Verstärker angetrieben, der das gesamte Signal behandelt.

Um einen symmetrischen Ausgang zu nutzen, müssen sowohl die Quelle als auch das Zielgerät (z.B. Kopfhörer) diese Option unterstützen. Symmetrische Ausgänge sind oft mit XLR- oder TRRS-Steckern gekennzeichnet, während asymmetrische Ausgänge oft mit TS- oder TRS-Steckern gekennzeichnet sind.

 

Test



Um die Vorteile der beiden Kopfhörerausgänge auszuprobieren, verwenden wir zwei Kopfhörer. Zum einen unseren Beyerdynamic DT770 Pro mit einer Impedanz von 80 Ohm und einen Audio Technica ATH-MSR7b. Letzterer kann sowohl an einem symmetrischen 4,4 mm Klinke-Anschluss als auch an einem asymmetrischen 3,5 mm Audio-Anschluss angeschlossen werden. Die Impedanz beträgt bei diesem Kopfhörer 36 Ohm.




Wir beginnen zunächst mit dem Audio Technica ATH-MSR7b am asymmetrischen Anschluss. Das Standardformat ist wie im Bild oben eingestellt. Wir haben nur den Direct Mode ausgewählt, dabei werden keine weiteren Effekte auf die Ausgabe angewendet auch keine Equalizer Einstellungen aus der eigenen Software.




Wir beginnen hier wieder mit dem Hip-Hop-Track von Eminem „Loose Yourself“. Dabei müssen wir die Lautstärke gar nicht über 30 % aufdrehen, um eine angenehme Lautstärke zu erhalten. Hier merken wir schnell, dass diese Kombination aus Kopfhörer und Soundkarte wirklich Spaß verspricht. Das Knistern, welches dem Kratzen des Tonabnehmers eines Schallplattenspielers entspricht, kommt realistisch an unserem Ohr an. Der Spaß beginnt mit dem Einsetzen der E-Gitarre und dem Beat – beides sehr präsent und sauber. Wer es wirklich extrem laut mag, kann den Regler bis an den Anschlag bewegen, wobei es in den letzten 10 % zu leichten Verzerrungen kommt. Die Lautstärke ist dann aber schon so enorm, dass es zumindest uns schon Schmerzen bereitet.

Beim Anschluss an den symmetrischen Anschluss stellen wir soweit keine Unterschiede fest. Hier werden vermutlich nur Menschen mit einem wirklich gut geschultem Gehör und entsprechend hochwertigen Tracks einen Unterschied feststellen. Zu bedenken ist, dass die Soundkarte zwar bis zu 32-Bit 384 kHz kann aber die gängigen Streaming-Anbieter diese Qualität gar nicht anbieten.

Bei der Nutzung unseres Beyerdynamic DT770 Pro merken wir einen Unterschied, wenn wir die Nutzung an der CREATIVE SoundBLASTER X5 mit unserem Mainboard Audio Realtek ALC1220P oder der CREATIVE SoundBLASTERX G5 vergleichen. Der Kopfhörer klingt noch einmal ein wenig voller und kraftvoller, vor allem wenn wir die Verstärkung einschalten.

 

Optischer Ausgang



Über den optischen Ausgang schließen wir unsere CREATIVE Stage V2 an. An der Soundkarte können wir über den Schalter zwischen den Kopfhörer- und dem Optischen-Ausgang wechseln. Der Wechsel wird uns dabei im Display angezeigt. Der Wechsel macht sich allerdings auch akustisch bemerkbar, denn beim Umschalten ertönt aus dem Inneren des Gehäuses ein leises „Klack“. Wichtig zu wissen ist, dass der Direct Mode nicht über den optischen Ausgang möglich ist, wenn das Format auf die maximale Stufe eingestellt ist, – schalten wir eine Stufe herunter, so funktioniert das Ganze wieder. Die CREATIVE SoundBLASTER X5 hat über diese Anbindung keinen nennenswerten Einfluss auf die Audioqualität. Lediglich ein paar Effekte können wir zuschalten.

 

USB Anschluss

Über den USB-Anschluss auf der Rückseite können wir entweder ein USB-Mikrofon oder einen Bluetooth-Adapter anschließen. Ist bereits ein Bluetooth-Audio-Adapter wie der CREATIVE BT-W3 vorhanden, so können Bluetooth-Kopfhörer direkt mit der Soundkarte verbunden werden. Es ist allerdings preiswerter, einen normalen Bluetooth-Adapter per USB direkt am Computer anzuschließen, so lässt sich ein entsprechender Kopfhörer noch einfacher anschließen und bei einigen wird dann auch der Akkustand angezeigt. Daher ist es sinnvoller, ein eventuell vorhandenes USB-Mikrofon anzuschließen. So sparen wir uns einen USB-Anschluss am Computer.

 

Bluetooth

Via Bluetooth lässt sich die CREATIVE SoundBLASTER X5 mit diversen bluetoothfähigen Abspielgeräten verbinden. Dazu muss lediglich die entsprechende Taste gedrückt und gehalten werden, bis im Display das Wort „Pairing“ erscheint. Anschließend kann die Soundkarte im Bluetoothmenü des Abspielgerätes gefunden und verbunden werden. Anschließend lassen sich Tracks vom Abspielgerät via Bluetooth über die an der Soundkarte angeschlossenen Lautsprecher/Kopfhörer abspielen. Ist die Soundkarte an einem eingeschalteten Computer angeschlossen und wird dort der Ton abgespielt, so wird (zumindest bei Android Geräten) die Wiedergabe auf dem Abspielgerät gestoppt (so, getestet mit Spotify & YouTube).

 

Fazit

Derzeit ist die CREATIVE SoundBLASTER X5 bei keinem Preisvergleich gelistet. Sie scheint nur direkt beim Hersteller für 309,99 € erhältlich zu sein. Hier handelt es sich um das Flaggschiff-Modell der externen Soundkarten von CREATIVE. Wichtig zu wissen ist, dass die Soundkarte zwar virtuellen Surround-Sound simulieren kann, aber der Anschluss eines echten Mehrkanalsystems (wie zum Beispiel an der CREATIVE SoundBLASTER X4) ist nicht möglich. Auch auf das Super X-Fi hat CREATIVE hier verzichtet. Ansonsten wird hier aber tatsächlich mehr geliefert. Besonders hervorzuheben ist hierbei die Möglichkeit, auf das Format mit 32 Bit bei 384 kHz zu gehen sowie die zwei DACs. Die Soundkarte eignet sich sehr gut zum Betrieb von hochohmigen Kopfhörern und bietet nebenbei noch einige weitere Kleinigkeiten. Auch wenn der Preis recht hoch ist, vergeben wir unsere Empfehlung für ein Gerät der Spitzenklasse.


Pro:
+ Design
+ Dual DAC
+ Symmetrischer- & Asymmetrische Anschlüsse
+ Kopfhörerverstärker bis 600 Ohm
+ Viele Einstellungsmöglichkeiten
+ Bluetooth


Kontra:
– Keine Anschlüsse für Mehrkanalaudio
– Preis




Produktseite

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EPOS GSX1000 (2nd Edition) im Test

In unserem heutigen Test befassen wir uns mit der kürzlich erschienen EPOS GSX1000 2nd Edition. Der externe DSP ist nun in einer neuen Version verfügbar, die vor allem für Gamer einen genaueren Blick wert sein sollte. Was der Plug&Play-fähige GSX1000 2nd Edition neben Stereo und 7.1 Surround-Sound noch zu bieten hat, werden wir uns im folgenden Review genauer anschauen.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Der EPOS GSX1000 2nd Edition wird in einem kleinen quadratischen Karton geliefert. Ein Schuber im EPOS-typischen dunklen Design illustriert großflächig das Produkt auf der Front. Außerdem sind hier noch die Produktbezeichnung, das Herstellerlogo sowie die Garantiezeit aufgedruckt. Drei petrol-farbene Punkte zeigen die Hauptfeatures. Auf der Rückseite werden die Features in schriftlicher Form genauer beschrieben und anhand einer Produktabbildung weitere Informationen zum Produkt geliefert. Auch der Lieferumfang wird hier benannt.



Der schwarze Karton wird durch die eingeprägte silberne Schrift zusätzlich aufgewertet. Hier sind auf dem Deckel erneut die Produktbezeichnung und der EPOS-Schriftzug zusehen. Die linke Seite gibt Informationen zu EPOS BrainAdapt und listet erneut einige Features in sechs verschiedenen Sprachen auf.

 

Inhalt

 

Im Inneren des Kartons liegt der externe DSP gut gesichert in einem Schaumstoffblock. Darunter befindet sich folgendes Zubehör:

  • USB-Typ-A auf USB-Typ-C Kabel (1,2 m)
  • Kurzanleitung
  • Sicherheitshinweise

 

Daten

Technische Daten – EPOS GSX1000 (2nd Edition)  
Material Kunststoff
Farbe Schwarz
Maße (L x B x H) 100 x 100 x 25 mm
Gewicht 220 g
Anschlüsse 3,5 mm für Headset
3,5 mm für Mikrofon
3,5 mm für Lautsprecher
USB-C
USB-Standard USB 2.0 (Full Speed)
THD+N 0,006 % @ -3 dBFS, DC – 20 kHz, Unity-Gain, 20 kHz Bandbreite
Last = 32 Ω
Unterstütze Abtastraten Haut-Audio: 7.1: 48 kHz @16 Bit
Chat-Audio: 48 kHz @16 Bit
Mikrofon: 48 kHz @16 Bit
Audio-Ausgänge Kopfhörer (DC-gekoppelte und Doppelschienen-Stromversorgung)
Line-out (AUX)
Frequenzbereich (Kopfhörer) 0 – 48 kHz
Kopfhörerimpedanz (Empfohlen) 0–50 Ω
Max. Ausgangsspannung (Kopfhörer) 800 mV RMS @32 Ω
Frequenzbereich (Line-out) 1,5 Hz–48 kHz
Max. Ausgangsspannung (Line-out) 500 mV RMS @10 kΩ
Garantie 2 Jahre

 

Details

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Auf den ersten Blick wirkt der GSX1000 2nd Edition sehr schlicht, obwohl die Material- und Verarbeitungsqualität einen edlen Eindruck zurück lassen . Mit 10 x 10 cm ist das komplett mattschwarze Gehäuse der externen EPOS-Soundkarte ebenfalls sehr kompakt. Auch die in jeder Ecke eingelassenen milchigen Streifen fallen direkt ins Auge. Bei der Verarbeitung gibt es ebenfalls nichts zu meckern.


 

Das Hauptaugenmerk liegt sicherlich auf dem großen Drehrad mit der schwarzen spiegelnden Platte, das mittig in einer Vertiefung im Gehäuse untergebracht ist. Darunter befindet sich ein Display mit Touch-Elementen zur Steuerung der Funktionen. Aber dazu später mehr. Bei der Auslieferung wird das Display durch eine Folie geschützt. Der drehbare Ring besteht aus Aluminium und wurde passend zum Gehäuse mattschwarz eloxiert. Im Betrieb wird dieser von einer darunter liegenden LED-Beleuchtung so beleuchtet, dass es aussieht aus würde der Ring schweben.


 

Mittig auf der Vorderseite ist der EPOS-Schriftzug auf dem Gehäuse aufgedruckt. An der rechten Seite befindet sich ein Regler in Form eines Stellrades, hier lässt sich die Sprachlautstärke im Betrieb einfach und unkompliziert einstellen.




Rückseitig befinden sich die Anschlüsse der GSX1000 in Form von eines USB-C-Ports zur Verbindung mit dem PC und drei 3,5 mm Klinkenbuchsen. Über die Klinkenbuchsen lassen sich externe Lautsprecher, ein Mikrofon und ein Kopfhörer anschließen.


 

Ein langer Gummistreifen vorne an der Unterseite sorgt für einen festen Stand. Zusätzlich lässt sich im hinteren Bereich noch ein länglicher Fuß ausklappen, um den Standwinkel anzupassen. Auf dem Fuß ist ebenfalls ein EPOS-Schriftzug aufgedruckt.




Dadurch wird auch gleichzeitig die Bedienung verbessert. Denn so lassen sich der Lautstärke- sowie der Sprachlautstärke-Regler und auch das Touchdisplay einfacher erreichen.

 

Praxis

Inbetriebnahme



Die Inbetriebnahme des GSX1000 ist kinderleicht. Dafür wird dieser mit dem USB-Kabel aus dem Lieferumfang mit dem PC verbunden. Da der externe DSP Plug&Play fähig ist, wird dieser automatisch von Windows erkannt und alle Treiber installiert. Zum Schluss muss nur noch der GSX1000 in der Systemsteuerung als Standardgerät ausgewählt werden. Danach kann die Lautstärkeregelung auch unter Windows genutzt werden.

 

Bedienung



Die Bedienung erfolgt fast ausschließlich über Touch, nur der Lautstärkeregler und der Drehregler für die Sprachlautstärke muss noch direkt bedient werden. Wird der GSX1000 nicht genutzt, dimmt automatisch das Licht herunter. Kommt die Hand auf ca. 5 cm heran, leuchtet das Display automatisch auf. Eine wirklich sehr nützliche und optisch sehr ansprechende Bedienung, wie wir finden.




Mittig auf dem Display wird der Pegel der Lautstärke in % angezeigt. Rundherum sind sechs Symbole für die Einstellungen angeordnet. Oben rechts ist das Symbol für den Equalizer zu sehen, hier können Presets für Spiele, Musik und Filme aktiviert werden. Diese werden dann mit dem jeweiligen Symbol angezeigt. Darunter ist das Symbol für die Kanaleinstellung untergebracht. Darüber lassen sich die Virtuellen Front oder die hinteren Kanäle hervorheben bzw. eine neutrale Einstellung wählen (7.1 Mode). Ganz unten befindet sich das Symbol, über das sich der 2.0 Stereo bzw. der 7.1 Sound aktivieren lässt. Auf der linken Seite ganz oben kann zwischen den Ausgängen (Kopfhörer und Lautsprecher) umgeschaltet werden. Über das Wellenliniensymbol lässt sich ein Halleffekt (7.1 Mode) zur Anpassung des Raumklangs hinzuschalten. Das letzte Symbol unten links aktiviert einen regelbaren Sideton zur Kontrolle der eigenen Stimme. Das ist gerade bei der Verständigung wichtig, um nicht negativ bei den anderen Spielern aufzufallen (Nebengeräusche wie Atem). Die Nutzung des Touchdisplays funktioniert verzögerungsfrei und alle Eingaben werden direkt umgesetzt.




Es ist auch möglich, die Anzeige in Profilgruppen bzw. eine Schnellauswahl zu unterteilen. Das geschieht über die vier milchig-weißen Streifen in den Ecken, die im Betrieb rot leuchten. Wird ein Streifen länger angetippt, springt dieser von rot auf weiß und aktiviert so die vordefinierte Einstellung. Um ein Profil zu erstellen, muss der LED-Streifen drei Sekunden lang gedrückt werden. Um das Profil zu Überschreiben wird der Streifen erneut drei Sekunden lang gedrückt. Außerdem kann auch ein Turniermodus aktiviert werden, dafür müssen die Profiltasten oben links und unten rechts fünf Sekunden lang gedrückt werden.

 

Klang

Bevor wir nun mit dem Klangcheck starten, möchten wir noch darauf hinweisen, dass es sich hierbei und eine rein subjektive Wahrnehmung handelt. So kann es sein, dass es sich für die eine Person gut anhört, jedoch für die andere Person auch ganz anders sein kann. Für unseren Klangtest nutzen wir den GSX1000 2nd Edition in drei verschiedenen Szenarien (Musik, Film und Gaming) mit zwei verschiedenen Kopfhörern, dabei kommen der EPOS H3PRO Hybrid und der HYPERX Cloud Mix zum Einsatz. Im ersten Fall hören wir Musik und nutzen dafür zuerst den Stereomode. Hier ist der Klang sehr sauber und unverfälscht, was aber auch immer vom verwendeten Kopfhörer abhängt. Mit dem aktivierten Equalizer werden die Höhen und auch die Tiefen deutlich dominanter, was aber auch für manchen Geschmack zu viel sein kann – wir haben hier aber nichts auszusetzen. Als nächstes schauen wir uns einen Film mit dem zugehörigen Preset an, hier werden wir von der gebotenen Klangkulisse im Stereomode wie auch mit eingeschaltetem 7.1 Surround Sound bestens unterhalten. Dann kommen wir zur Paradedisziplin des EPOS DSP, dem Gaming. Um dabei auch in den vollen Genuss des Möglichen zu kommen, starten wir direkt mit dem 7.1 Surround Sound und den passenden Einstellungen. In den folgenden Stunden kämpfen wir uns in Doom Eternal durch die riesigen Gegnerhorden, die schaurige Geschichte von The Callisto Protocol und Bewegen uns durch die riesige Spielwelt von Witcher 3. Dabei erleben wir eine echte Klangexplosion, wir befinden uns direkt mitten im Geschehen und von den Umgebungsgeräuschen förmlich überflutet. Wir hören in Doom Eternal die näherkommenden Geräusche unserer Gegner und deren, um uns herum, einschlagenden Geschosse und haben keine Probleme zu orten, aus welcher Richtung diese kommen. Genauso wird auch das Zischen von heißem Dampf, tropfenden Wasserrohren und die schlurfenden Bewegungen sowie die Schreie unserer Gegner räumlich wirklich unglaublich gut wiedergegeben, während wir The Callisto Protokoll spielen. Auch bei The Witcher 3 tauchen wir sofort in die Spielwelt ein und hören das Rauschen des Windes, die Klänge der Stadt und das Schwerterklirren in einer wirklich herausragenden Qualität. Wem das noch nicht reicht, der kann sogar noch die virtuellen Front und/oder hinteren Kanäle zusätzlich hervorheben war für eine noch intensivere Soundkulisse sorgt. Wir sind so begeistert, dass wir gar nicht bemerken wie schnell die Zeit vergeht.

 

Sprachqualität & Voicechat

Bei der Sprachqualität bekommt man solide Kost geboten, die aber auch von der Klangqualität des genutzten Mikrofons abhängt. Hierbei muss aber auch beachtet werden, dass hier das Hauptaugenmerk auf der Kommunikation liegt. Die Möglichkeit, die Lautstärke des Voicechats jeder Zeit über das seitlich integrierte Stellrad den eigenen Bedürfnissen anpassen zu können, ist dabei ein echter Mehrwert. So können wir uns z.B. ungestört per Discord unterhalten und gleichzeitig spielen.

 

Fazit

Die für derzeit 199€ gelistete EPOS GSX1000 2nd Edition besticht nicht nur durch ihre schlichte und gleichzeitig edle Optik. Hinzu kommt die kinderleichte Inbetriebnahme und eine einfache, fast ausschließlich über Touch realisierte Bedienung. Mit der Möglichkeit, jederzeit zwischen Stereo- und 7.1 Surround Sound hin und her schalten zu können sowie der unabhängig einstellbaren Sprachlautstärke hat der Nutzer immer die volle Kontrolle bei seinen Bedürfnissen. Die mehr als gelungene 7.1 Soundkulisse ist dabei die Kirsche auf dem Sahnehäubchen und bietet ein unglaubliches Klangerlebnis. Wir vergeben hier für das Gebotene unseren Spitzenklasse-Award.

Pro:
+ Optik und Beleuchtung
+ Materialwahl
+ Einfache Inbetriebnahme und Bedienung
+ Dimmbares Touchdisplay
+ Konfigurierbare Profile
+ Extrem guter 7.1 Sound
+ Unabhängig Steuerbarer Sprachkanal

Kontra:
– Preis

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Herstellerseite
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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside D/A Wandler Soundkarte Verstärker

Qudelix-5K im Test

Im heutigen Test befassen wir uns mit einem besonderen D/A-Wandler und Verstärker, der auch ausschließlich via Bluetooth arbeiten kann – dem Qudelix-5K. Nicht jedes Smartphone setzt auf den gleichen Anschluss und gerade bei hochpreisigen Geräten mangelt es oft an einer 3,5-mm-Klinkenbuchse. Apple verzichtet bereits seit einigen Generationen auf den doch sinnvollen Ausgang. Noch dazu kommt die Problematik der schwankenden Soundqualität, bedingt durch verschieden gute Wandler, die in den Geräten zum Einsatz kommen. All diese Probleme und Schwachstellen lassen sich mit dem Qudelix-5K lösen, da dieser nicht nur Sound anständig wandeln können soll, sondern auch mithilfe der modernsten Bluetooth-Codecs mit dem Handy verbunden werden kann. Noch dazu lassen sich auch die Kopfhörer via Bluetooth ansprechen. Komfortable Nutzung halten wir bereits für gewährleistet, ob sich der Bluetooth-DAC und Verstärker auch technisch gut schlagen kann, wissen wir zum Ende des Tests. Vielen Dank an Qudelix für die Bereitstellung des Samples, eine Beeinflussung fand nicht statt.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

Der Karton ist wie der darin befindliche Qudelix-5K klein und schlicht gehalten. Neben einer Produktabbildung und dem Logo, befinden sich lediglich wenige Informationen zum Gerät auf der Verpackung.

 

Inhalt

Sollten die aufgedruckten Bedienungshinweise nicht ausreichen, kann eine Anleitung im Internet heruntergeladen werden. In Papierform liegt nämlich kein Handbuch bei. Neben dem Qudelix-5K liegen zwei USB-Kabel bei, einmal USB-C auf USB-A und einmal beidseitig USB-C.

 

Daten

Technische Daten – Qudelix-5K
 
Ausgang 3,5 mm und 2,5 mm Klinke, Bluetooth 5.0
Eingang USB-C, Bluetooth 5.0
Bluetooth-Codecs: aptX Adaptive, LDAC, AAC, aptX-HD, aptX, SBC
Farbe: Schwarz
Abmessungen: 53 x 26 x 15 mm
Gewicht 26 g
Maximale Ausgangsspannung 2 V RMS
Auflösung: 96 KHz/24-Bit-USB-Audiostreaming
Wandler: 2x ES9219C SABRE HiFi® DAC
Laufzeit: 6 bis 20 Stunden (500mA Akku)

Details

Der Ersteindruck der entsteht, hält man den Qudelix-5K das erste Mal in den Händen? Wie winzig der DAC/Verstärker doch ist! Mit seinen Abmessungen von nur 53 x 26 x 15 mm ist eine 9V Batterie ein passendes Vergleichsobjekt. Die Verarbeitung ist sehr gut, an der Stelle gibt es nichts zu kritisieren. Auch die 26 g entsprechen der Größe, diese sind in der Tasche oder an der Klamotte befestigt kaum bis nicht wahrnehmbar.

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Für die Befestigung an der Kleidung oder am Gürtel steht am Gerät eine Klemme zur Verfügung. Diese schließt fest genug, sodass auch bei sportlicher Betätigung ein sicherer Halt gewährleistet wird. An den Seiten ist jeweils ein Button eingelassen, auf der Unterseite befindet sich der USB-C Port zum Verbinden oder Aufladen. Die Buttons leuchten in verschiedenen Farben, einer blau, der andere rot. Beide Schalter können oben und unten gedrückt werden und lösen verschiedene Befehle aus. Mit dem blau leuchtenden Schalter kann das Gerät eingeschaltet/abgeschaltet, der nächste oder vorherige Song abgespielt oder ein Anruf angenommen werden. Pausieren ist ebenfalls möglich. Die digitale Anleitung oder verfügbare App geben schnell Aufschluss über die Funktionen. Der rot leuchtende Button ermöglicht die Anpassung der Lautstärke in 0,5 dB-Schritten. Beide Schalter haben klar definierte Druckpunkte und geben ein akustisches wie haptisches Signal von sich.

 

Praxis

Testverfahren und Laufzeiten

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Für diesen Test setzen wir auf die FiiO FD3 und FD5 In-Ear Kopfhörer, beide Modelle bieten kein integriertes Mikrofon. Umso besser, dass der Qudelix-5K eines spendiert bekommen hat. Steckt man den DAC/Verstärker oben an das Kleidungsstück unterhalb des Kinns, kann so darüber telefoniert werden. Der Bluetooth-DAC/Verstärker ist in der Lage beidseitig ohne Kabelverbindung zu arbeiten, also Sound kabellos empfangen und gleichzeitig weitergeben. Diese spezielle Funktionalität haben wir mit den apple AirPods 1.Gen ausgetestet.

Im praktischen Einsatz ist uns eine Sache aufgefallen, die die Bedienung etwas erschwert. Dadurch, dass beide Buttons sich nur dann farblich unterscheiden, wenn man diese betätigt, ist ein Auseinanderhalten kaum möglich. Die Schwere des Problems nimmt mit der Zeit ab, wenn man den Qudelix-5K nur lange genug einsetzt. Das hätte man aber wirklich besser lösen können. Als Ausgang stehen ein 3,5 mm und 2,5 mm Klinkenanschluss zur Verfügung. Der USB-C Anschluss dient nicht nur der Aufladung, es lässt sich darüber auch eine Verbindung zum Endgerät aufbauen.

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Sobald eine Verbindung mit dem Smartphone hergestellt wurde, kann der DAC/Verstärker eingesetzt werden. Qudelix liefert eine App, die auf Geräten mit iOS und Android installiert werden kann. Diese Thematik behandeln wir im nächsten Kapitel. Die angegebene Akkulaufzeit von 6 – 20 Stunden ist wenig aussagekräftig. Immerhin hat der Verbrauch der Kopfhörer und die Art der Verbindung ganz maßgeblichen Einfluss auf die möglichen Laufzeiten. In unserem Fall, Qudelix-5K via Bluetooth mit einem Apple iPhone 11 Pro Max verbunden und die FD3/FD5 von FiiO per Kabel eingesteckt, konnten wir ohne Probleme bereits die 10 Stunden knacken. Verbaut wurde ein QCC5100 der Low-Power-Bluetooth-SoC-Serie von Qualcomm.

Natürlich hat auch die Lautstärke immensen Einfluss auf den Verbrauch der Kopfhörer. Wir haben während des Testes mit angenehm hoher Lautstärke Musik genossen, ohne dass die Trommelfelle nachhaltig beschädigt werden. Leider kann der verwendete 500mA Lithium-Polymer-Akku nicht ausgetauscht werden. Wir haben darauf verzichtet den Bluetooth-DAC am Computer verbunden zu testen, da es dafür deutlich größere und auch leistungsstärkere Hardware gibt – hier ist unser Test des FiiO K5 Pro ESS.

Die Stabilität des Qudelix-5K sucht seinesgleichen, während unseres doch ausgiebigen Testes konnten wir keinerlei Stabilitätsprobleme oder qualitative Schwankungen im bereitgestellten Sound feststellen. Auch die Latenz ist sehr gut. Die Reichweite des eingesetzten Bluetooth-Chips können wir ebenfalls nicht kritisieren. Der DAC/Verstärker hat auch durch mehrere Wände hindurch eine stabile Verbindung zum verwendeten Endgerät, was eine flexible Nutzung innerhalb der eigenen vier Wände ermöglicht.

 

Software

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Sein volles Potenzial spielt der Qudelix-5K erst mit Verwendung der Software aus. Die App lässt sich unter dem Namen „Qudelix“ im App-Store finden und ist etwa 23 MB groß. Es steht auch ein Plug-in für Google Chrome zur Verfügung.

Auf den ersten Seiten der App können wir grundlegende Einstellungen tätigen, wie das Gerät in den Pairing-Status zu versetzen oder alle Einstellungen zurückzusetzen. Auch wird die aktuelle Firmware und Restgarantie angezeigt. Viel interessanter ist die Übersicht über die verbleibende Restlaufzeit. Neben der verbleibenden Menge Akku lässt sich auch die vorhandene Spannung anzeigen, das Ladelimit kann manuell auf 80 oder 100 % gesetzt werden. Sehr hilfreich ist hier die Erklärung zur Sicherheit des verwendeten Lithium-Polymer-Akkus. Unter „Power“ kann unter anderem das Ein- und Ausschaltverhalten beeinflusst werden. So könnte man den Qudelix-5K automatisch abschalten lassen, wird dieser mit einem Ladegerät verbunden.



Was diesen Bluetooth-DAC/Verstärker technisch so gut macht, ist der mögliche Einfluss auf die verwendeten Codecs. Die verwendete Frequenz kann ebenfalls eingestellt werden. Unter „USB“ gibt es weitere Optionen, die einen funktionsgemäßen Betrieb an einer PlayStation 4/5 und Nintendo Switch ermöglichen. Im Grunde kann beim Qudelix-5K nahezu jede Kleinigkeit den eigenen Vorstellungen nach angepasst werden. Die App läuft stabil, folglich sind keine Abstürze oder anderweitige Probleme aufgetreten.

 

Klang und Mikrofon

Ganz klar ist, dass der Qudelix-5K nicht mit stationär verwendeten Audio-Lösungen mithalten kann. Dennoch liefert er ein gutes und qualitativ ansprechendes Klangbild. Die zwei verbauten ES9219C SABRE HiFi® DAC Chips leisten gewohnt gute Arbeit, diese werden auch in preislich gehobenen Music Playern eingesetzt. Es treten keine Störgeräusche oder Rauschen auf, auch nicht bei sehr hohen Lautstärken. Die Leistung reicht aus, um auch unseren Beyerdynamic DT 900 Pro X zu befeuern. Insgesamt überzeugt uns der DAC/Verstärker auch klanglich. Das Optimum an Sound erreicht man durch Nutzung des Balanced 2,5 mm Anschlusses. Unser FiiO FD5 hat ein anpassbares Kabel und eine 2,5 symmetrische Klinke, womit wir auch diesen Ausgang testen konnten. Natürlich lässt sich das Klangbild über den in der App integrierten Equalizer den eigenen Vorstellungen entsprechend anpassen.

Das integrierte Mikrofon ist gut genug für reine Telefonie, für etwaige Meetings ist dieses aber nicht geeignet. Wird der Qudelix-5K am T-Shirt befestigt, werden auch Störgeräusche aufgenommen. Die richtige Positionierung muss also bedacht werden, notfalls muss der DAC/Verstärker für das Telefonat in die Hand genommen werden. Immer noch komfortabler für uns, als die in diesem Test verwendeten In-Ears aus dem Ohr zu nehmen, das Gerät zu trennen und dann das Handy ans Ohr zu halten.

 

Fazit

Der Qudelix-5K kostet momentan 130 € im Preisvergleich. Dafür bekommt der Käufer eine große Menge an Features und ein beeindruckend kleines, wie auch potentes Gerät geliefert. Die umfangreiche App überzeugt vollends, nur bei der Bedienung hapert es etwas. Dadurch, dass die Tasten schlecht voneinander zu unterscheiden sind, muss mit einer gewissen Eingewöhnungsphase gerechnet werden. Hat man diese überstanden, lassen sich auch hochwertige Kopfhörer kabellos mit dem Smartphone verbinden und einfach bedienen. Davon ab gibt es nichts zu kritisieren, daher bekommt das Gerät unsere Empfehlung. Aufgrund der überaus guten Leistung vergeben wir unseren Preis/Leistungsaward. Für mögliche Garantiefälle bietet es sich an, das Produkt bei einem deutschen Händler zu erwerben.

Pro:

+ Klein und leicht
+ Sehr guter Klang
+ Gute Akkulaufzeit
+ Umfangreiche App
+ Integrierter Kleiderclip

Kontra:

– Bedienung anfangs verwirrend durch gleiche Tasten

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FiiO BTA30 Pro im Test

Bei dem BTA30 Pro handelt es sich um einen Bluetooth-Transceiver von FiiO, der als besonders flexible Audio Lösung hervorstechen soll. Der von FiiO Electronics Technology Co. Ltd. entwickelte Transceiver setzt auf Bluetooth 5.0 und ist in der Lage nicht nur latenzfrei Audio übertragen zu können, sondern wahlweise auch in höchstmöglicher Qualität. Das wird dank der ganzen bereitstehender Bluetooth-Codecs wie SBC, AAC, aptX, aptX HD, aptX LL sowie LDAC ermöglicht. Der BTA30 Pro ist die konsequente Weiterentwicklung des FiiO BTA30, welcher nun vor allem auf noch hochwertigere Technik setzt. Wie sich das Gerät in unserem Test beweist und ob wir eine Empfehlung aussprechen können, wissen wir spätestens im Fazit. Vielen Dank an FiiO für die Bereitstellung des Samples, eine Beeinflussung fand nicht statt.


Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

Der Karton ist klein, leicht und durch den spiegelenden Aufdruck schön anzusehen. Abgesehen vom Produktbild und näheren Informationen zum chinesischen Unternehmen FiiO, werden keine weiteren Informationen geliefert. Mal abgesehen von den zwei vorderseitig aufgedruckten Logos, die eine entsprechend hohe Qualität der Audioübertragung per Kabelbetrieb und Wireless erwarten lassen.


Inhalt

Neben dem BTA30 Pro befinden sich ein USB-C auf USB-A Kabel, ein Doppel-Cinch Kabel sowie das obligatorische Handbuch im Lieferumfang. Wie üblich bei FiiO, lässt sich mithilfe eines QR-Codes die Echtheit des Produktes bestätigen. Der Bluetooth-Transceiver hat bereits vormontierte Gummifüße, ein Ersatz-Set liegt dennoch bei. Weitere für den Betrieb nötige Kabel müssen separat erworben werden, hier bietet auch FiiO eine breite Auswahl.


Daten

Technische Daten – FiiO BTA30 Pro
 
Wireless Bluetooth 5.0
Codecs Input SBC, AAC, aptX, aptX HD und LDAC
Codecs Output SBC, aptX, aptX LL, aptX HD und LDAC
Wandler ESS ES9038Q2M (32 Bit DAC)
Signalverarbeitung XMOS XUF208
Bluetooth-Chip Qualcomm CSR8675
DSP CT7302EL von TE Connectivity Ltd.
Maße 120 x 55 x 25,8 mm
Gewicht 145 g
Garantie 1 Jahr
Anschlüsse USB C, S/PDIF (Koaxial, Optisch), Cinch


Details

Das Aluminium-Gehäuse des FiiO BTA30 Pro ist hochwertig verarbeitet. Ein glänzender Streifen, der das Gerät auf der Oberseite umfasst, wertet zusätzlich optisch auf. Der Transceiver wird zusammen gebaut geliefert, er kann also direkt eingesetzt werden. Die Antenne lässt sich beliebig drehen und in zwei Abstufungen nach hinten richten.

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Auf der Front befinden sich 2 Druckschalter, einer zum Verschieben und ein Drehregler. Der linke Schalter startet das Gerät und kann nach 5 Sekunden gedrückt halten das Gerät wieder abschalten. Wird er nur kurz betätigt, kann zwischen verschiedenen Inputs ausgewählt werden. Der daneben befindliche Schalter wechselt zwischen LL und HD. LL steht für Low Latency und wird sicher bevorzugt bei Konsum von Serien, Filmen und Spielen eingesetzt werden. Mit HD lässt sich die Audioqualität ein Stück verbessern, aber zulasten der Latenz.

Mit dem zu schiebenden Regler lässt sich die Betriebsart des FiiO BTA30 Pro festlegen. BT RX steht für Bluetooth Receive, Audiosignale werden also vom Gerät entgegengenommen. Mit BT TX (Transmit) dagegen lassen sich Audiosignale an ein anderes Gerät weiterreichen. Mithilfe des rechts angebrachten Drehreglers, lässt sich die Lautstärke konfigurieren. Das und auch die restlichen Einstellungen sind per App einstellbar, unabhängig der Schalter.

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Auf der Oberseite des Gerätes befinden sich 5 LEDs, die den aktuellen Input des Gerätes darstellen. So stehen USB, Koaxial, Optisch und Bypass zur Verfügung. Bypass ermöglich es, das Audiosignal unverändert durch den BTA30 Pro zu schleifen. Die Status-LED zeigt an, welcher Codec oder welche Sampling-Rate gerade eingesetzt wird. So stehen die folgenden Farben für den jeweiligen Codec: (SBC: Blau, AAC: Türkis, aptX HD: Gelb, aptX: Lila, aptX LL: Grün, LDAC: Weiß).

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Die hinteren Eingänge sind besonders interessant. Über den USB-C-Port wird Strom geliefert. Es stehen optische Ein- und Ausgänge zur Verfügung, der Koaxial-Anschluss lässt sich als Ein- und Ausgang nutzen. Die Cinch-Stecker können genutzt werden, um Lautsprecher mit dem Transceiver zu verbinden. Bedingt durch die Anschlussvielfalt kann der FiiO BTA30 Pro genutzt werden, um die hauseigene Sound-Anlage zu modernisieren und mit den neusten Wireless-Funktionalitäten auszustatten.


Praxis

Verwendete Technik

Für unseren Test setzen wir auf nubert nuPro A-20 Aktivlautsprecher, es lassen sich aber auch bis zu zwei Bluetooth-Kopfhörer parallel mit dem BTA30 Pro verbinden. Als Eingang haben wir unter anderem unseren LG CX-65 genutzt, testweise via USB-C, TOSLINK und Bluetooth. Im Vergleich zu dem im Bild erkennbaren Objekten, ist der Transceiver wirklich überschaubar groß. Als Ausgang nutzen wir die Cinch-Stecker, jeweils ein Lautsprecher pro Anschluss. Allerdings war auch kein Problem, AirPods der 1. Generation sowie ein Creative Muvo 2 zu verbinden. Die Bedienung ist wirklich kinderleicht, hat man das System erst mal verstanden.

Einrichtung

Die Einrichtung des FiiO BTA30 Pro ging einfach vonstatten. Sobald Strom zur Verfügung gestellt und das Handy per Bluetooth verbunden wird (BT RX) wird, kann per App auf das Gerät zugegriffen werden, um damit intuitiv die Einstellungen zu tätigen. Im Zuge des Testes haben wir festgestellt, dass wir unseren LG TV nicht mit TOSLINK nutzen können, da das optische Signal nicht mehr vom Fernseher beeinflusst werden kann, die Lautstärke lässt sich also nur noch am Drehregler oder mithilfe der App verändern. LG bietet zwar eine Funktion, die Lautstärke trotz optischem Ausgang regeln zu können, das funktioniert aber nur mit einem kompatiblen Empfänger. Neben dem LG CX haben wir weitere 2 Geräte (Input) per Bluetooth gekoppelt, zwischen welchen durch 3-sekündiges Drücken des Input-Schalters gewechselt werden kann.

Praxiseinsatz

Wir konnten keinerlei Latenzen feststellen, unsere verwendeten Geräte unterstützen aber kein aptX. Damit fallen logischerweise die LL, aber auch die hochauflösende HD-Variante raus. Das stellt aber kein wirkliches Problem dar, weil mit aptX LL genauso wenig Latenz anliegen wird wie mit dem von uns verwendeten AAC und SBC. Die hochauflösende Variante mit Verzögerung bietet sich vor allem für Musikgenuss an, wo eben diese Verzögerung keine Einschränkung sein wird. Erwähnt werden sollte noch, dass aptX LL nur für den Empfang von Musiksignalen genutzt werden kann, nicht zum Senden. Im Zuge unserer Tests hatten wir ein Problem mit BT TX, da wir keine Geräte via Bluetooth als Empfänger konfigurieren konnten. Die Lösung war ein Firmware-Update, welches relativ simpel vorzunehmen ist. Der Link zu den offiziell von FiiO stammenden Informationen findet sich hier. Das Update dauert wenige Minuten, ist damit also schnell und unkompliziert durchzuführen.

Software

Wie zuvor erwähnt, lassen sich alle Einstellungen in der App festlegen. Die App heißt FiiO Control und wird für iOS und Android zum Download angeboten. In der Startübersicht lässt sich das gewünschte Produkt von FiiO auswählen. Das lässt darauf schließen, dass auch andere appfähige Geräte von FiiO per Smartphone gesteuert werden können. Wird der BTA30 Pro ausgewählt, befinden wir uns auf der Übersichtsseite. Hier wird auch die aktuell verwendete Firmware-Version angezeigt, in unserem Fall 1.3 nach dem Update. In den nächsten Fenstern können für BT RX und BT TX Input, Filter und Lautstärke eingestellt werden. Einzelne Bluetooth Codecs lassen sich hier abschalten, was einen Neustart des FiiO BTA30 Pro zur Folge hat. Sehr gut gelungen ist der ganz rechts zu findende Guide. Hier wird das Gerät im Detail erklärt und aufkommende Fragen beantwortet. Allerdings muss der Nutzer der englischen Sprache mächtig sein, sonst sollte er mit dem gedruckten Handbuch Vorliebe nehmen. Insgesamt ist die App hervorragend gelungen, funktioniert zuverlässig und es können alle Parameter verstellt werden, ohne die am Gerät befindlichen Regler anzufassen.


Fazit

Der FiiO BTA30 Pro hat uns vollends überzeugt. Für 139 € bekommt der Nutzer einen umfangreich einsetzbaren Bluetooth-Transceiver, der eine stabile Verbindung aufbaut und mehrere Geräte gleichzeitig koppeln kann. Durch die vielen unterstützten Codecs werden auch Musikliebhaber auf ihre Kosten kommen. Außerdem wird sich nahezu jedes Gerät mit dem BTA30 Pro einsetzen lassen. Dazu kommen die gute Verarbeitungsqualität und die einfache Bedienung via App. Aufgrund dessen vergeben wir gerne unseren Leistungs-Award. Ein Preis/Leistungs-Award wäre auch infrage gekommen. Da die Leistung aber so überzeugend ist, konzentrieren wir uns bei der Award-Vergabe auch auf diese. Sollten Fragen zur Einrichtung oder Bedienung des BTA30 Pro bestehen, meldet euch gerne im Forum.

Pro:
+ Einfache Bedienung mithilfe der App (FiiO Control)
+ Mehrere Kopfhörer gleichzeitig koppelbar
+ Vielzählige Einsatzmöglichkeiten
+ Gute Verarbeitung

Kontra:
– N/A

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CREATIVE Sound Blaster X4 im Test

In unserem heutigen Test schauen wir uns den Creative Sound Blaster X4 genauer an. Der CREATIVE Sound Blaster X4 ist der Nachfolger des Sound Blaster X3 welcher nun eine verbesserte Konnektivität und neue Smart-Funktionen bietet. Hierbei handelt sich z. B. um das neue SmartComms-Kit für Windows mit Zwei-Wege Geräuschunterdrückung und Auto-Stummschaltung. Darüber hinaus kommt die Super-X-Fi-Technologie wieder zum Einsatz, Dolby Audio, zwei separat regelbare Soundquellen und eine Unterstützung von bis zu 7.1 Kanälen. Auch Studio-Kopfhörer mit bis zu 600 Ohm werden unterstützt.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung





Die Verpackung ist komplett in grau und weiß gehalten. Auf der Front sind eine große Produktabbildung, der Produktname, der Hersteller und die speziellen Features zusehen. Auf der Rückseite sind erneut die Features in fünf verschiedenen Sprachen zu finden. Die Seiten informieren über die Systemvoraussetzung und in fünfzehn Sprachen kurz über den Lieferumfang.

 

Inhalt



Der Lieferumfang im Inneren der Verpackung beinhaltet folgendes:

  • Sound Blaster X4
  • USB-A-zu-USB-C-Kabel (2 m)
  • Optisches Kabel (1 m)
  • SmartComms Kit-Anleitung
  • Kurzanleitung
  • Anleitung
  • Allgemeine Garantiehinweise

 

Daten
Technische Daten – CREATIVE Sound Blaster X4  
Abmessungen 130,5 x 130,5 x 40,6 mm (L x B x H)
Gewicht 384 g
Dynamikbereich (DNR) 114 dB
Max. Wiedergabequalität Direct Mode
Wiedergabe (Optischer Ausgang): PCM 16/24-bit / 48, 96, 192 kHz
Dolby Digital Live: 16-bit, 48 kHz
Wiedergabe (Stereo): PCM 16/24-bit / 48, 96, 192 kHz
Surround 7.1: PCM 16/24-bit / 48, 96 KHz
Max. Aufnahmequalität Mikrofon: 16/24-bit / 48, 96 kHz
Line-In: 16/24-bit / 48, 96 kHz
Optischer Eingang: 16/24-bit / 48, 96 kHz
Anschlüsse 1 x optischer TOSLINK-Ausgang
1 x 3,5 mm Klinke (Hinten)
1 x 3,5 mm Ausgang für Center-Lautsprecher / Subwoofer
1 x 3,5 mm Kopfhörer/ Headset
1 x 3,5 mm Ext. Mic Eingang
1 x 3,5 mm Ausgang (Vorne)
1 x 3,5 mm Buchse (Side Out)
1 x USB-C-Anschluss (PC / MAC)
1 x 3,5 mm Line-in und optischen Eingang
Kopfhörerverstärker Unterst. Kopfhörerimpedanz: 32 – 600 Ohm
Hohe Verstärkung: 150 – 600 Ohm (2,3 V RMS @ 150 Ohm, 2,9 V @ 600 Ohm)
Ausgangsimpedanz: 10 Ohm
Niedrig-Verstärkung: 32 – 149 Ohm (1,2 V RMS @ 32 Ohm)
Audiotechnologien CrystalVoice
Scout Mode
DAC Dynamikbereich (Stereo) 114 dB
THD+N (Stereo): 0,001%
ADC Dynamikbereich: 104 dB
THD+N: 0,0017%
Stromversorgung Über USB-Bus (USB-Typ-C)
Unterstütze Betriebssysteme Windows® 10 Ver 1703
macOS X® 10.15 oder höher
Garantie 2 Jahre beschränkt auf Produktteile und Verarbeitung

 

Details




Das Design des Sound Blaster X4 ist sehr ansprechend gestaltet. Das flache Gehäuse und alle Bedienelemente besitzen den gleichen Farbton, dadurch wirkt der Sound Blaster X4 sehr edel. Im vorderen Bereich befinden sich drei Buttons jeweils mit einer Status-LED darüber. Mit dem linken Button lässt sich das Mikrofon stummschalten oder aktiviert/deaktiviert die Audio-Balance. Über den mittleren Button kann der Wiedergabemodus für Filme oder Musik durchgeschaltet werden bzw. der Direct Mode (Audio) und Scout Mode aktiviert werden. Im Scout Mode (Gaming) wird die Wiedergabe von Schritten und entfernten Geräuschen verbessert. Der rechte Button aktiviert die Super-X-Fi-Technologie und wechselt zwischen Kopfhörer und Lautsprecher.





Das zentrale Element des Sound Blaster X4 ist der große Drehknopf, der in der Mitte des Gehäuses etwas vertieft eingelassen ist. Der Regler selbst ist gestuft und wird durch den äußeren Kunststoffring indirekt beleuchtet. Die Beleuchtung ist auch gleichzeitig eine Signalisierung der verschiedenen Modi. Leuchtet der Ring blau, ist die Soundkarte aktiv und ein roter Ring zeigt, dass das Mikrofon inaktiv ist. Im Bluetooth Pairing Modus blinkt der Ring weiß (nur zur Steuerung per App, keine Soundwiedergabe).




An der Vorderseite befinden sich lediglich zwei Buchsen, hier ist auf der linken Seite der Mikrofoneingang und auf der rechten Seite der Kopfhörerausgang. Am Kopfhörerausgang lässt sich auch die Stärke des Verstärkers einstellen, denn hier lassen sich auch Studiokopfhörer mit einer Impedanz von bis zu 600 Ohm nutzen. Über den Kopfhörerausgang kann auch ein virtueller 7.1 Surround-Sound ausgegeben werden.




Auf der Rückseite sind auf der linken Seite vier Klinkenanschlüsse zu sehen. Hier kann ein 7.1 Soundsystem angeschlossen werden, also wird auch ein echter 7.1 Surround-Sound von der Sound Blaster X4 unterstützt. Daneben ist noch ein optischer Line In (z.B. für den Betrieb an einer Playstation) und ein optischer Toslink (für den Betrieb an einem AV-Reciever) vorhanden. Ganz rechts befindet sich ein USB-C-Anschluss, worüber der Sound Blaster X4 mit Strom und Daten beim PC und Mac versorgt wird.




Damit der Sound Blaster X4 auch sicher und rutschfest auf dem Schreibtisch steht, wurden an der Unterseite vier Gummifüße angebracht.

 

Praxis

Installation und Software



Um den Sound Blaster X4 in Betrieb zu nehmen wird dieser per USB-Kabel mit dem PC verbunden und auch sofort von Windows 10 erkannt. Dann laden wir die Creative App von der CREATIVE Webseite herunter und installieren diese. Nach der Installation ist der Sound Blaster X4 einsatzbereit. Sofort nach den Start der App werden die Aktualisierungen angezeigt und wir laden diese herunter. Dann schließen wir unser Beyerdynamic MMX 300 Headset über die beiden Anschlüsse an der Front an.

 

Software
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Unter dem Reiter „Gerät“ lassen sich alle Funktionen des Sound Blaster X4 aktivieren und konfigurieren.
Dazu gehören:

Sound Mode
Sämtliche Anpassungen können hier schnell eingestellt werden. Auch vorgefertigte Audioprofile können hier ausgewählt und direkt aktiviert werden.

Super X-Fi
Hierbei wird ein räumlicher Klang erzeugt, welcher sonst nur mit mehreren Lautsprechern möglich ist. Dadurch können alle Umgebungsgeräusche und Dialoge auf einem Kopfhörer wahrgenommen werden.
Die personalisierte Soundoptimierung des Raumklangs kann über das Smartphone mit der Super X-Fi App (verfügbar für Android oder auch IOS) vorgenommen werden. Dafür meldet man sich in der App an, dann wird über die Super X-Fi App das rechte Ohr, die Gesichtsfront und das linke Ohr mit der Kamera gescannt. Die Form und Größe wird dann zur Optimierung genutzt werden. In der CREATIVE App wird das Profil heruntergeladen und anschließend auf den Sound Blaster X4 geladen.

SmartComms Kit
Mit dem SmartComms Kit (Windows 10) entfallen lästige Soundeinstellungen für Online-Meetings. Klarer Klang ohne lästige Hintergrundgeräusche. Es kann festgelegt werden, dass die Stummschaltung aufgehoben wird, wenn in das Mikrofon gesprochen wird und abgeschaltet, wenn es nicht genutzt wird. Ohne dass eine Taste gedrückt werden muss. Durch VoiceDetect-Funktion erfolgt die Steuerung über die Stimmerkennung. Mit der ebenfalls enthaltenen Nioseclean-Technik werden auch unerwünschte Nebengeräusche in beide Richtungen herausgefiltert.

Scout Mode
Ist der Scout Mode aktiviert, werden wichtige Begleitgeräusche verstärkt, um die Umgebung während des Spielens besser wahrnehmen zu können.

Acoustic Engine
Hier lassen sich Effekte wie der Surround Crystalizer, Bass, Smart Volume und Dialog Plus den eigenen Bedürfnissen anpassen.

CrystalVoice
Unter diesem Punkt lassen sich die Rauschunterdrückungsstufe anpassen, Acoustic Echo Cancellation aktivieren und über Smart Volume die passende Kommunikationsqualität einstellen. Mit den Voice Morph Optionen kann ebenfalls die Stimme angepasst werden.

Encoder
Stereo und Mehrkanalstreams lassen sich hier in einen hochwertigen Surroundklang mit Dolby Digital Live codieren.

Equalizer
Mit dem 10 Band Equalizer lässt sich die Ausgabe den eigenen Wünschen nach einstellen. Auch die Klangeinstellungen für Preamp, Bass oder Treble sind hier möglich. Ebenfalls lassen sich die Standard-Equalizer hier anpassen und speichern.

Direct Mode
Beim Direct Mode wird die Audioquelle ohne Klangeffekte in reiner Form ausgegeben.

Mixer
Mit dem Mixer lassen sich die Einstellungen zur Wiedergabe, Kontrolle und zur Aufnahme für verschiedene Audioquellen einfach anpassen.

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Über den Reiter „Wiedergabe“ lässt sich die Audioqualität bei Kopfhörern oder angeschlossenen Lautsprechern einstellen.


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Im Aufnahme-Menü kann ebenfalls die Audioqualität direkt per pulldown Menü den eigenen Wünschen nach passend eingestellt werden.


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Unter dem letzten Reiter „Einstellungen“ lassen sich Firmware, Treiber und Anwendungen aktualisieren.
Auch das Zurücksetzen des Sound Blaster X4 ist hier möglich.

 

Klang

Bevor wir euch den Klang des Sound Blaster X4 näherbringen wollen, möchten wir euch darauf aufmerksam machen, dass Klang einer höchst subjektiven Wahrnehmung unterliegt. Für die eine Person hört es sich perfekt an, während es eine andere Person als zu dumpf oder auch umgekehrt empfinden kann. Bei dem Sound Blaster X4 muss auch bedacht werden, dass es Klangunterschiede durch den verwendeten Kopfhörer gibt.

Der Sound Blaster X4 klingt mit den richtigen Settings hervorragend. Die hinterlegten Profile für den Equalizer sind gut ausgewählt. Auch eigene Profile lassen sich anlegen und speichern. Der simulierte Raumklang Super X-Fi eignet sich primär besser für Musik und Filme, da hier eine andere Soundatmosphäre entsteht. Besonders bei Live-Alben spielt Super X-Fi seine Stärken aus, denn hier hat man das Gefühl, mittendrin zu sein. Bei Spielen kommt es auf das Genre an, Shooter und ähnliche Games sind hier unserer Meinung eher ungeeignet, da z. B. Schritte nicht mehr eindeutig zu identifizieren waren. Hier hingegen kann der Scout Mode punkten, Schrittgeräusche, Blätterrascheln und auch das Nachladen einer Waffe sind hervorragend zuzuordnen. Werden weniger soundintensive Spiele gespielt, ergibt sich allerdings ein anderes Bild, denn hier wird ein sehr guter Klang geboten, vor allem bei der Wiedergabe von Soundtracks. Auch bei der Wiedergabe von Filmen gibt sich der Sound Blaster X4 keine Blöße. Das SmartComms Kit ist ebenfalls hervorragend umgesetzt. Die Umgebungsgeräusche lassen sich ausblenden und dadurch sind andere Teilnehmer besser zu verstehen. Die automatische Stummschaltung hat in unseren Tests auch bestens funktioniert. Wir mussten nur aufhören zu sprechen und wurden direkt stummgeschaltet. Eine wirklich sehr nützliche Funktion. Der Direct Mode gefällt uns ebenfalls sehr gut, da der Klang ohne jegliche Optimierung ausgegeben wird und wir die Quelle so wahrnehmen, wie es der Regisseur oder Tontechniker geplant hat. Das lässt die passenden Musikstücke unserer Meinung noch besser klingen.

 

Fazit

Der Sound Blaster X4 bietet neben seiner sehr eleganten Optik und guten Verarbeitung eine einfache Bedienung. Er gestattet viele Einstellmöglichkeiten sowie eine einfache und intuitive Softwarenutzung. Das Klangbild des Sound Blaster x4 ist gut abgestimmt und lässt sich zusätzlich den eigenen Bedürfnissen anpassen. Dabei spielt es keine Rolle, ob man Musik hört, einen Film schaut oder Gaming betriebt. Die Einsatzmöglichkeit an einer Konsole (PS4/PS5/Switch) und am PC/Mac sind ein weiterer Pluspunkt. Der Sound Blaster X4 bietet dem Nutzer zusätzlich die Möglichkeit, auch zwei verschiedene Soundquellen ganz einfach zu bedienen. Das neue SmartComms Kit mit seiner Zwei-Wege Geräuschunterdrückung und automatischer Stummschaltung durch Stimmerkennung machen das ganze zu einem guten Gesamtpaket. Der Sound Blaster X4 ist für 149,99 € im Handel erhältlich. Wir geben dem CREATIVE Sound Blaster X4 unsere Empfehlung.

Pro:
+ Optik
+ Verarbeitung
+ Einfache Bedienung (auch bei der Software)
+ Viele Einstellmöglichkeiten
+ Auch bei der PS4 / PS5 und Nintendo Switch einsetzbar
+ Kopfhörer und bis 7.1 Soundsystem nutzbar

Kontra:
– Nur Klinkenanschluss an der Rückseite für das Lautsprechersystem (Aktivsystem notwendig)

 


Herstellerseite

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EPOS Sennheiser GSX 300 im Test

Mit der EPOS Sennheiser GSX 300 haben wir heute eine externe USB-Soundkarte auf dem Tisch. An dieser Stelle könnte den ein oder anderen die Nennung von gleich zwei Herstellern irritieren. Die Gamingsparte von Sennheiser hat jüngst zu EPOS Audio gewechselt, ein Hersteller, der vor allem für professionelle Bürokommunikationslösungen bekannt ist. Die GSX 300 ist im Einstiegsbereich angesiedelt, soll aber einige nützliche Features mit sich bringen und sowohl den Hörgenuss als auch die Aufnahmequalität steigern. Mehr dazu erfahrt ihr nun in unserem Test, für den uns der Hersteller ein Testmuster zur Verfügung gestellt hat.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Die EPOS Sennheiser GSX 300 kommt in einer blau/weißen Verpackung mit einer Abbildung des Produkts auf der Vorderseite. Zudem finden wir hier die Modellbezeichnung, Herstellerlogo, sowie erste Informationen zu den Hauptfunktionen. Auf der Rückseite werden diese Funktionen genauer erklärt, zudem wird anhand einer Abbildung gezeigt, welche Funktion die Bedienelemente haben.

 

Inhalt

 

In der Verpackung liegt die EPOS Sennheiser GSX 300, sowie der weitere Inhalt sauber verpackt. Neben der externen Soundkarte finden wir noch ein 120 cm langes USB zu Micro-USB Kabel, einen Quickstart Guide, Garantieinformationen sowie Informationen zur Entsorgung.

 

Daten

Technische Daten EPOS Sennheiser GSX 300  
Abmessungen
Material
Gewicht
91 x 81 x 41 mm (T x B x H)
Stahl, Kunststoff
160 g
Anschlüsse 3,5-mm-Headset-Buchse
3,5-mm-Mikrofonbuchse
Micro-USB
Audio 24-Bit 96 kHz
7.1 @ 16 bit 48 kHz mit EPOS Gaming Suite
Empfohlene Kopfhörerimpedanz 25 – 75 Ω
Klirrfaktor (THD) < 0,01 %
Garantie 2 Jahre

 

Details

 

Die EPOS Sennheiser GSX 300 ist ein sehr kompaktes Gerät mit einem schwarzen Metallgehäuse und einer Front aus schwarzem Kunststoff. Auf der Vorderseite befindet sich ein großer Drehschalter und eine Taste. Um den Drehschalter ist ein Ring eingelassen, der im Betrieb leuchten wird. Die Taste ist out of the Box zum Umschalten zwischen Stereo und 7.1 Sound, sie lässt sich aber später via Software auch anderen Funktionen zuordnen.




An der Rückseite sind die Anschlüsse untergebracht. Dabei handelt es sich um zwei 3,5 mm Audio-Klinke-Anschlüssen – je einer für Kopfhörer und einer für ein Mikrofon. Daneben ist, befindet sich ein Micro-USB-Anschluss zum Verbinden mit dem PC.

 

Praxis

Testsystem
Testsystem  
Mainboard MSI MEG B550 UNIFY
Prozessor AMD RYZEN 5 3600
Arbeitsspeicher Patriot Viper 4 Blackout DDR4 3.200 MHz
Speicher T-Force CARDEA IOPS Gaming SSD 1 TB
Grafikkarte KFA² GTX 1060 – 3 GB
CPU Kühler Noctua NF-P12 redux (Dual Fan)
Gehäuse / Netzteil Seasonic SYNCRO Q704 / SYNCRO Connect DGC-750

 

Inbetriebnahme

Die Inbetriebnahme ist sehr einfach, die EPOS Sennheiser GSX 300 wird einfach über USB mit dem Computer verbunden. Beim Headset wählen wir ein EPOS H3 Gaming Headset und schließen es an den beiden Audio-Klinke-Anschlüssen auf der Rückseite an. Zum Schluss installieren wir noch die Software, welche uns direkt durch das Update der Firmware leitet und schließlich noch eine neuere Softwareversion anbietet. Das ist etwas merkwürdig, gehen wir doch davon aus, dass die Software, die man direkt von der Herstellerseite lädt, bereits die neueste Version ist.

 

Software

 

Um wirklich alles aus der externen Soundkarte herauszuholen, wird die EPOS Gaming Suite benötigt. Diese ist nur knapp 14 MB groß und schnell installiert. Im Hauptmenü können wir die Sprache der Software ändern und sowohl die Software als auch die Firmware updaten. Zudem kann die Taste neben dem Drehregler mit einer anderen Funktion belegt werden. Ein Klick auf das mittlere Symbol unten führt uns zu den Einstellungen für das Mikrofon. Hier können wir den Pegel sowie einige Verbesserungen einstellen.


 

Ein Klick auf das Kopfhörersymbol bringt uns zu den Einstellungen der Soundausgabe. Hier lässt sich einstellen, ob wir den Stereo- oder den 7.1-Modus auswählen, einen Equalizer und die Lautstärke einstellen.

 

Soundcheck

Die EPOS Sennheiser GSX 300 ist für das Gaming spezialisiert, dennoch stellen auch die Szenarien „Musik“ und „Film“ keine Hürden dar. Sie überzeugt im Stereo-Modus mit einem angenehmen neutralen Klang und gibt so gut wie jedes Musik-Genre gut wieder. Für Filme wählen wir den 7.1 Modus, der uns einen virtuellen Raumklang beschert. Im groben funktioniert das sehr gut, wir hören Sound aus den jeweilig richtigen Richtungen und auch Explosionen klingen satt. Nutzen wir diesen Modus allerdings in Spielen, wie Counter Strike: Global Offensive, wo wir auf Schritte der Gegner lauschen, fehlt die Präzision – die Ortung ist etwas ungenau. Das ist allerdings eher eine Sache der Software, als eine der Hardware – eventuell kann der Hersteller hier noch etwas an den Schrauben der Software drehen.

 

Fazit

Die EPOS Sennheiser GSX 300 ist ab 72,99 € im Preisvergleich gelistet. Nutzer, die nur eine rudimentäre oder schwache Soundlösung in ihrem System haben, sind mit diesem günstigen Gerät gut bedient. Dabei ist dieser externe Soundkarte angenehm kompakt und sollte daher auf jeden Schreibtisch passen. Trotzdem sind die wenigen Bedienelemente groß genug, dass auch große Hände es mühelos bedienen können. Äußerlich ist die GSX 300 einwandfrei verarbeitet und in den Farben schwarz, sowie weiß erhältlich. Die Ausgangleistung reicht aus, um die meisten Headsets zu versorgen. Abzüge gibt es bei der Software aufgrund der wenigen Einstellungen. Wir vergeben unsere Empfehlung.


Pro:
+ Verarbeitung
+ Design
+ Kompakt
+ Einfach zu bedienen

Kontra:
– Software


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Produktseite
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Sennheiser Amplifier GSX 1200 PRO im Test

Soundlösungen gibt es mittlerweile wie Sand am Meer. Umso wichtiger ist es, dass sich Unternehmen durch auffälliges Design und ebenso grandiosen Features von der Masse abheben. Sennheiser greift mit seiner GSX 1200 Pro erfolgreich an und überzeugt beim ersten Kontakt mit dem Design. Was diese externe Soundlösung, welche speziell auf Gamer im eSport abzielt, kann, das zeigen wir euch im folgenden Beitrag.


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Wir bedanken uns bei Sennheiser für das Vertrauen und das Sample, welches uns freundlicherweise zur Verfügung gestellt wurde


Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung:

 

Die Sennheiser GSX 1200 Pro wird in einer überwiegend weißen Umverpackung geliefert. Der Schuber wird über einem schwarzen Karton geschoben. Er weißt auf die Features der GSX 1200 Pro hin und erklärt die Anschlussmöglichkeiten. Die Vorderseite zeigt uns die Touch-Funktion genauer und lässt uns einen kleinen Einblick erhaschen.

Lieferumfang:


 

Im Lieferumfang liegt die GSX 1200 PRO in einem Schaumstoffbett. Darunter befindet sich ein Hohlraum mit zwei Anschlusskabeln und der Bedienungsanleitung. Weiteres Zubehör finden wir nicht.

Technische Daten:


Hersteller, Modell Sennheiser GSX 1200 PRO
Art Externer Audioverstärker mit USB-Anschluss
Klirrfaktor bei 1kHz 0.005% THD
Audioausgang Kopfhörer: DC gekoppelt und Dual-Rail Stromversorgung
Anschlussstecker 3.5 mm Kopfhörer-Buchse, 3.5 mm Mikrofon-Buchse,
3.5 mm Lautsprecher-Buchse, mini-USB Anschluss,
2.5 mm chat interface socket A, 2.5 mm chat interface socket B
Audio-Übertragungsbereich (Hörer) 0 – 48.0 kHz
Maße (L x W x H) 143 x 70 x 139 mm
Kabellänge USB-Kabel: 120 cm, Chat-Kabel: 200 cm
Garantie 2 Jahre
Besonderheit Touch Bedienung, Profilspeicherung ohne Software

Im Detail

 


Der Audioverstärker Sennheiser GSX 1200 Pro ist die bessere Version des Gegenstück GSX 1000. Er besitzt mehr Anschlüsse, seitliche Knöpfe und sieht ansonsten gleich aus. Die Funktion erweitert sich durch den Tournament Mode und das 8 Player Chat Link System. Um euch einen Eindruck der Größe zu liefern, haben wir unsere Hand mit abgebildet. Das Gehäuse ist überwiegend schwarz und mit dem Sennheiser Logo beschriftet. Unter der kleinen Klappe, um das Gerät schräg zu stellen, befindet sich eine Device -ID, ein kleines Siegel-Logo für die Echtheit und der dazu passende QR Code. Die europäischen Sicherheitsmerkmale fehlen, trotz des Produktionsland China, nicht. Die Schräge und am unteren Teil der GSX 1200 Pro befindet sich ein Gummi, damit die Soundkarte auch nicht verrutscht. Das restliche Gehäuse ist glatt und matt.

 

Seitlich befindet sich jeweils ein Knopf am GSX 1200 Pro. Beschriftet mit einem In oder Out, erlauben diese unsere Mikrofon Stärke und das Hören der Chatmitglieder zu verändern. Die Lautstärkerädchen sind geriffelt und gummiert. Beide verfügen über eine Mitte mit Rasterung, welche uns dies mitteilt.

 

Auf der Rückseite befinden sich die Ein- und Ausgänge. A und B vernetzen uns mit anderen GSX 1200 Pro Nutzern via Kabel. Dies ist ein entscheidender Unterschied zum ehemals getesteten Sennheiser GSX 1000. Über ein USB-Kabel wird das GSX 1200 Pro mit Spannung versorgt. Kopfhörer, Mikrofon und Lautsprecher Klinke-Anschlüsse vervollständigen die Konnektivität.



 

Auf dem Bedienfeld liegt eine Schutzfolie auf. Diese können wir einfach entfernen und uns wird ein glänzender Screen gezeigt. Dies ist ein kleiner Nachteil für die Sicht bei starker Deckenbeleuchtung und vielen Lichtquellen bei Events. Eine matte Schutzfolie vermissen wir, denn vor Kratzern ist diese Scheibe nicht geschützt. Auch die Fingerabdrücke bleiben bis zur Reinigung auf der Kontaktfläche. Der silberne Ring erlaubt uns die Höhe der Verstärkung im Ausgang für unseren Ton zu regulieren. Er lässt sich um 360° drehen und ist aus Aluminium. Sollten sich Cola oder Krümel in die Ritze verirren, können wir keinen Weg finden, um den Ring für eine Reinigung zu entfernen. Kleine Direkt-Touch-Streifen in den vier Ecken erlauben uns das Wechseln des Profils und seinen Voreinstellungen.

Praxistest 

 

Durch das Anschließen des USB-Kabels an einen beliebigen USB 2.0-Port eures Mainboards startet die GSX 1200 Pro. Dies dauert nicht mehr als ein paar Sekunden. Als Erstes schauen wir uns die Lautstärkekontrolle an. Den silbernen Ring drehen wir nach rechts bis die Zahl in der Mitte mit 99 sich nicht weiter erhöht. Dabei müssen wir aufpassen, dass unsere Hand nicht die vier kleinen Streifen in den Ecken berührt. Aus der Blickrichtung von unserem Bürostuhl auf das Display kommen wir um ein Schrägstellen nicht herum. Mit direkter Lichtbestrahlung sind die Zahlen nicht schwer zu erkennen. Aber die Symbole drumherum schon.



 

Somit drehen wir das Licht einfach mal weg und drehen den silbernen Ring, welcher für die Lautstärke ist, zur linken Seite. Er findet keinen Anschlag, aber das Display zeigt eine Deaktivierung der Verstärkung. Auf dem Display sehen wir das Movie-Symbol neben 2.0 und Lautsprecher. So hören wir einen aktuellen Film über Netflix mit unseren 2.0 Tisch-Lautsprechern.


 

Wir beachten den Finger, dieser zeigt auf die jeweiligen leuchtenden Ecken. Wir aktivieren eine der beiden Ecken, hier die Linke. Diese Ecke ist unser Profil 1 und die rechte Ecke unser Profil 2. Wenn wir jetzt Einstellungen tätigen die uns genau dafür passend erscheinen, dann halten wir den Finger ca. 3 bis 4 Sekunden auf einen der Streifen und das Profil wird dort gespeichert. Verändern wir die Einstellungen, wird das blaue oder auch weiße Licht wieder Rot. Dies ist eine sehr schöne und schnelle Technik. Ist euch aufgefallen, dass wir nicht auf eine Software eingehen? Richtig, wir brauchen keine, denn diese Soundlösung arbeitet ohne externe Software. Wobei wir für ein Firmwareupdate ein Programm brauchen, welches bei Sennheiser unter Treiber zu finden ist. Kleinere Einstellungen können wir unter Windows 10 in den Soundeinstellungen tätigen, damit der Ausgang auch richtig bestimmt wird. Selbiges gilt auch für den MAC, denn damit ist die GSX 1200 Pro auch kompatibel.

 

Gehen wir genauer auf die Symbole und deren Möglichkeiten ein. Das Kopfhörer oder Lautsprechersymbol lässt uns zwischen den Ausgängen der hinteren beiden Ports wechseln. Rechts daneben ist der Equalizerbutton. Dieser wechselt zwischen vier voreingestellten Profilen. Deaktiviert, Musik, Film oder eSport welches aber eher auf Shooter optimiert ist. Die Optimierung bezieht sich auf die Intensität der Tiefen oder Höhen für mehr Aktion oder Verständnis. Bei Shootern wie Overwatch und CS merken wir ganz klar den Vorteil der Höhen für besseres Selektieren der Schritte und Schüsse aus der Soundkulisse. Movie oder Film ist für uns nicht vorteilhaft, wir empfinden die Einstellung zu flach, eher dumpf. Die knackigen Szenen sind uns zu einseitig. Weiter haben wir ein kleines Symbol rechts für die Surround Amplifikation und darunter den Soundmode. Stereo oder 7.1 Surround Sound stehen zur Verfügung. Es funktionieren auch 2.1 Systeme. Sidetone Level für die exakte Lautstärke der eigenen Stimme. Reverb ist für den Soundeindruck nicht unerheblich. Sie bieten die Veränderung des Eindrucks der räumlichen Tiefe.

Fazit

Sennheiser möchte den Gamern für den eSport eine alternative Soundkarte mit Verknüpfung der Geräte bieten. Ohne Software und vielen Einstellungen bietet das GSX 1200 Pro viel. Der UVP von Sennheiser steht bei 249 Euro, hat sich aber auf unter 190 Euro eingependelt. Mit Angeboten und zum passenden Zeitpunkt ist sie auch für 149€ zu bekommen. Der Sound ist keine Spitzenleistung aber akzeptabel für den möglichen Einkaufspreis. eSport als Kaufgrund ist für uns eine mögliche Hürde, die ein normaler Kaufinteressent nicht versteht. Lan-Partys und aktive eSports Events werden weniger von den Käufern gemacht. Daher sind die wichtigsten Features das problemlose Benutzen und die Qualität des GSX 1200 Pro. Die Funktionen sind einwandfrei und es läuft rund. Das Lautstärkerad, die Button für die Profile und das Touch-Display sind perfekt integriert. Das Display spiegelt und jede Berührung hinterlässt Fingerabdrücke. Für uns ist sie ganz klar eine Empfehlung wert und erreicht 8.9 von 10 Punkten in der Bewertung.


PRO
+ Viele Features
+ Virtuelles 7.1 Surround
+ Touch
+ Design
+ Reibungslose Funktion
+ Keine Software nötig
+ Ummanteltes USB-Kabel
+ Audioprofile Speichern
+ Monitoring für Sprachlautstärke Anpassung

KONTRA
– Säuberung des silbernen Rings und seiner Vertiefung schwierig
– Display glänzend
– Equalizer-Voreinstellungen mit Optimierungsbedarf

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Wertung: 8.9/10

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Software
Preisvergleich

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Soundkarte

Creative Sound BlasterX G5 im Test

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Mainboards haben bei der Audioausgabe mittlerweile gut aufgeholt. So bieten sehr viele Mainboard mittlerweile Ausgänge für 5.1- oder 7.1-Systeme, teilweise sogar über optische Ausgänge, doch gerade Nutzer von Headsets haben oft Probleme in der Form, dass die Aufnahme durch das Mikrofon zu leise ist oder sich Störgeräusche einschleichen. Der Markt bietet viele Soundkarten der unterschiedlichsten Preisklassen, je nach Funktionsumfang und Güte. Doch was tun, wenn der Computer keinen Platz für eine weitere Karte bietet oder gar ein Notebook genutzt wird? Hier kommen externe Soundkarten, wie die uns vorliegende Sound BlasterX G5 von Creative ins Spiel. Diese will nicht nur klaren Sound liefern, sondern soll auch noch viel mehr können. Was die externe Lösung zu leisten vermag, finden wir nun in unserem Test heraus.

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Bevor wir nun mit unserem Test beginnen möchten wir uns bei unserem Partner Creative für die freundliche Bereitstellung des Testmusters sowie für das in uns gesetzte Vertrauen bedanken.​

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[nextpage title=“Verpackung, Inhalt, Daten“ ]

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

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Die Sound BlasterX G5 kommt in einem sehr kompakten, schwarzen Karton. Auf der Vorderseite finden sich neben Modellbezeichnung, Herstellerlogo und einer Abbildung des Produkts noch kleine Informationen zu den Features. Außerdem weist der Hersteller hier schon darauf hin, dass die Sound BlasterX G5 kompatible zu PC, Apple Macintosh, Apple iOSPlaystation 4 und XBOX One ist. Auf der Rückseite sind noch weitere Informationen zum Produkt aufgedruckt.

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Im Inneren liegt die Sound BlasterX G5 in einem Kunststoffformteil, welches über eine Beschichtung verfügt, die an Samt erinnert. Unter dem Formteil befindet sich der restliche Lieferumfang.

Inhalt

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Neben der Sound BlasterX G5 befindet sich noch folgendes im Lieferumfang:

  • 1 m USB Typ-A zu Micro USB-Kabel (rot)
  • 50 cm optisches Kabel (Sonderkabel!)
  • Informationen zur Garantie
  • Bedienungsanleitung (Faltblatt)
  • Willkommensschreiben

Damit liefert Creative alles mit, was zum Betrieb der Sound BlasterX G5 benötigt wird. Allerdings ist das nur ein Meter lange USB-Kabel sehr kurz, was aber zumindest beim Einsatz am Computer ausreichen dürfte. Das optische Kabel dagegen ist viel zu kurz, so muss das zu befeuernde Soundsystem sehr nahe sein.

Daten

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[nextpage title=“Details“ ]Details

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Die Creative Sound BlasterX G5 verfügt über ein Gehäuse aus schwarz lackiertem Aluminium, welches auf der Oberseite durch einen schmalen Streifen mit ebenfalls schwarzer, jedoch gebürsteter Oberfläche unterbrochen wird. Mit ihren Abmessungen von nur 110 x 74 x 22 mm ist sie auch noch sehr kompakt. Das „X“ im Sound BlasterX-Schriftzug leuchtet im Betrieb rot. An der Vorderseite sind zwei 3,5 mm Audioausgänge untergebracht. An den linken Ausgang können auch Headsets mit einem 3,5 mm 4-Pin Klinke-Stecker angeschlossen werden. Zwischen den beiden Anschlüssen befindet sich ein Rad zum Einstellen der Lautstärke, durch Drücken des Rads lässt sich zudem der Ton stummschalten. Im eingeschalteten Zustand wird das Rad durch eine rote LED im Hintergrund beleuchtet.

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Auf der Rückseite befinden sich zwei Audio-Anschlüsse für 3,5 mm Klinke-Stecker oder ein optisches Kabel mit 3,5 mm Anschluss. Der linke ist ein Audio-Eingang und der rechte ein Ausgang. Über den Micro USB-Anschluss ganz links kann die Sound BlasterX G5 mit einem Computer oder einer Konsole verbunden werden. Der USB Typ-A Anschluss kann genutzt werden, um weitere Peripherie anzuschließen. Das anzuschließende Geräte darf dabei nicht mehr als 100 mA Strom aufnehmen. An der Unterseite ist über die ganze Fläche hinweg eine Auflage aus schwarzen Gummi aufgebracht. So steht die Sound BlasterX G5 auch auf Hochglanzoberflächen rutschfest.

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Seitlich finden wir zwei Tasten, einen Schieberegler sowie eine Anzeige, die aus drei LEDs besteht. Mit der ersten Taste lässt sich der Scout Mode aktivieren. Dieser soll bei der akustischen Ortung von Gegnern in Online-Spielen helfen. Die zweite Taste schaltet durch die drei speicherbaren Benutzerprofile. Das gewählte Profil wird durch die drei LEDs angezeigt. Über den Schieberegler lässt sich die Ausgangsleistung bzw. die Verstärkung für Kopfhörer einstellen. Stellung „L“ reicht hier für Kopfhörer von 35 bis 150 Ohm und die Stellung „H“ für 150 bis 600 Ohm.[/nextpage]

[nextpage title=“Praxis“ ]

Praxis

Testsystem

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In Anbetracht unseres Systems stellt sich die Frage, warum dieser von einer externen Soundkarte profitieren sollte, da die Sound-Lösung, die sich auf dem Mainboard befindet, schon recht gut ausgestattet ist. In unserem Aufbau besteht beispielsweise das Problem, dass zwischen dem Sitzplatz und dem Computer eine Strecke von 150 cm liegt. Soweit reicht das Kabel unseres Sennheiser GSP 600 nicht, um komfortabel arbeiten, geschweige denn spielen zu können. Ein Lösungsansatz wäre eine Verlängerung, doch hierbei kommt es insbesondere auf der Strecke zwischen Mikrofon und Computer zu Problemen. Das Signal ist nicht stark genug und außerdem noch verrauscht. Da die Creative Sound BlasterX G5 über ein USB-Kabel an den Computer angeschlossen ist, sollten diese Fehlerquellen ausgeschlossen werden. Ob dem so ist, werden wir nun herausfinden.

Software

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Bevor wir uns in die Tests stürzen, widmen wir uns erst einmal der Software. Hier kommt ein Programm namens BlasterX Acoustic Engine Pro zu Einsatz, welches sich über die Herstellerseite herunterladen lässt. Durch dieses Programm kann am Computer der volle Leistungsumfang der Soundkarte abgerufen werden. Dabei ist die Software in sechs Registerkarten aufgeteilt. Auf der ersten können drei Profile erstellt werden. In diesen lassen sich vordefinierte Audioprofile ablegen oder über die weiteren Registerkarten eigene Einstellungen abspeichern. In unserem Fall ist das dritte Profil namens BlackSheep 3 gewählt. Hier sehen wir rechts im Feld „Einstellungen“, dass alle Funktionen deaktiviert sind.

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Der nächste Punkt im Registerreiter ist die Acoustic Engine selbst. Hier lassen sich folgende Funktionen einschalten und einstellen:

  • Surround bietet einen virtuellen Raumklang
  • Crystalizer soll Musik und Filme Lebensechter machen
  • Bass ist zum Einstellen des Tieftons
  • Smart Volume ist eine automatische Lautstärkeanpassung
  • Dialog plus soll Stimmen klarer darstellen

Alle Verbesserungen lassen sich in ihrer Intensität justieren. Bei den Einstellungen für den Tiefton kann auch die maximale Frequenz eingestellt werden. Auch bei Smart Volume kann in drei Stufen weiter geregelt werden.

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Ein Equalizer gehört unserer Meinung nach in jede Software, in der es um das Thema Sound geht. So kann der Klang dem eigenen Geschmack und der Raumakustik angepasst werden. Dafür stehen bereits vorgefertigte Einstellungen zur Verfügung, aber selbstverständlich können auch benutzerdefinierte Einstellungen vorgenommen werden.

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Eine weitere Spezialität der Sound BlasterX G5 ist der Scout Mode. Mit diesem sollen wir unsere Gegenspieler besser orten können, was uns zum Beispiel in Spielen wie Counter Strike: Global Offensive einen taktischen Vorteil verschaffen sollte. Mit der nächsten Funktion: VoiceFX, kann die Stimme über ein angeschlossenes Mikrofon verfremdet werden. Der Effekt kann anhand der acht Schieberegler entsprechend angepasst werden.

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Auf dem letzten Registerreiter kann zum Einen zwischen der Stereo-Wiedergabe sowie virtuellem 5.1 oder 7.1 Surround-Sound gewählt werden und auch getestet werden. Auf den Anschlüssen lassen sich noch der Direktmodus, der SPDIF-Out Direkt sowie Kopfhörer Surround für den Line/Optical Out aktivieren. Zum Anderen gelangen wir durch einen Klick auf „Mixer“ zu den Einstellungen der Lautstärke der Anschlüsse – auch der Pegel des Mikrofons wird hier eingestellt.

Insgesamt ist die Software optisch gut gestaltet und lässt sich intuitiv bedienen. Elemente, deren Funktion nicht sofort durch die Bezeichnung verständlich sind, werden durch einen Klick auf das daneben befindlich „i“ kurz erläutert. Hier gefällt uns besonders, dass sich die Einstellungen in drei Profilen speichern lassen.

Inbetriebnahme

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Nachdem die Software installiert ist, schließen wir die Sound BlasterX G5 über das mitgelieferte USB-Kabel an unseren Computer an. Alternativ kann die Verbindung auch über das mitgelieferte optische Kabel oder über ein 3,5 mm Klinke Kabel hergestellt werden. Doch speziell von der letzteren Methode möchten wir an dieser Stelle abraten, denn sie ist recht störanfällig. Computer und Playstation 4finden am besten über USB-Anschluss an der Box. Bei der XBOX One empfiehlt sich der Einsatz des optischen Kabels. An den Kopfhöreranschluss auf der Vorderseite schließen wir unser Sennheiser GSP600 Gaming Headset an. Der Anschluss für das Mikrofon wird nicht benötigt, da die Sound BlasterX G5 auf dem Kopfhöreranschluss auch 4-polige Stecker unterstützt – darin sind Audiowiedergabe und Aufnahme kombiniert, was den Kabelsalat etwas einschränkt. An den optischen Ausgang an der Rückseite haben wir die Teufel Cinebar One + per mitgeliefertem, optischen Kabel verbunden. Die Umschaltung zwischen den beiden Soundquellen ist leider etwas umständlich gelöst. So muss das Kabel des Headsets gezogen werden, damit der Ausgang auf der Rückseite freigegeben wird. Hier hätten wir uns einen Wählschalter oder eine Option in der Software gewünscht. In Betrieb leuchtet das „X“ im Schriftzug auf der Oberseite, sowie der Hintergrund des Drehreglers auf der Vorderseite rot.

Sound

Wer das volle Potenzial der Sound BlasterX G5 nutzen möchte, kann dies nur am Computer erleben. Denn nur hier kommt der Nutzer in den Genuss des virtuellen Raumklangs, was der Software geschuldet ist. An Konsolen dagegen arbeitet die G5 als reiner Stereo-DAC ohne Surround-Dekodierung. Die klanglichen Aufwertungen sind tatsächlich hörenswert. Auch wenn die G5 beim Anschluss an Konsolen nur eingeschränkt einsetzbar ist, bringen die Klangprofile und der Gain hier einiges an Verbesserung. Am PC überzeugt die vielseitige Einstellbarkeit ebenso wie der sehr ordentliche virtuelle 7.1 Sound. Durch die ganzen Einstellungsmöglichkeiten kämpft sich der Nutzer aber am besten durch Ausprobieren, denn nur so können die Einstellungen an die eigenen Bedürfnisse angepasst werden.

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[nextpage title=“Fazit“ ]Fazit

Die Sound BlasterX G5 von Creative weiß zu überzeugen und bringt doch noch hörbar besseren Klang, als es der Soundchip unseres Mainboards zu leisten vermag. Für Gamer dürfte vor allem der virtuelle 5.1 und 7.1 Raumklang von Interesse sein. Zwar ist dieser nur virtuell, jedoch macht die Soundkarte das so gut, dass wir einen guten klanglichen Eindruck unserer Umgebung erhalten. Die G5 bietet eine Vielzahl an Einstellungsmöglichkeiten, sodass sich der Nutzer erst einmal zurechtfinden muss. Die Umschaltung zwischen den Audioausgängen finden wir etwas umständlich und sehen hier Verbesserungsbedarf. Zudem kommen nur Nutzer eines Computers in den vollen Genuss der Funktionsvielfalt, Konsolenspielern erhalten lediglich Stereoklang, der aber immerhin dank der drei frei belegbaren Profile und des Scout-Modus noch spürbar verbessert werden kann. Die Creative Sound BlasterX G5 ist derzeit ab 119,49 € im Handel erhältlich. Ein Kauf lohnt gerade für PC-Nutzer und so vergeben wir 7.9 von 10 Punkten und damit unsere Empfehlung.

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Pro:
+ Verarbeitung & Materialien
+ gute Verstärkerleistung für Kopfhörer/Headset
+ viele Ein-/Ausgänge
+ umfangreiche Software
+ USB-Passtrough
+ Lieferumfang

Kontra:
– an Konsolen nur Stereo
– Umschaltung der Ausgänge
– Kabel sehr kurz

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Wertung: 7,9/10
Produktseite
Preisvergleich[/nextpage]

Kategorien
Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Soundkarte

Gaming-Soundkarte Sound BlasterX AE-5 von Creative mit RGB-Controller – im Test

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Creative wurde am 1. Juli 1981 gegründet und besitzt eine Firmenzentrale in Singapur. Mit jahrelanger Erfahrung im Multimediabereich stellt Creative endlich eine neue Soundkarte vor. Die Sound BlasterX AE-5 ist für einen Preis von 129 € im Handel erwerbbar. Mit RGB-Controller und einem 5.1 unterstützendem Soundchip, der 7.1 auf die Kopfhörer zaubert, möchte Creative vor allem Gamer ansprechen. So gestalten wir unseren Test und möchten euch davon berichten.

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Wir bedanken uns ganz herzlich bei Creative für das Vertrauen in unsere Redaktion und die gemeinsame erfolgreiche Zusammenarbeit.[/nextpage]
[nextpage title=“Verpackung/Inhalt/Daten“ ]Verpackung/Inhalt/Daten

Verpackung

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Creative liefert uns die Sound BlasterX AE-5 in einem schwarz-roten Karton, der einen soliden Eindruck hinterlässt. Auf der Front wird uns die Sound BlasterX AE-5 in allen Farben vorgestellt. Mit vielen dezenten Hinweisen möchte uns Creative die Features näherbringen. Zum einen wird auf das RGB Aurora Beleuchtungssystem hingewiesen, zum anderen auf Techniken wie Xamp und Saber³².

Lieferumfang

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Die Sound BlasterX AE-5 wird mit einem LED-Stripe und einem Adapterkabel geliefert. Neben einem Stapel von Papieren wie der Bedienungsanleitung und den Garantiebedingungen in einem Extrakarton sowie einer Dankeskarte, liegt die Sound BlasterX AE-5 in einem schützenden Schaumstoffbett.

Technische Daten

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[nextpage title=“Details“ ]Details

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Wir legen die Sound BlasterX AE-5 auf die schützende Schaumstoffverkleidung und entfernen vorsichtig die antistatische Schutzfolie. Die Sound BlasterX AE-5 besitzt eine optische perfekte Linie und ein ansprechendes Design. Das anthrazitfarbene Kunststoff der Frontabdeckung ist sehr gut verarbeitet und besitzt rechts oben drei Streifen, die mit fünf LEDs farbig verändert werden können.

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Auf der Rückseite erinnert uns die Soundkarte an das Design einer bekannten Mainboardmarke. Das PCB besitzt hier nur wenige Lötstellen und in der oberen Ecke wird das Logo „Sound BlasterX AE-5“ mit dem Untertitel „Pro Gaming“ beleuchtet. Dies ist die Rückseite der vorderen drei Streifen, die von denselben fünf LEDs gefärbt wird. Die Lötstellen sind sauber, die Übergänge haben keine Widerstände und machen einen hochwertigen Eindruck.[/nextpage]

[nextpage title=“Praxis“ ]Praxistest

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Installation

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Die Sound BlasterX AE-5 besitzt eine umfangreiche Bedienungsanleitung, um eine schnelle Installation zu garantieren. Rechner herunterfahren, Sound BlasterX AE-5 in einen PCIe 1x Slot stecken, Festschrauben an der Rückblende und Molex-Stecker einstöpseln, um die RGB-LEDs betreiben zu können. Ohne Molex-Stecker funktioniert die Sound BlasterX AE-5 auch, dann können wir aber der RGB-Controller nicht benutzen.

Anschlüsse

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Neben dem 4-Pin Molex sitzt der Front I/O-Anschluss für die HD-Audio-Unterstützung. Die Hauptanschlüsse befinden sich über dem optischen TOSLINK-Ausgang. Der TOSLINK-Ausgang kann das Audiosignal digital ausgeben und wird für externe Audioverstärker oder DVD-/CD-Spieler verwendet. Die fünf Klinkenausgänge werden für Folgendes benutzt. Von oben runter: Mikrofon/Ipod, Headset oder Kopfhörer, 2.1/2.0 Lautsprecher, 5.1 Lautsprecher-System.

RGB LED-Controller

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Oberhalb, links neben den drei Streifen, befindet sich der Anschluss für die RGB-Stripe. Diese könnt ihr euch nachträglich besorgen oder euch die White-Edition der Sound BlasterX AE-5 kaufen. Dort sind ganze vier Streifen im Lieferumfang. Befestigt werden diese mit Magneten oder per Klebestreifen. Mit zehn LEDs machen die RGB-LEDs einen guten Eindruck. 16.8 Millionen Farben könnt ihr über die Software individuell einstellen und das bei fast jeder LED einzeln. Aber nur bei fast jeder, denn der Streifen ist in sieben Segmente unterteilt. Diese können farblich gestaltet werden. Auf die Funktionen gehen wir im Softwarebereich ein.

Software

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Die Software „Sound Blaster Connect“ müssen wir uns aus dem Internet herunterladen. Eine CD ist nicht im Lieferumfang. Die Installation war sehr aufregend und brachte uns ein kleines Problem unter Windows 10. Nach der Installation hatten wir einen kurzen Einblick in die Software. Diese hing sich auf und der PC erkannte zwar die Soundkarte, aber nicht mehr in Verbindung mit der Software. Eine Lösung haben wir auch dafür. Geht in die Systemsteuerung und dann zum Gerätemanager. Dort könnt ihr die Soundkarte, nicht die Software, deinstallieren. Startet den PC neu und ihr werdet das Problem bewältigt haben.

Auf der Hauptseite finden wir links vier Reiter zur Auswahl. Im Ersten befinden sich die unterschiedlichen Profile für verschiedene Zwecke. Diese sind vorbereitet und nicht veränderbar. Wenn wir dieses Profil verändern wollen, verweist uns das Programm immer auf den untersten Platz „Benutzerdefiniert“. Aber auch da können wir keine eigenen Profile speichern.

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Auf dem zweiten Reiter befinden sich unter anderem die Einstellungen für Scout 2.0. Diese soll uns ermöglichen, per App über das Smartphone den Gegner anhand der Geräuschkulisse orten zu können. Ein unfaires Mittel, welches uns nicht gefällt. Die Funktionsweise funktioniert zwar so halbwegs, aber manchmal wird der Gegner eben auch nicht geortet. Für uns ist das ein interessantes Feature, welches wir aber nicht benötigen. Der Scout Mode verändert den Sound in den vorgegebenen Profilen so stark, dass wir von dem „tollen Spielerlebnis“ abgeschreckt sind. Wer solche Mittel benötigt, um einen Feind zu hören oder zu orten, spielt nicht fair. Das ist unsere Meinung dazu.

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Mit der Acoustic Engine können wir fünf verschiedene Stellräder bedienen. Durch den Xamp, einem zweikanaligen Kopfhörerverstärker, wird uns mit diesen Optionen ein sehr feiner Sound geliefert. Der erste Reiter ist der virtuelle Surround. Dieser funktioniert einwandfrei und hört sich bei unseren Stereo-Kopfhörern besser als Stereo an. Der Crystalizer soll die Musik so erklingen lassen, wie der Künstler es ursprünglich wollte. Aber sollte das nicht eine normale Funktion einer Soundkarte sein? Der Sound soll doch mit einer guten Soundkarte so sauber und unverfälscht wie möglich rübergebracht werden. Wir haben den Eindruck, dass diese Funktion ein paar tiefe Spitzen glattbügelt und der Sound von Musik und Film wird dadurch etwas runder.

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Neben dem Bass und der Dialog+ Voiceverstärkung finden wir noch einen Smart Vol. Regler, was uns zum Teil verwirrt, da dieses Feature eine hohe Impedanz aufweist. In verschiedenen Filmen erlebten wir immer wieder, dass die Lautstärke eben bei Bombenexplosionen oder Schüssen das gesamte Sounderlebnis verringerte. Wie eine Art wellenförmige Verstärkung wird es dann abrupt leiser und wieder lauter. Nun gut, diese Option muss nicht genutzt werden. Mit einer Ausgangsimpedanz von nur einem Ohm schafft der Xamp Kopfhörer bis zu 600 Ohm. Der verbaute Soundchip ist eine Saber³² Ultra Klasse DAC und er schafft es, uns im Test zu beeindrucken.

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Der Equalizer ist sehr interessant. Der Cursor kann einen Weg malen und die Kurve wird sich diesem Weg anpassen. Voreingestellte Optionen können wir auch nutzen. Dazu gibt es zwei festgelegte Punkte in Rosa und Hellblau. Die sind für 62 Hz und 8 kHz, also für Bass- und Hochton-Verstärkung. Auch diese Funktion kann nicht in den vorgelegten Profilen gespeichert werden, schade. Durch das händische Malen kann die Frequenzkurve mit 0.1 dB Genauigkeit angepasst werden. Über das Regeln mit dem Cursor nur in 1 dB Abständen.

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Unter den Konfigurationen befindet sich die Ausgangseinstellung und der Verstärkungsgrad für Kopfhörer. Genial, wie sauber der Sound ist, wenn wir die richtigen Einstellungen gefunden haben. Der 122DB DNR Sabre-Class DAC macht seine Arbeit gut. Die 32-Bit /384 kHz können leider nur auf dem Papier überzeugen, da diese nicht für 5.1 Systeme nutzbar sind. Das geht nur über Kopfhörer im Direkt-HP Link und dort ist aber der Equalizer deaktiviert. Bei Kopfhörer 7.1 bekommen wir 32 Bit mit 96 kHz. Im Direkt HP umgeht die Soundkarte den DSP und möchte das unverfälschte originale Sound-Erlebnis bieten. Daher können hier keine Einstellungen vorgenommen werden.

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Ja wer so was nicht schon mal benutzt hat, kann es hier machen. Stimmen verzerren wie ein Profi, bietet uns die Sound BlasterX AE-5 mit der Connect Software. Mehr eine Spielerei für Spiele-Aufnahmen und witzige Einlagen im Teamplay. Neben dem VOICE Morph haben wir drei stimm-verfeinernde Optionen. Die Noise Reduction entfernt Hintergrundgeräusche oder reduziert diese so gut wie möglich und auch eine Echo-Entfernung ist mit an Board. Funktioniert beides genau so, wie wir uns das vorgestellt haben. Das Smart Volume dürfen wir auch nicht vergessen, das scheint eine AGC zu sein (Automatische Gain Control), um die Stimme immer gleichmäßig laut rüber zu bringen. Wenn wir flüstern, werden die Sprachanteile mehr verstärkt und wir sind besser wahrzunehmen.

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Mit einem fließenden oder pulsierenden Effekt macht der RGB-Controller seine Arbeit perfekt. 16.8 Millionen Farben und ein RGB-Streifen werden euch vollkommen ausgeliefert sein. Um euch die RGB-Funktionen des Controllers näher zu bringen, haben wir euch ein kleines Video gebastelt. Die Möglichkeiten sind nahezu grenzenlos. Jedes RGB-Highlight kann in der Bibliothek gespeichert werden.

Praxis im Spiel und Film

Testzeitraum

Die Soundkarte wurde zwei Wochen mit aktivem Handeln genutzt. Wir haben täglich rund fünf Stunden die Soundkarte in Spielen, beim Arbeiten und beim Fernsehen über HorizonGo, Netflix, Maxdome, DVD, BluRay ausprobiert. Dabei kommen immer wieder Eindrücke und das tägliche Handling auf uns zu.

Ergebnis

Wir schauten uns die neue Serie Star Trek über Netflix an. Genutzt haben wir dabei das Headset Hyper X Cloud II und zum Vergleich ein Ultrasone Performance 840.

Die Serie bot uns viele abwechslungsreiche Szenen mit diverser Aktion und unterschiedlichen Stimmen. Die Einstellungen in der Software ließen uns Stimmlagen und Frequenzen sehr genau wahrnehmen. Ein enorm sauberer und satter Klang überraschte uns nicht nur bei dem teureren Ultrasone Performance 840, sondern auch bei den Hyper X Cloud II. Durch den Xamp, einem maßgeschneiderten Kopfhörerverstärker, konnten wir die Serie im vollen Umfang genießen. Der Equalizer ließ keine Wünsche offen und bescherte und einen vollen Klang über die gesamte Bandbreite.

In Overwatch nutzten wir ebenso das Headset Hyper X Cloud II und als hochpreise Alternative das Performance 840 von Ultrasone. Schießwütig und ohne Hintergrundmusik legten wir uns auf die Lauer. Als Sniper weit entfernt, bietet Overwatch eine unsichtbare Gegenspielerin, die sich an diesen anschleichen kann und gezielt unsere Fähigkeiten ausschaltet. Diese Erfahrung hat uns sehr überzeugt und bot einen guten Kontrast zu einfachen Ereignissen. Ein kleines Gefecht von mehreren Spielern auf dem Feld ist klar und deutlich zu vernehmen. Das Aufprallen einer Haftmine an der Wand oder die Schüsse der Gegner waren sehr gut zu hören. Ebenso das Rumlaufen der Gegner, um nicht in deren Arme zu rennen.

Wir haben uns weitere Spiele und Filme angeschaut und müssen leider bemängeln, dass wir Profile benötigen. Jeder Film/Serie und jedes Spiel benötigt eigene Einstellungen. Die Vorgegebenen waren nicht wirklich hilfreich. Weil sie entweder zu dumpf oder zu „kristallisiert“ hoch waren. Wir brauchten bei Overwatch mehrere Minuten um unseren Ohren das beste präsentieren zu können. Wer glaubt, dass hier alles mit zwei Klicks erledigt ist, der täuscht sich.

Der Babysitter (2017), From Dusk Till Dawn (2016 Serie) oder auch Musikvideos wie Santianos Live DVD waren nach langer Einstellungsphase des Equalizers und der Acoustic Engine sehr gut zu genießen. Die Software braucht auf jeden Fall einige Verbesserungen im Management.

Kurz gesagt, die Soundkarte liefert uns viele Möglichkeiten, um ein Spiel oder einen Film in vollen Zügen genießen zu können.

Die nicht so schöne Seite

In einigen Filmen unserer langen Testzeit viel uns auf, dass die Funktionen der Software, so wie „Sprache besser verstehen“ in Kombination mit dem Equalizer und dessen allgemeinen Verstärkung, zu Verzerrungen führen kann. Wir starten einen Film und denken, dass wir hier andere Soundeinstellungen möchten. Dann passiert im Film eine Szene, in der ein Krieg ausbricht oder eine Schlacht beginnt und es kann sein, dass sowohl die Spitzen in den Höhen absurren / verzerren / übertönen oder auch die Tiefen wegbrechen. Im ersten Moment dachten wir an ein einmaliges Phänomen, es tauchte aber mehrmals in verschiedenen Filmen auf. Wir wissen also nie, ob die eingestellten Settings für den gesamten Film ausreichen, obwohl es sich zu Beginn immer sehr gut anhörte und das auch meistens so blieb.[/nextpage]

[nextpage title=“Fazit“ ]Fazit

Eine solide Soundkarte, die uns einen RGB-Controller mitbringt. Die Soundleistung ist sehr gut, benötigt aber ein Softwareupdate. Die Sound BlasterX AE-5 ist mit 130€ nicht so teuer wie manch andere und ist damit eine gute Wahl. Die Software hinkt aber noch gewaltig, da individuelle Soundeinstellungen essenziell sind und wir diese nicht speichern können, trübt die Software den guten Eindruck. Die Vorab-Profile für Spiele, Musik und Film sind auch nicht veränderbar, das muss geändert werden. Da jedes Spiel, wie auch Filme, andere Einstellungen benötigen, brauchen wir eine Softwareverbesserung. Diverse Softwareprobleme und Kompatibilitätsprobleme sind im Internet bekannt und lassen uns hoffen, dass Updates die Software und Treiber noch verbessern.

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Der virtuelle Surround-Sound funktioniert gut und hört sich besser als die Stereo-Übertragung an. Die reine Klangqualität ist gut, die Bässe so wie auch die Höhen sind sauber und eindrucksvoll wahrzunehmen, benötigen aber in 8 von 10 Fällen eine individuelle Einstellung. Solange diese nicht speicherbar sind, bleibt uns nur zu hoffen, dass Creative ein Softwareupdate nachschiebt.

Wer 5.1 Systeme mit 32 Bit 96 kHz okay findet und einen RGB-Controller sucht der funktioniert wird hier glücklich. Für Gamer ein ganz klares Plus, der saubere und klare Klang in allen Frequenzen überzeugt hier.

PRO
+ verbunden mit Hyper X Cloud II, Ultrasone 840 Performance, sehr gute Klangweitergabe
+ sehr gute RGB-Features
+ RGB-Stripe im Lieferumfang
+ optisch elegant
+ viele Einstellungsmöglichkeiten

KONTRA
– Windows 10 erkannte die erste Soundkarten-Installation nicht
– keine Profile für eigene Einstellungen speicherbar
– keine native 2.1 Unterstützung, da der Subwoofer selber nicht selektierbar ist
– kein 7.1 für Lautsprecher, nur für Kopfhörer
– 32-Bit /384 kHz angepriesen, aber nicht mit 5.1 nutzbar nur unter Direkt Sound
– zwei zusätzliche sichtbare Kabel für RGB

Neutral
– Scout 2.0, eher ein Sound-Feature, welches das Spielerlebnis vermindert.
– Soundoptionen greifen in unterschiedlichen Situationen eines Films unterschiedlich stark zu (kann zu starken Verzerrungen des Sounds führen)

Mit der aufgezeigten Leistung und den positiven Eigenschaften erreicht die Sound BlasterX AE-5 den Gold-Award. Aufgrund des eleganten Designs erreicht sie ebenso den Design-Award.

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Punkte: 8,3/10

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