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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Grafikkarten

XFX Radeon RX 590 Fatboy im Test

Heute schauen wir uns mit der XFX Radeon RX 590 Fatboy die derzeitig günstigste Grafikkarte der RX 590 Serie an. Zudem verfügt die Grafikkarte mit dem Polaris 30 über einen Grafikchip, der im 12 Nanometer Prozess gefertigt ist. Ein besonderes Merkmal der Fatboy ist der große Kühlkörper im modernen Design und mit futuristischer Abdeckung. Wir schauen uns die XFX Radeon RX 590 Fatboy für euch heute einmal genauer an.

Bevor wir nun mit unserem Test beginnen, möchten wir uns bei unserem Partnern XFX und AMD für die freundliche Bereitstellung des Testmusters sowie für das in uns gesetzte Vertrauen bedanken.​

Verpackung & Daten

Verpackung



Die XFX Radeon RX 590 Fatboy kommt in einer dunklen Verpackung mit einem roten Streifen im unteren Drittel. Neben einer Abbildung der Grafikkarte finden wir hier auch die Modellbezeichnung sowie einige kurze Informationen. Auf der Rückseite finden wir die technischen Daten und ein paar Informationen zu den Features. Neben der XFX Radeon RX 590 Fatboy enthält die Verpackung noch eine Bedienungsanleitung, Garantieheft, Strom-Adapterkabel und einen Datenträger mit den Treibern.

Daten
Technische Daten – XFX Radeon RX 590 Fatboy  
Abmessungen
Slothöhe
270 x 124 x 53 mm (L x B x H)
2,5 Slots
GPU
Fertigungsprozess
Polaris P30
12 nm
Shader 2.304
Textureinheiten 144
Speicher
Speicheranbindung
Speicher-Takt
8 GB GDDR5
256 bit
2.000 Mhz
Standard-Takt
OC-Takt
max. 1.580 MHz
max. 1.600 MHz
Lüfterdurchmesser 2x 95 mm
Stromanschlüsse 1x 8-Pin
1x 6-Pin
Display Anschlüsse 3x Displayport 1.4
1x HDMI 2.0b
1x Dual-Link-DVI
Besonderheiten Dual BIOS, Lüfter bis 46 Grad deaktiviert

Details

Praxis

Testsystem
Testsystem  
CPU
CPU-Kühler
Intel Core i9-7900X
Cooler Master ML360R
Mainboard GIGABYTE AORUS X299 Gaming 7
RAM 4x 4 GB DDR4 – 3.200 MHz G.SKILL Ripjaws V
Netzteil Antec EDGE 650 Watt
Gehäuse be quiet! Silent Base 801
SSD Plextor m9pe(y) 512 GB

Wir verbauen die XFX Radeon RX590 Fatboy auf einem Mainboard mit X299 Chipsatz auf dem ein Intel Core i9-7900X zum Einsatz kommt. In unserem be quiet! Silent Base 801 sind drei 140 mm Lüfter in der Front und einer an der Rückseite montiert. So liegt die Grafikkarte genau im Airflow und wird optimal mit Luft versorgt.


Wir werfen mit der aktuellen GPU-Z Version einen Blick auf die technischen Daten der Grafikkarte. Als Grafikchip kommt hier der in 12 nm gefertigte Polaris 30 zum Einsatz. Die Grafikkarte verfügt über 2304 Shader und 8 GB GDDR5-Speicher, der mit 256 Bit an der GPU angebunden ist und mithilfe des Speichertakt von 2000 MHz eine Bandbreite von 256 GB/s erreicht. Über einen Schalter kann zwischen einem Standard-Bios und einem OC-BIOS gewechselt werden. Beim Standard sind 1.580 MHz GPU-Takt zu erreichen, während es beim OC-Bios glatte 1.600 MHz GPU-Takt sind.

Benchmarks

An der XFX Radeon RX590 Fatboy kann der Nutzer über einen Schalter in der Nähe der beiden Stromanschlüsse zwischen dem Standard- und dem OC-Bios wechseln. Daher werden wir beides in den gängigen 3DMark Tests ausprobieren. Der Unterschied zwischen beiden Einstellungen liegt bei 20 MHz, sodass wir ohne große Erwartungen in den Test gehen. Bis auf dieser Einstellung an der Grafikkarte laufen Prozessor und Arbeitsspeicher auf den Werkseinstellungen.

In den Läufen mit dem Fire Strike Test können wir zwischen den beiden Einstellungen immerhin einen Unterschied von etwa 700 Punkten feststellen. Bei den Time Spy Testläufen hingegen ist kein signifikanter Unterschied feststellbar.


 

Dasselbe Bild zeichnet sich auch im Unigine Superposition Benchmark ab. Die Unterschiede zwischen beiden Einstellungen liegen bei einem Plus von maximal 3 FPS beim OC-BIOS. Daher werden wir die noch folgenden Spiele im Standard Bios der Grafikkarte ausprobieren.

Gaming



Nun gehen wir mit unseren Versuchen näher an den Gaming Alltag heran. Im Spiel Benchmark von Shadow of Tomb Raider erreichen wir gute spielbare Werte bei überwiegend Ultra-Settings in Full HD. Wer in noch höheren Auflösungen spielen möchte, muss bei 1440p mit High-Settings vorlieb nehmen. Die Einstellungen haben wir der Automatik des Spiels überlassen, diese wählte Einstellungen die teilweise zwischen Hoch und Ultra liegen. Im Vergleich zur ASUS Radeon RX 580 4G ergibt sich eine Mehrleistung von knapp 10 %.

Temperaturen & Lautstärke

Die XFX Radeon RX590 Fatboy ist trotz ihres enormen Kühlers ein wahrer Hitzkopf. Dies trifft vor allem zu, wenn die Drehzahl der Lüfter der Automatik überlassen wird. Ein Blick in HW-Info und MSI Afterburner zeigt uns wie hoch die Temperaturen sind. Wir messen im Automatikmodus sowie mit drei von uns festgelegten Drehzahlen in Prozent. So erreichen wir in Spielen schon teilweise die 80 °Celsius und kurzzeitig sogar ein wenig mehr. Mit dem OC Bios können wir auf die Werte oben noch bis zu zwei Grad mehr hinzuzählen.

Im Leerlauf ruhen die Lüfter und erzeugen daher auch keine Geräusche. Unter Last drehen sich die beiden 96 mm großen Axial-Lüfter der Fatboy mit 1.520 U/Min. Dabei kommt eine Lautstärke von 42,6 Dezibel zustande. Damit ist das Custom Design unter Last klar hörbar, wenn auch nicht störend laut.

Leistungsaufnahme

Um das System komplett auszulasten, nutzen wir das kleine Programm StressMyPC. Damit lässt sich das gesamte System vollkommen auslasten, sodass die maximal mögliche Leistungsaufnahme ermittelt werden kann. Unter Vollauslastung zieht das gesamte System in den Spitzen bis zu 551 Watt und im Idle 161 Watt.

Fazit

Die XFX Radeon RX 590 Fatboy verfügt über ein Custom Design und ist derzeit ab 249,90 Euro im Handel erhältlich. AMD selbst versucht mit der RX 590 das klaffende Loch zwischen der RX 580 und der RX Vega 56 zu stopfen. Die Karte ist somit in der Mittelklasse angeordnet. Den hohen Boost-Takt von 1.580 MHz (Standard-Bios) kann die Fatboy in Spielen stabil halten, dabei wird sie allerdings auch hörbar laut und relativ warm. Die Karte eignet sich wunderbar für das Spielen in Full HD und hat noch ein wenig Reserven für WQHD an Bord. Wir vergeben 8 von 10 Punkten und unsere Empfehlung.


Pro:
+ Design
+ Dual Bios
+ Leistung
+ Preis

Kontra:
– Wird sehr schnell warm
– Lüfter laut



Wertung: 8/10
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KFA2 GEFORCE RTX 2070 EX im Test

In diesem Test schauen wir uns die KFA2 GeForce RTX 2070 EX an. Nachdem wir uns schon zwei RTX 2080 genauer angeschaut haben, werfen wir in diesem Test einen Blick auf eine RTX 2070. Anders als bei der RTX 2080 wird bei der RTX 2070 kein Nvidia TU104 sondern eine TU106 GPU verbaut. Diese hat eine etwas geringere Leistungsaufnahme. Dementsprechend werden wir in diesem Test auch einen Blick auf die Kühllösung von KFA2 werfen und uns die GeForce RTX 2070 EX im Detail anschauen.


Bevor wir nun mit unserem Test beginnen, möchten wir uns bei unserem Partner KFA2 für die freundliche Bereitstellung des Testmusters, sowie für das in uns gesetzte Vertrauen bedanken.


Lieferumfang, technische Daten
 

Die KFA2 GeForce RTX 2070 EX wartet gut geschützt in einer hochwertigen Verpackung auf uns.


 

Im Lieferumfang befindet sich neben der Grafikkarte ein Setup-Guide und zwei Stromadapter. Bei den Stromadapter handelt es sich um zwei 4-Pin-Molex auf ein 6-Pin-PCI-Express und zwei 4-Pin-Molex auf ein 8-Pin-PCI-Express. Somit kann die Grafikkarte auch ohne PCI-Express-Slot-Anschlüsse am Netzteil verbaut werden.



Technische Daten


Hersteller, Modell KFA2, GeForce RTX 2070 EX
Grafikchip TU106
Fertigung 12nm
Shader / TMUs / ROPs 2304 / 144 / 64
GPU-Takt / 1-Click-OC-Takt 1620MHz / 1665MHz
Speichergröße 8GB GDDR6
Speichertakt 7000MHz
Speicheranbindung 256Bit
Kühler-Material Aluminium, Kupfer
Abmessung Länge: 295mm, Breite: 143mm, Höhe: 51mm
Gesamthöhe Triple-Slot
Features Echtzeit-Raytracing, NVIDIA G-Sync, NVIDIA VR-Ready, NVIDIA NVLink, Zero-Fan-Modus



Details

 

KFA2 setzt bei der RTX 2070 EX auf ein schlichtes Design, dass in schwarz gehalten ist. Zur Kühlung werden zwei 100 mm-Lufter verbaut, die milchig-transparent sind. Auf der Rückseite wird eine Backplate verbaut. Ob diese einen kühlenden Effekt hat, schauen wir uns später noch an. Der Hinweis, dass die Backplate heiß wird, könnte schon mal darauf hinweisen.


 

Die Höhe der RTX 2070 EX beträgt 51 mm und benötigt somit etwas mehr als zwei Slots im Gehäuse. Wie wir von der Seite sehen können, wird von dem verbauten Kühler nicht nur der Grafikkartenspeicher sondern auch die Spannungsversorgung aktiv gekühlt. Mehr dazu folgt später.



Damit wir die KFA2 GeForce RTX 2070 EX betreiben können, benötigen wir jeweils einen 6- und 8-Pin-PCI-Express-Stromanschluss.


 

Auch beim Test der KFA2 GeForce RTX 2070 EX entfernen wir den Kühler, um uns den Kühler und das PCB genauer ansehen zu können. Sehr interessant finden wir wie viel Platz unterhalb der GPU, auf dem vorderen Teil des PCB, noch frei ist. Auf der Rückseite sieht das allerdings anders aus, hier wird das ganze PCB mit Bauteilen bestückt.


 

Wie uns bekannt ist, kommt auf der RTX 2070 ein TU106 Grafikprozessor von Nvidia zum Einsatz. Um die GPU herum sind acht GDDR6 Speicherchips mit einer Größe von jeweils ein Gigabyte verbaut. Diese sind jeweils mit 32 Bit am Grafikprozessor angebunden und so erhalten wir eine Speicheranbindung von insgesamt 256 Bit. Für die Spannungsversorgung der GPU verbaut KFA2 sechs Phasen und für den Grafikkartenspeicher zwei Phasen. Verbaut werden MOSFETs von der Firma MagnaChip. Insgesamt befinden sich sechszehn MOSFETs mit der Bezeichnung MDU1511 und acht MOSFETs mit der Bezeichnung MDU1514 auf dem PCB. Diese werden im 6+2 Modus von einem up9512 VRM-Controller gesteuert. Die Spannungsversorgung ist somit mehr als ausreichend und somit dürfte selbst bei einem höher eingestellten Power Target, der RTX 2070 EX nicht der Strom ausgehen.


 

Der Grafikkartenkühler hat eine Bodenplatte aus Kupfer, welche direkt auf der GPU aufliegt. Zusätzlich zur GPU werden auch die MOSFETs und der Grafikkartenspeicher vom Kühler mit gekühlt. Dies sehen wir anhand der eingebauten Wärmeleitpads. Die Abwärme der GPU wird von fünf vernickelten Kupfer-Heatpipes, die direkten Kontakt zur Bodenplatte haben, an die Alu-Finnen weitergeleiteten. Vier der Heatpipes leiten die Wärme in den hinteren Bereich des Kühlers. Der vordere Teil des Kühlers ist mit allen fünf Heatpipes verbunden. Er wirkt sehr stabil. Das liegt auch an den zwei äußeren Streben, an denen die Lüfterblende verschraubt ist.

 

Auf der Rückseite der Lüfterblende können wir den RGB-Controller erkennen, welcher die Beleuchtung der Lüfter und des Logos steuert. Die Lüfter können bei einem Defekt nicht einzeln getauscht werden. Das ist aber kein Problem, da die Lüfterblende nur mit vier Schrauben am Kühler verbaut ist. Wie wir anhand der Rückseite der Backplate sehen können, sind keine Wärmeleitpads angebracht. Dementsprechend hat diese keinen kühlenden Effekt. Sie wird somit nur zum Schutz des PCB und aus optischen Gründen verbaut. Hervorzuheben sind die vielen Löcher in der Backplate, da es dadurch zu keinem Hitzestau zwischen Backplate und PCB kommen kann.

Praxis

XTREME TUNER & OC-Ergebnisse

 

KFA2 bietet zum Übertakten sowie für die RGB- und Lüftersteuerung den XTREME TUNER an. Wir können wie beim MSI Afterburner den Takt von GPU und Grafikkartenspeicher erhöhen. Sehr gut finden wir, dass wir den Regler vom Speichertakt auf 3000 MHz anheben können. Somit fällt die typische 1000 MHz Limitierung, die es beim MSI Afterburner gibt, weg. Des Weiteren ist es auch möglich, die Spannung und das Power Target zu verstellen. Der XTREME TUNER bietet aber zusätzlich mehr Funktionen als der MSI Afterburner. So können wir die verbauten RGB-LEDs steuern und dabei sogar jeweils die RGB-LEDs beider Lüfter und dem „WHAT`S YOUR GAME!“ Logo einzeln verstellen. Doch es geht noch mehr, wir können mit der Lüftersteuerung sogar jeden Lüfter einzeln eine bestimmte Drehzahl zuweisen. Allerdings können wir kein Lüfterprofil oder eigene Lüfterkurve erstellen, was wir schade finden.




Mit Hilfe des XTREME TUNERs können wir einen GPU-Takt von 2085 MHz und einen Speichertakt von 8000 MHz erreichen. Kurzzeitig sind sogar 2100 MHz GPU-Takt möglich. Allerdings hängt der GPU-Takt auch sehr stark von der Anwendung oder dem Spiel ab. So fällt der GPU-Takt im 3D Mark teilweise deutlich unter die 2000 MHz. Das Power Target können wir maximal um 14 Prozent anheben.



Benchmarks, Lautstärke und Temperaturen


Testsystem  
Mainboard GIGABYTE AORUS X399 XTREME
Prozessor AMD RYZEN THREADRIPPER 1920X
Arbeitsspeicher 2x GEIL Superluce RGB – DDR4 – 3000 MHz – 8 GB
Prozessorkühler ENERMAX LIQTECH TR4 240
Grafikkarte ASUS GeForce DUAL RTX 2080 OC Edition | KFA2 GeForce RTX 2070 EX
M.2-SSD / SSD / Externe SSD SAMSUNG 960 EVO / CRUCIAL MX500 / SAMSUNG Portable SSD T5
Netzteil ASUS ROG THOR 1200P


In unserem Testsystem ist ein GIGABYTE AORUS X399 XTREME und ein AMD RYZEN THREADRIPPER 1920X verbaut. Beim Arbeitsspeicher setzen wir auf ein 3000 MHz DDR4 Kit von GEIL. Gekühlt wird der Prozessor von einer ENERMAX LIQTECH TR 240 AiO. Neben der KFA2 GeForce RTX 2070 EX testen wir auch mit einer ASUS GeForce DUAL RTX 2080 OC Edition. Letztere dient nur dazu um zu sehen, wie groß der Leistungsunterschiede zwischen RTX 2070 und RTX 2080 ist, wenn die RTX 2070 übertaktet wird. Für die Stromversorgung sorgt ein ASUS ROG THOR 1200P Netzteil.




 

 


In Battlefield 5, mit Raytracing auf niedrig, schlägt sich die KFA2 RTX 2070 EX sehr gut. Wir erreichen 47-52 Bilder die Sekunde. Der Turbotakt der Grafikkarte liegt im Standard- und 1-Click-OC-Modus deutlich höher als vom Hersteller angegeben. Je nach Spiel erreichen wir 1875 MHz und mit 1-Click-OC sogar 1920 MHz GPU-Takt. Mit dem maximalen OC klettern die FPS von 47-52 auf 51-56 an. Der Abstand zur RTX 2080 beträgt so nur noch 4 Bilder pro Sekunde.


 

 


Auch mit Raytracing auf Ultra schlägt sich die RTX 2070 EX noch gut. Der Abstand zur RTX 2080 beträgt 9 FPS und reduziert sich mit 1-Click-OC nochmals. Mit manuellen OC liegt die Differenz bei nur noch 6 FPS.


 

 


Shadow of the Tomb Raider testen wir mit dem integrierten Benchmark, den wir in den Optionen finden. Da die Details der Benchmarkverläufe in drei Kategorien aufgeteilt sind und auch die CPU-Leistung angeben, beachten wir nur die durchschnittlichen Ergebnisse. Diese liegen mit Standardtakt und 1-Click-OC bei 64 FPS. Mit manuellen OC erreichen wir 68 FPS und reduzieren wieder einmal den Abstand zur RTX 2080. Da noch kein Raytracing integriert ist, ist dieser Test natürlich ohne Raytracing.



 

 


In War Thunder setzen wir auf den integrierten Benchmark „Panzerschlacht“. Hier liegen die Ergebnisse in einem guten Bereich und steigen mit Übertaktung wieder an.



 

 


Natürlich darf auch der 3D Mark nicht fehlen. Die erreichten Punkte liegen mit Standardtakt bei 4038 Punkten. Mit manuellen OC erreichen wir sogar 4380 Punkte. Die Differenz zur RTX 2080 liegt somit im besten Fall bei nur noch circa 13 Prozent.


 

 


Sehr wichtig ist es bei herstellereigenen Grafikkarten auf die Lautstärke und die Kühlleistung zu achten, da hier die größten Unterschiede zwischen den einzelnen Modellen liegen. Trotz des geringen Preises von 500 € leistet der verbaute Grafikkartenkühler eine sehr gute Arbeit. So ist die Grafikkarte unter Last 26 dB(A) leise und die GPU-Temperatur liegt bei guten 63 °Celsius. Da wir wissen möchten, wieviel Potenzial noch im verbauten Grafikkartenkühler steckt, haben wir die Lüfter testweise auf 100 Prozent gestellt. Mit 100 Prozent liegt die Lautstärke bei 35 dB(A) und die Grafikkarte ist deutlich aus dem System herauszuhören. Allerdings sinken die Temperaturen auch auf sehr gute 53 °Celsius. Somit dürfte für heiße Sommertage in der Dachgeschosswohnung noch ausreichend Potenzial vorhanden sein. Im idle drehen die Lüfter sich nicht und verursachen dementsprechend auch keine Geräusche.



 

 


Der Stromverbrauch der KFA2 GeForce RTX 2070 EX liegt unter Last bei 337 Watt und damit 23 Watt niedriger als bei einer RTX 2080. Mit 1-Click-OC und manuellen Übertakten ist der Stromverbrauch etwas höher, da wir das Powertarget um 17 Prozent angehoben haben.


Fazit
Die KFA2 GeForce RTX 2070 EX ist aktuell für 499€ erhältlich und ist damit eine der günstigsten RTX 2070 Grafikkarten. Sie bietet einiges an Leistung und kommt mit OC fast schon an die Leistung einer RTX 2080 heran. Die Lautstärke der KFA2 GeForce RTX 2070 EX ist mit 26 dB(A) im Spielbetrieb sehr angenehm und nicht störend. Auch die GPU-Temperaturen sind mit gemessenen 63 °Celsius in einem sehr guten Bereich. Für höhere Raumtemperaturen, wie sie im Sommer des Öfteren vorkommen, bietet der verbaute Kühler noch genug Potenzial zur Kühlung der TU106-GPU. Gefallen hat uns auch die RGB-Beleuchtung der Grafikkarte, die vor allem mit den durchsichtigen Lüftern sehr harmoniert. Ein weiteres Plus ist die verbaute Backplate, die dank der zahlreichen Löcher keinen Hitzestau verursacht und das PCB vor Schäden schützt. Des Weiteren sorgt die Backplate für eine bessere Optik. Der Stromverbrauch ist dank der verbauten TU106-GPU in einem sehr guten Bereich.

Da uns die KFA2 GeForce RTX 2070 EX in unserem Test überzeugen konnte, erhält sie 9.7 von 10 Punkten. Dank des guten Preises und der sehr guten Testergebnisse sprechen wir unsere HWI-Empfehlung aus.


PRO
+ Spannungsversorgung
+ VRM-Kühlung
+ Power Target kann um 14% angehoben werden
+ Lautstärke
+ GPU-Temperatur
+ Optik
+ Backplate
+ Höhe der Grafikkarte
+ RGB-Beleuchtung

NEUTRAL
– Preis

KONTRA
– keins gefunden


 


Wertung: 9.7/10

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ASUS ROG-STRIX-RTX2070-O8G-GAMING im Test

Heute haben wir im Test die ASUS GeForce RTX 2070 ROG STRIX O8G, welche zu den Gaming-Grafikkarten der 2000er-Serie von NVIDIA gehört und das Bindeglied zwischen High-End und Mittelklasse bildet. Als Grafikchip kommt hier ein TU106 mit 2.304 CUDA-Cores zum Einsatz. Der Chip ist im 12-nm-FinFET-Verfahren hergestellt worden und basiert auf der GPU-Architektur „Turing“. Als Speicher wird wie bei den größeren Geschwistern ein GDDR6-VRAM mit einer Kapazität von 8 GB verwendet.

Bevor wir nun mit dem Test beginnen, danken wir ASUS für die freundliche Bereitstellung des Testsamples und wünschen uns für die Zukunft eine weiterhin enge Zusammenarbeit.

Verpackung/Inhalt/Daten

Verpackung

Auf der Verpackung der RTX 2070 ROG STRIX dominieren die Farben weiß, schwarz und grün. Auf der Front ist die Grafikkarte, das Herstellerlogo, die Modellbezeichnung sowie einige Features in aller Kürze aufgedruckt. Auf der Rückseite werden die Features noch etwas ausführlicher erklärt.

 

Im Inneren finden wir einen zusätzlichen dunklen Karton, der mit einem ASUS STRIX Logo bedruckt ist. Darin befindet sich ein von Schaumstoff ausstaffiertes Innenleben, welches die Grafikkarte in Position hält.

 

Lieferumfang

Neben der Grafikkarte befindet sich noch eine Bedienungsanleitung im Lieferumfang. Die Grafikkarte ist in einem antistatischen Beutel verpackt, der weitere Lieferumfang befindet sich unter der schützenden Schaumstoffeinlage.

 

Daten

Technische Daten – ASUS ROG-STRIX-RTX2070-O8G-GAMING  
Bus Standard PCI Express 3.0
OpenGL OpenGL®4.5
Videospeicher GDDR6 8GB
Takt 1410MHz, Boost: 1845MHz (OC Mode)
CUDA Cores 2304
Speicher Takt 3500 MHz
Speicher Interface 256-bit
Auflösung Digital Max Resolution:7680×4320
Schnittstellen 2x HDMI 2.0b
2x Display Port 1.4
USB Typ-C
Stromanschluss/
Empfohlenes Netzteil
1x 6-Pin, 1x 8-Pin/
550 Watt
Abmessungen 11.83 “ x 5.14 “ x 1.93 “ Zentimeter

Details

Die ASUS GeForce RTX 2070 verfügt über drei 80 mm große Wing Blade Lüfter, die mehr Luftdruck als herkömmlich geschwungene Lüfter erzeugen sollen. Die Lüfter sind, für eine verbesserte Zuverlässigkeit und eine längere Lebensdauer, nach IP5X gegen Staub geschützt. Dank der 0 dB Technologie von ASUS drehen sich die Lüfter erst, sobald eine Temperatur von 55 Grad überschritten wird. Dadurch ist das Surfen im Netz oder das Spielen von weniger anspruchsvolleren Titeln nahezu lautlos machbar.

 

Auf dem Grafikprozessor ist ein Aluminiumkühler aufgesetzt, der die Wärme über zwei Heatpipes an die beiden Kühlkörper weiterleitet, wo die Wärme über zwei Lüfter abgeführt wird. Die Spannungswandler werden mit dem Luftzug der Lüfter gekühlt.

 

Um die Grafikkarte mit ausreichend Strom zu versorgen, verfügt die Karte an der oberen Seite über einen 8 Pin + 6 Pin PCIe-Anschluss für den entsprechenden Stecker vom Netzteil. Die Karte hat eine Leistungsaufnahme von 175 Watt.

 

Der im Test befindliche Grafikchip taktet ab Werk mit einem Basistakt von 1.410 MHz und einem voreingestellten Boost-Takt von 1.815 MHz. Letzterer wird via GPU-Boost automatisch aktiviert, wenn der Grafikchip mehr Leistung benötigt. Die Grafikkarte kann zudem per ASUS GPU Tweak II Utility Software in den OC-Modus wechseln, welcher den Basistakt auf 1.410 MHz und den Boost-Takt auf 1.845 MHz erhöht. Der  8GB große GDDR6-Videospeicher taktet mit sehr schnellen 7.000 MHz (effektiv 14.000 MHz).

 

Die ASUS GeForce RTX 2070 ROG STRIX verfügt über viele Anschlüsse, neben zwei vollwertigen HDMI 2.0b- und DisplayPort 1.4 Anschlüssen ist auch ein USB-C mit DisplayPort 1.4 (VirtualLink) Anschluss verbaut. Zwischen den Anschlüssen sind Belüftungsöffnungen eingebracht, über den ein Teil der Wärme aus dem Gehäuse heraus befördert wird.

 

Der Performance-Modus auf dem zweiten Bild beschleunigt die Lüfter, damit die Karte jederzeit perfekt gekühlt wird. Der Quiet-Modus besitzt das gleiche Power Target und die gleichen Top-End-Einstellungen, bietet aber eine weniger aggressive Lüfterkurve für einen leiseren Betrieb bei mittleren Temperaturen.

 

Nachdem wir den Grafikkarten-Kühler demontiert haben, können wir weitere Details begutachten. So sehen wir zum Beispiel das auf dem Grafikkartenspeicher eine Grundplatte aufliegt, die das Ganze kühlt und die Platine zusätzlich stabilisiert. Des Weiteren sehen wir natürlich auch die verbaute TU106 GPU.

 

ASUS setzt bei der ROG Strix RTX 2070 auf ein 10 Phasendesign. Acht der Phasen dienen der GPU-Stromversorgung und zwei Phasen versorgen den Grafikkartenspeicher. Auf der Rückseite finden wir weitere Bauteile zur Stromversorgung. Unter anderem befinden sich hier einige Kondensatoren. Die Spannungsversorgung dürfte mehr als ausreichend dimensioniert sein und auch ordentlich Potenzial für OC bereitstellen.

OC-Ergebnisse

Übertakten können wir die ASUS GeForce RTX 2070 ROG STRIX auf einen GPU-Takt von Core Clock: 1525 MHz, Boost Clock: ~2000 MHz und Memory Clock: 15800 MHz. Allerdings schwankt der Takt abhängig vom benutzten Benchmark.

Den Grafikkartenspeicher können wir von 14000 MHz auf etwa 15800 MHz anheben. Anmerken möchten wir, dass das OC-Potenzial sehr von der Güte des Grafikprozessors und des Grafikkartenspeichers abhängt.

Benchmarks, Lautstärke, Temperaturen

Praxis

Testsystem  
Prozessor Intel Core i7-9700K
Mainboard ASUS ROG STRIX Z390-I Gaming
Arbeitsspeicher 2x KLEVV CRAS X RGB, DDR4, 3.200 MHz, 8 GB
CPU Kühler ASUS ROG RYUO 240
Grafikkarte ASUS ROG STRIX RTX 2070 O8G Gaming
SSD Corsair MP300 480 GB
Crucial BX300 480 GB
Gehäuse MOD1-Mini GREEN
Netzteil Seasonic Prime Titanium Fanless 600 Watt

Verbaut wird die ASUS GeForce RTX 2070 ROG STRIX in unserem Testsystem, wo bereits ein INTEL CORE i7-9700K und ein ASUS ROG STRIX Z390-I ihre Arbeit verrichten. Der Prozessor kann auf insgesamt 16 GB Arbeitsspeicher zurückgreifen und wir von einer Asus Rog Ryuo 240 AIO gekühlt.

Benchmark-Settings

In unseren Benchmarks vergleichen wir die ASUS GeForce RTX 2070 ROG STRIX, mit der von uns zuvor getesteten, ASUS GeForce GTX 1060 ROG STRIX. In den Spielen stellen wir die Grafik auf die höchsten Details, die Auflösung beträgt 1920×1080 Pixel.

In Battlefield 1 liegt das erreichte Ergebnis um einiges höher, als bei der zuvor getesteten ASUS Grafikkarte. Mit OC steigt die Leistung um 5-10 Bilder pro Sekunde.

Im neuen Battlefield 5 sind die FPS mehr als doppelt so hoch im Vergleich zur ASUS GTX 1060 Grafikkarte. Mit Übertaktung steigt die Leistung diesmal deutlicher als bei Battlefield 1.

Auch in Shadow of the Tomb Raider unterscheiden sich beide Grafikkarten enorm. Die Asus GTX 1060 schaffte hier nur knapp 53 FPS.

In 3D Mark Firestrike erreichten wir über 20000 Punkte. Mit OC der RTX 2070 erreichten wir knapp 1200 Punkte mehr als mit dem Standard-Takt.

Stromverbrauch

Was den Stromverbrauch angeht, verbraucht die RTX 2070 nur knapp 50 Watt mehr als die schwächere GTX 1060. Unter Raytracing konnten wir teilweise weniger Stromverbrauch feststellen.

Fazit

Die ASUS GeForce RTX 2070 ROG STRIX OC GAMING ist für knapp 620€ erhältlich und damit fast so teuer wie die RTX2080. Allerdings hat die Karte auch Einiges zu bieten. Da wäre der leise Kühler, der im Regelbetrieb nicht laut wird und das vorhandene Übertaktungspotenzial. Die Temperaturen befinden sich im Normalbetrieb und OC noch im grünen Bereich. Besteht Bedarf nach mehr Abkühlung, so bietet der Kühler genügend Reserven. Allerdings wird Dieser dann auch etwas lauter. Leider bietet die Backplate keinen kühlenden Effekt und dient daher nur zum Schutz. Sehr überrascht waren wir darüber, dass wir den USB-Type-C Anschluss auch für eine externe Festplatte nutzen können und keine Nachteile gegenüber einem USB-3.1-Gen1-Anschlusses am Mainboard haben.

Ein NV-Link Anschluss fehlt hier, um beispielsweise die Grafikkarte im SLI-Verbund nutzen zu können. Die Karte ist RGB beleuchtet und lässt sich über die ASUS-Software steuern.

Wir vergeben der ASUS GeForce RTX 2070 ROG STRIX OC GAMING 9,5 von 10 Punkten und damit unsere HWI-Empfehlung aus.

PRO

+ Spannungsversorgung

+ VRM-Kühlung

+ Lautstärke

+ Optik

+ Backplate

+ USB-3.1-Gen1-Anschluss

+ RGB-Beleuchtung

NEUTRAL

– NV-Link nicht möglich

KONTRA

– Preis

Wertung: 9.5/10

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Zwei RTX 2080 im SLI-Verbund – Wie hoch ist das Leistungsplus?

Dass zwei Grafikkarten stärker sein können als eine, ist nichts Neues. Nichtsdestotrotz schauen wir uns in diesem Test die Leistung von zwei RTX 2080 im SLI-Verbund an. Dazu verbauen wir eine GIGABYTE RTX 2080 GAMING OC 8G und eine ASUS DUAL RTX 2080 OC Edition in unserem Testsystem. Als Prozessor dient ein INTEL CORE i9-9900K, der die Grafikkarten ordentlich mit Daten befeuern darf. Wir sind sehr gespannt, wie viel Leistung wir durch eine zweite RTX 2080 dazu gewinnen können.

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An dieser Stelle möchten wir uns bei GYGABYTE für die Bereitstellung des Samples sowie für das in uns gesetzte Vertrauen bedanken.

Testsystem, Benchmarks und Lautstärke:

Testsystem
Mainboard ASUS ROG MAXIMUS X HERO
Prozessor INTEL CORE i9-9900K
Arbeitsspeicher 2x GEIL Superluce RGB – DDR4 – 3000 MHz – 8 GB
Prozessorkühler CRYORIG R1 Universal
Grafikkarte ASUS DUAL RTX 2080 OC Edition | GIGABYTE RTX 2080 GAMING OC 8G
M.2-SSD / SSD / Externe SSD SAMSUNG 960 EVO / CRUCIAL MX500 / SAMSUNG Portable SSD T5
USB-Stick SanDisk Ultra USB 3.0
Netzteil be quiet! Straight Power 11


Wie in der Einleitung schon erwähnt, setzen wir auf einen INTEL CORE i9-9900K, den wir auf einem ASUS ROG MAXIMUS X HERO verbauen. Insgesamt nutzen wir 16 GB an Arbeitsspeicher, der mit 3000 MHz läuft. Wir verbauen die GIGABYTE RTX 2080 GAMING OC 8G in den oberen Slot, da diese nicht so hoch ist und dadurch noch genügend Spielraum zwischen beiden Grafikkarten vorhanden ist. Dementsprechend nimmt die ASUS DUAL RTX 2080 OC Edition darunter ihren Platz ein.

Benchmarks

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Wie wir sehen können, steigt die Leistung durch eine zweite RTX 2080 im Testsystem deutlich an. Allerdings verdoppeln sich die Bilder pro Sekunde nicht. Das liegt unter anderem daran, dass die Grafikkarten in Battlefield 1 nicht zu 100 Prozent ausgelastet werden. Die Auslastung liegt bei beiden Grafikkarten bei circa 80-90 Prozent. Mit Übertaktung des Prozessors steigen auch die FPS an und die Auslastung der Grafikkarten ist auch höher. Das Übertakten der Grafikkarten im Verbund bringt kaum mehr Leistung.

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Shadow of the Tomb Raider ist noch nicht allzu lange auf dem Markt und bietet leider immer noch kein Raytracing. Daher können wir leider nur normale Benchmarks ohne Raytracing anschauen. Auch in SOTH fällt uns auf, dass sich die FPS durch eine zweite RTX 2080 nicht verdoppeln. Ohne Übertaktung erreichen wir 56 FPS mehr. Mit OC der beiden RTX Grafikkarten steigt die Leistung nochmal um 3-9 FPS. Das zusätzliche Übertakten des Prozessors von 4700 MHz auf 5000 MHz erhöht die Leistung nochmal um 7-15 FPS. Die Auslastung der Grafikkarten ist auch hier nicht bei 100 Prozent. Die CPU-Auslastung steigt auf bis zu 77 Prozent. Daher erreichen wir auch mit Übertaktung des Prozessors bessere Ergebnisse.

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3D Mark Time Spy Extreme scheint sehr gut auf einen SLI-Verbund optimiert zu sein, da sich hier die Punktzahlt fast verdoppelt. Das Übertakten des i9-9900K lohnt sich hier deutlich weniger als in Battlefield 1 und Shadow of the Tomb Raider. Bei den Punkten handelt es sich um den Grafikscore.

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Dass zwei Grafikkarten mehr Lärm verursachen als eine Grafikkarte, ist nichts Neues. Allerdings handelt es sich bei den verwendeten RTX 2080 um wahre Monster, was die Größe angeht. Zwischen der ersten RTX 2080 und der zweiten RTX 2080 liegen nur ein paar Zentimeter und daher waren wir sehr auf die Ergebnisse der Lautstärke und Temperaturen gespannt. Da im Idle die Lüfter beider Karten deaktiviert sind, erreichen wir hier 0 dB(A). Im Spiel Shadow of the Tomb Raider erreichen wir 33 dB(A). Die Temperaturen beider Grafikkarten liegen zwischen 68-78 °Celsius. Die obere Grafikkarte wird natürlich etwas wärmer. Stellen wir die Lüfter beider Grafikkarten auf 100 Prozent, liegen wir bei sehr lauten 42 dB(A). Allerdings sinken die Temperaturen dadurch auch auf unter 60 °Celsius.

Erfahrungswerte mit dem Verbund

Insgesamt läuft der SLI-Verbund aus zwei RTX 2080 gut. Allerdings haben wir in Battlefield 1 trotz sehr hohen FPS kleine Mikroruckler. In Shadow of the Tomb läuft alles super. Das Spiel War Thunder ist hier auch vorbildlich und lastet die GPUs auch sehr gut aus. Um eine bessere Performance zu haben, mussten wir im Treiber einstellen, dass PhysX über den Prozessor berechnet wird. Ohne diese Einstellung hatten wir in Shadow of the Tomb etwas weniger Leistung. Die Auslastung des Prozessors wird durch PhysX nur minimal beeinflusst. Die Taktraten beider Grafikkarten waren immer synchron. Daher raten wir zu zwei Grafikkarten mit demselben Powertarget, da sich die Grafikkarte mit dem höheren Powertarget an dem niedrigeren Powertarget der anderen orientiert. Insgesamt konnten wir den GPU-Takt bei beiden Grafikkarten in Spielen um 130 MHz anheben und den Speichertakt um 1000 MHz. In 3D Mark Time Spy Extreme mussten wir den GPU-Takt auf +120 MHz einstellen, da es ansonsten nicht stabil lief. Der Stromverbrauch ist mit zwei Grafikkarten natürlich deutlich höher als mit einer. Wir messen im Idle 20 Watt mehr und unter Last erreichen wir sogar bis zu 600 Watt. Allerdings ist der Stromverbrauch von Spiel zu Spiel unterschiedlich und hängt mit der Auslastung der Grafikkarten zusammen.

Fazit:

Schlussendlich sind wir geteilter Meinung über den Sinn dieses Grafikkartenverbundes, da die Kosten nicht linear mit der Leistungssteigerung durch eine zweite RTX 2080 sind. So bezahlen wir für zwei RTX 2080 mindestens 1600€ und berücksichtigen dabei nicht mal die NV-Link-Brücke, die wir zwingend benötigen. Möchte man allerdings die maximale Leistung, so macht ein Zweier-Verbund Sinn. Mit zwei RTX 2080 erreichen wir eindeutig mehr FPS als mit nur einer einzelnen. Allerdings skaliert die Leistungssteigerung nicht doppelt, sondern schwankt je nach Spiel zwischen guten 75% mehr FPS bis hin zu keinem Leistungsgewinn, wenn das Spiel keinen Verbund unterstützt. Ein weiteres Problem der RTX 2080 könnten die 8 GB Grafikkartenspeicher sein. Das liegt vor allem daran, dass wir durch die vereinte GPU-Leistung rein theoretisch die Details oder die Auflösung erhöhen können, aber dann von einem zu vollen Grafikkartenspeicher daran gehindert werden. Sollen es aber hohe FPS und die Auflösung niedriger als 4K sein, so ist der Grafikkartenspeicher nur in ganz besonderen Situationen hinderlich. Wie ihr seht, gibt es zahlreiche Pros und Kontras für einen Grafikkartenverbund. In Zukunft wird sich noch zeigen müssen, wie sich ein Verbund aus zwei RTX 2080 in Spielen mit Raytracing schlägt. Wir sind sehr gespannt.

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GIGABYTE GeForce RTX 2080 GAMING OC im Test

Nachdem wir schon eine RTX 2080 im Test hatten, schauen wir uns heute mit der GIGABYTE GeForce RTX 2080 GAMING OC eine weitere RTX 2080 an. Anders als die zuvor getestete ASUS DUAL RTX 2080 OC Edition, verfügt die RTX 2080 GAMING OC über drei statt zwei Lüfter. Des Weiteren ist sie mit eine Höhe von 50mm nicht so hoch wie die ASUS Grafikkarte und bietet zusätzlich ein DUAL BIOS. Im Test schauen wir uns die Lautstärke, die Temperaturen und selbstverständlich die Spieleleistung an.

Gigabyte-logo

An dieser Stelle möchten wir uns bei GIGABYTE für die Bereitstellung des Samples sowie für das in uns gesetzte Vertrauen bedanken.

 

Verpackung, Daten

Verpackung:

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Geliefert wird die GIGABYTE RTX 2080 GAMING OC 8G in einer Schwarz-Orangenen Verpackung auf der deutlich zu erkennen ist, dass es sich um eine GEFORCE RTX handelt. Einige Features wie die vorhandenen RGB-LEDs werden auf der Vorderseite und Rückseite beworben. Hervorzuheben sind die vier Jahre Garantie welche GIGABYTE bietet. Auf der Verpackung ist zu erkennen, dass auf der Grafikkarte drei Lüfter verbaut sind.

Technische Daten:

Hersteller, Modell GIGABYTE, GeForce RTX 2080 GAMING OC
Grafikchip TU104-400A
Fertigung 12nm
Shader / TMUs / ROPs 2944 / 184 / 64
GPU-Takt / Turbo-Takt 1515MHz / 1830MHz
Speichergröße 8GB GDDR6
Speichertakt 7000MHz
Speicheranbindung 256Bit
Kühler-Material Aluminium, Kupfer
Abmessung Länge: 286.5mm, Breite: 114.5mm, Höhe: 50mm
Gesamthöhe Triple-Slot
Features Echtzeit-Raytracing, NVIDIA G-Sync, NVIDIA VR-Ready, NVIDIA NVLink, Zero-Fan-Modus

Im Detail

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Das schlichte Design der RTX 2080 GAMING OC 8G kann auf den ersten Blick überzeugen. Die Grafikkarte wirkt durch das schwarz-graue Design nicht verspielt und dürfte dadurch viele Spieler ansprechen. Auf der Grafikkarte sind drei 80 mm Lüfter verbaut, welche das Ganze im Betrieb kühlen sollen. Die Länge beträgt 286.5 mm und die Höhe nur 50 mm. Die etwas geringere Höhe als bei anderen RTX 2080 dürfte dafür sorgen, dass es beim Einsatz von zwei Grafikkarten nicht zu Kompatibilitätsproblemen kommt. Auf der Rückseite der RTX 2080 GAMING OC 8G kommt eine Backplate zum Einsatz.

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Bei genauerer Betrachtung der RTX-Grafikkarte, können wir erkennen, dass der verbaute Kühler auch die Spannungsversorgung mit kühlt. Weitere Details schauen wir uns später an.

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Natürlich bietet die GIGABYTE RTX 2080 GAMING OC 8G auch einen NV-Link Anschluss, der maximal 50 Gigabyte/Sekunde an Daten übertragen kann. Wird dieser nicht gebraucht, wird er von einer Gummikappe geschützt. Zur Stromversorgung stehen ein 6- und 8-Pin-Stromanschluss bereit. Somit kann die Grafikkarte maximal 300 Watt an Strom, durch die Stromanschlüsse und den PCI-Express-Slot, aufnehmen.

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Insgesamt stehen uns fünf Anschlüsse am I/O-Panel zur Verfügung. Dabei handelt es sich um drei DisplayPort-, ein HDMI- und einen USB-Type-C-Anschluss. Der USB Anschluss kann maximal 5 Gbit/s an Daten übertragen. An ihm können neben einem Display auch Festplatten und weitere Peripherie angeschlossen werden. Wir können darüber auch das Smartphone laden. Sogar die Schnellladelfunktion funktioniert an dem USB-Type-C-Anschluss.

Teardown:

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Um den Kühler zu entfernen, müssen wir sieben Schrauben auf der Rückseite der Grafikkarte entfernen. Erst dann können wir auch die Backplate entfernen, dazu müssen wir drei Schrauben auf der Vorderseite abschrauben. Wie wir anhand des Fotos sehen, kühlt der Kühler nicht nur die GPU, sondern auch den Grafikkartenspeicher und die Spannungsversorgung. Der Rest der Bauteile, wie der VRM-Controller, wird vom Luftstrom der Lüfter gekühlt.

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Auf dem Kühler sind sechs Kupfer-Heatpipes verbaut. Die Heatpipes sind mit zahlreichen Alu-Finnen verbunden, durch die die Luft von den Lüftern gedrückt wird. Die Kontaktfläche zur GPU, ist wie die Heatpipes, aus Kupfer. Anhand der Wärmeleitpads sehen wir, dass die Backplate die Rückseite der Grafikkarte kühlt. Allerdings kühlt diese nur die Rückseite des Grafikkartenspeichers und der MOSFETs. Nichtsdestotrotz finden wir es sehr vorbildlich, dass diese einen kühlenden Effekt auf einige Bauteile hat.

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Mit einem Blick auf das PCB sehen wir die insgesamt acht Speicherbausteine, die sich um den Grafikprozessor herum befinden. Die Spannungsversorgung besteht aus acht Phasen für die GPU und zwei für den Grafikkartenspeicher. Beachtlich sind die vielen Bauteile welche sich auf der Vorder- und Rückseite befinden. Es gibt kaum unbelegte Stellen auf dem PCB. Bei dem PCB handelt es sich um einen Nachbau der Founders Edition von Nvidia, die auf sehr hochwertige Komponenten setzt.

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Natürlich werfen wir auch einen genaueren Blick auf die Spannungsversorgung. So kommen zahlreiche Kondensatoren, Spulen und MOSFETs zum Einsatz. Bei den MOSFETs handelt es sich um FDMF 3170, die von On Semiconductor hergestellt werden und pro MOSFET bis zu 70 Ampere bereitstellen können. Bei der Founders Edition werden im übrigen FDMF 3160 verbaut. Somit verwendet GIGABYTE etwas stärkere MOSFETs. Die Spulen mit der Bezeichnung LR22 gehören zur GPU-Spannungsversorgung und zwei Weitere mit der Bezeichnung LR47 gehören zu der Spannungsversorgung des Grafikkartenspeichers. Die Induktivität der LR47 Spulen ist etwas größer als die der LR22. Beim VRM-Controller, der insgesamt bis zu zehn Phasen ansprechen kann und für die Spannungsversorgung der GPU zuständig ist, handelt es sich um einen uP9512P, der aus dem Hause UPI Semiconductor stammt.

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Auch auf der Rückseite befindet sich ein größerer Chip, dabei handelt es sich um einen ARM Prozessor mit der Bezeichnung Holtek HT32F52241. Dieser steuert die RGB-Beleuchtung. Auf der Rückseite finden wir des weiteren einen uP9512 VRM-Controller. Dieser steuert beide Phasen der Spannungsversorgung für den Grafikkartenspeicher.

OC-Ergebnisse

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Übertakten können wir die GIGABYTE RTX 2080 GAMING OC 8G auf einen GPU-Takt von 2070 MHz. Allerdings schwankt der Takt abhängig vom benutzten Benchmark. So liegen in Unigine Heaven mindestens 2040MHz und maximal 2070 MHz an. In War Thunder sehen wir sogar einen GPU-Takt von 2100 MHz. Den niedrigsten GPU-Takt messen wir in 3D Mark Time Spy Extreme. Dort sinkt er je nach Auslastung auch knapp unter 2000 MHz. Das hängt vor allem mit dem Powertarget zusammen, welches wir nur um 8 Prozent anheben können. Daher befinden wir uns sehr oft im Powertarget. Wir hoffen, dass GIGABYTE diesbezüglich ein BIOS-UPDATE anbieten wird und sich das maximale Powertarget dadurch erhöht. Den Grafikkartenspeicher können wir von 7000 MHz auf gute 8000 MHz anheben. Anmerken möchten wir, dass das OC-Potenzial sehr von der Güte des Grafikprozessors und des Grafikkartenspeichers abhängt.

Benchmarks, Lautstärke, Temperaturen

Testsystem
Mainboard ASUS ROG MAXIMUS X HERO
Prozessor INTEL CORE i9-9900K
Arbeitsspeicher 2x GEIL Superluce RGB – DDR4 – 3000 MHz – 8 GB
Prozessorkühler CRYORIG R1 Universal
Grafikkarte ASUS DUAL RTX 2080 OC Edition | GIGABYTE RTX 2080 GAMING OC 8G
M.2-SSD / SSD / Externe SSD SAMSUNG 960 EVO / CRUCIAL MX500 / SAMSUNG Portable SSD T5
USB-Stick SanDisk Ultra USB 3.0
Netzteil be quiet! Straight Power 11

Verbaut wird die GIGABYTE RTX 2080 GAMING OC 8G in unserem Testsystem, wo bereits ein INTEL CORE i9-9900K und ein ASUS ROG MAXIMUS X HERO ihre Arbeit verrichten. Der Prozessor kann auf insgesamt 16 GB Arbeitsspeicher zurückgreifen und wir von einem CRYORIG R1 Universal gekühlt.

Benchmark-Settings

In unseren Benchmarks vergleichen wir die GIGABYTE RTX 2080 GAMING OC 8G, mit der von uns zuvor getesteten, ASUS DUAL RTX 2080 OC Edition. Zusätzlich übertakten wir die GIGABYTE RTX 2080 GAMING OC 8G OC auf den maximalen GPU- und Speichertakt. Dazu stellen wir die Lüftergeschwindigkeit auf 100%. In den Spielen stellen wir die Grafik auf die höchsten Details, die Auflösung beträgt 2560×1440 Pixel.

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In Battlefield 1 liegen die erreichten Ergebnisse gleichauf mit der zuvor getesteten ASUS Grafikkarte. Mit OC steigt die Leistung um 5-10 Bilder pro Sekunde.

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In Dirt 4 liegen die FPS etwas höher als bei der ASUS Grafikkarte. Allerdings liegen die Ergebnisse im Rahmen einer Messschwankung. Mit Übertaktung steigt die Leistung diesmal deutlicher als bei Battlefield 1. Wir erhalten zwölf Bilder die Sekunde mehr.

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Auch in Shadow of the Tomb Raider unterscheiden sich beide RTX Grafikkarten kaum. Das Übertakten der GIGABYTE RTX 2080 GAMING OC 8G bringt uns 6-8 FPS mehr.

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In Unigine Superposition liegen die Benchmark Punkte bei 3721. Mit OC steigen die Benchmark Punkte auf 4120.

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In 3D Mark Timespy Extreme erkennen wir auch kaum Unterschiede der RTX 2080 Chips. Mit OC der GIGABYTE RTX 2080 GAMING OC erreichen wir 553 Punkte mehr als mit dem Standard-Takt.

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Die Lautstärke im Idle liegt bei 0 Dezibel, da die Lüfter sich unter 50 °Celsius nicht mehr drehen. Im Spielebetrieb messen wir leise 25 dB(A) bei einer Lüfterdrehzahl von 47 Prozent. Mit 100 Prozent Lüfterdrehzahl liegen wir bei lauten 36 dB(A). Die GPU-Temperatur liegt damit bei sehr guten 50 °Celsius. Wir messen in einem Abstand von 50 cm zum Gehäuse.

Fazit

Zur Zeit ist die GIGABYTE RTX 2080 GAMING OC 8G ab 822€ erhältlich und spricht damit vor allem Enthusiasten an, die gerne bereit sind etwas mehr Geld für eine Grafikkarte auszugeben. Für diesen Preis bekommen wir allerdings auch Einiges geboten. So ist die Grafikkarte beim Spielen mit 25 dB(A), nur beim gezielten hinhören aus dem System heraus zu hören. Die GPU-Temperatur ist in Anbetracht der Lautstärke sehr niedrig und bietet damit ausreichend Spielraum nach oben, falls es im Sommer mal etwas wärmer wird. Sehr vorbildlich ist auch, dass die Backplate einen kühlenden Effekt hat und der Kühler die Spannungswandler mitkühlt. Das Design der GIGABYTE RTX 2080 GAMING OC 8G ist sehr neutral gestaltet und dürfte daher in fast jedes Gamingsystem passen. Des Weiteren bietet die Grafikkarte auch eine RGB-Beleuchtung. Auch werden uns ausreichend Anschlüsse für einen oder mehrere Monitore geboten. Falls kein USB-Type-C-Anschluss am Mainboard vorhanden ist, können wir Peripherie an den USB-Type-C Anschluss der RTX 2080 anschliessen.

Wir vergeben der GIGABYTE RTX 2080 GAMING OC 8G 9,7 von 10 Punkten. Zusätzlich sprechen wir unsere HWI-Empfehlung Spitzenklasse aus.

PRO
+ Lautstärke
+ Backplate
+ Optik
+ GPU-Temperatur
+ VRM-Kühlung
+ Spannungsversorgung
+ Höhe der Grafikkarte
+ Backplate
+ RGB-Beleuchtung
+ Drei DP- und ein HDMI-Anschluss
+ USB-Type-C Anschluss

Neutral
*
Nur 8% höheres Powertarget möglich

KONTRA
– Preis

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Wertung: 9.7/10

Produktlink

Video:

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ASUS DUAL RTX 2080 OC Edition im Test – RTX 2080 in Action

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Am 20.08. wurden wir von NVIDIA zur Vorstellung der GeForce RTX 2080 und RTX 2080 Ti nach Köln eingeladen. Natürlich waren wir sehr gespannt, was NVIDIA uns diesmal vorstellen wird und welchen Produktnamen die neue Grafikkarten-Generation hat. Zuvor gab es schon einige Gerüchte, von denen sich manches an diesem Abend bestätigt hat. So tragen die neuen Grafikkarten nicht mehr ein GTX im Namen, sondern ein RTX. Das RT in RTX steht für Raytracing und macht deutlich, worauf NVIDIA bei der neuen Grafikkarten-Generation den Fokus setzt. So bieten die neuen Grafikkarten neben den Shader-Einheiten auch sogenannte RT und Tensor Cores, die vor allem für das Deep Learning und Raytracing zum Einsatz kommen. In diesem Test beschäftigen wir uns mit der ASUS DUAL RTX 2080 OC Edition, die auf den Turing-Chip mit der Bezeichnung TU104-400A setzt. Wir schauen uns die Grafikkarte im Detail an und werfen auch einen Blick unter den Kühler.

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[nextpage title=“Verpackung und Daten“ ]

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Die Verpackung der ASUS DUAL RTX 2080 OC Edition kommt in einem schlichten Design. Dieses lässt aber genau erkennen, dass eine NVIDIA GPU verbaut ist und um welchen Chip es sich genau handelt. Auf der Rückseite finden wir einige Details, die ASUS bei diesem Modell hervorheben möchte.

Technische Daten:

Hersteller, Modell ASUS, DUAL RTX 2080 OC Edition
Grafikchip TU104-400A
Fertigung 12nm
Shader / TMUs / ROPs 2944 / 184 / 64
GPU-Takt / Turbo-Takt 1515MHz / 1830MHz
Speichergröße 8GB GDDR6
Speichertakt 7000MHz
Speicheranbindung 256Bit
Kühler-Material Aluminium, Kupfer
Abmessung Länge: 268mm, Breite: 114mm, Höhe: 58mm
Gesamthöhe Triple-Slot
Features Echtzeit-Raytracing, NVIDIA G-Sync, NVIDIA VR-Ready, NVIDIA NVLink, Zero-Fan-Modus

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[nextpage title=“Details“ ]

Details:

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Das Design der ASUS DUAL RTX 2080 OC Edition ist wie schon die Verpackung sehr schlicht gehalten. Die Länge der Grafikkarte beträgt 268 mm und die Höhe liegt bei 58 mm. Damit benötigt die Grafikkarte drei freie Slots in unserem Gehäuse. Wie aus dem Produktnamen schon hervorgeht, verbaut ASUS zwei Lüfter. Farblich ist die ASUS DUAL RTX 2080 OC Edition schwarz/weiß gehalten und verfügt über keine RGB-Beleuchtung.

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Auf der Rückseite der Grafikkarte verbaut ASUS eine Backplate, die ebenfalls schwarz/weiß gehalten ist. Über den Stromanschlüssen sitzt das ASUS-Logo. Am PCI-Express-Anschluss erkennen wir, dass es sich hier wohl um ein von ASUS gefertigtes PCB handelt, da wir hier anstelle des NVIDIA-Logos ebenfalls das ASUS-Logo finden.

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Da sowohl die RTX 2080 als auch RTX 2080 Ti in SLI betrieben werden können, bietet auch die DUAL RTX 2080 OC Edition einen NV-Link-Anschluss, der maximal 50 GB an Daten die Sekunde übertragen kann. Eine HB-Bridge, die bei der Vorgänger-Generation zum Einsatz kam, schafft nur 3,25 GB/s. Somit ist NV-Link 15x schneller als die alte Technik. Insgesamt benötigen wir zwei Stromanschlüsse für die Grafikkarte. Wie bei der RTX 2080 Founders Edition handelt es sich um jeh einen 6- und 8-Pin-Stromanschluss. Somit kann die ASUS DUAL RTX 2080 OC Edition maximal 300 Watt aus den Stromanschlüssen und dem PCI-Express-Slot beziehen.

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Neben drei DisplayPort- und einem HDMI-Anschluss bietet die neuen Grafikkarten-Generation von NVIDIA auch einen USB-Type-C-Anschluss. Zusätzlich zu den Spielebenchmarks werden wir auch den USB-Type-C-Anschluss mit einer externen SSD testen.

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Um zu sehen, welches PCB zum Einsatz kommt, schauen wir unter den Kühler. Um den T104 herum sind acht GDDR6-Speicherchips angebracht. Jeder dieser Speicherchips hat 32 Bit und somit kommen wir insgesamt auf eine 256-Bit-Speicheranbindung. Bei der Spannungsversorgung wird wie bei der Founders Edition auf ein 8+2 Phasendesign gesetzt. Acht Phasen versorgen die GPU mit Strom. Die restlichen zwei Phasen stehen für den Grafikkartenspeicher bereit. In der unteren rechten Ecke befinden sich drei Shunt-Widerstände. Diese können für den sogenannten Powermod überbrückt werden, durch den die Grafikkarte mehr Strom verbrauchen und damit auch eine höhere Leistung erreichen kann. Allerdings erlischt dadurch die Garantie. Des Weiteren besteht die Gefahr, dass die Grafikkarte einen Schaden erleidet. Auch auf der Rückseite erkennen wir, dass es sich beim PCB um das gleiche Design wie bei der Founders Edition handelt und von ASUS nachgebaut wird.

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Ein Blick auf den Grafikchip verrät uns, dass ein TU104-400A-A1 verbaut ist. Das A hinter der 400 kennzeichnet Grafikchips, die vom Hersteller übertaktet werden dürfen. Die Bezeichnung A1 steht für den deaktivierten Bereich in der GPU, da auf der RTX 2080 nicht der Vollausbau des T104 zum Einsatz kommt. Dieser ist aktuell den Quadro Grafikkarten von NVIDIA vorbehalten. Der TU104-Grafikchip auf der RTX 2080 bietet uns 2944 Shader, 368 Tensor Cores und 46 RT Cores. Des Weiteren ist er in der Lage 8 Gigarays beim Raytracing zu berechnen.

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Wir schauen uns nicht nur das PCB im Detail an, sondern auch den Kühler und die darauf verbauten Lüfter. Wie zuvor erwähnt, setzt ASUS auf zwei 90 mm große Lüfter. Diese pusten die Luft durch die zahlreichen Aluminium-Finnen. Die warme Luft entweicht an den Seiten und sorgt damit auch für eine wärmere Umgebung im Gehäuse. Die verbauten Lüfter von Everflow verbrauchen maximal 3.6 Watt.

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Ohne die Lüfter können wir uns die Struktur des Kühlers besser anschauen und so auch die Streben erkennen, die dem Kühler zu mehr Stabilität verhelfen. Solange wir den Kühler von oben betrachten, sind hier keine Heatpipes zu sehen. Das ändert sich allerdings beim Blick auf die untere Seite. Wir können insgesamt sieben Heatpipes erkennen, die die GPU-Kontaktfläche mit den Aluminium-Finnen verbinden. Die Heatpipes sind über den ganzen Kühlerboden verteilt. Des Weiteren befindet sich einige Wärmeleitpads am Kühler, die dafür sorgen, dass u.a. die Spannungsversorgung und der Grafikspeicher auf niedrige Temperatur gehalten werden.

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Auf der DUAL RTX 2080 OC Edition verbaut ASUS auch eine Backplate. Diese hat allerdings keinen Kontakt zum PCB und kühlt somit auch nicht die Grafikkarte. Die Schlitze in der Backplate sollen für einen gewissen Airflow unter dieser sorgen. Wir messen in unserem Test eine Oberflächentemperatur von über 60 °Celsius auf der Backplate.

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[nextpage title=“OC-Ergebnisse“ ]

OC-Ergebnisse

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Wie hoch wir die RTX 2080 übertakten können, hängt von mehreren Faktoren ab. Hier bilden das Power Target und die Temperaturen der GPU den größten Widerstand. So konnten wir die Grafikkarte in Heaven auf einen maximalen GPU-Takt von 2085 MHz anheben und den Speicher auf 8000 MHz. Beim Speicher-OC waren wir sehr überrascht, dass wir diesen um 1000 MHz anheben konnten. Es ist durchaus auch möglich, den Grafikkartenspeicher noch höher zu übertakten. In unserem Fall hat einfach der MSI Afterburner limitiert. Damit wir einen GPU-Takt von 2085 MHz erreichen konnten, mussten wir die Spannungskurve im MSI Afterburner bearbeiten. Für einen solchen hohen GPU-Takt mussten wir zusätzlich die Lüftergeschwindigkeit auf 100% stellen. Wie wir am Screenshot sehen können, liegt die GPU-Temperatur dann bei 60 °Celsius. In 3D Mark TimeSpy Extreme ist der GPU-Takt von 2085 MHz allerdings nicht zu erreichen, da hier das Power Target dazwischen spielt und die GPU deutlich heruntertaktet.

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Shadow of the Tomb Raider zeigt sich im Vergleich zum 3D Mark TimeSpy Extreme allerdings nicht so empfindlich. Trotzdem müssen wir den GPU-Takt für einen stabilen Betrieb auf 2070 MHz reduzieren. Mit diesem GPU-Takt haben wir das Spiel schlussendlich auch gebencht. Die Ergebnisse befinden sich auf der nächsten Seite.

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[nextpage title=“Benchmarks, Lautstärke und Temperaturen“ ]

Testsystem
Mainboard GIGABYTE X399 AORUS XTREME
Prozessor AMD RYZEN THREADRIPPER 1920X
Arbeitsspeicher 2x GEIL Superluce RGB – DDR4 – 3000 MHz – 8 GB
Prozessorkühler ASUS ROG RYUJIN 360
Grafikkarte ASUS RTX 2080 DUAL OC
M.2-SSD / SSD / Externe SSD SAMSUNG 960 EVO / CRUCIAL MX500 / SAMSUNG Portable SSD T5
USB-Stick SanDisk Ultra USB 3.0
Netzteil be quiet! Straight Power 11
Betriebssystem Windows 10 Education – Version 1803
Infrarot-Temperaturmessgerät ETEKCITY Lasergrip 774

Verbaut wird die ASUS DUAL RTX 2080 OC Edition in unserem Testsystem, in dem ein AMD RYZEN THREADRIPPER 1920X und ein GIGABYTE X399 AORUS XTREME ihre Arbeit verrichten. Der Prozessor kann auf insgesamt 16 GB Arbeitsspeicher zurückgreifen und wir von einer ASUS ROG RYUJIN 360 gekühlt.

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Wie wir anhand des Fotos sehen können, benötigt die ASUS DUAL RTX 2080 OC Edition drei Slots. In unserem Fall wäre hier allerdings noch ausreichend Platz für eine zweite Grafikkarte mit solchen Ausmaßen.

Benchmark-Settings

Da es zahlreiche Vergleichsbenchmarks anderer Seiten gibt, konzentrieren wir uns auf die Performance-Unterschiede mit verschiedenen Einstellungen im MSI Afterburner. Wir wollen wissen, inwiefern das Power Target und das Übertakten Einfluss auf die Leistung der RTX 2080 nehmen. Dazu erhöhen wir das Power Target von 100% auf die von der ASUS DUAL RTX 2080 OC maximal möglichen 120%. Nachdem wir mit dem erhöhten Power Target getestet haben, erhöhen wir den GPU-Takt auf die maximal mögliche Frequenz. Beim letzten Setting erhöhen wir zusätzlich noch die Speicherfrequenz auf 8000 MHz. Details zu den Grafikeinstellungen befinden sich in der Galerie zu diesem Test.

Benchmark-Ergebnisse

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Durch das Erhöhen des Power Target erreichen wir leicht höhere Benchmark-Ergebnisse in Unigine Superposition, allerdings bewegen diese sich in der Messtoleranz. Mit höherem PT und +130 MHz höherem GPU-Takt erreichen wir fast 200 Punkte mehr. Mit zusätzlichem Erhöhen des Speichertakts erreichen wir etwas mehr als 200 Punkte oben drauf. Damit lässt sich eine Limitierung der Speicheranbindung erkennen.

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Auch in 3D Mark TimeSpy Extreme können wir das gleiche Verhalten, wie in Unigine Superposition erkennen. Die höchste Punktzahl erreichen wir wieder mit maximalen Power Target, GPU- und Speichertakt.

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In Battlefield 1 erreichen wir durch den zusätzlich höheren Speichertakt nur ein minimal besseres Ergebnis. Hier gewinnen wir mit dem Übertakten der GPU etwas mehr FPS dazu.

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In Dirt 4 erreichen wir keine höheren Frameraten durch ein erhöhtes Power Target. Das beste Ergebnis erzielt hier eindeutig das Übertakten der GPU + höherer Speichertakt. Die RTX 2080 scheint hier sehr stark von einer höheren Speicherbandbreite zu profitieren.

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Mit Shadow of the Tomb Raider testen wir eins der aktuellsten Spiele auf dem Markt. Dieses wird demnächst vor allem mit Raytracing interessant. Passend dazu werden wir auch Benchmarks nachliefern, sobald verfügbar. Ohne Raytracing liegen die Frames in einem sehr guten Bereich. Maximal erreichen wir 92 FPS im Durchschnitt mit maximalem OC und Power Target. Das Spiel profitiert hier gleichermaßen von Übertakten des GPUs und des Arbeitsspeichers. Das Erhöhen des Power Targets alleine bringt uns keinen Zugewinn an FPS.

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Die Lautstärke der ASUS DUAL RTX 2080 OC beträgt im Idle 0 dB(A), da die Lüfter unter einer GPU-Temperatur von 55 °Celsius deaktiviert werden. Nach 10 Minuten Shadow of the Tomb Raider liegt die GPU-Temperatur bei 73-74 °Celsius und die Lautstärke beträgt angenehme 26 dB(A). Mit 100 Prozent Lüftergeschwindigkeit, die wir manuell im MSI Afterburner eingestellt haben, liegt die Lautstärke bei 34 dB(A) bei einem Abstand von 50 cm zum Gehäuse.

USB-Type-C Test

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Da die RTX 2080 neben den DisplayPort-Anschlüssen und dem HDMI-Anschluss auch einen USB-Type-C-Anschluss bietet, testen wir auch, mit welcher Bandbreite dieser angebunden ist. Für diesen Test greifen wir auf eine Samsung Portable T5 SSD zurück. Diese bietet mit ihrem USB-Type-C-Anschluss und ihrer maximalen Übertragungsrate von 550 MB/s sehr gute Voraussetzungen. Wir erreichen in CrystalDiskMark eine maximale Bandbreite von 463.6 MB/s. Damit steht fest, dass der USB-Type-C-Anschluss mit 5 Gbit/s angebunden ist und es sich somit um keinen USB-3.1-Gen2-Anschluss handelt. Wenn wir den Shadow of the Tomb Raider Benchmark laufen lassen und gleichzeitig CrystalDiskMark laufen lassen, sinkt das durchschnittliche FPS-Ergebnis von 55 FPS auf 54 FPS bei maximalen Grafikeinstellungen (+SMAA4X).

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[nextpage title=“Fazit“ ]

Fazit

Die ASUS DUAL RTX 2080 OC Edition ist für 849€ erhältlich und damit alles andere als günstig. Allerdings hat sie auch einiges zu bieten. Da wäre der leise Kühler, der im Regelbetrieb nicht lauter als 26 dB(A) wird, und das vorhandene Übertaktungspotenzial. Die Temperaturen sind mit maximal gemessenen 74 °Celsius auch noch im grünen Bereich. Besteht Bedarf nach mehr Abkühlung, so bietet der Kühler genügend Potenzial. Allerdings wird dieser dann auch etwas lauter. Leider bietet die Backplate keinen kühlenden Effekt und dient daher nur zum Schutz. Des Weiteren hätte ASUS die DUAL RTX 2080 OC unserer Meinung nach auch in komplett schwarzer Optik veröffentlichen können. Das PCB unterscheidet sich kaum von dem der RTX 2080 Founders Edition und bietet somit auch eine ausreichende Spannungsversorgung für GPU und Grafikkartenspeicher. Sehr überrascht waren wir darüber, dass wir den USB-Type-C Anschluss auch für eine externe Festplatte nutzen können und keine Nachteile gegenüber einem USB-3.1-Gen1-Anschlusses am Mainboard haben. Wir möchten auch darauf hinweisen, dass diese Grafikkarte keine RGB-Beleuchtung bietet.

Wir vergeben der ASUS DUAL RTX 2080 OC Edition 9,5 von 10 Punkten. Zusätzlich sprechen wir ihr unsere HWI-Empfehlung aus.

PRO
+ Spannungsversorgung
+ VRM-Kühlung
+ Power Target kann um 20% angehoben werden
+ Lautstärke
+ Optik
+ Backplate
+ Drei DP- und ein HDMI-Anschluss
+ USB-Type-C Anschluss

NEUTRAL
– Keine RGB-Beleuchtung

KONTRA
– Preis

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Wertung: 9.5/10

Produktseite
Preisvergleich

Video:

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Grafikkarten

NVIDIA Game Ready Treiber 416.16 im Kurz-Test

In diesem Kurz-Test schauen wir uns NVIDIAs neusten Game Ready Treiber mit der Versionsnummer 416.16 an. Zwar sind die neuen GeForce Grafikkarten RTX 2080 und RTX 2080 Ti erst seit kurzem Verfügbar, dennoch gibt es mittlerweile schon drei Grafikkarten-Treiber für die Turing-GPUs. Zum Launchtag am 20.09. stand der Treiber in der Version 411.63 für Gamer bereit. Kurze Zeit später folgte der 411.70, der vor allem den Stromverbrauch im Idle-Betrieb senken sollte. Mit dem heute veröffentlichten Treiber 416.16 macht NVIDIA einen deutlichen Sprung nach oben und möchte damit wahrscheinlich verdeutlichen, dass der Treiber viele Verbesserungen beinhaltet. In diesem Kurz-Test schauen wir uns den Leistungsunterschied von den Treibern mit der Versionsnummer 411.70 und 416.16 an. In kürze folgen dann auch noch weitere Benchmarks. Wir gehen davon aus, das der neuste Treiber RTX und DLSS Ready ist und wir demnächst die ersten Benchmarks mit RTX On präsentieren können.

Testsystem
Mainboard GIGABYTE X399 AORUS XTREME
Prozessor AMD RYZEN THREADRIPPER 1920X
Arbeitsspeicher 2x GEIL Superluce RGB – DDR4 – 3000 MHz – 8 GB
Prozessorkühler ASUS ROG RYUJIN 360
Grafikkarte ASUS RTX 2080 DUAL OC
M.2-SSD / SSD / Externe SSD SAMSUNG 960 EVO / CRUCIAL MX500 / SAMSUNG Portable SSD T5
USB-Stick SanDisk Ultra USB 3.0
Netzteil be quiet! Straight Power 11
Betriebssystem Windows 10 Education – Version 1809
Treiber Game Ready Driver 411.70 & 416.16

Getestet wird das Ganze mit einer ASUS DUAL RTX 2080 OC Edition. Die Grundlage bilden ein GIGABYTE X399 AORUS XTREME und ein AMD RYZEN THREADRIPPER 1920X. Zur Grafikkarte wird es demnächst auch noch einen geschriebenen Test geben. Am Ende dieses Test werden wir die bisherigen Test in Video-Form verlinken.


Benchmarks

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Die erste Überraschung erwartet uns direkt in Battlefield 1, dort legt der neuste Treiber vor allem bei den Min. FPS zu. Ganze 9 Bilder pro Sekunde messen wir. Daher haben wir den Testparcour in Battlefield 1 wiederholt, da wir dem Ergebnis nicht trauen konnten. Allerdings hat es sich dann wirklich bestätigt. Die durchschnittlichen FPS steigen von 111 auf 113.

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Auch in Dirt 4 können wir einen Leistungsgewinn feststellen. So steigen die FPS bei den Min. FPS von 120 auf 122 und die durchschnittlichen FPS von 131 auf 136.

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Leider können wir in Shadow of the Tomb Raider keinen Leistungsgewinn messen. Allerdings müssen wir dazu sagen, das es seit dem letzten Benchmark ein Update gegeben hat und dieses die Ergebnisse beeinflussen könnte. Nichtsdestotrotz sind entweder durch das Treiber-Update oder das Spiele-Update die FPS gesunken. Im Durschnitt sind es statt 84 jetzt 81 FPS. Bei den Min. FPS sind es 2 Bilder pro Sekunde weniger.

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Auch die Leistung in Unigine Superposition ist leicht gesunken, obwohl der Unterschied kaum erwähnenswert ist. Dennoch erreichen wir auch nach mehreren Durchläufen keine höhere Punktzahl.

 

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Im 3D Mark Timespy Extreme sehen die Ergebnisse allerdings wieder anders aus und so gewinnt unsere RTX 2080 wieder etwas mehr an Leistung. Allerdings sind die Unterschiede auch sehr gering.

Fazit

Unser erstes Fazit vom Game Ready Driver 416.16 ist gemischt. So gewinnen wir in zwei älteren Spielen deutlich an mehr Leistung, dennoch hätten wir uns auch in Shadow of the Tomb Raider über ein Leistungsplus gefreut. Vor allem da es sich um eins der wenigen vorzeige Spiele für RTX und DLSS handelt. Die Leistungsunterschiede in den syntetischen Benchmarks halten sich im Rahmen und bereiten uns keine Sorgen.

Ein zusätzlicher Bonus des neuen Treibers ist, dass bei uns das Spiel WarThunder nicht mehr abstürzt und absofort auch mit einer RTX 2080 stabil läuft.

Sobald neue Treiber in nächster Zeit veröffentlich werden, werden wir euch mit Benchmarks am laufenden halten.

Links zu Videos der ASUS DUAL RTX 2080 OC Edition:

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Grafikkarten

KFA2 GeForce GTX 1070 Ti EX im Test

Heute erreichte uns die GeForce GTX 1070 Ti EX aus dem Hause KFA2. Das ist laut unserem aktuellen Preisvergleich mit 449 Euro die zum Zeitpunkt des Tests günstigste Karte der GTX 1070 Ti Serie (Stand: KW 22/2018). Wie von KFA2 gewohnt, ist die Grafikkarte auf den ersten Blick sehr gut verarbeitet und scheint über einen potenten Kühler zu verfügen. Obendrein gibt es auch noch eine RGB-Beleuchtung des Logos an der Seite der Karte. Wir entfesseln heute die Power dieser Grafikkarte und zeigen euch im Folgenden was diese Karte zu leisten vermag.

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Bevor wir nun mit unserem Test beginnen möchten wir uns bei unserem Partner KFA2 für die Bereitstellung des Testmusters sowie für das in uns gesetzte Vertrauen bedanken.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

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Die GeForce GTX 1070 Ti EX kommt in einem dunklen Karton. Auf der Vorderseite finden sich Herstellerlogo und Modellbezeichnung sowie die ersten Informationen zu den Spezifikationen der Grafikkarte. Auf der Rückseite werden einige Key-Features in englischer Sprache genauer erklärt.

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Im Inneren befindet sich ein schwarzer Karton, in diesem wird die Grafikkarte von viel schwarzem Schaumstoff geschützt. Zum Schutz vor Nässe und statischer Aufladung ist die Grafikkarte in einer antistatischen Folie verpackt. Der weitere Lieferumfang befindet sich in einem Fach unterhalb der GPU, sowie lose im Karton.

Inhalt

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Neben der Grafikkarte befindet sich noch folgendes im Lieferumfang:

  • DVD mit Treibern und Programmen
  • Setup Guide
  • User Manual
  • Adapter von 2x Molex auf PCIe 6-Pin
  • Adapter von 2x Molex auf PCIe 8-Pin

Daten

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Details

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Die KFA2 GeForce GTX 1070 Ti EX verfügt über eine aggressiv designte schwarze Verkleidung aus Metall. Darunter befindet sich ein großer Kühler aus Aluminium. Die Wärme des Grafikchip und des Speichers wird über zwei 8 mm und zwei 6 mm Heatpipes an den Kühler übertragen. Für die Belüftung des Kühlers kommen zwei Lüfter mit jeweils 100 mm Durchmesser zum Einsatz. Als optische Besonderheit verfügt jeder Lüfter über drei LEDs die im Betrieb rot leuchten. Seitlich ist ein GeForce-GTX Schriftzug zu finden, der sich per Software in verschiedenen Farben ausleuchten lässt. Links sehen wir die beiden Stromanschlüsse – einen 8-Pin und einen 6-Pin PCIe Anschluss.

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Die Rückseite wird von einer großen, schwarz lackierten Abdeckung aus Metall überspannt. Diese ist über Schrauben mit der Platine verbunden und dient nicht nur optischen Zwecken, denn auch die Abwärme einige Komponenten wird an die Backplate abgegeben. Daher auch der gelbe Warnhinweis „Caution Hot Surface!“ (Achtung, heiße Oberfläche!).

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Die GeForce GTX 1070 Ti EX kommt mit allen wichtigen Anschlüssen. So stehen insgesamt drei Displayport-Anschlüsse der Version 1.4, ein HDMI in der Version 2.0b sowie ein DVI-D Anschluss zur Verfügung.

Praxistest 1

Testsystem

Unser Testsystem beruht auf einer aktuellen Intel X299 Plattform, anbei die genaue Auflistung der verbauten Hardware:

  • Prozessor: Intel Core i9-7900X
  • Prozessor-Kühler: be quiet! Dark Rock Pro 4
  • Speicher: 4x 4 GB DDR4 G.Skill Ripjaws V @3.200 MHz (Quadchannel)
  • Grafikkart: KFA2 GeForce GTX 1070 Ti EX
  • SSD: Plextor M9PeY M.2 – 512 GB
  • HDD: 1 TB Western Digital @7.200 U/Min. + 32 GB Intel Optane M.2
  • Netzteil: Antec Edge 650 W
  • Gehäuse: Thermaltake View 37
  • Lüfter: 2x 140 mm Thermaltake Riing

Software

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Um das Optimum aus der GeForce GTX 1070 Ti EX zu bekommen und auch um die Beleuchtung des seitlichen Logos einzustellen gibt uns KFA das Programm XTREME TUNER PLUS an die Hand. Es kann auf der Seite des Herstellers heruntergeladen werden und nimmt auf der Festplatte rund 16 MB Speicherplatz ein. Nach der Installation starten wir automatisch mit der Rubrik 1-Click OC. Hier kann aus drei Voreinstellungen übertaktet werden.

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In der Rubrik Overclock können manuell die Stellschrauben der Grafikkarte gedreht werden. Der Aufbau erinnert uns etwas an den Afterburner, nur ohne das OSD. Hier ist auch die Einstellung für die Lüfter eingebaut, belassen wir die Steuerung auf „Auto“ so drehen die Lüfter unterhalb von 49 Grad gar nicht erst.

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In der Rubrik Voltage geht es um die Spannungsversorgung, denn auch diese muss an die Einstellungen der vorigen Rubrik angepasst werden – insofern eine manuelle Übertaktung gewünscht ist.

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In der letzten Rubrik namens Lighting geht es um die seitliche Beleuchtung des GeForce GTX Logos. Hier können verschieden Farben und Effekte ausgewählt werden. Schade, dass nur das seitliche Logo aber nicht die Beleuchtung der Lüfter hierüber gesteuert werden kann.

Praxistest 2

Benchmarks

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Wir beginnen unsere Benchmark-Session mit den beiden altbekannten Unigine Benchmarks Heaven und Valley. Die Steuerung der Lüfter belassen wir in den Voreinstellungen. In beiden Benchmarks übertrifft die GeForce GTX 1070 Ti EX die Angaben im Datenblatt und taktet in beiden stabil auf 1.858 MHz. Dabei wird dabei die Karte maximal 66 Grad warm und so wird der Takt auch über die Benchmarks hinweg gehalten. Die automatische Lüfter-Steuerung regelt die Leistung für die Lüfter in den Benchmarks auf 92%. Das hört sich viel an, ist jedoch dank der beiden 100 mm großen Lüfter in unserem rein luftgekühlten System kaum zu hören.

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Ebenfalls aus dem Hause Unigine kommt auch der Superposition Benchmark zu Einsatz. Bei High-Settings in 1080p beschert uns die GeForce GTX 1070 Ti EX eine Punktzahl von 10.293 Punkte. Hier erreicht die Karte dann mit 64 Grad nur etwas mehr an Temperatur als es bei den Benchmarks zuvor der Fall war.

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Auch die beiden 3DMark Benchmarks Fire Strike und Time Spy kommen in den Standardeinstellungen zum Einsatz. Wir haben euch die Resultate in den Bildern verlinkt.

Übertaktungspotenzial

Dank dem Extrem Tuner Plus von KFA2 kann der Nutzer auch an den Stellschrauben der Grafikkarte drehen und das klappt auch sehr gut. So schaffen wir es die Karte für einige Sekunden bei 2.100 MHz im Grafikspeichertakt zu betreiben, bis uns die Temperaturen einen Strich durch Rechnung macht. Ab etwa 65 Grad wird die Leistung wieder auf das normale Level reduziert. Der verbaute Kühler scheint offenbar nicht auszureichen um der Karte ein Übertaktungspotenzial zu ermöglichen.

Spiele

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Natürlich testen wir für euch auch die GeForce GTX 1070 Ti EX in Spielen, dafür haben wir uns dieses Mal für Star Wars Battlefront II von 2017 und für Rise of Tomb Raider entschieden. Den Anfang macht Battlefront, hier sind alle Pegel am Anschlag, lediglich die Filmeffekte, DX12 und die vertikale Synchronisation sind ausgeschaltet. In Full HD erhalten wir eine Bildwiderholrate von 155 FPS, was gerade für schnelle Shooter sehr wichtig ist. Bei Tomb Raider erreichen wird durchschnittliche Bildwiderholraten von 86 bis 113 FPS unter der Full HD Auflösung. Aber auch hier sind alle Regler am Anschlag inklusive der PureHair Einstellung. Lediglich auf die vertikale Synchronisation und DX12 verzichten wir. Das Ergebnis ist sehr gut ohne Ruckler spielbar.

Video Review

Fazit

Die GeForce GTX 1070 Ti EX ist derzeit ab 449 Euro im Handel erhältlich und ist damit die zurzeit günstigste GTX 1070 Ti im aktuellen Preisvergleich. Dafür erhält der Käufer eine wertig aufgebaute Grafikkarte mit einem Gehäuse aus Metall und einer Backplate, welche auch der Wärmeabfuhr dienlich ist. Die beiden 100 mm Lüfter arbeiten auch unter Volllast sehr leise und halten die Temperaturen unter 70 Grad. Der Boost-Takt ist mit 1.858 MHz etwas höher als in den Spezifikationen angegeben. Doch das Übertaktungspotenzial der Karte kann mit dem Serienkühler nicht abgerufen werden, denn bereits nach wenigen Sekunden wird die Taktung gedrosselt. Aufgrund ihrer guten Eigenschaften sowie der Verarbeitung und des Preises ist die Karte durchaus eine Empfehlung wert, wir vergeben 9 von 10 Punkten.

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Pro:
+ Verarbeitung
+ Gehäuse aus Metall
+ Backplate mit Wärmeabführung
+ zwei leise 100 mm Lüfter
+ Leistung
+ Beleuchtung

Kontra:
– Kühler nicht bei Übertaktung geeignet

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Wertung: 9/10
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Preisvergleich

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Grafikkarten

KFA2 GTX 1050Ti EXOC White im Test

Kein modernes Spiel ist ohne eine dedizierte Grafikkarte auf hohen Details wirklich spielbar. Derzeit ist der Dschungel an Grafikkarten, und vor allem deren Preisgefüge, ziemlich unübersichtlich geworden. Einen preiswerten Einstieg finden wir in der GTX 1050 und GTX 1050Ti von Nvidia. Um Letztere geht es, und zwar um eine GTX 1050TI EXOC White von KFA2. Die verfügt über einen Kühler mit weißer Verkleidung, einer komplett weißen Platine sowie weiß beleuchtete Lüfter. Außerdem hat KFA2 noch an der Taktschraube gedreht. Wie gut sich die Karte tatsächlich für moderne Spiele eignet, werdet ihr nun in diesem Review herausfinden.

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Bevor wir nun mit dem Test beginnen, danken wir KFA2 für die freundliche Bereitstellung des Testsamples und wünschen uns für die Zukunft eine weiterhin enge und gewinnbringende Zusammenarbeit.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

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Die GTX 1050Ti EXOC kommt in der für KFA2 typischen, hellen Verpackung. Auf der Vorderseite sind die Modellbezeichnung, Herstellerlogo sowie kurze Informationen zur Grafikkarte zu finden. Natürlich darf auch die Abbildungen des Mannes mit seiner Gesichtsbemalung (oder ist es ein Tattoo?) und dem dunklen Kapuzenshirt nicht fehlen. Auf der Rückseite finden sich Informationen zur Karte und über den Inhalt der Verpackung.

Inhalt

In unserem kleinen Unboxing Video nebst kurzem Overview zeigen wir euch neben Verpackung und Grafikkarte auch den Lieferumfang. Dieser besteht auf einer Schnellstartanleitung, einer DVD mit dem Treiber und dem Programm sowie ein Adapterkabel von 2x Molex auf einen PCIe 6-Pin Stecker. Bezüglich des Treibers empfehlen wir, dass dieser von der Nvidia Homepage heruntergeladen wir, da der Treiber auf der DVD schon veraltet ist.

Daten

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Auf dem Datenblatt wird ersichtlich, dass der Takt des Grafikchips vom Grundtakt her in etwa dem Turbotakt der Standard Version dieser Grafikkarte entspricht. Teils boostet die Grafikkarte auch noch einmal deutlich höher.

Details

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Die Besonderheiten der GTX 1050Ti EXOC White aus dem Hause KFA2 liegen im weißen Outfit und der werkseitigen Übertaktung. So kommt die Karte auch mit zwei weißen 80 mm großen Lüftern. Diese sollen im Betrieb durch LEDs weiß ausgeleuchtet werden. Umrahmt werden die Lüfter von einem weißen Kunststoffgehäuse, welches den Kühlkörper aus Aluminium abdeckt. Das Gehäuse ist mit Kanten und Sicken gestaltet, was der Karte einen futuristischen Touch verleiht.

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Eine Heatpipe aus Kupfer verteilt die Wärme des Grafikprozessors auf den gesamten Kühler. Dabei schließt die Heatpipe mit der Platine der Karte ab und steht nicht über. Das weiße Schema wurde auch beim 6-Pin PCIe Stromanschluss fortgeführt, denn dieser ist auch Weiß. An der anderen Seite finden wir den PCIe Anschluss sowie den Lüfteranschluss.

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Die Grafikkarte nimmt in der Höhe zwei Slots ein. Und verfügt am Slotblech über zwei DVI-D, einen HDMI und einen Displayport Anschluss. Außerdem ist hier ein kleines Gitter zur Belüftung der Karte eingelassen. Befestigt wird die Karte mit zwei Schrauben am Gehäuse.

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Die Platine der GTX 1050Ti EXOC ist ebenfalls komplett in Weiß gefertigt. Wir stellen allerdings fest, dass wir verschiedene weiße Töne an der Grafikkarte finden. Während die Kühlerabdeckung in einem schneeweißen Ton erstrahlt, ist der Farbton der Platine etwas dunkler. Der Kühler samt Abdeckung ist über sechs Schrauben mit der Platine verbunden.

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Bei der GTX 1050Ti EXOC handelt es sich um eine Grafikkarte mit dem GP107 Grafikprozessor. Dem stehen 768 Shader und 4.096 MB GDDR5 Speicher von Samsung zur Seite. Der Speicher ist dabei über 128-Bit angebunden und taktet mit 1.752 Mhz (3.504 Mhz). Beim Prozessor wird der Basis-Takt mit 1.354 Mhz angegeben und der Turbo-Takt mit 1.468 Mhz.

Praxis

Testsystem

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Einbau

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Der Einbau einer Grafikkarte ist keine große Arbeit. Dazu werden zwei Slotblenden im Gehäuse entfernt und anschließend die Grafikkarte in einen freien PCIe Slot eingesteckt, bis diese hörbar einrastet. Anschließend wir die Karte mit dem entsprechenden 6-Pin PCIe Stecker vom Netzteil verbunden. Der Hersteller gibt an, dass das Netzteil mindestens 300 Watt liefern sollte. Im Betrieb drehen die Lüfter dauerhaft – auch im Idle. Dabei werden beide Lüfter durch weiße LEDs ausgeleuchtet.

Benchmark & Praxis Gaming

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In unserem kleinen Video führen wir euch durch den Unigine Superposition und 3DMark – Firestrike Benchmark. Anschließend spielen wir eine Runde Star Wars: Battlefront II (2017) und Overwatch. FPS, Auslastung, Temperaturen und weitere Werte haben wir für euch in den Benchmarks und den Spielen eingeblendet. Die Benchmarks durchlaufen wir in den Standardeinstellungen des jeweiligen Benchmarks. Bei den Spielen haben wir die Konfigurationsvorschläge von Nvidia GeForce Expirience genommen.

  • Unigine Uperpostion von Minute 0:00 bis 3:10
  • 3DMark Firestrike von Minute 3:11 bis 5:06
  • Star Wars: Battlefront II (2017) ab Minute 5:07
  • Overwatch ab Minute 8:53

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Während der Benchmarks und bei dem Spielen fällt uns auf, dass die Karte auf bis zu 1.771 Mhz (+/- 5 Mhz) boostet und diesen Takt dann auch dauerhaft hält. Uns war es allerdings nicht möglich die Karte stabil zu übertakten, jeglicher Versuch endet in einem Absturz des Grafiktreibers. In der Spitze kommen wir auf eine Temperatur von 58 Grad – ein sehr guter Wert. Dabei ist die Grafikkarte kaum aus dem System heraus zu hören. Die Ergebnisse der Benchmarks fallen dementsprechend gut für eine GTX 1050Ti aus.

Fazit

In Deutschland ist die KFA2 GeForce GTX 1050Ti EXOC White derzeit nirgends zu finden. Erweitern wir unsere Suche auf Europa, so finden wir in Frankreich mit 176,60 Euro das derzeit günstigste Angebot. Dabei ist dies allerdings auch schon ein rabattierter Preis, da die Karte dort normalerweise 199,90 Euro kostet. Wenn es diese Karte derzeit auf dem deutschen Markt und zu diesem Preis geben würde, dann wäre dies ein ziemliches Schnäppchen. Vergleichbare Grafikkarten kosten zwischen 208 und 211 Euro und haben dabei etwas weniger Takt und eben kein weißes Outfit. Mit dem weißen Kühlergehäuse und der weißen Platine verfügt die GTX 1050Ti EXOC White über ein viel gesuchtes Alleinstellungsmerkmal, welches besonders in cleanen Builds richtig gut zur Geltung kommt. Die Karte kann viele aktuelle Spiele bei mittleren Detaileinstellungen in FullHD Auflösung darstellen. Dabei geht die Karte sehr leise zu Werke und das, obwohl sich die Lüfter auch im Idle-Betrieb drehen. Wer eine Nvidia Grafikkarte mit mehr Leistung möchte, wird nicht um eine GTX 1060 herumkommen – wobei der Preisunterschied zwischen den beiden Karten aktuell bei rund 180 Euro liegt.

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Pro:
+ Einzigartiges Design
+ Hochwertige Verarbeitung
+ Gute Leistung
+ Hält den lange den Boost-Takt
+ Geringer Stromverbrauch
+ Leise

Kontra:
– Nur bedingt übertaktbar

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Wertung: 9/10
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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Grafikkarten

ASUS DUAL RX580 4G im Test

Wer momentan auf der Suche nach einer Grafikkarte im Bereich von 200 bis 300 Euro ist, der wird sich vermutlich auch bei AMD umsehen, denn mit der Radeon RX580 hat die RX480 einen starken Nachfolger gefunden. Was nach einem Rebrand klingt, nutzen Hersteller wie ASUS um die neuen Grafikkarten noch besser zu machen. Zwar sind die neuen Karten mit Custom Design nicht wesentlich schneller als ihre Vorgänger, bleiben aber aufgrund der Verbesserungen bei Design Kühlern – die Hoffnung haben wir in die DUAL RX580 4G gesetzt – ob die Karte diesen Hoffnungen gerecht wird, erfahrt ihr nun in unserem Test.

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Bevor wir nun mit dem Test beginnen, danken wir ASUS für die freundliche Bereitstellung des Testsamples und wünschen uns für die Zukunft eine weiterhin enge und gewinnbringende Zusammenarbeit.​

Verpackung/Inhalt/Daten

Verpackung
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Auf der Verpackung der DUAL RX580 4G dominieren die Farben rot, schwarz und weiß. Auf der Front ist eine Raubkatze mit blauen Augen, das Herstellerlogo, die Modellbezeichnung sowie einige Features in aller Kürze aufgedruckt. Auf der Rückseite werden die Features noch etwas ausführlicher erklärt.

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Im Inneren finden wir einen weiteren Schwarzen Karton der mit einem goldenen ASUS Logo bedruckt ist. Darin befindet sich ein von Schaumstoff ausstaffiertes Innenleben, welches die Grafikkarte in Position hält.

Lieferumfang

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Neben der Grafikkarte befindet sich noch eine Bedienungsanleitung und eine Treiber DVD im Lieferumfang. Die Grafikkarte ist in einem antistatischen Beutel verpackt, der weitere Lieferumfang befindet sich unter der schützenden Schaumstoffeinlage.

Daten

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Details

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Die ASUS DUAL RX 580 verfügt über zwei 80 mm große Wing Blade Lüfter, die mehr Luftdruck als herkömmlich geschwungene Lüfter erzeugen sollen. Die Lüfter sind, für eine verbesserte Zuverlässigkeit und eine längere Lebensdauer, nach IP5X gegen Staub geschützt . Dank der 0 dB Technologie von ASUS drehen sich die Lüfter erst, sobald eine Temperatur von 55 Grad überschritten wird. Dadurch ist das Surfen im Netz oder das Spielen von weniger anspruchsvolleren Titeln nahezu lautlos machbar.

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Auf dem Grafikprozessor ist ein Aluminiumkühler aufgesetzt, der die Wärme über zwei Heatpipes an die beiden Kühlkörper weiterleitet, wo die Wärme über zwei Lüfter abgeführt wird. Die Spannungswandler werden mit dem Luftzug der Lüfter gekühlt.

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Um die Grafikkarte mit ausreichen Strom zu versorgen, verfügt die Karte an der oberen Seite über einen 8 Pin PCIe-Anschluss für den entsprechenden Stecker vom Netzteil. Die Karte hat eine Leistungsaufnahme von 185 Watt.

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Die Grafikkarte kommt ohne eine Backplate, sodass das Board der Grafikkarte nackt ist. Am 8 Pin PCIe-Stromanschluss befinden sich je eine rote und eine weiße LED. Die weiße LED leuchtet, wenn der Computer ausgeschaltet ist, und erlischt erst, wenn das System vom Stromnetz getrennt ist. Die rote LED leuchtet lediglich, wenn ein Fehler vorliegt.

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Die DUAL RX 580 verfügt über viele Anschlüsse, neben zwei vollwertigen HDMI 2.0b und DisplayPort 1.4 Anschlüssen ist auch ein DVI-D Anschluss verbaut. Zwischen den Anschlüssen sind Belüftungsöffnungen eingebracht, über den ein Teil der Wärme aus dem Gehäuse heraus befördert wird.

Praxis

Testsystem

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Der Einbau einer Grafikkarte ist kein Hexenwerk, schon gar nicht, wenn die Grafikkarte kürzer ist, als das Mainboard breit ist. Daher dürfte die DUAL RX 580 in den meisten Gehäusen Platz finden.

Unser Testsystem besteht aus einem Intel Core i5 4670k ohne Übertaktung auf einem MSI Z97S SLI Krait Mainboard mit 2 x 8 GB Crucial Ballistix Sport DDR3 Arbeitsspeicher, der auf 1600 MHz taktet. Das System ist in einem Antec P110 Luce verbaut und wird von drei Raijintek Iris 120 mm Lüftern in der Front und einem Antec 120 mm Lüfter im Heck gekühlt. Die CPU wird von einem Antec C400 gekühlt.

Unigine Superposition Benchmark

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Wir beginnen mit dem Benchmarktool „Superposition“ von Unigine. Diesen führen wir bei einer Auflösung von 1.920 x 1.080 (Full HD) in den drei Detailstufen Medium, High und Extreme aus. Zusätzlich testen wir die VR Tauglichkeit der DUAL RX 580 mit den VR Optimum Benchmarks zur HTC Vive und zur Oculus Rift. Während dieser Benchmarksession erreicht der Grafikprozessor in der Spitze eine Temperatur von maximal 76 Grad. Bei den beiden VR-Durchläufen erreichen wir 7.867 von 10.000 Punkten für die HTC Vive und 9.134 Punkte von 10.000 Punkte für die Oculus Rift. Damit ist die Grafikkarte durchaus imstande auch VR Brillen mit ausreichend Bildmaterial zu bedienen. Die anderen Ergebnisse deuten hier daraufhin, dass die DUAL RX 580 sich ideal für Full HD mit hohen bis sehr hohen Details eignet.

Spiele Benchmarks

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Anschließend gehen wir in die Spiele Benchmarks, die wir in Full HD mit maximalen Details ohne V-Sync starten. Eine Ausnahme macht hier „The Witcher 3“, hier haben wir die Anzahl der NPCs und Nvidias Hairworks auf mittlere Einstellungen gesetzt. Die Ergebnisse liegen im Durchschnitt über 45 Bilder pro Sekunde, was ein flüssiges Spielen erlaubt. Auch während des Spielens blieb die Temperatur bei maximal 76 Grad.

Temperaturen & Lautstärke

Im Betrieb messen wir bei stehenden Lüftern eine Temperatur von 37 Grad im Idle. Ab einer Temperatur von 55 Grad schalten sich die beiden Lüfter der Karte dazu. In den Benchmarks und im Spielbetrieb messen wir eine maximale Temperatur von 76 Grad. Der Takt bewegt sich bei dieser Temperatur durchschnittlich bei 1.340 MHz. Von der Lautstärke her ist die Grafikkarte erst unter Last mit 41 dB hörbar.

Fazit

Mit einem Preis von derzeit 284,99 € gehört die DUAL RX 580 zu den günstigeren Modellen der RX 580 Serie – allerdings kommt die Karte auch nur mit 4 GB VRAM. Gegen einen Aufpreis von etwa 15 € ist schon das Modell mit 8 GB Speicher erhältlich. Im Full HD Betrieb bietet die Grafikkarte eine gute Leistung, für die 4K Auflösung bräuchte sie mehr VRAM und auch mehr Takt. Somit sprechen wir eine klare Empfehlung für den Full HD Betrieb aus.

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Pro
+ Saubere Verarbeitung
+ Ansprechendes Design
+ Leise Lüfter
+ Gute Full HD Leistung

Kontra
– Nur 4 GB Grafikspeicher

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Wertung: 7,9/10
Produktseite
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