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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside PC-Kühlung

SilentiumPC Navis EVO ARGB 360 im Test

SilentiumPC bietet uns wieder einmal die Möglichkeit, eine der neuen All-In-One Kühllösungen, in Form der Navis Evo ARGB 360 testen zu dürfen. Die Navis Evo ARGB-Serie wird in vier verschieden Größen (120/240/280/360mm) angeboten und stellen eine Weiterentwicklung der vorangegangenen Navis RGB-Wasserkühlungen dar. Wie gut die Navis Evo ARGB 360 abschneidet und was sie noch so bietet, erfahrt ihr in unserem Test.

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Bevor wir mit unserem Test beginnen, danken wir unserem Partner SilentiumPC & Cooling.pl für die freundliche Bereitstellung des Testmusters.



Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

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Die Verpackung der Navis Evo ARGB 360 ist in den Farben Weiß, Blau und Schwarz gehalten. Auf der Vorderseite sieht man neben dem Hersteller Logo auch schon die AIO samt Bezeichnung. Die Rückseite gibt uns einen Blick auf die technischen Daten, wie z.B. die Radiatorgröße mit und ohne Lüfter. Weiter sind die Spannungswerte der Lüfter, LED’s und der Pumpe angegeben, sowie die Kompatibilität der Sockeltypen und ARGB Steuerungen.

 



Auf der länglichen Seite werden die Features aufgezählt und kurz erläutert. Hinten sind die technischen Daten zu finden und links und rechts sind Abbildungen der Pumpe bzw. des Radiators und den dazugehörigen Maßen zu sehen. Unter der Schaumstoffplatte nach dem Öffnen erhält man dann Blick auf den Inhalt. Alle Komponenten sind in Folie verpackt und durch den umliegenden Schaumstoff sicher vor Schäden.



Nach dem Öffnen erscheint ein durchaus Humorvoller Spruch von den Machern bei SilentiumPC.

„Wusstest du? Navis Evo mit adressierbarer RGB LED Beleuchtung funktioniert in beide Richtungen: Es senkt die CPU-Temperatur, erhöht aber gleichzeitig die Temperatur besseren Hälfte; entweder aus Liebe oder aus Hass für den leuchtenden Regenbogen, der aus Ihrem Gehäuse strömt.“


Lieferumfang

 

Neben der Navis RGB 360 selbst finden wir auch Montagezubehör für die gängigsten CPU-Sockel. Einen S-ATA auf ARGB-Controller, sowie eine kleine Tube Wärmeleitpaste (Pactum PT-2 5.0W/m.K) sind auch mit dabei. Die leicht zu verstehende und bebilderte Bedienungsanleitung rundet das Paket ab.


Technische Daten

Hersteller, Modell SilentiumPC Navis EVO ARGB 360
Gewicht 1380 g
Maße Radiator 395x120x28 mm (mit Lüfter 54mm)
Radiatormaterial Aluminium
Kompatibilität Intel: 1150, 1151, 1155, 1156, 1366, 2011, 2011-3, 2066, 775
AMD: AM2, AM2+, AM3, AM3+, AM4, FM1, FM2, FM2+, TR4
Kühlkörpermaterial Kupfer
Schlauch-Länge 460 mm
Pumpen-Lautstärke N/A
Pumpe Spannung 12 V
Pumpe Verbrauch 0,30 A
Pumpengröße 75 x 80 x 45 mm
Pumpen-Geschwindigkeit 2500 U/Min ± 10%
Lüfter Geschwindigkeit 500 – 1600 U/Min ± 10%
Lüfter Luftdurchsatz 66,3 CFM / 112,64 m³h
Lüfter Druck 2,20 mm H2O
Lüfter Lautstärke N/A
TDP Klassifizierung 350 Watt
Garantie 36 Monate
Besonderheiten RGB Kompatibel zu:
Asus Aura Sync (3-pin),
ASRock Polychrome Sync (3-pin),
Gigabyte RGB Fusion (3-pin),
MSI Mystic Light (3-pin)

 

Details

 

Das Gehäuse der Wasserpumpe ist komplett aus Kunststoff. Dies wurde schlicht und kantig gehalten. Wie seitlich gut zu erkennen, ist das Pumpengehäuse mittig mit einem milchigen weißen Streifen umrandet. Dieser kann wie das „S“ und die „Striche“ direkt auf der Pumpe im Betrieb beleuchtet werden.

 

Die Wasserpumpe mit der Kupferplatte, den Strom- und Wasseranschlüssen ist sehr gut verarbeitet. Es gibt keine scharfen Kanten an der Kontaktfläche, welche ab Werk mit einer Schutzfolie geschützt wird. Des weiteren sind die Schrauben weit genug versenkt, sodass es zu keinerlei Kontaktprobleme oder Beschädigungen am Headspreader der CPU kommt. Die Bodenplatte misst 58 x 52,5 mm und je nach Sockeltyp müssen die notwendigen Halter an die Pumpe geschraubt werden.

 

Auch der Radiator weißt eine sehr gute Verarbeitung auf und ist, wie die Lamellen gleichmäßig lackiert. Zwei 46 cm lange, textilummantelte Schläuche verbinden den Radiator mit der Kühler-Pumpen-Einheit. Die Gewinde für die Montage der Lüfter bzw. am Gehäuse sind sauber und die Schrauben lassen sich leicht drehen.

 

Die Lüfter sind in Schwarz und Weiß, wie üblich bei RGB Lüftern, gehalten und haben an den Ecken kleine Gummipuffer. Die 9 speziell geformten Rotorblätter sollen für einen hohen statischen Druck sorgen und damit besonders für den Einsatz am Radiator geeignet sein. Von der Lüfternabe bis in die Spitzen des Rotors ist die Ausleuchtung schön gleichmäßig und kräftig.

 

Angeschlossen werden die Lüfter über 4-polige Molex Stecker, die jeweils einmal männlich und einmal weiblich sind. Diese sind fest mit dem Lüfter verbunden für die Anbindung weiterer Lüfter bis hin zum Anschluss auf dem Mainboard. Gleiches gilt für die ARGB Stecker, an dessen Ende dann der beiliegende „Nano-Reset ARGB Controller“ angeschlossen wird, welcher dann wiederum an den ARGB Anschluss auf dem Mainboard gesteckt werden muss, zur Steuerung der Beleuchtung. Vor dem Kauf sollte man sich informieren, ob das Mainboard ARGB kompatibel ist.


Praxis

Verbautes Testsystem  
Prozessor Intel Core i7 7700k (geköpft/Thermal Grizzly Conductonaut) OC auf 4,5 GHz mit 1.270 Vcore
Mainboard MSI Z270 Gaming M5
Grafikkarte MSI GTX 1070 Gaming Z 8G
Arbeitsspeicher 2x 8GB G.Skill Ripjaws V DDR4-3200 CL16
Laufwerke Corsair MP510 960GB, Crucial M500 480 GB
Netzteil be quiet! Dark Power Pro 11 550 W
Wärmeleitpaste Cooler Master Mastergel Maker
Programm, Version Testdauer
Prime95 Ver. 29.8b5 30 Min.
HWinfo64 Ver. 6.10 Temperatur auslesen
Ambiente Wärme
Arbeitszimmer 21 Grad Celsius

Der Einbau der Navis Evo ARGB 360 ist ein wenig fummelig mit den Daumenschrauben. Die mitgelieferte Backplate mit den Durchsteckschrauben (welche mit kleinen Plastikhülsen festgehalten werden können) ist erst fixiert, wenn man die Pumpe von der Mainboardvorderseite festschraubt. So kann es beim Anbringen immer wieder dazu kommen, dass die Backplate hinten herausfällt und wir die Prozedur wiederholen müssen. Hier würden wir empfehlen, das Mainboard auszubauen und dann den Kühlkörper anzubringen oder sich eine zweite Person zum Gegenhalten zu holen. Das Anbringen des Radiators samt Lüfter ist hingegen kein Problem.


 



In den Video sieht man die verschiedenen Beleuchtungsmöglichkeiten (mit externem Controller, da das verbaute Mainboard kein ARGB unterstützt). Die Lüfter leuchten kräftig, sehr gleichmäßig und reagieren sehr schnell sobald man die Farbe oder Animation wechselt.



Wir testen die SilentiumPC Navis EVO ARGB 360 im IDLE Betrieb und unter Prime95 29.8b5 für die maximale Temperatur. Der Intel Core 7700k ist auf 4,5 GHz übertaktet und es liegt eine Spannung von 1,270 Vcore an. Die Kühlleistungen werden bei 600, 900 und 1500U/Min der Lüfter ermittelt. Die erreichten Werte sind wirklich gut. Es gab während der verschiedenen Durchläufe nie Temperaturprobleme. Bei 600 und 900 U/Min arbeiten die Lüfter leise und zuverlässig. Lediglich bei der maximalen Drehzahl von 1500 U/Min sind die Lüfter deutlich zu hören. Die Pumpe hingegen ist für uns zu keinem Zeitpunkt wahrnehmbar. Wir empfehlen Drehzahlen <1000U/Min, da die Lüfter dann kaum noch wahrzunehmen sind und sich die Kühlleistung weiterhin auf einem sehr guten Niveau befindet.


Fazit

Die Montage gestaltet sich ein wenig fummelig, ist aber auch für Ungeübte kein allzu großes Problem. Die ARGB’s können bequem über die Mainboard Software, wie z.B. „Asus Aura Sync (3-pin ARGB), ASRock Polychrome Sync (3-pin ARGB), Gigabyte RGB Fusion (3-pin ARGB), MSI Mystic Light (3-pin ARGB)“ gesteuert werden. Wer sich nun dazu entschließt sich die Navis Evo ARGB zu kaufen, sollte sich vorher informieren, ob das Mainboard ARGB kompatibel ist. Der „normale“ RGB Anschluss ist durch die Pin-Belegung, als auch durch die Spannungsversorgung inkompatibel. Abhilfe schafft hier ein separater ARGB-Controller (dieser ersetzt dann den beigelegten Controller), wie zum Beispiel der „Alphacool Aurora Eiscontrol Addressable RGB Controller“.

Die SilentiumPC Navis Evo ARGB 360 kann uns im Test bis auf die deutlich hörbaren Lüfter oberhalb 1000 U/Min, mit guter Verarbeitung, den Temperaturen und der tollen ARGB Beleuchtung überzeugen und erhält von uns daher eine klare Empfehlung.


Pro:
+ Kühlleistung
+ Kompatibilität (Sockel und ARGB-Steuerung)
+ Verarbeitung

Neutral:
o Ohne ARGB-Unterstützung vom Mainboard, zusätzlicher Controller nötig

Kontra:
– Lüfter >1000 U/Min deutlich hörbar


Wertung: 9,0/10

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ASUS PRIME X299 Edition 30 im Test


Etwas besonderes schauen wir uns heute mit dem ASUS PRIME X299 EDITION 30 an. Dabei handelt es sich um ein Mainboard, welches zum 30. Firmen Jubiläum vorgestellt wurde. Das Mainboard bietet einige spannende Features, die das Mainboard hervorheben soll. Um welches es sich genau handelt, schauen wir uns im Detail an. Wir wünschen viel Spaß beim Lesen und anschauen des Videos.

 

 

 


Bevor wir mit unserem Test beginnen, danken wir unserem Partner ASUS für die freundliche Bereitstellung des Testmusters.



Verpackung, Inhalt, Daten, Details, Praxis



Fazit
Das High-End-Mainboard ASUS PRIME X299 EDITION 30 bietet einige Besonderheiten. Das ist unter anderem Thunderbolt 3, die sehr gute Spannungsversorgung und das weiß-schwarze Design des Mainboards. Einen Nachteil sehen wir ganz klar bei den USB-Anschlüssen. Unserer Meinung nach reicht es nicht, nur zwei USB 3.2 Gen2 Anschlüsse zu verbauen, auch wenn diese in Typ-C daherkommen, was wir sehr gut finden. Vor allem die vier USB 2.0 finden wir in dieser Preisklasse nicht angebracht. Wir hätten uns mindestens noch zwei USB 3.2 Gen2 Anschlüsse am Backpanel gewünscht und den Preis von 670€ empfinden wir auch als zu teuer. Wir müssen aber auch berücksichtigen, dass das Thunderbolt 3 viel Platz am Backpanel benötigt. Insgesamt vergeben wir 9.4 von 10 Punkten und damit erhält das ASUS PRIME X299 EDITION 30 Mainboard unsere Empfehlung.

Pro:
+ Sehr gute Spannungsversorgung
+ Gute Kühlung der Spannungsversorgung
+ Drei M.2-Slots
+ Zwei M.2-Kühler
+ Viele Anschlüsse für das Frontpanel
+ Design
+ Verarbeitung
+ Acht SATA-Anschlüsse
+ Sieben Lüfteranschlüsse + sechs mit Extension Card
+ Sehr umfangreicher Lieferumfang
+ Externes Display im Lieferumfang
+ Thunderbolt 3
+ Zwei Netzwerk-Anschlüsse
+ Internes WiFi-Modul


Kontra:
– Zu wenig USB 3.2 Gen2 Anschlüsse
– Preis



Wertung: 9.4/10

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Arbeitsspeicher

Thermaltake WaterRam RGB im Test

Mit dem Thermaltake WaterRam RGB ist uns heute ein besonderer Arbeitsspeicher ins Haus gekommen. Denn neben dem herkömmlichen Kühler verfügt das Set über einen Wasserkühler mit RGB Beleuchtung. Beim Kühlen hat der Nutzer drei verschiedene Möglichkeiten. Die Module können, abgesehen von den 2 mm dicken Aluminiumkühlkörpern, ohne den Wasserkühler betrieben werden. Alternativ kann der Wasserblock aufgesetzt werden, um die thermische Masse zu erhöhen und so die Kühlung zu unterstützen. Oder aber der Wasserkühler wird in einen Wasserkreislauf eingebunden um die maximale Kühlleistung zu erzielen. Wie gut die Kühlung funktioniert erfahrt ihr nun in unserem Test.


Bevor wir mit unserem Test beginnen, danken wir unserem Partner Thermaltake für die freundliche Bereitstellung des Testmusters.​

 



Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Der WaterRam RGB kommt in einer dunklen Verpackung auf deren Vorderseite eine Abbildung des Arbeitsspeichers, sowie Herstellerlogo und Modellbezeichnung zu finden sind. Zudem sehen wir Informationen zu diversen RGB Steuerungen und der Hinweis, dass es sich hier um 4x 8 GB DDR4 Speicher mit einem Takt von 3.600 MHz handelt. Auf der Rückseite sind die technischen Daten untergebracht.




Das Innere ist mit Schaumstoff ausgekleidet, hier liegt jedes Modul in einem eigenen Schaumstoffbett, genau wie auch der Kühler selbst. Unter dem ganzen Schaumstoff verbirgt sich noch eine Schachtel mit dem weiteren Zubehör und der Bedienungsanleitung.


Inhalt



Neben den vier Speichermodulen und dem Wasserkühler finden wir hier außerdem noch:

  • RGB Controller
  • Stromanschlusskabel
  • USB Kabel
  • RGB-Anschlusskabel
  • Innensechskantschlüssel
  • 8x Innensechskantschrauben
  • Selbstklebendes Klett


Daten

Technische Daten – Thermaltake WaterRam RGB  
Abmessungen
Gewicht
53.8 x 37 x 133.8 mm (H x B x L)
550 g
Modultyp
Speichertyp
Kontakte
Kapazität
Speichertakt
Latenz
Spannung
Profile
Ungepufferter DIMM
DDR4
288
32 GB (4x 8 GB)
3.600 MHz
18-19-19-39
1,35 Volt
XMP 2.0

 

Details



Bei den Speichermodulen handelt es sich um DDR4 Speicher mit einem Speichertakt von 3.600 MHz, 18-19-19-39 Timings und wird mit 1,2 V (Standard Profil) bis 1,35 V im XMP Profil betrieben. Die Platine der Module ist schwarz, genau wie der Aluminiumkühlkörper, der bereits werkseitig montiert ist. Der Kühlkörper verfügt an der Oberseite über zwei Gewinde mit deren Hilfe sich nachher der Wasserkühler montieren lässt. Auf dem Kühlkörper ist das Termaltake Logo und ein kleiner Aufkleber mit Informationen aufgebracht, die Speicherbausteine unter dem Kühler wurden von Hynix hergestellt.


 

Nun kommen wir zum Wasserkühler selber und schauen uns zunächst den oberen Teil an. Der besteht aus einem satinieren Acrylteil mit einer schwarzen Abdeckung sowie zwei ¼“ Anschlüssen. Im Acryl sind RGB LEDs eingelassen, welche später den oberen Teil seitlich sowie die Logos ausleuchten. Im unteren Teil ist der Acrylblock mit einer vernickelten Kupferplatte verbunden. Diese verfügt an beiden Enden über jeweils vier Bohrungen durch die der Kühlblock später auf die Module montiert wird. Zum Ausgleich zwischen den Speichermodulen und dem Wasserkühler ist ein Wärmeleitpad angebracht.




Die Kühlplatte besteht aus Kupfer und ist rundum vernickelt. Sie ist über sechs Schrauben mit dem Acrylblock verbunden, wobei die Schrauben von einer Blende verdeckt wird, die mit dem Acrylblock verklebt ist.




Thermaltake legt dem WaterRam RGB auch den Hauseigenen RGB Controller bei. An diesen kann nicht nur der Wasserkühler angeschlossen werden, denn auch Lüfter und andere RGB Geräte des Herstellers lassen sich daran anschließen. Geräte anderer Hersteller lassen sich nicht an dem Controller betreiben. Insgesamt können fünf Geräte angeschlossen werden. Der Controller erhält seine Befehle über eine Software namens „Thermaltake RGB PLUS“. Für den Betrieb muss der Controller an einen USB Anschluss auf dem Mainboard und mit einem SATA Stromanschluss verbunden werden.


Praxis
Testsystem

Beim Testsystem kommt ein ASUS ROG STRIX X299 Gaming-E mit einem Intel i9-7900X zum Einsatz. Dem stehen eine Plextor NVMe M.2 SSD mit 512 GB und eine ASUS ROG STRIX GeForce RTX2070 zur Seite. Der Prozessor ist bereits in einem Wasserkreislauf integriert. Für unseren Test bauen wir zusätzlich einen kleineren Kreislauf mit einer Alphacool Einbaer mit 120 mm Radiator ein. Dieser wird dann ausschließlich den Thermaltake WaterRam RGB kühlen und so zeigen wie viel Mehrwert diese Art der Kühlung bietet. Den Speicher testen wir im Quadchannel Betrieb.


Einbau

 

Den Arbeitsspeicher werden wir in allen drei möglichen Aufbauvarianten testen:

  • Ohne zusätzlichen Kühler
  • Mit Kühler
  • Mit Kühler an Wasserkreislauf angeschlossen

Dadurch erhoffen wir uns, dass wir so die Unterschiede der verschiedenen Möglichkeiten besser aufzeigen können. Die Beleuchtung überlassen wir hierbei dem Mainboard und verzichten auf den Einbau des RGB Controllers. Das bringt den Vorteil, dass die Beleuchtung sofort und ohne weitere Einstellungen synchron mit dem restlichen System beleuchtet wird.


Beleuchtung

Hier nun ein kurzes Video zur Beleuchtung des WaterRam RGB.


Leistung

Am Anfang machen wir keine weiteren Einstellungen und lassen den AIDA64 Cache & Memory Benchmark mit den Werkseinstellungen durchlaufen. Hierbei taktet der Arbeitsspeicher mit 2.666 MHz und verfügt über Timings von 19-19-19-43, was nicht ganz so ideal ist.

 

Wir aktivieren das XMP Profil und erhalten so einen Speichertakt von 3.600 MHz mit den Timings 18-19-19-39. Im Vergleich zu den Standardeinstellungen ist der Unterschied sehr deutlich. Und so sind wir gespannt, ob wir nicht vielleicht noch ein wenig mehr aus dem Speicher herausholen können.


Wir probieren einige Einstellungen aus und kommen immerhin auf einen Speichertakt von 3.800 MHz, dabei verschlechtern sich allerdings die Timings auf 27-27-27-61. Damit gehen auch etwas schlechtere Werte im Benchmark einher. Wir probieren auch noch höhere Taktraten, verschiedene Timings und andere Spannungen, allerdings bekommen wir keinen stabilen Betrieb zustande.


Temperaturen

Nun geht es um den eigentlichen Zweck dieses Sets, denn potenter Speicher kann sehr warm werden, vor allem wenn dieser übertaktet wird. Bei der Kühlung überlässt Thermaltake es dem Nutzer ob er den Kühler nun unter Wasser setzt oder ihn einfach so betreibt – beides soll sich positiv auf die Temperatur der Speicher auswirken. Zur Ermittlung der Temperaturen verwenden wir das Chauvin Arnoux CA1821 Temperatur-Messgerät und legen den Temperaturfühler zwischen Heatsink und dem eigentlichen RAM Riegel. Die gemessenen Werte vergleichen wir noch mit der Software HWiNFO64 in der aktuellsten Version.


Zur Ermittlung der Temperaturen messen wir die Temperaturen im AIDA64 Cache & Memory Benchmark. Dabei zeichnet sich sehr gut der Unterschied zwischen der konventionellen Kühlung per Heatsink zur Kühlung per Wasser ab.


Fazit

Zugegeben, mit einer unverbindlichen Preisempfehlung scheint dieses Set sehr teuer, aber es bietet auch eine Menge. Zum einen ist da der Speicher, der im XMP Profil mit 3.600 MHz taktet und durch die Kühlung einen Mehrwert für Wasserkühlungs-Enthusiasten und Fans des gepflegten Overclockings bieten. Und auch RGB Fans erleben ihr buntes wunder, zumal Thermaltake es dem Nutzer überlässt, ob der Controller genutzt wird oder aber die entsprechenden Anschlüsse des Mainboards. Wer viel Wert auf möglichst viele Möglichkeiten der Einstellung sowie eine Steuerung via Smartphone oder gar über Alexa wünscht, der greift zum Controller. Das Kit bietet viel, allerdings ist der Preis dafür mit einer unverbindlichen Preisempfehlung von 519 Euro recht hoch. Wir vergeben 9,6 von 10 Punkten.

Pro:
+ Gut verarbeitet
+ Design
+ Gute Leistung
+ Gute Kühlleistung
+ Umfangreich RGB Beleuchtung

Kontra:
– Preis



Wertung: 9,6/10
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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Monitore

LC-Power LC-M27-FHD-144-C – 27″-Curved-PC-Monitor im Test

LC-Power ist eine vor über 10 Jahren gegründete Marke der Silent Power Electronics GmbH. Ansässig in Düsseldorf, ist LC-Power ein etablierter Hersteller für Netzteile, Zubehör, Lüfter und Gehäuse. LC-Power war so freundlich uns den LC-M27-FHD 144Hz Monitor zur Verfügung zu stellen. Diesen haben wir euch in einem Video vorgestellt und möchten noch ein paar Worte dazu schreiben. Neben dem schmalen Rahmen und dem massiven Standfuß werden uns Freesync und 144 Hz geboten. Wie dieser 27″ Monitor abgeschnitten hat, sehr ihr im folgenden Review.

Bevor wir mit unserem Test beginnen, danken wir unserem Partner LC-Power für die freundliche Bereitstellung des Testsamples.

 


Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Ein Monitor mit diesen Ausmaßen benötigt einen großen Karton. Außen werden uns die Haupt-Features entgegengebracht und mit zwei Köpfen und einigen Farbspritzern wird unsere Aufmerksamkeit erregt. Mit einer großen Styroporplatte werden die einzelnen Bauteile und der Lieferumfang von einander getrennt. Zwischen den beiden Platten befindet sich der LC-M27-FHD-144-C.


Lieferumfang

 

Zu dem LC-M27-FHD-144-C Monitor, welcher in einer Styroportüte liegt, werden uns folgendes mitgeliefert.
– Standfuß in zwei Teilen
– 6 x Montageschraube (Davon zwei als Ersatz)
– Displayport Kabel
– EU-Aufkleber bezüglich des Verbrauchs
– Bedienungsanleitung


Technische Daten

Hersteller, Modell LC-Power LC-M27-FHD-144-C – 27″-Curved-PC-Monitor
Display-Größe 27″ / 68,58 cm
Auflösung FHD / 1920 x 1080 Pixel
Bildschirm-Aktualisierungsrate 144 Hz
Panel-Typ VA (Samsung)
Bildformat 16:9
Helligkeit 250 (± 20) cd/m²
Kontrastverhältnis 3000:1
Bildschirmfarben 16,7 Millionen
Betrachtungswinkel H: 178° / V: 178°
Krümmung 1800R
Reaktionszeit OD 4 ms
Anschlüsse 2x HDMI / 1x DP
Audio integrierte Lautsprecher
Farbe Rückseite: schwarz
Standfuß: schwarz
Abmessung (ohne Standfuß) 613 x 364 x 68 mm
Abmessung (mit Standfuß) 613 x 440 x 220 mm
Abmessung (Verpackung) 701 x 143 x 466 mm
Neigungswinkel -5°~15°
VESA-Aufhängung 75 x 75 mm
Gewicht (Produkt/gesamt) 4,9 / 6,2 kg
Energieverbrauch 26 W (typ.), 40 W (max.)
Standby-Verbrauch ≤ 0,5 W
Eingangsleistung AC 100-240V 50/60Hz 1,1A
Energieeffizienzklasse B
Prüfzeichen CE
Barcode 4260070127328
Hersteller-Code LC-M27-FHD-144-C

 

Details

 

Der Standfuß war während der Lieferung in zwei einzelnen Luftpolsterfolien eingepackt. Dementsprechend besitzt er nur die typischen Metallbearbeitungsspuren und keinerlei weiteren Abplatzer. Der untere Teil, welcher auf dem Tisch eine Art umgedrehtes Ypsilon ergibt, bildet mit mehreren Gummiflächen einen ordentlichen Grip. Das Verschieben des Monitors LC-M27-FHD-144-C wird durch den hohen Anti-Rutscheffekt schwerer.


 

Das obere Gestänge wird durch eine simple Nase in Öse Funktion passend miteinander verbunden. Die Fixierung der beiden Stahlteile gewährleisten die Senkkopf-Edelstahlschrauben. Diese passen perfekt in ihre Gewinde und versinken nahtlos in der Senke. Somit entstehen keine Kratzer auf der Tischplatte. Die Verbindung ist stabil und wackelt nur minimal mit montiertem Monitor.


 

Um das Gestänge an den Monitor LC-M27-FHD-144-C zu befestigen, entfernen wir hinten beide Abdeckungen. Die untere Abdeckung dient dem Verstecken der Kabel, aber um diese schneller Platzieren zu können, entfernen wir die Abdeckung vor dem Anbringen des Gestänges. Dieses wäre sonst im Weg, da die untere Abdeckung schwerer und im Winkel ausgehebelt werden muss. Durch einen leichten Druck auf den Drucktaster in der Mitte der Rückseite finden wir zum einen die Vesa-Halterungslöcher, zum anderen ist das entnommene Teil die Platte für den Kontakt zum Ständer.


 

In der Mitte der Kontaktplatte befindet sich eine kleine Platte mit zwei verschobenen Bohrungen. Dort werden die beiden Gewindeschrauben mit Unterlegscheibe eingeschraubt. Wie wir Handwerker immer sagen, nach fest kommt ab, bitte die Schrauben nur handfest anziehen. Durch die beiden Nasen am oberen Ende der Kontaktplatte wird uns die Aufhängung und Montage schnell klar. Den Monitor schräg gewinkelt ansetzen und dann einrasten lassen. Wenn der LC-M27-FHD-144-C gehalten wird, hört ihr vorher ein Klicken des Tasters. Diese Art der Montage ist schnell, einfach und für einen schnellen Abbau praktikabel.



 

Bevor wir uns den Monitor im Stand anschauen, schauen wir uns die Fläche unter dem Monitor an. Der LC-M27-FHD-144-C besitzt auch zwei Speaker im unteren Teil. Doch diese dienen eher dem Ersatz, als dass sie uns mit einem brillanten Sound überraschen. Doch es sei erwähnt, durch die Datenweiterleitung durch das Monitorkabel, sparen wir wieder ein Klinken-Anschlusskabel. Für eine schnelle und einfache Lösung reicht es. Neben dem rechten Speaker finden wir fünf Taster. Die Funktion wird euch im Video genauer gezeigt.


 

Das Einklicken und Aufstellen gelingt uns schnell. Die Montage wird durch Logik schnell klar. Im Stand sehen wir, dass sich der Monitor nicht in der Höhe verändern lässt. Pivot ist nicht gegeben und im Gesamten wird der Monitor als stabil und passend bezeichnet. Die Höhe und auch die gerade Ausrichtung sind für eine kleinere Person passend. Mit 192 cm auf einem 85 cm hohen Tisch ist der Monitor, vor allem beim aufrechten Sitzen, etwas zu niedrig. Einen Minitisch zum erhöhen von Monitoren sollte demnach in Erwähnung gezogen werden. Laut Datenblatt lässt er sich um -5° bzw. +15° Neigen. Dies wird nicht ersichtlich, dort wo der Monitor befestigt ist, sieht es aus, als sei alles 100% unbeweglich.


 

Seitlich bietet uns der LC-M27-FHD-144-C eine richtig schmale Linie. Die Rahmen sind sehr schmal und sehr dünn gestaltet. Der Rücken des LC-Power Monitors wird mit einer Wölbung abgerundet. Die Spaltmaße und die Verarbeitung sind wirklich sehr gut.


Praxis

 


Mit dem Fuß bestückt und auf den Tisch gestellt, versorgen wir den LC-M27-FHD-144-C mit Spannung und können einen blauen Punkt auf der Tischplatte erkennen. Dieser zeigt uns, wo die Druckknöpfe sind und dass der Monitor mit Strom versorgt wird.

In diesem Video zeigen wir euch unterschiedliche Einstellungen und kleine Details zu dem Monitor, sowie ein Unboxing.


 

Der Monitor braucht rund fünf Sekunden, bis er den Desktop zeigt. Die Einstellungen sind so ab Werk zu uns gekommen. Es zeigt bei hoher Helligkeit so nur minimale Unstimmigkeiten durch die Kamera und durch die Lichtverhältnisse im Raum. Schauen wir uns den Monitor vom nahem an, sehen wir doch die Pixel im Bildschirm. Aber wer sitzt schon 5 cm vor der Oberfläche. Bei 27″ solltet ihr 50 cm weit entfernt sein. Der Monitor hat am Rand einen schmalen Rahmen, aber auch im Display selber wird ein Rahmen gezeigt. Also ist der wirkliche Rahmen etwas größer als vorher gedacht.


 

Doch auch neben dem 27″ Samsung Monitor, welcher das gleiche Panel bietet und rund 120 Euro mehr kostet, wird sichtbar, dass der LC-Power Monitor einen schmaleren Rahmen hat. Zudem sind die beiden Standfüße unterschiedlich. Samsung bietet ein externes Netzteil, einen 3D Standfuß aus Kunststoff. LC-Power bietet einen Neigungswinkel und einen Stahl-Standfuß. Die Farbtiefe können wir anhand des Menüs noch perfektionieren. Ein Blaufilter wird uns ebenso geboten. Dieser hilft uns nach langer Zeit vor dem Monitor, auch noch ins Bett zu kommen.


 

Die Farbqualität und den Schwarzton, sowie die Helligkeit, werden wir noch optimieren müssen. Das orangene Fenster von AORUS zeigt die Unterschiede deutlich. Am Ende des Tages hatten wir auf dem LC-Power Monitor sogar mehr Helligkeit, und einen besseren Weißwert sowie knallige Farben.


 

Diese Bilder zeigen uns, wie genau sich die Unterschiede, nur durch das Anpassen von uns selbst, ändern können. Von dem 30° Blickwinkel abhängig, wird uns kaum noch ein Unterschied gezeigt. Das VA-Panel ist etwas Blickwinkel instabiler und verzerrt einige Objekte, aber auch das haben wir uns angeschaut.




Der Blickwinkel von der Seite und von Oben ist nicht auffällig. Die Seiten werden dem Blickwinkel entsprechend wahrgenommen und noch immer zu erkennen.


 

Durch den EIZO-Test haben wir uns auch die Verzerrung angeschaut. Die Farbpalette bleibt ordentlich und es gab keine Auffälligkeiten. Die fünf Kugeln verlieren das Volumen und zeigen Auffälligkeiten. Sie dienen der Blickwinkelgenauigkeit und wenn wir von der Seite schauen, trennt sich die Kugeln in zwei Bereiche auf, einen scharfen Kern und einen verschwommenen Rand. Dies ist bei Objekten wie dieser Kugel zu sehen, während einem Spiel oder einer Filmwiedergabe ist dies nicht zu erkennen. Wir sprechen hier aber auch von mehr als 45° Winkel. Sitzen wir nebeneinander im Abstand von einem bis zwei Metern vor dem Monitor, müssten wir schon zu sechs Personen an einem 27″ Monitor sitzen. Das macht wirklich niemand.


 

Der komplette Monitor war versiegelt und ein normales Produkt aus dem Handel, direkt an uns versendet. Es wurde von auch auf Pixelfehler untersucht und hat in jeder Farbwiedergabe keine Pixelfehler. Die Farbverläufe von Schwarz zur Wunschfarbe, bzw. die Graustufen bewerten wir mit einer Zwei. Es wird in kleinen Nuancen etwas ungenau und die Übergänge könnte besser sein.


 

Die Schrift wird uns in jeder Größe gut und genau dargestellt. Grobe Fehler wurden nicht gefunden. Auch bei Spielen wie dem Evergreen Overwatch gab es keine Bildfehler oder Verzerrungen. Keine Lichthöfe die über das Minimum hinaus gehen und kein Backlightbleeding. Wir wissen, dass dies aber auch von Panel zu Panel unterschiedlich sein kann. Auch bei gleichen Serien. Die Unterschiede sind selbst in der gleichen Charge zu erkennen. Wir haben mit unserem Sample ein wirklich gutes Sample bekommen.


Fazit

Das Urteil fällt positiv aus. Der LC-Power LC-M27-FHD-144-C – 27″-Curved-PC-Monitor ist im Ganzen ein toller Monitor. Die 27″ werden effektiv mit dem Rahmen zusammen als kompakter Monitor auf dem Schreibtisch präsentiert. Durch das Samsung-Panel sind wir auf einem hohen Niveau. Der LC-Power 27″-Curved-PC-Monitor bietet uns einen satten Kontrast, 1800R, Freesync, Displayport, 144Hz und Lautsprecher für nur 195 Euro. Alles was wir für ein ordentliches Spielerlebnis benötigen, wird mit einem fairen Preis ausgeliefert. Die Leistung des LC-M27-FHD-144-C entspricht unseren Erwartungen und LC-Power konnte uns mit dem Monitor überzeugen. Wir vergeben unseren Empfehlungs-Award und 8.9 von 10 Punkten.


Pro:
+ VA-Panel
+ Gleichmäßige Ausleuchtung
+ ordentlicher Schwarzwert
+ 144 Hz
+ Geringe Blickwinkelverzerrung
+ Stabiler Fuß
+ Picture in Picture Feature

Kontra:
– Kein externes Netzteil
– Kein USB-Hub



Wertung: 8.9/10

Herstellerseite
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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Festplatte

CORSAIR MP600 – NVMe Gen4 im Test

CORSAIR ist mit der MP600 einer der ersten Hersteller die eine NVMe SSD mit PCI-Express 4.0 Anbindung anbieten. Wie aktuell alle Hersteller mit einer NVMe Gen4, kommt auch auf der MP600 ein Phison-Controller zum Einsatz. In unserem Test schauen wir uns die Performance und die maximalen Temperaturen an, die dieser erreicht. Wir wünschen viel Spaß beim Lesen.


Bevor wir mit unserem Test beginnen, danken wir unserem Partner CORSAIR für die freundliche Bereitstellung des/der Testmusters.​

 



Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Geliefert wird die CORSAIR MP600 in einer schwarzen Verpackung. Auf dieser können wir die Produktbezeichnung MP600 nicht übersehen. Wichtig ist auch, das wir auf der Verpackung sehen, wie groß die SSD ist. Die SSD samt Kühler ist auf der Verpackung abgebildet.


Inhalt



Neben der SSD finden wir keinen weiteren Lieferumfang in der Verpackung.


 Daten

Hersteller, Modell MP600 – NVMe Gen4
Bauform Solid State Module (SSM)
Formfaktor M.2 2280
Schnittstelle M.2/M-Key (PCIe 4.0 x4)
Lesen 4950 MB/s
Schreiben 2500 MB/s
IOPS 4K lesen/schreiben 420k/550k
Speichermodule 3D-NAND TLC
TBW 850 TB
Zuverlässigkeitsprognose 1.7 Mio. Stunden (MTBF)
Controller Phison PS5016-E16, 8 Kanäle
Protokoll NVMe 1.3
Datenschutzfunktionen 256bit AES
Leistungsaufnahme keine Angabe (maximal), 6.5 W (Betrieb), 1.1 W (Leerlauf), 0.00165 W (Schlafmodus)
Abmessungen 80x 23x 15 mm
Besonderheiten M.2-Kühlkörper
Herstellergarantie fünf Jahre

 

Details

 

Die CORSAIR MP600 kommt mit einem vormontierten Kühler daher. Somit benötigen wir kein Mainboard mit entsprechenden Kühler für eine M.2-SSD. Der Kühler bietet dank der Kühlfinnen genügend Angriffsfläche für den Luftstrom in einem Gehäuse. Somit dürfte die MP600 auch bei Dauerbelastung kühl bleiben. Auf dem Kühler ist des Weiteren auch die Produktbezeichnung aufgebracht.


 

Neben dem Hauptkühler auf der Vorderseite der SSD, gibt es auch eine Backplate. Beides kann entfernt werden und ist nicht miteinander verschraubt. So können wir die SSD mit einem einfachen Handgriff von den Kühlelementen befreien. Zwischen dem vorderen Kühlelementen und der SSD befindet sich ein Wärmeleitpad. Wir werden in der Praxis auch testen, wie sich der Kühler von CORSAIR gegen den verbauten M.2-Kühler des ASUS ROG CROSSHAIR VIII HERO schlägt.


 

Auf der NVMe Gen4 SSD befinden sich vier Flashspeicher von Toshiba, der Phison-Controller und 4 G-Bit SDRAM die als Cache dienen.


 

Bei dem Phison Controller handelt es sich um einen PS5016-E16 NVMe Controller. Dieser unterstützt wie schon erwähnt PCI-Express 4.0. Beim Flashspeicher wird auf 3D TLC Chips zurückgegriffen, die laut Hersteller eine MTBF von 1.7 Millionen Stunden haben. Die TBW liegt bei 850 Terabyte und ist somit deutlich höher als bei M.2-SSDs mit PCI-Express 3.0. Die Praxis bei SSDs hat sogar gezeigt, dass die TBW sogar teilweise deutlich höher liegen kann. Bei den 4 Gb Cache handelt es sich um einen DDR4 SDRAM von SK Hynix.


Praxis

Testsystem  
Mainboard ASUS ROG CROSSHAIR VIII Hero WI-FI / ASUS ROG CROSSHAIR VIII IMPACT
Prozessor AMD RYZEN 7 3800X
Arbeitsspeicher 2x CORSAIR DOMINATOR PLATINUM RGB – DDR4 – 3600 MHz – 8 GB
Prozessorkühler Custom Wasserkühlung (EK Supreme EVO, Alphacool Eispumpe, 2 x MagiCool 360 Slim, 6 x Noiseblocker eLoop 120 Black Edition) / ASUS ROG RYUJIN 360 für einige Tests
Grafikkarte ASUS DUAL RTX 2080 OC-Edition
M.2-SSD / SSD / Externe SSD SAMSUNG 960 EVO / CRUCIAL MX500 / SAMSUNG Portable SSD T5
/ CRUCIAL BX100 /CORSAIR MP600

Da PCI-Express 4.0 aktuell nur von AMDs dritten RYZEN Generation unterstützt wird, greifen wir auf einen RYZEN 7 3800X zurück. Sowohl die CORSAIR MP600 und den RYZEN 7 3800X verbauen wir auf einem ASUS ROG CROSSHAIR VIII HERO. Neben dem CROSSHAIR VIII HERO war das Ganze auch auf einem ASUS ROG CROSSHAIR VIII IMPACT zu Testzwecken verbaut. Das entsprechende Video dazu befindet sich auf unserem YouTube Kanal.


Schauen wir uns den ersten theoretischen Benchmark an. In CrystalDiskMark haben wir die Größe des Testfeldes auf 8GiB gestellt, damit wir die vorhandenen 4 Gb Cache ausschließen können und sehen wie schnell der NAND-Speicher und der Controller arbeiten. Wir erreichen maximal ~4900MB/s im Lesen und 2500MB/s schreibend. Je nach Größe der SSD liegt die Schreibrate höher. Bei einer 1TB oder 2TB CORSAIR MP600 liegt die Schreibrate bei circa 4200MB/s. Beeindruckend sind auch die Schreibraten bei kleineren Dateitypen. Hier sind aktuelle NVMe SSDs in Gen3 teilweise deutlich unterlegen.


In AS SSD Benchmark erreichen wir beim Lesen etwas weniger Durchsatz und liegen bei 4055 MB/s. Schreibend ist das Ergebnis fast identisch zu CrystalDiskMark mit 2400 MB/s. Die Zugriffszeit liegt lesend bei 0,027 ms und schreibend bei 0,238 ms. Beide Ergebnisse sind beeindruckend.


Der ATTO Disk Benchmark testet gleich mehrere Dateigrößen und zeigt wie unterschiedlich die Schreib- und Leseraten sein können. So liegen wir bei 1KB bei 66 MB/S und bei 64MB bei maximal 4700 MB/s.


 

AIDA64 zeigt ähnliche Ergebnisse wie AS SSD Benchmark. Maximal liegen wir bei 4080 MB/s und minimal bei 3024 MB/s. Beeindruckend ist auch hier die geringe Zugriffszeit von 0.02 ms.

 

Temperatur


Neben der Bandbreite haben wir auch die Temperatur unter Dauerbelastung getestet. Dazu haben wir mehrere Runden den CrystalDiskMark mit den höchsten Einstellungen laufen lassen. Bei diesem Dauertest haben wir maximal 62 °Celsius gemessen. Ähnliche Temperaturen haben wir auch mit den verbauten M.2-Kühlern der Mainboards ASUS ROG CROSSHAIR VIII HERO, ASUS ROG CROSSHAIR VIII IMPACT und ASUS ROG STRIX X570-I GAMING erreicht. Wir müssen allerdings berücksichtigen, das je nach Größe des M.2-Kühlers des Mainboards, die Temperaturen besser oder schlechter sein können. Des Weiteren spielt auch die Position des M.2-Slots und der Luftstrom im Gehäuse eine Rolle.



Aus Neugier haben wir die CORSAIR MP600 auch ohne Kühler verbaut und auch hier die maximale Temperatur gemessen. Da wir ohne Kühler auch mit dem Infrarotmessgerät messen können, konnten wir auch sehen wie warm welche Bauteile werden und ob die Sensoren stimmen. Der Phison-Controller liegt unter Volllast bei 45 °Celsius. Auf dem NAND-Speicher haben wir 85 °Celsius gemessen. Somit liegen wir 8 °Celsius über dem, was uns der Sensor ausgibt. Ohne Kühler liegen die Ergebnisse unter denen die wir mit Kühler erreichen. Wir empfehlen die CORSAIR MP600 auf jeden Fall mit einem Kühler zu verwenden, da der NAND-Speicher ansonsten überhitzen kann und somit die Bandbreite automatisch reduziert wird.


Fazit

Die CORSAIR MP600 erreicht dank PCI-Express 4.0 Unterstützung eine sehr hohe Bandbreite, die aktuell nur von ähnlichen Modellen mit Phison-Controller erreicht werden kann. Neben der Bandbreite erreicht die MP600 auch eine gute Zugriffszeit. Trotz der guten Leistung konnte auch die Lebensdauer gesteigert werden, was das Ganze noch beeindruckender macht. Dank dem mitgelieferten Kühler liegen die Temperaturen immer in einem grünen Bereich und sorgen dafür, dass die Geschwindigkeit auch bei größeren Dateien gehalten werden kann. In Anbetracht der Geschwindigkeit, dem vormontierten Kühler und der Lebensdauer finden wir den Preis von derzeit 149, 50 € für das 500 GB Modell auf den ersten Blick ein wenig teuer. Im Preisvergleich handelt es sich jedoch bei der CORSAIR MP600 um das günstigste Modell  mit PCIe 4.0 Anbindung. Wir vergeben 9.6 von 10 Punkten und damit einher bekommt die CORSAIR MP600 unsere Empfehlung Spitzenklasse.


Pro:
+ Bandbreite / Geschwindigkeit
+ Zugriffszeit
+ Lebensdauer (TBW)
+ Kühler wird mitgeliefert
+ Temperaturen

Kontra:
– nichts gefunden



Wertung: 9.6/10

Produktlink
Preisvergleich

Kategorien
Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside PC-Kühlung

Raijintek Gyges & Teos im Test

Mit den Raijintek Gyges & Teos beschert uns der Hersteller zwei 240 mm Radiatoren. Dabei sollen beide Radiatoren nicht nur mit einer guten Effizienz, sondern auch mit einer integrierten RGB Beleuchtung aufwarten. Raijintek setzt bei dem Gyges auf Aluminium und beim Teos auf Kupfer – beide sind äußerlich schwarz eloxiert. Beide Radiatoren sind nur 27 mm dick und verfügen jeweils über 12 schmale Kanäle. Wie sich all dies auf die Kühlleistung auswirkt, erfahrt ihr nun in unserem Test.


Bevor wir mit unserem Test beginnen, danken wir unserem Partner Raijintek für die freundliche Bereitstellung der Testmuster.​

 



Verpackung, Inhalt & Daten

Verpackung

 

Sowohl der Gyges als auch der Teos sind in einer sehr ähnlichen Verpackung untergebracht. Lediglich der Aufkleber auf der Oberseite verrät die Unterschiede, denn auf diesen findet sich nich nur eine Abbildung des jeweiligen Radiators, sondern auch die Modellbezeichnung und das Herstellerlogo sowie ein paar Barcodes. Zudem ist hier auch noch der Hinweis zu finden, dass die Beleuchtung über einen herkömmlichen 3-Pin aRGB Header erfolgt.


Inhalt

 

Beim Lieferumfang sind beide Radiatoren identisch, denn bei beiden finden wir folgendes Zubehör:

  • 8x Lange Schrauben zur Befestigung von zwei Lüftern
  • 8x Kurze Schrauben zur Befestigung des Radiators im Gehäuse
  • 2x Gummiunterleger für Lüfter zur Entkopplung
  • 2x Blenden für die seitliche RGB Beleuchtung


Daten

Technische Daten – Raijintek Gyges  
Abmessungen
Material
Gewicht
280,5 × 120 × 27 mm (L x B x H)
Aluminium, Kunststoff, PCB
302 g
Anschlüsse 2x 1/4 Zoll
Kühlkanäle
Kühlfinnen pro Inch
12x; 245 × 16 × 1,5 mm
20
RGB Steuerung
Anschluss
Spannung
3 Pin ARGB auf Mainboard oder über Raijintek Control Hub
4 Pin Header
5 v
Beleuchtungsmodi Durch die MB Software oder 20 Beleuchtungsmodi & 7 verschiedenen
und statischen Farben durch Raijintek’s 5V ADD Control Hub
Technische Daten – Raijintek Teos  
Abmessungen
Material
Gewicht
280,5 × 120 × 27 mm (L x B x H)
Kupfer, Stahl, Kunststoff, PCB
571 g
Anschlüsse 2x 1/4 Zoll
Kühlkanäle
Kühlfinnen pro Inch
12x; 245 × 16 × 1,5 mm
14
RGB Steuerung
Anschluss
Spannung
3 Pin ARGB auf Mainboard oder über Raijintek Control Hub
4 Pin Header
5 v
Beleuchtungsmodi Durch die MB Software oder 20 Beleuchtungsmodi & 7 verschiedenen
und statischen Farben durch Raijintek’s 5V ADD Control Hub

 

Details

Details Teos

 

 

Wir beginnen mit dem Raijintek Teos Radiator. Die Verarbeitung der Kühlfinnen und der Verkleidung ist einwandfrei. Es finden sich keinerlei scharfe Kanten oder größere Spaltmaße. Auch die Lackierung zeigt keinerlei Mängel auf. Sowohl die Unter- als auch die Oberseite verfügen über 8 Bohrungen mit Gewinde, an denen die Lüfter befestigt werden können bzw. der Radiator an das Gehäuse montiert werden kann. An beiden Seiten ist der Raijintek Schriftzug zu finden, dieser wird nachher in allen Farben erstrahlen. Dazu geht ein etwa 30 cm langes Kabel ab, welches in einem 4 Pin Stecker endet. Der Schriftzug lässt sich mit den mitgelieferten Abdeckungen verbergen, falls der Schriftzug nicht zum Rest des Designs passen sollte.


Details Gyges

 

 

Nun kommen wir zum Raijintekt Teos Radiator, dieser verfügt über nahezu dieselben Abmessungen wie der Gyges. Allerdings ist der Bereich in denen sich die Anschlüsse befinden anders geformt. Bei der Verarbeitung der Kühlfinnen und der Verkleidung haben wir nichts auszusetzen. Es finden sich keinerlei scharfe Kanten oder größere Spaltmaße. Auch die Lackierung zeigt keinerlei Mängel auf. Hier finden wir ebenfalls die 8 Bohrungen und den seitlichen Raijintek Schriftzug. Dieser ist ebenfalls beleuchtet und verfügt über dasselbe Anschlusskabel wie der Gyges.


Praxis
Testsystem

Testsystem  
Mainboard
Prozessor
Arbeitsspeicher
GIGABYTE Z390 AORUS PRO WIFI
Intel Core i7 9700k
Corsair Vengeance RGB PRO, 3200 MHZ, CL16-18-18-36, 16 GB
Grafikkarte ASUS GTX 1070 Turbo
SSD
Festplatte
Crucial MX500 500 GB
Toschiba P300 2 TB
Gehäuse Anidees AR Crystal Cube
Netzteil Antec Edge 650 w

Die Basis unseres Testsystems bildet das GIGABYTE Z390 AORUS PRO WIFI mit einem Intel Core i7 9700K. Dem stehen zwei Riegel Corsair Vengeance Pro mit 3200 MHZ und CL16-18-18-36 zu je 8 GB. Für die Grafik setzen wir eine ASUS GTX 1070 Turbo ein, die auch später durch einen der Radiatoren gekühlt wird.





 

Für diesen Test kühlen wir nur die CPU, und zwar mit nur jeweils einem der beiden Radiatoren. Als CPU Kühler kommt der Raijintek CWB-RGB zum Einsatz. Dieser Kühler besteht aus vernickeltem Kupfer, daher führen die unterschiedlichen Legierungen zu keinen Problemen in Sachen Korrosion. Weiter würde die Reaktion zwischen verschiedenen Legierungen durch die eingesetzte Kühlflüssigkeit abgemildert werden. Zum Einsatz kommt hier das klare DP Ultra von Aquacomputer, welches bereits mit entsprechenden Zusätzen versetzt ist. Um die Flüssigkeit zu bewegen, setzen wir auf eine Kombination aus D5 Pumpe und Reservoir, hier handelt es sich um die Raijintek Antila RBW. Bei den Fittings setzen wir auf vernickelte Alphacool Eiszapfen in Verbindung mit dem Raijintek Raitubo-T3 Schlauch.


Temperaturen

Die Temperaturmessung wird anhand der Software HWInfo und über ein IR-Thermometer, mit dem wir die Temperatur direkt am Sockel messen, vorgenommen. Den Prozessor betreiben wir ohne Einstellungen am BIOS/UEFI vorgenommen zu haben. Wir ermitteln die Temperatur in drei Szenarien mit drei verschiedenen Drehzahlen der Lüfter und nehmen die Temperaturen nach jeweils 30 Minuten ab. Die Drehzahl der Pumpe stellen wir auf Stufe 3 (von 5) ein. Die Tests finden bei einer Raumtemperatur von 22 °C statt. Bei den Lüftern handelt es sich um anidees AI-Tesseract RGB Lüfter, diese erreichen bis zu 1.200 U/Min. und können auf 500 U/min herunter geregelt werden. Der maximal mögliche Luftdruck liegt bei 1,81 mm-H²O.

 
 


Bevor wir nun auf die Ergebnisse eingehen müssen die Vor- und Nachteile abgewogen werden. Aluminium ist gegenüber Kupfer günstiger zu beschaffen, so ist der Aluminium Radiator „Gyges“ rund 24 Euro günstiger als der Kupfer Radiator „Teos“. Zudem ist Aluminium leichter als Kupfer, führt dafür aber Wärme etwas schlechter ab. Das ist auch in unserem Test ersichtlich, allerdings nur um ein bis zwei Grad. Insgesamt bieten beide Radiatoren eine gute Kühlleistung.


Beleuchtung


Die Beleuchtung wird in diesem Fall von unserem Mainboard gesteuert. Der Bereich rund um den Raijintek Schriftzug wird hier schön ausgeleuchtet und die vielen LEDs sorgen für schöne Effekte. Die Beleuchtung ist bei beiden Radiatoren identisch.


Finaler Aufbau



Ein sehr strittiges Thema bei Wasserkühlungen ist das Vermischen von Kupfer- und Aluminiumteilen da diese aufeinander reagieren. Wir verbauen beide Radiatoren in einem Kreislauf, der nun nicht nur den Prozessor, sondern auch die Grafikkarte kühlt. Für die Grafikkarte verwenden wir einen Kühler von Alphacool. Als Flüssigkeit kommt auch hier das DP Ultra von Aquacomputer zum Einsatz. Vor dem Eingang der Pumpe montieren wir einen Filter. Diesen werden wir regelmäßig überprüfen um eine Aussage in Hinsicht auf die Problematik mit der Vermischung zu treffen.


Fazit

Raijintek liefert mit Teos und Gyges die perfekten Radiatoren für Wasserkühlungsenthusiasten, die nicht auf eine RGB Beleuchtung verzichten möchten. Beim Raijintek Gyges handelt es sich um einen Aluminiumradiator mit einem guten Preis-/Leistungsverhältnis. Er ist sauber verarbeitet und ist derzeit für 35,90 Euro erhältlich. Der Raijintek Teos dagegen besteht aus Kupfer und richtet sich an Nutzer, die auch das letzte bisschen Kühlleistung herausquetschen wollen. Auch hier ist die Verarbeitung einwandfrei, der Preis fällt aufgrund des Einsatzes von Kupfer etwas höher aus – der Teos ist ab 59,90 Euro erhältlich. Beide Radiatoren lassen sich sehr einfach montieren und aufgrund der flachen Bauweise passen sie auch in viele Gehäuse. Für den Raijintek Teos als auch für den Gyges vergeben wir 9 von 10 Punkten und unsere Empfehlung – beim Gyges vergeben wir zusätzlich noch einen Preis-/Leistungsauszeichnung.

Pro:
+ Gute Verarbeitung
+ Gute Kühlleistung
+ Abmessungen
+ Schöne RGB Beleuchtung

Kontra:
– N/A


Auszeichnung Teos:




Auszeichnung Gyges:



Wertung: 9/10
Produktseite Gyges
Produktseite Teos
Preisvergleich Gyges
Preisvergleich Teos

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside PC-Kühlung

Arctic Liquid Freezer II 240 im Test

Arctic ist ein erfolgreicher Hersteller im Bereich von Kühllösungen für den DIY-Enthusiast und bietet uns heute die Chance, eine Liquid Freezer II AIO zu testen. Diese wurde nun als Eigenentwicklung produziert und das ohne die Zusammenarbeit mit Asetek. Somit haben wir einen interessanten Kandidaten für unsere diesjährigen neuen 240er Kühllösungen-Benchmark.

 
 
Bevor wir mit unserem Test beginnen, danken wir unserem Partner Arctic für die freundliche Bereitstellung des Testmusters.

 

 

Verpackung, Inhalt, Daten
Verpackung

 

Die Verpackung der Arctic Liquid Freezer II 240 besteht aus stabilem Karton. Das die Arctic Liquid Freezer II 240 auch AM4 kompatibel ist, sehen wir auf der Front in der oberen rechten Ecke. Die erfolgreiche Wärmeleitpaste MX-4 wird mitgeliefert. Im Inneren ist die AIO in eine Tüte gehüllt und zwischen einem Kartonstreifen gelagert. Diese Verpackung reicht, da die Arctic Liquid Freezer II mit vormontierten Lüftern ausgeliefert wird.


Lieferumfang

 

Durch das Vormontieren der Lüfter wirkt der Platz im Inneren sehr gering. Neben der Arctic Liquid Freezer II 240 liegen in einem Karton die Montageschrauben und eine Intel-Backplate. Für AMD werden die beiden schwarzen Bügel mit Schrauben befestigt. Die Bedienungsanleitung ist nur per Download oder QR-Code zu erreichen.


Technische Daten

 

Die wichtigsten technischen Daten erkennen wir auf der Rückseite. Die objektiv dargestellten Abmessungen sind in jeder Hinsicht perfektioniert. Damit dürfte jedem Käufer klar sein, ob die Arctic Liquid Freezer II 240 Wasserkühlung passt. Die wichtigsten Daten fassen wir für euch zusammen.

Hersteller, Modell Arctic Liquid Freezer II 240
Maße des Kühlers (B x H x L) 78 x 53 x 98 mm
Schlauchlänge 450 mm
Lüftergeschwindigkeit 200 – 1800 rpm
Radiatorgröße 277 x 38 mm
Material Aluminium
Max. TDP 300 Watt
Gewicht 1191 g

 

Details

 

Ohne die Umverpackung wird der aufwendig gestaltete Kühler nochmals von einem Karton geschützt. Dieser dient auch der Stabilisierung des Radiators im unteren Teil, während alles zusammen verpackt ist. Der Kühler wird ebenso, wie der Radiator, von einer Tüte geschützt. Die Größe des Kühlers samt Pumpe ist beachtlich.


 

Wir entfernen die Kunststofftüte und erkennen, dass die Kühlerplatte durch eine weitere Folie geschützt wird. Die gesamte schwarze Fläche ist aus Kunststoff. Aus dem Gehäuse geht ein 4-Pin Kabel für die Spannungsversorgung. Ein weiteres kleines Kabel zeigt die Versorgung des Lüfters auf der Oberseite des Kühlers. Im Inneren arbeitet eine DC 12 V Pumpe mir 2.4 Watt Verbrauch. Der Kühler arbeitet mit allen aktuellen Intel – CPU-Sockeln und schafft bis zu 300 Watt TDP. Der AMD Threadripper wird nicht unterstützt und kann generell auch nur die AM4-Sockel versorgen. Die Verarbeitung ist sehr ordentlich und bietet keinen Grund zum Zweifeln.


 

Auf der anderen Seite der Schläuche ist der Radiator mit einer Gesamtlänge von 277 mm montiert. Er ist 38 mm dick und besteht aus Aluminium. Die beiden 120 mm Lüfter mit 200 – 1800 Umdrehungen sind von Werk aus vormontiert. Dies reduziert den Umfang der Verpackung erheblich. Entkoppelnde Beschichtungen auf den Ecken besitzen die Lüfter nicht. Schrauben mit großen Köpfen halten die Lüfter am Radiator. Mit 5 Lüfterblättern arbeitet der Arctic PWM-Lüfter bei beachtlich niedrigen Umdrehungen. Die Blätter sind elegant geschwungen, wie wir es von Arctic-Lüftern kennen. Auf RGB-Beleuchtung verzichtet Arctic ganz bewusst. Die Logos auf der Nabe der Lüfter sind gut gewählt. Während des Betriebs ergibt das mittig platzierte Muster ein schönes Bild.


 

Das Kabel für die Lüfter verläuft direkt an den Lüftern in Richtung der Ummantelung. Die Anbindung des Schlauchs wird von eleganten glänzenden Fittings gewährleistet. Der Radiator selber ist schwarz-matt und ähnelt einem Modell von EKWB. Seitlich ist das Logo von Arctic aufgedruckt. Die Schraubenlöcher für die Lüftermontage oder der Montage am Gehäuse sind durchgängig und besitzen keinen Schutz vor dem zu tiefen einschrauben.




Wir schauen uns den Schlauch noch einmal genauer an. Unser Blick fällt auf die Beulen. Diese entstehen durch die direkt verlegte Spannungsversorgung von der Pumpe zu den beiden 120 mm Lüftern. Der Schlauch besitzt einen Durchmesser von 12.4 mm und im inneren beträgt dieser noch 6.0 mm. Das Material des Schlauchs wird verschwiegen. Die Lüfter können problemlos gewechselt werden. Doch die Spannungsversorgung im Sleeve bleibt. Also auch der 4-Pin Stecker am Ende des Schlauchs. Die Ummantelung des Schlauchs ist hochwertig und sieht gut aus. Die Beulen fallen im eingebauten Zustand nicht auf. Das Material der Schläuche besteht aus faserverstärktem EPDM. Ein sehr hochwertiges Material, welches keine Weichmacher verliert. Somit bleiben die feinen Finnen des Kupferkühlers im Inneren immer sauber und verkleben nicht.


Praxis

 

Das gesamte Erscheinungsbild der Arctic Liquid Freezer II 240 ist elegant und ruhig. Schwarz und Weiss sind die dominierenden Farben der All- in-One Wasserkühlung. Der Biegeradius des Schlauchs ist ordentlich und das Gewicht ist moderat. Der kleine Lüfter, auf der Oberseite des Kühlers, ist im Abstand von 30 cm bei einem geöffneten Gehäuse minimal zu hören.

  

Die Pumpe wird über die direkte Verbindung der Kabel an die Lüfter als Haupteinspeisung ausgelesen. Somit erkennen wir nur die Umdrehungen pro Minute der Pumpe, welche sich aber nicht steuern lässt. Die Lüfter laufen über ein internes Routing mit unhörbaren Umdrehungen. Es ist ein komplett geschlossenes und funktionierendes System. Um die Lüfter prozentual aus der nicht aufgelisteten Skala herauszufiltern entfernen wir einen Lüfter aus dem System.

 

Die minimalsten Umdrehungen konnten wir funktionierend bei 146 rpm feststellen. Weiter drunter reagiert der Lüfter nur sporadisch. Die maximalen Umdrehungen konnten durch das 100% Auslasten der Steuerung mit 1776 erreicht werden. Die Skalierung von dem AORUS Mainboard zeigt uns zwar fehlerhafte Werte in der Skala an, aber die rpm Auslese funktioniert hervorragend. Die Leistung bei ca 42% ergeben 1000 Umdrehungen. Somit können wir das System im ganzen wieder zusammenstecken, reduzieren die Leistung auf 42% und haben beide Lüfter auf ca. 1000 Umdrehungen.

 

 

Die Arctic Liquid Freezer II 240 lies sich auch an einer weiter entfernten Stelle im Gehäuse gut montieren. Das Erscheinungsbild ist sehr schön, einen zusätzlichen Sinn für den kleinen mini Lüfter konnten wir nicht feststellen. Sicherlich kühlt er die Pumpe zusätzlich, was eine höhere Lebensdauer mit sich bringt.

 


Die Kühlung hielt sich bei dem verbauten Ryzen 7 1700 im guten Mittelfeld unserer getesteten AIOs. Generell benötigt die Arctic Liquid Freezer II 240 keine maximalen Umdrehungen, um eine 8-Kern CPU kühlen zu können.


Schauen wir uns die Lautstärke an, sehen wir die Stärke der Arctic Liquid Freezer II 240. Die Lautstärke ist sehr niedrig, ein Betriebsgeräusch ist nur bei höheren Umdrehungen zu vernehmen, oder wenn wir uns in den Luftstrom begeben. Gemessen wurden die Werte alle im Abstand von 50 cm und im Winkel von 30°.


Was bringt und eine Lautstärkeangabe, wenn wir nicht wissen, wie schnell die Lüfter sind. Unter den maximalen Umdrehungen ist die Lautstärke bei allen AIOs zu hören, auch bei der Arctic LF II 240. Doch trotzdem ist sie die Leiseste.


Fazit

Die neuste Kühllösung von Arctic macht eine passable Figur in unserem Review. Mit der Arctic Liquid Freezer II 240 ist Arctic optisch eine schöne Alternative gelungen. Eine sinnvolle Verwendung des kleinen Lüfters auf dem Kühler konnten wir nicht feststellen. Die Resultate sind akzeptabel und liegen im Durchschnitt. Ein überraschender leiser Betrieb und eine ordentliche Überarbeitung der einzelnen Bauteile überzeugen uns. Wer nicht den letzten Grad in der Kühlleistung rauskitzeln möchte, kann sich mit der sehr leisen Arctic Liquid Freezer II 240 eine gute Wasserkühlung nach Hause holen. Von uns gibt es Wertung mit 8.4 von 10 Punkten.


Pro:
+ Günstig
+ Interessantes Kühler-Design
+ Leise
+ Geschlossenes System
+ Kühlleistung
+ Faserverstärkte EPDM Gummischläuche

Neutral:
o Kein RGB
o Kabel durch die Ummantelung verlegt

Kontra:




Wertung: 8.4/10

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ASUS ROG Strix X570-I Gaming – Mini-ITX in Perfektion

Nachdem wir uns schon das ASUS ROG CROSSHAIR VIII IMPACT angeschaut haben, werfen wir heute einen Blick auf das ASUS ROG STRIX X570-I Gaming, dass im Vergleich zum IMPACT nochmal etwas kleiner ist. Bei dem X570-I Gaming handelt es sich um ein Mini-ITX Mainboard und somit die kleinste Bauform die es mit einem X570-Chipsatz gibt. Mit einem Preis von 290€ richtet sich das Mainboard an Gamer die einen kleinen Gaming-PC zusammenstellen möchten und nicht auf hochwertige Hardware verzichten wollen. Wir sind schon sehr gespannt, wie sich das ROG STIRX X570-I Gaming im Praxis-Einsatz schlägt und welche Spannungsversorgung verwendet wird. Wir wünschen viel Spaß beim Lesen und anschauen des Videos.


Bevor wir mit unserem Test beginnen, danken wir unserem Partner ASUS für die freundliche Bereitstellung des Testmusters.​


Verpackung, Inhalt, Details & Praxis


Fazit
Das ASUS ROG STRIX X570-I GAMING hat dafür, dass es im Mini-ITX Formfaktor ist, einiges zu bieten. Dank der guten Spannungsversorgung und dessen Kühlung ist es ohne Probleme möglich einen 12-Kerner oder 16-Kerner darauf zu betreiben. In unserem Test waren die Temperaturen selbst in einem ITX-Gehäuse ohne Gehäuselüfter in einem grünen Bereich. Des Weiteren waren die Lüfter für die VRM- und Chipsatzkühlung nicht aus dem System herauszuhören. Natürlich kann das Mainboard dank X570-Chipsatz auch auf alle Vorteile dessen zurückgreifen und unterstützt daher auch PCI-Express 4.0. In den zwei vorhandenen M.2-Slots können wir den neuen Standard auch nutzen. Allerdings bietet nur einer der M.2-Slots einen Kühler. Hier hätten wir uns einen Kühler mehr gewünscht, allerdings ist das aufgrund der Bauform nicht ohne weiteres möglich. Ein kleines Kontra ist für uns auch, das nur vier USB 3.2 Gen2 am Backpanel zur Verfügung stehen. Alleine ein Prozessor der dritten RYZEN-Generation bietet schon die Möglichkeit vier USB 3.2 Gen2 Anschlüsse bereitzustellen. In Kombination mit dem Chipsatz wären es 12. Daher verstehen wir hier die Entscheidung nur vier zu verbauen nicht. Dennoch konnte uns das ASUS ROG STRIX X570-I GAMING überzeugen und erhält daher von uns 9.3 von 10 Punkten. Damit erhält es auch unsere klare Empfehlung.


Pro
+ PCI-Express 4.0
+ Design
+ gute Verarbeitung
+ sehr gute Spannungsversorgung
+ gute Kühlung der Spannungsversorgung
+ zwei M.2-Slots
+ Lautstärke der verbauten Lüfter
+ integriertes W-Lan-Modul

Neutral
* Nur ein M.2-Kühler
* Chipsatzkühler mit Lüfter

Kontra
– Nur vier USB 3.2 Gen2 Anschlüsse
– Kein USB 3.2 Gen2 Anschluss für das Frontpanel
– Preis





Wertung: 9.2/10

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Preisvergleich

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NZXT H510 ELITE im Test

Das H510 ELITE von NZXT eignet sich durch die zwei Verkleidungen aus gehärtetem Glas und den zwei vorinstallierten 140 mm Aer RGB 2-Lüfter sehr gut für ein RGB-Build. Ebenso sind das unverkennbare Kabelmanagement und das Smart Device 2 im Gehäuse vorhanden. Was das H510 ELITE noch so für Features mit sich bringt, erfahrt ihr in unserem Test.
 


Bevor wir mit unserem Test beginnen, danken wir unserem Partner NZXT für die freundliche Bereitstellung des Testmusters.
 
 


Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung:

 

Die Verpackung ist im typischen NZXT Design, mit den Hauptfarben weiß und lila. Auf der Front ist das NZXT-Logo, der Produktname, sowie eine Abbildung des H510 ELITE zu sehen. Auf der Rückseite ist eine weitere Abbildung zu sehen, welche der Originalgröße des Gehäuses entspricht.

 

Auf der rechten finden wir die technischen Daten, welche Farbe das Gehäuse besitzt und die Features in elf verschiedenen Sprachen. Auf der anderen Seite werden einige Features abgebildet und kurz erläutert.



Das H510 ELITE wird im inneren von zwei dicken Styroporblöcken vor Stößen und Ähnlichem geschützt, zusätzlich ist es noch in einer Kunststoffhülle eingepackt.


Lieferumfang:



Im Lieferumfang befinden sich neben dem H510 ELITE, 6x Sechskantschraube 6 – 32 x 6 mm für das Netzteil, 8x Schraube 6 – 32 x 5 mm für das Mainboard und eine 3,5 Zoll HDD, 16x Schraube M3 x 5 mm für 2,5 Zoll HDDs/SSDs, 8x Schraube KB5 x 10 mm für Lüfter, 1x Abstandhalter-Schlüssel, 10x Kabelbinder und 1x Y-Audiokabel.


Technische Daten:

Hersteller, Modell NZXT H510 ELITE
Intern 2x 3.5″ (quer, Laufwerksschienen), 1x 2.5″/3.5″, 2x 2.5″
Front I/O 1x USB-C 3.1 (20-Pin Key-A Header), 1x USB-A 3.0, 1x Kopfhörer
PCI-Steckplätze 9 (2x Riser Card)
Lüfter (vorne) 2x 140mm, 500-1500rpm, 51.63-154.93m³/h, 22-33dB(A)
Lüfter (hinten) 1x 120mm, 1200rpm, 85.66m³/h, 28dB(A) oder 1x 140mm (optional)
Lüfter (oben) 1x 120mm (optional) oder 1x 140mm (optional)
Radiatorgrößen 120/140/240/280mm vorne, 120mm hinten
Mainboard bis ATX
Unterstützte Mainboards Mini-ITX (6.7″x6.7″)/µATX (9.6″x9.6″)/ATX (12″x9.6″)
Netzteil ATX
CPU-Kühler bis max. 165mm Höhe
Grafikkarten bis max. 368mm
Farbe weiß, innen schwarz/weiß
Abmessungen (BxHxT) 210x460x428mm
Volumen 41.34l
Gewicht 7.50kg
Besonderheiten Kabelmanagement, Staubfilter, integrierte Lüftersteuerung (Regelung über integrierten Lautstärkesensor), Sichtfenster aus Glas, RGB-Header, integrierte RGB-LED-Beleuchtung


Details

 

Das Design des H510 ELITE ist sehr schlicht und clean, es wird mit nur maximal einer Akzentfarbe gearbeitet, in diesem Fall mit Weiß. Dies erkennt man auch direkt an der Front, welche aus getöntem tempered Glas und einem weißen Blech besteht. Selbst das Logo von NXZT, welches das Blech ziert, ist in einem Weißton gehalten. Das oben liegende I/O – Panel verfügt über 1x USB 3.1 Gen 1, 1x USB 3.1 Typ-C, 1x Audio/Mic, 1x HDD-LED und einem Power-Button, der mit einer Ring-Led versehen ist.


 

Auf der linken Seite sehen wir das wie bei der Front ein Teil aus getöntem tempered Glas und der andere Teil aus Blech besteht. Die Scheibe selbst wird unten eingelegt und klickt dann oben ein, hinten wird diese dann über eine Rändelschraube mit dem Gehäuse verschraubt. Auf der anderen Seite sitz ein Seitenteil aus Stahlblech, welches vorne perforiert ist, damit Lüfter vorne das Gehäuse mit Frischluft versorgen können.


 

Wenn wir uns das H510 ELITE von oben anschauen sehen wir, dass es sich hier um ein gerades Blech handelt, welches nur an der Stelle, wo es möglich ist einen 120/140 mm Lüfter zu platzieren, perforiert ist. Unten sitzen zwei Staubfilter, einer befindet sich unter dem Netzteil und der andere an der Front. Vorne besteht die Möglichkeit eine 3,5 Zoll HDD oder eine 2,5 Zoll HDD/SSD zu verbauen.




Auf der Rückseite befindet sich ein Aer F120 Gehäuselüfter mit einem 3-PIN 12V Anschluss, welcher einen Drehzahlbereich von 1100 – 1500 Umdrehungen besitzt. Das H510 ELITE bietet auch die Möglichkeit die Grafikkarte vertikal einzubauen, es sollte nur darauf geachtet werden, dass diese eine gewisse Höhe nicht übersteigt.


 

Nun zum Inneren, hier haben wir das Designelement, welches in jedem Gehäuse der H-Serie vorzufinden ist, eine Kabelabdeckung, die einmal vertikal durch das Gehäuse geht. Oben befindet sich ein RGB-LED-Streifen und rechts ist ein 4-PIN 12 V Kabel, um weitere RGB-Beleuchtung anzuschließen. Der untere Teil dient als PSU-Cover, das sich bis zu Front erstreckt, nur oben ist ein Ausschnitt für Lüfter/Radiator. Die beiden vorderen NZXT 140 mm Lüfter sind an einem Rahmen montiert, welcher durch das Entfernen der Rändelschrauben einfach entnehmen lässt.


 

Die Lüfter sowie die RGB-LED-Komponenten sind an dem Smart Device angeschlossen, dieses wird per USB 2.0 am Mainboard angeschlossen. Darunter befindet ein Kabelkanal für das 24-PIN ATX-Kabel und rechts besteht die Möglichkeit zwei 2,5 Zoll HDDs/SSDs zu montieren.


Praxistest

Testsystem

Testsystem  
Grafikkarte MSI Radeon RX 480
CPU AMD Ryzen 7 3700X
Mainboard Biostar X470GTQ
Gehäuse NZXT H510 ELITE
SSD Corsair MP510 480GB, M.2
Netzteil Sharkoon SilentStorm Cool Zero 650W
CPU-Kühler Noctua NH-U12A
Lüfter 1x 120 mm, 2x 140 mm

 
Einbau

 

Der Einbau der Hardware ist, dank dem guten Platzangebot, recht einfach. Man kommt problemlos überall heran und das Kabelmanagement ist einfach Top, wie man es sich von einem Gehäuse wünscht.


Software

 

Über CAM lässt sich das vorinstallierte Smart Device steuern und auch die Hardware überwachen. Auf dem Startscreen sind Informationen über CPU, GPU, RAM und Speicher zu sehen, wie zum Beispiel Temperatur, Auslastung und so weiter. Nicht nur das Überwachen ist möglich, sondern auch das Steuern der Lüfter, der RGB-Beleuchtung und sogar der Grafikkarte. All das kann nach Belieben eingestellt und angepasst werden.




Ebenso ist es möglich sich ein Overlay in den Spielen anzeigen zu lassen, welches die Auslastung und die Temperatur des Systems anzeigt. Dies kann in den Einstellungen auf automatisch beim Spiel starten eingestellt werden oder manuell über die Tasten-Kombination „STRG + O“.


Beleuchtung

 

Beim NZXT 510 ELITE kommen zwei RGB-Lüfter und ein RGB-Streifen zum Einsatz. Beide Elemente lassen sich über die CAM Software ansteuern und sorgen im Gehäuse für tolle Beleuchtung.


Temperaturen & Lautstärke


Kommen wir zu den Temperaturen: Diese messen wir in drei verschiedenen Szenarien Idle, Gaming und Prime 95. Jedes Szenario lassen wir 30 Minuten laufen und geben dann die durchschnittliche Temperatur wieder, außer bei Prime 95, dort geben wir die maximale Temperatur nach 30 Minuten an. Zum Testzeitpunkt haben wir eine Raumtemperatur von 22 Grad Celsius. Wir lassen für den Test die drei vorhandenen Lüfter in drei unterschiedlichen Drehzahlen laufen. Wie man an den Temperaturen erkennen kann, sind die Temperaturunterschiede recht gering, unter Prime 95 sind es gerade mal 3 °C. Dementsprechend ist ganz klar die eine niedrige Drehzahl zu empfehlen, denn die Lautstärke unterscheidet sich zwischen den Drehzahlen stark. Bei den niedrigsten Einstellungen ist nur der hintere Lüfter zu hören, dieser dreht dann bei ca. 1100 U/min. Beiden vorderen sind erst ab einer Drehzahl von ca. 750 U/min wahrzunehmen.


Fazit

Das H510 ELITE von NZXT ist aktuell für ca. 155 -160 Euro, je nach Farbe, im Handel erhältlich. Das Gehäuse überzeugt mit herausragender Verarbeitung und schlichtem Design. NZXT üblich, ist auch das Kabelmanagement top und sorgt für einen cleanen Look. Nur für die Lautstärke des hinteren 120 mm Lüfters gibt es einen kleinen Punktabzug. Wodurch das H510 ELITE 9,2/10 Punkten und unsere Empfehlung bekommt.




PRO
+ Kabelmanagement
+ Design
+ Verarbeitung
+ Platzangebot
+ RGB-Beleuchtung
+ Smart-Device mit CAM-Unterstützung

KONTRA
– Hörbarer Lüfter hinten



Wertung: 9.2/10

Produktlink
 
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AsROCK X570 Taichi – Ist das Taichi eine Kampfansage?

Diesmal schauen wir uns ein X570-Mainboard von AsROCK an, das X570 TAICHI. Zu einem Preis von 280€ ist es eins der günstigeren Enthusiasten Mainboards für AMDs RYZEN der 3.Generation. In unserem Test analysieren wir die Hautplatine und werfen einen Blick auf den Chipsatzkühler und die Spannungsversorgung. Wir wünschen viel Spaß beim Anschauen.

 


Bevor wir mit unserem Test beginnen, danken wir unserem Partner ASRock für die freundliche Bereitstellung des Testmusters.​

 


Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Das AsROCK X570 TAICHI kommt in einer Verpackung mit einer für das TAICHI typischen Design daher. Wir erkennen an der Verpackung schon, was wir vom Mainboard-Design erwarten können. Auf der Rückseite finden wir wie immer die Features und Besonderheiten des X570-Mainboards aufgelistet.


 

In der Verpackung finden wir neben dem Mainboard das Zubehör. Neben dem Handbuch finden wir auch Schrauben zur Befestigung der M.2-SSDs, SATA-Kabel und Verlängerungen für RGB-Streifen oder RGB-Lüfter.


Technische Daten

Hersteller, Modell AsROCK X570 TAICHI  
Formfaktor ATX  
Chipsatz AMD X570  
CPU-Kompatibilität Ryzen 3000, Ryzen 3000G/GE, Ryzen 2000, TDP-Limit: 105W  
VRM 7 reale Phasen (6+1), PWM-Controller: ISL69147 (7-Phasen)  
PowerStages CPU 12x 50A SIC634  
PowerStages SoC 2x 50A SIC634  
RAM 4x DDR4 DIMM, dual PC4-35200U/DDR4-4666 (OC), max. 128GB (UDIMM)  
Erweiterungsslots 3x PCIe 4.0 x16 (1x x16, 1x x8, 1x x4), 1x PCIe 4.0 x1, 2x M.2/M-Key (PCIe 4.0 x4, 22110/2280/2260/2242), 2x M.2/M-Key (PCIe 4.0 x4/1x SATA, 2280/2260/2242)  
Anschlüsse extern 1x USB-C 3.2 Gen2, 1x USB-A 3.2 Gen2, 6x USB-A 3.2 Gen1, 1x Gb LAN, 5x Klinke, 1x Toslink  
Anschlüsse intern 1x USB-C 3.1 (20-Pin Key-A Header, X570), 2x USB 3.0, 2x USB 2.0, 8x SATA 6Gb/s (X570), 1x TPM-Header  
Lüfteranschlüsse 1x CPU-Lüfter 4-Pin, 1x CPU-Lüfter/Pumpe 4-Pin, 4x Lüfter/Pumpe 4-Pin  
Header Beleuchtung 1x RGB-Header 4-Pin (5050), 1x RGB-Header 3-Pin, AMD Fan LED Header  
Buttons/Switches Power-Button (intern), Reset-Button (intern), 2 xClear-CMOS-Button (intern, extern), USB BIOS Flashback (extern),  
Audio 7.1 (Realtek ALC1220)  
RAID-Level 0/1/10 (X570)  
Multi-GPU NVIDIA 2-Way-SLI (x8/x8), AMD 2-Way-CrossFireX (x8/x8)  
Stromanschlüsse 1x 24-Pin ATX, 2x 8-Pin EPS12V  
Beleuchtung RGB, 2 Zonen (I/O-Abdeckung, Audio-Abdeckung, Chipsatz)  
Besonderheiten AMD X570 mit Lüfter, Audio+solid capacitors, Diagnostic LED (LED-Indikatoren), Diagnostic LED (Segmentanzeige), 3x M.2-Passivkühler, I/O-Blende integriert, Backplate, Bluetooth 5.0 + WLAN 802.11a/b/g/n/ac/ax (2×2, Intel)  
Herstellergarantie drei Jahre, ab Produktionsdatum, Abwicklung über Fachhändler)  

 

Details, Praxis (Video)



Fazit

Das AsROCK X570 TAICHI bietet einige Vorteile des AMD X570-Chipsatzes. So kann es auf PCI-Express 4.0 zurückgreifen und bietet damit an den M.2- und PCI-Express-Slots die doppelte Bandbreite als Mainboards mit PCI-Express 3.0. Optisch ist das X570 TAICHI auch sehr ansprechend, allerdings ist das auch eine Geschmackssache. Die Verarbeitung der Kühler ist AsRock auch sehr gut gelungen. Bei der Spannungsversorgung und derer kann das TAICHI auch glänzen, auch wenn es hier nicht so gut ist wie die bisher getesteten X570-Mainboards. Der Preis ist dafür aber niedriger.
Bei den internen Anschlüssen für SSDs ist das X570-Mainboard von AsRock sehr überzeugend, da es acht SATA-Anschlüsse und drei M.2-Slots bietet. Leider sieht es bei den Anschlüssen am I/O-Backpanel nicht so gut aus. Hier verbaut AsROCK nur zwei USB 3.2 Gen2 Anschlüsse. Wir sind der Meinung das sechs USB 3.2 Gen2 Anschlüsse die bessere Wahl gewesen wären, vor allem in Betrachtung was alles möglich ist mit der X570 Plattform in Kombination mit einer Zen2-CPU. Ein weiterer Nachteil ist natürlich der Preis, der unserer Meinung, nach bei allen X570-Mainboards zu hoch ist.
Neutral bewerten wir die Position des Chipsatzkühlers und den nicht erreichten Boost-Takt von 4.6GHz. Die Position des Chipsatzkühlers kann ein Nachteil sein, war es in unserem Fall aber nicht, da der Kühler nicht laut war. Mit einer größeren Grafikkarte die auch mehr Abwärme produziert kann das allerdings anders aussehen. Bezüglich des Boost-Takts wird es demnächst ein BIOS-Update geben, womit der angegebene Boost-Takt erreicht werden sollte.

Pro:
+ PCI-Express 4.0
+ Design
+ gute Verarbeitung
+ gute Spannungsversorgung
+ gute Kühlung der Spannungsversorgung
+ drei M.2-Slots (mit Kühler)
+ acht SATA-Anschlüsse
+ sieben Lüfteranschlüsse
+ integriertes W-Lan-Modul
+ Lautstärke des Chipsatzkühlers

NEUTRAL:
* schlechte Position des Chipsatzlüfters
* maximaler Boost-Takt von 4.6GHz wird nicht erreicht

Kontra:
– Nur zwei USB 3.2 Gen2-Anschlüsse am I/O-Backpanel
– Preis

 
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