Kategorien
Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Grafikkarten

KFA² GTX 1050 Ti OC LP im Test

Seit Ende Februar bietet KFA² mit der GTX 1050 Ti OC LP eine ab Werk übertaktete Grafikkarte im Low Profile Format an. Die Karte ist mit 6,8 cm im Vergleich zu normal großen Karten nur etwa halb so breit. Dieses günstige Einsteigermodell richtet sich daher mit einem günstigen Preis nicht nur an Einsteiger, bzw. Spieler mit kleinem Budget. Die geringen Abmessungen machen die Karte auch für spezielle Setups, wie z. B. Mini-ITX Systeme interessant, die Gaming-taugliche Performance benötigen. Wie sich der Grafikzwerg insgesamt schlägt, finden wir jetzt für Euch heraus.

[​IMG]

Wir bedanken uns recht herzlich bei KFA² für das entgegen gebrachte Vertrauen und die Bereitstellung des Testsamples.

Verpackung, Lieferumfang & technische Daten

Verpackung

[​IMG] [​IMG]

Die Verpackung ist bedruckt mit einem mysteriösen in Jute gehüllten Kopf, der einen finster anstarrt. Des Weiteren finden wir wichtige technische Angaben und Features. Interessanterweise finden wir auf der ganzen Verpackung kaum einen Hinweis auf die Tatsache, dass es sich um eine Low Profile-Variante handelt. Lediglich auf dem kleinen Aufkleber unter der Seriennummer ist das „LP“ in der Bezeichnung zu entdecken. Wer also speziell diese kleine Version sucht, sollte einen Blick auf diesen Aufkleber werfen.

DHL war bei dem weiten Transport der Karte offensichtlich nicht zimperlich. Der Umkarton war dermaßen verbeult, dass wir beinahe die Annahme verweigert hätten. Der Inhalt war aufgrund der guten Verpackung und der großzügigen Schaumstoffeinlagen jedoch unversehrt.


Lieferumfang

Der Lieferumfang ist übersichtlich und schnell erklärt. Es gibt eine Treiber-CD, eine Installationsanleitung und eine zusätzliche, kleinere Slot-Blende für den Einsatz als Low-Profile Karte.

Technische Daten

[​IMG]

Das Kürzel OC steht für eine Übertaktung ab Werk. Der Basis-Takt der GTX 1050 Ti ist 1290 MHz und wurde für dieses Modell auf 1303 MHz angehoben. Der Boost-Takt wurde dementsprechend von 1392 MHz auf 1417 MHz angehoben.

Erster Eindruck

Eine kleine Zusammenfassung der wichtigsten Informationen und ein paar Aufzeichnungen aus Spielen, die mit der KFA² GTX 1050 Ti OC LP aufgenommen wurden, findet Ihr in diesem Video.

[​IMG]

Die Verarbeitung ist tadellos und die Karte ist für ihre geringe Größe relativ schwer. Das liegt hauptsächlich an dem massiven Kühlkörper aus Aluminium, der eine Auflagefläche aus Kupfer besitzt. Die Kühlung wird aktiv durch zwei 50mm-Axiallüfter unterstützt. Nicht zuletzt durch die schwarz lackierte Abdeckung aus Metall entsteht hier der Eindruck, eine hochwertige Komponente in der Hand zu halten.

[​IMG]

Mit maximal 75 Watt Leistungsaufnahme ist die Karte auch im Betrieb sehr günstig, da stromsparend. Aus diesem Grund gibt es auch keinen Anschluss für eine zusätzliche externe Stromversorgung.

[​IMG]

Insgesamt können bis zu 3 Monitore (auch gleichzeitig) angeschlossen werden. Dafür stehen ein DVI-D, ein HDMI 2.0B und ein Display Port in der Version 1.4 zur Verfügung.

Wird die montierte Slotblende gegen die mitgelieferte LP-Slotblende ausgetauscht, passt der Zwerg auch in sehr kleine Setups, wie z.B. Mini-ITX Systeme. Das ist ziemlich einfach und schnell erledigt und wird in unserem Video auch im Schnelldurchlauf gezeigt. Dazu müssen insgesamt 4 Schrauben gelöst werden, eine kleine Kreuzschraube auf der Blende, 2 kleine Sechskantschrauben am DVI-D Anschluss und eine Kreuzschraube auf der PCB-Seite. Das Verlockende daran ist, diese Karte heimlich in einen kompakten Office-Rechner zu schmuggeln, um den kleinen Gaming-Hunger zwischendurch zu stillen.

Installation

[​IMG]

Für die Leistungstests bauen wir die Karte im o. a. System ein. Der Einbau geschieht hierbei natürlich mit der Standardslotblende und ist absolut unkompliziert. Auch wenn die GTX 1050 Ti OC LP insgesamt vergleichsweise klein ist, belegt sie 2 Slots. Die Installation der Treiber erfolgt unter Windows 10 in der Regel automatisch.

[​IMG]

Bei Bedarf kann von der Seite des Herstellers zusätzlich der Extreme Tuner Plus heruntergeladen und installiert werden. Dieses Tool dient zur Überwachung der Betriebsparameter und kann auch zur individuellen Übertaktung genutzt werden. Dabei werden unter 1-Click OC auch Voreinstellungen für 3%-Übertaktung, 5%-Übertaktung und einen Silent-Modus angeboten. Wer mit dem MSI Afterburner vertraut ist, kann aber auch diesen problemlos mit der Karte nutzen.

[​IMG]

In unserem ATX-Testsystem wirkt die winzige Karte ziemlich verloren.

Praxis Tests

Synthetische Benchmarks

[​IMG]

Lediglich im 3DMark Time Spy und im Unigine Superposition Benchmark erleben wir stärkere Ruckler. Die Ergebnisse lassen auf eine zumindest brauchbare Performance für Full HD-Gaming hoffen.

Spiele Benchmarks

[​IMG]

Die Messungen erfolgen hier jeweils mit den von GeForce-Experience vorgeschlagenen Einstellungen. Wir erleben hier eine flüssige Performance, natürlich mit leichten Abstrichen bei der Optik. Auch GTA 5 ist mit den vorgeschlagenen Einstellungen problemlos spielbar. Vom Leistungs-Ranking her, sortiert sich die GTX 1050 damit leicht über der immer noch etwas teureren GTX 960 ein.

Lautstärke & Temperatur

[​IMG]

Bei keinem der Tests überstieg die Temperatur die 70°C-Marke. Der massive Kühlkörper und die beiden 50mm-Lüfter haben also keine Probleme bei der Kühlung. Es sollte dennoch darauf geachtet werden, dass eine gute Frischluftzufuhr gewährleistet ist, da die Lüfter die Wärme zum Teil auch in das Gehäuse blasen.

Selbst bei maximaler Drehzahl der Lüfter ist nur ein leichtes Surren zu hören. Die Lautstärke war in unserem luftgekühlten System nicht messbar. Das gefürchtete Spulenfiepen konnten wir nicht wahrnehmen.

Fazit

Die KFA² GTX 1050 Ti OC LP ist ein idealer Kompromiss zwischen Preis, Größe und Performance. Sicherlich gibt es Grafikkarten mit mehr Leistung, aber wer auf maximale Details verzichten kann, bekommt hier zu einem einsteigerfreundlichen Preis eine Grafikkarte, die noch für flüssiges Spielen in Full HD-Auflösung geeignet ist. Durch die geringen Abmessungen ist sie eine von sehr wenigen Alternativen für spezielle ITX-Setups. Nach unseren Recherchen gibt es derzeit keine Low Profile Karte mit mehr Leistung, daher verleihen wir hier auch bedenkenlos den Gold-Award.

[​IMG]

PRO
gutes Verhältnis zwischen Größe, Preis und Leistung
+ geringer Stromverbrauch
+ hochwertige Verarbeitung
+ Low Profile Karte für spezielle Setups

CONTRA
– 
nichts

[​IMG]

Preisvergleich
Hersteller-Seite

Kategorien
Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Grafikkarten

MSI GTX 1080 Ti Gaming X im Test

MSI ist einer der bekanntesten Hersteller im Grafikkarten Sektor, unter anderem da sie immer mit der Zeit gehen. Einer der bekanntesten Merkmale von MSI ist der Drache auf Produkten, der sogar einen Namen hat „Lucky“. Auf den aktuellsten Grafikkarten verbaut der Hersteller die neuste Kühlergeneration, den TwinFrozr 6. Der erste TwinFrozr Kühler wurde 2009 auf einer GTX 260 angeboten. Seit damals hat sich einiges am Design der TwinFrozr Kühler getan, so gibt es zum Beispiel nicht mehr das silberne Alu Design mit einem roten PCB. Wir haben die aktuell schnellste Grafikkarte mit dem bekannten TwinFrozr VI von MSI in die Hände bekommen, die MSI GTX 1080Ti Gaming X. Wie sich die Karte in unserem Review schlägt, erfahrt ihr auf den nächsten Seiten.

[​IMG]

Wir bedanken uns bei MSI für das in uns gesetzte Vertrauen und die Bereitstellung des Samples.

Erster Eindruck:
[​IMG] [​IMG]

Die GTX 1080Ti kommt in einer schwarz-roten OVP daher, worauf die darin enthaltene Grafikkarte schon abgebildet ist. Auf der Verpackung finden wir den Hersteller Namen plus MSI Drachen und die Produktbezeichnung. Des Weiteren wird natürlich der verbaute Grafikkartenkühler namentlich erwähnt. Die Rückseite des Kartons präsentiert uns die Features der darin enthaltenen Grafikkarte, wie zum Beispiel der GPU Kühler oder die vorhandenen RGB LED.

[​IMG] [​IMG]

Im Karton werden wir von einem Umschlag auf dem MSI steht begrüßt. Unter dem Umschlag befindet sich das Objekt der Begierde, schützend in einer Schaumstoff Umgebung verpackt. Unterhalb der Grafikkarte ist noch ein Teil des Zubehörs in einer kleinen Verpackung zu finden.

[​IMG]

Das Zubehör besteht aus:
– Treiber CD
– LUCKY Comic
– MSI Aufkleber
– Dankeschön Karte
– Quick User Guide
– 6-Pin zu 8-Pin Adapter

Details/technische Daten:

[​IMG]

Die GTX 1080Ti setzt auf den GP102 Grafikprozessor von Nvidia. Dieser beruht auf der Pascal Architektur und bietet uns 3584 Shader, der maximal Ausbau des Chips besitzt 3840 Shader. Beim Speicher kommt GDDR5X mit 11016MHz zum Einsatz, damit wird eine Bandbreite von 484,4 GB die Sekunde erreicht. Insgesamt stehen uns 11GB zur Verfügung die mit 352 Bit am GPU angebunden sind. Die typische Leistungsaufnahme ist mit 250 Watt angegeben.

[​IMG] [​IMG]

Nun kommen wir zum Herzstück des Kartons, der MSI GTX 1080Ti Gaming X. Wie am Anfang schon erwähnt, kommt der TwinFrozr 6 zum Einsatz. Die Kühlerabdeckung ist schwarz-rot gehalten und wir erkennen auf den zwei Lüfterrotoren den MSI Drachen. Der Kühler selbst bietet eine 8mm und drei 6mm Heatpipes die aus vernickeltem Kupfer sind. Die Lüfterblätter der zwei Lüfter sind so angewinkelt, dass sie möglichst viel Luft durch die Kühllamellen pressen können. Ob das auch funktioniert, sehen wir später. Auf der Rückseite sitzt die Backplate, welche keinen kühlenden Nutzen für die Karte hat und nur zur Stabilisierung und für eine bessere Optik sorgt. Die Löcher in der Backplate sorgen dafür, dass sich hier keine warme Luft drunter staut. Sehr schön anzusehen ist der Drache, den MSI auf der Rückseite der Grafikkarte einarbeitet.

[​IMG] [​IMG]

Betrachten wir die Karte von der Seite, fällt uns auf das diese mehr als zwei Slots benötigt. Wir sehen auch das MSI einen sehr massiven Kühlblock mit einigen Lamellen verbaut. Dieser dürfte für genug Kühlung sorgen. In der rechten Ecke sehen wir die RGB und Lüfter Anschlüsse. Wir können hier auch ein Auge auf die Spannungsversorgung werfen. So sehen wir die Kondensatoren, Spulen und die MOSFET/Spannungswandler. MSI setzt hier mithilfe von Dopplern ein 8+2 Phasen Design ein, welches uns 250 Ampere bereitstellt.. 8 Phasen stehen dem Grafikchip und 2 Phasen dem Speicher zur Verfügung. Der Kühler hat direkten Kontakt zu den sechszehn GPU-Spannungswandlern und sorgt dafür das sie kühl bleiben.

[​IMG] [​IMG]

Auf der anderen Seite der Karte, die uns im eingebauten Zustand entgegen blickt, sehen wir zwei 8-Pin Stromanschlüsse und die Anschlüsse um SLI zu betreiben. Dazu benötigen wir natürlich eine zweite GTX 1080Ti. Des Weiteren fällt uns die massive Grundplatte auf, die den Speicher und weitere Bestandteile der Grafikkarte kühlt.

[​IMG]

Anders als bei der Founders Edition der GTX 1080Ti, setzt MSI auf einen Monitor Anschluss mehr. So finden wir hier insgesamt fünf Anschlüsse: zwei HDMI 2.0, zwei DisplayPort 1.4 und den zusätzlichen DL DVI-D Anschluss. Beachtet werden sollte aber, das nur maximal 4 Anschlüsse zeitgleich genutzt werden können.

Leistungstest/Lautstärke:

[​IMG]

[​IMG]

Kommen wir zum Testsystem. Wir setzen auf einen Ryzen7 1700X den wir auf 4GHz Übertakten um das CPU Limit so klein wie möglich zu halten. Da manche Spiele eher von der GHz Anzahl anstatt der Kerne profitieren haben wir uns dazu entschieden.
Als Gegenspieler zur GTX 1080Ti wählen wir den direkten Vorgänger die GTX 980Ti. Um das OC Potenzial beider Karten aufzuzeigen, loten wir bei beiden Karten den maximalen Takt von GPU und Grafikkartenspeicher aus. Hier erreichen wir bei der GTX 980Ti, ohne die Spannung anzuheben, 1450MHz GPU und 4000MHz Grafikkartenspeicher Takt. Bei der GTX 1080Ti sieht das Potential etwas schlechter aus: hier können wir die MHz bei GPU nur um 75MHz anheben und erreichen so je nach Temperatur um die 1973MHz, was circa 4% entspricht. Das geringe Potential liegt hier nicht an MSI, sondern eher an Nvidia, da die GTX 1080Ti eher am Limit läuft, als es noch beim Vorgänger der Fall war. Des Weiteren haben wir immer eine Serienstreuung beim Übertakten und es ist ein Glücksspiel eine gut taktbare Grafikkarte zu erwischen. Der Grafikkartenspeicher zeigt sich hier erfreulicherweise taktfreudiger mit einem Plus von 450MHz. Damit läuft der Speicher mit sagenhaften 5950MHz. Leider war es nicht möglich den Takt auf 6000MHz abzurunden. Natürlich haben wir bei beiden Grafikkarten das Powerlimit auf das Maximum angehoben, das entspricht bei der GTX 1080Ti einem Plus von 17%. Damit steigt der typische Verbrauch von 250 auf 293 Watt.

[​IMG]

In Superposition ist die MSI GTX 1080Ti im Durchschnitt 55% schneller als die GTX980 Ti. Sobald wir aber beide Übertakten, wird die Differenz kleiner und liegt nur noch bei 38%.

[​IMG]

Bei dem Benchmark Unigine liegt der Unterschied etwas höher, hier ist GTX 1080Ti 64 Prozent schneller wie ihr Vorgänger. Mit OC reduziert es sich auf 49%.

[​IMG]

In Battlefield 1 überrascht uns die MSI GTX 1080Ti, hier ist sie sagenhafte 80% schneller als eine GTX980Ti. Das ist wirklich ein sehr guter Leistungssprung. Mit Übertakten der beiden Grafikkarten sinkt der Unterschied dieses Mal auf 48%.

[​IMG]

F1 2016 zeigt sich im Gegensatz zu BF1 nicht so beeindruckt. Hier liegt der Unterschied bei beiden Karten bei 40% und halbiert sich mit OC. Im Durchschnitt zeigt sich kein Unterschied mit oder ohne OC der Pascal Karte.

[​IMG]

Bei Prey finden wir eine FPS-Limitierung vor, die sich bei uns nicht deaktivieren wollte. So waren nicht mehr als 144 FPS möglich. Trotzdem zeigte sich hier ein Unterschied von 62% und es wäre ohne FPS Limit noch mehr möglich gewesen. Auch hier zeigte, dank FPS-Limitierung, die Übertaktung keine riesige Leistungssteigerung.

[​IMG]

Zum Schluss haben wir War Thunder getestet, leider wird hier weder die GTX 1080Ti oder 980Ti GPU voll ausgelastet. Daher haben wir hier nur einen Unterschied von 20% bei den Generationen. Mit OC minimiert sich der Unterschied wieder.

[​IMG]

Sehr positiv waren wir von der Lautstärke überrascht. Da sich unter 60°C die Lüfter abstellen, konnten wir im Idle kein Geräusch von der MSI GTX 1080Ti Gaming X hören. Beim Spielen von Battlefield 1 drehten die Lüfter bis auf etwa 50% ihrer maximalen Geschwindigkeit hoch und erreichten nur 23dBA, gemessen aus 50cm Entfernung. Das ist sehr vorbildlich. Da wir neugierig sind prüfen wir die Lautstärke des Lüfters bei 100% nach und diese liegt bei 41dBA. Mit voll aufgedrehtem Lüfter lag die Grafikkarte bei 55°C GPU Temperatur. Beim automatischen Regeln waren es circa 70°C. Damit lag die Temperatur noch im grünen Bereich. Zusätzlich war auch kein Fiepen oder Zirpen der Grafikkarte zu hören, selbst im vierstelligen Bereich konnten wir nichts feststellen.

Fazit

Die MSI GTX 1080Ti Gaming X ist eine der aktuell schnellsten und leisesten Grafikkarten auf dem Markt. Für circa 800€ ist sie erhältlich und bietet einiges dafür. Die Grafikkarte, auf der ein GP102 Chip mit 3584 Shadern zum Einsatz kommt, bietet eine Menge an Leistung. So erreicht sie in unserem Test im Durchschnitt 52% mehr Bilder pro Sekunde wie ihr Vorgänger, die GTX 980Ti ohne einer der beiden Karte zu Übertakten. Bei letzterem zeigt sich die neuere Karte von ihrer Schattenseite und wir erreichen ein OC von 4% beim GPU und 8% beim Grafikkartenspeicher Takt. Das kann der Vorgänger eindeutig besser, aber wie immer gilt das wir das Produkt nicht mit einer OC Garantie erwerben und die Grafikkarte von Haus aus einen Boost von bis zu 1900MHz GPU Takt hat. MSI selber gibt einen Boost von 1683MHz an, da der Boost temperaturabhängig ist, kann es hier zu einem deutlich höheren Boost kommen.
Via Gaming App können wir auch das MSI farblich steuern und an den Rest im System anpassen. Wir sind von der GTX 1080Ti Gaming X sehr überrascht. MSI verbaut hier einen sehr guten Kühler, der die Grafikkarte kühl hält und dabei sehr leise ist. Wenn eine etwas kühlere GPU gewünscht wird, können wir per MSI Afterburner, die Lüfterkurve anpassen, ohne großartig die Lautstärke zu erhöhen. Beim Design hat MSI auch fast alles richtig gemacht, die Grafikkarte ist sehr gut verarbeitet und macht ein sehr stabilen Eindruck, dank der Backplate und des wuchtigen Kühlerkonstrukts. Als einziges Manko könnte man die roten LEDs unter dem Geforce GTX Logo sehen, die wir aber abstellen können und somit je nach System kein Problem mehr sind. Für viele Nutzer dürfte der zusätzliche DVI-D Anschluss nützlich sein den MSI verbaut. Kommen wir zur Punktevergabe: wir vergeben 9,8 von 10 Punkten an die MSI GTX 1080Ti Gaming X und damit erhält sie den High End Award. Neben diesem erhält sie auch den Design und Silent Award.

[​IMG]

Pro:
+ Sehr guter Kühler
+ Sehr leiser Kühler
+ Sehr schnelle Grafikkarte
+ Optisch sehr ansprechend
+ Gute Verarbeitung
+ DL DVI-D Anschluss
+ Kein Fiepen oder Zirpen

Contra:
– keins gefunden

[​IMG] [​IMG] [​IMG]

Herstellerlink
Preisvergleich

Kategorien
Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Grafikkarten Komponenten

AMD Radeon RX 480 CrossFire im Test

Keine Frage, die AMD Radeon RX 480 ist immer noch eine beeindruckende Grafikkarte, die für wenig Geld 1080p-Auflösungen mit maximalen Details darstellen kann. Derzeit kostet die 8GB-Variante knapp €240,00, während die 4 GB-Karte für etwas über €200,00 erhältlich ist (einige Modelle können per Mod 8GB freischalten).

Die Radeon RX 480 als CrossFire-System bietet eine wirklich interessante Alternative zum Kauf einer GeForce GTX 1070. Was die RX 480 CrossFire-System außerdem interessant macht, sind die geringen Leistungsanforderungen, welche sogar mit kleiner dimensionierten Netzteilen machbar sind. Man kauft sich sozusagen erst eine Grafikkarte und wenn später wieder mehr Geld vorhanden ist, steckt man eine zweite einfach zu.

Im Gegensatz zu NVIDIAs SLI-System ist das Aufsetzen eines AMD CrossFire relativ leicht zu bewerkstelligen. Anders als bei SLI benötigt man kein Brückenkabel zwischen den Karten. Außerdem nimmt es AMD auch eher gelassen was die Motherboard-Zertifizierungsanforderungen angeht, denn CrossFire läuft auch auf Boards mit zweiten PCIe x16-Steckplätze, welcher nur mit x4 angebunden sind.

In diesem Test werden wir einige Grafik-Benchmarks aktueller Games im Single- und Crossfire-Mode bestreiten und diese miteinander vergleichen.

GPU-Z Information
[​IMG]

An dieser Stelle möchten wir uns bei unserem Partner AMD für die Bereitstellung des Testsamples und das damit entgegengebrachte Vertrauen bedanken.

[​IMG]

Testsystem

[​IMG]

*Bei den Grafikkarten RX 480 und die GTX 1070 handelt es sich jeweils um das Referenzdesign.

Alle Ergebnisse werden nur auf das oben genannte System mit immer der gleichen Konfiguration bezogen.

  • Alle Spiele werden auf ihre höchste Qualitätsstufe gesetzt, sofern nicht anders angegeben.
  • AA und AF werden über die Spieleeinstellungen und nicht über den Treiber angewendet.

Wie immer verwenden wir natürlich die aktuellen Grafiktreiber von AMD und Nvidia.

Jedes Spiel wird bei diesen Bildschirmauflösungen getestet:

– 1600×900: Auflösung für die meisten kleineren Flachbildschirme und Laptops (13″- 19″).
– 1920×1080: Häufigste Breitbildauflösung für größere Displays (22 „- 28“).

Getestete Games:

– Sniper Elite 4
– Fallout 4
– GTA V

Benchmark-Ergebnisse
[​IMG]

[​IMG]

Der 3DMark ist ein essenzielles Werkzeug, das verschiedene Grafik- und Physik-Tests durchführt. Durch Simulation grafisch aufwendiger Spielszenen wird die 3D-Spiele-Fähigkeit unseres Rechners ermittelt. Die kostenlosen Basic-Edition von „3DMark“ beinhaltet vier Testroutinen. Jeder Test ist dabei auf eine bestimmte Plattform spezialisiert. „Fire Strike“ ist für Gaming-Maschinen und High-End-PCs konzipiert und testet den PC mit düsteren Fantasy-Sequenzen bei einer Bildauflösung von 1.920 x 1.080 Punkten.

Hier führt das Crossfire-Sytem mit 7341 Punkten, gefolgt von der GTX 1070, die auf 5937 Punkte kommt. Die RX 480 von AMD im Single Modus schneidet mit knapp 2000 Punkte hinter der GTX 1070 merklich schlechter ab.

[​IMG]

Die Leistungsanforderungen für VR-Spiele sind weitaus höher als typische PC-Spiele. Mit Hilfe von VRMark kann der Anwender vorab sein System testen, ob dieser auch VR-tauglich ist. Durch ihre Optimierung für VR-Anwendung verspricht die RX 480 hier bessere Ergebnisse, als im vorherigen Testlauf.

Bei diesem Test führt ganz klar das Crossfire-Sytem mit 8332 Punkten, gefolgt von der GTX 1070 mit 7280 punkten. Die RX 480 von AMD liegt im Single Modus nur 600 Punkte hinter der GTX 1070.

Orange Room Benchmark (VRMark)

Der kostenlose VRMark „Orange Room“ zeigt beeindruckende Detailstufen, die auf einem PC erreicht werden können, der den empfohlenen Anforderungen an die Hardware für HTC Vive und Oculus Rift entspricht.

Nach einer kurzen Testzeit sehen wir, ob unser PC VR-Ready ist oder nicht. Wir erhalten einen Gesamtscore für unseren PC. Ein detailliertes Diagramm zeigt uns an, wie sich der PC während des Tests verhalten hat.

Benchmark-Games

Zunächst haben wir die Grafikkarten mit einer Auflösung von 1920 x 1080 getestet. Wir verwendeten hierzu die Spiele Sniper Elite 4, GTA V und Fallout 4. Alles Spiele sind auf den neuesten Stand gepatcht. Die Benchmarks führten wir entweder mit dem im Game befindlichen Benchmark-Tool oder dem kostenlosen Programm Fraps durch.

[​IMG]

In unserem gesamten Testverlauf verliert die AMD RX 480 der GTX 1070 gegenüber in den meisten Anwendungen, nur im Cinebench kann sich die Karte durchsetzen. Was das Crossfire System jedoch angeht, befindet sich dieses meist an der Spitze, bis auf Fallout 4, wo sich das Crossfire Gespann der GTX 1070 geschlagen geben muss.

Im großen und ganzen kann sich die Leistung des Crossfire-Gespanns aber sehen lassen. Gerade im ganz aktuellem Game von Rebellion (Sniper Elite 4) sieht man die geradezu doppelte Leistung der RX 480 gegenüber.

[​IMG]

Als nächstes haben wir die Grafikkarten mit einer Auflösung von 1600 x 900 getestet. Hier sind kaum Unterschiede zu verspüren. Im Game Fallout 4 sieht man das es nicht von Crossfire profitiert, denn unser Gespann liegt hier einige Punkte hinter der RX 480 im Single Mode.

Gesamt Eindruck:

Lautstärke:
Im Idle verbreitet das Crossfire-Gespann im Referenz-Design zwar einigermaßen Ruhe, sobald allerding 3D-Last entsteht, sind die Karten zunehmend hörbar. Besonders unter hoher Last werden beide Karten grausam laut.

Leistungsaufnahme:
Im Idle lässt sich beim Verbrauch kaum ein Unterschied zum Single-Mode von 110 Watt feststellen. Unter Volllast mit „VRMark“ klettert die Leistungsaufnahme im Crossfire-Verbund allerdings um ca. 290 Watt. Insgesamt haben wir einen Verbrauch von 400 Watt (gesamten PC) gemessen.

Fazit:

Wie in unserem Test gezeigt, konnten wir mit unserem RX480-Crossfire-Gespann 5% bis 10% bessere Ergebnisse im Vergleich zur ähnlich teuren GTX 1070 von Nvidia erzielen. Somit liegt das Gespann schon fast auf dem Niveau der großen GTX 1080. Voraussetzung dafür ist allerdings, dass die genutzten Spiele auch einen Multi-GPU-Support haben. Ist dies nicht der Fall, hat man keinen Leistungszuwachs zu verzeichnen.

Sowohl Sniper Elite 4 als auch GTA V (DirectX12) profitierten spürbar vom Crossfire-System. Alle Spiele liefen flüssig und störende Mikroruckler gehörten der Vergangenheit an. Anders sah es hingegen in Fallout 4 aus. Hier brachte das Kartengespann keine Vorteile.

Der Stromverbrauch im Crossfire war relativ hoch. Während im Idle nur 110W gemessen wurden, stieg der Verbrauch unter Last auf über 450W. Auch die Lautstärke des doppelten Refernzkühlers erreichte unter Last unangenehme Ausmaße.

Letzendlich muss der Käufer die Entscheidung selbst treffen. Wenn ihr bereits eine Single Radeon RX 480 Grafikkarte in eurem System verwendet und später evtl. doch mehr Leistung via Multi-GPU erzielen wollt, ist das Crossfire-Gespann definitiv eine Option, besonders Blick auf den Preis von zwei Radeon RX 480 (ca. €460,00) im Vergleich zu einer einzelnen GeForce GTX 1080 ca. (€600,00).

Pro:
+ Mehrleistung bei Games mit Crossfire-Support
+ Leichte Installation
+ Preis im Vergleich zur GTX 1080

Contra:
– Stromverbrauch unter Last
– Lautstärke unter Last

Kategorien
Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Grafikkarten Komponenten

XFX Radeon RX 480 GTR Black Edition im Test

Im August vergangenen Jahres stellte XFX die neue Radeon RX 480 GTR Black Edition vor, dabei handelt es sich um eine Karte mit der beliebten “ XFX Ghost Thermal“ Kühllösung die noch in Details verbessert wurde. Dazu bietet die Karte einige Besonderheiten. Welche das sind und wie sich die Radeon RX 480 GTR Black Edition im Test schlägt werden wir nun herausfinden.

[​IMG]

An dieser Stelle möchten wir uns bei unserem Partner XFX für die Bereitstellung des Samples sowie für das in uns gesetzte Vertrauen bedanken.

Autor: Sebastian P.

Verpackung und Lieferumfang:

Zur Grafikkarte haben wir ein kleines Unboxing aufgenommen. Neben der Grafikkarte befindet sich in der Verpackung noch die DVD mit den Treibern und eine Schnellstartanleitung. Außerdem hat uns XFX auch einen Satz durchsichtiger Lüfter mit roten LED zum Austauschen dabei gelegt.

Details:

[​IMG]

Die Spezifikationen sehen auf den ersten Blick schon einmal nicht schlecht aus und auch die Idee der austauschbaren Lüfter scheint uns hier ein tolles Feature zu sein. Dafür werden derzeit drei Lüfter-Modelle angeboten, die sich durch ihre Beleuchtung unterscheiden. Ab Werk sind Lüfter ohne Beleuchtung verbaut, die Lüfter die es für diese Grafikkarte zu kaufen gibt ergänzen die Karte wahlweise um eine rote, blaue oder weiße Beleuchtung der Lüfter. Auch das Mischen der Lüfter, etwa ein roter und ein blauer Lüfter, ist so möglich. In den Eigenschaften sind sich die Lüfter ansonsten gleich.

[​IMG]

Zu den Spezifikationen haben wir die Daten auch mit GPU-Z aus der Grafikkarte ausgelesen. Hier sind Auskünfte dann noch ein wenig präziser und umfangreicher.

[​IMG]

Hier ist ein gutes Beispiel für solch eine Zusammenstellung.

[​IMG] [​IMG]

Für den Austausch der Lüfter ist kein Werkzeug notwendig da diese einfach nur geklipst werden. Das funktioniert sehr einfach. Achten muss man lediglich darauf, dass die Kontakte an der richtigen Stelle sind.

[​IMG]

Im Betrieb wird das XFX Logo an der Seite durch weiße LEDs ausgeleuchtet. Dabei ist die Beleuchtung nicht dimm- bzw. deaktivierbar. Zumindest war in der Software keine entsprechende Option zu finden.

Praxistests:

[​IMG]

Getestet haben wir die Grafikkarte in einem offenen Aufbau. Dabei kommt aktuelle Hardware wie der i7 7700k und dem aktuellen G.Skill Arbeitsspeicher zum Einsatz. Für den Test lassen wir die Werte für CPU und Arbeitsspeicher auf den Standardwerten, die das Mainboard ouf-of-the Box vorgibt.

[​IMG]

Mit der verbauten Hardware erreichen wir in den drei Benchmarks Firestrike, Firestrike Extreme sowie Time Spy ganz gute Werte für eine Grafikkarte der gehobenen Mittelklasse. Bemerkenswert hierbei war, dass die Lüfter sich erst gedreht haben nachdem die Grafikkarte eine Temperatur von etwa 65 Grad erreichte und auch dann drehten die Lüfter nur mit 40% Leistung was wir selbst im offenen Aufbau als sehr leise empfanden.

[​IMG]

Zusätzlich haben wir noch den Benchmark von „Rise of Tomb Raider“ herangezogen. Hier werden die Ergebnisse als Bild pro Sekunde kurz FPS angegeben. Hier testen wir das Worst Case Szenario indem wir alle Regler auf Anschlag schieben. Bei der Auflösung nutzen wir die Full-HD Auflösung von 1920 x 1080 Pixeln. So erreichen wir in diesem Benchmark durchschnittlich 58 Bilder pro Sekunde. Damit ist das Spiel in voller Pracht und vor allem ruckelfrei spielbar.

[​IMG]

Zum guten Schluss haben wir noch den FurMark Benchmark absolviert um die Grafikkarte mal so richtig auszulasten und die Temperaturen zu ermitteln. Auch hier erreicht die Radeon RX 480 GTR Black Edition einen guten Wert. Im Idle liegt die Temperatur der Grafikkarte knapp über Raumtemperatur, sprich 27 Grad. Beim spielen von Rise of Tomb Raider, Overwatch und Witcher 3 lagen wir bei den Temperaturen zwischen 45 bis 57 Grad. Erst im FurMark erreichten wir dann die höchste Temperatur – 68 Grad, höhere Temperaturen erreichten wir nicht, der Kühler scheint hier recht effizient zu werkeln.

Fazit:

Die XFX Radeon RX 480 GTR Black Edition ist derzeit für etwa 275,44 € erhältlich. Dafür erhält man eine gute Grafikkarte der gehobenen Mittelklasse mit recht wenig Hunger an Strom und einen sehr guten Kühler, der die Temperaturen in einem verträglichen Bereich hält. Das System der auswechselbaren Lüfter ist super, denn so kann die Grafikkarte an das farbliche Schema des restlichen Systems angepasst werden. Wir vergeben 9 von 10 Punkten und somit unseren Gold Award.

Pro:
+ Auch unter Last recht leise
+ Gute Temperaturen
+ Schönes Design
+ Gute Leistung
+ Austauschbare Lüfter

Contra:

– Nichts

[​IMG]

Herstellerseite

Kategorien
Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Grafikkarten Komponenten

Sapphire Nitro Radeon RX 460 OC – Grafikkarte für Einsteiger

Nachdem AMD bereits das Top-Modell RX 480 und die kleinere RX 470 aus seiner neuen Grafikkartenserie veröffentlicht hat, ist inzwischen auch die kleine RX 460 verfügbar. Sie verspricht brauchbare Spiele-Performance für den Einsteiger-Bereich ab 100€. Mit an Bord sind natürlich Unterstützung für DirectX12 und AMDs FreeSync-Technologie und auch die kommende HDR-Farbwiedergabe auf Monitoren wird unterstützt.

Heute sehen wir uns ein übertaktetes Custom Design dieser Karte an, namentlich die Sapphire Nitro Radeon RX 460 OC mit 4GB GDDR5-Speicher. Ob die Karte ihre 140€ wert ist, und ob sie wie beworben AAA-Spiele in 1080p bewältigen kann, klären wir im nachfolgenden Test. Wir wünschen viel Spaß beim Lesen!

[IMG]
Autor: Kim

Für die freundliche Bereitstellung des Testsamples geht unser besonderer Dank an AMD. Wir hoffen auf eine weiterhin gute Zusammenarbeit.

Verpackung und technische Daten

Verpackung außen:
[IMG] [IMG]
Sapphire verpackt seine Nitro Radeon RX 460 in einen kompakten schwarzen Karton mit AMDs typischen Rot-Akzenten. Die Front ziert eine futuristische Render-Grafik und es finden sich neben der Produktbezeichnung noch Hinweise auf die Übertaktung, sowie Support von HDR, FreeSync, DirectX12 und die verwendete FinFET 14 Technologie. Auf der Rückseite findet sich eine Werbetext für Sapphires NITRO-Produktlinie und die besondere Eignung für MMO-Spiele wie Counter Strike: GO oder League of Legends. Außerdem noch eine längere Stichpunkt-Liste der verwendeten Technologien. Seitlich auf der Packung finden sich die Minimalvorraussetzungen für unterstützte PCs und die angebotenen Grafikausgänge. Angaben zu den gesteigerten Taktraten sucht man aber vergeblich.

Verpackung innen:
[IMG]
Das Innenleben ist zusätzlich in einen stabilen braunen Pappkarton verpackt. In diesem findet sich die Grafikkarte in einer antistatischen Schutztüte und außerdem eine Treiber-CD, eine Kurzanleitung und die Garantiebestimmungen. Echtes Zubehör und Goodies sucht man vergeblich. Das ist bei einer Grafikkarte im Einsteigersegment aber auch nicht anders zu erwarten.

Technische Daten:

GPU: 896 Streaming-Prozessoren, 1175 MHz Takt (1250 MHz Bosst), 14nm Strukturbreite
Speicher: 4069MB GDDR5-Speicher, 1750MHz, 128bit Speicher-Bus
Interface: PCI-Express 3.0
Anschlüsse: 1x DL-DVI-D, 1x HDMI 2.0b, 1x DisplayPort 1.4 (3 Monitore parallel möglich)
Maße: 221x123x38mm
Leistungsaufnahme: 75W

Erster Eindruck

Merkmale:
[IMG] [IMG]
Die Sapphire Nitro Radeon RX 460 fällt mit ihren 22cm Länge ziemlich kompakt aus und eignet sich somit auch für kleine Gehäuse. An ihrem Interface finden sich die drei gängigsten Monitor-Anschlüsse DL-DVI, HDMI 2.0b und DisplayPort 1.4, mit denen per AMD Eyefinity auch drei Monitore gleichzeitig betrieben werden können. Der PCIe 3.0-Bus am unteren Ende hat aus Stabilitätsgründen die vollen x16-Breite, allerdings ist er nur zur Hälfte mit Kontakten bestückt, also effektiv ein x8. Das ist bei so einer schmalen Karte aber vertretbar. Anders als beim Referenzdesign der RX 460, der die Stromversorgung über den PCIe-Slot genügt, findet sich am hinteren Ende der Karte ein 6pol-Stromanschluss. Wer diese Karte verbauen möchte, braucht also einen entsprechenden Stecker an seinem Netzteil.

Innenleben:
[IMG] [IMG]
Im Inneren der Karte werkelt der neue Polaris 11-Chip, der kleine Bruder vom größeren Polaris 10, der sich in Radeon RX 470 und 480 wiederfindet. Der Polaris 11-Chip ist neben der Verwendung in der RX 460 hauptsächlich zur mobilen Anwendung gedacht und verfügt hier über lediglich 14 CUs mit jeweils 64 Shader-Einheiten. Der Basis-Takt beträgt 1090 MHz und der Boost-Takt wurde von Sapphire von 1200MHz auf 1250 MHz angehoben. Die RX 460 ist mit 2GB oder 4GB GDDR5-Speicher verfügbar, wobei unsere Variante mit 4GB ausgestattet ist. Dieser verfügt über ein 128Bit-Speicher-Interface und Taktet ab Werk mit 1750 MHz.

Kühler:
[IMG] [IMG]
Trotz ihres geringen Preises verfügt die Karte über einen Custom-Kühler mit zwei großen 90mm Axiallüftern, die eine etwas entspanntere Geräuschentwicklung als beim recht lauten Referenzdesign versprechen. Die Lüfter können bei Beschädigung sogar über ein einfaches Klicksystem ausgetauscht werden. Dem Gehäuse des Kühlkörpers merkt man den geringen Preis aber auch an. Die Optik ist noch ganz in Ordnung aber beim Anfassen wackelt und knartscht er hier und da. Zur Aufwertung der Optik hat das PCB ein durchscheinendes Nitro-Logo mit LED-Beleuchtung spendiert bekommen.

Praxis

Einbau:
[IMG] [IMG]
Die RX 460 funktioniert nach dem Einbau einwandfrei und die Beleuchtung springt an. Hier hat sich Sapphire eine kleine Sparmaßnahme erlaubt, indem die blauen LEDs die Lüfter nach unten hin beleuchten und nach oben hin durch das gelb-transparente Logo einen grünen Schein erzeugen. Letzterer ist aber leider sehr ungleichmäßig.

Software:
[IMG] [IMG]
Die RX 460 unterstützt selbstverständlich AMDs neusten Crimson-Treiber in der Version 16.10.1. Die überarbeitete GUI können wir gar nicht genug loben und sie verhält sich gewohnt übersichtlich und performant. Außerdem bietet Sapphire auf der Herstellerwebsite das Tool TRIXX 6.1.0 beta zum Download an, mit dem die Grafikkarte weiter übertaktet werden kann. Außerdem bietet sie eine Verwaltung für OC-Profile und eine Steuerung der Grafikkartenlüfter, ist aber leider nicht wirklich übersichtlich.

Benchmarks:
Im praktischen Test haben wir die Karte zunächst in einem High-End-Rechner verbaut, um limitierende Faktoren auszuschließen und einige Grafikbenchmarks durchgeführt. Anschließend haben wir die Karte in einem Budget-PC verbaut, um auszutesten, ob sie wie versprochen beliebte MMOs in Full-HD mit hohen Settings bewältigen kann.

Benchmark-PC:

  • CPU: Intel Core i7 6700K
  • Mainboard: Asus MAXIMUS VIII Extreme
  • RAM: Adata XPG 2x8GB DDR4 2400MHz
  • Grafikkarte: Sapphire Nitro Radeon RX 460
  • SSD: Samsung 850 Evo 250GB
  • Netzteil: be quiet! Dark Power Pro P10 650W
  • OS: Windows 10 64bit Anniversary Edition

3D Mark:
[IMG]
In dem beliebten Norm-Benchmark werden vorgegebene 3D-Szenen gerendert. Sowohl im normalen Firestrike-Benchmark als auch im brandneuen DX12-Benchmark Timespy schafft die RX 460 keine flüssigen Frame-Raten. Das ist aber nicht weiter verwunderlich, da beide über den Leistungsaufwand der meisten AAA-Spiele hinausgehen. Im Vergleich zu einer deutlich potenteren GTX980 ist der Unterschied spürbar, da diese das 2,5-fache des Firestrike-Grafikscore 5963 der RX 460 liefert. Beim Timespy-Grafikscore 1843 der RX 460 sieht der Vergleich ähnlich aus.

Spiele-Benchmarks:
[IMG]
Mit The Witcher 3: Blood and Wine sowie Rise of the Tomb Raider muss sich die RX 460 an zwei aktuellen Grafikkrachern messen. Auf unserer 2-Minuten-Tour durch The Witcher 3 mit 1080p und Ultra-Preset ohne Hairworks liefert die RX 460 mit 33FPS ein gerade so spielbares Erlebnis ab. Die Framerate bricht aber gelegentlich auf 24FPS ein und macht nicht wirklich Spaß. Das Preset „Mittel“ liefert hier schon deutlich spielbarere 40-50FPS. Eine GTX980 schafft im Vergleich auf Ultra 75FPS. Im neuen Ableger der Tomb Raider Reihe schafft die RX 460 auf 1080p mit Ultra-Preset und SSAO x1 durchschnittlich gerade so spielbare 32FPS. Auch hier verhilft die Umstellung auf ein niedrigeres Grafik-Preset zu deutlich mehr Spielspaß. Eine GTX980 erreicht in dem Benchmark im Schnitt 73FPS. Insgesamt sind wir von der kleinen RX 460 beeindruckt. Sie schafft wie versprochen AAA-Spiele auf 1080p-Auflösung, zwar nicht unbedingt auf maximalen aber immerhin auf mittleren Einstellungen flüssig darzustellen. Für Spieler mit höher auflösenderen Monitoren oder VR-Brillen reicht die Leistung aber nicht.

Lautstärke:
Im Idle verbreitet die Sapphire Nitro RX 460 mit ihren stehenden Lüftern absolute Ruhe. Sobald 3D-Last entsteht, springen die beiden an. Besonders unter hoher Last werden sie wahrnehmbar laut. Es ist besser als beim Referenzdesign, aber leider dennoch störend.

Leistungsaufnahme:
Im Idle lässt sich beim Verbrauch mit oder ohne RX 460 kein Unterschied feststellen. Unter Volllast mit FurMark klettert die Leistungsaufnahme um 80W im Vergleich zum PC ohne dedizierte GPU.

Budget-PC:

  • CPU: AMD A10-7860K
  • Mainboard: Asus A68HM-PLUS
  • RAM: 16GB-Kit G.Skill RipJaws-X PC3-10667U CL9
  • SSD: 120GB Samsung Evo 850

Dieser PC mit 100€-CPU stellt ein realistisches Einsatzszenario für die RX 460 dar. Im Test haben wir beliebte Spiele mit geringeren Leistungsansprüchen wie Counter Strike: GO, League of Legends und DOTA 2. Hier schafft die RX 460 maximale Einstellungen bei 1080p ohne ins Schwitzen zu kommen. In Couter Strike GO: beobachten wir 100-150FPS und bei den beiden MOBAs zeichnet sich das gleiche Bild. Liebhaber dieser Spiele können bedenkenlos zur RX 460 greifen.

Fazit

Die neue RX 460 von AMD bietet ein brauchbares Spieleerlebnis für 100€ aufwärts. Wer etwas weiter in die Zukunft denkt, sollte für 20€ mehr zur 4GB-Variante greifen. Aktuelle AAA-Spiele laufen wie versprochen flüssig mit mittleren Einstellungen auf 1080p und weniger anspruchsvolle MOBAs knacken auf maximalen Einstellungen problemlos die 100FPS-Marke. Leistungstechnisch schlägt die RX 460 die etwas teurere GTX950 von Nvidia und bleibt knapp hinter der spürbar teureren GTX960 zurück. Bleibt nur abzuwarten, wie sich Nvidias kommende Budget-Karte GTX1050 einordnet.

Als Nachteil unserer Sapphire Nitro RX 460 ist neben dem etwas billig wirkenden Kühleraufbau besonders die trotz Dual-Lüfter hörbare Betriebslautstärke unter Last zu nennen.

Insgesamt stellt die Sapphire Nitro RX 460 mit ihrer Leistung für den günstigen Preis von 140€ zufrieden. Daher verleihen wir unseren Bronze- und Preis-Leistungs-Award. Preisbewusste Spieler können hier gerne zuschlagen. Nutzer von Auflösungen jenseits Full-HD oder VR-Brillen sollten allerdings zu einem teureren Modell greifen.

Pro:
+ sehr günstig
+ schafft AAA-Spiele in 1080p (aber nicht auf höchsten Einstellungen)
+ 4GB Grafikspeicher

Contra:
– nicht für Auflösungen größer 1080p oder VR zu empfehlen
– wird mit zukünftigen AAA-Titeln schnell Probleme kriegen
– benötigt 6pin-PCIe-Stromkabel
– hörbar laut
– Kühler knartscht

[IMG] [IMG]

Score: 6,8/10
Produktlink
Software
Preisvergleich

Kategorien
Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Grafikkarten

ASUS RX 470 Strix Gaming OC im Test

Nach dem sehr erfolgreichen Start der Radeon RX 480 bringt AMD direkt die nächste Grafikkarte im hart umkämpften Mittelklassesegment: die RX 470. Wie bei jedem Grafikkartenrelease sind natürlich die Boarddesigns der jeweiligen Partner am Interessantesten.
ASUS, einer der größten AMD-Boardpartner hat seine beliebte „STRIX Gaming“ Reihe um die RX 470 erweitert, die wir in diesem Test auf Herz und Nieren prüfen wollen.

Für die Bereitstellung des Samples danken wir ASUS und freuen uns auf weitere gute Zusammenarbeit.

[IMG]

Autor: Patrick Ermisch/Drayygo

[IMG]
Quelle: ASUS

Verpackung und Technische Daten

[IMG] [IMG]

Die Strix Gaming RX 470 kommt in einem hauptsächlich schwarzen Karton in unserer Redaktion an. Auf der Vorderseite gibt es schon viele Informationen zu sehen, da wäre zum Einen die AURA RGB Beleuchtung zu nennen, einige technische Daten wie die HDR Fähigkeit, der 14nm Herstellungsprozess, FreeSync-Unterstützung und die DX 12 Fähigkeit.
Auf der Rückseite sehen wir dann einige Besonderheiten und Features der RX 470 Strix Gaming: Die Abstimmung auf die ASUS-eigene Software GPU Tweak II (inkl. Gamecaster), die eigens entwickelte Rotorform, sowie der (sehr praktische) 4-Pin Header an der GPU selbst.

Der Lieferumfang hält sich in einem vernünftigen Rahmen; in der Verpackung finden wir:

[IMG] [IMG]

2x ROG Kabelbinder
1x Treiber CD
2x orangene Decals
1x Installationshilfe
1x World of Warships „Coupon“

Bevor wir zum Interessanten Teil kommen, den Benchmarks, fassen wir für euch noch einmal die technischen Daten der ASUS Strix Gaming RX 470 zusammen.

So sind auf der GPU 2048 Shader, 32 ROPs, 5,7 Milliarden Transistoren, ein 256-Bit Speicherinterface für insgesamt 4GB GDDR5 mit einem Takt von 1650Mhz zu finden.
Der Standardtakt beträgt bei unserem Modell 1250Mhz im Gaming Modus, und 1270MHz im OC Modus

[IMG]

[IMG]

Detailansicht:

[IMG] [IMG]

Die ASUS Strix Gaming RX 480 war mit 30cm Länge ein richtiges Flaggschiff, die RX 470 Strix hingegen ist relativ kompakt, und kommt mit 2 Axiallüftern mit 95mm Durchmesser.
Die Kühlershroud weiß durch ihr aggressives Design zu gefallen, auf der einem etwaigen Sichtfenster zugewandten Seite hat ASUS noch das ROG Logo mit LED Beleuchtung eingebaut, um den komplett schwarzen Stil etwas aufzulockern.

[IMG] [IMG]

Leider gibt es bei der Strix Gaming RX 470 keine Backplate, das PCB ist allerdings mattschwarz und fällt somit nicht negativ in unserem Gehäuse auf.
2 DVI, 1 HDMI sowie 1 DP Anschluss sorgen für eine ausreichende Kompatibilität mit allen gängigen Monitoren; auch für Multimonitoring sind diese mehr als genug.
An der Seite finden wir den 6-Pin Anschluss, der die Maximal – TDP der Karte zusammen mit den 75W aus dem PCIe – Slot auf 150W zusammenfasst. Ein sehr nützliches Feature der RX 470 aus dem Hause ASUS ist die kleine LED auf dem PCB auf Höhe des Stromanschlusses: Ist kein Stromstecker eingesteckt bzw. nicht korrekt, dann leuchtet diese rot. Wenn der Stecker sitzt und ausreichend Strom zur Verfügung stellt, dann springt diese LED auf weiß um. Das ROG-Logo an der Seite der Kühlershroud ist standardmäßig rot beleuchtet, dies soll mit mit der AURA Software allerdings noch ändern können.

Praxistest:

Einbau:

Der Einbau der RX 470 verläuft schnell und einfach – anderes haben wir aber auch nicht erwartet.
Die geringe Länge von 24,2cm sorgt für sehr gute Kompatibilität mit verschiedensten Gehäusen, auch mATX/ITX sollte mit dieser Karte kein Problem darstellen.
Nach dem Einbau kommt die obligatorische Treiberroutine. Wir entscheiden uns für die Benchmarks für den Crimson 16.8.2 Treiber, da dieser der aktuellste Treiber zu diesem Zeitpunkt war.

Benchmarks:

Wir beginnen unseren Benchmark Parcour mit einigen synthetischen Benchmarks.
Mit von der Partie sind:
– Firestrike
– TimeSpy

[IMG]

Unsere Spielebenchmarks beinhalten folgende Spiele:

Hitman DX 12
The Witcher 3
Deus Ex: Mankind Divided DX 11
Doom Vulkan
Total War Warhammer DX 12
Call of Duty: Black Ops 3
The Division
GTA V
Rise of the Tomb Raider DX 12

Wir benchen in 1080p@Ultra – mit einigen spielspezifischen Ausnahmen.
Bei The Witcher 3 verzichten wir auf die Verwendung von Hairworks, bei Deus Ex verzichten wir auf CHS und bei Total War Warhammer setzen wir die Einheitengröße händisch auf Ultra.

[IMG]

Overclocking/Undervolting

Um auch die Feintuner unter euch zu befriedigen, haben wir unser Sample übertaktet und undervolted, alles jeweils unter realistischen Bedingen (Stichwort: Spannung). Trotzdem möchten wir darauf hinweisen, dass unsere Ergebnisse nicht allgemeingültig sind, und eure Exemplare zu Hause besser oder schlechter zu übertakten/undervolten sind.
Wir konnten unser Modell bei der Standardspannung auf einen Boost-Takt von 1360MHz anheben, der Speicher war mit einem maximalen Plus von 60MHz leider nicht so taktfreudig.
Beim Undervolting zeigte sich die ASUS Strix OC von ihrer besten Seite, konnten wir die Spannung stabil in den letzten beiden Taktstufen auf 1,020V einstellen. Dadurch sank der Verbrauch von ermittelten ~148W auf ca. 120W. Auch ein wichtiger Punkt ist, dass es fast schon zwingend notwendig ist, das Powertarget auf „+50%“ zu setzen, damit die RX 470 Strix nicht ins Powerlimit läuft. Bei unserem Sample war dies leider weder mit dem Afterburner noch mit dem Wattman möglich, allerdings lies sich das Problem mit dem ASUS eigenen Tool „GPU Tweak“ beheben. Danach war auch eine Powertarget-Änderung im Wattman selbst möglich.

Temperaturen/Lautstärke:

Dank der sehr konservativ eingestellten Lüfterkurve ist die ASUS RX 470 Strix im normalen Betrieb aus einem nicht gedämmten Gehäuse durchaus hörbar, allerdings nicht störend.
Dafür wird die Karte auch nicht wärmer als 62° (Firestrike Extreme). Wenn man allerdings die Lüfterkurve anpasst bzw. das Temperaturtarget durch die AMD-interne Software „Wattman“ auf 70 oder gar 80° (völlig ungefährliche Temperaturen) anhebt, dann wird aus der Strix OC eine echte „Silent-Karte“, die selbst im offenen Aufbau aus 50cm nur sehr schwer bis garnicht herauszuhören ist.

Fazit:

Out of the Box ist die ASUS RX 470 Strix OC eine durchaus empfehlenswerte Karte mit ein paar wenigen Schönheitsfehlern. So läuft die GPU unter Standardeinstellungen quasi immer ins Powerlimit/Temperaturlimit, was allerdings mit wenigen Klicks im Wattman behoben werden kann. Im geschlossenen Gehäuse ist die Karte aus dem Hause ASUS herauszuhören – ebenfalls etwas, dass durch wenige Handgriffe in „Silent“ geändert werden kann. Das OC/UV Potential ist durchaus in Ordnung, die allgemeine Leistung für den aufgerufenen Preis weiß auch zu überzeugen. Optisch ist die Karte ein wahrer Leckerbissen für alle, die den eckigen, aggressiven aber farblich neutralen Look mögen – so wie wir. Als besonderes Schmankerl gibt es noch ein ROG Logo, welches per RGB – LED an das farbliche Gesamtkonzept des eigenen Computers angepasst werden kann.

[IMG]

Pro:

+ sehr kurz (24,2cm)
+ ansprechende Optik
+ RGB LED
+ undervolting-Potential
+ sehr kühl…
+ 2 voreingestellte Modi (Gaming:1250MHz / OC: 1270MHz)

Contra:

– … und daher schnell im Powerlimit (out of the box)
– um die Karte im Standard-Powertarget zu halten drehen Lüfter hörbar auf

Aufgrund der o.g. Vor- bzw. Nachteile vergeben wir eine Gesamtwertung von 7,8 Punkten und damit den „Silber-“ Award. Dank der ansprechenden Optik bekommt die ASUS RX 470 Strix OC
noch den „Design“ Award.

[IMG] [IMG]

Herstellerlink
Preisvergleich

Kategorien
Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Grafikkarten Komponenten

MSI GTX 1080 Sea Hawk EK X

MSI zeigt in diesem Jahr ein sehr gutes Timing, denn pünktlich zur Sommer Saison beglückt uns MSI mit wassergekühlten Grafikkarten. In unserem Fall handelt es sich um die GTX 1080 Sea Hawk EK X. Namensgebend dürfte hier der Sikorsky Seahawk gewesen sein, ein Helikopter den man vorallem bei der US Navy findet. Die Grafikkarte verfügt über einen sehr schönen Fullcover Wasserkühler aus dem Hause EKWB. Der Kühlkörper bedeckt alle essentiellen Komponenten wie GPU, Speicher und PWM, aber auch andere wichtige Komponenten. Ob die MSI in unseren Tests einen kühlen Kopf behält? Das sagen wir euch jetzt.

Wir danken MSI für die freundliche Bereitstellung der Grafikkarte und für das in uns gesetzte Vertrauen.

[IMG]

Autor: Sebastian Psotta

Verpackung und Lieferumfang:

[IMG] [IMG]

Die MSI GTX 1080 Sea Hawk EK X kommt in einem großen, mehrfarbig bedruckten Karton. Es überwiegen die Farben schwarz, grau und das typische Nvidia grün. Auf der Vorderseite ist der namensgebende Helikopter, der Sikorsky Seahawk abgebildet. Die Rückseite hingegen zeigt uns einige Informationen zu den Features und Spezifikationen sowie Abbildungen der Grafikkarte.

[IMG] [IMG]

Im Inneren befindet sich ein Karton. Im oberen Teil des Kartons befindet sich ein kleinerer Karton in dem sich das Zubehör und Anleitungen befinden. So findet man eine mehrsprachige Schnellstartanleitung als Faltblatt, eine Registrierungskarte, eine Installationsanleitung für den Wasserkühler, eine DVD mit Treibern und Programmen, einen Innensechskantschlüssel und zwei Schraubstopfen. Unterhalb des Kartons finden wir schließlich das Objekt unserer Begierde, die GTX 1080 Sea Hawk EK X.

Details:

[IMG]

[IMG] [IMG]

Es kommt selten vor, dass wir schon beim Auspacken von Hardware in Euphorie verfallen. Nachdem wir die GTX 1080 aus der Antistatikfolie gepellt haben, bekamen wir sofort den Drang das gute Stück freudig einzubauen. Die Oberseite wird von einem Block aus Acryl dominiert. Der Kühlblock stammt von EK Waterblocks und kühlt GPU, Grafikspeicher und die Spannungswandler. Auf dem Block rangt der bekannte MSI Drache. Auf der Rückseite befindet sich eine matt schwarze Backplate die der Grafikkarte noch mehr Stabilität gibt und auch die Wärme auf der Rückseite etwas ableitet.

[IMG]

Die MSI GTX 1080 Sea Hawk EK X ist eine sehr anschlussfreudige Grafikkarte. Insgesamt verfügt sie über drei Displayports, einen HMDI sowie einen DVI Anschluss. Alle Anschlüsse sind mit einer roten Gummiabdeckung versehen um Staub in den Anschlüssen zu vermeiden. Das Feld mit den Anschlüssen nimmt zwei Slots ein. Die Karte dagegen ist so dünn, dass sie nur einen Slot beansprucht.

[IMG]

An der Seite befinden sich die Anschlüsse für die Wasserkühlung. Hier können die Schläuche variabel angebracht werden. Es liegen zwei Verschlussschrauben für die ungenutzten Öffnungen bei. Hier ist es ganz wichtig: Die Fittings und Verschlussschrauben nur handfest ziehen, sonst könnte es passieren, dass sich im Acryl Risse bilden.

[IMG]

Links daneben befinden sich die Anschlüsse für die SLI-Brücke. Zusammen mit der Geforce GTX 1080 führt Nvidia eine neue SLI-Brücke ein, die schon bei 2-Way-SLI zwei Nasen statt einer nutzt. Die Datentransferraten zwischen zwei Grafikkarten wird so verdoppelt. Daher passen die älteren SLI-Brücken nicht mehr mit dieser Karte.

Einbau und Inbetriebnahme:

[IMG]

[IMG]

Unser Testsystem haben wir mit einer leistungsstarken Wasserkühlung ausgestattet und die MSI GTX 1080 Sea Hawk EK X eingebunden. Vor dem Einbau haben wir die Grafikkarte vorbereitet indem wir die Verschlussschrauben und unsere Fittings aufgeschraubt haben. Nun noch die Schläuche und Strom anschließen und das System ist bereit für den ersten Lauf. Nachdem wir den alten Grafiktreiber durch den neuesten für die GTX 1080 ersetzt haben ging es an die ersten Tests.

[IMG]

In diesem Testsystem befindet sich ein Intel i5 4670k, welcher auf allen vier Kernen mit einer Frequenz von 4Ghz taktet. Beim Auslesen der Daten aus der GTX 1080 Sea Hawk EK X ist uns aufgefallen, dass die Werte scheinbar nicht korrekt ausgelesen werden, denn der Takt des Grafikchips wird hier erstaunlich niedrig angegeben.

Praxistest:

[IMG]

Mit dieser Konfiguration, dem aktuellsten Nvidia Treiber sowie der MSI Gaming App ging es in die ersten Tests, dem Unigine Valley und dem Unigine Heaven Benchmark. Dabei blieb die Karte mit 42 Grad recht kühl und hielt ihren Boosttakt.

[IMG]

In der MSI Gaming App gibt es drei verschiedene Profile, ein OC-, ein Gaming- und ein Silentprofil. Wird eines der Profile aktiviert boostet die Grafikkarte mit bis zu 1990 Mhz hoch (in allen drei Profilen). Mit diesen 1990 Mhz sind wir dann in unsere Tests gegangen.

[IMG] [IMG]

[IMG]

Auf in den Benchmarks von 3DMARK zeigt sich die GTX 1080 Sea Hawk EK X von der guten Seite. Am Ende haben wir auch noch den neuen DX12 Benchmark namens Time Spy durchlaufen lassen. Aber nicht nur in synthetischen Benchmarks, sondern auch in Spielen brachte die GTX 1080 Sea Hawk EK X gute Leistungen. So erreichten wir bei Battlefield 1 in der Full HD Auflösung, allen Einstellungen auf Ultra und bei eingeschalteter DX12 Funktion durchschnittlich 130 FPS. Auch in Rise of Tomb Raider erreichten wir bei allen Einstellungen am Anschlag und in Full HD durchschnittlich 130 FPS. Das zeigt uns, dass uns synthetische Benchmarks wirklich nur eine grobe Richtung weisen und das im Spielealltag anders aussehen kann.

Da das Temperaturlimit mit unter 50 Grad noch lange nicht erreicht ist, bestehen noch Spielraum für das OC Feintuning. Mit dem Afterburner in der Version 4.2 haben wir die GTX 1080 Sea Hawk EK X auf 2126 Mhz fixiert, was die Karte auch auf Dauer halten konnte. Dabei erhöhte sich die Temperatur nur um 2 Grad. Im Endergebnis konnten wir allerdings nur ein FPS Plus im einstelligen Bereich erreichen. Mit dieser Version des Afterburners ist es nicht möglich die Spannung anzupassen, dies ist erst mit der Version 4.3 möglich, die sich momentan noch im Beta Stadium befindet. Damit haben wir versucht noch mehr Leistung aus der Karte herauszuholen, was aber meist von Abstürzen gekrönt war. Aber schließlich ist diese Version auch nur eine Beta Version.

Fazit:

MSI hat uns mit der GTX 1080 Sea Hawk EK X ein tolles Stück neuer Hardware beschert. Derzeit bekommt man die Grafikkarte ab 869€. Das mag zwar auf den ersten Blick ein hoher Preis sein, aber schließlich reden wir hier auch von einer Highend Grafikkarte, die fertig zum einbau in eine vorhandene Wasserkühlung ist und zudem noch Potenzial nach oben hat. Neben der Leistung haben uns die gute Verarbeitung und das wirklich schöne Design gefallen. Allerdings sollte man vor dem Kauf prüfen, ob die Karte auch in den eigenen Rechner passt, denn die Karte ich recht lang und auch sehr breit. Uns hat die GTX 1080 Sea Hawk EK X von MSI überzeugen können, daher vergeben wir 9,6 von 10 Punkten und somit den Gold und Highend sowie den Silent Award.

[IMG]

Pro:
+ Gute Verarbeitung
+ Schönes Design
+ Sehr gute Leistung
+ Leistungsreserven

Contra:
– Preis

[IMG] [IMG] [IMG]

Kategorien
Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Grafikkarten

AMD Radeon RX 480 im Test

Mit der R9 390 und 390X hat AMD Ende 2015 Schlagzeilen geschrieben. Gutes Preis-/Leistungs-Verhältnis und Grenada für GTA5, Battlefield 4 sorgten für reichlich Gesprächsthema in Bezug auf die neue GCN-Architektur. Mit der neuen RX 480 und 470 bringt AMD frischen Wind in ihr Portfolio, und greift damit das beliebte und wichtige Performance-Segment an.

Ob AMD dies gelungen ist und wie sich die Karte in unseren Benchmarks schlägt, erfahrt ihr auf den folgenden Seiten.

An dieser Stelle möchten wir uns bei unserem Partner AMD für die Bereitstellung des Testsamples und das damit entgegen gebrachte Vertrauen bedanken.

[IMG]

Autor: Haddawas

Technische Daten

Die AMD Polaris Grafikkarte verfügt über ein 256bit GDDR5 Speicherinterface sowie 8 GB GDDR5 Speicher von Samsung. Die GPU verfügt zudem über 32 GCN 4.0 Recheneinheiten für insgesamt 2304 Stream-Prozessoren, also etwas mehr als die aktuellen R9 380X.

GPUz Screen

GPUz

Die etwas kleineren Modelle wie eine RX 470 und RX 460 sollen zum Ende dieses Jahres noch folgen.

[IMG] [IMG]

Die GPU kommt mit Werkstakt auf 5,8 TFLOPS, was eine beeindruckende Leistung gegenüber der 380X ist, unter Berücksichtigung der Effizienz. Die Grafikkarte ist durch das 14nm FinFET Fertigungsverfahren auch nicht besonders stromhungrig und gibt sich mit 150W zufrieden.

[IMG] [IMG]

5,8 TFLOPS bedeuten einem Takt von 1266MHz, satte 39% Steigerung gegenüber dem Vorgänger der R9 380X . Das überrascht wenig, dank des brandneuen FinFET Herstellungsverfahren.

[IMG]

Übersicht Technische Details

[IMG]

Detailansicht

Von oben betrachtet, fällt uns sofort eines auf: AMD hat am grundlegendem Referenzdesign nicht viel verändert, was angesichts der sehr geringen TDP allerdings kein Problem darstellt. Dadurch das der Lüfter im Inneren sitzt entsteht ein hervorragender Luftstrom. Durch den durchgängigen Rahmen wirkt die RX 480 sehr clean und wertig.

[IMG] [IMG]

Auf der Rückseite bekommt man wenig zu sehen, hier sehen wir lediglich die Belüftungsschlitze für den davor liegenden Lüfter. Die Karte kommt mit einen 6Pin Stromanschluss aus, was die Effizienz noch einmal verdeutlicht.

[IMG] [IMG]

Das Backpanel bietet alle wichtigen Anschlüsse, die eine aktuelle Grafikkarte benötigt:
1x HDMI und 3x Display Port sind sofort durch einen Fullsize-Anschluss erreichbar.

[IMG] [IMG]

Auf der Rückseite schützt eine schwarze Backplate die Karte. Besonders markant ist die viereckige Halterung auf dem PCB. Die freigelegte PCB-Rückseite bekommt in diesem Falle ausreichend Frischluft.

[IMG]

Praxistest

Einbau:

Der Einbau selbst verläuft relativ einfach, beachtet man die geringe Länge der RX 480 mit nur 28cm. Bei unserem Thermaltake Core P5 gab es keinerlei Probleme.

[IMG]

Ist die Karte verbaut und alle Kabel verbunden, können wir mit der Installation des Treibers beginnen. Diesen laden wir in der neuesten Version direkt von der AMD-Homepage herunter. Die Installation ist selbsterklärend und läuft wie gewohnt recht einfach ab.

Benchmarks:

Die Komponenten in unserem Testsystem lauten wie folgt:

[IMG]

Wie immer verwenden wir natürlich die aktuellen Grafiktreiber von AMD namentlich die Radeon Software Crimson 16.6.2.

Unter Furmark erreicht die AMD RX 480 nach etwa 15 Minuten ihre Maximaltemperatur von 82°C und die Lüfter drehen mit deutlich hörbaren, fast schon störenden 3170 U/min.

FireStrike

[IMG]

Ergebnis:

Firestrike

Bei GTA 5 sinkt die Kerntemperatur auf etwa 80°C und die Drehzahl auf 3000 U/min ab. Dabei ist der Lüfter zwar immer noch deutlich hörbar, stört aber nicht explizit. Wenn die Spielsounds über Lautsprecher oder besser Kopfhörer abgegeben werden, gliedert sich die Frequenz gut in den Gesamtpegel ein.

Im Idle sinkt die Temperatur der GPU drastisch auf nur noch 43°C im Single-Monitor Betrieb und 51°C im Dual-Monitor Betrieb. Dabei laufen die Lüfter mit 1350 U/min und sind auch bei abgeschalteter HDD nicht aus dem PC heraushörbar.

Wie die Benchmarks auf den nächsten Seiten zeigen liegt die AMD RX 480 teilweise etwas über dem Level der Nvidia GTX 970 und kann bei 1440p durch den größeren Speicher von acht Gigabyte einen minimal höheren Vorsprung erreichen.

Stromverbrauch:

Um den Stromverbrauch zu messen, lasten wir die Grafikkarte in unserem Testsystem mit Furmark zu 100% aus. Gemessen wird anschließend der Verbrauch des gesamten Computers an der 230V Steckdose mittels eines Voltcraft Messgeräts.

Strom

Beim Stromverbrauch unter Last sieht es ähnlich aus, denn hier verbraucht die RX 480 aufgrund AMDs Architektur gerade mal 149 Watt. Wohlgemerkt sind die Angaben durch Furmark (100% GPU-Auslastung) produziert, im Spielealltag verbraucht das System natürlich weniger Strom.

Benchmarks Games 1440p:

Doom

Die Geschichte: Die Forschungseinrichtung der Union Aerospace Corporation auf dem Mars wird von grauenerregenden, mächtigen Dämonen überwältigt und nur ein einzelner Mann steht zwischen ihrer Welt und der unseren. Als DOOM Marine wurden Sie nur für eine einzige Sache aktiviert – alles zu töten.

[IMG]

Ergebnis:

Doom

GTAV

GTAV für PC bietet Spielern die Möglichkeit, die riesige Welt von Los Santos und Blaine County in Auflösungen von bis zu 4K und darüber hinaus zu erkunden, sowie das Spiel mit einer Bildwiederholrate von 60 Frames pro Sekunde zu erleben.

[IMG]

Ergebnis:

GTA5

Overwatch

Während einer globalen Krise wurde eine internationale Eingreiftruppe aus Helden gebildet, die der von Krieg zerrissenen Welt den Frieden wiedergeben sollte: OVERWATCH. Overwatch beendete die Krise und half in den folgenden Jahrzehnten, den Frieden zu sichern. Es folgte ein Zeitalter der Entdeckungen und Innovationen.

[IMG]

Ergebnis:

Overwatch

Total War: Warhammer

Total War: WARHAMMER kombiniert eine packende rundenbasierte Aufbausimulation mit explosiven, bildgewaltigen Echtzeit-Schlachten im lebendigen und unglaublichen Universum von Warhammer Fantasy zu einem Fantasy-Strategiespiel von legendärem Ausmaß.

[IMG]

Ergebnis:

total War

Fallout 4

Bethesda Game Studios, die Macher von Fallout 3 und The Elder Scrolls V: Skyrim, heißen Sie in der Welt von Fallout 4 willkommen – ihrem bisher ambitioniertesten Spiel und der nächsten Generation des Open-World-Gamings.

[IMG]

Ergebnis:

fallout 4

The Division

Das neue Game „The Division“ kommt erstmalig mit der Snowdrop-Engine zum Einsatz. Mit dem neuen Render-Motor lässt sich nicht nur mit toller Beleuchtung und sehr hoher Weitsicht, sondern auch mit einem feinen und sehr überzeugend wirkenden, Physik-basiertem Rendering spielen.

[IMG]

Ergebnis:

the division 1440p

VR: HTC Vive

In diesem Test prüfen wir die Performance unserer VR-Brille, hierfür verwendeten wir den SteamVR Performance Test.

[IMG]

Ergebnis:

Steam VR

Benchmarks Games HD 1920×1080:

Doom HD

the Division HD

Fazit

Getreu dem Motto : VR is not just for the 1% bringt AMD die perfekte VR-Karte im Performance-Segment. Die RX 480 ist besonders für User mit einer Auflösung von 1440p und DirectX 12 empfehlenswert oder gleich zwei davon für 4K, denn mit 8GB-GDDR5 Grafikspeicher ist man auch bei 4K bestens bedient.

Die RX 480 vergnügt sich mit gerade mal 150 Watt unter Vollast ( Gamingverbrauch ca 110-120W), was für eine Grafikkarte mit dieser Leistung super ist. Unter Furmark dreht der Referenzlüfter zwar fast schon störend laut auf, im Gaming-Betrieb ist er allerdings schon wieder ruhiger – zwar noch hörbar, aber nicht mehr störend, wie wir finden. Im Idle hingegen ist der Lüfter der RX 480 vorbildlich nicht bis kaum hörbar.

Mit einer UVP von 214,20€ (Radeon RX 480/4GB / 255,85€ (Radeon RX 480/8GB) zwingt man uns quasi, den P/L – Award vergeben.

Unsere Empfehlung liegt daher auf der Hand: Aktuell kommt man an einer RX 480 im Mid-End Bereich nicht drumherum.
In diesem Sinne : #BetterRed

[IMG]

Pro:
+ Leistung, v.a. unter 1440p
+ 8GB GDDR5 Speicher für hohe Auflösungen
+ Stromsparend
+ VR-Ready

Contra:
– Unter Volllast deutlich hörbar

Alles in allem können wir der AMD RX 480 8 Punkte und folglich einen Silber und Preis-Leistung-Award bei unserer Bewertung geben.
Zudem vergeben wir, ausgehend von der o.g. UVP noch den P/L – Award
Die mobile Version verlassen